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Hinweise zu Serviceeinstellungen
Kessel der Baureihe Remeha Gas 3000 ECO sind
werksseitig für einen zweistufigen Betrieb bei
Ansteuerung über die zweistufige
rematic
®
-Regelung
vorbereitet. Die entsprechende Betriebseinstellung ist:
Kesselsteuerung mittels Relaiskontakte, Kesselregelung
extern. Alle weiteren, nachstehend beschriebenen
Betriebsarten sind nur bei entsprechender bauseiti-
ger Anpassung der Regelung möglich. Weitere
Hinweise auf Anfrage.
Sie können jetzt verteilt über zwei Menüs mehrere Ein-
stellungen vornehmen (jedes mal mit Hilfe der ''-Taste
zur gewünschten Option springen und mit ' 'bestätigen):
1. Kesselsteuerung
Kessel der Baureihe Remeha Gas 3000 ECO sind
werksseitig für einen zweistufigen Betrieb bei
Ansteuerung über die zweistufige
rematic
®
-Regelung
vorbereitet. Bei Verwendung einer modulierenden
rematic
®
-Regelung muss der Kesselautomat
eingestellt werden auf: Kesselsteuerung mittels
Computer, Kesselregelung intern.
Siehe Abschnitt 3.12 für andere Betriebsarten.
2. Sprache
Je nach Wahl Deutsch, Niederländisch, Englisch oder
Französisch.
3.Schaltdifferenz
Der Schaltdifferenz der Vorlauftemperatur ist einstell-
bar zwischen 5 und 15°C (Werkseinstellung 10°C).
Eine Einstellung von zB. 10°C bedeutet dass nach-
dem der Kessel auf seiner eingestellten maximalen
Betriebstemperatur +5°C abgeschaltet hat, der Kessel
wieder in Betrieb geht wenn die Vorlauftemperatur auf
einen Wert 5°C niedriger als die eingestellte maximale
Betriebstemperatur abgefallen ist.
4.Maximale Abgastemperatur
Überwachung der Abgastemperatur, einstellbar von
80°C bis 230°C (Werkseinstellung 230°C).
5.Luftdruckdifferenz
- Maximale Luftdruckdifferenz, werkseitig auf den
100%-Lastwert eingestellt
(siehe Klebeschild auf dem
Kessel)
. Dieser Wert kann niedriger eingestellt wer-
den, um so die maximale Kesselbelastung zu
reduzieren. Auf diese Art lässt sich die maximale
Kesselleistung dem Wärmebedarf des Gebäudes
anpassen.
- Minimale Luftdruckdifferenz, werksseitig auf den 50%-
Lastwert eingestellt
(siehe Tabelle neben dem Typen-
schild auf dem Kessel)
. Dieser Wert kann höher ein-
gestellt werden, um so die minimale Kesselleistung zu
erhöhen, eine Veränderung nach unten ist nicht zuläs-
sig.
6.Betriebsmeldungen
Wenn der Kessel in Betrieb ist, kann er eine Meldung
“Betrieb Hoch” oder eine Meldung “Betrieb Niedrig”
geben. Der Umschaltpunkt liegt in der Werkseinstel-
lung bei 95%. Das heisst, das bei Kesselleistungen
oberhalb 95% der Meldung “Betrieb Hoch” gegeben
wird und bei Kesselleistungen unterhalb 95% die
Meldung “Betrieb Niedrig”. Dieser Umschaltpunkt ist
einstellbar zwischen 10 und 99%.
7.Gasleckkontrolle
Wenn der Kessel mit einem Gasleckkontrollgerät
nachgerüstet wird, kann dies der Steuereinheit über
den Bildschirm mitgeteilt werden.
8. Betriebsstunden
Mit Hilfe dieser Option kann man die Betriebsstunden
Niedrig und Betriebsstunden Hoch einstellen. Diese
Funktion kann nützlich sein, wenn ein Display ersetzt
wird und man die Betriebsstunden in die neue
Printplatte übernehmen will.
9. Maximaltemperatur
Mit Hilfe dieser Option kann man die Maximaltempe-
ratur (STB-Einstellung) der Kessel reduzieren. Werks-
einstellung beträgt 110°C (zu reduzieren bis 80°C).
Achtung:Wenn eine niedrigere Einstellung bestä-
tigt ist, kann man diese nicht wieder erhöhen.
Die Einstellung der maximalen Betriebstemperatur in
der Bedienungsebene muss immer 20°C niedriger
sein als die STB-Einstellung.
10.Teillastzeit
Diese Einstellung bestimmt, wie lange nach dem Start
der Kessel auf minimaler Belastung arbeitet, bevor die
Regelung freigegeben wird.
Die Einstellung ist zwischen 35 und 600 Sek. wählbar
(Werkseinstellung 180 Sek). Diese Einstellung darf
nicht verändert werden.
Hinweise zu Servicetests
Mit dieser Option kann der Servicemonteur den Kessel
direkt von Hand steuern. Wenn der Servicemonteur
diese Möglichkeiten nutzt, werden sämtliche Einflüsse
von aussen überbrückt (die Sicherheitsfunktionen
bleiben erhalten). Folgende Einstellungen sind möglich
(jedes Mal mit Hilfe der ''-Taste zur gewünschten
Option springen und mit ' ' bestätigen):
Wenn der Kessel in Betrieb ist:
- Den Kessel ausschalten
- Den Kessel von minimaler auf maximale Leistung
fahren (oder umgekehrt).
Wenn der Kessel ausser Betrieb ist:
- Den Kessel einschalten
- Das Gebläse ein- bzw. ausschalten
- Das Gebläse bei maximaler bzw. minimaler Drehzahl
laufen lassen
- Die Zündung für eine Dauer von 5 Sekunden aktivieren
(zunächst wird das Gebläse 30 Sekunden vorspülen).
Hinweise zu gespeicherten Störungen/
Störungsdaten
Im Speicher der Steuereinheit lassen sich 5 blockierende
(der Automat macht eine Regelabschaltung) und 5 ver-
riegelnde Störungen (der Automat macht eine
Störabschaltung mit Verriegelung) ablegen. Sollte bei
einem Kessel mehrere Male unmittelbar hintereinander
die gleiche Störung auftreten, so wird diese jedoch nur
einmal gespeichert. Für jede im Speicher abgelegte
Störung lässt sich der Betriebszustand beim Auftreten
der Störung abrufen. Auf diese Weise wird die Ermittlung
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