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LEDA 6036-00657 V14 0623 KALA BA
BEDIENUNGSANLEITUNG
Heizkamineinsatz KALA
KALA
Bedienungsanleitung
KALA
Heizkamineinsatz
Beschreibung Ident-Nr.
KALA S mit schwenkbarer Feuertür
KALA S F 55 L, aches Gerät, Linksanschlag 1003-02263
KALA S F 55 R, aches Gerät, Rechtsanschlag 1003-02264
KALA S DS 55, Durchsicht-Gerät 1003-02262
KALA S ES 45 R, Ecksichtgerät, rechts 1003-02136
KALA S ES 45 L, Ecksichtgerät, links 1003-02135
KALA S ES 55 R, Ecksichtgerät, rechts 1003-02159
KALA S ES 55 L, Ecksichtgerät, links 1003-02158
KALA S US, U-Sicht-Gerät 1003-02192
KALA H mit hochschiebbarer Feuertür
KALA H F 55, aches Gerät 1003-02260
KALA H DS 55, Durchsicht-Gerät 1003-02261
KALA H ES 45, Ecksichtgerät 1003-02083
KALA H ES 55 R, Ecksichtgerät rechts 1003-02161
KALA H ES 55 L, Ecksichtgerät links 1003-02160
KALA QS, Gerät mit quadratischer Sicht 1003-02095
KALA PS, Panoramasicht-Gerät 1003-02163
KALA US, U-Sicht-Gerät 1003-02162
Guss-Speicheraufsatz für KALA 1004-01133
LEDATRONIC LT3 WiFi für KALA 1004-01265
LEDATRONIC Grafi kdisplay 1004-00542
tz
KALA S F 55 KALA H F 55
KALA S ES 45 L KALA H ES 45 KALA S ES 55 R mit
Guss-Speicheraufsatz
KALA S US KALA US mit Anbaurahmen
und Traggestell
Inbetriebnahmeprotokoll für den Anlagenersteller
LEDA Heizkamineinsatz KALA
Front:
Ausführung:
schwenkbare Feuertür
KALA S F 55 L KALA S F 55 R KALA DS 55 KALA S ES 45 L KALA S ES 45 R
KALA S ES 55 L KALA S ES 55 R KALA S US
hochschiebbare Feuertür
KALA H F 55 KALA H DS 55 KALA H ES 45 KALA H ES 55 L KALA H ES 55 R
KALA QS KALA PS KALA US
Guss-Speicheraufsatz Feuerraumauskleidung: schwarz lackiert gelb emailliert
mit LEDATRONIC 3 mit LEDATRONIC 3 (ohne Display) ohne LEDATRONIC (manuell)
Einbaudatum Seriennummer (siehe Seite xv) A -
Anlagenbetreiber
Straße
PLZ / Ort Telefon, ggf. mobil
Evtl. Fragen - auch im Zusammenhang mit Garantie- oder Gewährleistungsansprüchen -
lassen sich nur bei Vorlage dieses Inbetriebnahmeprotokolls klären!
Schornstein rund: Ø ______ cm quadrat.: _____ cm eckig: _____ x _____ cm
Schornsteintyp dreischalig, gedämmt Zweischalig einschalig, gemauert
Edelstahl, gedämmt sonstiges: _________________________________
Belegung nur mit dieser Feuerstätte (einfach) zusammen mit weiteren Feuerstätten
Schornsteinhöhe wirksam ca. _________ m davon im Außen-/Kaltbereich ca. _____ / _____ m
Nebenluftvorrichtung vorhanden eingestellt auf ca. ______________ Pa
VSR eingestellt, Einstellwert: _____ , Druckdifferenz PZ - PZe (n. DIN EN 13384) _______ Pa
Heizgasrohr 1 gestr. Länge: ______ m wirks. Höhe: ______ m Durchm.: Ø _____ cm Anz.d.Uml.: _________
Heizgasrohr 2 gestr. Länge: ______ m wirks. Höhe: ______ m Durchm.: Ø _____ cm
Anz. der Umlenkungen: _______________ Schornsteinanschluss 90° 45°
Verbrennungsluftversorgung über Leitung aus dem Freien aus dem Aufstellraum
gestreckte Länge der Leitung: _________ m Durchmesser: Ø _____ cm
Art/Material der Leitung: Anzahl der Umlenkungen: _____________
Heizgaszug LWS Set1 Set1.1 Set3 LWS indiv.: _____ Elemente, ______Uml.
keramischer Zug: mittl. Querschn.: _____ cm² Zuglänge: ____ m Anz.d.Uml.: ________
Anheizklappe im Heizgaszug vorhanden nicht vorhanden
Lüftungs-
anlage Lüftungsanlage im Gebäude vorhanden ja nein sonst. Abluftgeräte vorh. ja nein
LUC vorhanden ja nein sonst. Sicherheitseinrichtungen: _______________________
Anlagenbetreiber
Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben. Er
wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung und Wartung der
oben genannten Anlage vertraut gemacht.
Einbaufi rma / Stempel
Datum und Unterschrift Datum und Unterschrift
Inbetriebnahmeprotokoll für den Anlagenbetreiber (verbleibt in dieser Anleitung)
LEDA Heizkamineinsatz KALA
Front:
Ausführung:
schwenkbare Feuertür
KALA S F 55 L KALA S F 55 R KALA DS 55 KALA S ES 45 L KALA S ES 45 R
KALA S ES 55 L KALA S ES 55 R KALA S US
hochschiebbare Feuertür
KALA H F 55 KALA H DS 55 KALA H ES 45 KALA H ES 55 L KALA H ES 55 R
KALA QS KALA PS KALA US
Guss-Speicheraufsatz Feuerraumauskleidung: schwarz lackiert gelb emailliert
mit LEDATRONIC 3 mit LEDATRONIC 3 (ohne Display) ohne LEDATRONIC (manuell)
Einbaudatum Seriennummer (siehe Seite xv) A -
Anlagenbetreiber
Straße
PLZ / Ort Telefon, ggf. mobil
Evtl. Fragen - auch im Zusammenhang mit Garantie- oder Gewährleistungsansprüchen -
lassen sich nur bei Vorlage dieses Inbetriebnahmeprotokolls klären!
Schornstein rund: Ø ______ cm quadrat.: _____ cm eckig: _____ x _____ cm
Schornsteintyp dreischalig, gedämmt zweischalig einschalig, gemauert
Edelstahl, gedämmt sonstiges: _________________________________
Belegung nur mit dieser Feuerstätte (einfach) zusammen mit weiteren Feuerstätten
Schornsteinhöhe wirksam ca. _________ m davon im Außen-/Kaltbereich ca. _____ / _____ m
Nebenluftvorrichtung vorhanden eingestellt auf ca. ______________ Pa
VSR eingestellt, Einstellwert: _____ , Druckdifferenz PZ - PZe (n. DIN EN 13384) _______ Pa
Heizgasrohr 1 gestr. Länge: ______ m wirks. Höhe: ______ m Durchm.: Ø _____ cm Anz.d.Uml.: _________
Heizgasrohr 2 gestr. Länge: ______ m wirks. Höhe: ______ m Durchm.: Ø _____ cm
Anz. der Umlenkungen: _______________ Schornsteinanschluss 90° 45°
Verbrennungsluftversorgung über Leitung aus dem Freien aus dem Aufstellraum
gestreckte Länge der Leitung: _________ m Durchmesser: Ø _____ cm
Art/Material der Leitung: Anzahl der Umlenkungen: _____________
Heizgaszug LWS Set1 Set1.1 Set3 LWS indiv.: _____ Elemente, ______Uml.
keramischer Zug: mittl. Querschn.: _____ cm² Zuglänge: ____ m Anz.d.Uml.: ________
Anheizklappe im Heizgaszug vorhanden nicht vorhanden
Lüftungs-
anlage Lüftungsanlage im Gebäude vorhanden ja nein sonst. Abluftgeräte vorh. ja nein
LUC vorhanden ja nein sonst. Sicherheitseinrichtungen: _______________________
Anlagenbetreiber
Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen übergeben. Er
wurde mit den Sicherheitshinweisen, der Bedienung und Wartung der
oben genannten Anlage vertraut gemacht.
Einbaufi rma / Stempel
Datum und Unterschrift Datum und Unterschrift
Inhaltsverzeichnis
1. SICHERHEITSHINWEISE 3
1.1 Brandschutz und Sicherheitsabstände 3
1.2 Verbrennungsgefahr 11
1.3 Gefahren durch unverschlossene Feuertür 11
1.4 Gefahren durch unzureichende Verbrennungsluft 12
1.5 Gefahren durch Wärmestau in der Feuerstätte 13
1.6 Gefahren durch ungeeignete Brennstoffe 14
1.7 Gefahren durch Schließen des Luftschiebers 14
1.8 Gefahren durch ungenügende Funktion des Schornsteins 15
1.9 Richtiges Verhalten bei einem Schornsteinbrand 16
2. ERSTINBETRIEBNAHME 17
3. BEDIENUNG 18
3.1 Brennstoffe 18
3.2 Funktionsprinzip der Holzverbrennung 24
3.3 Bedienelemente 26
3.4 Heizbetrieb und Einstellungen 30
3.5 Reinigung und Wartung 41
3.6 Checkliste bei Störungen 50
4. ERSATZ- UND VERSCHLEISSTEILE 54
4.1 Glasscheiben 54
4.2 Türgriff, Türdichtung, Türverschluss 55
4.3 LEDATRONIC 56
4.4 Feuerraumauskleidung KALA F 55 und KALA DS 55 57
4.5 Feuerraumauskleidung KALA ES 45 und KALA ES 55 59
4.6 Feuerraumauskleidung KALA QS, KALA PS oder KALA US 61
5. TECHNISCHE DATEN 63
6. GEWÄHRLEISTUNG UND GARANTIE 66
7. NORMEN UND RICHTLINIEN 67
1
Wichtige Benutzerinformation
Herzlichen Glückwunsch!
Mit dem KALA haben Sie sich für einen technisch und optisch modernen und ganz besonderen Heizkamin-
einsatz für Ihren Heizkamin bzw. Warmluftofen oder Kachelofen entschieden.
Neben dem Design legen wir besonderen Wert auf ausgereifte Verbrennungstechnik, hochwertiges Material
und gute Verarbeitung. Der KALA wurde nach heutigem Stand der Technik entwickelt und gebaut und
wurde nach den geltenden gesetzlichen Vorgaben und technischen Regeln geprüft.
Wesentliche Eigenschaften KALA
Zulassungsgrundlage, bauaufsichtliche Verwendbarkeit CE-Kennzeichnung gem. DIN EN 13229
Energieeffi zienzklasse KALA F / KALA DS / KALA ES: A+
KALA QS / KALA PS / KALA US: A
Einhaltung der Anforderungen gem.
Oekodesign-Verordnung (EU) 2015-1185
Anforderungen erfüllt
s≥ 65%, PM ≤ 40 mg/m³, OGC ≤ 120 mg/m³,
CO ≤ 1500 mg/m³, NOx ≤ 200 mg/m³
Einhaltung der Anforderungen gem. 1. BImSchV 2. Stufe
als Einzelraumfeuerungsanlage
verwendbare Brennstoffe Scheitholz (bevorzugt) und Holzbriketts
Einfachbelegung des Schornsteins geeignet (empfohlen)
(keine selbstschließende Tür erforderlich)1)
Mehrfachbelegung des Schornsteins
geeignet
(KALA S: mit aktivierter Türfeder
KALA H: mit eingesetztem Türgewicht)
geschlossene oder offene Betriebsweise ausschließlich geschlossen
mögliche Bauarten der Verbrennungsluftversorgung (TROL) VLRaum und VLextern
zeitliche Einschränkungen der Betriebsdauer keine
vorgesehene Betriebsweise Zeitbrandfeuerstätte Speicherbetrieb
(kein gedrosselter Betrieb)
1) KALA S US besitzt serienmäßig immer 2 selbst-schließende Türen
Weitere technische Eigenschaften und Daten fi nden Sie im Abschnitt „5. Technische Daten“ ab Seite 63.
Leistungserklärungen gem. Bauproduktenverordnung, sowie die
Angaben gem. Ecodesign-Verordnung finden Sie in der separaten Dokumentation
„Produktinformationen gemäß europäischer Richtlinien und Verordnungen“.
§
§
§
§
§
§
§
§
§
§
§
§
2
Bitte füllen Sie gemeinsam mit Ihrem Fachbetrieb das Inbetriebnahmeprotokoll in zweifacher Ausfertigung
aus. Ein Exemplar verbleibt in dieser Anleitung und hilft später bei auftretenden Fragen zu Ihrer Feuerstätte.
Beachten und befolgen Sie bei der Errichtung der Feuerstätte, dem Anschließen des Heizkamineinsatzes und
bei Betrieb die Angaben dieser Anleitung, sowie die separaten Anleitungen zur LEDATRONIC (Bedienungs-
anleitung und Montageanleitung bei Geräten mit LEDATRONIC). Die bestehenden Gesetze, vor allem die
Landesbauordnung, die örtlichen baurechtlichen Vorschriften sowie die Anforderungen des Emissions-
schutzes müssen beachtet werden. Nationale und örtliche Bestimmungen müssen erfüllt werden.
Die Lebensdauer und die Funktionsfähigkeit Ihres Heizkamineinsatzes hängt vom korrekten Aufbau, der
passenden Bedienung und der richtigen Pfl ege und Wartung ab.
Bei Nichtbeachtung der Aufstell- und Bedienungsanleitung erlischt die Gewährleistung.
Jede bauliche Veränderung des KALA durch den Anlagenbetreiber ist unzulässig!
Beachten Sie die Sicherheitshinweise („1. Sicherheitshinweise“ auf Seite 3) und befolgen
Sie diese wichtigen Vorgaben bei der Bedienung Ihrer Feuerstätte!
Sicherheitshinweise
3
1. Sicherheitshinweise
1.1 Brandschutz und Sicherheitsabstände
Schutz im Bereich vor der Feuerraumöffnung
Der Fußboden vor und neben der Feuerraumöffnung der Feuerstätte muss aus nicht brennbarem Material
bestehen oder eine nicht-brennbare Aufl age besitzen, bei mehrseitig zu öffnenden Feuertüren gelten diese
Abstände zu jeder Seite (Vorgabe gemäß baurechtlicher Vorschriften der Feuerungsverordnung, FeuVO).
In dem Bereich vor und neben der Feuerraumöffnung dürfen sich keine brennbaren Gegenstände befi nden,
vor allem auch kein Brennstoff gelagert oder abgestellt werden.
Ein ausreichend großer nicht brennbarer Bereich vor und neben der Feuertür Ihres Heizkamineinsatzes ist
auch bereits für die Abnahme der Feuerstätte durch den zuständigen Schornsteinfeger unerlässlich.
Zu brennbaren Bauteilen usw. müssen mindestens folgende Sicherheitsabstände eingehalten werden.
Brandschutz und Sicherheitsabstände müssen unbedingt eingehalten werden!
Sicherheitshinweise
4
KALA F und KALA DS
Bei den Geräten KALA S F 55, KALA H F
55, KALA S DS 55 und KALA H DS 55 muss
der Fußboden zwingend nur vor und neben
der Feuertür, bei den DS-Geräten vor beiden
Feuertüren aus nicht brennbarem Material
bestehen oder eine nicht-brennbare
Aufl age besitzen.
Die schematische Darstellung stimmt für
alle Fronten der F- und DS-Geräte überein.
Damit ergibt sich ein erforderlicher
nicht-brennbarer Belag von mind. 47 cm
vor der Gerätevorderkante mit einer
Gesamtbreite von 102 cm.
30 cm
47 cm
102 cm
30 cm
50 cm
Abb. 1.1 nicht brennbarer Belag vor der Feuerraumöffnung - schematische
Darstellung hier KALA H F 55 (hochschiebbar)
Bei eingesetzter Türsicherung ist beim KALA S US oder KALA S DS 55 auf der entsprechenden
Türseite kein nicht-brennbarer Bodenbelag (Vorgelege) notwendig!
Sicherheitshinweise
5
KALA ES 45 und KALA ES 55
Es ergibt sich ein erforderlicher
nicht-brennbarer Belag von mind. 47 cm
vor der Gerätevorderkante mit einer
Gesamtbreite
bei KALA ES 45 und der schmalen Seite des
KALA ES 55 von 114 cm,
bei der breiten Seite des KALA ES 55 von
124 cm.
30 cm
30 cm
114 cm
50 cm
114 cm
50 cm
47 cm
47 cm
Abb. 1.2 nicht brennbarer Belag vor der Feuerraumöffnung - schematische
Darstellung KALA ES 45
30 cm
30 cm
124 cm
50 cm
114 cm
50 cm
47 cm
47 cm
Abb. 1.3 nicht brennbarer Belag vor der Feuerraumöffnung - schematische
Darstellung KALA ES 55
Sicherheitshinweise
6
KALA QS, KALA PS und KALA US
Bei den Geräten KALA QS, KALA PS und
KALA US muss der Fußboden zwingend
nur vor und neben dem hochschiebbaren
Türsegment aus nicht brennbarem Material
bestehen oder eine nicht-brennbare
Aufl age besitzen.
Die seitlichen Sichtscheiben können nur
zu Wartungs- und Reinigungszwecken
geöffnet werden und sind während des
Betriebs geschlossen.
Damit ergibt sich ein erforderlicher
nicht-brennbarer Belag von mind. 47 cm
vor der Gerätevorderkante mit einer
Gesamtbreite
bei KALA QS oder KALA US von 103 cm,
bei der breiten Seite des KALA PS von
113 cm.
30 cm
50 cm
47 cm
103 cm
30 cm
Abb. 1.4 nicht brennbarer Belag vor der Feuerraumöffnung - schematische
Darstellung KALA QS oder KALA US (hochschiebbar)
30 cm
50 cm
47 cm
113 cm
30 cm
Abb. 1.5 nicht brennbarer Belag vor der Feuerraumöffnung - schematische
Darstellung KALA PS
Sicherheitshinweise
7
KALA S US
Die vordere Sichtscheibe des KALA S US kann nicht geöffnet werden.
Für die Bedienseite des KALA S US ergibt sich ein erforderlicher nicht-brennbarer Belag von mind. 47 cm vor
der Gerätevorderkante mit einer Gesamtbreite von 103 cm.
30 cm
50 cm
47 cm
103 cm
30 cm
30 cm
50 cm
47 cm
103 cm
30 cm
Abb. 1.6 nicht brennbarer Belag vor der Feuerraumöffnung - schematische Darstellung KALA S US
Bei eingesetzter Türsicherung ist beim KALA S US oder KALA S DS 55 auf der entsprechenden
Türseite kein nicht-brennbarer Bodenbelag (Vorgelege) notwendig!
Sicherheitshinweise
8
Schutz im Strahlungsbereich der Sichtscheibe
KALA F und KALA DS
Der notwendige Sicherheitsabstand im
Strahlungsbereich der Sichtscheibe zu
Bauteilen mit oder aus brennbaren
Baustoffen oder Einbaumöbeln ist
einzuhalten. In diesem Bereich dürfen sich
keine brennbaren Gegenstände befi nden,
auch kein Brennstoff gelagert oder
abgestellt werden.
KALA ES 45 und KALA ES 55
25 cm
90 cm
25 cm
Abb. 1.9 Strahlungsbereich der Sichtscheibe bei KALA F 55 oder KALA DS
55 - schematische Darstellung
23 cm
23 cm
80 cm
80 cm
Abb. 1.7 Strahlungsbereich der Sichtscheibe bei KALA ES 45 - schematische
Darstellung
Sicherheitshinweise
9
KALA QS, KALA PS und KALA US
25 cm
25 cm
80 cm
90 cm
Abb. 1.8 Strahlungsbereich der Sichtscheibe bei KALA ES 55 - schematische
Darstellung
23 cm
80 cm
80 cm
23 cm
80 cm
Abb. 1.9 Strahlungsbereich der Sichtscheibe bei KALA QS - schematische
Darstellung
Sicherheitshinweise
10
25 cm
90 cm
90 cm
25 cm
90 cm
Abb. 1.10 Strahlungsbereich der Sichtscheibe bei KALA PS - schematische
Darstellung
25 cm
90 cm
90 cm
25 cm
90 cm
Abb. 1.11 Strahlungsbereich der Sichtscheibe bei KALA US oder KALA S US -
schematische Darstellung
Sicherheitshinweise
11
1.2 Verbrennungsgefahr
Der Heizkamineinsatz, vor allem seine Tür und Front und die Oberfl ächen der Feuerstätte erwärmen sich bei
Betrieb sehr stark. Über die Sichtscheibe der Feuertür wird ebenfalls ein erheblicher Leistungsanteil
abgegeben. Zur gefahrlosen Bedienung des Gerätes benutzen Sie bitte den mitgelieferten Schutzhandschuh.
Bitte achten Sie darauf, dass besonders Kinder während und nach dem Heizbetrieb einen ausreichenden
Sicherheitsabstand halten.
1.3 Gefahren durch unverschlossene Feuertür
Während des Heizbetriebs muss die Feuertür geschlossen bleiben, um einen unnötig hohen oder sogar
gefährlichen Austritt von Heizgas zu vermeiden.
Durch den starken Entgasungsprozess beim Brennstoff Holz und einem schwachen Schornsteinförderdruck
kann es beim Öffnen der Feuertür zum Austritt von Rauch und Heizgas kommen. Deshalb wird dringend
empfohlen, die Feuertür grundsätzlich nicht zu öffnen, bevor der Brennstoff bis zur Glutbildung herunterge-
brannt ist. Ist der Heizkamineinsatz mit keramischen Heizgaszügen eingebaut, sollte vor dem Nachlegen die
Anheizklappe im Heizgaszug geöffnet werden.
Heiße Teile, heiße Bereiche, Verbrennungsgefahr!
Achtung auch der Türgriff wird bei Betrieb heiß!
Benutzen Sie unbedingt den mitgelieferten Schutzhandschuh!
Die Feuertür muss während des Betriebs geschlossen sein!
Sicherheitshinweise
12
1.4 Gefahren durch unzureichende Verbrennungsluft
Beziehen Feuerstätten ihre Verbrennungsluft aus dem Wohnraum bzw. aus dem Gebäude, muss in
jedem Fall ständig ausreichend Luft in diese Räume nachströmen können. Lüftungsanlagen oder weitere
Feuerstätten dürfen die Luftversorgung dabei nicht stören oder beeinträchtigen.
Während des Betriebes darf die vorgesehene Verbrennungsluftöffnung nicht geschlossen, gedrosselt,
verengt, verdeckt oder zugestellt werden (z.B. Umluftgitter, Umluftbögen usw.).
Luftabsaugende Anlagen (z.B. Lüftungsanlage, Dunstabzugshaube, Abluft-Wäschetrockner, zentrale
Staubsaugeranlagen), die zusammen mit der Feuerstätte im selben Raum oder Raumluftverbund betrieben
werden, können die Verbrennungsluftversorgung und die Abgasabführung empfi ndlich stören.
Für einen trotzdem sicheren Betrieb der Feuerstätte empfehlen wir unsere allgemein bauaufsichtlich
zugelassene Sicherheitseinrichtung LEDA-Unterdruck-Controller LUC 2. Dieses Gerät überwacht ständig die
vorhandenen Druckverhältnisse und würde bei Bedarf die Lüftungsanlage abschalten, bevor gefährlich viel
Abgas in den Wohnraum austreten könnte.
Werden im Gebäude entsprechende Veränderungen geplant und vorgenommen, können die Bedingungen
für einen sicheren und vorgesehen Betrieb der bestehenden Feuerstätte erheblich gestört werden. Die
notwendigen Voraussetzungen für einen zulässigen und problemlosen Betrieb müssen daher bei nachträg-
lichen Veränderungen durch einen entsprechenden Fachmann erneut geprüft werden.
Der Feuerstätte muss immer ausreichend Verbrennungsluft zuströmen können!
Luftabsaugende Anlage können die Verbrennungsluftversorgung stören!
Sicherheitshinweise
13
Solche Veränderungen können z.B. sein:
Einbau einer weiteren Feuerstätte am selben oder an einem anderen Schornstein,
bauliche Veränderungen des Schornsteins,
Einbau oder Umbau von Lüftungsgeräten, z.B. Dunstabzugshaube, WC- oder Bad-Entlüfter,
kontrollierte Be- und Entlüftungen,
Einbau oder Umbau von entsprechenden Haushaltsgeräten, z.B. Abluft-Wäschetrockner, zentrale
Staubsauger-Anlage,
Veränderungen an der Gebäude-Dichtheit, z.B. durch Einbau neuer Fenster oder Türen, Dämmung von
Dachfl ächen, Anbringen von Vollwärmeschutz.
1.5 Gefahren durch Wärmestau in der Feuerstätte
Um einen Wärmestau bei einem Heizkamin oder einem Warmluftofen zu vermeiden, dürfen nicht alle
Warmluftgitter während des Heizbetriebs gleichzeitig geschlossen sein.
Bei geschlossenen Anlagen wie z.B. einer Hypokauste oder einem Grundöfen ist dagegen die Verkleidung
der Anlage geschlossen und besitzt keine Zuluftgitter oder ähnliche Öffnungen
Beachten Sie hierzu die Angaben Ihres Fachbetriebs (Anlagenersteller).
Warmluftgitter (Zuluftgitter) dürfen bei Betrieb niemals komplett verschlossen werden!
Sicherheitshinweise
14
1.6 Gefahren durch ungeeignete Brennstoffe
Der KALA ist ausschließlich für den Brennstoff Scheitholz und Holzbriketts vorgesehen.
Ausführliche Informationen zu den vorgesehenen Brennstoffen fi nden Sie im Abschnitt „3.1 Brennstoffe“
auf Seite 18.
1.7 Gefahren durch Schließen des Luftschiebers
Die Verbrennungsluft darf keinesfalls komplett geschlossen werden, solange noch überwiegend gelbliche
Flammen vorhanden sind. (Ausnahme einzig im Falle eines Schornsteinbrands, siehe „1.9 Richtiges
Verhalten bei einem Schornsteinbrand“ auf Seite 16).
Bei Betrieb mit keramischen Heizgaszügen kann es bereits bei zu starkem Drosseln der Lufteinstellung zu
Gefahren kommen!
Es dürfen nur geeignete Brennstoffe (Scheitholz oder Holzbriketts) verwendet werden!
Das Verbrennen von Abfällen oder ungeeigneten Brennstoffen ist nicht zulässig,
umweltschädlich und gefährlich.
Sicherheitshinweise
15
1.8 Gefahren durch ungenügende Funktion des Schornsteins
Für den richtigen und sicheren Betrieb der Feuerstätte ist ein passender Förderdruck des Schornsteins
notwendig. Besonders in der Übergangszeit - Herbst oder Frühjahr - oder bei ungünstigen Wetterverhält-
nissen (z.B. starker Wind, Nebel, inverse Wetterlage usw.) kann es zu ungenügenden Betriebsbedingungen
des Schornsteins kommen. Dies ist bei der Nutzung einer Feuerstätte unbedingt zu berücksichtigen.
Bei Frost können sehr kalte Abgase an der Schornsteinmündung kondensieren und einfrieren. Dies gilt im
Besonderen bei Abgasen von Gasfeuerstätten. Achten Sie bei der Inbetriebnahme des KALA daher darauf,
dass die Schornsteinmündung frei ist und die Abgase ausreichend gut abziehen können.
Bei längerer Betriebsunterbrechung kann es im Schornstein, in den Heizgaszügen, im Abgasrohr oder auch
der Verbrennungsluftleitung zu Verstopfungen gekommen sein. Achten Sie beim Anheizen darauf, dass
gleich von Anfang an ein gewohnt guter Abbrand und Rauchabzug einstellt.
Sicherheitshinweise
16
1.9 Richtiges Verhalten bei einem Schornsteinbrand
Schließen Sie die Verbrennungsluft!
Rufen Sie die Feuerwehr und den zuständigen Schornsteinfeger (bevollmächtigter Bezirksschorn-
steinfeger)!
Ermöglichen Sie den Zugang zu den Reinigungsöffnungen (z.B. Keller und Dachboden)!
Entfernen Sie alle brennbaren Materialien (z.B. auch Möbel) vom Schornstein im gesamten Gebäude,
auf ganzer Höhe!
Informieren Sie vor erneuter Inbetriebnahme der Feuerstätte Ihren Schornsteinfeger und lassen Sie den
Schornstein auf Schäden kontrollieren!
Lassen Sie ebenso den Schornsteinfeger die Ursache für den Schornsteinbrand so weit möglich
ermitteln und diese beheben bzw. abstellen!
Befolgen Sie folgende Grundsätze für richtiges Verhalten im Falle eines Schornsteinbrands
und prägen Sie sich die folgenden Punkte ein!
Erstinbetriebnahme
17
2. Erstinbetriebnahme
Neu gemauerte Kachelöfen oder Kaminanlagen müssen vor dem Heizbetrieb austrocknen, da beim Aufbau
viel Wasser verwendet wird. Dies erreicht man im Sommer, indem die Feuertür im kalten Zustand ganz
geöffnet wird. Bei niedrigen Außentemperaturen muss der Kachelofen trocken geheizt werden. Ein neu
errichteter Kachelofen darf auf keinen Fall zum Trocknen von Wohnräumen im Neubau genutzt werden.
Es ist sinnvoll, nach Fertigstellung des Ofens mindestens 1 bis 2 Wochen mit dem Trockenheizen
abzuwarten. So kann das enthaltene Wasser ohne Schädigung der Anlage langsam entweichen. Beim
Trockenheizen darf nur wenig Brennstoff (max. die Hälfte der normalen Brennstoffmenge) aufgelegt
werden. Ein Nachheizen sollte erst erfolgen, wenn der Brennstoff nahezu abgebrannt ist. Verwenden Sie die
maximale Verbrennungsluft-Einstellung (Kaltstart/Anheizen) und lassen Sie die Verbrennungsluft auch nach
dem Abbrand geöffnet. Diese Trocknungsphase kann je nach Anlagengröße bis zu zwei Wochen betragen.
Wir empfehlen, bei der ersten Inbetriebnahme der Feuerstätte nicht mit der vollen Brennstoffaufgabe zu
heizen. Während der Erstinbetriebnahme kann es kurzzeitig zu leichter Geruchsbildung kommen. Bitte
sorgen Sie während dieser Zeit für ausreichende Lüftung des Aufstellraums und vermeiden Sie ein direktes
Einatmen. Eventuelle Kondensatbildung am Heizkamineinsatz oder an der Verkleidung sollte sofort
sorgfältig abgewischt werden, bevor Rückstände in den Lack einbrennen können.
Bei den ersten Abbränden kann es durch Einbrennprozesse der Lackierung zu leichtem Ausgasen im
Brennraum aus Schamotten, Dichtungen, Lacken und den Umlenkungen kommen. Dadurch kann sich
möglicher Wiese ein weißlicher Belag im Brennraum - auf den Steinen, auf Gussteilen oder auf der
Sichtscheibe - bilden. Dieser Belag ist leicht zu reinigen (trocken abwischen) und unbedenklich.
Bei der Bedienung sind vorrangig die Anweisungen Ihres Fachbetriebs zu beachten!
Bedienung
18
3. Bedienung
3.1 Brennstoffe
Zulässige und empfohlene Brennstoffe
Der KALA ist für die Brennstoffe Scheitholz (bevorzugt) und Holzbriketts vorgesehen.
Gemäß 1. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1.BImSchV, §3 Abs. 1,
Nr. 4 - naturbelassenes Scheitholz, und 5a - Holzpresslinge) dürfen nur diese Brennstoffe in ausreichend
trockenem und sauberen Zustand verfeuert werden.
Der empfohlene Brennstoff ist Scheitholz.
Verwenden Sie nur sauberes, unbehandeltes, naturbelassenes, gespaltenes und trockenes Brennholz
oder saubere und trockene Holzbriketts in den geeigneten Qualitäten, Größen, Längen und Mengen.
Beste Abbrandergebnisse zeigt der KALA F bei Verwendung von zwei ungefähr gleich großen
Holzscheiten mit einer Länge von ca. 30 cm und jeweils ca. 1,0 (ges. 2,0 kg). Diese werden locker
mittig quer auf die Glut in den Brennraum gelegt.
Beste Abbrandergebnisse zeigt der KALA ES 45 bei Verwendung von drei ungefähr gleich großen
Holzscheiten mit einer Länge von ca. 25 cm und jeweils ca. 0,6 bis 0,7 kg (ges. 2,0 kg). Diese werden
locker mittig quer auf die Glut in den Brennraum gelegt, zwei unten, der dritte diagonal obenauf.
Beste Abbrandergebnisse zeigt der KALA ES 55 bei Verwendung von drei ungefähr gleich großen
Holzscheiten mit einer Länge von ca. 30 cm und jeweils ca. 0,8 kg (ges. 2,4 kg). Diese werden locker
mittig quer auf die Glut in den Brennraum gelegt, zwei unten, der dritte diagonal obenauf.
Beste Abbrandergebnisse zeigt der KALA DS bei Verwendung von zwei ungefähr gleich großen
Holzscheiten mit einer Länge von ca. 30 cm und jeweils ca. 1,1 (ges. 2,2 kg). Diese werden locker
mittig quer auf die Glut in den Brennraum gelegt.
Beste Abbrandergebnisse zeigt der KALA QS bei Verwendung von drei ungefähr gleich großen
Holzscheiten mit einer Länge von ca. 25 cm und jeweils ca. 0,7 kg (ges. 2,2 kg). Diese werden locker
mittig quer auf die Glut in den Brennraum gelegt, zwei unten, der dritte diagonal obenauf.
Beste Abbrandergebnisse zeigen der KALA US/KALA S US und KALA PS bei Verwendung von drei
ungefähr gleich großen Holzscheiten mit einer Länge von ca. 30 cm und jeweils ca. 0,8 kg (ges.
2,4 kg). Diese werden sehr locker mittig längs auf die Glut in den Brennraum gelegt, zwei unten, der
dritte diagonal obenauf, im besten Fall liegen die Scheite hinten etwas tiefer als vorne in der Glut.
Bedienung
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Die richtige Brennstoffmenge und -größe
Ist Ihr Heizkamineinsatz mit Guss-Speicheraufsatz direkt an den Schornstein angeschlossen, darf maximal
mit der Brennstoffmenge für diese Betriebsweise betrieben werden.
Die besten Verbrennungsergebnisse erhalten Sie bei dieser Betriebsweise mit folgenden Aufl agen:
Sind keramische Heizgaszüge am Heizkamineinsatz angeschlossen, so kann die Anlage mit einem höheren
Brennstoffdurchsatz (Brennstoffmenge bei entsprechender Betriebsweise, bzw. bei Speicherleistung)
betrieben werden.
Entnehmen Sie bitte folgender Tabelle die jeweils korrekten Brennstoffmengen.
Heizkamineinsatz
KALA F
KALA DS
KALA ES 45
KALA ES 55
KALA QS
KALA PS
KALA US/
KALA S US
I. Betrieb mit Guss-Speicheraufsatz und direktem Anschluss an die Abgasanlage
Brennstoff-Füllmenge, Scheitholz [kg] 2,0 2,3 2,0 2,4 2,2 2,4 2,4
maximale Holzscheitlänge [cm] 33 33 30 33 30 33 33
optimale Holzscheitlänge [cm] 30 30 25 30 25 30 30
Brennstoffdurchsatz, Scheitholz [kg/h] 2,5 2,9 2,7 3,3 3,0 3,3 3,3
Brenndauer, Scheitholz [h] 0,8 0,8 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75
Brennstoff-Füllmenge, Holzbriketts [kg] 1,9 2,2 1,9 2,3 2,1 2,3 2,3
Brennstoffdurchsatz, Holzbriketts [kg/h] 2,4 2,7 2,6 3,1 2,9 3,1 3,1
Brenndauer, Holzbriketts [h] 0,8 0,8 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75
Weitere Informationen rund um den Brennstoff Holz und das richtige Heizen mit Holz
finden Sie unter www.richtigheizenmitholz.de.
Bedienung
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Heizkamineinsatz
KALA F
KALA DS
KALA ES 45
KALA ES 55
KALA QS
KALA PS
KALA US/
KALA S US
II. Betrieb mit keramischen Heizgaszügen (Speicherleistung)
Brennstoff-Füllmenge, Scheitholz [kg] 4,0 4,0 4,0 5,0 4,0 5,0 5,0
maximale Holzscheitlänge [cm] 33 33 25 33 25 33 33
optimale Holzscheitlänge [cm] 30 30 25 30 25 30 30
Brennstoffdurchsatz, Scheitholz [kg/h] 4,1 4,1 4,1 4,8 4,1 4,9 4,9
Brenndauer, Scheitholz [h] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Brennstoff-Füllmenge, Holzbriketts [kg] 3,8 3,8 3,8 4,8 3,8 4,8 4,8
Brennstoffdurchsatz, Holzbriketts [kg/h] 3,9 3,9 3,9 4,6 3,9 4,7 4,7
Brenndauer, Holzbriketts [h] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Optimaler Umgang mit dem Brennstoff Scheitholz
Nur trockenes Holz kann effektiv und schadstoffarm verbrennen!
Optimales Brennholz ist daher immer:
naturbelassen –
also nicht lackiert, eingelassen oder imprägniert, o. ä.
nicht geleimt, also weder Schichtholz, Leimbinder, Pressspan- oder Sperrholz, o. ä.
es darf Rinde enthalten,
Alle künstlichen oder chemischen Zusätze können beim Verbrennen sehr giftig sein und schädigen
nicht nur die Umwelt, sondern auch die Bauteile der Feuerstätte und des Schornsteins,
gespalten und stückig –
nur Holz mit entsprechend großer Oberfl äche kann gut, effektiv und sauber verbrennen, kompakte
Rundlinge dagegen brennen langsam und schlecht. Die dabei entstehenden Temperaturen reichen
in der Regel kaum aus, um einen schadstoffarmen Abbrand zu erzielen. Schmutzige Feuerräume und
Sichtscheiben sind dabei auch oft unschöne Anzeichen für ungenügende Abbrandbedingungen,
Bedienung
21
trocken –
also Holz mit einer maximalen Restfeuchte von 20% (bezogen auf das Trockengewicht).
Feuchteres Holz brennt wesentlich schlechter und unsauberer. Zudem wird viel der im Brennstoff
enthaltenen Heizenergie für das Trocknen und Verdunsten der Feuchtigkeit verbraucht und geht damit
für die Verbrennung und das Heizen verloren.
Ausreichend trockenes Holz erreicht man in der Regel durch eine zwei- bis drei-jährige Lagerung von
gespaltenem Holz an gut gelüfteter Stelle.
Verwenden Sie bei jedem Betrieb Ihres Ofens Ihnen und der Umwelt zu Liebe nur gutes Brennholz.
Weitere Informationen rund um den Brennstoff Holz und das richtige Heizen mit Holz
finden Sie unter www.richtigheizenmitholz.de.
Optimale Brennstoff-Eigenschaften für den Heizkamineinsatz KALA F, KALA DS, KALA ES 55,
KALA PS und KALA US/KALA S US:
optimale Scheitholzlänge: 30
minimale und maximale Scheitholzlängen: 25 bis 33 cm
maximaler Umfang: ca. 30 cm
maximale Restfeuchte: 20 %
Optimale Brennstoff-Eigenschaften für den Heizkamineinsatz KALA ES 45 und KALA QS:
optimale Scheitholzlänge: 25
minimale und maximale Scheitholzlängen: 20 bis 30 cm
maximaler Umfang: ca. 30 cm
maximale Restfeuchte: 20 %
Verwenden Sie nur sauberes, unbehandeltes, naturbelassenes, gespaltenes und trockenes Brennholz
oder saubere und trockene Holzbriketts in den geeigneten Qualitäten, Größen, Längen und Mengen.
Bedienung
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Optimaler Umgang mit dem Brennstoff Holzbriketts
Wenn Sie mit Holzpresslingen oder Holzbriketts heizen möchten, verwenden Sie ausschließlich solche
Qualitäten, die aus reinem Holz bestehen. Presslinge mit Zuschlagstoffen oder Bindemitteln, wie z.B.
Paraffi n, oder Presslinge aus anderen Rohstoffen als reinem Holz sind nicht geeignet und dürfen nicht
verbrannt werden.
Verwenden Sie Holzpresslinge nach DIN 51731 (Holzbrikett), z.B. Achteckstab oder Rundlinge.
Achten Sie auf einen trockenen Lagerort. Je nach Produkt können Holzbriketts sehr leicht und schnell
Feuchtigkeit aufnehmen.
Holzbriketts bestehen aus gepressten Holzspänen, bitte beachten Sie, dass Holzbriketts daher beim
Abbrand an Volumen gewinnen können! Bei der Verwendung sind die jeweiligen Produkthinweise zu
berücksichtigen.
Beachten Sie zudem, dass Holzbriketts je nach Hersteller und Typ sehr unterschiedlich schnell verbrennen
und so sehr unterschiedliche Leistungen erzeugen können.
Um einen effi zienten und emissionsarmen Abbrand bei der vorgesehenen Leistung zu erhalten, beachten
Sie neben der jeweils korrekten eingelegten Brennstoffmenge unbedingt auch die Abbranddauer, bzw. den
vorgesehenen Brennstoffdurchsatz.
Heizen Sie mit Holzpresslingen oder Holzbriketts, verwenden Sie entsprechende Brennstoffe, die aus reinem
Holz bestehen. Presslinge aus anderen Rohstoffen sind nicht geeignet.
Optimale Holzbriketts für den Heizkamineinsatz KALA:
Stücklänge: optimal ca. 15 cm, max. knapp 20 cm
empfohlener Durchmesser: ca. 7 bis 10 cm
Stückigkeit: 2 bis 3 mal durchgebrochen
maximale Restfeuchte: 15 %
Verwenden Sie nur sauberes, unbehandeltes, naturbelassenes, gespaltenes und trockenes Brennholz
oder saubere und trockene Holzbriketts in den geeigneten Qualitäten, Größen, Längen und Mengen.
Bedienung
23
Unzulässige Brennstoffe
Das Bundesimmissionsschutzgesetz stellt das Verfeuern von Abfällen und Reststoffen in häuslichen
Feuerstätten ausdrücklich unter Strafe. Abfälle, Hackschnitzel, Hobel- und Sägespäne, Rinden- und Spanplat-
tenabfälle, beschichtetes, lackiertes, imprägniertes oder oberfl ächenbehandeltes Holz dürfen nicht verbrannt
werden.
Falsche Brennstoffe führen mit ihren Verbrennungsrückständen zu Luft- und Umweltbelastungen und
wirken sich auch negativ auf die Funktion und Lebensdauer des Schornsteins und der Feuerstätte aus.
Daraus ergeben sich nicht selten hohe Störanfälligkeit und unnötig schneller Verschleiß. Kostenaufwendige
Sanierungsmaßnahmen oder sogar einen Austausch des Ofens können die unangenehmen Folgen sein.
Schornsteinfeger haben zudem ein gutes Auge für Spuren solcher Umweltsünden. Ein- bis viermal im Jahr
kontrolliert der Schornsteinfeger den Schornstein. Wenn die Feuerstätte richtig bedient und ausschließlich
mit trockenem Brennholz betrieben wird, lässt sich ein übermäßiger Rußansatz verhindern und minimiert so
auch den Reinigungsaufwand und die damit verbundenen Kosten der notwendigen Kehrarbeiten.
Im Rahmen der Überprüfungen gemäß 1. Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz (1.BImSchV) wird
zudem der Brennstoff und dessen Lagerort durch den Schornsteinfeger kontrolliert.
Das Verbrennen von Abfällen ist unzulässig und schädlich für Umwelt und Feuerstätte. Beim
Verbrennen ungeeigneter Brennstoffe oder von Abfällen erlischt die Gewährleistung!
Das Verbrennen von Flüssigkeiten, üssigen Brennstoffen und fl üssigen Anzündhilfen
ist verboten und gefährlich!
Bedienung
24
Anzündhilfen
Zum Anzünden empfehlen wir Reisig, Kleinholz und unsere praktischen Anzündwürfel LEDA FeuerFit!
Spalten Sie Brennholz zum Anzünden entsprechend klein (keine Rundlinge). Schmale Holzscheite, vor allem
aus Weichholz, haben zwar eine kurze Brenndauer, eignen sich aber sehr gut zum Anzünden.
Manche Anzündhilfen (z.B. diverse Grillanzünder) beinhalten leicht fl üchtige Substanzen, die nicht für die
Verwendung in geschlossenen Räumen gedacht sind. Diese Stoffe belasten die Raumluft und sind unter
Umständen bei Verwendung in geschlossenen Räumen gesundheitsschädlich.
3.2 Funktionsprinzip der Holzverbrennung
Holzfeuerung - Nutzen bis zum letzten Funken
Der KALA hat einen mit besonderen Guss-Platten ausgekleideten Feuerraum. Der Brennstoff wird auf einem
geschlossenen Brennraumboden mit Schamottesteinen abgebrannt.
Die gesamte Verbrennungsluft wird der Feuerstätte über das Luftventil im Geräteboden zugeführt und über
Kanäle in den Brennraum verteilt.
Die schadstoffarme Verbrennung erfolgt in einer Hauptverbrennungs- und einer Nachverbrennungszone. Der
Brennstoff und die Brenngase durchlaufen dabei 3 physikalisch-chemische Phasen oder Stufen, die speziell
im KALA für den Brennstoff Holz optimiert wurden.
Dazu wird die notwendige Verbrennungsluft aufgeteilt und dem Brennstoff passend zugeführt - genau an
den richtigen Stellen, in den jeweils richtigen Menge und Geschwindigkeiten und bei ausreichend hohen
Temperaturen.
Bedienung
25
Stufe 1 - Hauptverbrennung und Entgasung:
Die Verbrennungsluft wird über das Luftventil im Geräteboden in die Luftvorwärmkammer unterhalb des
Feuerbetts gelenkt. Über Vorwärmkanäle strömt die Verbrennungsluft zu entsprechenden Düsen und
Öffnungen und gelangt von dort an genau bestimmten Stellen optimal in die Brenngase.
Durch die so in den Brennraum geleitete Verbrennungsluft wird konstant für eine stabile Entgasung gesorgt.
Stufe 2 - Heizgas-Aufbereitung:
Kurz vor und in der Nachverbrennungszone wird den Heizgasen ein weiterer Teil der Luft zugeführt. In
diesem Bereich im oberen Teil des Feuerraums wird das energiereiche Heizgas noch einmal mit aufgeheizter
Verbrennungsluft versorgt. Durch die Form und Ausführung des Heizgaswegs mit der entsprechenden
Umlenkung (zwei Umlenkungen mit eingebautem D-Adapter) wird die gewünschte Durchmischung von
Brenngas und Verbrennungsluft erreicht.
Stufe 3 - Nachverbrennung:
In der Nachverbrennungszone sorgen hohe Temperaturen und die gute Durchmischung von brennfähigen
Heizgasen mit Verbrennungsluft für einen wirtschaftlichen und damit gleichzeitig schadstoffarmen
Ausbrand.
Bitte beachten Sie für die Bedienung stets:
Die Feuertür muss während des Betriebs geschlossen sein!
Halten Sie auch bei nicht betriebenem Gerät Feuertür und den Verbrennungsluftschieber immer
geschlossen!
Verwenden Sie nur sauberes, unbehandeltes, naturbelassenes, gespaltenes und trockenes Brennholz
oder saubere und trockene Holzbriketts in den geeigneten Qualitäten, Größen, Längen und Mengen.
Bedienung
26
3.3 Bedienelemente
Feuertür, Türverschluss, Türgriff
Der Türverschluss der schwenkbaren Feuertür bei
KALA S F 55, KALA S DS 55, KALA S ES oder KALA
S US ist bei Betrieb immer geschlossen, der Türgriff
steht parallel zur Sichtscheibe.
Die Tür besitzt einen Hakenverschluss, der durch
Ziehen des Türgriffs geöffnet wird.
Beim KALA S US und KALA S DS 55 kann der
Türgriff abgezogen werden. Zum Öffnen der Tür wird
der Türgriff in die dafür vorgesehene Griffl asche
ganz eingesteckt und nach vorne gezogen.
Bei zwei gleichwertigen Bedienseiten kann ein
zusätzlicher Türgriff passend für die linke Türseite
umgebaut werden.
Bei einer einzigen vorgesehenen Bedienseite kann
bei Bedarf die gegenüberliegende Türseite durch
einen Verschlusseinsatz gegen versehentliches
Bedienen gesichert werden (siehe hierzu auch
Abschnitt „Entnehmen des Verschlusseinsatzes bei
KALA DS oder KALA S US“ auf Seite 47)
Abb. 3.1 Türverschluss, Türgriff der schwenkbaren Feuertür,
KALA ES 45 oder KALA ES 55
Abb. 3.2 abnehmbarer Türgriff beim KALA S US
Bedienung
27
Die hochschiebbare Feuertür besitzt keinen Türverschluss, die Feuertür ist bei Betrieb lediglich ganz nach
unten geschoben. Die Feuertür bei KALA H F 55, KALA H DS 55, KALA ES 45 oder KALA ES 55 bzw. das
mittlere Türsegment bei KALA QS, KALA PS oder KALA US wird am Türgriff hoch oder herunter geschoben.
Bei Betrieb der Feuerstätte wird der Türgriff bei allen Gerätevarianten sehr heiß. Benutzen Sie deshalb bitte
immer den mitgelieferten Schutzhandschuh.
Abb. 3.3 Türgriff der hochschiebbaren Feuertür,
KALA ES 55, KALA QS, KALA PS oder KALA US
Abb. 3.4 Türgriff der hochschiebbaren Feuertür,
KALA ES 45
Bedienung
28
Verbrennungsluft-Schieber
Der Bediengriff für die Einstellung der Verbren-
nungsluft („Luftschieber“) befi ndet sich mittig unter
der Feuertür 1 auf der Griffseite.
Der Luftschieber lässt sich von links (komplett
geschlossen) nach rechts (komplett geöffnet)
schwenken. Im Luftschieber ist ein Dreieck-Symbol
eingearbeitet – hiermit wird die Öffnung der
Verbrennungsluft dargestellt: kleine Seite des
Dreiecks = keine oder wenig Verbrennungsluft,
große Seite des Dreiecks = viel Verbrennungsluft.
Beim Anheizen kann die Verbrennungsluftöffnung
über die normale Stellung hinaus erweitert werden.
Hierzu besitzt das Luftventil eine besondere größere Öffnung. So kann Verbrennungsluft beim Anheizen
leichter einströmen.
Abb. 3.5 Verbrennungsluft-Schieber
1
Abb. 3.6 Luftschieber ganz links - 0%,
Verbrennungsluft geschlossen
Abb. 3.7 Luftschieber rechts, bis Anschlag - 100%
Verbrennungsluft komplett geöffnet
Bedienung
29
Beim KALA wird für die Anheizstellung der Luftschieber ganz rechts über einen kleinen Anschlag hinaus
bewegt.
Für den normalen Heizbetrieb wird der Verbren-
nungslufthebel nur bis zu diesem kleinen Anschlag
geöffnet.
Bei Betrieb des KALA wird der Luftschieber heiß.
Daher sollte für Einstellungen bei Betrieb der
mitgelieferte Handschuh verwendet werden.
Bei Geräten mit LEDATRONIC übernimmt diese elektronische Verbrennungsluftregelung die korrekte
Einstellung der Verbrennungsluftklappe. Bei Geräten mit LEDATRONIC ist daher kein manueller Lufthebel am
Heizkamineinsatz vorhanden.
Abb. 3.8 Luftschieber ganz rechts, über den Anschlag hinaus, in
Anheizstellung
Bei Geräten mit LEDATRONIC übernimmt diese Verbrennungsluftregelung die richtige Einstellung des
Verbrennungsluft-Ventils automatisch für Sie.
5


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