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Betriebsanleitung
OPEL
Corsa
Inhalt
Einführung
Schlüssel, Türen, Fenster
Kurz und bündig
Sitze, Rückhaltesysteme
Stauraum
Instrumente, Bedienelemente
Infotainment System
Fahren und Bedienung
Klimatisierung
Fahrzeugwartung
Service und Wartung
Technische Daten
Kundeninformation
Stichwortverzeichnis
Beleuchtung
2 Einführung
Einführung
Inhalt
Einführung 3
Fahrzeugspezifische Daten
Bitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐
zeugs auf der vorherigen Seite ein,
um diese schnell verfügbar zu haben.
Diese Informationen sind in den Ab‐
schnitten „Service und Wartung“ und
„Technische Daten“, sowie auf dem
Typschild zu finden.
Einführung
Ihr Fahrzeug ist die intelligente Ver‐
bindung von zukunftsweisender
Technik, Sicherheit, Umweltfreund‐
lichkeit und Wirtschaftlichkeit.
Mit dieser Betriebsanleitung erhalten
Sie alle Informationen, die Sie für den
sicheren und effizienten Betrieb Ihres
Fahrzeugs benötigen.
Informieren Sie Ihre Mitfahrer über
mögliche Unfall- und Verletzungsge‐
fahren durch unsachgemäßen Ge‐
brauch des Fahrzeugs.
Sie sind verpflichtet, sich immer an
die geltenden Gesetze und Vorschrif‐
ten des Landes zu halten, in dem Sie
sich befinden. Diese können von den
Angaben in dieser Betriebsanleitung
abweichen.
Wenn in dieser Betriebsanleitung auf
die Inanspruchnahme einer Werkstatt
verwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,
einen Opel Service Partner aufzusu‐
chen.
Die Opel Service Partner bieten erst‐
klassigen Service zu angemessenen
Preisen. Erfahrene, von Opel ge‐
schulte Fachkräfte arbeiten nach spe‐
zifischen Vorschriften von Opel.
Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐
reit im Fahrzeug aufzubewahren.
Benutzung dieser
Betriebsanleitung
In dieser Betriebsanleitung werden
alle für dieses Modell erhältlichen
Optionen und Ausstattungen be‐
schrieben. Einige Beschreibungen,
einschließlich der für Display- und
Menüfunktionen, treffen aufgrund
der Modellvariante,
länderspezifischer
Besonderheiten,
Sonderausstattungen oder
Zubehör auf Ihr Fahrzeug
möglicherweise nicht zu.
Im Kapitel „Kurz und bündig“ erhal‐
ten Sie einen ersten Überblick.
Das Inhaltsverzeichnis am Anfang
der Betriebsanleitung und in den
einzelnen Kapiteln hilft Ihnen, sich
rasch zu orientieren.
Spezielle Informationen finden Sie
am schnellsten über das Stichwort‐
verzeichnis.
In dieser Betriebsanleitung werden
Fahrzeuge mit dem Lenkrad auf
der linken Seite dargestellt. Die Be‐
dienung ist bei Fahrzeugen mit
Lenkrad auf der rechten Seite ver‐
gleichbar.
In der Betriebsanleitung werden die
werkseitigen Motorbezeichnungen
verwendet. Die zugehörigen Ver‐
kaufsbezeichnungen finden Sie im
Kapitel „Technische Daten“.
Richtungsangaben, wie z. B. links
oder rechts bzw. vorn oder hinten
beziehen sich immer auf die Fahrt‐
richtung.
Inhalt
Inhalt
4 Einführung
Die Anzeigedisplays unterstützen
möglicherweise nicht Ihre Sprache.
Display-Meldungen und Beschrif‐
tungen im Innenraum sind in
fetten Buchstaben angegeben.
Gefahr, Warnung, Achtung
9 Gefahr
Mit 9 Gefahr gekennzeichnete
Texte weisen auf die Gefahr
schwerer Verletzungen hin. Nicht‐
beachtung der Beschreibungen
kann zu Lebensgefahr führen.
9 Warnung
Mit 9 Warnung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Unfall-
und Verletzungsgefahren hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Verletzungen führen.
Achtung
Mit Achtung gekennzeichnete
Texte weisen auf mögliche Be‐
schädigungen am Fahrzeug hin.
Nichtbeachtung der Beschreibun‐
gen kann zu Schäden am Fahr‐
zeug führen.
Symbole
Seitenverweise werden durch 3 ge‐
kennzeichnet. 3 bedeutet „siehe
Seite“.
Viel Freude und gute Fahrt wünscht
Ihnen Ihre.
Adam Opel GmbH
Inhalt
Inhalt
Einführung 5
Inhalt
Inhalt
6 Kurz und bündig
Kurz und bündig
Informationen für die
erste Fahrt
Fahrzeug entriegeln
Schlüssel im Fahrertürschloss nach
vorn drehen oder die Taste q
drücken, um die Türen und den La‐
deraum zu entriegeln. Türen durch
Ziehen an den Griffen öffnen. Zum
Öffnen der Hecktür an der Grifftaste
unter der Hecktürleiste ziehen.
Funkfernbedienung 3 18, Zentral‐
verriegelung 3 20, Laderaum
3 23.
Sitzeinstellung
Sitzposition einstellen
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen.
Sitzeinstellung 3 34, Sitzposition
3 33.
Inhalt
Inhalt
Kurz und bündig 7
Rückenlehnen
Handrad drehen. Zum Einstellen Rü‐
ckenlehne entlasten.
Sitzeinstellung 3 34, Sitzposition
3 33, Beifahrersitzlehne umklappen
3 35.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben = höher
nach unten = tiefer
Sitze 3 34, Sitzposition 3 33.
Kopfstützeneinstellung
Entriegelungsknopf drücken, Höhe
einstellen, einrasten.
Kopfstützen 3 32.
Inhalt
Inhalt
8 Kurz und bündig
Sicherheitsgurt
Sicherheitsgurt herausziehen und im
Gurtschloss einrasten. Der Sicher‐
heitsgurt muss unverdreht und eng
am Körper anliegen. Die Rücken‐
lehne darf nicht zu weit nach hinten
geneigt sein (maximal ca. 25°).
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sicherheitsgurte 3 37, Airbag-
System 3 40, Sitzposition 3 33.
Spiegeleinstellung
Innenspiegel
Hebel an der Unterseite schwenken,
um Blendwirkung zu reduzieren.
Innenspiegel 3 27, automatisch ab‐
blendender Innenspiegel 3 28.
Außenspiegel
Einstellen mit Vierwegeschalter bei
Ausführung mit manueller
Fensterbetätigung
Entsprechenden Außenspiegel wäh‐
len und mit dem Schalter einstellen.
Inhalt
Inhalt
Kurz und bündig 9
Einstellen mit Vierwegeschalter bei
Ausführung mit elektronischer
Fensterbetätigung
Entsprechenden Außenspiegel wäh‐
len und mit dem Schalter einstellen.
Elektrische Einstellung 3 25, kon‐
vexe Außenspiegel 3 25, Außen‐
spiegel beiklappen 3 26, heizbare
Außenspiegel 3 27.
Lenkradeinstellung
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,
Hebel einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist. Lenk‐
rad nur bei stehendem Fahrzeug und
gelöster Lenkradsperre einstellen.
Airbag-System 3 40, Zündschloss‐
stellungen 3 113.
Inhalt
Inhalt
10 Kurz und bündig
Inhalt
Inhalt
Kurz und bündig 11
Instrumententafelübersicht
1 Seitliche Belüftungsdüsen ... 110
2 Lichtschalter ......................... 94
Instrumentenbeleuchtung ....99
Nebelschlussleuchte ............. 98
Nebelscheinwerfer ............... 97
Leuchtweitenregulierung ...... 95
3 Blinker, Lichthupe,
Abblendlicht und Fernlicht .... 97
Beleuchtung beim
Aussteigen .......................... 101
Standlicht .............................. 98
Geschwindigkeitsregler ........ 82
4 Fernbedienung am
Lenkrad ................................. 67
5 Hupe ..................................... 68
Fahrer-Airbag ........................ 40
6 Instrumente .......................... 73
7 Scheibenwischer,
Scheibenwaschanlage .......... 69
Bordcomputer ....................... 88
8 Mittlere Belüftungsdüsen ....110
9 Info-Display ........................... 82
Bordcomputer ....................... 88
Elektronische
Klimatisierungsautomatik .... 107
10 Linke Sitzheizung .................. 36
Beheiztes Lenkrad ................ 68
Reifendruckverlust-
Überwachungssystem ......... 163
Einparkhilfe ......................... 128
Warnblinker ........................... 97
Zentralverriegelung ............... 20
Elektronisches
Stabilitätsprogramm ............ 126
Airbag-Deaktivierung ............ 43
Rechte Sitzheizung ............... 36
11 Beifahrer-Airbag .................... 40
12 Handschuhfach .................... 51
13 Infotainment System ........... 102
14 Klimatisierungssysteme ...... 105
15 Zigarettenanzünder ............... 72
Zubehörsteckdose ................ 72
16 Ascher ................................... 72
17 Zündschloss mit
Lenkradsperre ..................... 113
18 Gaspedal ............................. 112
19 Bremspedal ......................... 124
20 Kupplungspedal .................. 112
21 Lenkradeinstellung ................ 67
22 Entriegelungsgriff der
Motorhaube ......................... 139
Inhalt
Inhalt
12 Kurz und bündig
Außenbeleuchtung
Lichtschalter drehen
7
= Aus
8
= Standlicht
9
= Scheinwerfer
Lichtschalter drücken
>
= Nebelscheinwerfer
r
= Nebelschlussleuchte
Beleuchtung 3 94.
Lichthupe, Fernlicht und
Abblendlicht
Lichthupe = Hebel ziehen
Fernlicht = Hebel drücken
Abblendlicht = Hebel drücken oder
ziehen
Fernlicht 3 95, Lichthupe 3 95,
Automatisches Fahrlicht 3 94.
Blinker
Rechts = Hebel nach oben
Links = Hebel nach unten
Blinker 3 97, Standlicht 3 98.
Inhalt
Inhalt
Kurz und bündig 13
Warnblinker
Betätigung mit Taste ¨.
Warnblinker 3 97.
Hupe
j drücken.
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
&
= schnell
%
= langsam
$
= Intervallschaltung bzw. auto‐
matisches Wischen mit
Regensensor
§
= aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer den He‐
bel nach unten drücken.
Scheibenwischer 3 69, Scheiben‐
wischerwechsel 3 143.
Inhalt
Inhalt
14 Kurz und bündig
Scheibenwaschanlage und
Scheinwerferwaschanlage
Hebel ziehen.
Scheibenwaschanlage und Schein‐
werferwaschanlage 3 69, Wasch‐
flüssigkeit 3 141.
Heckscheibenwischer und
Heckscheibenwaschanlage
Wischer ein = Hebel drücken
Wischer
aus
= Hebel nochmals
drücken
Waschen = Hebel gedrückt hal‐
ten
Heckscheibenwischer und Heck‐
scheibenwaschanlage 3 70, Schei‐
benwischerwechsel 3 143, Wasch‐
flüssigkeit 3 141.
Klimatisierung
Heizbare Heckscheibe, heizbare
Außenspiegel
Die Heizung wird durch Drücken der
Taste Ü bedient.
Heizbare Heckscheibe 3 30.
Inhalt
Inhalt
Kurz und bündig 15
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Luftverteilung auf l.
Temperaturregler auf die wärmste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf höchste
Stufe stellen.
Kühlung n ein.
Taste V drücken.
Klimatisierungssysteme 3 105.
Getriebe
Schaltgetriebe
Rückwärtsgang: Nach dem Treten
des Kupplungspedals bei stehendem
Fahrzeug 3 Sekunden warten, an‐
schließend Knopf am Wählhebel
nach oben ziehen und Gang einle‐
gen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Schaltgetriebe 3 119.
Automatisiertes Schaltgetriebe
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung
o
= Fahrposition
+ = Höherer Gang
- = Niedrigerer Gang
A = Wechsel zwischen Automatik-
und Manuell-Modus
R = Rückwärtsgang (mit Wählhe‐
belsperre)
Automatisiertes Schaltgetriebe
3 120.
Inhalt
Inhalt
16 Kurz und bündig
Automatikgetriebe
P = Parkstellung
R = Rückwärtsgang
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D = Fahrposition
Der Wählhebel kann nur bei einge‐
schalteter Zündung und betätigter
Fußbremse aus Stellung P oder N be‐
wegt werden (Wählhebelsperre).
Zum Einlegen von P oder R Knopf am
Wählhebel drücken.
Das Automatikgetriebe ist in zwei
Ausführungen erhältlich 3 116.
Losfahren
Vor dem Losfahren prüfen
Reifendruck und -zustand 3 163,
3 206.
Motorölstand und Flüssigkeits‐
stände 3 140.
Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐
beleuchtung und Kennzeichen sind
funktionsfähig sowie frei von
Schmutz, Schnee und Eis.
Richtige Einstellung von Spiegeln,
Sitzen und Sicherheitsgurten
3 25, 3 33, 3 38.
Bremsfunktion bei niedriger Ge‐
schwindigkeit, besonders bei
feuchten Bremsen.
Motor anlassen
Schlüssel in Stellung 1 drehen. Um
die Lenkradsperre zu lösen, Lenkrad
etwas bewegen. Kupplung und
Bremse betätigen, Automatikgetriebe
in P oder N, kein Gas geben; bei Die‐
selmotoren zum Vorglühen Schlüssel
auf 2 drehen und warten, bis Kontroll‐
leuchte ! erlischt; Schlüssel auf
3 drehen und Schlüssel loslassen.
Motor anlassen 3 113.
Inhalt
Inhalt
Kurz und bündig 17
Abstellen
Die Parkbremse immer anziehen,
ohne den Entriegelungsknopf zu
betätigen. Im Gefälle oder an einer
Steigung so fest wie möglich.
Gleichzeitig die Fußbremse betäti‐
gen, um die Betätigungskräfte der
Parkbremse zu verringern.
Den Motor ausschalten. Den Zünd‐
schlüssel auf 0 drehen und abzie‐
hen. Lenkrad drehen, bis Lenkrad‐
sperre spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatik‐
getriebe lässt sich der Schlüssel
nur in Wählhebelstellung P abzie‐
hen.
Wenn das Fahrzeug in der Ebene
oder an einer Steigung steht, vor
Ausschalten der Zündung ersten
Gang einlegen bzw. Wählhebel in
P bringen. An einer Steigung zu‐
sätzlich Vorderräder vom Bordstein
wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug auf einem Ge‐
fälle steht, vor Ausschalten der
Zündung Rückwärtsgang einlegen
bzw. Wählhebel in P bringen. Zu‐
sätzlich Vorderräder zum Bordstein
hindrehen.
Fahrzeug mit Taste p auf der
Funkfernbedienung verriegeln.
Diebstahlwarnanlage aktivieren
3 24.
Fahrzeug nicht auf einem leicht
entzündlichen Untergrund abstel‐
len. Der Untergrund könnte sich
durch die hohen Temperaturen der
Abgasanlage entzünden.
Fenster und Schiebedach schlie‐
ßen.
Motorkühlgebläse können auch
nach Abstellen des Motors laufen
3 138.
Nach Fahren mit hohen Motordreh‐
zahlen bzw. hoher Motorbelastung
Motor zum Schutz des Turboladers
vor dem Abstellen kurzzeitig mit
niedriger Belastung bzw. ca. 30 Se‐
kunden im Leerlauf laufen lassen.
Schlüssel, Verriegelung 3 18.
Fahrzeug für längeren Zeitraum ab‐
stellen 3 137.
Inhalt
Inhalt
18 Schlüssel, Türen, Fenster
Schlüssel, Türen,
Fenster
Schlüssel, Verriegelung ............... 18
Türen ........................................... 23
Fahrzeugsicherung ...................... 24
Außenspiegel ............................... 25
Innenspiegel ................................ 27
Fenster ......................................... 28
Dach ............................................ 30
Schlüssel, Verriegelung
Schlüssel
Ersatz von Schlüsseln
Die Schlüsselnummer ist im Car Pass
oder auf einem abnehmbaren Anhän‐
ger angegeben.
Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐
sels muss die Schlüsselnummer an‐
gegeben werden, da dieser ein Be‐
standteil der Wegfahrsperre ist.
Schlösser 3 176
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Zum Ausklappen auf den Knopf
drücken. Zum Einklappen zuerst auf
den Knopf drücken.
Car Pass
Der Car Pass enthält sicherheits‐
relevante Fahrzeugdaten und sollte
sicher aufbewahrt werden.
Bei Inanspruchnahme einer Werk‐
statt werden diese Daten zur Durch‐
führung bestimmter Arbeiten benö‐
tigt.
Funkfernbedienung
Inhalt
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster 19
Für die Bedienung von
Zentralverriegelung,
Diebstahlsicherung,
Diebstahlwarnanlage,
Elektrische Fensterbetätigung.
Die Funkfernbedienung hat eine
Reichweite von bis zu ca. 5 Metern.
Die Reichweite kann sich durch äu‐
ßere Einflüsse ändern. Die Warnblin‐
ker bestätigen die Betätigung.
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐
zen, unnötige Betätigungen vermei‐
den.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung
nicht möglich, können folgende Ur‐
sachen vorliegen:
Reichweite überschritten,
Batteriespannung zu gering,
Häufiges, wiederholtes Betätigen
der Funkfernbedienung außerhalb
der Reichweite, wonach eine
neuerliche Synchronisierung erfor‐
derlich ist,
Überlastung des Zentralverriege‐
lungssystems durch häufige Betä‐
tigung in kurzen Abständen und da‐
her Unterbrechung der Stromver‐
sorgung für kurze Zeit,
Überlagerung der Funkwellen
durch externe Funkanlagen mit hö‐
herer Leistung.
Entriegeln 3 20.
Batterie der Funkfernbedienung
wechseln
Die Batterie wechseln, sobald sich
die Reichweite spürbar verringert.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Schlüsselbart ausklappen und die
Funkfernbedienung öffnen. Batterie
austauschen (Batterietyp CR 2032).
Die neue Batterie richtig einsetzen.
Funkfernbedienung schließen und
synchronisieren.
Schlüssel mit festem Schlüsselbart
Batteriewechsel in einer Werkstatt
durchführen lassen.
Inhalt
Inhalt
20 Schlüssel, Türen, Fenster
Funkfernbedienung
synchronisieren
Nach Batteriewechsel Tür mit Schlüs‐
sel im Fahrertürschloss entriegeln.
Durch Einschalten der Zündung wird
die Funkfernbedienung synchroni‐
siert.
Gespeicherte Einstellungen
Beim Verriegeln des Fahrzeugs wer‐
den die folgenden Einstellungen au‐
tomatisch vom verwendeten Schlüs‐
sel gespeichert:
Elektronische Klimatisierungsauto‐
matik,
Info-Display,
Infotainment System,
Instrumententafelbeleuchtung.
Beim nächsten Entriegeln werden die
für den jeweiligen Schlüssel gespei‐
cherten Einstellungen automatisch
verwendet.
Zentralverriegelung
Ent- und verriegelt Türen, Laderaum
und Tankklappe.
Durch Ziehen an einem der Innentür‐
griffe wird das gesamte Fahrzeug
entriegelt und die Tür geöffnet.
Hinweis
Bei einem schwereren Unfall wird
das Fahrzeug automatisch entrie‐
gelt.
Hinweis
Kurz nach dem Entriegeln mit der
Funkfernbedienung werden die Tü‐
ren automatisch verriegelt, wenn
keine Tür geöffnet wurde.
Entriegeln
Zentralverriegelung mit
Schlüsselbetätigung
Schlüssel im Fahrertürschloss in
Richtung Fahrzeugvorderseite dre‐
hen.
Zentralverriegelung mit
Funkfernbedienung
Taste q drücken.
Zwei Einstellungen sind möglich:
Zum Entriegeln der Fahrertür die
Taste q einmal drücken, zum Ent‐
riegeln des gesamten Fahrzeugs
die Taste q zweimal drücken.
Zum Entriegeln des gesamten
Fahrzeugs die Taste q einmal
drücken.
Inhalt
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster 21
Die Einstellungen können im Driver
Information Center geändert werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 92.
Verriegeln
Türen, Laderaum und Tankklappe
schließen. Bei nicht richtig geschlos‐
sener Fahrertür verriegelt die Zentral‐
verriegelung nicht.
Zentralverriegelung mit
Schlüsselbetätigung
Schlüssel im Fahrertürschloss in
Richtung Fahrzeugheck drehen.
Zentralverriegelung mit
Funkfernbedienung
Taste p drücken.
Zentralverriegelungstaste
Taste m drücken: Die Türen werden
ver- oder entriegelt.
Die LED in der Taste m leuchtet nach
dem Verriegeln mit der Funkfernbe‐
dienung ca. 2 Minuten lang.
Werden die Türen während der Fahrt
von innen verriegelt, leuchtet die LED
dauerhaft.
Befindet sich der Schlüssel im Zünd‐
schloss, ist ein Verriegeln nur mög‐
lich, wenn alle Türen geschlossen
sind.
Inhalt
Inhalt
22 Schlüssel, Türen, Fenster
Störung der Funkfernbedienung
Entriegeln
Den Schlüssel im Fahrertürschloss
bis zum Anschlag drehen. Bei Öffnen
der Fahrertür wird das gesamte Fahr‐
zeug entriegelt. Zum Öffnen der an‐
deren Türen die Zündung einschalten
und die Zentralverriegelungstaste
drücken.
Verriegeln
Die Fahrertür schließen, die Beifah‐
rertür öffnen, Zentralverriegelungs‐
taste m drücken. Das Fahrzeug ist
verriegelt. Beifahrertür schließen.
Störung der Zentralverriegelung
Entriegeln
Den Schlüssel im Fahrertürschloss
bis zum Anschlag drehen. Die übri‐
gen Türen können durch Ziehen des
Innengriffs geöffnet werden (bei akti‐
vierter Diebstahlsicherung nicht mög‐
lich). Laderaum und Tankklappe blei‐
ben verriegelt. Zur Deaktivierung der
Diebstahlsicherung Zündung ein‐
schalten 3 24.
Verriegeln
Den Schlüssel an der Innenseite der
Tür in die Öffnung oberhalb des
Schlosses stecken und die Verriege‐
lung durch Anheben mit dem Schlüs‐
sel hörbar betätigen. Dann die Tür
schließen. Dieser Vorgang muss für
jede Tür wiederholt werden. Die Fah‐
rertür kann auch von außen mit dem
Schlüssel verriegelt werden. Tank‐
klappe und Hecktür können nicht ver‐
riegelt werden.
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung
Diese Sicherheitsfunktion kann so
konfiguriert werden, dass alle Türen,
Laderaum und Tankklappe automa‐
tisch verriegelt werden, sobald das
Fahrzeug in Bewegung ist. Fahrzeug‐
personalisierung 3 92.
Inhalt
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster 23
Kindersicherung
9 Warnung
Kindersicherung immer verwen‐
den, wenn Kinder auf den hinteren
Sitzen mitfahren.
Den Knopf am Hintertürschloss mit
einem Schlüssel oder passenden
Schraubendreher in die waagerechte
Stellung drehen: Die Tür kann nicht
von innen geöffnet werden.
Türen
Laderaum
Öffnen
Grifftaste unterhalb der Leiste ziehen.
9 Warnung
Nicht mit offener oder angelehnter
Hecktür fahren, z. B. beim Trans‐
port sperriger Gegenstände, es
könnten giftige Abgase in das
Fahrzeug gelangen.
Hinweis
Die Montage bestimmter schwerer
Zubehörteile an der Hecktür kann
dazu führen, dass die Hecktür nicht
offen bleibt.
Schließen
Griff auf der Innenseite verwenden.
Taste unter der Leiste beim Schlie‐
ßen nicht betätigen, damit nicht er‐
neut entriegelt wird.
Inhalt
Inhalt
24 Schlüssel, Türen, Fenster
Fahrzeugsicherung
Diebstahlsicherung
9 Warnung
Nicht Einschalten, wenn sich Per‐
sonen im Fahrzeug befinden! Ent‐
riegeln von innen ist nicht möglich.
Das System sichert alle Türen. Damit
das System aktiviert werden kann,
müssen alle Türen geschlossen sein.
War die Zündung eingeschaltet,
muss die Fahrertür einmal geöffnet
und geschlossen werden, damit das
Fahrzeug gesichert werden kann.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wird
die mechanische Diebstahlsicherung
ausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐
gelungstaste ist dies nicht möglich.
Aktivierung mit
Funkfernbedienung
p erneut spätestens 10 Sekunden
nach dem Verriegeln drücken.
Diebstahlwarnanlage
Die Diebstahlwarnanlage beinhaltet
die Diebstahlsicherung und wird zu‐
sammen mit ihr eingeschaltet.
Überwacht werden:
Türen, Laderaum, Motorhaube,
Zündung.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs wer‐
den beide Systeme gleichzeitig deak‐
tiviert.
Leuchtdiode (LED)
Während der ersten 10 Sekunden
nach Einschalten der Diebstahlwarn‐
anlage:
LED
leuchtet
= Test, Einschaltverzö‐
gerung
LED
blinkt
schnell
= Tür, Laderaum oder
Motorhaube offen oder
Systemfehler.
Inhalt
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster 25
Nach Ablauf von 10 Sekunden nach
Einschalten der Diebstahlwarnan‐
lage:
LED blinkt langsam = System aktiv.
Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Alarm
Beim Auslösen erzeugt der Alarm ein
akustisches Signal (Hupe) und ein
optisches Signal (Warnblinkanlage).
Anzahl und Dauer der Signale sind
gesetzlich vorgeschrieben.
Die Alarmsirene kann durch Drücken
einer beliebigen Taste der Funkfern‐
bedienung oder durch Einschalten
der Zündung abgeschaltet werden.
Damit wird gleichzeitig auch die Dieb‐
stahlwarnanlage ausgeschaltet.
Wegfahrsperre
Das System prüft, ob das Fahrzeug
mit dem verwendeten Schlüssel ge‐
startet werden darf. Wird der Trans‐
ponder im Schlüssel erkannt, kann
der Motor gestartet werden.
Die elektronische Wegfahrsperre
wird nach Abziehen des Schlüssels
aus dem Zündschloss automatisch
aktiviert.
Wenn die Kontrollleuchte A bei ein‐
geschalteter Zündung blinkt, liegt
eine Störung des Systems vor. Der
Motor kann nicht gestartet werden.
Zündung ausschalten und erneut ein‐
schalten.
Blinkt die Kontrollleuchte weiter, ver‐
suchen Sie, den Motor unter Verwen‐
dung des Zweitschlüssels zu starten
und nehmen Sie die Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch.
Leuchtet die Kontrollleuchte nach
Starten des Motors, liegt eine Störung
in der Motorelektronik oder in der Ge‐
triebeelektronik vor 3 78, 3 118,
3 123, oder es befindet sich Wasser
im Diesel-Kraftstofffilter 3 87.
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die Türen. Fahrzeug deshalb nach
Verlassen immer verriegeln und
Diebstahlwarnanlage 3 20, 3 24 ein‐
schalten.
Außenspiegel
Asphärische Wölbung
Durch die asphärische Wölbung des
Außenspiegels wird der tote Winkel
kleiner. Die Form des Spiegels lässt
Gegenstände kleiner erscheinen.
Dies erschwert das Abschätzen von
Entfernungen.
Elektrisches Einstellen
Einstellen mit Vierwegeschalter
bei Ausführung mit manueller
Fensterbetätigung
Inhalt
Inhalt
26 Schlüssel, Türen, Fenster
Entsprechenden Außenspiegel wäh‐
len und mit dem Schalter einstellen.
Einstellen mit Vierwegeschalter
bei Ausführung mit elektronischer
Fensterbetätigung
Entsprechenden Außenspiegel wäh‐
len und mit dem Schalter einstellen.
Klappen
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐
pen die Außenspiegel bei Anstoßen
aus ihrer Ausgangslage. Durch leich‐
ten Druck auf das Spiegelgehäuse
wieder einrasten.
Corsa OPC: Die Außenspiegel rasten
zur Sicherheit der Fußgänger aus der
Aufnahme, wenn ein Fußgänger da‐
gegenstößt. Spiegelgehäuse mit
Rastnasen an Aufnahme ansetzen
und durch leichten Schlag einrasten.
Inhalt
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster 27
Manuell
Die Außenspiegel lassen sich durch
leichten Druck auf die Außenkante
des Gehäuses beiklappen.
Heizung
Wird durch Drücken der Taste Ü be‐
tätigt.
Die Heizung läuft bei laufendem Mo‐
tor. Wird nach kurzer Zeit automa‐
tisch ausgeschaltet.
Innenspiegel
Manuelles Abblenden
Zur Reduzierung der Blendwirkung
Hebel an der Unterseite des Spiegel‐
gehäuses verstellen.
Inhalt
Inhalt
28 Schlüssel, Türen, Fenster
Automatisches Abblenden
Bei Nacht wird die Blendwirkung
durch nachfolgende Fahrzeuge auto‐
matisch reduziert.
Fenster
Manuelle Fensterbetätigung
Die Seitenscheiben lassen sich mit
Handkurbeln betätigen.
Elektrische Fensterbetätigung
9 Warnung
Vorsicht bei Betätigung der elekt‐
rischen Fensterbetätigung. Verlet‐
zungsgefahr, vor allem für Kinder.
Fenster nur unter Beobachtung
des Schließbereiches schließen.
Sicherstellen, dass nichts einge‐
klemmt werden kann.
Betätigung der elektrischen Fenster‐
betätigung:
bei eingeschalteter Zündung,
innerhalb von 5 Minuten nach Aus‐
schalten der Zündung,
innerhalb von 5 Minuten nach Dre‐
hen des Zündschlüssels in Stel‐
lung 1.
Nach Ausschalten der Zündung wer‐
den die Fensterheber deaktiviert,
wenn die Fahrertür geöffnet und dann
geschlossen und verriegelt wird.
Inhalt
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster 29
Zum Öffnen oder Schließen des
Fensters Schalter betätigen.
Bei Fahrzeugen mit automatischer
Funktion den Schalter nochmals zie‐
hen oder drücken, um die Bewegung
der Scheibe zu stoppen.
Schutzfunktion
Wenn die Scheibe beim automati‐
schen Schließen auf einen Wider‐
stand stößt, wird sie sofort angehal‐
ten und wieder geöffnet.
Bei Schwergängigkeit, z. B. durch
Frost, Schalter mehrfach betätigen
und die Scheibe schrittweise schlie‐
ßen.
Fenster von außen betätigen
Je nach Ausstattung können die
Fenster mit der Funkfernbedienung
von außen geöffnet bzw. geschlos‐
sen werden.
q bzw. p gedrückt halten, bis sich
alle Fenster geöffnet oder geschlos‐
sen haben.
Überlastung
Wenn die Fensterheber in kurzen Ab‐
ständen mehrmals betätigt werden,
werden sie für eine bestimmte Zeit
deaktiviert.
Störung
Ist ein automatisches Öffnen oder
Schließen der Fenster nicht möglich,
die Fensterelektronik wie folgt aktivie‐
ren:
1. Türen schließen.
2. Zündung einschalten.
3. Das Fenster vollständig schließen
und die Taste für weitere 5 Se‐
kunden betätigen.
4. Das Fenster vollständig öffnen
und die Taste für 1 weitere Se‐
kunde betätigen.
5. Diesen Vorgang für jedes Fenster
wiederholen.
Inhalt
Inhalt
30 Schlüssel, Türen, Fenster
Heckscheibenheizung
Wird durch Drücken der Taste Ü be‐
tätigt.
Die Beheizung ist bei laufendem Mo‐
tor aktiv und wird nach kurzer Zeit au‐
tomatisch abgeschaltet.
Je nach Motor schaltet sich bei der
Reinigung des Diesel-Partikelfilters
die heizbare Heckscheibe automa‐
tisch ein.
Sonnenblenden
Die Sonnenblenden lassen sich zum
Schutz vor blendendem Licht herun‐
terklappen und zur Seite schwenken.
Bei Sonnenblenden mit integrierten
Spiegeln sollten die Spiegelabde‐
ckungen während der Fahrt ge‐
schlossen sein.
Dach
Schiebedach
9 Warnung
Vorsicht bei Betätigen des Schie‐
bedachs. Verletzungsgefahr, vor
allem für Kinder.
Bei Betätigung die beweglichen
Teile genau beobachten. Sicher‐
stellen, dass nichts eingeklemmt
werden kann.
Das Schiebedach kann bei einge‐
schalteter Zündung betätigt werden.
Inhalt
Inhalt
Schlüssel, Türen, Fenster 31
Betätigung mit Wipptaste in der
Dachkonsole.
Zur schrittweisen Betätigung Taste
kurz drücken. Zum automatischen
Öffnen Taste länger gedrückt halten.
Heben
Bei geschlossenem Schiebedach ü
drücken. Das Schiebedach wird hin‐
ten angehoben.
Öffnen
In der angehobenen Stellung ü er‐
neut drücken. Das Schiebedach öff‐
net sich automatisch bis zum An‐
schlag.
Schließen: d drücken.
Achtung
Bei Verwendung eines Dachge‐
päckträgers prüfen, ob sich das
Schiebedach ungehindert bewe‐
gen lässt, um Schäden zu vermei‐
den. Das Schiebedach darf nur
hochgestellt werden.
Hinweis
Bei nassem Dach Schiebedach an‐
kippen, Wasser ablaufen lassen und
das Schiebedach erst dann öffnen.
Keine Aufkleber am Schiebedach an‐
bringen.
Schließen
d gedrückt halten, bis das Schiebe‐
dach vollständig geschlossen ist.
Sonnenrollo
Das Sonnenrollo wird manuell betä‐
tigt.
Sonnenrollo durch Schieben schlie‐
ßen bzw. öffnen. Bei geöffnetem
Schiebedach ist das Sonnenrollo im‐
mer offen.
Überlastung
Wenn das System überlastet ist, wird
die Stromversorgung automatisch für
kurze Zeit unterbrochen. Das System
ist durch Sicherungen im Sicherungs‐
kasten abgesichert 3 156
Schiebedach initialisieren
Wenn sich das Schiebedach nicht be‐
tätigen lässt, die Elektronik wie folgt
aktivieren: Das Schiebedach bei ein‐
geschalteter Zündung schließen und
d noch mindestens 10 Sekunden
gedrückt halten.
Zur Behebung der Störungsursache
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch zu
nehmen.
Inhalt
Inhalt
32 Sitze, Rückhaltesysteme
Sitze,
Rückhaltesysteme
Kopfstützen .................................. 32
Vordersitze ................................... 33
Sicherheitsgurte ........................... 37
Airbag-System ............................. 40
Kinderrückhaltesysteme .............. 45
Kopfstützen
Position
9 Warnung
Nur mit richtig eingestellter Kopf‐
stütze fahren.
Die Mitte der Kopfstütze sollte sich in
Augenhöhe befinden. Ist dies bei sehr
großen Personen nicht möglich,
höchste Position einstellen, bei sehr
kleinen Personen tiefste Position.
Einstellung
Kopfstützen der Vordersitze
Knopf drücken, Höhe einstellen und
einrasten.
Aktive Kopfstützen
Bei einem Heckaufprall werden die
aktiven Kopfstützen leicht nach vorn
geneigt. Der Kopf wird wirksamer ge‐
stützt, sodass die Gefahr einer Ver‐
letzung der Halswirbelsäule sinkt.
Inhalt
Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 33
Hinweis
Zugelassenes Zubehör darf nur
dann an der Kopfstütze des Beifah‐
rersitzes angebracht werden, wenn
der Sitz nicht genutzt wird.
Kopfstützen der Rücksitze
Die Höhe der Kopfstützen lässt sich
auf zwei Positionen einstellen. Zum
Einstellen in die erste Position Kopf‐
stütze nach oben ziehen. Zum Ein‐
stellen in die zweite Position die im
Bild markierte Rastfeder drücken und
die Kopfstütze ganz nach oben schie‐
ben. Zur Verstellung nach unten die
im Bild markierte Rastfeder drücken
und die Kopfstütze nach unten
schieben.
Vordersitze
Sitzposition
9 Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
Inhalt
Inhalt
34 Sitze, Rückhaltesysteme
Mit dem Gesäß möglichst weit hin‐
ten an der Rückenlehne sitzen.
Den Abstand zwischen Sitz und
Pedalen so einstellen, dass die
Beine beim Treten der Pedale
leicht angewinkelt sind. Den Bei‐
fahrersitz möglichst weit nach
hinten schieben.
Mit den Schultern möglichst weit
hinten an der Rückenlehne sitzen.
Die Rückenlehnenneigung so ein‐
stellen, dass das Lenkrad mit leicht
angewinkelten Armen gut erreicht
wird. Beim Drehen des Lenkrads
muss der Kontakt zwischen Rü‐
ckenlehne und Schultern erhalten
bleiben. Die Rückenlehnen dürfen
nicht zu weit nach hinten geneigt
sein. Wir empfehlen eine maximale
Neigung von ca. 25°.
Lenkrad einstellen 3 67.
Den Sitz hoch genug einstellen, so
dass Sie eine gute Sicht nach allen
Seiten und auf die Anzeigeinstru‐
mente haben. Der Abstand zwi‐
schen Kopf und Dachrahmen sollte
mindestens eine Handbreite betra‐
gen. Die Oberschenkel sollten
leicht auf dem Sitz aufliegen, ohne
hineinzudrücken.
Kopfstütze einstellen 3 32.
Höhe des Sicherheitsgurts einstel‐
len 3 38.
Sitzeinstellung
9 Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
9 Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen.
Sitzposition einstellen
Inhalt
Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 35
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen.
Rückenlehnen
Handrad drehen. Zum Einstellen Rü‐
ckenlehne entlasten.
Sitzhöhe
Pumpbewegung des Hebels
nach oben = höher
nach unten = tiefer
Sitzlehne vorklappen
Entriegelungshebel anheben und
Sitzlehne nach vorn klappen. Entrie‐
gelungshebel absenken, die Lehne
rastet in nach vorn geklappter Lage
ein. Sitz nach vorn schieben.
Zum Aufrichten Sitz zurückschieben,
er rastet in seiner ursprünglichen Po‐
sition ein. Entriegelungshebel anhe‐
ben, Lehne aufrichten, Entriege‐
lungshebel absenken, Lehne rastet
ein.
Das Vorklappen der Sitzlehne ist nur
aus aufrechter Lehnenposition mög‐
lich.
Inhalt
Inhalt
36 Sitze, Rückhaltesysteme
Bei nach vorn geklappter Sitzlehne
das Handrad zur Lehnenverstellung
nicht betätigen.
Corsa OPC
Sicherheitsgurt aus Gurthalter an
Sitzlehne nehmen.
Entriegelungsgriff an Sitzlehnenrü‐
cken ziehen und Lehne nach vorn
klappen. Entriegelungshebel loslas‐
sen, die Lehne rastet in nach vorn ge‐
klappter Lage ein. Sitz nach vorn
schieben.
Zum Aufrichten der Lehne den Sitz
zurückschieben, er rastet in seiner ur‐
sprünglichen Position ein.
Entriegelungshebel ziehen, Lehne
aufrichten, Entriegelungsgriff loslas‐
sen, Lehne rastet ein.
Das Vorklappen der Sitzlehne ist nur
aus aufrechter Lehnenposition mög‐
lich.
Bei nach vorn geklappter Sitzlehne
das Handrad zur Lehnenverstellung
nicht betätigen.
Heizung
Bei eingeschalteter Zündung Sitzhei‐
zung durch Drücken der entsprech‐
enden Taste ß aktivieren.
LED in der Taste ß leuchtet: Heizung
des entsprechenden Vordersitzes
eingeschaltet.
Die Sitzheizung ist nur bei laufendem
Motor aktiv.
Inhalt
Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 37
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt
Bei starkem Beschleunigen oder
Bremsen des Fahrzeugs blockieren
die Sicherheitsgurte aus Gründen der
Sicherheit für die Insassen.
9 Warnung
Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an‐
legen.
Nicht angeschnallte Personen ge‐
fährden bei Unfällen die anderen
Fahrzeuginsassen und sich
selbst.
Sicherheitsgurte sind jeweils nur für
eine Person bestimmt. Für Personen
unter 12 Jahren bzw. mit einer Kör‐
pergröße von weniger als 150 cm
sind sie nicht geeignet.
Alle Teile des Gurtsystems regel‐
mäßig auf Beschädigungen und ord‐
nungsgemäße Funktion überprüfen.
Beschädigte Teile ersetzen lassen.
Nach einem Unfall Gurte und ausge‐
löste Gurtstraffer in einer Werkstatt
ersetzen lassen.
Hinweis
Sicherstellen, dass die Gurte nicht
durch Schuhe oder scharfkantige
Gegenstände beschädigt oder ein‐
geklemmt werden. Darauf achten,
dass kein Schmutz in die Gurtaufrol‐
ler gelangt.
Sicherheitsgurt anlegen X 3 77.
Gurtkraftbegrenzer
Auf den Vordersitzen wird die Belas‐
tung des Körpers durch die ge‐
dämpfte Freigabe des Gurtes
während einer Kollision reduziert.
Gurtstraffer
Inhalt
Inhalt
38 Sitze, Rückhaltesysteme
Bei Frontal- oder Heckkollisionen
werden die Gurte der Vordersitze ab
einer bestimmten Unfallschwere ge‐
strafft.
9 Warnung
Unsachgemäßer Umgang (z. B.
Aus- oder Einbau der Gurte) kann
zum Auslösen der Gurtstraffer füh‐
ren - Verletzungsgefahr.
Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtet
die Kontrollleuchte v 3 77.
Ausgelöste Gurtstraffer in einer
Werkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐
straffer lösen nur einmal aus.
Hinweis
Zubehör oder sonstige Gegen‐
stände nicht so anbringen oder mon‐
tieren, dass sie die Funktion der
Gurtstraffer beeinträchtigen. An den
Bauteilen der Gurtstraffer keine Än‐
derungen vornehmen, da sonst die
Betriebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Dreipunkt-Sicherheitsgurt
Anlegen
Gurt aus dem Aufroller herausziehen,
unverdreht über den Körper legen
und die Schlosszunge in das Gurt‐
schloss einrasten. Den Beckengurt
während der Fahrt durch Ziehen am
Schultergurt regelmäßig spannen.
Bei Corsa OPC: Sicherheitsgurt beim
Anlegen durch Gurthalter an Sitz‐
lehne führen.
Auftragende Kleidung beeinträchtigt
den straffen Sitz des Gurts. Keine Ge‐
genstände wie z. B. Handtaschen
oder Mobiltelefone zwischen Gurt
und Körper platzieren.
9 Warnung
Gurt nicht über harte oder zer‐
brechliche Gegenstände in den
Taschen der Kleidung führen.
Inhalt
Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 39
Höheneinstellung
1. Gurt etwas herausziehen.
2. Taste drücken.
3. Höhe einstellen und hörbar ein‐
rasten.
Höhe so einstellen, dass der Gurt
über die Schulter verläuft. Er darf
nicht über Hals oder Oberarm verlau‐
fen.
Nicht während der Fahrt einstellen.
Ausbau
Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐
schloss drücken.
Sicherheitsgurte der äußeren
Rücksitze
Sicherheitsgurte bei Nichtbenutzung
oder zum Vorklappen der hinteren
Sitzlehnen durch Gurthalter führen.
Benutzung des Sicherheitsgurts
während der Schwangerschaft
9 Warnung
Der Beckengurt muss möglichst
tief über das Becken verlaufen,
um Druck auf den Unterleib zu ver‐
meiden.
Inhalt
Inhalt
40 Sitze, Rückhaltesysteme
Airbag-System
Das Airbag-System besteht aus meh‐
reren einzelnen Systemen.
Wenn die Airbags auslösen, werden
sie innerhalb von Millisekunden auf‐
geblasen. Die Luft entweicht ebenso
schnell, so dass dies während einer
Kollision oft nicht bemerkt wird.
9 Warnung
Bei unsachgemäßem Hantieren
können die Airbag-Systeme ex‐
plosionsartig ausgelöst werden.
Hinweis
Die Steuerungselektronik der Air‐
bag-Systeme und Gurtstraffer befin‐
det sich im Bereich der Mittelkon‐
sole. In diesem Bereich keine mag‐
netischen Gegenstände ablegen.
Abdeckungen der Airbags nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Jeder Airbag löst nur einmal aus.
Ausgelöste Airbags in einer Werk‐
statt austauschen lassen.
Am Airbag-System keine Änderun‐
gen vornehmen, da sonst die Be‐
triebserlaubnis des Fahrzeugs er‐
lischt.
Nach einer Airbag-Auslösung den
Ausbau des Lenkrads, der Instru‐
mententafel, aller Verkleidungsteile,
der Türdichtungen, der Haltegriffe
und der Sitze von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme
3 77.
Front-Airbag
Das Front-Airbag-System besteht
aus einem Airbag im Lenkrad und
einem in der Instrumententafel auf
der Beifahrerseite. Diese Stellen sind
mit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐
net.
Inhalt
Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 41
Zusätzlich befindet sich ein Warnauf‐
kleber seitlich an der Instrumenten‐
tafel, der bei geöffneter Beifahrertür
sichtbar ist.
Das Front-Airbag-System löst bei
einem Aufprall im gezeigten Wir‐
kungsbereich ab einer bestimmten
Unfallschwere aus. Die Zündung
muss eingeschaltet sein.
Die Vorwärtsbewegung der Fahr‐
zeuginsassen auf den Vordersitzen
wird verzögert. Dadurch sinkt deutlich
die Gefahr von Verletzungen an
Oberkörper und Kopf.
9 Warnung
Ein optimaler Schutz ist nur bei
richtiger Sitzposition gegeben
3 33.
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Sicherheitsgurt ordnungsgemäß
anlegen und einrasten lassen. Nur
dann kann der Airbag schützen.
Seiten-Airbag
Das Seiten-Airbag-System besteht
aus einem Airbag in der Rückenlehne
jedes Vordersitzes und in den
Inhalt
Inhalt
42 Sitze, Rückhaltesysteme
Rückenlehnen der äußeren Rück‐
sitze. Diese Stellen sind mit dem Wort
AIRBAG gekennzeichnet.
Das Seiten-Airbag-System löst bei
einem Aufprall im gezeigten Wir‐
kungsbereich ab einer bestimmten
Unfallschwere aus. Die Zündung
muss eingeschaltet sein.
Die Gefahr von Verletzungen am
Oberkörper und Becken bei einem
Seitenaufprall wird deutlich verrin‐
gert.
9 Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht ab‐
zudecken.
Kopf-Airbag
Das Kopf-Airbag-System besteht aus
je einem Airbag an jeder Seite des
Dachrahmens. Diese Stellen sind
durch das Wort AIRBAG an den
Dachsäulen gekennzeichnet.
Inhalt
Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 43
Das Kopf-Airbag-System löst bei
einem Aufprall im gezeigten Wir‐
kungsbereich ab einer bestimmten
Unfallschwere aus. Die Zündung
muss eingeschaltet sein.
Die Gefahr von Verletzungen am
Kopf bei einem Seitenaufprall wird
deutlich verringert.
9 Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Die Haken an den Griffen im
Dachrahmen eignen sich nur zum
Aufhängen leichter Kleidungsstü‐
cke ohne Kleiderbügel. Keine Ge‐
genstände in diesen Kleidungs‐
stücken lassen.
Airbagabschaltung
Die Front-Airbag- und Seiten-Airbag-
Systeme müssen deaktiviert werden,
wenn auf dem Beifahrersitz ein Kin‐
dersicherheitssystem angebracht
werden soll. Der Kopf-Airbag, die
Gurtspanner und alle Fahrer-Airbag-
Systeme bleiben weiterhin aktiv. Bei
Auslieferung des Fahrzeuges ab
Werk sind die Airbag-Systeme für den
Beifahrer aktiviert.
Kontrollleuchte v und LEDs in der
Taste leuchten nicht:
Inhalt
Inhalt
44 Sitze, Rückhaltesysteme
Airbag-Systeme für den Beifahrer
sind aktiv. Es können keine Kindersi‐
cherheitssysteme eingebaut werden.
Kontrollleuchte W und LEDs in der
Taste leuchten:
Beifahrer-Airbags sind abgeschaltet
und lösen bei einer Kollision nicht
aus. Es kann ein Kindersicherheits‐
system gemäß Tabelle
Befestigungsplätze des
Kindersicherheitssystems eingebaut
werden 3 47.
Deaktivierung:
Zündung einschalten, Kontroll‐
leuchte W blinkt,
innerhalb von 15 Sekunden Taste
W drücken und gedrückt halten,
nach ca. 2 Sekunden ertönt ein Be‐
stätigungston. Taste W spätestens
nach weiteren 4 Sekunden loslas‐
sen.
Aktivierung:
Zündung einschalten, Kontroll‐
leuchte W blinkt,
innerhalb von 15 Sekunden Taste
W drücken und gedrückt halten,
nach ca. 2 Sekunden ertönt ein Be‐
stätigungston. Taste W spätestens
nach weiteren 4 Sekunden loslas‐
sen.
Die Beifahrer-Airbags lösen bei einer
Kollision nur aus, wenn die Kontroll‐
leuchte nicht aufleuchtet.
Status nur bei stehendem Fahrzeug
mit ausgeschalteter Zündung ändern.
Der Status bleibt bis zur nächsten Än‐
derung erhalten.
Kontrollleuchte für Airbag‐
abschaltung 3 77.
Bei Anlassen des Motors wird die Än‐
derung der Einstellung abgebrochen.
Die Einstellung kann erst wieder nach
erneutem Aus- und Einschalten der
Zündung geändert werden.
Inhalt
Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 45
Kinderrückhaltesysteme
Kindersicherheitssystem
Bei Verwendung eines Kindersicher‐
heitssystems die folgenden Nut‐
zungs- und Einbauanweisungen so‐
wie die mit dem Kindersicherheitssys‐
tem mitgelieferten Anweisungen be‐
achten.
Halten Sie immer lokale oder natio‐
nale Vorschriften ein. In manchen
Ländern ist die Benutzung von Kin‐
dersicherheitssystemen auf be‐
stimmten Sitzplätzen verboten.
9 Warnung
Wenn ein Kindersicherheitssys‐
tem auf dem Beifahrersitz verwen‐
det wird, muss das Airbag-System
für den Beifahrersitz deaktiviert
werden; andernfalls besteht bei
Auslösen des Airbags Lebensge‐
fahr für das Kind.
Dies ist vor allem dann der Fall,
wenn auf dem Beifahrersitz Kin‐
dersicherheitssysteme verwendet
werden, mit denen das Kind mit
Blickrichtung nach hinten beför‐
dert wird.
Wahl des richtigen Systems
Kinder sollten so lange wie möglich
mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐
zeug befördert werden. Das System
sollte gewechselt werden, wenn der
Kopf des Kindes auf Augenhöhe nicht
mehr richtig gestützt werden kann.
Die Wirbelsäule von Kindern ist noch
sehr schwach und wird bei einem Un‐
fall weniger belastet, wenn sich das
Kind in einer halb geneigten Stellung
mit Blickrichtung nach hinten befindet
und nicht aufrecht sitzt.
Kinder unter 12 Jahren oder unter
150 cm Körpergröße dürfen nur in
einem geeigneten Kindersicherheits‐
system befördert werden.
Kinder müssen im fahrenden Fahr‐
zeug immer angeschnallt sein und
dürfen keinesfalls nur von Erwachse‐
nen gehalten werden. Bei den bei
einer Kollision auftretenden Kräften
ist es unmöglich, das Kind festzuhal‐
ten.
Zur Beförderung von Kindern geeig‐
nete Kindersicherheitssysteme in Ab‐
hängigkeit vom Körpergewicht ver‐
wenden.
Sicherstellen, dass das einzubau‐
ende Kindersicherheitssystem mit
dem Fahrzeugtyp kompatibel ist.
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐
tigen Stelle eingebaut wird.
Kinder nur auf der abseits vom Ver‐
kehr liegenden Fahrzeugseite ein-
und aussteigen lassen.
Inhalt
Inhalt
46 Sitze, Rückhaltesysteme
Wenn das Kindersicherheitssystem
nicht in Gebrauch ist, den Sitz mit
einem Sicherheitsgurt fixieren oder
aus dem Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
Inhalt
Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 47
Befestigungsplätze des Kindersicherheitssystems
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines Kindersicherheitssystems
Gewichts- bzw. Altersklasse
Auf dem Beifahrersitz
Auf den äußeren
Rücksitzen
Auf dem mittleren
Rücksitzaktivierter Airbag deaktivierter Airbag
Gruppe 0: bis zu 10 kg
oder ca. 10 Monate
X
U
1
U
2
X
Gruppe 0+: bis zu 13 kg
oder ca. 2 Jahre
X
U
1
,
2
U
2
X
Gruppe I: 9 bis 18 kg
oder ca. 8 Monate bis 4 Jahre
X
U
1
,
2
U
2
X
Gruppe II: 15 bis 25 kg
oder ca. 3 bis 7 Jahre
X X U X
Gruppe III: 22 bis 36 kg
oder ca. 6 bis 12 Jahre
X X U X
1
= Nur wenn die Airbag-Systeme des Beifahrersitzes deaktiviert sind. Wenn das Kindersicherheitssystem mit Hilfe eines
Dreipunkt-Sicherheitsgurtes fixiert wird, Höheneinsteller des Sitzes ganz nach oben schieben und sicherstellen, dass
der Sicherheitsgurt vom oberen Befestigungspunkt aus nach vorne verläuft.
2
= Sitz mit ISOFIX und Top-Tether-Befestigungen verfügbar (auf Beifahrersitz im Corsa OPC nicht verfügbar).
U = Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt.
X = Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig.
Inhalt
Inhalt
48 Sitze, Rückhaltesysteme
Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines ISOFIX Kindersicherheitssystems
Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung Auf dem Beifahrersitz
Auf den äußeren
Rücksitzen
Auf dem mittleren
Rücksitz
Gruppe 0: bis zu 10 kg E ISO/R1 IL IL X
Gruppe 0+: bis zu 13 kg E ISO/R1 IL IL X
D ISO/R2 X X X
C ISO/R3 X X X
Gruppe I: 9 bis 18 kg D ISO/R2 X X X
C ISO/R3 X X X
B ISO/F2 IL, IUF IL, IUF X
B1 ISO/F2X IL, IUF IL, IUF X
A ISO/F3 X X X
IL = Geeignet für bestimmte ISOFIX Sicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder
„halbuniversal“. Das ISOFIX Sicherheitssystem muss für den jeweiligen Fahrzeugtyp zugelassen sein.
IUF = Geeignet für vorwärts gerichtete ISOFIX Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“, die für die Verwen‐
dung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind.
X = Kein ISOFIX Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zugelassen.
Inhalt
Inhalt
Sitze, Rückhaltesysteme 49
ISOFIX Größenklasse und Sitzbeschaffenheit
A - ISO/F3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse 9 bis 18 kg.
B - ISO/F2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
B1 - ISO/F2X = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse
9 bis 18 kg.
C - ISO/R3 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐
klasse von bis zu 13 kg.
D - ISO/R2 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis
zu 13 kg.
E - ISO/R1 = Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse von bis
zu 13 kg.
Inhalt
Inhalt
50 Sitze, Rückhaltesysteme
ISOFIX Kindersicherheitssys‐
teme
Für das Fahrzeug zugelassene
ISOFIX Kindersicherheitssysteme an
den Befestigungsbügeln befestigen.
Bei Befestigung mit ISOFIX Halterun‐
gen dürfen allgemein für ISOFIX zu‐
gelassene Kindersicherheitssysteme
verwendet werden.
Die ISOFIX-Befestigungsbügel sind
durch Markierungen auf der Rücken‐
lehne gekennzeichnet.
Unbedingt die dem ISOFIX
Kindersicherheitssystem beiliegende
Anleitung beachten.
Top-Tether Kindersicherheits‐
systeme
Top-Tether Kindersicherheitssys‐
teme an den Befestigungsösen an
der Rückseite der Sitzlehnen der
Rücksitze und im hinteren Fußraum
an der Sitzschiene des Beifahrersit‐
zes befestigen. Der Gurt muss zwi‐
schen den beiden Führungsstangen
der Kopfstütze verlaufen.
Als Hinweis auf die Befestigungsösen
zur Montage des Kindersicherheits‐
systems befindet sich an der Verklei‐
dung der hinteren Dachsäule und den
Befestigungspunkten ein Symbol.
Bei Befestigung mit Top-Tether dür‐
fen für Top-Tether universal geneh‐
migte Kindersicherheitssysteme ver‐
wendet werden.
Unbedingt die dem Top-Tether-Kin‐
dersicherheitssystem beiliegende
Anleitung beachten.
Inhalt
Inhalt
Stauraum 51
Stauraum
Ablagefächer ................................ 51
Laderaum ..................................... 61
Dachgepäckträger ....................... 65
Beladungshinweise ...................... 66
Ablagefächer
Handschuhfach
Das Handschuhfach verfügt über:
einen Kartenhalter im Scheckkar‐
tenformat
einen Schreibstifthalter
einen Taschenlampenhalter
Während der Fahrt sollte das Hand‐
schuhfach geschlossen sein.
Getränkehalter
Vorn in der Mittelkonsole befindet
sich ein Getränkehalter.
Beim 3-Türer zusätzlich seitlich ne‐
ben der hinteren Sitzfläche.
Inhalt
Inhalt
52 Stauraum
Ablagefach unter dem Sitz
An Griffmulde anheben und heraus‐
ziehen. Maximale Belastung: 1,5 kg.
Zum Schließen einschieben und ein‐
rasten.
Heckträgersystem
Das Heckträgersystem (Flex-Fix-
System) bietet die Möglichkeit, Fahr‐
räder auf einem in den Fahrzeugbo‐
den integrierten, herausziehbaren
Träger zu befestigen.
Die Maximallast beträgt 40 kg.
Bei Nichtgebrauch kann das Träger‐
system in den Fahrzeugboden zu‐
rückgeschoben werden.
Als Zubehör für das Heckträgersys‐
tem wird eine Multifunktionsbox an‐
geboten. Der Transport anderer Ge‐
genstände ist nicht zulässig.
An den Fahrrädern dürfen sich keine
Gegenstände befinden, die sich
während des Transports lösen könn‐
ten.
Ausfahren
Hecktür öffnen.
9 Warnung
Im Ausziehbereich des Heckträ‐
gersystems darf sich niemand auf‐
halten. Es besteht Verletzungsge‐
fahr.
Inhalt
Inhalt
Stauraum 53
Entriegelungshebel nach oben zie‐
hen. Das System rastet aus und fährt
schnell aus dem Stoßfänger.
Das Heckträgersystem vollständig
bis zum Einrasten herausziehen.
Sicherstellen, dass ein Einschieben
des Heckträgersystems ohne erneu‐
tes Ziehen des Entriegelungshebels
nicht möglich ist.
9 Warnung
Lasten dürfen nur dann am Heck‐
trägersystem befestigt werden,
wenn das System ordnungsge‐
mäß eingerastet ist. Ist das
Heckträgersystem nicht ord‐
nungsgemäß eingerastet, keine
Lasten am System befestigen und
das System zurückschieben. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Rückleuchten montieren
Zuerst die hintere (1), dann die vor‐
dere (2) Rückleuchte aus den Abla‐
gemulden entnehmen.
Leuchtenhalter an der Rückseite der
Rückleuchte vollständig ausklappen.
Inhalt
Inhalt
54 Stauraum
Klemmhebel nach unten drücken und
Leuchtenhalter bis zum Anschlag in
die Aufnahme schieben.
Vorgang für beide Rückleuchten
durchführen.
Position von Kabel und Leuchte prü‐
fen, um sicherzustellen, dass sie kor‐
rekt montiert sind und fest sitzen.
Heckträgersystem arretieren
Zuerst den linken Spannhebel (1), da‐
nach den rechten Spannhebel (2) bis
zum Anschlag nach hinten schwen‐
ken. Beide Spannhebel müssen nach
hinten zeigen, weil sonst keine si‐
chere Funktion gewährleistet ist.
Die Hecktür schließen.
Inhalt
Inhalt
Stauraum 55
Tretkurbelaufnahmen
ausklappen
Eine oder beide Tretkurbelaufnah‐
men nach oben klappen, bis die dia‐
gonale Stütze einrastet.
Die Tretkurbelfixierungen aus den
Tretkurbelaufnahmen nehmen.
Einstellen des
Heckträgersystems auf ein
Fahrrad
Mit dem Drehgriff an der Tretkurbel‐
aufnahme die verstellbare Tretkurbel‐
anlage grob an die Kröpfung der Tret‐
kurbel anpassen.
Bei geraden Tretkurbeln am Fahrrad
Tretkurbelanlage vollständig (Posi‐
tion 5) herausdrehen.
Inhalt
Inhalt
56 Stauraum
Bei gekrümmten Tretkurbeln am
Fahrrad Tretkurbelanlage vollständig
(Position 1) hineindrehen.
Entriegelungshebel drücken und Ra‐
daufnahmen herausziehen.
Entriegelungshebel am Spannband
drücken und Spannband herauszie‐
hen.
Fahrrad zur Befestigung
vorbereiten
Linke Tretkurbel (ohne Kettenblatt)
senkrecht nach unten drehen. Das
Pedal an der linken Tretkurbel muss
waagerecht stehen.
Das vordere Fahrrad muss mit dem
Vorderrad nach links stehen.
Das hintere Fahrrad muss mit dem
Vorderrad nach rechts stehen.
Inhalt
Inhalt
Stauraum 57
Fahrrad am Heckträgersystem
befestigen
Fahrrad aufsetzen. Dabei muss die
Tretkurbel wie in der Abb. dargestellt
in den Schacht der Tretkurbelauf‐
nahme gesetzt werden.
Tretkurbelfixierung von oben in die je‐
weils äußere Schiene der Tretkurbel‐
aufnahme einführen und bis zum An‐
schlag nach unten schieben.
Tretkurbel durch Drehen der Klemm‐
schraube an der Tretkurbelfixierung
festklemmen.
Radaufnahmen so einstellen, dass
das Fahrrad ungefähr waagerecht
steht. Dabei sollte der Abstand zwi‐
schen den Pedalen und der Hecktür
mindestens 5 cm betragen.
Beide Fahrradreifen müssen in den
Radaufnahmen stehen. Um Beschä‐
digungen zu vermeiden, dürfen das
Tretlagergehäuse am Fahrrad sowie
die Tretkurbel nicht auf der Tretkur‐
belaufnahme aufliegen.
Inhalt
Inhalt
58 Stauraum
Fahrrad in Fahrzeuglängsrichtung
ausrichten: Tretlagerfixierung etwas
lösen.
Mit dem Drehgriff an der Tretkurbel‐
aufnahme Fahrrad senkrecht stellen.
Wenn sich die Fahrräder gegenseitig
behindern, kann die Stellung der
Fahrräder zueinander durch Verstel‐
len der Radaufnahmen sowie des
Drehgriffs an der Tretkurbelauf‐
nahme so weit verändert werden,
dass sich die Fahrräder nicht mehr
berühren. Dabei auf genügend Ab‐
stand zum Fahrzeug achten.
Klemmschraube der Tretlagerfixie‐
rung bis zum Maximalpunkt festzie‐
hen.
Beide Fahrradreifen mit Spannbän‐
dern an den Radaufnahmen sichern.
Prüfen, ob das Fahrrad fest sitzt.
Die Einstellwerte an den Radaufnah‐
men und am Drehgriff an der Tretkur‐
belaufnahme sollten für jedes Fahr‐
rad notiert und aufbewahrt werden.
Eine korrekte Voreinstellung erleich‐
tert die erneute Anbringung des Fahr‐
rads.
Fahrrad vom Heckträgersystem
abnehmen
Spannbänder an beiden Fahrradrei‐
fen lösen.
Fahrrad festhalten, Klemmschraube
der Tretlagerfixierung lösen und Tret‐
lagerfixierung nach oben heraus‐
nehmen.
Inhalt
Inhalt
Stauraum 59
Heckträgersystem einfahren
Die Tretkurbelfixierungen in die Tret‐
kurbelaufnahme einschieben.
Spannband einführen und soweit wie
möglich nach unten festziehen.
Entriegelungshebel drücken und Ra‐
daufnahmen vollständig bis zum An‐
schlag einschieben.
Arretierungshebel an der diagonalen
Stütze ausrasten und beide Tretkur‐
belaufnahmen nach unten klappen.
9 Warnung
Einklemmgefahr.
Inhalt
Inhalt
60 Stauraum
Zuerst den rechten Spannhebel (1),
danach den linken Spannhebel (2)
nach vorn schwenken, bis sie in ihrer
jeweiligen Aufnahme einrasten.
Klemmhebel nach unten drücken und
beide Leuchten aus den Aufnahmen
ziehen.
Lampenträger an den Rückseiten der
Rückleuchten einklappen.
Erst die vordere (1), dann die hintere
(2) Rückleuchte in die Ablagemulden
legen und ganz nach unten drücken.
Kabel vollständig in alle Führungen
drücken, um Beschädigungen zu ver‐
meiden.
Hecktür öffnen.
Entriegelungshebel nach oben zie‐
hen und das System bis zum Einras‐
ten in den Stoßfänger schieben.
Der Entriegelungshebel muss in die
Ausgangslage zurückkehren.
9 Warnung
Wenn das System nicht ordnungs‐
gemäß einrastet, Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Inhalt
Inhalt
Stauraum 61
Laderaum
Laderaumvergrößerung
Die hintere Sitzlehne, einteilig oder
geteilt, lässt sich für sperriges Trans‐
portgut in senkrechter Position ein‐
rasten.
Entriegelungsgriff ziehen, Sitzlehne
bis in die senkrechte Position nach
vorn ziehen und einrasten lassen.
Bei der Entriegelung erscheint eine
rote Markierung neben dem Entriege‐
lungsgriff. Die Sitzlehne ist nur richtig
eingerastet, wenn der rote Riegel
nicht mehr hervorsteht.
Bei geteilter Sitzlehne auf jeweiliger
Seite entriegeln, bei einteiliger Sitz‐
lehne auf beiden Seiten entriegeln.
Hintere Rückenlehnen
umklappen
Laderaumabdeckung gegebenen‐
falls entfernen.
Durch Drücken der Rastfeder Kopf‐
stützen nach unten drücken.
Sicherheitsgurte zum Schutz vor Be‐
schädigung durch seitliche Halterun‐
gen führen. Beim Vorklappen der
Lehnen die Sicherheitsgurte mit he‐
rausziehen.
Rücksitzlehne (einteilig oder geteilt)
mit Entriegelungsgriffen ausrasten
und auf Sitzfläche klappen.
Bei geteilter Sitzlehne auf jeweiliger
Seite entriegeln, bei einteiliger Sitz‐
lehne auf beiden Seiten entriegeln.
Soll das Fahrzeug über eine der hin‐
teren Türen beladen werden, Sicher‐
heitsgurt aus Führung der Sitzlehne
nehmen, aufrollen und Schlosszunge
in Halter der seitlichen Blende einset‐
zen.
Inhalt
Inhalt
62 Stauraum
Rücksitzlehnen aufrichten und Ver‐
riegelungen auf beiden Seiten hörbar
einrasten lassen. Nach der Verriege‐
lung darf die rote Markierung nicht
mehr hervorstehen.
Die Rücksitzlehnen lassen sich in
zwei Positionen einrasten.
Sicherheitsgurt beim Aufrichten nicht
einklemmen.
Laderaumabdeckung einbauen.
Laderaumabdeckung
Keine Gegenstände auf die Abde‐
ckung legen.
5-Türer
Abdeckung hinten bis zum Ausrasten
hochheben und herausnehmen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
3-Türer
Abdeckung hinten bis zum Ausrasten
hochheben, schrägstellen und
herausnehmen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
Unterbringung
Bei voller Beladung des Laderaums
die Gepäckraumabdeckung hinter
den Rücksitzlehnen unterbringen:
Abdeckung hinten bis zum Ausrasten
hochstellen und in den Führungsnu‐
ten hinter den Sitzlehnen nach unten
gleiten lassen.
Inhalt
Inhalt
Stauraum 63
Lieferwagen
Die Laderaumabdeckung besteht aus
vier Segmenten, die einzeln heraus‐
genommen bzw. eingesetzt werden
können.
Das hintere Segment (1) entspricht in
Funktionsweise (Aus- und Einbau)
der des 3-Türers in regulärer Ausfüh‐
rung 3 62.
Die drei anderen Segmente zum Aus‐
bau (Reihenfolge 2 bis 4) hinten an‐
heben, ausrasten, verdrehen und
herausnehmen.
Beim Einbau Segmente in Reihen‐
folge 4 bis 1 einsetzen. Segmente in
seitlichen Aufnahmen einrasten.
Im geschlossenen Zustand überlap‐
pen die Segmente an den Anschluss‐
stellen.
Bodenabdeckung
Der doppelte Ladeboden im Lade‐
raum kann in zwei Positionen einge‐
legt werden:
direkt über der Abdeckung der Re‐
serveradmulde bzw. der Bodenab‐
deckung,
oder in den oberen Aufnahmen im
Laderaum.
Zum Herausnehmen Ladeboden an
Griff anheben und nach hinten he‐
rausziehen.
Zum Einbau Ladeboden vorn in die
entsprechende Führung einsetzen
und absenken.
Inhalt
Inhalt
64 Stauraum
Bei Montage in oberer Position kann
der Raum zwischen Ladeboden und
Abdeckung der Reserveradmulde als
Ablagefach genutzt werden.
In dieser Position entsteht bei nach
vorn geklappten Rücksitzlehnen eine
nahezu ebene Ladefläche.
Der doppelte Ladeboden darf mit ma‐
ximal 100 kg belastet werden.
Bei Ausführung mit Reifenreparatur‐
set kann die Reserveradmulde als zu‐
sätzlicher Stauraum genutzt werden.
Verzurrösen
Verzurrösen dienen zum Sichern von
Gegenständen gegen Verrutschen
z. B. mit Verzurrgurten oder einem
Gepäcknetz.
Warndreieck
Warndreieck in der hinteren Lade‐
raumwand unterbringen: Warndrei‐
eck zuerst links in Aussparung schie‐
ben und dann rechts in Führung ste‐
cken.
Zum Entnehmen Warndreieck rechts
anheben und nach rechts herauszie‐
hen.
Inhalt
Inhalt
Stauraum 65
Verbandstasche
Die Verbandstasche im Fach in der
linken Laderaumwand unterbringen.
Zum Öffnen des Fachs die Abde‐
ckung ausrasten und öffnen.
Dachgepäckträger
Aus Sicherheitsgründen und zur Ver‐
meidung von Dachbeschädigungen
empfehlen wir, das für Ihr Fahrzeug
zugelassene Dachgepäckträgersys‐
tem zu verwenden.
Einbauanleitung beachten und Dach‐
gepäckträger abnehmen, wenn er
nicht gebraucht wird.
Montage bei Ausführung ohne
Schiebedach
Abdeckungen der Montageöffnungen
des Dachgepäckträgers nach unten
drücken und mit
Ventilkappenschlüssel nach hinten
schieben 3 160.
Montage bei Ausführung mit
Schiebedach
Abdeckungen der Montageöffnungen
für den Dachgepäckträger durch
Drücken der Gleitstücke in Pfeilrich‐
tung (z. B. mit einer Münze) ausras‐
ten und nach oben herausnehmen.
Zum Schließen der Montagöffnungen
Abdeckungen erst vorn einsetzen
und dann Gleitstücke hinten einras‐
ten lassen.
Dachträger an den entsprechenden
Punkten befestigen. Siehe dazu die
beiliegende Anleitung für das Dach‐
gepäckträgersystem.
Inhalt
Inhalt
66 Stauraum
Beladungshinweise
Schwere Gegenstände im Lade‐
raum an die Rückenlehnen anle‐
gen. Darauf achten, dass die
Rückenlehnen ordnungsgemäß
eingerastet sind. Bei stapelbaren
Gegenständen schwerere nach un‐
ten legen.
Gegenstände mit Verzurrgurten an
Verzurrösen sichern.
Lose Gegenstände im Laderaum
gegen Verrutschen sichern.
Beim Transport von Gegenständen
im Laderaum dürfen die Rücken‐
lehnen der Rücksitze nicht nach
vorn geneigt sein.
Ladung nicht über die Oberkante
der Rückenlehnen hinausragen
lassen.
Auf der Laderaumabdeckung bzw.
der Instrumententafel keine Ge‐
genstände ablegen und den Sen‐
sor oben auf der Instrumententafel
nicht abdecken.
Die Ladung darf nicht die Bedie‐
nung der Pedale, Parkbremse und
Schaltung sowie die Bewegungs‐
freiheit des Fahrers behindern.
Keine ungesicherten Gegenstände
im Innenraum ablegen.
Nicht mit geöffnetem Laderaum
fahren.
Die Zuladung ist die Differenz zwi‐
schen dem zulässigen Gesamtge‐
wicht (siehe Typschild 3 192) und
dem EU-Leergewicht.
Zur Berechnung des EU-Leerge‐
wichts tragen Sie die Daten Ihres
Fahrzeugs in die Gewichtstabelle
auf Seite 3 3 ein.
Das EU-Leergewicht schließt das
Gewicht von Fahrer (68 kg), Ge‐
päck (7 kg) sowie Ölen und Flüs‐
sigkeiten (Tank zu 90 % gefüllt) ein.
Sonderausstattungen und Zubehör
erhöhen das Leergewicht.
Dachlast erhöht die Seitenwind‐
empfindlichkeit des Fahrzeugs und
verschlechtert das Fahrverhalten
durch einen höheren Fahrzeug‐
schwerpunkt. Last gleichmäßig
verteilen und mit Befestigungsgur‐
ten rutschsicher und fest verzurren.
Reifendruck und Fahrzeugge‐
schwindigkeit dem Beladungszu‐
stand anpassen. Befestigungs‐
gurte öfter prüfen und nachspan‐
nen.
Die zulässige Dachlast beträgt
75 kg. Die Dachlast setzt sich aus
dem Gewicht des Dachgepäckträ‐
gers und der Ladung zusammen.
Inhalt
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 67
Instrumente,
Bedienelemente
Bedienelemente ........................... 67
Warnleuchten,
Anzeigeinstrumente,
Kontrollleuchten ........................... 73
Info Displays ................................ 82
Fahrzeugmeldungen .................... 86
Bordcomputer .............................. 88
Personalisierung .......................... 92
Bedienelemente
Lenkradeinstellung
Hebel entriegeln, Lenkrad einstellen,
Hebel einrasten und darauf achten,
dass er komplett verriegelt ist.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug
und gelöster Lenkradsperre einstel‐
len.
Fernbedienung am Lenkrad
Das Infotainment System und das
Info-Display können mit den Stellrä‐
dern und Tasten am Lenkrad bedient
werden.
Weitere Hinweise befinden sich in der
Anleitung für das Infotainment Sys‐
tem.
Inhalt
Inhalt
68 Instrumente, Bedienelemente
Lenkradheizung
Bei eingeschalteter Zündung die Hei‐
zung in Kombination mit der Sitzhei‐
zung durch ein- bzw. mehrmaliges
Drücken der Taste ß * einschalten.
LED ß leuchtet: Fahrersitzheizung
eingeschaltet.
LED ß und * leuchtet: Beheizung
des Fahrersitzes und des Lenkrads
eingeschaltet.
LED * leuchtet: Lenkradheizung ein‐
geschaltet.
Das Lenkrad wird bei laufendem Mo‐
tor in dem in der obigen Abbildung
gezeigten Bereich beheizt.
Hupe
j drücken.
Inhalt
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 69
Scheibenwischer und
Waschanlage
Scheibenwischer
Der Hebel kehrt immer in die Aus‐
gangsposition zurück.
&
= schnell
%
= langsam
$
= einstellbare Intervallschaltung
§
= aus
Zum einmaligen Wischen bei ausge‐
schaltetem Scheibenwischer Hebel
nach unten drücken.
Wischerstufen werden durchlaufen,
wenn der Hebel über den Druckpunkt
hinaus gedrückt und gehalten wird.
Bei § ertönt ein Signalton.
Nicht bei vereisten Scheiben ein‐
schalten.
In Waschanlagen ausschalten.
Einstellbares Wischintervall
Wischintervall auf einen Wert zwi‐
schen 2 und 15 Sekunden einstellen:
Zündung einschalten, Hebel aus §
nach unten bewegen, gewünschte In‐
tervallzeit abwarten, Hebel auf $ an‐
heben.
Nach Einschalten der Zündung und
Stellen des Hebels auf $ ist das In‐
tervall auf 6 Sekunden eingestellt.
Wischautomatik mit Regensensor
$
= Wischautomatik mit Regen‐
sensor
Der Regensensor erkennt die Was‐
sermenge auf der Windschutz‐
scheibe und steuert automatisch die
Frequenz des Scheibenwischers.
Inhalt
Inhalt
70 Instrumente, Bedienelemente
Sensor frei von Staub, Schmutz und
Eis halten.
Scheibenwaschanlage
Hebel ziehen. Waschflüssigkeit
spritzt auf die Windschutzscheibe
und die Wischer werden für einige
Wischbewegungen eingeschaltet.
Heckscheibenwischer und
Waschanlage
Hebel nach vorn drücken. Der Heck‐
scheibenwischer wischt im Intervall‐
betrieb. Zum Ausschalten Hebel
nochmals nach vorn drücken.
Wird der Hebel nach vorn gedrückt
gehalten, spritzt Waschflüssigkeit auf
die Heckscheibe.
Der Heckscheibenwischer schaltet
sich bei eingeschaltetem Scheiben‐
wischer und Einlegen des Rückwärts‐
gangs automatisch ein. Diese Funk‐
tion kann aktiviert bzw. deaktiviert
werden. Fahrzeugpersonalisierung
3 92.
Außentemperatur
Sinkende Temperatur wird sofort an‐
gezeigt, steigende mit Verzögerung.
Sinkt die Außentemperatur auf 3 °C
ab, erscheint zur Warnung vor vereis‐
ter Fahrbahn das Symbol : im
Triple-Info-Display bzw.
Inhalt
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 71
Board-Info-Display. : leuchtet, bis
die Temperatur mindestens 5 °C er‐
reicht.
Bei Fahrzeugen mit
Graphic-Info-Display oder
Color-Info-Display erscheint zur War‐
nung vor vereister Fahrbahn eine
Warnmeldung im Display. Unter -5 °C
erscheint keine Meldung.
9 Warnung
Bei einer Anzeige von wenigen
Grad über 0 °C kann die Fahrbahn
bereits vereist sein.
Uhr
Uhrzeit und Datum werden im
Info-Display angezeigt.
Graphic-Info-Display,
Color-Info-Display 3 82.
Datum und Uhrzeit im
Triple-Info-Display einstellen
Das Infotainment System muss aus‐
geschaltet sein. Zum Aufrufen des
Einstellmodus Taste Ö ca. 2 Sekun‐
den gedrückt halten. Mit der Taste ;
erfolgt die Einstellung des blinkenden
Werts. Mit der Taste Ö erfolgt der
Wechsel zur nächsten Einstellung
und zum Beenden des Einstellmo‐
dus.
Automatische Zeitsynchronisation
Das RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die Uhrzeit
ein, erkennbar durch } im Display.
Einige Sender strahlen kein korrektes
Zeitsignal aus. In solchen Fällen wird
empfohlen, die automatische Zeitsyn‐
chronisation auszuschalten.
Einstellmodus aufrufen und zur Ein‐
stellung der Jahre wechseln. Die
Taste Ö ca. 3 Sekunden gedrückt hal‐
ten, bis } im Display blinkt und die
Anzeige "RDS TIME" erscheint. Mit
der Taste ; wird die Funktion ein-
(RDS TIME 1) bzw. ausgeschaltet
(RDS TIME 0). Einstellmodus mit der
Taste Ö verlassen.
Inhalt
Inhalt
72 Instrumente, Bedienelemente
Zubehörsteckdosen
Die Zubehörsteckdose befindet sich
in der Mittelkonsole.
Achtung
Steckdose nicht durch ungeeig‐
nete Stecker beschädigen.
Bei Anschluss von elektrischem Zu‐
behör in Fahrzeugen mit stehendem
Motor wird die Batterie entladen. Die
maximale Leistungsaufnahme darf
120 Watt nicht überschreiten. Kein
Strom abgebendes Zubehör wie z. B.
Ladegeräte oder Batterien
anschließen.
Angeschlossenes elektrisches Zube‐
hör muss bezüglich der elektromag‐
netischen Verträglichkeit der
DIN VDE 40 839 entsprechen.
Bei Betrieb des Reifenreparatursets
darf an der Zubehörsteckdose kein
Verbraucher angeschlossen sein.
Zigarettenanzünder
Der Zigarettenanzünder befindet sich
in der Mittelkonsole.
Zigarettenanzünder hineindrücken.
Er schaltet sich automatisch ab, wenn
die Wendel glüht. Zigarettenanzün‐
der herausziehen.
Ascher
Achtung
Nur für Asche, nicht für brennbare
Abfälle.
Ascherdose
Inhalt
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 73
Die Ascherdose kann in die Geträn‐
kehalter eingesetzt werden. Zum Be‐
nutzen den Deckel öffnen.
Warnleuchten,
Anzeigeinstrumente,
Kontrollleuchten
Instrument
Bei einigen Ausführungen drehen
sich die Zeiger der Instrumente bei
Einschalten der Zündung kurzzeitig
bis zum Endanschlag.
Tachometer
Anzeige der Geschwindigkeit.
Geschwindigkeitswarnung
Mit der Funktion „Personalisierter
Schlüssel“ P6 kann jedem Fahrzeug‐
schlüssel eine bestimmte Höchstge‐
schwindigkeit zugewiesen werden.
Wird diese Geschwindigkeit über‐
schritten, ertönt ein Warnton. Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 92.
Kilometerzähler
Anzeige der gezählten Kilometer in
der unteren Zeile.
Inhalt
Inhalt
74 Instrumente, Bedienelemente
Tageskilometerzähler
Anzeige der gezählten Kilometer seit
Nullstellung in der oberen Zeile.
Zur Nullstellung Stellknopf bei einge‐
schalteter Zündung einige Sekunden
gedrückt halten.
Drehzahlmesser
Anzeige der Motordrehzahl.
Nach Möglichkeit in jedem Gang im
niedrigen Drehzahlbereich fahren.
Achtung
Befindet sich der Zeiger im roten
Warnfeld, ist die zulässige Höchst‐
drehzahl überschritten. Gefahr für
den Motor.
Kraftstoffanzeige
Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an.
Bei zu niedrigem Kraftstoffstand
leuchtet Y auf. Bei blinkender Kon‐
trollleuchte umgehend tanken.
Tank nie leer fahren.
Wegen des im Tank vorhandenen
Kraftstoffrests kann die Nachfüll‐
menge geringer sein als der angege‐
bene Nenninhalt des Kraftstofftanks.
Serviceanzeige
Vor fälligen Servicearbeiten erscheint
die Meldung InSP. Weitere Hinweise
3 179.
Inhalt
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 75
Getriebedisplay
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewählter Gang angezeigt.
P = Parkstellung bei Auto‐
matikgetriebe
R = Rückwärtsgang
N = Neutral- bzw. Leerlaufstel‐
lung
A = Automatik-Modus bei auto‐
matisiertem Schaltgetriebe
D = Fahrposition
1, 2, 3 = Gewählte Fahrstufe, Auto‐
matikgetriebe
1 - 5 = Aktueller Gang, automati‐
siertes Schaltgetriebe, Ma‐
nuell-Modus.
Kontrollleuchten
Die beschriebenen Kontrollleuchten
sind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐
ten. Die Beschreibung gilt für alle In‐
strumentenausführungen. Beim Ein‐
schalten der Zündung leuchten kurz
die meisten Kontrollleuchten als
Funktionstest.
Die Farben der Kontrollleuchten be‐
deuten:
Rot = Gefahr, wichtige Erinnerung
Gelb = Warnung, Hinweis, Störung
Grün = Einschaltbestätigung
Blau = Einschaltbestätigung
Inhalt
Inhalt
76 Instrumente, Bedienelemente
Kontrollleuchten am Instrument
Inhalt
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 77
Blinker
O leuchtet oder blinkt grün.
Leuchten
Kontrollleuchte leuchtet bei Einschal‐
ten des Parklichts kurz auf.
Blinken
Kontrollleuchte blinkt bei eingeschal‐
tetem Blinker oder Warnblinker.
Schnelles Blinken: Defekt eines
Blinkers oder der dazugehörigen Si‐
cherung, Defekt eines Blinkers am
Anhänger.
Glühlampen auswechseln 3 144. Si‐
cherungen 3 156. Blinker 3 97.
Sicherheitsgurt anlegen
X leuchtet oder blinkt rot.
Leuchten
Nach Einschalten der Zündung bis
der Sicherheitsgurt angelegt wird.
Blinken
Nach Fahrtantritt bis der Sicherheits‐
gurt angelegt wird.
Sicherheitsgurt anlegen 3 38.
Airbag-System, Gurtstraffer
v leuchtet rot.
Bei Einschalten der Zündung leuchtet
die Kontrollleuchte für ca. 4 Sekun‐
den. Leuchtet sie nicht oder erlischt
sie nicht nach 4 Sekunden bzw.
leuchtet sie während der Fahrt, liegt
eine Störung der Gurtstraffer oder der
Airbags vor. In diesem Fall blinken
auch die LEDs in der Taste W.Air‐
bags und Gurtstraffer lösen bei einem
Unfall möglicherweise nicht aus.
Ausgelöste Gurtstraffer oder Airbags
werden durch dauerhaftes Leuchten
von v angezeigt.
9 Warnung
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Airbag-System, Gurtstraffer 3 40,
3 37.
Airbagabschaltung
V leuchtet zusammen mit den LEDs
in der Taste W auf: Airbag abgeschal‐
tet 3 43.
V blinkt: Innerhalb von 15 Sekunden
nach Einschalten der Zündung kann
das System aktiviert bzw. deaktiviert
werden 3 43.
Generator
p leuchtet oder blinkt rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung und erlischt kurz nach Starten
des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen. Batterie
wird nicht geladen. Motorkühlung
kann unterbrochen sein. Bei Diesel‐
motoren kann die Stromversorgung
des Bremskraftverstärkers unterbro‐
chen sein. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Blinken bei oder nach Anlassen
Batteriespannung zu gering. Elektri‐
sche Anlage von einer Werkstatt prü‐
fen lassen.
Inhalt
Inhalt
78 Instrumente, Bedienelemente
Abgas
Z leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung und erlischt kurz nach Starten
des Motors.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Abgasreinigungsan‐
lage. Die zulässigen Abgaswerte kön‐
nen überschritten werden. Umge‐
hend Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Blinken bei laufendem Motor
Störung, die zur Beschädigung des
Katalysators führen kann. Gas zu‐
rücknehmen, bis das Blinken aufhört.
Umgehend Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Fehlfunktion, Service
A leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten bei laufendem Motor
Störung in der Motor- bzw. Getriebe‐
elektronik. Elektronik schaltet auf
Notlaufprogramm. Der Kraftstoffver‐
brauch kann erhöht und das
Fahrverhalten des Fahrzeugs beein‐
trächtigt sein.
Ist die Störung nach erneutem Anlas‐
sen nicht behoben, Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Leuchtet gemeinsam mit InSP4 in
der Serviceanzeige
Diesel-Kraftstofffilter von einer Werk‐
statt entwässern lassen.
Blinkt bei eingeschalteter
Zündung
Störung im System der elektroni‐
schen Wegfahrsperre. Der Motor
lässt sich nicht mehr starten 3 25.
Bremssystem,
Kupplungssystem
R leuchtet oder blinkt rot.
Leuchten
Leuchtet bei gelöster Handbremse,
wenn der Flüssigkeitsstand im
Brems- und Kupplungssystem zu
niedrig ist 3 142.
9 Warnung
Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung, wenn Handbremse angezogen
ist 3 125.
Blinken
Bei Fahrzeugen mit automatisiertem
Schaltgetriebe blinkt R für einige Se‐
kunden nach Ausschalten der Zün‐
dung, wenn die Handbremse nicht
angezogen ist.
Bei Fahrzeugen mit automatisiertem
Schaltgetriebe blinkt R, wenn beim
Öffnen der Fahrertür kein Gang ein‐
gelegt und die Handbremse nicht an‐
gezogen ist.
Inhalt
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 79
Antiblockiersystem
u leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden. Das Sys‐
tem ist nach Erlöschen der Kontroll‐
leuchte betriebsbereit.
Erlischt die Kontrollleuchte nicht nach
wenigen Sekunden oder leuchtet sie
während der Fahrt, liegt eine Störung
im ABS vor. Die Bremsanlage ist wei‐
terhin funktionsfähig, aber ohne ABS-
Regelung.
Antiblockiersystem 3 124.
Sport-Modus
1 leuchtet gelb.
Symbol leuchtet bei eingeschaltetem
Sport-Modus 3 122.
Winterprogramm
T leuchtet gelb.
Symbol leuchtet bei eingeschaltetem
Winterprogramm 3 117, 3 122.
Lenkunterstützung
p leuchtet gelb.
Störung im Servolenkungssystem.
Die Lenkunterstützung ist möglicher‐
weise ausgefallen. Das Fahrzeug ist
weiter lenkfähig, jedoch mit bedeu‐
tend höherem Kraftaufwand. Werk‐
statt kontaktieren.
Ultraschall-Einparkhilfe
r leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Störung im System. Störungsursache
von einer Werkstatt beheben lassen.
Blinken
Störung durch verschmutzte oder mit
Eis oder Schnee verdeckte Senso‐
ren.
oder
Störungen durch externe Ultraschall‐
quellen. Besteht die Störung nicht
mehr, arbeitet das System wie ge‐
wohnt.
Ultraschall-Einparkhilfe 3 128.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm
v blinkt oder leuchtet gelb.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden.
Blinken während der Fahrt
Das System greift aktiv ein. Die Mo‐
torleistung kann reduziert und das
Fahrzeug automatisch etwas abge‐
bremst werden 3 126.
Leuchten während der Fahrt
Das System ist ausgeschaltet oder es
liegt eine Störung vor. Weiterfahrt ist
möglich. Die Fahrstabilität kann sich
jedoch je nach Fahrbahnbeschaffen‐
heit verschlechtern.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
ESP®
Plus
3 126.
Kühlmitteltemperatur
W leuchtet rot.
Leuchten bei laufendem Motor
Anhalten, Motor abstellen.
Inhalt
Inhalt
80 Instrumente, Bedienelemente
Achtung
Kühlmitteltemperatur zu hoch.
Kühlmittelstand sofort überprüfen
3 141.
Bei ausreichendem Kühlmittelstand
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Vorglühen, Diesel-Partikelfilter
! leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Vorglühanlage eingeschaltet. Schal‐
tet sich nur bei tiefer Außentempera‐
tur ein.
Blinken
(bei Fahrzeugen mit Diesel-
Partikelfilter).
Kontrollleuchte ! blinkt, wenn der
Filter gereinigt werden muss, eine au‐
tomatische Reinigung aber aufgrund
der letzten Fahrbedingungen nicht
möglich war. Fahrt fortsetzen und die
Motordrehzahl möglichst nicht unter
2000 U/min sinken lassen.
Kontrollleuchte ! erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Diesel-Partikelfilter 3 114.
Reifendruckverlust-
Überwachungssystem
w leuchtet rot oder gelb.
Leuchtet rot
Reifendruckverlust erkannt. Sofort
anhalten und Reifendruck überprü‐
fen. Bei Bereifung mit Notlaufeigen‐
schaften ist eine Höchstgeschwindig‐
keit von 80 km/h zulässig 3 161.
Leuchtet gelb
Störung im System. Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Reifendruckverlust-
Überwachungssystem 3 163.
Motoröldruck
I leuchtet rot.
Leuchtet nach Einschalten der Zün‐
dung für einige Sekunden.
Leuchten bei laufendem Motor
Achtung
Motorschmierung kann unterbro‐
chen sein. Dies kann zu Motor‐
schaden bzw. zum Blockieren der
Antriebsräder führen.
1. Kupplung treten.
2. In Leerlauf schalten, Wählhebel in
N stellen.
3. Den fließenden Verkehr möglichst
rasch verlassen, ohne andere
Fahrzeuge zu behindern.
4. Zündung ausschalten.
Inhalt
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 81
9 Warnung
Bei ausgeschaltetem Motor sind
für das Bremsen und Lenken be‐
deutend höhere Kräfte erforder‐
lich.
Schlüssel erst abziehen, wenn
das Fahrzeug steht. Andernfalls
könnte die Lenkradsperre plötzlich
einrasten.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Motorölstand
S leuchtet gelb.
Der Motorölstand wird automatisch
geprüft.
Leuchten bei laufendem Motor
Motorölstand niedrig. Motorölstand
prüfen, gegebenenfalls Motoröl nach‐
füllen 3 140.
Kraftstoffmangel
Y leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Geringer Füllstand im Kraftstofftank.
Blinken
Kraftstoffvorrat aufgebraucht. Sofort
tanken. Tank nie leer fahren.
Unregelmäßige Kraftstoffversorgung
kann zu Überhitzung des Katalysa‐
tors führen 3 115.
Entlüftung des Diesel-
Kraftstoffsystems 3 143.
Fußbremse betätigen
j leuchtet gelb.
Der Motor kann bei automatisiertem
Schaltgetriebe nur mit betätigter Fuß‐
bremse gestartet werden. Wird die
Fußbremse nicht betätigt, leuchtet die
Kontrollleuchte 3 120.
Außenbeleuchtung
8 leuchtet grün.
Leuchtet bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung 3 94.
Fernlicht
P leuchtet blau.
Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐
licht und bei Lichthupe 3 95.
Adaptives Fahrlicht
B leuchtet oder blinkt gelb.
Leuchten
Störung im System.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Blinken
System auf symmetrisches Abblend‐
licht umgestellt.
Ein Blinken der Kontrollleuchte B für
ca. 4 Sekunden nach Einschalten der
Zündung erinnert daran, dass die
Scheinwerfer auf symmetrisches Ab‐
blendlicht umgestellt sind 3 95.
Nebelscheinwerfer
> leuchtet grün.
Leuchtet bei eingeschalteten Nebel‐
scheinwerfern 3 97.
Inhalt
Inhalt
82 Instrumente, Bedienelemente
Nebelschlussleuchte
r leuchtet gelb.
Leuchtet bei eingeschalteter Nebel‐
schlussleuchte 3 98.
Geschwindigkeitsregler
m leuchtet oder blinkt grün.
Leuchten
Leuchtet bei eingeschaltetem System
3 127.
Blinken
Geschwindigkeitsregler wurde ohne
vorheriges Betätigen des Bremspe‐
dals eingeschaltet.
Info Displays
Triple-Info-Display
Anzeige von Uhrzeit, Außentempera‐
tur und Datum bzw. Infotainment Sys‐
tem (wenn dieses eingeschaltet ist).
Uhrzeit, Datum und Außentempera‐
tur können bei ausgeschalteter Zün‐
dung durch kurzen Druck auf einen
der beiden Knöpfe unter dem Display
angezeigt werden.
Graphic Info Display, Colour
Info Display
Anzeige von Uhrzeit, Außentempera‐
tur und Datum bzw. Infotainment Sys‐
tem, wenn dieses eingeschaltet ist,
sowie der elektronischen Klimatisie‐
rungsautomatik.
Das Color-Info-Display stellt die Infor‐
mationen farbig dar.
Die Art der angezeigten Informatio‐
nen und deren Darstellung hängen
von der Ausstattung des Fahrzeugs
und von den vorgenommenen Ein‐
stellungen ab.
Inhalt
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 83
Auswahl von Funktionen
Über das Display werden Funktionen
und Einstellungen des Infotainment
Systems sowie der elektronischen
Klimatisierungsautomatik vorgenom‐
men.
Die Auswahl erfolgt mit den Menüs
und Tasten, dem Multifunktionsknopf
des Infotainment Systems oder mit
dem linken Stellrad am Lenkrad.
Auswahl mit den Tasten am
Infotainment System
Menüpunkte über Menüs und mit den
Tasten auf dem Infotainment System
auswählen. Mit OK-Taste markierten
Punkt auswählen oder einen Befehl
bestätigen.
Zum Verlassen eines Menüs rechte
oder linke Pfeiltaste drücken, bis
Zurück oder Main erscheint und aus‐
wählen.
Auswahl mit dem Multifunktionsknopf
Zum Markieren von Menüpunkten
oder Befehlen und zur Auswahl von
Funktionsbereichen Multifunktions‐
knopf drehen.
Zum Auswählen der Markierung oder
zum Bestätigen von Befehlen Multi‐
funktionsknopf drücken.
Zum Verlassen eines Menüs Multi‐
funktionsknopf drehen, bis Zurück
oder Main erscheint und auswählen.
Auswahl mit dem linken Stellrad am
Lenkrad
Menüpunkt durch Drehen auswählen.
Zum Auswählen Markierung oder
zum Bestätigen von Befehlen Stellrad
drücken.
Inhalt
Inhalt
84 Instrumente, Bedienelemente
Funktionsbereiche
Für jeden Funktionsbereich gibt es
eine Hauptseite (Main), die am obe‐
ren Displayrand ausgewählt wird
(nicht bei Infotainment System CD 30
oder Mobile Phone Portal):
Audio,
Navigation,
Telefon,
Bordcomputer.
Systemeinstellungen
Taste Main am Infotainment System
drücken.
Taste Settings am Infotainment Sys‐
tem drücken. Beim Infotainment Sys‐
tem CD 30 darf kein Menü ausge‐
wählt sein.
Uhrzeit und Datum einstellen
Menüpunkt Uhr, Datum im Menü
Settings auswählen.
Gewünschte Menüpunkte auswählen
und Einstellungen vornehmen.
Automatische Zeitsynchronisation
Das RDS-Signal der meisten UKW-
Sender stellt automatisch die Uhrzeit
ein.
Einige Sender strahlen kein korrektes
Zeitsignal aus. In solchen Fällen
empfehlen wir, die automatische Zeit‐
synchronisation auszuschalten.
Inhalt
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 85
Bei Infotainment Systemen mit Navi‐
gation werden Uhrzeit und Datum bei
Empfang eines GPS-Satellitensig‐
nals zusätzlich abgeglichen.
Die Funktion wird durch Markierung
des Felds vor Autom. Zeit
Synchronisation im Menü Uhr,
Datum eingeschaltet.
Spracheinstellung
Die Sprache der Textanzeigen eini‐
ger Funktionen kann ausgewählt wer‐
den.
Menüpunkt Sprache im Menü
Settings auswählen.
Gewünschte Sprache auswählen.
Die Auswahl wird durch ein 6 vor dem
Menüpunkt angezeigt.
Bei Systemen mit Sprachausgabe er‐
folgt nach Änderung der Sprachein‐
stellung des Displays eine Abfrage,
ob auch die Ansagesprache geändert
werden soll – siehe dazu die Anlei‐
tung für das Infotainment System.
Maßeinheiten einstellen
Menüpunkt Einheiten im Menü
Settings auswählen.
Gewünschte Einheit auswählen.
Die Auswahl wird durch ein o vor dem
Menüpunkt angezeigt.
Inhalt
Inhalt
86 Instrumente, Bedienelemente
Kontrast einstellen
(Graphic-Info-Display)
Menüpunkt Kontrast im Menü
Settings auswählen.
Gewünschte Einstellung bestätigen.
Display Modus einstellen
Die Helligkeit des Displays wird ab‐
hängig von der Fahrzeugbeleuchtung
geregelt. Zusätzlich können folgende
Einstellungen vorgenommen werden:
Menüpunkt Tag / Nacht im Menü
Settings auswählen.
Automatisch Anpassung der Farben
erfolgt abhängig von der Außen‐
beleuchtung.
Immer Tag Design Schwarzer bzw.
farbiger Text auf hellem Hintergrund.
Immer Nacht Design Weißer bzw.
farbiger Text auf dunklem Hinter‐
grund.
Die Auswahl wird durch ein o vor dem
Menüpunkt angezeigt.
Zündlogik
Siehe dazu die Anleitung für das In‐
fotainment System.
Fahrzeugmeldungen
Meldungen werden über das Display
in der Instrumententafel oder als
Warn- bzw. Signalton ausgegeben.
Check-Control Meldungen erschei‐
nen im Info-Display. Einige erschei‐
nen in abgekürzter Schreibweise.
Warnmeldungen mit dem Multi‐
funktionsknopf bestätigen 3 82.
Warn- und Signaltöne
Beim Starten des Motors bzw.
während der Fahrt
Bei nicht angelegtem Sicherheits‐
gurt.
Beim Anfahren mit nicht richtig ge‐
schlossenen Türen bzw. Hecktür.
Bei angezogener Handbremse ab
einer bestimmten Geschwindigkeit.
Bei Überschreiten einer werkseitig
einprogrammierten Geschwindig‐
keit.
Inhalt
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 87
Bei automatisiertem Schaltge‐
triebe, wenn bei laufendem Motor,
eingelegtem Gang und nicht
betätigter Fußbremse die Fahrertür
geöffnet wird.
Dreimaliger Warnton bei ausgefah‐
renem Heckträgersystem und ein‐
gelegtem Rückwärtsgang.
Bei Abstellen des Fahrzeugs und
Öffnen der Fahrertür
Bei Zündschlüssel im Zündschloss.
Bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung.
Bei automatisiertem Schaltge‐
triebe, wenn bei abgestelltem Mo‐
tor die Handbremse nicht angezo‐
gen und kein Gang eingelegt ist.
Batteriespannung
Batteriespannung der Funkfernbe‐
dienung zu gering. Bei Fahrzeugen
ohne Check-Control erscheint die
Meldung InSP3 im Display in der
Instrumententafel. Batterie ersetzen
3 18.
Bremslichtschalter
Bremslicht leuchtet beim Bremsen
nicht. Störungsursache umgehend
von einer Werkstatt beheben lassen.
Diesel-Kraftstofffilter
entwässern
Bei Wasser im Diesel-Kraftstofffilter
erscheint die Meldung InSP4 in der
Instrumententafel. Bei einigen Model‐
len leuchtet InSP4 zusammen mit
A im Instrument auf. Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Fahrzeugbeleuchtung
Überwacht werden wichtige Lampen
der Außenbeleuchtung einschließlich
der Kabel und Sicherungen. Im An‐
hängerbetrieb wird auch die Beleuch‐
tung des Anhängers überwacht. An‐
hänger mit LED-Beleuchtung müssen
mit einem Adapter ausgestattet sein,
der eine Lampenüberwachung wie
bei herkömmlichen Glühlampen er‐
möglicht.
Die ausgefallene Beleuchtung wird im
Info Display angezeigt oder die Mel‐
dung InSP2 erscheint im Display der
Instrumententafel.
Inhalt
Inhalt
88 Instrumente, Bedienelemente
Bordcomputer
Der Bordcomputer informiert über
Fahrdaten, die kontinuierlich aufge‐
zeichnet und elektronisch ausgewer‐
tet werden.
Die Funktionen können über die Tas‐
ten am Wischerhebel ausgewählt
werden.
Zur Auswahl am Stellrad drehen:
Reichweite
Momentanverbrauch
Zurückgelegte Fahrstrecke
Durchschnittsgeschwindigkeit
Absolutverbrauch
Durchschnittsverbrauch
Stoppuhr
Reichweite
Die Reichweite wird aus dem momen‐
tanen Tankinhalt und dem Momen‐
tanverbrauch errechnet. Die Anzeige
erfolgt mit gemittelten Werten.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Bei niedrigem Kraftstoffstand er‐
scheint eine Meldung im Display. Die
Warnmeldung durch Drücken von 7
auf dem Wischerhebel bestätigen.
Momentanverbrauch
Anzeige des Momentanverbrauchs.
Bei niedrigen Geschwindigkeiten wird
der Verbrauch pro Stunde angezeigt.
Zurückgelegte Fahrstrecke
Anzeige der zurückgelegten Strecke.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
digkeit. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Absolutverbrauch
Anzeige der verbrauchten Kraftstoff‐
menge.
Inhalt
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 89
Durchschnittsverbrauch
Anzeige des Durchschnittsver‐
brauchs. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Stoppuhr
Zeitmessung von der Aktivierung bis
zur Deaktivierung.
Zum Starten und Stoppen der Zeit‐
messung Taste 7 drücken.
Bordcomputer neu starten
Die Messung bzw. Berechnung fol‐
gender Bordcomputerinformationen
kann neu gestartet werden:
Wegstrecke,
Durchschnittsgeschwindigkeit,
Absolutverbrauch,
Durchschnittsverbrauch.
Gewünschte Funktion auswählen.
Zum Zurücksetzen eines Wertes auf
null Taste 7 am Wischerhebel länger
als drei Sekunden drücken.
Zum gleichzeitigen Zurücksetzen al‐
ler Funktionen die Taste 7 länger als
6 Sekunden drücken.
Bordcomputer im Graphic-
Info-Display oder
Color-Info-Display
Die Bordcomputer-Hauptseite (Main)
informiert über Reichweite, Momen‐
tanverbrauch und Durchschnittsver‐
brauch des BC 1.
Zur Anzeige der anderen Bordcom‐
puter-Fahrdaten Taste BC am Info‐
tainment System drücken, im Display
das Bordcomputer-Menü auswählen
oder das linke Stellrad am Lenkrad
drücken.
Im Bordcomputer-Menü BC 1 oder
BC 2 auswählen.
Reichweite
Die Reichweite wird aus dem momen‐
tanen Tankinhalt und dem Momen‐
tanverbrauch errechnet. Die Anzeige
erfolgt mit gemittelten Werten.
Nach dem Auftanken wird die Reich‐
weite nach kurzer Zeit automatisch
aktualisiert.
Inhalt
Inhalt
90 Instrumente, Bedienelemente
Bei niedrigem Kraftstoffstand er‐
scheint die Meldung Reichweite im
Display.
Bei fast leerem Kraftstofftank er‐
scheint die Meldung Bitte tanken! im
Display.
Momentanverbrauch
Anzeige des Momentanverbrauchs.
Bei niedrigen Geschwindigkeiten wird
der Verbrauch pro Stunde angezeigt.
Wegstrecke
Anzeige der zurückgelegten Strecke.
Die Messung kann jederzeit neu ge‐
startet werden.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Anzeige der Durchschnittsgeschwin‐
digkeit. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Fahrtunterbrechungen mit ausge‐
schalteter Zündung werden nicht mit‐
gerechnet.
Absolutverbrauch
Anzeige der verbrauchten Kraftstoff‐
menge. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Durchschnittsverbrauch
Anzeige des Durchschnittsver‐
brauchs. Die Messung kann jederzeit
neu gestartet werden.
Bordcomputer neu starten
Die Messung bzw. Berechnung fol‐
gender Bordcomputerinformationen
kann neu gestartet werden:
Wegstrecke,
Durchschnittsgeschwindigkeit,
Absolutverbrauch,
Durchschnittsverbrauch.
BC 1 oder BC 2 im Menü Board
Computer wählen.
Inhalt
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 91
Die Informationen beider Bordcom‐
puter können separat zurückgesetzt
werden und bieten somit die Möglich‐
keit, Daten über verschiedene Zeit‐
räume auszuwerten.
Gewünschte Bordcomputerinforma‐
tion auswählen und bestätigen.
Um alle Informationen eines Bord‐
computers zurückzusetzen, Menü‐
punkt Alle Werte auswählen.
Stoppuhr
Menüpunkt Stoppuhr im Menü Board
Computer auswählen.
Zum Starten Menüpunkt Start aus‐
wählen. Zum Stoppen Menüpunkt
Stopp auswählen.
Zum Zurücksetzen Menüpunkt
Reset auswählen.
Im Menü Optionen kann die jeweilige
Anzeige der Stoppuhr ausgewählt
werden:
Inhalt
Inhalt
92 Instrumente, Bedienelemente
Fahrzeit ohne Standzeiten
Es wird die Zeit erfasst, in der das
Fahrzeug in Bewegung ist. Standzei‐
ten werden nicht berücksichtigt.
Fahrzeit mit Standzeiten
Es wird die Zeit erfasst, in der das
Fahrzeug in Bewegung ist. Zusätzlich
werden Standzeiten mit eingeschal‐
teter Zündung berücksichtigt.
Reisezeit
Es wird die Zeit zwischen manuellem
Einschalten durch Start und Aus‐
schalten durch Reset gemessen.
Personalisierung
Fahrzeugpersonalisierung
Die fahrzeugspezifischen Funktionen
P1 bis P7 können aktiviert bzw. deak‐
tiviert werden.
Die gewählte Einstellung wird für den
verwendeten Fahrzeugschlüssel ge‐
speichert.
Für jeden Fahrzeugschlüssel werden
unterschiedliche Einstellungen ge‐
speichert. Bei Benutzung des jeweili‐
gen Fahrzeugschlüssels werden die
ihm zugewiesenen Einstellungen ak‐
tiviert.
Insgesamt können bis zu fünf Fahr‐
zeugschlüssel unterschiedlich pro‐
grammiert werden.
Die Programmierung ermöglicht die
technische Voraussetzung der jewei‐
ligen Funktion. Zum Ein- und Aus‐
schalten bzw. Einstellen der Funktio‐
nen lesen Sie bitte in den entsprech‐
enden Kapiteln nach.
Programmierung
Zündung ausschalten, der Schlüs‐
sel muss im Zündschloss verblei‐
ben.
Blinkerhebel und Wischerhebel
gleichzeitig zum Lenkrad ziehen
und bis zum Bestätigungston gezo‐
gen halten (ca. 3 Sekunden).
In der Kilometeranzeige er‐
scheint P1.
Inhalt
Inhalt
Instrumente, Bedienelemente 93
Blinkerhebel (links) nach oben oder
unten drücken und die gewünschte
Funktion P1 - P7 auswählen.
Wischerhebel (rechts) nach oben
oder unten drücken und Status On
oder OFF auswählen bzw. Wert für
Geschwindigkeit (P6) oder Wert für
Lautstärke (P7) eingeben.
Blinkerhebel (links) und Wischer‐
hebel (rechts) gleichzeitig zum
Lenkrad ziehen und bis zum Bestä‐
tigungston gezogen halten (ca.
3 Sekunden).
Die gewählten Einstellungen sind nun
für den im Zündschloss befindlichen
Schlüssel gespeichert. Zum Ein- und
Ausschalten bzw. Einstellen der ge‐
wählten Funktionen lesen Sie bitte in
den entsprechenden Kapiteln nach.
Zur Programmierung weiterer
Schlüssel das Verfahren wiederho‐
len.
Programmierbare Funktionen
P1: Einschalten der Außen‐
beleuchtung mit der Funkfernbedie‐
nung (Beleuchtung beim Einsteigen).
Einstiegsbeleuchtung 3 100.
P2: Heckscheibenwischerautomatik
bei eingelegtem Rückwärtsgang.
Heckscheibenwischer und Waschan‐
lage 3 70.
P3: Tippblinken: Dreimaliges Blinken
bei Antippen des Hebels. Blinker
3 97.
P4: Automatisches Verriegeln 3 22.
P5: Selektives Entriegeln 3 20.
P6: Geschwindigkeitswarnung 3 73.
P7: Lautstärke des akustischen Blin‐
kersignals 3 97.
Inhalt
Inhalt
94 Beleuchtung
Beleuchtung
Außenbeleuchtung ...................... 94
Innenbeleuchtung ........................ 99
Lichtfunktionen .......................... 100
Außenbeleuchtung
Lichtschalter
Lichtschalter drehen:
7
= Aus
8
= Standlicht
9
= Scheinwerfer
Kontrollleuchte 8 3 81.
Wird bei eingeschalteten Scheinwer‐
fern die Zündung ausgeschaltet,
bleibt nur das Standlicht eingeschal‐
tet.
Automatisches Fahrlicht
Lichtschalter auf A: Bei laufendem
Motor werden die Scheinwerfer ab‐
hängig von den äußeren Lichtverhält‐
nissen eingeschaltet.
Aus Sicherheitsgründen sollte der
Lichtschalter immer in Position A blei‐
ben.
Bei schlechten Sichtverhältnissen,
wie z. B. Nebel oder Dunst, Licht‐
schalter auf 9 drehen.
Inhalt
Inhalt
Beleuchtung 95
Fernlicht
Zum Umschalten von Abblendlicht
auf Fernlicht Hebel nach vorne
drücken.
Zum Umschalten auf Abblendlicht
Hebel nochmals nach vorne drücken
oder ziehen.
Lichthupe
Zum Betätigen der Lichthupe Hebel
zum Lenkrad ziehen.
Leuchtweitenregulierung
Manuelle
Leuchtweitenregulierung
Leuchtweite der Fahrzeugbeladung
anpassen, um das Blenden anderer
zu vermeiden: Taste ∆ oder ∇ schritt‐
weise drücken, bis die gewünschte
Einstellung im Kilometer-Display an‐
gezeigt wird. Die Anzeige erscheint
bei Einschalten des Abblendlichts
oder bei jeder Veränderung der
Leuchtweite 4 Sekunden lang zusam‐
men mit dem Symbol ?.
0 = Vordersitze besetzt
1 = Alle Sitze besetzt
2 = Alle Sitze besetzt und Lade‐
raum beladen
3 = Fahrersitz besetzt und Lade‐
raum beladen
Scheinwerfer bei
Auslandsfahrt
Der asymmetrische Lichtstrahl des
Scheinwerfers erweitert die Sicht am
Fahrbahnrand der Beifahrerseite.
In Ländern, in denen auf der anderen
Straßenseite gefahren wird, müssen
die Scheinwerfer umgestellt werden,
um ein Blenden des Gegenverkehrs
zu vermeiden.
Fahrzeuge mit Halogen-
Scheinwerfersystem
Scheinwerfer in einer Werkstatt um‐
stellen lassen.
Inhalt
Inhalt
96 Beleuchtung
Fahrzeuge mit adaptivem
Fahrlicht
Umstellung des Lichtstrahls der
Scheinwerfer:
1. Blinkerhebel ziehen und halten,
bis Kontrollleuchte f zu blinken
anfängt.
2. Zündung einschalten.
3. Nach ca. 3 Sekunden ertönt ein
Signalton.
Kontrollleuchte f 3 81.
Bei jedem Einschalten der Zündung
blinkt f für ca. 4 Sekunden.
Zur Deaktivierung dasselbe Verfah‐
ren wie oben beschrieben durchfüh‐
ren. f blinkt nicht, wenn die Funktion
deaktiviert wird.
Tagesfahrlicht
Bei eingeschalteter Zündung und
Lichtschalter auf 7 oder A wird das
Standlicht eingeschaltet. Sobald der
Motor läuft, schalten sich die Schein‐
werfer ein.
Bei Fahrzeugen ohne automatisches
Fahrlicht muss bei Dunkelheit 9 ein‐
geschaltet werden, damit die Instru‐
mententafel beleuchtet wird.
Das Tagfahrlicht schaltet sich mit
Ausschalten der Zündung ab.
Adaptives Fahrlicht
Adaptives Fahrlicht sorgt für eine
bessere Ausleuchtung von Kurven,
Kreuzungen und engen Biegungen.
Kurvenlicht
Der Lichtstrahl schwenkt in Abhän‐
gigkeit von der Lenkradstellung und
der Geschwindigkeit.
Abbiegelicht
In engen Kurven oder beim Abbiegen
wird abhängig vom Lenkwinkel bzw.
dem Blinkersignal links oder rechts
ein zusätzlicher Reflektor eingeschal‐
tet, der die Straße in Fahrtrichtung
beleuchtet. Er wird bei Geschwindig‐
keiten von bis zu 40 km/h aktiviert.
Rückfahrfunktion
Bei eingeschaltetem Licht, eingeleg‐
tem Rückwärtsgang und eingeschal‐
tetem Blinker wird das Abbiegelicht
der jeweiligen Seite eingeschaltet.
Das Abbiegelicht bleibt nach dem
Ausschalten des Blinkers noch für
15 Sekunden eingeschaltet.
Kontrollleuchte B 3 81.
Inhalt
Inhalt
Beleuchtung 97
Warnblinker
Betätigung mit Taste ¨.
Die Warnblinker schalten sich bei
Auslösen der Airbags automatisch
ein.
Blinker
Hebel nach oben = Blinker rechts
Hebel nach unten = Blinker links
Der Hebel kehrt immer in die Aus‐
gangsposition zurück.
Bei Betätigung über den Druckpunkt
hinaus wird der Blinker dauerhaft ein‐
geschaltet. Sobald das Lenkrad zu‐
rückgedreht wird, schaltet sich der
Blinker automatisch aus.
Für dreimaliges Blinken, z. B. zum
Fahrbahnwechsel, Hebel bis zum
Druckpunkt drücken und loslassen.
Diese Funktion kann in Abhängigkeit
vom verwendeten Schlüssel aktiviert
bzw. deaktiviert werden 3 92.
Für längeres Blinken Hebel bis zum
Druckpunkt drücken und halten.
Manuelles Ausschalten des Blinkers
durch Antippen des Hebels.
Akustisches Blinkersignal
Die Lautstärke des akustischen Blin‐
kersignals kann eingestellt werden.
Diese Funktion kann in Abhängigkeit
vom verwendeten Schlüssel pro‐
grammiert werden 3 92.
Nebelscheinwerfer
Inhalt
Inhalt
98 Beleuchtung
Die Nebelscheinwerfer lassen sich
nur bei eingeschalteter Zündung und
eingeschalteten Scheinwerfern ein‐
schalten.
Betätigung mit Taste >.
Nebelschlussleuchte
Die Nebelschlussleuchte lässt sich
nur bei eingeschalteter Zündung und
eingeschalteten Scheinwerfern bzw.
Standlicht (mit eingeschalteten Ne‐
belscheinwerfern) einschalten.
Betätigung mit Taste r.
Die Nebelschlussleuchte des Fahr‐
zeugs wird bei Anhängerbetrieb
deaktiviert.
Parklicht
Beim Parken kann einseitig das
Standlicht eingeschaltet werden:
1.
Lichtschalter auf 7 oder A.
2. Zündung aus.
3. Blinkerhebel ganz nach oben
(Standlicht rechts) bzw. nach un‐
ten (Standlicht links).
Bestätigung durch Signalton und die
entsprechende Blinkerkontroll‐
leuchte.
Zum Ausschalten Zündung einschal‐
ten oder Blinkerhebel in die andere
Richtung antippen.
Rückfahrlicht
Die Rückfahrlichter leuchten bei ein‐
geschalteter Zündung und eingeleg‐
tem Rückwärtsgang.
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen
Die Innenseite der Leuchtenabde‐
ckungen kann bei ungünstigen nass‐
kalten Witterungsverhältnissen, star‐
kem Regen oder nach der Wagenwä‐
sche kurzzeitig beschlagen. Der Be‐
schlag verschwindet nach kurzer Zeit
von selbst, zur Unterstützung die
Scheinwerfer einschalten.
Inhalt
Inhalt
Beleuchtung 99
Innenbeleuchtung
Instrumententafelbeleuchtung
Helligkeit bei eingeschalteter Außen‐
beleuchtung einstellbar:
Heller =
Taste < drücken
Dunkler =
Taste ] drücken
Taste halten, bis die gewünschte Hel‐
ligkeit erreicht ist.
Innenlicht
Die vordere und mittlere Innenleuchte
schalten sich beim Ein- und Ausstei‐
gen selbsttätig ein und mit
Verzögerung aus.
Vordere Innenleuchte
Schalterstellung mittig: Innenlichtau‐
tomatik.
Manuelle Betätigung bei geschlosse‐
nen Türen:
Ein = Schalterstellung I
Aus = Schalterstellung 0
Vordere Innenleuchte mit
Leselicht
Betätigung mit Taste c bei ge‐
schlossenen Türen.
Inhalt
Inhalt
100 Beleuchtung
Hintere Innenleuchte
Bedienung mit Schalter.
I = Ein
0 = Aus
Mitte = automatisch
Laderaumbeleuchtung
Die Beleuchtung schaltet sich beim
Öffnen ein.
Leselicht
Betätigung mit Tasten a bei einge‐
schalteter Zündung.
Lichtfunktionen
Mittelkonsolenbeleuchtung
Spot im Gehäuse des Innenspiegels.
Tageslichtabhängige, automatisch
geregelte Beleuchtung der Mittelkon‐
sole.
Beleuchtung beim Einsteigen
Nach Entriegelung des Fahrzeugs
leuchten die Instrumententafelbe‐
leuchtung, die vordere und hintere
Fußraumbeleuchtung sowie das Info-
Display für einige Sekunden.
Umgebungsbeleuchtung
Die Scheinwerfer schalten sich für ca.
30 Sekunden ein.
Zum Einschalten Taste q der Funk‐
fernbedienung bei verriegeltem Fahr‐
zeug zweimal drücken.
Länderspezifische Ausführung: Zum
Einschalten der Funktion die Taste
q der Funkfernbedienung bei verrie‐
geltem Fahrzeug einmal drücken.
Inhalt
Inhalt
Beleuchtung 101
Durch Einschalten der Zündung oder
Drücken der Taste p der Funkfern‐
bedienung wird die Funktion ausge‐
schaltet.
Diese Funktion kann in Abhängigkeit
vom verwendeten Schlüssel aktiviert
bzw. deaktiviert werden. Fahrzeug‐
personalisierung 3 92.
Beleuchtung beim Aussteigen
Die Scheinwerfer schalten sich nach
Aktivierung des Systems und Schlie‐
ßen der Fahrertür für ca. 30 Sekun‐
den ein.
Einschalten
1. Zündung ausschalten.
2. Zündschlüssel abziehen.
3. Fahrertür öffnen.
4. Blinkerhebel ziehen.
5. Fahrertür schließen.
Wird die Fahrertür nicht geschlossen,
schaltet sich das Licht nach zwei Mi‐
nuten aus.
Durch Einstecken des Schlüssels in
das Zündschloss oder Ziehen des
Blinkerhebels zum Lenkrad bei geöff‐
neter Fahrertür wird das Licht sofort
ausgeschaltet.
Batterieentladeschutz
Alle Innenleuchten schalten sich bei
ausgeschalteter Zündung zum
Schutz vor Entladung der Batterie
nach 5 Minuten automatisch ab.
Inhalt
Inhalt
102 Infotainment System
Infotainment System
Einführung ................................. 102
Radio ......................................... 102
Audio-Player .............................. 103
Mobiltelefon ............................... 103
Einführung
Bedienung
Die Bedienung wird in der Bedie‐
nungsanleitung für das Infotainment
System beschrieben.
Radio
Radioempfang
Der Radioempfang kann durch Zi‐
schen, Rauschen oder Verzerrungen
gestört werden. Ursachen dafür sind:
Abstandsänderungen zum Sender
Mehrwegeempfang durch Reflexio‐
nen
Empfangslöcher
Inhalt
Inhalt
Infotainment System 103
Audio-Player
Zusätzliche Geräte
Der AUX-Eingang befindet sich in der
Mittelkonsole vor dem Schalthebel.
Den AUX-Eingang immer sauber und
trocken halten.
Weitere Angaben finden Sie in der
Anleitung für das Infotainment Sys‐
tem.
AUX-Eingang
Über den AUX-Eingang kann mit
einem 3,5-mm-Klinkenstecker eine
externe Audioquelle, z. B. ein
tragbarer CD-Player, angeschlossen
werden.
Mobiltelefon
Mobiltelefone und Funkgeräte
Einbau- und Betriebsvorschriften
Bei Einbau und Betrieb eines Mobil‐
telefons müssen die fahrzeugspezifi‐
sche Einbauanleitung und die Be‐
triebsvorschriften der Hersteller des
Telefons und der Freisprecheinrich‐
tung eingehalten werden. Sonst kann
die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs
erlöschen (EU-Richtlinie 95/54/EG).
Empfehlungen für störungsfreien Be‐
trieb:
Fachgerecht installierte Außenan‐
tenne, um die maximale Reichweite
zu garantieren
Maximale Sendeleistung von
10 Watt.
Montage des Telefons an geeigne‐
ter Stelle, entsprechende Hinweise
beachten 3 40.
Lassen Sie sich über vorgegebene
Einbauorte für Außenantenne bzw.
Gerätehalter und Möglichkeiten zur
Inhalt
Inhalt
104 Infotainment System
Nutzung von Geräten mit einer Sen‐
deleistung von mehr als 10 Watt
beraten.
Der Betrieb einer Freisprecheinrich‐
tung ohne Außenantenne in den
Mobiltelefonstandards GSM
900/1800/1900 und UMTS darf nur
erfolgen, wenn die maximale Sende‐
leistung des Mobiltelefons bei GSM
900 2 Watt und andernfalls 1 Watt
nicht überschreitet.
Aus Sicherheitsgründen empfehlen
wir, während der Fahrt nicht zu tele‐
fonieren. Auch die Nutzung von Frei‐
sprecheinrichtungen kann vom Stra‐
ßenverkehr ablenken.
9 Warnung
Funkgeräte und Mobiltelefone, die
den genannten Mobiltelefon‐
standards nicht entsprechen, dür‐
fen nur mit außen am Fahrzeug
angebrachter Antenne verwendet
werden.
Achtung
Bei Missachtung der aufgeführten
Vorschriften kann es bei Verwen‐
dung von Mobiltelefonen und
Funkgeräten im Fahrzeuginnen‐
raum ohne Außenantenne zu
Funktionsstörungen der Fahr‐
zeugelektronik kommen.
Inhalt
Inhalt
Klimatisierung 105
Klimatisierung
Klimatisierungssysteme ............. 105
Belüftungsdüsen ........................ 110
Wartung ..................................... 111
Klimatisierungssysteme
Heizung und Belüftung
Regler für:
Temperatur
Gebläsegeschwindigkeit
Luftverteilung
Heizbare Heckscheibe Ü 3 30.
Temperatur
rot = warm
blau = kalt
Die Heizleistung setzt erst voll ein,
wenn der Motor seine normale Be‐
triebstemperatur erreicht hat.
Gebläsegeschwindigkeit
Luftstrom durch Einschalten des Ge‐
bläses auf die gewünschte Ge‐
schwindigkeit einstellen.
Luftverteilung
M
= zum Kopfraum
L
= zum Kopfraum und zum Fuß‐
raum
K
= zum Fußraum
J
= zur Windschutzscheibe, zu
den vorderen Seitenscheiben
und zum Fußraum
l
= zur Windschutzscheibe und zu
den vorderen Seitenscheiben
Zwischenstellungen sind möglich.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Temperaturregler auf die wärmste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
Luftverteilungsregler auf l stellen.
Inhalt
Inhalt
106 Klimatisierung
Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Zur gleichzeitigen Erwärmung des
Fußraums Luftverteilungsregler auf
J stellen.
Klimaanlage
Zusätzlich zum Heizungs- und Lüf‐
tungssystem verfügt die Klimaanlage
über:
n
= Kühlung
4
= Umluftbetrieb
Kühlung n
Ein- und Ausschalten mit der
Taste n, Betrieb nur bei laufendem
Motor und eingeschaltetem Gebläse.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet), sobald die Außentem‐
peratur knapp über dem Gefrierpunkt
liegt. Daher kann sich Kondenswas‐
ser bilden, das an der Fahrzeugun‐
terseite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, Kühlung aus Grün‐
den der Kraftstoffersparnis ausschal‐
ten.
Umluftsystem 4
Der Umluftbetrieb wird mit der
Taste 4 ein- bzw. ausgeschaltet.
9 Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können beschlagen. Die Qua‐
lität der Innenraumluft nimmt mit
der Zeit ab, dies kann bei den
Fahrzeuginsassen zu Ermü‐
dungserscheinungen führen.
Luftverteilung auf l: Umluftbetrieb
ist ausgeschaltet.
Maximale Kühlung
Fenster kurz öffnen, damit die erhitzte
Luft schnell entweichen kann.
Kühlung n ein.
Umluftsystem 4 ein.
Temperaturregler auf die kälteste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
Luftverteilungsregler auf M stellen.
Alle Düsen öffnen.
Inhalt
Inhalt
Klimatisierung 107
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Kühlung n ein.
Temperaturregler auf die wärmste
Stufe stellen.
Gebläsegeschwindigkeit auf
höchste Stufe stellen.
Luftverteilungsregler auf l stellen.
Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Seitliche Belüftungsdüsen nach
Bedarf öffnen und auf die Seiten‐
scheiben richten.
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik
Regler für:
Temperatur
Luftverteilung und Menüwahl
Gebläsegeschwindigkeit
AUTO = Automatikbetrieb
4
= Umluftbetrieb
V
= Entfeuchtung und Ent‐
eisung
Heizbare Heckscheibe Ü 3 30.
Die vorgewählte Temperatur wird au‐
tomatisch geregelt. Im Automatikbe‐
trieb wird der Luftstrom automatisch
von Gebläsegeschwindigkeit und
Luftverteilung geregelt.
Das System kann durch Verwendung
der Regler für Luftverteilung und Luft‐
strom manuell angepasst werden.
Die Daten werden im Info-Display an‐
gezeigt. Änderungen der Einstellung
werden im Info-Display kurzzeitig
über dem aktuell angezeigten Menü
eingeblendet.
Inhalt
Inhalt
108 Klimatisierung
Die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik ist nur bei laufendem Motor
voll betriebsbereit.
Damit der Betrieb nicht gestört wird,
darf der Sensor auf der Instrumenten‐
tafel nicht verdeckt werden.
Automatikbetrieb
Grundeinstellung für höchsten Kom‐
fort:
Taste AUTO drücken.
Alle Belüftungsdüsen öffnen.
Klimaanlage ein.
Gewünschte Temperatur einstel‐
len.
Temperaturvorwahl
Temperaturen können auf den ge‐
wünschten Wert eingestellt werden.
Aus Komfortgründen Temperatur nur
in kleinen Schritten ändern.
Wenn die niedrigste Temperatur ein‐
gestellt ist, erscheint Lo im Display
und die elektronische Klimatisie‐
rungsautomatik läuft mit maximaler
Kühlleistung.
Wenn die höchste Temperatur einge‐
stellt ist, erscheint Hi im Display und
die elektronische Klimatisierungsau‐
tomatik läuft mit maximaler Heizleis‐
tung.
Gebläsegeschwindigkeit
Die gewählte Gebläsestufe wird
durch x und der Zahl im Display an‐
gezeigt.
Bei ausgeschaltetem Gebläse wird
auch die Klimaanlage ausgeschaltet.
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
Taste AUTO drücken.
Entfeuchtung und Enteisung der
Scheiben
Taste V drücken, V erscheint im
Display.
Temperatur und Luftverteilung stellen
sich automatisch ein, das Gebläse
läuft auf einer hohen Stufe.
Rückkehr in den Automatikbetrieb:
Taste V oder Taste AUTO drücken.
Heizbare Heckscheibe Ü einschal‐
ten.
Manuelle Einstellungen im Menü
Klima
Einstellungen des Klimatisierungs‐
systems können mit dem zentralen
Drehknopf, mit den Tasten und über
die im Display angezeigten Menüs
verändert werden.
Zum Aufrufen des Menüs den zentra‐
len Drehknopf drücken. Auf dem Dis‐
play erscheint das Menü Klima.
Die einzelnen Menüpunkte werden
durch Drehen des zentralen Dreh‐
knopfes markiert und durch Drücken
ausgewählt.
Zum Verlassen eines Menüs den
zentralen Drehknopf drehen, bis
Zurück oder Main erscheint und aus‐
wählen.
Luftverteilung
Zentralen Drehknopf drehen. Das
Menü Luftverteilung wird aufgerufen.
Es erscheinen die möglichen Einstel‐
lungen der Luftverteilung:
Inhalt
Inhalt
Klimatisierung 109
Oben = zur Windschutzscheibe
und zu den vorderen Sei‐
tenscheiben.
Mitte = zu den Fahrzeuginsassen.
Unten = zum Fußraum.
Das Menü Luftverteilung ist auch
über das Menü Klima aufrufbar.
Rückkehr zur automatischen Luftver‐
teilung: Entsprechende Einstellung
deaktivieren oder Taste AUTO
drücken.
Kühlung
Im Menü Klima den Menüpunkt AC
wählen und die Kühlung ein- oder
ausschalten.
Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐
tet (trocknet) ab einer bestimmten Au‐
ßentemperatur. Daher kann sich Kon‐
denswasser bilden, das an der Fahr‐
zeugunterseite austritt.
Wenn keine Kühlung oder Trocknung
gewünscht wird, Kühlung aus Grün‐
den der Kraftstoffersparnis ausschal‐
ten, Eco erscheint im Display.
Gebläseregelung im
Automatikbetrieb
Die Gebläseregelung im Automatik‐
betrieb kann angepasst werden.
Menüpunkt Gebläseautomatik im
Menü Klima auswählen und die ge‐
wünschte Gebläseregelung auswäh‐
len.
Manueller Umluftbetrieb
Der manuelle Umluftbetrieb wird mit
der Taste 4 betätigt.
9 Warnung
Das eingeschaltete Umluftsystem
vermindert den Luftaustausch.
Beim Betrieb ohne Kühlung nimmt
die Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐
ben können beschlagen. Die Qua‐
lität der Innenraumluft nimmt mit
der Zeit ab, dies kann bei den
Fahrzeuginsassen zu Ermü‐
dungserscheinungen führen.
Zuheizer
Elektrische Zusatzheizung
Quickheat ist eine elektrische Zusatz‐
heizung für eine schnellere Erwär‐
mung des Fahrgastraums.
Kühlmittelheizung
Fahrzeuge mit Diesel-Motor haben
einen mit Kraftstoff betriebenen Zu‐
heizer.
Inhalt
Inhalt
110 Klimatisierung
Belüftungsdüsen
Verstellbare Belüftungsdüsen
Bei eingeschalteter Kühlung muss
mindestens eine Belüftungsdüse ge‐
öffnet sein, damit der Verdampfer
nicht mangels Luftbewegung vereist.
Durch Drehen des Rändelrades zwi‐
schen rechtem und linken Anschlag
und Aufrichten bzw. Absenken der
waagerechten Lamellen Richtung
des Luftstroms einstellen.
Zum Schließen der Belüftungsdüse
das Rändelrad bis zum Anschlag
nach rechts oder links drehen.
9 Warnung
Keine Gegenstände an den La‐
mellen der Belüftungsdüsen an‐
bringen. Gefahr von Beschädi‐
gung und Verletzung bei einem
Unfall.
Starre Belüftungsdüsen
Weitere Belüftungsdüsen befinden
sich unterhalb von Windschutz‐
scheibe und Seitenscheiben sowie im
Fußraum.
Inhalt
Inhalt
Klimatisierung 111
Wartung
Lufteinlass
Der Lufteinlass im Motorraum außen
vor der Windschutzscheibe muss zur
Luftzufuhr frei sein. Gegebenenfalls
Laub, Schmutz oder Schnee entfer‐
nen.
Innenraumluftfilter
Der Innenraumfilter reinigt die von au‐
ßen eintretende Luft von Staub, Ruß,
Pollen und Sporen.
Regelmäßiger Betrieb
Um eine gleichbleibend gute Funktion
zu gewährleisten, muss die Kühlung
einmal im Monat unabhängig von Wit‐
terung und Jahreszeit einige Minuten
eingeschaltet werden. Ein Betrieb mit
eingeschalteter Kühlung ist bei zu
niedriger Außentemperatur nicht
möglich.
Service
Zur Gewährleistung einer optimalen
Kühlleistung wird empfohlen, ab dem
dritten Jahr nach der Erstanmeldung
des Fahrzeugs die Klimaanlage jähr‐
lich zu kontrollieren. Das schließt Fol‐
gendes ein:
Funktions- und Drucktest
Funktion der Heizung
Dichtheitsprüfung
Kontrolle der Antriebsriemen
Ablauf von Kondensator und Ver‐
dampfer reinigen
Leistungskontrolle
Inhalt
Inhalt
112 Fahren und Bedienung
Fahren und
Bedienung
Fahrhinweise ............................. 112
Starten ....................................... 112
Motorabgase .............................. 114
Automatikgetriebe ...................... 116
Schaltgetriebe ............................ 119
Automatisiertes Schaltgetriebe ..120
Bremsen .................................... 124
Fahrsysteme .............................. 126
Geschwindigkeitsregler .............. 127
Erfassungssysteme ................... 128
Kraftstoffe .................................. 129
Anhängerzugvorrichtung ........... 131
Fahrhinweise
Kontrolle über das Fahrzeug
Nie mit abgestelltem Motor rollen
Viele Systeme funktionieren dann
nicht (z. B. Bremskraftverstärker, Ser‐
volenkung). Sie gefährden sich und
andere.
Pedale
Um den vollen Pedalweg zu gewähr‐
leisten, dürfen im Bereich der Pedale
keine Fußmatten liegen.
Starten
Einfahren
Während den ersten Fahrten nicht
unnötig scharf bremsen.
Während der ersten Fahrt kann es zu
Rauchentwicklung kommen, da
Wachs und Öl aus der Abgasanlage
verdampfen. Das Fahrzeug nach der
ersten Fahrt im Freien abstellen und
Dämpfe nicht einatmen.
Während des Einfahrens können
Kraftstoff- und Motorölverbrauch
höher sein.
Inhalt
Inhalt
Fahren und Bedienung 113
Zündschlossstellungen
0 = Zündung aus
1 = Lenkradsperre gelöst, Zündung
aus
2 = Zündung ein, bei Dieselmotor:
Vorglühen
3 = Anlassen
Motor anlassen
Kupplung und Bremse betätigen,
Automatikgetriebe in P oder N;
Nicht beschleunigen;
Dieselmotor: Schlüssel zum Vorglü‐
hen in Stellung 2 drehen und warten,
bis Kontrollleuchte ! erlischt;
Schlüssel kurz in Stellung 3 drehen
und loslassen.
Vor neuem Startversuch oder zum
Abstellen des Motors Schlüssel
auf 0 zurückdrehen.
Schubabschaltung
Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber
ohne Betätigung des Gaspedals ge‐
fahren wird, schaltet sich die Kraft‐
stoffversorgung automatisch ab. Die
Schubabschaltung wird bei zu hoher
Katalysator-Temperatur deaktiviert.
Abstellen
Fahrzeug nicht auf leicht entzünd‐
lichem Untergrund abstellen. Der
Untergrund könnte sich durch die
hohen Temperaturen der Abgas‐
anlage entzünden.
Parkbremse immer anziehen, ohne
den Entriegelungsknopf zu betäti‐
gen. Bei Gefälle oder Steigung so
fest wie möglich. Gleichzeitig die
Fußbremse betätigen, um die Be‐
tätigungskräfte der Parkbremse zu
verringern.
Motor und Zündung ausschalten.
Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre
einrastet.
Wenn das Fahrzeug in der Ebene
oder an einer Steigung steht, vor
Inhalt
Inhalt
114 Fahren und Bedienung
Ausschalten der Zündung ersten
Gang einlegen bzw. Wählhebel in
P. An einer Steigung zusätzlich
Vorderräder vom Bordstein weg‐
drehen.
Wenn das Fahrzeug an einem Ge‐
fälle steht, vor Ausschalten der
Zündung Rückwärtsgang einlegen
bzw. Wählhebel in P. Zusätzlich
Vorderräder zum Bordstein hindre‐
hen.
Fahrzeug verriegeln, Diebstahlsi‐
cherung und Diebstahlwarnanlage
aktivieren.
Motorabgase
9 Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐
ren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schädliche Rußpartikel aus den Mo‐
torabgasen. Das System verfügt über
eine Selbstreinigungsfunktion, die
während der Fahrt automatisch ab‐
läuft. Der Filter wird durch Verbren‐
nen der zurückgehaltenen Rußparti‐
kel bei hoher Temperatur gereinigt.
Dieser Vorgang läuft automatisch bei
bestimmten Fahrbedingungen ab und
kann bis zu 25 Minuten dauern.
Während dieser Zeit kann es zu
einem höheren Kraftstoffverbrauch
kommen. Die dabei auftretende Ge‐
ruchs- und Rauchentwicklung ist nor‐
mal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der letzten Fahrbedin‐
gungen nicht möglich war, blinkt die
Kontrollleuchte !. Weiterfahren und
Inhalt
Inhalt
Fahren und Bedienung 115
die Motordrehzahl über 2000 Umdre‐
hungen pro Minute halten. Wenn nö‐
tig zurückschalten. Dadurch wird die
Reinigung des Diesel-Partikelfilters
ausgelöst.
Eine Unterbrechung der Fahrt oder
das Abstellen des Motors während
des Reinigungsvorgangs wird nicht
empfohlen.
Achtung
Wenn der Reinigungsvorgang
mehr als einmal unterbrochen
wird, können schwere Motorschä‐
den hervorgerufen werden.
Die Reinigung erfolgt am raschesten
bei hoher Motordrehzahl und Last.
Kontrollleuchte ! erlischt, sobald die
Selbstreinigung abgeschlossen ist.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.
Achtung
Andere als die auf den Seiten
3 129, 3 194 aufgeführten Kraft‐
stoffsorten können den Katalysa‐
tor oder Teile der Elektronik be‐
schädigen.
Unverbrannter Kraftstoff überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Übermäßigen Gebrauch des An‐
lassers, Leerfahren des Kraftstoff‐
tanks und Anlassen des Motors
durch Anschleppen oder Anschie‐
ben deshalb unterlassen.
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
zahl fortgesetzt werden.
Inhalt
Inhalt
116 Fahren und Bedienung
Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein
automatisches Schalten.
Getriebe-Display
Im Getriebe-Display werden Modus
oder gewählter Gang angezeigt.
Wählhebel
P = Parkstellung, Räder sind blo‐
ckiert; nur bei stillstehendem
Fahrzeug und betätigter Park‐
bremse einlegen
R = Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
hendem Fahrzeug einlegen
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung
D = Automatikbetrieb mit allen Gän‐
gen.
Der Wählhebel ist in P gesperrt und
kann nur bewegt werden, wenn die
Zündung eingeschaltet ist und das
Bremspedal betätigt wird.
Zum Einlegen von P oder R Entriege‐
lungsknopf am Wählhebel drücken.
Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung P
oder N ist. Wenn N ausgewählt ist, vor
dem Starten Bremspedal drücken
oder Parkbremse betätigen.
Während ein Gang eingelegt wird,
kein Gas geben. Gas- und Bremspe‐
dal nie gleichzeitig betätigen.
Bei eingelegter Fahrstufe und gelös‐
ter Bremse, fährt das Fahrzeug lang‐
sam an.
Fahrstufen 3, 2, 1
3, 2, 1 = Getriebe schaltet nicht
über die gewählte Fahr‐
stufe hinaus.
Zum Einlegen von 3 oder 1 Knopf am
Wählhebel drücken.
3, 2 oder 1 nur wählen, wenn auto‐
matisches Hochschalten vermieden
oder verstärkt mit Hilfe des Motors
gebremst werden soll.
Inhalt
Inhalt
Fahren und Bedienung 117
Bremsunterstützung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen.
Herausschaukeln
Herausschaukeln ist nur zulässig,
wenn das Fahrzeug in Sand,
Schlamm oder Schnee steckt. Wähl‐
hebel wiederholt zwischen D und R
hin- und herbewegen. Motor nicht
hochdrehen und ruckartiges Gas ge‐
ben vermeiden.
Abstellen
Parkbremse betätigen und P einle‐
gen.
Der Zündschlüssel lässt sich nur in
Wählhebelstellung P abziehen.
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Das Betriebstemperaturprogramm
bringt den Katalysator nach einem
Kaltstart durch erhöhte Motordreh‐
zahl schnell auf die erforderliche
Temperatur.
Die automatische Neutralschaltung
schaltet selbsttätig in den Leerlauf,
wenn bei eingelegtem Vorwärts‐
gang angehalten wird.
Adaptivprogramme passen das
Schalten in andere Gänge den
Fahrbedingungen an, z. B. bei
hoher Zuladung oder an Steigun‐
gen.
Winterprogramm T
Als Anfahrhilfe auf glatter Fahrbahn
Winterprogramm einschalten.
Einschalten
Taste T drücken, wenn P, R, N, D
oder 3 eingelegt ist. Das Fahrzeug
fährt im 3. Gang an.
Ausschalten
Das Winterprogramm schaltet sich
aus bei:
Erneutem Betätigen der Taste T,
Manuellem Wählen von 2 oder 1,
Inhalt
Inhalt
118 Fahren und Bedienung
Ausschalten der Zündung
oder zu hoher Getriebeöltempera‐
tur.
Kickdown
Beim Durchtreten des Gaspedals
über den Druckpunkt hinaus wird ab‐
hängig von der Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang geschaltet.
Störung
Bei einer Störung leuchtet A. Das
Getriebe schaltet nicht mehr automa‐
tisch. Weiterfahrt ist mit manuellem
Schalten möglich.
2. Gang ist nicht verfügbar. Manuell
Schalten:
1 = 1. Gang
2 = 3. Gang
3, D = 4. Gang
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung lässt
sich der Wählhebel nicht aus Stellung
P bewegen.
Bei entladener Batterie Starthilfe
durchführen 3 172.
Liegt die Ursache nicht an der entla‐
denen Batterie, Wählhebel entrie‐
geln:
1. Parkbremse betätigen.
2. Wählhebelverkleidung vorn von
der Mittelkonsole lösen, nach
oben klappen und nach links dre‐
hen.
Inhalt
Inhalt
Fahren und Bedienung 119
3. Gelbe Sperrklinke mit Schrauben‐
dreher nach vorn drücken und
Wählhebel aus Stellung P bewe‐
gen. Beim erneuten Einlegen
von P wird der Wählhebel wieder
verriegelt. Ursache der Stromun‐
terbrechung von einer Werkstatt
beheben lassen.
4. Wählhebelverkleidung wieder an
Mittelkonsole anbringen.
Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
nach dem Treten des Kupplungspe‐
dals bei stehendem Fahrzeug 3 Se‐
kunden warten, anschließend den
Knopf am Wählhebel nach oben zie‐
hen und Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen,
Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Kupplung nicht unnötig schleifen las‐
sen.
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
ganz durchtreten. Pedal nicht als
Fußstütze verwenden.
Achtung
Es ist nicht ratsam, die Hand
während der Fahrt auf dem Wähl‐
hebel ruhen zu lassen.
Inhalt
Inhalt
120 Fahren und Bedienung
Automatisiertes
Schaltgetriebe
Das automatisierte Schaltgetriebe
Easytronic ermöglicht manuelles
Schalten (Manuell-Modus) oder auto‐
matisches Schalten (Automatik-Mo‐
dus) jeweils mit automatischer Kupp‐
lungsbetätigung.
Getriebe-Display
Anzeige des Modus und des aktuel‐
len Gangs.
Die Anzeige blinkt für einige Sekun‐
den, wenn bei laufendem Motor und
nicht betätigter Fußbremse A, M oder
R gewählt wurde.
Motor anlassen
Bei Anlassen des Motors Fußbremse
betätigen. Wird die Fußbremse nicht
betätigt, leuchtet j im Instrument, im
Getriebe-Display blinkt "N" und der
Motor kann nicht gestartet werden.
Bei Ausfall aller Bremslichter kann
ebenfalls nicht gestartet werden.
Wird die Fußbremse betätigt, schaltet
das Getriebe beim Starten automa‐
tisch auf N. Es kann eine kurze Ver‐
zögerung auftreten.
Wählhebel
Den Wählhebel immer bis zum An‐
schlag in die entsprechende Richtung
führen. Nach Loslassen kehrt er au‐
tomatisch in die Mittelstellung zurück.
N = Neutral- bzw. Leerlaufstellung
A = Wechsel zwischen Automatik-
und Manuell-Modus. Im Ge‐
triebe-Display wird A oder M
angezeigt.
R = Rückwärtsgang. Nur bei ste‐
hendem Fahrzeug einlegen.
+ = Schalten in einen höheren
Gang.
- = Schalten in einen niedrigeren
Gang.
Inhalt
Inhalt
Fahren und Bedienung 121
Losfahren
Fußbremse betätigen und Wählhebel
nach A, + oder - bewegen. Das Ge‐
triebe befindet sich im Automatik-Mo‐
dus und der erste Gang ist eingelegt.
Bei Wählen von R ist der Rückwärts‐
gang eingelegt.
Nach Lösen der Bremse fährt das
Fahrzeug langsam an.
Zum Anfahren ohne Betätigen der
Fußbremse direkt nach Einlegen
eines Gangs Gas geben.
Erfolgt keine Betätigung des Gaspe‐
dals oder der Fußbremse, wird kein
Gang eingelegt, und A oder R blinkt
für kurze Zeit im Display.
Anhalten
Beim Anhalten mit A wird der erste
Gang eingelegt und die Kupplung ge‐
öffnet. Mit R bleibt der Rückwärts‐
gang eingelegt.
Bremsunterstützung des Motors
Automatikbetrieb
Beim Bergabfahren schaltet das au‐
tomatisierte Schaltgetriebe erst in
einen höheren Gang, wenn eine
relativ hohe Motordrehzahl erreicht
ist. Beim Bremsen wird rechtzeitig zu‐
rückgeschaltet.
Manuell-Modus
Um die Motorbremswirkung zu nut‐
zen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen
niedrigeren Gang wählen.
Herausschaukeln
Herausschaukeln ist nur zulässig,
wenn das Fahrzeug in Sand,
Schlamm oder Schnee steckt. Wähl‐
hebel wiederholt zwischen R und A
(bzw. + oder -) hin- und herbewegen.
Motor nicht hochdrehen und ruckarti‐
ges Gas geben vermeiden.
Abstellen
Handbremse anziehen. Der zuletzt
eingelegte Gang (siehe Getriebe-Dis‐
play) bleibt eingelegt. Bei N ist kein
Gang eingelegt.
Nach Ausschalten der Zündung rea‐
giert das Getriebe nicht mehr auf
Wählhebelbewegungen.
Manuell-Modus
Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐
ger Motordrehzahl bzw. ein niedri‐
gerer Gang bei zu hoher Drehzahl ge‐
wählt, wird nicht geschaltet. Dadurch
werden zu niedrige bzw. zu hohe Mo‐
tordrehzahlen vermieden.
Bei zu niedriger Motordrehzahl schal‐
tet das Getriebe automatisch in einen
niedrigeren Gang.
Bei zu hoher Motordrehzahl schaltet
das Getriebe nur bei Kickdown in
einen höheren Gang.
Das Getriebe wechselt in den Manu‐
ell-Modus und schaltet entsprechend,
wenn im Automatik-Modus + oder -
gewählt wird.
Inhalt
Inhalt
122 Fahren und Bedienung
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme
Das Betriebstemperaturprogramm
bringt den Katalysator nach einem
Kaltstart durch erhöhte Motordreh‐
zahl schnell auf die erforderliche
Temperatur.
Adaptivprogramme passen das
Schalten in andere Gänge den
Fahrbedingungen an, z. B. bei
hoher Zuladung oder an Steigun‐
gen.
Sport-Modus
Bei eingeschaltetem Sport-Modus
werden die Schaltzeiten verkürzt und
die Gänge bei höheren Drehzahlen
geschaltet, jedoch nicht bei einge‐
schaltetem Geschwindigkeitsregler.
Einschalten
Taste S drücken.
Kontrollleuchte 1 3 79.
Ausschalten
Der Sport-Modus wird ausgeschaltet
bei:
erneutem Betätigen der Taste S
Ausschalten der Zündung
Einschalten des Winterprogramms
T.
Winterprogramm T
Bei Anfahrschwierigkeiten auf glatter
Fahrbahn das Winterprogramm ein‐
schalten.
Einschalten
Taste T drücken. Das Getriebe
schaltet in den Automatik-Modus.
Das Fahrzeug fährt mit dem 2. Gang
an. Sport-Modus ist deaktiviert.
Ausschalten
Das Winterprogramm wird ausge‐
schaltet bei:
erneutem Betätigen der Taste T
Ausschalten der Zündung
Inhalt
Inhalt
Fahren und Bedienung 123
Wechsel in den Manuell-Modus
(beim Wechsel zurück in den Auto‐
matik-Modus ist das Winterpro‐
gramm wieder aktiv)
Zu hoher Kupplungstemperatur
Kickdown
Beim Durchtreten des Gaspedals
über den Druckpunkt hinaus wird ab‐
hängig von der Motordrehzahl in
einen niedrigeren Gang geschaltet.
Störung
Zum Schutz vor Beschädigung des
automatisierten Schaltgetriebes wird
bei sehr hohen Kupplungstemperatu‐
ren automatisch eingekuppelt.
Bei einer Störung leuchtet A. Wei‐
terfahrt ist möglich. Es kann nicht
mehr in den Manuell-Modus geschal‐
tet werden.
Wird F im Getriebe-Display ange‐
zeigt, ist eine Weiterfahrt nicht mehr
möglich.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Stromunterbrechung
Bei einer Stromunterbrechung und
eingelegtem Gang wird nicht ausge‐
kuppelt. Das Fahrzeug kann nicht be‐
wegt werden.
Bei entladener Batterie Starthilfe
durchführen 3 172.
Liegt die Ursache nicht an der entla‐
denen Batterie, Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Muss das Fahrzeug aus dem fließen‐
den Verkehr entfernt werden, wie
folgt auskuppeln:
1. Handbremse anziehen, Zündung
ausschalten.
2. Motorhaube öffnen 3 139.
3. Getriebe im Bereich des Ver‐
schlussdeckels säubern, damit
nach Abnehmen des Verschluss‐
deckels kein Schmutz in die Öff‐
nung gelangen kann.
4. Verschlussdeckel durch Drehen
lösen und nach oben herauszie‐
hen.
Inhalt
Inhalt
124 Fahren und Bedienung
5. Mit Schlitzschraubendreher die
unter dem Verschlussdeckel be‐
findliche Stellschraube rechts he‐
rumdrehen, bis ein deutlicher Wi‐
derstand spürbar ist. Die Kupp‐
lung ist nun gelöst.
6. Gereinigten Verschlussdeckel
wieder anbringen. Der Ver‐
schlussdeckel muss vollen Kon‐
takt zum Gehäuse haben.
Achtung
Nicht über diesen Druckpunkt
hinaus weiterdrehen, das Ge‐
triebe kann beschädigt werden.
Achtung
Wenn auf diese Weise ausgekup‐
pelt wurde, ist das Abschleppen
des Fahrzeugs und Starten des
Motors nicht erlaubt, das Fahr‐
zeug kann jedoch über eine kurze
Strecke bewegt werden.
Umgehend Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐
der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst wer‐
den. Bremswirkung ist jedoch nur ge‐
geben, wenn das Bremspedal fest
durchgetreten wird. Dafür ist wesent‐
lich mehr Krafteinsatz erforderlich.
Der Bremsweg verlängert sich. Vor
der Weiterfahrt Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Bei abgestelltem Motor endet die Un‐
terstützung durch den Bremskraftver‐
stärker, sobald das Bremspedal ein‐
mal oder zweimal betätigt wurde. Die
Bremswirkung ist nicht beeinträchtigt,
der Bremsvorgang erfordert jedoch
deutlich mehr Krafteinsatz. Dies
muss vor allem beim Abschleppen
beachtet werden.
Kontrollleuchte R 3 78.
Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS) ver‐
hindert, dass die Räder blockieren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das
Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch
Pulsieren des Bremspedals und ein
Regelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Kontrollleuchte u 3 79.
Adaptives Bremslicht
Bei einer Vollbremsung blinken alle
drei Bremsleuchten für die Dauer der
ABS-Regelung.
Inhalt
Inhalt
Fahren und Bedienung 125
Störung
9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Parkbremse
Parkbremse immer ohne Betätigung
des Entriegelungsknopfes fest anzie‐
hen; bei Gefälle oder Steigung so fest
wie möglich anziehen.
Zum Lösen der Parkbremse Hebel et‐
was anheben, Entriegelungsknopf
drücken, Hebel ganz senken.
Um die Betätigungskräfte der Park‐
bremse zu verringern, gleichzeitig
Fußbremse betätigen.
Kontrollleuchte R 3 78.
Bremsassistent
Bei schnellem, kräftigem Niedertre‐
ten des Bremspedals wird automa‐
tisch mit maximaler Bremskraft (Voll‐
bremsung) gebremst.
Während der gesamten Vollbrem‐
sung gleichmäßig starken Druck auf
das Bremspedal ausüben. Die maxi‐
male Bremskraft verringert sich auto‐
matisch, sobald das Bremspedal frei‐
gegeben wird.
Berg-Anfahr-Assistent
Das System erleichtert das Anfahren
auf Steigungen, indem das Fahrzeug
gehalten wird. Nach dem Lösen der
Parkbremse und des Bremspedals
werden die Bremsen nach einer Ver‐
zögerung von 2 Sekunden gelöst.
Inhalt
Inhalt
126 Fahren und Bedienung
Fahrsysteme
Elektronisches
Stabilitätsprogramm
Das elektronische Stabilitätspro‐
gramm (ESP®
Plus
) verbessert bei Be‐
darf die Fahrstabilität unabhängig von
der Beschaffenheit der Fahrbahn
oder der Griffigkeit der Reifen. Außer‐
dem verhindert es ein Durchdrehen
der Räder.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahr‐
stabilität des Fahrzeugs auch bei rut‐
schiger Fahrbahn wesentlich verbes‐
sert.
Das ESP®
Plus
ist betriebsbereit, so‐
bald die Kontrollleuchte v erlischt.
Das Eingreifen des ESP®
Plus
wird
durch Blinken von v angezeigt.
9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐
gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte v 3 79.
Ausschalten
ESP®
Plus
kann durch Drücken der
Taste v ausgeschaltet werden.
Beim Ausschalten von ESP®
Plus
leuchtet die Kontrollleuchte v auf.
Zusätzlich erscheint ESPoff in der
Serviceanzeige.
9 Warnung
Bei drucklosem Reifen mit Not‐
laufeigenschaften ESP®
Plus
nicht
ausschalten.
Durch erneutes Drücken der
Taste v wird das ESP®
Plus
wieder
eingeschaltet. In der Serviceanzeige
erscheint ESPon. Auch beim nächs‐
ten Einschalten der Zündung ist
ESP®
Plus
wieder eingeschaltet.
Inhalt
Inhalt
Fahren und Bedienung 127
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten von ca. 30 bis
200 km/h speichern und konstant hal‐
ten. An Steigungen und im Gefälle ist
ein Abweichen von der gespeicherten
Geschwindigkeit möglich.
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐
schwindigkeitsregler erst nach ein‐
maligem Betätigen der Fußbremse
aktiviert werden.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende
Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
Bei Automatikgetriebe und automati‐
siertem Schaltgetriebe Geschwindig‐
keitsregler nur im Automatik-Modus
einschalten.
Kontrollleuchte m 3 82.
Einschalten
Schalter m nach oben drehen und
loslassen: Momentane Geschwindig‐
keit wird gespeichert und gehalten.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wieder eingestellt.
Die Geschwindigkeit bleibt bis zum
Ausschalten der Zündung gespei‐
chert.
Zum Wiedereinstellen der gespei‐
cherten Geschwindigkeit Schalter g
bei einer Geschwindigkeit von über
30 km/h nach unten drehen.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei eingeschaltetem Geschwindig‐
keitsregler Schalter m nach oben dre‐
hen und halten oder mehrmals kurz
drehen: kontinuierliche oder schritt‐
weise Erhöhung der Geschwindig‐
keit.
Nach Loslassen des Schalters m wird
die aktuelle Geschwindigkeit gespei‐
chert und gehalten.
Geschwindigkeit verringern
Bei eingeschaltetem Geschwindig‐
keitsregler Schalter g nach unten
drehen und halten oder mehrmals
kurz drehen: kontinuierliche oder
schrittweise Verringerung der Ge‐
schwindigkeit.
Nach Loslassen des Schalters g wird
die aktuelle Geschwindigkeit gespei‐
chert und gehalten.
Ausschalten
Taste § antippen: Geschwindigkeits‐
regler wird ausgeschaltet.
Automatisches Ausschalten:
Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca.
30 km/h
Betätigung des Bremspedals
Betätigung des Kupplungspedals
Wählhebel in N.
Inhalt
Inhalt
128 Fahren und Bedienung
Zum Wiedereinstellen der gespei‐
cherten Geschwindigkeit Schalter g
nach unten drehen.
Erfassungssysteme
Einparkhilfe
Die Einparkhilfe erleichtert das Ein‐
parken durch Messen des Abstands
zwischen Fahrzeug und Hindernis‐
sen. Dennoch trägt der Fahrer beim
Einparken die volle Verantwortung.
Das System besteht aus vier Ultra‐
schall-Parksensoren, die sich in den
Stoßfängern befinden.
Kontrollleuchte r 3 79.
Hinweis
Im Sensorbereich angebrachte Teile
verursachen Funktionsstörungen.
Einschalten
Bei Einlegen des Rückwärtsgangs
schaltet sich das System automatisch
ein.
Das System kann bei niedriger Ge‐
schwindigkeit auch durch Drücken
der Taste r aktiviert werden.
Wird ein Hindernis erkannt, ertönt ein
akustisches Signal. Das Intervall zwi‐
schen den Signaltönen wird kürzer, je
weiter sich das Fahrzeug dem Hin‐
dernis nähert. Bei einem Abstand von
weniger als 30 cm wird ein Dauerton
ausgegeben.
Inhalt
Inhalt
Fahren und Bedienung 129
9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Ausschalten
Soll das System ausgeschaltet wer‐
den, Taste r drücken.
Nach Herausnehmen des Rückwärts‐
gangs wird das System automatisch
ausgeschaltet.
Zugvorrichtung
Das System erkennt automatisch
eine werkseitig montierte Anhänger‐
zugvorrichtung.
Bei Anhängerbetrieb sind die hinteren
Parksensoren deaktiviert.
Kraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Nur unverbleite Kraftstoffe nach
DIN EN 228 verwenden.
Gleichwertige standardisierte Kraft‐
stoffe mit einem Volumenanteil an
Ethanol von maximal 10 % können
verwendet werden. In diesem Fall nur
Kraftstoff gemäß DIN 51625 verwen‐
den.
Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐
tanzahl verwenden 3 194. Wird
Kraftstoff mit einer zu kleinen Oktan‐
zahl verwendet, kann dies die Motor‐
leistung und das Drehmoment beein‐
trächtigen, und der Kraftstoffver‐
brauch erhöht sich geringfügig.
Achtung
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl
kann zu unkontrollierter Verbren‐
nung und zu Schäden am Motor
führen.
Kraftstoffe für Diesel-Motoren
Nur Dieselkraftstoffe nach
DIN EN 590 tanken. Der Kraftstoff
muss schwefelarm (max. 50 ppm)
sein. Gleichwertige standardisierte
Kraftstoffe mit einem Volumenanteil
an Biodiesel (= FAME gemäß
EN14214) von max. 7 % (wie
DIN 51628 oder gleichwertige Nor‐
men) sind zulässig.
Schiffsdieselkraftstoffe, Heizöle, Die‐
selkraftstoffe, die ganz oder teilweise
aus Pflanzen hergestellt werden, wie
z. B. Rapsöl oder Biodiesel, Aquazole
und ähnliche Diesel-Wasser-Emulsi‐
onen dürfen nicht verwendet werden.
Es ist nicht zulässig, Dieselkraftstoffe
zur Verdünnung mit Kraftstoffen für
Otto-Motoren zu vermischen.
Fließvermögen und Filtrierbarkeit von
Dieselkraftstoff sind temperaturab‐
hängig. Bei niedrigen Temperaturen
Dieselkraftstoff mit garantierten Win‐
tereigenschaften tanken.
Inhalt
Inhalt
130 Fahren und Bedienung
Tanken
9 Gefahr
Vor dem Tanken Motor und
Fremdheizungen mit Brennkam‐
mern (erkennbar am Aufkleber an
der Tankklappe) abstellen. Mobil‐
telefone ausschalten.
Beim Tanken die Bedienungs- und
Sicherheitsvorschriften der Tank‐
stelle beachten.
9 Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Nicht rauchen. Kein offenes
Feuer oder Funken.
Tritt im Fahrzeug Kraftstoffgeruch
auf, Ursache sofort von einer
Werkstatt beheben lassen.
Die Tankklappe befindet sich an der
rechten Fahrzeugseite.
Bei Zentralverriegelung mit Funkfern‐
bedienung wird die Tankklappe ge‐
meinsam mit den Türen entriegelt.
Tankklappe öffnen.
Tankdeckel mit Zündschlüssel auf‐
schließen, aufdrehen und abnehmen.
Der Tankdeckel kann in die Halterung
auf der Tankklappe eingehängt wer‐
den.
Achtung
Übergelaufenen Kraftstoff sofort
abwischen.
Tankdeckel
Nur ein Original-Tankdeckel garan‐
tiert die uneingeschränkte Funktion
Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben
spezielle Tankdeckel.
Kraftstoffverbrauch, CO
2
-
Emissionen
Die Festlegung des Kraftstoffver‐
brauchs ist durch EU-Richtlinie
80/1268/EWG (aktuelle Fassung
2004/3/EG) geregelt.
Inhalt
Inhalt
Fahren und Bedienung 131
Die Richtlinie orientiert sich an der
gängigen Fahrpraxis: Innerstädtische
Fahrten werden mit ca.
1
/
3
und Über‐
landfahrten mit ca.
2
/
3
angesetzt.
Kaltstarts und Beschleunigungspha‐
sen werden ebenfalls berücksichtigt.
Die Angaben der CO
2
-Emissionen ist
ebenfalls ein Bestandteil der Richtli‐
nie.
Die Angaben sind jedoch nicht als
Garantie für den tatsächlichen Kraft‐
stoffverbrauch des jeweiligen Fahr‐
zeugs aufzufassen. Der Kraftstoffver‐
brauch hängt weitgehend vom per‐
sönlichen Fahrstil sowie von Straßen-
und Verkehrsverhältnissen ab.
Alle Werte beziehen sich auf das EU-
Basismodell mit serienmäßiger Aus‐
stattung.
Die Verbrauchsermittlung erfolgt auf
Basis des Fahrzeugleergewichts, das
gemäß den Bestimmungen ermittelt
wird. Zusatzausstattungen können
den Kraftstoffverbrauch und die CO
2
-
Emissionswerte erhöhen und die
Höchstgeschwindigkeit vermindern.
Kraftstoffverbrauch, CO
2
-Emissionen
3 198.
Anhängerzugvorrichtung
Allgemeine Informationen
Nur eine für das Fahrzeug zugelas‐
sene Anhängerzugvorrichtung ver‐
wenden. Den nachträglichen Einbau
von einer Werkstatt durchführen las‐
sen. Gegebenenfalls müssen Ände‐
rungen am Fahrzeug, die die Küh‐
lung, Hitzeschutzschilde oder andere
Systeme betreffen, durchgeführt wer‐
den.
Die Montage einer Anhängerzugvor‐
richtung kann die Öffnung der Ab‐
schleppöse verdecken. Wenn dies
der Fall ist, die Kugelstange zum Ab‐
schleppen verwenden. Die Kugel‐
stange immer im Fahrzeug mitführen.
Einbaumaße einer werkseitig mon‐
tierten Anhängerzugvorrichtung
3 210.
Fahrverhalten, Fahrhinweise
Vor Montage eines Anhängers die
Kugel der Anhängerkupplung
schmieren. Nicht jedoch, wenn zur
Verringerung der Pendelbewegung
Inhalt
Inhalt
132 Fahren und Bedienung
des Anhängers ein Stabilisator ver‐
wendet wird, der auf den Kugelkopf
wirkt.
Bei Anhängern mit geringerer Fahr‐
stabilität sowie Anhängern mit einem
zulässigen Gesamtgewicht von über
1000 kg darf die Geschwindigkeit von
80 km/h nicht überschritten werden;
die Verwendung eines Stabilisators
wird empfohlen.
Sollte der Anhänger zu schlingern be‐
ginnen, langsamer fahren, nicht
gegenlenken, notfalls scharf brem‐
sen.
Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐
gen wie bei entsprechender Bergauf‐
fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐
keit fahren.
Reifendruck auf den Wert für die volle
Zuladung einstellen 3 206.
Anhängerbetrieb
Anhängelast
Die zulässigen Anhängelasten sind
fahrzeug- und motorabhängige
Höchstwerte und dürfen nicht über‐
schritten werden. Die tatsächliche
Anhängelast ist die Differenz zwi‐
schen dem tatsächlichen Gesamtge‐
wicht des Anhängers und der tatsäch‐
lichen Stützlast mit Anhänger.
Die zulässige Anhängelast ist in den
Fahrzeugpapieren spezifiziert. Die‐
ser Wert ist generell für Steigungen
bis max 12 % gültig.
Die zulässigen Anhängelasten gelten
bis zur angegebenen Steigung und
bis zu einer Höhe von 1000 Metern
über dem Meeresspiegel. Da sich die
Motorleistung wegen der dünner wer‐
denden Luft bei zunehmender Höhe
verringert und sich dadurch die Steig‐
fähigkeit verschlechtert, sinkt auch
das zulässige Zuggesamtgewicht um
10 % pro 1000 Meter zusätzlicher
Höhe. Auf Straßen mit leichten An‐
stiegen (weniger als 8 %, z. B. auf
Autobahnen) muss das Zuggesamt‐
gewicht nicht verringert werden.
Das zulässige Zuggesamtgewicht
darf nicht überschritten werden. Das
zulässige Zuggesamtgewicht ist auf
dem Typschild angegeben 3 192.
Stützlast
Die Stützlast ist die Last, die vom An‐
hänger auf den Kugelkopf der Anhän‐
gerkupplung ausgeübt wird. Sie kann
durch Veränderung der Gewichtsver‐
teilung beim Beladen des Anhängers
verändert werden.
Die maximal zulässige Stützlast
(Fahrzeuge mit Motor Z 12 XEP:
45 kg, übrige Ausführungen: 55 kg)
des Zugfahrzeugs ist auf dem Typ‐
schild der Anhängerzugvorrichtung
und in den Fahrzeugpapieren ange‐
geben. Streben Sie immer die höchst‐
zulässige Last an, vor allem bei
schweren Anhängern. Die Stützlast
sollte nie unter 25 kg sinken.
Hinterachslast
Wenn ein Anhänger montiert und das
Zugfahrzeug voll beladen ist, darf die
zulässige Hinterachslast (siehe Typ‐
schild oder Fahrzeugpapiere) bei
Personenfahrzeugen um 45 kg und
das zulässige Gesamtgewicht um
50 kg überschritten werden.
Inhalt
Inhalt
Fahren und Bedienung 133
Beim Lieferwagen darf die zulässige
Hinterachslast um 25 kg überschrit‐
ten werden. Das zulässige Gesamt‐
gewicht darf dabei mit nachfolgenden
Motoren um folgende Werte über‐
schritten werden:
Z 10 XEP = 30 kg
Z 12 XEP = 25 kg
Z 13 DTH, Z 13 DTR = 40 kg
Z 13 DTJ, Z 13 DTI = 35 kg
Bei Lieferwagen mit Reifen der Größe
215/45 R 17 ist kein Anhängerbetrieb
zulässig.
Wird die zulässige Hinterachslast
überschritten, gilt eine Höchstge‐
schwindigkeit von 100 km/h. Sind im
betreffenden Land niedrigere Höchst‐
geschwindigkeiten bei Anhängerbe‐
trieb vorgeschrieben, sind diese ein‐
zuhalten.
Zugvorrichtung
Achtung
Bei Betrieb ohne Anhänger ist die
Kugelstange zu demontieren.
Verstauen der Kugelstange
Die Kugelstange ist in einem Beutel
verstaut in der Reserveradmulde un‐
tergebracht bzw. an den Verzurrösen
im Laderaum befestigt.
Schutzkappe über den Drehgriff mit
Schlüssel stecken.
Montage der Kugelstange
Beide Riegel nach innen schieben
und Abdeckung am Stoßfänger ab‐
nehmen.
Inhalt
Inhalt
134 Fahren und Bedienung
Steckdose ausrasten und nach unten
klappen. Verschlussstopfen von der
Öffnung für die Kugelstange entfer‐
nen und verstauen.
Spannstellung der Kugelstange
kontrollieren
Drehgriff liegt an der Kugelstange
an.
Grüne Markierung am Drehgriff ist
nicht sichtbar.
Sperrstift oben an der Kugelstange
ist nach innen gezogen.
Schlüssel steckt im Schloss.
Andernfalls muss die Kugelstange
vor Einsetzen in das Kupplungsge‐
häuse gespannt werden:
Schlüssel in Schloss stecken und
Kugelstange aufschließen.
Drehgriff an Kugelstange drücken
und in gedrücktem Zustand bis zum
Einrasten rechts herumdrehen. Der
Schlüssel bleibt im Schloss.
Inhalt
Inhalt
Fahren und Bedienung 135
Einsetzen der Kugelstange
Gespannte Kugelstange in die Auf‐
nahmeöffnung einführen und kräftig
bis zum hörbaren Einrasten nach
oben drücken.
Der Drehgriff schnellt selbsttätig in die
Ausgangsposition zurück und liegt
ohne Spalt an der Kugelstange an.
9 Warnung
Den Drehknopf beim Einsetzen
nicht berühren.
Grüne Markierung am Drehgriff ist
sichtbar.
Kugelstange abschließen und
Schlüssel abziehen.
Öse für Abreißseil
Abreißseil an der Öse einhängen.
Richtige Montage der Kugelstange
kontrollieren
Grüne Markierung am Drehgriff ist
sichtbar.
Zwischen Drehgriff und Kugel‐
stange darf kein Spalt bestehen.
Die Kugelstange muss fest in der
Aufnahmeöffnung eingerastet sein.
Die Kugelstange muss verriegelt
und der Schlüssel abgezogen sein.
9 Warnung
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig mon‐
tiert ist. Wenn die Kugelstange
nicht richtig einrastet, Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Inhalt
Inhalt
136 Fahren und Bedienung
Demontage der Kugelstange
Schlüssel in Schloss stecken und Ku‐
gelstange aufschließen.
Drehgriff an Kugelstange drücken
und in gedrücktem Zustand bis zum
Einrasten rechts herumdrehen. Ku‐
gelstange nach unten herausziehen.
Verschlussstopfen in Aufnahmeöff‐
nung für Kugelstange einsetzen.
Steckdose einklappen. Abdeckung
an Stoßfänger ansetzen und beide
Riegel nach außen schieben.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 137
Fahrzeugwartung
Allgemeine Informationen .......... 137
Fahrzeugüberprüfungen ............ 138
Glühlampen auswechseln ......... 144
Elektrische Anlage ..................... 156
Wagenwerkzeug ........................ 160
Räder und Reifen ...................... 161
Starthilfe ..................................... 172
Abschleppen .............................. 174
Fahrzeugpflege .......................... 176
Allgemeine Informationen
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür haften - auch wenn sie
über eine behördliche oder sonstige
Zulassung verfügen.
Keine Veränderungen an elektri‐
schen Systemen vornehmen, z. B.
Eingriff in elektronische Steuergeräte
(Chip-Tuning).
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wird das Fahrzeug für mehrere Mo‐
nate eingelagert, sind folgende
Schritte erforderlich:
Fahrzeug waschen und konservie‐
ren.
Konservierung im Motorraum und
am Unterboden überprüfen lassen.
Dichtgummis reinigen und konser‐
vieren.
Motorölwechsel durchführen.
Scheibenwaschbehälter entleeren.
Frostschutz im Kühlmittel und Kor‐
rosionsschutz überprüfen.
Reifendruck auf den Wert für die
volle Zuladung erhöhen.
Fahrzeug an einem trockenen, gut
belüfteten Ort abstellen. Ersten
Gang oder Rückwärtsgang einle‐
gen oder Wählhebel in P stellen.
Beachten, dass das Fahrzeug nicht
wegrollen kann.
Handbremse nicht anziehen.
Inhalt
Inhalt
138 Fahrzeugwartung
Motorhaube öffnen, alle Fenster
schließen und Fahrzeug verriegeln.
Polklemme am Minuspol der Fahr‐
zeugbatterie abklemmen. Sicher‐
stellen, dass sämtliche Systeme
außer Betrieb sind, z. B. Diebstahl‐
warnanlage.
Wiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wird das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen, sind folgende Schritte er‐
forderlich:
Polklemme am Minuspol der Fahr‐
zeugbatterie anklemmen. Elektro‐
nik der elektrischen Fensterbetäti‐
gung aktivieren.
Reifendruck prüfen.
Scheibenwaschbehälter auffüllen.
Motorölstand kontrollieren.
Kühlmittelstand kontrollieren.
Gegebenenfalls Kennzeichen
montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind
auf unserer Website verfügbar. Nur
offiziell anerkannte Recyclingstellen
mit dieser Aufgabe betrauen.
Fahrzeugüberprüfungen
Durchführung von Arbeiten
9 Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 139
9 Gefahr
Zündanlage und Xenon-Schein‐
werfer arbeiten mit sehr hoher
Spannung. Nicht berühren.
Zum leichteren Erkennen sind die
Verschlussdeckel zum Nachfüllen
von Motoröl, Kühlmittel und Wasch‐
flüssigkeit sowie der Griff des Öl‐
messstabs gelb.
Motorhaube
Öffnen
Entriegelungshebel ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
Sicherungsgriff hochdrücken und Mo‐
torhaube öffnen.
Lufteinlass 3 111.
Motorhaube abstützen.
Schließen
Vor dem Schließen der Motorhaube
die Stütze in die Halterung drücken.
Motorhaube absenken, ins Schloss
fallen lassen und Verriegelung prü‐
fen. Sicherstellen, dass die Motor‐
haube eingerastet ist.
Inhalt
Inhalt
140 Fahrzeugwartung
Motoröl
Bei Fahrzeugen mit Motorölstand‐
überwachung wird der Motorölstand
automatisch geprüft, Fahrzeugmel‐
dungen 3 81. Den Ölstand jedoch
regelmäßig von Hand kontrollieren,
um Motorschäden zu verhindern.
Prüfung nur bei waagerecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss be‐
triebswarm und mindestens seit 5 Mi‐
nuten abgestellt sein.
Ölmessstab herausziehen, abwi‐
schen, bis zur Anschlagfläche am
Griff einstecken, erneut herausziehen
und Motorölstand ablesen.
Ölmessstab bis zur Anschlagfläche
am Griff einstecken und eine halbe
Umdrehung durchführen.
Je nach Motor werden verschiedene
Ölmessstäbe verwendet.
Wenn der Motorölstand in den Be‐
reich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Wir empfehlen, das gleiche Motoröl
zu verwenden wie eingefüllt ist.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt wer‐
den.
Füllmengen 3 205.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 141
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
Kühlmittel
Das Kühlmittel bietet Gefrierschutz
bis ca. -28 °C.
Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Kühlmittelstand
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Bei kaltem Kühlsystem sollte der
Kühlmittelstand über der
KALT/COLD-Markierung liegen. Bei
zu niedrigem Füllstand auffüllen.
9 Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen. Ver‐
schlussdeckel vorsichtig öffnen
damit der Überdruck langsam ent‐
weicht.
Mit Frostschutzmittel auffüllen. Ist
kein Frostschutzmittel verfügbar, mit
sauberem Trinkwasser oder destil‐
liertem Wasser auffüllen. Den Ver‐
schlussdeckel gut festziehen. Kon‐
zentration des Frostschutzmittels
überprüfen lassen und Ursache für
den Kühlmittelverlust in einer Werk‐
statt beheben lassen.
Waschflüssigkeit
Mit einem Gemisch aus sauberem
Wasser und einer geeigneten Menge
frostschutzmittelhaltiger Scheiben‐
waschflüssigkeit auffüllen.
Inhalt
Inhalt
142 Fahrzeugwartung
Bremsen
Ein quietschendes Geräusch weist
darauf hin, dass die Bremsbeläge auf
ein Mindestmaß abgefahren sind.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während den ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsflüssigkeit
9 Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und ät‐
zend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Beim Nachfüllen auf äußerste Sau‐
berkeit achten, da eine Verunreini‐
gung der Bremsflüssigkeit zu Funkti‐
onsstörungen der Bremsanlage füh‐
ren kann. Die Ursache für den Verlust
von Bremsflüssigkeit von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nur für das Fahrzeug freigegebene
Hochleistungsbremsflüssigkeit ver‐
wenden, Brems- und Kupplungsflüs‐
sigkeit 3 189.
Batterie
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen recycelt wer‐
den.
Wird das Fahrzeug länger als 4 Wo‐
chen abgestellt, kann sich die Batte‐
rie entladen. Polklemme am Minuspol
der Fahrzeugbatterie abklemmen.
An- und Abklemmen der Fahrzeug‐
batterie nur bei ausgeschalteter Zün‐
dung.
Die Alarmsirene muss wie folgt abge‐
schaltet werden: Zündung ein- und
dann ausschalten, Fahrzeugbatterie
innerhalb von 15 Sekunden abklem‐
men.
Batterie ersetzen
Bei Erneuerung der Batterie unbe‐
dingt darauf achten, dass sich im Be‐
reich des Pluspols keine geöffneten
Entlüftungsbohrungen befinden.
Falls in diesem Bereich eine Entlüf‐
tungsbohrung geöffnet ist, muss
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 143
diese mit einem Blinddeckel ver‐
schlossen werden und die Entlüftung
muss im Bereich des Minuspols ge‐
öffnet werden.
Nur Batterien verwenden, die die Be‐
festigung des Sicherungskastens
über der Batterie ermöglichen.
Wir empfehlen, den Austausch der
Batterie von einer Werkstatt durch‐
führen zu lassen.
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften
Wenn der Tank leer gefahren wurde,
muss das Diesel-Kraftstoffsystem
entlüftet werden. Zündung dreimal für
jeweils 15 Sekunden einschalten.
Dann den Motor maximal 40 Sekun‐
den drehen lassen (bei Motoren
A 17 DTR/ Z 17 DTR sind aus techni‐
schen Gründen nur 30 Sekunden
möglich). Diesen Vorgang frühestens
nach 5 Sekunden wiederholen. Wenn
der Motor nicht startet, Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Scheibenwischerwechsel
Servicestellung für vordere
Scheibenwischer
Zündung ausschalten, Zündschlüssel
aber nicht abziehen, Fahrertür nicht
öffnen.
Innerhalb von 4 Sekunden Wischer‐
hebel nach unten drücken und loslas‐
sen, sobald die Wischer senkrecht
stehen.
Wischerblätter an der
Windschutzscheibe
Wischerarm anheben, Wischerblatt
um 90° zum Wischerarm schwenken
und zur Seite abziehen.
Inhalt
Inhalt
144 Fahrzeugwartung
Wischerblatt an der Heckscheibe
Wischerarm anheben. Wischerblatt
wie abgebildet ausrasten und abneh‐
men.
Glühlampen
auswechseln
Zündung ausschalten und betreffen‐
den Schalter ausschalten bzw. Türen
schließen.
Neue Glühlampe nur am Sockel hal‐
ten! Den Glaskolben der Glühlampe
nicht mit bloßen Händen berühren.
Zum Wechseln nur den gleichen
Glühlampentyp verwenden.
Für den Lampenwechsel vom Motor‐
raum aus auf der rechten Seite Luft‐
schlauch vom Luftfilter abziehen.
Beim OPC wird empfohlen, den Lam‐
penwechsel von einer Werkstatt
durchführen zu lassen.
Für den Lampenwechsel auf der lin‐
ken Seite den Deckel des Siche‐
rungskastens abnehmen 3 158, zu‐
sätzlich Einfüllstutzen für den Vor‐
ratsbehälter der Scheibenwaschan‐
lage nach oben herausziehen. Bei
vollständig gefülltem Vorratsbehälter
kann Waschflüssigkeit austreten.
Halogen-Scheinwerfer
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 145
Scheinwerfer haben getrennte Sys‐
teme für Abblendlicht 1 (äußere Lam‐
pen) und Fernlicht 2 (innere Lampen).
Abblendlicht
1. Drahtbügel ausrasten und Ab‐
deckkappe 1 abnehmen.
2. Den Lampensockel zur Seite
drücken und aus dem Reflektor
nehmen.
3. Stecker von Glühlampe abziehen.
4. Neue Glühlampe so in Reflektor
einführen, dass die Fixiernase
des Lampenträgers mit der Aus‐
sparung des Reflektors überein‐
stimmt. Den Lampenträger so an‐
setzen, dass die Fixiernase nach
oben steht.
5. Glühlampe einrasten.
6. Stecker auf Glühlampe stecken.
7. Abdeckkappe ansetzen und
Drahtbügel einrasten.
Fernlicht
1. Scheinwerferabdeckkappe 2
nach links drehen und abnehmen.
Inhalt
Inhalt
146 Fahrzeugwartung
2. Stecker von Glühlampe abziehen.
3. Federdrahtbügel aus den Halte‐
nasen ausrasten und zur Seite
schwenken.
4. Glühlampe aus Reflektorgehäuse
herausnehmen.
5. Beim Einbau der neuen Glüh‐
lampe Fixiernasen in die Ausspa‐
rungen des Reflektors setzen.
6. Federdrahtbügel einrasten, Ste‐
cker auf Glühlampe stecken.
7. Abdeckkappe anbringen.
Standlicht
1. Scheinwerferabdeckkappe 2
nach links drehen und abnehmen.
2. Fassung für Standlichtlampe aus
Reflektor nehmen.
3. Glühlampe aus der Fassung neh‐
men und neue Glühlampe einset‐
zen.
4. Fassung in den Reflektor einset‐
zen. Abdeckkappe anbringen.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 147
Adaptives Fahrlicht
Scheinwerfer haben getrennte Sys‐
teme für Abblendlicht 1 (äußere Lam‐
pen) und Fernlicht 2 (innere Lampen).
Hinter der Kappe für das Fernlicht be‐
findet sich auch das Abbiegelicht.
Auf Grund des hohen Aufwands soll‐
ten Sie den Lampenwechsel in einer
Werkstatt durchführen lassen.
Abblendlicht
1. Drahtbügel ausrasten und Ab‐
deckkappe 1 abnehmen.
2. Lampensockel nach oben
drücken und aus Reflektor neh‐
men.
3. Stecker von Glühlampe abziehen.
4. Neue Glühlampe so in Reflektor
einführen, dass die Fixiernase
des Lampenträgers mit der Aus‐
sparung des Reflektors überein‐
stimmt. Lampenträger so anset‐
zen, dass die Fixiernase seitlich
steht.
5. Glühlampe einrasten.
6. Stecker auf Glühlampe stecken.
7. Abdeckkappe ansetzen und
Drahtbügel einrasten.
Inhalt
Inhalt
148 Fahrzeugwartung
Fernlicht
1. Scheinwerferabdeckkappe 2
nach links drehen und abnehmen.
2. Stecker von Glühlampe abziehen.
3. Federdrahtbügel aus den Halte‐
nasen ausrasten und zur Seite
schwenken.
4. Glühlampe aus Reflektorgehäuse
herausnehmen.
5. Beim Einbau der neuen Glüh‐
lampe Fixiernasen in die Ausspa‐
rungen des Reflektors setzen.
6. Federdrahtbügel einrasten, Ste‐
cker auf Glühlampe stecken.
7. Abdeckkappe anbringen.
Abbiegelicht
1. Scheinwerferabdeckkappe 2
nach links drehen und abnehmen.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 149
2. Stecker von Glühlampe abziehen.
3. Federdrahtbügel aus den Halte‐
nasen ausrasten und zur Seite
schwenken.
4. Glühlampe aus Reflektorgehäuse
herausnehmen.
5. Beim Einbau der neuen Glüh‐
lampe Fixiernasen in die Ausspa‐
rungen des Reflektors setzen.
6. Federdrahtbügel einrasten, Ste‐
cker auf Glühlampe stecken.
7. Abdeckkappe anbringen.
Standlicht
1. Scheinwerferabdeckkappe 2
nach links drehen und abnehmen.
2. Fassung für Standlichtlampe aus
Reflektor nehmen.
3. Glühlampe aus der Fassung neh‐
men und neue Glühlampe einset‐
zen.
4. Fassung in den Reflektor einset‐
zen. Abdeckkappe anbringen.
Nebelscheinwerfer
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Inhalt
Inhalt
150 Fahrzeugwartung
Vordere Blinkleuchte
1. Lampenträger links herumdrehen
und ausrasten.
2. Glühlampe etwas in die Fassung
hineindrücken, links herumdre‐
hen und herausnehmen. Neue
Glühlampe einsetzen.
3. Lampenträger in den Reflektor
einsetzen, rechts herumdrehen
und einrasten.
Rückleuchten
5-Türer
1. Seitliche Abdeckung öffnen.
2. Kabelstecker durch Druck auf La‐
sche von Lampenträger abzie‐
hen.
3. Lampengehäuse von außen fest‐
halten, zwei Befestigungsmuttern
abschrauben.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 151
4. Lampengehäuse nach hinten ab‐
nehmen.
5. Drei Sperrzungen an den Außen‐
seiten des Lampenträgers leicht
nach außen drücken und Lam‐
penträger herausnehmen.
6. Glühlampe etwas in die Fassung
hineindrücken, links herumdre‐
hen und herausnehmen. Neue
Glühlampe einsetzen.
Rückleuchte (1)
Rückfahrleuchte (2)
Blinkleuchte (3)
Rückleuchte/Bremslicht (4)
Nebelschlussleuchte, möglicher‐
weise nur auf einer Seite (5)
7. Lampenträger in Lampenge‐
häuse einrasten, auf richtiges Ein‐
rasten achten.
8. Sicherstellen, dass die Dichtung
am Lampenträger wie in der Ab‐
bildung gezeigt angesetzt ist.
Inhalt
Inhalt
152 Fahrzeugwartung
9. Lampengehäuse in Karosserie
einsetzen, Befestigungsmuttern
von Hand festziehen. Kabelste‐
cker einrasten. Abdeckung schlie‐
ßen.
Nach dem Lampenwechsel prüfen,
ob die Rückleuchten ordnungsgemäß
funktionieren: Zündung einschalten,
Bremse betätigen, Standlicht ein‐
schalten.
PKW 3-Türer, Lieferwagen
1. Seitliche Abdeckung öffnen.
2. Kabelstecker durch Druck auf La‐
sche von Lampenträger abzie‐
hen.
3. Lampengehäuse von außen fest‐
halten, zwei Befestigungsmuttern
abschrauben.
4. Lampengehäuse herausnehmen.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 153
5. Drei Sperrzungen an den Außen‐
seiten des Lampenträgers leicht
nach außen drücken und Lam‐
penträger herausnehmen.
6. Glühlampe etwas in die Fassung
hineindrücken, links herumdre‐
hen und herausnehmen. Neue
Glühlampe einsetzen.
Rückfahrlampe (rechte Seite),
Nebelschlusslampe (linke
Seite) (1)
Rückleuchte (2)
Blinkleuchte (3)
Rückleuchte/Bremslicht (4)
Rückleuchte (5)
7. Lampenträger in Lampenge‐
häuse einrasten, auf richtiges Ein‐
rasten achten.
8. Sicherstellen, dass die Dichtung
am Lampenträger wie in der Ab‐
bildung gezeigt angesetzt ist.
Runde Dichtung auf Befesti‐
gungsschraube stecken.
9. Lampengehäuse in Karosserie
einsetzen und Befestigungsmut‐
tern von Hand festziehen. Kabel‐
stecker einrasten. Abdeckung
schließen und verriegeln.
Nach dem Lampenwechsel prüfen,
ob die Rückleuchten ordnungsgemäß
funktionieren: Zündung einschalten,
Bremse betätigen, Standlicht ein‐
schalten.
Seitliche Blinkleuchten
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Inhalt
Inhalt
154 Fahrzeugwartung
Kennzeichenleuchte
1. Schraubendreher in das Lampen‐
gehäuse einstecken, zur Seite
drücken und Feder entriegeln.
2. Lampengehäuse nach unten
herausnehmen, dabei nicht am
Kabel ziehen.
3. Lasche anheben und Stecker von
dem Lampenträger abziehen.
4. Lampenträger links herumdrehen
und ausrasten.
5. Glühlampe aus der Fassung neh‐
men und neue Glühlampe einset‐
zen.
6. Lampenträger in das Lampenge‐
häuse einsetzen und rechts he‐
rumdrehen.
7. Stecker in Lampenträger einset‐
zen.
8. Lampengehäuse einsetzen und
einrasten.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 155
Innenleuchten
Vordere Innenleuchte
1. Streuscheibe an der in der Abbil‐
dung gezeigten Stelle mit dem
Schraubendreher ausrasten und
abziehen.
2. Die Glühlampe aus der Fassung
ziehen.
3. Neue Lampe einsetzen.
4. Die Streuscheibe ansetzen und
einrasten.
Vordere Innenleuchte, Leselicht
1. Streuscheibe ausrasten, leicht
nach unten drücken und schräg
nach unten abnehmen.
2. Glühlampe herausnehmen und
neue Glühlampe einsetzen.
3. Streuscheibe einrasten.
Hintere Innenleuchte und
Leselicht
Lampenwechsel von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Handschuhfachbeleuchtung,
Fußraumbeleuchtung
1. Leuchte mit Schraubendreher
ausrasten und herausnehmen.
Inhalt
Inhalt
156 Fahrzeugwartung
2. Glühlampe leicht in Richtung der
federnden Klemme drücken und
herausnehmen.
3. Neue Lampe einsetzen.
4. Leuchte einsetzen.
Elektrische Anlage
Sicherungen
Ersatz entsprechend der Beschrif‐
tung auf der defekten Sicherung
durchführen.
Das Fahrzeug verfügt über drei Si‐
cherungskästen:
im vorderen linken Bereich des Mo‐
torraums,
im Innenraum hinter dem Licht‐
schalter bzw. in Rechtslenkern hin‐
ter dem Handschuhfach,
unter einer Abdeckung auf der lin‐
ken Seite im Laderaum.
Vor Auswechseln einer Sicherung be‐
treffenden Schalter und Zündung
ausschalten.
Eine defekte Sicherung ist am durch‐
gebrannten Schmelzfaden erkenn‐
bar. Sicherung nur dann ersetzen,
wenn die Ursache für die Störung be‐
hoben wurde.
Einige Funktionen können durch
mehrere Sicherungen abgesichert
sein.
Sicherungen können auch ohne Vor‐
handensein einer Funktion einge‐
steckt sein.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 157
Sicherungskasten im
Motorraum
Der Sicherungskasten befindet sich
im vorderen linken Bereich des Mo‐
torraums.
Abdeckung lösen, anheben und ab‐
nehmen.
Nr. Stromkreis
1 Anlasser
2 Klimaanlage
3 Heizung Diesel-Kraftstofffilter
4 Hupe
5 Automatisiertes Schaltgetriebe,
Automatikgetriebe.
6 Motorsteuergerät
7 Nebelscheinwerfer
8 Motorkühlung
9 Motorkühlung
10 Automatisiertes Schaltgetriebe
11 Glühkerzen, Zündanlage
12 Leuchtweitenregulierung,
Adaptives Fahrlicht
13 Klimaanlage
14 Automatisiertes Schaltgetriebe
15 Fernlicht (rechts)
Inhalt
Inhalt
158 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
16 Fernlicht (links)
17 Hauptrelais
18 Motorsteuergerät
19 Airbags
20 Hauptrelais
21 Hauptrelais
22 Zentrales Steuergerät
23 Reifenreparaturset
24 Kraftstoffpumpe
25 ABS
26 Heizbare Heckscheibe
27 ABS
28 Innengebläse
29 Zigarettenanzünder
30 Klimaanlage
31 Elektrische Fensterbetätigung
(links)
Nr. Stromkreis
32 Elektrische Fensterbetätigung
(rechts)
33 Heizbare Außenspiegel
34
35
Sicherungskasten in der
Instrumententafel
Der Sicherungskasten befindet sich
hinter dem Lichtschalter. Blende an
oberer Kante ziehen und abklappen.
In Rechtslenkern befindet sich der Si‐
cherungskasten hinter einer Abde‐
ckung im Handschuhfach. Hand‐
schuhfach öffnen und Abdeckung
entfernen. Zum Schließen Abde‐
ckung zuerst ansetzen und dann ein‐
rasten.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 159
Nr. Stromkreis
1 -
2 Instrumente, Info-Display
3 Radio
4 Zündschloss
5 Scheibenwaschanlage
6 Zentralverriegelung, Hecktür
7 Zentralverriegelung
8
9 Innenleuchte
Nr. Stromkreis
10 Elektrische Servolenkung
11 Lichtschalter, Bremslicht
12 ABS, Bremslicht
13 Beheiztes Lenkrad
14 Parkpilot, Regensensor,
Innenspiegel
Sicherungskasten im
Laderaum
Der Sicherungskasten befindet sich
auf der linken Seite im Laderaum hin‐
ter einer Abdeckung. Abdeckung ent‐
fernen.
Nr. Stromkreis
1 Adaptives Fahrlicht
2
3 Sitzheizung (links)
4 Sitzheizung (rechts)
5
6
Inhalt
Inhalt
160 Fahrzeugwartung
Nr. Stromkreis
7
8 Heckträgersystem, Anhänger‐
zugvorrichtung
9
10
11
12
13
14
15 Heckträgersystem, Anhänger‐
zugvorrichtung
16
17 Schiebedach
Wagenwerkzeug
Zum Öffnen des Fachs die Abde‐
ckung ausrasten und aufklappen.
Fahrzeuge mit Reserverad
Wagenheber und Wagenwerkzeug
befinden sich im rechten Fach im La‐
deraum.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 161
Fahrzeuge mit
Reifenreparaturset
Das Wagenwerkzeug befindet sich
neben dem Reifenreparaturset im
rechten Fach im Laderaum.
Räder und Reifen
Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu Rei‐
fen- und Felgenschäden führen. Rei‐
fen beim Parken nicht am Bordstein
einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem Ver‐
schleiß Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
Reifen
Reifen der Größe 185/60 R 15 sind
nur als Winterreifen zugelassen.
Reifen der Größe 185/65 R 15 sind
bei Fahrzeugen mit Sportfahrwerk
nur als Winterreifen zugelassen. Wir
empfehlen, sich an eine Werkstatt zu
wenden, um zu erfahren, ob Ihr Fahr‐
zeug mit einem Sportfahrwerk ausge‐
stattet ist.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter 7 °C
und sollten daher an allen Rädern
montiert werden.
Reifen der Größen 195/60 R 15,
215/45 R 17 und 225/35 R 18 dürfen
nicht als Winterreifen verwendet wer‐
den.
Winterreifen mit Notlaufeigen‐
schaften dürfen nur auf vom Herstel‐
ler zugelassene Leichtmetallfelgen
aufgezogen werden.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.
Bereifung mit
Notlaufeigenschaften
Die Reifen mit Notlaufeigenschaften
verfügen über eine selbsttragende,
verstärkte Seitenwand. Diese Ver‐
stärkung sorgt dafür, dass der Reifen
auch im drucklosen Zustand einge‐
schränkt fahrbar bleibt.
Inhalt
Inhalt
162 Fahrzeugwartung
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
ist nur bei Fahrzeugen mit elektroni‐
schem Stabilitätsprogramm und Rei‐
fendruck-Kontrollsystem zulässig.
Achtung
Auch bei Bereifung mit Notlaufei‐
genschaften Reifendruck regel‐
mäßig kontrollieren.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
ist an einer herstellerspezifischen
Markierung an der Reifenflanke er‐
kennbar:
ROF = RunonFlat bei Goodyear
oder
SSR = Self Supporting Runflat Tyre
bei Continental.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
ist nur in Kombination mit vom Her‐
steller freigegebenen Leichtmetallfel‐
gen zulässig.
Die Verwendung von Reifenrepara‐
tursets ist nicht zulässig.
Der ECO-Reifendruck darf nicht ver‐
wendet werden.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
darf nicht mit herkömmlichen Reifen
kombiniert werden.
Bei Umrüstung auf herkömmlichen
Reifen beachten, dass sich kein Re‐
serverad oder Reifenreparaturset im
Fahrzeug befindet.
Fahrzeuge mit Motor Z 10 XEP: Be‐
reifung mit Notlaufeigenschaften
nicht für alle Hinterachsausführungen
zulässig. Wir empfehlen, sich an eine
Werkstatt zu wenden.
Fahren mit beschädigtem Reifen
Der Druckverlust eines Reifens wird
über das Reifendruckverlust-Über‐
wachungssystem angezeigt.
Bei drucklosem Reifen ist eine Wei‐
terfahrt möglich:
mit maximal 80 km/h
bis zu einer Fahrtstrecke von
80 Kilometern
9 Warnung
Lenkfähigkeit und Fahrverhalten
sind beeinträchtigt. Der Brems‐
weg ist länger.
Fahrstil und Geschwindigkeit an
die geänderten Bedingungen an‐
passen.
Reifenbezeichnungen
z. B. 185/65 R 15 88 T
185 = Reifenbreite in mm
65 = Querschnittsverhältnis (Rei‐
fenhöhe zu Reifenbreite) in %
R = Gürtelbauart: Radial
RF = Bauart: RunFlat
15 = Felgendurchmesser in Zoll
88 = Tragfähigkeits-Kennzahl,
z. B.: 88 entspricht 567 kg
T = Geschwindigkeits-
Kennbuchstabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q = bis zu 160 km/h
S = bis zu 180 km/h
T = bis zu 190 km/h
H = bis zu 210 km/h
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 163
V = bis zu 240 km/h
W = bis zu 270 km/h
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle 14 Tage
und vor jeder größeren Fahrt bei kal‐
ten Reifen kontrollieren. Reserverad
nicht vergessen. Dies gilt auch bei
Fahrzeugen mit Reifendruck-
Kontrollsystem.
Ventilkappenschlüssel aus Tank‐
klappe entnehmen und damit Ventil‐
kappe abschrauben.
Reifendruck 3 206 und auf dem Auf‐
kleber an der Innenseite der Tank‐
klappe.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für Som‐
mer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifen‐
druck für volle Belastung befüllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem Er‐
reichen eines möglichst geringen
Kraftstoffverbrauchs.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Kraftstoffverbrauch und
erhöht den Reifenverschleiß.
9 Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung, in‐
neren Beschädigungen und da‐
durch bei hohen Geschwindigkei‐
ten zur Laufflächenablösung und
sogar zum Platzen des Reifens
führen.
Reifendruckverlust-
Überwachungssystem
Das Reifendruckverlust-Überwa‐
chungssystem überprüft laufend die
Rotationsgeschwindigkeit aller vier
Reifen.
Wenn ein Reifen Druck verliert, leuch‐
tet die Kontrollleuchte w rot. Sofort
anhalten und Reifendruck überprü‐
fen.
Kontrollleuchte w 3 80.
Initialisieren des Systems
Inhalt
Inhalt
164 Fahrzeugwartung
Nach Korrektur des Reifendrucks
oder nach einem Radwechsel muss
das System initialisiert werden:
Zündung einschalten, Taste DDS für
ca. 4 Sekunden drücken, Kontroll‐
leuchte w blinkt dreimal.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten bei einer Profiltiefe von
2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) aus
Sicherheitsgründen ausgetauscht
werden.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das
Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator) ab‐
gefahren ist. Seine Lage wird durch
Markierungen an der Reifenflanke
angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein
als hinten, Vorderräder gegen Hinter‐
räder tauschen. Sicherstellen, dass
die Richtung der Raddrehung unver‐
ändert ist.
Reifen altern, auch wenn sie nicht ge‐
fahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen nach 6 Jahren zu ersetzen.
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Tacho‐
meter umprogrammiert und Änderun‐
gen am Fahrzeug vorgenommen wer‐
den.
Nach Umrüstung auf andere Reifen‐
größen Aufkleber für Reifendrücke
ersetzen lassen.
9 Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐
len und zum Erlöschen der Be‐
triebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene Ra‐
dabdeckungen und Reifen verwendet
werden, die allen relevanten Anforde‐
rungen für die jeweiligen Rad- und
Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine werkseitig freigegebe‐
nen Radabdeckungen und Reifen
verwendet, dürfen die Reifen keinen
Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung
der Bremsen nicht beeinträchtigen.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 165
9 Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur auf den Vor‐
derrädern verwendet werden.
Immer engmaschige Schneeketten
verwenden, die an der Lauffläche und
an den Reifeninnenseiten (ein‐
schließlich Kettenschloss) maximal
10 mm auftragen.
9 Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Auf Reifen der Größe 195/60 R 15,
215/45 R 17 und 225/35 R 18 sind
Schneeketten nicht zulässig.
Bei Fahrzeugen mit Sportfahrwerk
sind Schneeketten nur auf Reifen der
Größe 185/60 R 15 zugelassen. Wir
empfehlen, sich an eine Werkstatt zu
wenden, um zu erfahren, ob Ihr Fahr‐
zeug mit einem Sportfahrwerk ausge‐
stattet ist.
Auf dem Notrad ist die Verwendung
von Schneeketten nicht zulässig.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
und der Flanke des Reifens können
mit dem Reifenreparaturset behoben
werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand in der Nähe der Felge befinden,
können mit dem Reifenreparaturset
nicht repariert werden.
9 Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Kein Dauereinsatz.
Lenkfähigkeit und Fahrverhalten
können beeinträchtigt sein.
Bei einer Reifenpanne:
Handbremse anziehen, ersten Gang
oder Rückwärtsgang bzw. P einle‐
gen.
Inhalt
Inhalt
166 Fahrzeugwartung
Das Reifenreparaturset befindet sich
im Staufach im Laderaum.
Zum Öffnen des Fachs die Abde‐
ckung ausrasten und aufklappen.
1. Dichtmittelflasche und Halter mit
Luftschlauch aus dem Einsatz
nehmen.
2. Luftschlauch vom Halter abwi‐
ckeln und an den Anschluss der
Dichtmittelflasche schrauben.
3. Dichtmittelflasche auf Halter ste‐
cken. Sicherstellen, dass die Fla‐
sche nicht umfällt.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 167
4. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
5. Reifenfüllschlauch auf das Rei‐
fenventil schrauben.
6. Luftschlauch an den Anschluss
am Kompressor schrauben.
7. Zündung einschalten.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den
Motor laufen zu lassen.
8.
Taste < am Kompressor drücken.
Der Reifen wird mit dem Dichtmit‐
tel gefüllt.
9. Während des Entleerens der
Dichtmittelflasche (ca. 30 Sekun‐
den) zeigt die Druckanzeige im
Kompressor kurzzeitig bis zu
6 bar an. Danach sinkt der Druck
wieder ab.
10. Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft be‐
füllt.
11. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von 10 Minuten
erreicht werden. Reifendruck
3 206. Sobald der korrekte Druck
erreicht ist, den Kompressor
durch Drücken der Taste < wie‐
der ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von 10 Mi‐
nuten erreicht, Reifenreparaturset
entfernen. Das Fahrzeug um eine
Reifenumdrehung bewegen. Das
Reifenreparaturset wieder an‐
schließen und Füllvorgang 10 Mi‐
nuten fortsetzen. Wird der vorge‐
schriebene Reifendruck danach
immer noch nicht erreicht, ist der
Reifen zu stark beschädigt. Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Zu hohen Reifendruck mit
Taste ] ablassen.
Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
12. Auf den Verschluss an der Halte‐
rung drücken, um die Dichtmittel‐
flasche aus der Halterung zu neh‐
men. Reifenfüllschlauch ab‐
schrauben, um die Dichtmittelfla‐
sche abzumontieren. Damit wird
verhindert, dass Dichtmittel aus‐
tritt. Reifenreparaturset im Lade‐
raum verstauen.
13. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
14. An der Dichtmittelflasche ange‐
brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.
15. Fahrt unverzüglich fortsetzen, da‐
mit sich das Dichtmittel im Reifen
gleichmäßig verteilt. Nach ca.
10 Kilometer Fahrtstrecke (spä‐
testens jedoch nach 10 Minuten)
Inhalt
Inhalt
168 Fahrzeugwartung
anhalten und Reifendruck kontrol‐
lieren. Hierzu Kompressor-Luft‐
schlauch direkt auf das Reifen‐
ventil und den Kompressor
schrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr entsteht.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt wer‐
den. Hilfe einer Werkstatt in An‐
spruch nehmen.
16. Reifenreparaturset im Laderaum
verstauen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt,
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des Kom‐
pressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche er‐
setzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen Vor‐
schriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. -30 °C verwendet werden.
Beiliegende Adapter können zum
Aufpumpen von anderen Gegen‐
ständen wie z. B. Bällen, Luftmatrat‐
zen oder Schlauchbooten verwen‐
det werden. Sie befinden sich auf
der Unterseite des Kompressors.
Zum Abnehmen Kompressor-Luft‐
schlauch anschrauben und Adapter
herausnehmen.
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 165.
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
Fahrzeug auf waagerechtem, ebe‐
nem, festem und rutschsicherem
Untergrund parken. Vorderräder
gerade stellen.
Parkbremse anziehen, ersten
Gang oder Rückwärtsgang bzw. P
einlegen.
Reserverad herausnehmen
3 170.
Niemals mehrere Räder gleichzei‐
tig wechseln.
Wagenheber nur im Falle einer Rei‐
fenpanne verwenden; nicht beim
Reifenwechsel von Winter- auf
Sommerreifen oder umgekehrt.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 169
Bei weichem Untergrund eine sta‐
bile, maximal 1 cm dicke Unterlage
unter den Wagenheber legen.
Im angehobenen Fahrzeug dürfen
sich keine Personen oder Tiere auf‐
halten.
Nicht unter das angehobene Fahr‐
zeug kriechen.
Angehobenes Fahrzeug nicht star‐
ten.
Radschrauben vor dem Eindrehen
reinigen und Konus jeder Rad‐
schraube mit handelsüblichem
Schmierfett leicht einfetten.
1. Radabdeckung mit dem Haken
abziehen. Wagenwerkzeug
3 160.
Bei Radabdeckungen mit sichtba‐
ren Radschrauben: Die Abde‐
ckung kann auf dem Rad bleiben.
Die Sicherungsscheiben auf den
Radschrauben nicht entfernen.
Leichtmetallräder: Radschrau‐
benkappen mit Schraubendreher
lösen und abnehmen. Dabei zum
Schutz der Felge weichen Lappen
zwischen Schraubendreher und
Leichtmetallrad legen.
2. Radschraubenschlüssel ganz
aufstecken. Jede Schraube eine
halbe Umdrehung lösen.
3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐
ber an den Aufnahmen richtig
ausgerichtet ist.
Bei Ausführungen des Corsa
OPC mit Schwellerverkleidungen
oder nachgerüsteten Schweller‐
verkleidungen darf kein Wagen‐
heber verwendet werden. Es
kann zu Beschädigungen am
Fahrzeug kommen.
Inhalt
Inhalt
170 Fahrzeugwartung
4. Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen, bevor er direkt
unter den Ansatzpunkt so positio‐
niert wird, dass er nicht wegrut‐
schen kann.
Kurbelstange anbringen und den
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber hochkurbeln, bis das Rad vom
Boden abhebt.
5. Radschrauben herausdrehen.
6. Rad wechseln.
7. Radschrauben eindrehen.
8. Fahrzeug absenken.
9. Raschraubenschlüssel ansetzen
und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Schrauben über Kreuz
festziehen. Anzugsdrehmoment
110 Nm.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in
der Radabdeckung mit dem Rei‐
fenventil abgleichen.
Radschraubenkappen montieren.
11. Ausgewechseltes Rad 3 165 und
Wagenwerkzeug verstauen
3 160.
12. Reifendruck des montierten Rei‐
fens und auch das Anzugsdreh‐
moment der Radschrauben so
bald wie möglich überprüfen.
Defekten Reifen ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
Reserverad
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet.
Das Reserverad kann je nach dessen
Größe im Vergleich zu den montier‐
ten Rädern und gemäß den länder‐
spezifischen Vorschriften als Notrad
klassifiziert sein.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 171
Die Verwendung eines Reserverads
zusammen mit Winterreifen oder
eines Reserverads, das kleiner ist als
die anderen Räder, kann das Fahr‐
verhalten beeinträchtigen. Den de‐
fekten Reifen möglichst bald austau‐
schen.
Das Reserverad befindet sich im La‐
deraum unter der Abdeckung des La‐
deraumbodens. Es ist mit einer Flü‐
gelmutter in der Vertiefung fixiert.
Bei Corsa-Lieferwagen ist das Reser‐
verad zusammen mit der Bodenab‐
deckung verschraubt. Zum Anheben
der Abdeckung Kunststoffmutter lö‐
sen. Zwischen Reserverad und
Bodenabdeckung befindet sich ein
Abstandhalter.
Die Reserveradmulde ist nicht für alle
zulässigen Reifengrößen konzipiert.
Wenn nach einem Reifenwechsel ein
Rad in der Reserveradmulde unter‐
gebracht werden muss, das breiter ist
als das Reserverad, liegt die Boden‐
abdeckung auf dem hervorstehenden
Rad auf. Bei Lieferwagen gegebe‐
nenfalls Abstandhalter weglassen
bzw. Rad ohne Bodenabdeckung ver‐
schrauben.
Den doppelten Ladeboden in dem
Fall in oberer Position montieren
3 63.
Zum Entnehmen Reserverad anhe‐
ben, senkrecht stellen und nach oben
herausnehmen.
Notrad
Die Verwendung des Notrads kann
das Fahrverhalten beeinträchtigen.
Den defekten Reifen möglichst bald
ersetzen oder reparieren lassen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. In Kur‐
ven langsam fahren. Kein Dauerein‐
satz.
Schneeketten 3 165.
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung mon‐
tierten Rädern gilt:
Das Fahrverhalten kann beein‐
trächtigt sein. Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder repa‐
rieren lassen.
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Bei Nässe und Schnee besonders
vorsichtig fahren.
Inhalt
Inhalt
172 Fahrzeugwartung
Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
sen.
Bei entladener Batterie Motor mit
Starthilfekabeln und der Batterie
eines anderen Fahrzeugs starten.
9 Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht ge‐
schehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien
und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
Keine Funken oder offenen Flam‐
men in Batterienähe.
Eine entladene Batterie kann be‐
reits bei Temperaturen von 0 °C ge‐
frieren. Gefrorene Batterie auf‐
tauen, bevor Starthilfekabel ange‐
schlossen werden.
Kontakt mit Augen, Haut, Gewebe
und lackierten Flächen vermeiden.
Die Flüssigkeit enthält Schwefel‐
säure, die bei direktem Kontakt
Verletzungen und Schäden verur‐
sachen kann.
Beim Umgang mit der Batterie Au‐
genschutz und Schutzkleidung tra‐
gen.
Starthilfebatterie gleicher Span‐
nung (12 Volt) verwenden. Ihre Ka‐
pazität (Ah) darf nicht wesentlich
unter der der entladenen Batterie
liegen.
Starthilfekabel mit isolierten Pol‐
klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 16 mm
2
(bei Die‐
selmotoren 25 mm
2
) verwenden.
Entladene Batterie nicht vom Bord‐
netz trennen.
Unnötige Stromverbraucher ab‐
schalten.
Während des gesamten Vorgangs
nicht über die Batterie beugen.
Die Polklemmen des einen Kabels
dürfen die des anderen Kabels
nicht berühren.
Die Fahrzeuge dürfen sich
während der Starthilfe nicht berüh‐
ren.
Parkbremse anziehen, Getriebe in
Leerlaufstellung, Automatik‐
getriebe in P.
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der
Starthilfebatterie anschließen.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 173
2. Das andere Ende des roten Ka‐
bels am positiven Pol der entlade‐
nen Batterie anschließen. Der
Pluspol befindet sich unter einer
Abdeckung. Kappe abnehmen,
um an den Pluspol zu gelangen.
3. Schwarzes Kabel am negativen
Pol der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen
Kabels an einen Massepunkt des
Fahrzeugs wie zum Beispiel den
Motorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Batterie ent‐
fernt anschließen, jedoch mindes‐
tens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden
Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
tor anlassen. Startversuche soll‐
ten nicht länger als 15 Sekunden
dauern und in Intervallen von
1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐
lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B.
Scheinwerfer, heizbare Heck‐
scheibe) am Starthilfe erhalten‐
den Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss
genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.
6. Abdeckung über dem Pluspol
schließen.
Inhalt
Inhalt
174 Fahrzeugwartung
Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Abdeckkappe unten ausrasten und
nach unten abnehmen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 160. Die Ab‐
schleppöse ist in einer Aussparung
untergebracht.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Abschleppseil - besser Abschlepp‐
stange - an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen des
Fahrzeugs verwendet werden.
Zündung einschalten, um die Lenk‐
radsperre zu lösen und Bremsleuch‐
ten, Hupe und Scheibenwischer be‐
tätigen zu können.
Getriebe in Leerlaufstellung.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Umluftsystem einschalten und Fens‐
ter schließen, damit die Abgase des
schleppenden Fahrzeugs nicht ein‐
dringen können.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 175
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe nur
vorwärts, nicht schneller als 80 km/h
und nicht weiter als 100 Kilometer ab‐
schleppen. In allen anderen Fällen
und bei defektem Getriebe muss die
Vorderachse angehoben werden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Automatisiertes Schaltgetriebe
3 120.
Nach dem Abschleppen die Ab‐
schleppöse abschrauben und die Ab‐
deckkappe anbringen.
Anderes Fahrzeug
abschleppen
Abdeckkappe unten ausrasten und
nach unten abnehmen.
Die Abschleppöse befindet sich beim
Wagenwerkzeug 3 160.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Die Verzurröse hinten unter dem
Fahrzeug darf keinesfalls als Ab‐
schleppöse verwendet werden.
Abschleppseil - besser Abschlepp‐
stange - an der Abschleppöse befes‐
tigen.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen ver‐
wendet werden.
Inhalt
Inhalt
176 Fahrzeugwartung
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Nach dem Abschleppen die Ab‐
schleppöse abschrauben und die Ab‐
deckkappe anbringen.
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser
Die Schlösser sind werksseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur
verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐
brauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmäßig waschen und wachsen.
Wählen Sie bei Benutzung von
Waschanlagen ein Programm mit
Wachskonservierung.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile ent‐
halten, die Lackschäden verursachen
können.
Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Hersteller der
Waschanlagen befolgen. Die Schei‐
benwischer für Windschutzscheibe
und Heckscheibe müssen ausge‐
schaltet sein. Antenne und außen am
Fahrzeug montiertes Zubehör wie
zum Beispiel Dachgepäckträger usw.
entfernen.
Beim Waschen von Hand auch die In‐
nenbereiche der Radkästen gründlich
ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten Tü‐
ren und Motorhaube sowie von die‐
sen verdeckte Bereiche reinigen.
Türscharniere aller Türen von einer
Werkstatt schmieren lassen.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Fahrzeug sorgfältig abspülen und ab‐
ledern. Leder häufig ausspülen. Für
lackierte Flächen und Glas separate
Leder verwenden: Wachsrückstände
auf den Scheiben beeinträchtigen die
Sicht.
Inhalt
Inhalt
Fahrzeugwartung 177
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐
ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐
chen Teerentferner-Spray verwen‐
den.
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐
zenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Fahrzeug regelmäßig wachsen (spä‐
testens, wenn das Wasser nicht mehr
abperlt). Der Lack trocknet sonst aus.
Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐
lagerungen gebildet haben.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐
weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐
servieren erübrigt.
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen
nicht mit Wachs oder Politur behan‐
delt werden.
Scheiben und Wischerblätter
Mit weichem, nicht faserndem Lap‐
pen oder mit Fensterleder unter Ver‐
wendung von Scheibenreiniger und
Insektenentferner reinigen.
Beim Reinigen der Heckscheibe da‐
rauf achten, dass das Heizelement in‐
nen nicht beschädigt wird.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmierende Wischerblätter mit
einem weichen Tuch und Scheiben‐
reiniger reinigen.
Schiebedach
Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐
teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
gen Lösungen, etc.), säurehaltigen
oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Scheuerschwämmen reinigen. Kein
Wachs und keine Poliermittel auf das
Schiebedach auftragen.
Räder und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.
Unterboden nach der Unterbodenwä‐
sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐
beiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Inhalt
Inhalt
178 Fahrzeugwartung
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Zugvorrichtung
Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐
tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit In‐
nenreiniger säubern.
Instrumententafel nur mit feuchtem
weichem Tuch reinigen.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.
Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐
fene Klettverschlüsse an der Klei‐
dung die Sitzbezüge beschädigen
können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐
ten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
den wie die Karosserie. Gegebenen‐
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbeson‐
dere Lösungsmittel und Benzin ver‐
meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.
Inhalt
Inhalt
Service und Wartung 179
Service und Wartung
Allgemeine Informationen .......... 179
Planmäßige Wartung ................. 181
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile ............. 189
Allgemeine Informationen
Serviceinformationen
Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐
heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt
werden.
Europäische Serviceintervalle
Fällig alle 30.000 km oder nach
1 Jahr, je nachdem, was zuerst ein‐
tritt.
Internationale Serviceintervalle
Fällig alle 15.000 km oder nach
1 Jahr, je nachdem, was zuerst ein‐
tritt.
Bestätigungen
Durchgeführte Servicearbeiten wer‐
den im Service- und Garantieheft be‐
stätigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unter‐
schrift der jeweiligen Werkstatt er‐
gänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service-
und Garantieheft richtig ausgefüllt
wird, denn ein lückenloser Service-
Nachweis ist in Garantie- oder Ku‐
lanzfällen von entscheidender Be‐
deutung, aber auch ein Vorteil beim
Verkauf des Fahrzeugs.
Vorgegebenes Serviceintervall
Wenn ein Service fällig ist, erscheint
bei Einschalten der Zündung InSP für
10 Sekunden im Display des Kilomet‐
erzählers. Den nächsten Service in‐
nerhalb einer Woche oder innerhalb
von 300 Meilen (je nachdem, was zu‐
erst eintritt) von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Flexibles Serviceintervall
Das Service-Intervall basiert auf meh‐
reren vom Einsatz abhängigen Para‐
metern und wird unter Verwendung
dieser Parameter berechnet.
Liegt die Restlaufstrecke unter
1500 km, wird bei Ein- und Ausschal‐
ten der Zündung InSP mit einer Rest‐
laufstrecke von 1000 km angezeigt.
Wenn die Restlaufstrecke unter
Inhalt
Inhalt
180 Service und Wartung
1000 km liegt, erscheint InSP für ei‐
nige Sekunden. Den nächsten Ser‐
vice innerhalb einer Woche oder in‐
nerhalb von 500 km (je nachdem, was
zuerst eintritt) von einer Werkstatt
durchführen lassen.
Anzeige der Restlaufstrecke:
1. Zündung ausschalten.
2. Rückstellknopf für den Tageskilo‐
meterzähler kurz drücken. Die Ki‐
lometeranzeige erscheint.
3. Rückstellknopf für ca. 2 Sekun‐
den drücken und halten. InSP und
die verbleibende Restlaufstrecke
werden angezeigt.
Inhalt
Inhalt
Service und Wartung 181
Planmäßige Wartung
Servicepläne
Europäischer Serviceplan
Der europäische Serviceplan gilt für folgende Länder:
Andorra, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland,
Großbritannien, Grönland, Island, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Mazedonien, Montenegro,
Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden,
Schweiz, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern
Für alle anderen Länder gilt der internationale Serviceplan.
Servicearbeiten
jährlich
1)
km (x 1000)
1
30
2
60
3
90
4
120
5
150
Sichtprüfung von Steuergerät, Beleuchtungs- und Signalanlage sowie Airbag, Prüfen von
Lenkradsperre und Zündschloss.
X X X X X
Batterien für Funkfernbedienung ersetzen (Zweitschlüssel nicht vergessen) alle 2 Jahre
Scheibenwischer, Scheibenwaschanlage und Scheinwerferwaschanlage prüfen X X X X X
Kühlmittelstand, Frostschutzmittel (Blass Orange) kontrollieren
2)
und korrigieren
X X X X X
Bremsflüssigkeitsstand prüfen und korrigieren X X X
Batteriepolklemmen auf Festsitz und Ladeanzeige ("magisches Batterieauge") prüfen X X X X X
1)
Je nachdem, was zuerst eintritt.
2)
Bei übermäßigem Verbrauch/Undichtigkeit mit Zustimmung des Kunden zusätzliche Arbeiten durchführen.
Inhalt
Inhalt
182 Service und Wartung
Servicearbeiten
jährlich
1)
km (x 1000)
1
30
2
60
3
90
4
120
5
150
Systemprüfung des Fahrzeugs mittels TECH2 X X X X X
Innenraumluftfilter (Pollenfilter) oder Aktivkohlefilter ersetzen X X
o
Bei starker Luftverschmutzung, mit hohem Staub- oder Sandgehalt oder Pollenanteil,
Geruch der Klimaanlage
Absprache mit Kunden
Luftfiltereinsatz ersetzen alle 4 Jahre / 60.000 km
+
Zündkerzen ersetzen alle 4 Jahre / 60.000 km
Sichtprüfung Keilrippenriemen X X
Keilrippenriemen ersetzen, alle 10 Jahre / 150.000 km
+
Ventilspiel prüfen, einstellen alle 150.000 km
+
Zahnriemen und Spannrolle ersetzen, alle 10 Jahre / 150.000 km
Motoröl und Motorölfilter wechseln X X X X X
+o
Kraftstofffilter entwässern, Diesel (bei hoher Luftfeuchtigkeit und/oder minderwertigem
Kraftstoff)
X X X X X
Kraftstofffilter entwässern und ersetzen, Diesel (EN 590) X X
Kraftstofffilter ersetzen, außen liegend, Otto (Qualität EN 228) alle 4 Jahre / 60.000 km
Inhalt
Inhalt
Service und Wartung 183
Servicearbeiten
jährlich
1)
km (x 1000)
1
30
2
60
3
90
4
120
5
150
Feststellbremse prüfen und einstellen (Räder nicht belastet); Sichtprüfung
Radbefestigung und Federung vorn und hinten, Bremsleitungen, Bremsdruckschläuche,
Kraftstoffleitungen und Abgasanlage
X X
Äußere Karosserie- und Unterbodenkorrosionsschutz kontrollieren und eventuelle
Schäden im Service- und Garantieheft vermerken.
X X X X X
+o
Sichtprüfung Vorder- und Hinterradbremsen, falls ein Reifendruck-Kontrollsystem
eingebaut ist, Räder nicht vertauschen
X X X X X
Motor, Getriebe (AT, MT), Klimakompressor auf Dichtheit prüfen X X X X X
+
Bremstrommel abnehmen, reinigen, sichtprüfen alle 4 Jahre / 60.000 km
Sichtprüfung Faltenbälge an Lenkung, Spurstangen und Achsantrieb X X X X X
Prüfung Spurstangenkopf und Traggelenk X X X X X
+
Brems- und Kupplungsflüssigkeit wechseln (MTA) alle 2 Jahre
Inhalt
Inhalt
184 Service und Wartung
Servicearbeiten
jährlich
1)
km (x 1000)
1
30
2
60
3
90
4
120
5
150
Radbefestigung lösen (Vorsicht bei Reifendruck-Kontrollsystem) und anziehen auf
Drehmoment: 110 Nm.
Der Konus der Radschraube sollte bei der Montage eingefettet oder geölt werden.
Reifenzustand prüfen. Reifendruck prüfen/korrigieren (einschl. Reserverad)
Reifenreparaturset auf Vollständigkeit und Haltbarkeitsdatum des Reparatursatzes
prüfen.
X X X X X
Sichtprüfung Verbandstasche (Vorhandensein in dafür vorgesehenem Staufach,
Vollständigkeit und Verfalldatum), Verzurrösen und Warndreieck
alle 2 Jahre
Prüfung/Einstellung Scheinwerfer (einschl. Zusatzscheinwerfer) X X
+o
Türscharniere, Türstopper, Schließzylinder, Schließplatte, Motorhaubenverriegelung,
Hecktürscharniere einfetten
X X
OPC: Funktionsprüfung der Zentralverriegelung durchführen, Türschloss von außen
reinigen und fetten
X X X X X
Probefahrt, Endkontrolle (Kontrolle Lenkradsperre und Zündschloss, Instrumente und
Anzeigeleuchten, gesamte Bremsanlage, Lenkung, Klimaanlage, Motor, Karosserie und
Fahrwerk), Serviceintervallanzeige mit TECH 2 zurücksetzen
X X X X X
+: Zusatzarbeiten.
o: Bei extremen Einsatzbedingungen und wenn es durch länderspezifische Bedingungen erforderlich ist, verkürzen sich
die Intervalle.
Inhalt
Inhalt
Service und Wartung 185
Internationaler Serviceplan
Der internationale Serviceplan gilt für Länder, die nicht im europäischen Serviceplan aufgelistet sind.
Servicearbeiten
jährlich
km (x 1000)
1
15
2
30
3
45
4
60
5
75
Sichtprüfung von Steuergerät, Beleuchtungs- und Signalanlage sowie Airbag, Prüfen von
Lenkradsperre und Zündschloss.
X X X X X
Batterien für Funkfernbedienung ersetzen (Zweitschlüssel nicht vergessen) alle 2 Jahre
Scheibenwischer, Scheibenwaschanlage und Scheinwerferwaschanlage prüfen X X X X X
Kühlmittelstand, Frostschutzmittel (Blass Orange) kontrollieren, korrigieren X X X X X
Bremsflüssigkeitsstand prüfen und korrigieren X X X
Batteriepolklemmen auf Festsitz und Ladeanzeige ("magisches Batterieauge") prüfen X X X X X
Systemprüfung des Fahrzeugs mittels TECH2 X X X X X
Innenraumluftfilter (Pollenfilter) oder Aktivkohlefilter ersetzen X X
o
Bei starker Luftverschmutzung, mit hohem Staub- oder Sandgehalt oder Pollenanteil,
Geruch der Klimaanlage
Absprache mit Kunden
Luftfiltereinsatz ersetzen alle 4 Jahre / 60.000 km
+
Zündkerzen ersetzen alle 4 Jahre / 60.000 km
Sichtprüfung Keilrippenriemen X X
Keilrippenriemen ersetzen, alle 10 Jahre / 150.000 km
Inhalt
Inhalt
186 Service und Wartung
Servicearbeiten
jährlich
km (x 1000)
1
15
2
30
3
45
4
60
5
75
+
Ventilspiel prüfen, einstellen alle 150.000 km
+
Zahnriemen und Spannrolle ersetzen, alle 10 Jahre / 150.000 km
Motoröl und Motorölfilter wechseln X X X X X
+o
Kraftstofffilter entwässern, Diesel (bei hoher Luftfeuchtigkeit und/oder minderwertigem
Kraftstoff)
X X X X X
Kraftstofffilter entwässern und ersetzen, Diesel (EN 590) X X
Kraftstofffilter ersetzen, außen liegend, Otto (Qualität EN 228) alle 4 Jahre / 60.000 km
Feststellbremse prüfen und einstellen (Räder nicht belastet); Sichtprüfung
Radbefestigung und Federung vorn und hinten, Bremsleitungen, Bremsdruckschläuche,
Kraftstoffleitungen und Abgasanlage
X X
Äußere Karosserie- und Unterbodenkorrosionsschutz kontrollieren und eventuelle
Schäden im Service- und Garantieheft vermerken.
X X X X X
+o
Sichtprüfung Vorder- und Hinterradbremsen, falls ein Reifendruck-Kontrollsystem
eingebaut ist, Räder nicht vertauschen
X X X X X
Motor, Getriebe (AT, MT), Klimakompressor auf Dichtheit prüfen X X X X X
+
Bremstrommel abnehmen, reinigen, sichtprüfen alle 4 Jahre / 60.000 km
Inhalt
Inhalt
Service und Wartung 187
Servicearbeiten
jährlich
km (x 1000)
1
15
2
30
3
45
4
60
5
75
Sichtprüfung Faltenbälge an Lenkung, Spurstangen und Achsantrieb X X X X X
Prüfung Spurstangenkopf und Traggelenk X X X X X
+
Brems- und Kupplungsflüssigkeit wechseln (MTA) alle 2 Jahre
Radbefestigung lösen (Vorsicht bei Reifendruck-Kontrollsystem) und anziehen auf
Drehmoment: 110 Nm.
Der Konus der Radschraube sollte bei der Montage eingefettet oder geölt werden.
Reifenzustand prüfen. Reifendruck prüfen/korrigieren (einschl. Reserverad)
Reifenreparaturset auf Vollständigkeit und Haltbarkeitsdatum des Reparatursatzes
prüfen.
X X X X X
Sichtprüfung Verbandstasche (Vorhandensein in dafür vorgesehenem Staufach,
Vollständigkeit und Verfalldatum), Verzurrösen und Warndreieck
alle 2 Jahre
Prüfung/Einstellung Scheinwerfer (einschl. Zusatzscheinwerfer) X X
Inhalt
Inhalt
188 Service und Wartung
Servicearbeiten
jährlich
km (x 1000)
1
15
2
30
3
45
4
60
5
75
+o
Türscharniere, Türstopper, Schließzylinder, Schließplatte, Motorhaubenverriegelung,
Hecktürscharniere einfetten
X X
OPC: Funktionsprüfung der Zentralverriegelung durchführen, Türschloss von außen
reinigen und fetten
X X X X X
Probefahrt, Endkontrolle (Kontrolle Lenkradsperre und Zündschloss, Instrumente und
Anzeigeleuchten, gesamte Bremsanlage, Lenkung, Klimaanlage, Motor, Karosserie und
Fahrwerk), Serviceintervallanzeige mit TECH 2 zurücksetzen
X X X X X
+: Zusatzarbeiten.
o: Bei extremen Einsatzbedingungen und wenn es durch länderspezifische Bedingungen erforderlich ist, verkürzen sich
die Intervalle.
Inhalt
Inhalt
Service und Wartung 189
Zusätzliche Servicearbeiten
Zusatzarbeiten +
Zusatzarbeiten sind nicht bei jedem
Service erforderlich, können aber in
Verbindung mit einem regelmäßigen
Service durchgeführt werden. Solche
Arbeiten sind nicht in den Arbeitszeit‐
vorgaben für den regelmäßigen Ser‐
vice enthalten und werden deshalb
zusätzlich verrechnet. Es ist wirt‐
schaftlicher, diese Arbeiten im Rah‐
men eines geplanten Service durch‐
führen zu lassen als sie separat aus‐
führen zu lassen.
Extreme Einsatzbedingungen o
Extreme Einsatzbedingungen sind
gegeben, wenn wenigstens einer der
folgenden Punkte häufig auftritt.
Kaltstarts
Stop and Go
Anhängerbetrieb
Steigungen und/oder große Höhen
Schlechte Straßenverhältnisse
Sand und Staub
Extreme Temperaturschwankun‐
gen
Polizeifahrzeuge, Taxis und Fahr‐
schulfahrzeuge fallen ebenfalls unter
die Kategorie extreme Einsatzbedin‐
gungen.
Bei extremen Einsatzbedingungen
kann es notwendig sein, bestimmte
Servicearbeiten häufiger als in den
planmäßigen Intervallen durchführen
zu lassen.
Holen Sie bei speziellen Einsatzbe‐
dingungen technischen Rat zu den
erforderlichen Servicemaßnahmen
ein.
Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe
Nur Produkte verwenden, die geprüft
und freigegeben wurden. Schäden
durch die Verwendung von Betriebs‐
stoffen, die nicht freigegeben wurden,
sind nicht von der Garantie abge‐
deckt.
9 Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐
sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als
Viskosität.
Inhalt
Inhalt
190 Service und Wartung
Das Motoröl GM-Dexos 2 verfügt
über die höchste Qualität, die zurzeit
erhältlich ist. Falls es nicht verfügbar
ist, müssen Motoröle der anderen
aufgeführten Qualitäten verwendet
werden.
Motorölqualitäten für europäische
Servicepläne
GM-Dexos 2 = Otto- und Diesel‐
motoren
GM-LL-A-025 = Otto-Motoren
GM-LL-B-025 = Dieselmotoren
Motorölqualitäten für internationale
Servicepläne
GM-Dexos 2 = Otto- und Diesel‐
motoren
GM-LL-A-025 = Otto-Motoren
GM-LL-B-025 = Dieselmotoren
ACEA-A3 = Otto-Motoren
ACEA-B4 = Dieselmotoren
ohne Diesel-Parti‐
kelfilter (DPF)
ACEA-C3 = Dieselmotoren mit
DPF
Motoröl auffüllen
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt wer‐
den, sofern die erforderlichen Motor‐
ölkriterien (Qualität und Viskosität)
eingehalten werden.
Wenn kein Motoröl der erforderlichen
Qualität verfügbar ist, kann maximal
1 Liter der Kategorie ACEA A3/B4
oder A3/B3 verwendet werden (nur
einmal zwischen zwei Ölwechseln).
Die Viskosität muss den Anforderun‐
gen entsprechen.
Die Verwendung von Motoröl der Ka‐
tegorie ACEA A1/B1 und A5/B5 ist
ausdrücklich verboten, da es unter
bestimmten Einsatzbedingungen
Langzeitschäden am Motor verursa‐
chen kann.
Motoröladditive
Die Verwendung von Motoröladditi‐
ven kann Schäden verursachen und
zum Verlust der Garantie führen.
Motorölviskosität
Nur Motoröl mit Viskosität SAE
0W-30, 0W-40, 5W-30 oder 5W-40
verwenden.
Die SAE-Viskositätseinstufung gibt
die Fließfähigkeit des Öls an. Bei
Kälte ist Öl zähflüssiger als bei
Wärme.
Mehrbereichsöl wird durch zwei Zah‐
len klassifiziert. Die erste Zahl, gefolgt
von einem W, gibt die Viskosität bei
niedriger Temperatur und die zweite
Zahl die Viskosität bei hoher Tempe‐
ratur an.
Kühlmittel und Frostschutz
Nur silikatfreies Long Life Kühlmittel
(LLC) mit Frostschutz verwenden.
Das System wird werkseitig mit Kühl‐
mittel für einen Frostschutz bis ca. –
28 °C gefüllt. Diese Konzentration
muss ganzjährig beibehalten werden.
Kühlmittelzusätze für zusätzlichen
Korrosionsschutz und Abdichtung
von kleineren Leckagen können zu
Funktionsstörungen führen. Für die
Folgen der Verwendung von Kühlmit‐
tel-Zusätzen wird keine Haftung über‐
nommen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
Nur Bremsflüssigkeit DOT4 verwen‐
den.
Inhalt
Inhalt
Service und Wartung 191
Mit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐
keit Feuchtigkeit auf, wodurch die
Bremsleistung verringert wird. Die
Bremsflüssigkeit muss daher in den
angegebenen Intervallen gewechselt
werden.
Bremsflüssigkeit muss in einem dich‐
ten Behälter aufbewahrt werden, da‐
mit sie kein Wasser aufnimmt.
Sicherstellen, dass die Bremsflüssig‐
keit nicht verunreinigt wird.
Inhalt
Inhalt
192 Technische Daten
Technische Daten
Fahrzeugangaben ..................... 192
Fahrzeugdaten .......................... 194
Fahrzeugangaben
Fahrzeug-
Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer ist in das Typschild und das Bo‐
denblech unter der Bodenabde‐
ckung, zu sehen unter einer Abde‐
ckung, eingestanzt.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer kann auf die Instrumententafel
gestanzt sein und ist dann durch die
Windschutzscheibe zu sehen.
Typschild
Das Typschild befindet sich am rech‐
ten Vordertürrahmen.
Inhalt
Inhalt
Technische Daten 193
Angaben auf dem Typschild:
1 = Hersteller
2 = Genehmigungsnummer
3 = Fahrzeug-Identifizierungsnum‐
mer
4 = Zulässiges Gesamtgewicht
5 = Zulässiges Zuggesamtgewicht
6 = Maximal zulässige Vorderachs‐
last
7 = Maximal zulässige Hinterachs‐
last
8 = Fahrzeugspezifische bzw. län‐
derspezifische Angaben
Vorder- und Hinterachslast dürfen zu‐
sammen das zulässige Gesamtge‐
wicht nicht überschreiten. Wird z. B.
die maximal zulässige Vorderachs‐
last ausgenutzt, darf die Hinterachse
nur bis zum Erreichen des zulässigen
Gesamtgewichts belastet werden.
Die technischen Daten wurden in
Übereinstimmung mit den EG-
Normen ermittelt. Änderungen vorbe‐
halten. Angaben in den Fahrzeugpa‐
pieren haben stets Vorrang gegen‐
über Angaben in der Betriebsanlei‐
tung.
Inhalt
Inhalt
194 Technische Daten
Fahrzeugdaten
Motordaten
Verkaufsbezeichnung 1.0 1.2 1.4 1.6 1.6 OPC
Motorkennzeichnung Z10XEP Z12XEP Z14XEP Z16LEL Z16LER
Zylinderzahl 3 4 4 4 4
Hubraum [cm
3
]
998 1229 1364 1598 1598
Motorleistung [kW] 44 59 66 110 141
bei U/min 5600 5600 5600 5000 5850
Drehmoment [Nm] 88 110 125 210 230
bei U/min 3800 4000 4000 1850-5000 1980-5850
Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin Benzin Benzin
Oktanzahl ROZ
empfohlen 95 95 95 95 98
möglich 98 98 98 98 95
möglich
91 91 91 91
1)
91
1)
Ölverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6
1)
Möglich nur unter Vermeidung von hoher Motorlast oder Volllast sowie Bergfahrten mit Anhängelast oder hoher
Zuladung.
Inhalt
Inhalt
Technische Daten 195
Verkaufsbezeichnung 1.3 CDTI 1.3 CDTI 1.3 CDTI 1.3 CDTI 1.7 CDTI
Motorkennzeichnung Z13DTJ Z13DTI Z13DTH Z13DTR Z17DTR
Zylinderzahl 4 4 4 4 4
Hubraum [cm
3
]
1248 1248 1248 1248 1686
Motorleistung [kW] 55 55 66 70 92
bei U/min 4000 4000 4000 4000 4000
Drehmoment [Nm] 170 170 200 200 280
bei U/min 1750-2500 1750-2750 1750-2500 1750-3000 2300
Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel Diesel Diesel
Ölverbrauch [l/1000 km] 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6
Inhalt
Inhalt
196 Technische Daten
Fahrwerte
5-Türer
Motor Z10XEP Z12XEP Z14XEP Z16LEL Z13DTJ
Höchstgeschwindigkeit
2)
[km/h]
Schaltgetriebe 150 168 173 210 163
Automatisiertes Schaltgetriebe 168
Automatikgetriebe 166
Motor Z13DTJ ECO Z13DTI Z13DTR Z13DTH Z17DTR
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 168 163 175 172 195
Automatisiertes Schaltgetriebe 172
Automatikgetriebe
2)
Die angegebene Höchstgeschwindigkeit ist erreichbar bei Leergewicht (ohne Fahrer) plus 200 kg Zuladung.
Sonderausstattungen können die angegebene Höchstgeschwindigkeit vermindern.
Inhalt
Inhalt
Technische Daten 197
3-Türer
Motor Z10XEP Z12XEP Z14XEP Z16LEL Z16LER Z13DTJ
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 150 168 173 210 225 163
Automatisiertes Schaltgetriebe 168
Automatikgetriebe 166
Motor Z13DTJ ECO Z13DTI Z13DTR Z13DTH Z17DTR
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 168 163 175 172 195
Automatisiertes Schaltgetriebe 172
Automatikgetriebe
Lieferwagen
Motor Z10XEP Z12XEP Z13DTJ Z13DTI Z13DTR Z13DTH
Höchstgeschwindigkeit [km/h]
Schaltgetriebe 150 168 163 163 175 172
Automatisiertes Schaltgetriebe 168 172
Automatikgetriebe
Inhalt
Inhalt
198 Technische Daten
Kraftstoffverbrauch, CO
2
-Emissionen
Schaltgetriebe / Sport-Schaltgetriebe / automatisiertes Schaltgetriebe / Automatikgetriebe
5-Türer
Motor Z10XEP Z12XEP Z14XEP Z16LEL Z13DTJ
städtisch (l/100 km) –/7,3/–/– 7,7/ 8,0/7,6/– 7,7/8,0/–/ 8,6 10,5/–/–/– 5,7–/–/–
außerstädtisch (l/100 km) –/4,6/–/– 4,7/ 5,0/4,6/– 4,7/5,0/–/ 5,4 6,4/–/–/– 3,8–/–/–
insgesamt (l/100 km) –/5,6/–/– 5,8/6,1/5,7/– 5,8/6,1/–/ 6,6 7,9–/–/– 4,5–/–/–
CO
2
[g/km]
–/134 /–/– 139/146/137/– 139/146/–/158 189–/–/– 119–/–/–
Motor Z13DTJ ECO Z13DTI Z13DTR Z13DTH Z17DTR
städtisch (l/100 km) 5,3/–/–/– 5,5/–/–/– 5,7/–/–/– 6,3/–/6,1/– 6,3/–/–/–/
außerstädtisch (l/100 km) 3,4/–/–/– 3,7/–/–/– 3,8/–/–/– 4,1/–/4,1/– 4,1/–/–/–/
insgesamt (l/100 km) 4,1/–/–/– 4,4/–/–/– 4,5/–/–/– 4,9/–/4,8/– 4,9/–/–/–/
CO
2
[g/km] 109/–/–/– 115/–/–/– 119/–/–/– 129/–/128/– 132/–/–/–/
Inhalt
Inhalt
Technische Daten 199
3-Türer
Motor Z10XEP Z12XEP Z14XEP Z16LER Z16LEL
städtisch (l/100 km) –/7,3/–/– 7,7/8,0/7,6/– 7,7/8,0/–/ 8,5 10,5/–/–/– 10,5/–/–/–
außerstädtisch (l/100 km) –/4,6/–/– 4,7/5,0/4,6/– 4,7/5,0/–/ 5,3 6,4/–/–/– 6,4/–/–/–
insgesamt (l/100 km) –/5,6/–/– 5,8/6,1/5,7/– 5,8/6,1/–/ 6,5 7,9/–/–/– 7,9/–/–/–
CO
2
[g/km]
–/134 /–/– 139/146/137/– 139/146/–/154 190/–/–/– 189/–/–/–
Motor Z13DTJ Z13DTJ ECO Z13DTI Z13DTR Z13DTH Z17DTR
städtisch (l/100 km) 5,7/–/–/– 5,3/–/–/– 5,5/–/–/– 5,7/–/–/– 6,3/–/6,1/– 6,2/–/–/–/
außerstädtisch (l/100 km) 3,8/–/–/– 3,4/–/–/– 3,7/–/–/– 3,8/–/–/– 4,1/–/4,1/– 4,0/–/–/–/
insgesamt (l/100 km) 4,5/–/–/– 4,1/–/–/– 4,4/–/–/– 4,5/–/–/– 4,9/–/4,8/– 4,8/–/–/–/
CO
2
[g/km] 119/–/–/– 109/–/–/– 115/–/–/– 119/–/–/– 129/–/128/– 130/–/–/–/
Inhalt
Inhalt
200 Technische Daten
Lieferwagen
Motor Z10XEP Z12XEP Z13DTJ Z13DTI Z13DTR Z13DTH
städtisch (l/100 km) 7,3/–/–/– 7,7/8,0/7,6/– 5,7/–/–/– 5,5/–/–/– 5,7/–/–/– 6,3/–/6,1/–
außerstädtisch (l/100 km) 4,6/–/–/– 4,7/5,0/4,6/– 3,8/–/–/– 3,7/–/–/– 3,8/–/–/– 4,1/–/4,1/–
insgesamt (l/100 km) 5,6/–/–/– 5,8/6,1/5,7/– 4,5/–/–/– 4,4/–/–/– 4,5/–/–/– 4,9/–/4,8/–
CO
2
[g/km]
134 /–/–/– 139/146/137/– 119/–/–/–
115/–/–/– 119/–/–/–
129/–/128/–
Inhalt
Inhalt
Technische Daten 201
Fahrzeuggewicht
Leergewicht, 5-Türer, Basismodell
Corsa Motor Schaltgetriebe Automatisiertes
Schaltgetriebe
Automatikgetriebe
ohne/mit Klimaanlage/Klimatisierungsautomatik
[kg]
Z10XEP 1145/1165
Z12XEP 1160/1180 1160/1180
Z14XEP 1163/1183 1188/1208
Z16LEL 1280/1295
Z13DTI 1230/1240
Z13DTR 1268/1278
Z13DTJ 1235/1255
Z13DTJ ECO 1210/1219
Z13DTH 1265/1285 1265/1285
Z17DTR 1320/1340
Inhalt
Inhalt
202 Technische Daten
Leergewicht, 3-Türer, Basismodell
Corsa Motor Schaltgetriebe Automatisiertes
Schaltgetriebe
Automatikgetriebe
ohne/mit Klimaanlage/Klimatisierungsautomatik
[kg]
Z10XEP 1100/1120
Z12XEP 1130/1150 1130/1150
Z14XEP 1140/1160 1165/1185
Z16LEL 1255/1270
Z13DTI 1200/1210
Z13DTR 1230/1240
Z16LER OPC 1278/1298
Z13DTJ 1205/1225
Z13DTJ ECO 1163/1172
Z13DTH 1235/1255 1235/1255
Z17DTR 1278/1298
Inhalt
Inhalt
Technische Daten 203
Leergewicht, Lieferwagen, Basismodell
Corsa Motor Schaltgetriebe Automatisiertes
Schaltgetriebe
Automatikgetriebe
ohne/mit Klimaanlage/Klimatisierungsautomatik
[kg]
Z10XEP 1125/1145
Z12XEP 1140/1160 1140/1160
Z13DTI 1215/1225
Z13DTR 1245/1255
Z13DTJ 1215/1235
Z13DTH 1245/1265 1245/1265
Mehrgewicht
Motor 5-Türer, alle Motoren 3-Türer, alle Motoren
Edition/Enjoy [kg] 7 15
Cosmo [kg] 12 21
Sport [kg] 14 14
Schweres Zubehör
Zubehör Schiebedach Zugvorrichtung Heckträgersystem 17-Zoll-Räder bei Lieferwagen
Gewicht [kg] 20 15 23,5 20
Inhalt
Inhalt
204 Technische Daten
Abmessungen
5-Türer 3-Türer OPC Lieferwagen
Länge [mm] 3999 3999 4040 3999
Breite ohne Außenspiegel [mm] 1737 1713 1713 1713
Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 1944 1944 1924 1944
Höhe (ohne Antenne) [mm] 1488 1488 1488 1488
Laderaumlänge am Boden [mm] 703 703 703 1257
Laderaumlänge bei umgeklappten Rücksitzen [mm] 1348 1348 1348
Laderaumbreite [mm] 944 944 944 944
Laderaumhöhe [mm] 538 538 538 538
Radstand [mm] 2511 2511 2511 2511
Wendekreisdurchmesser [m] 10,2 10,2 10,2 10,2
Inhalt
Inhalt
Technische Daten 205
Füllmengen
Motoröl
Motor Z10XEP
Z12XEP,
Z14XEP
Z16LEL,
Z16LER
Z13DTJ,
Z13DTH
Z13DTI,
Z13DTR Z13DTJ ECO Z17DTR
einschl. Filter [l] 3,0 3,5 4,5 3,2 3,2 3,2 5,4
zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Kraftstofftank
Motor Z10XEP
Z12XEP,
Z14XEP
Z16LEL,
Z16LER
Z13DTJ,
Z13DTH
Z13DTI,
Z13DTR Z13DTJ ECO Z17DTR
Benzin/Diesel, Nenninhalt [l] 45 45 45 45 45 40 45
Inhalt
Inhalt
206 Technische Daten
Reifendrücke
Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen
3)
Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
Z10XEP 185/70 R14, 200/2,0 (29) 180/1,8 (26) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
185/65 R 15,
185/60 R 15
4)
,
195/60 R 15,
195/55 R16,
195/55 RF16
5)
3)
Zur Erzielung eines möglichst geringen Kraftstoffverbrauchs. Nicht bei Bereifung mit Notlaufeigenschaften.
4)
Nur als Winterreifen zulässig
5)
Nur für Fahrzeuge mit bestimmter Hinterachsausführung. Wir empfehlen, sich an Ihre Werkstatt zu wenden.
Inhalt
Inhalt
Technische Daten 207
Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen
3)
Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
Z12XEP, Z14XEP 185/70 R14, 200/2,0 (29) 180/1,8 (26) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
185/65 R 15,
185/60 R 15
4)
,
195/60 R 15,
195/55 R16,
195/55 RF 16,
215/45 R 17
Z16LEL, Z16LER
195/55 R16
6)
,
240/2,4 (34) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
205/50 R 16,
215/45 R 17
225/35 ZR 18
7)
260/2,6 (38) 240/2,4 (34) 280/2,8 (41) 320/3,2 (46)
4)
Nur als Winterreifen zulässig
6)
Nur als Winterreifen zugelassen. Schneeketten nicht zulässig.
7)
Nicht bei Fahrzeugen mit Motor Z 16 LEL.
Inhalt
Inhalt
208 Technische Daten
Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen
3)
Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
Z13DTJ
185/70 R14
8)
,
200/2,0 (29) 180/1,8 (26) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
185/65 R 15,
195/60 R 15,
195/55 R16,
195/55 RF 16,
215/45 R 17
185/60 R15
4)
220/2,2 (32) 180/1,8 (26) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
Z13DTJ ECO 175/70 R14 220/2,2 (32) 200/2,0 (29) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
Z13DTI, Z13DTR,
Z13DTH
185/65 R 15, 220/2,2 (32) 200/2,0 (29) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
195/60 R 15,
195/55 R 16
215/45 R 17
8)
Nur mit 14-Zoll-Bremse.
4)
Nur als Winterreifen zulässig
Inhalt
Inhalt
Technische Daten 209
Komfort mit bis zu
3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen
3)
Bei voller Beladung
Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
[kPa/bar]
([psi])
185/60 R 15
4)
,
240/2,4 (35) 200/2,0 (29) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
Z17DTR
185/65 R 15
9)
,
240/2,4 (35) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 260/2,6 (38) 320/3,2 (46)
195/60 R 15,
195/55 R16,
195/55 RF 16,
215/45 R 17
185/60 R15
4)
260/2,6 (38) 220/2,2 (32) 270/2,7 (39) 250/2,5 (36) 270/2,7 (39) 320/3,2 (46)
alle Notrad 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) 420/4,2 (61) 420/4,2 (61)
4)
Nur als Winterreifen zulässig
9)
Schneeketten nicht zulässig.
Inhalt
Inhalt
210 Technische Daten
Einbaumaße der Anhängerzugvorrichtung
Inhalt
Inhalt
Kundeninformation 211
Kundeninformation
Aufzeichnung von
Fahrzeugdaten und
Datenschutz ............................... 211
Aufzeichnung von
Fahrzeugdaten und
Datenschutz
Event Data Recorder
Das Fahrzeug verfügt über eine
Reihe intelligenter Systeme zur Auf‐
zeichnung und Überwachung be‐
stimmter Fahrzeugdaten. Einige Da‐
ten werden im normalen Betrieb ge‐
speichert, um die Reparatur erkann‐
ter Funktionsstörungen zu erleich‐
tern, andere Daten werden nur bei
einem Unfall oder Beinahe-Unfall auf‐
gezeichnet. Dies erfolgt durch Sys‐
teme, die als Event Data Recorder
(EDR) bezeichnet werden.
Die Systeme können Daten zum
Fahrzeugzustand und zu den Fahr‐
umständen (z. B. Motordrehzahl,
Bremsenbetätigung, Sicherheitsgurt‐
benutzung) aufzeichnen. Zum Ausle‐
sen dieser Daten werden bestimmte
Geräte und Zugriff auf das Fahrzeug
benötigt. Dies erfolgt beim Service
des Fahrzeugs in einer Werkstatt. Ei‐
nige Daten werden elektronisch in die
globalen Diagnosesysteme von GM
eingespeist. Der Hersteller greift nur
unter folgenden Bedingungen auf die
Daten zu einem Unfall zu bzw. gibt
diese an andere weiter:
bei Zustimmung des Fahrzeughal‐
ters bzw. des Leasingnehmers bei
einem geleasten Fahrzeug
bei einer offiziellen Anfrage der Po‐
lizei oder einer ähnlichen Behörde
im Rahmen der Verteidigung des
Herstellers bei Gerichtsverfahren
wenn gesetzlich vorgeschrieben
Zusätzlich kann der Hersteller die ge‐
sammelten oder erhaltenen Daten
wie folgt nutzen:
für Forschungszwecke beim Her‐
steller
zur Weitergabe für Forschungs‐
zwecke, wenn die Vertraulichkeit
gewährleistet und der Bedarf nach‐
gewiesen ist
zur Weitergabe zusammengefass‐
ter und anonymisierter Daten für
Forschungszwecke bei anderen
Organisationen
Inhalt
Inhalt
212
Stichwortverzeichnis
A
Abgas .......................................... 78
Ablagefach unter dem Sitz .......... 52
Abmessungen ............................ 204
Abstellen .............................. 17, 113
Adaptives Fahrlicht ........ 81, 96, 147
Airbagabschaltung ................. 43, 77
Airbag-System ............................. 40
Airbag-System, Gurtstraffer ......... 77
Allgemeine Informationen .......... 131
Altfahrzeugrücknahme .............. 138
Anderes Fahrzeug
abschleppen ........................... 175
Anhängerbetrieb ........................ 132
Antiblockiersystem ............... 79, 124
Ascher ......................................... 72
Asphärische Wölbung .................. 25
Außenbeleuchtung ................ 12, 81
Außenpflege .............................. 176
Außentemperatur ......................... 70
Automatikgetriebe ...................... 116
Automatische Betätigung der
Zentralverriegelung .................. 22
Automatisches Abblenden ........... 28
Automatisches Fahrlicht .............. 94
Automatisiertes Schaltgetriebe... 120
B
Batterie ...................................... 142
Batterieentladeschutz ................ 101
Batteriespannung ........................ 87
Bedienung ................................. 102
Befestigungsplätze des Kinder‐
sicherheitssystems ................... 47
Beladungshinweise ..................... 66
Beleuchtung beim Aussteigen ... 101
Beleuchtung beim Einsteigen .... 100
Benutzung dieser
Betriebsanleitung ....................... 3
Bereifung mit
Notlaufeigenschaften.............. 161
Berg-Anfahr-Assistent ............... 125
Beschlagene
Leuchtenabdeckungen ............. 98
Blinker .................................... 77, 97
Bodenabdeckung ........................ 63
Bordcomputer .............................. 88
Bordcomputer im Graphic-Info-
Display oder Color-Info-Display 89
Bremsassistent .......................... 125
Bremsen ............................ 124, 142
Bremsflüssigkeit ........................ 142
Bremslichtschalter ....................... 87
Bremssystem, Kupplungssystem 78
Inhalt
Inhalt
213
C
Car Pass ...................................... 18
D
Dachgepäckträger ....................... 65
Diebstahlsicherung ...................... 24
Diebstahlwarnanlage ................... 24
Diesel-Kraftstofffilter entwässern . 87
Diesel-Kraftstoffsystem
entlüften ................................. 143
Diesel-Partikelfilter ..................... 114
Drehzahlmesser .......................... 74
Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 38
Durchführung von Arbeiten ....... 138
E
Easytronic................................... 120
Eigenes Fahrzeug abschleppen 174
Einbaumaße der Anhängerzug‐
vorrichtung ............................. 210
Einfahren ................................... 112
Einführung ..................................... 3
Einparkhilfe ................................ 128
Elektrische Fensterbetätigung ..... 28
Elektrisches Einstellen ................. 25
Elektronische Klimatisierungs‐
automatik ................................ 107
Elektronisches
Stabilitätsprogramm ......... 79, 126
Elektronisch gesteuerte
Fahrprogramme ............. 117, 122
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmierstoffe ......................... 189
Event Data Recorder.................. 211
F
Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 131
Fahrwerte .................................. 196
Fahrzeugbeleuchtung .................. 87
Fahrzeugeinlagerung................. 137
Fahrzeug entriegeln ....................... 6
Fahrzeuggewicht ....................... 201
Fahrzeug-
Identifizierungsnummer........... 192
Fahrzeugmeldungen ................... 86
Fahrzeugpersonalisierung ........... 92
Fahrzeugspezifische Daten ........... 3
Fehlfunktion, Service ................... 78
Fernbedienung am Lenkrad ........ 67
Fernlicht ................................. 81, 95
Front-Airbag ................................. 40
Füllmengen ................................ 205
Funkfernbedienung ..................... 18
Fußbremse betätigen .................. 81
G
Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4
Generator .................................... 77
Geschwindigkeitsregler ....... 82, 127
Gespeicherte Einstellungen......... 20
Getränkehalter ............................. 51
Getriebe ....................................... 15
Getriebedisplay ........... 75, 116, 120
Glühlampen auswechseln ......... 144
Graphic Info Display, Colour Info
Display ..................................... 82
H
Halogen-Scheinwerfer ............... 144
Handbremse............................... 125
Handschuhfach ............................ 51
Heckscheibenheizung ................. 30
Heckscheibenwischer und
Waschanlage ........................... 70
Heckträgersystem......................... 52
Heizung ................................. 27, 36
Heizung und Belüftung .............. 105
Hupe ...................................... 13, 68
I
Innenleuchten ............................ 155
Innenlicht ..................................... 99
Innenraumluftfilter ...................... 111
Innenraumpflege ....................... 178
Instrument .................................... 73
Instrumententafelbeleuchtung ..... 99
Instrumententafelübersicht .......... 11
ISOFIX Kindersicherheitssys‐
teme ......................................... 50
Inhalt
Inhalt
214
K
Katalysator ................................. 115
Kennzeichenleuchte .................. 154
Kilometerzähler ............................ 73
Kindersicherheitssystem .............. 45
Kindersicherung ........................... 23
Klappen ....................................... 26
Klimaanlage ............................... 106
Klimatisierung .............................. 14
Kontrolle über das Fahrzeug ..... 112
Kontrollleuchten............................ 75
Kopf-Airbag .................................. 42
Kopfstützen .................................. 32
Kopfstützeneinstellung .................. 7
Kraftstoffanzeige .......................... 74
Kraftstoffe für Diesel-Motoren .... 129
Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 129
Kraftstoffmangel .......................... 81
Kraftstoffverbrauch, CO
2
-
Emissionen .................... 130, 198
Kühlmittel ................................... 141
Kühlmitteltemperatur ................... 79
L
Laderaum .............................. 23, 61
Laderaumabdeckung ................... 62
Laderaumbeleuchtung................ 100
Lenkradeinstellung .................. 9, 67
Lenkradheizung ........................... 68
Lenkunterstützung........................ 79
Leselicht .................................... 100
Leuchtweitenregulierung ............. 95
Lichthupe ..................................... 95
Lichtschalter ................................ 94
Losfahren ..................................... 16
Lufteinlass ................................. 111
Lüftung........................................ 105
M
Manuelle Fensterbetätigung ........ 28
Manuelles Abblenden .................. 27
Manuell-Modus .......................... 121
Mittelkonsolenbeleuchtung ........ 100
Mobiltelefone und Funkgeräte ... 103
Motorabgase .............................. 114
Motor anlassen .................. 113, 120
Motordaten ................................ 194
Motorhaube ............................... 139
Motoröl ....................................... 140
Motoröldruck ................................ 80
Motorölstand ................................ 81
N
Nebelscheinwerfer ......... 81, 97, 149
Nebelschlussleuchte ............. 82, 98
P
Parkbremse ............................... 125
Parklicht ....................................... 98
Partikelfilter................................. 114
Profiltiefe .................................... 164
Q
Quickheat................................... 109
R
Radabdeckungen ...................... 164
Räder und Reifen ...................... 161
Radioempfang ........................... 102
Radwechsel ............................... 168
Regelmäßiger Betrieb ................ 111
Reifen ........................................ 161
Reifenbezeichnungen ................ 162
Reifendruck ............................... 163
Reifendrücke ............................. 206
Reifendruckverlust-
Überwachungssystem....... 80, 163
Reifenreparaturset ..................... 165
Reifenumrüstung ....................... 164
Reserverad ................................ 170
Rückfahrlicht ................................ 98
Rückleuchten ............................. 150
S
Schaltgetriebe ............................ 119
Scheibenwischer und
Waschanlage ..................... 13, 69
Scheibenwischerwechsel .......... 143
Scheinwerfer bei Auslandsfahrt ... 95
Inhalt
Inhalt
215
Schiebedach ................................ 30
Schlüssel ..................................... 18
Schneeketten ............................ 165
Schubabschaltung ..................... 113
Seiten-Airbag ............................... 41
Seitliche Blinkleuchten .............. 153
Service ............................... 111, 179
Serviceanzeige ............................ 74
Serviceinformationen ................. 179
Servicepläne............................... 181
Sicherheitsgurt ......................... 8, 37
Sicherheitsgurt anlegen ............... 77
Sicherungen .............................. 156
Sicherungskasten im Laderaum 159
Sicherungskasten im
Motorraum .............................. 157
Sicherungskasten in der
Instrumententafel ................... 158
Sitzeinstellung ......................... 6, 34
Sitzlehne vorklappen ................... 35
Sitzposition .................................. 33
Sonnenblenden ........................... 30
Spiegeleinstellung ......................... 8
Sport-Modus ................................ 79
Starre Belüftungsdüsen ............. 110
Starthilfe .................................... 172
Stoppuhr ...................................... 91
Störung .............................. 118, 123
Stromunterbrechung .......... 118, 123
Symbole ......................................... 4
T
Tachometer ................................. 73
Tagesfahrlicht .............................. 96
Tageskilometerzähler .................. 74
Tanken ....................................... 130
Top-Tether Kindersicherheits‐
systeme .................................... 50
Triple-Info-Display ....................... 82
Typschild ................................... 192
U
Uhr ............................................... 71
Ultraschall-Einparkhilfe ................ 79
V
Verbandstasche ........................... 65
Verstellbare Belüftungsdüsen ...110
Verzurrösen ................................. 64
Vordere Blinkleuchte ................. 150
Vorglühen, Diesel-Partikelfilter .... 80
W
Wagenwerkzeug ........................ 160
Wählhebel ......................... 116, 120
Warnblinker ................................. 97
Warndreieck ................................ 64
Warn- und Signaltöne .................. 86
Waschflüssigkeit ........................ 141
Wegfahrsperre ............................. 25
Winterprogramm .......................... 79
Winterreifen ............................... 161
Z
Zentralverriegelung ...................... 20
Zigarettenanzünder ..................... 72
Zubehörsteckdosen ..................... 72
Zubehör und Änderungen am
Fahrzeug ................................ 137
Zugvorrichtung ........................... 133
Zuheizer...................................... 109
Zündschlossstellungen .............. 113
Zusätzliche Geräte .................... 103
Zusätzliche Servicearbeiten ...... 189
Inhalt
Inhalt
Copyright by ADAM OPEL GmbH, Rüsselsheim, Germany.
Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und
Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben in dieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der
Adam Opel GmbH vorbehalten.
Stand: August 2009, ADAM OPEL GmbH, Rüsselsheim.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
KTA-2656/5-de 13 255 294 Art.-Nr. 09 927 755 08/2009
CORSA_REAR COVER.fm Seite 2 Donnerstag, 3. September 2009 9:16 09
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