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Bedienungsanleitung
Erdwärmepumpe
SUPRAECO STE 60 - 170 STM 60 - 110
6 720 617 200-09.1I
STE 60
STE 75
STE 90
STE 110
STE 140
STE 170
STM 60
STM 75
STM 90
STM 110
6 720 645 799 (2010/10) de
Vorwort
6 720 645 799 (2010/10) de
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Vorwort
Sehr geehrter Kunde,
Wärme fürs Leben - dieses Motto hat bei uns Tradition.
Wärme ist für Menschen ein Grundbedürfnis. Ohne
Wärme fühlen wir uns nicht wohl, und erst die Wärme
macht aus einem Haus ein behagliches Zuhause. Seit
mehr als 100 Jahren entwickelt Junkers deshalb Lösun-
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Installateur. Er hilft Ihnen gerne weiter. Der Installateur
ist einmal nicht erreichbar? Dann ist unser Kundendienst
rund um die Uhr für Sie da! Details dazu erfahren Sie auf
der Rückseite.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Jun-
kers Produkt.
Ihr Junkers Team
Inhaltsverzeichnis
6 720 645 799 (2010/10) de 3
Inhaltsverzeichnis
1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise 3
1.1 Symbolerklärung 3
1.2 Sicherheitshinweise 3
2 Angaben zur Wärmepumpe 4
2.1 Allgemeines 4
2.2 Funktionsbeschreibung 4
3Energiemessung 6
4Regler 7
4.1 Zuheizung (ZH) 7
4.2 Warmwasserproduktion 7
5 Bedienfeld mit Display 8
5.1 Bedienübersicht 8
5.2 Hauptschalter (EIN/AUS) 8
5.3 Betriebs- und Störungsleuchte 8
5.4 Display 8
5.5 Menü-Taste und Drehknopf 8
5.6 Zurück-Taste 8
5.7 Modus-Taste 8
5.8 Info-Taste 8
6 Menüübersicht 9
7 Bedienung der Menüs 10
7.1 Standardanzeige 10
7.2 Funktionen aufrufen und Werte ändern 10
7.3 Hilfefunktion im Display 11
8 Informationen der Wärmepumpe 12
8.1 Betriebsinformationen 12
8.2 Info-Taste 12
8.3 Betriebssymbole 12
9 Heizen allgemein 13
9.1 Heizkreise 13
9.2 Heizungsregelung 13
9.3 Zeitsteuerung der Heizung 13
9.4 Betriebsarten 13
10 Einstellungen 14
10.1 Funktionen der Modus-Taste 14
10.2 Raumtemperatur 15
10.3 Warmwasser 21
10.4 Urlaub 22
10.5 Energiemessungen 23
10.6 Timers 23
10.7 Externe Regelung 23
10.8 Allgemeines 24
10.9 Alarme 24
10.10 Zugriffsebene 25
10.11 Auf Werkseinstellungen zurücksetzen 25
11 Störungen 26
11.1 Alarmleuchte Regler und
Raumtemperaturfühler 26
11.2 Alarmsummer bei Alarm 26
11.3 Bestätigen eines Alarms 26
11.4 Alarmtimer, Alarmbetrieb 26
11.5 Alarmkategorien 27
11.6 Alarmanzeige 27
11.7 Alarmfunktionen 28
11.8 Warnungen 34
11.9 Informationsprotokoll 35
12 Energiesparhinweise 37
Notizen 38
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
6 720 645 799 (2010/10) de
4
1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise
1.1 Symbolerklärung
Warnhinweise
Signalwörter am Beginn eines Warnhinweises kenn-
zeichnen Art und Schwere der Folgen, wenn die Maßnah-
men zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt werden.
HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten kön-
nen.
VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere
Personenschäden auftreten können.
WARNUNG bedeutet, dass schwere Personenschä-
den auftreten können.
GEFAHR bedeutet, dass lebensgefährliche Personen-
schäden auftreten können.
Wichtige Informationen
Weitere Symbole
1.2 Sicherheitshinweise
Allgemeines
BDie vorliegende Anleitung sorgfältig lesen und aufbe-
wahren.
Installation und Inbetriebnahme
BDie Wärmepumpe nur durch einen zugelassenen
Fachbetrieb installieren und in Betrieb nehmen las-
sen.
Schäden durch Bedienfehler
Bedienfehler können zu Personenschäden und/oder
Sachschäden führen.
BSicherstellen, dass Kinder das Gerät nicht unbeauf-
sichtigt bedienen oder damit spielen.
BSicherstellen, dass nur Personen Zugang haben, die in
der Lage sind, das Gerät sachgerecht zu bedienen.
Wartung und Reparatur
BReparaturen nur durch einen zugelassenen Fachbe-
trieb vornehmen lassen. Schlecht durchgeführte
Reparaturen können zu Risiken für den Anwender und
verschlechtertem Betrieb führen.
BNur Originalersatzteile verwenden.
BDie Wärmepumpe durch einen zugelassenen Fachbe-
trieb jährlich inspizieren und bedarfsabhängig warten
lassen.
Warnhinweise im Text werden mit einem
grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich-
net und umrandet.
Bei Gefahren durch Strom wird das Ausrufe-
zeichen im Warndreieck durch ein Blitzsym-
bol ersetzt.
Wichtige Informationen ohne Gefahren für
Menschen oder Sachen werden mit dem ne-
benstehenden Symbol gekennzeichnet. Sie
werden durch Linien ober- und unterhalb
des Textes begrenzt.
Symbol Bedeutung
BHandlungsschritt
Querverweis auf andere Stellen im
Dokument oder auf andere Dokumente
Aufzählung/Listeneintrag
Aufzählung/Listeneintrag (2. Ebene)
Tab. 1
Angaben zur Wärmepumpe
6 720 645 799 (2010/10) de 5
2 Angaben zur Wärmepumpe
2.1 Allgemeines
Die Wärmepumpen SupraEco STE/STM nutzen in der
Erde gespeicherte Sonnenwärme für Heizung und Warm-
wasserbereitung.
Bild 1 Gespeicherte Sonnenenergie
1Erdwärmesonden
2Erdwärmekollektoren
3Wasserwärme
STM 60 - 110 sind Wärmepumpen mit integriertem
Warmwasserspeicher.
STE 60 - 170 sind Wärmepumpen zum Anschluss eines
externen Warmwasserspeichers.
Wenn die Wärmepumpe installiert und in Betrieb genom-
men ist, müssen bestimmte Funktionen in regelmäßigen
Abständen kontrolliert werden. Es kann sein, dass eine
Störung aufgetreten ist oder dass kleinere Wartungs-
maßnahmen erforderlich sind. Wenn das Problem weiter
besteht, wenden Sie sich an den Kundendienst.
2.2 Funktionsbeschreibung
Die Wärmepumpe besteht aus vier Hauptbestandteilen:
Verdampfer
Verdampft das Kältemittel als Gas und überführt
gleichzeitig Wärme vom Kollektor (z. B. Erdwärme-
sonde) in den Kältemittelkreis.
Kondensator
Kondensiert das Gas wieder zu Flüssigkeit und über-
führt Wärme in die Heizungsanlage.
Expansionsventil
Senkt den Druck des Kältemittels.
Kompressor
Erhöht den Druck des Kältemittels.
Diese vier Hauptbestandteile sind über drei geschlos-
sene Rohrsysteme miteinander verbunden. In der Wär-
mepumpe zirkuliert ein Kältemittel, das in einigen Teilen
des Kreises flüssig und in einigen gasförmig ist.
123
6 720 614 540-01.2I
Angaben zur Wärmepumpe
6 720 645 799 (2010/10) de
6
Bild 2 Funktionsbeschreibung
1Solepumpe
2Verdampfer
3Kompressor
4Kondensator
5Warmwasserspeicher
6Fußbodenheizung
7Heizkörper
8Wärmepumpe
9Wärmeträgerpumpe
10 Expansionsventil
11 Erdwärmesonde
12 Erdwärmekollektor
Die Sole, eine Mischung aus Wasser und Frostschutz-
mittel, zirkuliert in der Erdwärmesonde oder dem Erd-
wärmekollektor in einem Kunststoffschlauch. Die
Flüssigkeit nimmt gespeicherte Sonnenenergie auf,
mit Hilfe der Solepumpe wird die Flüssigkeit in die
Wärmepumpe und den Verdampfer geleitet. Die Tem-
peratur beträgt hierbei ca. 0 °C.
Im Verdampfer trifft die Sole auf das Kältemittel. Das
Kältemittel ist hier flüssig und hat eine Temperatur
von ca. -10 °C. Sobald das Kältemittel auf die 0 °C
kalte Sole trifft, beginnt es zu kochen. Der sich dabei
bildende Dampf wird in den Kompressor geleitet. Die
Temperatur des Dampfs beträgt ca. 0 °C.
Im Kompressor wird der Kältemitteldruck erhöht und
die Temperatur des Dampfs steigt auf ca. +100 °C.
Das heiße Gas wird anschließend in den Kondensator
gepresst.
Im Kondensator wird die Wärme in das Heizungs-
(Heizkörper und Fußbodenheizung) und das Warm-
wassersystem des Hauses geleitet. Der Dampf wird
abgekühlt und wird flüssig. Der Druck des Kältemit-
tels ist nach wie vor hoch, während er in das Expansi-
onsventil geleitet wird.
Im Expansionsventil wird der Druck des Kältemittels
gesenkt. Gleichzeitig sinkt die Temperaturen auf ca.
-10 °C. Wenn das Kältemittel durch den Verdampfer
läuft, wird es wieder gasförmig.
Die Sole wird von der Wärmepumpe an die Erdwärme-
sonde oder den Erdwärmekollektor geleitet, um neue
gespeicherte Sonnenenergie aufzunehmen. Die Tem-
peratur der Flüssigkeit beträgt hierbei ca. -3 °C.
1 2 3 4 5
6
7
8
11
910
12
6 720 614 540-02.3I
Energiemessung
6 720 645 799 (2010/10) de 7
3 Energiemessung
Energiemessung
Für die Beantragung eines Zuschusses und zur Erfüllung
des EEWärmeG / EWärmeG ist bei Wärmepumpeninstal-
lationen in Deutschland ab dem 1. Januar 2009 eine
Energiemessung von Heizung und Warmwasserberei-
tung erforderlich. Die Jahresarbeitszahl (JAZ) wird
gemäß VDI 4650 berechnet. Dafür sind keine Zähler
erforderlich. Allerdings ist die Installation von Strom-
und Energiezählern zu Messzwecken vorgeschrieben. In
der Regel werden der Kompressor und der elektrische
Zuheizer an einen separaten Stromzähler angeschlos-
sen. Die genauen Bedingungen erfragen Sie bitte bei
Ihrem örtlichen EVU.
Die VDI 4650 wurde 2009 aktualisiert, wodurch die JAZ-
Berechnung ebenfalls Brauchwarmwasser und elektri-
sche Zuheizung einschließt.
Je nach verwendeter VDI-Norm kann die Jahresarbeits-
zahl (JAZ) auf Grundlage von Strom- und Energiezähler
gemäß folgenden Formeln geschätzt werden:
Mit Brauchwarmwasser und elektrischer Zuheizung:
JAZ = Energie für das Heizsystem + Energie für die Warm-
wasserbereitung + Strom für die Zuheizung/(Strom für
die Wärmepumpe + Strom für die Zuheizung - externe
Umwälzpumpenverluste auf der warmen Seite).
Energie für das Heizsystem: Im Regler im Menü Energie-
messungen den Wert für den Eintrag Produzierte Ener-
gie ablesen.
Energie für die Warmwasserbereitung: Im Regler im
Menü Energiemessungen den Wert für den Eintrag Pro-
duzierte Energie ablesen.
Strom für die Zuheizung: Im Regler im Menü Energie-
messungen den Wert für den Eintrag Energieverbrauch
elektr. ZH ablesen.
Strom für die Wärmepumpe: Den aktuellen Stromzähler
ablesen.
Externe Umwälzpumpenverluste auf der warmen Seite:
Dieser Wert muss geschätzt werden, z.B. als Betriebs-
zeit KompressorLeistung der Umwälzpumpe3/4.
Jahresarbeitszahlen von Elektrowärmepumpen
Jahresarbeitszahlen (JAZ) stellen bei Elektrowärme-
pumpen das Verhältnis der im Jahr abgegebenen Nutz-
wärme bezogen auf die eingesetzte elektrische Energie
für den Betrieb der Wärmepumpe dar. Darüber hinaus
gilt die JAZ als Richtwert für die Effizienz der Wärme-
pumpenanlage.
JAZ können auf Basis der technischen Daten der Wärme-
pumpen anhand anerkannter Regeln der Technik (VDI
4650) rechnerisch ermittelt werden. Dieser theoretische
Rechenwert kann ausschließlich als Richtwert betrach-
tet werden und dient u. a. als Kenngröße für z.B. staatli-
che und andere Fördermittel.
Die reale energetische Effektivität der Wärmepumpenan-
lage hängt von einer Reihe von Faktoren ab, die insbe-
sondere die Randbedingungen des Betriebes betreffen.
Neben der Wärmequellentemperatur, der Heizungsvor-
lauftemperatur und deren Verläufe über die Heizperiode
sind auch die Energieverbräuche für die Hilfsantriebe
der Wärmequellenanlage und die Temperaturdifferenz
zwischen Vorlauf und Rücklauf der Heizungsanlage von
Bedeutung. Neben den vorherrschenden Außentempera-
turen, der Einstellung der Thermostat- bzw. Zonenventil
sowie der Reglereinstellungen beeinflusst auch das Nut-
zerverhalten des Anlagenbetreibers die JAZ erheblich.
Hierbei können das Lüftungsverhalten, die Raumtempe-
ratur sowie der Warmwasserbedarf maßgebenden Ein-
fluss nehmen.
Die JAZ nach VDI 4650 ist ein normativer Vergleichswert,
der definierte Betriebsbedingungen berücksichtigt. Tat-
sächliche Betriebsbedingungen vor Ort führen häufig zu
Abweichungen von der berechneten JAZ.
Wegen der beschriebenen Problematik des unterschied-
lichen und recht einflussreichen Nutzerverhaltens sind
Vergleiche mit gemessenen Energieverbräuchen nur
unter großen Vorbehalten möglich.
Regler
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8
4Regler
Der Regler steuert und überwacht mit Wärmepumpe und
Zuheizer die Erwärmung von Heizung und Warmwasser.
Die Überwachungsfunktion schaltet beispielsweise bei
eventuellen Betriebsstörungen die Wärmepumpe aus,
um wichtige Bauteile vor Beschädigungen zu schützen.
4.1 Zuheizung (ZH)
Die Wärmepumpe kann so dimensioniert sein, dass der
gesamte Bedarf des Hauses selbständig gedeckt werden
kann und somit im Normalfall kein Zuheizer erforderlich
ist. Dennoch kann ein Zuheizer installiert werden, der
nur im Notfall in Betrieb genommen wird, wenn die Wär-
mepumpe nicht läuft.
Die Wärmepumpe kann auch so dimensioniert werden,
dass der Bedarf des Hauses nur soweit gedeckt wird,
dass für kältere Jahreszeiten ein Zuheizer erforderlich
ist. Der Zuheizer hilft in diesem Fall auch im Notfall, bei
Extra Warmwasser und thermischer Desinfektion aus.
Der Zuheizer besteht entweder aus einem elektrischem
Zuheizer oder einer gemischten Alternative, beispiels-
weise aus Elektro-, Öl- oder Gaskessel.
Die Zuheizung ist beim Regler automatisch aktiviert
wenn nötig.
4.2 Warmwasserproduktion
Das Aufheizen des Warmwassers erfolgt im Warmwas-
serspeicher. Sobald Warmwasser gefordert wird, schal-
tet der Regler auf Warmwasservorrang und der
Heizbetrieb stoppt. Der Warmwasserspeicher besitzt
einen Speichertemperaturfühler, der die Warmwasser-
temperatur überwacht.
Bedienfeld mit Display
6 720 645 799 (2010/10) de 9
5 Bedienfeld mit Display
Einstellungen zur Steuerung der Wärmepumpe werden
am Bedienfeld des Reglers vorgenommen. Das inte-
grierte Display zeigt Informationen zum aktuellen Status.
5.1 Bedienübersicht
Bild 3 Bedienfeld
1Hauptschalter (EIN/AUS)
2Modus-Taste
3Info-Taste
4Drehknopf
5Betriebs- und Störungsleuchte
6Zurück-Taste
7Menü-Taste
8Display
5.2 Hauptschalter (EIN/AUS)
Am Hauptschalter wird die Wärmepumpe ein- und ausge-
schaltet.
5.3 Betriebs- und Störungsleuchte
5.4 Display
Auf dem Display können Sie:
Informationen der Wärmepumpe ablesen.
Menüs einsehen, auf die Sie Zugriff haben.
Eingestellte Werte ändern.
5.5 Menü-Taste und Drehknopf
Mit der Taste können Sie von der Standardanzeige
aus die Menüs aufrufen. Mit dem Drehknopf können Sie:
In den Menüs navigieren und Werte einstellen:
Drehknopf drehen, um die verschiedenen Menüs
einer Ebene zu sehen oder um einen eingestellten
Wert zu ändern.
Drehknopf drücken, um zu einer untergeordneten
Menüebene zu wechseln oder um eine geänderte
Einstellung zu speichern.
5.6 Zurück-Taste
Mit der Taste können Sie:
Zur übergeordneten Menüebene zurückkehren.
Die Einstellungsanzeige verlassen, ohne den einge-
stellten Wert zu ändern.
5.7 Modus-Taste
Mit der Taste können Sie die Betriebsart ändern.
5.8 Info-Taste
Mit der Taste können Sie Informationen zu Betrieb,
Temperaturen, Programmversion usw. aufrufen.
Die Leuchte leuchtet
konstant.
Die Wärmepumpe ist in
Betrieb.
Die Leuchte blinkt
schnell.
Ein Alarm wurde ausgelöst und
noch nicht bestätigt.
Ein Alarm wurde bestätigt,
aber die Ursache für den Alarm
wurde nicht behoben.
Die Leuchte blinkt
langsam, keine Anzeige
im Display.
Die Wärmepumpe ist im
Stand-by Modus1).
1) Stand-by bedeutet, dass die Wärmepumpe in Betrieb ist,
aber kein Heiz- oder Warmwasserbedarf vorliegt.
Die Leuchte leuchtet
nicht, keine Anzeige im
Display.
Keine Spannungsversorgung
zum Regler.
Tab. 2 Funktionen der Leuchte
6 720 614 482-02.1I
Mit Hilfe der -Taste kann die Reglerspra-
che geändert werden.
B -Taste in der Standardanzeige mind.
5 s lang gedrückt halten, anschließend
die gewünschte Sprache auswählen.
Menüübersicht
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6 Menüübersicht
Raumtemperatur Allgemeines (Sommer-/Winterbetrieb)
Kreis 1 Heizung (Heizkurve, Laufzeit Kompressor x ein/aus, Raumfühler,
Raumtemperaturprogramm)
Kreis 2, 3... (Heizkurve, Raumfühler, Raumtemperaturprogramm)
Warmwasser Extra Warmwasser (Zeitraum für Extra Warmwasser, Stopptemperatur)
Thermische Desinfektion (Wochentag, Intervall, Startzeit)
Warmwasserprogramm
Warmwasserbetrieb
Warmwasservorrang
Urlaub Kreis 1 und Warmwasser
Kreis 2, 3...
Energiemessungen Produzierte Energie
Timer Nur laufende Timer werden angezeigt, z. B. für den Zeitraum für Warmwas-
ser
Externe Regelung Wärmepumpe x (Externer Eingang 1, 2)
Externer Eingang Kreis 2, 3...
Allgemeines Datum einstellen
Zeit einstellen
Sommer-/Winterzeit
Displayhelligkeit
Sprache
Alarme Informationsprotokoll
Informationsprotokoll löschen
Alarmprotokoll
Alarmprotokoll löschen
Alarmanzeige (Alarmsummersignal, Alarmanzeige Regleroch Alarmanzeige
Raumfühler)
Zugriffsebene
Auf Werkseinstellungen zurückset-
zen
Tab. 3 Menüübersicht
Bedienung der Menüs
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7 Bedienung der Menüs
7.1 Standardanzeige
Die Standardanzeige zeigt verschiedene Temperaturen,
die Uhrzeit und aktuelle Betriebssymbole an. Das Dis-
play zeigt abwechselnd die Informationen Raumtempe-
ratur (wenn ein Raumtemperaturfühler installiert ist)
und Vorlauftemperatur für jeden installierten Kreis an.
Bild 4 Standardanzeige
1Außentemperatur
2Aktuelle Betriebssymbole
3Raumtemperatur des Kreises
4Uhrzeit
5Warmwassertemperatur
6Vorlauftemperatur des Kreises
7Kreisnummer
Bild 5 Standardanzeige, Kreis 2 wird angezeigt
7.2 Funktionen aufrufen und Werte
ändern
Die Menüübersicht (Æ Seite 10) zeigt die Funktionen an,
die mit der Taste und dem Drehknopf ausgewählt
werden können.
BTaste drücken.
Bild 6
BDrehknopf drehen, um eine Funktion zu markieren.
Bild 7
BDrehknopf drücken, um die Funktion aufzurufen. Die
ersten drei Untermenüs der Funktion Warmwasser
werden angezeigt.
Bild 8
BDrehknopf drehen, um weitere Untermenüs anzuzei-
gen.
Bild 9
6 720 614 789-12.1I
7
6 720 614 789-02.1I
6 720 615 323-03.1I
6 720 615 323-04.1I
6 720 615 323-05.1I
6 720 615 323-06.1I
Bedienung der Menüs
6 720 645 799 (2010/10) de
12
BDrehknopf drücken, um die Funktion aufzurufen.
Bild 10
BDrehknopf drehen, um den eingestellten Wert zu
ändern.
Bild 11
BDrehknopf drücken, um den Wert zu speichern oder
Taste drücken, um die Einstellung ohne Spei-
chern zu verlassen.
Bild 12
Der Regler kehrt automatisch zur übergeordneten
Menüebene zurück, sobald der Wert gespeichert
wird.
Bild 13
7.3 Hilfefunktion im Display
Bild 14 Hilfsinformation 1
1Menüebene Warmwasser
2Auswahlliste. Das markierte Feld zeigt die aktuelle Position
in der Ebene Warmwasser an.
3Der Pfeil zeigt an, dass sich auf der nächsten Ebene ein
Untermenü befindet.
4Die Punkte zeigen an, dass auf der nächsten Ebene eine Ein-
stellung vorgenommen werden kann.
5Die Funktion ist markiert.
6Drei Funktionen der Menüebene Warmwasser.
Bild 15 Hilfsinformation 2
1Grafische Anzeige des Wertes
2Größter Wert
3Einheit
4Vorheriger Wert
5Geänderter Wert (wird durch Drücken des Drehknopfs
gespeichert)
6Kleinster Wert
Bild 16 Hilfsinformation 3
1Alternative 4 von 9
Sparbetrieb und Komfort werden im Kapi-
tel Warmwasserbetrieb genauer erläutert
(Æ Kapitel 10.3.4).
6 720 615 323-08.1I
6 720 615 323-09.1I
6 720 615 323-10.1I
6 720 615 323-07.1I
6 720 615 323-14.1I
6
6 720 615 323-13.1I
6 720 615 323-15.1I
Informationen der Wärmepumpe
6 720 645 799 (2010/10) de 13
8 Informationen der Wärmepumpe
Die Wärmepumpe gibt Informationen über Temperatu-
ren, Betriebsmodus, eventuelle Störungen usw. an.
8.1 Betriebsinformationen
In der Standardanzeige werden verschiedene Temperatu-
ren und Uhrzeit angezeigt. Unterschiedliche Symbole
zeigen an, welche Funktionen erforderlich oder in
Betrieb sind.
Bild 17
8.2 Info-Taste
BIn der Standardanzeige die Taste drücken.
Detaillierte Informationen zu Temperaturen, Betriebs-
art u. A. werden angezeigt.
BDrehknopf drehen, um durch die Informationen zu
blättern.
BTaste drücken, um zur Standardanzeige zurück-
zukehren.
BIn einem Menüfenster die Taste drücken.
Die detaillierte Information wird so lange angezeigt,
wie die Taste gedrückt wird.
BTaste loslassen.
Das Menüfenster wird angezeigt.
Bild 18
8.3 Betriebssymbole
In der Standardanzeige werden unten rechts Symbole für
unterschiedliche Funktionen und Komponenten ange-
zeigt, die erforderlich oder in Betrieb sind.
Bild 19 Betriebssymbole
1Kompressor
2Alarm (Kompressor, Zuheizer)
3Wärme
4Elektrischer Zuheizer
5Sperrzeit
6Zuheizer mit Mischer
7Warmwasser
8Extra Warmwasser
9Thermische Desinfektion
10 Schwimmbad (Zubehör)
11 Kühlung (Zubehör)
12 Estrichtrocknung
13 Externe Regelung
14 Programm/Zeitsteuerung
15 Party-Modus
16 Urlaub
17 Informationsprotokoll
6 720 614 789-01.1I
6 720 615 323-16.1I
1 2 3
4 5 6
7 8 9
10 11
6 720 614 515-08.1I
1413 15
16
12
17
Heizen allgemein
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14
9 Heizen allgemein
9.1 Heizkreise
Kreis 1: Die Regelung des ersten Kreises gehört zur
Standardausrüstung des Reglers und wird über den
montierten Vorlauftemperaturfühler oder in Kombina-
tion mit einem installierten Raumtemperaturfühler
kontrolliert.
Kreis 2 (gemischt): Die Regelung von Kreis 2 gehört
ebenfalls zur Standardausrüstung des Reglers und
muss lediglich mit Mischer, Umwälzpumpe und Vor-
lauftemperaturfühler und eventuell einem zusätzli-
chen Raumtemperaturfühler komplettiert werden.
Kreise 3-4 (gemischt): Die Regelung von bis zu zwei
weiteren Kreisen ist als Zubehör möglich. Hierfür wird
jeder Kreis mit Mischermodul, Mischer, Umwälz-
pumpe, Vorlauftemperaturfühler und eventuell Raum-
temperaturfühler ausgerüstet.
9.2 Heizungsregelung
Außentemperaturfühler: An der Außenwand des Hau-
ses wird ein Fühler montiert. Der Außentemperatur-
fühler signalisiert dem Regler die aktuelle
Außentemperatur. Abhängig von der Außentempera-
tur passt der Regler automatisch die Raumtemperatur
im Haus an. Der Kunde kann am Regler die Vorlauf-
temperatur für die Heizung im Verhältnis zur Außen-
temperatur durch Einstellen der Heizkurve selbst
festlegen.
Außentemperaturfühler und Raumtemperaturfühler
(pro Heizkreis ist ein Raumtemperaturfühler möglich):
Für die Regelung mit einem Außentemperaturfühler
und einem Raumtemperaturfühler muss ein (oder
mehrere) Fühler zentral im Haus platziert werden. Der
Raumtemperaturfühler wird an die Wärmepumpe
angeschlossen und signalisiert dem Regler die aktu-
elle Raumtemperatur. Dieses Signal beeinflusst die
Vorlauftemperatur. Die Vorlauftemperatur wird
gesenkt, wenn der Raumtemperaturfühler eine
höhere Temperatur als die eingestellte Temperatur
misst.
Der Raumtemperaturfühler ist empfehlenswert, wenn
außer der Außentemperatur weitere Faktoren die
Temperatur im Haus beeinflussen, z. B. offener
Kamin, Gebläsekonvektor, windanfälliges Haus oder
direkte Sonneneinstrahlung.
9.3 Zeitsteuerung der Heizung
Programmsteuerung: Der Regler verfügt über zwei
individuell einstellbare Zeitprogramme (Tag/Uhrzeit).
Urlaub: Der Regler verfügt über ein Programm für den
Urlaubsbetrieb, dass die Raumtemperatur während
eines eingestellten Zeitraums auf eine niedrigere oder
höhere Stufe setzt. Das Programm kann auch die
Warmwasserproduktion abschalten.
Externe Regelung; Der Regler kann extern gesteuert
werden. Das bedeutet, dass eine vorgewählte Funk-
tion ausgeführt wird, sobald der Regler ein Eingangs-
signal erhält.
9.4 Betriebsarten
Mit elektrischem Zuheizer: Die Wärmepumpe ist so
dimensioniert, dass ihre Leistung etwas unter dem
Bedarf des Hauses liegt und ein elektrischer Zuheizer
zusammen mit der Wärmepumpe den Bedarf deckt,
sobald die Wärmepumpe alleine nicht mehr ausreicht.
Alarmbetrieb, extra Warmwasser und thermische Des-
infektion aktivieren ebenfalls den Zuheizer, auch
wenn die Wärmepumpe bei niedrigen Außentempera-
turen abgeschaltet ist.
Zuheizer mit Mischer: Der Zuheizer arbeitet bei
Bedarf mit der Wärmepumpe. Der Zuheizer wird ver-
wendet bei Alarmbetrieb.
Zur Produktion von Extra Warmwasser und zur ther-
mischen Desinfektion ist ein elektrischer Zuheizer im
Warmwasserspeicher erforderlich. Der elektrische
Zuheizer in der Wärmepumpe wird in diesem Fall
deaktiviert.
Die Kreise 2-4 dürfen keine höhere Vorlauf-
temperatur als Kreis 1 haben. Dies bedeu-
tet, dass es nicht möglich ist,
Fußbodenheizung von Kreis 1 mit Heizkör-
pern eines anderen Kreises zu kombinieren.
Eine Raumtemperatursenkung für Kreis 1
kann andere Kreise in gewissem beeinflus-
sen.
Wenn die Kühlstation verwendet wird, ist
die maximale Anzahl der Kreise auf einen re-
duziert.
Nur der Raum, in dem der Raumtemperatur-
fühler montiert ist, beeinflusst die Regelung
der Raumtemperatur des jeweiligen Heiz-
kreises.
Einstellungen
6 720 645 799 (2010/10) de 15
10 Einstellungen
10.1 Funktionen der Modus-Taste
Durch Drücken der Taste können folgende Funktio-
nen direkt ausgewählt werden:
Raum Normaltemperatur / Wärme +/
Party
Urlaub
Kühlung deaktivieren
Zeitraum für Extra Warmwasser
10.1.1 Raum Normaltemperatur / Wärme +/
Hier können Temperaturänderungen für Kreis 1 vorge-
nommen werden. Wenn der Kreis über einen Raumtem-
peraturfühler verfügt, erscheint die Anzeige Raum
Normaltemperatur, ansonsten wird Wärme +/ ange-
zeigt.
BGewünschten Sollwert der Raumtemperatur einstel-
len.
BDiese Funktion wird für einfaches Erhöhen oder
Absenken der Heizung verwendet, wenn kein Raum-
temperaturfühler installiert ist.
– ergibt eine ca. 1°C niedrigere Raumtemperatur.
– ergibt eine ca. 0,5°C niedrigere Raumtemperatur.
+ ergibt eine ca. 0,5°C höhere Raumtemperatur.
++ ergibt eine ca. 1°C höhere Raumtemperatur.
10.1.2 Party
Im Partybetrieb wird das laufende Raumtemperaturpro-
gramm während der eingestellten Zeit unterbrochen, um
Temperaturabsenkungen zu verhindern.
> Anzahl Stunden
BAnzahl der Stunden wählen, in denen der Partybetrieb
aktiv sein soll.
Die Funktion wird in den aktivierten Kreisen sofort
gestartet.
> Kreis 1
> Kreis 2, 3...
BJa wählen, um die Betriebsart Party zu aktivieren.
Der Partybetrieb kann für jeden installierten Kreis
gewählt werden. Das Menü wird nur angezeigt, wenn
mehr als ein Kreis installiert ist.
> Partybetrieb deaktivieren
BJa wählen, um den laufenden Partybetrieb in allen
aktivierten Kreisen zu deaktivieren.
Die Wärmepumpe geht in den Programmbetrieb über.
Das Menü wird nur angezeigt, wenn der Partybetrieb
aktiviert ist.
Mit Hilfe der -Taste kann die Reglerspra-
che geändert werden.
B -Taste in der Standardanzeige mind.
5 s lang gedrückt halten, anschließend
die gewünschte Sprache auswählen.
Werkseinstellung 20,0 °C
Kleinster Wert 10,0 °C
Größter Wert 35,0 °C
Tab. 4 Raum Normaltemperatur
Werkseinstellung =
Alternative –, –, =, +, ++
Tab. 5 Wärme +/
Eine Änderung der Wärmeeinstellung, z. B.
Erhöhen oder Absenken der Raumtempera-
tur, zeigt erst nach einer gewissen Zeit eine
Wirkung. Das gleiche gilt bei schnellen Ver-
änderungen der Außentemperatur. Warten
Sie daher mindestens einen Tag ab, bevor
Sie eventuelle neue Änderungen vorneh-
men.
Werkseinstellung 0h
Kleinster Wert 0h
Größter Wert 99h
Tab. 6 Partyperiode
Werkseinstellung Nein
Alternative Nein/Ja
Tab. 7 Partybetrieb aktivieren
Werkseinstellung Nein
Alternative Nein/Ja
Tab. 8 Partybetrieb deaktivieren
Einstellungen
6 720 645 799 (2010/10) de
16
10.1.3 Urlaub
Die Funktion entspricht den Einstellungen im Menü-
punkt Urlaub der Kundenebene. Eine detallierte
Beschreibung finden Sie in (Æ Kapitel 10.4).
10.1.4 Kühlung deaktivieren
Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn die Kühlfunktion
installiert ist. Das Menü hat Einfluss auf alle Kreise mit
Kühlung.
10.1.5 Extra Warmwasser
BZur Beschreibung der Einstellung von Extra Warm-
wasser (ÆKapitel 10.3.1).
10.2 Raumtemperatur
In der Standardanzeige die Taste drücken, um das
Hauptmenü aufzurufen. Raumtemperatur wählen, um
die Heizung einzustellen.
Unter Raumtemperatur befinden sich:
Allgemeines
Kreis 1 Heizung
Kreis 2, 3...
10.2.1 Allgemeines
> Sommer-/Winterbetrieb
>> Winterbetrieb
Ein bedeutet dauerhaften Winterbetrieb. Wärme und
Warmwasser werden produziert. Aus bedeutet dauer-
haften Sommerbetrieb. Nur Warmwasser wird produ-
ziert. Automatisch bedeutet einen Wechsel
entsprechend den eingestellten Außentemperaturen.
>> Außentemperaturgrenze für Wechsel
Das Menü wird nur bei der Einstellung Automatisch
unter Winterbetrieb angezeigt.
>> Maximale Betriebszeit für Heizung bei Warmwas-
serbedarf
Das Menü wird nicht angezeigt, wenn Warmwasservor-
rang auf Ja gesetzt ist (Æ Kapitel 10.3.5).
Werkseinstellung Nein
Alternative Nein/Ja
Tab. 9 Kühlung deaktivieren
Es dauert sehr lange, bis der Kühlbetrieb die
Temperatur im Haus beeinflusst. Warten Sie
daher nach der Deaktivierung/Aktivierung
mindestens einen Tag ab, bevor Sie weitere
Einstellungen vornehmen.
Werkseinstellung 0h
Kleinster Wert 0h
Größter Wert 48h
Tab. 10 Zeitraum für Extra Warmwasser
Wir empfehlen, nach einer Zeit mit blockier-
ter Warmwasserproduktion (z. B. Urlaub)
die Funktion Extra Warmwasser zu aktivie-
ren, um mögliche Bakterien zu beseitigen
und schnell wieder die gewünschte Warm-
wassertemperatur zu erreichen.
Werkseinstellung Automatisch
Alternative Ein/Automatisch/Aus
Tab. 11 Sommer-/Winterbetrieb
Werkseinstellung 18°C
Kleinster Wert 5°C
Größter Wert 35°C
Tab. 12 Wechseltemperatur
Bei einem Wechsel zwischen Sommerbe-
trieb und Winterbetrieb tritt eine gewisse
Verzögerung auf, um ein häufiges Starten
und Stoppen des Kompressors bei Außen-
temperaturen in der Nähe des eingestellten
Wertes zu vermeiden.
Werkseinstellung 20 min
Kleinster Wert 0 min
Größter Wert 120 min
Tab. 13 Betriebszeit Heizung
Einstellungen
6 720 645 799 (2010/10) de 17
10.2.2 Kreis 1 Heizung
Hier befinden sich:
Heizkurve
Raumfühler (wird angezeigt, wenn ein Raumtempera-
turfühler installiert ist)
Raumtemperaturprogramm
Kreis 1 Heizung
> Heizkurve
Die Heizkurve regelt die Vorlauftemperatur für die Heiz-
kreise. Die Heizkurve gibt an, wie hoch die Vorlauftempe-
ratur im Verhältnis zur Außentemperatur sein darf. Der
Regler erhöht die Vorlauftemperatur, sobald die Außen-
temperatur sinkt. Die Vorlauftemperatur wird von Fühler
T1 für Kreis 1 (vollständiger Name E11.T1) und von Füh-
ler T1 für Kreis 2 (vollständiger Name E12.T1) gemessen.
Jeder Kreis wird von einer eigenen Heizkurve gesteuert.
Der Installateur stellt für jeden Kreis den Typ des Heiz-
systems, Heizkörper oder Fußboden, ein. Die Kurve für
Fußboden hat einen niedrigeren Wert, da der Fußboden
eine niedrigere Vorlauftemperatur haben muss.
Bild 20 Heizkörper
Das Bild zeigt die werkseitig eingestellte Kurve für den
Heizkörperkreis. Bei -2,5°C beträgt der Sollwert des Vor-
laufs 37,4°C.
Bild 21 Fußbodenheizung
Das Bild zeigt die werkseitig eingestellte Kurve für den
Fußbodenkreis. Bei -2,5°C beträgt der Sollwert des Vor-
laufs 27,2°C.
Die Heizkurve wird für jeden Kreis eingestellt. Wenn die
Raumtemperatur im Kreis als zu hoch oder zu niedrig
empfunden wird, kann die Heizkurve angepasst werden.
Einstellung der Heizkurve
Die Kurve kann auf unterschiedliche Arten geändert wer-
den. Die Kurvensteigung kann durch Verschieben der
Vorlauftemperatur nach oben oder unten verändert wer-
den. Dies ist für den linken Endpunkt (Wert bei Außen-
temperatur 20°C, Werkseinstellung 22,0°C) und den
rechten Endpunkt (Wert bei Außentemperatur -35°C,
Werkseinstellung 60,0°C) möglich. Darüber hinaus kann
die Kurve durch je 5°C Außentemperatur beeinflusst
werden.
Der Wert bei 0°C wird oben links über der Kurve ange-
zeigt, Werkseinstellung 35,7°C.
Bild 22 Einstellungsanzeige Heizkurve (Heizung)
6 720 614 789-15.3I
T
1(˚C)
T2(˚C)
20 15 10 5 0 -5 -10 -15 -20 -25 -30 -35
80
70
60
50
40
30
20
10
Bei einer zu hoch eingestellten Heizkurve er-
scheint im Display die Meldung Einstellung
der Heizkurve zu hoch.
BHeizkurveneinstellung ändern.
6 720 614 789-16.3I
T
1(˚C)
T2(˚C)
20 15 10 5 0 -5 -10 -15 -20 -25 -30 -35
80
70
60
50
40
30
20
10
6 720 614 789-18.3I
Einstellungen
6 720 645 799 (2010/10) de
18
Linken Endpunkt ändern:
BDrehknopf drücken, wenn das Quadrat markiert ist.
Der Wert ist markiert.
Bild 23
BDrehknopf drehen, um den Wert zu ändern. Dreh-
knopf drücken, um zu speichern oder Taste drü-
cken, um die Einstellung ohne Speichern zu verlassen.
Das Quadrat ist im Display weiterhin markiert, der
eventuell geänderte Wert wird hinter dem Quadrat
angezeigt. Zudem wird die Kurve entsprechend dem
neuen Wert aktualisiert.
Rechten Endpunkt ändern:
BDrehknopf drehen, wenn das Quadrat markiert ist.
Das oberste Quadrat zeigt die Außentemperatur und
den entsprechenden Kurvenwert an. Der Kreis mar-
kiert die aktuelle Kurvenposition.
BDrehknopf weiter drehen, bis wieder ein Quadrat vor
der Zeile angezeigt wird.
BDrehknopf drücken, um den Wert zu markieren.
Bild 24
BDrehknopf drehen, um den Wert zu ändern. Dreh-
knopf drücken, um zu speichern oder Taste drü-
cken, um die Einstellung ohne Speichern zu verlassen.
Das Quadrat ist im Display weiterhin markiert, der
eventuell geänderte Wert wird hinter dem Quadrat
angezeigt. Zudem wird die Kurve entsprechend dem
neuen Wert aktualisiert.
Einen einzelnen Wert ändern, z. B. den Wert bei Außen-
temperatur 0°C:
BDrehknopf bei markiertem Quadrat drehen, bis 0°C
markiert ist (Æ Bild 25).
BDrehknopf drücken, um den Wert zu markieren.
Bild 25
BDrehknopf drehen, um den Wert zu ändern.
Bild 26
BDrehknopf drücken, um zu speichern oder Taste
drücken, um die Einstellung ohne Speichern zu verlas-
sen.
BTaste drücken, um zum übergeordneten Menü
zurückzukehren.
6 720 614 789-19.3I
6 720 614 789-23.3I
Empfehlungen:
BWert des rechten Endpunkts erhöhen,
wenn es bei niedrigen Außentemperatu-
ren zu kalt ist.
BBei 0°C Kurvenwert erhöhen, wenn es
sich bei Außentemperaturen um 0°C zu
kalt anfühlt.
BFür eine Feineinstellung der Wärme Kur-
venwert im linken und rechten Endpunkt
um den gleichen Wert erhöhen oder ab-
senken (die Kurve wird parallel verscho-
ben).
6 720 614 789-21.3I
6 720 614 789-22.3I
Einstellungen
6 720 645 799 (2010/10) de 19
> Laufzeit Kompressor x ein/aus
BEinstellen, wie lange der Kompressor im Heizbetrieb
ein-/ausgeschaltet sein soll.
Höhere Einstellwerte resultieren in weniger Kompres-
sorstarts und -stopps, wodurch eine höhere Einspa-
rung erzielt wird. Dabei sind jedoch höhere
Temperaturschwankungen in der Heizungsanlage
möglich als bei niedriger eingestellten Werten.
> Raumfühler
>> Raumtemperatureinfluss
BEinstellen, um wie viel eine um 1 K (°C) unterschiedli-
che Raumtemperatur den Sollwert der Vorlauftempe-
ratur beeinflussen soll.
Beispiel: bei 2 K (°C) Abweichung von der eingestell-
ten Raumtemperatur wird der Sollwert der Vorlauf-
temperatur um 6 K (°C) geändert
(2 K Abweichung * Faktor 3 = 6 K).
>> Betriebsbereich des Drehknopfs
BEinstellen, wieviel Grad eine Drehung des Drehknopfs
des Raumtemperaturfühlers zwischen + und – sein
soll.
6K bedeutet ca +3K bei Anschlag + und ca -3K bei
Anschlag –.
Das Menü wird angezeigt, wenn ein Raumtemperaturfüh-
ler mit Drehknopf an den CAN-BUS angeschlossen ist.
Der Raumtemperaturfühler misst die Temperatur des
Raumes, in dem er montiert ist. Der Wert wird mit der
eingestellten gewünschten Raumtemperatur im Raum-
temperaturprogramm verglichen.
Der Raumtemperatureinfluss wird in (Æ Kapitel 9.2)
beschrieben.
> Raumtemperaturprogramm
BAuswählen, ob der Kreis mit Hilfe eines Programms
geregelt werden soll oder nicht.
>> WP optimiert
Beim optimierten Betrieb regelt der Regler ohne Verän-
derungen im Laufe des Tages nur auf den Sollwert des
Vorlaufs hin (Æ Kapitel 10.2.4). Dieser Betrieb bietet
besten Komfort und optimale Energieeinsparungen.
>> Programm 1, Programm 2
Diese Auswahl ermöglicht durch die Einstellung der
Schaltzeiten sowie der Normal- und Abweichtemperatur
die Definition eigener Programme für die Zeitsteuerung.
Einstellen der gewünschten Zeit pro Tag:
BProgramm 1 oder Programm 2 wählen.
BMenü Aktives Programm anzeigen/ändern aufrufen.
BDrehknopf drehen, um den Tag einzustellen.
Bild 27
BDrehknopf drücken, um den zu ändernden Wert zu
markieren.
Bild 28
BDrehknopf drehen, bis die gewünschte Einstellung
angezeigt wird.
BDrehknopf drücken.
Werkseinstellung 20,0
Kleinster Wert 10,0 (Komfort)
Größter Wert 30,0 (Sparbetrieb)
Tab. 14 Laufzeit Kompressor ein/aus
Werkseinstellung 3,0
Kleinster Wert 0,0
Größter Wert 10,0
Tab. 15 Raumtemperatureinfluss
Werkseinstellung 6K
Kleinster Wert 0K
Größter Wert 6K
Tab. 16 Betriebsbereich Drehknopf des Raumfühlers
Werkseinstellung WP optimiert
Alternative WP optimiert
Programm 1
Programm 2
Tab. 17 Programmwahl Kreis 1
Programm Tag Start Stopp
Programm 1, 2 Mo - So 5:30 22:00
Tab. 18 Programm 1 und 2
6 720 614 733-24.1I
6 720 614 733-25.1I
Einstellungen
6 720 645 799 (2010/10) de
20
BDrehknopf drehen, um zusätzliche Werte wie oben
einzustellen.
BTaste drücken, um zur übergeordneten Menüe-
bene zurückzukehren.
BAlternative bei Speichern wählen:
Zurücksetzen ohne Speicherung
Programm 1
Programm 2
Die eingestellten Veränderungen werden als gewähl-
tes Programm gespeichert oder nicht gespeichert.
BMenü Raum Normaltemperatur aufrufen.
BMenü Raum Abweichtemperatur aufrufen.
Raumtemperaturprogramm mit installiertem Raum-
temperaturfühler:
> Raumtemperaturprogramm
>> Aktives Programm
Wenn Sie ein Programm ausgewählt haben, wird beim
Drehen des Drehknopfs folgendes angezeigt:
>> Aktives Programm anzeigen/ändern
>> Raum Normaltemperatur
BGewünschten Sollwert der Raumtemperatur einstel-
len.
>> Raum Abweichtemperatur
BTemperatur einstellen, die für dieses Programm als
Abweichtemperatur gelten soll.
Das Menü wird nur angezeigt, wenn Programm 1 oder
Programm 2 ausgewählt ist.
>> In alle Heizkreise kopieren
BFür die gleiche Regelung aller installierten Kreise Ja
wählen.
Das Menü wird nur für Kreis 1 angezeigt.
Raumtemperaturprogramm ohne installierten Raum-
temperaturfühler:
> Raumtemperaturprogramm
>> Aktives Programm
>> Aktives Programm anzeigen/ändern
Wie mit installiertem Raumtemperaturfühler, siehe
oben.
>> Raum Normaltemperatur
BIm Raum gemessenen Wert einstellen.
Das Temperaturprogramm verwendet den angegebe-
nen Wert zur Berechnung des Unterschieds zwischen
Normal- und Abweichtemperatur.
>> Wärme +/
BMit dieser Funktion kann die Raumtemperatur so ein-
gestellt werden, dass die normale Raumtemperatur
(siehe voriges Menü) zur gewünschten Raumtempera-
tur wird.
BDiese Funktion wird für einfaches Erhöhen oder
Absenken der Heizung verwendet, wenn kein Raum-
temperaturfühler installiert ist.
– ergibt eine ca. 1°C niedrigere Raumtemperatur.
– ergibt eine ca. 0,5°C niedrigere Raumtemperatur.
+ ergibt eine ca. 0,5°C höhere Raumtemperatur.
++ ergibt eine ca. 1°C höhere Raumtemperatur.
Werkseinstellung 20,0 °C
Kleinster Wert 10,0 °C
Größter Wert 35,0 °C
Tab. 19 Raum Normaltemperatur
Werkseinstellung 17,0 °C
Kleinster Wert 10,0 °C
Größter Wert 30,0 °C
Tab. 20 Raum Abweichtemperatur
Werkseinstellung Nein
Alternative Nein/Ja
Tab. 21 Alle Kreise
Werkseinstellung 20,0 °C
Kleinster Wert 10,0 °C
Größter Wert 35,0 °C
Tab. 22 Raum Normaltemperatur
Werkseinstellung =
Alternative , –, =, +, ++
Tab. 23 Wärme +/
Einstellungen
6 720 645 799 (2010/10) de 21
>> Raumtemperatureinfluss
Der Raumtemperatureinfluss wird entsprechend der
Beschreibung des Menüpunkts Raumfühler eingestellt
(Æ Kapitel 10.2.2). Die Einstellung wird im Temperatur-
programm zur Berechnung der Vorlauftemperatur bei
geltender Abweichtemperatur verwendet.
>> Raum Abweichtemperatur
Wie mit installiertem Raumtemperaturfühler, siehe
oben.
>> In alle Heizkreise kopieren
Wie mit installiertem Raumtemperaturfühler, siehe
oben.
10.2.3 Kreis 2, 3...
Kreis 2, 3... hat die gleichen Einstellmöglichkeiten wie
Kreis 1, (Æ Kapitel 10.2.2).
Raumtemperaturfühler in diesen Kreisen haben keinen
Drehknopf, deshalb wird das Menü Betriebsbereich des
Drehknopfs nicht angezeigt.
10.2.4 Sollwert
Der Sollwert für den Heizkreis ist die Vorlauftemperatur,
die von der Wärmepumpe gehalten werden soll. Manch-
mal liegt der gemessene Istwert auf Grund von Schwan-
kungen der Außentemperatur oder großem
Warmwasserbedarf ein wenig darüber oder darunter.
Der Sollwert basiert normalerweise auf:
Aktuellem Kurvenwert (Vorlauftemperatur bei aktuel-
ler Außentemperatur entsprechend geltender Heiz-
kurve).
Aktuellem Kurveneinfluss durch:
Raumfühler
Urlaub
Aktives Programm
Externe Regelung
Sollwertberechnung
Der Sollwert des Heizkreises ist der aktuelle Kurvenwert,
der um einen aktiven Kurveneinfluss verändert wird, falls
vorhanden.
Die Prioritätsreihenfolge des Kurveneinflusses ist:
Externe Regelung
Aktives Programm
Urlaub
Raumfühler
Nur ein Einfluss kann aktiv sein. Wann und wie hoch der
Einfluss sein darf, wird bei der jeweiligen Funktion ein-
gestellt.
Fester Sollwert
Ein fester Sollwert (nicht auf einer Kurve basierend) gilt
bei:
Externer Sollwert. Der Sollwert ist entsprechend dem
Eingangssignal 0-10V, wobei 1V 10°C und 10V 80°C
sind (0V löst Alarm aus).
Sollwertbegrenzung
Der berechnete Sollwert wird laufend durch geltende
zulässige Temperaturgrenzen kontrolliert.
Der geltende Sollwert T1 für Kreis 1 und der gemessene
Istwert für T1 werden verwendet, um den Heizbedarf
ein- oder auszuschalten.
Für Kreis 2, 3... gilt: Bei einem niedrigen Istwert für T1
des gemischten Kreises im Verhältnis zum Sollwert wird
mehr Heizwasser in den Kreis gemischt, damit der Soll-
wert gehalten wird.
Wenn die Vorlauftemperatur für eine bestimmte Zeit
unter dem Sollwert liegt, besteht Heizbedarf und der
Kompressor produziert Wärme, bevor die Temperatur im
Haus zu weit sinkt. Dies erfolgt so lange, bis die Vorlauf-
temperatur einige Grad über dem Sollwert liegt. (Oder
weil die Maximale Betriebszeit für Heizung bei Warm-
wasserbedarf verstrichen ist.)
Im Sommerbetrieb ist der Heizbedarf deaktiviert.
Eine Änderung der Wärmeeinstellung, z. B.
Erhöhen oder Absenken der Raumtempera-
tur, zeigt erst nach einer gewissen Zeit eine
Wirkung. Das gleiche gilt bei schnellen Ver-
änderungen der Außentemperatur. Warten
Sie daher mindestens einen Tag ab, bevor
Sie eventuelle neue Änderungen vorneh-
men.
Der vom Kunden/Installateur eingegebene
Sollwert gilt meistens für die Raumtempera-
tur. Er wird vom Regler in einen entspre-
chenden Sollwert für die Vorlauftemperatur
umgerechnet. 1 K (°C) der Raumtemperatur
entspricht bei normalen Bedingungen ca. 3
K (°C) der Vorlauftemperatur.
Einstellungen
6 720 645 799 (2010/10) de
22
10.3 Warmwasser
Unter Warmwasser befinden sich folgende Funktionen:
Extra Warmwasser anfordern
Tag angeben, an dem die Thermische Desinfektion
erfolgen soll
Warmwasserprogramm einstellen
Betriebsart wählen
Warmwasservorrang einstellen
Warmwasserbetrieb bei Heizbedarf begrenzen
10.3.1 Extra Warmwasser
Extra Warmwasser wird produziert, indem während der
eingestellten Stunden die Temperatur des Wassers im
Warmwasserspeicher bis zur angegebenen Stopptempe-
ratur erhöht wird.
> Zeitraum für Extra Warmwasser
BEinstellen, wie lange Extra Warmwasser produziert
werden soll.
> Extra Warmwasser Stopptemperatur
BStopptemperatur für Extra Warmwasser einstellen.
Die Wärmepumpe startet die Funktion unmittelbar und
verwendet für die Temperaturerhöhung zunächst den
Kompressor und anschließend den Zuheizer. Wenn die
eingestellte Anzahl von Stunden vergangen ist, kehrt die
Wärmepumpe zum Normalbetrieb zurück.
10.3.2 Thermische Desinfektion
Die Funktion Thermische Desinfektion erhöht zur ther-
mischen Beseitigung von Bakterien die Wassertempera-
tur auf ca 65 °C.
Zur Erhöhung der Warmwassertemperatur wird
zunächst der Kompressor und anschließend nur der
Zuheizer verwendet.
> Wochentag
BEinstellen, an welchem Tag die thermische Desinfek-
tion erfolgen soll. Kein bedeutet, dass die Funktion
deaktiviert ist. Alle bedeutet, dass die thermische
Desinfektion täglich durchgeführt wird.
Wenn die thermische Desinfektion deaktiviert wird,
muss im Menü Warmwasserbetrieb der Komfortbe-
trieb gewählt werden.
> Wochenintervall
BEinstellen, wie oft die thermische Desinfektion erfol-
gen soll.
1 bedeutet jede Woche.
2 bedeutet, dass die thermische Desinfektion in
allen geraden Wochen des Jahres durchgeführt
wird, d. h. in Kalenderwoche 2, 4, 6 usw.
3 bedeutet Woche 3, 6, 9 usw.
4 bedeutet Woche 4, 8, 12 usw.
> Startzeit
BZeitpunkt für die thermische Desinfektion einstellen.
Betriebsart Zuheizer mit Mischer:
Die Funktionen Extra Warmwasser und
Thermische Desinfektion erfordern einen
elektrischen Zuheizer im Warmwasserspei-
cher.
Werkseinstellung 0h
Kleinster Wert 0h
Größter Wert 48h
Tab. 24 Zeitraum für Extra Warmwasser
Werkseinstellung 65 °C
Kleinster Wert 50 °C
Größter Wert 65 °C
Tab. 25 Warmwassertemperatur
Gefahr: Verbrühungsgefahr!
BVerwenden Sie bei einer Temperatur von
über 60 °C einen Trinkwassermischer.
Werkseinstellung Mittwoch
Bereich Kein, Tag, Alle
Tab. 26 Wochentag
Werkseinstellung 1
Kleinster Wert 1
Größter Wert 4
Tab. 27 Wochenintervall
Werkseinstellung 3:00
Kleinster Wert 0:00
Größter Wert 23:00
Tab. 28 Startzeit
Einstellungen
6 720 645 799 (2010/10) de 23
10.3.3 Warmwasserprogramm
Programm 1 und Programm 2 ermöglichen während der
eingestellten Zeit das Blockieren der Warmwasserpro-
duktion.
> Aktives Programm
Aktives Programm anzeigen/ändern
Dieses Menü wird nur angezeigt, wenn Programm 1
oder Programm 2 ausgewählt wurde. Die Programme
werden entsprechend der Beschreibung des Menü-
punkts Raumtemperaturprogramm eingestellt
(Æ Kapitel 10.2.2).
10.3.4 Warmwasserbetrieb
BTyp des Warmwassersystems wählen.
Sparbetrieb bedeutet, dass das Warmwasser vergli-
chen mit dem Komfortbetrieb etwas kühler sein darf,
bevor die Warmwasserproduktion beginnt. Die Erwär-
mung stoppt bei einer niedrigeren Temperatur.
BFür mehr oder wärmeres Warmwasser in den Kom-
fortbetrieb wechseln.
Diese Einstellung sollte verwendet werden, wenn kein
elektrischer Zuheizer vorhanden ist oder wenn Warm-
wasserzirkulation verwendet wird, da die Temperatur
sonst zu niedrig wird.
Verglichen mit dem Komfortbetrieb ist die Ein- und Aus-
schalttemperatur im Sparbetrieb werkseitig ca. 8 K nied-
riger eingestellt. Dieser Wert kann vom Installateur
verändert werden.
10.3.5 Warmwasservorrang
> Warmwasservorrang
BJa wählen, wenn der Warmwasserbedarf immer dem
Heizbedarf vorgezogen werden soll.
BNein wählen, wenn die Warmwasserproduktion nach
einer bestimmten Zeit abgebrochen werden soll, in
der Heizbedarf vorliegt.
BBei Nein auch einstellen, wie lange die Warmwasser-
produktion bei Heizbedarf erfolgen soll.
> Maximale Betriebszeit für Warmwasser bei Heizbe-
darf
10.4 Urlaub
Im Menüpunkt Urlaub (Abwesenheit) kann die Wärme
auf einer höheren oder niedrigeren Stufe gehalten und
die Warmwasserproduktion abgeschaltet werden.
> Kreis 1 und Warmwasser
>> Urlaubsfunktion aktivieren
>> Startdatum
>> Enddatum
BStart- und Enddatum für den gewünschten Zeitraum
im Format JJJJ-MM-TT einstellen.
Der Zeitraum beginnt und endet um 00:00 Uhr. Start-
und Enddatum gehören zu diesem Zeitraum.
BIm Menü Urlaubsfunktion aktivieren Nein wählen,
um die Funktion vorzeitig zu beenden.
Warnung: Verbrühungsgefahr!
Bei einer Warmwassertemperatur über
60 °C besteht ein Verletzungsrisiko durch
Verbrühungen.
BWarmwasser direkt während und nach ei-
ner thermischen Desinfektion besonders
vorsichtig entnehmen. Betrieb überwa-
chen oder Trinkwassermischer einbauen!
Werkseinstellung Immer Warmwasser
Alternative Immer Warmwasser
Programm 1
Programm 2
Tab. 29 Warmwasserprogramm
Werkseinstellung Sparbetrieb
Alternative Sparbetrieb/Komfort
Tab. 30 Warmwasserbetrieb
Werkseinstellung Nein
Alternative Ja/Nein
Tab. 31 Heizung blockieren
Werkseinstellung 30min
Kleinster Wert 5min
Größter Wert 60min
Tab. 32 Betriebszeit Warmwasser
Werkseinstellung Nein
Alternative Nein/Ja
Tab. 33 Urlaubsfunktion
Einstellungen
6 720 645 799 (2010/10) de
24
>> Raumtemperatur
BRaumtemperatur für den Heizkreis während dieses
Zeitraums einstellen.
>> In alle Heizkreise kopieren
>> Warmwasserproduktion blockieren
> Kreis 2, 3...
>> Urlaubsfunktion aktivieren
>> Startdatum
>> Enddatum
>> Raumtemperatur
BWerte entsprechend der Beschreibung für Kreis 1
und Warmwasser einstellen.
10.5 Energiemessungen
> Produzierte Energie
Hier wird Produzierte Energie in kWh für Heizung und
Warmwasser angezeigt.
> Energieverbrauch elektr. ZH
Hier wird Energieverbrauch elektr. ZH in kWh für Hei-
zung und Warmwasser angezeigt.
10.6 Timers
Der Regler nutzt die Timer zur Steuerung zeitabhängiger
Funktionen (z. B. Zeitraum für Extra Warmwasser). In
der Kundenebene sind folgende Timer verfügbar (nur
aktive Timer werden angezeigt):
10.7 Externe Regelung
Wenn der externe Eingang schließt, führt der Regler die
Funktionen aus, die auf Ja gesetzt sind oder anders als
0 eingestellt sind (Raumtemperatur). Wenn der externe
Eingang nicht mehr geschlossen ist, kehrt der Regler
zum Normalbetrieb zurück. Nur die installierten Funktio-
nen werden angezeigt.
Externe Regelung
> Wärmepumpe x
>> Externer Eingang 1, 2
>>> Kompressor x blockieren
>>> ZH blockieren
>>> Heizung blockieren
>>> Raumtemperatur
>>> Warmwasserproduktion blockieren
> Externer Eingang Kreis 2, 3...
>> Heizung blockieren
>> Raumtemperatur
Werkseinstellung 17 °C
Kleinster Wert 10 °C
Größter Wert 35 °C
Tab. 34 Raumtemperatur Urlaub
Werkseinstellung Nein
Alternative Ja/Nein
Tab. 35 Kreise kopieren
Werkseinstellung Nein
Alternative Ja/Nein
Tab. 36 Warmwasser blockieren
Timer
Werksein-
stellung
Extra Warmwasser 0h
Verzögerung Alarmbetrieb 1h
Party 0h
Betriebszeit für Heizung bei Warm-
wasserbedarf
20min
Betriebszeit für Warmwasser bei
Heizbedarf
30min
Timer für Wärmepumpe x
> Startverzögerung Kompressor 10min
Timer für Zuheizung
> Zuheizung Startverzögerung 60min
> Verzögerung der Mischerregelung
nach ZH-Start
20min
Tab. 37 Timer
Einstellungen
6 720 645 799 (2010/10) de 25
Raumtemperatur:
BRaumtemperatur einstellen, die während der aktivier-
ten externen Regelung erreicht werden soll.
BEin Wert > 0°C aktiviert die Funktion.
Wenn für einen Kreis an mehreren externen Eingängen
Temperaturänderungen eingestellt werden, wird die
höchste eingestellte Temperatur verwendet.
Übrige Funktionen:
10.8 Allgemeines
Hier befinden sich u. A. die Einstellungen für Datum und
Zeit.
> Datum einstellen
> Zeit einstellen
BDatum und Zeit bei Bedarf ändern. Diese Angaben ver-
wendet der Regler zur Steuerung der Zeitprogramme
(z. B. Urlaub oder Raumtemperaturprogramm).
> Sommer-/Winterzeit
BEinstellen, ob ein automatischer Wechsel zwischen
Sommer- und Winterzeit erfolgen soll (Datum ent-
sprechend dem EU-Standard).
> Displayhelligkeit
BGegebenenfalls die Helligkeit des Displays ändern.
> Sprache
BGegebenenfalls die Sprache ändern.
10.9 Alarme
Die unterschiedlichen Alarme werden in (ÆKapitel 11)
beschreiben.
Unter Alarme befinden sich:
Informationsprotokoll
Informationsprotokoll löschen
Alarmprotokoll
Alarmprotokoll löschen
Alarmanzeige
Das Informationsprotokoll enthält Informationen von der
Wärmepumpe. In der Standardanzeige der Bedienein-
heit wird das Symbol für das Informationsprotokoll
angezeigt, wenn aktive Informationen vorliegen.
Das Alarmprotokoll zeigt aufgetretene Alarme und War-
nungen an. Die Alarmkategorie (Æ Kapitel 11.5) wird
oben links angezeigt. Wenn ein Alarm aktiv ist, wird auch
das Alarmsymbol (Æ Kapitel 8.3) im Alarmprotokoll und
in der Standardanzeige des Bedienfelds angezeigt.
Werkseinstellung Nein (0,0°C)
Kleinster Wert 10,0°C
Größter Wert 35,0°C
Tab. 38 Raumtemperatur
Werkseinstellung Nein
Alternative Ja/Nein
Tab. 39 Funktionen
Werkseinstellung
Format JJJJ-MM-TT
Tab. 40 Datum
Werkseinstellung
Format hh:mm:ss
Tab. 41 Uhrzeit
Werkseinstellung Automatisch
Alternative Manuell/Automatisch
Tab. 42 Sommer-/Winterzeit
Werkseinstellung 100 %
Kleinster Wert 20 %
Größter Wert 100 %
Tab. 43 Helligkeit
Mit Hilfe der -Taste kann die Reglerspra-
che geändert werden.
B -Taste in der Standardanzeige mind.
5 s lang gedrückt halten, anschließend
die gewünschte Sprache auswählen.
Einstellungen
6 720 645 799 (2010/10) de
26
10.9.1 Alarmanzeige
> Alarmanzeige
Unter Alarmanzeige werden die Einstellungen für den
Alarmsummer und die Betriebs- und Störungsleuchte
vorgenommen.
>> Alarmsummersignal
Die Einstellungen gelten für das Summersignal des
Raumtemperaturfühlers und der Wärmepumpe.
>>> Intervall
BLänge des Alarmsummerintervalls einstellen.
Der Alarmsummer ertönt für eine Sekunde, die restli-
che Zeit des Intervalls ist er aus. Die Einstellung gilt
für alle Alarmsummer.
>>> Blockierungszeit
BEinstellen, zwischen welchen Zeiten der Alarmsum-
mer kein Summersignal geben soll.
>> Alarmanzeige Regler
>>> Alarmsummer blockieren
Die Einstellung gilt nur für den Alarmsummer des Reg-
lers.
>> Alarmanzeige Raumfühler
>>> Alarmsummer blockieren
Die Einstellung gilt für Kreis 1 und CAN-BUS Raumtem-
peraturfühler.
Die Einstellung gilt für alle Raumtemperaturfühler.
10.10 Zugriffsebene
Standard der Zugriffsebene ist Kunde. Diese Ebene
ermöglicht den Zugang zu allen Funktionen, die der
Kunde benötigt. Der Installateur hat darüber hinaus
Zugang zu weiteren Funktionen, die bei der Installation
erforderlich sind.
10.11 Auf Werkseinstellungen zurücksetzen
BAuf Werkseinstellungen zurücksetzen und Ja wäh-
len, um alle Kundeneinstellungen auf den werkseitig
voreingestellten Wert zurückzusetzen. Die Einstellun-
gen des Installateurs werden dadurch nicht geändert.
Werkseinstellung 2s
Kleinster Wert 2s
Größter Wert 3600 s (60 min.)
Tab. 44 Intervall
Werkseinstellung Aus
Startzeit 00:00 - 23:45
Endzeit 00:00 - 23:45
Tab. 45 Blockierungszeit
Werkseinstellung Nein
Alternative Nein/Ja
Tab. 46 Alarmsummer blockieren
Werkseinstellung Ja
Alternative Nein/Ja
Tab. 47 Alarmsummer blockieren
Werkseinstellung Ja
Alternative Nein/Ja
Tab. 48 Alarmleuchte blockieren
Werkseinstellung Nein
Alternative Ja/Nein
Tab. 49 Auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Störungen
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11 Störungen
11.1 Alarmleuchte Regler und Raumtempe-
raturfühler
Die Betriebs- und Störungsleuchte des Reglers zeigt den
Status der Wärmepumpe und einen eventuellen Alarm
an. Die Betriebs- und Störungsleuchte wird daher auch
Alarmleuchte genannt. Wenn Raumtemperaturfühler
installiert sind, zeigt die Alarmleuchte die gleiche Infor-
mation wie die Leuchte der Wärmepumpe.
Bei einem Alarm blinkt die Alarmleuchte blau (Regler),
bis die Alarmursache beseitigt wurde. Bei einer Warnung
blinkt die Alarmleuchte nicht.
Die Alarmleuchte des Raumtemperaturfühlers kann blo-
ckiert werden.
Die Leuchten der übrigen Raumtemperaturfühler blin-
ken bei Alarm mit niedriger Blinkfrequenz rot. Wenn kein
Alarm vorliegt, leuchten sie nicht.
11.2 Alarmsummer bei Alarm
Bei einem Alarm erklingt der Alarmsummer an Wärme-
pumpe und CAN-BUS Raumtemperaturfühler im einge-
stellten Alarmsummerintervall für je eine Sekunde. Der
Alarmsummer kann für bestimmte Uhrzeiten oder auch
komplett blockiert werden.
Bei einer Warnung erklingt kein Alarmsummer.
11.3 Bestätigen eines Alarms
Bestätigen bedeutet, dass Sie die Taste drücken
müssen, damit die Alarmanzeige ausgeblendet wird. Aus
der Beschreibung des Alarms können Sie entnehmen,
was nach der Bestätigung zu tun ist.
Warnungen müssen in den meisten Fällen nicht bestätigt
werden. Die Alarmanzeige wird automatisch ausgeblen-
det, sobald die Ursache der Warnung beseitigt wurde.
Dennoch können Warnungen bestätigt werden.
11.4 Alarmtimer, Alarmbetrieb
Bei einem Alarm, der den Kompressor stoppt, startet der
Regler einen Timer mit einer Laufzeit von einer Stunde.
Wenn der Timer abgelaufen ist, ohne dass die Störung
behoben wurde, startet der Zuheizer.
Verhalten Funktionsbeschreibung
Die Leuchte
leuchtet kon-
stant blau.
Die Wärmepumpe ist in Betrieb.
Die Leuchte
blinkt schnell.
Ein Alarm wurde ausgelöst und
noch nicht bestätigt.
Ein Alarm wurde bestätigt, aber
die Ursache für den Alarm wurde
nicht behoben.
Die Leuchte
blinkt langsam.
Die Wärmepumpe ist im Stand-by
Modus1).
1) Stand-by bedeutet, dass die Wärmepumpe in Betrieb ist,
aber kein Heiz- oder Warmwasserbedarf vorliegt.
Tab. 50 Alarmleuchte Regler
Verhalten Funktionsbeschreibung
Die Leuchte
leuchtet kon-
stant grün.
Die Wärmepumpe ist in Betrieb.
Die Leuchte
blinkt rot.
Ein Alarm wurde ausgelöst und
noch nicht bestätigt.
Die Leuchte
leuchtet kon-
stant rot.
Ein Alarm wurde bestätigt, aber
die Ursache für den Alarm wurde
nicht behoben.
Die Leuchte
blinkt grün.
Die Wärmepumpe ist im Stand-by
Modus.
Tab. 51 Alarmleuchte CAN-BUS
Störungen
6 720 645 799 (2010/10) de
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11.5 Alarmkategorien
Die Alarme sind nach Art und Schwere der Störung in
unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Die Alarmkatego-
rie wird in der Alarmanzeige und im Alarmprotokoll ange-
zeigt.
Kategorie A-H sind Alarme, Kategorie I-J sind Warnungen/Informationen, Kategorie K-M sind Warnungen, Katego-
rie Z sind Informationen.
I: Gelegentlicher Stopp des Kompressors.
J: Gelegentlicher Stopp des Kompressors. Die Warnung kann
während eines gewissen Zeitraums wiederholt auftreten.
Bei häufigem Auftreten wird ein Alarm der Kategorie A aus-
gelöst.
M: Probleme beim Leiterplattenanschluss.
11.6 Alarmanzeige
Das Display zeigt an, wenn ein Alarm/eine Warnung auf-
getreten ist. Diese Information wird auch im Alarmproto-
koll gespeichert. In der Standardanzeige des
Bedienfelds wird das Alarmsymbol angezeigt
(ÆKapitel 8.3).
Beispiel für einen Alarm:
Bild 29
Bedeutung A B C D E F G H I J K L M Z
Stoppt den Kompressor X XX XX X X
Stoppt Zuheizer/Mischer XX X
Der Alarmsummer wird aktiviert X XX XXXXX
Die Alarmleuchte wird aktiviert X XX XXXXXXXXXX
Alarmverzögerung 5
s
3
s
15
min.
1
min.
1
s
1
s
1
s
1
s
5
s
5
s
2
s
5
s
0
s
0
s
Für einen Neustart ist eine Bestäti-
gung erforderlich
XXX X X
Kann ohne Bestätigung erneut
gestartet werden
X X XXXX X
Die Alarmanzeige muss bestätigt
werden
XXX XXXXXXX
Erfassung im Informationsproto-
koll
X X X
Tab. 52 Alarmkategorien
6 720 614 733-26.1I
Störungen
6 720 645 799 (2010/10) de 29
11.7 Alarmfunktionen
Hier werden die unterschiedlichen Alarme aufgelistet.
Die Überschrift enthält den Alarmtext.
Die meisten Alarmtexte beinhalten die Bezeichnung des
Teils der Wärmepumpe, der den Alarm verursacht hat.
Bei Kontakt mit dem Kundendienst muss immer die voll-
ständige Alarminformation angegeben werden.
E21 bezieht sich auf Wärmepumpe 1, E22 auf Wärme-
pumpe 2.
E11 bezieht sich auf Kreis 1, E12 auf Kreis 2, E13 auf
Kreis 3 usw.
Txx bezieht sich auf die unterschiedlichen Temperatur-
fühler.
11.7.1 Hohe Heizgastemperatur E2x.T6
Funktionsbeschreibung: Der Kompressor wird
gestoppt, sobald die Temperatur des Kompressors zu
hoch wird. Der Alarm kann vereinzelt bei extremen
Betriebssituationen auftreten.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Heizgastempera-
tur sinkt auf die zugelassene Temperatur.
Kategorie: A.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Bestätigung erforderlich.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.2 Ausgelöster Niederdruckpressostat E2x.RLP
Funktionsbeschreibung: Der Kompressor wird
gestoppt, sobald der Druck im Kältemittelkreis der Wär-
mepumpe zu niedrig wird.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Druck steigt auf
den zulässigen Wert.
Kategorie: A.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Bestätigung erforderlich.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm nach der
Bestätigung weiterhin bestehen bleibt.
11.7.3 Ausgelöster Hochdruckpressostat E2x.RHP
Funktionsbeschreibung: Der Kompressor wird
gestoppt, sobald der Druck im Kältemittelkreis zu hoch
wird.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Druck steigt auf
den zulässigen Wert.
Kategorie: A.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Bestätigung erforderlich.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm nach der
Bestätigung weiterhin bestehen bleibt.
11.7.4 Niedriger Druck Solekreis
Funktionsbeschreibung: Der Kompressor wird
gestoppt, sobald der Druck im Solekreis zu niedrig wird.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Druck sinkt auf
den zulässigen Wert.
Kategorie: A.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Bestätigung erforderlich.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm nach der
Bestätigung weiterhin bestehen bleibt.
11.7.5 Niedrige Temperatur Solekreis ein E2x.T10
Funktionsbeschreibung: Alarm wird ausgelöst, sobald
eine Warnung wegen zu niedriger Temperatur des Sole-
kreises mehrmals aufgetreten ist.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Solekreistempera-
tur übersteigt die niedrigste zulässige Temperatur.
Kategorie: A.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Bestätigung erforderlich.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm nach der
Bestätigung weiterhin bestehen bleibt.
Störungen
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11.7.6 Niedrige Temperatur Solekreis aus E2x.T11
Funktionsbeschreibung: Alarm wird ausgelöst, sobald
eine Warnung wegen zu niedriger Temperatur des Sole-
kreises mehrmals aufgetreten ist.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Solekreistempera-
tur übersteigt die niedrigste zulässige Temperatur.
Kategorie: A.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Bestätigung erforderlich.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm nach der
Bestätigung weiterhin bestehen bleibt.
11.7.7 Zu viele Neustarts I/O-Karte BAS x
Funktionsbeschreibung: Kompressor stoppt. Wird akti-
viert wenn der Regler nach dem Alarm CAN-BUS-
Anschluss kontrollieren innerhalb einer Stunde mehr
als drei Neustarts augeführt hat, Æ Kapitel 11.8.7.
Neustart: Die CAN-BUS-Kommunikation mit dem Regler
ist wieder hergestellt.
Kategorie: A.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm nach der
Bestätigung weiterhin bestehen bleibt.
11.7.8 Motorschutz 1 E2x.F11, Kompressor
Funktionsbeschreibung: Der Kompressor wird
gestoppt, wenn der Motorschutz des Kompressors
wegen zu hoher Spannung oder einer übersprungenen
Phase auslöst.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Zurückgesetzter
Motorschutz.
Kategorie: B.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Bestätigung erforderlich.
BSicherungen des Heizsystems kontrollieren.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm nach der
Bestätigung weiterhin bestehen bleibt.
11.7.9 Motorschutz 2 E2x.F12, Solepumpe
Funktionsbeschreibung: Der Kompressor wird
gestoppt, wenn der Motorschutz der Solepumpe ausge-
löst hat. Die Solepumpe stoppt. Um die übrigen Kompo-
nenten zu schützen, stoppt die Wärmepumpe.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Zurückgesetzter
Motorschutz.
Kategorie: B.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Bestätigung erforderlich.
BSicherungen des Heizsystems kontrollieren.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm nach der
Bestätigung weiterhin bestehen bleibt.
11.7.10 Phasenfehler E2x.B1
Funktionsbeschreibung: Der Kompressor wird
gestoppt, wenn der Phasenwächter auf Grund einer feh-
lenden Phase oder eines Phasenfolgefehlers auslöst.
Auch zu niedrige (<195V) oder zu hohe (>254V) Span-
nung generieren einen Alarm.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Störung ist besei-
tigt.
Bei zu niedriger/hoher Spannung: Die Spannung liegt
zwischen 201V und 250V.
Kategorie: E.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BSicherungen des Heizsystems kontrollieren.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm nach der
Bestätigung weiterhin bestehen bleibt.
11.7.11 Unterbrechung an Fühler E2x.T6 Heizgas
Funktionsbeschreibung: Der Kompressor wird
gestoppt, wenn der Wert des Fühlers eine niedrigere
Temperatur als -50°C angibt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist >-50°C.
Kategorie: E.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
Störungen
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11.7.12 Kurzschluss an Fühler E2x.T6 Heizgas
Funktionsbeschreibung: Der Kompressor wird
gestoppt, wenn der Widerstandswert des Fühlers eine
höhere Temperatur als 150°C angibt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist < 150°C.
Kategorie: E.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.13 Hohe Vorlauftemperatur E1x.T1
Funktionsbeschreibung: Der Kompressor wird
gestoppt, sobald die Temperatur des Heizsystems im
Verhältnis zu vorgenommenen Einstellungen zu hoch
wird.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Temperatur ist auf
die zulässige Temperatur gesunken.
Kategorie: E.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BWärme im Kreis senken.
BKontrollieren, dass die Thermostatventile geöffnet
sind.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm häufig auf-
tritt.
11.7.14 Fehler an elektr. Zuheizer E21.E2
Funktionsbeschreibung: Der elektrische Zuheizer wird
abgeschaltet. Der Alarm wird vom ausgelösten Überhit-
zungsschutz des elektrischen Zuheizers, einer hohen
Vorlauftemperatur oder einer zu hohen Temperatur im
elektrischen Zuheizer ausgelöst.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Überhitzungsschutz
ist zurückgestellt oder die Temperatur ist gesunken.
Kategorie: F.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Bestätigung erforderlich.
BÜberhitzungsschutz zurückstellen, falls dieser ausge-
löst hat.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm nach der
Bestätigung weiterhin bestehen bleibt.
11.7.15 Fehler an externem Zuheizer E71.E1.E1.F21
Funktionsbeschreibung: Der externe Zuheizer wird
abgeschaltet. Mit externem Zuheizer ist z.B. ein Elektro-
oder Gaskessel gemeint. Wenn das Alarmsignal des
Zuheizers an den Regler angeschlossen ist, wird bei
einem Fehler Alarm ausgelöst. Der Fehlertyp ist von der
angeschlossen Einheit abhängig. Überprüfen Sie die
Anweisungen des externen Zuheizers im entsprechen-
den Handbuch.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Fehler am exter-
nen Zuheizer wurde behoben und kein Alarmsignal.
Kategorie: F.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Bestätigung erforderlich.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm nach der
Bestätigung weiterhin bestehen bleibt.
11.7.16 Unterbrechung an Fühler E31.T32 Frostschutz
Kühlung
Funktionsbeschreibung: Das Mischventil des Kälteträ-
gerkreises wird geschlossen. Wird aktiviert, wenn der
Wert des Fühlers eine niedrigere Temperatur als -10 °C
anzeigt. Der Fühler wird für bestimmte Applikationen zur
Kühlung verwendet, um ein Einfrieren des Wärmetau-
schers zu verhindern.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Fühlers
gibt >-10°C an.
Kategorie: G.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.17 Kurzschluss an Fühler E31.T32 Frostschutz
Kühlung
Funktionsbeschreibung: Das Mischventil des Kälteträ-
gerkreises wird geschlossen. Wird aktiviert, wenn der
Wert des Fühlers eine höhere Temperatur als 30 °C
anzeigt. Der Fühler wird bei Kühlung im Kälteträgerkreis
verwendet und verhindert ein Einfrieren des Wärmetau-
schers.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Fühlers
gibt < 30°C an.
Kategorie: G.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
Störungen
6 720 645 799 (2010/10) de
32
11.7.18 Fehler an Taupunktfühler E1x.TM
Funktionsbeschreibung: Der Kühlbetrieb des aktuellen
Mischers wird unterbrochen. Der Alarm wird ausgelöst,
wenn das Signal des Fühlers von dessen normalem
Betriebsbereich abweicht. Dieser Alarm kann nach
einem Stromausfall auftreten, die Ursache verschwindet
jedoch in der Regel automatisch. Der Alarm muss dann
lediglich bestätigt werden.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Signale des Füh-
lers gehen in den normalen Betriebsbereich zurück.
Kategorie: G.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.19 Fehler an Fremdstromanode E41.F31
Funktionsbeschreibung: Beeinflusst weder Kompressor
noch Zuheizer. Der Alarm wird ausgelöst, wenn die
Fremdstromanode im Warmwasserspeicher nicht funkti-
oniert.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Fremdstromanode
prüfen, um Korrosion im Warmwasserspeicher zu verhin-
dern.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Bestätigung erforderlich.
BKundendienst informieren.
11.7.20 Unterbrechung an Fühler E11.T1 Vorlauf
Funktionsbeschreibung: Das System wechselt zur Rege-
lung durch den Temperaturfühler T8. Der Alarm wird
ausgelöst, wenn der Wert des Temperaturfühlers eine
niedrigere Temperatur als 0°C anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist >0°C.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.21 Kurzschluss an Fühler E11.T1 Vorlauf
Funktionsbeschreibung: Das System wechselt zur Rege-
lung durch den Temperaturfühler T8. Der Alarm wird
ausgelöst, wenn der Wert des Temperaturfühlers eine
höhere Temperatur als 110°C anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist < 110°C.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.22 Unterbrechung an Fühler E12.T1, E13.T1...
Vorlauf
Funktionsbeschreibung: Der Mischer des Kreises wird
ganz geschlossen. Der Alarm wird ausgelöst, wenn der
Wert des Temperaturfühlers eine niedrigere Temperatur
als 0°C anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist >0°C.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.23 Kurzschluss an Fühler E12.T1, E13.T1...Vor-
lauf
Funktionsbeschreibung: Der Mischer des Kreises wird
ganz geschlossen. Der Alarm wird ausgelöst, wenn der
Wert des Temperaturfühlers eine höhere Temperatur als
110°C anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist < 110°C.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
Störungen
6 720 645 799 (2010/10) de 33
11.7.24 Unterbrechung an Fühler T2 Außen
Funktionsbeschreibung: Bei einer Unterbrechung an T2
wird die Außentemperatur auf 0 °C gesetzt, damit die
Wärmepumpe weiterhin Wärme produzieren kann. Wird
aktiviert, wenn der Wert des Fühlers eine niedrigere
Temperatur als -50 °C anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist >-50°C.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.25 Kurzschluss an Fühler T2 Außen
Funktionsbeschreibung: Bei einem Kurzschluss an T2
wird die Außentemperatur auf 0 °C gesetzt, damit die
Wärmepumpe weiterhin Wärme produzieren kann. Wird
aktiviert, wenn der Wert des Fühlers eine höhere Tempe-
ratur als +70°C anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist < 70°C.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.26 Unterbrechung an Fühler T3 Warmwasser
Funktionsbeschreibung: Die Warmwasserproduktion
stoppt. Der Alarm wird ausgelöst, wenn der Wert des
Temperaturfühlers eine niedrigere Temperatur als 0°C
anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist >0°C.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.27 Kurzschluss an Fühler T3 Warmwasser
Funktionsbeschreibung: Die Warmwasserproduktion
stoppt. Der Alarm wird ausgelöst, wenn der Wert des
Temperaturfühlers eine höhere Temperatur als +110°C
anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist < 110°C.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.28 Unterbrechung an Fühler E1x.TT.T5 Raum
Funktionsbeschreibung: Der Raumtemperatureinfluss
wird auf 0 gesetzt, so dass der Raumtemperaturfühler
das Heizsystem nicht mehr beeinflussen kann. Wird akti-
viert, wenn der Wert des Fühlers eine niedrigere Tempe-
ratur als -1 °C anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers gibt >-1°C an.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.29 Kurzschluss an Fühler E1x.TT.T5 Raum
Funktionsbeschreibung: Der Raumtemperatureinfluss
wird auf 0 gesetzt, so dass der Raumtemperaturfühler
das Heizsystem nicht mehr beeinflussen kann. Wird akti-
viert, wenn der Wert des Fühlers eine höhere Tempera-
tur als + 70 °C anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist < 70°C.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
Störungen
6 720 645 799 (2010/10) de
34
11.7.30 Unterbrechung an Fühler E2x.T8 Wärmeträ-
ger aus
Funktionsbeschreibung:Der Alarm wird ausgelöst,
wenn der Wert des Temperaturfühlers eine niedrigere
Temperatur als 0°C anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist >0°C.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.31 Kurzschluss an Fühler E2x.T8 Wärmeträger
aus
Funktionsbeschreibung:Der Alarm wird ausgelöst,
wenn der Wert des Temperaturfühlers eine höhere Tem-
peratur als 110°C anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist < 110°C.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.32 Unterbrechung an Fühler E2x.T9 Wärmeträ-
ger ein
Funktionsbeschreibung:Der Alarm wird ausgelöst,
wenn der Wert des Temperaturfühlers eine niedrigere
Temperatur als 0°C anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist >0°C.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.33 Kurzschluss an Fühler E2x.T9 Wärmeträger
ein
Funktionsbeschreibung:Der Alarm wird ausgelöst,
wenn der Wert des Temperaturfühlers eine höhere Tem-
peratur als 110°C anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist < 110°C.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.34 Unterbrechung an Fühler E2x.T10
Funktionsbeschreibung: Wird aktiviert, wenn der Wider-
standswert des Fühlers eine niedrigere Temperatur als -
20 °C anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers gibt > -20 °C an.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.35 Kurzschluss an Fühler E2x.T10
Funktionsbeschreibung: Wird aktiviert, wenn der Wert
des Fühlers eine höhere Temperatur als 40 °C anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers gibt < 40°C an.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
Störungen
6 720 645 799 (2010/10) de 35
11.7.36 Unterbrechung an Fühler E2x.T11
Funktionsbeschreibung: Wird aktiviert, wenn der Wert
des Fühlers eine niedrigere Temperatur als -50 °C
anzeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist >-50°C.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.7.37 Kurzschluss an Fühler E2x.T11
Funktionsbeschreibung: Wird aktiviert, wenn der Wert
des Fühlers eine höhere Temperatur als 40 °C anzeigt.
Im Display für die Temperaturanzeige wird ein Kurz-
schluss angezeigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Wert des Tempe-
raturfühlers ist < 40°C.
Kategorie: H.
Alarmleuchte/-summer: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn der Alarm länger als
3 Stunden bestehen bleibt oder häufig auftritt.
11.8 Warnungen
11.8.1 Elektr. ZH-Stopp wegen hoher Temperatur
E2x.T8
Funktionsbeschreibung: Der elektrische Zuheizer wird
abgeschaltet. Die Warnung wird im ZH-Betrieb aktiviert,
sobald die ausgehende Temperatur des Wärmeträgers
den Maximalwert übersteigt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Warnung wird
deaktiviert, sobald die Temperatur sinkt.
Kategorie: K.
Alarmleuchte: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren, wenn die Warnung häufig
auftritt.
11.8.2 Hohe Temperaturdifferenz Wärmeträger E2x
Funktionsbeschreibung: Die Warnung wird aktiviert,
sobald der Temperaturunterschied zwischen eingehen-
dem und ausgehendem Wärmeträger zu groß wird.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Warnung wird
durch Bestätigung in der Warnanzeige deaktiviert.
Kategorie: L.
Alarmleuchte: Ja.
Neustart: Durch die Warnung wird nichts abgeschaltet,
sie wird allerdings im Alarmprotokoll gespeichert.
BFilter prüfen und gegebenenfalls reinigen.
BKundendienst informieren, wenn die Warnung nach
der Bestätigung weiterhin bestehen bleibt.
11.8.3 Hohe Temperaturdifferenz Solekreis E2x
Funktionsbeschreibung: Die Warnung wird aktiviert,
sobald der Temperaturunterschied zwischen eingehen-
dem und ausgehendem Solekreis zur Wärmepumpe zu
groß wird.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Warnung wird
durch Bestätigung in der Warnanzeige deaktiviert.
Kategorie: L.
Alarmleuchte: Ja.
Neustart: Durch die Warnung wird nichts abgeschaltet,
sie wird allerdings im Alarmprotokoll gespeichert.
BFilter prüfen und gegebenenfalls reinigen.
BKundendienst informieren, wenn die Warnung nach
der Bestätigung weiterhin bestehen bleibt.
Störungen
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11.8.4 Wärmesollwert bei Estrichtrocknung nicht
erreicht
Funktionsbeschreibung: Der Warnung wird ausgelöst,
wenn der Wärmesollwert für die Estrichtrocknungsstufe
nicht erreicht wird.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Warnung wird
durch Bestätigung in der Warnanzeige deaktiviert.
Kategorie: L.
Alarmleuchte: Ja.
Neustart: Die Warnung verursacht keine Abschaltung.
Die Estrichtrocknung wird mit der nächsten Stufe fortge-
setzt.
BKundendienst informieren, wenn diese Warnung auf-
tritt.
11.8.5 Die Wärmepumpe arbeitet jetzt im Frost-
schutzmodus
Funktionsbeschreibung: Der Warnung wird ausgelöst,
sobald die Temperatur in einem der Kreise zu niedrig
wird.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Temperatur im
Kreis wird erhöht.
Kategorie: L.
Alarmleuchte: Ja.
Neustart: Automatisch nach Wegfall der Ursache.
BKundendienst informieren.
11.8.6 Anschluss an I/O-Karte x kontrollieren
Funktionsbeschreibung: Abhängig von der Karte.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Kommunikation
mit der Karte ist neu eingerichtet.
Kategorie: M.
Alarmleuchte: Ja.
Neustart: Bestätigung erforderlich.
BKundendienst informieren.
11.8.7 CAN-BUS-Anschluss kontrollieren
Funktionsbesschreibung: Die Kommunikation mit dem
Regler wurde unterbrochen. Wenn der Alarm nach zwei
Stunden immer noch aktiv ist, führt der Regler einen
Neustart aus. Bei mehr als drei Neustarts innerhalb einer
Stunde wird der Alarm Zu viele Neustarts I/O-Karte BAS
x (Kategorie A), Æ Kapitel 11.7.7.
Neustart: Die CAN-BUS-Kommunikation mit dem Regler
ist wieder hergestellt.
Kategorie: M.
Alarmleuchte: Ja.
Neustart: Keine Bestätigung erforderlich.
BKundendienst informieren, wenn die Warnung häufig
auftritt.
11.9 Informationsprotokoll
Das Informationsprotokoll enthält Informationen von der
Wärmepumpe. In der Standardanzeige der Bedienein-
heit wird das Symbol für das Informationsprotokoll
angezeigt, wenn aktive Informationen vorliegen.
11.9.1 Hohe Vorlauftemperatur E2x.T8
Funktionsbeschreibung: Der Kompressor wird
gestoppt, wenn die Temperatur des Fühlers T8 die maxi-
male zulässige Temperatur für T8 überschreitet.
Bedingungen zum Zurücksetzen: E2x.T9 unterschreitet
die gespeicherte Temperatur mit einer Schaltdifferenz
von 3K (nicht einstellbar).
11.9.2 Vorübergehender WP-Stopp E21.RLP
Funktionsbeschreibung: Wird ausgegeben, wenn der
Druck im Kältemittelkreis der Wärmepumpe zu niedrig
ist. Wenn die Information über einen gewissen Zeitraum
mehrmals angezeigt wird, geht die Information in einen
Alarm der Kategorie A über (Æ Kapitel 11.7.2).
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Druck steigt auf
den zulässigen Wert.
11.9.3 Vorübergehender WP-Stopp E21.RHP
Funktionsbeschreibung: Wird ausgegeben, wenn der
Druck im Kältemittelkreis der Wärmepumpe zu hoch ist.
Wenn die Information über einen gewissen Zeitraum
mehrmals angezeigt wird, geht die Information in einen
Alarm der Kategorie A über (Æ Kapitel 11.7.3).
Bedingungen zum Zurücksetzen: Der Druck steigt auf
den zulässigen Wert.
Störungen
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11.9.4 Niedrige Temperatur Solekreis ein E2x.T10
Funktionsbeschreibung: Die Information erscheint bei
einer zu niedrigen Temperatur am Solekreiseintritt.
Wenn die Information über einen gewissen Zeitraum
mehrmals angezeigt wird, geht die Information in einen
Alarm der Kategorie A über (Æ Kapitel 11.7.5).
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Solekreistempera-
tur übersteigt die niedrigste zulässige Temperatur.
11.9.5 Niedrige Temperatur Solekreis aus E2x.T11
Funktionsbeschreibung: Die Information erscheint bei
einer zu niedrigen Temperatur am Solekreisaustritt.
Wenn die Information über einen gewissen Zeitraum
mehrmals angezeigt wird, geht die Information in einen
Alarm der Kategorie A über (Æ Kapitel 11.7.6).
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Solekreistempera-
tur übersteigt die niedrigste zulässige Temperatur.
11.9.6 Zuheizer arbeitet jetzt mit max. zulässiger
Temperatur
Funktionsbeschreibung: Der Zuheizer wird herabge-
stuft. Die Information wird im ZH-Betrieb aktiviert,
sobald die ausgehende Temperatur (T1 oder T8) sich
dem eingestellten Maximalwert nähert. Die Information
wird während thermischer Desinfektion und Extra
Warmwasser blockiert.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Warnung wird
deaktiviert, sobald die Temperatur sinkt.
11.9.7 Th. Desinfektion fehlgeschlagen, erneuter Ver-
such innerh. von 24h
Funktionsbeschreibung: Die Temperatur des Warmwas-
sers war nicht ausreichend. Die thermische Desinfektion
wird am nächsten Tag zur gleichen Zeit wiederholt.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die richtige Tempera-
tur für die thermische Desinfektion wird erreicht.
11.9.8 Vorübergehender WP-Stopp wegen Betriebs-
bereichsgrenzen
Funktionsbeschreibung: Die Informationen wird nur
angezeigt, wenn Heizgas Stoppfunktion aktiviert auf Ja
gesetzt ist. Der Kompressor stoppt, bis die Heizgastem-
peratur unter den eingestellten Wert gesunken ist
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Heizgastempera-
tur liegt innerhalb des Bereichs des Kompressors.
11.9.9 Vorübergehender Warmwasserstopp wegen
Betriebsbereichsgrenzen
Funktionsbeschreibung: Die Informationen wird nur
angezeigt, wenn Heizgas Stoppfunktion aktiviert auf Ja
gesetzt ist. Der laufende Warmwasserbetrieb wird unter-
brochen und stattdessen der Heizbetrieb aufgenommen.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Die Heizgastempera-
tur liegt innerhalb des Bereichs des Kompressors.
11.9.10 Vorübergehender Warmwasserstopp E2x
Funktionsbeschreibung: Laufender Warmwasserbetrieb
wird vorübergehend unterbrochen, es erfolgt ein Wech-
sel in den Heizbetrieb.
Bedingungen zum Zurücksetzen: Absinken der Warm-
wassertemperatur um einige Grad Celsius.
Energiesparhinweise
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12 Energiesparhinweise
Inspektion und Wartung
Wir empfehlen, einen Inspektions-/Wartungsvertrag mit
jährlicher Inspektion und bedarfsabhängiger Wartung
mit einem zugelassenen Fachbetrieb abzuschließen.
Thermostatventile
Thermostatventile in Heizkörpern und Fußbodenheizung
können das Heizsystem negativ beeinflussen, da sie den
Volumenstrom bremsen. Dies muss die Wärmepumpe
durch eine höhere Temperatur kompensieren. Vorhan-
dene Thermostatventile müssen vollständig geöffnet
sein - außer z. B. im Schlafzimmer oder anderen Räumen
mit niedrigerer Temperatur. In diesen Räumen können
Sie die Ventile ein wenig drosseln.
Fußbodenheizung
Die Vorlauftemperatur nicht höher einstellen, als die
vom Hersteller des Fußbodens empfohlene maximale
Vorlauftemperatur.
Lüften
Zum Lüften Fenster nicht gekippt lassen. Dabei wird
dem Raum ständig Wärme entzogen, ohne die Raumluft
nennenswert zu verbessern. Kurz aber intensiv lüften
(Fenster ganz öffnen).
Während des Lüftens Thermostatventil zudrehen.
Elektrischer Zuheizer
Einige Einstellungen (z. B. Extra Warmwasser) aktivieren
den Zuheizer und führen somit zu einem höheren Ener-
gieverbrauch.
Wählen Sie daher für Warmwasser und Heizung immer
eine so niedrige Temperatureinstellung wie möglich.
6 720 645 799 (2010/10) de 39
Notizen
DEUTSCHLAND
Bosch Thermotechnik GmbH
Junkers Deutschland
Junkersstraße 20-24
D-73249 Wernau
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Technische Beratung/
Ersatzteilberatung
Telefon (0 18 03) 337 330*
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(Für Informationsmaterial)
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