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Mediumleitungen
Die Mediumleitungen können als
Kupfer-, Stahl- oder Kunstoff-Roh-
re ausgeführt sein. Um die Druck-
verluste zu minimieren sollten nur
strömungsgünstige Fittinge ver-
wendet werden.
Bei der Auslegung sind die bei
Kaltwasser-Systemen großen
Volumenströme, höhere Druck-
verluste infolge eines Wasser-
Glykol-Gemisches und der
Mindestvolumenstrom des Kalt-
wasser-Erzeugers zu beachten.
Die Leitung ist dampfdiffusions-
dicht zu isolieren, ggf. ist die aktu-
elle EnEV zu beachten. Im Aussen-
bereich ist eine UV-beständigkeit
zu realisieren.
Victaulic Verbindungen
Der Anschluss an die Geräte
erfolgt mittels Victaulic-Verbindun-
gen. Die Victaulic-Verbindungen
bieten viele Vorteile, z.B. Schwin-
gungsreduzierungen der internen
Rohrieltung an die bauseitige
Verrohrung. Der Rohrstutzen
erlaubt ein Verschweißen oder
eine Gewinde-verbindung mit
der bauseitigen Verrohrung. Die
Verbindung ist aus den folgenden
Bildern ersichtlich:
Victaulic-Verbindungen
Druck- und Temperaturanzeigen
Die bauseitig zu installierenden
Druck- und Temperaturanzeigen
im Ein- und Austritt dienen der
Einstellung des Mediumvolumen-
stromes. Die Anzeigen sollten
absperrbar sein.
Im Kaltwasser-Erzeuger befinden
sich Temperatursensoren im Me-
diumeintritt, Mediumaustritt sowie
am Verflüssiger. Über den Regler
können die Werte der Sensoren
abgefragt werden.
Strangregulierventile
Durch bauseitig zu stellende
Strangregulierventile werden die
in der Rohrnetzauslegung er-
rechneten Einzel-Druckverluste
jedes einzelnen Gerätes an die
Gesamtanlage angepasst. Infolge
des Druckverlustes passen sich die
Nennvolumenströme des Mediums
an die erforderlichen Werte an.
Ggf. ist ein Strangregulierventil in
der Vorlaufleitung zur Regulierung
des Volumenstromes bei zu hohem
Pumpendruck erforderlich.
Anschluss der
Mediumleitungen
Der bauseitige Anschluss der
Leitungen erfolgt auf der Rück-
seite der Geräte.
Für Servicezwecke sind die
Anschlüsse mit Absperrventilen
auszurüsten und der Volumen-
strom mittels Strangregulierven-
tilen einzustellen.
Zusätzliche automatische Ent-
lüftungsventile sind im Vor- und
Rücklauf, an der höchsten Stelle
der Installation, vorzusehen.
Die Mediumleitungen dürfen
keine statischen Belastungen
auf das Gerät ausüben.
Der Anschluss der Leitungen
darf keine thermische oder
mechanische Beanspruchung
auf das Gerät erzeugen.
Ggf. Leitung kühlen bzw.
mit dem zweiten Werkzeug
gegenhalten.
Wird das Gerät erst nur mit
einem Teil der Gesamtanlage
betrieben, ist der Medium-
volumenstrom der fehlenden
Anlagenteile durch Strangregu-
lierventile zu simulieren.
Die Rohrdimensionierung
ist so auszulegen, dass der
vorgeschriebene Mindest-
volumenstrom nicht unter-
schritten wird.
Rohrführung
KWP 400-1750
keine Rohrführung
möglich
freie Rohr-
führung
möglich
Zur Realisierung des Mindest-
volumenstromes muss ein dau-
erhafter großer Volumenstrom
sichergestellt werden.
! ACHTUNG
Quelle: Victaulic
REMKO KWP
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