34 / Ausführliche Anleitung / Die wichtigsten Einstellungen / Bedienungselemente
Einstellen der ISO-Empfindlichkeit -
s
SENSITIVITY
In der herkömmlichen Fotografie wird mit der Wahl
des ISO-Wertes die Lichtempfindlichkeit des verwen-
deten Films berücksichtigt. Höher empfindliche Filme
erlauben – bei gleicher Helligkeit – kürzere Verschluss
-
zeiten und/oder kleinere Blenden, und umgekehrt.
Die ISO-Einstellung an der LEICA DIGILUX 2 erlaubt –
in drei Stufen – ebenfalls eine bedarfsgerechte, manu-
elle Anpassung der Verschlusszeit-/Blendenwerte an
die jeweiligen Situationen.
Optimale Wiedergabequalität wird mit ISO 100, der
niedrigsten der drei möglichen Einstellungen erzielt.
Die beiden höheren Empfindlichkeiten ISO 200 und
ISO 400 haben ein zunehmendes „Bildrauschen“ zur
Folge. Dieser Effekt kann mit der „Körnung“ hoch-
empfindlicher Filme verglichen werden.
Hinweis: In der Betriebsart Videoaufnahmen
ü
ist
die Empfindlichkeit auf ISO100 festgelegt.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Aufnahme-Hauptmenü
j
REC
2
/
4
(s. S. 16/26) den Menüpunkt
s
SENSITIVITY (3.6)
und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
• Das ursprüngliche Sucher-/Monitorbild erscheint
wieder mit der entsprechenden Anzeige
(2.1.4 a/b/c).
Einstellen der Bildeigenschaften (Kontrast,
Schärfe, Farbsättigung) -
ö
PICT.ADJ.
Eine der vielen Vorteile der elektronischen- gegenüber
der herkömmlichen Bildaufzeichnung liegt in der sehr
einfachen Veränderung wesentlicher, d.h. den Charak-
ter entscheidend bestimmender Bildeigenschaften.
Während Bildbearbeitungsprogramme dies – nach der
Aufnahme und am Rechner – in großem Umfang erlau-
ben, können Sie bei der LEICA DIGILUX 2 drei der
wesentlichsten Bildeigenschaften bereits vor den Auf-
nahmen beeinflussen:
• Der Kontrast, d.h. der Unterschied zwischen hellen
und dunklen Partien, bestimmt ob ein Bild eher
„flau“ oder „brillant“ wirkt. Infolgedessen kann der
Kontrast durch Vergrößern oder Verkleinern dieses
Unterschiedes, d.h. durch die hellere Wiedergabe
heller- und dunklere Wiedergabe dunkler Partien
beeinflusst werden.
• Die scharfe Abbildung durch die korrekte Entfer-
nungseinstellung – zumindest des Hauptmotivs – ist
eine Voraussetzung für eine gelungene Aufnahme.
Der Schärfe-Eindruck eines Bildes wiederum wird
stark von der Kantenschärfe bestimmt, d.h. davon,
wie klein der hell/dunkel-Übergangsbereich an Kan-
ten im Bild ist. Durch Vergrößern oder Verkleinern
solcher Bereiche kann also auch der Schärfe-Ein-
druck verändert werden.
• Die Farbsättigung bestimmt, ob die Farben im Bild
eher „blass“ und pastellartig oder „knallig“ und
bunt erscheinen. Während Lichtverhältnisse und
Witterung (dunstig/klar) als Aufnahmebedingungen
gegeben sind, kann hier die Wiedergabe sehr wohl
beeinflusst werden.
Bei allen drei Bildeigenschaften können Sie – unab-
hängig voneinander – neben der normalen (STD/
Standard), d.h. unveränderten Wiedergabe, auch
jeweils eine abgeschwächte (LOW – niedrig) oder eine
verstärkte Variante (HIGH – hoch) wählen.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Aufnahme-Hauptmenü
j
REC
3
/
4
(s. S. 16/26) den Menüpunkt
ö
PICT. ADJ. (3.11)
und folgen Sie den weiteren Menü-Anweisungen.
Hinweis: Die in der 2. und 3. Zeile des Untermenüs
zusammengefassten Bedienungsschritte sind nur
erforderlich, wenn Sie Schärfe (SHARPNESS)
und/oder Farbsättigung (SATURATION) verändern
möchten.