(Abb. 1 und 2)
6
Wichtig
Machen Sie sich zuerst mit den Bedienungs- und Einrich-
tungselementen des Elektrogerätes vertraut.
Der Körper des Mechanismus der Fräse ist auf beiden
Seiten mittels Aufhängungen (1/2) an den Führungsschlitten
(3) befestigt und kann gegenüber der Führungsplatte
unter einem Winkel bis zu 60° geneigt werden.
Zur Führung des Elektrogerätes dienen zwei geeignet
geformte Griffe (4/5).
Damit das Elektrogerät eingeschalten werden kann, ist es
zuerst notwendig, die ein unbeabsichtigtes Starten
verhindernde Sicherung zu lösen. Die Sicherung wird durch
gleichzeitiges Drücken der Verriegelungstaste (28) am
Schalter und des Druckschalters (6) am Griff gelöst.
Beide Schutzabdeckungen des Werkzeugs sind schwenkbar;
sie verdecken das Werkzeug an Stellen, an denen es bei
der Arbeit nicht im Kontakt zum Werkstück ist, und kehren
nach Beendigung der Arbeit selbsttätig in die Ausgangslage
zurück. Die innere bewegliche Abdeckung (7) kann durch
den drehbaren Griff (8) geöffnet werden.
Die Klappe zur Ableitung der Späne (9) ist einstellbar,
damit sie eine bestmögliche Ableitung der Späne bei jeder
möglichen Einstellung der Fräse ermöglicht. Desweiteren
kann die Klappe zur Ableitung der Späne zur Sicherung
der geöffneten Lage der äußeren beweglichen Abdeckung
(10) beim Werkzeugwechsel genutzt werden.
Die Frästiefe und der Winkel des zu fräsenden Sattels
werden mit dem verschiebbaren Einrichtlineal (11) und
dem Handrad (12) eingestellt.
Weitere Einrichtelemente sind das Führungslineal (13)
und die einstellbare Anzeige (14).
Für 230 V:
Die eingebaute elektronische Vorrichtung für allmähliches
Anlaufen und Bremsen „SSB elektronika“ sichert einen kon-
tinuierlichen Anlauf beim Einschalten des Elektrogerätes
und eine Verkürzung der Auslaufzeit auf etwa 7 sek. nach
dem Ausschalten des Elektrogerätes.
Einrichten der Fräse
Beim Transport, bei der Mehrheit der Einrichtarbeiten
und beim Austausch des Werkzeugs empfiehlt es sich
einen Transportwagen mit quergelegten und gesicherten
Holzbohlen zu benutzen, auf denen die Fräse abgelegt wird.
Noch vor dem Einrichten der Fräse ist eine Messung des
gefrästen Sattels, der verblatteten Verbindung oder Nut
und eine Kennzeichnung auf dem Werkstück vorzunehmen.
Zur Kontrolle der richtigen Lage der in der Produktion
montierten Skalen führen Sie folgende Arbeiten aus:
– platzieren Sie die Fräse auf dem Werkstück;
– lockern Sie den Sicherungshebel (15);
– stellen Sie die Frästiefe mit dem Handrad (12) auf „0“;
– stellen Sie das verschiebbare Einrichtlineal (11) auf einen
Sattelwinkel von 30°;
– klappen Sie den Fräsmechanismuskörper in einen Winkel
von 30° - siehe im Kapitel „Einrichten zum Sattelfräsen“
angeführtes Verfahren;
– drehen Sie den Fräskopf mit dem Sechskantschlüssel (16)
in Drehrichtung. Die Messerschneiden müssen die
Oberfläche des Werkstücks berühren.
Sollte es notwendig sein, eine neue Einrichtung
vorzunehmen, stellen Sie die Lage „0“ durch Änderung
der Frästiefe bei gleichzeitigem Drehen des Fräskopfes ein.
Lockern Sie die Schrauben (17) der Skala (18), stellen Sie
die Marke „0“ gegen das verschiebbare Einrichtlineal und
ziehen Sie die Schrauben wieder an. Der Winkel des Sattels
und die Frästiefe (gemessen in Richtung Höheneinstellung
des Werkzeugs) wird aus der gekennzeichneten Form des
Sattels oder der Nut auf dem Werkstück ermittelt.
Einrichten zum Sattelfräsen
– montieren Sie den Sattelfräskopf (siehe Abbildung 3);
– schieben Sie das Führungslineal (13) von der Seite des
Fräskopfes so weit, bis es mit allen vier Handschrauben
(19) gesichert werden kann;
– stellen Sie das verschiebbare Einrichtlineal (11) auf den
gewünschten Sattelwinkel (z.Bsp. 30°) ein;
-– lockern Sie beide Sicherungshebel (20/21) an den
Gußstücken der drehbaren Aufhängungen, kippen Sie
den Fräsmechanismuskörper (z.Bsp. in einen Winkel
von 30°) und ziehen Sie die beiden Sicherungshebel an;
– stellen Sie mit dem Handrad (12) nach der Skala die
geforderte Frästiefe ein (gemessen entlang der Seite
des Sattels) (z.Bsp. 50 mm), wobei der Sicherungshebel
(15) zu lockern und nach dem Einrichten wieder
anzuziehen ist;
– schieben Sie die einstellbare Anzeige (14) nach der Skala
in die dem eingestellten Winkel des Sattels entsprechende
Lage (z.Bsp. 30°);
– kontrollieren Sie die Einstellung der Fräse und das
D
(Abb. 1 und 2)
Gekennzeichnete Sattelskante
Frästiefe
Neigungswinkel
Frästiefe
(in Richtung
der Höheneinstellung)
Werkzeugbreite