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4. ANSCHLÜSSE
4.1 STROMVERSORGUNG UND EINSCHALTAUTOMATIK
Wichtiger Hinweis: Bevor Sie mit der Installation beginnen, trennen Sie die Plusklemme der Autobatterie ab, um Kurzschlüsse
zu vermeiden.
Die in Auto-Bordnetzen übliche Stromverkabelung ist nicht ausreichend für den Bedarf eines Leistungsverstärkers. Achten Sie darauf,
dass die Stromleitungen zur GND und zur +12 V Klemme ausreichend dimensioniert sind. Für die Verbindung von der Batterie zu den
Stromklemmen des Verstärkers ist ein Kabelquerschnitt von mindestens 25 mm² zu verwenden.
Zuerst stellen Sie die Verbindung zwischen der GND-Klemme des Verstärkers sowie dem Minuspol der Batterie her. Es ist sehr wichtig,
eine gute Verbindung herzustellen. Schmutzreste sind sorgfältig vom Anschlusspunkt der Batterie zu entfernen. Ein lockerer Anschluss
kann eine Fehlfunktion oder Störgeräusche und Verzerrungen zur Folge haben.
Der Verstärkeranschluss +12 V wird nun mit einem Stromkabel mit integrierter Sicherung mit dem Pluspol der Batterie verbunden. Die
Sicherung sollte sich in Nähe der Batterie befinden, die Kabellänge vom Pluspol der Batterie bis zur Sicherung muss aus Sicherheitsgründen
unter 60 cm liegen. Die Sicherung setzen Sie erst nach Abschluss aller Installationsarbeiten einschließlich der Lautsprecheranschlüsse ein.
Schließen Sie nun die Fernsteuerleitung des Car HiFi-Receivers an die Steuerbuchse REM des Verstärkers an. Für die Verbindung
zwischen dem REMOTE-Anschluss des Verstärkers und dem Steuergerät ist ein Kabel mit einem Querschnitt von 0,75 mm² ausreichend.
4.2 AUDIOKABEL
Bei der Installation des Audiokabels zwischen dem Cinch-Ausgang des Autoradios und dem Cinch-Eingang des Verstärkers im Fahrzeug
ist darauf zu achten, dass das Audio- und das Stromversorgungskabel möglichst nicht auf derselben Seite des Fahrzeugs verlegt werden.
Besser ist eine räumlich getrennte Installation, d.h. eine Installation des Stromkabels im linken Kabelschacht und des Audiokabels im
rechten Kabelschacht oder umgekehrt. Damit wird das Übersprechen von Störungen auf das Audio-Signal verringert.
4.3 LAUTSPRECHERANSCHLÜSSE
· Im normalen Betriebsmodus (d. h. jeweils ein Lautsprecher an jedem einzelnen Verstärkerkanal) ist der kleinste Abschlusswiderstand
2 Ohm pro Kanal.
· Im Brückenbetrieb (jeweils zwei Verstärkerausgänge zusammengeschaltet) verdoppelt sich der kleinste Abschlusswiderstand auf
4 Ohm.
· Im Tri-Mode darf die Impedanz nicht unter 2 Ohm pro Kanal liegen.
· Schließen Sie die Lautsprecher Minusklemmen niemals am Fahrzeugchassis an.
· Niemals die +12 V Versorgungsspannung mit einem Lautsprecherausgang verbinden. Dieses führt zur Zerstörung der
Verstärkerendstufe.
Wird der Verstärker mit niedrigeren Abschlusswerten betrieben oder falsch betrieben wie oben genannt, kann dieses dazu führen,
dass sowohl der Verstärker selbst als auch die Lautsprecher beschädigt werden. In diesem Fall erlischt die Garantie.
5. BEDIENUNGSELEMENTE UND EIN-/AUSGÄNGE
5.1 EINSTELLUNG DER EINGANGSEMPFINDLICHKEIT
Die Eingangsempfindlichkeit kann an jedes Autoradio oder Kassettendeck angepasst werden. Drehen Sie den Lautstärkeregler Ihres
Radios auf Mittenstellung und stellen Sie dann die Eingangspegelregler (4) und (5) so ein, dass sich eine mittlere, durchschnittliche
Lautstärke ergibt. Bei dieser Einstellung sind normalerweise genügend Leistungsreserven bei optimalem Geräuschspannungsabstand
gewährleistet.
ACHTUNG: Laute Testsignale nur kurz wiedergeben, um Beschädigungen der Lautsprecher zu vermeiden.
5.2 HOCHPASSFILTER MIT REGELBARER ÜBERGANGSFREQUENZ
Soll der Verstärker als Verstärker für Satellitenlautsprecher (Mittel-/ Hochton-Lautsprecher) verwendet werden, stellen Sie den Schalter
(8) bzw. (9) auf „HP“. Stellen Sie am Regler (6) bzw. (7) die gewünschte Übergangsfrequenz ein. Somit werden nur Frequenzen oberhalb
der eingestellten Übergangsfrequenz verstärkt. Damit können Verzerrungen durch zu großen Membranhub bei tiefen Frequenzen und
kleinen Satellitenlautsprechern wirkungsvoll minimiert werden, ohne den Tieftonpegel zu reduzieren.
5.3 BANDPASSFUNKTION FÜR KANAL 1 UND 2
Mit Hilfe der in Kanal 1 und 2 eingebauten Filter lässt sich ein Bandpass realisieren. Dazu schaltet man das Hoch- und das Tiefpassfilter
gleichzeitig ein. Der Schalter (8) muss dabei auf “LP/BP” stehen. Man kann nun mit dem Regler (6) die untere Grenzfrequenz und mit dem
Regler (10) die obere Grenzfrequenz des Bandpasses einstellen. Diese Funktion kann genutzt werden zur Ansteuerung eines Subwoofers
(Hochpassregler (6) auf 10 Hz) oder zur Realsierung eines Kickbasses (Hochpassregler(6) auf ca. 80 bis 100 Hz). Den Tiefpassregler
stellen Sie auf die gewünschte Übergangsfrequenz ein.
Damit ist das Filter den klanglichen Erfordernissen des verwendeten Tieftöners anpassbar. Die hohe Flankensteilheit des Filters sorgt für
eine präzise Absenkung mittlerer und hoher Frequenzbereiche.
5.4 BASS-BOOST
Mit Hilfe der Bass-Boost Funktion (12) wird eine Anhebung oder Entzerrung der unteren Bassfrequenzen erreicht.
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