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expression
2028
Gebrauchsanleitung
SICHERHEITSHINWEISE
Diese Haushaltsnähmaschine wurde im Einklang mit IEC/EN 60335-2-28 entwickelt und konstruiert.
Netzanschluss
Die Nähmaschine muss an eine Netzspannung angeschlossen werden, die auf dem Elektrokennschild angegeben ist.
Sicherheitshinweise
Die Nähmaschine ist kein Kinderspielzeug.
Wird die Nähmaschine von oder in Gegenwart von Kindern verwendet, so ist dies nur unter Aufsicht zulässig.
Eine Nähmaschine darf niemals unbeaufsichtigt gelassen werden, wenn sie an die Stromversorgung angeschlossen ist.
Ziehen Sie nach Beendigung Ihrer Näharbeiten und vor dem Reinigen immer sofort den Netzstecker aus der Steckdose.
Für Arbeiten im Nadelbereich, wie Einfädeln der Nadel, Wechseln der Nadel, Einfädeln des Unterfadens oder Wechseln des
Nähfußes etc. die Maschine immer zuerst ausschalten („0“).
Benutzen Sie diese Nähmaschine nicht, wenn Kabel oder Stecker beschädigt sind.
Bewegliche Teile nicht berühren. Dies gilt insbesondere für die Nähnadel.
Die Nähmaschine darf nur für die in dieser Gebrauchsanleitung beschriebenen Zwecke verwendet werden. Verwenden Sie
ausschließlich das vom Hersteller empfohlene und in dieser Gebrauchsanleitung aufgelistete Zubehör.
Vor dem Wechseln der Nählampe den Netzstecker ziehen. Ersetzen Sie die Nählampe durch den gleichen Typ (Spannung
und Watt).
v. 1.0
Bitte beachten Sie, dass hinsichtlich der Entsorgung
dieses Produkts, vorschriftsmäßig entsprechend der
gültigen nationalen Gesetzgebung für elektrische/
elektronische Produkte, recycelt werden muss. Bei
Zweifel setzen Sie sich bitte mit Ihrem Fachhändler in
Verbindung.
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Nähfüße (Normalzubehör)
Für weitere Informationen über Zubehör, fragen
Sie bitte Ihren Pfaff Fachhändler.
3. Blindstich/Overlockfuß mit IDT
820256-096
7. Rollsaumfuß mit IDT 3 mm
820249-096
0. Standardnähfuß mit IDT
820250-096
1. Zierstichfuß mit IDT
820253-096
2. Zierstichfuß
820278-096
4. Reißverschlussfuß mit IDT
820248-096
5. KnopÁ ochfuß
820295-096
6. Stopffuß
820243-096
8. Lampen- und Stichplattenwechsler
820292-096
14. Führungslineal
820251-096
9. KnopÁ ochmess-Schine
820294-096
10. Ablaufscheiben
10. Filzscheibe
12. Spulen
13. Nadel-Box
15. Zweiter Garnrollenhalter
16. Pfeiltrenner
17. Pinsel
93-036 048-44/000, 93-035 050-44/000, 93-036 049-44/000
93-033 064-06/000
412 76 79-01
48-020 804-32/000
93-033 063-44/000
99-053 016-91/000
93-847 979-91/000
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1 Tastenpaar A (Stichbreite/
Musterbreitenveränderung)
2 Tastenpaar B (Stichlänge/
Musterlängenveränderung)
3 Tastenpaar C
(Stichdichte/Balanceveränderung)
4 Tragegriff
5 Handrad
6 Direktwahltasten
7 Wipptaste
8 Anschlussbuchse Netzkabel
9 Anschlussbuchse Fußanlasser
10 Hauptschalter
11 Bodenplatte
12 VerwandlungsnähÁ äche
13 Nähfußhalter mit Nähfuß
14 Intigrierter Dualtransport IDT
(Obertransport)
15 Nadeleinfädler
16 Taste „Rückwärtsnähen”
17 Einfädelschlitze
18 Oberfadenspannung
19 Fadenhebel
20 Nähfußheber
21 Fadenführungen
22 Garnrollenhalter mit Ablaufscheibe
23 Bohrung für zweiten Garnrollenhalter
24 Klappdeckel mit Stichauswahl
25 Spuler
26 Greiferklappe (dahinter Greifer)
27 Freiarm
28 Nählampe (max. 5 Watt)
29 Fadenabschneider
30 Taste „Musterspiegelung”
31 Fadenumlenkung
32 Nadel-Befestigungsschraube
33 Stichplatte
Teile der Nähmaschine
Herzlichen Glückwunsch! Sie haben ein Qualitäts-
produkt erworben, das Ihnen einzig artige Vorteile
bietet.
Design und Technik sind auf dem aller neuesten
Stand und so unkompliziert wie Ihre PFAFF
Nähmaschine, ist auch diese Gebrauchsanweisung.
Wenn Sie sich etwas Zeit nehmen und die
Gebrauchsanweisung gründlich durchlesen, kann
nichts mehr schief gehen. Es lohnt sich! Denn nur so
lernen Sie wirklich alle Möglichkeiten kennen und
können diese auch voll ausschöpfen.
Falls Sie weitere Fragen haben – kein Problem! Ihr
PFAFF Fachhändler steht Ihnen gerne mit Rat und
Tat zur Seite.
Also rein ins Vergnügen! Und nun viel Spaß beim
Verwirklichen Ihrer schönsten Mode ideen!
Unkompliziert und zeitgemäß
Nähen per Tastendruck
1:2
Einführung
INHALT
1. Einführung
Nutzstiche expression 2028 1:4
Nutzstiche expression 2028 1:5
Zierstiche 1:6
2. Vorbereitungen
Kofferhaube 2:1
Klappdeckel 2:1
Elektrischer Anschluss 2:2
Fußanlasser anschließen 2:2
Spannungsumschaltung 2:2
Zubehörfach 2:3
VerwandlungsnähÁ äche abnehmen 2:3
Spulen 2:4
Fadenspannung 2:6
Spule einsetzen 2:6
Oberfaden einfädeln 2:7
Nadeleinfädler 2:8
Nähfußheber 2:8
Unterfaden nach oben bringen 2:9
Unterfaden 2:9
Fadenabschneider 2:9
Nähfuß 2:9
Oberfadenspannung einstellen 2:10
Spulen durch die Nadel 2:10
Nadel wechseln 2:12
Einfädeln der Zwillingsnadel: 2:12
Das IDT-System/Integrierter
Dualtransport (Obertransport) 2:13
Transporteur versenken 2:13
3. Nähen
Anwahl der Stiche 3:1
Mustergrößen verändern 3:1
Stichbreite verändern 3:1
Nadelposition verändern 3:1
Musterbreite verändern 3:2
Stichlänge verändern 3:2
Musterlänge verändern 3:2
Stichdichte verändern 3:2
Balance 3:3
Rückwärtsnähtaste 3:3
Taste „Musterspiegelung”: 3:3
Tastatur-SperreTaste 3:4
Zwillingsnadel 3:4
Erläuterung der Tabelle für die
Nähemfehlungen 3:6
Geradstich 3:6
Reißverschluss einnähen 3:6
Heftstich 3:7
Absteppen 3:7
Blindstich 3:8
Elastischer Blindstich 3:8
Overlockstiche 3:9
Fagottstich 3:11
Hexenstich 3:11
Kanten mit dem Säumer Nr. 7 einfassen 3:12
Muschelkante 3:12
KnopÁ öcher 3:13
Einsetzen der KnopÁ ochmess-Schiene: 3:13
Einsetzen des KnopÁ ochfußes 3:13
Vollautomatisches KnopÁ och 3:13
1:3
Einführung
Halbautomatisches KnopÁ och 3:14
Manuelles KnopÁ och 3:15
KnopÁ och mit Einlauffaden 3:16
Knopf annähen 3:17
Tipps für ein perfektes KnopÁ och 3:17
Dekorstiche 3:18
Verändern der Musterbreite 3:18
Verändern der Musterlänge 3:18
Freihandsticken 3:19
Tapering 3:19
Quiltstich 3:19
Kreuzstich 3:20
Tipps zum Kreuzstichnähen: 3:20
Hohlsaum 3:20
4. Wartung
Stichplatte wechseln 4:1
Reinigen 4:1
Nählicht wechseln 4:2
Nähstörungen und Ihre Beseitigung 4:3
1:4
1234567890 11121310
Einführung
Nutzstiche expression 2028
Stich
Nr.
Bezeichnung Anwendung Nähfuß
1 Geradstich mit 13 Nadelpositionen,
Stichlänge 0-6 mm
Für alle Geradstich-Näharbeiten und einen 6 mm
Ziersteppstich.
0
2 Stretch-3-fach-Geradstich mit 13
Nadelpositionen, Stichlänge 0-6 mm
Für Nähte, die etwas aushalten müssen. Sie dehnen sich bei
jeder Beanspruchung ohne zu reißen.
1
3 Zickzack-Stich, (Stichaufbau mittig) Zum Versäubern, Applizieren, Spitze einsetzen, und zum
Durchschlagen mit Fransenfuß.
0
4 Elastikstich mit 2 Einstichen Zum Aufsteppen von Gummiband, Rissestopfen und
Flickeneinsetzen.
0
5 Blindstich und Muschelkante Für eine unsichtbare Saumbefestigung. 3
6 Elastischer Blindstich Für eine unsichtbare Saumbefestigung in elastischen Stoffen 3
7 Geschlossener Overlockstich Zum Zusammennähen und Versäubern fransender und
elastischer Stoffe in einem Arbeitsgang. Die geschlossene
Naht verhindert das Ausfransen der Stoffkanten
3
8 Fagottstich Zum Zusammennähen von Miederwaren. Ergibt einen Zier-
und Hohlsaumeffekt.
0
9 WäscheknopÁ och Für KnopÁ öcher in feinen, unelastischen Materialien (Blusen,
Hemden, Bettwäsche).
5
0 Knopfannäh programm Zum Knopfannähen. 2
10 Heftstich Zum Zusammenheften von Schnittteilen. 1
11 Zickzack-Stich (Stichaufbau von
rechts)
Wie bei Stich Nr. 3. (Zickzack Stichaufbau von links: Taste
„Musterspiegelung” (30) drücken).
3
12 Stielstich schmal Überdeckstich für sehr feine elastische Stoffe und zum
Veredeln aller Nähprojekte.
1
13 Zierelastikstich Zum Gummi- und Wollfädenübernähen sowie für Kräusel-
und Smokarbeiten.
0
1:5
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Einführung
Nutzstiche expression 2028
Stich
Nr.
Bezeichnung Anwendung Nähfuß
14 Stielstich Überdeckstich für sehr feine elastische Stoffe und zum
Veredeln aller Nähprojekte.
1
15 Stretch-3-fach Zickzack-Stich Zum Einnähen von Gummibändern in Sport- und
Badebekleidung, ergibt eine extrem dehnbare Naht für
gröbere Maschenware.
1
16 Overlockstich Für Schließ- und Versäuberungsnähte. 3
17 Wabenstich Zum Aufnähen von Gummifäden, Überdecken von
Frotteenähten und für Ziersaumnähte.
0
18 Hexenstich Ergibt eine extrem dehnbare Naht für Sportbekleidung. 0
19 Geschlossener Overlockstich Zum Zusammennähen und Versäubern gewebter und
stark fransender Stoffe in einem Arbeitsgang. Der
Kantenfaden verhindert, dass die Stoffkanten ausfransen
3
20 Pullover Elastische Schließ- und Versäuberungsnahtfür gröbere
Maschenware und Jersey.
3
21 Trikot-Flickstich Zum Nähen und Flicken von Trikot 3
22 Kreuzstich Für Kreuzsticharbeiten 1
23 Kreuzstich Für Kreuzsticharbeiten 1
24 Hohlsaum Für Randbefestigungen an Tischwäsche 1
25 Hohlsaum Für Randbefestigungen an Tischwäsche 1
26 Hohlsaum Für Randbefestigungen an Tischwäsche 1
1:6
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Einführung
Zierstiche expression 2028
Quiltstiche 2028
2:1
Vorbereitungen
Auf der Innenseite des Klappdeckels sind die Stiche der Nähmaschine abgebildet.
Kofferhaube
Sortieren Sie das beiliegende Netzkabel, den Fußanlasser und
die Gebrauchsanweisung in das Aufbewahrungsfach der
Kofferhaube ein.
Klappdeckel
Klappen Sie den Deckel (24) nach oben auf.
2. Vorbereitungen
2:2
220 V... 240 V
120 V
Vorbereitungen
Elektrischer Anschluss
Verbinden Sie das Netzkabel mit der Anschluss buchse (8) der
Nähmaschine und der Steck dose.
Fußanlasser anschließen
Verbinden Sie den Stecker des Fußanlassers mit der
Anschlussbuchse (9) der Nähmaschine.
Die Nähgeschwindigkeit wird durch Drücken des Fußanlassers
reguliert.
Für diese Nähmaschine muss der Fußanlasser AT 0070
verwendet werden.
Hauptschalter
Beim Einschalten des Hauptschalters (10) (Schalterfunktion I)
leuchtet das Nählicht auf und im Display wird der Stich Nr. 1
angezeigt.
Die Nähmaschine ist jetzt funktionsbereit.
„0” = AUS
„1” = EIN
Spannungsumschaltung 220 V - 240 V / 120 V
Die Nähmaschine ist auf eine Spannung von 220-240 V
eingestellt. Um die Spannung auf 120 V (USA, Kanada)
einzustellen, müssen Sie den Spannungsumschalter an der
Unterseite der Maschine auf 120 V umstellen.
Wenn Sie unsicher sind, welche Spannung Sie benötigen, fragen
Sie Ihren Fachhändler oder Ihren Elektiker vor Ort, bevor Sie
das Netzkabel Ihrer Maschine einstecken.
2:3
Vorbereitungen
Zubehörfach
Öffnen Sie das Zubehörfach, indem Sie links an die Riffelung
drücken und die Klappe öffnen.
Hinweis: Manche Stoffe enthalten große Mengen
überschüssiger Farbe, was mitunter zu Verfärbung
Nähmaschine führen kann. Solche Verfärbungen sind unter
Umständen äußerst schwierig zu entfernen, manchmal sogar
gar nicht.
Fleece- und Jeansstoffe, vor allem in Rot und Blau, enthalten
häuÀ g überschüssige Farbe.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Stoff viel überschüssige
Farbe enthält, empfehlen wir, den Stoff immer zu waschen,
bevor mit dem Nähen/Sticken beginnen, um Verfärbungen zu
vermeiden
Zubehör einsortieren
Die beiliegenden Nähfüße sind mit Zahlen gekennzeichnet.
Sortieren Sie es in die entsprechend numerierte Aussparung im
Zubehörfach ein.
VerwandlungsnähÁ äche abnehmen/Freiarm
Um mit dem Freiarm nähen zu können, müssen Sie die
VerwandlungsnahÁ äche nach links schwenken und nach oben
aus der Bohrung heben. Achten Sie beim Einsetzen und Zurück-
schwenken darauf, dass die VerwandlungsnähÁ äche mit dem
Freiarm der Nähmaschine ab schließt.
2:4
B
A
C
Vorbereitungen
Nähmaschine zum Spulen vorbereifen
Setzen Sie eine leere Spule so auf den Spuler, dass der schwarze
Stift in den Schlitz der Spule einrastet. Das Pfaff-Logo zeigt
nach oben.
Drücken Sie die Spule nach rechts.
Hinweis: Nur wenn die Spule am rechten Anschlag steht, ist ein
Spulvorgang möglich.
Spulen vom Garnrollenhalter
Schieben Sie das Nähgarn auf den Garnrollen halter. Um einen
gleichmäßigen Fadenablauf zu gewährleisten und der Garnrolle
Halt zu geben, schieben Sie je nach Größe der Garn rolle eine
passende Ablaufscheibe auf.
Einfädeln
Das Nähgarn von vorne nach hinten in die Führung (A) legen
und von rechts nach links um die Vorspannung (B) ziehen.
Für eine korrekte Fadenspannung muss der Faden fest in die
Vorspannung eingezogen sein. Den Faden (von hinten nach
vorne) in die Fadenführung (C) legen. Den Fadenanfang
mehrfach im Uhrzeigersinn um die Spule wickeln.
Die Nähmaschine einschalten
Halten Sie den Fadenanfang fest und betätigen Sie den
Fußanlasser. Sobald die Spule voll ist, wird der Spulvorgang
automatisch beendet. Spule nach links drücken, Faden
abschneiden und abnehmen.
2:5
C
B
A
Vorbereitungen
Spulen vom zweiten Garnrollenhalter
Stecken Sie den zweiten Garnrollenhalter in die dafür
vorgesehene Bohrung.
Einfädeln
Das Einfädeln des Garns wird wie beim Garn rollenhalter Seite
2:4 durchgeführt.
Die Nähmaschine einschalten
Halten Sie den Fadenanfang fest und betätigen Sie den
Fußanlasser. Sobald die Spule voll ist wird der Spulvorgang
automatisch beendet. Spule nach links drücken, Faden
abschneiden und abnehmen.
Greiferklappe
Den Hauptschalter ausschalten.
Halten Sie die Greiferklappe (26) seitlich und öffnen Sie diese
nach vorne.
Spulenkapsel herausnehmen
Heben Sie die Klappe der Spulenkapsel an und ziehen Sie die
Spulenkapsel heraus. Die Klappe loslassen und die leere Spule
entnehmen.
2:6
A
B
Vorbereitungen
Fadenspannung
Um ein optimales Nahtbild und eine haltbare Naht zu erzielen,
müssen Ober fadenspannung gut eingestellt sein, so dass die
Verknotung der Fäden auf beiden Stoffseiten nicht sichtbar ist.
Für allgemeine Näharbeiten gilt:
Fadenverknotung auf der Oberseite sichtbar:
Oberfadenspannung zu fest.
Fadenspannung muss korrigiert werden.
Fadenverknotung auf der Unterseite sichtbar:
Oberfadenspannung zu lose.
Fadenspannung muss korrigiert werden.
Bei Ziernähten und KnopÁ öchern sowie beim Stopfen sollte die
Verknotung auf der Stoff unterseite sichtbar sein.
Spule einsetzen
Setzen Sie die volle Spule in die Spulenkapsel ein (achten
Sie darauf, dass das Pfaff-Logo zur Spulenkapsel zeigt).
Dazu den Faden durch Schlitz (A) und anschließend
unter das Spannungsplättchen (B) ziehen, bis er über dem
Häkchen in der Öffnung einrastet (siehe Pfeil).
Kontrolle:
Wenn Sie am Faden ziehen, muss sich die Spule im Uhrzeigersinn
drehen
Spulenkapsel einsetzen
Heben Sie die Klappe E an und schieben Sie die
Spulenkapsel bis zum Anschlag auf den Stift C des Greifers.
Die Öffnung D der Spulen kapsel zeigt dabei nach oben.
Kontrolle:
Ziehen Sie ruckartig am Spulenfaden, dabei darf die Spulenkapsel
nicht aus dem Greifer herausfallen.
2:7
A
B
C
D
Vorbereitungen
Oberfaden einfädeln
Den Hauptschalter ausschalten
Den Nähfußheber (20) anheben. Schieben Sie das Nähgarn
auf den Garnrollenhalter und setzen Sie eine passende
Ablaufscheibe auf.
Nun das Garn mit beiden Händen in die Fadenführung
A von vorne nach hinten ziehen. Legen Sie das Garn von
rechts nach links zwischen die Vorspannung B. Nun durch
den linken Einfädelschlitz nach unten führen. Das Garn
um die Nase C im rechten Einfädelschlitz nach oben bis
zum Fadenhebel (19) einlegen. Jetzt muss das Garn von
links nach rechts in den Fadenhebel eingezogen werden.
Danach im rechten Einfädelschlitz nach unten führen und
danach die Fäden von der Seite her hinter eine der beiden
Fadenführungen D ziehen.
Das Einfädeln der Nadel ist auf der nächsten Seite
beschrieben.
2:8
E
F
Vorbereitungen
Nadeleinfädler
Der eingebaute Nadeleinfädler fädelt den Faden automatisch
durch das Nadelöhr. Sen ken Sie den Nähfuß. Drücken Sie
mit dem Griff den Einfädler nach unten. Dabei schwenkt der
Einfädelhaken F durch das Nadelöhr. Legen Sie den Faden
um den Haken E und unter den Einfädelhaken F und halten
das Fadenende leicht gespannt. Vermindern Sie den Druck,
so dass sich der Nadeleinfädler langsam nach oben bewegt.
Gleichzeitig schwenkt der Einfä delhaken aus dem Nadelöhr
und zieht den Faden durch das Öhr. Das Fadenende etwas
nachlassen, so dass sich hinter der Nadel eine Fadenschlinge
bilden kann. Den Einfädler loslassen und das Fadenende durch
das Öhr ziehen.
Nähfußheber
Mit dem Nähfußheber (20) wird der Nähfuß angehoben und
gesenkt.
2:9
Vorbereitungen
Unterfaden nach oben bringen
Heben Sie den Nähfuß an. Betätigen Sie einmal kurz
den Fußanlasser, so dass die Nadel eine Ab- und
Aufwärtsbewegung macht. Halten Sie dabei den Oberfaden
fest. Ziehen Sie am Oberfaden und bringen Sie somit den
Unterfa den nach oben.
Unterfaden
Schließen Sie die Greiferklappe (26) und führen Sie die Fäden
unter den Nähfuß nach links.
Fadenabschneider
Die Fäden von hinten nach vorne in den Faden abschneider (29)
ziehen.
Nähfuß ausrasten
Den Hauptschalter ausschalten.
Drücken Sie den vorderen Teil des Nähfußes nach oben und
gleichzeitig den hinteren Teil nach unten, bis er aus dem
Nahfußhalter (13) ausrastet.
2:10
Vorbereitungen
Nähfuß einrasten
Legen Sie den Nähfuß so unter den Nähfußhal ter (13), dass
beim Senken des Nähfußhebers (20) die Stifte des Fußes in den
Nähfußhalter einrasten.
Kontrolle:
Bitte prüfen Sie durch Anheben des Nähfußhe bers, ob der Nähfuß
richtig eingerastet ist.
Oberfadenspannung einstellen
Den gewünschten Einstellwert der Oberfaden spannung (18) mit
Hilfe der Markierung ein stellen.
Die normale Einstellung zum Nähen liegt bei 4-5, beim Sticken,
Stopfen und KnopÁ och nähen bei 3.
Spulen durch die Nadel
Auch bei komplett eingefädelter Maschine ist es möglich zu
spulen. Nähfußheber (20) nach oben stellen. Den Oberfaden
unten durch den Nähfuß und durch den rechten Einfädelschlitz
(17) nach oben führen.
2:11
C
A
Vorbereitungen
Legen Sie nun den Faden nach rechts in den Fadenhebel (19).
Hinweis: Der Fadenhebel muss dabei ganz oben stehen.
Führen Sie den Faden nach rechts unter die Fadenführung C. Wickeln Sie den Fadenanfang im Uhrzeigersinn mehrfach um
die Spule. Halten Sie das Fadenende fest und betätigen Sie den Fußanlasser.
Nadel wechseln
Den Hauptschalter ausschalten
Entfernen: Senken Sie den Nähfuß und bringen Sie die Nadel in
ihre höchste Stellung. Nun die Nadelbefestigungsschraube (32)
lösen und die Nadel nach unten herausnehmen.
Einsetzen: Die Á ache Kolbenseite
A der Nadel muss nach hinten
zeigen. Den Nähfuß senken und die
Nadel bis zum Anschlag nach oben
einsetzen. Die Nadel festhalten und
die Befestigungs schraube (32) fest
andrehen.
2:12
B
Vorbereitungen
Einfädeln der Zwillingsnadel:
Tauschen Sie die Nähnadel gegen eine Zwillingsnadel aus .
Stecken Sie den zweiten Garnrollen halter auf und schieben
Sie je eine Garnrolle auf die Garnrollenhalter. Im linken
Einfädelschlitz (17) beÀ ndet sich die Spannungsscheibe B.
Achten Sie beim Einfädeln darauf, dass Sie je einen Faden links
und rechts an der Scheibe vorbei führen. Die Fäden weiter wie
gewohnt einlegen, dabei dürfen Sie sich nicht miteinander
verdrehen. Ziehen Sie die Fäden jeweils rechts und links in
die Fadenführung und fädeln Sie die Nadeln ein (siehe hierzu
Sticken mit der Zwillingsnadel).
Hinweis: Der Nadeleinfädler kann nicht mit der Zwillingsnadel
benükt werden.
Das IDT-System/Integrierter Dualtransport (Obertransport)
Zum Verarbeiten von schwierigen Materialien bietet Pfaff die
ideale Lösung: den integrierten Dualtransport, IDT-System. Wie
bei Industriemaschinen wird dabei das Nähgut von oben und
unten gleichzeitig transportiert Der Stoff wird exakt geführt.
Bei feinen oder schwie rigen Materialien wie Seide oder Viskose
verhindert der doppelte Stofftransport ein Kräuseln der Naht
sowie ein Verschieben der StofÁ agen zueinander.
Obertransport / IDT einschalten
Wichtig: Für alle Arbeiten mit dem Obertrans port müssen die
Nähfüße mit der hinteren Aussparung verwendet werden.
Den Nahfuß anheben. Nun drücken Sie den Obertransport (14)
nach unten, bis er einrastet
2:13
B
A
B
C
Vorbereitungen
Obertransport/lDT ausschalten
Mit zwei Fingern den Obertransport an den markierten Stellen
halten. Drücken Sie den Obertransport (14) etwas nach unten,
führen ihn dann nach hinten weg und lassen Sie ihn dabei
langsam nach oben gleiten.
Transporteur versenken
Für bestimmte Näharbeiten, wie z.B. Stopfen, muss der
Transporteur versenkt werden. Dazu öffnen Sie die
Greiferklappe und drücken den Schieber B ganz nach rechts.
Nun ist der Transporteur versenkt. Zum Einschalten des
Transporteurs drücken Sie den Schieber B nach links.
Stichbreite
Musterbreite A
Stichlage bei Geradstichen
Stichlänge
Musterlänge B
Stichdichte
Musterdichte C
Balance
Veränderung der: Mit Tastenpaar:
Mustergrößen verändern
Mit den Tastenpaaren A, B und C rechts neben dem
Display können Sie Stich- bzw. Musterbreiten, Stich- bzw.
Musterlängen, die Dichte oder die Balance eines angewählten
Musters verändern, sowie die Stichlage bei Geradstichen
bestimmen. Die jeweilige Veränderung ist im Display sicht bar.
Hinweis: Wenn Sie Ihren Fußanlasser beim Nähen antippen,
kann die Nadel gehoben oder gesenkt werden. Dies ändert
nichts an der von Ihnen gewählten Nadelstellung.
3:1
Nähen
Anwahl der Stiche
Sie haben drei Möglichkeiten, den gewünschten Stich
anzuwählen:
1. Mit de Wipptaste: zum Vor- und Rückwärtsblättern in den
Stichen.
> in aufsteigender Reihenfolge
< in absteigender Reihenfolge
Sind Sie im letzten Stich und blättern weiter, beginnen Sie
erneut mit Stich Nr. 0.
2. Mit den Direktwahltasten zur direkten Anwahl der
gebräuchlichsten Stiche (0-9).
3. Mit den Direktwahltasten zur numeri schen Stichanwahl:
d. h. möchten Sie Stich Nr. 23 anwählen, drücken Sie
nacheinander die Tasten 2 und 3. Auf dem Display erscheint
die eingegebene Stichnummer.
Stichbreite verändern
Mit demTastenpaar A kann der gewählte Stich in
verschiedenen Breiten eingestellt werden, z. B. Zick-Zack-
Stich Nr. 3.
Nadelposition verändern
Beim Geradstich Nr. 1 sowie bei Stich Nr. 2 und Stich Nr. 10
können Sie über das Tastenpaar A die Nadel in 13 verschiedene
Positionen bringen.
3. Nähen
3:2
Nähen
Musterbreite verändern z. B. bei Stich 35
Bei den Zierstichen wird die Gesamtbreite des Musters im
Display gezeigt. Stich Nr. 35 wird in einer Standardgröße
aufgerufen und kann individuell verändert werden (Tastenpaar
A).
Stichlänge verändern
Möchten Sie die Länge eines Stiches verändern, drücken Sie die
Tasten des Tasten paares B.
Musterlänge verändern
Zierstiche können in der Musterlänge mit dem Tastenpaar
B verändert werden. Bei Satinstichen bleibt die Dichte
unverändert.
Stichdichte verändern
Bei verschiedenen Mustern wie z. B. KnopÁ och, Satinstichen
u.s.w. können Sie die Stich dichte des Musters verändern, d. h.
bei gleichbleibender Musterlänge werden die Muster dichter
oder weniger dicht genäht. Drücken Sie dazu Tastenpaar C.
3:3
Nähen
Balance
Zierstiche können auf unterschiedlichen Materialien
verschieden ausfallen denn ein Wollstoff wird anders
transportiert als eine feine Seide. Damit Sie Ihre Muster optimal
nähen können, besitzt Ihre expression ein Korrektursystem: die
Balance.
Um Muster zusammenschieben oder auseinanderziehen zu
können, benutzt man die Balance für den Rückwärtstransport.
Sobald Sie ein Muster angewählt haben, bei dem rechts unten
im Display ein Symbol mit einer Null dahinter erscheint,
können Sie die Balance verändern.
Die Normaleinstellung der Balance ist „0”.
Mit dem Tastenpaar C können Sie den Rückwärtstransport der
Maschine von - 9 bis + 9 verän dern, der eingestellte Wert wird
durch eine Zahl (ohne oder mit Vorzeichen) angezeigt.
Im Minus-Bereich werden die Muster oder Programme kürzer
genäht und dadurch zusammen geschoben.
Im Plus-Bereich werden die Muster länger genäht und dadurch
auseinandergezogen.
Rückwärtsnähtaste
Drücken Sie diese Taste während des Nähvorgangs, näht die
Nähmaschine so lange rückwärts, wie Sie diese Taste gedrückt
halten.
Wenn Sie die Rückwärtsnähtaste betätigen, wenn die
Nähmaschine angehalten wird, näht die Nähmaschine so lange
rückwärts weiter, bis Sie die Taste erneut drücken.
Wenn Sie ein KnopÁ och nähen, wird die Rückwärtsnähtaste
verwendet, um zwischen Raupen und Riegeln des KnopÁ ochs
zu wechseln.
Taste „Musterspiegelung”: (30)
Bei allen Mustern, die seitenverkehrt, d. h. spiegelbildlich
genäht werden können, erscheint das Symbol im Display. Nach
dem Drücken der Taste „Musterspiegelung” erscheint unter
dem Symbol ein Punkt. Das Muster ist somit gespiegelt.
3:4
Nähen
Tastatur-Sperre: (30)
Mit der Tastatur-Sperre können Sie Ihre Nähmaschine gegen
unbeabsichtigtes Anwählen eines anderen Stiches oder einer
Musterfolge sichern.
Tastatur-Sperre einschalten:
Drücken Sie die Taste so lange, bis das Verriegelungssymbol
im Display erscheint. Nach dem Loslassen der Taste erlischt das
Symbol, die Direktwahltasten (6) und das Wählrad sind nun
verriegelt bzw. gesperrt. Die Stichlänge/-breite, Musterlänge/-
breite und Musterdichte/Balance sind veränderbar.
Hinweis: Das Spiegeln eines Musters ist weiterhin möglich, wenn Sie
die Taste
(30) kurz antippen.
Tastatur-Sperre ausschalten:
Drücken Sie die Taste
(30) so lange, bis das
Entriegelungssymbol erscheint.
Die Sperrfunktion ist damit ausgeschaltet.
Nach dem Loslassen der Taste erlischt dieses Symbol.
Zwillingsnadel
Im Display beÀ ndet sich je nach Nadelposition oder
Breite eines Musters dieses Warnsymbol.
Verringern Sie die Musterbreite, so verschwindet das
Warnsymbol. Erst jetzt können Sie eine Zwillingsnadel mit
einem Nadelabstand von max. 2 mm einsetzen.
3:5
Nähen
Aufbau der Muster
Der Aufbau der Muster ist unterschiedlich.
Einige Muster sind von links aufgebaut, d. h. bei
Veränderung der Stichbreite ändert sich nur der
rechte äußere Einstichpunkt der Nadel. Der linke
Einstichpunkt bleibt immer erhalten.
Die Muster, die von rechts aufgebaut sind, behalten
immer die rechte Nadeleinstichposition bei, egal, um
welche Größe sie verbreitert oder verschmälert werden.
Hinweis: Beachten Sie bei Mustern, die von einer Seite
aufgebaut sind, dass Sie keine Zwillingsnadel verwenden. Im
Display leuchtet das Symbol auf, wenn keine Zwillingsnadel
verwendet werden darf
.
Muster, die mittig aufgebaut sind, werden bei
Verbreiterung/Verschmälerung gleichmäßig von rechts
und von links verändert.
3:6
1 2.5 3-5 0
1 3 3-5 4
Nähen
Erläuterung der Tabelle für die Nähemfehlungen
Aus den folgenden Tabellen können Sie die von uns
empfohlenen Einstellungen, die Sie für die entsprechende
Näharbeit benötigen, entnehmen.
Zusätzlich geben Ihnen diese Tabellen noch weitere
Hinweise, die zum Nähen der angewälten Stiche
erforderlich sind:
Die Wahl des Nähfußes, die Einstellung der
Oberfadenspannung und ob mit ein- bzw. ausgeschaltetem
Obertransport genäht wird.
Stich
Prog. Stichnummer
Stichbreite in mm
Stichlänge in mm
IDT eingesschaltet
ausgeschaltet
Oberfadenspannung
Nummer des Nähfußes
Geradstich
Stich Nr. 1 ist der Basisgeradstich mit Nadel position Mitte.
Die Stichlänge kann nach Wunsch bis zu 6 mm verlängert
werden. Verschiedene Arbeiten lassen sich durch das Verstellen
der Nadelposition leichter ausführen, z. B. das Einnä hen
eines Reißverschlusses. Die expression 2028 verfügen über
13 Nadelpositionen, die Sie mit dem Tastenpaar A einstellen
können.
Reißverschluss einnähen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Reißver schlüsse
einzunähen. Für Röcke empfehlen wir den beidseitig
verdeckten Reißverschluss, für Damen- und Herrenhosen
den einseitig ver deckten Reißverschluss. Der Handel bietet
verschiedene Reißverschlüsse an. Wir empfeh len Ihnen für feste
Stoffe, wie Jeans, einen Metallreißverschluss. Für alle anderen
Materia lien einen Kunststoffreißverschluss.
Bei allen Reißverschlussarten ist es wichtig, ganz nah an der
Zähnchenkante des Reißver schlusses zu nähen. Deshalb kann
man den Reißverschlussfuß je nach Verarbeitung links oder
rechts in den Nähfußhalter einrasten. Zusätzlich können Sie
mit Hilfe der 13 Nadel positionen die Nadel so einstellen, dass
sie knapp neben der Zähnchenkante einsticht. Ist der Nähfuß
rechts eingerastet, darf die Nadel nur nach rechts verändert
werden. Ist der Nähfuß links eingerastet, darf die Nadel nur
nach links verändert werden.
Stich
Stich
3:7
10
6.0
30
Nähen
Stich
Heftstich
Mit Stich Nr. 10 können Sie Ihre Kleidungsstücke zur Anprobe
zusammenheften. Dabei näht die Maschine beim Betätigen
des Fußanlassers jeweils nur einen Stich. Für jeden weiteren
Heftstich muss der Fußanlasser erneut gedrückt werden.
Versenken Sie den Transporteur.
Legen Sie den Stoff unter den Nähfuß.
Einen Stich nähen und den Stoff in der gewünschten Länge
nach hinten ziehen.
Vorgang wiederholen, bis die Naht beendet ist
Tip: Damit sich die StofÁ agen nicht verschie ben, stecken Sie
Stecknadeln quer zur Heftrich tung. Feine Stoffe heften sich
leichter mit ein geschaltetem Transport.
Absteppen
Der Geradstich kann mit 13 verschiedenen Nadelpositionen
genäht werden, so dass Sie bei Abstepparbeiten den Nähfuß
immer an der Stoffkante entlang führen können. Die
Absteppbreite bestimmen Sie durch die Nadelpositionen.
Für breitere Abstepparbeiten dienen Ihnen die eingra vierten
Führungslinien auf der Stichplatte oder das Führungslineal, zur
Orienterung. Die Führungslinien sind sowohl in cm als auch in
inch angegeben.
Das Führungslineal wird in die Bohrung C eingesetzt und mit
der Halteschraube F festgestellt.
3:8
A
B
5 4.5 2.5 3-5 3
6 4.5 1.5 3-5 3
Nähen
Stich
Stich
Stich 5
Stich 6
Blindstich
Der Blindstich eignet sich bestens für unsicht bare
Saumabschlüsse, das Nähen von Hand entfällt.
Versäubern Sie die Saumkante.
Schlagen Sie die Saumbreite nach innen um. Sollten die
Einstiche auf der rechten Seite
sichtbar sein, muss der Anschlag
B mit Hilfe der Stellschraube A
reguliert werden.
Legen Sie nun den Saum
wieder nach außen, so dass die
Saumkante ca. 1 cm übersteht.
Jetzt den Stoff so unter den Nähfuß legen, dass der Bruch
am Anschlag B entlang läuft.
Beim Einstechen in den Bruch darf die Nadel nur einen
Gewebefaden fassen.
Elastischer Blindstich – 6
Dieser spezielle Blindstich eignet sich besonders für elastische
Materialien. Das Versäubern der Saumkante entfällt jedoch
durch den integrierten Zickzack-Stich. Arbeitsablauf siehe
Beschreibung oben.
3:9
7 6.0 3.0 3-5 0/3
16 6.0 3.0 3-5 0/3
19 6.0 3.0 3-5 0/3
Nähen
Overlockstiche
Für elastische Stoffe, Strickwaren und Stretchstoffe bietet Ihnen Ihre expression 2028 eine Auswahl an Overlockstichen
an. Diese Stiche bieten Ihnen die Möglichkeit, zwei StofÁ agen miteinander zu verbinden und gleichzeitig zu versäubern.
Overlockstiche lassen sich dehnen und sind strapazierfähiger als Standardstiche.
Tipp: Benutzen Sie für Saumarbeiten mit dem Overlockstich den Blindstichfuß Nr. 3. Er hat eine besonders gute Führung und
verhindert auch bei größerer Stichbreite ein Zusammenziehen der Naht. Stellen Sie die Stichbreite und die Führung des Fußes so
ein, dass die Nadel rechts knapp neben dem Stoff ins Leere sticht. Setzen Sie die rote Markierung des Fußes nach rechts. Sie führt die
Stoffkante.
Stich
Stich
Stich
Geschlossener Overlockstich
Dieser Stich eignet sich, um Ihr Kleidungsstück zu säumen.
Legen Sie den Stoff 1 cm um und nähen Sie den geschlossenen
Overlockstich auf der rechten Seite des gefalteten Stoffs.
Schneiden Sie anschließend den überschüssigen Stoff ab.
Overlockstich
Mit diesem Stich lassen sich festere Materialien bzw. Stoffe, die
nicht zu stark ausfransen, problemlos zusammennähen.
Geschlossener Overlockstich mit Kantenfaden
Wollen Sie ein stark fransendes Material ver arbeiten, wählen
Sie Stich Nr. 19. Bei diesem Stich schützt ein zusätzlicher
Kantenfaden die Stoffkante vor dem Ausfransen.
3:10
1 0 - 2-3
6
-
D
C
G
F
E
A
B
Nähen
Stich
Freihandnähen
Stopffuß anbringen:
Bringen Sie die Nadel in ihre höchste Stellung und setzen Sie
den Stift des Stopffußes bis zum Anschlag in die Bohrung C ein.
Dabei legt sich die Führungsgabel G um die Stoffdrückerstange.
Der Bügel E muss hinter der Nadelbefestigungsschraube F sein.
Drehen Sie jetzt die Schraube D fest.
Freihandnähposition:
Bewegen Sie den Nähfußheber (A) nach unten und drücken Sie
ihn dabei leicht nach hinten. Dadurch wird der Nähfußheber in
die Kerbe B (Freihandnähposition) gebracht.
• Transporteur versenken.
Bringen Sie den Unterfaden nach oben und halten Sie die
Fäden bei Nähbeginn fest.
Wählen Sie einen Geradstich oder einen Zickzackstich.
Bewegen Sie den Stoff von Hand bei gleichmäßiger
Geschwindigkeit.
TIPP: Für eine gleichmäßige Naht führen Sie Ihren Stoff mit
gleichmäßigen Bewegungen. Achten Sie beim Bewegen des Stoffs
darauf, dass sich die Nähte nicht überkreuzen.
3:11
8 6.0 2.0 3-5 0
18 6.0 2.0 3-5 0
Nähen
Stich
Stich
Fagottstich
Mit dem Fagottstich können Sie sehr elastische Nähte mit einer
hohlsaumähnlichen Wirkung nähen, z. B. an Miederwaren.
Stoffkanten versäubern und nach links umheften.
Die zu verarbeitenden Kanten mit einem Ab stand von
ungefähr 3 mm unter den Nähfuß legen.
Von der rechten Seite übernähen, dabei muss die Nadel
jeweils rechts und links in das Material einstechen.
Tipp: Erleichtert wird Ihnen die Führung der beiden Stoffkanten
durch die Fagott führung (Sonderzubehör). Sie ist erhältlich
in den Breiten 3 mm und 5 mm und wird in der Bohrung der
Stichplatte befestigt.
Hexenstich
Durch seine sehr hohe Elastizität eignet sich der Hexenstich
besonders für dekorative Saumab schlüsse, z. B. an T-Shirts und
Unterwäsche.
Versäubern Sie die Stoffkante.
Saumzugabe nach links umheften.
Den Saum von der rechten Seite übernähen. Dabei müssen
Sie beachten, dass die Stoff kante vollständig übernäht wird.
3:12
1 0 3 3-5
7
5 4.5 1.5 4-5 0
Nähen
Kanten mit dem Säumer Nr. 7 einfassen
Mit dem Säumer können Sie sehr einfach Blusen, Seidentücher
oder Volants einrollieren, ohne die Stoffkanten vorzubügeln.
Durch das Säumen werden die Kanten gegen ein Ausfran-
sen gesichert und es entsteht ein sauberer, haltbarer
Kantenabschluss.
Schlagen Sie den Anfang der Stoffkante zweimal ein (jeweils
ca. 2 mm).
Legen Sie die eingefaltete Stoffkante unter den Säumer und
steppen Sie einige Stiche.
Lassen Sie die Nadel im Stoff stehen, heben Sie den Nähfuß
an und führen Sie den Stoff in die Tüte des Säumers ein.
Senken Sie den Nähfuß und führen Sie während des Nähens
die Stoffkante gleich mäßig in den Säumer ein. Beachten Sie
dabei, dass der Stoff nicht unter die rechte Füßchenhälfte
läuft.
Tipp: Mit einem schmal eingestellten Zickzack-Stich kommt der
Saum ebenfalls schön zur Geltung.
Stich
Stich
Muschelkante
Die Muschelkante wirkt besonders effektvoll bei dünnen,
weichen Geweben wie Seide und Viskose. Sie À ndet häuÀ g
Verwendung als Randabschluss an Unterwäsche. Wählen Sie
hierzu den Blindstich Nr. 5 und spiegeln Sie diesen mit der
Taste „Musterspiegelung“
(30).
Je stärker die Unterfadenspannung eingestellt ist, desto tiefer
ist der Muschelkanteneinzug. Stoffkante versäubern und die
Nahtzugabe nach links umbügeln. Achten Sie darauf, dass der
Stoff während des Nähens nur halb unter dem Nähfuß läuft.
Dadurch wird der Muschel kanteneffekt verstärkt.
Tipp: Durch das Mitführen eines farbigen Woll fadens verstärken
Sie die Muschelkante und erzielen gleichzeitig einen hübschen
Kontrastabschluss. Anstelle eines Wollfa dens kann auch ein
andersfarbiger, feiner Stoff unterlegt werden.
3:13
Nähen
KnopÁ öcher
Ihre expression bietet Ihnen für jedes Material und Kleidungsstück das optimale KnopÁ och. Ob Sie nun Jacken, Hosen,
Blusen oder elastische Materialien verarbeiten - 3 verschiedene KnopÁ öcher geben Ihrem Selbstgenähtem das professionelle
Finish.
Zur Unterstützung des Stofftransports legen Sie die KnopÁ ochmess-Schiene ein. Legen Sie den Stoff zwischen den
KnopÁ ochfuß und die Mess-Schiene. Auf diese Weise wird die Mess-Schiene bewegt und nicht der Stoff selbst. Dies
gewährleistet einen gleichmäßigen Transport. So lassen sich auch in schwierige Materialien, wie Plüsch, Samt, Strickstoffe
oder dicke Wollstoffe KnopÁ öcher einarbeiten.
Sie haben drei Möglichkeiten, Ihre KnopÁ öcher zu nähen:
• Vollautomatisch
• Halbautomatisch
• Manuell
Einsetzen der KnopÁ ochmess-Schiene:
Schieben Sie das Metallteil der KnopÁ ochmess-
Schiene von hinten in den Schlitz (zwischen die beiden
Pfeilmarkierungen ) des Gehäuses ein. Das weiße
Kunststoffteil liegt dabei über der Stichplatte.
Schieben Sie die Mess-Schiene nach vorne bis zum
Anschlag. Sie muss dabei leicht zurückfedern, damit ein
kleiner Abstand entsteht.
Einsetzen des KnopÁ ochfußes Nr. 5:
Benutzen Sie zum KnopÁ ochnähen den KnopÁ ochfuß Nr.
5. Ziehen Sie ihn vor Nähbeginn bis zur zweiten roten
Markierung nach vorne (siehe hierzu Nähfuß wechseln S. 2:9).
Vollautomatisches KnopÁ och
Nach dem Drücken der Taste 9 können Sie vollautomatische
KnopÁ öcher nähen. Sie können sofort mit dem Nähen
beginnen.
Mit den Tastenpaaren A, B und C können Sie die
KnopÁ ochbreite und -länge sowie die Stichdichte verändern.
3:14
Nähen
Halbautomatisches KnopÁ och
Dies wird verwendet, wenn die Länge während des
Nähens eingestellt werden soll. Tippen Sie zuerst auf die
Rückwärtsnähtaste; das Wort „man“ erscheint auf dem Display.
Nähen Sie die erste KnopÁ ochraupe vorwärts und drücken Sie
die Rückwärtsnähtaste, wenn Sie die korrekte KnopÁ ochlänge
erreicht haben.
Das Wort „auto“ erscheint auf dem Display, und das restliche
KnopÁ och wird automatisch fertiggestellt. Das Wort „auto“
auf dem Display bedeutet, dass das KnopÁ och automatisch
gespeichert wurde und beliebig oft wiederholt werden kann.
Ihre expression näht weiterhin die gleiche KnopÁ ochgröße,
bis Sie Einstellungen vornehmen oder die Rückwärtsnähtaste
einmal drücken.
Hinweis: Wenn die Sensormatik-KnopÁ ochmess-Schiene nicht
eingesetzt wurde, müssen Sie das KnopÁ och manuell fertig stellen,
indem Sie die Rückwärtsnähtaste drücken.
Sie können auch den letzten Riegel manuell nähen, sogar
nach Programmieren des KnopÁ ochs. Tippen Sie nach dem
Nähen des ersten Riegels einmal auf die Rückwärtsnähtaste;
das Wort „man“ erscheint auf dem Display. Dies gibt an, dass
die manuelle Fertigstellung des KnopÁ ochs gewünscht wird.
Bevor die linke Seite des KnopÁ ochs beendet wird, wird die
Nähmaschine langsamer. Wenn die linke Seite des KnopÁ ochs
genau die gleiche Länge hat wie die rechte Seite, betätigen Sie
erneut die Rückwärtsnähtaste (33).
Die Nähmaschine näht den zweiten Riegel und stellt das
KnopÁ och fertig. Das Wort „auto“ erscheint auf dem Display.
3:15
Nähen
Manuelles KnopÁ och
Wenn die Sensormatik-KnopÁ ochmess-Schiene nicht eingesetzt
wurde, kann das KnopÁ och manuell fertiggestellt werden.
Tippen Sie zuerst auf die Rückwärtsnähtaste; das Wort „man“
erscheint auf dem Display. Nähen Sie die erste KnopÁ ochraupe
vorwärts und drücken Sie die Rückwärtsnähtaste, wenn Sie die
korrekte KnopÁ ochlänge erreicht haben.
Bevor die KnopÁ ochraupe rückwärts beendet wird, wird die
Nähmaschine langsamer. Um das KnopÁ och mit einem zweiten
Riegel fertig zu stellen, drücken Sie die Rückwärtsnähtaste
noch einmal. Die Nähmaschine näht den zweiten Riegel
und stellt das KnopÁ och fertig. Das Wort „auto“ erscheint
auf dem Display, und die übrigen KnopÁ öcher können nun
vollautomatisch fertiggestellt werden.
Hinweis: Die Programmierung des KnopÁ ochs wird gelöscht, wenn
ein anderes Programm gewählt wird.
Sie können auch den letzten Riegel manuell nähen, sogar
nach Programmieren des KnopÁ ochs. Tippen Sie nach dem
Nähen des ersten Riegels einmal auf die Rückwärtsnähtaste;
das Wort „man“ erscheint auf dem Display. Dies gibt an, dass
die manuelle Fertigstellung des KnopÁ ochs gewünscht wird.
Bevor die linke Seite des KnopÁ ochs beendet wird, wird die
Nähmaschine langsamer. Wenn die linke Seite des KnopÁ ochs
genau die gleiche Länge hat wie die rechte Seite, betätigen Sie
erneut die Rückwärtsnähtaste (33).
Die Nähmaschine näht den zweiten Riegel und stellt das
KnopÁ och fertig. Das Wort „auto“ erscheint auf dem Display.
3:16
Nähen
KnopÁ och mit Einlauffaden
KnopÁ öcher, die mit Einlauffaden gearbeitet werden, sind
haltbarer und formschöner. Ver wenden Sie dazu Perlgarn
oder den im Handel erhältlichen Einlauffaden. Legen Sie den
Ein lauffaden über die hintere Nocke des KnopÁ ochfußes und
klemmen Sie die Fadenenden rechts und links in die vordere
Nocke. Nähen Sie nun das KnopÁ och Nr. 9.
Nach Beendigung des KnopÁ oches ziehen Sie an den Enden des
Einlauffadens, bis die Schlin ge vom KnopÁ ochriegel verdeckt
ist. Die Einlauf fäden knapp hinter dem Schlussriegel abschnei-
den.
AugenknopÁ och mit Einlauffaden
Legen Sie den Einlauffaden über die vordere Nocke. Ziehen
Sie den Faden straff nach hinten und klemmen Sie die
Fadenenden rechts und links hinter die Nocke. Führen Sie das
Einlaufgarn seit lich am Fuß entlang. Nähen Sie die erste Raupe
des KnopÁ oches. Wenn die Maschine die ersten Stiche der
Rundung näht, ziehen Sie mit einer Stecknadel den Faden von
der Nocke herunter.
Achtung: Der Nähfuß darf dabei auf keinen Fall angehoben werden!
Ziehen Sie den Einlauffaden links soweit nach hinten, bis die
Schlaufe kurz vor der Nadel liegt. Nähen Sie jetzt vorsichtig die
Rundung. Danach halten Sie den Einlauffaden etwas straffer
und nähen das KnopÁ och zu Ende. Den Einlauffaden am Ende
abschneiden.
3:17
0 4.0 - 2-3 -/0
Nähen
Prog.
Knopf annähen
Mit dem Programm 0 können Sie Zwei- oder Vierlochknöpfe
problemlos annähen.
Nähfuß entfernen und Transporteur ver senken.
Legen Sie den Knopf auf die markierte Stelle.
Drehen Sie das Handrad zu sich und ver schieben Sie
den Knopf so, dass die Nadel in die linke Knopfbohrung
einsticht.
Jetzt den Nähfußheber senken, dadurch wird der Knopf
vom Schaft gehalten.
Nun den Knopf annähen. Achten Sie darauf, dass die Nadel
auch in die rechte Bohrung einsticht.
Die Maschine vernäht und das Programm ist beendet.
Tipps für ein perfektes KnopÁ och:
Für schwere Stoffe ist ein breiteres, weniger dichtes
KnopÁ och empfehlenswert.
• KnopÁ öcher, die sehr nahe an einer verstärkten Kante
eingearbeitet werden, können manch mal mit dem
KnopÁ ochfuß nicht optimal transportiert werden.
Verwenden Sie in diesem Fall den Nähfuß Nr. 1.
Materialien, die sich leicht verziehen, sollten Sie mit Avalon
(Stickvlies von Madeira) oder Seidenpapier verstärken.
• AugenknopÁ öcher werden besonders plastisch und haltbar,
wenn Sie zusätzlich einen Einlauf faden mitführen (siehe
AugenknopÁ och mit Einlauffaden ).
• WäscheknopÁ öcher werden besonders dicht und schön,
wenn Sie Stick- und Stopfgarn verwenden.
• Die KnopÁ öcher werden normalerweise etwas größer
gewählt, als der Knopfdurchmesser. Wir empfehlen Ihnen,
ein ProbeknopÁ och zu nähen.
3:18
Nähen
Dekorstiche
Um Heimtextilien oder Kleidungsstücke zu verschönern, bieten Ihnen die expression eine Auswahl an Zier- und
Dekorationsstichen an. Durch unterschiedliche Kombination, Farbauswahl oder Größenveränderungen ergeben sich
immer wieder neue Stichvariationen. Wir empfehlen Ihnen für Ihre Stickarbeiten spezielles Stickgarn, welches in den Pfaff-
Fachgeschäften angeboten wird.
Die zu bestickenden Teile sollten entweder mit einer Einlage unterbügelt oder mit Seidenpapier unterlegt werden. Dadurch
wird ein Zusammenziehen des Materials verhindert. Sie können Ihre Stichvorlage mit Hilfe eines selbstlöschenden
Textilstiftes oder einer Sublimierkreide aufzeichnen. Diese Linien verschwinden nach ein paar Stunden bzw. lassen sich
wegbügeln.
Für sämtliche Stickarbeiten gelten folgende Empfehlungen:
Die Stichlänge und die Stichbreite können nach Wunsch verändert werden.
Beim Sticken wird generell mit einer schwächeren Fadenspannung gearbeitet als beim Nähen (2 - 3) Dadurch wird das
Stichbild gleichmäßi ger und plastischer.
Nähfüße: Für Dekorstiche eignen sich am besten die Nähfüße Nr. 1 (für Obertransport) und Nr. 2 (ohne Obertransport). Bei
schwer transportierbaren Materialien empfehlen wir den Nähfuß Nr. 0.
Verändern der Musterbreite
Mit Hilfe des Tastenpaares A (1) können Sie die Musterbreite
(auch während des Nähens) ver ändern.
Verändern der Musterlänge
Mit Hilfe des Tastenpaares B (2) können Sie die Musterlänge
(auch während des Nähens) ver ändern.
3:19
Nähen
Freihandsticken
Diese plakativen Motive können mit Ihrer expression ganz
einfach kreiert werden. So gehen Sie vor:
Zeichnen Sie sich mit Suplimierkreide die Umrisse des
fertigen Gürtels auf den Stoff.
Pausen Sie sich die Motive auf Avalon.
Motive auf dem Gürtel anordnen und feststecken.
Spannen Sie das Avalon zusammen mit dem Stoff in einen
Handstickrahmen.
Besticken Sie den Gürtel in Freihandstickerei.
Tipp: Je schneller Sie nähen, umso gleichmäßiger wird die Stickerei.
Für die Stiele können Sie einfach einen dichten Zickzack-Stich
verwenden und mit Transporteur nähen (siehe hierzu auch
Tapering).
Tapering / Sticken mit dem Zick-Zackstich
Mit Ihrer expression haben Sie die Möglichkeit, den Zickzack-
Stich in seiner Breite in 0,5 mm Schritten zu verändern.
Im angelsächsischen Sprachgebrauch wird diese Technik, einen
dichten Zickzack-Stich schmal zulaufen zu lassen – TAPERING
genannt. Durch die Breitenregulierung des dichten Zickzack-
Stiches können Sie tolle Effekte erzielen.
Quiltstich
Beim traditionellen Quilten werden drei StofÁ agen mit kleinen
Handstichen verbunden. Schneller und praktischer geht es mit
der Nähmaschine, z.B. mit den Stichen Nr.27-33.
Genauso gut eignet sich der Quiltstich für Ab stepparbeiten an
Jacken und Mänteln. In Ver bindung mit anderen Zierstichen
lassen sich mit dem Quiltstich auch schöne Musterkombi-
nationen erstellen.
Und so wird’s gemacht:
Schneiden Sie nach den gekauften oder selbst angefertigten Schablonen die entsprechenden Teile für Ihr Patchwork zu.
Eine Nahtzugabe von 1/4 inch (6 mm) sollte bereits in den Schablonen enthalten sein.
Breiten Sie diese Teile laut der Mustervorlage vor sich aus und bilden Sie kleine Quadrate, die Sie zusammensetzen
können. Diese Quadrate werden anschließend zusammengenäht und bilden so die Quiltoberseite.
Die Nahtzugaben werden beim Quilten nicht versäubert, sondern nur glatt gestrichen, nie gebügelt!
Heften Sie Ihre fertige Quiltoberseite auf die Vlieseinlage, darunter die Quiltrückseite.
Beim traditionellen Quilten werden diese drei StofÁ agen mit kleinen Handstichen verbunden – schneller und praktischer geht
es mit der Nähmaschine, z. B. mit dem Stich Nr. 11. Dabei wird immer ca. 3 mm neben der Naht gesteppt. Anschließend können
Sie Ihren Quilt weiterverarbeiten: Zum Kissen, zum Wandbehang oder Bettüberwurf.
3:20
Nähen
Kreuzstich
Die Kreuzstichstickerei ist ein wichtiges Thema innnerhalb der
traditionellen, folkloristischen Sticktechniken.
Was üblicherweise mit viel Mühe von Hand gestickt wird, lässt
sich mit der expression erstaunlich leicht und schnell umsetzen.
Sie können mit dem Kreuzstich Nr. 22 Ihre eigenen
Kombinationen entwerfen - diese Muster sehen aus wie
handgestickt und geben Tischwasche, Handtüchern oder
Kleidungsstücken eine besondere Note.
Tipps zum Kreuzstichnähen:
• Langsam nähen.
Benutzen Sie den Zierstichfuß.
Verwenden Sie zum Nähen von Kreuzstichen nur spezielles
Stickgarn.
Verstärken Sie den Stoff mit Vlieseline.
Bei sehr weichen Stoffen empÀ ehlt es sich, mit einem
Stickrahmen zu arbeiten.
Wie beim handgesticktem Kreuzstich können Sie auch auf
Aida nähen. Je nach Größe der Aidakästchen können Sie den
Kreuzstich der expression in Länge und Breite variieren.
Hohlsaum
Diese Technik kennt jeder - aber nur von Hand gestickt!
Schneller und einfacher können Sie Hohlsäume mit Ihrer
expression arbeiten.
Spezielle Hohlsaumstiche, Stich Nr. 25 und 26, stehen Ihnen
zur Verfügung. Durch Stichlängen und -breitenveränderung
können Sie immer wieder andere Effekte erzielen. Für Ihre
Hohlsaumarbeiten benötigen Sie eine Wingnadel, nur bei ganz
feinen Stoffen benutzt man eine normale Nadel, Stärke 80. Am
besten gelingen Hohlsaumarbeiten in gröberem Leinen, bei
dem Sie einzelne Fäden herauszie hen können. Zum Nähen
eignet sich beson ders gut ein Baumwollgarn, z. B. Stick- und
Stopfgarn. Mit den Hohlsaumprogrammen Ihrer expression
lassen sich verschiedene Techniken arbeiten.
Traditioneller Hohlsaum
Stich Nr. 25 und 26
Nähen Sie auf einem Probestoff den ent sprechenden Stich
ab.
Zählen Sie die im Muster liegenden Fäden ab, um die
Musterbreite zu bestimmen.
Ziehen Sie rechts und links der Musterbreite aus dem Stoff
1-3 Fäden heraus.
Übernähen Sie die verbleibenden Fäden. Dabei muss die
Nadel auf beiden Seiten knapp neben den Kanten in die
ausgezoge nen Fäden stechen.
4:1
Wartung
Reinigen
Den Hauptschalter ausschalten.
Stichplatte entfernen und den Transporteur versenken.
Reinigen Sie nun mit dem Pinsel den Transporteur und den
Greiferraum.
Reinigen Sie die Nähmaschine alle 10-15 Betriebsstunden.
Reinigen des Displays
Wischen Sie bei Bedarf mit einem weichen, fusselfreien und
trockenen Tuch über das Display. Verwenden Sie auf keinen
Fall scharfe Putz- oder Lösungsmittel!
Stichplatte wechseln
Den Hauptschalter ausschalten.
Entfernen
Den Nähfußheber anheben. Den Stichplatten wechsler
(Lampenwechsler) wie oben gezeigt ansetzen und die
Stichplatte erst rechts, dann links nach oben drücken. Nun
lässt sie sich leicht abnehmen.
Anbringen
Die Stichplatte an die hintere Kante der Aus sparung
anlegen, dann vorne nach unten drücken, bis sie hörbar
einrastet. Prüfen Sie vor dem Nähen die korrekte AuÁ age
der Stichplatte.
Tipp: Das Wechseln der Stichplatte ist mit versenktem Transporteur
noch leichter!
4. Wartung
4:2
Wartung
Nählicht wechseln
Den Hauptschalter ausschalten.
Ziehen Sie das Netzkabel und den Stecker des
Fußanlassers aus der Maschine. Entfernen Sie die
VerwandlungsnähÁ äche. Das Nählicht (Lampe) beÀ ndet
sich im Kopfteil der Nähmaschine.
Lampe entnehmen
Den Lampenwechsler, wie die Abb. zeigt, bis zum Anschlag
nach oben drücken. Nun die Lampe eine halbe Umdrehung
gegen den Uhr zeigersinn drehen und die Lampe herausneh-
men.
Lampe einsetzen
Die Lampe in den Lampenwechsler einsetzen. Die Lampe
in die schrägliegende Fassung führen und solange drehen,
bis die Nocken der Lampe einrasten. Danach die Lampe
bis zum Anschlag in die Fassung drücken und dabei
eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen. Den
Lampenwechsler von der Lampe abziehen - die Lampe sitzt
fest.
Wichtig: Die maximale Leistung der Lampe beträgt 5 Watt.
Sie können diese bei Ihrem Pfaff-Fachhändler kaufen.
4:3
Wartung
Nähstörungen und Ihre Beseitigung
Störung/Ursache Beseitigung
Maschine lässt Stiche aus
Die Nadel ist nicht richtig eingesetzt. Nadel bis zum Anschlag hochschieben. Flache Kolbenseite
nach hinten.
Eine falsche Nadel ist eingesetzt. Nadel System 130/705 H einsetzen.
Die Nadel ist verbogen oder stumpf. Neue Nadel einsetzen.
Die Maschine ist nicht richtig eingefädelt. Einfädelweg überprüfen.
Die Nadel ist für das Garn zu fein. Stärkere Nadel einsetzen.
Der Oberfaden reißt
Aus oben stehenden Gründen. Siehe oben.
Bei zu starker Fadenspannung. Fadenspannung regulieren.
Bei schlechtem knotigem Garn, oder bei Garn, das durch zu
lange Lagerung zu trocken geworden ist.
Nur gutes Nähgarn verwenden.
Bei zu dickem Garn. Nadel mit großem Öhr einsetzen. (System 130 N)
Nadel bricht ab
Die Nadel ist nicht bis zum Anschlag eingesetzt. Neue Nadel bis zum Anschlag schieben.
Die Nadel ist verbogen. Neue Nadel einsetzen.
Die Nadel ist zu dünn oder zu dick. Neue Nadel einsetzen.
Durch Ziehen oder Schieben des Stoffes wird die Nadel
verbogen und stößt auf die Stichplatte.
Maschine allein transportieren lassen. Nähgut nur leicht
führen.
Spulenkapsel ist nicht richtig eingesetzt. Beim Einsetzen der Spulenkapsel diese bis zum Anschlag
nach hinten schieben.
Die Naht ist nicht gleichmäßig
Die Spannung ist verstellt. Oberfadenspannung kontrollieren.
Zu starkes, knotiges und hartes Garn. Nur einwandfreies Garn verwenden.
Der Unterfaden ist ungleich aufgespult. Nicht freihändig aufspulen, sondern Faden durch die
Spulervorspannung laufen lassen.
Faden unterhalb oder oberhalb des Stiches. Richtig einfädeln. Oberfadenspannung kontrollieren.
4:4
Wartung
Störung/Ursache Beseitigung
Die Maschine transportiert nicht oder nur unregelmäßig
Zwischen den Zahnreihen des Transporteurs hat sich Staub
festgesetzt.
Stichplatte abnehmen und Nähstaub mit Pinsel entfernen.
Der Transporteur ist versenkt. Schieber B nach links schieben.
Schieber B steht rechts (siehe S. 2:20). Schieber B nach links schieben.
Maschine geht schwer
Fadenreste beÀ nden sich in der Greiferbahn. Fadenreste entfernen.
Maschine näht den angewählten Stich nicht
Maschine ausschalten und nach etwa 10 Sekunden wieder
einsschalten. Gewünschten Stich erneut einstellen. Vor
dem Auswechseln von Nähfüßen und Nadeln muss der
Hauptschalter ausgeschaltet werden. Die eingefädelte
Maschine nicht ohne Stoff in Bewegung setzen.
Beim Verlassen der Maschine, auch kurzfristig, den
Hauptschalter ausschalten. Dies ist wichtig, wenn Kinder in
der Nähe sind.
Display / falsche bzw. keine Anzeige
Bei statischer Entladung kann es vorkommen, dass einige
Anzeigesegmente im Display ausfallen.
Nach Beendigung des Nähvorganges Maschine
ausschalten und nach etwa 10 Sek. wieder einschalten.
Anzeigesegmente müssen wieder komplett im Display
erscheinen. Gewünschten Stich erneut einstellen.
Teile und Zubehör von FremdÀ rmen
Die Garantie gilt nicht für Defekte oder Schäden, die durch
den Einsatz von Teilen und Zubehör von FremdÀ rmen
verursacht wurden.
4:5
Wartung
Stichwortverzeichnis
A
Absteppen 3:7
Anwahl der Stiche 3:1
B
Balance 3:3
Blindstich 3:8
D
Das IDT-System/Integrierter
Dualtransport (Obertransport) 2:13
Dekorstiche 3:18
E
Einfädeln der Zwillingsnadel: 2:12
Einsetzen der KnopÁ ochmess-Schiene: 3:13
Einsetzen des KnopÁ ochfußes 3:13
Elastischer Blindstich 3:8
Elektrischer Anschluss 2:2
Erläuterung der Tabelle für die
Nähemfehlungen 3:6
F
Fadenabschneider 2:9
Fadenspannung 2:6
Fagottstich 3:11
Freihandsticken 3:19
Fußanlasser anschließen 2:2
G
Geradstich 3:6
H
Halbautomatisches KnopÁ och 3:14
Heftstich 3:7
Hexenstich 3:11
Hohlsaum 3:20
I
IDT-System 2:13
K
Kanten mit dem Säumer Nr. 7 einfassen 3:12
Klappdeckel 2:1
Knopf annähen 3:17
KnopÁ och mit Einlauffaden 3:16
KnopÁ öcher 3:13
Kofferhaube 2:1
Kreuzstich 3:20
M
Manuelles KnopÁ och 3:15
Muschelkante 3:12
Musterbreite verändern 3:2
Mustergrößen verändern 3:1
Musterlänge verändern 3:2
N
Nadel wechseln 2:12
Nadeleinfädler 2:8
Nadelposition verändern 3:1
Nutzstiche expression 2028 1:4
Nutzstiche expression 2028 1:5
Nähfuß 2:9
Nähfußheber 2:8
Nählicht wechseln 4:2
Nähstörungen und Ihre Beseitigung 4:3
4:6
Wartung
O
Oberfaden einfädeln 2:7
Oberfadenspannung einstellen 2:10
Overlockstiche 3:9
Q
Quiltstich 3:19
R
Reinigen 4:1
Reißverschluss einnähen 3:6
Rückwärtsnähtaste 3:3
S
Spannungsumschaltung 2:2
Spule einsetzen 2:6
Spulen 2:4
Spulen durch die Nadel 2:10
Stichbreite verändern 3:1
Stichdichte verändern 3:2
Stichlänge verändern 3:2
Stichplatte wechseln 4:1
T
Tapering 3:19
Tastatur-SperreTaste 3:4
Taste „Musterspiegelung”: 3:3
Tipps für ein perfektes KnopÁ och 3:17
Tipps zum Kreuzstichnähen: 3:20
Transporteur versenken 2:13
U
Unterfaden nach oben bringen 2:9
Unterfaden 2:9
V
VerwandlungsnähÁ äche abnehmen 2:3
Verändern der Musterbreite 3:18
Verändern der Musterlänge 3:18
Vollautomatisches KnopÁ och 3:13
Z
Zierstiche 1:8
Zubehör 1:4-5, 2:6
Zwillingsnadel 3:7
Zwillingsnadel einfädeln 2:17
Technische Daten
Abmessungen (B x H x T) 408 x 290 x 187 mm
Gewicht 8,3 kg
Nennspannung (umschaltbar) 220 - 240 V / 120 V
Leistungsaufnahme 75 W
Nählicht 12 V / max. 5 W
Nähgeschwindigkeit max. 950 Stiche / min.
min. 80 Stiche / min.
Stichbreite 0 ... 6 mm
Stichlänge 0 ... 6 mm
Nähfußhub 8 mm max.
Nähfußhöhe 10,5 mm
Nadelsystem 130 / 705 H
Packungsinhalt
Nähmaschine
Kofferhaube
Fußanlasser
Netzkabel
Zubehör
Gebrauchsanweisung
Änderungen der Ausrüstung, Konstruktion und
Leistung der Ma schi ne sowie des Zubehörs ohne
Vor an kün di gung vor be hal ten.
Selbstverständlich erfolgen derartige Änderungen
zur Op ti mie rung der Maschine und Ihrer Nutzung.
413 01 36 - 51B • Deutsch • Inhouse • © 2006 VSM Group AB • Printed in Sweden on environmental-friendly paper
VSM Group AB • SE-561 84 Huskvarna • SWEDEN
www.pfaff.com
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pfaff-expression-2028
  • Could I have some sewing lessons on this machine Pfaff expression 2028 please
    Thank you Submitted on 15-11-2021 at 05:00

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