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FEHLERSUCHE INNERHALB DER ANLAGE
Um eine Störung einer Soundanlage zu lokalisieren, trennt man die Teile
dieser Anlage in logischer Weise voneinander, um den Grund für die Störung
ausfindig zu machen. Beschreibung des in alle MB QUART Verstärker
eingebauten Diagnosesystems:
Das Diagnosesystem schaltet den Verstärker ab, bis er durch Ausschalten des
Steuergerätes und anschließendes Wiedereinschalten in den Reset-Zustand
versetzt wird. Dieser Funktionsstatus wird durch Aufleuchten der LED-Anzeige
DIAGNOSTIC angezeigt, sofern eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
1 - Ein Kurzschluss an den Lautsprecheranschlusskabeln.
2 - Ein interner Verstärkerfehler, der am Lautsprecherausgang eine Gleichstrom-
unterbrechung verursacht.
Wenn der Verstärker in den Diagnosemodus schaltet, einfach alle Cinch- und
Lautsprecherkabel trennen, jedoch die +12 Volt-, Masse, und Fernbedienungskabel
angeschlossen lassen.
1 - Jetzt den Verstärker wieder einschalten. Wenn nun die Diagnose-LED-
Anzeige aufleuchtet, liegt am Verstärker ein interner Fehler vor.
2 - Wenn nicht, stecken Sie die Cinchkabel wieder ein und schalten den
Verstärker wieder ein. Wenn er jetzt in den Diagnosemodus schaltet, liegt
der Fehler vor dem Verstärker, entweder an defekten Cinch-Kabeln oder am
Steuergerät.
3- Wenn der Verstärker nach Einstecken der Cinchkabel in Ordnung zu sein
scheint, schließen Sie die Lautsprecher bzw. deren Frequenzweichen einen
nach dem anderen an. Wenn nun einer der Lautsprecher oder dessen
Anschlüsse fehlerhaft sind, wird dies das Diagnosesystem aktivieren.
Überhitzung des Verstärkerkühlkörpers
Die Verstärker schalten ab, wenn diehlkörpertemperatur 80° Celsius erreicht,
und schalten sich wieder ein, sobald das Gerät unter diesen Grenzwert abgekühlt ist.
Gründe für ein Überhitzen:
1 - Ungeeignete Kühlung - den Verstärker an anderer Stelle anbringen bzw.
neu montieren, um einen besseren narlichen Luftstrom über die Kühlrippen
zu ermöglichen.
2 - Hohe Leistungspegel nicht in niedrige Impedanzen zwingen - den Lautstär-
keregler zurücknehmen bzw. sicherstellen, dass Sie den Verstärker nicht
mit einer geringeren, als der empfohlenen Lautsprecherimpedanz belegen.
Niedrige Ausgangsleistung
1 - Prüfen, ob die Pegelregler ordnungsgemäß eingestellt wurden.
2 - Sicherstellen, dass die Batteriespannung bei Messung an den +12 Volt-
und Masseterminals des Verstärkers bei mindestens 11 Volt liegt.
3 - Sämtliche +12 Volt- und Masseanschlüsse prüfen.
Sicherungen brennen durch
1 - Die Verwendung von Lautsprecherimpedanzen unterhalb der
empfohlenen Mindestwerte zieht mehr Strom - prüfen.
2 - Ein Kurzschluss am +12 Volt-Hauptkabel von der Batterie zum
Fahrzeugchassis führt dazu, dass die Hauptsicherung durchbrennt.
3 - Wenn ständig eine Verstärkersicherung durchbrennt und nur die
+12 Volt-, Masse- und Einschaltsteuerungsleitungen (REM) angeschlossen
sind, könnte der Verstärker defekt sein.
Anlage lässt sich nicht einschalten
1 - Alle Sicherungen prüfen.
2 - Alle Anschlüsse prüfen.
3 - An den Spannungsterminals die +12 Volt- und Fernbedienungseinschalt-
spannung messen. Wenn keine Spannung anliegt oder diese niedrig ist,
Spannungsmessungen an den Sicherungsfassungen, Verteilerblöcken, den
+12 Volt- und Fernbedienungskabeln des Hauptgeräts durchführen, um das
Problem zu lokalisieren.
Geräuschprobleme
Ein Systemrauschen kann in zwei Kategorien unterteilt werden:
ein Zischen und elektrische Interferenzen.
Zischen bzw. weißes Rauschen
1 - Starkes weißes Rauschen tritt normalerweise auf, wenn die Verstärkerpe-
gelregler (Level) zu hoch eingestellt sind - bitte entsprechend dem Verfahren
in Abschnitt (Seite 2)„Einstellen der Anlage nach Installation zum Erzielen
der besten Leistung“ nochmals einstellen.
2 - Eine weitere Ursache, die zu übermäßigem Zischen führen kann, besteht
in einem rauschenden Quellengerät - die Verstärkereingangs-Cinchkabel
lösen. Wenn der Rauschpegel nun abnimmt, liegt am Quellengerät eine
Fehlfunktionvor.
Elektrische Interferenzen
Das Innere eines Kraftfahrzeugs stellt r Elektrogete prinzipiell eine unnstige
Umgebung dar. Die Vielzahl an elektrischen Anlagen wie ndung, Lichtmaschine,
Benzinpumpen, Klimaanlage, um nur ein paar zu nennen, erzeugen elektroma-
gnetische Felder sowie auch das Rauschen im +12 Volt- und Masseanschluss.
Wie immer muss auch hier das Problem eingegrenzt werden - zuerst die
Verstärkereingangs-Cinchkabel lösen. Wenn das Rauschen dann immer noch
hörbar ist, die Lautsprecherkabel prüfen. Wenn nicht, die Cinch-Verstärkerkabel
wieder einstecken und das den Verstärker speisende Quellengerät untersuchen,
stets eine Komponente nach der anderen.
Ein Ticken oder Jaulen, das sich abhängig von der Motorendrehzahl ändert
1 - Dieses Problem könnte auf das Einstrahlen elektromagnetischer Felder in
die Cinch-Verstärkerkabel zurückzuführen sein, die z. B. zu nahe an einer
Benzinpumpe oder einem Verteiler verlegt sind.
- Kabel anders verlegen.
2 - Prüfen, ob der Masseanschluss des Hauptgeräts direkt mit dem Fahrzeug-
chassis verbunden und nicht über das Bordleitungsnetz geerdet ist.
3 - Versuchen Sie, das Hauptgerät +12 Voltkabel direkt mit dem Pluspol der
Batterie zu verbinden, anstelle es über die Standardverkabelung/ den
Sicherungskasten im Armaturenbrett anzuschließen.
Ständiges Jaulen
Die Ursache für diese Art von Störgeräusch ist eventuell schwerer zu entdecken,
jedoch wird es normalerweise durch irgendeine Form der Instabilität verursacht,
die zu Systemschwankungen führt.
1 - Alle Anschlüsse prüfen, insbesondere auf sorgfältige Erdung.
2 - Sicherstellen, dass keine Lautsprecherkabel über freiliegendes Metall einen
Kurzschluss mit dem Fahrzeugchassis bilden.
2 - Cinchkabel sind für ihre problematische Natur bekannt, daher prüfen, ob
diese in Ordnung sind, insbesondere die Abschirmverbindungen.
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