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SFM GmbH
Strawinsky-Straße 27b · D-90455 Nürnberg
Telefon: +49 (0)911 4231- 0 · Telefax +49 (0)911 4231- 332
e-Mail: info@sachs-bikes.de · www.sachs-bikes.de
2008 10 002
Ihr SFM Fachhändler
betriebsanleitung
49 er 12"
VORWORT
Sie haben sich für einen Motorroller aus
dem Vertriebnetz von SFM entschieden,
herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.
Dieses Modell ist ein tau send fach be währ ter
und robuster Motorroller.
Durch die solide Kon struk ti on, eine sorg-
fäl ti ge Materialauswahl, mo dern ste Fer-
ti gungs tech ni ken und die ge wis sen haf te
Ar beit en ga gier ter Mit ar bei ter bie tet der Mo-
torroller alle SFM- ty pi schen Merk ma le, wie
Wirt schaft lich keit, Qua li tät, Zu ver läs sig keit
und Wert be stän dig keit.
Das Werk arbeitet ständig an der Wei ter -
ent wick lung aller Typen und Modelle. Bit te
ha ben Sie Verständnis dafür, dass deshalb
je der zeit Änderungen des Lie fer um fan ges
in Form, Aus stat tung und der Tech nik mög-
lich sind. Aus den Angaben, Abbildungen
und Beschreibungen dieser Betriebsanlei-
tung können daher keine Ansprüche her-
geleitet werden.
Technische Veränderungen am se ri en-
ßi gen Fahrzeug können zum Er schen
der EG Betriebserlaubnis füh ren. Be vor Sie
eine Ver än de rung vor neh men, fra gen Sie
Ih ren Fach händ ler, ob diese zulässig ist.
Für vom Werk nicht freigegebenes Zu
be hör
kann bei Folgeschäden kei ne Ge währ lei -
stung über nom men wer den.
Für Lieferumfang und Ausführung des
Fahr zeu ges ist allein der mit dem Händ ler
ge schlos se ne Kauf ver trag gül tig.
Diese Betriebsanleitung enthält wich ti ge
Hin wei se zum Umgang mit Ih rem Motorrol-
ler. Sie sollten sie auf merk sam le sen, denn
die sach kun di ge Be hand lung dient - ne ben
der re gel ßi gen Pfl ege und War tung - der
Wert er hal tung und ist au ßer dem eine der
Vor aus set zun gen für Ge währ lei stungs -an-
sprü che.
Wir wünschen Ihnen allzeit gute Fahrt.
SFM GmbH
Bitte besonders be ach ten:
WARNUNG
Vorsichtsmaßnahmen, die vor mög li cher
Unfall-, Verletzungs- oder Le bens ge fahr
schützen.
BRANDGEFAHR
Am Auspuff treten hohe Tempe raturen auf.
Achten Sie darauf, dass im Fahr be trieb,
im Leerlauf oder beim Parken keine leicht
ent amm ba ren Materialien (Bekleidung und
Gepäck usw.) in Kon takt mit der heißen
Aus puff an la ge kom men! – Brandgefahr!
ACHTUNG
Wichtige Hinweise und Vor sichts re geln, die
eine Be schä di gung des Fahr zeu ges verhin-
dern. Nicht be ach tung kann zum Ge währ lei -
stungs aus schluss führen.
HINWEIS
Besondere Hinweise zur besseren Hand-
ha bung bei Bedien-, Kontroll- und Einstell-
vorgängen sowie Pfl e ge ar bei ten.
Sicherheitssymbole und Hinweise
1
INHALTSVERZEICHNIS
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Sicherheitssymbole ................................................................... 3
Fahrzeugidentnummer, Motornummer ......................................3
Seitenansicht rechts und links ..............................................4 - 5
Cockpit .......................................................................................6
Lenkerarmatur links und rechts ................................................ 6
Zünd- Lenkschloss ....................................................................7
Kraftstoff, Kraftstofftank .............................................................8
Tankdeckel ................................................................................. 9
Gepäckhaken ............................................................................9
Helmfach ................................................................................. 10
Seiten- und Hauptständer ........................................................11
SICHERHEITSHINWEISE
Checkliste ................................................................................ 12
Beladung, Beleuchtung ...........................................................13
FAHRHINWEISE
Sicher fahren ........................................................................... 13
Wirtschaftlich und umweltbewußt fahren ................................. 14
Einfahrhinweise .......................................................................15
Starten ..............................................................................16 - 17
Bremsen, Abstellen ..........................................................18 - 19
PFLEGEHINWEISE
Fahrzeugpfl ege, Pfl egemittel ............................................20 - 21
Winterbetrieb, Korrosionsschutz .............................................. 21
Lackschäden ausbessern, Reifenpfl ege .................................. 22
Stillegen, Inbetriebnahme ........................................................ 22
Technische Änderungen,
Zubehör und Ersatzteile ..........................................................23
2
INHALTSVERZEICHNIS
WARTUNGSHINWEISE
Motorölkontrolle ................................................................ 24 - 25
Getriebeölkontrolle .................................................................. 25
Lenkungslager, Teleskopgabel prüfen ..................................... 26
Reifenprofi l, Reifenluftdruck, Reifengröße ............................... 27
Vorderradbremse kontrollieren ......................................... 28 - 30
Hinterradbremse kontrollieren ................................................. 31
Gasdrehgriffspiel einstellen ..................................................... 32
Luftfi lter reinigen ...................................................................... 33
Zündkerze kontrollieren ........................................................... 34
Sicherung kontrollieren ............................................................ 35
Batterie .................................................................................... 36
Batterie aus- und einbauen ..................................................... 37
Scheinwerfer Glühlampen wechseln ................................ 38 - 39
Standlicht, Blinkleuchte vorne Glühlampen wechseln ............. 39
Rück- Bremslicht Glühlampen wechseln .......................... 39 - 40
Blinkleuchte hinten, Glühlampen wechseln ............................. 40
Scheinwerfereinstellung prüfen ............................................... 41
TECHNISCHE DATEN
Motor ....................................................................................... 42
Kraftübertragung ..................................................................... 43
Fahrgestell ............................................................................... 43
Schmier- und Betriebsstoffe .................................................... 44
Elektrische Ausrüstung ............................................................ 44
Abmessungen und Gewichte ................................................... 45
GEWÄHRLEISTUNG UND SERVICE DATEN
Gewährleistungsbedingungen ................................................. 46
Verschleißteilliste .............................................................. 47 - 48
Inspektionsplan ................................................................. 49 - 51
Wartungsbestätigung ........................................................ 52 - 53
3
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Motornummer
Die Fahrgestellnummer des Motorrollers
befi ndet sich am Rahmen hinter der Ab-
deckung (2).
Die Motornummer (3) des Motorrollers be-
ndet sich auf der linken Fahrzeugseite.
Schüssel
Mit Ihrem Fahrzeug erhalten Sie zwei iden-
tische Schlüssel für:
- Zündschloss und Helmfach.
Bewahren Sie den Ersatzschlüssel an ei-
nem sicheren Ort auf.
Fahrzeugidentnummer
Fahrgestellnummer
HINWEIS
Die Angaben der rechten oder linken Mo-
torrollerseite sind aus Sicht des aufgeses-
senen Fahrers gesehen.
Die Fahrzeugidentnummer (1) des Motorrol-
lers befi ndet auf der linken Fahrzeugseite.
3
2
1
4
1 Helmfach mit Bordwerkzeug
2 Gepäckhaken
3 Bremsfl üssigkeitsbehälter für
Vorderradbremse
4 Bremshebel Vorderradbremse
5 Zünd- Lenkschloss
6 Fahrgzeugidentnummer
7 Batteriefach und Sicherung
8 Zündkerze
9 Motorölkontrollschraube
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Fahrzeugansicht rechts
1
5
7
2
4
8
3
6
9
5
10 Bremshebel Hinterradbremse
11 Cockpit
12 Helmfachschloss
13 Tankdeckel
14 Luftfi lter
15 Getriebeölkontrollschraube
16 Kickstarter
17 Hauptständer
18 Motornummer
19 Seitenständer
20 Fahrzeugidentnummer
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Fahrzeugansicht links
17
14
15
161820
10
12
11
13
19
6
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Cockpit
Instrumente und Bedienelemente
1 Kraftstoffanzeige
2 Tachometer km/h / mph
3 Kilometerzähler km
Kontrollleuchten
4 Blinkeranzeige links
grün
5 Blinkeranzeige rechts grün
6 Fernlichtanzeige
blau
1 Festgriff
2 Handbremshebel für Hinterradbremse
3 Fern- / Abblendschalter
Fernlicht: nach oben drücken
Abblendlicht: nach unten drücken
4 Blinkerschalter
Nach links schieben:
Blinker links in Betrieb
Nach rechts schieben:
Blinker rechts in Betrieb
5 Blinker- Rückstellung
Taste OFF drücken
6
Druckknopf Signalhorn
Lenkerarmatur rechtsLenkerarmatur links
7
Handbremshebel für Vorderradbremse
8 Gasdrehgriff
9 Lichtschalter
Aus
Standlicht
Fahrlicht
10
Startknopf
6
1
2
3 4 5
1
2
3
5
6
4
7
8
10
9
7
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Zünd- Lenkschloss
HINWEIS
Schüssel
Mit Ihrem Fahrzeug erhalten Sie zwei
identische Zündschlüssel. Bewahren Sie
den Ersatzschlüssel an einem sicheren
Ort auf.
Das Zünd- Lenkschloss (1) sowie Tankde-
ckel und Helmfach werden mit dem gleichen
Schlüssel bedient.
WARNUNG
Nicht während der Fahrt auf Stellung
Zündung aus umschalten!
Schlüsselstellungen
ON Zündung an
Motor kann gestartet werden.
Zündschlüssel kann nicht aus dem
Zündschloss genommen werden.
OFF Zündung aus
Motor ist aus und kann nicht ge-
startet werden. Zündschlüssel kann
entnommen werden.
LOCK Lenkschloss gesichert und
Zündung aus
Lenker nach links bis kurz vor dem
Anschlag schwenken.
Zündschlüssel eindrücken und dann
auf die Position „LOCK“ drehen.
Das Lenkschloss ist gesichert.
Um zu entriegeln, Zündschlüssel
von Position „LOCK“ auf „OFF“
drehen.
HINWEIS
Bleibt der Zündschlüssel zu lange in Po si -
ti on „ON“, ohne das der Motor läuft, führt
dies zur Entladung der Batterie und kann
Start schwie rig kei ten ver ur sa chen.
1
8
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Kraftstoffvorrat, Tanken
Kraftstoff, Kraftstofftank
WARNUNG
Kraftstoff ist feuergefährlich und explo-
siv! Nicht Rauchen! Kein offenes Feuer
bei allen Tätigkeiten am Kraftstofftank.
Kraftstoff nur bis max. zum unteren
Rand der Tanköffnung befüllen.
Kraftstoff dehnt sich unter Wärmeein-
wirkung und Sonnenbestrahlung aus.
Tanken Sie deshalb niemals randvoll.
Nicht bei laufendem Motor tanken. Nie
mit glühender Zigarette oder offenem
Feuer in die Nähe des geöffneten Tanks
kommen - Benzindämpfe können sich
entzünden.
HINWEIS
Die Kraftstoffanzeige (1) arbeitet bei einge-
schalteter Zündung.
Die Skala mit dem Tanksäulensymbol
er-
innert daran, wann getankt werden muss.
E = Leer
F = Voll
Den Kraftstofftank niemals ganz leerfah-
ren.
Kraftstoff auffüllen
- Nur bleifreien Normalkraftstoff
(mindestens 91 Oktan) tanken.
1
9
Tankdeckel
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
HINWEIS
Der Tankdeckel ist mit einer Belüftung ver-
sehen. Nehmen Sie keine Veränderungen
vor.
Öffnen:
- Schlossabdeckung (2) nach oben klap-
pen
- Zündschlüssel (3) einstecken und in
Richtung OPEN drehen und Tankdeckel
öffnen.
Schließen:
- Tankdeckel aufsetzen und mit dem Zünd-
schlüssel in Richtung CLOSE drehen und
Schlüssel abziehen.
Gepäckhaken
Die Gepäckhaken (2) dienen zum Befesti-
gen entsprechender Gepäckstücke.
WARNUNG
Maximale Belastung: 3 kg
Keine sperrigen Lasten daran befesti-
gen.
2
3
2
2
10
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Helmfach
HINWEIS
- Maximale Beladung: 10 kg
- Keine Wertgegenstände darin auf be -
wah ren.
- Versichern Sie sich, dass das Schloss
eingerastet ist.
- Vor dem Waschen alle Ge gen stän de aus
dem Helmfach entfernen.
- Durch die Wärme des Motors erhöht
sich die Temperatur im Helmfach.
Transportieren Sie keine wärmeemp-
ndliche Ge gen stän de.
.
Öffnen mit dem Schlüssel
- Zündschlüssel (1) in das Schloss einste-
cken und nach rechts drehen.
Schließen
- Die Sitzbank nach unten drücken bis die
Verrieglung einrastet.
Den Zünd schlüs sel nie in das Helm fach
legen! Nach dem Einrasten des Schlos ses
den Zünd schlüs sel ab zie hen.
WARNUNG
Achten Sie auf die einwandfreie Verrie-
gelung der Sitzbank.
Eine nicht verschlossene Sitzbank be-
deutet Unfallgefahr.
1
11
ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
Seitenständer, Hauptständer
Seitenständer
- Motor ausschalten.
- Mit der linken Hand den linken Lenkergriff
festhalten.
- Mit der rechten Hand Sitzbank festhal-
ten.
- Seitenständer (1) am Ausleger mit dem
rechten Fuß bis zum vorderen An schlag
ausklappen und gegenhalten.
- Motorroller langsam bis zur Stütz wir kung
nach links neigen und leicht nach hinten
ziehen.
Hauptständer
- Motor ausschalten.
- Mit der linken Hand den linken Lenkergriff
festhalten.
- Parkgriff (3) mit der rechten Hand unter-
halb des Gepäckträgers festhalten.
- Hauptständer (2) mit dem rechten Fuß
nach unten drücken und den Roller über
dem Hauptständerschwerpunkt nach
hinten ziehen.
Motorroller auf Seitenständer oder
Hauptständer stellen
WARNUNG
Im Ständerbereich immer auf fe sten Un-
tergrund ach ten. Bei Stra ßen ge fäl le Mo-
torroller in Rich tung „berg auf“ stellen.
Sich nicht in den Schwenkbereich des
Ständers stellen, wenn der Motorroller
vom Ständer genommen wird.
Der Ständer muss in jedem Fall vor
Fahrt be ginn ganz zu rück ge klappt wer-
den! – Unfallgefahr!
1
2
3
12
Sicherheitskontrolle vor jeder Fahrt an-
hand der Checkliste durchführen.
Befolgen Sie die Sicherheitskontrolle genau.
Wartungs-und Kontrollarbeiten vor Fahrtan-
tritt ausführen oder durch Ihren SFM-Händ-
ler durchführen lassen. Sie erhalten da-
durch die Gewissheit, dass Ihr Motorroller
den gesetzlichen Verkehrsbestimmungen
entspricht. Grundvoraussetzung für Ihre
Sicherheit sowie für die Sicherheit der an-
deren Verkehrsteilnehmer ist ein technisch
einwandfreier Motorroller.
Checkliste
Prüfen Sie vor Fahrtantritt nachfolgende
Punkte:
- Lenkung (leichtgängig und frei von Spiel)
- Kraftstoffvorrat
- Motor-Ölstandsniveau
- Vorderradbremse
- Hinterradbremse
- Reifen (Profi l und Luftdruck)
- Teleskopgabel
- Beladung / Beleuchtung
- Gesamtgewicht
- Bremsfl üssigkeitsstand
- Funktion der Bremsen
Wenden Sie sich bei Problemen oder
Schwierigkeiten an Ihren SFM-Fachhändler.
Er steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
WARNUNG
Keine spannungsführenden Teile des
Zündsystems bei laufendem Motor oder
eingeschalteter Zündung berühren.
BRANDGEFAHR
Am Auspuff treten hohe Temperaturen
auf.
Achten Sie darauf, dass im Fahrbetrieb,
im Leerlauf oder beim Parken keine
leicht entfl ammbaren Materialien (z. B.
Heu, Gras, Bekleidung, Gepäck usw. in
Kontakt mit der heißen Auspuffanlage
kommen!
- Brandgefahr!
SICHERHEITSPRÜFUNG
13
SICHERHEITSPRÜFUNG
Beladung / Beleuchtung
WARNUNG
Verwenden Sie zu Ihrer Sicherheit nur
Original-SFM-Zubehör oder Pro duk te,
die von SFM freigegeben sind.
SFM kann nicht für jedes Fremdprodukt
beurteilen, ob Sie es in Zusammenhang
mit Ihrem Motorroller ohne Sicherheitsrisiko
verwenden kön nen. Diese Gewähr kann
auch eine TÜV-Abnahme oder eine behörd-
liche Ge neh mi gung (EU- Prüfzeichen) nicht
in allen Fäl len ge ben, da der Prüfumfang
nicht im mer ausreicht.
HINWEIS
SFM-Zubehör und von SFM freigegebene
Produkte sowie qua li zier te Beratung erhal-
ten Sie bei Ihrem SFM-Fachhändler.
Richtig beladen
- Auf gleichmäßige Ge wichts ver tei lung
links/rechts achten.
- Schwere Gepäckstücke möglichst nach
vorn packen.
- Befestigungen auf korrekten und fe sten
Sitz prüfen.
- Keine sperrigen Lasten transportieren.
- Beleuchtung nicht verdecken.
WARNUNG
Zulässiges Gesamtgewicht nicht über-
schreiten.
Reifenluftdruck dem Gesamtgewicht
anpassen.
Beleuchtung überprüfen
WARNUNG
Vor jeder Fahrt die Funktion aller Be-
leuch tungs kom po nen ten prüfen.
- Sauberkeit des Scheinwerfers und der
Leuchtengläser überprüfen.
Sicher fahren
ACHTUNG
Die Fahrsicherheit wird weitgehend auch
von der Fahrweise bestimmt.
Deshalb:
- Geprüften/ zugelassenen Schutzhelm
aufsetzen und Verschluss kor rekt schlie-
ßen.
- Geeignete Schutzkleidung tragen.
- Füße auf der Fußaufl age lassen.
- Nicht fahren, wenn die Fahr tüch tig keit
beeinträchtigt ist.
Nicht nur durch Alkohol, sondern auch
durch Drogen und Medikamente kann
das Reaktionsvermögen beeinträchtigt
werden.
- Die Verkehrsregeln strikt einhalten.
- Die Fahrgeschwindigkeit stets den Ver-
kehrs ver hält nis sen und dem Stra ßen zu -
stand anpassen.
Vor allem bei glatter, rutschiger Stra ße
muss stets beachtet werden, dass die
Fahrstabilität und das Brems ver gen
durch die Haftfähigkeit der Reifen be grenzt
werden.
14
FAHRHINWEISE
Wirtschaftlich und umweltbewußt fahren
Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelas-
tung und der Verschleiß von Mo tor, Brem-
sen und Reifen hängen von verschiedenen
Faktoren ab.
Der persönliche Fahrstil bestimmt weit ge -
hend die Wirtschaftlichkeit und die Abgas-
und Ge räusch ent wick lung.
Motor nicht im Stand warm lau fen las-
sen.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der
Motor betriebswarm wird. In der Warm lauf -
pha se sind jedoch Ver schleiß und Schad-
stoffausstoß be son ders hoch. Deshalb
sofort nach dem Star ten los fah ren.
Starke Beschleunigung vermeiden.
Durch gefühlvolles Gasgeben wird nicht nur
der Kraftstoffverbrauch ver min dert, auch
die Um welt be la stung und der Ver schleiß
neh men ab.
Möglichst gleichmäßig und voraus-
schauend fahren.
Unnötige Beschleunigungs- und Brems-
ma ver müssen mit hohem Kraft stoff -
ver brauch und erhöhter Um welt be la stung
bezahlt werden.
Motor während ver kehrs be ding ter War-
tezeit abstellen.
Die verschiedenen Einsatzbedin gungen
wirken sich ebenfalls auf den Kraft stoff -
ver brauch aus.
Ungünstig für den Verbrauch sind z.B. fol-
gende Bedingungen:
- Hohe Verkehrsdichte, also besonders
Großstadtverkehr mit vielen Ampel-
stops.
- Häufi ger Kurz strec ken be trieb mit im mer
neuem Starten und Warmfah ren des
Motors.
Fahrten vorausschauend planen, Kurz stre-
c ken ver kehr usw. möglichst ver mei den.
Der Kraftstoffverbrauch wird auch von
anderen Bedingungen beeinfl ußt, auf die
Sie als Fahrer keinen Einfl uß ha ben, z.B.
schlechter Straßenzustand, Stei gun gen,
Winterbetrieb.
Für spar sa men Verbrauch sind folgende
Punkte zu beachten:
- Die vorgesehenen Inspektions-Intervalle
sind genau einzuhalten.
- Die regelmäßige Betreuung durch den
Fachhändler gewährlei stet nicht nur
ständige Betriebs bereitschaft, son dern
auch Wirtschaftlichkeit, ge rin ge Um-
weltbelastung und lan ge Le bens dau er.
- Reifenfülldruck alle zwei Wochen prü-
fen.
Durch zu geringen Reifenfülldruck er höht
sich der Rollwiderstand des Rei fens.
Da durch steigt nicht nur der Kraft stoff ver -
brauch, auch der Reifenverschleiß nimmt
zu und das Fahrverhalten wird ver schlech -
tert.
- Kraftstoffverbrauch laufend kon trol -
lie ren.
- Schmierölstand des öfteren prüfen.
15
FAHRHINWEISE
- Die ersten 500 km:
Gasgriff nur zur Hälfte aufdrehen.
- Bis 1000 km:
Gasgriff nicht mehr als bis zu drei Viertel
aufdrehen.
ACHTUNG
Nach den ersten 1000 km unbedingt die
erste Inspektion durchführen las sen.
Rechtzeitige Anmeldung bei Ihrem SFM-
Fachhändler erspart Ihnen even tu el le War-
tezeiten.
Einfahrvorschriften für Motor und
Getriebe
ACHTUNG
Das Überschreiten der Einfahrdreh -
zah len fördert den Mo tor ver schleiß!
Bei Motorstörungen während der Ein-
fahr zeit sofort den SFM- Fach händler
aufsuchen.
HINWEIS
Fahren Sie während der Einfahrzeit in
häufi g wechselnden Last- und Drehzahl-
bereichen. Wählen Sie kurvenreiche und
leicht hügelige Fahrstrecken. Vermeiden
Sie konstant niedrige Drehzahlen und
Vollgas unter Last.
Einfahrhinweise
Neue Reifen einfahren
WARNUNG
Neue Reifen haben eine glatte Ober-
äche. Sie müssen daher bei ver hal te ner
Fahrweise durch Ein fahren in wechseln-
den Schräglagen auf ge rauht werden!
Erst durch das Einfahren wird die volle
Haftfähigkeit der Lauffl äche er reicht!
Neue Bremsbeläge einfahren
WARNUNG
Neue Bremsbeläge müssen sich „ein-
fah ren“ und haben daher wäh rend der
ersten 500 km noch nicht die optimale
Reibkraft.
Die etwas verminderte Bremswirkung
kann durch stärkeren Druck auf den
Bremshebel ausgeglichen wer den.
Grundlose Vollbremsungen wäh rend
dieser Zeit vermeiden!
16
FAHRHINWEISE
Starten
WARNUNG
Um den Motorroller zu starten, Roller auf
den Hauptständer stellen und die Hin ter -
radbremse betätigen um ein Wegfahren
zu verhindern.
Vor dem Starten
- Motorroller auf den Hauptständer stel-
len.
- Zündschloss (1) mit dem Zündschlüssel
auf Be triebs stel lung (ON) drehen.
- Gasdrehgriff (3) nicht öffnen.
ACHTUNG
Falls der Motor nicht sofort startet, den
Startknopf loslassen, einige Se kun den
warten und erneut drücken. Den
Startknopf jeweils nur für kurze Zeit
betätigen, um die Batterie zu scho nen.
Niemals den Startknopf län ger als 10
Sekunden drücken.
WARNUNG
Motor niemals in geschlossenen Räu-
men laufen lassen. Motorabgase sind
hochgiftig – Lebensgefahr!
- Handbremshebel (2) ziehen und festhal-
ten.
- Danach den Startknopf
(4) betäti-
gen.
- Sollte der Motor nicht nach 3-5 Se kun den
anspringen, den Gas griff (3) um eine
1/8-1/4 Drehung öffnen und nochmals
star ten.
- Motorroller vom Hauptständer stellen.
- Aufsteigen.
- Erst vor dem Anfahren Bremse los-
las sen.
1
1
2
34
17
FAHRHINWEISE
Starten mit Kickstarter
ACHTUNG
Kickstarter nicht gegen den Anschlag
zurückprallen lassen.
Kickstarterpedal nach Gebrauch zurück-
klappen.
Starten
- Der Roller muss auf dem Hauptständer
stehen, während der Kickstarter betätigt
wird.
- Zündschloss (1) mit dem Zündschlüssel
auf Be triebs stel lung (ON) drehen.
- Gasdrehgriff (3) nicht öffnen.
- Kickstarterpedal (5) nach aussen
schwenken und kräftig nach unten tre-
ten.
- Nachdem der Motor läuft, Kickstarter
wieder zurückklappen.
HINWEIS
Starten Sie den Roller ab und zu mit dem
Kickstarter, um dessen Funktion ein wand -
frei aufrecht zu erhalten.
5
18
FAHRHINWEISE
Öl- und fettfreie Bremsen
WARNUNG
Bremsscheiben und Bremsbeläge müs-
sen öl- und fettfrei sein!
Nach längerer Standzeit des Motor-
rollers kann, bedingt durch Flug rost,
bei der ersten Bremsung eine erhöh te
Bremswirkung auftreten. Hat sich eine
starke Rostschicht gebildet, kann dies u.
U. zum Blockieren der Bremsen führen.
Deshalb bei Fahrt an tritt die Bremsen
mehrmals vor sich tig be ti gen, bis die
Bremsen nor mal ansprechen.
HINWEIS
Üben Sie das Bremsen für den „Ernst fall“
dort, wo Sie sich und andere nicht gefähr-
den (z. B. auf Verkehrsübungsplätzen).
Nasse Bremsen
Nach dem Waschen des Motorrollers, nach
Wasserdurchfahrten oder bei Re gen kann
die Bremswirkung wegen feuch ter bzw.
im Winter vereister Brems schei ben und
Bremsbeläge ver gert einsetzen.
WARNUNG
Die Bremsen müssen erst trockenge-
bremst werden!
Salzschicht auf der Bremse
Bei Fahrten auf salzgestreuten Stra ßen
kann die volle Bremswirkung verzögert
einsetzen, wenn längere Zeit nicht ge-
bremst wird.
Bremsen
WARNUNG
Die Salzschicht auf Bremsschei ben und
Bremsbelägen muss beim Bremsen erst
ab ge schlif fen werden.
Verschmutzte Bremsen
Bei Fahrten auf verschmutzten Stra ßen
kann die Bremswirkung wegen ver-
schmutz ter Bremsscheiben und Brems be -
ge verzögert ein set zen.
WARNUNG
Die Bremsen müssen erst sauberge-
bremst werden!
Verstärkter Belagverschleiß durch ver-
schmutz te Bremsen!
19
FAHRHINWEISE
Bremsen
Bremsen
Die Bremsen des Vorderrades und des Hin-
terrades können unabhängig von ein an der
betätigt werden.
Die Vor der radbremse wird mit dem rechten
Hand brems hebel (1) und die Hin ter rad -
brem se mit dem linken Handbremshebel
(2) be tätigt.
Beim An hal ten oder beim Verringern der
Geschwindigkeit Gas wegnehmen und
beide Bremsen gleichzeitig betätigen.
In engen Kurven, auf sandigen und schmie-
ri gen Straßen, nassem Asphalt und bei
Glatteis sollte mit der Vorderradbremse
vorsichtig ge bremst werden, da mit das
Vor der rad nicht blockiert und wegrutscht.
Bitte mit Gefühl bremsen. Bloc kie ren de
Räder haben eine geringe Bremswirkung
und können au ßer dem zum Schleu dern
und zum Sturz führen. Grund sätz lich nicht
in den Kurven brem sen, sondern immer
davor!
Bremsen in der Kurve erhöht die Rutsch-
ge fahr.
Abstellen
- Motor durch Drehen des Zündschlüssels
nach links in Position OFF abstellen.
- Zündschlüssel abziehen.
1 2
20
FAHRHINWEISE
Fahrzeugpfl ege / Pfl egemittel
HINWEIS
Regelmäßige und sachkundige Pfl e ge dient
der Werterhaltung des Motorrollers und ist
eine der Voraussetzungen für die Anerken-
nung von Gewährleistungsansprüchen.
Korrosion durch Pfl egemangel oder durch
Winterbetrieb unterliegen nicht der Ge-
währleistung.
ACHTUNG
Gummi- und Kunststoffteile dürfen nicht
durch aggressive oder ein drin gen de Rei-
nigungs- und Lö sungs mit tel beschädigt
werden.
WARNUNG
Nach dem Reinigen bzw. vor Fahrtbeginn
immer eine Bremsprobe durch füh ren!
ACHTUNG
Keine Dampf- oder Hochdruckstrahlge-
räte verwenden!
Der hohe Wasserdruck kann zu Be-
schädigungen an Dichtungen, am hy-
drau li schen Brems sy stem und an der
ge sam ten Elektrik führen.
Säubern
- Zum Waschen ausschließlich ei nen
weichen Schwamm und klares Wasser
verwenden.
- Nur mit weichem Tuch oder Leder nach-
po lie ren!
- Staub und Schmutz nicht mit trockenem
Lappen abwischen (Kratzer im Lack und
an den Ver klei dun gen).
21
PFLEGEHINWEISE
Fahrzeugpfl ege / Pfl egemittel
Pfl egemittel
Der Motorroller sollte bei Bedarf mit han-
dels üb li chen Konservierungs- und Pfl e ge -
mit teln gepfl egt werden.
- Korrosionsgefährdete Teile vorsorglich
und vor allem im Winter regelmäßig
mit Konservierungs- und Pfl e ge mit teln
behandeln.
ACHTUNG
Für den Kraftstofftank und allen Kunst-
stoffteilen keine silikonhaltigen Pfl ege-
mittel und Lack po lier mit tel verwenden.
- Rahmen und Alu-Teile nach längeren
Fahrten gründlich reinigen und mit ei nem
handelsüblichen Korrosionsschutzmittel
kon ser vie ren.
Winterbetrieb und
Korrosionsschutz
HINWEIS
Im Interesse des Um welt schut zes bit ten wir
Sie, Pfl egemittel spar sam an zu wen den und
nur sol che zu gebrauchen, die als um welt -
freund lich ge kenn zeich net sind.
Wird der Motorroller in den Wintermonaten
benutzt, können durch Streusalze beträcht-
liche Schäden auftreten.
ACHTUNG
Kein warmes Wasser verwenden – ver-
stärkte Salzeinwirkung.
- Motorroller nach Fahrtende sofort mit
kaltem Wasser reinigen.
- Motorroller gut trocknen.
- Korrosionsgefährdete Teile vor dem
Betrieb mit Korrosionsschutzmitteln auf
Wachs ba sis behandeln und dies ggf.
mehrmals wiederholen.
22
PFLEGEHINWEISE
Lackschäden ausbessern
Lackschäden ausbessern
Kleine Lackschäden sofort mit Lack aus-
bes sern.
Reifenpfl ege
Reifenpfl ege
Wenn der Motorroller über einen längeren
Zeitraum nicht benutzt wird, emp ehlt es
sich, den Motorroller so ab zu stel len, dass
die Reifen unbelastet sind.
Zusätzliches Einsprühen mit einem Si-
li con-Gummipfl egemittel ver hin dert das
Austrocknen. Zuvor aber die Rei fen gründ-
lich reinigen.
Motorroller bzw. Bereifung nicht über ei nen
längeren Zeitraum in zu war men Räumen
– wie Heizungskeller – auf be wah ren.
WARNUNG
Die Mindestreifenprofiltiefe von
2,0 mm sollte nicht un ter schrit ten wer-
den.
Stilllegen / Inbetriebnahme
Stilllegen
- Motorroller reinigen.
- Batterie ausbauen.
- Bremshebelgelenke und Seiten-Stän der -
la ge run gen mit ge eig ne ten Schmiermit-
teln ein sprü hen.
- Blanke/ verchromte Teile mit säu re frei em
Fett (Vaseline) einreiben.
- Motorroller in einem trockenen Raum
aufbewahren und aufbocken, dass beide
Räder un be la stet sind.
- Reifendruck um 0,3 bar erhöhen.
HINWEIS
Vor dem Stilllegen des Motorrollers, Motoröl
durch einen Fachhändler wech seln lassen.
Arbeiten für Stilllegen / Inbetriebnahme mit
Inspektion durch den SFM- Fach händler
verbinden.
Inbetriebnahme
- Außenkonservierung entfernen.
- Motorroller reinigen.
- Betriebsbereite Batterie einbauen.
- Batteriepolklemmen mit Polfett kon ser -
vie ren.
- Reifenfülldruck kontrollieren/ regulieren.
- Bremsen überprüfen.
- Arbeiten nach Inspektionsplan durch-
füh ren.
- Sicherheitskontrollen durchführen.
23
PFLEGEHINWEISE
Technische Änderungen, Zubehör und Ersatzteile
Freigegebenes SFM- Zubehör und Original
SFM- Ersatzteile er hal ten Sie beim SFM-
Fachhändler.
Dort wird auch die Montage fach ge recht
durchgeführt.
ACHTUNG
In Ihrem eigenen Interesse emp feh len
wir, für SFM Fahrzeuge nur aus drück lich
freigegebenes SFM- Zubehör und
Original SFM- Ersatzteile zu ver wen den.
Für die ses Zu be hör und die se Tei le
wur den Si cher heit, Eig nung und
Zu ver läs sig keit spe zi ell für das SFM
Fahr zeug ge prüft.
Für anderes Zubehör und Teile
kön nen wir dies - auch wenn im
Ein zel fall eine Ab nah me durch einen
amt lich an er kann ten Techn. Prüf-
und Überwachungsverein oder eine
be hörd li che Ge neh mi gung vor lie gen
sollte - trotz lau fen der Marktbe-
obachtung nicht be ur tei len und auch
nicht haf ten.
Technische Änderungen am Fahr zeug
können zum Erlöschen der EG- Betriebs-
erlaubnis führen.
Sollen technische Änderungen vor-
genommen werden, sind unsere Richt li nien
zu beachten. Damit wird erreicht, dass
keine Schäden am Fahrzeug ent ste hen, die
Verkehrs- und Be triebs si cher heit erhalten
bleiben und die Än de run gen zulässig sind.
Der SFM- Fachhändler führt diese Arbeiten
ge wis sen haft aus.
Vor dem Kauf von Zubehör und vor allen
technische Änderungen sollte stets eine
Beratung durch einen SFM- Fachhändler
erfolgen.
24
Motoröl
- Betriebswarmen Motor abstellen und ca.
5 Minuten warten.
- Motorroller auf den Hauptständer auf
ebenen Grund stellen.
HINWEIS
Sicherstellen, dass der Motorroller bei der
Ölstandskontrol le allseitig gerade steht.
Selbst eine geringfügige Neigung zur Seite
führt bereits zu falschem Messergebnis.
- Ölkontrollschraube (1) bei abgestelltem
Motor rechts unten am Kurbelgehäuse
herausschrauben.
- Ölkontrollschraube am unteren Ende
mit sauberen und fusselfreiem Lappen
reinigen.
ACHTUNG
- Um den Ölstand zu kontrollieren,
Ölkontrollschraube einstecken, nicht
einschrauben!
Andernfalls werden falsche Messer-
gebnisse ermittelt, die zu Motorschä-
den führen können.
- Der Ölstand sollte sich zwischen der Mi-
nimal- und der Maximalstandsmarkierung
befi nden.
Bei Bedarf Motoröl SAE 15W/40 über die
Öleinfüllöffnung der Ölkontrollschraube
nachfüllen.
- Danach Ölkontrollschraube handfest
einschrauben.
Ölstand kontrollieren
ACHTUNG
Ölkontrolle bei kaltem Motor führt zu
Fehlinterpretation und dadurch zu fal-
scher Ölfüll menge!
Um Schäden am Motor zu ver mei den:
Maximalstand nicht über schrei ten! Mi-
nimalstand nicht unterschrei ten!
WARTUNGSHINWEISE
MAX.
MIN.
1
25
WARTUNGSHINWEISE
Getriebeöl
Getriebeölkontrolle
- Betriebswarmen Motor abstellen und ca.
5 Minuten warten.
- Motorroller auf den Hauptständer und
ebenen Grund stellen.
- Getriebeeinfüllschraube (1) öffnen und
prüfen ob das Öl bis an die untere Kante
der Einfüllöffnung reicht.
- Falls erforderlich Getriebeöl Hypoid SAE
85W-140 bis an die untere Kante der Öff-
nung auffüllen.
- Einfüllschraube festschrauben.
Motoröl
ACHTUNG
Keine Additive beimischen! Ver wen den
Sie ein geeigne tes Leichtlauf-Motorenöl
für Motor roller, wie z. B.:
SAE 15W/40 Mineralöl API (SG oder hö-
her).
- Falls erforderlich, Motoröl (Klassifi kation
und Viskosität siehe Tabelle) über Ölein-
füllöffnung bis Maxi mal standsmarkierung
nachfül len.
Empfohlene Klassen:
Nach API: SG oder höher oder auch mit
zusätzlichem Frei ga be sta tus: ACEA A3/96
(CCMC G5)
Empfohlene Viskosität:
Viskositätsklasse in Ab hän gig keit von
der Außentemperatur. Die Temperatur-
grenzen der SAE-Klas sen können kurz-
fri stig über- oder unterschritten wer den.
Die empfohlene Viskositätsklasse
SAE 15W/40 deckt den Umgebungstem-
peraturbereich zwischen –15°C und +40°C
ab und stellt somit das Op ti mum für unsere
Breiten dar.
-10° 10° 20° 30°40° C- 20°
SAE 10W/30
SAE 10W/40 10W/50
SAE 15W/40 15W50
SAE 20W/50
1
26
WARTUNGSHINWEISE
HINWEIS
Die Teleskopgabel darf im Lenk einschlag
nicht klemmen und muss leicht in beide
Endstellungen zurückklappen.
- Handbremse anziehen um die Vorderrad-
bremse zu blockieren.
- Lenker mit beiden Händen festhalten und
versuchen den Lenker (1) vor- und zurück
zu bewegen.
Ist ein merkliches Spiel im Lenk kopfl a ger
vor han den, muss dieses vom SFM-Fach-
händler eingestellt werden.
Lenkungslager prüfen Teleskopgabel prüfen
- Handbremse anziehen um die Vorderrad-
bremse zu blockieren.
- Dann die Gabelholme (2) mit den Lenker
mehrmals runter und rauf pumpen.
- Die Federung muss einwandfrei anspre-
chen.
- Gabelholme auf Ölundichtigkeit kontrol-
lieren.
HINWEIS
Falls irgendwelche Beschädigungen an der
Teleskopgabel festgestellt werden, einen
SFM-Händler zur weiteren Überprüfung
aufsuchen.
2
1
27
WARTUNGHINWEISE
Reifenprofi l
Reifenprofi l kontrollieren
WARNUNG
Gesetzlich vorgeschriebene Mindestpro-
ltiefe beachten.
Nie ohne Ventilkappen (1) fahren.
Gut festgeschraubte Ventilkappen ver-
hindern einen plötzlichen Reifenluft-
druckverlust.
- Profi ltiefe in der Reifenmitte (2) mes-
sen.
Die Mindestprofi ltiefe soll nicht unterschrit-
ten werden: 2.0 mm.
Reifenluftdruck kontrollieren
WARNUNG
Reifenluftdruck in Hinsicht auf das Ge-
samtgewicht regulieren. Das Gesamtge-
wicht darf die Tragkraft der Reifen nicht
überschreiten. Unkorrekter Reifenluft-
druck hat erheblichen Einfl uss auf die
Fahreigenschaften des Kraftrads und
auf die Lebensdauer der Reifen!
Bei kalten Reifen:
- Ventilkappen abschrauben.
- Reifenfülldruck prüfen/ regulieren.
- Ventilkappen aufschrauben.
Luftdruck Solo mit Bei fah rer
Vorne 2,0 bar 2,25 bar
Hinten 2,0 bar 2,5 bar
Reifenluftdruck Reifengröße
Das Fahrzeug ist serienmäßig mit folgender
Reifengröße ausgestattet:
Vorne
90/90-12 47J
Hinten 90/90-12 44J
Alle Reifen sind schlauchlos.
WARNUNG
Nur vom Hersteller freigegebene Reifen
verwenden. Die Ver wen dung von nicht
freigegebenen Reifenmarken, Reifenty-
pen und Reifengrößen führt zum Erlö-
schen der Betriebserlaubnis des Fahr-
zeuges. Es dürfen nur Reifenpaare vom
selben Hersteller verwendet werden.
1
2
28
WARTUNGSHINWEISE
Vorderradbremse
WARNUNG
Plötzliche Spielveränderungen oder
schwammiger Widerstand am Brems-
he bel (1) sind auf Mängel am Hy drau lik -
sy stem zurückzuführen. Fah ren Sie nicht
weiter, wenn Sie Zwei fel an der Betriebs-
sicherheit der Brems an la ge haben um-
ge hend einen SFM-Fachhändler zu Rate
ziehen.
Bremsfl üssigkeitsbehälter
Bremsfl üssigkeitsstand
kontrollieren
WARNUNG
Die Bremsfl üssigkeit muss alle zwei
Jah re durch einen SFM-Fachhändler ge-
wech selt werden. MIN-Markierung nicht
unterschreiten! Nur Bremsfl üssigkeit
der Klas si ka ti on DOT 4 verwenden.
ACHTUNG
Bremsfl üssigkeit kann Schäden an Lack
und Kunststoffteilen verursachen.
HINWEIS
Zur Kontrolle des Bremsfl üssigkeits-
stand müssen die Cockpitverkleidungen
abgenommen werden. Diese Arbeiten
sollten Sie Ihrem SFM-Fachhändler
überlassen.
- Verkleidungsschrauben (1 und 2) entfer-
nen.
1
1
2
2
29
WARTUNGHINWEISE
- Lenker so einschlagen, dass der Brems-
üs sig keits be häl ter waagerecht steht.
- Das Schauglas (6) muss bis oberhalb der
Min-Markierung mit Bremsfl üssigkeit be-
deckt sein.
- Wenn Luftblasen erkennbar sind: Brems-
be ge auf Verschleiß kontrollieren und
gegebenenfalls Bremsfl üssigkeit nach-
füllen lassen.
- Der Zusammenbau der Cockpitverklei-
dungen erfolgt in umgekehrter Reihen-
folge.
Bremsfl üssigkeitsbehälter
- Schraube (3) entfernen und Frontverklei-
dung (4) zusammen mit der Scheinwer-
fereinheit vorsichtig abnehmen.
- Schrauben (5) entfernen und Cockpit
vorsichtig nach hinten schwenken damit
der Bremsfl üssigkeitsbehälter frei liegt.
3
4
5
5
6
MIN.
30
WARTUNGHINWEISE
Vorderradbremse
Bremsbeläge kontrollieren
ACHTUNG
Mindestbelagstärke nicht un terschrei ten.
HINWEIS
Zu Ihrer Sicherheit empfehlen wir, Ar-
beiten an der Bremsanlage durch einen
SFM-Fachhändler ausführen zu lassen.
- Sichtkontrolle am Bremssattel (1) durch-
führen.
- Bremsbelagstärke überprüfen.
Mindestbelagstärke: A = 2,0 mm
- Ist die Mindestbelagstärke un ter schrit ten:
Bremsbeläge (2) durch einen SFM- Fach-
händler wechseln lassen.
Bremsscheibe kontrollieren
- Sichtkontrolle an der Bremsscheibe (3)
durchführen.
- Bremsscheibenstärke überprüfen.
Mindeststärke: B = 3,0 mm
- Ist die Mindestbelagstärke un ter schrit ten:
Bremsscheibe (3) durch einen SFM- Fach-
händler wechseln lassen.
B
3
!
!
31
WARTUNGSHINWEISE
Bremsbeläge kontrollieren
ACHTUNG
Bei gezogener Handbremse darf sich die
Markierung (3) des hinteren Bremshe-
bels mit der Markierung (4) am Brems-
deckel nicht decken. Andernfalls ist die
Mindestbelagstärke un terschrit ten.
Bremsbeläge durch einen SFM-Fachhänd-
ler wechseln lassen.
HINWEIS
Zu Ihrer Sicherheit empfehlen wir, Ar-
beiten an der Bremsanlage durch einen
SFM-Fachhändler ausführen zu lassen.
Hinterradbremse nachstellen
HINWEIS
Durch den betriebsbedingten Verschleiß
der Bremsbeläge ist ein Nachstellen der
Handbremse erforderlich.
Prüfen
- Der Leerweg (A) am Handbremshebel (1)
soll ca. 10-20 mm betragen.
Nachstellen
- Einstellmutter (2) am Hinterrad soweit
hereindrehen bis ein Leerweg von ca.
10-20 mm erreicht ist.
- Das Hinterrad muss sich nach dem Nach-
stellen noch frei drehen lassen. Ansons-
ten Einstellmutter etwas nachlassen.
ACHTUNG
Einstellung durch einen SFM-Fach-
händler kontrollieren lassen.
Hinterradbremse
A
1
2
3
4
32
WARTUNGSHINWEISE
Gasdrehgriffspiel einstellen
Kontrolle:
- Kontrollieren Sie den Gaszug durch
Dre hen des Gasgriffs (1) von ge schlos -
se ner zur offener Position auf Leicht gän -
gig keit.
- Durch Bewegen des Lenkers kon trol -
lie ren, ob der Gaszug scheuert.
- Kontrollieren Sie den Gaszug ob er von
Anderen Teilen behindert wird.
- Gasdrehgriff bis zum spürbaren Wi der -
stand öffnen.
- Spiel messen.
Sollwert: A = 1-2 mm
Einstellen:
- Kontermutter (2) am Lenker lösen.
- Einstellmutter (3) entsprechend drehen.
- Kontermutter (2) fest anziehen.
- Spiel kontrollieren.
HINWEIS
Lässt sich das Spiel mit dieser Einstellung
nicht korrigieren, durch einen SFM-Fach-
händler prüfen lassen.
3
2
A
1
33
WARTUNGSHINWEISE
Luftfi lter reinigen
HINWEIS
Das Fahrzeug ist mit einem Nassluftfi lter
ausgestattet. Bei starker Verschmutzung
muss der Luftfilter- Einsatz (3) ausge-
tauscht werden.
Ausbau und Reinigen:
- Schrauben (1) herausschrauben und
Luftfi lterdeckel (2) abnehmen.
- Luft fi l ter-Einsatz (3) herausnehmen.
- Luftfi lter-Einsatz in einer nicht ent zünd -
li chen, rei ni gen den Flüssigkeit reini-
gen.
Einbau:
- Ablaufbohrung (4) des Luftfi lterdeckels
muss frei sein.
- Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei-
hen fol ge wie der Ausbau.
ACHTUNG
Motor niemals ohne Luftfi lter starten.
- Ein verstaubter Filter ist die Haupt ur -
sa che für eine reduzierte Motorleistung
und er höh ten Kraftstoffverbrauch.
- Bei Fahrten auf staubigen Straßen,
Luftfi lter öf ters reinigen.
- Ist der Luftfi lter nicht korrekt montiert, ge-
langt Staub in den Ver bren nungs raum.
- Dies hat einen vorzeitigen Motorver-
schleiß und reduzierte Mo tor lei stung
zur Folge.
- Darauf achten, dass der Luftfi lter nicht
nass wird. Sonst lässt sich der Motor
schlecht starten.
3
4
1
1
1
1
1
1
2
34
WARTUNGSHINWEISE
Zündkerze kontrollieren
Prüfen und wechseln
ACHTUNG
Zündkerze nur bei kaltem Motor prüfen
bzw. wechseln.
- Fußmatte vom Trittbrett abnehmen.
- Zwei Schrauben (1) abschrauben.
- Vier Muttern (3) mit Scheiben vom
Helmfach entfernen.
- Helmfachwanne (4) und vordere Verklei-
dung (2) zusammen mit der Sitzbank
abnehmen.
- Zündkerzenstecker (5) abziehen.
- Zündkerze (6) mit dem Zündkerzen-
schlüssel aus dem Bordwerkzeug
herausschrauben.
- Elektrodenabstand (0,6-0,7 mm) über-
prüfen, bei starkem Abbrand wech-
seln.
- Neue Zündkerze NGK 7 CR HSA oder
Champion P-RZ9HS verwenden.
- Zündkerze von Hand eindrehen und
dann mit dem Zündkerzenschlüssel
noch 1/2- bis 3/4- Umdrehung vorsichtig
festziehen.
Anziehdrehmoment 11 Nm.
- Zündkerzenstecker (5) aufstecken.
- Beim Einbau der Verkleidung (2) dar-
auf achten, dass alle Haltenasen in die
vorgesehenen Öffnungen der Helm-
fachwanne eingesetzt sind.
1
1
2
6
5
3
3
3
3
4
0,6- 0,7 mm
35
WARTUNGSHINWEISE
ACHTUNG
Auf keinen Fall eine stärkere Sicherung
einsetzen oder die Sicherung aus-
bessern. Unsachgemäße Behandlung
kann die gesamte elektrische Anlage
zerstören!
Brennen Sicherungen ohne er sicht -
li chen Grund durch, wenden Sie sich
bit te an Ihren SFM-Händler.
Sicherung auswechseln
- Zündung ausschalten.
- Fußmatte vom Trittbrett abnehmen.
- Vier Schrauben (1) abschrauben.
- Wartungsabdeckung (2) öffnen.
- Sicherungsbox (3) öffnen und Siche-
rung entfernen.
- Eine defekte oder durchgebrannte Si-
cherung durch eine neue Sicherung mit
15 A ersetzen.
- Beim Austausch der Sicherung auf
gu ten Sitz achten. Lose Sicherungen
bren nen durch.
- Der Einbau erfl ogt in umgekehrter Rei-
henfolge.
Sicherung kontrollieren
1
2
1
3
36
WARTUNGSHINWEISE
Batterie
WARNUNG
Augenschutz tragen.
Kinder von Säu re und Batterien
fernhalten.
EXPLOSIONSGEFAHR
Bei der Ladung von Batterien ent steht
ein hochexplosives Knallgas gemisch,
deshalb sind Feuer, Fun ken, offenes
Licht und Rauchen ver boten.
BRANDGEFAHR
Funkenbildung beim Umgang mit Ka beln
und elektrischen Geräten sowie durch elek-
trostatische Entladungen ver meiden.
Kurzschlüsse vermeiden.
VERÄTZUNGSGEFAHR
Batteriesäure ist stark ätzend, des halb
Schutzhandschuhe und Augen schutz
tragen.
Batterie nicht kippen, aus den Ent-
ga sungsöffnungen kann Säure aus-
lau fen.
ERSTE HILFE
Säurespritzer im Auge sofort einige Mi nu ten
mit klarem Wasser spülen! Da nach unver-
züglich einen Arzt auf suchen.
Säurespritzer auf der Haut oder Klei dung
sofort mit Säureumwandler oder Seifen-
lauge neutralisieren und mit viel Wasser
nachspülen.
Wurde Säure getrunken, sofort den Arzt
konsultieren.
ACHTUNG
Batterien nicht ungeschützt dem di-
rek ten Tageslicht aussetzen. Ent ladene
Batterien können einfrieren, deshalb
Batterien in einem Raum mit über 5°-
15°C lagern.
Sach ge ße Wartung, Ladung und La-
gerung er hen die Lebensdauer der
Batterie und sind Voraussetzung für
even tu el le Gewährleistungen.
ENTSORGUNG
Altbatterien bei einer Sammelstelle ab-
ge ben, nie über den Hausmüll ent sor gen.
Batterie laden
Bei längerer Stilllegung die Batterie alle 3-
4 Monate nachladen. Der Ladestrom (Am-
pere) soll max. 1/10 der Bat te rie ka pa zi tät
(Ah) betragen.
Die Batterie darf nicht schnellgeladen wer-
den. Zum Laden der Batterie darf nur ein
speziell für MF- Batterien zu gelassenes
Ladegerät verwendet wer den.
Wartung
Die Batterie ist wartungsfrei. Batterie nie in
entladenem Zu stand ste hen lassen. Batte-
rie sauber und tro cken halten und auf festen
Sitz der Anschlussklemmen achten.
37
WARTUNGSHINWEISE
Batterie aus- und einbauen
ACHTUNG
Batterie nur bei ausgeschalteter Zün-
dung ab- oder anklemmen.
Zuerst Minuspol abklemmen (5), schwar-
zes Kabel).
Beim Einbau den Pluspol zuerst anklem-
men (6, rotes Kabel).
Die Batterie ist wartungsfrei. Die Batterie
darf nicht geöffnet werden.
- Vier Schrauben (1) abschrauben.
- Wartungsabdeckung (2) öffnen.
- Schrauben (3) herausschrauben und
Polabdeckung (4) abnehmen.
- Batterie abklemmen und ausbauen.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei-
henfolge.
1
2
1
3
3
4
5
6
38
WARTUNGSHINWEISE
Glühlampen wechseln
HINWEIS
Nur geprüfte Glühlampen mit „E...“-Kenn-
zeich nung ver wen den. Bei Ver wen dung
von nicht gekenn zeichneten Glüh lam pen
erlischt die Be triebs er laub nis.
Die Glüh lampen nicht mit blo ßen Fin gern
berühren. Für den Ein- und Aus bau ein
sau be res, trockenes Tuch be nut zen.
Abblend- Fernlicht
Glühlampe: 12 V 35/35W
Scheinwerfer
- Verkleidungsschrauben (1, 2 und 3) ent-
fernen.
- Frontverkleidung (4) zusammen mit der
Scheinwerfereinheit vorsichtig abneh-
men.
- Scheinwerferstecker (5) entriegeln und
Frontverkleidung (4) abnehmen.
- Sockel (6) entriegeln und Hauptschein-
werfer-Glühlampe herausnehmen.
- Der Einbau erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
1
2
2
5
6
3
4
39
WARTUNGSHINWEISE
Standlicht
Glühlampen wechseln
- Standlicht-Glühlampe mit Fassung (1)
hinter dem Scheinwerfergehäuse (2) vor-
sichtig durch Linksdrehung entriegeln.
- Der Einbau erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Glühlampe: 12V 5W
Glühlampen wechseln
HINWEIS
Die Glüh lampen nicht mit blo ßen Fin gern
berühren. Für den Ein- und Aus bau ein
sau be res, trockenes Tuch be nut zen.
- Befestigungsschrauben (1) heraus-
schrauben.
- Abdeckung (2) abnehmen.
Rück- Bremslicht
- Befestigungsschrauben (1) heraus-
schrauben.
- Blinkleuchtenabdeckung (2) abnehmen
- Glühlampe (3) nach innen drücken und
durch Linksdrehung entriegeln.
- Glühlampe herausnehmen.
- Der Einbau erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Glühlampe: 2x 12V 10W
Blinkleuchte vorne
1
1
3
2
2
1
1
1
2
40
WARTUNGSHINWEISE
Glühlampen wechseln
- Befestigungsschrauben (3) heraus-
schrauben.
- Rücklichtabdeckung (4) abnehmen.
Blinkleuchte hinten
HINWEIS
Zum Ausbau muss zuvor die Rücklichtab-
deckung (2) entfernt werden.
- Blinkleuchtenabdeckung (6) abnehmen.
- Glühlampe (7) nach innen drücken und
durch Linksdrehung entriegeln.
- Glühlampe herausnehmen.
- Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei-
henfolge.
Blinkleuchte
Glühlampe: 2x 12V 10W
- Glühlampe (5) nach innen drücken und
durch Linksdrehung entriegeln.
- Glühlampe herausnehmen.
- Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei-
henfolge.
Rück- Bremslicht
Glühlampe: 12 V 21/5W
Rück- Bremslicht
6
7
3
3
4
5
41
WARTUNGSHINWEISE
Scheinwerfereinstellung prüfen
WARNUNG
Motor nicht in geschlossenen Räu men
laufen lassen
- Ver gif tungs ge fahr!
Bei korrektem Reifenfülldruck wird der
Motorroller auf den Rädern stehend und
mit dem Fahrer belastet in einem Abstand
von 5 m (ab Scheinwerfer) vor ei ner hellen
Wand auf ebenem Boden aufgestellt.
- Der Abstand vom Boden bis zur Schein-
wer fer mit te wird auf die Wand übertragen
und mit einem Kreuz mar kiert. 12 cm un-
ter diesem Kreuz wird ein zweites Kreuz
gezeichnet.
Scheinwerfer einstellen
- Motor laufen lassen.
- Abblendlicht einschalten.
- Winkel der asymmetrischen Fahrbahn-
ausleuchtung mit der Einstellschraube
(1) korrigieren.
Sollten Sie mit der Scheinwerfereinstellung
Schwierigkeiten haben, wen den Sie sich an
Ihren SFM- Fach händ ler.
Eine falsche Einstellung ist strafbar. Sie
selbst tragen die Verant wortung für die
richtige Schein werfer einstellung.
12cm
H
5m
H
1
42
TECHNISCHE DATEN
SFM 49er 12"
Motor
Bauart: Einzylinder-Viertakt-Ottomotor, 2 Ventile
Hubraum: 49,6 cm
3
Verdichtung: 10,5:1
Kühlung: Gebläsekühlung
Leistung: 1,6 kW bei 7.500 1/min
Drehmoment: 2,1 Nm bei 6.000 1/min
Zündanlage: Transistorzündanlage mit elektronischer Zündkontrolle (CDI)
Zündkerze:
Elektrodenabstand
NGK CR 7 HSA oder Champion P-RZ9HC
0,6- 0,7 mm
Vergaser: Schiebervergaser KEIHIN CVK Typ 0150
Hauptdüse 75, LD 35
Leerlaufdrehzahl: 1.700 +/- 100 1/min
Luftfi lter: Schaumstofffi lter
Anlasser: Elektrostarter und Kickstarter
43
TECHNISCHE DATEN
SFM 49er 12"
Kraftübertragung
Kupplung: automatische Fliehkraftkupplung
Getriebe: stufenlose Variomatik
Fahrgestell
Fahrzeugausführung: FY50QT-5
Vorderradfederung: Teleskopgabel
Hinterradfederung: Triebsatzschwinge, hydraulisch gedämpftes Federbein
Felge vorn: Alufelge MT 2.50 x 12 DOT
Felge hinten: Alufelge MT 2.50 x 12 DOT
Reifen vorn: 90/90-12 47J schlauchlos
Reifen hinten: 90/90-12 44J schlauchlos
Reifendruck solo: vorn = 2,0 bar hinten = 2,25 bar
Reifendruck mit Sozius: vorn = 2,0 bar hinten = 2,5 bar
Bremsen vorn: Scheibenbremse ø 160 mm, hydraulisch betätigt
Bremsen hinten: Trommelbremse, mechanisch betätigt
44
TECHNISCHE DATEN
SFM 49er 12"
Schmier- und Betriebsstoffe
Kraftstoff- Tankinhalt: 6,3 Liter
Kraftstoff: bleifreier Normalkraftstoff ROZ 91
Motoröl:
Füllmenge:
SAE 15W40 Mineralöl API (SG oder höher)
0,8 Liter
Getriebeöl:
Füllmenge:
Hypoid-Getriebeöl SAE 85W - 140 oder SAE 80W-90 GL5
0,1 Liter
Elektrische Ausrüstung
Drehstromgenerator: Wechselstrom 12 V 200W bei 5.000 1/min
Batterie: 12 V 4Ah MF (geschlossen, wartungsfrei)
Sicherung: 15 A
Scheinwerfer: Abblend- Fernlicht 12 V 35/35W
Standlicht: 12 V 5W
Cockpitbeleuchtung
Tacho:
Kontrollleuchten:
12 V 3W
3 x 12 V 3W
Brems- Rücklicht: 12 V 21/5W
Blinkleuchte: 12 V 10W
45
TECHNISCHE DATEN
SFM 49er 12"
Maße und Gewichte
Gesamtlänge: 1670 mm
Breite über Lenker: 625 mm ohne Rückspiegel
Maximale Höhe: 1080 mm ohne Rückspiegel
??
Achsabstand: 1190 mm
Sitzhöhe: 740 mm
Leergewicht: 83 kg
Gewicht im fahrbereitem Zustand: 87 kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 237 kg
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
46
GEWÄHRLEISTUNG
Gewährleistungsbedingungen
Die Firma SFM GmbH erbringt im Rah-
men ihrer ge setz li chen Gewährleistungs-
verp ichtungen im Fal le eines auf tre ten den
Mangels fol gen de Lei stun gen über den
autorisierten SFM Händler (Ver käu fer) an
den Käufer:
1. Die Firma SFM GmbH be sei tigt, über den
au to ri sier ten SFM Händler (Ver käu fer),
in einem Zeit raum von 24 Mo na ten ab
Übergabe des Fahr zeu ges an den End-
kunden, die auf tre ten den Män gel, die
auf Material- oder Her stel lungs feh ler be-
ru hen, durch Re pa ra tur oder Aus tausch
des be trof fe nen Teiles gemäß den ge-
setz li chen Gewährleistungsregelungen.
Sie kann die ver lang te Re pa ra tur bzw.
den Aus tausch des man gel be haf te ten
Tei les ver wei gern, wenn dies nur mit un-
verhältnismäßigen Kosten mög lich ist. In
diesem Fall kann die Firma SFM GmbH
über den au to ri sier ten SFM Händler
(Verkäufer) den Mangel durch die je weils
andere Mög lich keit der Nach er fül lung
be he ben. Sind bei de Arten der Nach-
er fül
lung nur mit un ver hält nis ßi gen
Kosten mög lich, kann die Firma SFM
GmbH über den au to ri sier ten SFM
Händler (Ver käu fer) die Nach er fül lung
ins ge samt ver wei gern. Dem Kunden ste-
hen dann die ge setz li chen An sprü che
zu. Er setz te Teile gehen in das Ei gen tum
der Fir ma SFM
GmbH über.
2. Durch den Einbau von Er satz tei len im
Rah men eines Gewährleistungsfalles
wird die ab Lie fe rung des Fahrzeuges an
den Kun den lau fen de Gewährleistungs-
frist nicht ver län gert.
3. Von der Gewährleistung un be rührt blei-
ben Ab nut zungs er schei nun gen in Fol-
ge des nor ma len Ge brau ches so wie
Ab nut zun gen durch un sach ge ße
Hand ha bung und un sach ge ßen Ge-
brauch. Oxy da ti on und Kor ro si on wer den
auf grund von Um welt ein üs sen her vor -
ge ru fen und stellen eben falls keinen dem
Ge hr lei stungs recht un ter fal len den
Mangel dar.
4. Der Käufer verliert seinen Gewährlei-
stungsanspruch bei: Ma ni pu la ti on des
Fahr zeu ges, An bau ei ner anderen Aus-
puff an la ge, Än de rung der Ge trie
be-, Se-
kundärübersetzung und bei An bau von
Zu be hör und Er satz tei len, welche nicht
von der Firma SFM GmbH frei ge ge ben
wur den. Ebenfalls zu einem Verlust des
Ge hr lei stungs an spru ches füh ren Ein-
grif fe durch eine nicht von der Fir ma SFM
GmbH au to ri sier te Werk statt, so wie die
Nicht ein hal tung der Wartungsintervalle
bei ei nem au to ri sier ten SFM Händler.
5. Bei Anzeige eines Gewährleistungsfalles
hat der Käu fer dem Ver käu fer das ord-
nungs ge mäß ausgefüllte Ser vice heft
vor zu le gen.
6. Die folgende Tabelle gibt dem Käu fer
ei nen Überblick über die durchschnitt-
lichen Gren zen der je wei li gen Ver schleiß-
t ei le:
47
GEWÄHRLEISTUNG
Verschleißteile Verschleißgrenzen
Reifen, Schläuche je nach Fahrweise, Belastung und Luftdruck kann die Verschleißgrenze schon
bei 500 km oder früher erreicht sein.
Schmierstoffe bei jedem Wartungsintervall.
Leuchtmittel, Glühbirnen je nach Fahrbahnbeschaffenheit / Fahrbahnunebenheiten reduziert sich die
Lebensdauer, dies kann bereits ab 500 km der Fall sein.
Bremsbeläge, Bremsklötze je nach Fahrweise und Belastung können diese bei 1500 km verschlissen sein,
im Gelände auch früher.
Dichtringe, Dichtmittel, O-Ringe,
Wellendichtringe
müssen um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten bei jedem
Wartungsintervall oder bei Bedarf ersetzt werden.
Öle, Ölfi lter, Luftfi lter, Reinigung der mag.
Ablassschraube u. des Motorölfi lters,
Dichtheitskontrolle des Schmiersystems
bei der ersten Inspektion nach 1000 km dann bei allen Wartungsintervallen (alle
3000 km / 6000 km) Ölstand vor jeder Fahrt prüfen.
Radlager, Lenkungslager, Wellendichtringe der
Gabel, Radnabe, Gabelholme
je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Pfl ege ist ein Verschleiß ab 1500
km möglich. Verschmutzung setzt die Lebensdauer herab. Nicht mit dem
Hochdruckreiniger waschen!
Schwingenlager je nach Belastung und Pfl ege ab 1500 km.
Tachowellen / Kabel, Tachoantriebe je nach Pfl ege ab 500 km.
Verkleidungsscheiben, Verkleidungsteile werden bei der Reinigung mit einem falschen Reinigungsmittel sofort matt oder
die Oberfl äche verkratzt.
Verschleißteileliste
48
GEWÄHRLEISTUNG
Verschleißteile Verschleißgrenzen
Luftfi lter, Ölfi lter bei jedem regelmäßigen Wartungsintervall und bei starker Beanspruchung
früher.
Starterbatterie, Akkus, Sicherungen,
Anlasserkohlen, Anlasserfreilauf
je nach Außentemperatur ist mit einem Ausfall ab dem 6. Monat zu rechnen, bei
Kurzstrecken früher.
Spiegelgläser je nach Außentemperatur und Pfl ege ab dem 6. Monat, im Winterbetrieb auch
früher.
Seilzüge, Bremsseile, Gaszüge je nach Einsatz und Pfl ege ab dem 6. Monat.
Selbstsichernde Muttern, Splinte,
Sicherungsbleche,
verklebte Schraubverbindungen
bei jeder Wartung oder bei jedem Öffnen der Muttern oder der Sicherung.
Variomatikrollen, Übertragungsriemen,
Keilriemen, Riemenscheiben
je nach Fahrweise und Belastung können diese bei 500 km verschlissen sein.
Kupplungsbeläge / Reibscheiben je nach Fahrweise und Belastung können diese bei 500 km verschlissen sein.
Kolben, Zylinder, Kurbelwelle, Pleuel
Motorlager, Ventile, Nockenwellen
je nach Fahrweise, Belastung und Pfl ege können diese Bauteile bei 200
Betriebsstunden verschlissen sein.
Zündkerzen bei jedem oder jedem zweiten Wartungsintervall.
Auspuffanlagen, Kontrolle der Halterungen Kontrolle bei jeder Wartung, je nach Fahrweise, Belastung und Pfl ege können
diese Bauteile bei 500 Betriebsstunden verschlissen sein, im Winter- und
Kurzstreckenbetrieb auch früher. Oxydation/Korrosion ist ein Pfl egemangel!
Verschleißteileliste
49
Lassen Sie Ihren Motorroller regelmäßig
bei einem autorisierten SFM-Händler
überprüfen, sodass Ihr Motorroller in gutem
Zustand bleibt.
HINWEIS
Reinigen oder tauschen Sie Ihren Luftfi lter
öfter als im Wartungsplan vorgesehen, falls
Sie auf staubigen Straßen fahren.
Sollten Sie regelmäßig Höchstgeschwindig-
keit fahren und/ oder sollte das Fahrzeug
einen hohen Kilometerstand erreicht haben,
lassen Sie öfters als im Plan vorgesehen,
Wartungsarbeiten von Ihrem SFM-Händler
durchführen.
WARNUNG
Sicherheitsgründe verbieten es, über
einen eng begrenzten Rahmen hinaus
Reparaturen und Einstellarbeiten an
Motor und Fahrgestell selbständig
vorzunehmen. Durch Basteln an sicher-
heitsrelevanten Teilen gefährdet man
sich und andere Verkehrsteilnehmer.
Dies gilt insbesondere für Arbeiten an:
Auspuffanlagen, Vergasern, Zündan-
lagen, Kupplung, Schaltung, Len kung,
Bremsanlage und Beleuch tung.
Vor Beginn der Arbeit an der elektrischen
Anlage zur Vermeidung von Kurzschlüs-
sen Batterie-Minuspol abklemmen.
Bitte beachten Sie folgendes:
- Inspektionsarbeiten während des Ge-
währleistungszeitraumes und danach
ausnahmslos durch einen von uns aner-
kannten Fach händ ler ausführen las sen.
- Inspektionsintervalle einhalten und vom
Fachhändler bestätigen lassen.
- Nur Original-SFM-Ersatzteile verwen-
den.
ACHTUNG
Bei Nichtbeachtung erlischt der Gewähr-
leistungsanspruch.
Im Inspektionsplan werden die verschiede-
nen Arbeiten erläutert.
Inspektionsintervalle sind während der Ge-
währleistungszeitraum einzuhalten.
INSPEKTIONSPLAN
50
INSPEKTIONSPLAN
I = Inspektion, reinigen, und einstellen
A = Austauschen
R = Reinigen (Ersatz falls notwendig)
S = Schmieren
Bauteile
Baugruppe
vor jeder
Inbetrieb-
nahme
1. Service
nach
1.000 km
alle
3.000 km /
6 Monate
alle
6.000 km /
12 Monate
alle
12.000 km /
24 Monate
Luftfi lter Schaumstoff
IIR A
Ölfi lter (Sieb)
R
Motoröl
IAA
Kraftstofffi lter
III A
Zündkerze
III A
Zündzeitpunkt
II
Ventilspiel
II
Kompressionstest
I
Vergaser (Leerlaufeinstellung)
III
Gaszugspiel
III
Getriebeöl
IA IA
Getriebe dicht
III
Kurbelwellengehäuse dicht
III
Kurbelwellengehäuse Entlüftung
II
Antriebsriemen; Rollen
I I/A
Kupplungscheibe
I I/A
51
I = Inspektion, reinigen, und einstellen
A = Austauschen
R = Reinigen (Ersatz falls notwendig)
S = Schmieren
Bauteile
Baugruppe
vor jeder
Inbetrieb-
nahme
1. Service
nach
1.000 km
alle
3.000 km /
6 Monate
alle
6.000 km /
12 Monate
alle
12.000 km /
24 Monate
Schrauben und Muttern (Motor)
III
Kompressionstest
I
Auspuffsystem
II
Kraftstofftank und Leitungen
III
Batterie
III
Lenkerkopfl ager und Lenker
III
Federung vorne/hinten
II I
Stossdämpfer
II I
Reifendruck
III
Bremsenfunktion/Bremsbeläge
III
Bremsfl üssigkeit
I I I A / alle
2 Jahre
Haupt- und Seitenständer
I I I/S
Schrauben und Muttern (Fahrgestell)
III
INSPEKTIONSPLAN
52
km ................................
Datum ...........................
km ................................
Datum ...........................
km ................................
Datum ...........................
km ................................
Datum ...........................
km ................................
Datum ...........................
km ................................
Datum ...........................
km ................................
Datum ...........................
km ................................
Datum ...........................
nach 9.000 km/
18 Monaten
Händlerstempel:
nach 3.000 km/
6 Monate
Händlerstempel:
1000 km/1 Monat
1. Service
Händlerstempel:
nach 18.000 km/
36 Monaten
Händlerstempel:
nach 6.000 km/
12 Monaten
Händlerstempel:
nach 12.000 km/
24 Monaten
Händlerstempel:
nach 15.000 km/
30 Monaten
Händlerstempel:
nach 21.000 km/
42 Monaten
Händlerstempel:
WARTUNGSBESTÄTIGUNG
53
WARTUNGSBESTÄTIGUNG
Bremsfl üssigkeit
Bremsfl üssigkeit neu
ja nein
km .....................................
Datum ...............................
Stempel, Unterschrift
Bremsfl üssigkeit neu
ja nein
km .....................................
Datum ...............................
Stempel, Unterschrift
Bremsfl üssigkeit neu
ja nein
km .....................................
Datum ...............................
Stempel, Unterschrift
Bremsfl üssigkeit neu
ja nein
km .....................................
Datum ...............................
Stempel, Unterschrift
54
55
56
14


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