G2, erfolgt keine automatische Blitzsynchronzeitsteuerung. Bei diesen
Kameras kann mit allen Verschlusszeiten geblitzt werden. Sollten Sie
die volle Lichtleistung des Blitzgerätes benötigen, so sollten Sie keine
kürzeren Verschlusszeiten als 1/125s wählen.
In der Betriebsart FP-Kurzzeitsynchronisation (HSS-Blitzbetrieb) sind
bei verschiedenen Kameras auch kürzere Verschlusszeiten als die
Kamerasynchronzeit möglich (siehe 4.6.4).
5.3 Anzeigen im Kamerasucher
Blitzsymbol blinkt:
Aufforderung zur Verwendung bzw. zum Einschalten des Blitzgerätes (bei
einigen Kameras).
Blitzsymbol leuchtet:
Blitzgerät ist einsatzbereit (bei einigen Kameras).
Einige Kameras verfügen im Sucher über eine Funktion zur Fehlbelichtungs-
warnung: Blinken der im Sucher angezeigte Blendenwert, die Verschlusszeit
oder beide Anzeigen, so liegt entweder Über- oder Unterbelichtung vor.
Grundsätzlich zur Fehlbelichtung:
• Bei Überbelichtung: Nicht blitzen!
• Bei Unterbelichtung: Schalten Sie den Blitz zu oder verwenden Sie ein
Stativ und eine längere Belichtungszeit.
In den verschiedenen Belichtungs- und Automatikprogrammen können
unterschiedliche Gründe für Fehlbelichtungen vorliegen.
Lesen Sie zu den Anzeigen im Kamerasucher in der Kamerabedie-
nungsanleitung nach, was für Ihren Kameratyp gilt.
5.4 Anzeigen im LC-Display (Bild 1)
Die Canon-EOS-Kameras übertragen die Werte für Filmempfindlichkeit ISO,
Objektivbrennweite (mm), Blende und Belichtungskorrektur an das Blitzgerät.
Das Blitzgerät passt seine erforderlichen Einstellungen automatisch an. Es
errechnet aus den Werten und seiner Leitzahl die maximale Reichweite des
Blitzlichtes. Blitzbetriebsart, Reichweite, Blende und Zoomreflektor-Position
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werden im LC-Display des Blitzgerätes angezeigt.
Wird das Blitzgerät betrieben, ohne dass es Daten von der Kamera erhalten
hat (z.B. wenn die Kamera ausgeschaltet ist), so werden nur die gewählte
Blitzbetriebsart, die Reflektorposition und „M.Zoom“ angezeigt. Die Anzei-
gen für Blende und Reichweite erfolgen erst, wenn das Blitzgerät die erfor-
derlichen Daten von der Kamera erhalten hat.
Bei verschiedenen Kameras wird die Reichweitenanzeige im LC-Dis-
play bei hohen ISO-Werten (z.B. ISO 6400) bzw. Blitzbelichtungs-
korrekturen unterdrückt.
Verschiedene Kameras (z.B. PowerShot G1) übertragen keine Blenden-
werte an das Blitzgerät. In diesem Fall erfolgt keine Blenden- und
Reichweitenanzeige im LC-Display des Blitzgerätes. Für das korrekte Ar-
beiten des TTL- bzw. E-TTL-Blitzbetriebes ist dies jedoch bedeutungslos.
5.4.1 Reichweitenanzeige im TTL-Blitzbetrieb
Im LC-Display des Blitzgerätes wird der Wert für die maximale Reichweite
des Blitzlichtes angezeigt. Der angezeigte Wert bezieht sich auf einen
Reflexionsgrad von 25% des Motivs, was für die meisten Aufnahmesituatio-
nen zutrifft. Starke Abweichungen des Refexionsgrades, z.B. bei sehr stark
oder sehr schwach reflektierenden Objekten, können die Reichweite des
Blitzgerätes beeinflussen.
Beachten Sie bei der Aufnahme die Reichweitenanzeige im LC-Display des
Blitzgerätes. Das Motiv sollte sich im Bereich von etwa 40% bis 70% des
angezeigten Wertes befinden. Damit wird der Elektronik genügend Spiel-
raum zum Ausgleich gegeben. Der Mindestabstand zum Motiv sollte 10%
des angezeigten Wertes nicht unterschreiten, um Überbelichtungen zu ver-
meiden! Die Anpassung an die jeweilige Aufnahmesituation kann durch
Ändern der Objektivblende erreicht werden.
Beispiel:
Im Display wird die Entfernung 6,2 m angezeigt. Das Motiv sollte sich idea-
lerweise in einem Entfernungsbereich zwischen ca. 2,5 m und 4,3 m befin-
den.
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