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Abschnitt INSTALLATEUR (de)
7700014.01 (1-01/18)
18. JÄHRLICHE WARTUNG
Warten, bis die Verbrennungskammer und die Leitungen abgekühlt sind.
Vor jeglichem Eingriff ist sicherzustellen, dass der Heizkessel nicht mit Strom versorgt wird. Nach den Wartungsarbeiten
müssen die ursprünglichen Betriebsparameter des Heizkessels wieder hergestellt werden, falls sie geändert wurden.
Die Reinigung des Geräts darf nicht mit Scheuermitteln oder aggressiven und/oder leicht entammbaren Substanzen (z.B.
Benzin, Azeton, usw.) durchgeführt werden.
Um die optimale Leistung des Heizkessels zu gewährleisten, müssen einmal im Jahr folgende Kontrollen durchgeführt werden:
Aussehen und Dichtheit der Dichtungen des Gas- und des Verbrennungskreislaufs prüfen. Abgenützte Dichtungen durch neue
Original-Ersatzteile ersetzen.
Zustand und Position der Elektroden zur Zündung und Flammenüberwachung prüfen.
Zustand und Befestigung des Brenners prüfen.
Prüfen, ob Schmutz in der Verbrennungskammer vorhanden ist. Für die Reinigung einen Staubsauger verwenden.
Druck der Heizanlage prüfen.
Druck des Expansionsgefäßes.
Prüfen, ob der Ventilator korrekt funktioniert.
Prüfen, ob die Ablass- und Saugleitungen frei sind.
Kontrolle von allfälligen Unreinheiten im Inneren des Siphons (für Kondensationsheizkessel).
Kontrolle der Integrität der Magnesiumanode, sofern vorhanden, für Heizkessel mit Boiler.
Zur Entleerung und Reinigung des Siphons wird empfohlen, den Verschluss auf dem Boden des Siphons zu entfernen. Den
Siphon dem Heizkessel entnehmen und mit einem Wasserstrahl reinigen. Den Siphon mit reinem Wasser füllen und wieder in
seine Position bringen. Dabei auf die Wiederherstellung aller Anschlüsse achten.
18.1 VERBRENNUNGSPARAMETER
Um die Verbrennungsleistung und die Umweltverträglichkeit der Verbrennungsprodukte
während des Betriebs zu messen, ist der Heizkessel mit zwei spezisch dafür vorgesehenen
Entnahmepunkten ausgestattet. Ein Entnahmepunkt ist an den Abgaskreis (A) angeschlossen
und dient zur Messung der Umweltverträglichkeit der Verbrennungsprodukte und des
feuerungstechnischen Wirkungsgrads. Der andere Entnahmepunkt ist an den Saugkreis der
Verbrennungsluft (B) angeschlossen und dient zur Ermittlung einer eventuellen Rückströmung
der Verbrennungsprodukte bei koaxialen Leitungen. In dem an den Abgaskreis angeschlossenen
Entnahmepunkt können folgende Parameter gemessen werden:
Temperatur der Verbrennungsprodukte;
Sauerstoffkonzentration (
) oder alternativ Kohlendioxidgehalt ( );
Konzentration von Kohlenoxid (
).
Die Temperatur der Verbrennungsluft muss an dem mit dem Luftansaugkreis verbundenen Entnahmepunkt (B) gemessen werden,
indem man den Messfühler zirka 8 cm einführt (C).
Zum Einschalten der Funktion " KAMINFEGER" wird auf das Kapitel 12.3 verwiesen.
18.2 HYDRAULIKEINHEIT
In besonderen Einsatzgebieten, in denen die Wasserhärte über 20 °F (1 °F = 10 mg Kalziumkarbonat pro Liter Wasser) liegt,
empehlt sich die Installation eines Polyphosphatdosierers oder eines ähnlichen Systems gemäß den herrschenden Vorschriften.
ZEICHENERKLÄRUNG - „SECTION“ F
A Feststellschraube des Warmwassertauschers
B Warmwasservorrangfühler mit Filter
C
Entleerungshahn Heizkessel / Anlage
(C-1 & C-2: Zugang zum Hahn C - Unterseite des Heizkessels)
D Hahn zum Anfüllen des Heizkessels / Anlage
E NTC-Temperaturfühler Warmwasser
F Wasserdruckfühler Heizkreis
18.2.1 REINIGUNG DES KALTWASSERFILTERS
Der Heizkessel verfügt über einen Kaltwasserlter, der sich im Wasseraggregat bendet ( B). Für die Reinigung wie folgt vorgehen:
das im Trinkwarmwasserkreislauf bendliche Wasser ablassen.
die auf der Fühlereinheit des Trinkwasservorrangs vorhandene Mutter aufdrehen
den Fühler mit entsprechendem Filter aus dem Sitz entfernen.
Eventuell vorhandene Verschmutzungen beseitigen.
Bei Ersatz und/oder Reinigung der “OR” Ringe der Hydraulikeinheit keine Öle oder Fette, sondern ausschließlich Molykote 111
verwenden.
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