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* siehe Seite 36
Die Fixierung des Laufrades in Rahmen und Gabel
kann unterschiedlich erfolgen. Gängigerweise ist
das Laufrad durch Achsmuttern oder Schnellspan
-
ner befestigt. Daneben gibt es unterschiedliche
Steckachsenverbindungen, die verschraubt oder
durch verschiedene Schnellspannersysteme xiert
werden. Wenn an Ihrem Fahrad eine Steckachse
verbaut ist, nden Sie weitere Informationen im
Kapitel „Schnellspanner“, in der beiliegenden Be
-
dienungsanleitung des Herstellers oder auf den
Webseiten der jeweiligen Hersteller im Internet.
Alle Verschraubungen müssen im-
mer mit dem richtigen Anzugsdreh-
moment festgezogen werden. Bei
nicht korrektem Anzugsdrehmoment kön-
nen Schrauben brechen oder sich Anbau-
teile lockern (siehe Seite 36 „Anzugs-
drehmomente für Schraubverbindungen“).
Naben prüfen
Die Nabenlager werden wie folgt kontrolliert:
Heben Sie das Laufrad vom Boden, indem Sie
das Fahrrad erst vorne, dann hinten anheben.
Stoßen Sie jeweils das Laufrad an, so dass es
sich dreht.
Das Laufrad soll dabei einige Umdrehungen wei-
terlaufen und die Drehbewegung gleichmäßig
auslaufen. Wenn das Laufrad plötzlich hält, ist
das Lager defekt. Ausgenommen Vorderräder
mit Nabendynamo. Diese haben einen etwas hö
-
heren Laufwiderstand. Er macht sich im Fahrbe-
trieb kaum, aber bei dieser Prüfung bemerkbar.
Das Nabenlager darf kein Spiel haben. Ziehen
Sie das Laufrad in der Gabel bzw. im Hinter-
bau nach rechts und links, um zu prüfen, ob es
locker ist. Hierbei darf kein Spiel spürbar sein.
Moderne Felgen (ab Größe 24˝) zei-
gen an, wenn sie durch Bremsabrieb
abgenutzt sind. Dazu gibt es einge-
prägte oder farbige Punkte oder Linien auf den
Bremsächen der Felgen. Wenn diese ver-
schwinden, darf die Felge nicht mehr benutzt
werden. Die gleiche Funktion haben einge-
prägte oder farbige Markierungen, die nach ei-
ner gewissen Nutzungsdauer sichtbar werden.
Spätestens nachdem Sie zwei Paar Brems-
gummis abgenutzt haben, ist eine Überprüfung
der Felgen durch den Fachhändler notwendig.
Rille als Verschleiß-
markierung
Insbesondere Felgen aus Verbund-
werkstoffen wie Kohlefaser bedür-
fen besonderer Aufmerksamkeit.
Abrieb durch Felgenbremsen, aber auch der
normale Fahrbetrieb stellen eine erhebliche
Belastung dar.
Nutzen Sie nur zum Werkstoff der Felge
passende Bremsbelege!
Prüfen Sie Felgen und Laufräder aus Ver-
bundwerkstoffen vor jeder Fahrt auf Ver-
schleiss, Verformungen, Risse und Absplit-
terungen!
Wenn Sie eine Veränderung feststellen,
fahren Sie nicht mit diesem Bauteil, bis es
vom Fachhändler oder Hersteller geprüft
und für einwandfrei befunden worden ist!
Setzen Sie Bauteile aus Kohlefaser nie
hohen Temperaturen aus. Schon intensive
Sonneneinstrahlung, z.B. wenn das Rad in
einem Fahrzeug aufbewahrt wird, kann zu
hohe Temperaturen erzeugen. Dies kann
die Struktur des Bauteils schädigen. Bau-
teil-Versagen, Stürze und schwerste Verlet-
zungen können die Folge sein!
Achten Sie beim Austausch von
Original-Reifen oder Kurbeln darauf,
dass genügend Freiraum zwischen
Reifen und Schuh bleibt. Sonst können Unfäl-
le und schwere Stürze die Folge sein.
Lässt sich das Laufrad leicht seitlich im Lager
bewegen oder nur schwer drehen, müssen die
Nabenlager von einem Fachhändler einge-
stellt werden.
Felgen/Bereifung
Reinigen Sie die Felgen regelmäßig nach dem
Inspektionsplan, Seite 34. Prüfen Sie dabei
die Verschleißmarkierungen:
Die Felgen sind hoch belastete und
sicherheitsrelevante Bauteile. Durch
Fahrbetrieb, besonders durch Fel-
genbremsen, verschleißen sie. Wenn Sie Be-
schädigungen sehen oder Verschleißmarkie-
rungen Abnutzung anzeigen, fahren Sie nicht
mehr mit dieser Felge. Lassen Sie sie durch
einen Fachhändler überprüfen und austau-
schen. Eine durch Verschleiß geschwächte
Felge kann zu Sturz und schweren Unfällen
führen.
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