22
j
7 Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
Je nach Kameratyp und Kamerabetriebsart wird bei
Erreichen der Blitzbereitschaft die Verschlusszeit auf die
Blitzsynchronzeit umgeschaltet (siehe
Kamerabedienungsanleitung).
Kürzere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit
können nicht eingestellt werden, bzw. werden auf die
Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Verschiedene Kameras
verfügen über einen Synchronzeitbereich, z.B. 1/60s bis
1/250s (siehe Kamerabedienungsanleitung). Welche
Synchronzeit die Kamera einsteuert, ist dann von der
Kamerabetriebsart, vom Umgebungslicht und der ver-
wendeten Objektivbrennweite abhängig.
Längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit
können je nach Kamerabetriebsart und gewählter
Blitzsynchronisation verwendet werden.
Bei Kameras mit Zentralverschluss erfolgt keine auto-
matische Blitzsynchronzeitsteuerung. Dadurch kann mit
allen Verschlusszeiten geblitzt werden.
8 Automatisches AF-Hilfslicht
Mit System-Kameras ist das AF-Hilfslicht nur dann
möglich, wenn die Kamera es unterstützt.
Sobald die Umlichtverhältnisse für eine automatische
Fokussierung nicht mehr ausreichen, wird von der
Kamera automatisch das AF-Hilfslicht
im Blitzgerät
aktiviert.
Dabei wird die weiße Video-LED aktiviert und das Motiv
beleuchtet, auf das die Kamera scharf stellen kann. Die
Reichweite beträgt ca. 6m ... 9m (bei Standardobjektiv
1,7/50 mm).
Wegen der Parallaxe zwischen Objektiv und AF-Hilfslicht
im Blitzgerät beträgt die Naheinstellgrenze mit
AF-Hilfslicht
ca. 0,7m bis1m.
Damit das AF-Hilfslicht
von der Kamera aktiviert
werden kann, muss an der Kamera die
Autofokus-Betriebsart „Single-AF (S)“ oder „ONE
SHOT“ eingestellt sein und das Blitzgerät muss
Blitzbereitschaft anzeigen. Einige Kameratypen unter-
stützen nur den kamerainternen AF-Messblitz.
Das AF-Hilfslicht
des Blitzgerätes wird dann nicht
aktiviert (z.B. Kompaktkameras; siehe
Kamerabedienungsanleitung)!