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EXTRA TIEFENLEISTUNG (E.U .D .)
Die Objekt-IDs bestimmter Metalle (z. B. Gold) können in hoher Mineralisierung und unter „hot rocks“
oder in Randtiefen auf dem Gerät anders reflektiert und angezeigt werden als das , was sie wirklich
sind. Mit anderen Worten kann ein Goldnugget, der kein Eisen enthält, unter den oben genannten
Umständen von dem Detektor als eisenhaltiges Objekt erkannt werden.
W enn Sie die DISC-Einstellung aktivieren, können Sie einen Tiefenv erlust für solche Metalle
feststellen, oder das Gerät kann diese Metalle überhaupt nicht erkennen.
Die E.U .D-Funktion des Gold Kruzer ermöglicht es Ihnen, solche Metalle tiefer zu erfassen, indem Sie
einen anderen T on als die anderen T öne des Geräts verwenden. Bei Verwendung der E.U .D
unterscheidet das Gerät keine Metalle und es liefert für alle Objekte den gleichen T on.
Sie können die E.U .D-Funktion des Geräts auf zwei Arten nutzen: „Sofort “ oder „kontinuierlich“ . Um die
F unktion „sofort“ zu ver wenden, müssen Sie die SELECT- T aste gedrückt halten, und um sie
„kontinuierlich“ verwenden zu können, müssen Sie die SELEC T - T aste doppelt anklicken. In beiden
F ällen blinkt der R ahmen um den ausgewählten Suchmodus weiter .
E.U .D funktioniert nicht im GEN-Modus. Wenn Sie die E.U .D „kontinuierlich“ ver wenden und nicht
ausschalten, ist die F unktion aktiv, auch wenn Sie den Suchmodus ändern.
HINWEIS : Da diese F unktion das Gerät in die Lage versetzt , einige Objekte zu erkennen, die
normalerweise durch Bodenbedingungen verdeckt sind und daher nicht zu erk ennen sind,
können bei Verwendung dieser F unktion auch mehr eisenhaltige Objekte entdeckt w erden.
Diese F unktion ist nur im GEN-Modus aktiv und nicht in den Einstellungen auf dem Bildschirm
enthalten : Der Audio-Boost-Schalter verstärkt den Klang schwacher Signale , die von kleinen oder
tiefliegenden Objekten empfangen werden, sodass Sie diese unsicheren Ziele leichter erkennen
können. Es wird empfohlen, den A udio-Boost vorübergehend oder bei Bedar f zu verwenden, da er
nicht nur das Zielsignal verstärkt, sondern auch die Lautstärke von Bodenrauschen und falschen
Signalen sowie das Schw ellenbrummen erhöht.
F ür einen sofortigen Audio-Boost, drücken und halten Sie die BOOST - T aste während der Suche . Zum
Beenden einfach die T aste loslassen. W enn Sie den Audio-Boost ständig verwenden möchten,
doppelklicken Sie auf die Schaltfläche "Boost" . Um zu beenden, doppelk licken Sie erneut auf die
Schaltfläche. W enn diese F unktion aktivier t ist, wird das Wort "Boost" im Nachrichtenbereich des
Geräts angezeigt.
OBJEK T TIEFE
Das G er ä t lief er t eine geschä tzt e Objekttief e en tspr echend der Sig nalstär ke so w ohl w ähr end des
nor malen D et ektionsmodus als auch im P unkor tungsmodus .
T ief enanz eige : Z eigt w ähr end der Er kennung die Nähe des Objekts zur Ober fläche in 5 S tuf en an.
Da jeder M odus des G old K ruz ers eine un t erschiedliche T ief e ha t , z eigt der T ief enanz eiger in
v erschiedenen M odi einen un t erschiedlichen T ief enpegel für dasselbe Objekt an.
I m P inpoin t -M odus wir d die geschä tzt e Objekttief e auf dem Displa y in cm (oder Z oll) angez eigt
(D etails siehe un t en), w ähr end Sie sich dem Objekt näher n.
Die T ief ener kennung wir d un t er der A nnahme eingest ellt , dass das Objekt eine 2,5 cm (1 '') M ünz e ist .
Die ta tsächliche T ief e hängt v on der Gr öße des Objekts ab . Z um B eispiel z eigt der D et ekt or eine
höher e T ief e für ein Objekt an, das k leiner ist als eine 2,5 cm (1 '') M ünz e und w eniger T ief e für ein
g r ößer es Objekt . I n der P r axis ist das P inpoin t - V er fahr en nich t zur T ief enbestimmung gedach t ,
sonder n zur e xakt en P ositionsbestimmung . Daher wir d empf ohlen, die T ief enanz eige auf dem
Displa y zur B estimmung der Nähe zum Objekt zu v er w enden.
WICHTIG! W enn Sie möch t en, dass die Objekttief e in Z oll sta tt cm angez eigt wir d , gehen Sie bitt e wie
f olgt v or : W enn das G er ä t ausgeschalt et ist , halt en Sie die T ast en SE T TINGS/OPTIONS und BOOST
gleichz eitig gedrückt und schalt en Sie das G er ä t ein. '' I n '' wir d angez eigt . Um zurück zu cm zu
w echseln, müssen Sie das G er ä t ausschalt en und dann den obigen V or gang wieder holen. W ähr end
das G er ä t initialisier t wir d , wir d '' SI '' angez eigt .
G r oße oder nah an der Ober fläche liegende Objekt e
Objekt e , die sich in der Nähe der Ober fläche befinden, k ann das G er ä t mit mehr er en,
un t erschiedlichen Sig nalen darst ellen. W enn Sie ein Objekt in der Nähe der Ober fläche v er mut en,
heben Sie die Suchspule an und sch wingen Sie diese langsamer , bis ein einz elnes Sig nal empfangen
wir d . W enn sich ein g r oßes Objekt in der Nähe der Ober fläche befindet , k ann dies zu einer
Über lastung der Suchspule führ en, und das G er ä t beg inn t , ein kon tinuier liches G er äusch zu
er z eugen, das einer Sir ene ähnelt . Die M eldung " O v er load" wir d gleichz eitig auf dem Displa y
angez eigt . Heben Sie in einem solchen F all die Suchspule so w eit an, bis die M eldung v ersch windet .
FEHLSIGNALE UND GR ÜNDE
M anchmal k ann das G er ä t Sig nale er z eugen, die einem Objektsig nal ähnlich sind , ob w ohl kein
M etallobjekt v or handen ist . Die v om G er ä t empfangenen falschen Sig nale haben v erschiedene
Ursachen. Die häufigst en sind B odenminer alisierung oder G est eine mit hohem M iner algehalt ,
umgebende elektr omag netische Sig nale , B etr ieb eines ander en in der Nähe befindlichen D et ekt ors ,
v er r ost et es oder kor r odier t es Eisen oder F olie im B oden, Empfindlichkeits- oder S ch w ellt on w er t e , die
zu hoch eingest ellt sind .
Umgebende elektr omag netische Sig nale können eliminier t w er den, indem die S ensitivitä t v er r inger t
wir d . W enn ein ander er D et ekt or in der Nähe ar beit et , können Sie v ersuchen, die F r equenz zu änder n
oder die Suche in einer En tf er nung dur chzuführ en, in der keine I n t er f er enz auf tr itt . F ür
B odenminer alisierung oder G est eine mit hohem M iner algehalt und zu hoch eingest ellt er S ensitivitä t
und S ch w ebet on lesen Sie bitt e die en tspr echenden A bschnitt e .
M A GNE TISCHE MINER ALISIER UNGSANZEIGE
Die mag netische M iner alisierungsanz eige best eh t aus 5 S tuf en. Die A nz eigebalken st eigen w ähr end
der Suche und beim S tar t bei niedr igen M iner alienständen nich t an. I n B er eichen, in denen der
mag netische M iner algehalt hoch ist , st eigen die Balken en tspr echend der I n t ensitä t an. Diese
M essung k ann als das N iv eau der mag netischen L eitfähigkeit des B odens zusammengefasst w er den.
Diese M essung ist un t er z w ei A spekt en wich tig . Erst ens ist die Such tief e auf B öden mit hoher
mag netischer M iner alisierung ger ing und die B enutz er sollt en sich dieser T a tsache bewusst sein.
Z w eit ens ist die mag netische M iner alisierung eine Eigenschaf t , die besonders bei miner alisier t en
G est einen beobach t et wir d , und diese M essung spielt eine wich tige R olle für das G er ä t , um die v on
diesen G est einen er z eugt en falschen Sig nale zu eliminier en.
FELSEN UND SUCHEN IN BERGIGEN TERR AINS ( ALL GEMEINE UND DISKRIMINIER UNGSMODI)
S ch wier ige B oden v er hältnisse tr et en v or allem dann auf , w enn die L eitfähigkeit und die
mag netischen Eigenschaf t en des B odens zu star k sind . D er B etr ieb des G er ä ts über einen solchen
B oden wir d dur ch A usw ahl der best en Suchmodi so wie dur ch V er w endung geeig net er Einst ellungen
für B odenausgleich, S ensitivitä t , iSA T , iM ASK und S ch w ellw er t er möglich t .
S t eine und F elsen oder Hohlr äume im B oden sind ebenso wich tig wie der B oden selbst , w as die
Suchund Objekt er kennungsqualitä t betr iff t .
B oden und S t eine haben genau wie die Objekt e , nach denen Sie suchen, z w ei v erschiedene
Eigenschaf t en. Eine v on ihnen ist die I n t ensitä t und die ander e ist das V er hältnis L eitfähigkeit -
mag netische P er meabilitä t und diese beiden Eigenschaf t en sind unabhäng ig v oneinander . I n diesem
Handbuch wir d das V er hältnis L eitfähigkeit - mag netische P er meabilitä t k ur z ID genann t . Hohe
mag netische P er meabilitä t , niedr ige L eitfähigkeit führ t zu niedr igen ID . B oden oder S t eine können
sehr per meabel sein und auch niedr ige oder hohe IDs haben. W enn die L eitfähigkeit im V er hältnis zur
mag netischen P er meabilitä t zunimm t , nimm t auch die ID zu .
„Hot R ocks“ (star k miner alisier t e S t eine) w er den als nega tiv oder positiv k lassifizier t , je nachdem, ob
ihr e ID niedr ig oder hoch im V er gleich zur ID des B odens ist , in dem sie sich befinden. Eine oder auch
beide A r t en können in einem F eld v or handen sein. Die hier genann t en nega tiv en und positiv en
Eff ekt e sind nur dann gültig , w enn der B odenausgleich auf dem best ehenden G elände
or dnungsgemäß dur chgeführ t wir d . S onst v er hält sich der B oden selbst nich t anders als "Hot R ocks" .
I n '' TR A CKING '' w er den sich die B edingungen jedoch un t erscheiden. Daher w er den die Eff ekt e v on
G est einen beim T r ack ing separ a t bespr ochen. H ier beziehen wir uns auf einen kor r ekt en
B odenausgleich ohne T r ack ing .
P ositiv e „Hot R ocks“ wir ken wie M etall und er z eugen ein M etall-Sig nal . I m allgemeinen Suchmodus
( GEN) er z eugen sie einen "Zip Zip“- T on, w enn die Suchspule über sie bew egt wir d . W enn das Sig nal
star k genug ist , k ann das G er ä t eine ID für diese S t eine er z eugen. Nega tiv e S t eine im allgemeinen
Suchmodus er z eugen einen langen "boing" T on, w enn die Suchspule über sie bew egt wir d . Das G er ä t
g ibt keine ID für dieses G est ein, selbst w enn das Sig nal star k ist .
P ositiv e „Hot R ocks“ lief er n in den Disk r imina tionsmodi einen t ypischen M etallk lang . Nega tiv e Hot
R ocks) lief er n keinen T on in den Disk r imina tionsmodi (außer in selt enen F ällen v on falschen
Sig nalen). D er Balken der M iner alisierungsanz eige st eigt in jedem F all an.
B ei höher en Einst ellungen v on iSA T änder t sich der K lang v on positiv en oder nega tiv en "Hot R ocks"
nich t . W enn der iSA T - W er t v er r inger t wir d , bleibt der K lang v on positiv en heißen S t einen gleich, aber
die nega tiv en "Hot R ocks" können einen dünner en P iept on anst elle des boing-S ounds er z eugen.
Daher können Sie eine En tscheidung tr eff en, indem Sie sich die A udioan t w or t en anhör en, die das
G er ä t im F eld er z eugt . W enn das G er ä t im GEN -M odus einen T on abg ibt , und der Balken, der die
M iner alisierung anz eigt , gleichz eitig anst eigt , können Sie am S ound hör en, ob das Objekt ein
positiv er oder nega tiv er Hot R ock ist . I n den ander en M odi, w enn Sie nich t die W erkseinst ellung
DISC. des G er ä t es geänder t haben , er z eugt das G er ä t keinen T on für positiv e Hot R ocks und w enn
Sie den B odenabgleich dur chgeführ t haben, wir d es so wieso keinen A udiot on für nega tiv e hot r ocks
abgeben.w enn Sie die W er kseinst ellung DISC.des G er ä t es in diesen M odi geänder t haben, w enn Sie
ein star kes Sig nal und eine stabile ID er halt en, können Sie dur ch Über prüf en der ID un t erscheiden, ob
das gefundene Objekt ein positiv er hot r ock oder M etall ist . D enken Sie jedoch dar an, dass sch w ache
Sig nale un t erschiedliche IDs pr oduzier en und M etalle un t er G est ein v erschiedene M etallsig nale
abgeben können. D eshalb ist es hier die angebr ach t est e M aßnahme , zu g r aben, w enn man ein
M etallsig nal er hält .
W eil Sie in G oldsuchgebiet en, w o nach Nuggets gesuch t wir d , auf so eine Situa tion tr eff en könn t en,
ist es wich tig , dass Sie sich mit den Hot R ocks und ihr en Ids in I hr em Suchf eld v er tr aut machen und
das G er ä t v or ab mit einigen Nuggets t est en.
W enn Sie mit ander en M odi als dem GEN-M odus ar beit en und die ID der umgebenden S t eine
kennen, können Sie die DISC-Einst ellung v er w enden, um die F elsen auszublenden. Dies r eich t jedoch
nich t aus , um alle S t einsig nale zu v er meiden. Das G er ä t k ann w eit er hin Sig nale v on G est einen
empfangen, da B oden und G est ein zusammen einen kombinier t en Eff ekt bilden und eine ander e ID
als die v on G est einen er z eugen.
TR A CKING UND A USWIRKUNGEN V ON "HO T ROCKS"
W enn das T r ack ing aktiv ist , k ann das G er ä t eine A udioan t w or t und ID geben, w enn es einen "Hot
R ock" passier t , da der Eff ekt des S t eines anders ist als der des B odens . Gleichz eitig st eigt der Balken
für M iner alisierung . W enn Sie die Suchspule über den F elsen sch wingen, wir d das T r ack ing
aut oma tisch die Einst ellung anpassen und die A udioan t w or t / ID wir d en t w eder v ersch winden oder
deutlich abnehmen. Da es eine leich t e V er z ögerung beim T r ack ing g ibt , können Sie bei den erst en ein
oder z w ei A usschlägen ein star kes Sig nal hör en, bis die Einst ellung angepasst wir d . Dann wir d der
K lang sch w ächer und v ersch windet . Dies wir d bei M etallobjekt en nich t der F all sein, da M etalle das
A usr ich t en des G er ä ts v er hinder n. W enn Sie also beim T r ack ing ein konstan t es Sig nal über ein Objekt
nach wieder holt en S ch wüngen er halt en, best eh t eine hohe W ahrscheinlichkeit , dass das Objekt ein
M etall ist . W enn Sie das G er ä t über einen S t ein zum B oden zurück bew egen, g ibt dieses
möglicher w eise einige Sig nale für S ch wünge an den B oden ab , bis die B odenausgleichseinst ellung
er neut aktualisier t wur den. Dies ist nor mal und sollt e Sie nich t v er wir r en.
T r ack ing wir d nich t empf ohlen, um S t eine un t er nor malen B edingungen auszublenden. Es wir d für
den Einsa tz in G ebiet en mit w echselnden B oden t ypen empf ohlen.
ME T ALLE UNTER "HO T ROCKS"
D er G old K ruz er er höh t die M öglichkeit , M etallobjekt e un t er miner alisier t en G est einen dur ch die
r ich tige F einjustierung I hr er Einst ellungen zu er kennen. D er kombinier t e Eff ekt , der dur ch das
G est ein und das M etall er z eugt wir d , ist ger inger als der Eff ekt , den das M etall v on selbst er z eugt , und
die angez eigt e ID wir d sich v on der er w ar t et en ID des M etalls un t erscheiden. Die angez eigt e ID wir d
dur ch die Kombina tion v on G est ein und M etall gebildet und ähnelt dem ID des G est eins , w enn die
Gr öße des M etalls im V er hältnis zum G est ein k leiner ist . D enken Sie dar an, dass M etalle un t er heißen
S t einen niemals mit ihr er eigenen M etall-ID angez eigt w er den. Z um B eispiel k ann ein G oldstück
un t er einem Ziegel einen Eisen- T on und eine Eisen-ID er z eugen.
W enn Sie die S t eine mit einer kor r ekt eingest ellt en DISC ausfilt er n, können Sie in den
Disk r imina tionsmodi das Sig nal des Objekts un t er den „Hot R ocks“ hör en, w enn das Objektsig nal
einen etwas größeren A usschlag als die gefilterte ID hat. Wichtig ist hier , dass wenn Sie ein Objekt
erkennen und einen Stein ausgraben, dass Sie die ID notieren sollt en, die Sie vor dem Graben haben,
und benutzen Sie diese beim nächsten Mal in den Disc-Einstellungen.
Zum Beispiel: Die „Hot Rocks“ in Ihrem Suchfeld geben IDs zwischen 00-01 an. I n diesem F all sollten
Sie die DISC einstellen, bis maximal auf 05. Auf diese W eise können Sie Steine ausfiltern und die
Signale von darunter liegenden Metallen empfangen. Wenn Sie die Disc unnötig zu hoch einst ellen,
werden Sie die Metalle zusammen mit den Steinen übersehen.
WICHTIG! Bei der Suche in Feldern mit "Hot Rocks" wir d empfohlen, die E.U .D -Funktion (Seite 20) zu
verwenden, um zu vermeiden, dass Metalle unter "Hot Rocks" übersehen werden.
A UDIO BOOST