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De
Digitalkamera
Das Handbuch zur Digitalfotografie
mit der
Warenzeichennachweis
Apple, das Apple-Logo, Finder, iBook, iMac, Macintosh, Mac OS, PowerBook, Power Macintosh, Power Mac und
QuickTime sind eingetragene Warenzeichen von Apple Computer Inc. Microsoft und Windows sind eingetragene
Warenzeichen der Microsoft Corporation. Internet ist ein Warenzeichen der Digital Equipment Corporation.
CompactFlash ist ein Warenzeichen der SanDisk Corporation. Lexar Media ist ein Warenzeichen der Lexar Media
Corporation. Adobe und Acrobat sind eingetragene Warenzeichen von Adobe Systems Inc. Alle übrigen Produkt- und
Markennamen, die in diesem Handbuch oder in den übrigen Dokumentationen zu Ihrem Nikon-Produkt genannt
werden, sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der entsprechenden Rechtsinhaber.
i
Aufbau des Handbuchs
Bitte lesen Sie auch die Sicherheits- und Warnhinweise auf den Seiten iivi.
Machen Sie sich anschließend mit den in diesem Handbuch verwendeten Konventi-
onen und den Bezeichnungen der Kamerakomponenten vertraut.
Haben Sie alle Teile ausgepackt und griffbereit? Dann können Sie Ihre Kamera in
Betriebsbereitschaft versetzen. Lesen Sie, wie es geht.
Nach dem Einstieg in die grundlegende Bedienung der Kamera können Sie Ihr Wis-
sen in diesem Kapitel vertiefen. Hier werden Funktionen der Kamera für die an-
spruchsvollere Digitalfotografi e erklärt.
In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf dem Monitor der Kamera,
einem Fernseher oder mit einem Computer wiedergeben und wie Sie sie ausdru-
cken können.
Dieses Kapitel erklärt, wie Sie Filmsequenzen aufnehmen und wiedergeben.
In diesem Kapitel werden alle Einstellungen ausführlich erklärt, die über die Menüs
der Kamera vorgenommen werden können.
In den technischen Hinweisen fi nden Sie Informationen zum optionalen Zubehör
und zur P ege der Kamera sowie Lösungen für Probleme und die technischen Da-
ten.
Wenn die Kamera betriebsbereit ist, können Sie Bilder aufnehmen und auf dem Monitor
betrachten. Das Kapitel enthält Tipps für die kreative Bildgestaltung (siehe »Fotografi e-
ren mit Motivprogramm«) und Wissenswertes über die Blitz- und Fokuseinstellungen.
Bevor Sie beginnen
Grundlegende Bedienung der Kamera
Technische Hinweise
Die Menüsteuerung der Kamera
Bildwiedergabe und Drucken
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Erste Schritte
Filmsequenzen
ii
Sicherheitshinweise
Bitte lesen Sie diese Sicherheitshinweise aufmerksam durch, bevor Sie Ihr Nikon-
Produkt in Betrieb nehmen, um Schäden am Produkt zu vermeiden und möglichen
Verletzungen vorzubeugen. Halten Sie diese Sicherheitshinweise für alle Personen
griffbereit, die dieses Produkt benutzen werden.
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen sind
durch das folgende Symbol gekennzeichnet:
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Warnhinweise, die Sie unbedingt vor Gebrauch
Ihres Nikon-Produkts lesen sollten, um möglichen Verletzungen vorzubeugen.
Warnhinweise
Richten Sie die Kamera niemals direkt auf die
Sonne, wenn Sie durch den Sucher schauen
Schauen Sie niemals durch den Sucher
direkt in die Sonne oder in eine andere
helle Lichtquelle – das helle Licht kann blei-
bende Schäden am Auge verursachen.
Schalten Sie die Kamera bei einer Fehl-
funktion sofort aus
Bei Rauch- oder ungewohnter Geruchsent-
wicklung,r die Kamera oder Netzadapter
die Ursache sind, sollten Sie den Netzadapter
(optionales Zubehör) sofort vom Stromnetz
trennen und den Akku aus der Kamera
entnehmen, um einem möglichen Brand
vorzubeugen. Der fortgesetzte Betrieb von
Kamera oder Netzadapter bei den genannten
Störungen kann zu ernsthaften Verletzungen
führen. Bitte wenden Sie sich zur Beseitigung
der Störungen an Ihren Fachhändler oder an
den Nikon-Kundendienst (wenn Sie die Ka-
mera zur Reparatur geben oder einschicken
sollten Sie sich vorher vergewissern, dass der
Akku entnommen ist).
Benutzen Sie die Kamera nicht in der
Nähe von brennbarem Gas
In der Nähe von brennbarem Gas sollten
Sie niemals elektronische Geräte in Be-
trieb nehmen. Es besteht Explosions- und
Brandgefahr.
Vorsicht bei Verwendung des Tragriemens
Wenn der Tragriemen um den Hals gelegt
ist, besteht die Gefahr einer Strangulie-
rung. Legen Sie den Tragriemen niemals
um den Hals eines Kindes.
Nehmen Sie die Kamera nicht auseinander
Berühren Sie niemals Teile im Gehäu-
seinneren. Sie könnten sich verletzen.
Nehmen Sie Reparaturen nicht selbst vor.
Eine Reparatur darf nur von fachkundigen
Personen durchgeführt werden. Falls das
Gehäuse der Kamera einmal durch einen
Sturz oder andere äußere Einwirkungen
beschädigt wird, entfernen Sie Akku oder
Netzadapter und wenden sich zur Repa-
ratur an Ihren Fachhändler oder an den
Nikon-Kundendienst.
Vorsicht im Umgang mit Akkus
Akkus können bei unsachgemäßer Handha-
bung auslaufen oder explodieren. Bitte beach-
ten Sie die nachfolgenden Warnhinweise:
Vergewissern Sie sich, dass die Kamera
ausgeschaltet ist, bevor Sie den Akku aus
der Kamera entnehmen oder einen neuen
Akku einsetzen. Wenn Sie die Kamera mit
Netzadapter verwenden, müssen Sie vor dem
Austausch des Akkus die Stromzufuhr tren-
nen (Netzstecker aus Steckdose ziehen).
Verwenden Sie zur Stromversorgung aus-
schließlich einen Lithium-Ionen-Akku vom
Typ EN -EL1 (im Lieferumfang enthalten)
oder eine 6-Volt-Lithium-Batterie vom
Typ 2CR5 (DL245) (separat erhältlich).
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku
nicht verkehrt herum einsetzen.
Schließen Sie den Akku nicht kurz und
versuchen Sie niemals, ihn zu öffnen.
Setzen Sie den Akku keiner großen Hitze
oder offenem Feuer aus.
iii
Setzen Sie den Akku keiner Feuchtigkeit aus
und tauchen Sie ihn niemals in Wasser ein.
Bewahren Sie den Akku niemals zusam-
men mit metallischen Gegenständen wie
Halsketten oder Haarspangen auf, die ei-
nen Kurzschluss verursachen könnten.
Die Gefahr des Auslaufens besteht vor
allem bei leerem Akku. Um Beschädigun-
gen an der Kamera zu vermeiden, sollten
Sie den Akku bei völliger Entladung aus
der Kamera nehmen.
Der Akku erwärmt sich bei Betrieb und
kann heiß werden. Achten Sie bei der
Entnahme des Akkus darauf, dass Sie sich
nicht verbrennen. Schalten Sie die Kamera
zuerst aus, und warten Sie einen Moment,
bis sich der Akku abgekühlt hat.
Wenn der Akku nicht benutzt wird, soll-
ten Sie den Schutzdeckel aufsetzen und
den Akku an einem kühlen Ort lagern.
• Der Handgriff der Kamera kann sich bei
Verwendung einer Batterie vom Typ 2CR5
(DL245) erwärmen. Dabei handelt es sich
um ein normales Phänomen und nicht
um eine Fehlfunktion.
Verwenden Sie keine Akkus, die durch
Verformung des Gehäuses oder Verfär-
bung auf eine Beschädigung hinweisen.
Sollten Sie während des Kamerabetriebs
eine solche Veränderung am Akku fest-
stellen, schalten Sie die Kamera sofort
aus und nehmen den Akku heraus.
Verwenden Sie nur geeignete Kabel
Verwenden Sie zum Anschluss der Ka-
mera an externe Geräte nur Original-Ni-
kon-Kabel, die im Lieferumfang enthalten
oder als optionales Zubehör erhältlich
sind. Nikon übernimmt keine Haftung
bei Verwendung anderer Kabel.
Achten Sie darauf, dass Kamera und Zu-
behör nicht in die Hände von Kindern
gelangen
Kamera und Zubehör enthalten ver-
schluckbare Teile. Achten Sie darauf, dass
diese Teile nicht in die Hände von Kindern
gelangen und verschluckt werden.
Entnahme der Speicherkarten
Speicherkarten können sich bei längerem
Gebrauch in der Kamera erwärmen und
heiß werden. Seien Sie bei der Entnahme
der Speicherkarte aus der Kamera daher
besonders vorsichtig.
CD-ROMs
Die mit der Kamera mitgelieferten
CD-ROMs enthalten die Dokumentati-
onen und Software zur Kamera. Diese
CD-ROMs dürfen nicht mit einem
Audio-CD-Player abgespielt werden,
da sie keine Audiodaten enthalten. Bei
der Wiedergabe einer CD-ROM mit
einem Audio-CD-Player können Stör-
signale auftreten, da das menschliche
Gehör nachhaltig schädigen oder die
Audiokomponenten Ihrer Audioanlage
beschädigen können.
Vorsichtsmaßnahmen bei Verwendung
eines Blitzgeräts
Das Auslösen eines Blitzgerätes in unmit-
telbarer Nähe der Augen eines Menschen
oder Tieres kann zu einer nachhaltigen
Schädigung der Augen führen. Bitte be-
denken Sie, dass die Augen von Kindern
besonders empfi ndlich sind, und halten
Sie unbedingt einen Mindestabstand
von 1 m ein.
Vorsicht bei Verwendung des Suchers
Wenn Sie den Dioptrienausgleich einstel-
len und dabei durch den Sucher schauen,
sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht
aus Versehen mit dem Finger ins Auge
geraten.
Vermeiden Sie jeden Kontakt mit den
Flüssigkristallen
Bei einer Beschädigung des Monitors
(z.B. Bruch) besteht die Gefahr, dass
Sie sich an den Glasscherben verletzen
oder die Flüssigkristalle austreten. Ach-
ten Sie darauf, dass Haut, Augen und
Mund nicht mit den Flüssigkristallen in
Berührung kommen.
iv
Sorgsamer Umgang mit Kamera und Akku
Bitte beachten Sie beim Umgang mit Ihrer Kamera und dem mitgelieferten Akku so-
wie bei der Aufbewahrung die folgenden Hinweise. Sie tragen damit zu einer langen
Lebensdauer Ihrer Nikon-Produkte bei.
Setzen Sie die Kamera keiner Feuchtig-
keit aus
Dieses Nikon-Produkt ist nicht wasserdicht.
Bei hoher Luftfeuchtigkeit, oder wenn
Wasser ins Gehäuse eindringt, kann es zu
Fehlfunktionen kommen. Die Korrosion der
internen Mechanik und Elektronik kann zu
irreparablen Schädenhren.
Behandeln Sie das Objektiv und alle
übrigen beweglichen Teile mit Vorsicht
Wenden Sie beim Bedienen des Objektivs
oder dem Öffnen der Abdeckungen für
das Akkufach, den Karteneinschub und
die externen Anschlüsse keine Gewalt an.
Diese Teile sind besonders empfi ndlich ge-
genüber mechanischen Einwirkungen.
Vermeiden Sie bei Gebrauch oder La-
gerung der Kamera, das Objektiv für
längere Zeit auf eine starke Lichtquelle
wie zum Beispiel die Sonne zu richten
Starke Lichteinstrahlung kann zu Schäden
am Bildsensor und damit einhergehend
zu Bildfehlern in Form von hellen Flecken
führen.
Schalten Sie die Kamera aus, bevor Sie
den Akku entnehmen oder die Verbin-
dung zum Netzadapter trennen
Schalten Sie die Kamera aus, bevor Sie
die Stromzufuhr unterbrechen, indem
Sie den Netzstecker aus der Steckdose
ziehen oder den Akku entnehmen. Un-
terbrechen Sie niemals die Stromzufuhr
und entfernen Sie niemals den Akku,
während die Kamera Daten speichert
oder löscht. Andernfalls können Daten
unwiederbringlich verloren gehen oder
die Kameraelektronik beschädigt werden.
Um ein versehentliches Unterbrechen der
Stromzufuhr zu vermeiden, sollten Sie die
Kamera nicht an eine andere Stelle bewe-
gen, während sie mit dem Netzadapter
(optionales Zuber) verbunden ist.
Setzen Sie die Kamera keinen Ersct-
terungen aus
Wenn die Kamera Schlägen oder starken
Vibrationen ausgesetzt ist, kann es zu
Fehlfunktionen kommen.
Halten Sie die Kamera von starken Ma-
gnetfeldern fern
Verwenden und lagern Sie die Kamera
nicht in der unmittelbaren Nähe von
Geräten, die starke elektromagnetische
Strahlung oder magnetische Felder
erzeugen. Magnetische Felder, die bei-
spielsweise von Radios oder Fernsehern
erzeugt werden, können die Wiedergabe
auf dem Monitor oder die Kameraelek-
tronik stören. Im schlimmsten Fall kann
es zu Datenverlust auf der Speicherkarte
kommen.
Setzen Sie die Kamera keinen starken
Temperaturschwankungen aus
Durch plötzliche Temperaturänderungen
(beispielsweise beim Verlassen eines
gut beheizten Gebäudes an einem
kalten Wintertag) kann Feuchtigkeit im
Inneren des Gehäuses kondensieren.
Um eine Kondenswasserbildung zu
vermeiden, sollten Sie die Kamera in
der Weichtasche oder in einer Plastik-
tüte aufbewahren, bevor Sie an einen
Ort mit deutlich höherer oder niedriger
Temperatur wechseln.
v
Hinweise
Die Reproduktion der Dokumentatio-
nen, auch das auszugsweise Vervielfäl-
tigen, bedarf der ausdrücklichen Ge-
nehmigung durch Nikon. Dies gilt auch
für die elektronische Erfassung und die
Übersetzung in eine andere Sprache.
Änderungen jeglicher Art ohne Voran-
kündigung vorbehalten.
Nikon übernimmt keine Haftung für
Schäden, die durch unsachgemäßen
Gebrauch des Produkts entstehen.
Die Dokumentationen Zu Ihrer Nikon-
Kamera wurden mit größter Sorgfalt
erstellt. Sollten Sie jedoch Fehler in den
Dokumentationen entdecken oder Ver-
besserungsvorschläge machen können,
wäre Nikon für einen entsprechenden
Hinweis sehr dankbar. (Die Adresse der
Nikon-Vertretung in Ihrer Nähe ist sepa-
rat aufgeführt.)
vi
Hinweise
Hinweise zum Urheberrecht
Bitte beachten Sie, dass das mit einem Scanner oder einer Digitalkamera digitalisierte
Bildmaterial möglicherweise dem Urheberrechtsschutz unterliegt und die nicht-autori-
sierte Verwendung und Verbreitung solchen Materials strafbar sein oder zivilrechtliche
Ansprüche auf Unterlassen und/oder Schadensersatz nach sich ziehen kann.
Dinge, die nicht kopiert oder repro-
duziert werden dürfen
Bitte beachten Sie, dass Geldscheine,
Münzen, Wertpapiere, Urkunden etc.
nicht kopiert oder reproduziert werden
dürfen, selbst wenn Sie als Kopie ge-
kennzeichnet werden.
Das Kopieren oder Reproduzieren von
Geldscheinen, Münzen und Wertpapie-
ren eines anderen Landes ist ebenfalls
nicht erlaubt.
Ohne ausdrückliche Genehmigung der
Regierung dürfen Briefmarken, Postwert-
zeichen oder freigemachte Postkarten
nicht kopiert oder reproduziert werden.
Das Kopieren und Reproduzieren von
Stempeln und Siegeln ist nicht erlaubt.
Öffentliche und private Dokumente
Bitte beachten Sie das einschlägige
Recht zum Kopieren und Reproduzie-
ren von Wertpapieren privater Unter-
nehmen (z.B. Aktien oder Urkunden),
Fahrausweisen, Gutscheinen etc. Es
ist in der Regel nicht erlaubt, diese zu
vervielfältigen. In Ausnahmefällen kann
jedoch für bestimmte Institutionen eine
Sondergenehmigung vorliegen. Kopie-
ren Sie keine Dokumente, die von öf-
fentlichen Einrichtungen oder privaten
Unternehmen ausgegeben werden (z.B.
Pässe, Führerscheine, Personalausweise,
Eintrittskarten, Firmenausweise, Essens-
gutscheine etc.).
Urheberrechtlich geschützte Werke
Urheberrechtlich geschützte Werke
wie Bücher, Musikaufzeichnungen, Ge-
mälde, Drucke, Stadt- und Landkarten,
Zeichnungen, Filme und Fotografi en
unterliegen dem Urheberrecht. Bitte be-
achten Sie, dass auch Vervielfältigungen
und Verwertungen geschützter Werke
im privaten Bereich dem Urheberrechts-
schutz unterliegen, sodass Sie ggf. die
Genehmigung des Autors, Künstlers
oder betreffenden Verlages einholen
müssen.
vii
Inhalt
Aufbau des Handbuchs...................................................................................i
Sicherheitshinweise........................................................................................ ii
Sorgsamer Umgang mit Kamera und Akku.................................................... iv
Hinweise........................................................................................................ v
Bevor Sie beginnen.........................................................................................1
Über dieses Handbuch ...................................................................................2
Die COOLPIX5400 in der Übersicht.................................................................4
Der Monitor ...............................................................................................6
Das Funktionswählrad ................................................................................8
Der Auslöser ..............................................................................................9
Die Taste
(Monitor)..............................................................................9
Die Menüsteuerung .....................................................................................10
Einblenden der Menüs .............................................................................10
Auswählen einer Option...........................................................................11
Erste Schritte .................................................................................................13
Einsetzen des Akkus.....................................................................................14
Einsetzen der Speicherkarte..........................................................................16
Überprüfen der Akkukapazität .....................................................................18
Grundeinstellungen der Kamera...................................................................20
Grundlegende Bedienung der Kamera........................................................23
Fotografi eren mit Automatik ( )...............................................................24
Schritt 1: Aktivieren der Automatik ( ) .................................................24
Schritt 2: Wählen des Bildausschnitts........................................................26
Schritt 3: Scharfstellen und Auslösen........................................................28
Schritt 4: Überprüfen der Ergebnisse ........................................................31
Fotografi eren mit Blitz..................................................................................32
Nah und fern: Die Fokuseinstellung..............................................................34
Fotografi eren mit Selbstauslöser...............................................................35
Die Belichtungskorrektur..............................................................................36
Fotografi eren mit Motivprogramm ...............................................................37
Fotografi eren mit dem Panorama-Assistenten...........................................44
Fortgeschrittene Digitalfotografi e ..............................................................47
Die Belichtungssteuerung.............................................................................48
P: Programmautomatik ............................................................................49
S: Blendenautomatik................................................................................50
A: Zeitautomatik ......................................................................................51
M: Manuelle Belichtungssteuerung ..........................................................52
Bildqualität und Bildgröße............................................................................54
Bildqualität...............................................................................................54
Bildgröße .................................................................................................55
Die Empfi ndlichkeit (nur P, S, A und M) ........................................................58
viii
Inhalt
Der Weißabgleich (nur P, S, A und M)...........................................................60
Serienaufnahmen (nur P, S, A und M)...........................................................63
Scharfzeichnung, Kontrast und Farbsättigung (nur P, S, A und M) ................65
Die Scharfzeichnung ................................................................................65
Die Bildanpassung....................................................................................66
Die Farbsättigung.....................................................................................67
Die Belichtungsmessung (nur P, S, A und M).................................................68
Autofokus und manuelle Scharfeinstellung (nur P, S, A und M).....................69
Fokuseinstellungen...................................................................................69
Manuelle Scharfeinstellung ......................................................................72
Bildwiedergabe und Drucken ......................................................................73
Wiedergabe auf dem Kameramonitor ..........................................................74
Schnelle Bildkontrolle und Bildwiedergabe................................................74
Einblick in die Aufnahmedaten: Die Bildinformationen..............................76
Die Indexdarstellung.................................................................................78
Detailansicht: Die Ausschnittvergrößerung ...............................................79
Gesprochene Kommentare: Sprachnotizen (Voice-Memo).........................80
Bildkopie für E-Mails und Webseiten: Das Kompaktbild ............................81
Wiedergabe auf einem Fernseher.................................................................82
Wiedergabe auf einem Computermonitor....................................................83
Drucken der Bilder .......................................................................................86
Filmsequenzen ..............................................................................................87
Aufzeichnen von Filmsequenzen (
)...........................................................88
Aufzeichnen einer Zeitraffersequenz.........................................................90
Wiedergabe von Filmsequenzen...................................................................92
Die Menüsteuerung der Kamera .................................................................93
Das Aufnahmemenü ....................................................................................94
Weißabgleich ...........................................................................................96
Belichtungsmessung.................................................................................96
Serienaufnahme.......................................................................................96
Auswahl des besten Bildes (BSS)...............................................................97
Bildanpassung..........................................................................................98
Farbsättigung...........................................................................................98
Benutzerkonfi guration .............................................................................98
Bildqualität und Bildgröße ......................................................................100
Empfi ndlichkeit ......................................................................................100
Scharfzeichnung ....................................................................................100
Objektivvorsätze.....................................................................................101
Belichtung..............................................................................................103
Fokus .....................................................................................................105
Zoom .....................................................................................................105
ix
Inhalt
Blitz .......................................................................................................106
Automatische Belichtungsreihen.............................................................109
Rauschunterdrückung ............................................................................111
Wiederherstellen der Werkseinstellungen ...............................................112
Das Benutzermenü.................................................................................113
Formatieren der Speicherkarte................................................................114
Das Wiedergabemenü................................................................................115
Löschen von Bildern ...............................................................................116
Ordner ...................................................................................................118
Die Diashow...........................................................................................123
Schutz vor versehentlichem Löschen.......................................................125
Ausblenden von Bildern .........................................................................126
Eingabe eines Druckauftrags (DPOF).......................................................127
Automatische Übertragung zum Computer............................................129
Verschieben von Bildern in andere Ordner ..............................................131
Formatieren der Speicherkarte................................................................133
Kompaktbilder .......................................................................................133
Das Systemmenü .......................................................................................134
Sprache..................................................................................................135
Datum und Uhrzeit ................................................................................135
Ordner ...................................................................................................135
Monitor .................................................................................................136
Bildnummerierung .................................................................................138
Hinweistöne...........................................................................................139
Automatische Ausschaltzeit....................................................................140
Formatieren der Speicherkarte................................................................140
Tastenbelegungen ..................................................................................141
Das visuelle Auslösesignal.......................................................................143
Die Datei »info.txt«................................................................................143
Das USB-Protokoll ..................................................................................144
Videonorm.............................................................................................144
Wiederherstellen der Werkseinstellungen ...............................................144
Datumseinbelichtung .............................................................................145
Firmware-Version ...................................................................................145
Technische Hinweise...................................................................................147
Optionales Zubehör ...................................................................................148
Pfl ege der Kamera .....................................................................................149
Fehlermeldungen .......................................................................................151
Lösungen für Probleme ..............................................................................153
Technische Daten .......................................................................................156
Index ............................................................................................................158
x
1
Bevor Sie beginnen
Bitte lesen Sie dieses Kapitel, um sich mit den in die-
sem Handbuch verwendeten Symbolen und Konventi-
onen vertraut zu machen und die Funktion der Bedie-
nelemente der Kamera, die Bedeutung der Anzeigen
auf dem Monitor und Display und die Menüsteuerung
kennen zu lernen.
Über dieses Handbuch................................... 2
Die COOLPIX5400 in der Übersicht ............... 4
Die Menüsteuerung....................................... 10
2
Bevor Sie beginnen
Über dieses Handbuch
Vielen Dank für Ihr Vertrauen in Nikon-Produkte. Dieses Handbuch enthält die vollstän-
dige Bedienungsanleitung für Ihre COOLPIX5400. Lesen Sie dieses Handbuch vor Ge-
brauch der Kamera aufmerksam durch, und halten Sie es für alle Personen griffbereit,
die die Kamera nutzen werden.
Damit Sie die gewünschten Informationen schnell fi nden, werden in diesem Handbuch
folgende Symbole und Konventionen verwendet:
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige
Sicherheitshinweise. Sie sollten die Si-
cherheitshinweise vor Gebrauch der
Kamera lesen, um Schäden an der Ka-
mera zu vermeiden.
Dieses Symbol kennzeichnet Tipps mit
zusätzlichen nützlichen Informationen
zur Verwendung der Kamera.
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige
Hinweise, die Sie vor Gebrauch der Ka-
mera ebenfalls lesen sollten.
Dieses Symbol steht vor Verweisen auf
andere informative Abschnitte dieses
Handbuchs und auf Abschnitte im
Schnellstart.
Verwenden Sie nur Original-Nikon-Zubehör
Ihre Nikon-Digitalkamera wurde nach strengsten Qualitätsmaßstäben gefertigt
und enthält hochwertige elektronische Bauteile. Verwenden Sie nur Original-
Nikon-Zubehör, das ausdrücklich als Zubehör für Ihre Nikon-Kamera ausgewiesen
ist (einschließlich Akkus, Akkuladegeräte, Netzadapter und Blitzgeräte). Nur Origi-
nal-Nikon-Zubehör entspricht den elektrischen Anforderungen der elektronischen
Bauteile und gewährleistet einen einwandfreien Betrieb.
ELEKTRONISCHES ZUBEHÖR ANDERER HERSTELLER KANN DIE ELEKTRONIK DER KAMERA BESCHÄDIGEN. DIE
VERWENDUNG SOLCHER PRODUKTE FÜHRT ZU GARANTIEVERLUST. Die Verwendung von Lithium-
Ionen-Akkus eines anderen Herstellers, die nicht von Nikon empfohlen werden,
kann die Funktionsweise der Kamera beeinträchtigen. Dies kann dazu führen, dass
der verwendete Akku heiß wird, sich entzündet, platzt oder ausläuft.
Nähere Informationen zum aktuellen COOLPIX-Systemzubehör erhalten Sie bei
Ihrem Nikon-Fachhändler.
3
Bevor Sie beginnen
Fotografieren zu wichtigen Anlässen
Vor allem vor besonders wichtigen Fototerminen, beispielsweise bei Hochzeiten oder vor
einer Urlaubsreise, sollten Sie sich durch einige Testaufnahmen von der Funktionstüchtigkeit
der Kamera überzeugen. Nikon übernimmt keine Haftung für Schäden oder Umsatzausfälle,
die durch Funktionsstörungen der Kamera verursacht wurden.
Immer auf dem neuesten Stand
Im Rahmen der kundenfreundlichen Informationspolitik bietet Nikon im Internet aktuelle
Produktunterstützung an. Sie können die aktuellsten Informationen unter folgenden Web-
adressen abrufen:
• Europa: http://www.europe-nikon.com/support
• USA: http://www.nikonusa.com/
• Asien, Ozeanien, Mittlerer Osten und Afrika: http://www.nikon-asia.com/
Auf diesen Webseiten erhalten Sie aktuelle Produktinformationen, Tipps und Antworten auf
häufi g gestellte Fragen (FAQ) sowie allgemeine Informationen zu Fotografi e und digitaler
Bildverarbeitung. Diese Webseiten werden regelmäßig aktualisiert. Ergänzende Informati-
onen erhalten Sie bei der Nikon-Vertretung in Ihrer Nähe. Eine Liste mit den Adressen der
Nikon-Vertretungen fi nden Sie unter folgender Web-Adresse:
http://nikonimaging.com/
Design rule for Camera File system (DCF)
Die Namenskonvention der Bilddateien, die auf der Speicherkarte gespeichert werden,
entsprechen dem DCF-Standard (Design rule for Camera File system). Dieser Standard wird
von den meisten Herstellern digitaler Kameras anerkannt und stellt eine Datenkompatibilität
zwischen unterschiedlichen Kameramodellen sicher.
Exif Print
Ihre COOLPIX-Kamera unterstützt den Exif-Standard (Exchangeable Image File Format for
Digital Still Cameras) in der Version 2.2 (Exif Print). Exif Print dient zur Speicherung von Me-
tadaten in der Bilddatei, mit deren Hilfe unter anderem eine optimale Farbwiedergabe bei
der Ausgabe auf Exif-Print-kompatiblen Druckern erzielt werden kann.
4
Bevor Sie beginnen
Die COOLPIX5400 in der Übersicht
-Taste (Blitzeinstel-
lung; 33)
Einstellrad
-Taste (Belich-
tungskorrektur)/
-Taste (Sprachnotiz)
( 36, 80)
Auslöser (
9)
Öse für Tragrie-
men ( 5)
Betriebsbereitschaftsanzeige
(
14, 16)
Integriertes Mikrofon
(
80, 89)
Funktionswählrad (
8)
Funktionstaste FUNC.
(
141)
Zubehörschuh
(
106, 148)
Blitzsensor (
108)
Sucher (
26)
Integriertes Blitzgerät
(
32)
Objektiv (
26)
Ein-/Ausschalter
(
14, 16)
Selbstauslöser-Kon-
trollleuchte ( 35)
Abdeckung des Ak-
kufachs ( 14)
Verschluss des
Akkufachs ( 14)
Stativgewinde
USB-Anschluss
(hinter Abdeckung; 84)
Audio-/Videoausgang
(hinter Abdeckung;
82)
Lautsprecher ( 80, 92)
Öse für Tragriemen
( 5)
5
Bevor Sie beginnen
Befestigen des Tragriemens
Befestigen Sie das eine Ende des Tragriemens
wie hier dargestellt. Wiederholen Sie dann die
Schritte für das andere Ende des Tragriemens.
Der Objektivdeckel
Um den Objektivdeckel zu entfernen oder
aufzusetzen, drücken Sie die Verschlüsse an
Seiten nach innen (
1
). Nikon empfi ehlt, den
Objektivdeckel mit der mitgelieferten Siche-
rungsschnur am Tragriemen zu befestigen
(
2
), damit er nicht verloren gehen kann.
1 2
N
i
k
o
n
N
i
k
o
n
1 2
3 4
Dioptrieneinstellung
( 27)
Sucher (
26)
Rote (
)-Kon-
trollleuchte
(Blitzbereit-
schaft;
28)
Grüne (AF)-
Kontrollleuch-
te (Autofokus;
9,28)
Monitor
(
6, 27)
(Bildkontrolle)/
(Kompaktbild)
( 74, 81)
-Taste (Moni-
toranzeige; 9)
AE-L/AF-L-Taste (Messwertspeicher für
Belichtung und Autofokus;
30, 142)
Zoomtasten (
26, 78, 79)
Anschluss für
Netzadapter (hinter
Abdeckung;
15)
-Taste (Menüs-
teuerung; 10)
(Fokuseinstellung)/
MF (manuelle
Scharfeinstellung)/
(Selbstauslöser)/
(Löschen)
( 31, 34, 35, 72)
Speicherkartenfach
(hinter Abdeckung;
16)
Multifunktionswähler
Taste in der
Mitte ( 11)
6
Die COOLPIX5400 in der Übersicht
Bevor Sie beginnen
Der Monitor
Bei Aufnahmebereitschaft zeigt der Monitor den Blick durch das Objektiv (TTL-Livebild).
Die eingeblendeten Symbole geben Auskunft über die aktuellen Kameraeinstellungen
(siehe gegenüber liegende Seite). Während der Bildkontrolle ( 74) und Bildwiederga-
be ( 75) werden auf dem Monitor die bereits aufgenommenen Bilder angezeigt.
Vorsicht im Umgang mit dem Monitor
Wenden Sie beim Drehen und Schwenken des Monitors keine Gewalt an, andernfalls
besteht die Gefahr, dass das Gelenk beschädigt wird. Bitte beachten Sie, dass keine Film-
sequenzen aufgezeichnet werden können, wenn der Monitor mit der Bildschirmseite nach
innen in der Gehäuserückwand versenkt ist.
Wenn der Monitor ausgeschaltet ist
Bei ausgeschaltetem Monitor lassen sich nur der Auslöser und die Zoomtasten (nur optisches
Zoom) betätigen. Alle übrigen Tasten sind außer Funktion. Um das Digitalzoom (
26) und
andere Tasten nutzen zu können, müssen Sie den Monitor ausklappen.
Zum Gebrauch ausklap-
pen
Drehbereich
0°
90°
180°
Position für Selbstpor-
träts*
Zuklappen (Monitor
schaltet sich aus)
In der Rückwand einge-
rastet
* Bitte beachten Sie, dass der Monitor in dieser Position ein Spiegelbild der tatsächlichen
Aufnahme zeigt (dies erleichtert die korrekte Ausrichtung der Kamera).
7
Die COOLPIX5400 in der Übersicht
Bevor Sie beginnen
Folgende Symbole werden auf dem Monitor angezeigt:
19 Nummer der aktuellen Konfi guration
.....................................................98
20 Anzeige für Serienaufnahmen .......63
21 Belichtungsmessmethode ..............68
22 Anzeige für Belichtungsreihen .....109
Best-Shot-Selector (BSS).................97
Rauschunterdrückung..................111
23 Einstellung für Objektivvorsätze...101
24 Belichtungssteuerung ....................48
25 Anzeige für Ultra-HS-Serie.............64
26 Skala für manuelle Scharfeinstellung
.....................................................72
27 Messfeld für Spotmessung.............68
28
Einstellung für externes Blitzgerät
..108
29 Weißabgleich ................................60
30 Empfi ndlichkeit (entsprechend ISO) ..58
31 Anzeige für Bildanpassung/
Schwarzweißmodus.................66, 67
32 Fokusmessfelder............................70
33 Belichtungsskala............................53
1 Aufnahmesymbol ..........................29
2 Anzeige für Selbstauslöser.............35
3 Belichtungskorrektur .....................36
4 Aufnahmebetriebsart...............25, 38
5 Zoomanzeige.................................26
Ordnername..................................35
6 Symbol »Keine Datumseinstellung«
*
..21
7 Messwertspeicher..........................30
8 Fokuseinstellung............................34
9 Blitzbereitschaftsanzeige................28
10 Blitzeinstellung ..............................33
11 Akku-/Batteriekapazität .................18
12 Schärfeindikator ............................28
13 Bildgröße.......................................56
14 Bildqualität....................................56
15 Anzahl verbleibender Aufnahmen/
Filmsequenzlänge....................25, 88
16 Verschlusszei .................................50
17 Blende...........................................51
18
Anzeige für Datumseinbelichtung
..145
* Dieses Symbol wird angezeigt, wenn Datum und
Uhrzeit der Kamera noch nicht eingestellt wur-
den.
und P, S, A, und M
1
2
3
4
10
11
12
13
14
15
16 17 18
5 76 8
9
19
20
21
22
23
24
29
30
31
32
33
25 2826 27
8
Die COOLPIX5400 in der Übersicht
Bevor Sie beginnen
Das Funktionswählrad
Drehen Sie das Funktionswählrad, bis das Symbol der
gewünschten Funktion an der Markierung einras-
tet.
Belichtungssteuerung ( 48)
Mit den Belichtungsprogrammen
P, S, A und M haben Sie ver-
schiedene Möglichkeiten, darauf
Einfl uss zu nehmen, wie Belich-
tungszeit und Blende gesteuert
werden. Im Aufnahmemenü der
Programme können Sie zusätz-
liche Einstellungen vornehmen,
etwa für die Belichtungsmessung
oder die Scharfzeichnung.
Motivprogramme ( 38)
Auswahl von 16 Motivpro-
grammen für typische Motive
und Aufnahmesituationen.
Filmsequenzen ( 88)
Auswahl von drei Modi für das
Aufzeichnen von Filmsequenzen.
Systemmenü ( 134)
Ruft das Systemmenü auf, in
dem Betriebsfunktionen wie
Datum und Uhrzeit oder die
Monitorhelligkeit eingestellt
werden können.
Bildqualität/bildgröße ( 56)
Blendet ein Menü zur Auswahl
der gewünschten Kombinati-
on aus Bildqualität und Bild-
größe ein.
Empfi ndlichkeit ( 59)
Blendet ein Menü zur Auswahl
der gewünschten Empfi ndlich-
keit (entsprechend ISO) ein.
Weißabgleich ( 60)
Dient zur Auswahl des Weiß-
abgleichsprogramms.
Automatik ( 24)
Die ideale Einstellung für ein-
fache Schnappschüsse. Nahezu
alle Funktionen werden von der
Kamera selbsttätig gesteuert.
Empfohlen für Neulinge auf dem
Gebiet der digitalen Fotografi e.
Wiedergabe ( 75)
Gibt die aufgenommenen Bil-
der auf dem Monitor wieder.
9
Die COOLPIX5400 in der Übersicht
Bevor Sie beginnen
Der Auslöser
Der Auslöser der Kamera verfügt über zwei Druckpunk-
te. Wenn Sie den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt
drücken, stellt die Kamera Fokus und Belichtung ein.
Sobald der Autofokus auf das Motiv scharf gestellt hat,
leuchtet die grüne Autofokus-Kontrollleuchte. Solange
der Auslöser in dieser Stellung gedrückt gehalten wird,
bleiben die Entfernung und die Belichtung fi xiert. Um
eine Aufnahme zu machen, drücken Sie den Auslöser
bis zum zweiten Druckpunkt.
Die Taste (Monitor)
Die Taste steuert die Monitoranzeige.
Livebild mit Anzei-
gen (aktuelle Einstel-
lungen)
Livebild ohne An-
zeigen
Monitor aus
(nur
, P,
S, A und M)
Wenn der Monitor mit der Bildschirmseite nach innen zugeklappt wird, schaltet er sich
automatisch aus.
10
Bevor Sie beginnen
Die Menüsteuerung
Einblenden der Menüs
Stellen Sie das Funktionswählrad auf P, S, A, M, , oder ein und drücken Sie
die Taste
. Daraufhin wird auf dem Monitor das Menü der gewählten Aufnahme-
oder Wiedergabebetriebsart angezeigt.
Um das Systemmenü einzublenden, stellen Sie das Funktionswählrad auf »SET UP«
ein. Bei den Einstellungen
, »ISO« und »WB« erscheinen direkt die jeweiligen Opti-
onen der gewählten Funktion.
1
Funktion einstellen
Alle menüs
Belichtungsmess.
Serienaufnahme
BSS
Bildanpassung
Farbs
ättigung
Benutzerdef.
EIGENES MENÜ
2
Das Menü der gewählten Funktion wird
angezeigt
Das Systemmenü wird angezeigt
Sprache
Datum
Ordner
Monitor
Bildnummerierung
Hinweistöne
Ausschaltzeit
De
SYSTEM 1/3
Verlassen der Menüs
Um ein Menü zu verlassen und zur Aufnahmebereitschaft bzw. Bildwiedergabe zurückzu-
kehren, drücken Sie die Taste . Die Menüs der Einstellungen »SET UP«, , »ISO« und
»WB« werden wieder ausgeblendet, indem das Funktionswählrad auf eine andere Funktion
eingestellt wird.
Fotografi eren bei eingeblendetem Menü
Wenn Sie den Auslöser bei eingeblendetem Menü bis zum ersten Druckpunkt drücken, wird
das Menü ausgeblendet und der Monitor zeigt das Livebild durch das Objektiv (nur bei den
Einstellungen P, S, A, M, und ). Sie können jederzeit eine Aufnahme belichten, indem
Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt drücken. Wenn Sie den Auslöser anschließend
loslassen, erscheint wieder das Menü auf dem Monitor.
Für die Automatik steht kein Menü zur Verfügung.
11
Bevor Sie beginnen
Auswählen einer Option
Mit dem Multifunktionswähler können Sie in den Menüs navigieren und Optionen
auswählen.
2
Optionen einblenden
3 4
Auswahl bestätigen*Option markieren
1
Menüpunkt auswählen
* Alternativ können Sie den Multifunktions-
wähler auch rechts drücken.
Ein
Aus
AUSLÖSESIGNAL
2/3
Formatieren
Tastenbelegungen
Auslösesignal
info.txt
USB
Videonorm
Zurücksetzen
SYSTEM
Ein
Aus
AUSLÖSESIGNAL
2/3
Formatieren
Tastenbelegungen
Auslösesignal
info.txt
USB
Videonorm
Zurücksetzen
SYSTEM
• Einige Menüpunkte öffnen ein Untermenü mit weiteren Menüpunkten. Wiederholen
Sie in diesen Fällen die Schritte 2 und 3, um die entsprechenden Menüpunkte und
Optionen auszuwählen.
Um in den Menüs einen Schritt zurückzugehen, drücken Sie den Multifunktionswäh-
ler links.
Wenn ein Menü aus mehreren Seiten besteht, können Sie zur nächsten Seite blät-
tern, indem Sie den Multifunktionswähler entsprechend lange oben oder unten
drücken.
12
13
Erste Schritte
Dieses Kapitel zeigt Schritt für Schritt, wie Sie die Ka-
mera erstmalig in Betrieb nehmen.
Einsetzen des Akkus ...................................... 14
Weiterführende Informationen zu Akkus, Batterien und
anderen Spannungsquellen:
Technische Hinweise: Optionales Zubehör ( 148)
Einsetzen der Speicherkarte ......................... 16
Weiterführende Informationen zum Formatieren von
Speicherkarten:
Das Aufnahmemenü: Formatieren der Speicherkarte
( 114)
Überprüfen der Akkukapazität..................... 18
Grundeinstellungen der Kamera .................. 20
Weiterführende Informationen zu den Systemeinstellun-
gen der Kamera:
Das Systemmenü ( 134)
14
Erste Schritte
Einsetzen des Akkus
Im Lieferumfang der Kamera ist ein Lithium-Ionen-Akku Nikon EN-EL1 und ein dazu
passendes Akkuladegerät enthalten. Die Ladezeit für einen vollständig entladenen
Akku beträgt ungefähr zwei Stunden. Bevor Sie den Akku das erste Mal verwenden,
muss er mit dem mitgelieferten Akkuladegerät aufgeladen werden. Nähere Informati-
onen zum Aufl aden des Akkus fi nden Sie in der Dokumentation des Ladegeräts.
1
Schalten Sie die Kamera aus
Schalten Sie die Kamera aus, und vergewissern
Sie sich, dass die Betriebsbereitschaftsanzeige
nicht leuchtet.
2
Öffnen Sie das Akkufach
Schieben Sie den Verschluss des Akkufachs zur
Seite ( ;
1
) und klappen Sie die Fachabde-
ckung auf (
2
).
3
Setzen Sie den Akku ein
Setzen Sie den Akku in das Akkufach ein. Orien-
tieren Sie sich dabei am Piktogramm im Inneren
des Akkufachs.
4
Schließen Sie das Akkufach
Schließen Sie die Fachabdeckung (
1
) und schie-
ben Sie den Verschluss in die Verriegelungspo-
sition ( ;
2
). Vergewissern Sie sich, dass das
Akkufach korrekt geschlossen ist.
E
N
-E
L
1
2
C
R
5
15
Erste Schritte
Warnhinweise
Bitte lesen Sie vor der Verwendung des Akkus die Sicherheits- und Warnhinweise
auf den Seiten ii–iv und 150 in diesem Handbuch und die vom Hersteller des Akkus
mitgelieferten Sicherheits- und Warnhinweise.
Austauschen des Akkus
Vergewissern Sie sich vor dem Einsetzen oder Herausnehmen des Akkus, dass die Kamera
ausgeschaltet ist. Öffnen Sie niemals das Akkufach, solange die Betriebsbereitschafts-
anzeige leuchtet. Öffnen Sie das Akkufach wie in Schritt 2 auf der vorherigen Seite be-
schrieben und lassen Sie den Akku herausgleiten.
Alternative Spannungsquellen
Bei stationärem Betrieb der Kamera (z.B. in Innenräumen) empfi ehlt Nikon die Verwen-
dung des Netzadapters EH-53 oder EH-21 ( 148). Der EH-21 ist ein Netzadapter mit
integriertem Akkuladegerät, mit dem Sie auch den Nikon-Akku EN-EL1 wiederaufl aden
können. Verwenden Sie nur die hier aufgeführten Netzadapter. Andere Gerätetypen
können zu einer Überhitzung und Beschädigung der Kamera führen.
Als Alternative zum Akku EN-EL1 können Sie auch eine
6-Volt-Lithium-Batterie vom Typ 2CR5 (DL245) verwen-
den. Nikon empfi ehlt, immer eine Batterie vom Typ 2CR5
(DL245) als Akkuersatz mitzuführen. Setzen Sie die Bat-
terie wie in der Abbildung gezeigt ein.
E
N
-E
L
1
2
C
R
5
16
Erste Schritte
Einsetzen der Speicherkarte
Als Speichermedium verwendet die Kamera eine CompactFlash™-Speicherkarte.
1
Schalten Sie die Kamera aus
Schalten Sie die Kamera aus, und vergewissern
Sie sich, dass die Betriebsbereitschaftsanzeige
nicht mehr leuchtet.
2
Öffnen Sie das Speicherkartenfach
3
Setzen Sie die Speicherkarte ein
Vergewissern Sie sich, dass die Auswurftaste hin-
eingedrückt ist. Setzen Sie die Speicherkarte wie
im Piktogramm auf der Innenseite der Fachabde-
ckung dargestellt in das Speicherkartenfach ein.
Orientieren Sie sich dabei an dem Pfeil, der auf
dem Etikett der Speicherkarte aufgedruckt ist.
Einsetzen der Speicherkarte
Führen Sie die Speicherkarte mit der Kontakt-
leiste zuerst ins Kartenfach ein. Die Vorderseite
der Karte muss dabei zur Rückwand der Kamera
weisen. Wenn Sie die Speicherkarte verkehrt
herum einsetzen, können die Kamera oder die
Karte beschädigt werden.
4
Schließen Sie das Speicherkartenfach
Schließen Sie die Fachabdeckung, bis sie ein-
rastet.
Vorderseite
Einschubrich-
tung
Kontakt-
leiste
wurftaste
Auswurftast
A
Ausw
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Ausw
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Ausw
Ausw
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Ausw
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A
A
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f
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a
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te
te
te
e
e
17
Erste Schritte
Vorsicht beim Schließen der Fachabdeckung
Wenn Sie die Fachabdeckung bei hervorstehender Aus-
wurftaste schließen, wird die Taste von der Abdeckung et-
was nach innen gedrückt und die Karte halb ausgeworfen.
Wird die Kamera nun eingeschaltet, führt dies zu Betriebs-
störungen. Vergewissern Sie sich vor dem Schließen der
Fachabdeckung, dass die Auswurftaste nicht hervorsteht.
Formatieren von Speicherkarten
Die Speicherkarte, die zum Lieferumfang Ihrer Kamera gehört, wurde bereits vom Hersteller
formatiert. Neu gekaufte Speicherkarten müssen Sie jedoch vor der ersten Benutzung for-
matieren. Weiterführende Informationen hierzu erhalten Sie im Abschnitt »Das Aufnahme-
menü: Formatieren der Speicherkarte« (
114).
Vorsicht beim Herausnehmen der Speicherkarte
Wenn die Kamera ausgeschaltet ist, kann die Speicherkarte
ohne Datenverlust entnommen werden. Um die Speicherkarte
herauszunehmen, schalten Sie die Kamera aus und öffnen das
Kartenfach. Drücken Sie die Auswurftaste, damit sie hervor-
springt (
1
), und drücken Sie sie erneut bis zum Anschlag, um
die Karte ein Stück weit auszuwerfen (
2
). Anschließend kann
die Karte mit der Hand herausgenommen werden. Speicher-
karten können sich bei längerem Gebrauch in der Kamera
erwärmen und heiß werden. Seien Sie bei der Entnahme der
Speicherkarte aus der Kamera daher besonders vorsichtig.
Kompatible Speicherkarten
Folgende Speicherkarten wurden ausgiebig getestet und werden für die Verwendung mit
der COOLPIX5400 uneingeschränkt empfohlen:
Nikon EC-CF alle Größen
SanDisk
SDCFB 32 MB, 64 MB, 128 MB, 256 MB, 512 MB, 1 GB
SDCFH Ultra 128 MB, 192 MB, 256 MB, 384 MB, 512 MB
Lexar
Media
4× USB
16 MB, 32 MB, 64 MB,
128 MB, 256 MB, 512 MB
8× USB
12× USB
64 MB, 128 MB, 256 MB, 512 MB
16× USB
24× USB/WA (Write
Acceleration) USB
Renesas
Technology
(Hitachi)
Compact FLASH HB28 128 MB, 256 MB, 512 MB
Microdrive DSCM 10512 (512MB), 11000 (1 GB)
Nikon übernimmt bei Verwendung anderer Speicherkarten keine Gewähr für den ordnungs-
gemäßen Betrieb. Für weitere Informationen zu den aufgeführten Karten wenden Sie sich
bitte an den jeweiligen Hersteller.
18
Erste Schritte
2
Schalten Sie die Kamera ein
Bei eingeschalteter Kamera leuchtet die Be-
triebsbereitschaftsanzeige.
Überprüfen der Akkukapazität
1
Stellen Sie das Funktionswählrad auf Auto-
matik ( ) ein.
Anzeige Bedeutung
kein Symbol
Die Akkukapazität reicht für den
Betrieb der Kamera aus.
Die Akkukapazität geht zur Neige.
Bei Serienaufnahmen ist die maxi-
male Anzahl aufeinander folgender
Aufnahmen verringert. Halten Sie
einen Ersatzakku bereit.
ACHTUNG:
AKKU- ODER
BATTERIEKA-
PAZITÄT ER-
SCHÖPFT
Der Akku ist leer. Tauschen Sie den
leeren Akku gegen einen aufgela-
denen Akku aus.
Wenn die Meldung »Achtung: Akku- oder Batterieka-
pazität erschöpft« auf dem Monitor erscheint, blinkt
die Betriebsbereitschaftsanzeige.
3
Überprüfen Sie die Akkukapazität auf dem
Monitor
Nähere Informationen zur Handhabung des
Monitors fi nden Sie im Abschnitt »Die COOL-
PIX5400 in der Übersicht: Der Monitor« ( 6).
19
Erste Schritte
Automatische Ausschaltzeit (Stand-by-Modus)
Wenn innerhalb von einer Minute bzw. bei eingeblendeten Menüs innerhalb von 3 Minuten
keine Eingabe erfolgt, wird die Kamera automatisch in den Strom sparenden Ruhezustand
(Stand-by-Modus) versetzt, um möglichst wenig Akkustrom zu verbrauchen. (Bei Stromver-
sorgung über einen Netzadapter wechselt die Kamera erst nach 30 Minuten in den Ruhe-
zustand.) Mit folgenden Aktionen kann die Kamera wieder in Betriebsbereitschaft versetzt
werden:
Betätigen des Auslöser
• Betätigen der Taste
• Betätigen der Taste (diese Taste blendet das Menü der aktuellen Betriebsart ein)
• Betätigen der Taste (diese Taste aktiviert die Bildkontrolle)
• Wählen einer anderen Einstellung mit dem Funktionswählrad
Der Zeitraum, nach dem die Kamera automatisch den Ruhezustand aktiviert, kann im
Systemmenü (SET UP) mit der Option »Ausschaltzeit« eingestellt werden ( 140). Der
Ruhezustand wird nicht aktiviert, wenn die Kamera an einen Computer angeschlossen ist
( 83).
20
Erste Schritte
Grundeinstellungen der Kamera
Wenn Sie die Kamera erstmalig in Betrieb nehmen, sollten Sie die Sprache für die Me-
nüs und Meldungen sowie Datum und Uhrzeit der Kamera einstellen.
1
Sprache
Datum
Ordner
Monitor
Bildnummerierung
Hinweistöne
Ausschaltzeit
De
SYSTEM 1/3
Stellen Sie das Funktionswählrad auf
»SET UP« ein und schalten Sie die
Kamera ein.
2
Sprache
Datum
Ordner
Monitor
Bildnummerierung
Hinweistöne
Ausschaltzeit
De
SYSTEM 1/3
Markieren Sie den Menüpunkt
»Sprache«.
3
SPRACHE
Deutsch
English
Français
Español
De
En
Fr
Es
Blenden Sie die zur Auswahl stehenden
Sprachoptionen ein.
4
SPRACHE
Deutsch
English
Français
Español
De
En
Fr
Es
Markieren Sie die gewünschte Sprache:
De (Deutsch), En (Englisch), Fr (Franzö-
sisch), (Japanisch) oder Es (Spanisch).
5
Sprache
Datum
Ordner
Monitor
Bildnummerierung
Hinweistöne
Ausschaltzeit
De
SYSTEM 1/3
Kehren Sie zum Systemmenü zurück.
6
Sprache
Datum
Ordner
Monitor
Bildnummerierung
Hinweistöne
Ausschaltzeit
De
SYSTEM 1/3
Markieren Sie den Menüpunkt
»Datum«.
Die Stromversorgung der Uhr
Wenn der Akku eingesetzt oder die Kamera über einen Netzadapter an das Stromnetz ange-
schlossen wird, wird die Uhrenbatterie innerhalb von 10 Stunden vollständig aufgeladen. Eine
vollständig aufgeladene Uhrenbatterie besitzt eine ausreichende Kapazität für mehrere Tage.
Genauigkeit der Uhr
Die Uhr der Kamera ist weniger genau als die meisten Armbanduhren oder Haushaltsuhren.
Überprüfen Sie Datum und Uhrzeit daher in regelmäßigen Abständen und stellen Sie die Uhr
gegebenenfalls nach .
21
Erste Schritte
7
DATUM
JMT
Blenden Sie das Menü »DATUM« ein.
8
DATUM
JMT
Wählen Sie die richtige Jahreszahl aus.
Das Symbol
Wenn in der linken oberen Ecke des Monitors das Symbol blinkt (nur bei Aufnahme-
bereitschaft; 7), wurden entweder Datum und Uhrzeit noch nicht eingestellt oder die
Uhrenbatterie ist leer. Datum und Uhrzeit der Kamera müssen in diesem Fall neu eingestellt
werden. Solange Datum und Uhrzeit nicht eingestellt sind, wird jedes aufgenommene Bild
mit dem Aufnahmedatum »0000.00.00 00:00« und jede Filmsequenz mit dem Aufnahme-
datum »2003.01.01 00:00« versehen.
Einstellung von Datum und Uhrzeit mit Nikon View (nur für Mac OS X/Windows XP)
Nikon View (Version 6.0.0 oder neuer) ermöglicht die automatische Übertragung des ak-
tuellen Datums und der Uhrzeit vom Computers auf die Kamera. Hierfür muss im System-
menü der Kamera unter »USB« das Übertragungsprotokoll »PTP« ( 83) ausgewählt
sein. Nähere Informationen hierzu fi nden Sie im Nikon View Benutzerhandbuch.
9
DATUM
JMT
Markieren Sie die Monatszahl. Wieder-
holen Sie die Schritte 8 und 9, bis alle
Werte korrekt eingestellt sind.
10
JMT
DATUM
Markieren Sie die Option »J M T«.
11
JMT
DATUM
Wählen Sie das Format, in dem Datum
und Uhrzeit angezeigt werden sollen.
12
Sprache
Datum
Ordner
Monitor
Bildnummerierung
Hinweistöne
Ausschaltzeit
De
SYSTEM 1/3
Kehren Sie zum Systemmenü zurück.
22
23
Grundlegende
Bedienung der Kamera
Dieser Abschnitt zeigt die grundlegende Vorgehenswei-
se beim Fotografi eren und bei der Wiedergabe der Bilder
auf dem Kameramonitor. Außerdem wird beschrieben,
wie man mit den Motivprogrammen fotografi ert.
Fotografi eren mit Automatik ( ) .................. 24
Weiterführende Informationen zum Funktionswählrad:
Bevor Sie beginnen: Das Funktionswählrad ( 8)
Aktivieren der Automatik ( ) ( 24)
Schritt 1
Wählen des Bildausschnitts ( 26)
Schritt 2
Weiterführende Informationen zur Scharfeinstellung:
Grundlegende Bedienung der Kamera: Die Fokusein-
stellung ( 34)
• Fortgeschrittene Digitalfotografi e: Autofokus und ma-
nuelle Scharfeinstellung ( 69)
Weiterführende Informationen zum Selbstauslöser siehe:
Grundlegende Bedienung der Kamera: Die Fokusein-
stellung ( 34)
Scharfstellen und Auslösen ( 28)
Schritt 3
Weiterführende Informationen zur Wiedergabe:
Bildwiedergabe und Drucken ( 73)
Überprüfen der Ergebnisse ( 31)
Schritt 4
Fotografi eren mit Motivprogramm.............. 37
Fotografi eren mit Blitz .................................. 32
Nah und fern: Die Fokuseinstellung............. 34
Die Belichtungskorrektur .............................. 36
24
Grundlegende Bedienung der Kamera
3
Schalten Sie die Kamera ein
Ein Startsignal ertönt und die Betriebsbereit-
schaftsanzeige leuchtet auf. Sobald der Monitor
das Livebild anzeigt, ist die Kamera aufnahme-
bereit.
Autofokus bei Automatik ( )
Bei Automatik ( ) fokussiert die Kamera kontinuierlich, bis der Auslöser bis zum ersten Druck-
punkt gedrückt wird. Wenn der Monitor ausgeschaltet ist, fokussiert die Kamera nur in dem
Moment, in dem der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird (Einzelautofokus).
Die Einstellungen P, S, A und M
Als Ergänzung zu den Optionen, die Ihnen der Automatikbe-
trieb ( ) bietet, haben Sie bei den Einstellungen P, S, A
und M die Möglichkeit, auf Verschlusszeit, Blende und Schärfe
selbst Einfl uss zu nehmen. Außerdem können Sie Einstellungen
des Aufnahmemenüs, wie beispielsweise den Weißabgleich
oder die Empfi ndlichkeit (entsprechend ISO), selbst vornehmen,
um das gewünschte Bildergebnis zu erzielen. Weiterführende
Informationen fi nden Sie in den Kapiteln »Fortgeschrittene Di-
gitalfotografi e« ( 47) und »Das Aufnahmemenü« ( 94).
2
Stellen Sie das Funktionswählrad auf Automa-
tik ( ) ein
Fotografi eren mit Automatik ( )
Dieser Abschnitt zeigt Schritt für Schritt die grundlegende Vorgehensweise beim Foto-
grafi eren mit der Automatik ( ). Mit dieser Betriebsart kann auch der unerfahrene
Fotograf schnell und unkompliziert Schnappschüsse in optimaler Qualität aufnehmen,
da die Kamera die meisten Einstellungen selbsttätig vornimmt.
1
Entfernen Sie den Objektivdeckel
Schritt 1: Aktivieren der Automatik ( )
25
Aufnahmebereitschaft
Hier wird das Symbol der
aktuellen Aufnahmebe-
triebsart bzw. des aktu-
ellen Motivprogramms
angezeigt.
Anzahl verbleibender
Aufnahmen
Wie viele Bilder auf der
eingesetzten Speicher-
karte gespeichert wer-
den können, hängt von
ihrer Speicherkapazität
und von der eingestell-
ten Bildqualität und
Bildgröße ab.
Verschlusszeit
Blende
Bildqualität
Es stehen vier Qualitäts-
stufen für unterschiedli-
che Verwendungszwe-
cke zur Auswahl ( 54).
Die Standardvorgabe ist
»NORMAL«.
Bildgröße
Es stehen fünf Bildgrö-
ßen für unterschiedliche
Verwendungszwecke
zur Auswahl (
55). Die
Standardvorgabe ist
(2592 × 1944).
Blitzeinstellung
Es stehen sechs Einstellungen für unterschiedliche Be-
leuchtungssituationen oder Lichteffekte zur Auswahl
( 32). Das Blitzgerät automatisch zugeschaltet,
wenn das Umgebungslicht nicht ausreicht. Bei Blitz-
automatik wird kein Symbol angezeigt.
Anzahl verbleibender Aufnahmen
Wenn die Speicherkapazität der eingesetzten Speicherkarte nicht mehr ausreicht, um wei-
tere Bilder aufzunehmen, erscheint auf dem Monitor die Meldung »Zu wenig Speicher«. Es
können erst wieder Bilder aufgenommen werden,
wenn eine neue Speicherkarte eingesetzt wird ( 16), oder
• wenn nicht benötigte Bilder gelöscht werden ( 116)
Möglicherweise steht noch genügend Speicher zur Verfügung, um Bilder mit einer kleineren
Bildgröße oder einer niedrigeren Qualitätsstufe zu speichern ( 54).
Die Bildqualität »Hoch« (HI)
Die Bildqualität »Hoch« (HI) steht nur bei den Einstellungen P, S, A und M zur Verfügung
( 54).
Der Selbstauslöser
Bei Verwendung des Selbstauslösers löst die Kamera mit einer Verzögerung von drei oder
zehn Sekunden aus (siehe »Fotografi eren mit Selbstauslöser«, 34).
26
Fotografi eren mit Automatik
Grundlegende Bedienung der Kamera
1
Richten Sie die Kamera auf das Motiv
Halten sie die Kamera ruhig mit beiden Händen.
Sie können den Bildausschnitt mit Hilfe des Moni-
tors
A
oder im Sucher
B
festlegen.
Halten Sie Bildfeld und Blitzfenster frei
Achten Sie beim Fotografi eren darauf, dass Sie
nicht aus Versehen einen Finger oder einen Ge-
genstand vor dem Objektiv in das Bildfeld hinein-
halten. Achten Sie auch auf ein freies Blitzfenster.
B
A
2
Zoomen Sie auf den gewünschten Bildausschnitt
Die COOLPIX5400 ist mit zwei Zooms ausgestat-
tet: Das optische Zoom erreicht durch das beweg-
liche Linsensystem des Objektivs bis zu 4fache
Vergrößerungen. Das Digitalzoom kann ein Bild
durch eine digitale Skalierung zusätzlich bis zu
4fach vergrößern, insgesamt also um das 16fa-
che. Mit den Zoomtasten können Sie das Bildfeld
exakt festlegen:
Mit der Taste zoomen Sie aus dem Bildaus-
schnitt heraus, d.h. Sie decken einen größeren
Motivbereich ab (Weitwinkel).
Mit der Taste zoomen Sie in den Bildaus-
schnitt hinein, d.h. Sie bilden das Motiv größer
ab, nehmen aber einen engeren Motivbereich
auf (Tele).
In der maximalen Teleposition des optischen
Zooms können Sie das Digitalzoom aktivieren,
indem Sie die Taste etwa zwei Sekunden lang
gedrückt halten. Bei aktiviertem Digitalzoom
wird die Zoomanzeige auf dem Monitor gelb
hervorgehoben und die grüne Kontrollleuchte
(Autofokus) neben dem Sucher blinkt. Mit den
Tasten und kann der Vergrößerungsfaktor
innerhalb des Digitalzoombereichs erhöht oder
verringert werden. Um das Digitalzoom wieder
zu deaktivieren, drücken Sie die Taste so lan-
ge, bis die Zoomanzeige wieder weiß erscheint.
EinzoomenAuszoomen
Schritt 2: Wählen des Bildausschnitts
Wenn eine der beiden Zoom-
tasten gedrückt wird, wird
die aktuelle Zoomposition
auf dem Monitor angezeigt.
Digitalzoom
27
Fotografi eren mit Automatik
Grundlegende Bedienung der Kamera
Monitor oder Sucher?
Auf dem Monitor können Sie den Bildausschnitt vor der Aufnahme am genauesten überprü-
fen. Gleichzeitig werden auf dem Monitor alle aktuellen Kameraeinstellungen angezeigt. Die
Verwendung des Monitors zur Bestimmung des Bildausschnitts ist in den folgenden Situationen
besonders sinnvoll, weil hier der optische Sucher das tatsächliche Bildfeld nicht exakt darstellt:
bei einem geringen Aufnahmeabstand (vor allem bei Distanzen von weniger als 50 cm)
• bei Einsatz des Digitalzooms (
26)
• bei Verwendung der Bildgröße 2.592 x 1.728 ( 55)
• bei Verwendung eines Objektivvorsatzes (optionales Zubehör; 148)
Die Verwendung des Suchers empfi ehlt sich, wenn Sie durch Ausschalten des Monitors En-
ergie sparen wollen ( 9) oder das Monitorbild aufgrund der herrschenden Lichtverhältnisse
nur schwer zu erkennen ist (vor allem bei hellem Umgebungslicht).
Überprüfen des Bildausschnitts im Sucher
• Orientieren Sie sich bei der Festlegung des Bildausschnitts
an der kleineren Rahmenmarkierung im Sucher, wenn der
Abstand zum Motiv 1,5 m oder weniger beträgt.
Bei Automatik ( ) stellt die Kamera automatisch auf
das Objekt in der Bildmitte (mittleres Autofokus-Mess-
feld) scharf. Richten Sie zuerst die Kamera so auf das
Motiv, dass es sich innerhalb des mittleren Fokusmess-
felds befi ndet, und drücken Sie danach den Auslöser bis
zum ersten Druckpunkt, um die gemessene Entfernung
zu fi xieren.
Schärfevorschau im Sucher
Wenn die Fokusmessfeld-Markierung im Sucher unscharf
erscheint, ist möglicherweise die Dioptrieneinstellung nicht
richtig eingestellt. Schauen Sie durch den Sucher und
drehen Sie die Dioptrieneinstellung, bis die Fokusmessfeld-
Markierung scharf erkennbar ist.
Vorsicht bei Verwendung der Dioptrieneinstellung
Wenn Sie den Dioptrienausgleich einstellen und dabei gleichzeitig durch den optischen
Sucher schauen, sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht aus Versehen mit dem Finger ins
Auge geraten.
Optisches Zoom und Digitalzoom
Das Digitalzoom vergrößert den mittleren Bereich der vom CCD-Sensor erfassten Bilddaten di-
gital auf die volle Bildgröße. Im Unterschied zum optischen Zoom erhöht das Digitalzoom nicht
die Detailaufl ösung einer Aufnahme. Vielmehr werden Details, die in der höchsten Zoomstufe
des optischen Zooms nur fein sichtbar sind, digital vergrößert, was zu einer leichten »Körnig-
keit« im Bild führen kann. Das Digitalzoom kann nicht genutzt werden, wenn der Monitor aus-
geschaltet oder mit der Bildschirmseite nach innen an die Gehäuserückwand eingeklappt ist.
Fokusmessfeld
Markierung für
Nahaufnahmen
28
Fotografi eren mit Automatik
Grundlegende Bedienung der Kamera
Rote Kontrollleuchte ( )
Grüne Kontrollleuchte
(Autofokus)
Schritt 3: Scharfstellen und Auslösen
Grüne Kontrollleuchte
(Autofokus)
Rote Kontrollleuchte
(Blitzbereitschaft; )
Kon-
stantes
Leuchten
Blinken
(nur rote
LED )
Aus
Kon-
stantes
Leuchten
Blinken
Der Autofokus kann nicht auf
das Motiv in der Bildmitte scharf
stellen. Fixieren Sie den Autofo-
kus mit dem Messwertspeicher
( 29) und wählen Sie dann den
Bildausschnitt erneut.
Die Kamera hat auf das Motiv
scharf gestellt.
Zur Ausleuchtung der Szene wird
kein Blitz benötigt, oder Blitzgerät
ist ausgeschaltet.
Das Blitzgerät lädt. Lassen Sie den
Auslöser kurz los und versuchen
Sie es noch einmal.
Das Blitzgerät löst bei der Auf-
nahme automatisch aus.
Fokusindikator
Blitzbereitschaftsanzeige
Wenn grüne und rote Kontrollleuchte gleichzeitig blinken
Wenn die grüne Kontrollleuchte (Autofokus) und die rote Kontrollleuchte ( ) gleichzeitig blinken,
ist ein Fehler aufgetreten. Eine Fehlermeldung wird auf dem Monitor eingeblendet ( 151).
1
Stellen Sie scharf
Drücken Sie den Auslöser bis zum ersten Druck-
punkt, um den Autofokus und die Belichtungsmes-
sung zu aktivieren. Bei Automatik ( ) stellt die
Kamera automatisch auf das Objekt in der Bildmit-
te scharf und fi xiert die gemessene Entfernung und
die ermittelten Belichtungswerte, solange der Aus-
löser in dieser Stellung gedrückt gehalten wird.
Halten Sie den Auslöser in dieser Position gedrückt
und überprüfen Sie, ob die Kamera scharf gestellt
hat und das Blitzgerät auslösebereit ist. Wenn die
Kamera scharf gestellt hat, leuchtet die grüne
Kontrolleuchte (Autofokus) neben dem Sucher
und auf dem Monitor wird der Fokusindikator an-
gezeigt. Bei Blitzbereitschaft leuchtet die rote Kon-
trollleuchte ( ) neben dem Sucher und auf dem
Monitor erscheint die Blitzbereitschaftsanzeige.
29
Fotografi eren mit Automatik
Grundlegende Bedienung der Kamera
Autofokus und Messwertspeicher (Fokus/Belichtung)
In folgenden Fällen erzielt der Autofokus die besten Ergebnisse:
Es besteht ausreichender Kontrast zwischen Motiv und Hintergrund. So kann es für den
Autofokus beispielsweise problematisch sein, auf ein Motiv zu fokussieren, das dieselbe
Farbe wie der Hintergrund besitzt.
Das Motiv ist gleichmäßig beleuchtet.
In folgenden Fällen fokussiert der Autofokus möglicherweise nicht richtig:
Im aktiven Autofokus-Messfeld befi nden sich mehrere, unterschiedlich weit entfernte
Objekte. Angenommen, Sie wollen im Zoo mit dem Autofokus auf ein Tier in einem Kä-
g scharf stellen. Wenn sich die Gitterstäbe und das Tier innerhalb des aktiven Messfelds
befi nden (dem Bereich, in dem die Kamera die Entfernung misst), ist es für den Autofo-
kus praktisch nicht möglich, eindeutig zu fokussieren, da die Gitterstäbe des Käfi gs eine
geringere Distanz zur Kamera haben als das dahinter befi ndliche Tier.
Das Motiv ist extrem dunkel (es sollte hingegen auch nicht viel heller sein als der Hinter-
grund).
Das Motiv bewegt sich sehr schnell.
Wenn der Autofokus der Kamera nicht auf ein Motiv scharf stellen kann, blinkt die grüne
Kontrollleuchte neben dem Sucherokular (bei einem Druck auf den Auslöser bis zum ers-
ten Druckpunkt). In diesem Fall sollten Sie auf ein anderes Objekt fokussieren, das gleich
weit entfernt ist, und die Entfernung mit dem Autofokus-Messwertspeicher fi xieren (siehe
gegenüberliegende Seite). Alternativ können Sie auch mit manueller Scharfeinstellung fo-
tografi eren ( 72).
Fortsetzung auf Seite 30
Während des Speicherns
Während die Kamera Aufnahmen auf der Speicherkarte speichert, blinkt die grüne Kontroll-
leuchte (Autofokus) und auf dem Monitor erscheint das Symbol oder das Sanduhrsymbol (
). Auch während eines Speichervorgangs kann die Kamera weitere Bilder aufnehmen, es sei
denn, das Sanduhrsymbol ( ) wird angezeigt. Solange die grüne Kontrollleuchte (Auto-
fokus) blinkt oder das Symbol bzw. angezeigt wird, dürfen Sie die Kamera nicht
ausschalten. Auch dürfen Sie nicht die Speicherkarte oder den Akku herausnehmen
bzw. die Verbindung zum Netzadapter unterbrechen. Das Auswerfen der Speicherkarte
oder eine Unterbrechung der Stromversorgung während des Speichervorgangs kann zu einem
Verlust der Bilddaten oder zu einer Beschädigung der Kamera oder Speicherkarte führen.
Fotografi eren bei ausgeschaltetem Monitor
Bei ausgeschaltetem Monitor löst die Kamera nur aus, wenn sie auf das Motiv scharf gestellt
hat.
2
Lösen Sie die Kamera aus
Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druck-
punkt durch, um auszulösen. Halten Sie dabei
die Kamera ruhig, damit die Aufnahme nicht
verwackelt.
Praxis-Tipp:
30
Fotografi eren mit Automatik
Grundlegende Bedienung der Kamera
Autofokus und Messwertspeicher (Fokus/Belichtung)
Wenn sich das Motiv nicht im aktiven Autofokus-Messfeld, sondern am Rand des gewählten Aus-
schnitts befi ndet, stellt die Kamera beim Drücken des Auslösers automatisch auf den Hintergrund
scharf. Das Motiv selbst wird in diesem Fall unscharf abgebildet. Gehen Sie wie folgt vor, um auf
ein Motiv scharf zu stellen, dass sich außerhalb des aktiven Autofokus-Messfelds befi ndet:
1
Stellen Sie auf das Motiv scharf
Richten Sie die Kamera so auf das Motiv, dass es sich in
der Bildmitte befi ndet, und drücken Sie den Auslöser
bis zum ersten Druckpunkt.
2
Überprüfen Sie die grüne Kontrollleuchte (Autofokus)
Prüfen Sie, während Sie den Auslöser bis zum ersten Druck-
punkt gedrückt halten, ob die grüne Kontrollleuchte neben
dem Sucher konstant leuchtet und somit die erfolgte Scharf-
stellung signalisiert. Solange der Auslöser bis zum ersten
Druckpunkt gedrückt gehalten wird, bleiben die gemessene
Entfernung und gemessenen Belichtungswerte gespeichert.
3
Wählen Sie den Bildausschnitt
Halten Sie den Auslöser in dieser Stellung gedrückt und
wählen Sie den gewünschten Bildausschnitt. Achten Sie
darauf, dass sich die Entfernung zum Motiv nicht verän-
dert, während sie gespeichert ist. Falls sich das Motiv zwi-
schenzeitlich bewegt, sollten Sie den Auslöser kurz loslas-
sen und die Entfernung erneut messen und fi xieren.
4
Lösen Sie die Kamera aus
Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druck-
punkt, um auszulösen.
Speichern der Entfernung für aufeinander folgende Aufnahmen
Wenn Sie mehrere Bilder in Folge aufnehmen möch-
ten, ohne wiederholt scharf zu stellen, lassen Sie den
Auslöser nach der ersten Aufnahme nicht los, sondern
bewegen ihn nur bis zum ersten Druckpunkt zurück.
Die AE-L/AF-L-Taste
Entfernung und Belichtung können auch mit der AE-L/AF-L-Taste gespeichert werden. In der Standardeinstellung fi xiert
die AE-L/AF-L-Taste sowohl die Belichtungswerte als auch die gemessene Entfernung. Wenn im Systemmenü unter dem
Menüpunkt »Tastenbelegungen > AE-L, AF-L« die Option »Nur Belichtung« gewählt ist ( 142), werden beim
Drücken der AE-L/AF-L-Taste nur die Belichtungswerte gespeichert, während beim Drücken des Auslösers bis zum ersten
Druckpunkt nur die Entfernung gespeichert wird. Wenn im Menü hingegen die Option »Nur Entfernung« gewählt
ist, speichert die AE-L/AF-L-Taste nur die Entfernung und der Auslöser nur die Belichtungswerte. Die Belegung der
AE-L/AF-L-Taste (und damit verbunden die Belegung des Auslösers) kann mit mittenbetonter Belichtungsmessung, mit
Spotmessung und mit AF-Spotmessung ( 68) kombiniert werden. Dadurch besteht beispielsweise die Möglichkeit,
die Belichtung anhand eines kontrastreichen Objekts und die Entfernung anhand eines anderen Objekts zu messen.
Praxis-Tipp:
31
Fotografi eren mit Automatik
Grundlegende Bedienung der Kamera
Schnelle Bildanzeige
Während die Bilder noch von der Speicherkarte gelesen werden, werden sie zuerst in nied-
riger Aufl ösung angezeigt.
Löschen nicht benötigter Aufnahmen
So können Sie das auf dem Monitor angezeigte Bild löschen:
1
Stellen Sie das Funktionswählrad auf Wieder-
gabe ein
Das zuletzt aufgenommene Bild wird auf dem
Monitor angezeigt.
2
Prüfen Sie die Bilder auf dem Monitor
Drücken Sie den Multifunktionswähler oben bzw.
links, um zu früher aufgenommenen Fotos zu
blättern, oder unten bzw. rechts, um spätere Auf-
nahmen anzuzeigen. Halten Sie den Multifunkti-
onswähler gedrückt, um per schnellen Suchlauf zu
einem bestimmten Bild zu gelangen.
Sie können jederzeit zur Aufnahmebereitschaft
zurückkehren, indem Sie das Funktionswählrad
auf Automatik
einstellen.
Schritt 4: Überprüfen der Ergebnisse
3
Löschen Sie das Bild. Die Kamera kehrt
danach automatisch zur Bildwiedergabe
zurück.
Fertig
1 Bild(er) l
1 Bild(er) l
öschen?
schen?
Nein
Ja
BILDER AUSWÄHLEN
1
Es erscheint eine Sicherheitsabfrage.
2
Markieren Sie »Ja«. (Falls Sie das Bild doch nicht
löschen möchten, wählen Sie »Nein« und drü-
cken den Multifunktionswähler in der Mitte.)
1 Bild(er) l
1 Bild(er) l
öschen?
schen?
Nein
Ja
BILDER AUSWÄHLEN
32
Grundlegende Bedienung der Kamera
Fotografi eren mit Blitz
Für die Wahl der Blitzeinstellung ist das Umgebungslicht ausschlaggebend. Es stehen
folgende Blitzeinstellungen zur Auswahl:
Blitzoptionen und Stroboskopblitz
Im Menü »Blitzgeräte« stehen mehrere Optionen für das integrierte und für externe Blitzge-
räte zur Verfügung (nur P, S, A und M; 148). Wenn die Kamera auf manuelle Belichtungs-
steuerung (M) und Langzeitbelichtung eingestellt ist und im Aufnahmemenü die Funktion
»Blitzgeräte > Stroboskopblitz« aktiviert wurde ( 107), löst das Blitzgerät mehrmals aus,
während der Verschluss geöffnet ist. Auf diese Weise kann ein bewegtes Motiv mit einer einzi-
gen Aufnahme mehrmals belichtet werden. Es wird die Verwendung eines Stativs empfohlen.
Externe Blitzgeräte
Externe Blitzgeräte oder Adapter können am Zubehörschuh der Kamera montiert werden ( 4).
Empfi ndlichkeit bei Aufnahmen mit Blitz
Bei Blitzlichtaufnahmen ist die Empfi ndlichkeitseinstellung »400« nicht zu empfehlen ( 58).
Einstellung Wirkung Anwendung
Synchronisati-
on auf den zwei-
ten Verschluss-
vor hang
Langzeit-
synchronisa-
tion
Blitz ein
(Aufhellblitz)
Automatik mit
Vorblitz (zur Redu-
zierung des Rote-
Augen-Effekts)
Blitz aus
Blitz löst auch bei ungünsti-
gen Lichtverhältnissen nicht
aus.
Sinnvoll in Situationen, in denen sich das Motiv außerhalb der Blitzlicht-
reichweite befi ndet, in denen ausschließlich mit natürlichem Umgebungs-
licht fotografi ert werden soll oder in denen das Fotografi eren mit Blitzlicht
nicht erlaubt ist. Wenn die rote Kontrollleuchte ( ) blinkt, sollten Sie die
Kamera ruhig halten, um ein Verwackeln der Aufnahme zu vermeiden.
Vor dem Hauptblitz werden Vorblitze aus-
gelöst, durch die sich die Pupillen der foto-
grafi erten Personen verengen (dies verringert
Refl exionen des Blitzlichts auf der Netzhaut).
Sinnvoll bei Porträtaufnahmen, bei denen sich die Personen innerhalb
der Blitzlichtreichweite befi nden und direkt in die Kamera schauen.
Für Situationen, in denen Sie auf eine kurze Reaktionszeit der Kamera
angewiesen sind, ist diese Einstellung hingegen nicht optimal.
Der Blitz löst bei jeder Auf-
nahme aus.
Sinnvoll zur Aufhellung von Schattenberei-
chen und Motiven, die von hinten beleuch-
tet werden.
Blitzautomatik in Kombina-
tion mit langen Belichtungs-
zeiten.
Sinnvoll bei Nachtaufnahmen oder bei Aufnahmen mit schwa-
chem Umgebungslicht, bei denen sowohl ein Motiv im Vor-
dergrund als auch der Hintergrund optimal ausgeleuchtet sein
sollen. Bei langen Verschlusszeiten sollten Sie die Kamera ru-
hig halten, um ein Verwackeln der Aufnahme zu vermeiden.
Wie bei Langzeitsynchronisa-
tion, jedoch löst das Blitzgerät
erst aus, kurz bevor sich der
Verschluss wieder schließt.
Diese Synchronisation erzeugt einen Bewegungseffekt: Be-
wegte Motive ziehen scheinbar einen Lichtschweif hinter sich
her. Bei langen Verschlusszeiten sollten Sie die Kamera ruhig
halten, um ein Verwackeln der Aufnahme zu vermeiden.
(kein Symbol)
Automatik
Bei schwachem Umgebungslicht schal-
tet das Blitzgerät automatisch zu.
Beste Einstellung für die meisten Situati-
onen.
33
Grundlegende Bedienung der Kamera
So wählen Sie eine Blitzeinstellung:
Blitzlichtreichweite
Die Die Blitzlichtreichweite hängt von der aktuellen Zoomeinstellung ab. Bei maximaler
Weitwinkelposition wird der Bereich von 0,5 bis 4,5 m gut ausgeleuchtet; bei maximaler
Teleposition leuchtet das Blitzgerät den Bereich von 0,5 bis 2,8 m aus (jeweils bezogen auf
eine automatisch gesteuerte Empfi ndlichkeit). Wenn sich das Motiv in kürzerer Entfernung
zum Objektiv als 50 cm befi ndet, wird es möglicherweise nicht vollständig ausgeleuchtet.
Hier empfi ehlt es sich, das Bild direkt nach der Aufnahme auf dem Monitor zu überprüfen.
Die rote Kontrollleuchte (Blitzbereitschaft)
Nach einer Aufnahme benötigt das Blitzgerät eine kurze Zeit, um sich wieder aufzuladen. Mit
einem Druck auf den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt können Sie überprüfen, ob der La-
devorgang abgeschlossen ist: Solange die rote Kontrollleuchte (Blitzbereitschaft; ) neben dem
Sucherokular blinkt, ist der Ladevorgang noch nicht abgeschlossen. Lassen Sie den Auslöser
los, warten Sie einen kurzen Moment und prüfen Sie danach die Blitzbereitschaft erneut.
Wenn die Akkukapazität zur Neige geht
Wenn die Akkukapazität zur Neige geht und das Symbol angezeigt wird, schaltet die
Kamera den Monitor aus, während das Blitzgerät lädt.
Freies Blitzfenster
Beim Fotografi eren mit Blitzlicht sollten Sie sich vergewissern, dass das Blitzfenster und die
Fotozelle nicht durch Finger oder Gegenstände verdeckt werden. Falls eine Aufnahme trotz
zugeschaltetem Blitz zu dunkel erscheint, war das Blitzfenster möglicherweise verdeckt.
Prüfen Sie, ob das Blitzfenster frei ist, und fotografi eren Sie erneut.
Bei unzureichendem Umgebungslicht
Bei langen Verschlusszeiten erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Bewegungs- oder Ver-
wacklungsunschärfe, insbesondere wenn das Umgebungslicht zur Ausleuchtung des Motivs
nicht ausreicht und der Blitz ausgeschaltet ist ( ) oder wenn die Blitzeinstellung »Lang-
zeitsynchronisation« ( ) oder »Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang« ( )
eingestellt ist. Bei Verschlusszeiten von
1
/
4
Sekunde und länger wird die Verschlusszeit auf
dem Monitor gelb hervorgehoben. Dies ist als Hinweis zu werten, dass bei einer Aufnahme
mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem »Rauschen« (körniges Störungsmuster) zu rechnen
ist. Um das Rauschen auf ein Minimum zu reduzieren, sollten Sie die Rauschunterdrückung
aktivieren ( 111). Bei Verschlusszeiten von
1
/
30
Sekunde oder länger wird die Verwendung
eines Stativs empfohlen (oder stellen Sie die Kamera auf eine stabile Unterlage).
Drücken Sie die Taste
(ggf. mehr-
mals), bis die gewünschte Blitzein-
stellung auf dem Monitor angezeigt
wird.
34
Grundlegende Bedienung der Kamera
Nah und fern: Die Fokuseinstellung
Es stehen vier Fokuseinstellungen für unterschiedliche Motive und Bildkompositionen
zur Auswahl.
Einstellung AnwendungWirkung
Selbstauslöser
Makro
Unendlich
(kein Symbol)
Autofokus
Sinnvoll bei Entfernungen ab 50
cm zum Objektiv.
Die Kamera stellt automatisch auf das
Motiv scharf.
Sinnvoll bei Aufnahmen von
weiter entfernten Motiven durch
nahe liegende Objekte hindurch
(z.B. durch Fensterrahmen).
Die Entfernung wird auf Unendlich
xiert. Wenn der Auslöser bis zum
ersten Druckpunkt gedrückt wird,
leuchtet die AF-Kontrollleuchte und
auf dem Monitor erscheint der Foku-
sindikator. Der Blitz ist ausgeschaltet.
Optimal für Nahaufnahmen.
Die Kamera stellt automatisch bis zu
einem Mindestabstand von 1 cm zum
Objektiv scharf.
Sinnvoll bei Makroaufnahmen,
um Verwacklungsunschärfe
durch Betätigen des Auslösers zu
vermeiden.
Kombiniert die Makroeinstellung mit
dem Selbstauslöser: Die Kamera stellt
automatisch auf das Motiv im Nahbe-
reich bis zu einem Mindestabstand von
1 cm scharf, löst aber mit einer Vor-
laufzeit von 10 oder 3 Sekunden aus.
So wählen Sie eine Fokuseinstellung:
Makroaufnahmen
Die Mindestdistanz eines Motivs zum Objektiv ist von der Zoomposition abhängig. Um auf
Objekte bis zu einem Mindestabstand von 1 cm vom Objektiv scharf stellen zu können, zoo-
men Sie das Objektiv in die maximale Weitwinkelposition, bis das Makrosymbol ( ) auf dem
Monitor grün hervorgehoben wird.
Manuelle Scharfeinstellung
Weiterführende Informationen zur manuellen Scharfeinstellung in »Fortgeschrittene Digital-
fotografi e: Manuelle Scharfeinstellung« ( 72).
Drücken Sie die -Taste – gegebe-
nenfalls mehrmals –, bis die gewünsch-
te Einstellung auf dem Monitor ange-
zeigt wird.
35
Grundlegende Bedienung der Kamera
Fotografi eren mit Selbstauslöser
Der Selbstauslöser bietet sich in erster Linie für Selbstporträts und für Aufnahmen mit
langer Verschlusszeit an. Bei letzterem hilft er, ein Verwackeln der Aufnahme zu ver-
meiden, die beim Drücken des Auslösers zustande kommen kann.
Montieren Sie die Kamera auf ein Stativ (empfohlen) oder stellen Sie sie auf eine fl ache,
stabile Unterlage.
1
Drücken Sie die Taste ( ), bis die
Symbole und auf dem Monitor
erscheinen. Nehmen Sie die nötigen
Einstellungen an der Kamera vor und
richten Sie die Kamera auf das Motiv.
Serienbildeinstellung und Selbstauslöser
Wenn Sie den Selbstauslöser aktivieren, schaltet die Kamera automatisch auf die Serienbild-
einstellung »Einzelbild« um. Bei der Aufzeichnung von Filmsequenzen und beim Fotogra-
eren mit dem Motivprogramm »Feuerwerk« bleibt der Selbstauslöser deaktiviert.
Manuelle Scharfeinstellung bei Verwendung des Selbstauslösers
Wenn Sie mit Selbstauslöser fotografi eren und die Entfernung manuell vorgeben möchten,
müssen Sie darauf achten, zuerst die Selbstauslösereinstellung zu wählen und danach die
manuelle Scharfeinstellung zu aktivieren. Im umgekehrten Fall würde die Selbstauslöserein-
stellung die manuelle Scharfeinstellung beenden und den Autofokus aktivieren.
Prüfen Sie, ob die Kamera scharf
gestellt hat.
2
Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten
Druckpunkt, um den Selbstauslöser zu ak-
tivieren. Drücken Sie den Auslöser einmal
für eine Verzögerung von zehn Sekunden
oder zweimal für eine Verzögerung von
drei Sekunden. Sie können den Selbstaus-
löse-Vorgang jederzeit mit einem weiteren
Druck auf den Auslöser abbrechen. Die
Selbstauslöseranzeige auf dem Monitor
zählt die verbleibenden Sekunden bis zum
Auslösezeitpunkt rückwärts (Countdown).
3
36
Grundlegende Bedienung der Kamera
Um die Belichtungskorrektur zu deaktivieren, genügt es, den Wert ±0 einzustellen.
Wenn die Automatik ( ) oder ein Motivprogramm ( ) gewählt ist, wird die Be-
lichtungskorrektur automatisch auf den Wert ±0 zurückgesetzt, sobald das Funktions-
wählrad auf eine andere Funktion eingestellt oder die Kamera ausgeschaltet wird.
Die Belichtungskorrektur
In einigen Fällen kann eine Abweichung von den durch die Kamera ermittelten Be-
lichtungswerte zu besseren Ergebnissen führen. Dies gilt beispielsweise für Motive mit
großen Bildbereichen, die sehr hell, sehr dunkel oder sehr kontrastreich sind. Mit einer
Belichtungskorrektur können Sie die Belichtungswerte gezielt anpassen.
Die Belichtungskorrektur kann auf einen Wert zwischen +2,0 LW (Überbelichtung) und
–2,0 LW (Unterbelichtung) in Stufen von
1
/
3
LW eingestellt werden. Um einen Korrek-
turwert einzustellen, halten Sie die Taste gedrückt und drehen das Einstellrad:
Korrekturwerte abweichend von
±0,0 werden auf dem Monitor ange-
zeigt. Prüfen Sie vor der Aufnahme
die Auswirkung der Korrektur auf
dem Monitor.
Der richtige Wert für die Belichtungskorrektur
Wenn Sie nicht sicher sind, welcher Korrekturwert der richtige ist, können Sie sich folgende
Faustregel merken: Wählen Sie einen positiven Korrekturwert, wenn große Bereiche des
Bildes sehr hell sind (ausgedehnte Schneefelder oder Sandstrände, lichtspiegelnde Wassero-
berfl ächen o.ä.) oder wenn der Hintergrund deutlich heller als das eigentliche Motiv ist und
der Monitor das Motiv dunkler wiedergibt. Wählen Sie einen negativen Korrekturwert, wenn
große Bereiche des Bildes sehr dunkel sind (dunkle Wälder etc.) oder wenn der Hintergrund
deutlich dunkler als das eigentliche Motiv ist und der Monitor das Motiv zu hell wiedergibt.
Die Belichtungskorrektur ist in diesen Fällen deshalb sinnvoll, weil die Kamera bei sehr hellen
und sehr dunklen Motiven dazu tendiert, eine mögliche Über- oder Unterbelichtung durch
entsprechende Belichtungseinstellungen zu verhindern. Ohne eine Belichtungskorrektur
kann dies dazu führen, dass sehr helle Motive gräulich und sehr dunkle Motive »ausgewa-
schen« wirken.
37
Grundlegende Bedienung der Kamera
Fotografi eren mit Motivprogramm
Die COOLPIX5400 verfügt über 15 Motivprogramme ( ) für typische Aufnahmesi-
tuationen, beispielsweise für Aufnahmen bei Gegenlicht, bei Sonnenuntergang oder
in Innenräumen. Mit der Wahl eines Motivprogramms wird automatisch die richtige
Kombination der unterschiedlichen Kameraeinstellungen aktiviert, sodass Sie sich nicht
um die einzelnen Einstellungen zu kümmern brauchen.
Motivprogramm
Einstellung für Aufnahmen in Innenräumen, in denen das Blitzen nicht erlaubt ist.
41
Optimale Einstellung für Aufnahmen bei Gegenlicht, d.h. wenn sich die Lichtquel-
le hinter dem Motiv befi ndet und dieses nur unzureichend von vorn beleuchtet ist.
42
Einstellung für die Aufnahmen von Textdokumenten und Strichzeichnungen.
42
Ermöglicht Makroaufnahmen, die Pfl anzen, Insekten und andere
kleine Objekte in natürlich leuchtenden Farben wiedergeben.
41
Optimale Einstellung für das Fotografi eren eines Feuer-
werks mit langen Verschlusszeiten.
41
Ermöglicht brillante Landschaftsaufnahmen bei Nacht.
40
Abgestimmt auf die intensiven Rottöne von Sonnenauf-
und -untergängen.
40
Optimal zur Verstärkung der Konturen, Farben und Kontras-
te von Wolkenlandschaften, Wäldern und Landschaften.
40
Empfohlen für sehr helle Motive wie Schneefelder, Strän-
de oder Wasseroberfl ächen mit starken Lichtrefl exionen.
39
Ideale Einstellung für Porträts vor einer nächtlichen Hintergrundszenerie.
39
Gibt bei Innenaufnahmen trotz Blitzbelichtung Hintergrunddetails und die
vorhandene Lichtstimmung (z.B. Kerzenlicht oder Partybeleuchtung) wieder.
39
Durch eine deutliche Abtrennung der scharf abgebildeten Person im Vordergrund vom
unscharfen Hintergrund vermittelt der Bildaufbau einen ansprechenden Tiefeneindruck.
39
Beschreibung
Porträt
Gegenlicht
Optimal zur Wiedergabe blasser Farben bei Dämmerlicht
nach Sonnenuntergang und vor Sonnenaufgang.
43
Optimales Motivprogramm, um schnelle Bewegungsabläufe
gestochen scharf einzufangen (z.B. bei Sportaufnahmen).
43
Motivprogramm für die Aufzeichnung einer Bildserie, die am
Computer zu einem Panorama zusammengesetzt werden kann.
42
Dämmerung
Sport und action
Panorama-assist.
Dokumentkopie
Nahaufnahme
Feuerwerk
Museum
Nachtaufnahme
Sonnenuntergang
Landschaft
Strand/Schnee
Nachtporträt
Innenaufnahmen
Motivprogramme
Um mit einem Motivprogramm fotografi eren zu können, müssen Sie den Monitor aufklappen bzw. einschalten.
38
Fotografi eren mit Motivprogramm
Grundlegende Bedienung der Kamera
So wählen Sie ein Motivprogramm aus:
3
Markieren Sie das gewünschte Motiv-
programm.* Das Symbol und der Name
des markierten Programms werden
über dem Menü angezeigt.
Landschaft
4
Aktivieren Sie das Motivprogramm. Die
Kamera kehrt automatisch zur Aufnah-
mebereitschaft zurück. Das Symbol des
ausgewählten Motivprogramms wird
auf dem Monitor angezeigt.
Die Wahl des Motivprogramms hat Einfl uss auf die möglichen Blitzeinstellungen ( ;
32) und Fokuseinstellungen ( ; 34). Bei den im Folgenden aufgeführten Motiv-
programmen sind mögliche Einschränkungen für diese Einstellungen angegeben.
Verwacklungsunschärfe
Beim Fotografi eren mit langen Verschlusszeiten besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für
Verwacklungsunschärfe. Bei den nachfolgend aufgeführten Motivprogrammen wird durch ein
oder zwei Sternchen angezeigt, wie Sie ein Verwackeln der Aufnahmen verhindern können:
Halten Sie die Kamera ruhig mit beiden Händen und legen Sie die Ellbogen an den Körper an.
Montieren Sie die Kamera auf ein Stativ oder stellen Sie sie auf eine fl ache, ebene Unterlage
Die Bildqualität »Hoch« (HI)
Die Bildqualität »Hoch« (HI) ( 54) steht für die Motivprogramme ( ) nicht zur Verfügung.
Autofokussteuerung bei Motivprogrammen ( Mode)
Wenn ein Motivprogramm gewählt ist ( ), fokussiert die Kamera kontinuierlich, bis der
Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird.
1
Stellen Sie das Funktionswählrad auf
( ) ein.
2
Porträt
Blenden Sie das Auswahlmenü für die
Motivprogramme ein.
* Alternativ kann das gewünschte Motivprogramm auch mit dem Einstellrad markiert wer-
den. Um das Menü zu verlassen, ohne ein anderes Motivprogramm auszuwählen, drücken
Sie die Taste .
39
Fotografi eren mit Motivprogramm
Dieses Motivprogramm bewahrt die Brillanz sehr heller Motive wie
Schneefelder, Strände oder Wasseroberfl ächen mit starken Lichtrefl e-
xionen.
In dieser Einstellung gibt die Kamera die vorhandene Lichtstimmung,
wie z.B. Kerzenlicht oder Partybeleuchtung, sowie den Bildhintergrund
originalgetreu wieder. Standardmäßig wird der Blitz ausgelöst, sodass der
Vordergrund optimal ausgeleuchtet wird.
Nachtporträt
Diese Einstellung ist ideal für Porträtaufnahmen vor einer nächtlichen
Hintergrundszenerie, bei der sowohl die Person als auch der Hinter-
grund ausgewogen ausgeleuchtet sein sollen.
Automatik (Fotografi eren mit Selbst-
auslöser (
) möglich)
Automatik
(andere Einstellungen möglich)
(andere Einstellungen möglich)
Automatik
(andere Einstellungen möglich)
Automatik
(andere Einstellungen möglich)
Folgende Motivprogramme stehen zur Auswahl:
Porträt
Die Kamera wählt in dieser Einstellung eine möglichst große Blende, wo-
durch die Tiefenschärfe verringert wird. So wird die fotografi erte Person
deutlich hervorgehoben, während Details im Hintergrund verschwim-
men. Der Bildaufbau vermittelt einen Eindruck von Tiefe.
Das Maß der Trennung von Motiv und Hintergrund hängt von der Intensität des Umgebungslichts ab.
Das AF-Messfeld kann mit dem Multifunktionswähler ausgewählt werden ( 70).
(andere Einstellungen möglich)
Automatik
(andere Einstellungen möglich)
Bei langen Verschlusszeiten wird automatisch die Rauschunterdrückung ( 40) aktiviert.
40
Fotografi eren mit Motivprogramm
Grundlegende Bedienung der Kamera
Landschaft
Die Verstärkung von Konturen, Farben und Kontrasten macht diese Mo-
tivprogramm ideal für die Aufnahme von Wolkenlandschaften, Wäldern
und Landschaften.
(Fotografi eren mit Selbstauslöser
(
) möglich)
Sonnenuntergang
Dieses Motivprogramm ist abgestimmt auf die intensiven Rottöne von
Sonnenauf- und -untergängen.
(andere Einstellungen möglich)
Automatik (Fotografi eren mit Selbst-
auslöser (
) möglich)
Nachtaufnahme
Lange Belichtungszeiten sorgen für brillante Landschaftsaufnahmen
bei Nacht.
Bei langen Verschlusszeiten wird automatisch die Rauschunterdrückung aktiviert.
Die Entfernung wird auf Unendlich fi xiert, deshalb entfällt die Notwendigkeit, vor dem
Auslösen die Schärfe zu kontrollieren.
(Fotografi eren mit Selbstauslöser
(
) möglich)
Die Entfernung wird auf Unendlich fi xiert, deshalb entfällt die Notwendigkeit, vor dem
Auslösen die Schärfe zu kontrollieren.
Rauschunterdrückung
Bei Langzeitbelichtungen kann ein »Rauschen« im Bild auftreten. Unter »Rauschen« werden
Störungen verstanden, bei denen einzelne Pixel zufällige Farb- oder Helligkeitsabweichungen
zeigen, was sich vor allem in dunklen Partien als körnige Struktur aus bunten Pixeln bemerk-
bar macht. Bilder, die mit den Motivprogrammen »Nachtporträt«, »Nachtaufnahme« und
»Dämmerung« aufgenommen werden, werden bei langer Verschlusszeit (ca.
1
/
4
Sekunde
oder länger) vor dem Speichern mit einem Rauschfi lter behandelt. Aus diesem Grund verlän-
gert sich die zum Speichern benötigte Zeit gegenüber anderen Motivprogrammen auf mehr als
das Doppelte. Während der Rauschunterdrückung wird auf dem Monitor »NR« angezeigt.
41
Fotografi eren mit Motivprogramm
Museum
Diese Einstellung ist geeignet für Aufnahmen in Innenräumen, in denen
das Blitzen nicht erlaubt ist (z.B. in Museen oder Kunstgalerien). Sie
kann auch in anderen Situationen verwendet werden, in denen Sie
ohne Blitz fotografi eren möchten.
Die BSS-Funktion (Best-Shot-Selector; 97) wird automatisch aktiviert, um bei unab-
sichtlicher Kamerabewegung das Risiko verwackelter Aufnahmen zu verringern.
• Das Fotografi eren ist in einigen Museen und Galerien nicht erlaubt. Bitte fragen Sie
vorher um Erlaubnis.
Automatik (Makroeinstellung ( ) und
Fotografi eren mit Selbstauslöser ( ) möglich)
Feuerwerk
Durch die Einstellung langer Verschlusszeiten ermöglicht dieses Motiv-
programm die Aufnahme der Lichtspuren bei einem Feuerwerk.
Nahaufnahme
Diese Einstellung ermöglicht Makroaufnahmen, die kleine Objekte wie
beispielsweise Blüten oder Insekten in lebendigen Farben wiedergeben.
Durch den unscharfen Hintergrund erhalten Ihre Bilder eine künstleri-
sche Note.
Die Mindestentfernung, auf die die Kamera scharf stellen kann, hängt von der Zoom-
position ab. Wenn Sie auf Motive im Nahbereich bis zu einem Mindestabstand von 1
cm scharf stellen wollen, müssen Sie das Objektiv so weit aus- oder einzoomen, bis das
Makrosymbol ( ) auf dem Monitor grün hervorgehoben wird.
Das AF-Messfeld kann mit dem Multifunktionswähler manuell vorgewählt werden ( 70).
(andere Einstellungen möglich)
(Fotografi eren mit Selbstauslöser
(
) möglich)
Die Entfernung wird auf Unendlich fi xiert, deshalb entfällt die Notwendigkeit, vor dem
Auslösen die Schärfe zu kontrollieren.
42
Fotografi eren mit Motivprogramm
Grundlegende Bedienung der Kamera
Dies ist die optimale Einstellung für Aufnahmen bei Gegenlicht, d.h.
wenn sich die Lichtquelle hinter dem Motiv befi ndet und dieses nur
unzureichend von vorn beleuchtet ist oder wenn das Motiv im Schatten
liegt und der Hintergrund hell erleuchtet ist. Der Blitz hellt das Motiv
automatisch von vorn auf (»Aufhellblitz«).
Dokumentkopie
Diese Einstellung liefert scharfe Aufnahmen von Dokumenten, Visiten-
karten und anderen Drucksachen sowie von Text und Zeichnungen auf
Wandtafeln.
Um auf Objekte mit kurzer Distanz zum Objektiv zu fokussieren, wird die Makroeinstel-
lung ( 34) empfohlen.
Farbiger Text und farbige Zeichnungen werden möglicherweise nicht optimal reproduziert.
(andere Einstellungen möglich)
Automatik
(andere Einstellungen möglich)
Automatik (Fotografi eren mit Selbst-
auslöser (
) möglich)
Panorama-assist.
Diese Einstellung unterstützt die Aufnahme einer Bildserie, die am Computer zu einem
einzigen Bild, beispielsweise einem Panoramabild oder einem 360°-VR-Panorama, zusam-
mengesetzt werden kann (siehe »Fotografi eren mit dem Panorama-Assistenten«; 44).
Automatik (andere Einstellungen möglich)
(andere Einstellungen möglich)
Belichtungs- und Weißabgleichseinstellungen der ersten Aufnahme werden auf alle
weiteren Aufnahmen der Serie angewendet.
Belichtungs- und Weißabgleichseinstellungen der ersten Aufnahme werden auf alle
weiteren Aufnahmen der Serie angewendet.
Für jede Panoramaserie legt die Kamera automatisch einen neuen Ordner auf der Spei-
cherkarte an. Die Namen der Ordner setzen sich aus einer dreistelligen Ordnernummer,
dem Zeichenkürzel »P_« und einer fortlaufenden dreistelligen Nummer zusammen
(z.B. »101P_001«).
43
Fotografi eren mit Motivprogramm
Sport und action
Dieses Motivprogramm ermöglicht durch kurze Belichtungszeiten ge-
stochen scharfe Aufnahmen, die schnelle Bewegungsabläufe einfrieren
(beispielsweise beim Sport).
Automatik
(andere Einstellungen möglich)
Dämmerung
Mit dieser Einstellung gibt die Kamera die blassen Farben bei Däm-
merlicht kurz nach Sonnenuntergang oder kurz vor Sonnenaufgang so
wieder, wie Sie sie sehen.
(Fotografi eren mit Selbstauslöser
(
) möglich)
Bei langen Verschlusszeiten wird automatisch die Rauschunterdrückung (
40) aktiviert.
Die Entfernung wird auf Unendlich fi xiert, deshalb entfällt die Notwendigkeit, vor dem
Auslösen die Schärfe zu kontrollieren.
Die Motivprogramme
Ob Sie mit dem Motivassistenten optimale Ergebnisse erzielen, hängt von den Eigenschaften
des Motivs ab. Wenn Sie mit einer Aufnahme nicht zufrieden sind, sollten Sie das Motiv mit
der Automatik ( ) oder den Einstellungen P, S, A oder M aufnehmen.
Der Monitor wird während der Aufnahme ausgeschaltet. Verwenden Sie stattdessen
den Sucher.
Solange der Auslöser gedrückt gehalten wird, nimmt die Kamera Bilder in schneller
Folge auf (ca. 3 Bilder pro Sekunde).
Fokus-, Belichtungs- und Weißabgleichseinstellungen der ersten Aufnahme werden
auf alle weiteren Aufnahmen der Serie angewendet.
44
Fotografi eren mit Motivprogramm
Grundlegende Bedienung der Kamera
Fotografi eren mit dem Panorama-Assistenten
1
3
Wählen Sie die gewünschte Schwenkrichtung aus. Die Schwenkrichtung bestimmt auch die Rei-
henfolge, in der die Einzelbilder später am Computer zu einem Panorama montiert werden. Auf
dem Monitor wird die Anzeige »AE-L« gelb hervorgehoben, um darauf hinzuweisen, dass der
Weißabgleich und die Belichtungseinstellungen mit der ersten Aufnahme der Serie fi xiert werden.
Von unten
nach oben
Von rechts
nach links
Von links
nach rechts
Von oben
nach unten
Panorama-assist.
Markieren Sie (Panorama-assist.)
2
Auf dem Monitor wird die Standard-
schwenkrichtung anzeigt.
4
Belichten Sie die erste Aufnahme. Etwa ein Drittel
der ersten Aufnahme wird als halbtransparentes Bild
über dem Livebild auf dem Monitor eingeblendet.
Wenn Sie die Kamera von links nach rechts schwen-
ken, wird das rechte Drittel der vorherigen Aufnah-
me am linken Rand des Monitors eingeblendet. Die
Anzeige »AE-L« erscheint nun in weißer Farbe, um
darauf hinzuweisen, dass der Weißabgleich und die
Belichtungseinstellungen der ersten Aufnahme für
alle weiteren Aufnahmen der Serie fi xiert wurden.
Der Panorama-Assistent
Sobald das erste Bild der Panoramaserie aufgenommen ist, kann die Schwenkrichtung nicht mehr
geändert werden. Die Einstellungen für Blitz und Fokus bleiben für alle weiteren Bilder der Serie fi xiert.
Bitte beachten Sie, dass das Schließen des Monitors die Panoramaserie beendet.
Verwendung eines Stativs
Das spätere Zusammenfügen der Bilder ist einfacher, wenn Sie bei der Aufnahme ein Stativ
verwenden.
45
Fotografi eren mit Motivprogramm
Grundlegende Bedienung der Kamera
5
7
Beenden Sie die Bildserie.
Richten Sie die Kamera für das nächs-
te Bild so aus, dass das linke Drittel
des Livebildes und das eingeblendete
Teilbild der vorherigen Aufnahme de-
ckungsgleich übereinander liegen.
6
Belichten Sie die nächste Aufnahme.
Wiederholen Sie die Schritte 5 und 6,
bis die Bildserie komplett ist.
Wiedergabe von Panoramaaufnahmen
Wenn Sie die Aufnahmen, die Sie mit dem Motivprogramm »Panorama-assist.« belichtet
haben, auf dem Kameramonitor wiedergeben möchten, wählen Sie die Einstellung »Alle
ordner« im Untermenü »Ordner« des Wiedergabemenüs. Alternativ können Sie den be-
treffenden Ordner aus der Ordnerliste öffnen ( 118).
46
47
Fortgeschrittene
Digitalfotografi e
Im Kapitel »Grundlegende Bedienung der Kamera«
wurde die grundsätzliche Vorgehensweise beim Foto-
grafi eren mit der Automatik ( ) und den Motivpro-
grammen ( ) gezeigt. In diesem Kapitel lernen Sie
weitere nützliche Kamerafunktionen kennen. Außer-
dem erfahren Sie, wie Sie mit den Einstellungen P, S,
A und M fotografi eren.
Die Belichtungssteuerung ............................. 48
Bildqualität und Bildgröße............................ 54
Die Empfi ndlichkeit ....................................... 58
Der Weißabgleich........................................... 60
Serienaufnahmen .......................................... 63
Scharfzeichnung, Kontrast und Farbsättigung..... 65
Die Belichtungsmessung ............................... 68
Autofokus und manuelle Scharfeinstellung......... 69
48
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Die Belichtungssteuerung
Bei Verwendung der Automatik ( ) und der Motivprogramme ( ) wählt die Ka-
mera Verschlusszeit und Blende selbsttätig, um ein bestmögliches Belichtungsergebnis
zu erzielen. Die vier Arten der Belichtungssteuerung P, S, A und M bieten hingegen
eine größere Kontrolle über Verschlusszeit und Blende.
Einstellung Wirkung Anwendung
Optimal in den meisten Situati-
onen.
Kurze Verschlusszeiten frieren eine
Bewegung ein, lange Verschlusszei-
ten erzeugen bei bewegten Objekten
durch gezielte Bewegungsunschärfe
einen Eindruck von Dynamik.
Eine große Blende (kleine Blendenzahl)
lässt mehr Licht durchs Objektiv, ver-
ringert die Tiefenschärfe und vergrö-
ßert die Blitzlichtreichweite. Eine kleine
Blende (große Blendenzahl) ermöglicht
durch eine verbesserte Tiefenschärfe
die gleichzeitige scharfe Abbildung
von Motiv und Hintergrund.
Die manuelle Belichtungssteue-
rung bietet eine vollständige Kon-
trolle über die Belichtung.
Sowohl die Verschlusszeit als auch
die Blende können unabhängig
voneinander eingestellt werden.
M
Manuelle Belich-
tungssteuerung
Die Blende wird vorgewählt, und
die Kamera wählt die dazu pas-
sende Verschlusszeit, mit der ein
bestmögliches Belichtungsergeb-
nis erzielt wird.
A
Zeitautomatik
Die Verschlusszeit kann vorgege-
ben werden. Die Kamera wählt die
dazu passende Blende, mit der ein
bestmögliches Belichtungsergeb-
nis erzielt wird.
S
Blendenauto-
matik
Die Kamera stellt Belichtungszeit
und Blende selbsttätig ein, um ein
bestmögliches Ergebnis zu erzielen.
Mit der Programmverschiebung
können alternative Kombinationen
von Verschlusszeit und Blende ge-
wählt werden, die zum selben Be-
lichtungsergebnis führen.
P
Programmauto-
matik
49
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
P: Programmautomatik
Bei Programmautomatik wählt die Kamera automatisch diejenige Kombination aus
Verschlusszeit und Blende, die unter den gegebenen Lichtverhältnissen das best-
mögliches Belichtungsergebnis liefert. Die Belichtung lässt sich zusätzlich mit einer
Belichtungskorrektur gezielt ändern ( 36) oder mit einer Belichtungsreihe variieren
(
109).
Programmverschiebung
Beim Fotografi eren mit der Programmautomatik können Sie mit dem Einstellrad zwi-
schen mehreren Kombinationen aus Verschlusszeit und Blende auswählen (Programm-
verschiebung). Jede dieser Kombinationen liefert dasselbe Belichtungsergebnis.
Zurücksetzen auf die Standardkombination
Um zu der von der Kamera vorgeschlagenen Kombination aus Verschlusszeit und Blende
zurückzukehren, drehen Sie das Einstellrad, bis das Sternchen neben dem Buchstaben der
gewählten Belichtungssteuerung (Programmautomatik) erlischt. Die Standardkombination
wird auch dann wiederhergestellt, wenn eine andere Belichtungssteuerung gewählt wird
oder wenn die Kamera ausgeschaltet wird.
Die Kombination aus Verschlusszeit
und Blende wird auf dem Monitor an-
gezeigt. Ein Sternchen (*) weist darauf
hin, dass die Programmverschiebung
aktiviert wurde.
21
Stellen Sie das Funktionswählrad auf
»P« ein.
50
Die Belichtungssteuerung
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
S: Blendenautomatik
Bei Blendenautomatik geben Sie mit dem Einstellrad die gewünschte Verschlusszeit
vor und die Kamera wählt automatisch die zu den gegebenen Lichtverhältnissen pas-
sende Blende. Die Verschlusszeitenskala reicht von 8 Sekunden bis
1
/4.000 Sekunde. Die
Schrittweite beträgt 1 LW.
Sollte die gewählte Belichtungszeit aufgrund des begrenzten Blendenbereichs zu einer
Über- oder Unterbelichtung führen, beginnt die Anzeige der Verschlusszeit auf dem
Monitor zu blinken, sobald der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt wird.
Wählen Sie in diesem Fall eine andere Verschlusszeit. Bei langen Belichtungszeiten
wird die Verschlusszeit auf dem Monitor gelb hervorgehoben. Dies ist als Hinweis zu
werten, dass bei einer Aufnahme mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem »Rauschen«
(körniges Störungsmuster) zu rechnen ist. Um das Rauschen auf ein Minimum zu re-
duzieren, sollten Sie eine kürzere Verschlusszeit wählen oder die Rauschunterdrückung
aktivieren (
111).
Einschränkung für Ultra-HS-serien
Bei der Serienbildeinstellung »Ultra-HS-serie« ( 63), nimmt die Kamera mit einer Bildrate
von 30 Bildern pro Sekunde mehrere Bilder in Serie auf. Die Verschlusszeit kann bei dieser
Einstellung nicht auf eine längere Verschlusszeit als
1
/30 Sekunde eingestellt werden.
Kürzere Verschlusszeiten
Wenn die Blendenautomatik mit einer Verschlusszeit von
1
/4.000 Sekunde kombiniert wird, ist
der Blendenbereich eingeschränkt: In der maximalen Weitwinkelposition ist der Blendenum-
fang auf einen Bereich von Blende 4,4 bis Blende 7,9 eingeschränkt, und in der maximalen
Teleposition kann nur mit Blende 7,3 fotografi ert werden. Falls mit diesen Blendenstufen
keine optimale Belichtung erzielt werden kann, sollten Sie die Kamera auf Zeitautomatik
einstellen (»A«), das Objektiv in die maximale Weitwinkelposition zoomen und die kleinste
Blende (höchste Blendenzahl) wählen. Je nach vorherrschenden Lichtverhältnissen kann auf
diese Weise im Einzelfall eine optimale Belichtung auch mit Verschlusszeiten von bis zu
1
/4.000
Sekunde erzielt werden (
1
/8.000 bei der Einstellung »Ultra-HS-serie«).
Die gewählte Verschlusszeit wird auf
dem Monitor angezeigt.
21
Stellen Sie das Funktionswählrad auf
»S« ein.
51
Die Belichtungssteuerung
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
A: Zeitautomatik
Bei Zeitautomatik wird die gewünschte Blende mit dem Einstellrad eingestellt und die
Kamera wählt automatisch die zu den gegebenen Lichtverhältnissen passende Ver-
schlusszeit. Die Schrittweite der wählbaren Blendenstufen beträgt
1
/3 LW. Der maximale
Blendenstufenumfang reicht von Blende 5,0 bis Blende 8,0, ist aber je nach gewählter
Zoomposition eingeschränkt.
Falls die gewählte Blendeneinstellung aufgrund des begrenzten Belichtungszeitenbe-
reichs zu einer Über- oder Unterbelichtung führen würde, beginnt der Blendenwert
auf dem Monitor zu blinken, sobald der Auslöser bis zum ersten Druckpunkt gedrückt
wird. Wählen Sie in diesem Fall eine andere Blendenstufe.
Blende 8,0 kann nicht bei allen Zoompositionen eingestellt werden. Um kleine Blen-
den (große Blendenwerte) nutzen zu können, muss das Objektiv in eine Teleposition
gezoomt werden.
Blendenöffnung bei Zoom
Die größte und kleinste Blendenöffnung ist durch die aktuelle Position des optischen Zooms
begrenzt. Kleinere Blendenöffnungen (größere Blendenzahl) können möglicherweise erzielt
werden, wenn die Kamera auszoomt, und größere Blendenöffnungen (kleinere Blenden-
zahl), wenn sie einzoomt. Sofern die Blende nicht fi xiert ist Zoom > Konstante blende
> Ein« im Aufnahmemenü, 105), wird sie beim Zoomen automatisch angepasst. Wenn
Sie beispielsweise die zweitgrößte Blendenöffnung für die aktuelle Zoomposition gewählt
haben, passt die Kamera die Blendenöffnung beim Zoomen so an, dass sie bei der neuen
Zoomposition wieder der zweitgrößten Blendenöffnung entspricht.
Die gewählte Blende wird auf dem Mo-
nitor angezeigt.
21
Stellen Sie das Funktionswählrad auf
»A« ein.
52
Die Belichtungssteuerung
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
M: Manuelle Belichtungssteuerung
Bei manueller Belichtungssteuerung kann sowohl die Verschlusszeit als auch die
Blende manuell vorgegeben werden. Die auswählbaren Verschlusszeiten reichen von
8 Sekunden bis
1
/4.000 Sekunde und können mit einer Schrittweite von 1 LW eingestellt
werden. Darüber hinaus sind Langzeitbelichtungen mit Belichtungszeiten von bis zu
10 Minuten möglich (siehe gegenüberliegende Seite). Die Schrittweite für die Blende-
neinstellung beträgt
1
/3 LW.
4
Stellen Sie die Anzeige auf den anderen
Wert um (von Verschlusszeit auf Blende
oder umgekehrt).
Stellen Sie den gewünschten Wert ein.
Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3,
bis ein Wert gefunden ist, mit dem das
gewünschte Belichtungsergebnis erzielt
wird.
5
2
Ändern Sie mit dem Einstellrad den gewählten Wert.
Das Maß der Über- oder Unterbelichtung (bezogen
auf die von der Kamera ermittelten Belichtung) wird
auf dem Monitor auf der Belichtungsskala angezeigt.
3
Aktivieren Sie die Einstellung der Verschlusszeit oder der Blende.
Mit jedem Druck auf die AF-Taste wechselt die Anzeige zwischen
beiden Werten. Der gewählte Wert wird grün hervorgehoben.
1
Stellen Sie das Funktionswählrad auf
»M« ein.
Wenn die Verschlusszeit rot hervorgehoben wird
Wenn die eingestellte Verschlusszeit die zulässigen Grenzen der manuellen Belichtungssteuerung über-
schreitet, wird der Wert auf dem Monitor rot hervorgehoben. In diesem Fall ist der Auslöser gesperrt.
53
Die Belichtungssteuerung
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Die Belichtungsskala
Die Abweichung der eingestellten Belichtung gegenüber der optimalen Belichtung, die von
der Kamera ermittelt wurde – also das Maß der Über- oder Unterbelichtung –, wird auf dem
Monitor durch eine Hervorhebung des entsprechenden Skalenbereichs auf der Belichtungs-
skala angezeigt. Die Belichtungsskala reicht von –2 LW bis +2 LW; die Teilstriche entsprechen
Drittelstufen.
unterbelichtet
–1
–2 ±0 +2
+1
überbelichtet
(Werte in LW)
Langzeitbelichtung
Bei manueller Belichtungssteuerung sind Langzeitbelichtungen bis 10 Minuten möglich (nur
bei der Serienbildeinstellung »Einzelbild«; 63). Aktivieren Sie dazu auf dem Monitor
die Anzeige der Verschlusszeit und drehen Sie das Einstellrad, bis auf dem Monitor als
Verschlusszeit »BULB« oder »TIME« (Langzeitbelichtung) angezeigt wird. Wie lange der Ver-
schluss geöffnet bleibt, hängt von der Einstellung ab, die im Aufnahmemenü mit der Option
»Belichtung > Langzeitbelichtung« festgelegt ist ( 104):
»B (manuell)«: Der Verschluss bleibt so lange geöffnet,
wie der Auslöser gedrückt gehalten wird (bis zu 10 Minu-
ten). Auf dem Display erscheint die Anzeige »BULB10M«.
• »T/Zeitvorgabe«: Mit dieser Option sind Langzeitbe-
lichtungen von unterschiedlicher Dauer einstellbar (30
s, 1 min, 3 min, 5 min, 10 min). Nach dem Drücken des
Auslösers bleibt der Verschluss für die festgelegte Dauer
geöffnet. Auf dem Display erscheint die Anzeige »TIME«
mit der gewählten Belichtungszeit (z.B. »TIME30S«). Die
festgelegte Belichtungszeit kann vorzeitig beendet wer-
den, indem der Auslöser ein zweites Mal gedrückt wird.
Um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden, wird für Langzeitbelichtungen die Verwendung
eines Stativs und eines Fernauslösers (z.B. Nikon MC-EU1) empfohlen. Außerdem wird emp-
fohlen, die Rauschunterdrückung zu aktivieren ( 111).
54
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Bildqualität und Bildgröße
Die Einstellungen für Bildqualität und Bildgröße bestimmen, wie viele Aufnahmen auf
der Speicherkarte Platz fi nden.
Bildqualität
Die COOLPIX5400 kann Bilder wahlweise unkomprimiert als TIFF-Dateien (Bildqualität
»Hoch«) oder in einem komprimierten JPEG-Format (Bildqualität »Fein«, »Normal«
und »Basis«) speichern. Durch die JPEG-Komprimierung belegen die Bilder weniger
Platz auf der Speicherkarte (es können also mehr Aufnahmen gespeichert werden),
was jedoch nur durch eine Verringerung der Bildinformation möglich ist. Bei der JPEG-
Komprimierung wird ein Bild in Blöcke von 8 × 8 Pixeln Größe aufgeteilt, und der
Detailreichtum wird blockweise selektiv reduziert. Je stärker ein Bild komprimiert wird,
desto kleiner wird die entsprechende Bilddatei und desto weniger Speicherplatz nimmt
diese ein. Bei starker Komprimierung kann die Verringerung der Bildinformation zu
einem Verlust an Bildqualität führen. Dieser äußert sich als Verlust von Detailzeichnung
bzw. in Form eines störenden Mosaikmusters. Die Augenfälligkeit der Qualitätsminde-
rung hängt jedoch im Einzelfall von den Eigenschaften des Motivs sowie von der Größe
ab, in der ein Bild ausgedruckt oder am Bildschirm wiedergegeben wird.
Option
Datei-
format
Beschreibung
Komprimie-
rung
Hoch
Fein
JPEG
Normal
Normale Detailtreue; geeignet für die meisten Auf-
nahmen. Gegenüber »TIFF« wird die Dateigröße
etwa auf
1
/8 reduziert.
Basis
Einfache Bildqualität; sinnvolle Einstellung für Bilder,
die per E-Mail verschickt oder auf einer Webseite an-
gezeigt werden sollen. Gegenüber »TIFF« wird die
Dateigröße etwa auf
1
/16 reduziert.
Hohe Detailtreue; sinnvoll für großformatige Ausdru-
cke in hoher Qualität. Gegenüber »TIFF« wird die Da-
teigröße etwa auf
1
/4 reduziert.
Niedrig
Hoch
TIFF
(RGB)
Die Bilder werden in einem unkomprimierten TIFF-
Format (Tagged Image File Format) gespeichert. Diese
Einstellung liefert Bilder mit höchster Detailtreue und
steht nur für die Bildgrößen (2.592 × 1.944) und
(2.592 × 1.728) zur Auswahl. Beim Fotografi eren
mit Automatik ( ) oder Motivprogrammen ( )
steht diese Einstellung nicht zur Verfügung.
Keine
Digitalzoom
Das Digitalzoom kann nicht aktiviert werden, wenn die Bildqualität »Hoch« eingestellt ist.
55
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Bildgröße
Die Bildgröße beschreibt die Abmessung eines digitalen Bildes in Pixeln. Bilder mit ge-
ringer Größe benötigen weniger Platz auf der Speicherkarte und eignen sich vor allem
für die Übertragung übers Internet, beispielsweise für den E-Mail-Versand oder für
die Einbindung auf einer Webseite. Je größer ein Bild, desto größer lässt es sich ohne
sichtbaren Qualitätsverlust ausdrucken (ohne dass die Pixelstruktur als störendes Mosa-
ik sichtbar wird). Die Bildgröße sollte je nach verfügbarem Platz auf der Speicherkarte
und nach Verwendungszweck der Aufnahmen gewählt werden.
BeschreibungOption
1024 × 768
2592 × 1728
640 × 480
Ideal für die Darstellung auf kleineren Monitoren, für den Versand per
E-Mail oder die Einbindung in eine Webseite.
Der obere und untere Bereich des Bildfeldes werden so abgeschnitten,
dass das Bild dasselbe Seitenverhältnis wie eine Kleinbildaufnahme er-
hält. Ein langsames Blinken der AF-Kontrollleuchte weist darauf hin,
dass der Bildausschnitt im Sucher nicht exakt bestimmt werden kann.
2592 × 1944
Maximalformat bei sehr guter Druckqualität ca. 21,9 × 16,5 cm.*
1600 × 1200
Maximalformat bei sehr guter Druckqualität ca. 13,5 × 10,1 cm.*
1280 × 960
Maximalformat bei sehr guter Druckqualität ca. 10,8 × 8,1 cm.*
Sinnvoll für Aufnahmen, die nur in einer geringen Größe gedruckt (z.B.
als Abbildung in einem Brief oder Bericht) oder auf Monitoren mit ei-
ner Größe von mindestens 17 Zoll wiedergegeben werden sollen.
* bei einer Druckaufl ösung von 300 dpi.
Größe im Druck
In welcher Größe die Bilder tatsächlich gedruckt werden, hängt von ihrer effektiven Aufl ö-
sung ab, die in der Einheit ppi angegeben wird (ppi = Pixel pro Inch). Die aktuelle Aufl ösung,
mit der ein Bild gedruckt wird, kann beispielsweise in Nikon Capture Editor (optional er-
hältlich) in der Korrekturpalette »Bildgröße/Aufl ösung« überprüft und geändert werden. Je
höher die ppi-Aufl ösung, desto kleiner erscheinen die Bilder im Druck.
56
Bildqualität und Bildgröße
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Um Bildqualität und Bildgröße einzustellen, gehen Sie wie folgt vor.
3
Blenden Sie die Optionen ein (hier
Bildgrößen).
2592X1944
1600X1200
1280X960
1024X768
640X480
2592X1728
BILDGRÖSSE
Markieren Sie »Bildqualität« oder
»Bildgröße«.
Bildqualität
Bildgröße
BILDQUALITÄT/-GRÖSSE
2
Das Aufnahmemenü
Bildqualität und Bildgröße können auch mit der Option »Bildqual./-größe« im Aufnahme-
menü eingestellt werden ( 94).
5
Bestätigen Sie die Auswahl. Wieder-
holen Sie die Schritte 2 bis 5, um das
andere Merkmal zu ändern.
Bildqualität
Bildgröße
BILDQUALITÄT/-GRÖSSE
Markieren Sie die gewünschte Option.
2592X1944
1600X1200
1280X960
1024X768
640X480
2592X1728
BILDGRÖSSE
4
1
BLENDEN SIE DAS MENÜ
»BILDQUALITÄT/-GRÖßE« EIN.
Bildqualität
Bildgröße
BILDQUALITÄT/-GRÖSSE
6
Stellen Sie das Funktionswählrad auf
Automatik ( ), ein Motivprogramm
( ) oder auf P, S, A oder M ein. Die
aktuellen Einstellungen für Bildqualität
und Bildgröße werden auf dem Moni-
tor angezeigt.
57
Bildqualität und Bildgröße
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
* Die Angaben sind Schätzwerte. Die exakte Dateigröße von JPEG-komprimierten Bildern
hängt vom Motiv ab.
Speicherkapazität je nach Bildqualität und Bildgröße
Der folgenden Tabelle können Sie entnehmen, wie viele Bilder bei unterschiedlichen Kombi-
nationen aus Bildqualität und Bildgröße auf einer Speicherkarte mit einer Kapazität von 16,
64 und 96 MB gespeichert werden können.
Kapa-
zität
der
Karte
Bildgröße
16 MB 64 MB
Bildqua-
lität
2592 ×
1944
1600 ×
1200
1280 ×
960
1024 ×
768
640 ×
480
2592 ×
1728
27
14
7
1
163
84
42
7
4
28
56
109
229
144
86
1377
867
520
347
578
918
121
69
37
731
418
227
151
278
488
86
47
24
520
285
150
100
190
347
59
31
16
354
188
97
65
125
236
24
12
6
1
146
75
38
6
4
25
50
97
HOCH
FEIN
NORMAL
BASIS
HOCH
HOCH
FEIN
NORMAL
BASIS
FEIN
NORMAL
BASIS
96 MB
58
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Die Empfi ndlichkeit (nur P, S, A und M)
Empfi ndlichkeit kann als ein Maß für die Schnelligkeit betrachtet werden, mit der die Kamera
auf Licht anspricht. Je höher die Empfi ndlichkeit, desto weniger Licht wird für eine korrekte
Belichtung benötigt und desto kürzere Belichtungszeiten oder kleinere Blendenöffnungen
können genutzt werden. Das Einstellen einer höheren Empfi ndlichkeit bei einer Digitalkamera
ist vergleichbar mit der Verwendung eines lichtempfi ndlicheren Films bei analogen Fotokame-
ras. Der ISO-Wert auf der Filmpatrone gibt die Höhe der Lichtempfi ndlichkeit des Filmmaterials
an: Je höher der ISO-Wert, desto lichtempfi ndlicher ist der Film. Die höhere Empfi ndlichkeit
des Films wird durch eine Veränderung der chemischen Zusammensetzung erzielt. Von Nach-
teil ist das damit verbundene »Korn«, eine gröbere Struktur der Aufnahme, die besonders auf
großen Abzügen sichtbar wird. Auch in der digitalen Fotografi e erlaubt die Einstellung einer
höheren Empfi ndlichkeit kürzere Belichtungszeiten, es muss aber ein stärkeres »Rauschen« in
Kauf genommen werden (ein körniges Störungsmuster, das besonders in den dunklen Partien
des Bildes auftritt, sozusagen die digitale Entsprechung zum Korn des Filmmaterials).
Wenn Sie mit der Automatik ( ) oder den Motivprogrammen ( ) fotografi eren,
erhöht die Kamera bei unzureichender Beleuchtung automatisch die Empfi ndlichkeit.
Um einen Empfi ndlichkeitswert einzustellen, müssen Sie P, S, A oder M ausgewählt ha-
ben. Die folgenden Optionen stehen für diese Belichtungssteuerungen zur Auswahl:
Option
50
Beschreibung
Entspricht ungefähr ISO 50. Geeignet für helle Motive. Wird als Standardeinstellung
empfohlen und sollte geändert werden, wenn das Umgebungslicht nicht ausreicht
oder eine kurze Verschlusszeit notwendig ist (z.B. bei bewegten Motiven). Bei höhe-
rer Empfi ndlichkeit erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit für ein Bildrauschen.
100
Entspricht ungefähr ISO 100.
Auto-
matik
Unter normalen Bedingungen entspricht diese Einstellung der Empfi ndlichkeit
»50«. Bei schwacher Beleuchtung erhöht die Kamera die Empfi ndlichkeit je-
doch entsprechend (maximal bis ISO 200).
400
Entspricht ungefähr ISO 400.
200
Entspricht ungefähr ISO 200.
Empfi ndlichkeitsautomatik
Bei Automatik ( ) und den Motivprogrammen ( ) wird die Empfi ndlichkeit automatisch
eingestellt. Bei den Einstellungen P, S, A und M wird die Empfi ndlichkeitsautomatik mit der
Option »Automatik« aktiviert. Wenn die automatisch gewählte Einstellung nicht der Standar-
deinstellung »50« entspricht, erscheint auf dem Monitor die Anzeige »ISO«. Diese Anzeige ist
auch als Hinweis zu werten, dass eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein Bildrauschen besteht.
Rauschunterdrückung
Bei langen Verschlusszeiten (ca.
1
/4 Sekunde oder länger) sollten Sie die Rauschunterdrü-
ckung ( 111) aktivieren, um das Bildrauschen zu reduzieren.
59
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Um einen Empfi ndlichkeitswert einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:
Belichtungssteuerung und Empfi ndlichkeit
Wenn die Empfi ndlichkeit bei Blendenautomatik oder manueller Belichtungssteuerung auf
»Automatik« eingestellt wird, wird sie auf den Wert »50« fi xiert und nicht an die Beleuch-
tungssituation angepasst.
Blitzen bei hoher Empfi ndlichkeit
Die höchste Empfi ndlichkeitsstufe der Kamera (»400«) ist für Aufnahmen bei natürlicher
Beleuchtung gedacht, nicht für Aufnahmen mit Blitzlicht. Für Blitzlichtaufnahmen wird die
Automatikeinstellung oder eine Empfi ndlichkeit bis maximal ISO 200 empfohlen.
Das Aufnahmemenü
Die Empfi ndlichkeit kann auch mit der Option »Empfi ndlichkeit« im Aufnahmemenü ein-
gestellt werden ( 94).
Markieren Sie die gewünschte Empfi nd-
lichkeit.
50
100
200
400
Automatik
EMPFINDLICHKEIT
2
3
Stellen Sie das Funktionswählrad auf P,
S, A oder M ein. Der eingestellte Wert
wird auf dem Monitor angezeigt (nicht
bei »Automatik«).
1
BLENDEN SIE DAS MENÜ
»EMPFINDLICHKEIT« EIN.
50
100
200
400
Automatik
EMPFINDLICHKEIT
60
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Der Weißabgleich (nur P, S, A und M)
Wie die Farben eines Objekts wahrgenommen werden, hängt immer auch von der Farbe der
Beleuchtung ab, unter der es betrachtet wird. Das menschliche Auge passt sich automatisch an
veränderte Beleuchtungssituationen an. Deshalb sehen wir ein weißes Objekt immer weiß, un-
abhängig davon, ob wir es bei Sonnenlicht, bei bewölktem Himmel oder in einem geschlossenen
Raum von einer Glühlampe oder einer Leuchtstoffl ampe beleuchtet betrachten. Für eine Digital-
kamera jedoch haben diese weißen Objekte je nach Beleuchtungssituation eine unterschiedliche
Farbe: Das Umgebungslicht verursacht Farbverschiebungen zu Blau oder zu Gelb und Rot hin.
Eine Digitalkamera muss die Farbverschiebungen in den Aufnahmen aktiv korrigieren, damit ein
weißes Objekt im Foto immer noch weiß erscheint. Diese Korrektur wird als »Weißabgleich«
bezeichnet. Die unterschiedliche Verteilung der Farbanteile im Licht wird mit Hilfe der »Farbtem-
peratur« der entsprechenden Lichtquelle beschrieben.
Beim Fotografi eren mit der Automatik ( ) und den Motivprogrammen ( ) wird der pas-
sende Weißabgleich automatisch von der Kamera ermittelt. Es stehen folgende Weißabgleich-
sprogramme zur Auswahl (nur P, S, A und M):
BeschreibungOption
Bewölkter himmel
Kunstlicht
Schatten
Sinnvoll bei hellem Sonnenschein, wenn sich das Motiv im Schatten befi ndet.
Blitzlicht
Der Weißabgleich ist auf die Farbtemperatur von Nikon-Blitzgeräten abgestimmt.
Sinnvoll bei Innenaufnahmen unter Glühlampenlicht.
Tageslicht Sinnvoll bei direktem Sonnenlicht.
Messwert
Die Farbe der Beleuchtung kann exakt anhand eines weißen oder neutralgrauen Referenzob-
jekts gemessen werden. Die Kamera legt dem Weißabgleich den gemessenen Wert zugrunde.
Automatik
Die Kamera nimmt einen automatischen Weißabgleich vor. In
den meisten Situationen die beste Einstellung.
Sinnvoll bei Außenaufnahmen bei bewölktem Himmel.
Leuchtstoffl ampe Sinnvoll bei Innenaufnahmen unter Leuchtstoffl ampenlicht.
Stellen Sie den gewünschten Weißabgleich wie folgt ein:
Markieren Sie das gewünschte Weißabgleichsprogramm.
(Mit dem Einstellrad kann eine Feinabstimmung vorge-
nommen werden; siehe gegenüberliegende Seite).
1/2
Automatik
Automatik
Messwert
Messwert
Tageslicht
Kunstlicht
Kunstlicht
Leuchtstofflampe
Leuchtstofflampe
Bew
Bew
ölkter himmel
lkter himmel
Blitzlicht
Blitzlicht
WEISSABGLEICH
21
BLENDEN SIE DAS MENÜ
»WEISSABGLEICH« EIN.
Automatik
Messwert
Messwert
Tageslicht
Tageslicht
Kunstlicht
Kunstlicht
Leuchtstofflampe
Leuchtstofflampe
Bew
Bew
ölkter himmel
lkter himmel
Blitzlicht
Blitzlicht
WEISSABGLEICH 1/2
61
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Feinabstimmung der Weißabgleichsprogramme
Für die vordefi nierten Weißabgleichsprogramme – außer Automatik«) und
»Messwert« – lässt sich eine Feinabstimmung vornehmen, um den Weißabgleich
möglichst präzise an die Farbtemperatur der Lichtquelle anzupassen oder um absicht-
lich eine wärmere oder kühlere Stimmung der Aufnahme zu erzielen. Außer bei dem
Weißabgleichsprogramm »Leuchtstoffl ampe« ( ) liegt der Korrekturbereich jeweils
zwischen +3 und –3. Die Einstellung wird in ganzen Stufen vorgenommen. Ein höherer
Wert verschiebt die Farbgebung zu Blau hin (sinnvoll bei einer Beleuchtung mit gelb-
lichem oder rötlichem Licht), ein niedrigerer Wert verschiebt sie zu Gelb oder Rot hin
(sinnvoll bei einer Beleuchtung mit bläulichem Licht).
Bei der Funktion »Leuchtstoffl ampe« können Sie
die Art der Leuchtstoffl ampe auswählen (siehe Tabelle
rechts).
Um eine Feinabstimmung vorzunehmen, stellen Sie
das Funktionswählrad auf »WB« ein und markieren im
Menü das Weißabgleichsprogramm, für das Sie eine
Feinabstimmung vornehmen möchten (siehe oben).
Gehen Sie anschließend wie folgt vor:
Option
Leuchtstoffl ampentyp
FL1
W (Weißlicht)
FL3
D (Tageslicht)
FL2
N (neutrales, wei-
ßes Tageslicht)
3
Stellen Sie das Funktionswählrad auf P,
S, A oder M ein. Der eingestellte Wert
wird auf dem Monitor angezeigt (nicht
bei »Automatik«).
2
Bestätigen Sie die Einstellung. Stellen
Sie das Funktionswählrad auf P, S, A
oder M ein, um zur Aufnahmebereit-
schaft zurückzukehren.
1/2
Automatik
Automatik
Messwert
Messwert
Tageslicht
Kunstlicht
Kunstlicht
Leuchtstofflampe
Leuchtstofflampe
Bew
Bew
ölkter himmel
lkter himmel
Blitzlicht
Blitzlicht
WEISSABGLEICH
+2
+1
±0
1/2
Automatik
Automatik
Messwert
Messwert
Tageslicht
Kunstlicht
Kunstlicht
Leuchtstofflampe
Leuchtstofflampe
Bew
Bew
ölkter himmel
lkter himmel
Blitzlicht
Blitzlicht
WEISSABGLEICH
1
Wählen Sie den gewünschten Feinab-
stimmungswert.
62
Der Weißabgleich
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
MESSWERT
Abbrechen
Messen
Option
Abbre-
chen
Messen
Beschreibung
Aktiviert den zuletzt gemessenen Wert und legt ihn bei zukünftigen Aufnah-
men zugrunde.
Platzieren Sie ein weißes oder neutralgraues Objekt (beispielsweise ein Blatt
Papier) unter der Beleuchtung, unter der Sie auch fotografi eren wollen. Rich-
ten Sie die Kamera auf das Objekt und achten Sie darauf, dass es den mittle-
ren quadratischen Bereich des Menüs vollständig ausfüllt. Markieren Sie die
Option »Messen« und drücken Sie den Multifunktionswähler in der Mitte,
um die Messung durchzuführen. Für den Messvorgang zoomt die Kamera aus
und der Verschluss wird ausgelöst – es wird jedoch kein Bild aufgenommen.
Das Aufnahmemenü
Der Weißabgleich kann auch mit Hilfe der Option »Weißabgleich« aus dem Aufnahmeme-
nü festgelegt werden ( 94).
Manueller Weißabgleich
Bei Mischbeleuchtung (mehrere Lichtquellen mit unter-
schiedlicher Farbtemperatur) oder bei extrem farbigem
Licht (z.B. wenn weißes Licht durch einen roten Lam-
penschirm gefi ltert wird) empfi ehlt sich die Verwen-
dung des manuellen Weißabgleichs. Die Kamera misst
die Farbe der vorherrschenden Beleuchtung, speichert
den Messwert und legt diesen Wert bei zukünftigen
Aufnahmen zugrunde. Um die Farbe der Beleuchtung
zu messen, wählen Sie im Menü »Weißabgleich« den
Menüpunkt »Messwert« (
) und drücken den Multifunktionswähler rechts. Die Ka-
mera zoomt daraufhin ein und auf dem Monitor erscheint das abgebildete Menü.
63
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Serienaufnahmen (nur P, S, A und M)
Die Option »Serienaufnahme« (nur P, S, A und M)
ermöglicht es, Bilder in schneller Folge aufzunehmen.
Serienaufnahmen bieten sich sowohl für Porträts an, um
einen fl üchtigen Gesichtsausdruck einzufangen, als auch
für Motive, die sich unvorhersehbar bewegen. Aus der Se-
rie kann später das am besten gelungene Bild ausgesucht
werden. Außerdem können Serienaufnahmen genutzt
werden, um eine Bewegung als Bilderserie festzuhalten.
SERIENAUFNAHME
Einzelbild
H-serie
L-serie
16er-serie
Ultra-HS-serie
Lezte 5 bilder
BeschreibungOption
Letzte 5
bilder
16er-serie
Einzelbild Bei jedem Druck auf den Auslöser wird je ein Bild aufgenommen.
H-serie
Solange der Auslöser gedrückt gehalten wird, nimmt die Kamera Bil-
der mit einer Geschwindigkeit von bis zu 3 Bildern pro Sekunde auf
(maximal 7 Aufnahmen). Der Monitor wird für die Dauer der Serien-
aufnahme ausgeschaltet. Verwenden Sie stattdessen den Sucher.
L-serie
Solange der Auslöser gedrückt gehalten wird, nimmt die Kamera Bil-
der mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1,5 Bildern pro Sekunde auf
(3 Bilder in 2 Sekunden). Wenn das Sanduhrsymbol eingeblendet
wird, verringert sich die Bildrate.
Die Kamera nimmt bis zu 16 Bilder mit einer Größe von 648 × 486
Pixeln und einer Geschwindigkeit von 2 Bildern pro Sekunde in Serie
auf und stellt sie zu einer Matrix mit einer Gesamtgröße von 2.592 ×
1.944 Pixel zusammen. Diese Einstellung steht nur bei einer Bildgrö-
ße von » 2.592 x 1.944« zur Verfügung.
Ultra-HS-
serie
Solange der Auslöser gedrückt bleibt, nimmt die Kamera bis zu 100 Bil-
der mit einer Bildrate von bis zu 30 Bildern pro Sekunde in QVGA-Größe
(320
×
240 Pixel) und mit der Bildqualität »Normal« auf. Für die Einzelbil-
der jeder Ultra-HS-Serie legt die Kamera automatisch einen neuen Ord-
ner an. Dem Ordner weist die Kamera automatisch einen Namen zu, der
die Zeichenfolge »N_« enthält, gefolgt von einer dreistelligen Zahl. Auf
dem Monitor wird die Anzahl der aufgenommenen Bilder angezeigt.
Solange der Auslöser gedrückt bleibt, nimmt die Kamera Bilder mit
einer Geschwindigkeit von bis zu 1,5 Bildern pro Sekunde auf (3 Bil-
der in 2 Sekunden). Nach Beendigung der Serie werden nur die letz-
ten fünf Aufnahmen gespeichert.
Serienaufnahme mit Bildqualität »Hoch«
Bei Bildqualität »Hoch« steht nur die Serienbildeinstellung »Einzelbild« zur Auswahl.
Die Menüsteuerung
Weiterführende Informationen zur Menüsteuerung siehe »Die Menüsteuerung der Kamera« ( 10).
64
Serienaufnahmen
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Blitzen bei Serienaufnahmen
Bei allen Serienbildeinstellungen außer »Einzelbild« wird das integrierte Blitzgerät auto-
matisch deaktiviert, auch wenn das Umgebungslicht für eine optimale Belichtung nicht
ausreicht. Sie können jedoch ein externes Blitzgerät am Zubehörschuh montieren und mit
diesem blitzen (nicht jedoch bei »Ultra-HS-serie«).
Fokus, Belichtung und Weißabgleich
Bei allen Serienbildeinstellungen außer »Einzelbild« werden die Messwerte für Fokus, Be-
lichtung und Weißabgleich, die die Kamera für die erste Aufnahme der Serie ermittelt hat,
für die gesamte Dauer der Serie beibehalten.
Digitalzoom bei Serienaufnahmen
Das Digitalzoom kann bei den Serienbildeinstellungen »16er-serie« und »Ultra-HS-serie«
nicht genutzt werden.
Rauschunterdrückung ( 111)
Die Serienbildeinstellungen können nicht mit der Rauschunterdrückung kombiniert werden
(außer »Einzelbild«).
Ultra-HS-serie
Die Einstellung »Ultra-HS-serie« kann nicht mit dem Best-Shot-Selector ( 97) oder mit
Belichtungsreihen ( 109) kombiniert werden. Wenn der Monitor so gedreht ist, dass er in
dieselbe Richtung wie das Objektiv weist, wird das Monitorbild spiegelbildlich dargestellt.
Während einer Ultra-HS-Serie erscheint auf dem Monitor
anstelle der Zoomanzeige eine Fortschrittsanzeige, die den
Zeitverlauf von S (Start) bis E (Ende) anzeigt. Ultra-HS-Seri-
en bestehen aus maximal 100 Bildern. Um die Serie vorzei-
tig zu beenden, genügt es, den Auslöser loszulassen.
Der Pufferspeicher
Während einer Serienaufnahme werden die Bilder in einem Pufferspeicher zwischengespei-
chert, bevor sie auf die Speicherkarte übertragen werden. Solange ausreichend Platz im Puf-
ferspeicher vorhanden ist, kann die Kamera ohne Verzögerung weitere Bilder aufnehmen.
Wenn der Pufferspeicher voll ist, erscheint auf dem Monitor ein Sanduhrsymbol ( ) und
der Auslöser ist kurzzeitig gesperrt. Die Kamera ist wieder auslösebereit, wenn ausreichend
Daten aus dem Pufferspeicher auf die Speicherkarte übertragen wurden.
Überprüfen der aktuellen Serienbildeinstellung
Die aktuelle Serienbildeinstellung wird mit einem entspre-
chenden Symbol auf dem Monitor angezeigt (nur bei P, S,
A und M; nicht bei »Einzelbild«).
65
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Scharfzeichnung, Kontrast und Farbsättigung (nur P, S, A und M)
Für die Einstellungen P, S, A und M stellt das Aufnahmemenü Funktionen ( 94) zur
Scharfzeichnung, Kontrastverstärkung und Farbsättigung zur Verfügung, die unmit-
telbar nach der Aufnahme auf die Bilder angewendet werden. Welche Funktionen für
welches Bild sinnvoll sind, hängt von der Beschaffenheit des Motivs und dem späteren
Verwendungszweck der Bilder ab.
Die Scharfzeichnung
Beim Fotografi eren mit Automatik ( ) und den
Motivprogrammen ( ) verstärkt die Kamera nach
einer Aufnahme automatisch die Kanten (Grenzen zwi-
schen helleren und dunkleren Bereichen) im Bild, um
einen schärferen Gesamteindruck zu erreichen. Da die
Scharfzeichnung erst während des Speichervorgangs
ausgeführt wird, wird die Wirkung der Scharfzeich-
nungsfunktion nicht auf dem Monitor wiedergegeben.
Für die Einstellungen P, S, A und M kann die Stärke
der Schärfung individuell vorgegeben werden. Folgende Optionen stehen im Menü
»Scharfzeichnung« zur Auswahl:
BeschreibungOption
Schwä-
cher
Aus Es erfolgt keine Scharfzeichnung.
Hell-Dunkel-Übergänge an Kanten werden nur schwach verstärkt (schwä-
cher als bei normaler Scharfzeichnung).
Normal
Hell-Dunkel-Übergänge an Kanten werden bei allen Bildern mit denselben
Standardwerten verstärkt.
Stärker Hell-Dunkel-Übergänge an Kanten werden deutlich verstärkt.
Automa-
tik
Die Kamera nimmt an Hell-Dunkel-Kanten automatisch eine Verstärkung
vor, um ein optimales Bildergebnis zu erzielen. Die Stärke der Scharfzeich-
nung hängt von der jeweiligen Bildbeschaffenheit ab.
Automatil
Stäker
Normal
Schwächer
Aus
SCHARFZEICHNUNG
66
Scharfzeichnung, Kontrast und Farbsättigung
Fortgeschrittene Digitalfotografi e
Die Bildanpassung
Beim Fotografi eren mit Automatik ( ) und den
Motivprogrammen ( ) optimiert die Kamera den
Kontrast des Bildes vor dem Speichern selbsttätig. Bei
den Einstellungen P, S, A und M kann mit der Funktion
»Bildanpassung« der Kontrast des Bildes individuell
optimiert werden.
BILDANPASSUNG
Automatik
Normal
Mehr kontrast
Weniger kontrast
BeschreibungOption
Weniger kon-
trast
Mehr kontrast
Besonders hohe Kontrastverstärkung durch Verstärkung Hellig-
keitsunterschiede zwischen verschiedenen Bildbereichen. Sinnvoll
für Aufnahmen bei bewölktem Himmel, für Landschaftsaufnah-
men und für andere kontrastarme Motive.
Automatik
Die Kamera optimiert den Kontrast automatisch. Die Art der Kor-
rektur hängt von den gegebenen Aufnahmebedingungen ab.
Abschwächung des Kontrastes durch Verminderung von Hellig-
keitsunterschieden. Sinnvoll für sehr kontrastreiche Motive (z.B.
hell beleuchtetes Motiv mit sehr dunklen Schlagschatten).
Normal
Die Kamera wendet auf alle Aufnahmen dieselbe Korrektur des
Kontrastes an (Standardvorgabe). Sinnvoll für Aufnahmen unter-
schiedlichster Art und Belichtung (von hell bis dunkel).
Überprüfen der aktuellen Einstellung für die Bildanpassung
Wenn eine Bildanpassung aktiviert ist, erscheint auf
dem Monitor das entsprechende Symbol (nur bei P, S,
A und M; nicht bei »Automatik«).
77
Wiedergabe auf dem Kameramonitor
Bildwiedergabe und Drucken
Seite 4 (Aufnahmedaten, Fortsetzung)
1 Weißabgleich
2 Farbsättigung
3 Scharfzeichnung
4 Digitalzoom
5 Einstellung für Objek-
tivvorsatz
6 Dateigröße
1
2
3
4
5
6
Seite 6 (Schärfekontrolle)
1 Dateinummer und Dateiformat
2 Fokusinformationen (Brennweite, Blende, Ver-
schlusszeit, Fokuseinstellung/manuell eingestellte
Entfernung, Rauschunterdrückung)
3 Schärfekontrolle (die Bildbereiche, die innerhalb
des Schärfebereichs liegen, sind durch eine Kontur
hervorgehoben, das aktuelle Autofokus-Messfeld
ist rot hervorgehoben)
1
2
3
Seite 5 (Belichtungsdaten)
1 Miniaturbild (die blinkende Markierung kennzeich-
net die Lichter bzw. hellsten Bereiche im Bild)
2 Histogramm (zeigt die statistische Verteilung der
Tonwerte im Bild: die horizontale Achse gibt die
Helligkeit von Schwarz am linken Ende bis Weiß
am rechten Ende wieder, die vertikale Achse re-
präsentiert die Anzahl der Pixel mit dem jeweiligen
Tonwert)
3 Dateinummer und Dateiformat
4 Belichtungsinformationen (Belichtungsmessmetho-
de, Verschlusszeit, Blende, Belichtungskorrektur,
Empfi ndlichkeit)
3
4
1
2
88
Filmsequenzen
Aufzeichnen von Filmsequenzen
1
Stellen Sie das Funktionswählrad auf ein
Wählen Sie mit dem Funktionswählrad die Ein-
stellung , schalten Sie die Kamera ein und
klappen Sie den Monitor aus. Auf dem Monitor
wird an der Stelle des Bildzählers die maximale
Filmlänge angezeigt, die mit den aktuellen Ein-
stellungen aufgezeichnet werden kann.
2
Starten Sie die Aufzeichnung
Drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt
durch, um die Aufzeichnung zu starten. Während der
Aufzeichnung werden auf dem Monitor die Buchsta-
ben REC angezeigt. Zum Beenden der Aufzeichnung
betätigen Sie den Auslöser ein zweites Mal. Die Auf-
zeichnung endet automatisch, wenn auf der Speicher-
karte nicht mehr genügend Speicherplatz vorhanden
ist oder wenn die maximale Filmlänge erreicht ist.
Der Monitor
Wenn der Monitor während der Aufzeichnung einer Filmsequenz mit den Einstellungen »TV-clip (640)« und
»Videoclip (320)« in dieselbe Richtung wie das Objektiv weist, erscheint das Monitorbild spiegelverkehrt.
Fokussteuerung bei Filmsequenzen
Wenn im Aufnahmemenü unter »Fokus > Fokussteuerung« die Einstellung »Einzelauto-
fokus« gewählt ist ( 70), wird die Entfernung zu Beginn der Aufzeichnung fi xiert (wenn
der Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt gedrückt wird).
Filmsequenzen und Blitzlicht
Bei den Einstellungen »TV-clip (640)« und »Videoclip (320)« wird das integrierte Blitzgerät
automatisch deaktiviert ( ).
Zoomen in Filmsequenzen
Bei den Einstellungen »TV-clip (640)« und »Videoclip (320)« kann das optische Zoom nur
vor der Aufzeichnung eingestellt werden. Das Digit alzoom kann hingegen sowohl vor als
auch während der Aufzeichnung im Bereich zwischen 1,2- und 2,0facher Vergrößerung
verstellt werden. Die Nutzung des Digitalzooms bei Filmsequenzen ist auch dann möglich,
wenn im Menü »Zoom > Digitalzoom« die Einstellung »Aus« gewählt ist ( 105).
bleibt auf der aktuellen Position fi xiert
vor der Aufzeichnung während der Aufzeichnung
keine Einschränkung
Optisches
Zoom
1,2- bis 2,0fache Vergrößerung gegenüber der aktuellen Position des op-
tischen Zooms (wenn das Digitalzoom bereits vor der Aufnahme aktiviert
war, bleibt das optische Zoom auf der maximalen Teleeinstellung fi xiert)
zusätzlich 1,2- bis 2,0 fache Ver-
größerung bei maximaler Teleein-
stellung des optischen Zooms
Digital-
zoom
91
Aufzeichnen von Filmsequenzen
Filmsequenzen
Wählen Sie die Option »Ein«, wenn der
Weißabgleich und die Belichtungswerte, die
für die erste Aufnahme ermittelt werden, für
die weiteren Aufnahmen der Serie beibehal-
ten werden sollen. Wählen Sie »Aus«, wenn
Weißabgleich und Belichtung bei jeder Auf-
nahme neu gemessen werden sollen.
Ein
Aus
MESSWERTSPEICHER
9
8
Blenden Sie die zur Auswahl stehenden
Optionen ein.
Ein
Aus
MESSWERTSPEICHER
10
Bestätigen Sie die Auswahl.
Zeitintervall
Messwertspeicher
ZEITRAFFERCLIP
11
Die Kamera kehrt zur Aufnahmebereitschaft
zurück. Zum Aufzeichnen der Zeitraffersequenz
gehen Sie bitte wie auf Seite 88 beschrieben vor.
Markieren Sie den Menüpunkt
»Messwertspeicher«.
Zeitintervall
Messwertspeicher
ZEITRAFFERCLIP
7
Testaufnahmen
Vor dem Starten einer Aufzeichnung mit der Einstellung »Zeitrafferclip« sollten Sie eine
Testaufnahme belichten und das Ergebnis auf dem Monitor überprüfen.
Ausgeschalteter Monitor bei Zeitrafferaufnahmen
Um nicht unnötig Strom zu verbrauchen, schaltet die Kamera den Monitor zwischen den Aufnahmen
aus. Die grüne Kontrollleuchte (Autofokus) blinkt, um darauf hinzuweisen, dass der Zeitraffermodus ak-
tiviert wurde. Etwa 10 Sekunden bevor die nächste Aufnahme erfolgt, schaltet die Kamera den Monitor
automatisch wieder ein. Die Zeitrafferserie wird automatisch beendet, falls die Kamera eine Aufnahme
nicht innerhalb des ausgewählten Intervalls speichern kann (Dies kann auftreten, wenn eine Microdrive-
Karte oder eine Speicherkarte mit einer zu geringen Schreibgeschwindigkeit verwendet wird).
Konstante Stromversorgung
Um die Stromversorgung für die gesamte Dauer der Zeitrafferserie sicherzustellen (vor allem
bei Intervallen von 10 Minuten und mehr), sollten Sie die Kamera über den Netzadapter
EH-53 oder den Netzadapter EH-21 (mit integriertem Akkuladegerät) mit Strom versorgen
(beide Netzadapter sind als optionales Zubehör erhältlich).
103


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