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FIAMMETTA BIIGIORGIA BIIASIA BIIFIORELLA BIILUCY BII
7196601 – DE 33
9. ANZÜNDEN
Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anfeuern (wegen der Nachtrockung des Klebstoffs in der
Dichtschnur oder den Schutzlacken) ein unangenehmer Geruch entsteht, der nach kurzer Betriebsdauer
verschwindet. Es muss in jedem Fall eine gute Belüftung des Raums gesichert sein. Beim ersten Anfeuern
empfehlen wir, eine geringe Brennstoffmenge in den Ofen zu geben und die Heizleistung des Geräts
langsam zu erhöhen.
Um die erste Anzündung der mit hochtemperaturbeständigen Lacken behandelten Produkte richtig auszuführen,
sollten Sie Folgendes wissen:
Die Konstruktionswerkstoffe für die betreffenden Produkte sind sehr unterschiedlicher Art, denn sie bestehen
aus Bauteilen aus Gusseisen, Stahl, Schamotte und aus Kacheln.
Das Ofengehäuse wird sehr unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt: Je nach Bereich werden
Temperaturunterschiede zwischen 300 °C und 500 °C gemessen.
Während seiner Lebensdauer wird der Ofen im Laufe ein und desselben Tages wechselnden Zyklen
unterworfen, bei denen er angezündet und abkühlen lassen wird. Je nach Jahreszeit kann der Ofen zudem sehr
intensiv genutzt werden oder sogar ganz ruhen.
Bevor der neue Ofen als ganz ausgetrocknet betrachtet werden kann, muss er verschiedenen
Anfeuerungszyklen unterworfen werden, damit alle Materialien und der Lack die unterschiedliche
Beanspruchung bei Erhitzen und Abkühlen abschließen können.
Insbesondere kann anfangs der typische Geruch von Metall, das großer Hitze ausgesetzt wird, sowie von
frischem Lack wahrgenommen werden. Auch wenn dieser Lack bei der Herstellung des Ofens einige Stunden
lang bei 250°C gebrannt wurde, muss er doch mehrmals und während einer gewissen Dauer über die
Temperatur von 350°C erhitzt werden, bevor er sich vollkommen mit den Metallflächen verbindet.
Daher ist es sehr wichtig, dass Sie folgende Hinweise beim Anzünden befolgen:
1. Sorgen Sie für verstärkte Frischluftzufuhr zu dem Aufstellraum des Ofens.
2. Bei den ersten Anzündvorgängen nicht zuviel Brennstoff –etwa die lfte der in der Anleitung angegebenen
Menge- in die Brennkammer einfüllen und die Verbrennungsluftschieber kleiner als in der Bedienungsanleitung
angegeben einstellen. Den Ofen mindestens 6-10 Stunden ununterbrochen in Funktion lassen.
3. Diesen Vorgang sollten Sie, je nach der Ihnen zur Verfügung stehenden Zeit, mindestens 4-5 mal oder auch
häufiger wiederholen.
4. Danach sollten sie langsam immer mehr Brennstoff in den Ofen einfüllen (wobei jedoch niemals die in der
Betriebsanleitung angegebene Höchstfüllmenge überschritten werden darf). Weiter sollten Sie das Feuer im Ofen
möglichst lange brennen lassen, so dass wenigstens in der ersten Zeit des Gebrauchs kurze Anzünd- bzw.
Abkühlzeiten vermieden werden.
5. Während der ersten Inbetriebnahme sollten keine Gegenstände auf dem Ofen, insbesondere auf lackierten
Flächen, abgestellt werden. Die lackierten Flächen sollten beim Anheizen nicht berührt werden.
6. Sobald der Ofen wie der Motor eines Autos eingelaufen“ ist, können Sie ihn regelmäßig einsetzen, dabei sollten
Sie jedoch plötzliches starkes Erhitzen mit übermäßiger Ofenfüllung vermeiden.
Zum Anzünden sind kleine Holzstreifen mit Zeitungspapier bzw. andere im Handel erhältliche Zünder zu empfehlen.
Es dürfen keine Flüssigkeiten wie z. B. Spiritus, Benzin, Petroleum oder ähnliches verwendet werden.
Die Luftöffnungen (primär und sekundär) sind zusammen zu öffnen (auch die eventuell an dem Rauchgasrohr
vorhandene Drosselklappe ist zu öffnen). Wenn das Holz brennt, können andere Brennstoffe nachgefüllt werden und
die Verbrennungsluft nach den Vorgaben des 10. Abschnittes eingestellt werden.
Nie den Ofen überlasten (vergleichen Sie die technische Tabelle - maximal aufzugebende Brennstoffmassen).
Zuviel Brennstoff und zuviel Verbrennungsluft können Überhitzung verursachen und den Ofen beschädigen.
Eventuelle Schaden wegen Überhitzung sind nicht auf Garantie gedeckt.
10. NORMALBETRIEB
Aus Sicherheitsgründen müssen Geräte mit selbstschließender Tür (Bauart 1), außer beim Nachlegen von Brennstoff
und dem eventuellen Entfernen der Asche, zwingend mit geschlossenem Feuerraum betrieben werden.
Geräte ohne selbstschließende Türen (Bauart 2) müssen an einen eigenen Schornstein angeschlossen werden. Der
Betrieb mit offener Tür ist nur unter Aufsicht zulässig.
WICHTIG: Aus Sicherheitsgründen kann die Feuerraumtuer nur beim Nachlegen von Brennstoff geöffnet
werden. Der Feuerraum muss beim Betrieb oder Abkühlzeiten geschlossen bleiben.
Die Nennwärmeleistung des Ofens beträgt 6,0 kW. Sie wird bei einem Mindestförderdruck von 12 Pascal erreicht.
Mit den auf der Ofenfront angebrachten Luftschiebern wird die Wärmeabgabe der Feuerstelle eingestellt. Sie sind je
nach Wärmebedarf zu öffnen. Der beste (geringe Emissionen) Abbrand wird erreicht, wenn bei Einsatz von Holz der
größte Teil der Verbrennungsluft über die Sekundärluftschieber zugeführt wird. Einstellungen zur Erreichung der
Nennwärmeleistung bei einem Schornsteinzug von 12 Pa (= 1,2 mm Wassersäule):
Nie der Ofen überlasten (vergleichen Sie die technische Tabelle maximal aufzugebenden
Brennstoffmassen). Zuviel Brennstoff und zuviel Verbrennungsluft können Überhitzung verursachen und den
Ofen beschädigen. Eventuelle Schaden wegen Überhitzung sind nicht auf Garantie gedeckt.
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