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G
Bedienungsanleitung
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 1
VORWORT
2
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf
der Nikon F5 bewiesen haben.
Die Nikon F5 wurde für härtesten Profi-Einsatz geschaffen und
zeichnet sich durch besonders hohe Widerstandsfähigkeit und
Dauerhaftigkeit aus. Sie ist ebenso hervorragend geeignet für
die Sport-, Tier-, Mode- und Pressefotografie, wie für
wissenschaftliche oder industrielle Aufgaben und wird nicht
zuletzt zum bevorzugten Werkzeug des anspruchsvollen
Hobbyfotografen.
Das bewährte Nikon F-Bajonett sichert die Nikon
Systemkompatibilität. Die Nutzung aller ihrer Funktionen ist mit
AF-Nikkoren vom D-Typ möglich. Eine Tabelle im Objektiv-
Kapitel gibt Aufschluß über die mit anderen Objektivtypen
nutzbaren Funktionen.
Ganzmetall-Gehäuse, Metallverkleidung, weitgehender Staub-
und Feuchtigkeitsschutz sowie der erste selbstjustierende
Hochleistungsverschluß mit Selbstdiagnose verleihen der Nikon
F5 extreme Zuverlässigkeit.
Die Kamera bietet eine ganze Reihe völlig neuer Funktionen.
Neben ihrer hohen Bildfrequenz bei Reihenaufnahmen mit
dynamischer Schärfennachführung und Lock-on-Technik
besticht sie insbesondere durch die neue Nikon 3D-Color-
Matrixmessung mit 1005 Sensorelementen, variable
Meßfeldgröße bei mittenbetonter Messung, Spotmessung über
fünf wählbare Meßfelder, Multi-Sensor-Aufhellblitz sowie fast
lautlosen motorischen Filmtransport Cs. Im Objektivprogramm
stehen unter anderem sehr leise und schnell arbeitende Nikon
AF-S-Objektive mit Silent-Wave-Motor zur Verfügung. Eine
Multifunktionsrückwand mit Copyright-Einbelichtung ist als
Zubehör lieferbar. Und nicht zuletzt stellt spezielle Nikon
Software die Verbindung zu einem Personal Computer her.
Als einer der führenden Hersteller von professionellen
Aufnahmegeräten hat Nikon mit der F5 eine Kamera geschaffen,
die selbst den höchsten Ansprüchen an die
Spiegelreflexfotografie gerecht wird.
Wegen der vielen neuen, innovativen Features der Kamera
sollten Sie diese Anleitung sorgfältig durchlesen und die
verschiedenen Funktionen in der Praxis erproben.
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3
Besondere Ausstattungsmerkmale:
Neuentwickelter AF-Sensor mit fünf kreuzförmig
angeordneten Meßfeldern (Multi-CAM 1300) erfaßt
sowohl horizontal als auch vertikal einen größeren
Bereich im Format als jedes bisher bekannte System.
Zwei AF-Betriebsarten: Dynamischer Autofokus mit fünf
Meßfeldern für bewegte Objekte sowie Einzelfeld-AF.
Jedes der fünf AF-Meßfelder ist anwählbar. Das jeweils
aktive Meßfeld schaltet im Sucher von Grau auf
Schwarz (bei der serienmäßigen Einstellscheibe EC-B).
Besonders leistungsfähige, neue Motoren und CPUs
ermöglichen eine höchste Bildfrequenz von acht Bildern
in der Sekunde mit automatischer
Schärfennachführung!
3D-Color-Matrixmessung mit einem neuen RGB-
Sensor mit 1.005 Pixeln erfaßt nicht nur Helligkeit und
Kontrast des Motivs, sondern auch seine
Farbverteilung.
Variable mittenbetonte Messung gestattet eine
énderung der Größe des Meßschwerpunkts (über
Individualfunktion).
Bei Spotmessung ist die Belichtungsmessung an das
jeweils aktive AF-Meßfeld geknüpft.
Selbstdiagnose-Verschluß, von Nikon auf 150.000
Auslösungen getestet.
AF-Start-Taste zur Aktivierung des AF-Systems
unabhängig vom Auslöser.
TTL-Kurzzeitsynchronisation 1/300 s (über
Individualfunktion; normal 1/250 s).
24 Individualfunktionen zur Anpassung an persönliche
Wünsche (weitere über PC und Nikon Software).
Verstärktes Aluminium-Druckgrußgehäuse mit
dauerhafter Aluverkleidung, Titan-Suchergehäuse und
griffgünstiger, rutschfester Gummi-Oberfläche.
Nikon gewährt auf die F5 drei Jahre Garantie
ab Kaufdatum. Indiesem Zeitraum werden
Reparaturen oder Einstellungen
ausschließlich gegen Vorlage der Nikon
Garantiekarte und des Kaufbelegs bei einer
der aufgeführten Nikon Service-Stellen
kostenlos ausgeführt. Bitte erfragen Sie
weitere Einzelheiten bei Ihrem Nikon Händler
oder dem Nikon Kundendienst.
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4
ANMERKUNGEN
Lassen Sie die Kamera regelmäßig von Nikon prüfen
Wir empfehlen eine Wartung der Kamera durch den Nikon
Kundendienst in Abständen von höchstens zwei Jahren.
Betriebssicherheit
Die F5 ist für den Einsatz mit Nikon Zubehör konstruiert.
Zubehör anderer Hersteller kann von den Nikon Spezifikationen
abweichen und unter Umständen sogar zur Beschädigung der
Kamera führen. Aus diesem Grund kann Nikon nicht für die
Leistung der F5 mit Fremdzubehör garantieren.
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5
ZU DIESER ANLEITUNG
Register
Das Register am rechten Seitenrand
entspricht der nebenstehenden Tabelle.
Sachwortverzeichnis
Das Sachwortverzeichnis auf den Seiten
162 und 163 führt Sie auf kürzestem Weg
zur Seitenzahl von Suchbegriffen.
Glossar
Auf den Seiten 155 - 161 finden Sie
Definitionen der wichtigsten in dieser
Anleitung verwendeten technischen
Begriffe.
Allgemeines
S.2
-S.15
Vorbereitungen
S.16
-S.24
Aufnahme
S.25
-S.34
Allgemeine S.35
Funktionen -S.56
Weiterführende S.57
Funktionen -S.94
Bedienungs- S.95
elemente im Detail -S.107
Blitzaufnahmen
S.108
-S.126
Verschiedenes
S.127
-S.168
Aufbau dieser Anleitung
Informationen zur Orientierung vor Benutzung der
Kamera
Vorbereitung der Kamera, Einlegen der Batterien und
des Films
Normaler Aufnahmebetrieb mit den
Grundeinstellungen
Grundlagen des Fotografierens mit der F5, einschließlich
Filmtransport, AF-Meßfelder, AF-Betriebsarten,
Meßcharakteristika und Belichtungsfunktionen
Ausführliche Beschreibung der
Belichtungsfunktionen, Korrekturmöglichkeiten und
Individualfunktionen
Ausführliche Beschreibung verschiedener
Bedienungselemente, Anschlüsse und
Wechselkomponenten
Blitzlichttechnik mit einem als Zubehör lieferbaren
Nikon Blitzgerät
Objektivhinweise, Zubehör, Kamera- und
Batteriepflege sowie weitere nützliche Informationen
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6
INHALT
ALLGEMEINES .....................................................................2-15
Vorwort..................................................................................2-3
Anmerkungen ...........................................................................4
Zu dieser Anleitung ...................................................................5
Inhalt .....................................................................................6-7
Teilebezeichnungen .............................................................8-13
LC-Anzeige........................................................................12
Sucheranzeige ...................................................................13
Die Funktion der Einstellräder.............................................14-15
VORBEREITUNGEN.............................................................16-24
Ansetzen des Objektivs .....................................................17-18
Abnehmen des Objektivs ...................................................18
Einlegen der Batterien.............................................................19
Batterieprüfung .......................................................................20
Einlegen des Films.............................................................21-24
AUFNAHME........................................................................25-34
Auslösung/Ausschnittwahl.................................................26-27
Aufnahmevorgang .............................................................28-34
Rückstellung auf Grundeinstellung .....................................34
ALLGEMEINE FUNKTIONEN................................................35-56
Filmtransportfunktionen .....................................................36-37
Einzelbilder ........................................................................36
Reihenbilder.......................................................................37
AF-Meßfelder.....................................................................38-40
Wahl des AF-Meßfelds..................................................38-39
Wahl der Meßfeld-Betriebsart.............................................40
Fokussierung.....................................................................41-48
Autofokus.....................................................................41-45
Einzel-AF ..................................................................42-43
Kontinuierlicher AF....................................................44-45
Manuelle Fokussierung .................................................45-48
Manuelle Fokussierung mit der
elektronischen Einstellhilfe.....................................46-47
Manuelle Fokussierung im Mattscheibenfeld ..................48
Belichtungsmeßsystem......................................................49-51
3D-Color-Matrixmessung...................................................49
Mittenbetonte Messung .....................................................50
Spotmessung ....................................................................50
Wahl der Meßcharakteristik.....................................................51
Belichtungsfunktionen........................................................52-56
Wahl der Belichtungsfunktion.............................................52-55
Einstellung der Belichtungsfunktion .........................................56
WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN.......................................57-94
Aufnahmen mit den einzelnen Belichtungsfunktionen.........58-67
Blendenautomatik.........................................................58-60
Zeitautomatik................................................................61-63
Manuelle Belichtungseinstellung ...................................64-67
Variable Programmautomatik.............................................68-69
Schärfenspeicherung auf außermittige Objekte ..................70-71
AE/AF-Speicherung...........................................................72-73
Belichtungskorrektur..........................................................74-81
Gezielte Belichtungsmessung bei
manueller Einstellung ................................................75-76
Belichtungskorrekturfunktion ........................................77-78
Normale und Blitzbelichtungsreihen..............................79-81
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7
Selbstauslöser ...................................................................82-83
Langzeitbelichtungen.........................................................84-85
Mehrfachbelichtungen .......................................................86-87
Individualfunktionen ...........................................................88-94
Einstellung der Individualfunktionen....................................91
BEDIENUNGSELEMENTE IM DETAIL.................................95-107
Dioptrieneinstellung des Sucherokulars ...................................96
LCD-Beleuchtung ...................................................................96
Verwendung nicht DX-kodierten Films.....................................97
Manuelle Filmrückspulung mit Kurbel.................................97-98
Spiegelarretierung...................................................................99
Schärfentiefenprüfung mit der Abblendtaste..........................100
Zubehörschuh.......................................................................100
Kabelkontakt.........................................................................101
Fernsteuerungsanschluß .......................................................101
Anschluß an einen Personal Computer ..........................102-103
Selbstdiagnose des Verschlusses .........................................104
Wechseln der Kamerarückwand ...........................................105
Wechseln des Suchers .........................................................106
Wechseln der Einstellscheibe ................................................107
BLITZAUFNAHMEN ........................................................108-124
TTL-Blitzautomatik - Aufhellblitz und
einfache TTL-Blitzautomatik......................................109-117
Art der TTL-Blitzautomatik ........................................109-113
Verschlußzeiten/Arbeitsblenden für die einzelnen
Belichtungsfunktionen bei TTL-Blitzautomatik .......114-115
Blitzreichweiten bei TTL-Kurzzeitsynchronisation
mit 1/300s. ..................................................................116
Einstellung der Synchronart .............................................117
Aufnahmen mit TTL-Blitzautomatik ...........................118-119
Langzeitsynchronisation.................................................120-121
Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang.......122-123
Mit verschiedenen Blitzgeräten verfügbare Funktionen...124-125
Hinweise zu Blitzaufnahmen..................................................126
VERSCHIEDENES ...........................................................127-168
Objektive .......................................................................128-131
Ansetzen von Nicht-AI-Objektiven.........................................132
Zubehör.........................................................................133-145
Grenzfälle der automatischen Fokussierung...................146-147
Fehlersuche...................................................................148-150
Pflegetips.......................................................................151-153
Batteriehinweise....................................................................154
Glossar..........................................................................155-161
Sachwortverzeichnis......................................................162-163
Technische Daten..........................................................164-168
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8
Meßsucher DP-30
TEILEBEZEICHNUNGEN
Objektiventriegelung
AF-Umschalter:
S für Einzel-AF (S.42-43)
C für kontinuierlichen AF (S.44-45)
M für manuelle Fokussierung (S.45-48)
Rückwandentriegelung: Zum Öffnen
der Rückwand den Rückspulknopf
unter Druck auf diese Entriegelung
anheben.
Spiegelfeststeller (S.99)
Abblendtaste (S.100)
Auslöser: Aktiviert angetippt das
Belichtungsmeß- und AF-System;
voller Druck führt zum Verschlußablauf;
Belichtungsmeßsystem schaltet ca. 8 s
nach Freigabe des Auslösers ab.
Vorderes Einstellrad: Steuert
verschiedene Funktionen. (S.15)
Hauptschalter/LCD-Beleuchtung:
Zur Ein- bzw. Ausschaltung der Kamera bzw.
Beleuchtung der LCDs. (S.96)
Rückspulkurbel
Rückspulknopf
Entriegelung des Hauptschalters
Entriegelung des Meßcharakteristik-Wählers
Dioptrieneinstellung (S.96)
Meßcharakteristik-Wähler (S.51)
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Kabelkontakt
Selbstauslöser-LED (S.82-83)
Entriegelung des
Transportfunktionsrings
Taste für AF-Meßfeld-Betriebsart (˝) (S.40)
Rändelring für Filmtransportfunktion/
Selbstauslöser (S.36, 82)
Belichtungskorrekturtaste (=) (S.77)
MODE-Taste (Belichtungsfunktion) (S.56)
Obere LCD (S.12)
Mehrfachbelichtungstaste (Z) (S.86)
Zubehörschuh: für Nikon Systemblitzgeräte.
Riemenöse
Riemenöse
Markkierung der Filmebene: Exakte Entfernung zwischen
Objektivanschluß und Filmebene 46,5 mm.
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Okularverschluß: Verhindert Fremdlichteinfall
Sucherentriegelung
Warn-LED
Entriegelung des Rückspulhebels 2
Rückspulhebel 2
Filmtypenfenster
Entriegelung des Batteriefachs
Taste für Belichtungs-
/Blitzbelichtungsreihen () (S.79)
Filmempfindlichkeitstaste (°) (S.21)
Taste () zur Fixierung von
Verschlußzeit/Blende/AF-Meßfeld (S.39, 59, 61)
Synchrontaste (±) (S.117)
Sucherokular
AE-L/AF-L-Taste: Speichert auf anhaltenden Druck
Belichtung und Schärfe.
AF-Start-Taste (AF-ON):
Aktiviert AF-System
Hinteres Einstellrad: Steuert
verschiedene Funktionen. (S.14)
Rückspultaste 1
10-polige Anschlußbuchse: für Personal
Computer, Anschlußkabel MC-33 oder
MC-34, Auslösekabel MC-30/MC-20 usw.
AF-Meßfeldwähler (S.38)
Hintere LCD (S.12)
Taste für Individualfunktionen (·) (S.91)
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11
Hochformat-Auslöser
Rückwand
Feststeller des Hochformat-Auslösers
Stativbuchse
AF-Start-Taste (AF-ON) für Hochformataufnahmen:
Aktiviert AF- und Belichtungsmeßsysteme.
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Anzeigedaten in der oberen LCD
1. Verschlußzeit fixiert
2. Verschlußzeit
3. Mehrfachbelichtungen
4. Belichtungsreihe
5. Belichtungsfunktion
6. Programmverschiebung
7. Belichtungskorrekturwert
8. Arbeitsblende fixiert
9. Arbeitsblende
10. AF-Meßfeld fixiert
11. Batteriezustand
12. Bildzähler
13. AF-Meßfeld/Meßfeld-Betriebsart
14. Belichtungskorrektur
Anzeigedaten in der hinteren LCD
15. Filmempfindlichkeit/Belichtungsreihen-Information/
Individualfunktion
16. Einstellung der Filmempfindlichkeit
17. Belichtungsreihe
18. Belichtungsreihen-Balken
19. Synchroneinstellung
20. Personal Computer
21. Individualfunktion(en)
12
LC-Anzeige
Bei hohen Temperaturen (60°C) wird die Anzeige
zunehmend dunkler und schwer ablesbar. Bei
Normaltemperatur kehrt sie wieder in ihren
Normalzustand zurück.
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt spricht die
LCD langsamer an. Auch dies verliert sich, sobald wieder
Normaltemperatur herrscht.
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13
1. Hinweis auf gewähltes AF-Meßfeld
2. Manuelle Belichtungsabstimmung (mit Lichtschachtsucher
DW-30 bzw. 6x-Lupensucher DW-31)
3. Referenzkreis für mittenbetonte Messung, 12 mm ø
4. AF-Meßfelder/Spotmeßfelder (4 mm ø)
5. Blitzbereitschaftsanzeige
6. Schärfenindikatoren: / = Schärfe eingestellt; blinkende
? = Autofokus unmöglich; Pfeile < und > = Schärfe vor
bzw. hinter Objekt
7. Eingespiegelte Arbeitsblende
8. Hinweis auf gewähltes AF-Meßfeld
9. Verschlußzeit fixiert
10. Arbeitsblende fixiert
11. Belichtungsfunktion
12. Belichtungskorrektur
13. Meßcharakteristik
14. Verschlußzeit
15. Arbeitsblende
16. Elektronische Analoganzeige
17. Bildzähler/Belichtungskorrekturwert
Antippen des Auslösers führt zur Einschaltung des
Belichtungsmeßsystems und der Sucherbeleuchtung.
Sucheranzeige
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14
DIE FUNKTION DER EINSTELLRÄDER
Die beiden Einstellräder der F5 dienen
allein bzw. in Kombination mit anderen
Bedienungselementen zur Wahl bzw.
Einstellung verschiedener Funktionen und
Betriebsarten.
Hinteres Einstellrad
Drehung des Einstellrads allein:
Wahl der Verschlußzeit bei
Blendenautomatik bzw. manueller
Belichtungseinstellung. Siehe Seite 58
oder 64.
Programmverschiebung in
Programmautomatik. Siehe Seite 68.
Wahl der Belichtungsfunktion. Siehe
Seite 52.
Eingabe einer Belichtungskorrektur.
Siehe Seite 77.
Einstellung des Streuwerts für
Belichtungs-/Blitzbelichtungsreihen.
Siehe Seite 79.
Einstellung/Rückstellung von Mehrfach-
belichtungen. Siehe Seiten 86-87.
Wahl der AF-Meßfeld-Betriebsart. Siehe
Seite 40.
Wahl des Menüs für
Individualfunktionen. Siehe Seite 91.
Wahl der Filmempfindlichkeitseinstellung
(automatisch/manuell). Siehe Seite 21,
97.
Wahl der Blitzsynchronisation. Siehe
Seite 117.
Fixierung der Verschlußzeit. Siehe Seite
59.
Drehung des Einstellrads bei Betätigung entsprechender Tasten:
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15
Vorderes Einstellrad
Drehung des Einstellrads allein:
Wahl der Blende bei Zeitautomatik bzw.
manueller Belichtungseinstellung. Siehe
Seiten 61 oder 64-66.
* Die Blende ist auch am Blendenring
des Objektivs einstellbar. Bei
Objektiven ohne CPU kann die Blende
nur am Objektiv selbst eingestellt
werden.
Drehung des Einstellrads bei
Betätigung entsprechender Tasten:
Einstellung der Anzahl Aufnahmen und
des Streuwerts bei Belichtungsreihen.
Siehe Seiten 79-81.
Wahl und Einstellung von
Individualfunktionen. Siehe Seite 91.
Fixierung der Arbeitsblende. Siehe Seite
59.
AF-Meßfeldwähler
Druck auf einen der Meßfeldpfeile aktiviert
das nächste in entsprechender Richtung
liegende AF-Meßfeld. Siehe Seiten 38-39.
Tasten und ·
Gleichzeitiger Druck auf die Tasten
und · über mindestens zwei
Sekunden führt zur Rückstellung auf die
Grundeinstellung. Siehe Seite 34.
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16
Vorbereitungen
Dieses Kapitel erläutert die Vorbereitung der Kamera für den
Aufnahmebetrieb.
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17
ANSETZEN DES OBJEKTIVS
1
Nehmen Sie den Gehäusedeckel
sowie den vorderen und hinteren
Objektivdeckel ab.
2
Setzen Sie das Objektiv so in das
Kamerabajonett ein, daß sich die
entsprechenden Markierungen an
Objektiv und Kameragehäuse
gegenüberstehen. Drehen Sie das
Objektiv ohne Druck auf die
Objektiventriegelung entgegen dem
Uhrzeigersinn, bis es einrastet.
Vergewissern Sie sich vor dem
Ansetzen bzw. Abnehmen des
Objektivs, daß die Kamera
ausgeschaltet ist, und vermeiden
Sie direktes Sonnenlicht.
Die Tabelle auf Seite 128-131 gibt
Aufschluß über die zur
Verwendung geeigneten Objektive.
Zum Ansetzen eines Nicht-AI-
Objektivs siehe Seite 132.
Einige Nicht-AI-Objektive sind nicht
geeignet. Näheres hierzu auf Seite
131.
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18
Kleinste Öffnung:
Stellen Sie den Blendenring des Objektivs
auf kleinste Blende (höchste
Blendenzahl).
Die Blendeneinstellung erfolgt dann mit
dem vorderen Einstellrad der Kamera.
Der Blendenring des Objektivs muß auf
kleinster Blende stehen.
Alternativ kann die Blende in
Zeitautomatik bzw. bei manueller
Belichtungseinstellung auch am Objektiv
eingestellt werden. In diesem Fall erfolgt
die Blendenanzeige im Sucher über
Direkteinspiegelung.
Halten Sie die Objektiventriegelung
gedrückt, und drehen Sie das Objektiv im
Uhrzeigersinn.
Abnehmen des Objektivs
Bei abgenommenem Objektiv
sollte die Kamera unbedingt durch
den mitgelieferten Gehäusedeckel
oder einen Zubehördeckel BF-1A
geschützt werden. (Der
Gehäusedeckel BF-1 ist nicht für die
F5 geeignet.)
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19
EINLEGEN DER BATTERIEN
1
Klappen Sie den Batteriefachknebel
aus, und drehen Sie ihn wie
abgebildet.
2
Entnehmen Sie das Batteriemagazin.
3
Legen Sie acht Mignonzellen
entsprechend den Polungsmarken
im Magazin ein.
4
Setzen Sie das Magazin wieder in
das Batteriefach ein. 5
Drehen Sie den Batteriefachknebel
bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn.
Bei Verwendung eines NiMH-Akkus
MN-30 folgen Sie den Schritten 1-2 und
4-5.
Vor dem Einlegen der
Batterien:
Vergewissen Sie sich, daß die
Kamera ausgeschaltet ist.
Verwenden Sie Alkali-Mignonzellen
oder Lithium-Batterien bzw. den
als Zubehör lieferbaren NiMH-Akku
MNH-30.
Lesen Sie die Batteriehinweise auf
Seite 154.
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20
BATTERIEPRÜFUNG
Drehen Sie den Hauptschalter unter Druck auf seine Entriegelung auf ON, und
vergewissern Sie sich, daß ein volles Batteriesymbol in der oberen LCD erscheint. Dies
zeigt ausreichende Spannung an. Das Batteriesymbol und die LC-Anzeige erlöschen
automatisch nach 8 s.
N
Spannung ausreichend.
M
Batterien bereits schwach.
Ersatzbatterien bereithalten.
M
Blinkt M, so sind die Batterien fast
erschöpft. Drehen Sie den Hauptschalter
auf OFF, und legen Sie einen Satz
frischer Batterien ein.
Erscheint weder ein Batteriesymbol, noch
eine LC-Anzeige, sind die Batterien völlig
erschöpft oder falsch gepolt.
Einschaltung des
Belichtungsmeßsystems
Eine Batterieprüfung ist jederzeit
durch Antippen des Auslösers
möglich. Dabei wird gleichzeitig das
Belichtungsmeßsystem
eingeschaltet, so daß Blende und
Verschlußzeit im Sucher und in der
oberen LCD angezeigt werden.
Ferner wird das AF-System aktiviert.
Etwa 8 s nach Freigabe des
Auslösers schaltet die Anzeige
automatisch ab.
c
Mit Individual-
funktion 15 kann
die automatische Abschaltung der
Anzeige auf 4 s, 16 s oder 32 s
programmiert werden. Einzelheiten
finden Sie auf Seite 89.
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21
EINLEGEN DES FILMS
Dieser Abschnitt bezieht sich auf die
Verwendung DX-kodierten Films.
Verwendbar sind DX-kodierte Filme von
ISO 25/15° bis 5000/38°.
Zur Verwendung nicht DX-kodierten
Films siehe Seite 97.
Filmpatronen IX240 (Advanced Photo
System) können in der F5 nicht
verwendet werden.
1
Prüfen Sie, ob s für DX-kodierten
Film in der hinteren LCD erscheint.
Falls nicht, drehen Sie das hintere
Einstellrad unter Druck auf die Taste °,
bis s in der LCD erscheint.
Wird die Filmempfindlichkeit bei DX-
kodiertem Film von Hand eingestellt,
hat diese Einstellung Vorrang.
2
Drücken Sie die Entriegelung des
Rückspulknopfes, und heben Sie
diesen an. Die Rückwand springt auf.
Wechseln Sie Film nicht im direkten
Sonnenlicht, um eine Vorbelichtung
(insbesondere bei
hochempfindlichem Material) zu
vermeiden.
Vermeiden Sie jede Berührung der
Verschlußvorhänge mit den Fingern
oder der Filmzunge!
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22
3
Legen Sie die Filmpatrone ein.
4
Ziehen Sie die Filmzunge bis zur
roten Startmarke heraus. 5
Vergewissern Sie sich, daß der Film
plan auf dem Bildfenster liegt, und
schließen Sie die Kamerarückwand.
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23
6
Ein voller Druck auf den Auslöser
führt nunmehr zum Transport des
Films zur ersten Aufnahme.
Beim Einlegen eines nicht DX-kodierten
Films bzw. einer Filmpatrone mit
inakzeptablem DX-Kode blinken Err in
den beiden LCDs und im Sucher sowie
a und s in der hinteren LCD. Der
Auslöser bleibt gesperrt. Stellen Sie die
Filmempfindlichkeit in diesem Fall von
Hand ein (siehe Seite 97).
c
Mit Individual-
funktion 8 kann
die Kamera auf automatische
Vorspulung nach dem Schließen der
Rückwand (mit dem Hauptschalter
auf ON) programmiert werden. Siehe
Seite 89.
Um noch vor dem Schließen der
Kamerarückwand zu prüfen, ob der
Film einwandfrei eingelegt ist,
drücken Sie die Filmzunge mit dem
Finger nieder und betätigen den
Auslöser. Dabei wird der Film unter
Sichtkontrolle aufgespult.
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24
7
Vergewissern Sie sich, daß der
Bildzähler in der oberen LCD auf 1
steht. In der hinteren LCD erscheint die
Empfindlichkeit des eingelegten Films.
E erscheint und Err blinkt, die Warn-LED blinkt, und der Auslöser bleibt
gesperrt, wenn der Film falsch eingelegt wurde. Öffnen Sie in diesem Fall die
Kamerarückwand, und wiederholen Sie den Einlegevorgang.
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25
Aufnahme
Dieses Kapitel befaßt sich mit den Einstellungen für normale Aufnahmen
bei Verwendung des serienmäßigen Prismensuchers DP-30 und eines
AF-Nikkors vom D-Typ (einschließlich AF-I und AF-S). Im einzelnen
werden die folgenden Funktionen bzw. Betriebsarten besprochen:
Filmtransport: Einzelbilder
AF-Meßfeld-Betriebsart: einzelnes Meßfeld*
Aktives AF-Meßfeld: Mitte*
AF-Betriebsart: Einzel-AF
Meßcharakteristik: 3D-Color-Matrixmessung
Belichtungsfunktion: Programmautomatik*
Angesetztes Objektiv: D-Typ AF-Nikkor
* Rückstellbare Grundeinstellung. Siehe Seite 34.
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AUSLÖSUNG/AUSSCHNITTWAHL
26
Antippen des Auslösers
Antippen des Auslösers führt zur
Einschaltung der Autofokus- und
Belichtungsmeßsysteme.
Die Sucheranzeige und die beiden LCDs
werden aktiviert. Sie schalten sich etwa
8 s nach Freigabe des Auslösers
automatisch ab.
c
Mit Individualfunktion 15 kann die
automatische Abschaltung der
Meßsysteme auf 4 s, 16 s bzw. 32 s programmiert werden.
Einzelheiten hierüber finden Sie auf Seite 90.
Voller Auslösedruck
Ein voller Druck auf den Auslöser führt zur
Belichtung.
AF-Start-Taste
Mit Individualfunktion 4 kann die
Aktivierung des AF-Systems durch
Antippen des Auslösers abgeschaltet
werden. In diesem Fall wird AF durch
Druck auf die AF-Start-Taste aktiviert. Sie
muß bis zur Auslösung gedrückt gehalten
werden. Ferner empfiehlt sich die
Verwendung der AF-Start-Taste dann,
wenn es schwierig ist, die Fokussierung
durch Antippen des Auslösers
herbeizuführen.
c
Mit Individualfunktion 4 kann die
Kamera so programmiert werden, daß
AF beim Antippen des Auslösers nicht aktiviert wird.
Einzelheiten siehe Seite 88.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 26
27
Richtige Kamerahaltung
Umspannen Sie den Handgriff der Kamera mit der rechten
Hand. Stützen Sie die Kamera auf dem linken Handteller ab,
und legen Sie den Ellenbogen beim Blick durch den Sucher an
den Körper an. Drücken Sie den Auslöser mit dem Zeigefinger
der rechten Hand. Hochformataufnahmen werden durch einen
getrennten Hochformat-Auslöser erleichtert.
Zur Verwendung des Hochformat-Auslösers schalten Sie diesen
ein, indem Sie seine Entriegelung auf drehen. Bei
Nichtbenutzung sollte der Auslöser durch Einstellung auf Ò
gesperrt bleiben.
Anmerkungen
Vermeiden Sie das Abdecken des Objektivs mit Händen
oder Haaren.
Vergewissern Sie sich bei Aufnahmen ohne direkten Blick
durch den Sucher, daß sich keine Hindernisse (zum
Beispiel der Schulterriemen) vor dem Objektiv befinden.
Decken Sie ein Blitzgerät bzw. dessen AF-Hilfsilluminator
bei Blitzaufnahmen nicht ab.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 27
AUFNAHMEVORGANG
28
1
Vergewissern Sie sich, daß der
Blendenring des Objektivs auf
kleinster Öffnung steht.
3
Stellen Sie den AF-Umschalter auf S
für Einzel-AF.2
Schalten Sie die
Filmtransportfunktion auf S für
Einzelbilder.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 28
29
4
Schalten Sie Autofokus auf Einzelfeld. Drehen Sie hierzu das hintere Einstellrad
unter Druck auf die Taste für die AF-Meßfeld-Betriebsart (˝).
Das gewählte AF-Meßfeld wird in der oberen LCD als g angezeigt.
Auch im Sucher wird das gewählte Meßfeld durch eckige Klammern gekennzeichnet.
5
Stellen Sie den Meßcharakteristik-
Wähler auf q für 3D-Color-
Matrixmessung.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 29
30
7
Wählen Sie den Bildausschnitt.
Legen Sie eines der AF-Meßfelder durch Druck auf den
Meßfeldwähler auf ein Detail in der bildwichtigsten Ebene.
Die Wahl des AF-Meßfeldes ist möglich, solange das
Meßsystem eingeschaltet ist.
Nach der automatischen Abschaltung des Systems genügt
kurzes Antippen des Auslösers vor dem Druck auf den
Meßfeldwähler.
Bei Dias verursacht das Rähmchen meist eine geringfügige
Beschneidung des Formats. Auch bei Negativfilm ergibt
sich durch die Vergrößerung eine gewisse
Randbeschneidung. (Das Suchergesichtsfeld der F5
beträgt ca. 100%.)
6
Wählen Sie Programmautomatik, indem Sie das hintere
Einstellrad unter Druck auf die MODE-Taste drücken, bis ¡
in der oberen LCD erscheint und P im Sucher.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 30
31
8
Tippen Sie den Auslöser an.
9
Vergewissern Sie sich, daß / im Sucher erscheint, und
drücken Sie den Auslöser zur Belichtung voll durch.
Die Kamera transportiert den Film automatisch um eine
Bildlänge weiter, und der Bildzähler in der LCD schaltet um eine
Stelle weiter.
Der Auslöser bleibt gesperrt, wenn:
? blinkt: Fokussieren Sie von Hand. Siehe Seite 142.
> erscheint: Motiv zu nah. Treten Sie weiter zurück. Siehe
Seite 43.
Wenn HI anstelle der
Verschlußzeit erscheint:
Überbelichtungswarnung
Wenn Lo anstelle der
Verschlußzeit erscheint:
Unterbelichtungswarnung
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 31
32
11
Zur Filmrückspulung öffnen Sie die Abdeckung der
Rückspultaste 1 , und drücken diese Taste. Dann
betätigen Sie den Rückspulhebel 2 unter Druck auf dessen
Entriegelung 2 . Der Rückspulvorgang setzt ein.
Während der Rückspulung zählt der Bildzähler rückwärts, der
Rückspulknopf dreht sich, und die Warn-LED blinkt.
Zur manuellen Rückspulung des Films siehe Seite 97
Der Film kann nach jeder beliebigen Aufnahmezahl
zurückgespult werden.
10
Am Filmende blinkt End in der oberen LCD, die Warn-
LED leuchtet, und der Verschluß bleibt gesperrt.
Die Anzahl der auf dem eingelegten Film möglichen
Aufnahmen ist durch das Filmtypenfenster ablesbar.
c
Mit Individualfunktion 12 kann
automatischer Filmtransportstopp bei
Bild 35 oder 36 programmiert werden. Siehe Seite 89.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 32
33
12
Vergewissern Sie sich, daß “E” in
der oberen LCD erscheint und
abgeschlossene Filmrückspulung anzeigt.
13
Öffnen Sie die Kamerarückwand,
und entnehmen Sie die
Filmpatrone.
Sollte der Rückspulvorgang nicht
einsetzen, prüfen Sie die
Batteriespannung. Siehe Seite 20.
Prüfen Sie die Batterien, wenn der
Rückspulvorgang vorzeitig
abgebrochen wird. Bei erschöpften
Batterien schalten Sie die Kamera
ab, wechseln die Batterien und
schalten die Kamera wieder ein.
Dann drücken Sie die Taste 1
und betätigen den Hebel 2 , um
den Vorgang wieder zu starten.
Sollten Sie versehentlich die
Rückspultaste 1 betätigen,
genügt ein leichter Druck auf den
Auslöser. Der Film wird dann um
ein Bild weitertransportiert, und die
Rückspultaste kehrt wieder in ihre
Grundstellung zurück.
Zur Schonung der Batterien sollte
die Kamera bei Nichtbenutzung stets
ausgeschaltet werden. Zur
Aufbewahrung der Kamera empfiehlt
es sich, die Batterien zu entnehmen,
damit ein eventueller Säureaustritt
keinen Schaden anrichten kann.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 33
34
Rückstellung auf Grundeinstellung
Drücken Sie die Tasten und · gleichzeitig länger als zwei Sekunden zur
Rückstellung der Kamera auf ihre Grundeinstellung.
Die Rückstellung erfolgt auf folgende Einstellungen:
Belichtungsfunktion Programmautomatik Seite 53
AF-Meßfeld-Betriebsart Einzelfeld-AF Seite 40
AF-Meßfeld Mitte Seite 38
Blitzsynchronisation* auf ersten Vorhang Seite 117
Programmverschiebung abgeschaltet
Belichtungskorrektur 0.0
Belichtungs-/Blitz-
abgeschaltet
belichtungsreihen
Mehrfachbelichtungen abgeschaltet
Individualfunktionen Grundeinstellung (außer Menü 0) Seite 88
Einstellungen an Multi- gelöscht, Daten jedoch
Funktionsrückwand MF-28 weiterhin gespeichert
Fixierung der Verschlußzeit abgeschaltet
Fixierung der Blende abgeschaltet
Fixierung des AF-Meßfelds abgeschaltet
* Bei Verwendung eines SB-26, SB-25 oder SB-24 hat die Einstellung am Blitzgerät
Vorrang.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 34
35
Allgemeine Funktion
Dieses Kapitel erläutert die Filmtransport- und AF-Betriebsarten
sowie Belichtungsfunktionen und Meßcharakteristika.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 35
36
FILMTRANSPORTFUNKTIONEN
Es stehen vier automatische Filmtransportfunktionen zur
Verfügung. Zur Einstellung drehen Sie den entsprechenden
Rändelring unter Druck auf seine Entriegelung. Für Einzelbilder
stellen Sie S ein, für Reihenbilder mit niedriger Frequenz CL, für
Reihenbilder mit hoher Frequenz CH, für leisen
Reihenbildtransport mit niedriger Frequenz CS.
In Einstellung S führt ein voller Druck auf den Auslöser zur
Aufnahme. Anschließend wird der Film automatisch um eine
Bildlänge weitertransportiert. Der Filmtransport erfolgt
unmittelbar nach dem Schließen des Verschlusses. Dabei spielt
es keine Rolle, ob der Auslöser sofort freigegeben oder
gedrückt gehalten wird. Für die nächste Aufnahme geben Sie
den Auslöser frei und drücken ihn erneut voll.
Einzelbilder
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 36
37
In Reihenbildschaltung belichtet die Kamera eine Aufnahme um
die andere, solange der Auslöser gedrückt gehalten wird. Dabei
stehen verschiedene Bildfrequenzen zur Verfügung: bis etwa 7,4
B/s in Einstellung CH, bis zu ca. 3 B/s in CL und ca. 1 B/s in CS
- mit frischen Alkali-Mignonzellen oder Lithium-Mignonzellen bei
Normaltemperatur (20°C) und Verschlußzeiten von 1/250 s oder
kürzer, manueller Belichtungseinstellung und kontinuierlichen
AF. Bei längeren Verschlußzeiten als 1/250 s verringert sich die
Bildfrequenz entsprechend.
Reihenbilder
c
Mit Individualfunktion 9, 10, 11 lassen
sich die Bildfrequenzen in CH und CL
variieren. Siehe Seite 89.
Bei Verwendung eines voll geladenen NiMH-Akkus MN-30
(Zubehör) ergeben sich folgende Bildfrequenzen: max. 8 B/s in
CH, max. 3 B/s in CL und max. 1 B/s in CS bei
Normaltemperatur (20°C).
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 37
38
AF-MESSFELDER
Die F5 stellt fünf AF-Meßfelder zur Wahl.
Zur Einstellung des gewünschten Meßfelds drücken Sie den
AF-Meßfeldwähler oben, unten, links oder rechts. Dabei aktiviert
der Druck auf einen der Meßfeldpfeile das nächste in
entsprechender Richtung liegende AF-Meßfeld.
So ist auch schnelle diagonale Umschaltung von z. B. links-
außen auf oben-Mitte möglich. Das gewählte Meßfeld wird
sowohl im Sucherbild als auch in der oberen LCD angezeigt.
Im Sucher weisen zusätzlich Pfeile oben (m) und rechts (>) auf
das aktive Meßfeld hin.
Bei Einzelfeld-AF ist die Spotmessung an das aktive AF-
Meßfeld geknüpft.
Wahl des AF-Meßfelds
Mitte Links
Obere LCD Sucher
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 38
39
x
Die Einstellung des AF-Meßfelds kann
fixiert werden. Hierzu wählen Sie den
gewünschten Fokusbereich und drücken dann den
Meßfeldwähler an einer beliebigen Stelle, während Sie die
Taste gedrückt halten. x erscheint in der
oberen LCD über der Anzeige des AF-Meßfeldes.
Zur Aufhebung der Fixierung drücken Sie den
Meßfeldwähler unter gleichzeitigem Druck auf die Taste
, so daß x in der LCD erlischt.
Rechts Oben Unten
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 39
40
Wahl der Meßfeld-Betriebsart
Zur Wahl der Betriebsart Einzelfeld oder
dynamischer AF drehen Sie das hintere
Einstellrad unter Druck auf die Taste ˝.
Dynamischer Autofokus eignet sich
besonders für Aufnahmen von bewegten
Objekten bei konstantem Bildausschnitt
bzw. wenn es schwierig ist, die
Objektbewegung vorherzusehen.
Dynamischer AFEinzelfeld-AF
Bei dynamischem AF sind alle fünf
Meßfelder aktiv. Das gewählte
Hauptmeßfeld wird in der oberen LCD
durch g (bzw. h) angezeigt, die übrigen
aktiven Felder durch Kreuze. (Im obigen
Beispiel wurde das zentrale Meßfeld als
Hauptmeßfeld gewählt.)
Bei dynamischem AF fängt das gewählte
Hauptmeßfeld das Objekt ein. Wenn sich
dieses bewegt, springen die übrigen
Meßfelder ein und halten die
Scharfeinstellung aufrecht. Dadurch wird
es möglich, bewegten Objekten mit hoher
Genauigkeit zu folgen.
Die Sucheranzeige bleibt ungeachtet
des Meßfeldwechsels unverändert.
Bei Einzelfeld-AF ist eines der fünf
Meßfelder frei wählbar. Die Einstellung
wird von einer Objektbewegung nicht
beeinflußt. In der oberen LCD wird das
gewählte Meßfeld durch g (bzw. h)
gekennzeichnet. (Im obigen Beispiel
wurde das zentrale AF-Feld gewählt.) In
dieser Betriebsart erfolgt die
Entfernungsmessung ausschließlich mit
dem eingestellten Meßfeld.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 40
42
Einzel-AF mit Schärfenpriorität
Für Einzel-AF drehen Sie den AF-Umschalter auf S.
Automatische Scharfeinstellung erfolgt beim Antippen des
Auslösers. Auf Grund der Schärfenpriorität bleibt der Auslöser
gesperrt, bis die Scharfeinstellung abgeschlossen ist.
Nach erfolgter Scharfeinstellung bleibt die Schärfe bei einem
stationären Objekt gespeichert, solange der Auslöser angetippt
gehalten wird. Diese Schärfenspeicherung ist mit jedem der in
der Betriebsart Einzelfeld-AF gewählten Meßfelder möglich.
Ändert sich der Aufnahmeabstand, muß der Auslöser kurz
freigegeben und erneut angetippt werden.
Stationäres Objekt: Tippen Sie den Auslöser an. Sobald die
Schärfe eingestellt ist, erscheint / im Sucher, und die Schärfe
wird gespeichert. Nun können Sie auslösen.
Sollte sich der Aufnahmeabstand vor der Auslösung ändern,
geben Sie den Auslöser kurz frei und tippen ihn erneut an.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 42
43
Einzel-AF eignet sich für die Scharfeinstellung auf
außermittige, stationäre Objekte. Siehe Seiten 70 bis 71.
Nach einer Aufnahme in Einzel-AF bei Einzelbildschaltung
(S) brauchen Sie den Auslöser für die nächste Belichtung
nicht völlig freizugeben. Es genügt, den Druck zu
verringern, so daß der Auslöser angetippt bleibt, und
dann erneut voll durchzudrücken. Die Schärfe bleibt in
diesem Fall unverändert gespeichert. Bei Einzel-AF mit
Schärfenspeicherung bleibt die letztere nach einer
Aufnahme erhalten, bis Sie den Auslöser völlig freigeben.
In den Filmtransportfunktionen CL, CH und CS fokussiert
die Kamera vor jeder Belichtung.
> Schärfe liegt hinter dem Objekt.
< Schärfe liegt vor dem Objekt.
??blinkt im Sucher: Automatische
Scharfeinstellung nicht möglich. Siehe Seite 146.
Bewegtes Objekt: Tippen Sie den Auslöser an, um die
Schärfennachführung in Gang zu setzen. Vergewissern Sie sich,
daß / im Sucher erscheint, und drücken Sie den Auslöser zur
Belichtung voll durch. (Der Auslöser kann jedoch schon vor
diesem Zeitpunkt betätigt werden; sobald die Scharfeinstellung
abgeschlossen ist, erfolgt die Belichtung.)
Die Kamera zieht die Schärfe nach, solange Sie den Auslöser
angetippt halten. Bleibt das Objekt plötzlich stehen und
erscheint /, wird die Schärfe gespeichert. Sollte sich das
Objekt danach wieder in Bewegung setzen, geben Sie den
Auslöser kurz frei und tippen ihn erneut an, um die
Schärfennachführung wieder in Gang zu setzen.
c
Mit Individualfunktion 23 kann die
Anzeige > und < im Sucher
abgeschaltet werden. Siehe Seite 90.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 43
44
Tippen Sie den Auslöser an, um die Scharfeinstellung in Gang
zu setzen. Sobald die Schärfe eingestellt ist, stoppt der
Autofokus-Motor der Kamera (bzw. der eingebaute AF-Motor
eines AF-I oder AF-S Nikkors), und im Sucher erscheint /.
Solange der Auslöser angetippt gehalten wird, führt die Kamera
die Schärfe automatisch nach, wenn sich der Aufnahmeabstand
ändert.
Kontinuierlicher AF mit Auslösepriorität
Hierfür drehen Sie den AF-Umschalter auf C.
In dieser Betriebsart beginnt die Scharfeinstellung, sobald Sie
den Auslöser antippen. Dabei wird die Schärfe dem Objekt
nachgeführt, solange der Auslöser angetippt bleibt. Eine
Auslösung ist jederzeit möglich, auch wenn die
Scharfeinstellung noch nicht abgeschlossen ist.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 44
Manuelle Fokussierung
45
Da die Schärfe bei kontinuierlichem AF nicht gespeichert
wird, ist bei außermittigen Objekten die Betätigung der AE-
L/AF-L-Taste erforderlich. Danach kann der Bildausschnitt
geändert werden. Siehe Seiten 72 und 73.
Zur manuellen Fokussierung mit Nikon Objektiven ohne einen
A/M-Schalter stellen Sie den AF-Umschalter der Kamera auf M.
An einem Nikon Objektiv mit A/M-Schalter wird dieser auf M
gestellt. Ein AF-I oder AF-S Nikkor wird auf M oder M/A
geschaltet; bei diesen Objektiven ist eine Umstellung des AF-
Umschalters an der Kamera nicht erforderlich.
Präzise manuelle Scharfeinstellung ist entweder mit der
elektronischen Einstellhilfe oder im Mattscheibenfeld des
Suchers möglich.
> Schärfe liegt hinter dem Objekt.
< Schärfe liegt vor dem Objekt.
??blinkt im Sucher: Automatische
Scharfeinstellung nicht möglich. Siehe Seite 146.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 45
46
1
Blicken Sie in den Sucher, und legen Sie das aktive AF-
Meßfeld auf das Hauptobjekt. Tippen Sie dann den
Auslöser an. Jedes der verfügbaren AF-Meßfelder kann
eingestellt werden.
Manuelle Fokussierung mit der elektronischen
Einstellhilfe
Die elektronische Einstellhilfe verdeutlicht den Schärfenzustand
während der Fokussierung im Sucher. Sie funktioniert mit den
meisten Nikon Objektiven einer Lichtstärke von mindestens
1:5,6. (Eine komplette Liste geeigneter Objektive finden Sie auf
S. 128-131.)
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 46
47
2
Tippen Sie den Auslöser an, und drehen Sie den
Entfernungsring des Objektivs in der von den Pfeilen im
Sucher angezeigten Richtung (>) bzw. (<), bis der
Schärfenindikator / erscheint.
Wenn der nach links zeigende Pfeil (>) selbst bei kürzester
Einstellentfernung des Objektivs nicht verschwindet, befindet
sich das Motiv zu nah.
3
Vergewissern Sie sich, daߡder Schärfenindikator /
erscheint, und drücken Sie den Auslöser zur Aufnahme voll
durch.
In speziellen Fällen (siehe Seite 146) blinkt ? zur
Anzeige, daß eine Fokussierung mit der elektronischen
Einstellhilfe nicht möglich ist. Stellen Sie in diesem Fall nach
dem Mattscheibenbild scharf (S.48).
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 47
48
Manuelle Fokussierung im
Mattscheibenfeld
Blicken Sie in den Sucher, und drehen Sie den Entfernungsring
des Objektivs, bis das gewünschte Objekt scharf erscheint.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 48
q 3D-Color-Matrixmessung
49
BELICHTUNGSMEßSYSTEM
Diese Meßcharakteristik ist ideal für schnelles Arbeiten mit einer
beliebigen Belichtungsfunktion. Bei Verwendung eines AF
Nikkors vom D-Typ - einschließlich der AF-I und AF-S Nikkore -
schaltet die Kamera automatisch auf 3D-Color-Matrixmessung.
In diese gehen die verschiedensten Daten ein: Motivhelligkeit,
Kontrast, Einstellentfernung und Farbverteilung über das
gesamte Bildfeld. Die Informationen über Motivhelligkeit,
Motivkontrast und Farbverteilung werden über einen Matrix-
Sensor mit 1005 Pixeln ermittelt, die Abstandsinformation vom
D-Nikkor beigesteuert. In die Rechnung geht schließlich auch
die Information des AF-Systems ein, ob sich das Hauptobjekt in
der Bildmitte befindet. Mit Hilfe aller dieser Daten ist der
Mikrocomputer der F5 in der Lage, die richtige Belichtung selbst
bei sehr schwierigen Lichtverhältnissen zu ermitteln.
Bei Verwendung eines Objektivs ohne D-Charakteristik ergibt
sich Color-Matrixmessung. Wenngleich das Abstandssignal hier
fehlt, ergibt der neue Matrix-Sensor mit seinen 1005 Pixeln in
den meisten Beleuchtungssituationen noch ausgewogene
Belichtung.
Es versteht sich, daß Matrixmessung nur mit Objektiven möglich
ist, die über eine eingebaute CPU verfügen (wie AF- und AI-P
Nikkore).
Die Nikon F5 bietet drei verschiedene Meßcharakteristika:
3D-Color-Matrixmessung, mittenbetonte und Spotmessung.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 49
50
Bei dieser Meßcharakteristik konzentrieren sich 75% der
Meßempfindlichkeit auf den Kreis von 12 mm ø in Suchermitte.
Damit eignet sie sich für Situationen, in denen die Belichtung auf
einen begrenzten Motivbereich abgestimmt werden soll. Die
gezielte Messung außermittiger Objekte ist bei
Belichtungsautomatik durch Druck auf die AE-L-/AF-L-Taste
möglich (S.72-73).
Fast 100% der Meßempfindlichkeit konzentrieren sich bei dieser
Meßcharakteristik auf einen Kreis von 4 mm ø (ca. 1,5% des
Formats) im Bereich des gewählten AF-Meßfeldes (6 mm ø oder
etwa 3,3% des Formats mit anderen Einstellscheiben als der
EC-B) AF-Meßfeldes. Dies macht die Spotmessung zum
bevorzugten Verfahren für eine sehr selektive Gewichtung der
Belichtung.
w Mittenbetonte Messung e Spotmessung
c
Mit Individualfunktion 14 kann der
Meßschwerpunkt der mittenbetonten
Messung auf einen Kreis von 8 mm ø, 15 mm ø, 20 mm ø
bzw. auf reine Integralmessung über das gesamte
Bildformat umprogrammiert werden.
Die Spotmessung ist an das jeweils vorgewählte AF-
Meßfeld geknüpft.
P400 (G) 02.1.23 2:32 PM Page 50
Wahl der Meßcharakteristik
51
Zur Einstellung der gewünschten Meßcharakteristik drehen Sie den Meßcharakteristik-
Wähler unter Druck auf seine Entriegelung, bis im Sucher q für 3D-Color-
Matrixmessung, w für mittenbetonte Messung oder e für Spotmessung erscheint.
Verwendung eines Objektivs
ohne CPU bzw. eines
Zubehörs wie Balgengerät
oder Zwischenring
In diesem Fall schaltet die Kamera
automatisch von 3D-Color-
Matrixmessung auf mittenbetonte
Messung, und w erscheint im
Sucher. Bei Programm- oder
Blendenautomatik erfolgt
automatische Umschaltung auf
Zeitautomatik; gleichzeitig
erscheinen F-- und A im Sucher. In
der oberen LCD blinkt die Anzeige
für die Belichtungsfunktion. Alternativ
bietet sich in diesem Fall die
Umschaltung auf Spotmessung an.
3D-Color-Matrixmessung Mittenbetonte Messung Spotmessung
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 51
52
BELICHTUNGSFUNKTIONEN
Verschlußzeit und Blende steuern die auf den Film treffende
Lichtmenge. Eine geeignete Kombination beider führt zur
ausgewogenen Belichtung. Dabei basieren sowohl die sich
ergebende Verschlußzeit als auch die Blende auf der
Empfindlichkeit des verwendeten Films.
Verschlußzeiten und Blenden beruhen auf dem
Verdoppelungsprinzip: Bei 1/500 s trifft nur noch die Hälfte des
Lichts auf den Film wie bei 1/250 s. Bei Blende 8 wird die
Lichtmenge gegenüber Blende 5,6 halbiert, gegenüber Blende
11 jedoch verdoppelt. So ergeben sich für jede
Belichtungssituation mehrere mögliche Kombinationen von
Verschlußzeit und Blende. Bei einer Messung von 1/500 s bei
Blende 8, ergäbe sich dieselbe Belichtung zum Beispiel bei
1/250 s und Blende 11 oder 1/1000 s und Blende 5,6.
Die Nikon F5 bietet vier Belichtungsfunktionen:
Programmautomatik (¡), Blendenautomatik (), Zeitautomatik
(£) und manuelle Belichtungseinstellung (¢).
Wahl der Belichtungsfunktion
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 52
53
Programmautomatik (¡)
Nachdem der Mikrocomputer der F5 in
dieser Betriebsart selbsttätig eine
geeignete Kombination von Verschlußzeit
und Arbeitsblende wählt, ist völlige
Konzentration auf die Bildgestaltung
möglich, ohne daß die Belichtung weitere
Beachtung erfordert.
Zu beachten bleibt, daß
Programmautomatik nur mit Nikon
Objektiven möglich ist, die über eine
eingebaute CPU verfügen (AF und AI-P
Nikkore).
Mit Hilfe der Programmverschiebung ist
es möglich, das von der Automatik
eingesteuerte Zeit/Blenden-Paar ohne
Änderung der Belichtung zu variieren, so
daß sich eine unterschiedliche
Bildwirkung (Schärfentiefe,
Konturenschärfe) ergibt. Siehe S.68-69.
Programmkurve
Der Schnittpunkt der schwarzen bzw. roten Kurve mit der Diagonale ergibt die
Kombinationen von Blende (Vertikale) und Verschlußzeit (Horizontale).
ISO 100/21°
——: Mit 50 mm f/1,4
-----: Helligkeitsgrenze für 3D-Color-Matrixmessung
–4
–3
12
13
–2
–1
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
F1.4
F1
F2
F2.8
F4
F5.6
F8
F11
F16
F22
F32
30" 15"
8"
4" 2" 1" 2 4 8 15 30 60
125 250 500
1000 200040008000
22
21
20
19
18
17
16
15
14
16
1
/3
LW
s
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 53
54
Blendenautomatik ()
Hierbei wählen Sie die Verschlußzeit vor. Zum Einfrieren von
Bewegungen eignet sich eine kurze Verschlußzeit, für
Bewegungseffekte eine längere. Der Mikrocomputer der F5
wählt automatisch eine geeignete Blende für optimale
Belichtung. Siehe Seiten 58-59.
Bitte beachten Sie, daß Blendenautomatik nur mit Nikon
Objektiven mit eingebauter CPU (AF- und AI-P Nikkore) möglich
ist.
Zeitautomatik (£)
Die manuell vorgewählte Blende gestattet hier präzise
Steuerung der Schärfentiefe. Kleine Blenden ergeben große
Schärfentiefe, wie sie meist in Landschaftsaufnahmen gefordert
ist, während größere Öffnungen den Hintergrund eher in
Unschärfe tauchen und sich damit zum Beispiel für Porträts
eignen.
Die vorgewählte Arbeitsblende bestimmt die von der Kamera
automatisch eingesteuerte Verschlußzeit. Dabei ergeben
kleinere Öffnungen entsprechend längere Zeiten. Zu beachten
bleibt, daß jede kürzere Zeit als 1/Brennweite (in Sekunden) den
Einsatz eines Stativs erfordert, um Verwacklungsunschärfe
auszuschalten. Je kürzer die Verschlußzeit, um so leichter wird
es, Bewegung einzufrieren. Dabei hat jede Änderung der
Blendeneinstellung das sofortige Nachziehen der Verschlußzeit
zur Folge, so daß diese leicht in einen gewünschten Bereich
gebracht werden kann. Siehe Seiten 61-63.
Manuelle Belichtungseinstellung (¢)
Hierbei wird sowohl die Einstellung der Blende als auch jene der
Verschlußzeit von Hand vorgenommen. Die Abstimmung erfolgt
dabei nach der Sucheranzeige. Ausgehend von der Einstellung
für “normale” Belichtung, lassen sich leicht besondere Effekte
wie bewußte Bewegungsunschärfe, Unter- oder Überbelichtung
erzielen. Siehe Seiten 64-67.
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Längere Verschlußzeit
Die Wirkung unterschiedlicher Verschlußzeiten
Kurze Verschlußzeit Große Öffnung
Kleine Öffnung
Die Wirkung unterschiedlicher Arbeitsblenden
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Verwendung eines Objektivs
ohne CPU bzw. eines
Zubehörs wie Balgengerät
oder Zwischenring
Schalten Sie auf Zeitautomatik oder
manuelle Belichtungseinstellung. Bei
Einstellung von Programm- oder
Blendenautomatik schaltet die
Kamera automatisch auf
Zeitautomatik; ƒ-- erscheint, und die
Anzeige der Belichtungsfunktion
blinkt , und A erscheint in der
Sucheranzeige.
(Bei Einstellung auf 3D-Color-
Matrixmessung schaltet die Kamera
automatisch auf mittenbetonte
Messung.)
Einstellung der Belichtungsfunktion
Halten Sie die ¨-Taste gedrückt, und drehen Sie das hintere Einstellrad. Die
Belichtungsfunktionen werden in folgender Reihenfolge durchgeschaltet:
Programmautomatik ¡
Blendenautomatik
manuelle Einstellung ¢ Zeitautomatik £
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57
Weiterführende
Funktionen
Dieses Kapitel beschreibt die Einstellung der
Belichtungsfunktionen im Detail und beschäftigt sich mit
spezielleren Aufnahmetechniken und Anwendungen.
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Blendenautomatik
58
2
Geben Sie die ¨-Taste frei, und wählen Sie die
gewünschte Verschlußzeit mit dem hinteren Einstellrad.
Hierfür steht der Bereich von 30 s bis 1/8000 s in Drittelstufen
zur Verfügung.
Blendenautomatik ist nur mit Objektiven möglich, die über
eine eingebaute CPU verfügen.
Nach automatischer Abschaltung der Sucher- und LC-
Anzeige genügt Antippen des Auslösers, um die Anzeige
neuerlich zu aktivieren.
Bei Einstellung von “bulb” in Blendenautomatik beginnt
buLb zu blinken - eine Warnung, daß die “bulb”-
Einstellung nicht mit Blendenautomatik kombinierbar ist.
AUFNAHMEN MIT DEN EINZELNEN BELICHTUNGSFUNKTIONEN
1
Halten Sie die ¨-Taste gedrückt, und drehen Sie das
hintere Einstellrad, bis in der LCD und “S” im Sucher
erscheint.
Beachten Sie, daß der Blendenring des Objektivs auf kleinster
Öffnung (höchster Blendenzahl) stehen muß.
c
Individualfunktion 6 gestattet eine
Umkehrung der Drehrichtung des
hinteren Einstellrads für die Verschlußzeiteneinstellung.
Siehe Seite 88.
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59
3
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt,
und tippen Sie den Auslöser an. Prüfen Sie die
eingesteuerte Arbeitsblende.
x
Zur Vermeidung einer versehentlichen
Verstellung kann die vorgewählte
Verschlußzeit fixiert werden. Hierzu halten Sie bei der
Einstellung der Zeit mit dem hinteren Einstellrad die Taste
gedrückt. x erscheint in der oberen LCD, Ò im
Sucher über der Verschlußzeit.
Zur Aufhebung der Sperrung drehen Sie das hintere
Einstellrad erneut unter Druck auf die Taste , oder Sie
schalten auf eine andere Belichtungsfunktion. x und
Ò erlöschen.
Die Fixierung der Verschlußzeit ist nur mit Objektiven mit
CPU möglich, deren Blendenring auf kleinster Öffnung
verriegelt ist.
4
Drücken Sie den Auslöser zur Belichtung voll durch.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 59
60
Erscheint HI anstelle der Blende: Überbelichtungswarnung -
Stellen Sie eine kürzere Verschlußzeit ein.
Erscheint Lo anstelle der Blende: Unterbelichtungswarnung -
Stellen Sie eine längere Verschlußzeit ein oder verwenden Sie
gegebenenfalls ein Nikon Blitzgerät.
Blinkt ƒEE in der Blendenanzeige: Einstellfehler am
Blendenring - Das Objektiv steht nicht auf kleinster
Öffnung. Stellen Sie diese ein, und verriegeln Sie den
Blendenring in dieser Stellung.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 60
61
2
Geben Sie die ¨-Taste frei, und stellen Sie die
gewünschte Blende mit dem vorderen Einstellrad ein.
(Beachten Sie, daß der Blendenring des Objektivs auf kleinster
Blende stehen muß!)
Die eingestellte Blende wird in der LCD und im Sucher angezeigt.
Zur Verfügung steht der Bereich von der größten bis zur
kleinsten Blende des Objektivs in Drittelstufen. (Die Anzeige ist
auf den Bereich des jeweils angesetzten Objektivs beschränkt.)
Die Blende kann auch direkt am Blendenring des Objektivs
eingestellt werden. In diesem Fall blinkt ƒ-- im Sucher und in
der oberen LCD.
Die Blende wird oberhalb des Sucherbildes eingespiegelt. Bei
Einstellung des Blendenrings auf kleinste Öffnung muß diese
auch mit dem vorderen Einstellrad eingestellt werden!
Zeitautomatik
1
Halten Sie die ¨-Taste gedrückt, und drehen Sie das
hintere Einstellrad, bis im Sucher A und in der LCD £
erscheint.
x
Die eingestellte Arbeitsblende kann
zur Vermeidung versehentlicher
Verstellung fixiert werden. Hierzu halten Sie bei der
Einstellung der Blende mit dem vorderen Einstellrad die
Taste gedrückt. x erscheint in der oberen LCD,
Ò im Sucher über der Arbeitsblende.
Zur Aufhebung der Sperrung drehen Sie das vordere
Einstellrad erneut unter Druck auf die Taste , oder Sie
schalten auf eine andere Belichtungsfunktion. x und
Ò erlöschen.
Die Fixierung der Arbeitsblende ist nur mit Objektiven mit
CPU möglich, deren Blendenring auf kleinster Öffnung
verriegelt ist.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 61
62
3
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt,
und tippen Sie den Auslöser an. Prüfen Sie die
eingesteuerte Verschlußzeit.
Objektive ohne CPU: ƒ-- blinkt im Sucher und in
der oberen LCD an der Stelle der Blende.
Stellen Sie die Blende von Hand am Blendenring des
Objektivs ein.
AI-Objektive, einschließlich auf AI umgebauter Nikkore:
Lesen Sie die Blende am Objektiv ab.
Objektive mit Festblende, wie Reflex-Nikkore: Eine
Blendeneinstellung ist nicht möglich.
Objektive ohne Springblende, zum Beispiel PC-Nikkore:
Schalten Sie auf manuelle Belichtungseinstellung (S.64-67).
Schalten Meßsysteme und LCD automatisch ab, genügt
kurzes Antippen des Auslösers zur Wiedereinschaltung.
c
Mit Individualfunktion 22 kann die
Blendeneinstellung über das vordere
Einstellrad deaktiviert werden. Stellen Sie die Blende in
diesem Fall am Objektiv ein. Siehe Seite 90.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 62
63
4
Drücken Sie den Auslöser zur Belichtung voll durch.
Erscheint HI anstelle der Verschlußzeit:
Überbelichtungswarnung - Stellen Sie eine kleinere
Blende (höhere Blendenzahl) ein.
Erscheint Lo anstelle der Verschlußzeit:
Unterbelichtungswarnung - Stellen Sie eine größere
Blende (niedrigere Blendenzahl) ein oder verwenden Sie
gegebenenfalls ein Nikon Blitzgerät.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 63
Manuelle Belichtungseinstellung
64
1
Halten Sie die ¨-Taste gedrückt, und drehen Sie das
hintere Einstellrad, bis im Sucher die elektronische
Analoganzeige und in der LCD ¢ erscheint.
2
Geben Sie die ¨-Taste frei, und stellen Sie die
Verschlußzeit mit dem hinteren Einstellrad ein. Dies ist in
Drittelstufen möglich.
Bei manueller Belichtungseinstellung steht buLb für
Langzeitbelichtungen zur Verfügung. Einzelheiten hierzu auf
S.84-85.
c
Mit Individualfunktion 19 kann die
längste Verschlußzeit bis auf 30
Minuten ausgedehnt werden. Siehe Seite 90.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 64
65
3
Stellen Sie die Blende mit dem vorderen Einstellrad ein.
(Der Blendenring des Objektivs muß auf kleinster Öffnung
stehen.)
Die Einstellung ist in Drittelstufen von der kleinsten bis zur
größten Öffnung des verwendeten Objektivs möglich.
Die Blende kann auch direkt am Blendenring des Objektivs
eingestellt werden. In diesem Fall blinkt ƒ-- im Sucher und in
der oberen LCD. Die Blende wird oberhalb des Sucherbildes
eingespiegelt. Bei Einstellung des Blendenrings auf kleinste
Öffnung muß diese auch mit dem vorderen Einstellrad
eingestellt werden!
x
Die eingestellte Blende bzw.
Verschlußzeit kann zur Vermeidung
einer versehentlichen Verstellung fixiert werden. Hierzu
halten Sie bei der jeweiligen Einstellung mit dem vorderen
bzw. hinteren Einstellrad die Taste gedrückt. x
erscheint in der oberen LCD, Ò über der Blenden- bzw.
Verschlußzeitenanzeige im Sucher.
Zur Aufhebung der Sperrung drehen Sie das vordere bzw.
hintere Einstellrad wiederum unter Druck auf die Taste .
x und Ò erlöschen.
Die Fixierung der Verschlußzeit ist nur mit Objektiven mit
CPU möglich, deren Blendenring auf kleinster Öffnung
verriegelt ist.
c
Mit Individualfunktion 22 kann die
Blendeneinstellung über das vordere
Einstellrad deaktiviert werden. Stellen Sie die Blende in
diesem Fall am Objektiv ein. Siehe Seite 90.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 65
66
4
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt,
und tippen Sie den Auslöser an.
Variieren Sie die Blende und/oder die Verschlußzeit, bis die
elektronische Analoganzeige auf Null oder die gewünschte
Abweichung eingestellt ist.
Beispiele
über +2 LW +2 LW
+1/3 LW
±0 LW
–2/3 LW unter –2 LW
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 66
67
5
Drücken Sie den Auslöser zur
Belichtung voll durch.
Objektive ohne CPU: ƒ-- blinkt im Sucher und in
der LCD an der Stelle der Blende.
Stellen Sie die Blende von Hand am Blendenring des
Objektivs ein.
Objektive mit Festblende, wie Reflex-Nikkore: Eine
Blendeneinstellung ist nicht möglich. Stimmen Sie die
Belichtung mit der Verschlußzeit ab.
Objektive ohne Springblende, zum Beispiel PC-Nikkore:
Blenden Sie das Objektiv von Hand ab. Fokussieren Sie
jedoch bei voller Öffnung.
Belichtungskorrektur beim Einsatz eines
AF Micro-Nikkors
Bei Verwendung eines AF Micro-Nikkors und
Belichtungsmessung mit Hilfe eines
Handbelichtungsmessers ist keine Belichtungskorrektur
erforderlich, solange das vordere Einstellrad zur
Blendeneinstellung herangezogen wird.
Wird die Blende hingegen mit dem Blendenring des
Objektivs eingestellt, muß die in der Bedienungsanleitung
des Objektivs genannte Korrektur vorgenommen werden.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 67
68
VARIABLE PROGRAMMAUTOMATIK
In Programmautomatik kann das eingesteuerte Zeit/Blenden-
Paar in Drittelstufen variiert werden, ohne daß sich dadurch die
Belichtung als solche ändert. Diese Möglichkeit steht auch mit
jedem Nikon Blitzgerät offen. Dabei wird der
Verschlußzeitenbereich allerdings durch die kürzeste
Synchronzeit begrenzt (1/250 s bzw. - nach
Umprogrammierung mit Individualfunktion - 1/300 s).
1
Vergewissern Sie sich, daß die Kamera auf
Programmautomatik (¡) geschaltet ist, und tippen Sie den
Auslöser an. Im Sucher und in der oberen LCD erscheinen
Verschlußzeit und Arbeitsblende.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 68
69
2
Drehen Sie das hintere Einstellrad, bis die gewünschte
Verschlußzeit bzw. Blende im Sucher und in der oberen
LCD erscheint. Zur Anzeige der Programmverschiebung
erscheint §.
Die Programmverschiebung bleibt wirksam, solange die
Ausgangskombination von Blende und Verschlußzeit nicht
durch Drehen des hinteren Einstellrades wiederhergestellt
wird.
Gelöscht wird die Programmverschiebung bei Umschaltung
auf eine andere Belichtungsfunktion, gleichzeitige Betätigung
der Tasten und · länger als 2 Sekunden bzw.
Abschaltung der Kamera.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 69
70
SCHÄRFENSPEICHERUNG AUF AUßERMITTIGE OBJEKTE
1
Legen Sie das AF-Meßfeld auf das Objekt, und tippen Sie
den Auslöser zur Fokussierung an.
Bei bewegten Objekten ist eine Schärfenspeicherung nicht
möglich.
Bei Einzel-AF bleibt die Schärfe gespeichert, solange
der Auslöser angetippt gehalten wird. Dabei erfolgt die
Scharfeinstellung mit dem vorgewählten AF-Meßfeld.
Bei kontinuierlichem AF kann die Schärfe mit der Taste
AE-L/AF-L gespeichert werden. Siehe Seite 72.
In diesem Fall wird mit der Schärfe auch die Belichtung
gespeichert.
c
Mit Individualfunktion 7 kann die
Kamera so programmiert werden, daß
gleichzeitig Schärfe und Belichtung beim Antippen des
Auslösers gespeichert werden. Siehe Seite 89.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 70
71
3
Halten Sie den Auslöser angetippt, schwenken Sie auf den
endgültigen Ausschnitt, und drücken Sie den Auslöser zur
Belichtung voll durch.
2
Vergewissern Sie sich, daß der Schärfenindikator / im
Sucher erscheint.
Sofern eines der fünf AF-Meßfelder auf dem Objekt liegt,
kann die außermittige Fokussierung auch durch
Umschaltung auf das entsprechende Meßfeld erfolgen, so
daß keine Ausschnittänderung erforderlich ist. Siehe Seite
38.
c
Mit Individualfunktion 4 kann die AF-
Funktion des Auslösers abgeschaltet
werden, so daß beim Antippen des Auslösers keine
automatische Fokussierung erfolgt. In diesem Fall erfolgt
die Fokussierung über die AF-Starttaste, mit der
Schärfenspeicherung durch anhaltenden Druck möglich ist.
Siehe Seite 88.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 71
72
AE/AF-SPEICHERUNG
Ein Druck auf die AE-L/AF-L-Taste führt zur gleichzeitigen
Speicherung von Belichtung und Schärfe. Diese Funktion steht
sowohl bei Einzelfeld-AF als auch bei dynamischem AF zur
Verfügung, ebenso wie mit allen Meßcharakteristika und
automatischen Belichtungsfunktionen.
In Einstellung Einzel-AF, Einzelfeld-AF und Spotmessung ist
die Belichtungsmessung gegebenenfalls durch Wahl des
geeigneten Meßfeldes möglich.
In Zeit- und Blendenautomatik ist selbst mit gedrückter
AE-L/AF-L-Taste noch eine Änderung der Blende und der
Verschlußzeit möglich.
Bei gedrückter AE-L/AF-L-Taste ist eine Änderung der
Meßcharakteristik nicht möglich.
Zur alleinigen Schärfenspeicherung bei Einzel-AF tippen Sie
lediglich den Auslöser an und schwenken auf den endgültigen
Ausschnitt. Siehe Seite 70-71.
Bei manueller Fokussierung führt ein Druck auf die AE-L/AF-L-
Taste nur zur Belichtungsspeicherung.
Belichtungsspeicherung
Bei mittenbetonter und insbesondere Spotmessung und
Belichtungsautomatik ist Meßwertspeicherung sehr
wünschenswert. Wenn die gleichzeitige Speicherung der
Schärfe beim Druck auf die AE-L/AF-L-Taste unerwünscht ist,
kann die Kamera mit Individualfunktion 21 so umprogrammiert
werden, daß die Taste nur noch auf die Belichtung wirkt.
(Alternativ ist Umprogrammierung auf ausschließliche
Schärfenspeicherung möglich.)
1
Legen Sie das AF-Meßfeld auf das Objekt, und tippen Sie
den Auslöser zur Fokussierung an.
c
Mit Individualfunktion 21 kann die
AE-L-/AF-L auf ausschließliche
Belichtungs- oder ausschließliche Schärfenspeicherung
programmiert werden. Siehe Seite 90.
Normalerweise kann bei gedrückter AE-L/AF-L-Taste das Zeit-
Blenden-Paar noch verschoben werden, ohne daß sich die
Belichtung ändert. Mit Individualfunktion 5 kann die AE-L/AF-L-
Taste jedoch so programmiert werden, daß das angezeigte
Zeit-Blenden-Paar gespeichert wird. Siehe Seite 88.
Mit Individualfunktion 4 kann die AF-Funktion des
Auslösers abgeschaltet werden, so daß beim Antippen des
Auslösers keine automatische Fokussierung erfolgt. In
diesem Fall erfolgt die Fokussierung über die AF-Starttaste,
mit der Schärfenspeicherung durch anhaltenden Druck
möglich ist. Siehe Seite 88.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 72
73
2
Halten Sie den Auslöser angetippt, und vergewissern Sie
sich, daß der Schärfenindikator / im Sucher erscheint.
Drücken Sie dann die AE-L/AF-L-Taste, um Schärfe und
Belichtung zu speichern - und halten Sie sie gedrückt, bis
Schritt 3 abgeschlossen ist.
3
Wählen Sie mit gedrückter AE-L/AF-L-Taste den
endgültigen Bildausschnitt, und drücken Sie den Auslöser
dann zur Belichtung voll durch.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 73
BELICHTUNGSKORREKTUR
74
Die Nikon 3D-Color-Matrixmessung beinhaltet eine
automatische Belichtungskorrektur auf der Basis der
Motivhelligkeit, des Kontrastes, der Einstellentfernung und der
Farbverteilung über das gesamte Bildfeld. So wird das
Hauptobjekt unter den meisten Beleuchtungsverhältnissen
korrekt belichtet, ganz gleich, ob es sich in der Bildmitte
befindet oder nicht. Aus diesem Grund empfehlen wir beim
Einsatz der 3D-Color-Matrixmessung keinerlei
Belichtungskorrektur.
Sollten Sie in Extremfällen der Ansicht sein, daß die 3D-Color-
Matrixmessung durch sehr starkes Gegenlicht oder
ungewöhnlich hohen Kontrast überfordert würde, empfehlen wir
Umschaltung auf mittenbetonte oder Spotmessung.
Letztlich wissen nur Sie, auf welche spezifische Helligkeit die
Belichtung eines Motivs abgestimmt werden sollte. Um allen
individuellen Wünschen Rechnung zu tragen, bietet die F5 drei
Meßcharakteristika sowie verschiedene Möglichkeiten der
Belichtungskorrektur, nämlich:
mit der AE-L/AF-L-Taste zur Belichtungs- und
Schärfenspeicherung (S.72-73),
mittels gezielter manueller Belichtungseinstellung (S.75-76),
mittels Belichtungskorrekturtaste (S.77-78) und
mittels normaler oder Blitzbelichtungsreihen (S.79-81).
Dabei werden die Ergebnisse je nach den Gegebenheiten
variieren, so daß eigene Versuche ratsam sind.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 74
Gezielte Belichtungsmessung bei manueller Einstellung
75
Bei manueller Belichtungseinstellung ist
eine gezielte Messung mit mittenbetonter
oder Spotmessung möglich. Verfahren
Sie wie folgt:
1
Bringen Sie das Hauptobjekt in die
Suchermitte und/oder nähern Sie
sich ihm, bis es den Kreis für
mittenbetonte bzw. Spotmessung ganz
ausfüllt.
2
Tippen Sie den Auslöser an.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 75
76
3
Variieren Sie Verschlußzeit und
Blende mit dem hinteren bzw.
vorderen Einstellrad, bis die elektronische
Analoganzeige abgestimmt ist.
4
Wählen Sie den endgültigen
Ausschnitt, und lösen Sie aus.
Sollte sich in Einzel-AF beim Schwenk
auf den endgültigen Ausschnitt der
Aufnahmeabstand ändern, geben Sie
den Auslöser kurz frei und tippen ihn zur
erneuten Fokussierung wieder an.
Kontinuierlicher AF ist nicht
empfehlenswert, wenn das Hauptobjekt
im endgültigen Ausschnit außerhalb der
Bildmitte liegt, es sei denn, Sie
speichern die Schärfe durch Druck auf
die AE-L/AF-L-Taste.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 76
Belichtungskorrekturfunktion
77
Zur gezielten Abweichung von der kameraseitig ermittelten
Belichtung kann ein Korrekturwert eingegeben werden. Dieser
erstreckt sich in Drittelstufen über ± 5 Lichtwerte. Beachten Sie,
daß die Korrektur nach den Aufnahmen auf Null zurückgestellt
werden muß.
Bei normalen oder Blitzbelichtungsreihen addiert sich eine
Belichtungskorrektur zu den Streuwerten.
1
Stellen Sie den gewünschten Korrekturwert unter Druck auf
die Belichtungskorrekturtaste = mit dem hinteren
Einstellrad ein. Im Sucher und in der oberen LCD erscheinen =
und der Korrekturwert.
Ohne Korrektur
Mit Korrektur
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 77
78
2
Die eingestellte Korrektur bleibt wirksam, bis sie
zurückgestellt wird.
= und der Korrekturwert bleiben in der oberen LCD sichtbar. Im
Sucher bleibt zwar = sichtbar, der Korrekturwert verschwindet
jedoch, sobald die Taste = freigegeben wird. Zur Kontrolle des
Korrekturwerts im Sucher genügt ein erneuter Druck auf die
Taste =.
3
Vergessen Sie nicht, die Korrektur nach den Aufnahmen
auf Null zurückzustellen!
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 78
79
Normale und Blitzbelichtungsreihen
Zur Absicherung bei besonders schwierigen Motiven oder
Beleuchtungsverhältnissen sind normale bzw.
Blitzbelichtungsreihen von zwei oder drei Aufnahmen mit einer
Streuung um 0,3 LW, 0,7 LW bzw. 1 LW möglich.
Bei Einstellung einer Streuung um 1 LW, zum Beispiel, erfolgt
die erste Aufnahme ohne Korrektur, eine Zweite mit –1 LW und
eine dritte mit +1 LW.
1
Drücken Sie die Taste , und drehen Sie das hintere
Einstellrad. z erscheint in den beiden LCDs; = blinkt in
der oberen LCD und im Sucher.
c
Mit Individualfunktion 3 kann die
Reihenfolge einer normalen oder
Blitzbelichtungsreihe so geändert werden, daß die erste
Belichtung mit Minuskorrektur, die zweite Belichtung ohne
Korrektur erfolgt und die dritte mit Pluskorrektur. Siehe
Seite 90.
Mit Individualfunktion 24 ist die Beshränkung auf nur
normale oder nur Blitz-Belichtungsreihen möglich. Siehe
Seite 90.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 79
80
2
Unter Druck auf die Taste stellen Sie die gewünschte
Anzahl Aufnahmen und die Streuung mit dem vorderen
Einstellrad ein:
3
Wählen Sie den Bildausschnitt,ˇprüfen Sie Schärfe und
Belichtung, und drücken Sie den Auslöser voll durch.
In Einzelbildschaltung (S) muß jede einzelne Aufnahme getrennt
ausgelöst werden.
In Reihenbildschaltung (CH, CL bzw. CS) halten Sie den Auslöser
bis zum Ende der Belichtungsreihe gedrückt. Danach stoppt die
Kamera automatisch.
c
Mit Individualfunktion 17 können bei
manueller Belichtungseinstellung
verschiedene Faktoren (Blitzleistung, Verschlußzeit, Blende
bzw. Zeit/Blenden-Paar) in der Belichtungsreihe verändert
werden. Siehe Seite 90.
Anzahl Streuung Anzeige in hinterer LCD
Zwei 0 und +1/3 2F0.3 z @#$
Zwei 0 und –1/3 2F0.3 z $%^
Zwei 0 und +2/3 2F0.7 z @#$
Zwei 0 und –2/3 2F0.7 z $%^
Zwei 0 und +1 2F1.0 z @#$
Zwei 0 und –1 2F1.0 z $%^
Drei
0, –1/3 und +1/3
3F0.3 z @#$%^
(Grundeinstellung)
Drei 0, –2/3 und +2/3 3F0.7 z @#$%^
Drei 0, –1 und +1 3F1.0 z @#$%^
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 80
81
4
Zur Rückstellung auf normalen Betrieb drehen Sie das
hintere Einstellrad unter Druck auf die Taste , bis z in
den beiden LCDs erlischt. Die Anzahl Aufnahmen und der
Korrekturwert erlöschen bei Freigabe der Taste .
Die eingestellte Anzahl von Aufnahmen und der Korrekturwert
werden nach Abschaltung der Funktion Belichtungsreihen
nicht gelöscht.
Die Streuung erfolgt bei normalen Belichtungsreihen in
den einzelnen Belichtungsfunktionen unterschiedlich: in
Programmautomatik mit Verschlußzeit und Blende, in
Blendenautomatik mit der Blende, in Zeitautomatik und
bei manueller Einstellung mit der Verschlußzeit. Mit Nikon
Systemblitzgeräten wird die Blitzleistung variiert.
Eine eingestellte Belichtungskorrektur überlagert sich der
Streuung.
Blitzbelichtungsreihen sind auch in der Einstellung buLb
möglich.
Sollte vor Ende einer Belichtungsreihe das Filmende
erreicht werden, spulen Sie den Film zurück, legen einen
neuen ein, drücken den Auslöser zum Transport bis Bild
1 und dann ein weiteres Mal zur Fortsetzung der Reihe.
Bei Verwendung des Selbstauslösers muß dieser nach
jeder einzelnen Aufnahme neu aktiviert werden.
Belichtungsreihen-Einstellungen an der
Multifunktionsrückwand MF-28 haben Vorrang vor
Einstellungen an der F5.
Verlängerte Verschlußzeiten über 40 s hinaus, wie sie
mittels Individualfunktion einstellbar sind, können nicht mit
Belichtungsreihen kombiniert werden.
Eine Schaltung der Kamera auf Belichtungsreihen ist
nicht möglich, wenn mittels Individualfunktion längere
Zeiten als 40 s eingestellt sind.
Bei manueller Vorwahl der Synchronzeit bleibt die
Verschlußzeit in der Belichtungsreihe konstant.
Bei Verwendung des Photo Secretary für F5 ist eine
Einstellung von Belichtungsreihen an der Kamera nicht
möglich; sie muß über den Photo Secretary erfolgen.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 81
82
SELBSTAUSLÖSER
1
Drehen Sie den Rändelring für
Filmtransportfunktion/Selbstauslöser
unter Druck auf seine Entriegelung auf V
(Selbstauslöser).
2
Wählen Sie den Bildausschnitt,
tippen Sie den Auslöser an, und
prüfen Sie Schärfe und Belichtung.
Bei allen automatischen
Belichtungsfunktionen sollte der
Okularverschluß für
Selbstauslöseraufnahmen
geschlossen werden, um
Fremdlichteinfall durch das
Sucherokular zu verhindern.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 82
83
3
Drücken Sie den Auslöser zur
Belichtung voll durch.
Die Selbstauslöser-LED beginnt zu
blinken; nach 10 s läuft der Verschluß ab.
Während der letzten beiden Sekunden
leuchtet die LED konstant zur Anzeige der
kurz bevorstehenden Belichtung.
Zum Abbrechen des
Selbstauslöserablaufs drehen Sie den
Rändelring auf eine andere Stellung.
c
Mit Individual-
funktion 16
kann der Selbstauslöser auf
Vorlaufzeiten von 2 bis 60 s
eingestellt werden. Siehe Seite 90.
Bei Einzel-AF wird der
Selbstauslöser erst aktiviert, wenn
die Scharfeinstellung
abgeschlossen ist und ˇ im Sucher
erscheint. Die Belichtung erfolgt
unabhängig davon, ob das Objekt
die Schärfenebene während des
Ablaufs verläßt oder nicht.
Die Einstellung buLb führt
automatisch zu einer Verschlußzeit
von 1/250 s.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 83
84
LANGZEITBELICHTUNGEN
In Einstellung buLb bleibt der Verschluß geöffnet, solange der
Auslöser gedrückt wird.
Zur Verhinderung von Verwacklungsunschärfe sollte die Kamera
auf ein Stativ gestellt werden. Ferner empfiehlt sich die
Verwendung eines Kabelauslösers, wie des Nikon MC-20 oder
MC-30, oder der Modulite-Fernsteuerung ML-3.
1
Schalten Sie die Kamera auf manuelle
Belichtungseinstellung (¢), indem Sie das hintere Einstellrad
unter Druck auf die ¨-Taste drehen.
c
Mit Individualfunktion 19 sind
Langzeitbelichtungen von 40 s bis 30
Minuten einstellbar. Siehe Seite 90.
Mit Individualfunktion 11 kann Langzeitbelichtung durch
eine blinkende LED angezeigt werden. Siehe Seite 89.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 84
85
2
Geben Sie die ¨-Taste frei, und drehen Sie das hintere
Einstellrad, bis buLb im Sucher und in der oberen LCD
erscheint.
3
Drücken Sie den Auslöser zur Belichtung voll durch.
Halten Sie ihn für die gewünschte Belichtungszeit
gedrückt. Der Verschluß schließt sich, sobald der Auslöser
freigegeben wird.
Beachten Sie, daß die Länge der möglichten Belichtung
vom Zustand der Batterien abhängen kann.
Der bei niedrigen Temperaturen unvermeidliche
Spannungsabfall verkürzt die mögliche Dauer extremer
Langzeitbelichtungen. Wir empfehlen deshalb für den
Kältebetrieb den Einsatz von Lithium-Batterien oder des
NiMH-Akkus MN-30 und die Temperierung der Kamera.
Angaben zur möglichen Belichtungsdauer finden Sie auf
Seite 168.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 85
86
MEHRFACHBELICHTUNGEN
1
Drehen Sie das hintere Einstellrad
unter Druck auf die Taste Z, bis Z
in der oberen LCD erscheint.
2
Lösen Sie die erste Belichtung aus.
Der Film wird danach nicht
weitertransportiert. Z blinkt in der oberen
LCD.
Diese Funktion gestattet das Überlappen
von zwei oder mehreren Belichtungen in
einem Bild.
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87
3
Lösen Sie die nächste Belichtung
aus.
Danach wird die Funktion automatisch
gelöscht, und der Film wird um eine
Bildlänge weitertransportiert. Z erlischt in
der oberen LCD.
Beachten Sie, daß je nach der
Anzahl Belichtungen und der
Helligkeit von Motiv und
Hintergrund eine
Belichtungskorrektur erforderlich
ist. Das Maß dieser Korrektur ist
Erfahrungssache.
Bei Einstellung einer MF-28 oder
MF-27 auf Dateneinbelichtung
erfolgt diese nur in der ersten
Aufnahme.
c
Mit Individual-
funktion 13
kann die Kamera so programmiert
werden, daß die Funktion
Mehrfachbelichtungen nach der
zweiten Belichtung nicht gelöscht
wird. Siehe Seite 89.
Zum Löschen der Funktion drehen
Sie in diesem Fall das hintere
Einstellrad unter Druck auf Z, bis Z
in der oberen LCD erlischt.
Für mehr als zwei Aufnahmen auf
einem Filmstück drehen Sie das hintere
Einstellrad unter Druck auf die Taste Z,
bevor Sie die zweite Belichtung auslösen
(während Z in der oberen LCD blinkt).
Auf diese Weise sind beliebig viele
Mehrfachbelichtungen möglich.
Zur Löschung der Funktion vor der
ersten Belichtung drehen Sie das hintere
Einstellrad unter Druck auf die Taste Z,
so daß Z in der oberen LCD erlischt.
Nach der ersten Auslösung ist eine
Löschung der Funktion nicht möglich.
Machen Sie deshalb die zweite
Belichtung gegebenenfalls mit
aufgesetztem Objektivdeckel.
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88
Eine Reihe von Individualfunktionen gestattet eine
Programmierung der Kamera abweichend von der
serienmäßigen Einstellung. Die nachstehende Aufzählung gibt
einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten.
Bei Anschluß der F5 an einen Personal Computer unter
Verwendung des als Zubehör lieferbaren PC-Kabels MC-33
oder MC-34 und der gleichfalls als Zubehör erhältlichen
Software “Photo Secretary for F5” stehen noch weitere
Individualfunktionen zur Verfügung. Einzelheiten über “Photo
Secretary for F5” finden Sie auf Seite 102.
Alle eingestellten Individualfunktionen können durch längeren
Druck auf die Tasten und · auf Grundeinstellung
zurückgeführt werden. Siehe Seite 34.
0 Speicher für Individualprogramme: Um eine Kombination
aus den Funktionen 1 bis 24 zu speichern, wählen Sie 0-A
oder 0-b und stellen dann nacheinander die gewünschten
Funktionen ein. Danach können Sie durch Wahl von 0-A
oder 0-b schnell und bequem auf zwei Individualprogramme
aus Funktionskombinationen zurückgreifen.
Achtung: wenn Sie durch längeren Druck auf die zwei
grünen Rückstelltasten auf die Grundeinsttellungen
zurückstellen, werden auch die Einstellungen unter 0-A
oder 0-b auf die Standardeinstellungen zurückgeschaltet,
je nachdem in welchem der beiden Menüs Sie sich gerade
befinden.
1 Kontinuierlicher AF: Normalerweise ist die F5 bei
kontinuierlichem AF auf Auslösepriorität eingestellt. Zur
Umprogrammierung auf Schärfenpriorität stellen Sie 1-1
ein.
2 Einzel-AF: Die Normaleinstellung der F5 bei Einzel-AF ist
Schärfenpriorität. Zur Umprogrammierung auf
Auslösepriorität stellen Sie 2-1 ein.
3 Aufnahmefolge bei Belichtungsreihen: Normalerweise
erfolgt die erste Aufnahme einer Belichtungsreihe mit
Nullkorrektur, die Zweite mit Minus-, dei dritte mit
Pluskorrektur. Zur Umstellung auf Minuskorrektur/ohne
Korretur/Pluskorrektur stellen Sie 3-1 ein.
4 AF-Aktivierung beim Antippen des Auslösers: In der
Standardeinstellung aktiviert das Antippen des Auslösers
u.a. das AF-System. Um dies zu unterbinden, stellen Sie
4-1 ein. Die Fokussierung erfolgt dann ausschließlich durch
Druck auf die AF-Start-Taste.
5 Belichtungsspeicherung: Im Normalfall wird die Belichtung
bei Druck auf die AE-L-/AF-L-Taste gespeichert. Danach
kann in Programmautomatik die Zeit/Blendenkombination,
in Blendenautomatik die Verschlußzeit und in Zeitautomatik
die Blende verändert werden. Zur Fixierung von Zeit und
Blende während des Tastendrucks stellen Sie 5-1 ein.
6 Drehrichtung der Einstellräder: Im Normalfall führt
Linksdrehung der Einstellräder zur Einstellung höherer
Werte bzw. zur Wahl gewisser Funktionen. Zur Umkehrung
der Drehrichtung stellen Sie 6-1 ein.
INDIVIDUALFUNKTIONEN
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 88
89
7 Belichtungsspeicherung beim Antippen des Auslösers:
In Standardeinstellung wird die Belichtung beim Antippen
des Auslösers nicht gespeichert. Bei Umprogrammierung
auf 7-1 ist dies jedoch der Fall.
8 Automatischer Filmtransport durch Schließen der
Kamerarückwand: Normalerweise wird der Film erst auf
einmaligen Druck auf den Auslöser zu Bild 1 vorgespult. Bei
Einstellung von 8-1 erfolgt die Vorwicklung automatisch
nach dem Schließen der Kamerarückwand.
9 Bildfrequenz bei CH: Zur Änderung der Bildfrequenz bei
schnellen Reihenaufnahmen (CH) von max. 7,4 B/s auf 6
B/s mit Alkali-oder Lithium-Mignonzellen bzw. von 8 B/s auf
6 B/s mit NiMH-Akku stellen Sie CH6 ein.
10 Bildfrequenz bei CL: Zur Änderung der Bildfrequenz bei
langsamen Reihenaufnahmen von 3 B/s auf 5 oder 4 B/s
stellen Sie CL5 bzw. CL4 ein.
11 LED-Anzeige bei Langzeitbelichtungen nur Stellung
buLb”: Zur Anzeige von Langzeitbelichtungen nur Stellung
buLb”durch eine LED stellen Sie 11-1 ein.
12 Automatischer Filmstopp: Im Normalfall wird der Film bis
zum effektiven Ende transportiert. Zum Stoppen des
Filmtransports bei Bildnummer 35 oder 36 stellen Sie E35
bzw. E36 ein.
13 Mehrfachbelichtungen: Diese Funktion wird normalerweise
nach der zweiten Belichtung automatisch gelöscht. Zur
Fortsetzung der Mehrfachbelichtungen nach der zweiten
Auslösung stellen Sie 13-1 ein.
14 Mittenbetonte Messung: Die Verteilung der
Meßempfindlichkeit bei mittenbetonter Messung ist 75%
(entsprechend dem Kreis von 12 mm ø in Suchermitte) zu
25%. Zur Änderung des Kreisdurchmessers auf 8 mm, 15
mm, 20 mm oder für reine Integralmessung über das
gesamte Bildfeld bzw. (bei PC-Anschluß) zur Festlegung
eines individuellen Kreisdurchmesseres stellen Sie C 8,
C15, C20, A bzw. PC ein.
15 Abschaltung der Meßsysteme: Die Meßsysteme der
Kamera schalten sich etwa 8 s nach Freigabe des
Auslösers ab. Zur Änderung der Ausschaltverzögerung auf
4 s, 16 s oder 32 s stellen Sie L 4, L16 bzw. L32 ein.
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90
16 Vorlaufzeit des Selbstauslösers: Diese beträgt
normalerweise ca. 10 s. Zur Umstellung auf einen Wert von
2 s bis 60 s (in Stufen von 1 s) stellen Sie L 2, L 3, L 4, ...
bzw. L60 ein.
17 Belichtungsreihen mit manueller Belichtungseinstellung:
Hier erfolgt die Streuung normalerweise mit der
Verschlußzeit. Zur Umprogrammierung der Streuung auf
Zeit und Blende, Verschlußzeit, Blende bzw. Blitzleistung
stellen Sie 11A, 10A, 01A bzw. 00A ein.
18 Belichtungskorrektur für Einstellscheiben: Die
Einstellscheiben C, F, G1-G4 und U erfordern eine
Belichtungskorrektur. Diese kann in halben Stufen im
Bereich von –2 bis +2 LW in halben Stufen eingeführt
werden, indem Sie -2.0, -1.5, -1.0, -0.5, 0, 0.5, 1.0, 1.5
bzw. 2.0 einstellen. Entnehmen Sie den erforderlichen
Korrekturwert der Anleitung für die Einstellscheibe.
19 Längere Belichtungszeiten: Belichtungszeiten von 40 s bis
30 Minuten sind mit dem hinteren Einstellrad einstellbar,
wenn 19-1 programmiert wurde. Folgende
Belichtungszeiten sind einstellbar: 40 sec., 50 sec., 1 min.,
1.5 min., 2 min., 3 min., 4 min., 5 min., 6 min., 8 min.,
10 min., 13 min., 15 min., 20 min., 25 min. und 30 min.
Beachten Sie, daß in diesem Fall bei Belichtungsreihen die
Belichtungszeit konstant bleibt und die Analoganzeige nicht
erscheint.
20 TTL-Synchronzeit: Zur Begrenzung der TTL-Synchronzeit
auf maximal 1/300 s, 1/250 s, 1/200 s, 1/160 s, 1/125 s,
1/100 s, 1/80 s oder 1/60 s stellen Sie 3oo, 25o, 2oo,
16o, 125, 1oo, 8o bzw. 6o ein. 1/300 s steht nur in
Blendenautomatik und bei manueller Einstellung zur
Verfügung. (Zur Wahl von 1/300 s stellen Sie 3oo ein,
nachdem Sie mit dem hinteren Einstellrad die Synchronzeit
X25o eingestellt haben. In Programm- und Zeitautomatik
wird die Zeit bis 1/250 s gesteuert.)
Auf Seite 116 finden Sie Einzelheiten zur Ermittlung der
Blitzreichweite bei TTL-Kurzzeitsynchronisation mit 1/300 s.
21 AE-L/AF-L-Taste: Normalerweise führt der Druck auf diese
Taste zur gleichzeitigen Speicherung von Schärfe und
Belichtung. Zur Umstellung auf ausschließliche Speicherung
von Belichtung oder Schärfe stellen Sie AEL bzw. AFL ein.
22 Blendeneinstellung mit vorderem Einstellrad:
Normalerweise kann die Blende mit dem vorderen
Einstellrad eingestellt werden. Zur Abschaltung dieser
Funktion stellen Sie 22-1 ein. (Einstellung der Blende dann
nur noch über Blendenring am Objektiv.)
23 Schärfenindikatoren > und < : Zur Unterbindung der
Anzeige > und < im Sucher (Schärfe hinter bzw. vor Objekt)
stellen Sie 23-1 ein.
24 Normale und Blitzbelichtungsreihen: In dieser Funktion
sind sowohl normale als auch Blitzbelichtungsreihen
möglich. Zur Beschränkung auf ausschließlich normale oder
ausschließlich Blitzbelichtungsreihen stellen Sie 01E bzw.
10E ein.
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Einstellung der Individualfunktionen
91
1
Drehen Sie das hintere Einstellrad
unter Druck auf die Taste ·.
2
Halten Sie · gedrückt, und stellen Sie mit dem hinteren Einstellrad die
gewünschte Funktionsnummer, mit dem vorderen die gewünschte Option ein.
c erscheint in der hinteren LCD.
Zur Löschung aller Individualfunktionen drücken Sie die Tasten und ·
gleichzeitig und länger als 2 Sekunden. Damit sind alle Funktionen auf die werksseitige
Einstellung zurückgesetzt.
Zur Löschung einer einzelnen Individualfunktion stellen Sie zunächst die
Funktionsnummer ein und stellen die Funktion dann auf die Grundstellung “0”.
Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über die vorhandenen Funktionen
und Optionen sowie die Anzeige in den LCDs. Auf Null endende
Zahlenkombinationen entsprechen der werksseitigen Grundeinstellung der
Kamera.
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92
Nummer Funktion Option LC-Anzeige
0 Individualprogramm
Programm A 0-A
Programm B 0-b
1 Kontinuierlicher AF
Auslösepriorität 1-0
Schärfenpriorität 1-1
2 Einzel-AF
Schärfenpriorität 2-0
Auslösepriorität 2-1
3 Aufnahmefolge bei Belichtungsreihen
0, –, + 3-0
–, 0, + 3-1
4
Autofokus bei Antippen
Ja 4-0
des Auslösers
Nein 4-1
5 Belichtungsspeicherung
Zeit-Blenden-Verschiebung möglich 5-0
Zeit-Blenden-Verschiebung nicht möglich 5-1
6 Drehrichtung der Einstellräder
Normal 6-0
Entgegengesetzt 6-1
7
Belichtungsspeicherung bei
Nein 7-0
Antippen des Auslösers
Ja 7-1
8
Automatischer Filmvorlauf bei
Nein 8-0
Schließen der Kamerarückwand
Ja (bei eingeschalteter Kamera) 8-1
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93
Nummer Funktion Option LC-Anzeige
9 Bildfrequenz bei CH
Normal (max. 8 B/s) 9-0
8 B/s, 6 B/s CH8, CH6
10 Bildfrequenz bei CL
Normal (3 B/s) 10-0
5 B/s, 4 B/s, 3 B/s CL5, CL4, CL3
11
LED blinkt bei Langzeitbelichtung
Nein 11-0
nur Stellung “buLb
Ja 11-1
12 Automatischer Filmstopp
Nein 12-0
bei Bild 35, Bild 36, abgeschaltet E35, E36, --
13 Mehrfachbelichtungen
Löschung nach zweiter Auslösung 13-0
Weiter aktiv 13-1
Normal (75% auf Kreis von 12 mm ø) 14-0
14 Mittenbetonte Messung
75% auf 8 mm ø, 12 mm ø, 15 mm ø, 20 mm ø, C 8, C12,
reine Integralmessung; individuell (über PC) C15, C20, A, PC
15
Abschaltung der
Normal (8 s) 15-0
Meßsysteme
4, 8, 16, 32 s L 4, L 8, L16, L32
16
Vorlaufzeit des
Normal (10 s) 16-0
Selbstauslösers
2 bis 60 s L 2, L 3, L 4 ... L60
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94
Nummer Funktion Option LC-Anzeige
17
Belichtungsreihen bei
Normal (Streuung mit Zeit) 17-0
manueller Einstellung
Streuung mit Zeit/Blende, 11A, 10A,
Zeit, Blende, Blitzleistung 01A, 00A
18
Belichtungskorrektur
0 18-0
für Einstellscheibe
–2 bis +2 LW in halben Stufen -2.0, -1.5, -1.0 ... 2.0
19 Langzeitbelichtungen
Nein 19-0
Ja 19-1
Kürzeste zulässige
Normal (1/250 s) 20-0
20
TTL-Synchronzeit
1/300, 1/250, 1/200, 1/160, 3oo, 25o, 2oo, 16o,
1/125, 1/100, 1/80, 1/60 s 125, 1oo, 8o, 6o
21 AE-L/AF-L-Taste
Normal (Speicherung beider Komponenten) 21-0
Nur Belichtung, nur Schärfe, beide AEL, AFL, L-L
22
Blendeneinstellung mit
Ja 22-0
vorderem Einstellrad
Nein (nur über Blendenring 22-1
23
Schärfenindikatoren
Angezeigt 23-0
> und <
Nicht angezeigt 23-1
24
Normale und Blitzbe-
Normal (beide) 24-0
lichtungsreihen
Belichtungsreihen, Blitzbelichtungsreihen, beide 01E, 10E, 11E
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95
Bedienungselemente im
Detail
Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Spezialfunktionen und
Anschlußmöglichkeiten.
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DIOPTRIENEINSTELLUNG DES SUCHEROKULARS
LCD-BELEUCHTUNG
96
Der zum Lieferumfang gehörende Multi-Meßsucher DP-30 ist
mit einer Dioptrieneinstellung von –3 bis +1 dpt versehen, die
entsprechend Kurz- bzw. Weitsichtigen das Fotografieren ohne
Brille gestattet. Zur Einstellung heben Sie den entsprechenden
Knopf an und drehen ihn, bis der Kreis von 12 mm ø im Sucher
scharf erscheint. Dann schieben Sie den Knopf wieder ein.
Die obere und hintere LCD können bei schwachem Licht
beleuchtet werden. Hierzu drehen Sie den Hauptschalter in
Richtung Œ. Der Schalter kehrt automatisch in die Stellung ON
zurück. Die LCDs bleiben beleuchtet, bis die Meßsysteme
abschalten.
Nach Freigabe des Auslösers erlischt die Beleuchtung
automatisch.
Außerdem kann die Beleuchtung durch erneutes Drehen des
Hauptschalters in Richtung Œ sofort wieder abgeschaltet
werden.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 96
MANUELLE FILMRÜCKSPULUNG MIT KURBEL
97
VERWENDUNG VON NICHT DX-KODIERTEM FILM
Die Empfindlichkeit nicht DX-kodierten Films kann mit dem
hinteren Einstellrad unter Druck auf die Taste ° in der
hinteren LCD eingestellt werden. Die Einstellung ist in
Drittelstufen im Bereich von ISO 6/9° bis 6400/39° möglich.
Bei eingelegtem DX-kodierten Film hat eine manuell
eingestellte Filmempfindlichkeit Vorrang.
1
Zur manuellen Rückspulung des Films drücken Sie die
Taste 1 , klappen die Rückspulkurbel aus und drehen
sie in Pfeilrichtung, bis die Filmzunge voll in die Patrone
eingespult ist.
Drehen Sie die Kurbel nach dem Nachlassen des Widerstands
noch einige Umdrehungen weiter.
Bei eingeschaltetem Meßsystem zählt der Bildzähler bei der
manuellen Rückspulung zurück.
Drücken Sie keinesfalls den Auslöser, bis der Film voll in die
Patrone zurückgespult ist! Ansonsten wäre eine Beschädigung
des Verschlusses möglich.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 97
98
2
Öffnen Sie die Kamerarückwand,
und entnehmen Sie die Filmpatrone.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 98
99
SPIEGELARRETIERUNG
Bei Aufnahmen mit sehr langbrennweitigen Objektiven und in
der Mikroskopfotografie ist weitestgehende Ausschaltung von
Restschwingungen wünschenswert. Hierfür kann der
Schwingspiegel manuell hochgeklappt und festgestellt werde:
Drehen Sie den Spiegelfeststeller entgegen dem Uhrzeigersinn
bis zum Anschlag.
Bei hochgeklapptem Spiegel ist ein Betrieb mit
Belichtungsautomatik oder Autofokus nicht möglich, selbst
wenn dies der Sucheranzeige widerspricht. Ein eventueller
Lichtschimmer in der Sucheranzeige ist die Folge von
Fremdlichteinfall durch das Sucherokular.
Achten Sie darauf, daß die Kamera bei hochgeklapptem
Spiegel nicht längere Zeit direktem Sonnenlicht ausgesetzt
ist. Würde die Sonne auf den Verschlußvorhang projiziert,
könnte dieser beschädigt werden.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 99
100
SCHÄRFENTIEFENPRÜFUNG MIT DER ABBLENDTASTE
In allen Belichtungsfunktionen ist Abblendung auf Arbeitsblende
möglich. Natürlich dunkelt das Sucherbild durch die
Abblendung entsprechend ab.
Mit normalen, für Offenblendenmessung konzipierten
Objektiven ist Arbeitsblendenmessung nicht möglich.
Bei abgeblendetem Objektiv sind eine Änderung der
Blendeneinstellung mit dem vorderen Einstellrad und
automatische Fokusseirung nicht möglich.
Der Zubehörschuh mit Mittenkontakt auf dem Multi-Meßsucher
DP-30 nimmt eine Vielzahl von Nikon Systemblitzgeräten auf:
SB-28, SB-27, SB-26, SB-25, SB-24, SB-23, SB-22, SB-20,
SB-18, SB-16B und SB-15. Andere Nikon Blitzgeräte können
über einen Nikon Blitzkuppler angesetzt werden.
ZUBEHÖRSCHUH
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 100
101
KABELKONTAKT FERNSTEUERUNGSANSCHLUß
Ein getrennter Kabelkontakt gestattet den Anschluß von
Blitzgeräten über Synchronkabel.
Eine 10polige Buchse dient zum Anschluß eines Anschlußkabels
MC-33 oder MC-34, Auslösekabels MC-20 oder MC-30 etc. zur
Fernsteuerung der Kamera. Einzelheiten über das verfügbare
Fernsteuerungszubehör finden Sie auf Seite 145.
Die Abdeckkappe sollte bei Nichtbenutzung des Anschlusses
stets aufgesetzt sein.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 101
102
ANSCHLUß AN EINEN PERSONAL COMPUTER
Bei Anschluß der F5 über ein Anschlußkabel MC-33 oder MC-
34 an einen Personal Computer (MS
®
Windows
®
95 oder
Macintosh
®
) und Verwendung der Software für F5 AC-1WE für
MS
®
Windows
®
95 oder AC-1ME für Macintosh
®
”* können die
in der F5 gespeicherten Aufnahmedaten in den Personal
Computer heruntergeladen werden. Darüber hinaus können
diese Daten zur Bearbeitung im Personal Computer mit
gescannten Bilddaten verknüpft werden. Einzelheiten hierzu
finden Sie in der Bedienungsanleitung der Photo Secretary für
F5.
Während der Übertragung der Daten auf einen Personal
Computer erscheint t in der hinteren LCD.
Wenn Sie an weiteren Informationen zu diesem Thema
interessiert sind, wenden Sie sich bitte an einen Nikon Händler
oder den Nikon Kundendienst.
* Ausschließlich in englischer Sprache verfügbar.
Fernsteuerungsfunktionen
Herunterladen von Funktionseinstellungen, Belichtungs- und
Aufnahmedaten.
Weitere Individualfunktionen. Verschiedene Einstellkombination
können bearbeitet und gespeichert werden.
Belichtungsfunktion, Meßcharakteristik, Verschlußzeit oder
Arbeitsblende können am Personal Computer gewählt
werden.
Wahl besonderer Aufnahmefunktionen, wie
Mehrfachbelichtungen, Intervallaufnahmen,
Langzeitbelichtungen sowie Simultanaufnahmen mit mehreren
Kameras.
Programmbetrieb mit einer Kombination vorwählter
Einstellungen.
Bearbeitung und Speicherung von Programmbetriebsdateien.
Aufnahmedaten eines jeden Films können heruntergeladen
und als Datei gespeichert werden.
* Die F5 kann die Aufnahmedaten von bis zu 80 Filmen zu 36
Aufnahmen speichern. Diese Kapazität kann durch
Erweiterung des Speichers auf das Doppelte gesteigert
werden.
MS
®
Windows
®
95 ist ein in den USA eingetragenes Warenzeichen der
Microsoft Corporation.
Macintosh
®
ist ein eingetragenes Warenzeichen der Apple Computer, Inc.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 102
103
Ablegen/Bearbeiten von Aufnahmedaten
Speicherung von Bilddaten von einem Scanner als Daten im
Photo-CD-Format.
Verknüpfung einer jeden Aufnahmedaten-Datei mit Bilddaten.
Bearbeitung jeder Aufnahmedaten-Datei.
Löschung von Aufnahmedaten- oder Bilddaten-Dateien.
Darstellung von Bild- oder Aufnahmedaten in einem der
folgenden drei Formate:
1. Thumbnail + Text
2. Text
3. Liste
Schnellsuche nach Aufnahme-/Bilddaten.
Ausdruck von Aufnahme-/Bilddaten.
Darstellung von Bilddaten mit fünf verschiedenen Auflösungen.
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105
WECHSELN DER KAMERARÜCKWAND
1
Drücken Sie die
Rückwandentriegelung, und heben
Sie den Rückspulknopf an. Die
Kamerarückwand springt auf.
2
Nehmen Sie die Rückwand unter
Druck auf ihre Entriegelung ab.
Berühren Sie dabei weder die
Rückwandkontakte, noch die
Filmandruckplatte oder die
Andruckwalze!
Ansetzen der Rückwand
Setzen Sie die andere Rückwand unter
Druck auf die Rückwandentriegelung an.
Als Zubehör sind die Datenrückwand MF-27 und die Multifunktionsrückwand MF-28 für die F5 lieferbar.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 105
106
WECHSELN DES SUCHERS
Serienmäßig ist die F5 mit dem Multi-
Meßsucher DP-30 ausgerüstet. Zum
Abnehmen des Suchers schalten Sie die
Kamera zunächst ab, drücken die
Sucherentriegelung in Richtung Sucher,
halten sie gedrückt und ziehen den
Sucher nach hinten aus seiner Führung.
Einzelheiten über Wechselsucher finden
Sie auf Seite 133-134.
Zum Ansetzen des Suchers schieben sie
ihn bis zum Anschlag in seine Führung.
Für den Aufnahmebetrieb muß sich ein Sucher auf der
Kamera befinden. Sollte der Verschluß ohne angesetzten
Sucher ausgelöst werden, könnte Fremdlichteinfall zur
Vorbelichtung führen.
Vermeiden Sie beim Abnehmen eines Suchers
Fingerabdrücke! Setzen Sie den abgenommenen Sucher
auf einem sauberen, weichen Tuch ab.
Vergewissen Sie sich, daß die
Sucherentriegelung wieder in ihre
Grundstellung zurückschnappt.
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107
WECHSELN DER EINSTELLSCHEIBE
Die serienmäßige Einstellscheibe EC-B
kann gegen eine von 12 anderen
Scheiben ausgewechselt werden.
Eine Liste aller verfügbaren
Einstellscheiben finden Sie auf den Seiten
135-136.
1
Vergewissern Sie sich, daß die
Kamera ausgeschaltet ist, und
nehmen Sie den Sucher ab.
2
Klappen Sie die Einstellscheibe mit
dem Fingernagel hoch.
3
Schieben Sie die neue Scheibe mit ihrer Vorderkante unter die Nase im Gehäuse,
und drücken Sie die Hinterkante nach unten.
Vermeiden Sie beim Abnehmen einer
Einstellscheibe Fingerabdrücke!
Setzen Sie den abgenommenen
Sucher auf einem sauberen, weichen
Tuch ab.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 107
108
Blitzaufnahmen
Ideale Begleiter für die Nikon F5 sind die Nikon AF-Blitzgeräte
SB-28, SB-27 bzw. SB-26. Hochpräzises, automatisches
Aufhellblitzen führt zur ausgewogenen Belichtung von Vorder- und
Hintergrund in Tageslichtaufnahmen. Dabei bleibt der Blitz in jeder
Situation fein steuerbar.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 108
109
TTL-BLITZAUTOMATIK - Aufhellblitz und einfache TTL-Blitzautomatik
Art der TTL-Blitzautomatik
TTL-Betrieb empfiehlt sich für die meisten Aufnahmesituationen.
In Verbindung mit einem geeigneten, auf TTL geschalteten
Nikon Systemblitzgerät (siehe Tabelle auf Seite 124) stehen
Aufhellblitz und einfache TTL-Blitzautomatik zur Verfügung.
Bei einfacher TTL-Blitzautomatik erfolgt keine spezielle
Anpassung der Blitzleistung an das Umgebungslicht. Beim
automatischen Aufhellblitz hingegen wird die Blitzleistung bei
jeder Meßcharakteristik - 3D-Color-Matrixmessung bzw.
mittenbetonte Messung - automatisch auf die
Hintergrundhelligkeit abgestimmt. Dies führt zu einer
ausgewogenen Wiedergabe von Vorder- und Hintergrund.
Welche TTL-Funktionen im Einzelfall zur Verfügung stehen, ist
letztlich vom Typ des Blitzgeräts und des Objektivs sowie der
eingestellten Meßcharakteristik und Belichtungsfunktion
abhängig.
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110
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz
Für diese Betriebsart sind ein AF-Nikkor vom Typ D und ein
Nikon AF-Blitzgerät SB-28, SB-27, SB-26 oder SB-25
erforderlich. Unmittelbar nach der Auslösung, jedoch vor dem
Verschlußablauf, gibt das Blitzgerät in dieser Betriebsart eine
Reihe nicht wahrnehmbarer Meßblitze ab, die vom TTL-Multi-
Sensor der Kamera aufgefangen und nach Helligkeit und
Kontrast ausgewertet werden. Unter Berücksichtigung der
Abstandsinformation vom D-Nikkor sowie weiterer
Belichtungsinformationen wird die Blitzleistung dann
automatisch so dosiert, daß sich eine ausgewogene
Wiedergabe von Vorder- und Hintergrund ergibt. Durch die
Meßblitze ist korrekte Belichtung selbst in schwierigen Situation
gewährleistet, zum Beispiel bei Motiven mit stark reflektierenden
Flächen (Spiegel oder weiße Wand) oder einem sehr dunklen
Hintergrund.
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen ist bei jeder Meßcharakteristik
möglich - Matrix- und mittenbetonter Messung. Diese
Aufhelltechnik bietet unter den verfügbaren Nikon Blitzverfahren
die höchste Genauigkeit.
Multi-Sensor-Aufhellblitzen
Fehlt das Abstandssignal durch Verwendung eines AF-Nikkors
ohne D-Charakteristik, so ergibt sich Multi-Sensor-
Aufhellblitzen, das ebenfalls mit allen drei Meßcharakteristika
kombinierbar ist. Multi-Sensor-Aufhellblitzen ist - wenn auch
nicht mit derselben Genauigkeit - auch mit dem SB-24 und
anderen Systemblitzgeräten möglich, die keine Meßblitze
aussenden.
Mittenbetonter-Aufhellblitz
Diese Betriebsarten kommen bei Verwendung von Nicht-AF-
Nikkoren (außer AI-P) zum Einsatz. Nach Ermittlung der
Hintergrundbelichtung mit mittenbetonter Messung dosiert der
TTL-Blitzsensor der F5 die Blitzleistung automatisch so, daß
sich ausgewogene Belichtung ergibt. Bei diesen Verfahren wirkt
der TTL-Multi-Sensor nur als Einfeld-Sensor. Deshalb wird die
Blitzleistung nicht immer mit derselben Genauigkeit wie beim
Multi-Sensor-Aufhellblitzen auf das Motiv abgestimmt. Manuelle
Leistungskorrektur kann deshalb erforderlich werden.
Einfache TTL-Blitzautomatik
Hierbei findet keine spezielle Anpassung der Blitzleistung an das
Umgebungslicht statt. Dies bedeutet, daß nicht unter allen
Lichtverhältnissen eine ausgewogene Belichtung von Vorder-
und Hintergrund erzielt wird. Die fehlende automatische
Korrektur des Aufhellblitzes muß bei diesem Verfahren durch
manuelles Eingreifen ersetzt werden. An einem SB-28, SB-27,
SB-26, SB-25 bzw. SB-24 wird einfache TTL-Blitzautomatik
durch Druck auf die M-Taste eingestellt.
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111
Mit SB-28/SB-27/SB-26/SB-25
Objektivtyp Meßcharakteristik
Belichtungsfunktion
Program- und Zeitautomatik und
Blendenautomatik manuelle Einstellung
AF-D-Nikkore, einschl.
3D-Color-Matrix
AF-I und AF-S
mittenbetont
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz
Spot Normaler TTL-Blitz
AF-Nikkore (außer jenen für F3AF)
Matrix
und AI-P-Nikkore
mittenbetont
Multi-Sensor-Aufhellblitz
Spot Normaler TTL-Blitz
Andere Objektive
Matrix mittenbetonter Aufhellblitz
*1
mittenbetonter Aufhellblitz
*2
(bzw. mit Zubehör)
mittenbetont mittenbetonter Aufhellblitz
*3
mittenbetonter Aufhellblitz
Spot Normaler TTL-Blitz
*1Kamera schaltet auf mittenbetonte Messung und Zeitautomatik.
*2Kamera schaltet auf mittenbetonte Messung.
*3 Kamera schaltet auf Zeitautomatik.
In der LCD des Blitzgeräts erscheinen ˆ und ¬ bei automatischem Aufhellblitz mit TTL-Multi-
Sensor bzw. ˆ und Ø bei mittenbetontem-Aufhellblitz.
Druck auf die M-Taste (oder die MODE-Taste bei SB-28) des Blitzgeräts abgeschaltet werden, so
daß einfache TTL-Blitzautomatik wirksam wird. In diesem Fall zeigt die LCD des Blitzgeräts ˆ
ohne ¬/Ø. Einzelheiten hierüber finden Sie in der Bedienungsanleitung des Blitzgeräts.
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Objektivtyp Meßcharakteristik
Belichtungsfunktion
Program- und Zeitautomatik und
Blendenautomatik manuelle Einstellung
AF-Nikkore mit und ohne D
Matrix
(außer jenen für F3AF) mittenbetont
Multi-Sensor-Aufhellblitz
und AI-P-Nikkore
Spot Normaler TTL-Blitz
Andere Objektive
Matrix mittenbetonter Aufhellblitz
*1
mittenbetonter Aufhellblitz
*2
(bzw. mit Zubehör)
mittenbetont mittenbetonter Aufhellblitz
*3
mittenbetonter Aufhellblitz
Spot Normaler TTL-Blitz
112
Mit SB-24
*1 Kamera schaltet auf mittenbetonte Messung und Zeitautomatik.
*2 Kamera schaltet auf mittenbetonte Messung.
*3 Kamera schaltet auf Zeitautomatik.
In allen vorgenannten Fällen erscheinen in der Flüssigkristallanzeige des SB-24 automatisch die
Symbole ˆ und Ø für automatisch korrigierten Aufhellblitz.
Die Umschaltung von automatisch korrigiertem Aufhellblitz auf normale TTL-Blitzautomatik ist
durch Druck auf die M-Taste des SB-24 möglich. Bei normaler TTL-Blitzautomatik erscheinen im
LCD-Feld des SB-24 ˆ und ein blinkendes Ø. Einzelheiten finden Sie in der
Bedienungsanleitung des SB-24.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 112
113
*1 Automatisch korrigiertes Aufhellblitzen mit dem SB-21B ist zwar möglich, jedoch nicht empfehlenswert.
Das SB-21A/21B nicht lieferbar in EU-Ländern.
*2 Mit TTL-Kabel SC-23.
*3 Die Kamera schaltet automatisch auf mittenbetonte Messung und Zeitautomatik.
*4 Die Kamera schaltet automatisch auf mittenbetonte Messung.
*5 Die Kamera schaltet automatisch auf Zeitautomatik.
Mit SB-23, SB-22 , SB-20, SB-21B
*1
, SB-16B , SB-15, SB-14
*2
, SB-11
*2
oder SB-140
*2
Objektivtyp Meßcharakteristik
Belichtungsfunktion
Program- und
Zeitautomatik
Manuelle
Blendenautomatik Einstellung
AF-Nikkore mit und ohne D
Matrix
(außer jenen für F3AF) mittenbetont
Multi-Sensor-Aufhellblitz
und AI-P-Nikkore
Spot Normaler TTL-Blitz
Normaler
Andere Objektive
Matrix mittenbetonter Aufhellblitz
*3
mittenbetonter Aufhellblitz
*4
TTL-Blitz
(bzw. mit Zubehör)
mittenbetont mittenbetonter Aufhellblitz
*5
mittenbetonter Aufhellblitz
Spot Normaler TTL-Blitz
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 113
114
Verschlußzeiten/Arbeitsblenden für die einzelnen Belichtungsfunktionen bei TTL-Blitzautomatik
Belichtungsfunktion Verschlußzeit Blende
Programmautomatik (¡) 1/250 s bis 1/60 s
1)
Blendenautomatik ()
Manuelle Einstellung von
Objektiv auf kleinster Blende verriegelt. Verfügbarer Blenden-
1/250 s bis 30 s
2)
bereich von 2,8
3)
bis zu kleinster Öffnung des Objektivs
Zeitautomatik (£) 1/250 s bis 1/60 s
Manuelle Einstellung (¢)
Manuelle Einstellung von
Manuell nach Wunsch
1/250 s bis 30 s
2)
1) Bei Langzeitsynchronisation und Synchronisation auf den zweiten
Verschlußvorhang werden Zeiten bis 30 s gesteuert.
2) Bei Einstellung einer kürzeren Verschlußzeit als 1/250 s schaltet die Kamera bei
Einschaltung des Blitzgeräts automatisch auf 1/250 s zurück. In der LCD blinkt
die von Hand eingestellte Verschlußzeit; im Sucher erscheint 25o.
Mit einem SB-28, SB-27, SB-26, SB-25, BS-24, SB-23, SB-22, SB-20 bzw.
SB-16 ist über Individualfunktion 20 TTL-Kurzzeitsynchronisation mit 1/300 s
möglich.
3) Die größtmögliche einstellbare Blende ist von der Filmempfindlichkeit abhängig.
Siehe nachstehende Tabelle.
Filmempfindlichkeit 25/15° 50/18° 100/21° 200/24° 400/27° 800/30° 1000/32°
Größte Blende 2,8 3,3 4 4,8 5,6 6,7 7,1
Größte Blende in Programmautomatik
Mit jeder Steigerung der Filmempfindlichkeit um das Doppelte verringert sich die verfügbare größte
Öffnung um eine halbe Blendenstufe. Bei einem Objektiv geringerer Lichtstärke als in der Tabelle
angegeben steht der gesamte Blendenbereich mit Automatik zur Verfügung.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 114
115
c
TTL-Kurzzeitsynchronisation mit
1/300 s
Mit einem Blitzgerät SB-28, SB-27, SB-26, SB-25, SB-24,
SB-23, SB-22, SB-20 bzw. SB-16 ist in Blendenautomatik
und bei manueller Belichtungseinstellung TTL-
Kurzzeitsynchronisation mit 1/300 s möglich. Die
Einstellung ist mit Individualfunktion 20 möglich. Für TTL-
Kurzzeitsynchronisation 1/300 s stellen Sie
Individualfunktion 20 3oo ein, nachdem Sie mit dem
hinteren Einstellrad X25o gewählt haben. Siehe Seite 90.
Bei TTL-Kurzzeitsynchronisation mit 1/300 s verringert
sich die Leitzahl des Blitzgeräts. Reichweitenangaben
finden Sie auf Seite 116.
Mit Individualfunktion 20 kann die kürzestmögliche TTL-
Synchronzeit auf 1/300 s, 1/250 s, 1/200 s, 1/160 s, 1/125
s, 1/100 s, 1/80 s oder 1/60 s begrenzt werden. Siehe
Seite 90.
Hinweise zur Wahl der Arbeitsblende
Vergewissern Sie sich, daß sich das Objekt innerhalb der
Blitzreichweite befindet.
Je größer die Arbeitsblende (je kleiner die Blendenzahl),
um so größer die Blitzreichweite und umgekehrt.
Bei gleichem Aufnahmeabstand ergeben größere
Öffnungen geringere Schärfentiefe und kürzere
Blitzfolgezeiten.
Hinweise zur Wahl der Verschlußzeit
Bei längeren Verschlußzeiten ergeben sich automatisch
kleinere Blenden und damit geringere Blitzreichweite.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 115
116
Blitzreichweiten bei TTL-Kurzzeitsynchronisation mit 1/300s.
Bei Nutzung der TTL-Kurzzeitsynchronisation reduziert sich die
Leitzahl des verwendeten Blitzgerätes (SB-28, SB-27, SB-26,
SB-25, SB-24, SB-23, SB-22, SB-20 oder SB-16) auf die in der
folgenden Tabelle aufgeführten Werte.
Deshalb kann die korrekte Blitzreichweite nicht anhand der
Reichweitenanzeige oder der Reichweitentablle des Blitzgeräts
abgelesen werden, die sich auf die normale Leitzahl des
jeweiligen Blitzgerätes beziehen.
ISO 100, m, 20°C
Zur Errechrung der maximalen Blitzreichweite bei TTL-
Kurzzeitsynchronisation mit 1/300s dient die folgende Formel:
Leitzahl bei TTL-Kurzzeitsynchronisation
Blitzreichweite = ——————————————————
Blende
Zoomreflektor-
18 mm 20 mm 24 mm 28 mm 35 mm 50 mm 70 mm 85 mm
einstellung
Leitzahl (m) 8 8 11 12 14 16 18 19
Beispiel: Blitzgerät SB-26, Filmempfindlichkeit ISO 100,
Zoomreflektoreinstellung für 35 mm Brennweite, Blende 5,6
14
—— = 2,5 m
5,6
Somit beträgt die maximale Reichweite in diesem Fall 2,5 m.
Der Kürzestmögliche Blitzabstand kann entweder der
Reichweitenskala des Blitzgerätes oder einer getrennten
Reichweitentabelle entnommen werden.
Die Leitzahl für andere Filmempfindlichkeiten als ISO 100/21°
kann durch Multiplikation mit den nachstehenden Faktoren
ermittelt werden.
ISO 25/15° 50/18° 200/24° 400/27° 800/30°
Faktor 0,5 0,71 1,4 2,0 2,8
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117
Drehen Sie das hintere Einstellrad unter Druck auf die
Synchrontaste ±. Die Synchronart schaltet in folgender
Reihenfolge durch:
›¤
Synchronisation auf Langzeit- Synchronisation
den ersten Vorhang synchronisation auf den zweiten
(Normalbetrieb) Vorhang.
Einstellung der Synchronart
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 117
118
Aufnahmen mit TTL-Blitzautomatik
Der Unterschied zwischen automatischem Aufhellblitz und
einfacher TTL-Blitzautomatik besteht in der - im ersteren Falle -
ausgleichenden Anpassung an das Umgebungslicht. Der
Bedienungsvorgang ist identisch.
TTL-Blitzbetrieb ist mit Filmempfindlichkeiten von ISO 25/15°
bis 1000/32° möglich.
1
Stellen Sie die Meßcharakteristik und Belichtungsfunktion
nach der Tabelle auf Seiten 111-113 ein.
2
Schalten Sie das Blitzgerät ein.
Steht das Blitzgerät nicht auf TTL, so blinkt bei
Programmautomatik ƒEE zur Warnung.
3
Schalten Sie das Blitzgerät auf TTL.
Am SB-23 führt die Einstellung auf TTL gleichzeitig zur
Einschaltung des Geräts.
4
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt,
und tippen Sie den Auslöser zur Prüfung der
Belichtungsanzeige an. Vergewissern Sie sich, daß der
Schärfenindikator (/) erscheint.
Achten Sie darauf, daß der Blitzreflektor und der AF-
Hilfsilluminator nicht abgedeckt sind.
Steht der Blendenring des Objektivs nicht auf kleinster
Öffnung, so blinkt bei Programm- und Blendenautomatik
ƒEE,.
5
Prüfen Sie Belichtung und Einstellentfernung.
Vergleichen Sie mit der Blitzreichweite, am SB-28, SB-27,
SB-26, SB-25 und SB-24 nach den Entfernungsbalken, am
SB-23, SB-22 und SB-20 nach der Reichweitentabelle. (Bei
TTL-Kurzzeitsynchronisation mit 1/300 s siehe Seite 116.)
Einzelheiten siehe Bedienungsanleitung des Blitzgeräts.
6
Vergewissern Sie sich, daß die Bereitschaftslampe
leuchtet, und drücken Sie den Auslöser zur Belichtung voll
durch.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 118
119
Wenn die Bereitschaftslampe nach der Belichtung
einige Sekunden lang blinkt,
wurde die volle Leistung abgeblitzt, und es besteht die
Möglichkeit einer Unterbelichtung. Prüfen Sie den
Aufnahmeabstand, und treten Sie gegebenenfalls näher
heran oder stellen Sie eine größere Blende ein.
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120
LANGZEITSYNCHRONISATION
Ohne Langzeitsynchronisation wird die Synchronzeit
automatisch zwischen 1/250 s und 1/60 s gesteuert. Dies kann
bei entsprechend schwacher Allgemeinbeleuchtung zur
Unterbelichtung des Hintergrunds führen. Um diesem Effekt
entgegenzuwirken, wird der automatische
Verschlußzeitenbereich bei Langzeitsynchronisation bis 30 s
ausgedehnt.
Langzeitsynchronisation
Normale Synchronisation
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 120
121
1
Schalten Sie die Kamera auf Programmautomatik ¡ oder
Zeitautomatik £.
2
Drehen Sie das hintere Einstellrad unter Druck auf die
Blitztaste ± der Kamera, bis ¤ in der hinteren LCD
erscheint.
Folgen Sie dann den Schritten 2 - 6 des Abschnitts “Aufnahmen
mit TTL-Blitzautomatik” auf Seite 118.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 121
122
SYNCHRONISATION AUF DEN ZWEITEN VERSCHLUßVORHANG
Bei normaler Blitzsynchronisation zündet das Blitzgerät zu
Beginn der Belichtung. Dies führt bei längeren Synchronzeiten
unter Umständen dazu, daß die Lichtspuren bewegter Objekte
diesen vorauseilen.
Bei Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang zündet
das Blitzgerät am Ende der Belichtung, so daß die Lichtspuren
nunmehr hinter dem Objekt aufgezeichnet werden, was dem
natürlichen Seheindruck entspricht.
Da die Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang nur in
Verbindung mit längeren Synchronzeiten sinnvoll ist, schaltet die
Kamera bei Einstellung der Synchronisation auf den zweiten
Vorhang in Programm- und Zeitautomatik automatisch auf
Langzeitsynchronisation. Sofern Sie eine bestimmte
Synchronzeit durchsetzen möchten, schalten Sie die F5 auf
Blendenautomatik oder manuelle Belichtungseinstellung.
Bei Verwendung eines SB-26, SB-25 oder SB-24 bleibt die
Einstellung der Kamera auf Synchronisation auf den zweiten
Vorhang wirkungslos. Sie muß direkt am Blitzgerät
vorgenommen werden.
Synchronisation auf den zweiten
Verschlußvorhang bei längerer
Verschlußzeit
Synchronisation auf den ersten
Verschlußvorhang bei längerer
Verschlußzeit
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 122
123
Die Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang ist
auch im Computer-Blitzbetrieb bzw. mit manueller
Blitzsteuerung möglich. Einzelheiten siehe
Bedienungsanleitung des Blitzgeräts. Beachten Sie, daß
in diesem Fall Zeitautomatik oder manuelle
Belichtungseinstellung erforderlich wird.
Mit einem Studioblitzsystem ist keine Synchronisierung
auf den zweiten Verschlußvorhang möglich. Siehe auch
Seite 4 und 126.
1
Schalten Sie die Kamera auf Blendenautomatik oder
manuelle Belichtungseinstellung ¢.
2
Schalten Sie auf Synchronisation auf den zweiten
Verschlußvorhang.
Bei anderen Blitzgeräten als SB-26, SB-25 bzw. SB-24: Drehen
Sie das vordere Einstellrad unter Druck auf die Blitztaste ±
der Kamera, bis in der LCD erscheint.
Bei SB-26, SB-25 bzw. SB-24: Stellen Sie den
Betriebsartenwähler des Blitzgeräts auf REAR. In
Programmautomatik und Zeitautomatik schaltet die Kamera
automatisch auf Langzeitsynchronisation, und erscheint in
der hinteren LCD. (Siehe Bedienungsanleitung des Blitzgeräts.)
Eine eventuelle Einstellung auf Synchronisation auf den zweiten
Vorhang an der Kamera bleibt wirkungslos.
Folgen Sie dann den Schritten 2 - 6 des Abschnitts “Aufnahmen
mit TTL-Blitzautomatik” auf S. 118.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 123
124
MIT VERSCHIEDENEN BLITZGERÄTEN VERFÜGBARE FUNKTIONEN
Die nachstehende Tabelle gibt Aufschluß über die Blitzbetriebsarten, die mit den
einzelnen Nikon Blitzgeräten zur Verfügung stehen.
Mit Programmautomatik
ist nur TTL-Blitzautomatik einsetzbar.
Nikon Blitzgerät Anschluß
Verfügbare Blitzbetriebsart
TTL Auto
1)
Computer
2)
Manuell
3)
SB-28, SB-27, SB-26, SB-25,
SB-24, SB-22, SB-21B
2)
, Direkt ja ja ja
SB-20, SB-16B
2)
und SB-15
SB-23 Direkt ja nein ja
SB-21A
2)
und SB-16A
2)
über Blitzkuppler AS-6 nein ja ja
über TTL-Kabel SC-23 ja ja ja
SB-11, SB-14 und SB-140
4)
über Sensor-Kabel SC-13
mit Sensor oder Synchronkabel nein ja ja
SC-11 oder SC-15
1) In TTL-Einstellung sind automatisches Aufhellblitzen und einfache TTL-
Blitzautomatik möglich. Einzelheiten siehe S.109-113.
2) Der Unterschied zwischen SB-21A und SB-21B bzw. SB-16A und SB-16B liegt
in der Art des Steuergeräts. (Einzelheiten siehe die Anleitung des
entsprechenden Blitzgeräts.)
3) Schalten Sie die F5 auf Zeitautomatik oder manuelle Belichtungseinstellung.
4) UV- und IR-Aufnahmen sind nur mit manueller Blitzsteuerung möglich.
: Automatisches Aufhellblitzen möglich.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 124
125
Nikon Blitzgeräte bieten in Verbindung mit einer F5 eine Reihe verschiedener
Features und Funktionen. Die wichtigsten davon sind nachstehend aufgeführt.
Blitzgerät
AF mit Hilfs- Langzeit- Synchronisation auf
Stroboskopblitze
illuminator synchronisation den zweiten Vorhang
SB-28 ja ja ja ja
SB-27 ja ja ja nein
SB-26 ja ja ja ja
SB-25 ja ja ja ja
SB-24 ja ja ja ja
SB-23, SB-22, SB-20 ja ja ja nein
SB-16B, SB-15,SB-11, SB-14, SB-140 nein ja ja nein
SB-21B nein ja ja nein
* Die Einstellung der TTL-Kurzzeitsynchronisation mit 1/300 s ist mittels
Individualfunktion 20 möglich. Siehe Seite 90.
Blitzgerät
Manuelle Leistungs- FP-Kurzzeit- TTL-Kurzzeitsynchroni-
korrektur synchronisation sation mit 1/300 s
SB-28 ja ja ja
SB-27 ja nein ja
SB-26 ja ja ja
SB-25 ja ja ja
SB-24 ja nein ja
SB-23, SB-22, SB-20 nein nein ja
SB-16B, SB-15, SB-11, SB-14, SB-140 nein nein nein
SB-21B nein nein nein
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 125
126
HINWEISE ZU BLITZAUFNAHMEN
Verwenden Sie ausschließlich Nikon Blitzgeräte. Fremdgeräte
können die Schaltkreise der Kamera durch Überspannung*
sowie abweichende Kontaktlage oder Schaltphase
beschädigen.
* Nicht kompatibel mit 250 V oder höher.
Beim Einsatz von Spezialblitzgeräten mit
Verzögerungsschaltung oder längerer Leuchtdauer, wie einer
Studioblitzanlage (oder eines Medical Nikkor 120 mm/4*) sollte
die Synchronzeit auf 1/125 s oder länger zurückgenommen
werden.
* Das Medical Nikkor 120 mm/4 nicht lieferbar in EU-Ländern.
Das SB-26 kann entfesselt für die Multi-Blitztechnik eingesetzt
werden. Einzelheiten finden Sie in der Bedienungsanleitung
des Geräts.
Bei Einstellung eines anderen als des zentralen AF-Meßfelds
ist der AF-Hilfsilluminator nicht in Betrieb.
Bei Aufnahmen mit mehreren Blitzgeräten kann es bei
Überschreitung eines gewissen Spannungswertes im
Snychronkreis geschehen, daß nach einer ersten keine weitere
Aufnahme möglich ist. Achten Sie deshalb darauf, daß die
Summe der nachstehend für die einzelnen Gerätetypen in
Klammern genannten Werte für alle gleichzeitig eingesetzten
Blitzgeräte bei 20°C den Wert 20 und bei 40°C den Faktor 13
nicht übersteigt.
SB-28 (1) SB-27 (1) SB-26 (1) SB-25 (1)
SB-24 (1) SB-23 (4) SB-22 (6) SB-21 (4)
SB-20 (9) SB-19 (2) SB-18 (16) SB-17 (4)
SB-16 (4) SB-15 (4) SB-14 (1) SB-12 (1)
SB-11 (1)
Sollte die Auslösung einer zweiten Aufnahme nicht möglich
sein, trennen Sie das Hauptgerät von der Kamera, oder Sie
schalten jedes einzelne der Blitzgeräte kurz aus und wieder
ein. Danach sind wieder Aufnahmen möglich.
Dies gilt auch für den Einsatz von Studioblitzanlagen anderer
Hersteller.
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127
Verschiedenes
Die Nikon F5 ist ein leistungsfähiges Präzisionsgerät, das
entsprechend sorgsame Behandlung verdient. Bitte nehmen Sie
sich die Zeit, auch dieses Kapitel aufmerksam durchzulesen.
Ebenfalls in diesem Kapitel enthalten sind die technischen Daten
der Kamera sowie ein Glossar mit Fachbegriffen.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 127
128
OBJEKTIVE
Objektivkompatibilität
Die F5 gestattet Autofokus-Betrieb mit AF-Nikkoren sowie einigen anderen Objektiven in Verbindung mit dem Autofokus-
Telekonverter TC-16A
3)
. Mit praktisch allen Nikon Objektiven mit F-Bajonett ist manuelle Fokussierung, meist auch mit elektronischer
Einstellhilfe, möglich.
Fokussierung
Objektiv/Zubehör
Autofokus
Manuell mit elektro- Manuell im Matt-
nischer Einstellhilfe scheibenbild
AF-I Nikkore RRR
AF-S Nikkore RRR
AF-D Nikkore RRR
AF-Nikkore ohne D RRR
AI-P Nikkore Y
3)
R
4)
R
AI-Nikkore Y
3)
R
4)
R
Auf AI umgebaute Nikkore
1)
TR
4)
R
Nicht-AI-Nikkore
2)
TR
4)
R
Medical Nikkor 120 mm/4 TRR
Reflex Nikkore TTR
PC-Nikkore TTR
Telekonverter TC-16A R
5)
TT
AI- Telekonverter TR
6)
R
Balgengerät PB-6 TR
6)
R
PK-Ringe TR
6)
R
R: Kompatibel
Y: Bedingt kompatibel
T: Inkompatibel
1) AI-Umbau ist nicht mehr möglich.
2) Für die Verwendung von Nicht-AI-
Objektiven muß die F5 modifiziert
werden. Siehe Seite 132.
3) Mit angesetztem TC-16A und
Wirksamer Lichtstärke mindestens
1:5,6 (Anfangsöffnung mindestens
1:3,5).
4) Mit größter Öffnung von mindestens
1:5,6.
5) Mit größter Öffnung mindestens 1:3,5.
Einige Objektive sind jedoch nicht zur
Verwendung mit dem TC-16A
geeignet (siehe Bedienungsanleitung
des TC-16A).
6) Mit wirksamer Lichtstärke von
mindestens 1:5,6.
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129
Belichtungsfunktion
Objektiv/Zubehör Programm- Blenden-
Zeitautomatik
Manuelle
automatik automatik Einstellung
AF-I Nikkore RRRR
1)
AF-S Nikkore RRRR
1)
AF-D Nikkore RRRR
1)
AF-Nikkore ohne D RRRR
1)
AI-P Nikkore RRRR
1)
AI-Nikkore TTRR
Auf AI umgebaute Nikkore TTRR
Nicht-AI-Nikkore* TTY
2)
R
3)
Medical-Nikkor 120 mm/4 TTTY
4)
Reflex Nikkore TTRR
PC-Nikkore TTY
5)
R
5)
Telekonverter TC-16A TTRR
AI-Telekonverter TTRR
Balgengerät PB-6 TTY
2)
R
3)
PK-Ringe TTRR
1) Blende auch über vorderes Einstellrad
einstellbar.
2) Mit Arbeitsblendenmessung. (Auslösung des
Verschlusses unter Druck auf die
Abblendtaste.)
3) Mit Arbeitsblendenmessung
4) Mit Verschlußzeit 1/125 s oder länger.
5) Mit Arbeitsblendenmessung. Mit
Blendenvorwahlring. Belichtungseinstellung vor
Dezentrierung.
* Zum Ansetzen von Nicht-AI-Objektiven muß die F5 modifiziert werden. Siehe Seite 132.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 129
131
Die folgenden Nikkore können nicht an die F5
angesetzt werden:
Fisheye 8 mm/8
Ältere Ausführung des 21 mm/4
Ältere Ausführung des PC 35 mm/3.5
Ältere Ausführung des Reflex 1000 mm/6.3
AF-Telekonverter TC-16
80 mm/2.8 für F3AF
200 mm/3.5 für F3AF
Zwischenringe K2
Die folgenden Nikkore können nach Änderung
des Blendensimulators der Kamera angesetzt
werden:
Nicht-AI-Objektive
Objektive mit Einstellstutzen AU-1
PC 28 mm/4 (Seriennummer 180900 und darunter)
PC 35 mm/2.8 (Nr. 851001 bis 906200)
Reflex 1000 mm/11 (Nr. 142361 bis 143000)
Reflex 2000 mm/11 (Nr. 200111 bis 200310)
ED 180-600 mm/8 (Nr. 174041 bis 174180)
200-600 mm/9.5 (Nr. 280001 bis 300490)
Die folgenden Nikkore können bedingt angesetzt
werden:
Ältere Ausführung des Reflex 500 mm/8: Stativring um
90° drehen
Reproständer PF-4: Kamerahalter PA-4 erforderlich
Balgengerät PB-6: Zwischenring erforderlich
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 131
132
ANSETZEN VON NICHT-AI-OBJEKTIVEN
1
Schieben Sie den Meßwerk-
Kupplungshebel nach oben. 2
Setzen Sie das Objektiv so ins
Kamerabajonett ein, daß sich die
Punkte an Objektiv und Gehäuse
gegenüberstehen. Verriegeln Sie das
Objektiv durch Linksdrehung, ohne dabei
die Objektiventriegelung zu drücken.
Zum Ansetzen eines AI-Objektivs
muß danach der Kupplungshebel
wieder in seine ursprüngliche
Stellung zurückgedrückt werden.
Zum Ansetzen von Nicht-AI-Objektiven muß zuvor der Meßwerk-Kupplungshebel der
F5 modifiziert werden. Wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren Nikon Händler oder den
Nikon Kundendienst. Nach der Änderung verfahren Sie wie folgt:
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 132
133
ZUBEHÖR
Wechselsucher
Außer dem serienmäßigen Multi-Meßsucher DP-30 sind verschiedene Wechselsucher
für die F5 lieferbar. Der Suchertyp entscheidet dabei über die dann noch nutzbaren
Meßcharakteristika.
Zum Abnehmen des Suchers (siehe Seite 106) drücken Sie auf die Sucherentriegelung
und ziehen den Sucher nach hinten aus seiner Führung. Zum Ansetzen schieben Sie
den Sucher bis zum Anschlag in seine Führung.
Die nachstehende Tabelle gibt Aufschluß über die Kompatibilität der Sucher mit den
Meßcharakteristika.
3D-Color-Matrix Mittenbetont Spot (ø)*
1
Meßsucher DP-30 RRR(4 mm)
Action-Sucher DA-30 T*
2
R*
3
R*
4
(3,2 mm)
6x-Lupensucher DW-31 TTR*
4
(3 mm)
Lichtschachtsucher DW-30 TTR(3 mm)
*1) Mit anderen Einstellscheiben als der serienmäßigen EC-B 6mm
*2) Mit dem Action-Sucher DA-30 steht Fünfzonen-Matrixmessung zur Verfügung.
*3) Die Größe des Meßschwerpunkts der mittenbetonten Messung (12mm ø) ist in
diesem Fall nicht per Individualfunktion variierbar.
*4) Das Meßfeld bleibt an das zentrale AF-Feld gebunden.
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134
6x-Lupensucher DW-31
Für kritische Nahaufnahmen und
Mikroskopfotografie. Mit aufwendigem
optischen System für brillantes, klares
Bild des gesamten Bildfeldes bei 6facher
Vergrößerung. Dioptrieneinstellung von –5
bis +2,8 dpt zur Anpassung an die
individuelle Sehschärfe. Gummi-
Augenmuschel und -Okulardeckel im
Lieferumfang.
Lichtschachtsucher DW-30
Für Aufnahmen von tiefen Standpunkten
oder am Reproständer, mit
aufklappbarem Lichtschacht. Eingebaute
Klapplupe zur etwa 5fachen
Vergrößerung der Mitte des Sucherbildes
für präzise Scharfeinstellung.
Action-Sucher DA-30
Ideal für Situationen, in denen normale
Sucherbetrachtung schwierig oder
unmöglich ist, zum Beispiel mit
Schutzhelm oder Schutzbrille oder in
einem Unterwassergehäuse. Mit Gummi-
Augenmuschel und -Okulardeckel.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 134
135
Auswechselbare Einstellscheiben
Nikon bietet 13 auswechselbare
Einstellscheiben für die F5 an.
Serienmäßig ist die F5 mit Scheibe EC-B
ausgerüstet. Nachfolgend eine
Aufstellung der verfügbaren
Wechselscheiben.
Details über das Wechseln der Scheiben
finden Sie auf Seite 107.
Die Einstellscheiben der Nikon F4, F3,
F2 bzw. F sind nicht in der F5
verwendbar.
In Verbindung mit dem Multi-Meßsucher
DP-30 und Action-Sucher DA-30 - die
beide über Belichtungsmeßsysteme
verfügen - kann je nach Objektiv bzw.
Telekonverter eine auf die betreffende
Einstellscheibe abgestimmte
Belichtungskorrektur erforderlich
werden.
Zur Einstellung dieser Korrektur dient
Individualfunktion 18 (siehe Seite 90).
Den jeweils erforderlichen Korrekturwert
entnehmen Sie bitte der Anleitung zur
Einstellscheibe.
Matrixmessung steht nur mit den
Einstellscheiben EC-B, B, E, J, A und L
zur Verfügung.
Einstellscheibe B
Fresnel-Mattscheibe mit 12-mm-Kreis und AF-Meßfeldern,
als Universalscheibe geeignet.
Einstellscheibe U
Fresnel-Mattscheibe mit 12-mm-Kreis und AF-Meßfeldern.
Geeignet für Teleobjektive über 200 mm.
Einstellscheibe EC-B
Feinmattscheibe mit AF-Meßfeldern, als Universalscheibe
geeignet.
Einstellscheibe C
Feinmattscheibe mit 5-mm-Klarfleck und Fadenkreuz, für
Mikroskop- und Astrofotografie sowie andere Aufgaben, die
eine Parallaxeneinstellung im Luftbild erfordern.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 135
136
Einstellscheibe M
Feinmattscheibe mit 5-mm-Klarfleck
und Fadenkreuz zur
Parallaxeneinstellung im Luftbild,
plus Millimeterskalen zur Ermittlung
des Abbildungsmaßstabs oder
direkten Messung im Bild. Helles
Sucherbild bei schwachem Licht.
Geeignet für Nahaufnahmen,
Mikroskopfotografie und andere
Aufnahmen mit hoher Vergrößerung.
Einstellscheibe E
Fresnel-Mattscheibe mit 12-mm-
Kreis, AF-Meßfeldern und
Gitterlinien, ideal für die
Architekturfotografie.
Einstellscheibe J
Fresnel-Mattscheibe mit
Mikroprismenraster 5 mm ø und 12-
mm-Referenzkreis, gut geeignet als
Universalscheibe.
Einstellscheibe G
Fresnel-Klarscheibe mit besonders
hellem Mikroprismenraster 12 mm ø
für Aufnahmen bei schwachem
Licht. Für Objektive verschiedener
Brennweite sind vier Ausführungen
lieferbar (G1, G2, G3, G4).
Schärfentiefenprüfung im Sucher
nicht möglich.
Einstellscheibe A
Fresnel-Mattscheibe mit
horizontalem BriteView-Schnittkeil 5
mm ø für schnelle und präzise
Fokussierung auf Motive mit
Linienstrukturen und nur schwach
umrissenen Konturen. Als
Universalscheibe geeignet.
Einstellscheibe L
Wie Scheibe A, jedoch mit
diagonalem BriteView-Schnittkeil, für
schnelle und präzise Fokussierung
auf Motive mit Linienstrukturen und
nur schwach umrissenen Konturen.
Als Universalscheibe geeignet.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 136
137
Filter
Nikon Filter lassen sich in vier Kategorien einteilen: Schraubfilter,
Steckfilter, Rückseitenfilter und Einschubfilter. Wie aus der
Tabelle auf Seite 138 hervorgeht, gibt es Nikon Filter für
Schwarzweiß- und Farbfilm, ausschließlich für Farbaufnahmen
und für Licht im Wellenlängenbereich von 300 nm bis 950 nm.
damit dürften alle üblichen Anwendungen abgedeckt sein.
Konversionsfilter, beispielsweise, dienen zur Anpassung der
Farbtemperatur des Lichts an die Sensibilisierung des Films.
Filter für die Schwarzweißfotografie gestatten die Einflußnahme
auf Kontrast- und Tonwiedergabe. Polfilter verringern oder
unterdrücken Refrexe auf nichtmetallischen Oberflächen wie
Glas oder Wasser. ND-Graufilter, schließlich, dienen zur
Drosselung des einfallenden Lichts.
In Verbindung mit der F5 brauchen Filterfaktoren nur bei einem
ND-Filter 400x und einem Filter X1 bei Spotmessung
berücksichtigt zu werden. Im Falle des ND-Filters 400x empfiehlt
sich eine Korrektur um –2/3 LW, beim Filter X1 um +1 LW.
Bitte beachten Sie, daß bei Verwendung von Spezialfiltern
anderer Hersteller eine Beeinträchtigung der Autofokus-Funktion
möglich ist.
Linear-Polfilter sind nicht zur Verwendung mit der F5 geeignet.
Verwenden Sie ausschließlich Zirkular-Polfilter.
Zum Frontlinsenschutz kann ein NC-Filter verwendet werden.
Bei Aufnahmen gegen eine helle Lichtquelle bzw. mit einer
hellen Lichtquelle im Bild kann Streulicht auftreten. Nehmen
Sie das Filter in diesem Fall zur Aufnahme ab.
Bei Verwendung eines ND-Filters 8x oder 4x bzw. eines
Kontrastfilters für die Schwarzweißfotografie empfiehlt sich die
Umschaltung auf mittenbetonte Messung. 3D-Color-
Matrixmessung ist für diese Filter weniger geeignet.
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 137
139
Spannungsquellen
NiMH-Akku MN-30
Erschließt der F5 wiederaufladbare NiMH-
Akkus. Diese sind ergiebiger als Alkali-
Mignonzellen und haben günstigeres
Kälteverhalten. Außerdem sind statt 7,4
Bilde/s, 8 B/s und eine schnellere
Filmrückspulung möglich.
NiMH-Ladegerät MH-30
Ausschließlich zur Ladung des NiMH-
Akkus MN-30. Mit En
Anschlußkabel MC-32
Im Studio dient das MC-32 zum Anschluß
der F5 an externe Spannungsquellen
12 V.
Multifunktionsrückwand MF-28
Gestattet die Einbelichtung der folgenden
Daten: Datum, Uhrzeit, Bildnummer,
laufende Nummer, feststehende Nummer,
Verschlußzeit, Blende,
Belichtungskorrektur bzw. bis zu sechs
Buchstaben/Ziffern im Bild oder 22
Stellen auf dem Filmsteg. Die MF-28
bietet darüber hinaus eine Reihe weiterer
Funktionen für den anspruchsvollen
Benutzer der Kamera.
Datenrückwand MF-27
Eine kompakte Alternative zur MF-28, zur
Einbelichtung des Datums bzw. der
Uhrzeit im Format Jahr/Monat/Tag,
Monat/Tag/Jahr, Tag/Jahr/Monat oder
Tag/Stunde/Minute.
Kamerarückteile
P400 (G) 02.1.23 2:33 PM Page 139
140
Systemblitzgeräte
Blitzgerät SB-28
Das Spitzengerät zur F5 mit einer Fülle fortschrittlicher
Funktionen.
Vollautomatisches Aufhellblitzen mit Multi-Sensor, bei
Matrixmessung oder mittenbetonter Messung. Mit einem D-
Nikkor auch 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen.
Einfache TTL-Blitzautomatik
AF-Hilfsilluminator
Automatische Reflektoreinstellung von 24 mm bis 85 mm
FP-Kurzzeitsynchronisation
Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang
Stroboskopblitze
Ausziehbare Reflektorkarte und Weitwinkel-Streuscheibe
Blitzgerät SB-27
Kompaktes und leichtes Gerät
Vollautomatisches Aufhellblitzen mit Multi-Sensor, bei
Matrixmessung oder mittenbetonter Messung. Mit einem D-
Nikkor auch 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen.
Einfache TTL-Blitzautomatik
AF-Hilfsilluminator
Automatische Reflektoreinstellung von 24 mm bis 50 mm
Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang
Eingebaute Streuscheibe und Reflektor-Adapter
Blitzgeräte SB-23
Das SB-23 besitzt einen AF-Hilfsilluminator für automatische
Scharfeinstellung selbst bei völliger Dunkelheit. Verschiedene
Formen der Aufhelltechnik sowie andere Verfahren sind möglich.
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 140
141
TTL-Kabel SC-17
Spiralkabel zum entfesselten TTL-Einsatz eines Blitzgeräts mit
einer entweder mit dem Multi-Meßsucher DP-30 oder dem
Action-Sucher DA-30 ausgerüsteten F5. Ermöglicht
automatische Einstellung der Synchronzeit und liefert
Bereitschaftsanzeige im Sucher. Mit zwei TTL-Buchsen und
einer Stativbuchse. Länge ca. 1,5 m.
TTL-Kabel SC-24
Für den entfesselten TTL-Einsatz einer mit 6x-Lupensucher DW-
31 oder Lichtschachtsucher DW-30 ausgerüsteten F5. Mit zwei
TTL-Buchsen und einer Stativbuchse. Länge ca. 1,5 m.
Zubehör für den Anschluß eines Personal Computers
Software für F5 für MS
®
Windows
®
95/Macintosh
®
Der Nikon “Photo Secretary for F5” gestattet die Verbindung der
F5 mit einem Personal Computer auf Basis von MS
®
Windows
®
95 bzw. Macintosh
®
. Für den Anschluß erforderlich
ist ein Anschlußkabel MC-33 bzw. MC-34.
Verschiedene Funktionen der F5 können über den Personal
Computer eingestellt werden. In der F5 gespeicherte
Aufnahmedaten können heruntergeladen und im Computer
manipuliert werden.
MS
®
Windows
®
95 ist ein in den USA eingetragenes Warenzeichen der
Microsoft Corporation.
Macintosh
®
ist ein eingetragenes Warenzeichen der Apple Computer, Inc.
Anschluß einer Nikon F5 an
einen Personal Computer
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 141
142
Sucherzubehör
Augenkorrektionslinsen
Fünf Linsen sind lieferbar, mit –3, –2, 0, +1 bzw. +2 dpt. In
Verbindung mit der Dioptrieneinstellung im Multi-Meßsucher
DP-30 ist somit eine Korrektion über den großen Bereich von –5
bis +4 dpt möglich.
Gummi-Augenmuschel DK-2
Schirmt das Sucherokular gegen Fremdlichteinfall ab und
gestattet Brillenträgern das Fotografieren ohne die Gefahr, die
Brillengläser zu verkratzen.
Winkelsucher DR-4
Hervorragend geeignet für Reproduktionen. Aufrechtstehendes,
seitenrichtiges Sucherbild. Mit Dioptrieneinstellung.
Einstellupe DG-20
Vergrößert die Mitte des Sucherbildes (mit Adapter DK-7) 2fach.
Mit Dioptrieneinstellung. Ein wertvolles Hilfsmittel für präzise
Scharfeinstellung in der Nahfotografie.
Okularadapter DK-7
Schafft die Verbindung zwischen einem DR-3 oder DG-2 und
dem Okular des Multi-Meßsuchers DP-30.
DR-4
DG-2
DK-2
DK-7
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143
Nahzubehör
Automatik-Zwischenringe
Diese kompakten, leichten Zwischenringe lassen sich in
Sekunden ansetzen und abnehmen und erschließen einen
beachtlichen Bereich von Abbildungsmaßstäben. Verfügbar sind
die Ringe PK-11A, 12 und 13. Sie sind für TTL-
Offenblendenmessung bei Zeitautomatik oder manueller
Belichtungseinstellung geeignet.
Balgengerät PB-6
Die ideale Ergänzung der Kamera für die Makrofotografie.
Stufenlose Auszugsverlängerung für Abbildungsmaßstäbe von
1:1,1 bis 4:1 mit einem 50-mm-Objektiv in Normalstellung. Zur
Verbesserung der Abbildungsleistung bei großen Maßstäben
kann das Objektiv auch in Retrostellung angesetzt werden. Ein
Abblendhebel erleichtert Arbeitsblendenmessung. Das Gerät ist
mit Zeitautomatik und manueller Belichtungseinstellung
einsetzbar.
PK-11A PK-12 PK-13
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 143
144
Reproständer PF-4
Für anspruchsvolle Reproduktionen von
Fotos, Illustrationen, Zeichnungen oder
Diagrammen.
Umkehrring BR-2A
Wird zwischen Kamera und Objektiv
eingesetzt und erlaubt das Ansetzen des
Objektivs in Retrostellung, so daß sich
ohne besonderen Aufwand große
Abbildungsmaßstäbe erzielen lassen.
Darüber hinaus verlängert der Ring den
Arbeitsabstand mit Normal- bzw.
Weitwinkelobjektiven.
Einstellschlitten PG-2
Vereinfacht die Nahbereichsfokussierung
bei Stativaufnahmen.
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 144
145
Fernsteuerungszubehör
Fernauslöser MC-20
Gestattet die erschütterungsfreie
Auslösung der F5 sowie die Einstellung
von Langzeitbelichtungen bis zu 9
Stunden, 59 Minuten und 59 Sekunden.
Eine LCD zeigt die Belichtungszeit an.
Fernauslöser MC-30
Zur erschütterungsfreien Auslösung der
F5, mit Feststeller.
Verlängerungskabel MC-21
Für den Anschluß von zehnpoligem
Zubehör.
Verbindungskabel MC-23
Zur gleichzeitigen Auslösung zweier F5.
Adapterkabel MC-25
Gestattet den Anschluß des
Fernauslösekabel MC-12B, der
Funkfernsteuerung MW-2 bzw. der
Modulite-Fernsteuerung ML-2.
Modulite-Fernsteuerung ML-3
Für Infrarot-Fernsteuerung auf bis zu drei
getrennten Kanälen. Max. Reichweite
8 m. Kompakt und leicht zu bedienen.
Auch ferngesteuerte Blitzzündung ist
möglich.
MC-20 MC-30 MC-21 MC-23 MC-25
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 145
146
GRENZFÄLLE DER AUTOMATISCHEN FOKUSSIERUNG
Die automatische Scharfeinstellung ist abhängig von der
Beleuchtung, dem Motivkontrast, der Motivstruktur und anderen
technischen Faktoren. Sollte in einem Ausnahmefall
automatische Fokussierung (oder manuelle Fokussierung mit
der elektronischen Einstellhilfe) nicht möglich sein, blinkt ?
zur Aufforderung, die Scharfeinstellung auf der Mattscheibe
vorzunehmen (S.48) oder ein Ersatzobjekt in derselben
Entfernung anzumessen.
A. Sehr dunkles Objekt
Fokussieren Sie von Hand nach dem
Mattscheibenbild oder - bei Einzel-AF -
auf ein helleres Objekt in derselben
Entfernung, und speichern Sie die
Schärfe. Schwenken Sie dann auf den
endgültigen Ausschnitt, und lösen Sie aus
(S.70-71). Bei einem Nikon AF-Blitzgerät
(SB-28, SB-27, SB-26, SB-25, SB-23,
SB-22 bzw. SB-20) wird die
automatische Scharfeinstellung durch
einen AF-Hilfsilluminator unterstützt.
B. Niedriger Objektkontrast
Fokussieren Sie von Hand nach dem
Mattscheibenbild oder - bei Einzel-AF -
auf ein anderes, kontrastreicheres Objekt
in derselben Entfernung. Speichern Sie
dann die Schärfe, und schwenken Sie auf
den endgültigen Ausschnitt (S.70-71).
C. Starkes Gegenlicht, helles Objekt
mit hochglänzender Oberfläche (Silber,
Aluminium); Motiv mit starken
Helligkeitsunterschieden
Schalten Sie auf Einzel-AF und
fokussieren Sie auf ein Ersatzobjekt in
derselben Entfernung oder fokussieren
Sie von Hand nach dem
Mattscheibenbild.
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 146
147
Ignorieren Sie den Schärfenindikator / in den folgenden Fällen:
Wenn das Objekt durch Vordergrundstrukturen teilweise
verdeckt ist (z.B. durch einen Zaun)
Schalten Sie auf Einzel-AF, und versuchen Sie, durch das
Vordergrundobjekt hindurchzuzielen (S.38), oder fokussieren
Sie von Hand nach dem Mattscheibenbild.
Wenn sich eine extrem helle Fläche in der Nähe des
Hauptobjekts befindet
Schalten Sie auf Einzel-AF, und versuchen Sie, auf ein
Ersatzobjekt zu fokussieren, oder fokussieren Sie von Hand
nach dem Mattscheibenbild.
Bei Verwendung eines Linear-Polfilters* oder eines
speziellen Vorsatzes, z.B. eines Weichzeichners
Fokussieren Sie von Hand nach dem Mattscheibenbild.
* Mit Zirkular-Polfiltern ist automatische Fokussierung möglich.
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 147
148
FEHLERSUCHE
LCD Sucher Auslöser Ursache und Abhilfe
Keine Anzeige Keine Anzeige Gesperrt
Batterien völlig erschöpft oder falsch gepolt. Kamera abschalten
und Batterien wechseln.
M erscheint Frei Batterien schwach. Ersatzbatterien bereithalten.
M blinkt Gesperrt
Batterien fast erschöpft. Kamera abschalten und Batterien
wechseln.
Err blinkt und E erscheint Err blinkt und E erscheint
Gesperrt
Film nicht richtig eingelegt. Einlegen wiederholen.
Err, a und s blinken Err blinkt Gesperrt
Eingelegter Film nicht DX-kodiert oder Kode ungeeignet.
Filmempfindlichkeit manuell einstellen.
End blinkt Gesperrt
Filmende erreicht. Film zurückspulen.
ƒEE blinkt ƒEE blinkt Frei
Blendenring steht in Programm- oder Blendenautomatik nicht auf
kleinster Öffnung. Blendenring auf kleinste Öffnung stellen.
Warn-LED blinkt
Warn-LED leuchtet
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 148
149
LCD Sucher Auslöser Ursache und Abhilfe
CPU-Objektiv steht bei Zeitautomatik oder manueller
Einstellung nicht auf kleinster Öffnung. Blendenring des
Objektivs auf kleinste Blende stellen, um vorderes Einstellrad
für die Blendeneinstellung zu nutzen. Blende kann auch am
Blendenring eingestellt werden. Dann erscheint ƒ-- im Sucher
und in oberer LCD, und Blende kann nur über Einspiegelung im
Sucher abgelesen werden.
ƒ-- erscheint ƒ-- erscheint Frei
Mit Objektiv ohne CPU: Programm- bzw. Blendenautomatik
nicht verfügbar. Blende am Blendenring einstellen und über
Direkteinspiegelung im Sucher ablesen.
Err blinkt Err blinkt
Gesperrt
Kamera hat Unregelmäßigkeit im Verschlußablauf erkannt. Kurz
aus- und wieder einschalten. Blinkt Warnung weiter, Kamera
dem Nikon Kundendienst übergeben.
w erscheint bei Trotz Verwendung eines Objektivs ohne CPU wurde 3D- Color-
Einstellung von 3D- Frei Matrixmessung eingestellt; Kamera schaltet automatisch auf
Color-Matrixmessung mittenbetonte Messung.
¡ oder blinkt A erscheint Frei
Einstellung von Programm- oder Blendenautomatik bei
angesetztem Objektiv ohne CPU. Kamera schaltet auf
Zeitautomatik.
? blinkt Gesperrt
Autofokus (und manuelle Fokussierung mit elektronischer
Einstellhilfe) nicht möglich. Fokussieren Sie von Hand.
HI erscheint HI erscheint Frei Überbelichtungswarnung
Lo erscheint Lo erscheint Frei Unterbelichtungswarnung
Warn-LED blinkt
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 149
150
LCD Sucher Auslöser Ursache und Abhilfe
25o oder individuell In Blendenautomatik bzw. bei manueller Einstellung ist die
Verschlußzeit blinkt programmierte Frei eingestellte Verschlußzeit kürzer als 1/250 s oder die über
Synchronzeit erscheint Individualfunktion erlaubte, kürzeste Synchronzeit.
blinkt rot Frei
Abgeblitzte Volleistung kann Unterbelichtung bedeuten. Näher
herangehen, größere Blende oder Blitzreichweite wählen und
Aufnahme wiederholen.
z erscheint = blinkt Frei
Normale Anzeige bei Einstellung bzw. Ablauf von
Belichtungsreihen.
buLb blinkt buLb blinkt Gesperrt
Einstellung von buLb in Blendenautomatik. Schalten Sie auf
manuelle Belichtungseinstellung, oder stellen Sie eine
Verschlußzeit ein.
t blinkt Frei
Keine freier Speicherplatz für Aufnahmedaten. Daten über
Anschlußkabel MC-33 oder MC-34 mit der Photo Secretary für F5
in den Personal Computer herunterladen. Werden die Aufnahmen
fortgesetzt, so werden die ältesten Aufzeichnungen filmweise
gelöscht. Mit der Photo Secretary für F5 kann der Auslöser so
programmiert werden, daß er bei Speicherüberlauf blockiert.
Warn-LED blinkt Gesperrt
Rückspulhebel 2 wurde versehentlich betätigt.
Zurückschalten.
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 150
151
PFLEGETIPS
1. Berühren Sie keinesfalls
den Schwingspiegel oder
die Fläche der
Einstellscheibe! Entfernen
Sie Staub mit einem
Blasepinsel.
5. Reinigen Sie Linsenoberflächen mit einem Blasepinsel. Zur
Entfernung von hartnäckigen Verunreinigungen und
Fingerabdrücken verwenden Sie ein sauberes, weiches
Baumwolltuch oder Optik-Reinigungspapier, auf das Sie
wenige Tropfen Äthanol (Alkohol) oder Optik-Reinigungs-
flüssigkeit geben. Wischen Sie in kreisförmigen Bewegungen
von der Mitte zum Rand, so daß keine Wischspuren
zurückbleiben und keine anderen Teile berührt werden.
2. Berühren Sie keinesfalls die
Verschlußvorhänge!
3. Berühren Sie keinesfalls die
DX-Kontakte! Benutzen Sie
zur Reinigung einen
Blasepinsel.
4. Säubern Sie das
Sucherokular mit einem
sauberen, weichen Tuch.
Verwenden Sie keinesfalls
Alkohol!
Achtung!
Druckluft kann optisches Glas - insbesondere Frontlinsen
aus ED-Glas - beschädigen! Halten Sie die Düse im
Abstand von mindestens 30 cm von der Linsenfläche, und
halten Sie den Luftstrahl in ständiger Bewegung, so daß
keine Stelle länger getroffen wird.
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 151
152
6. Die Kamera darf
grundsätzlich nicht geölt
werden.
10. Übergeben Sie die Kamera
beim Auftreten einer
Betriebsstörung dem Nikon
Kundendienst.
7. Lassen Sie die Kamera nicht
an einem übermäßig heißen
Ort zurück.
11. Wählen Sie zur Aufbewahrung einen kühlen, trockenen Ort,
und meiden Sie die Nähe von Naphthalin oder Kampfer
(Mottenschutzmitteln). In feuchtem Klima sollte die Kamera
luftdicht verschlossen unter Beigabe eines Trockenmittels in
einer Vinyltasche aufbewahrt werden. Beachten Sie jedoch,
daß Ledertaschen bei Aufbewahrung in Vinyltaschen
Schaden nehmen können.
8. Halten Sie die Kamera von
Wasser und Feuchtigkeit
fern. Schützen Sie sie bei
Aufnahmen in der Nähe von
Wasser vor Spritzern,
insbesondere vor
Salzwasser.
9. Schützen Sie Kamera und
Objektive vor Schlägen oder
harten Stößen.
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 152
153
Gelegentlich kann es vorkommen, daß der Mikrocomputer
der F5 wegen statischer Aufladung oder schwacher
Batterien abschaltet. Aus demselben Grund kann der
Filmtransport beeinträchtigt werden. Abhilfe bringt in einem
solchen Fall kurze Ab- und Wiedereinschaltung der Kamera
oder das Entnehmen und Wiedereinlegen der Batterien.
Nikon übernimmt keine Garantie für Betriebsstörungen, die
aus unsachgemäßer Bedienung der Kamera oder
Mißachtung der in dieser Anleitung gegebenen Hinweise
erwachsen.
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 153
154
BATTERIEHINWEISE
1. Halten Sie Batterien von
Kindern fern. Rufen Sie beim
Verschlucken einer Batterie
sofort einen Arzt.
5. Wechseln Sie stets den
gesamten Batteriesatz aus.
Verwenden Sie
ausschließlich frische
Batterien desselben Typs.
6. Werfen Sie Batterien
keinesfalls ins Feuer!
3. Entnehmen Sie die
Batterien, wenn Sie die
Kamera längere Zeit nicht zu
benutzen gedenken.
4. Die Leistung jeder Batterie
läßt bei niedrigen
Temperaturen nach.
Vergewissern Sie sich, daß
nachgekaufte Batterien
frisch sind. Temperieren Sie
die Kamera bis zu den
Aufnahmen.
7. Sollte Batteriesäure
auslaufen, übergeben Sie
die Kamera bitte dem Nikon
Kundendienst.
2. Batterien dürfen weder
geöffnet, noch
kurzgeschlossen, starker
Hitze ausgesetzt oder
aufgeladen werden.
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 154
155
GLOSSAR
Auslösepriorität
Autofokus-Verfahren, bei dem jederzeitige Auslösung möglich
ist (d.h. auch dann, wenn die Scharfeinstellung noch nicht
abgeschlossen ist). In der F5 ist Auslösepriorität an
kontinuierlichen AF gebunden, kann jedoch über eine
Individualfunktion auch mit der Betriebsart Einzel-AF verknüpft
werden.
Automatisch korrigierter Aufhellblitz
Verfahren der Blitzfotografie, bei dem das Blitzlicht automatisch
so gesteuert wird, daß es im fotografisch richtigen Verhältnis
zum vorhandenen Licht steht. In der Nikon F5 ist dies bei
folgenden Funktionen der Fall: 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz,
Multi-Sensor-Aufhellblitz, mittenbetonter Aufhellblitz und Spot-
Aufhellblitz. Das angewandte Verfahren entscheidet dabei über
den Grad der Feinabstimmung.
Belichtungsfunktionen
Programmautomatik: Die Kamera stellt sowohl die
Verschlußzeit als auch die Blende automatisch ein.
Blendenautomatik: Zur vorgewählten Verschlußzeit stellt die
Kamera eine Blende ein, die zu richtiger Belichtung führt.
Zeitautomatik: Zur vorgewählten Blende stellt die Kamera
eine Verschlußzeit ein, die zu richtiger Belichtung führt.
Manuelle Einstellung: Sowohl die Verschlußzeit als auch die
Blende wird von Hand eingestellt, wobei die Abstimmung
nach dem Meßsystem der Kamera üblicherweise nur als
Grundlage für eine individuelle Abweichung zur Erzielung der
gewünschten Belichtung dient.
Belichtungskorrektur
Eine Belichtungskorrektur ist durch Änderung der Verschlußzeit
und/oder der Arbeitsblende möglich. Sie kann mit Hilfe der
AE-L/AF-L-Taste, der Belichtungskorrekturtaste oder durch eine
automatische Belichtungsreihe erzielt werden.
In der Blitzfotografie mit einem Nikon TTL-Systemblitzgerät kann
eine Belichtungskorrektur durch Änderung der Blitzleistung
erzielt werden.
Jede in der Kamera erzielte Belichtungskorrektur beeinflußt
Vorder- und Hintergrund gleichermaßen. Eine Änderung der
Blitzleistung hat nur Einfluß auf den Vordergrund.
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 155
Belichtungsreihen
Streubelichtungen ein und desselben Motivs. Die Nikon F5
gestattet sowohl normale als auch Blitzbelichtungsreihen.
Normale Belichtungsreihe: Je nach Belichtungsfunktion
wird die Belichtung entweder mit der Blende oder der
Verschlußzeit bzw. mit beiden variiert.
Blitzbelichtungsreihe: Streubelichtungen im TTL-Blitzbetrieb
mit automatischer Änderung der Blitzleistung, ohne Änderung
der Verschlußzeit bzw. Blende.
Belichtungsspeicherung (AE-L)
Verfahren der gezielten Belichtung auf bestimmte Motivteile mit
mittenbetonter oder Spotmessung.
Blendenzahlen
Eine geometrische Zahlenreihe auf der Grundlage des
Öffnungsdurchmessers der Blende in Abhängigkeit von der
Brennweite. Sie beginnt bei 1,0 und steigt durch Multiplikation
um jeweils den Faktor 1,4. So ergibt sich folgende Reihe: 1,0 -
1,4 - 2 - 2,8 - 4 - 5,6 - 8 - 11 - 16 - 22 - 32 usw. (mit steigender
Blendenzahl wird die Blendenöffnung kleiner). Jede einzelne
Stufe entspricht einer Verdoppelung bzw. Halbierung der
einfallenden Lichtmenge.
Blendenzahlen finden sich auf den Blendenringen der Nikkore
und in der LCD der Kamera.
Blitzleistungskorrektur
Manuelle oder automatische Korrektur der Blitzleistung zur
Erzielung einer schwächeren oder stärkeren Blitzbelichtung.
Blitzreichweite
Eine Funktion der Blitzleistung, Filmempfindlichkeit und
Arbeitsblende. Der Automatikbereich moderner Nikon
Blitzgeräte wird durch Variation der Blitzleistung erreicht: Im
Nahbereich wird die Leuchtdauer verringert, im ferneren Bereich
verlängert.
Blitzsynchronisation
Die Zündung des Blitzes zu einem Zeitpunkt, in dem der
Kameraverschluß voll geöffnet ist. Normalerweise wird der Blitz
zu Beginn der Belichtung gezündet (nach Öffnung des ersten
Verschlußvorhangs). In der F5 ist jedoch auch die Zündung zum
Ende der Belichtung (unmittelbar vor Schließung des zweiten
Vorhangs) möglich.
156
P400 (G) 02.1.23 2:34 PM Page 156
157
Brennweite
Abstand vom Hauptpunkt eines optischen Systems zur
Bildebene. Bei Kleinbild gelten 50 mm als Normalbrennweite;
der Weitwinkelbereich beginnt bei etwa 35 mm, der Telebereich
bei etwa 85 mm. Objektive mit stufenlos veränderlicher
Brennweite werden als Zoom- oder Vario-Objektive bezeichnet.
CPU
Abkürzung der englischen Bezeichnung “Central Processing
Unit”, der Zentraleinheit, die zum Herz eines elektronischen
Geräts wird. AF-Nikkore (einschließlich der AF-D-Nikkore) und
AI-P-Nikkore besitzen eingebaute CPUs.
D-Nikkore
AF-Nikkore, die dem Mikrocomputer der F5 Informationen über
die Einstellentfernung übermitteln, wie sie für die 3D-Color-
Matrixmessung bzw. für 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit
automatischer Blitzleistungskorrektur (mit einem Nikon Blitzgerät
SB-28/SB-27/SB-26/SB-25) erforderlich sind.
DX-Kode
Ein auf der Filmpatrone angebrachter Kode mit Informationen
über das enthaltene Filmmaterial. In DX-Einstellung stellt die F5
die Filmempfindlichkeit beim Einlegen des Films im Bereich von
ISO 25/15° bis 5000/38° automatisch ein.
Einzel-AF
AF-Betriebsart, bei der die Schärfe nach erfolgter
Scharfeinstellung gespeichert wird, so daß gegebenenfalls eine
Ersatzmessung möglich wird.
ISO
In der Fotografie zur Kennzeichnung von Maßzahlen für die
Filmempfindlichkeit verwendete Abkürzung. Je höher der
Zahlenwert, um so empfindlicher ist das Material. So ist Material
von ISO 200/24° doppelt so empfindlich wie solches von ISO
100/21° bzw. halb so empfindlich wie Film mit ISO 400/27°.
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Kontinuierlicher AF
AF-Betriebsart, in der die Kamera die Schärfe kontinuierlich
nachzieht, solange der Auslöser angetippt und der
Schwingspiegel in Grundstellung bleibt. Besonders geeignet für
die Verfolgung bewegter Objekte.
Langzeitsynchronisation
Verbindung der Blitzsynchronisation mit einer längeren
Verschlußzeit, welche schwächerer Hintergrundbeleuchtung bei
Nacht oder in Innenräumen Zeit gibt, im Bild wirksam zu werden
und somit das für Blitzaufnahmen typische “schwarze Loch” im
Hintergrund zu vermeiden.
In der F5 erweitert sich der automatische Synchronbereich dann
(in Programm- und Zeitautomatik) bis auf 30 s.
LCD
Abkürzung von “Liquid Crystal Display” entsprechend dem
deutschen “Flüssigkristallanzeige”. An der F5 gibt es deren drei:
oben, hinten und im Sucher. In der Bedienungsanleitung
werden nur die äußeren Anzeigefelder der Kamera mit LCD
bezeichnet.
Leitzahl (LZ)
Maß für die Blitzleistung im Verhältnis zur Filmempfindlichkeit.
Die einzustellende Arbeitsblende kann nach folgender Formel
ermittelt werden:
Blende =
Leitzahl
Blitzabstand
Umgekehrt kann der Blitzabstand für eine bestimmte Blende wie
folgt berechnet werden:
Blitzabstand =
Leitzahl
Blende
Lichtwert (LW)
Numerischer Ausdruck für Orte gleicher Belichtung. Sämtliche
Zeit/Blenden-Paare, die bei einer bestimmten Motivhelligkeit und
Filmempfindlichkeit identische Belichtung ergeben, haben
denselben Lichtwert. Bei ISO 100/21° entspricht eine
Verschlußzeit von einer Sekunde bei Blende 1,4 dem Lichtwert 1.
Für jede Kamera gilt, daß ihr Meßsystem nur innerhalb eines
bestimmten Arbeitsbereiches einsatzfähig ist. Dieser reicht in
der F5 bei 3D-Color-Matrixmessung und mittenbetonter
Messung von LW 0 bis LW 20 bei ISO 100/21°, mit einem
Objektiv 1:1,4.
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Manuelle Blitzsteuerung
Im Gegensatz zur Blitzautomatik wird die Blitzleistung bei
manueller Steuerung nicht automatisch variiert. Einige
Blitzgeräte, darunter die Nikon Geräte SB-28, SB-27, SB-26,
SB-25, SB-24 und SB-20, gestatten die Einstellung
verschiedener Leistungsstufen (Voll, 1/2, 1/4, 1/8, 1/16 usw.),
während andere bei manueller Steuerung die volle Leistung
abblitzen.
Matrixmessung
Fortschrittliche Meßcharakteristik auf der Basis eines
Mehrfeldsensors und eines Mikrocomputers, verwirklicht in
Nikon SLRs wie der F90X, F90, F70, F-601, F-601M, F50,
F-401x, F4 und F-801s.
3D-Color-Matrixmessung: Mit Multi-Meßsucher DP-30 und
einem D-Nikkor bietet die F5 auch diese Meßcharakteristik.
Dabei gehen nicht nur Motivhelligkeit und -kontrast in die
Messung ein, sondern - dank eines speziellen RGB-Sensors
(Red-Green-Blue) - auch Farbverteilung und Einstellentfernung.
Meßblitze
Beim Multi-Sensor-Aufhellblitzen gibt ein geeignetes Nikon
Systemblitzgerät (SB-28/SB-27/SB-26/SB-25) unmittelbar vor
dem Verschlußablauf eine Reihe nicht wahrnehmbarer Meßblitze
ab, die der Kamera ein Ausloten der Szene gestatten. Der Multi-
Sensor der F5 gestattet dem Mikrocomputer die Festlegung,
welche Meßsektoren gegebenenfalls bei der Messung des vom
Motiv reflektierten Blitzlichts während der Belichtung ignoriert
werden sollten, um meßverfälschende Motivteile auszugrenzen.
Schärfennachführung
Verfahren der automatischen Fokussierung, bei dem die
Kamera bewegten Objekten mit der Schärfe folgt. Dabei nimmt
sie zum Ausgleich der Auslöseverzögerung eine Hochrechnung
vor und stellt jene Entfernung ein, in der sich das Objekt zum
Zeitpunkt des Verschlußablaufs befinden sollte.
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Schärfenpriorität
Autofokus-Verfahren, in dem der Auslöser gesperrt bleibt, bis
die Scharfeinstellung abgeschlossen ist. In der F5 ist
Schärfenpriorität an Einzel-AF gebunden, kann jedoch über eine
Individualfunktion auch mit kontinuierlichem AF verknüpft
werden.
Schärfentiefe
Jener Bereich vor und hinter der effektiven Einstellebene, der im
Bild scharf erscheint. Die F5 und einige andere Nikon Kameras
gestatten die Prüfung der Schärfentiefe auf der Mattscheibe.
SLR
Abkürzung von “Single-Lens Reflex”, entsprechend dem
deutschen “einäugige Spiegelreflexkamera” - eine Kamera, bei
der der Sucherstrahlengang durch das Aufnahmeobjektiv
geführt wird. Auch andere Funktionen, wie die Lichtmessung
und Blitzsteuerung, beruhen auf dem “direkten Blick durchs
Objektiv”.
Synchronisation auf den ersten Verschlußvorhang
Blitzzündung unmittelbar nach voller Öffnung des Bildfensters
durch den ersten Verschlußvorhang. Dies ist das normalerweise
verwendete Synchronverfahren.
Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang
Blitzzündung unmittelbar vor dem Schließen des Bildfensters
durch den zweiten Verschlußvorhang. In Verbindung mit
längeren Verschlußzeiten lassen sich damit Lichtspuren
bewegter Objekte hinter diesen darstellen, während sie beim
normalen Synchronverfahren vor diesen aufgezeichnet werden.
TTL
Abkürzung von “Through The Lens”, kennzeichnend für das
Spiegelreflexprinzip des Blicks und der Funktionssteuerung
direkt durchs Aufnahmeobjektiv. Die Folge sind die Beseitigung
jeglicher Parallaxe selbst bei kürzesten Abständen, präzise
Fokussierung im Sucher sowie präzise Belichtungsmessung im
Sucherbild bei automatischer Berücksichtigung eventueller
Objektivvorsätze.
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TTL-Blitzautomatik
Fortschrittliches Verfahren der Blitzsteuerung über eine
zusätzliche Meßzelle in der Kamera, die das von der
Filmoberfläche reflektierte Blitzlicht mißt und den Lichtfluß des
Blitzgeräts stoppt, sobald ein richtiger Belichtung
entsprechender Referenzwert erreicht ist. In der F5 erfolgt diese
Messung mit einem Fünfzonen-Sensor. TTL-Blitzautomatik
erleichtert indirektes Blitzen, Aufhellblitzen, Multi-Blitz-Betrieb
usw. und stellt einen größeren Bereich an Arbeitsblenden zur
Verfügung als bei automatischer Blitzsteuerung durch ein
Blitzgerät (Computer-Blitz).
Der Begriff “einfache TTL-Blitzautomatik” wird im
Zusammenhang mit der Nikon F5 für jene Form verwendet, in
der die Blitzleistung nicht automatisch auf die
Hintergrundhelligkeit abgestimmt wird, wie dies beim 3D-Multi-
Sensor- oder Multi-Sensor-Aufhellblitzen der Fall ist.
Variable Programmautomatik
Programmautomatik mit Möglichkeit einer Verschiebung des
automatisch eingesteuerten Zeit/Blenden-Paares zur bewußten
Beeinflussung der Konturenschärfe bzw. der Schärfentiefe.
Vignettierung
Lichtabfall zu den Bildecken. Man unterscheidet zwischen
natürlicher V., hervorgerufen vom längeren Weg, den
Randstrahlen zur Bildebene zurücklegen müssen, und
künstlicher V., wie sie den Strahlengang einengende Tubusteile-
gegebenenfalls auch vorgesetzte Filter oder ungeeignete
Gegenlichtblenden - erzeugen.
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SACHWORTVERZEICHNIS
3D-Color-Matrixmessung ————————————49
Abblendung —————————————————100
Abgleich der Analoganzeige ———————————64
Abnehmen des Objektivs ————————————18
AE/AF-Speicherung ———————————————72
AF-Meßfelder —————————————————38
Ansetzen des Objektivs —————————————17
Aufnahmevorgang ———————————————28
Auslösung ———————————————————26
Ausschnittwahl —————————————————26
Autofokus ———————————————————41
Autofokus-Grenzfälle ——————————————146
Automatisch korrigierter Aufhellblitz————————109
Batterien ———————————————————19
Batterieprüfung—————————————————20
Belichtungsfunktionen ——————————————52
Belichtungskorrektur ——————————————74
Belichtungsmeßsystem —————————————49
Belichtungsreihen/Blitzbelichtungsreihen ——————79
Blendenautomatik ———————————————54
Blitz-Hinweise—————————————————126
Blitzaufnahmen ————————————————108
Dioptrieneinstellung ———————————————96
Dynamischer AF ————————————————40
Einfache TTL-Blitzautomatik ———————————109
Einlegen der Batterien ——————————————19
Einstellscheiben ————————————————133
Einzel-AF ———————————————————42
Einzelbilder ——————————————————36
Einzelfeld-AF ——————————————————40
Fehlersuche —————————————————148
Fernsteuerungsbuchse —————————————101
Filmeinlegen ——————————————————21
Filmrückspulung ————————————————32
Filmtransportfunktionen —————————————36
Funktionen mit verschiedenen Blitzgeräten ————124
Individualfunktionen ———————————————88
Kamerapflege —————————————————151
Kontinuierlicher AF ———————————————44
Langzeitsynchronisation ————————————120
LCD-Beleuchtung ———————————————96
Manuelle Belichtungseinstellung——————————45
Manuelle Filmrückspulung ————————————97
Manuelle Scharfeinstellung ————————————45
Mehrfachbelichtungen ——————————————86
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Mittenbetonte Messung —————————————50
Nicht DX-kodierter Film —————————————97
Nicht-AI-Objektive ———————————————132
Objektive ———————————————————128
PC-Anschluß —————————————————102
Reihenbilder ——————————————————37
Rückstellung auf Grundeinstellungen————————34
Schärfennachführung ——————————————43
Schärfenspeicherung ——————————————70
Selbstauslöser —————————————————82
Spiegelfeststeller ————————————————99
Spotmessung —————————————————50
Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang —120
Synchronkabel ————————————————101
TTL-Blitzautomatik———————————————109
Variable Programmautomatik ——————————68
Verschluß ——————————————————104
Verschlußzeiten und Blenden bei TTL-Blitzautomatik 114
Wechselsucher ————————————————133
Zeitautomatik —————————————————54
Zubehör ———————————————————133
Zubehörschuh ————————————————100
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TECHNISCHE DATEN
Kameratyp: Einäugige Kleinbild-
Spiegelreflexkamera mit eingebautem
Motor
Aufnahmeformat: 24 mm x 36 mm
Objektivanschluß: Nikon F-Bajonett
Geeignete Objektive: Nikkore und Nikon Objektive mit Nikon
F-Bajonett*
*mit Einschränkungen, siehe Tabelle auf S.128-
131.
Scharfeinstellung: Autofokus und manuell (mit
elektronischer Einstellhilfe)
AF-Meßfeldfunktionen:Einzelfeld-AF und dynamischer AF
AF-Meßfelder: Fünf wahlweise aktivierbare Meßfelder
AF-Betriebsarten: Einzel-AF mit Schärfenpriorität und
kontinuierlicher AF mit Auslösepriorität
Schärfennachführung: Schaltet sich bei bewegten Objekten
automatisch zu
Autofokus-Modul: Nikon Multi-CAM 1300
AF-Arbeitsbereich: von ca. –1 LW bis +19 LW (bei ISO
100/21°)
Schärfenspeicherung: Bei abgeschlossener Scharfeinstellung
auf stationäres Objekt in Einzel-AF
möglich; bei kontinuierlichem AF mittels
AE-L/AF-L-Taste
Elektronische Einstellhilfe:
Bei manueller Fokussierung mit AF-
oder anderen AI-Nikkoren mit
Mindestlichtstärke 1:5,6
Belichtungsmessung: Drei Meßcharakteristika - 3D-Color-
Matrixmessung, mittenbetonte und
Spotmessung
Arbeitsbereich des Meßsystems:
von LW 0 bis LW 20 bei 3D-Color-
Matrix- und mittenbetonter Messung,
LW 2 bis LW 20 bei Spotmessung (bei
ISO 100/21°, mit Objektiv 1:1,4)
Einschaltung des Meßsystems:
Durch Antippen des Auslösers oder
Betätigung einer AF-Start-Taste bzw.
eines anderen Bedienungselements;
automatische Abschaltung nach 16 s
bzw. bei Abschaltung der Kamera
Belichtungsfunktionen:Programmautomatik,
Blendenautomatik, Zeitautomatik und
manuelle Einstellung
Programmautomatik: Kamera stellt automatisch Blende und
Verschlußzeit ein
Blendenautomatik: Kamera stellt automatisch Blende zur
vorgewählten Verschlußzeit ein
Zeitautomatik: Kamera stellt automatisch
Verschlußzeit zur vorgewählten Blende
ein
Manuelle Einstellung: Blende und Verschlußzeit von Hand
einstellbar
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Belichtungskorrektur:
Mittels Taste in Drittelstufen über ± 5 LW
Belichtungsspeicherung:
Mittels AE-L/AF-L-Taste bei
eingeschaltetem Meßsystem
Mehrfachbelichtungen:
Aktivierung über Mehrfachbelichtungstaste
Verschluß: Elektromagnetisch gesteuerter, vertikal
ablaufender Schlitzverschluß
Verschlußzeiten: Lithium-Niobat-Oszillator-gesteuerte Zeiten
von 1/8000 s bis 30 s (in Drittelstufen);
elektromagnetisch gesteuerte B-Einstellung
Sucher: Serienmäßig auswechselbarer High-
Eyepoint-Multi-Meßsucher DP-30;
Vergrößerung 0,75fach mit Objektiv 50 mm
in Unendlich-Einstellung; Suchergesichtsfeld
ca. 100%.
Als Zubehör folgende Wechselsucher:
Action-Sucher DA-30, 6x-Lupensucher
DW-31 und Lichtschachtsucher DW-30.
Austrittspupille: Ca. 20,5 mm hinter Sucherokular (DP-30)
Okularverschluß: Vorhanden
Einstellscheibe: Nikon EC-B; als Zubehör 12 verschiedene
Wechselscheiben
Sucheranzeige: LCD für Meßcharakteristik, Schärfen-
indikator, Belichtungsfunktion,
Verschlußzeit, Arbeitsblende, elektronische
Analoganzeige, Bildzähler/Belichtungs-
korrekturwert und Belichtungskorrektur-
zeichen; Blitzbereitschaft, eingespiegelte
Arbeitsblende, AF-Meßfelder und
Hinweispfeile auf aktives AF-Meßfeld
Anzeige der oberen LCD:
Verschlußzeit, Arbeitsblende,
Belichtungsfunktion, AF-Meßfeldfunktion,
aktives Meßfeld, Programmverschiebung,
Belichtungskorrektur, Bildzähler,
Belichtungskorrekturwert,
Belichtungsreihe, Mehrfachbelichtungen,
Fixierung von Verschlußzeit/Blende/AF-
Feld, Batteriezustand
Anzeige der hinteren LCD:
Blitzsynchronisation, Filmempfindlichkeit,
DX-Symbol, Zeichen für Individualfunktion,
Belichtungsreihe und Personal Computer-
Betrieb
LCD-Beleuchtung: Durch Antippen des Hauptschalters
Filmempfindlichkeitsbereich:
Von ISO 25/15° bis 5000/38° mit DX-
kodiertem Film; manuell von ISO 6/9° bis
6400/39°
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Filmempfindlichkeitseinstellung:
In DX-Einstellung automatisch auf DX-Wert;
manuelle Einstellung möglich
Filmeinlegen: Film wird auf einmaligen Auslösedruck zur
ersten Aufnahme vorgespult
Filmtransport: In Einzelbildschaltung automatischer
Transport um eine Bildlänge nach jeder
Auslösung; Bildfrequenz in CH ca. 8 B/s, in
CL ca. 3 B/s, in CS ca. 1 B/s mit NiMH-Akku
MN-30; in CH ca. 7,4 B/s, in CL ca. 3 B/s
und in CS ca. 1 B/s mit Mignonzellen
Filmrückspulung: Motorisch oder manuell; motorisch durch
Druck auf Rückspultaste und -hebel (ca. 4 s
mit NiMH-Akku bzw. 6 s mit acht
Mignonzellen bei Film zu 36 Aufnahmen);
Rückspulung stoppt automatisch; manuelle
Rückspulung nach Druck auf Rückspultaste
mittels Kurbel.
Selbstauslöser: Elektronisch gesteuert; Vorlaufzeit 10 s
Abblendtaste: Zur Prüfung der Schärfentiefe auf der
Mattscheibe
Schwingspiegel: Rückschwingspiegel
Kamerarückwand: Angelenkt; auswechselbar gegen Nikon
Multifunktionsrückwand MF-28 bzw.
Datenrückwand MF-27
Zubehörschuh: ISO-Schuh mit Mittenkontakt,
Bereitschaftslampenkontakt, TTL-
Kontakt und Monitor-Kontakt; Paßloch
für PosiMount-System des SB-28/
SB-27/SB-26/SB-25
Synchronfunktionen: Langzeitsynchronisation und
Synchronisation auf den zweiten
Verschlußvorhang
Blitzsynchronisation: In Programm- und Zeitautomatik von
1/250 s bis 1/60 s, bei
Langzeitsynchronisation bis 30 s; in
Blendenautomatik bzw. bei manueller
Belichtungseinstellung von 1/250 s bis
30 s (bei Einstellung kürzerer Zeiten
automatische Rückschaltung auf
1/250 s), ferner TTL-Kurzzeitsynchroni-
sation bei 1/300 s mittels
Individualfunktion
TTL-Multi-Sensor: Blitz-Sensor im Boden des
Spiegelkastens mit fünf Meßsektoren für
automatische Lichtmengendosierung
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Bei 20˚C Bei –10˚C
Alkali-Mangan-Mignonzellen 25 2
Lithium-Mignonzellen 50 25
NiMH-Akku MN-30
(Nikon Zubehör)
32 15
Automatisch korrigierter Aufhellblitz mit TTL-Multi-Sensor:
Mit einem AF-Nikkor und Nikon Blitzgerät
SB-28, SB-27, SB-26, SB-25, SB-24,
SB-23, SB-22, SB-20 usw.
Meßblitze: Nikon Blitzgeräte SB-28/SB-27/SB-26/
SB-25 geben bei Verwendung eines AF-
Nikkors Meßblitze zur Auswertung durch
den TTL-Multi-Sensor ab
Blitzbereitschaftslampe:
Leuchtet auf, wenn aufgesetztes Nikon
Blitzgerät zündbereit ist; blinkt zur Warnung
vor möglicher Unterbelichtung
Anzahl Filme zu 36 Aufnahmen pro frischem Batteriesatz:
Testablauf 1:
F5 mit AF-Zoom-Nikkor 80-200 mm/2.8D ED, kontinuierlicher
AF, Filmtransportart S, Verschlußzeit 1/250 s oder kürzer.
AF-Vorgang: Vor jeder Aufnahme 8 s Antippen des Auslösers;
anschließend Durchlaufen des gesamten AF-Einstellbereichs
und zurück; danach bleiben die Meßsysteme 8 s eingeschaltet.
Testablauf 2:
Einstellungen wie unter 1.
AF-Vorgang: Vor jeder Aufnahme 3 s Antippen des Auslösers;
danach Durchlaufen des gesamten AF-Einstellbereichs und
zurück.
Testablauf 3:
F5 mit AF-Zoom 28-70 mm/3.5-4.5D, Einstellungen wie unter
1.
AF-Vorgang: Vor jeder Aufnahme automatische Fokussierung
über den gesamten AF-Einstellbereich und züruck.
Bei 20˚C Bei –10˚C
Alkali-Mangan-Mignonzellen 50 7
Lithium-Mignonzellen 100 50
NiMH-Akku MN-30
(Nikon Zubehör)
60 30
Bei 20˚C Bei –10˚C
Alkali-Mangan-Mignonzellen 90 10
Lithium-Mignonzellen 250 70
NiMH-Akku MN-30
(Nikon Zubehör)
100 60
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Maximale Belichtungsdauer mit frischen Batterien bei
Langzeitbelichtungen
Spannungsquelle: Acht Mignonzellen oder NiMH-
Akku MN-30 (Nikon Zubehör)
Spannungsanzeige: N für ausreichende Spannung;
M für zur Neigung gehende
Spannungsreserve; blinkendes
M für erschöpfte Batterien; keine
Anzeige bei leeren oder falsch
gepolten Batterien
Abmessungen (BxHxT):
Ca. 158 x 149 x 79 mm
Gewicht (ohne Batterien):
Ca. 1210 g
Alle Daten gelten für frische Batterien bei Normaltemperatur
20°C.
Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts
vorbehalten.
Alkali-Zellen (LR6) verzeichnen bei niedrigen Temperaturen
einen deutlichen Spannungsabfall. Wir empfehlen deshalb
für den Kältebetrieb die Verwendung von Lithium-Batterien
(FR6) bzw. des NiMH-Akkus MN-30.
(Bei Langzeitbelichtungen und niedrigen Temperaturen
werden die Batterien besonders stark beansprucht.)
Bei 20˚C Bei –10˚C
Alkali-Mangan-Mignonzellen ca. 5 Stunden ca. 30 Minuten
Lithium-Mignonzellen ca. 8 Stunden ca. 120 Minuten
NiMH-Akku MN-30
(Nikon Zubehör)
ca. 4 Stunden ca. 140 Minuten
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K
Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks
(mit Ausnahme kurzer Zitate in technischen
Besprechungen) ohne schriftliche Genehmigung durch
NIKON CORPORATION, bleiben ausdrücklich
vorbehalten.
NIKON CORPORATION
FUJI BLDG., 2-3, MARUNOUCHI 3-CHOME,
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PHONE: 81-3-3214-5311 TELEX: NIKON J22601
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