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mäßiges Training kann zu Gesundheitsschäden führen
Dieses Trainingsgerät ist speziell für den Freizeitsportler entwickelt
worden. Es eignet sich hervorragend für das Herz-Kreislauf-Trai-
ning.
Das Training ist methodisch nach den Grundsätzen des Ausdau-
ertrainings zu gestalten. Dadurch werden vornehmlich Verände-
rungen und Anpassungen am Herz-Kreislauf-System hervorgeru-
fen. Hierzu zählen das Absinken der Ruhepulsfrequenz und des
Belastungspulses.
Damit steht für das Herz mehr Zeit für die Füllung der Herzkam-
mern und die Durchblutung der Herzmuskulatur (durch die Herz-
kranzgefäße) zur Verfügung. Ferner nehmen Atemtiefe und Men-
ge der Luft zu, die eingeatmet werden kann (Vitalkapazität). Wei-
tere positive Veränderungen finden im Stoffwechselsystem statt.
Um diese positiven Veränderungen zu erreichen, muss man das
Training nach bestimmten Richtlinien planen.
Zur Trainingsintensität (Heimtrainer)
Die Intensität wird beim Training mit dem Heimtrainer zum einen
über die Tretfrequenz und zum anderen über den Tretwiderstand
geregelt. Den Tretwiderstand bestimmt der Trainierende mit der
Bremskraftverstellung an der Lenksäule.
Zur Trainingsintensität (Crosstrainer)
Die Intensität wird beim Training mit dem Crosstrainer zum einen
über die Tretfrequenz und zum anderen über den Tretwiderstand
geregelt. Den Tretwiderstand bestimmt der Trainierende mit der
10-stufigen Schaltung.
Es ist stets darauf zu achten, sich hinsichtlich der Intensität nicht zu
überfordern und Überlastungen zu vermeiden. Falsches oder über-
mäßiges Training kann zu gesundheitlichen Schäden führen.
Kontrollieren Sie deshalb während des Trainings anhand Ihrer
Pulsfrequenz, ob Sie Ihre Trainingsintensität richtig bestimmt ha-
ben. Als Faustregel für eine angemessene Pulsfrequenz gilt:
Daraus folgt, dass z.B. eine 50jährige Person ihr Ausdauertrai-
ning mit einer Pulsfrequenz von 130 gestalten sollte.
Trainingsempfehlungen auf der Grundlage dieser Berechnungen
werden von zahlreichen anerkannte Sportmedizinern als günstig
erachtet. Demnach sollten Sie die Tretfrequenz und den Tretwi-
derstand beim Training so festlegen, dass Sie Ihre optimale Puls-
frequenz gemäß der o.g. Faustregel erreichen.
Diese Empfehlungen treffen jedoch nur für gesunde Personen zu
und gelten nicht für Herz-Kreislauf-Kranke!
Zum Belastungsumfang
Der Anfänger steigert den Belastungsumfang seines Trainings nur
allmählich. Die ersten Trainingseinheiten sollten relativ kurz und
intervallartig aufgebaut sein.
Als fitnesspositiv werden von Seiten der Sportmedizin folgende
Belastungsfaktoren erachtet:
Anfänger sollten nicht mit Trainingseinheiten von 30-60 Minuten
beginnen.
Trainingshäufigkeit Trainingsdauer
täglich 10 min
2-3 x wöchentlich 20-30 min
1-2 x wöchentlich 30-60 min
180 minus Lebensalter
Der Vergleich von Belastungs- und Erholungspuls ist eine einfache
und schnelle Möglichkeit, die körperliche Fitness zu kontrollieren.
Die Fitnessnote ist ein Orientierungswert für Ihre Erholungsfähig-
keit nach körperlichen Belastungen. Bevor Sie die Erholungspul-
staste (15) drücken und Ihre Fitnessnote ermitteln, sollten Sie über
einen längeren Zeitraum, d.h. mind. 10 Minuten, in Ihrem Bela-
stungsbereich trainieren. Bei regelmäßigem Herz-Kreislauf-Trai-
ning werden Sie feststellen, dass sich Ihre "Fitnessnote" verbes-
sert.
Hinweise zur Pulsmessung
Die Pulsberechnung beginnt, wenn das Herz in der Anzeige im
Takt Ihres Pulsschlages blinkt.
Pulsmessung mit Ohrclip
Der Pulssensor arbeitet mit Infrarotlicht und misst die Veränderun-
gen der Lichtdurchlässigkeit Ihrer Haut, die von Ihrem Pulsschlag
hervorgerufen werden. Bevor Sie den Pulssensor an Ihr Ohrläpp-
chen klemmen, reiben Sie es zur Durchblutungssteigerung 10 mal
kräftig.
Vermeiden Sie Störimpulse.
• Befestigen Sie den Ohrclip sorgfältig an Ihrem Ohrläppchen
und suchen Sie den günstigsten Punkt für die Abnahme (Herz-
symbol blinkt ohne Unterbrechnung auf).
• Trainieren Sie nicht direkt unter starkem Lichteinfall z.B. Neon-
licht, Halogenlicht, Spot-Strahler, Sonnenlicht.
• Schließen Sie Erschütterungen und Wackeln des Ohrsensors
inclusive Kabel vollkommen aus. Stecken Sie das Kabel immer
mittels Klammer an Ihrer Kleidung oder noch besser an einem
Stirnband fest.
Pulsmessung mit Handpulssensoren
Eine durch die Kontraktion des Herzens erzeugte Kleinstspannung
wird durch die Handsensoren erfasst und durch die Elektronik aus-
gewertet.
• Umfassen Sie die Kontaktflächen immer mit beiden Händen.
• Vermeiden Sie ruckartiges Umfassen
• Halten Sie die Hände ruhig und vermeiden Sie Kontraktionen
und Reiben auf den Kontaktflächen.
Mit Cardio Puls Set
Beachten Sie die dazugehörige Anleitung.
Störungen in der Pulsanzeige
Falls es doch einmal zu Pulserfassungsproblemen kommen sollte,
überprüfen Sie nochmals obige Punkte.
Überprüfen Sie die Batteriespannung.
Störungen mit dem Trainingscomputer
Bei merkwürdigem Verhalten des Trainingscomputers entnehmen
Sie die Batterien, überprüfen Sie die Batteriespannung und setz-
ten die Batterien wieder ein. Notieren Sie vorher den Kilometer-
stand. Die gespeicherten Gesamtkilometer gehen beim Batterie-
wechseln verloren.
Zu Ihrer Sicherheit
■ Lassen Sie vor Aufnahme des Trainings durch Ihren Hausarzt
klären, ob Sie gesundheitlich für das Training mit diesem Gerät
geeignet sind. Der ärztliche Befund sollte Grundlage für den
Aufbau Ihres Trainingsprogramms sein. Falsches oder über-
10.0 Trainingsanleitung