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DEUTSCH
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ALLGEMEINE TIPPS UND WARNHINWEISE ZUR INBETRIEBNAHME DES MOTORRADES
Hinweise zur ersten Inbetriebnahme
Vergewissern Sie sich, daß die Arbeiten der „FAHRBEREIT-
STELLUNG“ (siehe Kundendienstheft) von Ihrer KTM
Fachwerkstätte durchgeführt wurden.
Lesen Sie vor der ersten Fahrt die gesamte Bedienungs-
anleitung aufmerksam durch.
Nummern von Fahrgestell, Motor und Schlüssel auf Seite 1
eintragen.
Machen Sie sich mit den Bedienungselementen vertraut.
Stellen Sie den Handbremshebel und den Fußbremshebel in
die für Sie angenehmste Stellung.
Dieses Motorrad ist mit 2 Katalysatoren ausgerüstet.
Bleihaltiger Kraftstoff zerstört die Katalysatoren. Verwenden
Sie daher nur unverbleiten Kraftstoff.
Gewöhnen Sie sich auf einem leeren Parkplatz an das Hand-
ling des Motorrades, bevor Sie eine größere Ausfahrt
machen. Versuchen Sie auch einmal möglichst langsam und
im Stehen zu fahren, um mehr Gefühl für das Motorrad zu
bekommen.
Machen Sie keine Geländefahrten, die Ihre Fähigkeiten und
Erfahrung überfordern.
Halten Sie während der Fahrt den Lenker mit beiden
Händen fest und lassen Sie die Füße auf den Fußrasten.
Nehmen Sie den Fuß vom Bremshebel wenn Sie nicht
bremsen wollen. Wird der Fußbremshebel nicht frei-
gegeben, schleifen die Bremsklötze ununterbrochen und die
Bremse wird überhitzt.
Nehmen Sie keine Veränderungen am Motorrad vor und
verwenden Sie immer „Original KTM Ersatzteile”. Ersatzteile
von anderen Herstellern können die Sicherheit des Motor-
rades beeinträchtigen.
Motorräder reagieren empfindlich auf Veränderung der
Gewichtsverteilung. Beachten Sie den Abschnitt „Zubehör
und Zuladung“, wenn Sie Gepäck mitnehmen.
Beachten Sie die Einfahrvorschriften
Einfahren des LC8 Motors
Auch noch so fein bearbeitete Flächen an den Motorteilen
haben rauhere Oberflächen als Teile, die schon längere Zeit
aufeinander gleiten. Jeder Motor muß daher einlaufen, aus die-
sem Grund darf er während der ersten 1000 Kilometer nicht bis
an seine Leistungsgrenze beansprucht werden. Während der
ersten 1000 km muß das Fahrzeug mit geringer, wechselnder
Belastung eingefahren werden. Die maximale Drehzahl darf
6500 U/min nicht überschreiten. Erst nach 1000 km darf der
Motor bis zur roten Markierung des Drehzahlmessers
(9500/min) hochgedreht werden. Höhere Drehzahlen als oben
angegeben und hohe Drehzahlen bei kaltem Motor wirken sich
negativ auf die Lebensdauer aus.
ƽ
ACHTUNG
ƽ
–ZIEHEN SIE SICH FÜR DIE FAHRT ENTSPRECHEND AN. CLEVERE KTM-
F
AHRER TRAGEN STETS EINEN HELM, STIEFEL, HANDSCHUHE UND EINE
J
ACKE, EGAL OB ES SICH UM EINE TAGESREISE ODER NUR UM EINE
KURZE
AUSFAHRT HANDELT. DIE SCHUTZKLEIDUNG SOLLTE AUFFÄLLIG
SEIN
, DAMIT SIE SCHON FRÜH VON ANDEREN VERKEHRSTEILNEHMERN
GESEHEN WERDEN
. DER BEIFAHRER BRAUCHT SELBSTVERSTÄNDLICH
AUCH ENTSPRECHENDE
SCHUTZKLEIDUNG.
–F
AHREN SIE NICHT NACH ALKOHOLKONSUM
–S
CHALTEN SIE AUF IHREN FAHRTEN IMMER DAS LICHT EIN, DAMIT SIE
VON DEN ANDEREN
VERKEHRSTEILNEHMERN FRÜH GESEHEN WERDEN.
–B
EI JEDER FAHRT MÜSSEN DIE ERSTEN KILOMETER MIT MÄSSIGER
G
ESCHWINDIGKEIT GEFAHREN WERDEN, BIS DIE REIFEN DIE NÖTIGE
BETRIEBSTEMPERATUR ERREICHT HABEN. ERST DANN IST EINE OPTIMALE
HAFTUNG GEWÄHRLEISTET.
–V
ORDER- UND HINTERRAD DÜRFEN NUR MIT REIFEN GLEICHARTIGER
PROFILGESTALTUNG BEREIFT SEIN.
ƽ
ACHTUNG
ƽ
–D
IE REIFEN MÜSSEN FÜR EINE
HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT VON
240 KM/H (GESCHWINDIGKEITS-SYMBOL V) AUSGELEGT SEIN UND
MÜSSEN VON
KTM FREIGEGEBEN SEIN.
W
ENN
R
EIFEN MIT EINEM
G
ESCHWINDIGKEITSINDEX NIEDRIGER ALS
„V“ (240
KM
/
H
)
DARF DIE ENTSPRECHENDE
H
ÖCHSTGESCHWINDIG
-
KEIT NICHT ÜBERSCHRITTEN WERDEN
. E
SMUSS EINE
K
LEBEFOLIE MIT
A
NGABE DER
H
ÖCHSTGESCHWINDIGKEIT IM
S
ICHTBEREICH DES
F
AH
-
RERS AM
M
OTORRAD ANGEBRACHT WERDEN
.
–NEUE REIFEN HABEN EINE GLATTE OBERFLÄCHE UND DAHER NICHT DIE
VOLLE
HAFTFÄHIGKEIT
. DIE GESAMTE LAUFFLÄCHE MUSS DIE ERSTEN
200 KILOMETER BEI GEMÄSSIGTER
FAHRWEISE DURCH EINFAHREN IN
WECHSELNDEN
SCHRÄGLAGEN AUFGERAUHT WERDEN. ERST DURCH
DAS
EINFAHREN WIRD DIE VOLLE
HAFTFÄHIGKEIT DES REIFENS
ERREICHT
.
–R
ÄDER MIT ANDEREM FELGENDURCHMESSER ODER ANDERER FELGEN-
BREITE DÜRFEN KEINESFALLS EINGEBAUT WERDEN
-
DAS FAHRVERHAL-
TEN IST DADURCH NICHT MEHR SICHER.
B
EFOLGEN
S
IE DIE
V
ERKEHRSVORSCHRIFTEN
,
FAHREN
S
IE DEFENSIV UND
VORAUSSCHAUEND UM
G
EFAHREN MÖGLICHST FRÜH ZU ERKENNEN
.
–PASSEN SIE DIE FAHRTGESCHWINDIGKEIT DEN VERHÄLTNISSEN UND
IHREM FAHRKÖNNEN AN
–FAHREN SIE VORSICHTIG AUF UNBEKANNTEN STRASSEN BZW. IN
UNBEKANNTEM
G
ELÄNDE.
–ERNEUERN SIE DAS HELMVISIER BZW. DAS BRILLENGLAS RECHTZEITIG,
UM IN JEDER SITUATION DIE BESTMÖGLICHE SICHT ZU HABEN. BEI
GEGENLICHT IST MAN MIT ZERKRATZTEM
VISIER ODER ZERKRATZTER
BRILLE PRAKTISCH BLIND.
–L
ASSEN SIE DAS MOTORRAD NIE UNBEAUFSICHTIGT SOLANGE DER
MOTOR LÄUFT
.
Zubehör und Zuladung
Zubehörteile und Gepäck können die Fahrstabilität eines
Motorrades wesentlich verringern. Beachten Sie daher beson-
ders die unten angeführten Warnhinweise.
ƽ
ACHTUNG
ƽ
–F
AHREN S
IE NIEMALS SCHNELLER ALS 130 KM/H, WENN SIE ZUBEHÖR-
TEILE AM
MOTORRAD MONTIERT HABEN. ZUBEHÖRTEILE KÖNNEN
BESONDERS IM
HOCHGESCHWINDIGKEITSBEREICH DAS FAHRVERHALTEN
DES
MOTORRADES ERHEBLICH VERSCHLECHTERN.
F
AHREN
S
IE NIEMALS SCHNELLER ALS
130
KM
/
H
,
WENN
I
HR
M
OTOR
-
RAD MIT
K
OFFERN BZW
.
ANDEREM
G
EPÄCK BELADEN IST
. B
EI HÖHEREN
G
ESCHWINDIGKEITEN VERSCHLECHTERT SICH DAS
F
AHRVERHALTEN DES
M
OTORRADES UND ES KANN LEICHT AUSSER
K
ONTROLLE GERATEN
.
–WENN SIE KOFFER MONTIERT HABEN, DARF DIE VOM HERSTELLER
VORGEGEBENE MAXIMALE
ZULADUNG NICHT ÜBERSCHRITTEN WERDEN.
–B
EFESTIGEN SIE DAS GEPÄCK MÖGLICHST NAHE AN DER FAHRZEUG-
MITTE UND VERTEILEN SIE DAS GEWICHT GLEICHMÄSSIG AUF VORDER-
RAD UND HINTERRAD SOWIE LINKS UND RECHTS.
–G
EPÄCK MUSS SICHER UND AUSREICHEND BEFESTIGT WERDEN, LOSES
GEPÄCK BEEINTRÄCHTIGT DIE FAHRSICHERHEIT ERHEBLICH.
–H
OHE ZULADUNG VERÄNDERT DAS FAHRVERHALTEN DES MOTOR-
RADES UND VERLÄNGERT DIE BREMSWEGE STARK, PASSEN SIE DIE
FAHRGESCHWINDIGKEIT ENTSPRECHEND AN.
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