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© Otto Bock · 647G324=D/D – 02.09/2 · Printed in Germany
Bedienungsanleitung ......................................................3
M
1
Intro · M
2
Effect · M
3
Hemi · M
4
XXL · M
5
Comfort
3
Bedienungsanleitung für die Start - Serie
Inhalt Seite
1 Allgemeine Informationen
................................................................................................. 5
1.1 Vorwort ....................................................................................................................5
1.2 Verwendungszweck ................................................................................................5
1.3 Anwendungsgebiet ..................................................................................................5
1.5 Haftung ...................................................................................................................6
1.4 CE-Konformität ........................................................................................................6
2 Sicherheitshinweise
..........................................................................................................6
2.1 Bedeutung der Symbolik .........................................................................................6
2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise .............................................................................7
3 Anlieferung und Herstellung der Gebrauchsfähigkeit
....................................................10
4 Falten - Transport
............................................................................................................11
5 Zubehör
...........................................................................................................................12
5.1 Kippschutz ............................................................................................................. 12
5.2 Transitrollen ..........................................................................................................12
5.3 Stockhalter mit Klettschlaufe ...............................................................................13
5.4 Seitenteile abklappbar, hochschwenkbar und abnehmbar ................................. 13
5.5 Bremshebelverlängerung aufsteckbar .................................................................13
5.6 Trommelbremsen ..................................................................................................13
5.7 Kniehebelbremse für Einhandbedienung ............................................................. 14
5.8 Therapietisch ........................................................................................................ 14
5.9 Sitzgurt .................................................................................................................. 14
5.10 Fußraste hochschwenkbar ..................................................................................14
5.11 Schiebegriffe höhenverstellbar ..........................................................................15
5.12 Radstand lang ....................................................................................................15
5.13 Rückenbespannung anpaßbar ............................................................................15
5.14 Abklappbarer Rücken ..........................................................................................15
5.15 Speichenschutz ..................................................................................................15
5.16 Amputationsbeinstütze ......................................................................................16
5.17 Infusionsständer ................................................................................................. 16
5.18 The Back .............................................................................................................16
5.19 The Seat ..............................................................................................................16
6 Einstellung/Montagehinweise
.........................................................................................17
6.1 Einstellung von Sitzhöhe und Sitzneigung ............................................................ 17
6.2 Veränderung des Radstandes .............................................................................18
4
6.3 Die Lenkräder ........................................................................................................19
6.4 Die Kniehebelbremse ...........................................................................................20
6.5 Einstellung der Bremskraft bei Antriebsrad mit Trommelbremse ........................21
6.6 Winkelverstellung des Fußbrettes ........................................................................21
6.7 Höhenverstellung der Fußraste ............................................................................22
6.8 Winkelverstellung der hochschwenkbaren Fußraste ............................................22
6.9 Höheneinstellung der Armauflage für Desk-Seitenteil .........................................23
6.10 Einstellung der Sitztiefe ......................................................................................23
6.11 Einstellung der Rückenhöhe ................................................................................24
6.12 Sitzbespannung ...................................................................................................24
6.13 Anpassen der Rückenbespannung .....................................................................25
6.14 Spurkorrektur des M5 Comfort ...........................................................................26
7 Wartung, Reinigung, Desinfektion
...................................................................................27
Reinigung und Desinfektion ........................................................................................28
8 Reifenwechsel
.................................................................................................................28
9 Technische Daten
............................................................................................................ 30
10 Garantiebedingungen der
Otto Bock Manufacturing Königsee GmbH ........................33
11 Hinweise zum Wiedereinsatz ........................................................................................34
Kundenservice/Customer Service .....................................................................................
35
5
1 Allgemeine Informationen
1.1 Vorwort
Mit einem Leichtgewichtrollstuhl aus der Start - Serie haben Sie sich für ein Qualitätsprodukt
entschieden, das Ihnen einen vielseitigen Einsatz im alltäglichen Gebrauch, im Hause und im
Außenbereich ermöglicht. Bevor Sie Ihren Rollstuhl in Gebrauch nehmen, lesen Sie bitte unbe-
dingt das Kapitel: »Anlieferung und Herstellung der Gebrauchsfähigkeit« und die Sicherheits-
hinweise.
Das Kapitel »Zubehör« stellt die Anbauteile des Starts vor, die seinen Einsatzbereich erweitern
und den Komfort im Rollstuhl verbessernnnen. Das Kapitel »Einstellung/Montagehinweise« gibt
Ihnen einen Überblick über die Möglichkeiten, den Rollstuhl individuell auf Ihre Anforderungen
einzustellen. Technische Änderungen zu der in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Aus-
führung behalten wir uns vor.
1.2 Verwendungszweck
Die Leichtgewichtrollstühle der Start - Serie dienen ausschließlich gehunfähigen und gehbehin-
derten Menschen zum individuellen Gebrauch bei Selbst- und Fremdbeförderung.
Eine Gewähr kann nur übernommen werden, wenn das Produkt unter den vorgegebenen Be-
dingungen und zu den vorgesehenen Zwecken eingesetzt wird.
1.3 Anwendungsgebiet
Die Vielfalt an Ausstattungsvarianten sowie die modulare Bauweise erlauben einen Einsatz bei
Gehunfähigkeit/Gehbehinderung durch
Lähmungen
Gliedmaßenverlust (Beinamputation)
Gliedmaßendefekt/Deformation
Gelenkkontrakturen/-schäden
Erkrankungen wie Herz- und Kreislaufinsuffizienz, Gleichgewichtsstörungen oder Kachexie
sowie für Geriatriker mit noch verwendbaren Restkräften der oberen Gliedmaßen.
6
Bei der individuellen Versorgung sind außerdem
Körpergröße und Körpergewicht (max. Zuladung 125 kg / bei M4 XXL: 160 kg)
physische und psychische Verfassung
Alter des Behinderten
Wohnverhältnisse und
Umwelt
zu beachten.
1.5 Haftung
Der Hersteller haftet nur, wenn das Produkt unter den vorgegebenen Bedingungen und zu den
vorgegebenen Zwecken eingesetzt wird. Der Hersteller empfiehlt das Produkt sachgemäß zu
handhaben und entsprechend der Anleitung zu pflegen.
Für Schäden, die durch Bauteile und Ersatzteile verursacht werden, die nicht vom Hersteller
freigegeben wurden, haftet der Hersteller nicht. Reparaturen sind nur von autorisierten Fach-
händlern oder vom Hersteller selbst durchzuführen.
1.4 CE-Konformität
Das Produkt erfüllt die Anforderungen der Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte. Aufgrund
der Klassifizierungskriterien für Medizinprodukte nach Anhang IX der Richtlinie wurde das Produkt
in die Klasse I eingestuft. Die Konformitätserklärung wurde deshalb von Otto Bock in alleiniger
Verantwortung gemäß Anhang VII der Richtlinie erstellt.
2 Sicherheitshinweise
2.1 Bedeutung der Symbolik
Gefahr!
Warnhinweise auf mögliche Unfall- und Verletzungsgefahren.
Achtung!
Warnhinweise auf mögliche technische Schäden.
Hinweis!
Hinweise zur Gerätebedienung.
Hinweis!
Hinweis für Service-Personal.
Achtung!
Lesen Sie zuerst die Bedienungsanleitung!
7
2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
Gefahr!
Alle Bremsen, die auf die Bereifung wirken, dienen nicht als Betriebsbremse, sondern
sind nur als Feststellbremse ausgelegt.
Gefahr!
Um Stürze und gefährliche Situationen zu vermeiden, sollten Sie den Umgang mit
Ihrem neuen Rollstuhl erst auf ebenem, überschaubarem Gelände üben.
Gefahr!
Benutzen Sie zum Ein- oder Aussteigen aus dem Rollstuhl nicht die Fußbretter. Diese
sollten vorher hochgeklappt und möglichst nach außen weggeschwenkt werden.
Gefahr!
Abhängig von Durchmesser und Einstellung der Lenkräder sowie der Schwer-
punkteinstellung des Rollstuhls kann bei höheren Geschwindigkeiten ein Flattern der
Lenkräder auftreten. Dies kann zu einem Blockieren der Lenkräder und zum Kippen
des Rollstuhls führen. Achten Sie daher auf eine korrekte Einstellung der Lenkräder
(siehe Kapitel „Einstellung/Montagehinweise“).
Befahren Sie insbesondere Gefällstrecken nicht ungebremst, sondern mit reduzierter
Geschwindigkeit.
Gefahr!
Erforschen Sie die Auswirkungen von Schwerpunktverlagerungen auf das Verhalten
des Rollstuhls, zum Beispiel auf Gefällstrecken, Steigungen, sämtlichen Neigungen oder
beim Überwinden von Hindernissen nur mit sicherer Unterstützung eines Helfers.
Die Verwendung eines Kippschutzes ist bei ungeübten RollstuhlfahrerInnen unbedingt
empfehlenswert.
Gefahr!
Der Kippschutz ist eine Vorrichtung, die ein unbeabsichtigtes Kippen nach hinten
verhindern soll. Keinesfalls darf der Kippschutz die Funktion von Transitrollen über-
nehmen, etwa um eine Person bei abgenommenen Antriebsrädern im Rollstuhl zu
transportieren.
Gefahr!
Bei extremen Einstellungen (z. B. Antriebsräder in vorderster Position montiert, M4 /
M5) und ungünstiger Körperhaltung kann der Rollstuhl bereits auf ebener Fläche
umkippen.
Gefahr!
Neigen Sie Ihren Oberkörper beim Befahren von Steigungen weit nach vorn.
Gefahr!
Achten Sie beim Ergreifen von Gegenständen (die vor, seitlich oder hinter dem Roll-
stuhl liegen) darauf, dass Sie sich nicht zu weit aus dem Rollstuhl lehnen, da durch
Schwerpunktverlagerung eine Kipp- bzw. Überschlaggefahr besteht.
Gefahr!
Setzen Sie Ihren Rollstuhl nur bestimmungsgemäß ein. Vermeiden Sie z. B. ein unge-
bremstes Fahren gegen ein Hindernis (Stufe, Bordsteinkante) oder Herunterspringen
von Absätzen.
8
Gefahr!
Treppen dürfen nur mit Hilfe von Begleitpersonen überwunden werden. Sind dafür
Einrichtungen wie z. B. Auffahrtrampen oder Aufzüge vorhanden, so sind diese zu
benutzen. Fehlen solche Einrichtungen, so ist das Hindernis durch Tragen (zwei
Helfer) zu überwinden.
Ist das Überwinden nur durch eine Hilfsperson möglich, so muss diese einen evtl.
montierten Kippschutz zuvor so einstellen, dass er beim Transport nicht auf die Stu-
fen aufsetzen kann, da es sonst zu schweren Stürzen kommen kann. Anschließend
muss der Kippschutz wieder korrekt eingestellt werden.
Gefahr!
Achten Sie darauf, dass die Begleitpersonen den Rollstuhl nur an fest montierten
Bauteilen anfassen (nicht an z. B. der Fußraste oder den hochschwenkbaren Sei-
tenteilen.
Gefahr!
Falls Ihr Rollstuhl mit höhenverstellbaren Schiebegriffen ausgestattet ist, achten Sie
darauf, dass die Klemmhebel fest angezogen sind.
Gefahr!
Achten Sie beim Benutzen von Hebebühnen darauf, dass sich der eventuell montierte
Kippschutz außerhalb des Gefahrenbereichs befindet.
Gefahr!
Sichern Sie Ihren Rollstuhl auf unebenem Gelände oder beim Umsteigen (z. B. ins
Auto) durch Betätigen der Bremse.
Gefahr!
Achten Sie vor Fahrtantritt auf den korrekten Luftdruck der von Ihnen verwen-
deten Bereifung. Der richtige Luftdruck ist auf der Raddecke aufgedruckt,
sollte bei den Antriebsrädern jedoch mindestens 3,5 bar (350 kPa) betragen.
Die Kniehebelbremsen sind nur bei ausreichendem Luftdruck und korrekter Einstellung
(ca. 4mm Abstand, technische Änderungen vorbehalten) wirksam.
Gefahr!
Für Oberschenkelamputierte sind die Antriebsräder unbedingt nach hinten zu ver-
setzen.
Achtung!
Sollte Ihre Sitz- und Rückenbespannung beschädigt sein, tauschen Sie diese bitte
umgehend aus. Mit einer neuen Sitzbespannung erhalten Sie automatisch neue
Lamellenstopfen für das Sitzrohr, die Sie gegen die alten vorher eingebauten La-
mellenstopfen ersetzen sollten.
Gefahr!
Vorsicht beim Umgang mit Feuer, insbesondere brennenden Zigaretten; Sitz- und
Rückenbespannung könnten sich entzünden.
Gefahr!
Um Handverletzungen zu vermeiden, greifen Sie beim Antreiben des Rollstuhls nicht
zwischen Antriebsrad und Kniehebelbremse.
9
Gefahr!
Die maximale Zuladung der Module M1, M2, M3 und M5 beträgt 125 kg.
Beim Modul M4 beträgt die maximale Zuladung 160 kg.
Gefahr!
Nutzung Ihres Otto Bock Produktes als Sitz beim Transport in Behinderten-
transportkraftwagen (BTW)
Wenn und wann immer möglich, sollten Fahrzeuginsassen während der Fahrt
in einem Behindertentransportkraftwagen (BTW) die im Fahrzeug installierten
Sitze und die dazugehörigen Rückhaltesysteme nutzen. Nur so sind Insassen
bei einem Unfall optimal geschützt.
Unter Verwendung der von Otto Bock angebotenen Sicherungselemente und dem
Einsatz geeigneter Rückhaltesysteme, können die Module M1, M2, M3 und M5
als Sitz beim Transport im Behindertentransportkraftwagen genutzt werden.
Nähere Informationen dazu erhalten Sie in unserer Bedienungsanleitung „Nutzung
Ihres Rollstuhls / Sitzschalenuntergestells oder Buggies als Sitz beim Transport in
Behindertentransportkraftwagen“, Bestellnummer: 646D158.
Gefahr!
Achten Sie stets auf korrekte Einstellung der Steckachsen am Antriebsrad. Bei
nicht gedrücktem Knopf der Steckachse darf sich das Antriebsrad nicht entfernen
lassen.
Gefahr!
Insbesondere bei Verwendung von Leichtmetallgreifringen erhitzen sich beim Ab-
bremsen aus schneller Fahrt oder auf längeren Gefällestrecken leicht die Finger.
Gefahr!
Benutzen Sie für Fahrten im Außenbereich Lederhandschuhe, die die Griffigkeit
erhöhen und die Finger vor Schmutz und Erhitzung schützen.
Gefahr!
Sowohl die Wirkung der Kniehebelbremse als auch das allgemeine Fahrverhalten
sind vom Luftdruck abhängig.
Mit korrekt aufgepumpten Antriebsrädern und gleichem Luftdruck auf beiden Rädern
lässt sich Ihr Rollstuhl wesentlich leichter und besser manövrieren.
Gefahr!
Achten Sie auf eine ausreichende Profiltiefe Ihrer Bereifung!
Beachten Sie bitte, dass Sie bei Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr der Stra-
ßenverkehrsordnung unterliegen.
Gefahr!
Tragen Sie im Dunklen möglichst helle Kleidung oder Kleidung mit Reflektoren, um
besser gesehen werden zu können. Achten Sie darauf, dass die seitlich und rück-
wärtig am Rollstuhl angebrachten Reflektoren gut sichtbar sind. Wir empfehlen Ihnen
auch das Anbringen einer aktiven Beleuchtung.
10
3 Anlieferung und Herstellung der Gebrauchsfähigkeit
Gefahr!
Es besteht Klemmgefahr: Nicht an anderen als den beschriebenen beweglichen
Teilen festhalten.
Ihr Rollstuhl wird in der Regel komplett montiert im zusammengefalteten Zustand geliefert.
Um ihn gebrauchsfertig zu machen, genügen drei einfache Handgriffe:
1) Fassen Sie den Rollstuhl beim Falten und Entfalten nur an den dargestellten Positionen an
(Abb. 1, Abb. 3).
2) Wenn Sie sich seitlich vom Rollstuhl befinden, kippen Sie ihn etwas zu sich herüber und
drücken Sie auf den Ihnen näheren Rand der Sitzbespannung. Der Rollstuhl entfaltet sich
auf seine Sitzbreite (Abb. 1).
3) Jetzt müssen Sie nur noch die Fußbretter nach unten klappen (Abb. 2).
1 2
Der hintere Überhang der Rückenbespannung lässt sich mit einem Handgriff auf die Sitzbespan-
nung festkletten. Wir empfehlen, diese Klettverbindung stets zu nutzen.
11
4 Falten - Transport
Hinweis!
Klappen Sie die Fußbretter nach oben. Fassen Sie Ihre Sitzbespannung vorn und
hinten in der Mitte an und ziehen Sie diese nach oben. Der Rollstuhl faltet sich zu-
sammen (Abb. 3)
Hinweis!
Schließen Sie den Gurt der Faltfixierung per Druckknopf beim gefalteten Rollstuhl,
um diesen vor unbeabsichtigtem Wiederauffalten zu sichern (Abb. 3A).
Um den Rollstuhl, z. B. zum Transport im Auto, handlicher zu gestalten, können Sie
sowohl die Fußrastenteile nach innen oder außen abschwenken als auch die Fuß-
rasten komplett mit wenigen Handgriffen entfernen.
3 3A
Hinweis!
Ziehen Sie zum Abschwenken und Abnehmen der Fußraste die Entrieglungshilfe
(Abb. 4) nach hinten. Die Fußraste mit Fußbrett kann jetzt nach innen oder außen
abgeschwenkt, oder nach oben abgezogen werden.
Hinweis!
Achten Sie beim Zusammenbau unbedingt darauf, dass die Fußrastenarretierung wieder
einrastet. Eine große Erleichterung beim Transport sind die abnehmbaren Antriebsräder
mit Steckachse, mit denen ihr Rollstuhl serienmäßig ausgestattet ist (Abb. 5).
4 5
12
Hinweis!
Fassen Sie mit den Fingern in die Speichen in der Nähe der Nabe des Antriebsrades
und drücken Sie mit dem Daumen den Knopf der Steckachse. Sie können das An-
triebsrad dann einfach nach außen wegziehen.
Bei der Montage des Rades wird entsprechend vorgegangen.
Hinweis!
Achten Sie bei der Montage auf die sichere Arretierung der Steckachse in der
Steckachsenaufnahmebuchse!
Bei nicht gedrücktem Knopf darf sich das Antriebsrad nicht entfernen lassen!
5 Zubehör
Ihr Rollstuhl ist als Baukastensystem ausgelegt. Das heißt, dass Sie bestimmte Zubehörteile an
Ihrem Rollstuhl adaptieren können. Grundsätzlich empfehlen wir die Verwendung eines Sitzkis-
sens. Die Sitzbespannung der Start-Rollstühle verfügt über einen Flausch, so dass Sitzkissen
mit Klettunterlage darauf fixiert werden können. Die im Bestellblatt aufgeführten Kissen verfügen
alle über eine solche Klettunterlage.
Desweiteren möchten wir Ihnen eine Auswahl unserer Varianten und Zubehörteile vorstellen, die
Ihnen die Benutzung Ihres Rollstuhls erleichtern können.
5.1 Kippschutz (Abb. 6)
verhindert das Abkippen des Rollstuhls nach hinten. Er ist bei ungeübten Rollstuhlfahrern/innen,
sowie extremen Einstellungen des Antriebsrades unbedingt empfehlenswert.
5.2 Transitrollen (Abb. 7)
Bei abgenommenen Antriebsrädern bleibt der Rollstuhl als Schiebestuhl einsatzfähig und ermög-
licht das Durchfahren schmaler Durchgänge (z. B. enge Tür im Bad, Gang im Flugzeug).
Hinweis!
Bitte beachten Sie, dass bei abgenommenen Antriebsrädern die Kniehebelbremsen
außer Funktion gesetzt sind!
6 7
13
5.3 Stockhalter mit Klettschlaufe (Abb. 8)
5.4 Seitenteile abklappbar, hochschwenkbar und abnehmbar (Abb. 9)
In verschiedenen Varianten, auch mit höhenverstellbaren Armauflagen, können zum Ein- und
Aussteigen abgeklappt sowie abgenommen werden. Zum Abklappen ist der Entriegelungshebel
hinter dem Seitenteilrohr zu betätigen.
8 9
5.5 Bremshebelverlängerung aufsteckbar (Abb. 10)
Erleichtert die Betätigung der Kniehebelbremse.
5.6 Trommelbremsen (Abb. 11)
Ermöglichen der Begleitperson ein bequemes und sicheres Abbremsen. Die Antriebsräder blei-
ben über das Steckachsensystem abnehmbar.
10 11
14
5.7 Kniehebelbremse für Einhandbedienung (Abb. 12)
Hinweis!
Bitte beachten Sie, dass die Bremshebelverlängerung beim Lösen bzw. Feststellen
der Bremse immer aufgesteckt sein muss.
Empfiehlt sich besonders für Hemiplegiker. Sie ist rechts oder links bedienbar und garantiert
durch ein Zugsystem ein sicheres Feststellen beider Antriebsräder.
5.8 Therapietisch (Abb. 13)
Dient als Auflagefläche während der Mahlzeiten, der Arbeit und des Spiels. Durch seine Trans-
parenz ist eine Kontrolle der Beine und die Korrektur der Sitzhaltung möglich.
12 13
5.9 Sitzgurt (Abb. 14)
Verhindert das Herauskippen des Rollstuhlfahrers aus dem Rollstuhl.
5.10 Fußraste hochschwenkbar (Abb. 15)
Ermöglicht das Lagern des Beines in verschiedenen Winkelpositionen. Über den im Beinstüt-
zenlager integrierten Auslösehebel lässt sich die Fußraste im gewünschten Winkel über ein
Feinraster einstellen.
14 15
15
5.11 Schiebegriffe höhenverstellbar (Abb. 16)
Erleichtert einer Begleitperson das Schieben durch Einstellen einer angenehmen Schiebe-
höhe.
5.12 Radstand lang (Abb. 17)
Macht den Rollstuhl besonders kippstabil, vergrößert den Drehbereich.
Hinweis!
Für Oberschenkelamputierte ist die Einstellung des langen Radstandes unbedingt
erforderlich.
16 17
5.13 Rückenbespannung anpaßbar (Abb. 18)
5.14 Abklappbarer Rücken (Abb. 19)
18 19
5.15 Speichenschutz
verhindert, dass man mit den Fingern in das laufende Rad kommt. Gleichzeitig wird die Optik
des Rollstuhls verbessert.
16
5.16 Amputationsbeinstütze (Abb. 20)
5.17 Infusionsständer (Abb. 21)
20 21
5.18 The Back (Abb. 22)
fester Rücken zur Unterstützung der Positionierung (siehe Bedienungsanleitung 647H491).
5.19 The Seat (Abb. 23)
variabel einstellbare Sitzbasis zur Verbesserung der Positionierung (siehe Bedienungsanleitung
647H450).
22 23
17
6 Einstellung/Montagehinweise
Jede/r Rollstuhlfahrer/in besitzt eigene Vorstellungen, welche Rollstuhlvariante mit welchem Zu-
behör für sie/ihn die richtige ist, aber auch, wie man in einem Rollstuhl sitzen will und wie das
Handling sein soll.
Ihr Start-Rollstuhl bietet Ihnen daher viele Möglichkeiten, den Rollstuhl Ihren Bedürfnissen ent-
sprechend einzustellen. Ermitteln Sie zusammen mit Ihrem Sanitätshändler oder Therapeuten
die richtigen Einstellungen des Rollstuhls.
Hinweis!
Zur Reparatur und Wartung werden folgende Werkzeuge benötigt:
• Innensechskantschlüssel der Größen 4 und 5 mm
• Innentorxschlüssel der Größen x 30
• Maulschlüssel der Größen 19 und 24
• Steckschlüssel der Größen 10 und 19
• Kreuzschlitzschraubendreher
• Reifenmontagehebel
• Drehmomentschlüssel
6.1 Einstellung von Sitzhöhe und Sitzneigung
Je höher Sie Ihr Antriebsrad am Rahmenteil befestigen, umso stärker neigt sich der Sitz nach
hinten. Das hat zwei Auswirkungen: zum einen kippt der Rollstuhl leichter nach hinten, zum an-
deren sitzt man tiefer und damit fester im Rollstuhl. Kombiniert mit einer Höhenverstellung der
Lenkräder kann aber auch die Sitzhöhe optimal Ihren individuellen Anforderungen entsprechend
angepaßt werden.
Hinweis!
Beachten Sie bitte: Durch Veränderung der Antriebsradposition verändert sich auch
der Winkel der Lenkradachse zum Boden. Dieser sollte jedoch immer ca. 90° betra-
gen (siehe »Die Lenkräder«). Auch die Kniehebelbremse muss wieder nachjustiert
werden (siehe »Die Kniehebelbremse«).
Hinweis!
Beim Start M1 Intro, M2 Effect und M3 Hemi ist es möglich, die vertikale Position
des Antriebsrades durch Versetzen des Antriebsradadapters im Rahmen zu verän-
dern. Lösen Sie beide Schraubverbindungen A (Abb. 24) und entnehmen Sie die
Schrauben. Versetzen Sie den Adapter in die gewünschte Position und ziehen Sie
die Schrauben wieder fest an.
Hinweis!
Achten Sie bei allen Einstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder
fest anzuziehen. Das richtige Anzugsmoment der Verschraubung des Antriebsradad-
apters beträgt 8 Nm und der Verschraubung für das Fitting beträgt 50 Nm.
Für Start M4 XXL und M5 Comfort: Lösen Sie die Mutter A (Abb. 25) der Steck-
achsenaufnahmebuchse auf der Innenseite des Rahmens und versetzen Sie diese
in die gewünschte Position. Das richtige Anzugsmoment beträgt 50 Nm. Durch die
Verstellung der Kontermutter an der Außenseite des Rahmens lässt sich der Abstand
des Antriebsrades zum Seitenteil stufenlos justieren.
18
24 25
A
B
B
A
6.2 Veränderung des Radstandes
Beim Versetzen des Antriebsrads nach hinten vergrößert sich der Radstand und damit auch die
Standfestigkeit des Rollstuhls. Durch Versetzen des Antriebsrades nach vorne (nur für geübte
Rollstuhlfahrer/innen!) werden die Lenkräder entlastet, wodurch sich die Wendigkeit des Roll-
stuhls erhöht. Der Rollstuhl lässt sich dann auch leichter auf zwei Rädern ankippen, und Stufen
können problemloser überquert werden.
Gefahr!
Beachten Sie bitte, dass Sie in den vorderen Stellungen des Antriebsrades und bei
ungünstiger Körperhaltung bereits auf ebener Fläche nach hinten kippen können!
Gefahr!
Für ungeübte Rollstuhlfahrer/innen, sowie bei extreme
n Einstellungen des Antriebs-
rades ist ein Kippschutz unbedingt empfehlenswert.
Gefahr!
Für Oberschenkelamputierte sind die Antriebsräder unbedingt nach hinten zu ver-
setzen!
Hinweis!
Für Start M1 Intro, M2 Effect und M3 Hemi: Lösen Sie die Schrauben A des An-
triebsradadapters (Abb. 24) am Rahmen und befestigen Sie den Antriebsradadapter
seitenverkehrt in der gewünschten Position. Durch die Verstellung der Kontermutter
an der Außenseite des Rahmens lässt sich der Abstand des Antriebsrades zum
Seitenteil stufenlos justieren.
Hinweis!
Achten Sie bei allen Einstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder
fest anzuziehen. Das richtige Anzugsmoment der Verschraubung des Antriebsradad-
apters beträgt 8 Nm.
Hinweis!
Beim Start M4 XXL und M5 Comfort sind die 4 Verschraubungen B (Abb. 25) zu
lösen und zu entnehmen, die den Antriebsradadapter mit dem Rahmen verbindet.
Dann lässt sich der Adapter auf dem Rahmenrohr und dem Kunststoffadapter in die
gewünschte Position verschieben.
19
Wollen Sie die Grundeinstellung ab Werk verändern, müssen zwei weitere Rollstuhlbaugruppen
neu eingestellt werden, siehe Punkt 6.3 und 6.4.
6.3 Die Lenkräder
Einstellung der Lenkkopfneigung (Abb. 26)
Nachdem Sie die Antriebsräder in der für Sie angenehmsten Position montiert haben, muss die
Lenkkopfneigung neu eingestellt werden.
Die Schraubachse sollte möglichst waagerecht zum Boden stehen, um ein optimales Fahrver-
halten des Rollstuhls sicherzustellen. Der Lenkradadapter erlaubt Ihnen eine stufenlose Einstel-
lung des Winkels.
Hinweis!
Die beiden Schrauben A zwischen Lenkradadapter und Rahmen lösen (Abb. 26).
Dadurch ist der Lenkradadapter auf dem Rahmenrohr stufenlos verschiebbar. Mit
Hilfe der mitgelieferten Libelle können Sie eine möglichst senkrechte Position der
Schraubachse zum Boden ermitteln.
Hinweis!
Achten Sie darauf, dass die Linsenkopfschrauben wieder fest angezogen werden.
Das richtige Anzugsmomen beträgt 8 Nm (Abb. 26).
26
A
20
6.4 Die Kniehebelbremse
Wollen Sie die Position der Antriebsräder verändern, empfiehlt es sich in der Regel, schon vor-
her die Befestigungsschrauben der Klemmadapter für die Kniehebelbremse zu lösen und diese
nach vorne zu schieben. Nachdem die Antriebsräder in der richtigen Position montiert sind, wird
die Kniehebelbremse so montiert, dass bei nicht betätigter Bremse der lichte Abstand zwischen
Reifen und Bremsandruckbolzen maximal 4 mm beträgt (technische Änderungen vorbehalten)
(Abb. 27). Überprüfen Sie regelmäßig den korrekten Luftdruck der Antriebsräder und die Wirk-
samkeit der Bremsen. Der richtige Luftdruck ist auf der Bereifung angegeben, sollte jedoch
mindestens 3,5 bar (350 kPa) betragen. Verwenden Sie bitte nur die Original-Antriebsräder
mit einem geprüften Höhenschlag von maximal ±1 mm, um eine ausreichende Bremswirkung
sicherzustellen.
Hinweis!
Achten Sie bei allen Einstellungen darauf, Schrauben und Muttern nachher wieder
fest anzuziehen!
Hinweis!
Die Aufnahme der Kniehebelbremse ist mit einem Anzugsmoment von 10 Nm anzu-
ziehen.
27
4mm
21
6.5 Einstellung der Bremskraft bei Antriebsrad mit Trommelbremse
Um eine optimale Bremswirkung zu erreichen, wird die Bremskraft an der Einstellschraube
justiert. Die Bremskraft wird durch Herausdrehen der Einstellschraube verstärkt und durch
Hineindrehen verringert.
Hinweis!
Drehen Sie bitte die Einstellschraube heraus, bis Sie am sich drehenden Rad
Schleifgeräusche wahrnehmen. Drehen Sie dann die Einstellschraube hinein, bis
die Schleifgeräusche verschwinden. Das Rad läuft dann frei.
Nach Beendigung der Einstellung wird die Einstellschraube durch Festziehen der Kontermutter
fixiert.
Hinweis!
Achten Sie darauf, dass die Bremskraft bei beiden Antriebsrädern gleich groß ein-
gestellt ist.
Achten Sie desweiteren darauf, dass die Trommelbremse nur dann eine ausreichende
Wirkung zeigt, wenn der Handbremshebel in der 2. Rastposition festgestellt wird.
6.6 Winkelverstellung des Fußbrettes (Abb. 28)
Hinweis!
Lösen Sie vor der Einstellung des gewünschten Fußbrettwinkels die dargestellten
Schraubverbindungen A.
Stellen Sie im Anschluss die gewünschten Winkel des Fußbrettes ein, und ziehen Sie
die gelösten Schraubverbindungen mit einem Anzugsmoment von 6 Nm an.
28
A
22
6.7 Höhenverstellung der Fußraste (Abb. 29)
Hinweis!
Durch Lösen des Gewindestiftes lässt sich die Fußauflage Ihrer eigenen Unterschen-
kellänge und der Dicke des von Ihnen verwendeten Sitzkissens anpassen.
Hinweis!
Achten Sie bei der Verstellung darauf, dass der Fußbrettbügel mindestens 40 mm
in das Schwenksegment eingeschoben wird. Es befindet sich eine Markierung am
Fußbrettbügel, die auch anzeigt, wie weit der Bügel bei Montage mindestens ein-
geschoben werden muss.
Hinweis!
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, den Gewindestift mit einem Anzugsmoment
von 6 Nm anzuziehen.
29
6.8 Winkelverstellung der hochschwenkbaren Fußraste (Abb. 30)
Drehen Sie den Auslöshebel bis zum Anschlag. Stützen Sie dabei den Frastenbügel, und
stellen Sie den gewünschten Winkel ein. Lassen Sie im Anschluss den Auslösehebel vorsichtig
zurückdrehen. In der nächsten freien Position rastet die Fußraste selbsttätig ein.
30
23
6.9 Höheneinstellung der Armauflage für Desk-Seitenteil
Die Höheneinstellung der Armauflage lässt drei verschiedene Zustände zu. Im Standardzustand
ist die Armauflage fest auf dem Rohrbogen montiert.
Hinweis!
Für einen höheren Zustand der Armauflage entfernen Sie bitte die beiden Zylinder-
kopfschrauben ganz aus dem Rohrbogen. Legen Sie nun die beiden Distanzstücke
oberhalb auf den Rohrbogen zwischen Armauflage und Seitenteilrohr, um eine weitere
Höhe einzustellen.
Hinweis!
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern anschließend
wieder fest anzuziehen.
6.10 Einstellung der Sitztiefe (Abb. 31)
Trennen Sie die Klettverbindung zwischen Rückenpolster und Sitzbespannung.
Lösen Sie danach die Verschraubungen A, welche den Antriebsradadapter mit dem offenen
Rahmenrohr verbindet, und entnehmen Sie die Schrauben. Nun lässt sich der Antriebsrad-
adapter auf dem Rahmenrohr verschieben. Es sind 3 verschiedene Sitztiefeneinstellungen in
3 cm Schritten möglich.
Hinweis!
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern anschließend
wieder fest anzuziehen (6 Nm). Verbinden Sie nun wieder die Klettverbindung zwi-
schen Rückenpolster und Sitzbespannung.
31
A
24
6.11 Einstellung der Rückenhöhe (Abb. 32)
Durch das im hinteren Rahmen integrierte Rückenrohr ist eine Einstellung der Rückenhöhe in
2,5 cm Schritten möglich.
Hinweis!
Entfernen Sie dazu die Schrauben aus dem Antriebsradadapter.
Stellen Sie nun die gewünschte Rückenhöhe ein.
Hinweis!
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern anschließend
wieder fest anzuziehen (8 Nm).
32
6.12 Sitzbespannung (ohne Abb.)
Sollte sich die Sitzbespannung nach längerer Benutzung ausdehnen, kontaktieren Sie Ihren
Fachhändler und lassen sich die alte Sitzbespannung durch eine neue ersetzen.
25
6.13 Anpassen der Rückenbespannung (Abb. 33)
Sollten Sie die Option »Anpassbare Rückenbespannung« gewählt haben, können Sie Ihre
Rückenbespannung segmentweise nach Ihren Wünschen einstellen.
Hinweis!
Entfernen Sie hierzu die Polsterauflage Ihrer Rückenbespannung und lösen Sie
die Kletthaftverbindung der Gurtbänder. Anschließend können Sie die Gurtbänder
in der gewünschten Einstellung zusammenkletten und die Polsterauflage wieder
überlegen.
33
Gefahr!
Nutzung Ihres Otto Bock Produktes als Sitz beim Transport in Behinderten-transport-
kraftwagen (BTW)
Wenn und wann immer möglich, sollten Fahrzeuginsassen während der Fahrt in
einem Behindertentransportkraftwagen (BTW) die im Fahrzeug installierten Sitze und
die dazugehörigen Rückhaltesysteme nutzen. Nur so sind Insassen bei einem Unfall
optimal geschützt.
Unter Verwendung der von Otto Bock angebotenen Sicherungselemente und dem
Einsatz geeigneter Rückhaltesysteme, können die Module M1, M2, M3 und M5 als Sitz
beim Transport im Behindertentransportkraftwagen genutzt werden.
Nähere Informationen dazu erhalten Sie in unserer Bedienungsanleitung „Nutzung
Ihres Rollstuhls / Sitzschalenuntergestells oder Buggies als Sitz beim Transport in
Behindertentransportkraftwagen“, Bestellnummer: 646D158.
26
6.14 Spurkorrektur des M5 Comfort (Abb. 34, 35)
Das 2-fach abgewinkelte Korrekturblech ist mit dem Antriebsradfitting und den Sturzscheiben
am Adapter zu montieren. Mit der Libelle, welche an der geraden Kante des Korrekturblechs
aufgelegt werden kann, wird die Spur korrigiert, indem das Blech solange gedreht wird, bis
sich die Sturzscheiben in Waage befinden. Nun wird das Blech mithilfe der 6er-Linsenschraube
fixiert. Anschließend werden die Muttern M18x1angezogen.
Hinweis!
Achten Sie bei allen Verstellungen darauf, Schrauben und Muttern anschließend
wieder fest anzuziehen. Beachten Sie die Werte, wie unter Punkt 6.1 angegeben.
34
35
26


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