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Disclaimer
Die folgende Online-Version der Betriebsanleitung
beschreibt alle Modelle, Serien-und Sonderaus-
stattungen Ihres Fahrzeugs. Länderspezifische
Abweichungen in den Sprachvarianten sind mög-
lich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit
allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein
könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante
Systeme und Funktionen.
Bitte wenden Sie sich an Ihren autorisierten
Mercedes-Benz Händler, um eine gedruckte
Betriebsanleitung für andere Fahrzeugmodelle
und Fahrzeugmodelljahre zu erhalten. Die Online-
Betriebsanleitung stellt die jeweils aktuelle Ver-
sion dar. Etwaige Abweichungen zu Ihrem konkre-
ten Fahrzeug könnten nicht berücksichtigt sein,
da Mercedes-Benz seine Fahrzeuge ständig dem
neuesten Stand der Technik anpasst, sowie Ände-
rungen in Form und Ausstattung vornimmt.
Lesen Sie auch die gedruckte Betriebsanleitung,
Ergänzungsdokumente sowie die digitale Betriebs-
anleitung im Fahrzeug.
Urheberrecht
Alle Rechte vorbehalten. Alle Texte, Bilder, Grafi-
ken unterliegen dem Urheberrecht und anderen
Gesetzen zum Schutz des geistigen Eigentums.
Sie dürfen weder für Handelszwecke oder zur Wei-
tergabe kopiert, noch verändert und auf anderen
Web-Sites verwendet werden.
Digital im Fahrzeug Wagenpapiertasche im
Fahrzeug
Digital im Internet Digital als App
Erkunden Sie die Inhalte
der Betriebsanleitung
direkt im Multimedia-
system Ihres Fahrzeugs
(Menüpunkt „Fahrzeug-
Info“). Starten Sie mit
dem Schnelleinstieg, oder
vertiefen Sie ihr Wissen
mit nützlichen Tipps.
Hier nden Sie alle Infor-
mationen zu der Bedie-
nung, den Serviceleistun-
gen und der Garantie
Ihres Fahrzeugs in
gedruckter Form.
Sie erreichen die
Betriebsanleitung auf
Ihrer Mercedes-Benz
Homepage.
Die Mercedes-Benz Gui-
des App ist in den geläu-
gen App-Stores kostenlos
verfügbar.
É2435848203Z100~ËÍ
2435848203Z100
Apple® iOS AndroidTM
Bestellnummer P243 0310 00 Teilenummer 243 584 82 03 Z100
Ausgabe ÄJ2022-2a
EQA
Betriebsanleitung
EQA
Impressum
Internet
Weitere Informationen zu Mercedes-Benz Fahr-
zeugen und zur Mercedes‑Benz AG erhalten Sie
im Internet unter:
https://www.mercedes-benz.com
https://group.mercedes-benz.com
Redaktion
Bei Fragen oder Anregungen zu dieser Betriebsan-
leitung erreichen Sie die Technische Redaktion
unter folgender Adresse:
Mercedes‑Benz AG, HPC: CAC, Customer Service,
70546 Stuttgart, Deutschland
©Mercedes‑Benz AG: Nachdruck, Übersetzung
und Vervielfältigung, auch auszugsweise, sind
ohne schriliche Genehmigung der
Mercedes‑Benz AG nicht erlaubt.
Fahrzeughersteller
Mercedes‑Benz AG
Mercedesstraße 120
70372 Stuttgart
Deutschland
Warnung Beifahrerairbag
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei aktiviertem Beifahrerairbag
Wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist, kann
ein Kind auf dem Beifahrersitz bei einem
Unfall vom Beifahrerairbag getroen werden.
#NIEMALS eine nach hinten gerichtete
Kinderrückhalteeinrichtung auf einem
Sitz mit AKTIVIERTEM FRONT-AIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu
SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern
führen.
Beachten Sie das Kapitel „Kinder im Fahrzeug“.
Redaktionsschluss 01.04.22
Willkommen in der Welt von Mercedes-Benz
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig und
machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem
Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen
Sicherheit und für eine längere Betriebsdauer des
Fahrzeugs die Anweisungen und Warnhinweise in
dieser Betriebsanleitung. Eine Missachtung kann
zu Schäden am Fahrzeug sowie zu Personenschä-
den führen.
Die Ausstattung oder Produktbezeichnung Ihres
Fahrzeugs kann unterschiedlich sein und hängt
von den folgenden Faktoren ab:
RModell
RAurag
RLänderausführung
RVerfügbarkeit
Deshalb können die Beschreibung und die Abbil-
dungen in einzelnen Fällen von Ihrem Fahrzeug
abweichen.
Die Abbildungen in dieser Betriebsanleitung zei-
gen einen Linkslenker. Bei Rechtslenkern weicht
die Anordnung von Fahrzeugteilen und Bedienele-
menten entsprechend ab.
Mercedes-Benz entwickelt seine Fahrzeuge stän-
dig weiter.
Mercedes-Benz behält sich daher Änderungen in
folgenden Punkten vor:
RForm
RAusstattung
RTechnik
Folgende Unterlagen sind Bestandteile des Fahr-
zeugs:
RDigitale Betriebsanleitung
RGedruckte Betriebsanleitung
RServicehe
RAusstattungsabhängige Zusatzanleitungen
RErgänzungsdokumente
Führen Sie diese Unterlagen stets im Fahrzeug
mit. Stellen Sie sicher, dass sich bei Verkauf oder
Verleih alle Unterlagen im Fahrzeug benden oder
weitergegeben werden.
2435848203Z100
2435848203Z100
Symbole .......................................................... 5
Auf einen Blick ................................................ 6
Cockpit ........................................................... 6
Warn- und Kontrollleuchten (Standard) .......... 10
Warn- und Kontrollleuchten (Widescreen
Cockpit) ........................................................ 12
Dachbedieneinheit ........................................ 14
Türbedieneinheit und Sitzeinstellungen .......... 16
Not- und Pannenfall ....................................... 18
Digitale Betriebsanleitung .............................. 20
Digitale Betriebsanleitung aufrufen ................ 20
Allgemeine Hinweise ..................................... 22
Umweltschutz ............................................... 22
Altfahrzeug-Rücknahme ................................ 22
Mercedes-Benz Original-Teile ......................... 22
Betriebsanleitung .......................................... 24
Mercedes me App ......................................... 24
Betriebssicherheit ......................................... 25
Hinweise zur Montage des Kennzeichens
am vorderen Kennzeichenhalter ..................... 27
Konformitätserklärungen und nationale
Hinweise ....................................................... 28
Diagnosekupplung ......................................... 32
Qualizierte Fachwerkstatt ............................ 34
Fahrzeugregistrierung .................................... 34
Bestimmungsgemäßer Gebrauch des
Fahrzeugs ..................................................... 34
Informationen zur REACH-Verordnung ........... 34
Hinweise für Personen mit elektronischen
medizinischen Hilfsgeräten ............................ 35
Sachmängelhaung ....................................... 35
QR-Codes für Rettungskarte .......................... 36
Datenspeicherung ......................................... 36
Urheberrecht ................................................ 39
Insassensicherheit ........................................ 40
Das Wichtigste in Kürze ................................. 40
Informationen zu automatischen Funktio-
nen des Rückhaltesystems ............................ 47
Zweck und Funktion des Rückhaltesys-
tems ............................................................. 50
Sicherheitsgurte ............................................ 56
Airbags ......................................................... 56
Kinder im Fahrzeug sicher befördern ............. 57
Das Wichtigste in Kürze ................................. 57
Wichtige Sicherheitshinweise ........................ 58
Geeignete Kinderrückhaltesysteme für die
Beförderung von Kindern ............................... 64
Geeignete Sitzplätze für die Befestigung
von Kinderrückhaltesystemen ........................ 67
Kinderrückhaltesystem befestigen ................. 71
Kindersicherungen ........................................ 76
Önen und Schließen .................................... 79
Schlüssel ...................................................... 79
Türen ............................................................ 83
Laderaum ..................................................... 87
Seitenfenster ................................................ 93
Schiebedach ................................................. 96
Diebstahlschutz .......................................... 101
Sitze und Verstauen .................................... 104
Hinweise zur korrekten Fahrersitzposition .... 104
Hinweise zu den Haltegrien ....................... 104
Sitze ........................................................... 105
Lenkrad ...................................................... 114
Ein- und Ausstiegshilfe ................................ 116
2Inhaltsverzeichnis
Memory-Funktion ........................................ 117
Verstaumöglichkeiten .................................. 118
Steckdosen ................................................. 129
Kabelloses Auaden des Mobiltelefons
und Kopplung mit der Außenantenne ........... 132
Fußmatte ein- und ausbauen ....................... 134
Licht und Sicht ............................................ 136
Außenbeleuchtung ...................................... 136
Innenbeleuchtung ....................................... 139
Scheibenwischer und Scheibenwaschan-
lage ............................................................ 140
Spiegel ........................................................ 144
Klimatisierung ............................................. 148
Übersicht Klimatisierungssysteme ............... 148
Klimatisierungssysteme bedienen ................ 149
Fahren und Parken ...................................... 155
Fahren ........................................................ 155
DYNAMIC SELECT Schalter ......................... 166
Getriebe ...................................................... 169
Funktion der 4MATIC ................................... 171
Hochvoltbatterie laden ................................ 172
Parken ........................................................ 191
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme ............... 197
Anhängevorrichtung .................................... 250
Funktion des Fahrradträgers ........................ 255
Hinweise zum Ziehen von Fahrzeugen .......... 257
Instrumentendisplay und Bordcomputer ....... 258
Hinweise zum Instrumentendisplay und
Bordcomputer ............................................. 258
Übersicht Instrumentendisplay .................... 259
Übersicht Tasten am Lenkrad ...................... 260
Bordcomputer bedienen .............................. 260
Übersicht der Anzeigen im Instrumenten-
display ........................................................ 261
Head-up-Display .......................................... 262
MBUX Multimediasystem ............................. 264
Übersicht und Bedienung ............................ 264
Systemeinstellungen ................................... 274
Einstellungen Antriebssystem ...................... 279
Navigation ................................................... 279
Telefon ........................................................ 289
Mercedes me Apps ..................................... 292
Mercedes-Benz Notrufsystem ...................... 302
Radio & Medien .......................................... 310
Klangeinstellungen ...................................... 315
Wartung und Pege ..................................... 317
Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS .......... 317
Wartungsmanagement ................................ 318
Telediagnose ............................................... 318
Motorraum .................................................. 319
Reinigung und Pege ................................... 323
Pannenhilfe ................................................. 333
Notfall ......................................................... 333
Reifenpanne ................................................ 335
Batterie (Fahrzeug) ...................................... 341
An- oder Abschleppen ................................. 345
Elektrische Sicherungen .............................. 350
Räder und Reifen ......................................... 354
Hinweise zur Geräuschentwicklung oder
ungewohntem Fahrverhalten ....................... 354
Hinweise zur regelmäßigen Überprüfung
der Räder und Reifen ................................... 354
Inhaltsverzeichnis 3
Hinweise zu Schneeketten ........................... 354
Reifendruck ................................................ 355
Radwechsel ................................................. 359
Notrad ........................................................ 367
Technische Daten ........................................ 369
Hinweise zu den technischen Daten ............ 369
Fahrzeugelektronik ...................................... 369
Funkregulatorische Informationen ............... 371
Übersicht Fahrzeugtypschild, FIN und
Motornummer ............................................. 376
Betriebsstoe ............................................. 377
Fahrzeugdaten ............................................ 380
Anhängevorrichtung .................................... 383
Displaymeldungen und Warn-/Kontroll-
leuchten ...................................................... 385
Displaymeldungen ....................................... 385
Warn- und Kontrollleuchten ......................... 435
Stichwörter ................................................. 449
4Inhaltsverzeichnis
In dieser Betriebsanleitung nden Sie die folgen-
den Symbole:
&WARNUNG Gefahr durch Nichtbeachtung
von Warnhinweisen
Warnhinweise machen auf Gefahren aufmerk-
sam, die Ihre Gesundheit oder Ihr Leben bzw.
die Gesundheit oder das Leben anderer Perso-
nen gefährden können.
#Warnhinweise beachten.
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
Nichtbeachtung von Umwelthinweisen
Umwelthinweise enthalten Informationen zu
umweltbewusstem Handeln oder umweltbe-
wusster Entsorgung.
#Umwelthinweise beachten.
*HINWEIS Sachschäden durch Nichtbeach-
tung von Sachschadenshinweisen
Sachschadenshinweise machen auf Risiken
aufmerksam, die zu Schäden am Fahrzeug
führen können.
#Sachschadenshinweise beachten.
%Nützliche Hinweise oder weitere Informatio-
nen, die hilfreich sein können.
#Handlungsanweisung
(/ Seite) Weitere Informationen zu einem
Thema
Anzeige Anzeigefeld im Instrumentendisplay/
Media-Display
4Oberste Menüebene, die im Multi-
mediasystem angewählt werden soll
5Entsprechende Untermenüs, die im
Multimediasystem angewählt werden
sollen
* Kennzeichnet eine Ursache
Symbole 5
Linkslenker
6Auf einen Blick – Cockpit
1± Rekuperation erhöhen 163
q Rekuperation verringern 163
2Kombischalter 137
3Instrumentendisplay 258
4DIRECT SELECT Wählhebel 169
5Start-Stopp-Taste 158
6Mediadisplay 264
7Klimatisierungssysteme 149
8£ Warnblinkanlage 138
9Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG 45
AHandschuhfach 121
BAblagefach 121
CCupholder
D8 Regler Lautstärke und Ton ein-/ausschal-
ten
264
Ü MBUX Multimediasystem ein-/ausschal-
ten
264
Ez Navigation aufrufen 267
F| Radio oder Medien aufrufen 267
G% Telefon aufrufen 267
Hß Favoriten aufrufen 267
Iy Fahrzeugfunktionen aufrufen 267
Jc Aktiver Park-Assistent 247
KDYNAMIC SELECT Schalter 168
LTouchpad 267
MBediengruppe MBUX Multimediasystem 260
NLenkrad mechanisch einstellen 114
Oý Lenkradheizung ein-/ausschalten 115
PBediengruppe:
Bordcomputer 260
TEMPOMAT oder variabler Limiter 207
I Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC 212
QDiagnosekupplung 32
Auf einen Blick – Cockpit 7
RMotorhaube önen 320
S! Elektrische Feststellbremse 195
TLichtschalter 136
8Auf einen Blick – Cockpit
Instrumentendisplay Standard
10 Auf einen Blick – Warn- und Kontrollleuchten (Standard)
1Ú Systemfehler 438
2! ABS 443
3# ! Blinklicht 137
4h Reifendruckkontrolle 446
5# Elektrischer Fehler 438
6_ Leistung reduziert 438
7L Abstandswarnung 443
8J Bremsen (gelb) 441
9J Bremsen (rot) 441
A! Elektrische Feststellbremse (gelb) 441
B! Elektrische Feststellbremse (rot) 441
Cï Anhängevorrichtung 439
Dü Sicherheitsgurt 437
ER Nebelschlusslicht 137
FK Fernlicht 137
L Abblendlicht 136
T Standlicht 136
Gå ESP® OFF 443
÷ ESP®443
H6 Rückhaltesystem 437
ILadezustandsanzeige 259
JR Reichweite 259
Kõ Fahrbereitscha Antriebssystem 158
LÙ Servolenkung 439
Auf einen Blick – Warn- und Kontrollleuchten (Standard) 11
Instrumentendisplay Widescreen Cockpit
12 Auf einen Blick – Warn- und Kontrollleuchten (Widescreen Cockpit)
1#! Blinklicht 137
2å ESP® OFF 443
÷ ESP®443
3R Nebelschlusslicht 137
4K Fernlicht 137
L Abblendlicht 136
T Standlicht 136
5Ú Systemfehler 438
6! Elektrische Feststellbremse (gelb) 441
7õ Fahrbereitscha Antriebssystem 158
8J Bremsen (gelb) 441
9# Elektrischer Fehler 438
AL Abstandswarnung 443
BÙ Servolenkung 439
C! ABS 443
Dh Reifendruckkontrolle 446
E6 Rückhaltesystem 437
FLadezustandsanzeige 259
GR Reichweite 259
H_ Leistung reduziert 438
I! Elektrische Feststellbremse (rot) 441
Jü Sicherheitsgurt 437
KJ Bremsen (rot) 441
Lï Anhängevorrichtung 439
Auf einen Blick – Warn- und Kontrollleuchten (Widescreen Cockpit) 13
14 Auf einen Blick – Dachbedieneinheit
1Sonnenblenden
2p Linke Leseleuchte ein-/ausschalten 139
3| Automatische Innenbeleuchtungssteue-
rung ein-/ausschalten
139
4c Vordere Innenbeleuchtung ein-/
ausschalten
139
5u Hintere Innenbeleuchtung ein-/ausschal-
ten
139
6p Rechte Leseleuchte ein-/ausschalten 139
7; me-Taste 292
8G SOS-Taste 292
93 Panoramaschiebedach önen/schließen 96
3 Sonnenrollo önen/schließen 96
AInnenspiegel 145
Auf einen Blick – Dachbedieneinheit 15
16 Auf einen Blick – Türbedieneinheit und Sitzeinstellungen
1V Memory-Funktion bedienen 118
2Sitz elektrisch einstellen 109
3w Sitzheizung ein-/ausschalten 113
4s Sitzbelüung ein-/ausschalten 114
5W Linkes Fondfenster önen/schließen 93
6W Linkes Seitenfenster önen/schließen 93
7Í Außenspiegel bedienen 144
8q Heckklappe önen/schließen 87
9W Rechtes Seitenfenster önen/schließen 93
AW Rechtes Fondfenster önen/schließen 93
BS Kindersicherung für Seitenfenster Fond 77
CTür önen 83
Dß Ü Fahrzeug ver-/entriegeln 84
EKopfstützen einstellen 110
FSitzeinstellungen kongurieren 112
GSitzlehnenneigung einstellen 107
HSitzhöhe einstellen 107
ISitzkissenneigung einstellen 107
JSitzlängsrichtung einstellen 107
KSitzkissentiefe einstellen 107
Auf einen Blick – Türbedieneinheit und Sitzeinstellungen 17
18 Auf einen Blick – Not- und Pannenfall
1B-Säule mit:
QR-Code zur Ermittlung der Rettungskarte 36
2Warnwesten 333
3Feuerlöscher 334
4; me-Taste 292
G SOS-Taste 292
5£ Warnblinkanlage 138
6Betriebsstoe prüfen und nachfüllen 377
7Hochvoltabschaltvorrichtung verwenden 155
8Abschleppen 345
9Reifenpanne 335
ASteckdosenklappe mit:
Hinweisschild für Reifendruck 356
QR-Code zur Ermittlung der Rettungskarte 36
BAbschleppen 345
CTIREFIT Kit 337
DWarndreieck 333
EVerbandstasche 334
Auf einen Blick – Not- und Pannenfall 19
Digitale Betriebsanleitung aufrufen
Multimediasystem:
4© 5Info 5Betriebsanleitung
5Õ
Die Digitale Betriebsanleitung beschreibt die
Funktionen und Bedienung des Fahrzeugs und des
Multimediasystems.
#In der Digitalen Betriebsanleitung einen der
folgenden Menüpunkte auswählen:
RSuche: Hier können Sie nach Stichworten
suchen, um schnell Antworten auf Fragen zur
Fahrzeugbedienung zu nden.
RSchnellstart: Hier nden Sie die ersten
Schritte zum Einrichten Ihres Fahrersitzes.
RTipps: Hier erhalten Sie Informationen, die Sie
auf bestimmte Alltagssituationen mit Ihrem
Fahrzeug vorbereiten.
RAnimationen: Hier können Sie sich Animatio-
nen zu den Fahrzeugfunktionen ansehen.
RMeldungen: Hier erhalten Sie zusätzliche
Informationen zu den Meldungen im Instru-
menten-Display.
RLesezeichen: Hier erhalten Sie Zugang zu
Ihren persönlich gespeicherten Lesezeichen.
RSprache: Hier können Sie die Sprache für die
Digitale Betriebsanleitung einstellen.
1Zurück
2Lesezeichen hinzufügen
3Bild
4Inhaltsbereich
5Laufrichtungen des Inhaltsbereichs
6Menü
Einige Abschnitte in der Digitalen Betriebsanlei-
tung, z.B. Warnhinweise, können auf- und zuge-
klappt werden.
Zusätzliche Möglichkeiten, die Digitale Betriebsan-
leitung aufzurufen:
Direkteinstieg: Durch langes Drücken eines Ein-
trags der Registerleiste im Multimediasystem den
20 Digitale Betriebsanleitung
entsprechenden Inhalt in der Digitalen Betriebsan-
leitung önen:
Instrumenten-Display: Aufruf von Kurzinformatio-
nen zu Displaymeldungen im Kombiinstrument
LINGUATRONIC: Aufruf über das Sprachbedien-
system
Während der Fahrt ist die Digitale Betriebsanlei-
tung aus Sicherheitsgründen deaktiviert.
Digitale Betriebsanleitung 21
Umweltschutz
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
Betriebsbedingungen und persönliche
Fahrweise
Um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leis-
ten, das Fahrzeug umweltschonend betreiben.
Dafür die folgenden Empfehlungen zu den
Betriebsbedingungen und der persönlichen
Fahrweise beachten.
Betriebsbedingungen:
#Auf den richtigen Reifendruck achten.
#Keinen unnötigen Ballast mit sich führen
(z.B. einen nicht mehr benötigten Dach-
gepäckträger).
#Den Energieverbrauch überwachen.
#Die Serviceintervalle einhalten.
Ein regelmäßig gewartetes Fahrzeug
schont die Umwelt.
#Die Servicearbeiten immer in einer quali-
zierten Fachwerkstatt durchführen las-
sen.
Persönliche Fahrweise:
#Vorausschauend fahren und einen aus-
reichenden Abstand halten.
#Häuges und starkes Beschleunigen und
Bremsen vermeiden.
#Energie sparend fahren. Für eine ver-
brauchsarme Fahrweise die ECO Anzeige
beachten.
+UMWELTHINWEIS Umweltverschmutzung
durch nicht umweltgerechte Entsorgung
der Hochvoltbatterie
Eine Hochvoltbatterie enthält umweltschädli-
che Stoe.
#Eine defekte Hochvoltbatterie in einer
qualizierten Fachwerkstatt entsorgen.
Altfahrzeug-Rücknahme
Nur für EU-Länder:
Mercedes-Benz nimmt Ihr Altfahrzeug zur umwelt-
gerechten Entsorgung gemäß der Altfahrzeug-
richtlinie der Europäischen Union (EU) wieder
zurück.
Für die Rücknahme Ihres Altfahrzeugs steht Ihnen
ein Netz von Rücknahmestellen und Demontage-
betrieben zur Verfügung. In diesen Betrieben kön-
nen Sie Ihr Fahrzeug kostenlos abgeben. Hier-
durch leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur
Schließung des Recyclingkreislaufs und zur Scho-
nung der Ressourcen.
Weitere Informationen zum Altfahrzeugrecycling,
zur Verwertung und zu den Bedingungen der
Rücknahme erhalten Sie auf der nationalen
Mercedes-Benz Homepage.
Mercedes-Benz Original-Teile
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
Nichtverwendung von recycelten Tausch-
aggregaten
Die Mercedes‑Benz AG bietet recycelte
Tauschaggregate und ‑teile in gleicher Qualität
wie Neuteile an. Dabei gilt der gleiche
Anspruch aus Sachmängelhaung wie bei
Neuteilen.
22 Allgemeine Hinweise
#Recycelte Tauschaggregate und -teile der
Mercedes‑Benz AG verwenden.
*HINWEIS Beeinträchtigung der Funktions-
fähigkeit der Rückhaltesysteme durch
Installation von Zubehörteilen, Reparatu-
ren oder Schweißarbeiten
In folgenden Bereichen des Fahrzeugs können
Airbags, Gurtstraer sowie Steuergeräte und
Sensoren für die Rückhaltesysteme eingebaut
sein:
RTüren
RTürsäulen
RSchweller
RSitze
RCockpit
RInstrumentendisplay
RMittelkonsole
RSeitliche Dachrahmen
#In diesen Bereichen keine Zubehörteile
installieren, z.B. ein Audiosystem.
#Keine Reparaturen oder Schweißarbeiten
ausführen.
#Den nachträglichen Einbau von Zubehör-
teilen in einer qualizierten Fachwerk-
statt durchführen lassen.
Wenn Sie von Mercedes-Benz nicht frei gegebene
Teile, Reifen und Räder sowie sicherheitsrelevan-
tes Zubehör verwenden, kann die Betriebssicher-
heit des Fahrzeugs gefährdet sein. Sicherheitsre-
levante Systeme, z.B. die Bremsanlage, können in
ihrer Funktion gestört werden. Verwenden Sie
ausschließlich Mercedes-Benz Original-Teile oder
qualitätsgleiche Teile. Verwenden Sie nur für Ihren
Fahrzeugtyp frei gegebene Reifen und Räder
sowie Zubehörteile.
Mercedes-Benz prü Original-Teile und für Ihren
Fahrzeugtyp frei gegebene Umbau- und Zubehör-
teile auf Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung.
Andere Teile kann Mercedes-Benz trotz laufender
Marktbeobachtung nicht beurteilen. Auch wenn
im Einzelfall eine Abnahme durch eine technische
Prüfstelle oder eine behördliche Genehmigung
vorliegt, übernimmt Mercedes-Benz keine Verant-
wortung für den Einsatz in Mercedes-Benz Fahr-
zeugen.
Nur wenn sie geltenden gesetzlichen Vorschrien
entsprechen, sind bestimmte Teile zum Ein- und
Umbau zugelassen. Alle Mercedes-Benz Original-
Teile erfüllen die Voraussetzung zur Zulassung.
Nicht zugelassene Teile können zum Erlöschen
der Betriebserlaubnis führen.
In folgenden Situationen ist dies der Fall:
RDie in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahr-
zeugart ändert sich.
REine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern ist
zu erwarten.
RDas Geräuschverhalten verschlechtert sich.
Geben Sie bei der Bestellung von Mercedes-Benz
Original-Teilen immer die Fahrzeug-Identizie-
rungsnummer (FIN) an (/ Seite 376).
Allgemeine Hinweise 23
Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung und die Digitale Betriebs-
anleitung im Fahrzeug beschreiben die folgenden
Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres
Fahrzeugs:
RModelle, Serien- und Sonderausstattungen,
die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses
dieser Betriebsanleitung erhältlich waren.
RModelle, Serien- und Sonderausstattungen,
die nur in bestimmten Ländern erhältlich sind.
RModelle, Serien- und Sonderausstattungen,
die erst zu einem späteren Zeitpunkt einset-
zen.
Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen
beschriebenen Umfängen ausgestattet sein
könnte. Dies betri auch sicherheitsrelevante
Systeme. Deshalb kann die Ausstattung Ihres
Fahrzeugs bei Beschreibungen und Abbildungen
abweichen.
In den Kaufvertragsunterlagen Ihres Fahrzeugs
sind die in Ihrem Fahrzeug bendlichen Ausstat-
tungen zum Zeitpunkt der Auslieferung aufgelistet.
Bei Fragen zur Ausstattung und Bedienung können
Sie sich an einen Mercedes-Benz Servicestütz-
punkt wenden.
%Beachten Sie, dass es sich bei allen
Geschwindigkeitsangaben in dieser Betriebs-
anleitung um Circaangaben handelt und die
Werte einer gewissen Toleranz unterliegen.
Die Betriebsanleitung, Zusatzanleitungen, Ergän-
zungsdokumente und das Servicehe sind wich-
tige Dokumente und sollten im Fahrzeug aufbe-
wahrt werden.
Mercedes me App
Hinweise zu on-demand Ausstattung
Sie können auch nach dem Kauf Ihres Fahrzeugs
verschiedene Funktionen (on-demand Ausstat-
tung) nachträglich über Mercedes me aktivieren.
Bei Fragen wenden Sie sich an einen Mercedes-
Benz Servicestützpunkt.
on-demand Ausstattung über Mercedes me akti-
vieren
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug hat eine Funknetzverbindung.
RDas Fahrzeug ist mit dem Mercedes me
Benutzerkonto verknüp.
on-demand Ausstattung bestellen und aktivieren
#Im Mercedes me Store die für das Fahrzeug
gewünschte on-demand Ausstattung in den
Warenkorb legen.
#Die Bestellung abschließen.
Die on-demand Ausstattung wird während der
Fahrzeugnutzung aktiviert.
Aktivierung beschleunigen
#Das Fahrzeug ausschalten und verriegeln.
#Nach etwa zwei Minuten das Fahrzeug entrie-
geln und das Fahrzeug einschalten.
Die on-demand Ausstattung ist aktiviert. Bei
einigen Ausstattungen erscheint zusätzlich
eine Benachrichtigung im Multimediasystem
des Fahrzeugs.
24 Allgemeine Hinweise
Wenn die Aktivierung nicht erfolgreich war, den
Vorgang wiederholen.
Betriebssicherheit
&WARNUNG Unfallgefahr durch Funktions-
störungen oder Systemausfall
Wenn Sie die vorgeschriebenen Service-/
Wartungsarbeiten oder erforderliche Reparatu-
ren nicht durchführen lassen, kann es zu Funk-
tionsstörungen oder Systemausfällen kom-
men.
#Die vorgeschriebenen Service‑ und War-
tungsarbeiten sowie erforderliche Repa-
raturen stets in einer qualizierten Fach-
werkstatt durchführen lassen.
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
durch unsachgemäße Veränderungen an
elektronischen Bauteilen
Durch Veränderungen an elektronischen Bau-
teilen, deren Soware sowie Verkabelungen
kann deren Funktion und/oder die Funktion
weiterer vernetzter Bauteile oder sicherheits-
relevanter Systeme beeinträchtigt sein.
Dadurch kann die Betriebssicherheit des Fahr-
zeugs gefährdet sein.
#Keine Eingrie an Verkabelungen sowie
elektronischen Bauteilen oder deren
Soware vornehmen.
#Arbeiten an elektrischen und elektroni-
schen Geräten immer in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt durchführen lassen.
Wenn Sie Änderungen an der Fahrzeugelektronik
vornehmen, erlischt die Betriebserlaubnis.
Beachten Sie den Abschnitt „Fahrzeugelektronik“
in den „Technischen Daten“.
*HINWEIS Beeinträchtigung der Funktions-
fähigkeit des Fahrzeugs oder einzelner
Komponenten durch Eingrie in die Fahr-
zeugelektronik
Das Fahrzeug ist herstellerseitig mit verschie-
denen Sicherheitsmechanismen ausgestattet,
die in Wechselwirkung zueinander stehen.
Wenn das System einen Eingri in die Fahr-
zeugelektronik durch eine unautorisierte
Änderung von Steuergeräten und/oder deren
Soware/Daten erkennt, kann dies folgende
Auswirkungen haben:
REinzelne Fahrzeugfunktionen sind (vorüber-
gehend) nicht mehr funktionsfähig.
RDas Gesamtfahrzeug ist (vorübergehend)
nicht mehr funktionsfähig.
#Das Fahrzeug umgehend in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen und
ggf. auf den Werkszustand zurücksetzen
lassen.
Allgemeine Hinweise 25
*HINWEIS Beschädigung des Fahrzeugs
durch zu schnelles Fahren und durch
Schläge gegen den Unterboden und Fahr-
werksteile
Insbesondere in folgenden Fällen kann das
Fahrzeug beschädigt werden:
RDas Fahrzeug setzt auf, z.B. auf einer
hohen Bordsteinkante oder unbefestigten
Wegen.
RDas Fahrzeug fährt zu schnell über ein Hin-
dernis, z.B. einen Bordstein, Tempohemm-
schwellen oder ein Schlagloch.
REin schwerer Gegenstand schlägt gegen
den Unterboden oder Fahrwerksteile.
Die Karosserie, der Unterboden, Fahrwerks-
teile, Räder oder Reifen und Teile der Hoch-
voltbatterie können in solchen oder ähnlichen
Situationen auch nicht sichtbar beschädigt
werden. Derart geschädigte Komponenten
können unerwartet ausfallen oder die bei
einem Unfall auretenden Belastungen nicht
mehr wie vorgesehen aufnehmen.
#Das Fahrzeug umgehend in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen und in
Stand setzen lassen.
oder
#Bei beeinträchtigter Fahrsicherheit wäh-
rend der Weiterfahrt umgehend ver-
kehrsgerecht anhalten und eine quali-
zierte Fachwerkstatt verständigen.
Elektrofahrzeuge haben einen Elektromotor. Die
Energieversorgung des Elektromotors erfolgt über
das Hochvolt-Bordnetz.
&GEFAHR Lebensgefahr und Brandgefahr
durch veränderte und/oder beschädigte
Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes
Das Hochvolt-Bordnetz steht unter hoher
elektrischer Spannung. Wenn Sie Bauteile des
Hochvolt-Bordnetzes verändern oder beschä-
digte Bauteile berühren, können Sie einen
Stromschlag erleiden. Außerdem können ver-
änderte und/oder beschädigte Bauteile zu
einem Brand führen.
Bei einem Unfall oder Aufsetzen des Fahrzeug-
unterbodens können Bauteile des Hochvolt-
bordnetzes auch nicht sichtbar beschädigt
werden.
#Niemals Veränderungen am Hochvolt-
Bordnetz durchführen.
#Das Fahrzeug nicht mit veränderten oder
beschädigten Bauteilen des Hochvolt-
Bordnetzes einschalten und nutzen.
#Niemals beschädigte Bauteile des Hoch-
volt-Bordnetzes berühren.
#Nach einem Unfall keine Bauteile des
Hochvolt-Bordnetzes berühren.
#Das Fahrzeug nach einem Unfall abtrans-
portieren lassen.
#Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes in
einer qualizierten Fachwerkstatt über-
prüfen und ggf. austauschen lassen.
Die Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes sind mit
gelben Warnhinweisaufklebern gekennzeichnet.
Die Kabel des Hochvolt-Bordnetzes sind orange-
farben.
26 Allgemeine Hinweise
Hochvoltkomponenten, die sehr heiß werden kön-
nen, sind mit einem gesonderten Warnhinweisauf-
kleber gekennzeichnet:
Beispiel
Fahrzeuge mit Elektromotor entwickeln deutlich
geringere Fahrgeräusche als Fahrzeuge mit Ver-
brennungsmotor.
Daher wird das Fahrzeug unter Umständen von
anderen Verkehrsteilnehmern, aufgrund deutlich
geringerer Fahrgeräusche, akustisch nicht wahr-
genommen.
Deshalb ist das Fahrzeug mit einem Soundgenera-
tor als akustisches Fahrzeugwarnsystem (AVAS)
ausgestattet. Diese Schutzvorrichtung ist seitens
des Gesetzgebers vorgeschrieben.
Das Außengeräusch des Soundgenerators (AVAS)
ist bei niedrigen Geschwindigkeiten im Fahrzeug-
innenraum wahrnehmbar und stellt keine Fehl-
funktion dar.
Hinweise zur Montage des Kennzeichens am
vorderen Kennzeichenhalter
*HINWEIS Fehlfunktionen und Systemaus-
fälle aufgrund falscher Montage des Kenn-
zeichens am vorderen Kennzeichenhalter
Wenn das Kennzeichen am vorderen Kennzei-
chenhalter falsch montiert wird, kann es zu
Fehlfunktionen oder dem Ausfall von Senso-
ren, Kameras oder Fahr- und Sicherheitssyste-
men kommen.
Bei der Montage des Kennzeichens am vorde-
ren Kennzeichenhalter folgende Punkte beach-
ten:
#Das Kennzeichen ohne Werbeträger oder
andere Halter direkt auf dem Kennzei-
chenhalter montieren.
#Das Kennzeichen so montieren, dass es
oben oder seitlich nicht über dem Kenn-
zeichenadapter übersteht.
Allgemeine Hinweise 27
Konformitätserklärungen und nationale Hinweise
Elektromagnetische Verträglichkeit
Die elektromagnetische Verträglichkeit der Fahr-
zeugkomponenten wurde gemäß der Regelung
UN-R 10, in der jeweils aktuell gültigen Fassung,
geprü und nachgewiesen.
Nationale Hinweise für funkregulatorische Bauteile
Nur für EU- und EFTA-Länder sowie Länder, die
die EU-Herstellerkonformitätserklärung anerken-
nen:
Nachfolgender Hinweis ist für alle funkbasierten
Komponenten des Fahrzeugs und der im Fahrzeug
integrierten Informationssysteme und Kommuni-
kationsgeräte gültig:
Die Hersteller der Funkkomponenten versichern,
dass alle im Fahrzeug verbauten Funkkomponen-
ten der Richtlinie 2014/53/EU entsprechen. Der
vollständige Text der EU-Konformitätserklärungen
ist unter der folgenden Internetadresse verfügbar:
https://moba.i.mercedes-benz.com/markets/
ece-row/baix/cars/certicates-of-conformity/
de_DE/index.html
Weitere Informationen erhalten Sie in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
Nur für Israel:
Es ist nicht gestattet, Änderungen an einer im
Fahrzeug installierten Funkeinheit vorzunehmen,
die sich auf die Funkspezikationen des Geräts
auswirken könnten. Dazu gehören Änderungen an
der Soware, der Austausch der Originalantenne
oder die Möglichkeit, das Gerät an eine externe
Antenne anzuschließen, ohne dass zuvor eine
Genehmigung des zuständigen Ministeriums für
Telekommunikation eingeholt wurde, da Bedenken
hinsichtlich Funkstörungen bestehen.
Nur für Vereinigtes Königreich:
Nachfolgender Hinweis ist für alle funkbasierten
Komponenten des Fahrzeugs und der im Fahrzeug
integrierten Informationssysteme und Kommuni-
kationsgeräte gültig:
Hiermit erklären die Hersteller der im Fahrzeug
verbauten Funkkomponenten, dass alle im Fahr-
28 Allgemeine Hinweise
zeug verbauten Funkkomponenten den einschlägi-
gen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Der
vollständige Text der Konformitätserklärung ist
unter der folgenden Internetadresse verfügbar:
https://moba.i.mercedes-benz.com/markets/
ece-row/baix/cars/certicates-of-conformity/
en_GB/index.html
Nur für Brasilien:
Hinweis zu den Funkanlagen im Fahrzeug:
Diese Anlagen unterliegen nicht dem Schutz vor
schädlichen Störungen und dürfen keine Störun-
gen in ordnungsgemäß zugelassenen Systemen
verursachen.
Nur für Jamaika:
Alle funkbasierenden Fahrzeugkomponenten
haben von der SMA eine Typgenehmigung erhal-
ten.
Nur für Nigeria:
Anschluss und Nutzung der Funkkommunikations-
einrichtungen in diesem Fahrzeug sind von der
Nigerianischen Kommunikationskommission zuge-
lassen.
Allgemeine Hinweise 29
Nur für Russland:
Hiermit erklären die Hersteller der im Fahrzeug
verbauten Funkkomponenten, dass alle im Fahr-
zeug verbauten Funkkomponenten den techni-
schen Vorschrien für Funkgeräte entsprechen.
Weitere Informationen erhalten Sie in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
Nur für Ukraine:
Hiermit erklären die Hersteller der im Fahrzeug
verbauten Funkkomponenten, dass die im Fahr-
zeug verbauten Funkkomponenten den techni-
schen Vorschrien für Funkgeräte entsprechen.
Weitere Informationen erhalten Sie in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
Importeurinformationen für Funkkomponenten
Nur für Moldawien:
Importeur
S.C. GRAND PREMIUM S.R.L. Moldova
mun. Chisinau, str. Hîncesti sos., 2/2
Nur für Türkei:
Importeur
Mercedes Benz Otomotiv Ticaret ve Hizmetler
A.Ş. Genel Merkez
Akçaburgaz Mah. Süleyman Şah Cad. No: 6/1
34522 Esenyurt/İstanbul
Nur für Ukraine:
Importeur
PJSC “AUTOCAPITAL
Velyka Vasylkivska str. 15/2
01004 Kyiv
Ukraine
Nur für Vereinigtes Königreich:
Importeur
Mercedes-Benz Cars UK Limited
Delaware Drive, Tongwell
Milton Keynes, MK15 8BA
England
Importeur Mercedes-Benz Ersatzteile
Mercedes-Benz Parts Logistics
Delaware Drive, Tongwell
Milton Keynes, MK15 8BA
England
Wagenheber
Abschri und Übersetzung der originalen Konfor-
mitätserklärung:
EG Konformitätserklärung
1.
30 Allgemeine Hinweise
Die Unterzeichner, als Vertreter
Hersteller:
BRANO a.s.
747 41 Hradec nad Moravicí, Opavská 1000,
Tschechische Republik
Id.-Nr.: 64-387-5933
MSt.-Id.-Nr.: CZ64-387-5933
erklärt auf unsere ausschließliche Verantwortung,
dass das Produkt:
2. a)
Benennung:
Wagenheber
Typ, Nummer:
A) A 164 580 02 18, A 166 580 01 18
B) A 240 580 00 18
C) A 639 580 02 18
D) A 639 580 03 18
E) A 910 580 00 00
F) A 247 580 00 00, A 293 580 00 00
G) A 247 580 01 00, A 293 580 01 00
H) A 247 580 02 00, A 293 580 02 00
Jahr der Herstellung: 2022
Erfüllt alle einschlägige Bestimmungen
Richtlinie Nr. 2006/42/EG
b)
Beschreibung und Nutzungszweck:
Wagenheber ist bestimmt ausschlieslich zum
Heben des angegebenen Wagens gemäß am
Wagenheber aufgeklebter Gebrauchsanweisung.
3.
Bezugsdaten der harmonisierten Normen oder
Spezikationen
ISO 4063, EN ISO 14341-A, AS 2693, DBL
8230.10, DBL 7382.20, DBL 7392.10, DBL
8451.15, MBN 10435,
Technische Dokumentation des Produktes ist im
Herstellerwerk hinterlegt. Bevollmächtigter für die
Zusammenstellung der technischen Unterlagen:
Leiter der technischer Abteilung Brano a.s.
4.
Hradec nad Moravicí
Ort
5.
14.03.2022
Datum
Dipl. Ing. Michal Koberský
[Unterschri]
Director SBU-CJ
TIREFIT Kit
Abschri und Übersetzung der originalen Konfor-
mitätserklärung:
EU-Konformitätserklärung CE
Wir,
Aircom Automotive Sp. z o.o. Sp.k.
ul. Fabryczna 20B
55-080 Pietrzykowice
Poland (1)
Erklären hiermit, dass das Produkt
Elektrische Lupumpe (2)
Modelle: (3)
Allgemeine Hinweise 31
5N0.012.615.
F
5N0.012.615.
G
9P1.012.615.
B
1EA.012.615.
A
1EA.012.615
992.012.615
8P0.012.615.
E
8P0.012.615.
F
7P0.012.617.
B
9849949580
7P0.012.617.
A
4L0.012.615
760.012.615
760.012.615.
A
A000583850
5
6898012
32340090
FGA_AC01_0
001
4L0.012.615.
A
32271819
8888002695
FGA_AC03_0
001
4G0.012.615.
C
4G0.012.615.
B
FGA_AC02_0
001
FGA_AC02_0
002
allen grundlegenden Anforderungen der nebenste-
henden Richtlinien entspricht (4)
2006/42/EG (EG-Maschinenrichtlinie)
2014/30/EU (EG-EMV-Richtlinie)
2000/14/EG & 2005/88/EG (EG-Geräuschemis-
sionen)
2011/65/EU & 2015/863/EU (RoHS)
Bevollmächtigte Person für das Zusammenstellen
technischen Unterlagen gemäß Anhang VII A der
Richtlinie 2006/42/EG
Aircom Automotive Sp. z o.o. Sp.k.
Dominik Gschwender (5)
ul. Fabryczna 20B
55-080 Pietrzykowice
Poland
Angewendete harmonisierte Normen (6)
DIN EN 60204-1:2019-06
DIN EN 60335-1:2020-08
DIN EN 1012-1:2011-02
DIN EN 55012:2010-04
DIN EN 50498:2011-04
EN 50498:2010
DIN EN ISO 12100:2011-03
DIN EN ISO 3744:2011-02
DIN EN ISO 2151:2009-01
DIN EN ISO 4871:2009-11
DIN EN ISO 13732-1:2008-12
Angewendete sonstige technische Normen und
Spezikationen
Keine (7)
Pietrzykowice, den 06.07.2021
[Unterschri D. Gschwender]
Dominik Gschwender, Geschäsleitung
Hinweis: Diese Erklärung verliert ihre Gültigkeit,
wenn technische oder betriebliche Änderungen
ohne Zustimmung des Herstellers vorgenommen
werden.
Diagnosekupplung
Die Diagnosekupplung ist eine technische Schnitt-
stelle im Fahrzeug. Sie wird z.B. im Rahmen von
Reparatur- und Servicearbeiten oder zum Ausle-
sen von Fahrzeugdaten in einer Fachwerkstatt ein-
gesetzt. Ein Anschluss von Diagnosegeräten sollte
deshalb nur in einer qualizierten Fachwerkstatt
erfolgen.
32 Allgemeine Hinweise
&WARNUNG Unfallgefahr durch Anschlie-
ßen von Geräten an die Diagnosekupplung
Wenn Sie Geräte an die Diagnosekupplung
des Fahrzeugs anschließen, kann die Funktion
von Fahrzeugsystemen und die Betriebssicher-
heit beeinträchtigt werden.
#Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen,
nur die von einem Mercedes-Benz Ser-
vicestützpunkt frei gegebenen Produkte
zu verwenden und anzuschließen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen-
stände im Fahrerfußraum
Gegenstände im Fahrerfußraum können den
Pedalweg einschränken oder ein durchgetrete-
nes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi-
cherheit des Fahrzeugs.
#Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah-
rerfußraum gelangen können.
#Die Fußmatten immer fest und wie vorge-
schrieben montieren, um stets ausrei-
chenden Freiraum für die Pedale zu
gewährleisten.
#Keine losen Fußmatten verwenden und
nicht mehrere Fußmatten übereinander-
legen.
*HINWEIS Batterieentladung durch Nut-
zung von Geräten an der Diagnosekupp-
lung
Die Nutzung der Geräte an der Diagnosekupp-
lung belastet die Batterie.
#Den Ladezustand der Batterie überprü-
fen.
#Bei niedrigem Ladezustand die Batterie
laden, z.B. durch Fahren einer längeren
Strecke. Der Anschluss und die Verwendung eines anderen
Geräts an der Diagnosekupplung kann folgende
Auswirkungen haben:
RFunktionsstörungen in Fahrzeugsystemen
RDauerhae Beschädigung von Fahrzeugkom-
ponenten
Beachten Sie diesbezüglich die Garantiebedingun-
gen.
Allgemeine Hinweise 33
Qualizierte Fachwerkstatt
Eine qualizierte Fachwerkstatt besitzt die not-
wendigen Fachkenntnisse, Werkzeuge und Quali-
kationen für die sachgerechte Durchführung der
erforderlichen Arbeiten am Fahrzeug. Dies gilt ins-
besondere für sicherheitsrelevante Arbeiten.
Lassen Sie folgende Arbeiten am Fahrzeug immer
in einer qualizierten Fachwerkstatt durchführen:
RSicherheitsrelevante Arbeiten
RService‑ und Wartungsarbeiten
RInstandsetzungsarbeiten
RVeränderungen sowie Ein‑ und Umbauten
RArbeiten an elektronischen Bauteilen
Mercedes‑Benz empehlt Ihnen einen
Mercedes‑Benz Servicestützpunkt.
Fahrzeugregistrierung
Es kann vorkommen, dass Mercedes-Benz seine
Servicestützpunkte anleitet, an bestimmten Fahr-
zeugen technische Inspektionen vorzunehmen.
Durch die Inspektionen wird die Qualität oder die
Sicherheit der Fahrzeuge verbessert.
Nur wenn Mercedes-Benz Ihre Registrierungsda-
ten hat, kann Mercedes-Benz Sie über die Fahr-
zeugüberprüfungen informieren.
In folgenden Fällen kann es sein, dass Ihr Fahr-
zeug noch nicht auf Sie registriert ist:
RWenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei einem autori-
sierten Fachhändler erworben haben.
RWenn Ihr Fahrzeug noch nicht in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt untersucht
wurde.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug am besten in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt registrieren.
Informieren Sie Mercedes-Benz möglichst bald
über eine Änderung Ihrer Adresse oder einen
Wechsel des Fahrzeughalters. Dies können Sie
z.B. in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt
tun.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch des Fahrzeugs
Wenn Sie Warnhinweis-Aufkleber entfernen, kön-
nen Sie oder andere Personen Gefahren nicht
erkennen. Belassen Sie Warnhinweis-Aufkleber an
ihrer Position.
Wenn Sie das Fahrzeug benutzen, berücksichtigen
Sie insbesondere folgende Informationen:
RSicherheitshinweise in dieser Betriebsanlei-
tung, fahrzeugspezische Zusatzanleitungen
und Ergänzungsdokumente
RTechnische Daten des Fahrzeugs
RVerkehrsregeln und ‑vorschrien
RKrafahrzeuggesetze und Sicherheitsstan-
dards
Informationen zur REACH-Verordnung
Nur für EU- und EFTA-Länder:
Die REACH-Verordnung (Verordnung (EG) Nr.
1907/2006, Artikel 33) sieht eine Informations-
picht für besonders besorgniserregende Stoe
(SVHC) vor.
Die Mercedes‑Benz AG handelt nach bestem Wis-
sen, um den Einsatz und Gebrauch dieser SVHCs
zu vermeiden sowie dem Kunden den sicheren
Umgang mit diesen Stoen zu ermöglichen. Nach
Lieferantenauskun und internen Produktinforma-
tionen der Mercedes‑Benz AG sind SVHCs
bekannt, die sich zu mehr als 0,1 Gewichtsprozent
34 Allgemeine Hinweise
in einzelnen Erzeugnissen dieses Fahrzeugs ben-
den.
Nähere Informationen erhalten Sie unter folgen-
den Adressen:
Rhttps://reach.daimler.com/de/home/
Rhttps://reach.daimler.com/en/home/
Hinweise für Personen mit elektronischen medi-
zinischen Hilfsgeräten
Die Mercedes‑Benz AG kann trotz sorgfältiger Ent-
wicklung eine gegenseitige Beeinussung von
Fahrzeugsystemen und elektronischen medizini-
schen Hilfsgeräten, z.B. Herzschrittmachern, nicht
vollständig ausschließen.
Des Weiteren sind in den Fahrzeugen Komponen-
ten verbaut, die unabhängig vom Fahrzeugbe-
triebszustand magnetische Felder im Sinne eines
Permanentmagneten erzeugen können. Diese Fel-
der können z.B. im Bereich des Multimedia- und
Soundsystems oder je nach Fahrzeugausstattung
auch im Bereich der Sitze vorhanden sein.
Daher kann es in Einzelfällen und abhängig von
den verwendeten Hilfsgeräten zu folgenden Aus-
wirkungen kommen:
RStörungen der Hilfsgeräte
RGesundheitsbeeinträchtigungen
Beachten Sie die Hinweise und Warnungen des
Herstellers der Hilfsgeräte und kontaktieren Sie
im Zweifelsfall den Hersteller und/oder Ihren Arzt.
Die Mercedes‑Benz AG empehlt bei anhaltender
Unsicherheit über mögliche Störungen des Hilfs-
geräts, wenige elektrische Fahrzeugsysteme zu
nutzen und/oder einen entsprechenden Abstand
zu den Komponenten einzuhalten.
Halten Sie beim Laden der Hochvoltbatterie min-
destens eine Armlänge Abstand zwischen dem
medizinischen Hilfsgerät und den folgenden Kom-
ponenten:
RStromversorgungseinrichtung
Hierzu gehören z.B. Ladestationen in Form
einer Wallbox oder einer öentlichen Säule.
Rspannungsführende Fahrzeugkomponenten
Hierzu gehören z.B. das Ladekabel und die
Ladekontrollbox.
Lassen Sie Reparatur- und Wartungsarbeiten in
der Nähe von folgenden Komponenten nur in einer
qualizierten Fachwerkstatt durchführen:
Rspannungsführende Fahrzeugkomponenten
RSendeantennen
RMultimedia- und Soundsystem
Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich an
eine qualizierte Fachwerkstatt.
Sachmängelhaung
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch Ver-
stöße gegen die Hinweise dieser Betriebs-
anleitung
Durch Verstöße gegen die Hinweise dieser
Betriebsanleitung können Schäden an Ihrem
Fahrzeug entstehen.
Solche Schäden sind weder von der
Mercedes-Benz Sachmängelhaung noch von
der Neufahrzeug‑ oder Gebrauchtfahrzeug-
Garantie abgedeckt.
Allgemeine Hinweise 35
#Hinweise dieser Betriebsanleitung zum
ordnungsgemäßen Betrieb des Fahr-
zeugs sowie zu möglichen Fahrzeugschä-
den beachten.
QR-Codes für Rettungskarte
In der Steckdosenklappe und auf der gegenüber-
liegenden Seite an der B-Säule sind QR-Codes
aufgeklebt. Bei einem Unfall können Rettungs-
dienste mithilfe der QR-Codes schnell die entspre-
chende Rettungskarte für Ihr Fahrzeug ermitteln.
Die aktuelle Rettungskarte enthält in kompakter
Form die wichtigsten Informationen zu Ihrem
Fahrzeug, z.B. den Verlauf der elektrischen Leitun-
gen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
https://www.mercedes-benz.de/qr-code
Datenspeicherung
Datenverarbeitung im Fahrzeug
Elektronische Steuergeräte
In Ihrem Fahrzeug sind elektronische Steuerge-
räte verbaut. Steuergeräte verarbeiten Daten, die
sie z.B. von Fahrzeug-Sensoren empfangen, selbst
generieren oder untereinander austauschen.
Einige Steuergeräte sind für das sichere Funktio-
nieren Ihres Fahrzeugs erforderlich, weitere unter-
stützen Sie beim Fahren, z.B. Fahrerassistenzsys-
teme, andere ermöglichen Komfort- oder Infotain-
ment-Funktionen.
Im Folgenden erhalten Sie allgemeine Informatio-
nen zur Datenverarbeitung im Fahrzeug. Zusätzli-
che Informationen, welche konkreten Daten zu
welchem Zweck in Ihrem Fahrzeug erhoben,
gespeichert und an Dritte übermittelt werden, n-
den Sie im unmittelbaren Zusammenhang mit den
Hinweisen zu den betroenen Funktionsmerkma-
len in der jeweiligen Betriebsanleitung. Diese sind
auch online und je nach Ausstattung digital im
Fahrzeug verfügbar.
Personenbezug
Jedes Fahrzeug ist mit einer eindeutigen Fahr-
zeug-Identizierungsnummer gekennzeichnet. Je
nach Land kann über diese Fahrzeug-Identizie-
rungsnummer, z.B. durch Behörden, auch die
Identität des Halters ermittelt werden. Es gibt
auch weitere Möglichkeiten aus dem Fahrzeug
erhobene Daten auf den Halter oder Fahrer
zurückzuführen, z.B. über das Kfz-Kennzeichen.
Die von Steuergeräten generierten oder verarbei-
teten Daten können daher personenbezogen sein
oder unter bestimmten Voraussetzungen perso-
nenbezogen werden. Je nachdem, welche Fahr-
zeugdaten vorliegen, sind gegebenenfalls Rück-
schlüsse z.B. auf Ihr Fahrverhalten, Ihren Stand-
ort, Ihre Fahrtroute oder auf das Nutzungsverhal-
ten möglich.
Gesetzliche Anforderungen zur Oenlegung von
Daten
Wenn gesetzliche Vorschrien bestehen, sind Her-
steller grundsätzlich dazu verpichtet, auf Anfor-
derungen von staatlichen Stellen im erforderli-
chen Umfang beim Hersteller gespeicherte Daten
im Einzelfall herauszugeben. Dies kann z.B. bei
der Aufklärung einer Straat der Fall sein.
36 Allgemeine Hinweise
Staatliche Stellen sind im Rahmen des geltenden
Rechts auch dazu befugt, im Einzelfall selbst
Daten aus Fahrzeugen auszulesen. So können z.B.
aus dem Steuergerät des Airbags im Falle eines
Unfalls Informationen ausgelesen werden, die hel-
fen können, diesen aufzuklären.
Betriebsdaten im Fahrzeug
Zum Betrieb des Fahrzeugs verarbeiten Steuerge-
räte Daten.
Dazu gehören z.B. die folgenden Daten:
RFahrzeugstatus-Informationen, z.B. Geschwin-
digkeit, Längsbeschleunigung, Querbeschleu-
nigung, Radumdrehungszahl, Anzeige
geschlossener Sicherheitsgurte
RUmgebungszustände, z.B. Temperatur, Regen-
sensor, Abstandssensor
In der Regel sind diese Daten üchtig und werden
nicht über die Betriebszeit hinaus gespeichert und
nur im Fahrzeug selbst verarbeitet. Steuergeräte
enthalten häug Datenspeicher, z.B. der Fahr-
zeugschlüssel. Diese werden eingesetzt, um Infor-
mationen über Fahrzeugzustand, Bauteilbeanspru-
chung, Wartungsbedarfe oder technische Ereig-
nisse und Fehler temporär oder dauerha doku-
mentieren zu können.
Folgende Daten werden je nach technischer Aus-
stattung gespeichert:
RBetriebszustände von Systemkomponenten,
z.B. Füllstände, Reifendruck, Batteriestatus
RStörungen und Defekte in wichtigen System-
komponenten, z.B. Licht, Bremsen
RReaktionen der Systeme in speziellen Fahrsitu-
ationen, z.B. Auslösen eines Airbags, Einset-
zen der Stabilitätsregelungssysteme
RInformationen zu fahrzeugschädigenden Ereig-
nissen
RLadezustand der Hochvoltbatterie, geschätzte
Reichweite
In besonderen Fällen kann es erforderlich sein,
Daten zu speichern, die eigentlich nur üchtig
wären. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn das
Fahrzeug eine Fehlfunktion erkannt hat.
Wenn Sie Serviceleistungen, z.B. Reparaturleis-
tungen, Wartungsarbeiten, in Anspruch nehmen,
können - sofern erforderlich - die gespeicherten
Betriebsdaten zusammen mit der Fahrzeug-Identi-
zierungsnummer ausgelesen und genutzt wer-
den. Das Auslesen kann durch Mitarbeiter des
Servicenetzes, z.B. Werkstätten, Hersteller oder
Dritte, z.B. Pannendienste, aus dem Fahrzeug
erfolgen. Gleiches gilt für Garantiefälle und Quali-
tätssicherungsmaßnahmen.
Das Auslesen erfolgt in der Regel über den
gesetzlich vorgeschriebenen Anschluss für die
Diagnosekupplung im Fahrzeug. Die ausgelesenen
Betriebsdaten dokumentieren technische
Zustände des Fahrzeugs oder einzelner Kompo-
nenten, helfen bei der Fehlerdiagnose, der Einhal-
tung von Gewährleistungsverpichtungen und bei
der Qualitätsverbesserung. Diese Daten, insbe-
sondere Informationen über Bauteilbeanspru-
chung, technische Ereignisse, Fehlbedienungen
und andere Fehler, werden hierfür zusammen mit
der Fahrzeug-Identizierungsnummer gegebenen-
falls an den Hersteller übermittelt. Darüber hinaus
unterliegt der Hersteller der Produkthaung. Auch
dafür verwendet der Hersteller Betriebsdaten aus
Fahrzeugen, z.B. für Rückrufaktionen. Diese Daten
können auch dazu genutzt werden, Ansprüche des
Kunden auf Gewährleistung und Garantie zu prü-
fen.
Allgemeine Hinweise 37
Fehlerspeicher im Fahrzeug können im Rahmen
von Reparatur- oder Servicearbeiten oder auf
Ihren Wunsch hin durch einen Servicebetrieb
zurückgesetzt werden.
Komfort- und Infotainment-Funktionen
Sie können Komforteinstellungen und Individuali-
sierungen im Fahrzeug speichern und jederzeit
ändern oder zurücksetzen.
Dazu gehören in Abhängigkeit von der jeweiligen
Ausstattung z.B. die folgenden Einstellungen:
RSitzpositionen und Lenkradstellungen
RFahrwerksabstimmungen und Klimatisierungs-
einstellungen
RIndividualisierungen, z.B. Innenbeleuchtung
Sie können im Rahmen der gewählten Ausstattung
selbst Daten in Infotainment-Funktionen des Fahr-
zeugs einbringen.
Dazu gehören in Abhängigkeit von der jeweiligen
Ausstattung z.B. die folgenden Daten:
RMultimediadaten, z.B. Musik, Filme oder Fotos
zur Wiedergabe in einem integrierten Multi-
mediasystem
RAdressbuchdaten zur Nutzung in Verbindung
mit einer integrierten Freisprecheinrichtung
oder einem integrierten Navigationssystem
REingegebene Navigationsziele
RDaten über die Inanspruchnahme von Internet-
diensten
Diese Daten für Komfort- und Infotainment-Funkti-
onen können lokal im Fahrzeug gespeichert wer-
den oder sie benden sich auf einem Gerät, das
Sie mit dem Fahrzeug verbunden haben, z.B.
Smartphone, USB-Stick oder MP3-Player. Wenn
Sie Daten selbst eingegeben haben, können Sie
diese jederzeit löschen.
Eine Übermittlung dieser Daten aus dem Fahrzeug
heraus erfolgt ausschließlich auf Ihren Wunsch.
Dies gilt insbesondere im Rahmen der Nutzung
von Online-Diensten entsprechend der von Ihnen
gewählten Einstellungen.
Smartphone-Integration (z.B. Android Auto oder
Apple CarPlay®)
Wenn Ihr Fahrzeug entsprechend ausgestattet ist,
können Sie Ihr Smartphone oder ein anderes
mobiles Endgerät mit dem Fahrzeug verbinden.
Sie können diese dann über die im Fahrzeug inte-
grierten Bedienelemente steuern. Dabei können
Bild und Ton des Smartphones über das Multi-
mediasystem ausgegeben werden. Gleichzeitig
werden an Ihr Smartphone bestimmte Informatio-
nen übertragen. Dazu gehören je nach Art der
Integration z.B. Positionsdaten, Tag-/Nachtmodus
und weitere allgemeine Fahrzeugstatus. Bitte
informieren Sie sich in der Betriebsanleitung des
Fahrzeugs/Infotainment-Systems.
Die Integration ermöglicht eine Nutzung ausge-
wählter Apps des Smartphones, z.B. Navigation
oder Musikwiedergabe. Eine weitere Interaktion
zwischen Smartphone und Fahrzeug, insbeson-
dere ein aktiver Zugri auf Fahrzeugdaten, erfolgt
nicht. Die Art der weiteren Datenverarbeitung wird
durch den Anbieter der jeweils verwendeten App
bestimmt. Ob und welche Einstellungen Sie dazu
vornehmen können, hängt von der jeweiligen App
und dem Betriebssystem Ihres Smartphones ab.
38 Allgemeine Hinweise
Online-Dienste
Funknetzanbindung
Wenn Ihr Fahrzeug über eine Funknetzanbindung
verfügt, ermöglicht diese den Austausch von
Daten zwischen Ihrem Fahrzeug und weiteren Sys-
temen. Die Funknetzanbindung wird durch ein
fahrzeugeigenes Sende- und Empfangsgerät oder
über ein von Ihnen eingebrachtes mobiles Endge-
rät, z.B. ein Smartphone, ermöglicht. Über diese
Funknetzanbindung können Online-Funktionen
genutzt werden. Dazu zählen Online-Dienste und
Applikationen/Apps, die Ihnen durch den Herstel-
ler oder durch andere Anbieter bereitgestellt wer-
den.
Herstellereigene Dienste
Bei Online-Diensten des Herstellers werden die
jeweiligen Funktionen an geeigneter Stelle, z.B.
Betriebsanleitung, Webseite des Herstellers,
durch den Hersteller beschrieben und die damit
verbundenen datenschutzrechtlichen Informatio-
nen gegeben. Zur Erbringung von Online-Diensten
können personenbezogene Daten verwendet wer-
den. Der Datenaustausch hierzu erfolgt über eine
geschützte Verbindung, z.B. mit den dafür vorge-
sehenen IT-Systemen des Herstellers. Eine über
die Bereitstellung von Diensten hinausgehende
Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbe-
zogener Daten erfolgt ausschließlich auf Basis
einer gesetzlichen Erlaubnis. Dies ist z.B. bei
einem gesetzlich vorgeschriebenen Notrufsystem,
einer vertraglichen Abrede oder aufgrund einer
Einwilligung der Fall.
Sie können die zum Teil kostenpichtigen Dienste
und Funktionen aktivieren oder deaktivieren las-
sen. Hiervon ausgenommen sind gesetzlich vorge-
schriebene Funktionen und Dienste, z.B. ein Not-
rufsystem.
Dienste Dritter
Wenn Sie Online-Dienste anderer Anbieter (Drit-
ter) nutzen, unterliegen diese Dienste der Verant-
wortung und den Datenschutz- und Nutzungsbe-
dingungen des jeweiligen Anbieters. Auf die hier-
bei ausgetauschten Inhalte hat der Hersteller
regelmäßig keinen Einuss.
Bitte informieren Sie sich deshalb über Art,
Umfang und Zweck der Erhebung und Verwen-
dung personenbezogener Daten im Rahmen von
Diensten Dritter beim jeweiligen Diensteanbieter.
Datenschutzrechte
Je nach Land, Ausstattungs- und Funktionsumfang
Ihres Fahrzeugs sowie genutzten Diensten und
Serviceangeboten stehen Ihnen unterschiedliche
Datenschutzrechte zu. Weiterführende Informatio-
nen zum Datenschutz und Ihren Datenschutzrech-
ten nden Sie entweder auf der Webseite des Her-
stellers oder Sie erhalten diese Informationen im
Rahmen der jeweiligen Dienste und Serviceange-
bote. Dort nden Sie auch die Kontaktdaten des
Herstellers und seines Datenschutzbeauragten.
Daten, die nur lokal im Fahrzeug gespeichert sind,
können Sie mit fachkundiger Unterstützung, z.B.
in einer Werkstatt, gegebenenfalls gegen ein Ent-
gelt auslesen lassen.
Urheberrecht
Informationen zu Lizenzen von verwendeter freier
und Open Source Soware in Ihrem Fahrzeug n-
den Sie auf dem Datenträger in Ihrer Wagenpa-
piertasche und mit Aktualisierungen im Internet
unter:
https://www.mercedes-benz.com/opensource
Allgemeine Hinweise 39
Das Wichtigste in Kürze
Grundsätzliche Informationen
Stellen Sie insbesondere die folgenden Vorausset-
zungen sicher, damit die Komponenten des Rück-
haltesystems ihr Schutzpotenzial entfalten kön-
nen:
RKorrekt sitzen (/ Seite 41).
RDen Sicherheitsgurt korrekt anlegen
(/ Seite 42).
-Funktion der Warnleuchte Sicherheitsgurt
ü (/ Seite 44).
-Funktion der Statusanzeige Fondsicher-
heitsgurt (/ Seite 44).
RDie Warnleuchte Rückhaltesystem 6 leuch-
tet nach dem Selbsttest nicht (/ Seite 43).
RDie Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG zei-
gen den korrekten Status des Beifahrerairbags
an (/ Seite 45).
Für ein zweifelsfreies Verständnis
Das Kapitel „Insassensicherheit“ umfasst die
Informationen zu Ausstattungen, Funktionen und
Verhaltensweisen, die unmittelbar zur Sicherheit
der Fahrzeuginsassen beitragen.
Die Informationen sind wie folgt gegliedert:
RDas Wichtigste in Kürze: In diesem Abschnitt
erhalten Sie einen Überblick über das Zusam-
menwirken von Rückhaltesystem und rich-
tigem Verhalten aller Fahrzeuginsassen.
RSpezische Informationen: In den weiteren
Abschnitten im Kapitel „Insassensicherheit“
nden Sie spezische Informationen zu Aus-
stattungen und Funktionen des Rückhaltesys-
tems.
RStichwortverzeichnis: Bestimmte Themen in
dieser Betriebsanleitung können Sie auch über
das Stichwortverzeichnis nden.
Nicht enthalten sind im Kapitel „Insassensicher-
heit“ u.a. Informationen zu den folgenden The-
men:
RKinder im Fahrzeug (/ Seite 57)
RFahr- und Fahrsicherheitssysteme
(/ Seite 197)
RVerstaumöglichkeiten (/ Seite 118)
Oberbegrie eindeutig zuordnen
In dieser Betriebsanleitung werden die folgenden
Oberbegrie verwendet:
RInsassensicherheit: Umfasst die Komponenten
und Systemfunktionen, welche dabei helfen,
die Belastungen und die Folgen eines Unfalls
für die Fahrzeuginsassen möglichst gering zu
halten.
RRückhaltesystem: Umfasst jene Komponenten,
die zusammen mit der Fahrzeugstruktur hel-
fen, einen möglichen Kontakt der Fahrzeugin-
sassen mit Teilen des Fahrzeuginnenraums zu
vermeiden. Die Sicherheitsgurte und die Air-
bags sind z.B. Komponenten des Rückhalte-
systems.
RKinderrückhaltesystem: Alle Informationen n-
den Sie im Kapitel „Kinder im Fahrzeug“
(/ Seite 57).
Konsequent sein
Die korrekte Sitzhaltung und der korrekt ange-
legte Sicherheitsgurt sind ausschlaggebend dafür,
dass die Komponenten des Rückhaltesystems ihr
Schutzpotenzial entfalten können.
40 Insassensicherheit
Bedenken Sie, dass Nachlässigkeit hinsichtlich
der Sitzhaltung und dem Anlegen des Sicherheits-
gurts schwer wiegende Folgen haben kann. Seien
Sie konsequent und stellen Sie vor jeder Fahrt
sicher, dass alle Fahrzeuginsassen korrekt sitzen
und richtig angegurtet sind.
Informationen zur korrekten Sitzposition
Die Komponenten des Rückhaltesystems entfalten
ihr Schutzpotenzial in Verbindung mit der korrek-
ten Sitzposition.
Die Sitzposition beeinusst sowohl das Schutzpo-
tenzial des Sicherheitsgurts als auch das zusätzli-
che Schutzpotenzial der Airbags.
Die richtige Sitzposition bei nahezu aufrechter
Sitzhaltung und der korrekt angelegte Sicherheits-
gurt reduzieren zudem Risiken durch den auslö-
senden Airbag.
Beachten Sie bei der Wahl des Sitzplatzes die
Platzverhältnisse. Bei korrekter, nahezu aufrechter
Sitzhaltung sollte der Kopf nicht das Dach berüh-
ren.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Sitzposition
Wenn Sie von der korrekten Sitzposition
abweichen, kann der Airbag nicht wie vorgese-
hen schützen.
Jeder Fahrzeuginsasse muss die folgenden
Punkte sicherstellen.
#Die korrekte Sitzposition einnehmen.
#Den Sicherheitsgurt richtig anlegen. Ach-
ten Sie insbesondere darauf, dass bei
schwangeren Frauen der Beckengurt nie-
mals über Bauch oder Unterleib verläu.
#Die folgenden Hinweise beachten.
Die folgenden Hinweise beachten, damit das
Rückhaltesystem sein Schutzpotenzial entfalten
kann:
RDie Sitze vor Fahrtantritt richtig einstellen
(/ Seite 104).
Dabei sicherstellen, dass Sie den Sicherheits-
gurt korrekt anlegen können. Das Schulter-
gurtband muss vom Gurtaustritt nach vorn
über die Mitte der Schulter verlaufen.
RAbstand zu den Airbags einhalten, insbeson-
dere zu den Front-Airbags. Unter Berücksichti-
gung des korrekt angelegten Sicherheitsgurts
den Fahrer- und den Beifahrersitz so weit wie
möglich nach hinten einstellen.
RWenn Personen auf den Fondsitzen sitzen, sol-
len die Fahrzeuginsassen einen ausgegliche-
nen Abstand zu den Teilen des Fahrzeuginnen-
raums vor ihnen einhalten.
RStellen Sie sicher, dass keine weiteren Perso-
nen, Tiere oder Gegenstände zwischen den
Fahrzeuginsassen und einem Airbag sind.
RAls Fahrer die Informationen zur korrekten
Fahrersitzposition beachten (/ Seite 104).
Das Lenkrad nur am Lenkradkranz anfassen.
So kann sich der Fahrerairbag ungehindert
entfalten.
REine nahezu aufrechte Sitzhaltung einnehmen,
mit dem Gesäß so weit wie möglich nach hin-
ten in den Spalt zwischen Sitzkissen und Sitz-
lehne.
Dadurch liegt der Rücken möglichst ächig
und fest an der Sitzlehne an.
Insassensicherheit 41
RWährend der Fahrt nicht nach vorn beugen
und nicht an die Tür oder das Seitenfenster
lehnen. Sonst sind Sie im Entfaltungsbereich
der Airbags.
RMöglichst so sitzen, dass die Füße auf dem
Boden sind. Ihre Oberschenkel werden vom
Sitzkissen leicht gestützt.
Die Füße z.B. nicht auf das Cockpit legen.
Sonst sind Ihre Füße im Entfaltungsbereich
des Airbags.
RDen Sicherheitsgurt korrekt anlegen.
Hinweise zum korrekten Tragen des Sicherheits-
gurts
Den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt stets korrekt
anlegen. Nur der richtig angelegte Sicherheitsgurt
kann sein Schutzpotenzial entfalten.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei falsch angelegtem Sicherheitsgurt
Wenn der Sicherheitsgurt falsch angelegt ist,
kann er nicht wie vorgesehen schützen.
Zudem kann ein falsch angelegter Sicherheits-
gurt z.B. bei einem Unfall, bei Bremsmanövern
oder abrupten Richtungswechseln Verletzun-
gen verursachen.
#Stets sicherstellen, dass alle Fahrzeugin-
sassen richtig angegurtet sind und kor-
rekt sitzen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr ohne zusätzliche Rückhaltesysteme
für kleine Personen
Personen unter 1,50 m Größe können den
Sicherheitsgurt ohne geeignete zusätzliche
Rückhaltesysteme nicht richtig anlegen.
#Die Personen unter 1,50 m Größe stets
in geeigneten zusätzlichen Rückhaltesys-
temen sichern.
Jeder Fahrzeuginsasse muss insbesondere die fol-
genden Hinweise beachten:
RDer Sicherheitsgurt muss unverdreht sein.
RDas Schultergurtband muss vom Gurtaustritt
nach vorn über die Mitte der Schulter verlau-
fen.
RDas Schultergurtband sollte nicht den Hals
berühren und darf nicht unter dem Arm oder
hinter dem Rücken durchgeführt werden.
RDer Beckengurt muss möglichst tief in der
Hübeuge verlaufen.
Dazu den Beckengurt möglichst tief in die
Hübeuge drücken und mit dem Schultergurt-
band stra ziehen. Der Beckengurt darf nie-
mals über Bauch oder Unterleib verlaufen.
Auch schwangere Frauen müssen darauf ach-
ten.
RDas Schultergurtband und der Beckengurt
müssen nach dem Straziehen eng am Körper
anliegen.
RAuragende Kleidung vermeiden, z.B. einen
Wintermantel.
RDen Sicherheitsgurt niemals über scharfe,
spitze, scheuernde oder zerbrechliche Gegen-
stände führen.
42 Insassensicherheit
RMit einem Sicherheitsgurt stets nur eine Per-
son angurten.
RNiemals Gegenstände zusammen mit einer
Person angurten.
Stellen Sie auch sicher, dass niemals Gegen-
stände zwischen einer Person und dem Sitz
sind, z.B. Kissen.
Sicherheitsgurt anlegen
Wenn der Sicherheitsgurt schnell oder ruckartig
herausgezogen wird, blockiert der Gurtaufroller.
Das Gurtband kann nicht weiter herausgezogen
werden.
#Die Gurtschlosszunge 2 des Sicherheitsgurts
stets in das zum Sitzplatz gehörende Gurt-
schloss 1 einrasten.
*HINWEIS Auslösen von Komponenten des
Rückhaltesystems durch eingerasteten
Sicherheitsgurt bei unbesetztem Beifah-
rersitz
Wenn bei unbesetztem Beifahrersitz die Gurt-
schlosszunge des Sicherheitsgurts in das
Gurtschloss eingerastet ist, können auf der
Beifahrerseite bei einem Unfall Komponenten
des Rückhaltesystems unnötigerweise auslö-
sen, z.B. der Gurtstraer.
#Den Sicherheitsgurt nur bestimmungsge-
mäß verwenden.
Funktion der Warnleuchte Rückhaltesystem
Bei eingeschaltetem Fahrzeug leuchtet die Warn-
leuchte Rückhaltesystem 6 während des
Selbsttests. Sie geht spätestens wenige Sekunden
nach dem Starten des Fahrzeugs aus. Die Kompo-
nenten des Rückhaltesystems sind dann in Bereit-
scha.
Insassensicherheit 43
In folgenden Fällen liegt eine Störung des Rück-
haltesystems vor:
RBei eingeschaltetem Fahrzeug geht die Warn-
leuchte Rückhaltesystem 6 nicht an.
RBeim Fahren leuchtet die Warnleuchte Rück-
haltesystem 6 ständig oder wiederholt auf.
Wenn Komponenten des Rückhaltesystems ausge-
löst wurden, leuchtet die Warnleuchte Rückhalte-
system 6 ständig.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Funk-
tionsstörungen im Rückhaltesystem
Komponenten des Rückhaltesystems können
unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei
einem Unfall nicht wie vorgesehen auslösen.
#Das Rückhaltesystem umgehend in einer
qualizierten Fachwerkstatt überprüfen
und in Stand setzen lassen.
Wenn das Rückhaltesystem gestört ist, kann die
automatische Hochvolt-Notabschaltung ohne
Funktion sein.
&GEFAHR Lebensgefahr durch Störungen
der automatischen Hochvolt-Notabschal-
tung
Bei einem Unfall könnte das Hochvolt-Bord-
netz nicht wie vorgesehen abgeschaltet wer-
den.
Durch das Berühren beschädigter Bauteile des
Hochvolt-Bordnetzes können Sie einen Strom-
schlag erleiden.
#Die automatische Hochvolt-Notabschal-
tung umgehend in einer qualizierten
Fachwerkstatt überprüfen und in Stand
setzen lassen.
#Nach einem Unfall umgehend das Fahr-
zeug ausschalten.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, das Fahrzeug zu
einer qualizierten Fachwerkstatt abschleppen zu
lassen.
Funktion der Warnleuchte Sicherheitsgurt
Die Warnleuchte Sicherheitsgurt ü im Instru-
mentendisplay macht Sie darauf aufmerksam,
dass alle Fahrzeuginsassen den Sicherheitsgurt
korrekt anlegen müssen.
Zusätzlich kann ein Warnton ertönen.
Die Gurtwarnung geht aus, sobald Fahrer und Bei-
fahrer angegurtet sind.
Funktion der Statusanzeige Fondsicherheitsgurt
Die Statusanzeige Fondsicherheitsgurt ist nur für
bestimmte Länder verfügbar.
Bei eingeschaltetem Fahrzeug zeigt die Statusan-
zeige Fondsicherheitsgurt für eine bestimmte Zeit-
dauer an, welcher Fondsicherheitsgurt nicht ange-
legt ist.
44 Insassensicherheit
Sie können die Statusanzeige Fondsicherheitsgurt
mit der Taste Zurück links am Lenkrad sofort aus-
blenden (/ Seite 260).
Wenn sich während der Fahrt ein Fahrzeuginsasse
im Fond abgurtet, erscheint die Statusanzeige
Fondsicherheitsgurt erneut.
Zusätzlich kann ein Warnton ertönen. In diesem
Fall können Sie die Statusanzeige Fondsicher-
heitsgurt nicht mit der Taste Zurück links am
Lenkrad ausblenden.
Funktion der Kontrollleuchten PASSENGER AIR
BAG (Beifahrerairbag)
Fahrzeuge ohne automatische Beifahrerairbagab-
schaltung haben einen speziellen Aufkleber an der
Beifahrerseite seitlich am Cockpit (/ Seite 64).
Die Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG zeigen
den Status des Beifahrerairbags an.
Wenn der Beifahrersitz besetzt ist oder ein Kinder-
rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz montiert
ist, müssen Sie vor und auch während der Fahrt
den situationsabhängig korrekten Status des Bei-
fahrerairbags sicherstellen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz
Unter dem Beifahrersitz eingeklemmte Gegen-
stände können die Funktion der automati-
schen Beifahrerairbagabschaltung stören oder
das System beschädigen.
#Keine Gegenstände unter dem Beifahrer-
sitz verstauen.
#Bei besetztem Beifahrersitz sicherstellen,
dass keine Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz eingeklemmt sind.
Selbsttest: Bei eingeschaltetem Fahrzeug leuch-
ten beide Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG
ON und OFF für einige Sekunden gleichzeitig.
Insassensicherheit 45
Nach dem Selbsttest erkennen Sie den Status des
Beifahrerairbags wie folgt:
RBeifahrerairbag ausgeschaltet: PASSENGER
AIR BAG OFF leuchtet ständig.
Der Beifahrerairbag löst während eines Unfalls
nicht aus. Wenn PASSENGER AIR BAG OFF
leuchtet, darf keine Person den Beifahrersitz
benutzen.
Wenn ein rückwärtsgerichtetes Kinderrückhal-
tesystem auf dem Beifahrersitz montiert ist,
muss PASSENGER AIR BAG OFF ständig
leuchten.
RBeifahrerairbag eingeschaltet: PASSENGER
AIR BAG ON leuchtet bis zu 60 Sekunden oder
beide Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG
ON und OFF leuchten nicht.
Der Beifahrerairbag kann während eines
Unfalls auslösen. In diesem Status des Beifah-
rerairbags darf kein rückwärtsgerichtetes Kin-
derrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz
montiert sein.
%Wenn Sie ein Kind im Fahrzeug mitnehmen,
beachten Sie die Informationen im Kapitel
„Kinder im Fahrzeug“ (/ Seite 57).
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei abgeschaltetem Beifahrerairbag
Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR
BAG OFF leuchtet, ist der Beifahrerairbag
abgeschaltet.
Eine Person auf dem Beifahrersitz kann dann
z.B. mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in
Kontakt kommen, insbesondere wenn sie zu
nah am Cockpit sitzt.
Bei besetztem Beifahrersitz stets sicherstellen,
dass:
Rdie Klassizierung der Person auf dem Bei-
fahrersitz korrekt und der Beifahrerairbag
entsprechend der Person auf dem Beifah-
rersitz abgeschaltet oder aktiviert ist.
Rder Beifahrersitz so weit wie möglich nach
hinten gestellt ist.
Rdie Person korrekt sitzt.
#Vor und auch während der Fahrt den kor-
rekten Status des Beifahrerairbags
sicherstellen.
Störung der automatischen Beifahrerairbagab-
schaltung
Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF und
die Warnleuchte Rückhaltesystem 6 leuchten
gleichzeitig.
In diesem Fall darf niemand den Beifahrersitz
benutzen und kein Kinderrückhaltesystem auf
dem Beifahrersitz montiert werden.
Die automatische Beifahrerairbagabschaltung
umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt
überprüfen und in Stand setzen lassen.
Beachten Sie auch die folgenden weiterführenden
Themen:
RKinderrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz
(/ Seite 62)
RGeeignete Positionierung des Kinderrückhalte-
systems (/ Seite 67)
46 Insassensicherheit
Beifahrerairbag aus- oder einschalten
Die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung
kann den Beifahrerairbag situationsgerecht aus-
oder einschalten.
Dies erfolgt automatisch über eine Klassizierung
der Person oder des Kinderrückhaltesystems auf
dem Beifahrersitz.
Sie können den Beifahrerairbag nicht manuell aus-
oder einschalten.
Beachten Sie auch die folgenden Informationen:
RStatus des Beifahrerairbags, siehe „Funktion
der Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG“
(/ Seite 45)
RHinweise zum Benutzen des Beifahrersitzes,
siehe „Informationen zur automatischen Bei-
fahrer-Airbagabschaltung“ (/ Seite 47)
RWenn Sie ein Kind im Fahrzeug mitnehmen,
das Kapitel „Kinder im Fahrzeug“
(/ Seite 57).
Informationen zum Kinderrückhaltesystem
Bei der Montage eines Kinderrückhaltesystems
die Hinweise unter „Kinder im Fahrzeug“ beachten
(/ Seite 57).
Hinweise zum Kinderrückhaltesystem auf dem
Beifahrersitz
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei aktiviertem Beifahrerairbag
Wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist, kann
ein Kind auf dem Beifahrersitz bei einem
Unfall vom Beifahrerairbag getroen werden.
#NIEMALS eine nach hinten gerichtete
Kinderrückhalteeinrichtung auf einem
Sitz mit AKTIVIERTEM FRONT-AIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu
SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern
führen.
Beachten Sie insbesondere auch die Hinweise zu
rückwärts- oder vorwärtsgerichteten Kinderrück-
haltesystemen auf dem Beifahrersitz
(/ Seite 62).
Informationen zu automatischen Funktionen des
Rückhaltesystems
Funktion der automatischen Beifahrerairbagab-
schaltung
Eine Person auf dem Beifahrersitz muss die fol-
genden Hinweise beachten:
RKorrekt sitzen (/ Seite 41).
RDen Sicherheitsgurt korrekt anlegen
(/ Seite 42).
Die automatische Beifahrerairbagabschaltung
kann den Beifahrerairbag situationsgerecht aus-
oder einschalten.
Beachten Sie unbedingt die folgenden Informatio-
nen:
RStatus des Beifahrerairbags, siehe „Funktion
der Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG“
(/ Seite 45).
RBei der Montage eines Kinderrückhaltesys-
tems auf dem Beifahrersitz die fahrzeugspezi-
schen Hinweise beachten (/ Seite 62).
Insassensicherheit 47
Status des Beifahrerairbags in Abhängigkeit von
der Statur der Person:
RBeifahrerairbag ausgeschaltet: PASSENGER
AIR BAG OFF leuchtet ständig.
Der Beifahrerairbag löst während eines Unfalls
nicht aus. Wenn PASSENGER AIR BAG OFF
leuchtet, darf keine Person den Beifahrersitz
benutzen.
RBeifahrerairbag eingeschaltet: PASSENGER
AIR BAG ON leuchtet bis zu 60 Sekunden oder
beide Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG
ON und OFF leuchten nicht.
Der Beifahrerairbag kann während eines
Unfalls auslösen. Beachten Sie die Informatio-
nen zur korrekten Sitzposition (/ Seite 41).
Fahrzeuge mit Fondsitz: Eine Person mit klei-
ner Statur sollte einen Fondsitz benutzen.
Systemgrenzen
Der Beifahrerairbag kann z.B. in den folgenden
Situation fälschlicherweise abgeschaltet werden:
RDer Beifahrer verlagert sein Gewicht durch
Abstützen auf die Armlehne im Fahrzeug.
RDer Beifahrer sitzt so, dass er die Sitzäche
entlastet.
*HINWEIS Auslösen von Komponenten des
Rückhaltesystems bei unbesetztem Bei-
fahrersitz
Bei einem Unfall können auf der Beifahrerseite
die Komponenten des Rückhaltesystems
unnötigerweise auslösen:
RAuf dem Beifahrersitz sind schwere Gegen-
stände abgelegt.
RDie Gurtschlosszunge des Sicherheitsgurts
ist bei unbesetztem Beifahrersitz im Gurt-
schloss eingerastet.
#Gegenstände an einem geeigneten Ort
verstauen.
#Mit einem Sicherheitsgurt stets nur eine
Person angurten.
Abhängig von der erkannten Unfallsituation kann
der Windowbag auf der Beifahrerseite auslösen.
Das Auslösen ist unabhängig davon, ob der Bei-
fahrersitz unbesetzt oder besetzt ist.
Funktion von PRE-SAFE® (Präventiver Insassen-
schutz)
PRE-SAFE® kann bestimmte kritische Fahrsituati-
onen erkennen und vorbeugende Maßnahmen
zum Schutz der Fahrzeuginsassen einleiten.
Folgende Maßnahmen kann PRE-SAFE® unabhän-
gig voneinander einleiten:
RSicherheitsgurte vorspannen am Fahrersitz
und Beifahrersitz.
RSeitenfenster schließen.
RFahrzeuge mit Schiebedach: Schiebedach
schließen.
RFahrzeuge mit Memory-Funktion: Günstigere
Sitzposition einstellen für den Beifahrersitz.
RPRE-SAFE® Sound: Kann den eigenen Schutz-
mechanismus des Gehörs aktivieren durch ein
kurzes Rauschsignal bei eingeschaltetem
Multimediasystem.
48 Insassensicherheit
*HINWEIS Beschädigung durch Gegen-
stände im Fußraum oder hinter dem Sitz
Durch die automatische Einstellung der Sitzpo-
sition kann der Sitz und/oder der Gegenstand
beschädigt werden.
#Gegenstände an einem geeigneten Ort
verstauen.
Maßnahmen des PRE-SAFE® Systems rückgängig
machen
Wenn es nicht zu einem Unfall kam, werden die
vorbeugend eingeleiteten Maßnahmen rückgängig
gemacht.
Bestimmte Einstellungen müssen Sie selbst vor-
nehmen.
#Wenn sich die Gurtvorspannung nicht vermin-
dert, die Sitzlehne etwas zurückstellen.
Die Gurtvorspannung löst sich.
Funktion von PRE-SAFE® PLUS (Präventiver Insas-
senschutz Plus)
PRE-SAFE® PLUS kann bestimmte Aufprallsituati-
onen erkennen, insbesondere einen drohenden
Heckaufprall, und vorbeugende Maßnahmen zum
Schutz der Fahrzeuginsassen einleiten. Diese
Maßnahmen können einen drohenden Aufprall
nicht verhindern.
Folgende Maßnahmen kann PRE-SAFE® PLUS
unabhängig voneinander einleiten:
RSicherheitsgurte vorspannen am Fahrersitz
und Beifahrersitz.
RWarnblinkanlage hinten mit erhöhter Frequenz
einschalten.
RBremsdruck erhöhen bei stehendem Fahr-
zeug. Dieser Bremseingri wird beim Anfahren
automatisch beendet.
Wenn es nicht zu einem Unfall kam, werden die
vorbeugend eingeleiteten Maßnahmen rückgängig
gemacht.
Systemgrenzen
Das System leitet in folgender Situation keine
Maßnahmen ein:
Rbei Rückwärtsfahrt
oder
Rbei Fahrten mit Anhänger und drohendem
Heckaufprall
Das System leitet in folgender Situation keinen
Bremseingri ein:
Rwährend der Fahrt
oder
Rbeim Ein- oder Ausparken mit dem Aktiven
Park-Assistenten
Funktion der Gurtanpassung
Fahrzeuge mit PRE-SAFE®: Nach dem Anlegen
kann sich der Sicherheitsgurt des Vordersitzes an
den Körper anlegen, indem er von der Schulter
aus leicht stra gezogen wird. Den Sicherheits-
gurt dabei nicht festhalten.
Insassensicherheit 49
Diese Funktion macht Sie darauf aufmerksam,
dass alle Fahrzeuginsassen den Sicherheitsgurt
korrekt anlegen müssen.
Sie können die Gurtanpassung über das Multi-
mediasystem ein- oder ausschalten
(/ Seite 50).
Gurtanpassung über das Multimediasystem ein-
oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
#Die Gurtanpassung ein- oder ausschalten.
Übersicht der automatischen Maßnahmen nach
einem Unfall
Abhängig von der Art und Schwere eines Unfalls
und je nach Fahrzeugausstattung können z.B. fol-
gende Maßnahmen eingeleitet werden:
Rautomatische Bremsung (Multikollisions-
bremse)
RWarnblinkanlage einschalten
Rautomatischen Notruf auslösen
(/ Seite 304)
RAntriebssystem und Hochvolt-Bordnetz
abschalten
RFahrzeugtüren entriegeln
RSeitenfenster absenken
RNotfallhelfer im Display des Multimediasys-
tems anzeigen
RInnenbeleuchtung einschalten
Funktion der Multikollisionsbremse nach einem
Unfall
Abhängig von der Unfallsituation kann die Multi-
kollisionsbremse die Schwere einer Folgekollision
vermindern oder diese sogar vermeiden.
Wenn ein Unfall erkannt wird, kann die Multikollisi-
onsbremse eine automatische Bremsung einlei-
ten. Wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen
ist, wird die Feststellbremse automatisch festge-
stellt.
Der Fahrer kann die automatische Bremsung
durch folgende Aktionen abbrechen:
RStärker bremsen als die automatische Brem-
sung.
RKräig das Fahrpedal durchtreten.
Zweck und Funktion des Rückhaltesystems
Übersicht der Auslösesituationen (Rückhaltesys-
tem)
Stellen Sie insbesondere die folgenden Vorausset-
zungen sicher, damit die Komponenten des Rück-
haltesystems ihr Schutzpotenzial entfalten kön-
nen:
RKorrekt sitzen (/ Seite 41).
RDen Sicherheitsgurt korrekt anlegen
(/ Seite 42).
-Funktion der Warnleuchte Sicherheitsgurt
(/ Seite 44).
-Funktion der Statusanzeige Fondsicher-
heitsgurt (/ Seite 44).
RDie Warnleuchte Rückhaltesystem 6 leuch-
tet nach dem Selbsttest nicht (/ Seite 43).
50 Insassensicherheit
RDie Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG zei-
gen den korrekten Status des Beifahrerairbags
an (/ Seite 45).
Abhängig von der erkannten Auslösesituation kön-
nen die Komponenten des Rückhaltesystems
unabhängig voneinander aktiviert oder ausgelöst
werden:
RGurtstraer: Frontalaufprall, Heckaufprall, Sei-
tenaufprall, Überschlag
RFahrerairbag, Beifahrerairbag: Frontalaufprall
RKneebag: Frontalaufprall
RSidebag: Seitenaufprall
RWindowbag: Seitenaufprall, Überschlag, Fron-
talaufprall
Den Einbauort eines Airbags erkennen Sie an der
Kennzeichnung AIRBAG (/ Seite 56).
Beachten Sie die Informationen zur Wirkungs-
weise des Rückhaltesystems (/ Seite 51).
Informationen zur Wirkungsweise des Rückhalte-
systems
Die Wirkungsweise des Rückhaltesystems wird
bestimmt von der ermittelten Schwere des
Anpralls und der sich abzeichnenden Unfallart.
Informationen zur Unfallart nden Sie unter
„Übersicht der Auslösesituationen“ (/ Seite 50).
Die Ermittlung der Aktivierungsschwellen für die
Komponenten des Rückhaltesystems erfolgt durch
die Bewertung der an verschiedenen Stellen im
Fahrzeug gemessenen Sensorwerte. Dieser Vor-
gang hat vorausschauenden Charakter. Das Aus-
lösen der Komponenten des Rückhaltesystems
muss rechtzeitig, zu Beginn des Aufpralls, erfol-
gen.
Faktoren, die erst nach der Kollision sichtbar oder
messbar sind, können keinen Ausschlag für eine
Airbagauslösung geben. Sie sind auch kein Indiz
dafür.
Das Fahrzeug kann erheblich deformiert werden,
ohne dass ein Airbag auslöst. Dies ist der Fall,
wenn nur relativ leicht verformbare Teile getroen
werden und es nicht zu einer hohen Fahrzeugver-
zögerung kommt. Umgekehrt kann ein Airbag aus-
gelöst worden sein, obwohl das Fahrzeug nur
geringe Deformationen aufweist. Wenn z.B. sehr
steife Fahrzeugteile, wie Längsträger, getroen
werden, kann die Fahrzeugverzögerung dadurch
hoch genug sein.
Abhängig von der sich abzeichnenden Unfallart
und der erkannten Auslösesituation können Gurt-
straer und/oder Airbags den richtig angelegten
Sicherheitsgurt ergänzen.
Ein Airbag kann bei Aktivierung das Schutzpoten-
zial für den jeweiligen Fahrzeuginsassen erhöhen.
Mögliches Schutzpotenzial je Airbag:
RKneebag: Oberschenkel, Knie und Unterschen-
kel
RFahrerairbag, Beifahrerairbag: Kopf und Brust-
korb
RWindowbag: Kopf
RSidebag: Brustkorb und Becken
Kein heute erhältliches System kann jedoch Ver-
letzungen und Todesfälle in jeder Unfallsituation
gänzlich ausschließen. Insbesondere bieten
Sicherheitsgurt und Airbag im Allgemeinen keinen
Schutz vor Gegenständen, die von außen in das
Insassensicherheit 51
Fahrzeug eindringen. Auch das Risiko von Verlet-
zungen durch den auslösenden Airbag kann nicht
vollständig ausgeschlossen werden.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, das Fahrzeug
nach einem Unfall zu einer qualizierten Fach-
werkstatt abschleppen zu lassen. Berücksichtigen
Sie dies insbesondere, nachdem ein Gurtstraer
oder Airbag ausgelöst wurde.
Wenn Gurtstraer oder Airbag auslösen, hören
Sie einen Knall und es kann Pulverstaub austre-
ten:
RDer Knall beeinträchtigt in der Regel nicht das
Hörvermögen.
RDer austretende Pulverstaub ist im Allgemei-
nen nicht gesundheitsschädlich, kann jedoch
bei Personen mit Asthma oder Atemschwierig-
keiten kurzzeitige Atembeschwerden hervorru-
fen.
Wenn es gefahrlos möglich ist, zur Vermeidung
von Atembeschwerden umgehend das Fahr-
zeug verlassen oder das Fenster önen.
Hinweise zu eingeschränktem Schutzpotenzial des
Rückhaltesystems
Risiko durch Fehlverhalten der Fahrzeuginsassen
Jeder Fahrzeuginsasse muss insbesondere die fol-
genden Punkte sicherstellen:
RDie Informationen zur korrekten Sitzposition
beachten (/ Seite 41).
RKeine schweren, scharfkantigen oder zer-
brechlichen Gegenstände in den Taschen von
Kleidungsstücken aufbewahren. Verstauen Sie
solche Gegenstände an einem geeigneten Ort.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Sitzposition
Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechter
Position steht, bietet der Sicherheitsgurt nicht
den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz.
Sie können insbesondere unter dem Sicher-
heitsgurt durchrutschen und sich dabei verlet-
zen.
#Den Sitz vor Fahrtantritt richtig einstel-
len.
#Stets darauf achten, dass die Sitzlehne
in nahezu aufrechter Position steht und
der Schultergurt über die Mitte der
Schulter verläu.
Risiko durch Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
Jeder Fahrzeuginsasse muss insbesondere die fol-
genden Punkte sicherstellen:
RDie Informationen zur korrekten Sitzposition
beachten (/ Seite 41).
RKeine Gegenstände zwischen Sitz und Tür
sowie Türsäule (B‑Säule) legen.
RKeine harten Gegenstände, wie z.B. Kleiderbü-
gel, an Haltegrie oder Kleiderhaken hängen.
RKeine schweren, scharfkantigen oder zer-
brechlichen Gegenstände in den Taschen von
Kleidungsstücken aufbewahren. Verstauen Sie
solche Gegenstände an einem geeigneten Ort.
52 Insassensicherheit
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch blockiertes Gurtschloss und
Gurtverankerung
Wenn Gegenstände neben dem Vordersitz das
Gurtschloss oder die bewegliche Gurtveranke-
rung am Vordersitz blockieren, ist die Funktion
der Gurtstraer beeinträchtigt.
#Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass keine
Gegenstände im Bereich des Gurtschlos-
ses oder zwischen Vordersitz und Tür
sind.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch
Gegenstände im Entfaltungsbereich eines
Airbags
Gegenstände im Entfaltungsbereich eines Air-
bags können das korrekte Entfalten des Air-
bags behindern oder verhindern.
Der Airbag entfaltet sich dann möglicherweise
unkontrolliert und kann bei den Fahrzeugin-
sassen durch das Auslösen sogar zusätzliche
Verletzungen verursachen. Das kann insbe-
sondere der Fall sein, wenn der Airbag in den
Sitz integriert ist.
#Gegenstände stets ordnungsgemäß ver-
stauen und sichern.
#Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass keine
Gegenstände im Entfaltungsbereich
eines Airbags verstaut sind.
Den Einbauort eines Airbags erkennen Sie an der
Kennzeichnung AIRBAG (/ Seite 56).
Risiko durch die Montage von Zubehör
Keine Zubehörteile wie mobile Navigationsgeräte,
Mobiltelefone oder Getränkedosenhalter im Ent-
faltungsbereich eines Airbags befestigen, z.B. am
Cockpit, an der Tür, am Seitenfenster oder an der
Seitenverkleidung.
Zudem darf kein Anschlusskabel, Spannband oder
Haltegurt im Entfaltungsbereich eines Airbags ver-
laufen oder befestigt werden. Stets die Montage-
anleitung des Zubehörherstellers beachten, insbe-
sondere auch die Hinweise zum geeigneten Mon-
tageort.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch ungeeignete Schonbezüge
Durch ungeeignete Schonbezüge können Air-
bags die Fahrzeuginsassen nicht mehr wie vor-
gesehen schützen.
#Nur Schonbezüge verwenden, die
Mercedes-Benz für den jeweiligen Sitz
frei gegeben hat.
Durch einen ungeeigneten Schonbezug kann
zudem die Funktion der automatischen Beifahrer-
airbagabschaltung beeinträchtigt sein. Stellen Sie
bei besetztem Beifahrersitz sicher, dass die Kon-
trollleuchten PASSENGER AIR BAG den korrekten
Status des Beifahrerairbags anzeigen
(/ Seite 45).
Insassensicherheit 53
Risiko durch Haustiere im Fahrzeuginnenraum
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
bei ungesicherten oder unbeaufsichtigten
Tieren im Fahrzeug
Wenn Sie Tiere unbeaufsichtigt oder ungesi-
chert im Fahrzeug lassen, können sie z.B. Tas-
ten oder Schalter drücken.
Dadurch können Tiere z.B.:
RFahrzeugausstattungen aktivieren und sich
z.B. einklemmen.
RSysteme ein‑ oder ausschalten und
dadurch andere Verkehrsteilnehmer
gefährden.
Darüber hinaus können ungesicherte Tiere bei
einem Unfall oder abrupten Lenk‑ und Brems-
manövern im Fahrzeug herumschleudern und
dabei Fahrzeuginsassen verletzen.
#Tiere niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Tiere während der Fahrt stets ordnungs-
gemäß sichern, z.B. mit einer geeigneten
Tiertransportbox.
Risiko durch Veränderung, Beschädigung oder
Abnutzung von Komponenten des Rückhaltesys-
tems
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Veränderungen am Rückhalte-
system
Durch Veränderungen am Rückhaltesystem
kann dieses die Fahrzeuginsassen nicht mehr
wie vorgesehen schützen.
#Niemals Teile des Rückhaltesystems ver-
ändern.
#Keine Eingrie an der Verkabelung sowie
elektronischen Bauteilen oder deren
Soware vornehmen.
Wenn das Fahrzeug an eine Person mit Körperbe-
hinderung angepasst werden soll, wenden Sie
sich an eine qualizierte Fachwerkstatt.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, Fahrhilfen zu ver-
wenden, die von Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug
frei gegeben sind.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch beschädigte oder veränderte
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte können insbesondere in fol-
genden Situationen nicht schützen:
RDer Sicherheitsgurt ist beschädigt, verän-
dert, stark verschmutzt, gebleicht oder
eingefärbt.
RDas Gurtschloss ist beschädigt oder stark
verschmutzt.
REs wurden Veränderungen an Gurtstraer,
Gurtverankerung oder Gurtaufroller vorge-
nommen.
Sicherheitsgurte können bei einem Unfall auch
nicht sichtbar beschädigt werden, z.B. durch
Glassplitter.
Veränderte oder beschädigte Sicherheitsgurte
können reißen oder ausfallen, z.B. bei einem
Unfall.
Veränderte Gurtstraer können ungewollt akti-
viert werden oder nicht wie vorgesehen funkti-
onieren.
54 Insassensicherheit
#Niemals das Sicherheitsgurtsystem ver-
ändern, z.B. Sicherheitsgurt, Gurt-
schloss, Gurtstraer, Gurtverankerungen
und Gurtaufroller.
#Sicherstellen, dass die Sicherheitsgurte
unbeschädigt, nicht abgenutzt und sau-
ber sind.
#Die Sicherheitsgurte nach einem Unfall
umgehend in einer qualizierten Fach-
werkstatt überprüfen lassen.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, Sicherheitsgurte
zu verwenden, die von Mercedes-Benz für Ihr
Fahrzeug frei gegeben sind.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver-
änderungen an der Abdeckung eines Air-
bags
Wenn Sie die Abdeckung eines Airbags verän-
dern oder Gegenstände, z.B. auch Aufkleber,
darauf anbringen, kann der Airbag nicht mehr
bestimmungsgemäß funktionieren.
#Niemals die Abdeckung eines Airbags
verändern.
#Keine Gegenstände an der Abdeckung
anbringen.
Den Einbauort eines Airbags erkennen Sie an der
Kennzeichnung AIRBAG (/ Seite 56).
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Funk-
tionsstörungen der Sensoren in der Tür
Durch Veränderungen oder unsachgemäß
durchgeführte Arbeiten an Türen oder Türver-
kleidungen sowie beschädigte Türen könnten
die Airbags nicht mehr bestimmungsgemäß
funktionieren.
#Niemals die Türen oder Teile davon ver-
ändern.
#Arbeiten an Türen oder Türverkleidungen
in einer qualizierten Fachwerkstatt vor-
nehmen lassen.
Risiko durch bereits ausgelöste Komponenten des
Rückhaltesystems
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, das Fahrzeug
nach einem Unfall zu einer qualizierten Fach-
werkstatt abschleppen zu lassen.
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
heiße Teile des Airbags
Nach dem Auslösen eines Airbags sind die
Teile des Airbags heiß.
#Die Teile des Airbags nicht berühren.
#Einen ausgelösten Airbag umgehend in
einer qualizierten Fachwerkstatt erneu-
ern lassen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch
bereits ausgelösten Airbag
Ein bereits ausgelöster Airbag bietet keine
Schutzwirkung mehr.
#Um einen ausgelösten Airbag zu erneu-
ern, das Fahrzeug zu einer qualizierten
Fachwerkstatt abschleppen lassen.
Insassensicherheit 55
Lassen Sie ausgelöste Airbags umgehend erset-
zen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch pyrotechnisch ausgelöste Gurt-
straer
Pyrotechnisch bereits ausgelöste Gurtstraer
sind nicht mehr funktionsfähig und können
daher nicht wie vorgesehen schützen.
#Die pyrotechnisch ausgelösten Gurtstraf-
fer umgehend in einer qualizierten
Fachwerkstatt erneuern lassen.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurt ablegen
#Die Lösetaste im Gurtschloss drücken und den
Sicherheitsgurt mit der Gurtschlosszunge
zurückführen.
*HINWEIS Beschädigung durch Einklem-
men des Sicherheitsgurts
Wenn ein unbenutzter Sicherheitsgurt nicht
komplett aufgerollt ist, kann er in der Tür oder
im Sitzmechanismus eingeklemmt werden.
#Stets sicherstellen, dass sich ein unbe-
nutzter Sicherheitsgurt komplett aufrollt.
Airbags
Übersicht der Airbags
1Kneebag
2Fahrerairbag
3Beifahrerairbag
4Windowbag
5Sidebag
Den Einbauort eines Airbags erkennen Sie an der
Kennzeichnung AIRBAG.
Beachten Sie die Informationen unter „Übersicht
der Auslösesituationen“ (/ Seite 50).
56 Insassensicherheit
Das Wichtigste in Kürze
Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Bei der Beförderung von Kindern stets beachten:
RLassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug (/ Seite 59).
RSichern Sie Kinder bis zu einer Körpergröße
von 1,50 m auf dem jeweiligen Sitzplatz (s.
Abbildung oben) konsequent mit einem geeig-
neten und zugelassenen Kinderrückhaltesys-
tem (/ Seite 65) und Kleinkinder in einem
rückwärtsgerichteten Kinderrückhaltesystem.
RBeachten Sie die Montageanleitung des Her-
stellers des Kinderrückhaltesystems.
Linker/rechter Fondsitz (bevorzugte Sitzplätze)
Bevorzugtes Befestigungssystem:
®ISOFIX-Befestigungsbügel (/ Seite 67)
oder
°i‑Size-Befestigungsbügel (/ Seite 69)
und
¯Wenn vorhanden, Top Tether zusätzlich
befestigen (/ Seite 74).
Alternatives Befestigungssystem:
7Sicherheitsgurt des Fahrzeugsitzplatzes
¯Wenn vom Hersteller des Kinderrückhalte-
systems empfohlen, Top Tether zusätzlich
befestigen (/ Seite 74).
Folgende Kinderrückhaltesysteme der Kategorie
Universal sind zugelassen: U, UF, i-U, IUF. Beach-
ten Sie die weiteren Nutzungsvarianten
(/ Seite 67).
Beifahrersitz
Befestigungssystem:
7Sicherheitsgurt des Fahrzeugsitzplatzes
Unbedingt beachten:
RStellen Sie bei besetztem Beifahrersitz den
situationsabhängig korrekten Status des Bei-
fahrerairbags sicher (/ Seite 45).
Folgende Kinderrückhaltesysteme der Kategorie
Universal sind zugelassen: U(*), UF. Beachten Sie
die weiteren Nutzungsvarianten (/ Seite 69).
(*) rückwärtsgerichtete Kinderrückhaltesysteme
nur in Verbindung mit automatischer Airbagab-
schaltung
Mittlerer Fondsitz
Befestigungssystem:
7Sicherheitsgurt des Fahrzeugsitzplatzes
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 57
Folgende gegurtete Kinderrückhaltesysteme der
Kategorie Universal sind zugelassen: U, UF.
Beachten Sie die weiteren Nutzungsvarianten
(/ Seite 75).
Wichtige Sicherheitshinweise
Grundsätzliche Informationen
Konsequent sein
Bedenken Sie, dass Nachlässigkeit beim Sichern
des Kinds im Kinderrückhaltesystem schwerwie-
gende Folgen haben kann. Seien Sie stets konse-
quent und sichern Sie ein Kind vor jeder Fahrt
sorgfältig.
Niemals einen Säugling oder ein Kind auf dem
Schoß eines Fahrzeuginsassen befördern.
Mercedes-Benz empehlt zum besseren Schutz
der Kinder jünger als zwölf Jahre oder unter
1,50 m Größe, die folgenden Hinweise unbedingt
zu beachten:
REin Kind stets in einem für Ihr Mercedes-Benz
Fahrzeug geeigneten Kinderrückhaltesystem
sichern.
RDas Kinderrückhaltesystem muss alters-,
gewichts- sowie größengerecht sein.
RDer Fahrzeugsitzplatz muss für das zu nut-
zende Kinderrückhaltesystem geeignet sein:
-ISOFIX-Befestigungsbügel: (/ Seite 67)
-i‑Size-Befestigungsbügel: (/ Seite 69)
-Befestigung mit dem Sicherheitsgurt des
Fahrzeugsitzplatzes: (/ Seite 69)
Aus den Unfallstatistiken geht hervor, dass auf
den Fondsitzen gesicherte Kinder grundsätzlich
sicherer sind als auf den Vordersitzen gesicherte
Kinder. Daher empehlt Mercedes-Benz Ihnen
dringend, das Kinderrückhaltesystem vorzugs-
weise auf einem Fondsitz zu montieren.
Der Oberbegri Kinderrückhaltesystem
In dieser Betriebsanleitung wird der Oberbegri
Kinderrückhaltesystem verwendet. Ein Kinderrück-
haltesystem ist z.B.:
Reine Babyschale
Rein rückwärtsgerichteter Kindersitz
Rein vorwärtsgerichteter Kindersitz
Reine Kindersitzerhöhung – Mercedes-Benz
empehlt, eine Kindersitzerhöhung mit Sitz-
lehne und Sicherheitsgurtführungen zu ver-
wenden.
Gesetze und Vorschrien beachten
Beachten Sie stets die gesetzlichen Vorschrien
zur Verwendung eines Kinderrückhaltesystems im
Fahrzeug.
Stellen Sie sicher, dass das Kinderrückhaltesys-
tem entsprechend den gültigen Prüfvorschrien
und Richtlinien zugelassen ist. Weitere Informatio-
nen erhalten Sie in einer qualizierten Fachwerk-
statt. Mercedes‑Benz empehlt Ihnen einen
Mercedes‑Benz Servicestützpunkt.
Befestigungssysteme für Kinderrückhaltesysteme
im Fahrzeug
Nur die folgenden Befestigungssysteme für Kin-
derrückhaltesysteme benutzen:
Rdie ISOFIX- oder i-Size-Befestigungsbügel
Rdas Sicherheitsgurtsystem des Fahrzeugs
Rdie Top Tether-Verankerungen
58 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Die einfache Montage an den fahrzeugseitigen
ISOFIX- oder i‑Size-Befestigungsbügeln kann das
Risiko eines falsch montierten Kinderrückhaltesys-
tems reduzieren.
Wenn das Kind mit dem integrierten Sicherheits-
gurt des ISOFIX- oder i-Size-Kinderrückhaltesys-
tems gesichert ist, beachten Sie unbedingt die
zulässige Gesamtmasse von Kind und Kinderrück-
haltesystem (/ Seite 73).
Wichtige Warnhinweise
Kinderrückhaltesystem stets korrekt befestigen
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Montage des Kinder-
rückhaltesystems
Das Kind kann dann nicht wie vorgesehen
geschützt oder zurückgehalten werden.
#Unbedingt die Montageanleitung des
Herstellers des Kinderrückhaltesystems
sowie den Verwendungsbereich beach-
ten.
#Sicherstellen, dass stets die gesamte
Standäche des Kinderrückhaltesystems
auf der Sitzäche des Sitzes auiegt.
#Niemals Gegenstände unter oder hinter
das Kinderrückhaltesystem legen, z.B.
Kissen.
#Kinderrückhaltesysteme nur mit dem vor-
gesehenen Originalbezug verwenden.
#Beschädigte Bezüge nur gegen Original-
bezüge austauschen.
RStets die fahrzeugspezischen Hinweise
beachten.
-ISOFIX- oder i‑Size-Kinderrückhaltesystem
auf dem Fondsitz montieren
(/ Seite 73).
-Kinderrückhaltesystem mit dem Sicher-
heitsgurt befestigen (/ Seite 75).
RDie Warnhinweisschilder im Fahrzeuginnen-
raum und am Kinderrückhaltesystem beach-
ten.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch ungesicherte Kinderrückhalte-
systeme im Fahrzeug
Wenn das Kinderrückhaltesystem falsch mon-
tiert oder ungesichert ist, kann es sich lösen.
Das Kind kann dann nicht wie vorgesehen
geschützt oder zurückgehalten werden.
Das unbenutzte Kinderrückhaltesystem kann
herumschleudern und Fahrzeuginsassen tref-
fen.
#Unbedingt die Montageanleitung des
Herstellers des Kinderrückhaltesystems
sowie den Verwendungsbereich beach-
ten.
#Kinderrückhaltesysteme immer korrekt
montieren, auch wenn diese unbenutzt
im Fahrzeug transportiert werden.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 59
Kinderrückhaltesystem nicht verändern
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver-
änderungen am Kinderrückhaltesystem
Das Kinderrückhaltesystem kann nicht mehr
bestimmungsgemäß funktionieren. Es besteht
erhöhte Verletzungsgefahr!
#Niemals ein Kinderrückhaltesystem ver-
ändern.
#Nur Zubehör anbringen, das der Herstel-
ler des Kinderrückhaltesystems speziell
für dieses Kinderrückhaltesystem geneh-
migt hat.
Nur intakte Kinderrückhaltesysteme benutzen
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Verwendung von beschädigten
Kinderrückhaltesystemen
Beschädigte oder bei einem Unfall bean-
spruchte Kinderrückhaltesysteme oder deren
Befestigungssysteme können nicht mehr wie
vorgesehen schützen.
Das Kind kann gegebenenfalls nicht zurückge-
halten werden.
#Umgehend beschädigte oder bei einem
Unfall beanspruchte Kinderrückhaltesys-
teme austauschen.
#Befestigungssysteme der Kinderrückhal-
tesysteme umgehend in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt überprüfen lassen,
bevor wieder ein Kinderrückhaltesystem
montiert wird.
Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
direkte Sonneneinstrahlung auf dem Kin-
dersitz
Wenn das Kinderrückhaltesystem direkter
Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, können
sich Teile stark erhitzen.
Kinder können sich an diesen Teilen verbren-
nen, insbesondere an metallischen Teilen des
Kinderrückhaltesystems.
#Stets darauf achten, das Kinderrückhal-
tesystem nicht direkter Sonneneinstrah-
lung auszusetzen.
#Das Kinderrückhaltesystem schützen,
z.B. mit einer Decke.
#Bevor das Kind darin gesichert wird, das
Kinderrückhaltesystem abkühlen lassen,
wenn es direkter Sonneneinstrahlung
ausgesetzt war.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
Beim Halten oder Parken beachten
&WARNUNG Lebensgefahr durch hohe
Hitze‑ oder Kälteeinwirkung im Fahrzeug
Wenn Personen – insbesondere Kinder – län-
ger anhaltend hoher Hitze‑ oder Kälteeinwir-
kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-
fahr oder sogar Lebensgefahr!
#Personen – insbesondere Kinder – nie-
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
60 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
Übersicht Warnhinweis-Aufkleber im Fahrzeug
1Warnung Beifahrerairbag (auf der Beifahrer-
sonnenblende) (/ Seite 62)
2Fahrzeuge ohne automatische Beifahrer-Air-
bagabschaltung (sichtbar bei geöneter Bei-
fahrertür) (/ Seite 64)
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 61
Hinweise zu rückwärts- und vorwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystemen auf dem Beifahrersitz
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Verwendung eines rückwärts-
gerichteten Kinderrückhaltesystems bei
eingeschaltetem Beifahrerairbag
Wenn Sie ein Kind in einem rückwärtsgerichte-
ten Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrer-
sitz sichern und die Kontrollleuchte PASSEN-
GER AIR BAG OFF aus ist, kann der Beifahrer-
airbag bei einem Unfall auslösen.
Das Kind kann vom Airbag getroen werden.
#Stets sicherstellen, dass der Beifahrerair-
bag abgeschaltet ist. Die Kontrollleuchte
PASSENGER AIR BAG OFF muss leuch-
ten.
#NIEMALS eine nach hinten gerichtete
Kinderrückhalteeinrichtung auf einem
Sitz mit AKTIVIERTEM FRONT-AIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu
SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern
führen.
Beachten Sie die spezischen Hinweise zu rück-
wärts- und vorwärtsgerichteten Kinderrückhalte-
systemen (/ Seite 71).
Wenn Sie umstandsbedingt ein Kinderrückhalte-
system auf dem Beifahrersitz montieren, beachten
Sie unbedingt folgende Hinweise:
RDie Hinweise zur automatischen Beifahrer-Air-
bagabschaltung (/ Seite 47).
RBei der Verwendung eines rückwärtsgerichte-
ten Kinderrückhaltesystems auf dem Beifah-
rersitz muss der Beifahrerairbag stets abge-
schaltet sein. Dies ist nur der Fall, wenn die
Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF
ständig leuchtet (/ Seite 45).
RWenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR
BAG OFF nicht leuchtet, ist der Beifahrerairbag
aktiviert. Der Beifahrerairbag kann während
eines Unfalls auslösen. In dem Fall keine rück-
wärtsgerichteten Kinderrückhaltesysteme ver-
wenden.
Informationen zur automatischen Beifahrerairbag-
abschaltung
Stellen Sie bei besetztem Beifahrersitz vor und
auch während der Fahrt den situationsabhängig
korrekten Status des Beifahrerairbags sicher.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Gegenstände zwischen Sitzä-
che und Kinderrückhaltesystem
Gegenstände zwischen Sitzäche und dem
Kinderrückhaltesystem können die Funktion
der automatischen Beifahrerairbagabschaltung
stören.
#Keine Gegenstände zwischen Sitzäche
und Kinderrückhaltesystem legen.
#Sicherstellen, dass die Standäche des
Kinderrückhaltesystems ganz auf der
Sitzäche des Beifahrersitzes auiegt.
#Sicherstellen, dass die Lehne eines vor-
wärtsgerichteten Kinderrückhaltesys-
tems möglichst ächig an der Sitzlehne
des Beifahrersitzes anliegt.
62 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
#Unbedingt die Montageanleitung des
Herstellers des Kinderrückhaltesystems
beachten.
Bei der Montage eines Kinderrückhaltesystems
auf dem Beifahrersitz die fahrzeugspezischen
Hinweise beachten (/ Seite 62).
Rückwärtsgerichtetes Kinderrückhaltesystem auf
dem Beifahrersitz
Wenn ein rückwärtsgerichtetes Kinderrückhalte-
system auf dem Beifahrersitz montiert ist, muss
der Beifahrerairbag ausgeschaltet sein. Die Kon-
trollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF muss stän-
dig leuchten (/ Seite 45).
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Verwendung eines rückwärts-
gerichteten Kinderrückhaltesystems bei
eingeschaltetem Beifahrerairbag
Wenn Sie ein Kind in einem rückwärtsgerichte-
ten Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrer-
sitz sichern und die Kontrollleuchte PASSEN-
GER AIR BAG OFF aus ist, kann der Beifahrer-
airbag bei einem Unfall auslösen.
Das Kind kann vom Airbag getroen werden.
#Stets sicherstellen, dass der Beifahrerair-
bag abgeschaltet ist. Die Kontrollleuchte
PASSENGER AIR BAG OFF muss leuch-
ten.
#NIEMALS eine nach hinten gerichtete
Kinderrückhalteeinrichtung auf einem
Sitz mit AKTIVIERTEM FRONT-AIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu
SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern
führen.
%Abhängig vom Kinderrückhaltesystem und von
der Statur des Kinds ist der Beifahrerairbag
eingeschaltet. Die Kontrollleuchte PASSEN-
GER AIR BAG OFF leuchtet nicht.
Der Beifahrerairbag kann während eines
Unfalls auslösen. In diesem Status des Beifah-
rerairbags darf kein rückwärtsgerichtetes Kin-
derrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz
montiert sein.
Stattdessen das rückwärtsgerichtete Kinder-
rückhaltesystem auf einem geeigneten Fond-
sitz montieren.
Vorwärtsgerichtetes Kinderrückhaltesystem auf
dem Beifahrersitz
Wenn ein vorwärtsgerichtetes Kinderrückhaltesys-
tem auf dem Beifahrersitz montiert ist, kann der
Beifahrerairbag automatisch ein- oder ausgeschal-
tet sein. Der Status des Beifahrerairbags ist
abhängig vom Kinderrückhaltesystem und von der
Statur des Kinds.
Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF
leuchtet entweder ständig oder sie leuchtet nicht
(/ Seite 45). Stets die folgenden Hinweise
beachten.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 63
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Positionierung des Kin-
derrückhaltesystems
Wenn Sie ein Kind in einem vorwärtsgerichte-
ten Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrer-
sitz sichern und den Beifahrersitz zu nah am
Cockpit positionieren, kann das Kind bei
einem Unfall:
Rz.B. mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in
Kontakt kommen, wenn die Kontrollleuchte
PASSENGER AIR BAG OFF leuchtet.
Rvom Airbag getroen werden, wenn die
Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF
aus ist.
#Den Beifahrersitz stets so weit wie mög-
lich nach hinten stellen. Dabei stets den
korrekten Verlauf des Schultergurtbands
vom Gurtaustritt am Fahrzeug zur Schul-
tergurtführung des Kinderrückhaltesys-
tems beachten. Das Schultergurtband
muss vom Gurtaustritt nach vorn und
nach unten verlaufen. Bei Bedarf den
Beifahrersitz entsprechend einstellen.
#Stets die Montageanleitung des Herstel-
lers des Kinderrückhaltesystems beach-
ten.
Beachten Sie auch unbedingt die folgenden wei-
terführenden Themen:
RFunktion der automatischen Beifahrerairbag-
abschaltung (/ Seite 45)
RGeeignete Positionierung des Kinderrückhalte-
systems
Hinweise zu Fahrzeugen ohne automatische Bei-
fahrerairbagabschaltung
Fahrzeuge ohne automatische Beifahrerairbagab-
schaltung haben einen speziellen Aufkleber an der
Beifahrerseite seitlich am Cockpit (/ Seite 61).
Beachten Sie unbedingt die folgenden Hinweise:
REin rückwärtsgerichtetes Kinderrückhaltesys-
tem niemals auf dem Beifahrersitz montieren.
RMontieren Sie ein rückwärtsgerichtetes Kin-
derrückhaltesystem stets auf einem geeigne-
ten Fondsitz.
RHinweise zu rückwärts- und vorwärtsgerichte-
ten Kinderrückhaltesystemen auf dem Beifah-
rersitz (/ Seite 62)
Geeignete Kinderrückhaltesysteme für die Beför-
derung von Kindern
Informationen zum Vorteil eines rückwärtsgerich-
teten Kinderrückhaltesystems
Ein Baby ausschließlich und ein Kleinkind bevor-
zugt in einem geeigneten rückwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystem befördern. Das Kind sitzt
in diesem Fall entgegen der Fahrtrichtung und
blickt nach hinten.
Babys und Kleinkinder haben eine vergleichsweise
schwach ausgebildete Halsmuskulatur im Verhält-
nis zu Größe und Gewicht ihres Kopfs. In einem
rückwärtsgerichteten Kinderrückhaltesystem kann
das Verletzungsrisiko der Halswirbelsäule bei
einem Unfall reduziert werden.
64 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Zulassungskategorien für Kinderrückhaltesysteme
Nur Kinderrückhaltesysteme mit diesen UNECE-
Normen dürfen im Fahrzeug verwendet werden:
RUN-R44
RUN-R129
Kennzeichnung am Kinderrückhaltesystem
Auf dem Zulassungslabel am Kinderrückhaltesys-
tem sind z.B. folgende Angaben vorhanden:
RZulassungskategorie
RGewichtsgruppe des Kinds
RGenehmigungsnummer
RGrößenklasse des Kinderrückhaltesystems
Zulassungskategorien nach UN-R44
Beispiel für ein Zulassungslabel
RUniversal: Kinderrückhaltesysteme der Kate-
gorie „Universal“ sind für den Einbau in Fahr-
zeugen zugelassen. Sie können gemäß den
Übersichten zur Eignung der Sitzplätze zur
Befestigung von Kinderrückhaltesystemen auf
den mit U, UF oder IUF gekennzeichneten Sitz-
plätzen verwendet werden.
Die Kennzeichnung IUF bezieht sich auf ISO-
FIX-Kinderrückhaltesysteme der Kategorie
„Universal“. Diese Kinderrückhaltesysteme
müssen zusätzlich mit Top Tether befestigt
werden.
RSemi-universal: Kinderrückhaltesysteme der
Kategorie „Semi-universal“ dürfen nur verwen-
det werden, wenn das Fahrzeug und der Fahr-
zeugsitzplatz in der Fahrzeugtypliste des Kin-
derrückhaltesystem-Herstellers aufgeführt
sind.
RFahrzeugspezisch: Kinderrückhaltesysteme
der Kategorie „fahrzeugspezisch“ dürfen nur
verwendet werden, wenn das Fahrzeug und
der Fahrzeugsitzplatz in der Fahrzeugtypliste
des Kinderrückhaltesystem-Herstellers aufge-
führt sind.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 65
Zulassungskategorie nach UN-R129
Beispiel für ein Zulassungslabel
Ri‑Size-Kinderrückhaltesysteme und -Sitzerhö-
hungen mit Lehne: geeignet zur Befestigung
an i‑Size-Befestigungsbügeln. Sie können auf
den mit i‑U gekennzeichneten Sitzplätzen ver-
wendet werden.
Kinderrückhaltesysteme dieser Kategorie kön-
nen auch an ISOFIX-Bügeln befestigt werden,
wenn dies vom Hersteller des Kinderrückhalte-
systems zugelassen ist. i‑Size-Sitzerhöhungen
mit Lehne können auf den mit U gekennzeich-
neten Sitzplätzen verwendet werden, wenn der
Sitzplatz für die Kategorie B2/B3 freigegeben
ist.
RGegurtete Kinderrückhaltesysteme und gegur-
tete Sitzerhöhungen ohne Lehne der Kategorie
Universal: geeignet zur Befestigung auf den
mit U gekennzeichneten Sitzplätzen.
RFahrzeugspezische Kinderrückhaltesysteme
(ISOFIX- oder gegurtete Befestigung sowie
Kindersitzerhöhungen mit und ohne Rücken-
lehne): geeignet zur Befestigung auf den mit
i‑U oder U gekennzeichneten Sitzplätzen,
wenn dies vom Hersteller des Kinderrückhalte-
systems zugelassen ist.
Eignung der Fahrzeugsitzplätze beachten
REignung der Sitzplätze zur Befestigung von
ISOFIX-Kinderrückhaltesystemen
(/ Seite 67)
REignung der Sitzplätze zur Befestigung von
i‑Size-Kinderrückhaltesystemen (/ Seite 69)
REignung der Sitzplätze zur Befestigung gegur-
teter Kinderrückhaltesysteme (/ Seite 69)
Übersicht empfohlene Kinderrückhaltesysteme
%Weitere Informationen zum richtigen Kinder-
rückhaltesystem erhalten Sie in einer quali-
zierten Fachwerkstatt. Mercedes‑Benz emp-
ehlt Ihnen einen Mercedes‑Benz Service-
stützpunkt.
Befestigung mit ISOFIX
Gewichtsgruppe 0+ (bis 13 kg und bis etwa
15 Monate)
Typ1BABY SAFE plus
(inklusive Basisstation)
Größenklasse E
Genehmigung E1 04 301 146
66 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Typ1BABY SAFE plus
(inklusive Basisstation)
Bestellnummer2B6 6 86 8224
1 Hersteller: Britax Römer 2 mit Farbcode 9H95
Gewichtsgruppe I (9 bis 18 kg und von etwa
9 Monaten bis 4 Jahren)
Typ1DUO plus
Größenklasse B1
Genehmigung E1 04 301 133
Bestellnummer2A 000 970 43 02
1 Hersteller: Britax Römer 2 mit Farbcode 9H95
Befestigung mit dem Sicherheitsgurt des Fahr-
zeugsitzplatzes
Gewichtsgruppe 0 (bis 10 kg und bis etwa
6 Monate) und Gewichtsgruppe 0+ (bis 13 kg und
bis etwa 15 Monate)
Typ1BABY SAFE plus II
Genehmigung E1 04 301 146
Bestellnummer2A 000 970 38 02
1 Hersteller: Britax Römer 2 mit Farbcode 9H95
Gewichtsgruppe I (9 bis 18 kg und von etwa
9 Monaten bis 4 Jahren)
Typ1DUO plus
Genehmigung E1 04 301 133
Bestellnummer2A 000 970 43 02
1 Hersteller: Britax Römer 2 mit Farbcode 9H95
Gewichtsgruppe II/III (15 bis 36 kg und von etwa
3 bis 12 Jahren)
Typ1KIDFIX XP
Genehmigung E1 04 301 304
Bestellnummer2A 000 970 49 02
Typ1AMG KIDFIX XP
Genehmigung E1 04 301 304
Bestellnummer2A 000 970 33 02
1 Hersteller: Britax Römer 2 mit Farbcode 9H95
Geeignete Sitzplätze für die Befestigung von Kin-
derrückhaltesystemen
Übersicht Eignung der Sitzplätze zur Befestigung
von ISOFIX-Kinderrückhaltesystemen
ISOFIX ist ein normiertes Befestigungssystem für
spezielle Kinderrückhaltesysteme.
®Das Symbol kennzeichnet geeignete Sitz-
plätze zur Befestigung eines ISOFIX-Kinder-
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 67
rückhaltesystems nach UN-R44
(/ Seite 65).
°ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme können
auch auf Sitzplätzen mit i‑Size-Kennzeich-
nung montiert werden (/ Seite 69).
Nur ISOFIX-Kinderrückhaltesysteme befestigen,
die nach UN-R44 entsprechend der folgenden
ISOFIX-Tabellen zugelassen sind.
Legende zur den folgenden ISOFIX-Tabellen
X Nicht geeignet für ein ISOFIX-Kinderrück-
haltesystem in dieser Gewichtsgruppe
und/oder Größenklasse.
IL Geeignet für ISOFIX-Kinderrückhaltesys-
teme gemäß der Tabelle in „Übersicht zu
den empfohlenen Kinderrückhaltesyste-
men“, oder wenn das Fahrzeug und der
Sitzplatz in der Fahrzeugtypliste des Her-
stellers des Kinderrückhaltesystems auf-
geführt werden.
IUF Geeignet für vorwärtsgerichtete ISOFIX-
Kinderrückhaltesysteme der Kategorie
„Universal“ in dieser Gewichtsgruppe.
U Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der
Kategorie „Universal“ in dieser Gewichts-
gruppe.
L Geeignet für semi-universelle Kinderrück-
haltesysteme gemäß der Tabelle in „Emp-
fohlene Kinderrückhaltesysteme“, oder
wenn das Fahrzeug und der Sitzplatz in
der Fahrzeugtypliste des Kinderrückhalte-
system-Herstellers aufgeführt werden.
UF Geeignet für vorwärtsgerichtete Kinder-
rückhaltesysteme der Kategorie „Univer-
sal“ in dieser Gewichtsgruppe.
Babytragetasche
Größenklasse –
Vorrichtung
linker/rechter Fondsitz
F – ISO/L1 X
G – ISO/L2 X
Gewichtsgruppe 0 (bis 10 kg und bis etwa 6
Monate)
Größenklasse –
Vorrichtung
linker/rechter Fondsitz
E – ISO/R1 IL
Gewichtsgruppe 0+ (bis 13 kg und bis etwa 15
Monate)
Größenklasse –
Vorrichtung
linker/rechter Fondsitz
E – ISO/R1 IL
D – ISO/R2,
ISO/R2X IL
C – ISO/R3 IL (1)
(1) Bei Verwendung eines Kinderrückhaltesystems der Größen-
klasse (ISO/R3) den Vordersitz in die oberste Stellung stellen.
Sicherstellen, dass die Sitzlehne des Vordersitzes nicht an dem Kin-
derrückhaltesystem anliegt.
68 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Gewichtsgruppe I (9 – 18 kg und etwa 9 Monate
bis 4 Jahre)
Größenklasse –
Vorrichtung
linker/rechter Fondsitz
D – ISO/R2,
ISO/R2X IL
C – ISO/R3 IL (1)
B – ISO/F2 IUF
B1 – ISO/F2X IUF
A – ISO/F3 IUF
(1) Bei Verwendung eines Kinderrückhaltesystems der Größen-
klasse (ISO/R3) den Vordersitz in die oberste Stellung stellen.
Sicherstellen, dass die Sitzlehne des Vordersitzes nicht an dem Kin-
derrückhaltesystem anliegt.
Übersicht Eignung der Sitzplätze zur Befestigung
von i‑Size-Kinderrückhaltesystemen
i‑Size ist ein normiertes Befestigungssystem für
spezielle Kinderrückhaltesysteme.
°i‑Size-Kinderrückhaltesysteme können an
einem Sitzplatz mit i‑Size-Kennzeichnung
befestigt werden (/ Seite 65).
Es dürfen Kinderrückhaltesysteme befes-
tigt werden, die entsprechend der folgen-
den i‑Size-Tabelle zugelassen sind.
Legende zur den folgenden i‑Size Tabellen
X Nicht geeignet für ein i‑Size-Kinderrück-
haltesystem der Kategorie „Universal“.
i-U Geeignet für vorwärts- und rückwärtsge-
richtete i‑Size-Kinderrückhaltesysteme
der Kategorie „Universal“.
Linker und rechter Fondsitz
i‑Size-Kinderrückhaltesysteme (ISO/R1,
ISO/R2, ISO/R2X, ISO/R3, ISO/F2,
ISO/F2X, ISO/F3, ISO/B2, ISO/B3)
i-U
Beifahrersitz
i‑Size-Kinderrückhaltesysteme (ISO/R1,
ISO/R2, ISO/R2X, ISO/R3, ISO/F2,
ISO/F2X, ISO/F3, ISO/B2, ISO/B3)
X
Übersicht zur Eignung der Sitzplätze zur Befesti-
gung gegurteter Kinderrückhaltesysteme
Legende zur den folgenden Tabellen
U Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der
Kategorie „Universal“ in dieser Gewichts-
gruppe.
X Nicht geeignet für Kinder in dieser
Gewichtsgruppe.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 69
L Geeignet für semi-universelle Kinderrück-
haltesysteme gemäß der Tabelle in „Emp-
fohlene Kinderrückhaltesysteme“, oder
wenn das Fahrzeug und der Sitzplatz in
der Fahrzeugtypliste des Kinderrückhalte-
system-Herstellers aufgeführt werden.
UF Geeignet für vorwärtsgerichtete Kinder-
rückhaltesysteme der Kategorie „Univer-
sal“ in dieser Gewichtsgruppe.
Fondsitze
Gewichtsgruppe 0: bis 10 kg
linker/rechter Fondsitz U, L
mittlerer Fondsitz1U, L
Gewichtsgruppe 0+: bis 13 kg
linker/rechter Fondsitz U, L
mittlerer Fondsitz1U, L
Gewichtsgruppe I: 9 bis 18 kg
linker/rechter Fondsitz U, L
mittlerer Fondsitz1U, L
Gewichtsgruppe II: 15 bis 25 kg
linker/rechter Fondsitz U, L
mittlerer Fondsitz1U, L
Gewichtsgruppe III: 22 bis 36 kg
linker/rechter Fondsitz U, L
mittlerer Fondsitz1U, L
1 Kinderrückhaltesysteme mit Stützfuß sind für diesen Sitzplatz
nicht geeignet.
Hinweise zu Kinderrückhaltesystemen auf dem
Beifahrersitz
RWenn Sie umstandsbedingt ein Kinderrückhal-
tesystem auf dem Beifahrersitz montieren,
beachten Sie unbedingt die Hinweise zu Kin-
derrückhaltesystemen auf dem Beifahrersitz
(/ Seite 62).
RBeachten Sie die spezischen Hinweise zu
rückwärts- und vorwärtsgerichteten Kinder-
rückhaltesystemen. Stellen Sie bei besetztem
Beifahrersitz vor und auch während der Fahrt
den situationsabhängig korrekten Status des
Beifahrerairbags sicher (/ Seite 45).
Beifahrersitz
Gewichtsgruppe 0: bis 10 kg
Beifahrerairbag aktiviert1X
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L
Gewichtsgruppe 0+: bis 13 kg
Beifahrerairbag aktiviert1X
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L
Gewichtsgruppe I: 9 bis 18 kg
Beifahrerairbag aktiviert1UF, L
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L
Gewichtsgruppe II: 15 bis 25 kg
Beifahrerairbag aktiviert1UF, L
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L
70 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Gewichtsgruppe III: 22 bis 36 kg
Beifahrerairbag aktiviert1UF, L
Beifahrerairbag abgeschaltet1, 2 U, L
1 Stellen Sie die Sitzkissenneigung so ein, dass die vordere Sitzkis-
senkante in der obersten und die hintere Sitzkissenkante in der
untersten Position sind.
2 Das Fahrzeug ist mit der automatischen Beifahrerairbagabschal-
tung ausgestattet: Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF
muss leuchten.
Kinderrückhaltesystem befestigen
Den Sitz korrekt einstellen
Bei der Montage eines Kinderrückhaltesystems
auf dem linken oder rechten Fondsitz stets Fol-
gendes beachten:
#Sicherstellen, dass die Füße des Kinds den
Vordersitz nicht berühren. Wenn notwendig,
den Vordersitz etwas nach vorn verstellen.
Wenn die Kopfstütze des Kinderrückhaltesystems
im eingebauten Zustand im Fahrzeug nicht kom-
plett ausgezogen werden kann, führt dies zu einer
Einschränkung der maximalen Größeneinstellung
bei bestimmten Kinderrückhaltesystemen. Beach-
ten Sie hierzu die Montageanleitung des Herstel-
lers des Kinderrückhaltesystems.
%Ein Dachkontakt bei voll ausgezogener und
verriegelter Kopfstütze führt zu keiner Ein-
schränkung in der Nutzung.
®° Bei der Montage eines ISOFIX- oder
i‑Size-Kinderrückhaltesystems zusätzlich beach-
ten:
#Bei Verwendung eines rückwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystems auf einem Fondsitz:
Den Vordersitz so einstellen, dass er das Kin-
derrückhaltesystem nicht berührt.
#Bei Verwendung eines vorwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystems mit integriertem Kin-
dersitzgurt: Die Kopfstütze des jeweiligen Sit-
zes so einstellen, dass sie das Kinderrückhal-
tesystem nicht nach vorne drückt. Bei Bedarf
kann die entsprechende Kopfstütze ausgebaut
werden. Zudem muss die Lehne des Kinder-
rückhaltesystems möglichst ächig an der
Sitzlehne des Fahrzeugsitzes anliegen. Nach
Ausbau des Kinderrückhaltesystems die Fahr-
zeugkopfstütze umgehend einbauen und rich-
tig einstellen.
#Das Kinderrückhaltesystem nicht zwischen
Dach und Sitzäche verspannen und/oder in
sich verdreht einbauen. Wenn möglich, die
Sitzkissenneigung entsprechend einstellen.
#Die Fahrzeugkopfstützen so einstellen, dass
das Kinderrückhaltesystem nicht durch die
Kopfstütze belastet wird.
7 Bei der Montage eines gegurteten Kinder-
rückhaltesystems zusätzlich beachten:
#Bei Verwendung eines rückwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystems auf einem Fondsitz:
Den Vordersitz so einstellen, dass er das Kin-
derrückhaltesystem nicht berührt.
#Bei Verwendung eines vorwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystems mit integriertem Kin-
dersitzgurt: Die Kopfstütze des jeweiligen Sit-
zes so einstellen, dass sie das Kinderrückhal-
tesystem nicht nach vorne drückt. Bei Bedarf
kann die entsprechende Kopfstütze ausgebaut
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 71
werden. Zudem muss die Lehne des Kinder-
rückhaltesystems möglichst ächig an der
Sitzlehne des Fahrzeugsitzes anliegen. Nach
Ausbau des Kinderrückhaltesystems die Fahr-
zeugkopfstütze umgehend einbauen und rich-
tig einstellen.
#Sicherstellen, dass die Lehne eines vorwärts-
gerichteten Kinderrückhaltesystems möglichst
ächig an der Sitzlehne des Fondsitzes
anliegt.
#Das Kinderrückhaltesystem nicht zwischen
Dach und Sitzäche verspannen und/oder in
sich verdreht einbauen. Wenn möglich, die
Sitzkissenneigung entsprechend einstellen.
#Die Fahrzeugkopfstützen so einstellen, dass
das Kinderrückhaltesystem nicht durch die
Kopfstütze belastet wird.
#Sicherstellen, dass die Füße des Kinds den
Vordersitz nicht berühren. Wenn notwendig,
den Vordersitz etwas nach vorn verstellen.
7 Je nach Fahrzeugausstattung bei der Mon-
tage eines gegurteten Kinderrückhaltesystems auf
dem Beifahrersitz stets Folgendes beachten:
#Die Hinweise zu rückwärts- und vorwärtsge-
richteten Kinderrückhaltesystemen auf dem
Beifahrersitz beachten (/ Seite 62).
#Bei Verwendung eines vorwärtsgerichteten
Kinderrückhaltesystems mit integriertem Kin-
dersitzgurt: Wenn möglich, die Kopfstütze des
jeweiligen Sitzes ausbauen. Nach Ausbau des
Kinderrückhaltesystems die Kopfstütze umge-
hend einbauen und richtig einstellen.
#Sicherstellen, dass die Lehne eines vorwärts-
gerichteten Kinderrückhaltesystems möglichst
ächig an der Sitzlehne des Beifahrersitzes
anliegt.
#Das Kinderrückhaltesystem nicht zwischen
Dach und Sitzäche verspannen und/oder in
sich verdreht einbauen.
#Die Fahrzeugkopfstützen so einstellen, dass
das Kinderrückhaltesystem nicht durch die
Kopfstütze belastet wird.
#Niemals Gegenstände, z.B. Kissen, unter oder
hinter das Kinderrückhaltesystem legen.
#Den Beifahrersitz so weit wie möglich nach
hinten einstellen und den Sitz möglichst in die
oberste Position stellen. Stets den korrekten
Verlauf des Schultergurtbands vom Gurtaus-
tritt am Fahrzeug zur Schultergurtführung des
Kinderrückhaltesystems sicherstellen. Das
Schultergurtband muss vom Gurtaustritt nach
vorn und möglichst nach unten zum Kinder-
rückhaltesystem verlaufen.
#Die Sitzkissentiefeneinstellung vollständig ein-
fahren.
#Die Sitzkissenneigung so einstellen, dass die
vordere Sitzkissenkante in der obersten und
die hintere Sitzkissenkante in der untersten
Position sind.
#Die Sitzlehne in eine möglichst aufrechte Posi-
tion einstellen.
72 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
ISOFIX- oder i-Size-Kinderrückhaltesystem mon-
tieren
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rastete Fondsitzbank, Fondsitz und Sitz-
lehne
Fondsitzbank, Fondsitz und Sitzlehne können,
auch im Fahrbetrieb, nach vorn klappen.
RDadurch wird der Fahrzeuginsasse ver-
stärkt in den Sicherheitsgurt gedrückt. Der
Sicherheitsgurt kann nicht wie vorgesehen
schützen und Sie zusätzlich verletzen.
RGegenstände oder Ladegut im Koer‑ oder
Laderaum können nicht von der Sitzlehne
zurückgehalten werden.
#Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die
Fondsitzbank, der Fondsitz und die Sitz-
lehne eingerastet sind.
Wenn die Sitzlehne im Fond nicht eingerastet und
verriegelt ist, ist die rote Verriegelungsanzeige
sichtbar.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Überschreiten der zulässigen
Gesamtmasse von Kind und Kinderrück-
haltesystem
Die ISOFIX‑ oder i‑Size-Kindersitzbefestigun-
gen können überlastet werden und das Kind
kann z.B. bei einem Unfall nicht zurückgehal-
ten werden.
#Wenn das Kind in einem ISOFIX- oder i-
Size-Kinderrückhaltesystem mit integrier-
tem Gurtsystem gesichert ist, darf die
Gesamtmasse von Kind und Kinderrück-
haltesystem 33 kg nicht überschreiten.
Beachten Sie stets die Angaben zur Masse des
Kinderrückhaltesystems:
Rin der Montage- und Betriebsanleitung des
Herstellers des verwendeten Kinderrückhalte-
systems
Rauf einem Label am Kinderrückhaltesystem,
falls vorhanden
Überprüfen Sie regelmäßig, dass die zulässige
Gesamtmasse von Kind und Kinderrückhaltesys-
tem noch eingehalten wird.
Bei der Montage eines Kinderrückhaltesystems
grundsätzlich beachten:
OStets den Verwendungsbereich und die Eig-
nung der Sitzplätze zur Befestigung eines Kin-
derrückhaltesystems beachten.
ISOFIX-Befestigungsbügeln (/ Seite 67)
oder
i‑Size-Befestigungsbügeln (/ Seite 69)
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 73
1ISOFIX-Befestigungsbügel
2i‑Size-Befestigungsbügel
#Unbedingt vor jeder Fahrt sicherstellen, dass
das ISOFIX-Kinderrückhaltesystem oder das
i‑Size-Kinderrückhaltesystem richtig in beiden
fahrzeugseitigen Befestigungsbügeln eingeras-
tet ist.
*HINWEIS Beschädigung des Sicherheits-
gurts des mittleren Sitzes bei der Mon-
tage des Kinderrückhaltesystems
#Sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt
nicht eingeklemmt wird.
#Das ISOFIX- oder i‑Size-Kinderrückhaltesystem
an beiden fahrzeugseitigen Befestigungsbü-
geln montieren.
Top Tether befestigen
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei nicht verriegelten Sitzlehnen der
Fondsitze nach Montage der Top
Tether‑Gurte
Die Sitzlehnen der Fondsitze können im Fahr-
betrieb nach vorn klappen.
Dadurch können Kinderrückhaltesysteme nicht
mehr wie vorgesehen schützen. Zudem kön-
nen zusätzliche Verletzungen verursacht wer-
den.
#Stets die Sitzlehnen der Fondsitze nach
Montage der Top Tether‑Gurte verriegeln.
#Unbedingt die Verriegelungsanzeige
beachten.
Wenn die Sitzlehne im Fond nicht eingerastet und
verriegelt ist, ist die rote Verriegelungsanzeige
sichtbar.
¯Wenn das Kinderrückhaltesystem mit
einem Top Tether-Gurt ausgestattet ist:
Das Verletzungsrisiko kann durch Top
Tether reduziert werden. Der Top Tether-
Gurt ermöglicht eine zusätzliche Verbin-
dung zwischen dem mit ISOFIX oder i‑Size
befestigten Kinderrückhaltesystem und
dem Fahrzeug.
74 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Fahrzeuge mit einstellbaren Kopfstützen:
#Wenn notwendig, die Kopfstütze nach oben
schieben (/ Seite 111).
#Den Top Tether-Gurt 3 unter der Kopfstütze
zwischen den beiden Kopfstützenstangen
durchführen.
Fahrzeuge ohne einstellbare Kopfstützen:
#Top Tether-Gurt mit einem Gurtband: Den Top
Tether-Gurt 3 mittig über die Kopfstütze füh-
ren.
oder
#Top Tether-Gurt mit zwei Gurtbändern: Je
einen Top Tether-Gurt 3 seitlich links und
rechts an der Kopfstütze vorbeiführen.
Alle Fahrzeuge:
#Das ISOFIX- oder i‑Size-Kinderrückhaltesystem
mit Top Tether einbauen. Dabei die Montage-
anleitung des Herstellers des Kinderrückhalte-
systems beachten.
#Den Top Tether-Haken 2 ohne zu verdrehen
in die Top Tether-Verankerung 1 einhängen.
#Den Top Tether-Gurt 3 spannen. Dabei die
Montageanleitung des Herstellers des Kinder-
rückhaltesystems beachten.
Fahrzeuge mit einstellbaren Kopfstützen:
#Wenn notwendig, die Kopfstütze nach unten
schieben (/ Seite 111). Darauf achten, dass
der Verlauf des Top Tether-Gurts 3 nicht
beeinträchtigt wird.
Kinderrückhaltesystem mit dem Sicherheitsgurt
befestigen
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rastete Fondsitzbank, Fondsitz und Sitz-
lehne
Fondsitzbank, Fondsitz und Sitzlehne können,
auch im Fahrbetrieb, nach vorn klappen.
RDadurch wird der Fahrzeuginsasse ver-
stärkt in den Sicherheitsgurt gedrückt. Der
Sicherheitsgurt kann nicht wie vorgesehen
schützen und Sie zusätzlich verletzen.
RGegenstände oder Ladegut im Koer‑ oder
Laderaum können nicht von der Sitzlehne
zurückgehalten werden.
#Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die
Fondsitzbank, der Fondsitz und die Sitz-
lehne eingerastet sind.
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 75
Wenn die Sitzlehne im Fond nicht eingerastet und
verriegelt ist, ist die rote Verriegelungsanzeige
sichtbar.
#Für ein Kinderrückhaltesystem der Kategorie
„Universal“ oder „Semi-Universal“ sicherstel-
len, dass dieses für den Fahrzeugsitzplatz
zugelassen ist.
#Das Kinderrückhaltesystem montieren.
Die Standäche des Kinderrückhaltesystems
muss ganz auf der Sitzäche des Sitzes auie-
gen.
#Stets den korrekten Verlauf des Schultergurt-
bands vom Gurtaustritt am Fahrzeug zur
Schultergurtführung des Kinderrückhaltesys-
tems sicherstellen.
Das Schultergurtband muss vom Gurtaustritt
nach vorn und möglichst nach unten zum Kin-
derrückhaltesystem verlaufen.
#Bei Montage auf dem Fondsitz: Wenn vorhan-
den, Top Tether zusätzlich befestigen.
#Bei Montage auf dem Beifahrersitz: Wenn not-
wendig, den Gurtaustritt und den Beifahrersitz
entsprechend einstellen.
Kindersicherungen
Kindersicherung für Fondtüren sichern oder entsi-
chern
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
&WARNUNG Lebensgefahr durch hohe
Hitze‑ oder Kälteeinwirkung im Fahrzeug
Wenn Personen – insbesondere Kinder – län-
ger anhaltend hoher Hitze‑ oder Kälteeinwir-
kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-
fahr oder sogar Lebensgefahr!
#Personen – insbesondere Kinder – nie-
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
76 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Kinder mitfahren, können sie insbeson-
dere:
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
#Wenn Kinder mitfahren, stets die vorhan-
denen Kindersicherungen aktivieren.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Fahrzeuge für das Vereinigte Königreich: Beachten
Sie die wichtigen Sicherheitshinweise im Kapitel
„Hinweise zur Türzusatzsicherung“.
Kindersicherungen sind für die Fondtüren und die
Seitenfenster im Fond vorhanden.
Die Kindersicherung an den Fondtüren sichert
jede Tür einzeln. Sie kann nicht mehr von innen
geönet werden.
#Den Hebel in Pfeilrichtung 1 (sichern) oder
2 (entsichern) drücken.
#Anschließend jeweils die Funktionsfähigkeit
der Kindersicherung prüfen.
Kindersicherung für Seitenfenster im Fond sichern
oder entsichern
#Sichern/entsichern: Die Taste 2 drücken.
Das Seitenfenster im Fond kann in folgenden
Fällen geönet oder geschlossen werden:
RKontrollleuchte 1 an: mit dem Schalter
an der Fahrertür
Kinder im Fahrzeug sicher befördern 77
RKontrollleuchte 1 aus: mit dem Schalter
an der jeweiligen Fond- oder Fahrertür
78 Kinder im Fahrzeug sicher befördern
Schlüssel
Übersicht der Funktion des Schlüssels
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
*HINWEIS Beschädigung des Schlüssels
durch Magnetfelder
#Den Schlüssel von starken Magnetfel-
dern fernhalten.
Fahrzeugschlüssel
1Verriegeln
2Kontrollleuchte
3Entriegeln
4Heckklappe önen/schließen
%Wenn die Kontrollleuchte 2 beim Drücken
der Taste Ü oder ß nicht aueuchtet,
ist die Batterie schwach oder möglicherweise
entladen. Wechseln Sie die Batterie möglichst
bald.
Batterie des Schlüssels wechseln (/ Seite 81).
Der Schlüssel ver- und entriegelt folgende Kompo-
nenten:
RTüren
RSteckdosenklappe
RHeckklappe
Wenn das Fahrzeug nicht innerhalb von etwa
40 Sekunden nach dem Entriegeln geönet wird,
verriegelt es erneut. Der Diebstahlschutz wird
wieder aktiviert.
Bewahren Sie den Schlüssel nicht mit elektroni-
schen Geräten oder metallischen Gegenständen
auf. Dies kann die Funktion des Schlüssels beein-
trächtigen.
Önen und Schließen 79
Akustische Schließrückmeldung ein- oder aus-
schalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
#Akustik Schließen ein- oder ausschalten.
%Beachten Sie:
Die gewählte Einstellung der akustischen
Schließrückmeldung muss den einschlägigen
nationalen Straßenverkehrsvorschrien ent-
sprechen. In manchen Ländern, unter ande-
rem in Deutschland, ist die Verwendung der
akustischen Schließrückmeldung straßenver-
kehrsrechtlich unzulässig (in Deutschland
gemäß §16 Abs. 1 und §30 Abs. 1 StVO). Die
Einhaltung ist durch den Fahrzeugführer
sicherzustellen. In den Ländern, in denen die
Nutzung dieser Funktion unzulässig ist, ist
diese Funktion in Ihrem Fahrzeug nicht akti-
viert und darf auch nicht aktiviert werden.
Entriegelungseinstellungen ändern
Mögliche Entriegelungsfunktionen des Schlüssels:
RZentral entriegeln
RFahrertür und Steckdosenklappe entriegeln
#Zwischen den Einstellungen wechseln: Etwa
sechs Sekunden gleichzeitig die Tasten Ü
und ß drücken, bis die Kontrollleuchte
zweimal blinkt.
Möglichkeiten bei gewählter Entriegelungsfunktion
Fahrertür und Steckdosenklappe:
RFahrzeug zentral entriegeln: Zweimal die Taste
Ü drücken.
RFahrzeuge mit KEYLESS-GO: Wenn Sie die
Innenäche des Türgris der Fahrertür berüh-
ren, werden nur die Fahrertür und die Steck-
dosenklappe entriegelt.
Funktion des Schlüssels deaktivieren
Fahrzeuge mit KEYLESS-GO: Wenn Sie die Funk-
tion des Schlüssels deaktivieren, werden auch die
KEYLESS-GO Funktionen deaktiviert. Eine
Zugangs- oder Fahrberechtigung durch KEYLESS-
GO ist dann mit dem jeweiligen Schlüssel nicht
mehr möglich. Aktivieren Sie die Funktion des
Schlüssels, damit alle Funktionen wieder wie
gewohnt mit diesem Schlüssel zur Verfügung ste-
hen.
Sie können die Funktion des Schlüssels außerdem
deaktivieren, um den Stromverbrauch des jeweili-
gen Schlüssels zu reduzieren, wenn Sie das Fahr-
zeug oder einen Schlüssel längere Zeit nicht
benutzen.
#Die Taste ß des Schlüssels drücken und
halten.
#Mit gedrückter Taste ß unmittelbar die
Taste Ü des Schlüssels zweimal kurz hin-
tereinander drücken.
Die Kontrollleuchte des Schlüssels leuchtet
einmal kurz und einmal lang auf.
%Sie haben folgende Möglichkeiten, um den
Schlüssel wieder zu aktivieren:
REine beliebige Taste des Schlüssels drü-
cken.
RDas Fahrzeug mit dem Schlüssel in der
Ablage der Mittelkonsole starten
(/ Seite 158).
80 Önen und Schließen
Notschlüssel entnehmen und einsetzen
Notschlüssel entnehmen
#Den Entriegelungsknopf 1 drücken.
Der Notschlüssel 2 wird etwas herausge-
schoben.
#Den Notschlüssel 2 herausziehen, bis er in
der Zwischenstellung einrastet.
#Erneut auf den Entriegelungsknopf 1 drü-
cken und den Notschlüssel 2 vollständig
herausziehen.
Notschlüssel einsetzen
#Den Entriegelungsknopf 1 drücken.
#Den Notschlüssel 2 in die Zwischenstellung
oder vollständig einschieben, bis er einrastet.
%Um den Schlüssel an einem Schlüsselbund zu
befestigen, können Sie die Zwischenstellung
des Notschlüssels 2 benutzen.
Batterie des Schlüssels wechseln
&GEFAHR Lebensgefahr durch Verschlu-
cken von Batterien
Batterien enthalten giige und ätzende Sub-
stanzen. Wenn Batterien verschluckt werden
oder auf andere Weise in den Körper gelan-
gen, kann es zu schweren inneren Verbren-
nungen innerhalb von zwei Stunden kommen.
Es besteht Lebensgefahr!
#Batterien für Kinder unzugänglich aufbe-
wahren.
#Wenn der Deckel und/oder das Batterie-
fach nicht sicher schließen, den Schlüs-
sel nicht mehr benutzen und von Kindern
fernhalten.
#Wenn Batterien verschluckt wurden oder
auf andere Weise in den Körper gelangt
sind, unverzüglich ärztliche Hilfe in
Anspruch nehmen.
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
unsachgemäße Entsorgung von Batterien
Batterien enthalten Schadstoe. Es ist
gesetzlich verboten, sie zusammen mit dem
Hausmüll zu entsorgen.
#
Batterien umweltgerecht ent-
sorgen. Entladene Batterien in einer qua-
lizierten Fachwerkstatt oder bei einer
Rücknahmestelle für Altbatterien abge-
ben.
Voraussetzungen
RSie benötigen eine 3-V-Knopfzelle vom Typ
CR 2032.
Önen und Schließen 81
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, die Batterie in
einer qualizierten Fachwerkstatt wechseln zu las-
sen.
#Den Notschlüssel entnehmen (/ Seite 81).
#Den Entriegelungsknopf 2 vollständig nach
unten drücken und den Deckel 1 in Pfeilrich-
tung aufschieben.
#Den Deckel 1 in Pfeilrichtung aufklappen
und abnehmen.
#Das Batteriefach 3 herausziehen und die
leere Batterie entnehmen.
#Die neue Batterie in das Batteriefach 3 ein-
setzen. Dabei die Kennzeichnung des Pluspols
im Batteriefach und auf der Batterie beachten.
#Das Batteriefach 3 einschieben.
#Den Deckel 1 wieder aufsetzen und zuschie-
ben, bis er einrastet.
Probleme mit dem Schlüssel beheben
Sie können das Fahrzeug nicht mehr ver- oder
entriegeln.
Mögliche Ursachen:
RDie Batterie des Schlüssels ist schwach oder
leer.
#Mit der Kontrollleuchte die Batterie prüfen
(/ Seite 79).
#Gegebenenfalls die Batterie des Schlüssels
wechseln (/ Seite 81).
#Den Ersatzschlüssel verwenden.
#Zum Ver- oder Entriegeln den Notschlüssel
verwenden (/ Seite 86).
#Den Schlüssel in einer qualizierten Fachwerk-
statt überprüfen lassen.
Eine starke Funkquelle stört.
Mögliche Ursachen der Beeinträchtigung der
Funktion des Schlüssels:
RHochspannungsleitungen
RMobiltelefone
Relektronische Geräte (Notebooks, Tablets)
RAbschirmung durch metallische Gegenstände
oder Kontaktschleifen für Tor- oder Schranken-
anlagen
#Auf ausreichenden Abstand zwischen dem
Schlüssel und einer potenziellen Störquelle
achten.
Sie haben einen Schlüssel verloren.
#Den Schlüssel in einer qualizierten Fachwerk-
statt sperren lassen.
#Gegebenenfalls die mechanische Schließung
austauschen lassen.
82 Önen und Schließen
Türen
Hinweise zur Türzusatzsicherung
Die Türzusatzsicherung ist nur bei Fahrzeugen für
das Vereinigte Königreich verfügbar.
&WARNUNG Verletzungsgefahr für Perso-
nen im Fahrzeug bei aktivierter Türzusatz-
sicherung
Wenn die Türzusatzsicherung aktiviert ist, kön-
nen die Türen nicht mehr von innen geönet
werden.
#Niemals Personen, insbesondere Kinder,
unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
#Wenn Personen im Fahrzeug sind, nicht
die Türzusatzsicherung aktivieren.
Die Türzusatzsicherung wird in den folgenden Fäl-
len automatisch aktiviert:
RDas Fahrzeug wird mit dem Schlüssel verrie-
gelt.
RDas Fahrzeug wird mit KEYLESS-GO verriegelt.
Wenn das Fahrzeug über Mercedes me connect
verriegelt wurde, ist die Türzusatzsicherung nicht
aktiv (/ Seite 297).
Wenn die Türzusatzsicherung aktiviert ist, können
Sie die Türen nicht von innen önen.
%Nach der Verriegelung können Sie mit der
Hupe ein Signal geben.
Sie können eine Aktivierung der Türzusatzsiche-
rung verhindern, indem Sie vor dem Verriegeln
des Fahrzeugs den Innenraumschutz ausschalten
(/ Seite 103).
Türen von innen entriegeln und önen
#Nur für Vereinigtes Königreich: Die Hinweise
zur Türzusatzsicherung beachten
(/ Seite 83).
#Am Türgri 1 ziehen.
Önen und Schließen 83
Fahrzeug von innen zentral ver- und entriegeln
#Entriegeln: Die Taste 1 drücken.
#Verriegeln: Die Taste 2 drücken.
Wenn das Fahrzeug verriegelt ist, leuchtet die
rote Kontrollleuchte auf der Taste 2.
Die Steckdosenklappe wird auch ver- und entrie-
gelt. Wenn ein Schlüssel im Fahrzeug erkannt
wird, lässt sich die Steckdosenklappe trotzdem
önen.
Das Fahrzeug wird nicht entriegelt:
Rwenn Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel ver-
riegelt haben
Rwenn Sie das Fahrzeug mit KEYLESS-GO ver-
riegelt haben
Fahrzeug mit KEYLESS-GO ver- und entriegeln
Voraussetzungen
RDer Schlüssel ist außerhalb des Fahrzeugs.
RDer Abstand des Schlüssels zum Fahrzeug ist
nicht größer als 1 m.
RDie Fahrertür und die Tür, an der der Türgri
bedient wird, sind geschlossen.
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch unbeab-
sichtigtes Önen der Heckklappe
RBei Benutzung einer Waschanlage
RBei Verwendung eines Hochdruckreinigers
#In diesen Situationen die Funktion des
Schlüssels deaktivieren.
oder
#Darauf achten, dass der Schlüssel min-
destens 3 m vom Fahrzeug entfernt ist.
Beachten Sie die Hinweise:
Rzur Fahrzeugwäsche in der Waschanlage
(/ Seite 323)
Rzur Verwendung eines Hochdruckreinigers
(/ Seite 325)
84 Önen und Schließen
#Fahrzeug entriegeln: Die Innenäche des Tür-
gris berühren.
#Fahrzeug verriegeln: Die Sensoräche 1 oder
2 berühren.
#Komfortschließen: Die vertiee Sensoräche
2 berühren, bis der Schließvorgang abge-
schlossen ist.
%Weitere Informationen zu Komfortschließen
(/ Seite 95).
Wenn Sie die Heckklappe von außen önen, wird
diese automatisch entriegelt.
Probleme mit KEYLESS-GO beheben
Sie können das Fahrzeug nicht mehr über
KEYLESS-GO ver- und entriegeln.
Mögliche Ursachen:
RDie Funktion des Schlüssels wurde deaktiviert.
RDie Batterie des Schlüssels ist schwach oder
leer.
#Die Funktion des Schlüssels aktivieren
(/ Seite 80).
#Mit der Kontrollleuchte die Batterie prüfen
(/ Seite 79).
#Gegebenenfalls die Batterie des Schlüssels
wechseln (/ Seite 81).
#Den Ersatzschlüssel verwenden.
#Zum Ver- oder Entriegeln den Notschlüssel
verwenden (/ Seite 86).
#Das Fahrzeug und den Schlüssel in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Eine starke Funkquelle stört.
Mögliche Ursachen der Beeinträchtigung der
KEYLESS-GO Funktion:
RHochspannungsleitungen
RMobiltelefone
Relektronische Geräte (Notebooks, Tablets)
RAbschirmung durch metallische Gegenstände
oder Kontaktschleifen für Tor- oder Schranken-
anlagen
#Auf ausreichenden Abstand zwischen dem
Schlüssel und einer potenziellen Störquelle
achten.
Automatische Verriegelung ein- und ausschalten
Wenn das Fahrzeug eingeschaltet ist und sich die
Räder schneller als mit Schrittgeschwindigkeit
drehen, verriegelt das Fahrzeug automatisch.
Önen und Schließen 85
#Einschalten: Die Taste 2 für ca. fünf Sekun-
den gedrückt halten, bis ein Signalton ertönt.
#Ausschalten: Die Taste 1 für ca. fünf Sekun-
den gedrückt halten, bis ein Signalton ertönt.
Wenn das Fahrzeug verriegelt ist, leuchtet die rote
Kontrollleuchte auf der Taste 2.
Bei eingeschalteter Funktion besteht in folgenden
Situationen eine Aussperrgefahr:
Rbeim Anschleppen oder Anschieben des Fahr-
zeugs
Rwenn sich das Fahrzeug auf dem Rollenprüf-
stand bendet
Fahrzeug mit dem Notschlüssel ver- und entrie-
geln
Fahrertür mit dem Notschlüssel ver- und entrie-
geln
%Wenn Sie das Fahrzeug vollständig mit dem
Notschlüssel verriegeln wollen, drücken Sie
zuerst bei geöneter Fahrertür die Taste für
die Verriegelung von innen. Verriegeln Sie
anschließend die Fahrertür mit dem Not-
schlüssel.
%Wenn Sie die Fahrertür mit dem Notschlüssel
entriegeln und önen, löst dies die Einbruch-
Diebstahl-Warnanlage aus.
#Den Notschlüssel entnehmen (/ Seite 81).
#Den Notschlüssel bis zum Anschlag in die Ö-
nung 1 der Abdeckkappe schieben.
#Den Türgri etwas ziehen und gezogen halten.
#Die Abdeckkappe am Notschlüssel möglichst
gerade vom Fahrzeug wegziehen, bis sie sich
löst.
#Den Türgri loslassen.
86 Önen und Schließen
#Entriegeln: Den Notschlüssel nach links in
Stellung 1 drehen.
#Verriegeln: Den Notschlüssel nach rechts in
Stellung 1 drehen.
#Die Abdeckkappe vorsichtig auf den Schließ-
zylinder drücken, bis sie einrastet und fest
sitzt.
Beifahrertür und Fondtüren verriegeln
#Einen geeigneten Gegenstand, z.B. den Not-
schlüssel, in die Aussparung 1 am Tür-
schloss einsetzen.
#Linke Fahrzeugseite verriegeln: Den Not-
schlüssel bis zum Anschlag nach links drehen.
#Rechte Fahrzeugseite verriegeln: Den Not-
schlüssel bis zum Anschlag nach rechts dre-
hen.
Wenn die verriegelte Tür anschließend geschlos-
sen wird, können Sie diese nicht mehr von außen
önen.
Laderaum
Heckklappe önen
*HINWEIS Beschädigung der Heckklappe
durch Hindernisse über dem Fahrzeug
Die Heckklappe schwenkt beim Önen nach
hinten und oben aus.
#Darauf achten, dass ausreichend Platz
hinter und über der Heckklappe ist.
#Auf den oberen Bereich des Sterns drücken.
#Fahrzeuge mit HANDS-FREE ACCESS: Mit
dem Fuß unterhalb des Stoßfängers kicken
(/ Seite 91).
Önen und Schließen 87
Fahrzeuge mit EASY-PACK Heckklappe
#An der Fernbedientaste 1 ziehen, bis sich die
Heckklappe önet.
oder
#Die Taste p des Schlüssels lang drücken.
#Bei entriegelter Heckklappe auf den oberen
Bereich des Sterns drücken.
#Eine in Zwischenstellung angehaltene Heck-
klappe nach oben ziehen. Loslassen, sobald
sie sich zu önen beginnt.
Wenn ein Hindernis die Heckklappe während des
automatischen Önens aufhält, hält die Blockier-
erkennung die Heckklappe an. Die automatische
Blockiererkennung ist nur ein Hilfsmittel. Sie
ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit.
Heckklappe schließen
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
sicherte Gegenstände im Fahrzeug
Wenn Gegenstände, Gepäck oder Ladegut
ungesichert oder unzureichend gesichert sind,
können sie verrutschen, umkippen oder
herumschleudern und dadurch Fahrzeuginsas-
sen treen.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie nicht herumschleudern können.
#Gegenstände, Gepäck oder Ladegut vor
der Fahrt gegen Verrutschen oder
Umkippen sichern.
Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr-
zeugs.
Hinweise zum Schließen der Heckklappe: Ihr Fahr-
zeug ist mit einer automatischen Schlüsselerken-
nung ausgestattet. Die Heckklappe wird nicht ver-
riegelt, wenn ein zum Fahrzeug gehörender
Schlüssel im Fahrzeug erkannt wird.
Beachten Sie, dass die Heckklappe nicht verrie-
gelt wird, wenn folgende Situation vorliegt:
RSie haben das Fahrzeug verriegelt und schlie-
ßen die Heckklappe, während ein zum Fahr-
zeug gehörender Schlüssel im Fahrzeug liegt.
und
REs wird kein zweiter zum Fahrzeug gehörender
Schlüssel außerhalb des Fahrzeugs erkannt.
Die automatische Schlüsselerkennung ist nur ein
Hilfsmittel und ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit.
88 Önen und Schließen
#Vor dem Verriegeln sicherstellen, dass min-
destens ein zum Fahrzeug gehörender Schlüs-
sel außerhalb des Fahrzeugs mitgeführt wird.
#Heckklappe schließen: Die Heckklappe am
Gri herunterziehen und ins Schloss fallen las-
sen.
Fahrzeuge mit EASY-PACK Heckklappe
&WARNUNG Einklemmgefahr beim automa-
tischen Schließen der Heckklappe
Körperteile können eingeklemmt werden. Per-
sonen können sich im Schließbereich ben-
den.
#Sicherstellen, dass niemand in der Nähe
des Schließbereichs ist.
Um den Schließvorgang anzuhalten, eine der
folgenden Möglichkeiten nutzen:
RDie Taste p am Schlüssel drücken.
RDie Fernbedientaste an der Fahrertür zie-
hen oder drücken.
RDie Schließ‑ oder Verriegelungstaste an
der Heckklappe drücken.
RAuf den oberen Bereich des Sterns in der
Heckklappe drücken.
Fahrzeuge mit HANDS-FREE ACCESS: Um den
Schließvorgang zu stoppen, können Sie auch eine
Kickbewegung unter den hinteren Stoßfänger aus-
führen.
#Heckklappe schließen: Die Heckklappe etwas
herunterziehen. Loslassen, sobald sich diese
zu schließen beginnt.
#Die Spannungsversorgung oder das Fahrzeug
einschalten.
#Die Fernbedientaste 1 drücken, bis die
Heckklappe vollständig geschlossen ist.
Önen und Schließen 89
#Die Schließtaste 1 in der Heckklappe drü-
cken.
Fahrzeuge mit KEYLESS-GO
#Die Verriegelungstaste 2 in der Heckklappe
drücken.
Wenn ein Schlüssel außerhalb des Fahrzeugs
erkannt wird, schließt sich die Heckklappe und
das Fahrzeug wird verriegelt.
#Die Taste p des Schlüssels lang drücken.
Der Schlüssel muss dabei in der Nähe des
Fahrzeugs sein.
Fahrzeuge mit HANDS-FREE ACCESS
#Mit dem Fuß unterhalb des Stoßfängers kicken
(/ Seite 91).
Automatische Reversierfunktion der Heckklappe
Die Heckklappe ist mit einer automatischen
Blockiererkennung mit Reversierfunktion ausge-
stattet. Wenn ein Hindernis die Heckklappe wäh-
rend des automatischen Schließvorgangs aufhält,
önet diese wieder automatisch etwas. Die auto-
matische Blockiererkennung mit Reversierfunktion
ist nur ein Hilfsmittel und ersetzt nicht Ihre Auf-
merksamkeit.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich keine
Körperteile im Schließbereich benden.
&WARNUNG Einklemmgefahr trotz Rever-
sierfunktion
Die Reversierfunktion reagiert nicht:
Rauf weiche, leichte und dünne Objekte,
z.B. Finger
Rgegen Ende des Schließvorgangs
Die Reversierfunktion kann das Einklemmen
insbesondere in diesen Situationen nicht ver-
hindern.
#Sicherstellen, dass sich keine Körperteile
im Schließbereich benden.
Wenn jemand eingeklemmt wird, entweder:
RDie Taste p am Schlüssel drücken.
RDie Fernbedientaste an der Fahrertür zie-
hen oder drücken.
RDie Schließ‑ oder Verriegelungstaste an
der Heckklappe drücken.
RAuf den oberen Bereich des Sterns in der
Heckklappe drücken.
90 Önen und Schließen
Funktion HANDS-FREE ACCESS
Mit HANDS-FREE ACCESS können Sie durch eine
Kickbewegung mit dem Fuß unter den Stoßfänger
die Heckklappe önen, schließen oder anhalten.
Die Kickbewegung löst abwechselnd einen Ö-
nungs- oder Schließvorgang aus.
Beachten Sie die Hinweise beim Önen
(/ Seite 87) und Schließen (/ Seite 88) der
Heckklappe.
%Wenn sich die Heckklappe önet oder
schließt, ertönen zwei Warntöne.
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch unbeab-
sichtigtes Önen der Heckklappe
RBei Benutzung einer Waschanlage
RBei Verwendung eines Hochdruckreinigers
#In diesen Situationen die Funktion des
Schlüssels deaktivieren.
oder
#Darauf achten, dass der Schlüssel min-
destens 3 m vom Fahrzeug entfernt ist.
Achten Sie bei der Kickbewegung auf einen siche-
ren Stand. Sonst könnten Sie z.B. bei Glatteis das
Gleichgewicht verlieren.
Beachten Sie folgende Hinweise:
RDer Schlüssel ist hinter dem Fahrzeug.
RBei der Kickbewegung mindestens 30 cm vom
Fahrzeug entfernt stehen.
RBei der Kickbewegung nicht den Stoßfänger
berühren.
RDie Kickbewegung nicht zu langsam ausfüh-
ren.
RDie Kickbewegung muss zum Fahrzeug hin
und wieder weg erfolgen.
1Erfassungsbereich der Sensoren
Waren mehrere Kickbewegungen in Folge nicht
erfolgreich, warten Sie zehn Sekunden.
Önen und Schließen 91
Systemgrenzen
Das System kann in folgenden Fällen beeinträch-
tigt oder ohne Funktion sein:
RDie Sensoren sind verschmutzt, z.B. durch
Streusalz oder Schneeanhaung.
RDie Kickbewegung wird mit einer Beinprothese
ausgeführt.
Die Heckklappe kann sich in folgenden Situatio-
nen unbeabsichtigt önen oder schließen:
RPersonen bewegen Arme oder Beine im Erfas-
sungsbereich, z.B. beim Polieren des Fahr-
zeugs oder Aufheben von Gegenständen.
RGegenstände werden hinter dem Fahrzeug
entlang geführt oder abgestellt, z.B. ein Lade-
kabel oder Gepäck.
RSpanngurte, Planen oder andere Abdeckungen
werden über den Stoßfänger gezogen.
REine Schutzmatte wird verwendet, deren
Länge über die Ladekante nach unten in den
Erfassungsbereich der Sensoren reicht.
RDie Schutzmatte ist nicht korrekt befestigt.
REs wird an der Anhängevorrichtung, an Anhän-
gern oder Heckfahrradträgern gearbeitet.
Deaktivieren Sie in diesen und ähnlichen Situatio-
nen die Funktion des Schlüssels (/ Seite 80)
oder tragen Sie keinen Schlüssel bei sich.
Önungswinkel der Heckklappe begrenzen
Önungswinkelbegrenzung einschalten
Sie können den Önungswinkel der Heckklappe in
der oberen Önungshäle bis kurz vor der Endpo-
sition begrenzen.
#Den Önungsvorgang der Heckklappe an der
gewünschten Position anhalten.
#Die Schließtaste in der Heckklappe gedrückt
halten, bis ein kurzer Signalton ertönt.
Die Önungswinkelbegrenzung ist eingeschal-
tet. Die Heckklappe hält nun beim Önen in
der gespeicherten Position an.
Zum vollständigen Önen der Heckklappe ziehen
Sie nach dem automatischen Anhalten erneut am
oberen Bereich des Sterns in der Heckklappe.
Önungswinkelbegrenzung ausschalten
#Die Schließtaste in der Heckklappe gedrückt
halten, bis zwei kurze Signaltöne ertönen.
Heckklappe mit dem Notschlüssel entriegeln
Voraussetzungen
RDie Sitzlehne im Fond ist vorgeklappt.
RDie Laderaumabdeckung ist ausgebaut.
92 Önen und Schließen
#Den Notschlüssel entnehmen (/ Seite 81).
#Den Notschlüssel 2 in die Önung 1 in der
Verkleidung schieben und hineindrücken.
Die Heckklappe wird entriegelt.
Seitenfenster
Seitenfenster önen und schließen
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Önen
eines Seitenfensters
Beim Önen eines Seitenfensters können Kör-
perteile zwischen Seitenfenster und Fenster-
rahmen eingezogen oder eingeklemmt wer-
den.
#Beim Önen sicherstellen, dass niemand
das Seitenfenster berührt.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen oder an der
Taste ziehen, um das Seitenfenster wie-
der zu schließen.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Schlie-
ßen eines Seitenfensters
Beim Schließen eines Seitenfensters können
Körperteile im Schließbereich eingeklemmt
werden.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich
keine Körperteile im Schließbereich
benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen oder die Taste
drücken, um das Seitenfenster wieder zu
önen.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Bedie-
nen der Seitenfenster durch Kinder
Wenn Kinder die Seitenfenster bedienen, kön-
nen sie sich einklemmen, insbesondere wenn
sie unbeaufsichtigt sind.
#Die Kindersicherung für die Seitenfenster
im Fond aktivieren.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
Voraussetzungen
RDie Spannungsversorgung oder das Fahrzeug
ist eingeschaltet.
Önen und Schließen 93
1Schließen
2Önen
Die Tasten in der Fahrertür haben Vorrang.
#Automatiklauf starten: Die Taste W über
den Druckpunkt hinaus drücken oder ziehen
und loslassen.
#Automatiklauf unterbrechen: Die Taste W
erneut drücken oder ziehen.
Bei abgestelltem Fahrzeug können Sie die Seiten-
fenster weiterhin bedienen.
Die Funktion steht für etwa vier Minuten oder bis
zum Önen einer Vordertür zur Verfügung.
Automatische Reversierfunktion der Seitenfenster
Wenn ein Hindernis ein Seitenfenster während
des Schließvorgangs aufhält, önet sich das Sei-
tenfenster wieder automatisch. Die automatische
Reversierfunktion ist nur ein Hilfsmittel und
ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich keine
Körperteile im Schließbereich benden.
&WARNUNG Einklemmgefahr trotz Rever-
sierschutz am Seitenfenster
Die Reversierfunktion reagiert nicht:
Rauf weiche, leichte und dünne Objekte,
z.B. Finger
Rwährend des Justierens
In diesen Situationen kann die Reversierfunk-
tion das Einklemmen nicht verhindern.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich
keine Körperteile im Schließbereich
benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, die
Taste W drücken, um das Seitenfens-
ter wieder zu önen.
Automatikfunktion der Seitenfenster
In folgenden Fällen erfolgt bei abgestelltem Fahr-
zeug ein automatisches Schließen der Seitenfens-
ter:
Rbei einsetzendem Regen
Der Regen wird durch einen Regensensor in
der Frontscheibe erkannt.
Rbei extremen Temperaturen
Rnach einer bestimmten Zeit (je nach Bordnetz-
spannung)
Rbei Störungen in der Spannungsversorgung
Die Seitenfenster werden bis zur Lüposition
geschlossen.
94 Önen und Schließen
Fahrzeuge mit Panoramaschiebedach: Die Seiten-
fenster werden bei einem oenen Schiebedach
vollständig geschlossen.
Wenn die Seitenfenster bei einem automatischen
Schließvorgang blockiert werden, wird das betrof-
fene Seitenfenster wieder ein Stück geönet.
Nach einem weiteren automatischen Schließvor-
gang kann die Automatikfunktion deaktiviert sein.
Beim nächsten Fahrzeugstart ist die Automatik-
funktion wieder aktiv.
Komfortönen (Fahrzeug vor Fahrtantritt lüen)
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Önen
eines Seitenfensters
Beim Önen eines Seitenfensters können Kör-
perteile zwischen Seitenfenster und Fenster-
rahmen eingezogen oder eingeklemmt wer-
den.
#Beim Önen sicherstellen, dass niemand
das Seitenfenster berührt.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen.
Voraussetzungen
RDer Schlüssel ist in unmittelbarer Nähe des
Fahrzeugs.
#Die Taste Ü am Schlüssel gedrückt halten.
Folgende Funktionen werden ausgeführt:
RDas Fahrzeug wird entriegelt.
RDie Seitenfenster werden geönet.
RDas Panoramaschiebedach wird geönet.
RDie Sitzbelüung des Fahrersitzes wird
eingeschaltet.
%Wenn das Sonnenrollo des Panoramaschiebe-
dachs geschlossen ist, önet sich zuerst das
Sonnenrollo.
#Komfortönen unterbrechen: Die Taste Ü
loslassen.
#Komfortönen fortsetzen: Die Taste Ü
erneut drücken und gedrückt halten.
Komfortschließen (Fahrzeug von außen schließen)
&WARNUNG Einklemmgefahr beim unacht-
samen Komfortschließen
Beim Komfortschließen können Körperteile im
Schließbereich des Seitenfensters und des
Schiebedachs eingeklemmt werden.
#Beim Komfortschließen den gesamten
Schließvorgang überwachen und sicher-
stellen, dass sich keine Körperteile im
Schließbereich benden.
Voraussetzungen
RDer Schlüssel ist in unmittelbarer Nähe des
Fahrzeugs.
#Die Taste ß am Schlüssel gedrückt halten.
Folgende Funktionen werden ausgeführt:
RDas Fahrzeug wird verriegelt.
RDie Seitenfenster werden geschlossen.
RDas Panoramaschiebedach wird geschlos-
sen.
Önen und Schließen 95
#Komfortschließen unterbrechen: Die Taste
ß loslassen.
#Komfortschließen fortsetzen: Die Taste ß
erneut drücken und gedrückt halten.
%Das Komfortschließen funktioniert auch mit
KEYLESS-GO (/ Seite 84).
Probleme mit den Seitenfenstern beheben
&WARNUNG Einklemm- oder Lebensgefahr
durch nicht aktiven Reversierschutz
Beim erneuten Schließen eines Seitenfensters
unmittelbar nach dem Blockieren, schließt das
Seitenfenster mit erhöhter oder mit maximaler
Kra. Dabei ist die Reversierfunktion nicht
aktiv und Körperteile können eingeklemmt
werden.
#Darauf achten, dass sich kein Körperteil
im Schließbereich bendet.
#Um den Schließvorgang zu stoppen, die
Taste loslassen oder erneut die Taste
drücken, um das Seitenfenster wieder zu
önen.
Ein Seitenfenster lässt sich nicht schließen und
die Ursache ist für Sie nicht sichtbar.
#Prüfen, ob sich Gegenstände in der Fenster-
führung benden.
#Die Seitenfenster justieren.
Seitenfenster justieren
Wenn ein Seitenfenster beim Schließen blockiert
und sich sofort wieder önet:
#Unmittelbar danach erneut die entsprechende
Taste so lange ziehen, bis das Seitenfenster
geschlossen ist und dabei die Taste für min-
destens eine weitere Sekunde gezogen halten
(Neujustierung).
Das Seitenfenster wird ohne automatische
Reversierfunktion geschlossen.
Wenn das Seitenfenster erneut blockiert und sich
sofort wieder önet:
#Unmittelbar danach erneut die entsprechende
Taste so lange ziehen, bis das Seitenfenster
geschlossen ist und dabei die Taste für min-
destens eine weitere Sekunde gezogen halten
(Nachjustierung).
Das Seitenfenster wird ohne automatische
Reversierfunktion geschlossen.
Die Seitenfenster lassen sich mit Komfortönen
nicht önen oder schließen.
Mögliche Ursachen:
RDie Batterie des Schlüssels ist schwach oder
leer.
#Mit der Kontrollleuchte die Batterie prüfen
(/ Seite 79).
#Gegebenenfalls die Batterie des Schlüssels
wechseln (/ Seite 81).
Schiebedach
Schiebedach önen und schließen
%Der Begri „Schiebedach“ bezieht sich auch
auf das Panoramaschiebedach.
96 Önen und Schließen
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Önen
und Schließen des Schiebedachs
Körperteile können im Bewegungsbereich ein-
geklemmt werden.
#Beim Önen und Schließen sicherstellen,
dass sich keine Körperteile im Bewe-
gungsbereich benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen.
oder
#Im Automatiklauf die Taste kurz in eine
beliebige Richtung drücken.
Das Önen oder Schließen wird
gestoppt.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Bedie-
nung des Schiebedachs durch Kinder
Wenn Kinder das Schiebedach bedienen, kön-
nen sie sich einklemmen, insbesondere wenn
sie unbeaufsichtigt sind.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Önen
und Schließen des Sonnenrollos
Körperteile können zwischen Sonnenrollo und
Umrahmung oder Schiebedach eingeklemmt
werden.
#Beim Önen oder Schließen sicherstel-
len, dass sich keine Körperteile im Bewe-
gungsbereich des Sonnenrollos ben-
den.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen.
oder
#Im Automatiklauf die Taste kurz in eine
beliebige Richtung drücken.
Das Önen oder Schließen wird
gestoppt.
*HINWEIS Funktionsstörung durch Schnee
und Eis
Schnee und Eis können zu Funktionsstörungen
beim Schiebedach führen.
#Das Schiebedach nur önen, wenn es
frei von Schnee und Eis ist.
*HINWEIS Beschädigung durch herausra-
gende Gegenstände
Gegenstände, die aus dem Schiebedach
ragen, können die Dichtleisten beschädigen.
#Keine Gegenstände aus dem Schiebe-
dach ragen lassen.
*HINWEIS Beschädigung des Panorama-
schiebedachs durch nicht frei gegebene
Dachgepäckträger
Wenn bei einem nicht für Mercedes-Benz
geprüen und frei gegebenen Dachgepäckträ-
ger das Panoramaschiebedach geönet wird,
kann es durch den Dachgepäckträger beschä-
digt werden.
Önen und Schließen 97
#Das Panoramaschiebedach bei montier-
tem Dachgepäckträger nur önen, wenn
dieser für Mercedes-Benz geprü und
frei gegeben ist.
Um den Fahrzeuginnenraum zu lüen, kann
das Panoramaschiebedach angehoben wer-
den.
1Anheben
2Önen
3Schließen/Absenken
Mit der Taste 3 werden das Panoramaschiebe-
dach und das Sonnenrollo bedient.
Das Panoramaschiebedach lässt sich nur bei
geönetem Sonnenrollo bedienen.
#Überprüfen, ob bei montiertem Dachgepäck-
träger das Schiebedach angehoben oder
geönet werden kann.
#Automatiklauf starten: Die Taste 3 über
den Druckpunkt hinaus drücken oder ziehen
und loslassen.
#Automatiklauf unterbrechen: Die Taste 3
kurz in eine beliebige Richtung drücken.
Das Önen oder Schließen wird gestoppt.
Automatische Reversierfunktion des Schiebe-
dachs
Wenn ein Hindernis das Schiebedach während
des Schließvorgangs aufhält, önet sich das
Schiebedach wieder automatisch. Die automati-
sche Reversierfunktion ist nur ein Hilfsmittel und
ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit.
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich keine
Körperteile im Schließbereich benden.
98 Önen und Schließen
&WARNUNG Einklemmgefahr trotz aktiver
Reversierfunktion
Die Reversierfunktion reagiert insbesondere
nicht:
Rauf weiche, leichte und dünne Objekte,
z.B. Finger
Rgegen Ende des Schließvorgangs
Rwährend des Justierens
#Beim Schließen sicherstellen, dass sich
keine Körperteile im Schließbereich
benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen.
oder
#Im Automatiklauf die Taste kurz in eine
beliebige Richtung drücken.
Der Schließvorgang wird gestoppt.
Automatische Reversierfunktion des Sonnenrollos
Wenn ein Hindernis das Sonnenrollo während des
Schließvorgangs aufhält, önet sich das Sonnen-
rollo wieder automatisch. Die automatische Rever-
sierfunktion ist nur ein Hilfsmittel und ersetzt
nicht Ihre Aufmerksamkeit.
#Beim Schließen des Sonnenrollos sicherstel-
len, dass sich keine Körperteile im Bewe-
gungsbereich benden.
&WARNUNG Einklemmgefahr trotz Rever-
sierfunktion
Die Reversierfunktion reagiert insbesondere
nicht auf weiche, leichte und dünne Objekte,
z.B. Finger.
#Beim Schließen des Sonnenrollos sicher-
stellen, dass sich keine Körperteile im
Bewegungsbereich benden.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen.
oder
#Beim automatischen Schließen die Taste
kurz in eine beliebige Richtung drücken.
Der Schließvorgang wird gestoppt.
Automatikfunktionen des Schiebedachs
%Der Begri „Schiebedach“ bezieht sich auch
auf das Panoramaschiebedach.
Ein automatisches Schließen des Schiebedachs
erfolgt bei abgestelltem Fahrzeug in folgenden
Situationen:
Rbei einsetzendem Regen
Der Regen wird durch einen Regensensor in
der Frontscheibe erkannt.
Rbei extremen Temperaturen
Rnach einer bestimmten Zeit (je nach Bordnetz-
spannung)
Rbei Störungen in der Spannungsversorgung
Um den Fahrzeuginnenraum weiterhin zu lüen,
hebt das Schiebedach sich anschließend hinten
an.
Wenn das Schiebedach bei einem automatischen
Schließvorgang blockiert wird, wird das Dach wie-
der ein Stück geönet. Danach ist die Automatik-
funktion für das Schiebedach und die Seitenfens-
ter deaktiviert.
Önen und Schließen 99
Regenschließen während der Fahrt
Fahrzeuge mit Panoramaschiebedach: Das ange-
hobene Schiebedach senkt sich während der
Fahrt bei einsetzendem Regen automatisch ab.
Automatisches Absenken
Fahrzeuge mit Panoramaschiebedach: Wenn das
Schiebedach hinten angehoben ist, senkt es sich
bei höheren Geschwindigkeiten automatisch ein
Stück ab. Bei niedriger Geschwindigkeit hebt es
sich wieder automatisch an.
&WARNUNG Einklemmgefahr durch auto-
matische Absenkung des Schiebedachs
Das angehobene Schiebedach senkt sich bei
höheren Geschwindigkeiten hinten automa-
tisch etwas ab.
#Darauf achten, dass während der Fahrt
niemand in den Bewegungsbereich des
Schiebedachs grei.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, die
Schiebedachtaste kurz nach vorne oder
hinten drücken.
%Durch Drücken oder Ziehen der Taste 3
können Sie die Automatikfunktionen „Regen-
schließen während der Fahrt“ und „Automati-
sches Absenken“ abbrechen.
Probleme mit dem Schiebedach beheben
&WARNUNG Einklemm- oder Lebensgefahr
bei erneutem Schließen des Schiebe-
dachs
Beim erneuten Schließen unmittelbar nach
dem Blockieren oder Justieren schließt das
Schiebedach mit erhöhter Kra.
#Darauf achten, dass sich kein Körperteil
im Schließbereich bendet.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend die Taste loslassen.
oder
#Beim automatischen Schließen die Taste
kurz in eine beliebige Richtung drücken.
Der Schließvorgang wird gestoppt.
Das Schiebedach lässt sich nicht schließen und
die Ursache ist für Sie nicht sichtbar.
%Der Begri „Schiebedach“ bezieht sich auch
auf das Panoramaschiebedach.
Wenn das Schiebedach beim Schließen blockiert
und sich wieder ein wenig önet:
#Unmittelbar nach dem automatischen Rever-
sieren erneut die Taste 3 so lange bis zum
Druckpunkt nach unten ziehen, bis das Schie-
bedach geschlossen ist.
Das Schiebedach wird mit erhöhter Schließ-
kra geschlossen.
Wenn das Schiebedach erneut blockiert und sich
wieder ein wenig önet:
#Den vorherigen Schritt wiederholen.
Das Schiebedach wird nochmals mit erhöhter
Schließkra geschlossen.
Fahrzeuge mit Panoramaschiebedach: Das Schie-
bedach oder das Sonnenrollo lässt sich nur ruck-
weise bewegen.
#Das Schiebedach und das Sonnenrollo justie-
ren.
100 Önen und Schließen
Schiebedach und Sonnenrollo justieren
#An der Taste 3 schrittweise so lange zie-
hen, bis das Schiebedach ganz geschlossen
ist.
#An der Taste 3 schrittweise so lange zie-
hen, bis das Sonnenrollo ganz geschlossen ist.
#Das Schiebedach mit dem Automatiklauf voll-
ständig önen und anschließend wieder
schließen.
Diebstahlschutz
Funktion der Wegfahrsperre
Die Wegfahrsperre verhindert, dass Ihr Fahrzeug
ohne passenden Schlüssel gestartet werden kann.
Die Wegfahrsperre wird automatisch beim Aus-
schalten des Fahrzeugs eingeschaltet und beim
Einschalten des Fahrzeugs ausgeschaltet.
EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage)
Funktion der EDW
Bei eingeschalteter EDW wird in folgenden Situati-
onen ein optischer und akustischer Alarm ausge-
löst:
Rbeim Önen einer Tür
Rbeim Önen der Heckklappe
Rbeim Önen der Motorhaube
Rbeim Auslösen des Innenraumschutzes
(/ Seite 102)
Rbeim Auslösen des Abschleppschutzes
(/ Seite 102)
Die EDW wird in den folgenden Fällen automatisch
nach etwa zehn Sekunden eingeschaltet:
Rnach der Verriegelung mit dem Schlüssel
Rnach der Verriegelung mit KEYLESS-GO
Bei eingeschalteter EDW blinkt die Kontrollleuchte
1.
Die EDW wird in den folgenden Fällen automatisch
ausgeschaltet:
Rnach der Entriegelung mit dem Schlüssel
Rnach der Entriegelung mit KEYLESS-GO
Rnach Drücken der Start-Stopp-Taste mit dem
Schlüssel im Ablagefach (/ Seite 158)
Önen und Schließen 101
Alarm der EDW beenden
#Die Taste Ü, ß oder p auf dem
Schlüssel drücken.
oder
#Die Start-Stopp-Taste drücken, mit dem
Schlüssel im Ablagefach (/ Seite 158).
Alarm mit KEYLESS-GO beenden:
#Den äußeren Türgri umfassen, mit dem
Schlüssel außerhalb des Fahrzeugs.
Funktion des Abschleppschutzes
Wenn bei eingeschaltetem Abschleppschutz eine
Änderung der Neigung des Fahrzeugs erkannt
wird, löst ein optischer und akustischer Alarm
aus.
Der Abschleppschutz wird automatisch nach etwa
60 Sekunden aktiviert:
Rnach der Verriegelung mit dem Schlüssel
Rnach der Verriegelung mit KEYLESS-GO
Nur wenn folgende Komponenten geschlossen
sind, wird der Abschleppschutz aktiviert:
RTüren
RHeckklappe
Der Abschleppschutz wird automatisch deakti-
viert:
Rnach dem Drücken der Taste Ü oder p
auf dem Schlüssel
Rnach dem Drücken der Start-Stopp-Taste mit
dem Schlüssel im Ablagefach (/ Seite 158)
Rnach der Entriegelung mit KEYLESS-GO
Rbei der Bedienung von HANDS-FREE ACCESS
Informationen zur Kollisionserkennung bei gepark-
tem Fahrzeug (/ Seite 197).
Abschleppschutz ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Schnellzugriff
#Den Abschleppschutz ein- oder ausschalten.
In folgenden Fällen wird der Abschleppschutz wie-
der eingeschaltet:
RDas Fahrzeug wird erneut entriegelt.
REine Tür wird geönet.
RDas Fahrzeug wird wieder verriegelt.
%Wenn der Schnellzugri nicht verfügbar ist,
kann der Abschleppschutz über das Unter-
menü Fahrzeug im Hauptmenü Einstellungen
ein- oder ausgeschaltet werden.
Funktion des Innenraumschutzes
Wenn bei eingeschaltetem Innenraumschutz eine
Bewegung im Fahrzeuginnenraum erkannt wird,
löst ein optischer und akustischer Alarm aus.
Der Innenraumschutz wird automatisch nach etwa
zehn Sekunden aktiviert:
Rnach der Verriegelung mit dem Schlüssel
Rnach der Verriegelung mit KEYLESS-GO
Nur wenn folgende Komponenten geschlossen
sind, wird der Innenraumschutz aktiviert:
RTüren
102 Önen und Schließen
RHeckklappe
Der Innenraumschutz wird automatisch deakti-
viert:
Rnach dem Drücken der Taste Ü oder p
auf dem Schlüssel
Rnach dem Drücken der Start-Stopp-Taste mit
dem Schlüssel im Ablagefach (/ Seite 158)
Rnach der Entriegelung mit KEYLESS-GO
Rbei der Bedienung von HANDS-FREE ACCESS
In folgenden Situationen kann es zu einem Fehl-
alarm kommen:
Rdurch bewegliche Gegenstände, wie z.B. Mas-
kottchen im Fahrzeuginnenraum
Rbei einem geöneten Seitenfenster
Rbei einem geöneten Panoramaschiebedach
Innenraumschutz ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Schnellzugriff
#Den Innenraumschutz ein- oder ausschalten.
In folgenden Fällen wird der Innenraumschutz wie-
der eingeschaltet:
RDas Fahrzeug wird erneut entriegelt.
REine Tür wird geönet.
RDas Fahrzeug wird wieder verriegelt.
%Wenn der Schnellzugri nicht verfügbar ist,
kann der Innenraumschutz im Menü Fahrzeug
unter Einstellungen ein- oder ausgeschaltet
werden.
Önen und Schließen 103
Hinweise zur korrekten Fahrersitzposition
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen. Beachten Sie Folgendes beim Einstellen von Lenk-
rad 1, Sicherheitsgurt 2 und Fahrersitz 3:
RSie sitzen unter Berücksichtigung der folgen-
den Punkte so weit wie möglich vom Fahrerair-
bag entfernt.
RSie nehmen eine aufrechte Sitzposition ein.
RIhre Oberschenkel werden vom Sitzkissen
leicht gestützt.
RIhre Beine sind nicht ganz durchgestreckt und
Sie können die Pedale gut durchtreten.
RIhr Hinterkopf wird in Augenhöhe vom mittigen
Bereich der Kopfstütze abgestützt.
RSie können das Lenkrad mit leicht angewinkel-
ten Armen erreichen.
RSie können Ihre Beine frei bewegen.
RSie können alle Anzeigen im Fahrerdisplay gut
sehen.
RSie können das Verkehrsgeschehen gut über-
blicken.
RBeachten Sie die Hinweise zum korrekten
Anlegen des Sicherheitsgurts .
Hinweise zu den Haltegrien
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch über-
mäßige Belastung der Haltegrie
Wenn Sie den Haltegri mit Ihrem gesamten
Körpergewicht belasten oder ruckartig an die-
sem ziehen, kann der Haltegri beschädigt
104 Sitze und Verstauen
werden oder sich aus seiner Verankerung
lösen. Dadurch können Sie sich verletzen.
#Haltegrie nur zur Stabilisierung der Sitz-
position oder als Unterstützung beim Ein‑
und Aussteigen benutzen.
Sitze
Vordersitz mechanisch einstellen (ohne Sitzkom-
fort-Paket)
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Einstel-
lung der Sitze durch Kinder
Wenn Kinder die Sitze einstellen, können sie
sich einklemmen, insbesondere wenn sie
unbeaufsichtigt sind.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
Dies gilt auch für den Digitalen Fahrzeugschlüssel.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei der Sitz-
einstellung
Wenn Sie einen Sitz einstellen, können Sie
sich oder einen Fahrzeuginsassen einklem-
men, z.B. an der Führungsschiene des Sitzes.
#Sicherstellen, dass sich beim Einstellen
eines Sitzes kein Körperteil im Bewe-
gungsbereich des Sitzes bendet.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise zu „Airbags“
und „Kinder im Fahrzeug“.
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rasteten Fahrersitz
Der Fahrersitz kann sich während der Fahrt
unerwartet bewegen.
Dadurch können Sie die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren.
#Stets sicherstellen, dass der Fahrersitz
eingerastet ist, bevor das Fahrzeug
gestartet wird.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei unachtsa-
mer Einstellung der Sitzhöhe
Bei unachtsamer Einstellung der Sitzhöhe kön-
nen Sie sich oder andere Fahrzeuginsassen
einklemmen und dabei verletzen.
Sitze und Verstauen 105
Insbesondere Kinder können die Tasten für die
elektrische Sitzeinstellung unbeabsichtigt
betätigen und sich einklemmen.
#Darauf achten, dass keine Hände oder
andere Körperteile beim Bewegen des
Sitzes unter das Hebelwerk des Sitzein-
stellsystems gelangen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch nicht
eingebaute oder falsch eingestellte Kopf-
stützen
Wenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nicht
richtig eingestellt sind, besteht erhöhte Verlet-
zungsgefahr im Kopf‑ und Nackenbereich, z.B.
bei einem Unfall oder Bremsmanöver!
#Stets mit eingebauten Kopfstützen fah-
ren.
#Für jeden Fahrzeuginsassen vor der
Fahrt sicherstellen, dass die Mitte der
Kopfstütze den Hinterkopf in Augenhöhe
abstützt.
Vertauschen Sie nicht die Kopfstützen der Vorder-
und Fondsitze. Sie können sonst Höhe und Nei-
gung der Kopfstützen nicht in die korrekte Posi-
tion einstellen.
Mit der Kopfstützen-Längseinstellung stellen Sie
die Kopfstütze so ein, dass sie möglichst nah am
Hinterkopf ist.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Sitzposition
Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechter
Position steht, bietet der Sicherheitsgurt nicht
den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz.
Sie können insbesondere unter dem Sicher-
heitsgurt durchrutschen und sich dabei verlet-
zen.
#Den Sitz vor Fahrtantritt richtig einstel-
len.
#Stets darauf achten, dass die Sitzlehne
in nahezu aufrechter Position steht und
der Schultergurt über die Mitte der
Schulter verläu.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch über-
mäßige Belastung der Haltegrie
Wenn Sie den Haltegri mit Ihrem gesamten
Körpergewicht belasten oder ruckartig an die-
sem ziehen, kann der Haltegri beschädigt
werden oder sich aus seiner Verankerung
lösen. Dadurch können Sie sich verletzen.
#Haltegrie nur zur Stabilisierung der Sitz-
position oder als Unterstützung beim Ein‑
und Aussteigen benutzen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz
Unter dem Beifahrersitz eingeklemmte Gegen-
stände können die Funktion der automati-
schen Beifahrerairbagabschaltung stören oder
das System beschädigen.
#Keine Gegenstände unter dem Beifahrer-
sitz verstauen.
#Bei besetztem Beifahrersitz sicherstellen,
dass keine Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz eingeklemmt sind.
106 Sitze und Verstauen
Sitzlängsrichtung einstellen
#Den Hebel 1 anheben und den Sitz in die
gewünschte Position schieben.
#Sicherstellen, dass der Sitz eingerastet ist.
#Sitzhöhe einstellen: Den Hebel 2 ziehen oder
drücken, bis die gewünschte Position erreicht
ist.
#Sitzlehnenneigung einstellen: Das Handrad 3
vor- und zurückdrehen, bis die gewünschte
Position erreicht ist.
Vordersitz mechanisch einstellen (mit Sitzkomfort-
Paket)
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Einstel-
lung der Sitze durch Kinder
Wenn Kinder die Sitze einstellen, können sie
sich einklemmen, insbesondere wenn sie
unbeaufsichtigt sind.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
Dies gilt auch für den Digitalen Fahrzeugschlüssel.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei der Sitz-
einstellung
Wenn Sie einen Sitz einstellen, können Sie
sich oder einen Fahrzeuginsassen einklem-
men, z.B. an der Führungsschiene des Sitzes.
#Sicherstellen, dass sich beim Einstellen
eines Sitzes kein Körperteil im Bewe-
gungsbereich des Sitzes bendet.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise zu „Airbags“
und „Kinder im Fahrzeug“.
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rasteten Fahrersitz
Der Fahrersitz kann sich während der Fahrt
unerwartet bewegen.
Dadurch können Sie die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren.
#Stets sicherstellen, dass der Fahrersitz
eingerastet ist, bevor das Fahrzeug
gestartet wird.
Sitze und Verstauen 107
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei unachtsa-
mer Einstellung der Sitzhöhe
Bei unachtsamer Einstellung der Sitzhöhe kön-
nen Sie sich oder andere Fahrzeuginsassen
einklemmen und dabei verletzen.
Insbesondere Kinder können die Tasten für die
elektrische Sitzeinstellung unbeabsichtigt
betätigen und sich einklemmen.
#Darauf achten, dass keine Hände oder
andere Körperteile beim Bewegen des
Sitzes unter das Hebelwerk des Sitzein-
stellsystems gelangen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch nicht
eingebaute oder falsch eingestellte Kopf-
stützen
Wenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nicht
richtig eingestellt sind, besteht erhöhte Verlet-
zungsgefahr im Kopf‑ und Nackenbereich, z.B.
bei einem Unfall oder Bremsmanöver!
#Stets mit eingebauten Kopfstützen fah-
ren.
#Für jeden Fahrzeuginsassen vor der
Fahrt sicherstellen, dass die Mitte der
Kopfstütze den Hinterkopf in Augenhöhe
abstützt.
Vertauschen Sie nicht die Kopfstützen der Vorder-
und Fondsitze. Sie können sonst Höhe und Nei-
gung der Kopfstützen nicht in die korrekte Posi-
tion einstellen.
Mit der Kopfstützen-Längseinstellung stellen Sie
die Kopfstütze so ein, dass sie möglichst nah am
Hinterkopf ist.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch falsche Sitzposition
Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechter
Position steht, bietet der Sicherheitsgurt nicht
den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz.
Sie können insbesondere unter dem Sicher-
heitsgurt durchrutschen und sich dabei verlet-
zen.
#Den Sitz vor Fahrtantritt richtig einstel-
len.
#Stets darauf achten, dass die Sitzlehne
in nahezu aufrechter Position steht und
der Schultergurt über die Mitte der
Schulter verläu.
108 Sitze und Verstauen
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch über-
mäßige Belastung der Haltegrie
Wenn Sie den Haltegri mit Ihrem gesamten
Körpergewicht belasten oder ruckartig an die-
sem ziehen, kann der Haltegri beschädigt
werden oder sich aus seiner Verankerung
lösen. Dadurch können Sie sich verletzen.
#Haltegrie nur zur Stabilisierung der Sitz-
position oder als Unterstützung beim Ein‑
und Aussteigen benutzen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz
Unter dem Beifahrersitz eingeklemmte Gegen-
stände können die Funktion der automati-
schen Beifahrerairbagabschaltung stören oder
das System beschädigen.
#Keine Gegenstände unter dem Beifahrer-
sitz verstauen.
#Bei besetztem Beifahrersitz sicherstellen,
dass keine Gegenstände unter dem Bei-
fahrersitz eingeklemmt sind.
Sitzlängsrichtung einstellen
#Den Hebel 2 anheben und den Sitz in die
gewünschte Position schieben.
#Sicherstellen, dass der Sitz eingerastet ist.
#Sitzkissentiefe einstellen (nur Fahrersitz): Den
Hebel 1 anheben und den vorderen Teil des
Sitzkissens vor- oder zurückschieben.
#Sitzkissenneigung einstellen: Das Handrad 3
vor- und zurückdrehen, bis die gewünschte
Position erreicht ist.
#Sitzhöhe einstellen: Den Hebel 4 ziehen oder
drücken, bis die gewünschte Position erreicht
ist.
#Sitzlehnenneigung einstellen: Das Handrad 5
vor- und zurückdrehen, bis die gewünschte
Position erreicht ist.
Vordersitz elektrisch einstellen
Sie können die Sitze bei ausgeschaltetem Fahr-
zeug einstellen.
Sitze und Verstauen 109
1Sitzlehnenneigung
2Sitzhöhe
3Sitzkissenneigung
4Sitzlängsrichtung
#Die Einstellungen mit der Memory-Funktion
speichern (/ Seite 118).
4-Wege-Lordosenstütze einstellen
1Höher
2Schwächer
3Tiefer
4Stärker
#Mit den Tasten 1 bis 4 die Lehnenwölbung
einstellen.
Kopfstützen
Kopfstützen der Vordersitze mechanisch ein-
stellen
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen.
110 Sitze und Verstauen
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch nicht
eingebaute oder falsch eingestellte Kopf-
stützen
Wenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nicht
richtig eingestellt sind, besteht erhöhte Verlet-
zungsgefahr im Kopf‑ und Nackenbereich, z.B.
bei einem Unfall oder Bremsmanöver!
#Stets mit eingebauten Kopfstützen fah-
ren.
#Für jeden Fahrzeuginsassen vor der
Fahrt sicherstellen, dass die Mitte der
Kopfstütze den Hinterkopf in Augenhöhe
abstützt.
Vertauschen Sie nicht die Kopfstützen der Vorder-
und Fondsitze. Sie können sonst Höhe und Nei-
gung der Kopfstützen nicht in die korrekte Posi-
tion einstellen.
Mit der Kopfstützen-Längseinstellung stellen Sie
die Kopfstütze so ein, dass sie möglichst nah am
Hinterkopf ist.
#Höherstellen: Die Kopfstütze nach oben zie-
hen.
#Tieferstellen: Auf den Entriegelungsknopf 1
in Pfeilrichtung drücken und die Kopfstütze
nach unten drücken.
#Fahrerkopfstütze nach vorn stellen: Auf den
Entriegelungsknopf 2 drücken und die Kopf-
stütze nach vorn ziehen.
#Fahrerkopfstütze nach hinten stellen: Auf den
Entriegelungsknopf 2 drücken und die Kopf-
stütze nach hinten drücken.
Kopfstützen der Fondsitze mechanisch einstel-
len
#Höherstellen: Die Kopfstütze nach oben zie-
hen.
Sitze und Verstauen 111
#Tieferstellen: Den Entriegelungsknopf 1 in
Pfeilrichtung drücken und die Kopfstütze nach
unten drücken.
#Wenn der mittlere Sitz in der zweiten Sitzreihe
nicht besetzt ist: Die Kopfstütze ganz nach
unten stellen.
Kopfstützen der Fondsitze aus- oder einbauen
Ausbauen
#Die Sitzlehne im Fond entriegeln und etwas
nach vorn klappen (/ Seite 121).
#Die Kopfstütze bis zum Anschlag nach oben
ziehen.
#Den Entriegelungsknopf 1 in Pfeilrichtung
drücken und die Kopfstütze herausziehen.
Einbauen
#Die Kopfstütze so ansetzen, dass die Rasten
des Bügels in Fahrtrichtung links sind.
#Die Kopfstütze nach unten drücken, bis sie
einrastet.
#Die Sitzlehne im Fond zurückklappen, bis sie
einrastet.
Sitzeinstellungen kongurieren
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Sitzkomfort
Lehnenwölbung der Sitzlehne im Lendenbereich
einstellen (Lordose)
#Lordose auswählen.
#Die Einstellungen Z des gewünschten Sit-
zes auswählen.
#Die Lukissen einstellen.
Lehnenseitenwangen einstellen
#Seitenwangen auswählen.
#Die Lukissen für den gewünschten Sitz ein-
stellen.
Massageprogramm für Vordersitze auswählen
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Massage
#Wellenmassage oder Pulsierende Massage
auswählen.
#Das Programm für den gewünschten Sitz star-
ten ;.
#Massageintensität einstellen: Hohe Intensität
ein- oder ausschalten.
112 Sitze und Verstauen
Sitzeinstellungen zurücksetzen
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Sitzkomfort
#Î für den gewünschten Sitz auswählen.
#Die Abfrage bestätigen.
Sitzheizung ein- oder ausschalten
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
wiederholtes Einschalten der Sitzheizung
Wenn Sie wiederholt die Sitzheizung einschal-
ten, können das Sitzkissen und die Sitzlehnen-
auagen sehr heiß werden.
Insbesondere bei eingeschränktem Tempera-
turempnden oder eingeschränkter Reaktions-
möglichkeit auf erhöhte Temperaturen kann
dies zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen
oder sogar verbrennungsähnlichen Verletzun-
gen führen.
#Die Sitzheizung nicht wiederholt ein-
schalten.
Zum Schutz vor Überhitzung kann sich die Sitzhei-
zung nach mehrfachem Wiedereinschalten zeit-
weise deaktivieren.
*HINWEIS Beschädigung der Sitze durch
Gegenstände oder Unterlagen bei einge-
schalteter Sitzheizung
Wenn die Sitzheizung eingeschaltet ist, kann
sich durch abgelegte Gegenstände oder Unter-
lagen auf den Sitzen, z.B. Sitzkissen oder Kin-
dersitze, ein Hitzestau bilden. Dadurch kann
die Sitzoberäche beschädigt werden.
#Sicherstellen, dass sich bei eingeschalte-
ter Sitzheizung keine Gegenstände oder
Unterlagen auf den Sitzen benden.
Voraussetzungen
RDie Spannungsversorgung ist eingeschaltet.
#Die Taste 1 so o drücken, bis die
gewünschte Heizstufe erreicht ist.
Je nach Heizstufe leuchten eine bis drei Kon-
trollleuchten. Wenn alle Kontrollleuchten aus
sind, ist die Sitzheizung ausgeschaltet.
Die Sitzheizung schaltet automatisch aus den drei
Heizstufen nach 8, 10 und 20 Minuten bis zum
Ausschalten der Sitzheizung zurück.
Sitze und Verstauen 113
%Im Fahrprogramm ECO kann sich die Sitzhei-
zung automatisch auf niedriger Heizstufe ein-
schalten, um die Funktion der Klimaanlage zu
unterstützen . Die Kontrollleuchten leuchten
dabei nicht.
Sitzbelüung ein- oder ausschalten
Voraussetzungen
RDie Spannungsversorgung ist eingeschaltet.
#Die Taste 1 so o drücken, bis die
gewünschte Gebläsestufe erreicht ist.
Je nach Gebläsestufe leuchten eine bis drei
Kontrollleuchten. Wenn alle Kontrollleuchten
aus sind, ist die Sitzbelüung ausgeschaltet.
Lenkrad
Lenkrad mechanisch einstellen
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird: Ins-
besondere den Fahrersitz, die Kopf-
stütze, das Lenkrad und den Spiegel ein-
stellen und den Sicherheitsgurt anlegen.
&WARNUNG Einklemmgefahr für Kinder
beim Einstellen des Lenkrads
Wenn Kinder das Lenkrad einstellen, können
sie sich einklemmen.
114 Sitze und Verstauen
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Entriegeln
#Den Entriegelungshebel 1 ganz nach unten
klappen.
#Die Höhe 2 und den Abstand 3 zum Lenk-
rad einstellen.
Verriegeln
#Den Entriegelungshebel 1 ganz nach oben
klappen.
#Durch Bewegen des Lenkrads prüfen und
sicherstellen, dass die Lenksäule verriegelt ist.
Lenkradheizung ein- oder ausschalten
Je nach Fahrzeugausführung kann die Lenkradhei-
zung über einen Schalter am Lenkrad ein- und
ausgeschaltet werden.
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
#Den Schalter in Position 1 oder 2 drücken.
Wenn die Kontrollleuchte 3 leuchtet, ist die
Lenkradheizung eingeschaltet.
Wenn Sie das Fahrzeug ausschalten, schaltet sich
die Lenkradheizung aus.
Sitze und Verstauen 115
Ein- und Ausstiegshilfe
Funktion der Ein- und Ausstiegshilfe
&WARNUNG Unfallgefahr beim Losfahren
während des Einstellvorgangs der Ein‑ und
Ausstiegshilfe
Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
#Vor dem Anfahren stets abwarten, bis
der Einstellvorgang beendet ist.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Einstell-
vorgang der Ein‑ und Ausstiegshilfe
Sie und andere Fahrzeuginsassen können ein-
geklemmt werden.
#Sicherstellen, dass niemand ein Körper-
teil im Bewegungsbereich des Sitzes hat.
Bei Gefahr des Einklemmens durch den Fah-
rersitz:
#Auf die Schalter zur Sitzeinstellung drü-
cken.
Der Einstellvorgang wird gestoppt.
Sie können den Einstellvorgang durch Drücken
einer Speicherpositionstaste der Memory-Funk-
tion stoppen.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Aktivie-
rung der Ein‑ und Ausstiegshilfe durch Kin-
der
Wenn Kinder die Ein‑ und Ausstiegshilfe akti-
vieren, können sie sich einklemmen, insbeson-
dere wenn sie unbeaufsichtigt sind.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Bei aktiver Ein- und Ausstiegshilfe fährt der Fah-
rersitz in folgenden Fällen nach hinten und die
Sitzlehne wird steiler gestellt:
RSie schalten bei geöneter Fahrertür das Fahr-
zeug aus.
RSie önen bei ausgeschaltetem Fahrzeug die
Fahrertür.
%Der Fahrersitz fährt nur dann nach hinten,
wenn er nicht bereits im hinteren Sitzeinstell-
bereich ist.
Die Sitzlehne fährt nur dann nach vorn, wenn
sie nicht bereits im vorderen Lehneneinstell-
bereich ist.
Der Fahrersitz fährt in folgenden Fällen in die
letzte Fahrstellung zurück:
RSie schalten bei geschlossener Fahrertür das
Fahrzeug ein.
RSie schließen bei eingeschaltetem Fahrzeug
die Fahrertür.
Die letzte Fahrstellung wird in folgenden Fällen
gespeichert:
RSie schalten das Fahrzeug aus.
RSie rufen die Sitzeinstellungen über die
Memory-Funktion ab.
RSie speichern die Sitzeinstellung über die
Memory-Funktion.
116 Sitze und Verstauen
Ein- und Ausstiegshilfe einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Autom. Sitzeinstellung
5Ein- und Ausstiegshilfe
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Memory-Funktion
Memory-Funktion
&WARNUNG Unfallgefahr durch Verwen-
dung der Memory-Funktion während der
Fahrt
Wenn Sie während der Fahrt die Memory-
Funktion auf der Fahrerseite benutzen, können
Sie durch die Einstellbewegungen die Kon-
trolle über das Fahrzeug verlieren.
#Die Memory-Funktion auf der Fahrerseite
nur bei stehendem Fahrzeug benutzen.
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Einstel-
len des Sitzes mit der Memory-Funktion
Wenn die Memory-Funktion den Sitz einstellt,
können Sie und andere Fahrzeuginsassen –
insbesondere Kinder – eingeklemmt werden.
#Während des Einstellvorgangs der
Memory-Funktion sicherstellen, dass nie-
mand ein Körperteil im Bewegungsbe-
reich des Sitzes hat.
#Wenn jemand eingeklemmt wird, umge-
hend eine Speicherpositionstaste oder
einen Sitzeinstellschalter drücken.
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Aktivie-
rung der Memory-Funktion durch Kinder
Wenn Kinder die Memory-Funktion aktivieren,
können sie sich einklemmen, insbesondere
wenn sie unbeaufsichtigt sind.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Sie können die Memory-Funktion bei ausgeschal-
tetem Fahrzeug verwenden.
Über die Memory-Funktion können Sitzeinstellun-
gen für bis zu drei Personen gespeichert und
abgerufen werden.
Sie können für die folgenden Systeme Einstellun-
gen speichern:
RSitz
RSitzkontur
RAußenspiegel
RHead-up-Display
Sitze und Verstauen 117
Memory-Funktion bedienen
Speichern
#Für alle Systeme die gewünschte Position ein-
stellen.
#Die Taste Memory V drücken und danach
innerhalb von drei Sekunden eine der Spei-
cherpositionstasten 4, T oder U
drücken.
#Abrufen: Eine der Speicherpositionstasten
4, T oder U drücken oder kurz
gedrückt halten.
Nach dem Loslassen der Taste werden alle
Systeme in die gespeicherte Position gefah-
ren.
Verstaumöglichkeiten
Hinweise zum Beladen des Fahrzeugs
Gegenstände im Entfaltungsbereich eines Airbags
können die bestimmungsgemäße Funktion des
Airbags einschränken. Beachten Sie die Hinweise
zum Schutzpotential der Airbags .
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
sicherte Gegenstände im Fahrzeug
Wenn Gegenstände, Gepäck oder Ladegut
ungesichert oder unzureichend gesichert sind,
können sie verrutschen, umkippen oder
herumschleudern und dadurch Fahrzeuginsas-
sen treen.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie nicht herumschleudern können.
#Gegenstände, Gepäck oder Ladegut vor
der Fahrt gegen Verrutschen oder
Umkippen sichern.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
eignetes Verstauen von Gegenständen
Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
ungeeignet verstauen, können diese verrut-
schen oder herumschleudern und dadurch
Fahrzeuginsassen treen. Zudem können
Cupholder, oene Ablagen und Mobiltelefon-
aufnahmen bei einem Unfall die darin bendli-
chen Gegenstände nicht in jedem Fall zurück-
halten.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
118 Sitze und Verstauen
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie in diesen oder ähnlichen Situationen
nicht herumschleudern können.
#Stets sicherstellen, dass Gegenstände
nicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oder
Staunetzen herausragen.
#Verschließbare Ablagen vor Fahrtantritt
schließen.
#Schwere, harte, spitze, scharfkantige,
zerbrechliche oder zu große Gegen-
stände stets im Laderaum verstauen und
sichern.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen-
stände im Fahrer- und Beifahrerfußraum
Gegenstände im Fahrer- und Beifahrerfußraum
können den Pedalweg einschränken oder ein
durchgetretenes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi-
cherheit des Fahrzeugs.
#Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah-
rer- oder Beifahrerfußraum gelangen
können.
#Die Fußmatten immer fest und wie vorge-
schrieben montieren, um stets ausrei-
chenden Freiraum für die Pedale zu
gewährleisten.
#Keine losen Fußmatten verwenden und
nicht mehrere Fußmatten übereinander-
legen.
Fahrzeuge mit automatischer Beifahrer-Airbagab-
schaltung: Unter dem Beifahrersitz eingeklemmte
Gegenstände können die Funktion der automati-
schen Beifahrer-Airbagabschaltung stören oder
das System beschädigen. Beachten Sie deshalb
die Hinweise zur Funktion der automatischen Bei-
fahrer-Airbagabschaltung (/ Seite 47).
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
bei Verwendung des Cupholders während
der Fahrt
Der Cupholder kann während der Fahrt keinen
Behälter sichern.
Wenn Sie während der Fahrt einen Cupholder
verwenden, kann der Behälter herumschleu-
dern und Flüssigkeiten können verschüttet
werden. Fahrzeuginsassen können mit der
Flüssigkeit in Berührung kommen und insbe-
sondere durch heiße Flüssigkeit verbrüht wer-
den. Sie können vom Verkehrsgeschehen
abgelenkt werden und die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren.
#Den Cupholder nur bei stehendem Fahr-
zeug verwenden.
#Nur passende Behälter in den Cupholder
setzen.
#Den Behälter verschließen, insbesondere
bei heißer Flüssigkeit.
*HINWEIS Beschädigung des Cupholders
Der Cupholder kann beim Zurückklappen der
Fondarmlehne beschädigt werden. Der geö-
nete Cupholder kann durch Körpergewicht
beschädigt werden.
Sitze und Verstauen 119
#Die Fondarmlehne nur bei geschlosse-
nem Cupholder zurückklappen.
#Nicht auf den geöneten Cupholder set-
zen oder stützen.
*HINWEIS Beschädigung der Fondarmlehne
durch Körpergewicht
Die ausgeklappte Fondarmlehne kann durch
Körpergewicht beschädigt werden.
#Nicht auf die Fondarmlehne setzen oder
stützen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch oe-
nen Laderaumboden
Wenn Sie mit oenem Laderaumboden fahren,
können Gegenstände herumschleudern und
dadurch Fahrzeuginsassen treen. Es besteht
Verletzungsgefahr, insbesondere bei Brems-
manövern oder abrupten Richtungswechseln!
#Vor der Fahrt stets den Laderaumboden
schließen.
&WARNUNG Brand‑ und Verletzungsgefahr
durch heißen Zigarettenanzünder
Wenn Sie das heiße Heizelement des Zigaret-
tenanzünders oder die heiße Fassung berüh-
ren, können Sie sich verbrennen.
Zudem können sich entammbare Materialien
entzünden, wenn:
Rder heiße Zigarettenanzünder herunterfällt.
RKinder z.B. den heißen Zigarettenanzünder
an Gegenstände halten.
#Den Zigarettenanzünder stets am Gri
anfassen.
#Stets sicherstellen, dass Kinder keinen
Zugri auf den Zigarettenanzünder
haben.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
%Leder ist ein Naturprodukt. Es weist natürli-
che Oberächenmerkmale auf, z.B. Unter-
schiede in der Struktur, Wachstums- und Ver-
letzungsspuren oder leichte Farbnuancen.
Diese Oberächenmerkmale sind Besonder-
heiten von Leder und keine Materialmängel.
Zudem unterliegt Leder einem natürlichen
Alterungsprozess, in dem sich die Oberä-
chenmerkmale verändern.
Das Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs ist abhängig
von der Lastverteilung. Beachten Sie daher beim
Beladen folgende Hinweise:
RÜberschreiten Sie mit der Zuladung ein-
schließlich Personen nicht die zulässige
Gesamtmasse oder die zulässigen Achslasten
des Fahrzeugs.
Die Angaben dem Fahrzeugtypschild entneh-
men (/ Seite 376).
RLaden Sie nicht über die Oberkante der Sitz-
lehnen.
RVerwenden Sie beim Transport von Gegen-
ständen im Laderaum immer das Trennnetz.
RWenn möglich, transportieren Sie das Ladegut
immer hinter den nicht besetzten Sitzen.
RSichern Sie die Ladung an den Zurrösen und
belasten Sie sie gleichmäßig.
120 Sitze und Verstauen
Hinweise zum Fahren mit Dachlast
RDachlast und Beladung gleichmäßig verteilen
und schwere Gegenstände nach unten legen.
Hierzu auch die Hinweise zum Beladen des
Fahrzeugs beachten.
RAchtsam fahren, ruckartiges Anfahren, Brem-
sen und Lenken sowie schnelle Kurvenfahrt
vermeiden.
RBeim Transport von Dachlast sowie bei voll
beladenem oder voll besetztem Fahrzeug
eines der Fahrprogramme ; und A
auswählen. Diese sind stabilitätsbetont ausge-
legt (/ Seite 166).
%Weitere Informationen zu Ablagefächern und
Verstaumöglichkeiten nden Sie in der Digita-
len Betriebsanleitung.
Ablagen im Fahrzeuginnenraum
Übersicht der vorderen Ablagefächer
1Ablage in den Türen
2Ablagefach in der Armlehne mit Multimedia-
und USB-Anschluss
3Ablagefach in der Mittelkonsole vorn mit USB-
Anschluss
4Handschuhfach
Durchlademöglichkeit Fondsitzbank (EASY-PACK
Quickfold)
Sitzlehne im Fond vorklappen
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Verstel-
lung der Sitze
Wenn Sie einen Sitz verstellen, können Sie
sich oder einen Fahrzeuginsassen einklem-
men.
#Sicherstellen, dass sich beim Verstellen
eines Sitzes kein Körperteil im Bewe-
gungsbereich des Sitzes bendet.
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rastete Fondsitzbank, Fondsitz und Sitz-
lehne
Fondsitzbank, Fondsitz und Sitzlehne können,
auch im Fahrbetrieb, nach vorn klappen.
RDadurch wird der Fahrzeuginsasse ver-
stärkt in den Sicherheitsgurt gedrückt. Der
Sicherheitsgurt kann nicht wie vorgesehen
schützen und Sie zusätzlich verletzen.
Sitze und Verstauen 121
RGegenstände oder Ladegut im Koer‑ oder
Laderaum können nicht von der Sitzlehne
zurückgehalten werden.
#Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die
Fondsitzbank, der Fondsitz und die Sitz-
lehne eingerastet sind.
Wenn die Sitzlehnen nicht eingerastet und verrie-
gelt sind, ist die Verriegelungsanzeige rot.
Stellen Sie stets sicher, dass alle Fahrzeuginsas-
sen richtig angegurtet sind und korrekt sitzen. Ins-
besondere bei Kindern müssen Sie darauf achten.
Wenn Sie die umgeklappte Sitzlehne nicht mehr
als Ladeäche benötigen, klappen Sie die Sitz-
lehne wieder zurück.
Voraussetzungen
RDer Bereich, in den die Sitzlehne geklappt
wird, ist frei.
RZum Umklappen der mittleren Sitzlehne: Die
mittlere Sitzlehne ist entsperrt.
RDie Armlehne der zweiten Sitzreihe ist zurück-
geklappt und die Cupholder sind leer.
Linke und rechte Sitzlehne vorklappen
Sie können die mittlere und die äußeren Sitzleh-
nen vorklappen.
#Gegebenenfalls den Fahrer- oder Beifahrersitz
nach vorn stellen.
#Gegebenenfalls die Kopfstützen der Sitzlehne
ganz einschieben (/ Seite 111).
#Am Entriegelungshebel 1 ziehen.
Mittlere Sitzlehne vorklappen
#Die Entriegelung 3 der Sitzlehne 2 nach
vorn ziehen.
#Die entsprechende Sitzlehne vorklappen.
122 Sitze und Verstauen
Sitzlehne im Fond zurückklappen
&WARNUNG Einklemmgefahr bei Verstel-
lung der Sitze
Wenn Sie einen Sitz verstellen, können Sie
sich oder einen Fahrzeuginsassen einklem-
men.
#Sicherstellen, dass sich beim Verstellen
eines Sitzes kein Körperteil im Bewe-
gungsbereich des Sitzes bendet.
*HINWEIS Beschädigung des Sicherheits-
gurts durch Einklemmen beim Zurückklap-
pen der Sitzlehne
Der Sicherheitsgurt kann beim Zurückklappen
der Sitzlehne eingeklemmt und dadurch
beschädigt werden.
#Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt
beim Zurückklappen der Sitzlehne nicht
eingeklemmt wird.
#Gegebenenfalls den Fahrer- oder Beifahrersitz
nach vorn stellen.
#Die entsprechende Sitzlehne 1 nach hinten
schwenken, bis sie einrastet.
Linke und rechte Sitzlehne: Wenn die Sitz-
lehne nicht eingerastet und verriegelt ist, ist
die rote Verriegelungsanzeige 2 sichtbar.
Mittlere Sitzlehne: Wenn die Sitzlehne nicht
eingerastet und verriegelt ist, ist die rote Ver-
riegelungsanzeige 3 sichtbar.
Entriegelung der mittleren Sitzlehne im Fond
sperren
Voraussetzungen
RDie linke und die mittlere Sitzlehne sind ver-
rastet und verbunden.
Sie können die mittlere Sitzlehne sperren. Sie
kann dann nur zusammen mit der linken Sitzlehne
vorgeklappt werden.
Sitze und Verstauen 123
#Die mittlere und linke Sitzlehne vorklappen.
#Sperren oder entsperren: Den Schieber 1
nach oben oder unten schieben.
Laderaumabdeckung
Laderaumabdeckung aus- und einbauen
&WARNUNG Verletzungs- oder Lebensge-
fahr durch schlecht gesicherte Gegen-
stände
Die Laderaumabdeckung alleine kann keine
schweren Gegenstände, Gepäckstücke und
kein schweres Ladegut zurückhalten oder
sichern.
Insbesondere bei abrupten Richtungswech-
seln, Bremsmanövern oder einem Unfall kön-
nen Sie von ungesichertem Ladegut getroen
werden.
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie nicht herumschleudern können.
#Gegenstände, Gepäck oder Ladegut
auch bei Verwendung der Laderaumab-
deckung gegen Verrutschen oder Umkip-
pen sichern, z.B. durch Verzurren.
Voraussetzungen
RDie Laderaumabdeckung darf nur mit maximal
2,5 kg belastet werden.
Ausbauen
%Bitte beachten Sie, dass die Laderaumabde-
ckung bei geöneter Heckklappe nicht weiter
nach oben gedrückt werden darf.
#Die Einhängung 3 an der Heckklappe aus
der Öse 1 nach oben ziehen und aushängen.
#Die Laderaumabdeckung nach unten schwen-
ken und in Pfeilrichtung 4 gleichmäßig rechts
und links herausziehen.
Einbauen
#Die Laderaumabdeckung links und rechts auf-
legen.
124 Sitze und Verstauen
#Die Laderaumabdeckung gleichmäßig mit bei-
den Händen rechts und links nach vorn schie-
ben, bis sie einrastet.
#Die Laderaumabdeckung nach oben schwen-
ken und die Einhängung 3 durch die Öse 2
einhängen.
#Die Einhängung 3 nach unten in die Öse 1
ziehen, bis sie einrastet.
Trennnetz ein- oder aushängen
&WARNUNG Verletzungs- oder Lebensge-
fahr durch schlecht gesicherte Gegen-
stände
Das Trennnetz alleine kann keine schweren
Gegenstände, Gepäckstücke und kein schwe-
res Ladegut zurückhalten oder sichern.
Insbesondere bei abrupten Richtungswech-
seln, Bremsmanövern oder einem Unfall kön-
nen Sie von ungesichertem Ladegut getroen
werden.
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie nicht herumschleudern können.
#Gegenstände, Gepäck oder Ladegut
auch bei Verwendung des Trennnetzes
gegen Verrutschen oder Umkippen
sichern, z.B. durch Verzurren.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen beim
Transport von Ladegut immer ein Trennnetz.
Beschädigte Trennnetze können ihre Funktionen
nicht mehr erfüllen und müssen ersetzt werden.
Suchen Sie eine qualizierte Fachwerkstatt auf.
Einhängen
Trennnetz ohne Laderaumerweiterung
Sitze und Verstauen 125
Trennnetz mit Laderaumerweiterung
#Das Trennnetz 1 an der Dachverkleidung
links und rechts in die Halter 2 einhängen.
#Ohne Laderaumerweiterung: Die Haken 3 in
die Zurrösen 4 links und rechts so einhän-
gen, dass die Haken 3 nach hinten zeigen.
#Mit Laderaumerweiterung: Die Haken 3 in
die Zurrösen 4 links und rechts so einhän-
gen, dass die Haken 3 zu der Tür zeigen.
#An den losen Enden der Zurrgurte gleichmäßig
ziehen, bis das Trennnetz 1 gespannt ist und
die obere Kante des Trennnetzes 1 horizon-
tal ist.
Aushängen
#Die Schnalle des Zurrgurts in Pfeilrichtung 6
drehen.
#Das lose Ende des Zurrgurts in Pfeilrichtung
5 in die Schnalle schieben, bis die Zurrgurte
gelockert sind.
#Die Haken 3 aus den Zurrösen 4 links und
rechts aushängen.
#Das Trennnetz 1 an der Dachverkleidung
links und rechts aus den Haltern 2 aushän-
gen.
Übersicht der Zurrösen
Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr-
zeugs (/ Seite 118).
126 Sitze und Verstauen
1Zurrösen (Fahrzeuge mit Durchlademöglich-
keit Fondsitzbank)
Übersicht der Taschenhaken
&WARNUNG Verletzungsgefahr bei Verwen-
dung der Taschenhaken mit schweren
Gegenständen
Der Taschenhaken kann schwere Gegenstände
oder Gepäckstücke nicht zurückhalten.
Gegenstände oder Gepäckstücke können
herumschleudern und Fahrzeuginsassen tref-
fen.
#Nur leichte Gegenstände an den
Taschenhaken hängen.
#Niemals harte, scharfkantige oder zer-
brechliche Gegenstände an den Taschen-
haken hängen.
Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr-
zeugs (/ Seite 118).
Die Taschenhaken mit maximal 3 kg belasten und
kein Ladegut daran festbinden.
1Taschenhaken
Übersicht Kleiderhaken an der Heckklappe
Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr-
zeugs (/ Seite 118).
Sitze und Verstauen 127
1Kleiderhaken
Die Kleiderhaken sind nicht zum Aufhängen
schwerer Gegenstände geeignet, dadurch kann
sich die Heckklappe selbstständig absenken. Ver-
wenden Sie die Kleiderhaken nur für leichte
Gegenstände, wie z.B. Jacken.
Dachgepäckträger befestigen
&WARNUNG Unfallgefahr beim Überschrei-
ten der maximalen Dachlast
Der Fahrzeugschwerpunkt und die gewohnten
Fahreigenschaen sowie das Lenk- und
Bremsverhalten verändern sich.
Wenn Sie die maximale Dachlast überschrei-
ten, werden die Fahreigenschaen sowie das
Lenk‑ und Bremsverhalten stark beeinträch-
tigt.
#Unbedingt die maximale Dachlast einhal-
ten und die Fahrweise anpassen.
Die maximale Dachlast nden Sie im Kapitel
Technische Daten“.
*HINWEIS Fahrzeugschaden bei Nichtbe-
achten der maximal zulässigen Durch-
fahrtshöhe
Wenn die Fahrzeughöhe die maximal zulässige
Durchfahrtshöhe übersteigt, können das Dach
und andere Fahrzeugteile beschädigt werden.
#Die ausgeschilderte Durchfahrtshöhe
beachten.
#Wenn die zulässige Durchfahrtshöhe
überschritten wird, nicht einfahren.
#Die geänderte Fahrzeughöhe bei Dach-
aufbauten beachten.
*HINWEIS Beschädigung des Panorama-
schiebedachs durch nicht frei gegebene
Dachgepäckträger
Wenn bei einem nicht für Mercedes-Benz
geprüen und frei gegebenen Dachgepäckträ-
ger das Panoramaschiebedach geönet wird,
kann es durch den Dachgepäckträger beschä-
digt werden.
#Das Panoramaschiebedach bei montier-
tem Dachgepäckträger nur önen, wenn
dieser für Mercedes-Benz geprü und
frei gegeben ist.
Um den Fahrzeuginnenraum zu lüen, kann
das Panoramaschiebedach angehoben wer-
den.
128 Sitze und Verstauen
Hinweise zum Fahren mit Dachlast
RDachlast und Beladung gleichmäßig verteilen
und schwere Gegenstände nach unten legen.
Hierzu auch die Hinweise zum Beladen des
Fahrzeugs beachten (/ Seite 118).
RAchtsam fahren, ruckartiges Anfahren, Brem-
sen und Lenken sowie schnelle Kurvenfahrt
vermeiden.
RBeim Transport von Dachlast sowie bei voll
beladenem oder voll besetzen Fahrzeug eines
der Fahrprogramme ; und A auswäh-
len. Diese sind stabilitätsbetont ausgelegt
(/ Seite 166).
#Den Dachgepäckträger an der Dachreling
befestigen.
#Die Montageanleitung des Herstellers beach-
ten.
Steckdosen
12-V-Steckdose verwenden
Voraussetzungen
REs sind nur Geräte bis maximal 180 W (15 A)
zulässig.
Je nach Fahrzeugausstattung verfügt das Fahr-
zeug über folgende 12-V-Steckdosen:
RIm Ablagefach in der Mittelkonsole vorn
RIm Laderaum
12-V-Steckdose im Ablagefach in der Mittelkonsole
vorn (Beispiel)
#Den Deckel 1 der Steckdose aufklappen.
#Den Stecker des Geräts einstecken.
12-V-Steckdose im Ablagefach mit Rollo: Wenn
ein Gerät an die 12-V-Steckdose angeschlossen
ist, den Deckel des Ablagefachs oen lassen.
115-V-Steckdose im Fond verwenden
&GEFAHR Lebensgefahr durch beschädig-
tes Anschlusskabel oder beschädigte
Steckdose
Wenn das Anschlusskabel oder die
115‑V‑Steckdose aus der Verkleidung gezo-
gen, beschädigt oder nass ist, können Sie
einen Stromschlag bekommen.
#Nur ein trockenes und unbeschädigtes
Anschlusskabel verwenden.
#Bei ausgeschaltetem Fahrzeug sicher-
stellen, dass die 115‑V‑Steckdose tro-
cken ist.
#Eine aus der Verkleidung gezogene oder
beschädigte 115‑V‑Steckdose umgehend
Sitze und Verstauen 129
in einer qualizierten Fachwerkstatt
überprüfen oder erneuern lassen.
#Das Anschlusskabel niemals in eine aus
der Verkleidung gezogene oder beschä-
digte 115‑V‑Steckdose stecken.
&GEFAHR Lebensgefahr durch unsachge-
mäßen Umgang mit der Steckdose
Sie können insbesondere einen Stromschlag
bekommen:
Rwenn Sie in die Steckdose fassen.
Rwenn Sie ungeeignete Geräte oder Gegen-
stände in die Steckdose stecken.
#Nicht in die Steckdose fassen.
#Nur geeignete Geräte an die Steckdose
anschließen.
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeiten in die
115‑V‑Steckdose gelangen.
Wenn die 115‑V‑Steckdose nicht benutzt wird,
halten Sie die Steckdosenklappe geschlossen.
Voraussetzungen
RDas Gerät ist mit einem passenden Stecker
ausgestattet, der den jeweiligen landesspezi-
schen Normen entspricht.
REs wird ein Gerät bis maximal 150 W (1,3 A)
verwendet.
REs werden keine Mehrfachsteckdosen verwen-
det.
#Die Steckdosenklappe 3 önen.
#Den Stecker des Geräts in die 115‑V‑Steck-
dose 1 stecken.
Bei ausreichender Bordnetzspannung geht die
Kontrollleuchte 2 an.
230-V-Steckdose im Fond verwenden
&GEFAHR Lebensgefahr durch Beschädi-
gung an Anschlusskabel oder Steckdose
Wenn das Anschlusskabel oder die
230‑V‑Steckdose aus der Verkleidung gezo-
gen, beschädigt oder nass ist, können Sie
einen Stromschlag bekommen.
#Nur ein trockenes und unbeschädigtes
Anschlusskabel verwenden.
#Bei ausgeschaltetem Fahrzeug sicher-
stellen, dass die 230‑V‑Steckdose tro-
cken ist.
#Eine aus der Verkleidung gezogene oder
beschädigte 230‑V‑Steckdose umgehend
in einer qualizierten Fachwerkstatt
überprüfen oder erneuern lassen.
130 Sitze und Verstauen
#Das Anschlusskabel niemals in eine aus
der Verkleidung gezogene oder beschä-
digte 230‑V‑Steckdose stecken.
&GEFAHR Lebensgefahr durch unsachge-
mäßen Umgang mit der Steckdose
Sie können insbesondere einen Stromschlag
bekommen:
Rwenn Sie in die Steckdose fassen.
Rwenn Sie ungeeignete Geräte oder Gegen-
stände in die Steckdose stecken.
#Nicht in die Steckdose fassen.
#Nur geeignete Geräte an die Steckdose
anschließen.
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeiten in die
230‑V-Steckdose gelangen.
Wenn die 230‑V-Steckdose nicht benutzt wird,
halten Sie die Steckdosenklappe geschlossen.
Voraussetzungen
RDas Gerät ist mit einem passenden Stecker
ausgestattet, der den jeweiligen landesspezi-
schen Normen entspricht.
REs wird ein Gerät bis maximal 150 W (0,65 A)
verwendet.
REs werden keine Mehrfachsteckdosen verwen-
det.
#Die Steckdosenklappe 3 önen.
#Den Stecker des Geräts in die 230‑V-Steck-
dose 1 stecken.
Bei ausreichender Bordnetzspannung geht die
Kontrollleuchte 2 an.
USB-Anschluss im Fond
%Je nach Ausstattung kann die Form des Abla-
gefachs und die Anzahl der USB-Anschlüsse
in der Mittelkonsole im Fond variieren.
An dem USB-Anschluss können Sie ein USB-Gerät
mit einem passenden Ladekabel bei eingeschalte-
nem Fahrzeug laden, z.B. ein Mobiltelefon.
Sitze und Verstauen 131
Kabelloses Auaden des Mobiltelefons und
Kopplung mit der Außenantenne
Hinweise zum kabellosen Auaden des Mobiltele-
fons
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
eignetes Verstauen von Gegenständen
Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
ungeeignet verstauen, können diese verrut-
schen oder herumschleudern und dadurch
Fahrzeuginsassen treen. Zudem können
Cupholder, oene Ablagen und Mobiltelefon-
aufnahmen bei einem Unfall die darin bendli-
chen Gegenstände nicht in jedem Fall zurück-
halten.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie in diesen oder ähnlichen Situationen
nicht herumschleudern können.
#Stets sicherstellen, dass Gegenstände
nicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oder
Staunetzen herausragen.
#Verschließbare Ablagen vor Fahrtantritt
schließen.
#Schwere, harte, spitze, scharfkantige,
zerbrechliche oder zu große Gegen-
stände stets im Koerraum/Laderaum
verstauen und sichern.
Beachten Sie die Hinweise zum Beladen des Fahr-
zeugs.
&WARNUNG Brandgefahr durch Ablegen
von Gegenständen in die Mobiltelefon-
Ablage
Wenn Sie andere Gegenstände in die Mobilte-
lefon-Ablage legen, könnte insbesondere eine
Brandgefahr bestehen.
#Außer einem Mobiltelefon keine anderen
Gegenstände in die Mobiltelefon-Ablage
legen, insbesondere keine Objekte aus
Metall.
*HINWEIS Beschädigung von Gegenstän-
den durch Ablegen in die Mobiltelefon-
Ablage
Wenn Gegenstände in die Mobiltelefon-Ablage
gelegt werden, können diese durch elektro-
magnetische Felder beschädigt werden.
#Keine Kreditkarten, Speichermedien, Ski-
pässe oder sonstige empndlich auf
elektromagnetische Felder reagierende
Gegenstände in die Mobiltelefon-Ablage
legen.
*HINWEIS Beschädigung der Mobiltelefon-
Ablage durch Flüssigkeiten
Wenn Flüssigkeiten in die Mobiltelefon-Ablage
gelangen, kann diese beschädigt werden.
#Darauf achten, dass keine Flüssigkeiten
in die Mobiltelefon-Ablage gelangen.
132 Sitze und Verstauen
Folgende Hinweise zum kabellosen Auaden des
Mobiltelefons müssen beachtet werden:
RJe nach Fahrzeugausstattung wird das Mobil-
telefon über das Lademodul mit der Fahrzeug-
außenantenne verbunden.
RNur bei eingeschaltetem Fahrzeug sind die
Ladefunktion und die kabellose Kopplung des
Mobiltelefons mit der Fahrzeugaußenantenne
vorhanden.
RKleine Mobiltelefone können unter Umständen
nicht an jeder Stelle der Mobiltelefon-Ablage
geladen werden.
RGroße Mobiltelefone, die nicht in der Mobilte-
lefon-Ablage auiegen, können eventuell nicht
geladen oder mit der Fahrzeugaußenantenne
gekoppelt werden.
RDas Mobiltelefon kann sich beim Ladevorgang
erwärmen. Dies kann insbesondere von den
aktuell geöneten Applikationen (Apps), die im
Hintergrund geönet sind, abhängig sein.
RZum ezienteren Auaden und zur Kopplung
mit der Fahrzeugaußenantenne sollte die
Schutzhülle vom Mobiltelefon entfernt werden.
Ausgenommen sind Schutzhüllen, die für das
kabellose Laden notwendig sind.
Mobiltelefon kabellos auaden
Voraussetzungen
RDas Mobiltelefon ist für das kabellose Aua-
den geeignet.
Eine Liste kompatibler Mobiltelefone nden
Sie unter: https://www.mercedes-benz-
mobile.com.
#Das Mobiltelefon möglichst mittig mit dem
Display nach oben auf die markierte Fläche
der Auagematte 1 legen.
Wenn im Multimediasystem ein Hinweis ange-
zeigt wird, wird das Mobiltelefon aufgeladen.
Störungen beim Auaden werden im Zentral-
display angezeigt.
%Die Auagematte kann zum Reinigen, z.B. mit
klarem, lauwarmem Wasser, herausgenom-
men werden.
Ablagefach ohne Rollo
Achten Sie auf eine ordnungsgemäße Ablage und
Sicherung des Mobiltelefons, um ein Herausfallen
während der Fahrt auszuschließen.
Sitze und Verstauen 133
#Mobiltelefon sichern: Den Hebel 2 heraus-
schwenken.
Funkzulassungsnummern für Brasilien
Dieses Gerät arbeitet im Sekundärmodus, das
heißt, es verfügt über keinen Schutz gegen schäd-
liche Interferenzen, auch nicht von Stationen des-
selben Typs, und darf keine Interferenzen mit Sys-
temen, die im Primärmodus arbeiten, verursa-
chen.
Dieses Produkt ist gemäß den in der Verordnung
242/2000 festgelegten Verfahren von der brasili-
anischen Telekommunikationsagentur ANATEL
zugelassen und entspricht den geltenden techni-
schen Anforderungen.
Weitere Informationen sind auf der Website der
ANATEL erhältlich. www.anatel.gov.br
#Weitere Informationen zur Konformitätserklä-
rung funkbasierender Fahrzeugkomponenten.
Fußmatte ein- und ausbauen
&WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen-
stände im Fahrerfußraum
Gegenstände im Fahrerfußraum können den
Pedalweg einschränken oder ein durchgetrete-
nes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi-
cherheit des Fahrzeugs.
#Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah-
rerfußraum gelangen können.
#Die Fußmatten immer fest und wie vorge-
schrieben montieren, um stets ausrei-
chenden Freiraum für die Pedale zu
gewährleisten.
#Keine losen Fußmatten verwenden und
nicht mehrere Fußmatten übereinander-
legen.
#Einbauen: Den entsprechenden Sitz nach hin-
ten schieben und die Fußmatte in den Fuß-
raum einlegen.
#Die Druckknöpfe 1 auf die Halter 2 drü-
cken.
#Den entsprechenden Sitz einstellen.
134 Sitze und Verstauen
#Ausbauen: Den entsprechenden Sitz nach hin-
ten schieben und die Fußmatte von den Hal-
tern 2 ziehen.
#Die Fußmatte herausnehmen.
Sitze und Verstauen 135
Außenbeleuchtung
Hinweis zur Lichtumstellung bei Auslandsreisen
Eine Umstellung der Scheinwerfer ist nicht erfor-
derlich. Die gesetzlichen Anforderungen werden
auch in Ländern erfüllt, in denen auf der anderen
Straßenseite gefahren wird.
Hinweise zu Lichtsystemen und Ihrer Verantwor-
tung
Die verschiedenen Lichtsysteme des Fahrzeugs
sind nur Hilfsmittel. Die Verantwortung für die kor-
rekte Fahrzeugbeleuchtung entsprechend den
herrschenden Licht- und Sichtverhältnissen, den
gesetzlichen Bestimmungen sowie der Verkehrssi-
tuation liegt beim Fahrer des Fahrzeugs.
Lichtschalter
Lichtschalter bedienen
1W Linkes Parklicht
2X Rechtes Parklicht
3T Standlicht und Kennzeichenbeleuchtung
4Ã Automatisches Fahrlicht (bevorzugte
Lichtschalterstellung)
5L Abblendlicht/Fernlicht
6R Nebelschlusslicht ein- oder ausschalten.
Bei Aktivierung des Abblendlichts wird die Stand-
licht-Kontrollleuchte T deaktiviert und durch
die Abblendlicht-Kontrollleuchte L ersetzt.
#Das Fahrzeug entsprechend den gesetzlichen
Regelungen immer sicher und ausreichend
beleuchtet abstellen.
*HINWEIS Batterieentladung durch Betrieb
des Standlichts
Das Standlicht nicht über mehrere Stunden
einschalten.
Bei Fahrzeugen, die breiter als 2 m oder länger als
6 m sind, ist in einigen Ländern die einseitige
Parkbeleuchtung nicht zulässig. In diesem Fall
wird auch in der Parklichtstellung das Standlicht
eingeschaltet.
Bei starker Batterieentladung wird das Stand-
oder Parklicht zugunsten des nächsten Starts des
Antriebssystems automatisch abgeschaltet.
136 Licht und Sicht
Wenn Sie die Fahrertür önen, schaltet sich die
Außenbeleuchtung (außer Stand- und Parklicht)
automatisch aus.
RDie Hinweise zur Umfeldbeleuchtung beachten
(/ Seite 138).
Funktion des automatischen Fahrlichts
Wenn das Fahrzeug eingeschaltet ist, werden das
Standlicht, Abblendlicht und Tagfahrlicht entspre-
chend der Umgebungshelligkeit automatisch
geschaltet.
&WARNUNG Unfallgefahr durch ausgeschal-
tetes Abblendlicht bei Sichtbehinderung
Wenn der Lichtschalter auf à steht, schal-
tet sich das Abblendlicht bei Nebel, Schnee
und anderen Sichtbehinderungen wie Gischt
nicht automatisch ein.
#Den Lichtschalter in solchen Situationen
auf L drehen.
Das automatische Fahrlicht ist nur ein Hilfsmittel.
Die Verantwortung für die Fahrzeugbeleuchtung
liegt bei Ihnen.
Nebelschlusslicht ein- oder ausschalten
Voraussetzungen
RDer Lichtschalter ist in Stellung L oder
Ã.
#Die Taste R drücken.
Die länderspezischen Regelungen zur Nutzung
der Nebelschlussleuchte beachten.
Kombischalter Licht bedienen
1Fernlicht
2Blinklicht rechts
3Lichthupe
4Blinklicht links
#Mit dem Kombischalter die jeweilige Funktion
auswählen.
Licht und Sicht 137
Fernlicht einschalten
#Den Lichtschalter in Stellung L oder Ã
drehen.
#Den Kombischalter in Pfeilrichtung 1 drü-
cken.
Bei Aktivierung des Fernlichts wird die
Abblendlicht-Kontrollleuchte L deaktiviert
und durch die Fernlicht-Kontrollleuchte K
ersetzt.
Fernlicht ausschalten
#Den Kombischalter in Pfeilrichtung 1 drü-
cken oder in Pfeilrichtung 3 ziehen.
Lichthupe
#Den Kombischalter in Pfeilrichtung 3 ziehen.
Blinklicht
#Kurzblinken: Den Kombischalter kurz bis zum
Druckpunkt in Pfeilrichtung 2 oder 4 drü-
cken.
Das entsprechende Blinklicht blinkt dreimal.
#Dauerblinken: Den Kombischalter über den
Druckpunkt hinaus in Pfeilrichtung 2 oder
4 drücken.
Warnblinklicht ein- oder ausschalten
#Die Taste 1 drücken.
In folgenden Situationen schaltet sich das Warn-
blinklicht automatisch ein:
RDer Airbag wurde ausgelöst.
RDas Fahrzeug wird stark, von mehr als
70 km/h, bis zum Stillstand abgebremst.
Beim anschließenden Wiederanfahren schaltet
sich die Warnblinkanlage bei ca. 10 km/h auto-
matisch aus. Sie können die Warnblinkanlage
auch mit der Taste 1 ausschalten.
Nachleuchtzeit außen einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Licht
5Nachleuchten außen
#Eine Nachleuchtzeit einstellen.
Beim Abstellen des Fahrzeugs wird die Außen-
beleuchtung für die eingestellte Zeit aktiviert.
Umfeldbeleuchtung ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Licht
5Umfeldbeleuchtung
Bei aktiver Umfeldbeleuchtung leuchtet die
Außenbeleuchtung für 40 Sekunden nach dem
Entriegeln des Fahrzeugs. Wenn Sie das Fahrzeug
starten, wird die Umfeldbeleuchtung deaktiviert
und das automatische Fahrlicht aktiviert.
138 Licht und Sicht
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Innenbeleuchtung
Innenbeleuchtung einstellen
Vordere Dachbedieneinheit
1p Linke vordere Leseleuchte
2| Automatische Innenbeleuchtungssteue-
rung
3c Vordere Innenbeleuchtung
4u Hintere Innenbeleuchtung
5p Rechte vordere Leseleuchte
#Ein- oder Ausschalten: Die entsprechende
Taste 1 - 5 drücken.
Bedieneinheit im Haltegri
1p Leseleuchte im Fond
#Ein- oder Ausschalten: Die Taste 1 drücken.
Ambientebeleuchtung einstellen
Multimediasystem:
4© 5Komfort 5Ambientelicht
Farbe einstellen
#Farbe auswählen.
#Die gewünschte Farbe einstellen.
Helligkeit einstellen
#Helligkeit auswählen.
#Die Helligkeit einstellen.
Helligkeit für Zonen aktivieren
#Helligkeit auswählen.
#Helligkeitszonen auswählen.
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
oder
#Die Helligkeit für die gewünschten Zonen ein-
stellen.
Mehrfarbige Beleuchtung aktivieren
#Farbe auswählen.
#Mehrfarbig auswählen.
#Eine Farbkombination auswählen.
Mehrfarbige Animation aktivieren
#Farbe auswählen.
#Mehrfarbig animiert auswählen.
Die eingestellte Farbkombination ändert sich
in einem vorgegebenen Rhythmus.
Licht und Sicht 139
Begrüßungsbeleuchtung aktivieren
#Farbe auswählen.
#Willkommen auswählen.
Beim Aufschließen des Fahrzeugs läu eine
spezielle Inszenierung der Ambientebeleuch-
tung ab.
Ladeinszenierung aktivieren
#Farbe auswählen.
#Ladeinszenierungauswählen.
Die Ambientebeleuchtung gibt eine visuelle
Rückmeldung über die unterschiedlichen
Ladezustände, wenn das Fahrzeug an die
Ladestation angeschlossen oder entfernt wird.
Abhängigkeit zu Klimaeinstellungen aktivieren
#Farbe auswählen.
#Klima auswählen.
Bei Änderungen der Temperatureinstellung im
Fahrzeug wechselt für einen kurzen Moment
die Farbe der Ambientebeleuchtung.
Nachleuchtzeit innen ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Licht
5Nachleuchten innen
#Die Nachleuchtzeit ein- oder ausschalten.
Wenn diese Funktion aktiv ist, leuchtet die
Innenbeleuchtung nach dem Verriegeln des
Fahrzeugs für kurze Zeit nach.
Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage
Scheibenwischer Frontscheibe ein- oder ausschal-
ten
1g Scheibenwischer aus
2Ä Automatikwischen normal
3Å Automatikwischen häug
140 Licht und Sicht
4° Dauerwischen langsam
5¯ Dauerwischen schnell
#Den Kombischalter in die entsprechende Stel-
lung 1 - 5 drehen.
#Einmalwischen/Waschen: Am Kombischalter
die Taste in Pfeilrichtung 1 drücken.
Rí Einmalwischen
Rî Wischen mit Waschwasser
%Beachten Sie die Hinweise zur Fahrzeugwä-
sche in der Waschanlage (/ Seite 323).
Scheibenwischer Heckscheibe ein- oder ausschal-
ten
1ô Einmalwischen/Waschen
2è Intervallwischen
#Einmalwischen: Die Taste 1 bis zum Druck-
punkt drücken.
#Wischen mit Waschwasser: Die Taste 1 über
den Druckpunkt hinaus drücken.
#Intervallwischen ein- oder ausschalten: Die
Taste 2 drücken.
Bei eingeschaltetem Heckscheibenwischer
erscheint im Instrumentendisplay das Symbol
è.
Wischerblätter Frontscheibe wechseln
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Wechsel
der Wischerblätter durch eingeschalteten
Scheibenwischer
Wenn sich die Scheibenwischer beim Wech-
seln der Wischerblätter in Bewegung setzen,
können Sie sich am Wischerarm einklemmen.
#Bevor die Wischerblätter gewechselt wer-
den, stets die Scheibenwischer und das
Fahrzeug ausschalten.
Wischerarme in die Wechselposition fahren
#Das Fahrzeug ein- und sofort wieder ausschal-
ten.
Licht und Sicht 141
#Innerhalb von ca. 15 Sekunden am Kombi-
schalter die Taste î für ca. drei Sekunden
drücken (/ Seite 140).
Die Wischerarme fahren in die Wechselposi-
tion.
Wischerblätter demontieren
#Die Wischerarme von der Frontscheibe weg-
klappen.
#Den Wischerarm mit einer Hand festhalten.
Mit der anderen Hand das Wischerblatt in
Pfeilrichtung 1 bis zum Anschlag vom
Wischerarm wegdrehen.
#Den Schieber 2 in Pfeilrichtung 3 schieben,
bis er in der Demontageposition einrastet.
#Das Wischerblatt vom Wischerarm in Pfeilrich-
tung 4 abziehen.
Wischerblätter montieren
#Das neue Wischerblatt in Pfeilrichtung 1 in
den Wischerarm einsetzen.
#Den Schieber 2 in Pfeilrichtung 3 schieben,
bis er in der Verriegelungsposition einrastet.
#Den Sitz des Wischerblatts überprüfen.
#Die Wischerarme zurück an die Frontscheibe
klappen.
142 Licht und Sicht
#Das Fahrzeug einschalten.
#Am Kombischalter die Taste î drücken
(/ Seite 140).
Die Wischerarme fahren in die Ausgangsposi-
tion zurück.
#Das Fahrzeug ausschalten.
%Prüfen Sie den Zustand der Wischerblätter
regelmäßig und wechseln Sie diese bei sicht-
baren Beschädigungen oder dauerhaer
Schlierenbildung.
Wartungsanzeige
#Die Schutzfolie 1 der Wartungsanzeige an
der Blattspitze der neu montierten Wischer-
blätter abziehen.
Wenn sich die Wartungsanzeige von Schwarz nach
Gelb verfärbt, die Wischerblätter wechseln.
%Die Dauer des Farbwechsels variiert je nach
Nutzungsbedingung.
Wischerblatt Heckscheibe wechseln
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Wechsel
der Wischerblätter durch eingeschalteten
Scheibenwischer
Wenn sich die Scheibenwischer beim Wech-
seln der Wischerblätter in Bewegung setzen,
können Sie sich am Wischerarm einklemmen.
#Bevor die Wischerblätter gewechselt wer-
den, stets die Scheibenwischer und das
Fahrzeug ausschalten.
Licht und Sicht 143
Wischerblatt demontieren
#Das Fahrzeug ausschalten.
#Den Wischerarm 2 von der Heckscheibe
wegklappen, bis er in der Wechselposition ein-
rastet.
#Das Wischerblatt 1 am Wischerarm 2 aus-
klippen und in Pfeilrichtung 3 abnehmen.
Wischerblatt montieren
#Das Wischerblatt 1 mit den beiden Nasen
3 an der Aufnahme 2 am Wischerarm
ansetzen.
#Das Wischerblatt 1 in Pfeilrichtung 4
andrücken, bis es in der Aufnahme 2 einras-
tet.
#Den Sitz des Wischerblatts 1 überprüfen.
#Den Wischerarm aus der Wechselposition
zurück an die Heckscheibe klappen.
Spiegel
Außenspiegel bedienen
&WARNUNG Unfallgefahr durch Fahrzeug-
einstellungen während der Fahrt
Sie können insbesondere in folgenden Situati-
onen die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren:
RWenn Sie während der Fahrt den Fahrer-
sitz, die Kopfstütze, das Lenkrad oder den
Spiegel einstellen.
RWenn Sie während der Fahrt den Sicher-
heitsgurt anlegen.
#Bevor das Antriebssystem gestartet wird:
Den Fahrersitz, die Kopfstütze, das Lenk-
rad und den Spiegel einstellen und den
Sicherheitsgurt anlegen.
144 Licht und Sicht
&WARNUNG Unfallgefahr bei Verwendung
des Außenspiegels durch falsche Ein-
schätzung des Abstands
Die Außenspiegel bilden verkleinert ab. Die
sichtbaren Objekte sind näher als sie erschei-
nen.
#Deshalb stets per Schulterblick den tat-
sächlichen Abstand zu anderen Ver-
kehrsteilnehmern in Erfahrung bringen.
#Ein- oder ausklappen: Die Taste 2 kurz drü-
cken.
#Einstellen: Mit den Tasten 1 oder 3 den
einzustellenden Außenspiegel auswählen.
#Mit der Taste 4 die Position des Spiegelgla-
ses einstellen.
%Wenn die Batterie abgeklemmt oder entladen
war, müssen Sie die Außenspiegel justieren.
Nur dann funktioniert das automatische Spie-
geleinklappen.
#Justieren: Die Taste 2 kurz drücken.
Ein ausgerasteter Außenspiegel lässt sich wie folgt
wieder einrasten:
#Fahrzeuge ohne elektrisch einklappbare
Außenspiegel: Den Außenspiegel von Hand in
die richtige Position drücken.
#Fahrzeuge mit elektrisch einklappbaren
Außenspiegeln: Die Taste 2 gedrückt halten.
Es ertönt ein Klickgeräusch. Der Außenspiegel
stellt sich in die richtige Position.
Funktion der automatisch abblendenden Spiegel
&WARNUNG Verätzungs- und Vergiungs-
gefahr durch Elektrolytüssigkeit des
abblendenden Spiegels
Wenn das Glas eines automatisch abblenden-
den Spiegels bricht, kann Elektrolytüssigkeit
austreten.
Die Elektrolytüssigkeit ist gesundheitsschäd-
lich und verursacht Reizungen. Sie darf nicht
Licht und Sicht 145
mit Haut, Augen, Atmungsorganen oder Klei-
dung in Berührung kommen oder verschluckt
werden.
#Bei Berührung mit Elektrolytüssigkeit
Folgendes beachten:
RElektrolytüssigkeit auf der Haut
sofort mit Wasser abspülen und
unverzüglich ärztliche Hilfe in
Anspruch nehmen.
RElektrolytüssigkeit in den Augen
sofort gründlich mit klarem Wasser
ausspülen und unverzüglich ärztliche
Hilfe in Anspruch nehmen.
RWenn die Elektrolytüssigkeit ver-
schluckt wurde, sofort den Mund
gründlich ausspülen. Kein Erbrechen
auslösen. Unverzüglich ärztliche Hilfe
in Anspruch nehmen.
RMit Elektrolytüssigkeit verschmutzte
Kleidung sofort wechseln.
RWenn allergische Reaktionen aure-
ten, unverzüglich ärztliche Hilfe in
Anspruch nehmen.
Wenn Scheinwerferlicht auf den Sensor im Innen-
spiegel tri, blendet der Innenspiegel automa-
tisch ab.
Systemgrenzen
Das System blendet in folgenden Situationen
nicht ab:
RDas Antriebssystem ist ausgeschaltet.
RDer Rückwärtsgang ist eingelegt.
RDie Innenbeleuchtung ist eingeschaltet.
Funktion der Einparkstellung des Beifahreraußen-
spiegels
Die Einparkstellung hil Ihnen beim Einparken.
In folgenden Situationen schwenkt der Beifahrer-
außenspiegel nach unten in Richtung des beifah-
rerseitigen Hinterrads:
RDie Einparkstellung ist gespeichert
(/ Seite 147).
RDer Beifahrerspiegel ist ausgewählt.
RDer Rückwärtsgang ist eingelegt.
Der Beifahreraußenspiegel stellt sich in folgenden
Situationen zurück:
RSie bringen das Getriebe in eine andere
Getriebestellung.
RSie fahren schneller als 15 km/h.
RSie drücken die Taste für den Außenspiegel auf
der Fahrerseite.
146 Licht und Sicht
Einparkstellung des Beifahreraußenspiegels über
den Rückwärtsgang speichern
Speichern
#Mit der Taste 1 den Beifahreraußenspiegel
auswählen.
#Den Rückwärtsgang einlegen.
#Mit der Taste 2 den Beifahreraußenspiegel in
die gewünschte Einparkstellung bringen.
Abrufen
#Mit der Taste 1 den Beifahreraußenspiegel
auswählen.
#Den Rückwärtsgang einlegen.
Der Beifahreraußenspiegel schwenkt in die
gespeicherte Einparkstellung.
Automatisches Spiegeleinklappen ein-/ausschal-
ten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
#Automatisches Anklappen ein- oder ausschal-
ten.
Licht und Sicht 147
Übersicht Klimatisierungssysteme
Hinweise zur Klimatisierung
Damit die Klimaanlage, die Überwachung auf
Schadstobelastung und die Filterung der Lu
richtig funktionieren, muss immer ein Innenraum-
lter verwendet werden. Achten Sie darauf, dass
der Filter ordnungsgemäß installiert ist. Verwen-
den Sie von Mercedes-Benz empfohlene und frei
gegebene Filter. Lassen Sie Service-Arbeiten
immer in einer qualizierten Fachwerkstatt durch-
führen.
Übersicht Bedieneinheit THERMATIC
Die Kontrollleuchten in den Tasten Ã, ¬,
¤, g, ¿ und & signalisieren, dass
die jeweilige Funktion aktiviert ist.
1w Temperatur einstellen
2A Klimamenü aufrufen
3H Lumenge einstellen oder Klimatisie-
rung ausschalten
4Ã Klimatisierung automatisch regeln
5¬ Frontscheibe entfrosten
6¤ Heckscheibenheizung ein‑ oder aus-
schalten
7g Umlubetrieb ein‑ oder ausschalten
8¿ A/C-Funktion ein‑ oder ausschalten
9& „Sofortige Vorklimatisierung“ ein‑ oder
ausschalten (/ Seite 152)
A_ Luverteilung einstellen
Übersicht Bedieneinheit THERMOTRONIC
Die Kontrollleuchten in den Tasten Ã, ¬,
¤, g, ¿ und & signalisieren, dass
die jeweilige Funktion aktiviert ist.
1w Temperatur Fahrerseite einstellen
2A Klimamenü aufrufen
3H Lumenge einstellen oder Klimatisie-
rung ausschalten
4Ã Klimatisierung automatisch regeln
(/ Seite 149)
5¬ Frontscheibe entfrosten
6¤ Heckscheibenheizung ein‑ oder aus-
schalten
148 Klimatisierung
7g Umlubetrieb ein‑ oder ausschalten
(/ Seite 150)
8¿ A/C-Funktion ein‑ oder ausschalten
(/ Seite 149)
9& „Sofortige Vorklimatisierung“ ein‑ oder
ausschalten (/ Seite 152)
Aw Temperatur Beifahrerseite einstellen
Klimatisierungssysteme bedienen
Klimatisierung ein-/ausschalten
#Einschalten: Die Lumenge über die
Taste H auf Stufe 1 oder höher stellen.
#Ausschalten: Die Lumenge über die
Taste H auf Stufe 0 stellen.
%Bei Aktivierung des Fahrprogramms ECO sind
zur Steigerung der Reichweite die Klimatisie-
rungsfunktionen eingeschränkt. Dies kann
Auswirkungen auf das Aufwärm- oder Abkühl-
verhalten des Fahrzeuginnenraums haben. Im
Fahrprogramm ECO können die Scheiben im
Heizbetrieb zudem schneller beschlagen
(/ Seite 166).
%Bei ausgeschalteter Klimatisierung können die
Scheiben schneller beschlagen. Die Klimati-
sierung nur kurzzeitig auschalten.
A/C-Funktion über Klimabedieneinheit ein- oder
ausschalten
Die A/C-Funktion klimatisiert und trocknet die
Innenraumlu des Fahrzeugs.
#Die Taste ¿ drücken.
Die A/C-Funktion nur kurzzeitig ausschalten, da
sonst die Scheiben schneller beschlagen können.
An der Unterseite des Fahrzeugs kann im Kühlbe-
trieb Kondenswasser austreten. Das ist kein
Anzeichen für einen Defekt.
Klimamenü aufrufen
Klimamenü über das Multimediasystem aufrufen
#Eine der Temperaturanzeigen am unteren
Rand des Media-Displays auswählen.
Klimamenü über die Taste an der Klimabedienein-
heit aufrufen
#Die Taste A an der Klimabedieneinheit drü-
cken.
A/C-Funktion über Multimediasystem ein- oder
ausschalten
Multimediasystem:
4Klima-Menü 51. Sitzreihe
Die A/C-Funktion klimatisiert und trocknet die
Innenraumlu des Fahrzeugs.
#A/C auswählen.
Klimatisierung automatisch regeln
Im Automatikmodus wird die eingestellte Tempe-
ratur durch die Luzufuhr geregelt und konstant
gehalten.
#Die Taste à drücken.
#Umschalten auf manuellen Betrieb: Die
Taste _ oder à drücken.
Klimatisierung 149
Im Automatikmodus können Sie über die
Taste H zwischen fünf unterschiedlichen Lu-
mengen wählen. Der Automatikmodus bleibt
dabei erhalten.
Luverteilung einstellen
#Das Klimamenü aufrufen (/ Seite 149).
#Die Luverteilung einstellen: ¯, P oder
O auswählen.
#Die Lumenge einstellen.
%Es können mehrere Luverteilungen ausge-
wählt werden, um z.B. sowohl die Front-
scheibe als auch den Fußraum zu klimatisie-
ren.
Synchronisierungsfunktion über Multimedia-
system ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4Klima-Menü 51. Sitzreihe
Mit der Synchronisierungsfunktion wird die Klima-
tisierung zentral gesteuert. Die Einstellungen des
Fahrers für Temperatur, Lumenge und Luvertei-
lung werden automatisch für jede Klimazone über-
nommen.
#SYNC auswählen und ein- oder ausschalten.
Beschlag auf den Scheiben entfernen
Innen beschlagene Scheiben
#Die Taste à drücken.
#Wenn die Scheiben weiterhin beschlagen: Die
Taste ¬ drücken.
Außen beschlagene Scheiben
#Den Scheibenwischer einschalten.
#Die Taste à drücken.
Umlubetrieb ein- oder ausschalten
#Die Taste g drücken.
Die Innenraumlu wird umgewälzt.
Der Umlubetrieb wechselt nach einiger Zeit
automatisch in den Frischlubetrieb.
%Bei eingeschaltetem Umlubetrieb können die
Scheiben schneller beschlagen. Den Umlu-
betrieb nur kurzzeitig einschalten.
Vorklimatisierung über Schlüssel (Plug-in-Hybrid)
Funktion der Vorklimatisierung über Schlüssel
(Plug-in-Hybrid)
Der Bereich der Fahrerseite oder der gesamte
Fahrzeuginnenraum kann bereits vor dem Einstei-
gen kurzzeitig vorgewärmt oder vorgekühlt wer-
den.
Beim Vorkühlen werden die folgenden Funktionen
bedarfsgerecht eingeschaltet:
RKlimatisierungsautomatik
RGebläse
RSitzbelüung
Beim Vorwärmen werden die folgenden Funktio-
nen bedarfsgerecht eingeschaltet:
RKlimatisierungsautomatik
RGebläse
RSitzheizung
RLenkradheizung
150 Klimatisierung
RSpiegelheizung
RHeckscheibenheizung
Vorklimatisierung über Schlüssel einstellen
(Plug-in-Hybrid)
Multimediasystem:
4Klima-Menü 5Vorklimatisierung
Ein-/Ausschalten
#Z auswählen.
#Vorklimatisierung über Schlüssel auswählen.
Vorklimatisierung über Schlüssel ein- oder aus-
schalten
Voraussetzungen
RDie Hochvoltbatterie ist ausreichend geladen.
RDie Funktion ist über das Multimediasystem
aktiviert.
#Einschalten: Das Fahrzeug entriegeln.
Die Klimatisierungsfunktionen schalten sich
beim Vorwärmen und beim Vorkühlen bis zu
fünf Minuten ein.
Die Vorklimatisierung über Schlüssel kann bei
abgestelltem Fahrzeug nicht mehr als dreimal ein-
geschaltet werden.
#Ausschalten: Die Taste & nach oben oder
unten drücken.
Folgende Funktionen bleiben auch nach dem Star-
ten des Fahrzeugs eingeschaltet:
RSitzheizung
RSitzbelüung
Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit (Plug-in-Hybrid)
Funktion der Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit
(Plug-in-Hybrid)
&WARNUNG Lebensgefahr durch hohe
Hitze‑ oder Kälteeinwirkung im Fahrzeug
Wenn Personen – insbesondere Kinder – län-
ger anhaltend hoher Hitze‑ oder Kälteeinwir-
kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-
fahr oder sogar Lebensgefahr!
#Personen – insbesondere Kinder – nie-
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
Der Fahrzeuginnenraum kann bei abgestelltem
Fahrzeug klimatisiert werden.
Wenn das Fahrzeug an eine Stromversorgungsein-
richtung angeschlossen ist, hat das Laden der
Hochvoltbatterie bis zu einem festgelegten Min-
destladezustand Vorrang.
Unter folgenden Bedingungen kann sich die Lauf-
zeit der Vorklimatisierung verringern:
RDas Fahrzeug ist nicht an eine Stromversor-
gungseinrichtung angeschlossen.
RDie Hochvoltbatterie ist nicht ausreichend
geladen.
Durch die aktive Vorklimatisierung kann sich der
Ladezustand der Hochvoltbatterie auch bei einge-
stecktem Ladekabelstecker verringern.
Beim Kühlen werden die folgenden Funktionen
bedarfsgerecht eingeschaltet:
RKlimatisierungsautomatik
RGebläse
RSitzbelüung
Klimatisierung 151
Beim Heizen werden die folgenden Funktionen
bedarfsgerecht eingeschaltet:
RKlimatisierungsautomatik
RGebläse
RSitzheizung
RLenkradheizung
RSpiegelheizung
RHeckscheibenheizung
Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit einstellen
(Plug-in-Hybrid)
Multimediasystem:
4Klima-Menü 5Vorklimatisierung
Einmalige Abfahrtszeit einstellen
#EINMALIG auswählen.
#Eine Abfahrtszeit einstellen.
Aktive Abfahrtszeit bearbeiten
#Das Sti-Symbol neben der angezeigten
Abfahrtszeit auswählen.
#Eine Abfahrtszeit einstellen.
Wochenprol einstellen
#WOCHENPROFIL auswählen.
#Die gewünschten Abfahrtszeiten einstellen,
z.B. jeden Tag um 8:00 Uhr.
Zone auswählen
#Z auswählen.
#Nur Fahrersitz auswählen.
Wenn die Einstellung Nur Fahrersitz deakti-
viert ist, wird die Vorklimatisierung für das
gesamte Fahrzeug vorgenommen.
Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit ein- oder
ausschalten
Voraussetzungen
RDie Hochvoltbatterie ist ausreichend geladen.
RDie Funktion ist über das Multimediasystem
aktiviert.
#Einschalten: Die Abfahrtszeit einstellen
(/ Seite 152).
Die Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit schaltet
sich maximal 55 Minuten vor der gewählten
Abfahrtszeit ein. Bei Verzögerung der Abfahrt
läu sie weitere zehn Minuten.
#Ausschalten: Die Taste & nach oben oder
unten drücken.
Folgende Funktionen bleiben auch nach dem Star-
ten des Fahrzeugs eingeschaltet:
RSitzheizung
RSitzbelüung
%Sie können die Funktion auch über die
Mercedes me App aktivieren.
Sofortige Vorklimatisierung ein- oder ausschalten
&WARNUNG Lebensgefahr durch hohe
Hitze‑ oder Kälteeinwirkung im Fahrzeug
Wenn Personen – insbesondere Kinder – län-
ger anhaltend hoher Hitze‑ oder Kälteeinwir-
kung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsge-
fahr oder sogar Lebensgefahr!
#Personen – insbesondere Kinder – nie-
mals unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen.
152 Klimatisierung
Der Fahrzeuginnenraum kann, z.B. während einer
Fahrtunterbrechung, bis zu 30 Minuten weiter kli-
matisiert werden.
Die Farben der Kontrollleuchte auf der Taste &
haben folgende Bedeutung:
RBlau: Kühlen ist eingeschaltet.
RRot: Heizen ist eingeschaltet.
RGelb: Abfahrtszeitpunkt ist vorgewählt.
#Die gewünschte Temperatur über die
Taste w einstellen.
#Die Taste & drücken.
Die rote oder blaue Kontrollleuchte auf der
Taste & geht an oder aus.
%Sie können die Funktion auch über die
Mercedes me App aktivieren.
Belüungsdüsen
Belüungsdüsen vorn einstellen
&WARNUNG Verbrennungs‑ oder Erfrie-
rungsgefahr durch zu geringen Abstand
von den Belüungsdüsen
Aus den Belüungsdüsen kann sehr heiße
oder sehr kalte Lu austreten.
#Stets sicherstellen, dass alle Fahrzeugin-
sassen einen ausreichenden Abstand zu
den Belüungsdüsen einhalten.
#Bei Bedarf den Lustrom in einen ande-
ren Bereich des Fahrzeuginnenraums lei-
ten.
Um die Frischluzufuhr durch die Belüungsdüsen
in den Fahrzeuginnenraum zu gewährleisten,
beachten Sie folgende Hinweise:
RHalten Sie die Düsen und Lüungsgitter im
Fahrzeuginnenraum immer frei.
RHalten Sie den Lueintritt frei von Ablagerun-
gen (/ Seite 323).
#Önen oder schließen: Die Belüungsdüse 1
mittig fassen und bis zum Anschlag nach links
(oen) oder rechts drehen (geschlossen).
#Lustromrichtung einstellen: Die Belüungs-
düse 1 mittig fassen und nach oben, unten,
links oder rechts schwenken.
Klimatisierung 153
Belüungsdüsen hinten einstellen
#Önen oder schließen: Die Belüungsdüse 1
mittig fassen und bis zum Anschlag nach links
oder rechts drehen.
#Lustromrichtung einstellen: Die Belüungs-
düse 1 mittig fassen und nach oben, unten,
links oder rechts schwenken.
154 Klimatisierung
Fahren
Hinweise zum elektrischen Fahren
&WARNUNG Verätzungs‑ und Vergiungs-
gefahr bei beschädigter Hochvoltbatterie
Wenn das Gehäuse der Hochvoltbatterie
beschädigt wird, können der Elektrolyt und
Gase austreten.
#Berührungen mit Haut, Augen oder Klei-
dung vermeiden.
#Elektrolytspritzer umgehend mit Wasser
abspülen und unverzüglich ärztliche Hilfe
in Anspruch nehmen.
&GEFAHR Brand- und Explosionsgefahr bei
Überschreiten des Innendrucks der Hoch-
voltbatterie
Bei einem Fahrzeugbrand kann brennbares
Gas entweichen und sich entzünden.
#Bei ungewöhnlicher Geruchsentwicklung,
Rauch oder Brandecken sofort den
Ladevorgang abbrechen.
#Umgehend den Gefahrenbereich verlas-
sen. Den Gefahrenbereich in ausreichen-
dem Abstand absichern.
#Die Feuerwehr verständigen.
Beachten Sie die folgenden Hinweise zu den Fahr-
geräuschen und zum akustischen Fahrzeugwarn-
system:
RDas Fahrzeug verfügt über ein rein elektri-
sches Antriebssystem und entwickelt deutlich
geringere Fahrgeräusche als Fahrzeuge mit
Verbrennungsmotor.
Deshalb ist das Fahrzeug mit einem Soundge-
nerator als akustisches Fahrzeugwarnsystem
(AVAS) ausgestattet. Diese Sicherheitseinrich-
tung ist seitens des Gesetzgebers vorgeschrie-
ben.
Das Außengeräusch des Soundgenerators ist
bei niedrigen Geschwindigkeiten im Fahrzeug-
innenraum wahrnehmbar und stellt keine Fehl-
funktion dar.
RDer Soundgenerator erzeugt bis zu einer
Geschwindigkeit von ca. 30 km/h geschwin-
digkeitsabhängige Fahrgeräusche beim Vor-
und Rückwärtsfahren.
Andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere
Fußgänger und Fahrradfahrer, können so das
Fahrzeug besser wahrnehmen.
RAb einer Geschwindigkeit von 20 km/h schal-
tet sich das akustische Fahrzeugwarnsystem
zunehmend ab.
RDas Fahrzeug wird unter Umständen von
anderen Verkehrsteilnehmern trotz des Sound-
generators akustisch nicht wahrgenommen.
Passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an.
RDer Soundgenerator ist im Stand aus.
Hochvolt-Bordnetz manuell abschalten
&GEFAHR Lebensgefahr und Brandgefahr
durch veränderte und/oder beschädigte
Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes
Das Hochvolt-Bordnetz steht unter hoher
elektrischer Spannung. Wenn Sie Bauteile des
Hochvolt-Bordnetzes verändern oder beschä-
digte Bauteile berühren, können Sie einen
Fahren und Parken 155
Stromschlag erleiden. Außerdem können ver-
änderte und/oder beschädigte Bauteile zu
einem Brand führen.
Bei einem Unfall oder Aufsetzen des Fahrzeug-
unterbodens können Bauteile des Hochvolt-
bordnetzes auch nicht sichtbar beschädigt
werden.
#Niemals Veränderungen am Hochvolt-
Bordnetz durchführen.
#Das Fahrzeug nicht mit veränderten oder
beschädigten Bauteilen des Hochvolt-
Bordnetzes einschalten und nutzen.
#Niemals beschädigte Bauteile des Hoch-
volt-Bordnetzes berühren.
#Nach einem Unfall keine Bauteile des
Hochvolt-Bordnetzes berühren.
#Das Fahrzeug nach einem Unfall abtrans-
portieren lassen.
#Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes in
einer qualizierten Fachwerkstatt über-
prüfen und ggf. austauschen lassen.
Voraussetzungen
Das Hochvolt-Bordnetz darf nur in folgenden Situ-
ationen manuell abgeschaltet werden:
RDie Warnleuchte Rückhaltesystem 6 leuch-
tet im Instrumentendisplay, z.B. nach einem
Unfall.
RDas Fahrzeug ist schwer beschädigt und Kom-
ponenten des Rückhaltesystems wurden nicht
aktiviert, z.B. nach einem Unfall.
Hochvoltabschaltvorrichtung verwenden
Das Hochvolt-Bordnetz darf nur in den zuvor
genannten Situationen manuell abgeschaltet wer-
den.
#Das Fahrzeug ausschalten.
#Das Getriebe in Stellung j schalten.
#Die elektrische Feststellbremse feststellen.
#Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
#Die Motorhaube önen.
#Die Entriegelungslasche 1 in Pfeilrichtung
drücken und herausziehen.
#Die Hochvoltabschaltvorrichtung 2 in Pfeil-
richtung ziehen, bis sie einrastet.
Das Hochvolt-Bordnetz ist abgeschaltet.
Alle Arbeiten am Antriebssystem - auch nach
manuellem Abschalten des Hochvolt-Bordnetzes -
dürfen nur in einer qualizierten Fachwerkstatt
durchgeführt werden.
156 Fahren und Parken
Spannungsversorgung oder Fahrzeug einschalten
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
Voraussetzungen
RDer Schlüssel bendet sich im Fahrzeug und
wird erkannt.
RDas Bremspedal wird nicht getreten.
#Spannungsversorgung einschalten: Die Taste
1 einmal drücken.
Sie können z.B. den Scheibenwischer ein-
schalten.
Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird die
Spannungsversorgung wieder ausgeschaltet:
RSie önen die Fahrertür.
RSie drücken noch zweimal die Taste 1.
Fahren und Parken 157
#Fahrzeug einschalten: Die Taste 1 zweimal
drücken.
Im Instrumentendisplay gehen Warn- und Kon-
trollleuchten an.
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist,
wird das Fahrzeug wieder ausgeschaltet:
RSie starten das Fahrzeug nicht innerhalb von
15 Minuten und das Getriebe ist in Stellung
j oder die elektrische Feststellbremse ist
festgestellt.
RSie drücken einmal die Taste 1.
Fahrzeug starten
Fahrzeug mit Start-Stopp-Taste starten
Voraussetzungen
RDer Schlüssel bendet sich im Fahrzeug und
wird erkannt.
#Das Getriebe in Stellung j oder i schalten.
#Das Bremspedal treten und die Taste 1 ein-
mal drücken.
RDas Fahrzeug wird gestartet.
RDie Anzeige õ erscheint im Instrumen-
tendisplay: Das Fahrzeug ist fahrbereit.
#Wenn das Fahrzeug nicht startet: Nicht benö-
tigte Verbraucher ausschalten und die Taste
1 einmal drücken.
#Wenn das Fahrzeug noch immer nicht startet
und im Instrumentendisplay die Displaymel-
dung Schlüssel in gekennzeichnete Ablage
legen s. Betriebsanleitung erscheint: Das
Fahrzeug mit dem Schlüssel im Ablagefach
starten (Notbetrieb) (/ Seite 158).
%Sie können das Fahrzeug während der Fahrt
ausschalten. Drücken Sie hierzu für etwa drei
Sekunden die Taste 1 oder innerhalb von
drei Sekunden die Taste 1 dreimal. Das
Getriebe schaltet dabei automatisch in den
Leerlauf i. Wenn Sie die Taste 1 erneut
drücken, startet das Fahrzeug wieder und Sie
können wieder die Fahrstellung h einlegen.
Beachten Sie hierzu unbedingt die Sicher-
heitshinweise unter „Hinweise zum Fahren“
(/ Seite 159).
Beachten Sie die Informationen zu den Display-
meldungen, die gegebenenfalls im Instrumenten-
display angezeigt werden.
Fahrzeug mit Schlüssel im Ablagefach starten
(Notbetrieb)
Wenn das Fahrzeug nicht startet und im Instru-
mentendisplay die Displaymeldung Schlüssel in
gekennzeichnete Ablage legen s. Betriebsanlei-
tung erscheint, können Sie das Fahrzeug im Not-
betrieb starten.
158 Fahren und Parken
Ablagefach (Beispiel mit Cupholder ohne Rollo)
#Gegebenenfalls Rollo des Ablagefachs 2 ö-
nen.
#Sicherstellen, dass das Ablagefach 2 leer ist.
#Den Schlüssel 1 vom Schlüsselbund abneh-
men.
#Den Schlüssel 1 in das Ablagefach 2 auf
das Symbol 3 legen.
Das Fahrzeug wird nach kurzer Zeit gestartet.
Wenn Sie den Schlüssel 1 aus dem Ablage-
fach 2 herausnehmen, ist das Fahrzeug wei-
terhin fahrbereit. Für weitere Fahrzeugstarts
muss der Schlüssel 1 jedoch während der
gesamten Fahrt im Ablagefach 2 auf dem
Symbol 3 liegen.
#Den Schlüssel 1 in einer qualizierten Fach-
werkstatt überprüfen lassen.
Wenn das Fahrzeug nicht startet:
#Den Schlüssel 1 im Ablagefach 2 liegen
lassen.
#Auf das Bremspedal treten und das Fahrzeug
mit der Start-Stopp-Taste starten.
%Sie können mit der Start-Stopp-Taste auch nur
die Spannungsversorgung oder das Fahrzeug
einschalten.
Beachten Sie die Informationen zu den Display-
meldungen, die gegebenenfalls im Instrumenten-
display angezeigt werden.
Einfahrhinweise
RDie Sensorik einiger Fahr- und Fahrsicher-
heitssysteme justiert sich während einer
gewissen Fahrstrecke nach Fahrzeugausliefe-
rung oder einer Reparatur selbstständig. Die
volle Systemwirksamkeit wird erst nach
Abschluss dieses Einlernvorgangs erreicht.
RNeue oder gewechselte Bremsbeläge, Brems-
scheiben und Reifen haben erst nach einigen
hundert Kilometern eine optimale Brems- und
Hawirkung. Gleichen Sie die verminderte
Bremswirkung durch stärkeren Druck auf das
Bremspedal aus.
Hinweise zum Fahren
&WARNUNG Unfallgefahr durch Gegen-
stände im Fahrerfußraum
Gegenstände im Fahrerfußraum können den
Pedalweg einschränken oder ein durchgetrete-
nes Pedal blockieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi-
cherheit des Fahrzeugs.
Fahren und Parken 159
#Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher
verstauen, damit diese nicht in den Fah-
rerfußraum gelangen können.
#Die Fußmatten immer fest und wie vorge-
schrieben montieren, um stets ausrei-
chenden Freiraum für die Pedale zu
gewährleisten.
#Keine losen Fußmatten verwenden und
nicht mehrere Fußmatten übereinander-
legen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch ungeeigne-
tes Schuhwerk
Ungeeignetes Schuhwerk sind z.B.:
RSchuhe mit Plateausohlen
RSchuhe mit hohen Absätzen
RPantoeln
Es besteht Unfallgefahr!
#Um die Pedale sicher zu bedienen, stets
geeignetes Schuhwerk tragen.
&WARNUNG Unfallgefahr bei ausgeschalte-
tem Fahrzeug während der Fahrt
Wenn Sie das Fahrzeug während der Fahrt
ausschalten, sind sicherheitsrelevante Funkti-
onen eingeschränkt oder nicht mehr verfüg-
bar.
Das kann z.B. die Servolenkung und die
Bremskraverstärkung betreen.
Sie brauchen dann z.B. zum Lenken und Brem-
sen erheblich mehr Kra.
#Während der Fahrt nicht das Fahrzeug
ausschalten.
&WARNUNG Unfallgefahr durch überhitzte
Bremsanlage
Wenn Sie während der Fahrt den Fuß auf dem
Bremspedal ruhen lassen, kann die Bremsan-
lage überhitzen.
Dadurch verlängert sich der Bremsweg und
die Bremsanlage kann sogar ausfallen.
#Das Bremspedal niemals als Fußstütze
nutzen.
#Während der Fahrt nicht gleichzeitig auf
das Brems- und Fahrpedal treten.
*HINWEIS Reduzierte Lebensdauer der Bat-
terie durch häuge Kurzstreckenfahrten
Wenn das Fahrzeug nur für Kurzstreckenfahr-
ten verwendet wird, kann die 12-V-Batterie
nicht richtig geladen werden. Dadurch verrin-
gert sich die Lebensdauer der Batterie.
#Regelmäßig längere Strecken fahren, um
die Batterie aufzuladen.
*HINWEIS Fahrzeugschaden bei Nichtbe-
achten der maximal zulässigen Durch-
fahrtshöhe
Wenn die Fahrzeughöhe die maximal zulässige
Durchfahrtshöhe übersteigt, können das Dach
und andere Fahrzeugteile beschädigt werden.
#Die ausgeschilderte Durchfahrtshöhe
beachten.
#Wenn die zulässige Durchfahrtshöhe
überschritten wird, nicht einfahren.
160 Fahren und Parken
#Die geänderte Fahrzeughöhe bei Dach-
aufbauten beachten.
%Beachten Sie, dass es sich bei allen
Geschwindigkeitsangaben in dieser Betriebs-
anleitung um Circaangaben handelt und die
Werte einer gewissen Toleranz unterliegen.
Hinweise zum Fahren mit Dachlast, Anhänger
oder voll beladenem Fahrzeug
Beim Fahren mit beladenem Dachgepäckträger
oder Anhänger sowie bei voll beladenem oder voll
besetztem Fahrzeug ändert sich das Fahr- und
Lenkverhalten Ihres Fahrzeugs.
Beachten Sie daher folgende Hinweise:
RZulässige Dachlast und Anhängelast nicht
überschreiten. Hierzu auch die Angaben in
den technischen Daten beachten.
RDachlast und Beladung gleichmäßig verteilen
und schwere Gegenstände nach unten legen.
Hierzu auch die Hinweise zum Beladen des
Fahrzeugs beachten (/ Seite 118).
RAchtsam fahren, ruckartiges Anfahren, Brem-
sen und Lenken sowie schnelle Kurvenfahrt
vermeiden.
Hinweise zum Fahren auf salzgestreuten Straßen
Die Bremswirkung ist auf salzgestreuten Straßen
eingeschränkt.
Beachten Sie daher die folgenden Hinweise:
RDurch eine Salzschicht auf Bremsscheiben
und Bremsbelägen kann sich der Bremsweg
erheblich verlängern oder es kann sich eine
einseitige Bremsung einstellen.
RHalten Sie einen besonders großen Sicher-
heitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Beseitigen Sie die Salzschicht folgendermaßen:
RUnter Berücksichtigung des Verkehrsgesche-
hens gelegentlich bremsen.
RBei Fahrtende und erneutem Fahrtbeginn vor-
sichtig auf das Bremspedal treten.
Hinweise zum Aquaplaning
Auf der Fahrbahn kann ab einer bestimmten Was-
serhöhe Aquaplaning aureten.
Beachten Sie bei starken Niederschlägen oder bei
Bedingungen, bei denen Aquaplaning aureten
kann, folgende Hinweise:
RVerringern Sie die Geschwindigkeit.
RVermeiden Sie Spurrillen.
RVermeiden Sie schnelle Lenkbewegungen.
RBremsen Sie vorsichtig.
%Beachten Sie auch die Hinweise zum regelmä-
ßigen Überprüfen von Rädern und Reifen
(/ Seite 354).
Hinweise zu Wasserdurchfahrten auf der Straße
Ins Fahrzeug eindringendes Wasser kann das
Antriebssystem, die Elektrik und das Getriebe
beschädigen.
Wenn Sie durch Wasser fahren müssen, beachten
Sie folgende Hinweise:
RDie Wasserhöhe bei ruhigem Wasser darf
maximal der Unterkante der Karosserie ent-
sprechen.
RFahren Sie maximal Schrittgeschwindigkeit,
Wasser kann sonst ins Fahrzeug eindringen.
RVorausfahrende oder entgegenkommende
Fahrzeuge können Wellen erzeugen, dadurch
kann die maximal zulässige Wasserhöhe über-
schritten werden.
Fahren und Parken 161
Nach einer Wasserdurchfahrt haben die Bremsen
eine verminderte Bremswirkung. Bremsen Sie das
Fahrzeug unter Berücksichtigung des Verkehrsge-
schehens vorsichtig ab, bis die volle Bremswir-
kung wieder hergestellt ist.
Funktion der ECO Anzeige
Die ECO Anzeige summiert Ihr Fahrverhalten ab
Start bis zum Ende der Fahrt auf und unterstützt
einen ezienten Fahrstil zur Maximierung der
Reichweite.
Sie können den Energieverbrauch folgenderma-
ßen beeinussen:
Rvorausschauend fahren (/ Seite 164)
Rim Fahrprogramm ; fahren (/ Seite 166)
Die Beschriung des Segments leuchtet hell, der
äußere Rand leuchtet und das Segment füllt sich
bei folgender Fahrweise:
R1 gleichmäßiger Geschwindigkeit
R2 sachtem Verzögern und Rollen
R3 maßvollem Beschleunigen
Die Beschriung des Segments ist grau, der
äußere Rand ist dunkel und das Segment leert
sich bei folgender Fahrweise:
R1 Geschwindigkeitsschwankungen
R2 starkem Bremsen
R3 sportlichem Beschleunigen
Die ECO Anzeige zeigt Ihnen an, wenn Sie ver-
brauchsoptimiert gefahren sind:
RDie drei Segmente sind gleichzeitig vollständig
gefüllt.
RDie Umrandung aller drei Segmente leuchtet
auf.
In der Mitte der Anzeige 4 wird die zusätzliche
Reichweite angezeigt, die Sie durch Ihren Fahrstil
gegenüber einem Fahrer mit sehr sportlichem
Fahrstil erzielt haben. Diese Reichweite entspricht
keiner festen Verbrauchseinsparung.
Rekuperatives Bremssystem
Funktion des rekuperativen Bremssystems
Die Elektromotoren werden, abhängig von der
gewählten Rekuperationsstufe, im Schubbetrieb
und beim Bremsen als Generator betrieben, um
die Hochvoltbatterie während der Fahrt aufzula-
den. Sobald Sie während der Fahrt in Getriebe-
stellung h den Fuß vom Fahrpedal nehmen, setzt
die Rekuperation im Schubbetrieb ein.
Je höher die Rekuperation, desto stärker wird das
Fahrzeug beim Rollen abgebremst und desto mehr
162 Fahren und Parken
elektrische Energie wird in die Hochvoltbatterie
geleitet.
Die Verzögerung im Schubbetrieb kann je nach
Fahrsituation nicht ausreichend sein. Eine Verzö-
gerung bis in den Stillstand ndet nicht statt.
Bremsen Sie, wenn erforderlich, zusätzlich mit der
Betriebsbremse. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit
stets der Fahrsituation an und halten Sie ausrei-
chend Abstand.
Das rekuperative Bremssystem hat folgende
Eigenschaen:
RUnterstützung beim Bremsen durch elektro-
nisch geregelte Bremskraverstärkung
RUmwandlung der Bewegungsenergie des Fahr-
zeugs in elektrische Energie
%Wenn Sie stark bremsen, wird zusätzlich die
mechanische Bremse verwendet. Dadurch
kann nicht die maximale Rekuperationsener-
gie zurückgewonnen werden. Je vorausschau-
ender Sie fahren und bremsen, desto ezien-
ter kann Energie rekuperiert werden.
Systemgrenzen
Bei der Rekuperation im Schubbetrieb ist die
Bremswirkung des Elektromotors in den folgenden
Situationen nur reduziert oder gar nicht vorhan-
den:
Rmit zunehmendem Ladezustand der Hochvolt-
batterie
Rwenn die Hochvoltbatterie noch nicht
betriebswarm ist
In diesen Fällen wird die gewünschte Verzögerung
über das Bremsregelsystem eingestellt.
Rekuperative Verzögerung manuell einstellen
Sie können mithilfe der Lenkradschaltpaddles die
Stärke der Rekuperation im Schubbetrieb manuell
anpassen.
%Nach einem erneuten Starten des Fahrzeugs
wird folgende Rekuperationsstufe eingestellt:
RhÃ: Wenn zuvor hà gewählt
war.
Rh: Wenn zuvor eine andere Rekuperati-
onsstufe als hà gewählt war.
Folgende Rekuperationsstufen stehen zur Verfü-
gung:
Rhà Intelligente, vorausschauende Reku-
peration mit dem ECO Assistenten
(/ Seite 164)
Rhq Leichte Rekuperation
Rh Normale Rekuperation
Fahren und Parken 163
Rh± Verstärkte Rekuperation: Erhöhte Fahr-
zeugverzögerung im Schubbetrieb
#Rekuperation erhöhen: Kurz am Schaltpaddle
1 ziehen.
#Rekuperation verringern: Kurz am Schaltpad-
dle 2 ziehen.
#hà wählen: Lang am Schaltpaddle 1
oder 2 ziehen.
Das Instrumentendisplay zeigt die aktuell einge-
stellte Rekuperationsstufe neben der Getriebestel-
lungsanzeige.
Funktion des ECO Assistenten
%Der ECO Assistent ist nicht in allen Ländern
verfügbar. In Abhängigkeit von der Fahrzeug-
ausstattung können unterschiedliche voraus-
liegende Ereignisse erkannt werden.
Der ECO Assistent ist nur in hà aktiv
(/ Seite 163).
Der ECO Assistent wertet Daten zum voraussicht-
lichen Streckenverlauf des Fahrzeugs aus.
Dadurch kann das System helfen, die Fahrweise
optimal an die vorausliegende Strecke anzupas-
sen, wenig Energie zu verbrauchen und zu rekupe-
rieren.
Der ECO Assistent wird im Menü Assistenz ange-
zeigt (/ Seite 260). Wenn das System ein
vorausliegendes Ereignis, z.B. ein vorausfahrendes
Fahrzeug, erkannt hat und die Fahrweise optimiert
werden kann, wird das Ereignis im Instrumenten-
display angezeigt.
In Abhängigkeit von der Fahrzeugausstattung kön-
nen für den vorausliegenden Streckenabschnitt
zusätzlich folgende Ereignisse erkannt und ange-
zeigt werden:
RGeschwindigkeitsbegrenzung
RGefälle
RKreuzungen und Kreisverkehr
RKurven
Fahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket: Damit der
ECO Assistent auf eine Geschwindigkeitsbegren-
zung reagieren kann, muss die Funktion automati-
sche Übernahme von Geschwindigkeitsbegrenzun-
gen eingeschaltet sein (/ Seite 228). Die Ereig-
nisse zum Streckenverlauf werden nur erkannt,
wenn die streckenbasierte Geschwindigkeitsan-
passung aktiv ist (/ Seite 216).
164 Fahren und Parken
1Vorausliegendes Ereignis
2Entfernungsanzeige für das vorausliegende
Ereignis
3Empfehlung „Fuß vom Gas“
Die Segmente der Entfernungsanzeige 2 zeigen
die Entfernung zum vorausliegenden Ereignis wie
folgt an:
RWenige Segmente leuchten: Das vorauslie-
gende Ereignis ist nah.
RViele Segmente leuchten: Das vorausliegende
Ereignis ist weiter entfernt.
Bei aktivem ECO Assistenten wird im Instrumen-
tendisplay im Menü Assistenz, im Head-up-Dis-
play und neben der Getriebestellungsanzeige das
Symbol „Fuß vom Gas“ 3 angezeigt.
Sobald sich das Fahrzeug einem Ereignis nähert,
berechnet der ECO Assistent aus Abstand und
Geschwindigkeit die optimale Geschwindigkeit für
einen minimalen Energieverbrauch. Im Instrumen-
tendisplay erscheint die Empfehlung „Fuß vom
Gas“ 3.
Wenn der Fuß rechtzeitig vom Gas genommen
wird, färben sich die restlichen Segmente der
Anzeige nacheinander grün, bis das angezeigte
Ereignis erreicht ist. Der Antriebsstrang wird auf
minimalen Energieverbrauch eingestellt. Das Fahr-
zeug rekuperiert eigenständig und lädt so die
Hochvoltbatterie.
%Sie können die Rekuperation auch manuell
erhöhen oder verringern. Der ECO Assistent
ist jedoch nur in der Einstellung hà ver-
fügbar (/ Seite 163).
Wenn nicht auf die Empfehlung „Fuß vom Gas“ 3
reagiert wird, bleiben die Segmente weiß.
Nachdem das Ereignis passiert wurde, wird dieses
noch kurze Zeit angezeigt.
Beim Ereignis „vorausfahrendes Fahrzeug“ wer-
den alle Segmente sofort grün angezeigt, sobald
auf die Auorderung „Fuß vom Gas“ 3 reagiert
wird.
Wenn der ECO Assistent für das vorausliegende
Ereignis keine Empfehlung für die Anpassung der
Fahrweise ableiten kann, erfolgt keine Anzeige.
Das System ist passiv.
Systemgrenzen
Der ECO Assistent kann bei aktiver Routenführung
noch exakter arbeiten, wenn die Fahrstrecke ein-
gehalten wird. Die Grundfunktion ist auch ohne
aktive Routenführung gegeben. Es können nicht
alle Hinweise und Verkehrssituationen vorhergese-
hen werden. Die Qualität ist abhängig vom verfüg-
baren Kartenmaterial.
Der ECO Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Die Ver-
antwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindig-
keit und rechtzeitiges Bremsen liegt beim Fahrer.
Der Fahrer muss immer bremsbereit sein, unab-
hängig davon, ob das System aktiv ist oder nicht.
Fahren und Parken 165
Das System kann in folgenden Situationen beein-
trächtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. bei unzureichender
Fahrbahnausleuchtung, bei stark wechselnden
Schattenverhältnissen, bei Regen, Schnee,
Nebel oder starker Gischt
Rbei Blendung, z.B. durch Gegenverkehr, direkte
Sonneneinstrahlung oder bei Reexionen
Rbei Verschmutzung der Frontscheibe im
Bereich der Multifunktionskamera
Rbei einer beschlagenen, beschädigten oder
verdeckten Multifunktionskamera
Rbei schlecht erkennbaren Verkehrszeichen,
z.B. durch Verschmutzung, Verdeckung,
Schnee oder unzureichende Beleuchtung
Rbei fehlerhaen oder veralteten Informationen
in der digitalen Straßenkarte des Navigations-
systems
Rbei mehrdeutigen Beschilderungen, z.B. bei
Verkehrszeichen in Baustellen oder benach-
barten Fahrspuren
Rbei verschmutzten oder abgedeckten Radar-
sensoren
Rbeim Fahren auf Straßen mit starkem Gefälle
oder starker Steigung
Rbei schmalen vorausfahrenden Fahrzeugen,
wie Fahrrädern oder Motorrädern
DYNAMIC SELECT Schalter
Funktion des DYNAMIC SELECT Schalters
Mit dem DYNAMIC SELECT Schalter können Sie
zwischen den Fahrprogrammen wechseln
(/ Seite 168).
Je nach gewähltem Fahrprogramm werden fol-
gende Fahrzeugeigenschaen verändert:
RAntrieb
RLenkung
RESP®
RKlimatisierung
Verfügbare Fahrprogramme
= Individual
RFolgende Fahrzeugeigenschaen sind individu-
ell einstellbar:
-Antrieb
-Fahrwerk
-Lenkung
C Sport
Rmaximale Leistungsverfügbarkeit
Rstabilitätsbetonte, aber sportlich orientierte,
dynamische Auslegung
Rnur geeignet für gute Fahrbahnverhältnisse,
eine trockene Fahrbahn und einen übersichtli-
chen Streckenverlauf
A Comfort
Rkomfortables Fahrverhalten
RKompromiss aus Traktion und Stabilität
Rbeste Balance aus Ezienz und Leistung für
alle Fahrsituationen
Rbei sämtlichen Fahrbahnverhältnissen empfoh-
len
; Eco
Rverbrauchsoptimierte Abstimmung der Fahr-
zeugfunktionen
RKompromiss aus Traktion und Stabilität
166 Fahren und Parken
Rbei sämtlichen Fahrbahnverhältnissen empfoh-
len
Reingeschränkte Leistung der Klimatisierung zur
Reichweitensteigerung (/ Seite 149)
Im Heizbetrieb können die Scheiben schneller
beschlagen.
RBegrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf
130 km/h
Wenn Sie das Fahrpedal über den Druckpunkt
hinaus durchtreten (Kick-down), ist die
Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit aufge-
hoben.
RWenn die Routenoption Electric Intelligence
eingeschaltet und die Routenführung aktiv ist,
zeigt eine Zielagge im Tachometer die von
der aktiven Reichweitenüberwachung empfoh-
lene Höchstgeschwindigkeit an. Für deren Ein-
haltung ist der Fahrer selbst verantwortlich,
um die nächste eingeplante Ladestation zu
erreichen.
Die ESP® Einstellungen in den Fahrprogram-
men ; und A sind stabilitätsbetont ausge-
legt. Wählen Sie daher insbesondere beim Trans-
port von Dachlast, im Anhängerbetrieb sowie bei
voll beladenem oder voll besetztem Fahrzeug
eines dieser Fahrprogramme.
Informationen zur Dachlastanzeige
Bestimmte Fahrprogramme und ESP® Einstellun-
gen sind ungeeignet für den Transport einer Dach-
last.
Wenn eines dieser Fahrprogramme eingestellt
oder ausgewählt wird, erscheint zur Warnung das
Symbol W. Wenn dieses Symbol angezeigt
wird, ist das gewählte Fahrprogramm nicht für den
Dachlastbetrieb ausgelegt.
Folgende Fahrprogramme sind betroen:
RFahrprogramm Sport
RFahrprogramm Individual mit der ESP® Einstel-
lung Sport
%Das Symbol wird auch in folgenden Situatio-
nen angezeigt:
RInnerhalb der Themenwelten, wenn ein
entsprechendes Fahrprogramm hinterlegt
ist
Weitere Informationen zu Themenwelten,
siehe .
RInnerhalb der Wiederherstellungsanzeige,
wenn das zuletzt aktive Fahrprogramm für
den Transport einer Dachlast ungeeignet
ist
Weitere Informationen zur Wiederherstel-
lungsanzeige, siehe (/ Seite 168).
Fahren und Parken 167
Fahrprogramm wählen
#Den DYNAMIC SELECT Schalter 1 nach vorn
oder hinten drücken.
Im Multifunktionsdisplay erscheint das
gewählte Fahrprogramm.
DYNAMIC SELECT kongurieren (Multimedia-
system)
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5DYNAMIC SELECT
Fahrprogramm I einstellen
#Konfig. Individual auswählen.
#Eine Kategorie auswählen und einstellen.
Wiederherstellungsanzeige ein- oder ausschalten
#Abfrage bei Start ein- oder ausschalten.
Funktion Ein: Beim nächsten Fahrzeugstart
erscheint die Abfrage, ob das zuletzt aktive Fahr-
programm wiederhergestellt werden soll. Wenn
die ECO Start-Stopp-Funktion deaktiviert war,
erscheint zusätzlich die Abfrage, ob die Funktion
deaktiviert bleiben soll.
Funktion Ein: Beim nächsten Fahrzeugstart
erscheint die Abfrage, ob das zuletzt aktive Fahr-
programm wiederhergestellt werden soll.
%Die Abfrage erscheint nur, wenn die zuletzt
aktiven Einstellungen von den Standardein-
stellungen abweichen.
Funktion Aus: Beim nächsten Fahrzeugstart wird
automatisch das Fahrprogramm A eingestellt.
Die ECO Start-Stopp-Funktion wird automatisch
aktiviert.
Funktion Aus: Wenn zuletzt das Fahrprogramm
Î aktiv war und alle Voraussetzungen für das
Fahrprogramm erfüllt sind, wird dieses nach dem
Fahrzeugstart automatisch übernommen. Wenn
ein anderes Fahrprogramm aktiv war, wird auto-
matisch das Fahrprogramm A eingestellt.
%Diese Funktion muss für jedes Nutzerprol
separat eingeschaltet werden. Nur wenn diese
Funktion eingeschaltet ist, wird für das jewei-
lige Nutzerprol das Fahrprogramm und die
ECO Start-Stopp-Einstellung der letzten Fahrt
hinterlegt.
%Diese Funktion muss für jedes Nutzerprol
separat eingeschaltet werden. Nur wenn diese
Funktion eingeschaltet ist, wird für das jewei-
lige Nutzerprol das Fahrprogramm der letz-
ten Fahrt hinterlegt.
168 Fahren und Parken
Fahrzeugdaten anzeigen
Multimediasystem:
4© 5EQ
#Fahrzeug auswählen.
Die Fahrzeugdaten werden angezeigt.
Motordaten anzeigen
Multimediasystem:
4© 5Info
#Motor auswählen.
Die Motordaten werden angezeigt.
%Die tatsächlich erreichbaren (Maximal-)Werte
für Motorleistung und Motordrehmoment kön-
nen von den zertizierten Werten innerhalb
der nach länderspezischen Vorgaben zulässi-
gen Toleranzen abweichen (Basis: UN-ECE Nr.
85 bzw. länderspezische Vorgaben).
Einussgrößen sind zum Beispiel:
RMeereshöhe
RKrastoqualität
RAußentemperatur
RBetriebstemperatur des Motors
%Die angezeigten Werte dienen nur zur Orien-
tierung. Der im Mediadisplay angezeigte Wert
für Motorleistung und Motordrehmoment
kann von den tatsächlichen Werten abwei-
chen.
Verbrauchsanzeige aufrufen
Multimediasystem:
4© 5EQ
#Verbrauch auswählen.
Die aktuellen und durchschnittlichen Ver-
brauchswerte werden angezeigt.
Getriebe
DIRECT SELECT Wählhebel
Funktion des DIRECT SELECT Wählhebels
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
Fahren und Parken 169
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
Mit dem DIRECT SELECT Wählhebel wechseln Sie
die Getriebestellung. Die aktuelle Getriebestellung
wird im Instrumentendisplay angezeigt.
jParkstellung
kRückwärtsgang
iLeerlauf
hFahrstellung
Rückwärtsgang R einlegen
#Auf das Bremspedal treten und den DIRECT
SELECT Wählhebel über den ersten Wider-
stand hinaus nach oben drücken.
Leerlauf N einlegen
#Auf das Bremspedal treten und den DIRECT
SELECT Wählhebel bis zum ersten Widerstand
nach oben oder unten drücken und halten, bis
im Fahrerdisplay die Getriebestellung i
angezeigt wird.
Wenn Sie anschließend das Bremspedal lösen,
können Sie das Fahrzeug frei bewegen, z.B. schie-
ben oder abschleppen.
Wenn das Getriebe auch bei ausgeschaltetem
Fahrzeug im Leerlauf N bleiben soll:
#Das Fahrzeug starten.
#Auf das Bremspedal treten und den Leerlauf
i einlegen.
#Das Bremspedal lösen.
#Das Fahrzeug ausschalten.
%Wenn Sie anschließend das Fahrzeug verlas-
sen und der Schlüssel im Fahrzeug ist, bleibt
das Getriebe weiterhin im Leerlauf i.
170 Fahren und Parken
Parkstellung P einlegen
*HINWEIS Beschädigung durch Einlegen
der Parkstellung j bei rollendem Fahr-
zeug
Wenn Sie das Getriebe in Parkstellung j
schalten, während das Fahrzeug rollt, kann
das Getriebe beschädigt werden.
#Wenn das Fahrzeug rollt, keine Tür ö-
nen.
#Die Parkstellung j nur bei stehendem
Fahrzeug einlegen.
#Beachten Sie die Hinweise zum Abstellen des
Fahrzeugs (/ Seite 191).
#Das Bremspedal treten, bis sich das Fahrzeug
im Stillstand bendet.
#Bei Fahrzeugstillstand die Taste j drücken.
Wenn die Getriebestellungsanzeige j ange-
zeigt wird, ist die Parkstellung eingelegt. Wenn
die Getriebestellungsanzeige j nicht ange-
zeigt wird, die Feststellbremse feststellen und
das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
%Je nach Situation kann es kurze Zeit dauern,
bis j eingelegt ist. Achten Sie daher immer
auf die Getriebestellungsanzeige.
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist,
wird die Parkstellung j automatisch eingelegt:
RSie schalten das stehende Fahrzeug in Getrie-
bestellung h oder k aus.
RSie önen bei Fahrzeugstillstand in Getriebe-
stellung h oder k die Fahrertür.
RSie schalten das Fahrzeug beim Rollen in
Getriebestellung h oder k ab und bringen
es zum Stillstand.
RSie schalten bei rollendem Fahrzeug in Getrie-
bestellung i, bringen das Fahrzeug zum Still-
stand und önen im Stillstand die Fahrertür.
RDas automatische Einlegen der Parkstellung
j ist fahrzeugseitig erforderlich.
%Um mit geöneter Fahrertür zu rangieren, ö-
nen Sie im Stillstand die Fahrertür und legen
Sie erneut die Getriebestellung h oder k
ein.
Fahrstellung D einlegen
#Auf das Bremspedal treten und den DIRECT
SELECT Wählhebel über den ersten Wider-
stand hinaus nach unten drücken.
Funktion der 4MATIC
Durch die exible Allradverteilung der 4MATIC
wird der Antrieb immer ideal auf beide Achsen
aufgeteilt. Je nach Situation kann nur die Vorder-
oder nur die Hinterachse angetrieben oder der
Antrieb stufenlos auf beide Achsen aufgeteilt wer-
den.
Dadurch kann die Rekuperation noch eektiver
genutzt und die Reichweite des Fahrzeugs erhöht
werden (/ Seite 162).
Wenn ein Antriebsrad wegen zu geringer Fahr-
bahnhaung durchdreht, verbessert die 4MATIC
zusammen mit ESP® und 4ETS die Traktion Ihres
Fahrzeugs.
Die 4MATIC kann weder die Unfallgefahr einer
nicht angepassten Fahrweise verringern noch die
physikalischen Grenzen außer Kra setzen. Stra-
ßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Ver-
Fahren und Parken 171
kehrssituation können nicht berücksichtigt wer-
den. Die 4MATIC ist nur ein Hilfsmittel. Die Ver-
antwortung insbesondere für den Sicherheitsab-
stand, die Geschwindigkeit, das rechtzeitige
Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei
Ihnen.
%Nur wenn Sie bei winterlichen Straßenverhält-
nissen Winterreifen (M+S-Reifen), gegebenen-
falls mit Schneeketten, verwenden, erreichen
Sie die maximale Wirkung der exiblen Allrad-
verteilung.
Hochvoltbatterie laden
Hinweise zum Laden der Hochvoltbatterie
*HINWEIS Beschädigung der Hochvoltbat-
terie durch lange Standzeiten
Lithium-Ionen-Batterien unterliegen einer
natürlichen Selbstentladung.
Deshalb kann es bei Standzeiten von mehre-
ren Monaten zu einer Tiefentladung kommen.
Dies kann die Hochvoltbatterie beschädigen.
#Zur Vermeidung möglicher Schäden die
im Folgenden beschriebenen Empfehlun-
gen zum Umgang mit der Hochvoltbatte-
rie beachten.
*HINWEIS Beschleunigte Alterung der
Hochvoltbatterie bei Nichtbeachten der
folgenden Empfehlungen
Bedingt durch die grundlegenden Eigenschaf-
ten der Hochvoltbatterie verringern sich im
Laufe eines Batterielebens die speicher- und
entnehmbare Energiemenge der Hochvoltbat-
terie. Dadurch verringert sich die maximal
erzielbare elektrische Reichweite und die
maximale elektrische Leistung des Fahrzeugs
kann beeinträchtigt werden.
Folgende Faktoren können die Alterung der
Hochvoltbatterie beschleunigen:
Rhäuges Vollladen (Ladezustand 100 %)
der Hochvoltbatterie, insbesondere ohne
direkt anschließendes Fahren
Rhäuges Schnellladen mit Gleichstrom
(Mode 4)
Rhohe Umgebungstemperaturen bei länge-
ren Standzeiten
#Zur Vermeidung einer beschleunigten
Alterung die im Folgenden beschriebe-
nen Empfehlungen zum Umgang mit der
Hochvoltbatterie beachten.
Empfehlungen zum Umgang mit der Hochvoltbat-
terie:
RHalbjährlich bei einer Außentemperatur über
10 °C das Fahrzeug über Nacht mit einem
Ladezustand unter 20 % abstellen.
RDie Hochvoltbatterie nur bei Bedarf mit
Gleichstrom (Mode 4) schnellladen.
RDie Hochvoltbatterie durchschnittlich bis zu
einem Ladezustand von 80 % laden. Ab einem
Ladezustand von 80 % verlängert sich die
Ladezeit deutlich.
RBei längeren Standzeiten das Fahrzeug mit
einem Ladezustand der Hochvoltbatterie zwi-
schen 30 % und 50 % abstellen. Die Hochvolt-
172 Fahren und Parken
batterie nicht dauerha an eine Stromversor-
gungseinrichtung anschließen.
RBei längeren Standzeiten hohe Außentempera-
turen möglichst vermeiden.
RDen Ladezustand der Hochvoltbatterie alle
sechs Wochen kontrollieren (/ Seite 189).
RBei einem Ladezustand unter 20 % die Hoch-
voltbatterie nachladen.
RDie 12-V-Batterie auch bei längeren Standzei-
ten nicht abklemmen. Sonst kann der Zustand
der Hochvoltbatterie vom Fahrzeug nicht über-
wacht werden.
Sie können folgendermaßen zur Verringerung des
Energieverbrauchs des Fahrzeugs beitragen:
Rvorausschauende Fahrweise (/ Seite 162)
Rreduzierte Nutzung elektrischer Verbraucher
Rregelmäßige Wartung des Fahrzeugs
Im Laufe eines Batterielebens kann sich die Lade-
zeit der Hochvoltbatterie ändern.
%Je nach Länderausführung ist Ihr Fahrzeug mit
einer der folgenden Fahrzeugsteckdosen aus-
gestattet.
Sie können die Hochvoltbatterie sowohl mit
Wechselstrom (Mode 2/3) als auch mit
Gleichstrom (Mode 4) laden.
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 1
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 2
1Anschluss Wechselstromladen Typ 1 oder Typ
2
2Erweiterung Anschluss Gleichstromladen
Fahren und Parken 173
%Bei Verwendung eines CCS-Ladekabels (Com-
bined Charging System) zum Gleichstromla-
den an einer Fahrzeugsteckdose Typ Combo
werden beide Anschlüsse der Fahrzeugsteck-
dose 1 und 2 zum Laden genutzt.
Lademöglichkeiten der Hochvoltbatterie (Mode 2,
3 oder 4):
RLaden während der Fahrt durch Rekuperation
RStationäres Wechselstromladen:
-an einer Netzsteckdose (Mode 2)
-an einer Wallbox oder Ladestation
(Mode 3)
RStationäres Gleichstromladen:
-an einer Schnellladestation (Mode 4)
Abhängig von der länderspezischen Ausstattung
und dem Ladekabel Ihres Fahrzeugs ist auch das
einphasige Wechselstromladen möglich.
Beachten Sie beim Laden immer die unterschiedli-
chen Netzanforderungen Ihres Aufenthaltsorts.
Verwenden Sie nur Ladekabel, die diesen Netzan-
forderungen entsprechen. Wenden Sie sich bei
Fragen zu den Netzanforderungen an eine Elektro-
fachkra oder den lokalen Stromnetzbetreiber.
Laden Sie die Hochvoltbatterie aufgrund der
höheren Ladeleistung und des besseren Ladewir-
kungsgrads vorzugsweise an einer Wallbox oder
an einer Ladestation auf.
Systemgrenzen
Die Leistung der Hochvoltbatterie kann durch fol-
gende Einüsse beeinträchtigt sein:
Rniedrige oder hohe Außentemperaturen
Rdas Einschalten von elektrischen Nebenver-
brauchern im Fahrzeug, z.B. den Betrieb des
Klimatisierungssystems
Reine längere Standzeit ohne Ladung
Die Ladezeit der Hochvoltbatterie kann sich durch
folgende Einüsse verlängern:
Rniedrige oder hohe Außentemperaturen
Reine längere Standzeit ohne Ladung
Rden maximal verfügbaren Ladestrom der Lade-
einrichtung
Rdie Einstellungen zum Ladevorgang im Multi-
mediasystem (/ Seite 190)
Ladekabel verstauen
Verstauen Sie das fahrzeugeigene Ladekabel
immer in der mitgelieferten Ladekabeltasche und
sichern Sie die Ladekabeltasche mit dem dazuge-
hörigen Haltegurt im Koer- oder Laderaum.
Sonst ist die Ladekabeltasche mit dem Ladekabel
nicht ausreichend gesichert.
Ladekabeltasche im Koer-/Laderaum (Beispiel)
174 Fahren und Parken
Im Auslieferungszustand bendet sich die Ladeka-
beltasche 1 mit dem Haltegurt 2 im Koer-
oder Laderaum. Zum Sichern der Ladekabelta-
sche muss der Haltegurt an einer Zurröse 3
befestigt werden. Verwenden Sie keine Taschen-
haken zum Befestigen des Haltegurts.
#Das Schlaufenende des Haltegurts 2 durch
die Zurröse 3 im Koer- oder Laderaum füh-
ren.
#Das Ende mit dem Karabinerhaken durch die
Schlaufe des Haltegurts 2 führen.
#Den Haltegurt 2 festziehen, sodass der Kno-
ten, der die Zurröse 3 umschließt, fest und
sicher sitzt.
#Den Karabinerhaken des Haltegurts 2 in eine
der Halteösen der Ladekabeltasche 1 einha-
ken.
Hinweise zum Laden der Hochvoltbatterie an der
Netzsteckdose (Mode 2)
&GEFAHR Lebensgefahr durch unsachge-
mäß installierte Bauteile
Wenn Sie unsachgemäß installierte Bauteile
verwenden, um das Ladekabel an eine Netz-
steckdose anzuschließen, kann dies z.B. zu
Bränden oder zu einem Stromschlag führen.
#Ladekabel nur an einer Netzsteckdose
anschließen, die
Rordnungsgemäß installiert ist und
Rvon einer Elektrofachkra abgenommen
ist.
#Aus Sicherheitsgründen ausschließlich
Ladekabel verwenden, die dem Fahrzeug
bei Auslieferung beigefügt sind, oder ein
original Mercedes‑Benz Ladekabel.
#Diese Teile in einem Mercedes‑Benz Ser-
vicestützpunkt kaufen und sich dort
beraten lassen.
Fahren und Parken 175
Mercedes‑Benz testet diese Original-Ladeka-
bel gründlich auf die Eignung für das Hochvolt-
laden Ihres Fahrzeugs.
#Kein beschädigtes Ladekabel verwenden.
#Nicht verwenden:
RVerlängerungskabel
RKabeltrommeln
RMehrfachsteckdosen
#Keine Steckdosenadapter verwenden,
um das Ladekabel an die Netzsteckdose
anzuschließen. Eine Ausnahme besteht
nur dann, wenn der Adapter vom Herstel-
ler zum Laden der Hochvoltbatterie eines
Elektrofahrzeugs geprü und zugelassen
ist.
#Unbedingt die Sicherheitshinweise in der
Betriebsanleitung des Steckdosenadap-
ters beachten.
Es dürfen nur folgende Ladekabel verwendet wer-
den:
Rdas dem Fahrzeug beigelegte Ladekabel
Rein für das Fahrzeug frei gegebenes Ladekabel
Der Ladevorgang kann abhängig von der Strom-
versorgungseinrichtung unterschiedlich sein. Die
Ladezeiten beim Laden der Hochvoltbatterie an
der Netzsteckdose sind erheblich länger als die
beim Laden an einer Wallbox oder Ladestation.
Beachten Sie dazu die Hinweise vor Ort.
Lassen Sie das Bedienelement des Ladekabels
nicht frei an einer Netzsteckdose herunterhängen.
Das Bedienelement darf nicht an folgenden Bau-
teilen hochgehoben werden:
Ram Ladekabelstecker
Ram Netzstecker
Schützen Sie das Bedienelement des Ladekabels
beim Laden vor übermäßiger Erwärmung, z.B. bei
direkter Sonneneinstrahlung. Sonst droht ein
Abbruch des Ladevorgangs.
Hinweise zum Laden der Hochvoltbatterie an der
Wallbox oder Ladestation (Mode 3)
&GEFAHR Lebensgefahr durch unsachge-
mäß installierte Bauteile
Wenn Sie unsachgemäß installierte Bauteile
verwenden, um das Ladekabel an der Wallbox
anzuschließen, kann dies z.B. zu Bränden oder
zu einem Stromschlag führen.
#Ladekabel nur an einer Wallbox anschlie-
ßen, die
Rordnungsgemäß installiert ist und
Rvon einer Elektrofachkra abgenommen
ist.
#Aus Sicherheitsgründen nur Ladekabel
verwenden, die vom Hersteller zum
Laden der Hochvoltbatterie eines Elek-
trofahrzeugs geprü und zugelassen
sind.
#Keine beschädigten Ladekabel verwen-
den.
#Ladekabel nicht verlängern.
176 Fahren und Parken
#Keine Adapter verwenden.
#Unbedingt die Sicherheitshinweise in der
Betriebsanleitung der Wallbox beachten.
Zum Laden an einer Wallbox ohne vormontiertes
Kabel das optional erhältliche Ladekabel für Wall-
box und Ladestation (Mode 3) verwenden. Das
Ladekabel ist in einer Tasche im Koer- oder
Laderaum verstaut.
Nur Ladekabel verwenden, die vom Hersteller zum
Laden der Hochvoltbatterie eines Elektrofahr-
zeugs geprü und zugelassen sind.
&GEFAHR Lebensgefahr durch beschädigte
Bauteile
Wenn Sie ein beschädigtes Bauteil verwenden,
um das Fahrzeug an der Ladestation anzu-
schließen, kann dies z.B. zu Bränden oder zu
einem Stromschlag führen.
#Sichtkontrolle der Ladestation auf oen-
sichtliche Mängel durchführen, z.B. auf
massive Beschädigungen am Gehäuse
oder am Ladekabelanschluss.
#Bei Ladestationen ohne vormontiertes
Ladekabel aus Sicherheitsgründen nur
Ladekabel verwenden, die vom Hersteller
zum Laden der Hochvoltbatterie eines
Elektrofahrzeugs geprü und zugelassen
sind.
#Keine beschädigten Ladekabel verwen-
den.
#Das Ladekabel nicht verlängern.
#Keine Adapter verwenden.
#Unbedingt die Sicherheitshinweise auf
der Ladestation beachten.
Die meisten Ladestationen müssen vor dem Lade-
vorgang freigeschaltet werden, z.B. mithilfe einer
RFID-Karte. Beachten Sie hierzu die Hinweise des
Betreibers der Ladestation vor Ort.
Die an der Ladestation für den Ladevorgang ange-
zeigte abgegebene Energiemenge kann höher
sein, als die von der Hochvoltbatterie tatsächlich
aufgenommene Energiemenge. Dieser Eekt
resultiert aus unterschiedlich hohen Ladeverlus-
ten und wird als Ladewirkungsgrad beschrieben.
Ladeverluste entstehen z.B. durch die Wärmeent-
wicklung beim Laden oder durch eingeschaltete
Nebenverbraucher. Weitere Informationen zum
Ladewirkungsgrad erhalten Sie in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt.
Hinweise zum Laden der Hochvoltbatterie an der
Schnellladestation (Mode 4)
&GEFAHR Lebensgefahr durch beschädigte
Bauteile
Wenn Sie ein beschädigtes Bauteil verwenden,
um das Fahrzeug an der Ladestation anzu-
schließen, kann dies z.B. zu Bränden oder zu
einem Stromschlag führen.
#Sichtkontrolle der Ladestation auf oen-
sichtliche Mängel durchführen, z.B. auf
massive Beschädigungen am Gehäuse
oder am Ladekabelanschluss.
#Bei Ladestationen ohne vormontiertes
Ladekabel aus Sicherheitsgründen nur
Ladekabel verwenden, die vom Hersteller
zum Laden der Hochvoltbatterie eines
Fahren und Parken 177
Elektrofahrzeugs geprü und zugelassen
sind.
#Keine beschädigten Ladekabel verwen-
den.
#Das Ladekabel nicht verlängern.
#Keine Adapter verwenden.
#Unbedingt die Sicherheitshinweise auf
der Ladestation beachten.
&GEFAHR Lebensgefahr bei der Durchfüh-
rung von Wartungsarbeiten während des
Ladevorgangs
Während des Ladevorgangs steht das Hoch-
volt-Bordnetz unter hoher elektrischer Span-
nung.
#Während des Ladevorgangs keine War-
tungsarbeiten durchführen.
Die meisten Ladestationen müssen vor dem Lade-
vorgang freigeschaltet werden, z.B. mithilfe einer
RFID-Karte. Beachten Sie hierzu die Hinweise des
Betreibers der Ladestation vor Ort.
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen in den ein-
zelnen Ländern darf die Ladeleitung zum Fahrzeug
insgesamt nicht länger als 30 m sein. Dadurch
soll vermieden werden, dass es zu Empfangsstö-
rungen von Rundfunkgeräten im Fahrzeug oder in
der näheren Umgebung der Ladestation kommt.
Beachten Sie, dass auch Teile der Ladeleitung
unterirdisch verlegt sein können. Fragen Sie im
Zweifelsfall vor dem Laden der Hochvoltbatterie
den Betreiber der Ladestation, ob dies gegeben
ist.
Die an der Ladestation für den Ladevorgang ange-
zeigte abgegebene Energiemenge kann höher sein
als die von der Hochvoltbatterie tatsächlich aufge-
nommene Energiemenge. Dieser Eekt resultiert
aus unterschiedlich hohen Ladeverlusten und wird
als Ladewirkungsgrad beschrieben. Ladeverluste
entstehen z.B. durch die Wärmeentwicklung beim
Laden oder durch eingeschaltete Nebenverbrau-
cher. Weitere Informationen zum Ladewirkungs-
grad erhalten Sie in einer qualizierten Fachwerk-
statt.
Maximal zulässigen Ladestrom zum Laden an
einer Netzsteckdose einstellen
*HINWEIS Überbelastung der Netzsteck-
dose durch zu hohen Ladestrom
Ein zu hoher Ladestrom kann zum Auslösen
der Sicherung oder zur Überhitzung des exter-
nen Stromnetzes führen.
#Sicherstellen, dass das externe Strom-
netz für den eingestellten Ladestrom
ausgelegt ist.
#Den eingestellten Ladestrom wenn nötig
reduzieren oder eine andere Netzsteck-
dose verwenden.
#Aus Sicherheitsgründen ausschließlich
Ladekabel verwenden, die dem Fahrzeug
bei Auslieferung beigefügt sind oder ein
original Mercedes‑Benz Ladekabel.
Mercedes‑Benz testet diese Original-
Ladekabel gründlich auf die Eignung für
das Hochvoltladen Ihres Fahrzeugs. Kau-
fen Sie diese Teile in einem
178 Fahren und Parken
Mercedes‑Benz Servicestützpunkt und
lassen Sie sich dort beraten.
#Die Einstellung des maximalen Lade-
stroms anhand der angezeigten Ladeleis-
tung im Instrumentendisplay überprüfen.
Vor dem Ladevorgang an einer Netzsteckdose den
maximal zulässigen Ladestrom für die jeweilige
Netzsteckdose oder die Gebäudeinstallation von
einer Elektrofachkra prüfen lassen. Für das mit-
gelieferte Ladekabel ist der Maximalwert des
Ladestroms länderspezisch eingestellt. Beim
Laden im Ausland kann der Maximalwert den dort
zulässigen Wert übersteigen. Beim Laden im Aus-
land die länderspezischen Regelungen beachten.
Wenden Sie sich bei Fragen zur Ladestromeinstel-
lung oder einer Funktionsstörung an eine quali-
zierte Fachwerkstatt.
#Den maximal zulässigen Ladestrom im Menü
des Multimediasystems einstellen
(/ Seite 190).
Wenn der genaue Wert des maximal zulässigen
Ladestroms nicht einstellbar ist, wählen Sie den
nächstkleineren einstellbaren Wert.
%Wenn das Fahrzeug mehr Zeit als gewöhnlich
zum Laden der Hochvoltbatterie benötigt,
überprüfen Sie die Einstellungen des maxima-
len Ladestroms im Menü des Multimediasys-
tems.
Übersicht Ladekabel-Bedieneinheit
Die Ladekabel-Bedieneinheit zeigt den aktuellen
Zustand des Ladevorgangs an.
1Anzeige Netzspannung
2Anzeige Ladevorgang
3Anzeige Temperaturüberwachung
4Anzeige Sicherheitseinrichtung
Anzeige Netzspannung 1
Anzeige Bedeutung
leuchtet weiß Netzspannung liegt an
Anzeige Ladevorgang 2
Anzeige Bedeutung
blinkt grün Hochvoltbatterie wird
geladen
Fahren und Parken 179
Anzeige Temperaturüberwachung 3
Anzeige Bedeutung
leuchtet rot Grüne LED blinkt
gleichzeitig: Übertem-
peratur – Ladeleistung
wird reduziert
Grüne LED blinkt
nicht: Übertemperatur
– Ladevorgang been-
det
blinkt rot Übertemperatur am
Netzstecker – Lade-
vorgang beendet
Anzeige Sicherheitseinrichtung 4
Anzeige Bedeutung
blinkt rot Ladekabel Störung –
Ladevorgang nicht
möglich, Ladekabel-
Bedieneinheit zurück-
setzen
leuchtet rot Weiße LED ist aus:
Störung im Netzan-
schluss – Ladevorgang
nicht möglich, Netz-
steckdose wechseln
Weiße LED ist an:
Fahrzeugseitige Stö-
rung – Ladevorgang
nicht möglich, Ladeka-
bel-Bedieneinheit
zurücksetzen
Wenn alle vier Anzeigen leuchten, führt die Lade-
kabel-Bedieneinheit einen Selbsttest durch.
Wenn die Temperaturüberwachung 3 eine Stö-
rung anzeigt, kann es helfen, das Ladekabel vor
direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
Ladekabel-Bedieneinheit zurücksetzen: Wenn die
Sicherheitseinrichtung 4 eine Störung des Lade-
kabels oder eine fahrzeugseitige Störung anzeigt,
setzen Sie zunächst die Ladekabel-Bedieneinheit
zurück. Dazu trennen Sie das Ladekabel vom
Fahrzeug und von der Netzsteckdose und warten
etwa fünf Sekunden. Wenn die Störung nach dem
erneuten Anschluss des Ladekabels weiterhin
besteht, ist ein Ladevorgang an der Netzsteck-
dose nicht möglich. Entsprechend der Anzeige
muss das Ladekabel gewechselt oder der Fahr-
zeugstecker in einer qualizierten Fachwerkstatt
geprü werden.
Funktionen der Kontrollleuchten an der Fahrzeug-
steckdose
%Je nach Länderausführung ist Ihr Fahrzeug mit
einer der folgenden Fahrzeugsteckdosen aus-
gestattet.
Die Steckdosenklappe wird zusammen mit dem
Fahrzeug zentral ver- und entriegelt.
180 Fahren und Parken
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 1
1Steckdosenleuchte
2Kontrollleuchte Ladevorgang
3Kontrollleuchte Verriegelungsstatus
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 2
1Steckdosenleuchte
2Kontrollleuchte Ladevorgang
3Kontrollleuchte Verriegelungsstatus
Die Steckdosenleuchte 1 blinkt oder leuchtet
analog zu den Kontrollleuchten 2 und 3.
Übersicht Verriegelungsstatus
Verriegelungs-
status 3
Anzeige Bedeutung
% leuchtet weiß Fahrzeug-
steckdose
entriegelt,
Ladekabel
stecken oder
abziehen
% blinkt weiß Störung beim
Ver- oder Ent-
riegeln
Übersicht Status des Ladevorgangs
Status des
Ladevorgangs
2
Anzeige Bedeutung
# blinkt orange Verbindung
wird aufge-
baut
# blinkt grün aktiver Ener-
gieuss
Fahren und Parken 181
Status des
Ladevorgangs
2
Anzeige Bedeutung
# leuchtet
orange Ladepause
# leuchtet grün Ladevorgang
abgeschlos-
sen
# blinkt rot (für
ca. 90 s) fahrzeugsei-
tige Störung;
Ladevorgang
nicht möglich
Wechselstrom-Ladevorgang starten (Mode 2/3)
&GEFAHR Lebensgefahr beim Ladevorgang
bei beschädigter Steckdose
Der Ladevorgang erfolgt mit hoher Spannung.
Wenn das Ladekabel, die Fahrzeugsteckdose
oder die Netzsteckdose beschädigt sind, kön-
nen Sie einen Stromschlag bekommen.
#Nur ein unbeschädigtes Ladekabel ver-
wenden.
#Mechanische Beschädigungen, z.B.
durch Quetschen, Abscheren sowie
durch Überfahren vermeiden.
#Eine beschädigte Fahrzeugsteckdose
umgehend in einer qualizierten Fach-
werkstatt erneuern lassen.
#Das Ladekabel niemals in eine beschä-
digte Fahrzeugsteckdose stecken.
*HINWEIS Schäden durch Überhitzung von
Ladekabel und Ladeanschluss
Ladekabel und Ladeanschluss können sich
während des Ladevorgangs innerhalb der
zulässigen Grenzwerte erwärmen.
Die zulässigen Grenzwerte werden durch fol-
gende Faktoren beeinusst:
RDie Stromversorgungseinrichtung des
Stromnetzes und das Ladekabel sind
intakt.
RDie Hinweise zur Handhabung von Ladeka-
bel und Bedienelement am Ladekabel wur-
den beachtet.
#Wenn sich das Ladekabel oder der Lade-
anschluss zu stark erwärmen, die Strom-
versorgungseinrichtung des Stromnetzes
prüfen lassen.
*HINWEIS Beschädigung oder Verschmut-
zung der Fahrzeugsteckdose bei geöne-
ter Steckdosenklappe
#Wenn kein Ladekabel angeschlossen ist,
den Steckdosendeckel und die Steckdo-
senklappe immer geschlossen halten.
Diese schützen die Fahrzeugsteckdose
vor Verschmutzungen und Beschädigun-
gen.
#Vor dem Schließen der Steckdosen-
klappe sicherstellen, dass der Steckdo-
sendeckel richtig geschlossen ist. Sonst
kann es zu Beschädigungen kommen
und die Steckdosenklappe kann sich
nicht mehr önen lassen.
182 Fahren und Parken
*HINWEIS Beschädigung der Fahrzeug-
steckdose oder des Ladekabelsteckers bei
nicht sachgemäßer Handhabung
Den Ladekabelstecker nicht mit übermäßiger
Kra (maximal 300 N) bis zum Anschlag in die
Fahrzeugsteckdose einstecken. Sonst können
Sie die Fahrzeugsteckdose, den Ladekabelste-
cker oder deren Kontakte beschädigen.
#Bei einem erhöhten Widerstand den
Ladekabelstecker aus der Steckdose zie-
hen und erneut einstecken.
Voraussetzungen
RDas Getriebe ist in Stellung j.
RDas Fahrzeug ist entriegelt oder der Abstand
des Schlüssels zum Fahrzeug ist nicht größer
als 1 m.
RDas Fahrzeug ist nicht gestartet.
RDas Ladekabel steht nicht unter Zug.
%Je nach Länderausführung ist das Fahrzeug
mit einer der folgenden Fahrzeugsteckdosen
ausgestattet.
Fahrzeugsteckdose Combo 1 Fahrzeugsteckdose Combo 2
#Mittig auf den hinteren Bereich der Steckdo-
senklappe 1 drücken und die Steckdosen-
klappe nach vorn aufschwenken.
Die Kontrollleuchte 2 % und die Status-
anzeige 3 leuchten weiß.
Fahren und Parken 183
%Bei gestartetem Fahrzeug (Anzeige õ im
Instrumentendisplay leuchtet) kann die Steck-
dosenklappe 1 nicht geönet werden.
#Den Verschluss 7 nach links drücken und
den Steckdosendeckel 5 aufklappen.
%Für den Ladekabelstecker wird nur der
Anschluss 8 benötigt. Önen Sie nur den
oberen Teil des Steckdosendeckels 5.
#Für das Laden an einer Netzsteckdose den
Netzstecker bis zum Anschlag in die Netz-
steckdose der externen Stromquelle stecken
und bei Bedarf den maximalen Ladestrom ein-
stellen (/ Seite 178).
#Den Ladekabelstecker bis zum Anschlag in
den Anschluss 8 der Fahrzeugsteckdose ste-
cken. Wenn die Wallbox/Ladestation nicht mit
einem Anschlusskabel ausgestattet ist, den
Stecker des fahrzeugeigenen Ladekabels bis
zum Anschlag in die Steckdose der Wallbox/
Ladestation stecken.
Darauf achten, dass das eingesteckte Ladeka-
bel nicht auf Zug beansprucht wird.
Die Kontrollleuchte 4 # und die Status-
anzeige 3 blinken orange, und, sobald die
Hochvoltbatterie geladen wird, grün.
%Wenn die Ladeinszenierung für die Ambiente-
beleuchtung aktiviert ist, leuchtet die Ambien-
tebeleuchtung für etwa 30 Sekunden analog
zur Kontrollleuchte 4 # (/ Seite 139).
Wenn das Ladekabel am Fahrzeug angeschlossen
ist, kann das Fahrzeug nicht gestartet und nicht
bewegt werden.
Mit Beginn des Ladevorgangs wird im Instrumen-
tendisplay die Ladezustandsanzeige mit einer
Ladeprognose angezeigt. Die Ladeprognose ist
entweder der voraussichtliche Ladezustand zum
Zeitpunkt einer eingestellten Abfahrtszeit oder der
Zeitpunkt, an dem die Hochvoltbatterie vollständig
geladen sein wird.
%Während des Ladevorgangs können sich tem-
peraturabhängig der Lüer und das Batterie-
kühlsystem hörbar einschalten.
%Wenn das Fahrzeug während längerer Stand-
zeiten am Stromnetz angeschlossen ist, wird
die Hochvoltbatterie bei Bedarf oder bei Akti-
vierung von elektrischen Verbrauchern (z.B.
der Vorklimatisierung) automatisch nachgela-
den.
Wechselstrom-Ladevorgang beenden (Mode 2/3)
Voraussetzungen
RDer Abstand des Schlüssels zum Fahrzeug ist
nicht größer als 1 m.
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 1
184 Fahren und Parken
%Fahrzeuge, die mit einer Fahrzeugsteckdose
Typ 1 zum Wechselstromladen ausgestattet
sind, haben keine Ladeabbruchtaste 3.
#Fahrzeugsteckdose Typ Combo 1: Die Ladeab-
bruchtaste 3 drücken.
Der Ladevorgang wird beendet. Die Kontroll-
leuchte % 1 leuchtet weiß. Die Fahrzeug-
steckdose ist entriegelt.
#Fahrzeugsteckdose Typ 1: Das Fahrzeug ent-
riegeln.
Der Ladevorgang wird beendet. Die Kontroll-
leuchte % 1 leuchtet weiß. Die Fahrzeug-
steckdose ist entriegelt.
#Die Taste 2 am Ladekabelstecker gedrückt
halten und den Ladekabelstecker aus der
Fahrzeugsteckdose ziehen.
%Wenn Sie den Ladekabelstecker nicht abzie-
hen können, wiederholen Sie den Entriege-
lungsvorgang. Wenn der Ladekabelstecker
weiterhin blockiert ist, verständigen Sie eine
qualizierte Fachwerkstatt.
#Den Steckdosendeckel und die Steckdosen-
klappe schließen.
#Gegebenenfalls den Ladekabelstecker aus der
Netzsteckdose oder aus der Steckdose der
Wallbox/Ladestation ziehen und das fahrzeug-
eigene Ladekabel sicher im Fahrzeug ver-
stauen (/ Seite 174).
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 2
%Fahrzeuge, die nur mit einer Fahrzeugsteck-
dose Typ 2 zum Wechselstromladen ausge-
stattet sind, haben keine Ladeabbruchtaste
2.
#Fahrzeugsteckdose Typ Combo 2: Die Ladeab-
bruchtaste 2 drücken.
Der Ladevorgang wird beendet. Die Kontroll-
leuchte % 1 leuchtet weiß. Die Fahrzeug-
steckdose ist entriegelt.
#Fahrzeugsteckdose Typ 2: Das Fahrzeug ent-
riegeln.
Der Ladevorgang wird beendet. Die Kontroll-
leuchte % 1 leuchtet weiß. Die Fahrzeug-
steckdose ist entriegelt.
#Den Ladekabelstecker innerhalb von
30 Sekunden von der Fahrzeugsteckdose tren-
nen.
Nach Ablauf der 30 Sekunden verriegelt die
Fahrzeugsteckdose wieder.
%Wenn Sie den Ladekabelstecker nicht abzie-
hen können, wiederholen Sie den Entriege-
lungsvorgang. Wenn der Ladekabelstecker
weiterhin blockiert ist, verständigen Sie eine
qualizierte Fachwerkstatt.
Fahren und Parken 185
#Den Steckdosendeckel und die Steckdosen-
klappe schließen.
#Gegebenenfalls den Ladekabelstecker aus der
Netzsteckdose oder aus der Steckdose der
Wallbox/Ladestation ziehen und das fahrzeug-
eigene Ladekabel sicher im Fahrzeug ver-
stauen (/ Seite 174).
%Die Kontrollleuchte % 1 an der Fahrzeug-
steckdose leuchtet nach dem Abziehen des
Ladekabelsteckers einige Zeit nach und geht
dann aus.
Gleichstrom-Ladevorgang starten (Mode 4)
&GEFAHR Lebensgefahr beim Ladevorgang
bei beschädigter Steckdose
Der Ladevorgang erfolgt mit hoher Spannung.
Wenn das Ladekabel, die Fahrzeugsteckdose
oder die Netzsteckdose beschädigt sind, kön-
nen Sie einen Stromschlag bekommen.
#Nur ein unbeschädigtes Ladekabel ver-
wenden.
#Mechanische Beschädigungen, z.B.
durch Quetschen, Abscheren sowie
durch Überfahren vermeiden.
#Eine beschädigte Fahrzeugsteckdose
umgehend in einer qualizierten Fach-
werkstatt erneuern lassen.
#Das Ladekabel niemals in eine beschä-
digte Fahrzeugsteckdose stecken.
*HINWEIS Schäden durch Überhitzung von
Ladekabel und Ladeanschluss
Ladekabel und Ladeanschluss können sich
während des Ladevorgangs innerhalb der
zulässigen Grenzwerte erwärmen.
Die zulässigen Grenzwerte werden durch fol-
gende Faktoren beeinusst:
RDie Stromversorgungseinrichtung des
Stromnetzes und das Ladekabel sind
intakt.
RDie Hinweise zur Handhabung von Ladeka-
bel und Bedienelement am Ladekabel wur-
den beachtet.
#Wenn sich das Ladekabel oder der Lade-
anschluss zu stark erwärmen, die Strom-
versorgungseinrichtung des Stromnetzes
prüfen lassen.
*HINWEIS Beschädigung oder Verschmut-
zung der Fahrzeugsteckdose bei geöne-
ter Steckdosenklappe
#Wenn kein Ladekabel angeschlossen ist,
den Steckdosendeckel und die Steckdo-
senklappe immer geschlossen halten.
Diese schützen die Fahrzeugsteckdose
vor Verschmutzungen und Beschädigun-
gen.
#Vor dem Schließen der Steckdosen-
klappe sicherstellen, dass der Steckdo-
sendeckel richtig geschlossen ist. Sonst
kann es zu Beschädigungen kommen
und die Steckdosenklappe kann sich
nicht mehr önen lassen.
186 Fahren und Parken
*HINWEIS Beschädigung der Fahrzeug-
steckdose oder des Ladekabelsteckers bei
nicht sachgemäßer Handhabung
Den Ladekabelstecker nicht mit übermäßiger
Kra (maximal 300 N) bis zum Anschlag in die
Fahrzeugsteckdose einstecken. Sonst können
Sie die Fahrzeugsteckdose, den Ladekabelste-
cker oder deren Kontakte beschädigen.
#Bei einem erhöhten Widerstand den
Ladekabelstecker aus der Steckdose zie-
hen und erneut einstecken.
Voraussetzungen
RDas Getriebe ist in Stellung j.
RDas Fahrzeug ist entriegelt oder der Abstand
des Schlüssels zum Fahrzeug ist nicht größer
als 1 m.
RDas Fahrzeug ist nicht gestartet.
RDas Ladekabel steht nicht unter Zug.
%Je nach Länderausführung ist das Fahrzeug
mit einer der folgenden Fahrzeugsteckdosen
ausgestattet.
Fahrzeugsteckdose Combo 1 Fahrzeugsteckdose Combo 2
#Mittig auf den hinteren Bereich der Steckdo-
senklappe 1 drücken und die Steckdosen-
klappe nach vorn aufschwenken.
Die Kontrollleuchte 2 % und die Status-
anzeige 3 leuchten weiß.
Fahren und Parken 187
%Bei gestartetem Fahrzeug (Anzeige õ im
Instrumentendisplay leuchtet) kann die Steck-
dosenklappe 1 nicht geönet werden.
#Den Verschluss 7 nach links drücken und
den Steckdosendeckel 5 aufklappen.
%Für den CCS-Ladekabelstecker werden die
Anschlüsse 6 und 8 benötigt. Önen Sie
deshalb beide Teile des Steckdosendeckels
5.
#Den CCS-Ladekabelstecker bis zum Anschlag
in die Fahrzeugsteckdose stecken.
Darauf achten, dass das eingesteckte Ladeka-
bel nicht auf Zug beansprucht wird.
Die Kontrollleuchte 4 # und die Status-
anzeige 3 blinken orange, und, sobald die
Hochvoltbatterie geladen wird, grün.
%Wenn die Ladeinszenierung für die Ambiente-
beleuchtung aktiviert ist, leuchtet die Ambien-
tebeleuchtung für etwa 30 Sekunden analog
zur Kontrollleuchte 4 # (/ Seite 139).
Wenn das Ladekabel am Fahrzeug angeschlossen
ist, kann das Fahrzeug nicht gestartet und nicht
bewegt werden.
Mit Beginn des Ladevorgangs wird im Instrumen-
tendisplay die Ladezustandsanzeige mit einer
Ladeprognose angezeigt. Die Ladeprognose ist
entweder der voraussichtliche Ladezustand zum
Zeitpunkt einer eingestellten Abfahrtszeit oder der
Zeitpunkt, an dem die Hochvoltbatterie vollständig
geladen sein wird.
%Während des Ladevorgangs können sich tem-
peraturabhängig der Lüer und das Batterie-
kühlsystem hörbar einschalten.
%Wenn das Fahrzeug während längerer Stand-
zeiten am Stromnetz angeschlossen ist, wird
die Hochvoltbatterie bei Bedarf oder bei Akti-
vierung von elektrischen Verbrauchern (z.B.
der Vorklimatisierung) automatisch nachgela-
den.
Gleichstrom-Ladevorgang beenden (Mode 4)
Voraussetzungen
RDer Abstand des Schlüssels zum Fahrzeug ist
nicht größer als 1 m.
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 1
#Die Ladeabbruchtaste 3 drücken.
Der Ladevorgang wird beendet. Die Kontroll-
leuchte % 1 leuchtet weiß. Die Fahrzeug-
steckdose ist entriegelt.
#Die Taste 2 am Ladekabelstecker gedrückt
halten und den Ladekabelstecker aus der
Fahrzeugsteckdose ziehen.
188 Fahren und Parken
%Wenn Sie den Ladekabelstecker nicht abzie-
hen können, entriegeln Sie das Fahrzeug und
wiederholen Sie den Entriegelungsvorgang.
Wenn der Ladekabelstecker weiterhin blo-
ckiert ist, verständigen Sie eine qualizierte
Fachwerkstatt.
#Den Steckdosendeckel und die Steckdosen-
klappe schließen.
Fahrzeugsteckdose Typ Combo 2
#Die Ladeabbruchtaste 2 drücken.
Der Ladevorgang wird beendet. Die Kontroll-
leuchte % 1 leuchtet weiß. Die Fahrzeug-
steckdose ist entriegelt.
#Den Ladekabelstecker aus der Fahrzeugsteck-
dose ziehen.
%Wenn Sie den Ladekabelstecker nicht abzie-
hen können, entriegeln Sie das Fahrzeug und
wiederholen Sie den Entriegelungsvorgang.
Wenn der Ladekabelstecker weiterhin blo-
ckiert ist, verständigen Sie eine qualizierte
Fachwerkstatt.
#Den Steckdosendeckel und die Steckdosen-
klappe schließen.
%Die linke Kontrollleuchte % 1 an der
Fahrzeugsteckdose leuchtet nach dem Abzie-
hen des Ladekabelsteckers einige Zeit nach
und geht dann aus.
Funktion der Ladezustandsanzeige im Instrumen-
tendisplay
1Momentaner Ladezustand
2Zeitpunkt vollständiger Ladung
3Voraussichtlicher Ladezustand zur vorgewähl-
ten Abfahrtszeit
4Aktuelle Ladeleistung
Wenn das Fahrzeug mit dem Stromnetz verbun-
den und ausgeschaltet ist, zeigt das Instrumenten-
display die Ladezustandsanzeige für etwa
zwei Minuten.
Der Wert für die aktuelle Ladeleistung 4 kann
von der Anzeige an der Ladestation abweichen.
Fahren und Parken 189
Ab einer Ladeleistung von 10 kW wird der Wert in
der Ladezustandsanzeige gerundet und ohne
Kommastelle angezeigt.
%Der unter 3 angezeigte Wert variiert je nach
Einstellung des Ladevorgangs. Er zeigt die
Ladeprognose, z.B. den Zeitpunkt beim Errei-
chen des gewählten Ladezustands oder den
Ladezustand der vorgewählten Abfahrtszeit.
Ladeeinstellungen kongurieren
Multimediasystem:
4© 5EQ 5Ladeoptionen
Abfahrtszeit einstellen
Die eingestellten Abfahrtszeiten werden für die
Vorklimatisierung des Fahrzeugs sowie zur Prog-
nose des Ladezustands und der Reichweite zum
ausgewählten Zeitpunkt genutzt. Der Ladevorgang
startet immer ohne Verzögerung, unabhängig von
der nächsten Abfahrtszeit.
#Abfahrtszeit auswählen.
Folgende Ladezeiten können eingestellt werden:
RAus (keine Abfahrtszeit)
REinmalig (XX)
RWochenprofil
#Eine Einstellung auswählen.
Einmalige Abfahrtszeit einstellen
#Abfahrtszeit auswählen.
#Einmalig (XX) auswählen.
#Z auswählen.
#Eine Abfahrtszeit einstellen.
Wochenprol einstellen
#Abfahrtszeit auswählen.
#Wochenprofil auswählen.
#Z auswählen.
#Neue Zeit hinzufügen
#Die gewünschten Abfahrtszeiten einstellen,
z.B. jeden Tag um 8:00 Uhr.
#a auswählen.
Suche nach Ladestationen
#Suche nach Ladestationen auswählen.
#Suchtext eingeben und Ladestation auswäh-
len.
Maximalen Ladestrom einstellen
#Zuhause, Arbeit oder Standard auswählen.
#Maximaler Ladestrom auswählen.
#Maximum, 8 Ampere oder 6 Ampere auswäh-
len.
Beim Laden der Hochvoltbatterie wird der
Ladestrom auf die eingestellte Amperezahl
begrenzt.
%Der Wert des maximalen Ladestroms ist
abhängig vom mitgelieferten Festwertladeka-
bel.
%Nur das fahrzeugeigene oder ein vergleichba-
res Ladekabel für das Laden an der Haus-
haltssteckdose verwenden, dass der DIN IEC
62752 entspricht und einen maximalen Lade-
strom von 8 Ampere nicht überschreitet.
Maximalen Ladezustand einstellen
#Zuhause, Arbeit oder Standard auswählen.
#Maximaler Ladezustand auswählen.
190 Fahren und Parken
#Die gewünschte Prozentzahl einstellen.
Die Hochvoltbatterie wird maximal bis zum
eingestellten Prozentwert geladen.
%Der Prozentwert kann in Schritten von jeweils
10 % eingestellt werden.
Es wird ein maximaler Ladezustand von 80 %
empfohlen. Höhere maximale Ladezustände
können die Langlebigkeit der Hochvoltbatterie
mindern (/ Seite 172).
%Sobald der maximale Ladezustand erreicht ist,
wird auf dem Media-Display eine Benachrich-
tigung angezeigt, dass das Auaden beendet
ist und die Fahrt fortgesetzt werden kann.
Ladekabel entriegeln (Mode 2, 3 oder 4)
Wenn die Funktion aktiv ist, wird beim Erreichen
des maximalen Ladezustands das Ladekabel ent-
riegelt.
#Zuhause oder Arbeit auswählen.
#Ladekabel entriegeln ein- oder ausschalten.
Ortsbasiertes Laden ein- oder ausschalten
Wenn die Funktion aktiv ist und in den Navigati-
onszielen die entsprechenden Adressen hinterlegt
sind, wird beim Erreichen der Adresse das Lade-
programm automatisch umgeschaltet, sobald die
Parkstellung P eingelegt wird.
#Zuhause oder Arbeit auswählen.
#Ortsbasiert auswählen ein- oder ausschalten.
Parken
Fahrzeug abstellen
&WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr
durch Wegrollen eines unzureichend gesi-
cherten Fahrzeugs
Wird das Fahrzeug ohne ausreichende Siche-
rung abgestellt, kann es auch bei geringem
Gefälle unkontrolliert wegrollen.
#An Steigungen oder im Gefälle die Vor-
derräder so drehen, dass das Fahrzeug
in Richtung Bordsteinkante rollt, wenn es
sich in Bewegung setzt.
#Die Feststellbremse feststellen.
#Das Getriebe in Stellung j schalten.
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
Fahren und Parken 191
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
*HINWEIS Beschädigung des Fahrzeugs
durch Wegrollen
#Das Fahrzeug immer gegen Wegrollen
sichern.
%Wenn Sie das Fahrzeug über einen längeren
Zeitraum abstellen, beachten Sie folgende
Hinweise:
RStellen Sie insbesondere bei sehr niedri-
ger Außentemperatur einen ausreichenden
Ladezustand der Hochvoltbatterie sicher.
So vermeiden Sie gegebenenfalls Pro-
bleme beim anschließenden Starten des
Fahrzeugs.
RVermeiden Sie, wenn möglich, Parkplätze
mit direkter Sonneneinstrahlung.
Beachten Sie die Hinweise zum Laden der
Hochvoltbatterie (/ Seite 172).
#Das Fahrzeug durch Betätigung des Bremspe-
dals zum Stillstand bringen.
#An Steigungen oder im Gefälle die Vorderräder
so drehen, dass das Fahrzeug in Richtung
Bordsteinkante rollt, wenn es sich in Bewe-
gung setzt.
#Die elektrische Feststellbremse feststellen.
#Bei stehendem Fahrzeug und betätigtem
Bremspedal die Getriebestellung j einlegen
(/ Seite 171).
#Das Fahrzeug durch Drücken der Taste 1
ausschalten.
#Die Betriebsbremse langsam lösen.
#Aussteigen und das Fahrzeug verriegeln.
%Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, können Sie
die Seitenfenster und das Panoramaschiebe-
dach noch ca. vier Minuten bei geschlossener
Fahrertür bedienen.
Garagentoröner
Tasten des Garagentoröners programmieren
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ein-
klemmen beim Önen und Schließen
eines Tors
Beim Bedienen oder Programmieren des inte-
grierten Garagentoröners können Personen
im Bewegungsbereich des Tors eingeklemmt
oder getroen werden.
192 Fahren und Parken
#Stets sicherstellen, dass niemand im
Bewegungsbereich des Tors ist.
Parken Sie vor der Programmierung des Garagen-
toröners das Fahrzeug außerhalb der Garage.
Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeug eingeschal-
tet, aber nicht gestartet ist.
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist außerhalb der Garage oder
außerhalb des Schwenkbereichs des Tors
geparkt.
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
RDas Fahrzeug ist nicht gestartet.
%Die Garagentorönerfunktion ist immer gege-
ben bei eingeschaltetem Fahrzeug. #Die anzulernende Taste 1, 2 oder 3 drü-
cken und gedrückt halten.
Die Kontrollleuchte 4 blinkt gelb.
%Bis die Kontrollleuchte gelb blinkt, können bis
zu 20 Sekunden vergehen.
#Die zuvor gedrückte Taste loslassen.
Die Kontrollleuchte 4 blinkt weiterhin gelb.
#Die Fernbedienung 5 im Abstand von 1 cm
bis 8 cm auf die Taste 1, 2 oder 3 rich-
ten.
#Die Taste 6 der Fernbedienung 5 drücken
und gedrückt halten, bis eines der folgenden
Signale erscheint:
RDie Kontrollleuchte 4 leuchtet dauerha
grün. Die Programmierung ist abgeschlos-
sen.
RDie Kontrollleuchte 4 blinkt grün. Die
Programmierung war erfolgreich. Zusätz-
lich muss eine Wechselcode-Synchronisa-
tion mit dem Torsystem durchgeführt wer-
den.
#Wenn die Kontrollleuchte 4 nicht grün leuch-
tet oder blinkt: Den Vorgang wiederholen.
#Alle Tasten loslassen.
%Die Fernbedienung des Torantriebs gehört
nicht zum Lieferumfang des Garagentorö-
ners.
Fahren und Parken 193
Wechselcode-Synchronisation durchführen
Voraussetzungen
RDas Torsystem arbeitet mit einem Wechsel-
code.
RDas Fahrzeug bendet sich in Reichweite des
Garagen‑ oder Torantriebs.
RDas Fahrzeug sowie Personen und Gegen-
stände benden sich außerhalb des Bewe-
gungsbereichs des Tors.
#Die Programmiertaste an der Torantriebsein-
heit drücken.
Sie haben etwa 30 Sekunden Zeit, den nächs-
ten Schritt einzuleiten.
#Mehrfach hintereinander die zuvor program-
mierte Taste 1, 2 oder 3 drücken, bis sich
das Tor schließt.
Wenn sich das Tor schließt, ist die Program-
mierung abgeschlossen.
%Lesen Sie zusätzlich die Bedienungsanleitung
des Torantriebs.
Probleme beim Programmieren der Fernbedie-
nung beheben
#Prüfen, ob die Sendefrequenz der Fernbedie-
nung 5 unterstützt wird.
#Die Batterien in der Fernbedienung 5 wech-
seln.
#Die Fernbedienung 5 in unterschiedlichen
Winkeln im Abstand von 1 cm bis 8 cm vor
den Innenspiegel halten. Dabei jede Einstell-
position für mindestens 25 Sekunden auf-
rechterhalten.
#Die Fernbedienung 5 in denselben Winkeln
in unterschiedlichen Abständen vor den Innen-
spiegel halten. Dabei jede Einstellposition für
mindestens 25 Sekunden aufrechterhalten.
#Bei Fernbedienungen, die nur eine begrenzte
Zeit senden, vor Ablauf der Sendezeit erneut
die Taste 6 der Fernbedienung 5 drücken.
#Die Antennenleitung der Garagentorönerein-
heit auf die Fernbedienung ausrichten.
%Bei älteren Garagentoren kann es möglich
sein, dass sich diese trotz positivem Durchlau-
fen der oben beschriebenen Maßnahmen
nicht mit der Fernbedienung im Innenspiegel
bedienen lassen. Wenden Sie sich in diesem
Fall an die HomeLink® Hotline.
%Unterstützung und zusätzliche Informationen
zur Programmierung:
Rbei der HomeLink® Hotline unter der
Nummer (0) 08000 466 354 65 oder +49
(0) 6838 907-277
Rim Internet unter https://
www.homelink.com
Tor önen oder schließen
Voraussetzungen
RDie entsprechende Taste wurde zum Bedienen
des Tors programmiert.
#Die Taste 1, 2 oder 3 drücken und
gedrückt halten, bis sich das Tor önet oder
schließt.
#Wenn die Kontrollleuchte 4 nach ca.
20 Sekunden gelb blinkt: Erneut die zuvor
gedrückte Taste drücken und gedrückt halten,
bis sich das Tor önet oder schließt.
194 Fahren und Parken
Speicher des Garagentoröners löschen
#Die Tasten 1 und 3 drücken und gedrückt
halten.
Die Kontrollleuchte 4 leuchtet gelb.
#Wenn die Kontrollleuchte 4 grün blinkt: die
Tasten 1 und 3 loslassen.
Der gesamte Speicher wurde gelöscht.
Elektrische Feststellbremse
Funktion der elektrischen Feststellbremse
(automatisch feststellen)
&WARNUNG Unfall– und Verletzungsgefahr
bei unbeaufsichtigten Kindern im Fahr-
zeug
Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug
lassen, können sie insbesondere
RTüren önen und dadurch andere Perso-
nen oder Verkehrsteilnehmer gefährden.
Raussteigen und vom Verkehr erfasst wer-
den.
RFahrzeugausstattungen bedienen und sich
z.B. einklemmen.
Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in
Bewegung setzen, indem sie z.B.:
Rdie Feststellbremse lösen.
Rdie Getriebestellung ändern.
Rdas Fahrzeug starten.
#Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug lassen.
#Beim Verlassen des Fahrzeugs immer
den Schlüssel mitnehmen und das Fahr-
zeug verriegeln.
#Den Schlüssel unzugänglich für Kinder
aufbewahren.
Wenn das Getriebe in Stellung j ist und eine der
folgenden Bedingungen erfüllt ist, wird die elektri-
sche Feststellbremse festgestellt:
RDas Fahrzeug wird ausgeschaltet.
RDie Gurtschlosszunge steckt nicht im Gurt-
schloss des Fahrersitzes und die Fahrertür
wird geönet.
%Feststellen verhindern: Am Gri der elektri-
schen Feststellbremse ziehen (/ Seite 196).
In folgenden Situationen wird die elektrische Fest-
stellbremse auch festgestellt:
RDie HOLD-Funktion hält das Fahrzeug im Still-
stand.
RDer Aktive Park-Assistent hält das Fahrzeug im
Stillstand.
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
bringt das Fahrzeug zum Stillstand.
RDazu muss zusätzlich eine der folgenden
Bedingungen erfüllt sein:
-Das Fahrzeug wird ausgeschaltet.
-Die Gurtschlosszunge steckt nicht im Gurt-
schloss des Fahrersitzes und die Fahrertür
wird geönet.
-Eine Systemstörung tritt auf.
-Die Spannungsversorgung ist nicht ausrei-
chend.
-Das Fahrzeug steht längere Zeit.
Fahren und Parken 195
Wenn die elektrische Feststellbremse festgestellt
ist, leuchtet im Kombiinstrument die rote Kontroll-
leuchte !.
Funktion der elektrischen Feststellbremse
(automatisch lösen)
Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird die
elektrische Feststellbremse gelöst:
RDie Fahrertür ist geschlossen.
RDas Fahrzeug ist gestartet.
RDas Getriebe ist in Stellung h oder k und
Sie treten auf das Fahrpedal oder Sie schalten
auf ebener Fläche von Getriebestellung j in
h oder k.
RWenn das Getriebe in Stellung k ist, muss
die Heckklappe geschlossen sein.
RDie Gurtschlosszunge steckt im Gurtschloss
des Fahrersitzes.
Wenn die Gurtschlosszunge nicht im Gurt-
schloss des Fahrersitzes steckt, muss eine der
folgenden Bedingungen erfüllt sein:
-Sie verlassen die Getriebestellung j.
oder
-Sie sind zuvor schneller als 3 km/h gefah-
ren.
Wenn die elektrische Feststellbremse gelöst wird,
geht im Kombiinstrument die rote Kontroll-
leuchte ! aus.
Elektrische Feststellbremse manuell feststellen
oder lösen
Feststellen
#Den Gri 1 drücken.
Im Kombiinstrument leuchtet die rote Kontroll-
leuchte !.
%Nur wenn die rote Kontrollleuchte ! dau-
erha leuchtet, ist die elektrische Feststell-
bremse sicher festgestellt.
Lösen
#Das Fahrzeug einschalten.
#Am Gri 1 ziehen.
Im Kombiinstrument geht die rote Kontroll-
leuchte ! aus.
Notbremsung durchführen
#Den Gri 1 drücken und gedrückt halten.
Solange das Fahrzeug noch fährt, wird die
Meldung Parkbremse lösen angezeigt und die
rote Kontrollleuchte ! blinkt.
Wenn das Fahrzeug bis zum Stillstand abge-
bremst ist, wird die elektrische Feststell-
bremse festgestellt. Im Kombiinstrument
leuchtet die rote Kontrollleuchte !.
196 Fahren und Parken
Informationen zur Kollisionserkennung bei gepark-
tem Fahrzeug
Wenn bei eingeschaltetem Abschleppschutz und
eingeschalteter Kollisionserkennung am verriegel-
ten Fahrzeug ein Aufprall erkannt wird, erhalten
Sie im Multimediasystem beim Einschalten des
Fahrzeugs eine Nachricht.
Sie erhalten hierbei Informationen zu folgenden
Punkten:
Rpotenziell betroener Bereich des Fahrzeugs
RStärke des Aufpralls
In folgender Situation kann es zu einer Fehlauslö-
sung kommen:
RDas geparkte Fahrzeug wird bewegt, z.B. in
einer Doppelstockgarage.
%Um eine Fehlauslösung zu verhindern, schal-
ten Sie den Abschleppschutz aus. Wenn Sie
den Abschleppschutz ausschalten, wird auch
die Kollisionserkennung ausgeschaltet.
Systemgrenzen
Die Erkennung kann in folgenden Situationen ein-
geschränkt sein:
Rbei Fahrzeugschäden ohne Aufprall, z.B. bei
abgerissenem Außenspiegel oder Lackschä-
den durch Schlüssel
Rbei einem Aufprall mit geringer Geschwindig-
keit
Rbei nicht festgestellter elektrischer Feststell-
bremse
%Die Verantwortung für Ihr Fahrzeug liegt bei
Ihnen. Überzeugen Sie sich daher selbst von
der Schadensfreiheit und Fahrtauglichkeit
Ihres Fahrzeugs.
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
Fahrsysteme und Ihre Verantwortung
Ihr Fahrzeug verfügt über Fahrsysteme, die Sie
beim Fahren, Parken und Rangieren unterstützen.
Die Fahrsysteme sind nur Hilfsmittel. Diese kön-
nen Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen und entbinden Sie nicht von Ihrer stra-
ßenverkehrsrechtlichen Verantwortung. Die Ver-
antwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindig-
keit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten der
Fahrspur liegt stets beim Fahrer. Beachten Sie
stets das Verkehrsgeschehen und greifen Sie
wenn nötig ein. Beachten Sie die Grenzen der
sicheren Nutzung.
Fahrsysteme können weder die Unfallgefahr einer
nicht angepassten Fahrweise verringern noch phy-
sikalische Grenzen außer Kra setzen. Die Stra-
ßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Ver-
kehrssituation können nicht immer berücksichtigt
werden.
%Einige Fahrsysteme können die Geschwindig-
keit auf einen zuvor eingestellten Wert regeln
oder begrenzen. Machen Sie bei einem Fah-
rerwechsel auf die gespeicherte Geschwindig-
keit aufmerksam.
Informationen zu den Fahrzeugsensoren und -
kameras
Einige Fahr- und Fahrsicherheitssysteme überwa-
chen mit Kameras und Radar- oder Ultraschallsen-
Fahren und Parken 197
soren die Umgebung vor, hinter oder neben Ihrem
Fahrzeug.
1Multifunktionskamera
2Kameras im Außenspiegel
3Frontradar
4Frontkamera
5Eckradare
6Ultraschallsensoren
7Rückfahrkamera
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränk-
ter Erkennungsleistung der Fahrzeugsen-
soren und -kameras
Wenn die Bereiche der Fahrzeugsensoren oder
-kameras verdeckt, beschädigt oder ver-
schmutzt sind, können einige Fahr- und Fahrsi-
cherheitssysteme nicht mehr korrekt funktio-
nieren. Es besteht Unfallgefahr!
#Die Bereiche der Fahrzeugsensoren und
-kameras immer frei und sauber halten.
#Beschädigung am Stoßfänger, in der Küh-
lerverkleidung oder Steinschläge in
Front- und Heckscheibe in einer quali-
zierten Fachwerkstatt reparieren lassen.
Halten Sie insbesondere die Bereiche der Senso-
ren und Kameras frei von Schmutz, Eis oder
Schneematsch (/ Seite 328). Die Sensoren und
Kameras sowie deren Erfassungsbereiche dürfen
nicht verdeckt werden. Bringen Sie keine zusätzli-
chen Kennzeichenhalter, Werbeträger, Aufkleber,
Folierungen oder Steinschutzfolien im Erfassungs-
bereich der Sensoren und Kameras an. Achten
Sie darauf, dass kein überstehendes Ladegut in
den Erfassungsbereich ragt.
Lassen Sie bei einer Beschädigung des Stoßfän-
gers oder der Kühlerverkleidung oder nach einem
Aufprall die Funktion der Sensoren in einer quali-
zierten Fachwerkstatt prüfen. Lassen Sie Beschä-
digungen oder Steinschläge im Bereich der Kame-
ras in Front- und Heckscheibe in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt reparieren.
Übersicht der Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
RABS (AntiBlockierSystem) (/ Seite 199)
RBAS (Brems-Assistent-System) (/ Seite 200)
RESP® (Elektronisches Stabilitäts-Programm)
(/ Seite 200)
RESP® Seitenwind-Assistent (/ Seite 201)
RESP® Anhängerstabilisierung (/ Seite 201)
REBD (Electronic Brakeforce Distribution)
(/ Seite 202)
198 Fahren und Parken
RLenk-Assistent STEER CONTROL
(/ Seite 202)
RHOLD-Funktion (/ Seite 202)
RBerganfahrhilfe (/ Seite 204)
RAdaptives Bremslicht (/ Seite 204)
RATTENTION ASSIST (/ Seite 204)
RTEMPOMAT (/ Seite 206)
RLimiter (/ Seite 207)
RVerkehrszeichen-Assistent (/ Seite 226)
RGeschwindigkeitslimit-Assistent (länderabhän-
gig) (/ Seite 224)
Fahrassistenz-Paket
Die nachfolgenden Funktionen sind Teil des Fahr-
assistenz-Pakets. Einige Funktionen sind nur län-
derabhängig verfügbar. Einige Funktionen sind,
mit eingeschränktem Funktionsumfang, auch
ohne Fahrassistenz-Paket verfügbar.
RAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
(/ Seite 209)
RAktiver Geschwindigkeitslimit-Assistent (län-
derabhängig) (/ Seite 214)
RStreckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung
(länderabhängig) (/ Seite 215)
RAktiver Brems-Assistent (/ Seite 219)
RAktiver Lenk-Assistent (länderabhängig)
(/ Seite 216)
RAktiver Nothalt-Assistent (länderabhängig)
(/ Seite 219)
RTotwinkel- und Aktiver Totwinkel-Assistent mit
Ausstiegswarnung (/ Seite 228)
RAktiver Spurhalte-Assistent (/ Seite 231)
Park-Paket
RRückfahrkamera (/ Seite 234)
R360°-Kamera (/ Seite 237)
RPark-Assistent PARKTRONIC (/ Seite 241)
RAktiver Park-Assistent (/ Seite 245)
Funktionen des ABS
Das Antiblockiersystem (ABS) regelt den Brems-
druck in kritischen Situationen:
RBeim Bremsen, z.B. bei einer Vollbremsung
oder unzureichender Haung der Reifen, wird
das Blockieren der Räder verhindert.
RBeim Bremsen wird die Lenkfähigkeit des
Fahrzeugs sichergestellt.
Wenn ABS regelt, ist ein Pulsieren am Bremspedal
spürbar. Das pulsierende Bremspedal kann ein
Hinweis auf gefährliche Straßenbedingungen sein
und an eine besonders sorgfältige Fahrweise erin-
nern.
Systemgrenzen
RABS funktioniert ab einer Geschwindigkeit von
ca. 5 km/h.
RABS kann beeinträchtigt oder ohne Funktion
sein, wenn eine Störung vorliegt und die gelbe
Warnleuchte ABS ! nach dem Starten des
Fahrzeugs dauerha leuchtet.
Fahren und Parken 199
Funktion des BAS
&WARNUNG Unfallgefahr durch Störung im
BAS (Brems-Assistent-System)
Wenn BAS gestört ist, kann sich der Brems-
weg in Notbrems-Situationen verlängern.
#In Notbrems-Situationen mit voller Kra
auf das Bremspedal treten. ABS verhin-
dert dabei ein Blockieren der Räder.
Das Brems-Assistent-System (BAS) unterstützt Sie
in einer Notbrems-Situation mit zusätzlicher
Bremskra.
Wenn Sie schnell auf das Bremspedal treten, wird
BAS aktiviert:
RBAS erhöht automatisch den Bremsdruck der
Bremse.
RBAS kann den Bremsweg verkürzen.
RABS verhindert dabei das Blockieren der
Räder.
Wenn Sie das Bremspedal lösen, funktioniert die
Bremse wieder wie gewohnt. BAS wird deaktiviert.
Funktionen des ESP®
&WARNUNG Schleudergefahr durch ausge-
schaltetes ESP®
Wenn Sie ESP® ausschalten, nimmt ESP®
keine Fahrzeugstabilisierung vor.
#ESP® nur ausschalten, solange die im
Folgenden beschriebenen Situationen
vorliegen.
Das Elektronische Stabilitäts-Programm (ESP®)
kann, innerhalb der physikalischen Grenzen, die
Fahrstabilität und die Traktion in folgenden Situa-
tionen überwachen und verbessern:
Rbeim Anfahren auf nasser oder glatter Fahr-
bahn
Rbeim Bremsen
Wenn das Fahrzeug vom Richtungswunsch des
Fahrers abweicht, kann ESP® das Fahrzeug durch
folgende Eingrie stabilisieren:
REinzelne oder mehrere Räder werden gezielt
abgebremst.
RDie Antriebsleistung wird situationsgerecht
angepasst.
Wenn im Instrumentendisplay die Warnleuchte
ESP® OFF å dauerha leuchtet, ist ESP® aus-
geschaltet.
Wenn ESP® ausgeschaltet ist, beachten Sie die
folgenden Punkte:
RDie Fahrstabilität wird nicht mehr verbessert.
RDie Antriebsräder können durchdrehen.
RDie Traktionsregelung ETS/4ETS ist weiterhin
aktiv.
%Wenn ESP® ausgeschaltet ist, werden Sie wei-
terhin beim Bremsen durch ESP® unterstützt.
Wenn die Warnleuchte ESP® ÷ im Instrumen-
tendisplay blinkt, dann haben eines oder mehrere
Räder ihre Hagrenze erreicht:
RDie Fahrweise den aktuellen Straßen- und Wit-
terungsverhältnissen anpassen.
RESP® keinesfalls ausschalten.
RDas Fahrpedal beim Anfahren nur so weit wie
nötig treten.
200 Fahren und Parken
Um die Traktion zu verbessern, ESP® in folgenden
Situationen ausschalten:
Rbei Schneekettenbetrieb
Rim Tiefschnee
Rauf Sand oder Kies
%Das Durchdrehen der Räder erhöht durch
Fräswirkung die Traktion.
Wenn die Warnleuchte ESP® ÷ dauerha
leuchtet, ist ESP® wegen einer Störung nicht ver-
fügbar.
Beachten Sie die folgenden Informationen:
RWarn- und Kontrollleuchten (/ Seite 435)
RDisplaymeldungen (/ Seite 385)
ETS/4ETS (Elektronisches Traktionssystem)
Die Traktionsregelung ETS/4ETS ist Bestandteil
von ESP® und ermöglicht das Anfahren und
Beschleunigen auf glatter Fahrbahn.
ETS/4ETS kann durch folgende Eingrie die Trak-
tion des Fahrzeugs verbessern:
RWenn Antriebsräder durchdrehen, werden sie
einzeln abgebremst.
REs wird mehr Antriebsmoment an das Rad
oder die Räder mit Traktion übertragen.
Einuss der Fahrprogramme auf ESP®
Die Fahrprogramme erlauben eine Anpassung des
ESP® an unterschiedliche Witterungen, Straßen-
verhältnisse und die gewünschte Fahrweise. Je
nach gewähltem Fahrprogramm wird der entspre-
chende ESP® Modus aktiviert. Sie können die
Fahrprogramme mit dem DYNAMIC SELECT
Schalter einstellen (/ Seite 168).
Funktion des ESP® Seitenwind-Assistenten
Der ESP® Seitenwind-Assistent erkennt plötzlich
auretenden Seitenwind und hil dem Fahrer
dabei, das Fahrzeug in der Spur zu halten:
RDer ESP® Seitenwind-Assistent ist bei Gerade-
aus- oder leichter Kurvenfahrt im Geschwin-
digkeitsbereich von ca. 80 km/h bis
200 km/h aktiv.
RDas Fahrzeug wird durch einen gezielten und
einseitigen Bremseingri stabilisiert.
Funktion der ESP® Anhängerstabilisierung
&WARNUNG Unfallgefahr bei schlechten
Straßen‑ und Witterungsverhältnissen
Bei schlechten Straßen‑ und Witterungsver-
hältnissen kann die Anhängerstabilisierung ein
Schlingern des Gespanns nicht verhindern.
Anhänger mit hohem Schwerpunkt können
umkippen, bevor ESP® dies erkennt.
#Fahrweise immer den aktuellen Straßen‑
und Witterungsverhältnissen anpassen.
Die ESP® Anhängerstabilisierung kann Ihr Fahr-
zeug beim Fahren mit Anhänger stabilisieren,
wenn es ins Schlingern gerät:
RDie ESP® Anhängerstabilisierung ist ab einer
Geschwindigkeit von 65 km/h aktiv.
RLeichtes Schlingern wird durch einen gezielten
und einseitigen Bremseingri gemindert.
RBei starkem Schlingern werden zusätzlich die
Antriebsleistung reduziert und alle Räder
abgebremst.
Fahren und Parken 201
Die ESP® Anhängerstabilisierung kann unter fol-
gendem Umstand eingeschränkt oder außer Funk-
tion sein:
RDer Anhänger ist nicht korrekt angeschlossen
oder wird vom Fahrzeug nicht richtig erkannt.
ESP® (Elektronisches Stabilitäts-Programm) ein-
oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Schnellzugriff
%ESP® kann nur dann über den Schnellzugri
ein- und ausgeschaltet werden, wenn mindes-
tens eine weitere Funktion im Schnellzugri
verfügbar ist. Sonst nden Sie ESP® im Menü
Assistenz.
#ESP auswählen.
#Ein oder å Aus auswählen.
Wenn im Kombiinstrument die Warnleuchte ESP®
OFF å dauerha leuchtet, ist ESP® ausge-
schaltet.
Beachten Sie die Informationen zu Warnleuchten
und zu den Displaymeldungen, die im Kombiin-
strument angezeigt werden können.
Funktion der EBD
Die Electronic Brakeforce Distribution (EBD) hat
folgende Eigenschaen:
RÜberwachung und Regelung des Bremsdrucks
an den Hinterrädern
RVerbesserung der Fahrstabilität beim Brem-
sen, insbesondere in Kurven
Funktion des Lenk-Assistenten STEER CONTROL
Der Lenk-Assistent STEER CONTROL unterstützt
Sie durch eine am Lenkrad spürbare Kra, in die
zur Fahrzeugstabilisierung richtige Richtung zu
lenken.
Sie erhalten diese Lenkempfehlung in den folgen-
den Situationen:
RBeim Bremsen benden sich die rechten oder
linken Räder auf nasser oder glatter Fahrbahn.
RDas Fahrzeug gerät ins Schleudern.
Systemgrenzen
Der Lenk-Assistent STEER CONTROL kann in fol-
genden Situationen beeinträchtigt oder außer
Funktion sein:
RESP® ist ausgeschaltet.
RESP® ist gestört.
RDie Lenkung ist gestört.
Wenn ESP® gestört ist, werden Sie weiterhin
durch die elektrische Servolenkung unterstützt.
HOLD-Funktion
HOLD-Funktion
Die HOLD-Funktion hält das Fahrzeug, ohne dass
Sie auf die Bremse treten müssen, z.B. bei Warte-
zeiten im Verkehr.
Die HOLD-Funktion ist nur ein Hilfsmittel. Die Ver-
antwortung für das sichere Stehenbleiben des
Fahrzeugs liegt beim Fahrer.
Systemgrenzen
Die HOLD-Funktion dient ausschließlich der
Unterstützung im Fahrbetrieb und ist keine ausrei-
202 Fahren und Parken
chende Sicherung des stehenden Fahrzeugs
gegen Wegrollen.
RDie Steigung darf 30 % nicht überschreiten.
HOLD-Funktion ein- und ausschalten
&WARNUNG Unfallgefahr durch eingeschal-
tete HOLD-Funktion beim Verlassen des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug nur von der HOLD-Funk-
tion gebremst wird, kann es in folgenden Situ-
ationen wegrollen:
RWenn eine Störung im System oder in der
Spannungsversorgung auritt.
RWenn die HOLD-Funktion durch Betätigung
des Fahrpedals oder des Bremspedals aus-
geschaltet wird, z.B. durch einen Fahrzeug-
insassen.
#Das Fahrzeug stets vor dem Verlassen
gegen Wegrollen sichern.
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug steht.
RDie Fahrertür ist geschlossen oder der Sicher-
heitsgurt fahrerseitig ist angelegt.
RDas Fahrzeug ist gestartet.
RDie elektrische Feststellbremse ist gelöst.
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist
ausgeschaltet.
RDas Getriebe ist in Stellung h, k oder i.
HOLD-Funktion einschalten
#Das Bremspedal treten und nach kurzer Zeit
zügig weiter durchtreten, bis die Anzeige ë
im Instrumentendisplay erscheint.
#Das Bremspedal loslassen.
HOLD-Funktion ausschalten
#Zum Anfahren auf das Fahrpedal treten.
oder
#Auf das Bremspedal treten, bis die Anzeige
ë im Instrumentendisplay ausgeht.
Die HOLD-Funktion wird in den folgenden Situati-
onen ausgeschaltet:
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
wird eingeschaltet.
RDas Getriebe wird in Stellung j gebracht.
RDas Fahrzeug wird mit der elektrischen Fest-
stellbremse gesichert.
In den folgenden Situationen wird das Halten des
Fahrzeugs durch die Getriebestellung j und/
oder die elektrische Feststellbremse sicherge-
stellt:
RDer Sicherheitsgurt wird abgelegt und die Fah-
rertür geönet.
RDas Fahrzeug wird abgestellt.
REine Systemstörung tritt auf.
RDie Spannungsversorgung ist unzureichend.
Funktion der Intelligenten Kriech-Funktion
Die intelligente Kriech-Funktion unterstützt Sie
beim Anfahren, Rangieren und Einparken an Stei-
gungen und im Gefälle. Das Fahrzeug rollt beim
Lösen des Bremspedals in Richtung der eingeleg-
ten Getriebestellung an. Das Kriechmoment wird
dabei an die Steigung angepasst.
In der Rekuperationsstufe hà (/ Seite 163)
unterstützt Sie die intelligente Kriech-Funktion
Fahren und Parken 203
zudem bis zu einer Geschwindigkeit von ca.
20 km/h, indem sie einem vorausfahrenden Fahr-
zeug mit vergleichbarer Geschwindigkeit folgt.
Die intelligente Kriech-Funktion ist nur ein Hilfs-
mittel. Die Verantwortung für einen ausreichen-
den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug liegt
beim Fahrer.
Systemgrenzen
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug anhält, hält
die intelligente Kriech-Funktion das Fahrzeug
nicht automatisch an. Bringen Sie das Fahrzeug
mit dem Bremspedal zum Stillstand.
Funktion der Berganfahrhilfe
Die Berganfahrhilfe hält das Fahrzeug unter fol-
genden Bedingungen kurze Zeit beim Anfahren
bergauf:
RDas Getriebe ist in Stellung h oder k.
RDie elektrische Feststellbremse ist gelöst.
Sie haben dadurch Zeit, den Fuß vom Brems- auf
das Fahrpedal umzusetzen, ohne dass das Fahr-
zeug sofort wegrollt.
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
durch Wegrollen des Fahrzeugs
Nach kurzer Zeit hält die Berganfahrhilfe das
Fahrzeug nicht mehr.
#Den Fuß zügig vom Brems‑ auf das Fahr-
pedal setzen. Das Fahrzeug nicht verlas-
sen, wenn es mit der Berganfahrhilfe
gehalten wird.
Funktion des Adaptiven Bremslichts
Das Adaptive Bremslicht warnt den nachfolgenden
Verkehr in einer Notbremssituation durch fol-
gende Aktionen:
Rblinkende Bremsleuchten
REinschalten der Warnblinkanlage
(/ Seite 138)
Wenn das Fahrzeug aus einer Geschwindigkeit
von mehr als 50 km/h stark abgebremst wird,
blinken die Bremsleuchten in schneller Folge.
Dadurch wird der nachfolgende Verkehr beson-
ders auällig gewarnt.
ATTENTION ASSIST
Funktion des ATTENTION ASSIST
Der ATTENTION ASSIST unterstützt Sie bei langen
monotonen Fahrten, z.B. auf Autobahnen und
Fernstraßen. Wenn der ATTENTION ASSIST Anzei-
chen einer Ermüdung oder zunehmende Unauf-
merksamkeit des Fahrers erkennt, schlägt er eine
Pause vor.
Der ATTENTION ASSIST ist nur ein Hilfsmittel. Er
kann Müdigkeit oder zunehmende Unaufmerksam-
keit nicht immer rechtzeitig erkennen. Das System
kann einen ausgeruhten und aufmerksamen Fah-
rer nicht ersetzen. Machen Sie bei längeren Fahr-
ten rechtzeitig und regelmäßig Pausen, in denen
Sie sich richtig erholen können.
Sie können zwischen zwei Einstellungen wählen:
RStandard: Normale Empndlichkeit des Sys-
tems
REmpndlich: Höhere Empndlichkeit des Sys-
tems. Der Fahrer wird früher gewarnt und der
vom System ermittelte Aufmerksamkeitszu-
stand (Attention Level) entsprechend ange-
passt.
204 Fahren und Parken
Wird eine Ermüdung oder zunehmende Unauf-
merksamkeit erkannt, erscheint im Instrumenten-
display die Warnung: Attention Assist: Pause!. Sie
können die Meldung bestätigen und bei Bedarf
eine Pause einlegen. Wenn Sie keine Pause einle-
gen und der ATTENTION ASSIST weiterhin zuneh-
mende Unaufmerksamkeit feststellt, werden Sie
frühestens nach 15 Minuten erneut gewarnt.
Im Menü Assistenz des Bordcomputers können
Sie sich die folgenden Statusinformationen für
den ATTENTION ASSIST anzeigen lassen:
Rdie Fahrtdauer seit der letzten Pause
Rden vom ATTENTION ASSIST ermittelten Auf-
merksamkeitszustand:
-Je voller der Kreis ist, desto höher ist der
ermittelte Aufmerksamkeitszustand.
-Mit abnehmender Aufmerksamkeit leert
sich der Kreis in der Mitte der Anzeige von
außen nach innen.
Wenn der ATTENTION ASSIST kein Attention Level
berechnen und somit keine Warnung ausgeben
kann, erscheint die Meldung System passiv.
Zeigt das Instrumentendisplay eine Warnung, wird
im Multimediasystem eine Raststättensuche ange-
boten. Sie können eine Raststätte auswählen und
die Navigation dorthin starten. Diese Funktion
können Sie im Multimediasystem aktivieren oder
deaktivieren.
Wenn der ATTENTION ASSIST ausgeschaltet ist,
zeigt die Assistenzgrak im Instrumentendisplay
das Symbol Û an. Nach einem Fahrzeugstart
ist der ATTENTION ASSIST automatisch einge-
schaltet. Die zuletzt gewählte Empndlichkeit
bleibt gespeichert.
Systemgrenzen
Der ATTENTION ASSIST ist im Geschwindigkeits-
bereich zwischen 60 km/h und 200 km/h aktiv.
Der ATTENTION ASSIST funktioniert insbesondere
in folgenden Situationen nur eingeschränkt und
eine Warnung erfolgt verzögert oder gar nicht:
Rbei weniger als ca. 30 Minuten Fahrtdauer
Rbei schlechtem Fahrbahnzustand (starke
Bodenwellen, Schlaglöcher)
Rbei starkem Seitenwind
Rbei sportlicher Fahrweise (hohe Kurvenge-
schwindigkeiten oder starke Beschleunigun-
gen)
Rwenn der Aktive Lenk-Assistent eingeschaltet
und aktiv ist (/ Seite 216)
Rwenn die Uhrzeit falsch eingestellt ist
Rin aktiven Fahrsituationen, bei häugen Spur-
und Geschwindigkeitswechseln
In folgenden Situationen wird die Müdigkeits- und
Aufmerksamkeitsbewertung des ATTENTION
ASSIST zurückgestellt und bei einer Weiterfahrt
erneut gestartet:
RSie schalten das Fahrzeug aus.
RSie legen den Sicherheitsgurt ab und önen
die Fahrertür (z.B. Fahrerwechsel oder Pause).
Fahren und Parken 205
ATTENTION ASSIST einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Attention Assist
Einstellmöglichkeiten
#Standard, Empfindlich oder Aus auswählen.
Rastplatz vorschlagen
#Rastplatz vorschlagen auswählen.
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Wenn der ATTENTION ASSIST eine Ermüdung
oder zunehmende Unaufmerksamkeit erkennt,
wird ein in der Nähe bendlicher Rastplatz vor-
geschlagen.
#Den vorgeschlagenen Rastplatz auswählen.
Sie werden zum ausgewählten Rastplatz navi-
giert.
TEMPOMAT und Limiter
Funktion des TEMPOMAT
Der TEMPOMAT regelt die Geschwindigkeit auf
den vom Fahrer vorgegebenen Wert.
Wenn Sie z.B. zum Überholen beschleunigen, wird
die gespeicherte Geschwindigkeit nicht gelöscht.
Wenn Sie nach dem Überholvorgang den Fuß vom
Fahrpedal nehmen, regelt der TEMPOMAT auf die
gespeicherte Geschwindigkeit zurück.
Sie können jede Geschwindigkeit ab 20 km/h bis
zur bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit oder
zum gespeicherten Winterreifenlimit einstellen. Im
Fahrprogramm ; ist die einstellbare
Geschwindigkeit auf 130 km/h begrenzt.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 197).
Anzeigen im Instrumentendisplay
Rh (grau): TEMPOMAT ist gewählt, aber
noch nicht aktiviert.
Rh (grün): TEMPOMAT ist aktiviert.
Eine gespeicherte Geschwindigkeit wird neben der
Anzeige h angezeigt.
%Im Tachometer leuchten die Segmente von
der aktuell gespeicherten Geschwindigkeit bis
zum Ende des Segmentkranzes oder bis zum
eingestellten Winterreifenlimit.
Systemgrenzen
An einer Steigung kann es sein, dass der TEMPO-
MAT die Geschwindigkeit nicht halten kann. Wenn
die Steigung nachlässt, regelt sich die gespei-
cherte Geschwindigkeit wieder ein.
Bei langem und steilem Gefälle müssen Sie früh-
zeitig die Rekuperation erhöhen. Beachten Sie
dies insbesondere bei beladenem Fahrzeug. Sie
nutzen so die Bremswirkung des Elektromotors
und laden dabei die Hochvoltbatterie. Dadurch
entlasten Sie die Bremsanlage und vermeiden,
dass die Bremsen überhitzen und zu schnell ver-
schleißen.
Den TEMPOMAT in folgenden Situationen nicht
verwenden:
Rin Verkehrssituationen, die häuge Tempo-
wechsel erfordern, z.B. bei starkem Verkehr,
auf kurvenreichen Straßen
Rbei glatten oder rutschigen Straßen. Die
Antriebsräder können beim Beschleunigen die
Haung verlieren und das Fahrzeug kann ins
Schleudern geraten
Rbei schlechter Sicht
206 Fahren und Parken
Funktion des Limiters
Der Limiter begrenzt die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs. Um auf die gespeicherte Geschwindig-
keit zu regeln, bremst der Limiter selbsttätig.
Die Geschwindigkeit können Sie auf folgende
Arten begrenzen:
RVariabel: für eine kurzfristige Begrenzung der
Fahrgeschwindigkeit, z.B. in geschlossenen
Ortschaen
RPermanent: für eine längerfristige Begrenzung
der Fahrgeschwindigkeit, z.B. bei Winterreifen-
betrieb
Sie können jede Geschwindigkeit ab 20 km/h bis
zur bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit oder
zum gespeicherten Winterreifenlimit einstellen.
Wenn das Fahrzeug gestartet ist, können Sie die
Einstellung auch bei stehendem Fahrzeug vorneh-
men.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 197).
Anzeigen im Instrumentendisplay
RÈ (grau): Variabler Limiter ist gewählt, aber
noch nicht aktiviert.
RÈ (blinkt grau): Variabler Limiter ist vorü-
bergehend passiv.
RÈ (grün): Variabler Limiter ist aktiviert.
Eine gespeicherte Geschwindigkeit wird neben der
Anzeige È angezeigt. Im Tachometer leuchten
die Segmente bis zur aktuell gespeicherten
Geschwindigkeit.
Wenn Sie das Fahrpedal über den Druckpunkt
hinaus durchtreten (Kick-down), wird der variable
Limiter passiv geschaltet. Im Instrumentendisplay
erscheint die Meldung Limiter passiv und die
Anzeige È blinkt.
Der variable Limiter wird in folgenden Situationen
wieder aktiviert:
RDie gefahrene Geschwindigkeit fällt unter die
gespeicherte Geschwindigkeit.
RDie gespeicherte Geschwindigkeit wird abge-
rufen.
RSie speichern eine neue Geschwindigkeit.
TEMPOMAT oder variablen Limiter bedienen
&WARNUNG Unfallgefahr durch gespei-
cherte Geschwindigkeit
Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit
abrufen und diese niedriger ist als die aktuelle
Geschwindigkeit, bremst das Fahrzeug.
#Die Verkehrssituation berücksichtigen,
bevor die gespeicherte Geschwindigkeit
abgerufen wird.
Voraussetzungen
TEMPOMAT
RDer TEMPOMAT ist gewählt.
RESP® ist eingeschaltet, darf aber nicht regeln.
RDie gefahrene Geschwindigkeit beträgt min-
destens 20 km/h.
RDas Getriebe ist in Stellung h.
Variabler Limiter
RDer variable Limiter ist gewählt.
Fahren und Parken 207
#TEMPOMAT oder variablen Limiter bedienen:
Die Wippen der Lenkradbedieneinheit nach
oben oder unten in die gewünschte Stellung
drücken.
Zwischen TEMPOMAT und variablem Limiter
wechseln
#TEMPOMAT wählen: mit der rechten Wippe
h wählen.
#Variablen Limiter wählen: mit der rechten
Wippe È wählen.
%Fahrzeuge mit Aktivem Abstands-Assistenten
DISTRONIC: Der variable Limiter wird über
eine andere Taste gewählt (/ Seite 212).
TEMPOMAT oder variablen Limiter aktivieren
#Die Wippe 1 nach oben M oder unten
N drücken.
Die aktuell gefahrene Geschwindigkeit wird
gespeichert und vom Fahrzeug gehalten (TEM-
POMAT) oder begrenzt (variabler Limiter).
oder
#Mit der linken Wippe J wählen.
Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit wird
abgerufen und vom Fahrzeug gehalten (TEM-
POMAT) oder begrenzt (variabler Limiter).
Wenn zuvor die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit gelöscht wurde, wird die
aktuell gefahrene Geschwindigkeit gespei-
chert.
%Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, wird die
zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht.
Wenn Sie den TEMPOMAT oder den Aktiven
Abstands-Assistenten DISTRONIC aktivieren,
wird die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit
für den variablen Limiter gelöscht.
Gespeicherte Geschwindigkeit erhöhen/verrin-
gern
#1 km/h: Die Wippe 1 bis zum Druckpunkt
nach oben M oder unten N drücken
oder drücken und halten (1-km/h-Schritte).
oder
#10 km/h: Die Wippe 1 über den Druckpunkt
hinaus nach oben M oder unten N drü-
cken oder drücken und halten (10-km/h-
Schritte).
oder
#Das Fahrzeug auf die gewünschte Geschwin-
digkeit beschleunigen und die Wippe 1 nach
oben M drücken.
Erkannte Geschwindigkeit übernehmen
#TEMPOMAT oder variablen Limiter aktivieren.
208 Fahren und Parken
#Wenn ein Verkehrszeichen erkannt wurde und
angezeigt wird: Mit der linken Wippe J
wählen.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Ver-
kehrszeichens wird gespeichert und vom Fahr-
zeug gehalten oder entsprechend begrenzt.
TEMPOMAT oder variablen Limiter deaktivieren
#Mit der linken Wippe O wählen.
%Wenn Sie bremsen, ESP® ausschalten oder
ESP® regelt, wird der TEMPOMAT deaktiviert.
Der variable Limiter wird nicht deaktiviert.
Informationen zum permanenten Limiter
Wenn das Fahrzeug dauerha eine bestimmte
Geschwindigkeit nicht überschreiten soll (z.B. für
Winterreifenbetrieb), können Sie diese mit dem
permanenten Limiter einstellen.
Im Multimediasystem können Sie dazu die
Geschwindigkeit auf einen Wert zwischen
160 km/h und 240 km/h begrenzen
(/ Seite 209).
Wenn Sie die Geschwindigkeit auf einen Wert
begrenzen, der über der maximal fahrbaren oder
bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit des Fahr-
zeugs liegt, hat der permanente Limiter keine Aus-
wirkung.
Kurz bevor Sie die eingestellte Geschwindigkeit
erreichen, wird diese im Instrumentendisplay
angezeigt. Wenn Sie die Meldung bestätigen,
erfolgt bis zum Abstellen des Fahrzeugs keine
Anzeige mehr. Eine erneute Anzeige erfolgt erst
nach einem Neustart des Fahrzeugs oder bei
Änderung der eingestellten Geschwindigkeit.
Auch bei Kick-down lässt sich der permanente
Limiter nicht passiv schalten und die gefahrene
Geschwindigkeit bleibt unter der eingestellten
Geschwindigkeit.
Geschwindigkeitsbegrenzung bei Winterreifen
einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Fahrzeug
5Winterreifen-Limit
#Eine Geschwindigkeit auswählen oder die
Funktion ausschalten.
Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
Funktion des Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC hält
bei freier Fahrt die eingestellte Geschwindigkeit.
Bei erkannten vorausfahrenden Fahrzeugen wird
der eingestellte Abstand eingehalten, gegebenen-
falls bis zum Stillstand. Das Fahrzeug wird, in
Abhängigkeit vom Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug und zur eingestellten Geschwindigkeit,
beschleunigt oder verzögert. Die Geschwindigkeit
(ab 20 km/h) und der Abstand werden am Lenk-
rad eingestellt und gespeichert.
Die einstellbare Setzgeschwindigkeit kann auf-
grund der folgenden Faktoren variieren:
Rgewähltes Fahrprogramm ; (/ Seite 166)
Rgespeicherte Geschwindigkeitsbegrenzung
(z.B. Winterreifenlimit) (/ Seite 209)
Weitere Eigenschaen des Aktiven Abstands-
Assistenten DISTRONIC:
RAnpassung der Fahrweise in Abhängigkeit vom
gewählten Fahrprogramm (Energie sparend,
komfortabel oder dynamisch) (/ Seite 166)
Fahren und Parken 209
REinleitung einer Beschleunigung auf die
gespeicherte Geschwindigkeit, wenn der
Fahrtrichtungsanzeiger zum Wechsel auf die
Überholspur eingeschaltet wird
RFahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket:
-Reaktion auf erkannte stehende Fahrzeuge
im städtischen Geschwindigkeitsbereich
(ausgenommen Fahrräder und Motorräder)
-Berücksichtigung einseitiger Überholver-
bote auf Autobahnen oder mehrspurigen
Straßen mit getrennten Fahrbahnen (län-
derabhängig)
Fahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket und Park-
Paket: Wenn das Fahrzeug auf mehrspurigen,
getrennten Fahrbahnen durch den Aktiven
Abstands-Assistenten DISTRONIC bis zum Still-
stand abgebremst wird, kann es innerhalb von
30 Sekunden automatisch dem wiederanfahren-
den vorausfahrenden Fahrzeug folgen. Wird beim
Anfahren eine kritische Situation erkannt, erfolgt
eine optische und akustische Übernahmewarnung
und der Fahrer muss eingreifen. Das Fahrzeug
wird nicht weiter beschleunigt.
Anzeigen des Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC im Instrumentendisplay
Assistenzgrak
1Streckenbasierte Geschwindigkeitsanpas-
sung: Art des Streckenereignisses
(/ Seite 215)
2Vorausfahrendes Fahrzeug
3Abstandsskala
4Eingestellter Sollabstand
Permanente Statusanzeige des Aktiven Abstands-
Assistenten DISTRONIC
Rk (weiß): Aktiver Abstands-Assistent
DISTRONIC gewählt, eingestellter Sollabstand
Rk (weißes Fahrzeug, grüner Tacho): Aktiver
Abstands-Assistent DISTRONIC aktiv, einge-
stellter Sollabstand, kein Fahrzeug erkannt
Rk (grün): Aktiver Abstands-Assistent
DISTRONIC aktiv, eingestellter Sollabstand
und Fahrzeug erkannt
Rr: Streckenbasierte Geschwindigkeitsan-
passung aktiv (/ Seite 215)
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird neben der
permanenten Statusanzeige angezeigt und im
Tachometer markiert. Wenn der Aktive Abstands-
Assistent DISTRONIC passiv ist, wird die
Geschwindigkeit ausgegraut.
%Auf Autobahnen oder autobahnähnlichen Stra-
ßen wird bei Anfahrbereitscha das grüne
Fahrzeugsymbol ç zyklisch eingeblendet.
%Wenn Sie das Fahrpedal über die Einstellung
des Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC
hinaus betätigen, wird das System passiv
geschaltet. Im Instrumentendisplay erscheint
die Meldung ç passiv.
210 Fahren und Parken
Anzeige im Tachometer
Die gespeicherte Geschwindigkeit ist im Tachome-
ter markiert. Wenn die Geschwindigkeit des
vorausfahrenden Fahrzeugs oder die Geschwin-
digkeitsanpassung für das vorausliegende Stre-
ckenereignis kleiner als die gespeicherte
Geschwindigkeit ist, leuchten die Segmente im
Tachometer. Das Instrumentendisplay zeigt die
Deaktivierung des Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC sowie die Änderung der Geschwindig-
keit aufgrund der manuellen oder automatischen
Übernahme der zulässigen Höchstgeschwindigkeit
an.
Systemgrenzen
Das System kann z.B. in den folgenden Situatio-
nen beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei Schnee, Regen, Nebel, starker Gischt,
Blendung, direkter Sonneneinstrahlung oder
stark wechselnden Lichtverhältnissen
Rwenn die Frontscheibe im Bereich der Kamera
verschmutzt, beschlagen, beschädigt oder ver-
deckt ist
Rwenn die Radarsensoren verschmutzt oder
abgedeckt sind
Rin Parkhäusern oder auf Straßen mit starkem
Gefälle oder starker Steigung
Rbei schmalen vorausfahrenden Fahrzeugen,
wie Fahrrädern oder Motorrädern
Zudem können auf glatten oder rutschigen Stra-
ßen ein oder mehrere Räder durch Bremsen oder
Beschleunigen die Haung verlieren und das Fahr-
zeug kann schleudern.
Benutzen Sie den Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC in diesen Situationen nicht.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Beschleuni-
gen oder Bremsen des Aktiven Abstands-
Assistenten DISTRONIC
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
kann z.B. in folgenden Fällen beschleunigen
oder bremsen:
RWenn der Anfahrvorgang durch den Akti-
ven Abstands-Assistenten DISTRONIC
erfolgt.
RWenn die gespeicherte Geschwindigkeit
abgerufen wird und diese deutlich höher
oder niedriger ist als die aktuell gefahrene
Geschwindigkeit.
RWenn der Aktive Abstands-Assistent
DISTRONIC ein vorausfahrendes Fahrzeug
nicht mehr erkennt oder auf nicht rele-
vante Objekte reagiert.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und bremsbereit sein.
#Die Verkehrssituation berücksichtigen,
bevor die gespeicherte Geschwindigkeit
abgerufen wird.
&WARNUNG Unfallgefahr bei nicht ausrei-
chender Verzögerung des Aktiven
Abstands-Assistenten DISTRONIC
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
bremst Ihr Fahrzeug mit bis zu 50 % der mögli-
chen Verzögerung. Wenn diese Verzögerung
nicht ausreicht, warnt der Aktive Abstands-
Assistent DISTRONIC Sie optisch und akus-
tisch.
Fahren und Parken 211
#Die Geschwindigkeit anpassen und aus-
reichend Abstand halten.
#Selbstständig bremsen und/oder aus-
weichen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch einge-
schränkte Erkennung des Aktiven
Abstands-Assistenten DISTRONIC
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
reagiert nicht oder eingeschränkt:
Rbei versetzter Fahrweise oder Spurwechsel
Rauf Fußgänger, Tiere, Zweiräder oder ste-
hende Fahrzeuge sowie unerwartete Hin-
dernisse
Rauf komplexe Verkehrssituationen
Rauf entgegenkommende Fahrzeuge und
Querverkehr
Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
kann in diesen Situationen nicht warnen oder
unterstützend eingreifen.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und entsprechend rea-
gieren.
Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC
bedienen
Voraussetzungen
RDie elektrische Feststellbremse ist gelöst.
RESP® ist eingeschaltet und regelt nicht.
RDas Getriebe ist in Stellung h.
RDie Fahrertür ist geschlossen.
RDie Prüfung der Radarsensorik ist erfolgreich
abgeschlossen.
REs ndet kein Ein- oder Ausparkvorgang mit
dem Park-Assistenten PARKTRONIC statt. #Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC
bedienen: Die Wippen der Lenkradbedienein-
heit nach oben oder unten in die gewünschte
Stellung drücken.
Zwischen Limiter und Aktivem Abstands-Assisten-
ten DISTRONIC wechseln
#Die Taste I drücken.
212 Fahren und Parken
Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC oder
variablen Limiter aktivieren
#Ohne gespeicherte Geschwindigkeit aktivie-
ren: Die Wippe 1 nach oben M oder
unten N drücken oder mit der linken Wippe
J wählen.
oder
#Mit gespeicherter Geschwindigkeit aktivieren:
Mit der linken Wippe J wählen.
#Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC: Den
Fuß vom Fahrpedal nehmen.
Die aktuell gefahrene Geschwindigkeit wird
gespeichert und vom Fahrzeug gehalten (Akti-
ver Abstands-Assistent DISTRONIC) oder
begrenzt (variabler Limiter).
Erkannte Geschwindigkeitsbegrenzung überneh-
men
#Den Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC
aktivieren.
#Wenn ein Verkehrszeichen erkannt wurde und
im Instrumentendisplay angezeigt wird: Mit
der linken Wippe J wählen.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Ver-
kehrszeichens wird als gespeicherte
Geschwindigkeit übernommen. Das Fahrzeug
passt seine Geschwindigkeit dem vorausfahr-
enden Fahrzeug maximal bis zur gespeicher-
ten Geschwindigkeit an.
Mit dem Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC anfahren
#Den Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC
aktivieren und den Fuß vom Bremspedal neh-
men.
#Mit der linken Wippe J wählen.
oder
#Kurz und deutlich auf das Fahrpedal treten.
Die Funktionen des Aktiven Abstands-Assis-
tenten DISTRONIC werden weiter ausgeführt.
Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC deakti-
vieren
&WARNUNG Unfallgefahr durch eingeschal-
teten Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC beim Verlassen des Fahrersit-
zes
Wird das Fahrzeug nur vom Aktiven Abstands-
Assistenten DISTRONIC gebremst und Sie ver-
lassen den Fahrersitz, kann das Fahrzeug weg-
rollen.
#Den Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC stets ausschalten und das
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern, bevor
der Fahrersitz verlassen wird.
#Mit der linken Wippe O wählen.
%Wenn Sie bremsen, ESP® ausschalten oder
ESP® regelt, wird der Aktive Abstands-Assis-
tent DISTRONIC deaktiviert.
Gespeicherte Geschwindigkeit erhöhen/verrin-
gern
#1 km/h: Die Wippe 1 bis zum Druckpunkt
nach oben M oder unten N drücken
oder drücken und halten (1-km/h-Schritte).
oder
Fahren und Parken 213
#10 km/h: Die Wippe 1 über den Druckpunkt
hinaus nach oben M oder unten N drü-
cken oder drücken und halten (10-km/h-
Schritte).
oder
#Das Fahrzeug auf die gewünschte Geschwin-
digkeit beschleunigen und die Wippe 1 nach
oben M drücken.
Sollabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
ändern
#Sollabstand verringern: Die rechte Wippe nach
oben (Ñ) drücken.
#Sollabstand erhöhen: Die rechte Wippe nach
unten (Ò) drücken.
Funktion des Aktiven Geschwindigkeitslimit-
Assistenten
Wenn eine geänderte Geschwindigkeitsbegren-
zung ab 20 km/h erkannt wird und die automati-
sche Übernahme von Geschwindigkeitsbegrenzun-
gen eingeschaltet ist, wird diese automatisch als
gespeicherte Geschwindigkeit übernommen
(/ Seite 228).
Die Anpassung der gefahrenen Geschwindigkeit
beginnt spätestens auf Höhe des Verkehrsschilds.
Bei Ortseingangsschildern wird die Geschwindig-
keit entsprechend der innerorts erlaubten
Geschwindigkeit angepasst. Die Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzung im Instrumentendis-
play wird immer auf Höhe des Verkehrsschilds
aktualisiert.
Wenn auf unbegrenzter Strecke (z.B. auf Autobah-
nen) keine Geschwindigkeitsbegrenzung besteht,
wird die Richtgeschwindigkeit automatisch als
gespeicherte Geschwindigkeit übernommen. Das
System verwendet die auf unbegrenzter Strecke
gespeicherte Geschwindigkeit als Richtgeschwin-
digkeit. Wenn die gespeicherte Geschwindigkeit
auf unbegrenzter Strecke nicht verändert wird,
entspricht die Richtgeschwindigkeit 130 km/h.
Wenn der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
durch Betätigung des Fahrpedals passiv geschal-
tet ist, werden nur Geschwindigkeitsbegrenzungen
übernommen, die größer als die gespeicherte
Geschwindigkeit sind.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 197).
Systemgrenzen
Für die Erkennung von Verkehrszeichen gelten die
Systemgrenzen des Verkehrszeichen-Assistenten
(/ Seite 226).
Geschwindigkeitsbegrenzungen auf unter
20 km/h werden vom System nicht automatisch
als gespeicherte Geschwindigkeit übernommen.
Eingeschränkte Geschwindigkeitsbegrenzungen
(z.B. zeitlich oder wetterbedingt) können vom Sys-
tem nicht eindeutig erkannt werden. Die für ein
Gespann zulässige Höchstgeschwindigkeit wird
vom System nicht erkannt.
Passen Sie die Geschwindigkeit in diesen Situatio-
nen an.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Anpassung
der Geschwindigkeit durch den Aktiven
Geschwindigkeitslimit-Assistenten
Die Geschwindigkeit, die durch den Aktiven
Geschwindigkeitslimit-Assistenten übernom-
men wird, kann in einzelnen Fällen zu hoch
oder fehlerha sein:
214 Fahren und Parken
Rbei Geschwindigkeitsbegrenzungen auf
unter 20 km/h
Rbei Nässe oder Nebel
Rbei Fahrten mit Anhänger
#Sicherstellen, dass die gefahrene
Geschwindigkeit stets den Verkehrsre-
geln entspricht.
#Die gefahrene Geschwindigkeit den aktu-
ellen Verkehrs- und Wetterverhältnissen
anpassen.
Funktion der streckenbasierten Geschwindig-
keitsanpassung
Wenn der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
aktiviert ist, wird die Fahrgeschwindigkeit auf
vorausliegende Streckenereignisse angepasst. Ein
vorausliegendes Streckenereignis wird, abhängig
vom gewählten Fahrprogramm, verbrauchsopti-
miert, komfortabel oder dynamisch durchfahren.
Wenn das Streckenereignis passiert wurde,
beschleunigt das Fahrzeug wieder auf die gespei-
cherte Geschwindigkeit. Dabei werden der einge-
stellte Abstand, erkannte vorausfahrende Fahr-
zeuge und vorausliegende Geschwindigkeitsbe-
grenzungen berücksichtigt.
Sie können die streckenbasierte Geschwindig-
keitsanpassung im Multimediasystem ein- und
ausschalten (/ Seite 216).
Die folgenden Streckenereignisse werden berück-
sichtigt:
RKurven
RT-Kreuzungen, Kreisverkehre und Mautstatio-
nen
RAbbiegungen und Ausfahrten
Rvorausliegende Staus (nur mit Live Trac
Information )
%Beim Erreichen der Mautstation übernimmt
der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC die
Geschwindigkeit als gespeicherte Geschwin-
digkeit.
Des Weiteren wird in folgenden Situationen bei
eingeschaltetem Fahrtrichtungsanzeiger die
Geschwindigkeit reduziert:
RAbbiegen an Kreuzungen
RFahren auf Verzögerungsspuren
RFahren auf Nachbarspuren von Verzögerungs-
spuren
Der Fahrer ist grundsätzlich für die Wahl einer
passenden Geschwindigkeit und die Beachtung
anderer Verkehrsteilnehmer verantwortlich. Das
gilt insbesondere für Kreuzungen, Kreisverkehre
und Lichtsignalanlagen, da die streckenbasierte
Geschwindigkeitsanpassung das Fahrzeug nicht
bis zum Stillstand abbremst.
Bei aktiver Routenführung erfolgt eine erste
Anpassung der Geschwindigkeit automatisch. Mit
dem Einschalten des Fahrtrichtungsanzeigers wird
die gewählte Streckenführung bestätigt und die
weitere Anpassung der Geschwindigkeit aktiviert.
Die Anpassung der Geschwindigkeit wird in fol-
genden Fällen beendet:
Rwenn der Fahrtrichtungsanzeiger vor dem
Streckenereignis ausgeschaltet wird
Rwenn der Fahrer während des Vorgangs auf
das Fahr- oder Bremspedal tritt
Systemgrenzen
Die streckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung
berücksichtigt keine Vorfahrtsregelung. Der Fah-
Fahren und Parken 215
rer ist für die Einhaltung der Straßenverkehrsord-
nung und eine angepasste Geschwindigkeit ver-
antwortlich.
Insbesondere in folgenden Situationen kann die
Wahl der Geschwindigkeit durch das System nicht
situationsgerecht sein:
Runübersichtlicher Fahrbahnverlauf
RFahrbahnverengungen
Runterschiedliche zulässige Höchstgeschwin-
digkeiten auf einzelnen Fahrspuren, z.B. bei
Mautstellen
RNässe, Schnee oder Eis
RFahrten mit Anhänger
In diesen Situationen muss der Fahrer entspre-
chend eingreifen.
&WARNUNG Unfallgefahr trotz streckenba-
sierter Geschwindigkeitsanpassung
Die streckenbasierte Geschwindigkeitsanpas-
sung kann in folgenden Situationen fehlerha
sein oder temporär nicht zur Verfügung ste-
hen:
Rwenn der Fahrer der vorausberechneten
Route nicht folgt
Rwenn Kartendaten nicht aktuell oder nicht
vorhanden sind
Rbei Baustellen
Rbei schlechten Witterungs‑ und Fahrbahn-
verhältnissen
Rwenn das Fahrpedal betätigt wird
Rbei elektronisch angezeigten Geschwindig-
keitsbegrenzungen
#Die Geschwindigkeit der Verkehrssitua-
tion anpassen.
Streckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung
einstellen
Voraussetzungen
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist
eingeschaltet.
RDer ECO Assistent ist aktiv.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Streckenbasierte Geschw.
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Wenn diese Funktion aktiv ist, wird die Fahrge-
schwindigkeit an ein vorausliegendes Stre-
ckenereignis angepasst.
%Weitere Informationen zur streckenbasierten
Geschwindigkeitsanpassung (/ Seite 215).
Aktiver Lenk-Assistent
Funktion des Aktiven Lenk-Assistenten
Das System unterstützt Sie durch moderate Lenk-
eingrie beim Fahren in der Fahrstreifenmitte. Der
Aktive Lenk-Assistent orientiert sich in Abhängig-
keit von der gefahrenen Geschwindigkeit an
vorausfahrenden Fahrzeugen und an Fahrstreifen-
markierungen.
216 Fahren und Parken
%Länderabhängig kann sich der Aktive Lenk-
Assistent im unteren Geschwindigkeitsbereich
am umgebenden Verkehr orientieren. Wenn
nötig, kann der Aktive Lenk-Assistent dann
auch durch eine Fahrweise außerhalb der
Fahrstreifenmitte unterstützen, um z.B. eine
Rettungsgasse zu bilden.
Wenn die Erkennung von Fahrstreifenmarkierun-
gen und vorausfahrenden Fahrzeugen beeinträch-
tigt ist, wechselt der Aktive Lenk-Assistent in den
passiven Zustand. Das System bietet dann keine
Unterstützung.
Statusanzeige des Aktiven Lenk-Assistenten
RØ (grau): eingeschaltet und passiv
RØ (grün): eingeschaltet und aktiv
RØ (rot): Erkennung von Systemgrenzen
RØ (weiß, rote Hände): Auorderung
„Hände ans Lenkrad“
%Im Übergang vom aktiven in den passiven
Zustand wird das Symbol Ø vergrößert
und blinkend dargestellt. Wenn der passive
Zustand erreicht ist, wird das Symbol Ø
grau angezeigt.
%Abhängig von den gewählten Fahrzeugeinstel-
lungen ist der Aktive Lenk-Assistent nicht ver-
fügbar.
Lenk- und Berührungserkennung
Es ist erforderlich, dass der Fahrer die Hände
stets am Lenkrad hat, damit er jederzeit lenken
und damit kurs- oder spurkorrigierend eingreifen
kann. Der Fahrer muss jederzeit mit einem Wech-
sel vom aktiven Zustand in den passiven Zustand
oder umgekehrt rechnen.
Wenn das System erkennt, dass der Fahrer län-
gere Zeit nicht selbst lenkt oder die Hände vom
Lenkrad nimmt, erscheint die Anzeige 1. Wenn
der Fahrer weiterhin nicht aktiv lenkt, ertönt
zusätzlich zur optischen Warnung wiederholt ein
Warnton.
Wenn der Fahrer längere Zeit nicht auf die War-
nung reagiert, kann das System einen Nothalt ein-
leiten (/ Seite 219).
Wenn der Fahrer eine Rückmeldung an das Sys-
tem gibt, erfolgt keine Warnung oder diese wird
beendet:
RDer Fahrer lenkt.
RLänderabhängig: Der Fahrer drückt eine Lenk-
radtaste oder bedient das Touch Control.
Wenn der Aktive Lenk-Assistent erkennt, dass
eine Systemgrenze erreicht wird, erfolgt eine opti-
sche Warnung und es ertönt ein Warnton.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 197).
Systemgrenzen
Der Aktive Lenk-Assistent ist mit einem begrenz-
ten Lenkmoment für die Querführung ausgestat-
tet. Der Lenkeingri reicht unter Umständen nicht
aus, um das Fahrzeug in der Fahrspur zu halten
oder Ausfahrten zu durchfahren.
Fahren und Parken 217
Das System kann in den folgenden Situationen
beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. durch Schnee,
Regen, Nebel, starke Gischt, stark wechselnde
Lichtverhältnisse oder Schlagschatten auf der
Fahrbahn
Rwenn das Fahrzeug geblendet wird, z.B. durch
Gegenverkehr, direkte Sonneneinstrahlung
oder Reexionen
Rbei unzureichender Fahrbahnausleuchtung
Rwenn die Frontscheibe im Bereich der Kamera
verschmutzt, beschlagen, beschädigt oder ver-
deckt ist, z.B. durch einen Aufkleber
Rwenn keine oder mehrere nicht eindeutige
Fahrstreifenmarkierungen für eine Fahrspur
vorhanden sind oder die Markierungen sich
schnell ändern, z.B. im Bereich von Baustellen
oder Abzweigungen
Rwenn die Fahrstreifenmarkierungen abgefah-
ren, dunkel oder bedeckt sind, z.B. durch
Schmutz oder Schnee
Rwenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
zeug zu gering ist und dadurch die Fahrstrei-
fenmarkierungen nicht erkannt werden
Rbei engen und kurvenreichen Fahrbahnen
Rbei Hindernissen, die auf der Fahrspur stehen
oder in die Fahrspur hineinragen, z.B. Leitba-
ken
Das System bietet in den folgenden Situationen
keine Unterstützung:
Rin engen Kurven oder beim Abbiegen
Rbeim Überfahren von Kreuzungen
Rin Kreisverkehren oder Mautstationen
Rim Anhängerbetrieb
Rbei zu geringem Reifendruck
&WARNUNG Unfallgefahr durch unerwarte-
ten Funktionsabbruch des Aktiven Lenk-
Assistenten
Wenn die Systemgrenzen für den Aktiven
Lenk-Assistenten erreicht werden, ist nicht
sichergestellt, dass das System aktiv bleibt
oder die Spur gehalten wird.
#Die Hände stets am Lenkrad halten und
aufmerksam das Verkehrsgeschehen
beobachten.
#Das Fahrzeug stets verkehrs- und situati-
onsgerecht lenken.
&WARNUNG Unfallgefahr durch unerwar-
tete Lenkeingrie des Aktiven Lenk-Assis-
tenten
Die Erkennung von Fahrstreifenmarkierungen
und Objekten kann gestört sein und zu uner-
warteten Lenkeingrien führen.
#Der Verkehrssituation entsprechend len-
ken.
Aktiven Lenk-Assistenten ein- oder ausschalten
Voraussetzungen
RESP® ist eingeschaltet, aber regelt nicht.
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist
eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Schnellzugriff
#a Akt. Lenk-A. auswählen.
218 Fahren und Parken
Funktion des Aktiven Nothalt-Assistenten
Wenn das System erkennt, dass der Fahrer län-
gere Zeit nicht selbst lenkt oder die Hände vom
Lenkrad nimmt, erscheint die Anzeige 1. Wenn
der Fahrer weiterhin nicht aktiv lenkt oder keine
Rückmeldung an das System gibt, ertönt zusätz-
lich zur optischen Warnung wiederholt ein Warn-
ton.
Wenn der Fahrer weiterhin nicht auf die Warnung
reagiert, erscheint im Instrumentendisplay die
Meldung Nothalt wird eingeleitet. Reagiert der
Fahrer weiterhin nicht, verringert der Aktive
Abstands-Assistent DISTRONIC die Geschwindig-
keit. Das Fahrzeug wird in abgestuen Verzöge-
rungen bis zum Stillstand gebremst.
Länderabhängig wird bei einer Geschwindigkeit
von unter 60 km/h die Warnblinkanlage automa-
tisch eingeschaltet.
Wenn sich das Fahrzeug im Stillstand bendet,
werden folgende Aktionen ausgeführt:
RDas Fahrzeug wird mit der elektrischen Fest-
stellbremse gesichert.
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC
wird beendet.
RDas Fahrzeug wird entriegelt.
RWenn möglich, wird ein Notruf an die
Mercedes-Benz Notrufzentrale abgesetzt.
Der Fahrer kann die Verzögerung jederzeit durch
eine der folgenden Aktionen abbrechen:
RLenken
RBremsen oder Gas geben
RAktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC aus-
schalten
Aktiver Brems-Assistent
Funktion des Aktiven Brems-Assistenten
Der Aktive Brems-Assistent besteht aus den fol-
genden Funktionen:
RAbstandswarnfunktion
RKollisionswarnung
RAutonome Bremsfunktion
RSituationsgerechte Bremskraverstärkung
RFahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket: Ausweich-
Lenk-Assistent und Abbiegefunktion
Der Aktive Brems-Assistent kann Ihnen helfen, die
Kollisionsgefahr mit Fahrzeugen, Fahrradfahrern
oder Fußgängern zu minimieren oder die Unfallfol-
gen zu reduzieren.
Wenn der Aktive Brems-Assistent eine Kollisions-
gefahr erkannt hat, ertönt ein Warnton und die
Warnleuchte L leuchtet auf.
Fahrzeuge mit PRE-SAFE®: Länderabhängig
erfolgt zusätzlich eine haptische Warnung durch
leichte Gurtstraungen.
Fahren und Parken 219
Wenn Sie nicht auf die Warnung reagieren, kann in
kritischen Situationen eine autonome Bremsung
eingeleitet werden.
In besonders kritischen Situationen kann der
Aktive Brems-Assistent direkt eine autonome
Bremsung einleiten. Die Warnleuchte und der
Warnton werden in diesem Fall zeitgleich mit der
Bremsung ausgegeben.
Wenn Sie in einer kritischen Situation selbst
bremsen oder während des autonomen Bremsvor-
gangs auf die Bremse treten, erfolgt eine situati-
onsgerechte Bremskraverstärkung. Wenn not-
wendig, wird der Bremsdruck bis zur Vollbrem-
sung erhöht.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 197).
Wenn eine autonome Bremsung oder eine situati-
onsgerechte Bremskraverstärkung durchgeführt
wurde, erscheint die Anzeige 1 im Instrumenten-
display, die nach kurzer Zeit selbstständig erlischt.
Durch die Auslösung der autonomen Bremsfunk-
tion oder der situationsgerechten Bremskraver-
stärkung können zusätzlich präventive Maßnah-
men zum Insassenschutz (PRE-SAFE®) eingeleitet
werden.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränk-
ter Erkennungsleistung des Aktiven
Brems-Assistenten
Der Aktive Brems-Assistent kann Objekte und
komplexe Verkehrssituationen nicht immer
eindeutig erkennen.
In diesen Fällen kann der Aktive Brems-Assis-
tent
Runbegründet warnen oder bremsen
Rnicht warnen oder nicht bremsen.
Der Aktive Brems-Assistent ist nur ein Hilfs-
mittel. Die Verantwortung für ausreichenden
Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit und
rechtzeitiges Bremsen liegt beim Fahrer des
Fahrzeugs.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und sich nicht aus-
schließlich auf den Aktiven Brems-Assis-
tenten verlassen.
#Bremsbereit sein und ggf. ausweichen.
Wenn der Aktive Brems-Assistent ausgeschaltet
oder der Funktionsumfang, z.B. durch Aktivierung
220 Fahren und Parken
eines anderen Fahrsystems, eingeschränkt ist,
erscheint die Anzeige ê im Instrumentendis-
play.
Wenn das System aufgrund verschmutzer oder
beschädigter Sensoren oder aufgrund eines Feh-
lers nicht verfügbar ist oder der Funktionsumfang
eingeschränkt ist, erscheint die Warnleuchte
Ó im Fahrerdisplay.
Beachten Sie auch die Systemgrenzen des Akti-
ven Brems-Assistenten.
Die einzelnen Teilfunktionen sind in verschiede-
nen Geschwindigkeitsbereichen verfügbar:
Die Abstandswarnfunktion kann Sie in den folgen-
den Situationen warnen:
RWenn ab etwa 30 km/h über mehrere Sekun-
den der Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
zeug für die gefahrene Geschwindigkeit zu
gering ist, leuchtet die Warnleuchte Abstands-
warnung L im Instrumentendisplay auf.
RWenn Sie sich ab etwa 7 km/h einem Fahr-
zeug, Fahrradfahrer oder Fußgänger kritisch
nähern, hören Sie einen Intervallwarnton und
die Warnleuchte Abstandswarnung L
leuchtet im Instrumentendisplay auf.
Fahrzeuge mit PRE-SAFE®: Länderabhängig
erfolgt zusätzlich eine haptische Warnung
durch leichte Gurtstraungen.
Bremsen Sie umgehend oder weichen Sie dem
Hindernis aus, sofern dies gefahrlos möglich ist
und die Verkehrssituation dies zulässt.
Kollisionswarnung (Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-
Paket)
Die Kollisionswarnung kann Sie in folgenden Situ-
ationen mit Intervallwarnton und Warnleuchte
unterstützen:
RWenn Sie sich ab etwa 7 km/h einem Fahr-
zeug, Fahrradfahrer oder Fußgänger kritisch
nähern, hören Sie einen Intervallwarnton und
die Warnleuchte Abstandswarnung L
leuchtet im Instrumentendisplay auf.
Fahrzeuge mit PRE-SAFE®: Länderabhängig
erfolgt zusätzlich eine haptische Warnung
durch leichte Gurtstraungen.
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
stehende Fahrzeuge, sich bewegende Fußgän-
ger und vorausfahrende Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 60 km/h auf
querende Fahrradfahrer
Kollisionswarnung (Fahrzeuge mit Fahrassistenz-
Paket)
Die Kollisionswarnung kann Sie in folgenden Situ-
ationen mit Intervallwarnton und Warnleuchte
unterstützen:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 100 km/h auf
stehende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
sich bewegende Fußgänger und vorausfah-
rende Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 70 km/h auf
stehende Fußgänger, querende Fahrzeuge und
stehende und querende Fahrradfahrer
Fahren und Parken 221
Autonome Bremsfunktion (Fahrzeuge ohne Fahr-
assistenz-Paket)
Die Autonome Bremsfunktion kann ab einer
Geschwindigkeit von etwa 7 km/h in folgenden
Situationen eingreifen:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 200 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
vorausfahrende Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 60 km/h auf
sich bewegende Fußgänger, querende Fahr-
radfahrer und stehende Fahrzeuge
Autonome Bremsfunktion (Fahrzeuge mit Fahras-
sistenz-Paket)
Die Autonome Bremsfunktion kann ab einer
Geschwindigkeit von etwa 7 km/h in folgenden
Situationen eingreifen:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 100 km/h auf
stehende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
vorausfahrende Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 70 km/h auf
stehende und sich bewegende Fußgänger,
querende Fahrzeuge und stehende und que-
rende Fahrradfahrer
Situationsgerechte Bremskraverstärkung (Fahr-
zeuge ohne Fahrassistenz-Paket)
Die situationsgerechte Bremskraverstärkung
kann ab einer Geschwindigkeit von etwa 7 km/h
in folgenden Situationen eingreifen:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
stehende Fahrzeuge und vorausfahrende Fahr-
radfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 60 km/h auf
sich bewegende Fußgänger und querende
Fahrradfahrer
Situationsgerechte Bremskraverstärkung (Fahr-
zeuge mit Fahrassistenz-Paket)
Die situationsgerechte Bremskraverstärkung
kann ab einer Geschwindigkeit von etwa 7 km/h
in folgenden Situationen eingreifen:
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 250 km/h auf
vorausfahrende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 100 km/h auf
stehende Fahrzeuge
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 80 km/h auf
vorausfahrende Fahrradfahrer
Rbei Geschwindigkeiten bis ca. 60 km/h auf
stehende und sich bewegende Fußgänger,
querende Fahrzeuge und stehende und que-
rende Fahrradfahrer
Abbruch eines Bremseingris des Aktiven Brems-
Assistenten
Einen Bremseingri des Aktiven Brems-Assisten-
ten können Sie jederzeit wie folgt beenden:
Rdurch deutliche Betätigung des Fahrpedals
oder Kick-down
Rdurch Lösen des Bremspedals
222 Fahren und Parken
Wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist,
kann der Aktive Brems-Assistent den Bremsein-
gri beenden:
RSie weichen einem Hindernis durch Lenken
aus.
REs besteht keine Kollisionsgefahr mehr.
REs wird kein Hindernis mehr in Ihrem Fahrweg
erkannt.
Ausweich-Lenk-Assistent (nur Fahrzeuge mit Fahr-
assistenz-Paket)
Der Ausweich-Lenk-Assistent hat folgende Eigen-
schaen:
RErkennung stehender oder sich bewegender
Fußgänger
RHilfe bei erkanntem Ausweichmanöver mit
zusätzlicher Lenkunterstützung
RAktivierung durch schnelle Lenkbewegung bei
einem Ausweichmanöver
RUnterstützung beim Ausweichen und Gerade-
stellen des Fahrzeugs
RReaktion ab einer Geschwindigkeit von etwa
20 km/h bis hin zu einer Geschwindigkeit von
etwa 70 km/h
Sie können die Unterstützung jederzeit durch akti-
ves Lenken beenden.
Abbiegefunktion (nur Fahrzeuge mit Fahrassis-
tenz-Paket)
Wenn das System beim Abbiegen über die Gegen-
fahrbahn eine Kollisionsgefahr durch entgegen-
kommende Fahrzeuge erkennt, kann bei
Geschwindigkeiten unter 15 km/h eine autonome
Bremsung eingeleitet werden, bevor Sie die
eigene Fahrspur verlassen haben.
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Ausweich-
Lenk-Assistent
Der Ausweich-Lenk-Assistent kann Objekte
und komplexe Verkehrssituationen nicht
immer eindeutig erkennen.
Außerdem reicht die Lenkunterstützung des
Ausweich-Lenk-Assistenten nicht aus, um eine
Kollision zu vermeiden.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und sich nicht aus-
schließlich auf den Ausweich-Lenk-Assis-
tenten verlassen.
#Bremsbereit sein und ggf. ausweichen.
#Die Unterstützung durch aktives Lenken
in unkritischen Fahrsituationen beenden.
#Mit angepasster Geschwindigkeit fahren,
wenn sich Fußgänger im Umfeld des
Fahrwegs aufhalten.
Systemgrenzen
Nach dem Einschalten des Fahrzeugs oder nach
dem Losfahren steht für einige Zeit noch nicht die
volle Systemleistung zur Verfügung. Je nach
Umgebungsbedingungen kann es einige Minuten
dauern, bis die volle Systemleistung verfügbar ist.
Das System kann insbesondere in folgenden Situ-
ationen beeinträchtigt oder außer Funktion sein:
Rbei Schnee, Regen, Nebel, starker Gischt,
Blendung, direkter Sonneneinstrahlung oder
wechselnden Lichtverhältnissen
Rwenn die Sensoren verschmutzt, beschlagen,
beschädigt oder verdeckt sind
Fahren und Parken 223
Rwenn die Sensoren durch andere Radarquellen
gestört sind, z.B. bei starker Radarrückstrah-
lung in Parkhäusern
Rwenn ein Reifendruckverlust oder ein defekter
Reifen erkannt und angezeigt wurde
Rbei komplexen Verkehrssituationen, in denen
Objekte nicht immer eindeutig erkannt werden
können
Rwenn Fußgänger oder Fahrzeuge sich schnell
in den Erfassungsbereich der Sensoren bewe-
gen
Rwenn Fußgänger durch andere Objekte ver-
deckt sind
Rwenn sich die typische Kontur eines Fußgän-
gers nicht vom Hintergrund abhebt
Rwenn ein Fußgänger nicht mehr als solcher
erkannt wird, z.B. durch spezielle Kleidung
oder andere Objekte
Rwenn der Fahrer nicht angegurtet ist
Rin Kurven mit engen Radien
%Die Sensorik des Aktiven Brems-Assistenten
justiert sich während einer gewissen Fahrstre-
cke nach Fahrzeugauslieferung selbstständig.
Während des Einlernvorgangs ist der Aktive
Brems-Assistent nicht oder nur eingeschränkt
verfügbar.
Aktiven Brems-Assistenten ein- oder ausschal-
ten
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Aktiver Brems-Assistent
#Die gewünschte Einstellung auswählen.
Aktiven Brems-Assistenten ausschalten
%Es wird empfohlen, den Aktiven Brems-Assis-
tenten immer eingeschaltet zu lassen.
#Aus auswählen.
Die Abstandswarnfunktion, die autonome
Bremsfunktion und der Ausweich-Lenk-Assis-
tent werden ausgeschaltet.
Beim nächsten Fahrzeugstart ist das System
wieder eingeschaltet.
%Wenn der Aktive Brems-Assistent ausgeschal-
tet ist, erscheint im Instrumentendisplay im
Statusbereich das Symbol æ.
Geschwindigkeitslimit-Assistent
Funktion des Geschwindigkeitslimit-Assistenten
%Der Geschwindigkeitslimit-Assistent nutzt
Open Street Map-Daten, die unter den Bedin-
gungen der Open Database Licence (OBbL)
zur Verfügung gestellt werden. Weitere Infor-
mationen nden Sie unter: https://
www.osmfoundation.org/wiki/licence.
Der Geschwindigkeitslimit-Assistent erfasst
Geschwindigkeitsbegrenzungen mit einer Multi-
funktionskamera und zeigt diese im Kombiinstru-
ment und optional im Head-up-Display an.
Geschwindigkeitsbegrenzungen mit einer Ein-
schränkung durch ein Zusatzzeichen (z.B. bei
Nässe) sowie Stoppschilder werden ebenfalls von
der Kamera erfasst.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 197).
224 Fahren und Parken
Warnung bei Überschreitung der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit
Das System kann Sie warnen, wenn Sie unbeab-
sichtigt die zulässige Höchstgeschwindigkeit über-
schreiten. Dazu können Sie länderabhängig im
Multimediasystem einstellen, um wie viel die
zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten
werden darf, bis eine Warnung erfolgt. Sie können
einstellen, ob die Warnung nur optisch oder
zusätzlich auch akustisch erfolgen soll.
Anzeige im Instrumentendisplay
%Die Abbildungen zeigen das Instrumentendis-
play im Widescreen Cockpit.
1Zulässige Geschwindigkeit
2Zulässige Geschwindigkeit bei Einschränkung
3Zusatzzeichen mit Einschränkung (z.B. bei
Nässe)
Wenn der Geschwindigkeitslimit-Assistent die
aktuelle Höchstgeschwindigkeit nicht ermitteln
kann, z.B. wegen fehlender Beschilderung,
erscheint die folgende Anzeige im Instrumenten-
display:
Diese Anzeige erfolgt permanent, wenn sich das
Fahrzeug in einem Land bendet, in dem der
Geschwindigkeitslimit-Assistent nicht unterstützt
wird. Der Geschwindigkeitslimit-Assistent ist nicht
in allen Ländern verfügbar.
Systemgrenzen
Das System kann in folgenden Situationen beein-
trächtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. bei unzureichender
Fahrbahnausleuchtung, bei stark wechselnden
Schattenverhältnissen, bei Regen, Schnee,
Nebel oder starker Gischt
Rbei Blendung, z.B. durch Gegenverkehr, direkte
Sonneneinstrahlung oder bei Reexionen
Rbei Verschmutzung der Frontscheibe im
Bereich der Multifunktionskamera oder wenn
die Kamera beschlagen, beschädigt oder ver-
deckt ist
Rwenn die Verkehrszeichen schlecht erkennbar
sind, z.B. durch Verschmutzung, Verdeckung,
Schnee oder unzureichende Beleuchtung
Fahren und Parken 225
Rnach scharfem Abbiegen, beim Passieren von
Verkehrszeichen außerhalb des Sichtbereichs
der Kamera
Geschwindigkeitslimit-Assistenten einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Geschw.-Limit-Assist.
Art der Warnung einstellen
#Optisch & Akustisch, Optisch oder Keine aus-
wählen.
Warnschwelle einstellen
Dieser Wert legt fest, ab welcher Geschwindig-
keitsüberschreitung die Warnung erfolgt.
#Warnschwelle auswählen.
#Die gewünschte Geschwindigkeit einstellen.
%Wenn eines der folgenden Systeme aktiv ist,
kann die erkannte Geschwindigkeit manuell
als Geschwindigkeitslimit übernommen wer-
den:
RAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
RTEMPOMAT
RVariabler Limiter
Weitere Informationen (/ Seite 212).
Verkehrszeichen-Assistent
Funktion des Verkehrszeichen-Assistenten
Der Verkehrszeichen-Assistent erfasst die Ver-
kehrszeichen mit der Multifunktionskamera
(/ Seite 197). Er unterstützt Sie, indem er
erkannte Geschwindigkeitsbegrenzungen und
Überholverbote im Instrumentendisplay anzeigt.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 197).
Da der Verkehrszeichen-Assistent auch die im
Navigationssystem hinterlegten Daten heranzieht,
kann die Anzeige auch ohne erkanntes Verkehrs-
zeichen aktualisiert werden.
Erkennt das System, dass Sie in einen Straßenab-
schnitt entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrich-
tung einfahren, wird eine Warnung ausgelöst.
Verkehrszeichen mit einer Einschränkung durch
ein Zusatzzeichen (z.B. bei Nässe) werden von der
Kamera ebenfalls erkannt. Diese werden nur dann
angezeigt, wenn die Einschränkung zutri oder
wenn das System nicht eindeutig feststellen kann,
ob die Einschränkung zutri.
Warnung bei Überschreitung der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit
Wenn Sie unbeabsichtigt die zulässige Höchstge-
schwindigkeit überschreiten, kann das System Sie
warnen. Dazu können Sie länderabhägig im Multi-
mediasystem einstellen, um wie viel die zulässige
Höchstgeschwindigkeit überschritten werden darf,
bis eine Warnung erfolgt. Sie können einstellen,
ob die Warnung nur optisch oder zusätzlich auch
akustisch erfolgen soll.
226 Fahren und Parken
Anzeige im Instrumentendisplay
Instrumentendisplay im Widescreen Cockpit
1Zulässige Höchstgeschwindigkeit
2Zulässige Höchstgeschwindigkeit bei Ein-
schränkung
3Zusatzzeichen mit Einschränkung (z.B. bei
Nässe)
Das System kann bis zu zwei Verkehrsschilder
gleichzeitig anzeigen. Geschwindigkeitsbegren-
zungen werden dabei immer priorisiert angezeigt.
Im Head-up-Display kann maximal ein Verkehrs-
schild mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung
angezeigt werden. Wenn zwei Geschwindigkeits-
schilder im Fahrerdisplay angezeigt werden, z.B.
bei erkannten Einschränkungen, wird immer der
Wert der linken Geschwindigkeitsbegrenzung 1
zur Übernahme an den Limiter, den TEMPOMAT
oder den Aktiven Abstands-Assistenten
DISTRONIC übermittelt und im Head-up-Display
angezeigt.
%Fahrzeuge mit Standard Instrumentendisplay:
Ein + neben einem Verkehrszeichen im Instru-
mentendisplay signalisiert, dass weitere Ver-
kehrszeichen erkannt wurden. Diese können
im Mediadisplay und optional im Head-up-Dis-
play angezeigt werden.
Kann der Verkehrszeichen-Assistent die zulässige
Höchstgeschwindigkeit nicht ermitteln (z.B. wegen
fehlender Beschilderung), erscheint die folgende
Anzeige:
Wenn sich das Fahrzeug in einem Land bendet,
in dem der Verkehrszeichen-Assistent nicht unter-
stützt wird, wird diese Anzeige permanent ange-
zeigt. Der Verkehrszeichen-Assistent ist nicht in
allen Ländern verfügbar.
%Beachten Sie auch die Informationen zu den
Displaymeldungen des Verkehrszeichen-Assis-
tenten (/ Seite 385).
Warnung bei Annäherung an Fußgängerübergänge
Wenn Sie sich mit Ihrem Fahrzeug einem Fußgän-
gerübergang nähern, kann das System Sie war-
nen. Es erscheint die Meldung ¯ Fußgänger
beachten im Instrumentendisplay.
Die Warnung erfolgt nur, wenn entsprechende
Verkehrszeichen oder Fahrstreifenmarkierungen
erkannt wurden und sich Fußgänger im Gefahren-
bereich benden.
Systemgrenzen
Das System kann insbesondere in folgenden Situ-
ationen beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. bei unzureichender
Fahrbahnausleuchtung, bei stark wechselnden
Schattenverhältnissen, bei Regen, Schnee,
Nebel oder starker Gischt
Rbei Blendung, z.B. durch Gegenverkehr, direkte
Sonneneinstrahlung oder bei Reexionen
Rbei Verschmutzung der Frontscheibe im
Bereich der Multifunktionskamera oder wenn
Fahren und Parken 227
die Kamera beschlagen, beschädigt oder ver-
deckt ist
Rwenn die Verkehrszeichen schlecht erkennbar
sind, z.B. durch Verschmutzung, Verdeckung,
Schnee oder unzureichende Beleuchtung
Rwenn die Informationen in der digitalen Stra-
ßenkarte des Navigationssystems fehlerha
oder nicht aktuell sind
Rbei mehrdeutigen Beschilderungen, z.B. bei
Verkehrszeichen in Baustellen oder benach-
barten Fahrspuren
Rnach scharfem Abbiegen, beim Passieren von
Verkehrszeichen außerhalb des Sichtbereichs
der Kamera
Verkehrszeichen-Assistent einstellen
Voraussetzungen
RNur Fahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket:
Für die automatische Übernahme von
Geschwindigkeitsbegrenzungen müssen der
Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC und der
ECO Assistent eingeschaltet sein.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Verkehrszeichen-Assistent
Automatische Übernahme von Geschwindigkeits-
begrenzungen ein- oder ausschalten (Nur Fahr-
zeuge mit Fahrassistenz-Paket)
#Limit-Übernahme auswählen.
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Durch den Verkehrszeichen-Assistenten
erkannte Geschwindigkeitsbegrenzungen wer-
den automatisch durch den Aktiven Abstands-
Assistenten DISTRONIC übernommen.
%Wenn eines der folgenden Systeme aktiv ist,
kann die erkannte Geschwindigkeit manuell
als Geschwindigkeitsbegrenzung übernom-
men werden:
RAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
RTEMPOMAT
RVariabler Limiter
Weitere Informationen zum Aktiven Abstands-
Assistenten DISTRONIC: (/ Seite 212).
Erkannte Verkehrszeichen im Mediadisplay anzei-
gen
#Anzeige Zentraldisplay auswählen.
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Art der Warnung einstellen
#Optisch & Akustisch, Optisch oder Aus aus-
wählen.
Warnschwelle einstellen
Dieser Wert legt fest, ab welcher Geschwindig-
keitsüberschreitung die Warnung erfolgt.
#Warnschwelle auswählen.
#Die gewünschte Geschwindigkeit einstellen.
Totwinkel- und Aktiver Totwinkel-Assistent mit
Ausstiegswarnung
Funktion des Totwinkel- und Aktiven Totwinkel-
Assistenten mit Ausstiegswarnung
Der Totwinkel- und der Aktive Totwinkel-Assistent
überwachen mit zwei seitlich nach hinten gerich-
teten Radarsensoren den Bereich bis 40 m hinter
und 3 m neben Ihrem Fahrzeug.
228 Fahren und Parken
Wenn ab einer Geschwindigkeit von etwa
12 km/h ein Fahrzeug erkannt wird und dieses
unmittelbar danach in den Überwachungsbereich
neben Ihrem Fahrzeug fährt, leuchtet die Warn-
leuchte im Außenspiegel rot.
Statusanzeige:
R¸ (grau): System ist eingeschaltet, aber
nicht funktionsbereit.
R¸ (grün): System ist eingeschaltet und
funktionsbereit.
Wenn ein Fahrzeug mit geringem Sicherheitsab-
stand erkannt wird und Sie den Fahrtrichtungsan-
zeiger in die entsprechende Richtung einschalten,
hören Sie einen Doppelwarnton und die rote
Warnleuchte im Außenspiegel blinkt. Wenn der
Fahrtrichtungsanzeiger eingeschaltet bleibt, wer-
den alle weiteren erkannten Fahrzeuge nur durch
Blinken der roten Warnleuchte angezeigt.
Wenn Sie ein Fahrzeug zügig überholen, erfolgt
keine Warnung.
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Aktivem Tot-
winkel-Assistent
Der Aktive Totwinkel-Assistent reagiert in fol-
genden Punkten nicht:
RWenn Sie Fahrzeuge in geringem seitlichen
Abstand überholen und diese dann im Tot-
winkelbereich sind.
RAuf Fahrzeuge, die sich mit großem
Geschwindigkeitsunterschied nähern und
Sie überholen.
Der Aktive Totwinkel-Assistent kann in diesen
Situationen nicht warnen oder eingreifen.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und ausreichend seitli-
chen Sicherheitsabstand halten.
Beachten Sie die Hinweise zu Fahrsystemen und
Ihrer Verantwortung, sonst können Sie Gefahren
nicht erkennen (/ Seite 197).
Ausstiegswarnung
Die Ausstiegswarnung ist eine Zusatzfunktion des
Totwinkel-Assistenten und kann die Fahrzeugin-
sassen beim Verlassen des Fahrzeugs im Still-
stand vor herannahenden Fahrzeugen warnen.
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Ausstiegs-
warnung
Die Ausstiegswarnung reagiert weder auf ste-
hende Objekte noch auf Personen oder
andere Verkehrsteilnehmer, die sich mit gro-
ßem Geschwindigkeitsunterschied nähern.
Die Ausstiegswarnung kann in diesen Situatio-
nen nicht warnen.
#Beim Önen der Türen die Verkehrssitua-
tion immer aufmerksam beobachten und
auf ausreichend Freiraum achten.
Bendet sich ein Fahrzeug im Überwachungsbe-
reich, wird dieses im Außenspiegel angezeigt. Ö-
net ein Fahrzeuginsasse die Tür auf der zu
bewarnenden Seite, ertönt ein Warnton und die
Warnleuchte im Außenspiegel beginnt zu blinken.
Diese Zusatzfunktion steht nur bei eingeschalte-
tem Totwinkel-Assistenten zur Verfügung. Die Aus-
stiegswarnung kann Sie ab dem Einschalten bis
maximal drei Minuten nach dem Ausschalten des
Fahren und Parken 229
Fahrzeugs warnen. Das Ende der Verfügbarkeit
des Ausstiegswarners wird durch dreimaliges Blin-
ken der Warnleuchte im Außenspiegel angezeigt.
Die Ausstiegswarnung ist nur ein Hilfsmittel und
kann die Aufmerksamkeit der Fahrzeuginsassen
nicht ersetzen. Die Verantwortung beim Önen
der Türen und beim Verlassen des Fahrzeugs liegt
stets bei den Fahrzeuginsassen.
Systemgrenzen
Der Totwinkel- und der Aktive Totwinkel-Assistent
können insbesondere in folgenden Situationen
eingeschränkt sein:
Rbei verschmutzten oder abgedeckten Senso-
ren
Rbei schlechter Sicht, z.B. durch Nebel, starken
Regen oder Schnee
Rbei schmalen Fahrzeugen, z.B. Fahrrädern
oder Motorrädern
Rbei sehr breiten oder engen Fahrspuren
Rbei stark seitlich versetzter Fahrweise
An Leitplanken oder ähnlichen baulichen Begren-
zungen kann es zu unbegründeten Warnungen
kommen. Achten Sie stets auf ausreichend seitli-
chen Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern
oder Hindernissen.
Bei längerer Fahrt neben langen Fahrzeugen, z.B.
Lastkrawagen, kann es zu einer Unterbrechung
der Warnung kommen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang ist der Totwinkel-
Assistent nicht einsatzbereit.
Wenn ein Anhänger angehängt ist und die elektri-
sche Verbindung korrekt hergestellt ist, sind der
Totwinkel-Assistent und die Ausstiegswarnung
nicht einsatzbereit.
Die Ausstiegswarnung kann in folgenden Situatio-
nen eingeschränkt sein:
Rbei Sensorabschattung durch benachbarte
Fahrzeuge in engen Parklücken
Rbei herannahenden Personen
Rbei stehenden oder sich langsam bewegenden
Objekten
Funktion des Bremseingris (Aktiver Totwinkel-
Assistent)
Wenn der Aktive Totwinkel-Assistent im Überwa-
chungsbereich eine seitliche Kollisionsgefahr
erkennt, wird ein kurskorrigierender Bremseingri
vorgenommen. Dieser soll Sie unterstützen, eine
Kollision zu vermeiden.
Der kurskorrigierende Bremseingri steht Ihnen
im Geschwindigkeitsbereich zwischen etwa
30 km/h und 200 km/h zur Verfügung.
&WARNUNG Unfallgefahr trotz Bremsein-
gri des Aktiven Totwinkel-Assistenten
Der kurskorrigierende Bremseingri kann eine
Kollision nicht immer verhindern.
#Immer selbstständig lenken, bremsen
oder beschleunigen, insbesondere wenn
der Aktive Totwinkel-Assistent warnt
oder kurskorrigierend bremst.
#Immer ausreichend seitlichen Sicher-
heitsabstand halten.
230 Fahren und Parken
Wenn ein kurskorrigierender Bremseingri erfolgt,
blinkt die rote Warnleuchte im Außenspiegel und
es ertönt ein Warnton. Zusätzlich erscheint im
Instrumentendisplay eine Anzeige 1, die auf die
seitliche Kollisionsgefahr hinweist.
In seltenen Fällen kann das System einen unpas-
senden Bremseingri vornehmen. Diesen Brems-
eingri können Sie durch leichtes Gegenlenken
oder Gas geben abbrechen.
Systemgrenzen
Beachten Sie auch die Systemgrenzen des Akti-
ven Totwinkel-Assistenten, sonst können Sie
Gefahren nicht erkennen (/ Seite 228).
In folgenden Situationen erfolgt kein oder ein an
die Fahrsituation angepasster kurskorrigierender
Bremseingri:
RAuf beiden Seiten Ihres Fahrzeugs benden
sich Fahrzeuge oder Hindernisse, z.B. Leit-
planken.
REin Fahrzeug kommt Ihnen mit geringem seitli-
chen Abstand entgegen.
RSie fahren sportlich mit hohen Kurvenge-
schwindigkeiten.
RSie bremsen deutlich oder geben deutlich
Gas.
REin Fahrsicherheitssystem grei ein, z.B. ESP®
oder der Aktive Brems-Assistent.
RESP® ist ausgeschaltet.
REin Reifendruckverlust oder ein defekter Rei-
fen wurde erkannt.
RSie fahren mit Anhänger und die elektrische
Verbindung zur Anhängevorrichtung ist korrekt
hergestellt.
Totwinkel- oder Aktiven Totwinkel-Assistenten
ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
#Totwinkel-Assistent ein- oder ausschalten.
oder
#Akt. Totwinkel-Asst. ein- oder ausschalten.
Aktiver Spurhalte-Assistent
Funktion des Aktiven Spurhalte-Assistenten
Der Aktive Spurhalte-Assistent überwacht den
Bereich vor Ihrem Fahrzeug mit einer Multifunkti-
onskamera (/ Seite 197). Er soll Sie vor einem
ungewollten Verlassen Ihrer Fahrspur schützen.
Dazu können Sie durch eine spürbare Rückmel-
dung des Lenkrads gewarnt und durch einen spur-
korrigierenden Bremseingri zurück in Ihre Fahr-
spur geführt werden.
Der Aktive Spurhalte-Assistent steht im Geschwin-
digkeitsbereich zwischen 60 km/h und 200 km/h
zur Verfügung.
Der Aktive Spurhalte-Assistent kann weder die
Unfallgefahr einer nicht angepassten Fahrweise
Fahren und Parken 231
verringern noch physikalische Grenzen außer Kra
setzen. Er kann die Straßen- und Witterungsver-
hältnisse sowie die Verkehrssituation nicht
berücksichtigen. Der Aktive Spurhalte-Assistent
ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für
Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit, rechtzeiti-
ges Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt
bei Ihnen.
Der Status des Aktiven Spurhalte-Assistenten wird
im Bordcomputer angezeigt:
RÃ (grün): Der Aktive Spurhalte-Assistent ist
eingeschaltet und bereit.
RÃ (grau): Der Aktive Spurhalte-Assistent ist
eingeschaltet, aber nicht bereit.
R·: Der Aktive Spurhalte-Assistent ist aus-
geschaltet oder es liegt eine Störung vor.
Wenn ein spurkorrigierender Bremseingri erfolgt,
erscheint im Instrumentendisplay die Anzeige 1.
Wenn Sie den Fahrtrichtungsanzeiger einschalten,
erfolgt kein Bremseingri auf der entsprechenden
Seite.
Fahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket: Wenn das
System ein Hindernis erkennt, z.B. ein anderes
Fahrzeug auf der Nachbarspur, erfolgt trotz Fahrt-
richtungsanzeiger ein Bremseingri.
Wenn folgende Voraussetzungen gegeben sind,
werden Sie durch eine spürbare Rückmeldung des
Lenkrads gewarnt:
RDer Aktive Spurhalte-Assistent erkennt eine
Fahrstreifenmarkierung.
REin Vorderrad befährt diese Fahrstreifenmar-
kierung.
Voraussetzungen für einen spurkorrigierenden
Bremseingri (Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-
Paket)
In den nachfolgenden Situationen erfolgt, je nach
Einstellung (/ Seite 234), ein spurkorrigierender
Bremseingri.
%Die Verfügbarkeit dieser Einstellung ist länder-
abhängig. In Ländern, in denen diese Einstel-
lung nicht verfügbar ist, wird bei eingeschalte-
ter Funktion in folgender Situation ein spur-
korrigierender Bremseingri eingeleitet:
Fahrstreifenmarkierungen auf beiden Seiten
der Fahrspur wurden erkannt. Das Vorderrad
überfährt eine durchgezogene Fahrstreifen-
markierung.
Einstellung Standard
REine Fahrstreifenmarkierung und der Rand
einer befestigten Fahrbahn wurden erkannt.
Das Vorderrad überfährt eine Fahrstreifenmar-
kierung am Rand der befestigten Fahrbahn.
REine Fahrstreifenmarkierung und ein entge-
genkommendes Fahrzeug wurden erkannt.
232 Fahren und Parken
Das Vorderrad überfährt die Fahrstreifenmar-
kierung.
Einstellung Empfindlich
RAlle unter der Einstellung Standard beschrie-
benen Situationen.
REine durchgezogene Fahrstreifenmarkierung
wurde erkannt und mit dem Vorderrad über-
fahren.
%Einen Bremseingri können Sie jederzeit
durch leichtes Gegenlenken abbrechen.
Voraussetzungen für einen spurkorrigierenden
Bremseingri (Fahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket)
In den nachfolgenden Situationen erfolgt, je nach
Einstellung (/ Seite 234), ein spurkorrigierender
Bremseingri.
%Die Verfügbarkeit dieser Einstellung ist länder-
abhängig. In Ländern, in denen diese Einstel-
lung nicht verfügbar ist, wird bei eingeschalte-
ter Funktion bei allen unter Empfindlich
beschriebenen Situationen ein spurkorrigier-
ender Bremseingri eingeleitet.
Einstellung Standard
REine Fahrstreifenmarkierung und ein entge-
genkommendes Fahrzeug, ein Überholer oder
Parallelverkehr auf der Nachbarspur wurden
erkannt. Das Vorderrad überfährt die Fahr-
streifenmarkierung.
Einstellung Empfindlich
RDie unter der Einstellung Standard beschrie-
benen Situationen.
REine durchgezogene Fahrstreifenmarkierung
wurde erkannt und mit dem Vorderrad über-
fahren.
%Einen Bremseingri können Sie jederzeit
durch leichtes Gegenlenken abbrechen.
Systemgrenzen
In den folgenden Situationen erfolgt kein spurkor-
rigierender Bremseingri:
Rwenn Sie erkennbar aktiv lenken, bremsen
oder Gas geben
Rwenn ein Fahrsicherheitssystem eingrei, z.B.
ESP®, der Aktive Brems-Assistent oder der
Aktive Totwinkel-Assistent
Rwenn Sie sportlich fahren, bei hohen Kurven-
geschwindigkeiten oder starker Beschleuni-
gung
Rwenn ESP® ausgeschaltet ist
Rwenn Sie mit Anhänger fahren und die elektri-
sche Verbindung zum Anhänger korrekt herge-
stellt ist
Rwenn ein Reifendruckverlust oder ein defekter
Reifen erkannt und angezeigt wird
Wenn Sie die Warnung des Aktiven Spurhalte-
Assistenten ausschalten und die Fahrstreifenmar-
kierungen nicht eindeutig erkannt wurden, erfolgt
möglicherweise kein spurkorrigierender Bremsein-
gri (/ Seite 234).
Das System kann insbesondere in folgenden Situ-
ationen beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
Rbei schlechter Sicht, z.B. bei unzureichender
Fahrbahnausleuchtung, bei stark wechselnden
Schattenverhältnissen, bei Regen, Schnee,
Nebel oder starker Gischt
Rbei Blendung, z.B. durch Gegenverkehr, direkte
Sonneneinstrahlung oder Reexionen
Fahren und Parken 233
Rbei Verschmutzung der Frontscheibe im
Bereich der Multifunktionskamera oder wenn
die Kamera beschlagen, beschädigt oder ver-
deckt ist
Rwenn keine oder mehrere nicht eindeutige
Fahrstreifenmarkierungen für eine Fahrspur
vorhanden sind, z.B. im Bereich von Baustellen
Rwenn die Fahrstreifenmarkierungen abgefah-
ren, dunkel oder bedeckt sind
Rwenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahr-
zeug zu gering ist und dadurch die Fahrstrei-
fenmarkierungen nicht erkannt werden
Rwenn sich Fahrstreifenmarkierungen schnell
ändern, z.B. Fahrspuren abzweigen, sich kreu-
zen oder zusammengeführt werden
Rbei sehr engen und kurvenreichen Fahrbahnen
RFahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket: wenn die
Radarsensoren im Heckstoßfänger ver-
schmutzt oder schneebedeckt sind und ein
Hindernis in der eigenen Fahrspur erkannt
wurde, erfolgt kein spurkorrigierender Brems-
eingri.
Aktiven Spurhalte-Assistenten ein-/ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Schnellzugriff
5Aktiver Spurhalte-Assistent
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Aktiven Spurhalte-Assistenten einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Akt. Spurhalte-Assistent
Empndlichkeit einstellen
%Die Verfügbarkeit dieser Funktion ist länder-
abhängig.
#Standard, Empfindlich oder Aus auswählen.
Haptische Warnung ein- oder ausschalten
#Warnung auswählen.
Die Funktion ein- oder ausschalten.
Funktion der adaptiven Verstelldämpfung
Das Fahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung
passt die Charakteristik der Fahrwerksdämpfer
kontinuierlich an den aktuellen Betriebs- und Fahr-
zustand an.
Die Abstimmung der Dämpfung wird für jedes Rad
einzeln geregelt und wird durch folgende Faktoren
beeinusst:
Rdie Straßenbeschaenheit
Rdie Beladung des Fahrzeugs
Rdie Auswahl des Fahrprogramms
Rdie Fahrweise
Das Fahrprogramm können Sie mit dem DYNAMIC
SELECT Schalter einstellen.
Rückfahrkamera
Funktion der Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera ist nur ein Hilfsmittel. Sie
kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangie-
ren und Einparken liegt immer bei Ihnen. Stellen
Sie sicher, dass sich beim Rangieren oder Einpar-
ken unter anderem keine Personen, Tiere oder
Gegenstände im Rangierbereich benden.
234 Fahren und Parken
%Sie können die Abdeckung der Rückfahrka-
mera manuell önen (/ Seite 240).
Die Hilfslinien im Mediadisplay zeigen die
Abstände zum eigenen Fahrzeug. Die angezeigten
Abstände gelten nur auf Fahrbahnhöhe.
Je nach Ausstattung können Sie zwischen folgen-
den Ansichten wählen:
RNormale Ansicht
RWeitwinkelansicht
RAnhängeransicht
Der Bereich hinter dem Fahrzeug wird wie im
Innenspiegel spiegelverkehrt dargestellt.
Fahrzeuge ohne Park-Assistenten PARKTRONIC
Folgende Kameraansichten stehen im Multimedia-
system zur Verfügung:
Normale Ansicht
1Gelbe Hilfslinie, Fahrzeugbreite (überfahrene
Fläche) in Abhängigkeit vom aktuellen Lenk-
einschlag (dynamisch)
2Gelbe Hilfslinie in etwa 1,0 m Abstand zum
Heckbereich
3Gelbe Fahrspur der Reifen bei aktuellem Lenk-
einschlag (dynamisch)
4Stoßfänger
5Rote Hilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m
zum Heckbereich
Weitwinkelansicht
Anhängeransicht (Fahrzeuge mit Anhängevor-
richtung)
1Gelbe Hilfslinie, Peilhilfe
Fahren und Parken 235
2Rote Hilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m
zum Kugelkopf der Anhängevorrichtung
3Kugelkopf der Anhängevorrichtung
Fahrzeuge mit Park-Assistenten PARKTRONIC
Folgende Kameraansichten stehen im Multimedia-
system zur Verfügung:
Normale Ansicht
1Gelbe Fahrspur der Reifen bei aktuellem Lenk-
einschlag (dynamisch)
2Gelbe Hilfslinie, Fahrzeugbreite (überfahrene
Fläche) in Abhängigkeit vom aktuellen Lenk-
einschlag (dynamisch)
3Rote Hilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m
zum Heckbereich
4Gelbe Warnanzeige des Park-Assistenten
PARKTRONIC: Hindernisse im Abstand zwi-
schen ca. 0,6 m und 1,0 m
5Rote Warnanzeige des Park-Assistenten PARK-
TRONIC: Hindernisse in sehr geringem
Abstand (ca. 0,3 m oder weniger)
6Orange Warnanzeige des Park-Assistenten
PARKTRONIC: Hindernisse in mittlerem
Abstand (zwischen ca. 0,3 m und 0,6 m)
Weitwinkelansicht
Anhängeransicht (Fahrzeuge mit Anhängevor-
richtung)
1Gelbe Hilfslinie, Peilhilfe
2Rote Hilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m
zum Kugelkopf der Anhängevorrichtung
3Kugelkopf der Anhängevorrichtung
Systemausfall
Wenn keine Betriebsbereitscha der Rückfahrka-
mera gegeben ist, erscheint folgende Anzeige im
Multimediasystem:
236 Fahren und Parken
Systemgrenzen
Die Rückfahrkamera funktioniert unter anderem in
den folgenden Situationen nur eingeschränkt oder
gar nicht:
RDie Heckklappe ist geönet.
REs regnet stark, schneit oder es ist neblig.
RDie Lichtverhältnisse sind schlecht, z.B. bei
Nacht.
RKameras oder Fahrzeugteile des Fahrzeugs, in
die die Kameras eingebaut sind, sind beschä-
digt, verschmutzt oder verdeckt. Beachten Sie
die Informationen zu den Fahrzeugsensoren
und -kameras (/ Seite 197).
%Verwenden Sie in diesen Situationen die
Rückfahrkamera nicht. Sonst können Sie
gegebenenfalls andere beim Einparken verlet-
zen oder mit Gegenständen kollidieren.
%Der Kontrast des Displays kann durch einfal-
lendes Sonnenlicht oder andere Lichtquellen
beeinträchtigt werden, z.B. wenn Sie aus
einer Garage fahren. Seien Sie in diesem Fall
besonders aufmerksam.
%Lassen Sie das Display bei erheblicher Ein-
schränkung der Nutzbarkeit, z.B. durch Pixel-
fehler, reparieren oder austauschen.
360°-Kamera
Funktion der 360°-Kamera
Die 360°-Kamera ist ein System, das aus vier
Kameras besteht. Die Kameras erfassen die
unmittelbare Fahrzeugumgebung. Das System
unterstützt Sie z.B. beim Einparken oder bei
schlecht einsehbaren Ausfahrten.
Die Ansichten der 360°-Kamera sind bei Vor-
wärtsfahrt bis zu einer Geschwindigkeit von ca.
16 km/h und bei Rückwärtsfahrt immer verfüg-
bar.
Die 360°-Kamera ist nur ein Hilfsmittel und zeigt
möglicherweise Hindernisse perspektivisch ver-
zerrt, nicht richtig oder gar nicht an. Sie kann Ihre
Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht ersetzen.
Die Verantwortung für sicheres Rangieren und
Einparken liegt immer bei Ihnen. Stellen Sie
sicher, dass sich beim Rangieren oder Einparken
unter anderem keine Personen, Tiere oder Gegen-
stände im Rangierbereich benden.
Das System wertet Bilder von den folgenden
Kameras aus:
RRückfahrkamera
RFrontkamera
RZwei Seitenkameras in den Außenspiegeln
%Sie können die Abdeckung der Rückfahrka-
mera manuell önen (/ Seite 240).
Ansichten der 360°-Kamera
Sie können zwischen verschiedenen Ansichten
wählen:
1Weitwinkelansicht vorn
2Top View mit Bild der Frontkamera
Fahren und Parken 237
3Top View mit Bild der Seitenkameras in den
Außenspiegeln
4Weitwinkelansicht hinten
5Top View mit Bild der Rückfahrkamera
6Top View mit Anhängeransicht (Fahrzeuge mit
Anhängevorrichtung)
Top View
1Fahrspur bei aktuellem Lenkradeinschlag
2Warnanzeige des Park-Assistenten PARKTRO-
NIC
3Eigenes Fahrzeug von oben
Die Farbe der einzelnen Segmente der Warnan-
zeige 2 richtet sich nach dem Abstand zum
erkannten Hindernis:
RGelbe Segmente: Hindernisse im Abstand zwi-
schen ca. 0,6 m und 1,0 m
ROrange Segmente: Hindernisse im Abstand
zwischen ca. 0,3 m und 0,6 m
RRote Segmente: Hindernisse in sehr geringem
Abstand von ca. 0,3 m oder weniger
Wenn der Park-Assistent PARKTRONIC funktions-
bereit ist und keine Objekte erkennt, werden die
Segmente der Warnanzeige grau dargestellt.
Hilfslinien
1Gelbe Fahrspur der Reifen bei aktuellem Lenk-
radeinschlag (dynamisch)
2Gelbe Hilfslinie, Fahrzeugbreite (überfahrene
Fläche) in Abhängigkeit vom aktuellen Lenk-
radeinschlag (dynamisch)
3Rote Hilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m
zum Heckbereich
4Markierung im Abstand von etwa 1,0 m
%Wenn der Aktive Park-Assistent aktiv ist, wer-
den die Fahrspuren 1 grün dargestellt.
238 Fahren und Parken
Die Hilfslinien im Mediadisplay zeigen die
Abstände zum eigenen Fahrzeug an. Die
Abstände gelten auf Fahrbahnhöhe.
Die Hilfslinien im Anhängermodus sind auf
Höhe der Anhängevorrichtung dargestellt.
Anhängersicht (Fahrzeuge mit Anhängevorrich-
tung)
Wenn Sie die Anhängersicht wählen und kein
Anhänger an das Fahrzeug gekoppelt ist,
erscheint folgende Ansicht:
1Gelbe Hilfslinie, Peilhilfe
2Rote Hilfslinie im Abstand von etwa 0,3 m
zum Kugelkopf der Anhängevorrichtung
3Kugelkopf der Anhängevorrichtung
Wenn die elektrische Verbindung vom Fahrzeug
zum Anhänger hergestellt wird, wechselt die
Anzeige zu einer Ansicht der Seitenkameras.
Diese Ansicht unterstützt beim Rangiervorgang
mit Anhänger.
Seitenansicht der Spiegelkameras
In dieser Ansicht können die Fahrzeuganken ein-
gesehen werden.
1Hilfslinie der Fahrzeugaußenmaße mit ausge-
klappten Außenspiegeln
2Markierung der Radaufstandspunkte
Systemausfall
Wenn keine Betriebsbereitscha gegeben ist,
erscheint folgende Anzeige im Mediadisplay:
Fahren und Parken 239
Systemgrenzen
Die 360°-Kamera funktioniert unter anderem in
folgenden Situationen nur eingeschränkt oder gar
nicht:
RDie Türen sind geönet.
RDie Außenspiegel sind eingeklappt.
RDie Heckklappe ist geönet.
REs regnet stark, schneit oder es ist neblig.
RDie Lichtverhältnisse sind schlecht, z.B. bei
Nacht.
RKameras oder Fahrzeugteile des Fahrzeugs, in
die die Kameras eingebaut sind, sind beschä-
digt, verschmutzt oder verdeckt. Beachten Sie
die Informationen zu den Fahrzeugsensoren
und -kameras (/ Seite 197).
%Verwenden Sie in diesen Situationen die
360°-Kamera nicht. Sonst können Sie gege-
benenfalls andere beim Einparken verletzen
oder mit Gegenständen kollidieren.
Bei stark beladenen Fahrzeugen kann es beim
Verlassen der Standardhöhe technisch bedingt zu
Ungenauigkeiten bei den Hilfslinien und in der
Darstellung der errechneten Bilder kommen.
%Der Kontrast des Displays kann durch plötz-
lich einfallendes Sonnenlicht oder andere
Lichtquellen beeinträchtigt werden, z.B. wenn
Sie aus einer Garage fahren. Seien Sie in die-
sem Fall besonders aufmerksam.
%Lassen Sie das Display bei erheblicher Ein-
schränkung der Nutzbarkeit, z.B. durch Pixel-
fehler, reparieren oder austauschen.
Beachten Sie die Hinweise zur Reinigung der
360°-Kamera (/ Seite 328).
Ansicht der 360°-Kamera über den Rückwärts-
gang aufrufen
Voraussetzungen
RIm Multimediasystem ist die Funktion Auto.
Rückfahrkamera aktiviert (/ Seite 240).
#Den Rückwärtsgang einlegen.
#Im Multimediasystem die gewünschte Ansicht
wählen (/ Seite 237).
#Wenn nach Einlegen des Rückwärtsgangs
nicht das Bild der Rückfahrkamera angezeigt
wird: Das Fahrzeug ausschalten, die Taste
c lang drücken, das Fahrzeug einschalten
und den Rückwärtsgang erneut einlegen.
Automatischen Betrieb der Rückfahrkamera
ein- oder ausschalten
Die Rückfahrkamera ist nur ein Hilfsmittel. Sie
kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangie-
ren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen.
Stellen Sie sicher, dass sich unter anderem keine
Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahrweg
benden. Achten Sie auf die Umgebung und blei-
ben Sie stets bremsbereit.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kamera & Parken
#Auto. Rückfahrkamera ein- oder ausschalten.
Kameraabdeckung der Rückfahrkamera önen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kamera & Parken
#Kameraschutz öffnen auswählen.
240 Fahren und Parken
%Die Kameraabdeckung schließt nach einiger
Zeit oder nach einem Zündungswechsel auto-
matisch.
Park-Assistent PARKTRONIC
Funktion des Park-Assistenten PARKTRONIC
Der Park-Assistent PARKTRONIC ist eine elektro-
nische Parkhilfe mit Ultraschall. Er überwacht mit
mehreren Sensoren im vorderen und hinteren
Stoßfänger das Umfeld Ihres Fahrzeugs. Der Park-
Assistent PARKTRONIC zeigt Ihnen den Abstand
zwischen Ihrem Fahrzeug und einem erkannten
Hindernis optisch und akustisch an.
Der Park-Assistent PARKTRONIC ist nur ein Hilfs-
mittel. Er kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umge-
bung nicht ersetzen. Die Verantwortung für siche-
res Rangieren, Ein- und Ausparken liegt immer bei
Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sich beim Rangie-
ren, Ein- oder Ausparken unter anderem keine
Personen, Tiere oder Gegenstände im Rangierbe-
reich benden.
In der Standardeinstellung ertönt ab einem
Abstand von ca. 0,3 m vorn und ca. 1,0 m hinten
zum Hindernis ein Intervallwarnton. Ab einem
Abstand von ca. 0,2 m ertönt ein Dauerwarnton.
Im Multimediasystem können Sie über die Einstel-
lung Früh warnen rundum einstellen, dass die
Warntöne vorn und beim Flankenschutz schon bei
einem größeren Abstand von ca. 1,0 m vorn und
0,6 m an den Seiten einsetzen (/ Seite 245).
%Die Einstellung Früh warnen rundum ist für
den hinteren Bereich immer aktiv.
Anzeige des Park-Assistenten PARKTRONIC im
Multimediasystem
Fahrzeuge ohne 360°-Kamera
Fahrzeuge mit 360°-Kamera
Wenn Sie nicht das Menü Kamera & Parken aus-
gewählt haben und ein Hindernis im Fahrweg
erkannt wird, wird bei Geschwindigkeiten unter-
halb 10 km/h ein Pop-up-Fenster des Park-Assis-
tenten PARKTRONIC 1 im Multimediasystem ein-
geblendet.
Die Farbe der einzelnen Segmente der Warnan-
zeige richtet sich nach dem Abstand zum erkann-
ten Hindernis:
RGelbe Segmente: Hindernisse im Abstand zwi-
schen ca. 0,6 m und 1,0 m
ROrange Segmente: Hindernisse im Abstand
zwischen ca. 0,3 m und 0,6 m
Fahren und Parken 241
RRote Segmente: Hindernisse in sehr geringem
Abstand von ca. 0,3 m oder weniger
Anzeige des Park-Assistenten PARKTRONIC im
Head-up-Display
Optional können vom Park-Assistenten PARKTRO-
NIC erkannte Hindernisse ab einem Abstand von
ca. 1,0 m vorn 2 und 0,6 m an den Seiten 3
auch im Head-up-Display angezeigt werden.
Systemgrenzen
Der Park-Assistent PARKTRONIC berücksichtigt
unter Umständen die folgenden Hindernisse nicht:
RHindernisse unterhalb des Erfassungsbe-
reichs, z.B. Personen, Tiere oder Gegenstände
RHindernisse oberhalb des Erfassungsbereichs,
z.B. überstehende Ladung, Überhänge oder
Laderampen von Lastkrawagen
Die Sensoren müssen frei von Schmutz, Eis oder
Schneematsch sein. Sonst können sie nicht kor-
rekt funktionieren. Reinigen Sie die Sensoren
regelmäßig, ohne sie zu zerkratzen oder zu
beschädigen (/ Seite 197).
Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Wenn Sie die
elektrische Verbindung zwischen Ihrem Fahrzeug
und dem Anhänger hergestellt haben, ist der Park-
Assistent PARKTRONIC für die Heckzone deakti-
viert.
Probleme mit dem Park-Assistenten PARKTRONIC
Beispiel Fahrzeuge mit 360°-Kamera
Wenn die Segmente hinten 1 oder rundum 2
rot aueuchten und das Symbol é im Instru-
mentendisplay erscheint, hat sich der Park-Assis-
tent PARKTRONIC möglicherweise aufgrund einer
Signalstörung abgeschaltet. Starten Sie das Fahr-
zeug erneut und überprüfen Sie, ob der Park-
Assistent PARKTRONIC an einem anderen Ort
funktioniert.
242 Fahren und Parken
Wenn zusätzlich einmal bei jedem Fahrzeugstart
für ca. zwei Sekunden ein Warnton ertönt, kann es
folgende Ursachen haben:
RDie Sensoren sind verschmutzt: Reinigen Sie
die Sensoren, beachten Sie dazu die Hinweise
zur Pege von Fahrzeugteilen (/ Seite 328).
RDer Park-Assistent PARKTRONIC hat sich auf-
grund einer Fehlfunktion abgeschaltet: Starten
Sie das Fahrzeug erneut. Wenn das Problem
weiterhin besteht, wenden Sie sich an eine
qualizierte Fachwerkstatt.
Funktion des passiven Flankenschutzes
Der passive Flankenschutz erweitert den Park-
Assistenten PARKTRONIC um eine Warnung vor
seitlichen Hindernissen. Die Warnung erfolgt bei
Hindernissen, die sich zwischen dem vorderen
und hinteren Erfassungsbereich benden. Damit
ein seitliches Objekt erfasst wird, muss es im Vor-
beifahren von den Sensoren im vorderen oder hin-
teren Stoßfänger zuvor erkannt werden.
Beim Parkvorgang oder Rangieren werden Hinder-
nisse im Vorbeifahren erfasst. Wenn Sie in Rich-
tung eines erfassten Hindernisses lenken und
dadurch seitliche Kollisionsgefahr besteht, erfolgt
eine Warnung und die Segmente in der Anzeige
leuchten farbig auf.
Die Segmentfarbe ändert sich je nach Abstand
zum erkannten Hindernis:
RGelb: ca. 30 - 60 cm Abstand
RRot: weniger als ca. 30 cm Abstand
Damit Segmente seitlich vorn oder hinten ange-
zeigt werden können, muss das Fahrzeug
zunächst eine Wegstrecke von mindestens einer
halben Fahrzeuglänge zurücklegen. Wird eine
Wegstrecke von einer Fahrzeuglänge zurückge-
legt, können alle Segmente seitlich vorn und hin-
ten angezeigt werden.
Anzeige des Park-Assistenten PARKTRONIC:
Fahrzeuge ohne 360°-Kamera
1vorn und hinten messbereit
2vorn, hinten und seitlich messbereit
3Hindernisse rechts vorn (gelb) und hinten (rot)
erkannt
Fahren und Parken 243
Anzeige des Park-Assistenten PARKTRONIC:
Fahrzeuge mit 360°-Kamera
1vorn und hinten messbereit
2vorn, hinten und seitlich messbereit
3Hindernisse rechts vorn (rot) erkannt
Gespeicherte seitliche Hindernisse werden unter
anderem in folgenden Situationen gelöscht:
RSie stellen das Fahrzeug ab und schalten es
aus.
RSie önen die Türen.
Nach einem Fahrzeugstart müssen seitliche Hin-
dernisse erneut erfasst werden, bevor eine
erneute Warnung erfolgen kann.
Systemgrenzen
Für den passiven Flankenschutz gelten grundsätz-
lich die Systemgrenzen des Park-Assistenten
PARKTRONIC.
Unter anderem werden folgende Objekte nicht
erkannt:
RFußgänger, die seitlich an das Fahrzeug heran-
treten
RObjekte, die seitlich an das Fahrzeug gestellt
werden
Park-Assistent PARKTRONIC über das Multi-
mediasystem ein- oder ausschalten
*HINWEIS Unfallgefahr durch Objekte im
Nahbereich
Der Park-Assistent PARKTRONIC erkennt
bestimmte Objekte im Nahbereich möglicher-
weise nicht.
#Beim Parken oder Rangieren besonders
auf Objekte achten, die unter- oder ober-
halb der Sensoren sind, z.B. Blumentöpfe
oder Zugdeichseln. Das Fahrzeug oder
andere Objekte können sonst beschädigt
werden.
Voraussetzungen
RDas Menü Kamera ist geönet.
ROder: Der Aktive Park-Assistent ist aktiv.
ROder: Das Pop-up-Fenster PARKTRONIC
erscheint.
#Auf = im Mediadisplay tippen.
Der Park-Assistent PARKTRONIC ist aktiv, wenn
die Kontrollleuchte der Taste é nicht leuchtet.
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet oder im Kombi-
instrument das Symbol é angezeigt wird, ist
der Park-Assistent PARKTRONIC nicht aktiv.
%Beim Fahrzeugstart ist der Park-Assistent
PARKTRONIC automatisch eingeschaltet.
Alternativ kann der Park-Assistent PARKTRONIC
im Menü Schnellzugri ein- oder ausgeschaltet
werden.
244 Fahren und Parken
Warntöne des Park-Assistenten PARKTRONIC
einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kamera & Parken
Lautstärke der Warntöne einstellen
#Lautstärke Warntöne auswählen.
#Einen Wert einstellen.
Tonhöhe der Warntöne einstellen
#Tonhöhe Warntöne auswählen.
#Einen Wert einstellen.
Einsatzzeitpunkt der Warntöne festlegen
Sie können festlegen, ob die Warntöne des Park-
Assistenten PARKTRONIC bereits bei größerem
Abstand zum Hindernis einsetzen sollen.
#Früh warnen rundum auswählen.
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Audioabsenkung ein- oder ausschalten
Sie können festlegen, ob während eines Warntons
des Park-Assistenten PARKTRONIC die Lautstärke
einer Medienquelle im Multimediasystem verrin-
gert wird.
#Audioabsenkung während Warntönen aus-
wählen.
#Die Funktion ein- oder ausschalten.
Aktiver Park-Assistent
Funktion des Aktiven Park-Assistenten
Der Aktive Park-Assistent ist eine elektronische
Parkhilfe auf Basis von Ultraschall, unterstützt
durch die Rückfahr- oder 360°-Kamera. Das Sys-
tem vermisst automatisch bis ca. 35 km/h Parklü-
cken auf beiden Seiten des Fahrzeugs bei Vor-
wärtsfahrt.
Der Aktive Park-Assistent bietet die folgenden
Funktionen:
RLänderabhängig: Einparken in Parklücken
längs der Fahrbahn
REinparken in Parklücken quer zur Fahrbahn
(wahlweise vor- oder rückwärts)
RAusparken aus Parklücken, wenn mit dem
Aktiven Park-Assistenten eingeparkt wurde
Sobald alle Voraussetzungen für die Suche von
Parklücken erfüllt sind, erscheint die Anzeige
Ç im Instrumentendisplay.
Wenn der Aktive Park-Assistent Parklücken
erkannt hat, erscheint die Anzeige È im Instru-
mentendisplay. Die Pfeile zeigen an, auf welcher
Seite der Fahrbahn erkannte Parklücken sind,
diese werden dann im Mediadisplay angezeigt.
Die Parklücke kann frei gewählt werden. Die Ein-
parkrichtung (vor- oder rückwärts) kann, je nach
Lage der Parklücke, ebenfalls frei gewählt werden.
Wenn der Aktive Park-Assistent aktiviert wird,
erfolgt auf Basis des berechneten Fahrwegs die
Aktivierung des Fahrtrichtungsanzeigers.
Der Parkvorgang wird durch Gas geben, Bremsen,
Lenken und Gangwechsel unterstützt.
Der Aktive Park-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Er
kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangie-
ren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen.
Stellen Sie sicher, dass sich unter anderem keine
Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahrweg
benden.
Fahren und Parken 245
Der Aktive Park-Assistent wird in folgenden Situa-
tionen abgebrochen:
RDer Park-Assistent PARKTRONIC wird ausge-
schaltet.
RSie lenken.
RSie stellen die elektrische Feststellbremse
fest.
RSie legen die Getriebestellung j ein.
RESP® regelt.
RSie önen die Türen oder die Heckklappe
während der Fahrt.
Systemgrenzen
Wenn die Außenbeleuchtung gestört ist, kann der
Aktive Park-Assistent, je nach Defekt, außer Funk-
tion sein.
Beachten Sie zudem die Systemgrenzen folgender
Systeme:
RRückfahrkamera (/ Seite 234)
R360°-Kamera (/ Seite 237)
Objekte, die sich oberhalb oder unterhalb des
Erfassungsbereichs der Sensoren benden, z.B.
überstehende Ladung, Überhänge oder Laderam-
pen von Lastkrawagen oder Begrenzungen von
Parklücken, werden bei der Vermessung der Park-
lücke nicht erkannt. Diese werden dann bei der
Berechnung des Parkvorgangs auch nicht berück-
sichtigt. Der Aktive Park-Assistent lenkt daher
unter Umständen falsch in die Parklücke ein.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Objekte
oberhalb oder unterhalb des Erfassungs-
bereichs des Aktiven Park-Assistenten
Wenn sich Objekte oberhalb oder unterhalb
des Erfassungsbereichs benden, können fol-
gende Situationen eintreten:
RDer Aktive Park-Assistent kann zu früh ein-
lenken.
RDas Fahrzeug kann vor diesen Objekten
nicht anhalten.
Es besteht Kollisionsgefahr!
#Den Aktiven Park-Assistenten in diesen
Situationen nicht verwenden.
Extreme Wetterbedingungen, z.B. Schneefall oder
starker Regen, können zu einer ungenauen Ver-
messung der Parklücke führen. Parklücken vor
geparkten Anhängern, deren Zugdeichsel in die
Parkäche ragt, werden möglicherweise nicht als
Parklücke erkannt oder nicht richtig vermessen.
Verwenden Sie den Aktiven Park-Assistenten nur
auf ebener, griger Fläche.
Verwenden Sie den Aktiven Park-Assistenten
unter anderem in den folgenden Situationen nicht:
Rbei extremen Wetterbedingungen, z.B. Eis,
Schneeglätte oder bei starkem Regen
Rbeim Transport von Last, die über das Fahr-
zeug hinausragt
Rbei starkem Gefälle oder starker Steigung von
mehr als ca. 15 %
Rbei montierten Schneeketten
Rbei angekoppeltem Anhänger oder Fahrradträ-
ger
Rdirekt nach einem Reifenwechsel oder bei
montierten Ersatzreifen
Rbei zu niedrigem oder zu hohem Reifendruck
Rbei verstelltem Fahrwerk, z.B. nach Aufsetzen
auf dem Bordstein
246 Fahren und Parken
Der Aktive Park-Assistent kann möglicherweise
auch Parklücken anzeigen, die nicht zum Parken
geeignet sind, wie z.B.:
RParklücken, in denen Parken nicht erlaubt ist
RParklücken auf ungeeignetem Untergrund
Mit dem Aktiven Park-Assistenten einparken
#Die Taste 1 drücken.
Das Mediadisplay zeigt die Ansicht des Aktiven
Park-Assistenten. Im Bereich 2 werden erkannte
Parklücken 4 und der Fahrweg 3 angezeigt.
%Der auf dem Mediadisplay angezeigte Fahr-
weg 3 kann vom realen Fahrweg abweichen.
#Wenn eine Parklücke angezeigt wird: Das Fahr-
zeug zum Stillstand bringen.
#Die gewünschte Parklücke 4 wählen und
bestätigen.
#Gegebenenfalls die Einparkrichtung (vorwärts
oder rückwärts) wählen und bestätigen.
Je nach gewählter Parklücke 4 und Einpark-
richtung wird der Fahrweg 3 angezeigt.
%Der Fahrtrichtungsanzeiger wird mit Start des
Einparkvorgangs automatisch eingeschaltet.
Die Verantwortung für die verkehrsgerechte Wahl
des Fahrtrichtungsanzeigers liegt bei Ihnen.
Sofern erforderlich, wählen Sie den Fahrtrich-
tungsanzeiger entsprechend.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Ausscheren
des Fahrzeugs beim Ein- und Ausparken
Das Fahrzeug schert beim Ein‑ und Ausparken
aus und kann dabei auch Bereiche der Gegen-
fahrspur befahren.
Dadurch können Sie mit anderen Verkehrsteil-
nehmern oder Objekten kollidieren.
#Auf andere Verkehrsteilnehmer und
Objekte achten.
#Gegebenenfalls anhalten oder den Park-
vorgang mit dem Aktiven Park-Assisten-
ten abbrechen.
#Wenn im Mediadisplay z.B. die Meldung Bitte
Rückwärtsgang einlegenBitte Rückwärts-
Fahren und Parken 247
gang einlegen erscheint: Die entsprechende
Getriebestellung einlegen.
Das Fahrzeug fährt in die gewählte Parklücke.
%Während des Einparkvorgangs mit dem Akti-
ven Park-Assistenten werden die Fahrspuren
im Kamerabild grün dargestellt.
Nach Beendigung des Parkvorgangs erscheint die
Meldung Ø Park-Assistent beendet, Fahr-
zeug übernehmen. Gegebenenfalls können noch
Rangiervorgänge notwendig sein.
#Nach Beendigung des Einparkvorgangs das
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. Wenn die
gesetzlichen Vorschrien oder örtlichen Gege-
benheiten es erfordern: Die Räder in Richtung
Bordstein lenken.
%Sie können während des Einparkvorgangs das
Fahrzeug zum Stillstand bringen und die
Getriebestellung wechseln. Das System
berechnet daraufhin einen neuen Fahrweg.
Wenn kein neuer Fahrweg zur Verfügung
steht, kann das System die Getriebestellung
erneut wechseln oder den Parkvorgang abbre-
chen.
Mit dem Aktiven Park-Assistenten ausparken
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug wurde mit dem Aktiven Park-
Assistenten eingeparkt.
Beachten Sie, dass Sie während des gesamten
Parkvorgangs für das Fahrzeug und die Umgebung
verantwortlich sind.
#Das Fahrzeug starten.
#Die Taste 1 drücken.
Das Mediadisplay zeigt die Ansicht des Akti-
ven Park-Assistenten.
#Wenn das Fahrzeug quer zur Fahrtrichtung
eingeparkt wurde: Im Bereich 2 die Auspark-
richtung 3 Links oder Rechts wählen.
%Der auf dem Mediadisplay angezeigte Fahr-
weg kann vom realen Fahrweg abweichen.
#Um den Ausparkvorgang zu starten, die Aus-
parkrichtung 3 bestätigen.
%Der Fahrtrichtungsanzeiger wird mit Start des
Ausparkvorgangs automatisch eingeschaltet.
248 Fahren und Parken
Die Verantwortung für die verkehrsgerechte Wahl
des Fahrtrichtungsanzeigers liegt bei Ihnen.
Sofern erforderlich, wählen Sie den Fahrtrich-
tungsanzeiger entsprechend.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Ausscheren
des Fahrzeugs beim Ein- und Ausparken
Das Fahrzeug schert beim Ein‑ und Ausparken
aus und kann dabei auch Bereiche der Gegen-
fahrspur befahren.
Dadurch können Sie mit anderen Verkehrsteil-
nehmern oder Objekten kollidieren.
#Auf andere Verkehrsteilnehmer und
Objekte achten.
#Gegebenenfalls anhalten oder den Park-
vorgang mit dem Aktiven Park-Assisten-
ten abbrechen.
#Wenn im Mediadisplay z.B. die Meldung Bitte
Vorwärtsgang einlegen erscheint: Die ent-
sprechende Getriebestellung einlegen.
Das Fahrzeug fährt aus der Parklücke. Der
Fahrtrichtungsanzeiger wird automatisch aus-
geschaltet.
Nach Beendigung des Ausparkvorgangs fordern
Sie ein Warnton und die Meldung Ø Park-
Assistent beendet, Fahrzeug übernehmen zur
Übernahme auf.
Das Fahrzeug wird nicht automatisch abgebremst
und kann wegrollen! Sie müssen wieder selbst
Gas geben, bremsen, lenken und Gangwechsel
vornehmen.
Manövrierunterstützung
Funktion des Drive Away Assist
Der Drive Away Assist kann die Schwere einer
Kollision beim Anfahren verringern. Wenn ein Hin-
dernis in Fahrtrichtung erkannt wird, wird die
Fahrzeuggeschwindigkeit kurzzeitig auf ca.
2 km/h begrenzt. Wenn eine kritische Situation
erkannt wird, erscheint das Symbol É im
Mediadisplay.
Der Drive Away Assist kann im Menü Manövrier-
unterstützung aus- oder eingeschaltet werden.
%Sie können einen Eingri des Drive Away
Assist durch Ausschalten des Park-Assisten-
ten PARKTRONIC jederzeit beenden.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränk-
ter Erkennungsleistung des Drive Away
Assist
Der Drive Away Assist kann Objekte und Ver-
kehrssituationen nicht immer eindeutig erken-
nen.
#Die Verkehrssituation immer aufmerk-
sam beobachten und sich nicht aus-
schließlich auf den Drive Away Assist ver-
lassen.
#Bremsbereit sein und ggf. ausweichen,
sofern die Verkehrssituation dies zulässt
und das Ausweichen gefahrlos möglich
ist.
Der Drive Away Assist ist nur ein Hilfsmittel. Er
kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht
ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangie-
ren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen.
Stellen Sie sicher, dass sich unter anderem keine
Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahrweg
benden.
Fahren und Parken 249
In folgenden Situationen kann z.B. eine Kollisions-
gefahr entstehen:
RGas- und Bremspedal werden verwechselt.
REine falsche Getriebestellung wird eingelegt.
Die Funktion Drive Away Assist ist unter folgenden
Voraussetzungen aktiv:
RDer Park-Assistent PARKTRONIC ist einge-
schaltet.
RSie wechseln im Fahrzeugstillstand die Getrie-
bestellung nach k oder h.
RDas erkannte Hindernis ist weniger als ca.
1,0 m entfernt.
RDie Funktion Manövrierunterstützung ist im
Multimediasystem aktiviert.
Systemgrenzen
An Steigungen ist die Leistung des Drive Away
Assist eingeschränkt.
Bei Fahrten mit Anhänger ist der Drive Away
Assist nicht verfügbar.
%Beachten Sie auch die Systemgrenzen des
Park-Assistenten PARKTRONIC
(/ Seite 241).
Funktion des Cross Trac Alert
%Die Funktion Cross Trac Alert ist nur für
Fahrzeuge mit Totwinkel- oder Aktivem Totwin-
kel-Assistenten verfügbar.
Die Funktion Cross Trac Alert kann beim rück-
wärts Ausparken und Rangieren vor querendem
Verkehr warnen. Dazu überwachen die Radarsen-
soren im Stoßfänger den an das Fahrzeug angren-
zenden Bereich. Wenn eine kritische Situation
erkannt wird, erscheint das Symbol L im
Mediadisplay und das Fahrzeug kann automatisch
abgebremst werden.
Wenn die Radarsensoren durch Fahrzeuge oder
sonstige Objekte verdeckt sind, erfolgt keine
Erkennung.
Die Funktion Cross Trac Alert ist unter folgen-
den Voraussetzungen aktiv:
RDas Fahrzeug fährt rückwärts mit Schrittge-
schwindigkeit.
RDie Manövrierunterstützung ist aktiviert
(/ Seite 250).
%Beachten Sie auch die Hinweise zum Totwin-
kel- und Aktiven Totwinkel-Assistenten
(/ Seite 228).
Systemgrenzen
An Steigungen ist die Funktion Cross Trac Alert
nicht verfügbar.
Bei Fahrten mit Anhänger ist die Funktion Cross
Trac Alert nicht verfügbar.
Manövrierunterstützung ein- oder ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Assistenz
5Kamera & Parken
#Manövrierunterstützung ein- oder ausschal-
ten.
%Die Manövrierunterstützung muss für die
Funktion des Drive Away Assist
(/ Seite 249) und des Cross Trac Alert
(/ Seite 250) aktiv sein.
Anhängevorrichtung
Hinweise zum Anhängerbetrieb
250 Fahren und Parken
*HINWEIS Potenzielles Erlöschen der
Betriebserlaubnis durch gesetzeswidrigen
Anbau von Anhängevorrichtungen
Der Anbau, auch der nachträgliche, einer nicht
abklappbaren oder nicht entfernbaren Anhän-
gevorrichtung, die das Kennzeichen oder die
Beleuchtungsanlage auch nur teilweise ver-
deckt, ist verboten.
#Die geltenden gesetzlichen Regelungen
zum Anbau von Anhängevorrichtungen
beachten.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Schlingern
des Gespanns
Wenn Sie im Anhängerbetrieb zu schnell fah-
ren, kann das Gespann ins Schlingern geraten.
Dadurch können Sie die Kontrolle über das
Gespann verlieren. Das Gespann kann sogar
umkippen.
#Keinesfalls versuchen durch Erhöhen der
Geschwindigkeit das Gespann zu stre-
cken.
#Die Geschwindigkeit verringern und nicht
gegenlenken.
#Notfalls abbremsen.
Nur wenn in den Fahrzeugpapieren eine Anhänge-
last eingetragen ist, ist der nachträgliche Einbau
einer Anhängevorrichtung zulässig. Wenn dies
nicht der Fall ist, ist das Fahrzeug für den Anhän-
gerbetrieb nicht zugelassen.
Weitere Informationen erhalten Sie in einer quali-
zierten Fachwerkstatt.
Beachten Sie folgende Hinweise zur Stützlast:
RDie zulässige Stützlast nicht über- oder unter-
schreiten.
RDie maximale Stützlast möglichst ausnutzen.
Folgende Werte dürfen nicht überschritten wer-
den:
Rzulässige Anhängelast
Rzulässige Hinterachslast des Zugfahrzeugs
Rzulässige Gesamtmasse des Zugfahrzeugs
Rzulässige Gesamtmasse des Anhängers
Rzulässige Höchstgeschwindigkeit des Anhän-
gers
Vor dem Losfahren Folgendes sicherstellen:
RAn der Hinterachse des Zugfahrzeugs ist der
Reifendruck für maximale Beladung einge-
stellt.
RDie Beleuchtung des angeschlossenen Anhän-
gers ist funktionsfähig.
RFahrzeuge ohne LED-Scheinwerfer oder MUL-
TIBEAM LED Scheinwerfer: Die Scheinwerfer
sind richtig eingestellt.
Bei erhöhter Hinterachslast dürfen Sie aus zulas-
sungsrechtlichen Gründen mit dem Gespann nicht
schneller als 100 km/h fahren. Dies gilt auch in
Ländern, in denen für Gespanne grundsätzlich
eine Höchstgeschwindigkeit über 100 km/h
erlaubt ist.
Fahren und Parken 251
Kugelhals aus- oder einklappen
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht einge-
rasteten Kugelhals
Wenn der Kugelhals nicht eingerastet ist, kann
sich der Anhänger lösen.
#Den Kugelhals stets wie beschrieben ein-
rasten.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch
Herausschwingen des Kugelhalses
Wenn Sie den Kugelhals entriegeln oder beim
Einklappen nicht richtig einrasten, schwingt er
heraus.
Im Schwenkbereich des Kugelhalses besteht
Verletzungsgefahr!
#Den Kugelhals nur dann entriegeln, wenn
der Schwenkbereich frei ist.
#Stets sicherstellen, dass der Kugelhals
beim Einklappen einrastet.
*HINWEIS Erhöhtes Risiko von Sachschä-
den durch ausgeklappten Kugelhals
#Bei nicht angekuppeltem Anhänger oder
befestigtem Fahrradträger den Kugelhals
einklappen oder bei einer vollelektri-
schen Anhängevorrichtung den Kugelhals
einschwenken.
*HINWEIS Beschädigung des Fahrzeugs
durch falsche Verwendung der Anhänge-
vorrichtung
Beim Bergen des Fahrzeugs durch Heraus-
schleppen mithilfe der Anhängevorrichtung
kann es zu Beschädigungen am Fahrzeug oder
der Anhängevorrichtung selbst kommen.
#Die Anhängevorrichtung nur zum Ziehen
eines Anhängers oder zur Befestigung
zugelassener Trägersysteme, z.B. eines
Fahrradträgers, verwenden.
Ausnahme: Da Fahrzeuge mit Anhänge-
vorrichtung hinten keine Aufnahme für
eine Abschleppöse haben, ist das Ab-
oder Anschleppen zulässig.
#Beim Ab- oder Anschleppen mit der
Anhängevorrichtung die Informationen
im Abschnitt „Abschleppöse an- und
abbauen“ beachten.
Kugelhals ausklappen
#Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
#Den Schwenkbereich frei halten.
252 Fahren und Parken
#Die Anhängerkabel oder Adapterstecker ent-
fernen.
#Die Taste 2 ziehen, bis der Kugelhals entrie-
gelt.
Der Kugelhals klappt unter dem hinteren Stoß-
fänger aus.
Die Kontrollleuchte 1 blinkt.
#Den Kugelhals in Pfeilrichtung ziehen, bis er in
senkrechter Position hörbar einrastet.
Die Kontrollleuchte 1 auf der Taste zur Ent-
riegelung des Kugelhalses geht aus.
Wenn der Kugelhals nicht sicher verriegelt ist,
erscheint im Instrumentendisplay die Display-
meldung Anhängerkupplung Verriegelung
prüfen.
#Die Abdeckkappe vom Kugelkopf abnehmen
und sicher verstauen.
Darauf achten, dass die Kugel des Kugelhalses
sauber ist. Prüfen, ob je nach Anhängerangabe
gefettet oder trocken (ohne Fett) gefahren wird.
Kugelhals einklappen
#Die Taste 2 ziehen, bis der Kugelhals entrie-
gelt.
Der Kugelhals klappt unter dem hinteren Stoß-
fänger ab.
Die Kontrollleuchte 1 blinkt.
#Den Kugelhals in Pfeilrichtung drücken, bis er
hinter dem Stoßfänger hörbar einrastet.
Die Kontrollleuchte 1 und die Anzeige im
Instrumentendisplay gehen aus.
Beachten Sie die Informationen zu den Anzeigen
im Instrumentendisplay:
RWarn- und Kontrollleuchten (/ Seite 435)
RDisplaymeldungen (/ Seite 385)
Anhänger an- oder abkuppeln
Nur wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird
der Anhänger vom Fahrzeug korrekt erkannt:
RDer Kugelhals ist ausgeschwenkt und in sicher
verriegelter Position eingerastet.
Schließen Sie einen Anhänger mit 7-poligem Ste-
cker über folgende Adapter am Fahrzeug an:
RAdapterstecker
RAdapterkabel
Nur wenn folgende Bedingungen erfüllt sind, wird
der Anhänger vom Fahrzeug korrekt erkannt:
RDer Anhänger ist korrekt angeschlossen.
RDie Beleuchtungsanlage des Anhängers ist
intakt.
Fahren und Parken 253
Ein korrekt angeschlossener Anhänger beeinusst
unter anderem die Funktionen folgender Systeme:
RESP® Anhängerstabilisierung
RAktiver Spurhalte-Assistent
RPark-Assistent PARKTRONIC
RAktiver Park-Assistent
RTotwinkel- oder Aktiver Totwinkel-Assistent
RDrive Away Assist
RCross Trac Alert
RRückfahrkamera
R360°-Kamera
Anhänger ankuppeln
*HINWEIS Beschädigung der Starterbatte-
rie durch vollständige Entladung
Durch Laden der Anhängerbatterie über die
Spannungsversorgung des Anhängers kann
die Starterbatterie beschädigt werden.
#Die Spannungsversorgung des Fahrzeugs
nicht zum Laden der Anhängerbatterie
verwenden.
#Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
#Die Abdeckkappe vom Kugelkopf abnehmen
und sicher verstauen.
#Den Anhänger waagerecht hinter das Fahr-
zeug stellen und ankuppeln.
#Den Deckel der Steckdose önen.
#Den Stecker mit der Nase 1 in die Nut 3
der Steckdose einsetzen.
#Die Bajonettkupplung 2 nach rechts bis zum
Anschlag drehen.
#Den Deckel einrasten lassen.
#Das Kabel mit Kabelbindern am Anhänger
befestigen (nur bei Adapterkabel).
#Die Kabelfreigängigkeit für Kurvenfahrten
sicherstellen.
Auch bei einem korrekt angeschlossenem Anhän-
ger kann bei folgenden Voraussetzungen eine Mel-
dung im Instrumentendisplay erscheinen:
RAn der Beleuchtungsanlage des Anhängers
sind LEDs eingebaut.
RDer Mindeststrom (50 mA) der Anhängerbe-
leuchtung wird unterschritten.
%Sie können Zubehör an die Dauerspannungs-
versorgung bis maximal 180 W und an die
über das Zündschloss geschaltete Spannungs-
versorgung anschließen.
Anhänger abkuppeln
&WARNUNG Quetsch‑ und Einklemmgefahr
beim Abkuppeln
Wenn Sie einen Anhänger mit Auaufbremse
im aufgelaufenen Zustand abkuppeln, können
Sie sich Ihre Hand zwischen Fahrzeug und
Zugdeichsel einklemmen.
254 Fahren und Parken
#Anhänger nicht im aufgelaufenen
Zustand abkuppeln.
*HINWEIS Beschädigung beim Abkuppeln
im aufgelaufenen Zustand
Beim Abkuppeln im aufgelaufenen Zustand
kann das Fahrzeug beschädigt werden.
#Den Anhänger nicht im aufgelaufenen
Zustand abkuppeln.
#Den Anhänger gegen Wegrollen sichern.
#Die elektrische Verbindung zwischen Fahrzeug
und Anhänger trennen.
#Den Anhänger abkuppeln.
#Die Abdeckkappe auf den Kugelkopf stecken.
%Anhänger mit LED-Beleuchtung: Schalten Sie
nach dem Abkuppeln des Anhängers das
Fahrzeug ein und anschließend wieder aus.
Funktion des Fahrradträgers
&WARNUNG Unfallgefahr bei unsachgemä-
ßem Umgang mit dem Fahrradträger
Der Fahrradträger kann sich in folgenden Fäl-
len vom Fahrzeug lösen:
RDie zulässige Traglast der Anhängevorrich-
tung ist überschritten.
RDer Fahrradträger wird unsachgemäß ver-
wendet.
RDer Fahrradträger ist am Kugelhals unter-
halb des Kugelkopfs befestigt.
Zu Ihrer Sicherheit und der Sicherheit der
anderen Verkehrsteilnehmer Folgendes beach-
ten:
RStets die zulässige Traglast der Anhänge-
vorrichtung einhalten.
RStets die zulässige Hinterachslast des Zug-
fahrzeugs beachten.
RDen Fahrradträger ausschließlich zum
Transport von Fahrrädern verwenden.
RDen Fahrradträger immer ordnungsgemäß
durch Festklemmen am Kugelkopf befesti-
gen.
RNur von Mercedes-Benz frei gegebene
Fahrradträger verwenden.
RImmer auch die Bedienungsanleitung des
Fahrradträgers beachten.
*HINWEIS Beschädigung oder Bruch der
Anhängevorrichtung durch ungeeigneten
oder unsachgemäß verwendeten Fahrrad-
träger
#Nur von Mercedes-Benz frei gegebene
Fahrradträger sachgemäß wie im Folgen-
den beschrieben verwenden.
*HINWEIS Erhöhtes Risiko von Sachschä-
den durch ausgeklappten Kugelhals
#Bei nicht angekuppeltem Anhänger oder
befestigtem Fahrradträger den Kugelhals
einklappen oder bei einer vollelektri-
Fahren und Parken 255
schen Anhängevorrichtung den Kugelhals
einschwenken.
*HINWEIS Potenzielles Erlöschen der
Betriebserlaubnis durch gesetzeswidrigen
Anbau von Anhängevorrichtungen
Der Anbau, auch der nachträgliche, einer nicht
abklappbaren oder nicht entfernbaren Anhän-
gevorrichtung, die das Kennzeichen oder die
Beleuchtungsanlage auch nur teilweise ver-
deckt, ist verboten.
#Die geltenden gesetzlichen Regelungen
zum Anbau von Anhängevorrichtungen
beachten.
Je nach Bauart des Fahrradträgers können Sie bis
zu drei Fahrräder auf dem Fahrradträger transpor-
tieren.
Bei Befestigung durch Festklemmen am Kugelkopf
1 beträgt die maximale Traglast 75 kg.
Die maximale Traglast errechnet sich aus dem
Gewicht des Fahrradträgers und der Beladung des
Fahrradträgers.
Beachten Sie die Hinweise zum Fahren mit Dach-
last, Anhänger oder voll beladenem Fahrzeug
(/ Seite 159).
Bei der Benutzung von Fahrradträgern den Reifen-
druck für erhöhte Beladung an der Hinterachse
des Fahrzeugs einstellen. Weitere Informationen
zum Reifendruck nden Sie in der Reifendruckta-
belle (/ Seite 356).
Beladungshinweise
Je größer der Abstand des Schwerpunkts der
Ladung zum Kugelkopf ist, desto höher ist die
Belastung auf die Anhängevorrichtung.
Beachten Sie daher die folgenden Hinweise:
RBefestigen Sie schwere Fahrräder möglichst
nahe am Fahrzeug.
RVerteilen Sie die Ladung auf dem Fahrradträ-
ger immer möglichst symmetrisch zur Fahr-
zeuglängsachse.
Mercedes-Benz empehlt vor der Beladung des
Fahrradträgers alle Anbauteile an den Fahrrädern
zu entfernen, z.B. Fahrradkörbe, Kindersitze oder
Akkus. Dadurch kann sich der Luwiderstand und
der Schwerpunkt des Fahrradträgers verbessern.
256 Fahren und Parken
Die Fahrräder immer gegen Verrutschen sichern
und in regelmäßigen Abständen auf festen Sitz
prüfen.
Keine Planen oder andere Abdeckungen verwen-
den. Das Fahrverhalten und die Sicht nach hinten
können sich verschlechtern. Zudem erhöht sich
der Luwiderstand und damit die Belastung auf
die Anhängevorrichtung.
Lastverteilung auf dem Fahrradträger
1Abstand des Schwerpunkts zum Kugelkopf in
der Höhe
2Abstand des Schwerpunkts zum Kugelkopf
nach hinten
3Schwerpunkt bendet sich auf der Mittel-
achse des Fahrzeugs
Beachten Sie bei der Beladung des Fahrradträgers
mit bis zu drei Fahrrädern folgende Angaben.
Beladung des Fahrradträgers
Gesamtge-
wicht von
Fahrradträger
und Beladung
max. Abstand
1
max. Abstand
2
bis 75 kg 420 mm 300 mm
Hinweise zum Ziehen von Fahrzeugen
Das Fahrzeug ist nicht für die Verwendung von
Tow-Bar-Systemen, die z.B. für Flat Towing oder
Dinghy Towing verwendet werden, geeignet. Der
Anbau und die Verwendung von Tow-Bar-Syste-
men kann zu Schäden am Fahrzeug führen. Beim
Ziehen oder Abschleppen eines Fahrzeugs mit
Tow-Bar-Systemen ist ein sicheres fahrdynami-
sches Verhalten des Zugfahrzeugs und des gezo-
genen Fahrzeugs nicht sichergestellt. Das Fahr-
zeuggespann kann ins Schlingern geraten.
Beachten Sie die folgenden Hinweise:
Rzulässige Abschleppmethoden (/ Seite 345)
Rdie Hinweise zum Abschleppen mit beiden
Achsen am Boden (/ Seite 346)
Fahren und Parken 257
Hinweise zum Instrumentendisplay und Bord-
computer
&WARNUNG Unfallgefahr bei Ausfall des
Instrumentendisplays
Wenn das Instrumentendisplay ausgefallen ist
oder eine Störung vorliegt, sind Funktionsein-
schränkungen sicherheitsrelevanter Systeme
nicht erkennbar.
Die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs kann
beeinträchtigt sein.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Das Fahrzeug umgehend in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
&WARNUNG Ablenkungsgefahr durch Infor-
mationssysteme und Kommunikationsge-
räte
Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-
onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh-
rend der Fahrt bedienen, können Sie vom Ver-
kehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudem
können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
#Diese Geräte nur bedienen, wenn die
Verkehrssituation dies zulässt.
#Wenn dies nicht sichergestellt werden
kann, verkehrsgerecht anhalten und die
Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor-
nehmen.
Beachten Sie beim Bedienen des Bordcomputers
die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in
dem Sie sich momentan aufhalten.
Der Bordcomputer zeigt im Instrumentendisplay
nur Displaymeldungen und Warnungen von
bestimmten Systemen an. Achten Sie daher
darauf, dass Ihr Fahrzeug stets betriebssicher ist.
Wenn die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs
beeinträchtigt ist, stellen Sie das Fahrzeug umge-
hend verkehrssicher ab. Verständigen Sie eine
qualizierte Fachwerkstatt.
Informationen zur Reichweite
RDie tatsächlich erzielte Reichweite kann von
der angezeigten Reichweite abweichen. Die
Berechnung der Reichweite berücksichtigt die
vorausgegangene Fahrweise.
RWenn der Reiserechner zurückgesetzt wird,
werden auch die Daten zur vorausgegangenen
Fahrweise gelöscht und ab diesem Zeitpunkt
neu berechnet.
RFaktoren, wie z.B. Außentemperaturen oder
Klimatisierungseinstellungen, nehmen direkten
Einuss auf die erzielbare Reichweite.
RBei aktiver Navigation oder aktiver Pendler-
route können zusätzliche Informationen über
die vorausliegende Strecke in die Berechnung
der Reichweite einießen.
Informationen zum elektrischen Verbrauch
RDie Verbrauchswerte Ab Start und Ab Reset
berücksichtigen alle aktiven Verbraucher bei
Fahrbereitscha des Antriebssystems õ.
258 Instrumentendisplay und Bordcomputer
Übersicht Instrumentendisplay
1Empfohlene Geschwindigkeit bei aktiver Rou-
tenführung (Fahrprogramm ; Eco)
2Linker Mehrwertbereich (Beispiel Digitale
Geschwindigkeit): Digitale Geschwindigkeit/
Reichweite/ECO Anzeige
3Außentemperatur
4Uhrzeit
5Rechter Mehrwertbereich (Beispiel Antriebs-
leistung in Prozent): Antriebsleistung in Pro-
zent/Reichweite/ECO Anzeige
6Skala der Antriebsleistung
7Skala der zurückgewonnenen Leistung
8Maximal verfügbare Leistung des Antriebssys-
tems
9Getriebestellung
AAktuelle Antriebsleistung
BIndexpunkte
CMittlerer Anzeigebereich im Instrumentendis-
play (Beispiel Standardanzeige Reise): Reise/
Service/Assistenz/Telefon/Medien/Radio/
Navigation/Stile und Anzeigen
DAktueller Ladezustand der Hochvoltbatterie
EVerfügbare maximale Reichweite nach Norm-
verbrauch
FVerfügbare Reichweite nach persönlicher
Fahrweise
Unter normalen Betriebszuständen bendet sich
die Anzeige der verfügbaren Leistung des
Antriebssystems im maximalen Bereich.
In folgenden Fällen kann die verfügbare Leistung
vom maximalen Bereich abweichen:
Rsehr hohe oder niedrige Außentemperaturen
Rsehr hohe Leistungsabforderung über einen
langen Zeitraum
Rsehr niedriger Ladezustand der Hochvoltbatte-
rie
RStörung des Antriebssystems
Die Segmente im Tachometer zeigen den Status
folgender Systeme an: TEMPOMAT/Limiter/Akti-
ver Abstands-Assistent DISTRONIC
Die maximale Reichweite E wird auf Basis des
Normverbrauchs des Fahrzeugs berechnet. Die
Reichweite F wird auf Basis der persönlichen
Fahrweise berechnet.
Die tatsächliche Restreichweite hängt u. a. auch
von Außentemperaturen oder Klimatisierungsein-
stellungen ab.
Bei aktiver Navigation oder aktiver Pendlerroute
können zusätzliche Informationen über die voraus-
liegende Strecke in die Berechnung der Reich-
weite F einießen. Die tatsächliche Restreich-
weite kann von der angezeigten aktuell berechne-
ten Reichweite abweichen.
Instrumentendisplay und Bordcomputer 259
Übersicht Tasten am Lenkrad
1P Zurück-/Home-Taste (lang drücken)
Bordcomputer
2Touch Control Bordcomputer
3Bediengruppe TEMPOMAT/Limiter oder Akti-
ver Abstands-Assistent DISTRONIC
4Bediengruppe MBUX Multimediasystem
(/ Seite 267)
£ LINGUATRONIC
5ò Homescreen MBUX Multimediasystem
6Touch Control MBUX Multimediasystem
7G Zurück-Taste MBUX Multimediasystem
8Helligkeitsregler zum Einstellen der Beleuch-
tung im Instrumentendisplay und in den
Bedienelementen des Fahrzeuginnenraums
Bordcomputer bedienen
Beachten Sie bei der Bedienung des Bordcompu-
ters die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in
dem Sie sich momentan aufhalten.
Bei der Bedienung des Bordcomputers ertönen
verschiedene Signaltöne als Bedienrückmeldung,
z.B., wenn ein Listenende erreicht wird.
Folgende Menüs sind verfügbar:
RAssistenz
RTelefon
RNavigation
RReise
RRadio
RMedien
RStile & Anzeige
RService
%Informationen zu den Einstellungs- und Wahl-
möglichkeiten in den Menüs nden Sie in der
Digitalen Betriebsanleitung.
Die Menüs sind über die Menüleiste im Instru-
mentendisplay aufrufbar.
#Die Menüleiste aufrufen: Die Zurück-Taste
links drücken, bis die Menüleiste angezeigt
wird.
260 Instrumentendisplay und Bordcomputer
%Fahrzeuge ohne Aktiven Abstands-Assisten-
ten DISTRONIC: Sie können mit der Taste
ò die Menüleiste des Bordcomputers auf-
rufen.
#In der Menüleiste blättern: Am Touch Control
links nach links oder rechts wischen.
#Ein Menü, Untermenü oder Einstellmöglichkei-
ten im Menü aufrufen, eine Auswahl oder eine
Einstellung bestätigen: Das Touch Control
links drücken.
#Durch Anzeigen oder Listen im Menü blättern,
Displayinhalt, Funktion, Eintrag oder Anzeige
auswählen: Am Touch Control links nach oben
oder unten wischen.
#Ein Untermenü verlassen: Die Zurück-Taste
links drücken.
Head-up-Display bedienen
#Head-up-Display einschalten: In der Menü-
leiste am Touch Control links nach oben
wischen.
#In das Head-up-Display wechseln: Am Touch
Control links nach oben wischen.
#Anzeigebereiche des Head-up-Displays einstel-
len: Am Touch Control links oben oder unten
wischen.
Vollächige Menüs anzeigen
Fahrzeuge mit Instrumentendisplay im Wide-
screen Cockpit: Sie können sich die folgenden
Menüs vollächig im Instrumentendisplay anzei-
gen lassen:
RAssistenz
RReise
RNavigation
#Im jeweiligen Menü mit dem Touch Control
links bis zum Listenende blättern.
#Das Touch Control links drücken.
Das ausgewählte Menü wird vollächig ange-
zeigt.
Übersicht der Anzeigen im Instrumentendisplay
Anzeigen im Instrumentendisplay:
uAktiver Park-Assistent (/ Seite 247)
éPark-Assistent PARKTRONIC ausgeschaltet
hTEMPOMAT (/ Seite 206)
ÈLimiter (/ Seite 207)
çAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
(/ Seite 209)
êAktiver Brems-Assistent (/ Seite 224)
àAktiver Lenk-Assistent (/ Seite 216)
ÃAktiver Spurhalte-Assistent (/ Seite 231)
¬Aktiver Stau-Assistent
õFahrbereitscha Antriebssystem
(/ Seite 158)
òSoundgenerator ohne Funktion
(/ Seite 395)
ëHOLD-Funktion (/ Seite 202)
ðMaximal erlaubte Geschwindigkeit über-
schritten (nur für bestimmte Länder)
Fahrzeuge mit Geschwindigkeitslimit-Assistent:
Erkannte Hinweise und Verkehrszeichen
(/ Seite 224).
Fahrzeuge mit Verkehrszeichen-Assistent:
Erkannte Hinweise und Verkehrszeichen
(/ Seite 226).
Instrumentendisplay und Bordcomputer 261
Head-up-Display
Funktion des Head-up-Displays
Das Head-up-Display projiziert z.B. folgende Infor-
mationen oberhalb des Cockpits in das Sichtfeld
des Fahrers:
RGefahrene Geschwindigkeit
RInformationen des Navigationssystems
RInformationen der Fahr- und Fahrsicherheits-
systeme
REinige Warnmeldungen
In den drei Anzeigebereichen des Head-up-Dis-
plays können, in Abhängigkeit von der Fahrzeug-
ausstattung, unterschiedliche Inhalte eingeblendet
werden (/ Seite 262).
Anzeigeinhalte
1Navigationshinweise
2Aktuell gefahrene Geschwindigkeit
3Erkannte Hinweise und Verkehrszeichen
4Eingestellte Geschwindigkeit im Fahrsystem
(z.B. TEMPOMAT)
Systemgrenzen
Die Sichtbarkeit der Anzeigen wird von folgenden
Bedingungen beeinusst:
RSitzposition
REinstellung der Bildposition
RLichtverhältnissen
Rnassen Fahrbahnen
RGegenständen auf der Displayabdeckung
RPolarisation in Sonnenbrillen
%Bei extremer Sonneneinstrahlung kann es
zum Verblassen von Teilen der Anzeige kom-
men. Dieser Vorgang lässt sich durch Deakti-
vieren und erneutes Aktivieren des Head-up-
Displays rückgängig machen.
Head-up-Display Anzeigen mit dem Bordcomputer
einstellen
Bordcomputer:
4HEAD-UP DISPLAY
Folgende Einstellungen oder Anzeigen des Head-
up-Displays können vorgenommen oder angezeigt
werden:
RPosition
RHelligkeit
RMeldungen
RAssistenzstatus
RTelefon
262 Instrumentendisplay und Bordcomputer
RAudio
RLINGUATRONIC
#Menü Einstellungen auswählen: Am Touch
Control links nach rechts wischen.
Das Menü Einstellungen 5 ist ausgewählt.
#Menü Einstellungen aufrufen: Das Touch
Control links drücken.
#Position einstellen: Am Touch Control links
nach oben oder unten wischen.
#Helligkeit einstellen: Am Touch Control links
nach links oder rechts wischen.
Meldungen, Assistenzstatus, Telefon, Audio und
LINGUATRONIC einstellen
#Das Touch Control links drücken.
Die Liste mit den Einstellungsmöglichkeiten
wird angezeigt.
#Am Touch Control links nach oben oder unten
wischen.
#Einstellung wählen: Das Touch Control links
drücken.
Anzeigen des Head-up-Displays auswählen
(Beispiel)
1Head-up-Display ein-/ausschalten
2Anzeigenbereich links
Navigationssystem
Durchschnittsverbrauch
G-Meter
3Anzeigenbereich Mitte
Tachometer
Eingestellte Geschwindigkeit im Fahrerassis-
tenzsystem, z.B. TEMPOMAT
Warnungen von Fahrerassistenzsystemen, z.B.
Abstandswarnung
4Anzeigenbereich rechts
Verkehrszeichen-Assistent
Assistenzgrak
5Einstellungen vornehmen
6Indexpunkte
Sie können nicht benötigte Anzeigenbereiche 2
bis 4 ausblenden.
%Im Audiobetrieb werden bei aktiver Bedienung
der Audioquelle vorübergehend Sendernamen
oder Titel angezeigt. Wenn die Telefonliste im
Instrumentendisplay aktiv bedient wird, wer-
den zusätzlich die letzten Anrufe angezeigt.
#Am Touch Control links nach oben oder unten
wischen.
Head-up-Display über das Multimediasystem ein-/
ausschalten
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Schnellzugriff
#HUD auswählen.
Das Head-up-Display wird eingeblendet.
Instrumentendisplay und Bordcomputer 263
Übersicht und Bedienung
Hinweise zum MBUX Multimediasystem
&WARNUNG Ablenkungsgefahr durch Infor-
mationssysteme und Kommunikationsge-
räte
Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-
onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh-
rend der Fahrt bedienen, können Sie vom Ver-
kehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudem
können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
#Diese Geräte nur bedienen, wenn die
Verkehrssituation dies zulässt.
#Wenn dies nicht sichergestellt werden
kann, verkehrsgerecht anhalten und die
Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor-
nehmen.
Beachten Sie beim Betrieb des Multimediasys-
tems die gesetzlichen Bestimmungen des Lands,
in dem Sie sich momentan aufhalten.
Je nach Ausstattung können Funktionsumfang und
Produktbezeichnung Ihres MBUX Multimediasys-
tems von der Beschreibung und den Abbildungen
in der Betriebsanleitung abweichen. So steht z.B.
die Zielführung mit Augmented Reality nicht in
allen Ausstattungsvarianten zur Verfügung.
Übersicht MBUX Multimediasystem
1Touch Control und Bediengruppe MBUX Multi-
mediasystem
2Media-Display mit Touch-Funktionalität
3Touchpad
4Regler
Drehen: Lautstärke einstellen
Kurz drücken: Ton ein- oder ausschalten
264 MBUX Multimediasystem
Lang drücken: MBUX Multimediasystem oder
Media-Display ein- oder ausschalten
5Tasten für Navigation, Radio/Medien und
Telefon
6Taste für Favoriten/Themenwelten
Weitere Bedienmöglichkeiten:
REinen Sprachdialog mit der LINGUATRONIC
führen.
RMit dem MBUX Interieur-Assistenten Funktio-
nen berührungslos bedienen.
%Weitere Informationen zur Bedienung und zu
Anwendungen, Diensten und Services nden
Sie in der Digitalen Betriebsanleitung.
Diebstahlschutz
Dieses Gerät ist mit technischen Maßnahmen zum
Schutz gegen Diebstahl ausgestattet. Nähere
Informationen zum Diebstahlschutz erhalten Sie in
einer qualizierten Fachwerkstatt.
MBUX Multimediasystem 265
Übersicht Homescreen
1Je nach Anzeige die ersten drei Anwendungen
oder den Homescreen aufrufen
2Prole aufrufen
3Globale Suche aufrufen
4SOS NOT READY (nur, wenn Mercedes-Benz
Notrufsystem nicht verfügbar)
5Mercedes me connect aktiv
6Fahrzeugposition übermitteln aktiv
7Feldstärke des Mobilfunknetzes, Netzanzeige,
Batteriestatus des verbundenen Mobiltele-
fons, Uhrzeit
8Benachrichtigungs-Center aufrufen
9Anwendung über Symbol aufrufen
AAnwendung und aktuelle Informationen
BSchnellzugrie, z.B. Heimatadresse eingeben
CIndexpunkte und gewählter Anzeigebereich
DKlimamenü aufrufen
EVORSCHLÄGE, THEMENWELTEN und FAVO-
RITEN aufrufen
266 MBUX Multimediasystem
%Wenn Mercedes me connect 5 aktiv ist, ist
das Fahrzeug mit Mercedes me connect ver-
knüp. Dabei werden Daten vom Fahrzeug an
das Backend übertragen. Welche Daten über-
tragen werden, hängt davon ab, welche
Dienste aktiviert sind. Weitere Details nden
Sie in den Mercedes me connect Nutzungsbe-
dingungen und Datenschutzhinweisen. Die
Funktion ist länderabhängig.
Wenn Fahrzeugposition übermitteln 6 aktiv
ist, wurden für dieses Fahrzeug Mercedes me
connect Dienste aktiviert, die auf die Geoposi-
tion des Fahrzeugs zugreifen. In welchen Fäl-
len die Geoposition übertragen wird, hängt
von den jeweiligen Diensten ab. Weitere
Details nden Sie in den Mercedes me con-
nect Nutzungsbedingungen und Datenschutz-
hinweisen. Die Funktion ist länderabhängig.
MBUX Multimediasystem bedienen
Am Touch Control
1© Homescreen aufrufen
2Touch Control
3G Kurz drücken: zurück zur letzten
Anzeige
4ß Wippe kurz nach unten drücken: Favori-
ten anzeigen
ß Wippe lang nach unten drücken: Favori-
ten und Themenwelten hinzufügen
° Regler drehen: Lautstärke einstellen
8 Regler drücken: Ton ausschalten
6 Wippe nach oben drücken: Anruf tätigen
oder annehmen
~ Wippe nach unten drücken: Anruf ableh-
nen oder beenden
Die Navigation in Menüs erfolgt auf dem Touch
Control 2 mit Ein-Finger-Wischgesten.
#Menüoption auswählen: Wischen und drücken.
#Digitale Karte verschieben: In eine beliebige
Richtung wischen.
Am Touchscreen
#Menüoptionen, Symbole oder Zeichen durch
Tippen auswählen.
#In Menüs navigieren: Nach oben, unten, links
oder rechts wischen.
#Zeicheneingabe über Handschri: Das Zei-
chen mit einem Finger auf den Touchscreen
schreiben.
MBUX Multimediasystem 267
#Kartenmaßstab vergrößern oder verkleinern:
Zwei Finger auseinander- oder zusammenzie-
hen.
#Globales Menü aufrufen: Den Touchscreen
berühren und halten, bis das Menü OPTIONEN
erscheint.
%Weitere Informationen zur Bedienung nden
Sie in der Digitalen Betriebsanleitung.
Am Touchpad
1G Zurück zur letzten Anzeige
2~ Steuerungsmenü Audio aufrufen
Nach links oder rechts wischen: vorherigen
oder nächsten Radiosender/Musiktitel aus-
wählen
3© Homescreen aufrufen
4Touchpad
#Menüoption auswählen: Wischen und drücken.
#Handschrierkennung nutzen: Ein Zeichen auf
das Touchpad schreiben.
#Benachrichtigungs-Center önen oder schlie-
ßen: Mit zwei Fingern nach unten oder oben
wischen.
#Kartenmaßstab vergrößern oder verkleinern:
Zwei Finger auseinander- oder zusammenzie-
hen.
Anwendungen über Tasten aufrufen
1y Fahrzeugfunktionen aufrufen
2z Navigation aufrufen
3| Radio oder Medien aufrufen
268 MBUX Multimediasystem
4% Telefon aufrufen
5ß Kurz drücken: Favoriten aufrufen
Lang drücken: Favoriten oder Themenwelt hin-
zufügen
#Alternativ auf © im Touchscreen tippen.
#Die Anwendung aufrufen (/ Seite 266).
Funktion der LINGUATRONIC
&WARNUNG Ablenkungsgefahr durch Infor-
mationssysteme und Kommunikationsge-
räte
Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informati-
onssysteme und Kommunikationsgeräte wäh-
rend der Fahrt bedienen, können Sie vom Ver-
kehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudem
können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
#Diese Geräte nur bedienen, wenn die
Verkehrssituation dies zulässt.
#Wenn dies nicht sichergestellt werden
kann, verkehrsgerecht anhalten und die
Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor-
nehmen.
Beachten Sie unbedingt zu Ihrer eigenen Sicher-
heit die folgenden Punkte bei der Bedienung
mobiler Kommunikationsgeräte und speziell Ihres
Sprachbediensystems:
RBeachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen
des Lands, in dem Sie sich gerade aufhalten.
RWenn Sie das Sprachbediensystem in einer
Notsituation verwenden, kann sich Ihre
Stimme verändern und sich dadurch Ihr Tele-
fongespräch, z.B. für einen Notruf, verzögern.
RMachen Sie sich vor Fahrtantritt mit den Funk-
tionen des Sprachbediensystems vertraut.
Mit der LINGUATRONIC sind verschiedene Anwen-
dungen des MBUX Multimediasystems per
Spracheingabe bedienbar. Die LINGUATRONIC ist
etwa eine halbe Minute nach dem Einschalten der
Zündung betriebsbereit und ist für Fahrer- und
Beifahrersitz verfügbar.
Folgende Anwendungen des Multimediasystems
sind bedienbar:
RTelefon
RSMS und E-Mail
RNavigation
RAdressbuch
RRadio
RMedien
RFahrzeugfunktionen
MBUX Multimediasystem 269
LINGUATRONIC starten
#Die Wippe 1 nach oben drücken.
oder
#„Hallo Mercedes“ sagen.
Übersicht MBUX Interieur-Assistent
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch
Laserstrahlen der Kamera
Dieses Produkt verwendet ein Lasersystem
der Klasse 1. Wenn das Gehäuse geönet wird
oder beschädigt ist, können Laserstrahlen Ihre
Netzhaut beschädigen.
#Das Gehäuse nicht önen.
#Wartungsarbeiten und Reparaturen
immer in einer qualizierten Fachwerk-
statt vornehmen lassen.
Dieses Gerät ist ein Laserprodukt der Klasse 1
gemäß IEC 60825-1:2014 und DIN EN
60825-1:2014.
Die Kamera bendet sich in der Dachbedienein-
heit.
Wenn das Fahrzeug mit dem MBUX Interieur-
Assistenten ausgestattet ist, sind ausgewählte
Funktionen des Multimediasystems berührungslos
bedienbar. Der Interieur-Assistent kann zwischen
Fahrer- und Beifahrerinteraktionen unterscheiden
und erkennt bestimmte Handhaltungen (Posen).
Systemgrenzen, Displaymeldungen und Hinweise
zur Behebung
Das System kann in folgenden Situationen beein-
trächtigt oder ohne Funktion sein:
RDie Kamera in der Dachbedieneinheit kann
sich betriebsbedingt erwärmen. Dadurch kann
sich die Kamera insbesondere bei längerem
Betrieb und bei hohen Außentemperaturen
vorübergehend abschalten.
Die Kamera nicht berühren oder verdecken
und warten, bis die Kamera abgekühlt und
wieder verfügbar ist.
RDie Kamera ist verdeckt, verschmutzt,
beschlagen oder verkratzt.
Vor dem Reinigen der Kameralinse warten, bis
die Kamera abgekühlt ist.
Die Kameralinse mit einem trockenen oder
feuchten Baumwolltuch von außen reinigen.
Verwenden Sie kein Mikrofasertuch. Die Abde-
ckung beim Reinigen nicht entfernen.
RDie Erkennung kann z.B. durch reektierende
Kleidung, eine ungünstige Kleidungsfarbe oder
durch Accessoires beeinträchtigt sein.
270 MBUX Multimediasystem
RMöglicherweise schränkt die getragene Klei-
dung (Hut, Tuch, Schal) den Erfassungsbereich
der Kamera ein.
Das Sichtfeld der Kamera frei halten.
RDie Kamera ist außer Funktion.
Einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt auf-
suchen.
Der MBUX Interieur-Assistent unterstützt folgende Interaktionen:
Interaktionsbereich Interaktion Beschreibung
Vor dem Media-Display oder über
dem Touchpad Annäherung an das Bedienelement Der Interieur-Assistent erkennt die Annäherung der Hand an ein Bedienele-
ment.
Dabei wird die Darstellung im Media-Display je nach aktiver Anwendung ange-
passt. Einige Funktionen unterscheiden zwischen Fahrer- und Beifahrerbedie-
nung.
Es ist keine bestimmte Handhaltung erforderlich.
Über der Mittelkonsole Denierte Pose Mit einer denierten Pose wird ein Favorit aufgerufen.
Unter dem Innenspiegel Kurze Auf- und Abbewegung Durch kurze Auf- und Abbewegungen unterhalb des Innenspiegels wird das
Leselicht für Fahrer oder Beifahrer ein- oder ausgeschaltet.
Über dem Beifahrersitz Ausstrecken der Hand auf den Beifah-
rersitz Durch das Ausstrecken der Hand auf den Beifahrersitz wird das Suchlicht ein-
geschaltet. Wenn die Hand aus diesem Bereich zurückgenommen wird, schal-
tet sich das Suchlicht aus.
MBUX Multimediasystem 271
Lese- und Suchlicht ein- oder ausschalten
Voraussetzungen
RFür das Leselicht:
-Die Funktion ist bei Dunkelheit verfügbar.
-Die Handbewegung erfolgt im Interaktions-
bereich unter dem Innenspiegel.
RFür das Suchlicht:
-Die Funktion ist bei Dunkelheit verfügbar.
-Die Handbewegung erfolgt im Interaktions-
bereich über dem Beifahrersitz.
-Der Sicherheitsgurt am Beifahrersitz darf
nicht in das Gurtschloss gesteckt sein.
Leselicht ein- und ausschalten
#Die Hand unter dem Innenspiegel kurz auf-
oder abbewegen.
Das Leselicht wird für den Fahrer oder den
Beifahrer ein- oder ausgeschaltet.
Suchlicht ein- und ausschalten
#Einschalten: Mit der Hand auf den Beifahrer-
sitz greifen.
Das Suchlicht wird für den Fahrer eingeschal-
tet.
#Ausschalten: Die Hand vom Beifahrersitz
zurückziehen.
Das Suchlicht wird wieder ausgeschaltet.
Informationen zu Prolen, Themenwelten, Vor-
schlägen und Favoriten
Den nachfolgenden Hinweis für elektrisch einstell-
bare Sitze beachten.
272 MBUX Multimediasystem
&WARNUNG Einklemmgefahr durch Einstel-
len des Fahrersitzes nach Aufruf eines
Fahrerprols
Die Auswahl eines Nutzerprols kann eine Ein-
stellung des Fahrersitzes auf die zu dem Nut-
zerprol gespeicherte Position auslösen. Hier-
durch können Sie oder andere Fahrzeuginsas-
sen verletzt werden.
#Sicherstellen, dass sich während der Ein-
stellung des Fahrersitzes über das Multi-
mediasystem keine Personen oder Kör-
perteile im Verschiebebereich des Sitzes
benden.
Wenn eine Person eingeklemmt zu werden
droht, umgehend den Einstellvorgang stoppen
durch:
#a) Tippen auf die Warnmeldung im
Mediadisplay.
oder
#b) Betätigen einer Positionstaste der
Memory-Funktion oder eines Sitzverstell-
schalters in der Fahrertür.
Der Einstellvorgang wird gestoppt.
Der Fahrersitz ist mit einem Hintergreifschutz aus-
gestattet.
Wenn die Fahrertür geönet ist, wird der Fahrer-
sitz nach Aufruf eines Fahrerprols nicht einge-
stellt.
Prole speichern Ihre Fahrzeugeinstellungen und
Einstellungen des Multimediasystems. Wenn das
Fahrzeug von mehreren Fahrern genutzt wird,
kann der Fahrer sein Prol auswählen, ohne die
gespeicherten Proleinstellungen anderer Fahrer
zu verändern.
%Informationen zu Prolen von Mercedes me
connect nden Sie in der Digitalen Betriebs-
anleitung.
Fahrzeugeinstellungen sind z.B. Fahrersitz, Lenk-
rad- und Spiegeleinstellungen, Klimatisierung und
Ambientebeleuchtung. Für Einstellungen des Mul-
timediasystems können Sie z.B. Radiosender,
Letzte Ziele sowie Themenwelten, Vorschläge und
Favoriten auswählen.
Für wiederkehrende Fahrsituationen, wie z.B.
lange Fahrten auf der Autobahn, können Sie Ihre
bevorzugten Einstellungen in einer Themenwelt im
Fahrzeug speichern. Sie können z.B. die Anzeige
der digitalen Karte, den bevorzugten Radiosender
und das favorisierte Fahrprogramm in einer The-
menwelt speichern.
Das Fahrzeug kann die Nutzungsgewohnheiten
des Fahrers lernen. Es bietet dann Vorschläge für
die wahrscheinlichsten Navigationsziele, Medien-
quellen, Radiosender oder Kontakte an. Voraus-
setzungen dafür sind die Auswahl eines Prols,
Ihre Zustimmung zur Datenerfassung und genü-
gend gesammelte Daten.
Favoriten sind Schnellzugrie auf häug benutzte
Anwendungen. Favoriten können Sie aus Katego-
rien auswählen oder direkt in einer Anwendung
hinzufügen.
Prole, Themenwelten und Vorschläge kongurie-
ren
Multimediasystem:
4© 5f Profile
Neues Prol anlegen
#W Profil anlegen auswählen.
#Eine Grakgur auswählen.
MBUX Multimediasystem 273
#Den Namen eingeben und mit a bestäti-
gen.
#Weiter r auswählen.
#Aktuelle Einstellungen auswählen.
#Speichern auswählen.
#Um ein Mobiltelefon mit dem Nutzerprol zu
verknüpfen, Bluetooth® aktivieren und Tele-
fon verbinden auswählen.
#Fertig auswählen.
Proloptionen auswählen
#Für ein Prol Ä auswählen.
Folgende Funktionen stehen zur Verfügung:
RProl bearbeiten, zurücksetzen oder
löschen
RThemenwelten oder Favoriten zurückset-
zen
RVorschläge kongurieren
Vorschläge kongurieren
#Für ein Prol Ä auswählen.
#Einstellungen Vorschläge auswählen.
#Zielvorschläge zulassen, Musikvorschläge
zulassen und Kontaktvorschläge zulassen
ein- oder ausschalten.
#Lernfunktion für einen Tag ausschalten: Ler-
nen 24h deakt. einschalten.
Für das aktive Prol werden 24 Stunden lang
keine neuen Aktionen eingelernt und keine
Daten erfasst. Die Vorschläge werden weiter-
hin angezeigt.
Beispiel: Wenn die Option eingeschaltet ist
und eine Route zu einem neuen Ziel berechnet
wurde, wird dieses Ziel nicht für die Lernfunk-
tion berücksichtigt.
Neue Themenwelt anlegen
#© auswählen.
#THEMENWELTEN auswählen.
#W Themenwelt anleg. auswählen.
Die Einstellungen, die in der Themenwelt
gespeichert werden, werden angezeigt.
#Weiter r auswählen.
#Audio und Navigation auswählen und die akti-
ven Einstellungen in der Themenwelt spei-
chern.
#Weiter r auswählen.
#Einen Einstiegsbildschirm auswählen.
#Weiter r auswählen.
#Ein Bild auswählen.
#Den Namen im Eingabefeld eingeben und mit
a bestätigen.
#Speichern auswählen.
Systemeinstellungen
Übersicht Menü Systemeinstellungen
Im Menü Systemeinstellungen können Sie Einstel-
lungen an folgenden Menüs und Bedienelementen
vornehmen:
RDisplay
-Stile
-Instrumentenbeleuchtung
-Displayhelligkeit
-Umrandungsbeleuchtung
274 MBUX Multimediasystem
-Tag-/Nacht-Design
RBedienelemente
-Tastatursprache und Handschrierken-
nung
-Empndlichkeit des Touchpads
-Empndlichkeit der Touch Controls
RLINGUATRONIC
RKlang
-Entertainment
-Navigation und Verkehrsmeldungen
-Telefon
-Sprachverstärkung nach hinten
RKonnektivität
-WLAN, Bluetooth®, NFC
RZeit & Datum
RSprache
REinheiten für Distanz
RSoware-Updates
RDatenim-/export
RPIN-Schutz
RSystem Reset
Informationen zu wichtigen Systemaktualisierun-
gen
Für die Datensicherheit Ihres Multimediasystems
können wichtige Systemaktualisierungen erforder-
lich sein. Installieren Sie diese, da sonst die
Sicherheit Ihres Multimediasystems nicht mehr
gewährleistet werden kann.
Eine Systemaktualisierung besteht aus drei Schrit-
ten:
RHerunterladen oder Kopieren der zur Installa-
tion notwendigen Daten
RInstallation des heruntergeladenen System-
Updates
RAktivierung des heruntergeladenen System-
Updates durch Neustart des Systems
%Wenn die automatische Soware-Aktualisie-
rung aktiv ist, werden die System-Updates
automatisch heruntergeladen.
Wenn ein System-Update zur Verfügung steht,
zeigt das Multimediasystem einen entsprechen-
den Hinweis.
Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten:
RAkzeptieren und installieren
Das System-Update wird im Hintergrund
heruntergeladen.
RInformation
Die Informationen zum ausstehenden System-
Update werden angezeigt.
RSpäter
Das System-Update kann zu einem späteren
Zeitpunkt manuell heruntergeladen werden.
Tiefgehende Systemaktualisierungen
Tiefgehende Systemaktualisierungen greifen auf
Fahrzeug- oder Systemeinstellungen zu und sind
deshalb nur bei stehendem Fahrzeug und ausge-
schalteter Zündung möglich.
Wenn das Herunterladen einer tiefgehenden Sys-
temaktualisierung abgeschlossen ist und das
heruntergeladene System-Update zur Installation
bereitsteht, werden Sie, z.B. nach einem Zün-
dungswechsel, darüber informiert.
%Stellen Sie das Fahrzeug verkehrssicher an
einer geeigneten Stelle ab, bevor Sie die
Installation starten.
MBUX Multimediasystem 275
Voraussetzungen für die Installation:
RDas Fahrzeug ist aus.
RDie Hinweise und Warnungen sind gelesen und
akzeptiert.
RDie elektrische Feststellbremse ist festgestellt.
Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, wird das
heruntergeladene System-Update installiert. Wäh-
rend der Installation des heruntergeladenen Sys-
tem-Updates kann das Multimediasystem nicht
bedient werden und die Fahrzeugfunktionen sind
eingeschränkt.
Sollten während der Installation Fehler aureten,
wird automatisch versucht, die vorherige Version
wiederherzustellen. Wenn das Wiederherstellen
der vorherigen Version nicht möglich ist, erscheint
ein Symbol auf dem Media-Display. Suchen Sie
eine qualizierte Fachwerkstatt auf, um das Prob-
lem zu beheben.
WLAN-Hotspot einrichten
Voraussetzungen
RFür die WLAN-Verbindung des Multimediasys-
tems mit externen Hotspots: Ihr Fahrzeug ver-
fügt über kein fest eingebautes Kommunikati-
onsmodul.
RDas zu verbindende Gerät unterstützt mindes-
tens eine der beschriebenen Verbindungsar-
ten.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5System
5WLAN & Bluetooth
WLAN ein-/ausschalten
#WLAN auswählen.
Multimediasystem über WLAN mit externem Hot-
spot verbinden
Die Art des Verbindungsaufbaus muss am Multi-
mediasystem und am zu verbindenden Gerät aus-
gewählt werden.
%Der Verbindungsablauf kann je nach Gerät
abweichen. Folgen Sie den Anweisungen, die
in den Displays angezeigt werden. Weitere
Informationen nden Sie in der Betriebsanlei-
tung des Herstellers.
#Interneteinstellungen auswählen.
#Über WLAN verbinden auswählen.
#Hotspot hinzufügen auswählen.
Über QR-Code verbinden
#Optionen r des gewünschten WLAN-Netz-
werks auswählen.
#Über QR-Code verbinden auswählen.
#Mit dem zu verbindenden Gerät den angezeig-
ten QR-Code scannen.
Die WLAN-Verbindung wird hergestellt.
Über Sicherheitsschlüssel verbinden
#Optionen r des gewünschten WLAN-Netz-
werks auswählen.
#Über Sicherheitsschlüssel verbinden auswäh-
len.
#Am zu verbindenden Gerät den Sicherheits-
schlüssel anzeigen lassen (siehe Betriebsanlei-
tung des Herstellers).
#Diesen Sicherheitsschlüssel am Multimedia-
system eingeben.
#Die Eingabe mit ¡ bestätigen.
276 MBUX Multimediasystem
Über WPS PIN verbinden
#Optionen r des gewünschten WLAN-Netz-
werks auswählen.
#Über WPS PIN Eingabe verbinden auswählen.
Das Multimediasystem generiert eine achtstel-
lige PIN.
#Diese PIN am zu verbindenden Gerät einge-
ben.
#Die Eingabe bestätigen.
Über Tastendruck verbinden
#Optionen r des gewünschten WLAN-Netz-
werks auswählen.
#Über WPS PBC verbinden auswählen.
#Am zu verbindenden Gerät in den Optionen
Verbinden über WPS-PBC“ auswählen (siehe
Betriebsanleitung des Herstellers).
#Die WPS-Taste am zu verbindenden Gerät drü-
cken.
#Am Multimediasystem Weiter auswählen.
Automatische Verbindung aktivieren
#Über WLAN verbinden auswählen.
#Optionen r des gewünschten WLAN-Netz-
werks auswählen.
#Dauerhafte Internetverbindung einschalten.
Mit bekanntem WLAN-Netzwerk verbinden
#Über WLAN verbinden auswählen.
#Ein WLAN-Netzwerk auswählen.
Die Verbindung wird erneut aufgebaut.
Multimediasystem als WLAN-Hotspot für externe
Geräte kongurieren
Die Art des Verbindungsaufbaus hängt vom zu
verbindenden Gerät ab. Die Funktion muss vom
Multimediasystem und vom zu verbindenden
Gerät unterstützt werden. Die Art des Verbin-
dungsaufbaus muss am Multimediasystem und
am zu verbindenden Gerät ausgewählt werden.
#Fahrzeug-Hotspot auswählen.
#Gerät mit Fahrzeug-Hotspot verbinden aus-
wählen.
Über WPS PIN Generierung verbinden
#Über WPS PIN Generierung verbinden aus-
wählen.
#Die PIN, die im Media-Display angezeigt wird,
am zu verbindenden Gerät eingeben und
bestätigen.
Über WPS PIN Eingabe verbinden
#Über WPS PIN Eingabe verbinden auswählen.
#Die PIN, die im Display des externen Geräts
angezeigt wird, am Multimediasystem einge-
ben.
Über Tastendruck verbinden
#Über WPS PBC verbinden auswählen.
#Den Pushbutton am zu verbindenden Gerät
drücken (siehe Betriebsanleitung des Herstel-
lers).
#Weiter auswählen.
Über Sicherheitsschlüssel verbinden
#Gerät mit Fahrzeug-Hotspot verbinden aus-
wählen.
Ein Sicherheitsschlüssel wird angezeigt.
#Das Fahrzeug am zu verbindenden Gerät aus-
wählen. Es wird mit dem Netzwerknamen
DIRECT-MBUX XXXXX angezeigt.
MBUX Multimediasystem 277
#Den Sicherheitsschlüssel, der im Media-Dis-
play angezeigt wird, am zu verbindenden Gerät
eingeben.
#Die Eingabe bestätigen.
Über NFC verbinden
#Über NFC verbinden auswählen.
#NFC am mobilen Gerät aktivieren (siehe
Betriebsanleitung des Herstellers).
#Das zu verbindende Gerät an die NFC-Schnitt-
stelle des Fahrzeugs halten.
#Fertig auswählen.
Das mobile Gerät ist nun via NFC mit dem
Hotspot des Multimediasystems verbunden.
Neuen Sicherheitsschlüssel generieren
#Fahrzeug-Hotspot auswählen.
#Sicherheitsschlüssel generieren auswählen.
Eine Verbindung wird künig mit dem neu
erstellten Sicherheitsschlüssel aufgebaut.
#Sicherheitsschlüssel speichern: Speichern
auswählen.
Wenn ein neuer Sicherheitsschlüssel gespei-
chert wird, dann werden alle bestehenden
WLAN-Verbindungen getrennt. Wenn die
WLAN-Verbindungen erneut hergestellt wer-
den, muss der neue Sicherheitsschlüssel ein-
gegeben werden.
Systemsprache
Hinweise zur Systemsprache
Mit dieser Funktion legen Sie die Sprache für die
Menü-Anzeigen und die Navigationsansagen fest.
Die Sprachauswahl beeinusst die Möglichkeit der
Zeicheneingabe. Für die Navigationsansagen wer-
den nicht alle Sprachen unterstützt. Wenn eine
Sprache nicht unterstützt wird, hören Sie die Navi-
gationsansage in Englisch.
Systemsprache einstellen
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5System
5® Sprache
#Die Sprache einstellen.
%Wenn Sie arabisches Kartenmaterial verwen-
den, können Sie die Textinformationen auf der
Navigationskarte auch in arabischer Schri
anzeigen lassen. Wählen Sie hierzu als Spra-
che ةيبرعلا aus der Sprachenliste. Die Navigati-
onsansagen erfolgen dann ebenfalls in arabi-
scher Sprache.
Multimediasystem zurücksetzen (Reset-Funktion)
&WARNUNG Unfallgefahr durch Ausfall von
Funktionen des Multimediadisplays
Während das Multimediasystem zurückgesetzt
wird, stehen dessen Funktionen wie z.B. die
Rückfahrkamera nicht zur Verfügung.
#Das Zurücksetzen des Multimediasys-
tems nur bei stehendem Fahrzeug durch-
führen.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5System
5Zurücksetzen
Persönliche Daten werden gelöscht, zum Beispiel:
RSenderspeicher
RVerbundene Mobiltelefone
RFahrzeuge mit Fondtelefonie: Hörerverbindung
278 MBUX Multimediasystem
RIndividuelle Nutzerprole
%Das Gast-Prol wird beim Zurücksetzen auf
die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
%Fahrzeuge mit Fondtelefonie: Der Hörer muss
in der Aufnahmeschale liegen, während das
System zurückgesetzt wird.
Eine erneute Abfrage erscheint, ob wirklich
zurückgesetzt werden soll.
#Ja auswählen.
Das Multimediasystem wird in den Ausliefe-
rungszustand zurückgesetzt. Wenn Sie eine
PIN für Ihr System gesetzt haben, wird diese
ebenfalls zurückgesetzt.
Einstellungen Antriebssystem
Energieussanzeige aufrufen
Multimediasystem:
4© 5EQ
#Energiefluss auswählen.
Die Visualisierung des Energieusses im Fahr-
zeug wird angezeigt.
Neben dem Energieuss wird auch der aktuelle
Ladezustand der Hochvoltbatterie angezeigt.
Funktionen der Energieussanzeige
1Ladezustand der Hochvoltbatterie
2Elektromotoren (Antriebssystem)
3Energieuss
4Hochvoltbatterie
In der Energieussanzeige werden die aktiven
Komponenten des Antriebssystems hell darge-
stellt. Der Energieuss zwischen den einzelnen
Komponenten wird farbig dargestellt.
Je nach Betriebszustand hat der Energieuss
unterschiedliche Farben:
RWeiß: Starke Beschleunigung (Boost-Eekt)
RKupfer: Fahren mit konstanter Geschwindigkeit
oder moderater Beschleunigung
RBlau: Rekuperation (Laden der Hochvoltbatte-
rie) oder Segeln
Navigation
Hinweise zur Navigation
Zielführung mit Augmented Reality
&WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr
durch Ablenkung, nicht korrekte Darstel-
lung oder falsche Interpretation der
Anzeige
Das Kamerabild der Augmented-Reality-
Anzeige ist nicht geeignet, um danach zu fah-
ren.
#Die tatsächliche Verkehrssituation stän-
dig im Blick behalten.
MBUX Multimediasystem 279
#Längeres Betrachten des Kamerabilds
vermeiden.
&WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr
durch ungenaue Positionierung der
Zusatzinformationen
Die Zusatzinformationen der Augmented-Rea-
lity-Anzeige können ungenau sein und die
Beobachtung und Einschätzung der tatsächli-
chen Fahrsituation nicht ersetzen.
#Die tatsächliche Fahrsituation bei allen
Fahrmanövern ständig im Blickfeld
behalten.
Navigation einschalten
Multimediasystem:
4© 5Navigation
#Alternativ: Die Taste z drücken.
Die Karte zeigt die aktuelle Fahrzeugposition.
Das Menü Navigation wird angezeigt.
Wenn eine Zielführung aktiv ist, wird das Menü
Navigation ausgeblendet.
#Einblenden: Auf den Touchscreen tippen.
Das Menü wird automatisch ausgeblendet.
280 MBUX Multimediasystem
Übersicht Navigation
Digitale Karte mit Menü Navigation (Beispiel)
1Sonderziel oder Adresse eingeben und wei-
tere Zieleingabemöglichkeiten
2Aktive Zielführung abbrechen
3Navigationsansage wiederholen und Navigati-
onsansagen ein- oder ausschalten
4Menü UNTERWEGS mit Routenübersicht,
Alternative Routen und Verkehrsereignis
melden (Car-to-X)
Menü VERKEHR mit Verkehrsmeldungen,
Gebietsmeldungen und Live Traffic Abonne-
ment Info
Routenliste anzeigen
Menü POSITION mit Position speichern,
Kompass und Qibla
5Schnellzugrie für Verkehr, Parken, Reich-
weite, Autobahn-Informationen sowie über
Erweitert Optionen zu Ansicht, Meldungen,
Route
MBUX Multimediasystem 281
Ziel eingeben
Multimediasystem:
4© 5Navigation 5ª Wohin?
1Land, in dem sich das Fahrzeug bendet
2Sonderziel oder Adresse eingeben
3Liste mit weiteren Zieleingabemöglichkeiten
4Eingabe löschen
5a Eingabe bestätigen
6Auf Handschrierkennung umschalten
7Leerzeichen einfügen
8Auf Spracheingabe umschalten
9Schrisprache einstellen
AAuf Ziern, Sonderzeichen und Symbole
umschalten
BAuf Groß- oder Kleinbuchstaben umschalten
#Das Ziel in 2 eingeben. Die Eingabe kann in
beliebiger Reihenfolge erfolgen.
282 MBUX Multimediasystem
Sie können z.B. folgende Eingaben vornehmen:
RStadt, Straße, Hausnummer
RStraße, Stadt
RPostleitzahl
RSonderzielname oder Sonderzielkategorie, z.B.
Parken
RKontaktname
#Ein Suchergebnis in der Liste 3 auswählen.
#Die Route berechnen (/ Seite 283).
%Weitere Informationen zu Zieleingaben, z.B.
Dreiwortadressen, nden Sie in der Digitalen
Betriebsanleitung.
Land ändern
#Das Landeskennzeichen in 1 auswählen.
#Das Landeskennzeichen eingeben.
#Das Land in 3 auswählen.
Online-Suche nutzen
%Voraussetzungen: Das Media-Display zeigt in
der Statuszeile eine Internetverbindung mit
dem Symbol Q an.
Die Zieleingabe nutzt Online-Kartendienste. Wenn
die ON-Board-Suche keine passenden Ziele ndet
oder wenn Sie das Land wechseln, ist die Online-
Suche verfügbar.
Als Ziel können Sie eine Adresse, ein Sonderziel
oder eine Dreiwortadresse eingeben.
#Das Ziel in die Eingabezeile 2 eingeben.
Die Suchergebnisse werden angezeigt.
#Das Ziel in der Liste auswählen.
Die Detailansicht der Route wird angezeigt.
oder
#Das Landeskennzeichen 1 auswählen.
#Den Anbieter für den Online-Dienst in der Län-
derliste auswählen.
#Das Ziel in die Eingabezeile 2 eingeben.
#Das Ziel in der Liste auswählen.
Route mit Electric Intelligence berechnen und Ein-
stellungen für die Zielführung nutzen
Voraussetzungen
RDas Ziel ist eingegeben.
RDie Zieladresse wird angezeigt.
RFür eine Navigation mit Electric Intelligence:
-Mercedes me connect ist verfügbar.
-Sie haben ein Benutzerkonto auf Mercedes
me connect und das Fahrzeug ist mit dem
Konto verknüp.
-Der Dienst „Electric Intelligence Remote-
und Navigationsdienste“ ist im Mercedes
me Portal verfügbar und aktivierbar.
-Zum Umfang gehören die Dienste „Naviga-
tion mit Electric Intelligence“ und „Anzeige
von Ladestationen“.
-Die Routenoption Electric Intelligence ist
eingeschaltet.
MBUX Multimediasystem 283
Multimediasystem:
4© 5Navigation
1¥ Es gibt noch keine Route.
¦ Es gibt bereits eine Route.
#¥ auswählen.
Die Route mit Electric Intelligence wird auto-
matisch und intelligent zum Ziel berechnet.
Während der Zielführung wird diese aktuali-
siert. Die Route mit Electric Intelligence ent-
hält die erforderlichen Ladestationen als Zwi-
schenziele. Die Ladestationen werden unter
Berücksichtigung der Fahrstrecke und der
geschätzten Ladezeiten ermittelt.
Die Zielführung startet.
oder
#¦ auswählen.
#Als Zwischenziel setzen auswählen.
Die Zieladresse wird als nächstes Zwischenziel
gesetzt.
oder
#Neue Zielführung starten auswählen.
Die Zieladresse wird als neues Ziel gesetzt.
Das vorige Ziel und die Zwischenziele werden
gelöscht. Wenn erforderlich, werden vom
Multimediasystem Ladestationen als Zwi-
schenziele gesetzt. Die Zielführung startet zum
neuen Ziel.
Routenoption Electric Intelligence einschalten
#Im Menü Navigation Z auswählen.
#Erweitert auswählen.
#Route auswählen.
#Electric Intelligence einschalten.
Routeneinstellungen auswählen
#Z auswählen.
#Erweitert auswählen.
#Route auswählen.
#Den Routentyp auswählen.
#Verkehrsinformationen mit Dynamische Ziel-
führung r berücksichtigen.
#Routenoptionen mit Meide-Optionen auswäh-
len.
#Alternative vorschlagen einschalten.
Zu jeder Route werden alternative Routen
berechnet.
#Pendlerroute aktivieren einschalten.
Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind,
erkennt das Multimediasystem automatisch,
dass sich das Fahrzeug auf einer Pendlerroute
bendet. Die Zielführung startet ohne Sprach-
ausgaben.
Zielführung mit Augmented Reality aktivieren
#Während der Zielführung im Media-Display auf
das Kamerasymbol tippen.
Das Kamerabild wird vor einem Abbiegemanö-
ver anstelle der Navigationskarte eingeblendet
und zeigt Zusatzinformationen.
284 MBUX Multimediasystem
#Zurück zur Navigationskarte: Erneut auf das
Kamerasymbol tippen.
Zusatzinformationen im Kamerabild anzeigen
#Z auswählen.
#Erweitert auswählen.
#Augmented Reality auswählen.
#Straßennamen und Hausnummern einschal-
ten.
Während der Zielführung werden Straßenna-
men und Hausnummern in das Kamerabild
eingeblendet.
Kartenfunktionen nutzen
Multimediasystem:
4© 5Navigation
Kartenmaßstab einstellen
#Vergrößern: Mit einem Finger zweimal kurz
nacheinander auf das Media-Display tippen.
#Verkleinern: Mit zwei Fingern auf das Media-
Display tippen.
Karte verschieben
#Am Touchscreen einen Finger in eine beliebige
Richtung bewegen.
#Karte auf aktuelle Fahrzeugposition zurückset-
zen: Auf \ tippen.
Kartenausrichtung wählen
#In der Karte auf das Kompasssymbol Ä
wiederholt tippen.
Die Ansicht wechselt in der Reihenfolge 3D,
2D Fahrtrichtung zu 2D Nordausrichtung.
Autobahninformationen ein- und ausschalten
#Z auswählen.
#Autobahn-Informationen ein- oder ausschal-
ten.
Dienste und Services nutzen
Voraussetzungen
REine Internetverbindung besteht.
RMercedes me connect ist verfügbar.
RSie haben ein Benutzerkonto im Mercedes me
Portal angelegt.
RDas Fahrzeug ist mit dem Benutzerkonto ver-
knüp und Sie haben die Nutzungsbedingun-
gen für den Dienst akzeptiert.
Weitere Informationen nden Sie unter:
https://www.mercedes.me
RDer Dienst ist verfügbar und wurde aktiviert.
RFür den Service Parken gelten folgende
zusätzlichen Voraussetzungen:
-Der Service Navigationsdienste ist im
Mercedes me Portal verfügbar, gebucht
und aktiviert.
-Zum Umfang der Navigationsdienste
gehört der Service Parken.
Multimediasystem:
4© 5Navigation
Verkehrslage mit Live Trac Information anzeigen
#Z auswählen.
#Verkehr einschalten.
#Erweitert auswählen.
#Ansicht auswählen.
#Kartenelemente auswählen.
MBUX Multimediasystem 285
#Verkehrsereignisse, Freier Verkehrsfluss und
Verzögerung einschalten.
Wenn Verkehrsinformationen empfangen wur-
den, werden Verkehrsereignisse angezeigt,
z.B. Baustellen, Straßensperrungen, Gebiets-
meldungen (z.B. Nebel) und Warnmeldungen.
Die Verkehrsverzögerung wird für die aktuelle
Route angezeigt. Berücksichtigt wird eine Ver-
kehrsverzögerung ab einer Minute Dauer.
Gefahrenmeldungen mit Car-to-X-Communication
anzeigen
Wenn Gefahrenmeldungen verfügbar sind, können
diese als Symbole in der Karte angezeigt werden.
Die Anzeige ist abhängig von den Einstellungen
der Optionen Verkehr und Verkehrsereignisse.
#Die Optionen einstellen.
Wenn Verkehr ausgeschaltet und Verkehrs-
ereignisse eingeschaltet ist, werden die Sym-
bole auf der voraussichtlichen Route ange-
zeigt.
Wetterinformationen und andere Karteninhalte
anzeigen
#Z auswählen.
#Erweitert auswählen.
#Ansicht auswählen.
#Kartenelemente auswählen.
#Nach oben scrollen und die Rubrik ONLINE-
KARTENINHALTE anzeigen.
#Einen Dienst einschalten, z.B. Wetter.
Auf der Navigationskarte werden aktuelle Wet-
terinformationen angezeigt, z.B. Temperatur
oder Bewölkung.
Service Parken
*HINWEIS Fahrzeugschaden bei Nichtbe-
achten der maximal zulässigen Durch-
fahrtshöhe
Wenn die Fahrzeughöhe die maximal zulässige
Durchfahrtshöhe übersteigt, können das Dach
und andere Fahrzeugteile beschädigt werden.
#Die ausgeschilderte Durchfahrtshöhe
beachten.
#Wenn die zulässige Durchfahrtshöhe
überschritten wird, nicht einfahren.
#Die geänderte Fahrzeughöhe bei Dach-
aufbauten beachten.
*HINWEIS Fahrzeugschäden bei Nichtbe-
achten der örtlichen Informationen und
Gegebenheiten der Parkmöglichkeit
Die Daten basieren auf den bereitgestellten
Informationen der jeweiligen Diensteanbieter.
Mercedes-Benz übernimmt keine Gewährleis-
tung für die Richtigkeit der bereitgestellten
Informationen bezogen auf das Parkhaus oder
den Parkplatz.
#Stets die örtlichen Informationen und
Gegebenheiten beachten.
%Der Service ist nicht in allen Ländern verfüg-
bar.
#Z auswählen und Parken einschalten.
#In der Karte auf j tippen.
#Eine Parkmöglichkeit auswählen.
Die Karte zeigt die Parkmöglichkeiten in der
Umgebung.
286 MBUX Multimediasystem
Folgende Informationen werden angezeigt
(wenn verfügbar):
RZieladresse, Entfernung von der aktuellen
Fahrzeugposition und Ankunszeit
RInformationen zum Parkhaus/Parkplatz,
z.B.
-Önungszeiten
-Parkgebühren
-aktuelle Belegung
-maximale Parkdauer
-maximale Einfahrtshöhe
Die vom Service Parken angezeigte
maximale Einfahrtshöhe ersetzt nicht
die Beobachtung der tatsächlichen
Gegebenheiten.
RVerfügbare Bezahlmöglichkeiten
(Mercedes pay, Münzen, Banknoten, Karte)
RDetails zu Parktarifen
RAnzahl freier Stellplätze
RBezahltyp (z.B. am Automaten)
RServices/Einrichtungen der Parkmöglich-
keit
RTelefonnummer
#Die Route berechnen (/ Seite 283).
Hinweise zur Dashcam
*HINWEIS Risiko rechtlicher Folgen durch
Verstöße gegen rechtliche Verordnungen
und datenschutzrechtliche Bestimmungen
Der Betrieb und die Nutzung der Funktionen
der Dashcam unterliegen rechtlich Ihrer Ver-
antwortung.
Die rechtlichen Regelungen zum Betrieb und
zur Nutzung der Dashcam können, je nach-
dem, in welchem Land die Dashcam betrieben
wird, unterschiedlich sein.
Die Funktion ist nicht in allen Ländern erlaubt.
#Vor Einsatz der Dashcam sich über den
Inhalt der rechtlichen Regelungen infor-
mieren, insbesondere über die daten-
schutzrechtlichen Bestimmungen im
jeweiligen Einsatzland.
#Die rechtlichen Regelungen beachten,
insbesondere die datenschutzrechtlichen
Bestimmungen.
%Beachten Sie folgende Hinweise für einen
sicheren Betrieb:
RVerwenden Sie USB-IF zertizierte USB-
Speichermedien.
Das USB-IF ist eine Non-Prot-Gesell-
scha und steht für USB Implementers
Forum. Auf der Grundlage der USB-Spezi-
kation zertiziert das USB-IF z.B. USB-
Versionen, entsprechende Kabel und Ste-
cker sowie Verfahren zur Energieversor-
gung über die USB-Schnittstelle.
RBei häuger und dauerhaer Hochge-
schwindigkeitsüberschreibung können die
USB-Speichermedien beschädigt werden.
MBUX Multimediasystem 287
USB-Gerät für eine Videoaufzeichnung mit der
Dashcam auswählen
Voraussetzungen
RMindestens ein USB-Gerät ist mit dem Multi-
mediasystem verbunden.
Multimediasystem:
4© 5Mercedes me & Apps
5Dashcam
#Das USB-Gerät auswählen.
%Wenn USB-Geräte mehrere Partitionen enthal-
ten, werden aufgezeichnete Videodateien
nicht immer in der Aufnahmeliste angezeigt.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen die Nutzung
von USB-Geräten mit einer Partition.
Videoaufzeichnung mit der Dashcam starten oder
stoppen
Voraussetzungen
REin USB-Gerät ist mit dem Multimediasystem
verbunden.
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
Multimediasystem:
4© 5Mercedes me & Apps
5Dashcam
#Wenn mehrere USB-Geräte mit dem Multi-
mediasystem verbunden sind, ein USB-Gerät
auswählen (/ Seite 288).
#Den Aufzeichnungsmodus Einzelaufnahme
oder Schleifenaufnahme auswählen.
Wenn Einzelaufnahme ausgewählt wurde und
der Speicher voll ist, stoppt die Aufzeichnung.
Wenn Schleifenaufnahme ausgewählt wurde,
werden mehrere kurze Videodateien aufge-
zeichnet. Bei Erreichen der Speichergrenze
wird die älteste Videodatei gelöscht und die
Aufzeichnung automatisch fortgesetzt.
%Wenn Schleifenaufnahme ausgewählt wurde,
kann die Dashcam App aufgrund der System-
grenze nur die letzten 100 Videodateien über-
schreiben.
#Starten: Aufnahme starten auswählen.
Die Aufnahmedauer wird angezeigt. Die Mel-
dung Bitte Speichermedium nicht entfernen.
erscheint. Die Videodatei wird auf das USB-
Gerät gespeichert.
#Beenden: Aufnahme beenden auswählen.
In folgenden Fällen kann eine Meldung erschei-
nen:
RFür Aufzeichnungsmodus Einzelaufnahme:
Der Speicher ist voll oder es stehen nur noch
wenige Minuten Aufzeichnungsdauer zur Ver-
fügung. Die Videoaufzeichnung stoppt oder
wird demnächst angehalten.
Das USB-Gerät wechseln oder eine Videodatei
löschen.
RWenn eine Videoaufzeichnung gestartet und
ein Grenzübergang erkannt wurde, erscheint
die Benachrichtigung Landesgrenze über-
schritten. Bitte länderspezifische Vorschrif-
ten zur Videoaufnahme beachten.
Die Funktion ist nicht in allen Ländern verfüg-
bar.
RDie Kamera ist nicht funktionsfähig, die Mel-
dung Kamera nicht verfügbar erscheint.
Die Kamera in einem Mercedes-Benz Service-
stützpunkt überprüfen lassen.
288 MBUX Multimediasystem
Telefon
Telefonie
Hinweise zur Telefonie
&WARNUNG Ablenkungsgefahr durch
Bedienen von integrierten Kommunikati-
onsgeräten während der Fahrt
Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Kommunika-
tionsgeräte während der Fahrt bedienen, kön-
nen Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt
werden. Zudem können Sie die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren.
#Diese Geräte nur bedienen, wenn die
Verkehrssituation dies zulässt.
#Wenn dies nicht sichergestellt werden
kann, verkehrsgerecht anhalten und die
Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor-
nehmen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch Bedienen
von mobilen Kommunikationsgeräten wäh-
rend der Fahrt
Mobile Kommunikationsgeräte lenken den
Fahrer vom Verkehrsgeschehen ab. Zudem
kann der Fahrer die Kontrolle über das Fahr-
zeug verlieren.
#Als Fahrer mobile Kommunikationsgeräte
nur bei stehendem Fahrzeug bedienen.
#Als Fahrzeuginsasse mobile Kommunika-
tionsgeräte nur im dafür vorgesehenen
Bereich verwenden, z.B. im Fond.
Beachten Sie beim Betrieb mobiler Kommunikati-
onsgeräte im Fahrzeug die gesetzlichen Bestim-
mungen des jeweiligen Lands, in dem Sie sich
momentan aufhalten.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch unge-
eignetes Verstauen von Gegenständen
Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
ungeeignet verstauen, können diese verrut-
schen oder herumschleudern und dadurch
Fahrzeuginsassen treen. Zudem können
Cupholder, oene Ablagen und Mobiltelefon-
aufnahmen bei einem Unfall die darin bendli-
chen Gegenstände nicht in jedem Fall zurück-
halten.
Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere
bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungs-
wechseln!
#Gegenstände stets so verstauen, dass
sie in diesen oder ähnlichen Situationen
nicht herumschleudern können.
#Stets sicherstellen, dass Gegenstände
nicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oder
Staunetzen herausragen.
#Verschließbare Ablagen vor Fahrtantritt
schließen.
#Schwere, harte, spitze, scharfkantige,
zerbrechliche oder zu große Gegen-
stände stets im Koerraum/Laderaum
verstauen und sichern.
Beachten Sie weitere Hinweise zum ordnungsge-
mäßen Verstauen mobiler Kommunikationsgeräte:
RBeladen des Fahrzeugs (/ Seite 118)
MBUX Multimediasystem 289
Bluetooth® Verbindung:
Die Menüansicht und die verfügbaren Funktionen
im Telefonmenü sind zum Teil abhängig vom Blue-
tooth® Prol des verbundenen Mobiltelefons. Der
volle Leistungsumfang steht nur zur Verfügung,
wenn das Mobiltelefon die beiden folgenden Blue-
tooth® Prole unterstützt:
RPBAP (Phone Book Access Prole)
-Die Kontakte des Mobiltelefons werden
automatisch am Multimediasystem ange-
zeigt.
RMAP (Message Access Prole)
-Die Nachrichtenfunktionen des Mobiltele-
fons sind am Multimediasystem nutzbar.
Die Bluetooth® Audio Funktionalität kann unab-
hängig davon mit einem beliebigen Mobilfunkgerät
genutzt werden.
Für Informationen zum Funktionsumfang des zu
verbindenden Mobilfunkgeräts, siehe Betriebsan-
leitung des Herstellers.
Netzwerkverbindung:
In folgenden Fällen kann es zu Gesprächsabbrü-
chen während der Fahrt kommen:
RSie wechseln in eine Sende-/Empfangssta-
tion, in der kein Gesprächskanal frei ist.
RDie verwendete SIM-Karte ist mit dem verfüg-
baren Netz nicht kompatibel.
REin Mobiltelefon mit Twincard ist mit der 2.
SIM-Karte gleichzeitig im Netz eingebucht.
Das Multimediasystem unterstützt für eine bes-
sere Sprachqualität Gespräche in HD Voice®.
Dafür müssen die Mobiltelefone und die Mobil-
funk-Anbieter der Gesprächspartner HD Voice®
unterstützen.
Je nach Verbindungsqualität kann sich die Sprach-
qualität ändern.
Weitere Informationen erhalten Sie in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt oder unter:
https://www.mercedes-benz.com/connect
290 MBUX Multimediasystem
Übersicht Telefonmenü
1Bluetooth® Gerätename des aktuell verbunde-
nen Mobiltelefons/des Mobiltelefons
2Bluetooth® Gerätename des aktuell verbunde-
nen Mobiltelefons/des Mobiltelefons (Zweit-
elefonbetrieb)
3Batteriestatus des verbundenen Mobiltelefons
4Feldstärke des Mobilfunknetzes
5Optionen
6Gerätemanager
7Nachrichten
8Ziernblock
9Kontaktsuche
Übersicht Telefonbetriebsarten
Je nach Ausstattung stehen Ihnen folgende Tele-
fonbetriebsarten zur Verfügung:
REin Mobiltelefon ist über Bluetooth® mit dem
Multimediasystem verbunden.
MBUX Multimediasystem 291
RZwei Mobiltelefone sind über Bluetooth® mit
dem Multimediasystem verbunden (Zweitele-
fonbetrieb).
-Mit dem Mobiltelefon im Vordergrund kön-
nen Sie sämtliche Funktionen des Multi-
mediasystems nutzen.
-Mit dem Mobiltelefon im Hintergrund kön-
nen Sie eingehende Anrufe annehmen und
Nachrichten empfangen.
Das Mobiltelefon im Vorder- und Hinter-
grund können Sie tauschen.
Mobiltelefon verbinden
Voraussetzungen
RBluetooth® am Mobiltelefon ist eingeschaltet
(siehe Betriebsanleitung des Herstellers).
RBluetooth® am Multimediasystem ist einge-
schaltet.
Multimediasystem:
4© 5Telefon
Mobiltelefon suchen
#í auswählen.
#Neues Gerät verbinden auswählen.
Mobiltelefon verbinden
Die Authorisierung erfolgt über Secure Simple Pai-
ring.
#Ein Mobiltelefon auswählen.
Im Multimediasystem und auf dem Mobiltele-
fon wird ein Code angezeigt.
#Wenn beide Codes übereinstimmen, am
Mobiltelefon den Code bestätigen.
Funktionen im Menü Telefonie
Im Menü Telefonie gibt es unter anderem folgende
Funktionen:
RAnrufe tätigen, z.B.:
-R Anruf annehmen
-k Anruf beenden
-i Konferenz schalten
-Anklopfenden Anruf annehmen oder ableh-
nen
RKontakte verwalten, z.B.:
-Kontakte des Mobiltelefons herunterladen
-Namensformat der Kontakte ändern
-Kontakt als Favoriten speichern
RNachrichten empfangen und senden, z.B.:
-Vorlesefunktion nutzen
-Neue Nachricht diktieren
Mercedes me Apps
Mercedes me Anrufe
Anrufe über die Dachbedieneinheit tätigen
%Mercedes me Anrufe sind nicht in jedem Land
möglich. Informieren Sie sich in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt, ob diese
Funktionen in Ihrem Land verfügbar sind.
292 MBUX Multimediasystem
1me-Taste für Service- oder Informationsanruf
2Abdeckung der SOS-Taste
3SOS-Taste (Notrufsystem)
Mercedes me Anruf tätigen
#Die me-Taste 1 drücken.
Notruf tätigen
#Die Abdeckung der SOS-Taste 2 zum Önen
kurz drücken.
#Die SOS-Taste 3 mindestens eine Sekunde
drücken.
Wenn ein Mercedes me Anruf aktiv ist, kann trotz-
dem ein Notruf ausgelöst werden. Dieser hat Vor-
rang vor allen anderen aktiven Anrufen.
Informationen zum Mercedes me Anruf
Ein Anruf über die me-Taste zum Mercedes-Benz
Kundencenter über die Dachbedieneinheit oder
das Multimediasystem wurde getätigt
(/ Seite 292).
Über das Sprachdialogsystem gelangen Sie zum
gewünschten Service:
RUnfall- und Pannenmanagement
RMercedes-Benz Kundencenter für allgemeine
Informationen rund ums Fahrzeug
Sie erhalten unter anderem Informationen zu fol-
genden Themen:
RAktivierung von Mercedes me connect
RBedienung des Fahrzeugs
RNächstgelegener Mercedes-Benz Servicestütz-
punkt
RWeitere Produkte und Dienste von Mercedes-
Benz
Während der Verbindung zum Mercedes-Benz
Kundencenter werden Daten übertragen
(/ Seite 296).
Mercedes-Benz Kundencenter über das Multi-
mediasystem anrufen
Voraussetzungen
REin Zugang zu einem Mobilfunknetz ist verfüg-
bar.
RIn der jeweiligen Region ist eine Mobilfunk-
netzabdeckung des Vertragspartners vorhan-
den.
RFür die automatische Übertragung von Fahr-
zeugdaten muss das Fahrzeug eingeschaltet
sein.
MBUX Multimediasystem 293
Multimediasystem:
4© 5Telefon 5g
#Mercedes me connect anrufen.
Mit Ihrer Zustimmung sendet das Multimedia-
system die benötigten Fahrzeugdaten. Die
Datenübertragung wird im Media-Display
angezeigt.
Danach können Sie einen Service auswählen und
werden mit einem Ansprechpartner des
Mercedes-Benz Kundencenters verbunden.
Mercedes-Benz Kundencenter nach automati-
scher Unfall- oder Pannenerkennung anrufen
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug hat eine Unfall- oder Pannensi-
tuation erkannt.
RDas Fahrzeug steht still.
RDas Warnblinklicht ist eingeschaltet.
%Diese Funktion ist nicht in allen Ländern ver-
fügbar.
Das Fahrzeug kann unter eingeschränkten Voraus-
setzungen Unfall- oder Pannensituationen erken-
nen.
Voraussetzungen für die Kollisionserkennung im
Rahmen des Unfallmanagements:
RDas Fahrzeug ist mit einer Einbruch-Diebstahl-
Warnanlage (EDW) (Code 551) ausgestattet.
RDas Fahrzeug ist mit dem Innenraumschutz
(Code 882) ausgestattet.
RDas Fahrzeug ist mit dem Diebstahlschutz-
Paket (Code P54) ausgestattet.
RDer Dienst Kollisionserkennung mit Diebstahl-
benachrichtigung wurde auf Mercedes me
connect aktiviert.
Wenn bei eingeschaltetem Abschleppschutz am
verriegelten Fahrzeug ein Aufprall erkannt wird,
erhalten Sie im Multimediasystem beim Einschal-
ten des Fahrzeugs eine Nachricht.
Die Nachricht informiert über den potenziell
betroenen Bereich des Fahrzeugs und die Stärke
des Aufpralls.
Bei erkannten Unfällen oder Pannen zeigt der Not-
fallhelfer Sicherheitshinweise im Display des Mul-
timediasystems an. Dies kann einige Sekunden
dauern.
%Die Verfügbarkeit der Kollisionserkennung ist
fahrzeugabhängig.
Bei erkannten Unfällen oder Pannen zeigt der Not-
fallhelfer Sicherheitshinweise im Display des Mul-
timediasystems an.
Nach dem Verlassen der Anzeige des Notfallhel-
fers im Multimediasystem erscheint eine Abfrage,
ob Sie Unterstützung vom Mercedes-Benz Kun-
dencenter erhalten wollen.
#Anrufen auswählen.
RDie Fahrzeugdaten werden nach Ihrer
Zustimmung oder bei aktiviertem
Mercedes me connect Dienst „Unfall- und
Pannenmanagement“ automatisch über-
tragen (/ Seite 298).
RDas Mercedes-Benz Kundencenter nimmt
Ihren Anruf entgegen und organisiert die
Pannen- und Unfallhilfe.
Für diese Dienstleistungen können Kosten ent-
stehen.
294 MBUX Multimediasystem
%Je nach Unfallschwere kann ein automatischer
Notruf abgesetzt werden. Dieser hat Vorrang
vor allen anderen aktiven Anrufen
(/ Seite 305).
%Ergänzend kann bei aktivem Mercedes me
connect Dienst „Telediagnose“ im Pannenfall
eine ähnliche Abfrage zu einem verzögerten
Zeitpunkt erscheinen. Wenn Sie bereits mit
dem Mercedes-Benz Kundencenter in Kontakt
sind oder Hilfe erhalten haben, kann diese
Abfrage ignoriert oder abgelehnt werden.
%Wenn Sie die Abfrage zur Unterstützung durch
das Mercedes-Benz Kundencenter mit Später
beantworten, wird die Meldung ausgeblendet
und erscheint zu einem späteren Zeitpunkt
erneut.
Die Abfrage, die durch den Mercedes me con-
nect Dienst „Telediagnose“ ausgelöst wird,
kann entweder bestätigt oder abgelehnt wer-
den. Nach der Ablehnung wird diese nicht
mehr angezeigt.
Servicetermin über Mercedes me Anruf verein-
baren
Wenn Sie den Dienst Wartungsmanagement akti-
viert haben, werden relevante Fahrzeugdaten
automatisch an das Mercedes-Benz Kundencenter
übertragen. Sie erhalten dadurch individuelle
Empfehlungen für die Wartung Ihres Fahrzeugs.
Unabhängig davon, ob Sie dem Wartungsmanage-
ment zugestimmt haben, erinnert Sie das Multi-
mediasystem nach einem bestimmten Zeitraum
an einen fälligen Service. Es erscheint eine
Abfrage, ob Sie einen Termin vereinbaren wollen.
#Servicetermin vereinbaren: Anrufen auswäh-
len.
Die Fahrzeugdaten werden nach Ihrer Zustim-
mung übertragen und das Mercedes-Benz
Kundencenter nimmt Ihren Terminwunsch ent-
gegen. Die Informationen werden an den von
Ihnen gewünschten Servicebetrieb weitergelei-
tet.
Dieser kontaktiert Sie zur Bestätigung des Ter-
mins und ggf. notwendigen Detailabsprache.
%Wenn Sie nach Erscheinen der Wartungsmel-
dung Später auswählen, wird die Meldung
ausgeblendet und erscheint zu einem späte-
ren Zeitpunkt erneut.
Einverständnis zur Datenübertragung bei
Mercedes me Anruf geben
Voraussetzungen
REs besteht ein aktiver Mercedes me Anruf
über das Multimediasystem oder die me-Taste
in der Dachbedieneinheit (/ Seite 292).
%Die Abfrage zur Bestätigung der Datenüber-
tragung erscheint nicht in allen Ländern.
Wenn die Dienste Unfall-/ Pannenmanagement
und Wartungsmanagement auf Mercedes me
nicht aktiviert sind, erscheint die Meldung Wollen
Sie zur besseren Bearbeitung Ihrer Anfrage Fahr-
zeugdaten und Fahrzeugposition an das
Mercedes-Benz Kundencenter übertragen?.
%Der genaue Wortlaut kann je nach verbautem
Multimediasystem abweichen.
#Ja auswählen.
RRelevante Fahrzeugdaten werden automa-
tisch übertragen (/ Seite 296).
oder
MBUX Multimediasystem 295
#Nein auswählen und bestätigen.
REs werden nur Daten zur Anrufsteuerung
übertragen (/ Seite 296).
Mehr Informationen zu Mercedes me: https://
www.mercedes.me
Übertragene Daten während Mercedes me
Anruf
Wenn Sie über Mercedes me einen Service-Anruf
tätigen, werden Daten übertragen. Damit wird
eine zielgerichtete Beratung und ein reibungsloser
Service ermöglicht.
Folgende Voraussetzungen müssen für die Über-
tragung der Daten erfüllt sein:
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
RDie notwendige Datenübertragungstechnolo-
gie wird vom Mobilfunknetzanbieter unter-
stützt.
REine ausreichende Mobilfunk-Verbindungsqua-
lität ist gewährleistet.
Die mehrstuge Übertragung hängt von folgenden
Faktoren ab:
RAuslösegrund des Anrufs
Rvorhandene Mobilfunk-Übertragungstechnolo-
gie
Raktivierte Mercedes me connect Dienste
Rgewählter Service im Sprachdialogsystem
%Eine Abfrage zum Einverständnis zur Daten-
übertragung erfolgt nur, wenn der entspre-
chende Mercedes me connect Dienst nicht
aktiviert wurde.
%Der Umfang der übermittelten Daten hängt
von Fahrzeugtyp und -ausstattung ab. Tech-
nisch bedingt sind nicht alle Daten jederzeit
verfügbar.
Datenübertragung bei nicht aktivierten Mercedes
me connect Diensten
Wenn keine Mercedes me connect Dienste akti-
viert sind und die Datenschutzabfrage bestätigt
wurde, werden folgende Daten übertragen:
RFahrzeug-Identizierungsnummer
RZeitpunkt des Anrufs
RAuslösegrund des Anrufs
RBestätigung der Datenschutzabfrage
RLänderkennung des Fahrzeugs
Reingestellte Sprache des Multimediasystems
RRufnummer der im Fahrzeug eingebauten
Kommunikationsplattform
Wenn ein Anruf zur Servicetermin-Vereinbarung
über die Wartungserinnerung getätigt wurde, wer-
den folgende Daten zusätzlich übertragen:
Raktuelle Laueistung und Wartungsdaten
Wenn ein Anruf nach automatischer Unfall- oder
Pannenerkennung über das Multimediasystem
getätigt wurde, werden folgende Daten zusätzlich
übertragen:
Raktuelle Laueistung und Wartungsdaten
Rmomentaner Standort des Fahrzeugs
Wenn über das Sprachdialogsystem die Auswahl
Unfall- und Pannenmanagement gewählt wurde
und kein Dienst aktiviert, aber die Datenschutzab-
frage bestätigt wurde, können folgende Daten
durch das Mercedes-Benz Kundencenter vom
Fahrzeug zusätzlich nachgefordert werden:
Rmomentaner Standort des Fahrzeugs
296 MBUX Multimediasystem
Wenn die Datenschutzabfrage abgelehnt wurde,
werden folgende Daten übertragen, um eine ziel-
gerichtete Beratung und einen reibungslosen Ser-
vice zu ermöglichen:
RAuslösegrund des Anrufs
RAblehnung der Datenschutzabfrage
RLänderkennung des Fahrzeugs
Reingestellte Sprache des Multimediasystems
RRufnummer der im Fahrzeug eingebauten
Kommunikationsplattform
Datenübertragung bei aktivierten Mercedes me
connect Diensten
Erst im zweiten Schritt werden, nur bei den jewei-
lig aktivierten Diensten, weitere fallspezische
Daten übermittelt, um einen optimalen Service zu
ermöglichen.
Eine Übersicht der übermittelten Daten ist in den
jeweiligen Nutzungsbedingungen für Mercedes
me connect Dienste zu nden. Diese erhalten Sie
im Mercedes me Portal: https://
me.secure.mercedes-benz.com
Datenverarbeitung
Die im Rahmen des Anrufs übermittelten Daten
werden nach Abschluss des Anrufs in den über-
mittelnden Systemen gelöscht, sofern sie nicht für
andere aktivierte Mercedes me connect Dienste
verwendet werden.
Die fallbezogenen Daten werden im Mercedes-
Benz Kundencenter verarbeitet, gespeichert und,
sofern zur Fallbearbeitung erforderlich, an die
vom Mercedes-Benz Kundencenter beauragten
Servicepartner weitergeleitet. Bitte beachten Sie
die Datenschutzhinweise auf der Mercedes me
Internetseite unter https://www.mercedes.me
oder in der Bandansage unmittelbar nach dem
Rufaufbau zum Mercedes-Benz Kundencenter.
%Die Bandansage ist nicht in jedem Land ver-
fügbar.
Mercedes me connect
Informationen zu Mercedes me connect
%Mercedes me connect oder einzelne
Mercedes me connect Dienste sind nicht in
jedem Land verfügbar. Informieren Sie sich in
einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt, ob
diese Funktionen in Ihrem Land verfügbar
sind.
Mercedes me connect besteht aus einer Vielzahl
von Diensten.
Über das Multimediasystem und die Dachbedien-
einheit können Sie z.B. folgende Dienste nutzen:
RUnfall- und Pannenmanagement (me-Taste
oder die situationsabhängige Anzeige im Multi-
mediasystem)
RMercedes-Benz Notrufsystem (automatischer
Notruf und SOS-Taste)
Das Mercedes me connect Unfall- und Pannenma-
nagement und die Mercedes-Benz Notrufzentrale
stehen Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung.
Die me-Taste und die SOS-Taste nden Sie in der
Dachbedieneinheit des Fahrzeugs (/ Seite 292).
Sie können das Mercedes-Benz Kundencenter
auch über das Multimediasystem anrufen
(/ Seite 293).
Beachten Sie, dass es sich bei Mercedes me con-
nect um einen Service von Mercedes-Benz han-
delt. In Notfällen wenden Sie sich zunächst an die
bekannten nationalen Notrufnummern. In Notfäl-
MBUX Multimediasystem 297
len können Sie auch das Mercedes-Benz Notruf-
system (/ Seite 304) verwenden.
Beachten Sie die Nutzungsbedingungen für
Mercedes me connect und weitere Dienste. Diese
erhalten Sie im Mercedes me Portal: https://
me.secure.mercedes-benz.com
Informationen zum Mercedes me connect
Unfall- und Pannenmanagement
%Das Unfall- und Pannenmanagement ist nicht
in jedem Land verfügbar. Informieren Sie sich
bei einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt,
ob diese Funktion in Ihrem Land verfügbar ist.
Das Unfall- und Pannenmanagement kann unter
anderem folgende Funktionen umfassen:
RErgänzung zum Mercedes-Benz Notrufsystem
(/ Seite 304)
Bei Bedarf leitet der Ansprechpartner der
Mercedes-Benz Notrufzentrale den Anruf an
das Mercedes me connect Unfall- und Pan-
nenmanagement weiter. Die Weiterleitung des
Anrufs ist jedoch nicht in allen Ländern mög-
lich.
RPannenhilfe durch einen Techniker vor Ort
und/oder das Abschleppen des Fahrzeugs
zum nächstgelegenen Mercedes-Benz Service-
stützpunkt
Für diese Dienstleistungen können Kosten ent-
stehen.
RErgänzung zum Notfallhelfer nach automati-
scher Unfall- oder Pannenerkennung
(/ Seite 294)
Bei Panne oder Unfall werden erweiterte Fahr-
zeugdaten gesendet, die eine optimale Unter-
stützung durch das Mercedes-Benz Kunden-
center und den beauragten Servicepartner
oder Pannenhelfer ermöglichen.
RErgänzung zum Dienst Mercedes me connect
Telediagnose
Der Diensteanbieter erfasst mit der Funktion
Telediagnose bestimmte Verschleiß- und Aus-
fallmeldungen, wenn diese eindeutig interpre-
tierbar und durch die Überwachung diagnose-
fähiger Bauteile verfügbar sind.
Wenn Ihr Fahrzeug eine Panne oder eine dro-
hende Panne erkennt, können Sie über das
Multimediasystem aufgefordert werden, das
Mercedes-Benz Kundencenter für weitere Hilfe
zu kontaktieren. Diese Auorderung im Multi-
mediasystem erscheint nur bei stehendem
Fahrzeug.
%Diese Dienste unterliegen technischen
Restriktionen wie der Mobilfunkabdeckung
und Mobilfunkqualität und der Interpretations-
fähigkeit der übermittelten Daten in den verar-
beitenden Systemen. Unter Umständen kann
es dadurch zu Verzögerungen oder Ausblei-
ben des Hinweises im Multimediasystem kom-
men.
Beachten Sie, dass es sich bei dem Service und
Pannenruf um einen Service von Mercedes-Benz
handelt. In Notfällen wenden Sie sich unbedingt
zunächst an die bekannte nationale Notrufnum-
mer oder nutzen Sie das Mercedes-Benz Notruf-
system (/ Seite 302).
Mehr Informationen zu Mercedes me connect
Diensten nden Sie im Mercedes me Portal:
https://me.secure.mercedes-benz.com
298 MBUX Multimediasystem
Übertragene Daten bei den Mercedes me con-
nect Anrufdiensten
Die beim Mercedes me connect Anruf übertrage-
nen Daten sind abhängig von:
Rdem Auslösegrund des Anrufs
Rdem Service, der im Sprachdialogsystem
gewählt ist
Rden aktivierten Mercedes me connect Diens-
ten
Welche Daten bei den Diensten übertragen wer-
den, können Sie den aktuell gültigen Mercedes
me connect Nutzungsbedingungen und den
Datenschutzhinweisen für Mercedes me connect
entnehmen. Diese nden Sie in Ihrem Mercedes
me Benutzerkonto.
Übersicht Mercedes me & Apps Menü
Wenn Sie mit einem Benutzerkonto im Mercedes
me Portal angemeldet sind, stehen Ihnen Dienst-
leistungen und Angebote von Mercedes-Benz zur
Verfügung.
Für mehr Informationen dazu wenden Sie sich an
einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt oder
besuchen Sie das Mercedes me Portal: https://
me.secure.mercedes-benz.com
%Achten Sie darauf, die Mercedes me Apps
stets aktuell zu halten.
Sie können das Menü über Mercedes me & Apps
im Multimediasystem aufrufen.
Im Menü Mercedes me & Apps können folgende
Möglichkeit zur Verfügung stehen:
RFahrzeug mit Benutzerkonto Mercedes me
verknüpfen
RVerknüpfung zwischen Benutzerkonto
Mercedes me und Fahrzeug lösen
RDienste von Mercedes me aufrufen
RApps wie z.B. In-Car Oce oder Webbrowser
je nach Verfügbarkeit aufrufen
Übersicht In-Car Oce
Mit In-Car Oce können Sie Ihre Online-Dienste
mit dem Multimediasystem verbinden.
Voraussetzungen für In-Car Oce
RIhr Mobiltelefon ist mit dem Multimediasystem
verbunden (/ Seite 292).
RSie haben ein Benutzerkonto im Mercedes me
Portal.
RIm Mercedes me Portal ist der Dienst In-Car
Oce aktiviert.
RSie haben ein Benutzerkonto bei einem
Online-Dienst, z.B. bei Oce 365 oder Gmail,
und haben das Benutzerkonto mit In-Car
Oce verknüp.
Funktionen von In-Car Oce
RAnzeigen von anstehenden Terminen im Kalen-
der
-Vorlesen von Kalendereinträgen
-Anrufen bei hinterlegten Telefonnummern
-Navigieren zu Terminen mit navigierbaren
Zielen
-Löschen eines Kalendereintrags
RAnzeige und Auswahl der zu erledigenden Auf-
gaben und Anrufe
-Vorlesen
MBUX Multimediasystem 299
-Anrufen bei hinterlegten Telefonnummern
-Löschen
RAnrufe vormerken
-Eingehende Anrufe ablehnen und als Auf-
gabe im Menü Aufgaben & Anrufe hinterle-
gen
REintrag in Aufgaben & Anrufe als erledigt mar-
kieren O
RE-Mails verwalten
-E-Mails zeigen/lesen
-E-Mails schreiben und weiterleiten
%Sie können die Funktion In-Car Oce über
das Menü Mercedes me & Apps starten.
Beachten Sie, dass bestimmte Funktionen nur
bei stehendem Fahrzeug verfügbar sind.
Übersicht Webbrowser
Der Webbrowser wird über das Menü Mercedes
me & Apps gestartet.
1URL-Eingabe 2Lesezeichen 3Webseite rückwärts
300 MBUX Multimediasystem
4Webseite vorwärts
5Aktualisieren/Abbrechen
6Optionen
%Während der Fahrt können keine Webseiten
angezeigt werden.
Übersicht Smartphone Integration
Mit Smartphone Integration können Sie
bestimmte Funktionen Ihres Mobiltelefons über
das Display des Multimediasystem nutzen.
Es kann immer nur ein Mobiltelefon über Smart-
phone Integration mit dem Multimediasystem ver-
bunden sein. Auch im Zweitelefonbetrieb kann bei
der Nutzung von Smartphone Integration nur ein
weiteres Mobiltelefon über Bluetooth® mit dem
Multimediasystem verbunden sein.
Die volle Funktionalität von Smartphone Integra-
tion ist nur mit einer Internetverbindung möglich.
Zur Verwendung von Smartphone Integration
muss auf dem Mobiltelefon die dazugehörige
Applikation heruntergeladen sein. Das Mobiltele-
fon muss eingeschaltet sein und mit einem geeig-
neten Kabel über einen mit dem Symbol ç
gekennzeichneten USB-Anschluss an das Multi-
mediasystem angeschlossen sein.
Applikationen für Smartphone Integration
RApple CarPlay®
RAndroid Auto
%Die erste Aktivierung von Smartphone Integ-
ration am Multimediasystem muss aus Sicher-
heitsgründen bei stehendem Fahrzeug und
festgestellter Feststellbremse durchgeführt
werden.
Sie können Apple CarPlay® oder Android Auto
über den Gerätemanager starten.
%Mercedes-Benz empehlt, die Verbindung
über Anschlusskabel nur bei stehendem Fahr-
zeug zu trennen.
Übersicht zu den übertragenen Fahrzeugdaten
Bei der Verwendung von Smartphone Integration
werden denierte Fahrzeugdaten an das Mobilte-
lefon übertragen. Dies ermöglicht die optimale
Nutzung ausgewählter Dienste des Mobiltelefons.
Ein aktiver Zugri auf Fahrzeugdaten erfolgt nicht.
Folgende Systeminformationen werden übertra-
gen:
RSowarestand des Multimediasystems
RSystem ID (anonymisiert)
Die Übertragung dieser Daten dient dazu, die
Kommunikation zwischen Fahrzeug und Mobiltele-
fon zu optimieren.
Hierzu und zur Zuordnung mehrerer Fahrzeuge auf
dem Mobiltelefon wird eine Fahrzeugkennung auf
Zufallsbasis generiert.
Diese steht in keinem Zusammenhang mit der
Fahrzeug-Identizierungsnummer (FIN) und wird
beim Zurücksetzen des Multimediasystems
gelöscht (/ Seite 278).
Folgende Fahrzustandsdaten werden übertragen:
Reingelegte Getriebestellung
RUnterscheidung zwischen Parken, Stehen, Rol-
len und Fahren
RTag-/Nachtmodus des Instrumentendisplays
RAntriebstyp
MBUX Multimediasystem 301
Die Übertragung dieser Daten dient dazu, die Dar-
stellung der Inhalte an die Fahrsituation anzupas-
sen.
Folgende Positionsdaten werden übertragen:
RKoordinaten
RGeschwindigkeit
RKompassrichtung
RBeschleunigungsrichtung
Diese Daten werden vom Mobiltelefon zur Verbes-
serung der Genauigkeit der Navigation verwendet
(z.B. zur Fortführung in einem Tunnel).
Mercedes-Benz Notrufsystem
Informationen zu verfügbaren Notrufsystemen
Im Fahrzeug stehen Ihnen zwei Arten der Notruf-
systeme zur Verfügung:
RMercedes-Benz Notrufsystem
R112-Notrufsystem (EU eCall)
Das Mercedes-Benz Notrufsystem ist nicht in
allen Ländern verfügbar. Über die regionale Ver-
fügbarkeit des Mercedes-Benz Notrufsystems
können Sie sich informieren unter: https://
www.mercedes-benz-mobile.com/extra/ecall/
Für beide Notrufsysteme gilt Folgendes:
RFür die vorgesehene Funktion beider Notruf-
systeme ist die Übertragung bestimmter
Daten erforderlich. Diese werden im Kapitel
„Datenübertragung“ erläutert (/ Seite 306).
RBeide Notrufsysteme gehören zur Serienaus-
stattung Ihres Fahrzeugs und sind ab Werk
aktiviert.
RDie Nutzung beider Notrufsysteme ist kosten-
frei.
RBeide Notrufsysteme funktionieren nur in
Gebieten, in denen die Mobilfunknetzanbieter
Mobilfunkdienste anbieten.
Bei beiden Systemen kann eine unzureichende
Netzabdeckung durch die Mobilfunknetzanbie-
ter dazu führen, dass kein Notruf gesendet
wird.
302 MBUX Multimediasystem
Unterschiede zwischen dem Mercedes-Benz Notrufsystem und 112-Notrufsystem (EU eCall)
Mercedes-Benz Notrufsystem 112-Notrufsystem (EU eCall)
RDas Mercedes-Benz Notrufsystem ist permanent im Mobilfunknetz ein-
gebucht.
RAutomatische und manuelle Mercedes-Benz Notrufe werden an eine
Mercedes-Benz Notrufzentrale gesendet.
Falls die Notrufzentrale des Mercedes-Benz Notrufsystems nicht erreicht
werden kann (z.B. aufgrund fehlender Netzabdeckung), wird automatisch
der 112-Notruf ausgeführt.
RWenn Sie sich dazu entscheiden, nur das 112-Notrufsystem (EU eCall)
zu verwenden, bucht sich das System erst nach Auslösung eines manu-
ellen oder automatischen Notrufs in das Mobilfunknetz ein.
RDas 112-Notrufsystem (EU eCall) sendet automatische und manuelle
Notrufe direkt an öentliche Leitstellen.
%Das 112-Notrufsystem (EU eCall) in Ihrem
Fahrzeug entspricht der delegierten Verord-
nung EU 2017/79. Die ordnungsgemäße und
vollumfängliche Funktion des 112-Notrufsys-
tems (EU eCall) ist abhängig von Gegebenhei-
ten, welche außerhalb des Einussbereichs
der Mercedes-Benz AG liegen. Hierunter fallen
unter anderem die Mobilfunknetzabdeckung
und die technische Ausstattung auf der Seite
der öentlichen Empfangszentralen in den
jeweiligen Ländern.
%Beachten Sie, dass im Reparaturfall
Mercedes-Benz Original-Batterien verwendet
werden müssen, welche im Rahmen der dele-
gierten Verordnung EU 2017/79 (Anhang I)
zertiziert wurden. Andere Hersteller sind
auch gestattet, sofern deren Batterien nach
der delegierten Verordnung EU 2017/79 zer-
tiziert sind.
Es besteht die Möglichkeit, das Mercedes-Benz
Notrufsystem zu deaktivieren und ausschließlich
das 112-Notrufsystem (EU eCall) zu nutzen. Kon-
taktadresse für die Bearbeitung von Deaktivie-
rungsanträgen für das Mercedes-Benz Notrufsys-
tem sind die lokalen Händler.
Mercedes-Benz empehlt die Aktivierung des
Mercedes-Benz Notrufsystems aus folgenden
Gründen:
RIn Notfallsituationen im Ausland können Sie
auch Unterstützung in einer von Ihnen gespro-
chenen Sprache erhalten.
REs werden mehrere Übertragungstechnologien
verwendet, um die Übertragung der Unfallda-
ten zu beschleunigen und die Zuverlässigkeit
der Übermittlung zu erhöhen.
RDas Mercedes-Benz Notrufsystem ist perma-
nent im Mobilfunknetz eingebucht, was einen
MBUX Multimediasystem 303
schnelleren Notrufaufbau und eine schnellere
Übermittlung der Unfalldaten sicherstellt.
Maßnahmen zur Rettung, Bergung oder zum
Abschleppen können so in kurzer Zeit eingelei-
tet werden.
RBei einem Mercedes-Benz Notruf werden die
Unfalldaten nur mit Zustimmung des Kunden
an die öentliche Leitstelle übermittelt.
Im Fall eines automatisch ausgelösten Notrufs,
bei dem kein Sprachkontakt besteht, werden
die Unfalldaten unmittelbar an die öentliche
Notrufzentrale übermittelt.
RSollte die Mercedes-Benz Notrufzentrale ein-
mal nicht erreichbar sein, wird automatisch
der 112-Notruf ausgeführt.
Übersicht der Notrufsysteme
Sowohl das Mercedes-Benz Notrufsystem als
auch das 112-Notrufsystem (EU eCall) können
helfen, die Zeitspanne zwischen Unfallzeitpunkt
und dem Eintreen der Rettungskräe an der
Unfallstelle zu verkürzen. Sie unterstützen die
Standortbestimmung bei einer schwer einsehba-
ren Unfallstelle.
Beide Notrufsysteme können einen Notruf auto-
matisch (/ Seite 305) oder manuell
(/ Seite 306) auslösen.
Lösen Sie einen Notruf nur zur Rettung für sich
oder andere aus. Lösen Sie keinen Notruf bei
einer Panne oder Ähnlichem aus.
Anzeige im Display
Folgende Anzeigen erscheinen bei beiden Notruf-
systemen im Display:
RSOS NOT READY: Das Fahrzeug ist nicht ein-
geschaltet oder eine Störung des Notrufsys-
tems liegt vor. Dies bedeutet nicht unbedingt
einen Totalausfall des Notrufsystems. Notrufe
können trotzdem gesendet werden.
Die Anzeige bezieht sich ausschließlich auf
das Fahrzeug und berücksichtigt nicht die Ver-
fügbarkeit von Mobilfunknetzen und der
Mercedes-Benz Notrufzentrale.
Die fahrzeugseitige Funktionsbereitscha des
Notrufsystems erkennen Sie daran, dass die
Anzeige SOS NOT READY nach Einschalten
des Fahrzeugs erlischt.
RG: Die Anzeige erscheint im Display wäh-
rend eines aktiven Notrufs.
%Wenn eine Störung des Notrufsystems vor-
liegt, sind z.B. Lautsprecher, Mikrofon, Airbag
oder die SOS-Taste defekt.
Eine Störung des Notrufsystems erkennen Sie
an folgenden Anzeigen:
RIm Instrumentendisplay erscheint eine
entsprechende Meldung.
RDie SOS-Taste leuchtet dauerha rot.
Übersicht Mercedes-Benz Notrufsystem
Das Mercedes-Benz Notrufsystem kann helfen,
die Zeitspanne zwischen Unfallzeitpunkt und dem
Eintreen der Rettungskräe an der Unfallstelle
entscheidend zu verkürzen. Es unterstützt die
Standortbestimmung bei einer schwer einsehba-
ren Unfallstelle.
Der Notruf kann automatisch (/ Seite 305) oder
manuell (/ Seite 306) ausgelöst werden. Lösen
304 MBUX Multimediasystem
Sie einen Notruf nur zur Rettung für sich oder
andere aus. Lösen Sie keinen Notruf bei einer
Panne oder Ähnlichem aus.
Über die regionale Verfügbarkeit des Mercedes-
Benz Notrufsystems können Sie sich informieren
unter: https://www.mercedes-benz-mobile.com/
extra/ecall/
Anzeige im Display:
Folgende Anzeigen erscheinen im Display:
RSOS NOT READY: Das Fahrzeug ist nicht ein-
geschaltet oder eine Störung des Notrufsys-
tems liegt vor . Dies bedeutet nicht unbedingt
einen Totalausfall des Notrufsystems. Notrufe
können trotzdem gesendet werden.
Die Anzeige bezieht sich ausschließlich auf
das Fahrzeug und berücksichtigt nicht die Ver-
fügbarkeit von Mobilfunknetzen und der
Mercedes-Benz Notrufzentrale.
Die fahrzeugseitige Funktionsbereitscha des
Notrufsystems erkennen Sie daran, dass die
Anzeige SOS NOT READY nach Einschalten
des Fahrzeugs erlischt.
RG: Die Anzeige erscheint im Display wäh-
rend eines aktiven Notrufs.
%Wenn eine Störung des Notrufsystems vor-
liegt, sind z.B. Lautsprecher, Mikrofon, Airbag
oder die SOS-Taste defekt.
Eine Störung des Notrufsystems erkennen Sie
an folgenden Anzeigen:
RIm Instrumentendisplay erscheint eine
entsprechende Meldung.
RDie SOS-Taste leuchtet dauerha rot.
Automatischen Notruf auslösen
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
RDie Starterbatterie ist ausreichend geladen.
Sowohl das Mercedes-Benz Notrufsystem als
auch das 112-Notrufsystem (EU eCall) lösen auto-
matisch einen Notruf aus, nach:
Rder Aktivierung der Rückhaltesysteme wie Air-
bag oder Gurtstraer nach einem Unfall
Der Notruf wurde ausgelöst:
REine Sprachverbindung mit der Notrufzentrale
wird hergestellt.
REine Nachricht mit Unfalldaten wird an die
Notrufzentrale übermittelt.
Die SOS-Taste in der Dachbedieneinheit blinkt so
lange, bis der Notruf abgeschlossen ist.
Wenn keine Verbindung zur öentlichen Notruf-
zentrale hergestellt werden kann, erscheint eine
entsprechende Meldung im Display.
#Den Notruf 112 oder entsprechende lokale
Notrufnummer am Mobiltelefon eingeben.
Wenn ein Notruf ausgelöst wurde:
RBleiben Sie, sofern es die Verkehrssituation
zulässt, so lange im Fahrzeug, bis die Sprach-
verbindung mit der Notrufzentrale aufgebaut
ist.
RDie Notrufzentrale entscheidet anhand der
Unfallaufnahme, ob der Einsatz von Rettungs-
kräen und/oder Polizei am Unfallort erfor-
derlich ist.
MBUX Multimediasystem 305
RWenn kein Fahrzeuginsasse antwortet, wird
sofort ein Rettungswagen zum Fahrzeug
geschickt.
Manuellen Notruf auslösen
#Über die SOS-Taste in der Dachbedieneinheit:
Die SOS-Taste mindestens eine Sekunde lang
drücken (/ Seite 292).
#Über die Sprachbedienung: Die Sprachbefehle
der LINGUATRONIC verwenden.
Der Notruf wurde ausgelöst:
REine Sprachverbindung mit einer Notrufzent-
rale wird hergestellt.
RBleiben Sie, sofern es die Verkehrssituation
zulässt, so lange im Fahrzeug, bis die Sprach-
verbindung mit der Notrufzentrale aufgebaut
ist.
RDie Notrufzentrale entscheidet anhand der
Unfallaufnahme, ob der Einsatz von Rettungs-
kräen und Polizei am Unfallort erforderlich
ist.
REine Nachricht mit Unfalldaten wird an die
Notrufzentrale übermittelt.
Wenn keine Verbindung zur öentlichen Notruf-
zentrale hergestellt werden kann, erscheint eine
entsprechende Meldung im Media-Display.
#Den Notruf 112 oder die entsprechende lokale
Notrufnummer am Mobiltelefon eingeben.
Datenübertragung Notrufsysteme
Sowohl beim Mercedes-Benz Notrufsystem als
auch beim 112-Notrufsystem (EU eCall) werden
Daten an die Mercedes-Benz Notrufzentrale oder
die öentliche Notrufzentrale übermittelt.
Je nach aktiviertem Notrufsystem (/ Seite 302)
werden unterschiedliche Daten an die zuständige
Notrufzentrale übertragen.
306 MBUX Multimediasystem
Übertragene Daten je nach aktiviertem Notrufsystem:
Mercedes-Benz Notruf 112-Notruf
RGPS-Positionsdaten des Fahrzeugs
RGPS-Positionsdaten der Fahrtroute (wenige 100 m vor dem Unfall)
RFahrtrichtung
RFahrzeug-Identizierungsnummer
RAntriebsart des Fahrzeugs (z.B. Benzin, CNG, LPG, elektrisch, Wasser-
sto)
Rerkannte Anzahl der Personen im Fahrzeug
Rmanuell oder automatisch ausgelöster Notruf
RZeitpunkt des Unfalls
RSpracheinstellung am Multimediasystem
RMercedes me connect vorhanden oder nicht
Davon hängt ab, ob die Weiterleitung des Anrufs an das Mercedes-Benz
Kundencenter im Bedarfsfall möglich ist.
RGPS-Positionsdaten des Fahrzeugs
RGPS-Positionsdaten der Fahrtroute (wenige 100 m vor dem Unfall)
RFahrtrichtung
RFahrzeug-Identizierungsnummer
RAntriebsart des Fahrzeugs (z.B. Benzin, CNG, LPG, elektrisch, Wasser-
sto)
Rerkannte Anzahl der Personen im Fahrzeug
Rmanuell oder automatisch ausgelöster Notruf
RZeitpunkt des Unfalls
%Wenn im Fahrzeug nur das 112-Notrufsystem
(EU eCall) aktiviert ist, werden die Unfalldaten
direkt an die öentliche Notrufzentrale über-
mittelt.
MBUX Multimediasystem 307
Zur Unfallaufklärung können bis zu einer Stunde
nach dem ausgelösten Notruf folgende Maßnah-
men ergrien werden:
RDie aktuelle Position des Fahrzeugs kann
abgerufen werden.
REine Sprachverbindung zu den Fahrzeuginsas-
sen kann aufgebaut werden.
RNotrufdaten können abgerufen werden.
%Für Russland: Bis zu zwei Stunden nach einem
abgesetzten Notruf können verschiedene
Funktionen, z.B. das Empfangen von Ver-
kehrsinformationen, nicht verwendet werden.
Funktion der Selbstdiagnose des Notrufsystems
Ihr Fahrzeug prü die Funktionsfähigkeit des Not-
rufsystems jedes Mal, wenn das Fahrzeug einge-
schaltet wird. Bei einem Systemausfall werden Sie
über eine Textnachricht auf dem Instrumentendis-
play und die rote Anzeige SOS NOT READY im
Display informiert.
Stellen Sie sicher, dass innerhalb von 30 Sekun-
den nach dem Einschalten des Fahrzeugs die rote
Anzeige SOS NOT READY in der rechten oberen
Ecke im Display ausgeschaltet ist. Dies bedeutet,
dass das Notrufsystem die Diagnose erfolgreich
bestanden hat.
Testmodus ERA-GLONASS starten/stoppen
Voraussetzungen
RDie Starterbatterie ist ausreichend geladen.
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
RDas Fahrzeug steht seit mindestens einer
Minute.
%Der Testmodus ist momentan z.B. in folgen-
den Ländern verfügbar:
RRussland
RWeißrussland
RKasachstan
RArmenien
RKirgisistan
#Testmodus starten: Die Taste ~ am Multi-
funktionslenkrad mindestens fünf Sekunden
lang drücken.
Der Testmodus wird gestartet und beendet
sich automatisch nach Durchlaufen des
Sprachtests.
#Testmodus manuell stoppen: Das Fahrzeug
ausschalten.
Der Testmodus wird gestoppt.
Informationen zur Datenverarbeitung
Verarbeitung personenbezogener Daten über das
Mercedes-Benz Notrufsystem
Jede Verarbeitung personenbezogener Daten
durch das Mercedes-Benz Notrufsystem ent-
spricht den Vorschrien der EU-Verordnung
2016/679 „zum Schutz natürlicher Personen bei
der Verarbeitung personenbezogener Daten“ (DS-
GVO).
Die Daten werden ausschließlich durch das
Mercedes-Benz Notrufsystem zur Rettung und
Bergung bei einem Unfall verwendet.
Der Halter eines Fahrzeugs, das mit einem
Mercedes-Benz Notrufsystem neben dem 112-
308 MBUX Multimediasystem
Notrufsystem (EU eCall) ausgerüstet ist, hat das
Recht, das 112-Notrufsystem anstelle des
Mercedes-Benz Notrufsystems zu verwenden.
Kontaktadresse für die Bearbeitung von Deaktivie-
rungsanträgen für das Mercedes-Benz Notrufsys-
tem sind die lokalen Händler.
Verarbeitung personenbezogener Daten über das
112-Notrufsystem (EU eCall)
Jede Verarbeitung personenbezogener Daten über
das 112-Notrufsystem (EU eCall) entspricht den
Vorschrien der EU-Verordnung 2016/679 „zum
Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung
personenbezogener Daten (DS-GVO)“ und beruht
insbesondere auf der Notwendigkeit der Wahrung
lebenswichtiger Interessen der betroenen Per-
son nach Artikel 6 Abs.1 Buchstabe d DS-GVO.
Die Verarbeitung derartiger Daten ist streng auf
den Zweck begrenzt, die Notrufe an die einheitli-
che europäische Notrufnummer 112 zu bedienen.
Datenempfänger
Die Empfänger von Daten, die über das 112-Not-
rufsystem (EU eCall) verarbeitet werden, sind die
einschlägigen Notrufabfragestellen, die von den
betreenden Behörden des Lands, auf dessen
Hoheitsgebiet sie sich benden, dazu bestimmt
werden, Notrufe an die einheitliche europäische
Notrufnummer 112 als Erste anzunehmen und zu
bearbeiten.
Ausgestaltung der Datenverarbeitung
Beide Notrufsysteme sind so gestaltet, dass fol-
gende Anforderungen erfüllt sind:
RDie im Systemspeicher enthaltenen Daten
sind außerhalb des Systems vor Auslösen
eines Notrufs nicht zugänglich.
RDie beiden Notrufsysteme sind nicht rückver-
folgbar und im Normalbetrieb erfolgt keine
dauerhae Verfolgung.
RDie Daten im internen Speicher des Systems
werden automatisch und kontinuierlich
gelöscht.
RDie Daten zum Standort des Fahrzeugs wer-
den im internen Speicher des Systems konti-
nuierlich überschrieben, damit stets höchs-
tens die letzten drei für die normale Funktions-
weise des Systems erforderlichen aktuellen
Standorte des Fahrzeugs zur Verfügung ste-
hen.
RDas Protokoll der Tätigkeitsdaten der beiden
Notrufsysteme wird höchstens so lange aufbe-
wahrt, wie es erforderlich ist, um den Zweck
der Handhabung des Notrufs zu erfüllen,
jedoch nicht länger als 13 Stunden nach dem
Zeitpunkt, an dem ein Notruf ausgelöst wurde.
Rechte der durch die Datenverarbeitung betroe-
nen Personen
Die durch die Datenverarbeitung betroene Per-
son (der Fahrzeughalter) hat das Recht auf
Zugang zu den Daten und kann gegebenenfalls die
Berichtigung, Löschung oder Sperrung von Daten
verlangen, die ihn oder sie betreen und deren
Verarbeitung nicht den Vorschrien der DS-GVO
entspricht. Jede gemäß dieser Verordnung vorge-
nommene Berichtigung, Löschung oder Sperrung
muss den Dritten, denen die Daten übermittelt
wurden, mitgeteilt werden, sofern sich dies nicht
als unmöglich erweist und kein unverhältnismäßi-
ger Aufwand damit verbunden ist.
Die durch die Datenverarbeitung betroene Per-
son hat das Recht, sich bei der zuständigen
Datenschutzbehörde zu beschweren, sollte sie der
Auassung sein, dass durch die Verarbeitung ihrer
MBUX Multimediasystem 309
personenbezogenen Daten gegen ihre Rechte ver-
stoßen wurde.
Zuständige Kontaktstelle für die Bearbeitung von
Zugangsrechten: Konzernbeauragter für den
Datenschutz, Daimler AG, HPC G353, D-70546
Stuttgart, Deutschland
Radio & Medien
Übersicht Symbole und Funktionen im Menü Medien
Symbol Bezeichnung Funktion
6Play Auswählen, um die Wiedergabe zu starten oder fortzusetzen.
8Pause Auswählen, um die Wiedergabe zu pausieren.
:Titel wiederholen Auswählen, um den aktuellen Titel oder die aktive Playlist zu wiederholen.
REinmal auswählen: Die aktive Playlist wird wiederholt.
RZweimal auswählen: Der aktuelle Titel wird wiederholt.
RDreimal auswählen: Die Funktion wird deaktiviert.
9Zufällige Wiedergabe Auswählen, um die Titel in zufälliger Reihenfolge abzuspielen.
310 MBUX Multimediasystem
Symbol Bezeichnung Funktion
û/üVor-/Zurückspringen Auswählen, um zum nächsten oder zum vorherigen Titel zu springen.
ßOptionen Auswählen, um zusätzliche Optionen anzuzeigen.
5Kategorien Auswählen, um verfügbare Kategorien (z.B. Wiedergabelisten, Alben, Interpreten, etc.)
anzeigen zu lassen oder zu durchsuchen.
ªSuche Auswählen, um das aktive Menü zu durchsuchen. Es kann z.B. nach Künstlern, Genres
oder Stimmungen gesucht werden.
ZEinstellungen Auswählen, um Einstellungen vorzunehmen.
©Home Auswählen, um zurück zum Homescreen zu gelangen.
jBenachrichtigungen Auswählen, um Benachrichtigungen abzurufen.
2Vollbild Auswählen, um zum Vollbildmodus zu wechseln.
Im Menü Medien stehen Ihnen die folgenden
Funktionen und Einstellungen zur Verfügung:
RExterne Datenträger mit dem Multimedia-
system verbinden (z.B. über USB oder Blue-
tooth®)
RWiedergabe von Audio- oder Videodateien
ROnline-Musik streamen
Bluetooth® Audiogerät für die Medienwiedergabe
autorisieren
Voraussetzungen
MBUX Multimediasystem 311
RAm Multimediasystem und am Audiogerät ist
Bluetooth® eingeschaltet.
RDas Audiogerät unterstützt die Bluetooth®
Audioprole A2DP und AVRCP.
RDas Audiogerät ist für andere Geräte „sicht-
bar“.
Multimediasystem:
4© 5Medien 5Bluetooth 5ª
Über Bluetooth® Audio können Sie Musikdateien
von einem externen Datenträger, z.B. Ihrem
Smartphone, über das MBUX Multimediasystem
wiedergeben.
#Den externen Datenträger am MBUX Multi-
mediasystem autorisieren, um Audiodateien
über das Multimediasystem abzuspielen.
Neues Bluetooth® Audiogerät autorisieren
#Neues Gerät verbinden auswählen.
#Ein Audiogerät auswählen.
Die Autorisierung wird gestartet. Am Multi-
mediasystem und auf dem Mobiltelefon wird
ein Code angezeigt.
#Wenn die Codes identisch sind, auf dem
Audiogerät bestätigen.
#Nur als Bluetooth-Audio-Gerät auswählen.
Das Bluetooth® Audiogerät wird mit dem
Multimediasystem verbunden.
Bereits autorisiertes Bluetooth® Audiogerät ver-
binden
#Ein Bluetooth® Audiogerät aus der Liste aus-
wählen.
Die Verbindung wird hergestellt.
312 MBUX Multimediasystem
Übersicht der Symbole und Funktionen im Menü Radio
Symbol Bezeichnung Funktion
©Home Auswählen, um zurück zum Homescreen zu gelangen.
jBenachrichtigungen Auswählen, um Benachrichtigungen abzurufen.
û/üVor-/Zurückspringen Auswählen, um zum nächsten oder zum vorherigen Sender zu springen.
ZEinstellungen Auswählen, um weitere Optionen anzeigen zu lassen. Es können z.B. Einstellungen zu
folgenden Zusatzfunktionen vorgenommen werden:
RNavigations- und Verkehrsfunkansagen
RFrequenz x Funktion
RRadiozusatztext
RNotfall-Warnungen
Die Einstellungsmöglichkeiten sind länderabhängig.
2Vollbild Auswählen, um zur DAB-Slideshow zu wechseln.
Die Funktion ist nicht in allen Ländern verfügbar.
8Lautlosfunktion Auswählen, um den Ton auszuschalten.
fSender speichern Auswählen, um einen Sender im Senderspeicher zu speichern.
MBUX Multimediasystem 313
Symbol Bezeichnung Funktion
4Senderliste Auswählen, um die Senderliste anzeigen zu lassen.
ªSuche Auswählen, um das aktive Menü zu durchsuchen. Es kann z.B. nach Künstlern, Genres
oder Stimmungen gesucht werden.
Zusatzfunktionen des TuneIn Radios
%Bei der Nutzung des TuneIn Radios können
große Mengen an Daten übertragen werden.
Symbol Bezeichnung Funktion
ZEinstellungen Im Menü TuneIn Radio stehen Ihnen die folgenden
Zusatzeinstellungen zur Verfügung:
RStream wählen
RTuneIn Konto an- oder abmelden
ßFavoriten Während der Wiedergabe auswählen, um den
aktuell eingestellten Sender als Favoriten zu spei-
chern.
314 MBUX Multimediasystem
Symbol Bezeichnung Funktion
6/8Play/Pause Auswählen, um die Wiedergabe zu starten, anzu-
halten oder fortzusetzen.
5Browsen Auswählen, um eine Kategorie und danach eine
Radio-Station auszuwählen.
Je nach ausgewähltem Frequenzband stehen
Ihnen unterschiedliche Funktionen zur Verfügung.
Wählen Sie das gewünschte Frequenzband in der
Kopeiste des Radiomenüs aus.
TuneIn Radio aufrufen
Voraussetzungen
REin Mercedes me Account ist vorhanden.
RDas Fahrzeug ist mit dem Mercedes me
Account verknüp.
RDer Dienst TuneIn Radio ist im Mercedes me
Portal aktiviert.
RDatenvolumen ist vorhanden.
Je nach Land muss dieses kostenpichtig
erworben werden.
REine schnelle Internetverbindung für eine stö-
rungsfreie Übertragung besteht.
%Neues Datenvolumen kann kostenpichtig
über das Mercedes me Portal direkt bei
einem Mobilfunknetz-Anbieter erworben wer-
den.
%Die Funktionen und Dienste sind länderabhän-
gig. Für mehr Informationen wenden Sie sich
an einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
Multimediasystem:
4© 5Radio
#TuneIn Radio auswählen.
Das TuneIn Menü erscheint. Sie hören die
zuletzt eingestellte Station.
%Die Verbindungsqualität hängt vom örtlichen
Mobilfunkempfang ab.
Klangeinstellungen
Übersicht Funktionen im Soundmenü
Die verfügbaren Einstellmöglichkeiten und Funkti-
onen sind abhängig vom verbauten Soundsystem.
Welches Soundsystem in Ihrem Fahrzeug verbaut
ist, entnehmen Sie der Digitalen Betriebsanlei-
tung.
Standard Soundsystem und Advanced Soundsys-
tem
Folgende Funktionen stehen zur Auswahl:
REqualizer
MBUX Multimediasystem 315
-Höhen, Mitten und Bässe
RBalance und Fader
RLautstärke
-Automatische Anpassung
Burmester® Surround-Soundsystem und Burmes-
ter® High-End 3D-Surround-Soundsystem
Folgende Funktionen stehen zur Auswahl:
REqualizer
-Höhen, Mitten und Bässe
RBalance und Fader
RKlangfokus
RVIP-Sitz (nur Burmester® High-End 3D-Sur-
round-Soundsystem)
RKlangprole
RLautstärke
-Automatische Anpassung
316 MBUX Multimediasystem
Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS
Funktion der Serviceintervallanzeige ASSYST
PLUS
Die Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS infor-
miert Sie im Instrumentendisplay über den nächs-
ten regulären Servicetermin.
Abhängig von den Einsatzbedingungen des Fahr-
zeugs wird der verbleibende Zeitraum oder die
verbleibende Fahrstrecke bis zum Servicetermin
angezeigt.
Mit der Zurück-Taste G am Lenkrad können
Sie die Serviceanzeige ausblenden.
Informationen, die den Service Ihres Fahrzeugs
betreen, erhalten Sie in einer qualizierten Fach-
werkstatt, z.B. einem Mercedes-Benz Service-
stützpunkt (/ Seite 34).
Servicetermin anzeigen
Bordcomputer:
4Service 5ASSYST PLUS
Der nächste Servicetermin wird angezeigt.
#Anzeige verlassen: Die Zurück-Taste G am
Lenkrad drücken.
Beachten Sie auch das folgende weiterführende
Thema:
RBordcomputer bedienen (/ Seite 260).
Informationen zur regelmäßigen Durchführung der
Servicearbeiten
*HINWEIS Vorzeitiger Verschleiß durch
nicht eingehaltenen Servicetermin
Nicht rechtzeitig oder unvollständig durchge-
führte Servicearbeiten können zu erhöhtem
Verschleiß und Schäden am Fahrzeug führen.
#Die vorgeschriebenen Serviceintervalle
einhalten.
#Die vorgeschriebenen Servicearbeiten in
einer qualizierten Fachwerkstatt durch-
führen lassen.
*HINWEIS Irreparable Beschädigung der
Hochvoltbatterie durch nicht durchge-
führte Servicearbeiten
Die Hochvoltbatterie unterliegt Verschleiß.
Nicht rechtzeitig durchgeführte Servicearbei-
ten können zur irreparablen Beschädigung der
Hochvoltbatterie führen.
#Die Warnmeldungen zur Hochvoltbatterie
immer beachten und umgehend eine
qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Die notwendigen Servicearbeiten an der
Hochvoltbatterie in einer qualizierten
Fachwerkstatt durchführen lassen.
Hinweise zu besonderen Servicemaßnahmen
Das vorgeschriebene Serviceintervall ist abge-
stimmt auf den normalen Betrieb des Fahrzeugs.
Lassen Sie bei erschwerten Betriebsbedingungen
oder erhöhter Beanspruchung des Fahrzeugs die
Servicearbeiten öer als vorgeschrieben durch-
führen. Das ist z.B. bei häugem Betrieb im
Gebirge oder auf schlechten Straßen der Fall.
Wartung und Pege317
Lassen Sie bei diesen oder ähnlichen Betriebsbe-
dingungen z.B. den Innenraumlter öer wech-
seln. Bei erhöhter Beanspruchung die Reifen öer
überprüfen. Weitere Informationen erhalten Sie in
einer qualizierten Fachwerkstatt.
Die Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS ist nur
ein Hilfsmittel. Die Verantwortung, Servicearbei-
ten aufgrund der tatsächlichen Betriebsbedingun-
gen und/oder Beanspruchungen öer als vorge-
schrieben durchzuführen, liegt beim Fahrer des
Fahrzeugs.
Standzeiten mit abgeklemmter Batterie
Die Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS berech-
net den Servicetermin nur bei angeklemmter Bat-
terie.
#Vor dem Abklemmen der Batterie den Service-
termin im Instrumentendisplay anzeigen las-
sen und notieren (/ Seite 317).
Wartungsmanagement
Hinweise zum Wartungsmanagement
Wenn der Dienst Wartungsmanagement aktiviert
ist, werden automatisch relevante Daten an das
Mercedes-Benz Kundencenter übertragen.
Das Kundencenter übermittelt die Daten an den
Servicepartner, der auf der Webseite von
Mercedes me unter: http://www.mercedes.me
durch Sie hinterlegt wurde. Sie erhalten dadurch
individuelle Empfehlungen für die Wartung Ihres
Fahrzeugs.
%Die Berechnung des optimalen Übermittlungs-
zeitpunkts der Wartungsanforderung an den
Servicepartner unterliegt technischen Ein-
schränkungen. Diese können verursachen,
dass die Wartungsempfehlung als zu früh oder
zu spät wahrgenommen wird oder überhaupt
nicht erfolgt. In dem Fall können Sie über die
Wartungserinnerung im Multimediasystem
komfortabel einen Wartungstermin mit dem
Kundencenter vereinbaren.
%Das Wartungsmanagement und die Wartungs-
erinnerung im Multimediasystem sind nicht in
jedem Land verfügbar. Informieren Sie sich in
einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt, ob
diese Funktion in Ihrem Land verfügbar ist.
Übertragene Daten bei Nutzung vom Wartungs-
management
Wenn der Dienst aktiviert ist, werden automatisch
relevante Daten zur Festlegung des erforderlichen
Wartungsumfangs, Störungserkennung und Stö-
rungsbehebung übermittelt.
Details zur Datenübertragung können Sie den
Datenschutzhinweisen für die Mercedes me con-
nect Dienste entnehmen. Diese nden Sie unter:
https://www.mercedes.me unter „Mein
Mercedes me Konto“, „Nutzungsbedingungen“.
%Das Wartungsmanagement und die Wartungs-
erinnerung im Multimediasystem sind nicht in
jedem Land verfügbar.
Telediagnose
Hinweise zur Telediagnose
%Der Dienst ist nicht in allen Ländern verfüg-
bar.
318 Wartung und Pege
Das Fahrzeug kann erkennen, ob bestimmte Ver-
schleißteile ausgetauscht werden müssen oder an
Fahrzeugsystemen Funktionsstörungen aufgetre-
ten sind. Wenn der Dienst Telediagnose aktiviert
ist, werden automatisch relevante Daten an den
Hersteller übermittelt. Wenn durch die Fahrzeug-
system-Eigendiagnose Fehlerzustände erkannt
werden, überträgt das System je nach erkanntem
Fehler Handlungsempfehlungen an das Mercedes-
Benz Kundencenter. Das Kundencenter übermit-
telt die Daten an den Servicepartner, der auf der
Webseite von Mercedes me unter: http://
www.mercedes.me durch Sie hinterlegt wurde.
Bei ausgewählten Funktionsstörungen kann im
Multimediasystem die Benachrichtigung erschei-
nen, dass eine Funktionsstörung erkannt wurde,
mit der Auorderung mit dem Mercedes-Benz
Kundencenter in Kontakt zu treten. Aus dieser
Meldung heraus kann direkt ein Anruf an das Kun-
dencenter getätigt werden, um Hilfe zu erhalten.
%Die Übermittlung einer Benachrichtigung an
das Multimediasystem ist länder-, fahrzeug-
typ- und ausstattungsabhängig und erfordert
eine schnelle Datenverbindung, worauf der
Diensteanbieter keinen Einuss hat.
%Die zuverlässige Fehlererkennung unterliegt
technischen Einschränkungen. Deshalb kann
nur eine begrenzte Auswahl an Störungen
erkannt und Handlungsempfehlungen an das
Kundencenter und die Servicepartner über-
mittelt werden. Die Mercedes-Benz AG arbei-
tet kontinuierlich an dem Ausbau dieses Ser-
vices. Die Störungserkennung ist länder-, fahr-
zeugtyp und ausstattungsabhängig.
Übertragene Daten bei Nutzung von Telediagnose
Wenn der Dienst aktiviert ist, werden automatisch
relevante Daten zur Festlegung des erforderlichen
Wartungsumfangs, Störungserkennung und Stö-
rungsbehebung übermittelt.
Details zur Datenübertragung können Sie den
Datenschutzhinweisen für die Mercedes me con-
nect Dienste entnehmen. Diese nden Sie unter:
https://www.mercedes.me unter „Mein
Mercedes me Konto“, „Nutzungsbedingungen“.
%Der Umfang der übermittelten Daten ist fahr-
zeugtyp- und ausstattungsabhängig. Tech-
nisch bedingt sind nicht alle Daten jederzeit
verfügbar.
Motorraum
Aktive Motorhaube (Fußgängerschutz)
Funktionsweise der Aktiven Motorhaube (Fuß-
gängerschutz)
In bestimmten Unfallsituationen lässt sich das
Verletzungsrisiko für Fußgänger durch Auslösen
der Aktiven Motorhaube reduzieren. Der hintere
Bereich der Motorhaube wird um ca. 70 mm
angehoben.
Stellen Sie die ausgelöste Aktive Motorhaube für
die Fahrt zur Werkstatt selbst zurück
(/ Seite 320).
Nach ausgelöster Aktiver Motorhaube kann der
Fußgängerschutz eingeschränkt sein.
In einer qualizierten Fachwerkstatt die volle
Funktionsfähigkeit der Aktiven Motorhaube wie-
derherstellen lassen.
Wartung und Pege319
Aktive Motorhaube zurückstellen
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
heiße Bauteile im Motorraum
Bestimmte Bauteile im Motorraum können
sehr heiß sein, z.B. Antriebssystem und Küh-
ler.
#Antriebssystem abkühlen lassen und nur
die im Folgenden beschriebenen Bauteile
berühren.
#Die Aktive Motorhaube 1 im Bereich der
Scharniere auf beiden Seiten (Pfeile) mit der
achen Hand herunterdrücken.
Dabei wird das Stellelement drucklos und es
kann ein zischendes Geräusch aureten.
Die Motorhaube muss einrasten.
#Wenn sich die Aktive Motorhaube 1 hinten
im Bereich der Scharniere ein Stück anheben
lässt, den Arbeitsschritt wiederholen, bis sie
richtig einrastet.
Motorhaube önen und schließen
&GEFAHR Lebensgefahr bei der Durchfüh-
rung von Wartungsarbeiten während des
Ladevorgangs
Während des Ladevorgangs steht das Hoch-
volt-Bordnetz unter hoher elektrischer Span-
nung.
#Während des Ladevorgangs keine War-
tungsarbeiten durchführen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch entriegelte
Motorhaube während der Fahrt
Die Motorhaube kann sich önen und Ihnen
die Sicht versperren.
#Die Motorhaube niemals beim Fahren
entriegeln.
#Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die
Motorhaube verriegelt ist.
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
beim Önen und Schließen der Motor-
haube
Die Motorhaube kann ruckartig in die Endstel-
lung fallen.
Für Personen im Schwenkbereich der Motor-
haube besteht Verletzungsgefahr!
#Wenn sich eine Person im Schwenkbe-
reich aufhält, die Motorhaube nicht ö-
nen oder schließen.
320 Wartung und Pege
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch über-
hitztes Fahrzeug
Wenn Sie die Motorhaube bei einem überhitz-
tem Fahrzeug oder einem Brand im Motor-
raum önen, können folgende Situationen auf-
treten:
RSie können mit heißen Gasen in Berührung
kommen.
RSie können mit anderen austretenden, hei-
ßen Betriebsstoen in Berührung kommen.
#Bei einer Überhitzung oder einem Brand
im Motorraum, die Motorhaube
geschlossen halten und die Feuerwehr
verständigen.
#Das überhitzte Fahrzeug vorher abkühlen
lassen, wenn die Motorhaube geönet
werden muss.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch sich
bewegende Teile
Komponenten im Motorraum können auch bei
ausgeschaltetem Antriebssystem weiterlaufen
oder unvermittelt anlaufen.
Folgendes beachten, wenn die Motorhaube
geönet werden muss:
#Das Fahrzeug ausschalten.
#Niemals in den Gefahrenbereich sich
bewegender Bauteile, z.B. den Drehbe-
reich des Lüers, fassen.
#Schmuck und Uhren abnehmen.
#Kleidungsstücke und Haare von den
beweglichen Teilen fernhalten.
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
heiße Bauteile im Motorraum
Bestimmte Bauteile im Motorraum können
sehr heiß sein, z.B. Antriebssystem und Küh-
ler.
#Antriebssystem abkühlen lassen und nur
die im Folgenden beschriebenen Bauteile
berühren.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver-
wendung der Scheibenwischer bei geö-
neter Motorhaube
Wenn sich die Scheibenwischer bei geöneter
Motorhaube in Bewegung setzen, können Sie
sich am Wischergestänge einklemmen.
#Vorher stets die Scheibenwischer und
das Fahrzeug ausschalten, wenn die
Motorhaube geönet werden muss.
Wartung und Pege321
Motorhaube önen
#Zum Entriegeln der Motorhaube am Gri 1
ziehen.
#Den gelben Gri 1 der Motorhaubensiche-
rung mit der Hand (Handrücken oben) nach
links bis zum Anschlag drücken. Die Motor-
haube anheben, bis sie durch die Gasdruckfe-
der selbstständig angehoben wird.
Motorhaube schließen
#Die Motorhaube absenken und aus etwa
20 cm Höhe zufallen lassen.
#Wenn sich die Motorhaube noch ein Stück
anheben lässt, die Motorhaube noch einmal
önen und mit etwas Schwung zufallen lassen,
bis sie richtig einrastet.
Kühlmittelstand prüfen
&WARNUNG Verbrühungsgefahr durch hei-
ßes Kühlmittel
Wenn Sie bei betriebswarmem Antriebssystem
den Verschlussdeckel önen, können Sie sich
verbrühen.
#Vor dem Önen des Verschlussdeckels
den Motor abkühlen lassen.
#Beim Önen Schutzhandschuhe und
Schutzbrille tragen.
#Um den Druck abzulassen, den Ver-
schlussdeckel langsam önen.
#Lassen Sie das Kühlmittel nur in einer quali-
zierten Fachwerkstatt prüfen oder nachfüllen.
322 Wartung und Pege
Scheibenwaschanlage auüllen
&WARNUNG Verbrennungsgefahr durch
heiße Bauteile im Motorraum
Bestimmte Bauteile im Motorraum können
sehr heiß sein, z.B. Antriebssystem und Küh-
ler.
#Antriebssystem abkühlen lassen und nur
die im Folgenden beschriebenen Bauteile
berühren.
&WARNUNG Brand- und Verletzungsgefahr
durch Scheibenwaschmittelkonzentrat
Scheibenwaschmittelkonzentrat ist leicht ent-
ammbar.
#Feuer, oenes Licht, Rauchen und Fun-
kenbildung im Umgang mit dem Schei-
benwaschmittelkonzentrat vermeiden.
#Den Verschlussdeckel 1 an der Lasche
abziehen.
#Waschwasser nachfüllen.
%Weitere Informationen zum Scheibenwasch-
mittel (/ Seite 379)
Lu-Wasser-Kanal freihalten
#Halten Sie den Bereich zwischen der Motor-
haube und der Frontscheibe frei von Ablage-
rungen, z.B. Eis, Schnee oder Laub.
Reinigung und Pege
Hinweise zur Fahrzeugwäsche in der Waschanlage
&WARNUNG Unfallgefahr durch vermin-
derte Bremswirkung nach Fahrzeugwä-
sche
Nach einer Fahrzeugwäsche haben Ihre Brem-
sen eine verminderte Bremswirkung.
#Nach der Fahrzeugwäsche das Fahrzeug
unter Berücksichtigung des Verkehrsge-
schehens vorsichtig abbremsen, bis die
volle Bremswirkung wieder hergestellt
ist.
Wartung und Pege323
*HINWEIS Beschädigung durch selbsttäti-
ges Bremsen
Wenn eine der folgenden Funktionen einge-
schaltet ist, bremst das Fahrzeug in bestimm-
ten Situationen selbstständig:
RAktiver Brems-Assistent
RAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
RHOLD-Funktion
RAktiver Park-Assistent
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden,
diese Systeme in den folgenden oder ähnli-
chen Situationen ausschalten:
#beim Abschleppen.
#in der Waschstraße.
*HINWEIS Beschädigungen durch ungeeig-
nete Waschanlage
#Vor dem Einfahren in eine Waschanlage
sicherstellen, dass die Waschanlage für
die Abmessungen des Fahrzeugs geeig-
net ist.
#Darauf achten, dass genügend Boden-
freiheit zwischen dem Unterboden und
den Führungsschienen der Waschanlage
vorhanden ist.
#Darauf achten, dass die Durchfahrts-
breite der Waschanlage, insbesondere
die Breite der Führungsschienen, ausrei-
chend ist.
Zur Vermeidung von Schäden an Ihrem Fahrzeug
beachten Sie Folgendes vor der Benutzung einer
Waschanlage:
RDer Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist
ausgeschaltet.
RDie HOLD-Funktion ist ausgeschaltet.
RDie 360°-Kamera oder die Rückfahrkamera ist
ausgeschaltet.
RDie Seitenfenster und das Schiebedach sind
vollständig geschlossen.
RDas Gebläse der Lüung und Heizung ist aus-
geschaltet.
RDer Schalter des Scheibenwischers ist in Stel-
lung g.
RDer Schlüssel ist mindestens 3 m vom Fahr-
zeug entfernt. Sonst kann sich die Heckklappe
unbeabsichtigt önen.
RBei Waschanlagen mit Schleppvorrichtungen:
-Der Leerlauf i ist eingelegt.
-Wenn Sie für die Dauer der Wäsche das
Fahrzeug verlassen, achten Sie darauf,
dass sich der Schlüssel im Fahrzeug ben-
det. Sonst wird die Parkstellung j auto-
matisch eingelegt.
%Wenn Sie nach der Wagenwäsche das Wachs
von der Frontscheibe und den Wischergummis
entfernen, vermeiden Sie Schlierenbildung
und verringern die Wischergeräusche.
Waschanlagenmodus
Im Waschanlagenmodus ist das Fahrzeug auf die
Einfahrt in die Waschanlage vorbereitet. Der
Waschanlagenmodus lässt sich bis zu einer
Geschwindigkeit von 20 km/h aktivieren
(/ Seite 325).
Bei Aktivierung des Waschanlagenmodus werden
folgende Einstellungen vorgenommen:
RDie Außenspiegel werden eingeklappt.
324 Wartung und Pege
RUm ein automatisches Anlaufen der Scheiben-
waschanlage zu verhindern, wird der Regen-
sensor deaktiviert.
RDer Heckscheibenwischer wird deaktiviert.
RDie Fenster und das Schiebedach werden ggf.
geschlossen.
RDie Klimaanlage wird auf Umlubetrieb
gestellt.
RDer Park-Assistent PARKTRONIC wird deakti-
viert.
RFahrzeuge mit 360°-Kamera: Nach ca. acht
Sekunden wird das Frontbild eingeblendet.
Wenn sich eine der Einstellungen nicht vorneh-
men lässt, wird dies durch ein % hinter der
entsprechenden Einstellung angezeigt.
Oberhalb einer Geschwindigkeit von 20 km/h
wird der Waschanlagenmodus automatisch deakti-
viert.
Bei Deaktivierung des Waschanlagenmodus wer-
den folgende Einstellungen wieder zurückgesetzt:
RDie Außenspiegel klappen aus.
RDer Regensensor wird aktiviert.
RDer Heckscheibenwischer wird aktiviert.
RDie Klimaanlage wird auf Frischlubetrieb
gestellt.
RDer Park-Assistent PARKTRONIC wird auf die
zuvor gewählte Einstellung zurückgesetzt.
RDie Fenster und das Schiebedach bleiben
geschlossen.
RFahrzeuge mit 360°-Kamera: Das Frontbild
wird ab einer Geschwindigkeit von 18 km/h
ausgeschaltet.
Waschanlagenmodus ein-/ausschalten
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug steht.
RDer Motor läu.
Multimediasystem:
4© 5Einstellungen 5Schnellzugriff
Waschanlagenmodus einschalten
#Waschanlagenmodus auswählen.
#Start auswählen.
Wenn eine der Einstellungen nicht vorgenommen
werden kann, wird dies durch ein % hinter der
entsprechenden Einstellung angezeigt.
%Für eine Übersicht der Einstellungen, die beim
Einschalten des Waschanlagenmodus erfolgen
(/ Seite 323).
Waschanlagenmodus ausschalten
#Stopp auswählen.
Die Einstellungen des Waschanlagenmodus
werden zurückgesetzt.
%Der Waschanlagenmodus wird automatisch
deaktiviert, sobald eine Geschwindigkeit von
20 km/h überschritten wird.
Hinweise zur Verwendung eines Hochdruckreini-
gers
&WARNUNG Unfallgefahr bei Verwendung
von Hochdruckreinigern mit Rundstrahldü-
sen
Der Wasserstrahl kann nicht sichtbare Schä-
den verursachen.
Wartung und Pege325
Geschädigte Komponenten können unerwartet
ausfallen.
#Keinen Hochdruckreiniger mit Rund-
strahldüsen verwenden.
#Beschädigte Reifen oder Fahrwerksteile
umgehend erneuern lassen.
Zur Vermeidung von Schäden an Ihrem Fahrzeug
beachten Sie Folgendes bei der Verwendung
eines Hochdruckreinigers:
RDer Schlüssel ist mindestens 3 m vom Fahr-
zeug entfernt. Sonst kann sich die Heckklappe
unbeabsichtigt önen.
REinen Mindestabstand von 30 cm zum Fahr-
zeug einhalten.
RFahrzeuge mit Dekorfolie: Teile Ihres Fahr-
zeugs sind mit einer Dekorfolie überzogen.
Einen Mindestabstand von 70 cm zwischen
den folierten Teilen des Fahrzeugs und der
Düse des Hochdruckreinigers einhalten. Die
Düse des Hochdruckreinigers während der
Reinigung bewegen. Die Wassertemperatur
des Hochdruckreinigers darf 60 °C nicht über-
schreiten.
RDie Angaben zum richtigen Abstand in der
Betriebsanleitung des Geräteherstellers
beachten.
RDie Düse des Hochdruckreinigers nicht direkt
auf empndliche Teile richten, z.B. Reifen,
Spalten, elektrische Bauteile, Batterien,
Leuchtmittel und Entlüungslamellen.
Fahrzeug mit der Hand waschen
Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen, z.B.
ist in manchen Ländern die Handwäsche nur an
speziell ausgewiesenen Waschplätzen erlaubt.
#Ein mildes Reinigungsmittel, z.B. Autosham-
poo, verwenden.
#Das Fahrzeug mit lauwarmem Wasser und
einem weichen Autoschwamm waschen.
Dabei das Fahrzeug keiner direkten Sonnen-
einstrahlung aussetzen.
#Das Fahrzeug vorsichtig mit Wasser abspritzen
und mit einem Ledertuch abtrocknen.
%Beachten Sie die Hinweise zur Pege von
Fahrzeugteilen (/ Seite 328).
Hinweise zur Lack- und Mattlackpege
Um Lackschäden und die Beeinussung der Fahr-
assistenzsysteme zu vermeiden, beachten Sie die
folgenden Hinweise:
Lack
RInsektenrückstände: Mit Insektenentferner
einweichen und anschließend abwaschen.
RVogelkot: Mit Wasser einweichen und
anschließend abwaschen.
RBaumharze, Öle, Krastoe und Fette: Mit
einem in Reinigungs- oder Feuerzeugbenzin
getränkten Tuch durch leichtes Reiben entfer-
nen.
RKühlmittel und Bremsüssigkeit: Mit einem
feuchten Tuch und klarem Wasser entfernen.
RTeerspritzer: Teerentferner verwenden.
RWachs: Silikonentferner verwenden.
RKeine Aufkleber, Folien oder Ähnliches anbrin-
gen. Folierung des Stoßfängers nur in einer
qualizierten Fachwerkstatt durchführen las-
sen.
RVerschmutzungen möglichst sofort beseitigen.
326 Wartung und Pege
Mattlack
RNur für Mercedes-Benz frei gegebene Pege-
mittel verwenden.
RKeine Aufkleber, Folien oder Ähnliches anbrin-
gen. Folierung des Stoßfängers nur in einer
qualizierten Fachwerkstatt durchführen las-
sen.
RFahrzeug und Leichtmetallräder nicht polieren.
RNutzen Sie ausschließlich Waschanlagen, die
dem Stand der Technik entsprechen.
RIn Waschanlagen keine Waschprogramme mit
einer abschließenden Heißwachsbehandlung
verwenden.
RKeine Lackreiniger, Schleif-/Polierprodukte,
Glanzkonservierer, z.B. Wachs, verwenden.
Bei Lackschäden:
RLackreparaturen nur in einer qualizierten
Fachwerkstatt durchführen lassen.
RDie Funktion der Radarsensoren sicherstellen
(/ Seite 197).
Hinweise zur Reinigung von Dekorfolien
Beachten Sie die „Hinweise zur Lack- und Matt-
lackpege“ (/ Seite 326). Sie gelten auch für
matte Dekorfolien.
Um Schäden zu vermeiden, beachten Sie die Hin-
weise zur Reinigung von Dekorfolien.
Reinigung
RZur Reinigung viel Wasser und ein mildes Rei-
nigungsmittel ohne Zusatz- oder Scheuerstoe
verwenden, z.B. ein für Mercedes-Benz frei
gegebenes Autoshampoo.
RVerunreinigungen möglichst sofort beseitigen.
Um die Dekorfolie nicht irreparabel zu beschä-
digen, starkes Reiben vermeiden.
RBei Verschmutzungen in der Oberäche oder
stumpfer Dekorfolie: Den für Mercedes-Benz
empfohlenen und frei gegebenen Reiniger
Paint Cleaner verwenden.
RInsektenrückstände: Mit Insektenentferner
einweichen und anschließend abwaschen.
RVogelkot: Mit Wasser einweichen und
anschließend abwaschen.
RZur Vermeidung von Wasserecken ein folier-
tes Fahrzeug nach jeder Fahrzeugwäsche mit
einem weichen, saugfähigen Tuch trocknen.
Vermeidung von Schäden an der Dekorfolie
RDie Haltbarkeit und die Farbgebung von
Dekorfolien werden beeinträchtigt durch:
-Sonneneinstrahlung
-Temperatur, z.B. Heißlugebläse
-Witterung
-Steinschläge und Verschmutzung
-chemische Reinigungsmittel
-fetthaltige Stoe
RKeine Polituren auf matten Dekorfolien ver-
wenden. Polieren führt zu einem Aufglänzen
der folierten Oberäche.
RMatte oder strukturierte Dekorfolien nicht mit
Wachs behandeln. Es können nicht entfern-
bare Flecken entstehen.
Kratzer, aggressive Ablagerungen, Anätzungen
und Schäden, die durch unsachgemäße Pege
entstanden sind, lassen sich nicht immer restlos
Wartung und Pege327
beseitigen. Wenden Sie sich in diesem Fall an eine
qualizierte Fachwerkstatt.
Informationen zu speziellen Pege- und Reini-
gungsmitteln erhalten Sie vom Hersteller.
Bei folierten Oberächen können nach dem Ent-
fernen einer Dekorfolie optische Unterschiede zu
den Oberächen aureten, die nicht durch eine
Dekorfolie geschützt waren.
%Lassen Sie Arbeiten oder Reparaturen an den
Dekorfolien in einer qualizierten Fachwerk-
statt vornehmen, z.B. in einem Mercedes-
Benz Servicestützpunkt.
Hinweise zur Pege von Fahrzeugteilen
&WARNUNG Einklemmgefahr beim Reinigen
der Frontscheibe durch eingeschalteten
Scheibenwischer
Wenn sich die Scheibenwischer beim Reinigen
der Frontscheibe oder Wischerblätter in Bewe-
gung setzen, können Sie sich einklemmen.
#Bevor die Frontscheibe oder die Wischer-
blätter gereinigt werden, stets die Schei-
benwischer und das Antriebssystem aus-
schalten.
Um Fahrzeugschäden zu vermeiden, beachten Sie
die Hinweise zur Reinigung und Pege der folgen-
den Fahrzeugteile:
Räder und Felgen
RWasser und säurefreie Felgenreiniger verwen-
den.
RKeine säurehaltigen Felgenreiniger zum Entfer-
nen von Bremsstaub verwenden. Sonst wer-
den eventuell Radschrauben und Bremsenbau-
teile beschädigt.
RZur Vermeidung von Korrosionsbildung an
Bremsscheiben und Bremsbelägen nach der
Reinigung einige Minuten fahren und dann erst
das Fahrzeug abstellen. Die Bremsscheiben
und Bremsbeläge erwärmen sich und trocknen
ab.
Scheiben
*HINWEIS Beschädigung elektronischer
Bauteile durch übermäßigen Eintrag von
Flüssigkeiten
Bei der Reinigung der Scheiben von innen kön-
nen herunterlaufende Flüssigkeiten, z.B. Reini-
gungsmittel oder Wasser, hinter Verkleidungs-
teile des Fahrzeuginnenraums gelangen und
Schäden an elektronischen Bauteilen hervor-
rufen.
#Reinigungsmittel möglichst sparsam ver-
wenden.
#Herunterlaufende Flüssigkeiten sofort
aufnehmen.
RDie Scheiben von innen und außen mit einem
feuchten Tuch und für Mercedes-Benz emp-
fohlenen Reinigungsmitteln reinigen.
RZum Reinigen der Innenseiten keine trockenen
Tücher, Scheuermittel oder lösemittelhaltigen
Reinigungsmittel verwenden.
328 Wartung und Pege
%Nach dem Wechsel der Wischerblätter oder
der Behandlung des Fahrzeugs mit Wachs die
Frontscheibe gründlich mit für Mercedes-Benz
empfohlenen Reinigungsmitteln reinigen. Bei
Nichtbeachtung der Anwendungshinweise
können Schäden, Schmierspuren oder blen-
dende Stellen die Folge sein.
%Äußerlichen Beschlag oder Schmutz auf der
Frontscheibe vor der Multifunktionskamera
entfernen. Sonst können Fahr- und Fahrsi-
cherheitssysteme beeinträchtigt oder nicht
verfügbar sein (/ Seite 197).
Wischerblätter
RDie Wischerarme in die Wechselposition fah-
ren (/ Seite 141).
RBei weggeklappten Wischerarmen die Wischer-
blätter mit einem feuchten Tuch reinigen.
%Beachten Sie, dass die Wischerblätter
beschichtet sind. Die Beschichtung kann auf
einem Tuch Rückstände hinterlassen. Die
Wischerblätter nicht übermäßig abrubbeln
und nicht zu o reinigen.
Außenbeleuchtung
RDie Scheiben mit einem nassen Schwamm
und mildem Reinigungsmittel, z.B. Autosham-
poo, reinigen.
RNur für Kunststoscheiben geeignete Reini-
gungsmittel oder Tücher verwenden.
Fahrzeugsteckdose (Hochvoltbatterie)
RDie Fahrzeugsteckdose mit einem weichen
Tuch und klarem Wasser reinigen.
RKeinen Hochdruckreiniger und keine Reini-
gungsmittel, z.B. Seife, verwenden.
Sensoren
RDie Sensoren im vorderen und hinteren Stoß-
fänger mit einem weichen Tuch und Auto-
shampoo reinigen (/ Seite 197).
RBei Benutzung eines Hochdruckreinigers einen
Mindestabstand von 30 cm einhalten.
Rückfahrkamera und 360°-Kamera
RDie Kameraabdeckung mit dem Multimedia-
system önen (/ Seite 240).
RDie Kameralinse mit einem weichen Tuch und
klarem Wasser reinigen.
RKeinen Hochdruckreiniger verwenden.
Anhängevorrichtung
RDie Pegehinweise in der Betriebsanleitung
des Herstellers der Anhängevorrichtung
beachten.
RDen Kugelhals nicht mit einem Hochdruckrei-
niger oder Lösungsmittel reinigen.
RDen Rostansatz an der Kugel entfernen, z.B.
mit einer Drahtbürste.
RDen Schmutz mit einem fusselfreien Tuch ent-
fernen.
RNach der Reinigung den Kugelkopf leicht ein-
ölen oder fetten.
%Vor der Verwendung von Anhängern mit Anti-
schlingerkupplung die Betriebsanleitung des
Herstellers beachten.
Wartung und Pege329
Hinweise zur Pege des Interieurs
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Lösen
von Kunststoeilen nach Verwendung
von lösungsmittelhaltigem Pegemittel
Die Oberächen im Cockpit können porös
werden. Bei Auslösen der Airbags können sich
Kunststoeile lösen.
#Keine lösungsmittelhaltigen Pege‑ und
Reinigungsmittel zur Reinigung des Cock-
pits verwenden.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr durch gebleichte Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte können durch Bleichen oder
Einfärben stark geschwächt werden.
Dadurch können die Sicherheitsgurte z.B. bei
einem Unfall reißen oder ausfallen.
#Niemals Sicherheitsgurte bleichen oder
einfärben.
Um Fahrzeugschäden zu vermeiden, beachten Sie
die folgenden Hinweise zur Reinigung und Pege:
Sicherheitsgurte
RMit lauwarmem Wasser und Seifenlauge reini-
gen.
RKeine chemischen Reinigungsmittel verwen-
den.
RNicht durch Erwärmung über 80 °C oder in
direkter Sonneneinstrahlung trocknen.
Display
RDas Display ausschalten und abkühlen lassen.
RDie Oberäche vorsichtig mit einem Mikrofa-
sertuch und einem geeigneten Displaypege-
mittel (TFT-LCD) reinigen.
RKeine anderen Mittel verwenden.
Head-up-Display
RMit einem weichen, nicht statisch ladenden
fusselfreien Tuch reinigen.
RKeine Reinigungsmittel verwenden.
Kunststoverkleidung
RMit einem feuchten Mikrofasertuch reinigen.
RBei starker Verschmutzung: Ein für Mercedes-
Benz empfohlenes Reinigungsmittel verwen-
den.
RKeine Aufkleber, Folien oder Ähnliches anbrin-
gen.
RNicht in Kontakt mit Kosmetika, Insekten-
schutzmittel und Sonnencremes bringen.
Echtholz und Zierelemente
RMit einem Mikrofasertuch reinigen.
RKlavierlackoptik schwarz: Mit einem feuchten
Tuch und Seifenlauge reinigen.
RBei starker Verschmutzung: Ein für Mercedes-
Benz empfohlenes Reinigungsmittel verwen-
den.
RKeine lösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel,
Polituren oder Wachse verwenden.
Dachverkleidung
RMit einer Bürste oder Trockenshampoo reini-
gen.
Teppich
REin für Mercedes-Benz empfohlenes Teppich-
und Textilreinigungsmittel verwenden.
330 Wartung und Pege
Lenkrad aus Echtleder oder DINAMICA
*HINWEIS Beschädigungen durch falsche
Reinigungsmittel
#Weder lösungsmittelhaltige Reinigungs-
mittel wie Teerentferner oder Felgenreini-
ger noch Polituren oder Wachse verwen-
den. Sonst kann die Oberäche beschä-
digt werden.
RMit einem feuchten Tuch und 1%iger Seifen-
lauge reinigen und mit einem trockenen Tuch
nachwischen.
RBei starker Verschmutzung: Ein für Mercedes-
Benz empfohlenes Reinigungsmittel verwen-
den.
RLederpege: Ein für Mercedes-Benz empfohle-
nes Lederpegemittel verwenden.
RDas Leder nicht zu nass reinigen.
RKein Mikrofasertuch verwenden.
%Leder ist ein Naturprodukt. Es weist natürli-
che Oberächenmerkmale auf, z.B. Unter-
schiede in der Struktur, Wachstums- und Ver-
letzungsspuren oder leichte Farbnuancen.
Diese Oberächenmerkmale sind Besonder-
heiten von Leder und keine Materialmängel.
Zudem unterliegt Leder einem natürlichen
Alterungsprozess, in dem sich die Oberä-
chenmerkmale verändern.
Sitzbezüge aus Echtleder
RVerunreinigungen, z.B. Krümel oder Staub,
absaugen und anschließend die Sitzbezüge mit
einem feuchten Baumwolltuch reinigen und
mit einem trockenen Tuch nachwischen. Die
Sitzbezüge regelmäßig reinigen.
RBei starker Verschmutzung: Ein für Mercedes-
Benz empfohlenes Lederpegemittel zur Nach-
behandlung verwenden.
RLederpege: Ein für Mercedes-Benz empfohle-
nes Lederpegemittel verwenden.
RKein Mikrofasertuch verwenden.
RDas Leder nicht zu nass reinigen.
RKeine ölhaltigen Reinigungs- und Pegemittel
verwenden.
%Leder ist ein Naturprodukt. Es weist natürli-
che Oberächenmerkmale auf, z.B. Unter-
schiede in der Struktur, Wachstums- und Ver-
letzungsspuren oder leichte Farbnuancen.
Diese Oberächenmerkmale sind Besonder-
heiten von Leder und keine Materialmängel.
Zudem unterliegt Leder einem natürlichen
Alterungsprozess, in dem sich die Oberä-
chenmerkmale verändern.
Durch die Einsitzbeanspruchung kann es zu
Welligkeit oder Faltenbildung im Sitzbezug
kommen, dies ist durch das Naturmaterial
Leder bedingt.
Eine regelmäßige Reinigung und Pege des
Leders reduziert Anschmutzungen,
Gebrauchsspuren und Alterungsschäden und
verlängert dadurch deutlich die Lebensdauer.
Abfärbende Kleidung, z.B. Jeans, kann Verfär-
bungen auf dem Leder hinterlassen.
Sitzbezüge aus DINAMICA
RVerunreinigungen, z.B. Krümel oder Staub,
absaugen und anschließend mit einem feuch-
ten Tuch reinigen.
RKein Mikrofasertuch verwenden.
Wartung und Pege331
Sitzbezüge aus Kunstleder
RVerunreinigungen, z.B. Krümel oder Staub,
absaugen und anschließend mit einem feuch-
ten Baumwolltuch und einer 1%igen Seifen-
schaumlösung den gesamten Sitzbezug reini-
gen. Keine punktuelle Reinigung vornehmen.
REin für Mercedes-Benz empfohlenes Reini-
gungs- und Pegemittel verwenden.
RKein Mikrofasertuch verwenden.
RKeine ölhaltigen Reinigungs- und Pegemittel
verwenden.
Sitzbezüge aus Sto
RVerunreinigungen, z.B. Krümel oder Staub,
absaugen und anschließend mit einem feuch-
ten Mikrofasertuch und einer 1%igen Seifen-
schaumlösung den gesamten Sitzbezug reini-
gen. Keine punktuelle Reinigung vornehmen.
REin für Mercedes-Benz empfohlenes Reini-
gungs- und Pegemittel verwenden.
RKeine ölhaltigen Reinigungs- und Pegemittel
verwenden.
332 Wartung und Pege
Notfall
Warnweste entnehmen
Die Warnwesten sind in den Türablagen der Fah-
rer- und Beifahrertür.
#Die Warnwestentasche an der Schlaufe
herausziehen.
#Die Warnwestentasche önen und die Warn-
weste herausnehmen.
%In den Türablagen der Fondtüren sind eben-
falls Warnwestenfächer, in denen Warnwesten
verstaut werden können.
1Maximale Anzahl der Waschvorgänge
2Maximale Waschtemperatur
3Nicht bleichen
4Nicht bügeln
5Keinen Wäschetrockner verwenden
6Nicht chemisch reinigen
7Warnweste Klasse 2
Nur wenn die Warnweste die richtige Größe hat
und sie vollständig geschlossen ist, erfüllt diese
die in der gesetzlichen Norm festgelegten Anfor-
derungen.
Die Warnweste in den folgenden Fällen erneuern:
RDie Reexstreifen sind beschädigt oder ver-
schmutzt.
RDie Anzahl der maximal zulässigen Waschvor-
gänge ist überschritten.
RDie Fluoreszenzeigenscha lässt nach, z.B.
durch dauerhae Sonneneinstrahlung.
Die Warnweste umweltgerecht entsorgen:
RWenden Sie sich dazu an Ihr zuständiges Ent-
sorgungsunternehmen.
Warndreieck
Warndreieck herausnehmen
#Den Laderaumboden önen.
#Das Warndreieck 1 herausnehmen.
Pannenhilfe 333
Warndreieck aufstellen
#Die seitlichen Reektoren 1 bis zur Dreiecks-
form nach oben ziehen und durch den oberen
Druckknopf 2 verbinden.
#Die Standfüße 3 seitlich nach unten heraus-
klappen.
Übersicht Verbandstasche
Die Verbandstasche 1 bendet sich im Lade-
raum links im Staunetz.
Feuerlöscher entnehmen
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht kor-
rekt befestigten Feuerlöscher im Fahrer-
fußraum
Ein Feuerlöscher kann den Pedalweg ein-
schränken oder ein durchgetretenes Pedal blo-
ckieren.
Das gefährdet die Betriebs‑ und Verkehrssi-
cherheit des Fahrzeugs.
Der Feuerlöscher kann herumschleudern und
den Fahrer oder andere Fahrzeuginsassen ver-
letzen.
#Den Feuerlöscher immer ordnungsge-
mäß im Halter verstauen und befestigen.
#Den Feuerlöscher während der Fahrt
nicht entnehmen.
#Linkslenker: Die Lasche 1 nach oben ziehen.
#Rechtslenker: Die Lasche 1 nach unten zie-
hen.
334 Pannenhilfe
#Den Feuerlöscher 2 herausnehmen.
Reifenpanne
Hinweise bei einer Reifenpanne
&WARNUNG Unfallgefahr durch drucklosen
Reifen
Ein druckloser Reifen beeinträchtigt die Fahr-
eigenschaen sowie das Lenk‑ und Bremsver-
halten stark.
Reifen ohne Notlauf-Eigenschaen:
#Nicht mit einem drucklosen Reifen fah-
ren.
#Den drucklosen Reifen umgehend gegen
ein Not‑ oder Ersatzrad tauschen oder
eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
Reifen mit Notlauf-Eigenschaen:
#Informationen und Warnhinweise zu
MOExtended Reifen (Reifen mit Notlauf-
eigenschaen) beachten.
Je nach Fahrzeugausstattung haben Sie im Fall
einer Reifenpanne folgende Möglichkeiten:
RFahrzeuge mit MOExtended Reifen: Eine
begrenzte Weiterfahrt ist möglich. Beachten
Sie dabei die Hinweise zu MOExtended Reifen
(Reifen mit Notlaufeigenschaen)
(/ Seite 335).
RFahrzeuge mit TIREFIT Kit: Sie können den Rei-
fen für eine begrenzte Weiterfahrt abdichten.
Verwenden Sie dazu das TIREFIT Kit
(/ Seite 337).
RFahrzeuge mit Mercedes me connect: Sie kön-
nen im Pannenfall einen Pannenruf über die
Dachbedieneinheit tätigen (/ Seite 292).
RAlle Fahrzeuge: Wechseln Sie das Rad
(/ Seite 363).
Hinweise zu MOExtended Reifen (Reifen mit Not-
laufeigenschaen)
&WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren im
Notlauf
Bei einer Fahrt im Notlauf verschlechtert sich
das Fahrverhalten.
#Zulässige Höchstgeschwindigkeit für
MOExtended Reifen nicht überschreiten.
#Abrupte Lenk- und Fahrmanöver sowie
das Fahren über Hindernisse (Bord-
steine, Schlaglöcher, im Gelände) ver-
meiden. Dies gilt insbesondere bei bela-
denem Fahrzeug.
#In folgenden Fällen die Fahrt im Notlauf
beenden:
Rbei Schlaggeräuschen
Rbei einem Schütteln des Fahrzeugs
Rbei Rauchentwicklung mit Gummigeruch
Rbei ständigem ESP® Eingri
Rbei Rissen in den Reifen-Seitenwänden
Pannenhilfe 335
#Nach einer Fahrt im Notlauf die Felgen
von einer qualizierten Fachwerkstatt auf
ihre weitere Verwendbarkeit überprüfen
lassen.
#Den defekten Reifen in jedem Fall aus-
tauschen.
Mit MOExtended Reifen (Reifen mit Notlaufeigen-
schaen) können Sie mit Ihrem Fahrzeug auch bei
völligem Luverlust in einem oder mehreren Rei-
fen weiterfahren. Der Reifen darf allerdings keine
deutlich sichtbaren Beschädigungen aufweisen.
Einen MOExtended Reifen erkennen Sie daran,
dass die Kennzeichnung „MOExtended“ auf der
Seitenwand des Reifens vermerkt ist.
Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Sie dürfen
MOExtended Reifen nur in Verbindung mit aktiver
Reifendruckkontrolle benutzen.
Wenn eine Druckverlust-Warnmeldung im Fahrer-
display erscheint, gehen Sie folgendermaßen vor:
RDen Reifen auf Beschädigung prüfen.
RBei Weiterfahrt die folgenden Hinweise beach-
ten.
Notlaufstrecke ab Druckverlust-Warnung
Beladungszustand Notlaufstrecke
Teilweise beladen 80 km
Voll beladen 30 km
Die erzielbare Notlaufstrecke kann je nach Fahr-
weise abweichen. Dabei die zulässige Höchstge-
schwindigkeit von 80 km/h beachten.
Wenn nach einer Reifenpanne ein MOExtended
Reifen nicht nachgerüstet werden kann, können
Sie übergangsweise auch einen Standardreifen
verwenden.
Aufbewahrungsort TIREFIT Kit
Das TIREFIT Kit bendet sich unter dem Lade-
raumboden.
1Reifenfüllkompressor
2Reifendichtmittelasche
Je nach Fahrzeugausführung kann sich das TIRE-
FIT Kit an anderen Positionen unter dem Lade-
raumboden benden.
%Die Angaben zur Leistungsklasse (LK) und/
oder die elektrischen Daten nden Sie an der
Rückseite des Reifenfüllkompressors:
RLK2 – 12 V/15 A, 180 W, 0,8 kg
In einem Abstand von etwa 1 m zum Reifen-
füllkompressor und etwa 1,6 m über dem
Boden gelten folgende Schalldruckpegel:
REmissionsschalldruckpegel LPA 83 dB (A)
336 Pannenhilfe
RSchallleistungspegel LWA 91 dB (A)
Der Reifenfüllkompressor ist wartungsfrei.
Wenden Sie sich bei einer Funktionsstörung
an eine qualizierte Fachwerkstatt.
TIREFIT Kit verwenden
Voraussetzungen
RReifendichtmittelasche und Reifenfüllkom-
pressor stehen bereit (/ Seite 336).
RAufkleber TIREFIT ist vorhanden.
RHandschuhe sind vorhanden.
Mit dem Reifendichtmittel TIREFIT können Sie
Stichbeschädigungen bis 4 mm, besonders in der
Reifenlauäche, abdichten. TIREFIT können Sie
bei Außentemperaturen bis -20 °C verwenden.
&WARNUNG Unfallgefahr bei Verwendung
von Reifendichtmittel
Das Reifendichtmittel kann den Reifen insbe-
sondere in den folgenden Fällen nicht abdich-
ten:
RGrößere Schnitt- oder Stichbeschädigun-
gen (größer als zuvor genannt)
RFelgenschäden
RNach Fahrten mit sehr niedrigem Reifen-
druck oder mit luleeren Reifen
#Nicht weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
&WARNUNG Verletzungs‑ und Vergiungs-
gefahr durch Reifendichtmittel
Das Reifendichtmittel ist gesundheitsschädlich
und verursacht Reizungen. Es darf nicht mit
Haut, Augen oder Kleidung in Berührung kom-
men oder verschluckt werden. Atmen Sie die
Dämpfe nicht ein. Halten Sie das Reifendicht-
mittel von Kindern fern.
Bei Berührungen mit Reifendichtmittel Folgen-
des beachten:
#Reifendichtmittel auf der Haut sofort mit
Wasser abspülen.
#Reifendichtmittel in Augen sofort gründ-
lich mit klarem Wasser ausspülen.
#Wenn das Reifendichtmittel verschluckt
wurde, sofort den Mund gründlich aus-
spülen und reichlich Wasser trinken. Kein
Erbrechen auslösen und unverzüglich
ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen!
#Mit Reifendichtmittel verschmutzte Klei-
dung sofort wechseln.
#Wenn allergische Reaktionen aureten,
unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch
nehmen.
*HINWEIS Überhitzung durch zu lange Lauf-
zeit des Reifenfüllkompressors
#Den Reifenfüllkompressor nicht länger
als zehn Minuten ohne Unterbrechung
betreiben.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise des Herstel-
lers auf dem Aufkleber der Reifendichtmittela-
sche.
Pannenhilfe 337
Lassen Sie die Reifendichtmittelasche alle fünf
Jahre in einer qualizierten Fachwerkstatt austau-
schen.
#Den eingedrungenen Fremdkörper im Reifen
lassen.
#Den Aufkleber 1 vom Gehäuse des Reifen-
füllkompressors abziehen und am Kombiin-
strument in das Sichtfeld des Fahrers kleben.
#Den Aufkleber 2 von der Reifendichtmittela-
sche abziehen und in der Nähe des Ventils auf
das Rad des defekten Reifens kleben.
#Den Stecker 7 mit Kabel und den Füll-
schlauch 3 aus dem Gehäuse des Reifenfüll-
kompressors ziehen.
#Die Reifendichtmittelasche 9 so in den
Anschluss 6 des Reifenfüllkompressors ste-
cken, dass der rote Pfeil auf der Reifendicht-
mittelasche 9 mit dem roten Pfeil auf dem
Reifenfüllkompressor übereinstimmt.
338 Pannenhilfe
#Die Reifendichtmittelasche 9 eine viertel
Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen.
#Den Stecker des Füllschlauchs 3 in den
Anschluss 5 der Reifendichtmittelasche 9
stecken.
#Den Füllschlauch 3 eine viertel Umdrehung
im Uhrzeigersinn drehen.
#Die Ventilkappe vom Ventil A des defekten
Reifens drehen.
#Die Überwurfmutter 4 des Füllschlauchs 3
auf das Ventil A schrauben.
#Den Stecker 7 in eine 12‑V‑Steckdose in
Ihrem Fahrzeug stecken.
#Den Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1
drehen.
#Den Ein- und Ausschalter 8 am Reifenfüll-
kompressor drücken.
Der Reifenfüllkompressor ist eingeschaltet.
Der Reifen wird aufgepumpt. Zunächst wird
das Reifendichtmittel in den Reifen gepumpt.
Dabei kann der Druck kurzzeitig auf ca.
500 kPa (5 bar, 73 psi) steigen.
Schalten Sie den Reifenfüllkompressor in dieser
Phase nicht ab!
#Den Reifenfüllkompressor maximal zehn Minu-
ten laufen lassen.
Danach muss ein Reifendruck von mindestens
200 kPa (2,0 bar, 29 psi) erreicht sein.
Wenn Reifendichtmittel ausgetreten ist, reinigen
Sie die betroenen Stellen möglichst schnell. Ver-
wenden Sie vorzugsweise klares Wasser.
Wenn Ihre Kleidung mit Reifendichtmittel ver-
schmutzt wurde, lassen Sie sie möglichst bald in
einer Reinigung mit Perchlorethylen reinigen.
Wenn nach zehn Minuten der Reifendruck von
200 kPa (2,0 bar, 29 psi) nicht erreicht wird:
#Den Reifenfüllkompressor ausschalten.
#Den Füllschlauch vom Ventil des defekten Rei-
fens abschrauben.
Beachten Sie, dass beim Abschrauben des Füll-
schlauchs eventuell Reifendichtmittel austreten
kann.
#Mit dem Fahrzeug sehr langsam etwa 10 m
vor- oder zurückfahren.
#Den Reifen erneut aufpumpen.
Nach maximal zehn Minuten muss der Reifen-
druck mindestens 200 kPa (2,0 bar, 29 psi)
betragen.
&WARNUNG Unfallgefahr bei nicht erreich-
tem Reifendruck
Wenn nach der angegebenen Zeit der angege-
bene Reifendruck nicht erreicht wird, ist der
Reifen zu stark beschädigt. Das Reifendicht-
mittel kann hier keine Pannenhilfe leisten.
Das Bremsverhalten und die Fahreigenschaf-
ten können stark beeinträchtigt sein.
Pannenhilfe 339
#Nicht weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
*HINWEIS Fleckenbildung durch auslaufen-
des Reifendichtmittel
Reste des Reifendichtmittels können nach
dem Gebrauch aus dem Füllschlauch laufen.
#Den Füllschlauch in die Plastiktüte legen,
in der das TIREFIT Kit enthalten war.
Wenn nach zehn Minuten der Reifendruck von
200 kPa (2,0 bar, 29 psi) erreicht wird:
#Den Reifenfüllkompressor ausschalten.
#Den Füllschlauch vom Ventil des defekten Rei-
fens abschrauben.
Beachten Sie, dass beim Abschrauben des Füll-
schlauchs eventuell Reifendichtmittel austreten
kann.
&WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren mit
abgedichteten Reifen
Ein mit Reifendichtmittel vorübergehend abge-
dichteter Reifen ist für höhere Geschwindigkei-
ten nicht geeignet.
#Die Fahrweise anpassen und vorsichtig
fahren.
#Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für
einen mit Reifendichtmittel abgedichte-
ten Reifen beachten.
#Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für einen
mit Reifendichtmittel abgedichteten Reifen von
80 km/h beachten.
#Der Aufkleber mit Angabe der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit muss am Kombiinstru-
ment im Sichtbereich des Fahrers befestigt
sein.
*HINWEIS Fleckenbildung durch auslaufen-
des Reifendichtmittel
Reste des Reifendichtmittels können nach
dem Gebrauch aus dem Füllschlauch laufen.
#Den Füllschlauch in die Plastiktüte legen,
in der das TIREFIT Kit enthalten war.
+UMWELTHINWEIS Umweltverschmutzung
durch falsche Entsorgung
Reifendichtmittel enthält Schadstoe.
#Die gebrauchte Reifendichtmittelasche
fachgerecht entsorgen, z.B. bei einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
#Die Reifendichtmittelasche, den Reifenfüll-
kompressor und das Warndreieck verstauen.
#Sofort losfahren.
#Nach etwa zehn Minuten Fahrt anhalten und
den Reifendruck mit dem Reifenfüllkompres-
sor überprüfen.
Der Reifendruck muss jetzt mindestens
130 kPa (1,3 bar, 19 psi) betragen.
340 Pannenhilfe
&WARNUNG Unfallgefahr bei nicht erreich-
tem Reifendruck
Wenn der angegebene Reifendruck nicht
erreicht wird, ist der Reifen zu stark beschä-
digt. Das Reifendichtmittel kann hier keine
Pannenhilfe leisten.
Das Bremsverhalten und die Fahreigenschaf-
ten können stark beeinträchtigt sein.
#Nicht weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
Länder mit Mercedes-Benz Service24h: Einen Auf-
kleber mit der Telefonnummer nden Sie z.B. an
der B‑Säule auf der Fahrerseite.
#Den Reifendruck korrigieren, wenn er noch
mindestens 130 kPa (1,3 bar, 19 psi) beträgt.
Werte siehe Reifendrucktabelle in der Tank-
klappe.
Reifendruck erhöhen
#Den Reifenfüllkompressor einschalten.
Reifendruck verringern
#Die Reifendichtmittelasche vom Reifenfüll-
kompressor abnehmen.
#Den Füllschlauch in den Anschluss des Reifen-
füllkompressors stecken und eine viertel
Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen.
#Die Ablasstaste C neben dem Manometer
B drücken.
Bei korrektem Reifendruck
#Den Füllschlauch vom Ventil des abgedichte-
ten Reifens abschrauben.
#Die Ventilkappe auf das Ventil des abgedichte-
ten Reifens drehen.
#Die Reifendichtmittelasche und den Reifen-
füllkompressor verstauen.
#Zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt fah-
ren und den Reifen, die Reifendichtmittela-
sche und den Füllschlauch ersetzen lassen.
Batterie (Fahrzeug)
Hinweise zur 12‑V‑Batterie
&WARNUNG Explosionsgefahr durch elek-
trostatische Auadung
Elektrostatische Auadung kann das leicht
explosive Gasgemisch einer Batterie entzün-
den.
#Um eine vorhandene elektrostatische
Auadung abzubauen, vor dem Anfassen
der Batterie die metallische Karosserie
berühren.
Das leicht explosive Gasgemisch entsteht beim
Laden der Batterie sowie bei der Starthilfe.
Pannenhilfe 341
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, aus Sicherheits-
gründen nur Batterien zu verwenden, die
Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug geprü und frei
gegeben hat.
&WARNUNG Verätzungsgefahr durch Batte-
riesäure
Batteriesäure ist ätzend.
#Berührungen mit Haut, Augen oder Klei-
dung vermeiden.
#Nicht über die Batterie beugen.
#Keine Batteriegase einatmen.
#Kinder von der Batterie fernhalten.
#Batteriesäure umgehend gründlich mit
viel klarem Wasser abspülen und unver-
züglich ärztliche Hilfe in Anspruch neh-
men.
+UMWELTHINWEIS Umweltschäden durch
unsachgemäße Entsorgung von Batterien
Batterien enthalten Schadstoe. Es ist
gesetzlich verboten, sie zusammen mit dem
Hausmüll zu entsorgen.
#
Batterien umweltgerecht ent-
sorgen. Entladene Batterien in einer qua-
lizierten Fachwerkstatt oder bei einer
Rücknahmestelle für Altbatterien abge-
ben.
Wenn die 12‑V‑Batterie abgeklemmt werden
muss, wenden Sie sich an eine qualizierte Fach-
werkstatt.
Beachten Sie beim Umgang mit Batterien Sicher-
heitshinweise und Schutzmaßnahmen.
Explosionsgefahr
Feuer, oenes Licht und Rauchen sind
im Umgang mit der Batterie verboten.
Vermeiden Sie Funkenbildung.
Elektrolyt oder Batteriesäure ist
ätzend. Vermeiden Sie Berührungen
mit Haut, Augen oder Kleidung. Tragen
Sie geeignete Schutzkleidung, insbe-
sondere Handschuhe, Schürze und
Gesichtsschutz. Spülen Sie Elektrolyt-
oder Säurespritzer sofort mit klarem
Wasser ab. Suchen Sie unverzüglich
einen Arzt auf.
Tragen Sie eine Schutzbrille.
Halten Sie Kinder fern.
342 Pannenhilfe
Beachten Sie diese Betriebsanleitung.
Wenn Sie das Fahrzeug für einen längeren Zeit-
raum nicht nutzen wollen, lassen Sie sich in einer
qualizierten Fachwerkstatt beraten.
Hinweise zur Hochvoltbatterie
&GEFAHR Brand- und Explosionsgefahr bei
Überschreiten des Innendrucks der Hoch-
voltbatterie
Bei einem Fahrzeugbrand kann brennbares
Gas entweichen und sich entzünden.
#Bei ungewöhnlicher Geruchsentwicklung,
Rauch oder Brandecken sofort den
Ladevorgang abbrechen.
#Umgehend den Gefahrenbereich verlas-
sen. Den Gefahrenbereich in ausreichen-
dem Abstand absichern.
#Die Feuerwehr verständigen.
Beachten Sie die Hinweise zum Laden der Hoch-
voltbatterie (/ Seite 172).
Explosionsgefahr
Feuer, oenes Licht und Rauchen sind im
Umgang mit der Batterie verboten. Ver-
meiden Sie Funkenbildung.
Elektrolyt oder Batteriesäure ist ätzend.
Vermeiden Sie Berührungen mit Haut,
Augen oder Kleidung. Tragen Sie geeig-
nete Schutzkleidung, insbesondere Hand-
schuhe, Schürze und Gesichtsschutz. Spü-
len Sie Elektrolyt- oder Säurespritzer
sofort mit klarem Wasser ab. Suchen Sie
unverzüglich einen Arzt auf.
Tragen Sie eine Schutzbrille.
Halten Sie Kinder fern.
Beachten Sie diese Betriebsanleitung.
Hinweise zur Starthilfe und zum Laden der
12‑V‑Batterie
Alle Fahrzeuge
Für das Laden der Batterie und die Starthilfe
immer den Fremdstart-Stützpunkt im Motorraum
verwenden.
*HINWEIS Beschädigung der Batterie durch
Überspannung
Beim Laden mit Ladegeräten ohne Begrenzung
der Ladespannung kann die Batterie oder die
Fahrzeugelektronik beschädigt werden.
#Nur Ladegeräte mit einer maximalen
Ladespannung von 14,8 V verwenden.
&WARNUNG Explosionsgefahr durch ent-
zündendes Wasserstogas
Wenn Sie einen Kurzschluss verursachen oder
es zur Funkenbildung kommt, kann sich das
Wasserstogas beim Laden einer Batterie ent-
zünden.
Pannenhilfe 343
#Darauf achten, dass die PLUS-Klemme
einer angeschlossenen Batterie nicht mit
Fahrzeugteilen in Berührung kommt.
#Metallgegenstände oder Werkzeuge nie-
mals auf eine Batterie legen.
#Beim An‑ und Abklemmen der Batterie
unbedingt die beschriebene Reihenfolge
der Batterieklemmen beachten.
#Bei der Starthilfe stets darauf achten,
nur Batteriepole mit identischer Polarität
zu verbinden.
#Bei der Starthilfe unbedingt die beschrie-
bene Reihenfolge zum An‑ und Abklem-
men der Starthilfekabel beachten.
#Bei laufendem Motor die Batterieklem-
men nicht an‑ oder abklemmen.
&WARNUNG Explosionsgefahr durch explo-
sives Gasgemisch
Beim Ladevorgang und bei der Starthilfe kann
explosives Gasgemisch der Batterie entwei-
chen.
#Unbedingt Feuer, oenes Licht, Funken-
bildung und Rauchen vermeiden.
#Eine ausreichende Belüung sicherstel-
len.
#Nicht über eine Batterie beugen.
&WARNUNG Explosionsgefahr bei gefrore-
ner Batterie
Eine entladene Batterie kann bereits bei Tem-
peraturen um den Gefrierpunkt gefrieren.
Wenn Sie dann Starthilfe geben oder die Bat-
terie laden, kann Batteriegas entweichen.
#Eine gefrorene Batterie vor dem Laden
oder vor der Starthilfe stets auauen las-
sen.
Wenn bei niedrigen Temperaturen die Kontroll-/
Warnleuchten im Kombiinstrument nicht angehen,
ist die entladene Batterie mit sehr hoher Wahr-
scheinlichkeit gefroren. In diesem Fall dürfen Sie
die Batterie weder laden noch dem Fahrzeug
Starthilfe geben.
Die Lebensdauer einer wieder aufgetauten Batte-
rie kann drastisch verkürzt sein. Das Startverhal-
ten kann sich verschlechtern, insbesondere bei
niedriger Temperatur.
Die Überprüfung einer aufgetauten Batterie in
einer qualizierten Fachwerkstatt wird empfohlen.
Alle Fahrzeuge
*HINWEIS Beschädigung durch mehrere
oder lange Startversuche
Durch mehrere oder lange Startversuche kann
durch unverbrannten Krasto der Katalysator
beschädigt werden.
#Mehrere und lange Startversuche ver-
meiden.
Beachten Sie folgende Punkte bei der Starthilfe
und dem Laden der Batterie:
RNur unbeschädigte Starthilfe-/Ladekabel mit
ausreichendem Querschnitt und isolierten Pol-
klemmen verwenden.
RUnisolierte Teile der Polklemmen dürfen nicht
mit anderen Metallteilen in Berührung kom-
344 Pannenhilfe
men, solange die Starthilfe-/Ladekabel mit
der Batterie/dem Fremdstart-Stützpunkt ver-
bunden sind.
RDie Starthilfe-/Ladekabel dürfen keine Teile
berühren, die sich bei laufendem Motor bewe-
gen können.
RAchten Sie stets darauf, dass weder Sie noch
die Batterie elektrostatisch aufgeladen sind.
RVermeiden Sie unbedingt Feuer und oenes
Licht.
RBeugen Sie sich nicht über eine Batterie.
Beachten Sie beim Laden der Batterie zusätzlich
folgende Punkte:
RNur für Mercedes-Benz geprüe und frei gege-
bene Ladegeräte verwenden.
RDie Betriebsanleitung des Ladegeräts lesen,
bevor Sie die Batterie laden.
Beachten Sie bei der Starthilfe zusätzlich folgende
Punkte:
RNur von Fahrzeugen, Batterien oder entspre-
chenden Starthilfegeräten mit 12‑V‑Nenn-
spannung Starthilfe geben lassen.
RDie Fahrzeuge dürfen sich nicht berühren.
Starthilfe und 12‑V‑Batterie laden
#Lassen Sie die Starthilfe nur von einer quali-
zierten Fachwerkstatt durchführen, z.B. einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
#Lassen Sie die Batterie nur in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt laden, z.B. einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
12‑V‑Batterie ersetzen
#Lassen Sie die Batterie nur in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt ersetzen, z.B. in einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
An- oder Abschleppen
Übersicht über zulässige Abschleppmethoden
*HINWEIS Beschädigung durch selbsttäti-
ges Bremsen
Wenn eine der folgenden Funktionen einge-
schaltet ist, bremst das Fahrzeug in bestimm-
ten Situationen selbstständig:
RAktiver Brems-Assistent
RAktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
RHOLD-Funktion
RAktiver Park-Assistent
Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden,
diese Systeme in den folgenden oder ähnli-
chen Situationen ausschalten:
#beim Abschleppen.
#in der Waschstraße.
Mercedes-Benz empehlt Ihnen, im Pannenfall Ihr
Fahrzeug zu transportieren, statt es abzuschlep-
pen.
Pannenhilfe 345
Verwenden Sie zum Abschleppen mit beiden Ach-
sen am Boden ein Abschleppseil oder eine
Abschleppstange. Verwenden Sie keine Tow-Bar-
Systeme.
Wenn Sie erkennen, dass das Fahrzeug Kühlmittel
verloren hat, lassen Sie es nicht abschleppen.
Lassen Sie das Fahrzeug stattdessen transportie-
ren.
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch unsach-
gemäßes Abschleppen
#Die Hinweise und Anweisungen zum
Abschleppen beachten.
Fahrzeuge mit Vorderradantrieb
Zulässige Abschleppmethoden
Beide Achsen am
Boden Ja, maximal 50 km*
mit 50 km/h, nur vor-
wärts mit Fahrer im
Cockpit
Vorderachse angeho-
ben Ja, maximal 50 km*
mit 50 km/h
Hinterachse angeho-
ben Nein
*Die Reichweite zum Abschleppen kann abhängig
von den aktiven Nebenverbrauchern und den
Umgebungsbedingungen wesentlich geringer sein.
4MATIC Fahrzeuge
Zulässige Abschleppmethoden
Beide Achsen am
Boden Ja, maximal 50 km*
mit 50 km/h, nur vor-
wärts mit Fahrer im
Cockpit
Vorderachse angeho-
ben Nein
Hinterachse angeho-
ben Nein
*Die Reichweite zum Abschleppen kann abhängig
von den aktiven Nebenverbrauchern und den
Umgebungsbedingungen wesentlich geringer sein.
Fahrzeug abschleppen mit beiden Achsen am
Boden
#Die Hinweise zu den zulässigen Abschleppme-
thoden beachten (/ Seite 345).
#Sicherstellen, dass die 12‑V‑Batterie ange-
klemmt und aufgeladen ist.
346 Pannenhilfe
Wenn die 12‑V‑Batterie abgeklemmt oder entla-
den ist, beachten Sie die folgenden Punkte:
RDas Antriebssystem kann nicht gestartet wer-
den.
RDie elektrische Feststellbremse kann nicht
gelöst oder festgestellt werden.
RDer Wählhebel kann nicht in Stellung i oder
j gebracht werden.
Wenn mindestens einer der folgenden Fälle ein-
tritt, ist nur ein Transport zulässig:
RWenn sich der Wählhebel nicht in Stellung i
bringen lässt.
RWenn die 12‑V‑Batterie abgeklemmt oder ent-
laden ist.
RWenn das Display im Kombiinstrument ausge-
fallen ist.
RWenn die Display-Meldung á Abschlep-
pen verboten s. Betriebsanleitung angezeigt
wird.
RWenn die Display-Meldung + Kühlmittel
nachfüllen s. Betriebsanleitung angezeigt
wird.
RWenn die Display-Meldung d Anhalten
Fahrzeug ausschalten angezeigt wird.
#In diesen Fällen das Fahrzeug transportieren
(/ Seite 349).
*HINWEIS Beschädigung durch zu schnel-
les oder zu weites Abschleppen
Durch zu schnelles oder zu weites Abschlep-
pen kann es zu Beschädigungen am Antriebs-
strang kommen.
#Eine Schleppgeschwindigkeit von
50 km/h nicht überschreiten.
#Eine Schleppstrecke von 50 km nicht
überschreiten.
&WARNUNG Unfallgefahr beim Abschlep-
pen eines Fahrzeugs mit zu hohem
Gewicht
Wenn das an‑ oder abzuschleppende Fahrzeug
schwerer ist als die zulässige Gesamtmasse
Ihres Fahrzeugs, können folgende Situationen
eintreten:
RDie Abschleppöse reißt ab.
RDas Gespann schlingert und kann umkip-
pen.
#Vor dem An- oder Abschleppen prüfen,
ob das an- oder abzuschleppende Fahr-
zeug die zulässige Gesamtmasse über-
schreitet.
Wenn ein Fahrzeug ab- oder angeschleppt werden
muss, darf dessen zulässige Gesamtmasse die
zulässige Gesamtmasse des Zugfahrzeugs nicht
überschreiten.
#Die Angaben zur zulässigen Gesamtmasse des
jeweiligen Fahrzeugs dem Fahrzeugtypschild
entnehmen (/ Seite 376).
Pannenhilfe 347
Fahrzeug abschleppen
#Die Abschleppöse anbauen (/ Seite 350).
#Die Abschleppvorrichtung befestigen.
*HINWEIS Beschädigung durch falsche
Befestigung der Abschleppvorrichtung
#Abschleppseil oder Abschleppstange nur
an den Abschleppösen befestigen.
#Die automatische Verriegelung ausschalten
(/ Seite 85).
#Die HOLD-Funktion nicht aktivieren.
#Den Abschleppschutz ausschalten
(/ Seite 102).
#Den Aktiven Brems-Assistenten ausschalten
(/ Seite 224).
#Den Wählhebel in Stellung i bringen.
#Die elektrische Feststellbremse lösen.
#Während des Abschleppens im Cockpit blei-
ben und Displaymeldungen beachten.
#Das Fahrzeug während des Abschleppens
nicht ausschalten.
#Die Fahrer- oder Beifahrertür nicht önen, da
sonst der Wählhebel automatisch in Stellung
j wechselt.
&WARNUNG Unfallgefahr durch einge-
schränkte sicherheitsrelevante Funktionen
beim Abschleppen
Sicherheitsrelevante Funktionen sind in fol-
genden Situationen eingeschränkt oder nicht
mehr verfügbar:
RDas Fahrzeug ist ausgeschaltet.
RDie Bremsanlage oder die Servolenkung ist
gestört.
RDie Energieversorgung oder das Bordnetz
ist gestört.
#Das Fahrzeug in diesen Situationen nicht
abschleppen.
#Das Fahrzeug transportieren (/ Seite 349).
*HINWEIS Beschädigung des Antriebssys-
tems durch falsches Abschleppen
Das Fahrzeug darf in folgenden Situationen
nicht abgeschleppt werden:
RDas Fahrzeug ist ausgeschaltet.
RDie Bremsanlage oder die Servolenkung ist
gestört.
RDie Energieversorgung oder das Bordnetz
ist gestört.
#Das Fahrzeug in diesen Situationen nicht
abschleppen.
*HINWEIS Beschädigung durch zu hohe
Zugkräe
Ruckartiges Anfahren kann durch zu hohe Zug-
kräe die Fahrzeuge beschädigen.
#Langsam und nicht ruckartig anfahren.
348 Pannenhilfe
Fahrzeug zum Transport verladen
#Die Hinweise zum Abschleppen beachten
(/ Seite 345).
#Zum Verladen des Fahrzeugs die Abschlepp-
vorrichtung an der Abschleppöse befestigen.
#Das Getriebe in Stellung i bringen.
%Bei Störungen der Elektrik kann das Getriebe
in Stellung j blockiert sein. Zum Schalten in
i das Bordnetz mit Spannung versorgen
(/ Seite 345).
#Das Fahrzeug verladen.
#Das Getriebe in Stellung j bringen.
#Das Fahrzeug mit der elektrischen Feststell-
bremse gegen Wegrollen sichern.
#Das Fahrzeug nur an den Rädern festzurren.
Fahrzeuge mit adaptiver Verstelldämpfung
&WARNUNG Unfallgefahr beim Transport
von Fahrzeugen mit adaptiver Verstell-
dämpfung
Beim Transport von Fahrzeugen mit adaptiver
Verstelldämpfung kann das Gespann aufge-
schaukelt werden und ins Schleudern geraten.
#Das Fahrzeug lagerichtig verladen.
#Das Fahrzeug an allen vier Rädern mit
geeigneten Spanngurten festzurren.
*HINWEIS Schaden am Fahrzeug durch fal-
sches Verzurren
#Nach dem Verladen muss das Fahrzeug
an allen vier Rädern festgezurrt werden.
Sonst kann das Fahrzeug beschädigt
werden.
#Ein Mindestabstand zur Transportplatt-
form von 20 cm nach oben und 10 cm
nach unten ist einzuhalten.
#Nach dem Verladen das Fahrzeug an allen vier
Rädern festzurren.
#Darauf achten, dass Vorder- und Hinterachse
auf dem gleichen Transportfahrzeug zum Ste-
hen kommen.
*HINWEIS Schäden am Antriebsstrang
durch falsche Positionierung des Fahr-
zeugs
#Das Fahrzeug nicht über der Verbin-
dungsstelle des Transportfahrzeugs posi-
tionieren.
Pannenhilfe 349
Aufbewahrungsort Abschleppöse
Die Abschleppöse ist unter dem Laderaumboden.
Abschleppöse an- und abbauen
#Die Abdeckung 1 an der Markierung nach
innen drücken und herausnehmen.
#Die Abschleppöse nach rechts bis zum
Anschlag einschrauben und festziehen.
Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Am Fahrzeug
bendet sich hinten keine Aufnahme für die
Abschleppöse. Befestigen Sie die Abschleppvor-
richtung an der Anhängevorrichtung.
#Nach dem Abbauen der Abschleppöse die
Abdeckung 1 im Stoßfänger einrasten.
*HINWEIS Beschädigung des Fahrzeugs
durch falsche Verwendung der Abschlepp-
öse oder Anhängevorrichtung
Beim Bergen des Fahrzeugs durch Heraus-
schleppen mithilfe der Abschleppöse oder
Anhängevorrichtung kann es zu Beschädigun-
gen am Fahrzeug kommen.
#Die Abschleppöse oder Anhängevorrich-
tung nur zum Ab- oder Anschleppen des
Fahrzeugs verwenden.
#Die Abschleppöse oder Anhängevorrich-
tung nicht zum Herausschleppen beim
Bergen verwenden.
Fahrzeug anschleppen
#Wenn das Antriebssystem nicht startet, lassen
Sie das Fahrzeug zu einer qualizierten Fach-
werkstatt transportieren, z.B. einem
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.
#Das Antriebssystem kann durch Anschleppen
nicht gestartet werden. Keine Versuche zum
Anschleppen unternehmen.
Elektrische Sicherungen
Hinweise zu elektrischen Sicherungen
&WARNUNG Unfall‑ und Verletzungsgefahr
durch überlastete Leitungen
Wenn Sie eine defekte Sicherung manipulie-
ren, überbrücken oder durch eine Sicherung
mit höherer Amperezahl ersetzen, können die
elektrischen Leitungen überlastet werden.
Dadurch kann es zu einem Brand kommen.
#Defekte Sicherungen stets durch spezi-
zierte neue Sicherungen mit der korrek-
ten Amperezahl ersetzen.
350 Pannenhilfe
*HINWEIS Beschädigung durch falsche
Sicherungen
Durch falsche Sicherungen können elektrische
Komponenten oder Systeme beschädigt oder
in ihrer Funktion erheblich eingeschränkt wer-
den.
#Nur für Mercedes-Benz frei gegebene
Sicherungen mit dem jeweils vorgegebe-
nen Sicherungswert verwenden.
Durchgebrannte Sicherungen müssen durch
gleichwertige Sicherungen, erkennbar an der
Farbe und dem Aufdruck, ersetzt werden. Die
Sicherungswerte und weitere zu beachtende Infor-
mationen entnehmen Sie dem Sicherungsbele-
gungsplan.
Sicherungsbelegungsplan: Am Sicherungskasten
im Motorraum (/ Seite 351)
*HINWEIS Beschädigung oder Fehlfunktio-
nen durch Feuchtigkeit
Durch Feuchtigkeit kann es zu Fehlfunktionen
oder Beschädigungen an der elektrischen
Anlage kommen.
#Bei geönetem Sicherungskasten darauf
achten, dass keine Feuchtigkeit in den
Sicherungskasten eindringen kann.
#Beim Schließen des Sicherungskastens
sicherstellen, dass die Dichtung des
Deckels richtig am Sicherungskasten
anliegt.
Wenn eine neu eingesetzte Sicherung wieder
durchbrennt, lassen Sie die Ursache in einer qua-
lizierten Fachwerkstatt feststellen und beseiti-
gen.
Vor dem Sicherungswechsel Folgendes sicherstel-
len:
RDas Fahrzeug ist gegen Wegrollen gesichert.
RAlle elektrischen Verbraucher sind ausgeschal-
tet.
RDas Fahrzeug ist ausgeschaltet.
Die elektrischen Sicherungen sind auf verschie-
dene Sicherungskästen verteilt:
RSicherungskasten im Motorraum in Fahrtrich-
tung links (/ Seite 351)
RSicherungskasten im Beifahrerfußraum
(/ Seite 352)
RSicherungskasten im Laderaum mittig
(/ Seite 353)
Sicherungskasten im Motorraum önen und
schließen
Voraussetzungen
REin trockenes Tuch und ein Schraubendreher
liegen bereit.
Beachten Sie die Hinweise zu elektrischen Siche-
rungen (/ Seite 350).
Pannenhilfe 351
Önen
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch Ver-
wendung der Scheibenwischer bei geö-
neter Motorhaube
Wenn sich die Scheibenwischer bei geöneter
Motorhaube in Bewegung setzen, können Sie
sich am Wischergestänge einklemmen.
#Bevor die Motorhaube geönet wird,
stets die Scheibenwischer und das Fahr-
zeug ausschalten.
#Die Motorhaube önen.
#Mit einem trockenen Tuch eventuell vorhan-
dene Feuchtigkeit vom Sicherungskasten ent-
fernen.
#Die Schrauben 1 lösen.
#Die Klammern 2 drücken und den Deckel
des Sicherungskastens nach oben abnehmen.
Der Sicherungsbelegungsplan bendet sich in
einer Aussparung seitlich am Sicherungskasten.
Schließen
#Prüfen, ob die Dichtung richtig im Deckel
anliegt.
#Den Deckel auf den Sicherungskasten setzen.
#Sicherstellen, dass die Klammern 2 einras-
ten.
#Die Schrauben 1 festziehen.
#Die Motorhaube schließen.
Sicherungskasten im Beifahrerfußraum önen und
schließen
Beachten Sie die Hinweise zu elektrischen Siche-
rungen (/ Seite 350).
352 Pannenhilfe
Önen
#Den Teppich 1 in Pfeilrichtung aufklappen.
#Die Schrauben 2 lösen und den Deckel des
Sicherungskastens oben abnehmen.
Schließen
#Den Deckel auf den Sicherungskasten setzen.
#Die Schrauben 2 festziehen.
#Den Teppich zurückklappen.
Sicherungskasten im Laderaum önen und schlie-
ßen
Beachten Sie die Hinweise zu elektrischen Siche-
rungen (/ Seite 350).
#Den Laderaumboden önen.
Der Sicherungskasten 1 ist unter dem Lade-
raumboden.
Pannenhilfe 353
Hinweise zur Geräuschentwicklung oder unge-
wohntem Fahrverhalten
Achten Sie während der Fahrt auf Vibrationen,
Geräusche und ungewohntes Fahrverhalten. Dies
kann auf Schäden an Rädern oder Reifen hindeu-
ten. Versteckte Reifenschäden können ebenfalls
Ursache für dieses ungewohnte Fahrverhalten
sein.
Reduzieren Sie bei Verdacht die Geschwindigkeit
und lassen Sie die Räder und Reifen in einer quali-
zierten Fachwerkstatt überprüfen.
Hinweise zur regelmäßigen Überprüfung der
Räder und Reifen
&WARNUNG Unfallgefahr durch beschä-
digte Reifen
Beschädigte Reifen können Reifendruckverlust
verursachen.
#Reifen regelmäßig auf Schäden kontrol-
lieren und beschädigte Reifen umgehend
ersetzen.
&WARNUNG Aquaplaninggefahr durch zu
niedriges Reifenprol
Bei zu geringem Reifenprol lässt die Reifen-
haung nach.
Bei nasser Fahrbahn erhöht sich die Gefahr
von Aquaplaning, insbesondere bei unange-
passter Geschwindigkeit.
#Reifenproltiefe und den Zustand der
Reifenlauäche über die gesamte Breite
an allen Reifen regelmäßig prüfen.
Mindestproltiefe bei
RSommerreifen: 3 mm
RM+S-Reifen: 4 mm
#Die Reifen aus Sicherheitsgründen vor
Erreichen der gesetzlich vorgeschriebe-
nen Mindestproltiefe erneuern lassen.
Folgende Prüfungen regelmäßig, mindestens ein-
mal monatlich oder nach Erfordernis, z.B. vor
einer längeren Fahrt oder Geländefahrt, an allen
Rädern durchführen:
RPrüfung des Reifendrucks (/ Seite 355)
RSichtkontrolle der Räder und Reifen auf
Beschädigungen
RPrüfung der Ventilkappen
RSichtkontrolle der Reifenproltiefe und der
Reifenlauäche über die gesamte Breite.
Die Mindestproltiefe beträgt bei Sommerrei-
fen 3 mm und bei Winterreifen 4 mm.
Hinweise zu Schneeketten
&WARNUNG Unfallgefahr durch falsche
Montage der Schneeketten
Wenn Sie Schneeketten auf die Hinterräder
montieren, können die Schneeketten an der
Karosserie oder an Fahrwerksteilen schleifen.
#Niemals Schneeketten auf die Hinter-
räder montieren.
#Schneeketten auf den Vorderrädern
immer paarweise montieren.
354 Räder und Reifen
*HINWEIS Beschädigung der Karosserie-
oder Fahrwerksteile durch montierte
Schneeketten
Wenn Sie bei 4MATIC Fahrzeugen Schneeket-
ten auf die Hinterräder montieren, können Sie
Karosserie- oder Fahrwerksteile beschädigen.
#Bei 4MATIC Fahrzeugen Schneeketten
nur auf die Vorderräder montieren.
Beachten Sie bei der Verwendung von Schneeket-
ten folgende Hinweise:
RSchneeketten sind nur für bestimmte Rad-Rei-
fen-Kombinationen zugelassen. Informationen
dazu erhalten Sie in einem Mercedes-Benz
Servicestützpunkt.
RAus Sicherheitsgründen nur die für Mercedes-
Benz frei gegebenen Schneeketten oder
Schneeketten mit gleichem Qualitätsstandard
verwenden.
RDie zulässige Höchstgeschwindigkeit mit mon-
tierten Schneeketten ist 50 km/h.
RFahrzeuge mit Aktivem Park-Assistenten: Mit
montierten Schneeketten nicht den Aktiven
Park-Assistenten benutzen.
%Sie können die Höchstgeschwindigkeit für den
Winterreifenbetrieb permanent begrenzen
(/ Seite 209).
%Sie können ESP® zum Anfahren ausschalten
(/ Seite 202). So können die Räder durch-
drehen und eine erhöhte Vortriebskra erzeu-
gen.
Reifendruck
Hinweise zum Reifendruck
&WARNUNG Unfallgefahr durch zu niedri-
gen oder zu hohen Reifendruck
Reifen mit zu niedrigem oder zu hohem Reifen-
druck bergen insbesondere folgende Gefah-
ren:
RDie Reifen können platzen.
RDie Reifen können sich übermäßig und/
oder ungleichmäßig abnutzen.
RDie Fahreigenschaen sowie das Lenk‑
und Bremsverhalten können stark beein-
trächtigt sein.
#Empfohlene Reifendrücke beachten und
Reifendruck aller Reifen inklusive Ersatz-
rad kontrollieren:
Rmonatlich
Rbei veränderter Beladung
Rvor Antritt einer längeren Fahrt
Rbei veränderten Einsatzbedingungen, z.B.
Geländefahrt
#Wenn erforderlich, den Reifendruck
anpassen.
Zu geringer oder zu hoher Reifendruck hat fol-
gende Auswirkungen:
RDie Lebensdauer der Reifen wird verkürzt.
RReifenschäden werden begünstigt.
Räder und Reifen 355
RDas Fahrverhalten und damit die Fahrsicher-
heit werden beeinträchtigt, z.B. durch Aqua-
planing.
&WARNUNG Unfallgefahr bei wiederholtem
Druckabfall im Reifen
Es können Rad, Ventil oder Reifen beschädigt
sein.
Ein zu niedriger Reifendruck kann zum Platzen
des Reifens führen.
#Reifen auf Fremdkörper untersuchen.
#Prüfen, ob das Rad oder das Ventil
undicht ist.
#Wenn der Schaden nicht behoben wer-
den kann, eine qualizierte Fachwerk-
statt verständigen.
Angaben zum empfohlenen Reifendruck für die ab
Werk auf Ihrem Fahrzeug montierten Reifen nden
Sie in der Reifendrucktabelle an der Innenseite
der Steckdosenklappe (/ Seite 356).
Verwenden Sie zum Prüfen des Reifendrucks
einen geeigneten Reifendruckprüfer. Das äußere
Erscheinungsbild eines Reifens erlaubt keinen
Rückschluss auf den Reifendruck.
Korrigieren Sie den Reifendruck nur bei kalten
Reifen. Bedingungen für kalte Reifen:
RDas Fahrzeug war für mindestens drei Stun-
den ohne Sonneneinstrahlung auf den Reifen
geparkt.
RDas Fahrzeug fuhr weniger als 1,6 km.
Reifen erwärmen sich beim Fahren. Mit der Tem-
peratur des Reifens erhöht sich der Reifendruck.
Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Sie können
den Reifendruck auch über den Bordcomputer
prüfen (/ Seite 357).
Hinweise zum Anhängerbetrieb
Für die Reifen der Hinterachse gilt ausschließlich
der in der Reifendrucktabelle empfohlene Reifen-
druck für eine erhöhte Beladung.
Reifendrucktabelle
Die Reifendrucktabelle ist an der Innenseite der
Steckdosenklappe.
Die Reifendrucktabelle zeigt den empfohlenen
Reifendruck für alle werkseitig auf dieses Fahr-
zeug zugelassenen Reifen. Die empfohlenen Rei-
fendrücke gelten für Reifen in kaltem Zustand bei
verschiedenen Betriebszuständen von Beladung
und/oder Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
Wenn den Reifendrücken eine oder mehrere Rei-
fendimensionen vorangestellt sind, ist die nachfol-
356 Räder und Reifen
gende Reifendruckangabe nur für diese Reifendi-
mensionen gültig.
Wenn die vorangestellten Reifendimensionen mit
dem Symbol + ergänzt sind, zeigt die nachfol-
gende Reifendruckangabe alternative Reifendrü-
cke. Diese Reifendrücke können den Abrollkom-
fort Ihres Fahrzeugs verbessern. Der Energiever-
brauch kann sich dann leicht erhöhen.
Die Beladungszustände „teilbeladen“ oder „voll
beladen“ werden durch eine unterschiedliche
Anzahl von Personen und Gepäck in der Tabelle
angegeben. Die tatsächliche Sitzplatzanzahl kann
davon abweichen.
Beachten Sie auch die folgenden weiterführenden
Themen:
RHinweise zum Reifendruck (/ Seite 355)
Reifendruckkontrolle
Funktion der Reifendruckkontrolle
Das System kontrolliert mithilfe des Reifendruck-
sensors den Reifendruck und die Reifentempera-
tur der am Fahrzeug montierten Reifen.
Der Reifendruck und die Reifentemperatur werden
im Bordcomputer angezeigt (/ Seite 357).
Bei deutlichem Druckverlust oder überhöhter
Temperatur der Reifen werden Sie durch Display-
meldungen (/ Seite 431) oder die Warnleuchte
h im Kombiinstrument (/ Seite 446)
gewarnt.
Die Reifendruckkontrolle ist nur ein Hilfsmittel.
Der Fahrer ist dafür verantwortlich, den Reifen-
druck auf den empfohlenen, für die Betriebssitua-
tion geeigneten Reifendruck für kalte Reifen einzu-
stellen.
In den meisten Fällen aktualisiert die Reifendruck-
kontrolle die Referenzwerte automatisch, nach-
dem Sie den Reifendruck geändert haben. Sie
können die Referenzwerte aber auch durch den
Neustart der Reifendruckkontrolle von Hand aktu-
alisieren (/ Seite 358).
Systemgrenzen
Das System kann insbesondere in folgenden Situ-
ationen beeinträchtigt oder ohne Funktion sein:
REs wurden falsche Referenzwerte eingelernt.
REs tritt ein plötzlicher Druckverlust auf, der
z.B. durch einen eindringenden Fremdkörper
ausgelöst wird.
REs tritt eine Störung durch eine andere Funk-
quelle auf.
Reifendruck mit Reifendruckkontrolle prüfen
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist eingeschaltet.
Bordcomputer:
4Service 5Reifen
Es erscheint eine der folgenden Anzeigen:
RAktueller Reifendruck und Reifentemperatur
der einzelnen Räder:
Räder und Reifen 357
RReifendruckanzeige erscheint nach einigen
Minuten Fahrt
RReifendruckkontrolle aktiv: Der Einlernvor-
gang des Systems ist noch nicht abgeschlos-
sen. Die Reifendrücke werden dann bereits
überwacht.
#Den Reifendruck mit dem empfohlenen Rei-
fendruck für den aktuellen Betriebszustand
vergleichen (/ Seite 356). Dabei die Hin-
weise zu kalten Reifen beachten
(/ Seite 355).
%Die im Bordcomputer angezeigten Werte kön-
nen von denen des Reifendruckprüfers abwei-
chen, da sie sich auf Meereshöhe beziehen.
An hoch gelegenen Standorten zeigen Reifen-
druckprüfer einen höheren Reifendruck an als
der Bordcomputer. Reduzieren Sie in diesem
Fall nicht den Reifendruck.
Reifendruckkontrolle neu starten
Voraussetzungen
RDer empfohlene Reifendruck ist an allen
Rädern für den jeweiligen Betriebszustand
richtig eingestellt (/ Seite 355).
Die Reifendruckkontrolle in folgenden Situationen
neu starten:
RDer Reifendruck wurde geändert.
RDie Räder oder die Reifen wurden gewechselt
oder neu montiert.
Bordcomputer:
4Service 5Reifen
#Eine Wischgeste nach unten auf dem Touch
Control am Lenkrad links ausführen.
Das Instrumentendisplay zeigt die Meldung
Aktuelle Druckwerte als neue Richtwerte
übernehmen?.
#Um einen Neustart einzuleiten, das Touch
Control am Lenkrad links drücken.
Das Instrumentendisplay zeigt die Meldung
Reifendruckkontrolle neu gestartet.
Aktuelle Warnmeldungen werden gelöscht und
die gelbe Warnleuchte h geht aus.
Nach einigen Minuten Fahrzeit prü das Sys-
tem, ob die aktuellen Reifendruckwerte inner-
halb des vorgegebenen Bereichs liegen.
Danach werden die aktuellen Reifendruck-
werte als neue Referenzwerte angenommen
und überwacht.
Beachten Sie auch unbedingt das folgende weiter-
führende Thema:
RHinweise zum Reifendruck (/ Seite 355)
358 Räder und Reifen
Radwechsel
Hinweise zur Auswahl, Montage und Erneuerung
von Reifen
&WARNUNG Unfallgefahr durch falsche
Abmessungen der Räder und Reifen
Wenn Sie Räder und Reifen mit falschen
Abmessungen montieren, können die
Betriebsbremsen oder Komponenten der
Bremsanlage und Radaufhängung beschädigt
werden.
#Räder und Reifen stets durch solche mit
den Spezikationen des Original-Teils
ersetzen.
Dabei bei Rädern auf Folgendes achten:
RBezeichnung
RTyp
Dabei bei Reifen auf Folgendes achten:
RBezeichnung
RHersteller
RTyp
&WARNUNG Unfallgefahr durch Überschrei-
ten der Reifentragfähigkeit oder des zuläs-
sigen Geschwindigkeitsindexes
Die Überschreitung kann zu Reifenschädigun-
gen und zum Platzen der Reifen führen.
#Nur für den Fahrzeugtyp frei gegebene
Reifentypen und ‑größen verwenden.
#Die für Ihr Fahrzeug notwendige Reifen-
tragfähigkeit und den Geschwindigkeits-
index beachten.
*HINWEIS Fahrzeug- und Reifenschäden
durch nicht frei gegebene Reifentypen und
-größen
Aus Sicherheitsgründen nur Reifen, Räder und
Zubehörteile verwenden, die von Mercedes-
Benz speziell für Ihr Fahrzeug frei gegeben
sind.
Diese Reifen sind speziell auf aktive Sicher-
heitssysteme wie z.B. ABS, ESP® und 4MATIC
abgestimmt und wie folgt gekennzeichnet:
RMO = Mercedes-Benz Original
RMOE = Mercedes-Benz Original Extended
(Reifen mit Notlaufeigenschaen nur für
bestimmte Räder)
RMO1 = Mercedes-Benz Original (nur
bestimmte AMG Reifen)
Sonst können sich bestimmte Eigenschaen,
wie z.B. Fahrverhalten, Fahrgeräusch, Ver-
brauch usw., nachteilig verändern. Zusätzlich
können andere Reifenmaße unter Belastung
zum Anstreifen der Reifen an Karosserie und
Achsbauteilen führen. Eine Beschädigung des
Reifens oder des Fahrzeugs kann die Folge
sein.
Nur die von Mercedes-Benz geprüen und
empfohlenen Reifen, Räder oder Zubehörteile
verwenden.
Räder und Reifen 359
*HINWEIS Gefährdung der Fahrsicherheit
durch runderneuerte Reifen
Runderneuerte Reifen werden von Mercedes-
Benz nicht geprü und empfohlen, da beim
Runderneuern Vorschädigungen nicht immer
erkannt werden.
Die Fahrsicherheit kann deshalb nicht gewähr-
leistet werden.
#Keine gebrauchten Reifen verwenden,
deren bisherige Nutzung unbekannt ist.
*HINWEIS Mögliche Rad- und Reifenschä-
den beim Überfahren von Hindernissen
Große Räder haben einen geringeren Reifen-
querschnitt. Mit abnehmendem Reifenquer-
schnitt steigt die Gefahr, dass beim Überfah-
ren von Hindernissen die Räder und Reifen
beschädigt werden.
#Hindernisse meiden oder besonders vor-
sichtig überfahren.
#Beim Überfahren von Bordsteinen, Tem-
pohemmschwellen, Kanaldeckeln und
Schlaglöchern die Geschwindigkeit redu-
zieren.
#Besonders hohe Bordsteine meiden.
*HINWEIS Mögliche Rad- und Reifenschä-
den beim Parken auf Bordsteinen oder in
Schlaglöchern
Beim Parken auf Bordsteinen oder in Schlaglö-
chern können die Räder und Reifen beschädigt
werden.
#Nur auf möglichst ebener Fläche parken.
#Bordsteine und Schlaglöcher beim Par-
ken meiden.
*HINWEIS Beschädigung elektronischer
Bauteile durch Verwendung von Montier-
werkzeugen
Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Im Rad
sind elektronische Bauteile.
Wenn im Ventilbereich Montierwerkzeuge
angesetzt werden, können die elektronischen
Bauteile beschädigt werden.
#Im Ventilbereich dürfen keine Montier-
werkzeuge angesetzt werden.
#Reifen nur in einer qualizierten Fach-
werkstatt wechseln lassen.
*HINWEIS Schäden an Sommerreifen bei
niedrigen Umgebungstemperaturen
Bei niedrigen Umgebungstemperaturen kön-
nen beim Fahren Risse am Sommerreifen ent-
stehen, die den Reifen dauerha schädigen.
#Bei Temperaturen unter 7 °C i M+S-
Reifen verwenden.
Zubehörteile, die nicht von Mercedes-Benz für Ihr
Fahrzeug frei gegeben sind oder nicht fachgerecht
verwendet werden, können die Fahrsicherheit
beeinträchtigen.
Informieren Sie sich vor Kauf und Verwendung
von nicht frei gegebenem Zubehör in einer quali-
zierten Fachwerkstatt über:
RZweckmäßigkeit
RGesetzliche Bestimmungen
RWerkseitige Empfehlungen
360 Räder und Reifen
&WARNUNG Unfallgefahr bei Sportreifen
Bei Sportreifen besteht auf feuchter oder nas-
ser Fahrbahn erhöhte Rutsch‑ und Aquapla-
ninggefahr.
Zudem nimmt die Reifenhaung bei niedriger
Außentemperatur und Reifenbetriebstempera-
tur deutlich ab.
#ESP® einschalten und Fahrweise anpas-
sen.
#Bei weniger als 10 °C Außentemperatur
i M+S ‑Reifen verwenden.
#Nur für den Einsatzzweck geeignete Rei-
fen verwenden.
Folgendes bei der Auswahl, Montage und Erneue-
rung von Reifen beachten:
RLandesspezische Zulassungsvorschrien für
Reifen, die einen bestimmten Reifentyp für Ihr
Fahrzeug festlegen.
RDarüber hinaus kann für bestimmte Regionen
und Einsatzgebiete die Verwendung eines
bestimmten Reifentyps empfehlenswert sein.
RNur Reifen und Räder gleicher Bauart, gleicher
Ausführung (Sommerreifen, Winterreifen,
MOExtended Reifen) und gleichen Fabrikats
verwenden.
RAuf eine Achse nur Räder gleicher Größe mon-
tieren (links und rechts).
Nur in einem Pannenfall darf für die Fahrt in
die Fachwerkstatt hiervon abgewichen wer-
den.
RKeine Nacharbeiten an der Bremsanlage, den
Rädern und den Reifen durchführen.
Der Einsatz von Ausgleichsscheibe und Brems-
staub-Scheiben ist nicht zulässig und führt
zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.
RFahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Alle mon-
tierten Räder müssen mit funktionierenden
Sensoren der Reifendruckkontrolle ausgestat-
tet sein.
RBei Temperaturen unter 7 °C Winterreifen
oder Ganzjahresreifen mit der i M+S-
Kennzeichnung auf allen Rädern verwenden.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen bieten
Winterreifen bestmögliche Haung.
RBei M+S-Reifen nur Reifen gleichen Prols ver-
wenden.
RDie zulässige Höchstgeschwindigkeit der mon-
tierten M+S-Reifen beachten.
Wenn die zulässige Höchstgeschwindigkeit
unter der des Fahrzeugs liegt, muss im Sicht-
feld des Fahrers ein Schild darauf hinweisen.
RNeue Reifen während der ersten 100 km mit
mäßiger Geschwindigkeit einfahren.
RDie Reifen unabhängig von der Abnutzung spä-
testens nach sechs Jahren erneuern.
RBei Wechsel auf Reifen ohne Notlaufeigen-
schaen: Fahrzeuge mit MOExtended Reifen
sind werkseitig nicht mit einem TIREFIT Kit
ausgestattet. Nach einem Wechsel auf Reifen
ohne Notlaufeigenschaen, z.B. Winterreifen,
Fahrzeug mit einem TIREFIT Kit ausstatten.
%Sie können die Höchstgeschwindigkeit für den
Winterreifenbetrieb permanent begrenzen
(/ Seite 209).
Für weitere Informationen zu Rädern und Reifen
wenden Sie sich an eine qualizierte Fachwerk-
statt.
Räder und Reifen 361
Beachten Sie auch die folgenden weiterführenden
Themen:
RHinweise zum Reifendruck (/ Seite 355)
RReifendrucktabelle (/ Seite 356)
RHinweise zum Notrad (/ Seite 367)
Hinweise zum Tauschen von Rädern
&WARNUNG Unfallgefahr durch unter-
schiedliche Radabmessungen
Wenn Sie die Vorder‑ mit den Hinterrädern
tauschen, können die Fahreigenschaen stark
beeinträchtigt werden.
Es können Scheibenbremsen oder Komponen-
ten der Radaufhängung beschädigt werden.
#Nur tauschen, wenn Räder und Reifen
identische Abmessungen haben.
Wenn Sie bei unterschiedlichen Abmessungen von
Rädern oder Reifen die Vorder- mit den Hinterrä-
dern tauschen, kann die Betriebserlaubnis erlö-
schen.
Beachten Sie die Anweisungen und Sicherheits-
hinweise zum „Radwechsel“. (/ Seite 359)
Vorder- und Hinterräder nutzen sich unterschied-
lich ab:
RVorderräder stärker an der Reifenschulter
RHinterräder stärker in der Mitte des Reifens
Fahren Sie die Reifen nicht zu stark ab. Sonst
lässt die Haung auf nassen Straßen stark nach
(Aquaplaning).
Tauschen Sie bei Fahrzeugen mit gleicher Rad-
größe je nach Abnutzungsgrad die Räder alle
5000 bis 10000 km. Behalten Sie die Laufrich-
tung der Räder bei.
Hinweise zum Lagern von Rädern
Beachten Sie beim Lagern von Rädern folgende
Hinweise:
RAbmontierte Räder kühl, trocken und mög-
lichst im Dunkeln lagern.
RDie Reifen vor Öl, Fett und Krasto schützen.
Übersicht Radwechselwerkzeug
Abgesehen von einigen länderspezischen Varian-
ten sind die Fahrzeuge nicht mit Radwechselwerk-
zeug ausgestattet. Informieren Sie sich bei einer
qualizierten Fachwerkstatt, welche Radwechsel-
werkzeuge für einen Radwechsel an Ihrem Fahr-
zeug nötig und frei gegeben sind.
Für den Radwechsel benötigen Sie z.B. folgendes
Werkzeug:
RWagenheber
RUnterlegkeil
RRadschlüssel
RZentrierbolzen
%Der Wagenheber hat ein Gewicht von etwa
3,4 kg.
Die maximale Traglast des Wagenhebers n-
den Sie auf dem Klebeschild am Wagenheber.
Der Wagenheber ist wartungsfrei. Wenden Sie
sich bei einer Funktionsstörung an eine quali-
zierte Fachwerkstatt.
Das Radwechselwerkzeug ist in der Werkzeugta-
sche 1 im Laderaum.
362 Räder und Reifen
%Achten Sie beim Verstauen der Werkzeugta-
sche auf eine ausreichende Sicherung.
Die Werkzeugtasche beinhaltet:
RWagenheber
RHandschuhe
RRadschlüssel
RZentrierbolzen
RKlappbaren Unterlegkeil
RRatsche für Wagenheber
Fahrzeug für Radwechsel vorbereiten
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug bendet sich nicht an einer Stei-
gung oder einem Gefälle.
RDas Fahrzeug steht auf festem, rutschsiche-
rem und ebenem Untergrund.
RErforderliches Radwechselwerkzeug ist vor-
handen.
%Wenn Ihr Fahrzeug nicht mit Radwechselwerk-
zeug ausgestattet ist, informieren Sie sich bei
einer qualizierten Fachwerkstatt über pas-
sendes Werkzeug.
#Die elektrische Feststellbremse manuell fest-
stellen.
#Die Vorderräder in Geradeausstellung bringen.
#Das Getriebe in Stellung j bringen.
#Das Fahrzeug ausschalten.
#Sicherstellen, dass das Fahrzeug nicht gestar-
tet werden kann.
#Vorn und hinten Keile oder andere geeignete
Gegenstände unter das Rad legen, das dem zu
wechselnden Rad diagonal gegenüberliegt.
Fahrzeug beim Radwechsel anheben
Voraussetzungen
REs sind keine Personen im Fahrzeug.
RDas Fahrzeug ist für einen Radwechsel vorbe-
reitet (/ Seite 363).
Wichtige Hinweise zur Benutzung des Wagenhe-
bers:
RNur fahrzeugspezische Wagenheber, die für
Mercedes-Benz frei gegeben sind, zum Anhe-
ben des Fahrzeugs verwenden.
RDer Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen
Anheben des Fahrzeugs und nicht für War-
tungsarbeiten unter dem Fahrzeug geeignet.
RDie Standäche des Wagenhebers muss eben,
fest und rutschsicher sein. Bei Bedarf eine
große, ache, tragfähige und rutschsichere
Unterlage verwenden.
RDer Fuß des Wagenhebers muss sich lotrecht
unter dem Wagenheberaufnahmepunkt ben-
den.
Räder und Reifen 363
Verhaltensregeln bei angehobenem Fahrzeug:
RNiemals Hände und Füße unter das Fahrzeug
halten.
RSich niemals unter das Fahrzeug legen.
RDas Fahrzeug nicht starten und die elektrische
Feststellbremse nicht lösen.
RKeine Türen oder die Heckklappe önen oder
schließen.
#Am zu wechselnden Rad die Radschrauben
mit dem Radschlüssel um etwa eine Umdre-
hung lösen. Die Schrauben nicht heraus-
schrauben.
Position der Wagenheberaufnahmepunkte
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch fal-
sches Ansetzen des Wagenhebers
Wenn Sie den Wagenheber nicht richtig an der
entsprechenden Aufnahme am Fahrzeug
ansetzen, kann der Wagenheber bei angeho-
benem Fahrzeug umkippen.
#Den Wagenheber ausschließlich an der
entsprechenden Aufnahme am Fahrzeug
ansetzen. Der Fuß des Wagenhebers
muss lotrecht unter der Aufnahme am
Fahrzeug sein.
364 Räder und Reifen
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch nicht
geeignete Wagenheber
Wenn Sie einen Wagenheber verwenden, der
nicht für die Wagenheberaufnahmepunkte des
Fahrzeugs ausgelegt ist, können Sie das Fahr-
zeug, insbesondere die Hochvoltbatterie,
beschädigen.
#Nur Wagenheber verwenden, die für die
Wagenheberaufnahmepunkte ausgelegt
sind, oder einen passenden Adapter ver-
wenden.
*HINWEIS Fahrzeugschäden durch falsches
Ansetzen des Wagenhebers
Wenn Sie den Wagenheber nicht an den dafür
vorgesehenen Wagenheberaufnahmepunkten
ansetzen, können Sie Ihr Fahrzeug, insbeson-
dere die Hochvoltbatterie, beschädigen.
#Den Wagenheber ausschließlich an den
dafür vorgesehenen Wagenheberaufnah-
mepunkten ansetzen.
#Die Ratsche aus dem Radwechselwerkzeug so
auf den Sechskant des Wagenhebers stecken,
dass der SchrizugAUF“ sichtbar ist.
#Die Auage 2 des Wagenhebers 4 am
Wagenheberaufnahmepunkt 1 ansetzen.
#Die Ratsche 3 nach rechts drehen, bis die
Auage 2 komplett am Wagenheberaufnah-
mepunkt 1 sitzt und der Wagenheberboden
gleichmäßig den Grund berührt.
#Die Ratsche 3 drehen, bis der Reifen maxi-
mal 3 cm vom Boden entfernt ist.
#Das Rad lösen und abnehmen (/ Seite 365).
Rad abnehmen
Voraussetzungen
RDas Fahrzeug ist angehoben (/ Seite 363).
Vermeiden Sie beim Radwechsel jegliche Kraein-
wirkung auf die Bremsscheiben, da diese zu Kom-
fortbeeinträchtigungen beim Bremsen führen
kann.
*HINWEIS Gewindebeschädigung durch
verschmutzte Radschrauben
#Radschrauben nicht in Sand oder
Schmutz legen.
#Die oberste Radschraube ganz herausschrau-
ben.
Räder und Reifen 365
#Statt der Radschraube den Zentrierbolzen 1
in das Gewinde schrauben.
#Die übrigen Radschrauben ganz herausschrau-
ben.
#Das Rad abnehmen.
Neues Rad montieren
Voraussetzungen
RDas zu wechselnde Rad ist abgenommen und
der Zentrierbolzen ist eingeschraubt
(/ Seite 365).
&WARNUNG Unfallgefahr durch Verlieren
eines Rads
Durch geölte oder gefettete Radschrauben
sowie beschädigte Radschrauben‑ oder Rad-
nabengewinde können sich Radschrauben
lösen.
#Niemals die Radschrauben ölen oder fet-
ten.
#Bei beschädigtem Gewinde umgehend
eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
#Beschädigte Radschrauben oder das
beschädigte Radnabengewinde erneuern
lassen.
#Nicht weiterfahren.
#Die Hinweise zur Auswahl von Reifen beachten
(/ Seite 359).
Bei Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung
kennzeichnet ein Pfeil auf der Seitenwand die
Laufrichtung des Reifens. Beachten Sie bei der
Montage die Laufrichtung.
*HINWEIS Beschädigung der Kunststoele-
mente der Räder beim Radwechsel
Bei Rädern mit Kunststoelementen können
diese beim Abnehmen und Ansetzen des Rads
beschädigt werden.
#Die Räder beim Abnehmen und Ansetzen
nicht an den Kunststoelementen anhe-
ben.
#Das zu montierende Rad auf den Zentrierbol-
zen schieben und andrücken.
&WARNUNG Verletzungsgefahr beim Fest-
schrauben von Radschrauben und ‑mut-
tern
Wenn Sie die Radschrauben oder Radmuttern
bei angehobenem Fahrzeug festschrauben,
kann der Wagenheber umkippen.
#Radschrauben oder Radmuttern nur bei
abgelassenem Fahrzeug festschrauben.
366 Räder und Reifen
#Unbedingt die Anweisungen und Sicherheits-
hinweise zum „Radwechsel“ beachten
(/ Seite 359).
#Aus Sicherheitsgründen nur die für Mercedes-
Benz und das entsprechende Rad frei gegebe-
nen Radschrauben verwenden.
#Die Radschrauben einschrauben und in der
angegebenen Reihenfolge über Kreuz gleich-
mäßig leicht anziehen.
#Den Zentrierbolzen herausschrauben.
#Die letzte Radschraube einschrauben und
leicht anziehen.
#Das Fahrzeug ablassen (/ Seite 367).
Fahrzeug nach Radwechsel ablassen
Voraussetzungen
RDas neue Rad ist montiert (/ Seite 366).
#Fahrzeug ablassen: Die Ratsche so auf den
Sechskant des Wagenhebers stecken, dass
der SchrizugAB“ sichtbar ist und nach links
drehen.
#Die Radschrauben in der angegebenen Rei-
henfolge 1 bis 5 über Kreuz gleichmäßig
zuerst mit maximal 80 Nm festziehen.
#Die Radschrauben dann in der angegebenen
Reihenfolge 1 bis 5 über Kreuz gleichmäßig
mit dem vorgeschriebenen Anziehdrehmoment
von 150 Nm festziehen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch falsches
Anziehdrehmoment
Wenn Sie die Radschrauben oder Radmuttern
nicht mit dem vorgeschriebenen Anziehdreh-
moment anziehen, können sich die Räder
lösen.
#Sicherstellen, dass die Radschrauben
oder Radmuttern mit dem vorgeschriebe-
nen Anziehdrehmoment angezogen sind.
#Bei Bedarf eine qualizierte Fachwerk-
statt verständigen und das Fahrzeug
nicht bewegen.
#Den Reifendruck des neu montierten Rads
prüfen und bei Bedarf anpassen.
%Folgendes gilt nicht, wenn das neue Rad ein
Notrad ist.
#Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Die Rei-
fendruckkontrolle neu starten (/ Seite 358).
Notrad
Hinweise zum Notrad
&WARNUNG Unfallgefahr durch falsche
Rad- und Reifenabmessungen
Rad‑ und Reifenabmessungen sowie Reifentyp
von Not‑ oder Ersatzrad und auszuwechseln-
dem Rad können unterschiedlich sein. Das
Räder und Reifen 367
Not‑ oder Ersatzrad kann die Fahreigenschaf-
ten stark beeinträchtigen.
Um Risiken zu vermeiden, folgende Punkte
beachten:
#Vorsichtig fahren.
#Niemals mehr als ein Notrad oder Ersatz-
rad montieren, das sich von dem auszu-
wechselnden Rad unterscheidet.
#Notrad oder Ersatzrad nur kurzzeitig
benutzen.
#ESP® nicht ausschalten.
#Notrad oder Ersatzrad unterschiedlicher
Größe in der nächsten qualizierten
Fachwerkstatt ersetzen. Unbedingt die
richtigen Rad‑ und Reifenabmessungen
sowie den Reifentyp beachten.
Beachten Sie folgende Hinweise zur Montage
eines Notrads:
RDie zulässige Höchstgeschwindigkeit mit mon-
tiertem Notrad ist 80 km/h.
RKeine Schneeketten auf das Notrad montie-
ren.
RDas Notrad unabhängig von der Abnutzung
spätestens nach sechs Jahren erneuern.
RDie beigelegten Radschrauben des Notrads
benutzen.
RKontrollieren Sie den Reifendruck des montier-
ten Notrads. Passen Sie ihn gegebenenfalls
an.
%Der vorgeschriebene Reifendruck ist auf dem
Aufkleber des Notrads angegeben.
%Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Bei mon-
tiertem Notrad kann die Reifendruckkontrolle
nicht zuverlässig funktionieren. Der Reifen-
druck des entfernten Rads kann noch für
einige Minuten angezeigt werden. Starten Sie
diese erst neu, nachdem das Notrad durch ein
neues Rad ersetzt worden ist.
Beachten Sie auch unbedingt die folgenden wei-
terführenden Themen:
RHinweise zum Reifendruck (/ Seite 355)
RReifendrucktabelle (/ Seite 356)
RHinweise zur Montage von Reifen
(/ Seite 359)
RMontage eines Notrads (/ Seite 363)
368 Räder und Reifen
Hinweise zu den technischen Daten
Die technischen Daten wurden nach EU-Richtli-
nien ermittelt. Die genannten Daten gelten nur für
Fahrzeuge mit Serienausstattung. Weitere Infor-
mationen sind in einem Mercedes-Benz Service-
stützpunkt erhältlich.
Nur für bestimmte Länder: Fahrzeugspezische
Fahrzeugdaten entnehmen Sie den COC-Papieren
(CERTIFICATE OF CONFORMITY). Diese Papiere
erhalten Sie bei der Fahrzeugauslieferung.
Fahrzeugelektronik
Hinweis zu Eingrien in das Antriebssystem
*HINWEIS Vorzeitiger Verschleiß durch
unsachgemäße Wartung
Durch unsachgemäße Wartung können Fahr-
zeugteile schneller verschleißen und die Fahr-
zeug-Betriebserlaubnis kann erlöschen.
#Antriebssystem und die dazugehörigen
Teile nur in einer qualizierten Fachwerk-
statt warten lassen.
Funkgeräte
Hinweise zum Einbau von Funkgeräten
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht fach-
gerechte Arbeiten an Funkgeräten
Wenn Funkgeräte manipuliert oder nicht fach-
gerecht nachgerüstet werden, kann deren
elektromagnetische Strahlung die Fahrzeug-
elektronik stören und die Betriebssicherheit
des Fahrzeugs gefährden.
#Arbeiten an elektrischen und elektroni-
schen Geräten immer in einer qualizier-
ten Fachwerkstatt durchführen lassen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch unsachge-
mäßes Betreiben von Funkgeräten
Wenn Sie im Fahrzeug Funkgeräte unsachge-
mäß betreiben, kann deren elektromagneti-
sche Strahlung die Fahrzeugelektronik stören.
Dies gilt insbesondere in folgenden Fällen:
RWenn das Funkgerät nicht an eine Antenne
außen angeschlossen ist.
RWenn die Antenne außen falsch montiert
oder nicht reexionsarm ist.
Dadurch können Sie die Betriebssicherheit
des Fahrzeugs gefährden.
#Die reexionsarme Antenne außen in
einer qualizierten Fachwerkstatt ein-
bauen lassen.
#Funkgeräte beim Betrieb im Fahrzeug
stets an die reexionsarme Antenne
außen anschließen.
*HINWEIS Erlöschen der Betriebserlaubnis
durch Nichtbeachtung von Installations-
und Gebrauchsvoraussetzungen
Wenn die Installations- und Gebrauchsvoraus-
setzungen für Funkgeräte nicht beachtet wer-
den, kann die Betriebserlaubnis erlöschen.
#Nur frei gegebene Frequenzbänder ver-
wenden.
#Die maximal zulässigen Ausgangsleistun-
gen in diesen Frequenzbändern beach-
ten.
Technische Daten 369
#Nur frei gegebene Antennenpositionen
verwenden.
1Hinterer Dachbereich
Bei Fahrzeugen mit Panoramaschiebedach ist der
Antenneneinbau nicht zugelassen.
Wenden Sie für den nachträglichen Einbau von
Funkgeräten die Technische Richtlinie ISO/TS
21609 (Road Vehicles - EMC guidelines for instal-
lation of aermarket radio frequency transmitting
equipment) an. Halten Sie die gesetzlichen
Bestimmungen für Anbauteile ein.
Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Funkvorrüstung aus-
gestattet ist, benutzen Sie die in der Vorrüstung
vorgesehenen Stromversorgungs- und Antennen-
anschlüsse. Beachten Sie bei der Montage die
Zusatzanleitungen des Herstellers.
Sendeleistung Funkgeräte
Die maximalen Sendeleistungen (PEAK) am Fuß-
punkt der Antenne dürfen die Werte in der folgen-
den Tabelle nicht überschreiten.
Frequenzband und maximale Sendeleistung
Frequenzband Maximale Sendeleis-
tung
2‑m‑Band
144 - 174 MHz
50 W
Terrestrial Trunked
Radio (TETRA)
380 - 460 MHz
10 W
Frequenzband Maximale Sendeleis-
tung
70‑cm‑Band
430 - 470 MHz
35 W
Mobilfunk
2G
2 W
Mobilfunk
3G/4G/5G
0,5 W
Folgende Geräte können ohne Einschränkungen
im Fahrzeug genutzt werden:
RFunkgeräte mit maximaler Sendeleistung bis
zu 100 mW
RFunkgeräte mit Sendefrequenzen im Frequenz-
band 380 - 420 MHz und einer maximalen
Sendeleistung bis 2 W (TETRA)
RMobiltelefone (2G/3G/4G/5G)
Für folgende Frequenzbänder gibt es keine Ein-
schränkung für die Antennenpositionen im Außen-
bereich des Fahrzeugs:
RTETRA
370 Technische Daten
R2G/3G/4G/5G
Hinweise zu pyrotechnischen Fahrzeugkomponen-
ten
Registrierungsinformationen zu pyrotechnischen
Aktuatoren
Herstellerinformation:
Autoliv NCS Pyrotechnie et Technologies, Rue de
la Cartoucherie, 95470 Survilliers, Frankreich
Registrierungsnummer:
2806 – P1 – 004163
Modellbezeichnung:
PSS-1, PSS-2, PSS-3, PSS-4, PSS-6, PSS-6 Gen.1,
PSS-6 Gen.2
Funkregulatorische Informationen
Spezische Angaben zur Funkanwendung gemäß
2014/53/EU
Neben den typischen Frequenzen für mobile Kom-
munikation verwenden Fahrzeuge von Mercedes-
Benz die folgenden Funkanwendungen:
Art der Funkanwendung und Spezikation gemäß 2014/53/EU
Technologie Frequenzbereich Sendeleistung/Magnetfeldstärke
Komfortschließanlage 20 kHz (9 - 90 kHz) ≤ 72 dBμA/m bei 10 m
Kabellose Leistungsübertragung 105 kHz (90 - 119 kHz) ≤ 42 dBμA/m bei 10 m
Komfortschließanlage 120 kHz (119 - 135 kHz) ≤ 42 dBμA/m bei 10 m
Kabellose Leistungsübertragung 127 kHz (119 - 135 kHz) ≤ 66 dBµA/m in 10 m Entfernung bei einer
Abnahme der Magnetfeldstärke von 3 dB pro
Oktave oberhalb von 119 kHz
Technische Daten 371
Technologie Frequenzbereich Sendeleistung/Magnetfeldstärke
Near Field Communication 13,553 – 13,567 MHz ≤ 42 dBμA/m bei 10 m
Komfortschließanlage, Garagentoröner, Reifen-
druckkontrolle 433 MHz (433,05 – 434,79 MHz) ≤ 10 mW ERP
Fernbedienung und Empfänger Zuheizfunktion,
Garagentoröner 868 MHz (868,0 – 868,6 MHz) ≤ 25 mW ERP
Fernbedienung und Empfänger Zuheizfunktion,
Garagentoröner 869 MHz (868,7 – 869,2 MHz) ≤ 25 mW ERP
Bluetooth®, Kleer, RLAN, Funkfernbedienungen,
kabellose Kopfhörer
2,4 GHz ISM-Band (2400 – 2483,5 MHz) ≤ 100 mW EIRP
RLAN 5,1 GHz UNII-1 (5150 - 5250 MHz) ≤ 25 mW EIRP
Sensor für Innenraumschutz, RLAN 5,8 GHz UNII-3 (5725 – 5875 MHz) ≤ 25 mW EIRP
Komfortschließanlage 7,25 GHz UWB (6,0 - 8,5 GHz) ≤ -41,3 dBm/MHz EIRP mean ≤ 0 dBm/MHz EIRP
Peak
76 GHz Radar 76 – 77 GHz ≤ 55 dBm Peak EIRP
372 Technische Daten
Technologie Frequenzbereich Sendeleistung/Magnetfeldstärke
Carsharing-Modul NFC:
13,553 – 13,567 MHz
Bluetooth®:
2402 – 2480 MHz
NFC:
≤ 42 dBµA/m bei 10 m
Bluetooth®:
≤ +4 dBm (Leistungsklasse 2)
Rear seat entertainment (Fond-Entertainment) Bluetooth®:
2400 - 2483,5 MHz
WLAN 2,4 GHZ:
2400 - 2483,5 MHz
WLAN 5 GHz:
5150 - 5250 MHz
5725 - 5875 MHz
Bluetooth®:
-0,8 dBm
WLAN 2,4 GHz:
14,5 dBm
WLAN 5 GHz:
20,5 dBm
13,3 dBm
Mobilfunk (Telefonsteuergerät Tel7) E-GSM (900 MHz)
GSM (1800 MHz)
+33 dBm
+30 dBm
UMTS (Band I, III, VIII) +24 dBm (+1/-3 dB)
LTE (Band 1, 3, 7, 8, 20, 28) +23 dBm (±2 dB)
Technische Daten 373
Technologie Frequenzbereich Sendeleistung/Magnetfeldstärke
HERMES (Hardware for Enhanced Remote-, Mobi-
lity- & Emergency Services) WLAN (2400-2483,5 MHz)
WLAN (5736-5833 MHz)
< 20 dBm
< 14 dBm
GSM (E-GSM 900, Class 4)
GSM (E-GSM 1800, Class 1)
GSM (E-GSM 900 8-PSK, Class E2)
GSM (E-GSM 1800 8-PSK, Class E2)
< +33 dBm (±2 dB)
< +30 dBm (±2 dB)
< +27 dBm (±3 dB)
< +26 dBm (± 3 dB/-4 dB)
UMTS (2100 WCDMA FDD B1, Class 3) < +24 dBm (±1 dB/-3 dB)
LTE (FDD B I, B III, B38, B39, B40, B41, Class 3) < +23 dBm (±2 dB)
GPS (1575,42 MHz +/- 2 MHz) Receiving only
RAMSES (Router And Mobile SErviceS) GSM (E-GSM 850 / E-GSM 900, Class 4)
GSM (E-GSM 1800 / E-GSM 1900, Class 4)
< +32.5 dBm (±1 dB)
< +29.5 dBm (±1 dB)
UMTS (WCDMA FDD I, II, III, IV, V, VIII, XIX, Class
3) < +23.5 dBm (±1 dB)
LTE (FDD B1, B2, B3, B4, B5, B7, B8, B9, B18,
B19, B21, B28, Class 3) < +23 dBm (±1 dB)
374 Technische Daten
Technologie Frequenzbereich Sendeleistung/Magnetfeldstärke
LTE (TDD B38, B40, B41, Class 3) < +23 dBm (±1 dB)
GNSS (1559 - 1610 MHz) Receiving only
Funkregulatorische Kennzeichnungen und spezi-
sche Hinweise
Herstellerinformationen zu funkbasierten Fahr-
zeugkomponenten sind unter dem Stichwort
„Funkregulatorische Informationen“ in der Digita-
len Betriebsanleitung im Fahrzeug, im Internet
und in der App zu nden.
Information über die spezische Absorptionsrate
(SAR)
Angaben zur spezischen Absorptionsrate (SAR)
sind unter dem Stichwort „Funkregulatorische
Informationen“ in der Digitalen Betriebsanleitung
im Fahrzeug, im Internet und in der App zu nden.
Importeurinformationen für funkregulatorische
Bauteile
Importeurinformationen zu funkbasierten Fahr-
zeugkomponenten sind unter dem Stichwort
„Funkregulatorische Informationen“ in der Digita-
len Betriebsanleitung im Fahrzeug, im Internet
und in der App zu nden.
Technische Daten 375
Übersicht Fahrzeugtypschild, FIN und Motor-
nummer
Fahrzeugtypschild
Fahrzeugtypschild (Beispiel - Kuwait)
1Fahrzeughersteller
2Herstellungsort
3Herstellungsdatum
4Fahrzeugtyp
5FIN
Fahrzeugtypschild (Beispiel - alle anderen
Länder)
1Fahrzeughersteller
2EG-Betriebserlaubnis-Nummer (nur für
bestimmte Länder)
3FIN (Fahrzeug-Identizierungsnummer)
4Zulässige Gesamtmasse (kg)
5Zulässige Gesamtmasse des Zugs (kg) (nur für
bestimmte Länder)
376 Technische Daten
6Zulässige Achslast vorn (kg)
7Zulässige Achslast hinten (kg)
8Lackcode
%Die Daten in der Abbildung sind Beispielda-
ten.
FIN im Motorraum
Die FIN ist auf dem Querträger im Motorraum.
Nähere Informationen erhalten Sie in einer quali-
zierten Fachwerkstatt.
FIN am unteren Ende der Frontscheibe
1FIN (Fahrzeug-Identizierungsnummer) als
Label
Die FIN als Label am unteren Ende der Front-
scheibe ist nur für bestimmte Länder verfügbar.
Motornummer
Nähere Informationen zur Motornummer erhalten
Sie in einer qualizierten Fachwerkstatt.
Betriebsstoe
Hinweise zu Betriebsstoen
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch
gesundheitsschädliche Betriebsstoe
Betriebsstoe können giig sein.
#Bei der Verwendung, Lagerung und Ent-
sorgung von Betriebsstoen die Aufdru-
cke auf den jeweiligen Originalbehältern
beachten.
#Betriebsstoe stets im verschlossenen
Originalbehälter aufbewahren.
#Kinder stets von Betriebsstoen fernhal-
ten.
+UMWELTHINWEIS Umweltverschmutzung
durch nicht umweltgerechte Entsorgung
von Betriebsstoen
Bei falscher Entsorgung von Betriebsstoen
können erhebliche Schäden für die Umwelt
entstehen.
#Betriebsstoe umweltgerecht entsorgen.
Betriebsstoe sind:
RSchmierstoe
RKühlmittel
RBremsüssigkeit
RScheibenwaschmittel
RKältemittel des Klimatisierungssystems
Verwenden Sie nur von Mercedes-Benz frei gege-
bene Produkte. Schäden, die durch den Einsatz
von nicht frei gegebenen Produkten am Fahrzeug
entstehen, sind nicht durch die Mercedes-Benz
Garantie und Kulanz abgedeckt.
Sie erkennen die von Mercedes-Benz frei gegebe-
nen Betriebsstoe an folgender Aufschri auf den
Behältern:
Technische Daten 377
RMB-Freigabe (z.B. MB-Freigabe 229.51)
RMB-Approval (z.B. MB-Approval 229.51)
Weitere Informationen zu frei gegebenen Betriebs-
stoen erhalten Sie an folgenden Stellen:
Rin den Mercedes-Benz Betriebssto-Vorschrif-
ten unter Angabe der Spezikationsbezeich-
nung
-unter https://operatinguids.mercedes-
benz.com
Rin einer qualizierten Fachwerkstatt
Hinweise zur Bremsüssigkeit
Die Hinweise zu den Betriebsstoen beachten
(/ Seite 377).
&WARNUNG Unfallgefahr durch Dampfbla-
sen in der Bremsanlage
Die Bremsüssigkeit nimmt beständig Feuch-
tigkeit aus der Atmosphäre auf. Dadurch sinkt
der Siedepunkt der Bremsüssigkeit. Wenn
der Siedepunkt zu niedrig ist, können sich bei
hoher Beanspruchung der Bremsen Dampfbla-
sen in der Bremsanlage bilden.
Dadurch wird die Bremswirkung beeinträch-
tigt.
#Bremsüssigkeit im vorgesehenen Inter-
vall erneuern lassen.
Bremsüssigkeit regelmäßig in einer qualizierten
Fachwerkstatt erneuern lassen.
Nur eine von Mercedes-Benz frei gegebene
Bremsüssigkeit laut MB-Freigabe oder MB-
Approval 331.0 verwenden.
Kühlmittel
Hinweise zum Kühlmittel
Die Hinweise zu den Betriebsstoen beachten
(/ Seite 377).
&WARNUNG Brand‑ und Verletzungsgefahr
durch Frostschutzmittel
Wenn Frostschutzmittel auf heiße Bauteile im
Motorraum gelangt, kann es sich entzünden.
#Das Antriebssystem abkühlen lassen,
bevor Frostschutzmittel nachgefüllt wird.
#Sicherstellen, dass kein Frostschutzmit-
tel neben die Einfüllönung gelangt.
#Bevor das Fahrzeug gestartet wird, die
mit Frostschutzmittel verschmutzten
Bauteile gründlich reinigen.
*HINWEIS Beschädigung durch falsches
Kühlmittel
#Nur vorgemischtes Kühlmittel mit dem
gewünschten Frostschutz verwenden.
Informationen zum Kühlmittel erhalten Sie an
folgenden Stellen:
Rin der Mercedes-Benz Betriebssto-Vor-
schri 320.1
-unter https://
operatinguids.mercedes-benz.com
Rin einer qualizierten Fachwerkstatt
378 Technische Daten
*HINWEIS Überhitzung bei hohen Außen-
temperaturen
Wenn ein ungeeignetes Kühlmittel verwendet
wird, ist das Kühlsystem bei hohen Außentem-
peraturen nicht ausreichend gegen Überhit-
zung und Korrosion geschützt.
#Nur ein für Mercedes-Benz frei gegebe-
nes Kühlmittel verwenden.
#Die Hinweise in der Mercedes-Benz
Betriebssto-Vorschri 320.1 beachten.
Kühlmittel regelmäßig in einer qualizierten Fach-
werkstatt erneuern lassen.
Anteil an Frostschutzmittel‑Konzentrat im Motor-
kühlsystem:
Rmindestens 50 % (Frostschutz bis etwa
-37 °C)
Rmaximal 55 % (Frostschutz bis -45 °C)
Hinweise zum Scheibenwaschmittel
Die Hinweise zu den Betriebsstoen beachten
(/ Seite 377).
&WARNUNG Brand‑ und Verletzungsgefahr
durch Scheibenwaschmittelkonzentrat
Scheibenwaschmittelkonzentrat ist leicht ent-
zündlich. Wenn es auf heiße Bauteile gelangt,
kann es sich entzünden.
#Sicherstellen, dass kein Scheibenwasch-
mittelkonzentrat neben die Einfüllönung
gelangt.
*HINWEIS Beschädigungen an Außenbe-
leuchtung durch ungeeignetes Scheiben-
waschmittel
Ungeeignete Scheibenwaschmittel können die
Kunststooberäche der Außenbeleuchtungen
beschädigen.
#Nur Scheibenwaschmittel verwenden,
die auch für Kunststooberächen geeig-
net sind, z.B. MB SummerFit oder MB
WinterFit.
*HINWEIS Verstope Spritzdüsen durch
Mischung von Scheibenwaschmitteln
#MB SummerFit und MB WinterFit nicht
mit anderen Scheibenwaschmitteln
mischen.
Kein destilliertes oder entionisiertes Wasser ver-
wenden. Sonst kann der Füllstandssensor fehler-
ha auslösen.
Empfohlenes Scheibenwaschmittel:
RÜber dem Gefrierpunkt: z.B. MB SummerFit
RUnter dem Gefrierpunkt: z.B. MB WinterFit
Das korrekte Mischungsverhältnis den Angaben
auf dem Frostschutzbehälter entnehmen.
Waschwasser ganzjährig mit Scheibenwaschmittel
mischen.
Technische Daten 379
Fahrzeugdaten
Fahrzeugmaße
Angegebene Höhen können aufgrund folgender
Faktoren schwanken:
RBereifung
RBeladung
RFahrwerkszustand
RSonderausstattungen
Schwenk- und Stehhöhe
Modell 1
Schwenk-
höhe
2 Steh-
höhe
EQA 250
EQA 250+
2119 mm 1903 mm
Alle anderen Modelle 2134 mm 1917 mm
Fahrzeughöhe
Modell
EQA 250 1612 mm
EQA 250+ 1608 mm
Alle anderen Modelle 1624 mm
Fahrzeugmaße
Alle Modelle
Fahrzeuglänge 4463 mm
Fahrzeugbreite über
Außenspiegel 2020 mm
Alle Modelle
Fahrzeugbreite ohne
Außenspiegel 1834 mm
Radstand 2729 mm
Gewichte und Lasten
Für die angegebenen Fahrzeugdaten folgende Hin-
weise beachten:
RSonderausstattungen erhöhen die Leermasse
und verringern die Nutzlast.
RFahrzeugspezische Gewichtsangaben ent-
nehmen Sie dem Fahrzeugtypschild
(/ Seite 376).
Dachlast
Modell Maximale Dachlast
Alle Modelle 75 kg
380 Technische Daten
Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeiten
Die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit kann
in der Praxis von den angegebenen Werten abwei-
chen. Sie ist abhängig von den Betriebsbedingun-
gen, den Sonderausstattungen und der Reifen-
größe.
Fehlende Werte lagen zum Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit
Modell
Alle Modelle
Hochvoltbatterie
Hinweise zur Energieversorgung von Fahrzeugen
mit Hochvoltbatterie
Gemäß der europäischen Norm EN 17186:2019
benden sich die Fahrzeugkennungen am Fahr-
zeug an folgenden Stellen:
RAn der Innenseite der Steckdosenklappe
RAuf dem Ladekabelstecker
Zudem sind Ladestationen in europäischen Län-
dern mit Kennungen zur Energieversorgung verse-
hen. Sie können Ihr Fahrzeug an einer Ladestation
laden, wenn eine Ladestationkennung mit einer
Fahrzeugkennung übereinstimmt.
Weitere Informationen zum Laden der Hochvolt-
batterie entnehmen Sie dem Abschnitt „Hochvolt-
batterie laden“ (/ Seite 172).
1Versorgungsart: AC
Norm: EN 62196-2
Bauform: Typ 2
Steckerart: Fahrzeugkupplung und Fahrzeug-
stecker
Spannungsbereich: 480 V RMS
2Versorgungsart: DC
Norm: EN 62196-3
Bauform: FF
Steckerart: Fahrzeugkupplung und Fahrzeug-
stecker
Spannungsbereich: 50 V bis 500 V
3Versorgungsart: DC
Norm: EN 62196-3
Bauform: FF
Steckerart: Fahrzeugkupplung und Fahrzeug-
stecker
Spannungsbereich: 200 V bis 920 V
Fehlende Werte lagen zum Redaktionsschluss
noch nicht vor.
Energieinhalt und Ladezeiten (EQA 250+)
EQA 250+
Typ Lithium-Ionen
Energieinhalt nutzbar
Reichweite
Technische Daten 381
EQA 250+
Ladezeit – Mode 4
mit etwa 100 kW Ladeleistung
etwa 32 min
Ladezeit – Mode 3
mit 11 kW Ladeleistung (je
nach Fahrzeugaufbauzustand)
etwa 6 h 15
min
Ladezeit – Mode 2
mit 3,7 kW Ladeleistung
etwa 20 h
Energieinhalt und Ladezeiten (EQA 300 4MATIC)
EQA 300 4MATIC
Typ Lithium-Ionen
Energieinhalt nutzbar 66,5 kWh
Reichweite
Ladezeit – Mode 4
mit etwa 100 kW Ladeleistung
etwa 32 min
EQA 300 4MATIC
Ladezeit – Mode 3
mit 11 kW Ladeleistung (je
nach Fahrzeugaufbauzustand)
etwa 6 h 15
min
Ladezeit – Mode 3
mit 7,7 kW Ladeleistung (je
nach Fahrzeugaufbauzustand)
etwa 8 h 30
min
Ladezeit – Mode 2
mit 3,7 kW Ladeleistung
etwa 20 h
Energieinhalt und Ladezeiten (alle anderen
Modelle)
Alle anderen Modelle
Typ Lithium-Ionen
Energieinhalt nutzbar 66,5 kWh
Reichweite
Ladezeit – Mode 4
mit etwa 100 kW Ladeleistung
etwa 32 min
Alle anderen Modelle
Ladezeit – Mode 3
mit 11 kW Ladeleistung (je
nach Fahrzeugaufbauzustand)
etwa 6 h 15
min
Ladezeit – Mode 3
mit 7,7 kW Ladeleistung (je
nach Fahrzeugaufbauzustand)
etwa 8 h 30
min
Ladezeit – Mode 2
mit 3,7 kW Ladeleistung
etwa 18 h 15
min
Die Ladezeiten – Mode 2 und 3 gelten für das
Wechselstromladen von 10 % bis 100 % des nutz-
baren Energieinhalts.
Die Ladezeit – Mode 4 gilt für das Gleichstromla-
den von 10 % bis 80 % des nutzbaren Energiein-
halts.
Die Ladezeit ist abhängig vom Batteriezustand,
der Umgebungstemperatur und der Ladeleistung.
Die Ladeleistung wiederum hängt ab von der
Netzspannung, der Stromstärke und der Art des
Netzanschlusses.
382 Technische Daten
Den Nennspannungsbereich für Ihr Fahrzeug ent-
nehmen Sie dem Hinweisschild in der Steckdo-
senklappe (/ Seite 172).
Anhängevorrichtung
Allgemeine Hinweise zur Anhängevorrichtung
Je nach Fahrzeugtyp sind Änderungen am Kühl-
system notwendig. Der nachträgliche Einbau einer
Anhängevorrichtung ist nur zulässig, wenn in den
Fahrzeugpapieren eine Anhängelast eingetragen
ist.
Weitere Informationen erhalten Sie in einer quali-
zierten Fachwerkstatt.
Anbaumaße der Anhängevorrichtung
1Befestigungspunkte
2Überhangmaß
3Mittellinie Hinterachse
Das Überhangmaß und die Befestigungspunkte
gelten für eine werkseitig montierte Anhängevor-
richtung.
Länge Überhangmaß
Modell 2 Überhang-
maß
Alle Modelle 945 mm
Anhängelast
%Die Stützlast ist in der Anhängelast nicht ent-
halten.
Die Werte für die Anhängelast, gebremst gel-
ten bei einer Mindest-Anfahrsteigfähigkeit von
12 %.
Technische Daten 383
Anhängelast, gebremst
Modell
EQA 250
EQA 250+
750 kg
EQA 300 4MATIC
EQA 350 4MATIC
1800 kg
Anhängelast, ungebremst
Modell
Alle Modelle 750 kg
Maximale Stütz‑ und Traglast
*HINWEIS Beschädigung durch Lösen des
Anhängers
Bei zu geringer Ausnutzung der Stützlast kann
sich der Anhänger lösen.
#Eine Stützlast von 50 kg nicht unter-
schreiten.
#Die maximal zulässige Stützlast mög-
lichst ausnutzen.
*HINWEIS Beschädigung durch Lösen des
Fahrradträgers
Bei Verwendung eines Fahrradträgers ist
neben der maximalen Stützlast zusätzlich die
maximale Traglast zu beachten.
#Die maximal zulässige Traglast nicht
überschreiten.
Beachten Sie die zusätzlichen Hinweise zur maxi-
malen Traglast (/ Seite 255).
Stützlast
Modell Maximale Stützlast
Alle Modelle 80 kg
Traglast
Alle Modelle Maximale Traglast
Bei Befestigung des
Fahrradträgers am
Kugelkopf
75 kg
Bei Befestigung des
Fahrradträgers am
Kugelkopf und zusätz-
lich am Führungsbol-
zen
100 kg
Zulässige Achslast Hinterachse (Anhängerbetrieb)
Achslast Anhängerbetrieb
Modell Achslast
EQA 250
EQA 250+
1400 kg
EQA 300 4MATIC
EQA 350 4MATIC
1465 kg
384 Technische Daten
Displaymeldungen
Einleitung
Hinweise zu Displaymeldungen
Displaymeldungen erscheinen im Instrumenten-
display.
Displaymeldungen mit graschen Darstellungen
können in der Betriebsanleitung vereinfacht dar-
gestellt sein und von der Darstellung im Instru-
mentendisplay abweichen. Das Instrumentendis-
play zeigt Displaymeldungen mit hoher Priorität
rot an. Bei bestimmten Displaymeldungen ertönt
zusätzlich ein Warnton.
Handeln Sie entsprechend den Displaymeldungen
und beachten Sie die zusätzlichen Hinweise in die-
ser Betriebsanleitung.
Bei einigen Displaymeldungen werden zusätzlich
Symbole eingeblendet:
RÕ weitere Informationen
R¨ Displaymeldung ausblenden
Mit dem Touch Control links können Sie mit einer
Wischgeste nach links oder rechts das jeweilige
Symbol auswählen. Drücken auf Õ zeigt Ihnen
dazu weitere Informationen im Mediadisplay an.
Drücken auf ¨ blendet die Displaymeldung
aus.
Quittierbare Displaymeldungen können Sie mit
Drücken der Zurück-Taste P oder mit dem
Touch Control links ausblenden. Dabei werden die
Displaymeldungen im Meldungsspeicher abgelegt.
Beheben Sie die Ursache einer Displaymeldung
schnellstmöglich.
Displaymeldungen mit hoher Priorität können Sie
nicht ausblenden. Das Instrumentendisplay zeigt
diese Displaymeldungen dauerha an, bis die
Ursache für die Displaymeldung behoben ist.
Gespeicherte Displaymeldungen aufrufen
Bordcomputer:
4Service 51 Meldung
Wenn keine Displaymeldungen vorliegen,
erscheint im Instrumentendisplay Keine Meldun-
gen vorhanden.
#Mit einer Wischgeste nach oben oder unten
am Touch Control links durch die Displaymel-
dungen blättern.
#Den Meldungsspeicher verlassen: Die Zurück-
Taste P drücken.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 385
Insassensicherheit
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
6
Rückhaltesystem Störung
Werkstatt aufsuchen
* Das Rückhaltesystem ist gestört (/ Seite 43).
&GEFAHR Lebensgefahr durch Störungen im Rückhaltesystem
Komponenten des Rückhaltesystems können unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht wie vor-
gesehen auslösen. Bei einem Unfall könnte das Hochvolt-Bordnetz nicht wie vorgesehen abgeschaltet werden.
Durch das Berühren beschädigter Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes können Sie einen Stromschlag erleiden.
#Das Rückhaltesystem umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
#Nach einem Unfall umgehend das Fahrzeug ausschalten.
6
vorne links Störung Werk-
statt aufsuchen (Beispiel)
* Das Rückhaltesystem ist gestört (/ Seite 43).
&GEFAHR Lebensgefahr durch Störungen im Rückhaltesystem
Komponenten des Rückhaltesystems können unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht wie vor-
gesehen auslösen. Bei einem Unfall könnte das Hochvolt-Bordnetz nicht wie vorgesehen abgeschaltet werden.
Durch das Berühren beschädigter Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes können Sie einen Stromschlag erleiden.
#Das Rückhaltesystem umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
#Nach einem Unfall umgehend das Fahrzeug ausschalten.
386 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
6
Windowbag links Störung
Werkstatt aufsuchen (Bei-
spiel)
* Das Rückhaltesystem ist gestört (/ Seite 43).
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensgefahr durch Funktionsstörungen im Windowbag
Wenn der Windowbag gestört ist, kann er unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht auslösen.
#Den Windowbag umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
Beifahrerairbag abgeschal-
tet s. Betriebsanleitung * Der Beifahrerairbag ist deaktiviert, obwohl eine erwachsene Person oder eine Person mit entsprechender Statur auf
dem Beifahrersitz sitzt. Wenn zusätzliche Kräe auf den Sitz wirken, könnte das System ein zu geringes Gewicht mes-
sen.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensgefahr bei abgeschaltetem Beifahrer-Airbag
Wenn der Beifahrer-Airbag abgeschaltet ist, löst er bei einem Unfall nicht aus und kann dann nicht wie vorgesehen
schützen.
Eine Person auf dem Beifahrersitz kann dann z.B. mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in Kontakt kommen, insbe-
sondere wenn sie zu nah am Cockpit sitzt.
#Vor und auch während der Fahrt den korrekten Status des Beifahrer-Airbags sicherstellen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Sicherstellen, dass keine Gegenstände unter dem Beifahrersitz eingeklemmt sind.
#Status der automatischen Beifahrerairbagabschaltung prüfen (/ Seite 45).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 387
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Falls erforderlich, umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Beifahrerairbag eingeschal-
tet s. Betriebsanleitung * Der Beifahrerairbag ist in folgenden Situationen während der Fahrt aktiviert:
RObwohl sich ein Kind, eine kleine Person oder ein Gegenstand mit einem Gewicht unterhalb der Gewichtsschwelle
des Systems auf dem Beifahrersitz bendet.
RObwohl der Beifahrersitz nicht besetzt ist.
Das System erkennt unter Umständen Gegenstände oder Kräe, die zusätzliches Gewicht auf den Sitz ausüben.
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensgefahr durch Verwendung eines Kinderrückhaltesystems bei eingeschalte-
tem Beifahrerairbag
Wenn Sie ein Kind in einem Kinderrückhaltesystem auf dem Beifahrersitz sichern und der Beifahrerairbag ist einge-
schaltet, kann der Beifahrerairbag bei einem Unfall auslösen.
Das Kind kann vom Airbag getroen werden.
#Vor und auch während der Fahrt den korrekten Status des Beifahrerairbags sicherstellen.
NIEMALS eine nach hinten gerichtete Kinderrückhalteeinrichtung auf einem Sitz mit AKTIVIERTEM FRONTAIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern führen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Sicherstellen, dass keine Gegenstände unter dem Beifahrersitz eingeklemmt sind.
#Status der automatischen Beifahrerairbagabschaltung prüfen (/ Seite 45).
388 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Falls erforderlich, umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Schlüssel
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Á
Schlüssel erneuern
* Den Schlüssel erneuern lassen.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Á
Schlüssel-Batterie wech-
seln
* Die Batterie des Schlüssels ist leer.
#Die Batterie wechseln (/ Seite 81).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 389
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Á
Schlüssel nicht
erkannt (weiße Displaymel-
dung)
* Der Schlüssel wird momentan nicht erkannt.
#Die Position des Schlüssels im Fahrzeug verändern.
#Versuchen, das Fahrzeug zu starten.
#Wenn der Schlüssel weiterhin nicht erkannt wird, den Schlüssel in die Ablage für das Starten mit dem Schlüssel
legen (/ Seite 158).
#Das Fahrzeug starten.
Á
Schlüssel nicht
erkannt (rote Displaymel-
dung)
* Der Schlüssel wird während der Fahrt nicht mehr erkannt und ist gegebenenfalls nicht mehr im Fahrzeug.
Wenn der Schlüssel nicht mehr im Fahrzeug ist und Sie das Fahrzeug ausschalten:
RKönnen Sie das Fahrzeug nicht mehr starten.
RKönnen Sie das Fahrzeug nicht zentral verriegeln.
#Sicherstellen, dass der Schlüssel im Fahrzeug ist.
Wenn der Schlüssel im Fahrzeug ist und trotzdem nicht erkannt wird:
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Den Schlüssel in die Ablage für das Starten mit dem Schlüssel legen (/ Seite 158).
Die Batterie des Schlüssels ist schwach oder leer.
#Mit der Kontrollleuchte die Batterie prüfen (/ Seite 79).
#Gegebenenfalls die Batterie des Schlüssels wechseln (/ Seite 81).
390 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Á
Schlüssel wird eingelernt
Bitte warten
* Das Fahrzeug rechnet, um den neuen Schlüssel einzulernen.
#Warten, bis der Rechenvorgang abgeschlossen ist.
Schlüssel in gekennzeich-
nete Ablage legen s.
Betriebsanleitung
* Die Erkennung des Schlüssels ist gestört.
#Die Position des Schlüssels im Fahrzeug verändern.
#Den Schlüssel in die Ablage für das Starten mit dem Schlüssel legen (/ Seite 158).
Licht
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
:
Abblendlicht links (Beispiel)
* Das entsprechende Leuchtmittel ist defekt.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
%LED-Lichtquellen: Nur wenn alle Leuchtdioden defekt sind, erscheint die Displaymeldung für das entsprechende
Licht.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 391
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
:
Störung s. Betriebsanlei-
tung
* Die Außenbeleuchtung ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
*Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Eine Sicherung könnte durchgebrannt sein.
#Verkehrsgerecht anhalten.
#Die Sicherungen prüfen und gegebenenfalls ersetzen (/ Seite 350).
:
Automatisches Fahrlicht
ohne Funktion
* Der Lichtsensor für das automatische Fahrlicht ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
:
Fahrlicht einschalten
* Sie fahren ohne Abblendlicht.
#Den Lichtschalter in Stellung L oder à drehen.
:
Licht ausschalten
* Sie verlassen das Fahrzeug und das Licht ist noch eingeschaltet.
#Den Lichtschalter in Stellung à drehen.
392 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Warnblinker Störung * Der Warnblinkschalter ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Klimatisierung
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
&
ohne Funktion Laden der
HV-Batterie nicht abge-
schlossen
* Die Hochvoltbatterie lädt. Die Vorklimatisierung lässt sich nicht einschalten.
#Warten, bis der Ladevorgang einen Mindestladezustand erreicht hat.
&
ohne Funktion HV-Batterie
laden
* Die Spannung der Hochvoltbatterie ist zu niedrig. Die Vorklimatisierung lässt sich nicht einschalten.
#Die Hochvoltbatterie laden (/ Seite 172).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 393
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
&
Vorklimatisierung über
Schlüssel nach Motorstart
wieder verfügbar
* Sie haben bei abgestelltem Fahrzeug mehr als dreimal versucht, die Vorklimatisierung einzuschalten.
#Das Fahrzeug für zehn Sekunden starten.
Die Vorklimatisierung ist wieder betriebsbereit.
&
Vorklimatisierung über
Schlüssel ohne Funktion
HV-Batterie schwach
* Die Spannung der Hochvoltbatterie ist zu niedrig. Die Vorklimatisierung lässt sich nicht einschalten.
#Die Hochvoltbatterie laden (/ Seite 172).
Wenn die Hochvoltbatterie ausreichend geladen ist, ist die Vorklimatisierung wieder betriebsbereit.
394 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Antriebssystem
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
v
Abschleppen verboten s.
Betriebsanleitung
* Das Antriebssystem ist gestört.
#Das Fahrzeug nur auf einem Transporter oder Anhänger transportieren (/ Seite 345).
ò
Akustischer Umfeldschutz
ohne Funktion
* Der Soundgenerator (akustisches Fahrzeugwarnsystem) ist gestört. Es werden keine Fahrgeräusche erzeugt. Das Fahr-
zeug wird unter Umständen von anderen Verkehrsteilnehmern akustisch nicht wahrgenommen.
#Besonders vorausschauend fahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Für Motor Aus Start-Stopp-
Taste für mind. 3 Sekun-
den oder 3-mal drücken
* Sie haben während der Fahrt die Start-Stopp-Taste gedrückt.
#Zum Abstellen des Antriebssystems während der Fahrt (/ Seite 158).
Motorstart nicht möglich s.
Betriebsanleitung * Ein Start des Fahrzeugs ist nicht möglich.
Es ist ein Fehler im Antriebssystem aufgetreten.
#Das Fahrzeug ausschalten und verriegeln.
#Nach einer kurzen Wartezeit das Fahrzeug entriegeln und erneut starten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 395
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Wenn die Displaymeldung erneut erscheint und das Fahrzeug nicht startet, eine qualizierte Fachwerkstatt verstän-
digen.
+
Kühlmittel nachfüllen s.
Betriebsanleitung
* Der Kühlmittelstand ist zu niedrig.
*HINWEIS Beschädigung des Antriebssystems durch zu wenig Kühlmittel
#Längere Fahrten mit zu wenig Kühlmittel vermeiden.
#Die Kühlanlage des Antriebssystems in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
ÿ
Kühlmittel Anhalten Motor
aus
* Das Kühlmittel ist zu heiß.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten und das Antriebssystem abstellen.
&WARNUNG Verletzungsgefahr durch überhitztes Fahrzeug
Wenn Sie die Motorhaube bei einem überhitztem Fahrzeug oder einem Brand im Motorraum önen, können fol-
gende Situationen aureten:
RSie können mit heißen Gasen in Berührung kommen.
RSie können mit anderen austretenden, heißen Betriebsstoen in Berührung kommen.
#Bei einer Überhitzung oder einem Brand im Motorraum, die Motorhaube geschlossen halten und die Feuer-
wehr verständigen.
#Das überhitzte Fahrzeug vorher abkühlen lassen, wenn die Motorhaube geönet werden muss.
396 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Warten, bis das Antriebssystem abgekühlt ist.
#Sicherstellen, dass die Luzufuhr zum Fahrzeugkühler nicht behindert ist.
#Ohne hohe Belastung des Antriebssystems bis zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt weiterfahren.
ÿ* Die Kühlanlage hat einen Komponenten-Fehler festgestellt.
#Ohne hohe Belastung des Antriebssystems bis zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt weiterfahren.
è
Ladekabel gesteckt
* Solange das Ladekabel angeschlossen ist, können Sie nicht losfahren.
#Das Ladekabel vom Fahrzeug trennen.
Ladekabel entriegeln nicht
möglich s. Betriebsanlei-
tung
* Der Ladekabelstecker lässt sich nicht aus der Steckdose der Ladestation abziehen.
#Den NOT-AUS Schalter an der Ladestation drücken.
Wenn sich der Ladekabelstecker anschließend nicht entfernen lässt:
#Über die an der Ladestation angebrachte Notruaste oder die angebrachten Notfallnummern beim Betreiber der
Ladestation Servicepersonal anfordern.
Fahrzeug wird z.Zt. nicht
geladen Störung der Lade-
station
* Es ist eine Störung an der Ladestation aufgetreten oder die RFID-Karte wird nicht erkannt.
#Den Ladevorgang an einer anderen Ladestation starten.
oder
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 397
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Die RFID-Karte auf Funktion überprüfen lassen.
Ladeart z.Zt. nicht verfüg-
bar Bitte erneut versuchen
oder Ladeart wechseln
* Es ist eine vorübergehende Störung an der Ladestation aufgetreten.
#Warten, bis die Störung vorüber ist.
oder
#Den Ladevorgang an einer anderen Ladestation starten.
Ladestörung Bitte Ladeart
wechseln s. Betriebsanlei-
tung
* Es ist eine vorübergehende Störung an der Ladestation aufgetreten.
#Warten, bis die Störung vorüber ist.
oder
#Den Ladevorgang an einer anderen Ladestation starten.
AC-Laden ohne Funktion
Werkstatt aufsuchen * Der Ladevorgang lässt sich aufgrund einer Störung nicht starten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
DC-Laden ohne Funktion
Werkstatt aufsuchen * Der Ladevorgang lässt sich aufgrund einer Störung nicht starten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Antriebsleistung vermin-
dert s. Betriebsanleitung * Das Antriebssystem ist außerhalb des normalen Betriebstemperaturbereichs, z.B. aufgrund extremer niedriger oder
hoher Außentemperaturen.
Die Leistung des Antriebssystems ist reduziert. Die gelbe Warnleuchte Leistung reduziert _ ist an.
Wenn sich die Betriebstemperatur des Antriebssystems normalisiert (z.B. nach kurzer Fahrt), steht die volle Antriebs-
leistung wieder zur Verfügung. Die Displaymeldung und die gelbe Warnleuchte Leistung reduziert _ gehen aus.
398 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Vorsichtig weiterfahren.
* Die Hochvoltbatterie ist nicht ausreichend geladen.
Die Leistung des Antriebssystems ist reduziert. Die gelbe Warnleuchte Leistung reduziert _ ist an.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Die Hochvoltbatterie umgehend laden.
* Wenn die Leistung des Antriebssystems weiterhin reduziert sein sollte, liegt eine Störung des Antriebssystems vor.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Bitte Hochvoltbatterie
laden Motorstartfähigkeit
sonst nicht gewährleistet
* Aufgrund eines möglichen Temperaturabfalls der Hochvoltbatterie können die Startfähigkeit oder die Reichweite bis zu
einem Neustart des Fahrzeugs signikant sinken.
#Die Hochvoltbatterie laden (/ Seite 172).
Bitte warten Batterie noch
nicht auf Betriebstempera-
tur Motorstart nicht mög-
lich
* Die Fahrbereitscha õ ist hergestellt und die Getriebestellung j ist eingelegt.
Die Hochvoltbatterie wird auf Betriebstemperatur erwärmt. Dieser Vorgang dauert einige Minuten und kann sich bei
aktiviertem Entfrosten der Frontscheibe ¬ verlängern.
Mit Einlegen der Getriebestellung h wird der Aufheizvorgang beendet. Jedoch ist im Fahrbetrieb die Antriebsleistung
deutlich eingeschränkt, bis die Hochvoltbatterie ihre Betriebstemperatur erreicht hat.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 399
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Û
Sofort anhalten Antrieb
wird abgeschaltet Hochvolt-
batterie laden
* Der Ladezustand der Hochvoltbatterie ist so niedrig, dass kein Fahrbetrieb mehr möglich ist. Das Antriebssystem kann
dann nicht mehr gestartet werden.
Bei einem Neustart des Antriebssystems erscheint erneut die Meldung Sofort anhalten Antrieb wird abgeschaltet
Hochvoltbatterie laden.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Die Hochvoltbatterie laden (/ Seite 172).
Û
Batterie überhitzt Anhal-
ten, alle aussteigen! Mög-
lichst im Freien
* Die Hochvoltbatterie ist überhitzt. Es besteht Brandgefahr!
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Wenn möglich, das Fahrzeug im Freien abstellen und alle Fahrzeuginsassen aussteigen lassen.
%Unterstützende Fahrzeugfunktionen können sich automatisch aktivieren, z.B. der Umlubetrieb der Klimatisierung.
#Nicht weiterfahren!
#Bei Rauchentwicklung den Gefahrenbereich verlassen und umgehend die Feuerwehr verständigen.
#Auch ohne äußere Anzeichen eines Brands eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Û
Störung
* Das Antriebssystem ist gestört. Zusätzlich ertönt ein Warnton.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
* Wenn die Displaymeldung und der Warnton in kurzen Intervallen wiederholt werden, liegt eine schwere Störung vor.
Sie müssen das Fahrzeug sofort verkehrsgerecht anhalten, da das Antriebssystem automatisch deaktiviert wird.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
400 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Das Fahrzeug ausschalten und eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Û
Störung Werkstatt aufsu-
chen
* Das Antriebssystem ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Ohne erneuten Motorstart
Werkstatt aufsuchen * Aufgrund einer Störung ist ein erneuter Start des Antriebssystems nicht möglich.
#Ohne das Antriebssystem abzustellen bis zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt weiterfahren.
ô
Reserve Hochvoltbatterie
laden
* Der Ladezustand der Hochvoltbatterie hat den Reservebereich erreicht.
#Die Hochvoltbatterie laden (/ Seite 172).
#
12-V-Batterie s. Betriebsan-
leitung
* Das Antriebssystem ist aus und der Ladezustand der 12-V-Batterie ist zu niedrig.
#Nicht benötigte elektrische Verbraucher ausschalten.
#Das Fahrzeug 30 - 60 Minuten fahren.
oder
#Das Fahrzeug an einer Ladestation laden (/ Seite 172).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 401
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Wenn die Meldung bei eingeschaltetem Fahrzeug erscheint, liegt eine Bordnetzstörung vor.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
d
Störung
* Das Antriebssystem ist gestört. Die Antriebsleistung Ihres Fahrzeugs ist eingeschränkt.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
d
Anhalten Motor aus
* Das Antriebssystem ist gestört.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten und das Antriebssystem abstellen. Nicht weiterfahren, da das Antriebssystem
automatisch deaktiviert wird.
#Das Fahrzeug nicht abschleppen, ggf. den Abschleppvorgang abbrechen.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
d
Störung Werkstatt aufsu-
chen
* Das Antriebssystem ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
402 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
d
Leistung stark einge-
schränkt
* Es ist eine Störung in der Hochvoltbatterie aufgetreten.
Antriebsleistung und Reichweite sind stark eingeschränkt.
#Das Fahrzeug ausschalten und verriegeln.
#Nach einer kurzen Wartezeit das Fahrzeug entriegeln und einen erneuten Fahrzeugstart durchführen.
Wenn die Displaymeldung erneut erscheint:
#Vorsichtig weiterfahren.
#Hochvoltbatterie vollständig laden (/ Seite 172).
Wenn Antriebsleistung und Reichweite weiterhin reduziert sein sollten, liegt eine Störung des Antriebssystems vor.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Hochvoltbatterie-Wartung
dringend erforderlich Kein
Start in ca. XXX km (gelbe
Displaymeldung)
* Es ist eine Störung in der Hochvoltbatterie aufgetreten.
Nach Ablauf der angezeigten Wegstrecke ist kein Start des elektrischen Antriebssystems mehr möglich.
#Die notwendigen Servicearbeiten an der Hochvoltbatterie in einer qualizierten Fachwerkstatt durchführen lassen.
Hochvoltbatterie-Wartung
dringend erforderlich Kein
Start in ca. XXX km (rote
Displaymeldung)
* Es ist eine Störung in der Hochvoltbatterie aufgetreten.
Nach Ablauf der angezeigten Wegstrecke ist kein Start des elektrischen Antriebssystems mehr möglich.
#Die notwendigen Servicearbeiten an der Hochvoltbatterie umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt durchfüh-
ren lassen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 403
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Hochvoltbatterie-Wartung
dringend erforderlich Ohne
erneuten Motorstart Werk-
statt aufsuchen
* Es ist eine Störung in der Hochvoltbatterie aufgetreten.
Nach dem Abstellen des Antriebssystems ist kein Neustart mehr möglich.
#Ohne das Antriebssystem abzustellen bis zur nächsten qualizierten Fachwerkstatt weiterfahren.
Fahrzeug
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
d
Fahrzeug ist fahrbereit Vor
Verlassen Zündung aus-
schalten
* Sie sind dabei, das Fahrzeug im fahrbereiten Zustand zu verlassen.
#Das Fahrzeug ausschalten, gegen Wegrollen sichern und den Schlüssel mitnehmen.
#Wenn das Fahrzeug nicht verlassen wird, die elektrischen Verbraucher, z.B. die Sitzheizung, ausschalten. Sonst
kann sich die 12‑V-Batterie entladen und Starten ist nur mithilfe einer Fremdbatterie (Starthilfe) möglich.
ï
Anhängerkupplung Verrie-
gelung prüfen (weiße Dis-
playmeldung)
* Die Anhängevorrichtung ist während der Fahrt mit Anhänger nicht betriebsbereit.
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht verriegelten Kugelhals
Der Anhänger kann sich lösen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
404 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Den Anhänger abkuppeln und gegen Wegrollen sichern.
#Einen neuen Schwenkvorgang auslösen und den Anhänger erst wieder ankuppeln, wenn die Displaymeldung
ausgeht.
#Einen neuen Schwenkvorgang auslösen (/ Seite 252).
#Wenn die Displaymeldung ausgeht, den Anhänger ankuppeln und weiterfahren.
Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, ist die Anhängevorrichtung gestört und der Kugelhals nicht verriegelt.
#Den Anhänger nicht ankuppeln und ohne Anhänger weiterfahren. Dabei auf die eingeschränkte Bodenfreiheit durch
den nicht verriegelten Kugelhals achten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
* Wenn das Fahrzeug mit angekuppeltem Anhänger steht, ist die Anhängevorrichtung nicht betriebsbereit.
#Den angekuppelten Anhänger abkuppeln und gegen Wegrollen sichern.
#Wenn der Kugelhals eingeklappt ist: Den Kugelhals entriegeln (/ Seite 252).
#Den Kugelhals manuell in die Endposition schwenken und einrasten lassen.
#Wenn der Kugelhals ausgeklappt ist: Den Kugelhals entriegeln (/ Seite 252).
#Den Kugelhals manuell unter den Stoßfänger schwenken und einrasten lassen.
Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, ist die Anhängevorrichtung gestört und der Kugelhals nicht verriegelt.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 405
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Den Anhänger nicht ankuppeln und ohne Anhänger weiterfahren. Dabei auf die eingeschränkte Bodenfreiheit durch
den nicht verriegelten Kugelhals achten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Head-up-Display z.Zt. nicht
verfügbar s. Betriebsanlei-
tung
* Das Head-up-Display ist vorübergehend nicht verfügbar. Mögliche Ursachen:
RStörungen in der Spannungsversorgung
RSignalstörungen
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
#Wenn die Displaymeldung weiterhin erscheint, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Head-up-Display ohne
Funktion * Das Head-up-Display hat einen internen Fehler.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Ù
Lenkung Störung Erhöhter
Kraftaufwand s. Betriebsan-
leitung
* Die Servo-Unterstützung der Lenkung ist gestört.
&WARNUNG Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten
Wenn die Servo-Unterstützung der Lenkung teilweise oder ganz ausfällt, benötigen Sie mehr Kra beim Lenken.
#Wenn sicheres Lenken möglich ist, vorsichtig weiterfahren.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen oder verständigen.
406 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Ù
Lenkung Störung Sofort
anhalten s. Betriebsanlei-
tung
* Die Lenkung ist gestört. Die Lenkfähigkeit ist stark beeinträchtigt.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränkter Lenkfähigkeit
Wenn die Lenkung nicht mehr bestimmungsgemäß funktioniert, ist die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährdet.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Aktive Motorhaube Stö-
rung s. Betriebsanleitung * Die Aktive Motorhaube (Fußgängerschutz) ist gestört oder aufgrund einer Auslösung ohne Funktion.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
C* Mindestens eine Tür ist oen.
#Alle Türen schließen.
?* Die Motorhaube ist oen.
&WARNUNG Unfallgefahr durch entriegelte Motorhaube während der Fahrt
Die Motorhaube kann sich önen und Ihnen die Sicht versperren.
#Die Motorhaube niemals beim Fahren entriegeln.
#Vor jeder Fahrt sicherstellen, dass die Motorhaube verriegelt ist.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 407
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Die Motorhaube schließen.
A* Die Heckklappe ist oen.
#Die Heckklappe schließen.
Einbruch-DiebstahlWarnan-
lage Störung * Die Einbruch-Diebstahl-Warnanlage ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
¥
Wischwasser nachfüllen
* Der Waschwasserstand im Waschwasserbehälter ist unter das Minimum gesunken.
#Waschwasser nachfüllen (/ Seite 323).
Wischer Störung * Die Funktion der Scheibenwischer ist gestört.
#Das Fahrzeug neu starten.
Wenn die Displaymeldung weiterhin erscheint:
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
408 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Getriebe
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Fahrstufe P nur bei Fahr-
zeugstillstand * Das Einlegen der Parkstellung j ist nur bei stehendem Fahrzeug möglich.
#Zum Anhalten auf das Bremspedal treten.
#Bei Fahrzeugstillstand die Parkstellung j einlegen.
Zum Verlassen von Fahr-
stufe P Bremse betätigen * Sie haben versucht, aus der Parkstellung j in eine andere Getriebestellung zu schalten.
#Auf das Bremspedal treten.
#Die Getriebestellung h, k oder den Leerlauf i einlegen.
Zum Verlassen von Fahr-
stufe P oder N Bremse
betätigen und Motor star-
ten
* Sie haben versucht, aus der Parkstellung j oder dem Leerlauf i eine andere Getriebestellung einzulegen.
#Auf das Bremspedal treten.
#Das Fahrzeug starten.
#Die Getriebestellung wechseln.
Zum Einlegen von Fahr-
stufe D oder R erst Bremse
betätigen
* Sie haben versucht, die Getriebestellung h oder k einzulegen.
#Auf das Bremspedal treten.
#Die Getriebestellung h oder k einlegen.
Zum Einlegen von Fahr-
stufe R erst Bremse betäti-
gen
* Sie haben versucht, die Getriebestellung k einzulegen.
#Auf das Bremspedal treten.
#Die Getriebestellung k einlegen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 409
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Wegrollgefahr Fahrertür
offen und Getriebe nicht in
P
* Die Fahrertür ist nicht vollständig geschlossen und die Getriebestellung h, k oder der Leerlauf i ist eingelegt.
Das Fahrzeug kann wegrollen.
#Beim Abstellen des Fahrzeugs die Parkstellung j einlegen.
Permanentes N aktiviert
Wegrollgefahr * Während das Fahrzeug rollt oder fährt, ist der Leerlauf i eingelegt worden.
#Zum Anhalten auf das Bremspedal treten.
#Bei Fahrzeugstillstand die Parkstellung j einlegen.
#Zur Weiterfahrt die Getriebestellung h oder k einlegen.
Ohne Gangwechsel Werk-
statt aufsuchen * Das Getriebe ist gestört. Das Wechseln der Getriebestellung ist nicht mehr möglich.
#Wenn die Getriebestellung h eingelegt ist, ohne einen Wechsel der Getriebestellung eine qualizierte Fachwerk-
statt aufsuchen.
#Bei allen anderen Getriebestellungen das Fahrzeug verkehrssicher abstellen.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Rückwärts fahren nicht
möglich Werkstatt aufsu-
chen
* Das Getriebe ist gestört. Das Einlegen der Getriebestellung k ist nicht möglich.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Getriebe Störung Anhalten * Das Getriebe ist gestört. Das Getriebe schaltet automatisch in den Leerlauf i.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten.
#Auf das Bremspedal treten.
410 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Die Parkstellung j einlegen.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Bremsen
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
Parkbremse s. Betriebsan-
leitung
* Die gelbe Kontrollleuchte ! ist an. Die elektrische Feststellbremse ist gestört.
Zum Feststellen:
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
#Die elektrische Feststellbremse manuell feststellen (/ Seite 196).
Wenn sich die elektrische Feststellbremse nicht feststellen lässt:
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Beim Abstellen das Fahrzeug bei Bedarf zusätzlich gegen Wegrollen sichern.
* Die gelbe Kontrollleuchte ! und die rote Kontrollleuchte ! sind an. Die elektrische Feststellbremse ist gestört.
Zum Lösen:
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
#Die elektrische Feststellbremse manuell lösen (/ Seite 196).
oder
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 411
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Die elektrische Feststellbremse automatisch lösen (/ Seite 196).
Wenn sich die elektrische Feststellbremse danach nicht lösen lässt:
#Nicht weiterfahren! Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
* Die gelbe Kontrollleuchte ! ist an und die rote Kontrollleuchte ! blinkt. Die elektrische Feststellbremse ist
gestört.
Die elektrische Feststellbremse konnte nicht festgestellt oder gelöst werden.
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
Zum Feststellen:
#Die elektrische Feststellbremse manuell lösen und danach feststellen (/ Seite 196).
Zum Lösen:
#Die elektrische Feststellbremse manuell feststellen und danach lösen.
Wenn sich die elektrische Feststellbremse nicht feststellen lässt oder die rote Kontrollleuchte ! weiterhin blinkt:
#Nicht weiterfahren! Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Beim Abstellen das Fahrzeug bei Bedarf zusätzlich gegen Wegrollen sichern.
* Die gelbe Kontrollleuchte ! ist an und die rote Kontrollleuchte ! blinkt für etwa zehn Sekunden nach dem Fest-
stellen oder Lösen der elektrischen Feststellbremse. Danach leuchtet sie weiter oder geht aus. Die elektrische Fest-
stellbremse ist gestört.
Wenn der Ladezustand zu niedrig ist:
412 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Die 12-V-Batterie laden.
Zum Feststellen:
#Das Fahrzeug ausschalten.
Die elektrische Feststellbremse wird automatisch festgestellt.
Wenn die elektrische Feststellbremse nicht festgestellt werden soll, z.B. in der Waschstraße oder beim Abschleppen,
lassen Sie das Fahrzeug eingeschaltet. Eine Ausnahme ist das Abschleppen mit angehobener Hinterachse.
Wenn die elektrische Feststellbremse nicht automatisch festgestellt wird:
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
#Die elektrische Feststellbremse manuell lösen und danach feststellen (/ Seite 196).
Wenn sich die elektrische Feststellbremse dann nicht feststellen lässt:
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
#Beim Abstellen das Fahrzeug bei Bedarf zusätzlich gegen Wegrollen sichern.
Zum Lösen:
#Wenn die Bedingungen für das automatische Lösen erfüllt sind und die elektrische Feststellbremse nicht automa-
tisch gelöst wird, die elektrische Feststellbremse manuell lösen (/ Seite 196).
Wenn sich die elektrische Feststellbremse dann nicht lösen lässt:
#Nicht weiterfahren! Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 413
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
Parkbremse lösen
* Die rote Kontrollleuchte ! blinkt.
Beim Fahren ist die elektrische Feststellbremse festgestellt:
REine Bedingung für das automatische Lösen der elektrischen Feststellbremse ist nicht erfüllt (/ Seite 196).
RSie machen eine Notbremsung mit der elektrischen Feststellbremse (/ Seite 196).
#Die Bedingungen für das automatische Lösen der elektrischen Feststellbremse prüfen.
#Die elektrische Feststellbremse manuell lösen.
!
Parkbremse Zum Lösen
Zündung EIN
* Die rote Kontrollleuchte ! ist an.
Beim Lösen der elektrischen Feststellbremse ist das Fahrzeug ausgeschaltet.
#Das Fahrzeug einschalten.
J
Bremsflüssigkeitsstand prü-
fen
* Im Bremsüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsüssigkeit.
&WARNUNG Unfallgefahr bei geringem Bremsüssigkeitsstand
Wenn der Bremsüssigkeitsstand zu gering ist, können die Bremswirkung und damit das Bremsverhalten beein-
trächtigt sein.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
414 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Keine Bremsüssigkeit nachfüllen.
Bremsbeläge prüfen s.
Betriebsanleitung * Die Bremsbeläge sind an der Verschleißgrenze.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
÷
z.Zt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
*ABS und ESP® sind vorübergehend nicht verfügbar.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können vorübergehend nicht verfügbar sein.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän-
gern.
&WARNUNG Schleudergefahr bei Störung des ABS und des ESP®
Die Räder können beim Bremsen blockieren und ESP® nimmt keine Fahrzeugstabilisierung vor.
Die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten sind stark beeinträchtigt und der Bremsweg kann sich verlängern.
Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.
#Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schneller als 30 km/h fahren.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 415
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Dabei vor-
sichtig fahren.
!
÷
ohne Funktion s. Betriebs-
anleitung
*ABS und ESP® sind gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können gestört sein.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän-
gern.
&WARNUNG Schleudergefahr bei Störung des ABS und des ESP®
Die Räder können beim Bremsen blockieren und ESP® nimmt keine Fahrzeugstabilisierung vor.
Die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten sind stark beeinträchtigt und der Bremsweg kann sich verlängern.
Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.
#Vorsichtig weiterfahren.
#ABS und ESP® umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
÷
z.Zt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
*ESP® ist vorübergehend nicht verfügbar.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können gestört sein.
416 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
&WARNUNG Schleudergefahr durch Störung im ESP®
Wenn ESP® gestört ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisierung vor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme
abgeschaltet.
#Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schneller als 30 km/h fahren.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Dabei vor-
sichtig fahren.
÷
ohne Funktion s. Betriebs-
anleitung
*ESP® ist gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können gestört sein.
Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlän-
gern.
&WARNUNG Schleudergefahr durch Störung im ESP®
Wenn ESP® gestört ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisierung vor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme
abgeschaltet.
#Vorsichtig weiterfahren.
#ESP® in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 417
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
T
!
÷
ohne Funktion s. Betriebs-
anleitung
*EBD, ABS und ESP® sind gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können gestört sein.
&WARNUNG Schleudergefahr bei Störung der EBD, des ABS und des ESP®
Die Räder können beim Bremsen blockieren und ESP® nimmt keine Fahrzeugstabilisierung vor.
Die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten sind stark beeinträchtigt und der Bremsweg kann sich verlängern.
Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Die Bremsanlage umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
ë
Aus
* Die HOLD-Funktion ist ausgeschaltet, weil das Fahrzeug rutscht oder eine Einschaltbedingung nicht erfüllt ist.
#Die HOLD-Funktion später wieder einschalten oder die Einschaltbedingungen der HOLD-Funktion prüfen
(/ Seite 202).
é
Attention Assist ohne Funk-
tion
* Der ATTENTION ASSIST ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
418 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
é
Attention Assist: Pause!
* Der ATTENTION ASSIST hat eine Ermüdung oder eine zunehmende Unaufmerksamkeit des Fahrers festgestellt
(/ Seite 204).
#Bei Bedarf eine Pause einlegen.
h
- - - km/h
* Der TEMPOMAT lässt sich nicht einschalten, da nicht alle Einschaltbedingungen erfüllt sind.
#Einschaltbedingungen des TEMPOMAT beachten (/ Seite 207).
TEMPOMAT ohne Funktion * Der TEMPOMAT ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
TEMPOMAT und Limiter
ohne Funktion * Der TEMPOMAT und der Limiter sind gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
TEMPOMAT Aus * Der TEMPOMAT wurde ausgeschaltet.
Wenn zusätzlich ein Warnton ertönt, hat sich der TEMPOMAT automatisch ausgeschaltet (/ Seite 206).
È
- - - km/h
* Der Limiter lässt sich vorübergehend nicht einschalten. Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wie-
der verfügbar.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 419
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Limiter passiv * Wenn Sie das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durchtreten (Kick-down), wird der Limiter passiv geschaltet
(/ Seite 207).
Limiter ohne Funktion * Der Limiter ist gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
GeschwindigkeitslimitAssis-
tent z.Zt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Geschwindigkeitslimit-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
#Weiterfahren.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
GeschwindigkeitslimitAssis-
tent ohne Funktion * Der Geschwindigkeitslimit-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Geschw.begrenzung (Win-
terreifen) XXX km/h * Sie haben die gespeicherte zulässige Höchstgeschwindigkeit für Winterreifen erreicht. Ein Überschreiten dieser
Geschwindigkeit ist nicht möglich.
420 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ð
Maximale Geschwindigkeit
überschritten
* Sie haben die maximal erlaubte Geschwindigkeit überschritten (nur bestimmte Länder).
#Langsamer fahren.
VerkehrszeichenAssistent
z.Zt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Verkehrszeichen-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren unter Beachtung der Verkehrsregeln.
VerkehrszeichenAssistent
ohne Funktion * Der Verkehrszeichen-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren unter Beachtung der Verkehrsregeln.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
ä
Störung Maximal 80 km/h
fahren
* Die Verstelldämpfung ist gestört. Das Fahrverhalten kann dadurch beeinträchtigt sein.
#Nicht schneller als 80 km/h fahren.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 421
Fahrassistenzsysteme
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ç
- - - km/h
* Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC lässt sich nicht einschalten, da nicht alle Einschaltbedingungen erfüllt sind.
#Einschaltbedingungen des Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC beachten (/ Seite 212).
ç
passiv
* Wenn Sie das Fahrpedal weiter als über die Einstellung des Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC drücken, wird
das System passiv geschaltet (/ Seite 209).
ç
Aus
* Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC wurde deaktiviert. Wenn zusätzlich ein Warnton ertönt, hat sich der Aktive
Abstands-Assistent DISTRONIC automatisch deaktiviert (/ Seite 212).
Aktiver Abstands-Assistent
z.Zt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen (/ Seite 209).
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entsprechen, ist das System wieder verfügbar.
#Aufmerksam weiterfahren.
oder
422 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
Aktiver Abstands-Assistent
ohne Funktion * Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört sein.
#Aufmerksam weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Abstands-Assistent
wieder verfügbar * Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist wieder funktionsbereit.
#Den Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC einschalten (/ Seite 212).
Aktiver Brems-Assistent
Funktionsumfang einge-
schränkt s. Betriebsanlei-
tung
* Bei Fahrzeugen mit Fahrassistenz-Paket können folgende Funktionen vorübergehend nicht oder nur eingeschränkt ver-
fügbar sein:
RAktiver Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion
RAusweich-Lenk-Assistent
RPRE‑SAFE® PLUS
Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-Paket: Der Aktive Brems-Assistent ist vorübergehend nicht oder nur eingeschränkt ver-
fügbar.
#Aufmerksam weiterfahren.
oder
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 423
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Lenk-Assistent z.Zt.
nicht verfügbar s. Betriebs-
anleitung
* Der Aktive Lenk-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen (/ Seite 216).
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entsprechen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
#Bei Bedarf den Reifendruck prüfen.
Aktiver Lenk-Assistent
ohne Funktion * Der Aktive Lenk-Assistent ist gestört. Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC ist weiterhin verfügbar.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Aktiver Lenk-Assistent z.Zt.
nicht verfügbar wegen
mehrfacher Nothalte
* Der Aktive Lenk-Assistent ist aufgrund mehrfachen Nothalts vorübergehend nicht verfügbar.
#Lenkung übernehmen und verkehrsgerecht anhalten.
#Das Fahrzeug aus- und wieder einschalten.
Der Aktive Lenk-Assistent ist wieder verfügbar.
Nothalt wird eingeleitet * Sie haben die Hände nicht am Lenkrad. Der Nothalt wird eingeleitet (/ Seite 219).
#Die Hände wieder ans Lenkrad nehmen.
424 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Sie können die Verzögerung jederzeit durch eine der folgenden Aktionen abbrechen:
RLenken
RBremsen oder Gas geben
RAktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC ausschalten
Ø* Der Aktive Lenk-Assistent hat die Systemgrenzen erreicht (/ Seite 216).
Sie haben längere Zeit nicht selbständig gelenkt.
#Lenkung übernehmen und verkehrsgerecht weiterfahren.
Totwinkel-Assistent z.Zt.
nicht verfügbar s. Betriebs-
anleitung
* Der Totwinkel-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Systemgrenzen sind erreicht (/ Seite 228).
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
oder
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
Totwinkel-Assistent ohne
Funktion * Der Totwinkel-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 425
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Totwinkel-Assistent im
Anhängerbetrieb nicht ver-
fügbar s. Betriebsanleitung
* Wenn Sie die elektrische Verbindung zum Anhänger herstellen, ist der Totwinkel-Assistent nicht verfügbar.
#Das Touch Control links drücken und die Displaymeldung bestätigen.
Aktiver Totwinkel-Assistent
z.Zt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Aktive Totwinkel-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Systemgrenzen sind erreicht (/ Seite 228).
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
oder
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
Aktiver Totwinkel-Assistent
ohne Funktion * Der Aktive Totwinkel-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Akt. Totwinkel-Asst. im
Anhängerbetrieb nicht ver-
fügbar s. Betriebsanleitung
* Wenn Sie die elektrische Verbindung zum Anhänger herstellen, ist der Aktive Totwinkel-Assistent nicht verfügbar.
#Das Touch Control links drücken und die Displaymeldung bestätigen.
426 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Aktiver Spurhalte-Assistent
z.Zt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung
* Der Aktive Spurhalte-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
Die Umgebungsbedingungen liegen außerhalb der Systemgrenzen (/ Seite 231).
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entsprechen, ist das System wieder verfügbar.
#Weiterfahren.
Aktiver Spurhalte-Assistent
ohne Funktion * Der Aktive Spurhalte-Assistent ist gestört.
#Weiterfahren.
oder
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 427
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
¸
Ã
ç
Ä
temporär nicht verfügbar
Sensorik verschmutzt
* Front- und Eckradare (im Folgenden "Sensorik") sind gestört. Mögliche Ursachen:
RVerschmutzung der Sensorik
RStarker Niederschlag
RLängere Überlandfahrten ohne ießenden Verkehr, z.B. in der Wüste
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört oder vorübergehend nicht verfügbar sein. Die Funktion von Brems-
anlage, Lenkung und Antrieb ist weiterhin gegeben.
#Aufmerksam weiterfahren.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, sind die Fahr- und Fahrsicherheitssysteme wieder verfügbar und die entspre-
chenden Symbole werden abgeschaltet.
Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht:
#Verkehrsgerecht anhalten.
#Alle Sensorabdeckungen von außen reinigen (/ Seite 197).
#Das Fahrzeug neu starten.
428 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
á
Ã
Ä
Ø
Ô
temporär nicht verfügbar
Kamerasicht reduziert
* Die Sicht der Multifunktionskamera ist reduziert. Mögliche Ursachen:
RVerschmutzung der Frontscheibe im Sichtfeld der Multifunktionskamera
RStarker Niederschlag oder Nebel
RBeschlag auf der Frontscheibe von innen: Unter bestimmten Witterungsverhältnissen kann es vor allem in der kal-
ten Jahreszeit zu einer Beschlagsbildung auf der Innenseite der Frontscheibe kommen.
%Dieser Beschlag auf der Frontscheibe wird mithilfe einer Heizung innerhalb kurzer Zeit automatisch entfernt. Die
Einschränkung ist vorübergehend.
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört oder vorübergehend nicht verfügbar sein. Die Funktion von Brems-
anlage, Lenkung und Antrieb ist weiterhin gegeben.
#Aufmerksam weiterfahren.
Wenn die Ursachen nicht mehr vorliegen, sind die Fahr- und Fahrsicherheitssysteme wieder verfügbar und die entspre-
chenden Symbole werden abgeschaltet.
Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht:
#Verkehrsgerecht anhalten.
#Die Frontscheibe reinigen, vor allem in der Position der Multifunktionskamera (/ Seite 197).
#Das Fahrzeug neu starten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 429
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Aktiver Brems-Assistent
Funktionsumfang z.Zt. ein-
geschränkt s. Betriebsanlei-
tung
*Fahrzeuge mit Fahrassistenz-Paket: Der Aktive Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion, der Ausweich-Lenk-Assistent
oder PRE‑SAFE® PLUS sind vorübergehend nicht oder teilweise verfügbar.
Fahrzeuge ohne Fahrassistenz-Paket: Der Aktive Brems-Assistent ist vorübergehend nicht verfügbar.
#Aufmerksam weiterfahren.
Wenn die Umgebungsbedingungen den Systemgrenzen entsprechen, ist das System wieder verfügbar.
oder
#Wenn die Displaymeldung nicht ausgeht, verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
PRE-SAFE ohne Funktion s.
Betriebsanleitung *Die PRE‑SAFE® Funktionen sind gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Parkassistenzsysteme
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Park-Assistent und PARK-
TRONIC ohne Funktion s.
Betriebsanleitung
*Fahrzeuge mit Aktivem Park-Assistenten: Der Aktive Park-Assistent und der Park-Assistent PARKTRONIC sind gestört.
Fahrzeuge ohne Aktivem Park-Assistenten: Der Park-Assistent PARKTRONIC ist gestört.
#Verkehrsgerecht anhalten und das Fahrzeug neu starten.
#Wenn die Displaymeldung weiterhin erscheint, eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
430 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Mercedes-Benz Notrufsystem
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
G
ohne Funktion
* Das Mercedes-Benz Notrufsystem ist gestört. Zusätzlich ist das System Mercedes me connect gestört.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Gerät an Diagnosekupp-
lung erkannt s. Betriebsan-
leitung
* Die Fahrzeugfunktionen zur Fehlererkennung sind eingeschränkt.
Eine oder mehrere Hauptfunktionen des Systems Mercedes me connect sind gestört.
#Die Hinweise zur Diagnosekupplung beachten (/ Seite 32).
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
Reifendruckkontrolle
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Reifendruckkontrolle z.Zt.
nicht verfügbar * Eine starke Funkquelle stört. Dadurch werden keine Signale der Reifendrucksensoren empfangen. Die Reifendruckkon-
trolle ist vorübergehend nicht verfügbar.
Sobald die Ursache beseitigt ist, schaltet sich die Reifendruckkontrolle automatisch ein.
#Weiterfahren.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 431
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Reifendruckkontrolle ohne
Funktion * Die Reifendruckkontrolle ist gestört.
&WARNUNG Unfallgefahr bei Störung der Reifendruckkontrolle
Die Reifendruckkontrolle kann nicht bestimmungsgemäß bei einem Druckverlust an einem oder mehreren Reifen
warnen.
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck können z.B. das Fahrverhalten sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten beein-
trächtigen.
#Die Reifendruckkontrolle in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Reifendruckkontrolle ohne
Funktion Radsensoren feh-
len
* Die montierten Räder haben keine geeigneten Reifendrucksensoren. Die Reifendruckkontrolle ist ausgeschaltet.
#Räder mit geeigneten Reifendrucksensoren montieren.
é
Radsensorik fehlt
* An einem oder mehreren Reifen fehlt das Signal des Reifendrucksensors. Beim betreenden Reifen wird kein Druck-
wert angezeigt.
#Den defekten Reifendrucksensor in einer qualizierten Fachwerkstatt tauschen lassen.
é
Reifen überprüfen
* An einem oder mehreren Reifen ist der Reifendruck stark abgesunken.
Die Radposition wird angezeigt. Zusätzlich ertönt ein Warnton.
432 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
&WARNUNG Unfallgefahr durch zu niedrigen Reifendruck
RDie Reifen können platzen.
RDie Reifen können sich übermäßig und/oder ungleichmäßig abnutzen.
RDie Fahreigenschaen sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein.
Sie können dann die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
#Empfohlene Reifendrücke beachten.
#Wenn erforderlich, Reifendruck anpassen.
#Das Fahrzeug verkehrsgerecht anhalten.
#Den Reifendruck (/ Seite 355) und die Reifen prüfen.
é
Reifendruck korrigieren
* An mindestens einem Reifen ist der Reifendruck zu niedrig oder die Reifendrücke der einzelnen Räder weichen zu
stark voneinander ab.
#Den Reifendruck prüfen und gegebenenfalls Lu nachfüllen.
#Bei korrekt eingestelltem Reifendruck die Reifendruckkontrolle neu starten (/ Seite 358).
é
Achtung Reifendefekt
* An einem oder mehreren Reifen sinkt der Reifendruck plötzlich ab. Die Radposition wird angezeigt.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 433
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
&WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren mit drucklosen Reifen
RDie Reifen können sich übermäßig aufheizen und beschädigt werden.
RDie Fahreigenschaen sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein.
Sie können dann die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
#Nicht mit einem drucklosen Reifen fahren.
#Bei einem drucklosen MOExtended Reifen die zulässige Notlaufstrecke und zulässige Höchstgeschwindigkeit
nicht überschreiten.
#Die Hinweise zu einer Reifenpanne beachten.
Hinweise bei einer Reifenpanne (/ Seite 335).
#Das Fahrzeug verkehrsgerecht anhalten.
#Die Reifen prüfen.
é
Reifen überhitzt
* Mindestens ein Reifen ist überhitzt. Betroene Reifen werden rot dargestellt. Bei Temperaturen nahe des Grenzwerts
werden die Reifen gelb dargestellt.
&WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren mit überhitzten Reifen
Überhitzte Reifen können platzen.
#Die Geschwindigkeit verringern, damit die Reifen abkühlen.
434 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Displaymeldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
é
Geschwindigkeit verringern
* Mindestens ein Reifen ist überhitzt. Betroene Reifen werden rot dargestellt. Bei Temperaturen nahe des Grenzwerts
werden die Reifen gelb dargestellt.
&WARNUNG Unfallgefahr beim Fahren mit überhitzten Reifen
Überhitzte Reifen können platzen.
#Die Geschwindigkeit verringern, damit die Reifen abkühlen.
Warn- und Kontrollleuchten
Übersicht Warn- und Kontrollleuchten
Beim Einschalten des Fahrzeugs führen manche
Systeme einen Selbsttest durch. Einige Warn- und
Kontrollleuchten können dabei vorübergehend
angehen oder blinken. Dieses Verhalten ist unkri-
tisch. Erst wenn diese Warn- und Kontrollleuchten
ab Fahrzeugstart oder während der Fahrt angehen
oder blinken, signalisieren sie eine Störung.
Instrumentendisplay Standard Instrumentendisplay Widescreen Cockpit
Die Positionen der Kontrollleuchten im Instrumen-
tendisplay können je nach Displayeinstellung von
der Beispieldarstellung abweichen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 435
Warn- und Kontrollleuchten
Insassensicherheit
6Rückhaltesystem (/ Seite 437)
üSicherheitsgurt (/ Seite 437)
Antriebssystem
_Leistung reduziert (/ Seite 438)
ÚSystemfehler (/ Seite 438)
#Elektrischer Fehler (/ Seite 438)
Fahrzeug
ïAnhängevorrichtung (/ Seite 439)
ÙServolenkung (/ Seite 439)
Bremsen
!Elektrische Feststellbremse (gelb)
(/ Seite 441)
!Elektrische Feststellbremse (rot)
(/ Seite 441)
JBremsen (gelb) (/ Seite 441)
JBremsen (rot) (/ Seite 441)
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
!ABS (/ Seite 443)
÷ESP® (/ Seite 443)
åESP® OFF (/ Seite 443)
LAbstandswarnung (/ Seite 443)
ÓAktiver Brems-Assistent (/ Seite 443)
êAktiver Brems-Assistent (/ Seite 443)
Reifendruckkontrolle
hReifendruckkontrolle (/ Seite 446)
Außenbeleuchtung
TStandlicht (/ Seite 136)
LAbblendlicht (/ Seite 136)
KFernlicht (/ Seite 137)
#! Blinklicht (/ Seite 137)
RNebelschlusslicht (/ Seite 136)
Symbole im Mediadisplay
ÉDrive Away Assist (/ Seite 249)
LCross Trac Alert (/ Seite 250)
436 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Insassensicherheit
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
6
Warnleuchte Rückhaltesys-
tem
* Die rote Warnleuchte Rückhaltesystem ist an, während das Fahrzeug gestartet ist.
Das Rückhaltesystem ist gestört (/ Seite 43).
&GEFAHR Lebensgefahr durch Störungen im Rückhaltesystem
Komponenten des Rückhaltesystems können unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht wie vorge-
sehen auslösen. Bei einem Unfall könnte das Hochvolt-Bordnetz nicht wie vorgesehen abgeschaltet werden.
Durch das Berühren beschädigter Bauteile des Hochvolt-Bordnetzes können Sie einen Stromschlag erleiden.
#Das Rückhaltesystem umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen lassen.
#Nach einem Unfall umgehend das Fahrzeug ausschalten.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Die Meldungen im Instrumentendisplay beachten.
#Umgehend eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
ü
Warnleuchte Sicherheitsgurt
blinkt
* Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt blinkt und ein Intervallwarnton ertönt.
Der Fahrer oder Beifahrer ist während der Fahrt nicht angegurtet.
#Angurten (/ Seite 43).
Auf dem Beifahrersitz liegen Gegenstände.
#Die Gegenstände vom Beifahrersitz nehmen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 437
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ü
Warnleuchte Sicherheitsgurt
leuchtet
* Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt geht nach dem Fahrzeugstart an.
Zusätzlich kann ein Intervallwarnton ertönen.
Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt erinnert Fahrer und Beifahrer daran, sich anzugurten.
#Angurten (/ Seite 43).
Gegenstände auf dem Beifahrersitz können dazu führen, dass die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt nicht ausgeht.
Antriebssystem
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
_
Warnleuchte Leistung redu-
ziert
* Die gelbe Warnleuchte Leistung reduziert ist an.
Die Leistung des Antriebssystems ist reduziert.
#Die Meldungen im Instrumentendisplay beachten.
Ú
Warnleuchte Systemfehler
*Die rote Warnleuchte Systemfehler ist an, während das Fahrzeug in Fahrbereitscha õ ist.
Es liegt eine Störung am Antriebssystem vor.
#Die Meldungen im Instrumentendisplay beachten.
438 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#
Warnleuchte elektrischer
Fehler
* Die rote Warnleuchte elektrischer Fehler ist an.
Es liegt eine Störung an der Elektrik vor.
#Die Meldungen im Instrumentendisplay beachten.
Fahrzeug
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Ù
Warnleuchte Servolenkung
(rot)
* Die rote Warnleuchte Servolenkung ist an, während das Fahrzeug an ist.
Die Servounterstützung oder die Lenkung selbst ist gestört.
&WARNUNG Unfallgefahr bei eingeschränkter Lenkfähigkeit
Wenn die Lenkung nicht mehr bestimmungsgemäß funktioniert, ist die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährdet.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Die Meldungen im Instrumentendisplay beachten.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 439
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
ï
Warnleuchte Anhängevor-
richtung
* Die rote Warnleuchte Anhängevorrichtung ist an.
Die Anhängevorrichtung ist nicht betriebsbereit.
&WARNUNG Unfallgefahr durch nicht verriegelten Kugelhals
Der Anhänger kann sich lösen.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Den Anhänger abkuppeln und gegen Wegrollen sichern.
#Einen neuen Schwenkvorgang auslösen und den Anhänger erst wieder ankuppeln, wenn die Displaymeldung
ausgeht.
#Die Meldungen im Instrumentendisplay beachten.
440 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Bremsen
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
Kontrollleuchte elektrische
Feststellbremse (rot)
!
Kontrollleuchte elektrische
Feststellbremse (gelb)
*Die rote Kontrollleuchte elektrische Feststellbremse blinkt oder ist an.
Die gelbe Kontrollleuchte elektrische Feststellbremse ist bei einer Störung zusätzlich an.
#Die Meldungen im Instrumentendisplay beachten.
J
Warnleuchte Bremsen (gelb)
* Die gelbe Warnleuchte Bremsen ist an, während das Fahrzeug an ist.
&WARNUNG Unfallgefahr bei Störung des Bremssystems
Wenn das Bremssystem gestört ist, kann das Bremsverhalten beeinträchtigt sein.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Die Bremsanlage umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
#Vorsichtig mit angepasster Geschwindigkeit und ausreichendem Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug weiterfah-
ren.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 441
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Wenn das Instrumentendisplay eine Displaymeldung anzeigt, diese beachten.
#Eine qualizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
J
Warnleuchte Bremsen (rot)
* Die rote Warnleuchte Bremsen ist an, während das Fahrzeug an ist.
Mögliche Ursachen:
RDie Bremskraverstärkung ist gestört und das Bremsverhalten kann sich ändern.
RIm Bremsüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsüssigkeit.
#Die Meldungen im Instrumentendisplay beachten.
&WARNUNG Unfall- und Verletzungsgefahr bei Störung der Bremskraverstärkung
Wenn die Bremskraverstärkung gestört ist, kann zum Bremsen eine erhöhte Bremspedalkra erforderlich sein. Das
Bremsverhalten kann beeinträchtigt sein. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
&WARNUNG Unfallgefahr bei geringem Bremsüssigkeitsstand
Wenn der Bremsüssigkeitsstand zu gering ist, können die Bremswirkung und damit das Bremsverhalten beeinträch-
tigt sein.
#Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren!
442 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
#Eine qualizierte Fachwerkstatt verständigen.
#Keine Bremsüssigkeit nachfüllen.
Fahr- und Fahrsicherheitssysteme
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
!
Warnleuchte ABS
* Die gelbe Warnleuchte ABS ist an, während das Fahrzeug an ist.
ABS ist gestört.
Bei zusätzlichem Warnton ist die EBD gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können gestört sein.
#Die Meldungen im Instrumentendisplay beachten.
&WARNUNG Schleudergefahr bei Störung der EBD oder des ABS
Die Räder können beim Bremsen blockieren.
Die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten sind stark beeinträchtigt und der Bremsweg kann sich verlängern. Zudem
sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet.
#Vorsichtig weiterfahren.
#Die Bremsanlage umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 443
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
÷
Warnleuchte ESP® blinkt
*Die gelbe Warnleuchte ESP® blinkt während der Fahrt.
Ein oder mehrere Räder haben ihre Hagrenze erreicht (/ Seite 200).
#Die Fahrweise den Witterungs- und Straßenverhältnissen anpassen.
÷
Warnleuchte ESP® leuchtet
*Die gelbe Warnleuchte ESP® ist an, während das Fahrzeug an ist.
ESP® ist gestört.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme, wie z.B. BAS, können gestört sein.
#Die Meldungen im Instrumentendisplay beachten.
&WARNUNG Schleudergefahr durch Störung im ESP®
Wenn ESP® gestört ist, nimmt ESP® keine Fahrzeugstabilisierung vor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme
abgeschaltet.
#Vorsichtig weiterfahren.
#ESP® in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
å
Warnleuchte ESP® OFF
*Die gelbe Warnleuchte ESP® OFF ist an, während das Fahrzeug an ist.
ESP® ist ausgeschaltet.
Auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme können ohne Funktion sein.
444 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
&WARNUNG Schleudergefahr beim Fahren mit abgeschaltetem ESP®
ESP® nimmt keine Fahrzeugstabilisierung vor. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme nur eingeschränkt verfüg-
bar.
#Vorsichtig weiterfahren.
#ESP® nur so lange ausschalten, wie es die Situation erfordert.
Wenn sich ESP® nicht einschalten lässt, ist ESP® gestört.
#ESP® umgehend in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
#Hinweise zum Ausschalten von ESP® beachten (/ Seite 200).
L
Warnleuchte Abstandswar-
nung
* Die rote Warnleuchte Abstandswarnung ist während der Fahrt an.
Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist zu gering für die gewählte Geschwindigkeit.
Bei zusätzlichem Warnton nähern Sie sich einem Hindernis mit zu hoher Geschwindigkeit.
#Sofort bremsbereit sein.
#Den Abstand vergrößern.
Funktion des Aktiven Brems-Assistenten (/ Seite 219).
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 445
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
Ó
Warnleuchte Aktiver Brems-
Assistent
* Die Warnleuchte Aktiver Brems-Assistent ist an.
Das System ist aufgrund verschmutzter Sensoren oder aufgrund eines Fehlers nicht verfügbar oder der Funktionsum-
fang ist eingeschränkt.
#Die Meldungen im Instrumentendisplay beachten.
ê
Warnleuchte Aktiver Brems-
Assistent
* Die Warnleuchte Aktiver Brems-Assistent ist an.
Das System ist ausgeschaltet oder der Funktionsumfang wurde automatisch eingeschränkt.
Dies kann der Fall sein, wenn ein anderes Fahrsystem aktiviert wurde.
#Beachten Sie die Hinweise zum Aktiven Brems-Assistenten (/ Seite 219).
Reifendruckkontrolle
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
h
Warnleuchte Reifendruck-
kontrolle blinkt
*Die gelbe Warnleuchte Reifendruckkontrolle (Druckverlust/Störung) blinkt etwa eine Minute lang und leuchtet dann dau-
ernd.
Die Reifendruckkontrolle ist gestört.
446 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
Warn-/Kontrollleuchte Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen
&WARNUNG Unfallgefahr bei Störung der Reifendruckkontrolle
Die Reifendruckkontrolle kann nicht bestimmungsgemäß bei einem Druckverlust an einem oder mehreren Reifen
warnen.
Reifen mit zu niedrigem Reifendruck können z.B. das Fahrverhalten sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten beeinträch-
tigen.
#Die Reifendruckkontrolle in einer qualizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.
h
Warnleuchte Reifendruck-
kontrolle leuchtet
* Die gelbe Warnleuchte Reifendruckkontrolle (Druckverlust/Störung) ist an.
Die Reifendruckkontrolle hat einen Reifendruckverlust an mindestens einem Reifen festgestellt.
&WARNUNG Unfallgefahr durch zu niedrigen Reifendruck
RDie Reifen können platzen.
RDie Reifen können sich übermäßig und/oder ungleichmäßig abnutzen.
RDie Fahreigenschaen sowie das Lenk‑ und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein.
Sie können dann die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
#Empfohlene Reifendrücke beachten.
#Wenn erforderlich, Reifendruck anpassen.
#Das Fahrzeug verkehrsgerecht anhalten.
#Den Reifendruck und die Reifen prüfen.
Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten 447
448 Displaymeldungen und Warn-/Kontrollleuchten
1, 2, 3 ...
4MATIC........................................................ 171
360°-Kamera
automatischer Betrieb ein-/ausschal-
ten (Rückfahrkamera)............................. 240
Funktion................................................ 237
A
A/C-Funktion
ein-/ausschalten (Bedieneinheit)............ 149
ein-/ausschalten (MBUX)....................... 149
Abblendlicht
ein-/ausschalten................................... 136
Lichtumstellung Auslandsreise............... 136
Ablagen
Armlehne............................................... 121
Handschuhfach...................................... 121
Mittelkonsole (vorn)............................... 121
Tür......................................................... 121
Abnutzung
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 52
ABS............................................................. 199
Abschaltvorrichtung (Hochvolt-Bordnetz)...... 155
Abschleppmethoden
beide Achsen am Boden......................... 346
Übersicht............................................... 345
Abschleppöse
an/-abbauen......................................... 350
Aufbewahrungsort.................................. 350
Abschleppschutz.......................................... 102
Abschnallen................................................... 56
Abstandsregeltempomat.............................. 209
Abstandswarnung........................................ 219
Achslast
Anhängerbetrieb.................................... 384
Adaptive Geschwindigkeitsregelung.............. 215
Adaptives Bremslicht.................................... 204
Airbag
Auslösung................................................ 50
Front-Airbag............................................. 56
Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG..... 45
Übersicht................................................. 56
Warnleuchte............................................. 43
Akku............................................................ 343
Aktive Motorhaube....................................... 319
Aktive Motorhaube (Fußgängerschutz)
zurückstellen.......................................... 320
Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC
Aktiver Nothalt-Assistent........................ 219
aktivieren/deaktivieren.......................... 212
Funktion................................................ 209
Geschwindigkeit abrufen........................ 212
Geschwindigkeit erhöhen/verringern...... 212
Geschwindigkeit speichern..................... 212
streckenbasierte Geschwindigkeitsan-
passung................................................. 215
variablen Limiter aktivieren/deaktivie-
ren......................................................... 212
Aktiver Brems-Assistent
einstellen............................................... 224
Funktion................................................ 219
Aktiver Geschwindigkeitslimit-Assistent........ 214
Aktiver Lenk-Assistent
Aktiver Nothalt-Assistent........................ 219
ein-/ausschalten................................... 218
Funktion................................................ 216
Aktiver Nothalt-Assistent.............................. 219
Aktiver Park-Assistent
ausparken.............................................. 248
Stichwörter 449
einparken............................................... 247
Funktion................................................ 245
Aktiver Spurhalte-Assistent
Anhängerbetrieb.................................... 231
ein-/ausschalten................................... 234
Empndlichkeit einstellen....................... 234
Funktion................................................ 231
Aktiver Totwinkel-Assistent
Anhängerbetrieb.................................... 230
Ausstiegswarnung.................................. 228
Bremseingri......................................... 230
Funktion................................................ 228
Aktives Service-System PLUS....................... 317
Akustische Schließrückmeldung ein-/
ausschalten.................................................... 80
Akustischer Umfeldschutz............................ 155
Akustisches Fahrzeugwarnsystem................ 155
Alarm beenden............................................ 102
Alarmanlage................................................. 101
Allgemeine Fahrhinweise.............................. 159
Allradantrieb................................................ 171
Altfahrzeug-Rücknahme................................. 22
Ambientebeleuchtung.................................. 139
Ampelwarnung/-anzeige.............................. 226
Anfahrassistent
Berganfahrhilfe...................................... 204
Anfahren
Berganfahrhilfe...................................... 204
Anfahrhilfe
Berganfahrhilfe...................................... 204
Drive Away Assist................................... 249
Anhalten
Fahrzeug abstellen................................. 191
Anhängerbetrieb
Achslast................................................. 384
Aktiver Spurhalte-Assistent.................... 231
Aktiver Totwinkel-Assistent..................... 230
Anhänger an-/abkuppeln....................... 253
Fahrradträger......................................... 255
Hinweise................................................ 250
Kugelhals aus-/einklappen..................... 252
Steckdose.............................................. 253
Anhängerkupplung....................................... 252
Anhängerstabilisierung................................. 201
Anhängevorrichtung
Achslast................................................. 384
allgemeine Hinweise.............................. 383
Anbaumaße........................................... 383
Anhängelast........................................... 383
Anhänger an-/abkuppeln....................... 253
Befestigungspunkte................................ 383
Fahrradträger......................................... 255
Kugelhals aus-/einklappen..................... 252
Pege.................................................... 328
Steckdose.............................................. 253
Stützlast................................................ 384
Überhangmaß........................................ 383
Anlassen
Start-Stopp-Taste................................... 158
Anrufe
Mercedes me......................................... 292
Telefonmenü.......................................... 292
über Dachbedieneinheit......................... 292
Anschleppen................................................ 350
Antiblockiersystem....................................... 199
Antriebssystem
manuell abschalten................................ 155
starten (Notbetrieb)............................... 158
450 Stichwörter
Apps, Mercedes me
Mercedes me Anrufe.............................. 293
Mercedes me connect........................... 297
Armaturenbrett
Cockpit...................................................... 6
Assistenzsystem........................................... 198
ASSYST PLUS
Serviceintervallanzeige........................... 317
Servicemaßnahmen............................... 317
Standzeiten mit abgeklemmter Batterie.. 318
ATTENTION ASSIST
einstellen............................................... 206
Funktion................................................ 204
Aufmerksamkeitsassistent............................ 204
ausgelöste Komponenten
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 52
Auslandsreise
Lichtumstellung Abblendlicht.................. 136
Auslösesituationen......................................... 50
Ausparken
Aktiver Park-Assistent............................ 245
Drive Away Assist................................... 249
PARKTRONIC......................................... 241
Außenbeleuchtung
Lichtumstellung Auslandsreise............... 136
Pege.................................................... 328
Außenspiegel
automatisches Spiegeleinklappen........... 147
ein-/ausklappen.................................... 144
Einparkstellung...................................... 146
einstellen............................................... 144
Memory-Funktion................................... 118
Totwinkel-/Aktiver Totwinkel-Assistent... 228
Warnleuchte........................................... 228
Ausstiegshilfe....................................... 116, 117
Ausstiegswarnung........................................ 228
Automatikgetriebe
DYNAMIC SELECT Schalter.................... 166
Fahrprogramme..................................... 166
Automatische Beifahrerairbagabschaltung
Funktion.................................................. 47
Informationen (Kinderrückhaltesystem
auf dem Beifahrersitz).............................. 62
Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG..... 45
Automatische Distanzregelung..................... 209
Automatische Klimaregelung........................ 149
Automatische Maßnahmen nach einem
Unfall............................................................. 50
Automatischer Notruf................................... 305
Automatisches Fahrlicht............................... 137
Automatisches Spiegeleinklappen................ 147
Autonomes Bremsen.................................... 219
Autoschlüssel................................................. 79
Autowäsche
Handwäsche.......................................... 326
Hochdruckreiniger................................. 325
Waschanlage.......................................... 323
AVAS, akustisches Fahrzeugwarnsystem....... 155
B
BAS............................................................. 200
Batterie
Hochvoltbatterie.................................... 343
Batterie (12-V-Batterie)
ersetzen................................................ 345
Hinweise................................................ 341
Hinweise (Starthilfe und Laden).............. 343
laden..................................................... 345
Starthilfe................................................ 345
Stichwörter 451
Batterie (Hochvolt-Bordnetz)......................... 381
Batterie (Schlüssel)........................................ 81
Baumuster................................................... 376
Beifahrerairbag
aus-/einschalten...................................... 47
Beifahrerairbagabschaltung, PASSENGER
AIR BAG OFF
Informationen (Kinderrückhaltesystem
auf dem Beifahrersitz).............................. 62
Beifahrersitz
einstellen (ohne Sitzkomfort).................. 105
einstellen (Sitzkomfort).......................... 107
elektrisch einstellen............................... 109
Beladen
Dachgepäckträger.................................. 128
Kleiderhaken.......................................... 127
Taschenhaken........................................ 127
Zurrösen................................................ 126
Beladungsrichtlinien..................................... 118
Beleuchtung
Innenbeleuchtung.................................. 139
Belüungsdüsen
einstellen............................................... 153
Berganfahrhilfe............................................. 204
Beschädigung
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 52
Bestimmungsgemäßer Gebrauch.................... 34
Betriebsanleitung........................................... 24
Betriebsanleitung digital................................. 20
Betriebserlaubnis-Nummer EG...................... 376
Betriebssicherheit.......................................... 25
Betriebsstoe
Bremsüssigkeit..................................... 378
Hinweise................................................ 377
Kühlmittel.............................................. 378
Scheibenwaschmittel............................. 379
Bildschirm
MBUX (Multimediasystem)..................... 266
Blinklicht...................................................... 137
Bluetooth®
Mobiltelefon verbinden........................... 292
Bordcomputer, Bediensystem
bedienen............................................... 260
Instrumentendisplay............................... 261
Menüs Übersicht.................................... 260
Servicetermin anzeigen.......................... 317
Bordwerkzeug
Abschleppöse........................................ 350
TIREFIT Kit............................................. 336
Brems-Assistent
Aktiver Brems-Assistent......................... 219
Brems-Assistent-System........................ 200
Brems-Assistent-System.............................. 200
Bremsbeläge................................................ 159
Bremse
ABS (Antiblockiersystem)....................... 199
Adaptives Bremslicht.............................. 204
Aktiver Brems-Assistent......................... 219
BAS (Brems-Assistent-System)............... 200
EBD (Electronic Brakeforce Distribu-
tion)....................................................... 202
Einfahrhinweise...................................... 159
eingeschränkte Bremswirkung (salzge-
streute Straßen)..................................... 159
Elektrische Feststellbremse............ 195, 196
Fahrhinweise.......................................... 159
Handbremse.................................. 195, 196
HOLD-Funktion...................................... 202
Multikollisionsbremse............................... 50
452 Stichwörter
neue/gewechselte Bremsbeläge/
Bremsscheiben...................................... 159
Parkbremse................................... 195, 196
Rekuperation......................................... 162
Bremsüssigkeit........................................... 378
Bremshilfe
Brems-Assistent-System........................ 200
Bremskra-Verteilung.................................. 202
Bremslicht
Adaptives Bremslicht.............................. 204
Bremsscheiben............................................ 159
Bremsweg verkürzen
Brems-Assistent-System........................ 200
C
Car-to-X-Communication
Anzeige auf Karte................................... 285
COC-Papiere, CERTIFICATE
OF CONFORMITY......................................... 369
Cockpit
Armaturenbrett.......................................... 6
Cross Trac Alert, Warnung bei Querver-
kehr............................................................. 250
D
Dachbedieneinheit......................................... 14
Dachgepäckträger
befestigen.............................................. 128
beladen................................................. 128
Dachlast...................................................... 380
Dachlastanzeige
Informationen........................................ 167
Dachverkleidung pegen.............................. 330
Dashcam
USB-Gerät auswählen............................ 288
Videoaufzeichnung starten/stoppen...... 288
Datenschutzrechte......................................... 39
Datenspeicherung
Datenschutzrechte................................... 39
elektronische Steuergeräte...................... 36
Online-Dienste......................................... 39
Datenverarbeitung im Fahrzeug...................... 36
Dekorfolie.................................................... 327
Diagnosekupplung.......................................... 32
Diebstahlschutz
Türzusatzsicherung.................................. 83
Wegfahrsperre....................................... 101
Digitale Betriebsanleitung............................... 20
Dinghy Towing
Ziehen/Schleppen................................. 257
DIRECT SELECT Wählhebel
Fahrstellung einlegen............................. 171
Funktion................................................ 169
Leerlauf einlegen................................... 170
Parkstellung automatisch einlegen.......... 171
Parkstellung einlegen............................. 171
Rückwärtsgang einlegen........................ 170
Display
Pege.................................................... 330
Display (Bordcomputer)
Anzeigen im Instrumentendisplay........... 261
Displaymeldung
Hinweise................................................ 385
im Bordcomputer aufrufen...................... 385
Displaymeldungen
ç - - - km/h.................................... 422
È - - - km/h.................................... 419
h - - - km/h.................................... 419
Stichwörter 453
# 12-V-Batterie s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 401
: Abblendlicht links (Beispiel).......... 391
v Abschleppen verboten s.
Betriebsanleitung................................... 395
é Achtung Reifendefekt................... 433
ò Akustischer Umfeldschutz ohne
Funktion................................................ 395
d Anhalten Motor aus...................... 402
ï Anhängerkupplung Verriege-
lung prüfen (weiße Displaymeldung)...... 404
é Attention Assist ohne Funktion..... 418
é Attention Assist: Pause!............... 419
ç Aus.............................................. 422
ë Aus.............................................. 418
: Automatisches Fahrlicht ohne
Funktion................................................ 392
Û Batterie überhitzt Anhalten, alle
aussteigen! Möglichst im Freien............. 400
J Bremsüssigkeitsstand prüfen...... 414
: Fahrlicht einschalten.................... 392
d Fahrzeug ist fahrbereit Vor Ver-
lassen Zündung ausschalten................... 404
é Geschwindigkeit verringern.......... 435
ÿ Kühlmittel Anhalten Motor aus..... 396
+ Kühlmittel nachfüllen s.
Betriebsanleitung................................... 396
è Ladekabel gesteckt...................... 397
d Leistung stark eingeschränkt....... 403
Ù Lenkung Störung Erhöhter
Kraaufwand s. Betriebsanleitung.......... 406
Ù Lenkung Störung Sofort anhal-
ten s. Betriebsanleitung.......................... 407
: Licht ausschalten......................... 392
ð Maximale Geschwindigkeit
überschritten......................................... 421
& ohne Funktion HV-Batterie
laden..................................................... 393
& ohne Funktion Laden der HV-
Batterie nicht abgeschlossen.................. 393
! ohne Funktion s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 416
÷ ohne Funktion s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 417
T ohne Funktion s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 418
G ohne Funktion.............................. 431
! Parkbremse lösen........................ 414
! Parkbremse s. Betriebsanleitung.. 411
! Parkbremse Zum Lösen Zün-
dung EIN................................................ 414
ç passiv.......................................... 422
é Radsensorik fehlt......................... 432
é Reifen überhitzt........................... 434
é Reifen überprüfen........................ 432
é Reifendruck korrigieren................ 433
ô Reserve Hochvoltbatterie laden.... 401
6 Rückhaltesystem Störung
Werkstatt aufsuchen.............................. 386
Á Schlüssel erneuern...................... 389
454 Stichwörter
Á Schlüssel nicht erkannt (rote
Displaymeldung).................................... 390
Á Schlüssel nicht erkannt (weiße
Displaymeldung).................................... 390
Á Schlüssel wird eingelernt Bitte
warten................................................... 391
Á Schlüssel-Batterie wechseln......... 389
Û Sofort anhalten Antrieb wird
abgeschaltet Hochvoltbatterie laden....... 400
ä Störung Maximal 80 km/h fah-
ren......................................................... 421
: Störung s. Betriebsanleitung........ 392
d Störung Werkstatt aufsuchen....... 402
Û Störung Werkstatt aufsuchen....... 401
d Störung....................................... 402
Û Störung....................................... 400
á temporär nicht verfügbar
Kamerasicht reduziert............................ 429
¸ temporär nicht verfügbar Sen-
sorik verschmutzt................................... 428
& Vorklimatisierung über Schlüs-
sel nach Motorstart wieder verfügbar..... 394
& Vorklimatisierung über Schlüs-
sel ohne Funktion HV-Batterie
schwach................................................ 394
6 vorne links Störung Werkstatt
aufsuchen (Beispiel)............................... 386
6 Windowbag links Störung Werk-
statt aufsuchen (Beispiel)....................... 387
¥ Wischwasser nachfüllen............... 408
! z.Zt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung................................... 415
÷ z.Zt. nicht verfügbar s.
Betriebsanleitung................................... 416
AC-Laden ohne Funktion Werkstatt
aufsuchen.............................................. 398
Akt. Totwinkel-Asst. im Anhängerbe-
trieb nicht verfügbar s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 426
Aktive Motorhaube Störung s.
Betriebsanleitung................................... 407
Aktiver Abstands-Assistent ohne
Funktion................................................ 423
Aktiver Abstands-Assistent wieder
verfügbar............................................... 423
Aktiver Abstands-Assistent z.Zt. nicht
verfügbar s. Betriebsanleitung................ 422
Aktiver Brems-Assistent Funktionsum-
fang eingeschränkt s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 423
Aktiver Brems-Assistent Funktionsum-
fang z.Zt. eingeschränkt s. Betriebs-
anleitung................................................ 430
Aktiver Lenk-Assistent ohne Funktion..... 424
Aktiver Lenk-Assistent z.Zt. nicht ver-
fügbar s. Betriebsanleitung..................... 424
Aktiver Lenk-Assistent z.Zt. nicht ver-
fügbar wegen mehrfacher Nothalte......... 424
Stichwörter 455
Aktiver Spurhalte-Assistent ohne
Funktion................................................ 427
Aktiver Spurhalte-Assistent z.Zt. nicht
verfügbar s. Betriebsanleitung................ 427
Aktiver Totwinkel-Assistent ohne
Funktion................................................ 426
Aktiver Totwinkel-Assistent z.Zt. nicht
verfügbar s. Betriebsanleitung................ 426
Antriebsleistung vermindert s.
Betriebsanleitung................................... 398
Beifahrerairbag abgeschaltet s.
Betriebsanleitung................................... 387
Beifahrerairbag eingeschaltet s.
Betriebsanleitung................................... 388
Bitte Hochvoltbatterie laden Motor-
startfähigkeit sonst nicht gewährleistet... 399
Bitte warten Batterie noch nicht auf
Betriebstemperatur Motorstart nicht
möglich.................................................. 399
Bremsbeläge prüfen s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 415
DC-Laden ohne Funktion Werkstatt
aufsuchen.............................................. 398
Einbruch-DiebstahlWarnanlage Störung.. 408
Fahrstufe P nur bei Fahrzeugstillstand.... 409
Fahrzeug wird z.Zt. nicht geladen Stö-
rung der Ladestation.............................. 397
Für Motor Aus Start-Stopp-Taste für
mind. 3 Sekunden oder 3-mal drücken... 395
Gerät an Diagnosekupplung erkannt
s. Betriebsanleitung............................... 431
Geschw.begrenzung (Winterreifen)
XXX km/h.............................................. 420
GeschwindigkeitslimitAssistent ohne
Funktion................................................ 420
GeschwindigkeitslimitAssistent z.Zt.
nicht verfügbar s. Betriebsanleitung....... 420
Getriebe Störung Anhalten..................... 410
Head-up-Display ohne Funktion.............. 406
Head-up-Display z.Zt. nicht verfügbar
s. Betriebsanleitung............................... 406
Hochvoltbatterie-Wartung dringend
erforderlich Kein Start in ca. XXX km 
(gelbe Displaymeldung).......................... 403
Hochvoltbatterie-Wartung dringend
erforderlich Kein Start in ca. XXX km 
(rote Displaymeldung)............................ 403
Hochvoltbatterie-Wartung dringend
erforderlich Ohne erneuten Motor-
start Werkstatt aufsuchen...................... 404
Ladeart z.Zt. nicht verfügbar Bitte
erneut versuchen oder Ladeart wech-
seln....................................................... 398
Ladekabel entriegeln nicht möglich s.
Betriebsanleitung................................... 397
Ladestörung Bitte Ladeart wechseln
s. Betriebsanleitung............................... 398
Limiter ohne Funktion............................ 420
Limiter passiv......................................... 420
456 Stichwörter
Motorstart nicht möglich s. Betriebs-
anleitung................................................ 395
Nothalt wird eingeleitet.......................... 424
Ohne erneuten Motorstart Werkstatt
aufsuchen.............................................. 401
Ohne Gangwechsel Werkstatt aufsu-
chen...................................................... 410
Park-Assistent und PARKTRONIC
ohne Funktion s. Betriebsanleitung......... 430
Permanentes N aktiviert Wegrollgefahr... 410
PRE-SAFE ohne Funktion s. Betriebs-
anleitung................................................ 430
Reifendruckkontrolle ohne Funktion....... 432
Reifendruckkontrolle ohne Funktion
Radsensoren fehlen............................... 432
Reifendruckkontrolle z.Zt. nicht ver-
fügbar.................................................... 431
Rückwärts fahren nicht möglich Werk-
statt aufsuchen...................................... 410
Schlüssel in gekennzeichnete Ablage
legen s. Betriebsanleitung...................... 391
TEMPOMAT Aus..................................... 419
TEMPOMAT ohne Funktion..................... 419
TEMPOMAT und Limiter ohne Funktion... 419
Totwinkel-Assistent im Anhängerbe-
trieb nicht verfügbar s. Betriebsanlei-
tung....................................................... 426
Totwinkel-Assistent ohne Funktion.......... 425
Totwinkel-Assistent z.Zt. nicht verfüg-
bar s. Betriebsanleitung......................... 425
VerkehrszeichenAssistent ohne Funk-
tion........................................................ 421
VerkehrszeichenAssistent z.Zt. nicht
verfügbar s. Betriebsanleitung................ 421
Warnblinker Störung............................... 393
Wegrollgefahr Fahrertür oen und
Getriebe nicht in P................................. 410
Wischer Störung.................................... 408
Zum Einlegen von Fahrstufe D oder R
erst Bremse betätigen............................ 409
Zum Einlegen von Fahrstufe R erst
Bremse betätigen................................... 409
Zum Verlassen von Fahrstufe P
Bremse betätigen................................... 409
Zum Verlassen von Fahrstufe P oder
N Bremse betätigen und Motor starten... 409
Distanzregelung........................................... 209
DISTRONIC.................................................. 209
Drive Away Assist......................................... 249
Düsen
Belüungsdüsen.................................... 153
DYNAMIC SELECT
bedienen (DYNAMIC SELECT Schalter)... 168
Fahrprogramm I kongurieren................ 168
Fahrprogramm wählen........................... 168
Fahrprogrammanzeige........................... 168
Fahrprogramme..................................... 166
Fahrzeugdaten anzeigen......................... 169
Funktion................................................ 166
Motordaten anzeigen............................. 169
Stichwörter 457
E
EBD, Electronic Brakeforce Distribution........ 202
ECO Anzeige
Funktion................................................ 162
ECO Assistent
Funktion................................................ 164
EDW
Abschleppschutz.................................... 102
Alarm beenden...................................... 102
Funktion................................................ 101
Funktion Abschleppschutz...................... 102
Funktion Innenraumschutz..................... 102
Innenraumschutz................................... 103
EG-Betriebserlaubnis-Nummer...................... 376
Einbruch-Diebstahl-Warnanlage.................... 101
Einfahrhinweise............................................ 159
Einparken
Aktiver Park-Assistent............................ 245
PARKTRONIC......................................... 241
Einparkhilfe
PARKTRONIC......................................... 241
Einparkstellung
Außenspiegel......................................... 146
Beifahreraußenspiegel über den Rück-
wärtsgang speichern.............................. 147
Einstiegshilfe........................................ 116, 117
Electric Intelligence
Route mit Ladestationen........................ 283
Elektrische Feststellbremse
automatisch feststellen.......................... 195
automatisch lösen.................................. 196
manuell feststellen/lösen....................... 196
Notbremsung durchführen..................... 196
Elektrische Sicherungen............................... 350
Elektrisches Fahren, Hinweise...................... 155
Elektromagnetische Verträglichkeit
Konformitätserklärung.............................. 28
Elektronisches Stabilitäts-Programm............ 200
Energieussanzeige
Funktion/Hinweise................................ 279
Entriegelungseinstellung................................. 80
ERA-GLONASS Testmodus........................... 308
Ersatzrad
Notrad................................................... 367
Ersatzschlüssel.............................................. 82
Ersatzteile...................................................... 22
Erste Hilfe
Verbandstasche..................................... 334
ESC, Electronic Stability Control................... 200
ESP®
Anhängerstabilisierung........................... 201
einstellen............................................... 202
Funktion................................................ 200
Seitenwind-Assistent.............................. 201
F
Fachwerkstatt................................................ 34
Fahrdynamikregelung................................... 200
Fahrersitz
Ein-/Ausstiegshilfe................................. 116
einstellen (ohne Sitzkomfort).................. 105
einstellen (Sitzkomfort).......................... 107
elektrisch einstellen............................... 109
Sitzheizung............................................ 113
458 Stichwörter
Fahrhinweise
akustischer Umfeldschutz (Soundge-
nerator)................................................. 155
allgemeine Fahrhinweise........................ 159
Einfahrhinweise...................................... 159
elektrisches Fahren................................ 155
Lichtumstellung Auslandsreise............... 136
Rekuperation......................................... 162
Fahrlicht...................................................... 136
Fahrprogrammanzeige.................................. 168
Fahrprogramme........................................... 166
Fahrradträger
Anhängerbetrieb.................................... 255
Traglast.................................................. 384
Fahrsicherheitssystem
ABS (Antiblockiersystem)....................... 199
Adaptives Bremslicht.............................. 204
Aktiver Brems-Assistent......................... 219
ATTENTION ASSIST................................ 204
BAS (Brems-Assistent-System)............... 200
Berganfahrhilfe...................................... 204
EBD (Electronic Brakeforce Distribu-
tion)....................................................... 202
ESP® (Elektronisches Stabilitäts-Pro-
gramm................................................... 200
HOLD-Funktion...................................... 202
Ihre Verantwortung................................ 197
Kameras................................................ 197
Lenk-Assistent STEER CONTROL............ 202
Radar- und Ultraschallsensoren.............. 197
TEMPOMAT............................................ 206
Totwinkel-/Aktiver Totwinkel-Assistent... 228
Übersicht............................................... 198
Verkehrszeichen-Assistent..................... 226
Fahrspurerkennung (automatisch)
Aktiver Spurhalte-Assistent.................... 231
Fahrstellung................................................. 171
Fahrsystem.................................................. 198
Fahrtipps..................................................... 159
Fahrtrichtungsanzeiger................................. 137
Fahrverhalten
ungewohnt............................................. 354
Fahrwerk
adaptive Verstelldämpfung..................... 234
Dämpfungscharakteristik....................... 234
Fahrzeug
ablassen................................................ 367
abschleppen.......................................... 345
abstellen................................................ 191
anhalten................................................ 191
anheben................................................ 363
ausschalten (Start-Stopp-Taste).............. 191
Ausstattung............................................. 24
automatisch verriegeln (MMS).................. 85
bestimmungsgemäßer Gebrauch.............. 34
Datenspeicherung.................................... 36
Diagnosekupplung................................... 32
einschalten (Start-Stopp-Taste).............. 157
KEYLESS-GO............................................ 84
Kollisionserkennung einstellen................ 197
lüen / Komfortönen............................. 95
medizinische Hilfsgeräte.......................... 35
Notschlüssel............................................ 86
QR-Code Rettungskarte........................... 36
REACH-Verordnung.................................. 34
Registrierung........................................... 34
Sachmängelhaung................................. 35
starten (Notbetrieb)............................... 158
starten (Start-Stopp-Taste)..................... 158
SVHC/besonders besorgniserre-
gende Stoe............................................ 34
Stichwörter 459
transportieren........................................ 349
Türzusatzsicherung.................................. 83
ver-/entriegeln (von innen)....................... 84
ver-/entriegeln Notschlüssel.................... 86
ziehen.................................................... 257
Fahrzeug-Identizierungsnummer................. 376
Fahrzeugabmessungen................................. 380
Fahrzeugausstattung...................................... 24
Fahrzeugdaten
Anzeige, MBUX...................................... 169
anzeigen, DYNAMIC SELECT.................. 169
Dachlast................................................ 380
Fahrzeugbreite....................................... 380
Fahrzeughöhe........................................ 380
Fahrzeuglänge....................................... 380
Höchstgeschwindigkeiten....................... 381
Radstand............................................... 380
Fahrzeugelektronik
Funkgeräte............................................ 369
Motorelektronik..................................... 369
Fahrzeugkameras......................................... 197
Fahrzeugmaße............................................. 380
Fahrzeugschlüssel.......................................... 79
Fahrzeugsensoren........................................ 197
Fahrzeugstart
Start-Stopp-Taste................................... 158
Fahrzeugsteckdose
Kontrollleuchten..................................... 180
Pege.................................................... 328
Fahrzeugtypschild
Achslast................................................. 376
Baumuster............................................. 376
EG-Betriebserlaubnis-Nummer............... 376
FIN........................................................ 376
Gesamtmasse........................................ 376
Lackcode............................................... 376
Fehlermeldung
Instrumentendisplay............................... 385
Fehlverhalten der Fahrzeuginsassen
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 52
Felgen pegen............................................. 328
Fenster
önen/schließen..................................... 93
Fernlicht, Adaptiver Fernlicht-Assistent......... 137
Feststellbremse............................................ 195
Feuerlöscher................................................ 334
FIN Motorraum............................................. 376
Sitz........................................................ 376
Typschild................................................ 376
Flankenschutz.............................................. 243
Flat Towing
Ziehen/Schleppen................................. 257
Folierung
auf Kamera/Sensoren........................... 197
Radar- und Ultraschallsensoren.............. 197
Fondsicherheitsgurt
Statusanzeige.......................................... 44
Fondtür (Kindersicherung)
sichern.................................................... 76
Freie Soware................................................ 39
Fremdstartanschluss.................................... 345
Frequenzen
Funkgerät.............................................. 370
Mobiltelefon........................................... 370
Front-Airbag
Auslösung................................................ 50
Frontscheibe
entfrosten.............................................. 148
460 Stichwörter
Frontscheibenwischer
Wischerblätter wechseln........................ 141
Frontscheinwerfer........................................ 136
Funkanwendungen....................................... 371
Funkgeräte
Einbau................................................... 369
Frequenzen............................................ 370
Sendeleistung........................................ 370
Funkkomponenten
Importeuradressen................................... 30
Funkregulatorische Bauteile
Konformitätserklärung.............................. 28
Funkregulatorische Informationen
Funkanwendungen................................. 371
Funkregulatorische Kennzeichnungen..... 375
Importeurinformationen......................... 375
Spezische Absorptionsrate................... 375
Funktion bei einem Unfall............................... 51
Funktionssitz.................................................. 16
Fußgängerschutz.......................................... 319
Fußmatte..................................................... 134
Fußönung Heckklappe
HANDS-FREE ACCESS............................. 91
G
Garagentor önen/schließen....................... 194
Garagentoröner
Problem................................................. 194
Speicher löschen................................... 195
Tasten programmieren........................... 192
Tor önen/schließen............................. 194
Wechselcode-Synchronisation durch-
führen.................................................... 194
Gefahrenmeldungen
Car-to-X-Communication........................ 285
Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 52
Gepäck........................................................ 118
Gepäckträger............................................... 118
Geräusch
PRE-SAFE® Sound................................... 48
Räder/Reifen......................................... 354
Gesamtmasse.............................................. 376
Geschwindigkeit
begrenzen, Limiter................................. 207
speichern, DISTRONIC........................... 212
speichern, Limiter.................................. 212
speichern, Tempomat............................. 212
Geschwindigkeitsanpassung, streckenba-
siert............................................................. 215
Geschwindigkeitsbegrenzung
Winterreifen........................................... 209
Geschwindigkeitslimit-Assistent
einstellen............................................... 226
Systemgrenzen...................................... 224
Geschwindigkeitsregelung
Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC.. 209
Limiter................................................... 207
TEMPOMAT............................................ 206
Getriebe
DIRECT SELECT Wählhebel..................... 169
Fahrprogrammanzeige........................... 168
Fahrstellung einlegen............................. 171
Getriebestellungen................................. 169
Getriebestellungsanzeige....................... 169
Kriech-Funktion...................................... 203
Leerlauf einlegen................................... 170
Stichwörter 461
Parkstellung einlegen............................. 171
Rückwärtsgang einlegen........................ 170
Getriebestellungsanzeige.............................. 169
Gewichtsangaben......................................... 376
Gleitschutzketten......................................... 354
Grundsätzliche Informationen......................... 40
Gurt
ablegen.................................................... 56
anlegen.................................................... 43
Hinweise zum korrekten Tragen................ 42
Gurtanpassung
ein-/ausschalten...................................... 50
Funktion.................................................. 49
Gurtstraer
Auslösung................................................ 50
Gurtwarnung.................................................. 44
H
Haltegrie
Hinweise................................................ 104
Handbremse................................................ 195
HANDS-FREE ACCESS................................... 91
Handschuhfach............................................ 121
Handwäsche................................................ 326
Haushaltssteckdose..................................... 130
Haustiere im Fahrzeug.................................... 52
Head-up-Display, Anzeige in der Front-
scheibe
Anzeigeinhalte einstellen (Bordcompu-
ter)........................................................ 262
ein-/ausschalten................................... 263
Funktion................................................ 262
Helligkeit einstellen (Bordcomputer)....... 262
Memory-Funktion................................... 118
Pege.................................................... 330
Position einstellen (Bordcomputer)......... 262
Heckklappe
HANDS-FREE ACCESS............................. 91
Notschlüssel............................................ 92
önen...................................................... 87
Önungswinkel begrenzen....................... 92
schließen................................................. 88
Heckscheibe
Wischerblatt wechseln........................... 143
Heckscheibenheizung................................... 148
Heckscheibenwischer
ein-/ausschalten................................... 141
Heizung
ein-/ausschalten................................... 149
Klimatisierung........................................ 148
Sitz........................................................ 113
Hilferuf
Mercedes-Benz Notrufsystem................. 304
Hochdruckreiniger........................................ 325
Höchstgeschwindigkeiten............................. 381
Hochvolt-Bordnetz
Abschaltvorrichtung............................... 155
Kontrollleuchten Fahrzeugsteckdose...... 180
Ladekabel-Bedieneinheit........................ 179
manuell abschalten................................ 155
Hochvoltbatterie
Abschaltvorrichtung............................... 155
allgemeine Hinweise zum Laden............. 172
Anschlussarten...................................... 381
Energieussanzeige................................ 279
Hinweise................................................ 343
Ladedauer............................................. 381
Ladekabel verstauen.............................. 174
Ladekabel-Bedieneinheit........................ 179
462 Stichwörter
laden zur Abfahrtszeit............................ 190
Ladestation, Mode 3.............................. 176
Ladevorgang beenden (Gleichstrom,
Mode 4)................................................. 188
Ladevorgang beenden (Wechselstrom,
Mode 2/3)............................................. 184
Ladevorgang starten (Gleichstrom,
Mode 4)................................................. 186
Ladevorgang starten (Wechselstrom,
Mode 2/3)............................................. 182
Ladezustandsanzeige............................. 189
maximal zulässigen Ladestrom ein-
stellen (Netzsteckdose).......................... 178
Netzsteckdose, Mode 2......................... 175
Reichweite............................................. 381
Schnellladestation, Mode 4.................... 177
Spannungsarten..................................... 381
Typ........................................................ 381
Wallbox, Mode 3.................................... 176
Wochenprol kongurieren..................... 190
HOLD-Funktion
ein-/ausschalten................................... 203
Funktion................................................ 202
Homescreen
Media-Display........................................ 266
I
i-Size-Kinderrückhaltesystem
geeignete Sitzplätze................................. 69
montieren................................................ 73
Importeuradressen
Funkkomponenten................................... 30
Importeurinformationen
Funkregulatorische Information.............. 375
Individuelles Fahrprogramm
kongurieren.......................................... 168
wählen................................................... 168
Innenbeleuchtung
Ambientebeleuchtung............................ 139
einstellen............................................... 139
Leselicht MBUX..................................... 272
Nachleuchtzeit....................................... 140
Innenraumschutz......................................... 103
Innenspiegel................................................ 145
Insassensicherheit
Airbag...................................................... 56
Grundsätzliche Informationen................... 40
Haustiere im Fahrzeug............................. 52
Informationen zum Kinderrückhalte-
system..................................................... 47
Informationen zur korrekten Sitzposition.. 41
Kindersitz................................................. 58
PRE-SAFE®.............................................. 48
Instrumentendisplay
Head-up-Display..................................... 262
Hinweise................................................ 258
Kombiinstrument...................................... 10
Menü Head-up-Display........................... 262
Tasten.................................................... 260
Übersicht............................................... 259
Übersicht der Anzeigen.......................... 261
Warn-/Kontrollleuchten.......................... 435
Instrumentendisplay Widescreen Cockpit
Kombiinstrument...................................... 12
Internet
Mercedes me connect........................... 297
Webbrowser........................................... 300
WLAN-Hotspot einrichten....................... 276
ISOFIX-Kinderrückhaltesystem
geeignete Sitzplätze................................. 67
montieren................................................ 73
Stichwörter 463
K
Kabelloses Auaden
Mobiltelefon........................................... 133
Übersicht............................................... 132
Kaeetassen-Symbol.................................... 204
Kamera
360°-Kamera......................................... 237
Ansicht wählen...................................... 240
Informationen........................................ 197
Kameraabdeckung önen (Rückfahr-
kamera)................................................. 240
Reinigung............................................... 328
Rückfahrkamera..................................... 234
Karte
Autobahn-Informationen ein-/
ausschalten........................................... 285
Kartenausrichtung auswählen................. 285
Maßstab einstellen................................. 285
Online-Karteninhalte anzeigen................ 285
verschieben........................................... 285
Wetterinformationen anzeigen................ 285
Kartenfunktionen......................................... 285
Kennzeichen montieren (vorn)........................ 27
KEYLESS-GO
deaktivieren............................................. 80
Entriegelungseinstellung........................... 80
Fahrzeug ver-/entriegeln.......................... 84
Problem................................................... 85
Kinder
Gefahren im Fahrzeug vermeiden............. 59
grundsätzliche Hinweise........................... 58
Kindersicherung
Fondtür.................................................... 76
Seitenfenster (Fond)................................. 77
Kindersitz
auf Beifahrersitz angurten........................ 75
auf Fondsitz angurten............................... 75
Beifahrersitz............................................. 62
das Wichtigste in Kürze............................ 57
Empfehlungen Kinderrückhaltesysteme.... 66
Fahrzeugsitz einstellen............................. 71
grundsätzliche Hinweise........................... 58
ISOFIX/i-Size montieren.......................... 73
ohne automatische Beifahrerairbagab-
schaltung................................................. 64
Risiken/Gefahren.................................... 59
rückwärtsgerichtet................................... 64
Sitzplätze für gegurtete Kinderrück-
haltesysteme geeignet.............................. 69
Sitzplätze für i-Size-Kinderrückhalte-
systeme geeignet..................................... 69
Sitzplätze für ISOFIX-Kinderrückhalte-
systeme geeignet..................................... 67
Top Tether................................................ 74
Übersicht Warnhinweis-Aufkleber............. 61
Zulassungskategorien............................... 65
Klangeinstellungen....................................... 315
Kleiderhaken................................................ 127
Klimaautomatik............................................ 149
Klimamenü
aufrufen................................................. 149
Klimatisierung........................................ 149
Luverteilung......................................... 150
Klimatisierung
A/C-Funktion ein-/ausschalten
(Bedieneinheit)....................................... 149
A/C-Funktion ein-/ausschalten
(MBUX).................................................. 149
automatisch regeln................................ 149
Bedieneinheit......................................... 148
Bedieneinheit THERMOTRONIC.............. 148
464 Stichwörter
Belüungsdüsen (Fond).......................... 154
Belüungsdüsen (vorn)........................... 153
Beschlag auf Scheiben entfernen........... 150
ein-/ausschalten................................... 149
einstellen (MBUX Multimediasystem)...... 149
Frontscheibe entfrosten......................... 148
Heckscheibenheizung............................ 148
Hinweise................................................ 148
Klimamenü aufrufen............................... 149
Lüen mit Komfortönen......................... 95
Lumenge............................................. 148
Luverteilung......................................... 148
sofortige Vorklimatisierung..................... 152
Synchronisierungsfunktion..................... 150
Temperatur............................................ 148
Umlubetrieb ein-/ausschalten.............. 150
Vorklimatisierung über Schlüssel............ 150
Vorklimatisierung zur Abfahrtszeit.......... 151
Kneebag........................................................ 56
Kollisionserkennung (geparktes Fahrzeug)
einstellen............................................... 197
Kombiinstrument
Übersicht............................................... 259
Kombischalter
Licht...................................................... 137
Scheibenwischer.................................... 140
Komfortönen................................................ 95
Komfortschließen........................................... 95
Konformitätserklärung
Elektromagnetische Verträglichkeit........... 28
Funkregulatorische Bauteile..................... 28
Importeuradressen................................... 30
TIREFIT Kit............................................... 31
Wagenheber............................................. 30
Kontroll-/Warnleuchten
PASSENGER AIR BAG............................... 45
Kopfstütze
aus-/einbauen (Fond)............................ 112
einstellen (Fond).................................... 111
mechanisch einstellen (vorn).................. 110
Kriech-Funktion
Funktion/Hinweis.................................. 203
Kugelhals
Anhängerkupplung................................. 253
aus-/einklappen.................................... 252
Kühlmittel
Hinweise................................................ 378
Kühlmittelstand prüfen................................. 322
Kühlung....................................................... 148
Kundencenter Mercedes-Benz anrufen......... 293
Kundendienst............................................... 317
Kunststoverkleidung pegen....................... 330
L
Lack reinigen............................................... 326
Lackcode..................................................... 376
Ladeeinstellungen........................................ 190
Ladekabel
Bedieneinheit......................................... 179
verstauen............................................... 174
Ladeklappe.................................................. 172
Laden
12-V-Batterie......................................... 345
Hinweise zum Laden der Hochvoltbat-
terie....................................................... 172
Hinweise zur Hochvoltbatterie................ 343
Kontrollleuchten Fahrzeugsteckdose...... 180
Stichwörter 465
Ladekabel verstauen.............................. 174
Ladekabel-Bedieneinheit........................ 179
Ladestation, Mode 3.............................. 176
Ladevorgang beenden (Gleichstrom,
Mode 4)................................................. 188
Ladevorgang beenden (Wechselstrom,
Mode 2/3)............................................. 184
Ladevorgang starten (Gleichstrom,
Mode 4)................................................. 186
Ladevorgang starten (Wechselstrom,
Mode 2/3)............................................. 182
Ladezustandsanzeige............................. 189
maximal zulässigen Ladestrom ein-
stellen (Netzsteckdose).......................... 178
Netzsteckdose, Mode 2......................... 175
Schnellladestation, Mode 4.................... 177
USB-Anschluss.............................. 121, 131
Wallbox, Mode 3.................................... 176
Wochenprol kongurieren..................... 190
zur Abfahrtszeit...................................... 190
Laderaumabdeckung
aus-/einbauen....................................... 124
Ladestatus/-anzeige.................................... 189
Ladezustandsanzeige................................... 189
Lasten.......................................................... 118
Lautes Geräusch
PRE-SAFE® Sound................................... 48
Leerlauf....................................................... 170
Lenk-Assistent
Aktiver Lenk-Assistent............................ 216
STEER CONTROL................................... 202
Lenkrad
Fahrerairbag............................................ 56
Lenkradheizung..................................... 115
mechanisch einstellen............................ 114
Tasten.................................................... 260
Lenkrad pegen........................................... 330
Lenkradheizung............................................ 115
Leseleuchte
Innenbeleuchtung.................................. 139
Leselicht MBUX............................................ 272
Licht
Adaptives Bremslicht.............................. 204
Automatisches Fahrlicht......................... 137
Blinklicht................................................ 137
Fernlicht................................................ 137
Innenbeleuchtung.................................. 139
Kombischalter........................................ 137
Leseleuchte........................................... 139
Leselicht................................................ 272
Lichtumstellung Auslandsreise............... 136
Nachleuchtzeit....................................... 138
Nebelschlusslicht................................... 137
Umfeldbeleuchtung ein-/ausschalten..... 138
Verantwortung mit Lichtsystemen.......... 136
Warnblinklicht........................................ 138
Lichthupe..................................................... 137
Lichtschalter................................................ 136
Lichtumstellung
Auslandsreise........................................ 136
Limiter
aktivieren/deaktivieren.......................... 212
ein-/ausschalten................................... 207
Funktion................................................ 207
Geschwindigkeit abrufen........................ 207
Geschwindigkeit einstellen..................... 207
Geschwindigkeit speichern..................... 207
passiv.................................................... 207
permanente Einstellung.......................... 209
Tasten.................................................... 207
Voraussetzungen.................................... 207
466 Stichwörter
wählen................................................... 207
LINGUATRONIC
Funktion................................................ 269
starten................................................... 270
Live Trac Information................................. 285
Lordosenstütze, Lendenstütze...................... 110
Lu-Wasser-Kanal........................................ 323
Ludruck..................................................... 355
Lueintritt.................................................... 323
Lüen............................................................ 95
Lumenge
einstellen............................................... 148
Lüung........................................................ 153
Luverteilung
einstellen....................................... 148, 150
M
Manövrierunterstützung
Drive Away Assist................................... 249
ein-/ausschalten................................... 250
Massageprogramme............................. 112, 113
MBUX Interieur-Assistent
Leselicht................................................ 272
Suchlicht............................................... 272
Übersicht............................................... 270
MBUX Multimediasystem
Fahrprogramme..................................... 168
Hinweise................................................ 264
Homescreen.......................................... 266
In-Car Oce.......................................... 299
MBUX Interieur-Assistent....................... 270
Medien.................................................. 310
Mercedes me & Apps............................. 299
Navigation............................................. 279
Streckenbasierte Geschwindigkeitsan-
passung einstellen................................. 216
Systemeinstellungen.............................. 274
Touchscreen.......................................... 267
Übersicht............................................... 264
Werkseinstellung.................................... 278
Media-Display
bedienen............................................... 267
Medien
Übersicht Funktionen/Symbole.............. 310
Medienbetrieb
Bluetooth® Audiogerät verbinden........... 311
Medizinische Hilfsgeräte................................. 35
Meldungsspeicher........................................ 385
Memory-Funktion
Außenspiegel......................................... 118
Head-up-Display..................................... 118
Sitz........................................................ 118
Menü (Bordcomputer)
Head-up-Display..................................... 262
Übersicht............................................... 260
Mercedes me Anrufe
Anrufe über Dachbedieneinheit.............. 292
Einverständnis Datenübertragung........... 295
Informationen........................................ 293
Mercedes-Benz Kundencenter................ 293
Mercedes-Benz Kundencenter nach
automatischer Unfall-/Pannenerken-
nung anrufen......................................... 294
Servicetermin vereinbaren..................... 295
übertragene Daten................................. 296
Mercedes me App
on-demand Ausstattung aktivieren........... 24
Stichwörter 467
Mercedes me Apps...................................... 299
Mercedes me connect
Informationen........................................ 297
übertragene Daten................................. 299
Unfall-/Pannenmanagement.................. 298
Mercedes-Benz Notrufsystem
automatischer Notruf............................. 305
Datenübertragung.................................. 306
Datenverarbeitung................................. 308
Informationen........................................ 302
manueller Notruf.................................... 306
Selbstdiagnose...................................... 308
Testmodus ERA-GLONASS..................... 308
Übersicht............................................... 304
Mercedes-Benz Original-Teile.......................... 22
Mercedes-Benz Servicestützpunkt.................. 34
Mobiltelefon
Frequenzen............................................ 370
Hinweise zum kabellosen Auaden......... 132
maximale Sendeleistung......................... 370
MOExtended Reifen, Notlaufreifen................ 335
Montage
Reifen/Räder......................................... 366
Schneeketten......................................... 354
Montage Kennzeichen (vorn).......................... 27
Montage von Zubehör
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 52
Motor
abstellen (Start-Stopp-Taste).................. 191
Motornummer........................................ 376
Starthilfe................................................ 343
Motordaten
anzeigen................................................ 169
DYNAMIC SELECT.................................. 169
Motorelektronik........................................... 369
Motorhaube
Aktive Motorhaube................................. 319
önen/schließen................................... 320
zurückstellen (aktive Motorhaube).......... 320
Motornummer.............................................. 376
Motorstart
Start-Stopp-Taste................................... 158
Müdigkeitserkennung................................... 204
Multikollisionsbremse..................................... 50
N
Nachleuchtzeit
außen.................................................... 138
innen..................................................... 140
Navigation
Ansagen................................................ 281
einschalten............................................ 280
Electric Intelligence................................ 283
Hinweise................................................ 279
Karte..................................................... 285
Live Trac Information........................... 285
Menü ein-/ausblenden........................... 280
Zieleingabe............................................ 282
Nebelleuchte................................................ 137
Nebelschlusslicht......................................... 137
Niederlassung................................................ 34
Notabschaltung (Hochvolt-Bordnetz)............. 155
Notbetrieb
Fahrzeug starten.................................... 158
Notbremsung
Aktiver Brems-Assistent......................... 219
Brems-Assistent-System........................ 200
durchführen........................................... 196
468 Stichwörter
Elektrische Feststellbremse/Hand-
bremse.................................................. 195
Notfall
Feuerlöscher.......................................... 334
Übersicht der Hilfen................................. 18
Verbandstasche..................................... 334
Warndreieck.......................................... 334
Warnweste............................................. 333
Nothalt-Assistent......................................... 219
Notlaufeigenschaen................................... 335
Notrufsystem
Mercedes me connect........................... 304
Notschlüssel
entnehmen/einsetzen.............................. 81
Heckklappe.............................................. 92
Tür........................................................... 86
Notstart (Antriebssystem)............................ 350
O
Önungswinkel
begrenzen (Heckklappe)........................... 92
On-Board-Diagnoseschnittstelle...................... 32
on-demand Ausstattung................................. 24
Online-Dienste............................................... 39
Open Source Soware................................... 39
Original-Teile.................................................. 22
P
Panne
Abschleppmethoden.............................. 346
Anschleppen.......................................... 350
Fahrzeug transportieren......................... 349
Radwechsel........................................... 363
Reifenpanne........................................... 335
Übersicht der Hilfen................................. 18
Park-Assistent
Aktiver Park-Assistent............................ 245
PARKTRONIC......................................... 241
Park-Assistent PARKTRONIC
ein-/ausschalten................................... 244
Flankenschutz........................................ 243
Funktion................................................ 241
Warntöne einstellen............................... 245
Parkbremse................................................. 195
Parkhilfe
Aktiver Park-Assistent............................ 245
Drive Away Assist................................... 249
PARKTRONIC......................................... 241
Parklicht...................................................... 136
Parkmöglichkeit
auswählen............................................. 285
Parkplatz
nden.................................................... 285
Parkstellung................................................. 171
PARKTRONIC............................................... 241
PASSENGER AIR BAG
Statusanzeige Beifahrerairbag.................. 45
Personalisierung........................................... 273
Pege
Anhängevorrichtung............................... 328
Außenbeleuchtung................................. 328
Dachverkleidung.................................... 330
Dekorfolie.............................................. 327
Display................................................... 330
Echtholz/Zierelemente.......................... 330
Fahrzeugsteckdose der Hochvoltbat-
terie....................................................... 328
Fahrzeugteile......................................... 328
Handwäsche.......................................... 326
Stichwörter 469
Head-up-Display..................................... 330
Hochdruckreiniger................................. 325
Innenraum............................................. 330
Kamera.................................................. 328
Kunststoverkleidung............................. 330
Lack...................................................... 326
Lenkrad................................................. 330
Lu-Wasser-Kanal.................................. 323
Räder/Felgen........................................ 328
Sicherheitsgurt...................................... 330
Waschanlage.......................................... 323
PRE-SAFE®, Präventiver Insassenschutz
Funktion.................................................. 48
Maßnahmen rückgängig machen.............. 49
PRE-SAFE® Sound................................... 48
PRE-SAFE® PLUS
Funktion.................................................. 49
Maßnahmen rückgängig machen.............. 49
Prole, Nutzerprole
neues Prol anlegen............................... 273
Proloptionen auswählen....................... 273
Programme.................................................. 166
Pyrotechnische Fahrzeugkomponenten......... 371
Q
QR-Code Rettungskarte.................................. 36
Qualizierte Fachwerkstatt............................. 34
Querverkehr (Warnung)................................ 250
R
Radar- und Ultraschallsensoren.................... 197
Räder
abnehmen............................................. 365
Auswahl................................................. 359
Erneuerung............................................ 359
Geräuschentwicklung............................. 354
Hinweise zur Montage............................ 359
lagern.................................................... 362
MOExtended.......................................... 335
montieren.............................................. 366
Panne.................................................... 335
Pege.................................................... 328
Reifendruck........................................... 355
Reifendruckkontrolle.............................. 357
Reifentemperatur prüfen........................ 357
Schneeketten......................................... 354
tauschen................................................ 362
TIREFIT Kit............................................. 337
überprüfen............................................. 354
ungewohntes Fahrverhalten................... 354
wechseln............................................... 363
Radio
Übersicht Funktionen/Symbole.............. 313
Radtausch.................................................... 362
Radwechsel
Fahrzeug ablassen................................. 367
Fahrzeug anheben................................. 363
neues Rad montieren............................. 366
Rad abnehmen....................................... 365
vorbereiten............................................ 363
Radwechselwerkzeug................................... 362
Rangierunterstützung................................... 250
REACH-Verordnung........................................ 34
Recycling....................................................... 22
Regenschließen
Schiebedach............................................ 99
Seitenfenster........................................... 94
Regensensor
Scheibenwischer.................................... 140
Schiebedach............................................ 99
Seitenfenster........................................... 94
470 Stichwörter
Registrierung.................................................. 34
Reifen
abnehmen............................................. 365
Auswahl................................................. 359
Erneuerung............................................ 359
Geräuschentwicklung............................. 354
Hinweise zur Montage............................ 359
lagern.................................................... 362
MOExtended.......................................... 335
montieren.............................................. 366
Panne.................................................... 335
Reifendrucktabelle................................. 356
Schneeketten......................................... 354
tauschen................................................ 362
Temperatur prüfen................................. 357
TIREFIT Kit............................................. 337
überprüfen............................................. 354
ungewohntes Fahrverhalten................... 354
wechseln............................................... 363
Reifendichtmittel.......................................... 337
Reifendruck
prüfen.................................................... 357
Reifendrucktabelle................................. 356
TIREFIT Kit............................................. 337
Reifendruckkontrolle
Funktion................................................ 357
neu starten............................................ 358
Reifendrucktabelle....................................... 356
Reifenpanne
Hinweise................................................ 335
MOExtended.......................................... 335
Radwechsel........................................... 363
TIREFIT Kit............................................. 337
Reifenprol.................................................. 354
Reifenwechselwerkzeug............................... 362
Reinigung
Dekorfolie.............................................. 327
Echtholz/Zierelemente.......................... 330
Fahrzeugsteckdose der Hochvoltbat-
terie....................................................... 328
Fahrzeugteile......................................... 328
Handwäsche.......................................... 326
Hochdruckreiniger................................. 325
Innenraum............................................. 330
Lack...................................................... 326
Lu-Wasser-Kanal.................................. 323
Sensoren............................................... 328
Waschanlage.......................................... 323
Rekuperation
einstellen............................................... 163
Funktion................................................ 162
Rettungskarte QR-Code.................................. 36
Rollo.............................................................. 96
Route
berechnen............................................. 283
Electric Intelligence................................ 283
Navigation............................................. 281
Optionen auswählen............................... 283
Rückfahrkamera
360°-Kamera......................................... 234
automatischer Betrieb ein-/ausschal-
ten (360°-Kamera)................................. 240
Funktion................................................ 234
Kameraabdeckung önen....................... 240
Pege.................................................... 328
Rückhaltesystem
Auslösesituationen................................... 50
Funktionsbereitscha............................... 43
grundsätzliche Hinweise für Kinder........... 58
Grundsätzliche Informationen................... 40
Informationen zur korrekten Sitzposition.. 41
Informationen zur Wirkungsweise............. 51
Stichwörter 471
Schutzpotenzial........................................ 41
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 52
Selbsttest................................................ 43
Störung.................................................... 43
Warnleuchte............................................. 43
Rückspiegel
automatisch abblenden.......................... 145
Rückwärtsgang............................................ 170
Rückwärtsgerichteter Kindersitz
Informationen.......................................... 64
S
Sachmängelhaung........................................ 35
Scheiben
Beschlag entfernen................................ 150
önen/schließen..................................... 93
Pege.................................................... 328
Scheibenwaschanlage.................................. 323
Scheibenwaschmittel................................... 379
Scheibenwischer
ein-/ausschalten................................... 140
Wischerblätter wechseln (Front-
scheibe)................................................. 141
Scheinwerfer................................................ 136
Schiebedach
Automatikfunktionen................................ 99
mit Schlüssel önen................................. 95
mit Schlüssel schließen............................ 95
önen/schließen..................................... 96
Problem................................................. 100
Regenschließen........................................ 99
Schlüssel
akustische Schließrückmeldung............... 80
Batterie.................................................... 81
Entriegelungseinstellung........................... 80
Ersatzschlüssel........................................ 82
Funktion.................................................. 79
Funktion deaktivieren............................... 80
Notschlüssel............................................ 81
Problem................................................... 82
Schlüsselbundbefestigung........................ 81
Stromverbrauch....................................... 80
Vorklimatisierung ein-/ausschalten........ 151
Schmierstoe.............................................. 377
Schneeketten............................................... 354
Schutzpotenzial
eingeschränkt.......................................... 52
Seitenfenster
Automatikfunktion.................................... 94
Kindersicherung (Fond)............................ 77
Komfortönen.......................................... 95
Komfortschließen..................................... 95
mit Schlüssel önen................................. 95
mit Schlüssel schließen............................ 95
önen/schließen..................................... 93
Problem................................................... 96
Regenschließen........................................ 94
Seitenwind-Assistent.................................... 201
Selbsttest
Automatische Beifahrerairbagabschal-
tung......................................................... 45
Rückhaltesystem...................................... 43
Sensoren
Reinigung............................................... 328
Service........................................................ 317
Service Parken
Parkmöglichkeit auswählen.................... 285
Serviceintervallanzeige................................. 317
Servicestützpunkt.......................................... 34
472 Stichwörter
Sicherheitsabstand einhalten
Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC.. 212
Sicherheitsgurt
ablegen.................................................... 56
anlegen.................................................... 43
automatisch vorspannen.......................... 49
Gurtanpassung ein-/ausschalten............. 50
Hinweise zum korrekten Tragen................ 42
Pege.................................................... 330
Statusanzeige Fondsicherheitsgurt........... 44
Warnleuchte............................................. 44
Sicherheitssystem........................................ 198
Sicherungen
Beifahrerfußraum................................... 352
Belegungsplan....................................... 350
Hinweise................................................ 350
Laderaum.............................................. 353
Motorraum............................................. 351
Sicht
Beschlag auf Scheiben entfernen........... 150
Sidebag......................................................... 56
Sitz einstellen (ohne Sitzkomfort).................. 105
einstellen (Sitzkomfort).......................... 107
Einstellungen........................................... 16
Einstellungen kongurieren.................... 112
Einstellungen zurücksetzen..................... 113
elektrisch einstellen............................... 109
korrekte Fahrersitzposition..................... 104
Lehne sperren (Fond)............................. 123
Lehne vorklappen (Fond)........................ 121
Lehne zurückklappen (Fond).................. 123
Lordosenstütze...................................... 110
Memory-Funktion................................... 118
Sidebag................................................... 56
Sitzbelüung................................................ 114
Sitzbezug reinigen........................................ 330
Sitzheizung
ein-/ ausschalten................................... 113
Sitzhöhe...................................................... 109
Smartphone Integration, iPhone®
Android Auto.......................................... 301
Apple CarPlay®...................................... 301
Sofortige Vorklimatisierung.......................... 152
Sonnenrollo
Schiebedach............................................ 96
Sound
Menü..................................................... 315
Soundgenerator, akustischer Umfeldschutz.. 155
Spannungsversorgung
einschalten (Start-Stopp-Taste).............. 157
Spezische Absorptionsrate (SAR)................ 375
Spiegel
Außenspiegel......................................... 144
Rückspiegel........................................... 145
Spiegeleinklappen.................................. 147
Sprache
einstellen............................................... 278
Hinweise................................................ 278
Spurhalte-Assistent...................................... 231
Standlicht.................................................... 136
Start-Stopp-Taste
Fahrzeug abstellen................................. 191
Fahrzeug starten.................................... 158
Spannungsversorgung/Fahrzeug ein-
schalten................................................. 157
Starthilfe...................................................... 345
Statusanzeige
Beifahrerairbag........................................ 45
Stichwörter 473
Fondsicherheitsgurt................................. 44
Steckdose
12 V (Koerraum/Laderaum)................. 129
12 V (Mittelkonsole vorn)....................... 129
115 V (Fond).......................................... 129
230 V (Fond).......................................... 130
Anhängerbetrieb.................................... 253
Steckdosenklappe........................................ 172
STEER CONTROL......................................... 202
Störung
Rückhaltesystem...................................... 43
Straßennamen/Hausnummern anzeigen...... 283
Streckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung
einstellen............................................... 216
Funktion................................................ 215
Stromversorgung
Start-Stopp-Taste................................... 157
Stützlast...................................................... 384
Suchlicht MBUX........................................... 272
Surround-Soundsystem
Informationen........................................ 315
SVHC
besonders besorgniserregende Stoe...... 34
System-Updates........................................... 275
Systemeinstellungen
Reset-Funktion MBUX............................ 278
Spracheinstellung.................................. 278
T
Taschenhaken.............................................. 127
Technische Daten
Achslast (Anhängerbetrieb).................... 384
Anbaumaße Anhängevorrichtung............ 383
Anhängelast........................................... 383
Befestigungspunkte Anhängevorrich-
tung....................................................... 383
Dachlast................................................ 380
Fahrzeugmaße....................................... 380
Funkfrequenzen..................................... 370
Funkregulatorische Informationen.......... 375
Höchstgeschwindigkeiten....................... 381
Hochvolt-Batterie................................... 381
Informationen........................................ 369
Pyrotechnische Fahrzeugkomponenten... 371
Spezische Absorptionsrate (SAR).......... 375
Stützlast................................................ 384
Überhangmaß Anhängevorrichtung......... 383
Telediagnose
Diagnosedaten....................................... 318
übertragene Daten................................. 319
Telefon
Betriebsarten......................................... 291
Bluetooth®............................................. 292
Hinweise................................................ 289
Hinweise zum kabellosen Auaden
(Mobiltelefon)........................................ 132
kabellos auaden (Mobiltelefon)............. 133
Menü..................................................... 292
Mobiltelefon verbinden........................... 292
Notruf.................................................... 304
Secure Simple Pairing............................ 292
Übersicht Telefonmenü.......................... 291
Telefonbetriebsarten
Bluetooth® Telefonie.............................. 291
Temperatur
einstellen............................................... 148
TEMPOMAT
ein-/ausschalten................................... 207
Funktion................................................ 206
474 Stichwörter
Geschwindigkeit abrufen........................ 207
Geschwindigkeit einstellen..................... 207
Geschwindigkeit speichern..................... 207
Voraussetzungen.................................... 207
Teppich reinigen........................................... 330
Themenwelten
anlegen.................................................. 273
THERMATIC
Klimabedieneinheit................................. 148
Tiere.............................................................. 52
TIREFIT Kit, Reifenfüllkompressor
Aufbewahrungsort.................................. 336
Konformitätserklärung.............................. 31
Top Tether...................................................... 74
Tor önen/schließen.................................... 194
Totwinkel-Assistent
ein-/ausschalten................................... 231
Funktion................................................ 228
Touch Control
Bordcomputer........................................ 260
MBUX.................................................... 267
Touchpad
bedienen............................................... 267
Touchscreen................................................ 267
Tow-Bar-System
Abschleppen.......................................... 257
Traglast
Fahrradträger......................................... 384
Transportieren
Fahrzeug................................................ 349
Trennnetz..................................................... 125
TuneIn
aufrufen................................................. 315
Tür entriegeln (innen)..................................... 83
Kindersicherung (Fondtür)........................ 76
Notschlüssel............................................ 86
önen (innen).......................................... 83
Türzusatzsicherung.................................. 83
Türbedieneinheit
Funktionssitz............................................ 16
Türzusatzsicherung........................................ 83
Typschild
Fahrzeug................................................ 376
Motor.................................................... 376
U
Übersicht der Airbags..................................... 56
Umfeldbeleuchtung...................................... 138
Umlubetrieb ein-/ausschalten.................... 150
Umweltschonende Fahrweise......................... 22
Umweltschutz
Altfahrzeug-Rücknahme........................... 22
Fahrweise................................................ 22
Unaufmerksamkeitserkennung..................... 204
Unfall
ERA-GLONASS Testmodus..................... 308
Unfall, Notruf............................................... 304
Unterlegkeil.................................................. 362
Urheberrecht................................................. 39
USB-Anschluss
Ablagefächer (vorn)................................ 121
Fond...................................................... 131
V
Variabler Limiter........................................... 207
Stichwörter 475
Ver-/Entriegelung
automatische Verriegelung (MMS)............ 85
KEYLESS-GO............................................ 84
Mercedes me connect............................. 83
Notschlüssel............................................ 86
Türen (innen)........................................... 83
Türzusatzsicherung.................................. 83
Veränderung
Schutzpotenzial eingeschränkt................. 52
Verantwortung
Fahrsicherheitssysteme.......................... 197
Verbandstasche........................................... 334
Verbrauchsanzeige
aufrufen................................................. 169
Verkehrsinformationen................................. 285
Verkehrszeichen-Assistent
einstellen............................................... 228
Funktion................................................ 226
Verstaumöglichkeiten................................... 121
Verstelldämpfung......................................... 234
Vertragswerkstatt........................................... 34
Vollbremsung............................................... 200
Vorbeugendes Insassenschutzsystem....... 48, 49
Vorklimatisierung
sofortige................................................ 152
zur Abfahrtszeit.............................. 151, 152
zur Abfahrtszeit ein-/ausschalten........... 152
Vorklimatisierung über Schlüssel
ein-/ausschalten................................... 151
einstellen............................................... 151
Funktion................................................ 150
Vorschläge
kongurieren.......................................... 273
W
Wagenheber
Aufbewahrungsort.................................. 362
Konformitätserklärung.............................. 30
Wählhebel.................................................... 169
Warn-/Kontrollleuchte
! Kontrollleuchte elektrische
Feststellbremse (gelb)............................ 441
! Kontrollleuchte elektrische
Feststellbremse (rot).............................. 441
! Warnleuchte ABS......................... 443
L Warnleuchte Abstandswarnung.... 445
Ó Warnleuchte Aktiver Brems-
Assistent................................................ 446
ï Warnleuchte Anhängevorrich-
tung....................................................... 440
J Warnleuchte Bremsen (gelb)......... 441
J Warnleuchte Bremsen (rot)........... 442
# Warnleuchte elektrischer Fehler... 439
÷ Warnleuchte ESP® blinkt.............. 444
÷ Warnleuchte ESP® leuchtet.......... 444
å Warnleuchte ESP® OFF................ 444
_ Warnleuchte Leistung reduziert.... 438
h Warnleuchte Reifendruckkon-
trolle blinkt............................................ 446
h Warnleuchte Reifendruckkon-
trolle leuchtet........................................ 447
6 Warnleuchte Rückhaltesystem...... 437
Ù Warnleuchte Servolenkung (rot)... 439
476 Stichwörter
ü Warnleuchte Sicherheitsgurt
blinkt..................................................... 437
ü Warnleuchte Sicherheitsgurt
leuchtet................................................. 438
Ú Warnleuchte Systemfehler............ 438
Warn-/Kontrollleuchten
Instrumentendisplay............................... 435
PASSENGER AIR BAG............................... 45
Warnanlage.................................................. 101
Warnblinklicht.............................................. 138
Warndreieck......................................... 333, 334
Warnweste................................................... 333
Wartung....................................................... 317
Wartungsmanagement
Hinweise................................................ 318
übertragene Daten................................. 318
Waschanlage................................................ 323
Waschanlagenmodus.................................... 325
Waschwasser
auüllen................................................ 323
Scheibenwaschmittel............................. 379
Wasserkasten............................................... 323
Webbrowser................................................. 300
Wegfahr-Assistenz........................................ 249
Wegfahrsperre............................................. 101
Wegrollsicherung.......................................... 202
Werkseinstellungen
Reset-Funktion MBUX............................ 278
Werkstatt....................................................... 34
Wetterinformationen.................................... 285
Windowbag.................................................... 56
Windschutzscheibe
Wischerblätter wechseln........................ 141
Winterbetrieb
Schneeketten......................................... 354
Winterreifen
Limiter................................................... 209
permanente Geschwindigkeitsbegren-
zung einstellen....................................... 209
Wischer....................................................... 140
Wischerblätter
Pege.................................................... 328
wechseln (Frontscheibe)........................ 141
Wischwasser
auüllen................................................ 323
WLAN
Hotspot einrichten................................. 276
Z
Zentralverriegelung
Schlüssel................................................. 80
Taste........................................................ 84
Ziehen
Abschleppmethoden.............................. 345
Zieleingabe.................................................. 282
Zielführung mit Augmented Reality
aktivieren............................................... 283
Straßennamen/Hausnummern anzei-
gen........................................................ 283
Zugdeichsel, Ziehen/Schleppen................... 257
Zulässige Abschleppmethoden
Übersicht............................................... 345
Zulässige Achslast........................................ 376
Zulässige Gesamtmasse............................... 376
Zurrösen...................................................... 126
Stichwörter 477
Zurücksetzen
Reset-Funktion MBUX............................ 278
Zweitschlüssel................................................ 82
478 Stichwörter
Impressum
Internet
Weitere Informationen zu Mercedes-Benz Fahr-
zeugen und zur Mercedes‑Benz AG erhalten Sie
im Internet unter:
https://www.mercedes-benz.com
https://group.mercedes-benz.com
Redaktion
Bei Fragen oder Anregungen zu dieser Betriebsan-
leitung erreichen Sie die Technische Redaktion
unter folgender Adresse:
Mercedes‑Benz AG, HPC: CAC, Customer Service,
70546 Stuttgart, Deutschland
©Mercedes‑Benz AG: Nachdruck, Übersetzung
und Vervielfältigung, auch auszugsweise, sind
ohne schriliche Genehmigung der
Mercedes‑Benz AG nicht erlaubt.
Fahrzeughersteller
Mercedes‑Benz AG
Mercedesstraße 120
70372 Stuttgart
Deutschland
Warnung Beifahrerairbag
&WARNUNG Verletzungs‑ oder Lebensge-
fahr bei aktiviertem Beifahrerairbag
Wenn der Beifahrerairbag aktiviert ist, kann
ein Kind auf dem Beifahrersitz bei einem
Unfall vom Beifahrerairbag getroen werden.
#NIEMALS eine nach hinten gerichtete
Kinderrückhalteeinrichtung auf einem
Sitz mit AKTIVIERTEM FRONT-AIRBAG
verwenden; dies kann zum TOD oder zu
SCHWEREN VERLETZUNGEN bei Kindern
führen.
Beachten Sie das Kapitel „Kinder im Fahrzeug“.
Redaktionsschluss 01.04.22
Digital im Fahrzeug Wagenpapiertasche im
Fahrzeug
Digital im Internet Digital als App
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der Betriebsanleitung
direkt im Multimedia-
system Ihres Fahrzeugs
(Menüpunkt „Fahrzeug-
Info“). Starten Sie mit
dem Schnelleinstieg, oder
vertiefen Sie ihr Wissen
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mationen zu der Bedie-
nung, den Serviceleistun-
gen und der Garantie
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Sie erreichen die
Betriebsanleitung auf
Ihrer Mercedes-Benz
Homepage.
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des App ist in den geläu-
gen App-Stores kostenlos
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