Die richtige Verwendung / Unfallgefahren
DIE RICHTIGE VERWENDUNG DES
TRAMPOLINS
Zunächst sollten Sie ein Gefühl für das
Trampolin und dessen Schleuderkraft
entwi ckeln. Dabei sollten Sie sich auf die
grundsätzliche Körperhaltung konzen-
trieren und jeden (Grund-)Sprung solan-
ge üben, bis Sie ihn leicht und kontrol-
liert ausführen können.
Um einen Sprung abzubrechen, beugen
Sie die Knie stark, bevor Sie die Matte
des Trampolins berühren. Diese
Technik sollten Sie gemeinsam mit den
Sprüngen erlernen. Setzen Sie diese
Abbruchtechnik immer dann ein, wenn
Sie das Gleichgewicht oder die Kontrolle
über Ihren Sprung verlieren.
Sie sollten immer zunächst den ein-
fachsten Sprung erlernen und diesen
vollständig und fehlerfrei beherrschen,
bevor Sie sich schwierigeren, fortge-
schrittenen Sprüngen zuwenden. Sie
beherrschen einen Sprung dann, wenn
Sie auf dem gleichen Punkt aufkommen,
von dem Sie abgesprungen sind. Sollten
Sie den nächsten Sprung versuchen,
ohne den vorherigen zu beherrschen,
erhöhen Sie das Verletzungsrisiko.
Vermeiden Sie es, längere Zeit auf dem
Trampolin zu springen, weil Ermüdung
Ihre Verletzungsgefahr erhöht. Es darf
niemals mehr als eine Person auf dem
Trampolin springen (siehe SICHERHEITS -
HINWEISE!).
Die Springer sollten ein T-Shirt, eine kurze
Hose oder einen Trainingsanzug sowie
Gymnastikschuhe oder dicke Socken tra-
gen bzw. barfuß sein. Zu Beginn sind
jedoch langärmlige Oberteile und lange
Hosen vorzuziehen, um sich gegen Kratzer
und Abschürfungen zu schützen, solan-
ge Sie die korrekten Landepositionen
und -formen noch nicht beherrschen.
Verwenden Sie keine Schuhe mit harten
Sohlen auf dem Trampolin, weil diese das
Sprungtuchmaterial über-mäßig abnut-
zen.
Sie sollten immer richtig auf- und abstei-
gen, um Verletzungen zu vermeiden. Um
richtig aufzusteigen, halten Sie sich mit
Ihrer Hand am Rahmen fest und betre-
ten Sie über die Federn hinweg das
Sprungtuch oder rollen Sie sich auf das
Sprungtuch ab. Vergessen Sie nie, sich
am Rahmen festzuhalten, wenn Sie auf-
oder absteigen. Steigen Sie nie auf den
Rahmenschutz am Rahmen, und halten
Sie sich genausowenig daran fest. Um
richtig abzusteigen, bewegen Sie sich auf
die Seite des Trampolins, halten sich mit
der Hand am Rahmen fest und steigen
von dem Sprungtuch auf den Boden.
Kleineren Kindern sollte man beim Auf-
und Absteigen helfen.
Springen Sie nicht leichtsinnig auf dem
Trampolin, weil sich dadurch Ihr
Verletzungsrisiko erhöht. Der Schlüssel
zu Sicherheit und Spaß mit dem Trampolin
liegt in der Beherrschung der einzel-
nen Sprünge. Versuchen Sie nie, andere
Springer an Sprunghöhe zu überbieten.
Verwenden Sie das Trampolin nie ohne
einen Übungsleiter.
UNFALLGEFAHREN
AUF- UND ABSTEIGEN:
Seien Sie sehr vorsichtig, wenn Sie auf-
oder absteigen. Steigen Sie NICHT auf das
Trampolin, indem Sie den Rahmenschutz
greifen, auf die Federn steigen oder von
einem anderen Objekt (z. B. einer Fläche,
einem Dach, einer Leiter etc.) auf das
Sprungtuch springen. Dadurch erhöht
sich Ihr Verletzungsrisiko! Steigen Sie
NICHT ab, indem Sie vom Trampolin sprin-
gen und auf dem Boden landen, ganz
gleich, wie dieser beschaffen ist. Wenn
kleine Kinder auf dem Trampolin spielen,
benötigen diese möglicherweise Hilfe
beim Auf- und Absteigen.
BENUTZUNG VON ALKOHOL ODER
DROGEN:
Konsumieren Sie keinen Alkohol
und keine Drogen, wenn Sie das
Trampolin benutzen. Dies erhöht Ihre
Verletzungsgefahr. Unfälle können sich
ereignen, wenn Sie vom Trampolin her-
unterspringen, die Kontrolle verlieren,
mit anderen Springern zusammenstoßen
oder auf den Federn landen.
AUFPRALL AUF DEN FEDERN
ODER DEM RAHMEN:
Wenn Sie auf dem Trampolin springen,
BLEIBEN Sie in der Mitte des Sprungtuchs.
Dadurch mindern Sie Ihr Risiko, durch
einen Aufprall auf den Federn oder dem
Rahmen verletzt zu werden. Springen
oder steigen Sie NIEMALS auf den
Rahmenschutz, weil dieser nicht dafür
ausgelegt ist, das Gewicht einer Person
zu tragen.
VERLUST DER KONTROLLE:
Versuchen Sie KEINE schwieri-
gen Manöver, solange Sie nicht die
Grundsprünge beherrschen oder wenn Sie
das Springen auf dem Trampolin erst ler-
nen. Sollten Sie diesem Rat zuwiderhan-
deln, erhöhen Sie die Verletzungsgefahr.
Sie könnten auf dem Rahmen, den Federn
oder völlig außerhalb des Trampolins
aufkommen. Ein kontrollierter Sprung
ist dadurch gekennzeichnet, dass man
auf dem selben Punkt aufkommt, von
dem man abgesprungen ist. Sollten Sie
die Kontrolle verlieren, während Sie auf
dem Trampolin springen, so beugen Sie
stark die Knie bei der Landung. Dadurch
bekommen Sie wieder Kontrolle und kön-
nen den Sprung stoppen.
SALTOS (FLIPS):
Vollziehen Sie KEINE Saltos jeglicher
Art (vorwärts oder rückwärts) auf die-
sem Trampolin. Sollte Ihnen dabei ein
Fehler unterlaufen, könnten Sie auf dem
Kopf oder mit dem Nacken aufkommen.
Dadurch erhöht sich das Risiko, sich das
Genick oder die Wirbelsäule zu brechen,
was zu schweren Verletzungen mit even-
tueller Todesfolge führt.
SICHERE UMGEBUNG:
Verwenden Sie das Trampolin NICHT, wenn
sich Tiere, andere Menschen oder Gegen -
stände unter dem Trampolin befinden,
da sich dadurch das Verletzungsrisiko
erhöht. Halten Sie KEINE Objekte in der
Hand und legen Sie KEINE Objekte auf das
Trampolin, während dieses von jeman-
dem verwendet wird. Sollten sich Bäume,
Äste, Drähte oder andere Objekte über