• Die gelöste Sattelstütze kann jetzt in
der Höhe verschoben werden. Achten
Sie darauf, dass die Sattelstütze auf
keinen Fall gefettet ist. Sollte Ihre
Stütze im Sitzrohr nicht leicht glei-
ten, sollten Sie zusätzlich das Sitzrohr
innen reinigen und entfetten. Fragen
Sie bei weiteren Problemen Ihren
Fahrradhändler um Rat. Wenden Sie
auf keinen Fall Gewalt an.
• Richten Sie den Sattel wieder gerade
aus, indem Sie über die Sattelspitze
auf das Tretlager oder entlang des
Oberrohres peilen.
• Klemmen Sie die Stütze wieder fest.
• Prüfen Sie den festen Sitz der Stütze.
Halten Sie dazu den Sattel mit den
Händen vorn und hinten fest und ver-
suchen Sie, ihn zu verdrehen. Dreht
er sich bei der Prüfung nicht, ist die
Stütze fest.
Überprüfen Sie daher die Sitzhöhe an-
hand der folgenden, einfach durchzu-
führenden Methode. Benutzen Sie dafür
Schuhwerk mit einer flachen Sohle:
• Ziehen Sie den oberen Teil der Sattel-
stütze soweit heraus, dass sie in der
Arretierung einrastet und schließen
Sie den oberen Schnellspanner.
• Setzen Sie sich auf den Sattel und
stellen Sie die Ferse auf das Pedal,
das sich in der untersten Position
befindet. In dieser Stellung muss das
Bein ganz durchgestreckt sein. Ach-
ten Sie darauf, dass die Hüfte gerade
bleibt. Um die Sitzhöhe einzustellen,
müssen Sie den Schnellspanner der
Segmentklemmung lösen (
lesen Sie
vorher Seite 17).
• Ziehen Sie den unteren Teil der Sat-
telstütze nicht weiter heraus als bis
zur untersten Markierung. Die maxi-
mal ausgezogene Position sehen Sie
auf nebenstehendem Bild.
• Stimmt die Beinstreckung bei einer
erneuten Überprüfung? Machen Sie
die Kontrolle, indem Sie den Fuß in
die ideale Tretposition bringen.
Wenn der Großzehenballen in der Mit-
te des Pedals steht, muss das Knie
leicht angewinkelt sein. Ist dies der
Fall, haben Sie die Sattelhöhe korrekt
eingestellt.
• Überprüfen Sie, ob Sie noch einen
sicheren Stand auf dem Boden errei-
chen können. Ist dies nicht der Fall,
müssen Sie den Sattel wieder etwas
tiefer stellen.
• Merken Sie sich den Skalenwert auf
der Sattelstütze. Beim späteren Ent-
falten des Frog wissen Sie dann
gleich, in welcher Höhe Sie die Sat-
telstütze klemmen müssen.
Anpassen des Frog auf den Fahrer
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Anpassen des Frog auf den Fahrer
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Gefahr!
Fahren Sie nie, wenn die
Stütze über die unterste Markierung
hinausgezogen wurde! Die Markie-
rung darf nicht sichtbar sein, sonst
könnte die Stütze brechen oder
der Rahmen Schaden nehmen.
Die Sattelstütze des Frog ist nicht
für die nachträgliche Montage
von Gepäckträgern oder -taschen
vorgesehen, die an der Sattelstütze
oder dem Sattel befestigt werden.
Eine solche Montage könnte zu
einer Überbelastung der Sattelstütze
führen.
Anpassen des Lenkers
Der Vorbau ist höhenverstellbar, wenn
der Schnellspanner an der Seite geöff-
net und die Arretierung des Vorbaus
gedrückt wird.
• Prüfen Sie den festen Sitz des Vor-
baus. Halten Sie dazu das Vorderrad
mit den Beinen fest und versuchen
Sie, den Lenker mit den Händen zu
verdrehen. Dreht er sich bei der
Prüfung nicht, ist der Vorbau fest.
Gefahr!
Fahren Sie nie, wenn der
Schnellspanner des Vorbaus nicht
festgezogen ist oder die Arretierung
des Vorbaus nicht eingerastet ist.
Öffnen Sie den Schnellspanner nie-
mals während der Fahrt.
Korrektur der Sitzlänge und
Einstellen der Sattelneigung
Der Abstand zwischen den Handgriffen
des Lenkers und dem Sattel, sowie die
Neigung des Sattels haben ebenfalls
Einfluss auf die Rückenneigung und
damit auf den Fahrkomfort und die
Fahrdynamik. Über den Sattelstützen-
schlitten lässt sich diese Entfernung
in geringem Umfang verändern. Durch
Verschieben des Sattelgestells in der
Sattelstütze wird jedoch auch der Tret-
vorgang beeinflusst. Je nachdem, ob
der Sattel weiter vorn oder hinten posi-
tioniert ist, tritt der Fahrer mehr oder
weniger weit von hinten in die Pedale.
Die Geometrie des Frog ist darauf aus-
gelegt, dass im Normalfall der Sattel so
weit wie möglich nach vorne gescho-
ben wird. Dadurch wird das Faltmaß
minimiert. Weiterhin sollte der Sattel
in der Regel waagerecht eingestellt
sein.
• Öffnen Sie beide Schrauben am
Kopf der Sattelstütze. Drehen Sie die
Schrauben dazu höchstens zwei bis
drei Umdrehungen entgegen dem
Uhrzeigersinn auf, sonst kann der
gesamte Mechanismus auseinander-
fallen.
• Verschieben Sie den Sattel wunsch-
gemäß vor oder zurück. Oft ist hierzu
ein kleiner Klaps auf den Sattel not-
wendig. Drehen Sie die Schrauben im
Uhrzeigersinn wieder zu.
• Je nachdem, welche der beiden
Schrauben sie bevorzugt anziehen,
verändert sich die Sattelneigung.
Beachten Sie das vorgeschriebene
Anzugsmoment von 9–12 Nm für
die Schrauben.