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DEUTSCH
Glossar
Vollbild
Die Einzelbilder von Video- und
Fernsehsignalen werden als Vollbilder
bezeichnet. Um ein Laufbild zu ergeben,
werden etwa 30 Vollbilder pro Sekunde
angezeigt.
Halbbild
Bei herkömmlichen Fernsehsystemen
setzt sich jedes Vollbild aus zwei
Halbbildern zusammen, die jeweils die
Hälfte der Videoinformationen (im
Videosignal) enthalten.
Vollbild-Standbild und Halbbild-Standbild
Wenn das Laufbild pausiert wird, erscheint ein Standbild auf dem
Bildschirm. Bei einem Vollbild-Standbild werden die beiden
Halbbilder des Vollbilds abwechselnd angezeigt, so dass sich ein
verschwommenes Bild ergibt. Die Bildqualität ist jedoch besser als
die bei einem Halbbild-Standbild. Bei einem Halbbild-Standbild wird
nur jeweils ein Halbbild (die Hälfte der Videoinformationen)
angezeigt, so dass die Auflösung geringer wirkt. Das Bild ist jedoch
nicht verschwommen.
I/P/B
Bei der beim DVD-Format verwendeten Videokompressions-Norm
MPEG 2 werden die folgenden drei Bildtypen zur Codierung jedes
Vollbilds auf dem Bildschirm verwendet.
I: Intra-Codierung (I-Bild)
Dies ist der Standard-Bildtyp, bei dem jedes Einzelbild separat
codiert wird. Da mit diesem Bildtyp die beste Bildqualität erzielt
wird, empfiehlt es sich, bei der Justierung der Bildqualität ein I-Bild
als Standbild zu verwenden.
P: Prädiktiv-Codierung (P-Bild)
Bei diesem Bildtyp erfolgt die Codierung auf der Grundlage eines
früheren I- oder P-Bilds.
B: Bidirektionale Prädiktiv-Codierung (B-Bild)
Bei diesem Bildtyp erfolgt die Codierung durch Vergleichen des
vorigen mit dem nächsten I- oder P-Bild. Dieser Typ enthält die
geringste Menge an Bildinformationen.
Video-Fachausdrücke
Decoder
Ein Decoder stellt die codierten Audiosignale auf DVDs wieder auf
ihren ursprünglichen Zustand her. Dieses Verfahren wird als
Decodierung bezeichnet.
Dolby Digital
Dieses Verfahren zur Codierung von Digitalsignalen wurde von
Dolby Laboratories entwickelt. Dabei werden die Signale stark
komprimiert, um die Aufzeichnung einer großen Datenmenge auf
der Disc zu ermöglichen.
Abtastfrequenz
Dabei handelt es sich um die Anzahl der pro Sekunde
ausgeführten Abtastvorgänge (Samples) eines analogen
Tonsignals während seiner Umwandlung in ein Digitalsignal. Die
Abtastfrequenz wird in Kilohertz (kHz) ausgedrückt. Je höher die
Abtastfrequenz, desto genauer entspricht der Wiedergabeton dem
Originalton.
PCM (Pulse Code Modulation), Linear-PCM
PCM ist das Standardverfahren bei der Aufzeichnung von digitalen
Musiksignalen auf Audio-CDs. Da DVDs eine größere Datenmenge
aufnehmen können, werden sie mit dem Linear-PCM-Verfahren
bespielt, das eine höhere Abtastfrequenz verwendet.
Bitfluss
Dabei handelt es sich um die digitale Form von mehrkanaligen
Audiodaten (z.B. des 5,1-kanaligen Formats 6ch) vor ihrer
Decodierung in die einzelnen Kanäle.
Digitalaudio-Fachausdrücke
CD-Titel
Dies ist die kleinste Unterteilung der auf einer CD oder Video-CD
aufgezeichneten Daten. Normalerweise handelt es sich dabei um
ein Musikstück.
Kapitel
Dies ist die kleinste Unterteilung der auf einer DVD
aufgezeichneten Daten und entspricht ungefähr einer Spur bei der
Video-CD bzw. einem Titel bei der Audio-CD.
Titel
Dies ist die größte Unterteilung der auf einer DVD aufgezeichneten
Daten.
Wiedergabesteuerung (PBC)
Video-CDs der Version 2,0 bieten diese Möglichkeit zur Steuerung
der Wiedergabe, die mit Hilfe von Menüs im interaktiven Betrieb
erfolgt.
Sonstige Fachausdrücke
Halbbild