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stehen. Alle zu benutzenden Behälter sind für das wiederverwendete Kältemittel gekennzeichnet und
beschriftet (z. B. Spezialbehälter für Kältemittelverwertung). Die Behälter müssen mit Überdruckventilen und
geeigneten Absperrventilen in gutem Betriebszustand ausgestattet sein. Leere Wiederverwertungsbehälter
werden entfernt und, sofern möglich, gekühlt, bevor die Wiederverwertung stattfindet. Die
Wiederverwertungsvorrichtung muss sich in einem guten Betriebszustand befinden. Die vollständigen
Unterlagen zu der Anlage müssen griffbereit sein und die Anlage muss für die Wiederverwertung zündfähiger
Kältemittel geeignet sein. Außerdem müssen mehrere Waagen zur Verfügung stehen und in gutem Zustand
sein. Schläuche müssen vollständig mit dichten Kupplungsstücken zur Verfügung stehen und in gutem Zustand
sein. Vor der Benutzung der Wiederverwertungsvorrichtung kontrollieren, ob sich diese in gutem
Betriebszustand befindet, ordnungsgemäß instandgehalten wurde und ob alle zugehörigen elektrischen
Komponenten versiegelt sind, um einen Zündvorgang zu verhindern, falls Kältemittel austritt. Im Zweifelsfall
den Hersteller kontaktieren. Das abgefüllte Kältemittel muss im richtigen Auffangbehälter an den
Kältemittel-Lieferanten zurückgeliefert werden. Dazu muss ein entsprechendes Altlasten-Transportavis
ausgestellt sein. Kältemittel in Auffangbehältern und besonders in Fässern nicht vertauschen. Falls
Kompressoren oder Kompressoröle entfernt werden müssen, ist dafür zu sorgen, dass diese bis zu einem
geeigneten Maß aus der Anlage entfernt wurden, um sicher zu stellen, dass kein zündfähiges Kältemittel beim
Schmierstoff verbleibt. Die Beseitigung muss ausgeführt werden, bevor der Kompressor an den Lieferanten
zurückgesendet wird. Nur eine Elektroheizung am Kompressorgehäuse darf eingesetzt werden, um diesen
Vorgang zu beschleunigen. Wenn Öl aus der Anlage abgelassen wird, muss dies sicher durchgeführt werden.
Fachkenntnisse des Wartungspersonals
Allgemeines
Eine besondere Schulung ist neben der üblichen Einweisung in die herkömmlichen Reparaturschritte für
Kälteanlagen erforderlich, wenn es sich um Anlagen mit zündfähigen Kältemitteln handelt.
In vielen Ländern wird diese Schulung von nationalen Fortbildungsinstituten durchgeführt, die für die
Unterweisung nach den einschlägigen nationalen und vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Fachstandards
akkreditiert sind.
Die erlangte Fachkompetenz muss durch ein Zertifikat nachgewiesen sein.
Schulung
Zum Schulungsumfang sollten folgende Themen gehören:
Informationen über das Explosionspotenzial zündfähiger Kältemittel, um deutlich zu machen, dass zündfähige
Stoffe bei unachtsamer Handhabung gefährlich werden können.
Informationen über potenzielle Zündquellen, insbesondere solche, die nicht offensichtlich sind wie etwa
Anzünder, Lichtschalter, Staubsauger, Elektroheizungen.
Informationen über die verschiedenen Sicherheitskonzepte:
Unbelüftet – Die Sicherheit einer Anlage hängt nicht von der Belüftung des Gehäuses ab. Das Abschalten des
Geräts oder das Ö ffnen des Gehäuses beeinträchtigt die Sicherheit nicht erheblich. Es ist dennoch möglich,
dass sich ausgetretenes Kältemittel im Gehäuse abgesetzt hat und dass beim Ö ffnen des Gehäuses eine
zündfähige Atmosphäre freigesetzt wird.
Belüftetes Gehäuse – Die Sicherheit der Anlage hängt von der Belüftung des Gehäuses ab. Das Abschalten des
Geräts oder das Ö ffnen des Gehäuses beeinträchtigt die Sicherheit erheblich. Auf eine ausreichende Belüftung
sollte zuvor besonders geachtet werden.
Belüfteter Raum – Die Sicherheit der Anlage hängt von der Raumbelüftung ab. Das Abschalten des Geräts oder
das Ö ffnen des Gehäuses beeinträchtigt die Sicherheit nicht erheblich. Die Belüftung des Raums darf während
der Reparaturarbeiten nicht abgeschaltet werden.
Informationen über das Konzept versiegelter Komponenten und Gehäuse gemäß IEC 60079-15:2010.
Informationen über die richtigen Arbeitsmethoden:
a) Inbetriebnahme