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Rückschlag Schutzeinrichtung sind unwirksam, wenn
Werkstücke geschnitten werden, die zu kurz sind, um
von dem Spaltkeil und der Rückschlag Schutzeinrichtung
erfasst zu werden. Unter diesen Bedingungen kann
ein Rückschlag nicht durch den Spaltkeil und die
Rückschlag Schutzeinrichtung verhindert werden.
Verwenden Sie das für den Spaltkeil passende
Sägeblatt. Damit der Spaltkeil richtig wirkt, muss
der Sägeblattdurchmesser zu dem entsprechenden
Spaltkeil passen, das Stammblatt des Sägeblatts
dünner als der Spaltkeil sein und die Zahnbreite mehr
als die Spaltkeildicke betragen.
SICHERHEITSHINWEISE FÜR SÄGEVERFAHREN
GEFAHR! Kommen Sie mit Ihren Fingern und
Händen nicht in die Nähe des Sägeblatts oder in den
Sägebereich. Ein Moment der Unachtsamkeit oder ein
Ausrutschen könnte Ihre Hand zum Sägeblatt hin lenken
und zu ernsthaften Verletzungen führen.
Führen Sie das Werkstück nur entgegen der
Drehrichtung dem Sägeblatt zu. Zuführen des
Werkstücks in der gleichen Richtung wie die
Drehrichtung des Sägeblatts oberhalb des Tisches kann
dazu führen, dass das Werkstück und Ihre Hand in das
Sägeblatt gezogen werden.
Verwenden Sie bei Längsschnitten niemals
den Gehrungsanschlag zur Zuführung des
Werkstücks, und verwenden Sie bei Querschnitten
mit dem Gehrungsanschlag niemals zusätzlich
den Parallelanschlag zur Längeneinstellung.
Gleichzeitiges Führen des Werkstücks mit dem
Parallelanschlag und dem Gehrungsanschlag erhöht die
Wahrscheinlichkeit, dass das Sägeblatt klemmt und es
zum Rückschlag kommt.
Üben Sie bei Längsschnitten die Zuführkraft auf das
Werkstück immer zwischen Anschlagschiene und
Sägeblatt aus. Verwenden Sie einen Schiebestock,
wenn der Abstand zwischen Anschlagschiene
und Sägeblatt weniger als 150 mm, und einen
Schiebeblock, wenn der Abstand weniger als 50 mm
beträgt. Derartige „Arbeitshilfsmittel“ sorgen dafür, dass
Ihre Hand in sicherer Entfernung zum Sägeblatt bleibt.
Verwenden Sie nur den mitgelieferten Schiebestock
des Herstellers oder einen, der anweisungsgemäß
hergestellt ist. Der Schiebestock sorgt für
ausreichenden Abstand zwischen Hand und Sägeblatt.
Verwenden Sie niemals einen beschädigten
oder angesägten Schiebestock. Ein beschädigter
Schiebestock kann brechen und dazu führen, dass Ihre
Hand in das Sägeblatt gerät.
Arbeiten Sie nicht „freihändig“. Verwenden
Sie immer den Parallelanschlag oder den
Gehrungsanschlag um das Werkstück anzulegen
und zu führen. „Freihändig“ bedeutet, das Werkstück
statt mit Parallelanschlag oder Gehrungsanschlag mit
den Händen zu stützen oder zu führen. Freihändiges
Sägen führt zu Fehlausrichtung, Verklemmen und
Rückschlag.
Greifen Sie nie um oder über ein sich drehendes
Sägeblatt. Das Greifen nach einem Werkstück kann
zu unbeabsichtigter Berührung mit dem sich drehenden
Sägeblatt führen.
Stützen Sie lange und/oder breite Werkstücke hinter
und/oder seitlich des Sägetischs ab, so dass diese
waagrecht bleiben. Lange und/oder breite Werkstücke
neigen dazu, am Rand des Sägetischs abzukippen;
dies führt zum Verlust der Kontrolle, Verklemmen des
Sägeblatts und Rückschlag.
Führen Sie das Werkstück gleichmäßig zu.
Verbiegen oder verdrehen Sie das Werkstück
nicht. Falls das Sägeblatt verklemmt, schalten Sie
das Elektrowerkzeug sofort aus, ziehen Sie den
Netzstecker und beheben Sie die Ursache für das
Verklemmen. Das Verklemmen des Sägeblatts durch
das Werkstück kann zu Rückschlag oder zum Blockieren
des Motors führen.
Entfernen Sie abgesägtes Material nicht, während
die Säge läuft. Abgesägtes Material kann sich
zwischen Sägeblatt und Anschlagschiene oder in der
Schutzabdeckung festsetzen und beim Entfernen Ihre
Finger in das Sägeblatt ziehen. Schalten Sie die Säge
aus und warten Sie, bis das Sägeblatt zum Stillstand
gekommen ist, bevor Sie das Material entfernen.
Verwenden Sie für Längsschnitte an Werkstücken,
die dünner als 2 mm sind, einen Zusatz-
Parallelanschlag. Dünne Werkstücke können sich
unter dem Parallelanschlag verkeilen und zu Rückschlag
führen.
RÜCKSCHLAG – URSACHEN UND ENTSPRECHENDE
SICHERHEITSHINWEISE
Ein Rückschlag ist die plötzliche Reaktion des Werkstücks
infolge eines hakenden, klemmenden Sägeblattes oder
eines bezogen auf das Sägeblatt schräg geführten Schnitts
in das Werkstück, oder wenn ein Teil des Werkstücks
zwischen Sägeblatt und Parallelanschlag oder einem
anderen feststehenden Objekt eingeklemmt wird.
In den meisten Fällen wird bei einem Rückschlag das
Werkstück durch den hinteren Teil des Sägeblatts
erfasst, vom Sägetisch angehoben und in Richtung der
Bedienperson geschleudert.
Ein Rückschlag ist die Folge eines falschen oder fehlerhaften
Gebrauchs der Tischkreissäge. Er kann durch geeignete
Vorsichtsmaßnahmen, wie nachfolgend beschrieben,
verhindert werden.
Stellen Sie sich nie in direkter Linie mit dem
Sägeblatt. Halten Sie sich immer auf der Seite zum
Sägeblatt, auf der sich auch die Anschlagschiene
befindet. Bei einem Rückschlag kann das Werkstück
mit hoher Geschwindigkeit auf Personen geschleudert
werden, die vor und in einer Linie mit dem Sägeblatt
stehen.
Greifen Sie niemals über oder hinter das Sägeblatt
um das Werkstück zu ziehen oder zu stützen. Es
kann zu unbeabsichtigter Berührung mit dem Sägeblatt
kommen oder ein Rückschlag kann dazu führen, dass
Ihre Finger in das Sägeblatt gezogen werden.
Halten und drücken Sie das Werkstück, welches
abgesägt wird, niemals gegen das sich drehende
Sägeblatt. Drücken des Werkstücks, welches abgesägt
wird, gegen das Sägeblatt führt zu Verklemmen und
Rückschlag.
Richten Sie die Anschlagschiene parallel
zum Sägeblatt aus. Eine nicht ausgerichtete
Anschlagschiene drückt das Werkstück gegen das
Sägeblatt und erzeugt einen Rückschlag.
Verwenden Sie bei verdeckten Sägeschnitten (z.
B. Falzen oder Auftrennen im Umschlagverfahren)
einen Druckkamm um das Werkstück gegen
Tisch und Anschlagschiene zu führen. Mit einem
Druckkamm können Sie das Werkstück bei Rückschlag
besser kontrollieren.
18 Übersetzung der Originalanleitung
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