817130
54
Zoom out
Zoom in
Previous page
1/577
Next page
Disclaimer
Die folgende Online-Version der Betriebsanleitung
beschreibt alle Modelle, Serien-und Sonderaus-
stattungen Ihres Fahrzeugs. Länderspezifische
Abweichungen in den Sprachvarianten sind mög-
lich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit
allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein
könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante
Systeme und Funktionen.
Bitte wenden Sie sich an Ihren autorisierten
Mercedes-Benz Händler, um eine gedruckte
Betriebsanleitung für andere Fahrzeugmodelle
und Fahrzeugmodelljahre zu erhalten. Die Online-
Betriebsanleitung stellt die jeweils aktuelle Ver-
sion dar. Etwaige Abweichungen zu Ihrem konkre-
ten Fahrzeug könnten nicht berücksichtigt sein,
da Mercedes-Benz seine Fahrzeuge ständig dem
neuesten Stand der Technik anpasst, sowie Ände-
rungen in Form und Ausstattung vornimmt.
Lesen Sie auch die gedruckte Betriebsanleitung,
Ergänzungsdokumente sowie die digitale Betriebs-
anleitung im Fahrzeug.
Urheberrecht
Alle Rechte vorbehalten. Alle Texte, Bilder, Grafi-
ken unterliegen dem Urheberrecht und anderen
Gesetzen zum Schutz des geistigen Eigentums.
Sie dürfen weder für Handelszwecke oder zur Wei-
tergabe kopiert, noch verändert und auf anderen
Web-Sites verwendet werden.
Digital im Fahrzeug Wagenpapiertasche im
Fahrzeug
Digital im Internet Digital als App
Erkunden Sie die Inhalte
der Betriebsanleitung
direkt im Multimedia-
system Ihres Fahrzeugs
(Menüpunkt „Fahrzeug-
Info“). Starten Sie mit
dem Schnelleinstieg, oder
vertiefen Sie ihr Wissen
mit nützlichen Tipps.
Hier nden Sie alle Infor-
mationen zu der Bedie-
nung, den Serviceleistun-
gen und der Garantie
Ihres Fahrzeugs in
gedruckter Form.
Sie erreichen die
Betriebsanleitung auf
Ihrer Mercedes-Benz
Homepage.
Die Mercedes-Benz Gui-
des App ist in den geläu-
gen App-Stores kostenlos
verfügbar.
É2955843802Z100*ËÍ
2955843802Z100
Apple® iOS AndroidTM
Bestellnummer P295 0094 00 Teilenummer 295 584 38 02 Z100
Ausgabe ÄJ2022-2a
EQE
Betriebsanleitung
EQE
Impressum
Internet
Weitere Informationen zu Mercedes-Benz Fahr-
zeugen und zur Mercedes‑Benz AG erhalten Sie
im Internet unter:
https://www.mercedes-benz.com
https://group.mercedes-benz.com
Redaktion
Bei Fragen oder Anregungen zu dieser Betriebsan-
leitung erreichen Sie die Technische Redaktion
unter folgender Adresse:
Mercedes‑Benz AG, HPC: CAC, Customer Service,
70546 Stuttgart, Deutschland
© Mercedes‑Benz AG: Nachdruck, Übersetzung
und Vervielfältigung, auch auszugsweise, sind
ohne schriliche Genehmigung der
Mercedes‑Benz AG nicht erlaubt.
Fahrzeughersteller
Mercedes‑Benz AG
Mercedesstraße 120
70372 Stuttgart
Deutschland
Warnung Beifahrerairbag
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei aktiviertem Beifahrerairbag
Wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist, kann
ein Kind auf dem Beifahrersitz bei einem
Unfall vom Beifahrerairbag getroen werden.
#NIEMALS eine nach hinten gerichtete
Kinderrückhalteeinrichtung auf einem
Sitz mit AKTIVIERTEM FRONT-AIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu
SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern
führen.
Beachten Sie das Kapitel „Kinder im Fahrzeug“.
Redaktionsschluss 11.04.22
Willkommen in der Welt von Mercedes-Benz
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig und
machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem
Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen
Sicherheit und für eine längere Betriebsdauer des
Fahrzeugs die Anweisungen und Warnhinweise in
dieser Betriebsanleitung. Eine Missachtung kann
zu Schäden am Fahrzeug sowie zu Personenschä-
den führen.
Die Ausstattung oder Produktbezeichnung Ihres
Fahrzeugs kann unterschiedlich sein und hängt
von den folgenden Faktoren ab:
RModell
RAurag
RLänderausführung
RVerfügbarkeit
Deshalb können die Beschreibung und die Abbil-
dungen in einzelnen Fällen von Ihrem Fahrzeug
abweichen.
Die Abbildungen in dieser Betriebsanleitung zei-
gen einen Linkslenker. Bei Rechtslenkern weicht
die Anordnung von Fahrzeugteilen und Bedienele-
menten entsprechend ab.
Mercedes-Benz entwickelt seine Fahrzeuge stän-
dig weiter.
Mercedes-Benz behält sich daher Änderungen in
folgenden Punkten vor:
RForm
RAusstattung
RTechnik
Folgende Unterlagen sind Bestandteile des Fahr-
zeugs:
RDigitale Betriebsanleitung
RGedruckte Betriebsanleitung
RServicehe
RAusstattungsabhängige Zusatzanleitungen
RErgänzungsdokumente
Führen Sie diese Unterlagen stets im Fahrzeug
mit. Stellen Sie sicher, dass sich bei Verkauf oder
Verleih alle Unterlagen im Fahrzeug benden oder
weitergegeben werden.
2955843802Z100
2955843802Z100
Symbole .......................................................... 5
Auf einen Blick ................................................ 6
Cockpit (Zentraldisplay) ................................... 6
Cockpit (MBUX Hyperscreen) .......................... 8
Warn- und Kontrollleuchten (Standard) .......... 10
Warn- und Kontrollleuchten (mit Fahrerka-
mera) ............................................................ 12
Dachbedieneinheit ........................................ 14
Türbedieneinheit und Sitzeinstellungen .......... 16
Not- und Pannenfall ....................................... 18
Digitale Betriebsanleitung .............................. 20
Digitale Betriebsanleitung aufrufen ................ 20
Allgemeine Hinweise ..................................... 21
Umweltschutz ............................................... 21
Altfahrzeug-Rücknahme ................................ 21
Mercedes-Benz Original-Teile ......................... 21
Betriebsanleitung .......................................... 23
Berührungssensitive Bedienelemente ............. 23
Mercedes me App ......................................... 24
Betriebssicherheit ......................................... 24
Hinweise zur Montage des Kennzeichens
am vorderen Kennzeichenhalter ..................... 27
Konformitätserklärungen und nationale
Hinweise ....................................................... 27
Diagnosekupplung ......................................... 31
Qualizierte Fachwerkstatt ............................ 33
Fahrzeugregistrierung .................................... 33
Bestimmungsgemäßer Gebrauch des
Fahrzeugs ..................................................... 33
Informationen zur REACH-Verordnung ........... 33
Hinweise für Personen mit elektronischen
medizinischen Hilfsgeräten ............................ 34
Sachmängelhaung ....................................... 34
QR-Codes für Rettungskarte .......................... 35
Datenspeicherung ......................................... 35
Urheberrecht ................................................ 38
Insassensicherheit ........................................ 39
Das Wichtigste in Kürze ................................. 39
Informationen zu automatischen Funktio-
nen des Rückhaltesystems ............................ 46
Zweck und Funktion des Rückhaltesys-
tems ............................................................. 50
Sicherheitsgurte ............................................ 55
Airbags ......................................................... 55
Kinder im Fahrzeug sicher befördern ............. 57
Das Wichtigste in Kürze ................................. 57
Wichtige Sicherheitshinweise ........................ 58
Geeignete Kinderrückhaltesysteme für die
Beförderung von Kindern ............................... 64
Geeignete Sitzplätze für die Befestigung
von Kinderrückhaltesystemen ........................ 67
Kinderrückhaltesystem befestigen ................. 71
Kindersicherungen ........................................ 76
Önen und Schließen .................................... 79
Schlüssel ...................................................... 79
Türen ............................................................ 83
Koerraum .................................................... 95
Seitenfenster .............................................. 101
Schiebedach ............................................... 104
Diebstahlschutz .......................................... 108
Sitze und Verstauen .................................... 111
Hinweise zur korrekten Fahrersitzposition .... 111
Hinweise zu den Haltegrien ....................... 111
Sitze ........................................................... 112
Lenkrad ...................................................... 123
Ein- und Ausstiegshilfe ................................ 124
2Inhaltsverzeichnis
Memory-Funktion ........................................ 126
Verstaumöglichkeiten .................................. 127
Cupholder ................................................... 136
Steckdosen ................................................. 140
Kabelloses Auaden des Mobiltelefons
und Kopplung mit der Außenantenne ........... 141
Fußmatte ein- oder ausbauen ...................... 144
Licht und Sicht ............................................ 146
Außenbeleuchtung ...................................... 146
Innenbeleuchtung ....................................... 158
Scheibenwischer und Scheibenwaschan-
lage ............................................................ 161
Spiegel ........................................................ 163
Funkwellendurchlässige Fläche in der
Frontscheibe ............................................... 166
Funktion der Infrarot reektierenden
Frontscheibe ............................................... 166
Klimatisierung ............................................. 167
Übersicht Klimatisierungssysteme ............... 167
Klimatisierungssysteme bedienen ................ 169
Fahren und Parken ...................................... 182
Fahren ........................................................ 182
DYNAMIC SELECT Taste .............................. 195
Getriebe ...................................................... 198
Funktion der 4MATIC ................................... 200
Hochvoltbatterie laden ................................ 200
Parken ........................................................ 220
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme ............... 225
Anhängevorrichtung .................................... 304
Funktion des Fahrradträgers ........................ 309
Hinweise zum Ziehen von Fahrzeugen .......... 312
Fahrerdisplay .............................................. 313
Hinweise zum Fahrerdisplay ........................ 313
Hinweise zur Reichweite .............................. 313
Fahrerdisplay bedienen ............................... 314
Menüs im Fahrerdisplay .............................. 315
Head-up-Display .......................................... 315
Übersicht der Statusanzeigen im Fahrer-
display ........................................................ 317
MBUX Multimediasystem ............................. 319
Übersicht und Bedienung ............................ 319
Systemeinstellungen ................................... 336
AMG TRACK PACE ....................................... 341
Einstellungen Antriebssystem ...................... 347
Navigation und Verkehr ............................... 347
Telefon ........................................................ 359
Mercedes me Apps ..................................... 362
Mercedes-Benz Notrufsystem ...................... 372
Radio, Medien & TV ..................................... 379
Klangeinstellungen ...................................... 385
Wartung und Pege ..................................... 386
Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS .......... 386
Wartungsmanagement ................................ 387
Telediagnose ............................................... 387
Motorraum .................................................. 388
Scheibenwaschanlage auüllen ................... 390
Reinigung und Pege ................................... 391
Pannenhilfe ................................................. 400
Notfall ......................................................... 400
Reifenpanne ................................................ 402
Batterie (Fahrzeug) ...................................... 408
An- oder Abschleppen ................................. 410
Elektrische Sicherungen .............................. 417
Inhaltsverzeichnis 3
Räder und Reifen ......................................... 419
Hinweise zur Geräuschentwicklung oder
ungewohntem Fahrverhalten ....................... 419
Hinweise zur regelmäßigen Überprüfung
der Räder und Reifen ................................... 419
Hinweise zu Schneeketten ........................... 419
Schneekettenmodus ein- oder ausschal-
ten .............................................................. 420
Reifendruck ................................................ 421
Radwechsel ................................................. 424
Notrad ........................................................ 434
Technische Daten ........................................ 436
Hinweise zu den technischen Daten ............ 436
Fahrzeugelektronik ...................................... 436
Funkregulatorische Informationen ............... 438
Übersicht Fahrzeugtypschild, FIN und
Motornummer ............................................. 443
Betriebsstoe ............................................. 445
Fahrzeugdaten ............................................ 447
Anhängevorrichtung .................................... 451
Displaymeldungen und Warn-/Kontroll-
leuchten ...................................................... 454
Displaymeldungen ....................................... 454
Warn- und Kontrollleuchten ......................... 522
Stichwörter ................................................. 539
4Inhaltsverzeichnis
In dieser Betriebsanleitung nden Sie die folgen-
den Symbole:
&WARNUNG Gefahr durch Nichtbeachtung
von Warnhinweisen
Warnhinweise machen auf Gefahren aufmerk-
sam, die Ihre Gesundheit oder Ihr Leben bzw.
die Gesundheit oder das Leben anderer Perso-
nen gefährden können.
#Warnhinweise beachten.
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
Nichtbeachtung von Umwelthinweisen
Umwelthinweise enthalten Informationen zu
umweltbewusstem Handeln oder umweltbe-
wusster Entsorgung.
#Umwelthinweise beachten.
*HINWEIS Sachschäden durch Nichtbeach-
tung von Sachschadenshinweisen
Sachschadenshinweise machen auf Risiken
aufmerksam, die zu Schäden am Fahrzeug
führen können.
#Sachschadenshinweise beachten.
%Nützliche Hinweise oder weitere Informatio-
nen, die hilfreich sein können.
#Handlungsanweisung
(/ Seite) Weitere Informationen zu einem
Thema
Anzeige Anzeige im Zentraldisplay
4Oberste Menüebene, die im Multi-
mediasystem angewählt werden soll
5Entsprechende Untermenüs, die im
Multimediasystem angewählt werden
sollen
* Kennzeichnet eine Ursache
Symbole 5
Linkslenker (mit Zentraldisplay)
6Auf einen Blick – Cockpit (Zentraldisplay)
1± Rekuperation erhöhen 191
q Rekuperation verringern 191
2Kombischalter 148
3Fahrerdisplay 314
4DIRECT SELECT Wählhebel 198
5Zentraldisplay 319
6Handschuhfach 129
7Ablagefach 129
8Schalterfeld für:
÷ DYNAMIC SELECT Taste 196
c Aktiver Park-Assistent 290
û EQ Menü aufrufen 218
\ Fahrzeugschnellzugri
ú Fingerabdrucksensor 319
Ü MBUX Multimediasystem ein-/ausschal-
ten
319
a Ton aus-/einschalten 319
ø Lautstärke einstellen 319
9£ Warnblinkanlage 149
AStart-Stopp-Taste 186
BBediengruppe MBUX Multimediasystem 327
CLenkrad einstellen 123
D! Elektrische Feststellbremse 222
EDiagnosekupplung 31
FLichtschalter 146
GBediengruppe:
Fahrerdisplay 314
I Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
und variabler Limiter
243
Auf einen Blick – Cockpit (Zentraldisplay) 7
Linkslenker (mit MBUX Hyperscreen)
8Auf einen Blick – Cockpit (MBUX Hyperscreen)
1± Rekuperation erhöhen 191
q Rekuperation verringern 191
2Kombischalter 148
3DIRECT SELECT Wählhebel 198
4MBUX Hyperscreen mit:
Fahrerdisplay 313
Zentraldisplay 319
Beifahrerdisplay 319
5Bediengruppe MBUX Multimediasystem 327
6Handschuhfach 129
7Ablagefach 129
8£ Warnblinkanlage 149
9Schalterfeld für:
÷ DYNAMIC SELECT Taste 196
c Aktiver Park-Assistent 290
û EQ Menü aufrufen 218
\ Fahrzeugschnellzugri
ú Fingerabdrucksensor 319
Ü MBUX Multimediasystem ein-/ausschal-
ten
319
a Ton aus-/einschalten 319
ø Lautstärke einstellen 319
AStart-Stopp-Taste 186
BLenkrad einstellen 123
C! Elektrische Feststellbremse 222
DDiagnosekupplung 31
ELichtschalter 146
FBediengruppe:
Fahrerdisplay 314
I Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
und variabler Limiter
243
Auf einen Blick – Cockpit (MBUX Hyperscreen) 9
Fahrerdisplay Standard
10 Auf einen Blick – Warn- und Kontrollleuchten (Standard)
1#! Blinklicht 148
2Ú Systemfehler 526
3ï Anhängevorrichtung 527
4ä Fahrwerk (rot) 532
ä Fahrwerk (gelb) 532
5# Elektrischer Fehler 526
6Ù Servolenkung (rot) 527
Ù Servolenkung (gelb) 527
Ù Hinterachslenkung (rot) 527
Ù Hinterachslenkung (gelb) 527
76 Rückhaltesystem 524
8ü Sicherheitsgurt 524
9L Abstandswarnung 532
A! ABS 532
Bh Reifendruckkontrolle 537
Cå ESP® OFF 532
÷ ESP®532
D_ Leistung reduziert 526
Eõ Fahrbereitscha Antriebssystem 186
F! Elektrische Feststellbremse (gelb) 529
G! Elektrische Feststellbremse (rot) 529
HJ Bremsen (rot) 529
J Bremsen (gelb) 529
IR Reichweite
JLadezustandsanzeige
KK Fernlicht 148
L Abblendlicht 146
T Standlicht 146
LR Nebelschlusslicht 147
MH Mercedes-Benz Notrufsystem 536
Auf einen Blick – Warn- und Kontrollleuchten (Standard) 11
Fahrerdisplay mit Fahrerkamera
12 Auf einen Blick – Warn- und Kontrollleuchten (mit Fahrerkamera)
1Ú Systemfehler 526
2#! Blinklicht 148
3ü Sicherheitsgurt 524
4L Abstandswarnung 532
56 Rückhaltesystem 524
6_ Leistung reduziert 526
7h Reifendruckkontrolle 537
8å ESP® OFF 532
÷ ESP®532
9! ABS 532
Aõ Fahrbereitscha Antriebssystem 186
B! Elektrische Feststellbremse (gelb) 529
C! Elektrische Feststellbremse (rot) 529
DJ Bremsen (rot) 529
J Bremsen (gelb) 529
ER Reichweite
FLadezustandsanzeige
GR Nebelschlusslicht 147
HK Fernlicht 148
L Abblendlicht 146
T Standlicht 146
IH Mercedes-Benz Notrufsystem 536
Jï Anhängevorrichtung 527
K# Elektrischer Fehler 526
LÙ Servolenkung (rot) 527
Ù Servolenkung (gelb) 527
Ù Hinterachslenkung (rot) 527
Ù Hinterachslenkung (gelb) 527
Mä Fahrwerk (rot) 532
ä Fahrwerk (gelb) 532
Auf einen Blick – Warn- und Kontrollleuchten (mit Fahrerkamera) 13
14 Auf einen Blick – Dachbedieneinheit
1Sonnenblenden
2c Vordere Innenbeleuchtung ein-/
ausschalten
158
3u Hintere Innenbeleuchtung ein-/ausschal-
ten
158
4; me-Taste 362
5| Automatische Innenbeleuchtungssteue-
rung ein-/ausschalten
158
6G SOS-Taste 362
7Rechte Leseleuchte ein-/ausschalten 158
83 Panoramaschiebedach önen/schließen 104
3 Sonnenrollo Panoramaschiebedach ö-
nen/schließen
104
9Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG 44
AInnenspiegel 164
BLinke Leseleuchte ein-/ausschalten 158
Auf einen Blick – Dachbedieneinheit 15
16 Auf einen Blick – Türbedieneinheit und Sitzeinstellungen
1ß Ü Fahrzeug ver-/entriegeln 84
2Tür önen 84
3Sitz elektrisch einstellen 114
4w Sitzheizung ein-/ausschalten 121
5s Sitzbelüung ein-/ausschalten 122
6V Memory-Funktion bedienen 127
7p Koerraumdeckel önen/schließen 95
8Í Außenspiegel bedienen 163
9W Rechtes Seitenfenster önen/schließen 101
AW Rechtes Fondfenster önen/schließen 101
BS Kindersicherung für Seitenfenster Fond 77
CW Linkes Fondfenster önen/schließen 101
DW Linkes Seitenfenster önen/schließen 101
EKopfstützen einstellen 117
FSitzeinstellungen mit Multimediasystem 119
Auf einen Blick – Türbedieneinheit und Sitzeinstellungen 17
18 Auf einen Blick – Not- und Pannenfall
1B-Säule mit:
QR-Code zur Ermittlung der Rettungskarte 35
Hinweisschild für Reifendruck 422
2Warnwesten 400
3; me-Taste 362
G SOS-Taste 362
4Abschleppen 410
5Reifenpanne 402
6Hochvoltabschaltvorrichtung verwenden 183
7£ Warnblinkanlage 149
8Feuerlöscher 401
9Steckdosenklappe mit:
QR-Code zur Ermittlung der Rettungskarte 35
AVerbandstasche 401
BAbschleppen 410
CTIREFIT Kit 404
DWarndreieck 400
Auf einen Blick – Not- und Pannenfall 19
Digitale Betriebsanleitung aufrufen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Info
5Betriebsanleitung
5Digitale Betriebsanleitung öffnen
Die Digitale Betriebsanleitung beschreibt die
Funktionen und Bedienung des Fahrzeugs und des
Multimediasystems.
#In der Digitalen Betriebsanleitung einen der
folgenden Menüpunkte auswählen:
RSchnellstart: Hier nden Sie die ersten
Schritte zum Einrichten Ihres Sitzplatzes (Fah-
rerseite).
RTipps: Hier erhalten Sie Informationen, die Sie
auf bestimmte Alltagssituationen mit Ihrem
Fahrzeug vorbereiten.
RAnimationen: Hier können Sie sich Animatio-
nen zu den Fahrzeugfunktionen ansehen.
RMeldungen: Hier erhalten Sie zusätzliche
Informationen zu den Meldungen im Fahrerdis-
play.
RSprache: Hier können Sie die Sprache für die
Digitale Betriebsanleitung einstellen.
Im Suchfeld Suche können Sie nach Stichworten
suchen, um schnell Antworten auf Fragen der
Fahrzeugbedienung zu nden.
1Menü
2Suche
3Zurück
4Inhaltsbereich
Einige Abschnitte in der Digitalen Betriebsanlei-
tung, z.B. Warnhinweise, können auf- und zuge-
klappt werden.
Zusätzliche Möglichkeiten, die Digitale Betriebsan-
leitung aufzurufen:
Fahrerdisplay: Aufruf von Kurzinformationen zu
Displaymeldungen im Fahrerdisplay
MBUX Sprach-Assistent: Aufruf über das Sprach-
bediensystem
Globale Suche: Aufruf von Suchergebnissen zu
Inhalten der Digitalen Betriebsanleitung im Home-
screen
Während der Fahrt ist die Digitale Betriebsanlei-
tung aus Sicherheitsgründen deaktiviert.
20 Digitale Betriebsanleitung
Umweltschutz
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
Betriebsbedingungen und persönliche
Fahrweise
Um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leis-
ten, das Fahrzeug umweltschonend betreiben.
Dafür die folgenden Empfehlungen zu den
Betriebsbedingungen und der persönlichen
Fahrweise beachten.
Betriebsbedingungen:
#Auf den richtigen Reifendruck achten.
#Keinen unnötigen Ballast mit sich führen
(z.B. einen nicht mehr benötigten Dach-
gepäckträger).
#Den Energieverbrauch überwachen.
#Die Serviceintervalle einhalten.
Ein regelmäßig gewartetes Fahrzeug
schont die Umwelt.
#Die Servicearbeiten immer in einer quali-
zierten Fachwerkstatt durchführen las-
sen.
Persönliche Fahrweise:
#Vorausschauend fahren und einen aus-
reichenden Abstand halten.
#Häuges und starkes Beschleunigen und
Bremsen vermeiden.
#Energie sparend fahren. Für eine ver-
brauchsarme Fahrweise die ECO Anzeige
beachten.
+UMWELTHINWEIS Umweltverschmutzung
durch nicht umweltgerechte Entsorgung
der Hochvoltbatterie
Eine Hochvoltbatterie enthält umweltschädli-
che Stoe.
#Eine defekte Hochvoltbatterie in einer
qualizierten Fachwerkstatt entsorgen.
Altfahrzeug-Rücknahme
Nur für EU-Länder:
Mercedes-Benz nimmt Ihr Altfahrzeug zur umwelt-
gerechten Entsorgung gemäß der Altfahrzeug-
richtlinie der Europäischen Union (EU) wieder
zurück.
Für die Rücknahme Ihres Altfahrzeugs steht Ihnen
ein Netz von Rücknahmestellen und Demontage-
betrieben zur Verfügung. In diesen Betrieben kön-
nen Sie Ihr Fahrzeug kostenlos abgeben. Hier-
durch leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur
Schließung des Recyclingkreislaufs und zur Scho-
nung der Ressourcen.
Weitere Informationen zum Altfahrzeugrecycling,
zur Verwertung und zu den Bedingungen der
Rücknahme erhalten Sie auf der nationalen
Mercedes-Benz Homepage.
Mercedes-Benz Original-Teile
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
Nichtverwendung von recycelten Tausch-
aggregaten
Die Mercedes‑Benz AG bietet recycelte
Tauschaggregate und ‑teile in gleicher Qualität
wie Neuteile an. Dabei gilt der gleiche
Anspruch aus Sachmängelhaung wie bei
Neuteilen.
Allgemeine Hinweise 21
#Recycelte Tauschaggregate und -teile der
Mercedes‑Benz AG verwenden.
*HINWEIS Beeinträchtigung der Funktions-
fähigkeit der Rückhaltesysteme durch
Installation von Zubehörteilen, Reparatu-
ren oder Schweißarbeiten
In folgenden Bereichen des Fahrzeugs können
Airbags, Gurtstraer sowie Steuergeräte und
Sensoren für die Rückhaltesysteme eingebaut
sein:
RTüren
RTürsäulen
RSchweller
RSitze
RCockpit
RFahrerdisplay
RMittelkonsole
RSeitliche Dachrahmen
#In diesen Bereichen keine Zubehörteile
installieren, z.B. ein Audiosystem.
#Keine Reparaturen oder Schweißarbeiten
ausführen.
#Den nachträglichen Einbau von Zubehör-
teilen in einer qualizierten Fachwerk-
statt durchführen lassen.
Wenn Sie von Mercedes-Benz nicht frei gegebene
Teile, Reifen und Räder sowie sicherheitsrelevan-
tes Zubehör verwenden, kann die Betriebssicher-
heit des Fahrzeugs gefährdet sein. Sicherheitsre-
levante Systeme, z.B. die Bremsanlage, können in
ihrer Funktion gestört werden. Verwenden Sie
ausschließlich Mercedes-Benz Original-Teile oder
qualitätsgleiche Teile. Verwenden Sie nur für Ihren
Fahrzeugtyp frei gegebene Reifen und Räder
sowie Zubehörteile.
Mercedes-Benz prü Original-Teile und für Ihren
Fahrzeugtyp frei gegebene Umbau- und Zubehör-
teile auf Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung.
Andere Teile kann Mercedes-Benz trotz laufender
Marktbeobachtung nicht beurteilen. Auch wenn
im Einzelfall eine Abnahme durch eine technische
Prüfstelle oder eine behördliche Genehmigung
vorliegt, übernimmt Mercedes-Benz keine Verant-
wortung für den Einsatz in Mercedes-Benz Fahr-
zeugen.
Nur wenn sie geltenden gesetzlichen Vorschrien
entsprechen, sind bestimmte Teile zum Ein- und
Umbau zugelassen. Alle Mercedes-Benz Original-
Teile erfüllen die Voraussetzung zur Zulassung.
Nicht zugelassene Teile können zum Erlöschen
der Betriebserlaubnis führen.
In folgenden Situationen ist dies der Fall:
RDie in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahr-
zeugart ändert sich.
REine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern ist
zu erwarten.
RDas Geräuschverhalten verschlechtert sich.
Geben Sie bei der Bestellung von Mercedes-Benz
Original-Teilen immer die Fahrzeug-Identizie-
rungsnummer (FIN) an (/ Seite 443).
22 Allgemeine Hinweise
Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung und die Digitale Betriebs-
anleitung im Fahrzeug beschreiben die folgenden
Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres
Fahrzeugs:
RModelle, Serien- und Sonderausstattungen,
die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses
dieser Betriebsanleitung erhältlich waren.
RModelle, Serien- und Sonderausstattungen,
die nur in bestimmten Ländern erhältlich sind.
RModelle, Serien- und Sonderausstattungen,
die erst zu einem späteren Zeitpunkt einset-
zen.
Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen
beschriebenen Umfängen ausgestattet sein
könnte. Dies betri auch sicherheitsrelevante
Systeme. Deshalb kann die Ausstattung Ihres
Fahrzeugs bei Beschreibungen und Abbildungen
abweichen.
In den Kaufvertragsunterlagen Ihres Fahrzeugs
sind die in Ihrem Fahrzeug bendlichen Ausstat-
tungen zum Zeitpunkt der Auslieferung aufgelistet.
Bei Fragen zur Ausstattung und Bedienung können
Sie sich an einen Mercedes-Benz Servicestütz-
punkt wenden.
%Beachten Sie, dass es sich bei allen
Geschwindigkeitsangaben in dieser Betriebs-
anleitung um Circaangaben handelt und die
Werte einer gewissen Toleranz unterliegen.
Die Betriebsanleitung, Zusatzanleitungen, Ergän-
zungsdokumente und das Servicehe sind wich-
tige Dokumente und sollten im Fahrzeug aufbe-
wahrt werden.
Berührungssensitive Bedienelemente
Ihr Fahrzeug ist zusätzlich zu den konventionellen
Schaltern und Tasten mit berührungssensitiven
Bedienelementen ausgestattet.
Diese benden sich in den folgenden Bereichen
Ihres Fahrzeugs:
RDach- und Türbedieneinheit
RKlimatisierung
RLenkrad
RMBUX Multimediasystem
Die Bedienelemente verfügen über berührungs-
sensitive Oberächen. Die Oberächen werden
durch Drücken oder über Wischgesten angesteu-
ert, um z.B. Einstellungen vorzunehmen oder
Funktionen auszulösen.
Im Bereich des Touchscreens erhalten Sie auf der
berührungssensitiven Oberäche zudem eine hap-
tische Rückmeldung, z.B. in Form eines Impulses,
einer Vibration oder einer veränderten Oberä-
chenstruktur.
Eine haptische Rückmeldung erhalten Sie z.B in
folgenden Situationen:
RBeim Drücken einer Taste auf der Oberäche
RBeim Blättern in einer Liste oder Tabelle
RBeim Erreichen eines neuen Bereichs auf der
Oberäche, z.B. ein Pop-up-Fenster
Beachten Sie im Umgang mit berührungssensiti-
ven Oberächen die folgenden Punkte, um Pro-
bleme bei der Bedienung zu vermeiden:
RKleben Sie keine Aufkleber o.Ä. auf die Ober-
ächen.
RSchützen Sie die Oberächen vor Feuchtigkeit
und Nässe.
Allgemeine Hinweise 23
RHalten Sie die Oberächen frei von Staub und
Schmutz (/ Seite 397).
Einige berührungssensitive Bedienelemente verfü-
gen neben einem Symbol auch über integrierte
Kontrollleuchten. Achten Sie bei der Bedienung
darauf, auf das Symbol des Bedienelements zu
drücken.
Mercedes me App
Hinweise zu on-demand Ausstattung
Sie können auch nach dem Kauf Ihres Fahrzeugs
verschiedene Funktionen (on-demand Ausstat-
tung) nachträglich über Mercedes me aktivieren.
Bei Fragen wenden Sie sich an einen Mercedes-
Benz Servicestützpunkt.
on-demand Ausstattung über Mercedes me akti-
vieren
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug hat eine Funknetzverbindung.
RDas Fahrzeug ist mit dem Mercedes me
Benutzerkonto verknüp.
on-demand Ausstattung bestellen und aktivieren
#Im Mercedes me Store die für das Fahrzeug
gewünschte on-demand Ausstattung in den
Warenkorb legen.
#Die Bestellung abschließen.
Die on-demand Ausstattung wird während der
Fahrzeugnutzung aktiviert.
Aktivierung beschleunigen
#Das Fahrzeug ausschalten und verriegeln.
#Nach etwa zwei Minuten das Fahrzeug entrie-
geln und das Fahrzeug einschalten.
Die on-demand Ausstattung ist aktiviert. Bei
einigen Ausstattungen erscheint zusätzlich
eine Benachrichtigung im Multimediasystem
des Fahrzeugs.
Wenn die Aktivierung nicht erfolgreich war, den
Vorgang wiederholen.
Betriebssicherheit
&WARNUNG Unfallgefahr durch Funktions-
störungen oder Systemausfall
Wenn Sie die vorgeschriebenen Service-/
Wartungsarbeiten oder erforderliche Reparatu-
ren nicht durchführen lassen, kann es zu Funk-
tionsstörungen oder Systemausfällen kom-
men.
#Die vorgeschriebenen Service‑ und War-
tungsarbeiten sowie erforderliche Repa-
raturen stets in einer qualizierten Fach-
werkstatt durchführen lassen.
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
durch unsachgemäße Veränderungen an
elektronischen Bauteilen
Durch Veränderungen an elektronischen Bau-
teilen, deren Soware sowie Verkabelungen
kann deren Funktion und/oder die Funktion
weiterer vernetzter Bauteile oder sicherheits-
relevanter Systeme beeinträchtigt sein.
24 Allgemeine Hinweise
Dadurch kann die Betriebssicherheit des Fahr-
zeugs gefährdet sein.
#Keine Eingrie an Verkabelungen sowie
elektronischen Bauteilen oder deren
Soware vornehmen.
#Arbeiten an elektrischen und elektroni-
schen Geräten immer in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt durchführen lassen.
Wenn Sie Änderungen an der Fahrzeugelektronik
vornehmen, erlischt die Betriebserlaubnis.
Beachten Sie den Abschnitt „Fahrzeugelektronik“
in den „Technischen Daten“.
*HINWEIS Beeinträchtigung der Funktions-
fähigkeit des Fahrzeugs oder einzelner
Komponenten durch Eingrie in die Fahr-
zeugelektronik
Das Fahrzeug ist herstellerseitig mit verschie-
denen Sicherheitsmechanismen ausgestattet,
die in Wechselwirkung zueinander stehen.
Wenn das System einen Eingri in die Fahr-
zeugelektronik durch eine unautorisierte
Änderung von Steuergeräten und/oder deren
Soware/Daten erkennt, kann dies folgende
Auswirkungen haben:
REinzelne Fahrzeugfunktionen sind (vorüber-
gehend) nicht mehr funktionsfähig.
RDas Gesamtfahrzeug ist (vorübergehend)
nicht mehr funktionsfähig.
#Das Fahrzeug umgehend in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen und
ggf. auf den Werkszustand zurücksetzen
lassen.
*HINWEIS Beschädigung des Fahrzeugs
durch zu schnelles Fahren und durch
Schläge gegen den Unterboden und Fahr-
werksteile
Insbesondere in folgenden Fällen kann das
Fahrzeug beschädigt werden:
RDas Fahrzeug setzt auf, z.B. auf einer
hohen Bordsteinkante oder unbefestigten
Wegen.
RDas Fahrzeug fährt zu schnell über ein Hin-
dernis, z.B. einen Bordstein, Tempohemm-
schwellen oder ein Schlagloch.
REin schwerer Gegenstand schlägt gegen
den Unterboden oder Fahrwerksteile.
Die Karosserie, der Unterboden, Fahrwerks-
teile, Räder oder Reifen und Teile der Hoch-
voltbatterie können in solchen oder ähnlichen
Situationen auch nicht sichtbar beschädigt
werden. Derart geschädigte Komponenten
können unerwartet ausfallen oder die bei
einem Unfall auretenden Belastungen nicht
mehr wie vorgesehen aufnehmen.
Allgemeine Hinweise 25
#Das Fahrzeug umgehend in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen und in
Stand setzen lassen.
oder
#Bei beeinträchtigter Fahrsicherheit wäh-
rend der Weiterfahrt umgehend ver-
kehrsgerecht anhalten und eine quali-
zierte Fachwerkstatt verständigen.
Elektrofahrzeuge haben einen Elektromotor. Die
Energieversorgung des Elektromotors erfolgt über
das Hochvolt-Bordnetz.
&GEFAHR Lebensgefahr und Brandgefahr
durch veränderte und/oder beschädigte
Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes
Das Hochvolt-Bordnetz steht unter hoher
elektrischer Spannung. Wenn Sie Bauteile des
Hochvolt-Bordnetzes verändern oder beschä-
digte Bauteile berühren, können Sie einen
Stromschlag erleiden. Außerdem können ver-
änderte und/oder beschädigte Bauteile zu
einem Brand führen.
Bei einem Unfall oder Aufsetzen des Fahrzeug-
unterbodens können Bauteile des Hochvolt-
bordnetzes auch nicht sichtbar beschädigt
werden.
#Niemals Veränderungen am Hochvolt-
Bordnetz durchführen.
#Das Fahrzeug nicht mit veränderten oder
beschädigten Bauteilen des Hochvolt-
Bordnetzes einschalten und nutzen.
#Niemals beschädigte Bauteile des Hoch-
volt-Bordnetzes berühren.
#Nach einem Unfall keine Bauteile des
Hochvolt-Bordnetzes berühren.
#Das Fahrzeug nach einem Unfall abtrans-
portieren lassen.
#Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes in
einer qualizierten Fachwerkstatt über-
prüfen und ggf. austauschen lassen.
Die Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes sind mit
gelben Warnhinweisaufklebern gekennzeichnet.
Die Kabel des Hochvolt-Bordnetzes sind orange-
farben.
Hochvoltkomponenten, die sehr heiß werden kön-
nen, sind mit einem gesonderten Warnhinweisauf-
kleber gekennzeichnet:
Beispiel
26 Allgemeine Hinweise
Fahrzeuge mit Elektromotor entwickeln deutlich
geringere Fahrgeräusche als Fahrzeuge mit Ver-
brennungsmotor.
Daher wird das Fahrzeug unter Umständen von
anderen Verkehrsteilnehmern, aufgrund deutlich
geringerer Fahrgeräusche, akustisch nicht wahr-
genommen.
Deshalb ist das Fahrzeug mit einem Soundgenera-
tor als akustisches Fahrzeugwarnsystem (AVAS)
ausgestattet. Diese Schutzvorrichtung ist seitens
des Gesetzgebers vorgeschrieben.
Das Außengeräusch des Soundgenerators (AVAS)
ist bei niedrigen Geschwindigkeiten im Fahrzeug-
innenraum wahrnehmbar und stellt keine Fehl-
funktion dar.
Hinweise zur Montage des Kennzeichens am
vorderen Kennzeichenhalter
*HINWEIS Fehlfunktionen und Systemaus-
fälle aufgrund falscher Montage des Kenn-
zeichens am vorderen Kennzeichenhalter
Wenn das Kennzeichen am vorderen Kennzei-
chenhalter falsch montiert wird, kann es zu
Fehlfunktionen oder dem Ausfall von Senso-
ren, Kameras oder Fahr- und Sicherheitssyste-
men kommen.
Bei der Montage des Kennzeichens am vorde-
ren Kennzeichenhalter folgende Punkte beach-
ten:
#Das Kennzeichen ohne Werbeträger oder
andere Halter direkt auf dem Kennzei-
chenhalter montieren.
#Das Kennzeichen so montieren, dass es
oben oder seitlich nicht über dem Kenn-
zeichenadapter übersteht.
Konformitätserklärungen und nationale Hinweise
Elektromagnetische Verträglichkeit
Die elektromagnetische Verträglichkeit der Fahr-
zeugkomponenten wurde gemäß der Regelung
UN-R 10, in der jeweils aktuell gültigen Fassung,
geprü und nachgewiesen.
Nationale Hinweise für funkregulatorische Bauteile
Nur für EU- und EFTA-Länder sowie Länder, die
die EU-Herstellerkonformitätserklärung anerken-
nen:
Nachfolgender Hinweis ist für alle funkbasierten
Komponenten des Fahrzeugs und der im Fahrzeug
integrierten Informationssysteme und Kommuni-
kationsgeräte gültig:
Die Hersteller der Funkkomponenten versichern,
dass alle im Fahrzeug verbauten Funkkomponen-
ten der Richtlinie 2014/53/EU entsprechen. Der
Allgemeine Hinweise 27
vollständige Text der EU-Konformitätserklärungen
ist unter der folgenden Internetadresse verfügbar:
https://moba.i.mercedes-benz.com/markets/
ece-row/baix/cars/certicates-of-conformity/
de_DE/index.html
Weitere Informationen erhalten Sie in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
Nur für Israel:
Es ist nicht gestattet, Änderungen an einer im
Fahrzeug installierten Funkeinheit vorzunehmen,
die sich auf die Funkspezikationen des Geräts
auswirken könnten. Dazu gehören Änderungen an
der Soware, der Austausch der Originalantenne
oder die Möglichkeit, das Gerät an eine externe
Antenne anzuschließen, ohne dass zuvor eine
Genehmigung des zuständigen Ministeriums für
Telekommunikation eingeholt wurde, da Bedenken
hinsichtlich Funkstörungen bestehen.
Nur für Vereinigtes Königreich:
Nachfolgender Hinweis ist für alle funkbasierten
Komponenten des Fahrzeugs und der im Fahrzeug
integrierten Informationssysteme und Kommuni-
kationsgeräte gültig:
Hiermit erklären die Hersteller der im Fahrzeug
verbauten Funkkomponenten, dass alle im Fahr-
zeug verbauten Funkkomponenten den einschlägi-
gen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Der
vollständige Text der Konformitätserklärung ist
unter der folgenden Internetadresse verfügbar:
https://moba.i.mercedes-benz.com/markets/
ece-row/baix/cars/certicates-of-conformity/
en_GB/index.html
28 Allgemeine Hinweise
Nur für Brasilien:
Hinweis zu den Funkanlagen im Fahrzeug:
Diese Anlagen unterliegen nicht dem Schutz vor
schädlichen Störungen und dürfen keine Störun-
gen in ordnungsgemäß zugelassenen Systemen
verursachen.
Nur für Jamaika:
Alle funkbasierenden Fahrzeugkomponenten
haben von der SMA eine Typgenehmigung erhal-
ten.
Nur für Nigeria:
Anschluss und Nutzung der Funkkommunikations-
einrichtungen in diesem Fahrzeug sind von der
Nigerianischen Kommunikationskommission zuge-
lassen.
Nur für Russland:
Hiermit erklären die Hersteller der im Fahrzeug
verbauten Funkkomponenten, dass alle im Fahr-
zeug verbauten Funkkomponenten den techni-
schen Vorschrien für Funkgeräte entsprechen.
Weitere Informationen erhalten Sie in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
Nur für Ukraine:
Allgemeine Hinweise 29
Hiermit erklären die Hersteller der im Fahrzeug
verbauten Funkkomponenten, dass die im Fahr-
zeug verbauten Funkkomponenten den techni-
schen Vorschrien für Funkgeräte entsprechen.
Weitere Informationen erhalten Sie in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
Importeurinformationen für Funkkomponenten
Nur für Moldawien:
Importeur
S.C. GRAND PREMIUM S.R.L. Moldova
mun. Chisinau, str. Hîncesti sos., 2/2
Nur für Türkei:
Importeur
Mercedes Benz Otomotiv Ticaret ve Hizmetler
A.Ş. Genel Merkez
Akçaburgaz Mah. Süleyman Şah Cad. No: 6/1
34522 Esenyurt/İstanbul
Nur für Ukraine:
Importeur
PJSC “AUTOCAPITAL
Velyka Vasylkivska str. 15/2
01004 Kyiv
Ukraine
Nur für Vereinigtes Königreich:
Importeur
Mercedes-Benz Cars UK Limited
Delaware Drive, Tongwell
Milton Keynes, MK15 8BA
England
Importeur Mercedes-Benz Ersatzteile
Mercedes-Benz Parts Logistics
Delaware Drive, Tongwell
Milton Keynes, MK15 8BA
England
Wagenheber
Abschri und Übersetzung der originalen Konfor-
mitätserklärung:
EG Konformitätserklärung
1.
Die Unterzeichner, als Vertreter
Hersteller:
BRANO a.s.
747 41 Hradec nad Moravicí, Opavská 1000,
Tschechische Republik
Id.-Nr.: 64-387-5933
MSt.-Id.-Nr.: CZ64-387-5933
erklärt auf unsere ausschließliche Verantwortung,
dass das Produkt:
2. a)
Benennung:
Wagenheber
Typ, Nummer:
A) A 164 580 02 18, A 166 580 01 18
B) A 240 580 00 18
C) A 639 580 02 18
D) A 639 580 03 18
E) A 910 580 00 00
F) A 247 580 00 00, A 293 580 00 00
G) A 247 580 01 00, A 293 580 01 00
30 Allgemeine Hinweise
H) A 247 580 02 00, A 293 580 02 00
Jahr der Herstellung: 2022
Erfüllt alle einschlägige Bestimmungen
Richtlinie Nr. 2006/42/EG
b)
Beschreibung und Nutzungszweck:
Wagenheber ist bestimmt ausschlieslich zum
Heben des angegebenen Wagens gemäß am
Wagenheber aufgeklebter Gebrauchsanweisung.
3.
Bezugsdaten der harmonisierten Normen oder
Spezikationen
ISO 4063, EN ISO 14341-A, AS 2693, DBL
8230.10, DBL 7382.20, DBL 7392.10, DBL
8451.15, MBN 10435,
Technische Dokumentation des Produktes ist im
Herstellerwerk hinterlegt. Bevollmächtigter für die
Zusammenstellung der technischen Unterlagen:
Leiter der technischer Abteilung Brano a.s.
4.
Hradec nad Moravicí
Ort
5.
14.03.2022
Datum
Dipl. Ing. Michal Koberský
[Unterschri]
Director SBU-CJ
TIREFIT Kit
Abschri und Übersetzung der originalen Konfor-
mitätserklärung:
EG-Konformitätserklärung
Nach EG Richtlinie 2006/42/EG
Hiermit erklären wir, dass das Produkt
Produktbezeichnung: Elektrische Lupumpe
Daimler
Typenbezeichnung: 0867 , DT/UW 200056
MB-Teile-Nr.: A 000 583 5101
folgenden einschlägigen Bestimmungen ent-
spricht:
2004/108/EC
Angewendete harmonisierte Normen, insbeson-
dere:
DIN EN 55014-1: 2012
DIN EN 55014-2: 2016
Hersteller: Dunlop Tech GmbH
Anschri: Oenbacher Landstr. 8, 63456 Hanau
Bevollmächtigter: Abteilung IMS
Datum: Oktober, 2019
Unterschri: IMS-AE, IMS-AE-L
Diagnosekupplung
Die Diagnosekupplung ist eine technische Schnitt-
stelle im Fahrzeug. Sie wird z.B. im Rahmen von
Reparatur- und Servicearbeiten oder zum Ausle-
sen von Fahrzeugdaten in einer Fachwerkstatt ein-
gesetzt. Ein Anschluss von Diagnosegeräten sollte
deshalb nur in einer qualizierten Fachwerkstatt
erfolgen.
Allgemeine Hinweise 31
&WARNUNG Unfallgefahr durch Anschlie-
ßen von Geräten an die Diagnosekupplung
Wenn Sie Geräte an die Diagnosekupplung
des Fahrzeugs anschließen, kann die Funktion
von Fahrzeugsystemen und die Betriebssicher-
heit beeinträchtigt werden.
#Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen,
nur die von einem Mercedes-Benz Ser-
vicestützpunkt frei gegebenen Produkte
zu verwenden und anzuschließen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen-
stände im Fahrerfußraum
Gegenstände im Fahrerfußraum können den
Pedalweg einschränken oder ein durchgetrete-
nes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi-
cherheit des Fahrzeugs.
#Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah-
rerfußraum gelangen können.
#Die Fußmatten immer fest und wie vorge-
schrieben montieren, um stets ausrei-
chenden Freiraum für die Pedale zu
gewährleisten.
#Keine losen Fußmatten verwenden und
nicht mehrere Fußmatten übereinander-
legen.
*HINWEIS Batterieentladung durch Nut-
zung von Geräten an der Diagnosekupp-
lung
Die Nutzung der Geräte an der Diagnosekupp-
lung belastet die Batterie.
#Den Ladezustand der Batterie überprü-
fen.
#Bei niedrigem Ladezustand die Batterie
laden, z.B. durch Fahren einer längeren
Strecke. Der Anschluss und die Verwendung eines anderen
Geräts an der Diagnosekupplung kann folgende
Auswirkungen haben:
RFunktionsstörungen in Fahrzeugsystemen
RDauerhae Beschädigung von Fahrzeugkom-
ponenten
Beachten Sie diesbezüglich die Garantiebedingun-
gen.
32 Allgemeine Hinweise
Qualizierte Fachwerkstatt
Eine qualizierte Fachwerkstatt besitzt die not-
wendigen Fachkenntnisse, Werkzeuge und Quali-
kationen für die sachgerechte Durchführung der
erforderlichen Arbeiten am Fahrzeug. Dies gilt ins-
besondere für sicherheitsrelevante Arbeiten.
Lassen Sie folgende Arbeiten am Fahrzeug immer
in einer qualizierten Fachwerkstatt durchführen:
RSicherheitsrelevante Arbeiten
RService‑ und Wartungsarbeiten
RInstandsetzungsarbeiten
RVeränderungen sowie Ein‑ und Umbauten
RArbeiten an elektronischen Bauteilen
Mercedes‑Benz empehlt Ihnen einen
Mercedes‑Benz Servicestützpunkt.
Fahrzeugregistrierung
Es kann vorkommen, dass Mercedes-Benz seine
Servicestützpunkte anleitet, an bestimmten Fahr-
zeugen technische Inspektionen vorzunehmen.
Durch die Inspektionen wird die Qualität oder die
Sicherheit der Fahrzeuge verbessert.
Nur wenn Mercedes-Benz Ihre Registrierungsda-
ten hat, kann Mercedes-Benz Sie über die Fahr-
zeugüberprüfungen informieren.
In folgenden Fällen kann es sein, dass Ihr Fahr-
zeug noch nicht auf Sie registriert ist:
RWenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei einem autori-
sierten Fachhändler erworben haben.
RWenn Ihr Fahrzeug noch nicht in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt untersucht
wurde.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug am besten in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt registrieren.
Informieren Sie Mercedes-Benz möglichst bald
über eine Änderung Ihrer Adresse oder einen
Wechsel des Fahrzeughalters. Dies können Sie
z.B. in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt
tun.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch des Fahrzeugs
Wenn Sie Warnhinweis-Aufkleber entfernen, kön-
nen Sie oder andere Personen Gefahren nicht
erkennen. Belassen Sie Warnhinweis-Aufkleber an
ihrer Position.
Wenn Sie das Fahrzeug benutzen, berücksichtigen
Sie insbesondere folgende Informationen:
RSicherheitshinweise in dieser Betriebsanlei-
tung, fahrzeugspezische Zusatzanleitungen
und Ergänzungsdokumente
RTechnische Daten des Fahrzeugs
RVerkehrsregeln und ‑vorschrien
RKrafahrzeuggesetze und Sicherheitsstan-
dards
Informationen zur REACH-Verordnung
Nur für EU- und EFTA-Länder:
Die REACH-Verordnung (Verordnung (EG) Nr.
1907/2006, Artikel 33) sieht eine Informations-
picht für besonders besorgniserregende Stoe
(SVHC) vor.
Die Mercedes‑Benz AG handelt nach bestem Wis-
sen, um den Einsatz und Gebrauch dieser SVHCs
zu vermeiden sowie dem Kunden den sicheren
Umgang mit diesen Stoen zu ermöglichen. Nach
Lieferantenauskun und internen Produktinforma-
tionen der Mercedes‑Benz AG sind SVHCs
bekannt, die sich zu mehr als 0,1 Gewichtsprozent
Allgemeine Hinweise 33
in einzelnen Erzeugnissen dieses Fahrzeugs ben-
den.
Nähere Informationen erhalten Sie unter folgen-
den Adressen:
Rhttps://reach.daimler.com/de/home/
Rhttps://reach.daimler.com/en/home/
Hinweise für Personen mit elektronischen medi-
zinischen Hilfsgeräten
Die Mercedes‑Benz AG kann trotz sorgfältiger Ent-
wicklung eine gegenseitige Beeinussung von
Fahrzeugsystemen und elektronischen medizini-
schen Hilfsgeräten, z.B. Herzschrittmachern, nicht
vollständig ausschließen.
Des Weiteren sind in den Fahrzeugen Komponen-
ten verbaut, die unabhängig vom Fahrzeugbe-
triebszustand magnetische Felder im Sinne eines
Permanentmagneten erzeugen können. Diese Fel-
der können z.B. im Bereich des Multimedia- und
Soundsystems oder je nach Fahrzeugausstattung
auch im Bereich der Sitze vorhanden sein.
Daher kann es in Einzelfällen und abhängig von
den verwendeten Hilfsgeräten zu folgenden Aus-
wirkungen kommen:
RStörungen der Hilfsgeräte
RGesundheitsbeeinträchtigungen
Beachten Sie die Hinweise und Warnungen des
Herstellers der Hilfsgeräte und kontaktieren Sie
im Zweifelsfall den Hersteller und/oder Ihren Arzt.
Die Mercedes‑Benz AG empehlt bei anhaltender
Unsicherheit über mögliche Störungen des Hilfs-
geräts, wenige elektrische Fahrzeugsysteme zu
nutzen und/oder einen entsprechenden Abstand
zu den Komponenten einzuhalten.
Halten Sie beim Laden der Hochvoltbatterie min-
destens eine Armlänge Abstand zwischen dem
medizinischen Hilfsgerät und den folgenden Kom-
ponenten:
RStromversorgungseinrichtung
Hierzu gehören z.B. Ladestationen in Form
einer Wallbox oder einer öentlichen Säule.
Rspannungsführende Fahrzeugkomponenten
Hierzu gehören z.B. das Ladekabel und die
Ladekontrollbox.
Lassen Sie Reparatur- und Wartungsarbeiten in
der Nähe von folgenden Komponenten nur in einer
qualizierten Fachwerkstatt durchführen:
Rspannungsführende Fahrzeugkomponenten
RSendeantennen
RMultimedia- und Soundsystem
Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich an
eine qualizierte Fachwerkstatt.
Sachmängelhaung
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch Ver-
stöße gegen die Hinweise dieser Betriebs-
anleitung
Durch Verstöße gegen die Hinweise dieser
Betriebsanleitung können Schäden an Ihrem
Fahrzeug entstehen.
Solche Schäden sind weder von der
Mercedes-Benz Sachmängelhaung noch von
der Neufahrzeug‑ oder Gebrauchtfahrzeug-
Garantie abgedeckt.
34 Allgemeine Hinweise
#Hinweise dieser Betriebsanleitung zum
ordnungsgemäßen Betrieb des Fahr-
zeugs sowie zu möglichen Fahrzeugschä-
den beachten.
QR-Codes für Rettungskarte
In der Steckdosenklappe und auf der gegenüber-
liegenden Seite an der B-Säule sind QR-Codes
aufgeklebt. Bei einem Unfall können Rettungs-
dienste mithilfe der QR-Codes schnell die entspre-
chende Rettungskarte für Ihr Fahrzeug ermitteln.
Die aktuelle Rettungskarte enthält in kompakter
Form die wichtigsten Informationen zu Ihrem
Fahrzeug, z.B. den Verlauf der elektrischen Leitun-
gen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
https://www.mercedes-benz.de/qr-code
Datenspeicherung
Datenverarbeitung im Fahrzeug
Elektronische Steuergeräte
In Ihrem Fahrzeug sind elektronische Steuerge-
räte verbaut. Steuergeräte verarbeiten Daten, die
sie z.B. von Fahrzeug-Sensoren empfangen, selbst
generieren oder untereinander austauschen.
Einige Steuergeräte sind für das sichere Funktio-
nieren Ihres Fahrzeugs erforderlich, weitere unter-
stützen Sie beim Fahren, z.B. Fahrerassistenzsys-
teme, andere ermöglichen Komfort- oder Infotain-
ment-Funktionen.
Im Folgenden erhalten Sie allgemeine Informatio-
nen zur Datenverarbeitung im Fahrzeug. Zusätzli-
che Informationen, welche konkreten Daten zu
welchem Zweck in Ihrem Fahrzeug erhoben,
gespeichert und an Dritte übermittelt werden, n-
den Sie im unmittelbaren Zusammenhang mit den
Hinweisen zu den betroenen Funktionsmerkma-
len in der jeweiligen Betriebsanleitung. Diese sind
auch online und je nach Ausstattung digital im
Fahrzeug verfügbar.
Personenbezug
Jedes Fahrzeug ist mit einer eindeutigen Fahr-
zeug-Identizierungsnummer gekennzeichnet. Je
nach Land kann über diese Fahrzeug-Identizie-
rungsnummer, z.B. durch Behörden, auch die
Identität des Halters ermittelt werden. Es gibt
auch weitere Möglichkeiten aus dem Fahrzeug
erhobene Daten auf den Halter oder Fahrer
zurückzuführen, z.B. über das Kfz-Kennzeichen.
Die von Steuergeräten generierten oder verarbei-
teten Daten können daher personenbezogen sein
oder unter bestimmten Voraussetzungen perso-
nenbezogen werden. Je nachdem, welche Fahr-
zeugdaten vorliegen, sind gegebenenfalls Rück-
schlüsse z.B. auf Ihr Fahrverhalten, Ihren Stand-
ort, Ihre Fahrtroute oder auf das Nutzungsverhal-
ten möglich.
Gesetzliche Anforderungen zur Oenlegung von
Daten
Wenn gesetzliche Vorschrien bestehen, sind Her-
steller grundsätzlich dazu verpichtet, auf Anfor-
derungen von staatlichen Stellen im erforderli-
chen Umfang beim Hersteller gespeicherte Daten
im Einzelfall herauszugeben. Dies kann z.B. bei
der Aufklärung einer Straat der Fall sein.
Allgemeine Hinweise 35
Staatliche Stellen sind im Rahmen des geltenden
Rechts auch dazu befugt, im Einzelfall selbst
Daten aus Fahrzeugen auszulesen. So können z.B.
aus dem Steuergerät des Airbags im Falle eines
Unfalls Informationen ausgelesen werden, die hel-
fen können, diesen aufzuklären.
Betriebsdaten im Fahrzeug
Zum Betrieb des Fahrzeugs verarbeiten Steuerge-
räte Daten.
Dazu gehören z.B. die folgenden Daten:
RFahrzeugstatus-Informationen, z.B. Geschwin-
digkeit, Längsbeschleunigung, Querbeschleu-
nigung, Radumdrehungszahl, Anzeige
geschlossener Sicherheitsgurte
RUmgebungszustände, z.B. Temperatur, Regen-
sensor, Abstandssensor
In der Regel sind diese Daten üchtig und werden
nicht über die Betriebszeit hinaus gespeichert und
nur im Fahrzeug selbst verarbeitet. Steuergeräte
enthalten häug Datenspeicher, z.B. der Fahr-
zeugschlüssel. Diese werden eingesetzt, um Infor-
mationen über Fahrzeugzustand, Bauteilbeanspru-
chung, Wartungsbedarfe oder technische Ereig-
nisse und Fehler temporär oder dauerha doku-
mentieren zu können.
Folgende Daten werden je nach technischer Aus-
stattung gespeichert:
RBetriebszustände von Systemkomponenten,
z.B. Füllstände, Reifendruck, Batteriestatus
RStörungen und Defekte in wichtigen System-
komponenten, z.B. Licht, Bremsen
RReaktionen der Systeme in speziellen Fahrsitu-
ationen, z.B. Auslösen eines Airbags, Einset-
zen der Stabilitätsregelungssysteme
RInformationen zu fahrzeugschädigenden Ereig-
nissen
RLadezustand der Hochvoltbatterie, geschätzte
Reichweite
In besonderen Fällen kann es erforderlich sein,
Daten zu speichern, die eigentlich nur üchtig
wären. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn das
Fahrzeug eine Fehlfunktion erkannt hat.
Wenn Sie Serviceleistungen, z.B. Reparaturleis-
tungen, Wartungsarbeiten, in Anspruch nehmen,
können - sofern erforderlich - die gespeicherten
Betriebsdaten zusammen mit der Fahrzeug-Identi-
zierungsnummer ausgelesen und genutzt wer-
den. Das Auslesen kann durch Mitarbeiter des
Servicenetzes, z.B. Werkstätten, Hersteller oder
Dritte, z.B. Pannendienste, aus dem Fahrzeug
erfolgen. Gleiches gilt für Garantiefälle und Quali-
tätssicherungsmaßnahmen.
Das Auslesen erfolgt in der Regel über den
gesetzlich vorgeschriebenen Anschluss für die
Diagnosekupplung im Fahrzeug. Die ausgelesenen
Betriebsdaten dokumentieren technische
Zustände des Fahrzeugs oder einzelner Kompo-
nenten, helfen bei der Fehlerdiagnose, der Einhal-
tung von Gewährleistungsverpichtungen und bei
der Qualitätsverbesserung. Diese Daten, insbe-
sondere Informationen über Bauteilbeanspru-
chung, technische Ereignisse, Fehlbedienungen
und andere Fehler, werden hierfür zusammen mit
der Fahrzeug-Identizierungsnummer gegebenen-
falls an den Hersteller übermittelt. Darüber hinaus
unterliegt der Hersteller der Produkthaung. Auch
dafür verwendet der Hersteller Betriebsdaten aus
Fahrzeugen, z.B. für Rückrufaktionen. Diese Daten
können auch dazu genutzt werden, Ansprüche des
Kunden auf Gewährleistung und Garantie zu prü-
fen.
36 Allgemeine Hinweise
Fehlerspeicher im Fahrzeug können im Rahmen
von Reparatur- oder Servicearbeiten oder auf
Ihren Wunsch hin durch einen Servicebetrieb
zurückgesetzt werden.
Komfort- und Infotainment-Funktionen
Sie können Komforteinstellungen und Individuali-
sierungen im Fahrzeug speichern und jederzeit
ändern oder zurücksetzen.
Dazu gehören in Abhängigkeit von der jeweiligen
Ausstattung z.B. die folgenden Einstellungen:
RSitzpositionen und Lenkradstellungen
RFahrwerksabstimmungen und Klimatisierungs-
einstellungen
RIndividualisierungen, z.B. Innenbeleuchtung
Sie können im Rahmen der gewählten Ausstattung
selbst Daten in Infotainment-Funktionen des Fahr-
zeugs einbringen.
Dazu gehören in Abhängigkeit von der jeweiligen
Ausstattung z.B. die folgenden Daten:
RMultimediadaten, z.B. Musik, Filme oder Fotos
zur Wiedergabe in einem integrierten Multi-
mediasystem
RAdressbuchdaten zur Nutzung in Verbindung
mit einer integrierten Freisprecheinrichtung
oder einem integrierten Navigationssystem
REingegebene Navigationsziele
RDaten über die Inanspruchnahme von Internet-
diensten
Diese Daten für Komfort- und Infotainment-Funkti-
onen können lokal im Fahrzeug gespeichert wer-
den oder sie benden sich auf einem Gerät, das
Sie mit dem Fahrzeug verbunden haben, z.B.
Smartphone, USB-Stick oder MP3-Player. Wenn
Sie Daten selbst eingegeben haben, können Sie
diese jederzeit löschen.
Eine Übermittlung dieser Daten aus dem Fahrzeug
heraus erfolgt ausschließlich auf Ihren Wunsch.
Dies gilt insbesondere im Rahmen der Nutzung
von Online-Diensten entsprechend der von Ihnen
gewählten Einstellungen.
Smartphone-Integration (z.B. Android Auto oder
Apple CarPlay®)
Wenn Ihr Fahrzeug entsprechend ausgestattet ist,
können Sie Ihr Smartphone oder ein anderes
mobiles Endgerät mit dem Fahrzeug verbinden.
Sie können diese dann über die im Fahrzeug inte-
grierten Bedienelemente steuern. Dabei können
Bild und Ton des Smartphones über das Multi-
mediasystem ausgegeben werden. Gleichzeitig
werden an Ihr Smartphone bestimmte Informatio-
nen übertragen. Dazu gehören je nach Art der
Integration z.B. Positionsdaten, Tag-/Nachtmodus
und weitere allgemeine Fahrzeugstatus. Bitte
informieren Sie sich in der Betriebsanleitung des
Fahrzeugs/Infotainment-Systems.
Die Integration ermöglicht eine Nutzung ausge-
wählter Apps des Smartphones, z.B. Navigation
oder Musikwiedergabe. Eine weitere Interaktion
zwischen Smartphone und Fahrzeug, insbeson-
dere ein aktiver Zugri auf Fahrzeugdaten, erfolgt
nicht. Die Art der weiteren Datenverarbeitung wird
durch den Anbieter der jeweils verwendeten App
bestimmt. Ob und welche Einstellungen Sie dazu
vornehmen können, hängt von der jeweiligen App
und dem Betriebssystem Ihres Smartphones ab.
Allgemeine Hinweise 37
Online-Dienste
Funknetzanbindung
Wenn Ihr Fahrzeug über eine Funknetzanbindung
verfügt, ermöglicht diese den Austausch von
Daten zwischen Ihrem Fahrzeug und weiteren Sys-
temen. Die Funknetzanbindung wird durch ein
fahrzeugeigenes Sende- und Empfangsgerät oder
über ein von Ihnen eingebrachtes mobiles Endge-
rät, z.B. ein Smartphone, ermöglicht. Über diese
Funknetzanbindung können Online-Funktionen
genutzt werden. Dazu zählen Online-Dienste und
Applikationen/Apps, die Ihnen durch den Herstel-
ler oder durch andere Anbieter bereitgestellt wer-
den.
Herstellereigene Dienste
Bei Online-Diensten des Herstellers werden die
jeweiligen Funktionen an geeigneter Stelle, z.B.
Betriebsanleitung, Webseite des Herstellers,
durch den Hersteller beschrieben und die damit
verbundenen datenschutzrechtlichen Informatio-
nen gegeben. Zur Erbringung von Online-Diensten
können personenbezogene Daten verwendet wer-
den. Der Datenaustausch hierzu erfolgt über eine
geschützte Verbindung, z.B. mit den dafür vorge-
sehenen IT-Systemen des Herstellers. Eine über
die Bereitstellung von Diensten hinausgehende
Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbe-
zogener Daten erfolgt ausschließlich auf Basis
einer gesetzlichen Erlaubnis. Dies ist z.B. bei
einem gesetzlich vorgeschriebenen Notrufsystem,
einer vertraglichen Abrede oder aufgrund einer
Einwilligung der Fall.
Sie können die zum Teil kostenpichtigen Dienste
und Funktionen aktivieren oder deaktivieren las-
sen. Hiervon ausgenommen sind gesetzlich vorge-
schriebene Funktionen und Dienste, z.B. ein Not-
rufsystem.
Dienste Dritter
Wenn Sie Online-Dienste anderer Anbieter (Drit-
ter) nutzen, unterliegen diese Dienste der Verant-
wortung und den Datenschutz- und Nutzungsbe-
dingungen des jeweiligen Anbieters. Auf die hier-
bei ausgetauschten Inhalte hat der Hersteller
regelmäßig keinen Einuss.
Bitte informieren Sie sich deshalb über Art,
Umfang und Zweck der Erhebung und Verwen-
dung personenbezogener Daten im Rahmen von
Diensten Dritter beim jeweiligen Diensteanbieter.
Datenschutzrechte
Je nach Land, Ausstattungs- und Funktionsumfang
Ihres Fahrzeugs sowie genutzten Diensten und
Serviceangeboten stehen Ihnen unterschiedliche
Datenschutzrechte zu. Weiterführende Informatio-
nen zum Datenschutz und Ihren Datenschutzrech-
ten nden Sie entweder auf der Webseite des Her-
stellers oder Sie erhalten diese Informationen im
Rahmen der jeweiligen Dienste und Serviceange-
bote. Dort nden Sie auch die Kontaktdaten des
Herstellers und seines Datenschutzbeauragten.
Daten, die nur lokal im Fahrzeug gespeichert sind,
können Sie mit fachkundiger Unterstützung, z.B.
in einer Werkstatt, gegebenenfalls gegen ein Ent-
gelt auslesen lassen.
Urheberrecht
Informationen zu Lizenzen von verwendeter freier
und Open Source Soware in Ihrem Fahrzeug n-
den Sie auf dem Datenträger in Ihrer Wagenpa-
piertasche und mit Aktualisierungen im Internet
unter:
https://www.mercedes-benz.com/opensource
38 Allgemeine Hinweise
Das Wichtigste in Kürze
Grundsätzliche Informationen
Stellen Sie insbesondere die folgenden Vorausset-
zungen sicher, damit die Komponenten des Rück-
haltesystems ihr Schutzpotenzial entfalten kön-
nen:
RKorrekt sitzen (/ Seite 40).
RDen Sicherheitsgurt korrekt anlegen
(/ Seite 41).
-Funktion der Warnleuchte Sicherheitsgurt
ü (/ Seite 43).
-Funktion der Statusanzeige Fondsicher-
heitsgurt (/ Seite 43).
RDie Warnleuchte Rückhaltesystem 6 leuch-
tet nach dem Selbsttest nicht (/ Seite 42).
RDie Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG zei-
gen den korrekten Status des Beifahrerairbags
an (/ Seite 44).
Für ein zweifelsfreies Verständnis
Das Kapitel „Insassensicherheit“ umfasst die
Informationen zu Ausstattungen, Funktionen und
Verhaltensweisen, die unmittelbar zur Sicherheit
der Fahrzeuginsassen beitragen.
Die Informationen sind wie folgt gegliedert:
RDas Wichtigste in Kürze: In diesem Abschnitt
erhalten Sie einen Überblick über das Zusam-
menwirken von Rückhaltesystem und rich-
tigem Verhalten aller Fahrzeuginsassen.
RSpezische Informationen: In den weiteren
Abschnitten im Kapitel „Insassensicherheit“
nden Sie spezische Informationen zu Aus-
stattungen und Funktionen des Rückhaltesys-
tems.
RStichwortverzeichnis: Bestimmte Themen in
dieser Betriebsanleitung können Sie auch über
das Stichwortverzeichnis nden.
Nicht enthalten sind im Kapitel „Insassensicher-
heit“ u.a. Informationen zu den folgenden The-
men:
RKinder im Fahrzeug (/ Seite 57)
RFahr- und Fahrsicherheitssysteme
(/ Seite 225)
RVerstaumöglichkeiten (/ Seite 127)
Oberbegrie eindeutig zuordnen
In dieser Betriebsanleitung werden die folgenden
Oberbegrie verwendet:
RInsassensicherheit: Umfasst die Komponenten
und Systemfunktionen, welche dabei helfen,
die Belastungen und die Folgen eines Unfalls
für die Fahrzeuginsassen möglichst gering zu
halten.
RRückhaltesystem: Umfasst jene Komponenten,
die zusammen mit der Fahrzeugstruktur hel-
fen, einen möglichen Kontakt der Fahrzeugin-
sassen mit Teilen des Fahrzeuginnenraums zu
vermeiden. Die Sicherheitsgurte und die Air-
bags sind z.B. Komponenten des Rückhalte-
systems.
RKinderrückhaltesystem: Alle Informationen n-
den Sie im Kapitel „Kinder im Fahrzeug“
(/ Seite 57).
Konsequent sein
Die korrekte Sitzhaltung und der korrekt ange-
legte Sicherheitsgurt sind ausschlaggebend dafür,
dass die Komponenten des Rückhaltesystems ihr
Schutzpotenzial entfalten können.
Insassensicherheit – Das Wichtigste in Kürze 39
Bedenken Sie, dass Nachlässigkeit hinsichtlich
der Sitzhaltung und dem Anlegen des Sicherheits-
gurts schwer wiegende Folgen haben kann. Seien
Sie konsequent und stellen Sie vor jeder Fahrt
sicher, dass alle Fahrzeuginsassen korrekt sitzen
und richtig angegurtet sind.
Informationen zur korrekten Sitzposition
Die Komponenten des Rückhaltesystems entfalten
ihr Schutzpotenzial in Verbindung mit der korrek-
ten Sitzposition.
Die Sitzposition beeinusst sowohl das Schutzpo-
tenzial des Sicherheitsgurts als auch das zusätzli-
che Schutzpotenzial der Airbags.
Die richtige Sitzposition bei nahezu aufrechter
Sitzhaltung und der korrekt angelegte Sicherheits-
gurt reduzieren zudem Risiken durch den auslö-
senden Airbag.
Beachten Sie bei der Wahl des Sitzplatzes die
Platzverhältnisse. Bei korrekter, nahezu aufrechter
Sitzhaltung sollte der Kopf nicht das Dach berüh-
ren.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Sitzposition
Wenn Sie von der korrekten Sitzposition
abweichen, kann der Airbag nicht wie vorgese-
hen schützen.
Jeder Fahrzeuginsasse muss die folgenden
Punkte sicherstellen.
#Die korrekte Sitzposition einnehmen.
#Den Sicherheitsgurt richtig anlegen. Ach-
ten Sie insbesondere darauf, dass bei
schwangeren Frauen der Beckengurt nie-
mals über Bauch oder Unterleib verläu.
#Die folgenden Hinweise beachten.
Die folgenden Hinweise beachten, damit das
Rückhaltesystem sein Schutzpotenzial entfalten
kann:
RDie Sitze vor Fahrtantritt richtig einstellen
(/ Seite 111).
Dabei sicherstellen, dass Sie den Sicherheits-
gurt korrekt anlegen können. Das Schulter-
gurtband muss vom Gurtaustritt nach vorn
über die Mitte der Schulter verlaufen.
RAbstand zu den Airbags einhalten, insbeson-
dere zu den Front-Airbags. Unter Berücksichti-
gung des korrekt angelegten Sicherheitsgurts
den Fahrer- und den Beifahrersitz so weit wie
möglich nach hinten einstellen.
RWenn Personen auf den Fondsitzen sitzen, sol-
len die Fahrzeuginsassen einen ausgegliche-
nen Abstand zu den Teilen des Fahrzeuginnen-
raums vor ihnen einhalten.
RStellen Sie sicher, dass keine weiteren Perso-
nen, Tiere oder Gegenstände zwischen den
Fahrzeuginsassen und einem Airbag sind.
RAls Fahrer die Informationen zur korrekten
Fahrersitzposition beachten (/ Seite 111).
Das Lenkrad nur am Lenkradkranz anfassen.
So kann sich der Fahrerairbag ungehindert
entfalten.
REine nahezu aufrechte Sitzhaltung einnehmen,
mit dem Gesäß so weit wie möglich nach hin-
ten in den Spalt zwischen Sitzkissen und Sitz-
lehne.
Dadurch liegt der Rücken möglichst ächig
und fest an der Sitzlehne an.
40 Insassensicherheit – Das Wichtigste in Kürze
RWährend der Fahrt nicht nach vorn beugen
und nicht an die Tür oder das Seitenfenster
lehnen. Sonst sind Sie im Entfaltungsbereich
der Airbags.
RMöglichst so sitzen, dass die Füße auf dem
Boden sind. Ihre Oberschenkel werden vom
Sitzkissen leicht gestützt.
Die Füße z.B. nicht auf das Cockpit legen.
Sonst sind Ihre Füße im Entfaltungsbereich
des Airbags.
RDen Sicherheitsgurt korrekt anlegen.
Hinweise zum korrekten Tragen des Sicherheits-
gurts
Den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt stets korrekt
anlegen. Nur der richtig angelegte Sicherheitsgurt
kann sein Schutzpotenzial entfalten.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei falsch angelegtem Sicherheitsgurt
Wenn der Sicherheitsgurt falsch angelegt ist,
kann er nicht wie vorgesehen schützen.
Zudem kann ein falsch angelegter Sicherheits-
gurt z.B. bei einem Unfall, bei Bremsmanövern
oder abrupten Richtungswechseln Verletzun-
gen verursachen.
#Stets sicherstellen, dass alle Fahrzeugin-
sassen richtig angegurtet sind und kor-
rekt sitzen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr ohne zusätzliche Rückhaltesysteme
für kleine Personen
Personen unter 1,50 m Größe können den
Sicherheitsgurt ohne geeignete zusätzliche
Rückhaltesysteme nicht richtig anlegen.
#Die Personen unter 1,50 m Größe stets
in geeigneten zusätzlichen Rückhaltesys-
temen sichern.
Jeder Fahrzeuginsasse muss insbesondere die fol-
genden Hinweise beachten:
RDer Sicherheitsgurt muss unverdreht sein.
RDas Schultergurtband muss vom Gurtaustritt
nach vorn über die Mitte der Schulter verlau-
fen.
RDas Schultergurtband sollte nicht den Hals
berühren und darf nicht unter dem Arm oder
hinter dem Rücken durchgeführt werden.
RDer Beckengurt muss möglichst tief in der
Hübeuge verlaufen.
Dazu den Beckengurt möglichst tief in die
Hübeuge drücken und mit dem Schultergurt-
band stra ziehen. Der Beckengurt darf nie-
mals über Bauch oder Unterleib verlaufen.
Auch schwangere Frauen müssen darauf ach-
ten.
RDas Schultergurtband und der Beckengurt
müssen nach dem Straziehen eng am Körper
anliegen.
RAuragende Kleidung vermeiden, z.B. einen
Wintermantel.
RDen Sicherheitsgurt niemals über scharfe,
spitze, scheuernde oder zerbrechliche Gegen-
stände führen.
Insassensicherheit – Das Wichtigste in Kürze 41
RMit einem Sicherheitsgurt stets nur eine Per-
son angurten.
RNiemals Gegenstände zusammen mit einer
Person angurten.
Stellen Sie auch sicher, dass niemals Gegen-
stände zwischen einer Person und dem Sitz
sind, z.B. Kissen.
Sicherheitsgurt anlegen und einstellen
Wenn der Sicherheitsgurt schnell oder ruckartig
herausgezogen wird, blockiert der Gurtaufroller.
Das Gurtband kann nicht weiter herausgezogen
werden.
#Die Gurtschlosszunge 1 des Sicherheitsgurts
stets in das zum Sitzplatz gehörende Gurt-
schloss 2 einrasten.
#Gurthöhe einstellen: Die Taste 3 am Gurt-
austritt drücken und den Gurtaustritt in die
gewünschte Position schieben.
#Gurtaustritt einrasten: Die Taste 3 loslassen
und sicherstellen, dass der Gurtaustritt einras-
tet.
*HINWEIS Auslösen von Komponenten des
Rückhaltesystems durch eingerasteten
Sicherheitsgurt bei unbesetztem Beifah-
rersitz
Wenn bei unbesetztem Beifahrersitz die Gurt-
schlosszunge des Sicherheitsgurts in das
Gurtschloss eingerastet ist, können auf der
Beifahrerseite bei einem Unfall Komponenten
des Rückhaltesystems unnötigerweise auslö-
sen, z.B. der Gurtstraer.
#Den Sicherheitsgurt nur bestimmungsge-
mäß verwenden.
Funktion der Warnleuchte Rückhaltesystem
Bei eingeschaltetem Fahrzeug leuchtet die Warn-
leuchte Rückhaltesystem 6 während des
Selbsttests. Sie geht spätestens wenige Sekunden
nach dem Starten des Fahrzeugs aus. Die Kompo-
nenten des Rückhaltesystems sind dann in Bereit-
scha.
42 Insassensicherheit – Das Wichtigste in Kürze
In folgenden Fällen liegt eine Störung des Rück-
haltesystems vor:
RBei eingeschaltetem Fahrzeug geht die Warn-
leuchte Rückhaltesystem 6 nicht an.
RBeim Fahren leuchtet die Warnleuchte Rück-
haltesystem 6 ständig oder wiederholt auf.
Wenn Komponenten des Rückhaltesystems ausge-
löst wurden, leuchtet die Warnleuchte Rückhalte-
system 6 ständig.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Funk-
tionsstörungen im Rückhaltesystem
Komponenten des Rückhaltesystems können
unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei
einem Unfall nicht wie vorgesehen auslösen.
#Das Rückhaltesystem umgehend in einer
qualizierten Fachwerkstatt überprüfen
und in Stand setzen lassen.
Wenn das Rückhaltesystem gestört ist, kann die
automatische Hochvolt-Notabschaltung ohne
Funktion sein.
&GEFAHR Lebensgefahr durch Störungen
der automatischen Hochvolt-Notabschal-
tung
Bei einem Unfall könnte das Hochvolt-Bord-
netz nicht wie vorgesehen abgeschaltet wer-
den.
Durch das Berühren beschädigter Bauteile des
Hochvolt-Bordnetzes können Sie einen Strom-
schlag erleiden.
#Die automatische Hochvolt-Notabschal-
tung umgehend in einer qualizierten
Fachwerkstatt überprüfen und in Stand
setzen lassen.
#Nach einem Unfall umgehend das Fahr-
zeug ausschalten.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, das Fahrzeug zu
einer qualizierten Fachwerkstatt abschleppen zu
lassen.
Funktion der Warnleuchte Sicherheitsgurt
Die Warnleuchte Sicherheitsgurt ü im Fahrer-
display macht Sie darauf aufmerksam, dass alle
Fahrzeuginsassen den Sicherheitsgurt korrekt
anlegen müssen.
Zusätzlich kann ein Warnton ertönen.
Die Gurtwarnung geht aus, sobald Fahrer und Bei-
fahrer angegurtet sind.
Funktion der Statusanzeige Fondsicherheitsgurt
Die Statusanzeige Fondsicherheitsgurt im Fahrer-
display macht Sie darauf aufmerksam, dass alle
Fahrzeuginsassen den Sicherheitsgurt korrekt
anlegen müssen.
Zusätzlich kann ein Warnton ertönen.
Wenn sich während der Fahrt eine Person im
Fond abgurtet, erscheint die Statusanzeige Fond-
sicherheitsgurt erneut.
Anzeige im Fahrerdisplay
Jedes Mal beim Einschalten des Fahrzeugs zeigt
die Statusanzeige Fondsicherheitsgurt für eine
bestimmte Zeitdauer an, welcher Fondsicherheits-
gurt nicht angelegt ist.
Insassensicherheit – Das Wichtigste in Kürze 43
Sie erkennen den Status des Fondsicherheitsgurts
an der Farbe des Sitzsymbols im Fahrerdisplay
wie folgt:
RGrau: Der Fondsicherheitsgurt ist nicht ange-
legt.
RGrün: Die Gurtschlosszunge eines Fondsicher-
heitsgurts ist in das Gurtschloss des angezeig-
ten Sitzplatzes eingerastet.
RRot: Die Person auf dem Fondsitz hat sich
abgegurtet.
Funktion der Kontrollleuchten PASSENGER AIR
BAG (Beifahrerairbag)
Fahrzeuge ohne automatische Beifahrerairbagab-
schaltung haben einen speziellen Aufkleber an der
Beifahrerseite seitlich am Cockpit (/ Seite 64).
Die Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG zeigen
den Status des Beifahrerairbags an.
Wenn der Beifahrersitz besetzt ist oder ein Kinder-
rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz montiert
ist, müssen Sie vor und auch während der Fahrt
den situationsabhängig korrekten Status des Bei-
fahrerairbags sicherstellen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz
Unter dem Beifahrersitz eingeklemmte Gegen-
stände können die Funktion der automati-
schen Beifahrerairbagabschaltung stören oder
das System beschädigen.
#Keine Gegenstände unter dem Beifahrer-
sitz verstauen.
#Bei besetztem Beifahrersitz sicherstellen,
dass keine Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz eingeklemmt sind.
Selbsttest: Bei eingeschaltetem Fahrzeug leuch-
ten beide Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG
ON und OFF für einige Sekunden gleichzeitig.
44 Insassensicherheit – Das Wichtigste in Kürze
Nach dem Selbsttest erkennen Sie den Status des
Beifahrerairbags wie folgt:
RBeifahrerairbag ausgeschaltet: PASSENGER
AIR BAG OFF leuchtet ständig.
Der Beifahrerairbag löst während eines Unfalls
nicht aus. Wenn PASSENGER AIR BAG OFF
leuchtet, darf keine Person den Beifahrersitz
benutzen.
Wenn ein rückwärtsgerichtetes Kinderrückhal-
tesystem auf dem Beifahrersitz montiert ist,
muss PASSENGER AIR BAG OFF ständig
leuchten.
RBeifahrerairbag eingeschaltet: PASSENGER
AIR BAG ON leuchtet bis zu 60 Sekunden oder
beide Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG
ON und OFF leuchten nicht.
Der Beifahrerairbag kann während eines
Unfalls auslösen. In diesem Status des Beifah-
rerairbags darf kein rückwärtsgerichtetes Kin-
derrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz
montiert sein.
%Wenn Sie ein Kind im Fahrzeug mitnehmen,
beachten Sie die Informationen im Kapitel
„Kinder im Fahrzeug“ (/ Seite 57).
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei abgeschaltetem Beifahrerairbag
Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR
BAG OFF leuchtet, ist der Beifahrerairbag
abgeschaltet.
Eine Person auf dem Beifahrersitz kann dann
z.B. mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in
Kontakt kommen, insbesondere wenn sie zu
nah am Cockpit sitzt.
Bei besetztem Beifahrersitz stets sicherstellen,
dass:
Rdie Klassizierung der Person auf dem Bei-
fahrersitz korrekt und der Beifahrerairbag
entsprechend der Person auf dem Beifah-
rersitz abgeschaltet oder aktiviert ist.
Rder Beifahrersitz so weit wie möglich nach
hinten gestellt ist.
Rdie Person korrekt sitzt.
#Vor und auch während der Fahrt den kor-
rekten Status des Beifahrerairbags
sicherstellen.
Störung der automatischen Beifahrerairbagab-
schaltung
Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF und
die Warnleuchte Rückhaltesystem 6 leuchten
gleichzeitig.
In diesem Fall darf niemand den Beifahrersitz
benutzen und kein Kinderrückhaltesystem auf
dem Beifahrersitz montiert werden.
Die automatische Beifahrerairbagabschaltung
umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt
überprüfen und in Stand setzen lassen.
Beachten Sie auch die folgenden weiterführenden
Themen:
RKinderrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz
(/ Seite 62)
RGeeignete Positionierung des Kinderrückhalte-
systems (/ Seite 67)
Insassensicherheit – Das Wichtigste in Kürze 45
Beifahrerairbag aus- oder einschalten
Die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung
kann den Beifahrerairbag situationsgerecht aus-
oder einschalten.
Dies erfolgt automatisch über eine Klassizierung
der Person oder des Kinderrückhaltesystems auf
dem Beifahrersitz.
Sie können den Beifahrerairbag nicht manuell aus-
oder einschalten.
Beachten Sie auch die folgenden Informationen:
RStatus des Beifahrerairbags, siehe „Funktion
der Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG“
(/ Seite 44)
RHinweise zum Benutzen des Beifahrersitzes,
siehe „Informationen zur automatischen Bei-
fahrer-Airbagabschaltung“ (/ Seite 46)
RWenn Sie ein Kind im Fahrzeug mitnehmen,
das Kapitel „Kinder im Fahrzeug“
(/ Seite 57).
Informationen zum Kinderrückhaltesystem
Bei der Montage eines Kinderrückhaltesystems
die Hinweise unter „Kinder im Fahrzeug“ beachten
(/ Seite 57).
Hinweise zum Kinderrückhaltesystem auf dem
Beifahrersitz
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei aktiviertem Beifahrerairbag
Wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist, kann
ein Kind auf dem Beifahrersitz bei einem
Unfall vom Beifahrerairbag getroen werden.
#NIEMALS eine nach hinten gerichtete
Kinderrückhalteeinrichtung auf einem
Sitz mit AKTIVIERTEM FRONT-AIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu
SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern
führen.
Beachten Sie insbesondere auch die Hinweise zu
rückwärts- oder vorwärtsgerichteten Kinderrück-
haltesystemen auf dem Beifahrersitz
(/ Seite 62).
Informationen zu automatischen Funktionen des
Rückhaltesystems
Funktion der automatischen Beifahrerairbagab-
schaltung
Eine Person auf dem Beifahrersitz muss die fol-
genden Hinweise beachten:
RKorrekt sitzen (/ Seite 40).
RDen Sicherheitsgurt korrekt anlegen
(/ Seite 41).
Die automatische Beifahrerairbagabschaltung
kann den Beifahrerairbag situationsgerecht aus-
oder einschalten.
Beachten Sie unbedingt die folgenden Informatio-
nen:
RStatus des Beifahrerairbags, siehe „Funktion
der Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG“
(/ Seite 44).
RBei der Montage eines Kinderrückhaltesys-
tems auf dem Beifahrersitz die fahrzeugspezi-
schen Hinweise beachten (/ Seite 62).
46 Insassensicherheit – Informationen zu automatischen Funktionen des Rückhaltesystems
Status des Beifahrerairbags in Abhängigkeit von
der Statur der Person:
RBeifahrerairbag ausgeschaltet: PASSENGER
AIR BAG OFF leuchtet ständig.
Der Beifahrerairbag löst während eines Unfalls
nicht aus. Wenn PASSENGER AIR BAG OFF
leuchtet, darf keine Person den Beifahrersitz
benutzen.
RBeifahrerairbag eingeschaltet: PASSENGER
AIR BAG ON leuchtet bis zu 60 Sekunden oder
beide Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG
ON und OFF leuchten nicht.
Der Beifahrerairbag kann während eines
Unfalls auslösen. Beachten Sie die Informatio-
nen zur korrekten Sitzposition (/ Seite 40).
Fahrzeuge mit Fondsitz: Eine Person mit klei-
ner Statur sollte einen Fondsitz benutzen.
Systemgrenzen
Der Beifahrerairbag kann z.B. in den folgenden
Situation fälschlicherweise abgeschaltet werden:
RDer Beifahrer verlagert sein Gewicht durch
Abstützen auf die Armlehne im Fahrzeug.
RDer Beifahrer sitzt so, dass er die Sitzäche
entlastet.
*HINWEIS Auslösen von Komponenten des
Rückhaltesystems bei unbesetztem Bei-
fahrersitz
Bei einem Unfall können auf der Beifahrerseite
die Komponenten des Rückhaltesystems
unnötigerweise auslösen:
RAuf dem Beifahrersitz sind schwere Gegen-
stände abgelegt.
RDie Gurtschlosszunge des Sicherheitsgurts
ist bei unbesetztem Beifahrersitz im Gurt-
schloss eingerastet.
#Gegenstände an einem geeigneten Ort
verstauen.
#Mit einem Sicherheitsgurt stets nur eine
Person angurten.
Abhängig von der erkannten Unfallsituation kann
der Windowbag auf der Beifahrerseite auslösen.
Das Auslösen ist unabhängig davon, ob der Bei-
fahrersitz unbesetzt oder besetzt ist.
Funktion von PRE-SAFE® (Präventiver Insassen-
schutz)
PRE-SAFE® kann bestimmte kritische Fahrsituati-
onen erkennen und vorbeugende Maßnahmen
zum Schutz der Fahrzeuginsassen einleiten.
Folgende Maßnahmen kann PRE-SAFE® unabhän-
gig voneinander einleiten:
RSicherheitsgurte vorspannen am Fahrersitz
und Beifahrersitz.
RSeitenfenster schließen.
RFahrzeuge mit Schiebedach: Schiebedach
schließen.
RFahrzeuge mit Memory-Funktion: Günstigere
Sitzposition einstellen für den Beifahrersitz.
RFahrzeuge mit Multikontursitz: Seitenhalt
erhöhen durch Aufblasen der Sitzwangen der
Sitzlehne.
RPRE-SAFE® Sound: Kann den eigenen Schutz-
mechanismus des Gehörs aktivieren durch ein
kurzes Rauschsignal bei eingeschaltetem
Multimediasystem.
Insassensicherheit – Informationen zu automatischen Funktionen des Rückhaltesystems 47
*HINWEIS Beschädigung durch Gegen-
stände im Fußraum oder hinter dem Sitz
Durch die automatische Einstellung der Sitzpo-
sition kann der Sitz und/oder der Gegenstand
beschädigt werden.
#Gegenstände an einem geeigneten Ort
verstauen.
Maßnahmen des PRE-SAFE® Systems rückgängig
machen
Wenn es nicht zu einem Unfall kam, werden die
vorbeugend eingeleiteten Maßnahmen rückgängig
gemacht.
Bestimmte Einstellungen müssen Sie selbst vor-
nehmen.
#Wenn sich die Gurtvorspannung nicht vermin-
dert, die Sitzlehne etwas zurückstellen.
Die Gurtvorspannung löst sich.
Funktion von PRE-SAFE® PLUS (Präventiver Insas-
senschutz Plus)
PRE-SAFE® PLUS kann bestimmte Aufprallsituati-
onen erkennen, insbesondere einen drohenden
Heckaufprall, und vorbeugende Maßnahmen zum
Schutz der Fahrzeuginsassen einleiten. Diese
Maßnahmen können einen drohenden Aufprall
nicht verhindern.
Folgende Maßnahmen kann PRE-SAFE® PLUS
unabhängig voneinander einleiten:
RSicherheitsgurte vorspannen am Fahrersitz
und Beifahrersitz.
RWarnblinkanlage hinten mit erhöhter Frequenz
einschalten.
RBremsdruck erhöhen bei stehendem Fahr-
zeug. Dieser Bremseingri wird beim Anfahren
automatisch beendet.
Wenn es nicht zu einem Unfall kam, werden die
vorbeugend eingeleiteten Maßnahmen rückgängig
gemacht.
Systemgrenzen
Das System leitet in folgender Situation keine
Maßnahmen ein:
Rbei Rückwärtsfahrt
oder
Rbei Fahrten mit Anhänger und drohendem
Heckaufprall
Das System leitet in folgender Situation keinen
Bremseingri ein:
Rwährend der Fahrt
oder
Rbeim Ein- oder Ausparken mit dem Aktiven
Park-Assistenten
Funktion von PRE-SAFE® Impuls Seite
PRE-SAFE® Impuls Seite kann bei Erkennung
eines bevorstehenden Seitenaufpralls vorbeugend
dem Oberkörper des vorderen Fahrzeuginsassen
einen Impuls in Richtung Fahrzeugmitte geben.
Dazu wird auf der Seite des Aufpralls eine Lu-
blase in der äußeren Sitzwange der Sitzlehne sehr
48 Insassensicherheit – Informationen zu automatischen Funktionen des Rückhaltesystems
schnell aufgeblasen. Der Abstand zwischen Tür
und Fahrzeuginsasse kann so vergrößert werden.
Wenn PRE-SAFE® Impuls Seite ausgelöst wurde
oder gestört ist, erscheint die Displaymeldung
PRE-SAFE Impuls Seite ohne Funktion s.
Betriebsanleitung (/ Seite 455).
Funktion der Gurtanpassung
Fahrzeuge mit PRE-SAFE®: Nach dem Anlegen
kann sich der Sicherheitsgurt des Vordersitzes an
den Körper anlegen, indem er von der Schulter
aus leicht stra gezogen wird. Den Sicherheits-
gurt dabei nicht festhalten.
Diese Funktion macht Sie darauf aufmerksam,
dass alle Fahrzeuginsassen den Sicherheitsgurt
korrekt anlegen müssen.
Sie können die Gurtanpassung über das Multi-
mediasystem ein- oder ausschalten
(/ Seite 49).
Gurtanpassung über das Multimediasystem ein-
oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Insassenschutz
#Die Gurtanpassung ein- oder ausschalten.
Übersicht der automatischen Maßnahmen nach
einem Unfall
Abhängig von der Art und Schwere eines Unfalls
und je nach Fahrzeugausstattung können z.B. fol-
gende Maßnahmen eingeleitet werden:
Rautomatische Bremsung (Multikollisions-
bremse)
RWarnblinkanlage einschalten
Rautomatischen Notruf auslösen (/ Seite 374)
RAntriebssystem und Hochvolt-Bordnetz
abschalten
RFahrzeugtüren entriegeln
RSeitenfenster absenken
RNotfallhelfer im Zentraldisplay anzeigen
RInnenbeleuchtung einschalten
Funktion der Multikollisionsbremse nach einem
Unfall
Abhängig von der Unfallsituation kann die Multi-
kollisionsbremse die Schwere einer Folgekollision
vermindern oder diese sogar vermeiden.
Wenn ein Unfall erkannt wird, kann die Multikollisi-
onsbremse eine automatische Bremsung einlei-
ten. Wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen
ist, wird die Feststellbremse automatisch festge-
stellt.
Der Fahrer kann die automatische Bremsung
durch folgende Aktionen abbrechen:
RStärker bremsen als die automatische Brem-
sung.
RKräig das Fahrpedal durchtreten.
Insassensicherheit – Informationen zu automatischen Funktionen des Rückhaltesystems 49
Zweck und Funktion des Rückhaltesystems
Übersicht der Auslösesituationen (Rückhaltesys-
tem)
Stellen Sie insbesondere die folgenden Vorausset-
zungen sicher, damit die Komponenten des Rück-
haltesystems ihr Schutzpotenzial entfalten kön-
nen:
RKorrekt sitzen (/ Seite 40).
RDen Sicherheitsgurt korrekt anlegen
(/ Seite 41).
-Funktion der Warnleuchte Sicherheitsgurt
(/ Seite 43).
-Funktion der Statusanzeige Fondsicher-
heitsgurt (/ Seite 43).
RDie Warnleuchte Rückhaltesystem 6 leuch-
tet nach dem Selbsttest nicht (/ Seite 42).
RDie Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG zei-
gen den korrekten Status des Beifahrerairbags
an (/ Seite 44).
Abhängig von der erkannten Auslösesituation kön-
nen die Komponenten des Rückhaltesystems
unabhängig voneinander aktiviert oder ausgelöst
werden:
RGurtstraer: Frontalaufprall, Heckaufprall, Sei-
tenaufprall, Überschlag
RFahrerairbag, Beifahrerairbag: Frontalaufprall
RKneebag: Frontalaufprall
RSidebag: Seitenaufprall
RMittenairbag in der Fahrersitzlehne: Seitenauf-
prall
RWindowbag: Seitenaufprall, Überschlag, Fron-
talaufprall
RPRE-SAFE® Impuls Seite: Seitenaufprall
Den Einbauort eines Airbags erkennen Sie an der
Kennzeichnung AIRBAG (/ Seite 55).
Beachten Sie die Informationen zur Wirkungs-
weise des Rückhaltesystems (/ Seite 50).
Informationen zur Wirkungsweise des Rückhalte-
systems
Die Wirkungsweise des Rückhaltesystems wird
bestimmt von der ermittelten Schwere des
Anpralls und der sich abzeichnenden Unfallart.
Informationen zur Unfallart nden Sie unter
„Übersicht der Auslösesituationen“ (/ Seite 50).
Die Ermittlung der Aktivierungsschwellen für die
Komponenten des Rückhaltesystems erfolgt durch
die Bewertung der an verschiedenen Stellen im
Fahrzeug gemessenen Sensorwerte. Dieser Vor-
gang hat vorausschauenden Charakter. Das Aus-
lösen der Komponenten des Rückhaltesystems
muss rechtzeitig, zu Beginn des Aufpralls, erfol-
gen.
Faktoren, die erst nach der Kollision sichtbar oder
messbar sind, können keinen Ausschlag für eine
Airbagauslösung geben. Sie sind auch kein Indiz
dafür.
Das Fahrzeug kann erheblich deformiert werden,
ohne dass ein Airbag auslöst. Dies ist der Fall,
wenn nur relativ leicht verformbare Teile getroen
werden und es nicht zu einer hohen Fahrzeugver-
zögerung kommt. Umgekehrt kann ein Airbag aus-
50 Insassensicherheit – Zweck und Funktion des Rückhaltesystems
gelöst worden sein, obwohl das Fahrzeug nur
geringe Deformationen aufweist. Wenn z.B. sehr
steife Fahrzeugteile, wie Längsträger, getroen
werden, kann die Fahrzeugverzögerung dadurch
hoch genug sein.
Abhängig von der sich abzeichnenden Unfallart
und der erkannten Auslösesituation können Gurt-
straer und/oder Airbags den richtig angelegten
Sicherheitsgurt ergänzen.
Ein Airbag kann bei Aktivierung das Schutzpoten-
zial für den jeweiligen Fahrzeuginsassen erhöhen.
Mögliches Schutzpotenzial je Airbag:
RKneebag: Oberschenkel, Knie und Unterschen-
kel
RFahrerairbag, Beifahrerairbag: Kopf und Brust-
korb
RWindowbag: Kopf
RSidebag: Brustkorb, vorn auch für das Becken
RMittenairbag: Kopf und Brustkorb
Kein heute erhältliches System kann jedoch Ver-
letzungen und Todesfälle in jeder Unfallsituation
gänzlich ausschließen. Insbesondere bieten
Sicherheitsgurt und Airbag im Allgemeinen keinen
Schutz vor Gegenständen, die von außen in das
Fahrzeug eindringen. Auch das Risiko von Verlet-
zungen durch den auslösenden Airbag kann nicht
vollständig ausgeschlossen werden.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, das Fahrzeug
nach einem Unfall zu einer qualizierten Fach-
werkstatt abschleppen zu lassen. Berücksichtigen
Sie dies insbesondere, nachdem ein Gurtstraer
oder Airbag ausgelöst wurde.
Wenn Gurtstraer oder Airbag auslösen, hören
Sie einen Knall und es kann Pulverstaub austre-
ten:
RDer Knall beeinträchtigt in der Regel nicht das
Hörvermögen.
RDer austretende Pulverstaub ist im Allgemei-
nen nicht gesundheitsschädlich, kann jedoch
bei Personen mit Asthma oder Atemschwierig-
keiten kurzzeitige Atembeschwerden hervorru-
fen.
Wenn es gefahrlos möglich ist, zur Vermeidung
von Atembeschwerden umgehend das Fahr-
zeug verlassen oder das Fenster önen.
Hinweise zu eingeschränktem Schutzpotenzial des
Rückhaltesystems
Risiko durch Fehlverhalten der Fahrzeuginsassen
Jeder Fahrzeuginsasse muss insbesondere die fol-
genden Punkte sicherstellen:
RDie Informationen zur korrekten Sitzposition
beachten (/ Seite 40).
RKeine schweren, scharfkantigen oder zer-
brechlichen Gegenstände in den Taschen von
Kleidungsstücken aufbewahren. Verstauen Sie
solche Gegenstände an einem geeigneten Ort.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Sitzposition
Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechter
Position steht, bietet der Sicherheitsgurt nicht
den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz.
Sie können insbesondere unter dem Sicher-
heitsgurt durchrutschen und sich dabei verlet-
zen.
#Den Sitz vor Fahrtantritt richtig einstel-
len.
Insassensicherheit – Zweck und Funktion des Rückhaltesystems 51
#Stets darauf achten, dass die Sitzlehne
in nahezu aufrechter Position steht und
der Schultergurt über die Mitte der
Schulter verläu.
Risiko durch Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
Jeder Fahrzeuginsasse muss insbesondere die fol-
genden Punkte sicherstellen:
RDie Informationen zur korrekten Sitzposition
beachten (/ Seite 40).
RKeine Gegenstände zwischen Sitz und Tür
sowie Türsäule (B‑Säule) legen.
RKeine harten Gegenstände, wie z.B. Kleiderbü-
gel, an Haltegrie oder Kleiderhaken hängen.
RKeine schweren, scharfkantigen oder zer-
brechlichen Gegenstände in den Taschen von
Kleidungsstücken aufbewahren. Verstauen Sie
solche Gegenstände an einem geeigneten Ort.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch blockiertes Gurtschloss und
Gurtverankerung
Wenn Gegenstände neben dem Vordersitz das
Gurtschloss oder die bewegliche Gurtveranke-
rung am Vordersitz blockieren, ist die Funktion
der Gurtstraer beeinträchtigt.
#Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass keine
Gegenstände im Bereich des Gurtschlos-
ses oder zwischen Vordersitz und Tür
sind.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch
Gegenstände im Entfaltungsbereich eines
Airbags
Gegenstände im Entfaltungsbereich eines Air-
bags können das korrekte Entfalten des Air-
bags behindern oder verhindern.
Der Airbag entfaltet sich dann möglicherweise
unkontrolliert und kann bei den Fahrzeugin-
sassen durch das Auslösen sogar zusätzliche
Verletzungen verursachen. Das kann insbe-
sondere der Fall sein, wenn der Airbag in den
Sitz integriert ist.
#Gegenstände stets ordnungsgemäß ver-
stauen und sichern.
#Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass keine
Gegenstände im Entfaltungsbereich
eines Airbags verstaut sind.
Den Einbauort eines Airbags erkennen Sie an der
Kennzeichnung AIRBAG (/ Seite 55).
Beachten Sie die folgenden Hinweise:
RHinweise zum Beladen des Fahrzeugs
(/ Seite 127)
RInformationen zum Mittenairbag in der Fahrer-
sitzlehne (/ Seite 56)
Risiko durch die Montage von Zubehör
Keine Zubehörteile wie mobile Navigationsgeräte,
Mobiltelefone oder Getränkedosenhalter im Ent-
faltungsbereich eines Airbags befestigen, z.B. am
Cockpit, an der Tür, am Seitenfenster oder an der
Seitenverkleidung.
Zudem darf kein Anschlusskabel, Spannband oder
Haltegurt im Entfaltungsbereich eines Airbags ver-
52 Insassensicherheit – Zweck und Funktion des Rückhaltesystems
laufen oder befestigt werden. Stets die Montage-
anleitung des Zubehörherstellers beachten, insbe-
sondere auch die Hinweise zum geeigneten Mon-
tageort.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch ungeeignete Schonbezüge
Durch ungeeignete Schonbezüge können Air-
bags die Fahrzeuginsassen nicht mehr wie vor-
gesehen schützen.
#Nur Schonbezüge verwenden, die
Mercedes-Benz für den jeweiligen Sitz
frei gegeben hat.
Durch einen ungeeigneten Schonbezug kann
zudem die Funktion der automatischen Beifahrer-
airbagabschaltung beeinträchtigt sein. Stellen Sie
bei besetztem Beifahrersitz sicher, dass die Kon-
trollleuchten PASSENGER AIR BAG den korrekten
Status des Beifahrerairbags anzeigen
(/ Seite 44).
Risiko durch Haustiere im Fahrzeuginnenraum
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
bei ungesicherten oder unbeaufsichtigten
Tieren im Fahrzeug
Wenn Sie Tiere unbeaufsichtigt oder ungesi-
chert im Fahrzeug lassen, können sie z.B. Tas-
ten oder Schalter drücken.
Dadurch können Tiere z.B.:
RFahrzeugausstattungen aktivieren und sich
z.B. einklemmen.
RSysteme ein‑ oder ausschalten und
dadurch andere Verkehrsteilnehmer
gefährden.
Darüber hinaus können ungesicherte Tiere bei
einem Unfall oder abrupten Lenk‑ und Brems-
manövern im Fahrzeug herumschleudern und
dabei Fahrzeuginsassen verletzen.
#Tiere niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Tiere während der Fahrt stets ordnungs-
gemäß sichern, z.B. mit einer geeigneten
Tiertransportbox.
Risiko durch Veränderung, Beschädigung oder
Abnutzung von Komponenten des Rückhaltesys-
tems
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Veränderungen am Rückhalte-
system
Durch Veränderungen am Rückhaltesystem
kann dieses die Fahrzeuginsassen nicht mehr
wie vorgesehen schützen.
#Niemals Teile des Rückhaltesystems ver-
ändern.
#Keine Eingrie an der Verkabelung sowie
elektronischen Bauteilen oder deren
Soware vornehmen.
Wenn das Fahrzeug an eine Person mit Körperbe-
hinderung angepasst werden soll, wenden Sie
sich an eine qualizierte Fachwerkstatt.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, Fahrhilfen zu ver-
wenden, die von Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug
frei gegeben sind.
Insassensicherheit – Zweck und Funktion des Rückhaltesystems 53
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch beschädigte oder veränderte
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte können insbesondere in fol-
genden Situationen nicht schützen:
RDer Sicherheitsgurt ist beschädigt, verän-
dert, stark verschmutzt, gebleicht oder
eingefärbt.
RDas Gurtschloss ist beschädigt oder stark
verschmutzt.
REs wurden Veränderungen an Gurtstraer,
Gurtverankerung oder Gurtaufroller vorge-
nommen.
Sicherheitsgurte können bei einem Unfall auch
nicht sichtbar beschädigt werden, z.B. durch
Glassplitter.
Veränderte oder beschädigte Sicherheitsgurte
können reißen oder ausfallen, z.B. bei einem
Unfall.
Veränderte Gurtstraer können ungewollt akti-
viert werden oder nicht wie vorgesehen funkti-
onieren.
#Niemals das Sicherheitsgurtsystem ver-
ändern, z.B. Sicherheitsgurt, Gurt-
schloss, Gurtstraer, Gurtverankerungen
und Gurtaufroller.
#Sicherstellen, dass die Sicherheitsgurte
unbeschädigt, nicht abgenutzt und sau-
ber sind.
#Die Sicherheitsgurte nach einem Unfall
umgehend in einer qualizierten Fach-
werkstatt überprüfen lassen.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, Sicherheitsgurte
zu verwenden, die von Mercedes-Benz für Ihr
Fahrzeug frei gegeben sind.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver-
änderungen an der Abdeckung eines Air-
bags
Wenn Sie die Abdeckung eines Airbags verän-
dern oder Gegenstände, z.B. auch Aufkleber,
darauf anbringen, kann der Airbag nicht mehr
bestimmungsgemäß funktionieren.
#Niemals die Abdeckung eines Airbags
verändern.
#Keine Gegenstände an der Abdeckung
anbringen.
Den Einbauort eines Airbags erkennen Sie an der
Kennzeichnung AIRBAG (/ Seite 55).
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Funk-
tionsstörungen der Sensoren in der Tür
Durch Veränderungen oder unsachgemäß
durchgeführte Arbeiten an Türen oder Türver-
kleidungen sowie beschädigte Türen könnten
die Airbags nicht mehr bestimmungsgemäß
funktionieren.
#Niemals die Türen oder Teile davon ver-
ändern.
#Arbeiten an Türen oder Türverkleidungen
in einer qualizierten Fachwerkstatt vor-
nehmen lassen.
54 Insassensicherheit – Zweck und Funktion des Rückhaltesystems
Risiko durch bereits ausgelöste Komponenten des
Rückhaltesystems
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, das Fahrzeug
nach einem Unfall zu einer qualizierten Fach-
werkstatt abschleppen zu lassen.
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
heiße Teile des Airbags
Nach dem Auslösen eines Airbags sind die
Teile des Airbags heiß.
#Die Teile des Airbags nicht berühren.
#Einen ausgelösten Airbag umgehend in
einer qualizierten Fachwerkstatt erneu-
ern lassen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch
bereits ausgelösten Airbag
Ein bereits ausgelöster Airbag bietet keine
Schutzwirkung mehr.
#Um einen ausgelösten Airbag zu erneu-
ern, das Fahrzeug zu einer qualizierten
Fachwerkstatt abschleppen lassen.
Lassen Sie ausgelöste Airbags umgehend erset-
zen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch pyrotechnisch ausgelöste Gurt-
straer
Pyrotechnisch bereits ausgelöste Gurtstraer
sind nicht mehr funktionsfähig und können
daher nicht wie vorgesehen schützen.
#Die pyrotechnisch ausgelösten Gurtstraf-
fer umgehend in einer qualizierten
Fachwerkstatt erneuern lassen.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt ablegen
#Die Lösetaste im Gurtschloss drücken und den
Sicherheitsgurt mit der Gurtschlosszunge
zurückführen.
*HINWEIS Beschädigung durch Einklem-
men des Sicherheitsgurts
Wenn ein unbenutzter Sicherheitsgurt nicht
komplett aufgerollt ist, kann er in der Tür oder
im Sitzmechanismus eingeklemmt werden.
#Stets sicherstellen, dass sich ein unbe-
nutzter Sicherheitsgurt komplett aufrollt.
Airbags
Übersicht der Airbags
Fahrer-/Beifahrersitz:
1Kneebag
Insassensicherheit 55
2Fahrerairbag
3Beifahrerairbag
4Windowbag
5Sidebag
6Mittenairbag1
1) Nur für bestimmte Länder.
Fondsitze:
4Windowbag
7Sidebag
Den Einbauort eines Airbags erkennen Sie an der
Kennzeichnung AIRBAG. Bei bestimmten Airbags
weist zusätzlich ein Pfeilsymbol M auf den Einbau-
ort hin.
Beachten Sie die Informationen unter „Übersicht
der Auslösesituationen“ (/ Seite 50).
Informationen zum Mittenairbag in der Fahrersitz-
lehne
Beim Auslösen entfaltet sich der Mittenairbag zwi-
schen den Vordersitzen. Verstauen Sie keine
Gegenstände im Entfaltungsbereich des Mittenair-
bags.
Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr-
zeugs (/ Seite 127).
56 Insassensicherheit
Das Wichtigste in Kürze
Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Bei der Beförderung von Kindern stets beachten:
RLassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug (/ Seite 59).
RSichern Sie Kinder bis zu einer Körpergröße
von 1,50 m auf dem jeweiligen Sitzplatz (s.
Abbildung oben) konsequent mit einem geeig-
neten und zugelassenen Kinderrückhaltesys-
tem (/ Seite 65) und Kleinkinder in einem
rückwärtsgerichteten Kinderrückhaltesystem.
RBeachten Sie die Montageanleitung des Her-
stellers des Kinderrückhaltesystems.
Linker/rechter Fondsitz (bevorzugte Sitzplätze)
Bevorzugtes Befestigungssystem:
®ISOFIX-Befestigungsbügel (/ Seite 67)
oder
°i‑Size-Befestigungsbügel (/ Seite 69)
und
¯Wenn vorhanden, Top Tether zusätzlich
befestigen (/ Seite 74).
Alternatives Befestigungssystem:
7Sicherheitsgurt des Fahrzeugsitzplatzes
¯Wenn vom Hersteller des Kinderrückhalte-
systems empfohlen, Top Tether zusätzlich
befestigen (/ Seite 74).
Folgende Kinderrückhaltesysteme der Kategorie
Universal sind zugelassen: U, UF, i-U, IUF. Beach-
ten Sie die weiteren Nutzungsvarianten
(/ Seite 67).
Beifahrersitz
Befestigungssystem:
7Sicherheitsgurt des Fahrzeugsitzplatzes
Unbedingt beachten:
RStellen Sie bei besetztem Beifahrersitz den
situationsabhängig korrekten Status des Bei-
fahrerairbags sicher (/ Seite 44).
Folgende Kinderrückhaltesysteme der Kategorie
Universal sind zugelassen: U(*), UF. Beachten Sie
die weiteren Nutzungsvarianten (/ Seite 69).
(*) rückwärtsgerichtete Kinderrückhaltesysteme
nur in Verbindung mit automatischer Airbagab-
schaltung
Mittlerer Fondsitz
Befestigungssystem:
7Sicherheitsgurt des Fahrzeugsitzplatzes
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 57
Folgende gegurtete Kinderrückhaltesysteme der
Kategorie Universal sind zugelassen: U, UF.
Beachten Sie die weiteren Nutzungsvarianten
(/ Seite 75).
Wichtige Sicherheitshinweise
Grundsätzliche Informationen
Konsequent sein
Bedenken Sie, dass Nachlässigkeit beim Sichern
des Kinds im Kinderrückhaltesystem schwerwie-
gende Folgen haben kann. Seien Sie stets konse-
quent und sichern Sie ein Kind vor jeder Fahrt
sorgfältig.
Niemals einen Säugling oder ein Kind auf dem
Schoß eines Fahrzeuginsassen befördern.
Mercedes-Benz empehlt zum besseren Schutz
der Kinder jünger als zwölf Jahre oder unter
1,50 m Größe, die folgenden Hinweise unbedingt
zu beachten:
REin Kind stets in einem für Ihr Mercedes-Benz
Fahrzeug geeigneten Kinderrückhaltesystem
sichern.
RDas Kinderrückhaltesystem muss alters-,
gewichts- sowie größengerecht sein.
RDer Fahrzeugsitzplatz muss für das zu nut-
zende Kinderrückhaltesystem geeignet sein:
-ISOFIX-Befestigungsbügel: (/ Seite 67)
-i‑Size-Befestigungsbügel: (/ Seite 69)
-Befestigung mit dem Sicherheitsgurt des
Fahrzeugsitzplatzes: (/ Seite 69)
Aus den Unfallstatistiken geht hervor, dass auf
den Fondsitzen gesicherte Kinder grundsätzlich
sicherer sind als auf den Vordersitzen gesicherte
Kinder. Daher empehlt Mercedes-Benz Ihnen
dringend, das Kinderrückhaltesystem vorzugs-
weise auf einem Fondsitz zu montieren.
Der Oberbegri Kinderrückhaltesystem
In dieser Betriebsanleitung wird der Oberbegri
Kinderrückhaltesystem verwendet. Ein Kinderrück-
haltesystem ist z.B.:
Reine Babyschale
Rein rückwärtsgerichteter Kindersitz
Rein vorwärtsgerichteter Kindersitz
Reine Kindersitzerhöhung – Mercedes-Benz
empehlt, eine Kindersitzerhöhung mit Sitz-
lehne und Sicherheitsgurtführungen zu ver-
wenden.
Gesetze und Vorschrien beachten
Beachten Sie stets die gesetzlichen Vorschrien
zur Verwendung eines Kinderrückhaltesystems im
Fahrzeug.
Stellen Sie sicher, dass das Kinderrückhaltesys-
tem entsprechend den gültigen Prüfvorschrien
und Richtlinien zugelassen ist. Weitere Informatio-
nen erhalten Sie in einer qualizierten Fachwerk-
statt. Mercedes‑Benz empehlt Ihnen einen
Mercedes‑Benz Servicestützpunkt.
Befestigungssysteme für Kinderrückhaltesysteme
im Fahrzeug
Nur die folgenden Befestigungssysteme für Kin-
derrückhaltesysteme benutzen:
Rdie ISOFIX- oder i-Size-Befestigungsbügel
Rdas Sicherheitsgurtsystem des Fahrzeugs
Rdie Top Tether-Verankerungen
58 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Die einfache Montage an den fahrzeugseitigen
ISOFIX- oder i‑Size-Befestigungsbügeln kann das
Risiko eines falsch montierten Kinderrückhaltesys-
tems reduzieren.
Wenn das Kind mit dem integrierten Sicherheits-
gurt des ISOFIX- oder i-Size-Kinderrückhaltesys-
tems gesichert ist, beachten Sie unbedingt die
zulässige Gesamtmasse von Kind und Kinderrück-
haltesystem (/ Seite 73).
Wichtige Warnhinweise
Kinderrückhaltesystem stets korrekt befestigen
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Montage des Kinder-
rückhaltesystems
Das Kind kann dann nicht wie vorgesehen
geschützt oder zurückgehalten werden.
#Unbedingt die Montageanleitung des
Herstellers des Kinderrückhaltesystems
sowie den Verwendungsbereich beach-
ten.
#Sicherstellen, dass stets die gesamte
Standäche des Kinderrückhaltesystems
auf der Sitzäche des Sitzes auiegt.
#Niemals Gegenstände unter oder hinter
das Kinderrückhaltesystem legen, z.B.
Kissen.
#Kinderrückhaltesysteme nur mit dem vor-
gesehenen Originalbezug verwenden.
#Beschädigte Bezüge nur gegen Original-
bezüge austauschen.
RStets die fahrzeugspezischen Hinweise
beachten.
-ISOFIX- oder i‑Size-Kinderrückhaltesystem
auf dem Fondsitz montieren
(/ Seite 73).
-Kinderrückhaltesystem mit dem Sicher-
heitsgurt befestigen (/ Seite 75).
RDie Warnhinweisschilder im Fahrzeuginnen-
raum und am Kinderrückhaltesystem beach-
ten.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch ungesicherte Kinderrückhalte-
systeme im Fahrzeug
Wenn das Kinderrückhaltesystem falsch mon-
tiert oder ungesichert ist, kann es sich lösen.
Das Kind kann dann nicht wie vorgesehen
geschützt oder zurückgehalten werden.
Das unbenutzte Kinderrückhaltesystem kann
herumschleudern und Fahrzeuginsassen tref-
fen.
#Unbedingt die Montageanleitung des
Herstellers des Kinderrückhaltesystems
sowie den Verwendungsbereich beach-
ten.
#Kinderrückhaltesysteme immer korrekt
montieren, auch wenn diese unbenutzt
im Fahrzeug transportiert werden.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 59
Kinderrückhaltesystem nicht verändern
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver-
änderungen am Kinderrückhaltesystem
Das Kinderrückhaltesystem kann nicht mehr
bestimmungsgemäß funktionieren. Es besteht
erhöhte Verletzungsgefahr!
#Niemals ein Kinderrückhaltesystem ver-
ändern.
#Nur Zubehör anbringen, das der Herstel-
ler des Kinderrückhaltesystems speziell
für dieses Kinderrückhaltesystem geneh-
migt hat.
Nur intakte Kinderrückhaltesysteme benutzen
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Verwendung von beschädigten
Kinderrückhaltesystemen
Beschädigte oder bei einem Unfall bean-
spruchte Kinderrückhaltesysteme oder deren
Befestigungssysteme können nicht mehr wie
vorgesehen schützen.
Das Kind kann gegebenenfalls nicht zurückge-
halten werden.
#Umgehend beschädigte oder bei einem
Unfall beanspruchte Kinderrückhaltesys-
teme austauschen.
#Befestigungssysteme der Kinderrückhal-
tesysteme umgehend in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt überprüfen lassen,
bevor wieder ein Kinderrückhaltesystem
montiert wird.
Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
direkte Sonneneinstrahlung auf dem Kin-
dersitz
Wenn das Kinderrückhaltesystem direkter
Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, können
sich Teile stark erhitzen.
Kinder können sich an diesen Teilen verbren-
nen, insbesondere an metallischen Teilen des
Kinderrückhaltesystems.
#Stets darauf achten, das Kinderrückhal-
tesystem nicht direkter Sonneneinstrah-
lung auszusetzen.
#Das Kinderrückhaltesystem schützen,
z.B. mit einer Decke.
#Bevor das Kind darin gesichert wird, das
Kinderrückhaltesystem abkühlen lassen,
wenn es direkter Sonneneinstrahlung
ausgesetzt war.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
Beim Halten oder Parken beachten
&WARNUNG Lebensgefahr durch hohe
Hitze‑ oder Kälteeinwirkung im Fahrzeug
Wenn Personen – insbesondere Kinder – län-
ger anhaltend hoher Hitze‑ oder Kälteeinwir-
kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-
fahr oder sogar Lebensgefahr!
#Personen – insbesondere Kinder – nie-
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
60 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
Übersicht Warnhinweis-Aufkleber im Fahrzeug
1Warnung Beifahrerairbag (auf der Beifahrer-
sonnenblende) (/ Seite 62)
2Fahrzeuge ohne automatische Beifahrer-Air-
bagabschaltung (sichtbar bei geöneter Bei-
fahrertür) (/ Seite 64)
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 61
Hinweise zu rückwärts- und vorwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystemen auf dem Beifahrersitz
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Verwendung eines rückwärts-
gerichteten Kinderrückhaltesystems bei
eingeschaltetem Beifahrerairbag
Wenn Sie ein Kind in einem rückwärtsgerichte-
ten Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrer-
sitz sichern und die Kontrollleuchte PASSEN-
GER AIR BAG OFF aus ist, kann der Beifahrer-
airbag bei einem Unfall auslösen.
Das Kind kann vom Airbag getroen werden.
#Stets sicherstellen, dass der Beifahrerair-
bag abgeschaltet ist. Die Kontrollleuchte
PASSENGER AIR BAG OFF muss leuch-
ten.
#NIEMALS eine nach hinten gerichtete
Kinderrückhalteeinrichtung auf einem
Sitz mit AKTIVIERTEM FRONT-AIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu
SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern
führen.
Beachten Sie die spezischen Hinweise zu rück-
wärts- und vorwärtsgerichteten Kinderrückhalte-
systemen (/ Seite 71).
Wenn Sie umstandsbedingt ein Kinderrückhalte-
system auf dem Beifahrersitz montieren, beachten
Sie unbedingt folgende Hinweise:
RDie Hinweise zur automatischen Beifahrer-Air-
bagabschaltung (/ Seite 46).
RBei der Verwendung eines rückwärtsgerichte-
ten Kinderrückhaltesystems auf dem Beifah-
rersitz muss der Beifahrerairbag stets abge-
schaltet sein. Dies ist nur der Fall, wenn die
Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF
ständig leuchtet (/ Seite 44).
RWenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR
BAG OFF nicht leuchtet, ist der Beifahrerairbag
aktiviert. Der Beifahrerairbag kann während
eines Unfalls auslösen. In dem Fall keine rück-
wärtsgerichteten Kinderrückhaltesysteme ver-
wenden.
Informationen zur automatischen Beifahrerairbag-
abschaltung
Stellen Sie bei besetztem Beifahrersitz vor und
auch während der Fahrt den situationsabhängig
korrekten Status des Beifahrerairbags sicher.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Gegenstände zwischen Sitzä-
che und Kinderrückhaltesystem
Gegenstände zwischen Sitzäche und dem
Kinderrückhaltesystem können die Funktion
der automatischen Beifahrerairbagabschaltung
stören.
#Keine Gegenstände zwischen Sitzäche
und Kinderrückhaltesystem legen.
#Sicherstellen, dass die Standäche des
Kinderrückhaltesystems ganz auf der
Sitzäche des Beifahrersitzes auiegt.
#Sicherstellen, dass die Lehne eines vor-
wärtsgerichteten Kinderrückhaltesys-
tems möglichst ächig an der Sitzlehne
des Beifahrersitzes anliegt.
62 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
#Unbedingt die Montageanleitung des
Herstellers des Kinderrückhaltesystems
beachten.
Bei der Montage eines Kinderrückhaltesystems
auf dem Beifahrersitz die fahrzeugspezischen
Hinweise beachten (/ Seite 62).
Rückwärtsgerichtetes Kinderrückhaltesystem auf
dem Beifahrersitz
Wenn ein rückwärtsgerichtetes Kinderrückhalte-
system auf dem Beifahrersitz montiert ist, muss
der Beifahrerairbag ausgeschaltet sein. Die Kon-
trollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF muss stän-
dig leuchten (/ Seite 44).
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Verwendung eines rückwärts-
gerichteten Kinderrückhaltesystems bei
eingeschaltetem Beifahrerairbag
Wenn Sie ein Kind in einem rückwärtsgerichte-
ten Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrer-
sitz sichern und die Kontrollleuchte PASSEN-
GER AIR BAG OFF aus ist, kann der Beifahrer-
airbag bei einem Unfall auslösen.
Das Kind kann vom Airbag getroen werden.
#Stets sicherstellen, dass der Beifahrerair-
bag abgeschaltet ist. Die Kontrollleuchte
PASSENGER AIR BAG OFF muss leuch-
ten.
#NIEMALS eine nach hinten gerichtete
Kinderrückhalteeinrichtung auf einem
Sitz mit AKTIVIERTEM FRONT-AIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu
SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern
führen.
%Abhängig vom Kinderrückhaltesystem und von
der Statur des Kinds ist der Beifahrerairbag
eingeschaltet. Die Kontrollleuchte PASSEN-
GER AIR BAG OFF leuchtet nicht.
Der Beifahrerairbag kann während eines
Unfalls auslösen. In diesem Status des Beifah-
rerairbags darf kein rückwärtsgerichtetes Kin-
derrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz
montiert sein.
Stattdessen das rückwärtsgerichtete Kinder-
rückhaltesystem auf einem geeigneten Fond-
sitz montieren.
Vorwärtsgerichtetes Kinderrückhaltesystem auf
dem Beifahrersitz
Wenn ein vorwärtsgerichtetes Kinderrückhaltesys-
tem auf dem Beifahrersitz montiert ist, kann der
Beifahrerairbag automatisch ein- oder ausgeschal-
tet sein. Der Status des Beifahrerairbags ist
abhängig vom Kinderrückhaltesystem und von der
Statur des Kinds.
Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF
leuchtet entweder ständig oder sie leuchtet nicht
(/ Seite 44). Stets die folgenden Hinweise
beachten.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 63
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Positionierung des Kin-
derrückhaltesystems
Wenn Sie ein Kind in einem vorwärtsgerichte-
ten Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrer-
sitz sichern und den Beifahrersitz zu nah am
Cockpit positionieren, kann das Kind bei
einem Unfall:
Rz.B. mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in
Kontakt kommen, wenn die Kontrollleuchte
PASSENGER AIR BAG OFF leuchtet.
Rvom Airbag getroen werden, wenn die
Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF
aus ist.
#Den Beifahrersitz stets so weit wie mög-
lich nach hinten stellen. Dabei stets den
korrekten Verlauf des Schultergurtbands
vom Gurtaustritt am Fahrzeug zur Schul-
tergurtführung des Kinderrückhaltesys-
tems beachten. Das Schultergurtband
muss vom Gurtaustritt nach vorn und
nach unten verlaufen. Bei Bedarf den
Gurtaustritt und den Beifahrersitz ent-
sprechend einstellen.
#Stets die Montageanleitung des Herstel-
lers des Kinderrückhaltesystems beach-
ten.
Beachten Sie auch unbedingt die folgenden wei-
terführenden Themen:
RFunktion der automatischen Beifahrerairbag-
abschaltung (/ Seite 44)
RGeeignete Positionierung des Kinderrückhalte-
systems
Hinweise zu Fahrzeugen ohne automatische Bei-
fahrerairbagabschaltung
Fahrzeuge ohne automatische Beifahrerairbagab-
schaltung haben einen speziellen Aufkleber an der
Beifahrerseite seitlich am Cockpit (/ Seite 61).
Beachten Sie unbedingt die folgenden Hinweise:
REin rückwärtsgerichtetes Kinderrückhaltesys-
tem niemals auf dem Beifahrersitz montieren.
RMontieren Sie ein rückwärtsgerichtetes Kin-
derrückhaltesystem stets auf einem geeigne-
ten Fondsitz.
RHinweise zu rückwärts- und vorwärtsgerichte-
ten Kinderrückhaltesystemen auf dem Beifah-
rersitz (/ Seite 62)
Geeignete Kinderrückhaltesysteme für die Beför-
derung von Kindern
Informationen zum Vorteil eines rückwärtsgerich-
teten Kinderrückhaltesystems
Ein Baby ausschließlich und ein Kleinkind bevor-
zugt in einem geeigneten rückwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystem befördern. Das Kind sitzt
in diesem Fall entgegen der Fahrtrichtung und
blickt nach hinten.
Babys und Kleinkinder haben eine vergleichsweise
schwach ausgebildete Halsmuskulatur im Verhält-
nis zu Größe und Gewicht ihres Kopfs. In einem
rückwärtsgerichteten Kinderrückhaltesystem kann
das Verletzungsrisiko der Halswirbelsäule bei
einem Unfall reduziert werden.
64 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Zulassungskategorien für Kinderrückhaltesysteme
Nur Kinderrückhaltesysteme mit diesen UNECE-
Normen dürfen im Fahrzeug verwendet werden:
RUN-R44
RUN-R129
Kennzeichnung am Kinderrückhaltesystem
Auf dem Zulassungslabel am Kinderrückhaltesys-
tem sind z.B. folgende Angaben vorhanden:
RZulassungskategorie
RGewichtsgruppe des Kinds
RGenehmigungsnummer
RGrößenklasse des Kinderrückhaltesystems
Zulassungskategorien nach UN-R44
Beispiel für ein Zulassungslabel
RUniversal: Kinderrückhaltesysteme der Kate-
gorie „Universal“ sind für den Einbau in Fahr-
zeugen zugelassen. Sie können gemäß den
Übersichten zur Eignung der Sitzplätze zur
Befestigung von Kinderrückhaltesystemen auf
den mit U, UF oder IUF gekennzeichneten Sitz-
plätzen verwendet werden.
Die Kennzeichnung IUF bezieht sich auf ISO-
FIX-Kinderrückhaltesysteme der Kategorie
„Universal“. Diese Kinderrückhaltesysteme
müssen zusätzlich mit Top Tether befestigt
werden.
RSemi-universal: Kinderrückhaltesysteme der
Kategorie „Semi-universal“ dürfen nur verwen-
det werden, wenn das Fahrzeug und der Fahr-
zeugsitzplatz in der Fahrzeugtypliste des Kin-
derrückhaltesystem-Herstellers aufgeführt
sind.
RFahrzeugspezisch: Kinderrückhaltesysteme
der Kategorie „fahrzeugspezisch“ dürfen nur
verwendet werden, wenn das Fahrzeug und
der Fahrzeugsitzplatz in der Fahrzeugtypliste
des Kinderrückhaltesystem-Herstellers aufge-
führt sind.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 65
Zulassungskategorie nach UN-R129
Beispiel für ein Zulassungslabel
Ri‑Size-Kinderrückhaltesysteme und -Sitzerhö-
hungen mit Lehne: geeignet zur Befestigung
an i‑Size-Befestigungsbügeln. Sie können auf
den mit i‑U gekennzeichneten Sitzplätzen ver-
wendet werden.
Kinderrückhaltesysteme dieser Kategorie kön-
nen auch an ISOFIX-Bügeln befestigt werden,
wenn dies vom Hersteller des Kinderrückhalte-
systems zugelassen ist. i‑Size-Sitzerhöhungen
mit Lehne können auf den mit U gekennzeich-
neten Sitzplätzen verwendet werden, wenn der
Sitzplatz für die Kategorie B2/B3 freigegeben
ist.
RGegurtete Kinderrückhaltesysteme und gegur-
tete Sitzerhöhungen ohne Lehne der Kategorie
Universal: geeignet zur Befestigung auf den
mit U gekennzeichneten Sitzplätzen.
RFahrzeugspezische Kinderrückhaltesysteme
(ISOFIX- oder gegurtete Befestigung sowie
Kindersitzerhöhungen mit und ohne Rücken-
lehne): geeignet zur Befestigung auf den mit
i‑U oder U gekennzeichneten Sitzplätzen,
wenn dies vom Hersteller des Kinderrückhalte-
systems zugelassen ist.
Eignung der Fahrzeugsitzplätze beachten
REignung der Sitzplätze zur Befestigung von
ISOFIX-Kinderrückhaltesystemen
(/ Seite 67)
REignung der Sitzplätze zur Befestigung von
i‑Size-Kinderrückhaltesystemen (/ Seite 69)
REignung der Sitzplätze zur Befestigung gegur-
teter Kinderrückhaltesysteme (/ Seite 69)
Übersicht empfohlene Kinderrückhaltesysteme
%Weitere Informationen zum richtigen Kinder-
rückhaltesystem erhalten Sie in einer quali-
zierten Fachwerkstatt. Mercedes‑Benz emp-
ehlt Ihnen einen Mercedes‑Benz Service-
stützpunkt.
Befestigung mit ISOFIX
Gewichtsgruppe 0+ (bis 13 kg und bis etwa
15 Monate)
Typ1BABY SAFE plus
(inklusive Basisstation)
Größenklasse E
Genehmigung E1 04 301 146
66 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Typ1BABY SAFE plus
(inklusive Basisstation)
Bestellnummer2B6 6 86 8224
1 Hersteller: Britax Römer 2 mit Farbcode 9H95
Gewichtsgruppe I (9 bis 18 kg und von etwa
9 Monaten bis 4 Jahren)
Typ1DUO plus
Größenklasse B1
Genehmigung E1 04 301 133
Bestellnummer2A 000 970 43 02
1 Hersteller: Britax Römer 2 mit Farbcode 9H95
Befestigung mit dem Sicherheitsgurt des Fahr-
zeugsitzplatzes
Gewichtsgruppe 0 (bis 10 kg und bis etwa
6 Monate) und Gewichtsgruppe 0+ (bis 13 kg und
bis etwa 15 Monate)
Typ1BABY SAFE plus II
Genehmigung E1 04 301 146
Bestellnummer2A 000 970 38 02
1 Hersteller: Britax Römer 2 mit Farbcode 9H95
Gewichtsgruppe I (9 bis 18 kg und von etwa
9 Monaten bis 4 Jahren)
Typ1DUO plus
Genehmigung E1 04 301 133
Bestellnummer2A 000 970 43 02
1 Hersteller: Britax Römer 2 mit Farbcode 9H95
Gewichtsgruppe II/III (15 bis 36 kg und von etwa
3 bis 12 Jahren)
Typ1KIDFIX XP
Genehmigung E1 04 301 304
Bestellnummer2A 000 970 49 02
Typ1AMG KIDFIX XP
Genehmigung E1 04 301 304
Bestellnummer2A 000 970 33 02
1 Hersteller: Britax Römer 2 mit Farbcode 9H95
Geeignete Sitzplätze für die Befestigung von Kin-
derrückhaltesystemen
Übersicht Eignung der Sitzplätze zur Befestigung
von ISOFIX-Kinderrückhaltesystemen
ISOFIX ist ein normiertes Befestigungssystem für
spezielle Kinderrückhaltesysteme.
®Das Symbol kennzeichnet geeignete Sitz-
plätze zur Befestigung eines ISOFIX-Kinder-
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 67
rückhaltesystems nach UN-R44
(/ Seite 65).
°ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme können
auch auf Sitzplätzen mit i‑Size-Kennzeich-
nung montiert werden (/ Seite 69).
Nur ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme befestigen,
die nach UN-R44 entsprechend der folgenden
ISOFIX-Tabellen zugelassen sind.
Legende zur den folgenden ISOFIX-Tabellen
X Nicht geeignet für ein ISOFIX-Kinderrück-
haltesystem in dieser Gewichtsgruppe
und/oder Größenklasse.
IL Geeignet für ISOFIX-Kinderrückhaltesys-
teme gemäß der Tabelle in „Übersicht zu
den empfohlenen Kinderrückhaltesyste-
men“, oder wenn das Fahrzeug und der
Sitzplatz in der Fahrzeugtypliste des Her-
stellers des Kinderrückhaltesystems auf-
geführt werden.
IUF Geeignet für vorwärtsgerichtete ISOFIX-
Kinderrückhaltesysteme der Kategorie
„Universal“ in dieser Gewichtsgruppe.
U Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der
Kategorie „Universal“ in dieser Gewichts-
gruppe.
L Geeignet für semi-universelle Kinderrück-
haltesysteme gemäß der Tabelle in „Emp-
fohlene Kinderrückhaltesysteme“, oder
wenn das Fahrzeug und der Sitzplatz in
der Fahrzeugtypliste des Kinderrückhalte-
system-Herstellers aufgeführt werden.
UF Geeignet für vorwärtsgerichtete Kinder-
rückhaltesysteme der Kategorie „Univer-
sal“ in dieser Gewichtsgruppe.
Babytragetasche
Größenklasse –
Vorrichtung
linker/rechter Fondsitz
F – ISO/L1 X
G – ISO/L2 X
Gewichtsgruppe 0 (bis 10 kg und bis etwa 6
Monate)
Größenklasse –
Vorrichtung
linker/rechter Fondsitz
E – ISO/R1 IL
Gewichtsgruppe 0+ (bis 13 kg und bis etwa 15
Monate)
Größenklasse –
Vorrichtung
linker/rechter Fondsitz
E – ISO/R1 IL
D – ISO/R2,
ISO/R2X IL
C – ISO/R3 IL (1)
(1) Bei Verwendung eines Kinderrückhaltesystems der Größen-
klasse (ISO/R3) den Vordersitz in die oberste Stellung stellen.
Sicherstellen, dass die Sitzlehne des Vordersitzes nicht an dem Kin-
derrückhaltesystem anliegt.
68 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Gewichtsgruppe I (9 – 18 kg und etwa 9 Monate
bis 4 Jahre)
Größenklasse –
Vorrichtung
linker/rechter Fondsitz
D – ISO/R2,
ISO/R2X IL
C – ISO/R3 IL (1)
B – ISO/F2 IUF
B1 – ISO/F2X IUF
A – ISO/F3 IUF
(1) Bei Verwendung eines Kinderrückhaltesystems der Größen-
klasse (ISO/R3) den Vordersitz in die oberste Stellung stellen.
Sicherstellen, dass die Sitzlehne des Vordersitzes nicht an dem Kin-
derrückhaltesystem anliegt.
Übersicht Eignung der Sitzplätze zur Befestigung
von i‑Size-Kinderrückhaltesystemen
i‑Size ist ein normiertes Befestigungssystem für
spezielle Kinderrückhaltesysteme.
°i‑Size-Kinderrückhaltesysteme können an
einem Sitzplatz mit i‑Size-Kennzeichnung
befestigt werden (/ Seite 65).
Es dürfen Kinderrückhaltesysteme befes-
tigt werden, die entsprechend der folgen-
den i‑Size-Tabelle zugelassen sind.
Legende zur den folgenden i‑Size Tabellen
X Nicht geeignet für ein i‑Size-Kinderrück-
haltesystem der Kategorie „Universal“.
i-U Geeignet für vorwärts- und rückwärtsge-
richtete i‑Size-Kinderrückhaltesysteme
der Kategorie „Universal“.
Linker und rechter Fondsitz
i‑Size-Kinderrückhaltesysteme (ISO/R1,
ISO/R2, ISO/R2X, ISO/R3, ISO/F2,
ISO/F2X, ISO/F3, ISO/B2, ISO/B3)
i-U
Beifahrersitz
i‑Size-Kinderrückhaltesysteme (ISO/R1,
ISO/R2, ISO/R2X, ISO/R3, ISO/F2,
ISO/F2X, ISO/F3, ISO/B2, ISO/B3)
X
Übersicht zur Eignung der Sitzplätze zur Befesti-
gung gegurteter Kinderrückhaltesysteme
Legende zur den folgenden Tabellen
U Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der
Kategorie „Universal“ in dieser Gewichts-
gruppe.
X Nicht geeignet für Kinder in dieser
Gewichtsgruppe.
L Geeignet für semi-universelle Kinderrück-
haltesysteme gemäß der Tabelle in „Emp-
fohlene Kinderrückhaltesysteme“, oder
wenn das Fahrzeug und der Sitzplatz in
der Fahrzeugtypliste des Kinderrückhalte-
system-Herstellers aufgeführt werden.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 69
UF Geeignet für vorwärtsgerichtete Kinder-
rückhaltesysteme der Kategorie „Univer-
sal“ in dieser Gewichtsgruppe.
B2,
B3 Geeignet für den Einbau von Kinderrück-
haltesystemen, die den Kindersitzkissen-
Prüfvorrichtungen ISO/B2 und ISO/B3
entsprechen.
Fondsitze
Gewichtsgruppe 0: bis 10 kg
linker/rechter Fondsitz U, L
mittlerer Fondsitz1U, L
Gewichtsgruppe 0+: bis 13 kg
linker/rechter Fondsitz U, L
mittlerer Fondsitz1U, L
Gewichtsgruppe I: 9 bis 18 kg
linker/rechter Fondsitz U, L
mittlerer Fondsitz1U, L
Gewichtsgruppe II: 15 bis 25 kg
linker/rechter Fondsitz U, L
mittlerer Fondsitz1U, L
Gewichtsgruppe III: 22 bis 36 kg
linker/rechter Fondsitz U, L
mittlerer Fondsitz1U, L
UN-R129 Kinderrückhaltesysteme
linker/rechter Fondsitz U, L,
B2, B3
mittlerer Fondsitz1U, L,
B2, B3
1 Kinderrückhaltesysteme mit Stützfuß sind für diesen Sitzplatz
nicht geeignet.
Hinweise zu Kinderrückhaltesystemen auf dem
Beifahrersitz
RWenn Sie umstandsbedingt ein Kinderrückhal-
tesystem auf dem Beifahrersitz montieren,
beachten Sie unbedingt die Hinweise zu Kin-
derrückhaltesystemen auf dem Beifahrersitz
(/ Seite 62).
RBeachten Sie die spezischen Hinweise zu
rückwärts- und vorwärtsgerichteten Kinder-
rückhaltesystemen. Stellen Sie bei besetztem
Beifahrersitz vor und auch während der Fahrt
den situationsabhängig korrekten Status des
Beifahrerairbags sicher (/ Seite 44).
Beifahrersitz
Gewichtsgruppe 0: bis 10 kg
Beifahrerairbag aktiviert1X
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L
Gewichtsgruppe 0+: bis 13 kg
Beifahrerairbag aktiviert1X
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L
Gewichtsgruppe I: 9 bis 18 kg
Beifahrerairbag aktiviert1UF, L
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L
70 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Gewichtsgruppe II: 15 bis 25 kg
Beifahrerairbag aktiviert1UF, L
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L
Gewichtsgruppe III: 22 bis 36 kg
Beifahrerairbag aktiviert1UF, L
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L
UN-R129 Kinderrückhaltesysteme
Beifahrerairbag aktiviert1UF, L,
B2, B3
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L, B2,
B3
1 Stellen Sie die Sitzkissenneigung so ein, dass die vordere Sitzkis-
senkante in der obersten und die hintere Sitzkissenkante in der
untersten Position sind.
2 Das Fahrzeug ist mit der automatischen Beifahrerairbagabschal-
tung ausgestattet: Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF
muss leuchten.
Kinderrückhaltesystem befestigen
Den Sitz korrekt einstellen
Bei der Montage eines Kinderrückhaltesystems
auf dem linken oder rechten Fondsitz stets Fol-
gendes beachten:
#Sicherstellen, dass die Füße des Kinds den
Vordersitz nicht berühren. Wenn notwendig,
den Vordersitz etwas nach vorn verstellen.
Wenn die Kopfstütze des Kinderrückhaltesystems
im eingebauten Zustand im Fahrzeug nicht kom-
plett ausgezogen werden kann, führt dies zu einer
Einschränkung der maximalen Größeneinstellung
bei bestimmten Kinderrückhaltesystemen. Beach-
ten Sie hierzu die Montageanleitung des Herstel-
lers des Kinderrückhaltesystems.
%Ein Dachkontakt bei voll ausgezogener und
verriegelter Kopfstütze führt zu keiner Ein-
schränkung in der Nutzung.
®° Bei der Montage eines ISOFIX- oder
i‑Size-Kinderrückhaltesystems zusätzlich beach-
ten:
#Bei Verwendung eines rückwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystems auf einem Fondsitz:
Den Vordersitz so einstellen, dass er das Kin-
derrückhaltesystem nicht berührt.
#Bei Verwendung eines vorwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystems mit integriertem Kin-
dersitzgurt: Die Kopfstütze des jeweiligen Sit-
zes so einstellen, dass sie das Kinderrückhal-
tesystem nicht nach vorne drückt. Bei Bedarf
kann die entsprechende Kopfstütze ausgebaut
werden. Zudem muss die Lehne des Kinder-
rückhaltesystems möglichst ächig an der
Sitzlehne des Fahrzeugsitzes anliegen. Nach
Ausbau des Kinderrückhaltesystems die Fahr-
zeugkopfstütze umgehend einbauen und rich-
tig einstellen.
#Das Kinderrückhaltesystem nicht zwischen
Dach und Sitzäche verspannen und/oder in
sich verdreht einbauen. Wenn möglich, die
Sitzkissenneigung entsprechend einstellen.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 71
#Die Fahrzeugkopfstützen so einstellen, dass
das Kinderrückhaltesystem nicht durch die
Kopfstütze belastet wird.
7 Bei der Montage eines gegurteten Kinder-
rückhaltesystems zusätzlich beachten:
#Bei Verwendung eines rückwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystems auf einem Fondsitz:
Den Vordersitz so einstellen, dass er das Kin-
derrückhaltesystem nicht berührt.
#Bei Verwendung eines vorwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystems mit integriertem Kin-
dersitzgurt: Die Kopfstütze des jeweiligen Sit-
zes so einstellen, dass sie das Kinderrückhal-
tesystem nicht nach vorne drückt. Bei Bedarf
kann die entsprechende Kopfstütze ausgebaut
werden. Zudem muss die Lehne des Kinder-
rückhaltesystems möglichst ächig an der
Sitzlehne des Fahrzeugsitzes anliegen. Nach
Ausbau des Kinderrückhaltesystems die Fahr-
zeugkopfstütze umgehend einbauen und rich-
tig einstellen.
#Sicherstellen, dass die Lehne eines vorwärts-
gerichteten Kinderrückhaltesystems möglichst
ächig an der Sitzlehne des Fondsitzes
anliegt.
#Das Kinderrückhaltesystem nicht zwischen
Dach und Sitzäche verspannen und/oder in
sich verdreht einbauen. Wenn möglich, die
Sitzkissenneigung entsprechend einstellen.
#Die Fahrzeugkopfstützen so einstellen, dass
das Kinderrückhaltesystem nicht durch die
Kopfstütze belastet wird.
#Sicherstellen, dass die Füße des Kinds den
Vordersitz nicht berühren. Wenn notwendig,
den Vordersitz etwas nach vorn verstellen.
7 Je nach Fahrzeugausstattung bei der Mon-
tage eines gegurteten Kinderrückhaltesystems auf
dem Beifahrersitz stets Folgendes beachten:
#Die Hinweise zu rückwärts- und vorwärtsge-
richteten Kinderrückhaltesystemen auf dem
Beifahrersitz beachten (/ Seite 62).
#Bei Verwendung eines vorwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystems mit integriertem Kin-
dersitzgurt: Wenn möglich, die Kopfstütze des
jeweiligen Sitzes ausbauen. Nach Ausbau des
Kinderrückhaltesystems die Kopfstütze umge-
hend einbauen und richtig einstellen.
#Sicherstellen, dass die Lehne eines vorwärts-
gerichteten Kinderrückhaltesystems möglichst
ächig an der Sitzlehne des Beifahrersitzes
anliegt.
#Das Kinderrückhaltesystem nicht zwischen
Dach und Sitzäche verspannen und/oder in
sich verdreht einbauen.
#Die Fahrzeugkopfstützen so einstellen, dass
das Kinderrückhaltesystem nicht durch die
Kopfstütze belastet wird.
#Niemals Gegenstände, z.B. Kissen, unter oder
hinter das Kinderrückhaltesystem legen.
#Den Beifahrersitz so weit wie möglich nach
hinten einstellen und den Sitz möglichst in die
oberste Position stellen. Stets den korrekten
Verlauf des Schultergurtbands vom Gurtaus-
tritt am Fahrzeug zur Schultergurtführung des
Kinderrückhaltesystems sicherstellen. Das
Schultergurtband muss vom Gurtaustritt nach
vorn und möglichst nach unten zum Kinder-
rückhaltesystem verlaufen.
72 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
#Die Sitzkissentiefeneinstellung vollständig ein-
fahren.
#Die Sitzkissenneigung so einstellen, dass die
vordere Sitzkissenkante in der obersten und
die hintere Sitzkissenkante in der untersten
Position sind.
#Die Sitzlehne in eine möglichst aufrechte Posi-
tion einstellen.
ISOFIX- oder i-Size-Kinderrückhaltesystem mon-
tieren
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rastete Fondsitzbank, Fondsitz und Sitz-
lehne
Fondsitzbank, Fondsitz und Sitzlehne können,
auch im Fahrbetrieb, nach vorn klappen.
RDadurch wird der Fahrzeuginsasse ver-
stärkt in den Sicherheitsgurt gedrückt. Der
Sicherheitsgurt kann nicht wie vorgesehen
schützen und Sie zusätzlich verletzen.
RGegenstände oder Ladegut im Koer‑ oder
Laderaum können nicht von der Sitzlehne
zurückgehalten werden.
#Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die
Fondsitzbank, der Fondsitz und die Sitz-
lehne eingerastet sind.
Wenn die Sitzlehne im Fond nicht eingerastet und
verriegelt ist, ist die rote Verriegelungsanzeige
sichtbar.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Überschreiten der zulässigen
Gesamtmasse von Kind und Kinderrück-
haltesystem
Die ISOFIX‑ oder i‑Size-Kindersitzbefestigun-
gen können überlastet werden und das Kind
kann z.B. bei einem Unfall nicht zurückgehal-
ten werden.
#Wenn das Kind in einem ISOFIX- oder i-
Size-Kinderrückhaltesystem mit integrier-
tem Gurtsystem gesichert ist, darf die
Gesamtmasse von Kind und Kinderrück-
haltesystem 33 kg nicht überschreiten.
Beachten Sie stets die Angaben zur Masse des
Kinderrückhaltesystems:
Rin der Montage- und Betriebsanleitung des
Herstellers des verwendeten Kinderrückhalte-
systems
Rauf einem Label am Kinderrückhaltesystem,
falls vorhanden
Überprüfen Sie regelmäßig, dass die zulässige
Gesamtmasse von Kind und Kinderrückhaltesys-
tem noch eingehalten wird.
Bei der Montage eines Kinderrückhaltesystems
grundsätzlich beachten:
OStets den Verwendungsbereich und die Eig-
nung der Sitzplätze zur Befestigung eines Kin-
derrückhaltesystems beachten.
ISOFIX-Befestigungsbügeln (/ Seite 67)
oder
i‑Size-Befestigungsbügeln (/ Seite 69)
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 73
1ISOFIX-Befestigungsbügel
2i‑Size-Befestigungsbügel
#Die jeweiligen Abdeckungen 1 oder 2
abnehmen und verstauen.
#Unbedingt vor jeder Fahrt sicherstellen, dass
das ISOFIX-Kinderrückhaltesystem oder das
i‑Size-Kinderrückhaltesystem richtig in beiden
fahrzeugseitigen Befestigungsbügeln eingeras-
tet ist.
*HINWEIS Beschädigung des Sicherheits-
gurts des mittleren Sitzes bei der Mon-
tage des Kinderrückhaltesystems
#Sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt
nicht eingeklemmt wird.
#Das ISOFIX- oder i‑Size-Kinderrückhaltesystem
an beiden fahrzeugseitigen Befestigungsbü-
geln montieren.
#Nach Ausbau des Kindersitzes die jeweiligen
Abdeckungen 1 oder 2 aufstecken.
Top Tether befestigen
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei nicht verriegelten Sitzlehnen der
Fondsitze nach Montage der Top
Tether‑Gurte
Die Sitzlehnen der Fondsitze können im Fahr-
betrieb nach vorn klappen.
Dadurch können Kinderrückhaltesysteme nicht
mehr wie vorgesehen schützen. Zudem kön-
nen zusätzliche Verletzungen verursacht wer-
den.
#Stets die Sitzlehnen der Fondsitze nach
Montage der Top Tether‑Gurte verriegeln.
#Unbedingt die Verriegelungsanzeige
beachten.
Wenn die Sitzlehne im Fond nicht eingerastet und
verriegelt ist, ist die rote Verriegelungsanzeige
sichtbar.
¯Wenn das Kinderrückhaltesystem mit
einem Top Tether-Gurt ausgestattet ist:
Das Verletzungsrisiko kann durch Top
Tether reduziert werden. Der Top Tether-
Gurt ermöglicht eine zusätzliche Verbin-
dung zwischen dem mit ISOFIX oder i‑Size
befestigten Kinderrückhaltesystem und
dem Fahrzeug.
74 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
#Wenn notwendig, die Kopfstütze 1 nach
oben schieben (/ Seite 118).
#Die Abdeckung 2 der Top Tether-Veranke-
rung 3 nach oben klappen.
#Das ISOFIX- oder i‑Size-Kinderrückhaltesystem
mit Top Tether einbauen. Dabei die Montage-
anleitung des Herstellers des Kinderrückhalte-
systems beachten.
#Den Top Tether-Gurt 4 unter der Kopfstütze
1 zwischen den beiden Kopfstützenstangen
durchführen.
#Den Top Tether-Haken 5 des Top Tether-
Gurts 4 ohne zu verdrehen in die Top Tether-
Verankerung 3 einhängen.
#Den Top Tether-Gurt 4 spannen. Dabei die
Montageanleitung des Herstellers des Kinder-
rückhaltesystems beachten.
#Die Abdeckung 2 der Top Tether-Veranke-
rung 3 nach unten klappen.
#Wenn notwendig, die Kopfstütze 1 nach
unten schieben (/ Seite 118). Darauf achten,
dass der Verlauf des Top Tether-Gurts 4
nicht beeinträchtigt wird.
Kinderrückhaltesystem mit dem Sicherheitsgurt
befestigen
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rastete Fondsitzbank, Fondsitz und Sitz-
lehne
Fondsitzbank, Fondsitz und Sitzlehne können,
auch im Fahrbetrieb, nach vorn klappen.
RDadurch wird der Fahrzeuginsasse ver-
stärkt in den Sicherheitsgurt gedrückt. Der
Sicherheitsgurt kann nicht wie vorgesehen
schützen und Sie zusätzlich verletzen.
RGegenstände oder Ladegut im Koer‑ oder
Laderaum können nicht von der Sitzlehne
zurückgehalten werden.
#Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die
Fondsitzbank, der Fondsitz und die Sitz-
lehne eingerastet sind.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 75
Wenn die Sitzlehne im Fond nicht eingerastet und
verriegelt ist, ist die rote Verriegelungsanzeige
sichtbar.
#Für ein Kinderrückhaltesystem der Kategorie
„Universal“ oder „Semi-Universal“ sicherstel-
len, dass dieses für den Fahrzeugsitzplatz
zugelassen ist.
#Das Kinderrückhaltesystem montieren.
Die Standäche des Kinderrückhaltesystems
muss ganz auf der Sitzäche des Sitzes auie-
gen.
#Stets den korrekten Verlauf des Schultergurt-
bands vom Gurtaustritt am Fahrzeug zur
Schultergurtführung des Kinderrückhaltesys-
tems sicherstellen.
Das Schultergurtband muss vom Gurtaustritt
nach vorn und möglichst nach unten zum Kin-
derrückhaltesystem verlaufen.
#Bei Montage auf dem Fondsitz: Wenn vorhan-
den, Top Tether zusätzlich befestigen.
#Bei Montage auf dem Beifahrersitz: Wenn not-
wendig, den Gurtaustritt und den Beifahrersitz
entsprechend einstellen.
Kindersicherungen
Kindersicherung für Fondtüren sichern oder entsi-
chern
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
&WARNUNG Lebensgefahr durch hohe
Hitze‑ oder Kälteeinwirkung im Fahrzeug
Wenn Personen – insbesondere Kinder – län-
ger anhaltend hoher Hitze‑ oder Kälteeinwir-
kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-
fahr oder sogar Lebensgefahr!
#Personen – insbesondere Kinder – nie-
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
76 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Kinder mitfahren, können sie insbeson-
dere:
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
#Wenn Kinder mitfahren, stets die vorhan-
denen Kindersicherungen aktivieren.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Fahrzeuge für das Vereinigte Königreich: Beachten
Sie die wichtigen Sicherheitshinweise im Kapitel
„Hinweise zur Türzusatzsicherung“.
Kindersicherungen sind für die Fondtüren und die
Seitenfenster im Fond vorhanden.
Die Kindersicherung an den Fondtüren sichert
jede Tür einzeln. Sie kann nicht mehr von innen
geönet werden.
#Den Hebel in Pfeilrichtung 1 (sichern) oder
2 (entsichern) drücken.
#Anschließend jeweils die Funktionsfähigkeit
der Kindersicherung prüfen.
Kindersicherung für Seitenfenster im Fond sichern
oder entsichern
#Sichern/entsichern: Die Taste 2 drücken.
Das Seitenfenster im Fond kann in folgenden
Fällen geönet oder geschlossen werden:
RKontrollleuchte 1 an: mit dem Schalter
an der Fahrertür
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 77
RKontrollleuchte 1 aus: mit dem Schalter
an der jeweiligen Fond- oder Fahrertür
78 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Schlüssel
Übersicht der Funktion des Schlüssels
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
*HINWEIS Beschädigung des Schlüssels
durch Magnetfelder
#Den Schlüssel von starken Magnetfel-
dern fernhalten.
Fahrzeugschlüssel
1Kontrollleuchte
2Verriegeln
3Entriegeln (mit Fühlhilfe)
4Koerraumdeckel önen/schließen
%Wenn die Kontrollleuchte 1 beim Drücken
der Taste Ü oder s nicht aueuchtet,
ist die Batterie schwach oder möglicherweise
entladen. Wechseln Sie die Batterie möglichst
bald.
Batterie des Schlüssels wechseln (/ Seite 81).
%Fahrzeuge mit Komforttüren: Wenn Sie im
Multimediasystem die Funktion Komforttüren
eingeschaltet haben (/ Seite 92), können
Sie durch Drücken der Taste Ü oder s
die Fahrer- oder Beifahrertür önen oder
schließen. Weitere Informationen zu den Kom-
forttüren (/ Seite 88).
Der Schlüssel ver- und entriegelt folgende Kompo-
nenten:
RTüren
RSteckdosenklappe
RKoerraumdeckel
Önen und Schließen 79
Wenn das Fahrzeug nicht innerhalb von etwa
40 Sekunden nach dem Entriegeln geönet wird,
verriegelt es erneut. Der Diebstahlschutz wird
wieder aktiviert.
Bewahren Sie den Schlüssel nicht mit elektroni-
schen Geräten oder metallischen Gegenständen
auf. Dies kann die Funktion des Schlüssels beein-
trächtigen.
Akustische Schließrückmeldung ein- oder aus-
schalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Öffnen/Schließen
#Das Akustik Schließen ein- oder ausschalten.
%Beachten Sie:
Die gewählte Einstellung der akustischen
Schließrückmeldung muss den einschlägigen
nationalen Straßenverkehrsvorschrien ent-
sprechen. In manchen Ländern, unter ande-
rem in Deutschland, ist die Verwendung der
akustischen Schließrückmeldung straßenver-
kehrsrechtlich unzulässig (in Deutschland
gemäß §16 Abs. 1 und §30 Abs. 1 StVO). Die
Einhaltung ist durch den Fahrzeugführer
sicherzustellen. In den Ländern, in denen die
Nutzung dieser Funktion unzulässig ist, ist
diese Funktion in Ihrem Fahrzeug nicht akti-
viert und darf auch nicht aktiviert werden.
Entriegelungseinstellungen ändern
Mögliche Entriegelungsfunktionen des Schlüssels:
RZentral entriegeln
RFahrertür und Steckdosenklappe entriegeln
#Zwischen den Einstellungen wechseln: Etwa
sechs Sekunden gleichzeitig die Tasten Ü
und s drücken, bis die Kontrollleuchte
zweimal blinkt.
Möglichkeiten bei gewählter Entriegelungsfunktion
Fahrertür und Steckdosenklappe:
RFahrzeug zentral entriegeln: Zweimal die Taste
Ü drücken.
RFahrzeuge mit KEYLESS-GO: Wenn Sie die
Innenäche des Türgris der Fahrertür berüh-
ren, werden nur die Fahrertür und die Steck-
dosenklappe entriegelt.
Funktion des Schlüssels deaktivieren
Fahrzeuge mit KEYLESS-GO: Wenn Sie die Funk-
tion des Schlüssels deaktivieren, werden auch die
KEYLESS-GO Funktionen deaktiviert. Eine
Zugangs- oder Fahrberechtigung durch KEYLESS-
GO ist dann mit dem jeweiligen Schlüssel nicht
mehr möglich. Aktivieren Sie die Funktion des
Schlüssels, damit alle Funktionen wieder wie
gewohnt mit diesem Schlüssel zur Verfügung ste-
hen.
Sie können die Funktion des Schlüssels außerdem
deaktivieren, um den Stromverbrauch des jeweili-
gen Schlüssels zu reduzieren, wenn Sie das Fahr-
zeug oder einen Schlüssel längere Zeit nicht
benutzen.
#Die Taste s des Schlüssels drücken und
halten.
80 Önen und Schließen
#Mit gedrückter Taste s unmittelbar die
Taste Ü des Schlüssels zweimal kurz hin-
tereinander drücken.
Die Kontrollleuchte des Schlüssels leuchtet
einmal kurz und einmal lang auf.
%Sie haben folgende Möglichkeiten, um den
Schlüssel wieder zu aktivieren:
REine beliebige Taste des Schlüssels drü-
cken.
RDas Fahrzeug mit dem Schlüssel in der
Ablage der Mittelkonsole starten
(/ Seite 186).
Notschlüssel entnehmen und einsetzen
Notschlüssel entnehmen
#Den Entriegelungsknopf 1 drücken.
Der Notschlüssel 2 wird etwas herausge-
schoben.
#Den Notschlüssel 2 vollständig herauszie-
hen.
Notschlüssel einsetzen
#Den Notschlüssel 2 an der Markierung 3
einschieben, bis er einrastet.
%Um den Schlüssel an einem Schlüsselbund zu
befestigen, können Sie den Notschlüssel 2
benutzen.
Batterie des Schlüssels wechseln
&GEFAHR Lebensgefahr durch Verschlu-
cken von Batterien
Batterien enthalten giige und ätzende Sub-
stanzen. Wenn Batterien verschluckt werden
Önen und Schließen 81
oder auf andere Weise in den Körper gelan-
gen, kann es zu schweren inneren Verbren-
nungen innerhalb von zwei Stunden kommen.
Es besteht Lebensgefahr!
#Batterien für Kinder unzugänglich aufbe-
wahren.
#Wenn die Abdeckung und/oder der
Deckel des Batteriefachs nicht sicher
schließen, den Schlüssel nicht mehr
benutzen und von Kindern fernhalten.
#Wenn Batterien verschluckt wurden oder
auf andere Weise in den Körper gelangt
sind, unverzüglich ärztliche Hilfe in
Anspruch nehmen.
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
unsachgemäße Entsorgung von Batterien
Batterien enthalten Schadstoe. Es ist
gesetzlich verboten, sie zusammen mit dem
Hausmüll zu entsorgen.
#
Batterien umweltgerecht ent-
sorgen. Entladene Batterien in einer qua-
lizierten Fachwerkstatt oder bei einer
Rücknahmestelle für Altbatterien abge-
ben.
Voraussetzungen
RSie benötigen eine 3-V-Knopfzelle vom Typ
CR 2032.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, die Batterie in
einer qualizierten Fachwerkstatt wechseln zu las-
sen.
#Den Notschlüssel entnehmen (/ Seite 81).
#Den Notschlüssel 2 in Pfeilrichtung in die
Önung des Schlüssels drücken, bis sich die
Abdeckung 1 önet. Hierbei die Abdeckung
1 nicht zuhalten.
82 Önen und Schließen
#Den Notschlüssel 2 in die Önung einsetzen
und den Deckel 3 aufklappen und abneh-
men.
#Den Schlüssel gegen die Handinnenäche
klopfen, bis die Batterie 4 aus dem Schlüssel
herausfällt.
#Die neue Batterie mit dem Pluspol nach oben
einsetzen. Dazu ein fusselfreies Tuch verwen-
den.
#Sicherstellen, dass die Oberäche der Batterie
frei von Flusen, Fett oder sonstigen Verunreini-
gungen ist.
#Den Deckel 3 mit den vorderen Laschen
zuerst in das Gehäuse einsetzen und anschlie-
ßend auf beiden Seiten zudrücken.
#Sicherstellen, dass der Deckel 3 vollständig
geschlossen ist.
#Die Abdeckung 1 mit den vorderen Laschen
zuerst in das Gehäuse einsetzen und zudrü-
cken, bis sie vollständig geschlossen ist.
#Den Notschlüssel wieder einsetzen
(/ Seite 81).
Probleme mit dem Schlüssel beheben
Sie können das Fahrzeug nicht mehr ver- oder
entriegeln.
Mögliche Ursachen:
RDie Batterie des Schlüssels ist schwach oder
leer.
#Mit der Kontrollleuchte die Batterie prüfen
(/ Seite 79).
#Gegebenenfalls die Batterie des Schlüssels
wechseln (/ Seite 81).
#Den Ersatzschlüssel verwenden.
#Zum Ver- oder Entriegeln den Notschlüssel
verwenden (/ Seite 93).
#Den Schlüssel in einer qualizierten Fachwerk-
statt überprüfen lassen.
Eine starke Funkquelle stört.
Mögliche Ursachen der Beeinträchtigung der
Funktion des Schlüssels:
RHochspannungsleitungen
RMobiltelefone
Relektronische Geräte (Notebooks, Tablets)
RAbschirmung durch metallische Gegenstände
oder Kontaktschleifen für Tor- oder Schranken-
anlagen
#Auf ausreichenden Abstand zwischen dem
Schlüssel und einer potenziellen Störquelle
achten.
Sie haben einen Schlüssel verloren.
#Den Schlüssel in einer qualizierten Fachwerk-
statt sperren lassen.
#Gegebenenfalls die mechanische Schließung
austauschen lassen.
Türen
Hinweise zur Türzusatzsicherung
Die Türzusatzsicherung ist nur bei Fahrzeugen für
das Vereinigte Königreich verfügbar.
Önen und Schließen 83
&WARNUNG Verletzungsgefahr für Perso-
nen im Fahrzeug bei aktivierter Türzusatz-
sicherung
Wenn die Türzusatzsicherung aktiviert ist, kön-
nen die Türen nicht mehr von innen geönet
werden.
#Niemals Personen, insbesondere Kinder,
unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
#Wenn Personen im Fahrzeug sind, nicht
die Türzusatzsicherung aktivieren.
Die Türzusatzsicherung wird in den folgenden Fäl-
len automatisch aktiviert:
RDas Fahrzeug wird mit dem Schlüssel verrie-
gelt.
RDas Fahrzeug wird mit KEYLESS-GO verriegelt.
Wenn das Fahrzeug über Mercedes me connect
verriegelt wurde, ist die Türzusatzsicherung nicht
aktiv (/ Seite 367).
Wenn die Türzusatzsicherung aktiviert ist, können
Sie die Türen nicht von innen önen.
%Nach der Verriegelung können Sie mit der
Hupe ein Signal geben.
Sie können eine Aktivierung der Türzusatzsiche-
rung verhindern, indem Sie vor dem Verriegeln
des Fahrzeugs den Innenraumschutz ausschalten
(/ Seite 110).
Türen von innen entriegeln und önen
#Nur für Vereinigtes Königreich: Die Hinweise
zur Türzusatzsicherung beachten
(/ Seite 83).
#Am Türgri 1 ziehen.
Fahrzeug von innen zentral ver- und entriegeln
#Entriegeln: Die Taste 1 drücken.
#Verriegeln: Die Taste 2 drücken.
Wenn das Fahrzeug verriegelt ist, leuchtet die
rote Kontrollleuchte auf der Taste 2.
Die Steckdosenklappe wird auch ver- und entrie-
gelt. Wenn ein Schlüssel im Fahrzeug erkannt
84 Önen und Schließen
wird, lässt sich die Steckdosenklappe trotzdem
önen.
Das Fahrzeug wird nicht entriegelt:
Rwenn Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel ver-
riegelt haben
Rwenn Sie das Fahrzeug mit KEYLESS-GO ver-
riegelt haben
Flächenbündige Türgrie aus- oder einfahren
Die Türgrie fahren automatisch aus:
Rwenn Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel ent-
riegeln
Rwenn Sie die äußere Sensoräche des Tür-
gris berühren (bei entriegeltem Fahrzeug)
Die Türgrie fahren automatisch ein:
Rwenn Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel ver-
riegeln
Rbeim Anfahren
Rnach einer Wartezeit
#Türgri ausfahren: Die äußere Sensoräche
1 berühren.
Fahrzeug mit KEYLESS-GO ver- und entriegeln
Voraussetzungen
RDer Schlüssel ist außerhalb des Fahrzeugs.
RDer Abstand des Schlüssels zum Fahrzeug ist
nicht größer als 1 m.
RDie Fahrertür und die Tür, an der der Türgri
bedient wird, sind geschlossen.
Die Türgrie fahren automatisch aus:
Rwenn ein Fahrzeugschlüssel erkannt wird (das
Fahrzeug ist dann noch nicht entriegelt)
Rwenn Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel ent-
riegeln
Rwenn Sie zum Entriegeln die äußere Sensorä-
che des Türgris berühren
Die Türgrie fahren automatisch ein:
Rwenn Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel ver-
riegeln
Rwenn Sie zum Verriegeln die vertiee Sensor-
äche des Türgris berühren
Rnach dem Komfortschließen (/ Seite 103)
Rbeim Anfahren
Rnach einer Wartezeit
Önen und Schließen 85
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch unbeab-
sichtigtes Önen des Koerraumdeckels
oder einer Tür
RBei Benutzung einer Waschanlage
RBei Verwendung eines Hochdruckreinigers
#In diesen Situationen die Funktion des
Schlüssels deaktivieren.
oder
#Darauf achten, dass der Schlüssel min-
destens 3 m (Hochdruckreiniger) oder
6 m (Waschanlage) vom Fahrzeug ent-
fernt ist.
Beachten Sie die Hinweise:
Rzur Fahrzeugwäsche in der Waschanlage
(/ Seite 391)
Rzur Verwendung eines Hochdruckreinigers
(/ Seite 393)
#Fahrzeug entriegeln: Bei ausgefahrenem Tür-
gri die Innenäche des Türgris 1 berüh-
ren.
Wenn der Türgri nicht ausgefahren ist, z. B. nach
einer Wartezeit:
#Zum Entriegeln die Sensoräche 2 berühren.
86 Önen und Schließen
#Fahrzeug verriegeln: Die vertiee Sensorä-
che 3 berühren.
#Komfortschließen: Die vertiee Sensoräche
3 lange berühren.
%Weitere Informationen zum Komfortschließen
(/ Seite 103).
Probleme mit KEYLESS-GO beheben
Sie können das Fahrzeug nicht mehr über
KEYLESS-GO ver- und entriegeln.
Mögliche Ursachen:
RDie Funktion des Schlüssels wurde deaktiviert.
RDie Batterie des Schlüssels ist schwach oder
leer.
#Die Funktion des Schlüssels aktivieren
(/ Seite 80).
#Mit der Kontrollleuchte die Batterie prüfen
(/ Seite 79).
#Gegebenenfalls die Batterie des Schlüssels
wechseln (/ Seite 81).
#Den Ersatzschlüssel verwenden.
#Zum Ver- oder Entriegeln den Notschlüssel
verwenden (/ Seite 93).
#Das Fahrzeug und den Schlüssel in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Eine starke Funkquelle stört.
Mögliche Ursachen der Beeinträchtigung der
KEYLESS-GO Funktion:
RHochspannungsleitungen
RMobiltelefone
Relektronische Geräte (Notebooks, Tablets)
RAbschirmung durch metallische Gegenstände
oder Kontaktschleifen für Tor- oder Schranken-
anlagen
#Auf ausreichenden Abstand zwischen dem
Schlüssel und einer potenziellen Störquelle
achten.
Automatische Verriegelung ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Öffnen/Schließen
%Wenn das Fahrzeug eingeschaltet ist und sich
die Räder schneller als mit Schrittgeschwin-
digkeit drehen, verriegelt das Fahrzeug auto-
matisch.
Önen und Schließen 87
#Automatische Verriegelung ein- oder aus-
schalten.
In folgenden Situationen besteht Aussperrgefahr
bei eingeschalteter Funktion:
RDas Fahrzeug wird angeschleppt oder ange-
schoben.
RDas Fahrzeug bendet sich auf dem Rollen-
prüfstand.
Komforttüren vorne önen und schließen
&WARNUNG Einklemmgefahr beim automa-
tischen Schließen der Komforttüren vorne
Körperteile können eingeklemmt werden. Per-
sonen oder Tiere können sich im Schließbe-
reich benden.
#Sicherstellen, dass niemand in der Nähe
des Schließbereichs ist.
#Um den Schließvorgang anzuhalten, eine
der folgenden Möglichkeiten nutzen:
RDie Taste Ü oder s am
Schlüssel drücken.
RFahrertür: Das Bremspedal treten.
RAn den inneren oder äußeren Türgrif-
fen ziehen.
RGegen die Tür drücken oder an der
Tür ziehen.
RIm Menü Komfort im Multimedia-
system den Touchscreen berühren.
*HINWEIS Beim automatischen Önen und
Schließen der Komforttüren vorne unbe-
dingt beachten
Die Sicht auf die Umgebung kann einge-
schränkt sein.
#Sicherstellen, dass sich beim Önen
oder Schließen keine Personen, Tiere
oder Gegenstände im Bereich der Türen
benden.
#Beim Önen insbesondere auf niedrige
Objekte und Hindernisse im Bereich der
Seitenfenster achten.
Komforttüren vorne önen oder schließen
Zum automatischen Önen und Schließen der
Komforttüren vorne werden folgende Funktionen
benötigt:
RKEYLESS-GO (/ Seite 85)
RServoschließen (/ Seite 93)
RPark-Paket mit 360°-Kamera (/ Seite 278)
oder
Remote Park-Assistent mit Spiegel-Paket
(/ Seite 293)
RAktiver Totwinkel-Assistent (/ Seite 268)
Die Komforttüren können dann automatisch geö-
net oder geschlossen werden.
%Wenn der Aktive Totwinkel-Assistent ausge-
schaltet oder nicht verfügbar ist, können Sie
die Komforttüren nicht von innen önen.
Zum Önen oder Schließen der Komforttüren
vorne stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur
Verfügung:
Rder Schlüssel (önen und schließen)
RAnnäherung an das Fahrzeug (Fahrertür ö-
nen)
88 Önen und Schließen
RBremspedal treten (Fahrertür schließen)
Rdie inneren Türgrie vorne (önen und schlie-
ßen)
Rdie äußeren Türgrie vorne (önen und schlie-
ßen)
Rdas Multimediasystem (/ Seite 92)
Besonderheiten der Komforttüren vorne:
RWenn eine Vordertür beim Schließen die erste
Einraststellung erreicht hat, zieht das Servo-
schließen (/ Seite 93) diese Tür automa-
tisch ins Schloss.
#Mit dem Schlüssel önen: Die Taste Ü des
Schlüssels drücken und gedrückt halten, bis
sich die Tür zu önen beginnt.
%Sie können im Multimediasystem einstellen,
ob sich beim Drücken der Taste Ü am
Schlüssel die Fahrertür, die Beifahrertür oder
keine Tür önet (/ Seite 92).
Wenn sich keine Vordertür önet, wird beim
Drücken der Taste Ü die Funktion Kom-
fortönen ausgeführt. Beim Komfortönen
werden z.B. die Seitenfenster und das Panora-
maschiebedach geönet. Weitere Informatio-
nen zum Komfortönen (/ Seite 103).
#Mit dem Schlüssel schließen: Die Taste s
des Schlüssels drücken und gedrückt halten,
bis sich die Tür zu schließen beginnt.
Alle geöneten Vordertüren schließen sich.
#Komfortschließen mit dem Schlüssel: Die
Taste s des Schlüssels drücken und
gedrückt halten.
Alle geöneten Vordertüren, Seitenfenster und
das Panoramaschiebedach schließen sich.
%Zum Verriegeln des Fahrzeugs müssen Sie die
Taste s auf dem Schlüssel erneut drü-
cken.
Fahrertür bei Annäherung an das Fahrzeug önen:
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch unbeab-
sichtigtes Önen einer Tür
RBeim Vorbeigehen am Fahrzeug
RBei Benutzung einer Waschanlage
RBei Verwendung eines Hochdruckreinigers
#In diesen Situationen die Funktion des
Schlüssels deaktivieren.
Wenn Sie sich Ihrem Fahrzeug nähern und der
Schlüssel erkannt wird, wird das Fahrzeug entrie-
gelt und die Fahrertür önet sich automatisch.
#Stellen Sie die Funktion im Multimediasystem
ein (/ Seite 92).
Fahrertür mit dem Bremspedal schließen:
#Das Bremspedal treten, bis sich die Tür zu
schließen beginnt.
Komforttüren vorne von innen önen oder schlie-
ßen:
#Kurz am Türgri ziehen (/ Seite 84).
Anschließend wird der Automatiklauf gestar-
tet.
%Wenn Sie während des Automatiklaufs am
Türgri ziehen, wird der Önungs- oder
Schließvorgang gestoppt. Wenn Sie den Tür-
gri erneut ziehen, wird der Vorgang in umge-
kehrter Reihenfolge fortgesetzt.
Önen und Schließen 89
#Komforttüren vorne von außen önen: Am
äußeren Türgri ziehen.
#Komforttüren vorne von außen schließen: Die
vertiee Sensorfäche 1 am Türgri berüh-
ren.
Objekterkennung
Die Objekterkennung überwacht mit mehreren
Sensoren den Önungsbereich der Komforttüren,
um Objekte zu erkennen. Wenn einer der Senso-
ren ein Objekt erkennt, werden die Komforttüren
angehalten und im Multimediasystem wird eine
Warnung angezeigt.
#Eine in Zwischenstellung angehaltene Tür
manuell önen.
Auch wenn die Komforttüren über Sensoren verfü-
gen, kann nicht sichergestellt werden, dass alle
Objekte erkannt werden. Die Objekterkennung ist
nur ein Hilfsmittel und kann die Aufmerksamkeit
der Fahrzeuginsassen für die unmittelbare Umge-
bung beim Önen und Schließen der Komforttü-
ren nicht ersetzen. Die Verantwortung für ein
sicheres Önen und Schließen der Türen liegt
stets bei den Fahrzeuginsassen.
Erfassungsbereich der Sensoren
1ca. 1 m
*HINWEIS Unfallgefahr durch Objekte im
Nahbereich
Die Objekterkennung erkennt bestimmte
Objekte im Nahbereich möglicherweise nicht.
#Beim Önen der Komforttüren insbeson-
dere auf niedrige Objekte und Hinder-
nisse im Bereich der Seitenfenster ach-
ten.
Die Objekterkennung erkennt solche
Objekte im Nahbereich nicht immer, ins-
besondere während der Bewegung. Das
90 Önen und Schließen
Fahrzeug oder andere Objekte können
sonst beschädigt werden.
*HINWEIS Unfallgefahr durch gestörte Sen-
soren
Die Sensoren werden möglicherweise durch
Schnee oder Gegenstände, die Ultraschallwel-
len absorbieren, gestört.
#Sicherstellen, dass die Komforttüren frei
von Schmutz, Eis oder Schneematsch
sind.
#Seien Sie beim Önen der Komforttüren
besonders vorsichtig, wenn andere Ultra-
schallquellen in der Nähe sind.
*HINWEIS Unfallgefahr bei eingeschränkter
Erkennungsleistung der Sensoren in den
Komforttüren
Wenn die Sensoren verdeckt sind, können die
Komforttüren nicht zuverlässig funktionieren.
#Keine Aufkleber, Folierungen oder sons-
tige Beschichtungen an den Außenseiten
der Komforttüren anbringen.
Sonst werden die Sensoren möglicher-
weise blockiert und Hindernisse nicht
oder nur eingeschränkt erkannt.
Ausstiegswarnung beim Önen der vorderen
Türen von innen
Als zusätzliche Absicherung wird die Ausstiegs-
warnung des Aktiven Totwinkel-Assistenten
genutzt. Wenn ein Hindernis erkannt wird, wird die
Komfortfunktion abgeschaltet und eine sich bewe-
gende Tür angehalten.
#Eine in Zwischenstellung angehaltene Tür
manuell önen.
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Ausstiegs-
warnung
Die Ausstiegswarnung reagiert weder auf ste-
hende Objekte noch auf Personen oder
andere Verkehrsteilnehmer, die sich mit gro-
ßem Geschwindigkeitsunterschied nähern.
Die Ausstiegswarnung kann in diesen Situatio-
nen nicht warnen.
#Beim Önen der Türen die Verkehrssitua-
tion immer aufmerksam beobachten und
auf ausreichend Freiraum achten.
Der Ausstiegswarner ist nur ein Hilfsmittel und
kann die Aufmerksamkeit der Fahrzeuginsassen
nicht ersetzen. Die Verantwortung beim Önen
der Türen und beim Verlassen des Fahrzeugs liegt
stets bei den Fahrzeuginsassen.
%Weitere Informationen zum Aktiven Totwinkel-
Assistenten mit Ausstiegswarnung
(/ Seite 268).
Blockiererkennung beim Önen der vorderen
Türen
Wenn ein Hindernis eine Tür während des automa-
tischen Önens aufhält, hält die Blockiererken-
nung die Tür an. Die automatische Blockiererken-
nung ist nur ein Hilfsmittel und ersetzt nicht Ihre
Aufmerksamkeit.
#Eine in Zwischenstellung angehaltene Tür
manuell önen.
Önen und Schließen 91
*HINWEIS Beschädigung der Komforttüren
trotz Blockiererkennung
Die Blockiererkennung kann möglicherweise
nicht in allen Fällen den automatischen Ö-
nungsvorgang der Türen anhalten. Insbeson-
dere bei leichten, weichen Objekten kann dies
der Fall sein.
#Darauf achten, dass ausreichend Platz
neben dem Fahrzeug ist.
Automatische Reversierfunktion beim Schließen
der vorderen Türen
Die Türen sind mit einer automatischen Blockier-
erkennung mit Reversierfunktion ausgestattet.
Wenn ein Hindernis eine Tür während des automa-
tischen Schließvorgangs aufhält, önet diese wie-
der automatisch. Die automatische Reversierfunk-
tion ist nur ein Hilfsmittel und ersetzt nicht Ihre
Aufmerksamkeit.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich keine
Körperteile im Schließbereich benden.
&WARNUNG Einklemmgefahr trotz Rever-
sierfunktion
Die Reversierfunktion reagiert nicht:
Rauf weiche, leichte und dünne Objekte,
z.B. Finger
Rgegen Ende des Schließvorgangs
Die Reversierfunktion kann das Einklemmen
insbesondere in diesen Situationen nicht ver-
hindern.
#Sicherstellen, dass sich keine Körperteile
im Schließbereich benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, eine
der folgenden Möglichkeiten nutzen:
RDie Taste Ü oder s am
Schlüssel drücken.
RFahrertür: Das Bremspedal treten.
RAn den inneren oder äußeren Türgrif-
fen ziehen.
RGegen die Tür drücken oder an der
Tür ziehen.
RIm Menü Komfort im Multimedia-
system den Touchscreen berühren.
Komforttüren einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Komfort
#Komforttüren ein- oder ausschalten.
Komforttüren bedienen
#´ auswählen.
#Türsteuerung öffnen auswählen.
Das Fenster zur Bedienung der Türen önet
sich. Durch Betätigen der Verschiebeeinrich-
tung können die Türen geönet oder geschlos-
sen werden.
#Vorgang abbrechen auswählen.
Der Vorgang wird unterbrochen und die Tür
verharrt in der erreichten Position.
#Alle schließen auswählen.
Alle Türen werden gleichzeitig geschlossen.
92 Önen und Schließen
Schlüsselfunktion für Komforttüren einstellen
#´ auswählen.
#Key Assignment auswählen.
Komfortöffnen Fenster, Vordertür rechts ö-
nen und Vordertür links önen sind für die
Bedienung durch den Schlüssel separat ein-
stellbar.
Tür önen bei Annäherung
#Funktion ein- oder ausschalten.
Bei aktivierter Funktion önet sich die Fahrer-
tür bei Annäherung an das Fahrzeug automa-
tisch.
Warnung vor Hindernissen im Türbereich
#Funktion ein- oder ausschalten.
Das Fahrzeug warnt vor Hindernissen im Tür-
bereich mit einer akustischen Rückmeldung
und einer graschen Darstellung.
Funktion des Servoschließens
&WARNUNG Einklemmgefahr beim automa-
tischen Zuziehen der Türen
Körperteile oder Gegenstände können einge-
klemmt werden und Verletzungen entstehen.
#Sicherstellen, dass sich keine Körperteile
oder Gegenstände im Schließbereich
benden.
#Das automatische Zuziehen der Tür kann
durch Ziehen des äußeren oder inneren
Türgris abgebrochen werden.
Wenn Sie die Tür bis in die erste Einraststellung
ins Schloss drücken, zieht das Servoschließen die
Tür automatisch ins Schloss.
%Wenn das Fahrzeug von außen verriegelt wird
oder während des Anfahrens, kann ein auto-
matisches Zuziehen der Türen ausgelöst wer-
den.
Fahrzeug mit dem Notschlüssel ver- und entrie-
geln
Linke Fahrzeugtür mit dem Notschlüssel entrie-
geln
%Wenn Sie die Fahrertür mit dem Notschlüssel
entriegeln und önen, löst dies die Einbruch-
Diebstahl-Warnanlage aus.
%Wenn Sie die Fahrertür mit dem Notschlüssel
entriegeln, wird der Koerraumdeckel nicht
entriegelt.
Fahrzeuge ohne KEYLESS-GO
#Den Notschlüssel entnehmen (/ Seite 81).
Önen und Schließen 93
#Den Türgri etwas ziehen und gezogen halten.
#Den Notschlüssel in den Schließzylinder ste-
cken.
#Den Notschlüssel nach links in Stellung 1
drehen.
#Den Notschlüssel in die Ausgangsstellung
zurückdrehen.
#Den Notschlüssel herausziehen und den Tür-
gri loslassen.
Fahrzeuge mit KEYLESS-GO
#Den Notschlüssel entnehmen (/ Seite 81).
Wenn der Türgri eingefahren ist:
#Einen achen, nicht metallischen Gegenstand
von oben hinter den eingefahrenen Türgri 1
schieben und ihn leicht nach außen hebeln.
#Von unten hinter den Türgri 1 greifen und
bis zum Widerstand nach außen ziehen und
gezogen halten.
Wenn der Türgri ausgefahren ist:
94 Önen und Schließen
#Den Türgri 1 bis zum Widerstand nach
außen ziehen und gezogen halten.
#Den Notschlüssel in den Schließzylinder ste-
cken.
#Den Notschlüssel nach links in Stellung 1
drehen.
#Den Türgri 1 kräig über den Widerstand
nach außen ziehen.
#Den Notschlüssel in die Ausgangsstellung
zurückdrehen.
#Den Notschlüssel herausziehen und den Tür-
gri loslassen.
Türen verriegeln
#Einen geeigneten Gegenstand, z.B. den Not-
schlüssel, in die Aussparung 1 am Tür-
schloss einsetzen.
#Linke Fahrzeugseite verriegeln: Den Not-
schlüssel bis zum Anschlag nach rechts dre-
hen.
#Rechte Fahrzeugseite verriegeln: Den Not-
schlüssel bis zum Anschlag nach links drehen.
Wenn die verriegelte Tür anschließend geschlos-
sen wird, können Sie diese nicht mehr von außen
önen.
Koerraum
Koerraumdeckel önen
*HINWEIS Beschädigung des Koerraum-
deckels durch Hindernisse über dem Fahr-
zeug
Der Koerraumdeckel schwenkt beim Önen
nach oben aus.
#Darauf achten, dass ausreichend Platz
über dem Koerraumdeckel ist.
#Bei entriegeltem Koerraumdeckel auf den
oberen Bereich des Sterns drücken.
#Fahrzeuge mit HANDS-FREE ACCESS: Mit
dem Fuß unterhalb des Stoßfängers kicken
(/ Seite 99).
Önen und Schließen 95
Fahrzeuge mit Koerraumdeckel-Komfortschlie-
ßung
#An der Fernbedientaste 1 ziehen, bis sich
der Koerraumdeckel önet.
oder
#Die Taste H des Schlüssels lang drücken.
#Einen in Zwischenstellung angehaltenen Kof-
ferraumdeckel nach oben ziehen. Loslassen,
sobald er sich zu önen beginnt.
#Bei eingeschalteter Koerraumdeckelbegren-
zung den angehaltenen Koerraumdeckel
manuell nach oben ziehen.
Wenn ein Hindernis den Koerraumdeckel wäh-
rend des automatischen Önens aufhält, hält die
Blockiererkennung den Koerraumdeckel an. Die
automatische Blockiererkennung ist nur ein Hilfs-
mittel und ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit.
Koerraumdeckel schließen
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
sicherte Gegenstände im Fahrzeug
Wenn Gegenstände, Gepäck oder Ladegut
ungesichert oder unzureichend gesichert sind,
können sie verrutschen, umkippen oder
herumschleudern und dadurch Fahrzeuginsas-
sen treen.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie nicht herumschleudern können.
#Gegenstände, Gepäck oder Ladegut vor
der Fahrt gegen Verrutschen oder
Umkippen sichern.
Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr-
zeugs.
Hinweise zum Schließen des Koerraumdeckels:
Ihr Fahrzeug ist mit einer automatischen Schlüs-
selerkennung ausgestattet. Der Koerraumdeckel
wird nicht verriegelt und springt wieder auf, wenn
ein zum Fahrzeug gehörender Schlüssel im Fahr-
zeug erkannt wird.
Beachten Sie, dass der Koerraumdeckel nicht
verriegelt wird, wenn folgende Situation vorliegt:
RSie haben das Fahrzeug verriegelt und schlie-
ßen den Koerraumdeckel, während ein zum
Fahrzeug gehörender Schlüssel im Fahrzeug
liegt.
und
96 Önen und Schließen
REs wird kein zweiter zum Fahrzeug gehörender
Schlüssel außerhalb des Fahrzeugs erkannt.
Die automatische Schlüsselerkennung ist nur ein
Hilfsmittel und ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit.
#Vor dem Verriegeln sicherstellen, dass min-
destens ein zum Fahrzeug gehörender Schlüs-
sel außerhalb des Fahrzeugs mitgeführt wird.
#Koerraumdeckel schließen: Den Koerraum-
deckel an der Grimulde herunterziehen und
zudrücken.
%Fahrzeuge mit Koerraumdeckel-Komfort-
schließung: Wenn Sie den Koerraumdeckel
leicht zudrücken, zieht das Servoschließen
den Koerraumdeckel automatisch ins
Schloss.
Fahrzeuge mit Koerraumdeckel-Komfortschlie-
ßung
&WARNUNG Einklemmgefahr beim automa-
tischen Schließen des Koerraumdeckels
Körperteile können eingeklemmt werden. Per-
sonen können sich im Schließbereich ben-
den.
#Sicherstellen, dass niemand in der Nähe
des Schließbereichs ist.
#Um den Schließvorgang anzuhalten, eine
der folgenden Möglichkeiten nutzen:
RDie Taste H am Schlüssel drü-
cken.
RDie Fernbedientaste an der Fahrertür
ziehen oder drücken.
RDie Schließ‑ oder Verriegelungstaste
am Koerraumdeckel drücken.
RAm Gri des Koerraumdeckels zie-
hen.
Fahrzeuge mit HANDS-FREE ACCESS: Um den
Schließvorgang zu stoppen, können Sie auch eine
Kickbewegung unter den hinteren Stoßfänger aus-
führen.
#Am Gri des Koerraumdeckels ziehen. Los-
lassen, sobald er sich zu schließen beginnt.
#Einen in Zwischenstellung angehaltenen Kof-
ferraumdeckel nach unten drücken.
Das Schließen des Koerraumdeckels wird
fortgesetzt.
#Die Fernbedientaste 1 drücken, bis der Kof-
ferraumdeckel vollständig geschlossen ist.
Önen und Schließen 97
#Die Schließtaste 1 im Koerraumdeckel drü-
cken.
Fahrzeuge mit KEYLESS-GO
#Die Verriegelungstaste 2 im Koerraumde-
ckel drücken.
Wenn ein Schlüssel außerhalb des Fahrzeugs
erkannt wird, schließt sich der Koerraumde-
ckel und das Fahrzeug wird verriegelt.
#Bei vollständig geönetem Koerraumdeckel
die Taste H des Schlüssels lang drücken.
Der Schlüssel muss dabei in der Nähe des
Fahrzeugs sein.
Fahrzeuge mit HANDS-FREE ACCESS
#Bei vollständig geönetem Koerraumdeckel
mit dem Fuß unterhalb des Stoßfängers kicken
(/ Seite 99).
Automatische Reversierfunktion des Koerraum-
deckels
Der Koerraumdeckel ist mit einer automatischen
Blockiererkennung mit Reversierfunktion ausge-
stattet. Wenn ein Hindernis den Koerraumdeckel
während des automatischen Schließvorgangs auf-
hält, önet dieser wieder automatisch. Die auto-
matische Reversierfunktion ist nur ein Hilfsmittel
und ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich keine
Körperteile im Schließbereich benden.
&WARNUNG Einklemmgefahr trotz Rever-
sierfunktion
Die Reversierfunktion reagiert nicht:
Rauf weiche, leichte und dünne Objekte,
z.B. Finger
Rgegen Ende des Schließvorgangs
Die Reversierfunktion kann das Einklemmen
insbesondere in diesen Situationen nicht ver-
hindern.
#Sicherstellen, dass sich keine Körperteile
im Schließbereich benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, eine
der folgenden Möglichkeiten nutzen:
RDie Taste H am Schlüssel drü-
cken.
RDie Fernbedientaste an der Fahrertür
drücken.
RDie Schließ‑ oder Verriegelungstaste
am Koerraumdeckel drücken.
RAm Gri des Koerraumdeckels zie-
hen.
98 Önen und Schließen
Funktion HANDS-FREE ACCESS
Mit HANDS-FREE ACCESS können Sie durch eine
Kickbewegung mit dem Fuß unter den Stoßfänger
den Koerraumdeckel önen, schließen oder
anhalten.
Die Kickbewegung löst abwechselnd einen Ö-
nungs- oder Schließvorgang aus.
Beachten Sie die Hinweise beim Önen
(/ Seite 95) und Schließen (/ Seite 96) des
Koerraumdeckels.
%Wenn sich der Koerraumdeckel önet oder
schließt, ertönt ein Warnton.
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch unbeab-
sichtigtes Önen des Koerraumdeckels
oder einer Tür
RBei Benutzung einer Waschanlage
RBei Verwendung eines Hochdruckreinigers
#In diesen Situationen die Funktion des
Schlüssels deaktivieren.
oder
#Darauf achten, dass der Schlüssel min-
destens 3 m (Hochdruckreiniger) oder
6 m (Waschanlage) vom Fahrzeug ent-
fernt ist.
Achten Sie bei der Kickbewegung auf einen siche-
ren Stand. Sonst könnten Sie z.B. bei Glatteis das
Gleichgewicht verlieren.
Beachten Sie folgende Hinweise:
RDer Schlüssel ist hinter dem Fahrzeug.
RBei der Kickbewegung mindestens 30 cm vom
Fahrzeug entfernt stehen.
RBei der Kickbewegung nicht den Stoßfänger
berühren.
RDie Kickbewegung nicht zu langsam ausfüh-
ren.
RDie Kickbewegung muss zum Fahrzeug hin
und wieder weg erfolgen.
1Erfassungsbereich der Sensoren
Önen und Schließen 99
Waren mehrere Kickbewegungen in Folge nicht
erfolgreich, warten Sie zehn Sekunden.
Systemgrenzen
Das System kann in folgenden Fällen beeinträch-
tigt oder ohne Funktion sein:
RDie Sensoren sind verschmutzt, z.B. durch
Streusalz oder Schneeanhaung.
RDie Kickbewegung wird mit einer Beinprothese
ausgeführt.
Der Koerraumdeckel kann sich in folgenden Situ-
ationen unbeabsichtigt önen oder schließen:
RPersonen bewegen Arme oder Beine im Erfas-
sungsbereich, z.B. beim Polieren des Fahr-
zeugs oder Aufheben von Gegenständen.
RGegenstände werden hinter dem Fahrzeug
entlang geführt oder abgestellt, z.B. ein Lade-
kabel oder Gepäck.
RSpanngurte, Planen oder andere Abdeckungen
werden über den Stoßfänger gezogen.
REine Schutzmatte wird verwendet, deren
Länge über die Ladekante nach unten in den
Erfassungsbereich der Sensoren reicht.
RDie Schutzmatte ist nicht korrekt befestigt.
REs wird an der Anhängevorrichtung, an Anhän-
gern oder Heckfahrradträgern gearbeitet.
Deaktivieren Sie in diesen und ähnlichen Situatio-
nen die Funktion des Schlüssels (/ Seite 80)
oder tragen Sie keinen Schlüssel bei sich.
Separate Verriegelung des Koerraums ein- oder
ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Schließfunktionen
Separate Verriegelung des Koerraums einschal-
ten
#Kofferraum sperren auswählen.
#Eine PIN setzen.
#Die PIN mit OK bestätigen.
#Die PIN erneut eingeben und bestätigen.
Der Koerraum bleibt verriegelt, wenn Sie das
Fahrzeug zentral entriegeln.
%Bei einem erkannten Unfall wird der Koer-
raum auch bei eingeschalteter separater Ver-
riegelung entriegelt.
Separate Verriegelung des Koerraums ausschal-
ten
#Kofferraum sperren auswählen.
#Die PIN eingeben.
Wenn die PIN korrekt ist, wird die separate
Verriegelung des Koerraums ausgeschaltet
und die PIN gelöscht.
Koerraumdeckelbegrenzung ein- oder ausschal-
ten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Weitere Funktionen
#Öffnungsbegrenzung ein- oder ausschalten.
Diese Funktion verhindert das Anschlagen des
Koerraumdeckels an z.B. einer niedrigen Gara-
gendecke.
100 Önen und Schließen
Seitenfenster
Seitenfenster önen und schließen
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Önen
eines Seitenfensters
Beim Önen eines Seitenfensters können Kör-
perteile zwischen Seitenfenster und Fenster-
rahmen eingezogen oder eingeklemmt wer-
den.
#Beim Önen sicherstellen, dass niemand
das Seitenfenster berührt.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen oder an der
Taste ziehen, um das Seitenfenster wie-
der zu schließen.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Schlie-
ßen eines Seitenfensters
Beim Schließen eines Seitenfensters können
Körperteile im Schließbereich eingeklemmt
werden.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich
keine Körperteile im Schließbereich
benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen oder die Taste
drücken, um das Seitenfenster wieder zu
önen.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Bedie-
nen der Seitenfenster durch Kinder
Wenn Kinder die Seitenfenster bedienen, kön-
nen sie sich einklemmen, insbesondere wenn
sie unbeaufsichtigt sind.
#Die Kindersicherung für die Seitenfenster
im Fond aktivieren.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
Voraussetzungen
RDie Spannungsversorgung oder das Fahrzeug
ist eingeschaltet.
1Schließen
2Önen
Die Tasten in der Fahrertür haben Vorrang.
Önen und Schließen 101
#Automatiklauf starten: Die Taste W über
den Druckpunkt hinaus drücken oder ziehen
und loslassen.
#Automatiklauf unterbrechen: Die Taste W
erneut drücken oder ziehen.
Bei abgestelltem Fahrzeug können Sie die Seiten-
fenster weiterhin bedienen.
Die Funktion steht auch bis zum erneuten Schlie-
ßen der Türen zur Verfügung.
Automatische Reversierfunktion der Seitenfenster
Wenn ein Hindernis ein Seitenfenster während
des Schließvorgangs aufhält, önet sich das Sei-
tenfenster wieder automatisch. Die automatische
Reversierfunktion ist nur ein Hilfsmittel und
ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich keine
Körperteile im Schließbereich benden.
&WARNUNG Einklemmgefahr trotz Rever-
sierschutz am Seitenfenster
Die Reversierfunktion reagiert nicht:
Rauf weiche, leichte und dünne Objekte,
z.B. Finger
Rwährend des Justierens
In diesen Situationen kann die Reversierfunk-
tion das Einklemmen nicht verhindern.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich
keine Körperteile im Schließbereich
benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, die
Taste W drücken, um das Seitenfens-
ter wieder zu önen.
Automatikfunktion der Seitenfenster
In folgenden Fällen erfolgt bei abgestelltem Fahr-
zeug ein automatisches Schließen der Seitenfens-
ter:
Rbei einsetzendem Regen
Der Regen wird durch einen Regensensor in
der Frontscheibe erkannt.
Rbei extremen Temperaturen
Rnach einer bestimmten Zeit (je nach Bordnetz-
spannung)
Rbei Störungen in der Spannungsversorgung
Die Seitenfenster werden bis zur Lüposition
geschlossen.
Fahrzeuge mit Panoramaschiebedach: Die Seiten-
fenster werden bei einem oenen Schiebedach
vollständig geschlossen.
Wenn die Seitenfenster bei einem automatischen
Schließvorgang blockiert werden, wird das betrof-
fene Seitenfenster wieder ein Stück geönet.
Nach einem weiteren automatischen Schließvor-
gang kann die Automatikfunktion deaktiviert sein.
Beim nächsten Fahrzeugstart ist die Automatik-
funktion wieder aktiv.
102 Önen und Schließen
Komfortönen (Fahrzeug vor Fahrtantritt lüen)
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Önen
eines Seitenfensters
Beim Önen eines Seitenfensters können Kör-
perteile zwischen Seitenfenster und Fenster-
rahmen eingezogen oder eingeklemmt wer-
den.
#Beim Önen sicherstellen, dass niemand
das Seitenfenster berührt.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen.
Voraussetzungen
RDer Schlüssel ist in unmittelbarer Nähe des
Fahrzeugs.
#Die Taste Ü am Schlüssel gedrückt halten.
Folgende Funktionen werden ausgeführt:
RDas Fahrzeug wird entriegelt.
RDie Seitenfenster werden geönet.
RDas Panoramaschiebedach wird geönet.
RDie Sitzbelüung des Fahrersitzes wird
eingeschaltet.
%Wenn das Sonnenrollo des Panoramaschiebe-
dachs geschlossen ist, önet sich zuerst das
Sonnenrollo.
#Komfortönen unterbrechen: Die Taste Ü
loslassen.
#Komfortönen fortsetzen: Die Taste Ü
erneut drücken und gedrückt halten.
Komfortschließen (Fahrzeug von außen schließen)
&WARNUNG Einklemmgefahr beim unacht-
samen Komfortschließen
Beim Komfortschließen können Körperteile im
Schließbereich des Seitenfensters und des
Schiebedachs eingeklemmt werden.
#Beim Komfortschließen den gesamten
Schließvorgang überwachen und sicher-
stellen, dass sich keine Körperteile im
Schließbereich benden.
Voraussetzungen
RDer Schlüssel ist in unmittelbarer Nähe des
Fahrzeugs.
#Die Taste s am Schlüssel gedrückt halten.
Folgende Funktionen werden ausgeführt:
RDas Fahrzeug wird verriegelt.
RDie Seitenfenster werden geschlossen.
RDas Panoramaschiebedach wird geschlos-
sen.
#Komfortschließen unterbrechen: Die Taste
s loslassen.
#Komfortschließen fortsetzen: Die Taste s
erneut drücken und gedrückt halten.
%Das Komfortschließen funktioniert auch mit
KEYLESS-GO (/ Seite 85).
Önen und Schließen 103
Probleme mit den Seitenfenstern beheben
&WARNUNG Einklemm- oder Lebensgefahr
durch nicht aktiven Reversierschutz
Beim erneuten Schließen eines Seitenfensters
unmittelbar nach dem Blockieren, schließt das
Seitenfenster mit erhöhter oder mit maximaler
Kra. Dabei ist die Reversierfunktion nicht
aktiv und Körperteile können eingeklemmt
werden.
#Darauf achten, dass sich kein Körperteil
im Schließbereich bendet.
#Um den Schließvorgang zu stoppen, die
Taste loslassen oder erneut die Taste
drücken, um das Seitenfenster wieder zu
önen.
Ein Seitenfenster lässt sich nicht schließen und
die Ursache ist für Sie nicht sichtbar.
#Prüfen, ob sich Gegenstände in der Fenster-
führung benden.
#Die Seitenfenster justieren.
Seitenfenster justieren
Wenn ein Seitenfenster beim Schließen blockiert
und sich sofort wieder önet:
#Unmittelbar danach erneut die entsprechende
Taste so lange ziehen, bis das Seitenfenster
geschlossen ist und dabei die Taste für min-
destens eine weitere Sekunde gezogen halten
(Neujustierung).
Das Seitenfenster wird ohne automatische
Reversierfunktion geschlossen.
Wenn das Seitenfenster erneut blockiert und sich
sofort wieder önet:
#Unmittelbar danach erneut die entsprechende
Taste so lange ziehen, bis das Seitenfenster
geschlossen ist und dabei die Taste für min-
destens eine weitere Sekunde gezogen halten
(Nachjustierung).
Das Seitenfenster wird ohne automatische
Reversierfunktion geschlossen.
Die Seitenfenster lassen sich mit Komfortönen
nicht önen oder schließen.
Mögliche Ursachen:
RDie Batterie des Schlüssels ist schwach oder
leer.
#Mit der Kontrollleuchte die Batterie prüfen
(/ Seite 79).
#Gegebenenfalls die Batterie des Schlüssels
wechseln (/ Seite 81).
Schiebedach
Schiebedach önen und schließen
%Der Begri „Schiebedach“ bezieht sich auf
das Panoramaschiebedach.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Önen
und Schließen des Schiebedachs
Körperteile können im Bewegungsbereich ein-
geklemmt werden.
#Beim Önen und Schließen sicherstellen,
dass sich keine Körperteile im Bewe-
gungsbereich des Schiebedachs ben-
den.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend das Bedienfeld loslassen.
oder
104 Önen und Schließen
#Im Automatiklauf das Bedienfeld berüh-
ren.
Das Önen oder Schließen wird
gestoppt.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Bedie-
nung des Schiebedachs durch Kinder
Wenn Kinder das Schiebedach bedienen, kön-
nen sie sich einklemmen, insbesondere wenn
sie unbeaufsichtigt sind.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Önen
und Schließen des Sonnenrollos
Körperteile können zwischen Sonnenrollo und
Umrahmung oder Schiebedach eingeklemmt
werden.
#Beim Önen oder Schließen sicherstel-
len, dass sich keine Körperteile im Bewe-
gungsbereich des Sonnenrollos ben-
den.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend das Bedienfeld loslassen.
oder
#Im Automatiklauf das Bedienfeld berüh-
ren.
Das Önen oder Schließen wird
gestoppt.
*HINWEIS Funktionsstörung durch Schnee
und Eis
Schnee und Eis können zu Funktionsstörungen
beim Schiebedach führen.
#Das Schiebedach nur önen, wenn es
frei von Schnee und Eis ist.
*HINWEIS Beschädigung durch herausra-
gende Gegenstände
Gegenstände, die aus dem Schiebedach
ragen, können die Dichtleisten beschädigen.
#Keine Gegenstände aus dem Schiebe-
dach ragen lassen.
*HINWEIS Beschädigung des Panorama-
schiebedachs durch Dachgepäckträger
Wenn bei montiertem Dachgepäckträger das
Panoramaschiebedach geönet wird, kann das
Panoramaschiebedach durch den Dachge-
päckträger beschädigt werden.
#Das Panoramaschiebedach bei montier-
tem Dachgepäckträger nicht önen.
Önen und Schließen 105
Mit dem Bedienfeld 1 werden das Schiebedach
und das Sonnenrollo bedient.
Das Panoramaschiebedach lässt sich nur bei
geönetem Sonnenrollo bedienen.
#Önen: Nach hinten über das Bedienfeld 1
wischen und halten.
#Schließen: Nach vorn über das Bedienfeld 1
wischen und halten.
#Anheben oder absenken: Kurz auf das Bedien-
feld 1 drücken.
#Automatiklauf starten: Nach vorn oder hinten
über das Bedienfeld 1 wischen.
#Automatiklauf unterbrechen: Das Bedienfeld
1 erneut berühren.
Das Önen oder Schließen wird gestoppt.
Automatische Reversierfunktion des Schiebe-
dachs
Wenn ein Hindernis das Schiebedach während
des Schließvorgangs aufhält, önet sich das
Schiebedach wieder automatisch. Die automati-
sche Reversierfunktion ist nur ein Hilfsmittel und
ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich keine
Körperteile im Schließbereich benden.
&WARNUNG Einklemmgefahr trotz Rever-
sierfunktion
Die Reversierfunktion reagiert nicht:
Rauf weiche, leichte und dünne Objekte,
z.B. Finger.
Rgegen Ende des Schließvorgangs
Rwährend des Justierens.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich
keine Körperteile im Schließbereich
benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend das Bedienfeld loslassen.
oder
#Beim automatischen Schließen das
Bedienfeld berühren.
Der Schließvorgang wird gestoppt.
Automatische Reversierfunktion des Sonnenrollos
Wenn ein Hindernis das Sonnenrollo während des
Schließvorgangs aufhält, önet sich das Sonnen-
rollo wieder automatisch. Die automatische Rever-
sierfunktion ist nur ein Hilfsmittel und ersetzt
nicht Ihre Aufmerksamkeit.
#Beim Schließen des Sonnenrollos sicherstel-
len, dass sich keine Körperteile im Bewe-
gungsbereich benden.
106 Önen und Schließen
&WARNUNG Einklemmgefahr trotz Rever-
sierfunktion
Die Reversierfunktion reagiert insbesondere
nicht auf weiche, leichte und dünne Objekte,
z.B. Finger.
#Beim Schließen des Sonnenrollos sicher-
stellen, dass sich keine Körperteile im
Bewegungsbereich benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend das Bedienfeld loslassen.
oder
#Beim automatischen Schließen das
Bedienfeld berühren.
Der Schließvorgang wird gestoppt.
Automatikfunktionen des Schiebedachs
%Der Begri „Schiebedach“ bezieht sich auf
das Panoramaschiebedach.
Ein automatisches Schließen des Schiebedachs
erfolgt bei abgestelltem Fahrzeug in folgenden
Situationen:
Rbei einsetzendem Regen
Der Regen wird durch einen Regensensor in
der Frontscheibe erkannt.
Rbei extremen Temperaturen
Rnach einer bestimmten Zeit (je nach Bordnetz-
spannung)
Rbei Störungen in der Spannungsversorgung
Um den Fahrzeuginnenraum weiterhin zu lüen,
hebt das Schiebedach sich anschließend hinten
an.
Wenn das Schiebedach bei einem automatischen
Schließvorgang blockiert wird, wird das Dach wie-
der ein Stück geönet. Danach ist die Automatik-
funktion für das Schiebedach und die Seitenfens-
ter deaktiviert.
Regenschließen während der Fahrt
Fahrzeuge mit Panoramaschiebedach: Das ange-
hobene Schiebedach senkt sich während der
Fahrt bei einsetzendem Regen automatisch ab.
Automatisches Absenken
Fahrzeuge mit Panoramaschiebedach: Wenn das
Schiebedach hinten angehoben ist, senkt es sich
bei höheren Geschwindigkeiten automatisch ein
Stück ab. Bei niedriger Geschwindigkeit hebt es
sich wieder automatisch an.
&WARNUNG Einklemmgefahr durch auto-
matische Absenkung des Schiebedachs
Das angehobene Schiebedach senkt sich bei
höheren Geschwindigkeiten hinten automa-
tisch etwas ab.
#Darauf achten, dass während der Fahrt
niemand in den Bewegungsbereich des
Schiebedachs grei.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, das
Bedienfeld berühren.
Probleme mit dem Schiebedach beheben
&WARNUNG Einklemm- oder Lebensgefahr
bei erneutem Schließen des Schiebe-
dachs
Beim erneuten Schließen unmittelbar nach
dem Blockieren oder Justieren schließt das
Schiebedach mit erhöhter oder mit maximaler
Kra.
Önen und Schließen 107
Es besteht Einklemm- oder sogar Lebensge-
fahr!
#Darauf achten, dass sich kein Körperteil
im Schließbereich bendet.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend das Bedienfeld loslassen.
oder
#Beim automatischen Schließen das
Bedienfeld berühren.
Der Schließvorgang wird gestoppt.
Das Schiebedach lässt sich nicht schließen und
die Ursache ist für Sie nicht sichtbar.
%Der Begri „Schiebedach“ bezieht sich auf
das Panoramaschiebedach.
Wenn das Schiebedach beim Schließen blockiert
und sich wieder ein wenig önet:
#Unmittelbar nach dem automatischen Rever-
sieren nach vorn über das Bedienfeld
(/ Seite 104) wischen und halten, bis das
Schiebedach geschlossen ist.
Das Schiebedach wird mit erhöhter Schließ-
kra geschlossen.
Wenn das Schiebedach erneut blockiert und sich
wieder ein wenig önet:
#Den vorherigen Schritt wiederholen.
Das Schiebedach wird nochmals mit erhöhter
Schließkra geschlossen.
Das Schiebedach oder das Sonnenrollo lässt sich
nur ruckweise bewegen.
#Das Schiebedach und das Sonnenrollo justie-
ren.
Schiebedach und Sonnenrollo justieren
#So lange mehrfach nach vorn über das
Bedienfeld (/ Seite 104) wischen und halten,
bis das Schiebedach ganz geschlossen ist.
#Das Bedienfeld eine weitere Sekunde drücken
und halten.
#Das Bedienfeld so lange drücken und halten,
bis das vordere Sonnenrollo ganz geschlossen
ist.
#Das Bedienfeld eine weitere Sekunde drücken
und halten.
#Das Schiebedach mit dem Automatiklauf voll-
ständig önen und anschließend wieder
schließen.
Diebstahlschutz
Funktion der Wegfahrsperre
Die Wegfahrsperre verhindert, dass Ihr Fahrzeug
ohne passenden Schlüssel gestartet werden kann.
Die Wegfahrsperre wird automatisch beim Aus-
schalten des Fahrzeugs eingeschaltet und beim
Einschalten des Fahrzeugs ausgeschaltet.
EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage)
Funktion der EDW
Bei eingeschalteter EDW wird in folgenden Situati-
onen ein optischer und akustischer Alarm ausge-
löst:
Rbeim Önen einer Tür
Rbeim Önen des Koerraumdeckels
Rbeim Auslösen des Innenraumschutzes
(/ Seite 110)
108 Önen und Schließen
Rbeim Auslösen des Abschleppschutzes
(/ Seite 109)
Die EDW wird in den folgenden Fällen automatisch
nach etwa zehn Sekunden eingeschaltet:
Rnach der Verriegelung mit dem Schlüssel
Rnach der Verriegelung mit KEYLESS-GO
Beispiel mit MBUX Hyperscreen
Bei eingeschalteter EDW blinkt die Kontrollleuchte
1.
Die EDW wird in den folgenden Fällen automatisch
ausgeschaltet:
Rnach der Entriegelung mit dem Schlüssel
Rnach der Entriegelung mit KEYLESS-GO
Rnach Drücken der Start-Stopp-Taste mit dem
Schlüssel im Ablagefach (/ Seite 186)
Alarm der EDW beenden
#Die Taste Ü, s oder H auf dem
Schlüssel drücken.
oder
#Die Start-Stopp-Taste drücken, mit dem
Schlüssel im Ablagefach (/ Seite 186).
Alarm mit KEYLESS-GO beenden:
#Die Innenäche des Türgris berühren, mit
dem Schlüssel außerhalb des Fahrzeugs.
Funktion des Abschleppschutzes
Wenn bei eingeschaltetem Abschleppschutz eine
Änderung der Neigung des Fahrzeugs erkannt
wird, löst ein optischer und akustischer Alarm
aus.
Der Abschleppschutz wird automatisch nach etwa
60 Sekunden aktiviert:
Rnach der Verriegelung mit dem Schlüssel
Rnach der Verriegelung mit KEYLESS-GO
Nur wenn folgende Komponenten geschlossen
sind, wird der Abschleppschutz aktiviert:
RTüren
RKoerraumdeckel
Der Abschleppschutz wird automatisch deakti-
viert:
Rnach dem Drücken der Taste Ü oder H
auf dem Schlüssel
Rnach dem Drücken der Start-Stopp-Taste mit
dem Schlüssel im Ablagefach (/ Seite 186)
Rnach der Entriegelung mit KEYLESS-GO
Rbei der Bedienung von HANDS-FREE ACCESS
Informationen zur Kollisionserkennung bei gepark-
tem Fahrzeug (/ Seite 224).
Önen und Schließen 109
Abschleppschutz ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Öffnen/Schließen 5Fahrzeugschutz
#Den Abschleppschutz ein- oder ausschalten.
In folgenden Fällen wird der Abschleppschutz wie-
der eingeschaltet:
RDas Fahrzeug wird erneut entriegelt.
REine Tür wird geönet.
RDas Fahrzeug wird wieder verriegelt.
Funktion des Innenraumschutzes
Wenn bei eingeschaltetem Innenraumschutz eine
Bewegung im Fahrzeuginnenraum erkannt wird,
löst ein optischer und akustischer Alarm aus.
Der Innenraumschutz wird automatisch nach etwa
zehn Sekunden aktiviert:
Rnach der Verriegelung mit dem Schlüssel
Rnach der Verriegelung mit KEYLESS-GO
Nur wenn folgende Komponenten geschlossen
sind, wird der Innenraumschutz aktiviert:
RTüren
RKoerraumdeckel
Der Innenraumschutz wird automatisch deakti-
viert:
Rnach dem Drücken der Taste Ü oder H
auf dem Schlüssel
Rnach dem Drücken der Start-Stopp-Taste mit
dem Schlüssel im Ablagefach (/ Seite 186)
Rnach der Entriegelung mit KEYLESS-GO
Rbei der Bedienung von HANDS-FREE ACCESS
In folgenden Situationen kann es zu einem Fehl-
alarm kommen:
Rdurch bewegliche Gegenstände, wie z.B. Mas-
kottchen im Fahrzeuginnenraum
Rbei einem geöneten Seitenfenster
Rbei einem geöneten Panoramaschiebedach
Innenraumschutz ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Öffnen/Schließen 5Fahrzeugschutz
#Den Innenraumschutz ein- oder ausschalten.
In folgenden Fällen wird der Innenraumschutz wie-
der eingeschaltet:
RDas Fahrzeug wird erneut entriegelt.
REine Tür wird geönet.
RDas Fahrzeug wird wieder verriegelt.
110 Önen und Schließen
Hinweise zur korrekten Fahrersitzposition
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen. Beachten Sie Folgendes beim Einstellen von Lenk-
rad 1, Sicherheitsgurt 2 und Fahrersitz 3:
RSie sitzen unter Berücksichtigung der folgen-
den Punkte so weit wie möglich vom Fahrerair-
bag entfernt.
RSie nehmen eine aufrechte Sitzposition ein.
RIhre Oberschenkel werden vom Sitzkissen
leicht gestützt.
RIhre Beine sind nicht ganz durchgestreckt und
Sie können die Pedale gut durchtreten.
RIhr Hinterkopf wird in Augenhöhe vom mittigen
Bereich der Kopfstütze abgestützt.
RSie können das Lenkrad mit leicht angewinkel-
ten Armen erreichen.
RSie können Ihre Beine frei bewegen.
RSie können alle Anzeigen im Fahrerdisplay gut
sehen.
RSie können das Verkehrsgeschehen gut über-
blicken.
RBeachten Sie die Hinweise zum korrekten
Anlegen des Sicherheitsgurts .
Hinweise zu den Haltegrien
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch über-
mäßige Belastung der Haltegrie
Wenn Sie den Haltegri mit Ihrem gesamten
Körpergewicht belasten oder ruckartig an die-
sem ziehen, kann der Haltegri beschädigt
Sitze und Verstauen 111
werden oder sich aus seiner Verankerung
lösen. Dadurch können Sie sich verletzen.
#Haltegrie nur zur Stabilisierung der Sitz-
position oder als Unterstützung beim Ein‑
und Aussteigen benutzen.
Sitze
Vordersitz mechanisch und elektrisch einstellen
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Einstel-
lung der Sitze durch Kinder
Wenn Kinder die Sitze einstellen, können sie
sich einklemmen, insbesondere wenn sie
unbeaufsichtigt sind.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
Sie können die Sitze bei ausgeschaltetem Fahr-
zeug einstellen.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei der Sitz-
einstellung
Wenn Sie einen Sitz einstellen, können Sie
sich oder einen Fahrzeuginsassen einklem-
men, z.B. an der Führungsschiene des Sitzes.
#Sicherstellen, dass sich beim Einstellen
eines Sitzes kein Körperteil im Bewe-
gungsbereich des Sitzes bendet.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise zu „Airbags“
und „Kinder im Fahrzeug“.
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rasteten Fahrersitz
Der Fahrersitz kann sich während der Fahrt
unerwartet bewegen.
Dadurch können Sie die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren.
#Stets sicherstellen, dass der Fahrersitz
eingerastet ist, bevor das Fahrzeug
gestartet wird.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei unachtsa-
mer Einstellung der Sitzhöhe
Bei unachtsamer Einstellung der Sitzhöhe kön-
nen Sie sich oder andere Fahrzeuginsassen
einklemmen und dabei verletzen.
112 Sitze und Verstauen
Insbesondere Kinder können die Tasten für die
elektrische Sitzeinstellung unbeabsichtigt
betätigen und sich einklemmen.
#Darauf achten, dass keine Hände oder
andere Körperteile beim Bewegen des
Sitzes unter das Hebelwerk des Sitzein-
stellsystems gelangen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch nicht
eingebaute oder falsch eingestellte Kopf-
stützen
Wenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nicht
richtig eingestellt sind, besteht erhöhte Verlet-
zungsgefahr im Kopf‑ und Nackenbereich, z.B.
bei einem Unfall oder Bremsmanöver!
#Stets mit eingebauten Kopfstützen fah-
ren.
#Für jeden Fahrzeuginsassen vor der
Fahrt sicherstellen, dass die Mitte der
Kopfstütze den Hinterkopf in Augenhöhe
abstützt.
Mit der Kopfstützen-Längseinstellung stellen Sie
die Kopfstütze so ein, dass sie möglichst nah am
Hinterkopf ist.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Sitzposition
Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechter
Position steht, bietet der Sicherheitsgurt nicht
den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz.
Sie können insbesondere unter dem Sicher-
heitsgurt durchrutschen und sich dabei verlet-
zen.
#Den Sitz vor Fahrtantritt richtig einstel-
len.
#Stets darauf achten, dass die Sitzlehne
in nahezu aufrechter Position steht und
der Schultergurt über die Mitte der
Schulter verläu.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz
Unter dem Beifahrersitz eingeklemmte Gegen-
stände können die Funktion der automati-
schen Beifahrerairbagabschaltung stören oder
das System beschädigen.
#Keine Gegenstände unter dem Beifahrer-
sitz verstauen.
#Bei besetztem Beifahrersitz sicherstellen,
dass keine Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz eingeklemmt sind.
*HINWEIS Beschädigung der Sitze beim
Einstellen
Die Sitze können beim Einstellen durch
Gegenstände beschädigt werden.
#Sicherstellen, dass sich beim Einstellen
der Sitze keine Gegenstände im Fuß-
raum, unter oder hinter den Sitzen ben-
den.
Sitze und Verstauen 113
1Sitzlehnenneigung
2Sitzhöhe
3Sitzlängsrichtung
#Sitzlängsrichtung einstellen: Den Hebel 3
anheben und den Sitz in die gewünschte Posi-
tion schieben.
#Sicherstellen, dass der Sitz eingerastet ist.
Vordersitz elektrisch einstellen
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Einstel-
lung der Sitze durch Kinder
Wenn Kinder die Sitze einstellen, können sie
sich einklemmen, insbesondere wenn sie
unbeaufsichtigt sind.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
Sie können die Sitze bei ausgeschaltetem Fahr-
zeug einstellen.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei der Sitz-
einstellung
Wenn Sie einen Sitz einstellen, können Sie
sich oder einen Fahrzeuginsassen einklem-
men, z.B. an der Führungsschiene des Sitzes.
#Sicherstellen, dass sich beim Einstellen
eines Sitzes kein Körperteil im Bewe-
gungsbereich des Sitzes bendet.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise zu „Airbags“
und „Kinder im Fahrzeug“.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen.
114 Sitze und Verstauen
&WARNUNG Einklemmgefahr bei unachtsa-
mer Einstellung der Sitzhöhe
Bei unachtsamer Einstellung der Sitzhöhe kön-
nen Sie sich oder andere Fahrzeuginsassen
einklemmen und dabei verletzen.
Insbesondere Kinder können die Tasten für die
elektrische Sitzeinstellung unbeabsichtigt
betätigen und sich einklemmen.
#Darauf achten, dass keine Hände oder
andere Körperteile beim Bewegen des
Sitzes unter das Hebelwerk des Sitzein-
stellsystems gelangen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch nicht
eingebaute oder falsch eingestellte Kopf-
stützen
Wenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nicht
richtig eingestellt sind, besteht erhöhte Verlet-
zungsgefahr im Kopf‑ und Nackenbereich, z.B.
bei einem Unfall oder Bremsmanöver!
#Stets mit eingebauten Kopfstützen fah-
ren.
#Für jeden Fahrzeuginsassen vor der
Fahrt sicherstellen, dass die Mitte der
Kopfstütze den Hinterkopf in Augenhöhe
abstützt.
Mit der Kopfstützen-Längseinstellung stellen Sie
die Kopfstütze so ein, dass sie möglichst nah am
Hinterkopf ist.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Sitzposition
Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechter
Position steht, bietet der Sicherheitsgurt nicht
den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz.
Sie können insbesondere unter dem Sicher-
heitsgurt durchrutschen und sich dabei verlet-
zen.
#Den Sitz vor Fahrtantritt richtig einstel-
len.
#Stets darauf achten, dass die Sitzlehne
in nahezu aufrechter Position steht und
der Schultergurt über die Mitte der
Schulter verläu.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz
Unter dem Beifahrersitz eingeklemmte Gegen-
stände können die Funktion der automati-
schen Beifahrerairbagabschaltung stören oder
das System beschädigen.
#Keine Gegenstände unter dem Beifahrer-
sitz verstauen.
#Bei besetztem Beifahrersitz sicherstellen,
dass keine Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz eingeklemmt sind.
*HINWEIS Beschädigung der Sitze beim
Einstellen
Die Sitze können beim Einstellen durch
Gegenstände beschädigt werden.
#Sicherstellen, dass sich beim Einstellen
der Sitze keine Gegenstände im Fuß-
raum, unter oder hinter den Sitzen ben-
den.
Sitze und Verstauen 115
Die Schalter zum Einstellen der Sitze sind unbe-
weglich. Daher erhalten Sie während des Drü-
ckens auf den Schalter keine direkte Rückmel-
dung am Schalter. Die Rückmeldung erfolgt nur
durch die Bewegung des Sitzes.
1Kopfstützenhöhe
2Sitzhöhe
3Sitzkissenneigung
4Sitzkissentiefe
5Sitzlängsrichtung
6Sitzlehnenneigung
#Die Einstellungen mit der Memory-Funktion
speichern (/ Seite 127).
%Wenn Sie die Sitzhöhe oder Sitzlängsrichtung
einstellen, wird die Kopfstützenhöhe automa-
tisch voreingestellt.
4-Wege-Lordosenstütze einstellen
1Höher
2Schwächer
3Tiefer
4Stärker
#Mit den Tasten 1 bis 4 die Lehnenwölbung
einstellen.
116 Sitze und Verstauen
Kopfstützen
Kopfstützen der Vordersitze mechanisch ein-
stellen
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch nicht
eingebaute oder falsch eingestellte Kopf-
stützen
Wenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nicht
richtig eingestellt sind, besteht erhöhte Verlet-
zungsgefahr im Kopf‑ und Nackenbereich, z.B.
bei einem Unfall oder Bremsmanöver!
#Stets mit eingebauten Kopfstützen fah-
ren.
#Für jeden Fahrzeuginsassen vor der
Fahrt sicherstellen, dass die Mitte der
Kopfstütze den Hinterkopf in Augenhöhe
abstützt.
Mit der Kopfstützen-Längseinstellung stellen Sie
die Kopfstütze so ein, dass sie möglichst nah am
Hinterkopf ist.
Manuelle Einstellung
#Die Kopfstütze an beiden Seiten anfassen und
den Entriegelungsknopf 1 drücken.
Die Kopfstütze wird gleichzeitig in alle Bewe-
gungsrichtungen entriegelt.
#Höher- oder tieferstellen: Die Kopfstütze nach
oben ziehen oder nach unten drücken.
#Nach vorn oder hinten stellen: Die Kopfstütze
nach vorn ziehen oder nach hinten drücken.
#Den Entriegelungsknopf 1 loslassen.
Sitze und Verstauen 117
Teilelektrische Einstellung
#Höher- oder tieferstellen: Die Kopfstütze über
die Tasten in der Türbedieneinheit einstellen
(/ Seite 114).
#Nach vorn oder hinten stellen: Die Kopfstütze
an beiden Seiten anfassen und den Entriege-
lungsknopf 1 drücken.
#Die Kopfstütze nach vorn ziehen oder nach
hinten drücken.
#Den Entriegelungsknopf 1 loslassen.
Kopfstützen der Fondsitze mechanisch einstel-
len
#Mittlere Kopfstütze in die 1. Position stellen:
Die Kopfstütze nach oben ziehen und einras-
ten lassen.
#Höherstellen: Den Entriegelungsknopf 1 in
Pfeilrichtung drücken und die Kopfstütze nach
oben ziehen und einrasten lassen.
#Tieferstellen: Den Entriegelungsknopf 1 in
Pfeilrichtung drücken und die Kopfstütze nach
unten drücken und einrasten lassen.
Kopfstützen der Fondsitze aus- oder einbauen
Ausbauen
#Die Sitzlehne im Fond entriegeln und etwas
nach vorn klappen (/ Seite 131).
118 Sitze und Verstauen
#Den Entriegelungsknopf 2 drücken und die
Kopfstütze bis zum Anschlag nach oben zie-
hen.
Der Entriegelungsknopf 1 fährt heraus.
#Beide Entriegelungsknöpfe 1 und 2 gleich-
zeitig in Pfeilrichtung drücken und die Kopf-
stütze herausziehen.
#Die Sitzlehne im Fond zurückklappen, bis sie
einrastet.
Einbauen
#Die Sitzlehne im Fond entriegeln und etwas
nach vorn klappen (/ Seite 131).
#Die Kopfstütze so ansetzen, dass die Rasten
des Bügels in Fahrtrichtung links sind.
#Die Kopfstütze nach unten drücken, bis sie
einrastet.
#Die Sitzlehne im Fond zurückklappen, bis sie
einrastet.
Sitzeinstellungen kongurieren
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Sitz
Lukissen einstellen
#Im entsprechenden Menü die Lukissen für
Lordose, Schulter oder Seitenwangen einstel-
len.
Sitzheizungsbalance einstellen
#Heizeinstellungen auswählen.
#Sitzheizungsbalance auswählen.
#Die Wärmeverteilung für den gewünschten Sitz
einstellen.
%Im Fond kann die Sitzheizungsbalance im
Menü Sitzklimatisierung eingestellt werden.
Nackenwärme an Sitzheizung koppeln
#Zusätzlich Nackenwärmer auswählen.
#Die Funktion für den gewünschten Sitz ein-
oder ausschalten.
Wenn die Funktion aktiv ist, wird die Nacken-
wärme des Zusatzkissens an die Sitzheizung
gekoppelt.
Automatische Sitzanpassung einstellen
&WARNUNG Einklemmgefahr durch Einstel-
len des Fahrersitzes nach Aufruf eines
Fahrerprols
Die Auswahl eines Nutzerprols kann eine Ein-
stellung des Fahrersitzes auf die zu dem Nut-
zerprol gespeicherte Position auslösen. Hier-
durch können Sie oder andere Fahrzeuginsas-
sen verletzt werden.
#Sicherstellen, dass sich während der Ein-
stellung des Fahrersitzes über das Multi-
mediasystem keine Personen oder Kör-
perteile im Verschiebebereich des Sitzes
benden.
Wenn eine Person eingeklemmt zu werden
droht, umgehend den Einstellvorgang stoppen
durch:
#a) Tippen auf die Warnmeldung im Zen-
traldisplay.
oder
Sitze und Verstauen 119
#b) Betätigen einer Positionstaste der
Memory-Funktion oder eines Sitzverstell-
schalters in der Fahrertür.
Der Einstellvorgang wird gestoppt.
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Sitz
5Autom. Sitzpositionierung
Fahrersitz- und Lenkradposition manuell an Kör-
pergröße anpassen
Das Fahrzeug berechnet auf Basis der Körper-
größe des Fahrers eine passende Fahrersitz- und
Lenkradposition und stellt diese direkt ein.
#Die Maßeinheit einstellen: cm oder ft/in aus-
wählen.
#Die Körpergröße über die Skala einstellen.
#Positionierung starten auswählen.
Die Fahrersitz- und Lenkradposition wird an
die eingestellte Körpergröße angepasst.
%Diese Einstellungen können Sie auch über das
Mercedes me Benutzerkonto für Ihr Nutzer-
prol vornehmen. Durch die Synchronisierung
der Prole im Fahrzeug und der Mercedes me
connect Prole werden diese Einstellungen für
Ihr Fahrzeug übernommen. Weitere Informati-
onen zur Synchronisierung von Nutzerpro-
len .
%Falls die vom Fahrzeug berechnete Fahrersitz-
und Lenkradposition nicht praktikabel oder
komfortabel ist, kann diese jederzeit manuell
über die Bedientasten angepasst werden.
Die Außenspiegel werden nicht durch diese
Funktion eingestellt, sondern müssen manuell
über die Bedienschalter eingestellt werden.
Übersicht zu Massageprogrammen
RClassic Massage: entspannende Massage des
Rückens.
RMobilizing Massage: mobilisierende Massage
durch aufwärtsgerichtete Massagewellen.
Kann eine langsamere, tiefere Atmung
begünstigen. So kann die Sauerstoversor-
gung in Zellen und Gehirn verbessert werden.
RActivating Massage: aktivierende Massage
durch aufwärtsgerichtete Massagewellen.
RHot Relaxing Rücken: Angelehnt an die Hot
Stone Massage kombiniert das Programm
Wärme und Massage. Es startet mit Massage
des Rückens. Zusätzlich werden warme Druck-
punkte spürbar, beginnend im Beckenbereich.
RHot Relaxing Schulter: Kombination von
Wärme und Massage. Es startet mit Massage
der Schultern. Zusätzlich werden warme
Druckpunkte spürbar, beginnend im Becken-
bereich.
RWellenmassage: regenerierende Massage
durch Massagewellen über den Rücken und im
Sitzkissen.
RTiefenwellen: Wellenbewegungen im Kissen
können Durchblutung und Stowechsel im
unteren Rücken und den Beinen anregen.
RTiefenworkout: Verbindet das Workout Lehne
mit dem Workout Kissen. Die vibrierende
Massage im Kissen intensiviert die Wirksam-
keit der An- und Entspannung der Muskulatur,
während Sie gegen den Druckpunkt spannen.
So können Stowechsel und Durchblutung in
Gesäß und Beinen unterstützt werden.
120 Sitze und Verstauen
RWorkout Lehne und Workout Kissen: Diese
Programme erfordern Ihre Mitarbeit. Der
Wechsel zwischen Anspannung und Entspan-
nung fördert die Durchblutung der Muskulatur.
Sobald ein Druckpunkt zu spüren ist, sollten
Sie an dieser Stelle dagegen drücken, um
Rücken-, Bauch- und Beinmuskeln zu aktivie-
ren.
Massageprogramm für Vordersitze auswählen
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Massage
#Ein Massageprogramm auswählen
(/ Seite 120).
#Das Programm für den gewünschten Sitz star-
ten ;.
#Massageintensität einstellen: Intensiv ein-
oder ausschalten.
%Die Verfügbarkeit dieser Funktion ist ausstat-
tungsabhängig.
Sitzeinstellungen zurücksetzen
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Sitz
#Zurücksetzen auswählen.
#ß für den gewünschten Sitz auswählen.
Sitzheizung ein- oder ausschalten
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
wiederholtes Einschalten der Sitzheizung
Wenn Sie wiederholt die Sitzheizung einschal-
ten, können das Sitzkissen und die Sitzlehnen-
auagen sehr heiß werden.
Insbesondere bei eingeschränktem Tempera-
turempnden oder eingeschränkter Reaktions-
möglichkeit auf erhöhte Temperaturen kann
dies zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen
oder sogar verbrennungsähnlichen Verletzun-
gen führen.
#Die Sitzheizung nicht wiederholt ein-
schalten.
Zum Schutz vor Überhitzung kann sich die Sitzhei-
zung nach mehrfachem Wiedereinschalten zeit-
weise deaktivieren.
*HINWEIS Beschädigung der Sitze durch
Gegenstände oder Unterlagen bei einge-
schalteter Sitzheizung
Wenn die Sitzheizung eingeschaltet ist, kann
sich durch abgelegte Gegenstände oder Unter-
lagen auf den Sitzen, z.B. Sitzkissen oder Kin-
dersitze, ein Hitzestau bilden. Dadurch kann
die Sitzoberäche beschädigt werden.
#Sicherstellen, dass sich bei eingeschalte-
ter Sitzheizung keine Gegenstände oder
Unterlagen auf den Sitzen benden.
Voraussetzungen
RDie Spannungsversorgung ist eingeschaltet.
Sitze und Verstauen 121
Sitzheizung in der Türbedieneinheit des Cockpits
(Beispiel)
#Die Taste 1 für den jeweiligen Sitz so o drü-
cken, bis die gewünschte Heizstufe erreicht
ist.
Je nach Heizstufe leuchten eine bis drei Kon-
trollleuchten. Wenn alle Kontrollleuchten aus
sind, ist die Sitzheizung ausgeschaltet.
%Die Sitzheizung schaltet automatisch aus den
drei Heizstufen nach 8, 10 und 20 Minuten
bis zum Ausschalten der Sitzheizung zurück.
%Wenn Sie die Spannungsversorgung innerhalb
von 20 Minuten aus- und wieder einschalten,
bleibt die letzte Einstellung der Sitzheizung
des Fahrersitzes aktiv.
Sitzbelüung ein- oder ausschalten
Voraussetzungen
RDie Spannungsversorgung ist eingeschaltet.
122 Sitze und Verstauen
Sitzbelüung in der Türbedieneinheit des Cockpits
(Beispiel)
#Die Taste 1 für den jeweiligen Sitz so o drü-
cken, bis die gewünschte Gebläsestufe
erreicht ist.
Je nach Gebläsestufe leuchten eine bis drei
Kontrollleuchten. Wenn alle Kontrollleuchten
aus sind, ist die Sitzbelüung ausgeschaltet.
%Wenn Sie die Spannungsversorgung innerhalb
von 20 Minuten aus- und wieder einschalten,
bleibt die letzte Einstellung der Sitzbelüung
des Fahrersitzes aktiv.
Lenkrad
Lenkrad mechanisch einstellen
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen.
&WARNUNG Einklemmgefahr für Kinder
beim Einstellen des Lenkrads
Wenn Kinder das Lenkrad einstellen, können
sie sich einklemmen.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Sitze und Verstauen 123
Entriegeln
#Den Entriegelungshebel 1 ganz nach unten
klappen.
#Die Höhe 2 und den Abstand 3 zum Lenk-
rad einstellen.
Verriegeln
#Den Entriegelungshebel 1 ganz nach oben
klappen.
#Durch Bewegen des Lenkrads prüfen und
sicherstellen, dass die Lenksäule verriegelt ist.
Lenkradheizung an Sitzheizung koppeln
Voraussetzungen
RDie Spannungsversorgung oder das Fahrzeug
ist eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Sitz
5Heizeinstellungen
#Auf Zusätzlich Lenkradheizung tippen.
Die Lenkradheizung wird an die Sitzheizung
gekoppelt.
Wenn die Funktion aktiviert ist, wird die Lenkrad-
heizung automatisch aktiviert und deaktiviert,
wenn Sie die Sitzheizung ein- und ausschalten.
Ein- und Ausstiegshilfe
Funktion der Ein- und Ausstiegshilfe
&WARNUNG Unfallgefahr beim Losfahren
während des Einstellvorgangs der Ein‑ und
Ausstiegshilfe
Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
#Vor dem Anfahren stets abwarten, bis
der Einstellvorgang beendet ist.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Einstell-
vorgang der Ein‑ und Ausstiegshilfe
Sie und andere Fahrzeuginsassen – insbeson-
dere Kinder – können eingeklemmt werden.
#Sicherstellen, dass niemand ein Körper-
teil im Bewegungsbereich des Lenkrads
und des Fahrersitzes hat.
Bei Gefahr des Einklemmens durch das Lenk-
rad:
124 Sitze und Verstauen
#Den Einstellhebel des Lenkrads bewe-
gen.
Der Einstellvorgang wird gestoppt.
Bei Gefahr des Einklemmens durch den Fah-
rersitz:
#Auf die Schalter zur Sitzeinstellung drü-
cken.
Der Einstellvorgang wird gestoppt.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Fahrzeuge mit Memory-Funktion: Sie können den
Einstellvorgang durch Drücken einer Speicherpo-
sitionstaste der Memory-Funktion stoppen.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Aktivie-
rung der Ein‑ und Ausstiegshilfe durch Kin-
der
Wenn Kinder die Ein‑ und Ausstiegshilfe akti-
vieren, können sie sich einklemmen, insbeson-
dere wenn sie unbeaufsichtigt sind.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Damit Sie die Ein- und Ausstiegshilfe nutzen kön-
nen, muss die automatische Sitzanpassung einge-
schaltet sein (/ Seite 119).
Bei aktiver Ein- und Ausstiegshilfe bewegen sich
Lenkrad und Fahrersitz folgendermaßen:
RDas Lenkrad schwenkt nach oben.
RDer Fahrersitz fährt in eine zum Aussteigen
geeignete Sitzposition nach vorn oder hinten.
Dies geschieht in folgenden Situationen:
RSie schalten das Fahrzeug bei geöneter Fah-
rertür aus.
RSie önen bei ausgeschaltetem Fahrzeug die
Fahrertür.
%Das Lenkrad fährt nur dann nach oben, wenn
es sich nicht schon am oberen Anschlag
bendet. Der Fahrersitz fährt nur dann nach
hinten, wenn er nicht bereits im hinteren Sitz-
einstellbereich ist.
Das Lenkrad und der Fahrersitz fahren in folgen-
den Fällen in die letzte Fahrstellung zurück:
RSie schalten bei geschlossener Fahrertür die
Spannungsversorgung oder das Fahrzeug ein.
RSie schließen bei eingeschaltetem Fahrzeug
die Fahrertür.
Die letzte Fahrstellung wird in folgenden Fällen
gespeichert:
RSie schalten das Fahrzeug aus.
RFahrzeuge mit Memory-Funktion: Sie rufen die
Sitzeinstellungen über die Memory-Funktion
ab.
Sitze und Verstauen 125
RFahrzeuge mit Memory-Funktion: Sie spei-
chern die Sitzeinstellung über die Memory-
Funktion.
Fahrzeuge mit Memory-Funktion: Wenn Sie auf
eine der Speicherpositionstasten der Memory-
Funktion drücken, wird der Einstellvorgang ange-
halten.
Ein- und Ausstiegshilfe einstellen
Voraussetzungen
RDie automatische Sitzanpassung ist aktiviert
(/ Seite 119).
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Ein- und Ausstiegshilfe
#Lenkrad und Sitz, Nur Lenkrad oder Aus aus-
wählen.
%Wenn Sie ein individuelles Nutzerprol ver-
wenden, wird diese Angabe für die Ein- und
Ausstiegshilfe übernommen. Dadurch fahren
Fahrersitz und Lenkrad automatisch in die
passende Position .
Memory-Funktion
Funktion der Memory-Funktion
&WARNUNG Unfallgefahr durch Verwen-
dung der Memory-Funktion während der
Fahrt
Wenn Sie während der Fahrt die Memory-
Funktion auf der Fahrerseite benutzen, können
Sie durch die Einstellbewegungen die Kon-
trolle über das Fahrzeug verlieren.
#Die Memory-Funktion auf der Fahrerseite
nur bei stehendem Fahrzeug benutzen.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Einstel-
len des Sitzes mit der Memory-Funktion
Wenn die Memory-Funktion den Sitz einstellt,
können Sie und andere Fahrzeuginsassen –
insbesondere Kinder – eingeklemmt werden.
#Während des Einstellvorgangs der
Memory-Funktion sicherstellen, dass nie-
mand ein Körperteil im Bewegungsbe-
reich des Sitzes oder des Lenkrads hat.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend eine Speicherpositionstaste oder
einen Sitzeinstellschalter betätigen.
Der Einstellvorgang wird gestoppt.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Aktivie-
rung der Memory-Funktion durch Kinder
Wenn Kinder die Memory-Funktion aktivieren,
können sie sich einklemmen, insbesondere
wenn sie unbeaufsichtigt sind.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Sie können die Memory-Funktion bei ausgeschal-
tetem Fahrzeug verwenden.
Über die Memory-Funktion können Sitzeinstellun-
gen für bis zu drei Personen gespeichert und
abgerufen werden.
126 Sitze und Verstauen
Sie können folgende Einstellungen der Vordersitze
speichern:
RSitz-, Lehnen-, Kopfstützenposition und Leh-
nenwölbung der Sitzlehne im Lendenbereich
RSitzheizung: Verteilung der beheizten Flächen
des Sitzkissens und der Sitzlehne
RFahrerseite: Lenkradstellung, Außenspiegelpo-
sition auf Fahrer- und Beifahrerseite
RHead-up-Display
Memory-Funktion bedienen
Speichern
#Den Vordersitz, das Lenkrad, das Head-up-
Display und die Außenspiegel in die
gewünschte Position einstellen.
#Die Taste Memory V drücken und wieder
loslassen.
#Innerhalb von drei Sekunden eine der Spei-
cherpositionstasten 4, T oder U
drücken.
Es ertönt ein Signalton. Die Einstellungen sind
gespeichert.
#Abrufen: Die Speicherpositionstaste 4,
T oder U drücken.
Die gespeicherte Position wird angefahren.
Nach dem Loslassen der Taste werden der
Vordersitz, die Außenspiegel, das Head-up-
Display und die Lenksäule automatisch weiter
in die gespeicherte Position gefahren.
Verstaumöglichkeiten
Hinweise zum Beladen des Fahrzeugs
Gegenstände im Entfaltungsbereich eines Airbags
können die bestimmungsgemäße Funktion des
Airbags einschränken. Beachten Sie die Hinweise
zum Schutzpotential der Airbags .
Sitze und Verstauen 127
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
sicherte Gegenstände im Fahrzeug
Wenn Gegenstände, Gepäck oder Ladegut
ungesichert oder unzureichend gesichert sind,
können sie verrutschen, umkippen oder
herumschleudern und dadurch Fahrzeuginsas-
sen treen.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie nicht herumschleudern können.
#Gegenstände, Gepäck oder Ladegut vor
der Fahrt gegen Verrutschen oder
Umkippen sichern.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
eignetes Verstauen von Gegenständen
Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
ungeeignet verstauen, können diese verrut-
schen oder herumschleudern und dadurch
Fahrzeuginsassen treen. Zudem können
Cupholder, oene Ablagen und Mobiltelefon-
aufnahmen bei einem Unfall die darin bendli-
chen Gegenstände nicht in jedem Fall zurück-
halten.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie in diesen oder ähnlichen Situationen
nicht herumschleudern können.
#Stets sicherstellen, dass Gegenstände
nicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oder
Staunetzen herausragen.
#Verschließbare Ablagen vor Fahrtantritt
schließen.
#Schwere, harte, spitze, scharfkantige,
zerbrechliche oder zu große Gegen-
stände stets im Laderaum verstauen und
sichern.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen-
stände im Fahrer- und Beifahrerfußraum
Gegenstände im Fahrer- und Beifahrerfußraum
können den Pedalweg einschränken oder ein
durchgetretenes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi-
cherheit des Fahrzeugs.
#Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah-
rer- oder Beifahrerfußraum gelangen
können.
#Die Fußmatten immer fest und wie vorge-
schrieben montieren, um stets ausrei-
chenden Freiraum für die Pedale zu
gewährleisten.
#Keine losen Fußmatten verwenden und
nicht mehrere Fußmatten übereinander-
legen.
Fahrzeuge mit automatischer Beifahrer-Airbagab-
schaltung: Unter dem Beifahrersitz eingeklemmte
Gegenstände können die Funktion der automati-
schen Beifahrer-Airbagabschaltung stören oder
das System beschädigen. Beachten Sie deshalb
128 Sitze und Verstauen
die Hinweise zur Funktion der automatischen Bei-
fahrer-Airbagabschaltung (/ Seite 46).
%Leder ist ein Naturprodukt. Es weist natürli-
che Oberächenmerkmale auf, z.B. Unter-
schiede in der Struktur, Wachstums- und Ver-
letzungsspuren oder leichte Farbnuancen.
Diese Oberächenmerkmale sind Besonder-
heiten von Leder und keine Materialmängel.
Zudem unterliegt Leder einem natürlichen
Alterungsprozess, in dem sich die Oberä-
chenmerkmale verändern.
Das Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs ist abhängig
von der Lastverteilung. Beachten Sie daher beim
Beladen folgende Hinweise:
RÜberschreiten Sie mit der Zuladung ein-
schließlich Personen nicht die zulässige
Gesamtmasse oder die zulässigen Achslasten
des Fahrzeugs.
Die Angaben dem Fahrzeugtypschild entneh-
men (/ Seite 443).
RLaden Sie nicht über die Oberkante der Sitz-
lehnen.
RWenn möglich, transportieren Sie das Ladegut
immer hinter den nicht besetzten Sitzen.
RSichern Sie die Ladung an den Zurrösen und
belasten Sie sie gleichmäßig.
Hinweise zum Fahren mit Dachlast
RDachlast und Beladung gleichmäßig verteilen
und schwere Gegenstände nach unten legen.
Hierzu auch die Hinweise zum Beladen des
Fahrzeugs beachten.
RAchtsam fahren, ruckartiges Anfahren, Brem-
sen und Lenken sowie schnelle Kurvenfahrt
vermeiden.
RBeim Transport von Dachlast sowie bei voll
beladenem oder voll besetztem Fahrzeug
eines der Fahrprogramme ; und A
auswählen. Diese sind stabilitätsbetont ausge-
legt (/ Seite 195).
%Weitere Informationen zu Ablagefächern und
Verstaumöglichkeiten nden Sie in der Digita-
len Betriebsanleitung.
Ablagen im Fahrzeuginnenraum
Übersicht der vorderen Ablagefächer
1Ablage in den Türen
2Ablage- und Telefonfach unter der Armlehne
mit Multimedia- und USB-Anschlüssen sowie
Ablage z.B. für einen MP3-Player
3Ablagefach in der Mittelkonsole vorn mit
Cupholdern, USB-Anschlüssen und Lademo-
dul für kabelloses Auaden des Mobiltelefons
4Ablageschale unter dem Zentraldisplay des
Multimediasystems mit USB-Anschlüssen
5Handschuhfach
Sitze und Verstauen 129
%Zum Reinigen mit klarem, lauwarmen Wasser
kann die Gummimatte im Ablagefach in der
Mittelkonsole vorn 3 herausgenommen wer-
den. Bitte beachten Sie die Hinweise zur
Pege des Interieurs (/ Seite 397).
%Gegenstände in der Ablageschale unter dem
Zentraldisplay mit dem Gummiband sicher
verstauen.
Ablagefach in der Mittelkonsole vorn önen
oder schließen
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
eignetes Verstauen von Gegenständen
Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
ungeeignet verstauen, können diese verrut-
schen oder herumschleudern und dadurch
Fahrzeuginsassen treen. Zudem können
Cupholder, oene Ablagen und Mobiltelefon-
aufnahmen bei einem Unfall die darin bendli-
chen Gegenstände nicht in jedem Fall zurück-
halten.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie in diesen oder ähnlichen Situationen
nicht herumschleudern können.
#Stets sicherstellen, dass Gegenstände
nicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oder
Staunetzen herausragen.
#Verschließbare Ablagen vor Fahrtantritt
schließen.
#Schwere, harte, spitze, scharfkantige,
zerbrechliche oder zu große Gegen-
stände stets im Koerraum verstauen
und sichern.
Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr-
zeugs.
#Önen: Den Deckel des Ablagefachs in der
Mittelkonsole vorn am Gri 1 in Pfeilrichtung
bis ganz nach vorn schieben.
#Schließen: Den Gri 1 des Deckels des
geöneten Ablagefachs in der Mittelkonsole
vorn kurz nach vorn drücken.
Der Deckel schließt automatisch das Ablage-
fach in der Mittelkonsole vorn.
130 Sitze und Verstauen
Handschuhfach önen und schließen
#Önen: Die Taste 1 drücken.
Das Handschuhfach ist geönet.
#Schließen: Das Handschuhfach nach oben
zuklappen.
Das Handschuhfach ist geschlossen.
Durchlademöglichkeit Fondsitzbank (EASY-PACK
Quickfold)
Sitzlehnen im Fond vorklappen
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Verstel-
lung der Sitze
Wenn Sie einen Sitz verstellen, können Sie
sich oder einen Fahrzeuginsassen einklem-
men.
#Sicherstellen, dass sich beim Verstellen
eines Sitzes kein Körperteil im Bewe-
gungsbereich des Sitzes bendet.
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rastete Sitzlehne
Die Sitzlehne kann nach vorn klappen.
Hierbei bestehen insbesondere folgende Risi-
ken:
RDer Fahrzeuginsasse kann in den Sicher-
heitsgurt gedrückt werden. Der Sicher-
heitsgurt kann nicht wie vorgesehen schüt-
zen und Sie zusätzlich verletzen.
REin Kinderrückhaltesystem wird nicht mehr
richtig unterstützt oder richtig positioniert
und kann seine Funktion nicht mehr
bestimmungsgemäß erfüllen.
RDie Sitzlehne kann Gegenstände oder
Ladegut im Koer‑ oder Laderaum nicht
zurückhalten.
Stets sicherstellen, dass die Sitzlehne einge-
rastet ist, insbesondere:
Rnachdem der Sitz eingestellt wurde.
Rnachdem die Laderaumerweiterung umge-
klappt wurde.
Stellen Sie sicher, dass die rote Markierung der
Verriegelungsanzeige nicht mehr sichtbar ist.
Sonst ist die Sitzlehne nicht verriegelt.
Stellen Sie stets sicher, dass alle Fahrzeuginsas-
sen richtig angegurtet sind und korrekt sitzen. Ins-
besondere bei Kindern müssen Sie darauf achten.
Voraussetzungen
RDie Kopfstützen der Sitzlehnen im Fond sind
ganz eingeschoben.
Sitze und Verstauen 131
RFahrzeuge mit klappbarer Fondarmlehne: Die
Fondarmlehne ist hochgeklappt.
Äußere Sitzlehnen im Fond vorklappen
Sie können die mittlere und die rechte Sitzlehne
separat vorklappen.
Die linke Sitzlehne können Sie nur in Verbindung
mit der mittleren Sitzlehne vorklappen.
Wenn Sie eine umgeklappte Sitzlehne im Fond
nicht mehr als Ladeäche benötigen, klappen Sie
die Sitzlehne wieder zurück.
#Sicherstellen, dass die mittlere Sitzlehne auf-
gerichtet und mit der linken Sitzlehne verrastet
ist (/ Seite 134).
#Die Gurtschlosszunge des Sicherheitsgurts 1
in die gekennzeichnete Position 2 drücken.
#Gegebenenfalls den Fahrer- oder Beifahrersitz
nach vorn stellen.
#Am Entriegelungshebel 1 ziehen.
#Die jeweilige Sitzlehne vorklappen.
Mittlere Sitzlehne im Fond separat vorklappen
Wenn Sie die umgeklappte Sitzlehne nicht mehr
als Ladeäche benötigen, klappen Sie die Sitz-
lehne wieder zurück.
132 Sitze und Verstauen
#Die Entriegelung 3 drücken.
#Die Sitzlehne 2 vorklappen.
Sitzlehne im Fond zurückklappen
*HINWEIS Beschädigung des Sicherheits-
gurts durch Einklemmen beim Zurückklap-
pen der Sitzlehne
Der Sicherheitsgurt kann beim Zurückklappen
der Sitzlehne eingeklemmt und dadurch
beschädigt werden.
#Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt
beim Zurückklappen der Sitzlehne nicht
eingeklemmt wird.
#Gegebenenfalls den Fahrer- oder Beifahrersitz
nach vorn stellen.
#Die Sitzlehne 1 nach hinten schwenken, bis
sie einrastet.
Wenn die Sitzlehne nicht eingerastet und ver-
riegelt ist, ist die rote Verriegelungsanzeige 2
sichtbar.
Sitze und Verstauen 133
Entriegelung der mittleren Sitzlehne im Fond
sperren und entsperren
Wenn Sie den Koerraum vor einem unberechtig-
ten Zugri schützen wollen, können Sie die Entrie-
gelung der mittleren Sitzlehne sperren. Sie kann
dann nur zusammen mit der linken Sitzlehne vor-
geklappt werden.
#Sperren oder entsperren: Den Schieber 1
nach oben oder unten schieben.
Übersicht der Zurrösen
Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr-
zeugs (/ Seite 127).
1Zurrösen
%Nur bei Fahrzeugen mit der Ausstattung
Durchlademöglichkeit Fondsitzbank (EASY-
PACK Quickfold) sind vier Zurrösen verfügbar.
Dachgepäckträger befestigen
&WARNUNG Unfallgefahr beim Überschrei-
ten der maximalen Dachlast
Der Fahrzeugschwerpunkt und die gewohnten
Fahreigenschaen sowie das Lenk- und
Bremsverhalten verändern sich.
Wenn Sie die maximale Dachlast überschrei-
ten, werden die Fahreigenschaen sowie das
Lenk‑ und Bremsverhalten stark beeinträch-
tigt.
#Unbedingt die maximale Dachlast einhal-
ten und die Fahrweise anpassen.
Die maximale Dachlast nden Sie im Kapitel
Technische Daten“.
*HINWEIS Fahrzeugschaden bei Nichtbe-
achten der maximal zulässigen Durch-
fahrtshöhe
Wenn die Fahrzeughöhe die maximal zulässige
Durchfahrtshöhe übersteigt, können das Dach
und andere Fahrzeugteile beschädigt werden.
134 Sitze und Verstauen
#Die ausgeschilderte Durchfahrtshöhe
beachten.
#Wenn die zulässige Durchfahrtshöhe
überschritten wird, nicht einfahren.
#Die geänderte Fahrzeughöhe bei Dach-
aufbauten beachten.
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch nicht
frei gegebene Dachgepäckträger
Bei nicht für Mercedes-Benz geprüen und frei
gegebenen Dachgepäckträgern können Schä-
den am Fahrzeug entstehen.
#Nur für Mercedes-Benz geprüe und frei
gegebene Dachgepäckträger verwenden.
#Sicherstellen, dass bei montiertem
Dachgepäckträger je nach Fahrzeugaus-
stattung die Heckklappe vollständig
geönet werden kann.
#Das Ladegut so auf dem Dachgepäckträ-
ger verstauen, dass das Fahrzeug auch
während der Fahrt nicht beschädigt wird.
*HINWEIS Beschädigung des Panorama-
schiebedachs durch Dachgepäckträger
Wenn bei montiertem Dachgepäckträger das
Panoramaschiebedach geönet wird, kann das
Panoramaschiebedach durch den Dachge-
päckträger beschädigt werden.
#Das Panoramaschiebedach bei montier-
tem Dachgepäckträger nicht önen.
*HINWEIS Beschädigung der Abdeckungen
Die Abdeckungen können beim Önen
beschädigt und zerkratzt werden.
#Keine metallischen oder harten Gegen-
stände verwenden.
#Die Abdeckungen 1 vorsichtig in Pfeilrich-
tung nach oben klappen.
#Den Dachgepäckträger an den Befestigungs-
punkten unter den Abdeckungen 1 befesti-
gen.
#Die Montageanleitung des Dachgepäckträger-
herstellers beachten.
#Das Ladegut auf dem Dachgepäckträger
sichern.
Sitze und Verstauen 135
Cupholder
Cupholder in der Mittelkonsole aus- oder ein-
bauen
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
bei Verwendung des Cupholders während
der Fahrt
Der Cupholder kann während der Fahrt keinen
Behälter sichern.
Wenn Sie während der Fahrt einen Cupholder
verwenden, kann der Behälter herumschleu-
dern und Flüssigkeiten können verschüttet
werden. Fahrzeuginsassen können mit der
Flüssigkeit in Berührung kommen und insbe-
sondere durch heiße Flüssigkeit verbrüht wer-
den. Sie können vom Verkehrsgeschehen
abgelenkt werden und die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren.
#Den Cupholder nur bei stehendem Fahr-
zeug verwenden.
#Nur passende Behälter in den Cupholder
setzen.
#Den Behälter verschließen, insbesondere
bei heißer Flüssigkeit.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
eignetes Verstauen von Gegenständen
Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
ungeeignet verstauen, können diese verrut-
schen oder herumschleudern und dadurch
Fahrzeuginsassen treen. Zudem können
Cupholder, oene Ablagen und Mobiltelefon-
aufnahmen bei einem Unfall die darin bendli-
chen Gegenstände nicht in jedem Fall zurück-
halten.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie in diesen oder ähnlichen Situationen
nicht herumschleudern können.
#Stets sicherstellen, dass Gegenstände
nicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oder
Staunetzen herausragen.
#Verschließbare Ablagen vor Fahrtantritt
schließen.
#Schwere, harte, spitze, scharfkantige,
zerbrechliche oder zu große Gegen-
stände stets im Koerraum verstauen
und sichern.
Voraussetzungen
RFür den Einbau: Der Verriegelungsschieber ist
in Richtung Cupholder geschoben.
Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr-
zeugs (/ Seite 127).
136 Sitze und Verstauen
Einbau
#Das Gehäuse des Cupholders 1 leicht
geschwenkt in das Ablagefach einsetzen.
#Das Gehäuse des Cupholders 1 mit den Aus-
sparungen formschlüssig auf die beiden
Naben 2 im Ablagefach setzen.
#Den Cupholder nach unten drücken.
Verriegeln
#Den Verriegelungsschieber 1 in Richtung
Seitenwand der Mittelkonsole schieben.
Der Cupholder ist verriegelt.
Ausbau
#Den Verriegelungsschieber 1 in Richtung des
Cupholders schieben.
Der Cupholder ist entriegelt.
#Den Cupholder erst nach oben in Pfeilrichtung
2 ziehen und dann leicht geschwenkt aus
dem Ablagefach herausnehmen.
Sitze und Verstauen 137
Cupholder verwenden
#Einen Getränkebehälter in den Cupholder stel-
len.
Der Boden 2 des Cupholders senkt sich
selbständig ab und die Seitenwände 1 des
Cupholder bewegen sich automatisch nach
vorn.
%Der Cupholder passt sich automatisch der
Größe des eingesetzten Behälters an.
Die Seitenwände des Cupholders können auf
unterschiedliche Weise auch manuell aktiviert
werden:
RBoden mit dem Getränkebehälter leicht nach
unten drücken.
RAuf die gerielte Fläche in der Seitenwand des
Cupholders drücken.
%Prüfen, ob der eingesetzte Getränkebehälter
vom Cupholder xiert wird. Manche Getränke-
behälter werden aufgrund ihrer Form oder
Größe nicht ausreichend im Cupholder gesi-
chert.
Ausgangsposition
Wenn der Cupholder nicht verwendet wird, kön-
nen die Seitenwände des Cupholders manuell ein-
gefahren werden. Dabei werden die Haltearme
des Cupholders automatisch mit eingefahren,
sodass die Haltefunktion nicht mehr gegeben ist.
#Die Seitenwände des Cupholders 2 manuell
in Pfeilrichtung zurückschieben.
138 Sitze und Verstauen
Cupholder und kleines Ablagefach in der Fond-
armlehne önen oder schließen
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
bei Verwendung des Cupholders während
der Fahrt
Der Cupholder kann während der Fahrt keinen
Behälter sichern.
Wenn Sie während der Fahrt einen Cupholder
verwenden, kann der Behälter herumschleu-
dern und Flüssigkeiten können verschüttet
werden. Fahrzeuginsassen können mit der
Flüssigkeit in Berührung kommen und insbe-
sondere durch heiße Flüssigkeit verbrüht wer-
den. Sie können vom Verkehrsgeschehen
abgelenkt werden und die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren.
#Den Cupholder nur bei stehendem Fahr-
zeug verwenden.
#Nur passende Behälter in den Cupholder
setzen.
#Den Behälter verschließen, insbesondere
bei heißer Flüssigkeit.
*HINWEIS Beschädigung der Fondarmlehne
durch Körpergewicht
Die ausgeklappte Fondarmlehne kann durch
Körpergewicht beschädigt werden.
#Nicht auf die Fondarmlehne setzen oder
stützen.
*HINWEIS Beschädigung des Cupholders
Der Cupholder kann beim Zurückklappen der
Fondarmlehne beschädigt werden. Der geö-
nete Cupholder kann durch Körpergewicht
beschädigt werden.
#Die Fondarmlehne nur bei geschlosse-
nem Cupholder zurückklappen.
#Nicht auf den geöneten Cupholder set-
zen oder stützen.
Halter für Mobiltelefone in der Fondarmlehne ö-
nen
#Auf die Abdeckblende 1 einmal drücken.
Der Halter für Mobiltelefone önet sich in
Pfeilrichtung.
#Das Mobiltelefon in den Halter stellen oder
aus dem Halter entnehmen.
Halter für Mobiltelefone in der Fondarmlehne
schließen
#Auf die Abdeckblende 1 drücken.
Der Halter für Mobiltelefone und der Cuphol-
der sind beide geönet.
Sitze und Verstauen 139
#Ein zweites Mal auf die Abdeckblende 1 drü-
cken.
Der Halter für Mobiltelefone ist geschlossen.
%Der Halter für Mobiltelefone ist für zwei Mobil-
telefone oder ein Tablet mit passender Größe
ausgelegt. Zudem können die Geräte in dem
Halter aufgeladen werden, indem das Ladeka-
bel durch die Önung an der Unterseite des
Halters in die Geräte eingesteckt wird.
%Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des
Fahrzeugs (/ Seite 127).
Cupholder in der Fondarmlehne önen oder
schließen
#Önen: Zweimal auf die Abdeckblende 1
drücken.
Der Cupholder önet sich in Pfeilrichtung.
#Einen Behälter in den Cupholder stellen oder
aus dem Cupholder entnehmen.
#Schließen: Den Cupholder in die Fondarm-
lehne zurückschieben.
Steckdosen
12-V-Steckdose verwenden
Voraussetzungen
REs sind nur Geräte bis maximal 180 W (15 A)
angeschlossen.
Je nach Fahrzeugausstattung verfügt das Fahr-
zeug über 12-V-Steckdosen im Beifahrerfußraum
und im Laderaum.
12-V-Steckdose im Beifahrerfußraum (Beispiel)
#Den Deckel der Steckdose 1 aufklappen.
#Den Stecker des Geräts einstecken.
#Sicherstellen, dass keine Kabel im Entfaltungs-
bereich eines Airbags verlaufen oder befestigt
sind, wenn Sie die Steckdose verwenden.
Dazu die Hinweise zum Schutzpotenzial der
Airbags beachten .
140 Sitze und Verstauen
USB-Anschlüsse
Je nach Fahrzeugausstattung verfügt das Fahr-
zeug über folgende USB-Anschlüsse:
RIm Ablagefach in der Mittelkonsole vorn
RIm Ablagefach unter der Armlehne vorn
RVor der Ablageschale unter dem Zentraldisplay
des Multimediasystems
RIm Elektronikfach in der Mittelkonsole im Fond
An den USB-Anschlüssen können Sie ein USB-
Gerät mit einem passenden Ladekabel laden, z.B.
ein Mobiltelefon. Die Geräte können, je nach Fahr-
zeugausstattung, mit bis zu 20 V (5 A) bei einge-
schaltetem Fahrzeug geladen werden.
Kabelloses Auaden des Mobiltelefons und
Kopplung mit der Außenantenne
Hinweise zum kabellosen Auaden des Mobiltele-
fons
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
eignetes Verstauen von Gegenständen
Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
ungeeignet verstauen, können diese verrut-
schen oder herumschleudern und dadurch
Fahrzeuginsassen treen. Zudem können
Cupholder, oene Ablagen und Mobiltelefon-
aufnahmen bei einem Unfall die darin bendli-
chen Gegenstände nicht in jedem Fall zurück-
halten.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie in diesen oder ähnlichen Situationen
nicht herumschleudern können.
#Stets sicherstellen, dass Gegenstände
nicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oder
Staunetzen herausragen.
#Verschließbare Ablagen vor Fahrtantritt
schließen.
#Schwere, harte, spitze, scharfkantige,
zerbrechliche oder zu große Gegen-
stände stets im Koerraum/Laderaum
verstauen und sichern.
Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr-
zeugs.
&WARNUNG Brandgefahr durch Ablegen
von Gegenständen in die Mobiltelefon-
Ablage
Wenn Sie andere Gegenstände in die Mobilte-
lefon-Ablage legen, könnte insbesondere eine
Brandgefahr bestehen.
#Außer einem Mobiltelefon keine anderen
Gegenstände in die Mobiltelefon-Ablage
legen, insbesondere keine Objekte aus
Metall.
Sitze und Verstauen 141
*HINWEIS Beschädigung von Gegenstän-
den durch Ablegen in die Mobiltelefon-
Ablage
Wenn Gegenstände in die Mobiltelefon-Ablage
gelegt werden, können diese durch elektro-
magnetische Felder beschädigt werden.
#Keine Kreditkarten, Speichermedien, Ski-
pässe oder sonstige empndlich auf
elektromagnetische Felder reagierende
Gegenstände in die Mobiltelefon-Ablage
legen.
*HINWEIS Beschädigung der Mobiltelefon-
Ablage durch Flüssigkeiten
Wenn Flüssigkeiten in die Mobiltelefon-Ablage
gelangen, kann diese beschädigt werden.
#Darauf achten, dass keine Flüssigkeiten
in die Mobiltelefon-Ablage gelangen.
Beachten Sie stets die Hinweise für Personen mit
elektronischen medizinischen Hilfsgeräten
(/ Seite 34).
RJe nach Fahrzeugausstattung wird das Mobil-
telefon über das Lademodul mit der Fahrzeug-
außenantenne verbunden.
RNur bei eingeschaltetem Fahrzeug sind die
Ladefunktion und die kabellose Kopplung des
Mobiltelefons mit der Fahrzeugaußenantenne
vorhanden.
RKleine Mobiltelefone können unter Umständen
nicht an jeder Stelle der Mobiltelefon-Ablage
geladen werden.
RGroße Mobiltelefone, die nicht in der Mobilte-
lefon-Ablage auiegen, können eventuell nicht
geladen oder mit der Fahrzeugaußenantenne
gekoppelt werden.
RDas Mobiltelefon kann sich beim Ladevorgang
erwärmen. Dies kann auch von den aktuell
geöneten Applikationen (Apps) abhängig
sein, die im Hintergrund geönet sind.
RZum ezienteren Auaden und zur Kopplung
mit der Fahrzeugaußenantenne die Schutz-
hülle vom Mobiltelefon entfernen. Ausgenom-
men sind Schutzhüllen, die für das kabellose
Laden notwendig sind.
Mobiltelefon vorn kabellos auaden
Voraussetzungen
RDas Mobiltelefon ist für das kabellose Aua-
den geeignet.
Eine Liste kompatibler Mobiltelefone nden
Sie unter: https://www.mercedes-benz-
mobile.com/
Je nach Ausstattung verfügt das Fahrzeug über
folgende Möglichkeiten zum kabellosen Auaden
des Mobiltelefons im Cockpit:
RIm vorderen Ablagefach der Mittelkonsole
Kabelloses Auaden des Mobiltelefons im vorderen
Ablagefach (Beispiel mit MBUX Hyperscreen)
142 Sitze und Verstauen
#Das Mobiltelefon möglichst mittig mit dem
Display nach oben auf die Auagematte 1
legen.
Wenn im Multimediasystem das Ladesymbol
angezeigt wird, wird das Mobiltelefon aufgeladen.
Zudem werden Störungen beim Auaden des
Mobiltelefons im Display des Multimediasystems
angezeigt.
%Die Auagematte kann zum Reinigen, z.B. mit
klarem, lauwarmem Wasser, herausgenom-
men werden.
Funkzulassungsnummern für Brasilien
Dieses Gerät arbeitet im Sekundärmodus, das
heißt, es verfügt über keinen Schutz gegen schäd-
liche Interferenzen, auch nicht von Stationen des-
selben Typs, und darf keine Interferenzen mit Sys-
temen, die im Primärmodus arbeiten, verursa-
chen.
Dieses Produkt ist gemäß den in der Verordnung
242/2000 festgelegten Verfahren von der brasili-
anischen Telekommunikationsagentur ANATEL
zugelassen und entspricht den geltenden techni-
schen Anforderungen.
Weitere Informationen sind auf der Website der
ANATEL erhältlich. www.anatel.gov.br
#Weitere Informationen zur Konformitätserklä-
rung funkbasierender Fahrzeugkomponenten.
Mobiltelefon im Fond kabellos auaden
Voraussetzungen
RDas Mobiltelefon ist für das kabellose Aua-
den geeignet.
Eine Liste kompatibler Mobiltelefone nden
Sie unter: https://www.mercedes-benz-
mobile.com/
Kabelloses Auaden im Fond bei Fahrzeugen ohne
MBUX Fond Tablet
#Die Fondarmlehne herunterklappen.
#Das Mobiltelefon möglichst mittig mit dem
Display nach oben auf die Auagematte 1
legen.
Wenn die Kontrollleuchte im vorderen Bereich
der Mobiltelefonanlage leuchtet, wird das
Mobiltelefon aufgeladen. Zudem werden Stö-
rungen beim Auaden des Mobiltelefons durch
dreimaliges Blinken der Kontrollleuchte ange-
zeigt.
Sitze und Verstauen 143
Kabelloses Auaden im Fond bei Fahrzeugen mit
MBUX Fond Tablet
#Die Fondarmlehne herunterklappen.
#Das Ablagefach in der Fondarmlehne 1 ö-
nen (/ Seite 139).
#Das Mobiltelefon möglichst mittig mit dem
Display nach oben auf die Auagematte 2
legen.
Wenn die Kontrollleuchte im vorderen Bereich
der Mobiltelefonanlage leuchtet, wird das
Mobiltelefon aufgeladen. Zudem werden Stö-
rungen beim Auaden des Mobiltelefons durch
dreimaliges Blinken der Kontrollleuchte ange-
zeigt.
%Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des
Fahrzeugs (/ Seite 127).
Fußmatte ein- oder ausbauen
&WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen-
stände im Fahrerfußraum
Gegenstände im Fahrerfußraum können den
Pedalweg einschränken oder ein durchgetrete-
nes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi-
cherheit des Fahrzeugs.
#Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah-
rerfußraum gelangen können.
#Die Fußmatten immer fest und wie vorge-
schrieben montieren, um stets ausrei-
chenden Freiraum für die Pedale zu
gewährleisten.
#Keine losen Fußmatten verwenden und
nicht mehrere Fußmatten übereinander-
legen.
Fußmatte einbauen
#Den entsprechenden Sitz nach hinten schie-
ben und die Fußmatte formschlüssig in den
Fußraum einlegen.
#Die Druckknöpfe 1 auf die Halter 2 drü-
cken.
#Den entsprechenden Sitz einstellen.
144 Sitze und Verstauen
Fußmatte ausbauen
#Den entsprechenden Sitz nach hinten schie-
ben und die Fußmatte von den Haltern 2 zie-
hen.
#Den entsprechenden Sitz einstellen.
Sitze und Verstauen 145
Außenbeleuchtung
Hinweise zur Lichtumstellung bei Auslandsreisen
Als Komfortfunktion stellen sich beim Grenzüber-
tritt in Länder, in denen auf der anderen Straßen-
seite gefahren wird, die Scheinwerfer automatisch
um. Wenn erforderlich, lassen sich die Scheinwer-
fer auch im Menü Abblendlicht manuell umstellen
(/ Seite 157).
Die Funktion der automatischen Lichtumstellung
steht zur Verfügung:
Rwenn im Menü Abblendlicht Automatisch akti-
viert ist
Rwenn die Navigation und die Navigationsposi-
tion verfügbar sind
In folgenden Fällen die Scheinwerfereinstellung
prüfen und ggf. manuell umstellen:
RWenn die Displaymeldung Einstellung
Abblendlicht (Links-/Rechtsverkehr) nur
manuell möglich angezeigt wird.
RWenn die Displaymeldung Einstellung
Abblendlicht (Links-/Rechtsverkehr) über-
prüfen angezeigt wird.
Nach der manuellen Umstellung:
RDer Gegenverkehr wird nicht geblendet.
RDer Fahrbahnrand wird nicht mehr so weit und
hoch ausgeleuchtet.
RDie Funktionen „Autobahnlicht“ und „erweiter-
tes Nebellicht“ stehen nicht zur Verfügung.
Hinweise zu Lichtsystemen und Ihrer Verantwor-
tung
Die verschiedenen Lichtsysteme des Fahrzeugs
sind nur Hilfsmittel. Die Verantwortung für die kor-
rekte Fahrzeugbeleuchtung entsprechend den
herrschenden Licht- und Sichtverhältnissen, den
gesetzlichen Bestimmungen sowie der Verkehrssi-
tuation liegt beim Fahrer des Fahrzeugs.
Lichtschalter
Lichtschalter bedienen
1W Linkes Parklicht
2X Rechtes Parklicht
3T Standlicht und Kennzeichenbeleuchtung
4Ã Automatisches Fahrlicht (bevorzugte
Lichtschalterstellung)
146 Licht und Sicht
5L Abblendlicht/Fernlicht
6R Nebelschlusslicht ein- oder ausschalten.
Bei Aktivierung des Abblendlichts wird die Stand-
licht-Kontrollleuchte T deaktiviert und durch
die Abblendlicht-Kontrollleuchte L ersetzt.
#Das Fahrzeug entsprechend den gesetzlichen
Regelungen immer sicher und ausreichend
beleuchtet abstellen.
*HINWEIS Batterieentladung durch Betrieb
des Standlichts
Das Standlicht nicht über mehrere Stunden
einschalten.
Bei Fahrzeugen, die breiter als 2 m oder länger als
6 m sind, ist in einigen Ländern die einseitige
Parkbeleuchtung nicht zulässig. In diesem Fall
wird auch in der Parklichtstellung das Standlicht
eingeschaltet.
Bei starker Batterieentladung wird das Stand-
oder Parklicht zugunsten des nächsten Fahrzeug-
starts automatisch abgeschaltet.
Wenn Sie die Fahrertür önen, schaltet sich die
Außenbeleuchtung (außer Stand- und Parklicht)
automatisch aus.
RDie Hinweise zur Aundbeleuchtung beachten
(/ Seite 158).
Funktion des automatischen Fahrlichts
Wenn das Fahrzeug eingeschaltet ist, werden das
Standlicht, Abblendlicht und Tagfahrlicht entspre-
chend der Umgebungshelligkeit automatisch
geschaltet.
&WARNUNG Unfallgefahr durch ausgeschal-
tetes Abblendlicht bei Sichtbehinderung
Wenn der Lichtschalter auf à steht, schal-
tet sich das Abblendlicht bei Nebel, Schnee
und anderen Sichtbehinderungen wie Gischt
nicht automatisch ein.
#Den Lichtschalter in solchen Situationen
auf L drehen.
Das automatische Fahrlicht ist nur ein Hilfsmittel.
Die Verantwortung für die Fahrzeugbeleuchtung
liegt bei Ihnen.
Nebelschlusslicht ein- oder ausschalten
Voraussetzungen
RDer Lichtschalter ist in Stellung L oder
Ã.
#Die Taste R drücken.
Die länderspezischen Regelungen zur Nutzung
der Nebelschlussleuchte beachten.
Licht und Sicht 147
Kombischalter Licht bedienen
1Fernlicht
2Blinklicht rechts
3Lichthupe
4Blinklicht links
#Mit dem Kombischalter die jeweilige Funktion
auswählen.
Fernlicht einschalten
#Den Lichtschalter in Stellung L oder Ã
drehen.
#Den Kombischalter in Pfeilrichtung 1 drü-
cken.
Bei Aktivierung des Fernlichts wird die
Abblendlicht-Kontrollleuchte L deaktiviert
und durch die Fernlicht-Kontrollleuchte K
ersetzt.
Fernlicht ausschalten
#Den Kombischalter in Pfeilrichtung 1 drü-
cken oder in Pfeilrichtung 3 ziehen.
Lichthupe
#Den Kombischalter in Pfeilrichtung 3 ziehen.
Blinklicht
#Kurzblinken: Den Kombischalter kurz bis zum
Druckpunkt in Pfeilrichtung 2 oder 4 drü-
cken.
Das entsprechende Blinklicht blinkt dreimal.
#Dauerblinken: Den Kombischalter über den
Druckpunkt hinaus in Pfeilrichtung 2 oder
4 drücken.
Fahrzeuge mit Aktivem Spurwechsel-Assisten-
ten:
RFür die Dauer des Fahrspurwechsels kann
sich ein durch den Fahrer aktiviertes Blin-
ken verlängern.
RWenn der Fahrer unmittelbar zuvor geblinkt
hat, aber ein Fahrspurwechsel nicht umge-
hend möglich war, kann sich der Fahrtrich-
tungsanzeiger automatisch aktivieren.
148 Licht und Sicht
Warnblinklicht ein- oder ausschalten
Fahrzeuge ohne MBUX Hyperscreen
Fahrzeuge mit MBUX Hyperscreen
#Die Taste 1 drücken.
In folgenden Situationen schaltet sich das Warn-
blinklicht automatisch ein:
RDer Airbag wurde ausgelöst.
RDas Fahrzeug wird stark, von mehr als
70 km/h, bis zum Stillstand abgebremst.
Beim anschließenden Wiederanfahren schaltet
sich die Warnblinkanlage bei ca. 10 km/h auto-
matisch aus. Sie können die Warnblinkanlage
auch mit der Warnblinktaste ausschalten.
Adaptive Funktionen DIGITAL LIGHT
Funktion des Intelligent Light Systems
Bei diesem System passen sich die Scheinwerfer
der Fahr- und Wettersituation an. Zusätzlich bietet
es erweiterte Funktionen zur verbesserten Aus-
leuchtung der Fahrbahn.
Das System besteht aus folgenden Funktionen:
RAktives Kurvenlicht (/ Seite 150)
RAbbiegelicht (/ Seite 150)
RAutobahnlicht (/ Seite 150)
RErweitertes Nebellicht (/ Seite 151)
RSchlechtwetterlicht (/ Seite 151)
RCitylicht (/ Seite 151)
RTopograeausgleich (/ Seite 151)
Das System ist nur bei Dunkelheit aktiv.
Licht und Sicht 149
Funktion des Aktiven Kurvenlichts
RDie Scheinwerfer folgen den Lenkbewegun-
gen.
RWährend der Fahrt werden relevante Bereiche
weiter ausgeleuchtet.
Die Funktionen sind bei eingeschaltetem Abblend-
licht aktiv.
In Abhängigkeit von der Fahrzeugausstattung wird
zudem der Verlauf der eigenen Fahrspur ausge-
wertet und das Aktive Kurvenlicht vorausschau-
end gesteuert.
Funktion des Abbiegelichts
Das Abbiegelicht verbessert die Ausleuchtung der
Fahrbahn in Abbiegerichtung weitwinklig, sodass
z.B. enge Kurven besser einsehbar sind. Nur wenn
das Abblendlicht eingeschaltet ist, wird das Abbie-
gelicht aktiviert.
In folgenden Fällen ist die Funktion aktiv:
Rbei Geschwindigkeiten unter 40 km/h und ein-
geschaltetem Blinklicht oder eingeschlagenem
Lenkrad
Rbei Geschwindigkeiten zwischen 40 km/h und
70 km/h und eingeschlagenem Lenkrad
Kreisverkehr- und Kreuzungsfunktion: Das Abbie-
gelicht wird beidseitig durch Auswertung der aktu-
ellen Navigationsposition des Fahrzeugs aktiviert.
Es bleibt bis nach Verlassen des Kreisverkehrs
oder der Kreuzung aktiv.
Funktion des Autobahnlichts
Das Autobahnlicht erhöht die Reichweite und Hel-
ligkeit des Lichtkegels und ermöglicht eine weitere
Sicht.
Die Funktion ist aktiv, wenn eine Autobahnfahrt
folgendermaßen erkannt wird:
Rüber die Fahrzeuggeschwindigkeit
Rüber die Multifunktionskamera
150 Licht und Sicht
Rüber die Navigation
In folgenden Fällen ist die Funktion nicht aktiv:
Rbei Geschwindigkeiten unter 80 km/h
Funktion des erweiterten Nebellichts
Das erweiterte Nebellicht verringert die Eigen-
blendung und verbessert die Ausleuchtung des
Fahrbahnrands.
Die Funktion wird unter folgender Bedingung auto-
matisch aktiviert:
Rbei Geschwindigkeiten unter 70 km/h und ein-
geschaltetem Nebelschlusslicht
Die Funktion wird unter folgenden Bedingungen
automatisch deaktiviert:
REs werden Geschwindigkeiten über 100 km/h
erreicht.
RDas Nebelschlusslicht ist ausgeschaltet.
Funktion des Schlechtwetterlichts
Das Schlechtwetterlicht reduziert die Reexionen
bei Regen durch gezielte Dimmung einzelner
Bereiche des Scheinwerfers. Der Fahrer und
andere Verkehrsteilnehmer werden so weniger
geblendet.
Funktion des Citylichts
Das Citylicht verbessert die Ausleuchtung der Sei-
tenbereiche innerorts durch eine breite Lichtver-
teilung.
In folgenden Fällen ist die Funktion aktiv:
Rbei niedrigen Geschwindigkeiten
Rin beleuchteten Bereichen innerorts
Funktion des Topograeausgleichs
Basierend auf verfügbaren Kartendaten reagiert
das Lichtsystem vorausschauend auf Höhenunter-
schiede der Fahrbahn. Dadurch wird die Leucht-
weite der Scheinwerfer beim Befahren von Stei-
gungen und Gefällen nahezu konstant gehalten.
%Die Funktion ist nur bei Fahrzeugen mit einem
Multimediasystem mit Navigation verfügbar.
Assistenzfunktionen des DIGITAL LIGHT
DIGITAL LIGHT erweitert visuell die Fahrerassis-
tenzsysteme, indem während der Fahrt Assistenz-
graken vor das Fahrzeug projiziert werden. DIGI-
TAL LIGHT kann den Fahrer so in kritischen Situa-
tionen unterstützen.
%Die Verfügbarkeit der Funktionen ist länderab-
hängig.
%Die Assistenzfunktionen des DIGITAL LIGHT
können eine on-demand Ausstattung sein
(/ Seite 24).
In folgenden Fällen ist das System aktiv:
RDer Lichtschalter ist in Stellung Ã.
RDas Fernlicht ist eingeschaltet.
Licht und Sicht 151
%Abhängig von dem Land, in dem Sie sich
momentan aufhalten, können aufgrund
abweichender gesetzlicher Vorschrien
bestimmte Funktionen deaktiviert sein, auch
wenn diese im Multimediasystem aktiviert
sind. Bei Grenzübertritten passt sich das Fahr-
zeug automatisch den gültigen Bestimmungen
an.
Spotlight
Die Spotlight-Funktion läu im Hintergrund und
blinkt erkannte Personen innerhalb der Fahrstrei-
fenmarkierung mit den Scheinwerfern in vier kur-
zen Impulsen an. Der Fahrer wird zusätzlich durch
eine Symbolprojektion auf die Position der Person
aufmerksam gemacht.
Die Funktion ist unter folgenden Bedingungen
aktiv:
RSie fahren außerhalb beleuchteter Ortschaf-
ten.
RDas System erkennt eine Fahrstreifenmarkie-
rung.
Warnungen
Wenn der Verkehrszeichen-Assistent eine entspre-
chende Situation erkennt, wird bei Geschwindig-
keiten von mindestens 30 km/h in folgenden Situ-
ationen ein Dreieck auf die Fahrbahn projiziert:
RSie fahren entgegen der zugelassenen Fahrt-
richtung, z.B. auf eine Autobahnauahrt.
RSie fahren auf ein Stoppschild zu, ohne die
Geschwindigkeit zu reduzieren.
RSie fahren auf eine rote Ampel zu, ohne die
Geschwindigkeit zu reduzieren.
Beachten Sie die Systemgrenzen des Verkehrszei-
chen-Assistenten (/ Seite 263).
Hinweise
152 Licht und Sicht
Wenn der Verkehrszeichen-Assistent eine Bau-
stelle erkennt, unterstützt das System wie folgt:
RBeim Einfahren in eine Baustelle wird ein ent-
sprechendes Symbol auf die Fahrbahn proji-
ziert.
RBeim Durchfahren einer Baustelle werden Füh-
rungslinien auf die Fahrbahn projiziert, die in
etwa der Gesamtbreite des Fahrzeugs ent-
sprechen. In engen Kurven werden die Füh-
rungslinien zeitweise unterdrückt.
Beachten Sie die Systemgrenzen des Verkehrszei-
chen-Assistenten (/ Seite 263).
Auahrwarnung
Wenn Sie den Sicherheitsabstand unterschreiten,
wird bei einer Geschwindigkeit von mindestens
30 km/h ein Kollisionswarnsymbol auf die Fahr-
bahn projiziert.
Beachten Sie die Systemgrenzen des Aktiven
Brems-Assistenten (/ Seite 255).
Spurwechselhinweis
Bei einer Geschwindigkeit von mindestens
30 km/h wird beim assistierten Spurwechsel der
Verlauf des Spurwechsels aufgehellt. So können
Sie mögliche Gefahren auf der neuen Fahrspur
frühzeitig erkennen.
Beachten Sie die Systemgrenzen des Aktiven
Spurwechsel-Assistenten (/ Seite 253).
Licht und Sicht 153
Spurhalte- und Totwinkelwarnung
Bei einer Geschwindigkeit von mindestens
30 km/h wird in folgenden Fällen ein Dreieck auf
die Fahrbahn projiziert, das auf eine Spurkorrektur
hinweist und deren Richtung anzeigt:
RDie Fahrspur wird ungewollt verlassen.
Beachten Sie die Systemgrenzen des Aktiven
Spurhalte-Assistenten (/ Seite 271).
RSie schalten das Blinklicht ein, während sich
ein Objekt oder Hindernis im toten Winkel
bendet.
Beachten Sie die Systemgrenzen des Aktiven
Totwinkel-Assistenten (/ Seite 268).
Intelligent Light System ein- oder ausschalten
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Licht
5DIGITAL LIGHT
#Dynamisches Abblendlicht ein- oder aus-
schalten.
Erweiterte Assistenzfunktionen ein- oder aus-
schalten
%Die Verfügbarkeit der Funktionen ist länderab-
hängig.
%Diese Funktion ist eine on-demand Ausstat-
tung (/ Seite 24).
#Unterstützende Projektionen auswählen.
#Die gewünschten Projektionen ein- oder aus-
schalten.
#Projektion bei Begrüßung/Abschied ein- oder
ausschalten.
Eine hochauösende Begrüßungs- oder Verab-
schiedungsinszenierung wird über einen kur-
zen Zeitraum bei aktivierter Aundbeleuch-
tung oder aktivierter Nachleuchtzeit außen
abgespielt, wenn das Fahrzeug geönet oder
ausgeschaltet wird. Es kann zwischen den
Inszenierungen Digital Rain oder Particle Flow
gewählt werden.
%Weitere Informationen zur Aundbeleuchtung
(/ Seite 158).
Weitere Informationen zur Nachleuchtzeit
außen (/ Seite 158).
Adaptiver Fernlicht-Assistent
Funktion des Adaptiven Fernlicht-Assistenten
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Adaptivem
Fernlicht-Assistenten
Der Adaptive Fernlicht-Assistent reagiert nicht
auf:
RVerkehrsteilnehmer, die keine Beleuchtung
haben, z.B. Fußgänger
RVerkehrsteilnehmer, die eine schwache
Beleuchtung haben, z.B. Fahrradfahrer
154 Licht und Sicht
RVerkehrsteilnehmer, deren Beleuchtung
verdeckt ist, z.B. durch eine Leitplanke
In sehr seltenen Fällen reagiert der Adaptive
Fernlicht-Assistent nicht oder nicht rechtzeitig
auf andere Verkehrsteilnehmer mit eigener
Beleuchtung.
Dadurch wird in diesen oder ähnlichen Situati-
onen das automatische Fernlicht nicht deakti-
viert oder trotzdem aktiviert.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und das Fernlicht recht-
zeitig ausschalten.
Der Adaptive Fernlicht-Assistent kann die Stra-
ßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Ver-
kehrssituation nicht berücksichtigen.
In folgenden Fällen kann die Erkennung einge-
schränkt sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. Nebel, starkem
Regen oder Schnee
Rbei verschmutzten oder abgedeckten Senso-
ren
Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist nur ein Hilfs-
mittel. Die Verantwortung für die korrekte Fahr-
zeugbeleuchtung entsprechend den herrschenden
Licht- und Sichtverhältnissen sowie der Verkehrs-
situation liegt bei Ihnen.
%Der Adaptive Fernlicht-Assistent kann eine
on-demand Ausstattung sein (/ Seite 24).
Der Adaptive Fernlicht-Assistent wechselt auto-
matisch zwischen folgenden Lichttypen:
RAbblendlicht
RFernlicht
Bei Geschwindigkeiten über 30 km/h:
RWenn keine anderen Verkehrsteilnehmer
erkannt werden, schaltet sich automatisch das
Fernlicht ein.
In folgenden Fällen schaltet sich das Fernlicht
automatisch aus:
Rbei Geschwindigkeiten unter 25 km/h
Rwenn andere Verkehrsteilnehmer erkannt wer-
den
Rbei ausreichender Straßenbeleuchtung
%Der optische Sensor für das System ist hinter
der Frontscheibe im Bereich der Dachbedien-
einheit.
Licht und Sicht 155
Adaptiven Fernlicht-Assistenten ein- oder aus-
schalten
Einschalten
#Den Lichtschalter in Stellung à drehen.
#Das Fernlicht über den Kombischalter ein-
schalten.
Wenn der Adaptive Fernlicht-Assistent einge-
schaltet wird, geht die Kontrollleuchte _
im Fahrerdisplay an.
Ausschalten
#Das Fernlicht über den Kombischalter aus-
schalten.
Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus
Funktion des Adaptiven Fernlicht-Assistenten
Plus
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Adaptivem
Fernlicht-Assistenten Plus
Der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus reagiert
nicht auf:
RVerkehrsteilnehmer, die keine Beleuchtung
haben, z.B. Fußgänger
RVerkehrsteilnehmer, die eine schwache
Beleuchtung haben, z.B. Fahrradfahrer
RVerkehrsteilnehmer, deren Beleuchtung
verdeckt ist, z.B. durch eine Leitplanke
In sehr seltenen Fällen reagiert der Adaptive
Fernlicht-Assistent Plus nicht oder nicht recht-
zeitig auf andere Verkehrsteilnehmer mit eige-
ner Beleuchtung.
Dadurch wird in diesen oder ähnlichen Situati-
onen das automatische Fernlicht nicht deakti-
viert oder trotzdem aktiviert.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und das Fernlicht recht-
zeitig ausschalten.
Der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus kann die
Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die
Verkehrssituation nicht berücksichtigen.
In folgenden Fällen kann die Erkennung einge-
schränkt sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. Nebel, starkem
Regen oder Schnee
Rbei verschmutzten oder abgedeckten Senso-
ren
Der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus ist nur ein
Hilfsmittel. Die Verantwortung für die korrekte
Fahrzeugbeleuchtung entsprechend den herrsch-
enden Licht- und Sichtverhältnissen sowie der
Verkehrssituation liegt bei Ihnen.
156 Licht und Sicht
Der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus wechselt
automatisch zwischen folgenden Lichttypen:
RAbblendlicht
RTeilfernlicht
RFernlicht
Das Teilfernlicht spart andere Verkehrsteilnehmer
aus dem Fernlichtbereich aus. Es blendet diese
nicht, ermöglicht dem Fahrer jedoch volle Fern-
lichtbeleuchtung neben den ausgesparten Fahr-
zeugen. Stark reektierende Schilder werden
zudem mit reduzierter Helligkeit angestrahlt.
Bei Geschwindigkeiten unter 25 km/h oder aus-
reichender Straßenbeleuchtung:
RDas Teilfernlicht und Fernlicht schalten sich
automatisch aus.
Bei Geschwindigkeiten über 30 km/h:
RWenn keine anderen Verkehrsteilnehmer
erkannt werden, schaltet sich automatisch das
Fernlicht ein.
RWenn andere Verkehrsteilnehmer erkannt wer-
den, schaltet sich automatisch das Teilfern-
licht ein.
%Der optische Sensor für das System ist hinter
der Frontscheibe im Bereich der Dachbedien-
einheit.
Adaptiven Fernlicht-Assistenten Plus ein- oder
ausschalten
Einschalten
#Den Lichtschalter in Stellung à drehen.
#Das Fernlicht über den Kombischalter ein-
schalten.
Wenn der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus
eingeschaltet wird, geht die Kontroll-
leuchte _ im Fahrerdisplay an. Bei aktivem
Teilfernlicht oder Fernlicht leuchtet zusätzlich
die entsprechende blaue Kontrollleuchte.
Ausschalten
#Das Fernlicht über den Kombischalter aus-
schalten.
Abblendlicht einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Licht
5DIGITAL LIGHT 5Abblendlicht
#Rechtsverkehr, Linksverkehr oder Automa-
tisch auswählen.
Licht und Sicht 157
Nachleuchtzeit außen einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Licht
5Innen-/Außenbeleuchtung
5Nachleuchten außen
#Eine Nachleuchtzeit einstellen.
Beim Abstellen des Fahrzeugs wird die Außen-
beleuchtung für die eingestellte Zeit aktiviert.
Aundbeleuchtung ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Licht
5Innen-/Außenbeleuchtung
#Die Auffindbeleuchtung ein- oder ausschal-
ten.
Wenn die Funktion aktiviert ist, leuchtet die
Außenbeleuchtung für 40 Sekunden nach dem
Entriegeln des Fahrzeugs oder dem Önen der
Fahrertür, wenn das Fahrzeug nicht verriegelt
abgestellt wurde. Wenn Sie das Fahrzeug starten,
wird die Aundbeleuchtung deaktiviert und das
automatische Fahrlicht aktiviert.
Innenbeleuchtung
Innenbeleuchtung einstellen
1 cVordere Innenbeleuchtung ein- oder
ausschalten.
2 uHintere Innenbeleuchtung ein- oder
ausschalten.
3 |Automatische Innenbeleuchtungssteue-
rung ein- oder ausschalten.
#Leseleuchten ein- oder ausschalten: Die jewei-
lige Leseleuchte 4 oder 5 berühren.
Bedieneinheit im Fond
1 pLeseleuchte im Fond
#Ein- oder ausschalten: Die Taste 1 drücken.
Ambientebeleuchtung einstellen
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Ambientelicht
Farbe einstellen
#Farbe auswählen.
#Einfarbig oder Mehrfarbig auswählen.
158 Licht und Sicht
#Die gewünschte Farbe oder Farbwelt einstel-
len.
Energy Shine
RDie interaktive Farbwelt Energy Shine stellt die
unterschiedlichen Phasen während der Fahrt
dar. Je nach Art des Fahrzustands (Geschwin-
digkeit, Boost-Eekt oder Rekuperation) wird
dies in der Aktiven Ambientebeleuchtung farb-
lich dargestellt.
Helligkeit einstellen
#Helligkeit auswählen.
#Die Helligkeit einstellen.
%Je nach Umgebungshelligkeit wechselt die
Ambientebeleuchtung automatisch zwischen
Tag- und Nachtmodus.
Helligkeit für Zonen aktivieren
#Helligkeit auswählen.
#Zonen koppeln ausschalten.
Die Zonen Direkt, Indirekt und Akzente sind
separat einstellbar.
%Bei Fahrzeugen mit Aktiver Ambientebeleuch-
tung kann zudem die Zone Lichtband einge-
stellt werden.
Eekte aktivieren
&WARNUNG Unfallgefahr trotz eingeschal-
teter Eekte der Ambientebeleuchtung
und Aktiven Ambientebeleuchtung
Die Eekte zur Warnunterstützung sind nur
vollständig aktiv, wenn die jeweiligen Fahr-
oder Fahrsicherheitssysteme im Fahrassis-
tenzmenü eingeschaltet sind.
#Sicherstellen, dass die jeweilige Fahr-
oder Fahrsicherheitssysteme eingeschal-
tet sind.
%Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen
und Ihrer Verantwortung, sonst können Sie
Gefahren nicht erkennen (/ Seite 225).
#Effekte auswählen.
#Den gewünschten Eekt aktivieren.
%Je nach Fahrzeugausstattung sind verschie-
dene Eekte verfügbar.
Eekte Bedienrückmeldung
RKlima: Bei Änderungen der Temperatureinstel-
lung im Fahrzeug wechselt für einen kurzen
Moment die Farbe des Ambientelichts.
RSprach-Assistent: Bei Fahrzeugen mit Aktiver
Ambientebeleuchtung wird der Sprachassis-
tent visuell animiert.
RBegrüßung: Beim Einsteigen in das Fahrzeug
wird eine besondere Farbanimation abge-
spielt.
RLadeinszenierung: Die Ambientebeleuchtung
gibt eine visuelle Rückmeldung über die unter-
schiedlichen Ladezustände, wenn das Fahr-
zeug an die Ladestation angeschlossen oder
entfernt wird.
Eekte Warnunterstützungen
RAusstiegswarnung: Wenn beim Aussteigen
aus dem Fahrzeug ein Objekt im toten Winkel
erkannt wird, blinkt die Ambientebeleuchtung
in der betroenen Tür rot.
Weitere Informationen zur Ausstiegswarnung
(/ Seite 268).
Licht und Sicht 159
RAktiver Spurhalte-Assistent: Wenn eine War-
nung des Aktiven Spurhalte-Assistenten vor-
liegt, blinkt die Aktive Ambientebeleuchtung
rot.
Weitere Informationen zum Aktiven Spurhalte-
Assistenten (/ Seite 271).
RAktiver Brems-Assistent: Wenn eine Warnung
des Aktiven Brems-Assistenten vorliegt, blinkt
die Aktive Ambientebeleuchtung in der Mitte
des Cockpits in hellem Rot.
Weitere Informationen zum Aktiven Brems-
Assistenten (/ Seite 255).
RAktiver Totwinkel-Assistent: Bei Fahrzeugen
mit Aktiver Ambientebeleuchtung blinkt die
Ambientebeleuchtung auf der betroenen
Seite rot, wenn eine Warnung des Aktiven Tot-
winkel-Assistenten vorliegt.
Weitere Informationen zum Aktiven Totwinkel-
Assistenten (/ Seite 268).
RPark-Assistent PARKTRONIC: Die Information
der Parksensoren beim Einparken werden
farblich abgebildet.
Weitere Informationen zum Park-Assistenten
PARKTRONIC: (/ Seite 284)
Mehrfarbig animiert
RDie eingestellte Farbkombination ändert sich
in einem vorgegebenen Rhythmus.
%Bei Fahrzeugen mit Aktiver Ambientebeleuch-
tung wird eine Animation abgespielt.
%Die gewünschten Bedienrückmeldungen und
Warnunterstützungen können über das Sym-
bol Z ein- oder ausgeschaltet werden. Je
nach Ausstattung sind verschiedene Bedien-
rückmeldungen und Warnunterstützungen ver-
fügbar.
%Wenn die Helligkeit auf einem geringen Niveau
eingestellt ist, erfolgen Warnungsanimationen
mit einer höheren Grundhelligkeit.
Nachleuchtzeit innen ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Licht
5Innen-/Außenbeleuchtung
5Nachleuchten innen
#Nachleuchten innen ein- oder ausschalten.
Wenn diese Funktion aktiv ist, wird die Innen-
beleuchtung nach Fahrtende für kurze Zeit
eingeschaltet.
160 Licht und Sicht
Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage
Scheibenwischer Frontscheibe ein- oder ausschal-
ten
1g Scheibenwischer aus
2Ä Automatikwischen normal
3Å Automatikwischen häug
4° Dauerwischen langsam
5¯ Dauerwischen schnell
#Den Kombischalter in die entsprechende Stel-
lung 1 - 5 drehen.
#Einmalwischen/Waschen: Am Kombischalter
die Taste in Pfeilrichtung 1 drücken.
Rí Einmalwischen
Rî Wischen mit Waschwasser
%Beachten Sie die Hinweise zur Fahrzeugwä-
sche in der Waschanlage (/ Seite 391).
Wischerblätter Frontscheibe wechseln
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Wechsel
der Wischerblätter durch eingeschalteten
Scheibenwischer
Wenn sich die Scheibenwischer beim Wech-
seln der Wischerblätter in Bewegung setzen,
können Sie sich am Wischerarm einklemmen.
#Bevor die Wischerblätter gewechselt wer-
den, stets die Scheibenwischer und das
Fahrzeug ausschalten.
Wischerarme in die Wechselposition fahren
#Das Fahrzeug ein- und sofort wieder ausschal-
ten.
#Innerhalb von ca. 15 Sekunden am Kombi-
schalter die Taste î für ca. drei Sekunden
drücken (/ Seite 161).
Die Wischerarme fahren in die Wechselposi-
tion.
Wischerblätter demontieren
#Die Wischerarme von der Frontscheibe weg-
klappen.
Licht und Sicht 161
#Den Wischerarm mit einer Hand festhalten.
Mit der anderen Hand das Wischerblatt in
Pfeilrichtung 1 bis zum Anschlag vom
Wischerarm wegdrehen.
#Den Entriegelungsknopf 2 drücken.
#Das Wischerblatt in Pfeilrichtung 3 vom
Wischerarm abziehen.
Wischerblätter montieren
#Das neue Wischerblatt in Pfeilrichtung 1 in
den Wischerarm einsetzen, bis der Entriege-
lungsknopf 2 einrastet.
#Den Sitz des Wischerblatts überprüfen.
#Die Wischerarme zurück an die Frontscheibe
klappen.
#Das Fahrzeug einschalten.
#Am Kombischalter die Taste î drücken.
Die Wischerarme fahren in die Ausgangsposi-
tion zurück.
#Das Fahrzeug ausschalten.
%Prüfen Sie den Zustand der Wischerblätter
regelmäßig und wechseln Sie diese bei sicht-
baren Beschädigungen oder dauerhaer
Schlierenbildung.
Wartungsanzeige
An der Blattspitze der neu montierten Wischer-
blätter ist eine Wartungsanzeige.
162 Licht und Sicht
#Die Schutzfolie 1 der Wartungsanzeige
abziehen.
Wenn sich die Wartungsanzeige von Schwarz nach
Gelb verfärbt, sollten Sie die Wischerblätter wech-
seln.
Spiegel
Außenspiegel bedienen
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen.
&WARNUNG Unfallgefahr bei Verwendung
des Außenspiegels durch falsche Ein-
schätzung des Abstands
Die Außenspiegel bilden verkleinert ab. Die
sichtbaren Objekte sind näher als sie erschei-
nen.
#Deshalb stets per Schulterblick den tat-
sächlichen Abstand zu anderen Ver-
kehrsteilnehmern in Erfahrung bringen.
Licht und Sicht 163
Außenspiegel einstellen
#Mit den Tasten 2 oder 4 den benötigten
Spiegel auswählen.
#Mit der Taste 1 die Position des ausgewähl-
ten Spiegels einstellen.
Außenspiegel ein- oder ausklappen (Fahrzeuge
mit elektrisch einklappbaren Außenspiegeln)
#Die Taste 3 kurz drücken.
%Wenn die Batterie abgeklemmt oder entladen
war, müssen die Außenspiegel mit der Taste
3 kurz bewegt werden. Nur dann funktio-
niert das automatische Spiegeleinklappen.
Außenspiegel einrasten
Wenn ein Außenspiegel gewaltsam ausgerastet
wurde, gehen Sie wie folgt vor.
#Fahrzeuge ohne elektrisch einklappbare
Außenspiegel: Den Außenspiegel von Hand in
die richtige Position drücken.
#Fahrzeuge mit elektrisch einklappbaren
Außenspiegeln: Die Taste 3 gedrückt halten.
Es ertönt ein Klicken gefolgt von einem Ein-
rastgeräusch. Der Außenspiegel stellt sich in
die richtige Position.
Funktion der automatisch abblendenden Spiegel
&WARNUNG Verätzungs- und Vergiungs-
gefahr durch Elektrolytüssigkeit des
abblendenden Spiegels
Wenn das Glas eines automatisch abblenden-
den Spiegels bricht, kann Elektrolytüssigkeit
austreten.
Die Elektrolytüssigkeit ist gesundheitsschäd-
lich und verursacht Reizungen. Sie darf nicht
mit Haut, Augen, Atmungsorganen oder Klei-
dung in Berührung kommen oder verschluckt
werden.
#Bei Berührung mit Elektrolytüssigkeit
Folgendes beachten:
RElektrolytüssigkeit auf der Haut
sofort mit Wasser abspülen und
unverzüglich ärztliche Hilfe in
Anspruch nehmen.
RElektrolytüssigkeit in den Augen
sofort gründlich mit klarem Wasser
ausspülen und unverzüglich ärztliche
Hilfe in Anspruch nehmen.
164 Licht und Sicht
RWenn die Elektrolytüssigkeit ver-
schluckt wurde, sofort den Mund
gründlich ausspülen. Kein Erbrechen
auslösen. Unverzüglich ärztliche Hilfe
in Anspruch nehmen.
RMit Elektrolytüssigkeit verschmutzte
Kleidung sofort wechseln.
RWenn allergische Reaktionen aure-
ten, unverzüglich ärztliche Hilfe in
Anspruch nehmen.
Wenn Scheinwerferlicht auf den Sensor im Innen-
spiegel tri, blenden der Innen- und der Außen-
spiegel auf der Fahrerseite automatisch ab.
Systemgrenzen
Das System blendet in folgenden Situationen
nicht ab:
RDas Fahrzeug ist ausgeschaltet.
RDer Rückwärtsgang ist eingelegt.
RDie Innenbeleuchtung ist eingeschaltet.
Funktion der Einparkstellung des Beifahreraußen-
spiegels
Die Einparkstellung hil Ihnen beim Einparken.
In folgenden Situationen schwenkt der Beifahrer-
außenspiegel nach unten in Richtung des beifah-
rerseitigen Hinterrads:
RDie Einparkstellung ist gespeichert
(/ Seite 165).
RDer Beifahrerspiegel ist ausgewählt.
RDer Rückwärtsgang ist eingelegt.
Der Beifahreraußenspiegel stellt sich in folgenden
Situationen zurück:
RSie bringen das Getriebe in eine andere
Getriebestellung.
RSie fahren schneller als 15 km/h.
RSie drücken die Taste für den Außenspiegel auf
der Fahrerseite.
Einparkstellung des Beifahreraußenspiegels über
den Rückwärtsgang speichern
Speichern
#Über die Taste 2 den Beifahreraußenspiegel
auswählen.
#Den Rückwärtsgang einlegen.
#Mit der Taste 1 den Beifahreraußenspiegel in
die gewünschte Einparkstellung bringen.
Licht und Sicht 165
Abrufen
#Über die Taste 2 den Beifahreraußenspiegel
auswählen.
#Den Rückwärtsgang einlegen.
Der Beifahreraußenspiegel schwenkt in die
gespeicherte Einparkstellung.
Automatisches Spiegeleinklappen ein- oder aus-
schalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Öffnen/Schließen
#Automatisches Spiegeleinklappen ein- oder
ausschalten.
Funkwellendurchlässige Fläche in der Front-
scheibe
Funkbetriebene Geräte, z.B. Mautsysteme, nur in
den funkwellendurchlässigen Flächen 1 der
Frontscheibe montieren.
Wenn die Frontscheibe mit einer zusätzlichen
Lichtquelle beleuchtet wird, sind die funkwellen-
durchlässigen Flächen 1 am besten von außen
sichtbar.
Beachten Sie die Position bei Fahrzeugen mit:
RFrontscheibenheizung
RInfrarot reektierender Frontscheibe
Funktion der Infrarot reektierenden Front-
scheibe
Die Infrarot reektierende Frontscheibe ist
beschichtet und vermindert ein Aufheizen des
Fahrzeuginnenraums.
Die Beschichtung schirmt den Fahrzeuginnen-
raum gegen Funkwellen ab.
166 Licht und Sicht
Übersicht Klimatisierungssysteme
Hinweise zur Klimatisierung
Damit die Klimaanlage, die Überwachung auf
Schadstobelastung und die Filterung der Lu
richtig funktionieren, muss immer ein Innenraum-
lter in Kombination mit dem motorraumseitigen
Vorlter verwendet werden. Verwenden Sie von
Mercedes-Benz empfohlene und frei gegebene Fil-
ter. Lassen Sie Service-Arbeiten immer in einer
qualizierten Fachwerkstatt durchführen.
Übersicht Klimazeile THERMATIC
Die Kontrollleuchten signalisieren, dass die jewei-
lige Funktion aktiviert ist.
Klimazeile vorn im Zentraldisplay (Beispiel)
1s Temperatur erhöhen
2Oberer Anzeigebereich der Klimazeile anhand
der Beispiele j Klimatisierung ein- oder
ausschalten (/ Seite 169) und 0 Syn-
chronisierungsfunktion (/ Seite 173)
3¬ Frontscheibe entfrosten (/ Seite 171)
4g Umlubetrieb ein‑ oder ausschalten
(/ Seite 173) oder
¯ Statusanzeige Feinstaubvorlter
(/ Seite 170)
5¤ Heckscheibenheizung ein‑ oder aus-
schalten
6r Temperatur verringern
7Je nach Fahrzeugausstattung und -einstellung:
Temperaturanzeige, Anzeige zur Defrostfunk-
tion, Lumenge, Vorklimatisierung oder zum
Klima-Modus
8¿ A/C-Funktion ein- oder ausschalten
(/ Seite 171)
9± Klimamenü aufrufen (/ Seite 170)
AÃ Klimatisierung automatisch regeln
(/ Seite 171)
BJ Lumenge erhöhen oder Klimatisierung
einschalten (/ Seite 169)
CI Lumenge verringern oder Klimatisie-
rung ausschalten (/ Seite 169)
%Die Klimazeile ist auch bei abgestelltem Fahr-
zeug oder abgeschalteter Klimaanlage sicht-
bar (/ Seite 169).
%Die Verfügbarkeit einzelner Funktionen ist län-
der- und ausstattungsabhängig.
Klimatisierung 167
Übersicht Klimazeile THERMOTRONIC
Die Kontrollleuchten signalisieren, dass die jewei-
lige Funktion aktiviert ist.
Klimazeile vorn im Zentraldisplay (Beispiel)
1s Temperatur erhöhen
2Oberer Anzeigebereich der Klimazeile anhand
der Beispiele j Klimatisierung ausschalten
(/ Seite 169), ¿ A/C-Funktion ein- oder
ausschalten (/ Seite 171) und 0 Syn-
chronisierungsfunktion (/ Seite 173)
3¬ Frontscheibe entfrosten
4g Umlubetrieb ein‑ oder ausschalten
(/ Seite 173) oder
¯ Statusanzeige Feinstaubvorlter
(/ Seite 170)
5¤ Heckscheibenheizung ein‑ oder aus-
schalten
6Je nach Fahrzeugausstattung und -einstellung:
Temperaturanzeige, Anzeige zur Vorklimatisie-
rung oder zum Klima-Modus
7J Lumenge erhöhen oder Klimatisierung
einschalten (/ Seite 169)
8r Temperatur verringern
9Ã Klimatisierung automatisch regeln
rechts (/ Seite 171)
A± Klimamenü aufrufen (/ Seite 170)
BÃ Klimatisierung automatisch regeln links
(/ Seite 171)
CI Lumenge verringern oder Klimatisie-
rung ausschalten (/ Seite 169)
%Die Klimazeile ist auch bei abgestelltem Fahr-
zeug oder abgeschalteter Klimaanlage sicht-
bar (/ Seite 169).
%Die Verfügbarkeit einzelner Funktionen ist län-
der- und ausstattungsabhängig.
Übersicht Fondbedieneinheit
Die Fondbedieneinheit ist nur bei Fahrzeugen mit
der Klimabedieneinheit THERMOTRONIC verfüg-
bar.
168 Klimatisierung
1Luverteilung auf Mittel- und Seitendüsen im
Fond links einstellen
2Fondtemperatur links einstellen
3Lumenge im Fond links einstellen oder Kli-
matisierung ein- und ausschalten
(/ Seite 170)
4Klimatisierung ein- oder ausschalten
(/ Seite 170)
5Lumenge im Fond rechts einstellen oder Kli-
matisierung ein- und ausschalten
(/ Seite 170)
6Fondtemperatur rechts einstellen
7Luverteilung auf Mittel- und Seitendüsen im
Fond rechts einstellen
8Fondklimatisierung rechts automatisch regeln
9Luverteilung auf Fußraumdüsen im Fond
rechts einstellen
ASynchronisierung ist eingeschaltet
(/ Seite 173)
BLuverteilung auf Fußraumdüsen im Fond
links einstellen
CFondklimatisierung links automatisch regeln
Die Einstellungen für die 2. Sitzreihe können je
nach Ausstattung über die Fondbedieneinheit
oder das Multimediasystem (/ Seite 172) vorge-
nommen werden.
Klimatisierungssysteme bedienen
Klimatisierung ein-/ausschalten
Klimatisierung einschalten
#Die Lumenge über J in der Klimazeile
des Zentraldisplays auf Stufe 1 oder höher
stellen
oder
#Ã, s, r oder ± drücken.
Klimatisierung ausschalten
#Die Lumenge über I in der Klimazeile
des Zentraldisplays auf Stufe 0 stellen
oder
#j drücken.
Bei ausgeschalteter Klimatisierung können die
Scheiben schneller beschlagen. Schalten Sie die
Klimatisierung nur kurzzeitig aus.
%Wenn die Klimatisierung über j ausge-
schaltet wird, steht in der Klimazeile OFF.
Klimatisierung 169
%Bei Aktivierung der Funktion Reichweitenmaxi-
mierung werden bestimmte Klimatisierungs-
funktionen eingeschränkt sowie die Scheiben-
und Spiegelheizungen ausgeschaltet. Dies
kann witterungsbedingt zu beschlagenen
Scheiben und eingeschränkter Sicht führen.
Für eine schnelle Reaktivierung der Klimatisie-
rungsfunktionen die Taste ¬ in der Klima-
zeile des Zentraldisplays drücken.
Klimatisierung über Fondbedieneinheit ein- oder
ausschalten
Einschalten
#Die Taste 4 drücken.
oder
#Die Lumenge über die Tasten 3 und 5 auf
Stufe 1 oder höher stellen.
oder
#Die Tasten 2, 6, 8 oder C drücken.
Ausschalten
#Die Taste 4 drücken.
oder
#Die Lumenge über die Tasten 3 und 5 auf
Stufe 0 stellen.
%Wenn die Fondklimatisierung über die
Taste 4 ausgeschaltet wird, steht in den Dis-
plays OFF.
A/C-Funktion über Klimazeile ein- oder ausschal-
ten
Voraussetzungen
RDie Klimatisierungsautomatik THERMATIC ist
verbaut.
Die A/C-Funktion klimatisiert und trocknet die
Innenraumlu des Fahrzeugs.
#¿ in der Klimazeile des Zentraldisplays
drücken.
%Die A/C-Funktion nur kurzzeitig ausschalten,
da sonst die Scheiben schneller beschlagen
können.
An der Unterseite des Fahrzeugs kann im
Kühlbetrieb Kondenswasser austreten. Das ist
kein Anzeichen für einen Defekt.
Klimamenü über Klimazeile aufrufen
Das Klimamenü kann über die Klimazeile aufgeru-
fen werden. Die Klimazeile wird immer am unteren
Rand des Zentraldisplays angezeigt.
#Den Eintrag Klima-Menü in der Klimazeile aus-
wählen.
Das Menü 1. Sitzreihe wird geönet.
Direkt in das Menü Luftqualität einspringen
#Die Statusanzeige Feinstaubvorlter ¯ in
der Klimazeile auswählen.
Das Menü Luftqualität wird geönet. Es wird
eine Animation der automatisch stattnden-
den Lureinigung gezeigt.
%Die Statusanzeige Feinstaubvorlter bendet
sich auf dem Homescreen neben der rechten
Temperaturanzeige und informiert Sie über
die aktuellen Feinstaubwerte inner- und
außerhalb des Fahrzeugs.
Die Messwerte werden in der Einheit µg/m3
(Mikrogramm pro Kubikmeter) angezeigt.
170 Klimatisierung
Frontscheibe über Klimazeile entfrosten
Einschalten
#In der Klimazeile des Zentraldisplays ¬
drücken.
Ausschalten
#In der Klimazeile des Zentraldisplays entwe-
der ¬, Ã oder j drücken
oder
#die Lumenge auf Stufe 0 stellen.
%Wenn die Defrostfunktion aktiviert wird, wer-
den einige Funktionen, wie z.B. die Tempera-
tureinstellung, automatisch deaktiviert.
A/C-Funktion über Klimamenü ein- oder ausschal-
ten
Multimediasystem:
4Klima-Menü 51. Sitzreihe
Bei aktivierter A/C-Funktion wird in Abhängigkeit
der Außenbedingungen eine bessere Abkühlung
und Trocknung der Innenraumlu unterstützt.
Wenn es in der Klimazeile des Zentraldisplays
keine Möglichkeit gibt, die A/C-Funktion zu bedie-
nen, die Funktion im Klima-Menü des Zentraldis-
plays ein- oder ausschalten.
#A/C auswählen.
Klimatisierung über Klimazeile automatisch regeln
Im Automatikmodus wird die eingestellte Innen-
raumtemperatur durch die Luzufuhr automatisch
geregelt und konstant gehalten.
#In der Klimazeile des Zentraldisplays AUTO
drücken.
%Sie können durch Drücken von K in der
Klimazeile des Zentraldisplays die Lumenge
erhöhen oder verringern.
#Umschalten auf manuellen Betrieb: Den Auto-
matikmodus ausschalten oder eine Luvertei-
lung, z.B. P, einstellen.
Klima-Modi über Klimamenü auswählen
Multimediasystem:
4Klima-Menü 51. Sitzreihe
Im Klimamenü kann zwischen verschiedenen
Klima-Modi gewählt werden.
Wenn dabei die Modi ECO oder ECO+ aktiviert
sind, werden bestimmte Klimatisierungsfunktio-
nen zugunsten von Energie und Reichweite des
Fahrzeugs eingeschränkt.
Folgende Modi sind im Klimamenü verfügbar:
RComfort: maximaler Klimakomfort
RECO: Bei eingeschränkter Heiz- und Kühlleis-
tung ist die Bedienung der Klimatisierung wei-
terhin uneingeschränkt möglich. Beim Aktivie-
ren von ¬ wird automatisch in den Modus
Comfort gewechselt.
RECO+: Modus mit ausschließlicher Nutzung
des Gebläses und ggf. Abwärmenutzung. Die
Temperatur kann nicht mehr eingestellt wer-
den. Beim Aktivieren von ¬ wird automa-
tisch in den Modus Comfort gewechselt.
Klimatisierung 171
%Wenn der Modus ECO oder ECO+ eingeschal-
tet ist, kann es zu einer stärkeren Beschlags-
bildung der Scheiben kommen.
%Der Klima-Modus ECO+ kann auch über die
Taste zur Reichweitenmaximierung im EQ-
Menü unter Reichweite ein- oder ausgeschal-
tet werden. Beim Deaktivieren der Reichwei-
tenmaximierung wird automatisch in den
zuletzt ausgewählten Klimamodus gewechselt.
Durch Drücken der Temperatur- oder Gebläse-
anzeige in der Klimazeile des Zentraldisplays
ist bei aktivem ECO oder ECO+-Modus ein
Direkteinsprung in das Klimamenü möglich.
Hier kann durch Drücken der ECO-Taste der
Klima-Modus geändert werden.
%Die Klimatisierung des Fahrzeugs erkennt
automatisch eine Sitzplatzbelegung. Bei
einem Wechsel in den Modus ECO oder ECO+
werden die Klimatisierungsfunktionen der
unbelegten Sitzplätze weiter eingeschränkt.
Beim Aktivieren von ¬ wird automatisch in
den Modus Comfort gewechselt.
%Wenn das Fahrzeug im Modus ECO oder ECO
+ kurzzeitig abgestellt wird, ist der zuvor aus-
gewählte Modus beim nächsten Start weiter-
hin eingeschaltet. Wenn das Fahrzeug im
Modus ECO oder ECO+ über einen längeren
Zeitraum abgestellt wird, wird beim nächsten
Start automatisch in den Modus Comfort
gewechselt.
#Auf ECO tippen.
#Comfort, ECO oder ECO+ auswählen.
Wenn ein ECO-Modus über das Klimamenü ausge-
wählt wird, erscheinen in der Temperaturanzeige
der Klimazeile zwei LEDs. Wenn der Modus ECO
eingeschaltet ist, leuchtet eine LED in der Tempe-
raturanzeige grün auf. Wenn der Modus ECO+ ein-
geschaltet ist, leuchten beide LEDs grün auf und
es erscheint die Anzeige ECO+.
Luverteilung über Klimamenü einstellen
Multimediasystem:
4Klima-Menü
#1. Sitzreihe oder 2. Sitzreihe auswählen.
#Die Luverteilung einstellen: ¯, P oder
O auswählen.
#Die Lumenge einstellen.
%Bei eingeschalteter Klimaanlage ist immer
mindestens eine Zone aktiv. Allerdings kön-
nen mehrere Luverteilungen gleichzeitig aus-
gewählt werden, um z.B. Innenraum und Fuß-
raum gleichzeitig zu klimatisieren. Dabei kann
die Klimatisierung der Frontscheibe ¯ nur
für die erste Sitzreihe ausgewählt werden. Bei
aktivem Automatikmodus werden die Schalt-
ächen zum Einstellen der Luverteilung auto-
matisch deaktiviert. Wird die Klimaanlage aus-
geschaltet, bleiben die Schaltächen dennoch
bedienbar und es wird die letzte Einstellung
gespeichert.
Fondklimatisierung über Klimamenü einstellen
Multimediasystem:
4Klima-Menü
Temperatur einstellen
#2. Sitzreihe auswählen.
#Die Temperatur einstellen.
Lumenge einstellen
#2. Sitzreihe auswählen.
172 Klimatisierung
#Die Lumenge einstellen mit s oder r.
Fondklimatisierung automatisch regeln
#AUTO auswählen.
%Wenn die Defrostfunktion aktiviert wird, wer-
den einige Funktionen, wie z.B. die Tempera-
tureinstellung, automatisch deaktiviert. Um
die Defrostfunktion zu deaktivieren, entwe-
der ¬, Ã oder j drücken oder die
Lumenge auf Stufe 0 stellen (/ Seite 171).
Synchronisierungsfunktion über Klimamenü ein-
oder ausschalten
Multimediasystem:
4Klima-Menü 51. Sitzreihe
Die Synchronisierungsfunktion steuert die Klimati-
sierung zentral. Dabei werden die Temperatur-,
Lumengen- und Luverteilungseinstellung des
Fahrers automatisch für jede Klimazone übernom-
men.
#SYNC auswählen.
Beschlag auf den Scheiben entfernen
Innen beschlagene Scheiben
#In der Klimazeile des Zentraldisplays Ã
drücken.
#Wenn die Scheiben weiterhin beschlagen: In
der Klimazeile des Zentraldisplays ¬ drü-
cken.
Außen beschlagene Scheiben
#Den Scheibenwischer einschalten.
#In der Klimazeile des Zentraldisplays Ã
drücken.
Umlubetrieb über Klimazeile ein- oder ausschal-
ten
Voraussetzungen
RIm Fahrzeug ist kein Feinstaubvorlter verbaut.
#In der Klimazeile des Zentraldisplays g
drücken.
Die Innenraumlu wird umgewälzt.
Nach einiger Zeit wechselt der Umlubetrieb
automatisch in den Frischlubetrieb.
%Bei eingeschaltetem Umlubetrieb können die
Scheiben schneller beschlagen. Den Umlu-
betrieb nur kurzzeitig einschalten.
Umlubetrieb über Klimamenü ein- oder ausschal-
ten
Voraussetzungen
RIm Fahrzeug ist ein Feinstaubvorlter verbaut.
Multimediasystem:
4Klima-Menü 5Luftqualität
#g in dem oberen Anzeigebereich der Kli-
mazeile drücken.
Die Innenraumlu wird umgewälzt.
Nach einiger Zeit wechselt der Umlubetrieb
automatisch in den Frischlubetrieb.
%Bei eingeschaltetem Umlubetrieb können die
Scheiben schneller beschlagen. Den Umlu-
betrieb nur kurzzeitig einschalten.
%Durch Auswählen der Feinstaubstatusanzeige
¯ in der Klimazeile ist ein direkter Ein-
sprung in das Menü Luqualität möglich.
Klimatisierung 173
Ionisierung über Klimamenü ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4Klima-Menü 5Luftqualität
Bei Aktivierung der Ionisation wird die Innenraum-
lu mit negativ geladenen Sauersto-Ionen ange-
reichert. Diese können das Wohlbenden der
Insassen fördern.
#Ionisierung auswählen.
%Die Funktion kann nur ausgeführt werden,
wenn der AUTO Modus aktiviert oder die Lu-
verteilung auf die Seitendüse eingestellt ist.
Bei verschlossener Seitendüse auf der Fahrer-
seite ist die Funktion eingeschränkt.
Beduungssystem
Beduungssystem über Multimediasystem ein-
oder ausschalten
Voraussetzungen
RDie Klimatisierungsautomatik ist eingeschaltet.
RDas Handschuhfach ist geschlossen.
REin Flakon ist eingesetzt.
Multimediasystem:
4Klima-Menü 5Luftqualität
Das Beduungssystem verteilt über einen Flakon
im Handschuhfach einen angenehmen Du im
Fahrzeuginnenraum.
#Nach unten navigieren, bis die Klimaeinstell-
zeile aktiv ist.
#Beduftung auswählen.
#Die Beduung ein- oder ausschalten.
Beduungssystem über Multimediasystem ein-
stellen
Voraussetzungen
REin Flakon ist eingesetzt.
RDas Handschuhfach ist geschlossen.
RDie Klimatisierung ist eingeschaltet.
Multimediasystem:
4Klima-Menü 5Luftqualität
Das Beduungssystem verteilt über einen Flakon
im Handschuhfach einen angenehmen Du in den
Fahrzeuginnenraum.
#Beduftung auswählen.
#So o drücken, bis die gewünschte Intensität
erreicht ist.
Flakon des Beduungssystems einsetzen oder
entnehmen
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Par-
fümüssigkeit
Wenn Kinder den Flakon önen, könnten sie
die Parfümüssigkeit trinken oder in die Augen
bekommen.
#Kinder nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen.
#Wenn die Parfümüssigkeit getrunken
wurde, umgehend einen Arzt aufsuchen.
#Wenn die Parfümüssigkeit in die Augen
gelangt ist, die Augen mit klarem Wasser
auswaschen.
#Bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt
aufsuchen.
174 Klimatisierung
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
unsachgemäße Entsorgung voller Flakons
Volle Flakons dürfen nicht zusam-
men mit dem Hausmüll entsorgt werden.
#
Volle Flakons bei einer Schad-
stosammelstelle abgeben.
1Deckel
2Flakon
#Einsetzen: Den Flakon bis zum Anschlag in
den Halter schieben.
#Entnehmen: Nach dem Önen des Hand-
schuhfachs ca. sieben Sekunden warten und
den Flakon herausziehen.
Wenn nicht die originalen Mercedes-Benz Raum-
parfüms verwendet werden, die Sicherheitshin-
weise auf der Verpackung der Parfümüssigkeit
beachten.
Den Flakon mit originalem Mercedes-Benz Raum-
parfüm nach dem Aufbrauchen entsorgen und
nicht wieder auüllen.
Flakon zum Selbstbefüllen
#Den Deckel des leeren Flakons abschrauben.
#Den Flakon mit maximal 15 ml befüllen.
#Den Deckel auf den Flakon schrauben.
Den leeren Flakon zum Selbstbefüllen stets mit
dem gleichen Parfüm auüllen. Das separate
Informationsblatt beachten, das dem Flakon bei-
gefügt ist.
Klimatisierung 175
Informationen zur Frontscheibenheizung
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
Berühren der Frontscheibe bei eingeschal-
teter Frontscheibenheizung
Die Frontscheibe kann bei eingeschalteter
Frontscheibenheizung sehr heiß werden.
Bei eingeschränktem Temperaturempnden
oder eingeschränkter Reaktionsmöglichkeit
auf erhöhte Temperaturen kann dies zu
gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder
sogar verbrennungsähnlichen Verletzungen
führen.
#Die Frontscheibe nur bei ausgeschalteter
Frontscheibenheizung berühren.
#Vor dem Berühren die Frontscheibe
abkühlen lassen.
Die Frontscheibenheizung wird automatisch akti-
viert, wenn ¬ in der Klimazeile des Zentraldis-
plays eingeschaltet ist.
Nach dem Starten des Fahrzeugs wird die Front-
scheibenheizung automatisch bedarfsgerecht ein-
geschaltet.
%Bei geringer Bordnetzspannung kann es zu
einer Beeinträchtigung der Funktion der
Frontscheibenheizung kommen.
Vorklimatisierung bei Entriegelung
Funktion der Vorklimatisierung bei Entriegelung
Der Bereich der Sitzplätze kann bereits vor dem
Einsteigen kurzzeitig vorgewärmt oder vorgekühlt
werden.
Je nach Fahrzeugausstattung werden beim Vor-
kühlen die folgenden Funktionen bedarfsgerecht
eingeschaltet:
RKlimatisierungsautomatik
RGebläse
RSitzbelüung
Je nach Fahrzeugausstattung werden beim Vor-
wärmen die folgenden Funktionen bedarfsgerecht
eingeschaltet:
RKlimatisierungsautomatik
RGebläse
RSitzheizung
RLenkradheizung
RSpiegelheizung
RHeckscheibenheizung
RFrontscheibenheizung
Je nach Fahrzeugausstattung werden bei der Vor-
klimatisierung zudem die folgenden Funktionen
geregelt, wenn diese bereits im regulären Fahr-
zeugbetrieb eingeschaltet waren:
RBeduung
RIonisierung
Vorklimatisierung bei Entriegelung im Multi-
mediasystem einstellen
Multimediasystem:
4Klima-Menü 5Vorklimatisierung
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Sitze auswählen
#Fahrer, Beifahrer, Hinten links oder Hinten
rechts auswählen.
Die sitzplatzspezischen Funktionen der Vor-
klimatisierung, wie z.B. die Sitzheizung, wer-
den für die ausgewählten Sitze vorgenommen.
176 Klimatisierung
Wenn die Vorklimatisierung aktiviert ist, leuchtet
eine LED in der Klimazeile des Zentraldisplays bei
einem gekühlten Fahrzeug blau und bei einem
beheizten Fahrzeug rot.
Vorklimatisierung bei Entriegelung ein- oder
ausschalten
Voraussetzungen
RDie Hochvoltbatterie ist ausreichend geladen.
RDie Funktion ist über das Multimediasystem
aktiviert.
#Einschalten: Das Fahrzeug entriegeln.
Die Klimatisierungsfunktionen schalten sich
beim Vorwärmen und beim Vorkühlen bis zu
fünf Minuten lang ein.
Die Vorklimatisierung bei Entriegelung kann bei
abgestelltem Fahrzeug nicht mehr als dreimal in
Folge aktiviert werden.
#Ausschalten: & in der Klimazeile des Zen-
traldisplays drücken.
Folgende Funktionen bleiben auch nach dem Star-
ten des Fahrzeugs eingeschaltet:
RSitzheizung
RSitzbelüung
Je nach Fahrzeugausstattung werden bei der Vor-
klimatisierung zudem die folgenden Funktionen
geregelt, wenn diese bereits im regulären Fahr-
zeugbetrieb eingeschaltet waren:
RBeduung
RIonisierung
Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit
Funktion der Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit
&WARNUNG Lebensgefahr durch hohe
Hitze‑ oder Kälteeinwirkung im Fahrzeug
Wenn Personen – insbesondere Kinder – län-
ger anhaltend hoher Hitze‑ oder Kälteeinwir-
kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-
fahr oder sogar Lebensgefahr!
#Personen – insbesondere Kinder – nie-
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
wiederholtes Einschalten der Sitzheizung
Wenn Sie wiederholt die Sitzheizung einschal-
ten, können das Sitzkissen und die Sitzlehnen-
auagen sehr heiß werden.
Insbesondere bei eingeschränktem Tempera-
turempnden oder eingeschränkter Reaktions-
möglichkeit auf erhöhte Temperaturen kann
dies zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen
oder sogar verbrennungsähnlichen Verletzun-
gen führen.
#Die Sitzheizung nicht wiederholt ein-
schalten.
Zum Schutz vor Überhitzung kann sich die Sitzhei-
zung nach mehrfachem Wiedereinschalten zeit-
weise deaktivieren.
Die Lu des Fahrzeuginnenraums kann bei abge-
stelltem Fahrzeug auf die eingestellte Temperatur
beheizt, belüet oder gekühlt werden.
Wenn das Fahrzeug an eine Stromversorgungsein-
richtung angeschlossen ist, hat das Laden der
Hochvoltbatterie bis zu einem festgelegten Min-
destladezustand Vorrang.
Klimatisierung 177
Unter folgenden Bedingungen kann sich die Lauf-
zeit der Vorklimatisierung verringern:
RDas Fahrzeug ist nicht an eine Stromversor-
gungseinrichtung angeschlossen.
RDie Hochvoltbatterie ist nicht vollständig gela-
den.
Durch die aktive Vorklimatisierung kann sich der
Ladezustand der Hochvoltbatterie auch bei einge-
stecktem Ladekabelstecker verringern.
Im Kühl- und im Lüungsbetrieb wird die Sitzbelüf-
tung, falls vorhanden, aktiviert.
Im Heizbetrieb werden die folgenden Funktionen,
falls vorhanden, aktiviert:
RSitzheizung
RLenkradheizung
RSpiegelheizung
RHeckscheibenheizung
RFrontscheibenheizung
Bei Änderung der eingestellten Temperatur wird
automatisch der Klimatisierungsbetrieb aktuali-
siert. Es wird von dem Heizbetrieb in den Lüf-
tungs- oder Kühlbetrieb, vom Kühlbetrieb in den
Lüungs- oder Heizbetrieb oder von dem Lüf-
tungsbetrieb in den Heiz- oder Kühlbetrieb umge-
schaltet.
Je nach Fahrzeugausstattung werden bei der Vor-
klimatisierung zudem die folgenden Funktionen
geregelt, wenn diese bereits im regulären Fahr-
zeugbetrieb eingeschaltet waren:
RBeduung
RIonisierung
Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit über Klima-
zeile einstellen
Multimediasystem:
4Klima-Menü 5Vorklimatisierung
Abfahrtszeit einstellen
%Die eingestellten Abfahrtszeiten werden für
die Vorklimatisierung des Fahrzeugs sowie zur
Prognose des Ladezustands und der Reich-
weite zum ausgewählten Zeitpunkt genutzt.
Weitere Informationen zu den Ladeeinstellun-
gen (/ Seite 218).
#Abfahrtszeit bearbeiten u auswählen.
#Eine Abfahrtszeit auswählen oder eine neue
Abfahrtszeit einstellen.
%Wenn die Funktion der Reichweitenmaximie-
rung aktiviert ist, wird bei einem Ladestopp
automatisch eine ungefähre Zeitangabe zum
Erreichen des gewünschten Ladezustands
ermittelt. Diese wird als ungefähre Abfahrts-
zeit für die Vorklimatisierung genutzt und
automatisch eingestellt. Vorher eingestellte
Abfahrtszeiten können bei eingeschalteter
Funktion nicht bearbeitet werden. Die auto-
matisch ermittelte Abfahrtszeit kann über das
Klimamenü aktiviert oder deaktiviert werden.
Wiederholungstage einstellen
#Abfahrtszeit bearbeiten u auswählen.
#Die gewünschte Abfahrtszeit einstellen und
die entsprechenden Wochentage, an denen
diese Abfahrtszeit gelten soll, auswählen.
#Mit OK bestätigen.
178 Klimatisierung
Sitze auswählen
#Fahrer, Beifahrer, Hinten links oder Hinten
rechts auswählen.
Die Vorklimatisierung wird für die ausgewähl-
ten Sitze vorgenommen.
Wenn eine Abfahrtszeit eingestellt ist, leuchtet
eine LED in der Klimazeile des Zentraldisplays
gelb. Zusätzlich zeigt eine LED in der Klimazeile
an, wenn die Vorklimatisierung aktiviert ist. Sie
leuchtet blau, wenn das Fahrzeug gekühlt wird
und rot, wenn es beheizt wird.
Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit ein- oder
ausschalten
Voraussetzungen
RDie Hochvoltbatterie ist ausreichend geladen.
RDie Funktion ist über das Multimediasystem
aktiviert.
#Einschalten: Die Abfahrtszeit einstellen
(/ Seite 178).
Die Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit schaltet
sich maximal 55 Minuten vor der gewählten
Abfahrtszeit ein. Bei Verzögerung der Abfahrt
läu sie weitere fünf Minuten.
#Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit vorzeitig
ausschalten: & in der Klimazeile des Zen-
traldisplays drücken oder die Vorauswahl der
Uhrzeit im Klimamenü ausschalten.
Je nach Ausstattung bleiben die folgenden Funkti-
onen auch nach dem Starten des Fahrzeugs ein-
geschaltet:
RSitzheizung
RSitzbelüung
Je nach Fahrzeugausstattung werden bei der Vor-
klimatisierung zudem die folgenden Funktionen
geregelt, wenn diese bereits im regulären Fahr-
zeugbetrieb eingeschaltet waren:
RBeduung
RIonisierung
Sofortige Vorklimatisierung über Klimazeile bedie-
nen
&WARNUNG Lebensgefahr durch hohe
Hitze‑ oder Kälteeinwirkung im Fahrzeug
Wenn Personen – insbesondere Kinder – län-
ger anhaltend hoher Hitze‑ oder Kälteeinwir-
kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-
fahr oder sogar Lebensgefahr!
#Personen – insbesondere Kinder – nie-
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
wiederholtes Einschalten der Sitzheizung
Wenn Sie wiederholt die Sitzheizung einschal-
ten, können das Sitzkissen und die Sitzlehnen-
auagen sehr heiß werden.
Insbesondere bei eingeschränktem Tempera-
turempnden oder eingeschränkter Reaktions-
möglichkeit auf erhöhte Temperaturen kann
dies zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen
oder sogar verbrennungsähnlichen Verletzun-
gen führen.
Klimatisierung 179
#Die Sitzheizung nicht wiederholt ein-
schalten.
Zum Schutz vor Überhitzung kann sich die Sitzhei-
zung nach mehrfachem Wiedereinschalten zeit-
weise deaktivieren.
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist ausgeschaltet.
Der Fahrzeuginnenraum kann, z.B. während einer
Fahrtunterbrechung, bis zu 50 Minuten weiter kli-
matisiert werden.
#Die Taste & in der Klimazeile des Zentral-
displays drücken.
#Die Temperatur über die Pfeile s oder
r in der Klimazeile des Zentraldisplays ein-
stellen.
Eine LED in der Klimazeile des Zentraldisplays
zeigt an, wenn die Vorklimatisierung aktiviert ist.
Sie leuchtet blau, wenn das Fahrzeug gekühlt wird
und rot, wenn es beheizt wird.
Belüungsdüsen
Belüungsdüsen vorn einstellen
&WARNUNG Verbrennungs‑ oder Erfrie-
rungsgefahr durch zu geringen Abstand
von den Belüungsdüsen
Aus den Belüungsdüsen kann sehr heiße
oder sehr kalte Lu austreten.
#Stets sicherstellen, dass alle Fahrzeugin-
sassen einen ausreichenden Abstand zu
den Belüungsdüsen einhalten.
#Bei Bedarf den Lustrom in einen ande-
ren Bereich des Fahrzeuginnenraums lei-
ten.
Um die Frischluzufuhr durch die Belüungsdüsen
in den Fahrzeuginnenraum zu gewährleisten,
beachten Sie folgende Hinweise:
RHalten Sie die Düsen und Lüungsgitter im
Fahrzeuginnenraum immer frei.
RHalten Sie die Lueinlassgitter frei von Ablage-
rungen (/ Seite 390).
#Seitendüsen önen oder schließen: Die jewei-
lige Seitendüse 1 am äußeren Ring fassen
und bis zum Anschlag nach links oder rechts
drehen.
#Mitteldüsen önen oder schließen: Den jewei-
ligen Regler 2 fassen und bis zum Anschlag
nach innen oder außen bewegen.
#Lustromrichtung der Seitendüsen einstellen:
Die Seitendüse 1 mittig fassen und nach
oben, unten, links oder rechts bewegen.
#Lustromrichtung der Mitteldüsen einstellen:
Die Mitteldüse 2 am Regler fassen und nach
oben, unten, links oder rechts bewegen.
180 Klimatisierung
Fonddüsen einstellen
&WARNUNG Verbrennungs‑ oder Erfrie-
rungsgefahr durch zu geringen Abstand
von den Belüungsdüsen
Aus den Belüungsdüsen kann sehr heiße
oder sehr kalte Lu austreten.
#Stets sicherstellen, dass alle Fahrzeugin-
sassen einen ausreichenden Abstand zu
den Belüungsdüsen einhalten.
#Bei Bedarf den Lustrom in einen ande-
ren Bereich des Fahrzeuginnenraums lei-
ten.
#Fonddüsen önen oder schließen: Die jewei-
lige Fonddüse 1 am Regler fassen und bis
zum Anschlag nach innen oder außen bewe-
gen.
#Lustromrichtung der Fonddüsen einstellen:
Den jeweiligen Regler 1 fassen und nach
oben, unten, links oder rechts bewegen.
Klimatisierung 181
Fahren
Hinweise für Mercedes-AMG Fahrzeuge
Beachten Sie die Hinweise zu nachfolgenden The-
men in der Zusatzanleitung, sonst können Sie
Gefahren nicht erkennen.
%Die Verfügbarkeit einiger Funktionen ist aus-
stattungs- und modellabhängig.
RAMG Active Sound
RAMG Keramik Hochleistungs-Verbundbrems-
anlage
RRACE START
RAMG RIDE CONTROL +
RAMG Lenkradtasten
Hinweise zum elektrischen Fahren
&WARNUNG Verätzungs‑ und Vergiungs-
gefahr bei beschädigter Hochvoltbatterie
Wenn das Gehäuse der Hochvoltbatterie
beschädigt wird, können der Elektrolyt und
Gase austreten.
#Berührungen mit Haut, Augen oder Klei-
dung vermeiden.
#Elektrolytspritzer umgehend mit Wasser
abspülen und unverzüglich ärztliche Hilfe
in Anspruch nehmen.
&GEFAHR Brand- und Explosionsgefahr bei
Überschreiten des Innendrucks der Hoch-
voltbatterie
Bei einem Fahrzeugbrand kann brennbares
Gas entweichen und sich entzünden.
#Bei ungewöhnlicher Geruchsentwicklung,
Rauch oder Brandecken sofort den
Ladevorgang abbrechen.
#Umgehend den Gefahrenbereich verlas-
sen. Den Gefahrenbereich in ausreichen-
dem Abstand absichern.
#Die Feuerwehr verständigen.
Beachten Sie die folgenden Hinweise zu den Fahr-
geräuschen und zum akustischen Fahrzeugwarn-
system:
RDas Fahrzeug verfügt über ein rein elektri-
sches Antriebssystem und entwickelt deutlich
geringere Fahrgeräusche als Fahrzeuge mit
Verbrennungsmotor.
Deshalb ist das Fahrzeug mit einem Soundge-
nerator als akustisches Fahrzeugwarnsystem
(AVAS) ausgestattet. Diese Sicherheitseinrich-
tung ist seitens des Gesetzgebers vorgeschrie-
ben.
Das Außengeräusch des Soundgenerators ist
bei niedrigen Geschwindigkeiten im Fahrzeug-
innenraum wahrnehmbar und stellt keine Fehl-
funktion dar.
RDer Soundgenerator erzeugt bis zu einer
Geschwindigkeit von ca. 30 km/h geschwin-
digkeitsabhängige Fahrgeräusche beim Vor-
und Rückwärtsfahren.
Andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere
Fußgänger und Fahrradfahrer, können so das
Fahrzeug besser wahrnehmen.
182 Fahren und Parken
RAb einer Geschwindigkeit von 20 km/h schal-
tet sich das akustische Fahrzeugwarnsystem
zunehmend ab.
RDas Fahrzeug wird unter Umständen von
anderen Verkehrsteilnehmern trotz des Sound-
generators akustisch nicht wahrgenommen.
Passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an.
RDer Soundgenerator ist im Stand aus.
Hochvolt-Bordnetz manuell abschalten
&GEFAHR Lebensgefahr und Brandgefahr
durch veränderte und/oder beschädigte
Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes
Das Hochvolt-Bordnetz steht unter hoher
elektrischer Spannung. Wenn Sie Bauteile des
Hochvolt-Bordnetzes verändern oder beschä-
digte Bauteile berühren, können Sie einen
Stromschlag erleiden. Außerdem können ver-
änderte und/oder beschädigte Bauteile zu
einem Brand führen.
Bei einem Unfall oder Aufsetzen des Fahrzeug-
unterbodens können Bauteile des Hochvolt-
bordnetzes auch nicht sichtbar beschädigt
werden.
#Niemals Veränderungen am Hochvolt-
Bordnetz durchführen.
#Das Fahrzeug nicht mit veränderten oder
beschädigten Bauteilen des Hochvolt-
Bordnetzes einschalten und nutzen.
#Niemals beschädigte Bauteile des Hoch-
volt-Bordnetzes berühren.
#Nach einem Unfall keine Bauteile des
Hochvolt-Bordnetzes berühren.
#Das Fahrzeug nach einem Unfall abtrans-
portieren lassen.
#Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes in
einer qualizierten Fachwerkstatt über-
prüfen und ggf. austauschen lassen.
Voraussetzungen
Das Hochvolt-Bordnetz darf nur in folgenden Situ-
ationen manuell abgeschaltet werden:
RDie Warnleuchte Rückhaltesystem 6 leuch-
tet im Fahrerdisplay, z.B. nach einem Unfall.
RDas Fahrzeug ist schwer beschädigt und Kom-
ponenten des Rückhaltesystems wurden nicht
aktiviert, z.B. nach einem Unfall.
Hochvoltabschaltvorrichtung verwenden
Das Hochvolt-Bordnetz darf nur in den zuvor
genannten Situationen manuell abgeschaltet wer-
den.
#Das Fahrzeug ausschalten.
#Das Getriebe in Stellung j schalten.
#Die elektrische Feststellbremse feststellen.
#Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
Fahren und Parken 183
#Die Klappe 1 des Sicherungskastens im Bei-
fahrerfußraum entfernen.
#Die Entriegelungslasche 3 an der Hochvol-
tabschaltvorrichtung 2 in Pfeilrichtung drü-
cken und herausziehen.
#Den Stecker 4 in Pfeilrichtung ziehen, bis er
einrastet.
Das Hochvolt-Bordnetz ist abgeschaltet.
Alle Arbeiten am Antriebssystem - auch nach
manuellem Abschalten des Hochvolt-Bordnetzes -
dürfen nur in einer qualizierten Fachwerkstatt
durchgeführt werden.
Spannungsversorgung oder Fahrzeug einschalten
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
184 Fahren und Parken
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
Voraussetzungen
RDer Schlüssel bendet sich im Fahrzeug und
wird erkannt.
RDas Bremspedal wird nicht getreten.
Fahrzeuge mit Zentraldisplay Fahrzeuge mit MBUX Hyperscreen
#Spannungsversorgung einschalten: Die Taste
1 einmal drücken.
Sie können z.B. den Scheibenwischer ein-
schalten.
Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird die
Spannungsversorgung wieder ausgeschaltet:
RSie önen die Fahrertür.
Fahren und Parken 185
RSie drücken noch zweimal die Taste 1.
#Fahrzeug einschalten: Die Taste 1 zweimal
drücken.
Im Fahrerdisplay gehen Warn- und Kontroll-
leuchten an.
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist,
wird das Fahrzeug wieder ausgeschaltet:
RSie starten das Fahrzeug nicht innerhalb von
15 Minuten und das Getriebe ist in Stellung
j oder die elektrische Feststellbremse ist
festgestellt.
RSie drücken einmal die Taste 1.
Fahrzeug starten
Fahrzeug mit Start-Stopp-Taste starten
Voraussetzungen
RDer Schlüssel bendet sich im Fahrzeug und
wird erkannt.
#Das Getriebe in Stellung j oder i schalten.
#Das Bremspedal treten und die Taste 1 ein-
mal drücken.
RDas Fahrzeug wird gestartet.
RDie Anzeige õ erscheint im Fahrerdis-
play: Das Fahrzeug ist fahrbereit.
#Wenn das Fahrzeug nicht startet: Nicht benö-
tigte Verbraucher ausschalten und die Taste
1 einmal drücken.
#Wenn das Fahrzeug noch immer nicht startet
und im Fahrerdisplay die Displaymeldung
Schlüssel in gekennzeichnete Ablage legen
s. Betriebsanleitung erscheint: Das Fahrzeug
mit dem Schlüssel im Ablagefach starten (Not-
betrieb) (/ Seite 186).
%Sie können das Fahrzeug während der Fahrt
ausschalten. Drücken Sie hierzu für etwa drei
Sekunden die Taste 1 oder innerhalb von
drei Sekunden die Taste 1 dreimal. Das
Getriebe schaltet dabei automatisch in den
Leerlauf i. Wenn Sie die Taste 1 erneut
drücken, startet das Fahrzeug wieder und Sie
können wieder die Fahrstellung h einlegen.
Beachten Sie hierzu unbedingt die Sicher-
heitshinweise unter „Hinweise zum Fahren“
(/ Seite 187).
Beachten Sie die Informationen zu den Display-
meldungen, die gegebenenfalls im Fahrerdisplay
angezeigt werden.
Fahrzeug mit Schlüssel im Ablagefach starten
(Notbetrieb)
Wenn das Fahrzeug nicht startet und im Fahrer-
display die Displaymeldung Schlüssel in gekenn-
zeichnete Ablage legen s. Betriebsanleitung
erscheint, können Sie das Fahrzeug im Notbetrieb
starten.
#Sicherstellen, dass das Ablagefach 2 leer ist.
186 Fahren und Parken
#Den Schlüssel 1 vom Schlüsselbund abneh-
men.
#Den Schlüssel 1 in das Ablagefach 2 auf
das Symbol legen.
Das Fahrzeug wird nach kurzer Zeit gestartet.
Wenn Sie den Schlüssel 1 aus dem Ablage-
fach 2 herausnehmen, ist das Fahrzeug wei-
terhin fahrbereit. Für weitere Fahrzeugstarts
muss der Schlüssel 1 jedoch während der
gesamten Fahrt im Ablagefach 2 auf dem
Symbol liegen.
#Den Schlüssel 1 in einer qualizierten Fach-
werkstatt überprüfen lassen.
Wenn das Fahrzeug nicht startet:
#Den Schlüssel 1 im Ablagefach 2 liegen
lassen.
#Auf das Bremspedal treten und das Fahrzeug
mit der Start-Stopp-Taste starten.
%Sie können mit der Start-Stopp-Taste auch nur
die Spannungsversorgung oder das Fahrzeug
einschalten.
Beachten Sie die Informationen zu den Display-
meldungen, die gegebenenfalls im Fahrerdisplay
angezeigt werden.
Einfahrhinweise
RDie Sensorik einiger Fahr- und Fahrsicher-
heitssysteme justiert sich während einer
gewissen Fahrstrecke nach Fahrzeugausliefe-
rung oder einer Reparatur selbstständig. Die
volle Systemwirksamkeit wird erst nach
Abschluss dieses Einlernvorgangs erreicht.
RNeue oder gewechselte Bremsbeläge, Brems-
scheiben und Reifen haben erst nach einigen
hundert Kilometern eine optimale Brems- und
Hawirkung. Gleichen Sie die verminderte
Bremswirkung durch stärkeren Druck auf das
Bremspedal aus.
Hinweise zum Fahren
&WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen-
stände im Fahrerfußraum
Gegenstände im Fahrerfußraum können den
Pedalweg einschränken oder ein durchgetrete-
nes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi-
cherheit des Fahrzeugs.
#Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah-
rerfußraum gelangen können.
#Die Fußmatten immer fest und wie vorge-
schrieben montieren, um stets ausrei-
chenden Freiraum für die Pedale zu
gewährleisten.
#Keine losen Fußmatten verwenden und
nicht mehrere Fußmatten übereinander-
legen.
Fahren und Parken 187
&WARNUNG Unfallgefahr durch ungeeigne-
tes Schuhwerk
Ungeeignetes Schuhwerk sind z.B.:
RSchuhe mit Plateausohlen
RSchuhe mit hohen Absätzen
RPantoeln
Es besteht Unfallgefahr!
#Um die Pedale sicher zu bedienen, stets
geeignetes Schuhwerk tragen.
&WARNUNG Unfallgefahr bei ausgeschalte-
tem Fahrzeug während der Fahrt
Wenn Sie das Fahrzeug während der Fahrt
ausschalten, sind sicherheitsrelevante Funkti-
onen eingeschränkt oder nicht mehr verfüg-
bar.
Das kann z.B. die Servolenkung und die
Bremskraverstärkung betreen.
Sie brauchen dann z.B. zum Lenken und Brem-
sen erheblich mehr Kra.
#Während der Fahrt nicht das Fahrzeug
ausschalten.
&WARNUNG Unfallgefahr durch überhitzte
Bremsanlage
Wenn Sie während der Fahrt den Fuß auf dem
Bremspedal ruhen lassen, kann die Bremsan-
lage überhitzen.
Dadurch verlängert sich der Bremsweg und
die Bremsanlage kann sogar ausfallen.
#Das Bremspedal niemals als Fußstütze
nutzen.
#Während der Fahrt nicht gleichzeitig auf
das Brems- und Fahrpedal treten.
*HINWEIS Fahrzeugschaden bei Nichtbe-
achten der maximal zulässigen Durch-
fahrtshöhe
Wenn die Fahrzeughöhe die maximal zulässige
Durchfahrtshöhe übersteigt, können das Dach
und andere Fahrzeugteile beschädigt werden.
#Die ausgeschilderte Durchfahrtshöhe
beachten.
#Wenn die zulässige Durchfahrtshöhe
überschritten wird, nicht einfahren.
#Die geänderte Fahrzeughöhe bei Dach-
aufbauten beachten.
%Beachten Sie, dass es sich bei allen
Geschwindigkeitsangaben in dieser Betriebs-
anleitung um Circaangaben handelt und die
Werte einer gewissen Toleranz unterliegen.
Hinweise zum Fahren mit Dachlast, Anhänger
oder voll beladenem Fahrzeug
Beim Fahren mit beladenem Dachgepäckträger
oder Anhänger sowie bei voll beladenem oder voll
besetztem Fahrzeug ändert sich das Fahr- und
Lenkverhalten Ihres Fahrzeugs.
Beachten Sie daher folgende Hinweise:
RZulässige Dachlast und Anhängelast nicht
überschreiten. Hierzu auch die Angaben in
den technischen Daten beachten.
RDachlast und Beladung gleichmäßig verteilen
und schwere Gegenstände nach unten legen.
188 Fahren und Parken
Hierzu auch die Hinweise zum Beladen des
Fahrzeugs beachten (/ Seite 127).
RAchtsam fahren, ruckartiges Anfahren, Brem-
sen und Lenken sowie schnelle Kurvenfahrt
vermeiden.
Hinweise zum Fahren auf salzgestreuten Straßen
Die Bremswirkung ist auf salzgestreuten Straßen
eingeschränkt.
Beachten Sie daher die folgenden Hinweise:
RDurch eine Salzschicht auf Bremsscheiben
und Bremsbelägen kann sich der Bremsweg
erheblich verlängern oder es kann sich eine
einseitige Bremsung einstellen.
RHalten Sie einen besonders großen Sicher-
heitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Beseitigen Sie die Salzschicht folgendermaßen:
RUnter Berücksichtigung des Verkehrsgesche-
hens gelegentlich bremsen.
RBei Fahrtende und erneutem Fahrtbeginn vor-
sichtig auf das Bremspedal treten.
Hinweise zum Aquaplaning
Auf der Fahrbahn kann ab einer bestimmten Was-
serhöhe Aquaplaning aureten.
Beachten Sie bei starken Niederschlägen oder bei
Bedingungen, bei denen Aquaplaning aureten
kann, folgende Hinweise:
RVerringern Sie die Geschwindigkeit.
RVermeiden Sie Spurrillen.
RVermeiden Sie schnelle Lenkbewegungen.
RBremsen Sie vorsichtig.
%Beachten Sie auch die Hinweise zum regelmä-
ßigen Überprüfen von Rädern und Reifen
(/ Seite 419).
Hinweise zu Wasserdurchfahrten auf der Straße
Ins Fahrzeug eindringendes Wasser kann das
Antriebssystem, die Elektrik und das Getriebe
beschädigen.
Wenn Sie durch Wasser fahren müssen, beachten
Sie folgende Hinweise:
RDie Wasserhöhe bei ruhigem Wasser darf
maximal der Unterkante der Karosserie ent-
sprechen.
RFahren Sie maximal Schrittgeschwindigkeit,
Wasser kann sonst ins Fahrzeug eindringen.
RVorausfahrende oder entgegenkommende
Fahrzeuge können Wellen erzeugen, dadurch
kann die maximal zulässige Wasserhöhe über-
schritten werden.
Nach einer Wasserdurchfahrt haben die Bremsen
eine verminderte Bremswirkung. Bremsen Sie das
Fahrzeug unter Berücksichtigung des Verkehrsge-
schehens vorsichtig ab, bis die volle Bremswir-
kung wieder hergestellt ist.
Funktion der Hinterachslenkung
Die Hinterachslenkung ist eine elektromechani-
sche Zusatzlenkung an der Hinterachse, die je
nach Geschwindigkeit die Lenkung der Hinter-
räder in Abhängigkeit der Stellung der Vorderräder
entsprechend anpasst. Dadurch ergibt sich eine
größere Beweglichkeit und verbesserte Fahrstabi-
lität, z.B. in Kurvenlage.
Fahren und Parken 189
Die Hinterachslenkung hat folgende Eigenschaf-
ten:
Rreduzierter Lenkaufwand und Wendekreis und
dadurch ein geringerer Aufwand beim Einpar-
ken
Rverbesserte Fahrstabilität, z.B. in Kurvenlage
Rdirektere Lenkung und dadurch eine verbes-
serte Handlichkeit des Fahrzeugs
Beachten Sie die Hinweise zu Schneeketten und
Schneekettenmodus (/ Seite 420).
Funktion der ECO Anzeige
Die ECO Anzeige zeigt situationsbezogen eine
Bewertung Ihres Fahrstils im Fahrerdisplay an. So
können Sie Ihre Fahrweise auf Ezienz überprü-
fen und gegebenenfalls anpassen. Im Menü ECO
Anzeige wird eine Kugel 2 dargestellt, die pas-
send zum Fahrverhalten auf einer stilisierten
Straße in Fahrtrichtung vorwärts oder rückwärts
rollt.
Oberhalb und unterhalb der Straße markieren
Linien den Bereich einer ezienten Fahrweise 3.
Die Kugel 2 leuchtet grün, wenn sie innerhalb
der Linien rollt. Außerhalb der Linien leuchtet die
Kugel orange.
Die ECO Anzeige wertet die folgenden Kriterien
für einen verbrauchsoptimierten Fahrstil aus:
Rrechtzeitiges Ausrollen
Rgleichmäßige Geschwindigkeit
Rmaßvolles Beschleunigen
Die Gesamtwertung Ihrer Fahrweise „ab Start“
wird mit Sternen 1 angegeben. Sie startet mit
fünf leeren Sternen, die sich bei ezienter Fahr-
weise nacheinander füllen können. Wenn alle fünf
Sterne gefüllt sind, erscheint ein Leuchtschimmer
im Hintergrund.
%Sie können die Funktion ECO Anzeige über
das Menü Klassisch aufrufen (/ Seite 315).
Rekuperatives Bremssystem
Funktion des rekuperativen Bremssystems
Die Elektromotoren werden, abhängig von der
gewählten Rekuperationsstufe, im Schubbetrieb
und beim Bremsen als Generator betrieben, um
die Hochvoltbatterie während der Fahrt aufzula-
den. Sobald Sie während der Fahrt in Getriebe-
stellung h den Fuß vom Fahrpedal nehmen, setzt
die Rekuperation im Schubbetrieb ein.
Je höher die Rekuperation, desto stärker wird das
Fahrzeug beim Rollen abgebremst und desto mehr
elektrische Energie wird in die Hochvoltbatterie
geleitet.
Die Verzögerung im Schubbetrieb kann je nach
Fahrsituation nicht ausreichend sein. Bremsen
Sie, wenn erforderlich, zusätzlich mit der Betriebs-
bremse. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit stets
der Fahrsituation an und halten Sie ausreichend
Abstand.
190 Fahren und Parken
Das rekuperative Bremssystem hat folgende
Eigenschaen:
RUnterstützung beim Bremsen durch elektro-
nisch geregelte Bremskraverstärkung
RUmwandlung der Bewegungsenergie des Fahr-
zeugs in elektrische Energie
%Wenn Sie stark bremsen, wird zusätzlich die
mechanische Bremse verwendet. Dadurch
kann nicht die maximale Rekuperationsener-
gie zurückgewonnen werden. Je vorausschau-
ender Sie fahren und bremsen, desto ezien-
ter kann Energie rekuperiert werden.
Systemgrenzen
Bei der Rekuperation im Schubbetrieb ist die
Bremswirkung des Elektromotors in den folgenden
Situationen nur reduziert oder gar nicht vorhan-
den:
Rmit zunehmendem Ladezustand der Hochvolt-
batterie
Rwenn die Hochvoltbatterie noch nicht
betriebswarm ist
In diesen Fällen wird die gewünschte Verzögerung
über das Bremsregelsystem eingestellt.
Rekuperative Verzögerung manuell einstellen
Sie können mithilfe der Lenkradschaltpaddles die
Stärke der Rekuperation im Schubbetrieb manuell
anpassen.
%Nach einem erneuten Starten des Fahrzeugs
ist automatisch h als Rekuperationsstufe
eingestellt.
Folgende Rekuperationsstufen stehen zur Verfü-
gung:
Rhà Intelligente, vorausschauende Reku-
peration mit dem ECO Assistenten
(/ Seite 192)
Rhq Keine Rekuperation: Das Fahrzeug
segelt, rollt frei
Rh Normale Rekuperation (Standardeinstel-
lung)
Rh± Verstärkte Rekuperation: Erhöhte Fahr-
zeugverzögerung im Schubbetrieb
#Rekuperation erhöhen: Kurz am Schaltpaddle
1 ziehen.
#Rekuperation verringern: Kurz am Schaltpad-
dle 2 ziehen.
#hà wählen: Lang am Schaltpaddle 1
oder 2 ziehen.
Fahren und Parken 191
Das Fahrerdisplay zeigt die aktuell eingestellte
Rekuperationsstufe neben der Getriebestellungs-
anzeige.
ECO Assistent
Funktion des ECO Assistenten
Der ECO Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Er kann
Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen und entbindet Sie nicht von Ihrer stra-
ßenverkehrsrechtlichen Verantwortung. Die Ver-
antwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindig-
keit und rechtzeitiges Bremsen liegt stets beim
Fahrer.
&WARNUNG Unfallgefahr bei nicht ausrei-
chender Verzögerung durch den ECO
Assistenten
Der ECO Assistent bremst Ihr Fahrzeug erst
dann ab, wenn Sie den Fuß vom Fahrpedal
nehmen. Wenn Fahrzeuge spät erkannt wer-
den, z.B. nach engen Kurven, oder wenn Sie
nicht sofort auf die Anzeige des ECO Assisten-
ten reagieren, kann die Verzögerung ggf. nicht
ausreichen.
#Zeitnah auf die Empfehlung des ECO
Assistenten reagieren und den Fuß vom
Fahrpedal nehmen.
#Die Geschwindigkeit an die Fahrsituation
anpassen und ausreichend Abstand hal-
ten.
#Selbstständig bremsen und/oder aus-
weichen.
Der ECO Assistent ist nur in hà aktiv
(/ Seite 191).
Der ECO Assistent wertet ausstattungsabhängige
Daten zum voraussichtlichen Streckenverlauf des
Fahrzeugs aus. Dadurch kann das System helfen,
die Fahrweise optimal an die vorausliegende Stre-
cke anzupassen, minimal Energie zu verbrauchen
und maximal zu rekuperieren. Wenn das System
ein vorausliegendes Ereignis oder ein vorausfah-
rendes Fahrzeug erkannt hat und sich das Fahr-
zeug dem Ereignis nähert, berechnet der ECO
Assistent basierend auf dem Abstand, der
Geschwindigkeit und den verfügbaren Streckenin-
formationen den optimierten Geschwindigkeitsver-
lauf.
Wenn Sie in diesem Fall das Fahrpedal nicht mehr
betätigen, setzt die intelligente Rekuperation im
Schubbetrieb ein. Wenn der ECO Assistent ein
vorausfahrendes oder stehendes Fahrzeug
erkannt hat, kann Ihr Fahrzeug auch bis zum Still-
stand abbremsen. Dies ist z.B. an einem Stau-
ende der Fall oder wenn das erkannte vorausfah-
rende Fahrzeug vor Ihnen anhält.
Wenn die Verzögerung durch den ECO Assisten-
ten nicht ausreicht, müssen Sie zusätzlich mit der
Betriebsbremse bremsen. Dies gilt insbesondere,
wenn Sie z.B. bei stockendem Verkehr wieder
anfahren und der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug sehr gering ist.
Bei einer niedrigen Fahrgeschwindigkeit, z.B. in
einem Parkhaus oder in Spielstraßen, erfolgt aus-
stattungsabhängig keine Regelung auf stehende
Fahrzeuge und damit auch keine Anzeige.
192 Fahren und Parken
1Empfehlung „Fuß vom Gas“
2Vorausliegendes Streckenereignis
%Der ECO Assistent kann auch im Head-up-Dis-
play angezeigt werden.
Wenn ein vorausliegendes Streckenereignis oder
ein vorausfahrendes Fahrzeug erkannt wird, das
eine Anpassung der Fahrweise erfordert, werden
das entsprechende Symbol 2 und das Symbol
ý (grau) angezeigt.
Wenn Sie den Fuß vom Fahrpedal nehmen, wird
das Symbol ý grün und die Rekuperation im
Schubbetrieb setzt ein. Wenn die Verzögerung
nicht ausreicht, betätigen Sie zusätzlich die
Betriebsbremse.
Wenn der ECO Assistent auf ein vorausliegendes
Streckenereignis regelt und Sie auf das Fahrpedal
treten, wird die Regelung des ECO Assistenten
beendet. Dies gilt nicht bei einem vorausfahren-
den Fahrzeug.
Die Anzeige des ECO Assistenten wird in folgen-
den Fällen wieder ausgeblendet:
RSie reagieren länger nicht auf die Empfehlung
des ECO Assistenten.
RSie treten, während der ECO Assistent auf ein
vorausliegendes Streckenereignis regelt, auf
das Fahrpedal. Dies gilt nicht bei einem
vorausfahrenden Fahrzeug.
RDer ECO Assistent kann aus dem vorauslie-
genden Streckenverlauf keine weitere Empfeh-
lung ableiten.
Neben dem vorausfahrenden Fahrzeug ¥ kön-
nen folgende Streckenereignisse 2 ausstat-
tungsabhängig vom ECO Assistenten erkannt wer-
den:
~Kreisverkehr
¡S-Kurve
¢Scharfe Kurve
£T-Kreuzung
¤Gefälle
¦Geschwindigkeitsbegrenzung
Der ECO Assistent kann auch auf andere Kreuzun-
gen oder Abzweigungen reagieren, wenn Sie den
Fahrtrichtungsanzeiger rechtzeitig betätigen.
%Auf Straßen mit Rechtsfahrgebot werden auch
Fahrzeuge, die auf der Fahrspur links von
Ihnen fahren, als vorausfahrende Fahrzeuge
erkannt.
Damit der ECO Assistent auf vorausliegende Stre-
ckenereignisse reagieren kann, müssen die aus-
stattungsabhängigen Funktionen zur Geschwindig-
keitsanpassung des Aktiven Abstands-Assistenten
aktiv sein (/ Seite 248).
Systemgrenzen
Wenn die errechnete Route bei aktiver Routenfüh-
rung eingehalten wird, kann der ECO Assistent
noch exakter arbeiten. Die Grundfunktion ist auch
ohne aktive Routenführung gegeben. Es können
nicht alle Hinweise und Verkehrssituationen vor-
hergesehen werden. Die Qualität ist abhängig vom
Kartenmaterial.
Fahren und Parken 193
%Der ECO Assistent steht nach dem Losfahren
zur Verfügung, sobald die Prüfung der Senso-
rik abgeschlossen ist.
Das System kann in folgenden Situationen beein-
trächtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. bei unzureichender
Fahrbahnausleuchtung, bei stark wechselnden
Schattenverhältnissen, bei Regen, Schnee,
Nebel oder starker Gischt
Rbei Blendung, z.B. durch Gegenverkehr, direkte
Sonneneinstrahlung oder bei Reexionen
Rbei Verschmutzung der Frontscheibe im
Bereich der Multifunktionskamera
Rbei einer beschlagenen, beschädigten oder
verdeckten Multifunktionskamera
Rbei schlecht erkennbaren Verkehrszeichen,
z.B. durch Verschmutzung, Verdeckung,
Schnee oder unzureichende Beleuchtung
Rbei fehlerhaen oder veralteten Informationen
in der digitalen Straßenkarte des Navigations-
systems
Rbei mehrdeutigen Beschilderungen, z.B. bei
Verkehrszeichen in Baustellen oder benach-
barten Fahrspuren
Rbei verschmutzten oder abgedeckten Radar-
sensoren
Rbeim Fahren auf Straßen mit starkem Gefälle
oder starker Steigung
Rbei schmalen vorausfahrenden Fahrzeugen,
wie Fahrrädern oder Motorrädern
ECO Assistenten ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Fahren
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Funktion des haptischen Fahrpedals
Das haptische Fahrpedal unterstützt Sie im Fahr-
programm ; durch einen zusätzlichen Druck-
punkt bei einer möglichst ezienten Fahrweise.
Reichweitenmaximierung
Funktion der Reichweitenmaximierung
Die Funktion Reichweitenmaximierung ermöglicht
einen maximalen Reichweitengewinn. Dazu schal-
tet die Funktion nicht fahrrelevante Komfortsys-
teme teilweise oder vollständig ab und aktiviert
Ezienz steigernde Fahrfunktionen.
Die Funktion Reichweitenmaximierung steuert die
Einschränkungen folgender Funktionsgruppen:
RKlimatisierung
-Einschränkung von Klimatisierungsfunktio-
nen und Deaktivierung der Frontscheiben-,
Heckscheiben- und Spiegelheizungen
RInterieur
-Abschaltung der Ambientebeleuchtung,
von Displays und von bestimmten Lade-
funktionen
RSitzkomfort
-Deaktivierung der Lenkradheizung, der
Sitzheizung und -belüung und Abschal-
tung der Massagefunktion
RECO Fahrfunktionen
194 Fahren und Parken
-Wechsel in das Fahrprogramm ;, Akti-
vierung des ECO Assistenten und der
Rekuperationsstufe hÃ
Bei Bedarf können Sie Einschränkungen einzelner
Funktionsgruppen wieder deaktivieren. Dies ver-
ringert den maximalen Reichweitengewinn um den
für die Funktionsgruppe angegebenen Wert.
Wenn Sie bei aktivierter Reichweitenmaximierung
eine abgeschaltete Funktion einschalten, werden
alle Einschränkungen der entsprechenden Funkti-
onsgruppe aufgehoben und der maximale Reich-
weitengewinn entsprechend verringert. Wenn Sie
z.B. die Sitzheizung erneut einschalten, werden
alle Einschränkungen der Funktionsgruppe Sitz-
komfort aufgehoben.
Dies gilt nicht für die Funktionsgruppe ECO Fahr-
funktionen, da hier der Reichweitengewinn haupt-
sächlich von Ihrem Fahrverhalten und dem per-
sönlichen Fahrstil abhängt. Die aktivierten ECO
Fahrfunktionen unterstützen Sie, energieezient
zu fahren. Der angegebene Reichweitengewinn für
die ECO Fahrfunktionen kann nur erreicht werden,
wenn Sie die angezeigten Fahrhinweise und -emp-
fehlungen beachten und ohne Kick-down fahren.
Reichweitenmaximierung ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5EQ
5Reichweite
#Maximale Reichweite ein- oder ausschalten.
Alle betroenen Funktionsgruppen werden
ein- oder ausgeschaltet.
oder
#Die einzelnen Untersysteme der vier Funkti-
onsgruppen Klimatisierung, Interieur, Sitz-
komfort oder ECO Fahrfunktionen einzeln ein-
oder ausschalten.
DYNAMIC SELECT Taste
Funktion der DYNAMIC SELECT Taste
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
Mit der DYNAMIC SELECT Taste können Sie zwi-
schen den Fahrprogrammen wechseln
(/ Seite 196).
Je nach gewähltem Fahrprogramm werden fol-
gende Fahrzeugeigenschaen verändert:
RAntrieb
RFahrzeuge mit AIRMATIC: Fahrwerk
(/ Seite 274)
-Federung und Dämpfung
-Fahrzeugniveau (geschwindigkeitsabhän-
gig)
RLenkung
RESP®
RSound des Antriebssystems im Fahrzeugin-
nenraum
RDruckpunkt im haptischen Fahrpedal
%Im Fahrprogramm ; wird ein zusätzlicher
Druckpunkt im haptischen Fahrpedal aktiviert.
R1. Druckpunkt: bei ca. 60 % Pedalweg (nur
in ;)
R2. Druckpunkt: Übergang zum Kick-down
(immer verfügbar)
Fahren und Parken 195
Verfügbare Fahrprogramme
= (Individual)
RFolgende Fahrzeugeigenschaen sind individu-
ell einstellbar:
-Antrieb
-Fahrwerk
-Lenkung
-ESP®
-Sound des Antriebssystems im Fahrzeugin-
nenraum
C (Sport)
Rsportliches und dynamisches Fahrverhalten
Rnur geeignet für gute Fahrbahnverhältnisse,
eine trockene Fahrbahn und einen übersichtli-
chen Streckenverlauf
A (Comfort)
Rkomfortables Fahrverhalten
Rbei sämtlichen Fahrbahnverhältnissen empfoh-
len
Rbeste Balance aus Ezienz und Leistung für
alle Fahrsituationen
; (Eco)
Rverbrauchsoptimierte Abstimmung der Fahr-
zeugfunktionen
Rbei sämtlichen Fahrbahnverhältnissen empfoh-
len
Rzusätzlicher 1. Druckpunkt im haptischen
Fahrpedal signalisiert eine eziente, ver-
brauchsoptimierte Fahrweise
Die ESP® Einstellungen in den Fahrprogram-
men ; und A sind stabilitätsbetont ausge-
legt. Wählen Sie daher insbesondere beim Trans-
port von Dachlast, im Anhängerbetrieb sowie bei
voll beladenem oder voll besetztem Fahrzeug
eines dieser Fahrprogramme.
Fahrprogramm wählen
#Die DYNAMIC SELECT Taste 1 links oder
rechts drücken.
Das gewählte Fahrprogramm erscheint im
Fahrerdisplay.
196 Fahren und Parken
DYNAMIC SELECT kongurieren im MMS
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5DYNAMIC SELECT
Fahrprogramm I einstellen
#= Individual auswählen.
#Eine Kategorie auswählen und einstellen.
Wiederherstellungsanzeige ein-/ausschalten
#Abfrage bei Start ein- oder ausschalten.
%Diese Funktion muss für jedes Nutzerprol
separat eingeschaltet werden. Nur wenn diese
Funktion eingeschaltet ist, wird für das jewei-
lige Nutzerprol das Fahrprogramm und die
ECO Start-Stopp-Einstellung der letzten Fahrt
hinterlegt.
Funktion Ein: Beim nächsten Fahrzeugstart
erscheint die Abfrage, ob das zuletzt aktive Fahr-
programm wiederhergestellt werden soll. Wenn
die ECO Start-Stopp-Funktion deaktiviert war,
erscheint zusätzlich die Abfrage, ob die Funktion
deaktiviert bleiben soll.
%Die Abfrage erscheint nur, wenn die zuletzt
aktiven Einstellungen von den Standardein-
stellungen abweichen.
Funktion Aus: Beim nächsten Fahrzeugstart wird
automatisch das Fahrprogramm A eingestellt.
Die ECO Start-Stopp-Funktion wird automatisch
aktiviert.
DYNAMIC SELECT kongurieren im MMS (Plug-in-
Hybrid und Elektrofahrzeuge)
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5DYNAMIC SELECT
Fahrprogramm I einstellen
#= Individual auswählen.
#Eine Kategorie auswählen und einstellen.
Wiederherstellungsanzeige ein-/ausschalten
#Abfrage bei Start ein- oder ausschalten.
%Diese Funktion muss für jedes Nutzerprol
separat eingeschaltet werden. Nur wenn diese
Funktion eingeschaltet ist, wird für das jewei-
lige Nutzerprol das Fahrprogramm der letz-
ten Fahrt hinterlegt.
Funktion Ein: Beim nächsten Fahrzeugstart
erscheint die Abfrage, ob das zuletzt aktive Fahr-
programm wiederhergestellt werden soll.
%Die Abfrage erscheint nur, wenn die zuletzt
aktiven Einstellungen von den Standardein-
stellungen abweichen.
Funktion Aus: Beim nächsten Fahrzeugstart wird
automatisch das Fahrprogramm A eingestellt.
Fahrzeugdaten anzeigen
Multimediasystem:
4© 5Info
#Fahrzeug auswählen.
Die Fahrzeugdaten werden angezeigt.
Fahren und Parken 197
Verbrauchsanzeige aufrufen
Multimediasystem:
4© 5EQ
#Verbrauch auswählen.
Die aktuellen und durchschnittlichen Ver-
brauchswerte werden angezeigt.
Getriebe
DIRECT SELECT Wählhebel
Funktion des DIRECT SELECT Wählhebels
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
Mit dem DIRECT SELECT Wählhebel wechseln Sie
die Getriebestellung. Die aktuelle Getriebestellung
wird im Fahrerdisplay angezeigt.
jParkstellung
kRückwärtsgang
iLeerlauf
hFahrstellung
Rückwärtsgang R einlegen
#Auf das Bremspedal treten und den DIRECT
SELECT Wählhebel über den ersten Wider-
stand hinaus nach oben drücken.
198 Fahren und Parken
Leerlauf N einlegen
#Auf das Bremspedal treten und den DIRECT
SELECT Wählhebel bis zum ersten Widerstand
nach oben oder unten drücken und halten, bis
im Fahrerdisplay die Getriebestellung i
angezeigt wird.
Wenn Sie anschließend das Bremspedal lösen,
können Sie das Fahrzeug frei bewegen, z.B. schie-
ben oder abschleppen.
Wenn das Getriebe auch bei ausgeschaltetem
Fahrzeug im Leerlauf N bleiben soll:
#Das Fahrzeug starten.
#Auf das Bremspedal treten und den Leerlauf
i einlegen.
#Das Bremspedal lösen.
#Das Fahrzeug ausschalten.
%Wenn Sie anschließend das Fahrzeug verlas-
sen und der Schlüssel im Fahrzeug ist, bleibt
das Getriebe weiterhin im Leerlauf i.
Parkstellung P einlegen
*HINWEIS Beschädigung durch Einlegen
der Parkstellung j bei rollendem Fahr-
zeug
Wenn Sie das Getriebe in Parkstellung j
schalten, während das Fahrzeug rollt, kann
das Getriebe beschädigt werden.
#Wenn das Fahrzeug rollt, keine Tür ö-
nen.
#Die Parkstellung j nur bei stehendem
Fahrzeug einlegen.
#Beachten Sie die Hinweise zum Abstellen des
Fahrzeugs (/ Seite 220).
#Das Bremspedal treten, bis sich das Fahrzeug
im Stillstand bendet.
#Bei Fahrzeugstillstand die Taste j drücken.
Wenn die Getriebestellungsanzeige j ange-
zeigt wird, ist die Parkstellung eingelegt. Wenn
die Getriebestellungsanzeige j nicht ange-
zeigt wird, die Feststellbremse feststellen und
das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
%Je nach Situation kann es kurze Zeit dauern,
bis j eingelegt ist. Achten Sie daher immer
auf die Getriebestellungsanzeige.
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist,
wird die Parkstellung j automatisch eingelegt:
RSie schalten das stehende Fahrzeug in Getrie-
bestellung h oder k aus.
RSie önen bei Fahrzeugstillstand in Getriebe-
stellung h oder k die Fahrertür.
RSie schalten das Fahrzeug beim Rollen in
Getriebestellung h oder k ab und bringen
es zum Stillstand.
RSie schalten bei rollendem Fahrzeug in Getrie-
bestellung i, bringen das Fahrzeug zum Still-
stand und önen im Stillstand die Fahrertür.
RDas automatische Einlegen der Parkstellung
j ist fahrzeugseitig erforderlich.
%Um mit geöneter Fahrertür zu rangieren, ö-
nen Sie im Stillstand die Fahrertür und legen
Sie erneut die Getriebestellung h oder k
ein.
Fahren und Parken 199
Fahrstellung D einlegen
#Auf das Bremspedal treten und den DIRECT
SELECT Wählhebel über den ersten Wider-
stand hinaus nach unten drücken.
Funktion der 4MATIC
Durch die exible Allradverteilung der 4MATIC
wird der Antrieb immer ideal auf beide Achsen
aufgeteilt. Je nach Situation kann nur die Vorder-
oder nur die Hinterachse angetrieben oder der
Antrieb stufenlos auf beide Achsen aufgeteilt wer-
den.
Dadurch kann die Rekuperation noch eektiver
genutzt und die Reichweite des Fahrzeugs erhöht
werden (/ Seite 190).
Wenn ein Antriebsrad wegen zu geringer Fahr-
bahnhaung durchdreht, verbessert die 4MATIC
zusammen mit ESP® und 4ETS die Traktion Ihres
Fahrzeugs.
Die 4MATIC kann weder die Unfallgefahr einer
nicht angepassten Fahrweise verringern noch die
physikalischen Grenzen außer Kra setzen. Stra-
ßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Ver-
kehrssituation können nicht berücksichtigt wer-
den. Die 4MATIC ist nur ein Hilfsmittel. Die Ver-
antwortung insbesondere für den Sicherheitsab-
stand, die Geschwindigkeit, das rechtzeitige
Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei
Ihnen.
%Nur wenn Sie bei winterlichen Straßenverhält-
nissen Winterreifen (M+S-Reifen), gegebenen-
falls mit Schneeketten, verwenden, erreichen
Sie die maximale Wirkung der exiblen Allrad-
verteilung.
Hochvoltbatterie laden
Hinweise zum Laden der Hochvoltbatterie
*HINWEIS Beschädigung der Hochvoltbat-
terie durch lange Standzeiten
Lithium-Ionen-Batterien unterliegen einer
natürlichen Selbstentladung.
Deshalb kann es bei Standzeiten von mehre-
ren Monaten zu einer Tiefentladung kommen.
Dies kann die Hochvoltbatterie beschädigen.
#Zur Vermeidung möglicher Schäden die
im Folgenden beschriebenen Empfehlun-
gen zum Umgang mit der Hochvoltbatte-
rie beachten.
*HINWEIS Beschleunigte Alterung der
Hochvoltbatterie bei Nichtbeachten der
folgenden Empfehlungen
Bedingt durch die grundlegenden Eigenschaf-
ten der Hochvoltbatterie verringern sich im
Laufe eines Batterielebens die speicher- und
entnehmbare Energiemenge der Hochvoltbat-
terie. Dadurch verringert sich die maximal
erzielbare elektrische Reichweite und die
maximale elektrische Leistung des Fahrzeugs
kann beeinträchtigt werden.
Folgende Faktoren können die Alterung der
Hochvoltbatterie beschleunigen:
Rhäuges Vollladen (Ladezustand 100 %)
der Hochvoltbatterie, insbesondere ohne
direkt anschließendes Fahren
200 Fahren und Parken
Rhäuges Schnellladen mit Gleichstrom
(Mode 4)
Rhohe Umgebungstemperaturen bei länge-
ren Standzeiten
#Zur Vermeidung einer beschleunigten
Alterung die im Folgenden beschriebe-
nen Empfehlungen zum Umgang mit der
Hochvoltbatterie beachten.
Empfehlungen zum Umgang mit der Hochvoltbat-
terie:
RHalbjährlich bei einer Außentemperatur über
10 °C das Fahrzeug über Nacht mit einem
Ladezustand unter 20 % abstellen.
RDie Hochvoltbatterie nur bei Bedarf mit
Gleichstrom (Mode 4) schnellladen.
RDie Hochvoltbatterie durchschnittlich bis zu
einem Ladezustand von 80 % laden. Ab einem
Ladezustand von 80 % verlängert sich die
Ladezeit deutlich.
RBei längeren Standzeiten das Fahrzeug mit
einem Ladezustand der Hochvoltbatterie zwi-
schen 30 % und 50 % abstellen. Die Hochvolt-
batterie nicht dauerha an eine Stromversor-
gungseinrichtung anschließen.
RBei längeren Standzeiten hohe Außentempera-
turen möglichst vermeiden.
RDen Ladezustand der Hochvoltbatterie alle
sechs Wochen kontrollieren (/ Seite 218).
RBei einem Ladezustand unter 20 % die Hoch-
voltbatterie nachladen.
RDie 12-V-Batterie auch bei längeren Standzei-
ten nicht abklemmen. Sonst kann der Zustand
der Hochvoltbatterie vom Fahrzeug nicht über-
wacht werden.
Sie können folgendermaßen zur Verringerung des
Energieverbrauchs des Fahrzeugs beitragen:
Rvorausschauende Fahrweise (/ Seite 190)
Rreduzierte Nutzung elektrischer Verbraucher
Rregelmäßige Wartung des Fahrzeugs
Im Laufe eines Batterielebens kann sich die Lade-
zeit der Hochvoltbatterie ändern.
%Je nach Länderausführung ist Ihr Fahrzeug mit
einer der folgenden Fahrzeugsteckdosen aus-
gestattet.
Sie können die Hochvoltbatterie sowohl mit
Wechselstrom (Mode 2/3) als auch mit
Gleichstrom (Mode 4) laden.
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 1
Fahren und Parken 201
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 2
1Anschluss Wechselstromladen Typ 1 oder Typ
2
2Erweiterung Anschluss Gleichstromladen
%Bei Verwendung eines CCS-Ladekabels (Com-
bined Charging System) zum Gleichstromla-
den an einer Fahrzeugsteckdose Typ Combo
werden beide Anschlüsse der Fahrzeugsteck-
dose 1 und 2 zum Laden genutzt.
Lademöglichkeiten der Hochvoltbatterie (Mode 2,
3 oder 4):
RLaden während der Fahrt durch Rekuperation
RStationäres Wechselstromladen:
-an einer Netzsteckdose (Mode 2)
-an einer Wallbox oder Ladestation
(Mode 3)
RStationäres Gleichstromladen:
-an einer Schnellladestation (Mode 4)
Abhängig von der länderspezischen Ausstattung
und dem Ladekabel Ihres Fahrzeugs ist auch das
einphasige Wechselstromladen möglich.
Beachten Sie beim Laden immer die unterschiedli-
chen Netzanforderungen Ihres Aufenthaltsorts.
Verwenden Sie nur Ladekabel, die diesen Netzan-
forderungen entsprechen. Wenden Sie sich bei
Fragen zu den Netzanforderungen an eine Elektro-
fachkra oder den lokalen Stromnetzbetreiber.
Laden Sie die Hochvoltbatterie aufgrund der
höheren Ladeleistung und des besseren Ladewir-
kungsgrads vorzugsweise an einer Wallbox oder
an einer Ladestation auf.
Systemgrenzen
Die Leistung der Hochvoltbatterie kann durch fol-
gende Einüsse beeinträchtigt sein:
Rniedrige oder hohe Außentemperaturen
Rdas Einschalten von elektrischen Nebenver-
brauchern im Fahrzeug, z.B. den Betrieb des
Klimatisierungssystems
Reine längere Standzeit ohne Ladung
Die Ladezeit der Hochvoltbatterie kann sich durch
folgende Einüsse verlängern:
Rniedrige oder hohe Außentemperaturen
Reine längere Standzeit ohne Ladung
Rden maximal verfügbaren Ladestrom der Lade-
einrichtung
Rdie Einstellungen zum Ladevorgang im Multi-
mediasystem (/ Seite 218)
202 Fahren und Parken
Ladekabel verstauen
Verstauen Sie das fahrzeugeigene Ladekabel
immer in der mitgelieferten Ladekabeltasche und
sichern Sie die Ladekabeltasche mit dem dazuge-
hörigen Haltegurt im Koer- oder Laderaum.
Sonst ist die Ladekabeltasche mit dem Ladekabel
nicht ausreichend gesichert.
Ladekabeltasche im Koer-/Laderaum (Beispiel)
Im Auslieferungszustand bendet sich die Ladeka-
beltasche 1 mit dem Haltegurt 2 im Koer-
oder Laderaum. Zum Sichern der Ladekabelta-
sche muss der Haltegurt an einer Zurröse 3
befestigt werden. Verwenden Sie keine Taschen-
haken zum Befestigen des Haltegurts.
#Das Schlaufenende des Haltegurts 2 durch
die Zurröse 3 im Koer- oder Laderaum füh-
ren.
#Das Ende mit dem Karabinerhaken durch die
Schlaufe des Haltegurts 2 führen.
#Den Haltegurt 2 festziehen, sodass der Kno-
ten, der die Zurröse 3 umschließt, fest und
sicher sitzt.
#Den Karabinerhaken des Haltegurts 2 in eine
der Halteösen der Ladekabeltasche 1 einha-
ken.
Fahren und Parken 203
Hinweise zum Laden der Hochvoltbatterie an der
Netzsteckdose (Mode 2)
&GEFAHR Lebensgefahr durch unsachge-
mäß installierte Bauteile
Wenn Sie unsachgemäß installierte Bauteile
verwenden, um das Ladekabel an eine Netz-
steckdose anzuschließen, kann dies z.B. zu
Bränden oder zu einem Stromschlag führen.
#Ladekabel nur an einer Netzsteckdose
anschließen, die
Rordnungsgemäß installiert ist und
Rvon einer Elektrofachkra abgenommen
ist.
#Aus Sicherheitsgründen ausschließlich
Ladekabel verwenden, die dem Fahrzeug
bei Auslieferung beigefügt sind, oder ein
original Mercedes‑Benz Ladekabel.
#Diese Teile in einem Mercedes‑Benz Ser-
vicestützpunkt kaufen und sich dort
beraten lassen.
Mercedes‑Benz testet diese Original-Ladeka-
bel gründlich auf die Eignung für das Hochvolt-
laden Ihres Fahrzeugs.
#Kein beschädigtes Ladekabel verwenden.
#Nicht verwenden:
RVerlängerungskabel
RKabeltrommeln
RMehrfachsteckdosen
#Keine Steckdosenadapter verwenden,
um das Ladekabel an die Netzsteckdose
anzuschließen. Eine Ausnahme besteht
nur dann, wenn der Adapter vom Herstel-
ler zum Laden der Hochvoltbatterie eines
Elektrofahrzeugs geprü und zugelassen
ist.
#Unbedingt die Sicherheitshinweise in der
Betriebsanleitung des Steckdosenadap-
ters beachten.
Es dürfen nur folgende Ladekabel verwendet wer-
den:
Rdas dem Fahrzeug beigelegte Ladekabel
Rein für das Fahrzeug frei gegebenes Ladekabel
Der Ladevorgang kann abhängig von der Strom-
versorgungseinrichtung unterschiedlich sein. Die
Ladezeiten beim Laden der Hochvoltbatterie an
der Netzsteckdose sind erheblich länger als die
beim Laden an einer Wallbox oder Ladestation.
Beachten Sie dazu die Hinweise vor Ort.
Lassen Sie das Bedienelement des Ladekabels
nicht frei an einer Netzsteckdose herunterhängen.
Das Bedienelement darf nicht an folgenden Bau-
teilen hochgehoben werden:
Ram Ladekabelstecker
Ram Netzstecker
Schützen Sie das Bedienelement des Ladekabels
beim Laden vor übermäßiger Erwärmung, z.B. bei
direkter Sonneneinstrahlung. Sonst droht ein
Abbruch des Ladevorgangs.
204 Fahren und Parken
Hinweise zum Laden der Hochvoltbatterie an der
Wallbox oder Ladestation (Mode 3)
&GEFAHR Lebensgefahr durch unsachge-
mäß installierte Bauteile
Wenn Sie unsachgemäß installierte Bauteile
verwenden, um das Ladekabel an der Wallbox
anzuschließen, kann dies z.B. zu Bränden oder
zu einem Stromschlag führen.
#Ladekabel nur an einer Wallbox anschlie-
ßen, die
Rordnungsgemäß installiert ist und
Rvon einer Elektrofachkra abgenommen
ist.
#Aus Sicherheitsgründen nur Ladekabel
verwenden, die vom Hersteller zum
Laden der Hochvoltbatterie eines Elek-
trofahrzeugs geprü und zugelassen
sind.
#Keine beschädigten Ladekabel verwen-
den.
#Ladekabel nicht verlängern.
#Keine Adapter verwenden.
#Unbedingt die Sicherheitshinweise in der
Betriebsanleitung der Wallbox beachten.
Zum Laden an einer Wallbox ohne vormontiertes
Kabel das optional erhältliche Ladekabel für Wall-
box und Ladestation (Mode 3) verwenden. Das
Ladekabel ist in einer Tasche im Koer- oder
Laderaum verstaut.
Nur Ladekabel verwenden, die vom Hersteller zum
Laden der Hochvoltbatterie eines Elektrofahr-
zeugs geprü und zugelassen sind.
&GEFAHR Lebensgefahr durch beschädigte
Bauteile
Wenn Sie ein beschädigtes Bauteil verwenden,
um das Fahrzeug an der Ladestation anzu-
schließen, kann dies z.B. zu Bränden oder zu
einem Stromschlag führen.
#Sichtkontrolle der Ladestation auf oen-
sichtliche Mängel durchführen, z.B. auf
massive Beschädigungen am Gehäuse
oder am Ladekabelanschluss.
#Bei Ladestationen ohne vormontiertes
Ladekabel aus Sicherheitsgründen nur
Ladekabel verwenden, die vom Hersteller
zum Laden der Hochvoltbatterie eines
Elektrofahrzeugs geprü und zugelassen
sind.
#Keine beschädigten Ladekabel verwen-
den.
#Das Ladekabel nicht verlängern.
#Keine Adapter verwenden.
#Unbedingt die Sicherheitshinweise auf
der Ladestation beachten.
Die meisten Ladestationen müssen vor dem Lade-
vorgang freigeschaltet werden, z.B. mithilfe einer
RFID-Karte oder via Plug & Charge. Beachten Sie
hierzu die Hinweise des Betreibers der Ladesta-
tion vor Ort und die Hinweise zu Mercedes me
Charge (siehe Digitale Betriebsanleitung des Fahr-
zeugs).
Die an der Ladestation für den Ladevorgang ange-
zeigte abgegebene Energiemenge kann höher
sein, als die von der Hochvoltbatterie tatsächlich
aufgenommene Energiemenge. Dieser Eekt
Fahren und Parken 205
resultiert aus unterschiedlich hohen Ladeverlus-
ten und wird als Ladewirkungsgrad beschrieben.
Ladeverluste entstehen z.B. durch die Wärmeent-
wicklung beim Laden oder durch eingeschaltete
Nebenverbraucher. Weitere Informationen zum
Ladewirkungsgrad erhalten Sie in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt.
Hinweise zum Laden der Hochvoltbatterie an der
Schnellladestation (Mode 4)
&GEFAHR Lebensgefahr durch beschädigte
Bauteile
Wenn Sie ein beschädigtes Bauteil verwenden,
um das Fahrzeug an der Ladestation anzu-
schließen, kann dies z.B. zu Bränden oder zu
einem Stromschlag führen.
#Sichtkontrolle der Ladestation auf oen-
sichtliche Mängel durchführen, z.B. auf
massive Beschädigungen am Gehäuse
oder am Ladekabelanschluss.
#Bei Ladestationen ohne vormontiertes
Ladekabel aus Sicherheitsgründen nur
Ladekabel verwenden, die vom Hersteller
zum Laden der Hochvoltbatterie eines
Elektrofahrzeugs geprü und zugelassen
sind.
#Keine beschädigten Ladekabel verwen-
den.
#Das Ladekabel nicht verlängern.
#Keine Adapter verwenden.
#Unbedingt die Sicherheitshinweise auf
der Ladestation beachten.
&GEFAHR Lebensgefahr bei der Durchfüh-
rung von Wartungsarbeiten während des
Ladevorgangs
Während des Ladevorgangs steht das Hoch-
volt-Bordnetz unter hoher elektrischer Span-
nung.
#Während des Ladevorgangs keine War-
tungsarbeiten durchführen.
Die meisten Ladestationen müssen vor dem Lade-
vorgang freigeschaltet werden, z.B. mithilfe einer
RFID-Karte oder via Plug-and-Charge. Beachten
Sie hierzu die Hinweise des Betreibers der Lade-
station vor Ort und die Hinweise zu Mercedes me
Charge (siehe Digitale Betriebsanleitung des Fahr-
zeugs).
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen in den ein-
zelnen Ländern darf die Ladeleitung zum Fahrzeug
insgesamt nicht länger als 30 m sein. Dadurch
soll vermieden werden, dass es zu Empfangsstö-
rungen von Rundfunkgeräten im Fahrzeug oder in
der näheren Umgebung der Ladestation kommt.
Beachten Sie, dass auch Teile der Ladeleitung
unterirdisch verlegt sein können. Fragen Sie im
Zweifelsfall vor dem Laden der Hochvoltbatterie
den Betreiber der Ladestation, ob dies gegeben
ist.
Die an der Ladestation für den Ladevorgang ange-
zeigte abgegebene Energiemenge kann höher sein
als die von der Hochvoltbatterie tatsächlich aufge-
nommene Energiemenge. Dieser Eekt resultiert
aus unterschiedlich hohen Ladeverlusten und wird
als Ladewirkungsgrad beschrieben. Ladeverluste
entstehen z.B. durch die Wärmeentwicklung beim
Laden oder durch eingeschaltete Nebenverbrau-
cher. Weitere Informationen zum Ladewirkungs-
grad erhalten Sie in einer qualizierten Fachwerk-
statt.
206 Fahren und Parken
Maximal zulässiger Ladestrom zum Laden an einer
Netzsteckdose
*HINWEIS Überbelastung der Netzsteck-
dose durch zu hohen Ladestrom
Ein zu hoher Ladestrom kann zum Auslösen
der Sicherung oder zur Überhitzung des exter-
nen Stromnetzes führen.
#Sicherstellen, dass das externe Strom-
netz für den bereitgestellten Ladestrom
ausgelegt ist.
#Aus Sicherheitsgründen ausschließlich
Ladekabel verwenden, die dem Fahrzeug
bei Auslieferung beigefügt sind oder ein
original Mercedes‑Benz Ladekabel.
Mercedes‑Benz testet diese Original-
Ladekabel gründlich auf die Eignung für
das Hochvoltladen Ihres Fahrzeugs.
#Diese Teile in einem Mercedes‑Benz Ser-
vicestützpunkt kaufen und sich dort
beraten lassen.
#Den maximalen Ladestrom anhand der
angezeigten Ladeleistung im Fahrerdis-
play überprüfen.
Für das mitgelieferte Ladekabel ist der Maximal-
wert des Ladestroms länderspezisch eingestellt.
Beim Laden im Ausland kann der Maximalwert
den dort zulässigen Wert übersteigen.
#Vor dem Ladevorgang an einer Netzsteckdose
den maximal zulässigen Ladestrom für die
jeweilige Netzsteckdose oder die Gebäudein-
stallation von einer Elektrofachkra prüfen las-
sen.
#Beim Laden im Ausland die länderspezischen
Regelungen beachten.
Wenden Sie sich bei Fragen zum Ladestrom oder
einer Funktionsstörung an eine qualizierte Fach-
werkstatt.
Übersicht Ladekabel-Bedieneinheit
Die Ladekabel-Bedieneinheit zeigt den aktuellen
Zustand des Ladevorgangs an.
1Anzeige Netzspannung
2Anzeige Ladevorgang
3Anzeige Temperaturüberwachung
4Anzeige Sicherheitseinrichtung
Anzeige Netzspannung 1
Anzeige Bedeutung
leuchtet weiß Netzspannung liegt an
Anzeige Ladevorgang 2
Anzeige Bedeutung
blinkt grün Hochvoltbatterie wird
geladen
Fahren und Parken 207
Anzeige Temperaturüberwachung 3
Anzeige Bedeutung
leuchtet rot Grüne LED blinkt
gleichzeitig: Übertem-
peratur – Ladeleistung
wird reduziert
Grüne LED blinkt
nicht: Übertemperatur
– Ladevorgang been-
det
blinkt rot Übertemperatur am
Netzstecker – Lade-
vorgang beendet
Anzeige Sicherheitseinrichtung 4
Anzeige Bedeutung
blinkt rot Ladekabel Störung –
Ladevorgang nicht
möglich, Ladekabel-
Bedieneinheit zurück-
setzen
leuchtet rot Weiße LED ist aus:
Störung im Netzan-
schluss – Ladevorgang
nicht möglich, Netz-
steckdose wechseln
Weiße LED ist an:
Fahrzeugseitige Stö-
rung – Ladevorgang
nicht möglich, Ladeka-
bel-Bedieneinheit
zurücksetzen
Wenn alle vier Anzeigen leuchten, führt die Lade-
kabel-Bedieneinheit einen Selbsttest durch.
Wenn die Temperaturüberwachung 3 eine Stö-
rung anzeigt, kann es helfen, das Ladekabel vor
direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
Ladekabel-Bedieneinheit zurücksetzen: Wenn die
Sicherheitseinrichtung 4 eine Störung des Lade-
kabels oder eine fahrzeugseitige Störung anzeigt,
setzen Sie zunächst die Ladekabel-Bedieneinheit
zurück. Dazu trennen Sie das Ladekabel vom
Fahrzeug und von der Netzsteckdose und warten
etwa fünf Sekunden. Wenn die Störung nach dem
erneuten Anschluss des Ladekabels weiterhin
besteht, ist ein Ladevorgang an der Netzsteck-
dose nicht möglich. Entsprechend der Anzeige
muss das Ladekabel gewechselt oder der Fahr-
zeugstecker in einer qualizierten Fachwerkstatt
geprü werden.
Funktionen der Kontrollleuchte an der Fahrzeug-
steckdose
Die Steckdosenklappe wird zusammen mit dem
Fahrzeug zentral ver- und entriegelt.
208 Fahren und Parken
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 2 (Beispiel)
Die Farbe und die Signalisierung der Statusan-
zeige 1 haben folgende Bedeutung.
Verriegelungsstatus
RWeiß leuchtend: Fahrzeugsteckdose entriegelt;
Ladekabel stecken oder abziehen
RWeiß blinkend: Verbindungsabbau oder Stö-
rung beim Ver- oder Entriegeln
Ladestatus
RBlau leuchtend: Ladevorgang abgeschlossen
RBlau blinkend: Ladevorgang; aktiver Energie-
uss
ROrange leuchtend: Ladepause
ROrange blinkend: Verbindung wird aufgebaut
RRot blinkend (für ca. 90 s): fahrzeugseitige
Störung; Ladevorgang nicht möglich
%Fahrzeuge mit Aktiver Ambientebeleuchtung:
Wenn die Ladeinszenierung eingeschaltet ist,
wird der Ladestatus zusätzlich durch die
Ambientebeleuchtung untermalt
(/ Seite 158).
Wechselstrom-Ladevorgang starten (Mode 2/3)
&GEFAHR Lebensgefahr beim Ladevorgang
bei beschädigter Steckdose
Der Ladevorgang erfolgt mit hoher Spannung.
Wenn das Ladekabel, die Fahrzeugsteckdose
oder die Netzsteckdose beschädigt sind, kön-
nen Sie einen Stromschlag bekommen.
#Nur ein unbeschädigtes Ladekabel ver-
wenden.
#Mechanische Beschädigungen, z.B.
durch Quetschen, Abscheren sowie
durch Überfahren vermeiden.
#Eine beschädigte Fahrzeugsteckdose
umgehend in einer qualizierten Fach-
werkstatt erneuern lassen.
#Das Ladekabel niemals in eine beschä-
digte Fahrzeugsteckdose stecken.
*HINWEIS Schäden durch Überhitzung von
Ladekabel und Ladeanschluss
Ladekabel und Ladeanschluss können sich
während des Ladevorgangs innerhalb der
zulässigen Grenzwerte erwärmen.
Die zulässigen Grenzwerte werden durch fol-
gende Faktoren beeinusst:
RDie Stromversorgungseinrichtung des
Stromnetzes und das Ladekabel sind
intakt.
Fahren und Parken 209
RDie Hinweise zur Handhabung von Ladeka-
bel und Bedienelement am Ladekabel wur-
den beachtet.
#Wenn sich das Ladekabel oder der Lade-
anschluss zu stark erwärmen, die Strom-
versorgungseinrichtung des Stromnetzes
prüfen lassen.
*HINWEIS Beschädigung oder Verschmut-
zung der Fahrzeugsteckdose bei geöne-
ter Steckdosenklappe
#Wenn kein Ladekabel angeschlossen ist,
den Steckdosendeckel und die Steckdo-
senklappe immer geschlossen halten.
Diese schützen die Fahrzeugsteckdose
vor Verschmutzungen und Beschädigun-
gen.
#Vor dem Schließen der Steckdosen-
klappe sicherstellen, dass der Steckdo-
sendeckel richtig geschlossen ist. Sonst
kann es zu Beschädigungen kommen
und die Steckdosenklappe kann sich
nicht mehr önen lassen.
*HINWEIS Beschädigung der Fahrzeug-
steckdose oder des Ladekabelsteckers bei
nicht sachgemäßer Handhabung
Den Ladekabelstecker nicht mit übermäßiger
Kra (maximal 300 N) bis zum Anschlag in die
Fahrzeugsteckdose einstecken. Sonst können
Sie die Fahrzeugsteckdose, den Ladekabelste-
cker oder deren Kontakte beschädigen.
#Bei einem erhöhten Widerstand den
Ladekabelstecker aus der Steckdose zie-
hen und erneut einstecken.
Voraussetzungen
RDas Getriebe ist in Stellung j.
RDas Fahrzeug ist entriegelt oder der Abstand
des Schlüssels zum Fahrzeug ist nicht größer
als 1 m.
RDas Fahrzeug ist nicht gestartet. Die Anzeige
õ im Fahrerdisplay ist aus.
RDas Ladekabel steht nicht unter Zug.
%Je nach Länderausführung ist das Fahrzeug
mit einer der folgenden Fahrzeugsteckdosen
ausgestattet.
Fahrzeugsteckdose Combo 1
210 Fahren und Parken
Fahrzeugsteckdose Combo 2
#Die Steckdosenklappe 1 über das EQ-Modul
des Multimediasystems önen (/ Seite 324).
oder
#Mittig auf den hinteren Bereich der Steckdo-
senklappe 1 drücken.
Die Steckdosenklappe 1 schwenkt auf und
die Statusanzeige 2 leuchtet weiß.
Fahrzeuge mit elektrischer Steckdosenklappe:
Wenn ein Hindernis die Steckdosenklappe wäh-
rend des Önens aufhält, schließt sich die Steck-
dosenklappe wieder automatisch.
%Bei gestartetem Fahrzeug (Anzeige õ im
Fahrerdisplay leuchtet) kann die Steckdosen-
klappe 1 nicht geönet werden.
%Für den Ladekabelstecker wird nur der obere
Anschluss 3 benötigt.
#Für das Laden an einer Netzsteckdose den
Netzstecker bis zum Anschlag in die Netz-
steckdose der externen Stromquelle stecken.
#Den Ladekabelstecker bis zum Anschlag in
den Anschluss 3 der Fahrzeugsteckdose ste-
cken. Wenn die Wallbox/Ladestation nicht mit
einem Anschlusskabel ausgestattet ist, den
Stecker des fahrzeugeigenen Ladekabels bis
zum Anschlag in die Steckdose der Wallbox/
Ladestation stecken.
Darauf achten, dass das eingesteckte Ladeka-
bel nicht auf Zug beansprucht wird.
Die Statusanzeige 2 blinkt orange, und,
sobald die Hochvoltbatterie geladen wird,
blau.
%Wenn die Ladeinszenierung für die Ambiente-
beleuchtung aktiviert ist, leuchtet die Ambien-
tebeleuchtung für etwa 30 Sekunden analog
zur Statusanzeige 2 (/ Seite 158).
Wenn die Sound Experience eingeschaltet ist,
werden verschiedene Situationen, wie z.B.
das Einstecken und das Abziehen des Ladeka-
belsteckers oder der Beginn des Ladevor-
gangs, mit ausgewählten Klängen untermalt.
Informationen zu Sound Experience nden Sie
in der Digitalen Betriebsanleitung.
Fahrzeuge mit elektrischer Steckdosenklappe:
Wenn nach dem Önen der Steckdosenklappe
kein Ladekabel an das Fahrzeug angeschlossen
wird, schließt sich die Steckdosenklappe wieder
automatisch.
Wenn das Ladekabel am Fahrzeug angeschlossen
ist, kann das Fahrzeug nicht gestartet und nicht
bewegt werden.
Mit Beginn des Ladevorgangs wird im Fahrerdis-
play die Ladezustandsanzeige mit einer Ladeprog-
nose angezeigt. Die Ladeprognose ist der Zeit-
punkt, an dem die Hochvoltbatterie vollständig
geladen sein wird.
Fahren und Parken 211
%Während des Ladevorgangs können sich tem-
peraturabhängig der Lüer und das Batterie-
kühlsystem hörbar einschalten.
%Wenn das Fahrzeug während längerer Stand-
zeiten am Stromnetz angeschlossen ist, wird
die Hochvoltbatterie bei Bedarf oder bei Akti-
vierung von elektrischen Verbrauchern (z.B.
der Vorklimatisierung) automatisch nachgela-
den.
Wechselstrom-Ladevorgang beenden (Mode 2/3)
Voraussetzungen
RDer Abstand des Schlüssels zum Fahrzeug ist
nicht größer als 1 m.
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 1
#Die Ladeabbruchtaste 2 drücken.
Der Ladevorgang wird beendet. Die Statusan-
zeige 1 leuchtet weiß. Die Fahrzeugsteck-
dose ist entriegelt.
#Die Taste 3 am Ladekabelstecker gedrückt
halten und den Ladekabelstecker aus der
Fahrzeugsteckdose ziehen.
%Wenn Sie den Ladekabelstecker nicht abzie-
hen können, wiederholen Sie den Entriege-
lungsvorgang. Wenn der Ladekabelstecker
weiterhin blockiert ist, verständigen Sie eine
qualizierte Fachwerkstatt.
#Den Steckdosendeckel und die Steckdosen-
klappe schließen.
Dazu bei Fahrzeugen mit elektrischer Steckdo-
senklappe die Hinweise am Ende des Kapitels
beachten.
#Gegebenenfalls den Ladekabelstecker aus der
Netzsteckdose oder aus der Steckdose der
Wallbox/Ladestation ziehen und das fahrzeug-
eigene Ladekabel sicher im Fahrzeug ver-
stauen (/ Seite 203).
212 Fahren und Parken
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 2
#Die Ladeabbruchtaste 2 drücken.
Der Ladevorgang wird beendet. Die Statusan-
zeige 1 leuchtet weiß. Die Fahrzeugsteck-
dose ist entriegelt.
#Den Ladekabelstecker 3 innerhalb von
30 Sekunden von der Fahrzeugsteckdose tren-
nen.
Nach Ablauf der 30 Sekunden verriegelt die
Fahrzeugsteckdose wieder und der Ladevor-
gang wird wieder aufgenommen.
%Wenn Sie den Ladekabelstecker nicht abzie-
hen können, wiederholen Sie den Entriege-
lungsvorgang. Wenn der Ladekabelstecker
weiterhin blockiert ist, verständigen Sie eine
qualizierte Fachwerkstatt.
%Die Statusanzeige 1 leuchtet nach dem
Abziehen des Ladekabelsteckers einige Zeit
nach und geht dann aus.
#Die Steckdosenklappe schließen.
Dazu bei Fahrzeugen mit elektrischer Steckdo-
senklappe die folgenden Hinweise zum Schlie-
ßen der Steckdosenklappe beachten.
#Gegebenenfalls den Ladekabelstecker aus der
Netzsteckdose oder aus der Steckdose der
Wallbox/Ladestation ziehen und das fahrzeug-
eigene Ladekabel sicher im Fahrzeug ver-
stauen (/ Seite 203).
Die elektrische Steckdosenklappe schließt in den
folgenden Fällen automatisch:
Rzeitverzögert nach dem Abziehen des Ladeka-
belsteckers
Rnach dem Antippen der Steckdosenklappe in
Schließrichtung
Rnach dem Einlegen der Getriebestellung i,
h oder k
Automatische Reversierfunktion der elektrischen
Steckdosenklappe
Wenn ein Hindernis die elektrische Steckdosen-
klappe während des Schließvorgangs aufhält, ö-
net sich die Steckdosenklappe wieder automa-
tisch.
#Beim Schließen der Steckdosenklappe sicher-
stellen, dass sich keine Körperteile oder
Gegenstände im Schließbereich benden.
Gleichstrom-Ladevorgang starten (Mode 4)
&GEFAHR Lebensgefahr beim Ladevorgang
bei beschädigter Steckdose
Der Ladevorgang erfolgt mit hoher Spannung.
Fahren und Parken 213
Wenn das Ladekabel, die Fahrzeugsteckdose
oder die Netzsteckdose beschädigt sind, kön-
nen Sie einen Stromschlag bekommen.
#Nur ein unbeschädigtes Ladekabel ver-
wenden.
#Mechanische Beschädigungen, z.B.
durch Quetschen, Abscheren sowie
durch Überfahren vermeiden.
#Eine beschädigte Fahrzeugsteckdose
umgehend in einer qualizierten Fach-
werkstatt erneuern lassen.
#Das Ladekabel niemals in eine beschä-
digte Fahrzeugsteckdose stecken.
*HINWEIS Schäden durch Überhitzung von
Ladekabel und Ladeanschluss
Ladekabel und Ladeanschluss können sich
während des Ladevorgangs innerhalb der
zulässigen Grenzwerte erwärmen.
Die zulässigen Grenzwerte werden durch fol-
gende Faktoren beeinusst:
RDie Stromversorgungseinrichtung des
Stromnetzes und das Ladekabel sind
intakt.
RDie Hinweise zur Handhabung von Ladeka-
bel und Bedienelement am Ladekabel wur-
den beachtet.
#Wenn sich das Ladekabel oder der Lade-
anschluss zu stark erwärmen, die Strom-
versorgungseinrichtung des Stromnetzes
prüfen lassen.
*HINWEIS Beschädigung oder Verschmut-
zung der Fahrzeugsteckdose bei geöne-
ter Steckdosenklappe
#Wenn kein Ladekabel angeschlossen ist,
den Steckdosendeckel und die Steckdo-
senklappe immer geschlossen halten.
Diese schützen die Fahrzeugsteckdose
vor Verschmutzungen und Beschädigun-
gen.
#Vor dem Schließen der Steckdosen-
klappe sicherstellen, dass der Steckdo-
sendeckel richtig geschlossen ist. Sonst
kann es zu Beschädigungen kommen
und die Steckdosenklappe kann sich
nicht mehr önen lassen.
*HINWEIS Beschädigung der Fahrzeug-
steckdose oder des Ladekabelsteckers bei
nicht sachgemäßer Handhabung
Den Ladekabelstecker nicht mit übermäßiger
Kra (maximal 300 N) bis zum Anschlag in die
Fahrzeugsteckdose einstecken. Sonst können
Sie die Fahrzeugsteckdose, den Ladekabelste-
cker oder deren Kontakte beschädigen.
#Bei einem erhöhten Widerstand den
Ladekabelstecker aus der Steckdose zie-
hen und erneut einstecken.
Voraussetzungen
RDas Getriebe ist in Stellung j.
RDas Fahrzeug ist entriegelt oder der Abstand
des Schlüssels zum Fahrzeug ist nicht größer
als 1 m.
214 Fahren und Parken
RDas Fahrzeug ist nicht gestartet. Die Anzeige
õ im Fahrerdisplay ist aus.
RDas Ladekabel steht nicht unter Zug.
%Je nach Länderausführung ist das Fahrzeug
mit einer der folgenden Fahrzeugsteckdosen
ausgestattet.
Fahrzeugsteckdose Combo 1
Fahrzeugsteckdose Combo 2
#Die Steckdosenklappe 1 über das EQ-Modul
des Multimediasystems önen (/ Seite 324).
oder
#Mittig auf den hinteren Bereich der Steckdo-
senklappe 1 drücken.
Die Steckdosenklappe 1 schwenkt auf und
die Statusanzeige 2 leuchtet weiß.
Fahrzeuge mit elektrischer Steckdosenklappe:
Wenn ein Hindernis die Steckdosenklappe wäh-
rend des Önens aufhält, schließt sich die Steck-
dosenklappe wieder automatisch.
%Bei gestartetem Fahrzeug (Anzeige õ im
Fahrerdisplay leuchtet) kann die Steckdosen-
klappe 1 nicht geönet werden.
#Den Steckdosendeckel 4 von dem unteren
Anschluss der Fahrzeugsteckdose 3 abzie-
hen.
%Für den CCS-Ladekabelstecker werden beide
Anschlüsse der Fahrzeugsteckdose 3 benö-
tigt.
#Den Ladekabelstecker bis zum Anschlag in die
Fahrzeugsteckdose 3 stecken.
Darauf achten, dass das eingesteckte Ladeka-
bel nicht auf Zug beansprucht wird.
Die Statusanzeige 2 blinkt orange, und,
sobald die Hochvoltbatterie geladen wird,
blau.
Fahren und Parken 215
%Wenn die Ladeinszenierung für die Ambiente-
beleuchtung aktiviert ist, leuchtet die Ambien-
tebeleuchtung für etwa 30 Sekunden analog
zur Statusanzeige 2 (/ Seite 158).
Wenn die Sound Experience eingeschaltet ist,
werden verschiedene Situationen, wie z.B.
das Einstecken und das Abziehen des Ladeka-
belsteckers oder der Beginn des Ladevor-
gangs, mit ausgewählten Klängen untermalt.
Informationen zu Sound Experience nden Sie
in der Digitalen Betriebsanleitung.
Fahrzeuge mit elektrischer Steckdosenklappe:
Wenn nach dem Önen der Steckdosenklappe
kein Ladekabel an das Fahrzeug angeschlossen
wird, schließt sich die Steckdosenklappe wieder
automatisch.
Wenn das Ladekabel am Fahrzeug angeschlossen
ist, kann das Fahrzeug nicht gestartet und nicht
bewegt werden.
Mit Beginn des Ladevorgangs wird im Fahrerdis-
play die Ladezustandsanzeige mit einer Ladeprog-
nose angezeigt. Die Ladeprognose ist der Zeit-
punkt, an dem die Hochvoltbatterie vollständig
geladen sein wird.
%Während des Ladevorgangs können sich tem-
peraturabhängig der Lüer und das Batterie-
kühlsystem hörbar einschalten.
%Wenn das Fahrzeug während längerer Stand-
zeiten am Stromnetz angeschlossen ist, wird
die Hochvoltbatterie bei Bedarf oder bei Akti-
vierung von elektrischen Verbrauchern (z.B.
der Vorklimatisierung) automatisch nachgela-
den.
Gleichstrom-Ladevorgang beenden (Mode 4)
Voraussetzungen
RDer Abstand des Schlüssels zum Fahrzeug ist
nicht größer als 1 m.
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 1
#Die Ladeabbruchtaste 2 drücken.
Der Ladevorgang wird beendet. Die Statusan-
zeige 1 leuchtet weiß. Die Fahrzeugsteck-
dose ist entriegelt.
#Die Taste 3 am Ladekabelstecker gedrückt
halten und den Ladekabelstecker aus der
Fahrzeugsteckdose ziehen.
216 Fahren und Parken
%Wenn Sie den Ladekabelstecker nicht abzie-
hen können, entriegeln Sie das Fahrzeug und
wiederholen Sie den Entriegelungsvorgang.
Wenn der Ladekabelstecker weiterhin blo-
ckiert ist, verständigen Sie eine qualizierte
Fachwerkstatt.
%Die Statusanzeige 1 leuchtet nach dem
Abziehen des Ladekabelsteckers einige Zeit
nach und geht dann aus.
#Den Steckdosendeckel 4 auf den unteren
Anschluss der Fahrzeugsteckdose stecken.
#Die Steckdosenklappe schließen.
Dazu bei Fahrzeugen mit elektrischer Steckdo-
senklappe die Hinweise am Ende des Kapitels
beachten.
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 2
#Die Ladeabbruchtaste 2 drücken.
Der Ladevorgang wird beendet. Die Statusan-
zeige 1 leuchtet weiß. Die Fahrzeugsteck-
dose ist entriegelt.
#Den Ladekabelstecker 3 aus der Fahrzeug-
steckdose ziehen.
%Wenn Sie den Ladekabelstecker nicht abzie-
hen können, entriegeln Sie das Fahrzeug und
wiederholen Sie den Entriegelungsvorgang.
Wenn der Ladekabelstecker weiterhin blo-
ckiert ist, verständigen Sie eine qualizierte
Fachwerkstatt.
%Die Statusanzeige 1 leuchtet nach dem
Abziehen des Ladekabelsteckers einige Zeit
nach und geht dann aus.
#Den Steckdosendeckel 4 auf den unteren
Anschluss der Fahrzeugsteckdose stecken.
#Die Steckdosenklappe schließen.
Dazu bei Fahrzeugen mit elektrischer Steckdo-
senklappe die folgenden Hinweise zum Schlie-
ßen der Steckdosenklappe beachten.
Die elektrische Steckdosenklappe schließt in den
folgenden Fällen automatisch:
Rzeitverzögert nach dem Abziehen des Ladeka-
belsteckers
Rnach dem Antippen der Steckdosenklappe in
Schließrichtung
Rnach dem Einlegen der Getriebestellung i,
h oder k
Fahren und Parken 217
Automatische Reversierfunktion der elektrischen
Steckdosenklappe
Wenn ein Hindernis die elektrische Steckdosen-
klappe während des Schließvorgangs aufhält, ö-
net sich die Steckdosenklappe wieder automa-
tisch. Die automatische Reversierfunktion ist nur
ein Hilfsmittel und ersetzt nicht Ihre Aufmerksam-
keit.
#Beim Schließen der Steckdosenklappe sicher-
stellen, dass sich keine Körperteile oder
Gegenstände im Schließbereich benden.
Funktion der Ladezustandsanzeige im Fahrerdis-
play
%Die Daten in der Abbildung sind Beispielda-
ten.
1Restreichweite bei momentanem Ladezustand
2Momentaner Ladezustand der Hochvoltbatte-
rie
3Maximaler Ladezustand (je nach Einstellung)
4Restdauer bis zur vollständigen Ladung (bis
zum gewählten maximalen Ladezustand)
5Vom Reichweitenassistenten empfohlener
Ladezustand, um das nächste Ziel zu errei-
chen
6Dynamische Ladezustandsanzeige
7Aktuelle Ladeleistung
%Die angegebene Restreichweite 1 kann auf-
grund verschiedener Faktoren, z.B. Fahrweise
oder Topograe, variieren.
Wenn das Fahrzeug mit dem Stromnetz verbun-
den und ausgeschaltet ist, zeigt das Fahrerdisplay
die Ladezustandsanzeige für etwa zwei Minuten.
%Der Wert für die aktuelle Ladeleistung 7
kann von der Anzeige an der Ladestation
abweichen. Ab einer Ladeleistung von 10 kW
wird der Wert in der Ladezustandsanzeige
gerundet und ohne Kommastelle angezeigt.
Der unter 4 angezeigte Wert variiert je nach Ein-
stellung des Ladevorgangs. Er zeigt die Ladeprog-
nose, z.B. den Zeitpunkt beim Erreichen des
gewählten Ladezustands oder den Ladezustand
der vorgewählten Abfahrtszeit.
Ladeeinstellungen kongurieren
Multimediasystem:
4© 5EQ 5Laden
Ladeprogramm einstellen
#Zuhause, Arbeit oder Standard auswählen.
218 Fahren und Parken
Steckdosenklappe önen und schließen im MMS
#Steckdosenklappe öffnen drücken, um die
Steckdosenklappe zu önen.
#Der aktive Ladevorgang kann mit Laden been-
den unterbrochen werden. Der Ladevorgang
wird beendet und das Ladekabel entriegelt.
#Steckdosenklappe schließen drücken um die
Steckdosenklappe zu schließen. Die Steckdo-
senklappe schließt ebenfalls automatisch
wenn das Getriebe aus der Schaltung j
geschaltet wird. Die Steckdosenklappe
schließt außerdem automatisch nach einer
Minute, wenn sie geönet aber kein Stecker
eingesteckt wurde und zehn bis fünfzehn
Sekunden nach dem Abstecken des Steckers.
%Weitere Hinweise zum Ladevorgang mit Wech-
selstrom: (/ Seite 209) oder Gleichstrom:
(/ Seite 213).
Ladekabel entriegeln (Mode 3 oder 4)
%Wenn die Funktion aktiv ist, wird beim Errei-
chen des maximalen Ladezustands das Lade-
kabel entriegelt.
#Zuhause oder Arbeit auswählen.
#Ladekabel entriegeln ein- oder ausschalten.
Ortsbasiertes Laden ein- oder ausschalten
#Zuhause Laden oder Arbeit Laden auswählen.
#Ortsbasiert auswählen ein- oder ausschalten.
Wenn die Funktion aktiviert wird, wird die aktuelle
Fahrzeugposition als eine der ausgewählten Optio-
nen gespeichert. Beim erneuten Erreichen der
Adresse wird das Ladeprogramm automatisch
umgeschaltet, sobald die Parkstellung j einge-
legt wird.
ECO Laden ein- oder ausschalten
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Die Funktion ECO Laden begrenzt die Ladespan-
nung an Ladestationen, um die Batterie des Fahr-
zeugs zu schonen.
Abfahrtszeit einstellen
Die eingestellten Abfahrtszeiten werden für die
Vorklimatisierung des Fahrzeugs sowie zur Prog-
nose des Ladezustands und der Reichweite zum
ausgewählten Zeitpunkt genutzt. Der Ladevorgang
startet immer ohne Verzögerung, unabhängig von
der nächsten Abfahrtszeit.
#Abfahrtszeit auswählen.
Folgende Ladezeiten können eingestellt werden:
REinzelne Ladezeiten
REin Wochenprofil
Einzelne Abfahrtszeit einstellen
#Neue Zeit hinzufügen auswählen und eine
neue Abfahrtszeit einstellen.
oder
#´ auswählen und eine bestehende
Abfahrtszeit anpassen.
Wiederholungstage einstellen
#Neue Zeit hinzufügen auswählen und eine
neue Abfahrtszeit einstellen.
#Die entsprechenden Wochentage markieren,
an denen die Abfahrtszeit gelten soll und mit
a bestätigen.
oder
#´ auswählen und bestehende Wiederho-
lungstage anpassen.
Fahren und Parken 219
Ladepausen einstellen
Es können bis zu vier Ladepausen eingestellt wer-
den, in denen das Fahrzeug nicht geladen wird,
auch wenn es an eine Ladestation angeschlossen
ist.
#Ladeunterbrechungen auswählen.
#Neue Zeit hinzufügen auswählen und einen
Start- und Endzeitpunkt festlegen und spei-
chern.
#Die angelegten Ladepausen aktivieren oder
deaktivieren.
Angelegte Ladepausen können mit ´ bearbei-
tet oder mit E gelöscht werden.
Parken
Fahrzeug abstellen
&WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr
durch Wegrollen eines unzureichend gesi-
cherten Fahrzeugs
Wird das Fahrzeug ohne ausreichende Siche-
rung abgestellt, kann es auch bei geringem
Gefälle unkontrolliert wegrollen.
#An Steigungen oder im Gefälle die Vor-
derräder so drehen, dass das Fahrzeug
in Richtung Bordsteinkante rollt, wenn es
sich in Bewegung setzt.
#Die Feststellbremse feststellen.
#Das Getriebe in Stellung j schalten.
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
220 Fahren und Parken
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
*HINWEIS Beschädigung des Fahrzeugs
durch Wegrollen
#Das Fahrzeug immer gegen Wegrollen
sichern.
*HINWEIS Beschädigungen durch sich
absenkendes Fahrzeug
Fahrzeuge mit AIRMATIC: Das Fahrzeug kann
sich durch Temperaturunterschiede oder län-
gere Standzeiten absenken. Dadurch können
Teile der Karosserie beschädigt werden.
#Beim Abstellen des Fahrzeugs und beim
Losfahren sicherstellen, dass sich keine
Hindernisse, wie z.B. Bordsteine, unter
oder in unmittelbarer Nähe der Karosse-
rie benden.
%Wenn Sie das Fahrzeug über einen längeren
Zeitraum abstellen, beachten Sie folgende
Hinweise:
RStellen Sie insbesondere bei sehr niedri-
ger Außentemperatur einen ausreichenden
Ladezustand der Hochvoltbatterie sicher.
So vermeiden Sie gegebenenfalls Pro-
bleme beim anschließenden Starten des
Fahrzeugs.
RVermeiden Sie, wenn möglich, Parkplätze
mit direkter Sonneneinstrahlung.
Beachten Sie die Hinweise zum Laden der
Hochvoltbatterie (/ Seite 200).
Fahrzeuge mit Zentraldisplay
Fahren und Parken 221
Fahrzeuge mit MBUX Hyperscreen
#Das Fahrzeug durch Betätigung des Bremspe-
dals zum Stillstand bringen.
#An Steigungen oder im Gefälle die Vorderräder
so drehen, dass das Fahrzeug in Richtung
Bordsteinkante rollt, wenn es sich in Bewe-
gung setzt.
#Die elektrische Feststellbremse feststellen.
#Bei stehendem Fahrzeug und betätigtem
Bremspedal die Getriebestellung j einlegen
(/ Seite 199).
#Das Fahrzeug durch Drücken der Taste 1
ausschalten.
#Die Betriebsbremse langsam lösen.
#Aussteigen und das Fahrzeug verriegeln.
%Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, können Sie
die Seitenfenster und das Panoramaschiebe-
dach noch ca. vier Minuten bei geschlossener
Fahrertür bedienen.
Elektrische Feststellbremse
Funktion der elektrischen Feststellbremse
(automatisch feststellen)
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
222 Fahren und Parken
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
Wenn das Getriebe in Stellung j ist und eine der
folgenden Bedingungen erfüllt ist, wird die elektri-
sche Feststellbremse festgestellt:
RDas Fahrzeug wird ausgeschaltet.
RDie Gurtschlosszunge steckt nicht im Gurt-
schloss des Fahrersitzes und die Fahrertür
wird geönet.
%Feststellen verhindern: Am Gri der elektri-
schen Feststellbremse ziehen (/ Seite 224).
In folgenden Situationen wird die elektrische Fest-
stellbremse auch festgestellt:
RDie HOLD-Funktion hält das Fahrzeug im Still-
stand.
RDer Aktive Park-Assistent hält das Fahrzeug im
Stillstand.
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
bringt das Fahrzeug zum Stillstand.
RDazu muss zusätzlich eine der folgenden
Bedingungen erfüllt sein:
-Das Fahrzeug wird ausgeschaltet.
-Die Gurtschlosszunge steckt nicht im Gurt-
schloss des Fahrersitzes und die Fahrertür
wird geönet.
-Eine Systemstörung tritt auf.
-Die Spannungsversorgung ist nicht ausrei-
chend.
-Das Fahrzeug steht längere Zeit.
Wenn die elektrische Feststellbremse festgestellt
ist, leuchtet im Fahrerdisplay die rote Kontroll-
leuchte !.
Funktion der elektrischen Feststellbremse
(automatisch lösen)
Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird die
elektrische Feststellbremse gelöst:
RDie Fahrertür ist geschlossen.
RDas Fahrzeug ist gestartet.
RDas Getriebe ist in Stellung h oder k und
Sie treten auf das Fahrpedal oder Sie schalten
auf ebener Fläche von Getriebestellung j in
h oder k.
RWenn das Getriebe in Stellung k ist, muss
der Koerraumdeckel geschlossen sein.
RDie Gurtschlosszunge steckt im Gurtschloss
des Fahrersitzes.
Wenn die Gurtschlosszunge nicht im Gurt-
schloss des Fahrersitzes steckt, muss eine der
folgenden Bedingungen erfüllt sein:
-Sie verlassen die Getriebestellung j.
oder
-Sie sind zuvor schneller als 3 km/h gefah-
ren.
Wenn die elektrische Feststellbremse gelöst wird,
geht im Fahrerdisplay die rote Kontroll-
leuchte ! aus.
Fahren und Parken 223
Elektrische Feststellbremse manuell feststellen
oder lösen
Feststellen
#Den Gri 1 drücken.
Im Fahrerdisplay leuchtet die rote Kontroll-
leuchte !.
%Nur wenn die rote Kontrollleuchte ! dau-
erha leuchtet, ist die elektrische Feststell-
bremse sicher festgestellt.
Lösen
#Das Fahrzeug einschalten.
#Am Gri 1 ziehen.
Im Fahrerdisplay geht die rote Kontroll-
leuchte ! aus.
Notbremsung durchführen
#Den Gri 1 drücken und gedrückt halten.
Solange das Fahrzeug noch fährt, wird die
Meldung Parkbremse lösen angezeigt und die
rote Kontrollleuchte ! blinkt.
Wenn das Fahrzeug bis zum Stillstand abge-
bremst ist, wird die elektrische Feststell-
bremse festgestellt. Im Fahrerdisplay leuchtet
die rote Kontrollleuchte !.
Informationen zur Kollisionserkennung bei gepark-
tem Fahrzeug
Wenn bei eingeschaltetem Abschleppschutz und
eingeschalteter Kollisionserkennung am verriegel-
ten Fahrzeug ein Aufprall erkannt wird, erhalten
Sie im Multimediasystem beim Einschalten des
Fahrzeugs eine Nachricht.
Sie erhalten hierbei Informationen zu folgenden
Punkten:
Rpotenziell betroener Bereich des Fahrzeugs
RStärke des Aufpralls
In folgender Situation kann es zu einer Fehlauslö-
sung kommen:
RDas geparkte Fahrzeug wird bewegt, z.B. in
einer Doppelstockgarage.
%Um eine Fehlauslösung zu verhindern, schal-
ten Sie den Abschleppschutz aus. Wenn Sie
den Abschleppschutz ausschalten, wird auch
die Kollisionserkennung ausgeschaltet.
Über das Multimediasystem können Sie die
Kollisionserkennung dauerha ausschalten
(/ Seite 225).
224 Fahren und Parken
Systemgrenzen
Die Erkennung kann in folgenden Situationen ein-
geschränkt sein:
Rbei Fahrzeugschäden ohne Aufprall, z.B. bei
abgerissenem Außenspiegel oder Lackschä-
den durch Schlüssel
Rbei einem Aufprall mit geringer Geschwindig-
keit
Rbei nicht festgestellter elektrischer Feststell-
bremse
%Die Verantwortung für Ihr Fahrzeug liegt bei
Ihnen. Überzeugen Sie sich daher selbst von
der Schadensfreiheit und Fahrtauglichkeit
Ihres Fahrzeugs.
Kollisionserkennung bei geparktem Fahrzeug ein-
stellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Öffnen/Schließen 5Fahrzeugschutz
#Die Funktion unter Kollisionsbenachrichtigung
ein- oder ausschalten.
%Es können maximal drei Vorfälle registriert
werden. Zu jedem Vorfall werden bis zu 15
Fotos gemacht. Bei einem weiteren Vorfall
werden die Fotos des ersten Vorfalls über-
schrieben, wenn sie nicht vorher gelöscht
wurden.
Kollisionsfotos ein- oder ausschalten
Beachten Sie eventuelle rechtliche Einschränkun-
gen in manchen Ländern in Bezug auf das auto-
matische Aufnehmen von Fotos des Fahrzeugum-
felds.
#Kollisionsfotos ein- oder ausschalten.
Kollisionsfotos mit der Mercedes me App übertra-
gen
#Kollisionsfotos hochladen auswählen.
#Automatisch hochladen auswählen.
#Den erzeugten QR-Code auf dem Zentraldis-
play mit der Mercedes me App scannen.
Die Kollisionsfotos werden verschlüsselt auf
Mercedes me hochgeladen.
%Sie können die Kollisionsfotos in der
Mercedes me App auf allen Geräten ansehen,
mit denen der QR-Code gescannt wurde.
Kollisionsfotos auf USB-Stick kopieren
#Einen USB-Stick anschließen .
#Kollisionsfotos verwalten auswählen.
#Kopie (USB) auswählen.
Alle Kollisionsfotos werden auf den USB-Stick
kopiert.
%Verwenden Sie für einen sicheren Betrieb aus-
schließlich mit FAT32 oder exFAT formatierte
USB-Speichermedien.
Kollisionsfotos löschen
#Kollisionsfotos verwalten auswählen.
#Löschen auswählen.
Alle Kollisionsfotos werden gelöscht.
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
Fahrsysteme und Ihre Verantwortung
Ihr Fahrzeug verfügt über Fahrsysteme, die Sie
beim Fahren, Parken und Rangieren unterstützen.
Die Fahrsysteme sind nur Hilfsmittel. Diese kön-
nen Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen und entbinden Sie nicht von Ihrer stra-
ßenverkehrsrechtlichen Verantwortung. Die Ver-
Fahren und Parken 225
antwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindig-
keit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten der
Fahrspur liegt stets beim Fahrer. Beachten Sie
stets das Verkehrsgeschehen und greifen Sie
wenn nötig ein. Beachten Sie die Grenzen der
sicheren Nutzung.
Fahrsysteme können weder die Unfallgefahr einer
nicht angepassten Fahrweise verringern noch phy-
sikalische Grenzen außer Kra setzen. Die Stra-
ßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Ver-
kehrssituation können nicht immer berücksichtigt
werden.
%Einige Fahrsysteme können die Geschwindig-
keit auf einen zuvor eingestellten Wert regeln
oder begrenzen. Machen Sie bei einem Fah-
rerwechsel auf die gespeicherte Geschwindig-
keit aufmerksam.
Informationen zu Fahrzeugsensoren und -kameras
Einige Fahr- und Fahrsicherheitssysteme überwa-
chen mit Kameras und Radar- oder Ultraschallsen-
soren die Umgebung vor, hinter oder neben Ihrem
Fahrzeug.
1Multifunktionskamera
2Kameras in den Außenspiegeln
3Frontradar
4Frontkamera
5Eckradare
6Ultraschallsensoren
7Rückfahrkamera
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränk-
ter Erkennungsleistung der Fahrzeugsen-
soren und -kameras
Wenn die Bereiche der Fahrzeugsensoren oder
-kameras verdeckt, beschädigt oder ver-
schmutzt sind, können einige Fahr- und Fahrsi-
cherheitssysteme nicht mehr korrekt funktio-
nieren. Es besteht Unfallgefahr!
#Die Bereiche der Fahrzeugsensoren und
-kameras immer frei und sauber halten.
#Beschädigung am Stoßfänger, in der Küh-
lerverkleidung oder Steinschläge in
Front- und Heckscheibe in einer quali-
zierten Fachwerkstatt reparieren lassen.
Halten Sie insbesondere die Bereiche der Senso-
ren und Kameras frei von Schmutz, Eis oder
Schneematsch (/ Seite 395). Die Sensoren und
Kameras sowie deren Erfassungsbereiche dürfen
nicht verdeckt werden. Bringen Sie keine zusätzli-
226 Fahren und Parken
chen Kennzeichenhalter, Werbeträger, Aufkleber,
Folierungen oder Steinschutzfolien im Erfassungs-
bereich der Sensoren und Kameras an. Achten
Sie darauf, dass kein überstehendes Ladegut in
den Erfassungsbereich ragt.
Lassen Sie bei einer Beschädigung des Stoßfän-
gers oder der Kühlerverkleidung oder nach einem
Aufprall die Funktion der Sensoren in einer quali-
zierten Fachwerkstatt prüfen. Lassen Sie Beschä-
digungen oder Steinschläge im Bereich der Kame-
ras in der Front- und Heckscheibe in einer quali-
zierten Fachwerkstatt reparieren.
%Die Rückfahrkamera kann zu Kalibrierungs-
zwecken automatisch ein- und ausfahren,
auch wenn kein Kamerabild im Display
erscheint.
Übersicht der Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
RABS (/ Seite 228)
RBAS (/ Seite 228)
RESP® (/ Seite 228)
RESP® Seitenwind-Assistent (/ Seite 230)
RESP® Anhängerstabilisierung (/ Seite 230)
REBD (/ Seite 231)
RLenk-Assistent STEER CONTROL
(/ Seite 231)
RHOLD-Funktion (/ Seite 231)
RBerganfahrhilfe (/ Seite 232)
RAdaptives Bremslicht (/ Seite 233)
RParkdienstmodus (/ Seite 233)
RFahranfängermodus (/ Seite 233)
RATTENTION ASSIST (/ Seite 234)
RTEMPOMAT (/ Seite 236)
RLimiter (/ Seite 237)
RGeschwindigkeitslimit-Assistent (länderabhän-
gig) (/ Seite 260)
RVerkehrszeichen-Assistent (/ Seite 263)
RAmpel-Ansicht (/ Seite 267)
RAIRMATIC (/ Seite 274)
Fahrassistenz-Paket
%Die Verfügbarkeit einiger Funktionen oder Teil-
funktionen des Fahrassistenz-Pakets ist aus-
stattungs- oder länderspezisch. Der Funkti-
onsumfang Ihres Fahrassistenz-Pakets kann
von den hier aufgelisteten Funktionen abwei-
chen.
Die Funktionen Aktiver Abstands-Assistent
DISTRONIC, Aktiver Totwinkel-Assistent, Akti-
ver Brems-Assistent, Aktiver Spurhalte-Assis-
tent und Aktiver Nothalt-Assistent sind, mit
eingeschränktem Funktionsumfang, auch
ohne Fahrassistenz-Paket verfügbar.
RAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
(/ Seite 240)
RAktiver Geschwindigkeitslimit-Assistent
(/ Seite 246)
RStreckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung
(/ Seite 247)
RAktiver Brems-Assistent (/ Seite 255)
RAktiver Lenk-Assistent (/ Seite 249)
RAktiver Nothalt-Assistent (/ Seite 251)
RAktiver Spurwechsel-Assistent (/ Seite 253)
RAktiver Stau-Assistent (/ Seite 248)
RAktiver Totwinkel-Assistent mit Ausstiegswar-
nung (/ Seite 268)
Fahren und Parken 227
RAktiver Spurhalte-Assistent (/ Seite 271)
RPRE-SAFE® Impuls Seite (/ Seite 48)
Park-Paket
%Die Verfügbarkeit einzelner Funktionen ist län-
der- und ausstattungsabhängig.
RRückfahrkamera (/ Seite 276)
R360°-Kamera (/ Seite 278)
RPark-Assistent PARKTRONIC (/ Seite 284)
RAktiver Park-Assistent (/ Seite 288)
RRemote Park-Assistent (/ Seite 293)
RMemory Park-Assistent (länderabhängig)
(/ Seite 301)
Funktionen des ABS
Das Antiblockiersystem (ABS) regelt den Brems-
druck in kritischen Situationen:
RBeim Bremsen, z.B. bei einer Vollbremsung
oder unzureichender Haung der Reifen, wird
das Blockieren der Räder verhindert.
RBeim Bremsen wird die Lenkfähigkeit des
Fahrzeugs sichergestellt.
Wenn ABS regelt, ist ein Pulsieren am Bremspedal
spürbar. Das pulsierende Bremspedal kann ein
Hinweis auf gefährliche Straßenbedingungen sein
und an eine besonders sorgfältige Fahrweise erin-
nern.
Systemgrenzen
RABS funktioniert ab einer Geschwindigkeit von
ca. 5 km/h.
RABS kann beeinträchtigt oder ohne Funktion
sein, wenn eine Störung vorliegt und die gelbe
Warnleuchte ABS ! nach dem Starten des
Fahrzeugs dauerha leuchtet.
Funktion des BAS
&WARNUNG Unfallgefahr durch Störung im
BAS (Brems-Assistent-System)
Wenn BAS gestört ist, kann sich der Brems-
weg in Notbrems-Situationen verlängern.
#In Notbrems-Situationen mit voller Kra
auf das Bremspedal treten. ABS verhin-
dert dabei ein Blockieren der Räder.
Das Brems-Assistent-System (BAS) unterstützt Sie
in einer Notbrems-Situation mit zusätzlicher
Bremskra.
Wenn Sie schnell auf das Bremspedal treten, wird
BAS aktiviert:
RBAS erhöht automatisch den Bremsdruck der
Bremse.
RBAS kann den Bremsweg verkürzen.
RABS verhindert dabei das Blockieren der
Räder.
Wenn Sie das Bremspedal lösen, funktioniert die
Bremse wieder wie gewohnt. BAS wird deaktiviert.
Funktion des ESP®
&WARNUNG Schleudergefahr durch ausge-
schaltetes ESP®
Wenn Sie ESP® ausschalten, nimmt ESP®
keine Fahrzeugstabilisierung vor.
#ESP® nur ausschalten, solange die im
Folgenden beschriebenen Situationen
vorliegen.
228 Fahren und Parken
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
Das Elektronische Stabilitäts-Programm (ESP®)
kann, innerhalb der physikalischen Grenzen, die
Fahrstabilität und die Traktion in folgenden Situa-
tionen überwachen und verbessern:
RWenn Sie auf nasser oder glatter Fahrbahn
anfahren.
RWenn Sie bremsen.
RFahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Bei
Anhängerbetrieb ab 65 km/h, wenn das
Gespann ins Pendeln gerät.
RBei starkem Seitenwind, wenn Sie schneller
als 80 km/h fahren.
Wenn das Fahrzeug vom Richtungswunsch des
Fahrers abweicht, kann ESP® das Fahrzeug durch
folgende Eingrie stabilisieren:
REinzelne oder mehrere Räder werden gezielt
abgebremst.
RDie Leistung des Antriebssystems wird situati-
onsgerecht angepasst.
Wenn im Fahrerdisplay die Warnleuchte ESP® OFF
å dauerha leuchtet, ist ESP® ausgeschaltet:
RDie Fahrstabilität wird nicht mehr verbessert.
RFahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Die
Gespannstabilisierung ist nicht mehr aktiv.
RDer Seitenwind-Assistent ist nicht mehr aktiv.
RDie Antriebsräder können durchdrehen.
RDie Traktionsregelung ETS/4ETS ist weiterhin
aktiv.
%Wenn ESP® ausgeschaltet ist, werden Sie wei-
terhin beim Bremsen durch ESP® unterstützt.
Wenn die Warnleuchte ESP® ÷ im Fahrerdis-
play blinkt, dann haben eines oder mehrere Räder
ihre Hagrenze erreicht:
RDie Fahrweise den aktuellen Straßen- und Wit-
terungsverhältnissen anpassen.
RESP® keinesfalls ausschalten.
RDas Fahrpedal beim Anfahren nur so weit wie
nötig treten.
Um die Traktion zu verbessern, ESP® in folgenden
Situationen ausschalten:
Rbei Schneekettenbetrieb
Rim Tiefschnee
Rauf Sand oder Kies
%Das Durchdrehen der Räder erhöht durch
Fräswirkung die Traktion.
Wenn die Warnleuchte ESP® ÷ dauerha
leuchtet, ist ESP® wegen einer Störung nicht ver-
fügbar.
ETS/4ETS (Elektronisches Traktions-System)
Die Traktionsregelung ETS/4ETS ist Bestandteil
von ESP® und ermöglicht das Anfahren und
Beschleunigen auf glatter Fahrbahn.
ETS/4ETS kann durch folgende Eingrie die Trak-
tion des Fahrzeugs verbessern:
RWenn Antriebsräder durchdrehen, werden sie
einzeln abgebremst.
REs wird mehr Antriebsmoment an das Rad
oder die Räder mit Traktion übertragen.
Fahren und Parken 229
Einuss der Fahrprogramme auf ESP®
Die Fahrprogramme erlauben eine Anpassung des
ESP® an unterschiedliche Witterungen, Straßen-
verhältnisse und die gewünschte Fahrweise. Je
nach gewähltem Fahrprogramm wird der entspre-
chende ESP® Modus aktiviert. Sie können die
Fahrprogramme mit der DYNAMIC SELECT Taste
einstellen (/ Seite 196).
Funktion des ESP® Seitenwind-Assistenten
Der ESP® Seitenwind-Assistent erkennt plötzlich
auretenden Seitenwind und hil dem Fahrer
dabei, das Fahrzeug in der Spur zu halten:
RDer ESP® Seitenwind-Assistent ist bei Gerade-
aus- oder leichter Kurvenfahrt im Geschwin-
digkeitsbereich von ca. 80 km/h bis
200 km/h aktiv.
RDas Fahrzeug wird durch einen gezielten und
einseitigen Bremseingri stabilisiert.
Funktion der ESP® Anhängerstabilisierung
&WARNUNG Unfallgefahr bei schlechten
Straßen‑ und Witterungsverhältnissen
Bei schlechten Straßen‑ und Witterungsver-
hältnissen kann die Anhängerstabilisierung ein
Schlingern des Gespanns nicht verhindern.
Anhänger mit hohem Schwerpunkt können
umkippen, bevor ESP® dies erkennt.
#Fahrweise immer den aktuellen Straßen‑
und Witterungsverhältnissen anpassen.
Die ESP® Anhängerstabilisierung kann Ihr Fahr-
zeug beim Fahren mit Anhänger stabilisieren,
wenn es ins Schlingern gerät:
RDie ESP® Anhängerstabilisierung ist ab einer
Geschwindigkeit von 65 km/h aktiv.
RLeichtes Schlingern wird durch einen gezielten
und einseitigen Bremseingri gemindert.
RBei starkem Schlingern werden zusätzlich die
Antriebsleistung reduziert und alle Räder
abgebremst.
Die ESP® Anhängerstabilisierung kann unter fol-
gendem Umstand eingeschränkt oder außer Funk-
tion sein:
RDer Anhänger ist nicht korrekt angeschlossen
oder wird vom Fahrzeug nicht richtig erkannt.
ESP® (Elektronisches Stabilitäts-Programm) ein-
oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5ß 5y
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
#ESP auswählen.
#Ein oder Aus auswählen.
Wenn im Fahrerdisplay die Warnleuchte ESP® OFF
å dauerha leuchtet, ist ESP® ausgeschaltet.
230 Fahren und Parken
Beachten Sie die Informationen zu den Warn-
leuchten und den Displaymeldungen, die im Fah-
rerdisplay angezeigt werden können.
Funktion der EBD
Die Electronic Brakeforce Distribution (EBD) hat
folgende Eigenschaen:
RÜberwachung und Regelung des Bremsdrucks
an den Hinterrädern
RVerbesserung der Fahrstabilität beim Brem-
sen, insbesondere in Kurven
Funktion des Lenk-Assistenten STEER CONTROL
Der Lenk-Assistent STEER CONTROL unterstützt
Sie durch eine am Lenkrad spürbare Kra, in die
zur Fahrzeugstabilisierung richtige Richtung zu
lenken.
Sie erhalten diese Lenkempfehlung in den folgen-
den Situationen:
RBeim Bremsen benden sich die rechten oder
linken Räder auf nasser oder glatter Fahrbahn.
RDas Fahrzeug gerät ins Schleudern.
Systemgrenzen
Der Lenk-Assistent STEER CONTROL kann in fol-
genden Situationen beeinträchtigt oder außer
Funktion sein:
RESP® ist ausgeschaltet.
RESP® ist gestört.
RDie Lenkung ist gestört.
Wenn ESP® gestört ist, werden Sie weiterhin
durch die elektrische Servolenkung unterstützt.
HOLD-Funktion
HOLD-Funktion
Die HOLD-Funktion hält das Fahrzeug, ohne dass
Sie auf die Bremse treten müssen, z.B. bei Warte-
zeiten im Verkehr.
Die HOLD-Funktion ist nur ein Hilfsmittel. Die Ver-
antwortung für das sichere Stehenbleiben des
Fahrzeugs liegt beim Fahrer.
Systemgrenzen
Die HOLD-Funktion dient ausschließlich der
Unterstützung im Fahrbetrieb und ist keine ausrei-
chende Sicherung des stehenden Fahrzeugs
gegen Wegrollen.
RDie Steigung darf 30 % nicht überschreiten.
HOLD-Funktion ein- und ausschalten
&WARNUNG Unfallgefahr durch eingeschal-
tete HOLD-Funktion beim Verlassen des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug nur von der HOLD-Funk-
tion gebremst wird, kann es in folgenden Situ-
ationen wegrollen:
RWenn eine Störung im System oder in der
Spannungsversorgung auritt.
RWenn die HOLD-Funktion durch Betätigung
des Fahrpedals oder des Bremspedals aus-
geschaltet wird, z.B. durch einen Fahrzeug-
insassen.
#Das Fahrzeug stets vor dem Verlassen
gegen Wegrollen sichern.
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug steht.
Fahren und Parken 231
RDie Fahrertür ist geschlossen oder der Sicher-
heitsgurt fahrerseitig ist angelegt.
RDas Fahrzeug ist gestartet.
RDie elektrische Feststellbremse ist gelöst.
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist
ausgeschaltet.
RDas Getriebe ist in Stellung h, k oder i.
HOLD-Funktion einschalten
#Das Bremspedal treten und nach kurzer Zeit
zügig weiter durchtreten, bis die Anzeige ë
im Fahrerdisplay erscheint.
#Das Bremspedal loslassen.
HOLD-Funktion ausschalten
#Zum Anfahren auf das Fahrpedal treten.
oder
#Auf das Bremspedal treten, bis die Anzeige
ë im Fahrerdisplay ausgeht.
Die HOLD-Funktion wird in den folgenden Situati-
onen ausgeschaltet:
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
wird eingeschaltet.
RDas Getriebe wird in Stellung j gebracht.
RDas Fahrzeug wird mit der elektrischen Fest-
stellbremse gesichert.
In den folgenden Situationen wird das Halten des
Fahrzeugs durch die Getriebestellung j und/
oder die elektrische Feststellbremse sicherge-
stellt:
RDer Sicherheitsgurt wird abgelegt und die Fah-
rertür geönet.
RDas Fahrzeug wird abgestellt.
REine Systemstörung tritt auf.
RDie Spannungsversorgung ist unzureichend.
Zusätzlich kann im Fahrerdisplay die Meldung
Sofort bremsen erscheinen und ein regelmäßiger
Hupton ertönen.
#Sofort fest auf die Bremse treten, bis die
Warnmeldung ausgeht.
Die HOLD-Funktion wird ausgeschaltet.
#Zusätzlich das Fahrzeug gegen Wegrollen
sichern.
Funktion der Berganfahrhilfe
Die Berganfahrhilfe hält das Fahrzeug unter fol-
genden Bedingungen kurze Zeit beim Anfahren
bergauf:
RDas Getriebe ist in Stellung h oder k.
RDie elektrische Feststellbremse ist gelöst.
Sie haben dadurch Zeit, den Fuß vom Brems- auf
das Fahrpedal umzusetzen, ohne dass das Fahr-
zeug sofort wegrollt.
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
durch Wegrollen des Fahrzeugs
Nach kurzer Zeit hält die Berganfahrhilfe das
Fahrzeug nicht mehr.
#Den Fuß zügig vom Brems‑ auf das Fahr-
pedal setzen. Das Fahrzeug nicht verlas-
sen, wenn es mit der Berganfahrhilfe
gehalten wird.
232 Fahren und Parken
Funktion des Adaptiven Bremslichts
Das Adaptive Bremslicht warnt den nachfolgenden
Verkehr in einer Notbremssituation durch fol-
gende Aktionen:
Rblinkende Bremsleuchten
REinschalten der Warnblinkanlage
(/ Seite 149)
Wenn das Fahrzeug aus einer Geschwindigkeit
von mehr als 50 km/h stark abgebremst wird,
blinken die Bremsleuchten in schneller Folge.
Dadurch wird der nachfolgende Verkehr beson-
ders auällig gewarnt.
Parkdienstmodus
Funktion des Parkdienstmodus
Im Parkdienstmodus wird die Fahrzeugbeschleuni-
gung begrenzt, um das Risiko von Beschädigun-
gen und unsachgemäßem Gebrauch des Fahr-
zeugs bei Überlassung an Dritte zu reduzieren.
Der Parkdienstmodus hat folgende Eigenschaen:
RDie Leistung ist reduziert.
RGrundsätzlich kann eine Höchstgeschwindig-
keit von 80 km/h erreicht werden.
RDie Fahrprogramme B und = stehen
nicht zur Verfügung.
RESP® kann nicht deaktiviert werden.
REingeloggte Prole werden ausgeloggt und
nicht geschützte Prole gesichert.
Parkdienstmodus ein- oder ausschalten
Voraussetzungen
RFür die Aktivierung: Das Fahrzeug steht.
RFür die Deaktivierung: Die Parkstellung j ist
eingelegt.
Multimediasystem:
4© 5Apps 5Parkdienstmodus
%Diese Funktion ist eine on-demand Ausstat-
tung (/ Seite 24).
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Wenn der Parkdienstmodus aktiviert ist, geht
eine Kontrollleuchte im Fahrerdisplay an.
%Alternativ kann der Parkdienstmodus über die
App von Mercedes me connect ein- oder aus-
geschaltet werden.
Weitere Informationen zu Mercedes me con-
nect (/ Seite 367)
%Der Parkdienstmodus ist nur in Verbindung
mit Mercedes me connect vor einer Deaktivie-
rung durch Dritte geschützt. Wenn das Fahr-
zeug mit Mercedes me connect verbunden
ist, kann nur das Prol, das den Modus akti-
viert hat oder der festgelegte Hauptnutzer ihn
auch wieder deaktivieren.
%Der Parkdienstmodus bleibt auch bei einem
Prolwechsel, oder wenn das Fahrzeug ein-
oder ausgeschaltet wird, aktiv und muss
bewusst durch die berechtigten Benutzer aus-
geschaltet werden.
Fahranfängermodus
Funktion des Fahranfängermodus
Im Fahranfängermodus wird die Fahrzeugbe-
schleunigung begrenzt, um die Sicherheit für
ungeübte Fahrer zu erhöhen.
Fahren und Parken 233
Der Fahranfängermodus hat folgende Eigenschaf-
ten:
RDie Leistung ist reduziert.
RGrundsätzlich kann eine Höchstgeschwindig-
keit von 120 km/h erreicht werden.
RDie Fahrprogramme B und = stehen
nicht zur Verfügung.
RESP® kann nicht deaktiviert werden.
Fahranfängermodus ein- oder ausschalten
Voraussetzungen
RFür die Aktivierung: Das Fahrzeug steht.
RFür die Deaktivierung: Die Parkstellung j ist
eingelegt.
Multimediasystem:
4© 5Apps 5Fahranfängermodus
%Diese Funktion ist eine on-demand Ausstat-
tung (/ Seite 24).
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Wenn der Fahranfängermodus aktiviert ist,
geht eine Kontrollleuchte im Fahrerdisplay an.
%Alternativ kann der Fahranfängermodus über
die App von Mercedes me connect ein- oder
ausgeschaltet werden.
Weitere Informationen zu Mercedes me con-
nect (/ Seite 367)
%Der Fahranfängermodus ist nur in Verbindung
mit Mercedes me connect vor einer Deaktivie-
rung durch Dritte geschützt. Wenn das Fahr-
zeug mit Mercedes me connect verbunden
ist, kann nur das Prol, das den Modus akti-
viert hat oder der festgelegte Hauptnutzer ihn
auch wieder deaktivieren.
%Der Fahranfängermodus bleibt auch bei einem
Prolwechsel, oder wenn das Fahrzeug ein-
oder ausgeschaltet wird, aktiv und muss
bewusst durch die berechtigten Benutzer aus-
geschaltet werden.
ATTENTION ASSIST
Funktion des ATTENTION ASSIST
%Der ATTENTION ASSIST verfügt länder- und
ausstattungsabhängig über die Teilfunktion
Sekundenschlaferkennung. Diese Funktion ist
nur in Verbindung mit der Fahrerkamera im
Fahrerdisplay verfügbar (/ Seite 331).
Der ATTENTION ASSIST unterstützt Sie bei langen
monotonen Fahrten, z.B. auf Autobahnen und
Fernstraßen. Wenn Anzeichen einer Ermüdung
oder zunehmender Unaufmerksamkeit des Fah-
rers erkannt werden, schlägt das System eine
Pause vor.
Der ATTENTION ASSIST ist nur ein Hilfsmittel. Er
kann Müdigkeit oder zunehmende Unaufmerksam-
keit nicht immer rechtzeitig erkennen. Das System
kann einen ausgeruhten und aufmerksamen Fah-
rer nicht ersetzen. Machen Sie bei längeren Fahr-
ten rechtzeitig und regelmäßig Pausen, in denen
Sie sich richtig erholen können.
Sie können zwischen zwei Einstellungen wählen:
RStandard: Normale Empndlichkeit des Sys-
tems
REmpndlich: Höhere Empndlichkeit des Sys-
tems. Der Fahrer wird früher gewarnt und der
vom System ermittelte Aufmerksamkeitszu-
stand entsprechend angepasst.
234 Fahren und Parken
Wenn eine Ermüdung oder zunehmende Unauf-
merksamkeit erkannt wird, erscheint im Fahrerdis-
play die Warnung: ATTENTION ASSIST: Pause!.
Sie können die Meldung bestätigen und bei
Bedarf eine Pause einlegen. Wenn Sie keine
Pause einlegen und der ATTENTION ASSIST wei-
terhin zunehmende Unaufmerksamkeit feststellt,
werden Sie frühestens nach 15 Minuten erneut
gewarnt.
Wenn der ATTENTION ASSIST kein Attention Level
berechnen und somit keine Warnung ausgeben
kann, erscheint die Meldung System passiv.
Wenn das Fahrerdisplay eine Warnung zeigt, wird
im Multimediasystem eine Raststättensuche ange-
boten. Sie können eine Raststätte auswählen und
die Navigation dorthin starten.
Wenn Sie das Fahrzeug neu starten, ist der
ATTENTION ASSIST automatisch eingeschaltet.
Die zuletzt gewählte Empndlichkeit bleibt gespei-
chert.
Im Fahrerdisplay werden die folgenden Informatio-
nen angezeigt:
RDie Fahrtdauer seit der letzten Pause
RDer vom ATTENTION ASSIST ermittelte Auf-
merksamkeitszustand:
-Je mehr Kreissegmente 2 angezeigt wer-
den, desto höher ist der ermittelte Auf-
merksamkeitszustand.
-Mit abnehmender Aufmerksamkeit werden
weniger Kreissegmente 2 angezeigt.
RDer Status der Sekundenschlaf- und Ablen-
kungserkennung 1:
-Ausgeschaltet: Die Anzeige 1 wird ausge-
blendet.
-Eingeschaltet, aber nicht warnbereit: Die
Anzeige 1 ist grau.
-Eingeschaltet und warnbereit: Die Anzeige
1 ist grün.
Sekundenschlaferkennung
Wenn das System mithilfe der Fahrerkamera
Anzeichen für Sekundenschlaf erkennt, erscheint
im Fahrerdisplay die Warnmeldung ATTENTION
ASSIST Sekundenschlaf Pause!, gleichzeitig
ertönt ein Warnton. Die Warnmeldung muss mit
dem Touch Control bestätigt werden. Es wird
empfohlen, sofort eine Pause einzulegen.
Systemgrenzen
Der ATTENTION ASSIST ist im Geschwindigkeits-
bereich zwischen 60 km/h und 200 km/h aktiv.
Die Funktion Sekundenschlaferkennung ist ab
20 km/h verfügbar.
Wenn das System aufgrund eines Fehlers nicht
verfügbar ist, leuchtet die Warnleuchte ATTEN-
TION ASSIST Û dauerha im Fahrerdisplay.
Fahren und Parken 235
Der ATTENTION ASSIST funktioniert insbesondere
in folgenden Situationen nur eingeschränkt und
eine Warnung erfolgt verzögert oder gar nicht:
Rbei weniger als ca. 30 Minuten Fahrtdauer
Rbei schlechtem Fahrbahnzustand (starke
Bodenwellen, Schlaglöcher)
Rbei starkem Seitenwind
Rbei sportlicher Fahrweise (hohe Kurvenge-
schwindigkeiten oder starke Beschleunigun-
gen)
Rbei aktivem Lenk-Assistenten des Aktiven
Abstands-Assistenten DISTRONIC
Rbei falsch eingestellter Uhrzeit
Rin aktiven Fahrsituationen, bei häugen Spur-
und Geschwindigkeitswechseln
Die Sekundenschlaferkennung funktioniert zudem
nicht, wenn die Fahrerkamera die Augen des Fah-
rers nicht erfassen kann, z.B. aufgrund folgender
Faktoren:
Rverdeckte Augen, z.B. aufgrund der Lenksäu-
leneinstellung
Rungünstige Lichtverhältnisse
Rbestimmte Brillen und Sonnenbrillen
RBlickrichtung außerhalb des Sichtbereichs der
Fahrerkamera
Beachten Sie hierzu auch die Informationen zu
den Displaymeldungen, die im Fahrerdisplay ange-
zeigt werden können.
In folgenden Situationen wird die Müdigkeits- und
Aufmerksamkeitsbewertung des ATTENTION
ASSIST zurückgestellt und bei einer Weiterfahrt
erneut gestartet:
RSie schalten das Fahrzeug aus.
RSie legen den Sicherheitsgurt ab und önen
die Fahrertür (z.B. Fahrerwechsel oder Pause).
ATTENTION ASSIST einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Unterstützung 5ATTENTION ASSIST
Empndlichkeit einstellen
#Z neben ATTENTION ASSIST auswählen.
#Standard oder Empfindlich auswählen.
Sekundenschlafwarnung ein- oder ausschalten
#Sekundenschlafwarnung ein- oder ausschal-
ten.
TEMPOMAT und Limiter
Funktion des TEMPOMAT
Der TEMPOMAT regelt die Geschwindigkeit auf
den vom Fahrer vorgegebenen Wert.
Wenn Sie z.B. zum Überholen beschleunigen, wird
die gespeicherte Geschwindigkeit nicht gelöscht.
Wenn Sie nach dem Überholvorgang den Fuß vom
Fahrpedal nehmen, regelt der TEMPOMAT auf die
gespeicherte Geschwindigkeit zurück.
Sie können jede Geschwindigkeit ab 20 km/h bis
zur bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit, zur
von der Reichweitenüberwachung empfohlenen
Geschwindigkeit oder zum gespeicherten Winter-
reifenlimit einstellen.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 225).
236 Fahren und Parken
Mercedes‑AMG Fahrzeuge: Der TEMPOMAT ist
maximal bis zu einer Geschwindigkeit von
250 km/h verfügbar.
Anzeigen im Fahrerdisplay
Rh (grau): TEMPOMAT ist gewählt, aber
noch nicht aktiviert, oder vorübergehend pas-
siv.
Rh (grün): TEMPOMAT ist aktiviert.
Eine gespeicherte Geschwindigkeit wird unter der
Anzeige h angezeigt und im Tachometer mar-
kiert.
Systemgrenzen
An einer Steigung kann es sein, dass der TEMPO-
MAT die Geschwindigkeit nicht halten kann. Wenn
die Steigung nachlässt, regelt sich die gespei-
cherte Geschwindigkeit wieder ein.
Bei langem und steilem Gefälle müssen Sie früh-
zeitig die Rekuperation erhöhen. Beachten Sie
dies insbesondere bei beladenem Fahrzeug. Sie
nutzen so die Bremswirkung des Elektromotors
und laden dabei die Hochvoltbatterie. Dadurch
entlasten Sie die Bremsanlage und vermeiden,
dass die Bremsen überhitzen und zu schnell ver-
schleißen.
Den TEMPOMAT in folgenden Situationen nicht
verwenden:
Rin Verkehrssituationen, die häuge Tempo-
wechsel erfordern, z.B. bei starkem Verkehr,
auf kurvenreichen Straßen
Rbei glatten oder rutschigen Straßen. Die
Antriebsräder können beim Beschleunigen die
Haung verlieren und das Fahrzeug kann ins
Schleudern geraten
Rbei schlechter Sicht
Funktion des Limiters
Der Limiter begrenzt die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs. Um auf die gespeicherte Geschwindig-
keit zu regeln, bremst der Limiter selbsttätig.
Die Geschwindigkeit können Sie auf folgende
Arten begrenzen:
RVariabel: für eine kurzfristige Begrenzung der
Fahrgeschwindigkeit, z.B. in geschlossenen
Ortschaen
RPermanent: für eine längerfristige Begrenzung
der Fahrgeschwindigkeit, z.B. bei Winterreifen-
betrieb
Sie können jede Geschwindigkeit ab 20 km/h bis
zur bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit oder
zum gespeicherten Winterreifenlimit einstellen.
Wenn das Fahrzeug gestartet ist, können Sie die
Einstellung auch bei stehendem Fahrzeug vorneh-
men.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 225).
Mercedes‑AMG Fahrzeuge: Der Limiter ist maxi-
mal bis zu einer Geschwindigkeit von 250 km/h
verfügbar.
Anzeigen im Fahrerdisplay
RÈ (grau): Variabler Limiter ist gewählt, aber
noch nicht aktiviert.
RÈ (blinkt grau): Variabler Limiter ist vorü-
bergehend passiv.
RÈ (grün): Variabler Limiter ist aktiviert.
Fahren und Parken 237
Eine gespeicherte Geschwindigkeit wird unter der
Anzeige È angezeigt und im Tachometer mar-
kiert.
Wenn Sie das Fahrpedal über den Druckpunkt
hinaus durchtreten (Kick-down), wird der variable
Limiter passiv geschaltet. Im Fahrerdisplay
erscheint die Meldung È passiv und die
Anzeige È blinkt.
Der variable Limiter wird in folgenden Situationen
wieder aktiviert:
RDie gefahrene Geschwindigkeit fällt unter die
gespeicherte Geschwindigkeit.
RDie gespeicherte Geschwindigkeit wird abge-
rufen.
RSie speichern eine neue Geschwindigkeit.
TEMPOMAT oder variablen Limiter bedienen
&WARNUNG Unfallgefahr durch gespei-
cherte Geschwindigkeit
Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit
abrufen und diese niedriger ist als die aktuelle
Geschwindigkeit, bremst das Fahrzeug.
#Die Verkehrssituation berücksichtigen,
bevor die gespeicherte Geschwindigkeit
abgerufen wird.
Voraussetzungen
TEMPOMAT
RDer TEMPOMAT ist gewählt.
RESP® ist eingeschaltet, darf aber nicht regeln.
RDie gefahrene Geschwindigkeit beträgt min-
destens 20 km/h.
RDas Getriebe ist in Stellung h.
Variabler Limiter
RDer variable Limiter ist gewählt.
Lenkradbedienfeld TEMPOMAT und variabler Limiter
Jgespeicherte/erkannte Geschwindigkeit
übernehmen
±TEMPOMAT/variablen Limiter deaktivieren
hTEMPOMAT wählen
Èvariablen Limiter wählen
1Bedienfeld Geschwindigkeit erhöhen/
verringern
238 Fahren und Parken
TEMPOMAT und variablen Limiter bedienen:
#Mit nur einem Finger die jeweilige Taste drü-
cken oder über das Bedienfeld wischen.
Zwischen TEMPOMAT und variablem Limiter
wechseln:
#TEMPOMAT wählen: h drücken.
#Variablen Limiter wählen: È drücken.
%Fahrzeuge mit Aktivem Abstands-Assistenten
DISTRONIC: Der variable Limiter wird über
eine andere Taste gewählt (/ Seite 243).
TEMPOMAT oder variablen Limiter aktivieren:
#M oder N im Bedienfeld 1 drücken.
Die aktuell gefahrene Geschwindigkeit wird
gespeichert und vom Fahrzeug gehalten (TEM-
POMAT) oder begrenzt (variabler Limiter).
oder
#J drücken.
Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit wird
abgerufen und vom Fahrzeug gehalten (TEM-
POMAT) oder begrenzt (variabler Limiter).
Wenn zuvor die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit gelöscht wurde, wird die
aktuell gefahrene Geschwindigkeit gespei-
chert.
%Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, wird die
zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht.
Wenn Sie den TEMPOMAT oder den Aktiven
Abstands-Assistenten DISTRONIC aktivieren,
wird die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit
für den variablen Limiter gelöscht.
Gespeicherte Geschwindigkeit erhöhen/verrin-
gern:
#Gespeicherte Geschwindigkeit erhöhen: Von
unten nach oben über das Bedienfeld 1
wischen.
RDie gespeicherte Geschwindigkeit wird um
1 km/h erhöht.
#Gespeicherte Geschwindigkeit verringern: Von
oben nach unten über das Bedienfeld 1
wischen.
RDie gespeicherte Geschwindigkeit wird um
1 km/h verringert.
oder
#Kurz M oder N im Bedienfeld 1 drü-
cken.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird auf
den nächsten Zehnerschritt (z.B. auf 50 km/h
oder 60 km/h) erhöht oder verringert.
oder
#M oder N im Bedienfeld 1 drücken
und gedrückt halten.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird auf
den nächsten Zehnerschritt und anschließend
in 10-km/h-Schritten erhöht oder verringert.
oder
#Das Fahrzeug auf die gewünschte Geschwin-
digkeit beschleunigen.
#M im Bedienfeld 1 drücken.
%Wenn der variable Limiter passiv geschaltet
ist, können Sie dessen gespeicherte
Geschwindigkeit nicht in 1-km/h-Schritten
erhöhen oder verringern.
Erkannte Geschwindigkeit übernehmen:
Wenn der Verkehrszeichen-Assistent bei aktivier-
tem TEMPOMAT/variablem Limiter ein Verkehrs-
zeichen mit zulässiger Höchstgeschwindigkeit
Fahren und Parken 239
erkannt hat und dieses im Fahrerdisplay angezeigt
wird:
#J drücken.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Ver-
kehrszeichens wird gespeichert und vom Fahr-
zeug gehalten oder entsprechend begrenzt.
TEMPOMAT oder variablen Limiter deaktivieren:
#± drücken.
%Wenn Sie bremsen, ESP® ausschalten oder
ESP® regelt, wird der TEMPOMAT deaktiviert.
Der variable Limiter wird nicht deaktiviert.
Informationen zum permanenten Limiter
Wenn das Fahrzeug dauerha eine bestimmte
Geschwindigkeit nicht überschreiten soll (z.B. für
Winterreifenbetrieb), können Sie diese mit dem
permanenten Limiter einstellen.
Im Multimediasystem können Sie dazu die
Geschwindigkeit auf einen Wert zwischen
160 km/h und 240 km/h begrenzen
(/ Seite 240).
Kurz bevor Sie die eingestellte Geschwindigkeit
erreichen, wird diese im Fahrerdisplay angezeigt.
Wenn Sie die Meldung bestätigen, erfolgt bis zum
Abstellen des Fahrzeugs keine Anzeige mehr. Eine
erneute Anzeige erfolgt erst nach einem Neustart
des Fahrzeugs oder bei Änderung der eingestell-
ten Geschwindigkeit.
Auch bei Kick-down lässt sich der permanente
Limiter nicht passiv schalten und die gefahrene
Geschwindigkeit bleibt unter der eingestellten
Geschwindigkeit.
Geschwindigkeitsbegrenzung bei Winterreifen
einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Winterreifen-Limit
#Winterreifen-Limit ein- oder ausschalten.
Geschwindigkeit einstellen
#Winterreifen-Limit auswählen.
#Eine Geschwindigkeit auswählen.
Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
Funktion des Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC hält
bei freier Fahrt die eingestellte Geschwindigkeit.
Bei erkannten vorausfahrenden Fahrzeugen wird
der eingestellte Abstand eingehalten, gegebenen-
falls bis zum Stillstand. Das Fahrzeug wird, in
Abhängigkeit vom Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug und zur eingestellten Geschwindigkeit,
beschleunigt oder verzögert. Geschwindigkeit und
Abstand werden am Lenkrad eingestellt und
gespeichert.
Verfügbarer Geschwindigkeitsbereich:
RFahrzeuge ohne Fahrassistenz-Paket:
20 km/h - 160 km/h
RFahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket: 20 km/h -
210 km/h
%Die einstellbare Setzgeschwindigkeit kann
abweichen, wenn eine Geschwindigkeitsbe-
grenzung (z.B. Winterreifenlimit)
(/ Seite 240) gespeichert ist.
240 Fahren und Parken
%Wenn der Aktive Abstands-Assistent
DISTRONIC aktiv ist und die Reichweitenüber-
wachung eine niedrigere Fahrgeschwindigkeit
empehlt, wird diese automatisch als neue
Setzgeschwindigkeit übernommen. Bei Bedarf
kann die Setzgeschwindigkeit manuell wieder
erhöht werden.
Weitere Eigenschaen des Aktiven Abstands-
Assistenten DISTRONIC:
RAnpassung der Fahrweise dem gewählten
Fahrprogramm entsprechend (Energie spa-
rend, komfortabel oder dynamisch)
(/ Seite 195)
REinleitung einer Beschleunigung auf die
gespeicherte Geschwindigkeit, wenn der
Fahrtrichtungsanzeiger zum Wechsel auf die
Überholspur eingeschaltet wird
RFahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket:
-Reaktion auf erkannte stehende Fahrzeuge
im städtischen Geschwindigkeitsbereich
(ausgenommen Fahrräder und Motorräder)
-Berücksichtigung einseitiger Überholver-
bote auf Autobahnen oder mehrspurigen
Straßen mit getrennten Fahrbahnen (län-
derabhängig)
%Im Menü DYNAMIC SELECT kann die Fahr-
weise des Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC eingestellt werden. Je nach
gewähltem Fahrprogramm ist das Fahrverhal-
ten energiesparend, komfortabel oder dyna-
misch ausgerichtet. Im Menü Aktiver
Abstands-Assistent kann die Fahrweise dauer-
ha auf komfortabel oder dynamisch einge-
stellt werden (/ Seite 248).
Fahrzeuge mit Aktivem Park-Assistenten und Fahr-
assistenz-Paket: Wenn der Aktive Abstands-Assis-
tent DISTRONIC das Fahrzeug bis zum Stillstand
abgebremst hat, kann es innerhalb von 30 Sekun-
den automatisch dem wiederanfahrenden voraus-
fahrenden Fahrzeug folgen. Wenn beim Anfahren
im Umfeld eine kritische Situation erkannt wird,
z.B. eine Person im Fahrweg, erfolgt eine optische
und akustische Übernahmewarnung und der Fah-
rer muss eingreifen. Das Fahrzeug wird nicht wei-
ter beschleunigt.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 225).
Anzeige im Fahrerdisplay im Menü Assistenz
1Vorausfahrendes Fahrzeug
2Abstandsskala
3Eingestellter Sollabstand
Ein erkanntes vorausfahrendes Fahrzeug 1 wird
grün hervorgehoben. Dieses kann sich auch auf
der links angrenzenden Fahrspur benden, wenn
nicht von rechts überholt werden darf, z.B. auf
Autobahnen.
Fahren und Parken 241
Permanente Statusanzeige
Rç (grau): Aktiver Abstands-Assistent
DISTRONIC gewählt, aber noch nicht aktiv
Rç (grüner Tacho, weißes Fahrzeug): Akti-
ver Abstands-Assistent DISTRONIC aktiv,
Geschwindigkeit eingestellt
Rç (grün): Aktiver Abstands-Assistent
DISTRONIC aktiv und Fahrzeug erkannt
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird unter der
permanenten Statusanzeige angezeigt und im
Tachometer markiert. Wenn der Aktive Abstands-
Assistent DISTRONIC passiv ist, wird die Statusan-
zeige ausgegraut.
Ist die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahr-
zeugs oder die Geschwindigkeitsanpassung auf-
grund des vorausliegenden Streckenereignisses
kleiner als die gespeicherte Geschwindigkeit,
leuchten die Segmente im Tachometer.
Wenn Sie den eingestellten Sollabstand vergrö-
ßern oder verkleinern, erscheint kurzzeitig die
Anzeige Ò unter dem Fahrzeug in der perma-
nenten Statusanzeige.
%Auf Autobahnen oder autobahnähnlichen Stra-
ßen wird bei Anfahrbereitscha das grüne
Fahrzeugsymbol ç zyklisch eingeblendet.
%Wenn Sie das Fahrpedal über die Einstellung
des Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC
hinaus treten, wird das System passiv
geschaltet. Im Fahrerdisplay erscheint für
kurze Zeit die Meldung ç passiv.
Systemgrenzen
Das System kann z.B. in den folgenden Situatio-
nen beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei Schnee, Regen, Nebel, starker Gischt,
Blendung, direkter Sonneneinstrahlung oder
stark wechselnden Lichtverhältnissen
Rwenn die Frontscheibe im Bereich der Kamera
verschmutzt, beschlagen, beschädigt oder ver-
deckt ist
Rwenn die Radarsensoren verschmutzt oder
abgedeckt sind
Rin Parkhäusern oder auf Straßen mit starkem
Gefälle oder starker Steigung
Rbei schmalen vorausfahrenden Fahrzeugen
wie Fahrrädern oder Motorrädern
Außerdem können auf glatten oder rutschigen
Straßen ein oder mehrere Räder durch Bremsen
oder Beschleunigen die Haung verlieren und das
Fahrzeug kann ins Schleudern geraten.
Benutzen Sie den Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC in diesen Situationen nicht.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Beschleuni-
gen oder Bremsen des Aktiven Abstands-
Assistenten DISTRONIC
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
kann z.B. in folgenden Fällen beschleunigen
oder bremsen:
RWenn der Anfahrvorgang durch den Akti-
ven Abstands-Assistenten DISTRONIC
erfolgt.
RWenn die gespeicherte Geschwindigkeit
abgerufen wird und diese deutlich höher
oder niedriger ist als die aktuell gefahrene
Geschwindigkeit.
RWenn der Aktive Abstands-Assistent
DISTRONIC ein vorausfahrendes Fahrzeug
nicht mehr erkennt oder auf nicht rele-
vante Objekte reagiert.
242 Fahren und Parken
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und bremsbereit sein.
#Die Verkehrssituation berücksichtigen,
bevor die gespeicherte Geschwindigkeit
abgerufen wird.
&WARNUNG Unfallgefahr bei nicht ausrei-
chender Verzögerung des Aktiven
Abstands-Assistenten DISTRONIC
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
bremst Ihr Fahrzeug mit bis zu 50 % der mögli-
chen Verzögerung. Wenn diese Verzögerung
nicht ausreicht, warnt der Aktive Abstands-
Assistent DISTRONIC Sie optisch und akus-
tisch.
#Die Geschwindigkeit anpassen und aus-
reichend Abstand halten.
#Selbstständig bremsen und/oder aus-
weichen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch einge-
schränkte Erkennung des Aktiven
Abstands-Assistenten DISTRONIC
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
reagiert nicht oder eingeschränkt:
Rbei versetzter Fahrweise oder Spurwechsel
Rauf Fußgänger, Tiere, Zweiräder oder ste-
hende Fahrzeuge sowie unerwartete Hin-
dernisse
Rauf komplexe Verkehrssituationen
Rauf entgegenkommende Fahrzeuge und
Querverkehr
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
kann in diesen Situationen nicht warnen oder
unterstützend eingreifen.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und entsprechend rea-
gieren.
Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC und
variablen Limiter bedienen
Voraussetzungen
Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC:
RDie elektrische Feststellbremse ist gelöst.
RESP® ist eingeschaltet und regelt nicht.
RDas Getriebe ist in Stellung h.
RAlle Türen sind geschlossen.
RDie Prüfung der Radarsensorik ist erfolgreich
abgeschlossen.
RDer Schneekettenmodus ist nicht aktiv
(/ Seite 420).
Variabler Limiter:
RDer variable Limiter ist gewählt.
Fahren und Parken 243
Jgespeicherte/erkannte Geschwindigkeit
übernehmen
±Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC/
variablen Limiter deaktivieren
1Geschwindigkeit erhöhen/verringern
KSollabstand vergrößern/verringern
IZwischen variablem Limiter und Aktivem
Abstands-Assistenten DISTRONIC wechseln
#Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC
oder variablen Limiter bedienen: Mit nur
einem Finger die jeweilige Taste drücken oder
über das Bedienfeld wischen.
Zwischen variablem Limiter und Aktivem
Abstands-Assistenten DISTRONIC wechseln
#I drücken.
Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC oder
variablen Limiter aktivieren
#Ohne gespeicherte Geschwindigkeit aktivie-
ren: M, N oder J drücken. Aktiver
Abstands-Assistent DISTRONIC: Den Fuß vom
Fahrpedal nehmen.
Die aktuell gefahrene Geschwindigkeit wird
gespeichert und vom Fahrzeug gehalten (Akti-
ver Abstands-Assistent DISTRONIC) oder
begrenzt (variabler Limiter).
oder
#Mit gespeicherter Geschwindigkeit aktivieren:
J drücken. Aktiver Abstands-Assistent
DISTRONIC: Den Fuß vom Fahrpedal nehmen.
Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit wird
abgerufen und vom Fahrzeug gehalten (Aktiver
Abstands-Assistent DISTRONIC) oder begrenzt
(variabler Limiter).
Wenn die gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht wurde, wird die aktuell gefahrene
Geschwindigkeit gespeichert.
%Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, wird die
gespeicherte Geschwindigkeit gelöscht. Wenn
Sie den Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC aktivieren, wird die gespeicherte
Geschwindigkeit für den variablen Limiter
gelöscht.
Geschwindigkeit erhöhen oder verringern
#Gespeicherte Geschwindigkeit erhöhen: Von
unten nach oben über das Bedienfeld 1
wischen.
RDie gespeicherte Geschwindigkeit wird um
1 km/h erhöht.
#Gespeicherte Geschwindigkeit verringern: Von
oben nach unten über das Bedienfeld 1
wischen.
RDie gespeicherte Geschwindigkeit wird um
1 km/h verringert.
oder
244 Fahren und Parken
#Kurz oben M oder unten N auf das
Bedienfeld 1 drücken.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird um
10 km/h erhöht oder verringert.
oder
#Oben M oder unten N auf das Bedien-
feld 1 drücken und gedrückt halten.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird in
10-km/h-Schritten erhöht oder verringert.
oder
#Das Fahrzeug auf die gewünschte Geschwin-
digkeit beschleunigen.
#Oben M auf das Bedienfeld 1 drücken.
Im Fahrerdisplay angezeigte Geschwindigkeitsbe-
grenzung übernehmen
#Den Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC
oder den variablen Limiter aktivieren: M,
N oder J drücken.
#Angezeigte Geschwindigkeitsbegrenzung über-
nehmen: J drücken.
Die im Fahrerdisplay angezeigte Geschwindig-
keitsbegrenzung wird als gespeicherte
Geschwindigkeit übernommen. Das Fahrzeug
passt seine Geschwindigkeit dem vorausfahr-
enden Fahrzeug maximal bis zur gespeicher-
ten Geschwindigkeit an oder begrenzt seine
Geschwindigkeit entsprechend.
%Eine im Fahrerdisplay angezeigte Geschwin-
digkeitsbegrenzung wird nur während der
Fahrt, nicht im Stillstand, übernommen.
Mit dem Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC anfahren
#Den Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC
aktivieren und den Fuß vom Bremspedal neh-
men.
#J drücken.
oder
#Kurz und deutlich auf das Fahrpedal treten.
Die Funktionen des Aktiven Abstands-Assis-
tenten DISTRONIC werden weiter ausgeführt.
Sollabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ver-
größern oder verringern
#K drücken.
Die Anzeige h erscheint. Der Sollabstand
verringert sich um eine Stufe.
Wenn bereits die niedrigste Stufe gewählt ist,
springt die Auswahl auf die höchste Stufe.
Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC oder
variablen Limiter deaktivieren
&WARNUNG Unfallgefahr durch eingeschal-
teten Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC beim Verlassen des Fahrersit-
zes
Wird das Fahrzeug nur vom Aktiven Abstands-
Assistenten DISTRONIC gebremst und Sie ver-
lassen den Fahrersitz, kann das Fahrzeug weg-
rollen.
#Den Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC stets ausschalten und das
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern, bevor
der Fahrersitz verlassen wird.
#± drücken.
%Wenn Sie bremsen, ESP® ausschalten oder
ESP® regelt, wird der Aktive Abstands-Assis-
tent DISTRONIC deaktiviert. Der variable Limi-
ter wird nicht deaktiviert.
Fahren und Parken 245
Funktion des Aktiven Geschwindigkeitslimit-
Assistenten
Wenn eine geänderte Geschwindigkeitsbegren-
zung erkannt wird und die automatische Über-
nahme von Geschwindigkeitsbegrenzungen einge-
schaltet ist, wird diese automatisch als gespei-
cherte Geschwindigkeit übernommen
(/ Seite 248). Geschwindigkeitsbegrenzungen
unter 20 km/h werden nicht übernommen.
Die Anpassung der gefahrenen Geschwindigkeit
beginnt spätestens auf Höhe des Verkehrsschilds.
Bei Ortseingangsschildern wird die Geschwindig-
keit entsprechend der innerorts erlaubten
Geschwindigkeit angepasst. Die Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzung im Fahrerdisplay
wird immer auf Höhe des Verkehrsschilds aktuali-
siert.
Wenn auf deutschen Autobahnen keine Geschwin-
digkeitsbegrenzung besteht, verwendet das Sys-
tem die auf unbegrenzter Strecke gespeicherte
Geschwindigkeit als Setzgeschwindigkeit. Wenn
die gespeicherte Geschwindigkeit auf unbegrenz-
ter Strecke nicht verändert wird, entspricht diese
der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h.
Wenn der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
durch Betätigung des Fahrpedals passiv geschal-
tet ist, werden nur Geschwindigkeitsbegrenzungen
übernommen, die größer als die gespeicherte
Geschwindigkeit sind.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit berücksich-
tigt nicht die Straßenbeschaenheit und die aktu-
ellen Witterungs- und Verkehrsverhältnisse. Pas-
sen Sie Ihre Geschwindigkeit wenn nötig entspre-
chend an.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 225).
Systemgrenzen
Für die Erkennung von Verkehrszeichen gelten die
Systemgrenzen des Verkehrszeichen-Assistenten
(/ Seite 263).
Geschwindigkeitsbegrenzungen auf unter
20 km/h werden vom System nicht automatisch
als gespeicherte Geschwindigkeit übernommen.
Eingeschränkte Geschwindigkeitsbegrenzungen
(z.B. zeitlich oder wetterbedingt) können vom Sys-
tem nicht eindeutig erkannt werden. Die für ein
Gespann zulässige Höchstgeschwindigkeit wird
vom System nicht erkannt.
Passen Sie die Geschwindigkeit in diesen Situatio-
nen an.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Anpassung
der Geschwindigkeit durch den Aktiven
Geschwindigkeitslimit-Assistenten
Die Geschwindigkeit, die durch den Aktiven
Geschwindigkeitslimit-Assistenten übernom-
men wird, kann in einzelnen Fällen zu hoch
oder fehlerha sein:
Rbei Geschwindigkeitsbegrenzungen auf
unter 20 km/h
Rbei Nässe oder Nebel
Rbei Fahrten mit Anhänger
#Sicherstellen, dass die gefahrene
Geschwindigkeit stets den Verkehrsre-
geln entspricht.
#Die gefahrene Geschwindigkeit den aktu-
ellen Verkehrs- und Wetterverhältnissen
anpassen.
246 Fahren und Parken
Funktion der streckenbasierten Geschwindig-
keitsanpassung
Wenn der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
aktiviert ist, wird die Fahrgeschwindigkeit auf
vorausliegende Streckenereignisse angepasst. Ein
vorausliegendes Streckenereignis wird, abhängig
vom gewählten Fahrprogramm, Energie sparend,
komfortabel oder dynamisch durchfahren. Wurde
das Streckenereignis passiert, beschleunigt das
Fahrzeug wieder auf die gespeicherte Geschwin-
digkeit. Dabei werden der eingestellte Abstand,
erkannte vorausfahrende Fahrzeuge und voraus-
liegende Geschwindigkeitsbegrenzungen berück-
sichtigt.
Die streckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung
kann im Multimediasystem aktiviert werden
(/ Seite 248).
Die folgenden Streckenereignisse werden berück-
sichtigt:
RKurven
RKreisverkehre
RT-Kreuzungen
RAbbiegungen und Ausfahrten
Rvorausliegende Staus (nur mit Live Trac )
Des Weiteren wird die Geschwindigkeit reduziert,
wenn bei eingeschaltetem Fahrtrichtungsanzeiger
eine der folgenden Situationen erkannt wird:
RAbbiegen an Kreuzungen
RFahren auf Verzögerungsspuren
RFahren auf Nachbarspuren von Verzögerungs-
spuren
Der Fahrer ist grundsätzlich für die Wahl einer
passenden Geschwindigkeit und die Beachtung
anderer Verkehrsteilnehmer verantwortlich. Das
gilt insbesondere für Kreuzungen, Kreisverkehre
und Lichtsignalanlagen, da die streckenbasierte
Geschwindigkeitsanpassung das Fahrzeug nicht
bis zum Stillstand abbremst.
Die Anpassung der Geschwindigkeit wird in fol-
genden Fällen beendet:
RWenn der Fahrtrichtungsanzeiger vor dem
Streckenereignis ausgeschaltet wird und
davon ausgegangen wird, dass das Strecken-
ereignis für den Fahrer keine Relevanz hat.
RWenn der Fahrer während des Vorgangs das
Fahr- oder Bremspedal betätigt.
Systemgrenzen
Die streckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung
berücksichtigt keine Vorfahrtsregelung. Der Fah-
rer ist für die Einhaltung der Straßenverkehrsord-
nung und eine angepasste Geschwindigkeit ver-
antwortlich.
Bei schwierigen Umgebungsbedingungen kann die
Wahl der Geschwindigkeit durch das System nicht
situationsgerecht sein. Das betri z.B. folgende
Situationen:
Runübersichtlicher Fahrbahnverlauf
RFahrbahnverengungen
Runterschiedliche zulässige Höchstgeschwin-
digkeiten auf einzelnen Fahrspuren, z.B. bei
Mautstellen
RNässe, Schnee oder Eis
Rwenn eine Transportvorrichtung, z.B. Anhän-
ger oder Fahrradträger, an der Anhängevor-
richtung befestigt ist und die elektrische Ver-
bindung korrekt hergestellt ist
In diesen Situationen muss der Fahrer entspre-
chend eingreifen.
Fahren und Parken 247
&WARNUNG Unfallgefahr trotz streckenba-
sierter Geschwindigkeitsanpassung
Die streckenbasierte Geschwindigkeitsanpas-
sung kann in folgenden Situationen fehlerha
sein oder temporär nicht zur Verfügung ste-
hen:
Rwenn der Fahrer der vorausberechneten
Route nicht folgt
Rwenn Kartendaten nicht aktuell oder nicht
vorhanden sind
Rbei Baustellen
Rbei schlechten Witterungs‑ und Fahrbahn-
verhältnissen
Rwenn das Fahrpedal betätigt wird
Rbei elektronisch angezeigten Geschwindig-
keitsbegrenzungen
#Die Geschwindigkeit der Verkehrssitua-
tion anpassen.
Fahrweise des Aktiven Abstands-Assistenten
einstellen
Voraussetzungen
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist
eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Fahren 5Aktiver Abstands-Assistent
Fahrweise auswählen
#DYNAMIC SELECT basiert, Dynamisch oder
Komfortabel auswählen.
%Weitere Informationen zum Aktiven Abstands-
Assistenten DISTRONIC (/ Seite 243).
Geschwindigkeitsanpassung einstellen
#Geschwindigkeitslimit-Übernahme oder Stre-
ckenbas. Geschwind.-Anpass. auswählen.
Wenn diese Funktionen aktiv sind, wird die
Fahrgeschwindigkeit an ein vorausliegendes
Streckenereignis oder eine Geschwindigkeits-
begrenzung angepasst.
%Wenn eines der folgenden Systeme aktiv ist,
kann die erkannte Geschwindigkeit manuell
als Geschwindigkeitslimit übernommen wer-
den:
RAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
RVariabler Limiter
%Weitere Informationen zur Geschwindigkeits-
anpassung (/ Seite 247).
Funktion des Aktiven Stau-Assistenten
Der Aktive Stau-Assistent unterstützt im Stau auf
mehrspurigen, getrennten Fahrbahnen durch
automatisches Anfahren innerhalb von bis zu
60 Sekunden und moderate Lenkbewegungen. Er
orientiert sich am vorausfahrenden Fahrzeug und
an Fahrstreifenmarkierungen. Der Aktive Stau-
Assistent hält den Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug und zu einscherenden
Fahrzeugen automatisch ein.
Der Aktive Stau-Assistent erfordert, dass der Fah-
rer die Hände stets am Lenkrad hat, damit er
jederzeit kurs- oder spurkorrigierend eingreifen
kann.
248 Fahren und Parken
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 225).
Der Aktive Stau-Assistent aktiviert sich automa-
tisch, wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt
sind:
RSie fahren auf einer Autobahn oder autobahn-
ähnlichen Straße im Stau.
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist
eingeschaltet und aktiv (/ Seite 243).
RDer Aktive Lenk-Assistent ist eingeschaltet
und aktiv (/ Seite 251).
RDie Geschwindigkeit beträgt max. 60 km/h.
Wenn der Aktive Stau-Assistent aktiv ist, erscheint
die Statusanzeige ¬ im Fahrerdisplay.
Systemgrenzen
Für den Aktiven Stau-Assistenten gelten die Sys-
temgrenzen des Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC und des Aktiven Lenk-Assistenten
(/ Seite 249).
Aktiver Lenk-Assistent
Funktion des Aktiven Lenk-Assistenten
Der Aktive Lenk-Assistent ist bis zu einer
Geschwindigkeit von 210 km/h verfügbar. Das
System unterstützt Sie durch moderate Lenkein-
grie beim Fahren in der Fahrspurmitte. Der
Aktive Lenk-Assistent orientiert sich in Abhängig-
keit von der gefahrenen Geschwindigkeit an
vorausfahrenden Fahrzeugen und an Fahrstreifen-
markierungen.
%Länderabhängig kann sich der Aktive Lenk-
Assistent im unteren Geschwindigkeitsbereich
am umgebenden Verkehr orientieren. Wenn
nötig kann der Aktive Lenk-Assistent dann
auch durch eine Fahrweise außerhalb der
Fahrspurmitte unterstützen.
Wenn die Erkennung von Fahrstreifenmarkierun-
gen und vorausfahrenden Fahrzeugen beeinträch-
tigt ist, wechselt der Aktive Lenk-Assistent in den
passiven Zustand. Das System bietet dann keine
Unterstützung.
Permanente Statusanzeige im Fahrerdisplay
ØGrau: eingeschaltet und passiv
ØGrün: eingeschaltet und aktiv
ØRot blinkend: Auorderung zur aktiven
Rückmeldung durch den Fahrer oder Über-
gang vom aktiven in den passiven Zustand,
Erkennung von Systemgrenzen
%Im Übergang vom aktiven in den passiven
Zustand wird das Symbol Ø vergrößert
und blinkend dargestellt. Wenn der passive
Zustand erreicht ist, wird das Symbol Ø im
Fahrerdisplay grau angezeigt.
Berührungserkennung
Es ist erforderlich, dass der Fahrer die Hände
stets am Lenkrad hat, damit er jederzeit lenken
und damit kurs- oder spurkorrigierend eingreifen
kann. Der Fahrer muss jederzeit mit einem Wech-
sel vom aktiven Zustand in den passiven Zustand
oder umgekehrt rechnen.
Fahren und Parken 249
Wenn das System erkennt, dass der Fahrer län-
gere Zeit nicht selbst lenkt oder die Hände vom
Lenkrad nimmt, wird zunächst eine optische War-
nung ausgegeben. Im Fahrerdisplay erscheint die
Anzeige 1. Wenn der Fahrer weiterhin nicht aktiv
lenkt oder keine Rückmeldung an das System
gibt, ertönt zusätzlich zur optischen Warnung wie-
derholt ein Warnton.
Wenn der Fahrer längere Zeit nicht auf diese War-
nung reagiert, kann ein Nothalt eingeleitet werden
(/ Seite 251).
Die Warnung erfolgt nicht oder wird beendet,
sobald das System erkennt, dass der Fahrer das
Lenkrad anfasst.
Die Berührungserkennung kann eingeschränkt
oder ohne Funktion sein, wenn kein direkter Kon-
takt zwischen Hand und Lenkrad vorhanden ist,
z.B. beim Tragen von Handschuhen oder wenn
sich am Lenkrad ein Lenkradbezug bendet.
Wenn der Aktive Lenk-Assistent erkennt, dass
eine Systemgrenze erreicht wird, erfolgt eine opti-
sche Warnung und es ertönt ein Warnton.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 225).
Systemgrenzen
Der Aktive Lenk-Assistent ist mit einem begrenz-
ten Lenkmoment für die Querführung ausgestat-
tet. Der Lenkeingri reicht unter Umständen nicht
aus, um das Fahrzeug in der Fahrspur zu halten.
Das System kann in den folgenden Situationen
beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. durch Schnee,
Regen, Nebel, starke Gischt, stark wechselnde
Lichtverhältnisse oder Schlagschatten auf der
Fahrbahn
Rwenn das Fahrzeug geblendet wird, z.B. durch
Gegenverkehr, direkte Sonneneinstrahlung
oder Reexionen
Rbei unzureichender Fahrbahnausleuchtung
Rwenn die Frontscheibe im Bereich der Kamera
verschmutzt, beschlagen, beschädigt oder ver-
deckt ist, z.B. durch einen Aufkleber
Rwenn keine oder mehrere nicht eindeutige
Fahrstreifenmarkierungen für eine Fahrspur
vorhanden sind oder die Markierungen sich
schnell ändern, z.B. im Bereich von Baustellen
oder Abzweigungen
Rwenn die Fahrstreifenmarkierungen abgefah-
ren, dunkel oder bedeckt sind, z.B. durch
Schmutz oder Schnee
Rwenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
zeug zu gering ist und dadurch die Fahrstrei-
fenmarkierungen nicht erkannt werden
Rbei engen und kurvenreichen Fahrbahnen
Rbei Hindernissen, die auf der Fahrspur stehen
oder in die Fahrspur hineinragen, z.B. Leitba-
ken
250 Fahren und Parken
Rwenn eine Transportvorrichtung, z.B. Anhän-
ger oder Fahrradträger, an der Anhängevor-
richtung befestigt ist und die elektrische Ver-
bindung korrekt hergestellt ist
Das System bietet in den folgenden Situationen
keine Unterstützung:
Rin sehr engen Kurven oder beim Abbiegen
Rbeim Überfahren von Kreuzungen
Rin Kreisverkehren oder Mautstationen
Rbei aktivem Fahrspurwechsel ohne Einschal-
ten des Fahrtrichtungsanzeigers
Rbei zu geringem Reifendruck
&WARNUNG Unfallgefahr durch unerwarte-
ten Funktionsabbruch des Aktiven Lenk-
Assistenten
Wenn die Systemgrenzen für den Aktiven
Lenk-Assistenten erreicht werden, ist nicht
sichergestellt, dass das System aktiv bleibt
oder die Spur gehalten wird.
#Die Hände stets am Lenkrad halten und
aufmerksam das Verkehrsgeschehen
beobachten.
#Das Fahrzeug stets verkehrs- und situati-
onsgerecht lenken.
&WARNUNG Unfallgefahr durch unerwar-
tete Lenkeingrie des Aktiven Lenk-Assis-
tenten
Die Erkennung von Fahrstreifenmarkierungen
und Objekten kann gestört sein und zu uner-
warteten Lenkeingrien führen.
#Der Verkehrssituation entsprechend len-
ken.
Aktiven Lenk-Assistenten ein- oder ausschalten
Voraussetzungen
RESP® ist eingeschaltet, aber regelt nicht.
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist
eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Fahren
#Aktiver Lenk-Assistent ein- oder ausschalten.
Funktion des Aktiven Nothalt-Assistenten
Der Aktive Nothalt-Assistent überwacht das Lenk-
rad sowie das Fahr- und Bremspedal. Wenn das
System eine fehlende Fahreraktivität erkennt und
das Fahrzeug droht, die Fahrspur zu verlassen,
kann eine Warnung ausgegeben und ein Nothalt
eingeleitet werden.
Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-Paket: Das System
steht ab einer Geschwindigkeit von ca. 60 km/h
zur Verfügung.
Fahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket: Wenn der
Aktive Lenk-Assistent ausgeschaltet ist, steht das
System ab einer Geschwindigkeit von ca.
60 km/h zur Verfügung.
Wenn das Fahrzeug droht, die Fahrspur zu verlas-
sen, erfolgt in folgenden Fällen eine Warnung:
RDer Fahrer berührt das Lenkrad für längere
Zeit nicht bzw. es ist für längere Zeit keine
Fahren und Parken 251
Lenkbewegung messbar (je nach Fahrzeug-
ausstattung).
RWeder Fahr- noch Bremspedal werden getre-
ten.
%Fahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket: wenn der
Aktive Lenk-Assistent eingeschaltet und aktiv
ist, wird nur das Lenkrad vom System über-
wacht. Wenn der Fahrer für längere Zeit das
Lenkrad nicht berührt, kann trotz Pedalbetäti-
gung eine Warnung ausgegeben werden.
Beachten Sie auch die Hinweise zur Berüh-
rungserkennung des Aktiven Lenk-Assistenten
(/ Seite 249).
Der Aktive Nothalt-Assistent gibt nacheinander
folgende Warnungen aus:
RDie Anzeige 1 erscheint im Fahrerdisplay.
RZusätzlich zur Anzeige 1 ertönt ein Warnton.
RDie Meldung Nothalt wird eingeleitet
erscheint im Fahrerdisplay, ein dauerhaer
Warnton ertönt, das Fahrzeug wird nicht mehr
beschleunigt und gegebenenfalls werden
leichte Gurtstraungen erzeugt.
RDie Geschwindigkeit des Fahrzeugs wird stu-
fenweise bis zum Stillstand verringert. Dabei
werden ruckartige Bremsimpulse erzeugt.
%Fahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket: Wenn der
Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC aktiv
ist und der Fahrer den Sicherheitsgurt und die
Fahrertür önet, kann sofort ein Nothalt ein-
geleitet werden.
Fahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket: Länderabhän-
gig wird, wenn möglich, ein Spurwechsel auf die
angrenzende Fahrspur durchgeführt. Es ist nur ein
Spurwechsel über eine Fahrspur und nur auf die
äußere Fahrspur, nicht auf den Standstreifen,
möglich.
Mit Einsetzen der automatischen Bremsung wird
der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC been-
det. Länderabhängig wird zudem die Warnblinkan-
lage eingeschaltet.
Wenn das Fahrzeug im Stillstand ist, werden fol-
gende Aktionen ausgeführt:
RDas Fahrzeug wird mit der elektrischen Fest-
stellbremse gesichert.
RDas Fahrzeug wird entriegelt.
RWenn möglich, wird ein Notruf an die
Mercedes-Benz Notrufzentrale abgesetzt.
Vor Einsetzen der automatischen Bremsung kön-
nen Sie den Aktiven Nothalt-Assistenten durch
Lenken abbrechen.
Nach Einsetzen der automatischen Bremsung kön-
nen Sie den Aktiven Nothalt-Assistenten folgen-
dermaßen abbrechen:
RGas geben oder Bremsen: Der Nothalt wird
abgebrochen, die Warnmeldung und der Warn-
ton sowie die Lenkunterstützung bleiben aktiv.
RLenken: Die Lenkunterstützung wird abgebro-
chen, die Warnmeldung und der Warnton blei-
252 Fahren und Parken
ben aktiv, das Fahrzeug wird weiter abge-
bremst.
%Der Aktive Nothalt-Assistent kann innerhalb
eines Fahrzyklus maximal dreimal einen Not-
halt einleiten. Danach sind der Aktive Lenk-
Assistent und der Aktive Nothalt-Assistent
gesperrt, bis das Fahrzeug neu gestartet
wurde.
Systemgrenzen
Für die Erkennung von Fahrzeugen und anderen
Hindernissen beachten Sie die Systemgrenzen der
folgenden Funktionen:
RAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
(/ Seite 240)
RAktiver Lenk-Assistent (/ Seite 249)
RAktiver Spurwechsel-Assistent (/ Seite 253)
RAktiver Brems-Assistent (/ Seite 255)
Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-Paket:
Der Aktive Nothalt-Assistent ist in den folgenden
Fällen nicht aktiv:
RDer Aktive Spurhalte-Assistent hat eine Sys-
temgrenze erreicht.
RDer Aktive Spurhalte-Assistent ist nicht bereit
(graue Statusanzeige) oder ausgeschaltet
(weiße Statusanzeige) (/ Seite 271).
Aktiver Spurwechsel-Assistent
Funktion des Aktiven Spurwechsel-Assistenten
Der Aktive Spurwechsel-Assistent unterstützt den
Fahrer beim Fahrspurwechsel und wird durch
Kurzblinken ausgelöst.
Die folgenden Bedingungen müssen dafür erfüllt
sein:
RSie fahren auf einer Autobahn oder einer auto-
bahnähnlichen Straße.
RDie gefahrene Geschwindigkeit liegt zwischen
ca. 80 km/h und 180 km/h.
RDie benachbarte Fahrspur ist durch eine
gestrichelte Begrenzungsmarkierung getrennt.
RAuf der benachbarten Fahrspur wird kein Fahr-
zeug oder Hindernis erkannt.
RDie Sensoren haben seit dem letzten Fahr-
zeugstart einmal ein Fahrzeug mit ausreichen-
dem Abstand hinter dem eigenen Fahrzeug
erkannt.
RDer Aktive Spurwechsel-Assistent ist im Multi-
mediasystem ausgewählt.
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
und der Aktive Lenk-Assistent werden auf der
Autobahn aktiviert.
In den folgenden Fällen ist das System nicht ver-
fügbar und muss erneut aktiviert werden:
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
und der Aktive Lenk-Assistent wurden bereits
vor dem Auahren auf die Autobahn aktiviert.
RDas System erkennt die befahrene Straße
kurzzeitig nicht mehr als Autobahn oder auto-
bahnähnliche Straße, z.B. bei einem Auto-
bahnkreuz.
Wenn der Aktive Spurwechsel-Assistent wieder
eine geeignete Straße erkennt, können Sie diesen
über eine der Tasten J, M oder N
erneut aktivieren.
Fahren und Parken 253
Anzeige im Fahrerdisplay im Menü Assistenz
1Grüner Pfeil: Spurwechsel eingeleitet
2Roter Pfeil: Spurwechsel abgebrochen
Wenn der Aktive Spurwechsel-Assistent verfügbar
ist, erscheint die Anzeige ± mit grünen Pfeilen
im Fahrerdisplay. Wenn das System aktiviert
wurde, aber aktuell nicht verfügbar ist, erscheint
die Anzeige ± mit grauen Pfeilen im Fahrerdis-
play.
Wenn auf der benachbarten Fahrspur kein Fahr-
zeug oder Hindernis erkannt wird und ein Fahr-
spurwechsel erlaubt ist, beginnt der Fahrspur-
wechsel nach Kurzblinken durch den Fahrer. Der
Fahrspurwechsel wird dem Fahrer mit einem grün
blinkenden Pfeil neben dem Lenkradsymbol ±
angezeigt. Im Fahrerdisplay wird im Menü Assis-
tenz ein grüner Pfeil 1 auf die jeweilige Nach-
barspur angezeigt. Zusätzlich erscheint z.B. die
Meldung Spurwechsel nach links.
Der Aktive Spurwechsel-Assistent kann unter
anderem in den folgenden Situationen abgebro-
chen werden:
RDie Umgebungsbedingungen verändern sich
(z.B. erkanntes Hindernis).
RDer Fahrer nimmt die Hände vom Lenkrad.
RDer Fahrer lenkt zu stark oder in die entgegen-
gesetzte Richtung.
RDer Fahrer schaltet den Fahrtrichtungsanzei-
ger in die entgegengesetzte Richtung ein.
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
oder der Aktive Lenk-Assistent werden deakti-
viert.
RDer Spurwechsel kann nicht wie geplant vom
Fahrzeug gefahren werden.
Ein Abbruch des Aktiven Spurwechsel-Assistenten
wird wie folgt angezeigt:
RDer Pfeil in die gewählte Fahrtrichtung wird
rot.
RIm Fahrerdisplay erscheint eine entspre-
chende Meldung.
RIn bestimmten Fällen ertönt ein Warnton.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Spurwech-
sel auf belegte Nachbarspur
Der Spurwechsel-Assistent kann nicht immer
eindeutig erkennen, ob die Nachbarspur frei
ist.
Der Spurwechsel kann trotz belegter Nachbar-
spur eingeleitet werden.
#Vor dem Spurwechsel sicherstellen, dass
die Nachbarspur frei ist und eine Gefähr-
254 Fahren und Parken
dung anderer Verkehrsteilnehmer ausge-
schlossen ist.
#Den Spurwechsel überwachen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch unerwarte-
ten Funktionsabbruch des Spurwechsel-
Assistenten
Wenn die Systemgrenzen für den Spurwech-
sel-Assistenten erreicht werden, ist nicht
sichergestellt, dass das System aktiv bleibt.
Der Spurwechsel-Assistent bietet dann keine
unterstützenden Lenkmomente mehr.
#Den Spurwechsel immer mit den Händen
am Lenkrad durchführen und überwa-
chen. Das Verkehrsgeschehen überwa-
chen und bei Bedarf lenken und/oder
bremsen.
Systemgrenzen
Für den Aktiven Spurwechsel-Assistenten gelten
die Systemgrenzen des Aktiven Lenk-Assistenten
(/ Seite 249).
Zudem kann das System in folgenden Situationen
beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
RDie Sensoren sind beschädigt, verdeckt oder
verschmutzt (/ Seite 226).
RDie Außenbeleuchtung zeigt einen Defekt an.
RDas System erkennt keine geeignete Straße,
z.B. in engen Kurven oder kurz nach einer Auf-
fahrt.
RDas Fahrzeug bendet sich in einer Baustelle.
%Die Sensorik des Aktiven Spurwechsel-Assis-
tenten justiert sich während einer gewissen
Fahrstrecke nach Fahrzeugauslieferung
selbstständig. Während des Einlernvorgangs
ist der Aktive Spurwechsel-Assistent nicht
verfügbar und es werden keine Pfeile neben
dem Symbol des Aktiven Lenk-Assistenten
Ø dargestellt.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 225).
Aktiven Spurwechsel-Assistenten einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Fahren 5Aktiver Spurwechsel-Assistent
#Aktiver Spurwechsel-Assistent auswählen.
#Zwischen den Einstellungsmöglichkeiten Ein,
Zusätzlich automatisch oder Aus wählen.
Die Einstellungsmöglichkeit Zusätzlich automa-
tisch kann ebenfalls im Menü Schnellzugri ein-
oder ausgeschaltet werden.
%Wenn der Aktiver Lenk-Assistent ausgeschal-
tet wurde, dann ist der Aktiver Spurwechsel-
Assistent nicht bedienbar.
Aktiver Brems-Assistent
Funktion des Aktiven Brems-Assistenten
Der Aktive Brems-Assistent besteht aus den fol-
genden Funktionen:
RAbstandswarnfunktion
RKollisionswarnung
RAutonome Bremsfunktion
Fahren und Parken 255
RSituationsgerechte Bremskraverstärkung
RFahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket und
Aktivem Lenk-Assistenten: Ausweich-Lenk-
Assistent
Der Aktive Brems-Assistent kann Ihnen helfen, die
Kollisionsgefahr mit Fahrzeugen, Fahrradfahrern
und Fußgängern zu minimieren oder die Unfallfol-
gen zu reduzieren.
Wenn der Aktive Brems-Assistent eine Kollisions-
gefahr erkannt hat, ertönt ein Warnton und die
Warnleuchte Abstandswarnung L leuchtet auf.
Im Menü Assistenz wird ein zu geringer Abstand
1 zum vorausfahrenden Fahrzeug rot dargestellt.
Wenn Sie den Abstand weiter verringern, wird
auch das vorausfahrende Fahrzeug rot hervorge-
hoben. Bei erkannter Kollisionsgefahr erscheinen
rote Radarwellen 2 vor dem Fahrzeug.
%Fahrzeuge mit PRE-SAFE®: Länderabhängig
erfolgt zusätzlich eine haptische Warnung
durch leichte Gurtstraungen.
%Fahrzeuge mit Aktiver Ambientebeleuchtung:
Wenn die Warnunterstützung eingeschaltet
ist, wird die Warnung des Aktiven Brems-
Assistenten zusätzlich durch die Ambientebe-
leuchtung untermalt (/ Seite 158).
Wenn Sie nicht auf die Warnung reagieren, kann in
kritischen Situationen eine autonome Bremsung
eingeleitet werden.
In besonders kritischen Situationen kann der
Aktive Brems-Assistent auch direkt eine auto-
nome Bremsung einleiten. Der Warnton und die
Warnleuchte Abstandswarnung L werden in
diesem Fall zeitgleich mit der Bremsung ausgege-
ben.
Wenn Sie in einer kritischen Situation selbst
bremsen oder während des autonomen Bremsvor-
gangs die Bremse treten, erfolgt eine situations-
gerechte Bremskraverstärkung. Wenn notwen-
dig, wird der Bremsdruck bis zur Vollbremsung
erhöht.
Wenn eine autonome Bremsung oder eine situati-
onsgerechte Bremskraverstärkung durchgeführt
wurde, erscheint das Pop-up 1 im Fahrerdisplay,
das nach kurzer Zeit selbstständig erlischt.
Durch die Auslösung der autonomen Bremsfunk-
tion oder der situationsgerechten Bremskraver-
stärkung können zusätzlich präventive Maßnah-
men zum Insassenschutz (PRE-SAFE®) eingeleitet
werden.
256 Fahren und Parken
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränk-
ter Erkennungsleistung des Aktiven
Brems-Assistenten
Der Aktive Brems-Assistent kann Objekte und
komplexe Verkehrssituationen nicht immer
eindeutig erkennen.
In diesen Fällen kann der Aktive Brems-Assis-
tent
Runbegründet warnen oder bremsen
Rnicht warnen oder nicht bremsen.
Der Aktive Brems-Assistent ist nur ein Hilfs-
mittel. Die Verantwortung für ausreichenden
Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit und
rechtzeitiges Bremsen liegt beim Fahrer des
Fahrzeugs.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und sich nicht aus-
schließlich auf den Aktiven Brems-Assis-
tenten verlassen.
#Bremsbereit sein und ggf. ausweichen.
Wenn der Aktive Brems-Assistent ausgeschaltet
oder der Funktionsumfang, z.B. durch Aktivierung
eines anderen Fahrsystems, eingeschränkt ist,
erscheint die Warnleuchte Aktiver Brems-Assis-
tent ê im Fahrerdisplay.
Wenn das System aufgrund verschmutzer oder
beschädigter Sensoren oder aufgrund eines Feh-
lers nicht verfügbar ist oder der Funktionsumfang
eingeschränkt ist, erscheint die Warnleuchte Akti-
ver Brems-Assistent Ó im Fahrerdisplay.
Beachten Sie auch die Systemgrenzen des Akti-
ven Brems-Assistenten.
Die einzelnen Teilfunktionen sind in den nachfol-
gend aufgelisteten Geschwindigkeitsbereichen
verfügbar.
Abstandswarnfunktion
Die Abstandswarnfunktion warnt Sie, wenn ab ca.
30 km/h über mehrere Sekunden der Abstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug für die gefahrene
Geschwindigkeit zu gering ist. In diesem Fall
leuchtet die Warnleuchte Abstandswarnung L
im Fahrerdisplay auf. Wenn sich bei höheren
Geschwindigkeiten der Abstand zum vorausfahr-
enden Fahrzeug weiter verringert, beginnt die
Warnleuchte Abstandswarnung L zu blinken.
Kollisionswarnung
Die Kollisionswarnung kann Sie in den nachfolgen-
den Situationen ab ca. 7 km/h mit einem Inter-
vallwarnton und der Warnleuchte Abstandswar-
nung L unterstützen.
Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-Paket:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
stehende Fahrzeuge, längs laufende Fußgän-
ger und vorausfahrende Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 70 km/h auf
querende Fußgänger und Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 60 km/h auf
stehende Fußgänger und Fahrradfahrer
Fahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 120 km/h auf
querende Fahrzeuge, Fußgänger und Fahrrad-
fahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 100 km/h auf
stehende Fahrzeuge
Fahren und Parken 257
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
vorausfahrende Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 70 km/h auf
stehende Fußgänger und Fahrradfahrer
Autonome Bremsfunktion
Die Autonome Bremsfunktion kann ab einer
Geschwindigkeit von ca. 7 km/h in den nachfol-
genden Situationen eingreifen.
Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-Paket:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
vorausfahrende Fahrradfahrer, längs laufende
Fußgänger und stehende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 70 km/h auf
querende Fußgänger und Fahrradfahrer
Fahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 120 km/h auf
querende Fahrzeuge, Fußgänger und Fahrrad-
fahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 100 km/h auf
stehende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
vorausfahrende Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 70 km/h auf
stehende Fußgänger und Fahrradfahrer
Situationsgerechte Bremskraverstärkung
Die situationsgerechte Bremskraverstärkung
kann ab einer Geschwindigkeit von ca. 7 km/h in
den nachfolgenden Situationen eingreifen.
Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-Paket:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
vorausfahrende Fahrradfahrer, längs laufende
Fußgänger und stehende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 70 km/h auf
querende Fußgänger und Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 60 km/h auf
stehende Fußgänger und Fahrradfahrer
Fahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 120 km/h auf
querende Fahrzeuge, Fußgänger und Fahrrad-
fahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 100 km/h auf
stehende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
vorausfahrende Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 70 km/h auf
stehende Fußgänger und Fahrradfahrer
Abbruch eines Bremseingris des Aktiven Brems-
Assistenten
Einen Bremseingri des Aktiven Brems-Assisten-
ten können Sie jederzeit wie folgt beenden:
Rdurch die volle Betätigung des Fahrpedals
oder den Kick-down
Rdurch das Lösen des Bremspedals
258 Fahren und Parken
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist,
kann der Aktive Brems-Assistent den Bremsein-
gri beenden:
RSie weichen einem Hindernis durch Lenken
aus.
REs besteht keine Kollisionsgefahr mehr.
REs wird kein Hindernis mehr in Ihrem Fahrweg
erkannt.
Reaktion auf entgegenkommende Verkehrsteilneh-
mer (nur Fahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket)
Der Aktive Brems-Assistent kann auch auf
erkannte entgegenkommende Verkehrsteilnehmer
reagieren:
RReaktion bis zu einer Geschwindigkeit von ca.
100 km/h
RWarnung vor entgegenkommenden Verkehrs-
teilnehmern durch Warnton und Warnleuchte
Abstandswarnung L
RAutonomer Bremseingri, um Unfallschwere
zu reduzieren
Ausweich-Lenk-Assistent
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Ausweich-
Lenk-Assistent
Der Ausweich-Lenk-Assistent kann Objekte
und komplexe Verkehrssituationen nicht
immer eindeutig erkennen.
Außerdem reicht die Lenkunterstützung des
Ausweich-Lenk-Assistenten nicht aus, um eine
Kollision zu vermeiden.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und sich nicht aus-
schließlich auf den Ausweich-Lenk-Assis-
tenten verlassen.
#Bremsbereit sein und ggf. ausweichen.
#Die Unterstützung durch aktives Lenken
in unkritischen Fahrsituationen beenden.
#Mit angepasster Geschwindigkeit fahren,
wenn sich Fußgänger im Umfeld des
Fahrwegs aufhalten.
Der Ausweich-Lenk-Assistent hat folgende Eigen-
schaen:
RErkennung von Fußgängern, Fahrradfahrern
und Fahrzeugen
RHilfe bei erkanntem Ausweichmanöver mit
zusätzlicher Lenkunterstützung
RAktivierung durch schnelle Lenkbewegung bei
einem Ausweichmanöver
RUnterstützung beim Ausweichen und Gerade-
stellen des Fahrzeugs
RReaktion ab einer Geschwindigkeit von ca.
20 km/h bis hin zu einer Geschwindigkeit von
ca. 110 km/h
Sie können die Unterstützung des Ausweich-Lenk-
Assistenten jederzeit durch Gegenlenken been-
den.
Systemgrenzen
Nach dem Einschalten des Fahrzeugs oder nach
dem Losfahren steht für einige Zeit noch nicht die
volle Systemleistung zur Verfügung. Solange der
Funktionsumfang eingeschränkt ist, kann auch die
Warnleuchte Aktiver Brems-Assistent Æ im
Fahrerdisplay angezeigt werden. Je nach Umge-
Fahren und Parken 259
bungsbedingungen kann es einige Minuten dau-
ern, bis die volle Systemleistung verfügbar ist.
Das System kann insbesondere in folgenden Situ-
ationen beeinträchtigt oder außer Funktion sein:
Rbei Schnee, Regen, Nebel, starker Gischt,
Blendung, direkter Sonneneinstrahlung oder
wechselnden Lichtverhältnissen
Rwenn die Sensoren verschmutzt, beschlagen,
beschädigt oder verdeckt sind (/ Seite 226)
Rwenn die Sensoren durch andere Radarquellen
gestört sind, z.B. bei starker Radarrückstrah-
lung in Parkhäusern
Rwenn ein Reifendruckverlust oder ein defekter
Reifen erkannt und angezeigt wurde
Rbei komplexen Verkehrssituationen, in denen
Objekte nicht immer eindeutig erkannt werden
können
Rwenn Fußgänger, Fahrräder oder Fahrzeuge
sich schnell in den Erfassungsbereich der Sen-
soren bewegen
Rwenn Verkehrsteilnehmer durch andere
Objekte verdeckt sind oder sich dicht neben
anderen Objekten benden
Rwenn sich die typische Kontur eines Fußgän-
gers oder Fahrradfahrers nicht vom Hinter-
grund abhebt
Rwenn ein Fußgänger oder Fahrradfahrer nicht
mehr als solcher erkannt wird, z.B. durch spe-
zielle Kleidung oder andere Objekte
Rwenn der Fahrer nicht angegurtet ist
Rin Kurven mit engen Radien
Aktiven Brems-Assistenten einstellen
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kollisionsvermeidung
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
%Es wird empfohlen, den Aktiven Brems-Assis-
tenten immer eingeschaltet zu lassen.
Bei Abschaltung des Aktiven Brems-Assistenten
werden die Abstandswarnfunktion, die Kollisions-
warnung, die autonome Bremsfunktion und der
Ausweich-Lenk-Assistent ausgeschaltet.
%Wenn der Aktive Brems-Assistent ausgeschal-
tet ist, erscheint im Fahrerdisplay im Status-
bereich das Symbol æ und beim nächsten
Fahrzeugstart wird das System wieder einge-
schaltet.
Warnzeitpunkt einstellen
#Z neben Aktiver Brems-Assistent aus-
wählen.
#Früh, Mittel oder Spät auswählen.
%Wenn der ATTENTION ASSIST Anzeichen von
Müdigkeit oder einen Sekundenschlaf erkannt
hat, kann das System länderabhängig früher
als eingestellt warnen. Weitere Informationen
zum ATTENTION ASSIST (/ Seite 234).
Geschwindigkeitslimit-Assistent
Funktion des Geschwindigkeitslimit-Assistenten
%Der Geschwindigkeitslimit-Assistent nutzt
Open Street Map-Daten, die unter den Bedin-
gungen der Open Database Licence (OBbL)
zur Verfügung gestellt werden. Weitere Infor-
mationen nden Sie unter: https://
www.osmfoundation.org/wiki/licence.
260 Fahren und Parken
Der Geschwindigkeitslimit-Assistent erfasst
Geschwindigkeitsbegrenzungen mit einer Multi-
funktionskamera und zeigt diese im Fahrerdisplay
und optional im Head-up-Display an. Geschwindig-
keitsbegrenzungen mit einer Einschränkung durch
ein Zusatzzeichen (z.B. bei Nässe) werden eben-
falls von der Kamera erfasst.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 225).
Anzeige im Fahrerdisplay
1Zulässige Geschwindigkeit
2Zulässige Geschwindigkeit bei Einschränkung
3Zusatzzeichen mit Einschränkung
%Verkehrszeichen, die eine Auswirkung auf die
zulässige Höchstgeschwindigkeit haben, z.B.
Schilder, die den Beginn oder das Ende von
Krafahrstraßen anzeigen, können ebenfalls
erkannt werden.
Das System kann bis zu zwei Verkehrsschilder
gleichzeitig im Fahrerdisplay anzeigen. Geschwin-
digkeitsbegrenzungen werden dabei immer priori-
siert angezeigt. Im Head-up-Display kann maximal
ein Verkehrsschild mit einer Geschwindigkeitsbe-
grenzung angezeigt werden. Wenn zwei Geschwin-
digkeitsschilder im Fahrerdisplay angezeigt wer-
den, z.B. bei erkannten Einschränkungen, wird
immer der Wert der linken Geschwindigkeitsbe-
grenzung 1 zur Übernahme an den Limiter, den
TEMPOMAT oder den Aktiven Abstands-Assisten-
ten DISTRONIC übermittelt und im Head-up-Dis-
play angezeigt.
Wenn der Geschwindigkeitslimit-Assistent die
aktuell zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht
ermitteln kann, z.B. wegen fehlender Beschilde-
rung, erscheint die folgende Anzeige im Fahrerdis-
play:
Diese Anzeige erfolgt permanent, wenn sich das
Fahrzeug in einem Land bendet, in dem der
Geschwindigkeitslimit-Assistent nicht unterstützt
wird. Der Geschwindigkeitslimit-Assistent ist nicht
in allen Ländern verfügbar.
%Beachten Sie hierzu auch die Informationen
zu den Displaymeldungen (/ Seite 454).
Fahren und Parken 261
Systemgrenzen
Das System kann insbesondere in folgenden Situ-
ationen beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. bei unzureichender
Fahrbahnausleuchtung, bei stark wechselnden
Schattenverhältnissen, bei Regen, Schnee,
Nebel, aufwirbelndem Staub oder starker
Gischt
Rbei Blendung, z.B. durch Gegenverkehr, direkte
Sonneneinstrahlung oder bei Reexionen
Rbei Verschmutzung der Frontscheibe im
Bereich der Multifunktionskamera oder wenn
die Kamera beschlagen, beschädigt oder ver-
deckt ist
Rwenn die Verkehrszeichen schlecht erkennbar
sind, weil sie z.B. verschmutzt, verdeckt, ver-
blasst, vereist, beschädigt, ungünstig positio-
niert, unzureichend beleuchtet oder verdreht
sind
Rdigitale LED-Verkehrszeichen können ggf. auf-
grund technischer Gegebenheiten, z.B. Sende-
frequenzen, nicht oder falsch erkannt werden
Rwenn die Beschilderung, Straßenmarkierung
oder Straßenführung mehrdeutig ist, z.B. bei
Verkehrszeichen in Baustellen, an Ab- und Auf-
fahrten, bei benachbarten Fahrspuren oder
Parallelstraßen, bei Fußgängerüberweg-Mark-
ierungen an Ampeln
Rwenn die Beschilderung oder Straßenmarkie-
rung nicht der Norm entspricht
Rwenn die Beschilderung, Straßenmarkierung
oder Straßenführung länderspezisch ist und
Abweichungen zur Routenführung des Naviga-
tionssystems aufweist, z.B. in oder nach Bau-
stellen
Rnach scharfem Abbiegen und in engen Kurven,
wenn Verkehrszeichen außerhalb des Sichtbe-
reichs der Kamera passiert werden
Rwenn Fahrzeuge mit aufgeklebten oder mon-
tierten Verkehrszeichen überholt werden
Rwenn Transportvorrichtungen verwendet wer-
den, die an der Anhängerkupplung befestigt
werden, z.B. Fahrradträger, kann das System
ggf. auf Beschränkungen für Gespanne reagie-
ren
Geschwindigkeitslimit-Assistenten einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Unterstützung
5Geschwindigkeitslimit-Assistent
Geschwindigkeitswarnung ein- oder ausschalten
%Die Geschwindigkeitswarnung ist standardmä-
ßig eingeschaltet (länderabhängig).
#Geschwindigkeitswarnung ausschalten.
Die Geschwindigkeitswarnung bleibt entspre-
chend länderspezischer Gesetzgebung bis
zum nächsten Ein- oder Ausschalten des Fahr-
zeugs und dem Önen der Fahrertür ausge-
schaltet.
%Die akustische Geschwindigkeitswarnung
kann auch per Schnellzugri, durch längeres
Drücken auf die Mute-Taste am Lenkrad,
durch Drücken des Geschwindigkeitsicons in
der Statuszeile des Zentraldisplays oder über
einen Sprachbedienbefehl aus- und einge-
schaltet werden (Funktionen sind länderab-
hängig verfügbar).
262 Fahren und Parken
Art der Geschwindigkeitswarnung ändern
#Die Warnung auf Optisch oder Optisch &
Akustisch ändern.
Hinweiston bei neuem Tempolimit ein- oder aus-
schalten
%Der Hinweiston bei neuem Tempolimit ist
werkseitig ausgeschaltet.
Die Funktion legt fest, ob jeder Wechsel der ange-
zeigten Geschwindigkeit im Fahrerdisplay mit
einem subtilen, nicht störenden Ton unterstützt
wird.
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
%Die Verfügbarkeit der Funktion ist länderab-
hängig.
Warnschwelle einstellen
Dieser Wert legt fest, ab welcher Geschwindig-
keitsüberschreitung die Warnung erfolgt.
#Unter Warnschwelle die gewünschte
Geschwindigkeit einstellen.
%Die Verfügbarkeit der Funktion unterliegt län-
derabhängiger Gesetzgebung.
%Wenn eines der folgenden Systeme aktiv ist,
kann die erkannte Geschwindigkeit manuell
als Geschwindigkeitslimit übernommen wer-
den:
RAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
RTEMPOMAT
RVariabler Limiter
Die Verfügbarkeit der Funktion unterliegt län-
derabhängiger Gesetzgebung.
%Weitere Informationen zum Aktiven Abstands-
Assistenten DISTRONIC (/ Seite 243).
Verkehrszeichen-Assistent
Funktion des Verkehrszeichen-Assistenten
Der Verkehrszeichen-Assistent erfasst die Ver-
kehrszeichen mit der Multifunktionskamera und
gleicht diese mit den Informationen der digitalen
Straßenkarte des Navigationssystems ab. Er
unterstützt Sie, indem er erkannte Geschwindig-
keitsbegrenzungen und Überholverbote im Fahrer-
display und im Head-up-Display anzeigt. Bei einer
Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwin-
digkeit kann Sie das System warnen.
In einigen Ländern kann Ihnen das System weitere
Funktionen bieten und Sie warnen, wenn Sie sich
Fußgängerübergängen nähern oder wenn Sie im
Begri sind, unbeabsichtigt Stoppschilder oder
rote Ampeln zu überfahren.
Verkehrszeichen mit einer Einschränkung durch
ein Zusatzzeichen (z.B. bei Nässe) können von der
Kamera ebenfalls erkannt und ausgewertet wer-
den.
Der Verkehrszeichen-Assistent visualisiert nur
ausgewählte Schilder im Fahrerdisplay. Real exis-
tierende Verkehrszeichen und Geschwindigkeits-
begrenzungen haben Vorrang vor den im Fahrer-
display angezeigten Verkehrszeichen und
Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Beachten Sie zudem die folgenden Hinweise:
REine der Fahr-, Umwelt- und Wettersituation
angepasste Geschwindigkeit wählen.
RReal existierende Verkehrszeichen beachten.
RGeltende Verkehrsregeln und Vorschrien
beachten.
Fahren und Parken 263
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 225).
Anzeigen im Fahrerdisplay
1Zulässige Geschwindigkeit
2Zulässige Geschwindigkeit bei Einschränkung
3Zusatzzeichen mit Einschränkung
Das System kann bis zu zwei Verkehrsschilder
gleichzeitig im Fahrerdisplay anzeigen. Geschwin-
digkeitsbegrenzungen werden dabei immer priori-
siert angezeigt. Im Head-up-Display kann maximal
ein Verkehrsschild mit einer Geschwindigkeitsbe-
grenzung angezeigt werden. Wenn zwei Geschwin-
digkeitsschilder im Fahrerdisplay angezeigt wer-
den, z.B. bei erkannten Einschränkungen, wird
immer der Wert der linken Geschwindigkeitsbe-
grenzung 1 zur Übernahme an den Limiter, den
TEMPOMAT oder den Aktiven Abstands-Assisten-
ten DISTRONIC übermittelt und im Head-up-Dis-
play angezeigt.
Beispiele für darstellbare Verkehrszeichen
Der Verkehrszeichen-Assistent kann folgende Ver-
kehrszeichen 1 erkennen und anzeigen:
RGeschwindigkeitsbegrenzungen
RGeschwindigkeitsaufhebungen
RÜberholverbote
RSpielstraßen
RLänderabhängig: Schilder, die den Beginn oder
das Ende von Autobahnen und Krafahrstra-
ßen anzeigen
Der Verkehrszeichen-Assistent kann folgende
Zusatzzeichen 3 erkennen und die Relevanz der
Einschränkungen mithilfe weiterer Fahrzeugsenso-
ren gegebenenfalls auswerten:
Rbei Nässe
Rbei Glätte
Rbei Nebel
Rtemporäre Beschränkungen
RAusfahrten
RBeschränkungen für Gespanne
Der Verkehrszeichen-Assistent nutzt auch die
Daten der digitalen Straßenkarte des Navigations-
systems. Wenn Sie eine Ortsgrenze passieren
oder die Straße wechseln, z.B. bei einer Auto-
bahnauahrt oder –ausfahrt oder nach dem
Abbiegen an einer Kreuzung, kann die Anzeige im
Fahrerdisplay daher auch ohne erkanntes Ver-
kehrszeichen aktualisiert werden.
264 Fahren und Parken
%Aktualisieren Sie regelmäßig die digitale Stra-
ßenkarte des Navigationssystems, damit der
Verkehrszeichen-Assistent optimal arbeiten
kann.
Ausstattungs- und länderabhängig kann das Sys-
tem auch vorausliegende Geschwindigkeitsbe-
grenzungen im Fahrerdisplay und im Head-up-Dis-
play anzeigen. Im Fahrerdisplay kann außerdem
die Distanz zu einer kommenden, niedrigeren
Geschwindigkeitsbegrenzung dargestellt werden.
Hierbei wird auf Informationen aus der digitalen
Straßenkarte des Navigationssystems zurückge-
grien. Im Menü Assistenz kann ebenfalls eine
dynamische Visualisierung vorausliegender
Geschwindigkeitsbegrenzungen angezeigt werden.
Wenn der Verkehrszeichen-Assistent die aktuelle
geltende zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht
ermitteln kann, z.B. aufgrund fehlender Beschilde-
rung, erscheint die folgende Anzeige im Fahrerdis-
play:
Der Verkehrszeichen-Assistent ist nicht in allen
Ländern verfügbar. Wenn sich das Fahrzeug in
einem Land bendet, in dem der Verkehrszeichen-
Assistent nicht unterstützt wird, erfolgt diese
Anzeige permanent.
%Beachten Sie hierzu auch die Informationen
zu den Displaymeldungen des Verkehrszei-
chen-Assistenten (/ Seite 454).
Weitere Funktionen des Verkehrszeichen-Assis-
tenten (länderspezisch)
Warnung bei Einfahrt-Verboten-Schildern: Der Ver-
kehrszeichen-Assistent kann Sie warnen, wenn
Sie entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung
in einen Straßenabschnitt fahren, z.B. bei Auto-
bahnauahrten oder Einbahnstraßen.
Warnung bei Fußgängerübergängen: Der Verkehrs-
zeichen-Assistent kann Sie bis zu einer Fahrge-
schwindigkeit von ca. 70 km/h warnen, wenn Sie
sich einem Fußgängerübergang nähern und sich
Fußgänger im Gefahrenbereich benden oder
darauf zubewegen.
Warnung bei Stoppschildern: Der Verkehrszei-
chen-Assistent kann Sie bis zu einer Fahrge-
schwindigkeit von ca. 70 km/h warnen, wenn Sie
im Begri sind, unbeabsichtigt ein Stoppschild zu
überfahren. Dazu muss die Beschilderung eindeu-
tig sein, z.B. wenn das System mehrere Stopp-
schilder erkennt oder ein Stoppschild anhand der
digitalen Navigationskarte bestätigen kann. Wenn
mehrere unterschiedliche Schilder erkannt wer-
den, kann keine Warnung erfolgen.
Warnung bei roten Ampeln: Der Verkehrszeichen-
Assistent kann Sie bis zu einer Fahrgeschwindig-
keit von ca. 70 km/h warnen, wenn Sie im Begri
sind, unbeabsichtigt rote Ampeln zu überfahren.
Dazu müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
REs werden mehrere Ampeln erkannt.
RAlle erkannten Ampeln sind rot.
RMindestens eine der erkannten roten Ampeln
bendet sich auf der Beifahrerseite neben der
eigenen Fahrspur.
RDie Ampeln haben folgende Signalfolge (von
oben nach unten): Rot, Gelb, Grün.
Fahren und Parken 265
%Sie können, falls verfügbar, die Warnung bei
Fußgängerübergängen, Stoppschildern und
roten Ampeln im Menü des Verkehrszeichen-
Assistenten unter Weitere Warninhalte ein-
und ausschalten (/ Seite 266).
Systemgrenzen
Das System kann insbesondere in folgenden Situ-
ationen beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. bei unzureichender
Fahrbahnausleuchtung, bei stark wechselnden
Schattenverhältnissen, bei Regen, Schnee,
Nebel, aufwirbelndem Staub oder starker
Gischt
Rbei Blendung, z.B. durch Gegenverkehr, direkte
Sonneneinstrahlung oder bei Reexionen
Rbei Verschmutzung der Frontscheibe im
Bereich der Multifunktionskamera oder wenn
die Kamera beschlagen, beschädigt oder ver-
deckt ist
Rwenn die Verkehrszeichen schlecht erkennbar
sind, weil sie z.B. verschmutzt, verdeckt, ver-
blasst, vereist, beschädigt, ungünstig positio-
niert, unzureichend beleuchtet oder verdreht
sind
Raktive Verkehrszeichen mit LED-Anzeigen kön-
nen ggf. aufgrund technischer Gegebenheiten,
z.B. Sendefrequenzen, nicht oder falsch
erkannt werden
Rwenn die Informationen in der digitalen Stra-
ßenkarte des Navigationssystems fehler- oder
lückenha oder nicht aktuell sind
Rwenn die Beschilderung, Straßenmarkierung
oder Straßenführung mehrdeutig ist, z.B. bei
Verkehrszeichen in Baustellen, an Ab- und Auf-
fahrten, bei benachbarten Fahrspuren oder
Parallelstraßen, bei Fußgängerüberweg-Mark-
ierungen an Ampeln
Rwenn die Beschilderung oder Straßenmarkie-
rung nicht der Norm entspricht
Rwenn die Beschilderung, Straßenmarkierung
oder Straßenführung länderspezisch ist und
Abweichungen zur Routenführung des Naviga-
tionssystems aufweist, z.B. in oder nach Bau-
stellen
Rnach scharfem Abbiegen und in engen Kurven,
wenn Verkehrszeichen außerhalb des Sichtbe-
reichs der Kamera passiert werden
Rwenn Fahrzeuge mit aufgeklebten oder mon-
tierten Verkehrszeichen überholt werden
Rwenn Transportvorrichtungen verwendet wer-
den, die mit einer Anhängerkupplung am Fahr-
zeug befestigt werden, z.B. Fahrradträger, kön-
nen gegebenenfalls Beschränkungen für
Gespanne als gültig erachtet werden
Verkehrszeichen-Assistent einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Unterstützung
5Verkehrszeichen-Assistent
Geschwindigkeitswarnung ein- oder ausschalten
%Die Geschwindigkeitswarnung ist standardmä-
ßig eingeschaltet (länderabhängig).
#Geschwindigkeitswarnung ausschalten.
Die Geschwindigkeitswarnung bleibt entspre-
chend länderspezischer Gesetzgebung bis
zum nächsten Ein- oder Ausschalten des Fahr-
266 Fahren und Parken
zeugs und dem Önen der Fahrertür ausge-
schaltet.
%Die akustische Geschwindigkeitswarnung
kann auch per Schnellzugri, durch längeres
Drücken auf die Mute-Taste am Lenkrad,
durch Drücken des Geschwindigkeitsicons in
der Statuszeile des Zentraldisplays oder über
einen Sprachbedienbefehl aus- und einge-
schaltet werden (Funktionen sind länderab-
hängig verfügbar).
Art der Geschwindigkeitswarnung ändern
#Die Warnung auf Optisch oder Optisch &
Akustisch ändern.
Warnschwelle einstellen
Dieser Wert legt fest, ab welcher Geschwindig-
keitsüberschreitung die Warnung erfolgt.
#Unter Warnschwelle die gewünschte
Geschwindigkeit einstellen.
%Die Verfügbarkeit der Funktion unterliegt län-
derabhängiger Gesetzgebung.
Hinweiston bei neuem Tempolimit ein- oder aus-
schalten
%Der Hinweiston bei neuem Tempolimit ist
werkseitig ausgeschaltet.
Die Funktion legt fest, ob jeder Wechsel der ange-
zeigten Geschwindigkeit im Fahrerdisplay mit
einem subtilen, nicht störenden Ton unterstützt
wird.
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
%Die Verfügbarkeit der Funktion ist länderab-
hängig.
Weitere Funktionen des Verkehrszeichen-Assis-
tenten ein- oder ausschalten
#Weitere Warninhalte ein- oder ausschalten.
Die verfügbaren Funktionen werden ein- oder
ausgeschaltet.
Art der Warnung für weitere Funktionen einstellen
#Optisch oder Optisch & Akustisch auswählen.
Ampel-Ansicht
Informationen zur Ampel-Ansicht
Die Ampel-Ansicht unterstützt den Fahrer beim
Warten vor einer roten Ampel durch die Anzeige
des Kamerabilds auf dem Zentraldisplay. Das
Kamerabild wird angezeigt, wenn der Fahrer das
1. Fahrzeug vor der roten Ampel ist und ausge-
blendet, wenn das Fahrzeug anfährt.
Ampel-Ansicht anzeigen
Voraussetzungen
RDie Option Ampel-Ansicht ist eingeschaltet.
REine Ampel-Ansicht ist verfügbar.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Unterstützung 5Ampel-Ansicht
%Die Funktion ist nicht in allen Ländern verfüg-
bar.
Wenn das Fahrzeug an 1. Stelle vor einer Ampel
steht, wird das Kamerabild mit Ampel-Ansicht im
Zentraldisplay angezeigt.
Fahren und Parken 267
Wenn das Fahrzeug anfährt, wird das Kamerabild
ausgeblendet.
#Ampel-Ansicht ein- D oder ausschalten
E.
Weitere verfügbare Funktionen nutzen
#Z auswählen.
#Auf Nachfrage oder Automatisch auswählen.
Wenn Auf Nachfrage eingestellt und eine
Ampelansicht verfügbar ist, wird die Meldung
Für Ampel-Ansicht bitte hier tippen. einge-
blendet. Nach Bestätigung der Meldung
erscheint das Kamerabild.
Wenn Automatisch eingestellt ist, wird bei
Verfügbarkeit der Ampel-Ansicht das Kamera-
bild automatisch eingeblendet.
Totwinkel- und Aktiver Totwinkel-Assistent
Funktion des Totwinkel- und Aktiven Totwinkel-
Assistenten mit Ausstiegswarnung
Der Totwinkel- und der Aktive Totwinkel-Assistent
überwachen mit Radarsensoren den Bereich bis
40 m hinter und 3 m neben Ihrem Fahrzeug.
Das System kann ab einer Fahrgeschwindigkeit
von ca. 12 km/h Fahrzeuge erkennen, die in die-
sen Überwachungsbereich fahren, und eine War-
nung ausgeben.
Statusanzeige im Fahrerdisplay
¸Grau: Das System ist eingeschaltet, aber
nicht funktionsbereit.
¸Grün: Das System ist eingeschaltet und
funktionsbereit.
Anzeige im Fahrerdisplay im Menü Assistenz
Wenn ein Fahrzeug ab ca. 12 km/h erkannt wird
und unmittelbar danach in den Warnbereich fährt,
leuchtet die Warnleuchte im jeweiligen Außenspie-
gel rot. Im Menü Assistenz leuchtet ebenfalls die
Leuchte im Außenspiegel 1 rot und die Spur, auf
der das Fahrzeug erkannt wurde, wird schraert.
Wenn ein Fahrzeug im Warnbereich erkannt wird
und Sie den Fahrtrichtungsanzeiger in die ent-
sprechende Richtung einschalten, ertönt einmalig
ein Doppelwarnton und die Warnleuchte im jewei-
ligen Außenspiegel blinkt rot. In der Assistenzgra-
k erscheinen rote Radarwellen 2 neben Ihrem
Fahrzeug.
Wenn der Fahrtrichtungsanzeiger eingeschaltet
bleibt, blinkt die Anzeige im Außenspiegel bei
allen weiteren erkannten Fahrzeugen, es ertönt
jedoch kein weiterer Warnton. Wenn Sie ein Fahr-
zeug zügig überholen, erfolgt keine Warnung.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 225).
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Totwinkel-
Assistent
Der Totwinkel-Assistent reagiert nicht auf
Fahrzeuge, die sich mit großem Geschwindig-
keitsunterschied nähern und Sie überholen.
268 Fahren und Parken
Der Totwinkel-Assistent kann in dieser Situa-
tion nicht warnen.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und ausreichend seitli-
chen Sicherheitsabstand halten.
Ausstiegswarnung
Die Ausstiegswarnung ist eine Zusatzfunktion des
Totwinkel- und des Aktiven Totwinkel-Assistenten
und kann die Fahrzeuginsassen beim Verlassen
des Fahrzeugs im Stillstand vor herannahenden
Fahrzeugen warnen.
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Ausstiegs-
warnung
Die Ausstiegswarnung reagiert weder auf ste-
hende Objekte noch auf Personen oder
andere Verkehrsteilnehmer, die sich mit gro-
ßem Geschwindigkeitsunterschied nähern.
Die Ausstiegswarnung kann in diesen Situatio-
nen nicht warnen.
#Beim Önen der Türen die Verkehrssitua-
tion immer aufmerksam beobachten und
auf ausreichend Freiraum achten.
Wenn ein Fahrzeug in den Überwachungsbereich
fährt, leuchtet die Warnleuchte im jeweiligen
Außenspiegel rot auf.
Wenn ein Fahrzeuginsasse am Türgri auf der zu
bewarnenden Seite zieht, ertönt ein Doppelwarn-
ton und die Ambientebeleuchtung in der entspre-
chenden Tür sowie die Warnleuchte im jeweiligen
Außenspiegel blinken rot.
%Fahrzeuge mit Ambientebeleuchtung: Sie kön-
nen die Warnunterstützung der Ambientebe-
leuchtung ein- und ausschalten
(/ Seite 158).
%Die Darstellung der Warnunterstützung kann
je nach Ausstattungsvariante und Einstellung
variieren.
Die Ausstiegswarnung steht nur bei eingeschalte-
tem Totwinkel-Assistenten zur Verfügung.
Nach dem Ausschalten des Fahrzeugs funktioniert
die Ausstiegswarnung noch einige Minuten weiter.
Wenn die Warnleuchte im Außenspiegel dreimal
blinkt, ist die Ausstiegswarnung nicht mehr ver-
fügbar.
Die Ausstiegswarnung ist nur ein Hilfsmittel und
kann die Aufmerksamkeit der Fahrzeuginsassen
nicht ersetzen. Die Verantwortung beim Önen
der Türen und beim Verlassen des Fahrzeugs liegt
stets bei den Fahrzeuginsassen.
Systemgrenzen
Der Totwinkel- und der Aktive Totwinkel-Assistent
können insbesondere in folgenden Situationen
eingeschränkt sein:
Rbei verschmutzten oder abgedeckten Senso-
ren
Rbei schlechter Sicht, z.B. durch Nebel, starken
Regen oder Schnee
Rbei schmalen Fahrzeugen, z.B. Fahrrädern
oder Motorrädern
Rbei sehr breiten oder engen Fahrspuren
Rbei stark seitlich versetzter Fahrweise
An Leitplanken oder ähnlichen baulichen Begren-
zungen kann es zu unbegründeten Warnungen
kommen. Achten Sie stets auf ausreichend seitli-
chen Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern
oder Hindernissen.
Fahren und Parken 269
Bei längerer Fahrt neben langen Fahrzeugen, z.B.
Lastkrawagen, kann es zu einer Unterbrechung
der Warnung kommen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang sind der Totwin-
kel- und der Aktive Totwinkel-Assistent nicht ein-
satzbereit.
Wenn eine Transportvorrichtung, z.B. Anhänger
oder Fahrradträger, an der Anhängevorrichtung
befestigt ist und die elektrische Verbindung kor-
rekt hergestellt ist, sind der Totwinkel- und der
Aktive Totwinkel-Assistent nicht einsatzbereit.
Die Ausstiegswarnung kann zusätzlich in folgen-
den Situationen eingeschränkt sein:
Rbei Sensorabschattung durch benachbarte
Fahrzeuge in engen Parklücken
Rbei herannahenden Personen
Rbei stehenden oder sich langsam bewegenden
Objekten
Funktion des Bremseingris des Aktiven Tot-
winkel-Assistenten
%Die Funktion des Bremseingris steht nur für
Fahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket zur Verfü-
gung.
Wenn der Aktive Totwinkel-Assistent im Überwa-
chungsbereich eine seitliche Kollisionsgefahr
erkennt, wird ein kurskorrigierender Bremseingri
vorgenommen. Dieser soll Sie unterstützen, eine
Kollision zu vermeiden.
Der kurskorrigierende Bremseingri steht Ihnen
im Geschwindigkeitsbereich zwischen ca.
30 km/h und ca. 200 km/h zur Verfügung.
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Bremsein-
gri des Aktiven Totwinkel-Assistenten
Der kurskorrigierende Bremseingri kann eine
Kollision nicht immer verhindern.
#Immer selbstständig lenken, bremsen
oder beschleunigen, insbesondere wenn
der Aktive Totwinkel-Assistent warnt
oder kurskorrigierend bremst.
#Immer ausreichend seitlichen Sicher-
heitsabstand halten.
Wenn ein kurskorrigierender Bremseingri erfolgt,
blinkt die rote Warnleuchte im Außenspiegel und
es ertönt ein Warnton. Zusätzlich erscheint im
Fahrerdisplay eine Anzeige 1, die auf die seitli-
che Kollisionsgefahr hinweist.
In seltenen Fällen kann das System einen unpas-
senden Bremseingri vornehmen. Diesen Brems-
eingri können Sie durch leichtes Gegenlenken
oder Gas geben abbrechen.
270 Fahren und Parken
Systemgrenzen
Insbesondere in folgenden Situationen erfolgt kein
oder ein an die Fahrsituation angepasster kurskor-
rigierender Bremseingri:
RAuf beiden Seiten Ihres Fahrzeugs benden
sich Fahrzeuge oder Hindernisse, z.B. Leit-
planken.
REin Fahrzeug kommt Ihnen mit geringem seitli-
chen Abstand entgegen.
RSie fahren sportlich, mit hohen Kurvenge-
schwindigkeiten.
RSie bremsen deutlich oder geben deutlich
Gas.
REin Fahrsicherheitssystem grei ein, z.B. ESP®
oder der Aktive Brems-Assistent.
RESP® ist ausgeschaltet.
REin Reifendruckverlust oder ein defekter Rei-
fen wurde erkannt.
REine Transportvorrichtung, z.B. Anhänger oder
Fahrradträger, ist an der Anhängevorrichtung
befestigt und die elektrische Verbindung
wurde korrekt hergestellt.
Totwinkel-Assistenten oder Aktiven Totwinkel-
Assistenten ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kollisionsvermeidung
#Aktiver Totwinkel-Assistent ein- oder aus-
schalten.
Aktiver Spurhalte-Assistent
Funktion des Aktiven Spurhalte-Assistenten
Der Aktive Spurhalte-Assistent überwacht den
Bereich vor Ihrem Fahrzeug mit der Multifunkti-
onskamera (/ Seite 226) und kann Sie vor einem
ungewollten Verlassen Ihrer Fahrspur schützen.
Das System kann Sie durch einen spurkorrigieren-
den Lenkeingri zurück in Ihre Fahrspur führen
und zusätzlich durch eine spürbare Rückmeldung
des Lenkrads warnen. Der Aktive Spurhalte-Assis-
tent steht im Geschwindigkeitsbereich zwischen
60 km/h und 200 km/h zur Verfügung.
Das System kann unter den folgenden Vorausset-
zungen eingreifen:
RDer Aktive Spurhalte-Assistent erkennt eine
Fahrstreifenmarkierung.
RSie befahren diese Fahrstreifenmarkierung mit
einem Vorderrad.
Wenn Sie den Fahrtrichtungsanzeiger einschalten,
erfolgt kein Lenkeingri auf der entsprechenden
Seite.
Wenn Sie die Spur ohne Aktivierung des Fahrtrich-
tungsanzeigers verlassen, aber eine Kollisionsge-
fahr mit einem bewegten Hindernis in der eigenen
Fahrspur erkannt wurde, erfolgt kein Lenkeingri.
Fahrzeuge mit Totwinkel-Assistent oder Fahrassis-
tenz-Paket: Erkennt das System ein Hindernis, z.B.
ein anderes Fahrzeug, auf der Nachbarspur,
erfolgt trotz Fahrtrichtungsanzeiger ein Lenkein-
gri.
Fahren und Parken 271
Länderabhängig kann der Aktive Spurhalte-Assis-
tent in den folgenden Situationen bereits ab einer
gefahrenen Geschwindigkeit von ca. 45 km/h rea-
gieren:
RWenn das eigene Fahrzeug von einem anderen
Verkehrsteilnehmer überholt wird und eine
Kollisionsgefahr erkannt wird, erfolgt ein spur-
korrigierender Lenkeingri.
RWenn eine erkannte Fahrstreifenmarkierung
überfahren wird, erfolgt eine Warnung durch
eine spürbare Rückmeldung des Lenkrads.
In den folgenden Fällen erscheint die Anzeige 1
im Fahrerdisplay und ein Warnton ertönt:
REin Lenkeingri des Aktiven Spurhalte-Assis-
tenten dauert länger als ca. zehn Sekunden.
REs erfolgen zwei oder mehr Lenkeingrie des
Systems innerhalb von ca. drei Minuten ohne
einen Lenkeingri des Fahrers.
In den Einstellungen des Aktiven Spurhalte-Assis-
tenten können Sie die Empndlichkeit des Sys-
tems einstellen und so festlegen, wie hoch der
Unterstützungsgrad sein soll. Zusätzlich können
Sie festlegen, ob das System auf gestrichelte oder
nur auf durchgezogene Fahrstreifenmarkierungen
reagieren soll (/ Seite 274).
Wenn der ATTENTION ASSIST Anzeichen von
Müdigkeit oder einen Sekundenschlaf erkannt hat,
wird automatisch die empndlichste Einstellung
gewählt (/ Seite 234).
Statusanzeigen des Aktiven Spurhalte-Assistenten
ïWeiß: Der Aktive Spurhalte-Assistent ist
ausgeschaltet.
Wenn ESP® ausgeschaltet ist oder eine
Reifendruckverlustwarnung angezeigt wird,
wird der Aktive Spurhalte-Assistent auto-
matisch ausgeschaltet.
ïGelb: Es liegt eine Störung vor. Beachten
Sie hierzu auch die Displaymeldungen.
ðGrau: Der Aktive Spurhalte-Assistent ist
eingeschaltet, aber nicht bereit.
ðGrün: Der Aktive Spurhalte-Assistent ist
eingeschaltet und bereit. Wenn das System
nur einseitig bereit ist, wird nur die Fahr-
streifenmarkierung auf der entsprechenden
Seite grün angezeigt.
ðRot: Der Aktive Spurhalte-Assistent hat Sie
durch einen spurkorrigierenden Lenkein-
gri zurück in Ihre Fahrspur geführt. Wenn
zusätzlich eine haptische Warnung am
Lenkrad ausgegeben wird, blinkt die Sta-
tusanzeige. Es wird nur die Fahrstreifen-
markierung auf der bewarnten Seite rot
dargestellt.
Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-Paket: Wenn
beide Fahrstreifenmarkierungen in der Sta-
tusanzeige gleichzeitig rot angezeigt wer-
den, hat der Aktive Spurhalte-Assistent
einen Nothalt eingeleitet (/ Seite 251).
272 Fahren und Parken
Anzeige des Aktiven Spurhalte-Assistenten im
Menü „Assistenz“
Wenn Sie eine erkannte Fahrstreifenmarkierung
mit einem Vorderrad befahren, wird diese im
Menü Assistenz im Fahrerdisplay rot hervorgeho-
ben.
%Fahrzeuge mit Aktiver Ambientebeleuchtung:
Wenn die Warnunterstützung eingeschaltet
ist, wird die Warnung des Aktiven Spurhalte-
Assistenten zusätzlich durch die Ambientebe-
leuchtung untermalt (/ Seite 158).
Systemgrenzen
In den folgenden Situationen kann ein spurkorri-
gierender Lenkeingri ausbleiben, aber situations-
abhängig eine Warnung am Lenkrad erfolgen:
Rwenn Sie erkennbar aktiv lenken, bremsen
oder Gas geben
Rwenn ein Fahrsicherheitssystem eingrei, z.B.
ESP®, der Aktive Brems-Assistent oder der
Aktive Totwinkel-Assistent
Rwenn Sie sportlich fahren, bei hohen Kurven-
geschwindigkeiten oder starker Beschleuni-
gung
Rwenn eine Transportvorrichtung, z.B. Anhän-
ger oder Fahrradträger, an der Anhängevor-
richtung befestigt ist und die elektrische Ver-
bindung korrekt hergestellt ist
Das System kann insbesondere in folgenden Situ-
ationen beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. bei unzureichender
Fahrbahnausleuchtung, bei stark wechselnden
Schattenverhältnissen, bei Regen, Schnee,
Nebel oder starker Gischt
Rbei Blendung, z.B. durch Gegenverkehr, direkte
Sonneneinstrahlung oder Reexionen
Rbei Verschmutzung der Frontscheibe im
Bereich der Multifunktionskamera oder wenn
die Kamera beschlagen, beschädigt oder ver-
deckt ist
Rbei Verschmutzung des Stoßfängers im
Bereich der Radarsensoren oder wenn diese
beschädigt oder verdeckt sind
Rwenn keine oder mehrere nicht eindeutige
Fahrstreifenmarkierungen für eine Fahrspur
vorhanden sind, z.B. im Bereich von Baustellen
Rwenn die Fahrstreifenmarkierungen abgefah-
ren, dunkel oder bedeckt sind
Rwenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
zeug zu gering ist und dadurch die Fahrstrei-
fenmarkierungen nicht erkannt werden
Rwenn sich Fahrstreifenmarkierungen schnell
ändern, z.B. Fahrspuren abzweigen, sich kreu-
zen oder zusammengeführt werden
Rbei sehr engen und kurvenreichen Fahrbahnen
Fahren und Parken 273
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 225).
Aktiven Spurhalte-Assistenten ein- oder aus-
schalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kollisionsvermeidung
5Aktiver Spurhalte-Assistent
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Alternativ kann der Aktive Spurhalte-Assistent
über den Fahrzeugschnellzugri y ein- und
ausgeschaltet werden.
%Die Einstellung nach Fahrzeugstart ist länder-
abhängig.
Aktiven Spurhalte-Assistenten einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kollisionsvermeidung
5Aktiver Spurhalte-Assistent
Empndlichkeit einstellen
#Z auswählen.
#Früh, Mittel oder Spät auswählen.
Die zuletzt gewählte Einstellung wird beim nächs-
ten Fahrzeugstart übernommen.
%Die Standardeinstellung dieser Funktion ist
länderabhängig.
Unterstützung auf unterbrochener Fahrstreifen-
markierung ein- oder ausschalten
#Erweiterte Unterstützung auswählen.
Die zuletzt gewählte Einstellung wird beim nächs-
ten Fahrzeugstart übernommen.
%Die Standardeinstellung dieser Funktion ist
länderabhängig.
%Diese Funktion muss bei Fahrzeugen ohne
Fahrassistenz-Paket aktiviert sein, damit der
Nothalt-Assistent in vollem Umfang zur Verfü-
gung steht.
Weitere Informationen zum Nothalt-Assisten-
ten (/ Seite 251).
AIRMATIC
Funktion der AIRMATIC
AIRMATIC ist eine Lufederung mit variabler
Dämpfung für einen verbesserten Fahrkomfort.
Die Rundum-Niveauregelung sorgt auch bei bela-
denem Fahrzeug für die bestmögliche Federung
und eine gleich bleibende Bodenfreiheit. Um die
Fahrsicherheit zu verbessern und den Energiever-
brauch zu verringern, erfolgt bei schneller Fahrt
eine automatische Absenkung des Fahrzeugs.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, das Fahrzeug-
niveau manuell einzustellen.
AIRMATIC umfasst folgende Komponenten und
Funktionen:
RLufederung mit automatischer Rundum-
Niveauregelung
RADS PLUS (Adaptives Dämpfungssystem mit
kontinuierlicher Verstellung der Dämpfungs-
charakteristik)
274 Fahren und Parken
Rgeschwindigkeitsabhängiges Absenken des
Fahrzeugniveaus
Rüber das Multimediasystem auswählbares
erhöhtes Fahrzeugniveau für größere Boden-
freiheit
Rkomfortable Fahrwerksabstimmung in den
Fahrprogrammen A und ;
Rstraere, sportliche Fahrwerksabstimmung im
Fahrprogramm C
Rab einer Geschwindigkeit von 120 km/h
Absenkung des Fahrzeugs zur Energieeinspa-
rung
Das Fahrzeug wird bei einer Geschwindigkeit
kleiner als 80 km/h wieder auf Normalniveau
angehoben.
%Betrieb mit Anhänger oder Fahrradträger:
Wenn eine Transportvorrichtung, z.B. Anhän-
ger oder Fahrradträger, an der Anhängevor-
richtung befestigt ist und die elektrische Ver-
bindung korrekt hergestellt ist, bleibt das
Fahrzeug unabhängig von der Geschwindigkeit
und dem gewählten Fahrprogramm auf Nor-
malniveau.
Fahrzeugniveau einstellen
&WARNUNG Unfallgefahr durch zu hohes
Fahrzeugniveau
Fahreigenschaen können negativ beeinträch-
tigt werden.
Das Fahrzeug kann, z.B. beim Lenken oder
einer Kurvenfahrt, nach außen getragen wer-
den.
#Fahrzeugniveau wählen, das der Fahr-
weise und den Fahrbahnbedingungen
entspricht.
&WARNUNG Einklemmgefahr durch absen-
kendes Fahrzeug
Beim Absenken des Fahrzeugs können Körper-
teile von Personen eingeklemmt werden, die
sich zwischen Karosserie und Reifen oder
unterhalb des Fahrzeugs benden.
#Sicherstellen, dass sich beim Absenken
des Fahrzeugs niemand in unmittelbarer
Nähe zu den Radläufen oder unterhalb
des Fahrzeugs bendet.
&WARNUNG Einklemmgefahr durch sich
absenkendes Fahrzeug
Fahrzeuge mit AIRMATIC bzw. Niveaurege-
lung: Beim Entladen oder Aussteigen hebt sich
das Fahrzeug zunächst leicht an und senkt
sich nach kurzer Zeit auf das eingestellte
Niveau ab.
Dadurch können Sie und Personen in der
Nähe der Radläufe oder des Unterbodens ein-
geklemmt werden.
Absenkvorgänge können auch nach dem Ver-
riegeln des Fahrzeugs stattnden.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs sicher-
stellen, dass sich niemand im Bereich
der Radläufe oder des Unterbodens auf-
hält.
*HINWEIS Beschädigungen durch sich
absenkendes Fahrzeug
Beim Absenken des Fahrzeugs können Teile
der Karosserie beschädigt werden.
#Sicherstellen, dass sich beim Absenken
des Fahrzeugs keine Hindernisse, wie
Fahren und Parken 275
z.B. Bordsteine, unter oder in unmittelba-
rer Nähe der Karosserie benden.
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist gestartet.
RDas Fahrzeug fährt nicht schneller als
40 km/h.
RBei kontaktierter Anhängersteckdose (Anhän-
ger/Heckfahrradträger): Das Fahrzeug fährt
nicht schneller als 30 km/h.
Multimediasystem:
4© 5ß 5y
Fahrzeug anheben
#t auswählen.
Die Kontrollleuchte leuchtet dauerha.
Das Fahrzeug wird auf Hochniveau +1 angeho-
ben.
Ihre Auswahl wird gespeichert. Das eingestellte
Hochniveau +1 bleibt auch nach Ausschalten des
Fahrzeugs gespeichert.
In folgenden Situationen wird das Fahrzeug wie-
der abgesenkt:
RSie fahren schneller als 50 km/h.
RBei kontaktierter Anhängersteckdose (Anhän-
ger/Heckfahrradträger): Das Fahrzeug fährt
schneller als 30 km/h.
GPS-basiertes Anheben
Wenn die Funktion aktiviert ist, besteht beim
Anheben des Fahrzeugniveaus die Möglichkeit, die
Fahrzeugposition zu speichern.
#Die Abfrage bestätigen.
Die Position des Fahrzeugs wird gespeichert.
Wird die vorher gespeicherte Position erneut
erreicht, erscheint im Zero-Layer die Abfrage,
ob das Fahrzeugniveau erneut angehoben wer-
den soll.
%Einstellungen zum GPS-basierten Anheben
(/ Seite 276).
%Funktion des Zero-Layers (/ Seite 321).
Fahrzeug absenken
#t auswählen.
Die Kontrollleuchte erlischt.
Das Fahrzeug stellt sich auf das Normalniveau
ein.
%Verwenden Sie im Anhängerbetrieb das Nor-
malniveau. Das Fahren im Hochniveau ist im
Anhängerbetrieb auf öentlichen Straßen
nicht zugelassen.
GPS-basiertes Anheben des Fahrzeugniveaus
einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Fahren 5GPS-basiertes Anheben
#Positionen auf Nachfrage speichern, Positio-
nen immer speichern oder Alle gespeicher-
ten Positionen löschen auswählen.
Rückfahrkamera
Funktion der Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera ist nur ein Hilfsmittel. Sie
kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangie-
ren und Einparken liegt immer bei Ihnen. Stellen
Sie sicher, dass sich beim Rangieren oder Einpar-
276 Fahren und Parken
ken unter anderem keine Personen, Tiere oder
Gegenstände im Rangierbereich benden.
%Der Bereich hinter dem Fahrzeug wird wie im
Innenspiegel spiegelverkehrt dargestellt.
Menü Kameraansichten (Top View)
1Menü Parkassistenz
2Rückfahrkamera mit Top View
3Weitwinkelansicht
4Anhängeransicht
5Park-Assistent PARKTRONIC ein- oder aus-
schalten (/ Seite 287)
6Warnanzeige des Park-Assistenten PARKTRO-
NIC (/ Seite 284)
7Hilfslinien in etwa 0,5 m, 1,0 m, 1,5 m und
3,0 m Abstand zum Heckbereich
8Fahrspur der Reifen bei aktuellem Lenkein-
schlag (dynamisch)
9Überfahrene Fläche in Abhängigkeit vom aktu-
ellen Lenkeinschlag (dynamisch)
AHilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m zum
Heckbereich
%Wenn der Aktive Park-Assistent aktiv ist, wer-
den die Fahrspuren 8 grün dargestellt
(/ Seite 288). Weitwinkelansicht
Fahren und Parken 277
Anhängeransicht
1Gelbe Hilfslinie, Peilhilfe
2Rote Hilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m
zum Kugelkopf der Anhängevorrichtung
3Kugelkopf der Anhängevorrichtung
Systemgrenzen
Wenn keine Betriebsbereitscha gegeben ist,
erscheint die Meldung System ohne Funktion im
Zentraldisplay.
Die Rückfahrkamera funktioniert unter anderem in
den folgenden Situationen nur eingeschränkt oder
gar nicht:
RSie fahren vorwärts mit einer Geschwindigkeit
von mehr als ca. 16 km/h.
RDie Heckklappe ist geönet.
RDie Wetterverhältnisse sind schlecht, z.B. bei
starkem Regen, Schnee, Nebel, Sturm oder
Gischt.
RDie Lichtverhältnisse sind schlecht, z.B. bei
Nacht oder Gegenlicht.
RDie Kameralinse ist bedeckt, verschmutzt oder
beschlagen. Beachten Sie die Hinweise zur
Reinigung der Rückfahrkamera (/ Seite 395).
RDie Kamera oder Rückseite Ihres Fahrzeugs ist
beschädigt. Lassen Sie in diesem Fall die
Kamera, deren Position und Einstellung in
einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen.
RDer Erfassungsbereich ist durch zusätzliche
Fahrzeuganbauten hinten, z.B. Kennzeichen-
halter oder Fahrradträger, eingeschränkt.
Beachten Sie auch die Informationen zu den Fahr-
zeugsensoren und -kameras (/ Seite 226).
%Verwenden Sie in diesen Situationen die
Rückfahrkamera nicht. Sonst können Sie
gegebenenfalls andere beim Einparken verlet-
zen oder mit Gegenständen kollidieren.
%Der Kontrast des Displays kann durch einfal-
lendes Sonnenlicht oder andere Lichtquellen
beeinträchtigt werden, z.B. wenn Sie aus
einer Garage fahren. Seien Sie in diesem Fall
besonders aufmerksam.
%Lassen Sie das Display bei erheblicher Ein-
schränkung der Nutzbarkeit, z.B. durch Pixel-
fehler, reparieren oder austauschen.
360°-Kamera
Funktion der 360°-Kamera
Die 360°-Kamera ist ein System, das aus vier
Kameras besteht, die die unmittelbare Fahrzeug-
umgebung erfassen. Die Kameras unterstützen
278 Fahren und Parken
Sie z.B. beim Einparken oder bei schlecht einseh-
baren Ausfahrten.
Die 360°-Kamera beinhaltet die folgenden Kame-
ras und wertet deren Bilder aus:
RRückfahrkamera
RFrontkamera
RZwei Seitenkameras in den Außenspiegeln
Die Kameras sind nur Hilfsmittel und zeigen mögli-
cherweise Hindernisse perspektivisch verzerrt,
nicht richtig oder gar nicht an. Sie können Ihre
Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht ersetzen.
Die Verantwortung für sicheres Rangieren und
Einparken liegt immer bei Ihnen. Stellen Sie
sicher, dass sich beim Rangieren oder Einparken
unter anderem keine Personen, Tiere oder Gegen-
stände im Rangierbereich benden.
Übersicht Menü Kameraansichten
1Menü Parkassistenz
2Top View mit Bild der Frontkamera
3Top View mit Bild der Rückfahrkamera
43D-View linke Fahrzeugseite
53D-View rechte Fahrzeugseite
63D-Auto-View
7Park-Assistent PARKTRONIC ein- oder aus-
schalten (/ Seite 287)
8GPS Aktivierungspunkt setzen (/ Seite 283)
9Wechsel zwischen Standard- und Weitwinkel-
ansicht
AWechsel zwischen Standard- und Anhängeran-
sicht
%In allen Ansichten wird die Warnanzeige des
Park-Assistenten PARKTRONIC angezeigt
(/ Seite 284).
Fahren und Parken 279
Funktion der Hilfslinien
1Hilfslinien in etwa 0,5 m, 1,0 m, 1,5 m und
3,0 m Abstand zum Heckbereich
2Fahrspur der Reifen bei aktuellem Lenkein-
schlag (dynamisch)
3Überfahrene Fläche in Abhängigkeit vom aktu-
ellen Lenkeinschlag (dynamisch)
4Hilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m zum
Heckbereich
%Wenn der Aktive Park-Assistent aktiv ist, wer-
den die Fahrspuren und Hilfslinien grün
anstatt gelb dargestellt (/ Seite 288).
Top View mit Bild der Front- oder Rückfahrkamera
1Warnanzeige des Park-Assistenten PARKTRO-
NIC (/ Seite 284)
2Eigenes Fahrzeug von oben
3Fahrspur bei aktuellem Lenkeinschlag
3D-View linke/rechte Fahrzeugseite
*HINWEIS Unfallgefahr durch nicht oder
stark verzerrt dargestellte Objekte
Durch die Projektion der Kameras können
Objekte in den 3D-Ansichten stark verzerrt
oder gar nicht dargestellt werden.
#Sicherstellen, dass sich beim Rangieren
oder Einparken unter anderem keine Per-
sonen, Tiere oder Gegenstände im Ran-
gierbereich benden.
1Anzeige des Park-Assistenten PARKTRONIC
(/ Seite 284)
In der 3D-View linke/rechte Fahrzeugseite bewegt
sich die virtuelle Kamera auf die jeweilige Fahr-
zeugseite. Wenn Sie die Getriebestellung wech-
seln, wird die Perspektive automatisch angepasst.
280 Fahren und Parken
3D-Auto-View
%Der Bereich hinter dem Fahrzeug wird in den
3D-Ansichten nicht wie gewohnt spiegelver-
kehrt dargestellt.
1Anzeige des Park-Assistenten PARKTRONIC
(/ Seite 284)
2Hilfslinien
In der 3D-Auto-View bewegt sich die virtuelle
Kamera in die Standardperspektive und blickt von
hinten übers Dach nach vorn. Die Perspektive
ändert sich automatisch bei Annäherung an Hin-
dernisse.
Wenn Sie den Touchscreen berühren, wechselt
die Ansicht zur 3D-View mit freier Rotation. Sie
können die Perspektive per Touch drehen, neigen
und zoomen.
Weitwinkelansicht
1Anzeige des Park-Assistenten PARKTRONIC
(/ Seite 284)
2Wechsel zwischen Standard- und Weitwinkel-
ansicht
Anhängeransicht
%Die Hilfslinien im Anhängermodus sind auf
Höhe der Anhängevorrichtung dargestellt.
Wenn Sie die Anhängersicht wählen und kein
Anhänger an das Fahrzeug gekoppelt ist,
erscheint folgende Ansicht:
Anhängeransicht: Peilhilfe
1Wechsel zwischen Standard- und Anhängeran-
sicht
2Gelbe Peilhilfe
3Kugelkopf der Anhängevorrichtung
4Rote Hilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m
zum Kugelkopf der Anhängevorrichtung
Wenn die elektrische Verbindung vom Fahrzeug
zum Anhänger hergestellt wird, wechselt die
Anzeige zu einer Ansicht der Seitenkameras.
Fahren und Parken 281
Anhängeransicht: Seitenansicht der Spiegel-
kameras
1Wechsel zwischen Standard- und Anhängeran-
sicht
Systemgrenzen
Wenn keine Betriebsbereitscha gegeben ist,
erscheint die Meldung System ohne Funktion im
Zentraldisplay.
Die 360°-Kamera funktioniert unter anderem in
folgenden Situationen nur eingeschränkt oder gar
nicht:
RSie fahren vorwärts mit einer Geschwindigkeit
von mehr als ca. 16 km/h.
RDie Türen sind geönet.
REin Außenspiegel ist nicht vollständig ausge-
klappt.
RDer Koerraumdeckel ist geönet.
RDie Wetterverhältnisse sind schlecht, z.B. bei
starkem Regen, Schnee, Nebel, Sturm oder
Gischt.
RDie Lichtverhältnisse sind schlecht, z.B. bei
Nacht oder Gegenlicht.
RDie Kameralinse ist bedeckt, verschmutzt oder
beschlagen.
RKameras oder Fahrzeugteile, in denen die
Kameras eingebaut sind, sind beschädigt. Las-
sen Sie in diesem Fall die Kameras, deren
Position und Einstellung in einer qualizierten
Fachwerkstatt prüfen.
%Verwenden Sie in diesen Situationen die
360°-Kamera nicht. Sonst können Sie gege-
benenfalls andere beim Einparken verletzen
oder mit Gegenständen kollidieren.
Bei stark beladenen Fahrzeugen kann es beim
Verlassen der Standardhöhe technisch bedingt zu
Ungenauigkeiten bei den Hilfslinien und in der
Darstellung der errechneten Bilder kommen.
Durch zusätzliche Fahrzeuganbauten (z.B. Kenn-
zeichenhalter, Fahrradträger) können der Sichtbe-
reich und weitere Funktionen des Kamerasystems
eingeschränkt werden.
%Der Kontrast des Displays kann durch plötz-
lich einfallendes Sonnenlicht oder andere
Lichtquellen beeinträchtigt werden, z.B. wenn
Sie aus einer Garage fahren. Seien Sie in die-
sem Fall besonders aufmerksam.
%Lassen Sie das Display bei erheblicher Ein-
schränkung der Nutzbarkeit, z.B. durch Pixel-
fehler, reparieren oder austauschen.
Beachten Sie die Hinweise zur Reinigung der
360°-Kamera (/ Seite 395).
282 Fahren und Parken
Ansichten der 360°-Kamera mit der Taste auf-
rufen
%Je nach Fahrzeugausstattung kann sich die
Taste 1 auch an einer anderen Stelle in der
Mittelkonsole benden.
#Die Taste 1 drücken.
#Das Menü Kameraansichten auswählen.
#Im Multimediasystem die gewünschte Ansicht
wählen (/ Seite 278).
Ansicht der 360°-Kamera wählen (Rückwärts-
gang)
Voraussetzungen
RIm Multimediasystem ist die Einstellung Akti-
vierung bei R aktiviert (/ Seite 283).
#Den Rückwärtsgang einlegen.
#Im Multimediasystem die gewünschte Ansicht
wählen (/ Seite 278).
Rückfahrkamera oder 360°-Kamera einstellen
Die Rückfahrkamera ist nur ein Hilfsmittel. Sie
kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangie-
ren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen.
Stellen Sie sicher, dass sich unter anderem keine
Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahrweg
benden. Achten Sie auf die Umgebung und blei-
ben Sie stets bremsbereit.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kamera
#Aktivierung bei R ein- oder ausschalten.
%Einstellungen zum Deaktivieren der Rückfahr-
kameraansicht sind nicht in allen Ländern ver-
fügbar.
360°-Kamera mit GPS - Aktivierungspunkte
verwalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kamera
Aktivierungsposition umbenennen
%Aktivierungspunkte werden im Menü Kamera-
ansichten festgelegt. (/ Seite 278)
#u für die gewünschte Aktivierungsposition
auswählen.
#Bearbeiten auswählen.
#Einen Namen eingeben und bestätigen.
Die Aktivierungsposition wird unter dem neuen
Namen gespeichert.
Fahren und Parken 283
Aktivierungsposition löschen
#u für die gewünschte Aktivierungsposition
auswählen.
#Eintrag löschen auswählen.
#Die Abfrage bestätigen.
Die Aktivierungsposition wird gelöscht.
Kameraabdeckung önen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kamera
#Kameraschutz öffnen auswählen.
%Die Kameraabdeckung schließt nach einiger
Zeit, oder nachdem das Fahrzeug ein- oder
ausgeschaltet wurde, automatisch.
Park-Assistent PARKTRONIC
Funktion des Park-Assistenten PARKTRONIC
Der Park-Assistent PARKTRONIC ist eine elektro-
nische Parkhilfe, die das Umfeld Ihres Fahrzeugs
überwacht und Ihnen den Abstand zwischen
Ihrem Fahrzeug und einem erkannten Hindernis
optisch und akustisch anzeigt.
Der passive Flankenschutz warnt zusätzlich vor
seitlichen Hindernissen. Diese müssen zuvor im
Vorbeifahren von den Sensoren im vorderen oder
hinteren Stoßfänger erkannt werden. Wenn Sie in
Richtung eines erkannten Hindernisses lenken
und dadurch seitliche Kollisionsgefahr besteht,
erfolgt eine Warnung. Sie können den passiven
Flankenschutz im Multimediasystem ein- und aus-
schalten.
Damit Hindernisse seitlich vorn oder hinten ange-
zeigt werden können, muss das Fahrzeug
zunächst eine Wegstrecke von mindestens einer
halben Fahrzeuglänge zurücklegen. Wenn eine
Wegstrecke von einer Fahrzeuglänge zurückgelegt
wurde, können Hindernisse rundum angezeigt
werden.
Der Park-Assistent PARKTRONIC ist nur ein Hilfs-
mittel. Er kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umge-
bung nicht ersetzen. Die Verantwortung für siche-
res Rangieren, Ein- und Ausparken liegt immer bei
Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sich beim Rangie-
ren, Ein- oder Ausparken unter anderem keine
Personen, Tiere oder Gegenstände im Rangierbe-
reich benden.
Anzeigen im Zentraldisplay
Fahrzeuge mit 360°-Kamera
Fahrzeuge mit Rückfahrkamera
284 Fahren und Parken
Sobald der Park-Assistent PARKTRONIC anzeige-
bereit ist, werden die jeweiligen Bereiche der
Anzeige blau eingeblendet.
1Vorn und hinten anzeigebereit
2Rundum anzeigebereit
3Rundum anzeigebereit und Hindernisse
erkannt
Die Farbe der Anzeige ändert sich je nach
Abstand zum erkannten Hindernis:
RBlau: > 1 m (kein Hindernis erkannt)
RGelb: ca. 1 m - 0,7 m
ROrange: ca. 0,7 m - 0,4 m
RRot: < 0,4 m
Fahrzeuge mit 360°-Kamera: Die Begrenzungsli-
nie verschiebt sich dabei dynamisch je nach Posi-
tion und Entfernung erkannter Hindernisse.
Zusätzlich ertönt je nach Abstand zum erkannten
Hindernis ein Intervallwarnton. Im Multimedia-
system können Sie den Warnzeitpunkt einstellen.
In der Einstellung Früh warnen warnt das System
bereits ab einem Abstand von 1 m, in der Stan-
dardeinstellung erst ab 0,4 m.
Fahrzeuge mit 360°-Kamera Fahrzeuge mit Rückfahrkamera
Wenn Sie sich nicht im Menü Kamera & Parken
benden und ein Hindernis im Fahrweg erkannt
wird, erscheint unter folgender Voraussetzung das
Pop-up 1 im Zentraldisplay:
RFahrzeuge ohne Aktiven Park-Assistenten: Sie
fahren nicht schneller als 12 km/h.
Fahren und Parken 285
RFahrzeuge mit Aktivem Park-Assistenten: Sie
fahren nicht schneller als 18 km/h.
Optional können vom Park-Assistenten PARKTRO-
NIC erkannte Hindernisse ab einem Abstand von
ca. 1,0 m vorn 2 und 0,7 m an den Seiten 3
auch im Head-up-Display angezeigt werden.
Fahrzeuge mit aktiver Ambientebeleuchtung und
Park-Paket mit Remote-Parkfunktionen
Wenn die Warnunterstützung eingeschaltet ist,
wird die Anzeige des Park-Assistenten PARKTRO-
NIC zusätzlich durch die Ambientebeleuchtung
untermalt. Wird ein Hindernis erkannt, leuchtet
die Ambientebeleuchtung in derselben Farbe wie
in der Anzeige im Zentraldisplay.
Die Untermalung der Anzeige des Park-Assisten-
ten PARKTRONIC durch die aktive Ambientebe-
leuchtung dient nur der Unterstützung und ersetzt
nicht die Anzeige im Zentraldisplay.
Weitere Informationen zur Ambientebeleuchtung:
(/ Seite 158).
%Im Bereich des Fahrerdisplays und hinter den
Fondtüren erfolgt keine Anzeige über die
Ambientebeleuchtung.
%Je nach gewählter Einstellung können andere
Funktionen die Anzeige des Park-Assistenten
PARKTRONIC über die Ambientebeleuchtung
überlagern. In diesem Fall erfolgt keine
Anzeige des Park-Assistenten PARKTRONIC
über die Ambientebeleuchtung.
Systemgrenzen
Der Park-Assistent PARKTRONIC berücksichtigt
unter Umständen die folgenden Hindernisse nicht:
RHindernisse unterhalb des Erfassungsbe-
reichs, z.B. Personen, Tiere oder Gegenstände
RHindernisse oberhalb des Erfassungsbereichs,
z.B. überstehende Ladung, Überhänge oder
Laderampen von Lastkrawagen
RFußgänger oder Tiere, die seitlich an das Fahr-
zeug herantreten
RObjekte, die seitlich an das Fahrzeug gestellt
werden
Seitliche Hindernisse werden unter anderem in
folgenden Situationen nicht angezeigt:
RSie stellen das Fahrzeug ab und schalten es
aus.
RSie önen die Türen.
Nach einem Fahrzeugstart müssen Hindernisse
erneut beim Vorbeifahren erkannt werden, bevor
eine erneute Warnung erfolgen kann.
Beachten Sie zudem die Systemgrenzen folgender
Systeme:
RRückfahrkamera (/ Seite 276)
R360°-Kamera (/ Seite 278)
Beachten Sie die Informationen zu den Fahrzeug-
sensoren und -kameras, sonst kann das System
nicht korrekt funktionieren (/ Seite 226).
Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Wenn eine
Transportvorrichtung, z.B. Anhänger oder Fahrrad-
träger, an der Anhängevorrichtung befestigt ist
286 Fahren und Parken
und die elektrische Verbindung korrekt hergestellt
ist, ist der Park-Assistent PARKTRONIC für die
Heckzone deaktiviert.
Probleme mit dem Park-Assistenten PARKTRONIC
Wenn die Anzeige des Park-Assistenten PARKTRO-
NIC für ca. drei Sekunden rot aueuchtet, sich
dann abschaltet und das Symbol é im Fahrer-
display erscheint, hat sich das System möglicher-
weise aufgrund einer Signalstörung abgeschaltet.
Starten Sie das Fahrzeug erneut und überprüfen
Sie, ob der Park-Assistent PARKTRONIC an einem
anderen Ort funktioniert.
Wenn zusätzlich ein Warnton ertönt, kann das fol-
gende Ursachen haben:
RDie Sensoren sind verschmutzt: Reinigen Sie
die Sensoren, beachten Sie dazu die Hinweise
zur Pege von Fahrzeugteilen (/ Seite 395).
RDer Park-Assistent PARKTRONIC hat sich auf-
grund einer Fehlfunktion abgeschaltet: Starten
Sie das Fahrzeug erneut. Wenn das Problem
weiterhin besteht, wenden Sie sich an eine
qualizierte Fachwerkstatt.
Park-Assistent PARKTRONIC ein- oder aus-
schalten
*HINWEIS Unfallgefahr durch Objekte im
Nahbereich
Der Park-Assistent PARKTRONIC erkennt
bestimmte Objekte im Nahbereich möglicher-
weise nicht.
#Beim Parken oder Rangieren besonders
auf Objekte achten, die unter- oder ober-
halb der Sensoren sind, z.B. Blumentöpfe
oder Zugdeichseln. Das Fahrzeug oder
andere Objekte können sonst beschädigt
werden.
Voraussetzungen
RDas Menü Kamera ist geönet.
ROder: Der Aktive Park-Assistent ist aktiv.
ROder: Das Pop-up-Fenster PARKTRONIC
erscheint.
#Auf = im Zentraldisplay tippen.
Der Park-Assistent PARKTRONIC ist aktiv, wenn
die Kontrollleuchte leuchtet. Wenn die Kontroll-
leuchte nicht leuchtet oder das Symbol é
angezeigt wird, ist der Park-Assistent PARKTRO-
NIC nicht aktiv.
%Beim Starten des Fahrzeugs ist der Park-
Assistent PARKTRONIC automatisch einge-
schaltet.
Alternativ kann der Park-Assistent PARKTRONIC
im Menü Schnellzugri ein- oder ausgeschaltet
werden.
Warntöne des Park-Assistenten PARKTRONIC
einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Parken
Warntöne einstellen
#Warntöne einstellen auswählen.
#Unter Lautstärke oder Tonhöhe den
gewünschten Wert einstellen.
Fahren und Parken 287
Audioabsenkung ein- oder ausschalten
#Audioabsenkung auswählen und Audioabsen-
kung bei Warntönen ein- oder ausschalten.
Die Lautstärke der aktuellen Medienquelle
wird während eines Warntons des Park-Assis-
tenten PARKTRONIC verringert.
oder
#Audioabsenkung auswählen und Audioabsen-
kung bei Fahrstufe R ein- oder ausschalten.
Die Lautstärke der aktuellen Medienquelle
wird verringert, sobald der Rückwärtsgang ein-
gelegt wird.
Warnzeitpunkt einstellen
#Warnzeitpunkt auswählen.
#Warnung seitlich ein- oder ausschalten.
#Den gewünschten Warnzeitpunkt für Vorne
oder Hinten einstellen.
Aktiver Park-Assistent
Funktion des Aktiven Park-Assistenten
Der Aktive Park-Assistent ist eine elektronische
Parkhilfe auf Basis von Ultraschall, unterstützt
durch die Rückfahr- oder 360°-Kamera. Das Sys-
tem vermisst automatisch bis ca. 35 km/h Parklü-
cken auf beiden Seiten des Fahrzeugs bei Vor-
wärtsfahrt.
Der Aktive Park-Assistent bietet die folgenden
Funktionen:
Fahrzeuge mit Rückfahrkamera
REinparken in Parklücken längs der Fahrbahn
RRückwärts einparken in Parklücken quer zur
Fahrbahn
Fahrzeuge mit 360°-Kamera
REinparken in Parklücken längs der Fahrbahn
REinparken in Parklücken quer zur Fahrbahn
(wahlweise vorwärts oder rückwärts)
REinparken in Parklücken, die nur durch Markie-
rungslinien als solche erkennbar sind (z.B. am
Straßenrand)
RAusparken aus Parklücken längs der Fahrbahn
RAusparken aus Parklücken quer zur Fahrbahn
(wahlweise nach links oder rechts)
Der Aktive Park-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Er
kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangie-
ren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen.
Stellen Sie sicher, dass sich unter anderem keine
Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahrweg
benden.
Wenn der Aktive Park-Assistent verfügbar ist,
erscheint die Anzeige Ç im Fahrerdisplay.
Wenn das System Parklücken erkennt, erscheint
die Anzeige È. Die Pfeile zeigen an, auf wel-
cher Seite der Fahrbahn erkannte Parklücken
sind. Diese werden dann im Zentraldisplay ange-
zeigt.
Wenn der Aktive Park-Assistent aktiviert wird,
erfolgt auf Basis des berechneten Fahrwegs die
Aktivierung des Fahrtrichtungsanzeigers. Der Ein-
und Ausparkvorgang wird durch Gas geben, Brem-
sen, Lenken und Gangwechsel unterstützt.
Um den Einparkvorgang zu starten, drücken Sie
die Taste c (/ Seite 290).
Der Aktive Park-Assistent wird in folgenden Situa-
tionen abgebrochen:
RSie schalten den Park-Assistenten PARKTRO-
NIC aus.
RSie drücken erneut die Taste c.
288 Fahren und Parken
RSie lenken.
RSie legen die Parkstellung j ein.
RESP® regelt.
RSie önen die Fahrertür.
Systemgrenzen
Wenn die Außenbeleuchtung gestört ist, ist der
Aktive Park-Assistent nicht verfügbar.
Beachten Sie zudem die Systemgrenzen folgender
Systeme:
RRückfahrkamera (/ Seite 276)
R360°-Kamera (/ Seite 278)
Objekte, die sich oberhalb oder unterhalb des
Erfassungsbereichs des Aktiven Park-Assistenten
benden, z.B. überstehende Ladung, Überhänge
oder Laderampen von Lastkrawagen oder
Begrenzungen von Parklücken, werden bei der
Vermessung der Parklücke nicht erkannt. Diese
werden dann bei der Berechnung des Parkvor-
gangs auch nicht berücksichtigt. Der Aktive Park-
Assistent lenkt daher unter Umständen zu früh in
die Parklücke ein oder bremst zu spät.
Bestimmte Umweltbedingungen, wie z.B. Schnee-
fall oder starker Regen, können zu einer unge-
nauen Vermessung der Parklücke führen. Parklü-
cken vor geparkten Anhängern, deren Zugdeichsel
in die Parkäche ragt, werden möglicherweise
nicht als Parklücke erkannt oder nicht richtig ver-
messen. Verwenden Sie den Aktiven Park-Assis-
tenten nur auf ebener, griger Fläche.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Objekte
oberhalb oder unterhalb des Erfassungs-
bereichs des Aktiven Park-Assistenten
Wenn sich Objekte oberhalb oder unterhalb
des Erfassungsbereichs benden, können fol-
gende Situationen eintreten:
RDer Aktive Park-Assistent kann zu früh ein-
lenken.
RDas Fahrzeug kann vor diesen Objekten
nicht anhalten.
Es besteht Kollisionsgefahr!
#Den Aktiven Park-Assistenten in diesen
Situationen nicht verwenden.
Der Aktive Park-Assistent kann auch ungeeignete
Parklücken anzeigen, z.B. Parklücken, in denen
Parken nicht erlaubt ist, oder Parklücken auf
ungeeignetem Untergrund.
Verwenden Sie den Aktiven Park-Assistenten
unter anderem in den folgenden Situationen nicht:
Rbei extremen Wetterbedingungen, z.B. Eis,
Schneeglätte oder bei starkem Regen
Rbeim Transport von Last, die über das Fahr-
zeug hinausragt
Rwenn die Parklücke in starkem Gefälle oder an
einer starken Steigung liegt
Rbei montierten Schneeketten
Rbei angekoppeltem Anhänger oder Fahrradträ-
ger
Rdirekt nach einem Reifenwechsel oder bei
montierten Ersatzreifen
Rbei zu niedrigem oder zu hohem Reifendruck
Rbei verstelltem Fahrwerk, z.B. nach Aufsetzen
auf dem Bordstein
Rbei starkem Gefälle von mehr als ca. 15 %
Fahren und Parken 289
Mit dem Aktiven Park-Assistenten einparken
%Je nach Fahrzeugausstattung kann sich die
Taste 1 auch an einer anderen Stelle in der
Mittelkonsole benden.
#Die Taste 1 drücken.
#Das Menü 2 Parkassistenz auswählen.
Im Zentraldisplay werden die vom System erkann-
ten Parklücken 3 angezeigt.
Bei Fahrzeugstillstand erscheint zusätzlich der
angedeutete Fahrweg 4 in die aktuell ausge-
wählte Parklücke 5.
#Wenn eine Parklücke angezeigt wird: Das Fahr-
zeug zum Stillstand bringen.
#Gegebenenfalls eine andere Parklücke wählen.
290 Fahren und Parken
#Fahrzeuge mit 360°-Kamera: Um die Einpark-
richtung zu ändern, erneut die gewählte Park-
lücke antippen.
#Einparkvorgang starten: Erneut die Taste 1
drücken.
Das Fahrzeug fährt in die gewählte Parklücke.
Der Fahrtrichtungsanzeiger wird mit Start des Ein-
parkvorgangs automatisch eingeschaltet. Die Ver-
antwortung für die verkehrsgerechte Wahl des
Fahrtrichtungsanzeigers liegt bei Ihnen. Sofern
erforderlich, wählen Sie den Fahrtrichtungsanzei-
ger entsprechend.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Ausscheren
des Fahrzeugs beim Ein- und Ausparken
Das Fahrzeug schert beim Ein‑ und Ausparken
aus und kann dabei auch Bereiche der Gegen-
fahrspur befahren.
Dadurch können Sie mit anderen Verkehrsteil-
nehmern oder Objekten kollidieren.
#Auf andere Verkehrsteilnehmer und
Objekte achten.
#Gegebenenfalls anhalten oder den Park-
vorgang mit dem Aktiven Park-Assisten-
ten abbrechen.
Nach Beendigung des Parkvorgangs erscheint die
Meldung Aktiver Park-Assistent beendet.
#Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. Wenn
die gesetzlichen Vorschrien oder örtlichen
Gegebenheiten es erfordern: Die Räder in
Richtung Bordstein lenken.
%Sie können während des Einparkvorgangs das
Fahrzeug zum Stillstand bringen und die
Getriebestellung wechseln. Das System
berechnet daraufhin einen neuen Fahrweg.
Wenn kein neuer Fahrweg zur Verfügung
steht, kann die Getriebestellung erneut
gewechselt werden oder ein Abbruch erfol-
gen.
Sofort-Einparken aus dem Menü Kameraansich-
ten
#Das Menü Kameraansichten wählen.
#Wenn im Stillstand in Getriebestellung k das
Symbol 6 im Kamerabild erscheint: Erneut
die Taste 1 drücken.
Der Einparkvorgang in die erkannte Parklücke
wird gestartet.
%Die Parklücke und die Einparkrichtung können
beim Sofort-Einparken nicht geändert werden.
Fahren und Parken 291
Mit dem Aktiven Park-Assistenten ausparken
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist mit einer 360°-Kamera aus-
gestattet.
RDas Fahrzeug wurde mit dem Aktiven Park-
Assistenten eingeparkt.
#Das Fahrzeug starten.
#Die Taste 1 drücken.
#Das Menü Parkassistenz 2 auswählen.
#Gegebenenfalls die Ausparkrichtung 3
ändern.
#Ausparkvorgang starten: Erneut die Taste 1
drücken.
#Wenn nötig, die Getriebestellung wechseln.
Beachten Sie hierzu die Meldungen, die im
Fahrer- und Zentraldisplay angezeigt werden.
Das Fahrzeug fährt aus der Parklücke.
Der Fahrtrichtungsanzeiger wird mit Start des
Ausparkvorgangs automatisch eingeschaltet und
nach Beendigung automatisch ausgeschaltet. Die
Verantwortung für die verkehrsgerechte Wahl des
Fahrtrichtungsanzeigers liegt bei Ihnen. Sofern
erforderlich, wählen Sie den Fahrtrichtungsanzei-
ger entsprechend.
Nach Beendigung des Ausparkvorgangs fordern
Sie ein Warnton und die Meldung Ø Aktiver
Park-Assistent beendet, Fahrzeug übernehmen
zur Übernahme auf. Sie müssen wieder selbst Gas
geben, bremsen, lenken und Gangwechsel vor-
nehmen.
Wenn Sie nicht auf die Übernahmeauorderung
reagieren, wird das Fahrzeug vom System bis zum
Stillstand abgebremst.
Den Aktiven Park-Assistenten pausieren
Sie können den Ein- oder Ausparkvorgang des
Aktiven Park-Assistenten z.B. folgendermaßen
unterbrechen:
#Auf das Bremspedal treten.
#Die Beifahrertür, eine Fondtür oder die Heck-
klappe önen.
292 Fahren und Parken
#Die elektrische Feststellbremse oder die
HOLD-Funktion aktivieren.
#Den Ein- oder Ausparkvorgang fortsetzen:
Leicht auf das Fahrpedal treten.
%Wenn die elektrische Feststellbremse vor der
Aktivierung des Aktiven Park-Assistenten fest-
gestellt war, müssen Sie leicht auf das Fahr-
pedal treten, um den Ein- oder Ausparkvor-
gang zu starten.
Kontrollieren Sie Ihr Umfeld, bevor Sie einen pau-
sierten Parkvorgang fortsetzen. Stellen Sie erneut
sicher, dass sich keine Personen, Tiere oder
Objekte im Fahrweg benden. Beachten Sie
hierzu auch die Systemgrenzen des Aktiven Park-
Assistenten.
Automatische Bremsfunktion des Aktiven Park-
Assistenten
Im Fahrweg erkannte Personen oder Objekte
könnten eine starke Bremsung auslösen und den
Ein- oder Ausparkvorgang damit unterbrechen.
Das Fahrzeug wird dann im Stillstand gehalten.
Wenn Sie das Fahrpedal treten, wird der Ein- oder
Ausparkvorgang fortgesetzt.
Kontrollieren Sie Ihr Umfeld, bevor Sie den Ein-
oder Ausparkvorgang fortsetzen. Stellen Sie
erneut sicher, dass sich keine Personen, Tiere
oder Objekte im Fahrweg benden. Beachten Sie
hierzu auch die Systemgrenzen des Aktiven Park-
Assistenten.
Remote Park-Assistent
Funktion des Remote Park-Assistenten
%Der Remote Park-Assistent ist eine Zusatz-
funktion des Aktiven Park-Assistenten. Beach-
ten Sie die Einhaltung lokaler Vorschrien und
Gesetze für die Verwendung des Remote Park-
Assistenten im öentlichen Straßenverkehr.
Wenn vorgeschrieben ist, die Räder in Rich-
tung des Bordsteins zu lenken, dürfen Sie den
Remote Park-Assistenten nicht nutzen.
Beachten Sie, dass Sie den Remote Park-
Assistenten nur mit gültiger Fahrerlaubnis und
im fahrtüchtigen Zustand bedienen dürfen.
Der Remote Park-Assistent parkt Ihr Fahrzeug ein
oder aus, während Sie sich außerhalb Ihres Fahr-
zeugs benden. Den Rangier- und Parkvorgang
können Sie dabei auf Ihrem Mobiltelefon kontrol-
lieren.
Mit dem Remote Park-Assistenten können Sie alle
Ein- und Ausparkvorgänge des Aktiven Park-Assis-
tenten durchführen. Zusätzlich können Sie das
Fahrzeug direkt vor einer Garage oder Einfahrt
positionieren, um es dann mit dem Remote Park-
Assistenten einzuparken oder auszuparken.
Der Remote Park-Assistent übernimmt das Anfah-
ren, Bremsen und Lenken. Während der Remote
Park-Assistent aktiv ist, ist das Fahrzeug verrie-
gelt.
Der Remote Park-Assistent ist nur ein Hilfsmittel.
Er kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung
nicht ersetzen. Die Verantwortung für sicheres
Rangieren, Ein- und Ausparken liegt immer bei
Ihnen. Unterbrechen oder beenden Sie wenn not-
wendig den Parkvorgang. Stellen Sie sicher, dass
sich unter anderem keine Personen, Tiere oder
Gegenstände im Fahrweg benden. Achten Sie
auch auf andere Fahrzeuge.
Fahren und Parken 293
Systemgrenzen
Wenn das System während des Rangier- oder
Parkvorgangs eine Störung oder Systemgrenze
erkennt, wird der Vorgang abgebrochen:
RDas Fahrzeug wird zum Stillstand gebracht.
RDie Getriebestellung j wird eingelegt und die
elektrische Feststellbremse wird festgestellt.
RDas Fahrzeug wird ausgeschaltet.
RDas Fahrzeug ist weiterhin verriegelt.
Bei Abbruch des Parkvorgangs erfolgt eine ent-
sprechende Meldung auf dem Mobiltelefon.
Je nach Situation können Sie dann den Vorgang
übernehmen, das Fahrzeug zurück in die Aus-
gangsposition manövrieren oder die Kontrolle im
Fahrzeug übernehmen.
Es gelten die Systemgrenzen des Aktiven Park-
Assistenten (/ Seite 288).
Bestimmte Umweltbedingungen, wie z.B. Schnee-
fall oder starker Regen, können zu einer unge-
nauen Vermessung der Parklücke führen oder Ver-
bindungsprobleme mit dem Mobiltelefon verursa-
chen. Verwenden Sie den Remote Park-Assisten-
ten nur auf ebener, griger Fläche.
Während des Parkvorgangs sollte Ihr Abstand zum
Fahrzeug nicht größer als ca. 3,0 m sein. Bei grö-
ßeren Abständen wird der Vorgang abgebrochen
und eine entsprechende Meldung auf dem Mobil-
telefon angezeigt. Wenn Sie sich dem Fahrzeug
wieder nähern, können Sie den Vorgang fortset-
zen.
Remote Park-Assistenten bedienen
Voraussetzungen
Für die Funktion Remote Park-Assistent benötigen
Sie:
Rein Benutzerkonto bei Mercedes me
Rdie aktuelle Remote Park-Assistent App für
Ihren Fahrzeugtyp
Rein Mobiltelefon
%Eine Liste kompatibler Mobiltelefone nden
Sie unter: https://www.mercedes-benz-
mobile.com/
Folgende Betriebssysteme werden unterstützt:
RAndroid™
RApple® iOS
&WARNUNG Unfallgefahr durch mangel-
hae Sicht auf Fahrzeugumgebung
Wenn Sie das Fahrzeug mit dem Remote Park-
Assistenten rangieren, ein- oder ausparken,
Folgendes beachten:
#Sicherstellen, dass stets die bestmögli-
che Sicht auf das Fahrzeug und das
Fahrzeugumfeld vorhanden ist.
#Sicherstellen, dass sich keine Personen,
Tiere oder Objekte im Fahrweg benden.
#Sicherstellen, dass eine geeignete Ent-
fernung zum Fahrzeug besteht, und dass
weder Sie noch andere Verkehrsteilneh-
mer gefährdet werden.
#Stets das Fahrzeugumfeld beachten und
mögliche Gefahren erkennen.
#Ggf. den Parkvorgang abbrechen.
Während des Parkvorgangs dürfen sich keine Per-
sonen oder Haustiere im Fahrzeug benden. Ach-
ten Sie stets darauf, dass die Systemgrenzen ein-
gehalten werden. Brechen Sie den Parkvorgang
ggf. ab. Achten Sie stets darauf, dass für andere
294 Fahren und Parken
Verkehrsteilnehmer der Fahrzeugzugang gewähr-
leistet ist.
#Den Service „Remote Park-Assistent“ z.B.
über die Mercedes me Homepage aktivieren.
#Das Mobiltelefon mit Remote Park-Assistent
App in dem Fahrzeug autorisieren
(/ Seite 297).
Manöver für Parkvorgang im Fahrzeug vorauswäh-
len
#Das Fahrzeug anhalten und die Getriebestel-
lung j einlegen.
%Je nach Fahrzeugausstattung kann sich die
Taste 1 auch an einer anderen Stelle in der
Mittelkonsole benden.
#Die Taste 1 drücken.
#Das Menü 2 Parkassistenz auswählen.
#Für weitere Informationen zum Remote Park
Assistenten: 3 wählen.
#Gegebenenfalls eine andere Parklücke 4
wählen oder 5 wählen, um gerade, z.B. in
eine Garage, zu fahren.
#Gegebenenfalls die Parkrichtung 6 ändern.
Fahren und Parken 295
%Alternativ können Sie den Parkvorgang mit
dem Aktiven Park-Assistenten beginnen
(/ Seite 290) und an beliebiger Fahrzeugpo-
sition mit dem Remote Park-Assistenten fort-
fahren. Dazu den Parkvorgang anhalten und
die Getriebestellung j einlegen.
#Das Fahrzeug ausschalten und es zusammen
mit dem Schlüssel verlassen.
Parkvorgang ohne Vorauswahl starten
#Das Fahrzeug anhalten und die Getriebestel-
lung j einlegen.
#Das Fahrzeug ausschalten und es zusammen
mit dem Schlüssel verlassen.
Parkvorgang außerhalb des Fahrzeugs starten
#Das Fahrzeug entriegeln.
Parkvorgang mit dem Remote Park-Assistenten
ausführen
%Führen Sie den Fahrzeugschlüssel während
des Parkvorgangs bei sich. Durch Drücken
einer Schlüsseltaste können Sie den Parkvor-
gang abbrechen und das Fahrzeug zum Still-
stand bringen.
%Nach Beendigung des Einparkvorgangs ist das
Fahrzeug verriegelt.
Wenn Sie den Parkvorgang wie oben beschrieben
gestartet haben, ist das Fahrzeug für begrenzte
Zeit bereit, sich mit dem Mobiltelefon zu verbin-
den.
#Die Remote Park-Assistent App auf dem
Mobiltelefon starten und mit dem Fahrzeug
verbinden.
#Den Anweisungen der Remote Park-Assistent
App folgen.
%Der Fahrtrichtungsanzeiger wird mit Start des
Parkvorgangs automatisch ein- und nach
Beendigung ausgeschaltet.
%Wenn die Verbindung zwischen Fahrzeug und
Mobiltelefon während eines Parkvorgangs
unterbrochen wird, kann der Vorgang fortge-
setzt werden, wenn die Verbindung innerhalb
kurzer Zeit wieder hergestellt ist.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Ausscheren
des Fahrzeugs beim Ein- und Ausparken
Das Fahrzeug schert beim Ein‑ und Ausparken
aus und kann dabei auch Bereiche der Gegen-
fahrspur befahren.
Dadurch können Sie mit anderen Verkehrsteil-
nehmern oder Objekten kollidieren.
#Auf andere Verkehrsteilnehmer und
Objekte achten.
#Gegebenenfalls anhalten oder den Park-
vorgang des Remote Park-Assistenten
abbrechen.
#Nach Beendigung des Einparkvorgangs sicher-
stellen, dass alle Fahrzeugtüren, Fenster und
der Koerraum geschlossen sind. Das Fahr-
zeug gegen Wegrollen sichern.
Parkvorgang abbrechen
Sie können den Parkvorgang des Remote Park-
Assistenten jederzeit abbrechen und das Fahr-
zeug zum Stillstand bringen.
#Brechen Sie den Parkvorgang in der Remote
Park-Assistent App ab.
296 Fahren und Parken
oder
#Drücken Sie eine Taste auf dem Fahrzeug-
schlüssel.
oder
#Ziehen Sie an einem Türgri.
Mobiltelefon für den Remote Park-Assistent
autorisieren oder deautorisieren
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Parken
Neues Mobiltelefon autorisieren
Um die Funktion des Remote Park-Assistenten
nutzen zu können, müssen Sie Ihr Mobiltelefon
autorisieren. Sie können bis zu zehn Mobiltelefone
autorisieren.
#Remote Park-Assistent auswählen.
#Im geöneten Fenster Neues Gerät autorisie-
ren auswählen.
Der Remote Park-Assistent ist bereit für die
Verbindung.
#Die Remote Park-Assistent App starten und
den Autorisierungsvorgang dort ebenfalls star-
ten.
Eine Verbindungsabfrage erscheint.
#Den QR-Code auf dem Zentraldisplay scan-
nen.
Das Mobiltelefon ist autorisiert.
Mobiltelefone deautorisieren
#Remote Park-Assistent auswählen.
#Im geöneten Fenster das zu deautorisierende
Gerät auswählen.
#Ein Mobiltelefon deautorisieren: Ein Mobiltele-
fon auswählen.
Das Mobiltelefon wird aus der Geräteliste
gelöscht.
#Alle Mobiltelefone deautorisieren: Alle Geräte
deautorisieren auswählen.
Alle Mobiltelefone werden aus der Geräteliste
gelöscht.
Manövrierunterstützung
Funktion der Wegfahr-Assistenz
Die Wegfahr-Assistenz kann die Schwere einer
Kollision beim Anfahren verringern. Wenn das Sys-
tem ein Hindernis in Fahrtrichtung erkennt,
begrenzt es die Fahrzeuggeschwindigkeit kurzzei-
tig auf ca. 2 km/h.
In folgenden Situationen kann z.B. eine Kollisions-
gefahr entstehen:
RDer Fahrer verwechselt Fahr- und Bremspedal.
RDer Fahrer legt einen falschen Gang ein.
RDer Fahrer drückt das Fahrpedal zu stark
durch.
Die Wegfahr-Assistenz ist unter folgenden Voraus-
setzungen aktiv:
RDas Fahrzeug befand sich im Stillstand und
die Getriebestellung wurde nach k oder h
gewechselt.
RDas Fahrzeug ist seit dem Stillstand weniger
als ca. 1,0 m gerollt.
RDas erkannte Hindernis ist weniger als ca.
1,0 m entfernt.
Fahren und Parken 297
Die Wegfahr-Assistenz kann im Menü Manövrier-
unterstützung aus- oder eingeschaltet werden
(/ Seite 300).
Wenn eine kritische Situation erkannt wird,
erscheint das folgende Symbol in Rot in der
gewählten Ansicht im Menü Kamera & Parken:
%Wenn die Wegfahr-Assistenz nicht verfügbar
ist, erscheint dasselbe Symbol in Grau. Wenn
nicht das Menü Kamera & Parken im Zentral-
display geönet ist, erscheint das Symbol
zusammen mit dem Pop-up des Park-Assisten-
ten PARKTRONIC.
Die Wegfahr-Assistenz ist nur ein Hilfsmittel. Sie
kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangie-
ren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen.
Stellen Sie sicher, dass sich unter anderem keine
Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahrweg
benden.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränk-
ter Erkennungsleistung der Wegfahr-Assis-
tenz
Die Wegfahr-Assistenz kann Objekte und Ver-
kehrssituationen nicht immer eindeutig erken-
nen.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und sich nicht aus-
schließlich auf die Wegfahr-Assistenz ver-
lassen.
#Bremsbereit sein und ggf. ausweichen,
sofern die Verkehrssituation dies zulässt
und das Ausweichen gefahrlos möglich
ist.
Systemgrenzen
Es gelten die Systemgrenzen des Aktiven Park-
Assistenten (/ Seite 288).
An Steigungen ist die Leistung der Wegfahr-Assis-
tenz eingeschränkt.
Wenn eine Transportvorrichtung, z.B. Anhänger
oder Fahrradträger, an der Anhängevorrichtung
befestigt ist und die elektrische Verbindung kor-
rekt hergestellt ist, ist die Wegfahr-Assistenz bei
Rückwärtsfahrt nicht verfügbar.
Funktion der Warnung bei Querverkehr
Die Warnung bei Querverkehr kann beim Auspar-
ken vor querendem Verkehr warnen. Dazu über-
wachen die Radarsensoren im Stoßfänger den an
das Fahrzeug angrenzenden Bereich.
Die Warnung bei Querverkehr ist unter folgenden
Voraussetzungen aktiv:
RWarnung bei Querverkehr hinten: Das Fahr-
zeug fährt rückwärts mit unter ca. 10 km/h.
RWarnung bei Querverkehr vorne: Das Fahr-
zeug fährt vorwärts mit unter ca. 10 km/h
und das Kamerabild wird im Zentraldisplay
angezeigt (/ Seite 283).
Die Warnung bei Querverkehr vorne kann im
Menü Manövrierunterstützung aus- oder einge-
schaltet werden.
Länderabhängig kann die Warnung bei Querver-
kehr hinten ebenfalls aus- oder eingeschaltet wer-
den (/ Seite 300).
298 Fahren und Parken
Wenn eine kritische Situation erkannt wird,
erscheint das folgende Symbol in Rot in der
gewählten Ansicht im Menü Kamera & Parken:
Warnung bei Querverkehr hinten
RDas Fahrzeug kann bei erkanntem querenden
Verkehr automatisch abgebremst werden.
RWenn das Menü Kamera & Parken nicht geö-
net ist und eine kritische Situation erkannt
wird, erscheint eine Warnung zusammen mit
dem Pop-up des Park-Assistenten PARKTRO-
NIC im Zentraldisplay.
Warnung bei Querverkehr vorne
RWenn der Aktive Park-Assistent aktiv ist, kann
das Fahrzeug bei erkanntem querenden Ver-
kehr automatisch abgebremst werden.
RWenn der Aktive Park-Assistent nicht aktiv ist,
aber das Menü Kamera & Parken geönet ist,
erscheint eine Warnung.
RWenn das Menü Kamera & Parken nicht geö-
net ist, kann das System nicht auf querenden
Verkehr reagieren.
Die Warnung bei Querverkehr ist nur ein Hilfsmit-
tel und kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umge-
bung nicht ersetzen. Die Verantwortung für siche-
res Rangieren, Ein- und Ausparken liegt immer bei
Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sich unter anderem
keine Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahr-
weg benden.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränk-
ter Erkennungsleistung der Warnung bei
Querverkehr
Die Warnung bei Querverkehr kann Objekte
und Verkehrssituationen nicht immer eindeutig
erkennen.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und sich nicht aus-
schließlich auf die Warnung bei Querver-
kehr verlassen.
#Bremsbereit sein und ggf. ausweichen,
sofern die Verkehrssituation dies zulässt
und das Ausweichen gefahrlos möglich
ist.
Systemgrenzen
%Wenn die Warnung bei Querverkehr nicht ver-
fügbar ist, erscheint das Symbol L in
Grau.
Es gelten die Systemgrenzen des Aktiven Park-
Assistenten (/ Seite 288).
Wenn die Radarsensoren durch Fahrzeuge oder
sonstige Objekte verdeckt sind, erfolgt keine
Erkennung.
In den folgenden Situationen ist die Warnung bei
Querverkehr nicht verfügbar:
Ran Steigungen
RWarnung bei Querverkehr hinten: wenn eine
Transportvorrichtung, z.B. Anhänger oder
Fahrradträger, an der Anhängevorrichtung
befestigt ist und die elektrische Verbindung
korrekt hergestellt ist.
Funktion der Rangierbremsung
Die Rangierbremsung kann eine Kollision mit Per-
sonen bei langsamer Rückwärtsfahrt verhindern.
Fahren und Parken 299
Wenn über die Rückfahrkamera eine Person im
Fahrweg erkannt wird, kann das Fahrzeug bis zum
Stillstand abgebremst werden.
Die Rangierbremsung kann unter folgenden
Voraussetzungen eingreifen:
RDas Fahrzeug fährt rückwärts mit unter
10 km/h.
RDas Kamerabild wird im Zentraldisplay ange-
zeigt (/ Seite 283).
Länderabhängig können Sie die Funktion der Ran-
gierbremsung im Menü Manövrierunterstützung
aus- und einschalten (/ Seite 300).
Wenn eine Rangierbremsung ausgelöst wird,
erscheint das folgende Symbol in Rot in der
gewählten Ansicht im Menü Kamera & Parken:
%Wenn die Rangierbremsung nicht verfügbar
ist, erscheint dasselbe Symbol in Grau.
Die Rangierbremsung ist nur ein Hilfsmittel. Sie
kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangie-
ren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen.
Stellen Sie sicher, dass sich unter anderem keine
Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahrweg
benden.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränk-
ter Erkennungsleistung der Rangierbrem-
sung
Die Funktion der Rangierbremsung kann Per-
sonen nicht immer eindeutig erkennen.
Andere Hindernisse werden von der Funktion
nicht erkannt.
In diesen Fällen kann die Funktion unbegrün-
det bremsen oder gar nicht bremsen.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und sich nicht aus-
schließlich auf die Funktion der Rangier-
bremsung verlassen.
#Bremsbereit sein.
Systemgrenzen
Beachten Sie die Systemgrenzen der folgenden
Funktionen:
RAktiver Park-Assistent (/ Seite 288)
R360°-Kamera (/ Seite 278)
RRückfahrkamera (/ Seite 276)
In den folgenden Situationen ist die Funktion der
Rangierbremsung nicht verfügbar:
Ran Steigungen
Rwenn eine Transportvorrichtung, z.B. Anhän-
ger oder Fahrradträger, an der Anhängevor-
richtung befestigt ist und die elektrische Ver-
bindung korrekt hergestellt ist
Manövrierunterstützung ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Parken
%Diese Funktion ist eine on-demand Ausstat-
tung (/ Seite 24).
#Manövrierunterstützung auswählen.
300 Fahren und Parken
#Die gewünschte Manövrierunterstützung ein-
oder ausschalten.
Memory Park-Assistent
Funktion des Memory Park-Assistenten
Der Memory Park-Assistent kann Ihr Fahrzeug in
eine zuvor gespeicherte Parklücke einparken. Sie
können Einparkvorgänge mit einer Gesamtweg-
strecke von bis zu 500 m (100 m pro Ein- oder
Ausparkvorgang) abspeichern.
Das System kann beim Ein- oder Ausparken maxi-
mal eine gespeicherte Wegstrecke von ca. 100 m
bis zur oder aus der gewünschten Parklücke
zurücklegen, z. B. von der Einfahrt bis in die
Garage.
Innerhalb eines Radius von ca. 150 m kann nur
ein Ein- und Ausparkvorgang aufgezeichnet wer-
den.
Verwenden Sie den Memory Park-Assistenten nur
auf Privatgelände. Eine Nutzung im öentlichen
Straßenverkehr, z. B. auf öentlichen Parkplätzen,
ist nicht gestattet.
Der Memory Park-Assistent ist nur ein Hilfsmittel.
Er kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung
nicht ersetzen. Die Verantwortung für sicheres
Rangieren, Ein- und Ausparken liegt immer bei
Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sich unter anderem
keine Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahr-
weg benden.
Systemgrenzen
Beachten Sie die Systemgrenzen des Aktiven
Park-Assistenten (/ Seite 288).
&WARNUNG Unfallgefahr durch Objekte
oberhalb oder unterhalb des Erfassungs-
bereichs des Memory Park-Assistenten
Wenn sich Objekte oberhalb oder unterhalb
des Erfassungsbereichs benden, können fol-
gende Situationen eintreten:
RDer Memory Park-Assistent kann zu früh
einlenken.
RDas Fahrzeug kann vor diesen Objekten
nicht anhalten.
Dadurch können Sie eine Kollision verursa-
chen.
#Den Memory Park-Assistenten in diesen
Situationen nicht verwenden.
Objekte, die sich oberhalb oder unterhalb des
Erfassungsbereichs des Memory Park-Assistenten
benden, können beim Einparkvorgang nicht
erkannt werden.
Unter anderem können Zugdeichseln geparkter
Anhänger, die in die Parkäche ragen, möglicher-
weise nicht erkannt werden.
Verwenden Sie den Memory Park-Assistenten
unter anderem in den folgenden Situationen nicht:
Rbei extremen Wetterbedingungen, z.B. Eis,
Schneeglätte oder bei starkem Regen
Rbeim Transport von Last, die über das Fahr-
zeug hinausragt
Rwenn die Parklücke in starkem Gefälle oder an
einer starken Steigung liegt
Rbei montierten Schneeketten
Fahren und Parken 301
Einparkvorgang mit dem Memory Park-Assis-
tenten aufzeichnen
Voraussetzungen
RDie gesamte Fahrstrecke bendet sich außer-
halb des öentlichen Straßenverkehrs, z.B.
innerhalb des eigenen Grundstücks.
RDas System benötigt Referenzpunkte in der
Umgebung, um sich zu orientieren, z.B. Zäune,
Mauern oder Bäume. Daher muss nach dem
Fahrzeugstart zunächst eine gewisse Fahrstre-
cke zurückgelegt werden. Wenn nicht genü-
gend Referenzpunkte in der Umgebung
erkannt werden, kann keine neue Strecke auf-
gezeichnet werden.
#Die Taste 1 drücken.
Die Ansicht Kamera & Parken önet sich im
Zentraldisplay.
#Das Menü 2 Memory Park-Assistent aus-
wählen.
#Das Fahrzeug am gewünschten Startpunkt des
assistierten Einparkvorgangs, z.B. in der Ein-
fahrt, zum Stillstand bringen.
#Aufzeichnung starten: Auf 3 tippen.
302 Fahren und Parken
%Wenn nicht alle Voraussetzungen für eine Auf-
zeichnung gegeben sind, wird das Symbol 3
ausgegraut.
#Das Fahrzeug in die gewünschte Parklücke
einparken. Dabei eine Geschwindigkeit von
8 km/h nicht überschreiten.
#Aufzeichnung beenden: Das Fahrzeug anhal-
ten und erneut auf 3 tippen.
Die Aufzeichnung ist gespeichert.
%In den Einstellungen des Memory Park-Assis-
tenten können Sie gespeicherte Einparkvor-
gänge löschen und umbenennen.
Mit dem Memory Park-Assistenten einparken
Voraussetzungen
REin Einparkvorgang wurde aufgezeichnet.
#Die Taste 1 drücken.
Die Ansicht Kamera & Parken önet sich im
Zentraldisplay.
#Das Menü Memory Park-Assistent 2 aus-
wählen.
#Das Fahrzeug am Startpunkt des gespeicher-
ten Einparkvorgangs zum Stillstand bringen.
#Einparkvorgang starten: 6 drücken.
#Den gespeicherten Einparkvorgang aus der
Liste auswählen.
#Den Anweisungen auf dem Zentraldisplay fol-
gen.
Das Fahrzeug fährt in die gewählte Parklücke.
%Der Fahrtrichtungsanzeiger wird nicht auto-
matisch eingeschaltet. Die Verantwortung für
die verkehrsgerechte Wahl des Fahrtrich-
tungsanzeigers liegt bei Ihnen.
#Nach Beendigung des Einparkvorgangs das
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
Mit dem Memory Park-Assistenten ausparken
Voraussetzungen
RDer Ausparkvorgang wurde zusammen mit
dem zugehörigen Einparkvorgang innerhalb
eines Fahrzyklus aufgezeichnet und separat
abgespeichert.
RDas Fahrzeug wurde vom Memory Park-Assis-
tenten eingeparkt.
#Die Taste 1 drücken.
Die Ansicht Kamera & Parken önet sich im
Zentraldisplay.
#Das Menü Memory Park-Assistent 2 aus-
wählen.
Fahren und Parken 303
Ausparkvorgang starten
#6 drücken.
#Den gespeicherten Ausparkvorgang bestäti-
gen.
#Den Anweisungen auf dem Zentraldisplay fol-
gen.
Das Fahrzeug fährt die aufgezeichnete Stre-
cke.
%Der Fahrtrichtungsanzeiger wird nicht auto-
matisch eingeschaltet. Die Verantwortung für
die verkehrsgerechte Wahl des Fahrtrich-
tungsanzeigers liegt bei Ihnen.
#Nach Beendigung des Ausparkvorgangs das
Fahrzeug übernehmen.
Memory Park-Assistenten einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Parken 5Memory Park-Assistent
Aufzeichnung umbenennen
#Spuren verwalten auswählen.
#u neben der gewünschten Aufzeichnung
auswählen.
#Einen Namen eingeben und mit OK bestäti-
gen.
Aufzeichnung löschen
#Spuren verwalten auswählen.
#u neben der gewünschten Aufzeichnung
auswählen.
#Eintrag löschen auswählen.
Alle Aufzeichnungen löschen
#Spuren verwalten auswählen.
#u neben einer der gewünschten Aufzeich-
nung auswählen.
#Alle löschen auswählen.
%Alternativ können Sie alle Daten des Memory
Park-Assistenten löschen, indem Sie das
Multimediasystem zurücksetzen
(/ Seite 340).
Anhängevorrichtung
Hinweise zum Anhängerbetrieb
*HINWEIS Potenzielles Erlöschen der
Betriebserlaubnis durch gesetzeswidrigen
Anbau von Anhängevorrichtungen
Der Anbau, auch der nachträgliche, einer nicht
abklappbaren oder nicht entfernbaren Anhän-
gevorrichtung, die das Kennzeichen oder die
Beleuchtungsanlage auch nur teilweise ver-
deckt, ist verboten.
#Die geltenden gesetzlichen Regelungen
zum Anbau von Anhängevorrichtungen
beachten.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Schlingern
des Gespanns
Wenn Sie im Anhängerbetrieb zu schnell fah-
ren, kann das Gespann ins Schlingern geraten.
Dadurch können Sie die Kontrolle über das
Gespann verlieren. Das Gespann kann sogar
umkippen.
304 Fahren und Parken
#Keinesfalls versuchen durch Erhöhen der
Geschwindigkeit das Gespann zu stre-
cken.
#Die Geschwindigkeit verringern und nicht
gegenlenken.
#Notfalls abbremsen.
Nur wenn in den Fahrzeugpapieren eine Anhänge-
last eingetragen ist, ist der nachträgliche Einbau
einer Anhängevorrichtung zulässig. Wenn dies
nicht der Fall ist, ist das Fahrzeug für den Anhän-
gerbetrieb nicht zugelassen.
Weitere Informationen erhalten Sie in einer quali-
zierten Fachwerkstatt.
Beachten Sie folgende Hinweise zur Stützlast:
RDie zulässige Stützlast nicht über- oder unter-
schreiten.
RDie maximale Stützlast möglichst ausnutzen.
Folgende Werte dürfen nicht überschritten wer-
den:
Rzulässige Anhängelast
Rzulässige Hinterachslast des Zugfahrzeugs
Rzulässige Gesamtmasse des Zugfahrzeugs
Rzulässige Gesamtmasse des Anhängers
Rzulässige Höchstgeschwindigkeit des Anhän-
gers
Vor dem Losfahren Folgendes sicherstellen:
RAn der Hinterachse des Zugfahrzeugs ist der
Reifendruck für maximale Beladung einge-
stellt.
RDie Beleuchtung des angeschlossenen Anhän-
gers ist funktionsfähig.
Bei erhöhter Hinterachslast dürfen Sie aus zulas-
sungsrechtlichen Gründen mit dem Gespann nicht
schneller als 100 km/h fahren. Dies gilt auch in
Ländern, in denen für Gespanne grundsätzlich
eine Höchstgeschwindigkeit über 100 km/h
erlaubt ist.
Kugelhals aus- oder einklappen
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rasteten Kugelhals
Wenn der Kugelhals nicht eingerastet ist, kann
sich der Anhänger lösen.
#Den Kugelhals stets wie beschrieben ein-
rasten.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch
Herausschwingen des Kugelhalses
Wenn Sie den Kugelhals entriegeln oder beim
Einklappen nicht richtig einrasten, schwingt er
heraus.
Im Schwenkbereich des Kugelhalses besteht
Verletzungsgefahr!
#Den Kugelhals nur dann entriegeln, wenn
der Schwenkbereich frei ist.
#Stets sicherstellen, dass der Kugelhals
beim Einklappen einrastet.
Fahren und Parken 305
*HINWEIS Erhöhtes Risiko von Sachschä-
den durch ausgeklappten Kugelhals
#Bei nicht angekuppeltem Anhänger oder
befestigtem Fahrradträger den Kugelhals
einklappen oder bei einer vollelektri-
schen Anhängevorrichtung den Kugelhals
einschwenken.
*HINWEIS Beschädigung des Fahrzeugs
durch falsche Verwendung der Anhänge-
vorrichtung
Beim Bergen des Fahrzeugs durch Heraus-
schleppen mithilfe der Anhängevorrichtung
kann es zu Beschädigungen am Fahrzeug oder
der Anhängevorrichtung selbst kommen.
#Die Anhängevorrichtung nur zum Ziehen
eines Anhängers oder zur Befestigung
zugelassener Trägersysteme, z.B. eines
Fahrradträgers, verwenden.
Ausnahme: Da Fahrzeuge mit Anhänge-
vorrichtung hinten keine Aufnahme für
eine Abschleppöse haben, ist das Ab-
oder Anschleppen zulässig.
#Beim Ab- oder Anschleppen mit der
Anhängevorrichtung die Informationen
im Abschnitt „Abschleppöse an- und
abbauen“ beachten.
Kugelhals ausklappen
#Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
#Den Schwenkbereich frei halten.
#Die Anhängerkabel oder Adapterstecker ent-
fernen.
#Die Taste 2 ziehen, bis der Kugelhals entrie-
gelt.
Der Kugelhals klappt unter dem hinteren Stoß-
fänger aus.
Die Kontrollleuchte 1 blinkt.
306 Fahren und Parken
#Den Kugelhals in Pfeilrichtung ziehen, bis er in
senkrechter Position hörbar einrastet.
Die Kontrollleuchte 1 auf der Taste zur Ent-
riegelung des Kugelhalses geht aus.
Wenn der Kugelhals nicht sicher verriegelt ist,
erscheint im Fahrerdisplay die Displaymeldung
Anhängerkupplung Verriegelung prüfen.
#Die Abdeckkappe vom Kugelkopf abnehmen
und sicher verstauen.
Darauf achten, dass die Kugel des Kugelhalses
sauber ist. Prüfen, ob je nach Anhängerangabe
gefettet oder trocken (ohne Fett) gefahren wird.
Kugelhals einklappen
#Die Taste 2 ziehen, bis der Kugelhals entrie-
gelt.
Der Kugelhals klappt unter dem hinteren Stoß-
fänger ab.
Die Kontrollleuchte 1 blinkt.
#Den Kugelhals in Pfeilrichtung drücken, bis er
hinter dem Stoßfänger hörbar einrastet.
Die Kontrollleuchte 1 und die Anzeige im
Fahrerdisplay gehen aus.
Beachten Sie die Informationen zu den Anzeigen
im Fahrerdisplay:
RWarn- und Kontrollleuchten (/ Seite 522)
RDisplaymeldungen (/ Seite 454)
Anhänger an- oder abkuppeln
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver-
änderung des Fahrzeugniveaus
Fahrzeuge mit AIRMATIC: Das Fahrzeugniveau
kann unbeabsichtigt verändert werden, z.B.
durch andere Personen. Wenn Sie während-
dessen den Anhänger an‑ oder abkuppeln,
können Sie eingeklemmt werden. Zudem kön-
nen Körperteile von Personen eingeklemmt
werden, die sich zwischen Karosserie und Rei-
fen oder unterhalb des Fahrzeugs benden.
Beim An‑ oder Abkuppeln beachten:
#Türen oder Koerraumdeckel nicht ö-
nen oder schließen.
#Die Niveauregelung nicht einleiten und
den DYNAMIC SELECT Schalter nicht
bedienen.
#Das Fahrzeug nicht ver‑ oder entriegeln.
Nur wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird
der Anhänger vom Fahrzeug korrekt erkannt:
RDer Kugelhals ist ausgeschwenkt und in sicher
verriegelter Position eingerastet.
RFahrzeuge mit AIRMATIC: Sicherstellen, dass
sich das Fahrzeug auf Normalniveau bendet
(/ Seite 275).
Verwenden Sie im Anhängerbetrieb das Nor-
malniveau. Das Fahren im Hochniveau ist im
Anhängerbetrieb auf öentlichen Straßen
nicht zugelassen.
Schließen Sie einen Anhänger mit 7-poligem Ste-
cker über folgende Adapter am Fahrzeug an:
RAdapterstecker
RAdapterkabel
Fahren und Parken 307
Nur wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird
der Anhänger vom Fahrzeug korrekt erkannt:
RDer Anhänger ist korrekt angeschlossen.
RDie Beleuchtungsanlage des Anhängers ist
intakt.
Ein korrekt angeschlossener Anhänger beeinusst
unter anderem die Funktionen folgender Systeme:
RESP® Anhängerstabilisierung
RAktiver Spurhalte-Assistent
RPark-Assistent PARKTRONIC
RAktiver Park-Assistent
RTotwinkel- oder Aktiver Totwinkel-Assistent
RWegfahr-Assistenz
RWarnung bei Querverkehr
RRangierbremsung
RRückfahrkamera
R360°-Kamera
RAIRMATIC
Anhänger ankuppeln
*HINWEIS Beschädigung der Starterbatte-
rie durch vollständige Entladung
Durch Laden der Anhängerbatterie über die
Spannungsversorgung des Anhängers kann
die Starterbatterie beschädigt werden.
#Die Spannungsversorgung des Fahrzeugs
nicht zum Laden der Anhängerbatterie
verwenden.
#Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
#Die Abdeckkappe vom Kugelkopf abnehmen
und sicher verstauen.
#Den Anhänger waagerecht hinter das Fahr-
zeug stellen und ankuppeln.
#Den Deckel der Steckdose önen.
#Den Stecker mit der Nase 1 in die Nut 3
der Steckdose einsetzen.
#Die Bajonettkupplung 2 nach rechts bis zum
Anschlag drehen.
#Den Deckel einrasten lassen.
#Das Kabel mit Kabelbindern am Anhänger
befestigen (nur bei Adapterkabel).
#Die Kabelfreigängigkeit für Kurvenfahrten
sicherstellen.
308 Fahren und Parken
Auch bei einem korrekt angeschlossenem Anhän-
ger kann bei folgenden Voraussetzungen eine Mel-
dung im Fahrerdisplay erscheinen:
RAn der Beleuchtungsanlage des Anhängers
sind LEDs eingebaut.
RDer Mindeststrom (50 mA) der Anhängerbe-
leuchtung wird unterschritten.
%Sie können Zubehör an die Dauerspannungs-
versorgung bis maximal 180 W und an die
über das Zündschloss geschaltete Spannungs-
versorgung anschließen.
Anhänger abkuppeln
&WARNUNG Quetsch‑ und Einklemmgefahr
beim Abkuppeln
Wenn Sie einen Anhänger mit Auaufbremse
im aufgelaufenen Zustand abkuppeln, können
Sie sich Ihre Hand zwischen Fahrzeug und
Zugdeichsel einklemmen.
#Anhänger nicht im aufgelaufenen
Zustand abkuppeln.
*HINWEIS Beschädigung beim Abkuppeln
im aufgelaufenen Zustand
Beim Abkuppeln im aufgelaufenen Zustand
kann das Fahrzeug beschädigt werden.
#Den Anhänger nicht im aufgelaufenen
Zustand abkuppeln.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Ausste-
cken des Anhängerkabels
Fahrzeuge mit AIRMATIC: Wenn Sie das
Anhängerkabel ausstecken, kann sich das
Fahrzeug absenken.
Dadurch können Körperteile von Personen ein-
geklemmt werden, die sich zwischen Karosse-
rie und Reifen oder unterhalb des Fahrzeugs
benden.
#Sicherstellen, dass sich beim Ausstecken
des Anhängerkabels niemand in unmit-
telbarer Nähe zu den Radläufen oder
unterhalb des Fahrzeugs bendet.
#Den Anhänger gegen Wegrollen sichern.
#Die elektrische Verbindung zwischen Fahrzeug
und Anhänger trennen.
#Den Anhänger abkuppeln.
#Die Abdeckkappe auf den Kugelkopf stecken.
%Anhänger mit LED-Beleuchtung: Schalten Sie
nach dem Abkuppeln des Anhängers das
Fahrzeug ein und anschließend wieder aus.
Funktion des Fahrradträgers
&WARNUNG Unfallgefahr bei unsachgemä-
ßem Umgang mit dem Fahrradträger
Der Fahrradträger kann sich in folgenden Fäl-
len vom Fahrzeug lösen:
RDie zulässige Traglast der Anhängevorrich-
tung ist überschritten.
RDer Fahrradträger wird unsachgemäß ver-
wendet.
RDer Fahrradträger ist am Kugelhals unter-
halb des Kugelkopfs befestigt.
Fahren und Parken 309
Zu Ihrer Sicherheit und der Sicherheit der
anderen Verkehrsteilnehmer Folgendes beach-
ten:
RStets die zulässige Traglast der Anhänge-
vorrichtung einhalten.
RStets die zulässige Hinterachslast des Zug-
fahrzeugs beachten.
RDen Fahrradträger ausschließlich zum
Transport von Fahrrädern verwenden.
RDen Fahrradträger immer ordnungsgemäß
durch Festklemmen am Kugelkopf und
wenn möglich zusätzlich an den Führungs-
bolzen des Kugelhalses befestigen.
RFür den Transport von vier Fahrrädern
stets Fahrradträger mit zusätzlicher
Abstützung an den Führungsbolzen des
Kugelhalses verwenden.
RNur von Mercedes-Benz frei gegebene
Fahrradträger verwenden.
RImmer auch die Bedienungsanleitung des
Fahrradträgers beachten.
*HINWEIS Beschädigung oder Bruch der
Anhängevorrichtung durch ungeeigneten
oder unsachgemäß verwendeten Fahrrad-
träger
#Nur von Mercedes-Benz frei gegebene
Fahrradträger sachgemäß wie im Folgen-
den beschrieben verwenden.
*HINWEIS Erhöhtes Risiko von Sachschä-
den durch ausgeklappten Kugelhals
#Bei nicht angekuppeltem Anhänger oder
befestigtem Fahrradträger den Kugelhals
einklappen oder bei einer vollelektri-
schen Anhängevorrichtung den Kugelhals
einschwenken.
*HINWEIS Potenzielles Erlöschen der
Betriebserlaubnis durch gesetzeswidrigen
Anbau von Anhängevorrichtungen
Der Anbau, auch der nachträgliche, einer nicht
abklappbaren oder nicht entfernbaren Anhän-
gevorrichtung, die das Kennzeichen oder die
Beleuchtungsanlage auch nur teilweise ver-
deckt, ist verboten.
#Die geltenden gesetzlichen Regelungen
zum Anbau von Anhängevorrichtungen
beachten.
Anhängevorrichtung mit zusätzlichen Führungsbolzen
310 Fahren und Parken
Je nach Bauart des Fahrradträgers können Sie
unterschiedlich viele Fahrräder transportieren.
Folgende Bauarten des Fahrradträgers sind mög-
lich:
RBei Befestigung durch Festklemmen am Kugel-
kopf 1 beträgt die maximale Traglast 75 kg.
Sie können bis zu drei Fahrräder transportie-
ren.
RBei Befestigung am Kugelkopf 1 und zusätzli-
chen Führungsbolzen 2 beträgt die maximale
Traglast 100 kg. Sie können bis zu vier Fahr-
räder transportieren.
Die maximale Traglast errechnet sich aus dem
Gewicht des Fahrradträgers und der Beladung des
Fahrradträgers.
Beachten Sie die Hinweise zum Fahren mit Dach-
last, Anhänger oder voll beladenem Fahrzeug
(/ Seite 187).
Bei der Benutzung von Fahrradträgern den Reifen-
druck für erhöhte Beladung an der Hinterachse
des Fahrzeugs einstellen. Weitere Informationen
zum Reifendruck nden Sie in der Reifendruckta-
belle (/ Seite 422).
Beladungshinweise
Je größer der Abstand des Schwerpunkts der
Ladung zum Kugelkopf ist, desto höher ist die
Belastung auf die Anhängevorrichtung.
Folgende Hinweise beachten:
RBefestigen Sie schwere Fahrräder möglichst
nahe am Fahrzeug.
RVerteilen Sie die Ladung auf dem Fahrradträ-
ger immer möglichst symmetrisch zur Fahr-
zeuglängsachse.
Mercedes-Benz empehlt vor der Beladung des
Fahrradträgers alle Anbauteile an den Fahrrädern
zu entfernen, z.B. Fahrradkörbe, Kindersitze oder
Akkus. Dadurch kann sich der Luwiderstand und
der Schwerpunkt des Fahrradträgers verbessern.
Die Fahrräder immer gegen Verrutschen sichern
und in regelmäßigen Abständen auf festen Sitz
prüfen.
Keine Planen oder andere Abdeckungen verwen-
den. Das Fahrverhalten und die Sicht nach hinten
können sich verschlechtern. Zudem erhöht sich
der Luwiderstand und damit die Belastung auf
die Anhängevorrichtung.
Lastverteilung auf dem Fahrradträger
1Abstand des Schwerpunkts zum Kugelkopf in
der Höhe
2Abstand des Schwerpunkts zum Kugelkopf
nach hinten
3Der Schwerpunkt bendet sich auf der Mittel-
achse des Fahrzeugs.
Beachten Sie bei der Beladung des Fahrradträgers
die folgenden Angaben.
Fahren und Parken 311
Beladung des Fahrradträgers
3 Fahrräder 4 Fahrräder
Gesamtge-
wicht von
Fahrradträger
und Beladung
bis 75 kg bis 100 kg
max. Abstand
1
420 mm 420 mm
max. Abstand
2
300 mm 400 mm
Beim Transport von vier Fahrrädern oder einem
Gesamtgewicht zwischen 75 kg und 100 kg aus-
schließlich einen Fahrradträger mit zusätzlicher
Befestigung an den beiden Führungsbolzen der
Anhängevorrichtung verwenden.
Hinweise zum Ziehen von Fahrzeugen
Das Fahrzeug ist nicht für die Verwendung von
Tow-Bar-Systemen, die z.B. für Flat Towing oder
Dinghy Towing verwendet werden, geeignet. Der
Anbau und die Verwendung von Tow-Bar-Syste-
men kann zu Schäden am Fahrzeug führen. Beim
Ziehen oder Abschleppen eines Fahrzeugs mit
Tow-Bar-Systemen ist ein sicheres fahrdynami-
sches Verhalten des Zugfahrzeugs und des gezo-
genen Fahrzeugs nicht sichergestellt. Das Fahr-
zeuggespann kann ins Schlingern geraten.
Beachten Sie die folgenden Hinweise:
Rzulässige Abschleppmethoden (/ Seite 410)
Rdie Hinweise zum Abschleppen mit beiden
Achsen am Boden (/ Seite 411)
312 Fahren und Parken
Hinweise zum Fahrerdisplay
&WARNUNG Unfallgefahr bei Ausfall des
Fahrerdisplays
Wenn das Fahrerdisplay ausgefallen ist oder
eine Störung vorliegt, sind Funktionsein-
schränkungen sicherheitsrelevanter Systeme
nicht erkennbar.
Die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs kann
beeinträchtigt sein.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Das Fahrzeug umgehend in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
Wenn die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs
beeinträchtigt ist, stellen Sie das Fahrzeug umge-
hend verkehrssicher ab. Verständigen Sie eine
qualizierte Fachwerkstatt.
Das Fahrerdisplay zeigt folgende grundlegende
Informationen an:
RGeschwindigkeit und Leistungsmesser
RReichweiten nach Normverbrauch, persönli-
cher Fahrweise oder verbrauchsstarker Fahr-
weise
RLadezustand der Hochvoltbatterie
RWarn- und Kontrollleuchten
Zusätzlich stehen Ihnen u.a. folgende Funktionen
zur Verfügung:
Rverschiedene Menüs, z.B. zu Assistenz und
Navigation
RStatusanzeigen zu den Fahrsystemen
RDisplaymeldungen
In einigen Menüs lassen sich die Inhalte individuell
anpassen und Einstellungen vornehmen.
Hinweise zur Reichweite
Reichweite allgemein
RAlle angezeigten Reichweiten sind Annahmen
auf Basis verschiedener Berechnungsgrundla-
gen. Die tatsächlich erzielte Reichweite kann
von der angezeigten Reichweite abweichen.
RAußentemperaturen, Klimatisierungseinstellun-
gen, Innenraumtemperaturen, Straßenbedin-
gungen, Fahrweise etc. nehmen direkten Ein-
uss auf die erzielbare Reichweite.
RBeachten Sie jederzeit die Auorderungen
zum Laden.
Reichweite nach persönlicher Fahrweise
RDer vergangene individuelle Verbrauch wird
bei der Berechnung der Reichweite berück-
sichtigt.
RBei aktiver Navigation oder aktiver Pendler-
route können zusätzliche Informationen über
die vorausliegende Strecke in die Berechnung
der Reichweite einießen.
Reichweite bei niedrigem Verbrauch
RDie maximale Reichweite zeigt das Reichwei-
tenpotenzial bei niedrigem Verbrauch, z.B.
durch sparsame Fahrweise oder ausgeschal-
tete Klimaanlage.
Fahrerdisplay 313
Reichweite bei hohem Verbrauch
RDie minimale Reichweite zeigt die Reichweite
bei hohem Verbrauch, z.B. durch sportliche
Fahrweise oder eingeschaltete Klimaanlage.
RDiese Reichweite wird auf Basis vergangener
und aktueller Verbrauchswerte ermittelt.
Elektrischer Verbrauch
RDie Verbrauchswerte Ab Start und Ab Reset
berücksichtigen alle aktiven Verbraucher bei
Fahrbereitscha des Antriebssystems õ.
%Wenn die Funktion Reichweitenmaximierung
eingeschaltet ist, kann sich die Reichweite im
Tachometer in Abhängigkeit vom Reichweiten-
potenzial erhöhen (/ Seite 194).
Fahrerdisplay bedienen
&WARNUNG Ablenkungsgefahr durch Infor-
mationssysteme und Kommunikationsge-
räte
Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-
onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh-
rend der Fahrt bedienen, können Sie vom Ver-
kehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudem
können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
#Diese Geräte nur bedienen, wenn die
Verkehrssituation dies zulässt.
#Wenn dies nicht sichergestellt werden
kann, verkehrsgerecht anhalten und die
Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor-
nehmen.
Beachten Sie bei der Bedienung des Fahrerdis-
plays die gesetzlichen Bestimmungen des Lands,
in dem Sie sich momentan aufhalten.
Durch die Menüleiste blättern
1Zurück-Taste
2Taste Hauptmenü
3Touch Control
Die Inhalte des Fahrerdisplays werden mit den
Bedienelementen auf der linken Lenkradseite
gesteuert. Die Navigation erfolgt mit dem Touch
Control 3 in vertikaler und horizontaler Richtung
314 Fahrerdisplay
durch Wischen mit einem Finger. Durch Drücken
des Touch Controls wird die Auswahl bestätigt.
%Verwenden Sie für eine optimale Bedienung
des Touch Controls 3 möglichst die Dau-
menspitze. Zudem können Sie die Empnd-
lichkeit des Touch Controls im Zentraldisplay
einstellen .
#Die Taste Hauptmenü 2 kurz drücken.
#Am Touch Control 3 nach links oder rechts
wischen und ein Menü wählen.
#Bestätigen: Das Touch Control 3 drücken.
Menüs im Fahrerdisplay
Hinweise zu den Menüs im Fahrerdisplay
&WARNUNG Ablenkungsgefahr durch Infor-
mationssysteme und Kommunikationsge-
räte
Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-
onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh-
rend der Fahrt bedienen, können Sie vom Ver-
kehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudem
können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
#Diese Geräte nur bedienen, wenn die
Verkehrssituation dies zulässt.
#Wenn dies nicht sichergestellt werden
kann, verkehrsgerecht anhalten und die
Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor-
nehmen.
Beachten Sie bei der Bedienung des Fahrerdis-
plays die gesetzlichen Bestimmungen des Lands,
in dem Sie sich momentan aufhalten.
Folgende Menüs sind über die Menüleiste im Fah-
rerdisplay aufrufbar:
RDezent
RSportlich
RKlassisch
RNavigation
RAssistenz
RService
In einigen dieser Menüs können Sie zwischen ver-
schiedenen Displayinhalten im mittleren Anzeige-
bereich wählen.
In den meisten Menüs können Sie mit den Optio-
nen weitere Einstellungen für menüspezische
Displayinhalte vornehmen.
Weiterführende Informationen zu den Einstel-
lungs- und Wahlmöglichkeiten in den Menüs n-
den Sie in der Digitalen Betriebsanleitung.
Head-up-Display
Funktion des Head-up-Displays
Das Head-up-Display projiziert z.B. verschiedene
Inhalte in das Sichtfeld des Fahrers.
Über die Menüleiste des Head-up-Displays können
Sie verschiedene Kontexte wählen, z.B.:
RMinimal
RSportlich
RStandard
RECO Anzeige (abhängig von Modell und Aus-
stattung) (/ Seite 190)
REinstellungen
Fahrerdisplay 315
RHead-up-Display ein/aus
Die nachfolgende Grak zeigt beispielha das
Head-up-Display. Sie können auswählen, welche
Inhalte angezeigt werden (/ Seite 316).
Anzeigeinhalte Head-up-Display mit Navigation
(9x3°)
1Navigationshinweise
2Navigationshinweise (Distanz zum nächsten
Streckenereignis)
3Status Lenkassistent
4Aktuell gefahrene Geschwindigkeit
5Eingestellte Geschwindigkeit im Fahrsystem
(z.B. TEMPOMAT)
6Erkanntes Verkehrszeichen (Verkehrszeichen-
Assistent)
Wenn Sie angerufen werden, zeigen das Head-up-
Display und das Fahrerdisplay eine Meldung
6 Anklopfender Anruf an.
Systemgrenzen
Die Sichtbarkeit wird insbesondere von folgenden
Bedingungen beeinusst:
RSitzposition
REinstellung der Bildposition
RLichtverhältnisse
RNasse Fahrbahn
RGegenstände auf der Displayabdeckung
RPolarisation in Sonnenbrillen
Head-up-Display bedienen
Anzeigeinhalte des Head-up-Displays über die
Menüleiste im Fahrerdisplay auswählen
#Die Taste Hauptmenü links ò drücken.
#Menüleiste des Head-up-Displays auswählen:
Am Touch Control links nach oben wischen.
Zwischen Anzeigeinhalten des Head-up-Displays
wechseln
#Am Touch Control links nach links oder rechts
wischen.
Im Head-up-Display erscheint eine Vorschau
der angewählten Anzeigeinhalte.
#Bestätigen: Die Taste a drücken.
316 Fahrerdisplay
Zurück zum Fahrerdisplay wechseln
#Die Taste G oder ò drücken.
Position und Helligkeit einstellen
#Am Touch Control links nach links oder rechts
wischen und in der Menüleiste des Head-up-
Displays Einstellungen auswählen.
#Das Touch Control links drücken.
Die aktuellen Einstellungen zur Position und
Helligkeit werden grasch im Head-up-Display
und im Fahrerdisplay angezeigt.
#Position einstellen: Am Touch Control links
nach oben oder unten wischen.
#Helligkeit einstellen: Am Touch Control links
nach rechts oder links wischen.
Die vorgenommenen Einstellungen zur Posi-
tion und Helligkeit werden automatisch
gespeichert.
#Die Taste G oder a zum Verlassen der
Einstellungen drücken.
Head-up-Display ein-/ausschalten
Fahrerdisplay:
4©
Einschalten
#Am Touch Control links nach oben wischen.
#Das Touch Control links a drücken.
Ausschalten
#Am Touch Control links nach oben wischen.
#Am Touch Control links wischen und Head-up-
Display auswählen.
#Das Touch Control links a drücken.
Übersicht der Statusanzeigen im Fahrerdisplay
Die Statusanzeigen zu den Fahr- und Fahrsicher-
heitssystemen benden sich in den Anzeigefel-
dern 1 bis 4.
%Die Anzahl, die Position und die Darstellung
der Statusanzeigen im Fahrerdisplay hängen
davon ab, welche Systeme aktiviert oder
deaktiviert sind.
YPersonenerkennung (nur in der Assistenz-
grak)
ÇAktiver Park-Assistent verfügbar
(/ Seite 290)
Fahrerdisplay 317
ÈAktiver Park-Assistent erkennt Parklücken
(/ Seite 290)
éPark-Assistent PARKTRONIC ausgeschaltet
(/ Seite 287)
hTEMPOMAT (/ Seite 236)
ÈLimiter (/ Seite 237)
çAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
(/ Seite 240)
ÒSollabstand Aktiver Abstands-Assistent
DISTRONIC (/ Seite 240)
æAktiver Brems-Assistent ausgeschaltet
(/ Seite 260)
ÄAktiver Brems-Assistent beeinträchtigt
oder außer Funktion (/ Seite 260)
ØAktiver Lenk-Assistent (/ Seite 249)
±Aktiver Spurwechsel-Assistent
(/ Seite 253)
ðAktiver Spurhalte-Assistent (/ Seite 271)
ZAktiver Totwinkel-Assistent (nur in der
Assistenzgrak) (/ Seite 270)
°Haptisches Fahrpedal (/ Seite 194)
ëHOLD-Funktion (/ Seite 231)
_Adaptiver Fernlicht-Assistent
(/ Seite 154)
Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus
(/ Seite 156)
ðMaximal erlaubte Geschwindigkeit über-
schritten (nur für bestimmte Länder)
¬Aktiver Stau-Assistent (/ Seite 248)
ÒWarnung vor Glätte
Fahrzeuge mit Geschwindigkeitslimit-Assistent:
Erkannte Hinweise und Verkehrszeichen
(/ Seite 260)
Fahrzeuge mit Verkehrszeichen-Assistent:
Erkannte Hinweise und Verkehrszeichen
(/ Seite 263)
318 Fahrerdisplay
Übersicht und Bedienung
Hinweise zum MBUX Multimediasystem
&WARNUNG Ablenkungsgefahr durch Infor-
mationssysteme und Kommunikationsge-
räte
Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-
onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh-
rend der Fahrt bedienen, können Sie vom Ver-
kehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudem
können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
#Diese Geräte nur bedienen, wenn die
Verkehrssituation dies zulässt.
#Wenn dies nicht sichergestellt werden
kann, verkehrsgerecht anhalten und die
Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor-
nehmen.
Beachten Sie beim Betrieb des Multimediasys-
tems die gesetzlichen Bestimmungen des Lands,
in dem Sie sich momentan aufhalten.
Je nach Ausstattung können Funktionsumfang und
Produktbezeichnung Ihres MBUX Multimediasys-
tems von der Beschreibung und den Abbildungen
in der Betriebsanleitung abweichen. So steht z.B.
die Zielführung mit Augmented Reality nicht in
allen Ausstattungsvarianten zur Verfügung.
*HINWEIS Erhöhte Oberächentemperatur
durch direkte Sonneneinstrahlung auf
dem Zentraldisplay/Beifahrerdisplay
Die Oberäche des Displays ist sehr dunkel.
Wenn das Display direkter Sonneneinstrahlung
ausgesetzt ist, kann sich die Oberäche stark
erhitzen.
#Das Display vor längerer Berührung erst
abkühlen lassen, wenn es zuvor direkter
Sonneneinstrahlung ausgesetzt war.
Übersicht MBUX Multimediasystem
Fahrzeuge mit Zentraldisplay
1Touch Control und Bediengruppe MBUX Multi-
mediasystem
MBUX steht für Mercedes-Benz User Experi-
ence.
• Touch Control bedienen
2Zentraldisplay mit Touch-Funktionalität
• Übersicht Homescreen
• Touchscreen bedienen
3Bedienfeld mit:
ú Fingerabdrucksensor
MBUX Multimediasystem 319
Ü MBUX Multimediasystem ein- oder aus-
schalten
a Ton aus- oder einschalten
ø Lautstärke einstellen
Fahrzeuge mit MBUX Hyperscreen
1Touch Control und Bediengruppe MBUX Multi-
mediasystem
• Touch Control bedienen
2Zentraldisplay mit Touch-Funktionalität für
den Fahrer
• Übersicht Homescreen
• Touchscreen bedienen
3Beifahrerdisplay mit Touch-Funktionalität
• Übersicht Homescreen
• Touchscreen bedienen
4Bedienfeld mit:
ú Fingerabdrucksensor
Ü MBUX Multimediasystem ein- oder aus-
schalten
a Ton aus- oder einschalten
ø Lautstärke einstellen
Weitere Bedienmöglichkeiten:
REinen Sprachdialog mit dem MBUX Sprach-
Assistenten führen.
%Weitere Informationen zur Bedienung und zu
Anwendungen, Diensten und Services nden
Sie in der Digitalen Betriebsanleitung.
Beifahrerdisplay (nur Fahrzeuge mit MBUX Hyper-
screen)
&WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr
durch Ablenkung beim Betrachten des
Beifahrerdisplays durch den Fahrer
Wenn Sie das Beifahrerdisplay während der
Fahrt betrachten, können Sie vom Verkehrsge-
schehen abgelenkt werden. Zudem können
Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
Das Beifahrerdisplay ist ausschließlich für den
Beifahrer bestimmt.
#Die tatsächliche Verkehrssituation stän-
dig im Blick behalten.
#Das Betrachten des Beifahrerdisplays
während der Fahrt vermeiden.
Das Beifahrerdisplay ist ein zusätzlicher Touch-
screen speziell für den Beifahrer.
Voraussetzungen für die Anzeige von Inhalten auf
dem Beifahrerdisplay während der Fahrt:
RDer Beifahrer sitzt auf dem Beifahrersitz.
RDie Fahrerkamera ist eingeschaltet
(/ Seite 332).
320 MBUX Multimediasystem
In der Statuszeile des Zentraldisplays wird
è als weißes Symbol angezeigt.
RDie Fahrerkamera erkennt den Kopf und die
Blickrichtung des Fahrers.
Es zeigt unabhängig vom Zentraldisplay Inhalte
des MBUX Multimediasystems an. Je nach Appli-
kation erfolgt die Bedienung unabhängig vom Fah-
rer. Erweiterte Inhalte, z.B. die Wiedergabe von
Medieninhalten, sind marktabhängig auch wäh-
rend der Fahrt verfügbar.
Für die Wiedergabe bestimmter Inhalte am Beifah-
rerdisplay, z.B. bewegte Bilder, ist die Kopplung
von Bluetooth® Kopfhörern notwendig.
Wenn der Fahrer den Blick zu lange auf das Bei-
fahrerdisplay richtet, werden Inhalte, z.B. bewegte
Bilder, ausgeblendet. Dafür wird ein intelligentes,
kamerabasiertes Sperrkonzept eingesetzt.
%Bei abgestelltem Fahrzeug kann der Beifahrer
das Beifahrerdisplay unter folgenden Bedin-
gungen nutzen:
RDer Beifahrer sitzt auf dem Beifahrersitz.
REs ndet eine Interaktion mit dem MBUX
Multimediasystem statt.
Wenn der Fahrer das Fahrzeug kurz verlassen
hat, z.B. zum Einkaufen, ist die Bedienung des
Beifahrerdisplays ebenfalls möglich.
%Wenn kein Beifahrer anwesend ist, kann auf
dem Beifahrerdisplay ein digitales Zierbild
angezeigt werden.
Diebstahlschutz
Dieses Gerät ist mit technischen Maßnahmen zum
Schutz gegen Diebstahl ausgestattet. Nähere
Informationen zum Diebstahlschutz erhalten Sie in
einer qualizierten Fachwerkstatt.
Zero-Layer
Funktion des Zero-Layers
Der Zero-Layer bietet Ihnen dynamische Inhalte
des MBUX Multimediasystems und dient dem
schnellen Zugri und der Kontrolle auf die von
Ihnen genutzten Anwendungen. Wenn Sie am Zen-
traldisplay © auswählen, erscheint die digitale
Karte mit den Anwendungen im unteren Anzeige-
bereich. Gegenüber dem Homescreen mit klassi-
schem Menü werden die benötigten Handlungs-
schritte zum Aufrufen der Anwendungen reduziert.
Sie können zwischen dem Zero-Layer und dem
Homescreen mit klassischem Menü wechseln.
Die Anwendungen können aus dem Anzeigebe-
reich aus- und wieder eingeblendet werden.
Der Zero-Layer stellt folgende Module und Anwen-
dungen zur Verfügung:
REQ-Modul und Navigationsmodul
Das EQ-Modul wird in der digitalen Karte
immer angezeigt. In der erweiterten Ansicht
werden Ladeeinstellungen und Navigations-
funktionen angeboten.
REntertainment (Medien, Radio) und Telefon
Wenn der untere Anzeigebereich eingeblendet
ist, werden die Entertainment-Quellen immer
angezeigt.
Damit das Telefon angezeigt wird, muss ein
Mobiltelefon mit dem MBUX Multimedia-
system verbunden sein.
RAktive Anwendungen
Im unteren Anzeigebereich wird z.B. ein akti-
ves Massageprogramm angezeigt.
RVorschläge
MBUX Multimediasystem 321
Die Vorschläge werden basierend auf dem
Kontext und Ihrem Nutzerverhalten im unteren
Anzeigebereich angezeigt. Hier sind einige Bei-
spiele aufgeführt:
-Gewählte Rufnummern
-Aktive Massageprogramme
-Fahrzeugfunktionen
-Online Sprachanwendungen
ROnline Sprachanwendungen
Im unteren Anzeigebereich stehen kontextab-
hängig über Sprache ausführbare Services im
Direktzugri zur Verfügung.
Die Anwendungen werden zunächst in einer ver-
kleinerten Ansicht angezeigt. Durch Antippen kön-
nen Sie diese bedienen oder das zugehörige
Menü önen (erweiterte Ansicht).
Nach langem Druck auf einen Vorschlag önet
sich ein Kontextmenü, in dem weitere Funktionen
zur Verfügung stehen.
Die Lernfunktion kann für die Optionen ein- und
ausgeschaltet werden (/ Seite 333).
Übersicht Zero-Layer
Digitale Karte und nutzerspezische Anwendun-
gen (Beispiel)
1EQ-Modul (verkleinerte Ansicht)
2Ziel eingeben
3Ladestation suchen
4Control Center aufrufen: Steg nach unten zie-
hen
5Nutzerprol-Einstellungen aufrufen
6Menü Inhalte teilen
7Statuszeile
8Vorschläge
Voraussetzung: Die Vorschläge sind aktiviert
(/ Seite 333).
9Aktive Anwendung, z.B. Massageprogramm
A©
Kurz drücken: alle Anwendungen und die glo-
bale Suche anzeigen (/ Seite 324)
Lang drücken: Homescreen mit klassischem
Menü aufrufen
BEntertainment-Quellen (Medien, Radio) und
Telefon
Voraussetzung Telefon: Das Mobiltelefon ist
mit dem MBUX Multimediasystem verbunden.
Der Zero-Layer zeigt die digitale Karte und die
nutzerspezischen Anwendungen.
Im unteren Anzeigebereich werden folgende nutz-
erspezischen Anwendungen angezeigt:
RVorschläge 8
Raktive Anwendungen 9
REntertainment-Quellen und Telefon B
ROnline-Sprachanwendungen
Der untere Anzeigebereich kann aus- und einge-
blendet werden (/ Seite 324).
322 MBUX Multimediasystem
Informationen zu Entertainment-Quellen
Die Anwendungen können Sie in der verkleinerten
Ansicht oder im Menü (erweiterte Ansicht) bedie-
nen (/ Seite 324).
Beispiele:
RMedienquelle steuern, z.B. Pause/Wieder-
gabe, nächster Titel, Sender einstellen
RTitel aus der aktuellen Wiedergabeliste oder
Sender aus der Senderliste auswählen
RMedienquelle auswählen
Die Medienquelle muss mit dem MBUX Multi-
mediasystem verbunden sein.
Informationen zum Telefon
Um die Funktionen zu nutzen, muss das Mobiltele-
fon mit dem MBUX Multimediasystem verbunden
sein.
Voraussetzung für Vorschläge: Die Option Anrufe
& Nachrichten ist in den Vorschlägen aktiviert.
Beispiele:
RAnruf annehmen und verpassten Ruf anrufen
Die verpassten Anrufe werden für das momen-
tan mit dem MBUX Multimediasystem verbun-
dene Mobiltelefon angezeigt.
RKontakte und Anruiste anzeigen sowie Kon-
takt anrufen
RGesprächsfunktionen nutzen
RKontakte vorschlagen
Die Kontakte werden für das Mobiltelefon vor-
geschlagen, das mit dem MBUX Multimedia-
system verbunden ist. Es werden keine Kon-
takte für ein Mobiltelefon vorgeschlagen, das
mit einem anderen Nutzerprol verknüp ist.
RNachricht an Kontakt schreiben (Vorschlag)
RGerät über den Gerätemanager verbinden
(Vorschlag)
Informationen zu aktiven Anwendungen
Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:
RMassageprogramm bedienen
RENERGIZING COMFORT Programm bedienen
RFahrzeugniveau anheben oder absenken
Vorschläge zu Komfort- und Fahrzeugfunktionen
sowie zur Navigation
Voraussetzung: Die Optionen Komfort, Fahrzeug
und Navigation sind in den Vorschlägen aktviert.
RMassageprogramm bedienen
Das Multimediasystem schlägt z.B. zu einer
bestimmten Zeit ein Programm vor.
RENERGIZING COMFORT Programm bedienen
RHeckklappe önen
Voraussetzung: Das Fahrzeug ist mit Koer-
raumdeckel-Komfortschließung ausgestattet.
RKomforttüren önen und schließen
Voraussetzung: Das Fahrzeug ist mit Komfort-
türen ausgestattet.
RFahrzeugniveau einstellen
RHeizeinstellungen vornehmen
RPark-Assistent PARKTRONIC ein- oder aus-
schalten
RLetzte Ziele und Ziele aus Favoriten auswählen
Vorschläge zu Online-Sprachanwendungen
Voraussetzung: Die Option Online Sprachdienste
ist in den Vorschlägen aktiviert.
MBUX Multimediasystem 323
Die vorgeschlagenen Sprachanwendungen werden
online zur Verfügung gestellt und basieren auf
Ihren bisherigen Spracheingaben.
Beispiele:
RWie wird das Wetter morgen?
RSpiele die Nachrichten.
RStarte Geoquiz.
RÖne das Garagentor.
Zero-Layer aufrufen und bedienen
Zero-Layer aufrufen
Wenn das Fahrzeug eingeschaltet wurde, wird der
Zero-Layer mit der digitalen Karte angezeigt. Die
Navigation ist aktiv.
#Aus einer anderen Anwendung: Die Taste
© am Lenkrad rechts drücken.
oder
#Auf © tippen.
Anwendungen in der verkleinerten Ansicht bedie-
nen (Beispiele)
#Medien: Um den vorherigen oder nächsten
Titel zu spielen, auf û oder ü tippen.
#Anruf annehmen oder verpassten Ruf anru-
fen: Auf den Kontakt tippen.
Nach Aufbau der Verbindung stehen die
Gesprächsfunktionen zur Verfügung.
#Anruf beenden: Erneut auf den Kontakt tippen.
#Nachricht beantworten: Auf eine Nachricht
tippen und die Nachricht über den MBUX
Sprach-Assistenten diktieren.
#Massageprogramm starten: Auf die Anwen-
dung tippen und das Massageprogramm star-
ten.
#Letztes Ziel auswählen: Auf die Anwendung
tippen und eines der letzten Ziele auswählen.
#Ziel aus Favoriten auswählen: Auf die Anwen-
dung tippen und das Ziel auswählen.
Anzeigebereich mit Anwendungen aus- und ein-
blenden
#Ausblenden: Die Anwendungen nach unten
ziehen.
#Einblenden: Den Steg oberhalb von © nach
oben ziehen.
oder
#© auswählen.
oder
#Die Taste © am Lenkrad rechts drücken.
EQ-Modul (erweiterte Ansicht)
1Ladeprogramm einstellen (/ Seite 218)
2Momentaner Ladezustand der Hochvoltbatte-
rie
324 MBUX Multimediasystem
3Maximaler Ladezustand (je nach Einstellung)
4Nächste Ladepause einstellen (um günstige
Tarife zu nutzen)
5Abfahrtszeit einstellen
6Steckdosenklappe önen
7ECO Laden ein- oder ausschalten
#Auf das EQ-Modul tippen (/ Seite 322).
Die Ladeeinstellungen werden angezeigt.
In der unteren Menüleiste sind weitere EQ-
und Navigationsfunktionen verfügbar:
RSymbol ª
ein Ziel eingeben
RRoute
Die Route zeigt Ladestopps und das Ziel.
RReichweite
Die Reichweitenmaximierung ein- oder
ausschalten (/ Seite 195).
RVerbrauch
Die aktuellen und durchschnittlichen Ver-
brauchswerte werden angezeigt.
RSymbol Z
Einstellungen für Ansicht, Meldungen &
Hinweistöne und Route vornehmen.
#Menü schließen: G auswählen.
Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Navigationsmodul bei aktiver Zielführung (Bei-
spiel)
1Ankunszeit am Ladestopp, Art der Ladesäule
2Ladestopp zeigt die von der Navigation mit
Electric Intelligence empfohlene Ladezeit
sowie Ladezustände bei Ankun und Weiter-
fahrt für eine optimale Reisezeit
3Entfernung von der aktuellen Fahrzeugposi-
tion und verbleibende Fahrzeit
4Zusätzliche Ladestation suchen
#Auf das EQ-Modul tippen (/ Seite 322).
#In der unteren Menüleiste Route auswählen.
MBUX Multimediasystem 325
Menü im unteren Anzeigebereich bedienen (Bei-
spiel aktives Massageprogramm)
1Massageprogramm auswählen
2Massageprogramm für den Fahrer starten
oder stoppen
3Massageprogramm für den Beifahrer starten
oder stoppen
4Massageintensität für Fahrer- oder Beifahrer-
sitz einstellen
#Auf die Anwendung tippen.
Die erweiterte Ansicht der Anwendung wird
angezeigt.
#Menü schließen: G auswählen.
Kontextmenü für einen Vorschlag önen und
schließen
#Lang auf einen Vorschlag drücken.
Das Kontextmenü wird geönet und zeigt z.B.
die Option Nicht mehr vorschlagen.
#Schließen: Nach unten wischen.
Vorschlag aus dem Anzeigebereich entfernen
#Den Vorschlag nach oben wischen.
Alle Anwendungen anzeigen
#Kurz auf © drücken.
Die verfügbaren Anwendungen werden ange-
zeigt. Die globale Suche ist verfügbar.
#Anwendungen ausblenden: Erneut kurz auf
© drücken.
Zwischen Zero-Layer und Homescreen mit klassi-
schem Menü wechseln
#Lang auf © drücken.
Der Homescreen mit klassischem Menü wird
angezeigt.
#Zurück zum Zero-Layer: Lang auf © drü-
cken.
Übersicht Homescreen
1Anzeigen in der Statuszeile
2Nutzerprol-Einstellungen aufrufen und Nut-
zerwechsel
3Control Center aufrufen: Steg nach unten zie-
hen
4Favoriten aufrufen
5Anzeigen in der Statuszeile
6Weitere Anwendungen anzeigen
7Anwendung aufrufen
8Schnellzugrie der Anwendung
9Globales Menü
G Vorheriges Menü aufrufen
326 MBUX Multimediasystem
© Lang drücken: zwischen Homescreen
und Zero-Layer wechseln
û Vorheriger Titel oder vorheriger Sender
ü Nächster Titel oder nächster Sender
%Während eines Telefonats wird im globalen
Menü 9 die Gesprächsdauer angezeigt.
Folgende Funktionen werden im Control Center
aufgerufen:
RBenachrichtigungs-Center
RMenü Inhalte teilen
RFavoriten
RFahrzeugschnellzugrie
Menü Inhalte teilen im Control Center
Menü Inhalte teilen (Beispiel)
1Menü aufrufen
2Zentraldisplay mit aktivem Inhalt (Coveran-
zeige)
3Beifahrerdisplay
4Animation aufrufen zu Inhalte teilen
5Ä Bluetooth® Kopfhörer am Beifahrerdi-
splay rechts verbunden
Um Inhalte zu teilen, ein Display auf ein anderes
Display ziehen und ablegen.
Um die Medienwiedergabe zu steuern, auf ein Dis-
play tippen.
MBUX Multimediasystem bedienen
Am Touch Control
1© Homescreen anzeigen
2Touch Control
MBUX Multimediasystem 327
=9Ì: in Pfeilrichtung wischen
(navigieren)
a Drücken (bestätigen)
3G Zurück zur letzten Anzeige
46 Anruf tätigen oder annehmen
5~ Anruf ablehnen oder beenden
6Lautstärke erhöhen: nach oben wischen
Lautstärke absenken: nach unten wischen
8 Ton ausschalten: drücken
7ß Favoriten aufrufen (kurz drücken) oder
Favoriten hinzufügen (lang drücken)
8£ MBUX Sprach-Assistenten starten
Die Navigation in Menüs und Listen erfolgt auf der
berührungssensitiven Oberäche des Touch Con-
trols 2 mit Ein-Finger-Wischgesten, z.B.:
#Zeichen eingeben: Ein Zeichen über die Tasta-
tur auswählen und auf das Touch Control 2
drücken.
#Menüoption auswählen: In Listen scrollen und
auf das Touch Control 2 drücken.
#Digitale Karte verschieben: In eine beliebige
Richtung wischen.
Am Touchscreen
Bedienelemente bei Fahrzeugen mit Zentral-
display (Beispiel)
1Fingerabdrucksensor
2MBUX Multimediasystem ein- oder ausschal-
ten
3Ton ein- oder ausschalten
4Lautstärke einstellen
± oder q drücken oder über die Taste
wischen
Bedienelemente bei Fahrzeugen mit MBUX
Hyperscreen (Beispiel)
1Lautstärke einstellen
± oder q drücken
2Fingerabdrucksensor
328 MBUX Multimediasystem
3MBUX Multimediasystem ein- oder ausschal-
ten
4Ton ein- oder ausschalten
#Menüpunkt oder Eintrag auswählen: Auf ein
Symbol oder einen Eintrag tippen.
#Kartenmaßstab vergrößern: Mit einem Finger
kurz nacheinander zweimal tippen.
#Kartenmaßstab verkleinern: Mit zwei Fingern
tippen.
#Zeicheneingabe über Tastatur: Auf eine Taste
tippen.
#In Menüs navigieren: Nach oben, unten, links
oder rechts wischen.
#Zeicheneingabe über Handschri: Das Zei-
chen mit einem Finger auf den Touchscreen
schreiben.
#Kartenmaßstab vergrößern oder verkleinern:
Zwei Finger auseinander- oder zusammenzie-
hen.
#Ausschnitt einer Webseite vergrößern oder
verkleinern: Zwei Finger auseinander- oder
zusammenziehen.
#Digitale Karte drehen: Zwei Finger nach links
oder rechts drehen.
#Digitale Karte verschieben: Den Touchscreen
berühren und den Finger in eine beliebige
Richtung bewegen.
#Ziel in der digitalen Karte speichern: Den
Touchscreen berühren und halten, bis eine
Meldung erscheint.
#Lautstärke auf einer Skala einstellen: Den
Touchscreen berühren und den Finger nach
links oder rechts bewegen.
#In Anwendungen ein globales Menü aufrufen:
Den Touchscreen berühren und halten, bis das
Menü Optionen erscheint.
Funktion des MBUX Sprach-Assistenten
&WARNUNG Ablenkungsgefahr durch Infor-
mationssysteme und Kommunikationsge-
räte
Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-
onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh-
rend der Fahrt bedienen, können Sie vom Ver-
kehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudem
können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
#Diese Geräte nur bedienen, wenn die
Verkehrssituation dies zulässt.
#Wenn dies nicht sichergestellt werden
kann, verkehrsgerecht anhalten und die
Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor-
nehmen.
Beachten Sie unbedingt zu Ihrer eigenen Sicher-
heit die folgenden Punkte bei der Bedienung
mobiler Kommunikationsgeräte und speziell Ihres
Sprachbediensystems:
RBeachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen
des Lands, in dem Sie sich gerade aufhalten.
RWenn Sie das Sprachbediensystem in einer
Notsituation verwenden, kann sich Ihre
Stimme verändern und sich dadurch Ihr Tele-
fongespräch, z.B. für einen Notruf, verzögern.
RMachen Sie sich vor Fahrtantritt mit den Funk-
tionen des Sprachbediensystems vertraut.
Mit dem MBUX Sprach-Assistenten können Fahr-
zeugfunktionen und verschiedene Bereiche des
MBUX Multimediasystem 329
MBUX Multimediasystems per Spracheingabe
bedient werden. Der MBUX Sprach-Assistent ist
etwa eine halbe Minute nach dem Einschalten des
Fahrzeugs betriebsbereit und kann von allen Sit-
zen bedient werden. Weitere Informationen und
Beispiele zu den Sprachbefehlen nden Sie in der
Digitalen Betriebsanleitung.
Mit dem MBUX Sprach-Assistenten können Sie
abhängig von der Fahrzeugausstattung folgende
Funktionen bedienen:
RTelefon
RSMS und E-Mail
RNavigation
RRadio und Medien
RFahrzeugfunktionen
ROnline-Funktionen
Der volle Funktionsumfang des Sprachbediensys-
tems steht Ihnen nur bei aktivierter Online-
Sprachbedienung zur Verfügung.
Dialog führen
Dialog starten
#„Hey Mercedes“ sagen, um den MBUX
Sprach-Assistenten zu aktivieren. Die Sprach-
aktivierung muss im Multimediasystem einge-
schaltet sein.
oder
#Die Taste £ am Multifunktionslenkrad drü-
cken.
Im MBUX Multimediasystem erscheint eine
blaue Linie. Der Dialog kann gestartet werden.
Für den Dialog mit dem MBUX Sprach-Assistenten
können ganze Sätze aus der Umgangssprache als
Sprachbefehle verwendet werden. Die Sprachakti-
vierung kann auch direkt mit einem Sprachbefehl,
z.B. „Hey Mercedes, wie schnell darf ich hier fah-
ren?", kombiniert werden.
Hilfe aufrufen
#Informationen zum MBUX Sprach-Assisten-
ten: „Hey Mercedes, was kannst du?“
#Digitale Betriebsanleitung: „Zeig mir die
Bedienungsanleitung.“ Bei Stillstand des Fahr-
zeugs steht Ihnen die Digitale Betriebsanlei-
tung in vollem Umfang zur Verfügung.
Funktionen bedienen (Beispiele)
#Navigation bedienen: „Suche ein asiatisches
Restaurant, aber kein japanisches, in Stutt-
gart Süd.“
#Telefon bedienen: „Ruf meinen Vater an.“
#Systemsprache auf Englisch ändern (Kurzbe-
fehl): „Change language to English.“
#Radio bedienen: „Zeige mir die Radiosender-
liste.“
#Medien bedienen: „Schalte die Zufallswieder-
gabe an.“
#Fahrzeugfunktionen bedienen: „Schalte die
Sitzheizung auf Stufe 2.“
#Online-Funktionen bedienen: „Wie spät ist es
gerade in Sydney?“
#Fragen zum Fahrzeug stellen: „Habe ich den
Totwinkel-Assistenten?“
330 MBUX Multimediasystem
Funktion der Fahrerkamera
Die Fahrerkamera bendet sich im Fahrerdisplay.
Die Fahrerkamera erfasst folgende Merkmale:
Rdie Kopfposition
Rdie Blickrichtung
Rdas Lidschlussverhalten
Rdas Gesicht des Fahrers
%Die Fahrerkamera ist bei jedem Önen des
Fahrzeugs mit dem Schlüssel automatisch
aktiviert.
Der aktuelle Status der Fahrerkamera è
wird in der Statuszeile des Zentraldisplays
angezeigt.
%Die Fahrerkamera erfasst Bilddaten für
Anwendungen wie z.B. den ATTENTION
ASSIST und die Gesichtserkennung.
Die Kamera wandelt die Bilddaten direkt in
Metadaten um. Dabei werden keine Bilddaten
gespeichert. Die Daten werden nur im Fahr-
zeug selbst verarbeitet und nicht aus dem
Fahrzeug heraus übertragen.
Die Fahrerkamera muss vor der Nutzung für die
Gesichtserkennung eingerichtet werden. Biometri-
sche Daten einlernen (/ Seite 333).
Systemgrenzen
Das System kann in folgenden Situationen beein-
trächtigt oder ohne Funktion sein:
RDie Kamera ist verdeckt oder verschmutzt,
beschlagen oder verkratzt.
RDas Gesicht und/oder die Augen des Fahrers
sind verdeckt.
RDer Fahrer trägt eine Infrarot-undurchlässige
Brille.
Displaymeldungen
In folgenden Situationen können Displaymeldun-
gen angezeigt werden:
RDie Fahrerkamera ist ohne Funktion.
Die Kamera ist defekt.
Die Meldung Fahrerkamera ohne Funktion s.
Betriebsanleitung erscheint.
RDie Fahrerkamera kann Ihre Kopfposition nicht
erfassen.
Die Meldung Lenkrad-/Sitzposition ändern
bis 6 Punkte am oberen Bildschirmrand
sichtbar sind erscheint.
RDie Sicht der Fahrerkamera ist reduziert oder
eingeschränkt.
Die Meldung Fahrerkamera zurzeit reduzierte
Sicht s. Betriebsanleitung erscheint.
Die Meldung kann z.B. in folgenden Fällen
erscheinen:
-Die Kamerasicht ist verdeckt, z.B. durch
Tragen eines Schals oder einer Mütze.
-Der Fahrer trägt eine Infrarot-undurchläs-
sige Brille.
-Wenn das Kopfhaar die Augen teilweise
verdeckt, z.B. beim Tragen einer langen
Ponyfrisur.
-Bei starker Sonneneinstrahlung. Die Fah-
rerkamera kann die Augen des Fahrers bei
zu hohem Hell-dunkel-Kontrast nicht
erkennen.
-Wenn eine Hand oder die Hände oben auf
dem Lenkrad auiegen (Zwölf-Uhr-Posi-
tion).
MBUX Multimediasystem 331
Hinweise zur Pege
Beachten Sie die Hinweise zur Pege des Inte-
rieurs für das Display (/ Seite 397).
Fahrerkamera ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5System
5Intelligente Assistenten
Bei jedem Einschalten des Fahrzeugs ist die Fah-
rerkamera bereits automatisch aktiviert.
#Ein oder Aus auswählen.
Wenn die Fahrerkamera ausgeschaltet ist oder die
Meldung Fahrerkamera zurzeit reduzierte Sicht
s. Betriebsanleitung erscheint, sind folgende
Funktionen nicht oder eingeschränkt verfügbar:
Rdie Sekundenschlaf- und Ablenkungserken-
nung des ATTENTION ASSIST (/ Seite 234)
Rdie Gesichtserkennung
Diese Funktion dient als Sensoreingabe zur
Authentizierung und Entsperrung des Nutzer-
prols sowie geschützter Anwendungen
(/ Seite 333).
Informationen zu Nutzern, Vorschlägen und Favo-
riten
&WARNUNG Einklemmgefahr durch Einstel-
len des Fahrersitzes nach Aufruf eines
Fahrerprols
Die Auswahl eines Nutzerprols kann eine Ein-
stellung des Fahrersitzes auf die zu dem Nut-
zerprol gespeicherte Position auslösen. Hier-
durch können Sie oder andere Fahrzeuginsas-
sen verletzt werden.
#Sicherstellen, dass sich während der Ein-
stellung des Fahrersitzes über das Multi-
mediasystem keine Personen oder Kör-
perteile im Verschiebebereich des Sitzes
benden.
Wenn eine Person eingeklemmt zu werden
droht, umgehend den Einstellvorgang stoppen
durch:
#a) Tippen auf die Warnmeldung im Zen-
traldisplay.
oder
#b) Betätigen einer Positionstaste der
Memory-Funktion oder eines Sitzverstell-
schalters in der Fahrertür.
Der Einstellvorgang wird gestoppt.
Der Fahrersitz ist mit einem Einklemmschutz aus-
gestattet.
Wenn die Fahrertür geönet ist, wird der Fahrer-
sitz nach Aufruf eines Fahrerprols nicht einge-
stellt.
Nutzerprole und nutzerspezische Inhalte
Voraussetzungen für den Fahrzeughalter:
RSie haben ein Mercedes me Benutzerkonto.
RSie haben eine Mercedes me PIN.
RSie haben den Nutzungsbedingungen zuge-
stimmt.
RDas Fahrzeug ist mit einem Mercedes me
Benutzerkonto verknüp.
332 MBUX Multimediasystem
%Wenn eine der aufgeführten Voraussetzungen
fehlt oder wenn kein Nutzerprol ausgewählt
wurde, werden die im Folgenden beschriebe-
nen Daten als Standardeinstellung im Fahr-
zeug gespeichert. Standardeinstellungen kön-
nen alle Fahrzeugnutzer ändern.
Nutzerprole speichern persönliche Einstellungen.
Wenn das Fahrzeug von mehreren Personen
genutzt wird, kann ein Nutzer Einstellungen an sei-
nem Prol vornehmen, ohne die Einstellungen
anderer Nutzer zu verändern.
Ein Nutzerprol können Sie im Fahrzeug über den
Einrichtungsassistenten oder über die Einstellun-
gen Ihres Nutzerprols individualisieren. Einige
Einstellungen, z.B. die Mercedes me PIN und ein
Prolfoto, legen Sie in der Mercedes me App oder
im Mercedes me Portal an.
Nutzerspezische Inhalte und Anwendungen mit
persönlichen Daten sind durch verschiedene
Sicherheitsstufen geschützt. Um auf geschützte
Inhalte zuzugreifen, können die Mercedes me PIN
und je nach Fahrzeugausstattung biometrische
Sensoren verwendet werden.
%Die Sicherheitsstufe wird vom Multimedia-
system vorgegeben und aus der Kombination
aller Sensoreingaben berechnet. Einige
Sicherheitsstufen können nicht abgestellt wer-
den.
%Wenn ein Nutzerprol aktiviert wird, können
sich z.B. folgende personalisierte Komfortsys-
teme verstellen oder deren Einstellungen gela-
den werden:
RSitz
RAmbientelicht
RAußenspiegel
RRollos
RKlimaeinstellungen
Wenn das Nutzerprol während der Fahrt akti-
viert wird, erfolgt keine Verstellung des Fah-
rersitzes.
Je nach Fahrzeugausstattung können Sie als Nut-
zer z.B. folgende Einstellungen speichern:
RFahrersitz-, Lenkrad- und Spiegeleinstellungen
RKlimatisierung
RAmbientebeleuchtung
RRadio (einschließlich Senderliste)
RVorschläge und Favoriten
Vorschläge
Das Fahrzeug kann die Nutzungsgewohnheiten
des Fahrers lernen. Es bietet dann Vorschläge für
Navigationsziele, Rufnummern und Musikvorlieben
an. Voraussetzungen dafür sind die Auswahl eines
Nutzers, Ihre Zustimmung zur Datenerfassung und
genügend gesammelte Daten.
Favoriten
Favoriten bieten einen schnellen Zugri auf häug
benutzte Anwendungen. Insgesamt stehen 100
Favoriten zur Verfügung.
Nutzer, Vorschläge und Favoriten kongurieren
Voraussetzungen
RFür die Nutzung des Einrichtungsassistenten:
Das Fahrzeug steht.
MBUX Multimediasystem 333
Multimediasystem:
4© 5f 5Nutzer wechseln
Nutzer hinzufügen
#f Nutzer hinzufügen auswählen.
Ein QR-Code wird geladen.
#Den angezeigten QR-Code mit der Mercedes
me App oder einem beliebigen QR-Code-Scan-
ner auf einem mobilen Endgerät scannen.
Wenn die Mercedes me App noch nicht auf
dem mobilen Endgerät installiert ist, werden
Sie in den Store Ihres mobilen Endgeräts
geleitet.
#Den Handlungsschritten in der App folgen.
Das Fahrzeug wird mit Ihrem Mercedes me
Benutzerkonto verknüp. Dadurch wird auto-
matisch Ihr Nutzerprol im Fahrzeug angelegt.
Wenn nur Ihr Nutzerprol verfügbar ist, wird es
automatisch geladen.
Wenn mehr als ein Nutzerprol verfügbar ist,
werden Sie zur Nutzerauswahl geleitet.
Wenn das Fahrzeug steht, startet der Einrich-
tungsassistent automatisch nach der Nutzer-
auswahl.
Nutzerspezische Inhalte und Anwendungen
schützen
Wenn Sie einen neuen Nutzer hinzufügen, ist der
Zugrisschutz für das Nutzerprol bereits akti-
viert. Für den Zugri stehen die Mercedes me PIN
und je nach Fahrzeugausstattung biometrische
Sensoren zur Verfügung. Biometrische Sensoren
müssen im Fahrzeug eingelernt werden. Die
Authentizierung erfolgt dann unter Berücksichti-
gung aller eingelernter und verfügbarer Sensoren.
Folgende nutzerspezische Inhalte und Anwen-
dungen werden z.B. geschützt:
RNutzerauswahl und Einstellungen des Nutzer-
prols
RBiometrische Sensoren
Das Einlernen biometrischer Sensoren ist
geschützt.
RVorschläge
Die Daten und die Ermittlung der wahrschein-
lichsten Navigationsziele, Medienquellen,
Radiosender, Kontakte und Nachrichten sind
geschützt.
RENERGIZING COACH
Die aufgezeichneten Gesundheitsdaten und
deren Auswertung sind geschützt.
RMercedes me connect store
Der Erwerb von Diensten ist geschützt.
#Schutz von Inhalten aus- oder einschalten.
#Zugriffsschutz aus- oder einschalten.
%Bei ausgeschaltetem Zugrisschutz ist Ihr
Nutzerprol von jedem Sitzplatz aus einseh-
bar und Änderungen können vorgenommen
werden.
%Der Zugrisschutz wird fahrzeugspezisch
ein- oder ausgeschaltet.
Biometrische Daten einlernen, bearbeiten und
löschen
Die biometrischen Datenmodelle werden in den
Sensoren im Fahrzeug gespeichert. Wenn eine
Erkennung eingelernt wurde, dient dieser Sensor
als ein Beitrag zur Authentizierung am Multi-
mediasystem.
#Schutz von Inhalten auswählen.
#Gesichtserkennung, Fingerabdruckerken-
nung oder Stimmerkennung auswählen.
334 MBUX Multimediasystem
%Wenn erforderlich, authentizieren Sie sich
am Multimediasystem.
Über Gesichtserkennung authentizieren
#Schließen Sie die Fahrertür oder legen Sie den
Sicherheitsgurt des Fahrersitzes an.
#Blicken Sie für etwa fünf Sekunden auf das
Fahrerdisplay.
Ihr Gesicht wird gescannt. Eine Meldung im
Fahrerdisplay zeigt, ob die Gesichtserkennung
erfolgreich war. Sie können Ihr Nutzerprol
und geschützte Anwendungen per Gesichts-
scan entsperren.
Über Fingerabdruck authentizieren
#Den Finger mehrfach auf den Fingerabdruck-
sensor unter dem Touchscreen auegen und
abheben (/ Seite 319).
Der Finger wird gescannt. Wenn der Scanvor-
gang erfolgreich war, erscheint eine Meldung
im Zentraldisplay. Sie können Ihr Nutzerprol
und geschützte Anwendungen per Fingerab-
druck entsperren.
Über Stimmerkennung authentizieren
#Den im Zentraldisplay angezeigten Satz ein-
sprechen und den Anweisungen des Sprach-
Assistenten folgen.
Wenn die Stimmerkennung erfolgreich war,
erscheint eine Meldung im Zentraldisplay. Sie
können Ihr Nutzerprol entsperren.
%Vermeiden Sie während der Stimmerkennung
Hintergrund- oder Störgeräusche.
Biometrische Daten löschen
#Auf E z.B. hinter Gesichtserkennung tip-
pen.
#Ja auswählen.
Einlernen des Fahrzeugschlüssels zur Prolaus-
wahl
#Schutz von Inhalten auswählen.
#Schlüsselerkennung auswählen.
#Den Schlüssel bereithalten und den Hand-
lungsauorderungen des Einrichtungsassisten-
ten folgen.
Das Nutzerprol wird mit dem ausgewählten
Schlüssel verknüp. Wenn Sie das Fahrzeug
mit dem Schlüssel önen, werden die Licht-,
Spiegel- und Sitzeinstellungen Ihres Nutzer-
prols voraktiviert. Dabei wird der Schlüssel
benutzt, den Sie aktuell zum Entriegeln nut-
zen.
Der Schlüssel wird nur für den Fahrer und für
ein Nutzerprol hinterlegt.
Nutzer auswählen
%Wenn Sie ein Fahrerprol aufrufen, können
Fahrersitz und Lenkrad eingestellt werden.
Den Einstellvorgang durch folgende Handlun-
gen abbrechen:
RAuf die Meldung Tippen Sie hier, um
abzubrechen. im Zentraldisplay tippen.
REine der Sitzbedientasten in der Fahrertür
drücken.
#Nutzer wechseln auswählen.
#Einen Nutzer auswählen.
#Wenn gefordert, mit der Mercedes me PIN
oder einem eingelernten biometrischen Merk-
mal authentizieren.
Das Nutzerprol wird geladen und aktiviert.
MBUX Multimediasystem 335
%Wenn Sie Ohne Nutzerauswahl fortfahren
auswählen, werden keine spezischen Einstel-
lungen des Nutzerprols geladen.
Vorschläge kongurieren und löschen
#© auswählen.
#Einstellungen auswählen.
#System auswählen.
#Vorschläge auswählen.
#Z auswählen.
#Die Optionen einzeln ein- oder ausschalten.
Wenn eine Option eingeschaltet ist und genü-
gend Daten gesammelt wurden, werden Ihnen
personalisierte Vorschläge basierend auf
Ihrem Nutzerverhalten auf dem Zero-Layer
angeboten. Das sind z.B. besuchte Navigati-
onsziele, gewählte Rufnummern sowie Vor-
schläge basierend auf Ihrer Musiknutzung.
#Gesammelte Vorschläge löschen: Î aus-
wählen.
#Ja auswählen.
Die Vorschläge werden zurückgesetzt.
Favoriten aus Kategorien hinzufügen
#© auswählen.
#ß auswählen.
#r auswählen.
#W Neuen Favoriten anlegen auswählen.
#Die Kategorie auswählen.
#Einen Favoriten auswählen.
Systemeinstellungen
Übersicht Menü Systemeinstellungen
Im Menü Systemeinstellungen können Sie Einstel-
lungen an folgenden Menüs und Bedienelementen
vornehmen:
RDisplay
-Displayhelligkeit
-Zierbild für das Beifahrerdisplay (Fahr-
zeuge mit MBUX Hyperscreen)
RBedienelemente
-Tastatursprache und Handschrierken-
nung
-Empndlichkeit des Touch Controls
-Haptische Bedienung für den Touchscreen
RMBUX Sprach-Assistent
RMBUX Interieur-Assistent
RKlang
-Entertainment
-Navigation und Verkehrsmeldungen
-Telefon
-Sprachverstärkung
RDatenschutz
RKonnektivität
-WLAN, Bluetooth®, NFC
RZeit & Datum
RSprache
REinheiten für Distanz
RSystem-PIN
RVorschläge
RSoware-Update
RSystem Reset
336 MBUX Multimediasystem
Übersicht zu Sowareaktualisierungen
Für die Datensicherheit Ihres Multimediasystems
können wichtige Soware-Updates erforderlich
sein. Installieren Sie diese, da sonst die Sicherheit
Ihres Multimediasystems nicht mehr gewährleistet
werden kann.
Wenn ein Soware-Update zur Verfügung steht,
zeigt das Multimediasystem einen entsprechen-
den Hinweis.
Wenn die Option Automat. Online-Update aktiv
ist, werden Soware-Updates automatisch herun-
tergeladen. Wenn die Option deaktiviert ist, wer-
den Sie über neue Soware-Updates einmalig
benachrichtigt. Die Soware-Updates stehen für
einen begrenzten Zeitraum zum Download zur
Verfügung.
Sowareaktualisierung durchführen:
RSie können Sowareaktualisierungen über das
Kommunikationsmodul starten.
RSie können Sowareaktualisierungen über
einen WLAN-Hotspot starten.
RSie können Kartenupdates von einem externen
Medium starten.
%Online-Soware-Updates können nicht über
externe WLAN-Hotspots durchgeführt werden,
die über TKIP verschlüsselt sind.
%Sollte der WLAN-Hotspot einen Login über
den Browser erfordern, wird sich der Browser
nach erfolgreicher Verbindung zum Start des
Updates önen. Folgen Sie den Anweisungen
im Browser, um den Download zu starten.
%Für Sowareaktualisierungen über das Kom-
munikationsmodul muss das Fahrzeug mit
dem Internet verbunden und mit einem
Mercedes me Benutzerkonto verknüp sein.
%Für Sowareaktualisierungen über WLAN
muss das Fahrzeug mit einem externen
WLAN-Hotspot verbunden sein.
Eine Sowareaktualisierung besteht aus drei
Schritten:
RHerunterladen oder Kopieren der zur Installa-
tion notwendigen Daten
RInstallation des heruntergeladenen Soware-
Updates
RAktivierung des heruntergeladenen Soware-
Updates
%Eventuell ist nach dem Abschluss einer So-
wareaktualisierung ein Neustart des MBUX
Multimediasystems notwendig.
%Das Multimediasystem kann während des
Herunterladens von einigen Soware-Updates
nicht bedient werden und die Fahrzeugfunkti-
onen können eingeschränkt sein.
%Einige Soware-Updates erfordern einen
sicheren Fahrzeugstand, um die Installation
abzuschließen. Sie können nur im sicher
abgestellten Fahrzeug und bei ausgeschalte-
tem Fahrzeug durchgeführt werden.
Für Soware-Updates mit sicherem Fahrzeug-
stand: Bei Erreichen des letzten Installations-
schrittes erscheint nach dem Ausschalten des
Fahrzeugs eine Meldung im Zentraldisplay. Folgen
Sie den Schritt-für-Schritt-Anweisungen im Zen-
traldisplay, um die Installation abzuschließen.
Es gibt Soware-Updates, die nur installiert wer-
den können, wenn das Fahrzeug sicher abgestellt
ist, sich keine Personen mehr im Fahrzeug ben-
den und das Fahrzeug abgeschlossen ist.
MBUX Multimediasystem 337
Verfügbarkeit des Fahrer- und des Zentraldisplays
Während der Installation von Soware-Updates ist
die Benutzung des Fahrzeugs, des Zentraldisplays
und des Fahrerdisplays nicht möglich. Sie können
folgende Displaymeldung erhalten, wenn eine
Installation läu:
%Die Displaymeldung erscheint nicht bei jeder
Installation eines Soware-Updates.
In seltenen Fällen kann während der Installation
ein Fehler aureten. Es wird automatisch ver-
sucht, die vorherige Version wiederherzustellen.
Wenn das Wiederherstellen der vorherigen Ver-
sion nicht möglich ist, erscheint die oben darge-
stellte Displaymeldung jedes Mal, wenn das Fahr-
zeug gestartet wird.
Ausfall des Fahrerdisplays
Wenn das Fahrerdisplay ausgefallen ist oder eine
Störung vorliegt, können Sie z.B. Funktionsein-
schränkungen sicherheitsrelevanter Systeme oder
die Geschwindigkeitsanzeige nicht erkennen. Die
Betriebssicherheit des Fahrzeugs kann beein-
trächtigt sein. Fahren Sie vorsichtig weiter und
lassen Sie das Fahrzeug umgehend in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen (/ Seite 477).
Weitere Informationen zu Soware-Updates erhal-
ten Sie unter https://me.secure.mercedes-
benz.com
Ausfall des Zentraldisplays
Wenn das Zentraldisplay ausgefallen ist oder die
oben dargestellte Displaymeldung dauerha
erscheint, stehen einige Systeme, wie z.B. die
Rückfahrkamera, der Park-Assistent PARKTRONIC
oder die Klimatisierung, nicht mehr zur Verfügung.
Fahren Sie vorsichtig weiter und suchen Sie
umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt auf.
Ausfall des Beifahrerdisplays (nur Fahrzeuge mit
MBUX Hyperscreen)
Wenn das Beifahrerdisplay ausgefallen ist oder
eine Displaymeldung dauerha erscheint, stehen
Ihnen Funktionen und Systeme über das Beifah-
rerdisplay nicht mehr zur Verfügung. Suchen Sie
eine qualizierte Fachwerkstatt auf.
WLAN-Hotspot einrichten
Voraussetzungen
RDie Funktion WLAN ist am Multimediasystem
und am zu verbindenden Kommunikationsge-
rät eingeschaltet.
RDas zu verbindende Kommunikationsgerät
unterstützt mindestens eine der beschriebe-
nen Verbindungsarten.
Die angezeigten Verbindungsarten hängen von
dem zu verbindenden Gerät ab. Die Funktion
muss vom Multimediasystem und vom zu ver-
bindenden Gerät unterstützt werden. Die Art
des Verbindungsaufbaus muss am Multimedia-
system und am zu verbindenden Gerät
gewählt werden.
338 MBUX Multimediasystem
%Gegebenenfalls müssen zuerst einzelne Funk-
tionen am zu verbindenden Kommunikations-
gerät aktiviert werden. Weiterführende Infor-
mationen nden Sie in der Betriebsanleitung
des Herstellers.
%Die Nutzung des Fahrzeugdatentarifs durch
externe Geräte ist nicht in allen Ländern ver-
fügbar.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5System
5Internet und Bluetooth
%Die Verfügbarkeit der Funktionen ist länderab-
hängig.
#WLAN auswählen.
Der Regler steht rechts: Das WLAN ist einge-
schaltet.
Wenn die Funktion WLAN eingeschaltet ist, kön-
nen Sie das Multimediasystem mit externen Hot-
spots verbinden oder es als Hotspot für externe
Geräte zur Verfügung stellen.
Wenn die Funktion WLAN ausgeschaltet ist, ist
kein Verbindungsaufbau über Hotspot möglich.
%Abhängig von der Fahrzeugausstattung kön-
nen Sie über den Mercedes me Store ein
Datenpaket direkt bei einem Mobilfunknetzan-
bieter erwerben. Um das Datenpaket nutzen
zu können, schließen Sie über den Mercedes
me Store einen eigenen, jederzeit kündbaren
Vertrag mit einem Mobilfunknetzanbieter ab,
für den keine Kosten entstehen. Dieser Ver-
trag ist Voraussetzung, um die Dienste aus
dem zuvor erworbenen Paket nutzen zu kön-
nen. Die Verfügbarkeit dieser Option ist län-
derabhängig. Wenn die Option auf ein Daten-
paket nicht vorhanden ist oder nachgerüstet
werden kann, können Sie Datenvolumen kos-
tenpichtig direkt beim Mobilfunknetzanbieter
erwerben.
%Die Nutzung des Fahrzeugdatentarifs durch
externe Geräte ist nicht in allen Ländern ver-
fügbar.
Multimediasystem als WLAN-Hotspot nutzen
#MBUX-Hotspot auswählen.
#Eine der folgenden Verbindungsmöglichkeiten
auswählen.
Über QR-Code verbinden
Voraussetzung: Eine App zum Scannen des QR-
Codes ist auf dem zu verbindenden Gerät instal-
liert.
Alternativ: Das zu verbindende Gerät verfügt über
einen integrierten Scanner für QR-Codes (siehe
Betriebsanleitung des Herstellers).
#Den angezeigten QR-Code scannen.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
Über NFC verbinden
#NFC an dem zu verbindenden Gerät aktivie-
ren.
#Wenn das NFC-Symbol im Menü MBUX-Hot-
spot angezeigt wird, das zu verbindende Gerät
an die NFC-Schnittstelle halten.
#Den Anweisungen auf dem Gerät folgen.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
Über Sicherheitsschlüssel verbinden
#Das Fahrzeug am zu verbindenden Gerät aus-
wählen. Es wird mit dem Netzwerknamen
MBUX XXXXX angezeigt.
MBUX Multimediasystem 339
#Den Sicherheitsschlüssel, der im Zentraldis-
play angezeigt wird, am zu verbindenden Gerät
eingeben.
#Die Eingabe bestätigen.
Neuen Sicherheitsschlüssel generieren
#Im Menü MBUX-Hotspot die Option Neuen
Sicherheitsschlüssel generieren auswählen.
#Die Abfrage mit Ja bestätigen.
Ein neuer Sicherheitsschlüssel wird erstellt.
Eine Verbindung wird künig mit dem neu erstell-
ten Sicherheitsschlüssel aufgebaut.
%Wenn ein neuer Sicherheitsschlüssel generiert
wird, dann werden alle bestehenden WLAN-
Verbindungen getrennt. Wenn die WLAN-Ver-
bindungen erneut hergestellt werden, muss
der neue Sicherheitsschlüssel eingegeben
werden.
Mobiles Kommunikationsgerät als WLAN-Hotspot
nutzen (Tethering)
%Diese Funktion ist länderabhängig.
#Im Menü Internet und Bluetooth die Option
Internetzugänge verwalten auswählen.
%Die Funktion WLAN am Mobiltelefon und die
Internetfreigabe über WLAN müssen aktiviert
sein (siehe Betriebsanleitung des Herstellers).
#Zugang suchen auswählen.
#Das Netzwerk auswählen.
#Am WLAN-Netzwerk anmelden.
oder
#Das Mobiltelefon mit dem WLAN-Symbol ö
auswählen.
%Bei externen WLAN-Hotspots, die über TKIP
verschlüsselt sind, können Online-Soware-
Updates nicht über den externen WLAN-Hot-
spot durchgeführt werden.
Systemsprache
Hinweise zur Systemsprache
Mit dieser Funktion legen Sie die Sprache für die
Menü-Anzeigen und die Navigationsansagen fest.
Die Sprachauswahl beeinusst die Möglichkeit der
Zeicheneingabe. Für die Navigationsansagen wer-
den nicht alle Sprachen unterstützt. Wenn eine
Sprache nicht unterstützt wird, hören Sie die Navi-
gationsansage in Englisch.
Sprache einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5System
5Sprache
Systemsprache einstellen
Eine Liste der verfügbaren Systemsprachen wird
angezeigt.
#Eine Sprache auswählen.
Die Systemsprache wird auf die ausgewählte
Sprache umgestellt.
Multimediasystem zurücksetzen (Reset Funktion)
&WARNUNG Unfallgefahr durch Ausfall von
Funktionen des Zentraldisplays
Während das Multimediasystem zurückgesetzt
wird, stehen dessen Funktionen wie z.B. die
Rückfahrkamera nicht zur Verfügung.
#Das Zurücksetzen des Multimediasys-
tems nur bei stehendem Fahrzeug durch-
führen.
340 MBUX Multimediasystem
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
REinige Einstellungen können nur bei stehen-
dem Fahrzeug zurückgesetzt werden.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5System
5Zurücksetzen
Durch Zurücksetzen des Systems werden persön-
liche Daten und Einstellungen gelöscht, zum Bei-
spiel:
RVerbundene Geräte
RIndividuelle Nutzerprole
RBiometriedaten
RFahrzeuge mit Fondtelefonie: Hörerverbindung
%Von Fahrerassistenzsystemen verwendete und
gespeicherte Daten im Multimediasystem wer-
den gelöscht.
%Fahrzeuge mit Fondtelefonie: Der Hörer muss
in der Aufnahmeschale liegen, während das
System zurückgesetzt wird.
#Zurücksetzen auswählen.
Es erscheint eine Abfrage, ob das System tat-
sächlich zurückgesetzt werden soll.
#Ja auswählen.
Das Multimediasystem wird in den Ausliefe-
rungszustand zurückgesetzt. Nach dem Sys-
tem-Reset wird das Multimediasystem neu
gestartet.
%Aufgrund des Datenschutzes und der Funktion
einzelner Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
ist es erforderlich, vor einem Verkauf oder
einer Überlassung des Fahrzeugs an Dritte
oder nach der Nutzung eines Mietfahrzeugs,
ein vollständiges System-Reset durchzufüh-
ren.
AMG TRACK PACE
Funktion von AMG TRACK PACE
%Diese Funktion ist eine on-demand Ausstat-
tung und kann nach dem Kauf Ihres Fahrzeugs
nachträglich über Mercedes me aktiviert wer-
den. Weitere Informationen zu Mercedes me
und on-demand Ausstattungen nden Sie in
der Digitalen Betriebsanleitung.
Mit AMG TRACK PACE kann das Fahrverhalten auf
Rennstrecken analysiert und dadurch optimiert
werden. Es können vorab gespeicherte Rennstre-
cken (z.B. Hockenheimring) gefahren oder neue
Strecken aufgezeichnet und gespeichert werden.
Zu jeder Strecke werden die gefahrenen Runden-
zeiten gespeichert. Diese können analysiert und
mit anderen Rundenzeiten verglichen werden, um
so das bestmögliche Rennergebnis zu erzielen.
Zusätzlich können Beschleunigungs- und Brems-
vorgänge gemessen und gespeichert werden.
Beachten Sie: Verwenden Sie AMG TRACK PACE
nur auf abgesperrten Strecken außerhalb des
öentlichen Verkehrsraums. Passen Sie Ihre Fahr-
weise Ihrer persönlichen Leistungsfähigkeit sowie
den Umgebungsbedingungen an. Als Fahrer tra-
gen Sie die alleinige Verantwortung für das Führen
Ihres Fahrzeugs. Stellen Sie Ihr Fahrzeug sicher
ab, bevor Sie die Anwendung bedienen.
MBUX Multimediasystem 341
Track Race einstellen
Multimediasystem:
4TRACK PACE 5Track Race
Neue Strecke aufzeichnen
#
Neue Strecke auswählen.
#Am gewünschten Startpunkt Ì Aufzeich-
nung starten auswählen.
Die Streckenaufzeichnung beginnt ab diesem
Punkt.
Während der Streckenaufzeichnung können Sek-
toren gesetzt werden, um die Strecke zu untertei-
len.
#ö Sektor setzen auswählen.
#Zum Beenden der Streckenaufzeichnung
É Aufzeichnung beenden auswählen oder
die Startlinie erneut überqueren.
#Die Abfrage mit Ja bestätigen.
#Das Wetter auswählen.
%Die Temperatur wird automatisch festgelegt.
#Einen Namen eingeben.
#Mit a bestätigen.
Die Strecke wird mit dem eingegebenen
Namen gespeichert.
Nach Streckenname suchen
#ª Suchen auswählen.
#Streckennamen eingeben.
Strecken mit dem gesuchten Namen werden
angezeigt.
Zeit auf gespeicherter Strecke messen
#
Alle Strecken auswählen.
#Die gewünschte Strecke auswählen.
#u auswählen.
#Wenn Sie bereits an der Startlinie stehen,
Zeitnahme starten auswählen.
oder
#Navigiere zu auswählen, um zur Startlinie
navigiert zu werden.
Die Zeitnahme beginnt automatisch beim Über-
queren der Startlinie.
%Durch Auswählen von ¨ kann zur AR-
Ansicht der Strecke gewechselt werden.
Außerdem kann durch Auswahl von ò in
die Telemetrie-Anzeige gewechselt werden.
#Zum Beenden der Zeitnahme ð Zeit-
nahme beenden auswählen.
#Die Abfrage mit OK bestätigen.
#Das Wetter auswählen.
#Ja auswählen, um die gefahrenen Zeiten für
diese Strecke zu speichern.
Anzeigen während Track Race einblenden
Es können folgende Anzeigen eingeblendet wer-
den:
RReifentemperatur
RMiniaturkarte
RSektorübersicht
RMotordaten
RG-Force Anzeige
RRundenübersicht
#ï Zeitnahme starten auswählen.
342 MBUX Multimediasystem
#
auswählen.
#Die gewünschte Anzeige aus dem Raster an
den linken oder rechten Rand des Zentraldis-
plays ziehen.
Die Anzeigen werden während des Track Race
angezeigt.
Durch Auswählen von ¨ auf der aktiven
Anzeige deaktivieren Sie diese.
Analyse anzeigen
#
Alle Strecken auswählen.
Eine Übersicht über alle gefahrenen Strecken
erscheint.
#Eine Strecke auswählen.
#Eine Session auswählen.
Folgende Daten werden angezeigt:
RRunden- und Sektorzeiten
RDurchschnitts- und Höchstgeschwindigkeit
RFahrer
RFahrzeug
RDatum
RWetter
#Aufzeichnung hinzufügen auswählen, um eine
andere Session als Vergleichswert zu nutzen.
#% auswählen, um zur Übersicht zurückzu-
kehren.
#Diagramm auswählen.
#Die gewünschten Parameter einstellen.
Die Analyse wird angezeigt.
1Rundenübersicht
2Parameterübersicht
3Parameter bearbeiten
4Parameter löschen
5Neuen Parameter hinzufügen
%Für die Parameter lassen sich z.B. folgende
Werte einstellen:
RGeschwindigkeit
MBUX Multimediasystem 343
RLängs-/Querbeschleunigung
RLenkwinkel
RMotordrehzahl
RMotoröl-/Reifentemperatur
Anhand der Analyse kann das Fahrverhalten an
jeder beliebigen Stelle der Strecke geprü und
optimiert werden.
Strecken exportieren (USB)
#õ Strecken auswählen.
Eine Übersicht über alle gespeicherten Stre-
cken erscheint.
#Die gewünschte Strecke auswählen.
#Optionen u der gewünschten Strecke aus-
wählen.
#Exportiere Strecke nach… auswählen.
Die gewählte Strecke kann auf ein mit dem
Fahrzeug verbundenes USB-Speichergerät
exportiert werden.
Strecken und Aufzeichnungen bearbeiten
#õ Strecken auswählen.
#Die gewünschte Strecke auswählen.
#Optionen u der gewünschten Strecke aus-
wählen.
#Umbenennen oder Löschen auswählen.
oder
#Strecke auswählen.
#Gewünschte Aufzeichnung markieren.
#u Optionen auswählen.
#Exportiere nach… oder Löschen auswählen.
Drag Race einstellen
Multimediasystem:
4TRACK PACE 5Drag Race
Beschleunigung messen
#Z Drag Race Optionen auswählen.
#Beschleunigung auswählen.
#Eine Startgeschwindigkeit einstellen oder
Automatisch auswählen.
Die Messung beginnt, sobald die eingegebene
Startgeschwindigkeit erreicht ist.
#Eine Zielgeschwindigkeit einstellen.
Die Messung endet, sobald die eingegebene
Zielgeschwindigkeit erreicht ist.
#Anfahren und die Messung beginnen.
Die Messung beginnt, wenn das Fahrzeug
beschleunigt wird.
Die Messung kann frühzeitig durch Abbruch des
Beschleunigungsvorgangs beendet werden.
Viertelmeile Rennen
#Z Drag Race Optionen auswählen.
#Viertelmeile auswählen.
#Eine Zieldistanz einstellen.
Die Messung endet, sobald die eingegebene
Zieldistanz erreicht ist.
#Anfahren und die Messung beginnen.
Die Messung beginnt, wenn das Fahrzeug
beschleunigt wird. Die Zeitmessung läu, bis
die Zieldistanz oder maximal eine Meile
zurückgelegt wurde.
Die Messung kann frühzeitig durch Abbruch des
Beschleunigungsvorgangs beendet werden.
344 MBUX Multimediasystem
Bremsen messen
#Z Drag Race Optionen
#Bremsen auswählen.
#Eine Startgeschwindigkeit einstellen oder
Automatisch auswählen.
#Anfahren und die Messung beginnen.
#Bis zum Stillstand bremsen.
Die Messung erfolgt in Schritten von 10 km/h
bis zum Stillstand. Wenn der Bremsvorgang
z.B. bei einer Geschwindigkeit von 157 km/h
gestartet wird, startet die Messung, sobald
150 km/h erreicht wurden.
Messwerte speichern und abrufen
Wenn eine Messung abgeschlossen oder abgebro-
chen wird, erscheint eine Abfrage, ob die Mes-
sung gespeichert werden soll.
#Die Abfrage mit OK bestätigen, um zu spei-
chern.
Gespeicherte Messungen aufrufen
#± Verlauf auswählen.
#Beschleunigung, Viertelmeile oder Bremsen
auswählen.
#Eine Messung auswählen.
Die ausgewählte Messung wird detailliert
angezeigt.
oder
#Eine Messung löschen.
Telemetrieanzeige aufrufen
Multimediasystem:
4TRACK PACE 5Telemetrie
Die Telemetrieanzeige zeigt aktuelle Fahrzeugda-
ten als digitalen Wert und als Diagramm an.
Hierzu können bis zu vier Parameter ausgewählt
werden, die in der Anzeige dargestellt werden sol-
len.
Zum Beispiel:
RMotordrehzahl
RRadwinkel
RGeschwindigkeit
RLenkwinkel
#Die gewünschten Parameter einstellen.
#Die Zeitspanne einstellen.
Die eingestellten Parameter werden für die
gewählte Zeitspanne im Diagramm ausgewer-
tet.
AMG TRACK PACE kongurieren
Voraussetzungen
Für die Verbindung eines mobilen Geräts mit der
TRACK PACE App:
RDie TRACK PACE App ist auf dem mobilen
Endgerät installiert.
RDas mobile Endgerät ist über WLAN mit dem
Multimediasystem verbunden.
Multimediasystem:
4TRACK PACE 5Z
Mobiles Gerät über TRACK PACE App verbinden
Die TRACK PACE App ermöglicht es, Videos aufzu-
zeichnen und diese mit aufgezeichneten Strecken
zu synchronisieren.
#TRACK PACE App auswählen.
#Neues Gerät autorisieren auswählen.
MBUX Multimediasystem 345
#TRACK PACE App auf dem zu verbindenden
Gerät starten.
#Weiter wählen und die Autorisierungsabfrage
bestätigen.
Ein vierstelliger Code wird im Zentraldisplay
angezeigt.
#Den Code in das Smartphone eingeben.
Das Gerät wird autorisiert.
Mobiles Gerät deautorisieren
#TRACK PACE App auswählen.
#Ein Gerät auswählen.
#Die Abfrage mit Ja bestätigen.
Das Gerät wird deautorisiert.
TRACK PACE Anzeige im Head-up-Display und
Fahrerdisplay einstellen
#IC- und HUD-Inhalte auswählen.
#Die gewünschten Inhalte ein- oder ausschal-
ten.
Die Inhalte im Head-up-Display und im Fahrer-
display werden angepasst.
%Weitere Informationen zur Anzeige des Head-
up-Displays (/ Seite 315).
%Weitere Informationen zum Fahrerdisplay
(/ Seite 313).
Akustisches Feedback einstellen
#Akustisches Feedback auswählen.
Eine Skala mit Werten von 0 bis 10 wird ange-
zeigt.
#Eine Einstellung auswählen.
Statistik anzeigen
#TRACK PACE Statistiken auswählen.
Eine Statistik zum aktuellen Nutzerprol wird
angezeigt.
Folgende Daten werden angezeigt:
RFahrzeit
RZurückgelegte Strecke
RAufgezeichnete Strecken
RAufgezeichnete Track Races
RAufgezeichnete Runden
RAufgezeichnete Drag Races
RHöchstgeschwindigkeit
Ambientelicht aktivieren
Wenn diese Funktion aktiv ist, wird der Fahrzeug-
innenraum je nach Deltazeit rot oder grün ausge-
leuchtet.
#Ambientelicht auswählen.
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Dashcam einstellen
Wenn das Fahrzeug mit einer Dashcam ausgestat-
tet ist, kann diese in AMG TRACK PACE verwendet
werden.
#Dashcam auswählen.
#Track Race oder Drag Race auswählen und
Aufnahme aktivieren einschalten.
#Unter Inhalte Video-Overlay kann eingestellt
werden, welches Overlay im aufgezeichneten
Video verwendet werden soll.
346 MBUX Multimediasystem
Einstellungen Antriebssystem
Energieussanzeige aufrufen
Multimediasystem:
4© 5Info
#Energiefluss auswählen.
Der Energieuss im Fahrzeug wird angezeigt.
Navigation und Verkehr
Hinweise zur Navigation
Zielführung mit Augmented Reality
&WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr
durch Ablenkung, nicht korrekte Darstel-
lung oder falsche Interpretation der
Anzeige
Das Kamerabild der Augmented-Reality-
Anzeige ist nicht geeignet, um danach zu fah-
ren.
#Die tatsächliche Verkehrssituation stän-
dig im Blick behalten.
#Längeres Betrachten des Kamerabilds
vermeiden.
&WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr
durch ungenaue Positionierung der
Zusatzinformationen
Die Zusatzinformationen der Augmented-Rea-
lity-Anzeige können ungenau sein und die
Beobachtung und Einschätzung der tatsächli-
chen Fahrsituation nicht ersetzen.
#Die tatsächliche Fahrsituation bei allen
Fahrmanövern ständig im Blickfeld
behalten.
Navigation einschalten
Multimediasystem:
4©
#Alternativ die Taste © am Lenkrad rechts
drücken (/ Seite 327).
Der Zero-Layer mit der digitalen Karte wird
angezeigt.
Übersicht Navigation
Digitale Karte und nutzerspezische Anwendun-
gen
1Navigationsmodul (verkleinerte Ansicht) oder
EQ-Modul (verkleinerte Ansicht)
Zielführung aktiv:
Navigationsmodul zeigt in der verkleinerten
Ansicht die für die Route relevanten Informati-
onen, z.B. den nächsten Ladestopp, das Ziel
und eine Verkehrsverzögerung
£ aktuelle Zielführung beenden
Tippen önet das Navigationsmodul in der
erweiterten Ansicht mit der Route
MBUX Multimediasystem 347
Zielführung nicht aktiv:
EQ-Modul wird in der verkleinerten Ansicht
angezeigt
Tippen önet das EQ-Modul in der erweiter-
ten Ansicht mit den Ladefunktionen
2Ziel eingeben
3Control Center in der Statuszeile aufrufen
4Aktuelle Fahrzeugposition (Fahrzeugsymbol
oder Pfeil)
5Anzeigebereich mit Entertainment-Quellen,
Telefon, aktiven Anwendungen und Vorschlä-
gen
6Sonderziele suchen, z.B. nach Ladestationen
w und Parkmöglichkeiten j sowie Kar-
tenausrichtung und Kartentyp einstellen
7Navigationsfenster zeigt das nächste Fahrma-
ver (verkleinerte Ansicht) oder den Routen-
monitor (vergrößerte Ansicht)
z.B. bei aktiver Zielführung Routenabschnitte
der Routenliste, Darstellungen für bevorste-
hende Fahrmanöver, Fahrspurempfehlungen
. Navigationsansagen ausschalten
Ì Navigationsansagen einschalten
Folgende Kartenausrichtungen 6 stehen zur Ver-
fügung:
R2D und nach Norden
R2D und in Fahrtrichtung
R3D und in Fahrtrichtung
RKarte mit vollständiger Route
%Wenn die Karte verschoben wird, erfolgt der
Wechsel zwischen 3D-Fahrtrichtung und 2D-
Nordausrichtung.
Folgende Kartentypen 6 stehen zur Verfügung:
RTagdarstellung
RNachtdarstellung
RSatellitenkarte
%Wenn Sie ein Problem mit der digitalen Karte
feststellen, können Sie dieses unter https://
mapfeedback.here.com/#/report mitteilen.
Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
1Ankunszeit am Ladestopp, Art der Ladesäule
2Ladestopp zeigt die von der Navigation mit
Electric Intelligence empfohlene Ladezeit
sowie Ladezustände bei Ankun und Weiter-
fahrt für eine optimale Reisezeit
348 MBUX Multimediasystem
3Entfernung von der aktuellen Fahrzeugposi-
tion und verbleibende Fahrzeit
4Zusätzliche Ladestation suchen
EQ-Modul (erweiterte Ansicht)
1Ladeprogramm einstellen (/ Seite 218)
2Momentaner Ladezustand der Hochvoltbatte-
rie
3Maximaler Ladezustand (je nach Einstellung)
4Nächste Ladepause einstellen (um günstige
Tarife zu nutzen)
5Abfahrtszeit einstellen
6Steckdosenklappe önen
7ECO Laden ein- oder ausschalten
Ziel eingeben
Voraussetzungen
RFür die Online-Suche: Eine Internetverbindung
besteht.
RMercedes me connect ist verfügbar.
RSie haben ein Benutzerkonto im Mercedes me
Portal angelegt.
RDas Fahrzeug ist mit dem Benutzerkonto ver-
knüp und Sie haben die Nutzungsbedingun-
gen akzeptiert.
Weitere Informationen nden Sie unter:
https://www.mercedes.me
RDer Dienst ist verfügbar und wurde aktiviert.
Multimediasystem:
4© 5ª Wohin?
Sonderziel oder Adresse eingeben (Beispiel)
1Eingabezeile mit aktueller Eingabe
2Suchergebnis
3Zieleingabe auswählen, mit Doppelpfeil wei-
tere Zieleingaben anzeigen
4Eingabe löschen
MBUX Multimediasystem 349
5Suchergebnis in Eingabezeile übernehmen
und Suche fortsetzen
6Zuletzt eingegebenes Zeichen löschen
7Tastatur ausblenden
8Auf Handschrierkennung umschalten
9MBUX Sprach-Assistenten starten
ASchrisprache einstellen
BAuf Ziern und Sonderzeichen umschalten
CAuf Groß- oder Kleinbuchstaben umschalten
#Das Ziel in 1 eingeben. Die Eingabe kann in
beliebiger Reihenfolge erfolgen.
Die Suchergebnisse werden in einer Liste
angezeigt.
%Online-Suchergebnisse für Sonderziele kön-
nen zusätzliche Informationen enthalten, z.B.
Önungszeiten und Preise. Die Informationen
werden von einem Online-Kartendienst bereit-
gestellt.
Die Online-Funktion ist nicht in allen Ländern
verfügbar.
%Sie können ein Ziel als Dreiwortadresse von
what3words eingeben.
Die Option ist nicht in allen Ländern verfüg-
bar.
#Die Tastatur mit a ausblenden.
#Das Ziel in der Liste auswählen.
Die Route wird berechnet.
%Beachten Sie die Hinweise zum MBUX Multi-
mediasystem (/ Seite 319).
Route mit Electric Intelligence berechnen und Ein-
stellungen für die Zielführung nutzen
Voraussetzungen
RDas Ziel ist eingegeben.
RDie Zieladresse wird angezeigt.
RFür eine Navigation mit Electric Intelligence:
-Mercedes me connect ist verfügbar.
-Sie haben ein Mercedes me Benutzerkonto
und das Fahrzeug ist mit dem Konto ver-
knüp.
-Der Dienst „Navigation mit Electric Intelli-
gence“ ist im Mercedes me Portal verfüg-
bar und aktiviert.
Für eine optimale Funktion sind die
Dienste „Navigation mit Electric Intelli-
gence“, „Anzeige von Ladesäulen“ und
„Mercedes me Charge“ erforderlich.
-Die Routenoption Ladestopps einplanen
ist eingeschaltet.
350 MBUX Multimediasystem
Detailanzeige (Beispiel)
1Ziel als Favoriten speichern (Ladestopps ein-
planen ist eingeschaltet)
Alternative Routen aufrufen (Ladestopps ein-
planen ist ausgeschaltet)
2Route berechnen und Zielführung starten
3Sonderziel in der Zielumgebung auswählen
4Zielinformationen, Online-Inhalte (z.B. Bilder,
Önungszeiten), Dreiwortadresse von
what3words
Nach Auswahl eines Ziels wird die Route mit Elec-
tric Intelligence automatisch und intelligent zum
Ziel berechnet. Während der Zielführung wird
diese aktualisiert. Die Route mit Electric Intelli-
gence enthält die erforderlichen Ladestationen als
Zwischenziele. Die Ladestationen werden unter
Berücksichtigung der Fahrstrecke und der
geschätzten Ladezeiten ermittelt.
#Eine der Optionen auswählen.
%Wenn die Routenoption Ladestopps einpla-
nen ausgeschaltet ist, wird eine Route ohne
Ladestationen berechnet.
%Wenn das Ziel z.B. in einem Parkhaus liegt
und entsprechende Daten zur Verfügung ste-
hen, werden die Parkebenen angezeigt.
Ziel als Favoriten speichern
#ß Favorit auswählen.
#Eine Option auswählen.
Routenübersicht aufrufen
%Wenn Ladestopps einplanen ausgeschaltet
ist, steht diese Option anstelle der Favoriten-
funktion zur Verfügung.
#Routen auswählen.
#Eine alternative Route auswählen.
Zielführung starten
#¥ Los! auswählen.
Detailanzeige mit Zieladresse aufrufen
#Den Steg über dem Symbol ¥ Los! nach
oben ziehen.
Je nach Zielauswahl und Verfügbarkeit werden
Online-Inhalte, z.B. Bewertungen, Preise und
Wetterinformationen, angezeigt.
Wenn das Ziel in einer anderen Zeitzone liegt,
wird eine Meldung angezeigt.
#Ziel teilen: Ç Teilen auswählen.
Die Option ermöglicht das Scannen des ange-
zeigten QR-Codes.
#Webadresse aufrufen: Wenn eine Webadresse
verfügbar ist, www auswählen.
MBUX Multimediasystem 351
#Am Ziel anrufen: Wenn eine Telefonnummer
verfügbar ist, Anrufen auswählen.
Sonderziele in der Umgebung des angezeigten
Ziels suchen
#In der Umgebung auswählen.
#Über Kategorien suchen, einen Sucheintrag
eingeben oder nach persönlichen Sonderzie-
len suchen.
Routenoption Electric Intelligence einschalten
#Im Navigationsmodul Z auswählen
(/ Seite 347).
#Route auswählen.
#Ladestopps einplanen einschalten.
Wenn die Route berechnet wird und der Lade-
zustand der Hochvoltbatterie nicht bis zum
Fahrziel ausreicht, werden automatisch Lade-
stationen als Zwischenziele gesetzt.
Ladezustand der Hochvoltbatterie bei Erreichen
der Ladestation und des Ziels einstellen
#Im Navigationsmodul Z auswählen
(/ Seite 347).
#Route auswählen.
#Ladezustand am Ziel oder Ladezustand an
Ladestationen auswählen.
#Den Einstellknopf nach links oder rechts ver-
schieben und den bevorzugten Ladezustand in
Prozent (%) einstellen.
Das Ziel oder die Ladestation entlang der
Route wird mit dem eingestellten Ladezustand
erreicht.
Für das Erreichen einer Ladestation wird system-
seitig die Batteriekapazität z.B. bis 10 % Restener-
giegehalt (Ladezustand) ausgenutzt. Diesen Lade-
zustand können Sie bei Ankun an der Ladesta-
tion und am Ziel erhöhen, z.B. auf 25 % an der
Ladestation und auf 50 % am Ziel.
%Bei erhöhtem Energieverbrauch während der
Fahrt, z.B. bei Gegenwind, stehen systemsei-
tig folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
RDie Ladestation wird auch bei Ladezustän-
den mit kleiner als 10 % sicher erreicht.
RDie Navigation mit Electric Intelligence
wählt eine nähergelegene Ladestation für
die Route.
%Wenn am Ziel eine Lademöglichkeit vorhan-
den ist, kann der Ladezustand unter 10 %
abgesenkt werden. Im Zentraldisplay
erscheint min.. Stellen Sie sicher, dass die
Reichweitenüberwachung eingeschaltet ist.
Anbieter für Ladestationen auswählen
#Im Navigationsmodul Z auswählen
(/ Seite 347).
#Route auswählen.
#Mercedes me Charge ein- oder ausschalten.
Wenn die Option eingeschaltet ist, werden bei
der Auswahl der Ladestation ausschließlich
mit Mercedes me Charge bezahlbare Ladesta-
tionen berücksichtigt.
oder
#Alle einschalten.
Alle Ladestationen, die der Navigation bekannt
sind, werden unabhängig von der Bezahlart bei
der Berechnung einer Route mit Electric Intelli-
gence berücksichtigt.
Gegebenenfalls ist eine Registrierung beim
Anbieter erforderlich.
352 MBUX Multimediasystem
Reichweitenüberwachung ein- oder ausschalten
Die eingeschaltete Reichweitenüberwachung
assistiert durch Meldungen im Fahrer- und Zen-
traldisplay bei der sicheren Ankun am Ziel.
#Im Navigationsmodul Z auswählen
(/ Seite 347).
#Route auswählen.
#Reichweitenüberwachung ein- oder ausschal-
ten.
Um das Ziel mit dem vom Fahrer eingestellten
Ladezustand zu erreichen, wird bei eingeschal-
teter Option die Reichweite permanent über-
wacht.
%Die Funktion ist nicht in allen Ländern verfüg-
bar.
Routenübersicht mit Ladestation anzeigen
1Ankunszeit am Ladestopp, Art der Ladesäule
2Ladestopp zeigt die von der Navigation mit
Electric Intelligence empfohlene Ladezeit
sowie Ladezustände bei Ankun und Weiter-
fahrt für eine optimale Reisezeit
3Entfernung von der aktuellen Fahrzeugposi-
tion und verbleibende Fahrzeit
4Zusätzliche Ladestation suchen
Die von der Navigation mit Electric Intelligence
berechnete Route können Sie mit den Optionen
1 und 4 beeinussen.
#Eine der Optionen auswählen.
Ladestation ignorieren
Wenn Sie die ausgewählte Ladestation nicht
anfahren wollen, kann diese für die aktuelle Ziel-
führung entfernt werden. Die Navigation mit Elec-
tric Intelligence versucht eine bestmögliche alter-
native Ladestation für die Route einzuplanen.
#1 auswählen.
Die voraussichtliche Ladeleistung, die dynami-
sche Ladezustandsanzeige sowie der aktuelle
Ladezustand und das prognostizierte Ladeziel
werden z.B. angezeigt.
#Ignorieren auswählen.
#Während dieser Fahrt ignorieren auswählen.
Die Ladestation wird aus der aktuellen Route
entfernt.
MBUX Multimediasystem 353
%Nach Auswahl von Details werden die Detail-
informationen zur Ladestation angezeigt.
Ladestation hinzufügen
Wenn Sie auf der Route z.B. eine Ladestation frü-
her anfahren wollen, können Sie nach einer
zusätzlichen Ladestation suchen. Wenn die Lade-
station für die Route geeignet ist, wird diese von
der Navigation mit Electric Intelligence übernom-
men.
#4 auswählen.
#Eine Ladestation auswählen.
%Die Suche nach einer Ladestation ist auch
über das Symbol w in der digitalen Karte
oder neben ª Wohin? möglich.
Routentyp auswählen
#Im Navigationsmodul Z auswählen
(/ Seite 347).
#Route auswählen.
Die Route wird als schnelle Route mit kurzer
Fahrzeit berechnet. Wenn ein Anhänger an das
Fahrzeug angekuppelt ist, steht der Anhänger-
modus zur Verfügung. Wenn verfügbar, können
Sie Online-Routen auswählen. Über Dynami-
sche Zielführung r werden Verkehrsinfor-
mationen für die Route berücksichtigt.
%Anhängermodus und Online-Routen sind nicht
in allen Ländern und für alle Fahrzeuge ver-
fügbar.
Pendlerroute aktivieren
%Ein Nutzerprol ist angelegt und Zielvor-
schläge zulassen in den Nutzeroptionen ist
eingeschaltet (/ Seite 333). Die Zielführung
ist nicht aktiv.
#Im Navigationsmodul Z auswählen.
#Route auswählen.
#Pendlerroute aktivieren einschalten.
Die Navigation erkennt automatisch, dass sich
das Fahrzeug auf einer Pendlerroute bendet.
Für die tägliche Pendlerroute werden auch bei
Fahrt ohne aktive Zielführung Verkehrsereig-
nisse auf der Strecke gemeldet.
#Pendlerroute auswählen oder löschen: Start
oder ¨ auswählen.
Routenabschnitte meiden oder nutzen, z.B. Auto-
bahnen oder Fähren
#Im Navigationsmodul Z auswählen.
#Route auswählen.
#Meide-Optionen auswählen.
#Die Meide-Option ein- oder ausschalten.
Zielführung mit Augmented Reality aktivieren
#Im Navigationsmodul Z auswählen.
#Ansicht auswählen.
#Augmented Reality Video auswählen.
#Augmented Reality Video ein- oder ausschal-
ten.
Vor einem Abbiegemanöver wird im Zentraldis-
play das Videobild der AR-Kamera dargestellt.
Im Videobild sind Zusatzinformationen enthal-
ten.
Objektinformationen für die Zielführung mit Aug-
mented Reality anzeigen
Die Zielführung mit Augmented Reality ist akti-
viert.
#Im Navigationsmodul Z auswählen.
354 MBUX Multimediasystem
#Ansicht auswählen.
#Augmented Reality Video auswählen.
#Straßennamen und Hausnummern einschal-
ten.
Während der Zielführung werden die einge-
schalteten Optionen als Zusatzinformationen
in das Kamerabild eingeblendet.
Kartenfunktionen nutzen
Multimediasystem:
4©
Kartenmaßstab vergrößern
#Wenn die Karte angezeigt wird, mit einem Fin-
ger zweimal kurz nacheinander auf das Zen-
traldisplay tippen.
oder
#Zwei Finger auf dem Zentraldisplay auseinan-
derziehen.
Kartenmaßstab verkleinern
#Mit zwei Fingern auf das Zentraldisplay tippen.
oder
#Zwei Finger auf dem Zentraldisplay zusam-
menziehen.
Karte verschieben
#Wenn die Karte angezeigt wird, mit einem Fin-
ger auf dem Zentraldisplay in eine beliebige
Richtung wischen.
#Karte auf aktuelle Fahrzeugposition zurückset-
zen: \ Zentrieren auswählen.
Kartenausrichtung wählen
#In der Karte auf das Kompasssymbol Ä
wiederholt tippen.
Die Kartenausrichtung wechselt in dieser Rei-
henfolge:
RDie Karte ist in 3D und in Fahrtrichtung
ausgerichtet.
RDie Karte ist in 2D und in Fahrtrichtung
ausgerichtet.
RDie Karte ist in 2D und nach Norden aus-
gerichtet.
RDie Karte zeigt die vollständige Route.
Dienste und Services nutzen
Voraussetzungen
REine Internetverbindung besteht.
RMercedes me connect ist verfügbar.
RSie haben ein Benutzerkonto im Mercedes me
Portal angelegt.
RDas Fahrzeug ist mit dem Benutzerkonto ver-
knüp und Sie haben die Nutzungsbedingun-
gen für den Dienst akzeptiert.
Weitere Informationen nden Sie unter:
https://www.mercedes.me
RDer Dienst ist verfügbar und wurde freige-
schaltet.
Multimediasystem:
4©
Verkehrsinformationen anzeigen
#Im Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Z auswählen (/ Seite 347).
#Ansicht auswählen.
#Verkehr einschalten.
MBUX Multimediasystem 355
#Verkehrsereignisse und Freier Verkehrsfluss
einschalten.
Verkehrsereignisse werden auf der Route
angezeigt, z.B. Baustellen, Gebietsmeldungen
(z.B. Nebel) und Warnmeldungen.
Die Verkehrsverzögerung wird für die aktuelle
Route angezeigt. Der kleinste Wert für die
Anzeige der Verkehrsverzögerung ist eine
Minute.
Gefahrenmeldungen anzeigen
Wenn Gefahrenmeldungen verfügbar sind, können
diese als Symbole auf der Karte angezeigt wer-
den. Die Anzeige ist abhängig von den Einstellun-
gen der Option Verkehrsereignisse.
#Im Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Z auswählen (/ Seite 347).
#Verkehrsereignisse ein- oder ausschalten.
Wenn die Option eingeschaltet ist, werden alle
Symbole angezeigt.
Wenn die Option ausgeschaltet ist, werden
Symbole nur bei Warnung vor einer Gefahr
angezeigt.
Folgende Gefahren können in der Karte ange-
zeigt werden:
RUnfälle und Pannen
RGlätte, Nebel, Seitenwind und Starkregen
Rmanuell gemeldete Gefahren
RFahrzeug mit aktivem Warnblinklicht
RBaustellen
Rweitere Gefahren (wenn verfügbar)
Online-Karteninhalte anzeigen
#Im Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Z auswählen.
#Ansicht auswählen.
#Einen Online-Dienst einschalten, z.B. Wetter.
Auf der Navigationskarte werden aktuelle Wet-
terinformationen angezeigt, z.B. Temperatur
oder Bewölkung.
Die Informationen der Dienste werden nicht in
allen Kartenmaßstäben angezeigt, z.B. Wetter-
symbole.
Service Parken
*HINWEIS Fahrzeugschaden bei Nichtbe-
achten der maximal zulässigen Durch-
fahrtshöhe
Wenn die Fahrzeughöhe die maximal zulässige
Durchfahrtshöhe übersteigt, können das Dach
und andere Fahrzeugteile beschädigt werden.
#Die ausgeschilderte Durchfahrtshöhe
beachten.
#Wenn die zulässige Durchfahrtshöhe
überschritten wird, nicht einfahren.
#Die geänderte Fahrzeughöhe bei Dach-
aufbauten beachten.
*HINWEIS Fahrzeugschäden bei Nichtbe-
achten der örtlichen Informationen und
Gegebenheiten der Parkmöglichkeit
Die Daten basieren auf den bereitgestellten
Informationen der jeweiligen Diensteanbieter.
Mercedes-Benz übernimmt keine Gewährleis-
tung für die Richtigkeit der bereitgestellten
356 MBUX Multimediasystem
Informationen bezogen auf das Parkhaus oder
den Parkplatz.
#Stets die örtlichen Informationen und
Gegebenheiten beachten.
%Der Service ist nicht in allen Ländern verfüg-
bar.
#Im Navigationsmodul (erweiterte Ansicht)
Z auswählen und Parken einschalten.
#Auf der Karte auf j tippen.
oder
#In der Routenübersicht j Parkplätze aus-
wählen.
#Die Suchposition und den Suchlter auswäh-
len, z.B. In Zielnähe und Parkhäuser.
Die Karte zeigt die Parkmöglichkeiten für die
ausgewählten Einstellungen.
#Eine Parkmöglichkeit auswählen.
Die Karte zeigt die Parkmöglichkeiten in der
Umgebung.
Folgende Informationen werden angezeigt
(wenn verfügbar):
RZieladresse, Entfernung von der aktuellen
Fahrzeugposition und Ankunszeit
RInformationen zum Parkhaus/Parkplatz
z.B. Önungszeiten, Parkgebühren, aktu-
elle Belegung, maximale Parkdauer, maxi-
male Einfahrtshöhe
Die vom Service Parken angezeigte maxi-
male Einfahrtshöhe ersetzt nicht die
Beobachtung der tatsächlichen Gegeben-
heiten.
RVerfügbare Bezahlmöglichkeiten
(Mercedes pay, Münzen, Banknoten, Karte)
RDetails zu Parktarifen
RAnzahl freier Stellplätze
RBezahltyp (z.B. am Automaten)
RServices/Einrichtungen der Parkmöglich-
keit
RTelefonnummer
#Die Route berechnen (/ Seite 350).
Hinweise zur Dashcam
*HINWEIS Risiko rechtlicher Folgen durch
Verstöße gegen rechtliche Verordnungen
und datenschutzrechtliche Bestimmungen
Der Betrieb und die Nutzung der Funktionen
der Dashcam unterliegen rechtlich Ihrer Ver-
antwortung.
Die rechtlichen Regelungen zum Betrieb und
zur Nutzung der Dashcam können, je nach-
dem, in welchem Land die Dashcam betrieben
wird, unterschiedlich sein.
Die Funktion ist nicht in allen Ländern erlaubt.
#Vor Einsatz der Dashcam sich über den
Inhalt der rechtlichen Regelungen infor-
mieren, insbesondere über die daten-
schutzrechtlichen Bestimmungen im
jeweiligen Einsatzland.
#Die rechtlichen Regelungen beachten,
insbesondere die datenschutzrechtlichen
Bestimmungen.
MBUX Multimediasystem 357
%Beachten Sie folgende Hinweise für einen
sicheren Betrieb:
RVerwenden Sie ausschließlich FAT32 oder
exFAT formatierte USB-Speichermedien.
RVerwenden Sie USB-IF zertizierte USB-
Speichermedien.
Das USB-IF ist eine Non-Prot-Gesell-
scha und steht für USB Implementers
Forum. Auf der Grundlage der USB-Spezi-
kation zertiziert das USB-IF z.B. USB-
Versionen, entsprechende Kabel und Ste-
cker sowie Verfahren zur Energieversor-
gung über die USB-Schnittstelle.
RBei häuger und dauerhaer Hochge-
schwindigkeitsüberschreibung können die
USB-Speichermedien beschädigt werden.
Mercedes-Benz empehlt ein hochwerti-
ges externes SSD-Laufwerk.
Die Abkürzung SSD steht für Solid-State-
Drive.
%Die Dateigröße und damit die Dauer von Auf-
nahmen im Einzelaufnahmemodus wird durch
die Einschränkungen der USB-Stick-Formatie-
rung begrenzt. So lassen z.B. FAT32 forma-
tierte USB-Sticks keine Dateien größer als ca.
4 GB zu.
Nach Erreichen der Dateigröße wird die Auf-
nahme beendet und Sie erhalten eine Benach-
richtigung.
%In der Gallery App stehen folgende Funktio-
nen zur Verfügung:
RSchreibschutz ein- oder ausschalten
RVideodatei löschen
USB-Gerät für eine Videoaufzeichnung mit der
Dashcam auswählen
Voraussetzungen
RMindestens ein USB-Gerät ist mit dem Multi-
mediasystem verbunden.
Multimediasystem:
4© 5Apps 5Dashcam
#Das USB-Symbol auswählen.
#Das USB-Gerät auswählen.
%Wenn USB-Geräte mehrere Partitionen enthal-
ten, werden aufgezeichnete Videodateien
nicht immer in der Aufnahmeliste angezeigt.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen die Nutzung
von USB-Geräten mit einer Partition.
Videoaufzeichnung mit der Dashcam starten oder
stoppen
Voraussetzungen
RFür die Aufzeichnung und Speicherung einer
Videodatei: Ein USB-Gerät ist mit dem Multi-
mediasystem verbunden.
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Apps 5Dashcam
#Wenn mehrere USB-Geräte mit dem Multi-
mediasystem verbunden sind, ein USB-Gerät
auswählen (/ Seite 358).
Wenn kein USB-Gerät ausgewählt wird, erfolgt
die Auswahl bei Start einer Aufnahme automa-
tisch.
#Aufzeichnungsmodus auswählen: Loop-Auf-
nahme oder Einzelaufnahme auswählen.
Loop-Aufnahme zeichnet mehrere kurze
Videodateien auf. Wenn der Speicher voll ist,
wird die Aufzeichnung automatisch fortge-
358 MBUX Multimediasystem
setzt. Dabei werden zunächst die älteste Vide-
odatei und anschließend weitere Dateien über-
schrieben.
Einzelaufnahme stoppt die Aufzeichnung bei
Erreichen der Speichergrenze. Eine Einzelauf-
nahme ist gegen automatisches Überschrei-
ben geschützt.
#Starten: Aufnahme starten auswählen.
Die Aufnahmedauer wird angezeigt. Die Mel-
dung Speichermedium während der Auf-
nahme nicht entfernen. Bevor Sie das Spei-
chermedium entfernen, erst auswerfen.
erscheint. Die Videodatei wird auf das USB-
Gerät gespeichert.
#Beenden: Aufnahme beenden auswählen.
%In einigen Ländern werden Geokoordinaten
(Breiten- und Längengrad) in das Videobild
eingeblendet.
Die Geokoordinaten können technisch bedingt
größere Ungenauigkeiten aufweisen.
In folgenden Fällen kann eine Meldung erschei-
nen:
REinzelaufnahme: Der Speicher ist voll oder es
stehen nur noch wenige Minuten Aufzeich-
nungsdauer zur Verfügung. Die Videoaufzeich-
nung stoppt oder wird demnächst angehalten.
Das USB-Gerät wechseln oder eine Videodatei
löschen.
RDie Kamera ist nicht funktionsfähig, die Mel-
dung Kamera nicht verfügbar erscheint.
Die Kamera in einem Mercedes-Benz Service-
stützpunkt überprüfen lassen.
RWenn der Landesgrenzenhinweis eingeschaltet
wurde.
RWenn während einer Dashcam-Aufnahme eine
Außenaufnahme mit der Kamera App gestartet
wird, pausiert die Dashcam-Aufnahme und
wird nach Beenden der Kameraaufnahme
automatisch fortgesetzt. Ein Hinweis dazu wird
angezeigt.
Telefon
Telefonie
Hinweise zur Telefonie
&WARNUNG Ablenkungsgefahr durch
Bedienen von integrierten Kommunikati-
onsgeräten während der Fahrt
Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Kommunika-
tionsgeräte während der Fahrt bedienen, kön-
nen Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt
werden. Zudem können Sie die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren.
#Diese Geräte nur bedienen, wenn die
Verkehrssituation dies zulässt.
#Wenn dies nicht sichergestellt werden
kann, verkehrsgerecht anhalten und die
Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor-
nehmen.
MBUX Multimediasystem 359
&WARNUNG Unfallgefahr durch Bedienen
von mobilen Kommunikationsgeräten wäh-
rend der Fahrt
Mobile Kommunikationsgeräte lenken den
Fahrer vom Verkehrsgeschehen ab. Zudem
kann der Fahrer die Kontrolle über das Fahr-
zeug verlieren.
#Als Fahrer mobile Kommunikationsgeräte
nur bei stehendem Fahrzeug bedienen.
#Als Fahrzeuginsasse mobile Kommunika-
tionsgeräte nur im dafür vorgesehenen
Bereich verwenden, z.B. im Fond.
Beachten Sie beim Betrieb des Multimediasys-
tems und mobiler Kommunikationsgeräte im Fahr-
zeug die gesetzlichen Bestimmungen des jeweili-
gen Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
eignetes Verstauen von Gegenständen
Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
ungeeignet verstauen, können diese verrut-
schen oder herumschleudern und dadurch
Fahrzeuginsassen treen. Zudem können
Cupholder, oene Ablagen und Mobiltelefon-
aufnahmen bei einem Unfall die darin bendli-
chen Gegenstände nicht in jedem Fall zurück-
halten.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie in diesen oder ähnlichen Situationen
nicht herumschleudern können.
#Stets sicherstellen, dass Gegenstände
nicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oder
Staunetzen herausragen.
#Verschließbare Ablagen vor Fahrtantritt
schließen.
#Schwere, harte, spitze, scharfkantige,
zerbrechliche oder zu große Gegen-
stände stets im Koerraum/Laderaum
verstauen und sichern.
Beachten Sie weitere Hinweise zum ordnungsge-
mäßen Verstauen mobiler Kommunikationsgeräte:
RBeladen des Fahrzeugs (/ Seite 127)
Bluetooth®  Verbindung:
Die Menüansicht und die verfügbaren Funktionen
im Telefonmenü sind zum Teil abhängig vom Blue-
tooth® Prol des verbundenen Mobiltelefons.
Wenn das Mobiltelefon alle folgenden Bluetooth®
Prole unterstützt, steht der volle Leistungsum-
fang zur Verfügung:
RPBAP (Phone Book Access Prole)
-Die Kontakte des Mobiltelefons werden
automatisch am Multimediasystem ange-
zeigt.
RMAP (Message Access Prole)
-Die Nachrichtenfunktionen des Mobiltele-
fons sind am Multimediasystem nutzbar.
RHFP (Hands Free Prole)
-Drahtlose Telefonie ist am Multimedia-
system verfügbar.
RSAP (SIM Access Prole)
-Das Auto-Telefon erhält Zugri auf die SIM-
Kartendaten und wählt sich über die
Außenantenne ins Mobilfunknetz ein.
360 MBUX Multimediasystem
Die Bluetooth® Audio Funktionalität kann unab-
hängig davon mit einem beliebigen Mobilfunkgerät
genutzt werden.
Für Informationen zum Funktionsumfang des zu
verbindenden Mobilfunkgeräts, siehe Betriebsan-
leitung des Herstellers.
Netzwerkverbindung:
In folgenden Fällen kann es zu Gesprächsabbrü-
chen während der Fahrt kommen:
RSie wechseln in eine Sende-/Empfangssta-
tion, in der kein Gesprächskanal frei ist.
RDie verwendete SIM-Karte ist mit dem verfüg-
baren Netz nicht kompatibel.
REin Mobiltelefon mit Twincard ist mit der zwei-
ten SIM-Karte gleichzeitig im Netz eingebucht.
Das Multimediasystem unterstützt für eine bes-
sere Sprachqualität Gespräche in HD Voice®.
Dafür müssen die Mobiltelefone und die Mobil-
funknetzanbieter der Gesprächspartner HD
Voice® unterstützen.
Je nach Verbindungsqualität kann sich die Sprach-
qualität ändern.
Weitere Informationen erhalten Sie in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt oder unter:
https://www.mercedes-benz.com/connect
Übersicht Telefonmenü
1Bluetooth® Gerätename des aktuell verbunde-
nen Mobiltelefons/des Mobiltelefons
2Bluetooth® Gerätename des aktuell verbunde-
nen Mobiltelefons/des Mobiltelefons (Zweit-
elefonbetrieb)
3Feldstärke des Mobilfunknetzes
4Batteriestatus des verbundenen Mobiltelefons
MBUX Multimediasystem 361
5Optionen
6Nachrichten
7Geräte aufrufen
8Ziernblock
9Kontaktsuche starten
Übersicht Telefonbetriebsarten
Je nach Ausstattung stehen Ihnen folgende Tele-
fonbetriebsarten zur Verfügung:
REin Mobiltelefon ist über Bluetooth® mit dem
Multimediasystem verbunden.
RZwei Mobiltelefone sind über Bluetooth® mit
dem Multimediasystem verbunden (Zweitele-
fonbetrieb).
-Mit beiden Mobiltelefonen können Sie
sämtliche Funktionen des Multimediasys-
tems nutzen.
Mobiltelefon verbinden
Voraussetzungen
RBluetooth® am Mobiltelefon ist eingeschaltet
(siehe Betriebsanleitung des Herstellers).
RBluetooth® am Multimediasystem ist einge-
schaltet.
Multimediasystem:
4© 5Telefon 5Z 5Geräte
5Geräte
Mobiltelefon suchen
#Neues Gerät verbinden auswählen.
Mobiltelefon verbinden
#Ein Mobiltelefon auswählen.
Im Multimediasystem und auf dem Mobiltele-
fon wird ein Code angezeigt.
#Wenn beide Codes übereinstimmen, am
Mobiltelefon den Code bestätigen.
Funktionen im Menü Telefonie
Im Menü Telefonie gibt es unter anderem folgende
Funktionen:
RAnrufe tätigen, z.B.:
-R Anruf annehmen
-k Anruf beenden
-Auf Anruf mit Nachricht antworten
-i Konferenz
-Anklopfenden Anruf annehmen oder ableh-
nen
RKontakte verwalten, z.B.:
-Kontakte des Mobiltelefons herunterladen
-Namensformat der Kontakte ändern
-Favoriten löschen
RNachrichten empfangen und senden, z.B.:
-Vorlesefunktion nutzen
-Neue Nachricht diktieren
Mercedes me Apps
Mercedes me Anrufe
Anrufe über die Dachbedieneinheit tätigen
%Mercedes me Anrufe sind nicht in jedem Land
möglich. Informieren Sie sich in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt, ob diese
Funktionen in Ihrem Land verfügbar sind.
362 MBUX Multimediasystem
1me-Taste für Service- oder Informationsanruf
2Abdeckung der SOS-Taste
3SOS-Taste (Notrufsystem)
Mercedes me Anruf tätigen
#Die me-Taste 1 drücken.
Notruf tätigen
#Die Abdeckung der SOS-Taste 2 zum Önen
kurz drücken.
#Die SOS-Taste 3 mindestens eine Sekunde
drücken.
Wenn ein Mercedes me Anruf aktiv ist, kann trotz-
dem ein Notruf ausgelöst werden. Dieser hat Vor-
rang vor allen anderen aktiven Anrufen.
Informationen zum Mercedes me Anruf über
die me-Taste
Ein Anruf über die me-Taste zum Mercedes-Benz
Kundencenter über die Dachbedieneinheit oder
das Multimediasystem wurde getätigt
(/ Seite 362).
Über das Sprachdialogsystem gelangen Sie zum
gewünschten Service:
RUnfall- und Pannenmanagement
RMercedes-Benz Kundencenter für allgemeine
Informationen rund ums Fahrzeug
Sie erhalten unter anderem Informationen zu fol-
genden Themen:
RAktivierung von Mercedes me connect
RBedienung des Fahrzeugs
RNächstgelegener Mercedes-Benz Servicestütz-
punkt
RWeitere Produkte und Dienste von Mercedes-
Benz
Während der Verbindung zum Mercedes-Benz
Kundencenter werden Daten übertragen
(/ Seite 366).
Mercedes-Benz Kundencenter über das Multi-
mediasystem anrufen
Voraussetzungen
REin Zugang zu einem GSM-Netz ist verfügbar.
RIn der jeweiligen Region ist eine GSM-Netzab-
deckung des Vertragspartners vorhanden.
RFür die automatische Übertragung von Fahr-
zeugdaten muss das Fahrzeug eingeschaltet
sein.
MBUX Multimediasystem 363
Multimediasystem:
4© 5Telefon 5©
#Mercedes me connect anrufen.
Mit Ihrer Zustimmung sendet das Multimedia-
system die benötigten Fahrzeugdaten. Die
Datenübertragung wird im Display angezeigt.
Danach können Sie einen Service auswählen und
werden mit einem Ansprechpartner des
Mercedes-Benz Kundencenters verbunden.
Mercedes-Benz Kundencenter nach automati-
scher Unfall- oder Pannenerkennung anrufen
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug hat eine Unfall- oder Pannensi-
tuation erkannt.
RDas Fahrzeug steht still.
RDas Warnblinklicht ist eingeschaltet.
%Diese Funktion ist nicht in allen Ländern ver-
fügbar.
Das Fahrzeug kann unter eingeschränkten Voraus-
setzungen Unfall- oder Pannensituationen erken-
nen.
Voraussetzungen für die Kollisionserkennung im
Rahmen des Unfallmanagements:
RDas Fahrzeug ist mit einer Einbruch-Diebstahl-
Warnanlage (EDW) (Code 551) ausgestattet.
RDas Fahrzeug ist mit dem Innenraumschutz
(Code 882) ausgestattet.
RDas Fahrzeug ist mit dem Diebstahlschutz-
Paket (Code P54) ausgestattet.
RDer Dienst Kollisionserkennung mit Diebstahl-
benachrichtigung wurde auf Mercedes me
connect aktiviert.
Wenn bei eingeschaltetem Abschleppschutz am
verriegelten Fahrzeug ein Aufprall erkannt wird,
erhalten Sie im Multimediasystem beim Einschal-
ten des Fahrzeugs eine Nachricht.
Die Nachricht informiert über den potenziell
betroenen Bereich des Fahrzeugs und die Stärke
des Aufpralls.
Bei erkannten Unfällen oder Pannen zeigt der Not-
fallhelfer Sicherheitshinweise im Display des Mul-
timediasystems an. Dies kann einige Sekunden
dauern.
%Die Verfügbarkeit der Kollisionserkennung ist
fahrzeugabhängig.
Nach dem Verlassen der Anzeige des Notfallhel-
fers im Multimediasystem erscheint eine Abfrage,
ob Sie Unterstützung vom Mercedes-Benz Kun-
dencenter erhalten wollen.
#Anrufen auswählen.
RDie Fahrzeugdaten werden nach Ihrer
Zustimmung oder bei aktiviertem
Mercedes me connect Dienst „Unfall- und
Pannenmanagement“ automatisch über-
tragen (/ Seite 368).
RDas Mercedes-Benz Kundencenter nimmt
Ihren Anruf entgegen und organisiert die
Pannen- und Unfallhilfe.
Für diese Dienstleistungen können Kosten ent-
stehen.
%Je nach Unfallschwere kann ein automatischer
Notruf abgesetzt werden. Dieser hat Vorrang
vor allen anderen aktiven Anrufen
(/ Seite 374).
364 MBUX Multimediasystem
%Ergänzend kann bei aktivem Mercedes me
connect Dienst „Telediagnose“ im Pannenfall
eine ähnliche Abfrage zu einem verzögerten
Zeitpunkt erscheinen. Wenn Sie bereits mit
dem Mercedes-Benz Kundencenter in Kontakt
sind oder Hilfe erhalten haben, kann diese
Abfrage ignoriert oder abgelehnt werden.
%Wenn Sie die Abfrage zur Unterstützung durch
das Mercedes-Benz Kundencenter mit Später
anrufen beantworten, wird die Meldung aus-
geblendet und erscheint zu einem späteren
Zeitpunkt erneut.
Die Abfrage, die durch den Mercedes me con-
nect Dienst „Telediagnose“ ausgelöst wird,
kann entweder bestätigt oder abgelehnt wer-
den. Nach der Ablehnung wird diese nicht
mehr angezeigt.
Servicetermin über Mercedes me Anruf verein-
baren
Wenn Sie den Dienst Wartungsmanagement akti-
viert haben, werden relevante Fahrzeugdaten
automatisch an das Mercedes-Benz Kundencenter
übertragen. Sie erhalten dadurch individuelle
Empfehlungen für die Wartung Ihres Fahrzeugs.
Unabhängig davon, ob Sie dem Wartungsmanage-
ment zugestimmt haben, erinnert Sie das Multi-
mediasystem nach einem bestimmten Zeitraum
an einen fälligen Service. Es erscheint eine
Abfrage, ob Sie einen Termin vereinbaren wollen.
#Servicetermin vereinbaren: Anrufen auswäh-
len.
Die Fahrzeugdaten werden nach Ihrer Zustim-
mung übertragen und das Mercedes-Benz
Kundencenter nimmt Ihren Terminwunsch ent-
gegen. Die Informationen werden an den von
Ihnen gewünschten Servicebetrieb weitergelei-
tet.
Dieser kontaktiert Sie zur Bestätigung des Ter-
mins und ggf. notwendigen Detailabsprachen.
%Wenn Sie nach Erscheinen der Wartungsmel-
dung Später anrufen auswählen, wird die Mel-
dung ausgeblendet und erscheint zu einem
späteren Zeitpunkt erneut.
Einverständnis zur Datenübertragung bei
Mercedes me Anruf geben
Voraussetzungen
REs besteht ein aktiver Mercedes me Anruf
über das Multimediasystem oder die me-Taste
in der Dachbedieneinheit (/ Seite 362).
%Die Abfrage zur Bestätigung der Datenüber-
tragung erscheint nicht in allen Ländern.
Wenn die Dienste Unfall- und Pannenmanagement
auf Mercedes me nicht aktiviert sind, erscheint
die Meldung Fahrzeugdaten und Fahrzeugposi-
tion an das Mercedes-Benz Kundencenter über-
tragen, damit Ihre Anfrage besser bearbeitet
werden kann?.
%Der genaue Wortlaut kann je nach verbautem
Multimediasystem abweichen.
#Ja auswählen.
RRelevante Fahrzeugdaten werden automa-
tisch übertragen (/ Seite 366).
oder
#Nein auswählen und bestätigen.
REs werden nur Daten zur Anrufsteuerung
übertragen (/ Seite 366).
MBUX Multimediasystem 365
Mehr Informationen zu Mercedes me: https://
www.mercedes.me
Übertragene Daten während Mercedes me
Anruf
Wenn Sie über Mercedes me einen Service-Anruf
tätigen, werden Daten übertragen, um eine zielge-
richtete Beratung und einen reibungslosen Ser-
vice zu ermöglichen.
Folgende Voraussetzungen müssen für die Daten-
übertragung erfüllt sein:
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
RDie notwendige Datenübertragungstechnolo-
gie wird vom Mobilfunknetzanbieter unter-
stützt.
REine ausreichende Mobilfunk-Verbindungsqua-
lität ist gewährleistet.
Die mehrstuge Übertragung hängt von folgenden
Faktoren ab:
RAuslösegrund des Anrufs
Rvorhandene Mobilfunk-Übertragungstechnolo-
gie
Raktivierte Mercedes me connect Dienste
Rgewählter Service im Sprachdialogsystem
%Eine Abfrage zum Einverständnis zur Daten-
übertragung erfolgt nur, wenn der entspre-
chende Mercedes me connect Dienst nicht
aktiviert wurde.
%Der Umfang der übermittelten Daten ist Fahr-
zeugtyp und -ausstattungsabhängig. Tech-
nisch bedingt sind nicht alle Daten jederzeit
verfügbar.
Datenübertragung bei nicht aktivierten Mercedes
me connect Diensten
Wenn keine Mercedes me connect Dienste akti-
viert sind und die Datenschutzabfrage bestätigt
wurde, werden folgende Daten übertragen:
RFahrzeug-Identizierungsnummer
RZeitpunkt des Anrufs
RAuslösegrund des Anrufs
RBestätigung der Datenschutzabfrage
RLänderkennung des Fahrzeugs
Reingestellte Sprache des Multimediasystems
RRufnummer der im Fahrzeug verbauten Kom-
munikationsplattform
Wenn ein Anruf zur Servicetermin-Vereinbarung
über die Wartungserinnerung getätigt wurde, wer-
den folgende Daten zusätzlich übertragen:
Raktuelle Laueistung und Wartungsdaten
Wenn ein Anruf nach automatischer Unfall- oder
Pannenerkennung über das Multimediasystem
getätigt wurde, werden folgende Daten zusätzlich
übertragen:
Raktuelle Laueistung und Wartungsdaten
Rmomentaner Standort des Fahrzeugs
Wenn über das Sprachdialogsystem die Auswahl
Unfall- und Pannenmanagement gewählt wurde
und kein Dienst aktiviert, aber die Datenschutzab-
frage bestätigt wurde, können folgende Daten
durch das Mercedes-Benz Kundencenter vom
Fahrzeug zusätzlich nachgefordert werden:
Rmomentaner Standort des Fahrzeugs
Wenn die Datenschutzabfrage abgelehnt wurde,
werden folgende Daten übertragen, um eine ziel-
gerichtete Beratung und einen reibungslosen Ser-
vice zu ermöglichen:
RAuslösegrund des Anrufs
366 MBUX Multimediasystem
RAblehnung der Datenschutzabfrage
RLänderkennung des Fahrzeugs
Reingestellte Sprache des Multimediasystems
RRufnummer der im Fahrzeug verbauten Kom-
munikationsplattform
Datenübertragung bei aktivierten Mercedes me
connect Diensten
Erst im zweiten Schritt werden, nur bei den jewei-
lig aktivierten Diensten, weitere fallspezische
Daten übermittelt, um einen optimalen Service zu
ermöglichen.
Eine Übersicht der übermittelten Daten ist in den
Datenschutzhinweisen für die Mercedes me con-
nect Dienste enthalten. Diese nden Sie in Ihrem
Mercedes me Benutzerkonto.
Datenverarbeitung
Die im Rahmen des Anrufs übermittelten Daten
werden nach Abschluss des Anrufs in den über-
mittelnden Systemen gelöscht, sofern sie nicht für
andere aktivierte Mercedes me connect Dienste
verwendet werden.
Die fallbezogenen Daten werden im Mercedes-
Benz Kundencenter verarbeitet, gespeichert und,
sofern zur Fallbearbeitung erforderlich, an die
vom Mercedes-Benz Kundencenter beauragten
Servicepartner weitergeleitet. Beachten Sie die
Datenschutzhinweise auf der Mercedes me Inter-
netseite unter https://www.mercedes.me oder in
der Bandansage unmittelbar nach dem Rufaufbau
zum Mercedes-Benz Kundencenter.
%Die Bandansage ist nicht in jedem Land ver-
fügbar.
Mercedes me connect
Informationen zu Mercedes me connect
%Mercedes me connect oder einzelne
Mercedes me connect Dienste sind nicht in
jedem Land verfügbar. Informieren Sie sich in
einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt, ob
diese Funktionen in Ihrem Land verfügbar
sind.
Mercedes me connect besteht aus einer Vielzahl
von Diensten.
Über das Multimediasystem und die Dachbedien-
einheit können Sie z.B. folgende Dienste nutzen:
RUnfall- und Pannenmanagement (me-Taste
oder die situationsabhängige Anzeige im Multi-
mediasystem)
RMercedes-Benz Notrufsystem (automatischer
Notruf und SOS-Taste)
Das Mercedes me connect Unfall- und Pannenma-
nagement und die Mercedes-Benz Notrufzentrale
stehen Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung.
Die me-Taste und die SOS-Taste nden Sie in der
Dachbedieneinheit des Fahrzeugs (/ Seite 362).
Sie können das Mercedes-Benz Kundencenter
auch über das Multimediasystem anrufen
(/ Seite 363).
Beachten Sie, dass es sich bei Mercedes me con-
nect um einen Service von Mercedes-Benz han-
delt. In Notfällen wenden Sie sich zunächst an die
bekannten nationalen Notrufnummern. In Notfäl-
len können Sie auch das Mercedes-Benz Notruf-
system (/ Seite 374) verwenden.
Beachten Sie die Mercedes me connect Nut-
zungsbedingungen und die Datenschutzhinweise
MBUX Multimediasystem 367
für Mercedes me connect. Diese nden Sie in
Ihrem Mercedes me Benutzerkonto.
Informationen zum Mercedes me connect
Unfall- und Pannenmanagement
%Das Unfall- und Pannenmanagement ist nicht
in jedem Land verfügbar. Informieren Sie sich
in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt,
ob diese Funktion in Ihrem Land verfügbar ist.
Das Unfall- und Pannenmanagement kann unter
anderem folgende Funktionen umfassen:
RErgänzung zum Mercedes-Benz Notrufsystem
(/ Seite 374)
Bei Bedarf leitet der Ansprechpartner der
Mercedes-Benz Notrufzentrale den Anruf an
das Mercedes me connect Unfall- und Pan-
nenmanagement weiter. Die Weiterleitung des
Anrufs ist jedoch nicht in allen Ländern mög-
lich.
RPannenhilfe durch einen Techniker vor Ort
und/oder das Abschleppen des Fahrzeugs
zum nächstgelegenen Mercedes-Benz Service-
stützpunkt
Für diese Dienstleistungen können Kosten ent-
stehen.
RErgänzung zum Notfallhelfer nach automati-
scher Unfall- oder Pannenerkennung
(/ Seite 364)
Bei Panne oder Unfall werden erweiterte Fahr-
zeugdaten gesendet, die eine optimale Unter-
stützung durch das Mercedes-Benz Kunden-
center und den beauragten Servicepartner
oder Pannenhelfer ermöglichen.
RErgänzung zum Dienst Mercedes me connect
Telediagnose
Mit der Funktion Telediagnose werden
bestimmte Verschleiß- und Ausfallmeldungen,
soweit diese eindeutig interpretierbar und
durch Überwachung diagnosefähiger Bauteile
verfügbar sind, vom Diensteanbieter erfasst.
Wenn Ihr Fahrzeug eine Panne oder eine dro-
hende Panne erkennt, können Sie über das
Multimediasystem aufgefordert werden, das
Mercedes-Benz Kundencenter für weitere Hilfe
zu kontaktieren. Diese Auorderung im Multi-
mediasystem erscheint nur bei stehendem
Fahrzeug.
%Diese Dienste unterliegen technischen
Restriktionen wie der Mobilfunkabdeckung
und Mobilfunkqualität und der Interpretations-
fähigkeit der übermittelten Daten in den verar-
beitenden Systemen. Unter Umständen kann
es dadurch zu Verzögerungen oder Ausblei-
ben des Hinweises im Multimediasystem kom-
men.
Beachten Sie, dass es sich bei dem Service und
Pannenruf um einen Service von Mercedes-Benz
handelt. In Notfällen wenden Sie sich unbedingt
zunächst an die bekannte nationale Notrufnum-
mer oder nutzen Sie das Mercedes-Benz Notruf-
system (/ Seite 372).
Mehr Informationen zu Mercedes me connect
Diensten nden Sie im Mercedes me Portal:
https://me.secure.mercedes-benz.com
Übertragene Daten bei den Mercedes me con-
nect Anrufdiensten
Die beim Mercedes me connect Anruf übertrage-
nen Daten sind abhängig von:
Rdem Auslösegrund des Anrufs
368 MBUX Multimediasystem
Rdem Service, der im Sprachdialogsystem
gewählt ist
Rden aktivierten Mercedes me connect Diens-
ten
Welche Daten bei den Diensten übertragen wer-
den, können Sie den aktuell gültigen Mercedes
me connect Nutzungsbedingungen und den
Datenschutzhinweisen für Mercedes me connect
entnehmen. Diese nden Sie in Ihrem Mercedes
me Benutzerkonto.
Übersicht Mercedes me & Apps Menü
Wenn Sie mit einem Benutzerkonto im Mercedes
me Portal angemeldet sind, stehen Ihnen Dienst-
leistungen und Angebote von Mercedes-Benz zur
Verfügung.
Für mehr Informationen dazu wenden Sie sich an
einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt oder
besuchen Sie das Mercedes me Portal: https://
me.secure.mercedes-benz.com
%Achten Sie darauf, die Mercedes me Apps
stets aktuell zu halten.
Sie können das Menü über Apps im Multimedia-
system aufrufen.
Im Menü Apps können folgende Möglichkeiten zur
Verfügung stehen:
RFahrzeug mit Benutzerkonto Mercedes me
verknüpfen
RVerknüpfung zwischen Benutzerkonto
Mercedes me und Fahrzeug lösen
RDienste von Mercedes me aufrufen
RApps wie z.B. In-Car Oce oder Webbrowser
je nach Verfügbarkeit aufrufen
Übersicht In-Car Oce
Mit In-Car Oce können Sie Ihre Online-Dienste
mit dem Multimediasystem verbinden.
Voraussetzungen für In-Car Oce
RDer Dienst In-Car Oce ist in Ihrem Mercedes
me Benutzerkonto aktiviert.
RSie haben ein Mercedes me Benutzerkonto.
RSie haben eine Mercedes me PIN vergeben.
RSie haben Ihr Mercedes me Benutzerkonto im
Fahrzeug und über Mercedes me synchron-
isiert.
RSie haben ein Benutzerkonto bei einem
Online-Dienst, z.B. bei Oce 365 oder Gmail,
und haben das Benutzerkonto mit In-Car
Oce verknüp.
Alternativ können Sie dieses Benutzerkonto
auch von dem Multimediasystem aus mit
Ihrem Mercedes me Benutzerkonto verknüp-
fen. Es wird Ihnen ein QR-Code angeboten,
der Sie zu der Internetseite führt, von der aus
Sie die Verknüpfung vornehmen können.
Funktionen von In-Car Oce
RAnzeigen von anstehenden Terminen im Kalen-
der
-Vorlesen von Kalendereinträgen
-Anrufen (Voraussetzung ist, dass ein Tele-
fon verbunden und eine Telefonnummer
hinterlegt ist.)
-Navigieren zu Terminen (Voraussetzung ist,
dass der Termin ein navigierbares Ziel ent-
hält)
MBUX Multimediasystem 369
-Löschen eines Kalendereintrags
RAnzeige und Auswahl der zu erledigenden Auf-
gaben und Anrufe
-Vorlesen
-Anrufen (Voraussetzung ist, dass ein Tele-
fon verbunden und eine Telefonnummer
hinterlegt ist.)
-Löschen
REintrag in Aufgaben & Anrufe als erledigt mar-
kieren O
RE-Mails verwalten
-E-Mails zeigen oder lesen
-E-Mails schreiben, beantworten und wei-
terleiten
%Alternativ können Sie Textinhalte Ihrer E-Mail
über den MBUX Sprach-Assistenten oder über
die Diktierfunktion einsprechen.
Weitere Informationen zum MBUX Sprach-
Assistenten (/ Seite 329).
%Im Zero-Layer werden Benachrichtigungen
oder Erinnerungen von In-Car Oce, wie z.B.
Geburtstage oder fällige Anrufe angezeigt
(/ Seite 321).
%Sie können die Funktion In-Car Oce über
das Menü Apps starten. Beachten Sie, dass
bestimmte Funktionen nur bei stehendem
Fahrzeug verfügbar sind.
Übersicht Webbrowser
1Vorherige Webseite
2Nächste Webseite
3Aktualisieren
4URL
5Lesezeichen hinzufügen/entfernen
6Optionen
7Einstellungen
370 MBUX Multimediasystem
%Unter Ä haben Sie folgende Optionen:
RTabs
RLesezeichen & Verlauf
RLesemodus
RLink teilen
RInhalte teilen
RMobile Webseite anfordern
%Während der Fahrt können keine Webseiten
angezeigt werden.
Übersicht Smartphone Integration
Mit Smartphone Integration können Sie
bestimmte Funktionen Ihres Mobiltelefons über
das Display des Multimediasystems nutzen.
Es kann immer nur ein Mobiltelefon über Smart-
phone Integration mit dem Multimediasystem ver-
bunden sein. Auch im Zweitelefonbetrieb kann bei
der Nutzung von Smartphone Integration nur ein
weiteres Mobiltelefon über Bluetooth® mit dem
Multimediasystem verbunden sein.
Die volle Funktionalität von Smartphone Integra-
tion ist nur mit einer Internetverbindung möglich.
Zur Verwendung von Smartphone Integration
muss auf dem Mobiltelefon die dazugehörige
Applikation heruntergeladen sein. Das Mobiltele-
fon muss eingeschaltet sein und mit einem geeig-
neten Kabel über den USB-Anschluss an das
Multimediasystem angeschlossen sein.
Applikationen für Smartphone Integration:
RApple CarPlay® (Verbindung auch kabellos
über Bluetooth® möglich)
RAndroid Auto (Verbindung auch kabellos über
Bluetooth® möglich)
%Die erste Aktivierung von Apple CarPlay® oder
Android Auto am Multimediasystem muss aus
Sicherheitsgründen bei stehendem Fahrzeug
und festgestellter Feststellbremse durchge-
führt werden.
Sie können Smartphone Integration über Geräte
starten.
Sie können Smartphone Integration über Geräte
beenden oder das Anschlusskabel zwischen
Mobiltelefon und Multimediasystem trennen.
%Mercedes-Benz empehlt, die Verbindung
über den Gerätemanager oder das Anschluss-
kabel nur bei stehendem Fahrzeug zu trennen.
Übersicht zu den übertragenen Fahrzeugdaten
Bei der Verwendung von Smartphone Integration
werden denierte Fahrzeugdaten an das Mobilte-
lefon übertragen. Dies ermöglicht die optimale
Nutzung ausgewählter Dienste des Mobiltelefons.
Ein aktiver Zugri auf Fahrzeugdaten erfolgt nicht.
Folgende Systeminformationen werden übertra-
gen:
RSowarestand des Multimediasystems
RSystem ID (anonymisiert)
Die Übertragung dieser Daten dient dazu, die
Kommunikation zwischen Fahrzeug und Mobiltele-
fon zu optimieren.
Hierzu und zur Zuordnung mehrerer Fahrzeuge auf
dem Mobiltelefon wird eine Fahrzeugkennung auf
Zufallsbasis generiert.
Diese steht in keinem Zusammenhang mit der
Fahrzeug-Identizierungsnummer (FIN) und wird
beim Zurücksetzen des Multimediasystems
gelöscht (/ Seite 340).
MBUX Multimediasystem 371
Folgende Fahrzustandsdaten werden übertragen:
Reingelegte Getriebestellung
RUnterscheidung zwischen Parken, Stehen, Rol-
len und Fahren
RTag-/Nachtmodus des Fahrerdisplays
RAntriebstyp
Die Übertragung dieser Daten dient dazu, die Dar-
stellung der Inhalte an die Fahrsituation anzupas-
sen.
Folgende Positionsdaten werden übertragen:
RKoordinaten
RGeschwindigkeit
RKompassrichtung
RBeschleunigungsrichtung
Das Mobiltelefon verwendet diese Daten zur Ver-
besserung der Genauigkeit der Navigation, z.B. bei
der Fahrt durch einen Tunnel.
Mercedes-Benz Notrufsystem
Informationen zu verfügbaren Notrufsystemen
Im Fahrzeug stehen Ihnen zwei Arten der Notruf-
systeme zur Verfügung:
RMercedes-Benz Notrufsystem
R112-Notrufsystem (EU eCall)
Das Mercedes-Benz Notrufsystem ist nicht in
allen Ländern verfügbar. Über die regionale Ver-
fügbarkeit des Mercedes-Benz Notrufsystems
können Sie sich informieren unter: https://
www.mercedes-benz-mobile.com/extra/ecall/
Für beide Notrufsysteme gilt Folgendes:
RFür die vorgesehene Funktion beider Notruf-
systeme ist die Übertragung bestimmter
Daten erforderlich. Diese werden im Kapitel
„Datenübertragung“ erläutert (/ Seite 375).
RBeide Notrufsysteme gehören zur Serienaus-
stattung Ihres Fahrzeugs und sind ab Werk
aktiviert.
RDie Nutzung beider Notrufsysteme ist kosten-
frei.
RBeide Notrufsysteme funktionieren nur in
Gebieten, in denen die Mobilfunknetzanbieter
Mobilfunkdienste anbieten.
Bei beiden Systemen kann eine unzureichende
Netzabdeckung durch die Mobilfunknetzanbie-
ter dazu führen, dass kein Notruf gesendet
wird.
372 MBUX Multimediasystem
Unterschiede zwischen dem Mercedes-Benz Notrufsystem und dem 112-Notrufsystem (EU eCall)
Mercedes-Benz Notrufsystem 112-Notrufsystem (EU eCall)
RDas Mercedes-Benz Notrufsystem ist permanent im Mobilfunknetz ein-
gebucht.
RAutomatische und manuelle Mercedes-Benz Notrufe werden an eine
Mercedes-Benz Notrufzentrale gesendet.
Wenn die Notrufzentrale des Mercedes-Benz Notrufsystems nicht
erreicht werden kann (z.B. aufgrund fehlender Netzabdeckung), wird
automatisch der 112-Notruf ausgeführt.
REntscheiden Sie sich nur für die Nutzung des 112-Notrufsystems (EU
eCall), so bucht sich das System erst nach Auslösung eines manuellen
oder automatischen Notrufs in das Mobilfunknetz ein.
RDas 112-Notrufsystem (EU eCall) sendet automatische und manuelle
Notrufe direkt an öentliche Leitstellen.
%Das 112-Notrufsystem (EU eCall) in Ihrem
Fahrzeug entspricht der delegierten Verord-
nung EU 2017/79. Die ordnungsgemäße und
vollumfängliche Funktion des 112-Notrufsys-
tems (EU eCall) ist abhängig von Gegebenhei-
ten, die außerhalb des Einussbereichs der
Mercedes-Benz AG liegen. Hierunter fallen
unter anderem die Mobilfunknetzabdeckung
und die technische Ausstattung auf der Seite
der öentlichen Empfangszentralen in den
jeweiligen Ländern.
%Beachten Sie, dass im Reparaturfall
Mercedes-Benz Original-Batterien verwendet
werden müssen, die im Rahmen der delegier-
ten Verordnung EU 2017/79 (Anhang I) zerti-
ziert wurden. Andere Hersteller sind auch
gestattet, sofern deren Batterien nach der
delegierten Verordnung EU 2017/79 zerti-
ziert sind.
Es besteht die Möglichkeit, das Mercedes-Benz
Notrufsystem zu deaktivieren und ausschließlich
das 112-Notrufsystem (EU eCall) zu nutzen. Kon-
taktadresse für die Bearbeitung von Deaktivie-
rungsanträgen für das Mercedes-Benz Notrufsys-
tem sind die lokalen Händler.
Mercedes-Benz empehlt die Aktivierung des
Mercedes-Benz Notrufsystems aus folgenden
Gründen:
RIn Notfallsituationen im Ausland können Sie
auch Unterstützung in einer von Ihnen gespro-
chenen Sprache erhalten.
REs werden mehrere Übertragungstechnologien
verwendet, um die Übertragung der Unfallda-
ten zu beschleunigen und die Zuverlässigkeit
der Übermittlung zu erhöhen.
RDas Mercedes-Benz Notrufsystem ist perma-
nent im Mobilfunknetz eingebucht, was einen
MBUX Multimediasystem 373
schnelleren Notrufaufbau und eine schnellere
Übermittlung der Unfalldaten sicherstellt.
Maßnahmen zur Rettung, Bergung oder zum
Abschleppen können so in kurzer Zeit eingelei-
tet werden.
RBei einem Mercedes-Benz Notruf werden die
Unfalldaten nur mit Zustimmung des Kunden
an die öentliche Leitstelle übermittelt.
Im Fall eines automatisch ausgelösten Notrufs,
bei dem kein Sprachkontakt besteht, werden
die Unfalldaten unmittelbar an die öentliche
Notrufzentrale übermittelt.
RWenn die Mercedes-Benz Notrufzentrale ein-
mal nicht erreichbar ist, wird automatisch der
112-Notruf ausgeführt.
Übersicht der Notrufsysteme
Sowohl das Mercedes-Benz Notrufsystem als
auch das 112-Notrufsystem (EU eCall) können
helfen, die Zeitspanne zwischen Unfallzeitpunkt
und dem Eintreen der Rettungskräe an der
Unfallstelle zu verkürzen. Sie unterstützen die
Standortbestimmung bei einer schwer einsehba-
ren Unfallstelle.
Beide Notrufsysteme können einen Notruf auto-
matisch (/ Seite 374) oder manuell
(/ Seite 375) auslösen.
Lösen Sie einen Notruf nur zur Rettung für sich
oder andere aus. Lösen Sie keinen Notruf bei
einer Panne oder Ähnlichem aus.
Anzeigen in den Displays
Folgende Anzeigen erscheinen bei beiden Notruf-
systemen im Zentraldisplay bzw. Media-Display:
RSOS NOT READY: Das Fahrzeug ist nicht ein-
geschaltet oder eine Störung des Notrufsys-
tems liegt vor. Dies bedeutet nicht unbedingt
einen Totalausfall des Notrufsystems. Notrufe
können trotzdem gesendet werden.
Die Anzeige bezieht sich ausschließlich auf
das Fahrzeug und berücksichtigt nicht die Ver-
fügbarkeit von Mobilfunknetzen und der
Mercedes-Benz Notrufzentrale.
Die fahrzeugseitige Funktionsbereitscha des
Notrufsystems erkennen Sie daran, dass die
Anzeige SOS NOT READY nach dem Einschal-
ten des Fahrzeugs erlischt.
RG: Die Anzeige erscheint im Display wäh-
rend eines aktiven Notrufs.
%Wenn eine Störung des Notrufsystems vor-
liegt, sind z.B. Lautsprecher, Mikrofon, Airbag
oder die SOS-Taste defekt.
Eine Störung des Notrufsystems erkennen Sie
an folgenden Anzeigen:
RIm Fahrerdisplay erscheint eine entspre-
chende Meldung.
RDie SOS-Taste leuchtet dauerha rot.
Automatischen Notruf auslösen
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
RDie Starterbatterie ist ausreichend geladen.
374 MBUX Multimediasystem
Sowohl das Mercedes-Benz Notrufsystem als
auch das 112-Notrufsystem (EU eCall) lösen auto-
matisch einen Notruf aus:
Rnach der Aktivierung der Rückhaltesysteme
wie Airbag oder Gurtstraer nach einem Unfall
Rnach einem automatisch eingeleiteten Nothalt
durch den Aktiven Nothalt-Assistenten
Der Notruf wurde ausgelöst:
REine Sprachverbindung mit der Notrufzentrale
wird hergestellt.
REine Nachricht mit Unfalldaten wird an die
Notrufzentrale übermittelt.
Die SOS-Taste in der Dachbedieneinheit blinkt so
lange, bis der Notruf abgeschlossen ist.
Wenn keine Verbindung zur öentlichen Notruf-
zentrale hergestellt werden kann, erscheint eine
entsprechende Meldung im Display.
#Den Notruf 112 oder die entsprechende lokale
Notrufnummer am Mobiltelefon eingeben.
Wenn ein Notruf ausgelöst wurde:
RBleiben Sie, sofern es die Verkehrssituation
zulässt, so lange im Fahrzeug, bis die Sprach-
verbindung mit der Notrufzentrale aufgebaut
ist.
RDie Notrufzentrale entscheidet anhand der
Unfallaufnahme, ob der Einsatz von Rettungs-
kräen und/oder Polizei am Unfallort erfor-
derlich ist.
RWenn kein Fahrzeuginsasse antwortet, wird
sofort ein Rettungswagen zum Fahrzeug
geschickt.
Manuellen Notruf auslösen
#Über die SOS-Taste in der Dachbedieneinheit:
Die SOS-Taste mindestens eine Sekunde lang
drücken (/ Seite 362).
oder
#Über die Sprachbedienung: Die Sprachbefehle
des MBUX Sprach-Assistenten verwenden.
Der Notruf wurde ausgelöst:
REine Sprachverbindung mit einer Notrufzent-
rale wird hergestellt.
RBleiben Sie, sofern es die Verkehrssituation
zulässt, so lange im Fahrzeug, bis die Sprach-
verbindung mit der Notrufzentrale aufgebaut
ist.
RDie Notrufzentrale entscheidet anhand der
Unfallaufnahme, ob der Einsatz von Rettungs-
kräen und Polizei am Unfallort erforderlich
ist.
REine Nachricht mit Unfalldaten wird an die
Notrufzentrale übermittelt.
Wenn keine Verbindung zur öentlichen Notruf-
zentrale hergestellt werden kann, erscheint eine
entsprechende Meldung im Display.
#Den Notruf 112 oder die entsprechende lokale
Notrufnummer am Mobiltelefon eingeben.
Datenübertragung Notrufsysteme
Sowohl beim Mercedes-Benz Notrufsystem als
auch beim 112-Notrufsystem (EU eCall) werden
Daten an die Mercedes-Benz Notrufzentrale oder
die öentliche Notrufzentrale übermittelt.
Je nach aktiviertem Notrufsystem (/ Seite 372)
werden unterschiedliche Daten an die zuständige
Notrufzentrale übertragen.
MBUX Multimediasystem 375
Übertragene Daten je nach aktiviertem Notrufsystem:
Mercedes-Benz Notruf 112-Notruf
RPositionsdaten des Fahrzeugs
RPositionsdaten der Fahrtroute (wenige 100 m vor dem Unfall)
RFahrtrichtung
RFahrzeug-Identizierungsnummer
RAntriebsart des Fahrzeugs (z.B. Benzin, Diesel, CNG, LPG, elektrisch,
Wassersto)
Rerkannte Anzahl der Personen im Fahrzeug
Rmanuell oder automatisch ausgelöster Notruf
RZeitpunkt des Unfalls
RSpracheinstellung am Multimediasystem
RMercedes me connect vorhanden oder nicht
Davon hängt ab, ob die Weiterleitung des Anrufs an das Mercedes-Benz
Kundencenter im Bedarfsfall möglich ist.
RPositionsdaten des Fahrzeugs
RPositionsdaten der Fahrtroute (wenige 100 m vor dem Unfall)
RFahrtrichtung
RFahrzeug-Identizierungsnummer
RAntriebsart des Fahrzeugs (z.B. Benzin, Diesel, CNG, LPG, elektrisch,
Wassersto)
Rerkannte Anzahl der Personen im Fahrzeug
Rmanuell oder automatisch ausgelöster Notruf
RZeitpunkt des Unfalls
%Wenn im Fahrzeug nur das 112-Notrufsystem
(EU eCall) aktiviert ist, werden die Unfalldaten
direkt an die öentliche Notrufzentrale über-
mittelt.
376 MBUX Multimediasystem
Zur Unfallaufklärung können bis zu einer Stunde
nach dem ausgelösten Notruf folgende Maßnah-
men ergrien werden:
RDie aktuelle Position des Fahrzeugs kann
abgerufen werden.
REine Sprachverbindung zu den Fahrzeuginsas-
sen kann aufgebaut werden.
RNotrufdaten können abgerufen werden.
%Für Russland: Bis zu zwei Stunden nach einem
abgesetzten Notruf können verschiedene
Funktionen, z.B. das Empfangen von Ver-
kehrsinformationen, nicht verwendet werden.
Funktion der Selbstdiagnose des Notrufsystems
Ihr Fahrzeug prü die Funktionsfähigkeit des Not-
rufsystems jedes Mal, wenn das Fahrzeug einge-
schaltet wird. In dieser Zeit leuchtet die SOS-Taste
für fünf Sekunden dauerha rot. Bei einem Sys-
temausfall werden Sie über eine Textnachricht auf
dem Fahrerdisplay und die rote Anzeige SOS NOT
READY im Zentraldisplay bzw. Media-Display infor-
miert.
Stellen Sie sicher, dass innerhalb von 30 Sekun-
den nach dem Einschalten des Fahrzeugs die rote
Anzeige SOS NOT READY in der rechten oberen
Ecke im Display ausgeschaltet ist. Dies bedeutet,
dass das Notrufsystem die Diagnose erfolgreich
bestanden hat.
Testmodus ERA-GLONASS starten/stoppen
Voraussetzungen
RDie Starterbatterie ist ausreichend geladen.
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
RDas Fahrzeug steht seit mindestens einer
Minute.
%Der Testmodus ist momentan z.B. in folgen-
den Ländern verfügbar:
RRussland
RWeißrussland
RKasachstan
RArmenien
RKirgisistan
#Testmodus starten: Die Taste ~ am Multi-
funktionslenkrad mindestens fünf Sekunden
lang drücken.
Der Testmodus wird gestartet und beendet
sich automatisch nach Durchlaufen des
Sprachtests.
#Testmodus manuell stoppen: Das Fahrzeug
ausschalten.
Der Testmodus wird gestoppt.
Informationen zur Datenverarbeitung
Verarbeitung personenbezogener Daten über das
Mercedes-Benz Notrufsystem
Jede Verarbeitung personenbezogener Daten
durch das Mercedes-Benz Notrufsystem ent-
spricht den Vorschrien der EU-Verordnung
2016/679 „zum Schutz natürlicher Personen bei
der Verarbeitung personenbezogener Daten“ (DS-
GVO).
Die Daten werden ausschließlich durch das
Mercedes-Benz Notrufsystem zur Rettung und
Bergung bei einem Unfall verwendet.
Der Halter eines Fahrzeugs, das mit einem
Mercedes-Benz Notrufsystem neben dem 112-
MBUX Multimediasystem 377
Notrufsystem (EU eCall) ausgerüstet ist, hat das
Recht, das 112-Notrufsystem anstelle des
Mercedes-Benz Notrufsystems zu verwenden.
Kontaktadresse für die Bearbeitung von Deaktivie-
rungsanträgen für das Mercedes-Benz Notrufsys-
tem sind die lokalen Händler.
Verarbeitung personenbezogener Daten über das
112-Notrufsystem (EU eCall)
Jede Verarbeitung personenbezogener Daten über
das 112-Notrufsystem (EU eCall) entspricht den
Vorschrien der EU-Verordnung 2016/679 „zum
Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung
personenbezogener Daten (DS-GVO)“ und beruht
insbesondere auf der Notwendigkeit der Wahrung
lebenswichtiger Interessen der betroenen Per-
son nach Artikel 6 Abs.1 Buchstabe d DS-GVO.
Die Verarbeitung derartiger Daten ist streng auf
den Zweck begrenzt, die Notrufe an die einheitli-
che europäische Notrufnummer 112 zu bedienen.
Datenempfänger
Die Empfänger von Daten, die über das 112-Not-
rufsystem (EU eCall) verarbeitet werden, sind die
einschlägigen Notrufabfragestellen, die von den
betreenden Behörden des Lands, auf dessen
Hoheitsgebiet sie sich benden, dazu bestimmt
werden, Notrufe an die einheitliche europäische
Notrufnummer 112 als Erste anzunehmen und zu
bearbeiten.
Ausgestaltung der Datenverarbeitung
Beide Notrufsysteme sind so gestaltet, dass fol-
gende Anforderungen erfüllt sind:
RDie im Systemspeicher enthaltenen Daten
sind außerhalb des Systems vor Auslösen
eines Notrufs nicht zugänglich.
RDie beiden Notrufsysteme sind nicht rückver-
folgbar und im Normalbetrieb erfolgt keine
dauerhae Verfolgung.
RDie Daten im internen Speicher des Systems
werden automatisch und kontinuierlich
gelöscht.
RDie Daten zum Standort des Fahrzeugs wer-
den im internen Speicher des Systems konti-
nuierlich überschrieben, damit stets höchs-
tens die letzten drei für die normale Funktions-
weise des Systems erforderlichen aktuellen
Standorte des Fahrzeugs zur Verfügung ste-
hen.
RDas Protokoll der Tätigkeitsdaten der beiden
Notrufsysteme wird höchstens so lange aufbe-
wahrt, wie es erforderlich ist, um den Zweck
der Handhabung des Notrufs zu erfüllen, und
auf keinen Fall mehr als 13 Stunden nach dem
Zeitpunkt, an dem ein Notruf ausgelöst wurde.
Rechte der durch die Datenverarbeitung betroe-
nen Personen
Die durch die Datenverarbeitung betroene Per-
son (der Fahrzeughalter) hat das Recht auf
Zugang zu den Daten und kann gegebenenfalls die
Berichtigung, Löschung oder Sperrung von Daten
verlangen, die ihn oder sie betreen und deren
Verarbeitung nicht den Vorschrien der DS-GVO
entspricht. Jede gemäß dieser Verordnung vorge-
nommene Berichtigung, Löschung oder Sperrung
muss den Dritten, denen die Daten übermittelt
wurden, mitgeteilt werden, sofern sich dies nicht
als unmöglich erweist und kein unverhältnismäßi-
ger Aufwand damit verbunden ist.
Die durch die Datenverarbeitung betroene Per-
son hat das Recht, sich bei der zuständigen
Datenschutzbehörde zu beschweren, sollte sie der
Auassung sein, dass durch die Verarbeitung ihrer
378 MBUX Multimediasystem
personenbezogenen Daten gegen ihre Rechte ver-
stoßen wurde.
Zuständige Kontaktstelle für die Bearbeitung von
Zugangsrechten: Konzernbeauragter für den
Datenschutz, Mercedes-Benz AG, HPC G353,
D-70546 Stuttgart, Deutschland
Radio, Medien & TV
Übersicht Symbole und Funktionen im Menü Medien
Symbol Bezeichnung Funktion
6Play Auswählen, um die Wiedergabe zu starten oder fortzusetzen.
8Pause Auswählen, um die Wiedergabe zu pausieren.
:Titel wiederholen Auswählen, um den aktuellen Titel oder die aktive Playlist zu wiederholen.
REinmal auswählen: Die aktive Playlist wird wiederholt.
RZweimal auswählen: Der aktuelle Titel wird wiederholt.
RDreimal auswählen: Die Funktion wird deaktiviert.
9Zufällige Wiedergabe Auswählen, um die Titel in zufälliger Reihenfolge abzuspielen.
MBUX Multimediasystem 379
Symbol Bezeichnung Funktion
û/üVor-/Zurückspringen Auswählen, um zum nächsten oder zum vorherigen Titel zu springen.
Äzusätzliche Optionen Auswählen, um zusätzliche Optionen anzuzeigen.
5Kategorien Auswählen, um verfügbare Kategorien (z.B. Wiedergabelisten, Alben, Interpreten, etc.)
anzeigen zu lassen oder zu durchsuchen.
ªSuche Auswählen, um das aktive Menü zu durchsuchen. Es kann beispielsweise nach Künst-
lern, Genres oder Stimmungen gesucht werden.
ZEinstellungen Auswählen, um Einstellungen vorzunehmen.
©Home Auswählen, um zurück zum Homescreen zu gelangen.
jBenachrichtigungen Auswählen, um Benachrichtigungen abzurufen.
2Vollbild Auswählen, um zum Vollbildmodus zu wechseln.
Im Menü Medien stehen Ihnen die folgenden
Funktionen und Einstellungen zur Verfügung:
RExterne Datenträger mit dem Multimedia-
system verbinden (z.B. über USB oder Blue-
tooth®)
RWiedergabe von Audio- oder Videodateien
ROnline-Musik streamen
RTV-Sendungen im TV-Menü ansehen
380 MBUX Multimediasystem
Zusatzfunktionen im TV-Menü
Symbol Bezeichnung Funktion
ZEinstellungen Auswählen, um Einstellungen im TV-Menü vorzunehmen. Folgende Funktionen können
ein-/ausgeschaltet oder konguriert werden:
RSender x
RLänderspezischer Zeichensatz
RAudiosprache
RUntertitel
RTeletext
RBildformat
ÕEPG Auswählen, um aktuelle Programminformationen des Senders anzeigen zu lassen.
4Senderliste Auswählen, um eine Liste der verfügbaren Sender mit dem aktuellen Programm anzei-
gen zu lassen.
MBUX Multimediasystem 381
TV-Sender in HD-Qualität empfangen
*HINWEIS Beschädigung des CI+-fähigen
CA-Moduls (Conditional Access-Moduls)
und der Smart Card durch anhaltend hohe
Hitze
Das CI+-fähige CA-Modul ist für Heimanwen-
dungen ausgelegt. Das CI+-fähige CA-Modul
kann bei dauerha hohen Außentemperaturen
überhitzen und beschädigt werden.
#Sicherstellen, dass das CI+-fähige CA-
Modul nicht länger anhaltend hoher Hitze
ausgesetzt ist.
Wenn das CI+-fähige CA-Modul beschä-
digt ist, können keine verschlüsselten
Sender empfangen werden.
%Das CI+-Modul ist nicht in allen Ländern ver-
fügbar.
Zur Entschlüsselung von HD-Programmen nach
dem CI+-Standard dient ein CI+-Modul (Common-
Interface-Modul), das nicht Bestandteil des Liefer-
umfangs ist.
In einigen Ländern ist zusätzlich eine Smart Card
erforderlich, die in das CI+-Modul gesteckt wird
(siehe Betriebsanleitung des Herstellers).
Das CI+-Modul wird in die CI+-Box im Handschuh-
fach eingesteckt.
#Smart Card in das CI+-Modul einsetzen: Wenn
erforderlich (länderabhängig), die Smart Card
in den Schacht des CI+-Moduls einsetzen.
%Die CI+-Box ist für eine Betriebstemperatur
zwischen 0 °C und 65 °C ausgelegt. Bei zu
hoher oder zu niedriger Betriebstemperatur
erscheint eine Meldung im Multimediasystem
und das CI+-Modul wird automatisch abge-
schaltet. Wenn das CI+-Modul abgeschaltet
ist, können keine verschlüsselten Sender
empfangen werden.
382 MBUX Multimediasystem
Übersicht der Symbole und Funktionen im Menü Radio
Symbol Bezeichnung Funktion
©Home Auswählen, um zurück zum Homescreen zu gelangen.
jBenachrichtigungen Auswählen, um Benachrichtigungen abzurufen.
û/üVor-/Zurückspringen Auswählen, um zum nächsten oder zum vorherigen Sender zu springen.
ZEinstellungen Auswählen, um weitere Optionen anzeigen zu lassen.
Die Einstellungsmöglichkeiten sind länderabhängig.
Äzusätzliche Optionen Auswählen, um zusätzliche Optionen anzuzeigen.
.Verkehrsfunk Auswählen, um den Verkehrsfunk einzuschalten.
Wenn der Verkehrsfunk eingeschaltet ist, ist . blau gefärbt.
4Senderliste Auswählen, um die Senderliste anzeigen zu lassen.
ªSuche Auswählen, um das aktive Menü zu durchsuchen. Es kann z.B. nach Künstlern, Genres
oder Stimmungen gesucht werden.
MBUX Multimediasystem 383
Zusatzfunktionen des TuneIn Radios
%Bei der Nutzung des TuneIn Radios können
große Mengen an Daten übertragen werden.
Symbol Bezeichnung Funktion
ZEinstellungen Im Menü TuneIn Radio stehen Ihnen die folgenden
Zusatzeinstellungen zur Verfügung:
RStream wählen
RTuneIn Konto an- oder abmelden
ßFavoriten Während der Wiedergabe auswählen, um den
aktuell eingestellten Sender als Favoriten zu spei-
chern.
6/8Play/Pause Auswählen, um die Wiedergabe zu starten, anzu-
halten oder fortzusetzen.
4Browsen Auswählen, um eine Kategorie und danach eine
Radio-Station auszuwählen.
Je nach ausgewähltem Frequenzband stehen
Ihnen unterschiedliche Funktionen zur Verfügung. Wählen Sie das gewünschte Frequenzband in der
Kopeiste des Radiomenüs aus. TuneIn Radio aufrufen
Voraussetzungen
384 MBUX Multimediasystem
REin Benutzerkonto unter https://
www.mercedes.me ist vorhanden.
RDas Fahrzeug ist mit dem Mercedes me
Benutzerkonto verknüp.
RDer Dienst TuneIn Radio ist im Mercedes me
Portal aktiviert.
RDatenvolumen ist vorhanden.
Je nach Land muss dieses kostenpichtig
erworben werden.
REine schnelle Internetverbindung für eine stö-
rungsfreie Übertragung besteht.
%Neues Datenvolumen kann kostenpichtig
über das Mercedes me Portal direkt bei
einem Mobilfunknetz-Anbieter erworben wer-
den.
%Die Funktionen und Dienste sind länderabhän-
gig. Für mehr Informationen wenden Sie sich
an einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
Multimediasystem:
4© 5Radio
#TuneIn Radio auswählen.
Das TuneIn Menü erscheint. Sie hören die
zuletzt eingestellte Station.
%Die Verbindungsqualität hängt vom örtlichen
Mobilfunkempfang ab.
Klangeinstellungen
Übersicht Funktionen im Soundmenü
Die verfügbaren Einstellmöglichkeiten und Funkti-
onen sind abhängig vom verbauten Soundsystem.
Welches Soundsystem in Ihrem Fahrzeug verbaut
ist, entnehmen Sie der Digitalen Betriebsanlei-
tung.
Standard Soundsystem
Folgende Funktionen stehen zur Auswahl:
REqualizer
-Höhen, Mitten und Bässe
RBalance und Fader
RLautstärke
-Automatische Anpassung
MBUX Multimediasystem 385
Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS
Funktion der Serviceintervallanzeige ASSYST
PLUS
Die Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS infor-
miert Sie im Fahrerdisplay über den nächsten
regulären Servicetermin.
Abhängig von den Einsatzbedingungen des Fahr-
zeugs wird der verbleibende Zeitraum oder die
verbleibende Fahrstrecke bis zum Servicetermin
angezeigt.
Mit der Zurück-Taste G am Lenkrad können
Sie die Serviceanzeige ausblenden.
Informationen, die den Service Ihres Fahrzeugs
betreen, erhalten Sie in einer qualizierten Fach-
werkstatt, z.B. einem Mercedes-Benz Service-
stützpunkt (/ Seite 33).
Servicetermin anzeigen
Fahrerdisplay:
4Service
Der nächste Servicetermin wird angezeigt.
#Anzeige verlassen: Die Zurück-Taste G am
Lenkrad drücken.
Beachten Sie auch das folgende weiterführende
Thema:
RFahrerdisplay bedienen (/ Seite 314).
Informationen zur regelmäßigen Durchführung der
Servicearbeiten
*HINWEIS Vorzeitiger Verschleiß durch
nicht eingehaltenen Servicetermin
Nicht rechtzeitig oder unvollständig durchge-
führte Servicearbeiten können zu erhöhtem
Verschleiß und Schäden am Fahrzeug führen.
#Die vorgeschriebenen Serviceintervalle
einhalten.
#Die vorgeschriebenen Servicearbeiten in
einer qualizierten Fachwerkstatt durch-
führen lassen.
*HINWEIS Irreparable Beschädigung der
Hochvoltbatterie durch nicht durchge-
führte Servicearbeiten
Die Hochvoltbatterie unterliegt Verschleiß.
Nicht rechtzeitig durchgeführte Servicearbei-
ten können zur irreparablen Beschädigung der
Hochvoltbatterie führen.
#Die Warnmeldungen zur Hochvoltbatterie
immer beachten und umgehend eine
qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Die notwendigen Servicearbeiten an der
Hochvoltbatterie in einer qualizierten
Fachwerkstatt durchführen lassen.
Hinweise zu besonderen Servicemaßnahmen
Das vorgeschriebene Serviceintervall ist abge-
stimmt auf den normalen Betrieb des Fahrzeugs.
Lassen Sie bei erschwerten Betriebsbedingungen
oder erhöhter Beanspruchung des Fahrzeugs die
Servicearbeiten öer als vorgeschrieben durch-
führen. Das ist z.B. bei häugem Betrieb im
Gebirge oder auf schlechten Straßen der Fall.
386 Wartung und Pege
Lassen Sie bei diesen oder ähnlichen Betriebsbe-
dingungen z.B. den Innenraumlter öer wech-
seln. Bei erhöhter Beanspruchung die Reifen öer
überprüfen. Weitere Informationen erhalten Sie in
einer qualizierten Fachwerkstatt.
Die Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS ist nur
ein Hilfsmittel. Die Verantwortung, Servicearbei-
ten aufgrund der tatsächlichen Betriebsbedingun-
gen und/oder Beanspruchungen öer als vorge-
schrieben durchzuführen, liegt beim Fahrer des
Fahrzeugs.
Standzeiten mit abgeklemmter Batterie
Die Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS berech-
net den Servicetermin nur bei angeklemmter Bat-
terie.
#Vor dem Abklemmen der Batterie den Service-
termin im Fahrerdisplay anzeigen lassen und
notieren (/ Seite 386).
Wartungsmanagement
Hinweise zum Wartungsmanagement
Wenn der Dienst Wartungsmanagement aktiviert
ist, werden automatisch relevante Daten an das
Mercedes-Benz Kundencenter übertragen.
Das Kundencenter übermittelt die Daten an den
Servicepartner, der auf der Webseite von
Mercedes me unter: http://www.mercedes.me
durch Sie hinterlegt wurde. Sie erhalten dadurch
individuelle Empfehlungen für die Wartung Ihres
Fahrzeugs.
%Die Berechnung des optimalen Übermittlungs-
zeitpunkts der Wartungsanforderung an den
Servicepartner unterliegt technischen Ein-
schränkungen. Diese können verursachen,
dass die Wartungsempfehlung als zu früh oder
zu spät wahrgenommen wird oder überhaupt
nicht erfolgt. In dem Fall können Sie über die
Wartungserinnerung im Multimediasystem
komfortabel einen Wartungstermin mit dem
Kundencenter vereinbaren.
%Das Wartungsmanagement und die Wartungs-
erinnerung im Multimediasystem sind nicht in
jedem Land verfügbar. Informieren Sie sich in
einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt, ob
diese Funktion in Ihrem Land verfügbar ist.
Übertragene Daten bei Nutzung vom Wartungs-
management
Wenn der Dienst aktiviert ist, werden automatisch
relevante Daten zur Festlegung des erforderlichen
Wartungsumfangs, Störungserkennung und Stö-
rungsbehebung übermittelt.
Details zur Datenübertragung können Sie den
Datenschutzhinweisen für die Mercedes me con-
nect Dienste entnehmen. Diese nden Sie unter:
https://www.mercedes.me unter „Mein
Mercedes me Konto“, „Nutzungsbedingungen“.
%Das Wartungsmanagement und die Wartungs-
erinnerung im Multimediasystem sind nicht in
jedem Land verfügbar.
Telediagnose
Hinweise zur Telediagnose
%Der Dienst ist nicht in allen Ländern verfüg-
bar.
Wartung und Pege387
Das Fahrzeug kann erkennen, ob bestimmte Ver-
schleißteile ausgetauscht werden müssen oder an
Fahrzeugsystemen Funktionsstörungen aufgetre-
ten sind. Wenn der Dienst Telediagnose aktiviert
ist, werden automatisch relevante Daten an den
Hersteller übermittelt. Wenn durch die Fahrzeug-
system-Eigendiagnose Fehlerzustände erkannt
werden, überträgt das System je nach erkanntem
Fehler Handlungsempfehlungen an das Mercedes-
Benz Kundencenter. Das Kundencenter übermit-
telt die Daten an den Servicepartner, der auf der
Webseite von Mercedes me unter: http://
www.mercedes.me durch Sie hinterlegt wurde.
Bei ausgewählten Funktionsstörungen kann im
Multimediasystem die Benachrichtigung erschei-
nen, dass eine Funktionsstörung erkannt wurde,
mit der Auorderung mit dem Mercedes-Benz
Kundencenter in Kontakt zu treten. Aus dieser
Meldung heraus kann direkt ein Anruf an das Kun-
dencenter getätigt werden, um Hilfe zu erhalten.
%Die Übermittlung einer Benachrichtigung an
das Multimediasystem ist länder-, fahrzeug-
typ- und ausstattungsabhängig und erfordert
eine schnelle Datenverbindung, worauf der
Diensteanbieter keinen Einuss hat.
%Die zuverlässige Fehlererkennung unterliegt
technischen Einschränkungen. Deshalb kann
nur eine begrenzte Auswahl an Störungen
erkannt und Handlungsempfehlungen an das
Kundencenter und die Servicepartner über-
mittelt werden. Die Mercedes-Benz AG arbei-
tet kontinuierlich an dem Ausbau dieses Ser-
vices. Die Störungserkennung ist länder-, fahr-
zeugtyp und ausstattungsabhängig.
Übertragene Daten bei Nutzung von Telediagnose
Wenn der Dienst aktiviert ist, werden automatisch
relevante Daten zur Festlegung des erforderlichen
Wartungsumfangs, Störungserkennung und Stö-
rungsbehebung übermittelt.
Details zur Datenübertragung können Sie den
Datenschutzhinweisen für die Mercedes me con-
nect Dienste entnehmen. Diese nden Sie unter:
https://www.mercedes.me unter „Mein
Mercedes me Konto“, „Nutzungsbedingungen“.
%Der Umfang der übermittelten Daten ist fahr-
zeugtyp- und ausstattungsabhängig. Tech-
nisch bedingt sind nicht alle Daten jederzeit
verfügbar.
Motorraum
Aktive Motorhaube (Fußgängerschutz)
Funktionsweise der Aktiven Motorhaube (Fuß-
gängerschutz)
In bestimmten Unfallsituationen lässt sich das
Verletzungsrisiko für Fußgänger durch Auslösen
der Aktiven Motorhaube reduzieren. Der hintere
Bereich der Motorhaube wird um etwa 80 mm
angehoben.
Nach Auslösung verbleibt die Aktive Motorhaube
in der angehobenen Position. Eine Sichteinschrän-
kung durch die angehobene Motorhaube lässt
sich nicht ausschließen.
Nach ausgelöster Aktiver Motorhaube kann der
Fußgängerschutz eingeschränkt sein.
Die volle Funktionsfähigkeit der Aktiven Motor-
haube sofort in einer qualizierten Fachwerkstatt
wiederherstellen lassen.
Passen Sie gegebenenfalls Ihre Sitzposition zur
gemäßigten Weiterfahrt in eine qualizierte Fach-
werkstatt an. Wenn eine sichere Weiterfahrt nicht
möglich ist, kontaktieren Sie eine qualizierte
Fachwerkstatt.
388 Wartung und Pege
Hinweise zur Motorhaube
Das Önen der Motorhaube ist ausschließlich
dem Fachpersonal einer qualizierten Fachwerk-
statt vorbehalten. Ein Zugri durch den Kunden ist
nicht erlaubt.
Zum Önen der Motorhaube wenden Sie sich an
eine qualizierte Fachwerkstatt.
&GEFAHR Lebensgefahr bei der Durchfüh-
rung von Wartungsarbeiten während des
Ladevorgangs
Während des Ladevorgangs steht das Hoch-
volt-Bordnetz unter hoher elektrischer Span-
nung.
#Während des Ladevorgangs keine War-
tungsarbeiten durchführen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch entriegelte
Motorhaube während der Fahrt
Die Motorhaube kann sich önen und Ihnen
die Sicht versperren.
#Die Motorhaube niemals beim Fahren
entriegeln.
#Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die
Motorhaube verriegelt ist.
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
beim Önen und Schließen der Motor-
haube
Die Motorhaube kann ruckartig in die Endstel-
lung fallen.
Für Personen im Schwenkbereich der Motor-
haube besteht Verletzungsgefahr!
#Wenn sich eine Person im Schwenkbe-
reich aufhält, die Motorhaube nicht ö-
nen oder schließen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch über-
hitztes Fahrzeug
Wenn Sie die Motorhaube bei einem überhitz-
tem Fahrzeug oder einem Brand im Motor-
raum önen, können folgende Situationen auf-
treten:
RSie können mit heißen Gasen in Berührung
kommen.
RSie können mit anderen austretenden, hei-
ßen Betriebsstoen in Berührung kommen.
#Bei einer Überhitzung oder einem Brand
im Motorraum, die Motorhaube
geschlossen halten und die Feuerwehr
verständigen.
#Das überhitzte Fahrzeug vorher abkühlen
lassen, wenn die Motorhaube geönet
werden muss.
Wartung und Pege389
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch sich
bewegende Teile
Komponenten im Motorraum können auch bei
ausgeschaltetem Antriebssystem weiterlaufen
oder unvermittelt anlaufen.
Folgendes beachten, wenn die Motorhaube
geönet werden muss:
#Das Fahrzeug ausschalten.
#Niemals in den Gefahrenbereich sich
bewegender Bauteile, z.B. den Drehbe-
reich des Lüers, fassen.
#Schmuck und Uhren abnehmen.
#Kleidungsstücke und Haare von den
beweglichen Teilen fernhalten.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver-
wendung der Scheibenwischer bei geö-
neter Motorhaube
Wenn sich die Scheibenwischer bei geöneter
Motorhaube in Bewegung setzen, können Sie
sich am Wischergestänge einklemmen.
#Vorher stets die Scheibenwischer und
das Fahrzeug ausschalten, wenn die
Motorhaube geönet werden muss.
Hinweise zum Kühlmittelstand
Das Prüfen oder Nachfüllen von Kühlmittel ist aus-
schließlich dem Fachpersonal einer qualizierten
Fachwerkstatt vorbehalten. Ein Zugri durch den
Kunden ist nicht erlaubt.
Zum Prüfen oder Nachfüllen von Kühlmittel wen-
den Sie sich an eine qualizierte Fachwerkstatt.
&WARNUNG Verbrühungsgefahr durch hei-
ßes Kühlmittel
Wenn Sie bei betriebswarmem Antriebssystem
den Verschlussdeckel önen, können Sie sich
verbrühen.
#Vor dem Önen des Verschlussdeckels
den Motor abkühlen lassen.
#Beim Önen Schutzhandschuhe und
Schutzbrille tragen.
#Um den Druck abzulassen, den Ver-
schlussdeckel langsam önen.
Lu-Wasser-Kanal freihalten
#Halten Sie den Bereich zwischen der Motor-
haube und der Frontscheibe frei von Ablage-
rungen, z.B. Eis, Schnee oder Laub.
Scheibenwaschanlage auüllen
&WARNUNG Brand- und Verletzungsgefahr
durch Scheibenwaschmittelkonzentrat
Scheibenwaschmittelkonzentrat ist leicht ent-
ammbar.
#Feuer, oenes Licht, Rauchen und Fun-
kenbildung im Umgang mit dem Schei-
benwaschmittelkonzentrat vermeiden.
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist entriegelt.
390 Wartung und Pege
#Auf den hinteren Bereich der Waschwasserein-
füllklappe 1 drücken.
Die Waschwassereinfüllklappe 1 önet sich.
#Waschwasser nachfüllen.
#Die Waschwassereinfüllklappe 1 schließen.
%Weitere Informationen zum Scheibenwasch-
mittel (/ Seite 446).
Reinigung und Pege
Hinweise zur Fahrzeugwäsche in der Waschanlage
&WARNUNG Unfallgefahr durch vermin-
derte Bremswirkung nach Fahrzeugwä-
sche
Nach einer Fahrzeugwäsche haben Ihre Brem-
sen eine verminderte Bremswirkung.
#Nach der Fahrzeugwäsche das Fahrzeug
unter Berücksichtigung des Verkehrsge-
schehens vorsichtig abbremsen, bis die
volle Bremswirkung wieder hergestellt
ist.
*HINWEIS Beschädigung durch selbsttäti-
ges Bremsen
Wenn eine der folgenden Funktionen einge-
schaltet ist, bremst das Fahrzeug in bestimm-
ten Situationen selbstständig:
RAktiver Brems-Assistent
RAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
RHOLD-Funktion
RAktiver Park-Assistent
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden,
diese Systeme in den folgenden oder ähnli-
chen Situationen ausschalten:
#beim Abschleppen.
#in der Waschstraße.
*HINWEIS Beschädigungen durch ungeeig-
nete Waschanlage
#Vor dem Einfahren in eine Waschanlage
sicherstellen, dass die Waschanlage für
die Abmessungen des Fahrzeugs geeig-
net ist.
#Darauf achten, dass genügend Boden-
freiheit zwischen dem Unterboden und
den Führungsschienen der Waschanlage
vorhanden ist.
#Darauf achten, dass die Durchfahrts-
breite der Waschanlage, insbesondere
die Breite der Führungsschienen, ausrei-
chend ist.
Wartung und Pege391
Zur Vermeidung von Schäden an Ihrem Fahrzeug
beachten Sie Folgendes vor der Benutzung einer
Waschanlage:
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist
ausgeschaltet.
RDie HOLD-Funktion ist ausgeschaltet.
RDie 360°-Kamera oder die Rückfahrkamera ist
ausgeschaltet.
RDas Fahrzeug ist verriegelt und die Türgrie
sind eingefahren.
RDie Seitenfenster und das Schiebedach sind
vollständig geschlossen.
RDie Außenspiegel sind eingeklappt.
RDas Gebläse der Lüung und Heizung ist aus-
geschaltet.
RDer Schalter des Scheibenwischers ist in Stel-
lung g.
RDer Schlüssel ist mindestens 6 m vom Fahr-
zeug entfernt. Sonst kann sich der Koer-
raumdeckel oder eine Tür unbeabsichtigt ö-
nen.
RBei Waschanlagen mit Schleppvorrichtungen:
-Der Leerlauf i ist eingelegt.
-Das Fahrzeug ist von innen verriegelt.
%Wenn Sie nach der Wagenwäsche das Wachs
von der Frontscheibe und den Wischergummis
entfernen, vermeiden Sie Schlierenbildung
und verringern die Wischergeräusche.
Waschanlagenmodus
Im Waschanlagenmodus ist das Fahrzeug auf die
Einfahrt in die Waschanlage vorbereitet. Der
Waschanlagenmodus lässt sich bis zu einer
Geschwindigkeit von 20 km/h aktivieren
(/ Seite 393).
Bei Aktivierung des Waschanlagenmodus
erscheint im Fahrerdisplay die Meldung Waschan-
lagenmodus aktiv. Es werden folgende Einstellun-
gen vorgenommen:
RDie Außenspiegel werden eingeklappt.
RUm ein automatisches Anlaufen der Scheiben-
waschanlage zu verhindern, wird der Regen-
sensor deaktiviert.
RDie Fenster und das Schiebedach werden ggf.
geschlossen.
RDie Komforttüren werden deaktiviert.
RDer Park-Assistent PARKTRONIC wird deakti-
viert.
RFahrzeuge mit 360°-Kamera: Nach ca. acht
Sekunden wird das Frontbild eingeblendet.
RFahrzeuge mit HANDS-FREE ACCESS: Die
Kick-Erkennung wird deaktiviert.
Wenn sich eine der Einstellungen nicht vorneh-
men lässt, wird dies durch ein % hinter der
entsprechenden Einstellung angezeigt.
Drücken auf Ausschalten beendet den Waschan-
lagenmodus. Oberhalb einer Geschwindigkeit von
20 km/h wird der Waschanlagenmodus automa-
tisch deaktiviert.
Sie können den Waschanlagenmodus auch über
das MBUX Multimediasystem ausschalten
(/ Seite 393).
Bei Deaktivierung des Waschanlagenmodus wer-
den folgende Einstellungen wieder zurückgesetzt:
RDie Außenspiegel klappen aus.
RDer Regensensor wird aktiviert.
RDie Komforttüren werden aktiviert.
392 Wartung und Pege
RDer Park-Assistent PARKTRONIC wird auf die
zuvor gewählte Einstellung zurückgesetzt.
RDie Fenster und das Schiebedach bleiben
geschlossen.
RFahrzeuge mit 360°-Kamera: Das Frontbild
wird ab einer Geschwindigkeit von 18 km/h
ausgeschaltet.
RFahrzeuge mit HANDS-FREE ACCESS: Die
Kick-Erkennung wird aktiviert.
Waschanlagenmodus ein-/ausschalten
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug steht.
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Fahren
Waschanlagenmodus einschalten
#Waschanlagenmodus auswählen.
#Aktivieren auswählen.
Wenn eine der Einstellungen nicht vorgenommen
werden kann, wird dies durch ein % hinter der
entsprechenden Einstellung angezeigt.
%Für eine Übersicht der Einstellungen, die beim
Einschalten des Waschanlagenmodus erfolgen
(/ Seite 391).
Waschanlagenmodus ausschalten
#Ausschalten auswählen.
Die Einstellungen des Waschanlagenmodus
werden zurückgesetzt.
%Der Waschanlagenmodus wird automatisch
deaktiviert, sobald eine Geschwindigkeit von
20 km/h überschritten wird.
Hinweise zur Verwendung eines Hochdruckreini-
gers
&WARNUNG Unfallgefahr bei Verwendung
von Hochdruckreinigern mit Rundstrahldü-
sen
Der Wasserstrahl kann nicht sichtbare Schä-
den verursachen.
Geschädigte Komponenten können unerwartet
ausfallen.
#Keinen Hochdruckreiniger mit Rund-
strahldüsen verwenden.
#Beschädigte Reifen oder Fahrwerksteile
umgehend erneuern lassen.
Zur Vermeidung von Schäden an Ihrem Fahrzeug
beachten Sie Folgendes bei der Verwendung
eines Hochdruckreinigers:
RDer Schlüssel ist mindestens 3 m vom Fahr-
zeug entfernt. Sonst kann sich der Koer-
raumdeckel oder eine Tür unbeabsichtigt ö-
nen.
REinen Mindestabstand von 30 cm zum Fahr-
zeug einhalten.
RFahrzeuge mit Dekorfolie: Teile Ihres Fahr-
zeugs sind mit einer Dekorfolie überzogen.
Einen Mindestabstand von 70 cm zwischen
den folierten Teilen des Fahrzeugs und der
Düse des Hochdruckreinigers einhalten. Die
Düse des Hochdruckreinigers während der
Reinigung bewegen. Die Wassertemperatur
Wartung und Pege393
des Hochdruckreinigers darf 60 °C nicht über-
schreiten.
RDie Angaben zum richtigen Abstand in der
Betriebsanleitung des Geräteherstellers
beachten.
RDie Düse des Hochdruckreinigers nicht direkt
auf empndliche Teile richten, z.B. Reifen,
Spalten, elektrische Bauteile, Batterien,
Leuchtmittel und Entlüungslamellen.
Fahrzeug mit der Hand waschen
Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen, z.B.
ist in manchen Ländern die Handwäsche nur an
speziell ausgewiesenen Waschplätzen erlaubt.
#Ein mildes Reinigungsmittel, z.B. Autosham-
poo, verwenden.
#Das Fahrzeug mit lauwarmem Wasser und
einem weichen Autoschwamm waschen.
Dabei das Fahrzeug keiner direkten Sonnen-
einstrahlung aussetzen.
#Das Fahrzeug vorsichtig mit Wasser abspritzen
und mit einem Ledertuch abtrocknen.
%Beachten Sie die Hinweise zur Pege von
Fahrzeugteilen (/ Seite 395).
Hinweise zur Lack- und Mattlackpege
Um Lackschäden und die Beeinussung der Fahr-
assistenzsysteme zu vermeiden, beachten Sie die
folgenden Hinweise:
Lack
RInsektenrückstände: Mit Insektenentferner
einweichen und anschließend abwaschen.
RVogelkot: Mit Wasser einweichen und
anschließend abwaschen.
RBaumharze, Öle, Krastoe und Fette: Mit
einem in Reinigungs- oder Feuerzeugbenzin
getränkten Tuch durch leichtes Reiben entfer-
nen.
RKühlmittel und Bremsüssigkeit: Mit einem
feuchten Tuch und klarem Wasser entfernen.
RTeerspritzer: Teerentferner verwenden.
RWachs: Silikonentferner verwenden.
RKeine Aufkleber, Folien oder Ähnliches anbrin-
gen. Folierung des Stoßfängers nur in einer
qualizierten Fachwerkstatt durchführen las-
sen.
RVerschmutzungen möglichst sofort beseitigen.
Mattlack
RNur für Mercedes-Benz frei gegebene Pege-
mittel verwenden.
RKeine Aufkleber, Folien oder Ähnliches anbrin-
gen. Folierung des Stoßfängers nur in einer
qualizierten Fachwerkstatt durchführen las-
sen.
RFahrzeug und Leichtmetallräder nicht polieren.
RNutzen Sie ausschließlich Waschanlagen, die
dem Stand der Technik entsprechen.
RIn Waschanlagen keine Waschprogramme mit
einer abschließenden Heißwachsbehandlung
verwenden.
RKeine Lackreiniger, Schleif-/Polierprodukte,
Glanzkonservierer, z.B. Wachs, verwenden.
Bei Lackschäden:
RLackreparaturen nur in einer qualizierten
Fachwerkstatt durchführen lassen.
394 Wartung und Pege
RDie Funktion der Radarsensoren sicherstellen
(/ Seite 226).
Hinweise zur Reinigung von Dekorfolien
Beachten Sie die „Hinweise zur Lack- und Matt-
lackpege“ (/ Seite 394). Sie gelten auch für
matte Dekorfolien.
Um Schäden zu vermeiden, beachten Sie die Hin-
weise zur Reinigung von Dekorfolien.
Reinigung
RZur Reinigung viel Wasser und ein mildes Rei-
nigungsmittel ohne Zusatz- oder Scheuerstoe
verwenden, z.B. ein für Mercedes-Benz frei
gegebenes Autoshampoo.
RVerunreinigungen möglichst sofort beseitigen.
Um die Dekorfolie nicht irreparabel zu beschä-
digen, starkes Reiben vermeiden.
RBei Verschmutzungen in der Oberäche oder
stumpfer Dekorfolie: Den für Mercedes-Benz
empfohlenen und frei gegebenen Reiniger
Paint Cleaner verwenden.
RInsektenrückstände: Mit Insektenentferner
einweichen und anschließend abwaschen.
RVogelkot: Mit Wasser einweichen und
anschließend abwaschen.
RZur Vermeidung von Wasserecken ein folier-
tes Fahrzeug nach jeder Fahrzeugwäsche mit
einem weichen, saugfähigen Tuch trocknen.
Vermeidung von Schäden an der Dekorfolie
RDie Haltbarkeit und die Farbgebung von
Dekorfolien werden beeinträchtigt durch:
-Sonneneinstrahlung
-Temperatur, z.B. Heißlugebläse
-Witterung
-Steinschläge und Verschmutzung
-chemische Reinigungsmittel
-fetthaltige Stoe
RKeine Polituren auf matten Dekorfolien ver-
wenden. Polieren führt zu einem Aufglänzen
der folierten Oberäche.
RMatte oder strukturierte Dekorfolien nicht mit
Wachs behandeln. Es können nicht entfern-
bare Flecken entstehen.
Kratzer, aggressive Ablagerungen, Anätzungen
und Schäden, die durch unsachgemäße Pege
entstanden sind, lassen sich nicht immer restlos
beseitigen. Wenden Sie sich in diesem Fall an eine
qualizierte Fachwerkstatt.
Informationen zu speziellen Pege- und Reini-
gungsmitteln erhalten Sie vom Hersteller.
Bei folierten Oberächen können nach dem Ent-
fernen einer Dekorfolie optische Unterschiede zu
den Oberächen aureten, die nicht durch eine
Dekorfolie geschützt waren.
%Lassen Sie Arbeiten oder Reparaturen an den
Dekorfolien in einer qualizierten Fachwerk-
statt vornehmen, z.B. in einem Mercedes-
Benz Servicestützpunkt.
Hinweise zur Pege von Fahrzeugteilen
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Reinigen
der Frontscheibe durch eingeschalteten
Scheibenwischer
Wenn sich die Scheibenwischer beim Reinigen
der Frontscheibe oder Wischerblätter in Bewe-
gung setzen, können Sie sich einklemmen.
Wartung und Pege395
#Bevor die Frontscheibe oder die Wischer-
blätter gereinigt werden, stets die Schei-
benwischer und das Antriebssystem aus-
schalten.
Um Fahrzeugschäden zu vermeiden, beachten Sie
die Hinweise zur Reinigung und Pege der folgen-
den Fahrzeugteile:
Räder und Felgen
RWasser und säurefreie Felgenreiniger verwen-
den.
RKeine säurehaltigen Felgenreiniger zum Entfer-
nen von Bremsstaub verwenden. Sonst wer-
den eventuell Radschrauben und Bremsenbau-
teile beschädigt.
RZur Vermeidung von Korrosionsbildung an
Bremsscheiben und Bremsbelägen nach der
Reinigung einige Minuten fahren und dann erst
das Fahrzeug abstellen. Die Bremsscheiben
und Bremsbeläge erwärmen sich und trocknen
ab.
Scheiben
*HINWEIS Beschädigung elektronischer
Bauteile durch übermäßigen Eintrag von
Flüssigkeiten
Bei der Reinigung der Scheiben von innen kön-
nen herunterlaufende Flüssigkeiten, z.B. Reini-
gungsmittel oder Wasser, hinter Verkleidungs-
teile des Fahrzeuginnenraums gelangen und
Schäden an elektronischen Bauteilen hervor-
rufen.
#Reinigungsmittel möglichst sparsam ver-
wenden.
#Herunterlaufende Flüssigkeiten sofort
aufnehmen.
RDie Scheiben von innen und außen mit einem
feuchten Tuch und für Mercedes-Benz emp-
fohlenen Reinigungsmitteln reinigen.
RZum Reinigen der Innenseiten keine trockenen
Tücher, Scheuermittel oder lösemittelhaltigen
Reinigungsmittel verwenden.
%Nach dem Wechsel der Wischerblätter oder
der Behandlung des Fahrzeugs mit Wachs die
Frontscheibe gründlich mit für Mercedes-Benz
empfohlenen Reinigungsmitteln reinigen. Bei
Nichtbeachtung der Anwendungshinweise
können Schäden, Schmierspuren oder blen-
dende Stellen die Folge sein.
%Äußerlichen Beschlag oder Schmutz auf der
Frontscheibe vor der Multifunktionskamera
entfernen. Sonst können Fahr- und Fahrsi-
cherheitssysteme beeinträchtigt oder nicht
verfügbar sein (/ Seite 226).
Wischerblätter
RDie Wischerarme in die Wechselposition fah-
ren (/ Seite 161).
RBei weggeklappten Wischerarmen die Wischer-
blätter mit einem feuchten Tuch reinigen.
%Beachten Sie, dass die Wischerblätter
beschichtet sind. Die Beschichtung kann auf
einem Tuch Rückstände hinterlassen. Die
Wischerblätter nicht übermäßig abrubbeln
und nicht zu o reinigen.
396 Wartung und Pege
Außenbeleuchtung
RDie Scheiben mit einem nassen Schwamm
und mildem Reinigungsmittel, z.B. Autosham-
poo, reinigen.
RNur für Kunststoscheiben geeignete Reini-
gungsmittel oder Tücher verwenden.
Fahrzeugsteckdose (Hochvoltbatterie)
RDie Fahrzeugsteckdose mit einem weichen
Tuch und klarem Wasser reinigen.
RKeinen Hochdruckreiniger und keine Reini-
gungsmittel, z.B. Seife, verwenden.
Sensoren
RDie Sensoren im vorderen und hinteren Stoß-
fänger mit einem weichen Tuch und Auto-
shampoo reinigen (/ Seite 226).
RBei Benutzung eines Hochdruckreinigers einen
Mindestabstand von 30 cm einhalten.
Rückfahrkamera und 360°-Kamera
RDie Kameraabdeckung mit dem Multimedia-
system önen (/ Seite 284).
RDie Kameralinse mit einem weichen Tuch und
klarem Wasser reinigen.
RKeinen Hochdruckreiniger verwenden.
Anhängevorrichtung
RDie Pegehinweise in der Betriebsanleitung
des Herstellers der Anhängevorrichtung
beachten.
RDen Kugelhals nicht mit einem Hochdruckrei-
niger oder Lösungsmittel reinigen.
RDen Rostansatz an der Kugel entfernen, z.B.
mit einer Drahtbürste.
RDen Schmutz mit einem fusselfreien Tuch ent-
fernen.
RNach der Reinigung den Kugelkopf leicht ein-
ölen oder fetten.
%Vor der Verwendung von Anhängern mit Anti-
schlingerkupplung die Betriebsanleitung des
Herstellers beachten.
Hinweise zur Pege des Interieurs
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Lösen
von Kunststoeilen nach Verwendung
von lösungsmittelhaltigem Pegemittel
Die Oberächen im Cockpit können porös
werden. Bei Auslösen der Airbags können sich
Kunststoeile lösen.
#Keine lösungsmittelhaltigen Pege‑ und
Reinigungsmittel zur Reinigung des Cock-
pits verwenden.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch gebleichte Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte können durch Bleichen oder
Einfärben stark geschwächt werden.
Dadurch können die Sicherheitsgurte z.B. bei
einem Unfall reißen oder ausfallen.
#Niemals Sicherheitsgurte bleichen oder
einfärben.
Um Fahrzeugschäden zu vermeiden, beachten Sie
die folgenden Hinweise zur Reinigung und Pege:
Wartung und Pege397
Sicherheitsgurte
RMit lauwarmem Wasser und Seifenlauge reini-
gen.
RKeine chemischen Reinigungsmittel verwen-
den.
RNicht durch Erwärmung über 80 °C oder in
direkter Sonneneinstrahlung trocknen.
Display
RDas Display ausschalten und abkühlen lassen.
RDie Oberäche vorsichtig mit einem Mikrofa-
sertuch und einem geeigneten Displaypege-
mittel (TFT-LCD) reinigen.
RKeine anderen Mittel verwenden.
Head-up-Display
RMit einem weichen, nicht statisch ladenden
fusselfreien Tuch reinigen.
RKeine Reinigungsmittel verwenden.
Kunststoverkleidung
RMit einem feuchten Mikrofasertuch reinigen.
RBei starker Verschmutzung: Ein für Mercedes-
Benz empfohlenes Reinigungsmittel verwen-
den.
RKeine Aufkleber, Folien oder Ähnliches anbrin-
gen.
RNicht in Kontakt mit Kosmetika, Insekten-
schutzmittel und Sonnencremes bringen.
Echtholz und Zierelemente
RMit einem Mikrofasertuch reinigen.
RKlavierlackoptik schwarz: Mit einem feuchten
Tuch und Seifenlauge reinigen.
RBei starker Verschmutzung: Ein für Mercedes-
Benz empfohlenes Reinigungsmittel verwen-
den.
RKeine lösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel,
Polituren oder Wachse verwenden.
Dachverkleidung
RMit einer Bürste oder Trockenshampoo reini-
gen.
Teppich
REin für Mercedes-Benz empfohlenes Teppich-
und Textilreinigungsmittel verwenden.
Lenkrad aus Echtleder oder DINAMICA
*HINWEIS Beschädigungen durch falsche
Reinigungsmittel
#Weder lösungsmittelhaltige Reinigungs-
mittel wie Teerentferner oder Felgenreini-
ger noch Polituren oder Wachse verwen-
den. Sonst kann die Oberäche beschä-
digt werden.
RMit einem feuchten Tuch und 1%iger Seifen-
lauge reinigen und mit einem trockenen Tuch
nachwischen.
RBei starker Verschmutzung: Ein für Mercedes-
Benz empfohlenes Reinigungsmittel verwen-
den.
RLederpege: Ein für Mercedes-Benz empfohle-
nes Lederpegemittel verwenden.
RDas Leder nicht zu nass reinigen.
RKein Mikrofasertuch verwenden.
398 Wartung und Pege
%Leder ist ein Naturprodukt. Es weist natürli-
che Oberächenmerkmale auf, z.B. Unter-
schiede in der Struktur, Wachstums- und Ver-
letzungsspuren oder leichte Farbnuancen.
Diese Oberächenmerkmale sind Besonder-
heiten von Leder und keine Materialmängel.
Zudem unterliegt Leder einem natürlichen
Alterungsprozess, in dem sich die Oberä-
chenmerkmale verändern.
Sitzbezüge aus Echtleder
RVerunreinigungen, z.B. Krümel oder Staub,
absaugen und anschließend die Sitzbezüge mit
einem feuchten Baumwolltuch reinigen und
mit einem trockenen Tuch nachwischen. Die
Sitzbezüge regelmäßig reinigen.
RBei starker Verschmutzung: Ein für Mercedes-
Benz empfohlenes Lederpegemittel zur Nach-
behandlung verwenden.
RLederpege: Ein für Mercedes-Benz empfohle-
nes Lederpegemittel verwenden.
RKein Mikrofasertuch verwenden.
RDas Leder nicht zu nass reinigen.
RKeine ölhaltigen Reinigungs- und Pegemittel
verwenden.
%Leder ist ein Naturprodukt. Es weist natürli-
che Oberächenmerkmale auf, z.B. Unter-
schiede in der Struktur, Wachstums- und Ver-
letzungsspuren oder leichte Farbnuancen.
Diese Oberächenmerkmale sind Besonder-
heiten von Leder und keine Materialmängel.
Zudem unterliegt Leder einem natürlichen
Alterungsprozess, in dem sich die Oberä-
chenmerkmale verändern.
Durch die Einsitzbeanspruchung kann es zu
Welligkeit oder Faltenbildung im Sitzbezug
kommen, dies ist durch das Naturmaterial
Leder bedingt.
Eine regelmäßige Reinigung und Pege des
Leders reduziert Anschmutzungen,
Gebrauchsspuren und Alterungsschäden und
verlängert dadurch deutlich die Lebensdauer.
Abfärbende Kleidung, z.B. Jeans, kann Verfär-
bungen auf dem Leder hinterlassen.
Sitzbezüge aus DINAMICA
RVerunreinigungen, z.B. Krümel oder Staub,
absaugen und anschließend mit einem feuch-
ten Tuch reinigen.
RKein Mikrofasertuch verwenden.
Sitzbezüge aus Kunstleder
RVerunreinigungen, z.B. Krümel oder Staub,
absaugen und anschließend mit einem feuch-
ten Baumwolltuch und einer 1%igen Seifen-
schaumlösung den gesamten Sitzbezug reini-
gen. Keine punktuelle Reinigung vornehmen.
REin für Mercedes-Benz empfohlenes Reini-
gungs- und Pegemittel verwenden.
RKein Mikrofasertuch verwenden.
RKeine ölhaltigen Reinigungs- und Pegemittel
verwenden.
Sitzbezüge aus Sto
RVerunreinigungen, z.B. Krümel oder Staub,
absaugen und anschließend mit einem feuch-
ten Mikrofasertuch und einer 1%igen Seifen-
schaumlösung den gesamten Sitzbezug reini-
gen. Keine punktuelle Reinigung vornehmen.
REin für Mercedes-Benz empfohlenes Reini-
gungs- und Pegemittel verwenden.
RKeine ölhaltigen Reinigungs- und Pegemittel
verwenden.
Wartung und Pege399
Notfall
Warnweste herausnehmen
Die Warnwesten sind in den Ablagen der Vorder-
türen.
#Die Warnwestentasche 1 aus der Ablage
nehmen.
#Die Warnwestentasche 1 önen und die
Warnweste herausnehmen.
%In den Ablagen der Fondtüren können eben-
falls Warnwesten verstaut werden.
1Maximale Anzahl der Waschvorgänge
2Maximale Waschtemperatur
3Nicht bleichen
4Nicht bügeln
5Keinen Wäschetrockner verwenden
6Nicht chemisch reinigen
7Diese Weste entspricht Klasse 2
Die in der gesetzlichen Norm festgelegten Anfor-
derungen werden nur in folgenden Fällen erfüllt:
RDie Warnweste hat die richtige Größe.
RDie Warnweste ist während des Tragens voll-
ständig geschlossen.
Erneuern Sie die Warnweste in folgenden Fällen:
RDie Reexstreifen sind beschädigt oder haben
eine nicht mehr entfernbare Verschmutzung.
RDie Anzahl der maximalen Waschvorgänge ist
überschritten.
RDie Fluoreszenzeigenscha lässt nach.
Warndreieck
Warndreieck herausnehmen
#Das Warndreieck 1 herausnehmen.
400 Pannenhilfe
Warndreieck aufstellen
#Die seitlichen Reektoren 1 bis zur Dreiecks-
form nach oben ziehen und durch den oberen
Druckknopf 2 verbinden.
#Die Standfüße 3 seitlich nach unten heraus-
klappen.
Verbandstasche
Die Verbandstasche 1 bendet sich im Ausliefe-
rungszustand im Koerraum rechts.
Feuerlöscher entnehmen
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht kor-
rekt befestigten Feuerlöscher im Fahrer-
fußraum
Ein Feuerlöscher kann den Pedalweg ein-
schränken oder ein durchgetretenes Pedal blo-
ckieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi-
cherheit des Fahrzeugs.
Der Feuerlöscher kann herumschleudern und
den Fahrer oder andere Fahrzeuginsassen ver-
letzen.
#Den Feuerlöscher immer ordnungsge-
mäß im Halter verstauen und befestigen.
#Den Feuerlöscher während der Fahrt
nicht entnehmen.
#Linkslenker: Die Lasche 1 nach oben ziehen.
#Rechtslenker: Die Lasche 1 nach unten zie-
hen.
Pannenhilfe 401
#Den Feuerlöscher 2 herausnehmen.
Reifenpanne
Hinweise bei einer Reifenpanne
&WARNUNG Unfallgefahr durch drucklosen
Reifen
Ein druckloser Reifen beeinträchtigt die Fahr-
eigenschaen sowie das Lenk‑ und Bremsver-
halten stark.
Reifen ohne Notlauf-Eigenschaen:
#Nicht mit einem drucklosen Reifen fah-
ren.
#Den drucklosen Reifen umgehend gegen
ein Not‑ oder Ersatzrad tauschen oder
eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
Reifen mit Notlauf-Eigenschaen:
#Informationen und Warnhinweise zu
MOExtended Reifen (Reifen mit Notlauf-
eigenschaen) beachten.
Je nach Fahrzeugausstattung haben Sie im Fall
einer Reifenpanne folgende Möglichkeiten:
RFahrzeuge mit MOExtended Reifen: Eine
begrenzte Weiterfahrt ist möglich. Beachten
Sie dabei die Hinweise zu MOExtended Reifen
(Reifen mit Notlaufeigenschaen)
(/ Seite 402).
RFahrzeuge mit TIREFIT Kit: Sie können den Rei-
fen für eine begrenzte Weiterfahrt abdichten.
Verwenden Sie dazu das TIREFIT Kit
(/ Seite 404).
RFahrzeuge mit Mercedes me connect: Sie kön-
nen im Pannenfall einen Pannenruf über die
Dachbedieneinheit tätigen (/ Seite 362).
RAlle Fahrzeuge: Wechseln Sie das Rad
(/ Seite 428).
Hinweise zu MOExtended Reifen (Reifen mit Not-
laufeigenschaen)
&WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren im
Notlauf
Bei einer Fahrt im Notlauf verschlechtert sich
das Fahrverhalten.
#Zulässige Höchstgeschwindigkeit für
MOExtended Reifen nicht überschreiten.
#Abrupte Lenk- und Fahrmanöver sowie
das Fahren über Hindernisse (Bord-
steine, Schlaglöcher, im Gelände) ver-
meiden. Dies gilt insbesondere bei bela-
denem Fahrzeug.
#In folgenden Fällen die Fahrt im Notlauf
beenden:
Rbei Schlaggeräuschen
Rbei einem Schütteln des Fahrzeugs
Rbei Rauchentwicklung mit Gummigeruch
Rbei ständigem ESP® Eingri
Rbei Rissen in den Reifen-Seitenwänden
402 Pannenhilfe
#Nach einer Fahrt im Notlauf die Felgen
von einer qualizierten Fachwerkstatt auf
ihre weitere Verwendbarkeit überprüfen
lassen.
#Den defekten Reifen in jedem Fall aus-
tauschen.
Mit MOExtended Reifen (Reifen mit Notlaufeigen-
schaen) können Sie mit Ihrem Fahrzeug auch bei
völligem Luverlust in einem oder mehreren Rei-
fen weiterfahren. Der Reifen darf allerdings keine
deutlich sichtbaren Beschädigungen aufweisen.
Einen MOExtended Reifen erkennen Sie daran,
dass die Kennzeichnung „MOExtended“ auf der
Seitenwand des Reifens vermerkt ist.
Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Sie dürfen
MOExtended Reifen nur in Verbindung mit aktiver
Reifendruckkontrolle benutzen.
Wenn eine Druckverlust-Warnmeldung im Fahrer-
display erscheint, gehen Sie folgendermaßen vor:
RDen Reifen auf Beschädigung prüfen.
RBei Weiterfahrt die folgenden Hinweise beach-
ten.
Notlaufstrecke ab Druckverlust-Warnung
Beladungszustand Notlaufstrecke
Teilweise beladen 80 km
Voll beladen 30 km
Die erzielbare Notlaufstrecke kann je nach Fahr-
weise abweichen. Dabei die zulässige Höchstge-
schwindigkeit von 80 km/h beachten.
Wenn nach einer Reifenpanne ein MOExtended
Reifen nicht nachgerüstet werden kann, können
Sie übergangsweise auch einen Standardreifen
verwenden.
Aufbewahrungsort TIREFIT Kit
Das TIREFIT Kit bendet sich unter dem Koer-
raumboden.
1Reifenfüllkompressor
2Reifendichtmittelasche
Je nach Ausführung kann sich das TIREFIT Kit an
anderen Positionen unter dem Koerraumboden
benden.
%Die Angaben zur Leistungsklasse (LK) und/
oder die elektrischen Daten nden Sie an der
Rückseite des Reifenfüllkompressors:
RLK3 – 12 V/20 A, 240 W, 1 kg
In einem Abstand von etwa 1 m zum Reifen-
füllkompressor und etwa 1,6 m über dem
Boden gelten folgende Schalldruckpegel:
REmissionsschalldruckpegel LPA 84 dB (A)
Pannenhilfe 403
RSchallleistungspegel LWA 92 dB (A)
Der Reifenfüllkompressor ist wartungsfrei.
Wenden Sie sich bei einer Funktionsstörung
an eine qualizierte Fachwerkstatt.
TIREFIT Kit verwenden
Voraussetzungen
RReifendichtmittelasche und Reifenfüllkom-
pressor stehen bereit (/ Seite 403).
RAufkleber TIREFIT ist vorhanden.
RHandschuhe sind vorhanden.
Mit dem Reifendichtmittel TIREFIT können Sie
Stichbeschädigungen bis 4 mm, besonders in der
Reifenlauäche, abdichten. TIREFIT können Sie
bei Außentemperaturen bis -20 °C verwenden.
&WARNUNG Unfallgefahr bei Verwendung
von Reifendichtmittel
Das Reifendichtmittel kann den Reifen insbe-
sondere in den folgenden Fällen nicht abdich-
ten:
RGrößere Schnitt- oder Stichbeschädigun-
gen (größer als zuvor genannt)
RFelgenschäden
RNach Fahrten mit sehr niedrigem Reifen-
druck oder mit luleeren Reifen
#Nicht weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
&WARNUNG Verletzungs‑ und Vergiungs-
gefahr durch Reifendichtmittel
Das Reifendichtmittel ist gesundheitsschädlich
und verursacht Reizungen. Es darf nicht mit
Haut, Augen oder Kleidung in Berührung kom-
men oder verschluckt werden. Atmen Sie die
Dämpfe nicht ein. Halten Sie das Reifendicht-
mittel von Kindern fern.
Bei Berührungen mit Reifendichtmittel Folgen-
des beachten:
#Reifendichtmittel auf der Haut sofort mit
Wasser abspülen.
#Reifendichtmittel in Augen sofort gründ-
lich mit klarem Wasser ausspülen.
#Wenn das Reifendichtmittel verschluckt
wurde, sofort den Mund gründlich aus-
spülen und reichlich Wasser trinken. Kein
Erbrechen auslösen und unverzüglich
ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen!
#Mit Reifendichtmittel verschmutzte Klei-
dung sofort wechseln.
#Wenn allergische Reaktionen aureten,
unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch
nehmen.
*HINWEIS Überhitzung durch zu lange Lauf-
zeit des Reifenfüllkompressors
#Den Reifenfüllkompressor nicht länger
als zehn Minuten ohne Unterbrechung
betreiben.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise des Herstel-
lers auf dem Aufkleber des Reifenfüllkompressors.
404 Pannenhilfe
Lassen Sie die Reifendichtmittelasche alle fünf
Jahre in einer qualizierten Fachwerkstatt austau-
schen.
#Den eingedrungenen Fremdkörper im Reifen
lassen.
#Den Teil 1 des Aufklebers TIREFIT am Kombi-
instrument in das Sichtfeld des Fahrers kle-
ben.
#Den Teil 2 des Aufklebers TIREFIT in der
Nähe des Ventils auf das Rad des defekten
Reifens kleben.
#Den Stecker 4 mit Kabel und den Schlauch
5 aus dem Gehäuse des Reifenfüllkompres-
sors ziehen.
#Den Stecker des Schlauchs 5 in den Flansch
6 der Reifendichtmittelasche 1 schieben,
bis der Stecker einrastet.
#Die Reifendichtmittelasche 1 mit dem Kopf
nach unten in die Aussparung 2 des Reifen-
füllkompressors stecken.
#Die Ventilkappe vom Ventil 7 des defekten
Reifens drehen.
#Den Füllschlauch 8 auf das Ventil 7 schrau-
ben.
#Den Stecker 4 in eine 12‑V‑Steckdose in
Ihrem Fahrzeug stecken.
#Das Fahrzeug einschalten.
Pannenhilfe 405
#Den Reifenfüllkompressor mit dem Ein- und
Ausschalter 3 einschalten.
Der Reifen wird aufgepumpt. Zunächst wird
das Reifendichtmittel in den Reifen gepumpt.
Dabei kann der Druck kurzzeitig auf ca.
500 kPa (5,0 bar, 73 psi) steigen.
Schalten Sie den Reifenfüllkompressor in dieser
Phase nicht ab!
#Den Reifenfüllkompressor maximal zehn Minu-
ten laufen lassen.
Danach muss ein Reifendruck von mindestens
200 kPa (2,0 bar, 29 psi) erreicht sein.
Wenn Reifendichtmittel ausgetreten ist, reinigen
Sie die betroenen Stellen möglichst schnell. Ver-
wenden Sie vorzugsweise klares Wasser.
Wenn Ihre Kleidung mit Reifendichtmittel ver-
schmutzt wurde, lassen Sie sie möglichst bald in
einer Reinigung mit Perchlorethylen reinigen.
Wenn nach zehn Minuten der Reifendruck von
200 kPa (2,0 bar, 29 psi) nicht erreicht wird:
#Den Reifenfüllkompressor ausschalten.
#Den Füllschlauch vom Ventil des defekten Rei-
fens abschrauben.
Beachten Sie, dass beim Abschrauben des Füll-
schlauchs eventuell Reifendichtmittel austreten
kann.
#Mit dem Fahrzeug sehr langsam etwa 10 m
vor- oder zurückfahren.
#Den Reifen erneut aufpumpen.
Nach maximal zehn Minuten muss der Reifen-
druck mindestens 200 kPa (2,0 bar, 29 psi)
betragen.
&WARNUNG Unfallgefahr bei nicht erreich-
tem Reifendruck
Wenn nach der angegebenen Zeit der angege-
bene Reifendruck nicht erreicht wird, ist der
Reifen zu stark beschädigt. Das Reifendicht-
mittel kann hier keine Pannenhilfe leisten.
Das Bremsverhalten und die Fahreigenschaf-
ten können stark beeinträchtigt sein.
#Nicht weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
Wenn nach zehn Minuten der Reifendruck von
200 kPa (2,0 bar, 29 psi) erreicht wird:
#Den Reifenfüllkompressor ausschalten.
#Den Füllschlauch vom Ventil des defekten Rei-
fens abschrauben.
&WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren mit
abgedichteten Reifen
Ein mit Reifendichtmittel vorübergehend abge-
dichteter Reifen ist für höhere Geschwindigkei-
ten nicht geeignet.
#Die Fahrweise anpassen und vorsichtig
fahren.
#Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für
einen mit Reifendichtmittel abgedichte-
ten Reifen beachten.
#Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für einen
mit Reifendichtmittel abgedichteten Reifen von
80 km/h beachten.
406 Pannenhilfe
*HINWEIS Fleckenbildung durch auslaufen-
des Reifendichtmittel
Reste des Reifendichtmittels können nach
dem Gebrauch aus dem Füllschlauch laufen.
#Den Füllschlauch in die Plastiktüte legen,
in der das TIREFIT Kit enthalten war.
+UMWELTHINWEIS Umweltverschmutzung
durch falsche Entsorgung
Reifendichtmittel enthält Schadstoe.
#Die gebrauchte Reifendichtmittelasche
fachgerecht entsorgen, z.B. bei einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
#Die Reifendichtmittelasche und den Reifen-
füllkompressor verstauen.
#Sofort losfahren.
#Nach etwa zehn Minuten Fahrt anhalten und
den Reifendruck mit dem Reifenfüllkompres-
sor überprüfen.
Der Reifendruck muss jetzt mindestens
130 kPa (1,3 bar, 19 psi) betragen.
&WARNUNG Unfallgefahr bei nicht erreich-
tem Reifendruck
Wenn der angegebene Reifendruck nicht
erreicht wird, ist der Reifen zu stark beschä-
digt. Das Reifendichtmittel kann hier keine
Pannenhilfe leisten.
Das Bremsverhalten und die Fahreigenschaf-
ten können stark beeinträchtigt sein.
#Nicht weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
Länder mit Mercedes-Benz Service24h: Einen Auf-
kleber mit der Telefonnummer nden Sie z.B. an
der B‑Säule auf der Fahrerseite.
#Den Reifendruck korrigieren, wenn er noch
mindestens 130 kPa (1,3 bar, 19 psi) beträgt.
Werte siehe Reifendrucktabelle an der B‑Säule
der Fahrerseite.
#Reifendruck erhöhen: Den Reifenfüllkompres-
sor einschalten.
#Reifendruck verringern: Die Ablasstaste 1
neben dem Manometer 2 drücken.
#Wenn der Reifendruck korrekt ist, den Füll-
schlauch vom Ventil des abgedichteten Rei-
fens abschrauben.
#Die Ventilkappe auf das Ventil des abgedichte-
ten Reifens drehen.
#Die Reifendichtmittelasche aus dem Reifen-
füllkompressor ziehen.
Der Füllschlauch bleibt an der Reifendichtmit-
telasche.
#Zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt fah-
ren und den Reifen, die Reifendichtmittela-
sche und den Füllschlauch ersetzen lassen.
Pannenhilfe 407
Batterie (Fahrzeug)
Hinweise zur 12‑V‑Batterie
&WARNUNG Explosionsgefahr durch elek-
trostatische Auadung
Elektrostatische Auadung kann das leicht
explosive Gasgemisch einer Batterie entzün-
den.
#Um eine vorhandene elektrostatische
Auadung abzubauen, vor dem Anfassen
der Batterie die metallische Karosserie
berühren.
Das leicht explosive Gasgemisch entsteht beim
Laden der Batterie sowie bei der Starthilfe.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, aus Sicherheits-
gründen nur Batterien zu verwenden, die
Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug geprü und frei
gegeben hat.
&WARNUNG Verätzungsgefahr durch Batte-
riesäure
Batteriesäure ist ätzend.
#Berührungen mit Haut, Augen oder Klei-
dung vermeiden.
#Nicht über die Batterie beugen.
#Keine Batteriegase einatmen.
#Kinder von der Batterie fernhalten.
#Batteriesäure umgehend gründlich mit
viel klarem Wasser abspülen und unver-
züglich ärztliche Hilfe in Anspruch neh-
men.
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
unsachgemäße Entsorgung von Batterien
Batterien enthalten Schadstoe. Es ist
gesetzlich verboten, sie zusammen mit dem
Hausmüll zu entsorgen.
#
Batterien umweltgerecht ent-
sorgen. Entladene Batterien in einer qua-
lizierten Fachwerkstatt oder bei einer
Rücknahmestelle für Altbatterien abge-
ben.
Wenn die 12‑V‑Batterie abgeklemmt werden
muss, wenden Sie sich an eine qualizierte Fach-
werkstatt.
Beachten Sie beim Umgang mit Batterien Sicher-
heitshinweise und Schutzmaßnahmen.
Explosionsgefahr
Feuer, oenes Licht und Rauchen sind
im Umgang mit der Batterie verboten.
Vermeiden Sie Funkenbildung.
Elektrolyt oder Batteriesäure ist
ätzend. Vermeiden Sie Berührungen
mit Haut, Augen oder Kleidung. Tragen
Sie geeignete Schutzkleidung, insbe-
sondere Handschuhe, Schürze und
Gesichtsschutz. Spülen Sie Elektrolyt-
oder Säurespritzer sofort mit klarem
408 Pannenhilfe
Wasser ab. Suchen Sie unverzüglich
einen Arzt auf.
Tragen Sie eine Schutzbrille.
Halten Sie Kinder fern.
Beachten Sie diese Betriebsanleitung.
Wenn Sie das Fahrzeug für einen längeren Zeit-
raum nicht nutzen wollen, lassen Sie sich in einer
qualizierten Fachwerkstatt beraten.
Hinweise zur Hochvoltbatterie
&GEFAHR Brand- und Explosionsgefahr bei
Überschreiten des Innendrucks der Hoch-
voltbatterie
Bei einem Fahrzeugbrand kann brennbares
Gas entweichen und sich entzünden.
#Bei ungewöhnlicher Geruchsentwicklung,
Rauch oder Brandecken sofort den
Ladevorgang abbrechen.
#Umgehend den Gefahrenbereich verlas-
sen. Den Gefahrenbereich in ausreichen-
dem Abstand absichern.
#Die Feuerwehr verständigen.
Beachten Sie die Hinweise zum Laden der Hoch-
voltbatterie (/ Seite 200).
Explosionsgefahr
Feuer, oenes Licht und Rauchen sind im
Umgang mit der Batterie verboten. Ver-
meiden Sie Funkenbildung.
Elektrolyt oder Batteriesäure ist ätzend.
Vermeiden Sie Berührungen mit Haut,
Augen oder Kleidung. Tragen Sie geeig-
nete Schutzkleidung, insbesondere Hand-
schuhe, Schürze und Gesichtsschutz. Spü-
len Sie Elektrolyt- oder Säurespritzer
sofort mit klarem Wasser ab. Suchen Sie
unverzüglich einen Arzt auf.
Tragen Sie eine Schutzbrille.
Halten Sie Kinder fern.
Beachten Sie diese Betriebsanleitung.
Starthilfe und 12‑V‑Batterie laden
#Lassen Sie die Starthilfe nur von einer quali-
zierten Fachwerkstatt durchführen, z.B. einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
#Lassen Sie die Batterie nur in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt laden, z.B. einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
Pannenhilfe 409
12‑V‑Batterie ersetzen
#Lassen Sie die Batterie nur in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt ersetzen, z.B. in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
An- oder Abschleppen
Übersicht über zulässige Abschleppmethoden
*HINWEIS Beschädigung durch selbsttäti-
ges Bremsen
Wenn eine der folgenden Funktionen einge-
schaltet ist, bremst das Fahrzeug in bestimm-
ten Situationen selbstständig:
RAktiver Brems-Assistent
RAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
RHOLD-Funktion
RAktiver Park-Assistent
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden,
diese Systeme in den folgenden oder ähnli-
chen Situationen ausschalten:
#beim Abschleppen.
#in der Waschstraße.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, im Pannenfall Ihr
Fahrzeug zu transportieren, statt es abzuschlep-
pen.
Verwenden Sie zum Abschleppen mit beiden Ach-
sen am Boden ein Abschleppseil oder eine
Abschleppstange. Verwenden Sie keine Tow-Bar-
Systeme.
Wenn Sie erkennen, dass das Fahrzeug Kühlmittel
verloren hat, lassen Sie es nicht abschleppen.
Lassen Sie das Fahrzeug stattdessen transportie-
ren.
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch unsach-
gemäßes Abschleppen
#Die Hinweise und Anweisungen zum
Abschleppen beachten.
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb
Zulässige Abschleppmethoden
Beide Achsen am
Boden Ja, maximal 50 km mit
50 km/h, nur vor-
wärts mit Fahrer im
Cockpit
Vorderachse angeho-
ben Nein
Hinterachse angeho-
ben Ja, maximal 50 km mit
50 km/h
4MATIC Fahrzeuge
Zulässige Abschleppmethoden
Beide Achsen am
Boden Ja, maximal 50 km mit
50 km/h, nur vor-
wärts mit Fahrer im
Cockpit
Vorderachse angeho-
ben Nein
Hinterachse angeho-
ben Nein
410 Pannenhilfe
Fahrzeug abschleppen mit beiden Achsen am
Boden
#Die Hinweise zu den zulässigen Abschleppme-
thoden beachten (/ Seite 410).
#Sicherstellen, dass die 12‑V‑Batterie ange-
klemmt und aufgeladen ist.
Wenn die 12‑V‑Batterie abgeklemmt oder entla-
den ist, beachten Sie die folgenden Punkte:
RDas Antriebssystem kann nicht gestartet wer-
den.
RDie elektrische Feststellbremse kann nicht
gelöst oder festgestellt werden.
RDer Wählhebel kann nicht in Stellung i oder
j gebracht werden.
Wenn mindestens einer der folgenden Fälle ein-
tritt, ist nur ein Transport zulässig:
RWenn sich der Wählhebel nicht in Stellung i
bringen lässt.
RWenn die 12‑V‑Batterie abgeklemmt oder ent-
laden ist.
RWenn das Display im Kombiinstrument ausge-
fallen ist.
RWenn die Display-Meldung á Abschlep-
pen verboten s. Betriebsanleitung angezeigt
wird.
RWenn die Display-Meldung + Kühlmittel
nachfüllen s. Betriebsanleitung angezeigt
wird.
RWenn die Display-Meldung d Anhalten
Fahrzeug ausschalten angezeigt wird.
#In diesen Fällen das Fahrzeug transportieren
(/ Seite 413).
*HINWEIS Beschädigung durch zu schnel-
les oder zu weites Abschleppen
Durch zu schnelles oder zu weites Abschlep-
pen kann es zu Beschädigungen am Antriebs-
strang kommen.
#Eine Schleppgeschwindigkeit von
50 km/h nicht überschreiten.
#Eine Schleppstrecke von 50 km nicht
überschreiten.
&WARNUNG Unfallgefahr beim Abschlep-
pen eines Fahrzeugs mit zu hohem
Gewicht
Wenn das an‑ oder abzuschleppende Fahrzeug
schwerer ist als die zulässige Gesamtmasse
Ihres Fahrzeugs, können folgende Situationen
eintreten:
RDie Abschleppöse reißt ab.
RDas Gespann schlingert und kann umkip-
pen.
#Vor dem An- oder Abschleppen prüfen,
ob das an- oder abzuschleppende Fahr-
zeug die zulässige Gesamtmasse über-
schreitet.
Wenn ein Fahrzeug ab- oder angeschleppt werden
muss, darf dessen zulässige Gesamtmasse die
zulässige Gesamtmasse des Zugfahrzeugs nicht
überschreiten.
#Die Angaben zur zulässigen Gesamtmasse des
jeweiligen Fahrzeugs dem Fahrzeugtypschild
entnehmen (/ Seite 443).
Pannenhilfe 411
Fahrzeug abschleppen
#Die Abschleppöse anbauen (/ Seite 416).
#Die Abschleppvorrichtung befestigen.
*HINWEIS Beschädigung durch falsche
Befestigung der Abschleppvorrichtung
#Abschleppseil oder Abschleppstange nur
an den Abschleppösen befestigen.
#Die automatische Verriegelung ausschalten
(/ Seite 87).
#Die HOLD-Funktion nicht aktivieren.
#Den Abschleppschutz ausschalten
(/ Seite 110).
#Den Aktiven Brems-Assistenten ausschalten
(/ Seite 260).
#Den Wählhebel in Stellung i bringen.
#Die elektrische Feststellbremse lösen.
#Während des Abschleppens im Cockpit blei-
ben und Displaymeldungen beachten.
#Das Fahrzeug während des Abschleppens
nicht ausschalten.
#Die Fahrer- oder Beifahrertür nicht önen, da
sonst der Wählhebel automatisch in Stellung
j wechselt.
&WARNUNG Unfallgefahr durch einge-
schränkte sicherheitsrelevante Funktionen
beim Abschleppen
Sicherheitsrelevante Funktionen sind in fol-
genden Situationen eingeschränkt oder nicht
mehr verfügbar:
RDas Fahrzeug ist ausgeschaltet.
RDie Bremsanlage oder die Servolenkung ist
gestört.
RDie Energieversorgung oder das Bordnetz
ist gestört.
#Das Fahrzeug in diesen Situationen nicht
abschleppen.
#Das Fahrzeug transportieren (/ Seite 413).
*HINWEIS Beschädigung des Antriebssys-
tems durch falsches Abschleppen
Das Fahrzeug darf in folgenden Situationen
nicht abgeschleppt werden:
RDas Fahrzeug ist ausgeschaltet.
RDie Bremsanlage oder die Servolenkung ist
gestört.
RDie Energieversorgung oder das Bordnetz
ist gestört.
#Das Fahrzeug in diesen Situationen nicht
abschleppen.
*HINWEIS Beschädigung durch zu hohe
Zugkräe
Ruckartiges Anfahren kann durch zu hohe Zug-
kräe die Fahrzeuge beschädigen.
#Langsam und nicht ruckartig anfahren.
412 Pannenhilfe
Fahrzeug zum Transport verladen
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug steht still.
RDas Fahrzeug ist ausgeschaltet.
RDas Fahrerdisplay bendet sich im Ausgangs-
zustand ohne geönete Menüs (/ Seite 314).
Auch bei einer sichtbaren Warnmeldung ist
der Transport möglich.
RDie 12-V-Batterie ist geladen.
#Bei Bedarf die Systemsprache einstellen
(/ Seite 340).
#Die Hinweise zum Abschleppen beachten
(/ Seite 411).
#Zum Verladen des Fahrzeugs die Abschlepp-
vorrichtung an der Abschleppöse befestigen.
%Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Sie kön-
nen die Abschleppvorrichtung auch an der
Anhängevorrichtung befestigen.
#Die Spannungsversorgung einschalten
(/ Seite 184).
#Das Getriebe in Stellung i bringen.
%Bei Störungen der Elektrik kann das Getriebe
in Stellung j blockiert sein. Zum Schalten in
i das Bordnetz mit Spannung versorgen
(/ Seite 409).
Fahrzeuge mit AIRMATIC
*HINWEIS Mögliche Schäden am Fahrzeug
beim Verladen oder Abladen
Beim Verladen oder Abladen muss das Fahr-
zeug auf Transportniveau angehoben sein.
Falls die Transporteinstellungen nicht ange-
zeigt werden oder die Displaymeldung Fahr-
zeug nicht bereit zum Verladen angezeigt
wird, darf das Fahrzeug nicht verladen oder
abgeladen werden.
#Falls erforderlich, das Fahrzeug erneut
auf Transportniveau anheben.
#Ein Fahrzeug, das sich nicht auf Trans-
portniveau anheben lässt, nicht über
eine Rampe verladen oder abladen. Wen-
den Sie sich an eine qualizierte Fach-
werkstatt.
&WARNUNG Unfallgefahr durch aktiviertes
Transportniveau
Wenn das Fahrzeug auf Transportniveau ange-
hoben ist, stehen die Fahr- und Fahrsicher-
heitssysteme nur eingeschränkt zur Verfügung
und die Sicht aus dem Fahrzeug ist einge-
schränkt.
Die Fahrsicherheit ist stark eingeschränkt und
es besteht Unfallgefahr!
#Das Transportniveau nicht im normalen
Straßenbetrieb verwenden.
#Das Transportniveau nur für das Verla-
den des Fahrzeugs und nur außerhalb
Pannenhilfe 413
des öentlichen Straßenverkehrs aktivie-
ren und nutzen.
#Sicherstellen, dass sich keine Personen
oder Hindernisse im Umkreis des Fahr-
zeugs benden.
Fahrzeug auf Transportniveau anheben
Fahrzeuge mit AIRMATIC
#Die Taste G für mindestens fünf Sekunden
drücken.
#Sofort die Taste a für mindestens eine
Sekunde drücken.
Die Displaymeldung Für Transport-Level Fahr-
zeug einschalten wird angezeigt.
#Fahrzeugtransport auswählen.
%Der Geräuschzertizierungsmodus ist aus-
schließlich für die technische Prüforganisation
vorgesehen. Dieser schränkt die Antriebsleis-
tung vom Fahrzeug ein und darf nicht im Kun-
denbetrieb verwendet werden.
#Das Fahrzeug einschalten (/ Seite 186).
Die Transporteinstellungen werden angezeigt.
#Mit einer Wischgeste nach unten Transport-
Level auswählen und a drücken.
Das Fahrzeug wird angehoben und die Dis-
playmeldung Fahrzeug hebt an... Rampe
noch nicht befahren wird für 5 Sekunden
angezeigt. Der Anhebevorgang kann bis zu
60 Sekunden dauern und kann mit der Taste
G abgebrochen werden.
#Während des Anhebens das Fahrzeug nicht
ausschalten.
Während das Fahrzeug angehoben wird, können
Sie bereits mit einer Geschwindigkeit von maximal
40 km/h rangieren.
#Zum Verladen abwarten, bis das Transportni-
veau erreicht ist und der Status Transport-
Level angezeigt wird.
%Wenn das Fahrzeug auf Transportniveau ange-
hoben ist, werden die Transporteinstellungen
auch nach einem Neustart weiterhin ange-
zeigt. Die Bedienung des Fahrerdisplays ist
dabei eingeschränkt.
Wenn sich das Fahrzeug im Transportniveau ben-
det, wird es in folgenden Situationen wieder abge-
senkt:
RSie fahren schneller als 40 km/h.
RDie 12-V-Batterie ist entladen.
Das Fahrzeug stellt sich auf die Höhe des zuletzt
aktiven Niveaus ein.
Fahrzeug transportieren
#Das Fahrzeug verladen.
#Das Getriebe in Stellung j bringen.
#Das Fahrzeug mit der elektrischen Feststell-
bremse gegen Wegrollen sichern.
#Das Fahrzeug und die Spannungsversorgung
ausschalten.
414 Pannenhilfe
#Das Fahrzeug nur an den Rädern festzurren.
4MATIC Fahrzeuge
#Darauf achten, dass Vorder- und Hinterachse
auf dem gleichen Transportfahrzeug zum Ste-
hen kommen.
*HINWEIS Schäden am Antriebsstrang
durch falsche Positionierung des Fahr-
zeugs
#Das Fahrzeug nicht über der Verbin-
dungsstelle des Transportfahrzeugs posi-
tionieren.
Fahrzeug abladen
Fahrzeuge mit AIRMATIC
#Darauf achten, dass das Fahrzeug vor dem
Abladen auf Transportniveau angehoben ist
(/ Seite 275).
Fahrzeug nach dem Abladen absenken
#Die Spannungsversorgung einschalten.
#Das Fahrzeug einschalten.
#In den Transporteinstellungen mit einer Wisch-
geste nach oben Standard-Level auswählen
und a drücken.
Das Fahrzeug stellt sich auf die Höhe des
zuletzt aktiven Niveaus ein und die Displaymel-
dung Fahrzeug senkt ab wird angezeigt.
#Nachdem sich das Fahrzeug abgesenkt hat,
die Taste G für mindestens zwei Sekunden
drücken.
Die Transporteinstellungen werden geschlos-
sen.
Aufbewahrungsort Abschleppöse
Die Abschleppöse 1 bendet sich unter dem
Koerraumboden.
Pannenhilfe 415
Abschleppöse an- und abbauen
#Die Abdeckung 1 an der oberen Seite 2
nach innen drücken und herausnehmen.
#Die Abschleppöse nach rechts bis zum
Anschlag einschrauben und festziehen.
Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Am Fahrzeug
bendet sich hinten keine Aufnahme für die
Abschleppöse. Befestigen Sie die Abschleppvor-
richtung an der Anhängevorrichtung.
#Nach dem Abbauen der Abschleppöse die
Abdeckung 1 im Stoßfänger einrasten.
*HINWEIS Beschädigung des Fahrzeugs
durch falsche Verwendung der Abschlepp-
öse oder Anhängevorrichtung
Beim Bergen des Fahrzeugs durch Heraus-
schleppen mithilfe der Abschleppöse oder
Anhängevorrichtung kann es zu Beschädigun-
gen am Fahrzeug kommen.
#Die Abschleppöse oder Anhängevorrich-
tung nur zum Ab- oder Anschleppen des
Fahrzeugs verwenden.
#Die Abschleppöse oder Anhängevorrich-
tung nicht zum Herausschleppen beim
Bergen verwenden.
Fahrzeug anschleppen
#Wenn das Antriebssystem nicht startet, lassen
Sie das Fahrzeug zu einer qualizierten Fach-
werkstatt transportieren, z.B. einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
#Das Antriebssystem kann durch Anschleppen
nicht gestartet werden. Keine Versuche zum
Anschleppen unternehmen.
416 Pannenhilfe
Elektrische Sicherungen
Hinweise zu elektrischen Sicherungen
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
durch überlastete Leitungen
Wenn Sie eine defekte Sicherung manipulie-
ren, überbrücken oder durch eine Sicherung
mit höherer Amperezahl ersetzen, können die
elektrischen Leitungen überlastet werden.
Dadurch kann es zu einem Brand kommen.
#Defekte Sicherungen stets durch spezi-
zierte neue Sicherungen mit der korrek-
ten Amperezahl ersetzen.
*HINWEIS Beschädigung durch falsche
Sicherungen
Durch falsche Sicherungen können elektrische
Komponenten oder Systeme beschädigt oder
in ihrer Funktion erheblich eingeschränkt wer-
den.
#Nur für Mercedes-Benz frei gegebene
Sicherungen mit dem jeweils vorgegebe-
nen Sicherungswert verwenden.
Durchgebrannte Sicherungen müssen durch
gleichwertige Sicherungen, erkennbar an der
Farbe und dem Aufdruck, ersetzt werden. Die
Sicherungswerte und weitere zu beachtende Infor-
mationen entnehmen Sie dem Sicherungsbele-
gungsplan.
Sicherungsbelegungsplan: Am Sicherungskasten
im Fond (/ Seite 418)
*HINWEIS Beschädigung oder Fehlfunktio-
nen durch Feuchtigkeit
Durch Feuchtigkeit kann es zu Fehlfunktionen
oder Beschädigungen an der elektrischen
Anlage kommen.
#Bei geönetem Sicherungskasten darauf
achten, dass keine Feuchtigkeit in den
Sicherungskasten eindringen kann.
#Beim Schließen des Sicherungskastens
sicherstellen, dass die Dichtung des
Deckels richtig am Sicherungskasten
anliegt.
Wenn eine neu eingesetzte Sicherung wieder
durchbrennt, lassen Sie die Ursache in einer qua-
lizierten Fachwerkstatt feststellen und beseiti-
gen.
Vor dem Sicherungswechsel Folgendes sicherstel-
len:
RDas Fahrzeug ist gegen Wegrollen gesichert.
RAlle elektrischen Verbraucher sind ausgeschal-
tet.
RDas Fahrzeug ist ausgeschaltet.
Die elektrischen Sicherungen sind auf verschie-
dene Sicherungskästen verteilt:
RSicherungskasten am Cockpit auf der Fahrer-
seite (/ Seite 418)
RSicherungskasten im Beifahrerfußraum
(/ Seite 418)
RSicherungskasten im Fond (/ Seite 418)
Pannenhilfe 417
Sicherungskasten am Cockpit önen und schlie-
ßen
RDie Hinweise zu elektrischen Sicherungen
beachten (/ Seite 417).
Der Sicherungskasten bendet sich auf der Fah-
rerseite seitlich am Cockpit unter einer Abde-
ckung.
#Mercedes-Benz empehlt Ihnen, den Siche-
rungskasten in einem Mercedes-Benz Service-
stützpunkt önen zu lassen.
Sicherungskasten im Beifahrerfußraum önen und
schließen
Voraussetzungen
RDie Hinweise zu elektrischen Sicherungen
beachten (/ Seite 417).
Fahrzeuge mit Rechtslenker: Der Sicherungskas-
ten bendet sich auf der linken Seite.
#Sicherungskasten önen: Die Abdeckung 1
abnehmen.
#Sicherungskasten schließen: Die Abdeckung
1 wieder einsetzen.
Sicherungskasten im Fond önen und schließen
Voraussetzungen
RDie Hinweise zu elektrischen Sicherungen
beachten (/ Seite 417).
Der Sicherungskasten bendet sich in der Mitte
des Fahrzeugs unter dem Sitz.
#Zum Önen und Schließen an einen
Mercedes-Benz Servicestützpunkt wenden.
418 Pannenhilfe
Hinweise zur Geräuschentwicklung oder unge-
wohntem Fahrverhalten
Achten Sie während der Fahrt auf Vibrationen,
Geräusche und ungewohntes Fahrverhalten. Dies
kann auf Schäden an Rädern oder Reifen hindeu-
ten. Versteckte Reifenschäden können ebenfalls
Ursache für dieses ungewohnte Fahrverhalten
sein.
Reduzieren Sie bei Verdacht die Geschwindigkeit
und lassen Sie die Räder und Reifen in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen.
Hinweise zur regelmäßigen Überprüfung der
Räder und Reifen
&WARNUNG Unfallgefahr durch beschä-
digte Reifen
Beschädigte Reifen können Reifendruckverlust
verursachen.
#Reifen regelmäßig auf Schäden kontrol-
lieren und beschädigte Reifen umgehend
ersetzen.
&WARNUNG Aquaplaninggefahr durch zu
niedriges Reifenprol
Bei zu geringem Reifenprol lässt die Reifen-
haung nach.
Bei nasser Fahrbahn erhöht sich die Gefahr
von Aquaplaning, insbesondere bei unange-
passter Geschwindigkeit.
#Reifenproltiefe und den Zustand der
Reifenlauäche über die gesamte Breite
an allen Reifen regelmäßig prüfen.
Mindestproltiefe bei
RSommerreifen: 3 mm
RM+S-Reifen: 4 mm
#Die Reifen aus Sicherheitsgründen vor
Erreichen der gesetzlich vorgeschriebe-
nen Mindestproltiefe erneuern lassen.
Folgende Prüfungen regelmäßig, mindestens ein-
mal monatlich oder nach Erfordernis, z.B. vor
einer längeren Fahrt oder Geländefahrt, an allen
Rädern durchführen:
RPrüfung des Reifendrucks (/ Seite 421)
RSichtkontrolle der Räder und Reifen auf
Beschädigungen
RPrüfung der Ventilkappen
RSichtkontrolle der Reifenproltiefe und der
Reifenlauäche über die gesamte Breite.
Die Mindestproltiefe beträgt bei Sommerrei-
fen 3 mm und bei Winterreifen 4 mm.
Hinweise zu Schneeketten
&WARNUNG Unfallgefahr durch falsche
Montage der Schneeketten
Wenn Sie Schneeketten auf die Vorderräder
montieren, können die Schneeketten an der
Karosserie oder an Fahrwerksteilen schleifen.
#Niemals Schneeketten auf die Vorder-
räder montieren.
#Schneeketten auf den Hinterrädern
immer paarweise montieren.
Räder und Reifen 419
*HINWEIS Beschädigung der Karosserie-
oder Fahrwerksteile durch montierte
Schneeketten
Wenn Sie bei 4MATIC Fahrzeugen Schneeket-
ten auf die Vorderräder montieren, können Sie
Karosserie- oder Fahrwerksteile beschädigen.
#Bei 4MATIC Fahrzeugen Schneeketten
nur auf die Hinterräder montieren.
*HINWEIS Beschädigung der Radzierblen-
den durch montierte Schneeketten
Wenn Sie Schneeketten auf Aluminiumräder
montieren, können Sie die Radzierblenden
beschädigen.
#Vor der Montage von Schneeketten die
Radzierblenden von den Aluminiumrä-
dern abnehmen.
Beachten Sie bei der Verwendung von Schneeket-
ten folgende Hinweise:
RSchneeketten sind nur für bestimmte Rad-Rei-
fen-Kombinationen zugelassen. Informationen
dazu erhalten Sie in einem Mercedes-Benz
Servicestützpunkt.
RAus Sicherheitsgründen nur die für Mercedes-
Benz frei gegebenen Schneeketten oder
Schneeketten mit gleichem Qualitätsstandard
verwenden.
RDie Montageanleitung des Schneekettenher-
stellers beachten.
RDie zulässige Höchstgeschwindigkeit mit mon-
tierten Schneeketten ist 50 km/h.
RFahrzeuge mit Aktivem Park-Assistenten: Mit
montierten Schneeketten nicht den Aktiven
Park-Assistenten benutzen.
RFahrzeuge mit AIRMATIC: Mit montierten
Schneeketten nur mit erhöhtem Fahrzeugni-
veau fahren (/ Seite 275).
RFahrzeuge mit Hinterachslenkung: Mit mon-
tierten Schneeketten nur mit aktivem Schnee-
ketten-Modus fahren (/ Seite 420).
%Sie können die Höchstgeschwindigkeit für den
Winterreifenbetrieb permanent begrenzen
(/ Seite 240).
%Sie können ESP® zum Anfahren ausschalten
(/ Seite 230). So können die Räder durch-
drehen und eine erhöhte Vortriebskra erzeu-
gen.
Schneekettenmodus ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5ß 5y
#Schneekettenmodus ein- oder ausschalten.
Wenn die Funktion aktiv ist, stellt sich das Fahr-
zeug darauf ein, dass Schneeketten montiert sind.
Dabei wird u.a. der maximale Lenkeinschlag der
Hinterräder eingeschränkt und der Wendekreis
vergrößert sich.
Außerdem stehen bei aktivem Schneekettenmo-
dus Teile der Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
nicht zur Verfügung.
420 Räder und Reifen
Reifendruck
Hinweise zum Reifendruck
&WARNUNG Unfallgefahr durch zu niedri-
gen oder zu hohen Reifendruck
Reifen mit zu niedrigem oder zu hohem Reifen-
druck bergen insbesondere folgende Gefah-
ren:
RDie Reifen können platzen.
RDie Reifen können sich übermäßig und/
oder ungleichmäßig abnutzen.
RDie Fahreigenschaen sowie das Lenk‑
und Bremsverhalten können stark beein-
trächtigt sein.
#Empfohlene Reifendrücke beachten und
Reifendruck aller Reifen inklusive Ersatz-
rad kontrollieren:
Rmonatlich
Rbei veränderter Beladung
Rvor Antritt einer längeren Fahrt
Rbei veränderten Einsatzbedingungen, z.B.
Geländefahrt
#Wenn erforderlich, den Reifendruck
anpassen.
Zu geringer oder zu hoher Reifendruck hat fol-
gende Auswirkungen:
RDie Lebensdauer der Reifen wird verkürzt.
RReifenschäden werden begünstigt.
RDas Fahrverhalten und damit die Fahrsicher-
heit werden beeinträchtigt, z.B. durch Aqua-
planing.
&WARNUNG Unfallgefahr bei wiederholtem
Druckabfall im Reifen
Es können Rad, Ventil oder Reifen beschädigt
sein.
Ein zu niedriger Reifendruck kann zum Platzen
des Reifens führen.
#Reifen auf Fremdkörper untersuchen.
#Prüfen, ob das Rad oder das Ventil
undicht ist.
#Wenn der Schaden nicht behoben wer-
den kann, eine qualizierte Fachwerk-
statt verständigen.
Angaben zum empfohlenen Reifendruck für die ab
Werk auf Ihrem Fahrzeug montierten Reifen nden
Sie in der Reifendrucktabelle an der B‑Säule der
Fahrerseite (/ Seite 422).
Verwenden Sie zum Prüfen des Reifendrucks
einen geeigneten Reifendruckprüfer. Das äußere
Erscheinungsbild eines Reifens erlaubt keinen
Rückschluss auf den Reifendruck.
Korrigieren Sie den Reifendruck nur bei kalten
Reifen. Bedingungen für kalte Reifen:
RDas Fahrzeug war für mindestens drei Stun-
den ohne Sonneneinstrahlung auf den Reifen
geparkt.
RDas Fahrzeug fuhr weniger als 1,6 km.
Reifen erwärmen sich beim Fahren. Mit der Tem-
peratur des Reifens erhöht sich der Reifendruck.
Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Sie können
den Reifendruck auch über das Fahrerdisplay
anzeigen lassen (/ Seite 423).
Räder und Reifen 421
Hinweise zum Anhängerbetrieb
Für die Reifen der Hinterachse gilt ausschließlich
der in der Reifendrucktabelle empfohlene Reifen-
druck für eine erhöhte Beladung.
Reifendrucktabelle
Die Reifendrucktabelle ist an der B‑Säule der Fah-
rerseite.
Die Reifendrucktabelle zeigt den empfohlenen
Reifendruck für alle werkseitig auf dieses Fahr-
zeug zugelassenen Reifen. Die empfohlenen Rei-
fendrücke gelten für Reifen in kaltem Zustand bei
verschiedenen Betriebszuständen von Beladung
und/oder Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
Wenn den Reifendrücken eine oder mehrere Rei-
fendimensionen vorangestellt sind, ist die nachfol-
gende Reifendruckangabe nur für diese Reifendi-
mensionen gültig.
Wenn die vorangestellten Reifendimensionen mit
dem Symbol + ergänzt sind, zeigt die nachfol-
gende Reifendruckangabe alternative Reifendrü-
cke. Diese Reifendrücke können den Abrollkom-
fort Ihres Fahrzeugs verbessern. Der Energiever-
brauch kann sich dann leicht erhöhen.
Die Beladungszustände „teilbeladen“ oder „voll
beladen“ werden durch eine unterschiedliche
Anzahl von Personen und Gepäck in der Tabelle
angegeben. Die tatsächliche Sitzplatzanzahl kann
davon abweichen.
Beachten Sie auch die folgenden weiterführenden
Themen:
RHinweise zum Reifendruck (/ Seite 421)
Reifendruckkontrolle
Funktion der Reifendruckkontrolle
Das System kontrolliert mithilfe des Reifendruck-
sensors den Reifendruck und die Reifentempera-
tur der am Fahrzeug montierten Reifen.
Der Reifendruck und die Reifentemperatur werden
im Fahrerdisplay angezeigt.
Bei deutlichem Druckverlust oder überhöhter
Temperatur der Reifen werden Sie durch Display-
meldungen (/ Seite 519) oder die Warnleuchte
h im Fahrerdisplay (/ Seite 537) gewarnt.
Die Reifendruckkontrolle ist nur ein Hilfsmittel.
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, den Reifen-
druck auf den empfohlenen, für die Betriebssitua-
tion geeigneten Reifendruck für kalte Reifen einzu-
stellen.
In den meisten Fällen aktualisiert die Reifendruck-
kontrolle die Referenzwerte automatisch, nach-
dem Sie den Reifendruck geändert haben. Sie
können die Referenzwerte aber auch durch den
Neustart der Reifendruckkontrolle von Hand aktu-
alisieren (/ Seite 423).
422 Räder und Reifen
Systemgrenzen
Das System kann insbesondere in folgenden Situ-
ationen beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
REs wurden falsche Referenzwerte eingelernt.
REs tritt ein plötzlicher Druckverlust auf, der
z.B. durch einen eindringenden Fremdkörper
ausgelöst wird.
REs tritt eine Störung durch eine andere Funk-
quelle auf.
Reifendruck mit Reifendruckkontrolle prüfen
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
Fahrerdisplay:
4© 5Service
#Mit a bestätigen.
Es erscheint eine der folgenden Anzeigen:
RAktueller Reifendruck der einzelnen Räder:
RDie Reifendruckanzeige erscheint nach eini-
gen Minuten Fahrt : Aktuelle Werte sind dem
System noch nicht bekannt. Sobald dem Sys-
tem Druck/Temperaturwerte von jedem Rei-
fen bekannt sind, werden diese angezeigt.
RReifendruckkontrolle aktiv: Der Einlernvor-
gang des Systems ist noch nicht abgeschlos-
sen. Die Reifendrücke werden dann bereits
überwacht.
#Den aktuellen Reifendruck mit dem empfohle-
nen Reifendruck für den aktuellen Betriebszu-
stand vergleichen (/ Seite 422). Dabei die
Hinweise zu kalten Reifen beachten
(/ Seite 421).
%Die im Fahrerdisplay angezeigten Werte kön-
nen von denen des Reifendruckprüfers abwei-
chen, da sie sich auf Meereshöhe beziehen.
An hoch gelegenen Standorten zeigen Reifen-
druckprüfer einen höheren Reifendruck an als
das Fahrerdisplay.
Beachten Sie auch das folgende weiterführende
Thema:
RHinweise zum Reifendruck (/ Seite 421)
Reifendruckkontrolle neu starten
Voraussetzungen
RDer empfohlene Reifendruck ist an allen vier
Rädern für den jeweiligen Betriebszustand
richtig eingestellt (/ Seite 421).
Die Reifendruckkontrolle in folgenden Situationen
neu starten:
RDer Reifendruck wurde geändert.
RDie Räder oder die Reifen wurden gewechselt
oder neu montiert.
Räder und Reifen 423
Fahrerdisplay:
4© 5Service
#Reifendruck wählen und mit a bestätigen.
#Wischgeste nach unten auf dem Touch Control
am Lenkrad ausführen.
Das Fahrerdisplay zeigt die Meldung Aktuelle
Druckwerte als neue Richtwerte überneh-
men?
#Ja auswählen und mit a den Neustart
bestätigen.
Das Fahrerdisplay zeigt die Meldung Reifen-
druckkontrolle neu gestartet.
Aktuelle Warnmeldungen werden gelöscht und
die gelbe Warnleuchte h geht aus.
Nach einigen Minuten Fahrzeit prü das Sys-
tem, ob die aktuellen Reifendruckwerte inner-
halb des vorgegebenen Bereichs liegen.
Danach werden die aktuellen Reifendruck-
werte als neue Referenzwerte angenommen
und überwacht.
Liegen die Reifendruckwerte nicht innerhalb
des vorgegebenen Bereichs erscheint die Mel-
dung Reifendruck korrigieren.
Beachten Sie auch das folgende weiterführende
Thema:
RHinweise zum Reifendruck (/ Seite 421)
Radwechsel
Hinweise zur Auswahl, Montage und Erneuerung
von Reifen
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch falsche
Abmessungen der Räder und Reifen
Wenn Sie Räder und Reifen mit falschen
Abmessungen montieren, können die
Betriebsbremsen oder Komponenten der
Bremsanlage und Radaufhängung beschädigt
werden.
#Räder und Reifen stets durch solche mit
den Spezikationen des Original-Teils
ersetzen.
Dabei bei Rädern auf Folgendes achten:
RBezeichnung
RTyp
Dabei bei Reifen auf Folgendes achten:
RBezeichnung
RHersteller
RTyp
&WARNUNG Unfallgefahr durch Überschrei-
ten der Reifentragfähigkeit oder des zuläs-
sigen Geschwindigkeitsindexes
Die Überschreitung kann zu Reifenschädigun-
gen und zum Platzen der Reifen führen.
#Nur für den Fahrzeugtyp frei gegebene
Reifentypen und ‑größen verwenden.
#Die für Ihr Fahrzeug notwendige Reifen-
tragfähigkeit und den Geschwindigkeits-
index beachten.
424 Räder und Reifen
*HINWEIS Fahrzeug- und Reifenschäden
durch nicht frei gegebene Reifentypen und
-größen
Aus Sicherheitsgründen nur Reifen, Räder und
Zubehörteile verwenden, die von Mercedes-
Benz speziell für Ihr Fahrzeug frei gegeben
sind.
Diese Reifen sind speziell auf aktive Sicher-
heitssysteme wie z.B. ABS, ESP® und 4MATIC
abgestimmt und wie folgt gekennzeichnet:
RMO = Mercedes-Benz Original
RMOE = Mercedes-Benz Original Extended
(Reifen mit Notlaufeigenschaen nur für
bestimmte Räder)
RMO1 = Mercedes-Benz Original (nur
bestimmte AMG Reifen)
Sonst können sich bestimmte Eigenschaen,
wie z.B. Fahrverhalten, Fahrgeräusch, Ver-
brauch usw., nachteilig verändern. Zusätzlich
können andere Reifenmaße unter Belastung
zum Anstreifen der Reifen an Karosserie und
Achsbauteilen führen. Eine Beschädigung des
Reifens oder des Fahrzeugs kann die Folge
sein.
Nur die von Mercedes-Benz geprüen und
empfohlenen Reifen, Räder oder Zubehörteile
verwenden.
*HINWEIS Gefährdung der Fahrsicherheit
durch runderneuerte Reifen
Runderneuerte Reifen werden von Mercedes-
Benz nicht geprü und empfohlen, da beim
Runderneuern Vorschädigungen nicht immer
erkannt werden.
Die Fahrsicherheit kann deshalb nicht gewähr-
leistet werden.
#Keine gebrauchten Reifen verwenden,
deren bisherige Nutzung unbekannt ist.
*HINWEIS Mögliche Rad- und Reifenschä-
den beim Überfahren von Hindernissen
Große Räder haben einen geringeren Reifen-
querschnitt. Mit abnehmendem Reifenquer-
schnitt steigt die Gefahr, dass beim Überfah-
ren von Hindernissen die Räder und Reifen
beschädigt werden.
#Hindernisse meiden oder besonders vor-
sichtig überfahren.
#Beim Überfahren von Bordsteinen, Tem-
pohemmschwellen, Kanaldeckeln und
Schlaglöchern die Geschwindigkeit redu-
zieren.
#Besonders hohe Bordsteine meiden.
*HINWEIS Mögliche Rad- und Reifenschä-
den beim Parken auf Bordsteinen oder in
Schlaglöchern
Beim Parken auf Bordsteinen oder in Schlaglö-
chern können die Räder und Reifen beschädigt
werden.
#Nur auf möglichst ebener Fläche parken.
#Bordsteine und Schlaglöcher beim Par-
ken meiden.
Räder und Reifen 425
*HINWEIS Beschädigung elektronischer
Bauteile durch Verwendung von Montier-
werkzeugen
Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Im Rad
sind elektronische Bauteile.
Wenn im Ventilbereich Montierwerkzeuge
angesetzt werden, können die elektronischen
Bauteile beschädigt werden.
#Im Ventilbereich dürfen keine Montier-
werkzeuge angesetzt werden.
#Reifen nur in einer qualizierten Fach-
werkstatt wechseln lassen.
*HINWEIS Schäden an Sommerreifen bei
niedrigen Umgebungstemperaturen
Bei niedrigen Umgebungstemperaturen kön-
nen beim Fahren Risse am Sommerreifen ent-
stehen, die den Reifen dauerha schädigen.
#Bei Temperaturen unter 7 °C i M+S-
Reifen verwenden.
Zubehörteile, die nicht von Mercedes-Benz für Ihr
Fahrzeug frei gegeben sind oder nicht fachgerecht
verwendet werden, können die Fahrsicherheit
beeinträchtigen.
Informieren Sie sich vor Kauf und Verwendung
von nicht frei gegebenem Zubehör in einer quali-
zierten Fachwerkstatt über:
RZweckmäßigkeit
RGesetzliche Bestimmungen
RWerkseitige Empfehlungen
&WARNUNG Unfallgefahr bei Sportreifen
Bei Sportreifen besteht auf feuchter oder nas-
ser Fahrbahn erhöhte Rutsch‑ und Aquapla-
ninggefahr.
Zudem nimmt die Reifenhaung bei niedriger
Außentemperatur und Reifenbetriebstempera-
tur deutlich ab.
#ESP® einschalten und Fahrweise anpas-
sen.
#Bei weniger als 10 °C Außentemperatur
i M+S ‑Reifen verwenden.
#Nur für den Einsatzzweck geeignete Rei-
fen verwenden.
Folgendes bei der Auswahl, Montage und Erneue-
rung von Reifen beachten:
RLandesspezische Zulassungsvorschrien für
Reifen, die einen bestimmten Reifentyp für Ihr
Fahrzeug festlegen.
RDarüber hinaus kann für bestimmte Regionen
und Einsatzgebiete die Verwendung eines
bestimmten Reifentyps empfehlenswert sein.
RNur Reifen und Räder gleicher Bauart, gleicher
Ausführung (Sommerreifen, Winterreifen,
MOExtended Reifen) und gleichen Fabrikats
verwenden.
RAuf eine Achse nur Räder gleicher Größe mon-
tieren (links und rechts).
Nur in einem Pannenfall darf für die Fahrt in
die Fachwerkstatt hiervon abgewichen wer-
den.
RKeine Nacharbeiten an der Bremsanlage, den
Rädern und den Reifen durchführen.
Der Einsatz von Ausgleichsscheibe und Brems-
staub-Scheiben ist nicht zulässig und führt
zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.
426 Räder und Reifen
RFahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Alle mon-
tierten Räder müssen mit funktionierenden
Sensoren der Reifendruckkontrolle ausgestat-
tet sein.
RBei Temperaturen unter 7 °C Winterreifen
oder Ganzjahresreifen mit der i M+S-
Kennzeichnung auf allen Rädern verwenden.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen bieten
Winterreifen bestmögliche Haung.
RBei M+S-Reifen nur Reifen gleichen Prols ver-
wenden.
RDie zulässige Höchstgeschwindigkeit der mon-
tierten M+S-Reifen beachten.
Wenn die zulässige Höchstgeschwindigkeit
unter der des Fahrzeugs liegt, muss im Sicht-
feld des Fahrers ein Schild darauf hinweisen.
RNeue Reifen während der ersten 100 km mit
mäßiger Geschwindigkeit einfahren.
RDie Reifen unabhängig von der Abnutzung spä-
testens nach sechs Jahren erneuern.
RBei Wechsel auf Reifen ohne Notlaufeigen-
schaen: Fahrzeuge mit MOExtended Reifen
sind werkseitig nicht mit einem TIREFIT Kit
ausgestattet. Nach einem Wechsel auf Reifen
ohne Notlaufeigenschaen, z.B. Winterreifen,
Fahrzeug mit einem TIREFIT Kit ausstatten.
%Sie können die Höchstgeschwindigkeit für den
Winterreifenbetrieb permanent begrenzen
(/ Seite 240).
Für weitere Informationen zu Rädern und Reifen
wenden Sie sich an eine qualizierte Fachwerk-
statt.
Beachten Sie auch die folgenden weiterführenden
Themen:
RHinweise zum Reifendruck (/ Seite 421)
RReifendrucktabelle (/ Seite 422)
RHinweise zum Notrad (/ Seite 434)
Hinweise zum Tauschen von Rädern
&WARNUNG Unfallgefahr durch unter-
schiedliche Radabmessungen
Wenn Sie die Vorder‑ mit den Hinterrädern
tauschen, können die Fahreigenschaen stark
beeinträchtigt werden.
Es können Scheibenbremsen oder Komponen-
ten der Radaufhängung beschädigt werden.
#Nur tauschen, wenn Räder und Reifen
identische Abmessungen haben.
Wenn Sie bei unterschiedlichen Abmessungen von
Rädern oder Reifen die Vorder- mit den Hinterrä-
dern tauschen, kann die Betriebserlaubnis erlö-
schen.
Beachten Sie die Anweisungen und Sicherheits-
hinweise zum „Radwechsel“. (/ Seite 424)
Vorder- und Hinterräder nutzen sich unterschied-
lich ab:
RVorderräder stärker an der Reifenschulter
RHinterräder stärker in der Mitte des Reifens
Fahren Sie die Reifen nicht zu stark ab. Sonst
lässt die Haung auf nassen Straßen stark nach
(Aquaplaning).
Tauschen Sie bei Fahrzeugen mit gleicher Rad-
größe je nach Abnutzungsgrad die Räder alle
5000 bis 10000 km. Behalten Sie die Laufrich-
tung der Räder bei.
Räder und Reifen 427
Hinweise zum Lagern von Rädern
Beachten Sie beim Lagern von Rädern folgende
Hinweise:
RAbmontierte Räder kühl, trocken und mög-
lichst im Dunkeln lagern.
RDie Reifen vor Öl, Fett und Krasto schützen.
Übersicht Radwechselwerkzeug
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
Abgesehen von einigen länderspezischen Varian-
ten sind die Fahrzeuge nicht mit Radwechselwerk-
zeug ausgestattet. Informieren Sie sich in einer
qualizierten Fachwerkstatt, welches Radwechsel-
werkzeug für einen Radwechsel an Ihrem Fahr-
zeug nötig und frei gegeben sind.
Für den Radwechsel benötigen Sie z.B. folgendes
Werkzeug:
RWagenheber
RUnterlegkeil
RRadschlüssel
RZentrierbolzen
%Der Wagenheber hat ein Gewicht von etwa
3,4 kg.
Die maximale Traglast des Wagenhebers n-
den Sie auf dem Klebeschild am Wagenheber.
Der Wagenheber ist wartungsfrei. Wenden Sie
sich bei einer Funktionsstörung an eine quali-
zierte Fachwerkstatt.
Das Radwechselwerkzeug ist in der Werkzeugta-
sche 1 im Koerraum.
%Achten Sie beim Verstauen der Werkzeugta-
sche auf eine ausreichende Sicherung.
Die Werkzeugtasche beinhaltet:
RWagenheber
RHandschuhe
RRadschlüssel
RZentrierbolzen
RKlappbaren Unterlegkeil
RRatsche für Wagenheber
Fahrzeug für Radwechsel vorbereiten
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug bendet sich nicht an einer Stei-
gung oder einem Gefälle.
428 Räder und Reifen
RDas Fahrzeug steht auf festem, rutschsiche-
rem und ebenem Untergrund.
RErforderliches Radwechselwerkzeug ist vor-
handen.
%Wenn Ihr Fahrzeug nicht mit Radwechselwerk-
zeug ausgestattet ist, informieren Sie sich bei
einer qualizierten Fachwerkstatt über pas-
sendes Werkzeug.
#Die elektrische Feststellbremse manuell fest-
stellen.
#Die Vorderräder in Geradeausstellung bringen.
#Das Getriebe in Stellung j bringen.
#Fahrzeuge mit AIRMATIC: Das erhöhte Fahr-
zeugniveau für größere Bodenfreiheit einstel-
len (/ Seite 275).
#Das Fahrzeug ausschalten.
#Sicherstellen, dass das Fahrzeug nicht gestar-
tet werden kann.
#Vorn und hinten Keile oder andere geeignete
Gegenstände unter das Rad legen, das dem zu
wechselnden Rad diagonal gegenüberliegt.
#Das Fahrzeug entladen.
Radzierblenden/Radnabenabdeckungen abneh-
men und montieren
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist für den Radwechsel vorberei-
tet (/ Seite 428).
Radzierblende
Bei Fahrzeugen mit Aluminiumrädern verdeckt die
Radzierblende die Radschrauben. Vor dem
Herausschrauben der Radschrauben die Radzier-
blende abnehmen.
#Abnehmen: Mit beiden Händen vorsichtig in
zwei Radzierblendenönungen fassen und die
Radzierblende abziehen.
#Montieren: Radzierblende aufsetzen und fest
andrücken bis sie einrastet.
Fahrzeug beim Radwechsel anheben
Voraussetzungen
REs sind keine Personen im Fahrzeug.
RDas Fahrzeug ist für einen Radwechsel vorbe-
reitet (/ Seite 428).
Wichtige Hinweise zur Benutzung des Wagenhe-
bers:
RNur fahrzeugspezische Wagenheber, die für
Mercedes-Benz frei gegeben sind, zum Anhe-
ben des Fahrzeugs verwenden.
RDer Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen
Anheben des Fahrzeugs und nicht für War-
tungsarbeiten unter dem Fahrzeug geeignet.
RDie Standäche des Wagenhebers muss eben,
fest und rutschsicher sein. Bei Bedarf eine
große, ache, tragfähige und rutschsichere
Unterlage verwenden.
Räder und Reifen 429
RDer Fuß des Wagenhebers muss sich lotrecht
unter dem Wagenheberaufnahmepunkt ben-
den.
Verhaltensregeln bei angehobenem Fahrzeug:
RNiemals Hände und Füße unter das Fahrzeug
halten.
RSich niemals unter das Fahrzeug legen.
RDas Fahrzeug nicht starten und die elektrische
Feststellbremse nicht lösen.
RKeine Türen oder den Koerraumdeckel önen
oder schließen.
#Am zu wechselnden Rad die Radschrauben
mit dem Radschlüssel um etwa eine Umdre-
hung lösen. Die Schrauben nicht heraus-
schrauben.
Position der Wagenheberaufnahmepunkte
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch fal-
sches Ansetzen des Wagenhebers
Wenn Sie den Wagenheber nicht richtig an der
entsprechenden Aufnahme am Fahrzeug
ansetzen, kann der Wagenheber bei angeho-
benem Fahrzeug umkippen.
430 Räder und Reifen
#Den Wagenheber ausschließlich an der
entsprechenden Aufnahme am Fahrzeug
ansetzen. Der Fuß des Wagenhebers
muss lotrecht unter der Aufnahme am
Fahrzeug sein.
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch nicht
geeignete Wagenheber
Wenn Sie einen Wagenheber verwenden, der
nicht für die Wagenheberaufnahmepunkte des
Fahrzeugs ausgelegt ist, können Sie das Fahr-
zeug, insbesondere die Hochvoltbatterie,
beschädigen.
#Nur Wagenheber verwenden, die für die
Wagenheberaufnahmepunkte ausgelegt
sind, oder einen passenden Adapter ver-
wenden.
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch falsches
Ansetzen des Wagenhebers
Wenn Sie den Wagenheber nicht an den dafür
vorgesehenen Wagenheberaufnahmepunkten
ansetzen, können Sie Ihr Fahrzeug, insbeson-
dere die Hochvoltbatterie, beschädigen.
#Den Wagenheber ausschließlich an den
dafür vorgesehenen Wagenheberaufnah-
mepunkten ansetzen.
#Die Ratsche aus dem Radwechselwerkzeug so
auf den Sechskant des Wagenhebers stecken,
dass der SchrizugAUF“ sichtbar ist.
#Die Auage 2 des Wagenhebers 4 am
Wagenheberaufnahmepunkt 1 ansetzen.
#Die Ratsche 3 nach rechts drehen, bis die
Auage 2 komplett am Wagenheberaufnah-
mepunkt 1 sitzt und der Wagenheberboden
gleichmäßig den Grund berührt.
#Die Ratsche 3 drehen, bis der Reifen maxi-
mal 3 cm vom Boden entfernt ist.
#Das Rad lösen und abnehmen (/ Seite 431).
Rad abnehmen
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist angehoben (/ Seite 429).
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
Vermeiden Sie beim Radwechsel jegliche Kraein-
wirkung auf die Bremsscheiben, da diese zu Kom-
fortbeeinträchtigungen beim Bremsen führen
kann.
Räder und Reifen 431
*HINWEIS Beschädigung der Kunststoele-
mente der Räder beim Radwechsel
Bei Rädern mit Kunststoelementen können
diese beim Abnehmen und Ansetzen des Rads
beschädigt werden.
#Die Räder beim Abnehmen und Ansetzen
nicht an den Kunststoelementen anhe-
ben.
*HINWEIS Gewindebeschädigung durch
verschmutzte Radschrauben
#Radschrauben nicht in Sand oder
Schmutz legen.
#Die oberste Radschraube ganz herausschrau-
ben.
#Statt der Radschraube den Zentrierbolzen 1
in das Gewinde schrauben.
#Die übrigen Radschrauben ganz herausschrau-
ben.
#Das Rad abnehmen.
Neues Rad montieren
Voraussetzungen
RDas zu wechselnde Rad ist abgenommen und
der Zentrierbolzen ist eingeschraubt
(/ Seite 431).
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Verlieren
eines Rads
Durch geölte oder gefettete Radschrauben
sowie beschädigte Radschrauben‑ oder Rad-
nabengewinde können sich Radschrauben
lösen.
#Niemals die Radschrauben ölen oder fet-
ten.
#Bei beschädigtem Gewinde umgehend
eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
#Beschädigte Radschrauben oder das
beschädigte Radnabengewinde erneuern
lassen.
#Nicht weiterfahren.
432 Räder und Reifen
#Die Hinweise zur Auswahl von Reifen beachten
(/ Seite 424).
Bei Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung
kennzeichnet ein Pfeil auf der Seitenwand die
Laufrichtung des Reifens. Beachten Sie bei der
Montage die Laufrichtung.
*HINWEIS Beschädigung der Kunststoele-
mente der Räder beim Radwechsel
Bei Rädern mit Kunststoelementen können
diese beim Abnehmen und Ansetzen des Rads
beschädigt werden.
#Die Räder beim Abnehmen und Ansetzen
nicht an den Kunststoelementen anhe-
ben.
#Das zu montierende Rad auf den Zentrierbol-
zen schieben und andrücken.
&WARNUNG Verletzungsgefahr beim Fest-
schrauben von Radschrauben und ‑mut-
tern
Wenn Sie die Radschrauben oder Radmuttern
bei angehobenem Fahrzeug festschrauben,
kann der Wagenheber umkippen.
#Radschrauben oder Radmuttern nur bei
abgelassenem Fahrzeug festschrauben.
#Unbedingt die Anweisungen und Sicherheits-
hinweise zum „Radwechsel“ beachten
(/ Seite 424).
#Aus Sicherheitsgründen nur die für Mercedes-
Benz und das entsprechende Rad frei gegebe-
nen Radschrauben verwenden.
#Die Radschrauben einschrauben und in der
angegebenen Reihenfolge über Kreuz gleich-
mäßig leicht anziehen.
#Den Zentrierbolzen herausschrauben.
#Die letzte Radschraube einschrauben und
leicht anziehen.
#Das Fahrzeug ablassen (/ Seite 433).
Fahrzeug nach Radwechsel ablassen
Voraussetzungen
RDas neue Rad ist montiert (/ Seite 432).
*HINWEIS Einklemmgefahr des Wagenhe-
bers durch das AIRMATIC System
Wenn das AIRMATIC System beim Anheben
Lu abgelassen hat, kann beim Ablassen des
Fahrzeugs der Wagenheber eingeklemmt wer-
den.
#Das Antriebssystem starten. Dadurch
wird das Fahrzeugniveau angepasst.
#Den Wagenheber unter dem Fahrzeug
entfernen.
#Fahrzeug ablassen: Die Ratsche so auf den
Sechskant des Wagenhebers stecken, dass
der SchrizugAB“ sichtbar ist und nach links
drehen.
Räder und Reifen 433
#Die Radschrauben in der angegebenen Rei-
henfolge 1 bis 5 über Kreuz gleichmäßig
zuerst mit maximal 80 Nm festziehen.
#Die Radschrauben dann in der angegebenen
Reihenfolge 1 bis 5 über Kreuz gleichmäßig
mit dem vorgeschriebenen Anziehdrehmoment
von 150 Nm festziehen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch falsches
Anziehdrehmoment
Wenn Sie die Radschrauben oder Radmuttern
nicht mit dem vorgeschriebenen Anziehdreh-
moment anziehen, können sich die Räder
lösen.
#Sicherstellen, dass die Radschrauben
oder Radmuttern mit dem vorgeschriebe-
nen Anziehdrehmoment angezogen sind.
#Bei Bedarf eine qualizierte Fachwerk-
statt verständigen und das Fahrzeug
nicht bewegen.
#Den Reifendruck des neu montierten Rads
prüfen und bei Bedarf anpassen.
%Folgendes gilt nicht, wenn das neue Rad ein
Notrad ist.
#Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Die Rei-
fendruckkontrolle neu starten (/ Seite 423).
Notrad
Hinweise zum Notrad
&WARNUNG Unfallgefahr durch falsche
Rad- und Reifenabmessungen
Rad‑ und Reifenabmessungen sowie Reifentyp
von Not‑ oder Ersatzrad und auszuwechseln-
dem Rad können unterschiedlich sein. Das
Not‑ oder Ersatzrad kann die Fahreigenschaf-
ten stark beeinträchtigen.
Um Risiken zu vermeiden, folgende Punkte
beachten:
#Vorsichtig fahren.
#Niemals mehr als ein Notrad oder Ersatz-
rad montieren, das sich von dem auszu-
wechselnden Rad unterscheidet.
#Notrad oder Ersatzrad nur kurzzeitig
benutzen.
#ESP® nicht ausschalten.
#Notrad oder Ersatzrad unterschiedlicher
Größe in der nächsten qualizierten
Fachwerkstatt ersetzen. Unbedingt die
richtigen Rad‑ und Reifenabmessungen
sowie den Reifentyp beachten.
%Das Notrad ist im Koerraum in der Notradta-
sche befestigt.
Beachten Sie folgende Hinweise zur Montage
eines Notrads:
RDie zulässige Höchstgeschwindigkeit mit mon-
tiertem Notrad ist 80 km/h.
434 Räder und Reifen
RKeine Schneeketten auf das Notrad montie-
ren.
RDas Notrad unabhängig von der Abnutzung
spätestens nach sechs Jahren erneuern.
RDie beigelegten Radschrauben des Notrads
benutzen.
RKontrollieren Sie den Reifendruck des montier-
ten Notrads. Passen Sie ihn gegebenenfalls
an.
%Der vorgeschriebene Reifendruck ist auf dem
Aufkleber des Notrads angegeben.
%Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Bei mon-
tiertem Notrad kann die Reifendruckkontrolle
nicht zuverlässig funktionieren. Der Reifen-
druck des entfernten Rads kann noch für
einige Minuten angezeigt werden. Starten Sie
diese erst neu, nachdem das Notrad durch ein
neues Rad ersetzt worden ist.
Beachten Sie auch unbedingt die folgenden wei-
terführenden Themen:
RHinweise zum Reifendruck (/ Seite 421)
RReifendrucktabelle (/ Seite 422)
RHinweise zur Montage von Reifen
(/ Seite 424)
RMontage eines Notrads (/ Seite 428)
Räder und Reifen 435
Hinweise zu den technischen Daten
*HINWEIS Mercedes-AMG Fahrzeuge
#Beachten Sie die Hinweise in der Zusatz-
anleitung. Sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen.
Die technischen Daten wurden nach EU-Richtli-
nien ermittelt. Die genannten Daten gelten nur für
Fahrzeuge mit Serienausstattung. Weitere Infor-
mationen sind in einem Mercedes-Benz Service-
stützpunkt erhältlich.
Nur für bestimmte Länder: Fahrzeugspezische
Fahrzeugdaten entnehmen Sie den COC-Papieren
(CERTIFICATE OF CONFORMITY). Diese Papiere
erhalten Sie bei der Fahrzeugauslieferung.
Fahrzeugelektronik
Hinweis zu Eingrien in das Antriebssystem
*HINWEIS Vorzeitiger Verschleiß durch
unsachgemäße Wartung
Durch unsachgemäße Wartung können Fahr-
zeugteile schneller verschleißen und die Fahr-
zeug-Betriebserlaubnis kann erlöschen.
#Antriebssystem und die dazugehörigen
Teile nur in einer qualizierten Fachwerk-
statt warten lassen.
Funkgeräte
Hinweise zum Einbau von Funkgeräten
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht fach-
gerechte Arbeiten an Funkgeräten
Wenn Funkgeräte manipuliert oder nicht fach-
gerecht nachgerüstet werden, kann deren
elektromagnetische Strahlung die Fahrzeug-
elektronik stören und die Betriebssicherheit
des Fahrzeugs gefährden.
#Arbeiten an elektrischen und elektroni-
schen Geräten immer in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt durchführen lassen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch unsachge-
mäßes Betreiben von Funkgeräten
Wenn Sie im Fahrzeug Funkgeräte unsachge-
mäß betreiben, kann deren elektromagneti-
sche Strahlung die Fahrzeugelektronik stören.
Dies gilt insbesondere in folgenden Fällen:
RWenn das Funkgerät nicht an eine Antenne
außen angeschlossen ist.
RWenn die Antenne außen falsch montiert
oder nicht reexionsarm ist.
Dadurch können Sie die Betriebssicherheit
des Fahrzeugs gefährden.
#Die reexionsarme Antenne außen in
einer qualizierten Fachwerkstatt ein-
bauen lassen.
#Funkgeräte beim Betrieb im Fahrzeug
stets an die reexionsarme Antenne
außen anschließen.
436 Technische Daten
*HINWEIS Erlöschen der Betriebserlaubnis
durch Nichtbeachtung von Installations-
und Gebrauchsvoraussetzungen
Wenn die Installations- und Gebrauchsvoraus-
setzungen für Funkgeräte nicht beachtet wer-
den, kann die Betriebserlaubnis erlöschen.
#Nur frei gegebene Frequenzbänder ver-
wenden.
#Die maximal zulässigen Ausgangsleistun-
gen in diesen Frequenzbändern beach-
ten.
#Nur frei gegebene Antennenpositionen
verwenden.
1Hinterer Dachbereich
Bei Fahrzeugen mit Panoramaschiebedach ist der
Antenneneinbau nicht zugelassen.
Wenden Sie für den nachträglichen Einbau von
Funkgeräten die Technische Richtlinie ISO/TS
21609 (Road Vehicles - EMC guidelines for instal-
lation of aermarket radio frequency transmitting
equipment) an. Halten Sie die gesetzlichen
Bestimmungen für Anbauteile ein.
Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Funkvorrüstung aus-
gestattet ist, benutzen Sie die in der Vorrüstung
vorgesehenen Stromversorgungs- und Antennen-
anschlüsse. Beachten Sie bei der Montage die
Zusatzanleitungen des Herstellers.
Sendeleistung Funkgeräte
Die maximalen Sendeleistungen (PEAK) am Fuß-
punkt der Antenne dürfen die Werte in der folgen-
den Tabelle nicht überschreiten.
Frequenzband und maximale Sendeleistung
Frequenzband Maximale Sendeleis-
tung
2‑m‑Band
144 - 174 MHz
50 W
Terrestrial Trunked
Radio (TETRA)
380 - 460 MHz
10 W
70‑cm‑Band
430 - 470 MHz
35 W
Technische Daten 437
Frequenzband Maximale Sendeleis-
tung
Mobilfunk
2G
2 W
Mobilfunk
3G/4G/5G
0,5 W
Folgende Geräte können ohne Einschränkungen
im Fahrzeug genutzt werden:
RFunkgeräte mit maximaler Sendeleistung bis
zu 100 mW
RFunkgeräte mit Sendefrequenzen im Frequenz-
band 380 - 420 MHz und einer maximalen
Sendeleistung bis 2 W (TETRA)
RMobiltelefone (2G/3G/4G/5G)
Für folgende Frequenzbänder gibt es keine Ein-
schränkung für die Antennenpositionen im Außen-
bereich des Fahrzeugs:
RTETRA
R2G/3G/4G/5G
Hinweise zu pyrotechnischen Fahrzeugkomponen-
ten
Registrierungsinformationen zu pyrotechnischen
Aktuatoren
Herstellerinformation:
Autoliv NCS Pyrotechnie et Technologies, Rue de
la Cartoucherie, 95470 Survilliers, Frankreich
Registrierungsnummer:
2806 – P1 – 004163
Modellbezeichnung:
PSS-1, PSS-2, PSS-3, PSS-4, PSS-6, PSS-6 Gen.1,
PSS-6 Gen.2
Funkregulatorische Informationen
Spezische Angaben zur Funkanwendung gemäß
2014/53/EU
Neben den typischen Frequenzen für mobile Kom-
munikation verwenden Fahrzeuge von Mercedes-
Benz die folgenden Funkanwendungen:
Art der Funkanwendung und Spezikation gemäß 2014/53/EU
Technologie Frequenzbereich Sendeleistung/Magnetfeldstärke
Komfortschließanlage 20 kHz (9 - 90 kHz) ≤ 72 dBμA/m bei 10 m
Kabellose Leistungsübertragung 105 kHz (90 - 119 kHz) ≤ 42 dBμA/m bei 10 m
438 Technische Daten
Technologie Frequenzbereich Sendeleistung/Magnetfeldstärke
Komfortschließanlage 120 kHz (119 - 135 kHz) ≤ 42 dBμA/m bei 10 m
Kabellose Leistungsübertragung 127 kHz (119 - 135 kHz) ≤ 66 dBµA/m in 10 m Entfernung bei einer
Abnahme der Magnetfeldstärke von 3 dB pro
Oktave oberhalb von 119 kHz
Near Field Communication 13,553 – 13,567 MHz ≤ 42 dBμA/m bei 10 m
Komfortschließanlage, Garagentoröner, Reifen-
druckkontrolle 433 MHz (433,05 – 434,79 MHz) ≤ 10 mW ERP
Fernbedienung und Empfänger Zuheizfunktion,
Garagentoröner 868 MHz (868,0 – 868,6 MHz) ≤ 25 mW ERP
Fernbedienung und Empfänger Zuheizfunktion,
Garagentoröner 869 MHz (868,7 – 869,2 MHz) ≤ 25 mW ERP
Bluetooth®, Kleer, RLAN, Funkfernbedienungen,
kabellose Kopfhörer
2,4 GHz ISM-Band (2400 – 2483,5 MHz) ≤ 100 mW EIRP
RLAN 5,1 GHz UNII-1 (5150 - 5250 MHz) ≤ 25 mW EIRP
Sensor für Innenraumschutz, RLAN 5,8 GHz UNII-3 (5725 – 5875 MHz) ≤ 25 mW EIRP
Komfortschließanlage 7,25 GHz UWB (6,0 - 8,5 GHz) ≤ -41,3 dBm/MHz EIRP mean ≤ 0 dBm/MHz EIRP
Peak
Technische Daten 439
Technologie Frequenzbereich Sendeleistung/Magnetfeldstärke
76 GHz Radar 76 – 77 GHz ≤ 55 dBm Peak EIRP
Carsharing-Modul NFC:
13,553 – 13,567 MHz
Bluetooth®:
2402 – 2480 MHz
NFC:
≤ 42 dBµA/m bei 10 m
Bluetooth®:
≤ +4 dBm (Leistungsklasse 2)
Rear seat entertainment (Fond-Entertainment) Bluetooth®:
2400 - 2483,5 MHz
WLAN 2,4 GHZ:
2400 - 2483,5 MHz
WLAN 5 GHz:
5150 - 5250 MHz
5725 - 5875 MHz
Bluetooth®:
-0,8 dBm
WLAN 2,4 GHz:
14,5 dBm
WLAN 5 GHz:
20,5 dBm
13,3 dBm
Mobilfunk (Telefonsteuergerät Tel7) E-GSM (900 MHz)
GSM (1800 MHz)
+33 dBm
+30 dBm
UMTS (Band I, III, VIII) +24 dBm (+1/-3 dB)
LTE (Band 1, 3, 7, 8, 20, 28) +23 dBm (±2 dB)
440 Technische Daten
Technologie Frequenzbereich Sendeleistung/Magnetfeldstärke
HERMES (Hardware for Enhanced Remote-, Mobi-
lity- & Emergency Services) WLAN (2400-2483,5 MHz)
WLAN (5736-5833 MHz)
< 20 dBm
< 14 dBm
GSM (E-GSM 900, Class 4)
GSM (E-GSM 1800, Class 1)
GSM (E-GSM 900 8-PSK, Class E2)
GSM (E-GSM 1800 8-PSK, Class E2)
< +33 dBm (±2 dB)
< +30 dBm (±2 dB)
< +27 dBm (±3 dB)
< +26 dBm (± 3 dB/-4 dB)
UMTS (2100 WCDMA FDD B1, Class 3) < +24 dBm (±1 dB/-3 dB)
LTE (FDD B I, B III, B38, B39, B40, B41, Class 3) < +23 dBm (±2 dB)
GPS (1575,42 MHz +/- 2 MHz) Receiving only
RAMSES (Router And Mobile SErviceS) GSM (E-GSM 850 / E-GSM 900, Class 4)
GSM (E-GSM 1800 / E-GSM 1900, Class 4)
< +32.5 dBm (±1 dB)
< +29.5 dBm (±1 dB)
UMTS (WCDMA FDD I, II, III, IV, V, VIII, XIX, Class
3) < +23.5 dBm (±1 dB)
LTE (FDD B1, B2, B3, B4, B5, B7, B8, B9, B18,
B19, B21, B28, Class 3) < +23 dBm (±1 dB)
Technische Daten 441
Technologie Frequenzbereich Sendeleistung/Magnetfeldstärke
LTE (TDD B38, B40, B41, Class 3) < +23 dBm (±1 dB)
GNSS (1559 - 1610 MHz) Receiving only
Funkregulatorische Kennzeichnungen und spezi-
sche Hinweise
Herstellerinformationen zu funkbasierten Fahr-
zeugkomponenten sind unter dem Stichwort
„Funkregulatorische Informationen“ in der Digita-
len Betriebsanleitung im Fahrzeug, im Internet
und in der App zu nden.
Information über die spezische Absorptionsrate
(SAR)
Angaben zur spezischen Absorptionsrate (SAR)
sind unter dem Stichwort „Funkregulatorische
Informationen“ in der Digitalen Betriebsanleitung
im Fahrzeug, im Internet und in der App zu nden.
Importeurinformationen für funkregulatorische
Bauteile
Importeurinformationen zu funkbasierten Fahr-
zeugkomponenten sind unter dem Stichwort
„Funkregulatorische Informationen“ in der Digita-
len Betriebsanleitung im Fahrzeug, im Internet
und in der App zu nden.
442 Technische Daten
Übersicht Fahrzeugtypschild, FIN und Motor-
nummer
Fahrzeugtypschild
Fahrzeugtypschild (Beispiel - Kuwait)
1Fahrzeughersteller
2Herstellungsort
3Herstellungsdatum
4Fahrzeugtyp
5FIN
Fahrzeugtypschild (Beispiel - alle anderen
Länder)
1Fahrzeughersteller
2EG-Betriebserlaubnis-Nummer (nur für
bestimmte Länder)
3FIN (Fahrzeug-Identizierungsnummer)
4Zulässige Gesamtmasse (kg)
5Zulässige Gesamtmasse des Zugs (kg) (nur für
bestimmte Länder)
Technische Daten 443
6Zulässige Achslast vorn (kg)
7Zulässige Achslast hinten (kg)
8Lackcode
%Die Daten in der Abbildung sind Beispielda-
ten.
FIN unter dem rechten Vordersitz
1Geprägte FIN (Fahrzeug-Identizierungsnum-
mer)
2Bodenbelag
FIN am unteren Ende der Frontscheibe
1FIN (Fahrzeug-Identizierungsnummer) als
Label
Die FIN als Label am unteren Ende der Front-
scheibe ist nur für bestimmte Länder verfügbar.
Motornummer
Nähere Informationen zur Motornummer erhalten
Sie in einer qualizierten Fachwerkstatt.
444 Technische Daten
Betriebsstoe
Hinweise zu Betriebsstoen
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch
gesundheitsschädliche Betriebsstoe
Betriebsstoe können giig sein.
#Bei der Verwendung, Lagerung und Ent-
sorgung von Betriebsstoen die Aufdru-
cke auf den jeweiligen Originalbehältern
beachten.
#Betriebsstoe stets im verschlossenen
Originalbehälter aufbewahren.
#Kinder stets von Betriebsstoen fernhal-
ten.
+UMWELTHINWEIS Umweltverschmutzung
durch nicht umweltgerechte Entsorgung
von Betriebsstoen
Bei falscher Entsorgung von Betriebsstoen
können erhebliche Schäden für die Umwelt
entstehen.
#Betriebsstoe umweltgerecht entsorgen.
Betriebsstoe sind:
RSchmierstoe
RKühlmittel
RBremsüssigkeit
RScheibenwaschmittel
RKältemittel des Klimatisierungssystems
Verwenden Sie nur von Mercedes-Benz frei gege-
bene Produkte. Schäden, die durch den Einsatz
von nicht frei gegebenen Produkten am Fahrzeug
entstehen, sind nicht durch die Mercedes-Benz
Garantie und Kulanz abgedeckt.
Sie erkennen die von Mercedes-Benz frei gegebe-
nen Betriebsstoe an folgender Aufschri auf den
Behältern:
RMB-Freigabe (z.B. MB-Freigabe 229.51)
RMB-Approval (z.B. MB-Approval 229.51)
Weitere Informationen zu frei gegebenen Betriebs-
stoen erhalten Sie an folgenden Stellen:
Rin den Mercedes-Benz Betriebssto-Vorschrif-
ten unter Angabe der Spezikationsbezeich-
nung
-unter https://operatinguids.mercedes-
benz.com
Rin einer qualizierten Fachwerkstatt
Hinweise zur Bremsüssigkeit
Die Hinweise zu den Betriebsstoen beachten
(/ Seite 445).
&WARNUNG Unfallgefahr durch Dampfbla-
sen in der Bremsanlage
Die Bremsüssigkeit nimmt beständig Feuch-
tigkeit aus der Atmosphäre auf. Dadurch sinkt
der Siedepunkt der Bremsüssigkeit. Wenn
der Siedepunkt zu niedrig ist, können sich bei
hoher Beanspruchung der Bremsen Dampfbla-
sen in der Bremsanlage bilden.
Dadurch wird die Bremswirkung beeinträch-
tigt.
#Bremsüssigkeit im vorgesehenen Inter-
vall erneuern lassen.
Bremsüssigkeit regelmäßig in einer qualizierten
Fachwerkstatt erneuern lassen.
Technische Daten 445
Nur eine von Mercedes-Benz frei gegebene
Bremsüssigkeit laut MB-Freigabe oder MB-
Approval 331.0 verwenden.
Kühlmittel
Hinweise zum Kühlmittel
Die Hinweise zu den Betriebsstoen beachten
(/ Seite 445).
&WARNUNG Brand‑ und Verletzungsgefahr
durch Frostschutzmittel
Wenn Frostschutzmittel auf heiße Bauteile im
Motorraum gelangt, kann es sich entzünden.
#Das Antriebssystem abkühlen lassen,
bevor Frostschutzmittel nachgefüllt wird.
#Sicherstellen, dass kein Frostschutzmit-
tel neben die Einfüllönung gelangt.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird, die
mit Frostschutzmittel verschmutzten
Bauteile gründlich reinigen.
*HINWEIS Beschädigung durch falsches
Kühlmittel
#Nur vorgemischtes Kühlmittel mit dem
gewünschten Frostschutz verwenden.
Informationen zum Kühlmittel erhalten Sie an
folgenden Stellen:
Rin der Mercedes-Benz Betriebssto-Vor-
schri 320.1
-unter https://
operatinguids.mercedes-benz.com
Rin einer qualizierten Fachwerkstatt
*HINWEIS Überhitzung bei hohen Außen-
temperaturen
Wenn ein ungeeignetes Kühlmittel verwendet
wird, ist das Kühlsystem bei hohen Außentem-
peraturen nicht ausreichend gegen Überhit-
zung und Korrosion geschützt.
#Nur ein für Mercedes-Benz frei gegebe-
nes Kühlmittel verwenden.
#Die Hinweise in der Mercedes-Benz
Betriebssto-Vorschri 320.1 beachten.
Kühlmittel regelmäßig in einer qualizierten Fach-
werkstatt erneuern lassen.
Anteil an Frostschutzmittel‑Konzentrat im Kühlsys-
tem:
Rmindestens 50 % (Frostschutz bis etwa
-37 °C)
Rmaximal 55 % (Frostschutz bis -45 °C)
Hinweise zum Scheibenwaschmittel
Die Hinweise zu den Betriebsstoen beachten
(/ Seite 445).
&WARNUNG Brand‑ und Verletzungsgefahr
durch Scheibenwaschmittelkonzentrat
Scheibenwaschmittelkonzentrat ist leicht ent-
zündlich. Wenn es auf heiße Bauteile gelangt,
kann es sich entzünden.
446 Technische Daten
#Sicherstellen, dass kein Scheibenwasch-
mittelkonzentrat neben die Einfüllönung
gelangt.
*HINWEIS Beschädigungen an Außenbe-
leuchtung durch ungeeignetes Scheiben-
waschmittel
Ungeeignete Scheibenwaschmittel können die
Kunststooberäche der Außenbeleuchtungen
beschädigen.
#Nur Scheibenwaschmittel verwenden,
die auch für Kunststooberächen geeig-
net sind, z.B. MB SummerFit oder MB
WinterFit.
*HINWEIS Verstope Spritzdüsen durch
Mischung von Scheibenwaschmitteln
#MB SummerFit und MB WinterFit nicht
mit anderen Scheibenwaschmitteln
mischen.
Kein destilliertes oder entionisiertes Wasser ver-
wenden. Sonst kann der Füllstandssensor fehler-
ha auslösen.
Empfohlenes Scheibenwaschmittel:
RÜber dem Gefrierpunkt: z.B. MB SummerFit
RUnter dem Gefrierpunkt: z.B. MB WinterFit
Das korrekte Mischungsverhältnis den Angaben
auf dem Frostschutzbehälter entnehmen.
Waschwasser ganzjährig mit Scheibenwaschmittel
mischen.
Scheibenwaschanlage
Füllmenge Waschwasserbehälter
Modell Füllvolumen
Alle Modelle maximal 3,7 l
Fahrzeugdaten
Fahrzeugmaße
Angegebene Höhen können aufgrund folgender
Faktoren schwanken:
RBereifung
RBeladung
RFahrwerkszustand
RSonderausstattungen
Fehlende Werte lagen zum Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Fahrzeugmaße (EQE 350)
Alle Modelle
Fahrzeuglänge
Fahrzeugbreite über
Außenspiegel
Fahrzeugbreite ohne
Außenspiegel
Radstand
Technische Daten 447
Fahrzeugmaße (Alle anderen Modelle)
Alle Modelle
Fahrzeuglänge 4946 mm
Fahrzeugbreite über
Außenspiegel 2103 mm
Fahrzeugbreite ohne
Außenspiegel 1961 mm
Radstand 3120 mm
Fahrzeughöhe
Modell Fahrzeughöhe
EQE 350
EQE 350 4MATIC
EQE 500 4MATIC
1512 mm
Alle anderen Modelle 1510 mm
Gewichte und Lasten
Für die angegebenen Fahrzeugdaten folgende Hin-
weise beachten:
RSonderausstattungen erhöhen die Leermasse
und verringern die Nutzlast.
RFahrzeugspezische Gewichtsangaben ent-
nehmen Sie dem Fahrzeugtypschild
(/ Seite 443).
Beachten Sie auch die Hinweise zum Beladen des
Fahrzeugs (/ Seite 127).
Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeiten
Die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit kann
in der Praxis von den angegebenen Werten abwei-
chen. Sie ist abhängig von den Betriebsbedingun-
gen, den Sonderausstattungen und der Reifen-
größe.
Nicht für Mercedes-AMG Fahrzeuge:
Fehlende Werte lagen zum Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit
Modell
Alle Modelle
Hochvoltbatterie
Hinweise zur Energieversorgung von Fahrzeugen
mit Hochvoltbatterie
Gemäß der europäischen Norm EN 17186:2019
benden sich die Fahrzeugkennungen am Fahr-
zeug an folgenden Stellen:
RAn der Innenseite der Steckdosenklappe
RAuf dem Ladekabelstecker
Zudem sind Ladestationen in europäischen Län-
dern mit Kennungen zur Energieversorgung verse-
hen. Sie können Ihr Fahrzeug an einer Ladestation
laden, wenn eine Ladestationskennung mit einer
Fahrzeugkennung übereinstimmt.
Weitere Informationen zum Laden der Hochvolt-
batterie entnehmen Sie dem Abschnitt „Hochvolt-
batterie laden“ (/ Seite 200).
448 Technische Daten
1Versorgungsart: AC
Norm: EN 62196-2
Bauform: Typ 2
Steckerart: Fahrzeugkupplung und Fahrzeug-
stecker
Spannungsbereich: 480 V RMS
2Versorgungsart: DC
Norm: EN 62196-3
Bauform: FF
Steckerart: Fahrzeugkupplung und Fahrzeug-
stecker
Spannungsbereich: 50 V bis 500 V
3Versorgungsart: DC
Norm: EN 62196-3
Bauform: FF
Steckerart: Fahrzeugkupplung und Fahrzeug-
stecker
Spannungsbereich: 200 V bis 920 V
Fehlende Werte lagen zum Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Energieinhalt und Ladezeiten (EQE 300)
EQE 300
Typ Lithium-Ionen
Energieinhalt nutzbar 89,9 kWh
Ladezeit – Mode 3
mit 7,7 kW Ladeleis-
tung
etwa 11 h 30 min
EQE 300
Ladezeit – Mode 3
mit 11 kW Ladeleis-
tung
etwa 8 h
Ladezeit – Mode 4
mit 170 kW Ladeleis-
tung
etwa 30 min
Energieinhalt und Ladezeiten (EQE 350)
EQE 350
Typ Lithium-Ionen
Energieinhalt nutzbar
Technische Daten 449
EQE 350
Ladezeit – Mode 3
Ladeleistung lag zum
Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Ladezeit – Mode 4
Ladeleistung lag zum
Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Energieinhalt und Ladezeiten (EQE 350+)
EQE 350+
Typ Lithium-Ionen
Energieinhalt nutzbar 90,56 kWh
Ladezeit – Mode 3
mit 7,7 kW Ladeleis-
tung
etwa 11 h 45 min
EQE 350+
Ladezeit – Mode 3
mit 11 kW Ladeleis-
tung
etwa 8 h 15 min
Ladezeit – Mode 4
mit 170 kW Ladeleis-
tung
etwa 32 min
Energieinhalt und Ladezeiten (EQE 350 4MATIC)
EQE 350 4MATIC
Typ Lithium-Ionen
Energieinhalt nutzbar 90,56 kWh
Ladezeit – Mode 3
mit 7,7 kW Ladeleis-
tung
etwa 11 h 30 min
EQE 350 4MATIC
Ladezeit – Mode 3
mit 11 kW Ladeleis-
tung
etwa 8 h
nur für bestimmte
Länder: etwa 8 h 15
min
Ladezeit – Mode 4
mit 170 kW Ladeleis-
tung
etwa 32 min
Energieinhalt und Ladezeiten (EQE 500 4MATIC)
EQE 500 4MATIC
Typ Lithium-Ionen
Energieinhalt nutzbar 90,56 kWh
450 Technische Daten
EQE 500 4MATIC
Ladezeit – Mode 3
mit 11 kW Ladeleis-
tung
etwa 8 h
nur für bestimmte
Länder: etwa 8 h 15
min
Ladezeit – Mode 4
mit 170 kW Ladeleis-
tung
etwa 32 min
Die Ladezeit – Mode 2 und Mode 3 gelten für das
Wechselstromladen von 10 % bis 100 % des nutz-
baren Energieinhalts.
Die Ladezeit – Mode 4 gilt für das Gleichstromla-
den von 10 % bis 80 % des nutzbaren Energiein-
halts.
Die Ladezeit ist abhängig vom Batteriezustand,
der Umgebungstemperatur und der Ladeleistung.
Die Ladeleistung wiederum hängt ab von der
Netzspannung, der Stromstärke und der Art des
Netzanschlusses.
Den Nennspannungsbereich für Ihr Fahrzeug ent-
nehmen Sie dem Hinweisschild in der Steckdo-
senklappe (/ Seite 200).
Anhängevorrichtung
Allgemeine Hinweise zur Anhängevorrichtung
Je nach Fahrzeugtyp sind Änderungen am Kühl-
system notwendig. Der nachträgliche Einbau einer
Anhängevorrichtung ist nur zulässig, wenn in den
Fahrzeugpapieren eine Anhängelast eingetragen
ist.
Weitere Informationen erhalten Sie in einer quali-
zierten Fachwerkstatt.
Anbaumaße der Anhängevorrichtung
Das Überhangmaß und die Befestigungspunkte
gelten für eine werkseitig montierte Anhängevor-
richtung. 1Befestigungspunkte
2Überhangmaß
3Mittellinie Hinterachse
Technische Daten 451
Fehlende Werte lagen zum Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Länge Überhangmaß
Modell 2 Überhangmaß
EQE 350
Alle anderen Modelle 1033 mm
Anhängelast
%Die Stützlast ist in der Anhängelast nicht ent-
halten.
Fehlende Werte lagen zum Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Anhängelast, gebremst (bei Mindest-Anfahrsteig-
fähigkeit 12 %)
Modell Anhängelast,
gebremst
EQE 350
Alle anderen Modelle 750 kg
Anhängelast, ungebremst
Modell Anhängelast, unge-
bremst
EQE 350
Alle anderen Modelle 750 kg
Maximale Stütz‑ und Traglast
*HINWEIS Beschädigung durch Lösen des
Anhängers
Bei zu geringer Ausnutzung der Stützlast kann
sich der Anhänger lösen.
#Eine Stützlast von 50 kg nicht unter-
schreiten.
#Die maximal zulässige Stützlast mög-
lichst ausnutzen.
*HINWEIS Beschädigung durch Lösen des
Fahrradträgers
Bei Verwendung eines Fahrradträgers ist
neben der maximalen Stützlast zusätzlich die
maximale Traglast zu beachten.
#Die maximal zulässige Traglast nicht
überschreiten.
Die zusätzlichen Hinweise zur maximalen Traglast
beachten (/ Seite 309).
Fehlende Werte lagen zum Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Stützlast
Modell Maximale Stützlast
EQE 350
Alle anderen Modelle 75 kg
452 Technische Daten
Traglast
Alle Modelle Maximale Traglast
Bei Befestigung des
Fahrradträgers am
Kugelkopf
75 kg
Bei Befestigung des
Fahrradträgers am
Kugelkopf und zusätz-
lich an den Führungs-
bolzen
100 kg
Zulässige Achslast Hinterachse (Anhängerbetrieb)
Fehlende Werte lagen zum Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Achslast Anhängerbetrieb
Modell Achslast
EQE 350
Alle anderen Modelle 1700 kg
Technische Daten 453
Displaymeldungen
Einleitung
Hinweise zu Displaymeldungen
Displaymeldungen erscheinen im Fahrerdisplay.
Displaymeldungen mit graschen Darstellungen
können in der Betriebsanleitung vereinfacht dar-
gestellt sein und von der Darstellung im Fahrerdis-
play abweichen. Das Fahrerdisplay zeigt Display-
meldungen mit hoher Priorität rot an. Bei
bestimmten Displaymeldungen ertönt zusätzlich
ein Warnton.
Handeln Sie entsprechend den Displaymeldungen
und beachten Sie die zusätzlichen Hinweise in die-
ser Betriebsanleitung.
Bei einigen Displaymeldungen werden zusätzlich
Symbole eingeblendet:
RÕ weitere Informationen
R¨ Displaymeldung ausblenden
Mit dem Touch Control links können Sie mit einer
Wischgeste nach links oder rechts das jeweilige
Symbol auswählen. Drücken auf Õ zeigt Ihnen
dazu weitere Informationen im Zentraldisplay an.
Drücken auf ¨ blendet die Displaymeldung
aus.
Quittierbare Displaymeldungen können Sie mit
Drücken der Zurück-Taste G oder mit dem
Touch Control links ausblenden. Dabei werden die
Displaymeldungen im Meldungsspeicher abgelegt.
Beheben Sie die Ursache einer Displaymeldung
schnellstmöglich.
Displaymeldungen mit hoher Priorität können Sie
nicht ausblenden. Das Fahrerdisplay zeigt diese
Displaymeldungen dauerha an, bis die Ursache
für die Displaymeldung behoben ist.
Gespeicherte Displaymeldungen aufrufen
Fahrerdisplay:
4Service
Im Fahrerdisplay erscheint Meldungsspeicher:
XX.
#Mit einer Wischgeste nach oben oder unten
am Touch Control links durch die Displaymel-
dungen blättern.
#Anzeige verlassen: Die Zurück-Taste G drü-
cken.
454 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Insassensicherheit
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
6
Rückhaltesystem Störung
Werkstatt aufsuchen
* Das Rückhaltesystem ist gestört (/ Seite 42).
&GEFAHR Lebensgefahr durch Störungen im Rückhaltesystem
Komponenten des Rückhaltesystems können unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht wie vor-
gesehen auslösen. Bei einem Unfall könnte das Hochvolt-Bordnetz nicht wie vorgesehen abgeschaltet werden.
Durch das Berühren beschädigter Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes können Sie einen Stromschlag erleiden.
#Das Rückhaltesystem umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
#Nach einem Unfall umgehend das Fahrzeug ausschalten.
6
vorne links Störung Werk-
statt aufsuchen (Beispiel)
* Das Rückhaltesystem ist gestört (/ Seite 42).
&GEFAHR Lebensgefahr durch Störungen im Rückhaltesystem
Komponenten des Rückhaltesystems können unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht wie vor-
gesehen auslösen. Bei einem Unfall könnte das Hochvolt-Bordnetz nicht wie vorgesehen abgeschaltet werden.
Durch das Berühren beschädigter Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes können Sie einen Stromschlag erleiden.
#Das Rückhaltesystem umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
#Nach einem Unfall umgehend das Fahrzeug ausschalten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 455
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
6
Windowbag links Störung
Werkstatt aufsuchen (Bei-
spiel)
* Das Rückhaltesystem ist gestört (/ Seite 42).
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensgefahr durch Funktionsstörungen im Windowbag
Wenn der Windowbag gestört ist, kann er unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht auslösen.
#Den Windowbag umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
Beifahrerairbag abgeschal-
tet s. Betriebsanleitung * Der Beifahrerairbag ist deaktiviert, obwohl eine erwachsene Person oder eine Person mit entsprechender Statur auf
dem Beifahrersitz sitzt. Wenn zusätzliche Kräe auf den Sitz wirken, könnte das System ein zu geringes Gewicht mes-
sen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensgefahr bei abgeschaltetem Beifahrer-Airbag
Wenn der Beifahrer-Airbag abgeschaltet ist, löst er bei einem Unfall nicht aus und kann dann nicht wie vorgesehen
schützen.
Eine Person auf dem Beifahrersitz kann dann z.B. mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in Kontakt kommen, insbe-
sondere wenn sie zu nah am Cockpit sitzt.
#Vor und auch während der Fahrt den korrekten Status des Beifahrer-Airbags sicherstellen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Sicherstellen, dass keine Gegenstände unter dem Beifahrersitz eingeklemmt sind.
#Status der automatischen Beifahrerairbagabschaltung prüfen (/ Seite 44).
456 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Falls erforderlich, umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Beifahrerairbag eingeschal-
tet s. Betriebsanleitung * Der Beifahrerairbag ist in folgenden Situationen während der Fahrt aktiviert:
RObwohl sich ein Kind, eine kleine Person oder ein Gegenstand mit einem Gewicht unterhalb der Gewichtsschwelle
des Systems auf dem Beifahrersitz bendet.
RObwohl der Beifahrersitz nicht besetzt ist.
Das System erkennt unter Umständen Gegenstände oder Kräe, die zusätzliches Gewicht auf den Sitz ausüben.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensgefahr durch Verwendung eines Kinderrückhaltesystems bei eingeschalte-
tem Beifahrerairbag
Wenn Sie ein Kind in einem Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz sichern und der Beifahrerairbag ist einge-
schaltet, kann der Beifahrerairbag bei einem Unfall auslösen.
Das Kind kann vom Airbag getroen werden.
#Vor und auch während der Fahrt den korrekten Status des Beifahrerairbags sicherstellen.
NIEMALS eine nach hinten gerichtete Kinderrückhalteeinrichtung auf einem Sitz mit AKTIVIERTEM FRONTAIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern führen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Sicherstellen, dass keine Gegenstände unter dem Beifahrersitz eingeklemmt sind.
#Status der automatischen Beifahrerairbagabschaltung prüfen (/ Seite 44).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 457
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Falls erforderlich, umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Schlüssel
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
®
Schlüssel erneuern
* Den Schlüssel erneuern lassen.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
®
Schlüssel-Batterie wech-
seln
* Die Batterie des Schlüssels ist leer.
#Die Batterie wechseln (/ Seite 81).
458 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
®
Schlüssel nicht
erkannt (weiße Displaymel-
dung)
* Der Schlüssel wird momentan nicht erkannt.
#Die Position des Schlüssels im Fahrzeug verändern.
#Versuchen, das Fahrzeug zu starten.
#Wenn der Schlüssel weiterhin nicht erkannt wird, den Schlüssel in die Ablage für das Starten mit dem Schlüssel
legen (/ Seite 186).
#Das Fahrzeug starten.
®
Schlüssel nicht
erkannt (rote Displaymel-
dung)
* Der Schlüssel wird während der Fahrt nicht mehr erkannt und ist gegebenenfalls nicht mehr im Fahrzeug.
Wenn der Schlüssel nicht mehr im Fahrzeug ist und Sie das Fahrzeug ausschalten:
RKönnen Sie das Fahrzeug nicht mehr starten.
RKönnen Sie das Fahrzeug nicht zentral verriegeln.
#Sicherstellen, dass der Schlüssel im Fahrzeug ist.
Wenn der Schlüssel im Fahrzeug ist und trotzdem nicht erkannt wird:
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Den Schlüssel in die Ablage für das Starten mit dem Schlüssel legen (/ Seite 186).
Die Batterie des Schlüssels ist schwach oder leer.
#Mit der Kontrollleuchte die Batterie prüfen (/ Seite 79).
#Gegebenenfalls die Batterie des Schlüssels wechseln (/ Seite 81).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 459
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
®
Schlüssel wird eingelernt
Bitte warten
* Das Fahrzeug rechnet, um den neuen Schlüssel einzulernen.
#Warten, bis der Rechenvorgang abgeschlossen ist.
Schlüssel in gekennzeich-
nete Ablage legen s.
Betriebsanleitung
* Die Erkennung des Schlüssels ist gestört.
#Die Position des Schlüssels im Fahrzeug verändern.
#Den Schlüssel in die Ablage für das Starten mit dem Schlüssel legen (/ Seite 186).
Licht
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
:
Abblendlicht links (Beispiel)
* Das entsprechende Leuchtmittel ist defekt.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
%LED-Lichtquellen: Nur wenn alle Leuchtdioden defekt sind, erscheint die Displaymeldung für das entsprechende
Licht.
460 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
:
Störung s. Betriebsanlei-
tung
* Die Außenbeleuchtung ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
*Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Eine Sicherung könnte durchgebrannt sein.
#Verkehrsgerecht anhalten.
#Die Sicherungen prüfen und gegebenenfalls ersetzen (/ Seite 417).
:
Automatisches Fahrlicht
ohne Funktion
* Der Lichtsensor für das automatische Fahrlicht ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
:
Fahrlicht einschalten
* Sie fahren ohne Abblendlicht.
#Den Lichtschalter in Stellung L oder à drehen.
:
Licht ausschalten
* Sie verlassen das Fahrzeug und das Licht ist noch eingeschaltet.
#Den Lichtschalter in Stellung à drehen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 461
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
DIGITAL LIGHT Funktions-
umfang eingeschränkt * Das DIGITAL LIGHT System ist gestört. Die Beleuchtungsanlage funktioniert weiterhin, jedoch ohne die Funktionen des
DIGITAL LIGHT Systems.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Einstellung Abblendlicht
(Links-/Rechtsverkehr)
überprüfen
* Die Verkehrsart ist manuell ausgewählt.
#Die Einstellung überprüfen und ggf. manuell umstellen (/ Seite 157).
Einstellung Abblendlicht
(Links-/Rechtsverkehr) nur
manuell möglich
* Die automatische Umstellung der Scheinwerfer für Links-/Rechtsverkehr ist gestört.
#Die Scheinwerfer manuell umstellen (/ Seite 157).
Adaptiver Fernlicht-Assis-
tent zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Systemgrenzen sind erreicht (/ Seite 154).
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar. Es erscheint die Displaymeldung Adaptiver
Fernlicht-Assistent wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
#Das Fernlicht manuell bedienen, bis der Adaptive Fernlicht-Assistent wieder zur Verfügung steht.
Adaptiver Fernlicht-Assis-
tent ohne Funktion * Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
462 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Bis dahin das Fernlicht manuell bedienen.
Adaptiver Fernlicht-Assis-
tent Plus zzt. nicht verfüg-
bar s. Betriebsanleitung
* Der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Systemgrenzen sind erreicht (/ Seite 156).
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar. Es erscheint die Displaymeldung Adaptiver
Fernlicht-Assist. Plus wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
#Das Fernlicht manuell bedienen, bis der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus wieder zur Verfügung steht.
Adaptiver Fernlicht-Assist.
Plus ohne Funktion * Der Adaptive Fernlicht-Assistent Plus ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Bis dahin das Fernlicht manuell bedienen.
Warnblinker Störung * Der Warnblinkschalter ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 463
Klimatisierung
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
&
zurzeit nicht verfügbar
Laden der Hochvoltbatterie
nicht abgeschlossen
* Die Hochvoltbatterie lädt. Die Vorklimatisierung lässt sich nicht einschalten.
#Warten, bis der Ladevorgang einen Mindestladezustand erreicht hat.
&
zurzeit nicht verfügbar
Hochvoltbatterie laden
* Die Spannung der Hochvoltbatterie ist zu niedrig. Die Vorklimatisierung lässt sich nicht einschalten.
#Die Hochvoltbatterie laden (/ Seite 200).
&
Vorklimatisierung über
Schlüssel nach Fahrzeug-
start wieder verfügbar
* Sie haben bei abgestelltem Fahrzeug mehr als dreimal versucht, die Vorklimatisierung einzuschalten.
#Das Fahrzeug für zehn Sekunden starten.
Die Vorklimatisierung ist wieder betriebsbereit.
464 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
&
Vorklimatisierung über
Schlüssel zurzeit nicht ver-
fügbar Hochvoltbatterie
schwach
* Die Spannung der Hochvoltbatterie ist zu niedrig. Die Vorklimatisierung lässt sich nicht einschalten.
#Die Hochvoltbatterie laden (/ Seite 200).
Wenn die Hochvoltbatterie ausreichend geladen ist, ist die Vorklimatisierung wieder betriebsbereit.
Antriebssystem
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
u
Abschleppen verboten s.
Betriebsanleitung
* Das Antriebssystem ist gestört.
#Das Fahrzeug nur auf einem Transporter oder Anhänger transportieren (/ Seite 410).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 465
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ò
Akustischer Umfeldschutz
ohne Funktion
* Der Soundgenerator (akustisches Fahrzeugwarnsystem) ist gestört. Es werden keine Fahrgeräusche erzeugt. Das Fahr-
zeug wird unter Umständen von anderen Verkehrsteilnehmern akustisch nicht wahrgenommen.
#Besonders vorausschauend fahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Für Fahrzeug Aus Start-
Stopp-Taste für mind. 3
Sekunden oder 3-mal drü-
cken
* Sie haben während der Fahrt die Start-Stopp-Taste gedrückt.
#Zum Abstellen des Antriebssystems während der Fahrt (/ Seite 186).
Fahrzeugstart nicht mög-
lich s. Betriebsanleitung * Ein Start des Fahrzeugs ist nicht möglich.
Es ist ein Fehler im Antriebssystem aufgetreten.
#Das Fahrzeug ausschalten und verriegeln.
#Nach einer kurzen Wartezeit das Fahrzeug entriegeln und erneut starten.
#Wenn die Displaymeldung erneut erscheint und das Fahrzeug nicht startet, eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
466 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
+
Kühlmittel nachfüllen s.
Betriebsanleitung
* Der Kühlmittelstand ist zu niedrig.
*HINWEIS Beschädigung des Antriebssystems durch zu wenig Kühlmittel
#Längere Fahrten mit zu wenig Kühlmittel vermeiden.
#Die Kühlanlage des Antriebssystems in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
ÿ
Kühlmittel Anhalten Fahr-
zeug ausschalten
* Das Kühlmittel ist zu heiß.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten und das Antriebssystem abstellen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch überhitztes Fahrzeug
Wenn Sie die Motorhaube bei einem überhitztem Fahrzeug oder einem Brand im Motorraum önen, können fol-
gende Situationen aureten:
RSie können mit heißen Gasen in Berührung kommen.
RSie können mit anderen austretenden, heißen Betriebsstoen in Berührung kommen.
#Bei einer Überhitzung oder einem Brand im Motorraum, die Motorhaube geschlossen halten und die Feuer-
wehr verständigen.
#Das überhitzte Fahrzeug vorher abkühlen lassen, wenn die Motorhaube geönet werden muss.
#Warten, bis das Antriebssystem abgekühlt ist.
#Sicherstellen, dass die Luzufuhr zum Fahrzeugkühler nicht behindert ist.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 467
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Ohne hohe Belastung des Antriebssystems bis zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt weiterfahren.
ÿ* Die Kühlanlage hat einen Komponenten-Fehler festgestellt.
#Ohne hohe Belastung des Antriebssystems bis zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt weiterfahren.
Ladeklappe blockiert Bitte
manuell öffnen * Die Steckdosenklappe önet sich nicht automatisch. Möglicherweise blockiert ein Hindernis den Önungsvorgang.
#Sicherstellen, dass sich keine Gegenstände im Önungsbereich benden.
#Die Steckdosenklappe erneut önen.
Ladeklappe bitte manuell
schließen Einklemmschutz
aktiv
* Die Steckdosenklappe schließt sich nicht automatisch. Möglicherweise blockiert ein Hindernis den Schließvorgang.
#Sicherstellen, dass sich keine Gegenstände im Schließbereich benden.
#Die Steckdosenklappe erneut schließen.
Ladeklappe bitte manuell
schließen Automatik ohne
Funktion
* Die Steckdosenklappe schließt sich nicht automatisch. Möglicherweise ist der Motor der Steckdosenklappe defekt.
#Die Steckdosenklappe manuell schließen.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
è
Ladekabel gesteckt
* Solange das Ladekabel angeschlossen ist, können Sie nicht losfahren.
#Das Ladekabel vom Fahrzeug trennen.
468 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Ladekabel entriegeln nicht
möglich s. Betriebsanlei-
tung
* Der Ladekabelstecker lässt sich nicht aus der Steckdose der Ladestation abziehen.
#Den NOT-AUS Schalter an der Ladestation drücken.
Wenn sich der Ladekabelstecker anschließend nicht entfernen lässt:
#Über die an der Ladestation angebrachte Notruaste oder die angebrachten Notfallnummern beim Betreiber der
Ladestation Servicepersonal anfordern.
Fahrzeug wird zzt. nicht
geladen Störung der Lade-
station
* Es ist eine Störung an der Ladestation aufgetreten oder die RFID-Karte wird nicht erkannt.
#Den Ladevorgang an einer anderen Ladestation starten.
oder
#Die RFID-Karte auf Funktion überprüfen lassen.
Ladestörung Bitte Ladeart
wechseln s. Betriebsanlei-
tung
* Es ist eine vorübergehende Störung an der Ladestation aufgetreten.
#Warten, bis die Störung vorüber ist.
oder
#Den Ladevorgang an einer anderen Ladestation starten.
AC-Laden ohne Funktion
Werkstatt aufsuchen * Der Ladevorgang lässt sich aufgrund einer Störung nicht starten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
DC-Laden ohne Funktion
Werkstatt aufsuchen * Der Ladevorgang lässt sich aufgrund einer Störung nicht starten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 469
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Antriebsleistung vermin-
dert s. Betriebsanleitung * Das Antriebssystem ist außerhalb des normalen Betriebstemperaturbereichs, z.B. aufgrund extremer niedriger oder
hoher Außentemperaturen.
Die Leistung des Antriebssystems ist reduziert. Die gelbe Warnleuchte Leistung reduziert _ ist an.
Wenn sich die Betriebstemperatur des Antriebssystems normalisiert (z.B. nach kurzer Fahrt), steht die volle Antriebs-
leistung wieder zur Verfügung. Die Displaymeldung und die gelbe Warnleuchte Leistung reduziert _ gehen aus.
#Vorsichtig weiterfahren.
* Die Hochvoltbatterie ist nicht ausreichend geladen.
Die Leistung des Antriebssystems ist reduziert. Die gelbe Warnleuchte Leistung reduziert _ ist an.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Die Hochvoltbatterie umgehend laden.
* Wenn die Leistung des Antriebssystems weiterhin reduziert sein sollte, liegt eine Störung des Antriebssystems vor.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Bitte Hochvoltbatterie
laden Startfähigkeit sonst
nicht gewährleistet
* Aufgrund eines möglichen Temperaturabfalls der Hochvoltbatterie können die Startfähigkeit oder die Reichweite bis zu
einem Neustart des Fahrzeugs signikant sinken.
#Die Hochvoltbatterie laden (/ Seite 200).
Bitte im Status READY war-
ten Batterie wird erwärmt
s. Betriebsanleitung
* Die Fahrbereitscha õ ist hergestellt und die Getriebestellung j ist eingelegt.
Die Hochvoltbatterie wird auf Betriebstemperatur erwärmt. Dieser Vorgang dauert einige Minuten und kann sich bei
aktiviertem Entfrosten der Frontscheibe ¬ verlängern.
470 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Mit Einlegen der Getriebestellung h wird der Aufheizvorgang beendet. Jedoch ist im Fahrbetrieb die Antriebsleistung
deutlich eingeschränkt, bis die Hochvoltbatterie ihre Betriebstemperatur erreicht hat.
Antriebssystem wird vorbe-
reitet… * Die Isolation des Antriebssystems wird geprü. Dieser Vorgang kann bis zu zehn Sekunden dauern.
Û
Batterieleistung zu gering
Anhalten, sofort laden
* Der Ladezustand der Hochvoltbatterie ist so niedrig, dass kein Fahrbetrieb mehr möglich ist. Das Antriebssystem kann
dann nicht mehr gestartet werden.
Bei einem Neustart des Antriebssystems erscheint erneut die Meldung Batterieleistung zu gering Anhalten, sofort
laden.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Die Hochvoltbatterie laden (/ Seite 200).
Û
Batterie überhitzt Anhal-
ten, alle aussteigen! Mög-
lichst im Freien
* Die Hochvoltbatterie ist überhitzt. Es besteht Brandgefahr!
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Wenn möglich, das Fahrzeug im Freien abstellen und alle Fahrzeuginsassen aussteigen lassen.
%Unterstützende Fahrzeugfunktionen können sich automatisch aktivieren, z.B. der Umlubetrieb der Klimatisierung.
#Nicht weiterfahren!
#Bei Rauchentwicklung den Gefahrenbereich verlassen und umgehend die Feuerwehr verständigen.
#Auch ohne äußere Anzeichen eines Brands eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 471
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Û
Störung
* Das Antriebssystem ist gestört. Zusätzlich ertönt ein Warnton.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Û
Störung Werkstatt aufsu-
chen
* Das Antriebssystem ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Û
Hochvoltsystem prüfen las-
sen s. Betriebsanleitung
* Es ist eine Funktionseinschränkung am Antriebssystem aufgetreten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Ohne Neustart Werkstatt
aufsuchen * Aufgrund einer Störung ist ein erneuter Start des Antriebssystems nicht möglich.
#Ohne das Antriebssystem abzustellen bis zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt weiterfahren.
472 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Û
Antriebsleistung und Reich-
weite reduziert s. Betriebs-
anleitung
* Es ist eine Störung in der Hochvoltbatterie aufgetreten.
Antriebsleistung und Reichweite sind stark eingeschränkt.
#Das Fahrzeug ausschalten und verriegeln.
#Nach einer kurzen Wartezeit das Fahrzeug entriegeln und erneut starten.
Wenn die Displaymeldung erneut erscheint:
#Vorsichtig weiterfahren.
#Hochvoltbatterie vollständig laden (/ Seite 200).
Wenn Antriebsleistung und Reichweite weiterhin reduziert sein sollten, liegt eine Störung des Antriebssystems vor.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Fahrzeugstart nicht mög-
lich s. Betriebsanleitung * Ein Start des Fahrzeugs ist nicht möglich.
Es ist ein Fehler im Antriebssystem aufgetreten.
#Das Fahrzeug ausschalten und verriegeln.
#Nach einer kurzen Wartezeit das Fahrzeug entriegeln und erneut starten.
#Wenn die Displaymeldung erneut erscheint und das Fahrzeug nicht startet, eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 473
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Antriebsstörung Erreich-
bare Geschwindigkeit ein-
geschränkt Demnächst
anhalten
* Das Antriebssystem ist gestört.
Die maximale Fahrzeuggeschwindigkeit ist eingeschränkt. Das Antriebssystem schaltet sich innerhalb weniger Kilome-
ter ab.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten und das Antriebssystem abstellen. Nicht weiterfahren!
#Das Fahrzeug nicht abschleppen, ggf. den Abschleppvorgang abbrechen.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Antriebsstörung Erreich-
bare Geschwindigkeit stark
eingeschränkt s. Betriebs-
anleitung
* Das Antriebssystem ist gestört.
Die maximale Fahrzeuggeschwindigkeit ist eingeschränkt.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
ô
Reserve Hochvoltbatterie
laden
* Der Ladezustand der Hochvoltbatterie hat den Reservebereich erreicht.
#Die Hochvoltbatterie laden (/ Seite 200).
d
Störung
* Das Antriebssystem ist gestört. Die Antriebsleistung Ihres Fahrzeugs ist eingeschränkt.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
474 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
d
Anhalten Fahrzeug aus-
schalten
* Das Antriebssystem ist gestört.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten und das Antriebssystem abstellen. Nicht weiterfahren!
#Das Fahrzeug nicht abschleppen, ggf. den Abschleppvorgang abbrechen.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
d
Störung Werkstatt aufsu-
chen
* Das Antriebssystem ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
d
Leistung stark einge-
schränkt
* Es ist eine Störung in der Hochvoltbatterie aufgetreten.
Antriebsleistung und Reichweite sind stark eingeschränkt.
#Das Fahrzeug ausschalten und verriegeln.
#Nach einer kurzen Wartezeit das Fahrzeug entriegeln und einen erneuten Fahrzeugstart durchführen.
Wenn die Displaymeldung erneut erscheint:
#Vorsichtig weiterfahren.
#Hochvoltbatterie vollständig laden (/ Seite 200).
Wenn Antriebsleistung und Reichweite weiterhin reduziert sein sollten, liegt eine Störung des Antriebssystems vor.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 475
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Vorsichtig weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Hochvoltbatterie Störung
Kein Start in ca. XXX km
Werkstatt aufsuchen (gelbe
Displaymeldung)
* Es ist eine Störung in der Hochvoltbatterie aufgetreten.
Nach Ablauf der angezeigten Wegstrecke ist kein Start des elektrischen Antriebssystems mehr möglich.
#Die notwendigen Servicearbeiten an der Hochvoltbatterie in einer qualizierten Fachwerkstatt durchführen lassen.
Hochvoltbatterie Störung
Kein Start in ca. XXX km
Werkstatt aufsuchen (rote
Displaymeldung)
* Es ist eine Störung in der Hochvoltbatterie aufgetreten.
Nach Ablauf der angezeigten Wegstrecke ist kein Start des elektrischen Antriebssystems mehr möglich.
#Die notwendigen Servicearbeiten an der Hochvoltbatterie umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt durchfüh-
ren lassen.
Hochvoltbatterie Störung
Ohne Neustart Werkstatt
aufsuchen
* Es ist eine Störung in der Hochvoltbatterie aufgetreten.
Nach dem Abstellen des Antriebssystems ist kein Neustart mehr möglich.
#Ohne das Antriebssystem abzustellen bis zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt weiterfahren.
476 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Fahrzeug
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
* Das Fahrerdisplay ist wegen eines fehlgeschlagenen Soware-Updates ausgefallen.
Die Displaymeldung wird bei jedem Fahrzeugstart angezeigt.
&WARNUNG Unfallgefahr bei Ausfall des Fahrer-Displays
Bei Ausfall oder Störung des Fahrer-Displays erkennen Sie keine Funktionseinschränkungen sicherheitsrelevanter
Systeme. Dies kann die Betriebssicherheit beeinträchtigen.
#Das Fahrzeug umgehend verkehrssicher abstellen und eine qualizierte Fachwerkstatt benachrichtigen.
Wenn das Fahrerdisplay ausgefallen ist, können Sie z.B. Funktionseinschränkungen sicherheitsrelevanter Systeme oder
die Geschwindigkeitsanzeige nicht erkennen. Die Betriebssicherheit des Fahrzeugs kann beeinträchtigt sein
(/ Seite 337).
#Lassen Sie das Fahrzeug umgehend von einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen.
d
Fahrzeug ist fahrbereit
Abschaltung erfolgt bei Ver-
riegelung oder nach eini-
gen Minuten
* Sie sind dabei, das Fahrzeug im fahrbereiten Zustand zu verlassen.
#Das Fahrzeug ausschalten, gegen Wegrollen sichern und den Schlüssel mitnehmen.
#Wenn das Fahrzeug nicht verlassen wird, die elektrischen Verbraucher, z.B. die Sitzheizung, ausschalten. Sonst
kann sich die 12‑V-Batterie entladen und Starten ist nur mithilfe einer Fremdbatterie (Starthilfe) möglich.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 477
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Einschränkender Modus
aktiviert Antriebsleistung
vermindert
* Bei aktiviertem Fahranfängermodus ist die Antriebsleistung reduziert (/ Seite 233).
ï
Anhängerkupplung Verrie-
gelung prüfen (weiße Dis-
playmeldung)
* Die Anhängevorrichtung ist während der Fahrt mit Anhänger nicht betriebsbereit.
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht verriegelten Kugelhals
Der Anhänger kann sich lösen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Den Anhänger abkuppeln und gegen Wegrollen sichern.
#Einen neuen Schwenkvorgang auslösen und den Anhänger erst wieder ankuppeln, wenn die Displaymeldung
ausgeht.
#Einen neuen Schwenkvorgang auslösen (/ Seite 305).
#Wenn die Displaymeldung ausgeht, den Anhänger ankuppeln und weiterfahren.
Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, ist die Anhängevorrichtung gestört und der Kugelhals nicht verriegelt.
#Den Anhänger nicht ankuppeln und ohne Anhänger weiterfahren. Dabei auf die eingeschränkte Bodenfreiheit durch
den nicht verriegelten Kugelhals achten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
* Wenn das Fahrzeug mit angekuppeltem Anhänger steht, ist die Anhängevorrichtung nicht betriebsbereit.
478 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Den angekuppelten Anhänger abkuppeln und gegen Wegrollen sichern.
#Wenn der Kugelhals eingeklappt ist: Den Kugelhals entriegeln (/ Seite 305).
#Den Kugelhals manuell in die Endposition schwenken und einrasten lassen.
#Wenn der Kugelhals ausgeklappt ist: Den Kugelhals entriegeln (/ Seite 305).
#Den Kugelhals manuell unter den Stoßfänger schwenken und einrasten lassen.
Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, ist die Anhängevorrichtung gestört und der Kugelhals nicht verriegelt.
#Den Anhänger nicht ankuppeln und ohne Anhänger weiterfahren. Dabei auf die eingeschränkte Bodenfreiheit durch
den nicht verriegelten Kugelhals achten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Head-up-Display zzt. nicht
verfügbar s. Betriebsanlei-
tung
* Das Head-up-Display ist vorübergehend nicht verfügbar. Mögliche Ursachen:
RStörungen in der Spannungsversorgung
RSignalstörungen
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
#Wenn die Displaymeldung weiterhin erscheint, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Head-up-Display ohne
Funktion * Das Head-up-Display hat einen internen Fehler.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 479
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Head-up-Display Helligkeit
zurzeit reduziert s. Betriebs-
anleitung
* Die Helligkeit des Head-up-Displays ist reduziert. Mögliche Ursachen:
RVerschmutzung der Frontscheibe im Kamerasichtfeld
RFehlerhae Außenhelligkeitssignale
#Die Scheibenwischer einschalten.
#Gegebenenfalls die Frontscheibe reinigen.
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
#Wenn die Displaymeldung weiterhin erscheint, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Ù
Lenkung Störung Vorsich-
tig fahren Werkstatt aufsu-
chen
* Eine Funktionsstörung der Servolenkung ist aufgetreten. Das Lenkverhalten kann dadurch eingeschränkt sein.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Ù
Lenkung Störung Erhöhter
Kraftaufwand s. Betriebsan-
leitung
* Die Servo-Unterstützung der Lenkung ist gestört.
&WARNUNG Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten
Wenn die Servo-Unterstützung der Lenkung teilweise oder ganz ausfällt, benötigen Sie mehr Kra beim Lenken.
#Wenn sicheres Lenken möglich ist, vorsichtig weiterfahren.
480 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen oder verständigen.
Ù
Lenkung Störung Sofort
anhalten s. Betriebsanlei-
tung
* Die Lenkung ist gestört. Die Lenkfähigkeit ist stark beeinträchtigt.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränkter Lenkfähigkeit
Wenn die Lenkung nicht mehr bestimmungsgemäß funktioniert, ist die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährdet.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Ù
Hinterachslenkung zurzeit
gestört
* Die Hinterachslenkung ist vorübergehend nicht verfügbar. Der Wendekreis kann sich vergrößern.
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht:
#Vorsichtig weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Ù
Hinterachslenkung Störung
Werkstatt aufsuchen
* Die Hinterachslenkung ist gestört.
Die Lenkfähigkeit an der Hinterachse ist nicht gegeben.
Bei Geradeausfahrt kann das Lenkrad schief stehen.
#Vorsichtig mit angepasster Geschwindigkeit weiterfahren.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 481
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Ù
Hinterachslenkung Störung
Sofort anhalten
* Die Hinterachslenkung ist gestört.
Die Lenkfähigkeit an der Hinterachse ist nicht gegeben.
Bei Geradeausfahrt kann das Lenkrad erheblich schief stehen.
In Abhängigkeit von der Schiefstellung des Lenkrads erfolgt zusätzlich eine Lenkradvibration und ein Dauerwarnton
ertönt.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränkter Lenkfähigkeit
Wenn die Lenkung nicht mehr bestimmungsgemäß funktioniert, ist die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährdet.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Beim Anhalten die vergrößerte Fahrzeugbreite berücksichtigen.
Schneekettenmodus Maxi-
male Geschwindigkeit über-
schritten
* Die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit für den Schneekettenmodus ist überschritten.
#Langsamer fahren.
Aktive Motorhaube Stö-
rung s. Betriebsanleitung * Die Aktive Motorhaube (Fußgängerschutz) ist gestört oder aufgrund einer Auslösung ohne Funktion.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Ambientelicht Warnunter-
stützung ohne Funktion * Eine visuelle Warnunterstützung der Ambientebeleuchtung ist möglicherweise nicht vollumfänglich gegeben.
#Das Fahrzeug ver- und nach einigen Minuten wieder entriegeln.
482 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Bei regelmäßig auretender Displaymeldung eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
C* Mindestens eine Tür ist oen.
#Alle Türen schließen.
M* Die Motorhaube ist oen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch entriegelte Motorhaube während der Fahrt
Die Motorhaube kann sich önen und Ihnen die Sicht versperren.
#Die Motorhaube niemals beim Fahren entriegeln.
#Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die Motorhaube verriegelt ist.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
N* Der Koerraumdeckel ist oen.
#Den Koerraumdeckel schließen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 483
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
_
Rücksitzlehne links nicht
verriegelt (Beispiel)
* Die Sitzlehne des entsprechenden Sitzes ist nicht verriegelt.
#Die Sitzlehne bis zum Verriegeln zurückklappen.
¥
Wischwasser nachfüllen
* Der Waschwasserstand im Waschwasserbehälter ist unter das Minimum gesunken.
#Waschwasser nachfüllen (/ Seite 390).
¥
Waschwasser Klappe offen
* Die Waschwassereinfüllklappe ist oen.
#Die Waschwassereinfüllklappe schließen (/ Seite 390).
Wischer Störung * Die Funktion der Scheibenwischer ist gestört.
#Das Fahrzeug neu starten.
Wenn die Displaymeldung weiterhin erscheint:
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
484 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Getriebe
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Fahrstufe P nur bei Fahr-
zeugstillstand * Das Einlegen der Parkstellung j ist nur bei stehendem Fahrzeug möglich.
#Zum Anhalten auf das Bremspedal treten.
#Bei Fahrzeugstillstand die Parkstellung j einlegen.
Zum Verlassen von Fahr-
stufe P Bremse betätigen * Sie haben versucht, aus der Parkstellung j in eine andere Getriebestellung zu schalten.
#Auf das Bremspedal treten.
#Die Getriebestellung h, k oder den Leerlauf i einlegen.
Zum Verlassen von Fahr-
stufe P oder N Bremse
betätigen und Fahrzeug
starten
* Sie haben versucht, aus der Parkstellung j oder dem Leerlauf i eine andere Getriebestellung einzulegen.
#Auf das Bremspedal treten.
#Das Fahrzeug starten.
#Die Getriebestellung wechseln.
Zum Einlegen von Fahr-
stufe D oder R erst Bremse
betätigen
* Sie haben versucht, die Getriebestellung h oder k einzulegen.
#Auf das Bremspedal treten.
#Die Getriebestellung h oder k einlegen.
Zum Einlegen von Fahr-
stufe R erst Bremse betäti-
gen
* Sie haben versucht, die Getriebestellung k einzulegen.
#Auf das Bremspedal treten.
#Die Getriebestellung k einlegen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 485
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Zum Parken Parkbremse
betätigen Werkstatt aufsu-
chen
* Es liegt eine Störung der Not-Spannungsversorgung der Parkstellung j vor.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Bis dahin immer vor dem Ausschalten des Fahrzeugs manuell die Parkstellung j einlegen.
#Vor dem Verlassen des Fahrzeugs die elektrische Feststellbremse feststellen.
Wegrollgefahr Fahrertür
offen Fahrstufe P nicht ein-
gelegt
* Die Fahrertür ist nicht vollständig geschlossen und die Getriebestellung h, k oder der Leerlauf i ist eingelegt.
Das Fahrzeug kann wegrollen.
#Beim Abstellen des Fahrzeugs die Parkstellung j einlegen.
Wegrollgefahr Zum Parken
Parkbremse betätigen * Das Getriebe ist gestört. Die Parkstellung j kann nicht eingelegt werden.
#Das Fahrzeug verkehrssicher abstellen.
#Das Fahrzeug mit der elektrischen Feststellbremse gegen Wegrollen sichern.
#An Steigungen oder im Gefälle die Vorderräder so drehen, dass das Fahrzeug in Richtung Bordsteinkante rollt, falls
es sich in Bewegung setzt.
Wegrollgefahr N manuell
aktiviert Kein automati-
scher Wechsel nach P
* Bei Fahrzeugstillstand oder bei sehr geringer Fahrgeschwindigkeit wurde bei eingeschaltetem Antriebssystem oder ein-
geschaltetem Fahrzeug der Leerlauf i eingelegt.
*HINWEIS Beschädigung des Fahrzeugs durch Wegrollen
Beim Ausschalten des Fahrzeugs oder Önen der Fahrertür ist das automatische Einlegen der Parkstellung j
deaktiviert.
486 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Das Fahrzeug kann wegrollen.
#Bremsbereit sein.
#Das Fahrzeug nicht unbeaufsichtigt lassen.
#Das Bremspedal treten, bis sich das Fahrzeug im Stillstand bendet.
#Bei stehendem Fahrzeug und getretenem Bremspedal die Parkstellung j einlegen.
#Zur Weiterfahrt bei getretenem Bremspedal die Getriebestellung h oder k einlegen.
N automatisch aktiviert
Fahrstufe bitte erneut einle-
gen
* Bei rollendem oder fahrendem Fahrzeug wurde automatisch der Leerlauf i eingelegt.
%Beim Önen der Fahrertür im Leerlauf i wird automatisch die Parkstellung j eingelegt.
#Bei stehendem Fahrzeug und getretenem Bremspedal die Parkstellung j einlegen.
#Zur Weiterfahrt bei getretenem Bremspedal die Getriebestellung h oder k einlegen.
N ist eingelegt Bitte
gewünschte Fahrstufe ein-
legen
* Bei rollendem oder fahrendem Fahrzeug wurde im Leerlauf i das Fahrpedal getreten.
#Zum Beschleunigen des Fahrzeugs die Getriebestellung h oder k einlegen.
Rückwärts fahren nicht
möglich Werkstatt aufsu-
chen
* Das Getriebe ist gestört. Das Einlegen der Getriebestellung k ist nicht möglich.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Getriebe Störung Anhalten * Das Getriebe ist gestört. Das Getriebe schaltet automatisch in den Leerlauf i.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 487
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Auf das Bremspedal treten.
#Die Parkstellung j einlegen.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Ohne Wechsel der Fahr-
stufe Werkstatt aufsuchen * Das Getriebe ist gestört. Das Wechseln der Getriebestellung ist nicht mehr möglich.
#Wenn die Getriebestellung h eingelegt ist, ohne einen Wechsel der Getriebestellung eine qualizierte Fachwerk-
statt aufsuchen.
#Bei allen anderen Getriebestellungen das Fahrzeug verkehrssicher abstellen.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Backup Batterie Stö-
rung (weiße Displaymel-
dung)
* Es liegt eine Störung der Zusatzbatterie vor.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Bis dahin immer vor dem Ausschalten des Fahrzeugs manuell die Parkstellung j einlegen.
#Vor dem Verlassen des Fahrzeugs die elektrische Feststellbremse feststellen.
488 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Bremsen
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
Parkbremse s. Betriebsan-
leitung
* Die gelbe Kontrollleuchte ! ist an. Die elektrische Feststellbremse ist gestört.
Zum Feststellen:
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
#Die elektrische Feststellbremse manuell feststellen (/ Seite 224).
Wenn sich die elektrische Feststellbremse nicht feststellen lässt:
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Beim Abstellen das Fahrzeug bei Bedarf zusätzlich gegen Wegrollen sichern.
* Die gelbe Kontrollleuchte ! und die rote Kontrollleuchte ! sind an. Die elektrische Feststellbremse ist gestört.
Zum Lösen:
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
#Die elektrische Feststellbremse manuell lösen (/ Seite 224).
oder
#Die elektrische Feststellbremse automatisch lösen (/ Seite 223).
Wenn sich die elektrische Feststellbremse danach nicht lösen lässt:
#Nicht weiterfahren! Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
* Die gelbe Kontrollleuchte ! ist an und die rote Kontrollleuchte ! blinkt. Die elektrische Feststellbremse ist
gestört.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 489
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Die elektrische Feststellbremse konnte nicht festgestellt oder gelöst werden.
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
Zum Feststellen:
#Die elektrische Feststellbremse manuell lösen und danach feststellen (/ Seite 224).
Zum Lösen:
#Die elektrische Feststellbremse manuell feststellen und danach lösen.
Wenn sich die elektrische Feststellbremse nicht feststellen lässt oder die rote Kontrollleuchte ! weiterhin blinkt:
#Nicht weiterfahren! Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Beim Abstellen das Fahrzeug bei Bedarf zusätzlich gegen Wegrollen sichern.
* Die gelbe Kontrollleuchte ! ist an und die rote Kontrollleuchte ! blinkt für etwa zehn Sekunden nach dem Fest-
stellen oder Lösen der elektrischen Feststellbremse. Danach leuchtet sie weiter oder geht aus. Die elektrische Fest-
stellbremse ist gestört.
Wenn der Ladezustand zu niedrig ist:
#Die 12-V-Batterie laden.
Zum Feststellen:
#Die elektrische Feststellbremse manuell feststellen.
490 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Wenn sich die elektrische Feststellbremse nicht feststellen lässt:
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Beim Abstellen das Fahrzeug bei Bedarf zusätzlich gegen Wegrollen sichern.
Zum Lösen:
#Wenn die Bedingungen für das automatische Lösen erfüllt sind und die elektrische Feststellbremse nicht automa-
tisch gelöst wird, die elektrische Feststellbremse manuell lösen (/ Seite 224).
Wenn sich die elektrische Feststellbremse dann nicht lösen lässt:
#Nicht weiterfahren! Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
!
Parkbremse lösen
* Die rote Kontrollleuchte ! blinkt.
Beim Fahren ist die elektrische Feststellbremse festgestellt:
REine Bedingung für das automatische Lösen der elektrischen Feststellbremse ist nicht erfüllt (/ Seite 223).
RSie machen eine Notbremsung mit der elektrischen Feststellbremse (/ Seite 224).
#Die Bedingungen für das automatische Lösen der elektrischen Feststellbremse prüfen.
#Die elektrische Feststellbremse manuell lösen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 491
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
Parkbremse Zum Lösen
Fahrzeug einschalten
* Die rote Kontrollleuchte ! ist an.
Beim Lösen der elektrischen Feststellbremse ist das Fahrzeug ausgeschaltet.
#Das Fahrzeug einschalten.
J
Sofort bremsen
* Bei eingeschalteter HOLD-Funktion ist eine Störung aufgetreten.
Zusätzlich kann ein regelmäßiger Hupton ertönen.
Sie können das Fahrzeug nicht starten.
#Sofort fest auf das Bremspedal treten, bis die Displaymeldung ausgeht.
Sie können das Fahrzeug wieder starten.
J
Störung s. Betriebsanlei-
tung
* Die Funktion der Bremskraverstärkung ist beeinträchtigt.
Die Berganfahrhilfe kann beeinträchtigt sein.
&WARNUNG Unfallgefahr bei Störung des Bremssystems
Wenn das Bremssystem gestört ist, kann das Bremsverhalten beeinträchtigt sein.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Die Bremsanlage umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
492 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
J
Störung Anhalten
* Die Funktion der Bremskraverstärkung ist beeinträchtigt und das Bremsverhalten kann sich ändern.
&WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr bei Störung der Bremskraverstärkung
Wenn die Bremskraverstärkung gestört ist, kann zum Bremsen eine erhöhte Bremspedalkra erforderlich sein.
Das Bremsverhalten kann beeinträchtigt sein. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
J
Bremsflüssigkeitsstand prü-
fen
* Im Bremsüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsüssigkeit.
&WARNUNG Unfallgefahr bei geringem Bremsüssigkeitsstand
Wenn der Bremsüssigkeitsstand zu gering ist, können die Bremswirkung und damit das Bremsverhalten beein-
trächtigt sein.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Keine Bremsüssigkeit nachfüllen.
Bremsbeläge prüfen s.
Betriebsanleitung * Die Bremsbeläge sind an der Verschleißgrenze.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 493
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
÷
zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
*ABS und ESP® sind vorübergehend nicht verfügbar.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können vorübergehend nicht verfügbar sein.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän-
gern.
&WARNUNG Schleudergefahr bei Störung des ABS und des ESP®
Die Räder können beim Bremsen blockieren und ESP® nimmt keine Fahrzeugstabilisierung vor.
Die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten sind stark beeinträchtigt und der Bremsweg kann sich verlängern.
Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.
#Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schneller als 30 km/h fahren.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Dabei vor-
sichtig fahren.
494 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
÷
ohne Funktion s. Betriebs-
anleitung
*ABS und ESP® sind gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können gestört sein.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän-
gern.
&WARNUNG Schleudergefahr bei Störung des ABS und des ESP®
Die Räder können beim Bremsen blockieren und ESP® nimmt keine Fahrzeugstabilisierung vor.
Die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten sind stark beeinträchtigt und der Bremsweg kann sich verlängern.
Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.
#Vorsichtig weiterfahren.
#ABS und ESP® umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
÷
zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
*ESP® ist vorübergehend nicht verfügbar.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können gestört sein.
&WARNUNG Schleudergefahr durch Störung im ESP®
Wenn ESP® gestört ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisierung vor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme
abgeschaltet.
#Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schneller als 30 km/h fahren.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 495
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Dabei vor-
sichtig fahren.
÷
ohne Funktion s. Betriebs-
anleitung
*ESP® ist gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können gestört sein.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän-
gern.
&WARNUNG Schleudergefahr durch Störung im ESP®
Wenn ESP® gestört ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisierung vor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme
abgeschaltet.
#Vorsichtig weiterfahren.
#ESP® in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
496 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
T
!
÷
ohne Funktion s. Betriebs-
anleitung
*EBD, ABS und ESP® sind gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können gestört sein.
&WARNUNG Schleudergefahr bei Störung der EBD, des ABS und des ESP®
Die Räder können beim Bremsen blockieren und ESP® nimmt keine Fahrzeugstabilisierung vor.
Die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten sind stark beeinträchtigt und der Bremsweg kann sich verlängern.
Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Die Bremsanlage umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
ë
Aus
* Die HOLD-Funktion ist ausgeschaltet, weil das Fahrzeug rutscht oder eine Einschaltbedingung nicht erfüllt ist.
#Die HOLD-Funktion später wieder einschalten oder die Einschaltbedingungen der HOLD-Funktion prüfen
(/ Seite 231).
é
ATTENTION ASSIST: Pause!
* Der ATTENTION ASSIST hat eine Ermüdung oder eine zunehmende Unaufmerksamkeit des Fahrers festgestellt
(/ Seite 234).
#Bei Bedarf eine Pause einlegen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 497
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
P
ATTENTION ASSIST Sekun-
denschlaf Pause!
* Der ATTENTION ASSIST hat die Anzeichen von Sekundenschlaf erkannt (/ Seite 234).
Zusätzlich ertönt ein Warnton.
#Sofort eine Pause einlegen.
#Das Touch Control links drücken und die Displaymeldung bestätigen.
h
- - - km/h
* Der TEMPOMAT lässt sich nicht einschalten, da nicht alle Einschaltbedingungen erfüllt sind.
#Einschaltbedingungen des TEMPOMAT beachten (/ Seite 238).
TEMPOMAT ohne Funktion * Der TEMPOMAT ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
TEMPOMAT und Limiter
ohne Funktion * Der TEMPOMAT und der Limiter sind gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
TEMPOMAT Aus * Der TEMPOMAT wurde ausgeschaltet.
Wenn zusätzlich ein Warnton ertönt, hat sich der TEMPOMAT automatisch ausgeschaltet (/ Seite 236).
498 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
È
- - - km/h
* Der Limiter lässt sich vorübergehend nicht einschalten. Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wie-
der verfügbar.
È
passiv
* Wenn Sie das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durchtreten (Kick-down), wird der Limiter passiv geschaltet
(/ Seite 237).
Limiter ohne Funktion * Der Limiter ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
GeschwindigkeitslimitAssis-
tent zurzeit nicht verfügbar
s. Betriebsanleitung
* Der Geschwindigkeitslimit-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
#Weiterfahren.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
GeschwindigkeitslimitAssis-
tent ohne Funktion * Der Geschwindigkeitslimit-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 499
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Geschw.begrenzung (Win-
terreifen) XXX km/h * Sie haben die gespeicherte zulässige Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen erreicht. Ein Überschreiten dieser
Geschwindigkeit ist nicht möglich.
ð
Maximale Geschwindigkeit
überschritten
* Sie haben die maximal erlaubte Geschwindigkeit überschritten (nur bestimmte Länder).
#Langsamer fahren.
Verkehrszeichen-Assistent
zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Verkehrszeichen-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren unter Beachtung der Verkehrsregeln.
VerkehrszeichenAssistent
ohne Funktion * Der Verkehrszeichen-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren unter Beachtung der Verkehrsregeln.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
500 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ä
Störung Maximal 80 km/h
fahren
* Die AIRMATIC funktioniert nur eingeschränkt. Das Fahrverhalten kann dadurch beeinträchtigt sein.
*HINWEIS Reifen- und Kotügelschäden an der Vorderachse durch große Lenkeinschläge möglich
#Während der Fahrt große Lenkeinschläge vermeiden und auf Streifgeräusche achten.
#Bei Streifgeräuschen verkehrsgerecht anhalten und wenn möglich ein höheres Fahrzeugniveau einstellen.
#Entsprechend der aktuellen Niveaulage fahren, jedoch nicht schneller als 80 km/h.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
É
STOPP Fahrzeugniveau zu
niedrig
* Sie sind losgefahren, obwohl das Fahrzeugniveau zu niedrig war.
#Verkehrsgerecht anhalten.
Das Fahrzeug wird auf das gewählte Fahrzeugniveau angehoben.
#Erst weiterfahren, wenn die Displaymeldung ausgeht.
Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht und zusätzlich ein Warnton ertönt, ist die AIRMATIC gestört:
#Nicht schneller als 80 km/h fahren und umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
*HINWEIS Reifen- und Kotügelschäden an der Vorderachse durch große Lenkeinschläge möglich
#Während der Fahrt große Lenkeinschläge vermeiden und auf Streifgeräusche achten.
#Bei Streifgeräuschen verkehrsgerecht anhalten und wenn möglich ein höheres Fahrzeugniveau einstellen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 501
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Ein höheres Fahrzeugniveau einstellen (/ Seite 275).
Abhängig von der Störung wird das Fahrzeug angehoben.
¢
max. 20 km/h fahren
* Die AIRMATIC funktioniert nur eingeschränkt.
Die aktuelle Niveaulage ist zu hoch. Das Fahrverhalten kann dadurch beeinträchtigt sein.
#Nicht schneller als 20 km/h fahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
É
Kompressor kühlt ab
* Aufgrund häuger Niveauänderungen innerhalb kurzer Zeit muss der Kompressor zuerst abkühlen, um das angewählte
Fahrzeugniveau einstellen zu können.
Wenn der Kompressor abgekühlt ist, setzt das Fahrzeug den Hebevorgang auf das angewählte Fahrzeugniveau fort.
#Entsprechend der aktuellen Niveaulage weiterfahren. Dabei auf ausreichende Bodenfreiheit achten.
É
Fahrzeug hebt an Kurz war-
ten
* Das Fahrzeugniveau ist zu niedrig. Das Fahrzeug wird auf das gewählte Fahrzeugniveau angehoben.
#Erst losfahren, wenn die Displaymeldung ausgeht.
502 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Fahrassistenzsysteme
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ç
- - - km/h
* Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC lässt sich nicht einschalten, da nicht alle Einschaltbedingungen erfüllt sind.
#Einschaltbedingungen des Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC beachten (/ Seite 243).
ç
passiv
* Wenn Sie das Fahrpedal weiter als über die Einstellung des Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC drücken, wird
das System passiv geschaltet (/ Seite 240).
ç
Aus
* Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC wurde deaktiviert. Wenn zusätzlich ein Warnton ertönt, hat sich der Aktive
Abstands-Assistent DISTRONIC automatisch deaktiviert (/ Seite 243).
Aktiver Abstands-Assistent
zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen (/ Seite 240).
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entsprechen, ist das System wieder verfügbar.
#Aufmerksam weiterfahren.
oder
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 503
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
Aktiver Abstands-Assistent
ohne Funktion * Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört sein.
#Aufmerksam weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Abstands-Assistent
wieder verfügbar * Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist wieder funktionsbereit.
#Den Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC einschalten (/ Seite 243).
Aktiver Brems-Assistent
Funktionsumfang einge-
schränkt s. Betriebsanlei-
tung
* Bei Fahrzeugen mit Fahrassistenz-Paket können folgende Funktionen vorübergehend nicht oder nur eingeschränkt ver-
fügbar sein:
RAktiver Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion
RAusweich-Lenk-Assistent
RPRE‑SAFE® PLUS
Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-Paket: Der Aktive Brems-Assistent ist vorübergehend nicht oder nur eingeschränkt ver-
fügbar.
#Aufmerksam weiterfahren.
oder
504 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Lenk-Assistent zzt.
nicht verfügbar s. Betriebs-
anleitung
* Der Aktive Lenk-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen (/ Seite 249).
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entsprechen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
#Bei Bedarf den Reifendruck prüfen.
Aktiver Lenk-Assistent
ohne Funktion * Der Aktive Lenk-Assistent ist gestört. Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist weiterhin verfügbar.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Ø* Der Aktive Lenk-Assistent hat die Systemgrenzen erreicht (/ Seite 249).
Sie haben längere Zeit nicht selbstständig gelenkt.
#Lenkung übernehmen und verkehrsgerecht weiterfahren.
Aktiver Lenk-Assistent zur-
zeit nicht verfügbar wegen
mehrfacher Nothalte
* Der Aktive Lenk-Assistent ist aufgrund mehrfachen Nothalts vorübergehend nicht verfügbar.
#Lenkung übernehmen und verkehrsgerecht anhalten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 505
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
Der Aktive Lenk-Assistent ist wieder verfügbar.
Ø
Nothalt wird eingeleitet
* Sie haben die Hände nicht am Lenkrad. Der Aktive Lenk-Assistent leitet den Nothalt ein (/ Seite 249).
#Die Hände ans Lenkrad nehmen.
Informationen zum Abbrechen des Nothalts (/ Seite 251).
Aktiver Nothalt-Assistent
zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Aktive Nothalt-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen (/ Seite 251).
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entsprechen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
oder
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
*Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-Paket: Der Aktive Nothalt-Assistent ist aufgrund mehrfachen Nothalts vorübergehend
nicht verfügbar.
#Die Lenkung übernehmen und verkehrsgerecht anhalten.
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
Der Aktive Nothalt-Assistent ist wieder verfügbar.
Aktiver Nothalt-Assistent
ohne Funktion * Der Aktive Nothalt-Assistent ist gestört.
506 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Akt. Spurwechsel-Assistent
zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Aktive Spurwechsel-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen (/ Seite 253).
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entsprechen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
oder
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
Akt. Spurwechsel-Assistent
ohne Funktion * Der Aktive Spurwechsel-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Stau-Assistent zur-
zeit nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Aktive Stau-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar. Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC und der Aktive
Lenk-Assistent sind weiterhin verfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen (/ Seite 240).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 507
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entsprechen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
Aktiver Stau-Assistent
ohne Funktion s. Betriebs-
anleitung
* Der Aktive Stau-Assistent ist gestört.
Der Aktive Stau-Assistent wird deaktiviert. Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC und der Aktive Lenk-Assistent
sind weiterhin verfügbar.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Totwinkel-Assistent zzt.
nicht verfügbar s. Betriebs-
anleitung
* Der Totwinkel-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Systemgrenzen sind erreicht (/ Seite 268).
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
oder
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
Totwinkel-Assistent ohne
Funktion * Der Totwinkel-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
508 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Totwinkel-Assistent im
Anhängerbetrieb nicht ver-
fügbar s. Betriebsanleitung
* Wenn Sie die elektrische Verbindung zum Anhänger herstellen, ist der Totwinkel-Assistent nicht verfügbar.
#Das Touch Control links drücken und die Displaymeldung bestätigen.
Aktiver Totwinkel-Assistent
zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Aktive Totwinkel-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Systemgrenzen sind erreicht (/ Seite 268).
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
oder
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
Aktiver Totwinkel-Assistent
ohne Funktion * Der Aktive Totwinkel-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Akt. Totwinkel-Asst. im
Anhängerbetrieb nicht ver-
fügbar s. Betriebsanleitung
* Wenn Sie die elektrische Verbindung zum Anhänger herstellen, ist der Aktive Totwinkel-Assistent nicht verfügbar.
#Das Touch Control links drücken und die Displaymeldung bestätigen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 509
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Aktiver Spurhalte-Assistent
zzt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Aktive Spurhalte-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen (/ Seite 271).
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entsprechen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
Aktiver Spurhalte-Assistent
ohne Funktion * Der Aktive Spurhalte-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Spurhalte-Assistent
Funktionsumfang einge-
schränkt s. Betriebsanlei-
tung
* Der Aktive Spurhalte-Assistent ist eingeschränkt verfügbar.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Ø
Nothalt wird eingeleitet
* Sie haben die Hände nicht am Lenkrad. Der Aktive Spurhalte-Assistent leitet den Nothalt ein (/ Seite 271).
#Die Hände ans Lenkrad nehmen.
Informationen zum Abbrechen des Nothalts (/ Seite 251).
510 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
¸
ð
ç
Ä
temporär nicht verfügbar
Sensorik verschmutzt
* Front- und Eckradare (im Folgenden "Sensorik") sind gestört. Mögliche Ursachen:
RVerschmutzung der Sensorik
RStarker Niederschlag
RLängere Überlandfahrten ohne ießenden Verkehr, z.B. in der Wüste
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört oder vorübergehend nicht verfügbar sein. Die Funktion von Brems-
anlage, Lenkung und Antrieb ist weiterhin gegeben.
#Aufmerksam weiterfahren.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, sind die Fahr- und Fahrsicherheitssysteme wieder verfügbar und die entspre-
chenden Symbole werden abgeschaltet.
Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht:
#Verkehrsgerecht anhalten.
#Alle Sensorabdeckungen von außen reinigen (/ Seite 226).
#Das Fahrzeug neu starten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 511
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
á
ð
Ä
¬
Ø
Ô
Kamerasicht reduziert s.
Betriebsanleitung
* Die Sicht der Multifunktionskamera ist reduziert. Mögliche Ursachen:
RVerschmutzung der Frontscheibe im Sichtfeld der Multifunktionskamera
RStarker Niederschlag oder Nebel
RBeschlag auf der Frontscheibe von innen: Unter bestimmten Witterungsverhältnissen kann es vor allem in der kal-
ten Jahreszeit zu einer Beschlagsbildung auf der Innenseite der Frontscheibe kommen.
%Dieser Beschlag auf der Frontscheibe wird mithilfe einer Heizung innerhalb kurzer Zeit automatisch entfernt. Die
Einschränkung ist vorübergehend.
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört oder vorübergehend nicht verfügbar sein. Die Funktion von Brems-
anlage, Lenkung und Antrieb ist weiterhin gegeben.
#Aufmerksam weiterfahren.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, sind die Fahr- und Fahrsicherheitssysteme wieder verfügbar und die entspre-
chenden Symbole werden abgeschaltet.
Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht:
#Verkehrsgerecht anhalten.
#Die Frontscheibe reinigen, vor allem in der Position der Multifunktionskamera (/ Seite 226).
#Das Fahrzeug neu starten.
512 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ð
¸
Ø
Im Anhängerbetrieb einge-
schränkt verfügbar
* Bei belegter Anhängersteckdose stehen einige Fahrsysteme nur eingeschränkt zur Verfügung.
#Im Anhängerbetrieb oder bei montiertem Fahrradträger aufmerksam fahren.
Fahrerkamera zurzeit redu-
zierte Sicht s. Betriebsanlei-
tung
* Die Sicht der Fahrerkamera ist reduziert. Mögliche Ursachen:
REs ragen Gegenstände oder Aufkleber in das Sichtfeld der Fahrerkamera.
RDie Fahrerkamera ist verschmutzt.
#Das Sichtfeld der Fahrerkamera frei halten.
#Gegebenenfalls die Fahrerkamera reinigen. Dabei die Hinweise zur Pege des Interieurs für das Display beachten
(/ Seite 397).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 513
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Lenkrad-/Sitzposition
ändern bis 6 Punkte am
oberen Bildschirmrand
sichtbar sind
* Die Fahrerkamera kann Ihre Blickrichtung nicht erfassen.
#Die Lenkrad- und Sitzposition ändern, bis sechs Punkte am oberen Bildschirmrand sichtbar sind.
Die Displaymeldung erscheint erneut, wenn die Fahrerkamera nach 30 Minuten Ihre Blickrichtung erneut nicht
erfassen kann.
Die Displaymeldung erscheint nicht mehr, wenn Sie die Displaymeldung bestätigen und die Fahrerkamera während
der gesamten Fahrt Ihre Blickrichtung nicht erfassen kann.
Fahrerkamera ohne Funk-
tion s. Betriebsanleitung * Die Fahrerkamera ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Brems-Assistent
Funktionsumfang zzt. ein-
geschränkt s. Betriebsanlei-
tung
* Bei Fahrzeugen mit Fahrassistenz-Paket können folgende Funktionen vorübergehend nicht oder nur eingeschränkt ver-
fügbar sein:
RAktiver Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion
RAusweich-Lenk-Assistent
RPRE‑SAFE® PLUS
Fahrzeuge mit Totwinkel-Assistent: PRE‑SAFE® PLUS ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen (/ Seite 255).
Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-Paket: Der Aktive Brems-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
#Aufmerksam weiterfahren.
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entsprechen, ist das System wieder verfügbar.
oder
514 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
PRE-SAFE ohne Funktion s.
Betriebsanleitung *Die PRE‑SAFE® Funktionen sind gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
PRE-SAFE Impuls Seite
ohne Funktion s. Betriebs-
anleitung
*Das System PRE‑SAFE® Impuls Seite ist gestört oder aufgrund einer Auslösung ohne Funktion.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
PRE-SAFE PLUS ohne Funk-
tion s. Betriebsanleitung *Das System PRE‑SAFE® PLUS ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Parkassistenzsysteme
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
PARKTRONIC ohne Funk-
tion s. Betriebsanleitung * Der Park-Assistent PARKTRONIC ist gestört.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren, dabei das Fahrzeugumfeld beachten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 515
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung weiterhin erscheint, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
PARKTRONIC und Manöv-
rierunterstützung hinten im
Anhängerbetrieb nicht ver-
fügbar
* Wenn eine Transportvorrichtung, z.B. Anhänger oder Fahrradträger, an der Anhängevorrichtung befestigt und die elek-
trische Verbindung korrekt hergestellt ist, ist bei Rückwärtsfahrt der Park-Assistent PARKTRONIC hinten nicht verfüg-
bar. Auch die Manövrierunterstützung hinten ist dann nicht verfügbar.
#Das Touch Control links drücken und die Displaymeldung bestätigen.
Aktiver Park-Assistent und
PARKTRONIC ohne Funk-
tion s. Betriebsanleitung
* Der Aktive Park-Assistent und der Park-Assistent PARKTRONIC sind gestört.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren, dabei das Fahrzeugumfeld beachten.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung weiterhin erscheint, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Park-Assistent
Manövrierunterstützung
eingeschränkt verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Die Manövrierunterstützung des Aktiven Park-Assistenten ist vorübergehend nicht oder nur eingeschränkt verfügbar.
#Alle Sensoren des Park- und Kamerasystems reinigen (/ Seite 395).
#Wenn die Displaymeldung weiterhin erscheint, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
516 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Mercedes-Benz Notrufsystem
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
G
ohne Funktion
* Das Mercedes-Benz Notrufsystem ist gestört. Zusätzlich ist das System Mercedes me connect gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Batterie
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#
12-V-Bordnetz Werkstatt
aufsuchen
* Das 12-V-Bordnetz ist gestört.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#
Anhalten s. Betriebsanlei-
tung
* Die 12-V-Batterie wird nicht mehr geladen und hat einen zu niedrigen Ladezustand erreicht.
*HINWEIS Möglicher Schaden am Antriebssystem bei Weiterfahrt
#Nicht weiterfahren!
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 517
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Das Fahrzeug ausschalten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#
Zum Laden der 12-V-Batte-
rie Fahrzeug starten
* Das Fahrzeug ist aus und der Ladezustand der 12-V-Batterie ist zu niedrig.
#Nicht benötigte elektrische Verbraucher ausschalten.
#Das Fahrzeug 30 - 60 Minuten fahren.
oder
#Das Fahrzeug an einer Ladestation laden (/ Seite 200).
#
Fahrzeug anhalten Zum
Laden der 12-V-Batterie
Fahrzeug nicht ausschalten
* Die 12-V-Batterie hat einen zu niedrigen Ladezustand.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Das Fahrzeug laufen lassen.
#Wenn die Displaymeldung ausgeht: Weiterfahren.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht: Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
518 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Reifendruckkontrolle
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Reifendruckkontrolle zzt.
nicht verfügbar * Eine starke Funkquelle stört. Dadurch werden keine Signale der Reifendrucksensoren empfangen. Die Reifendruckkon-
trolle ist vorübergehend nicht verfügbar.
Sobald die Ursache beseitigt ist, schaltet sich die Reifendruckkontrolle automatisch ein.
#Weiterfahren.
Reifendruckkontrolle ohne
Funktion * Die Reifendruckkontrolle ist gestört.
&WARNUNG Unfallgefahr bei Störung der Reifendruckkontrolle
Die Reifendruckkontrolle kann nicht bestimmungsgemäß bei einem Druckverlust an einem oder mehreren Reifen
warnen.
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck können z.B. das Fahrverhalten sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten beein-
trächtigen.
#Die Reifendruckkontrolle in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Reifendruckkontrolle ohne
Funktion Reifendrucksenso-
ren fehlen
* Die montierten Räder haben keine geeigneten Reifendrucksensoren. Die Reifendruckkontrolle ist ausgeschaltet.
#Räder mit geeigneten Reifendrucksensoren montieren.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 519
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
é
Radsensorik fehlt
* An einem oder mehreren Reifen fehlt das Signal des Reifendrucksensors. Beim betreenden Reifen wird kein Druck-
wert angezeigt.
#Den defekten Reifendrucksensor in einer qualizierten Fachwerkstatt tauschen lassen.
é
Reifen überprüfen
* An einem oder mehreren Reifen ist der Reifendruck stark abgesunken.
Die Radposition wird angezeigt. Zusätzlich ertönt ein Warnton.
&WARNUNG Unfallgefahr durch zu niedrigen Reifendruck
RDie Reifen können platzen.
RDie Reifen können sich übermäßig und/oder ungleichmäßig abnutzen.
RDie Fahreigenschaen sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein.
Sie können dann die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
#Empfohlene Reifendrücke beachten.
#Wenn erforderlich, Reifendruck anpassen.
#Das Fahrzeug verkehrsgerecht anhalten.
#Den Reifendruck (/ Seite 421) und die Reifen prüfen.
520 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
é
Reifendruck korrigieren
* An mindestens einem Reifen ist der Reifendruck zu niedrig oder die Reifendrücke der einzelnen Räder weichen zu
stark voneinander ab.
#Den Reifendruck prüfen und gegebenenfalls Lu nachfüllen.
#Bei korrekt eingestelltem Reifendruck die Reifendruckkontrolle neu starten (/ Seite 423).
é
Achtung Reifendefekt
* An einem oder mehreren Reifen sinkt der Reifendruck plötzlich ab. Die Radposition wird angezeigt.
&WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren mit drucklosen Reifen
RDie Reifen können sich übermäßig aufheizen und beschädigt werden.
RDie Fahreigenschaen sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein.
Sie können dann die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
#Nicht mit einem drucklosen Reifen fahren.
#Bei einem drucklosen MOExtended Reifen die zulässige Notlaufstrecke und zulässige Höchstgeschwindigkeit
nicht überschreiten.
#Die Hinweise zu einer Reifenpanne beachten.
Hinweise bei einer Reifenpanne (/ Seite 402).
#Das Fahrzeug verkehrsgerecht anhalten.
#Die Reifen prüfen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 521
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
é
Reifen überhitzt
* Mindestens ein Reifen ist überhitzt. Betroene Reifen werden rot dargestellt. Bei Temperaturen nahe des Grenzwerts
werden die Reifen gelb dargestellt.
&WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren mit überhitzten Reifen
Überhitzte Reifen können platzen.
#Die Geschwindigkeit verringern, damit die Reifen abkühlen.
é
Geschwindigkeit verringern
* Mindestens ein Reifen ist überhitzt. Betroene Reifen werden rot dargestellt. Bei Temperaturen nahe des Grenzwerts
werden die Reifen gelb dargestellt.
&WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren mit überhitzten Reifen
Überhitzte Reifen können platzen.
#Die Geschwindigkeit verringern, damit die Reifen abkühlen.
Warn- und Kontrollleuchten
Übersicht Warn- und Kontrollleuchten
Beim Einschalten des Fahrzeugs führen manche
Systeme einen Selbsttest durch. Einige Warn- und
Kontrollleuchten können dabei vorübergehend
angehen oder blinken. Dieses Verhalten ist unkri-
tisch. Erst wenn diese Warn- und Kontrollleuchten
ab Fahrzeugstart oder während der Fahrt angehen
oder blinken, signalisieren sie eine Störung.
522 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Fahrerdisplay
Fahrerdisplay mit Fahrerkamera
Warn- und Kontrollleuchten
Insassensicherheit
6Rückhaltesystem (/ Seite 524)
üSicherheitsgurt (/ Seite 524)
Antriebssystem
_Leistung reduziert (/ Seite 526)
ÚSystemfehler (/ Seite 526)
#Elektrischer Fehler (/ Seite 526)
Fahrzeug
ïAnhängevorrichtung (/ Seite 527)
ÙServolenkung (gelb) (/ Seite 527)
ÙServolenkung (rot) (/ Seite 527)
ÙHinterachslenkung (gelb) (/ Seite 527)
ÙHinterachslenkung (rot) (/ Seite 527)
Bremsen
!Elektrische Feststellbremse (gelb)
(/ Seite 529)
!Elektrische Feststellbremse (rot)
(/ Seite 529)
JBremsen (gelb) (/ Seite 529)
JBremsen (rot) (/ Seite 529)
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
!ABS (/ Seite 532)
÷ESP® (/ Seite 532)
åESP® OFF (/ Seite 532)
ÛATTENTION ASSIST (/ Seite 532)
LAbstandswarnung (/ Seite 532)
ÓAktiver Brems-Assistent (/ Seite 532)
êAktiver Brems-Assistent (/ Seite 532)
ÆAktiver Brems-Assistent (/ Seite 532)
äAIRMATIC (/ Seite 532)
Mercedes-Benz Notrufsystem
HMercedes-Benz Notrufsystem
(/ Seite 536)
Reifendruckkontrolle
hReifendruckkontrolle (/ Seite 537)
Außenbeleuchtung
TStandlicht (/ Seite 146)
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 523
LAbblendlicht (/ Seite 146)
KFernlicht (/ Seite 148)
#! Blinklicht (/ Seite 148)
RNebelschlusslicht (/ Seite 146)
Symbole im Zentraldisplay
ÉWegfahr-Assistenz (/ Seite 297)
LWarnung bei Querverkehr hinten
(/ Seite 298)
ºRangierbremsung (/ Seite 299)
Insassensicherheit
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
6
Warnleuchte Rückhaltesys-
tem
* Die rote Warnleuchte Rückhaltesystem ist an, während das Fahrzeug gestartet ist.
Das Rückhaltesystem ist gestört (/ Seite 42).
&GEFAHR Lebensgefahr durch Störungen im Rückhaltesystem
Komponenten des Rückhaltesystems können unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht wie vorge-
sehen auslösen. Bei einem Unfall könnte das Hochvolt-Bordnetz nicht wie vorgesehen abgeschaltet werden.
Durch das Berühren beschädigter Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes können Sie einen Stromschlag erleiden.
#Das Rückhaltesystem umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
524 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Nach einem Unfall umgehend das Fahrzeug ausschalten.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
ü
Warnleuchte Sicherheitsgurt
blinkt
* Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt blinkt und ein Intervallwarnton ertönt.
Der Fahrer oder Beifahrer ist während der Fahrt nicht angegurtet.
#Angurten (/ Seite 42).
Auf dem Beifahrersitz liegen Gegenstände.
#Die Gegenstände vom Beifahrersitz nehmen.
ü
Warnleuchte Sicherheitsgurt
leuchtet
* Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt geht nach dem Fahrzeugstart an.
Zusätzlich kann ein Intervallwarnton ertönen.
Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt erinnert Fahrer und Beifahrer daran, sich anzugurten.
#Angurten (/ Seite 42).
Gegenstände auf dem Beifahrersitz können dazu führen, dass die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt nicht ausgeht.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 525
Antriebssystem
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
_
Warnleuchte Leistung redu-
ziert
* Die gelbe Warnleuchte Leistung reduziert ist an.
Die Leistung des Antriebssystems ist reduziert.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
Ú
Warnleuchte Systemfehler
*Die rote Warnleuchte Systemfehler ist an, während das Fahrzeug in Fahrbereitscha õ ist.
Es liegt eine Störung am Antriebssystem vor.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
#
Warnleuchte elektrischer
Fehler
* Die rote Warnleuchte elektrischer Fehler ist an.
Es liegt eine Störung an der Elektrik vor.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
526 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Fahrzeug
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ï
Warnleuchte Anhängevor-
richtung
* Die rote Warnleuchte Anhängevorrichtung ist an.
Die Anhängevorrichtung ist nicht betriebsbereit.
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht verriegelten Kugelhals
Der Anhänger kann sich lösen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Den Anhänger abkuppeln und gegen Wegrollen sichern.
#Einen neuen Schwenkvorgang auslösen und den Anhänger erst wieder ankuppeln, wenn die Displaymeldung
ausgeht.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
Ù
Warnleuchte Servolenkung
(gelb)
* Die gelbe Warnleuchte Servolenkung ist an, während das Fahrzeug an ist.
Die Servounterstützung oder die Lenkung selbst ist gestört.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 527
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Ù
Warnleuchte Servolenkung
(rot)
* Die rote Warnleuchte Servolenkung ist an, während das Fahrzeug an ist.
Die Servounterstützung oder die Lenkung selbst ist gestört.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränkter Lenkfähigkeit
Wenn die Lenkung nicht mehr bestimmungsgemäß funktioniert, ist die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährdet.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
Ù
Warnleuchte Hinterachslen-
kung (gelb)
* Die gelbe Warnleuchte Hinterachslenkung ist an, während das Fahrzeug an ist.
Die Hinterachslenkung ist gestört.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
Ù
Warnleuchte Hinterachslen-
kung (rot)
* Die rote Warnleuchte Hinterachslenkung ist an, während das Fahrzeug an ist.
Die Hinterachslenkung ist gestört.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränkter Lenkfähigkeit
Wenn die Lenkung nicht mehr bestimmungsgemäß funktioniert, ist die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährdet.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
528 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
Bremsen
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
Kontrollleuchte elektrische
Feststellbremse (rot)
!
Kontrollleuchte elektrische
Feststellbremse (gelb)
*Die rote Kontrollleuchte elektrische Feststellbremse blinkt oder ist an.
Die gelbe Kontrollleuchte elektrische Feststellbremse ist bei einer Störung zusätzlich an.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 529
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
J
Warnleuchte Bremsen (gelb)
* Die gelbe Warnleuchte Bremsen ist an, während das Fahrzeug an ist.
&WARNUNG Unfallgefahr bei Störung des Bremssystems
Wenn das Bremssystem gestört ist, kann das Bremsverhalten beeinträchtigt sein.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Die Bremsanlage umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Die Berganfahrhilfe kann gestört sein.
#Vorsichtig mit angepasster Geschwindigkeit und ausreichendem Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug weiterfah-
ren.
#Wenn das Fahrerdisplay eine Displaymeldung anzeigt, diese beachten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
J
Warnleuchte Bremsen (rot)
* Die rote Warnleuchte Bremsen ist an, während das Fahrzeug an ist.
Mögliche Ursachen:
RDie Bremskraverstärkung ist gestört und das Bremsverhalten kann sich ändern.
RIm Bremsüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsüssigkeit.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
530 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
&WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr bei Störung der Bremskraverstärkung
Wenn die Bremskraverstärkung gestört ist, kann zum Bremsen eine erhöhte Bremspedalkra erforderlich sein. Das
Bremsverhalten kann beeinträchtigt sein. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
&WARNUNG Unfallgefahr bei geringem Bremsüssigkeitsstand
Wenn der Bremsüssigkeitsstand zu gering ist, können die Bremswirkung und damit das Bremsverhalten beeinträch-
tigt sein.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Keine Bremsüssigkeit nachfüllen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 531
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
Warnleuchte ABS
* Die gelbe Warnleuchte ABS ist an, während das Fahrzeug an ist.
ABS ist gestört.
Bei zusätzlichem Warnton ist die EBD gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört sein.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
&WARNUNG Schleudergefahr bei Störung der EBD oder des ABS
Die Räder können beim Bremsen blockieren.
Die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten sind stark beeinträchtigt und der Bremsweg kann sich verlängern. Zudem
sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Die Bremsanlage umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
÷
Warnleuchte ESP® blinkt
*Die gelbe Warnleuchte ESP® blinkt während der Fahrt.
Ein oder mehrere Räder haben ihre Hagrenze erreicht (/ Seite 228).
#Die Fahrweise den Witterungs- und Straßenverhältnissen anpassen.
532 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
÷
Warnleuchte ESP® leuchtet
*Die gelbe Warnleuchte ESP® ist an, während das Fahrzeug an ist.
ESP® ist gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können gestört sein.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
&WARNUNG Schleudergefahr durch Störung im ESP®
Wenn ESP® gestört ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisierung vor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme
abgeschaltet.
#Vorsichtig weiterfahren.
#ESP® in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
å
Warnleuchte ESP® OFF
*Die gelbe Warnleuchte ESP® OFF ist an, während das Fahrzeug an ist.
ESP® ist ausgeschaltet.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können ohne Funktion sein.
&WARNUNG Schleudergefahr beim Fahren mit abgeschaltetem ESP®
ESP® nimmt keine Fahrzeugstabilisierung vor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme nur eingeschränkt verfüg-
bar.
#Vorsichtig weiterfahren.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 533
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#ESP® nur so lange ausschalten, wie es die Situation erfordert.
Wenn sich ESP® nicht einschalten lässt, ist ESP® gestört.
#ESP® umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
#Hinweise zum Ausschalten von ESP® beachten (/ Seite 228).
Û
Warnleuchte ATTENTION
ASSIST
* Die Warnleuchte ATTENTION ASSIST ist an.
Der ATTENTION ASSIST ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
L
Warnleuchte Abstandswar-
nung
* Die rote Warnleuchte Abstandswarnung ist während der Fahrt an.
Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist zu gering für die gewählte Geschwindigkeit.
Bei zusätzlichem Warnton nähern Sie sich einem Hindernis mit zu hoher Geschwindigkeit.
#Sofort bremsbereit sein.
#Den Abstand vergrößern.
Funktion des Aktiven Brems-Assistenten (/ Seite 255).
534 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Ó
Warnleuchte Aktiver Brems-
Assistent
* Die Warnleuchte Aktiver Brems-Assistent ist an.
Das System ist aufgrund verschmutzter Sensoren oder aufgrund eines Fehlers nicht verfügbar oder der Funktionsum-
fang ist eingeschränkt.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
ê
Warnleuchte Aktiver Brems-
Assistent
* Die Warnleuchte Aktiver Brems-Assistent ist an.
Das System ist ausgeschaltet oder der Funktionsumfang wurde automatisch eingeschränkt.
Dies kann der Fall sein, wenn der Fahrer nicht angegurtet ist oder ein anderes Fahrsystem aktiviert wurde.
#Beachten Sie die Hinweise zum Aktiven Brems-Assistenten (/ Seite 255).
Æ
Warnleuchte Aktiver Brems-
Assistent
* Die Warnleuchte Aktiver Brems-Assistent ist an.
Nach dem Losfahren ist der Funktionsumfang des Systems aufgrund des Einlernvorgangs eingeschränkt.
Je nach Umgebungsbedingungen kann der Einlernvorgang einige Minuten dauern.
#Beachten Sie die Hinweise zum Aktiven Brems-Assistenten (/ Seite 255).
ä
Warnleuchte Fahrwerk (gelb)
* Die gelbe Warnleuchte AIRMATIC ist an.
Es liegt eine Störung an der AIRMATIC vor.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 535
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ä
Warnleuchte Fahrwerk (rot)
* Die rote Warnleuchte AIRMATIC ist an.
Es liegt eine Störung an der AIRMATIC vor.
*HINWEIS Das Fahrverhalten des Fahrzeugs ist stark verändert!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Die Meldungen im Fahrerdisplay beachten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Mercedes-Benz Notrufsystem
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
H
Warnleuchte Mercedes-Benz
Notrufsystem
*Das Mercedes-Benz Notrufsystem ist gestört. Zusätzlich ist das System Mercedes me connect gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
536 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Reifendruckkontrolle
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
h
Warnleuchte Reifendruck-
kontrolle blinkt
*Die gelbe Warnleuchte Reifendruckkontrolle (Druckverlust/Störung) blinkt etwa eine Minute lang und leuchtet dann dau-
ernd.
Die Reifendruckkontrolle ist gestört.
&WARNUNG Unfallgefahr bei Störung der Reifendruckkontrolle
Die Reifendruckkontrolle kann nicht bestimmungsgemäß bei einem Druckverlust an einem oder mehreren Reifen
warnen.
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck können z.B. das Fahrverhalten sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten beeinträch-
tigen.
#Die Reifendruckkontrolle in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
h
Warnleuchte Reifendruck-
kontrolle leuchtet
* Die gelbe Warnleuchte Reifendruckkontrolle (Druckverlust/Störung) ist an.
Die Reifendruckkontrolle hat einen Reifendruckverlust an mindestens einem Reifen festgestellt.
&WARNUNG Unfallgefahr durch zu niedrigen Reifendruck
RDie Reifen können platzen.
RDie Reifen können sich übermäßig und/oder ungleichmäßig abnutzen.
RDie Fahreigenschaen sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein.
Sie können dann die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 537
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Empfohlene Reifendrücke beachten.
#Wenn erforderlich, Reifendruck anpassen.
#Das Fahrzeug verkehrsgerecht anhalten.
#Den Reifendruck und die Reifen prüfen.
538 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
1, 2, 3 ...
4MATIC........................................................ 200
A
A/C-Funktion
ein-/ausschalten (Bedieneinheit)............ 170
ein-/ausschalten (MBUX)....................... 171
Abbiegelicht................................................. 150
Abblendlicht
ein-/ausschalten................................... 146
einstellen............................................... 157
Lichtumstellung Auslandsreise............... 146
Links-/Rechtsverkehr............................. 157
Ablage
Mittelkonsole (vorn)............................... 130
Ablagen
Armlehne............................................... 129
Handschuhfach...................................... 129
Mittelkonsole (vorn)............................... 129
Tür......................................................... 129
Abnutzung
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
ABS............................................................. 228
Abschaltvorrichtung (Hochvolt-Bordnetz)...... 183
Abschleppmethoden
beide Achsen am Boden......................... 411
Übersicht............................................... 410
Abschleppöse
an/-abbauen......................................... 415
Aufbewahrungsort.................................. 415
Abschleppschutz.......................................... 110
Abschnallen................................................... 55
Abstandsregeltempomat.............................. 240
Abstandswarnung........................................ 255
Achslast
Anhängerbetrieb.................................... 453
Adaptive Geschwindigkeitsregelung.............. 247
Adaptiver Fernlicht-Assistent
ein-/ausschalten................................... 156
Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus
ein-/ausschalten................................... 157
Adaptives Bremslicht.................................... 233
Airbag
Auslösung................................................ 50
Front-Airbag............................................. 55
Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG..... 44
Mittenairbag (Fahrersitzlehne).................. 55
Übersicht................................................. 55
Warnleuchte............................................. 42
AIRMATIC
Fahrzeugniveau einstellen...................... 275
Fahrzeugniveaus.................................... 274
Akku............................................................ 409
Aktive Motorhaube....................................... 388
Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
Aktiver Nothalt-Assistent........................ 251
Aktiver Spurwechsel-Assistent............... 253
aktivieren/deaktivieren.......................... 243
Funktion................................................ 240
Geschwindigkeit abrufen........................ 243
Geschwindigkeit erhöhen/verringern...... 243
Geschwindigkeit speichern..................... 243
streckenbasierte Geschwindigkeitsan-
passung................................................. 247
variablen Limiter aktivieren/deaktivie-
ren......................................................... 243
Aktiver Brems-Assistent
einstellen............................................... 260
Funktion................................................ 255
Stichwörter 539
Aktiver Geschwindigkeitslimit-Assistent........ 246
Aktiver Lenk-Assistent
Aktiver Nothalt-Assistent........................ 251
Aktiver Spurwechsel-Assistent............... 253
ein-/ausschalten................................... 251
Funktion................................................ 249
Aktiver Nothalt-Assistent.............................. 251
Aktiver Park-Assistent
ausparken.............................................. 292
Automatische Bremsfunktion.................. 293
einparken............................................... 290
Funktion................................................ 288
Memory Park-Assistent.......................... 301
pausieren............................................... 292
Rangierbremsung................................... 299
Remote Park-Assistent........................... 293
Warnung bei Querverkehr....................... 298
Wegfahr-Assistenz.................................. 297
Aktiver Spurhalte-Assistent
Anhängerbetrieb.................................... 271
ein-/ausschalten................................... 274
Empndlichkeit einstellen....................... 274
Funktion................................................ 271
Aktiver Spurwechsel-Assistent
ein-/ausschalten................................... 255
Funktion................................................ 253
Aktiver Stau-Assistent.................................. 248
Aktiver Totwinkel-Assistent
Anhängerbetrieb.................................... 270
Ausstiegswarnung.................................. 268
Bremseingri......................................... 270
ein-/ausschalten................................... 271
Funktion................................................ 268
Aktives Kurvenlicht....................................... 150
Aktives Service-System PLUS....................... 386
Akustische Schließrückmeldung ein-/
ausschalten.................................................... 80
Akustischer Umfeldschutz............................ 182
Akustisches Fahrzeugwarnsystem................ 182
Alarm beenden............................................ 109
Alarmanlage................................................. 108
Allgemeine Fahrhinweise.............................. 187
Allradantrieb................................................ 200
Alternative Route.......................................... 350
Altfahrzeug-Rücknahme................................. 21
Ambientebeleuchtung.................................. 158
AMG TRACK PACE
Drag Race.............................................. 344
Funktion................................................ 341
kongurieren.......................................... 345
Telemetrieanzeige.................................. 345
Track Race............................................. 342
Ampel-Ansicht
ein-/ausschalten................................... 267
Informationen........................................ 267
Ampelwarnung/-anzeige.............................. 263
Anfahrassistent
Berganfahrhilfe...................................... 232
Wegfahr-Assistenz.................................. 297
Anfahren
Berganfahrhilfe...................................... 232
Wegfahr-Assistenz.................................. 297
Anfahrhilfe
Berganfahrhilfe...................................... 232
Wegfahr-Assistenz.................................. 297
Anhalten
Fahrzeug abstellen................................. 220
540 Stichwörter
Anhängerbetrieb
Achslast................................................. 453
Aktiver Spurhalte-Assistent.................... 271
Aktiver Totwinkel-Assistent..................... 270
Anhänger an-/abkuppeln....................... 307
Fahrradträger......................................... 309
Hinweise................................................ 304
Kugelhals aus-/einklappen..................... 305
Steckdose.............................................. 307
Anhängerkupplung....................................... 305
Anhängerstabilisierung................................. 230
Anhängevorrichtung
Achslast................................................. 453
allgemeine Hinweise.............................. 451
Anbaumaße........................................... 451
Anhängelast........................................... 452
Anhänger an-/abkuppeln....................... 307
Befestigungspunkte................................ 451
Fahrradträger......................................... 309
Kugelhals aus-/einklappen..................... 305
Pege.................................................... 395
Steckdose.............................................. 307
Stützlast................................................ 452
Überhangmaß........................................ 451
Anlassen
Start-Stopp-Taste................................... 186
Anrufe
Mercedes me......................................... 362
Telefonmenü.......................................... 362
über Dachbedieneinheit......................... 362
Anschleppen................................................ 416
Antiblockiersystem....................................... 228
Antriebssystem
manuell abschalten................................ 183
starten (Notbetrieb)............................... 186
Apps, Mercedes me
Mercedes me Anrufe.............................. 363
Mercedes me connect........................... 367
Assistenzsystem........................................... 227
ASSYST PLUS
Serviceintervallanzeige........................... 386
Servicemaßnahmen............................... 386
Standzeiten mit abgeklemmter Batterie.. 387
ATTENTION ASSIST
einstellen............................................... 236
Funktion................................................ 234
Aundbeleuchtung...................................... 158
Aufmerksamkeitsassistent............................ 234
ausgelöste Komponenten
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
Auslandsreise
Lichtumstellung Abblendlicht.................. 146
Auslösesituationen......................................... 50
Ausparken
Aktiver Park-Assistent............................ 288
PARKTRONIC......................................... 284
Wegfahr-Assistenz.................................. 297
Außenbeleuchtung
Lichtumstellung Auslandsreise............... 146
Pege.................................................... 395
Außenspiegel
automatisch abblenden.......................... 164
automatisches Spiegeleinklappen........... 166
ein-/ausklappen.................................... 163
Einparkstellung...................................... 165
einstellen............................................... 163
Memory-Funktion................................... 127
Totwinkel-/Aktiver Totwinkel-Assistent... 268
Warnleuchte........................................... 268
Ausstiegshilfe
einstellen............................................... 126
Stichwörter 541
Ausstiegswarnung........................................ 268
Autobahnlicht............................................... 150
Automatikgetriebe........................................ 195
Automatische Beifahrerairbagabschaltung
Funktion.................................................. 46
Informationen (Kinderrückhaltesystem
auf dem Beifahrersitz).............................. 62
Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG..... 44
Automatische Distanzregelung..................... 240
Automatische Klimaregelung........................ 171
Automatische Maßnahmen nach einem
Unfall............................................................. 49
Automatische Sitzanpassung........................ 119
Automatischer Notruf................................... 374
Automatisches Fahrlicht............................... 147
Automatisches Spiegeleinklappen................ 166
Autonomes Bremsen.................................... 255
Autoschlüssel................................................. 79
Autowäsche
Handwäsche.......................................... 394
Hochdruckreiniger................................. 393
Waschanlage.......................................... 391
AVAS, akustisches Fahrzeugwarnsystem....... 182
B
BAS............................................................. 228
Batterie
Hochvoltbatterie.................................... 409
Batterie (12-V-Batterie)
ersetzen................................................ 410
Hinweise................................................ 408
laden..................................................... 409
Starthilfe................................................ 409
Batterie (Hochvolt-Bordnetz)......................... 448
Batterie (Schlüssel)........................................ 81
Baumuster................................................... 443
Bedienelemente............................................. 23
Beduungssystem
ein-/ausschalten................................... 174
einstellen............................................... 174
Flakon einsetzen/entnehmen................. 174
Parfümakon......................................... 174
Beifahrerairbag
aus-/einschalten...................................... 46
Beifahrerairbagabschaltung, PASSENGER
AIR BAG OFF
Informationen (Kinderrückhaltesystem
auf dem Beifahrersitz).............................. 62
Beifahrersitz
einstellen (Sitzkomfort).......................... 112
elektrisch einstellen............................... 114
Beladen
Dachgepäckträger.................................. 134
Zurrösen................................................ 134
Beladungsrichtlinien..................................... 127
Beleuchtung
Innenbeleuchtung.................................. 158
Intelligent Light System.......................... 149
Belüungsdüsen
einstellen............................................... 180
Berganfahrhilfe............................................. 232
Berührungssensitive Bedienelemente............. 23
Beschädigung
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
Bestimmungsgemäßer Gebrauch.................... 33
Betriebsanleitung........................................... 23
542 Stichwörter
Betriebsanleitung digital................................. 20
Betriebserlaubnis-Nummer EG...................... 443
Betriebssicherheit.......................................... 24
Betriebsstoe
Bremsüssigkeit..................................... 445
Hinweise................................................ 445
Kühlmittel.............................................. 446
Scheibenwaschmittel............................. 446
Blinklicht...................................................... 148
Bluetooth®
Mobiltelefon verbinden........................... 362
Bordwerkzeug
Abschleppöse........................................ 415
TIREFIT Kit............................................. 403
Brems-Assistent
Aktiver Brems-Assistent......................... 255
Brems-Assistent-System........................ 228
Brems-Assistent-System.............................. 228
Bremsbeläge................................................ 187
Bremse
ABS (Antiblockiersystem)....................... 228
Adaptives Bremslicht.............................. 233
Aktiver Brems-Assistent......................... 255
BAS (Brems-Assistent-System)............... 228
EBD (Electronic Brakeforce Distribu-
tion)....................................................... 231
Einfahrhinweise...................................... 187
eingeschränkte Bremswirkung (salzge-
streute Straßen)..................................... 187
Elektrische Feststellbremse.... 222, 223, 224
Fahrhinweise.......................................... 187
Handbremse.......................... 222, 223, 224
HOLD-Funktion...................................... 231
Multikollisionsbremse............................... 49
neue/gewechselte Bremsbeläge/
Bremsscheiben...................................... 187
Parkbremse........................... 222, 223, 224
Rekuperation......................................... 190
Bremsüssigkeit........................................... 445
Bremshilfe
Brems-Assistent-System........................ 228
Bremskra-Verteilung.................................. 231
Bremslicht
Adaptives Bremslicht.............................. 233
Bremsscheiben............................................ 187
Bremsweg verkürzen
Brems-Assistent-System........................ 228
C
Car-to-X-Communication
Anzeige auf Karte................................... 355
Citylicht....................................................... 151
COC-Papiere, CERTIFICATE
OF CONFORMITY......................................... 436
Cockpit
Übersicht (MBUX Hyperscreen).................. 8
Übersicht (Zentraldisplay)........................... 6
Cupholder
Fond...................................................... 139
D
Dachbedieneinheit......................................... 14
Dachgepäckträger
befestigen.............................................. 134
beladen................................................. 134
Dachverkleidung pegen.............................. 397
Dämpfungs-System ADS PLUS
AIRMATIC.............................................. 274
Fahrzeugniveau einstellen...................... 275
Stichwörter 543
Dashcam
Hinweise................................................ 357
USB-Gerät auswählen............................ 358
Videoaufzeichnung starten/stoppen...... 358
Datenschutzrechte......................................... 38
Datenspeicherung
Datenschutzrechte................................... 38
elektronische Steuergeräte...................... 35
Online-Dienste......................................... 38
Datenverarbeitung im Fahrzeug...................... 35
Defrostfunktion............................................ 171
Dekorfolie.................................................... 395
Diagnosekupplung.......................................... 31
Diebstahlschutz
Türzusatzsicherung.................................. 83
Wegfahrsperre....................................... 108
DIGITAL LIGHT
Abbiegelicht........................................... 150
Aktives Kurvenlicht................................ 150
Assistenzfunktionen............................... 151
Autobahnlicht......................................... 150
Citylicht................................................. 151
ein-/ausschalten................................... 154
erweitertes Nebellicht............................ 151
Intelligent Light System.......................... 149
Schlechtwetterlicht................................ 151
Topograeausgleich............................... 151
Übersicht............................................... 149
Digitale Betriebsanleitung............................... 20
Dinghy Towing
Ziehen/Schleppen................................. 312
DIRECT SELECT Wählhebel
Fahrstellung einlegen............................. 200
Funktion................................................ 198
Leerlauf einlegen................................... 199
Parkstellung automatisch einlegen.......... 199
Parkstellung einlegen............................. 199
Rückwärtsgang einlegen........................ 198
Display
Pege.................................................... 397
Display (Fahrerdisplay)
Übersicht der Anzeigen.......................... 317
Displaymeldung
Hinweise................................................ 454
im Fahrerdisplay aufrufen....................... 454
Displaymeldungen
ç - - - km/h.................................... 503
È - - - km/h.................................... 499
h - - - km/h.................................... 498
# 12-V-Bordnetz Werkstatt aufsu-
chen...................................................... 517
: Abblendlicht links (Beispiel).......... 460
u Abschleppen verboten s.
Betriebsanleitung................................... 465
é Achtung Reifendefekt................... 521
ò Akustischer Umfeldschutz ohne
Funktion................................................ 466
d Anhalten Fahrzeug ausschalten.... 475
# Anhalten s. Betriebsanleitung....... 517
ï Anhängerkupplung Verriege-
lung prüfen (weiße Displaymeldung)...... 478
Û Antriebsleistung und Reich-
weite reduziert s. Betriebsanleitung........ 473
P ATTENTION ASSIST Sekunden-
schlaf Pause!......................................... 498
544 Stichwörter
é ATTENTION ASSIST: Pause!.......... 497
ç Aus.............................................. 503
ë Aus.............................................. 497
: Automatisches Fahrlicht ohne
Funktion................................................ 461
Û Batterie überhitzt Anhalten, alle
aussteigen! Möglichst im Freien............. 471
Û Batterieleistung zu gering
Anhalten, sofort laden............................ 471
J Bremsüssigkeitsstand prüfen...... 493
: Fahrlicht einschalten.................... 461
# Fahrzeug anhalten Zum Laden
der 12-V-Batterie Fahrzeug nicht aus-
schalten................................................. 518
É Fahrzeug hebt an Kurz warten...... 502
d Fahrzeug ist fahrbereit
Abschaltung erfolgt bei Verriegelung
oder nach einigen Minuten..................... 477
é Geschwindigkeit verringern.......... 522
Ù Hinterachslenkung Störung
Sofort anhalten...................................... 482
Ù Hinterachslenkung Störung
Werkstatt aufsuchen.............................. 481
Ù Hinterachslenkung zurzeit
gestört................................................... 481
Û Hochvoltsystem prüfen lassen
s. Betriebsanleitung............................... 472
ð Im Anhängerbetrieb einge-
schränkt verfügbar................................. 513
á Kamerasicht reduziert s.
Betriebsanleitung................................... 512
É Kompressor kühlt ab.................... 502
ÿ Kühlmittel Anhalten Fahrzeug
ausschalten........................................... 467
+ Kühlmittel nachfüllen s.
Betriebsanleitung................................... 467
è Ladekabel gesteckt...................... 468
d Leistung stark eingeschränkt....... 475
Ù Lenkung Störung Erhöhter
Kraaufwand s. Betriebsanleitung.......... 480
Ù Lenkung Störung Sofort anhal-
ten s. Betriebsanleitung.......................... 481
Ù Lenkung Störung Vorsichtig
fahren Werkstatt aufsuchen.................... 480
: Licht ausschalten......................... 461
¢ max. 20 km/h fahren................... 502
ð Maximale Geschwindigkeit
überschritten......................................... 500
Ø Nothalt wird eingeleitet........ 506, 510
! ohne Funktion s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 495
÷ ohne Funktion s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 496
T ohne Funktion s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 497
G ohne Funktion.............................. 517
! Parkbremse lösen........................ 491
! Parkbremse s. Betriebsanleitung.. 489
Stichwörter 545
! Parkbremse Zum Lösen Fahr-
zeug einschalten.................................... 492
ç passiv.......................................... 503
È passiv.......................................... 499
é Radsensorik fehlt......................... 520
é Reifen überhitzt........................... 522
é Reifen überprüfen........................ 520
é Reifendruck korrigieren................ 521
ô Reserve Hochvoltbatterie laden.... 474
6 Rückhaltesystem Störung
Werkstatt aufsuchen.............................. 455
_ Rücksitzlehne links nicht verrie-
gelt (Beispiel)......................................... 484
® Schlüssel erneuern...................... 458
® Schlüssel nicht erkannt (rote
Displaymeldung).................................... 459
® Schlüssel nicht erkannt (weiße
Displaymeldung).................................... 459
® Schlüssel wird eingelernt Bitte
warten................................................... 460
® Schlüssel-Batterie wechseln......... 458
J Sofort bremsen............................ 492
É STOPP Fahrzeugniveau zu nied-
rig.......................................................... 501
J Störung Anhalten......................... 493
ä Störung Maximal 80 km/h fah-
ren......................................................... 501
: Störung s. Betriebsanleitung........ 461
J Störung s. Betriebsanleitung........ 492
d Störung Werkstatt aufsuchen....... 475
Û Störung Werkstatt aufsuchen....... 472
d Störung....................................... 474
Û Störung....................................... 472
¸ temporär nicht verfügbar Sen-
sorik verschmutzt................................... 511
& Vorklimatisierung über Schlüs-
sel nach Fahrzeugstart wieder verfüg-
bar......................................................... 464
& Vorklimatisierung über Schlüs-
sel zurzeit nicht verfügbar Hochvolt-
batterie schwach.................................... 465
6 vorne links Störung Werkstatt
aufsuchen (Beispiel)............................... 455
¥ Waschwasser Klappe oen........... 484
6 Windowbag links Störung Werk-
statt aufsuchen (Beispiel)....................... 456
¥ Wischwasser nachfüllen............... 484
# Zum Laden der 12-V-Batterie
Fahrzeug starten.................................... 518
& zurzeit nicht verfügbar Hoch-
voltbatterie laden................................... 464
& zurzeit nicht verfügbar Laden
der Hochvoltbatterie nicht abge-
schlossen.............................................. 464
! zzt. nicht verfügbar s. Betriebs-
anleitung................................................ 494
÷ zzt. nicht verfügbar s. Betriebs-
anleitung................................................ 495
546 Stichwörter
AC-Laden ohne Funktion Werkstatt
aufsuchen.............................................. 469
Adaptiver Fernlicht-Assist. Plus ohne
Funktion................................................ 463
Adaptiver Fernlicht-Assistent ohne
Funktion................................................ 462
Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus zzt.
nicht verfügbar s. Betriebsanleitung....... 463
Adaptiver Fernlicht-Assistent zzt.
nicht verfügbar s. Betriebsanleitung....... 462
Akt. Spurwechsel-Assistent ohne
Funktion................................................ 507
Akt. Spurwechsel-Assistent zzt. nicht
verfügbar s. Betriebsanleitung................ 507
Akt. Totwinkel-Asst. im Anhängerbe-
trieb nicht verfügbar s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 509
Aktive Motorhaube Störung s.
Betriebsanleitung................................... 482
Aktiver Abstands-Assistent ohne
Funktion................................................ 504
Aktiver Abstands-Assistent wieder
verfügbar............................................... 504
Aktiver Abstands-Assistent zzt. nicht
verfügbar s. Betriebsanleitung................ 503
Aktiver Brems-Assistent Funktionsum-
fang eingeschränkt s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 504
Aktiver Brems-Assistent Funktionsum-
fang zzt. eingeschränkt s. Betriebsan-
leitung................................................... 514
Aktiver Lenk-Assistent ohne Funktion..... 505
Aktiver Lenk-Assistent zurzeit nicht
verfügbar wegen mehrfacher Nothalte.... 505
Aktiver Lenk-Assistent zzt. nicht ver-
fügbar s. Betriebsanleitung..................... 505
Aktiver Nothalt-Assistent ohne Funk-
tion........................................................ 506
Aktiver Nothalt-Assistent zzt. nicht
verfügbar s. Betriebsanleitung................ 506
Aktiver Park-Assistent Manövrierun-
terstützung eingeschränkt verfügbar
s. Betriebsanleitung............................... 516
Aktiver Park-Assistent und PARKTRO-
NIC ohne Funktion s. Betriebsanleitung.. 516
Aktiver Spurhalte-Assistent Funktions-
umfang eingeschränkt s. Betriebsan-
leitung................................................... 510
Aktiver Spurhalte-Assistent ohne
Funktion................................................ 510
Aktiver Spurhalte-Assistent zzt. nicht
verfügbar s. Betriebsanleitung................ 510
Aktiver Stau-Assistent ohne Funktion
s. Betriebsanleitung............................... 508
Aktiver Stau-Assistent zurzeit nicht
verfügbar s. Betriebsanleitung................ 507
Aktiver Totwinkel-Assistent ohne
Funktion................................................ 509
Stichwörter 547
Aktiver Totwinkel-Assistent zzt. nicht
verfügbar s. Betriebsanleitung................ 509
Ambientelicht Warnunterstützung
ohne Funktion........................................ 482
Antriebsleistung vermindert s.
Betriebsanleitung................................... 470
Antriebsstörung Erreichbare
Geschwindigkeit eingeschränkt Dem-
nächst anhalten..................................... 474
Antriebsstörung Erreichbare
Geschwindigkeit stark eingeschränkt
s. Betriebsanleitung............................... 474
Antriebssystem wird vorbereitet…........... 471
Backup Batterie Störung (weiße Dis-
playmeldung)......................................... 488
Beifahrerairbag abgeschaltet s.
Betriebsanleitung................................... 456
Beifahrerairbag eingeschaltet s.
Betriebsanleitung................................... 457
Bitte Hochvoltbatterie laden Startfä-
higkeit sonst nicht gewährleistet............. 470
Bitte im Status READY warten Batterie
wird erwärmt s. Betriebsanleitung.......... 470
Bremsbeläge prüfen s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 493
DC-Laden ohne Funktion Werkstatt
aufsuchen.............................................. 469
DIGITAL LIGHT Funktionsumfang ein-
geschränkt............................................. 462
Einschränkender Modus aktiviert
Antriebsleistung vermindert................... 478
Einstellung Abblendlicht (Links-/
Rechtsverkehr) nur manuell möglich....... 462
Einstellung Abblendlicht (Links-/
Rechtsverkehr) überprüfen..................... 462
Fahrerkamera ohne Funktion s.
Betriebsanleitung................................... 514
Fahrerkamera zurzeit reduzierte Sicht
s. Betriebsanleitung............................... 513
Fahrstufe P nur bei Fahrzeugstillstand.... 485
Fahrzeug wird zzt. nicht geladen Stö-
rung der Ladestation.............................. 469
Fahrzeugstart nicht möglich s.
Betriebsanleitung........................... 466, 473
Für Fahrzeug Aus Start-Stopp-Taste
für mind. 3 Sekunden oder 3-mal drü-
cken...................................................... 466
Geschw.begrenzung (Winterreifen)
XXX km/h.............................................. 500
GeschwindigkeitslimitAssistent ohne
Funktion................................................ 499
GeschwindigkeitslimitAssistent zurzeit
nicht verfügbar s. Betriebsanleitung....... 499
Getriebe Störung Anhalten..................... 487
Head-up-Display Helligkeit zurzeit
reduziert s. Betriebsanleitung................. 480
Head-up-Display ohne Funktion.............. 479
Head-up-Display zzt. nicht verfügbar
s. Betriebsanleitung............................... 479
548 Stichwörter
Hochvoltbatterie Störung Kein Start in
ca. XXX km Werkstatt aufsuchen 
(gelbe Displaymeldung).......................... 476
Hochvoltbatterie Störung Kein Start in
ca. XXX km Werkstatt aufsuchen 
(rote Displaymeldung)............................ 476
Hochvoltbatterie Störung Ohne Neu-
start Werkstatt aufsuchen...................... 476
Ladekabel entriegeln nicht möglich s.
Betriebsanleitung................................... 469
Ladeklappe bitte manuell schließen
Automatik ohne Funktion....................... 468
Ladeklappe bitte manuell schließen
Einklemmschutz aktiv............................. 468
Ladeklappe blockiert Bitte manuell ö
nen........................................................ 468
Ladestörung Bitte Ladeart wechseln
s. Betriebsanleitung............................... 469
Lenkrad-/Sitzposition ändern bis 6
Punkte am oberen Bildschirmrand
sichtbar sind.......................................... 514
Limiter ohne Funktion............................ 499
N automatisch aktiviert Fahrstufe
bitte erneut einlegen.............................. 487
N ist eingelegt Bitte gewünschte Fahr-
stufe einlegen........................................ 487
Ohne Neustart Werkstatt aufsuchen....... 472
Ohne Wechsel der Fahrstufe Werk-
statt aufsuchen...................................... 488
PARKTRONIC ohne Funktion s.
Betriebsanleitung................................... 515
PARKTRONIC und Manövrierunterstüt-
zung hinten im Anhängerbetrieb nicht
verfügbar............................................... 516
PRE-SAFE Impuls Seite ohne Funktion
s. Betriebsanleitung............................... 515
PRE-SAFE ohne Funktion s. Betriebs-
anleitung................................................ 515
PRE-SAFE PLUS ohne Funktion s.
Betriebsanleitung................................... 515
Reifendruckkontrolle ohne Funktion....... 519
Reifendruckkontrolle ohne Funktion
Reifendrucksensoren fehlen................... 519
Reifendruckkontrolle zzt. nicht verfüg-
bar......................................................... 519
Rückwärts fahren nicht möglich Werk-
statt aufsuchen...................................... 487
Schlüssel in gekennzeichnete Ablage
legen s. Betriebsanleitung...................... 460
Schneekettenmodus Maximale
Geschwindigkeit überschritten............... 482
TEMPOMAT Aus..................................... 498
TEMPOMAT ohne Funktion..................... 498
TEMPOMAT und Limiter ohne Funktion... 498
Totwinkel-Assistent im Anhängerbe-
trieb nicht verfügbar s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 509
Totwinkel-Assistent ohne Funktion.......... 508
Stichwörter 549
Totwinkel-Assistent zzt. nicht verfüg-
bar s. Betriebsanleitung......................... 508
Verkehrszeichen-Assistent zzt. nicht
verfügbar s. Betriebsanleitung................ 500
VerkehrszeichenAssistent ohne Funk-
tion........................................................ 500
Warnblinker Störung............................... 463
Wegrollgefahr Fahrertür oen Fahr-
stufe P nicht eingelegt............................ 486
Wegrollgefahr N manuell aktiviert Kein
automatischer Wechsel nach P............... 486
Wegrollgefahr Zum Parken Park-
bremse betätigen................................... 486
Wischer Störung.................................... 484
Zum Einlegen von Fahrstufe D oder R
erst Bremse betätigen............................ 485
Zum Einlegen von Fahrstufe R erst
Bremse betätigen................................... 485
Zum Parken Parkbremse betätigen
Werkstatt aufsuchen.............................. 486
Zum Verlassen von Fahrstufe P
Bremse betätigen................................... 485
Zum Verlassen von Fahrstufe P oder
N Bremse betätigen und Fahrzeug
starten................................................... 485
Distanzregelung........................................... 240
DISTRONIC.................................................. 240
Drag Race, Beschleunigungsrennen.............. 344
Dusystem.................................................. 174
Düsen
Belüungsdüsen.................................... 180
DYNAMIC SELECT
Fahrprogramm I kongurieren................ 197
Fahrprogramm wählen........................... 196
Fahrprogrammanzeige........................... 196
Fahrprogramme..................................... 195
Fahrzeugdaten anzeigen......................... 197
Funktion................................................ 195
Verbrauchsanzeige aufrufen................... 198
E
EBD, Electronic Brakeforce Distribution........ 231
ECO Anzeige................................................ 190
ECO Assistent
ein-/ausschalten................................... 194
Funktion................................................ 192
EDW
Abschleppschutz.................................... 110
Alarm beenden...................................... 109
Funktion................................................ 108
Funktion Abschleppschutz...................... 109
Funktion Innenraumschutz..................... 110
Innenraumschutz................................... 110
EG-Betriebserlaubnis-Nummer...................... 443
Einbruch-Diebstahl-Warnanlage.................... 108
Einfahrhinweise............................................ 187
Einparken
Aktiver Park-Assistent............................ 288
PARKTRONIC......................................... 284
Einparkstellung
Außenspiegel......................................... 165
Beifahreraußenspiegel über den Rück-
wärtsgang speichern.............................. 165
Einstiegshilfe
einstellen............................................... 126
550 Stichwörter
Electric Intelligence
Route mit Ladestationen........................ 350
Elektrische Feststellbremse
automatisch feststellen.......................... 222
automatisch lösen.................................. 223
manuell feststellen/lösen....................... 224
Notbremsung durchführen..................... 224
Elektrische Sicherungen............................... 417
Elektrisches Fahren, Hinweise...................... 182
Elektromagnetische Verträglichkeit
Konformitätserklärung.............................. 27
Elektronisches Stabilitäts-Programm............ 228
Energieussanzeige...................................... 347
Entriegelungseinstellung................................. 80
ERA-GLONASS Testmodus........................... 377
Ermüdungserkennung................................... 234
Ersatzrad
Notrad................................................... 434
Ersatzschlüssel.............................................. 83
Ersatzteile...................................................... 21
Erste Hilfe
Verbandstasche..................................... 401
ESC, Electronic Stability Control................... 228
ESP®
Anhängerstabilisierung........................... 230
ein- oder ausschalten............................. 230
Funktion................................................ 228
Seitenwind-Assistent.............................. 230
F
Fachwerkstatt................................................ 33
Fahranfängermodus
ein-/ausschalten................................... 234
Funktion................................................ 233
Fahrdynamikregelung................................... 228
Fahrerdisplay
bedienen............................................... 314
Head-up-Display..................................... 315
Hinweise................................................ 313
Menüs................................................... 315
Servicetermin........................................ 386
Statusanzeigen...................................... 317
Warn-/Kontrollleuchten.............. 10, 12, 522
Fahrerkamera
ein-/ausschalten................................... 332
Funktion................................................ 331
Fahrersitz
Ein-/Ausstiegshilfe................................. 124
einstellen (Sitzkomfort).......................... 112
elektrisch einstellen............................... 114
Sitzheizung............................................ 121
Fahrhinweise
akustischer Umfeldschutz (Soundge-
nerator)................................................. 182
allgemeine Fahrhinweise........................ 187
Einfahrhinweise...................................... 187
elektrisches Fahren................................ 182
Hinterachslenkung................................. 189
Lichtumstellung Auslandsreise............... 146
Rekuperation......................................... 190
Fahrlicht...................................................... 146
Fahrpedal..................................................... 194
Fahrprogrammanzeige.................................. 196
Fahrprogramme
wählen................................................... 196
Fahrradträger
Anhängerbetrieb.................................... 309
Traglast.................................................. 452
Fahrsicherheitssystem
ABS (Antiblockiersystem)....................... 228
Stichwörter 551
Adaptives Bremslicht.............................. 233
Aktiver Brems-Assistent......................... 255
ATTENTION ASSIST................................ 234
BAS (Brems-Assistent-System)............... 228
Berganfahrhilfe...................................... 232
EBD (Electronic Brakeforce Distribu-
tion)....................................................... 231
ESP® (Elektronisches Stabilitäts-Pro-
gramm................................................... 228
HOLD-Funktion...................................... 231
Ihre Verantwortung................................ 225
Kameras................................................ 226
Lenk-Assistent STEER CONTROL............ 231
Radar- und Ultraschallsensoren.............. 226
TEMPOMAT............................................ 236
Totwinkel-/Aktiver Totwinkel-Assistent... 268
Übersicht............................................... 227
Verkehrszeichen-Assistent..................... 263
Fahrspurerkennung
Aktiver Spurwechsel-Assistent............... 253
Fahrspurerkennung (automatisch)
Aktiver Spurhalte-Assistent.................... 271
Fahrstellung................................................. 200
Fahrsystem.................................................. 227
Fahrtipps..................................................... 187
Fahrtrichtungsanzeiger................................. 148
Fahrverhalten
ungewohnt............................................. 419
Fahrwerk
AIRMATIC.............................................. 274
Fahrwerksniveau einstellen (AIRMATIC).. 275
Fahrzeug
ablassen................................................ 433
abschleppen.......................................... 410
abstellen................................................ 220
anhalten................................................ 220
anheben................................................ 429
ausschalten (Start-Stopp-Taste).............. 220
Ausstattung............................................. 23
automatisch verriegeln (MMS).................. 87
bestimmungsgemäßer Gebrauch.............. 33
Datenspeicherung.................................... 35
Diagnosekupplung................................... 31
einschalten (Start-Stopp-Taste).............. 184
KEYLESS-GO............................................ 85
Kollisionserkennung einstellen........ 224, 225
lüen / Komfortönen........................... 103
medizinische Hilfsgeräte.......................... 34
Notschlüssel............................................ 93
QR-Code Rettungskarte........................... 35
REACH-Verordnung.................................. 33
Registrierung........................................... 33
Sachmängelhaung................................. 34
starten (Notbetrieb)............................... 186
starten (Start-Stopp-Taste)..................... 186
SVHC/besonders besorgniserre-
gende Stoe............................................ 33
transportieren........................................ 413
Türzusatzsicherung.................................. 83
ver-/entriegeln (von innen)....................... 84
ver-/entriegeln Notschlüssel.................... 93
ziehen.................................................... 312
Fahrzeug-Identizierungsnummer................. 443
Fahrzeugabmessungen................................. 447
Fahrzeugausstattung...................................... 23
Fahrzeugdaten
Anzeige, MBUX...................................... 197
anzeigen, DYNAMIC SELECT.................. 197
Fahrzeugbreite....................................... 447
Fahrzeuggewichte.................................. 448
Fahrzeughöhe........................................ 447
Fahrzeuglänge....................................... 447
552 Stichwörter
Höchstgeschwindigkeiten....................... 448
Radstand............................................... 447
Fahrzeugelektronik
Funkgeräte............................................ 436
Motorelektronik..................................... 436
Fahrzeugkameras......................................... 226
Fahrzeugmaße............................................. 447
Fahrzeugniveau
einstellen (AIRMATIC)............................. 275
Fahrzeugschlüssel.......................................... 79
Fahrzeugsensoren........................................ 226
Fahrzeugstart
Start-Stopp-Taste................................... 186
Fahrzeugsteckdose
Kontrollleuchten..................................... 208
Pege.................................................... 395
Fahrzeugtypschild
Achslast................................................. 443
Baumuster............................................. 443
EG-Betriebserlaubnis-Nummer............... 443
FIN........................................................ 443
Gesamtmasse........................................ 443
Lackcode............................................... 443
Favoriten...................................................... 333
Fehlermeldung
Fahrerdisplay......................................... 454
Fehlverhalten der Fahrzeuginsassen
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
Feinstaubstatusanzeige................................ 170
Felgen pegen............................................. 395
Fenster
önen/schließen................................... 101
Fernlicht...................................................... 148
Feststellbremse............................................ 222
Feuerlöscher................................................ 401
FIN Motorraum............................................. 443
Sitz........................................................ 443
Typschild................................................ 443
Flakon.......................................................... 174
Flat Towing
Ziehen/Schleppen................................. 312
Folierung
auf Kamera/Sensoren........................... 226
Radar- und Ultraschallsensoren.............. 226
Fondklimatisierung....................................... 172
Fondsicherheitsgurt
Statusanzeige.......................................... 43
Fondtür (Kindersicherung)
sichern.................................................... 76
Freie Soware................................................ 38
Fremdstartanschluss.................................... 409
Frequenzen
Funkgerät.............................................. 437
Mobiltelefon........................................... 437
Front-Airbag
Auslösung................................................ 50
Frontscheibe
enteisen................................................. 171
entfrosten...................................... 167, 168
Funkwellen............................................ 166
Infrarot reektierend.............................. 166
Mautsystem........................................... 166
Frontscheibenheizung.......................... 168, 176
Frontscheibenwischer
Wischerblätter wechseln........................ 161
Frontscheinwerfer........................................ 146
Stichwörter 553
Funkanwendungen....................................... 438
Funkgeräte
Einbau................................................... 436
Frequenzen............................................ 437
Sendeleistung........................................ 437
Funkkomponenten
Importeuradressen................................... 30
Funkregulatorische Bauteile
Konformitätserklärung.............................. 27
Funkregulatorische Informationen
Funkanwendungen................................. 438
Funkregulatorische Kennzeichnungen..... 442
Importeurinformationen......................... 442
Spezische Absorptionsrate................... 442
Funktion bei einem Unfall............................... 50
Funktionssitz.................................................. 16
Fußgängerschutz.......................................... 388
Fußmatte..................................................... 144
Fußönung Koerraumdeckel
HANDS-FREE ACCESS............................. 99
G
Gefahrenmeldungen
Car-to-X-Communication........................ 355
Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
Gepäck........................................................ 127
Gepäckträger............................................... 127
Geräusch
PRE-SAFE® Sound................................... 47
Räder/Reifen......................................... 419
Gesamtmasse.............................................. 443
Geschwindigkeit
begrenzen, Limiter................................. 237
speichern, DISTRONIC........................... 243
speichern, Limiter.................................. 243
speichern, Tempomat............................. 243
Geschwindigkeitsanpassung, streckenba-
siert............................................................. 247
Geschwindigkeitsbegrenzung
Winterreifen........................................... 240
Geschwindigkeitslimit-Assistent
einstellen............................................... 262
Systemgrenzen...................................... 260
Geschwindigkeitsregelung
Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC.. 240
Limiter................................................... 237
TEMPOMAT............................................ 236
Getränkehalter............................................. 136
Getriebe
DIRECT SELECT Wählhebel..................... 198
DYNAMIC SELECT Taste......................... 195
Fahrprogramme..................................... 195
Fahrstellung einlegen............................. 200
Getriebestellungen................................. 198
Getriebestellungsanzeige....................... 198
Leerlauf einlegen................................... 199
Parkstellung einlegen............................. 199
Rückwärtsgang einlegen........................ 198
Getriebestellungsanzeige.............................. 198
Gewichtsangaben......................................... 443
Gleitschutzketten......................................... 419
GPS-basiertes Fahrzeugniveau
AIRMATIC.............................................. 276
einstellen............................................... 276
Grundsätzliche Informationen......................... 39
554 Stichwörter
Gurt
ablegen.................................................... 55
anlegen.................................................... 42
Hinweise zum korrekten Tragen................ 41
Höhe einstellen........................................ 42
Gurtanpassung
ein-/ausschalten...................................... 49
Funktion.................................................. 49
Gurtstraer
Auslösung................................................ 50
Gurtwarnung.................................................. 43
H
Haltegrie
Hinweise................................................ 111
Handbremse................................................ 222
HANDS-FREE ACCESS................................... 99
Handschuhfach
önen/schließen................................... 131
Handwäsche................................................ 394
Haptisches Fahrpedal, Druckpunkt............... 194
Haustiere im Fahrzeug.................................... 51
Head-up-Display
bedienen............................................... 316
ein-/ausschalten................................... 317
Funktion................................................ 315
Memory-Funktion................................... 127
Pege.................................................... 397
Heckscheibenheizung........................... 167, 168
Heizung
ein-/ausschalten................................... 169
Frontscheibe.......................................... 176
Heckscheibe.......................................... 168
Klimatisierung................................ 167, 168
Lenkrad................................................. 124
Mittelkonsole......................................... 168
Sitz........................................................ 121
Hilferuf
Mercedes-Benz Notrufsystem................. 374
Hinterachslenkung....................................... 189
Hochdruckreiniger........................................ 393
Höchstgeschwindigkeiten............................. 448
Hochvolt-Bordnetz
Abschaltvorrichtung............................... 183
Kontrollleuchten Fahrzeugsteckdose...... 208
Ladekabel-Bedieneinheit........................ 207
manuell abschalten................................ 183
Hochvoltbatterie
Abschaltvorrichtung............................... 183
allgemeine Hinweise zum Laden............. 200
Anschlussarten...................................... 448
Energieussanzeige................................ 347
Hinweise................................................ 409
Ladedauer............................................. 448
Ladekabel verstauen.............................. 203
Ladekabel-Bedieneinheit........................ 207
laden zur Abfahrtszeit............................ 218
Ladestation, Mode 3.............................. 205
Ladevorgang beenden (Gleichstrom,
Mode 4)................................................. 216
Ladevorgang beenden (Wechselstrom,
Mode 2/3)............................................. 212
Ladevorgang starten (Gleichstrom,
Mode 4)................................................. 213
Ladevorgang starten (Wechselstrom,
Mode 2/3)............................................. 209
Ladezustandsanzeige............................. 218
maximaler Ladestrom (Netzsteckdose)... 207
Netzsteckdose, Mode 2......................... 204
Reichweite............................................. 448
Reichweitenmaximierung........................ 194
Stichwörter 555
Schnellladestation, Mode 4.................... 206
Spannungsarten..................................... 448
Typ........................................................ 448
Wallbox, Mode 3.................................... 205
Wochenprol kongurieren..................... 218
HOLD-Funktion
ein-/ausschalten................................... 231
Funktion................................................ 231
Homescreen
Zentraldisplay........................................ 326
I
i-Size-Kinderrückhaltesystem
geeignete Sitzplätze................................. 69
montieren................................................ 73
Importeuradressen
Funkkomponenten................................... 30
Importeurinformationen
Funkregulatorische Information.............. 442
In-Car Oce................................................ 369
Individuelles Fahrprogramm
kongurieren.......................................... 197
Innenbeleuchtung
Ambientebeleuchtung............................ 158
einstellen............................................... 158
Nachleuchtzeit....................................... 160
Innenraumschutz......................................... 110
Innenspiegel................................................ 164
Insassensicherheit
Airbag...................................................... 55
Grundsätzliche Informationen................... 39
Haustiere im Fahrzeug............................. 51
Informationen zum Kinderrückhalte-
system..................................................... 46
Informationen zur korrekten Sitzposition.. 40
Kindersitz................................................. 58
PRE-SAFE®.............................................. 47
Intelligent Light System
Abbiegelicht........................................... 150
Adaptiver Fernlicht-Assistent.................. 154
Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus.......... 156
Aktives Kurvenlicht................................ 150
Assistenzfunktionen............................... 151
Autobahnlicht......................................... 150
Citylicht................................................. 151
ein-/ausschalten................................... 154
erweitertes Nebellicht............................ 151
Schlechtwetterlicht................................ 151
Topograeausgleich............................... 151
Übersicht............................................... 149
Internet
Mercedes me connect........................... 367
Webbrowser........................................... 370
WLAN-Hotspot einrichten....................... 338
Ionisierung................................................... 174
ISOFIX-Kinderrückhaltesystem
geeignete Sitzplätze................................. 67
montieren................................................ 73
K
Kabelloses Auaden
Mobiltelefon (Fond)................................ 143
Mobiltelefon (vorn)................................. 142
Übersicht............................................... 141
Kamera
360°-Kamera......................................... 278
Aktivierungspunkte verwalten................. 283
Ansicht wählen...................................... 283
Fahrerkamera........................................ 331
Funktion................................................ 278
556 Stichwörter
Informationen........................................ 226
Kameraabdeckung önen (Rückfahr-
kamera)................................................. 284
Reinigung............................................... 395
Rückfahrkamera..................................... 276
Taste...................................................... 283
über GPS aktivieren (Rückfahrkamera)... 283
Karte
Kartenausrichtung auswählen................. 355
Maßstab einstellen................................. 355
Online-Karteninhalte anzeigen................ 355
verschieben........................................... 355
Wetterinformationen anzeigen................ 355
Kartenfunktionen......................................... 355
Keil.............................................................. 428
Kennzeichen montieren (vorn)........................ 27
KEYLESS-GO
deaktivieren............................................. 80
Entriegelungseinstellung........................... 80
Fahrzeug ver-/entriegeln.......................... 85
Problem................................................... 87
Kinder
Gefahren im Fahrzeug vermeiden............. 59
grundsätzliche Hinweise........................... 58
Kindersicherung
Fondtür.................................................... 76
Seitenfenster (Fond)................................. 77
Kindersitz
auf Beifahrersitz angurten........................ 75
auf Fondsitz angurten............................... 75
Beifahrersitz............................................. 62
das Wichtigste in Kürze............................ 57
Empfehlungen Kinderrückhaltesysteme.... 66
Fahrzeugsitz einstellen............................. 71
grundsätzliche Hinweise........................... 58
ISOFIX/i-Size montieren.......................... 73
ohne automatische Beifahrerairbagab-
schaltung................................................. 64
Risiken/Gefahren.................................... 59
rückwärtsgerichtet................................... 64
Sitzplätze für gegurtete Kinderrück-
haltesysteme geeignet.............................. 69
Sitzplätze für i-Size-Kinderrückhalte-
systeme geeignet..................................... 69
Sitzplätze für ISOFIX-Kinderrückhalte-
systeme geeignet..................................... 67
Top Tether................................................ 74
Übersicht Warnhinweis-Aufkleber............. 61
Zulassungskategorien............................... 65
Klangeinstellungen....................................... 385
Klimaautomatik............................................ 171
Klimamenü
aufrufen................................................. 170
Beduungssystem.................................. 174
Fondklimatisierung................................. 172
Frontklimatisierung................................ 170
Ionisierung............................................. 174
Klima-Modi auswählen........................... 171
Klimatisierung........................................ 171
Luverteilung......................................... 172
Klimatisierung
A/C-Funktion ein-/ausschalten
(Bedieneinheit)....................................... 170
A/C-Funktion ein-/ausschalten
(MBUX).................................................. 171
automatisch regeln................................ 171
Bedieneinheit................................. 167, 168
Beduungssystem.................................. 174
Belüungsdüsen (Fond).......................... 181
Belüungsdüsen (vorn)........................... 180
Beschlag auf Scheiben entfernen........... 173
ein-/ausschalten................................... 169
ein-/ausschalten (Fondbedieneinheit).... 170
einstellen............................................... 170
Stichwörter 557
Feinstaubstatusanzeige.......................... 170
Flakon einsetzen/entnehmen (Beduf-
tungssystem)......................................... 174
Fondbedieneinheit................................. 168
Frontscheibe entfrosten................. 167, 168
Frontscheibenheizung............................ 176
Heckscheibenheizung.................... 167, 168
Hinweise................................................ 167
Ionisierung............................................. 174
Klimamenü............................................. 170
Lüen mit Komfortönen....................... 103
Lumenge..................................... 167, 168
Luverteilung................................. 167, 168
Scheibe entfrosten................................. 171
sofortige Vorklimatisierung..................... 179
Synchronisierungsfunktion..................... 173
Temperatur.................................... 167, 168
Umlubetrieb ein-/ausschalten.............. 173
Vorklimatisierung bei Entriegelung.......... 176
Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit.......... 177
Kneebag........................................................ 55
Koerraumdeckel
Begrenzung............................................ 100
HANDS-FREE ACCESS............................. 99
önen...................................................... 95
schließen................................................. 96
separate Verriegelung ein-/ausschal-
ten......................................................... 100
Servoschließen........................................ 96
Kollisionserkennung (geparktes Fahrzeug)
einstellen....................................... 224, 225
Kollisionsschutz
Rangierbremsung................................... 299
Wegfahr-Assistenz.................................. 297
Kombischalter
Licht...................................................... 148
Scheibenwischer.................................... 161
Komfortönen.............................................. 103
Komfortschließen......................................... 103
Konformitätserklärung
Elektromagnetische Verträglichkeit........... 27
Funkregulatorische Bauteile..................... 27
Importeuradressen................................... 30
TIREFIT Kit............................................... 31
Wagenheber............................................. 30
Kontroll-/Warnleuchten
PASSENGER AIR BAG............................... 44
Kopfstütze
aus-/einbauen (Fond)............................ 118
einstellen (Fond).................................... 118
mechanisch einstellen (vorn).................. 117
Kugelhals
Anhängerkupplung................................. 307
aus-/einklappen.................................... 305
Kühlmittel
Hinweise................................................ 446
Kühlmittelstand prüfen................................. 390
Kühlung............................................... 167, 168
Kundencenter Mercedes-Benz anrufen......... 363
Kundendienst............................................... 386
Kunststoverkleidung pegen....................... 397
Kurvenlicht................................................... 150
L
Lack reinigen............................................... 394
Lackcode..................................................... 443
Ladeeinstellungen........................................ 218
Ladekabel
Bedieneinheit......................................... 207
558 Stichwörter
verstauen............................................... 203
Ladeklappe.................................................. 200
Laden
12-V-Batterie......................................... 409
Hinweise zum Laden der Hochvoltbat-
terie....................................................... 200
Hinweise zur Hochvoltbatterie................ 409
Kontrollleuchten Fahrzeugsteckdose...... 208
Ladekabel verstauen.............................. 203
Ladekabel-Bedieneinheit........................ 207
Ladestation, Mode 3.............................. 205
Ladevorgang beenden (Gleichstrom,
Mode 4)................................................. 216
Ladevorgang beenden (Wechselstrom,
Mode 2/3)............................................. 212
Ladevorgang starten (Gleichstrom,
Mode 4)................................................. 213
Ladevorgang starten (Wechselstrom,
Mode 2/3)............................................. 209
Ladezustandsanzeige............................. 218
maximaler Ladestrom (Netzsteckdose)... 207
Mobiltelefon kabellos laden.................... 141
Netzsteckdose, Mode 2......................... 204
Schnellladestation, Mode 4.................... 206
USB-Anschluss.............................. 129, 141
Wallbox, Mode 3.................................... 205
Wochenprol kongurieren..................... 218
zur Abfahrtszeit...................................... 218
Ladestatus/-anzeige.................................... 218
Ladezustandsanzeige................................... 218
Lasten.......................................................... 127
Lautes Geräusch
PRE-SAFE® Sound................................... 47
Leerlauf....................................................... 199
Lenk-Assistent
Aktiver Lenk-Assistent............................ 249
STEER CONTROL................................... 231
Lenkrad
Fahrerairbag............................................ 55
mechanisch einstellen............................ 123
Memory-Funktion................................... 127
Lenkrad pegen........................................... 397
Lenkradheizung
an Sitzheizung koppeln........................... 124
Lenkung
Hinterachslenkung................................. 189
Leseleuchte
Innenbeleuchtung.................................. 158
Leuchtweiteregulierung................................ 151
Licht
Abbiegelicht........................................... 150
Abblendlich einstellen............................ 157
Adaptiver Fernlicht-Assistent.................. 154
Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus.......... 156
Adaptives Bremslicht.............................. 233
Aktives Kurvenlicht................................ 150
Assistenzfunktionen............................... 151
Aundbeleuchtung................................ 158
Autobahnlicht......................................... 150
Automatisches Fahrlicht......................... 147
Blinklicht................................................ 148
Citylicht................................................. 151
DIGITAL LIGHT....................................... 149
Fernlicht................................................ 148
Innenbeleuchtung.................................. 158
Intelligent Light System.......................... 149
Intelligent Light System ein-/
ausschalten........................................... 154
Kombischalter........................................ 148
Leseleuchte........................................... 158
Lichtumstellung Auslandsreise............... 146
Stichwörter 559
Nachleuchtzeit....................................... 158
Nebellicht (erweitertes).......................... 151
Nebelschlusslicht................................... 147
Schlechtwetterlicht................................ 151
Topograeausgleich............................... 151
Verantwortung mit Lichtsystemen.......... 146
Warnblinklicht........................................ 149
Lichthupe..................................................... 148
Lichtschalter................................................ 146
Lichtumstellung
Auslandsreise........................................ 146
Limiter
aktivieren/deaktivieren.......................... 243
ein-/ausschalten................................... 238
Funktion................................................ 237
Geschwindigkeit abrufen........................ 238
Geschwindigkeit einstellen..................... 238
Geschwindigkeit speichern..................... 238
passiv.................................................... 237
permanente Einstellung.......................... 240
Tasten.................................................... 238
Voraussetzungen.................................... 238
wählen................................................... 238
LINGUATRONIC............................................ 329
Live Trac Information................................. 355
Lordosenstütze, Lendenstütze...................... 116
Lu-Wasser-Kanal........................................ 390
Ludruck..................................................... 421
Lueintritt.................................................... 390
Lüen.......................................................... 103
Lufederung................................................ 274
Lumenge
einstellen....................................... 167, 168
Lüung........................................................ 180
Luverteilung
einstellen............................... 167, 168, 172
M
Manövrierunterstützung
ein-/ausschalten................................... 300
Rangierbremsung................................... 299
Warnung bei Querverkehr....................... 298
Wegfahr-Assistenz.................................. 297
Massageprogramme............................. 120, 121
Mautsystem
Frontscheibe.......................................... 166
MBUX
Dashcam............................................... 357
MBUX Interieur-Assistent
Fahrerkamera........................................ 331
Kamera & Parken................................... 331
MBUX Multimediasystem
Fahrprogramme..................................... 197
Hinweise................................................ 319
Homescreen.......................................... 326
Klimamenü............................................. 170
Kollisionserkennung einstellen........ 224, 225
Lenkrad-/Sitzheizung............................. 124
Medien.................................................. 379
Memory Park-Assistenten...................... 304
Mercedes me & Apps............................. 369
Schneekettenmodus.............................. 420
Spracheinstellungen............................... 329
Streckenbasierte Geschwindigkeitsan-
passung einstellen................................. 248
Telefon................................................... 359
Touchscreen.......................................... 327
Übersicht............................................... 319
Werkseinstellung.................................... 340
Zero-Layer............................................. 321
Zero-Layer aufrufen................................ 324
560 Stichwörter
Zero-Layer bedienen.............................. 324
MBUX Sprach-Assistent
Dialogführung........................................ 330
Funktion................................................ 329
Medien
Übersicht Funktionen/Symbole.............. 379
Medizinische Hilfsgeräte................................. 34
Meldungsspeicher........................................ 454
Memory Park-Assistent
aufzeichnen........................................... 302
ausparken.............................................. 303
einparken............................................... 303
einstellen............................................... 304
Funktion................................................ 301
Memory-Funktion
Außenspiegel......................................... 127
Head-up-Display..................................... 127
Lenkrad................................................. 127
Sitz........................................................ 127
Menü Inhalte teilen...................................... 326
Menüs (Fahrerdisplay)
Hinweise................................................ 315
Mercedes me Anrufe
Anrufe über Dachbedieneinheit.............. 362
Einverständnis Datenübertragung........... 365
Informationen........................................ 363
Mercedes-Benz Kundencenter................ 363
Mercedes-Benz Kundencenter nach
automatischer Unfall-/Pannenerken-
nung anrufen......................................... 364
Servicetermin vereinbaren..................... 365
übertragene Daten................................. 366
Mercedes me App
on-demand Ausstattung aktivieren........... 24
Mercedes me Apps...................................... 369
Mercedes me connect
Informationen........................................ 367
übertragene Daten................................. 368
Unfall-/Pannenmanagement.................. 368
Mercedes-AMG Fahrzeuge, Hinweise............ 182
Mercedes-Benz Notrufsystem
automatischer Notruf............................. 374
Datenübertragung.................................. 375
Datenverarbeitung................................. 377
Informationen........................................ 372
manueller Notruf.................................... 375
Selbstdiagnose...................................... 377
Testmodus ERA-GLONASS..................... 377
Übersicht............................................... 374
Mercedes-Benz Original-Teile.......................... 21
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.................. 33
Mittenairbag (Fahrer, Beifahrer)
Auslösung................................................ 50
Mittenairbag (Fahrersitzlehne)
Informationen.......................................... 56
Mobiltelefon
autorisieren, Remote Park-Assistent....... 297
Frequenzen............................................ 437
Hinweise zum kabellosen Auaden......... 141
kabellos auaden (Fond)........................ 143
kabellos auaden (vorn)......................... 142
maximale Sendeleistung......................... 437
MOExtended Reifen, Notlaufreifen................ 402
Montage
Reifen/Räder......................................... 432
Schneeketten......................................... 419
Montage Kennzeichen (vorn).......................... 27
Montage von Zubehör
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
Stichwörter 561
Motor
abstellen (Start-Stopp-Taste).................. 220
Motornummer........................................ 443
Motorelektronik........................................... 436
Motorhaube
Aktive Motorhaube................................. 388
önen/schließen................................... 389
Motornummer.............................................. 443
Motorstart
Start-Stopp-Taste................................... 186
Müdigkeitserkennung................................... 234
Multikollisionsbremse..................................... 49
Multimediasystem........................................ 319
N
Nachleuchtzeit
außen.................................................... 158
innen..................................................... 160
Navigation
einschalten............................................ 347
Electric Intelligence................................ 350
Hinweise................................................ 347
Karte..................................................... 355
Route mit Ladestationen........................ 350
Übersicht............................................... 347
Zieleingabe............................................ 349
Nebelleuchte................................................ 147
Nebellicht (erweitertes)................................ 151
Nebelschlusslicht......................................... 147
Niederlassung................................................ 33
Niveauregelung
AIRMATIC.............................................. 274
Notabschaltung (Hochvolt-Bordnetz)............. 183
Notbetrieb
Fahrzeug starten.................................... 186
Notbremsung
Aktiver Brems-Assistent......................... 255
Brems-Assistent-System........................ 228
durchführen........................................... 224
Elektrische Feststellbremse/Hand-
bremse.................................................. 222
Notfall
Feuerlöscher.......................................... 401
Übersicht Hilfen....................................... 18
Verbandstasche..................................... 401
Warndreieck.......................................... 401
Warnweste............................................. 400
Nothalt-Assistent......................................... 251
Notlaufeigenschaen................................... 402
Notruf
automatisch........................................... 374
manuell.................................................. 375
Notrufsystem
Mercedes me connect........................... 374
Notschlüssel
entnehmen/einsetzen.............................. 81
Tür........................................................... 93
Notstart (Antriebssystem)............................ 416
Nutzerprole
Hinweis.................................................. 332
Nutzer hinzufügen.................................. 333
Optionen auswählen............................... 333
O
On-Board-Diagnoseschnittstelle...................... 31
on-demand Ausstattung................................. 24
Online-Dienste............................................... 38
Open Source Soware................................... 38
562 Stichwörter
Original-Teile.................................................. 21
P
Panne
Abschleppmethoden.............................. 411
Anschleppen.......................................... 416
Fahrzeug transportieren......................... 413
Radwechsel........................................... 428
Reifenpanne........................................... 402
Übersicht Hilfen....................................... 18
Park-Assistent
Aktiver Park-Assistent............................ 288
Memory Park-Assistent.......................... 301
PARKTRONIC......................................... 284
Remote Park-Assistent........................... 293
Park-Assistent PARKTRONIC
ein-/ausschalten................................... 287
Funktion................................................ 284
Warntöne einstellen............................... 287
Parkbremse................................................. 222
Parkdienstmodus
ein-/ausschalten................................... 233
Funktion................................................ 233
Parkhilfe
Aktiver Park-Assistent............................ 288
Memory Park-Assistent.......................... 301
PARKTRONIC......................................... 284
Rangierbremsung................................... 299
Remote Park-Assistent........................... 293
Wegfahr-Assistenz.................................. 297
Parklicht...................................................... 146
Parkstellung................................................. 199
PARKTRONIC............................................... 284
PASSENGER AIR BAG
Statusanzeige Beifahrerairbag.................. 44
Pendlerroute................................................ 350
Personalisierung........................................... 332
Pege
Anhängevorrichtung............................... 395
Außenbeleuchtung................................. 395
Dachverkleidung.................................... 397
Dekorfolie.............................................. 395
Display................................................... 397
Echtholz/Zierelemente.......................... 397
Fahrzeugsteckdose der Hochvoltbat-
terie....................................................... 395
Fahrzeugteile......................................... 395
Handwäsche.......................................... 394
Head-up-Display..................................... 397
Hochdruckreiniger................................. 393
Innenraum............................................. 397
Kamera.................................................. 395
Kunststoverkleidung............................. 397
Lack...................................................... 394
Lenkrad................................................. 397
Lu-Wasser-Kanal.................................. 390
Räder/Felgen........................................ 395
Sicherheitsgurt...................................... 397
Waschanlage.......................................... 391
PRE-SAFE®, Präventiver Insassenschutz
Funktion.................................................. 47
Maßnahmen rückgängig machen.............. 48
PRE-SAFE® Sound................................... 47
PRE-SAFE® Impuls Seite
Auslösung................................................ 50
Funktion.................................................. 48
PRE-SAFE® PLUS
Funktion.................................................. 48
Maßnahmen rückgängig machen.............. 48
Prole.......................................................... 332
Programme.................................................. 195
Stichwörter 563
Pyrotechnische Fahrzeugkomponenten......... 438
Q
QR-Code Rettungskarte.................................. 35
Qualizierte Fachwerkstatt............................. 33
Querverkehr (Warnung)................................ 298
R
Radar- und Ultraschallsensoren.................... 226
Räder
abnehmen............................................. 431
Auswahl................................................. 424
Erneuerung............................................ 424
Geräuschentwicklung............................. 419
Hinweise zur Montage............................ 424
lagern.................................................... 428
MOExtended.......................................... 402
montieren.............................................. 432
Panne.................................................... 402
Pege.................................................... 395
Radnabenabdeckung abnehmen/
montieren.............................................. 429
Radzierblende abnehmen/montieren..... 429
Reifendruck........................................... 421
Reifendruckkontrolle.............................. 422
Reifentemperatur prüfen........................ 423
Schneeketten......................................... 419
tauschen................................................ 427
TIREFIT Kit............................................. 404
überprüfen............................................. 419
ungewohntes Fahrverhalten................... 419
wechseln............................................... 428
Radio........................................................... 383
Radtausch.................................................... 427
Radwechsel
Fahrzeug ablassen................................. 433
Fahrzeug anheben................................. 429
neues Rad montieren............................. 432
Rad abnehmen....................................... 431
Radkappen abnehmen/montieren.......... 429
Radzierblende abnehmen / montieren... 429
vorbereiten............................................ 428
Radwechselwerkzeug
Überblick............................................... 428
Rangierbremsung......................................... 299
Rangieren
Rangierbremsung................................... 299
Wegfahr-Assistenz.................................. 297
Rangierunterstützung................................... 298
Raumdu..................................................... 174
REACH-Verordnung........................................ 33
Recycling....................................................... 21
Regenschließen
Schiebedach.......................................... 107
Seitenfenster......................................... 102
Regensensor
Scheibenwischer.................................... 161
Schiebedach.......................................... 107
Seitenfenster......................................... 102
Registrierung.................................................. 33
Reichweite
Hinweise................................................ 313
Reichweitenmaximierung
ein-/ausschalten................................... 195
Funktion................................................ 194
Reifen
abnehmen............................................. 431
Auswahl................................................. 424
Erneuerung............................................ 424
Geräuschentwicklung............................. 419
Hinweise zur Montage............................ 424
564 Stichwörter
lagern.................................................... 428
MOExtended.......................................... 402
montieren.............................................. 432
Panne.................................................... 402
Radnabenabdeckung abnehmen/
montieren.............................................. 429
Radzierblende abnehmen/montieren..... 429
Reifendrucktabelle................................. 422
Schneeketten......................................... 419
tauschen................................................ 427
Temperatur prüfen................................. 423
TIREFIT Kit............................................. 404
überprüfen............................................. 419
ungewohntes Fahrverhalten................... 419
wechseln............................................... 428
Reifendichtmittel.......................................... 404
Reifendruck
Hinweise................................................ 421
prüfen.................................................... 423
Reifendrucktabelle................................. 422
TIREFIT Kit............................................. 404
Reifendruckkontrolle
Funktion................................................ 422
neu starten............................................ 423
Reifendrucktabelle....................................... 422
Reifenpanne
Hinweise................................................ 402
MOExtended.......................................... 402
Radwechsel........................................... 428
TIREFIT Kit............................................. 404
Reifenprol.................................................. 419
Reifenwechselwerkzeug............................... 428
Reinigung
Dekorfolie.............................................. 395
Echtholz/Zierelemente.......................... 397
Fahrzeugsteckdose der Hochvoltbat-
terie....................................................... 395
Fahrzeugteile......................................... 395
Handwäsche.......................................... 394
Hochdruckreiniger................................. 393
Innenraum............................................. 397
Lack...................................................... 394
Lu-Wasser-Kanal.................................. 390
Sensoren............................................... 395
Waschanlage.......................................... 391
Rekuperation
einstellen............................................... 191
Funktion................................................ 190
Remote Park-Assistent
bedienen............................................... 294
Funktion................................................ 293
Mobiltelefon autorisieren........................ 297
Rettungskarte QR-Code.................................. 35
Rollo............................................................ 104
Route
alternative Route.................................... 350
Electric Intelligence................................ 350
Navigation............................................. 347
Pendlerroute.......................................... 350
Typ auswählen....................................... 350
Rückfahrkamera
360°-Kamera......................................... 276
Aktivierungspunkte verwalten................. 283
ein-/ausschalten................................... 283
einstellen............................................... 283
Funktion................................................ 276
Kameraabdeckung önen....................... 284
Pege.................................................... 395
über GPS aktivieren............................... 283
Rückhaltesystem
Auslösesituationen................................... 50
Funktionsbereitscha............................... 42
Stichwörter 565
grundsätzliche Hinweise für Kinder........... 58
Grundsätzliche Informationen................... 39
Informationen zur korrekten Sitzposition.. 40
Informationen zur Wirkungsweise............. 50
Schutzpotenzial........................................ 40
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
Selbsttest................................................ 42
Störung.................................................... 42
Warnleuchte............................................. 42
Rückscheibenheizung................................... 168
Rückspiegel
automatisch abblenden.......................... 164
Rückwärtsgang............................................ 198
Rückwärtsgerichteter Kindersitz
Informationen.......................................... 64
S
Sachmängelhaung........................................ 34
Scheiben
Beschlag entfernen................................ 173
enteisen................................................. 171
önen/schließen................................... 101
Pege.................................................... 395
Scheibenwaschanlage.................................. 390
Scheibenwaschmittel................................... 446
Scheibenwischer
ein-/ausschalten................................... 161
Wischerblätter wechseln (Front-
scheibe)................................................. 161
Scheinwerfer................................................ 146
Schiebedach
Automatikfunktionen.............................. 107
mit Schlüssel önen............................... 103
mit Schlüssel schließen.......................... 103
önen/schließen................................... 104
Problem................................................. 107
Regenschließen...................................... 107
Schlechtwetterlicht...................................... 151
Schlüssel
akustische Schließrückmeldung............... 80
Batterie.................................................... 81
Entriegelungseinstellung........................... 80
Ersatzschlüssel........................................ 83
Funktion.................................................. 79
Funktion deaktivieren............................... 80
Notschlüssel............................................ 81
Problem................................................... 83
Schlüsselbundbefestigung........................ 81
Stromverbrauch....................................... 80
Schmierstoe.............................................. 445
Schneeketten............................................... 419
Schneekettenmodus..................................... 420
Schutzpotenzial
eingeschränkt.......................................... 51
Seitenfenster
Automatikfunktion.................................. 102
Kindersicherung (Fond)............................ 77
Komfortönen........................................ 103
Komfortschließen................................... 103
mit Schlüssel önen............................... 103
mit Schlüssel schließen.......................... 103
önen/schließen................................... 101
Problem................................................. 104
Regenschließen...................................... 102
Seitenwind-Assistent.................................... 230
Sekundenschlaf........................................... 234
Selbsttest
Automatische Beifahrerairbagabschal-
tung......................................................... 44
Rückhaltesystem...................................... 42
566 Stichwörter
Sensoren
Reinigung............................................... 395
Service........................................................ 386
Serviceintervallanzeige................................. 386
Servicestützpunkt.......................................... 33
Servicetermin.............................................. 386
Servoschließen
Koerraumdeckel..................................... 96
Tür........................................................... 93
Sicherheitsabstand einhalten
Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC.. 243
Sicherheitsgurt
ablegen.................................................... 55
anlegen.................................................... 42
automatisch vorspannen.......................... 49
Gurtanpassung ein-/ausschalten............. 49
Hinweise zum korrekten Tragen................ 41
Höhe einstellen........................................ 42
Pege.................................................... 397
Statusanzeige Fondsicherheitsgurt........... 43
Warnleuchte............................................. 43
Sicherheitssystem........................................ 227
Sicherungen
Beifahrerfußraum................................... 418
Belegungsplan....................................... 417
Cockpit.................................................. 418
Fond...................................................... 418
Hinweise................................................ 417
Sicht
Beschlag auf Scheiben entfernen........... 173
Frontscheibenheizung............................ 176
Sidebag......................................................... 55
Sitz automatische Anpassung....................... 119
einstellen (Sitzkomfort).......................... 112
Einstellungen........................................... 16
Einstellungen kongurieren.................... 119
Einstellungen zurücksetzen (Massage-
programme)........................................... 121
elektrisch einstellen............................... 114
korrekte Fahrersitzposition..................... 111
Lehne sperren (Fond)............................. 134
Lehne vorklappen (Fond)........................ 131
Lehne zurückklappen (Fond).................. 133
Lordosenstütze...................................... 116
Massageprogramme.............................. 120
Memory-Funktion................................... 127
Mittenairbag (Fahrersitzlehne).................. 55
Sidebag................................................... 55
Workoutprogramme............................... 120
Sitzbelüung................................................ 122
Sitzbezug reinigen........................................ 397
Sitzheizung
ein-/ ausschalten................................... 121
Sitzhöhe...................................................... 114
Smartphone Integration, iPhone®
Android Auto.......................................... 371
Apple CarPlay®...................................... 371
Sofortige Vorklimatisierung.......................... 179
Soware-Aktualisierung............................... 337
Sonnenrollo
Schiebedach.......................................... 104
SOS-Taste.................................................... 362
Sound
Menü..................................................... 385
Soundgenerator, akustischer Umfeldschutz.. 182
Spannungsversorgung
einschalten (Start-Stopp-Taste).............. 184
Spezische Absorptionsrate (SAR)................ 442
Stichwörter 567
Spiegel
Außenspiegel......................................... 163
Rückspiegel........................................... 164
Spiegeleinklappen.................................. 166
Spiegelheizung............................................. 176
Sprach-Assistent
Dialogführung........................................ 330
Sprache
einstellen............................................... 340
Hinweise................................................ 340
Spurhalte-Assistent...................................... 271
Spurwechsel-Assistent................................. 253
Standlicht.................................................... 146
Start-Stopp-Taste
Fahrzeug abstellen................................. 220
Fahrzeug starten.................................... 186
Spannungsversorgung/Fahrzeug ein-
schalten................................................. 184
Starthilfe...................................................... 409
Statusanzeige
Beifahrerairbag........................................ 44
Fondsicherheitsgurt................................. 43
Stau-Assistent.............................................. 248
Steckdose
12 V (Beifahrerfußraum)......................... 140
Anhängerbetrieb.................................... 307
Steckdosenklappe........................................ 200
STEER CONTROL......................................... 231
Störung
Rückhaltesystem...................................... 42
Straßennamen/Hausnummern anzeigen...... 350
Streckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung
einstellen............................................... 248
Funktion................................................ 247
Stromversorgung
Start-Stopp-Taste................................... 184
Stützlast...................................................... 452
SVHC
besonders besorgniserregende Stoe...... 33
Systemeinstellungen
Reset-Funktion MBUX............................ 340
Übersicht............................................... 336
T
Technische Daten
Achslast (Anhängerbetrieb).................... 453
Anbaumaße Anhängevorrichtung............ 451
Anhängelast........................................... 452
Befestigungspunkte Anhängevorrich-
tung....................................................... 451
Fahrzeugmaße....................................... 447
Funkfrequenzen..................................... 437
Funkregulatorische Informationen.......... 442
Höchstgeschwindigkeiten....................... 448
Hochvolt-Batterie................................... 448
Informationen........................................ 436
Pyrotechnische Fahrzeugkomponenten... 438
Spezische Absorptionsrate (SAR).......... 442
Stützlast................................................ 452
Überhangmaß Anhängevorrichtung......... 451
Telediagnose
Diagnosedaten....................................... 387
übertragene Daten................................. 388
Telefon
Betriebsarten......................................... 362
Bluetooth®............................................. 362
Hinweise................................................ 359
Hinweise zum kabellosen Auaden
(Mobiltelefon)........................................ 141
kabellos auaden (Mobiltelefon Fond).... 143
kabellos auaden (Mobiltelefon vorn)..... 142
568 Stichwörter
Menü..................................................... 362
Mobiltelefon autorisieren, Remote
Park-Assistent........................................ 297
Mobiltelefon verbinden........................... 362
Notruf.................................................... 374
Secure Simple Pairing............................ 362
Übersicht Telefonmenü.......................... 361
Telefonbetriebsarten
Bluetooth® Telefonie.............................. 362
Telemetrieanzeige........................................ 345
Temperatur
einstellen....................................... 167, 168
TEMPOMAT
ein-/ausschalten................................... 238
Funktion................................................ 236
Geschwindigkeit abrufen........................ 238
Geschwindigkeit einstellen..................... 238
Geschwindigkeit speichern..................... 238
Voraussetzungen.................................... 238
Teppich reinigen........................................... 397
THERMATIC
Klimabedieneinheit................................. 167
THERMOTRONIC
Klimabedieneinheit................................. 168
Tiere.............................................................. 51
TIREFIT Kit, Reifenfüllkompressor
Aufbewahrungsort.................................. 403
Konformitätserklärung.............................. 31
Top Tether...................................................... 74
Topograeausgleich, vorausschauende
Leuchtweiteregulierung................................ 151
Totwinkel-Assistent
ein-/ausschalten................................... 271
Funktion................................................ 268
Touch Control
Fahrerdisplay......................................... 314
MBUX.................................................... 327
Touchscreen................................................ 327
Tow-Bar-System
Abschleppen.......................................... 312
Track Race................................................... 342
Traglast
Fahrradträger......................................... 452
Transportieren
Fahrzeug................................................ 413
TuneIn Internetradio..................................... 384
Tür entriegeln (innen)..................................... 84
ächenbündige Türgrie........................... 85
Kindersicherung (Fondtür)........................ 76
Komforttüren einstellen............................ 92
Komforttüren önen................................. 88
Komforttüren schließen............................ 88
Notschlüssel............................................ 93
önen (innen).......................................... 84
Servoschließen........................................ 93
Türzusatzsicherung.................................. 83
Türbedieneinheit
Funktionssitz............................................ 16
Türgrie
aus-/ einfahren........................................ 85
Türzusatzsicherung........................................ 83
TV................................................................ 382
Typschild
Fahrzeug................................................ 443
Motor.................................................... 443
Stichwörter 569
U
Übersicht der Airbags..................................... 55
Umlubetrieb ein-/ausschalten.................... 173
Umweltschonende Fahrweise......................... 21
Umweltschutz
Altfahrzeug-Rücknahme........................... 21
Fahrweise................................................ 21
Unaufmerksamkeitserkennung..................... 234
Unfall
ERA-GLONASS Testmodus..................... 377
Unfall, Notruf............................................... 374
Unfallvermeidung......................................... 297
Unterlegkeil.................................................. 428
Updates....................................................... 337
Urheberrecht................................................. 38
USB-Anschluss
Ablagefächer (vorn)................................ 129
Fond...................................................... 141
V
Variabler Limiter........................................... 237
Ver-/Entriegelung
automatische Verriegelung (MMS)............ 87
KEYLESS-GO............................................ 85
Mercedes me connect............................. 83
Notschlüssel............................................ 93
Türen (innen)........................................... 84
Türzusatzsicherung.................................. 83
Veränderung
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 51
Verantwortung
Fahrsicherheitssysteme.......................... 225
Verbandstasche........................................... 401
Verbrauchsanzeige....................................... 198
Verkehrsinformationen................................. 355
Verkehrszeichen-Assistent
einstellen............................................... 266
Funktion................................................ 263
Verstaumöglichkeiten................................... 129
Vertragswerkstatt........................................... 33
Vollbremsung............................................... 228
Vorbeugendes Insassenschutzsystem....... 47, 48
Vorheizen..................................................... 176
Vorklimatisierung
bei Entriegelung............................. 176, 177
sofortige................................................ 179
zur Abfahrtszeit.............................. 177, 178
zur Abfahrtszeit ein-/ausschalten........... 179
W
Wagenheber
Aufbewahrungsort.................................. 428
Konformitätserklärung.............................. 30
Wählhebel.................................................... 198
Warn-/Kontrollleuchte
! Kontrollleuchte elektrische
Feststellbremse (gelb)............................ 529
! Kontrollleuchte elektrische
Feststellbremse (rot).............................. 529
! Warnleuchte ABS......................... 532
L Warnleuchte Abstandswarnung.... 534
Ó Warnleuchte Aktiver Brems-
Assistent................................................ 535
ï Warnleuchte Anhängevorrich-
tung....................................................... 527
570 Stichwörter
Û Warnleuchte ATTENTION ASSIST.. 534
J Warnleuchte Bremsen (gelb)......... 530
J Warnleuchte Bremsen (rot)........... 530
# Warnleuchte elektrischer Fehler... 526
÷ Warnleuchte ESP® blinkt.............. 532
÷ Warnleuchte ESP® leuchtet.......... 533
å Warnleuchte ESP® OFF................ 533
ä Warnleuchte Fahrwerk (gelb)........ 535
ä Warnleuchte Fahrwerk (rot).......... 536
Ù Warnleuchte Hinterachslen-
kung (gelb)............................................. 528
Ù Warnleuchte Hinterachslen-
kung (rot)............................................... 528
_ Warnleuchte Leistung reduziert.... 526
H Warnleuchte Mercedes-Benz
Notrufsystem......................................... 536
h Warnleuchte Reifendruckkon-
trolle blinkt............................................ 537
h Warnleuchte Reifendruckkon-
trolle leuchtet........................................ 537
6 Warnleuchte Rückhaltesystem...... 524
Ù Warnleuchte Servolenkung
(gelb)..................................................... 527
Ù Warnleuchte Servolenkung (rot)... 528
ü Warnleuchte Sicherheitsgurt
blinkt..................................................... 525
ü Warnleuchte Sicherheitsgurt
leuchtet................................................. 525
Ú Warnleuchte Systemfehler............ 526
Warn-/Kontrollleuchten
Fahrerdisplay......................................... 522
PASSENGER AIR BAG............................... 44
Warnanlage.................................................. 108
Warnblinklicht.............................................. 149
Warndreieck......................................... 400, 401
Warnweste................................................... 400
Wartung....................................................... 386
Wartungsmanagement
Hinweise................................................ 387
übertragene Daten................................. 387
Waschanlage................................................ 391
Waschanlagenmodus.................................... 393
Waschwasser
auüllen................................................ 390
Scheibenwaschmittel............................. 446
Wasserkasten............................................... 390
Webbrowser................................................. 370
Wegfahr-Assistenz........................................ 297
Wegfahrsperre............................................. 108
Wegrollsicherung.......................................... 231
Werkseinstellungen
Reset-Funktion MBUX............................ 340
Werkstatt....................................................... 33
Wetterinformationen.................................... 355
Windowbag.................................................... 55
Windschutzscheibe
Wischerblätter wechseln........................ 161
Winterbetrieb
Schneeketten......................................... 419
Schneekettenmodus ein-/ausschalten... 420
Winterreifen
Limiter................................................... 240
Stichwörter 571
permanente Geschwindigkeitsbegren-
zung einstellen....................................... 240
Wischer....................................................... 161
Wischerblätter
Pege.................................................... 395
wechseln (Frontscheibe)........................ 161
Wischwasser
auüllen................................................ 390
WLAN
Hotspot einrichten................................. 338
Workoutprogramme..................................... 120
Z
Zentraldisplay
bedienen............................................... 327
Zentralverriegelung
Schlüssel................................................. 80
Taste........................................................ 84
Zero-Layer
Funktion................................................ 321
Übersicht............................................... 322
Ziehen
Abschleppmethoden.............................. 410
Zieleingabe.................................................. 349
Zielführung mit Augmented Reality
aktivieren............................................... 350
Ampel-Ansicht ein-/ausschalten............ 267
Straßennamen/Hausnummern anzei-
gen........................................................ 350
Video ein-/ausschalten.......................... 350
Zugdeichsel, Ziehen/Schleppen................... 312
Zulässige Abschleppmethoden
Übersicht............................................... 410
Zulässige Achslast........................................ 443
Zulässige Gesamtmasse............................... 443
Zurrösen...................................................... 134
Zurücksetzen
Reset-Funktion MBUX............................ 340
Zweitschlüssel................................................ 83
572 Stichwörter
Impressum
Internet
Weitere Informationen zu Mercedes-Benz Fahr-
zeugen und zur Mercedes‑Benz AG erhalten Sie
im Internet unter:
https://www.mercedes-benz.com
https://group.mercedes-benz.com
Redaktion
Bei Fragen oder Anregungen zu dieser Betriebsan-
leitung erreichen Sie die Technische Redaktion
unter folgender Adresse:
Mercedes‑Benz AG, HPC: CAC, Customer Service,
70546 Stuttgart, Deutschland
© Mercedes‑Benz AG: Nachdruck, Übersetzung
und Vervielfältigung, auch auszugsweise, sind
ohne schriliche Genehmigung der
Mercedes‑Benz AG nicht erlaubt.
Fahrzeughersteller
Mercedes‑Benz AG
Mercedesstraße 120
70372 Stuttgart
Deutschland
Warnung Beifahrerairbag
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei aktiviertem Beifahrerairbag
Wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist, kann
ein Kind auf dem Beifahrersitz bei einem
Unfall vom Beifahrerairbag getroen werden.
#NIEMALS eine nach hinten gerichtete
Kinderrückhalteeinrichtung auf einem
Sitz mit AKTIVIERTEM FRONT-AIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu
SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern
führen.
Beachten Sie das Kapitel „Kinder im Fahrzeug“.
Redaktionsschluss 11.04.22
Digital im Fahrzeug Wagenpapiertasche im
Fahrzeug
Digital im Internet Digital als App
Erkunden Sie die Inhalte
der Betriebsanleitung
direkt im Multimedia-
system Ihres Fahrzeugs
(Menüpunkt „Fahrzeug-
Info“). Starten Sie mit
dem Schnelleinstieg, oder
vertiefen Sie ihr Wissen
mit nützlichen Tipps.
Hier nden Sie alle Infor-
mationen zu der Bedie-
nung, den Serviceleistun-
gen und der Garantie
Ihres Fahrzeugs in
gedruckter Form.
Sie erreichen die
Betriebsanleitung auf
Ihrer Mercedes-Benz
Homepage.
Die Mercedes-Benz Gui-
des App ist in den geläu-
gen App-Stores kostenlos
verfügbar.
É2955843802Z100*ËÍ
2955843802Z100
Apple® iOS AndroidTM
Bestellnummer P295 0094 00 Teilenummer 295 584 38 02 Z100
Ausgabe ÄJ2022-2a
EQE
Betriebsanleitung
EQE
54


Need help? Post your question in this forum.

Forumrules


Report abuse

Libble takes abuse of its services very seriously. We're committed to dealing with such abuse according to the laws in your country of residence. When you submit a report, we'll investigate it and take the appropriate action. We'll get back to you only if we require additional details or have more information to share.

Product:

For example, Anti-Semitic content, racist content, or material that could result in a violent physical act.

For example, a credit card number, a personal identification number, or an unlisted home address. Note that email addresses and full names are not considered private information.

Forumrules

To achieve meaningful questions, we apply the following rules:

Register

Register getting emails for Mercedes EQE 2022 - Limousine at:


You will receive an email to register for one or both of the options.


Get your user manual by e-mail

Enter your email address to receive the manual of Mercedes EQE 2022 - Limousine in the language / languages: German as an attachment in your email.

The manual is 6.58 mb in size.

 

You will receive the manual in your email within minutes. If you have not received an email, then probably have entered the wrong email address or your mailbox is too full. In addition, it may be that your ISP may have a maximum size for emails to receive.

Others manual(s) of Mercedes EQE 2022 - Limousine

Mercedes EQE 2022 - Limousine User Manual - English - 964 pages

Mercedes EQE 2022 - Limousine User Manual - Dutch - 589 pages


The manual is sent by email. Check your email

If you have not received an email with the manual within fifteen minutes, it may be that you have a entered a wrong email address or that your ISP has set a maximum size to receive email that is smaller than the size of the manual.

The email address you have provided is not correct.

Please check the email address and correct it.

Your question is posted on this page

Would you like to receive an email when new answers and questions are posted? Please enter your email address.



Info