Wenn der Faden beim Nähen reißt, ist die
Fadenspannung zu hoch.
Wenn sich beim Nähen kleine Schlaufen bilden,
ist die Fadenspannung zu niedrig.
In beiden Fällen muß die Fadenspannung
eingestellt werden.
Dabei müssen Oberfadenspannung und
Unterfadenspannung im richtigen Verhältnis
zueinander stehen.
Einstellung der Fadenspannungen
Regulierung der Unterfadenspannung
Unterfadenspannung überprüfen
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Die Spulenfadenspannung ist gerade richtig,
wenn Sie den Faden leicht mit einem
kleinen Widerstand aus der Spule
herausziehen können.
Die Unterfadenspannung muß selten
reguliert werden, da diese bereits von der
Fabrik für das Nähen allgemeiner
Näharbeiten eingestellt ist.
Für besonders leichte oder schwere Stoffe muß
der Unterfaden jedoch auch reguliert werden.
1. Die Unterfadenspannung verstellen Sie an der
Einstellschraube der Spulenkapsel. Benutzen
Sie zum Einstellen den kleinen beiliegenden
Schraubenzieher.
Nehmen Sie den Spulenkapsel heraus:
Niedriger
e Spannung:
Schraube gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Höher
e Spannung:
Schraube im Uhrzeigersinn drehen.
ungleichmässige
Stiche
gleichmässige
Stiche
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Die einfachste Art die Unterfadenspannung zu
überprüfen ist das Nähen eines mittleren
Zickzackstiches auf dem Stoff, den Sie nähen
wollen. Benutzen Sie dazu die vorgesehenen
Nadel und Fäden. Besonders deutlich wird es,
wenn Sie für Ober- und Unterfaden
verschiedene Farben verwenden.
Nähen Sie nur einige Zickzackstiche.
Die Fadenspannung ist richtig, wenn Sie den
Unterfaden nicht auf der Oberseite des Stoffes
zu sehen bekommen.
Achten Sie darauf, daß Sie immer gleichmässige
Stiche nähen (siehe Abb.).