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ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG DE
E-BIKES 2019
19-17-3050, 19-17-3051
034-03260 • 1.0 • 20. November 2018
Avanti E
WICHTIG
VOR GEBRAUCH SORGFÄLTIG LESEN
AUFBEWAHREN FÜR SPÄTERES NACHSCHLAGEN
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Copyright
© ZEG Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG
Weitergabe und Vervielfältigung dieser Bedienungsanleitung
sowie Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts sind verboten,
soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlung
verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der
Patent-, Gebrauchsmuster- oder
Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
DE_0.1_09.18_Pegasus BSuntour Front_COVER.book Seite 3 Dienstag, 20. November 2018 8:19 08
034-03260_1.0_19.11.2018 1
Datenblatt
Name, Vorname des Käufers:
Kaufdatum:
Modell:
Rahmennummer:
Typennummer:
Leergewicht (kg):
Reifengröße:
Empfohlener Reifenfülldruck (bar)*: vorne: hinten:
Radumfang (mm):
Firmenstempel und Unterschrift:
*Die zulässigen Reifenfülldrücke nach einem Reifenwechsel den
Reifenmarkierungen entnehmen und beachten. Der hier empfohlene
Reifenfülldruck darf nicht überschritten werden.
DE_0.01_09.18_Pegasus Suntour Front MY19_Inhalt.book Seite 1 Montag, 19. November 2018 5:30 17
Inhaltsverzeichnis
034-03260_1.0_19.11.2018
2
Inhaltsverzeichnis
1 Zu dieser Anleitung 7
1.1 Hersteller 7
1.2 Gesetze, Normen und Richtlinien 8
1.3 Mitgeltende Unterlagen 8
1.4 Änderungen vorbehalten 9
1.5 Sprache 9
1.6 Zu Ihrer Sicherheit 10
1.6.1 Einweisung, Schulung und Kundendienst 10
1.6.2 Grundlegende Sicherheitshinweise 11
1.6.3 Warnhinweise 11
1.6.4 Sicherheitskennzeichen 12
1.7 Zu Ihrer Information 12
1.7.1 Handlungsanweisungen 12
1.7.2 Informationen auf dem Typenschild 13
1.7.3 Sprachkonventionen 14
1.8 Typenschild 16
1.9 Identifizieren 17
1.9.1 Betriebsanleitung 17
1.9.2 Fahrrad 17
2 Sicherheit 18
2.1 Anforderungen an den Fahrer 18
2.2 Gefahren für schutzbedürftige Gruppen 18
2.3 Persönliche Schutzausrüstung 18
2.4 Bestimmungsgemäße Verwendung 19
2.4.1 City- und Trekkingfahrrad 19
2.5 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung 20
2.5.1 City- und Trekkingfahrrad 20
2.6 Sorgfaltspflicht 21
2.6.1 Fahrer 21
3 Beschreibung 22
3.1 Übersicht 22
3.2 Lenker 23
3.3 Laufrad und Gabel 24
3.3.1 Ventil 24
3.4 Bremssystem 26
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034-03260_1.0_19.11.2018 3
Inhaltsverzeichnis
3.5 Elektrisches Antriebssystem 28
3.6 Antriebssystem 28
3.6.1 Akku 30
3.6.1.1 Ladezustandsanzeige 31
3.6.1.2 Akku-Anzeige 32
3.6.2 Bedienelement 32
3.6.2.1 Unterstützungsgrad 33
3.6.2.2 Aktuelle Geschwindigkeit 33
4 Technische Daten 34
5 Transport, Lagerung und Montage 36
5.1 Transport 36
5.1.1 Akku transportieren 38
5.1.2 Transportsicherung nutzen 38
5.2 Lagern 39
5.2.1 Betriebspause 40
5.2.1.1 Betriebspause vorbereiten 41
5.2.1.2 Betriebspause durchführen 41
5.3 Montage 42
5.3.1 Benötigte Werkzeuge 42
5.3.2 Auspacken 43
5.3.3 Lieferumfang 43
5.3.4 In Betrieb nehmen 44
5.3.4.1 Batterie prüfen 46
5.3.4.2 Vorbau und Lenker prüfen 47
5.3.5 Verkauf des Fahrrads 48
6 Vor der ersten Fahrt 49
6.1 Sattel einstellen 49
6.1.1 Sattelneigung einstellen 49
6.1.2 Sitzhöhe ermitteln 50
6.1.3 Sitzhöhe mit Schnellspanner einstellen 51
6.1.4 Höhenverstellbare Sattelstütze einstellen 52
6.1.4.1 Sattel senken 53
6.1.4.2 Sattel anheben 53
6.1.5 Sitzposition einstellen 54
6.2 Lenker einstellen 55
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Inhaltsverzeichnis
034-03260_1.0_19.11.2018
4
6.2.1 Lenkerhöhe einstellen 56
6.2.2 Lenker zur Seite drehen 57
6.2.2.1 Spannkraft der Schnellspanner prüfen 58
6.2.2.2 Spannkraft der Schnellspanner einstellen 58
6.3 Bremshebel einstellen 58
6.3.1 Druckpunkt Magura Bremshebel einstellen 58
6.3.2 Griffweite einstellen 59
6.3.2.1 Griffweite Magura Bremshebel einstellen 60
6.4 Bremsbeläge einfahren 61
7 Betrieb 62
7.1 Vor jeder Fahrt 64
7.2 Checkliste vor jeder Fahrt 65
7.3 Seitenständer nutzen 66
7.4 Gepäckträger nutzen 67
7.5 Akku 69
7.5.1 Akku herausnehmen 71
7.5.2 Akku einsetzen 71
7.5.3 Akku laden 72
7.5.4 Statusinformatiomnen des Akkus abrufen 74
7.5.4.1 Verbleibene Kapazität anzeigen 74
7.5.4.2 Absolute Kapazität anzeigen 75
7.5.4.3 Anzahl Ladezyklen ablesen 75
7.6 Elektrisches Antriebssystem 76
7.6.1 Antriebssystem einschalten 76
7.6.2 Antriebssystem ausschalten 76
7.7 Bedienelement 77
7.7.1 Unterstützungsgrad wählen: 77
7.7.2 Fahrlicht nutzen 77
7.7.3 USB-Anschluss nutzen 77
7.8 Bremse 79
7.8.1 Bremshebel nutzen 81
7.8.2 Rücktrittbremse nutzen 81
7.9 Gangschaltung 82
7.9.1 Kettenschaltung nutzen 82
8 Instandhaltung 83
8.1 Reinigen und Pflegen 85
8.1.1 Nach jeder Fahrt 85
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Inhaltsverzeichnis
8.1.1.1 Federgabel reinigen 85
8.1.1.2 Hinterbaudämpfer reinigen 85
8.1.1.3 Pedale reinigen 85
8.1.2 Grundreinigung 86
8.1.2.1 Rahmen reinigen 87
8.1.2.2 Vorbau reinigen 87
8.1.2.3 Hinterbau-Dämpfer reinigen 87
8.1.2.4 Laufrad reinigen 87
8.1.2.5 Antriebselemente reinigen 88
8.1.2.6 Kette reinigen 88
8.1.2.7 Akku reinigen 89
8.1.2.8 Bildschirm reinigen 89
8.1.2.9 Antriebseinheit reinigen 90
8.1.2.10 Bremse reinigen 90
8.1.3 Pflege 92
8.1.3.1 Rahmen pflegen 92
8.1.3.2 Vorbau pflegen 92
8.1.3.3 Gabel pflegen 92
8.1.3.4 Antriebselemente pflegen 92
8.1.3.5 Pedal pflegen 92
8.1.3.6 Kette pflegen 93
8.1.3.7 Antriebselemente pflegen 93
8.2 Instandhalten 94
8.2.1 Laufrad 94
8.2.2 Bremssystem 95
8.2.3 Elektrische Leitungen und Bremszüge 95
8.2.4 Gangschaltung 95
8.2.5 Vorbau 96
8.2.6 Ketten- bzw. Riemenspannung prüfen 96
8.2.7 USB-Anschluss 97
8.2.8 Federgabel 97
8.3 Inspektion 98
8.4 Korrigieren und Reparieren 100
8.4.1 Nur Original-Teile und -Schmierstoffe nutzen 100
8.4.2 Laufrad Schnellspanner 101
8.4.2.1 Schnellspanner festspannen 102
8.4.3 Fülldruck korrigieren 104
8.4.3.1 Blitzventil 104
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Inhaltsverzeichnis
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6
8.4.3.2 Französisches Ventil 105
8.4.3.3 Auto Ventil 106
8.5 Zubehör 107
8.5.1 Kindersitz 108
8.5.2 Fahrradanhänger 110
8.5.3 Gepäckträger 111
9 Wiederverwerten und Entsorgen 112
10 Anhang 114
10.1 EG-Konformitätserklärung 114
10.2 Teilelisteeileliste 115
10.3 Abbildungsverzeichnis 116
10.4 Tabellenverzeichnis 118
10.5 Sachregister 119
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034-03260_1.0_19.11.2018 7
Zu dieser Anleitung
1 Zu dieser Anleitung
Lesen Sie diese Betriebsanleitung vor der
Inbetriebnahme des Fahrrads, um alle Funktionen
richtig und sicher anzuwenden. Die Betriebsanleitung
ersetzt nicht die persönliche Einweisung durch den
ausliefernden Fachhändler. Die Betriebsanleitung ist
Bestandteil des Fahrrads. Wenn es eines Tages
weiterveräußert wird, ist sie dem Folgeeigentümer zu
übergeben.
Diese Betriebsanleitung richtet sich in der Hauptsache
an den Fahrer und den Betreiber des Fahrrads, die in
der Regel technische Laien sind
Textpassagen, die sich ausdrücklich an Fachpersonal
(z. B. Zweiradmechaniker) richten, sind durch ein
Werkzeugsymbol gekennzeichnet.
.
Das Personal von allen Fachhändlern erkennt
aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Schulung
Risiken und vermeidet Gefährdungen, die bei
Wartung, Pflege und Reparatur des Fahrrads
auftreten. Informationen für Fachpersonal haben für
technische Laien keinen zur Handlung auffordernden
Charakter.
1.1 Hersteller
Der Hersteller des Fahrrads ist die:
ZEG Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG
Longericher Straße 2
D-50739 Köln
Tel.: +49 221 17959 0
Fax: +49 221 17959 31
E-Mail: info@zeg.de
Internet: www.zeg.de
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Zu dieser Anleitung
034-03260_1.0_19.11.2018
8
1.2 Gesetze, Normen und Richtlinien
Diese Betriebsanleitung berücksichtigt die
wesentlichen Anforderungen aus:
der Richtlinie 2006/42/EG, Maschinen,
der Richtlinie 2014/30/EU, Elektromagnetische
Verträglichkeit,
der EN ISO 12100:2010 Sicherheit von Maschinen –
Allgemeine Gestaltungsleitsätze – Risikobeurteilung
und Risikominderung,
der EN 15194:2015, Fahrräder – Elektromotorisch
unterstützte Räder – EPAC-Fahrräder,
der EN ISO 4210, Fahrräder – Sicherheitstechnische
Anforderungen an Fahrräder
der EN 11243:2016, Fahrräder – Gepäckträger für
Fahrräder - Anforderungen und Prüfverfahren,
der EN 82079-1:2012, Erstellen von
Gebrauchsanleitungen – Gliederung, Inhalt und
Darstellung – Teil 1: Allgemeine Grundsätze und
ausführliche Anforderungen und
der EN ISO 17100:2016-05
Übersetzungsdienstleistungen - Anforderungen an
Übersetzungsdienstleistungen.
1.3 Mitgeltende Unterlagen
Diese Betriebsanleitung ist nur zusammen mit den
mitgeltenden Dokumenten vollständig.
Zu diesem Produkt gilt folgendes Dokument:
Bedienungsanleitung Ladegerät.
Alle anderen Informationen sind nicht mitgeltend.
Die ständig aktualisierten Zubehörfreigabe- und
Teilelisten liegen den Fachhändlern vor.
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Zu dieser Anleitung
1.4 Änderungen vorbehalten
Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen
Informationen sind zum Zeitpunkt des Drucks
freigegebene technische Spezifikationen. Bedeutende
Veränderungen werden in einer neuen Ausgabe der
Betriebsanleitung berücksichtigt.
Alle Änderrungen zu dieser Betriebsanleitung finden
Sie unter:
www.bulls.de/service/downloads.
1.5 Sprache
Die Originalbetriebsanleitung ist in deutscher Sprache
abgefasst. Eine Übersetzung ist ohne die
Originalbetriebsanleitung nicht gültig.
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Zu dieser Anleitung
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10
1.6 Zu Ihrer Sicherheit
Das Sicherheitskonzept des Fahrrads besteht aus vier
Elementen:
die Einweisung des Fahrers bzw. des Betreibers,
sowie die Wartung und Reparatur des Fahrrads durch
den Fächhändler,
das Kapitel allgemeine Sicherheit,
die Warnhinweise in dieser Anleitung und
die Sicherheitskennzeichen auf den
Typenschildern.
1.6.1 Einweisung, Schulung und Kundendienst
Den Kundendienst führt der ausliefernde Fächhändler
aus. Er gibt seine Kontaktdaten auf der Rückseite und
dem Datenblatt dieser Betriebsanleitung an. Sollte
dieser nicht erreichbar sein, finden Sie auf der
Internetseite weitere kundendienstbereite
Fächhändler.
Der mit Reparaturen und Wartungsarbeiten
beauftragte Fächhändler wird regelmäßig geschult.
Der Fahrer oder der Betreiber des Fahrrads wird
spätestens bei der Übergabe des Fahrrads vom
ausliefernden Fächhändler über die Funktionen des
Fahrrads, insbesondere seine elektrischen
Funktionen und die richtige Anwendung des
Ladegeräts, persönlich aufgeklärt.
Jeder Fahrer, dem dieses Fahrrad bereitgestellt wird,
muss eine Einweisung in die Funktionen des Fahrrads
erhalten. Diese Betriebsanleitung ist jedem Fahrer zur
Kenntnisnahme und Beachtung in gedruckter Form
auszuhändigen.
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Zu dieser Anleitung
1.6.2 Grundlegende Sicherheitshinweise
Diese Betriebsanleitung besitzt ein Kapitel mit
allgemeinen Sicherheitshinweisen. Das Kapitel ist
erkennbar durch einen grauen Hintergrund.
1.6.3 Warnhinweise
Gefährliche Situationen und Handlungen sind durch
Warnhinweise gekennzeichnet. In dieser
Betriebsanleitung werden Warnhinweise wie folgt
dargestellt:
SIGNALWORT
Art und Quelle der Gefahr
Beschreibung der Gefahr und die Folgen.
Maßnahmen
In der Betriebsanleitung werden folgende
Piktogramme und Signalwörter für Warnungen und
Hinweise verwendet:
GEFAHR
GEFAHR
!Führt bei Nichtbeachtung zu schweren Verletzungen
oder zum Tod. Hoher Risikograd der Gefährdung.
WARNUNG
!
Kann bei Nichtbeachtung zu schweren Verletzungen
oder zum Tod führen. Mittlerer Risikograd der
Gefährdung.
VORSICHT
!Kann zu leichten oder mittelschweren Verletzungen
führen. Niedriger Risikograd der Gefährdung.
HINWEIS Kann bei Nichtbeachtung zu einem Sachschaden
führen.
Tabelle 9: Bedeutung der Signalwörter
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Zu dieser Anleitung
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1.6.4 Sicherheitskennzeichen
Auf den Typenschildern des Fahrrads werden
folgende Sicherheitskennzeichen verwendet:
Tabelle 10: Sicherheitskennzeichen auf dem Produkt
Allgemeine Warnung
Gebrauchsanleitungen beachten
1.7 Zu Ihrer Information
1.7.1 Handlungsanweisungen
Handlungsanweisungen sind nach folgendem Muster
aufgebaut:
Voraussetzungen (optional)
Handlungsschritt
Ergebnis des Handlungsschritts (optional)
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Zu dieser Anleitung
1.7.2 Informationen auf dem Typenschild
Auf den Typenschildern der Produkte befinden sich
neben den Warnhinweisen weitere wichtige
Informationen zum Fahrrad:
Tabelle 11: Einsatzgebiet
nur für die Straße geeignet, keine Geländefahrten und
Sprünge
geeignet für Straßen- und Geländefahrten und
Sprüngen bis zu 15 cm
geeignet für raue Geländefahrten und Sprüngen bis
zu 61 cm
geeignet für raue Geländefahrten und Sprüngen bis
zu 122 cm
geeignet für schwerstes Gelände
Tabelle 12: Fahrradart
City- und Trekkingfahrrad
Kinderfahrrad / Jugendfahrrad
BMX-Fahrrad
Geländefahrrad
Rennrad
Lastenrad
Faltrad
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Tabelle 13: Informationen auf dem Typenschild
Anweisung lesen
getrennte Sammlung von Elektro- und
Elektronikgeräten
getrennte Sammlung von Batterien
ins Feuer werfen verboten (verbrennen verboten)
ins Wasser werfen (tauchen) verboten
Gerät der Schutzklasse II
nur für Verwendung in Innenräumen geeignet
Sicherung (Gerätesicherung)
EU-Konformität
wiederverwertbares Material
Zu dieser Anleitung
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1.7.3 Sprachkonventionen
Das in dieser Betriebsanleitung beschriebene Fahrrad
kann mit alternativen Komponenten ausgerüstet sein.
Die Ausstattung des Fahrrads ist durch die jeweilige
Typennummer [ Tabelle 11, Seite 13] definiert. Falls
es zutreffend ist, wird auf alternativ eingesetzte
Komponenten durch die Hinweise alternative
Ausstattung bzw. alternative Ausführung hingewiesen.
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034-03260_1.0_19.11.2018 15
Zu dieser Anleitung
Alternative Ausstattung beschreibt zusätzliche
Komponenten, die nicht Bestandteil jedes Fahrrads
dieser Anleitung sein müssen.
Alternative Ausführung erklärt verschiedene Varianten
von Komponenten, falls sich diese in der Verwendung
unterscheiden.
Zur besseren Lesbarkeit werden folgende Begriffe
verwendet:
Tabelle 14: Vereinfachte Begriffe
Begriff Bedeutung
Betriebsanleitung Originalbetriebsanleitung bzw.
Übersetzung der
Originalbetriebsanleitung
Fahrrad elektromotorisch
angetriebenes Fahrrad
Motor Antriebsmotor
In dieser Betriebsanleitung werden folgende
Schreibweisen verwendet:
Tabelle 15: Schreibweisen
Schreibweise Verwendung
kursiv Einträge im Sachregister
GESPERRT Anzeigen auf dem
Bildschirm
[Beispiel,
Seitennumerierung]
Querverweise
Aufzählungen
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Zu dieser Anleitung
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16
1.8 Typenschild
Das Typenschild befindet sich auf dem Rahmen. Auf
dem Typenschild sind folgende Informationen:
ZEG Zweirad-Einkaufs-
Genossenschaft eG
Longericher Str. 2
50739 Köln, Germany
Typ:
19-16-0001
EN 15194
0,25 kW / 25 km/h
zGG 180 kg
EPAC 25 kg
BJ 2018 / MJ 2019
nach
EPAC
2
3
1
4
5
6
7
89
12
13
10
11
Abbildung 1: Typenschild, Beispiel
1 CE-Kennzeichnung
2 Hersteller
3 Typennummer
4 Nenndauerleistung
5 zulässiges Gesamtgewicht
6 Baujahr
7Fahrradart
8Sicherheitshinweise
9Entsorgungshinweis
10 Einsatzgebiet
11 Modelljahr
12 Gewicht des fahrbereiten Fahrrad
13 Abschaltgeschwindigkeit
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034-03260_1.0_19.11.2018 17
Zu dieser Anleitung
1.9 Identifizieren
1.9.1 Betriebsanleitung
Die Identifikationsnummer dieser
Bedienungsanleitung besteht aus der
Dokumentennummer, der Versionsnummer und dem
Erscheinungsdatum. Sie befindet sich auf dem
Deckblatt und in der Fußzeile.
Tabelle 16: Identifikationsnummer der Bedienungsanleitung
Identifikationsnummer 034-03260_1.0_19.11.2018
1.9.2 Fahrrad
Diese Bedienungsanleitung der Marke Pegasus
bezieht sich auf das Modelljahr 2019. Der
Produktionszeitraum ist August 2018 bis Juli 2019. Sie
wird im August 2018 herausgegeben.
Die Bedienungsanleitung ist Bestandteil folgender
Fahrräder:
Typennummer Modell Fahrradart
19-17-3050 Avanti E City- und Trekkingrad
DE_0.01_09.18_Pegasus Suntour Front MY19_Inhalt.book Seite 17 Montag, 19. November 2018 5:30 17
19-17-3051Avanti E 26'' City- und Trekkingrad
!! !
!!
!!
! ! !
Sicherheit
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18
2 Sicherheit
2.1 Anforderungen an den Fahrer
Falls keine gesetzlichen Anforderungen an Fahrer von
elektromotorisch unterstützten Fahrrädern vorliegen,
wird ein Mindestalter von 14 Jahren empfohlen, sowie
Erfahrung im Umgang mit muskelkraftbetriebenen
Fahrrädern.
Die körperlichen und geistigen Fähigkeiten des
Fahrers müssen zur Teilnahme am Straßenverkehr
ausreichen.
2.2 Gefahren für schutzbedürftige Gruppen
Akku und Ladegerät müssen von Kindern ferngehalten
werden.
Sollte das Fahrrad von Minderjährigen genutzt
werden, ist neben einer gründlichen Einweisung durch
die Erziehungsberechtigten eine Verwendung unter
Beobachtung einzuplanen, bis sichergestellt ist, dass
das Fahrrad gemäß dieser Bedienungsanleitung
verwendet wird. Bei Minderjährigen obliegt die
Feststellung der Eignung zur Nutzung des Fahrrads
den Erziehungsberechtigten.
2.3 Persönliche Schutzausrüstung
Es wird das Tragen eines geeigneten Schutzhelms
empfohlen. Darüber hinaus wird empfohlen lange,
fahrradtypische, enganliegende Kleidung und festes
Schuhwerk zu tragen.
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!! !
!!
!!
! ! !
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Sicherheit
2.4 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Fahrrad ist bis zu einer maximalen Unterstützung
von 25 km/h ausgelegt. Das Fahrrad darf nur in
einwandfreiem, funktionstüchtigem Zustand
verwendet werden.
National können von der Serienausstattung
abweichende Anforderungen an das Fahrrad gestellt
werden. Für die Teilnahme am Straßenverkehr gelten
teils besondere Vorschriften bezüglich des Fahrlichts,
der Reflektoren und anderer Bauteile.
Die allgemeingültigen Gesetze sowie die Vorschriften
zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz des
jeweiligen Verwenderlandes müssen beachtet
werden. Alle Handlungsanweisungen und Checklisten
in dieser Bedienungsanleitung müssen eingehalten
werden. Die Montage von freigegebenem Zubehör
durch Fachpersonal ist zulässig.
Jedes Fahrrad ist einer Fahrradart zugeordnet, aus
der sich die bestimmungsgemäße Verwendung und
das Einsatzgebiet ergibt:
2.4.1 City- und Trekkingfahrrad
City- und Trekkingfahrräder sind für den täglichen,
komfortablen Einsatz ausgelegt. Sie sind zur
Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr geeignet.
Einsatzgebiet
Für asphaltierte und gepflasterte Straßen geeignet.
Für asphaltierte Straßen, Fahrradwege und gut
befestigte Schotterwege geeignet, sowie längere
Strecken mit mäßiger Steigung und Sprünge bis zu 15
cm geeignet.
:
DE_0.01_09.18_Pegasus Suntour Front MY19_Inhalt.book Seite 19 Montag, 19. November 2018 5:30 17
!! !
!!
!!
! ! !
Sicherheit
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20
2.5 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Die Missachtung der bestimmungsgemäßen
Verwendung löst die Gefahr von Personen- und
Sachschäden aus. Für folgende Verwendungen ist
das Fahrrad nicht geeignet:
Manipulation des elektrischen Antriebs,
Überschreiten des Gesamtgewichts,
Fahrten mit einem beschädigten oder unvollständigen
Fahrrad,
das Befahren von Treppen,
das Durchfahren von tiefem Wasser,
das Verleihen des Fahrrads an nicht eingewiesene
Fahrer,
die Mitnahme weiterer Personen,
das Fahren mit übermäßigem Gepäck,
freihändiges Fahren,
das Fahren auf Eis und Schnee,
unsachgemäße Pflege,
unsachgemäße Reparatur,
harte Einsatzgebiete wie im professionellen
Wettbewerb und
Trickfahrten oder Kunstflugbewegungen.
2.5.1 City- und Trekkingfahrrad
City- und Trekkingfahrräder sind keine Sporträder. Bei
sportlichem Einsatz ist mit reduzierter Fahrstabilität
und gemindertem Komfort zu rechnen.
Unerlaubte Einsatzgebiete
Niemals im Gelände fahren und oder Sprünge
durchführen.
Niemals im Gelände fahren oder Sprünge über 15 cm
durchführen.
:
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!! !
!!
!!
! ! !
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Sicherheit
2.6 Sorgfaltspflicht
Die Sicherheit des Fahrrads kann nur dann umgesetzt
werden, wenn sämtliche dafür notwendige
Maßnahmen getroffen werden.
2.6.1 Fahrer
Der Fahrer:
lässt sich vor der ersten Fahrt einweisen. Fragen zur
Bedienungsanleitung klärt er mit dem Betreiber oder
dem Fachhändler.
trägt eine persönliche Schutzausrüstung.
übernimmt im Falle der Weitergabe des Fahrrads alle
Pflichten des Betreibers.
Betreiber
Der Sorgfaltspflicht des Betreibers obliegt es, die
Maßnahmen zu planen und ihre Ausführung zu
kontrollieren.
Der Betreiber:
stellt diese Bedienungsanleitung dem Fahrer für die
Dauer der Fahrradnutzung zur Verfügung. Bei Bedarf
übersetzt er die Bedienungsanleitung in eine dem
Fahrer verständliche Sprache.
weist den Fahrer vor der ersten Fahrt in die
Funktionen des Fahrrads ein. Nur unterwiesene
Fahrer dürfen fahren.
weist den Fahrer auf die bestimmungsgemäße
Verwendung und das Tragen einer persönlichen
Schutzausrüstung hin.
beauftragt ausschließlich Fachkräfte zur Wartung
und Reparatur des Fahrrads.
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Beschreibung
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3 Beschreibung
3.1 Übersicht
1
23
4
5
6
7
11 9
10 8
12
13 14 15 16
Abbildung 2: Fahrrad von rechts, Beispiel 2° E Beltdrive
1Vorderrad
2Gabel
3 Radschützer vorne
4 Scheinwerfer
5Lenker
6Vorbau
7 Rahmen
8 Sattelstütze
9 Sattel
10 Radschützer hinten
11 Gepäckträger
12 Rücklicht und Reflektor
13 Hinterrad
14 Kette
15 Batterie
16 Rahmennummer und Typenschild
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Beschreibung
3.2 Lenker
1
3
3
5
2
46
Abbildung 3: Detailansicht Fahrrad aus Fahrerposition, Avanti E
1 Bremshebel hinten
2 Scheinwerfer
3 Bremshebel vorne
4 Bedienelement
5Glocke
6 Schaltung
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Beschreibung
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24
3.3 Laufrad und Gabel
1
2
4
5
8
7
3
9
6
Abbildung 4: Komponenten des Laufrad, Beispiel Vorderrad
1 Reifen
2 Felge
3 Federgabelkopf mit Einstellrad
4 Gabel
5 Speiche
6 Schnellspanner
7 Nabe
8Ventil
9 Ausfallende der Federgabel
3.3.1 Ventil
Jedes Laufrad besitzt ein Ventil. Es dient zum Befüllen
des Reifens mit Luft. Auf jedem Ventil befindet sich
eine Ventilkappe. Die aufgeschraubte Ventilkappe hält
Staub und Schmutz fern.
Das Fahrrad besitzt entweder ein klassisches
Blitzventil, ein Französisches Ventil oder ein Auto-Ventil.
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Beschreibung
Blitzventil
Der Fahrer kann das Ventil leicht
auswechseln und die Luft schnell
ablassen. Der Luftdruck kann bei
diesem Ventil nicht gemessen
werden.
Französisches Ventil
Das Französische Ventil benötigt eine
kleinere Bohrung in der Felgen und ist
daher besonders gut für schmale
Felgen von Rennrädern geeignet. Der
Luftdruck kann bei dem Ventil
gemessen werden.
Auto-Ventil
Der Fahrer kann das Auto-Ventil sehr
leicht an der Tankstelle befüllen. Der
Luftdruck kann bei diesem Ventil
gemessen werden.
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Beschreibung
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26
3.4 Bremssystem
Das Fahrrad ist mit einer Felgenbremse ausgestatet.
1
2
3
4
5
Abbildung 5: Komponenten der Felgenbremse mit Detail, Beispiel Magura HS22
1 Felgenbremse Hinterrad
2 Brake-Booster
3 Bremsbelag
4Lenker mit Bremshebeln
5 Felgenbremse Vorderrad
Die Felgenbremse stoppt die Bewegung des Laufrads,
indem der Fahrer die Bremshebel zieht und hierdurch
zwei gegenüberliegende Bremsbeläge auf die Felgen
presst.
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Beschreibung
Die hydraulische Felgenbremse besitzt einen
Verriegelungshebel
21
Abbildung 6: Verriegelungshebel der Felgenbremse, geschlossen (1) und
geöffnet (2)
Der Verriegelungshebel der Felgenbremse ist nicht
beschriftet. Nur ein Fachhändler darf den
Verriegelungshebel der Felgenbremse einstellen.
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Beschreibung
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28
3.5 Elektrisches Antriebssystem
3.6 Antriebssystem
Das Fahrrad wird mit Muskelkraft durch das
Kettengetriebe angetrieben. Die Kraft, die durch das
Treten der Pedale in Fahrtrichtung aufgewendet wird,
treibt das vordere Kettenrad an. Über die Kette wird
die Kraft auf das hintere Kettenrad und dann an das
Hinterrad übertragen.
5
2
3
4
1
Abbildung 7: Schema Antriebssystem
1 Fahrtrichtung
2 Kette
3 hintere Kettenrad
4 vordere Kettenrad
5 Pedal
Zusätzlich besitzt das Fahrrad ein integriertes,
elektrisches Antriebssystem. Zum elektrischen
Antriebssystem gehören 6Komponenten:
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1
2
3
4
5
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Beschreibung
Abbildung 8: Schema Elektrisches Antriebssystem
1 Vorderradantrieb
2 Scheinwerfer
3 Bedienelement
4 Akku
5 Rücklicht
6 ein Ladegerät, das auf die Batterie abgestimmt ist.
Sobald die benötigte Muskelkraft des Fahrers beim
Treten in die Pedale ein bestimmtes Maß übersteigt,
schaltet sich der Motor sanft zu und unterstützt die
Tretbewegung des Fahrers. Die Motorkraft richtet sich
nach dem eingestellten Unterstützungsgrad.
Das Fahrrad verfügt über keinen separaten Not-Halt-
oder Not-Aus-Knopf. Das Antriebssystem kann im
Notfall durch die Entnahme des Bildschirms
unterbrochen werden.
Der Motor schaltet sich automatisch ab, sobald der
Fahrer nicht mehr in die Pedale tritt, die Temperatur
außerhalb des zulässigen Bereichs liegt, eine
Überbelastung vorliegt oder die
Abschaltgeschwindigkeit von 25 km/h erreicht ist.
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Beschreibung
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3.6.1 Akku
Der Lithium-Ionen-Akku verfügt über eine
innenliegende Schutzelektronik. Diese ist auf das
Ladegerät und das Fahrrad abgestimmt. Die
Temperatur des Akkus wird ständig überwacht. Der
Akku ist gegen Tiefentladung, Überladung,
Überhitzung und Kurzschluss geschützt.
1
2
3
4
Abbildung 9: Akku mit Griff (1), Akku-Anzeige (2), Akku-Taster (3) und
Ladeanschluss (4)
Bei langer Nichtnutzung schläft der Akku zum
Selbstschutz ein. Die Lebensdauer des Akkus kann
verlängert werden, wenn sie gut gepflegt und vor allem
bei den richtigen Temperaturen gelagert wird. Auch
bei guter Pflege verringert sich der Ladezustand des
Akkus mit zunehmender Alterung. Eine wesentlich
verkürzte Betriebszeit nach der Aufladung zeigt an,
dass der Akku verbraucht ist.
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Tabelle 17: Technische Daten Akku
Transporttemperatur 5 °C - 25 °C
Optimale Transporttemperatur 10 °C - 15 °C
Batterielebensdauer, min. 300 - 500
Lagertemperatur -20 °C - +35 °C
Optimale Lagertemperatur +10 °C - +15 °C
Umgebungstemperatur Laden 0 °C - 40 °C
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Beschreibung
3.6.1.1 Ladezustandsanzeige
1
Abbildung 10: Ladezustandsanzeige am Akku (1))
Die LED der Ladezustandsanzeige kann in drei Farben
leuten:
Tabelle 18: Bedeutung der Farben der Ladezustandsanzeige am Akku
rot Batterie wird nicht geladen. Verbindung prüfen.
orange Batterie wird geladen.
grün Batterie ist voll geladen.
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Beschreibung
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32
3.6.1.2 Akku-Anzeige
1
2
Abbildung 11: Akku-Anzeige mit 4 Lade-LEDs (1) und dem Akku-Taster (2)
An der Akku-Anzeige können die Stutusinformationen
VERBLEIBENDE KAPAZITÄT, ABSOLUTE
KAPAZITÄT und die ANZAHL DER
LADEZYKLEN abgelesen werden.
3.6.2 Bedienelement
Das Bedienelement steuert das Antriebssystem und
zeigt die Fahrdaten an. Die Batterie des Fahrrads
versorgt das Bedienelement mit Energie, eine
ausreichend geladene Batterie in das Fahrrad
eingesetzt ist und das Antriebssystem eingeschaltet
ist.
Tabelle 19: Technische Daten Bildschirm
Lagertemperatur 5 °C - 25 °C
Umgebungstemperatur Laden 10 °C - 30 °C
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Beschreibung
Das Bedienelement besitzt 4Taster und 3 Anzeigen.
123
4567
8
Abbildung 12: Übersicht Bedienelement
Tabelle 20: Übersicht Bedienelement
1 Ladezustands-Anzeige
2 Geschwindigkeits- oder systemmeldungs-Anzeige
3 Hoch-Taster
4 Runter-Taster
5 Unterstützungsgrad-Anzeige
6 Licht-Taster
7 An-Aus-Taster
8 USB-Anschluss
3.6.2.1 Unterstützungsgrad
Je höher ein gewählter Unterstützungsgrad
ausgewählt wird, desto stärker unterstützt das
Antriebssystem den Fahrer beim Treten. Es stehen
drei Unterstützungsgrade zur Verfügung.
3.6.2.2 Aktuelle Geschwindigkeit
Die aktuelle Geschwindigkeit wird in km/h angezeigt.
Name
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Technischen Daten
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4 Technische Daten
Fahrrad
Tabelle 21: Technische Daten Fahrrad
Transporttemperatur 5 °C - 25 °C
Optimale Transporttemperatur 10 °C - 15 °C
Lagertemperatur 5 °C - 25 °C
Optimale Lagertemperatur 10 °C - 15 °C
Temperatur Betrieb 5 °C - 35 °C
Temperatur Arbeitsumgebung 15 °C - 25 °C
Temperatur Laden 10 °C - 30 °C
Leistungsabgabe/System 250 W (0,25 W)
Abschaltgeschwindigkeit 25 km/h
Batterie
Tabelle 22: Technische Daten Batterie
Transporttemperatur 5 °C - 25 °C
Optimale Transporttemperatur 10 °C - 15 °C
Lagertemperatur 5 °C - 25 °C
Optimale Lagertemperatur 10 °C - 15 °C
Umgebungstemperatur Laden 10 °C - 30 °C
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Technische Daten
Bildschirm
Tabelle 23: Technische Daten Bildschirm
Lagertemperatur 5 °C - 25 °C
Umgebungstemperatur Laden 10 °C - 30 °C
Emissionen
Tabelle 24: Emissionen, vom Fahrrad ausgehend*
A-bewerteter Emissions-Schalldruckpegel < 70 dB(A)
Schwingungsgesamtwert für die oberen
Körpergliedmaßen < 2,5 m/s²
höchster Effektivwert der gewichteten
Beschleunigung für den gesamten Körper < 0,5 m/s²
Anzugsmoment
Tabelle 25: Anzugsmomente
Anzugsmoment Achsmutter 35 Nm - 40 Nm
Maximales Anzugsmoment
Klemmschrauben Lenker* 5 Nm - 7 Nm
*Die Schutzanforderungen nach der Richtlinie 2014/30/EU
Elektromagnetische Verträglichkeit sind gegeben. Das Fahrrad
und das Ladegerät können uneingeschränkt in Wohnbezirken
eingesetzt werden.
*sofern auf dem Bauteil keine anderen Angaben stehen
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Transport, Lagern und Montage
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36
5 Transport, Lagerung und Montage
5.1 Transport
VORSICHT
!
Sturz bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
Akku entnehmen, bevor das Fahrrad transportiert
wird.
VORSICHT
!
Brand- und Explosion durch hohe
Temperaturen
Zu hohe Temperaturen schädigen den Akku. Die
Akkus können sich selbst entzünden und explodieren.
Niemals die Akkus dauerhafter Sonneneinstrahlung
aussetzen.
VORSICHT
!
Ölverlust bei fehlender Transportsicherung
Die Transportsicherung der Bremse verhindert, dass
die Bremse beim Transport versehentlich betätigt wird.
Hierdurch können irreparable Schäden am
Bremssystem oder ein Ölverlust auftreten, der die
Umwelt schädigt.
Niemals den Bremshebel bei ausgebautem Laufrad
ziehen.
Stets beim Transport mit ausgebauten Laufrädern
die Transportsicherung verwenden.
HINWEIS Liegt das Fahrrad flach, können Öle und Fette aus dem
Fahrrad austreten.
Liegt der Transportkarton mit einem Fahrrad flach oder
hochkant, bietet er keinen ausreichenden Schutz vor
Schäden am Rahmen und an den Laufrädern.
Das Fahrrad nur stehend transportieren.
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HINWEIS
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Transport, Lagern und Montage
Beim Transport das Gewicht des fahrfertigen
Fahrrads berücksichtigen.
Den Bildschirm und die Akkus vor dem Transport
vom Fahrrad entfernen.
Die elektrischen Komponenten und Anschlüsse am
Fahrrad mit geeigneten Schutzüberzügen vor der
Witterung schützen.
Zubehör, beispielsweise Trinkflaschen, vor dem
Transport des Fahrrads entfernen.
Beim Transport mit dem Pkw ein geeignetes
Fahrradträgersystem verwenden.
Der Fachhändler berät bei der fachgerechten Auswahl
und sicheren Verwendung eines geeigneten
Trägersystems.
Fahrrad in einem trockenen, sauberen und vor
direkter Sonneneinstrahlung geschützten Bereich
transportieren.
Zum Versand des Fahrrads wird empfohlen, den
Fachhändler mit der sachgerechten Teildemontage
und Verpackung des Fahrrads zu beauftragen.
Fahrradträgersysteme, bei denen das Fahrrad auf
dem kopfstehend am Lenker oder Rahmen fixiert wird,
erzeugen beim Transport unzulässige Kräfte an den
Bauteilen. Hierdurch kann ein Bruch der tragenden
Teile entstehen.
Niemals Fahrradträgersysteme nutzen, bei denen
das Fahrrad auf dem kopfstehend am Lenker oder
Rahmen fixiert wird.
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Transport, Lagern und Montage
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5.1.1 Akku transportieren
Akkus unterliegen den Gefahrgut-Vorschriften.
Unbeschädigte Akkus dürfen von Privatpersonen im
Straßenverkehr befördert werden. Der gewerbliche
Transport erfordert die Einhaltung der Vorschriften
über die Verpackung, Kennzeichnung und
Beförderung von Gefahrgütern. Offene Kontakte
müssen abgedeckt und der Akku sicher verpackt sein.
Der Paketdienst ist auf das Vorhandensein von
Gefahrgütern in der Verpackung hinzuweisen.
5.1.2 Transportsicherung nutzen
Die Transportsicherungen zwischen die
Bremsbeläge stecken.
Die Transportsicherung klemmt zwischen den
beiden Belägen.
Abbildung 13: Transportsicherung befestigen
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Transport, Lagern und Montage
5.2 Lagern
VORSICHT
!
Brand- und Explosion durch hohe
Temperaturen
Zu hohe Temperaturen schädigen die Akkus. Die
Akkus können sich selbst entzünden und explodieren.
Akkus vor Hitze schützen
Niemals die Akkus dauerhafter Sonneneinstrahlung
aussetzen.
HINWEIS Liegt das Fahrrad flach, können Öle und Fette aus dem
Fahrrad austreten.
Liegt der Transportkarton mit einem Fahrrad flach oder
hochkant, bietet er keinen ausreichenden Schutz vor
Schäden am Rahmen und an den Laufrädern.
Das Fahrrad nur stehend lagern.
Bei einem Fahrrad mit einer hydraulischen
Sattelstütze nur die untere Sattelstütze oder den
Rahmen in einem Montageständer fixieren, um
Schäden an der Sattelstütze und dem Hebel der
Sattelstütze zu vermeiden.
Niemals ein Fahrrad mit einer hydraulischen
Sattelstütze umgedreht auf den Boden stellen, um
Schäden am Hebel der Sattelstütze zu vermeiden.
Fahrrad, Akku und Ladegerät trocken und sauber
lagern.
Tabelle 26: Lagertemperatur für die Akkus, das Fahrrad und das Ladegerät
Lagertemperatur 5 °C - 25 °C
Optimale Lagertemperatur 10 °C - 15 °C
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Transport, Lagern und Montage
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40
5.2.1 Betriebspause
HINWEIS Dier Akku entlädt sich bei Nichtnutzung. Hierdurch
kann der Akku beschädigt werden.
Der Akku muss nach jeweils 8 Wochen
nachgeladen werden.
HINWEIS Wird dier Akku dauerhaft an das Ladegerät
angeschlossen, kann der Akku beschädigt werden.
Akku nicht dauerhaft am Ladegerät anschießen.
HINWEIS Der Bildschirm-Akku entlädt sich bei Nichtnutzung.
Hierdurch kann sie irreparabel beschädigt werden.
Bildschirm-Akku alle 3 Monate für mindestens
1 Stunde laden.
Sollte das Fahrrad, z. B. im Winter, länger als vier
Wochen außer Betrieb genommen werden, muss eine
Betriebspause vorbereitet werden.
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Transport, Lagern und Montage
5.2.1.1 Betriebspause vorbereiten
Lagerungsmodus des Bildschirms aktivieren.
Akku vom Fahrrad entfernen.
Akkuauf etwa 60% aufladen (drei bis vier LEDs der
Ladezustandsanzeige leuchten).
Das Fahrrad mit einem nebelfeuchten Tuch reinigen
und mit einem Wachsspray konservieren. Niemals die
Reibflächen der Bremse wachsen.
Vor langen Standzeiten empfiehlt sich eine
Inspektion, Grundreinigung und Konservierung durch
den Fachhändler.
5.2.1.2 Betriebspause durchführen
Fahrrad, Akku und Ladegerät in trockener und
sauberer Umgebung lagern.
Bildschirm-Akku alle 3 Monate für mindestens
1 Stunde laden.
Nach 8 Wochen den Ladezustand des Akkus
prüfen. Leuchtet nur noch eine LED der
Ladezustandsanzeige, Akku wieder auf etwa 60%
aufladen.
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Transport, Lagerung und Montage
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42
5.3 Montage
VORSICHT
!
Quetschungen bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
Batterie entnehmen, wenn die Batterie für die
Montage nicht zwingend erforderlich ist.
Das Fahrrad in einer sauberen und trockenen
Umgebung montieren.
Die Arbeitsumgebung soll eine Temperatur von
15 °C - 25 °C haben.
Tabelle 27: Temperatur Arbeitsumgebung
Temperatur Arbeitsumgebung 15 °C - 25 °C
Wird ein Montageständer verwendet, muss dieser für
ein Maximalgewicht von 30 kg zugelassen sein.
Zur Reduzierung des Gewichts empfiehlt es sich, die
Batterie grundsätzlich für die Dauer der Nutzung des
Montageständers vom Fahrrad zu trennen.
5.3.1 Benötigte Werkzeuge
Um das Fahrrad aufzubauen werden folgende
Werkzeuge benötigt:
Messer,
Innenschskant Schlüssel 2 (2,5 mm, 3, mm 4 mm,
5 mm, 6 mm und 8 mm),
Drehmomentschlüssel im Arbeitsbereich 5 bis 40 Nm,
Vielzahnschlüssel T25,
Ringschlüssel (8 mm, 9 mm,10 mm), 13 mm, 14 mm
und 15 mm) und
Kreuzschlitz-, Flachkopf- und Schraubendreher,
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Transport, Lagerung und Montage
5.3.2 Auspacken
VORSICHT
!
Verletzung der Hände durch Kartonage
Der Transportkarton ist mit Metallklammern
verschlossen. Es besteht beim Auspacken und
Zerkleinern der Verpackung die Gefahr von Stich- oder
Schnittverletzungen.
Geeigneten Handschutz tragen.
Metallklammern mit einer Zange entfernen, bevor
der Transportkarton geöffnet wird.
Das Verpackungsmaterial besteht hauptsächlich aus
Pappe und Kunststofffolie.
Die Verpackung nach den behördlichen Auflagen
entsorgen.
5.3.3 Lieferumfang
Das Fahrrad wurde im Werk zu Testzwecken
vollständig montiert und anschließend für den
Transport zerlegt.
Das Fahrrad ist zu 95-98% vormontiert. Zum
Lieferumfang gehört:
das vormontierte Fahrrad
das Vorderrad,
die Pedale,
Schnellspanner (optional),
das Ladegerä
die Betriebsanleitung.
Die Batterie wird unabhängig vom Pedelec geliefert.
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Transport, Lagerung und Montage
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5.3.4 In Betrieb nehmen
VORSICHT
!
Brand- und Explosion durch falsches Ladegerät
Batterien, die mit einem ungeeigneten Ladegerät
aufgeladen werden, können intern beschädigt werden.
Ein Brand oder eine Explosion kann die Folge sein.
Batterie nur mit dem mitgelieferten Ladegerät
verwenden.
Zur Vermeidung von Verwechslungen, das
mitgelieferte Ladegerät und diese
Betriebsanleitung eindeutig kennzeichnen,
beispielsweise mit der Rahmennummer oder
Typennummer des Fahrrads.
Da die Erstinbetriebnahme des Fahrrads
Spezialwerkzeuge und besondere Fachkenntnisse
erfordert, ist diese ausschließlich von geschultem
Fachpersonal durchzuführen.
Die Praxis zeigt, dass ein unverkauftes Fahrrad
spontan zu Probefahrten an Endverbraucher
abgegeben wird, sobald es fahrbereit aussieht.
Daher ist es sinnvoll, jedes Fahrrad nach dem
Aufbau sofort in den voll einsatzfähigen Zustand zu
bringen.
Um das Fahrrad in den fahrtüchtigen Zustand zu
bringen, muss die Checkliste Erstbetriebnahme
abgearbeitet werden.
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Transport, Lagerung und Montage
Checkliste Erstbetriebnahme
Batterie prüfen.
Die Batterie wird teilgeladen ausgeliefert. Um die volle Leistung
zu gewährleisten, Batterie vollständig laden
Die Laufräder, Schnellspanner und die Pedale montierten.
Bei Bedarf die Spannkraft der Schnellspanner neu einstellen.
Entweder bei Scheibenbremsen die Bremsscheiben oder bei
Felgenbremsen die Bremsflanken und Bremsbeläge mit
Bremsreiniger oder Spiritus gründlich entfetten
Lenker, Vorbau und Sattel in Funktionsposition bringen und auf
festen Sitz prüfen.
Sämtliche Komponenten auf festen Sitz prüfen. Dabei alle
Einstellungen und das Anzugsmoment der Achsmuttern prüfen.
Den gesamten Kabelbaum auf ordnungsgemäße Verlegung
prüfen:
Kontakt des Kabelbaums mit beweglichen Teilen ist zu
vermeiden.
Die Leitungswege müssen glatt und frei von scharfen Kanten
sein.
Bewegliche Teile dürfen keinen Druck oder Zug auf den
Kabelbaum ausüben.
Das Antriebssystem, die lichttechnischen Einrichtungen und die
Bremsen auf Funktion und Wirksamkeit prüfen.
Den Scheinwerfer einstellen.
Das Antriebssystem auf die Amtssprache und das zutreffende
Maßsystem einstellen.
Den Softwarestand des Antriebssystems prüfen und
gegebenenfalls aktualisieren.
Eine Probefahrt durchführen um das Bremssystem, die
Gangschaltung und das elektrische Antriebssystem zu testen.
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Transport, Lagerung und Montage
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5.3.4.1 Batterie prüfen
WARNUNG
!
Brand- und Explosion durch defekte Batterie
Bei beschädigten oder defekten Batterien kann die
Sicherheitselektronik ausfallen. Die Restspannung
kann einen Kurzschluss auslösen. Die Batterien
können sich selbst entzünden und explodieren.
Niemals defekte Batterie laden.
Die Batterie muss vor dem ersten Laden geprüft
werden.
Den Ein-Aus-Taster (Batterie) drücken.
Leuchtet keine LED der Betriebs- und
Ladezustandsanzeige auf, ist die Batterie
möglicherweise beschädigt.
Leuchtet mindestens eine, aber nicht alle LEDs der
Betriebs- und Ladezustandsanzeige auf, kann die
Batterie vollständig geladen werden.
Ist die Batterie geladen, Batterie in das Fahrrad
einsetzen.
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Transport, Lagerung und Montage
5.3.4.2 Vorbau und Lenker prüfen
Verbindungen prüfen
Um zu überprüfen, ob Lenker, Vorbau und
Gabelschaft fest miteinander verbunden sind, vor
das Fahrrad stellen. Das Vorderrad zwischen die
Beine klemmen. Die Lenkergriffe fassen.
Versuchen, den Lenker gegenüber dem Vorderrad
zu verdrehen.
Der Vorbau darf sich nicht verschieben oder
verdrehen lassen.
Fester Sitz
Um den festen Sitz des Vorbaus zu überprüfen, bei
geschlossenem Schnellspannhebel mit dem
gesamten Körpergewicht auf den Lenker stützen.
Das Lenkerschaftrohr darf sich im Gabelschaft
nicht nach unten bewegen lassen.
Solle sich das Lenkerschaftrohr im Gabelschaft
bewegen lassen, die Hebelspannung des
Schnellspanners erhöhen. Hierzu durch leichte
Drehung der Rändelmutter im Uhrzeigersinn bei
geöffnetem Schnellspannhebel drehen.
Hebel schließen und erneut den festen Sitz des
Vorbaus überprüfen.
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Transport, Lagerung und Montage
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48
Lagerspiel prüfen
Um das Lagerspiel des Lenkungslagers zu
überprüfen, Schnellspannhebel des Vorbaus
schließen. Die Finger einer Hand um die obere
Lenkungslagerschale legen. mit der anderen Hand
die Vorderradbremse ziehen und versuchen, das
Fahrrad vor und zurück zu schieben.
Die Schalenhälften des Lagers dürfen sich hierbei
nicht gegeneinander verschieben. Beachten Sie,
dass bei Federgabeln und Scheibenbremsen ein
eventuell spürbares Spiel durch ausgeschlagene
Lagerbuchsen oder Bremsbelagsspiel möglich ist.
Liegt ein Lagerspiel im Steuerlager vor, muss
dieses schnellst möglichst eingestellt werden, da
sonst das Lager beschädigt wird. Diese Einstellung
muss nach dem Handbuch des Vorbaus
durchgeführt werden.
5.3.5 Verkauf des Fahrrads
Das Datenblatt auf der ersten Seite dieser
Betriebsanleitung ausfüllen.
Das Fahrrad an den Fahrer anpassen.
Den Ständer, den Schalthebel einstellen und dem
Käufer die Einstellungen zeigen.
Betreiber oder Fahrer in alle Funktionen des
Fahrrads einweisen.
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Vor der ersten Fahrt
6 Vor der ersten Fahrt
VORSICHT
!
Sturz durch falsch eingestellte Anzugsmomente
Wird eine Schraube zu fest angezogen, kann sie
brechen. Wird eine Schraube zu locker angezogen,
kann sie sich lösen. Ein Sturz mit Verletzungen ist die
Folge.
Immer angegebene Anzugsmomente auf der
Schraube bzw. aus der Betriebsanleitung
beachten.
Nur ein angepasstes Fahrrad gewährleistet Ihnen den
gewünschte Fahrkomfort und eine
gesundheitsuntertützende Aktivität. Stimmen Sie
daher vor der ersten Fahrt den Sattel, den Lenker und
die Federung auf Ihren Körper und Ihre bevorzugte
Fahrweise ab.
6.1 Sattel einstellen
6.1.1 Sattelneigung einstellen
Um einen optimalen Sitz zu gewährleisten muss die
Sattelneigung an die Sitzhöhe, die Sattel- und
Lenkerposition und die Sattelform angepasst werden.
Hierdurch kann im Bedarfsfall die Sitzposition
optimiert werden. Justieren Sie den Sattel erst nach,
nachdem Sie ihre individuelle Lenkerposition
gefunden haben.
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Vor der ersten Fahrt
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50
Um das Fahrrad erstmalig an Ihre Bedürfnisse
anzupassen, stellen Sie die Sattelneigung
waagerecht ein.
Abbildung 14: Waagerechte Sattelneigung
6.1.2 Sitzhöhe ermitteln
Um die Sitzhöhe sicher zuermitteln, schieben Sie
entweder das Rad in die Nähe einer Wand, sodass
Sie sich abstützen können oder bitten Sie eine zweite
Person, das Fahrrad festzuhalten.
Auf das Rad steigen.
Die Ferse auf das Pedal setzen und das Bein
durchstrecken, sodass das Pedal am tiefsten Punkt
der Kurbelumdrehung steht.
Der Fahrer sitzt bei optimaler Sitzhöhe gerade auf
dem Sattel. Sollte dies nicht der Fall sein, Stellen
Sie die Länge der Sattelstütze auf Ihre Bedürfnisse
ein.
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Vor der ersten Fahrt
Abbildung 15: Optimale Sattelhöhe
6.1.3 Sitzhöhe mit Schnellspanner einstellen
Um die Sitzhöhe zu ändern, öffnen Sie den
Schnellspanner der der Sattelstütze. Ziehen Sie
hierzu den Spannhebel von der Sattelstütze weg.
3
4
5
1
2
3
Abbildung 16: Schnellspanner der Sattelstütze (3) mit Spannhebel (5) und
Einstellschraube (4) in geöffneter Position (1) und die Richtung der
geschlossenen Position (2)
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Vor der ersten Fahrt
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52
Stellen Sie die Sattelstütze in die gewünschte
Höhe.
VORSICHT
!
Sturz durch zu hoch eingestellte Sattelstütze
Eine zu hoch eingestellte Sattelstütze führt zum Bruch
der Sattelstütze oder des Rahmens. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Die Sattelstütze nur bis zur Markierung der
Mindesteinstecktiefe aus dem Rahmen ziehen.
.
3
4
2
1
Abbildung 17: Detailansicht Sattelstützen, Beispiele für die Markierung der
Mindesteinstecktiefe
Zum Schließen, den Spannhebel der Sattelstütze bis
zum Anschlag an die Sattelstütze drücken.
Die Spannkraft der Schnellspanner prüfen.
6.1.4 Höhenverstellbare Sattelstütze einstellen
Bei der ersten Nutzung Ihre Sattelstütze müssen
Sie ihr einen festen „Stoß“ nach unten geben, um
sie in Bewegung zu setzen. Dies ergibt sich aus der
natürlichen Tendenz der Dichtung, Öl von der
Dichtfläche abzuweisen. Dieser Vorgang muss nur
vor der ersten Nutzung bzw. nach längerem
Nichtgebrauch ausgeführt werden. Sobald Sie die
Stütze durch den Federweg bewegt haben, verteilt
sich das Öl auf der Dichtung und die Stütze nimmt
ihre normale Funktion auf.
DE_0.01_09.18_Pegasus Suntour Front MY19_Inhalt.book Seite 52 Montag, 19. November 2018 5:30 17
.
ert wer
e Position zur Best
ber in einem späteren
chmals montieren.
ie den mitgelieferten Winkel mit der in
rrichtung und stecken Sie die Hülle in die
vorrichtung.
er
Remotehebel
5
Oder
28
12
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Vor der ersten Fahrt
Abbildung 18: Der Betätigungshebel der Sattelstütze kann entweder links (1) oder
rechts (2) am Lenker montiert sein.
6.1.4.1 Sattel senken
Um den Sattel zu senken, beschweren Sie den Sattel
mit Ihrer Hand oder setzen Sie sich auf den Sattel.
Drücken Sie den Betätigungshebel der Sattelstütze
und halten Sie ihn gedrückt.
Lassen Sie den Hebel los, wenn die gewünschte
Höhe erreicht ist.
6.1.4.2 Sattel anheben
Ziehen Sie am Betätigungshebel der Sattelstütze.
Entlasten Sie den Sattel und lassen Sie den Hebel
los wenn die gewünschte Höhe erreicht ist.
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Vor der ersten Fahrt
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54
6.1.5 Sitzposition einstellen
Der Sattel lässt sich auf dem Sattelgestell
verschieben. Die richtige horizontale Position sorgt für
eine optimale Hebelstellung der Beine. Das verhindert
Knieschmerzen und schmerzhafte
Beckenfehlstellungen. Sollten Sie den Sattel mehr als
10 mm verrückt haben, so justieren Sie im Anschluss
nochmals die Sattelhöhe, denn beide Einstellungen
beeinflussen sich gegenseitig.
Um die Sitzposition sicher einzustellen, schieben Sie
entweder das Rad in die Nähe einer Wand, sodass
Sie sich abstützen können oder bitten Sie eine zweite
Person, das Fahrrad festzuhalten.
Auf das Rad steigen.
Die Pedale mit dem Fuss in waagerechte Position
(3-Uhr-Stellung) stellen.
Der Fahrer sitzt in optimaler Sitzposition, wenn das
Lot von der Kniescheibe exakt durch die
Pedalachse verläuft. Fällt das Lot hinter das Pedal,
stellen Sie den Sattel weiter nach vorne. Fällt das
Lot vor das Pedal, stellen Sie den Sattel weiter
nach hinten. Sattel nur im zulässigen
Verstellbereich des Sattels (Markierung auf
Sattelstrebe verstellen.
90°
Abbildung 19: Lot der Kniescheibe
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Vor der ersten Fahrt
6.2 Lenker einstellen
Die Lenkereinstellung darf nur im Stand
vorgenommen werden.
Vorgesehene Schraubverbindungen lösen,
justieren und mit dem maximalen Anzugsmoment
der Klemmschrauben des Lenkers klemmen.
Tabelle 28: maximales Anzugsmoment Klemmschraube Lenker
maximales Anzugsmoment der
Klemmschrauben des Lenkers*
*sofern auf dem Bauteil keine anderen
Angaben stehen
5 Nm - 7 Nm
Vorbau einstellen
VORSICHT
!
Sturz durch gelösten Vorbau
Durch Belastung können sich falsch angezogene
Schrauben lösen. Hierdurch kann der Vorbau seinen
festen Sitz verlieren. Ein Sturz mit Verletzungen ist die
Folge.
Kontrollieren Sie nach den ersten zwei Stunden
Fahrzeit den festen Sitz des Lenkers und des
Schnellspann-Systems.
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Vor der ersten Fahrt
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56
6.2.1 Lenkerhöhe einstellen
VORSICHT
!
Sturz durch Fehleinstellung der Spannkraft
Eine zu hohe Spannkraft beschädigt den
Schnellspanner, sodass er seine Funktion verliert.
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Hierdurch können
Bauteile brechen. Ein Sturz mit Verletzungen ist die
Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) einen Schnellspanner befestigen.
Nur Spannhebel mit vorschriftsmäßig eingestellter
Spannkraft nutzen.
Spannhebel des Vorbaus öffnen.
Sicherungshebel am Vorbau nach oben ziehen und
gleichzeitig den Lenker in die gewünschte Position
schwenken.
Der Sicherungshebel rastet spürbar ein.
Den Lenker auf erforderliche Höhe ausziehen.
Den Schnellspanner verriegeln.
1
2
Abbildung 20: Geschlossener (1) und geöffneter (2) Spannhebel am Vorbau,
Beispiel byschulz speed lifter
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Vor der ersten Fahrt
6.2.2 Lenker zur Seite drehen
alternativ
VORSICHT
!
Sturz durch Fehleinstellung der Spannkraft
Eine zu hohe Spannkraft beschädigt den
Schnellspanner, sodass er seine Funktion verliert.
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) einen Schnellspanner befestigen.
Nur Spannhebel mit vorschriftsmäßig eingestellter
Spannkraft nutzen.
Spannhebel des Vorbaus öffnen.
Sicherungshebel am Vorbau nach oben ziehen und
gleichzeitig den Lenker in die gewünschte Position
schwenken.
Der Sicherungshebel rastet spürbar ein.
Den Lenker auf erforderliche Höhe ausziehen.
Den Schnellspanner verriegeln.
Abbildung 21: Sicherungshebel nach oben ziehen, Beispiel byschulz speed lifter
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Vor der ersten Fahrt
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58
6.2.2.1 Spannkraft der Schnellspanner prüfen
Die Schnellspanner des Vorbaus oder der
Sattelstütze öffnen und schließen.
Die Spannkraft ist ausreichend, wenn der
Spannhebel aus der geöffneten Endposition bis zur
Mitte locker bewegt werden kann und ab der Mitte
mit den Fingern oder dem Handballen gedrückt
werden muss.
6.2.2.2 Spannkraft der Schnellspanner einstellen
Sollte sich der Spannhebel des Lenkers nicht bis in
seine Endposition bewegen lassen, die
Rändelmutter herausdrehen.
Sollte die Spannkraft des Spannhebels der
Sattelstütze nicht ausreichen, die Rändelmutter
hineindrehen.
Kann die Spannkraft nicht eingestellt werden, muss
der Fachhändler den Schnellspanner überprüfen.
6.3 Bremshebel einstellen
6.3.1 Druckpunkt Magura Bremshebel einstellen
WARNUNG
!
Bremsversagen bei Fehleinstellung
Wird der Druckpunkt mit Bremsbelägen eingestellt,
deren Bremsbeläge und Bremsscheibe die
Verschleißgrenze erreicht haben, kann es zu einem
Bremsversagen und ein Unfall mit Verletzungen
führen.
Vor dem Einstellen des Druckpunkts sicherstellen,
dass die Verschleißgrenze der Bremsbeläge und
Bremsscheibe nicht erreicht sind.
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Vor der ersten Fahrt
Die Druckpunkt-Einstellung wird am Drehknopf
eingestellt.
Den Drehknopf in Richtung Plus (+) drehen.
Der Bremshebel rückt dichter zum Lenkergriff.
Gegebenenfalls die Griffweite neu einstellen.
Der Druckpunkt am Hebel setzt früher ein.
1
Abbildung 22: Benutzung des Drehknopfs (1) zur Druckpunkt-Einstellung
6.3.2 Griffweite einstellen
WARNUNG
!
Sturz durch Fehleinstellung der Griffweite
Bei falsch eingestellten oder falsch montierten
Bremszylindern kann die Bremsleistung jederzeit
vollständig verloren gehen. Ein Sturz mit Verletzungen
kann die Folge sein.
Nachdem die Griffweite eingestellt wurde, die
Position des Bremszylinders überprüfen und bei
Bedarf korrigieren.
Niemals die Korrektur der Position des
Bremszylinders ohne Spezialwerkzeuge
durchführen. Zur Korrektur einen Fachhändler
beauftragen.
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Die Griffweite des Bremshebels lässt sich anpassen,
um eine bessere Erreichbarkeit zu ermöglichen.
Wenden Sie sich an ihren Fachhändler, falls der
Bremsgriff zu weit vom Lenker entfernt oder zu schwer
zu betätigen ist.
Vor der ersten Fahrt
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60
Abbildung 23: Griffweite des Bremshebels
6.3.2.1 Griffweite Magura Bremshebel einstellen
(Alternatnive Ausführung)
Die Griffweite wird an der Stellschraube mit einem T25
TORX®-Schlüssel eingestellt.
Die Stellschraube in Richtung Minus (-) drehen.
Der Bremshebel nähert sich dem Lenkergriff.
Die Stellschraube in Richtung Plus (+) drehen.
Der Bremshebel entfernt sich vom Lenkergriff.
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1
2
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Vor der ersten Fahrt
Abbildung 24: Benutzung der Stellschraube (2), um den Abstand vom
Bremshebel zum Lenkergriff (1) einzustellen
6.4 Bremsbeläge einfahren
Neue Bremsbeläge entwickeln ihre endgültige
Bremskraft erst während der Einfahrphase.
Fahrrad auf etwa 25 km/h beschleunigen.
Fahrrad bis zum Stillstand abbremsen.
Vorgang 30 - 50 Mal wiederholen.
Die Bremsbeläge und Bremsscheiben sind
eingefahren und bieten optimale Bremsleistung.
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Betrieb
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62
7 Betrieb
VORSICHT
!
Sturz durch lose Kleidung
Die Speichen der Laufräder und das Kettengetriebe
können Schnürsenkel, Schals und andere lose Teile
einziehen. Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge
sein.
Festes Schuhwerk und enganliegende Kleidung
tragen.
VORSICHT
!
Sturz durch Verschmutzung
Grobe Verschmutzungen können Funktionen des
Fahrrads, beispielsweise die der Bremsen, stören. Ein
Sturz mit Verletzungen kann die Folge sein.
Vor der Fahrt grobe Verschmutzungen entfernen.
VORSICHT
!
Sturz durch schlechte Straßenverhältnisse
Lose Gegenstände, beispielsweise Äste und Zweige,
können sich in den Laufrädern verfangen und einen
Sturz mit Verletzungen verursachen.
Straßenverhältnisse beachten.
Langsam fahren und frühzeitig bremsen.
HINWEIS Bei Bergabfahrten können hohe Geschwindigkeiten
erreicht werden. Das Fahrrad ist nur für ein
kurzzeitiges Überschreiten der 25 km/h ausgelegt.
Insbesondere die Reifen können bei höherer
Dauerbelastung versagen.
Werden höhere Geschwindigkeiten als 25 km/h
erreicht, das Fahrrad abbremsen.
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HINWEIS
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Betrieb
Das Fahrrad darf in einem Temperaturbereich von
5 °C - 35 °C gefahren werden. Außerhalb dieses
Temperaturbereichs ist die Leistungsfähigkeit des
Antriebssystems eingeschränkt.
Temperatur Betrieb 5 °C - 35 °C
Aufgrund der offenen Bauweise kann eindringende
Feuchtigkeit bei frostigen Temperaturen einzelne
Funktionen des Fahrrads stören.
Fahrrad immer trocken und frostfrei halten.
Sollte das Fahrrad bei Temperaturen unter 3 °C
betrieben werden, muss zuvor der Fachhändler
eine Inspektion durchführen und das Fahrrad für
die Benutzung im Winter vorzubereiten.
Geländefahrten belasten stark die Gelenke der Arme.
Dem Zustand der Fahrbahn entsprechend alle
30 bis 90 Minuten eine Fahrpause einlegen.
Durch Hitze oder direkte Sonneneinstrahlung kann der
Reifenfülldruck über den zulässigen Maximaldruck
ansteigen. Hierdurch kann der Reifen zerstört werden.
Niemals Fahrrad in der Sonne abstellen.
An heißen Tagen regelmäßig den Reifenfülldruck
kontrollieren und bei Bedarf regulieren.
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Betrieb
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7.1 Vor jeder Fahrt
VORSICHT
!
Sturz durch unerkannte Schäden
Nach einem Sturz, Unfall oder dem Umfallen des
Fahrrads können schwer erkennbare Schäden, z. B.
am Bremssystem, den Schnellspannern oder dem
Rahmen vorhanden sein. Ein Sturz mit Verletzungen
kann die Folge sein.
Fahrrad außer Betrieb nehmen und einen
Fachhändler mit der Prüfung beauftragen.
VORSICHT
!
Sturz durch Materialermüdung
Durch eine intensive Nutzung kann es zu einer
Materialermüdung kommen. Bei einer
Materialermüdung kann ein Bauteil plötzlich versagen.
Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge sein.
Fahrrad sofort bei Anzeichen für eine
Materialermüdung außer Betrieb nehmen. Den
Fachhändler mit der Prüfung der Sachlage
beauftragen.
Regelmäßig den Fachhändler mit einer Inspektion
beauftragen. Während der Inspektion sucht der
Fachhändler das Fahrrad nach Anzeichen für
Materialermüdung am Rahmen, der Gabel, der
Aufhängung der Federungselemente (falls
vorhanden) und an Bauteilen aus
Verbundwerkstoffen ab.
Durch Wärmestrahung (z. B. Heizung) in unmittelbarer
Umgebung wird Carbon brüchig. Ein Bruch des
Carbon-Teils und ein Sturz mit Verletzungen kann die
Folge sein.
Niemals Carbonteile am Fahrrad starken
Hitzequellen aussetzen.
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Betrieb
7.2 Checkliste vor jeder Fahrt
Vor jeder Fahrt das Fahrrad prüfen.
Bei Abweichungen das Fahrrad nicht verwenden.
Das Fahrrad auf Vollständigkeit prüfen.
Auf ausreichend Sauberkeit prüfen, z. B. Beleuchtung, Reflektor
und Bremse.
Die feste Montage der Radschützer, des Gepäckträgers und
des Kettenschutzes kontrollieren.
Den Rundlauf des Vorder- und Hinterrads prüfen. Dies ist
besonders wichtig, wenn das Fahrrad transportiert oder mit
einem Schloss gesichert wurde.
Die Ventile und den Reifenfülldruck kontrollieren. Bei Bedarf vor
der Fahrt regulieren.
Bei der hydraulischer Felgenbremse überprüfen, ob sich die
Verriegelungshebel vollständig geschlossen in ihrer Endposition
befinden.
Die Vorder- und Hinterradbremse prüfen, ob sie
ordnungsgemäß funktionieren. Dafür die Bremshebel im Stand
ziehen, um zu prüfen, ob der Gegendruck in der gewohnten
Bremshebelposition aufgebaut wird. Die Bremse darf keine
Bremsflüssigkeit verlieren.
Die Funktion des Fahrlichts überprüfen.
Auf ungewöhnliche Geräusche, Vibrationen, Gerüche,
Verfärbungen, Verformungen, Risse, Riefen, Abrieb oder
Verschleiß prüfen. Dies deutet auf eine Materialermüdung hin.
Federsystem auf Risse, Dellen, Beulen, angelaufene Teile oder
ausgelaufenes Öl überprüfen. In versteckten Bereichen auf der
Unterseite des Fahrrads nachschauen.
Federsystem mit dem Körpergewicht komprimieren. Fühlt es
sich zu weich an, den optimalen „SAG“-Wert einstellen.
Werden Schnellspanner verwendet, diese überprüfen, ob sie
sich vollständig geschlossen in der Endposition befinden.
Werden Steckachssysteme verwendet, vergewissern dass alle
Befestigungsschrauben auf die richtigen Drehmomente
angezogen sind.
Auf ein ungewohntes Betriebsgefühl beim Bremsen, Treten oder
Lenken achten.
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Betrieb
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66
7.3 Seitenständer nutzen
VORSICHT
!
Sturz durch heruntergeklappten Seitenständer
Der Seitenständer klappt nicht automatisch hoch.
Beim Fahren mit heruntergeklapptem Seitenständer
besteht Sturzgefahr.
Den Seitenständer vor der Fahrt vollständig
hochklappen.
HINWEIS Wegen der hohen Gewichtskraft des Fahrrads kann
der Seitenständer in weichen Untergrund einsinken,
das Fahrrad kann kippen und umfallen.
Das Fahrrad nur auf ebenen und festem Untergrund
abstellen.
Die Standsicherheit besonders dann prüfen, wenn
das Fahrrad mit Zubehör ausgerüstet oder mit
Gepäck beladen ist.
Seitenständer hochklappen
Vor der Fahrt den Seitenständer mit dem Fuß
vollständig hochklappen.
Fahrrad abstellen
Vor dem Abstellen den Seitenständer mit dem Fuß
vollständig runterklappen.
Fahrrad vorsichtig abstellen und Standfestigkeit
prüfen.
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Betrieb
7.4 Gepäckträger nutzen
VORSICHT
!
Sturz durch beladenen Gepäckträger
Bei einem beladenen Gepäckträger ändert sich das
Fahrverhalten des Fahrrads, insbesondere beim
Lenken und Bremsen. Dies kann zum Kontrollverlust
führen. Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge
sein.
Die sichere Verwendung eines beladenen
Gepäckträgers üben, bevor das Fahrrad im
öffentlichen Raum verwendet wird.
VORSICHT
!
Sturz durch ungesichertes Gepäck
Lose oder ungesicherte Gegenstände auf dem
Gepäckträger, z. B. Gurte, können sich im Hinterrad
verfangen. Ein Sturz mit Verletzungen kann die Folge
sein.
Auf dem Gepäckträger befestigte Gegenstände
können die Reflektoren und das Fahrlicht des Fahrrads
verdecken. Das Fahrrad kann im Straßenverkehr
übersehen werden. Ein Sturz mit Verletzungen kann
die Folge sein.
Auf dem Gepäckträger angebrachte Gegenstände
ausreichend sichern.
Niemals dürfen die am Gepäckträger befestigten
Gegenstände die Reflektoren, den Scheinwerfer
oder das Rücklicht verdecken.
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VORSICHT
!
Betrieb
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68
Das Gepäck möglichst ausgewogen auf die linke und rechte Seite des
Fahrrads verteilen.
Die Verwendung von Packtaschen und Gepäckkörben wird empfohlen.
Quetschung der Finger durch Federklappe
Die Federklappe des Gepäckträgers arbeitet mit hoher
Spannkraft. Es besteht die Gefahr, die Finger zu
quetschen.
Niemals Federklappe unkontrolliert zuschnappen
lassen.
Beim Schließen der Federklappe auf die Position
der Finger achten.
HINWEIS Auf dem Gepäckträger ist seine maximale
Tragfähigkeit ausgewiesen.
Niemals beim Bepacken des Fahrrads das
zulässige Gesamtgewicht überschreiten.
Niemals die maximale Tragfähigkeit des
Gepäckträgers überschreiten.
Niemals den Gepäckträger ändern.
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Betrieb
7.5 Akku
WARNUNG
!
Brand- und Explosion durch defektenAkku
Bei beschädigten oder defekten Akku kann die
Sicherheitselektronik ausfallen. Die Restspannung
kann einen Kurzschluss auslösen. Der Akku kann sich
selbst entzünden und explodieren.
Äußerlich beschädigten Akku sofort außer Betrieb
nehmen und niemals aufladen.
Deformiert sich ein Akku oder beginnt zu rauchen,
Abstand halten, die Stromversorgung an der
Steckdose unterbrechen und sofort die Feuerwehr
benachrichtigen.
Niemals beschädigten Akku mit Wasser löschen
oder mit Wasser in Kontakt kommen lassen.
Nach einem Sturz oder Aufprall ohne äußerlichen
Schaden am Gehäuse, den Akku mindestens 24
Stunden außer Betrieb nehmen und beobachten.
Defekte Akkus sind Gefahrgut. Defekte Akkus
schnellstmöglich fachgerecht entsorgen.
Bis zur Entsorgung trocken lagern. Niemals
brennbare Stoffe in der Umgebung lagern.
Niemals Akkus öffnen oder reparieren.
VORSICHT
!
Brand- und Explosion durch hohe Temperaturen
Zu hohe Temperaturen schädigen den Akku. Der Akku
kann sich selbst entzünden und explodieren.
Niemals den Akku dauerhafter Sonneneinstrahlung
aussetzen.
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VORSICHT
!
Betrieb
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70
Brand- und Explosion durch Kurzschluss
Kleine Metallgegenstände können die elektrischen
Anschlüsse des Akkus überbrücken. Die Akkus
können sich selbst entzünden und explodieren.
Büroklammern, Schrauben, Münzen, Schlüssel
und andere Kleinteile fernhalten und nicht in den
Akku stecken.
VORSICHT
!
Verätzung von Haut und Augen durch defekten Akku
Aus beschädigten oder defekten Akkus können
Flüssigkeiten und Dämpfe austreten. Diese können
die Atemwege reizen und zu Verbrennungen führen.
Niemals in Kontakt mit austretenden Flüssigkeiten
kommen.
Bei Augenkontakt oder Beschwerden, sofort einen
Arzt aufsuchen.
Bei Kontakt, die Haut sofort mit Wasser abspülen.
Raum gut lüften.
VORSICHT
!
Brand- und Explosion durch Wassereintritt
Der Akku ist nur gegen einfaches Spritzwasser
geschützt. Eindringendes Wasser kann einen
Kurzschluss auslösen. Der Akku kann sich selbst
entzünden und explodieren.
Niemals den Akku ins Wasser tauchen.
Besteht Grund zur Annahme, dass Wasser in den
Akku gelangt sein könnte, Akku außer Betrieb
nehmen.
HINWEIS Wenn die Ladeanzeige anzeigt, dass der Akku
vollgeladen ist, die Reichweite aber stark
eingeschränkt ist, kann es sein, dass der Akku an das
Ende des Lebenszyklus gelangt ist. Zur
weitergehenden Untersuchung des Sachverhalts
sollten Sie Fachhändler kontaktieren.
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HINWEIS
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Betrieb
Bevor der Akku herausgenommen oder eingesetzt
werden soll, Akku und Antriebssystem ausschalten.
7.5.1 Akku herausnehmen
Batterieschloss mit Schlüssel öffnen.
Akku vorne anheben und zur Entnahme am Griff
herausheben.
Den Schlüssel vom Schloss abziehen.
7.5.2 Akku einsetzen
Akku am Griff hochheben.
Mit den Kontakten den Akku in die Halterung
setzen.
Akku nach unten drücken bis sie deutlich hörbar
einrastet.
Akkuschloss mit dem Schlüssel verriegeln.
Schlüssel abziehen.
Eingesetzten Akku auf festen Sitz prüfen.
Beim Transport des Fahrrads beziehungsweise bei
der Fahrt kann ein steckender Schlüssel abbrechen
oder die Verriegelung unbeabsichtigt öffnen.
Schlüssel des Akkuschlosses unmittelbar nach der
Verwendung abziehen.
Es wird empfohlen, den Schlüssel mit einem
Schlüsselanhänger zu versehen.
DE_0.01_09.18_Pegasus Suntour Front MY19_Inhalt.book Seite 71 Montag, 19. November 2018 5:30 17
Betrieb
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72
7.5.3 Akku laden
VORSICHT
!
Brand durch überhitztes Ladegerät
Das Ladegerät erwärmt sich beim Laden des Akkus.
Die Folge bei mangelnder Kühlung kann ein Brand
oder Verbrennungen der Hände sein.
Niemals Ladegerät auf leicht brennbaren
Untergrund (z. B. Papier, Teppich usw.)
verwenden.
Niemals Ladegerät während dem Ladevorgang
abdecken.
VORSICHT
!
Elektrischer Schlag durch Wassereintritt
Beim Eindringen von Wasser in das Ladegerät besteht
das Risiko eines elektrischen Schlages.
Niemals Batterie im Freien laden.
VORSICHT
!
Elektrischer Schlag bei Beschädigung
Beschädigte Ladegeräte, Kabel und Stecker erhöhen
das Risiko eines elektrischen Schlages.
Vor jeder Benutzung Ladegerät, Kabel und Stecker
überprüfen. Niemals beschädigtes Ladegerät
benutzen.
HINWEIS Akku nur mit mitgelieferten Ladegerät aufladen.
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034-03260_1.0_19.11.2018 73
Betrieb
Die Umgebungstemperatur beim Ladevorgang sollte
im Bereich von 10 °C bis 30 °C liegen.
Temperatur Laden 10 °C - 30 °C
Die Batterie kann zum Laden am Fahrrad bleiben oder
herausgenommen werden.
Eine Unterbrechung des Ladevorgangs schädigt die
Batterie nicht.
Amtriebssystem am Bedienelement auisschalten.
Die Gummiabdeckung an der Batterie entfernen.
Das Ladekabel in den Ladeanschluss der Batterie
stecken.
Den Netzstecker des Ladegeräts mit einer
haushaltsüblichen, geerdeten Steckdose
verbinden.
Anschlussdaten 230 V, 50 Hz
Der Ladevorgang startet automatisch.
Während des Ladens zeigt die Ladezustandsanzeige
den Ladezustand an. Die LED der
Ladezustandsanzeige kann in drei Farben leuten:
Tabelle 29: Bedeutung der Farben der Ladezustandsanzeige am Akku
rot Batterie wird nicht geladen. Verbindung prüfen.
orange Batterie wird geladen.
grün Batterie ist voll geladen.
Der Ladevorgang ist beendet, wenn die LEDs der
Ladezustandsanzeige grün leuchtet.
entfernen Sie den akku vom Ladegerät.
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Betrieb
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74
7.5.4 Statusinformatiomnen des Akkus abrufen
1
2
Abbildung 25: Akku-Anzeige mit 4 Lade-LEDs (1) und dem Akku-Taster (2)
An der Akku-Anzeige können die Stutusinformationen
VERBLEIBENDE KAPAZITÄT, ABSOLUTE
KAPAZITÄT und die ANZAHL DER
LADEZYKLEN abgelesen werden.
7.5.4.1 Verbleibene Kapazität anzeigen
Die Verbleibene Kapazität gibt den Wert der restlich
verbleibenden Batteriekapazität an.
Drücken Sie den Akku-Taster für 1 Sekunde.
Die Verbleibene Kapazität wird angezeigt:
Tabelle 30: Bedeutung LEDs Verbleibene Kapazität
LED Anzeige
100 - 75%
75 - 50%
50 - 25%
25 - 10%
10 - 0%
Ladetemperatur zu hoch
keine Anzeige
Anzeige
blinkende Anzeige
Verbleibende Kapazität
DE_0.01_09.18_Pegasus Suntour Front MY19_Inhalt.book Seite 74 Montag, 19. November 2018 5:30 17
034-03260_1.0_19.11.2018 75
Betrieb
7.5.4.2 Absolute Kapazität anzeigen
Die absolute Kapazität gibt den Wert der gesamt
verfügbarenBatteriekapazität an. Die absolute
Kapazität kann auch als Indikator der
Batterielebensdauer gesehen werden.
Drücken Sie den Akku-Taster für 6 Sekunden.
Die Absolute Kapazität wird angezeigt
Tabelle 31: Bedeutung LEDs absolute Kapazität
LED Anzeige
100 - 80%
79 - 70%
69 - 60%
59 - 0%
:
keine Anzeige
Anzeige
blinkende Anzeige
7.5.4.3 Anzahl Ladezyklen ablesen
Die Anzahl der Ladezyklen gibt den Wert an, wie oft
der Akku aufgeladen wurde.
Drücken Sie den Akku-Taster für 10 Sekunden.
Die Absolute Kapazität wird angezeigt
Tabelle 32: Bedeutung LEDs Verbleibene Kapazität
LED Anzeige
0 - 99
100 - 189
190 - 269
270 - 349
>349
:
keine Anzeige
Anzeige
blinkende Anzeige
Verbleibende Kapazität
Verbleibende Kapazität
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Betrieb
034-03260_1.0_19.11.2018
76
7.6 Elektrisches Antriebssystem
7.6.1 Antriebssystem einschalten
VORSICHT
!
Sturz durch fehlende Bremsbereitschaft
Das angeschaltetes Antriebssystem kann durch eine
Krafteinwirkung auf die Pedale aktiviert werden. Wird
der Antrieb unbeabsichtigt aktiviert und die Bremse
nicht erreicht, kann ein Sturz mit Verletzungen
entstehen.
Niemals das Elektrische Antriebssystem starten
bzw. sofort ausschalten, wenn die Bremse nicht
sicher erreicht werden kann.
Eine ausreichend geladene Batterie ist ins Fahrrad
eingesetzt.
Die Batterie sitzt fest. Der Schlüssel ist entfernt.
Zwei Sekunden auf den Ein-Aus-Taster drücken.
Ist das Antriebssystem eingeschaltet, wird der
Antrieb aktiviert, sobald die Pedale mit
ausreichender Kraft bewegt werden.
7.6.2 Antriebssystem ausschalten
Zehn Minuten nach dem letzten Befehl schaltet sich
das System automatisch ab. Es gibt eine
Möglichkeiten, das Antriebssystem manuell
auszuschalten.
Zwei Sekunden den Ein-Aus-Taster drücken.
Die Geschwindigkeitsanzeige erlöschen.
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Betrieb
7.7 Bedienelement
7.7.1 Unterstützungsgrad wählen:
Tabelle 33: Bedeutung LEDs Verbleibene Kapazität
Anzeige Grad der Unterstützung
HI (Hoch) hohe Motorunterstützung
STD (Standard) mittlere
Motorunterstützung
ECO (Sparmodus) geringe
Motorunterstützung
Den Hoch-Taster drücken.
Der Unterstützungsgrad wird erhöht.
Den Runter-Taster drücken.
Der Unterstützungsgrad wird verringert.
7.7.2 Fahrlicht nutzen
Um das Fahrlicht einzuschalten, muss das
Antriebssystem eingeschaltet sein.
Den Licht-Taster drücken.
Das Fahrlicht ist eingeschaltet.
Den Licht-Taster drücken.
Das Fahrlicht ist ausgeschaltet.
7.7.3 USB-Anschluss nutzen
Der USB-Anschluss kann zum Betrieb externer Geräte
verwendet werden, sofern diese über ein
normkonformes Micro-A-/ Micro-B-USB-2.0-Kabel
angeschlossen werden.
Schutzklappe des USB-Anschlusses öffnen.
Nach der Nutzung des USB-Anschlusses die
Schutzklappe wieder aufsetzen.
DE_0.01_09.18_Pegasus Suntour Front MY19_Inhalt.book Seite 77 Montag, 19. November 2018 5:30 17
HINWEIS
Betrieb
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78
Eindringende Feuchtigkeit durch den USB-
Anschluss kann im Bildschirm einen Kurzschluss
auslösen. Die Position der Gummiabdeckung des
USB-Anschlusses regelmäßig prüfen und
gegebenenfalls korrigieren.
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034-03260_1.0_19.11.2018 79
Betrieb
7.8 Bremse
WARNUNG
!
Sturz durch Bremsversagen
Öl oder Schmiermittel auf der Bremsscheibe einer
Scheibenbremse bzw. auf der Felge einer
Felgenbremse können zu einem totalen Ausfall der
Bremse führen. Dies kann einen Sturz mit starken
Verletzungen zur Folgen haben.
Niemals Öl oder Schmiermittel in Kontakt mit der
Bremsscheibe bzw. den Bremsbelägen und der
Felge kommen lassen
Sind die Bremsbeläge mit Öl oder Schmiermittel in
Kontakt gekommen, an einen Händler oder eine
Werkstatt wenden zur Reinigung bzw. zum
Austausch der Komponenten.
Bei langer, kontinuierlicher Betätigung der Bremse
(z. B. einer langen Berabfahrt), kann sich das Öl im
Bremssystem erhitzen. Hierdurch kann eine
Dampfblase gebildet werden. Dies führt zu einer
Expansion von eventuell im Bremssystem
enthaltendnm Wasser oder Luftblasen. Hierdurch kann
sich der Hebelweg plötzlich vergrößern. Ein Sturz mit
starken Verletzungen kann die Folge sein.
Bei längeren Bergabfahrten regelmäßig die Bremse
lösen.
VORSICHT
!
Sturz durch Nässe
Auf nassen Straßen können die Reifen ins Rutschen
kommen. Ebenfalls muss bei Nässe mit einem
verlängerten Bremsweg gerechnet werden. Das
Bremsgefühl weicht vom gewohnten Gefühl ab.
Hierdurch kann es zu einem Kontrollverlust oder Sturz
kommen, die Verletzungen zur Folgen haben können.
Langsam fahren und frühzeitig bremsen.
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VORSICHT
!
Betrieb
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80
Sturz durch Fehlanwendung
Eine unsachgemäße Handhabung der Bremse kann zu
Kontrollverlust oder Stürzen führen, die Verletzungen
zur Folgen haben können.
Das Körpergewicht so weit wie möglich nach hinten
und unten verlagern.
Bremsen und Notbremsungen üben, bevor das
Fahrrad im öffentlichen Raum verwendet wird.
Niemals das Fahrrad nutzen, wenn beim Ziehen
des Bremsgriffs keine Widerstand zu spüren ist.
Einen Fachändler aussuchen.
VORSICHT
!
Sturz nach Reinigung oder Lagerung
Das Bremssystem ist nicht für eine Verwendung bei
einem auf den Kopf gestellten oder hingelegten
Fahrrad konzipiert. Hierdurch funktioniert die Bremse
unter Umständen nicht korrekt. Es kann es zu einem
Sturz kommen, die Verletzungen zur Folgen haben
kann.
Wird das Fahrrad auf den Kopf gestellt oder
hingelegt, vor der Fahrt die Bremse einige Male
betätigen, um so eine normale Funktionsweise der
Bremsen zu gewährleisten.
Niemals das Fahrrad nutzen, wenn das Fahrrad
nicht mehr normal bremst. Einen Fachändler
aussuchen.
VORSICHT
!
Verbrennungen durch heißgelaufene Bremse
Die Bremsen können im Betrieb sehr heiß werden. Bei
Berührung kann es zu einer Verbrennung oder einem
Brand kommen.
Niemals die Komponenten der Bremse direkt nach
der Fahrt berühren.
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Betrieb
Bei der Fahrt wird die Antriebskraft des Motors
abgeschaltet, sobald der Fahrer nicht mehr in die
Pedale tritt. Beim Bremsen schaltet sich das
Antriebssystem nicht ab.
Um ein optimales Bremsergebnis zu haben, beim
Bremsen nicht in die Pedale treten.
7.8.1 Bremshebel nutzen
1
2
Abbildung 27: Bremshebel hinten (1) und vorne (2), Beispiel Shimano Bremse
Den linken Bremshebel für die Vorderradbremse
ziehen, den rechten Hebel für die Hinterradbremse
ziehen, bis die gewünschte Geschwindigkeit
erreicht ist.
7.8.2 Rücktrittbremse nutzen
alternativ
Die beste Bremswirkung wird erzielt, wenn sich die
Pedale beim Bremsen in der 3-Uhr- bzw. 9-Uhr-
Position befinden. Zur Überbrückung des Leerweges
zwischen der Fahr- und der Bremsbewegung
empfiehlt es sich, ein Stück über die 3-Uhr- bzw. 9-
Uhr-Position hinwegzutreten, bevor entgegengesetzt
der Fahrtrichtung getreten und gebremst wird.
Die Pedale entgegen der Fahrtrichtung treten, bis
die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist.
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Betrieb
034-03260_1.0_19.11.2018
82
7.9 Gangschaltung
Die Wahl des passenden Gangs ist Voraussetzung für
körperschonendes Fahren und die einwandfreie
Funktion des elektrischen Antriebssystems. Die
optimale Trittfrequenz liegt zwischen 70 und 80
Umdrehungen pro Minute.
Es ist es ratsam, während des Schaltvorganges
das Treten kurz zu unterbrechen. Dadurch wird das
Schalten erleichtert und die Abnutzung des
Antriebsstranges reduziert.
7.9.1 Kettenschaltung nutzen
Abbildung 28: Runter-Schalthebel (1) und Hoch-Schalthebel (2) der linken (I) und
rechten (II) Schaltung
Mit den Schalthebeln den passenden Gang
einlegen.
Die Gangschaltung wechselt den Gang.
Der Schalthebel kehrt in seine Ausgangsposition
zurück.
Sollten die Schaltvorgänge blockieren, das
Schaltwerk reinigen und schmieren.
III
1
22
1
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Instandhaltung
8 Instandhaltung
Checkliste Reinigung
Pedal reinigen nach jeder Fahrt
Federgabel und ggf. Hinterbaudämpfer
reinigen nach jeder Fahrt
Akku reinigen monatlich
Kette (hauptsächlich asphaltierte Straße) alle 250 - 300 km
Grundreinigung und Konservierung aller
Bauteile mindestens
halbjährlich
Ladegerät reinigen mindestens
halbjährlich
Höhenverstellbare Sattelstütze reinigen und
schmieren halbjährlich
Checkliste Instandhalten
Position USB-Gummiabdeckung prüfen vor jeder Fahrt
Verschleiß der Reifen prüfen wöchentlich
Verschleiß der Felgen prüfen wöchentlich
Reifendruck prüfen wöchentlich
Verschleiß der Bremsen prüfen monatlich
Elektrische Leitungen und Bowdenzüge auf
Beschädigungen und Funktionalität prüfen monatlich
Kettenspannung prüfen monatlich
Spannung der Speichen prüfen vierteljährlich
Einstellung Gangschaltung prüfen vierteljährlich
Federgabel und ggf. Hinterbaudämpfer auf
Funktion und Verschleiß prüfen vierteljährlich
Verschleiß der Bremsscheiben prüfen mindestens
halbjährlich
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Instandhaltung
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84
Checkliste Inspektion
Funktionsprüfung der Federgabel alle 50 Stunden
Wartung und Zerlegung der Federgabel alle 100 Stunden oder
mindestens jährlich
Vollständige Wartung des
Hinterbaudämpfers alle 125 Stunden
Inspektion durch den Fachhändler halbjährlich
Inspektion der Antriebseinheit 15.000 km
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Instandhaltung
8.1 Reinigen und Pflegen
VORSICHT
!
Sturz und Fallen bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
vor der Reinigung entnehmen.
Die folgenden Pflegemaßnahmen müssen regelmäßig
durchgeführt werden. Die Pflege kann vom Betreiber
und Fahrer durchgeführt werden. Im Zweifel ist der Rat
des Fachhändlers einzuholen.
8.1.1 Nach jeder Fahrt
8.1.1.1 Federgabel reinigen
Mit einem feuchten Tuch Schmutz und
Ablagerungen von den Standrohren, und den
Abstreifdichtungen entfernen.
Die Standrohre auf Beulen, Kratzer, Verfärbungen
oder auslaufendes Öl überprüfen.
Den Luftdruck überprüfen.
Die Staubdichtungen und Standrohre schmieren.
8.1.1.2 Hinterbaudämpfer reinigen
Mit einem feuchten Tuch Schmutz und
Ablagerungen vom Dämperkörper entfernen.
Hinterbaudämpferauf Beulen, Kratzer,
Verfärbungen oder auslaufendes Öl überprüfen.
8.1.1.3 Pedale reinigen
Nach Schmutz- und Regenfahrten mit einer Bürste
und Seifenwasser reinigen.
Nach der Reinigung die Pedale pflegen.
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Instandhaltung
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86
8.1.2 Grundreinigung
VORSICHT
!
Sturz durch Bremsversagen
Nach der Reinigung, Pflege oder Reparatur des
Fahrrads kann die Bremswirkung vorübergehend
ungewöhnlich schwach sein. Ein Sturz mit
Verletzungen kann die Folge sein.
Niemals Pflegemittel oder Öle auf die
Bremsscheiben bzw. Bremsbeläge, und die
Bremsflächen der Felgen aufbringen.
Nach Reinigung, Pflege oder Reparatur einige
Probebremsungen durchführen.
HINWEIS
Bei der Verwendung eines Dampfstrahlers kann
Wasser ins Innere der Lager gelangen. Die dort
vorhandenen Schmiermittel werden verdünnt, die
Reibung erhöht und hierdurch auf Dauer die Lager
zerstört.
Niemals Fahrrad mit einem Dampfstrahler reinigen.
HINWEIS
Gefettete Teile, z. B. die Sattelstütze, der Lenker oder
der Vorbau, können nicht mehr sicher geklemmt
werden.
Niemals auf Klemmbereiche Fette oder Öle
aufbringen
Vor der Grundreinigung Akku und Bildschirm
entfernen.
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Instandhaltung
8.1.2.1 Rahmen reinigen
Je nach Intensität und Hartnäckigkeit der
Verschmutzung die Verschmutzungen am Rahmen
komplett mit Spülmittel einweichen.
Nach einer ausreichenden Zeit zum Einweichen,
Dreck und Schlamm mit Schwamm, Bürste und
Zahnbürsten entfernen.
Zum Schluss den Rahmen mit einer Gießkanne
oder per Hand abspülen.
Nach der Reinigung den Rahmen pflegen.
8.1.2.2 Vorbau reinigen
Vorbau mit einem Lappen und Spülwasser
reinigen.
Nach der Reinigung den Vorbau pflegen.
8.1.2.3 Hinterbau-Dämpfer reinigen
Hinterbau-Dämpfer mit einem Lappen und
Spülwasser reinigen.
8.1.2.4 Laufrad reinigen
WARNUNG
!
Sturz durch durchgebremste Felge
Eine durchgebremste Felge kann brechen und das
Rad blockieren. Ein Sturz mit schweren Verletzungen
kann die Folge sein.
Regelmäßig die Abnutzung der Felge überprüfen.
Während der Reinigung des Laufrads den Reifen,
die Felge, die Speiche und Speichennippel auf
mögliche Beschädigungen überprüfen.
Von innen nach außen mit einem Schwamm und
einer Bürste die Nabe und die Speichen reinigen.
Mit einem Schwamm die Felge reinigen.
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Instandhaltung
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88
8.1.2.5 Antriebselemente reinigen
Die Kassette, die Kettenräder und den Umwerfer
mit einem Entfetter einsprühen.
Nach einer kurzen Einweichzeit groben Schmutz
mit einer Bürste entfernen.
Alle Teile mit Spülmittel und einer Zahnbürsten
abwaschen.
Nach der Reinigung die Antriebselemente pflegen.
8.1.2.6 Kette reinigen
HINWEIS
Niemals ageressive (säurehaltige) Reiniger,
Rostlöser oder Entfetter bei der Reinigung der
Kette verwenden.
Keine Kettenreinigungsgeräte verwenden oder
Kettenreinigungsbäder durchführen.
Eine Bürste leicht mit Spülmittel anfeuchten. Beide
Seiten der Kette abbürsten.
Einen Lappen mit Spülwasser anfeuchten. Den
Lappen auf die Kette legen.
Mit leichtem Druck festhalten, während die Kette
durch ein Drehen des Hinterrads langsam durch
den Lappen läuft.
Sollte die Kette noch immer verschmutzt sein, die
Kette mit WD40 reinigen.
Nach der Reinigung die Kette pflegen.
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Instandhaltung
8.1.2.7 Akku reinigen
VORSICHT
!
Brand und Explosion durch Wassereintritt
Der Akku ist nur gegen einfaches Spritzwasser
geschützt. Eindringendes Wasser kann einen
Kurzschluss auslösen. Der Akku kann sich selbst
entzünden und explodieren.
Niemals den Akku mit einem Hochdruck-
Wassergerät, Wasserstrahl oder Druckluft reinigen.
Niemals den Akku ins Wasser tauchen.
Niemals Reinigungsmittel nutzen.
vor der Reinigung vom Fahrrad entfernen.
Die elektrischen Anschlüsse des Akkus nur mit
einem trockenen Tuch oder Pinsel reinigen.
Die Dekorseiten mit einem nebelfeuchten Tuch
abwischen.
8.1.2.8 Bildschirm reinigen
HINWEIS
Dringt Wasser in den Bildschirm ein, wird er zerstört.
Niemals Bildschirm ins Wasser tauchen.
Niemals mit Hochdruck-Wassergerät, Wasserstrahl
oder Druckluft reinigen.
Niemals Reinigungsmittel nutzen.
Bildschirm vor der Reinigung vom Fahrrad
entfernen.
Den Bildschirm vorsichtig mit einem feuchten,
weichen Tuch reinigen.
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Instandhaltung
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8.1.2.9 Antriebseinheit reinigen
VORSICHT
!
Verbrennung durch heißen Antrieb
Durch die Nutzung kann der Kühler des Antriebs
extrem heiß werden. Bei Kontakt kann eine
Verbrennung entstehen.
Vor der Reinigung die Amtriebseinheit abkühlen
lassen..
HINWEIS
Dringt Wasser in die Antriebseinheit ein, wird sie
zerstört.
Niemals Antriebseinheit ins Wasser tauchen.
Niemals mit Hochdruck-Wassergerät, Wasserstrahl
oder Druckluft reinigen.
Niemals Reinigungsmittel nutzen.
Niemals öffnen.
Den Antriebseinheit vorsichtig mit einem feuchten,
weichen Tuch reinigen.
8.1.2.10 Bremse reinigen
WARNUNG
!
Bremsversagen durch Wassereintritt
Die Dichtungen der Bremse halten hohen Drücken
nicht stand. Beschädigte Bremsen können zu einem
Bremsversagen und einem Unfall mit Verletzungen
führen.
Niemals das Fahrrad mit einem Hochdruck-
Wassergerät oder Druckluft reinigen.
Mit einem Wasserschlauch vorsichtig umgehen.
Niemals den Wasserstrahl direkt auf
Dichtungsbereiche halten.
Bremse und Bremsscheiben mit Wasser, Spülmittel
und Bürste reinigen.
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Instandhaltung
Bremsscheiben mit Bremsreiniger oder Spiritus
gründlich entfetten.
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Instandhaltung
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92
8.1.3 Pflege
8.1.3.1 Rahmen pflegen
Nach dem Reinigen, Rahmen abtrocknen.
Mit einem Pflegeöl einsprühen. Nach kurzer
Einwirkzeit das Pflegeöl wieder abputzen.
8.1.3.2 Vorbau pflegen
Das Vorbau-Schaftrohr und den Drehpunkt des
Schnellspannhebels mit Silikon- oder Teflonöl
einölen.
Beim Speedlifer Twist zusätlich den
Entriegelungsbolzen über die Nut im Speedlifter-
Körper einölen.
Um die Bedienkraft des Schnellspannhebels zu
reduzieren, etwas säurefreies Schmierfett
zwischen den Vorbau Schnellspannhebel und das
Gleitstück geben.
8.1.3.3 Gabel pflegen
Die Stabdichtungen mit einem Gabelöl behandeln.
8.1.3.4 Antriebselemente pflegen
Die Kassette, die Kettenräder und den Umwerfer
mit einem Entfetter einsprühen.
Nach einer kurzen Einweichzeit groben Schmutz
mit einer Bürste entfernen.
Alle Teile mit Spülmittel und einer Zahnbürsten
abwaschen.
8.1.3.5 Pedal pflegen
Nach der Reinigung mit Sprühöl behandeln.
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Instandhaltung
8.1.3.6 Kette pflegen
Nach der Reinigung die Kette gründlich mit
Kettenöl einfetten.
8.1.3.7 Antriebselemente pflegen
Gelenkwellen und Schaltungsrollen des
Schaltwerks und Umwerfers mit Teflon-Spray
pflegen.
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Instandhaltung
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94
8.2 Instandhalten
VORSICHT
!
Sturz und Fallen bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
Akku vor der Instandhaltung entnehmen.
Die folgenden Instandhaltungen müssen regelmäßig
durchgeführt werden [ Checkliste, Seite 83]. Diese
können vom Betreiber und Fahrer vorgenommen
werden. Im Zweifel ist der Rat des Fachhändlers
einzuholen.
8.2.1 Laufrad
WARNUNG
!
Sturz durch durchgebremste Felge
Eine durchgebremste Felge kann brechen und das
Rad blockieren. Ein Sturz mit schweren Verletzungen
kann die Folge sein.
Regelmäßig die Abnutzung der Felge überprüfen.
HINWEIS
Bei zu geringem Fülldruck erreicht der Reifen nicht
seine Tragfähigkeit. Der Reifen ist nicht stabil und
kann von der Felge springen.
Bei zu hohem Fülldruck kann der Reifen platzen.
Den Fülldruck gemäß den Angaben [ Datenblatt,
Seite 1] überprüfen
Gegebenenfalls Fülldruck korrigieren.
Den Verschleiß der Reifen prüfen.
Den Reifendruck prüfen.
Den Verschleiß der Felgen prüfen.
Die Felgen einer Felgenbremse mit unsichtbarem
Verschleißindikator sind verschlissen, sobald der
Verschleißanzeiger im Bereich des Felgenstoßes
sichtbar wird.
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Instandhaltung
Die Felgen mit sichtbarem Verschleißindikator sind
verschlissen, sobald die schwarze, umlaufende Rille
der Belagreibfläche unsichtbar wird. Es wird
empfohlen, bei jedem zweiten Bremsbelagwechsel
auch die Felgen zu erneuern.
Spannung der Speichen prüfen.
8.2.2 Bremssystem
VORSICHT
!
Sturz durch Versagen der Bremse
Abgefahrende Bemsscheiben und Bremsbeläge sowie
fehlendes Hydrauliköl in der Bremsleitung mindern die
Bremsleistung. Ein Sturz mit Verletzungen kann die
Folge sein.
Regelmäßig die Bremsscheibe, der Bremsbeläge
und des Hydraulische Bremssystem überprüfen
und bei Bedarf ersetzen lassen.
Die Bremsbeläge der Scheibenbremse erneuern,
wenn eine Belagstärke von 0,5 mm erreicht ist.
8.2.3 Elektrische Leitungen und Bremszüge
Alle sichtbaren elektrischen Leitungen und
Seilzüge auf Beschädigung prüfen. Sind z. B.
Hüllen gestaucht, ist das Fahrrad still zu legen, bis
die Seilzüge ausgetauscht sind.
Alle elektrischen Leitungen und Seilzüge auf
Funktionalität prüfen.
8.2.4 Gangschaltung
Die Einstellung der Gangschaltung und des
Schalthebels bzw. des Drehgriffschalters der
Schaltung prüfen und gegebenenfalls korrigieren.
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Instandhaltung
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8.2.5 Vorbau
Der Vorbau und das Schnellspann-System sollte in
regelmäßigen Abständen überprüft und
gegebenenfalls duch den Fachhändler eingestellt
werden.
Falls dazu die Innensechskantschraube gelöst
wird, muss bei gelöster Schraube das Lagerspiel
eingestellt werden. Danach sind die lelösten
Schrauben mit mittelfester Schraubensicherung
(z. B. Loctite blau) zu versehen und nach Anleitung
festzuziehen.
Verschleiß und Anzeichen von Korrosion (mit
einem öligen Lappen warten) oder auf Öllecks.
8.2.6 Ketten- bzw. Riemenspannung prüfen
HINWEIS Eine zu hohe Ketten- bzw. Riemenspannung erhöht
den Verschleiß.
Eine zu geringe Ketten- bzw. Riemenspannung kann
dazu führen, dass die Kette bzw. der Riemen von den
Kettenrädern abspringt.
Ketten- bzw. Riemenspannung monatlich
überprüfen.
Die Ketten- bzw. Riemenspannung über eine
komplette Umdrehung der Kurbel an drei bis vier
Stellen prüfen.
Lässt sich die Kette bzw. der Riemen mehr als 2 cm
drücken, muss die Kette bzw. der Riemen vom
Fachhändler nachgespannt werden.
Lässt sich die Kette bzw. der Riemen weniger als
1 cm nach oben und unten drücken, muss die Kette
bzw. der Riemen entsprechend entspannt werden.
Die optimale Ketten- bzw. Riemenspannung ist
erreicht, wenn sich die Kette bzw. der Riemen in der
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Instandhaltung
Mitte zwischen Ritzel und Zahnrad maximal 2 cm
drücken lässt. Die Kurbel muss sich darüber hinaus
ohne Widerstand drehen lassen.
2 cm
Abbildung 29: Ketten- bzw. Riemenspannung prüfen
Bei einer Nabenschaltung muss zum Spannen der
Kette das Hinterrad nach hinten bzw. nach vorne
verschoben werden. Dies sollte nur durch einen
Fachmann durchgeführt werden.
8.2.7 USB-Anschluss
HINWEIS Eindringende Feuchtigkeit durch den USB-Anschluss
kann im Bildschirm einen Kurzschluss auslösen.
Die Position der Abdeckung des USB-Anschlusses
regelmäßig prüfen und gegebenenfalls korrigieren.
8.2.8 Federgabel
Der Fachhändler prüft die Funktion der Federgabel
die Drehmomente der Befestigungsschrauben und
Muttern an den Unterseiten (Stahl 10 Nm,
Legierung 4 Nm). Er kontrolliert die Federgabel auf
Kratzer, Beulen, Risse, Verfärbung, Anzeichen von
Verschleiß, Korrosion oder auf Öllecks.
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Instandhaltung
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8.3 Inspektion
VORSICHT
!
Sturz und Fallen bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
Akku vor der Inspektion entnehmen.
VORSICHT
!
Sturz durch Materialermüdung
Wird die Lebensdauer eines Bauteils überschritten,
kann das Bauteil plötzlich versagen. Ein Sturz mit
Verletzungen kann die Folge sein.
Eine halbjährliche Grundreinigung des Fahrrads
durch den Fachhändler, vorzugsweise während der
vorgeschriebenen Servicearbeiten, in Auftrag
gegeben.
Spätestens alle sechs Monate muss eine Inspektion durch den Fachhändler
erfolgen. Nur damit ist die Sicherheit und Funktion des Fahrrads
gewährleistet.
Während der Grundreinigung sucht der
Fachhändler das Fahrrad auf Anzeichen für
Materialermüdung ab.
Der Fachhändler prüft den Softwarestand des
Antriebssystems und aktualisiert ihn. Die
elektrischen Anschlüsse werden geprüft, gereinigt
und konserviert. Die elektrischen Leitungen werden
auf Schäden abgesucht.
Der Fachhändler zerlegt und reinigt die gesamten
Federgabelinnen- und -außenseite. Er reinigt und
schmiert die Staubdichtungen und Gleitbuchsen,
überprüft die Drehmomente und stellt die Gabel auf
die Vorlieben des Fahrers ein und erneuert die
Schiebehülsen, falls das Spiel zu groß ist (mehr als
1 mm an der Gabelbrücke).
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Der Fachhändler inspeziert vollständig das innere
und äußere des Hinterbaudämpfers, überholt den
Hinterbaudämpfer, tauscht alle Luftdichtungen bei
Luftgabeln aus, überholt die Luftfeder, wechselt
das Öl und erneuert die Staubabstreifer
Die weiteren Pflegemaßnahmen entsprechen
denen, die nach EN 4210 für ein Fahrrad
empfohlen sind. Der Felgen- und
Bremsenverschleiß wird besonders beachtet. Die
Speichen werden nach Befund nachgespannt.
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Instandhaltung
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Instandhaltung
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8.4 Korrigieren und Reparieren
VORSICHT
!
Sturz und Fallen bei unbeabsichtigter Aktivierung
Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems
besteht Verletzungsgefahr.
vor der Inspektion entnehmen.
8.4.1 Nur Original-Teile und -Schmierstoffe nutzen
Die einzelnen Bauteile des Fahrrads sind sorgfältig
ausgewählt und aufeinander abgestimmt.
Es dürfen ausschließlich Original-Teile und -
Schmierstoffe zur Instandhaltung und Reparatur
verwendet werden.
Die ständig aktualisierten Zubehörfreigabe- und
Teilelisten liegen den Fachhändlern vor.
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Instandhaltung
8.4.2 Laufrad Schnellspanner
VORSICHT
!
Sturz durch gelösten Schnellspanner
Ein defekter oder falsch montierter Schnellspanner
kann sich in der Bremsscheibe verfangen und das Rad
blockieren. Ein Sturz ist die Folge.
Vorderrad-Schnellspannhebel auf der
gegenüberliegenden Seite der Bremsscheibe
montieren.
VORSICHT
!
Sturz durch defekten oder falsch montierten
Schnellspanner
Die Bremsscheibe wird im Betrieb sehr heiß. Teile des
Schnellspanners können hierdurch beschädigt
werden. Der Schnellspanner lockert sich. Ein Sturz mit
Verletzungen ist die Folge.
Der Vorderrad-Schnellspannhebel und die
Bremsscheibe müssen gegenüber liegen.
VORSICHT
!
Sturz durch Fehleinstellung der Spannkraft
Eine zu hohe Spannkraft beschädigt den
Schnellspanner, sodass er seine Funktion verliert.
Eine nicht ausreichende Spannkraft führt zu
ungünstiger Krafteinleitung. Die Federgabel oder des
Rahmens kann brechen. Ein Sturz mit Verletzungen ist
die Folge.
Niemals mit einem Werkzeug (z. B. Hammer oder
Zange) einen Schnellspanner befestigen.
Nur Spannhebel mit vorschriftsmäßig eingestellter
Spannkraft nutzen.
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Instandhaltung
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Der Spannhebel des Schnellspanners ist mit OPEN
und CLOSE beschriftet. Wenn OPEN lesbar ist, ist der
Schnellspanner geöffnet. Ist CLOSE lesbar, ist der
Schnellspanner festgespannt.
Der Laufrad-Schnellspanner ist festgespannt,
wenn der Spannhebel aus der geöffneten
Endposition bis zur Mitte locker bewegt werden
kann und ab der Mitte mit den Fingern oder dem
Handballen gedrückt werden muss.
8.4.2.1 Schnellspanner festspannen
Den geöffneten Spannhebel festhalten. Auf der
gegenüberliegenden Seite die Stellmutter
festschrauben.
Den Spannhebel festspannen.
Die Endposition des Spannhebels ist im Rechten
Winkel zur Gabel bzw. zum Rahmen.
3
1
2
Abbildung 30: Laufrad Schnellspanner, Ausführung I, mit Spannhebel (2),
Gabel (1) und Stellmutter (3)
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Instandhaltung
Spannkraft der Schnellspanner prüfen und
einstellen
Kann der Spannhebel nicht mit bloßem Handdruck
seine ordnungsgemäße Endposition erreichen oder ist
er zu locker, muss seine Spannkraft neu eingestellt
werden.
Den Spannhebel komplett öffnen.
Die Stellmutter ein Stück lösen.
Den Spannhebel festspannen.
Steht der Spannhebel noch nicht in der
ordnungsgemäßen Endposition, Handlungsschritte
wiederholen, bis die ordnungsgemäßen
Endposition erreicht ist.
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Instandhaltung
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104
8.4.3 Fülldruck korrigieren
8.4.3.1 Blitzventil
Der Fülldruck kann beim einfachen Blitzventil nicht
gemessen werden. Daher wird der Fülldruck im
Füllschlauch bei langsamen Pumpen mit der
Fahrradluftpumpe gemessen.
Es wird empfohlen, eine Fahrradluftpumpe mit
Druckmessgerät zu verwenden. Die Betriebsanleitung
der Fahrradluftpumpe muss beachtet werden.
Die Ventilkappe abschrauben.
Die Fahrradluftpumpe ansetzen.
Langsam den Reifen aufpumpen und dabei den
Fülldruck beachten.
Der Fülldruck ist gemäß den Angaben
[Datenblatt, Seite 5] korrigiert.
Sollte der Fülldruck zu hoch sein, die
Überwurfmutter lösen, Luft ablassen und die
Überwurfmutter wieder festziehen.
Die Fahrradluftpumpe abnehmen.
Die Ventilkappe festschrauben.
Die Felgenmutter mit den Fingerspitzen leicht
gegen die Felge schrauben.
Abbildung 31: Blitzventil mit Überwurfmutter (1) und Felgenmutter (2)
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Instandhaltung
8.4.3.2 Französisches Ventil
Es wird empfohlen, eine Fahrradluftpumpe mit
Druckmessgerät zu verwenden. Die Betriebsanleitung
der Fahrradluftpumpe muss beachtet werden.
Die Ventilkappe abschrauben.
Die Rändelmutter ungefähr vier Umdrehungen
öffnen.
Vorsichtig die Fahrradluftpumpe ansetzen, sodass
der Ventileinsatz nicht verbogen wird.
Den Reifen aufpumpen und dabei den Fülldruck
beachten.
Der Fülldruck ist gemäß den Angaben
[ Datenblatt, Seite 5] korrigiert.
Die Fahrradluftpumpe abnehmen.
Die Rändelmutter mit den Fingerspitzen festziehen.
Die Ventilkappe festschrauben.
Die Felgenmutter mit den Fingerspitzen leicht
gegen die Felge schrauben.
Abbildung 32: Französisches Ventil mit Ventileinsatz (1), Rändelmutter (2) und
Felgenmutter (3)
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Instandhaltung
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8.4.3.3 Auto Ventil
1
Es wird empfohlen, eine Fahrradluftpumpe mit
Druckmessgerät zu verwenden. Die Betriebsanleitung
der Fahrradluftpumpe muss beachtet werden.
Die Ventilkappe abschrauben.
Die Fahrradluftpumpe ansetzen.
Den Reifen aufpumpen und dabei den Fülldruck
beachten.
Der Fülldruck ist gemäß den Angaben
[Datenblatt, Seite 5] korrigiert.
Die Fahrradluftpumpe abnehmen.
Die Ventilkappe festschrauben.
Die Felgenmutter mit den Fingerspitzen leicht
gegen die Felge schrauben.
Abbildung 33: Auto Ventil mit Felgenmutter (1)
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Zubehör
8.5 Zubehör
Für Fahrräder ohne Seitenständer wird ein
Abstellständer empfohlen, bei dem entweder das
Vorder- oder Hinterrad sicher eingeschoben werden
kann. Folgendes Zubehör wird empfohlen:
Tabelle 34: Zubehör
Beschreibung Artikelnummer
Schutzüberzug für elektrische
Bauteile 080-41000 ff
Packtaschen
Systemkomponente* 080-40946
Hinterradkorb
Systemkomponente* 051-20603
Fahrradbox Systemkomponente* 080-40947
Abstellständer Universalständer XX-TWO14B
Beleuchtungsset
Systemkomponente** 070-50500 ff
*Systemkomponenten sind auf den Gepäckträger
abgestimmt und sorgen für ausreichende Stabilität
durch besondere Krafteinleitung.
**Systemkomponenten sind auf das Antriebssystem
abgestimmt.
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Zubehör
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108
8.5.1 Kindersitz
WARNUNG
!
Sturz durch falschen Kindersitz
Sowohl der Gepäckträger als auch das Unterrohr des
Fahrrads ist für Kindersitze nicht geeignet und kann
brechen. Hierdurch kann es zu einem Sturz mit
schweren Verletzungen für den Fahrer und das Kind
kommen.
Niemals einen Kindersitz am Sattel, Lenker oder
Unterrohr befestigen.
VORSICHT
!
Sturz durch unsachgemäße Handhabung
Bei der Verwendung von Kindersitzen verändern sich
die Fahreigenschaften und die Standsicherheit des
Fahrrads erheblich. Hierdurch kann es zu einem
Kontrollverlust und einem Sturz mit Verletzungen
kommen.
Die sichere Verwendung des Kindersitzes üben,
bevor das Fahrrad im öffentlichen Raum verwendet
wird.
VORSICHT
!
Quetschgefahr durch offenliegende Federn
Das Kind kann sich die Finger an offenliegenden
Federn oder offener Mechanik des Sattels bzw. der
Sattelstütze quetschen.
Niemals Sättel mit offenliegenden Federn
montieren, wenn ein Kindersitz verwendet wird.
Niemals gefederte Sattelstützen mit offener
Mechanik bzw. offenliegenden Federn montieren,
wenn ein Kindersitz verwendet wird
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HINWEIS
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Zubehör
Die gesetzlichen Bestimmungen zur Verwendung
von Kindersitzen beachten.
Die Bedienungs- und Sicherheitshinweise zum
Kindersitzsystem beachten.
Niemals Gesamtgewicht des Fahrrads
überschreiten.
Der Fachhändler berät bei der Auswahl des zum Kind
und Fahrrad passenden Kindersitzsystems.
Zur Erhaltung der Sicherheit ist die Erstmontage eines
Kindersitzes vom Fachhändler vorzunehmen.
Bei der Montage eines Kindersitzes achtet der
Fachhändler darauf, dass der Sitz und die Befestigung
des Sitzes zum Fahrrad passen, alle Bauteile montiert
und solide befestigt werden, Schaltzüge, Bremszüge,
hydraulische und elektrische Leitungen Gängef.
angepasst werden, die Bewegungsfreiheit des Fahrers
nicht eingeschränkt wird und dass das zulässige
Gesamtgewicht des Fahrrads nicht überschritten wird.
Der Fachhändler gibt eine Einweisung in den Umgang
mit dem Fahrrad und dem Kindersitz.
DE_0.01_09.18_Pegasus Suntour Front MY19_Inhalt.book Seite 109 Montag, 19. November 2018 5:30 17
Dieses Gerät ist entsprechend der europäischen
Richtlinie 2012/19/EU über Elektro- und Elektronik-
Altgeräte (waste electrical and electronic equipment -
WEEE) sowie Altakkumulatoren (Richtlinie 2006/66/
EG) gekennzeichnet. Die Richtlinie gibt den Rahmen
für eine EU-weit gültige Rücknahme und Verwertung
der Altgeräte vor, die getrennt gesammelt und
umweltgerecht gesammelt werden.
Das Fahrrad, der Akku, der Motor, der Bildschirm und
das Ladegerät sind Wertstoffe. Sie müssen
entsprechend den geltenden gesetzlichen
Vorschriften getrennt vom Hausmüll entsorgt und
einer Verwertung zugeführt werden.
Durch getrenntes Sammeln und Recycling werden die
Rohstoffreserven geschont und es ist sichergestellt,
dass beim Recycling des Produkts und/oder der
Akkus alle Bestimmungen zum Schutz von
Gesundheit und Umwelt eingehalten werden.
Niemals das Fahrrad, die Akkus oder das
Ladegerät zwecks Entsorgung zerlegen.
Das Fahrrad, der Bildschirm, die ungeöffnete und
unbeschädigten Akku sowie das Ladegerät können
bei jedem Fachhändler gerne kostenfrei
zurückgeben werden. Je nach Region stehen
weitere Entsorgungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Einzelteile des außer Betrieb genommenen
Fahrrads trocken, frostfrei und vor
Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahren.
034-03260_1.0_19.11.2018 113
Wiederverwerten und Entsorgen
DE_0.01_09.18_Pegasus Suntour Front MY19_Inhalt.book Seite 113 Montag, 19. November 2018 5:30 17
Anhang
034-03260_1.0_19.11.2018
114
10 Anhang
10.1 EG-Konformitätserklärung
Original-EG-Konformitätserklärung
Der Hersteller:
KETTLER Alu-Rad GmbH
Longericher Str. 2
50739 Köln
erklärt hiermit, dass die elektromotorisch unterstützten Fahrräder der Typen:
19-17-3050
Baujahr 2018 und Baujahr 2019,
allen einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 2006/42/EG Maschinen entsprechen. Weiterhin
entsprechen die elektromotorisch unterstützten Fahrräder allen einschlägigen grundlegenden
Anforderungen der Richtlinie 2014/30/EU Elektromagnetische Verträglichkeit.
Folgende Normen wurden angewandt: die EN ISO 12100:2010 Sicherheit von Maschinen -
Allgemeine Gestaltungsleitsätze - Risikobeurteilung und Risikominderung, die EN 15194:2015,
Fahrräder - Elektromotorisch unterstützte Räder - EPAC-Fahrräder, die EN ISO 4210, Fahrräder
- Sicherheitstechnische Anforderungen an Fahrräder, die EN 11243:2016, Fahrräder -
Gepäckträger für Fahrräder - Anforderungen und Prüfverfahren und die EN 82079 1:2012,
Erstellen von Gebrauchsanleitungen - Gliederung, Inhalt und Darstellung - Teil 1: Allgemeine
Grundsätze und ausführliche Anforderungen.
Frau Janine Otto (Technische Redakteurin), c/o KETTLER Alu-Rad GmbH, Longericher Str. 2,
50739 Köln, ist bevollmächtigt, die technischen Unterlagen zusammenzustellen.
Köln,19.11.2018
………………………………………………………………………………………………………
Ort, Datum und Unterschrift
Egbert Hageböck
-Geschäftsführer-
DE_0.01_09.18_Pegasus Suntour Front MY19_Inhalt.book Seite 114 Montag, 19. November 2018 5:30 17
034-03260_1.0_19.11.2018 115
Anhang
10.2 Teilelisteeileliste
Tabelle 35: Teileliste Avanti E
Modell Avanti E
Motor EBHM14-SR36VFRD-L-MS
Display Suntour
Akku Suntour 402
Lader Suntour
Bremsen Tektro 837AL-EN
Schaltwerk Shimano Nexus
Gänge 7
Gabel Suntour SF11-NVX-HE
Reifen + Größe KENDA, K-1172, 42-622
Felgen DBE-1
Radschützer SKS A 46 S
Sattel SR Essenza Relaxed
Griffe VELO, VLG-1551-2AD3
Ständer STANDWELL, SW-MA019JB
Pedalen 884DU
DE_0.01_09.18_Pegasus Suntour Front MY19_Inhalt.book Seite 115 Montag, 19. November 2018 5:30 17
5


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Others manual(s) of Pegasus SR Suntour Frontmotor Pedelec 2019

Pegasus SR Suntour Frontmotor Pedelec 2019 User Manual - Dutch - 123 pages

Pegasus SR Suntour Frontmotor Pedelec 2019 User Manual - French - 128 pages


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