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Mindest-/Maximalvolumenstrom
Die Umwälzpumpe des Kaltwasser-
Erzeugers erzeugt einen konstan-
ten Mediumvolumenstrom;
ein Druckverlust in der Anlage
und im Kaltwasser-Erzeuger ist die
Folge. Der Differenzdruckschal-
ter im Kaltwasser-Erzeuger misst
den Medium-Druckverlust über
den Verdampfer und schaltet bei
Unterschreitung des Mindestvolu-
menstromes das Gerät aus.
Ebenfalls darf ein zu großer Medi-
umvolumenstrom nicht überschrit-
ten werden (Maximalvolumen-
strom).
Um einen konstanten Volumen-
strom zu gewährleisten sind
3-Wege-Ventile mit Bypass, eine
Hydraulische Weiche zum Aufbau
eines Primär- und Sekundärkreises
oder ein volumenstromabhängiger
Bypass erforderlich.
Mindestmediumvolumen Anlage
Infolge der adaptiven Regelung
ist ein Speicher nicht zwingend
erforderlich. Dennoch darf das
Mindestmediumvolumen nicht
unterschritten werden, um einen
störungsfreien Gerätebetrieb
sicherzusstellen.
in der Rohrnetzauslegung er-
rechneten Einzel-Druckverluste
jedes einzelnen Gerätes an die
Gesamtanlage angepasst. Infolge
des Druckverlustes passen sich die
Nennvolumenströme des Mediums
an die erforderlichen Werte an.
Strangregulierventile
Durch bauseitig zu stellende
Strangregulierventile werden die
Druck- und Temperaturanzeigen
Die bauseitig zu installierenden
Druck- und Temperaturanzeigen
im Ein- und Austritt dienen der
Einstellung des Mediumvolumen-
stromes. Die Anzeigen sollten
absperrbar sein.
Im Kaltwasser-Erzeuger befinden
sich Temperatursensoren im Me-
diumeintritt und Mediumaustritt.
Über den Regler können die Werte
der Sensoren abgefragt werden.
Mediumleitungen
Die Mediumleitungen können als
Kupfer-, Stahl- oder Kunstoff-Roh-
re ausgeführt sein. Um die Druck-
verluste zu minimieren sollten nur
strömungsgünstige Fittinge ver-
wendet werden.
Bei der Auslegung sind die bei
Kaltwasser-Systemen großen Volu-
menströme, höhere Druckverluste
infolge eines Wasser-Glykol-Ge-
misches und der Mindestvolumen-
strom des Kaltwasser-Erzeugers zu
beachten.
Die Leitung ist dampfdiffusions-
dicht zu isolieren, ggf. ist die aktu-
elle EnEV zu beachten. Im Aussen-
bereich ist eine UV-beständigkeit
zu realisieren.
Bei der Verwendung und
Entsorgung sind die Produkt-
und Sicherheitsdatenblätter
des verwendeten Glykoltyps zu
beachten.
ACHTUNG
Anteil
Glykol
Frost-
schutz
+-2°C
Korrekturfaktoren bei Verwendung eines
Gemisches aus Glykol * und Wasser
Kühl-
leistung
Leistung Kompressor
Kühlen Heizen
Volumen-
strom
Druck-
verlust
Vol. % °C K
L
K
P Kühlen
K
P Heizen
K
V
K
D
0 0 1 1 1,012 1 1
20 -9 0,981 0,988 1,012 1,040 1,19
35 -21 0,971 0,982 1,018 1,090 1,35
40 -26 0,968 0,981 1,019 1,105 1,51
Verwenden Sie den für Ihren
Einsatzbereich erforderlichen
Typ und Mischungsverhältnis
zur Sicherstellung des Gefrier-
punktes.
ACHTUNG
* Wir empfehlen ein Ethylenglykol zu verwenden. Beachten Sie die Sicherheits- und
Produktdatenblätter des verwendeten Glykoltypes.
Frostschutz (Zubehör)
Als Medium einer Kaltwasser-
Anlage wird in der Regel ein
Wasser-Glykol-Gemisch verwen-
det. Je nach Einsatz des verwen-
deten Glykoltyps und -menge
verändert sich die Viskosität, der
Druckverlust erhöht sich und die
abgegebene Kühl-/bzw. Heizlei-
stung des Gerätes wird reduziert.
Alle Anlagen-Komponenten müs-
sen für die Verwendung mit Glykol
freigegeben sein.
In der Regel empfiehlt es sich,
dem Wasser einen 34%igen Anteil
Ethylenglykol mit Inhibitoren
für den Korrosionsschutz beizu-
mischen. Diese Konzentration
gewährleistet eine Frostsicherheit
bis zu –20°C, bei tieferen Tempera-
turen entsteht ein Eisbrei, der keine
Sprengwirkung mehr hat.
Kann das Medium mit Trinkwasser
oder Lebensmitteln in Berührung
kommen, ist ein auf Basis des
toxikologisch unbedenklichen
Propylenglykols vorzuziehen. Um
die Sprengwirkung zu unterbinden
ist dann in der Regel ein 38%iger
Anteil erforderlich.
Zur Einregulierung der Umwälz-
pumpe empfehlen wir, ein Haupt-
Strangregulierventil in der Nähe
des Gerätes vorzusehen.
HINWEIS
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