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Seite 16
Geeignete Brennstoffe
HOLZ
Scheitholz (Bild 25) soll einen Wassergehalt von ca. 20 % des Darrgewichtes,
eine Länge von 1/3 m haben und klein gespalten sein. So brennen die Scheite
rasch an und bringen bei gleicher Holzmenge eine höhere Heizleistung als
große Holzscheite. Im Freien sollte Fichte, Tanne oder Erle gut 2 Jahre, Hartholz
sogar 3 Jahre (überdacht!) gelagert werden.
Die Bedeutung des Wassergehaltes bei Holz auf den Heizwert zeigt Tabelle 1:
Ungeeignete Brennstoffe
Feuchtes Holz, Rindenabfälle, Sägemehl, Feinhackschnitzel. Reisig, Holzwolle,
Holzspäne. Papier nur in ganz kleinen Mengen zum Anzünden verwenden.
Beim Abbrand solcher Brennstoffe entsteht hoher Schadstoffauswurf, großer
Aschenanfall, der Heizwert hingegen ist gering.
Unzulässige Brennstoffe
Oberflächenbehandeltes Holz (furniert, lackiert, imprägniert, usw.), Spanplat-
tenholz, Abfälle jeder Art (Verpackungsmüll), Kunststoffe, Zeitungen, Gummi,
Leder, Textilien, usw.
Das Verbrennen derartiger Stoffe belastet die Umwelt stark und ist vom Gesetz-
geber verboten.
Darüber hinaus können Schäden am Herd und Schornstein entstehen.
Auch der Abbrand von Kohlebrennstoffen ist unzulässig.
14. Brennstoffe14. Brennstoffe
15. Inbetriebnahme15. Inbetriebnahme
Holzlagerung Wassergehalt
%
Heizwert
kWh/kg
Waldfrisch geschlagen 50 ~2,3
Über den Winter gelagert 40 ~2,7
Über den Sommer gelagert 18-25 ~3,4
Lufttrocken 15-20 ~4,2
Nach Fertigstellung der Aufstellungs- und Anschlussarbeiten und vor der ersten
Inbetriebnahme sind noch ein paar Maßnahmen zu treffen:
Stahlkochplatte: rundum zum Herdrahmen auf einen 2 mm Spalt achten, da
sonst beim Heizen eine Verfärbung am Edelstahl Herdrahmen auftritt!
Heiz und Aschentür öffnen, Aschenlade herausziehen und Allzweckschlüssel
herausnehmen.
Der aufgetragene Korrosionsschutz ist von der Stahlkochplatte abzuwischen
(siehe „Stahlkochplatte“ auf Seite 19)
Für einen optimalen Verbrennungsablauf ist sauerstoffreiche Frischluft wich-
tig. Deshalb vor dem Anheizen den Raum gut durchlüften.
Bei Herden mit Zentralheizeinsatz ist vor jeder Inbetriebnahme auf die Funkti-
onsbereitschaft der Heizungsanlage (Wasserstand, Wasserdruck, Temperatur,
Armaturen, Sicherheitseinrichtungen, ...) zu achten!
Nachdem Sie sich mit der Bedienung des Herdes vertraut gemacht haben, kann
nun die erste Inbetriebnahme erfolgen.
Anheizen
Anheizklappe öffnen, Regler für Primärluft auf Stufe 6 stellen
Heiztür öffnen und Sekundärluftschieber auf Null stellen
2-3 kleine Holzsprossen auf den Rost legen
Etwas Holzwolle oder Zeitungspapier darauf legen und 2 Holzscheiter darü-
ber schichten, anzünden und anschließend ein mittleres Holzscheit obenauf
legen.
Heiztür schließen, eventuell Aschentür einen Spalt offen lassen und Holz
lebhaft anbrennen lassen.
Nach der Anheizphase weiteren Brennstoff nach Tabelle (siehe „Tabelle 3“ auf
Seite 17) auflegen, Primär- und Sekundärluftregler je nach Brennstoff und
Leistungsbedarf einstellen (siehe „Tabelle 2“ auf Seite 17).
Das Gerät ist mit diesen Brennstoffen nicht ge-
prüft, Geräteschäden können daher nicht aus-
geschlossen werden und sind von der Garantie
nicht gedeckt!
Das Gerät ist mit diesen Brennstoffen nicht ge-
prüft, Geräteschäden können daher nicht aus-
geschlossen werden und sind von der Garantie
nicht gedeckt!
Anheizklappe und Aschentür nach der Anheizpha-
se (ca. 15 Minuten) schließen!
Anheizklappe und Aschentür nach der Anheizpha-
se (ca. 15 Minuten) schließen!
Heiz- und Aschentür müssen immer geschlos-
sen sein, außer beim Anheizen, beim Nachle-
gen von Brennstoff und der Entaschung, um
den Austritt von Heizgasen zu vermeiden!
Heiz- und Aschentür müssen immer geschlos-
sen sein, außer beim Anheizen, beim Nachle-
gen von Brennstoff und der Entaschung, um
den Austritt von Heizgasen zu vermeiden!
Bild 25
Tabelle 1
16


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