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Montage
CS 750 – 6720872568 (2017/06)
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Durch eingesetztes Frostschutzmittel vergrößert sich der Druckverlust
entsprechend dem Mischverhältnis.
Zur Vermeidung von Störungen durch Lufteinschluss:
An der höchsten Stelle zwischen Speicher und Solarkreis, eine wirk-
same Entlüftung (z. B. Entlüftertopf) vorsehen.
Entleerhahn einbauen.
Über diesen Entleerhahn muss die Heizschlange entleerbar sein.
5.2.5 Zirkulation
Anschluss einer Zirkulationsleitung:
Eine für Trinkwasser zugelassene Zirkulationspumpe und ein
Rückschlagventil einbauen.
Kein Anschluss einer Zirkulationsleitung:
Anschluss verschließen und isolieren.
Die Zirkulation ist mit Rücksicht auf die Auskühlverluste nur mit einer
zeit- und/oder temperaturgesteuerten Zirkulationspumpe zulässig.
Die Dimensionierung von Zirkulationsleitungen nach DVGW Arbeitsblatt
W 553 bestimmen. Spezielle Vorgabe nach DVGW W 511 beachten:
Temperaturabfall maximal 5 K
Zur einfachen Einhaltung des maximalen Temperaturabfalls:
Regelventil mit Thermometer einbauen.
5.2.6 Heizwasserseitiger Anschluss
Den Rücklauf vom Heizungsnetz über das 3-Wege-Ventil unten am
Speichereintritt anschließen.
Oben am Speicheraustritt den Rücklaufanschluss vom Heizgerät an-
schließen.
Bei der Auswahl des heizwasserseitigen Ausdehnungsgefäßes, den
Speicherinhalt von 546 Liter Heizungswasser berücksichtigen.
Deshalb das Volumen des Ausdehnungsgefäßes ca. 50 l größer wäh-
len. Wenn erforderlich ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß in den
Heizungsrücklauf einbauen.
In der Nähe des Speichereintritts bauseits ein Sicherheitsventil ein-
bauen ( Bild 3 [22], Seite 76)
VORSICHT:
Wasserschäden!
Vor Speicherbefüllung, bauseitige Entleerung montieren.
Heizwasserseitig den Speicher beim Füllen über den Handentlüfter
an der Speicheroberseite entlüften ( Bild 3 [8], Seite 76)
Fußbodenheizung
HINWEIS:
Beschädigung des Fußbodens durch Überhitzung!
Bei Anschluss einer Fußbodenheizung, einen bauseitigen mechani-
schen Temperaturwächter anschließen, der die Heizungspumpe über
einer Grenztemperatur von ca. 50 °C abschaltet.
Montage entsprechend den Angaben des Herstellers durchführen.
Zusätzlich einen Mischer in den Fußboden-Heizkreis einbauen.
Durch Sauerstoffeintritt an nicht diffusionsdichten Kunststoff-Roh-
ren kann es zur heizwasserseitigen Korrosion von Anlagenteilen aus
Stahl kommen, z. B. Rohre, heizwasserseitig an der Speicherinnenseite,
usw.
Dies führt zu Heizgeräteverschlammung durch Korrosionsprodukte und
zu Schäden am Heizgerät durch lokale thermische Überlastung.
Fußbodenheizung über einen Wärmetauscher hydraulisch vom Heiz-
geräte-/Speicherkreislauf trennen.
Bei Verwendung von Inhibitoren:
Konzentration im Heizungswasser exakt nach den Angaben des Her-
stellers einhalten und turnusmäßig überwachen.
5.2.7 Wasserseitiger Anschluss
HINWEIS:
Schäden durch Kontaktkorrosion an den Speicheranschlüssen!
Bei trinkwasserseitigem Anschluss in Kupfer: Anschlussfitting aus
Messing oder Rotguss verwenden.
Anschluss an die Kaltwasserleitung nach DIN 1988-100 unter Ver-
wendung von geeigneten Einzelarmaturen oder einer kompletten Si-
cherheitsgruppe herstellen.
Das baumustergeprüfte Sicherheitsventil muss mindestens den Vo-
lumenstrom abblasen können, der durch den eingestellten Volumen-
strom am Kaltwassereintritt begrenzt wird (Kapitel 6.2, Seite 10).
Das baumustergeprüfte Sicherheitsventil so einstellen, dass ein
Überschreiten des zulässigen Speicher-Betriebsdrucks verhindert
wird.
Abblaseleitung des Sicherheitsventils frei beobachtbar im frostsi-
cheren Bereich über einer Entwässerungsstelle münden lassen. Ab-
blaseleitung muss mindestens dem Austrittsquerschnitt des
Sicherheitsventils entsprechen.
HINWEIS:
Schaden durch Überdruck!
Bei Verwendung eines Rückschlagventils: Sicherheitsventil zwischen
Rückschlagventil und Speicheranschluss (Kaltwasser) einbauen.
Abblaseöffnung des Sicherheitsventils nicht verschließen.
In der Nähe der Abblaseleitung des Sicherheitsventils ein Warnschild
mit der folgenden Aufschrift montieren: „Während der Beheizung
kann aus Sicherheitsgründen Wasser aus der Abblaseleitung austre-
ten! Nicht verschließen!“
Wenn der Ruhedruck der Anlage 80 % des Sicherheitsventil-Ansprech-
drucks überschreitet:
Druckminderer vorschalten.
Bei gewerblicher Nutzung und ≥ 3 Liter Wasserinhalt in der Warmwas-
serleitung:
Thermische Desinfektion einbauen.
5.2.8 Trinkwasser Ausdehnungsgefäß
Um Wasserverlust über das Sicherheitsventil zu vermeiden, kann ein für
Trinkwasser geeignetes Ausdehnungsgefäß eingebaut werden.
Ausdehnungsgefäß in die Kaltwasserleitung zwischen Speicher und
Sicherheitsgruppe einbauen. Dabei muss das Ausdehnungsgefäß bei
jeder Wasserzapfung mit Trinkwasser durchströmt werden.
Die nachstehende Tabelle stellt eine Orientierungshilfe zur Bemessung
eines Ausdehnungsgefäßes dar. Bei unterschiedlichem Nutzinhalt der
einzelnen Gefäßfabrikate können sich abweichende Größen ergeben.
Die Angaben beziehen sich auf eine Speichertemperatur von 60 °C.
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