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Last abgesenkt. Bitte schalten Sie auf keinen Fall direkt um, weder von Oben nach Unten
(Absenken), noch von Unten nach Oben (Anheben). Vor einer Änderung der Richtung
muss der Seilhebezug immer erst gestoppt werden.
▪ Bei einem Notfall betätigen Sie den Not-Aus-Schalter (15). Damit wird der Seilhebezug
sofort gestoppt, und er ist gegen einen Neustart gesichert. Um das Gerät wieder
einsatzbereit zu machen, muss der Not-Aus-Schalter (15) im Uhrzeigersinn gedreht
werden. Auf diese Weise wird der gesperrte Not-Aus-Schalter freigegeben. Danach ist der
Seilhebezug wieder einsatzbereit.
▪ Der Seilhebezug ist mit einer Vorrichtung zum automatischen Stoppen bei Fahrtende
ausgestattet. Wenn der Lasthaken (12) ganz nach oben gezogen wird, berührt der
Stopper (10) den oberen Endanschlag (8). Der an diesem oberen Endanschlag (8)
befindliche Mikroschalter unterbricht den Stromkreis, und stoppt so aus
Sicherheitsgründen den Motor. Wenn der Lasthaken (12) so weit abgesenkt wird, dass
fast das gesamte Seil genutzt wird, wird der Mikroschalter des unteren Endanschlags (9)
aktiviert. Er unterbricht dann den Stromkreis, und stoppt so den Motor.
WARNHINWEIS: Wenn das Seil bis zu dem Punkt abgelaufen ist, wo der
rote Mikroschalter sichtbar wird, muss der Seilhebezug gestoppt werden.
Das Seil darf auf keinen Fall über diesen Punkt hinaus ablaufen!
▪ Wenn der Seilhebezug eine Last nicht sofort anheben kann, muss er sofort abgeschaltet
werden, um Schäden und Unfälle zu verhindern.
▪ Die Last muss immer sicher am Lasthaken (12-13) befestigt sein. Halten Sie beim Betrieb
immer den größtmöglichen Abstand zur Last und zum Stahlseil (7) ein.
▪ Bitte immer daran denken: Wenn eine Last abgesenkt wurde, kann der Seilhebezug auch
nach dem Anhalten das Seil noch einige Zentimeter weiter ablaufen lassen. Stoppen Sie
deshalb das Gerät immer rechtzeitig!
▪ Das Stahlseil (7) darf nicht mehr als 15° zur Seite bewegt werden können.
▪ Der Seilhebezug kann mit einem einzelnen oder mit einem Doppelseil betrieben werden.
Die zulässige Höchstlast kann deshalb unterschiedlich ausfallen (siehe Technische
Daten).
▪ Nach dem Auspacken der Teile muss geprüft werden, dass alle Teile und das Zubehör
den Vorgaben entsprechen. Der Seilzug (Trommel) muss auf Anzeichen von Dellen und
Schäden untersucht werden, die Seilverbindungen müssen auf Fehler und Defekte geprüft
werden, und der Motor darf keine Anzeichen eines Schadens durch Wasser oder
Feuchtigkeit aufweisen.
▪ Der elektrische Seilzug wird mit einem Einphasen-Elektromotor angetrieben. Die
Nennspannung beträgt 230 Volt + 20%, die Nennfrequenz ist 50 Hz + 1%. Der Motor
muss sicher geerdet sein. Im Schaltkreis der Stromversorgung muss ein
Überspannungsschutz installiert sein.
▪ Nach dem Einschalten der Stromversorgung kann der Seilzug im manuellen Modus (Jog)
durch Antippen auf Anheben bzw. auf Absenken gestellt werden. Bitte machen Sie dazu
erst eine "Trockenübung" ohne Last. Erst wenn die Aufwärts- und die
Abwärtsbewegungen einwandfrei ablaufen, und die Bremse fehlerfrei funktioniert, kann
der Seilzug mit einer Probeladung belastet werden.
9.1 Belastungsdauer des Geräts (Intervalle)
Dieses Gerät ist für eine Belastung gemäß Typ S3 20% - 10 Min. (periodische
Belastungsdauer) ausgelegt. Die relative Einschaltdauer beträgt 20%, und das bedeutet, dass
das Gerät in jedem Zyklus von 10 Minuten 2 Minuten lang benutzt werden kann, und dass es
dann 8 Minuten lang abgeschaltet werden muss, um sich abzukühlen. Das Gerät kann also
durchgängig max. 20% des gesamten Zyklus von 10 Minuten mit Nennlast betrieben werden.