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12 SATEL Anleitung für den Errichter
erforderlich ist, die Nummer soweit es geht zu entlasten, damit nur die wichtigsten
Informationen empfangen werden können). In diesem Modus wird bei der Parametrierung
der Zentrale bestimmt, welche Informationen an welche Stelle übermittelt werden sollen.
Benachrichtigung beider Leitstellen: zuerst die Leitstelle 1, dann die Leitstelle 2. Dieser
Modus wird aktiviert, indem man beiden Leitstellen die gleichen Ereignisse zuordnet.
Die Zahl der Informationen, die an die Leitstelle übersendet werden müssten, um ein
entsprechendes Niveau der Objektsicherung zu gewährleisten, könnte in einem System mit
16 Linien und 32 Betreibern unter Umständen so groß werden, dass die Kapazität der
Standardübertragungsformate überschritten werden könnte. Aus diesem Grunde wurden die
Ereignisse des Systems, um die Flexibilität der Zentrale zu erhöhen, in sechs Gruppen
eingeteilt:
die erste Gruppe umfasst Ereignisse, die mit Linien verbunden sind (diese Gruppe hat
die höchste Priorität),
vier Gruppen umfassen Ereignisse, die mit Bereichen verbunden sind (die Priorität der
Ereignisse hängt von der Nummer des Bereichs ab, der erste Bereich hat die höchste
Priorität),
die sechste Gruppe beinhaltet die übrigen Systemereignisse.
Jede Ereignisgruppe wurde mit individuellen Systemidentifikationsnummern ausgestattet
(je einer für jede Leitstelle). Bei Leitstellen, die keine verschiedenen Identifikationsnummer im
Rahmen einer Telefonverbindung annehmen können, kann die Zentrale die Ereignisse in
getrennten Verbindungen in der Reihenfolge der Prioritäten senden, indem sie die Ereignisse
mit denselben Identifikationsnummern gruppiert.
Es können Informationen über neun verschiedene Ereignisse von den Linien und siebzehn
Ereignisse von den Bereichen übermittelt werden (davon können sieben Ereignisse die
Betreibernummer beinhalten). Die Zentrale kann auch Informationen über andere Ereignisse
des Systems übersenden (z.B. Störungen, Starten der Parametrierung über die
Fernsprechleitung, Abruf des Servicemodus und andere). Die Ereigniscodes sind für beide
Leitstellen gleich. Für die meisten Ereignisse kann die Art und Weise der Teilung
(Zuordnung) zwischen beide Leitstellen bestimmt werden. Die Informationen können an die
Leitstellen in einem von siebzehn Übertragungsformaten gesendet werden (darunter TELIM
– ein in Deutschland verwendetes Format).
Dank der Analyse der Kommmutationssignale (Algorithmus ToneLOGIC) kann die Zentrale
CA-10 den Vorgang des Verbindungsaufbaus mit der Leitstelle kontrollieren, was im Fall,
wenn die Leitung oft besetzt ist, die Zeit zwischen dem Eintritt eines Ereignisses und der
Übermittlung einer diesbezüglichen Meldung an die Leitstelle erheblich verkürzt.
Die nachfolgenden Versuche, die Rufnummer zu wählen, werden sofort nach Feststellung
der Unzugänglichkeit der Verbindung (Erkennung des Besetztzeichens) vorgenommen.
Dadurch wird die Verbindung mehrfach schneller hergestellt als bei Geräten, die zuerst eine
bestimmte Zeit lang auf das Meldesignal der Leitstelle warten und den Wählversuch erst
dann wiederholen, wenn sie feststellen, dass dieses Signal nicht vorgekommen ist.
Übertragungs- Und Ansageeinrichtung
Die Zentrale CA-10 ist mit einer telefonischen Übertragungseinrichtung (Dialer) ausgestattet,
die die Alarmweiterleitung in Form einer Sprachmeldung ermöglicht. Der Ansagetext wird in
einem externen Sprachgenerator aufbewahrt. Die Zentrale arbeitet mit dem
Sprachausgabemodul SM-2 zusammen.
Die Übertragungs- und Ansageeinrichtung kann auch Verbindungen zum Cityruf realisieren.
Es können vier verschiedene alphanumerische Meldungen programmiert werden.
Die Zentrale CA-10 ermöglicht die Parametrierung von acht 16-stelligen Rufnummern.
Für jede Rufnummer kann bestimmt werden, welche Bereiche Alarmmeldungen an diese
Nummer senden sollen. Man kann auch für jede von ihnen eine von vier Textmeldungen für
den Pager bzw. eine Sprachmeldung aus dem Sprachgenerator zuteilen.
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