Anhang E: Glossar 393
erhöht allerdings die für die Verarbeitung von 1080-Videocontent
benötigten Anforderungen wie Kodierungszeit,
Dekodierungsgeschwindigkeit und Speicherung enorm. Die 720er Formate
sind durchgehend progressiv und das 1080-Format ist eine Mischung aus
progressiven und interlaced Frametypen. Computer und die daran
angschlossenen Monitore sind von Haus aus progressiv, wohingegen
Fernsehgeräte auf Interlaced-Techniken und –Standards basieren. Im
Zusammenhang mit HD-Technologie wird die Eigenschaft “progressiv” mit
einem kleinen "p" und die Eigenschaft “Interlaced” mit einem kleinen "i"
gekennzeichnet.
HDV: Format für die Aufzeichnung und Wiedergabe von hochauflösenden
Videomaterialien auf ein DV-Band. Anstelle des "DV"-Codecs, verwendet
HDV ein MPEG-2-basierendes Komprimierungsverfahren. Es gibt zwei
HDV-Varianten: HDV1 und HDV2. Bei HDV1 handelt es sich um eine
Auflösung von 1280 x 720 Bildpunkten mit progressiven Videoframes
(720p), wobei der MPEG-Datenstrom 19,7 Mbps/Sek. beträgt. HDV2
verfügt über eine Auflösung von 1440 x 1080 Bildpunkten mit interlaced
Videoframes (1080i). Der entsprechende MPEG-Datenstrom umfasst 25
Mbps in der Sekunde.
Helligkeit: Auch als „Luminanz“ bezeichnet. Gibt die Bildhelligkeit eines
Videos an.
Hi8: Verbesserte Video8-Version, bei der Videos im S-Videoformat
auf mit Metallpartikel versehenen bzw. mit Metall bedampften Bändern
aufgezeichnet werden können. Aufgrund der höheren Luminanzauflösung
und Bandbreite verfügen die Aufzeichnungen im Verhältnis zu Video8 über
eine höhere Bildschärfe.
HiColor: Bei der Bildbearbeitung bezieht sich dieser Begriff in der Regel
auf einen 16-Bit-(5-6-5-)Bildtyp, der bis zu 65.536 Farben enthalten kann.
TGA-Dateiformate unterstützen diese Art von Bildern. Bei anderen
Dateiformaten ist oft erst eine Konvertierung des HiColor-Bildes in ein
TrueColor-Bild erforderlich. Bei Bildschirmen bezeichnet HiColor
normalerweise 15-Bit-(5-5-5-) Bildschirmadapter, mit denen bis zu 32.768
Farben angezeigt werden können. Bit
Huffman Kodierung: Bestandteil der JPEG-Bilddatenkompression.
Häufig auftretenden Werten wird hierbei ein kurzer, seltener auftretenden
Werten ein langer Code zugeordnet.
I/O: Abkürzung für Input/Output (= Eingang/Ausgang).