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Gebrauchs- und Montageanweisung
Herd
H 4714 E, H 4814 E
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs-
und Montageanweisung vor
Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
M.-Nr. 09 073 470
de-DE
2
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Übersicht Herd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Lieferumfang .....................................................21
Typenschild ...................................................21
Zubehör .........................................................21
Aufnahmegitter und Einschubebenen ...............................21
Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz .................22
FlexiClip-Vollauszüge ............................................22
FlexiClip-Vollauszüge ein- und ausbauen ............................23
Backofensteuerung ................................................24
Sicherheitseinrichtungen ............................................24
Kühlgebläse ...................................................24
Durchlüftete Tür ................................................24
PerfectClean-veredelte Oberflächen ...................................24
Katalytisch emaillierte Oberflächen ....................................24
Kochfeld.........................................................24
Kochzonenknebel...............................................24
Bedienelemente Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Betriebsartenwähler................................................25
Temperaturwähler .................................................25
Temperaturkontrolle ..........................................25
Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Vor der Inbetriebnahme.............................................28
Tageszeit erstmalig eingeben ........................................28
Vor dem ersten Benutzen ...........................................28
Garraum erstmalig aufheizen ......................................28
Zeitschaltuhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Bedienprinzip.....................................................30
Zeitanzeigen im Display ..........................................30
Tageszeit ändern ..................................................31
Signalton ändern ..................................................31
Funktion "Kurzzeit l" nutzen .........................................32
Kurzzeit eingeben...............................................32
Kurzzeit ändern.................................................32
Inhalt
3
Kurzzeit löschen ................................................32
Bedienung Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Einfache Nutzung .................................................33
Kühlgebläse......................................................33
Vorheizen ........................................................34
Garvorgänge automatisch ein- und ausschalten .........................35
Dauer eingeben ................................................35
Dauer und Ende eingeben ........................................36
Nach Ablauf der Dauer ..........................................37
Dauer überprüfen und ändern .....................................37
Dauer löschen..................................................37
Hinweise zum Backen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Backtabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Hinweise zum Braten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Tipps ...........................................................45
Brattabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Hinweise zum Niedertemperaturgaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Hinweise zum Grillen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Grillgut vorbereiten ................................................52
Grillen...........................................................52
Tipps ...........................................................52
Grilltabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Einkochen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Trocknen/Dörren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Auftauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Angaben für Prüfinstitute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Prüfgerichte nach EN 60350 .........................................58
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304 ................................58
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Gerätefront.......................................................59
Zubehör .........................................................60
Backblech, Universalblech........................................60
Rost, Aufnahmegitter ............................................60
FlexiClip-Vollauszüge ............................................60
FlexiClip-Vollauszüge nachfetten ...................................61
Inhalt
4
Garraum.........................................................62
Dichtung, Türinnenseite ..........................................62
PerfectClean-veredeltes Email .......................................63
Katalytisches Email ................................................65
Tür ausbauen.....................................................66
Tür auseinanderbauen ...........................................67
Tür einbauen .....................................................69
Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauen .....................70
Rückwand ausbauen ...............................................70
Oberhitze-/Grillheizkörper absenken...................................71
Was tun, wenn ...? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Kundendienst und Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Nachkaufbares Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Typenschild und Anschlussdaten ..................................78
Maßskizzen für den Einbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Geräteabmessungen und Schrankausschnitt ............................80
Detailmaße der Gerätefront ..........................................81
Einbau Herd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Inhalt
5
Dieser Herd entspricht den vorgeschriebenen Sicher
-
heitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch
kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen
führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung
aufmerksam durch, bevor Sie den Herd in Betrieb
nehmen.
Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Si-
cherheit, den Gebrauch und die Wartung. Dadurch
schützen Sie sich und vermeiden Schäden am Herd.
Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht
werden, die infolge von Nichtbeachtung dieser Hin-
weise verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanwei-
sung auf, und geben Sie sie an einen eventuellen
Nachbesitzer weiter.
Sicherheitshinweise und Warnungen
6
Bestimmungsgemäße Verwendung
~
Dieser Herd ist für die Verwendung im Haushalt und
in haushaltsähnlichen Aufstellumgebungen bestimmt.
~
Dieser Herd ist nicht für die Verwendung im Außen
-
bereich bestimmt.
~
Verwenden Sie den Herd ausschließlich im haus
-
haltsüblichen Rahmen zum Backen, Braten, Grillen,
Garen, Auftauen, Einkochen und Trocknen von Le-
bensmitteln.
Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
~
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensori-
schen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfah-
renheit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, den
Herd sicher zu bedienen, müssen bei der Bedienung
beaufsichtigt werden.
Diese Personen dürfen den Herd nur ohne Aufsicht be-
dienen, wenn ihnen dieser so erklärt wurde, dass sie
ihn sicher bedienen können. Sie müssen mögliche Ge
-
fahren einer falschen Bedienung erkennen und verste
-
hen können.
Sicherheitshinweise und Warnungen
7
Kinder im Haushalt
~
Kinder unter acht Jahren müssen vom Herd fernge
-
halten werden – es sei denn, sie werden ständig beauf
-
sichtigt.
~
Kinder ab acht Jahren dürfen den Herd nur ohne
Aufsicht bedienen, wenn ihnen der Herd so erklärt wur
-
de, dass sie ihn sicher bedienen können. Kinder müs
-
sen mögliche Gefahren einer falschen Bedienung er-
kennen und verstehen können.
~
Kinder dürfen den Herd nicht ohne Aufsicht reinigen
oder warten.
~
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des
Herdes aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem
Herd spielen.
~
Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen
in Verpackungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder
es sich über den Kopf ziehen und ersticken. Halten Sie
Verpackungsmaterial von Kindern fern.
Sicherheitshinweise und Warnungen
8
~
Verbrennungsgefahr!
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe
Temperaturen als die von Erwachsenen. Der Herd er
-
wärmt sich an der Türscheibe, der Bedienblende und
den Austrittsöffnungen für die Garraumluft. Hindern Sie
Kinder daran, den Herd während des Betriebs zu be
-
rühren.
Bei Herden werden auch die Kochzonen im Betrieb
heiß. Drehen Sie Topf- und Pfannengriffe zur Seite über
die Arbeitsfläche, damit Kinder sie nicht herunterziehen
und sich verbrennen können.
~
Verletzungsgefahr!
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg. Kin-
der können sich an der geöffneten Tür verletzen.
Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu
stellen, zu setzen oder sich daranzuhängen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
9
Technische Sicherheit
~
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsar
-
beiten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren
für den Benutzer entstehen. Installations- und War
-
tungsarbeiten oder Reparaturen dürfen nur von Miele
autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
~
Beschädigungen am Herd können Ihre Sicherheit
gefährden. Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare Schäden.
Nehmen Sie niemals einen beschädigten Herd in Be-
trieb.
~
Die elektrische Sicherheit des Herdes ist nur dann
gewährleistet, wenn er an ein vorschriftsmäßig instal-
liertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Diese
grundlegende Sicherheitsvoraussetzung muss vorhan-
den sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroinstallati-
on durch eine Elektro-Fachkraft prüfen.
~
Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf
dem Typenschild des Herdes müssen unbedingt mit
denen des Elektronetzes übereinstimmen, damit keine
Schäden am Herd auftreten. Vergleichen Sie diese vor
dem Anschließen. Fragen Sie im Zweifelsfall eine Elek
-
tro-Fachkraft.
~
Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel ge
-
währen nicht die nötige Sicherheit (Brandgefahr).
Schließen Sie den Herd nicht damit an das Elektronetz
an.
Sicherheitshinweise und Warnungen
10
~
Verwenden Sie den Herd nur im eingebauten Zu
-
stand, damit die sichere Funktion gewährleistet ist.
~
Dieser Herd darf nicht an nicht stationären Aufstel
-
lungsorten (z. B. Schiffen) betrieben werden.
~
Das Berühren spannungsführender Anschlüsse so
-
wie das Verändern des elektrischen und mechani
-
schen Aufbaus gefährden Sie und führen möglicher
-
weise zu Funktionsstörungen des Herdes.
Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Herdes.
~
Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Herd
nicht von einem von Miele autorisierten Kundendienst
repariert wird.
~
Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele,
dass sie die Sicherheitsanforderungen erfüllen. Defekte
Bauteile dürfen nur gegen solche ausgetauscht wer-
den.
~
Bei Herden, die ohne Anschlussleitung ausgeliefert
werden oder beim Austausch einer beschädigten An
-
schlussleitung muss eine spezielle Anschlussleitung
durch eine von Miele autorisierte Fachkraft installiert
werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
Sicherheitshinweise und Warnungen
11
~
Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Repa
-
raturen muss der Herd vollständig vom Elektronetz ge
-
trennt sein, z. B. wenn die Garraumbeleuchtung defekt
ist (siehe Kapitel "Was tun, wenn ...?").
Stellen Sie dies sicher, indem Sie
die Sicherungen der Elektroinstallation ausschalten
oder
die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz
herausschrauben oder
den Netzstecker (wenn vorhanden) aus der Steckdo-
se ziehen.
Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung,
sondern am Netzstecker.
~
Der Herd benötigt für den einwandfreien Betrieb eine
ausreichende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf, dass
die Kühlluftzufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B. durch
den Einbau von Wärmeschutzleisten im Umbau-
schrank). Darüber hinaus darf die erforderliche Kühlluft
nicht durch andere Wärmequellen (z. B. Festbrenn
-
stoff-Öfen) übermäßig erwärmt werden.
~
Wenn der Herd hinter einer dekorativen Möbelfront
(z. B. einer Tür) eingebaut wurde, schließen Sie diese
niemals, während Sie den Herd verwenden. Hinter der
geschlossenen Möbelfront stauen sich Wärme und
Feuchtigkeit. Dadurch können Herd, Umbauschrank
und Fußboden beschädigt werden. Schließen Sie eine
Möbeltür erst, wenn der Herd vollständig abgekühlt ist.
Sicherheitshinweise und Warnungen
12
Sachgemäßer Gebrauch
,
Verbrennungsgefahr!
Der Herd wird im Betrieb heiß.
Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut
und Zubehör verbrennen.
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben
oder Herausnehmen von heißem Gargut sowie bei
Arbeiten im heißen Garraum.
~
Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten Her-
des können durch die hohen Temperaturen zu brennen
beginnen. Verwenden Sie den Herd niemals zum Be-
heizen von Räumen.
~
Gegenstände, die auf einem Kochfeld abgelegt wer-
den, können bei versehentlichem Einschalten oder vor-
handener Restwärme schmelzen oder zu brennen be-
ginnen. Verwenden Sie bei Herden das Kochfeld nie-
mals als Ablagefläche.
~
Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzün
-
den. Lassen Sie den Herd bei Arbeiten mit Ölen und
Fetten niemals unbeaufsichtigt. Löschen Sie niemals
Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sie den Herd
und bei Herden auch das Kochfeld aus.
Ersticken Sie Flammen im Garraum, indem Sie die Tür
geschlossen lassen.
Ersticken Sie Flammen auf dem Kochfeld vorsichtig mit
einem Deckel oder einer Löschdecke.
Sicherheitshinweise und Warnungen
13
~
Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grill
-
zeiten zum Austrocknen und eventuell zur Selbstent
-
zündung des Grillguts.
Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein.
~
Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und kön
-
nen sich durch die hohen Grilltemperaturen selbst ent
-
zünden. Verwenden Sie niemals Grillbetriebsarten zum
Aufbacken von Brötchen oder Brot und zum Trocknen
von Blumen oder Kräutern. Verwenden Sie die Be-
triebsarten Heißluft plus U oder Ober-/Unterhitze V.
~
Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln al-
koholische Getränke verwenden, beachten Sie, dass
Alkohol bei hohen Temperaturen verdampft. Dieser
Dampf kann sich an den heißen Heizkörpern entzün-
den.
~
Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von
Speisen kann durch hohe Luftfeuchtigkeit und Kon-
denswasser Korrosion im Herd entstehen. Auch die
Bedienblende, die Arbeitsplatte oder der Umbau
-
schrank können beschädigt werden.
Schalten Sie den Herd niemals aus, sondern stellen Sie
die niedrigste Temperatur in der gewählten Betriebsart
ein. Das Kühlgebläse bleibt dann automatisch einge
-
schaltet.
Sicherheitshinweise und Warnungen
14
~
Speisen, die im Garraum warmgehalten oder aufbe
-
wahrt werden, können austrocknen und die austreten
-
de Feuchtigkeit kann zu Korrosion im Herd führen. De
-
cken Sie die Speisen daher ab.
~
Das Email des Garraumbodens kann durch einen
Wärmestau reißen oder abplatzen.
Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alu-Fo
-
lie oder Herd-Schutzfolie aus. Stellen Sie keine Bräter,
Pfannen, Töpfe oder Bleche direkt auf den Garraumbo-
den.
~
Das Email des Garraumbodens kann durch Hin- und
Herschieben von Gegenständen beschädigt werden.
Wenn Sie im Garraum Töpfe oder Pfannen aufbewah-
ren, schieben Sie sie nicht über den Garraumboden.
~
Wenn eine kalte Flüssigkeit auf eine heiße Oberflä-
che gegossen wird, entsteht Dampf, der zu starken
Verbrühungen führen kann. Darüber hinaus können
heiße emaillierte Oberflächen durch den plötzlichen
Temperaturwechsel beschädigt werden.
Gießen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heiße
emaillierte Oberflächen.
Sicherheitshinweise und Warnungen
15
~
Es ist wichtig, dass die Temperatur in der Speise
gleichmäßig verteilt wird und auch genügend hoch ist.
Wenden Sie Speisen oder rühren Sie sie um, damit sie
gleichmäßig erhitzt werden.
~
Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt
bei hohen Temperaturen und kann den Herd beschädi
-
gen oder zu brennen beginnen.
Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffge-
schirr. Beachten Sie die Angaben des Geschirrherstel-
lers.
~
In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen
und Erhitzen Überdruck, durch den sie platzen können.
Verwenden Sie den Herd nicht zum Einkochen und Er-
hitzen von Dosen.
~
Sie können sich an der geöffneten Tür des Herdes
verletzen oder darüber stolpern.
Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.
~
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg.
Stellen oder setzen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür,
und stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf
ab. Achten Sie auch darauf, dass Sie nichts zwischen
Tür und Garraum einklemmen. Der Herd kann beschä
-
digt werden.
Sicherheitshinweise und Warnungen
16
Reinigung und Pflege
~
Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an span
-
nungsführende Teile gelangen und einen Kurzschluss
verursachen.
Verwenden Sie zur Reinigung des Herdes niemals ei
-
nen Dampf-Reiniger.
~
Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zer
-
stört werden.
Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine
Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürsten
und keine scharfen Metallschaber.
~
Die Aufnahmegitter können zu Reinigungszwecken
ausgebaut werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pfle-
ge").
Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie
den Herd niemals ohne eingebaute Aufnahmegitter.
~
Die katalytisch emaillierte Rückwand kann zu Reini-
gungszwecken ausgebaut werden (siehe Kapitel "Rei
-
nigung und Pflege").
Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie
den Herd niemals ohne eingebaute Rückwand.
Sicherheitshinweise und Warnungen
17
Zubehör
~
Die Miele Herde dürfen nur mit den von Miele vorge
-
gebenen Kochfeldern kombiniert werden (siehe Kapitel
"Elektroanschluss").
~
Verwenden Sie ausschließlich Miele Original-Zube
-
hör. Wenn andere Teile an- oder eingebaut werden,
gehen Ansprüche aus Garantie, Gewährleistung und/
oder Produkthaftung verloren.
~
Die Miele Bräter HUB 5000-M/HUB 5001-M/
HUB 5000-XL (falls vorhanden) dürfen nicht in Ebene 1
eingeschoben werden.
Der Garraumboden wird beschädigt. Durch den gerin-
gen Abstand entsteht ein Wärmestau und das Email
kann reißen oder abplatzen.
Schieben Sie die Miele Bräter auch niemals auf die
obere Strebe der Ebene 1, da sie dort nicht durch den
Ausziehschutz gesichert sind.
Verwenden Sie im Allgemeinen die Ebene 2.
Sicherheitshinweise und Warnungen
18
Entsorgung der Transportver
-
packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungs
-
materialien sind nach umweltverträgli
-
chen und entsorgungstechnischen Ge
-
sichtspunkten ausgewählt und deshalb
recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den
Materialkreislauf spart Rohstoffe und
verringert das Abfallaufkommen.
Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung
zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte
enthalten vielfach noch wertvolle Mate
-
rialien. Sie enthalten aber auch schädli
-
che Stoffe, die für ihre Funktion und Si
-
cherheit notwendig waren. Im Restmüll
oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit
und der Umwelt schaden. Geben Sie
Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in
den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem
Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur
Rückgabe und Verwertung elektrischer
und elektronischer Altgeräte. Informie-
ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem
Händler.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis
zum Abtransport kindersicher aufbe
-
wahrt wird.
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
19
a Kochzonenknebel links vorn und hinten, in Position "ß" versenkbar
b Betriebsartenwähler, in Position "0" versenkbar
c Zeitschaltuhr mit Tasten ?, OK, ;
d Temperaturwähler, in Position "0" versenkbar und Temperaturkontrolle
e Kochzonenknebel rechts hinten und vorn, in Position "ß" versenkbar
f Oberhitze-/Grillheizkörper
g Katalytisch beschichtete Rückwand mit Ansaugöffnung für das Gebläse
h Aufnahmegitter mit fünf Einschubebenen
i Tür
Übersicht Herd
20
Backblech, Universalblech und Rost
mit Ausziehschutz
Schieben Sie diese Zubehöre immer
zwischen den Streben einer Einschub-
ebene in die Aufnahmegitter ein.
An den kurzen Seiten von Backblech,
Universalblech und Rost befindet sich
mittig angeordnet ein Ausziehschutz.
Er verhindert, dass die Zubehöre aus
den Aufnahmegittern herausrutschen,
wenn Sie sie nur teilweise herausziehen
wollen.
Wenn Sie das Universalblech mit auf
-
gelegtem Rost benutzen, wird das Uni
-
versalblech zwischen den Streben ei
-
ner Einschubebene eingeschoben und
der Rost automatisch oberhalb.
Beschädigungsgefahr!
Benutzen Sie keine Keramik-Messer
auf Backblech und Universalblech,
da sie Kratzer verursachen können.
FlexiClip-Vollauszüge
Sie können die FlexiClip-Vollauszüge in
jeder Einschubebene einbauen.
Ihre Belastbarkeit beträgt 15 kg.
Die FlexiClip-Vollauszüge haben vorn
und hinten Rastnasen, um Backblech,
Universalblech und Rost gegen Herun
-
terrutschen zu sichern:
Schieben Sie die FlexiClip-Vollauszü
-
gen erst vollständig in den Garraum,
bevor Sie Backblech, Universalblech
und Rost daraufschieben.
Die Zubehöre werden dann automa
-
tisch sicher zwischen den Rastnasen
eingesetzt.
Ausstattung
22
FlexiClip-Vollauszüge ein- und
ausbauen
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
Die FlexiClip-Vollauszüge werden zwi
-
schen den Streben einer Einschubebe
-
ne eingebaut.
Bauen Sie den FlexiClip-Vollauszug mit
dem Miele-Schriftzug rechts ein.
Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
beim Einbau oder Ausbau nicht
auseinander.
Sollten die FlexiClip-Vollauszüge
nach dem Einbau blockieren, müs-
sen Sie sie einmal kräftig herauszie-
hen.
^
Haken Sie den FlexiClip-Vollauszug
vorn auf der unteren Strebe einer Ein
-
schubebene ein (1.) und schieben
Sie ihn entlang der Strebe in den
Garraum (2.).
^
Rasten Sie den FlexiClip-Vollauszug
auf der unteren Strebe der Einschub
-
ebene ein (3.).
Um einen FlexiClip-Vollauszug auszu
-
bauen:
^ Schieben Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug vollständig ein.
^
Heben Sie den FlexiClip-Vollauszug
vorn an (1.) und ziehen Sie ihn ent
-
lang der Strebe der Einschubebene
heraus (2.).
Ausstattung
23
Betriebsartenwähler
Mit dem linken Wähler wählen Sie die
Betriebsart aus.
Sie können den Betriebsartenwähler
rechts- oder linksherum drehen.
Er ist in Position "0" durch Druck ver-
senkbar.
S Schnellaufheizen
U Heißluft plus
\ Umluftgrill
O Intensivbacken
P Auftauen
V Ober-Unterhitze
X Unterhitze
Y Grill
Z Grill klein
T Beleuchtung:
Sie können die Garraumbeleuch
-
tung separat einschalten, z. B.
zum Reinigen.
Temperaturwähler
Mit dem rechten Wähler stellen Sie die
Temperatur ein.
Sie können ihn rechtsherum bis zum
Anschlag und wieder zurück drehen.
Er ist in Position "V 6 W" durch Druck
versenkbar.
Temperaturkontrolle
Rechts neben dem Temperaturwähler
befindet sich die Temperaturkontrolle
.
Sie erscheint immer, wenn die Gar-
raumbeheizung einschaltet ist.
Ist die gewählte Temperatur erreicht,
schaltet die Garraumbeheizung aus,
erlischt die Temperaturkontrolle.
Die Temperaturregelung sorgt dafür,
dass Garraumbeheizung und Tempera
-
turkontrolle wieder einschalten, wenn
die Garraumtemperatur unter den ge
-
wählten Wert sinkt.
Bedienelemente Backofen
25
Für Ihre Zubereitungen stehen verschiedene Betriebsarten zur Verfügung.
Um diese zu ermöglichen, verfügt Ihr Backofen über:
a Oberhitze-/Grillheizkörper (unterhalb der Garraumdecke)
b Unterhitzeheizkörper (unterhalb des Garraumbodens)
c Ringheizkörper (hinter der Ansaugöffnung für das Gebläse)
d Gebläse (hinter der Ansaugöffnung für das Gebläse)
Je nach Betriebsart werden die Heizkörper und das Gebläse unterschiedlich kom
-
biniert, siehe Angaben in [ ].
Betriebsart Anmerkungen
V Ober-Unter
-
hitze
[a + b]
Zum Backen und Braten von traditionellen Rezepten.
Zum Zubereiten von Soufflés.
Zum Niedertemperaturgaren.
Bei der Zubereitung älterer Rezepte ist es sinnvoll, die
Temperatur 10 °C niedriger einzustellen, als im Rezept an-
gegeben. Die Garzeit ändert sich nicht.
X Unterhitze
[b]
Zum Ende der Backzeit wählen, wenn das Gargut mehr
Bräunung auf der Unterseite bekommen soll.
Y Grill
[a]
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) in größeren
Mengen.
Zum Überbacken in großen Formen.
Z Grill klein
[a]
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) in kleineren
Mengen.
Zum Überbacken in kleinen Formen.
Betriebsarten
26
Betriebsart Anmerkungen
S Schnellauf
-
heizen
[a + c + d]
Zum schnellen Vorheizen des Garraums.
Anschließend müssen Sie auf die Betriebsart wechseln,
die zum Garen verwendet werden soll.
U Heißluft plus
[c + d]
Zum Backen und Braten.
Sie können in mehreren Einschubebenen gleichzeitig ga
-
ren.
Sie können mit niedrigeren Temperaturen garen als bei
Ober-Unterhitze V, da die Wärme durch den Luftstrom
sofort das Gargut erreicht.
\ Umluftgrill
[a + d]
Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser, z. B.
Rollbraten, Hähnchen.
Sie können mit niedrigeren Temperaturen grillen als bei
Grill Y/Grill klein Z, da die Wärme durch den Luftstrom
sofort das Gargut erreicht.
O Intensiv-
backen
[b + c + d]
Zum Backen von Kuchen mit feuchtem Belag.
Verwenden Sie diese Betriebsart nicht zum Backen von
flachem Gebäck und zum Braten, da der Bratenfond zu
dunkel wird.
P Auftauen
[d]
Zum schonenden Auftauen von Gefriergut.
Betriebsarten
27
Vor der Inbetriebnahme
,
Der Backofen darf nur im einge
-
bauten Zustand betrieben werden.
^
Drücken Sie Betriebsarten- und Tem
-
peraturwähler heraus, falls sie ver
-
senkt sind.
^
Geben Sie die Tageszeit ein.
Tageszeit erstmalig eingeben
Die Zeitschaltuhr hat eine 24-Stunden
-
anzeige.
000
ß
Nach dem Anschluss an das Elektro-
netz erscheint im Display der Punkt "ß"
und "000" blinkt.
^ Drücken Sie die Taste OK.
"000" leuchtet und der Punkt "ß" blinkt.
^
Geben Sie, solange der Punkt "ß"
blinkt, die Tageszeit mit der Taste ?
oder ; ein.
^
Drücken Sie die Taste OK.
Die Tageszeit wird übernommen und
der Punkt "ß" leuchtet.
Die Tageszeit läuft minutenweise ab.
Vor dem ersten Benutzen
^
Entfernen Sie eventuell vorhandene
Aufkleber oder Schutzfolie von Gerä
-
tefront und Zubehör.
^
Nehmen Sie das Zubehör aus dem
Garraum und reinigen Sie es.
Beachten Sie das Kapitel "Reinigung
und Pflege".
Garraum erstmalig aufheizen
^
Reinigen Sie den Garraum vor dem
Aufheizen mit einem feuchten Tuch
von eventuellem Staub und Verpa
-
ckungsresten.
^ Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus U.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse werden eingeschaltet.
^ Wählen Sie die maximal mögliche
Temperatur (250 °C).
Der leere Garraum sollte mindestens
eine Stunde aufgeheizt werden.
Dabei werden unangenehme Gerüche,
die beim ersten Aufheizen entstehen
können, beseitigt.
Sorgen Sie während dieser Zeit für
eine gute Durchlüftung der Küche.
Vermeiden Sie, dass die Gerüche in
Ihre anderen Räume ziehen.
Inbetriebnahme
28
Sie können den Aufheizvorgang auch
automatisch ausschalten lassen, siehe
Kapitel "Bedienung Backofen – Dauer
eingeben".
^
Drehen Sie nach dem Aufheizvor
-
gang den Betriebsartenwähler auf
Position "0".
,
Verbrennungsgefahr!
Lassen Sie den Garraum vor dem
Reinigen von Hand erst abkühlen.
^
Reinigen Sie abschließend den Gar
-
raum mit warmem Wasser, dem ein
mildes Reinigungsmittel zugegeben
ist, und trocknen Sie ihn mit einem
sauberen Tuch.
^ Schließen Sie die Tür erst, wenn der
Garraum trocken ist.
Inbetriebnahme
29
Die Zeitschaltuhr
zeigt die Tageszeit an.
kann als Kurzzeitwecker genutzt wer
-
den.
kann den Garvorgänge automatisch
ausschalten oder ein- und ausschal
-
ten.
Bedienprinzip
S
I3
T
00
ß
l
Sie bedienen die Zeitschaltuhr über die
Tasten OK, ; und ? und das Display.
Taste Verwendung
OK Funktion "Kurzzeit l"
aufrufen
Funktion "Dauer T"
aufrufen
Funktion "Ende S"
aufrufen
Eingaben speichern
? und ;
gleichzeitig
Funktion "Tageszeit ß"
aufrufen
Zeiten löschen
;
Zeiten erhöhen
Signalton ändern
?
Zeiten verringern
Funktion "Signalton"
aufrufen
Signalton ändern
Um eine Funktion aufzurufen, drücken
Sie die Taste OK so oft, bis das ent
-
sprechende Symbol ("l", "T", "S" oder
"ß") im Display blinkt.
Nur solange das Symbol blinkt (ca.
15 Sekunden), können Sie die Zeit
eingeben.
Ist dieser Zeitraum verstrichen, müs
-
sen Sie das Symbol erneut mit der
Taste OK aufrufen.
Zeiten ändern sich mit jedem Druck auf
die Tasten ? oder ; minutenweise.
Halten Sie die Tasten länger gedrückt,
wird der Ablauf beschleunigt.
Drücken Sie zum Speichern die Taste
OK oder warten Sie ca. 15 Sekunden.
Nach dieser Zeit wird Ihre Eingabe
auch automatisch übernommen und
das Symbol leuchtet.
Zeitanzeigen im Display
Haben Sie eine Kurzzeit eingegeben,
wird ihr Ablauf generell vorrangig ange
-
zeigt.
Werden die Funktionen "Dauer T" und
"Ende S" eingegeben, wird vorrangig
die Tageszeit angezeigt. Die Symbole
"T" und "S" weisen auf die eingegebe
-
nen Zeiten hin. Sie können die Zeiten
durch Drücken der Taste OK aufrufen.
Zeitschaltuhr
30
Tageszeit ändern
Die Zeitschaltuhr hat eine 24-Stunden
-
anzeige.
Die Tageszeit kann nur geändert
werden, wenn keine Garzeit ("Dauer
T"/"Ende S") eingegeben wurde.
^
Drücken Sie die Tasten ? und ;
gleichzeitig.
^
Geben Sie, solange der Punkt "ß"
blinkt, die Tageszeit mit der Taste ?
oder ; ein.
^ Drücken Sie die Taste OK.
Die Eingabe wird übernommen und der
Punkt "ß" leuchtet.
Nach einem Stromausfall muss die Ta-
geszeit neu eingegeben werden.
Signalton ändern
Sie können zwischen unterschiedlichen
Signaltönen wählen.
^
Drücken Sie die Taste ? solange, bis
"S" und eine Ziffer erscheinen, z. B:
Si0
Gleichzeitig ertönt der zu dieser Kombi
-
nation gehörende Signalton.
Bei jedem weiteren Druck auf die Taste
? oder ; ertönt ein anderes Signal.
Zur Auswahl stehen S0bis S30.
^ Drücken Sie die Taste ? oder ; so-
oft, bis das gewünschte Signal ertönt.
^ Drücken Sie die Taste OK.
Die Auswahl wird gespeichert.
Sie können auch ca. 15 Sekunden war-
ten. Das Signal, dass beim letzten Tas-
tendruck ertönt, wird nach dieser Zeit
automatisch übernommen.
Nach einem Stromausfall wird der Sig
-
nalton auf die Werkeinstellung zurück
-
gesetzt.
Zeitschaltuhr
31
Funktion "Kurzzeit l" nutzen
Sie können eine Kurzzeit von 1 Minute
bis zu 23 Stunden 59 Minuten zum
Überwachen separater Vorgänge, z. B.
zum Eierkochen, eingeben.
Auch wenn bereits eine Dauer für einen
Garvorgang eingegeben ist, können Sie
gleichzeitig eine Kurzzeit eingeben,
z. B. als Erinnerung, dem Gargut nach
einem Teil der Garzeit Gewürze hinzu
-
zufügen oder es zu begießen.
Kurzzeit eingeben
^ Drücken Sie die Taste OK so oft, bis
das Symbol "l" blinkt.
000
ß
l
"0k00" erscheint.
^ Geben Sie, solange das Symbol "l"
blinkt, die Kurzzeit mit den Tasten ?
oder ; ein.
^
Drücken Sie die Taste OK.
Die Kurzzeit läuft ab.
Das Symbol "l" weist auf die Kurzzeit
hin und Sie können die ablaufende
Kurzzeit verfolgen.
Die letzte Minute einer Kurzzeit läuft se
-
kundenweise ab.
Nach Ablauf der Kurzzeit
blinkt "l",
ertönt für ca. 7 Minuten ein Signal.
^
Drücken Sie die Taste OK.
Akustische und optische Signale wer
-
den abgestellt.
Kurzzeit ändern
^
Drücken Sie die Taste OK sooft, bis
das Symbol "l" blinkt.
^
Ändern Sie, solange das Symbol "l"
blinkt, die Kurzzeit mit den Tasten ?
oder ;.
^ Drücken Sie die Taste OK.
Kurzzeit löschen
^ Drücken Sie die Taste OK so oft, bis
das Symbol "l" blinkt.
^ Drücken Sie gleichzeitig die Tasten
? und ;.
Die Kurzzeit wird gelöscht und die Ta
-
geszeit erscheint.
Zeitschaltuhr
32
Einfache Nutzung
^
Geben Sie das Gargut in den Gar
-
raum.
^
Wählen Sie mit dem Betriebsarten
-
wähler die gewünschte Betriebsart.
Die Garraumbeleuchtung schaltet ein.
^
Wählen Sie mit dem Temperaturwäh
-
ler die gewünschte Temperatur.
Garraumbeheizung und Kühlgebläse
schalten ein.
^
Drehen Sie nach dem Garvorgang
den Betriebsartenwähler auf Position
"0" und den Temperaturwähler auf
Position "V 6 W".
^ Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum.
Kühlgebläse
Nach einem Garvorgang bleibt das
Kühlgebläse eingeschaltet, damit sich
keine Luftfeuchtigkeit im Garraum, an
der Bedienblende oder am Umbau
-
schrank niederschlagen kann.
Es schaltet automatisch aus, wenn der
Garraum unter eine bestimmte Tempe
-
ratur abgekühlt ist.
Bedienung Backofen
33
Vorheizen
Sie können die meisten Zubereitungen
in den kalten Garraum geben, um die
Wärme schon während der Aufheizpha
-
se zu nutzen.
Vorheizen ist erforderlich:
U
V
beim Backen von dunklen
Brotteigen.
beim Braten von Roastbeef
und Filet.
V
beim Backen von Kuchen /
Gebäck mit kurzer Backzeit
(bis ca. 30 Minuten).
beim Backen von empfindli-
chen Teigen (Biskuit).
Zum schnellen Vorheizen:
Setzen Sie bei Pizza und empfindli
-
chen Teigen (Biskuit, Kleingebäck)
während der Vorheizphase nicht die
Betriebsart Schnellaufheizen S ein.
Dieses Gargut wird sonst von oben
zu schnell gebräunt.
^
Wählen Sie die Betriebsart Schnell
-
aufheizen S.
^
Wählen Sie die Temperatur.
^
Wechseln Sie, nachdem die Tempe
-
raturkontrolle zum ersten Mal er
-
loschen ist, auf die gewünschte Be-
triebsart.
^ Geben Sie das Gargut in den Gar-
raum.
Bedienung Backofen
34
Garvorgänge automatisch ein-
und ausschalten
Neben der einfachen Nutzung können
Sie Garvorgänge automatisch aus-
oder ein- und ausschalten lassen.
Dazu geben Sie eine Dauer oder eine
Dauer und ein Ende ein.
Die Dauer, die Sie für einen Garvor
-
gang eingeben können, beträgt maxi
-
mal 10 Stunden.
Das automatische Ein- und Ausschalten
ist empfehlenswert zum Braten.
Das Backen sollte nicht zu lange vorge-
wählt werden. Der Teig würde antrock-
nen und das Triebmittel in seiner Wir-
kung nachlassen.
Dauer eingeben
Wenn ein Garvorgang automatisch aus
-
schalten soll, müssen Sie eine Dauer
eingeben.
^
Geben Sie das Gargut in den Gar
-
raum.
^
Wählen Sie Betriebsart und Tempera
-
tur.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
^
Drücken Sie die Taste OK so oft, bis
das Symbol "T" blinkt.
0
T
00
ß
"0k00" erscheint.
0
T
30
ß
^
Geben Sie, solange "T" blinkt, die
Dauer (z. B. 30 Minuten) mit der Tas
-
te ; ein.
^
Drücken Sie die Taste OK.
Nach dem die Eingabe gespeichert
wurde, erscheint im Display wieder die
Tageszeit. Das Symbol "T" weist auf
die eingegebene Dauer hin.
Bedienung Backofen
35
Dauer und Ende eingeben
Wenn ein Garvorgang automatisch ein-
und ausschalten soll, müssen Sie eine
Dauer und ein Ende eingeben.
Hierzu ein Beispiel:
Die aktuelle Tageszeit ist 10:45 Uhr;
ein Braten mit einer Garzeit von 90 Mi
-
nuten soll um 13:30 Uhr fertig sein.
^
Geben Sie das Gargut in den Gar
-
raum.
^
Wählen Sie Betriebsart und Tempera
-
tur.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
Geben Sie zuerst die Dauer ein:
^ Drücken Sie die Taste OK so oft, bis
das Symbol "T" blinkt.
0
T
00
ß
"0k00" erscheint.
i
T
30
ß
^
Geben Sie, solange "T" blinkt, die
Dauer (ik30) mit der Taste ; in Stun
-
den:Minuten ein.
Geben Sie anschließend das Ende
ein:
^
Drücken Sie die Taste OK.
S
I2
T
i5
ß
Im Display
erscheint "i2ki5"
(Tageszeit plus Dauer:
i0k45 + ik30 = i2ki5).
blinkt das Symbol "S".
S
I3
T
30
ß
^ Geben Sie, solange "S" blinkt, das
gewünschte Ende (i3k30) mit der Tas-
te ; ein.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und
Kühlgebläse schalten ein.
^
Drücken Sie die Taste OK.
Nachdem die Eingabe gespeichert
wurde, erscheint im Display wieder die
Tageszeit. Die Symbole "T" und "S"
weisen auf die eingegebenen Zeiten
hin.
Wurde gleichzeitig noch eine Kurzzeit
eingeben, wird diese vorrangig ange
-
zeigt.
Sobald der Startzeitpunkt (i3k30 -
ik30 = i2k00) erreicht ist, schalten Gar
-
raumbeheizung, Beleuchtung und Kühl
-
gebläse ein.
Bedienung Backofen
36
Nach Ablauf der Dauer
schaltet die Garraumbeheizung auto
-
matisch aus,
bleibt das Kühlgebläse in Betrieb,
ertönt für ca. 7 Minuten ein Signal,
blinkt "T".
^
Drücken Sie die Taste OK.
Akustische und optische Signale wer
-
den ausgeschaltet.
Sobald Sie die Taste OK drücken,
startet die Garraumbeheizung wie
-
der. Schalten Sie daher den Back-
ofen immer aus, wenn Sie ihn nicht
benutzen.
Dauer überprüfen und ändern
^
Drücken Sie die Taste OK so oft, bis
das Symbol "T" blinkt.
Die verbleibende Dauer wird angezeigt.
^
Solange "T" blinkt, können Sie die
Dauer ändern.
Dauer löschen
^
Drücken Sie die Taste OK so oft, bis
das Symbol "T" blinkt.
^
Drücken Sie, solange "T" blinkt, die
Tasten ? und ; gleichzeitig.
Die Dauer wird gelöscht und die Tages-
zeit erscheint.
Sobald Sie die Dauer gelöscht ha-
ben, startet die Garraumbeheizung.
Schalten Sie daher den Backofen
immer aus, wenn Sie ihn nicht be-
nutzen.
Bedienung Backofen
37
Die schonende Behandlung von Lebensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Kuchen, Pizza, Pommes frites oder Ähnliches sollten nur goldgelb gebräunt
und nicht dunkelbraun gebacken werden.
Empfehlung Anmerkungen
Betriebsart
Je nach Zubereitung Heißluft plus U, Intensivbacken O, Ober-Unterhitze V
Backform
Je nach Betriebsart
und Zubereitung
Heißluft plus U/Intensivbacken O:
jedes backofentaugliche Material
Ober-Unterhitze V:
matte und dunkle Backformen aus Schwarzblech, dunk
-
lem Email, nachgedunkeltem Weißblech, mattem Alumini
-
um, Formen aus temperaturbeständigem Glas, beschich-
tete Formen. (Helle Formen aus blankem Material erge-
ben eine ungleichmäßige oder schwache Bräunung in
der Form, und unter ungünstigen Umständen wird das
Backgut nicht gar.)
Backen Sie Obstkuchen und hohe Blechkuchen auf dem
Universalblech, dadurch bleibt der Garraum sauberer.
Stellen Sie Kastenformen oder längliche Formen quer auf
den Rost in den Garraum. Dadurch ist die Wärmevertei-
lung in der Form optimal, und Sie erzielen ein gleichmäßi-
ges Backergebnis.
Backpapier,
Einfetten
Im Allgemeinen auf
PerfectClean-ver
-
edelten Oberflächen
nicht erforderlich
Backpapier ist erforderlich bei
Laugengebäck (z. B. Brezel, Stangen), da die bei der
Teigzubereitung verwendete Natronlauge die
PerfectClean-veredelte Oberfläche beschädigen kann,
Teigen, die aufgrund ihres hohen Eiweißanteils leicht
festkleben, wie z. B. Biskuit, Baiser oder Makronen,
Zubereitung von Tiefkühlprodukten auf dem Rost.
Hinweise zum Backen
38
Empfehlung Anmerkungen
Einschubebene
Je nach Betriebsart
und Anzahl der Ble
-
che
Siehe Backtabelle
Betriebsart Bleche Einschubebene
Heißluft plus U 1
2
3
2
1+3
1)
1+3+5
1)2)
Intensivbacken O: 1 1 oder 2
Ober-Unterhitze V: 1 1 oder 2
1) Schieben Sie beim Backen auf mehreren Ebenen immer
das Universalblech unterhalb der Backbleche ein.
2) Backen Sie bei feuchtem Gebäck, Kuchen oder Brot ma
-
ximal in zwei Einschubebenen gleichzeitig.
Vorheizen
Siehe Backtabelle
Vorheizen ist erforderlich bei dunklen Brotteigen, Kuchen
oder Gebäck mit kurzer Backzeit (bis ca. 30 Minuten), emp-
findlichen Teigen (Biskuit).
Temperatur
Siehe Backtabelle
Wählen Sie die untere Temperatur der Tabellenanga-
ben.
Wählen Sie die Temperatur nicht höher als angegeben.
Höhere Temperaturen verkürzen die Backzeit, aber die
Bräunung kann sehr ungleichmäßig werden und das
Backgut wird auch unter Umständen nicht gar.
Backzeit
Siehe Backtabelle
Prüfen Sie nach der kürzesten Backzeit, ob das Back-
gut gar ist.
Stechen Sie mit einem Holzstäbchen in den Teig. Wenn
keine feuchten Teigkrümel am Holzstäbchen haften, ist
das Backgut gar.
Hinweise zum Backen
39
Kuchen/Gebäck Heißluft plus U
Temperatur
in °C
Einschub
-
ebene
Zeit
in Min.
Rührteig
Sandkuchen 150–170 2 60–70
Napfkuchen 150–170 2 65–80
Muffins (1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 30–50
Small cakes (1 Blech)
1) 2)
150 2 28–40
Small cakes (2 Bleche)
1) 2)
150
3)
2+4 28–40
Rührkuchen (Blech) 150–170 2 25–40
Marmor-, Nusskuchen (Form) 150–170 2 60–80
Obstkuchen mit Baiser/Guss (Blech) 150–170 2 45–50
Obstkuchen (Blech) 150–170 2 35–55
Obstkuchen (Form) 150–170 2 55–65
Tortenboden
1)
150–170 2 25–35
Kleingebäck/Plätzchen
1)
(1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 20–25
Knetteig
Tortenboden 150–170 2 20–25
Streuselkuchen 150–170 2 45–55
Kleingebäck
1)
(1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 15–25
Spritzgebäck
1) 2)
(1 [2] Blech/e) 140 2 [1+3
4)
] 30–50
Quarktorte 150–170 2 70–95
Apple pie (Form C 20 cm)
1) 2)
160 2 80–105
Apfelkuchen, gedeckt
1)
160–180 2 50–70
Aprikosentorte mit Guss (Form) 150–170 2 55–75
Wähe 190–210
3)
2 30–45
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar
-
raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu
-
ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere angegebene Temperatur und prüfen
Sie das Gargut nach der kürzeren angegebenen Zeit.
Backtabelle
40
Ober-Unterhitze V Intensivbacken O
Temperatur
in °C
Einschub
-
ebene
Zeit
in Min.
Temperatur
in °C
Einschub
-
ebene
Zeit
in Min.
150–170 2 60–70
150–170 2 65–80
160–180 2 25–45
160
3)
3 23–35 –––
––––––
170–190 2 25–40
150–170 2 60–80
170–190 2 45–50
170–190 1 35–55
160–180 2 55–65
170–190 2 20–25
160–180
3)
3 15–25
170–190 2 15–20
170–190 2 45–55
160–180 3 15–25
160
3)
2 15–33 –––
160–180 2 85–95 150–170 2 75–90
180 1 80–95 –––
170–190 1 45–65 160–180 1 50–70
170–190 2 55–75 150–170 2 50–60
220–240
3)
1 35–50 190–210
3)
1 25–40
1) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
2) Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350.
3) Heizen Sie den Garraum vor.
4) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das
Backgut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt
ist.
Backtabelle
41
Kuchen/Gebäck Heißluft plus U
Temperatur
in °C
Einschub
-
ebene
Zeit
in Min.
Biskuitteig
1)
Tortenboden (2 Eier)
1)
170–190 2 15–20
Biskuittorte (4 bis 6 Eier)
1) 2)
175–195 2 22–30
Wasserbiskuittorte
1) 2)
185 2 22–30
Rolle
1)
160–180 2 15–25
Hefeteig/Quarkölteig
Hefeteig aufgehen lassen 50
5)
15–30
Gugelhupf 150–170 2 50–60
Stollen 150–170 2 55–65
Streuselkuchen 150–170 2 35–45
Obstkuchen (Blech) 160–180 2 40–60
Weißbrot 160–180 2 50–60
Vollkornbrot 170–190
3)
2 50–60
Pizza (Blech)
1)
170–190 2 35–45
Zwiebelkuchen 170–190 2 35–45
Apfeltaschen (1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
4)
] 25–30
Brandteig
1)
, Windbeutel (1 [2] Blech/e) 160–180 2 [1+3
4)
] 30–45
Blätterteig (1 [2] Blech/e) 170–190 2 [1+3
4)
] 20–25
Eiweißgebäck, Makronen (1 [2] Blech/e) 120–140 2 [1+3
4)
] 25–50
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar
-
raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu
-
ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere angegebene Temperatur und prüfen
Sie das Gargut nach der kürzeren angegebenen Zeit.
Backtabelle
42
Ober-Unterhitze V Intensivbacken O
Temperatur
in °C
Einschub
-
ebene
Zeit
in Min.
Temperatur
in °C
Einschub
-
ebene
Zeit
in Min.
170–190
3)
2 10–20 –––
170–190
3)
2 20–40 –––
150–180
3)
2 20–45 –––
180–200
3)
2 12–16 –––
50
5)
15–30
160–180 1 50–60
150–170 2 55–65
170–190 2 35–45
170–190
1)
3 40–55 170–190 2 40–55
160–180 2 50–60
190–210
3)
2 50–60
190–210 2 30–45 170–190 2 40–50
180–200 2 25–35 170–190 2 25–35
160–180 2 25–30
180–200
3)
3 30–40
190–210
3)
2 20–25
120–140
3)
2 25–50
1) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
2) Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350.
3) Heizen Sie den Garraum vor.
4) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das
Backgut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt
ist.
5) Legen Sie den Rost auf den Garraumboden und stellen Sie das Gefäß darauf.
Backtabelle
43
Empfehlungen Anmerkungen
Betriebsart
Je nach Zubereitung Heißluft plus U, Ober-Unterhitze V
Geschirr
Jedes backofentaug
-
liche Geschirr
Bräter, Bratentopf, temperaturbeständige Glasform, Brat
-
schlauch/-beutel, Römertopf, Universalblech, Rost auf Uni
-
versalblech, Spritzschutzeinsatz (wenn vorhanden) auf Uni
-
versalblech
Wir empfehlen das Braten im offenen Bräter, da
genügend Bratenfond zum Zubereiten einer Soße bleibt.
der Garraum sauberer bleibt als beim Braten auf dem
Rost.
Einschubebene
2
Vorheizen
Nicht erforderlich Ausnahme: Zubereitung von Roastbeef und Filet.
Temperatur
Siehe Brattabelle
Stellen Sie die Temperatur nicht höher ein als angege-
ben. Das Fleisch wird zwar braun, aber nicht gar.
Stellen Sie bei "Heißluft plus U" die Temperatur ca.
20 °C niedriger ein als bei "Ober-Unterhitze V".
Stellen Sie bei Braten ab 3 kg eine ca. 10 °C niedrigere
Temperatur ein als in der Brattabelle angegeben.
Der Bratvorgang dauert zwar etwas länger, aber das
Fleisch wird gleichmäßig gar und bekommt keine zu di
-
cke Kruste.
Stellen Sie zum Braten auf dem Rost eine um 10 °C nied
-
rigere Temperatur ein als zum Braten im Bräter.
Bratzeit
Siehe Brattabelle
Bratzeit ermitteln: Multiplizieren Sie die Zeitangabe (Min./
cm) mit der Höhe Ihres Bratens (cm):
Rind/Wild: 15–18 Min./cm
Schwein/Kalb/Lamm: 12–15 Min./cm
Roastbeef/Filet: 8–10 Min./cm
Hinweise zum Braten
44
Tipps
Bräunung
Die Bräunung entsteht am Ende der
Bratzeit. Das Fleisch erhält eine zusätz
-
liche intensive Bräune, wenn Sie nach
ungefähr der Hälfte der Bratzeit den
Deckel vom Geschirr nehmen.
Ruhezeit
Nehmen Sie das Bratgut nach beende
-
tem Bratvorgang aus dem Garraum, wi
-
ckeln Sie es in Alu-Folie und lassen Sie
es ca. 10 Minuten ruhen. Beim An-
schneiden läuft dann weniger Braten-
saft heraus.
Braten von Geflügel
Die Haut von Geflügel wird knusprig,
wenn Sie sie 10 Minuten vor Ende der
Bratzeit mit schwach gesalzenem Was-
ser einpinseln.
Braten von tiefgefrorenem Fleisch
Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einem Ge
-
wicht von ca. 1,5 kg können Sie ohne
vorheriges Auftauen braten.
Die Bratzeit verlängert sich pro kg um
ca. 20 Minuten.
Hinweise zum Braten
45
Speise Heißluft plus U
Temperatur
in °C
Zeit
in Min.
Rinderbraten, ca. 1 kg 170–190 100–130
Rinderfilet/Roastbeef, ca. 1 kg 200–220 45–55
Wildbraten, ca. 1 kg 140–160 100–120
Schweinebraten/Nacken, ca. 1 kg 160–180 100–120
Schweinebraten mit Schwarte, ca. 2 kg 160–180 130–160
Kasseler, ca. 1 kg 150–170 60–80
Hackbraten, ca. 1 kg 160–180 60–70
Kalbsbraten, ca. 1,5 kg 180–200 80–100
Lammkeule, ca. 1,5 kg 170–190 90–120
Lammrücken, ca. 1,5 kg 170–190 50–60
Geflügel, 0,8–1 kg 180–200 60–70
Geflügel, ca. 2 kg 170–190 90–110
Geflügel, gefüllt, ca. 2 kg 170–190 110–130
Geflügel, ca. 4 kg 160–180 150–180
Fisch im Stück, ca. 1,5 kg 160–180 35–55
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Benutzen Sie Einschubebene 2.
Die Zeiten gelten für den nicht vorgeheizten Garraum.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere angegebene Temperatur und prüfen
Sie das Gargut nach der kürzeren angegebenen Zeit.
Die Temperaturangabe bezieht sich auf die Zubereitung im offenen Bräter.
Stellen Sie die Temperatur 10 °C niedriger ein, wenn Sie den Braten direkt auf
dem Universalblech oder auf dem Rost mit Universalblech garen.
Brattabelle
46
Ober-Unterhitze V Anmerkungen
Temperatur
in °C
Zeit
in Min.
190–210 110–140 Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den
Deckel nach der Hälfte der Zeit und gießen Sie ca.
1/2 l Flüssigkeit an.
200–220 45–55 Heizen Sie den Garraum vor. Verwenden Sie dabei
nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
150–170 100–120 Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 1/2 l Flüssig
-
keit an.
180–200 100–120 Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 1/2 l Flüssig
-
keit an.
190–210 140–180 Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 1/2 l Flüssig
-
keit an.
170–190 80–100 Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 1/2 l Flüssig-
keit an.
190–210 60–70 Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 1/2 l Flüssig-
keit an.
190–210 100–120 Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 1/2 l Flüssig-
keit an.
200–220 90–120 Heizen Sie den Garraum vor. Verwenden Sie dabei
nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
190–210 50–60
190–210 60–75 Benutzen Sie Einschubebene 3 bei V.
190–210 90–110 Benutzen Sie Einschubebene 3 bei V.
190–210 110–130 Benutzen Sie Einschubebene 3 bei V.
180–200 150–180
190–210 35–55
Brattabelle
47
Dieses Garverfahren ist ideal für emp
-
findliche Fleischstücke vom Rind,
Schwein, Kalb oder Lamm, die auf den
Punkt gegart werden sollen.
Braten Sie das Fleischstück zuerst in
-
nerhalb kurzer Zeit sehr heiß und rund
-
herum gleichmäßig an.
Anschließend geben Sie das Fleisch in
den Backofen, wo es mit niedriger Tem
-
peratur und langer Garzeit schonend
und sanft zu Ende gegart wird.
Dabei entspannt sich das Fleisch wie
-
der. Der Saft im Inneren fängt an zu zir
-
kulieren und verteilt sich gleichmäßig
bis in die äußeren Schichten.
Dadurch ist das Garergebnis sehr zart
und saftig.
Niedertemperaturgaren gelingt, wenn
Sie
gut abgehangenes, mageres Fleisch
ohne Sehnen und Fettränder verwen-
den. Der Knochen muss vorher aus-
gelöst werden,
zum Anbraten sehr hoch erhitzbares
Fett verwenden, z. B. Butterschmalz
oder Speiseöl,
das Fleisch während des Garens
nicht abdecken.
Die Garzeit ist abhängig von Gargrad,
Bräunung, Menge und Größe des
Fleischstückes und beträgt ca. 2–4
Stunden.
Ablauf
Benutzen Sie am besten das Univer
-
salblech mit aufgelegtem Rost.
Wählen Sie während der Vorheiz
-
phase nicht die Betriebsart Schnell
-
aufheizen S.
^
Schieben Sie das Universalblech mit
Rost in Einschubebene 2.
^
Wählen Sie die Betriebsart Ober-Un
-
terhitze V und 130 °C.
^
Lassen Sie den Garraum samt Uni
-
versalblech und Rost ca. 15 Minuten
vorheizen.
^ Braten Sie, während der Garraum
vorheizt, das Fleischstück auf dem
Kochfeld kräftig von allen Seiten an.
,
Verbrennungsgefahr!
Benutzen Sie Topfhandschuhe beim
Einschieben oder Herausnehmen
von heißem Gargut sowie bei Arbei-
ten im heißen Garraum.
^
Legen Sie das angebratene Fleisch
auf den Rost.
^
Verringern Sie zum Garen die Tem
-
peratur auf 100 °C.
^
Garen Sie das Fleisch zu Ende.
Lassen Sie den Garvorgang automa
-
tisch ausschalten (siehe Kapitel "Bedie
-
nung Backofen – Dauer eingeben").
Hinweise zum Niedertemperaturgaren
48
Tipps
Aufgrund der niedrigen Gar- und Kern
-
temperaturen
können Sie das Fleisch sofort auf
-
schneiden. Es ist keine Ruhezeit er
-
forderlich.
wird das Garergebnis nicht beein
-
trächtigt, wenn das Fleisch nach Ab
-
lauf der Garzeit noch im Garraum
bleibt. Es kann problemlos warmge
-
halten werden, bis es angerichtet
wird.
hat das Fleisch eine optimale Ver
-
zehrtemperatur. Richten Sie es auf
vorgewärmten Tellern an und servie-
ren Sie es mit sehr heißer Soße, da-
mit es nicht so schnell auskühlt.
Garzeiten/Kerntemperaturen
Speise Zeit
in Min.
Kerntem
-
peratur
in °C **
Roastbeef
englisch (rare)
medium
durchgegart
(well done)
60–90
120–150
180–240
48
57
69
Schweinefilet 120–150 63
Kasseler * 150–210 68
Kalbsrücken * 180–210 63
Lammrücken * 90–120 60
* ohne Knochen
** Wenn Sie ein manuell nutzbares
Speisenthermometer haben, können
Sie es für die Beobachtung des
Kerntemperaturanstiegs benutzen.
Hinweise zum Niedertemperaturgaren
49
,
Verbrennungsgefahr!
Schließen Sie beim Grillen die Tür.
Bei offener Tür wird die ausströmende heiße Garraumluft nicht mehr automa
-
tisch über das Kühlgebläse geführt und abgekühlt. Die Bedienelemente wer
-
den heiß.
Betriebsarten Anmerkungen
Grill Y Zum Grillen von flachem Grillgut in größeren Menge und zum
Überbacken in großen Formen.
Der gesamte Oberhitze-/Grillheizkörper wird rotglühend, um
die erforderliche Wärmestrahlung zu erzeugen.
Grill klein Z Zum Grillen von flachem Grillgut in kleineren Mengen und
zum Überbacken in kleinen Formen.
Nur der innere Bereich des Oberhitze-/Grillheizkörpers wird
rotglühend, um die erforderliche Wärmestrahlung zu erzeu-
gen.
Umluftgrill \ Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser, wie z. B.
Geflügel, Rollbraten.
Hinweise zum Grillen
50
Empfehlungen Anmerkungen
Geschirr
Rost auf Universal
-
blech
Sie können auch das Universalblech mit Spritzschutzeinsatz
(falls vorhanden) verwenden.
Verwenden Sie nicht das Backblech.
Einschubebene
Siehe Grilltabelle
Flaches Grillgut in 4 oder 5
Grillgut mit größerem Durchmesser in 3 oder 4
Vorheizen
Ist erforderlich
Heizen Sie den Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlosse-
ner Tür vor.
Temperatur
Siehe Grilltabelle
Flaches Grillgut (z. B. Kotelett, Steak): Y
Grillgut mit größerem Durchmesser
(z. B. Geflügel, Rollbraten): 240 °C
Stellen Sie die Temperatur nicht höher ein als angegeben.
Das Fleisch wird zwar braun, aber nicht gar.
Grillzeit
Siehe Grilltabelle
Flache Fleisch-/Fischscheiben: pro Seite ca. 6–8 Minuten.
Höhere Stücke benötigen pro Seite etwas mehr Zeit.
Achten Sie darauf, dass die Scheiben etwa gleich dick
sind, damit die Grillzeiten nicht zu unterschiedlich sind.
Bei Rollbraten pro cm Durchmesser ca. 10 Minuten.
Wenden Sie das Grillgut nach der Hälfte der Zeit.
Hinweise zum Grillen
51
Grillgut vorbereiten
Fleisch schnell unter kaltem, fließendem
Wasser abspülen und gut abtrocknen.
Fleischscheiben vor dem Grillen nicht
salzen, da sonst der Fleischsaft austritt.
Mageres Fleisch eventuell mit Öl be
-
streichen. Andere Fette werden leicht
zu dunkel oder entwickeln Rauch.
Flache Fische und Fischscheiben säu
-
bern und salzen. Sie können sie auch
mit Zitrone beträufeln.
Grillen
^ Legen Sie Rost oder Spritzschutzein-
satz (falls vorhanden) auf das Univer-
salblech.
^ Legen Sie das Grillgut auf den Rost
oder den Spritzschutzeinsatz (falls
vorhanden).
^ Wählen Sie Betriebsart und Tempera-
tur.
^
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheiz
-
körper ca. 5 Minuten bei geschlosse
-
ner Tür vor.
,
Verbrennungsgefahr!
Der Garraum ist sehr heiß, wenn Sie
das Grillgut einschieben.
^
Schieben Sie das Grillgut in die ent
-
sprechende Einschubebene (siehe
Grilltabelle).
^
Schließen Sie die Tür.
^
Wenden Sie das Grillgut möglichst
nach der Hälfte der Grillzeit.
Tipps
Sollte während des Grillvorgangs die
Oberfläche größerer Fleischstücke be
-
reits stark gebräunt und der Kern noch
nicht gar sein, können Sie das Grillgut
in eine niedrigere Einschubebene
schieben oder mit einer niedrigeren
Temperatur weitergrillen.
Garprobe
Wenn Sie feststellen wollen, wie weit
das Fleisch gegart ist, drücken Sie mit
einem Löffel auf das Fleisch:
Ist es noch sehr elastisch, so ist es
im Inneren noch rot (rare).
Gibt es wenig nach, ist es innen rosa
(medium).
Gibt es kaum nach, ist es durchge-
gart (well done).
Hinweise zum Grillen
52
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Tür
vor, wenn nicht anders angegeben.
Wenden Sie das Grillgut möglichst nach der Hälfte der Zeit.
Prüfen Sie das Grillgut nach der kürzeren angegebenen Zeit.
Grillgerichte Ein
-
schub-
ebene
Grill Y / Grill klein Z Umluftgrill \
Temperatur-
einstellung
Grillzeit
in Min.
Temperatur
in °C
Grillzeit
in Min.
Flaches Grillgut
Rindersteaks 4 Y 15–22 220 15–20
Beefburger
1)
4 Y 17–28 ––
Schaschlik 3 Y 25–30 220 25–30
Geflügelspieße 4 Y 20–25 220 12–16
Nackensteaks 5 Y 18–22 220 17–23
Leber 4 Y 8–12 220 12–15
Frikadellen 4 Y 20–25 220 18–22
Bratwurst 4 Y 12–18 220 13–19
Fischfilet 4 Y 20–25 220 13–18
Forellen 4 Y 16–20 220 20–25
Toast
1) 2)
3 Y 7–10 220 7–10
Hawaii-Toast 3 Y 10–15 220 10–15
Tomaten 4 Y 6–10 220 8–10
Pfirsiche 4 Y 6–10 220 15–20
Grillgut mit größerem Durchmesser
Hähnchen, ca. 1 kg 3 240 °C 50–60 200 60–65
Rollbraten, C 7 cm,
ca.1kg
3– 200 100–110
Schweinshaxe,
ca.1kg
2– 200 95–100
Roastbeef, Rinderfi
-
let, ca. 1 kg
2– 250 35–45
1) Die Einstellungen gelten bei Benutzung der Betriebsart Grill Y auch für Vorga
-
ben nach EN 60350.
2) Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper nicht vor.
Grilltabelle
53
Tipps
Kuchen, Pizza, Baguettes
Tiefkühlprodukte wie Kuchen, Pizza
oder Baguettes bedecken das Back
-
blech oder das Universalblech groß
-
flächig.
Backblech oder Universalblech kön
-
nen sich auf Grund des Temperatur
-
unterschieds bei der Zubereitung
dieser Tiefkühlprodukte so stark ver
-
formen, dass sie in heißem Zustand
eventuell nicht mehr aus dem Gar
-
raum herausgenommen werden kön
-
nen. Jede weitere Verwendung
bringt eine weitere Verformung mit
sich.
Backen Sie diese Tiefkühlprodukte
daher auf dem Rost mit aufgelegtem
Backpapier.
Wählen Sie die niedrigere der auf der
Verpackung empfohlenen Tempera-
turen.
Pommes frites, Kroketten oder Ähnli-
ches
Diese Tiefkühlprodukte können Sie
auf Backblech oder Universalblech
garen.
Legen Sie dabei zum schonenden
Garen dieser Tiefkühlprodukte Back
-
papier unter.
Wählen Sie die niedrigere der auf der
Verpackung empfohlenen Tempera
-
turen.
Wenden Sie das Gargut mehrfach.
Zubereitung
Die schonende Behandlung von Le
-
bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Kuchen, Pizza, Pommes frites oder
Ähnliches sollten nur goldgelb ge
-
bräunt und nicht dunkelbraun geba
-
cken werden.
^
Wählen Sie die auf der Verpackung
empfohlene Betriebsart und Tempe
-
ratur.
^
Heizen Sie den Garraum vor.
^ Schieben Sie das Gericht in die auf
der Verpackung empfohlene Ebene,
sobald die Temperaturkontrolle 6 er-
lischt.
^ Prüfen Sie das Gargut nach der kür-
zeren auf der Verpackung empfohle-
nen Garzeit.
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte
54
Einkochbehälter
Verletzungsgefahr!
Beim Erhitzen von geschlossenen
Dosen entsteht darin ein Überdruck,
durch den sie platzen können.
Benutzen Sie den Backofen nicht
zum Einkochen und Erhitzen von
Dosen.
Benutzen Sie nur spezielle Gläser, die
Sie im Fachhandel erhalten:
Einkochgläser,
Gläser mit Schraubverschlüssen.
Obst und Gemüse einkochen
Wir empfehlen die Betriebsart Heißluft
plus U. Die Angaben gelten für sechs
Gläser mit 1 l Inhalt.
^ Schieben Sie das Universalblech in
Einschubebene 2 und stellen Sie die
Gläser darauf.
^ Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus U und 150–170 °C.
^
Warten Sie bis zum "Perlen", d. h. bis
in den Gläsern gleichmäßig Bläschen
aufsteigen.
Verringern Sie die Temperatur recht
-
zeitig, um ein Überkochen zu verhin
-
dern.
Obst/Gurken
^
Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Beleuchtung T, sobald das
"Perlen" in den Gläsern zu sehen ist
und lassen Sie die Gläser noch für
25–30 Minuten im warmen Garraum
stehen.
Gemüse
^
Verringern Sie die Temperatur auf
100 °C, sobald das "Perlen" in den
Gläsern zu sehen ist.
Einkochzeit
in Min.
Spargel, Möhren 60–90
Erbsen, Bohnen 90–120
^ Drehen Sie nach der Einkochzeit den
Betriebsartenwähler auf Beleuchtung
T und lassen Sie die Gläser noch
für 25–30 Minuten im warmen Gar-
raum stehen.
Nach dem Einkochen
,
Verbrennungsgefahr!
Benutzen Sie Topfhandschuhe beim
Herausnehmen der Gläser.
^
Nehmen Sie die Gläser aus dem Gar
-
raum.
^
Lassen Sie sie mit einem Tuch be
-
deckt ca. 24 Stunden an einem zug
-
freien Ort stehen.
^
Prüfen Sie, ob alle Gläser geschlos
-
sen sind.
Einkochen
55
Trocknen oder Dörren ist eine traditio
-
nelle Konservierungsart für Früchte und
einige Gemüsearten.
Äpfel, Birnen, Pflaumen, aber auch Ba
-
nanen eignen sich dafür besonders
gut. Einwandfrei trocknen lassen sich
auch Pilze.
Wichtig ist, dass das Trockengut frisch
und gut ausgereift ist und keine Druck
-
stellen hat.
^
Bereiten Sie das Trockengut vor.
Äpfel evtl. schälen. Das Kerngehäu
-
se ausstechen und in ca. 1/2 cm di
-
cke Scheiben schneiden.
Pflaumen eventuell entkernen.
Birnen schälen, entkernen und in
Spalten schneiden.
Bananen schälen und in Scheiben
schneiden.
Pilze putzen, halbieren oder in Schei-
ben schneiden.
Petersilie oder Dill von dicken Stän
-
geln befreien.
^
Verteilen Sie das Trockengut gleich
-
mäßig auf dem Universalblech.
Wir empfehlen:
^
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus U oder Ober-Unterhitze V.
^
Wählen Sie eine Temperatur von
80–100 °C.
^
Schieben Sie das Universalblech in
Einschubebene 2.
Bei Heißluft plus U können Sie auch
gleichzeitig in den Einschubebenen 1
und 3 trocknen.
Trockengut Trockenzeit
Obst 2–8 Stunden
Gemüse 3–8 Stunden
Kräuter * 50–60 Minuten
* Verwenden Sie bei Kräutern die Be-
triebsart Ober-Unterhitze V.
Wenn sich im Garraum Wassertropfen
bilden, verringern Sie die Temperatur.
Dörrobst muss vollkommen trocken,
aber weich und elastisch sein. Beim
Durchbrechen oder -schneiden darf
kein Saft mehr austreten.
^
Lassen Sie das getrocknete Obst
oder Gemüse auskühlen.
^
Lagern Sie es in gut verschlossenen
Gläsern oder Dosen.
Trocknen/Dörren
56
Wir empfehlen die Betriebsart
Auftauen P.
In dieser Betriebsart schaltet nur das
Gebläse ein, aber kein Heizkörper.
Die Garraumluft wird bei Raumtempera
-
tur umgewälzt und das Gefriergut scho
-
nend aufgetaut.
Beachten Sie:
Lassen Sie das Gefriergut ohne Ver
-
packung auf dem Universalblech
oder in einer Schüssel auftauen.
,
Salmonellengefahr!
Achten Sie beim Auftauen von Ge-
flügel auf besondere Sauberkeit.
Verwenden Sie niemals die Auftau-
flüssigkeit.
Benutzen Sie beim Auftauen von Ge-
flügel das Universalblech mit aufge-
legtem Rost. Das Gefriergut liegt
dann nicht in der Auftauflüssigkeit.
Fleisch, Geflügel oder Fisch müssen
zum anschließenden Garen nicht
vollkommen aufgetaut sein.
Es genügt, wenn die Lebensmittel
angetaut sind. Die Oberfläche ist
dann weich genug, um Gewürze auf
-
zunehmen.
Zeiten zum An- oder Auftauen
Die Zeiten richten sich nach Art und
Gewicht des Gefrierguts:
Gefriergut Gewicht Zeit in Min.
Hähnchen 800 g 90–120
Fleisch 500 g 60–90
1 000 g 90–120
Bratwurst 500 g 30–50
Fisch 1 000 g 60–90
Erdbeeren 300 g 30–40
Butterkuchen 500 g 20–30
Brot 500 g 30–50
Auftauen
57
Prüfgerichte nach EN 60350
Prüfgericht Bleche/
Form
Betriebsart Einschub
-
ebene
Tempe-
ratur
in °C
Garzeit
in Min.
Vorheizen
Spritz-
gebäck
(8.4.1)
1 Blech Heißluft plus 2 140
2)
30–50 nein
2 Bleche
1)
Heißluft plus 1, 3 140
2)
30–50 nein
1 Blech Ober-Unterhitze 2 160
2)
15–33 ja
Small
cakes
(8.4.2)
1 Blech Heißluft plus 2 150
2)
28–40 nein
2 Bleche Heißluft plus 2, 4 150
2)
28–40 ja
1 Blech Ober-Unterhitze 3 160
2)
23–35 ja
Wasser-
biskuittorte
(8.5.1)
Springform
C 26 cm
3)
Heißluft plus 2 185
2)
22–30 nein
Springform
C 26 cm
3)4)
Ober-Unterhitze 2 150–180
2)
20–45 ja
Apple pie
(8.5.2)
Springform
C 20 cm
3)
Heißluft plus 2 160
2)
80–105 nein
Springform
C 20 cm
3)
Ober-Unterhitze 1 180
2)
80–95 nein
Toast bräunen
(9.1)
Rost Grill 3 Y 7–10 nein
Beefburger
grillen (9.2)
Rost auf Univer-
salblech
Grill 4 Y 1. Seite:
10–16
2. Seite:
7–12
ja, 5 Minu-
ten
1) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das
Backgut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt
ist.
2) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
3) Stellen Sie die Backform auf den Rost.
4) Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere angegebene Temperatur und prüfen
Sie das Gargut nach der kürzeren angegebenen Zeit.
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304
Energie-Effizienzklasse: A
Die Bestimmung erfolgt mit der Betriebsart Heißluft plus U ohne eingebaute
FlexiClip-Vollauszüge.
Angaben für Prüfinstitute
58
Beschädigungsgefahr!
Verwenden Sie zum Reinigen nie
-
mals ein Dampf-Reinigungsgerät.
Der Dampf kann an spannungsfüh
-
rende Teile gelangen und einen
Kurzschluss verursachen.
Gerätefront
Beschädigungsgefahr!
Entfernen Sie Verschmutzungen der
Gerätefront am besten sofort.
Wenn sie länger einwirken, können
sie die Oberflächen dauerhaft ver-
färben oder verändern.
Die Oberflächen sind kratzempfind-
lich. Glasflächen können durch Krat-
zer unter Umständen zerbrechen.
Vermeiden Sie Beschädigungen
durch ungeeignete Reinigungsmit-
tel.
Verwenden Sie bei der Reinigung nie
-
mals
soda-, ammoniak-, säure- oder chlo
-
ridhaltige Reinigungsmittel,
kalklösende Reinigungsmittel,
scheuernde Reinigungsmittel, z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch,
Putzsteine,
lösemittelhaltige Reinigungsmittel,
Edelstahl-Reinigungsmittel,
Edelstahl-Pflegemittel,
Reiniger für Geschirrspüler,
Backofensprays,
Glasreiniger,
scheuernde harte Schwämme und
Bürsten, z. B. Topfschwämme,
Schmutzradierer,
scharfe Metallschaber.
^ Verwenden Sie im Allgemeinen ein
sauberes Schwammtuch, Handspül
-
mittel und warmes Wasser oder ein
sauberes, feuchtes Mikrofasertuch.
^
Trocknen Sie die Oberflächen an
-
schließend mit einem weichen Tuch.
Reinigung und Pflege
59
Zubehör
Backblech, Universalblech
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Beachten Sie die Reinigungs- und Pfle
-
gehinweise im Kapitel "PerfectClean-
veredeltes Email".
Rost, Aufnahmegitter
Die verchromte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Daher gelten die gleichen Reinigungs-
und Pflegehinweise wie für entspre-
chend behandeltes Email, siehe Kapitel
"PerfectClean-veredeltes Email".
FlexiClip-Vollauszüge
Beschädigungsgefahr!
Reinigen Sie die FlexiClip-Vollauszü
-
ge niemals im Geschirrspüler. Das
Spezialfett der FlexiClip-Vollauszüge
wird herausgewaschen und damit
die Auszugseigenschaften beein
-
trächtigt.
Die Oberflächen sind kratzempfind
-
lich.
Verwenden Sie bei der Reinigung nie
-
mals
scheuernde Reinigungsmittel, z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch,
Putzsteine,
Edelstahl-Reinigungsmittel,
scheuernde harte Schwämme und
Bürsten, z. B. Topfschwämme.
Vermeiden Sie häufiges
Einweichen in heißer Spülmittellauge,
Reinigen mit Backofenspray,
Reinigen des Kugellagers.
Reinigen Sie die FlexiClip-Vollauszüge
am besten nach jedem Garvorgang.
So können Verschmutzungen nicht ein
-
trocknen oder festbrennen.
Reinigung und Pflege
60
Mehrfache Benutzung ohne zwischen
-
zeitliche Reinigung kann zu erhöhtem
Reinigungsaufwand führen.
Bei hartnäckigen Verschmutzungen
können Verfärbungen oder Aufhellun
-
gen zurückbleiben. Die Gebrauchsei
-
genschaften werden dadurch aber
nicht beeinträchtigt.
^
Verwenden Sie im Allgemeinen ein
sauberes Schwammtuch, Handspül
-
mittel und warmes Wasser oder ein
sauberes, feuchtes Mikrofasertuch.
^
Entfernen Sie Reste von Reinigungs
-
mitteln gründlich.
^ Trocknen Sie die Oberflächen an-
schließend mit einem weichen Tuch.
Bei hartnäckigen Verschmutzungen der
Oberfläche oder Verklebung des Ku-
gellagers durch eventuell übergelaufe-
nen Fruchtsaft können Sie folgender-
maßen vorgehen:
^ Weichen Sie die Verschmutzungen
ein, in dem Sie die FlexiClip-Vollaus
-
züge kurz (ca. 10 Minuten) in heiße
Spülmittellauge legen.
Bei Bedarf können Sie zusätzlich auf
den Oberflächen die harte Seite ei
-
nes Geschirrreinigungsschwammes
verwenden.
Das Kugellager können Sie mit einer
weichen Bürste reinigen.
FlexiClip-Vollauszüge nachfetten
Sollten sich die Auszugseigenschaften
der FlexiClip-Vollauszüge verschlech
-
tern, können Sie die Kugellager nach
-
fetten.
Beschädigungsgefahr!
Verwenden Sie zum Nachfetten nur
das Spezialfett, das Sie im Miele
Fachhandel oder beim Miele Kun
-
dendienst erhalten. Es ist auf die ho
-
hen Temperaturen im Garraum ab
-
gestimmt ist.
Andere Fette können beim Aufhei
-
zen verharzen und die FlexiClip-Voll-
auszüge verkleben.
Reinigung und Pflege
61
Garraum
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
Beschädigungsgefahr!
Reinigen Sie den Garraum am bes
-
ten nach jeder Benutzung.
Durch nachfolgende Garvorgänge
brennen Verschmutzungen immer
intensiver fest und erschweren die
Reinigung unnötig. Im Extremfall
können starke Verschmutzungen die
Oberflächen sogar beschädigen.
Der emaillierte Garraum ist
PerfectClean-veredelt.
Beachten Sie die Reinigungs- und Pfle-
gehinweise im Kapitel "PerfectClean-
veredeltes Email".
Durch die hellgraue Farbe des Emails
wirkt der Garraum sehr hell und bietet
optimale Sicht auf das Gargut.
Darüber hinaus lassen sich eventuelle
Verschmutzungen nach Back- oder
Bratvorgängen leicht feststellen und
beseitigen.
Die Rückwand ist mit dunkelgrauem
katalytischem Email beschichtet.
Beachten Sie die Reinigungs- und Pfle
-
gehinweise im Kapitel "Katalytisches
Email".
Zum bequemeren Reinigen können Sie
die Tür ausbauen,
die Tür auseinanderbauen,
die Aufnahmegitter mit FlexiClip-Voll
-
auszügen ausbauen,
die katalytisch beschichtete Rück
-
wand ausbauen,
den Oberhitze-/Grillheizkörper ab
-
senken.
Beachten Sie dazu die Kapitel auf den
folgenden Seiten.
Dichtung, Türinnenseite
Beschädigungsgefahr!
Die Dichtung zwischen Türinnensei-
te und Garraum kann durch Fett-
rückstände spröde werden und bre-
chen.
^ Reinigen Sie daher die Dichtung und
die Türinnenseite am besten nach je-
der Benutzung mit einem sauberen
Schwammtuch, Handspülmittel und
warmem Wasser oder einem saube
-
ren, feuchten Mikrofasertuch.
^
Trocknen Sie sie anschließend mit ei
-
nem weichen Tuch.
Reinigung und Pflege
62
PerfectClean-veredeltes Email
PerfectClean-veredelte Oberflächen
überzeugen durch
hervorragenden Antihafteffekt,
außergewöhnlich einfache Reinigung.
Zubereitetes Gargut lässt sich noch
leichter ablösen, Verschmutzungen
nach Back- oder Bratvorgängen lassen
sich noch einfacher entfernen als von
den bisher verwendeten Emails.
PerfectClean-veredelt sind:
Garraum,
Backblech,
Universalblech.
Damit Sie die Vorteile Antihaftung und
Leichtreinigung viele Jahre nutzen kön-
nen, beachten Sie die nachfolgenden
Pflegehinweise.
PerfectClean-veredelte Oberflächen
sind in ihrer Pflege vergleichbar mit
Glas.
Auf PerfectClean-veredelten Oberflä
-
chen können Sie Gargut zerschneiden
und zerteilen, wie Sie es von herkömm
-
lich emaillierten Blechen gewohnt sind.
Beschädigungsgefahr!
Benutzen Sie keine Keramik-Messer
auf PerfectClean-veredelten Oberflä
-
chen, da sie Kratzer verursachen
können.
Für einen optimalen Gebrauch ist es
wichtig, die Oberflächen nach jeder Be
-
nutzung zu säubern.
Der Antihafteffekt verschlechtert sich,
wenn die PerfectClean-veredelte Ober
-
fläche durch Rückstände aus vorherge
-
henden Benutzungen zugedeckt ist.
Mehrfache Benutzung ohne zwischen
-
zeitliche Reinigung kann zu erhöhtem
Reinigungsaufwand führen.
Beschädigungsgefahr!
Ungeeignete Reinigungsmittel kön
-
nen die PerfectClean-Veredelung
beschädigen.
Reinigen Sie PerfectClean-veredelte
Oberflächen nicht im Geschirrspüler
und benutzen Sie bei der Reinigung
niemals
scheuernde Reinigungsmittel, wie
z. B. Scheuerpulver, Scheuermilch,
Putzsteine,
Reinigungsmittel für Glaskeramik-
Kochfelder,
Stahlwolle,
scheuernde Schwämme, wie z. B.
Topfschwämme oder gebrauchte
Schwämme, die noch Reste von
Scheuermitteln enthalten,
Backofenspray auf PerfectClean-ver
-
edelten Oberflächen mit erhöhter
Temperatur oder langer Einwirkzeit,
punktuelle Reinigung mit mechani
-
schen Reinigungsmitteln.
Reinigung und Pflege
63
Entfernen Sie Rückstände von Reini
-
gungsmitteln gründlich mit klarem
Wasser, da diese den Antihafteffekt
behindern.
Normale Verschmutzungen
Benutzen Sie einen Geschirrreinigungs
-
schwamm, Handspülmittel und heißes
Wasser.
Bei Bedarf können Sie auch die harte
Seite des Geschirrreinigungsschwam
-
mes benutzen.
Weichen Sie Rückstände auf Back- und
Universalblech einige Minuten mit Spül
-
mittellauge ein.
Hartnäckige Verschmutzungen
Beschädigungsgefahr!
Das katalytische Email wird durch
Backofenspray beschädigt. Bauen
Sie die katalytisch emaillierten Teile
aus, bevor Sie Backofenspray be-
nutzen.
Tragen Sie auf die kalten Oberflächen
Backofenspray auf und lassen Sie es
kurz (ca. 10 Minuten) einwirken.
Wenn Sie den speziellen Miele Back
-
ofenreiniger benutzen, kann die Ein
-
wirkzeit, wie auf der Verpackung ange
-
geben, verlängert werden.
Wenn erforderlich, können Sie nach der
Einwirkzeit zusätzlich bei aufgetrage
-
nem Backofenspray/-reiniger die harte
Seite eines Geschirrreinigungsschwam
-
mes einsetzen.
Bei Bedarf wiederholen Sie diese
Schritte.
Entfernen Sie Rückstände von Back
-
ofenspray gründlich mit klarem Wasser,
und trocknen Sie die Oberflächen ab.
Für festgebackene Rückstände kön
-
nen Sie einen Glasschaber oder eine
Edelstahl-Spirale (z. B. Spontex Spiri
-
nette) benutzen.
Mit den beschriebenen Hilfsmitteln
lassen sich die Oberflächen gründ
-
lich reinigen.
Wenn PerfectClean-veredelte Ober
-
flächen durch unsachgemäße Hand
-
habung beschädigt worden sein soll-
ten, bleiben Antihaftung und leichte
Reinigungsfähigkeit aber mindestens
so gut wie bei pflegeleichten Emails.
Beachten Sie darüber hinaus:
Verschmutzungen, wie z. B. Obstsaft
und Kuchenteig von schlecht schlie-
ßenden Backformen, lassen sich
leichter entfernen, solange der Gar
-
raum noch etwas warm ist.
Durch übergelaufene Obstsäfte oder
Bratrückstände können bleibende
farbliche Veränderungen oder matte
Stellen entstehen.
Diese beeinträchtigen nicht die Ei
-
genschaften der Veredelung. Versu
-
chen Sie nicht, diese Flecken auf je
-
den Fall zu entfernen.
Benutzen Sie nur die beschriebenen
Hilfsmittel.
Reinigung und Pflege
64
Katalytisches Email
Die Rückwand des Garraums ist mit
dunkelgrauem katalytischem Email be
-
schichtet, das sich bei hohen Tempera
-
turen selbstständig von Öl- und Fettver
-
schmutzungen reinigt.
Je höher die Temperatur, umso wir
-
kungsvoller ist der Vorgang.
Beschädigungsgefahr!
Das katalytische Email verliert die
selbstständig wirkenden Reini
-
gungseigenschaften durch Einwir
-
kung von Scheuermitteln, kratzen
-
den Bürsten und Schwämmen sowie
Backofenspray/-reiniger.
Bauen Sie die katalytisch emaillier-
ten Teile aus, bevor Sie Backofen-
spray/-reiniger benutzen.
Verschmutzungen durch Gewürze,
Zucker oder Ähnliches entfernen
^ Bauen Sie die Rückwand aus (siehe
Kapitel "Reinigung und Pflege –
Rückwand ausbauen").
^
Reinigen Sie sie von Hand mit war
-
mem Wasser, Handspülmittel und ei
-
ner weichen Bürste.
^
Spülen Sie die Rückwand gründlich
ab. Lassen Sie sie trocknen, bevor
Sie sie wieder einbauen.
Öl- und Fettverschmutzungen entfer
-
nen
^
Nehmen Sie das Zubehör aus dem
Garraum.
^
Bauen Sie die Aufnahmegitter
aus (siehe Kapitel "Reinigung und
Pflege – Aufnahmegitter mit FlexiClip-
Vollauszügen ausbauen").
^
Entfernen Sie grobe Verschmutzun
-
gen von den PerfectClean-veredelten
Oberflächen und der Türinnenseite,
bevor Sie den Reinigungsprozess
starten. So können diese Verschmut
-
zungen nicht einbrennen.
^
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
plus U und 250 °C.
^
Lassen Sie den leeren Garraum min
-
destens 1 Stunde aufheizen.
Die Dauer richtet sich nach dem Grad
der Verschmutzung.
Wenn das katalytische Email stark
verschmutzt ist, kann sich während
des Reinigungsprozesses ein Film
im Garraum niederschlagen.
,
Verbrennungsgefahr!
Lassen Sie den Garraum vor dem
Reinigen von Hand erst abkühlen.
^ Reinigen Sie abschließend die Türin-
nenseite und den Garraum mit einem
sauberen Schwammtuch, Handspül
-
mittel und warmem Wasser oder ei
-
nem sauberen, feuchten Mikrofaser
-
tuch.
Jedes weitere Aufheizen auf hohe Tem
-
peraturen beseitigt noch vorhandene
Verschmutzungen allmählich.
Reinigung und Pflege
65
Tür ausbauen
Die Tür ist durch Halterungen mit den
Türscharnieren verbunden.
Bevor Sie die Tür von den Halterungen
abziehen können, müssen Sie erst die
Sperrbügel an beiden Türscharnieren
entriegeln.
^ Öffnen Sie die Tür vollständig.
^
Entriegeln Sie die Sperrbügel, indem
Sie sie bis zum Anschlag drehen.
Beschädigungsgefahr!
Ziehen Sie die Tür niemals waage
-
recht von den Halterungen, da diese
an den Backofen zurückschlagen.
Ziehen Sie die Tür niemals am Tür
-
griff von den Halterungen, da er ab
-
brechen könnte.
^
Schließen Sie die Tür bis zum An
-
schlag.
^
Fassen Sie die Tür seitlich an und
ziehen Sie sie nach oben von den
Halterungen ab. Achten Sie darauf,
dass sie dabei nicht verkantet.
Reinigung und Pflege
66
Tür auseinanderbauen
Die Tür besteht aus einem offenen Sys
-
tem von zwei zum Teil wärmereflektie
-
rend beschichteten Glasscheiben.
Wenn Sie den Backofen benutzen, wird
zusätzlich Luft durch die Tür geleitet, so
dass die Außenscheibe kühl bleibt.
Sollten sich im Raum zwischen den
Scheiben Verschmutzungen nieder
-
schlagen, können Sie die Tür auseinan
-
derbauen, um die Innenseiten der
Scheiben zu reinigen.
Beschädigungsgefahr!
Beachten Sie bei der Reinigung der
Scheiben auch die Hinweise, die für
die Gerätefront gelten.
Verwenden Sie keine Scheuermittel,
keine harten Schwämme oder Bürs-
ten und keine scharfen Metallscha-
ber. Sie verkratzen die Oberfläche.
Kratzer können zum Zerbrechen des
Glases führen.
Verwenden Sie kein Backofenspray.
Die Oberfläche der Aluminium-Profi
-
le wird beschädigt.
Bewahren Sie die ausgebauten
Scheiben sicher auf, damit sie nicht
zerbrechen.
,
Verletzungsgefahr!
Bauen Sie die Tür immer aus, bevor
Sie sie auseinanderbauen.
^
Legen Sie die Türaußenscheibe auf
eine weiche Unterlage (z. B. ein Ge
-
schirrtuch), um Kratzer zu vermeiden.
Es ist sinnvoll, dabei den Griff neben
die Tischkante zu legen, damit die
Scheibe eben aufliegt.
^ Öffnen Sie die beiden Arretierungen
für die Türscheiben durch eine Dreh-
bewegung nach außen.
Jetzt können Sie die Türinnenscheibe
ausbauen.
Reinigung und Pflege
67
^
Heben Sie die Türinnenscheibe
leicht an und ziehen Sie sie aus der
Kunststoffleiste heraus.
^ Reinigen Sie die Scheiben und die
anderen Einzelteile.
Verwenden Sie ein sauberes
Schwammtuch, Handspülmittel und
warmes Wasser oder ein sauberes,
feuchtes Mikrofasertuch.
^ Trocknen Sie die Teile mit einem wei-
chen Tuch.
Bauen Sie die Tür anschließend wieder
sorgfältig zusammen:
^
Schieben Sie die Türinnenscheibe in
die Kunststoffleiste und legen Sie sie
zwischen die Arretierungen.
Der Schriftzug "Miele" muss auf dem
Kopf lesbar sein.
^
Schließen Sie die beiden Arretierun
-
gen für die Türscheiben durch eine
Drehbewegung nach innen.
Die Tür ist wieder zusammengebaut.
Reinigung und Pflege
68
Tür einbauen
^ Fassen Sie die Tür seitlich an und
stecken Sie sie auf die Halterungen
der Scharniere.
Achten Sie darauf, dass sie dabei
nicht verkantet.
^
Öffnen Sie die Tür vollständig.
Beschädigungsgefahr!
Sie müssen die Sperrbügel unbe
-
dingt wieder verriegeln, da sich die
Tür sonst von den Halterungen lösen
und beschädigt werden kann.
^ Verriegeln Sie die Sperrbügel wieder,
indem Sie sie bis zum Anschlag in
die Waagerechte drehen.
Reinigung und Pflege
69
Aufnahmegitter mit FlexiClip-
Vollauszügen ausbauen
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
Sie können die Aufnahmegitter zusam
-
men mit den FlexiClip-Vollauszügen
ausbauen.
Wenn Sie die FlexiClip-Vollauszüge
aber vorher seperat ausbauen wollen,
folgen Sie den Hinweisen im Kapitel
"Ausstattung".
^ Ziehen Sie die Aufnahmegitter vorn
aus der Befestigung (1.) und nehmen
Sie sie heraus (2.).
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei
-
henfolge.
Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
Rückwand ausbauen
,
Verletzungsgefahr!
Benutzen Sie den Backofen niemals
ohne eingebaute Rückwand.
Sie können die Rückwand zu Reini
-
gungszwecken ausbauen.
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
^
Trennen Sie den Backofen vom Elek
-
tronetz: Ziehen Sie den Netzstecker
oder schalten Sie die Sicherung der
Elektroinstallation aus.
^ Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
^ Lösen Sie die vier Schrauben an den
Ecken der Rückwand und nehmen
Sie die Rückwand heraus.
^ Reinigen Sie die Rückwand. Beach-
ten Sie die Hinweise im Kapitel "Kata-
lytisches Email".
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei
-
henfolge.
Bauen Sie die Rückwand so ein,
dass die Lüftungsöffnungen links
und oberhalb der Ansaugöffnung für
das Gebläse liegen.
^
Heben Sie die Trennung des Back
-
ofens vom Elektronetz wieder auf.
Reinigung und Pflege
70
Oberhitze-/Grillheizkörper
absenken
,
Verbrennungsgefahr!
Die Heizkörper müssen ausgeschal
-
tet sein. Der Garraum muss abge
-
kühlt sein.
^
Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
Beschädigungsgefahr!
Drücken Sie den Oberhitze-/Grillheiz
-
körper niemals mit Gewalt herunter.
^ Lösen Sie die Flügelmutter und sen-
ken Sie den Oberhitze-/Grillheizkör
-
per vorsichtig ab.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei
-
henfolge.
Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
Achten Sie darauf, dass Sie die Flü
-
gelmutter wieder fest anziehen.
Reinigung und Pflege
71
Die meisten Probleme, die eventuell im täglichen Betrieb auftreten, können Sie
selbst beheben. Die nachfolgende Übersicht soll Ihnen dabei helfen.
Fordern Sie den Kundendienst an, wenn Sie die Ursache eines Problems nicht fin
-
den oder beseitigen können.
,
Verletzungsgefahr!
Öffnen Sie niemals selbst das Gehäuse.
Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen dürfen nur vom Herstel
-
ler autorisierte Fachkräfte durchführen.
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen
können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Hersteller
nicht haftet.
Problem Ursache/Behebung
Das Display ist
dunkel.
^ Prüfen Sie, ob die Sicherung der Elektroinstallation aus-
gelöst hat. Fordern Sie eine Elektro-Fachkraft oder den
Kundendienst an.
Der Garraum wird
nicht heiß.
^ Prüfen Sie, ob eine Betriebsart und eine Temperatur ein-
gestellt sind.
^ Prüfen Sie, ob die Sicherung der Elektroinstallation aus-
gelöst hat. Fordern Sie eine Elektro-Fachkraft oder den
Kundendienst an.
Bei Geräten mit
Zeitschaltuhr blinkt
"0k00".
Das Elektronetz war ausgefallen.
Geben Sie die Tageszeit und Zeiten für Garvorgänge neu
ein.
Nach einem Garvor
-
gang ist ein Be
-
triebsgeräusch zu
hören.
Nach einem Garvorgang bleibt das Kühlgebläse einge
-
schaltet. Es schaltet unterhalb einer bestimmten Garraum
-
temperatur automatisch aus.
Was tun, wenn ...?
72
Problem Ursache und Behebung
Die Garraumbe
-
leuchtung ist defekt.
^
Trennen Sie den Backofen vom Elektronetz: Ziehen Sie
den Netzstecker oder schalten Sie die Sicherung der
Elektroinstallation aus.
^
Lösen Sie die Lampenabdeckung mit einer Vierteldre
-
hung nach links und ziehen Sie sie nach unten aus dem
Gehäuse heraus.
^
Wechseln Sie die Halogenlampe aus
(Osram 66725 AM/A, 230 V, 25 W, G9).
^
Setzen Sie die Lampenabdeckung wieder in das Gehäu
-
se ein und befestigen Sie sie durch Drehung nach rechts.
^
Heben Sie die Trennung des Backofens vom Elektronetz
wieder auf.
Der Kuchen/das
Gebäck ist nach
der in der Backta-
belle angegebenen
Zeit noch nicht gar.
Prüfen Sie, ob Sie die richtige Temperatur gewählt haben.
Prüfen Sie, ob Sie das Rezept verändert haben. Die Zu-
gabe von mehr Flüssigkeit oder Eiern erfordert aufgrund
des feuchteren Teiges eine längere Backzeit.
Der Kuchen/das
Gebäck hat Bräu-
nungsunterschiede.
Ein gewisser Unterschied in der Bräunung ist immer vor-
handen. Prüfen Sie bei einem sehr großen Bräunungsunter-
schied, ob die richtige Temperatur und Einschubebene ge-
wählt wurden.
Bei Ober-Unterhitze V spielt auch das Material und die
Farbe der Backform eine Rolle. Helle, blanke Formen sind
nicht so gut geeignet.
Das katalytische
Email hat rostfarbe
-
ne Verfleckungen.
Durch den Luftstrom können Gewürze vom Gargut aufge
-
wirbelt werden und sich an den Garraumwänden absetzen.
Solche Flecken werden durch die Katalyse nicht entfernt.
Entfernen Sie sie mit warmem Wasser, Handspülmittel und
einer weichen Bürste.
Was tun, wenn ...?
73
Kundendienst
Bei Störungen, die Sie nicht selbst be
-
seitigen können, benachrichtigen Sie
bitte
Ihren Miele Fachhändler
oder
den Miele Werkkundendienst.
Die Telefonnummer des Werkkun
-
dendienstes finden Sie auf der Rück
-
seite dieser Gebrauchs- und Monta
-
geanweisung.
Der Kundendienst benötigt die Modell-
bezeichnung und Fabrikationsnummer
Ihres Herdes.
Diese Informationen finden Sie auf dem
Typenschild, das bei geöffneter Tür auf
dem Frontrahmen zu sehen ist.
Geben Sie bei Herden auch die Modell-
bezeichnung und Fabrikationsnummer
Ihres Kochfeldes an, siehe separate
Kochfeld-Gebrauchs- und Montagean
-
weisung.
Garantiezeit und Garantiebe
-
dingungen
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre.
Weitere Informationen entnehmen Sie
den mitgelieferten Garantiebedingun
-
gen.
Kundendienst und Garantie
74
Abgestimmt auf Ihr Gerät enthält das Miele-Sortiment eine Reihe hilfreicher Zube
-
höre und Reinigungs- und Pflegemittel.
Sie können diese Produkte unter www.miele-shop.com bestellen oder über den
Miele Kundendienst (siehe Umschlag) und Ihren Miele Fachhändler beziehen.
FlexiClip-Vollauszüge
Sie können FlexiClip-Vollauszüge für
alle Einschubebenen nachrüsten.
Backblech, Universalblech, Rost
Geben Sie bei der Bestellung die Mo-
dellbezeichnung Ihres Gerätes an.
Gourmet Lochblech
Das Gourmet Lochblech wurde speziell
für die Zubereitung von Backwaren aus
frischem Hefe- und Quarkölteig, Brot
und Brötchen entwickelt.
Die feine Lochung unterstützt die Bräu
-
nung auf der Unterseite.
Auch zum Trocknen/Dörren können Sie
es verwenden.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Pizzaform
Die runde Form ist gut geeignet für die
Zubereitung von Pizza, flachen Kuchen
aus Hefe- oder Rührteig, süßen und
herzhaften Tartes, überbackenen Des-
serts, Fladenbrot oder zum Aufbacken
tiefgekühlter Kuchen oder Pizza.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Spritzschutzeinsatz
Der Spritzschutzeinsatz wird in das Uni
-
versalblech gelegt.
Beim Grillen oder Braten schützt er den
abtropfenden Fleischsaft vor dem Ver
-
brennen, damit dieser weiterverwendet
werden kann.
Die emaillierte Oberfläche ist
PerfectClean-veredelt.
Nachkaufbares Zubehör
75
Entnahmegriff
Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das
Herausnehmen von Universalblech,
Backblech und Rost.
Backstein
Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti-
males Backergebnis bei Gerichten, die
einen kross abgebackenen Boden ha-
ben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot,
Brötchen, pikante Gebäcke oder Ähnli-
chem.
Der Backstein besteht aus feuerfester
Keramik und ist glasiert.
Er wird auf den Rost gelegt.
Zum Auflegen und Herunternehmen
des Backguts liegt ein Schieber aus un
-
behandeltem Holz bei.
Bräter
Der Bräter kann im Gegensatz zu ande
-
ren Brätern direkt in die Aufnahmegitter
eingeschoben werden. Er ist wie das
Universalblech mit einem Auszieh
-
schutz versehen.
Die Oberfläche des Bräters ist mit einer
Antihaftversiegelung beschichtet.
Den Bräter erhalten Sie in zwei Tiefen.
Geben Sie beim Kauf die Modellbe
-
zeichnung an:
HUB 5000/5001-M (Tiefe: 22 cm)
HUB 5000-XL (Tiefe: 35 cm)
Bräterdeckel
Zu den Brätern erhalten Sie separat
passende Deckel.
Geben Sie bei der Bestellung die Tiefe
Ihres Bräters an.
Nachkaufbares Zubehör
76
,
Verletzungsgefahr! Beschädi
-
gungsgefahr!
Der Anschluss des Herdes an das
Elektronetz darf nur von einer qualifi
-
zierten Elektro-Fachkraft durchge
-
führt werden, die die landesüblichen
Vorschriften und die Zusatz-Vor
-
schriften der örtlichen Elektro-Ver
-
sorgungsunternehmen genau kennt
und sorgfältig einhält.
Durch unsachgemäße Installations-
und Wartungsarbeiten oder Repara
-
turen können erhebliche Gefahren
für den Benutzer entstehen, für die
der Hersteller nicht haftet.
Der Anschluss darf nur an eine nach
VDE 0100 ausgeführte Elektroanlage
erfolgen.
Der Anschluss an eine Steckdose
(nach VDE 0701) ist zu empfehlen, da
er den Kundendienst erleichtert.
Falls für den Benutzer die Steckdose
nicht mehr zugänglich oder ein Festan
-
schluss vorgesehen ist, muss installa
-
tionsseitig eine Trennvorrichtung für je
-
den Pol vorhanden sein.
Als Trennvorrichtung gelten Schalter
mit einer Kontaktöffnung von mindes
-
tens 3 mm. Dazu gehören LS-Schalter,
Sicherungen und Schütze (EN 60 335).
Typenschild und Anschlussdaten
Das Typenschild ist bei geöffneter Tür
auf dem Frontrahmen zu sehen.
Darauf finden Sie unter anderem
Modellbezeichnung
Fabrikationsnummer
Anschlussdaten (Netzspannung/Fre
-
quenz/Leistung)
Die Anschlussdaten müssen mit denen
des Elektronetzes übereinstimmen.
Geben Sie auch bei Rückfragen an ein
Miele Vertriebszentrum immer die Mo-
dellbezeichnung, Fabrikationsnummer
sowie die Anschlussdaten an.
Bei Anschlussänderung oder Aus-
tausch der Anschlussleitung muss
der Kabeltyp H 05 VV-F oder
H 05 RR-F mit geeignetem Quer-
schnitt verwendet werden.
Elektroanschluss
78
Anschlussschema Herd
Die Anschlussleitung ist im Lieferum
-
fang nicht enthalten.
Der Herd muss mit einer Anschlusslei
-
tung vom Kabeltyp H 05 VV-F oder
H 05 RR-F mit geeignetem Querschnitt
entsprechend dem Anschlussschema
angeschlossen werden.
Maximale Leistung: siehe Typenschild.
Kombinierbare Kochfelder
Die Miele Herde dürfen nur mit den von
Miele vorgegebenen Kochfeldern kom
-
biniert werden.
Über Kombinationsmöglichkeiten infor-
miert Sie Ihr Fachhändler oder der
Miele Kundendienst.
Elektroanschluss
79
Die Maßangaben erfolgen in "mm".
Geräteabmessungen und Schrankausschnitt
* Geräte mit Glasfront
** Geräte mit Metallfront
Maßskizzen für den Einbau
80
Detailmaße der Gerätefront
A H 4714: 53,2
H 4814: 47,5
B Geräte mit Glasfront: 2,2
Geräte mit Metallfront: 1,2
Maßskizzen für den Einbau
81
,
Der Herd darf nur im eingebau-
ten Zustand betrieben werden.
Der Herd benötigt für den einwand-
freien Betrieb eine ausreichende
Kühlluftzufuhr.
Achten Sie darauf, dass die Kühlluft-
zufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B.
durch den Einbau von Wärmeschutz-
leisten im Umbauschrank).
Darüber hinaus darf die erforderliche
Kühlluft nicht durch andere Wärme-
quellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen)
übermäßig erwärmt werden.
Vor dem Einbau
^ Stellen Sie sicher, dass die Netzan-
schlussdose spannungslos ist.
^ Beachten Sie das Anschlussschema
auf dem Herd.
Herd einbauen
^ Schließen Sie den Herd elektrisch an.
^ Stellen Sie den Herd vor den Unter-
schrank.
^ Stecken Sie den Stecker des einge-
bauten Kochfeldes in die Kupplung
des Herdes.
Die Tür kann beschädigt werden,
wenn Sie den Herd am Türgriff tra-
gen.
Verwenden Sie zum Tragen die
Griffmulden seitlich am Gehäuse.
Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Tür
auszubauen (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür ausbauen") und das
Zubehör herauszunehmen. Der Herd ist
dann leichter, wenn Sie ihn in den Um-
bauschrank schieben, und Sie tragen
ihn nicht aus Versehen am Türgriff.
^ Schieben Sie den Herd in den Unter-
schrank und richten Sie ihn aus.
^ Öffnen Sie die Tür, wenn Sie sie nicht
ausgebaut haben.
^ Befestigen Sie den Herd mit den mit-
gelieferten Schrauben an den Seiten-
wänden des Umbauschrankes.
^ Bauen Sie die Tür gegebenenfalls
wieder ein (siehe Kapitel "Reinigung
und Pflege – Tür einbauen").
Einbau Herd
82
83
Änderungen vorbehalten / 22 / 4612
(H 4714 E, H 4814 E)
M.-Nr. 09 073 470 / 05
3


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The manual is 1,6 mb in size.

 

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The manual is sent by email. Check your email

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