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Bedienungshandbuch
Reisemobile VAN, VAN Exclusive, Siesta und Siesta Exclusive
Version 03/2011
Einleitung
Liebe Motorcaravaner,
wir beglückwünschen Sie zum Erwerb Ihres neuen HOBBY-Reisemobils. Das in uns gesetzte
Vertrauen ist Ansporn und Verpichtung, unsere Reisemobile von Jahr zu Jahr durch neue
Ideen, technische Innovationen und liebevolle Details noch besser zu machen. Mit komplett
ausgestatteten und ausgereiften Modellen möchten wir Ihnen den perfekten Rahmen für die
schönsten Tage des Jahres bieten.
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch, auch wenn Sie schon längere
Zeit einen Motorcaravan gefahren haben. Sie vermeiden dadurch Fehlbedienungen und
Schäden am Fahrzeug und seiner Ausstattung. Die richtige Handhabung aller technischen
Details erhöht die Fahrfreude und dient der Werterhaltung Ihres Reisemobils.
Falls Ihnen diese Bedienungsanleitung einmal nicht weiterhelfen kann, steht Ihnen ein dicht
gestaffeltes, europaweitesndlernetz zur Verfügung. Nutzen Sie dabei auch die Erfahrung
und Fachkenntnis Ihres Vertragshändlers, mit dem Sie ein eingehendes Gespräch vor der
ersten Fahrt mit Ihrem Hobby-Motorcaravan führen sollten.
Wir wünschen Ihnen sowie Ihren Begleitern viele erholsame Reisen sowie immer und überall
eine gute Fahrt mit Ihrem neuen Hobby Reisemobil.
Ihr
HOBBY – Wohnwagenwerk
Ing. Harald Striewski GmbH
Einleitung
Kapitel 1: Einleitung
1.1 Allgemeines............................................................ 01-1
1.2 Vor Antritt der ersten Fahrt
..................................... 01-1
1.3 Kennzeichnungen in der Bedienungsanleitung
...... 01-2
Kapitel 2: Sicherheit
2.1 Allgemeines
............................................................ 02-1
2.2 Brandschutz
........................................................... 02-1
2.3 Verkehrssicherheit
.................................................. 02-2
2.4 Was vor der ersten Fahrt zu beachten ist
.............. 02-2
2.5 Vor und während der Fahrt
.................................... 02-3
2.6 Hinweise für die Reise
............................................ 02-5
2.7 Notfallausrüstung
................................................... 02-8
2.8 Nach der Fahrt
....................................................... 02-9
Kapitel 3: Fahrwerk
3.1 Fahrwerk
................................................................ 03-1
3.2 Beladung
................................................................ 03-1
3.3 Hubstützen
............................................................. 03-4
3.4 Eingangsstufe
........................................................ 03-5
3.5 Fahrzeug-Identizierungsnummer (FIN)
................. 03-6
3.6 Zusatzluftfeder
....................................................... 03-6
3.7 Anhängevorrichtung
............................................... 03-7
3.8 Anbauten
................................................................ 03-8
Kapitel 4: Räder, Reifen, Bremsen
4.1 Räder
...................................................................... 04-1
4.2 Reifen
..................................................................... 04-1
4.3 Reifenfülldruck
....................................................... 04-2
4.4 Proltiefe
................................................................ 04-2
4.5 Felgen
.................................................................... 04-3
4.6 Schneeketten
......................................................... 04-3
4.7 Reifenreparaturset
.................................................. 04-4
4.8 Radwechsel
............................................................ 04-7
4.9 Bremsen
................................................................. 04-8
Kapitel 5: Aufbau Außen
5.1 Übersicht der Serviceklappen
................................ 05-1
5.2 Belüftung und Entlüftung
....................................... 05-5
5.3 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen
...... 05-5
5.4 Dachreling
............................................................ 05-10
5.5 Fahrradträger
....................................................... 05-11
5.6 Lastenträger
......................................................... 05-11
5.7 Markise
................................................................. 05-12
Kapitel 6: Aufbau Innen
6.1 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen
...... 06-1
6.2 Fernsehhalter
......................................................... 06-6
6.3 Tische
..................................................................... 06-7
6.4 Bettenumbau
....................................................... 06-11
6.5 Polsterpläne
......................................................... 06-13
6.6 Alkoven/F-Bett Heck quer.................................... 06-18
6.7 Fenster
................................................................. 06-20
6.8 Verdunklungssystem für Fahrerhaus
.................... 06-22
6.9 Dachhauben
......................................................... 06-23
6.10 Sitze im Fahrerhaus
............................................. 06-25
6.11 Sitze im Aufbau
.................................................... 06-27
6.12 Sicherheitsgurte im Aufbau
.................................. 06-28
00-1
Einleitung
6.13 Übersicht der Sitzplätze ....................................... 06-29
6.14 Übersicht der Tag- und Nachtposition
................. 06-32
Kapitel 7: Elektroinstallationen
7.1 Sicherheitshinweise
............................................... 07-1
7.2 Elemente der elektrischen Anlage
.......................... 07-1
7.3 Stromversorgung
................................................... 07-6
7.4 Funktion der Stromversorgungseinheit
.................. 07-7
7.5 Aufbaubatterie
...................................................... 07-10
7.6 Absicherungen der Elektroanlage
........................ 07-11
7.7 Mobile Navigation
................................................ 07-12
7.8 Nachträglich installierte Geräte
............................ 07-13
Kapitel 8: Wasser
8.1 Allgemeines
............................................................ 08-1
8.2 Wasserversorgung
................................................. 08-1
8.3 Warmwasserbereitung
.......................................... 08-5
8.4 Wasserspültoilette
.................................................. 08-5
Kapitel 9: Gas
9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch
von Flüssiggasanlagen
........................................... 09-1
9.2 Gasversorgung
....................................................... 09-3
Kapitel 10: Einbaugeräte
10.1 Allgemeines
............................................................ 10-1
10.2 Heizung
.................................................................. 10-2
10.3 E-Heizung
.............................................................. 10-7
10.4 Standheizung Fahrerhaus
...................................... 10-8
10.5 Kühlschrank
........................................................... 10-9
10.6 Gaskocher
............................................................ 10-12
10.7 Backofen
.............................................................. 10-14
10.8 Dunstabzugshaube
.............................................. 10-15
10.9 Dachklimaanlage
.................................................. 10-16
Kapitel 11: Wartung und Pege
11.1 Wartung
.................................................................. 11-1
11.2 Lüften
..................................................................... 11-1
11.3 Pege
..................................................................... 11-2
11.4 Winterpause für den Motorcaravan
....................... 11-5
11.5 Winterbetrieb
.......................................................... 11-7
Kapitel 12: Entsorgung und Umweltschutz
12.1 Umwelt und mobiles Reisen
.................................. 12-1
12.2 Rücknahme des Fahrzeuges.................................. 12-4
Kapitel 13: Technische Daten
......................................... 13-1
13.1 Gewichte nach 92/21/EWG
................................... 13-1
13.2 Reifenfülldrücke
..................................................... 13-2
13.3 Technische Daten
.................................................. 13-3
13.4 Reifen und Felgen für Basis-Reisemobile
............. 13-7
13.5 Zubehörgewichte
................................................... 13-9
Index
................................................................................ Ix-1
Anhang
.............................................................................Ah-1
00-2
Einleitung
01-1
Kapitel 1: Einleitung
Unsere Motorcaravans werden ständig weiterentwickelt. Wir
bitten um Verständnis, dass Änderungen in Ausstattung,
Form und Technik vorbehalten sind. In dieser Bedienungs-
anleitung sind auch Ausstattungsvarianten beschrieben, die
teilweise nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören.
Aus dem Inhalt der Bedienungsanleitung können aus die-
sen Gründen keine Ansprüche an HOBBY geltend gemacht
werden. Beschrieben sind die bis zur Drucklegung bekannten
Ausstattungen. Diese wurden gleichwertig auf alle Grundriss-
varianten übertragen. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass
nicht alle individuellen Varianten beschrieben werden können.
Für spezielle Fragen hinsichtlich der Ausstattung und Technik
steht Ihr Vertragshändler Ihnen gern zur Verfügung.
1.1 Allgemeines
Ihr HOBBY – Motorcaravan ist nach dem Stand der Technik
und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut.
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ist es möglich, dass Per-
sonen verletzt oder der Motorcaravan beschädigt wird, wenn
die Sicherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung sowie
die Warnhinweise, in Form von Aufklebern in dem Motor-
caravan, nicht beachtet werden. Den Motorcaravan nur in
HOBBY gewährt Ihnen über Ihren Vertragspartner eine
5-Jahresgarantie auf Dichtigkeit des Reisemobils gemäß
der Garantiebedingungen. Bei Fahrzeugübergabe erhal-
ten Sie ein Garantieheft „5 Jahre Garantie auf Dichtigkeit“
durch Ihren Vertragshändler.
Achtung: Bei nicht durchgeführter Dichtigkeitsprüfung
verfällt der Garantieanspruch für die Dichtigkeitsgarantie
auf 5 Jahre.
technisch einwandfreiem Zustand benutzen.
Störungen, die die Sicherheit von Personen oder des Motor-
caravans beeinträchtigen, sofort von Fachpersonal beheben
lassen.
Die Bremsanlage und die Gasanlage nur von einer autorisier-
ten Fachwerkstatt prüfen und reparieren lassen.
Die vorgegebenen Prüf- und Inspektionsfristen einhalten.
1.2 Vor Antritt der ersten Fahrt
Benutzen Sie das vorliegende Handbuch nicht nur als Nach-
schlagewerk, sondern machen Sie sich bereits vor Antritt der
ersten Fahrt gründlich damit vertraut.
Füllen Sie die Garantiekarten der Einbaugeräte und Zubehör-
teile in den separaten Anleitungen aus und schicken Sie die
Garantiekarten den Geräteherstellern zu. Dadurch sichern Sie
Ihren Garantieanspruch für alle Geräte.
Einleitung
01-2
Vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs folgende Hinweise
beachten:
Reifendruck prüfen.
Siehe Abschnitt Reifenfülldrücke.
Fahrzeug richtig beladen. Dabei die technisch zulässige
Gesamtmasse einhalten.
Siehe Abschnitt Zuladung.
Batterien vor jeder Reise voll laden.
Siehe Abschnitt Aufbaubatterie.
Bei Außentemperaturen unter 0
o
C Fahrzeug erst aufhei-
zen, dann Wasseranlage befüllen.
Siehe Abschnitt Wasserversorgung/Frischwassertank befüllen.
Bei der ersten Fahrt Radmuttern nach 50 km nachziehen.
Vor dem Befüllen mit Kraftstoff die gasbetriebenen Ein-
baugeräte abschalten.
Gasaschen nur im vorgesehenen Gasaschenkasten
festverzurrt transportieren.
Bei Wintercamping mit Frostgefahr das Fahrzeug auch
nachts beheizen.
Siehe Abschnitt Winterbetrieb/Heizung.
Zwangsbe- und -entlüftungen freihalten.
Siehe Abschnitt Fenster/Dachlüfter/Lüften.
Wenn das Fahrzeug nicht benutzt wird, die gesamte Was-
seranlage entleeren und Wasserhähne in Mittelstellung
geöffnet lassen. So werden Frostschäden an der Wasser-
anlage vermieden.
Siehe Abschnitt Wasseranlage entleeren.
1.3 Kennzeichnungen in der Bedienungs-
anleitung
Dieses Handbuch erklärt Ihnen das Reisemobil auf folgende
Weise:
Texte und Abbildungen
Texte, die sich auf Abbildungen beziehen, stehen direkt bei
den Abbildungen.
Details in Abbildungen (hier: Eingangstür) sind mit Positions-
nummern
j
gekennzeichnet.
Aufzählungen
Aufzählungen erfolgen stichpunktartig und sind mit einem
vorangestellten Bindestrich „-“ gekennzeichnet.
1
Einleitung
Handlungsanweisungen
Handlungsanweisungen erfolgen ebenfalls stichpunktartig
und beginnen mit einem runden Satzanfangszeichen „•“.
01-3
Hinweise machen auf wichtige Details aufmerksam, die
eine einwandfreie Funktion des Reisemobils und der
Zubehörteile gewährleisten. Bedenken Sie bitte, dass
es aufgrund unterschiedlicher Ausstattungen zu Abwei-
chungen in der Beschreibung kommen kann.
Warnhinweise machen Sie auf Gefahren aufmerksam, bei
deren Nichtbeachtung Material beschädigt oder sogar
Menschen verletzt werden können.
Umwelt-Tipps zeigen Ihnen Möglichkeiten auf, wie Sie die
Belastung der Umwelt verringern können.
Hinweise
Warnhinweise
Umwelt-Tipps
Einleitung
01-4
Sicherheit
Kapitel 2: Sicherheit
2.1 Allgemeines
• FüreineausreichendeBelüftungsorgen.Eingebaute
Zwangsbelüftungen(DachhaubenmitZwangsbelüftung
oderPilzdachlüfter)niemalsabdecken.Zwangsbelüf-
tungenvonSchneeundLaubfreihalten–Erstickungsge-
fahr!
• FürdieEinbaugeräte(Kühlschrank,Heizung,Kocherusw.)
sowiefürdasBasisfahrzeugsinddiejeweiligenBetriebs-
anleitungensowieBedienungsanleitungenunbedingtzu
beachten.
• WennZubehöroderSonderwunschausstattungenange-
bautwerden,könnensichdieAbmessungen,dasGewicht
unddasFahrverhaltendesMotorcaravansändern.Die
Anbauteilesindteilweiseeintragungspichtig.
• AusschließlichReifenundFelgenverwenden,diefürIhren
Motorcaravanzugelassensind.AngabenüberdieReifen-
bzw.FelgengrößeentnehmenSiebittedenFahrzeug-
papieren.
2.2 Brandschutz
Vorsichtsmaßnahmen gegen Feuer
• KindernichtalleineimFahrzeuglassen.
• BrennbareMaterialienvonallenHeiz-undKochgeräten
fernhalten.
• VeränderungenanderElektroanlage,derGasanlageoder
denEinbaugerätendürfennurvonautorisiertenFachwerk-
stättendurchgeführtwerden.
• AnderHaupteingangstüreinenFeuerlöschervorsehen.
• InderNähedesKocherseineFeuerdeckevorsehen.
• AlleFluchtwegefreihalten.
• MitdenaufdemGeländegetroffenenSicherheitsmaß-
nahmenvertrautmachen.
Verhalten bei Feuer
• Fahrzeuginsassenunverzüglichevakuieren.
• HauptabsperrventilanderGasascheundGasabsperr-
ventilederVerbraucherschließen.
• ElektrischeVersorgungabschalten.
• AlarmgebenundFeuerwehrrufen.
• Feuernurdannselbstbekämpfen,wenndiesohneRisiko
möglichist.
02-1
Sicherheit
2.3 Verkehrssicherheit
• VorFahrtbeginndieFunktionderSignal-undBeleuch-
tungseinrichtung,derLenkungundderBremsenprüfen.
• NacheinerlängerenStandzeit(ca.10Monate)die
BremsanlageunddieGasanlagevoneinerautorisierten
Fachwerkstattprüfenlassen.
• VerdunkelungenderFront-undSeitenscheibenkomplett
öffnenundsichern.
• WährendderFahrtmüssenallePersonendurchSicher-
heitsgurtegesichertseinunddürfensichnichtfreiim
Fahrzeugbewegen.
• ImWintermussdasDachvorFahrtbeginnschnee-und
eisfreisein.
• RegelmäßigvorderFahrtdenReifendrucküberprüfen.Ein
falscherReifendruckkannzuübermäßigemVerschleiß,
BeschädigungenamReifenoderzumPlatzendesReifens
führen.
• KindersitzenuranSitzplätzenmitwerkseitigmontierten
Dreipunktgurtenanbringen.
• DieDrehsitzeinFahrtrichtungdrehenundarretieren.Wäh-
rendderFahrtdürfendieSitzenichtgedrehtwerden.
02-2
2.4 Was vor der ersten Fahrt zu beachten ist
Zulassung
JedesFahrzeug,dasauföffentlichenStraßenfährt,istzulas-
sungspichtig.SoauchIhrneuesReisemobil.DieZulassung
beantragenSiebeiderörtlichenKfz-Zulassungsstelle.
Zur Zulassung müssen Sie vorlegen:
- ZulassungsbescheinigungTeilII/CoC
- DeckungskarteIhrerVersicherung
- PersonalausweisoderMeldebescheinigung
- Ggf.Zulassungsvollmacht
- Ggf.EinzugsermächtigungfürKfz-Steuern.
Hauptuntersuchung
Reisemobilebis3,5TonnenzulässigemGesamtgewicht
müssenwiePkwerstmalsnachdreiJahren,danachallezwei
JahrezurHauptuntersuchung.MobilemiteinemGewichtvon
3,5bis7,5TonnenmussmanindenerstensechsJahrenab
derErstzulassungallezweiJahrevorführen.Danachistjedes
JahreineUntersuchungfällig.
DieHauptuntersuchungkannvomTÜV,derDEKRAoder
einemamtlichanerkanntenSachverständigendurchgeführt
werden.
Sicherheit
2.5 Vor und während der Fahrt
SiesindalsFahrzeughalter/FahrzeugführerfürdenZustand
IhresFahrzeugsverantwortlich.DeswegenmüssenSiefol-
gendePunktebeachten:
Außen
GehenSieumdasReisemobilherumundbereitenSieeswie
folgtaufdieFahrtvor:
Fahrzeug vorbereiten
• Ggf.ausgefahreneHubstützenhochklappen.
• AlleFensterdesWohnaufbauessowieDachhauben
schließen.
Bei jeder Hauptuntersuchung müssen Sie vorlegen:
- ZulassungsbescheinigungTeilI
- GültigeGasprüfbescheinigungüberdieGasinstallation.
DieErstbescheinigungerhaltenSievonIhremHändler.
VeränderungenamFahrzeug,dieindenGeltungsbereich
derStVZOfallen,sindgenehmigungspichtig!
BeiweiterenFragenoderProblemenistIhrautorisierter
Hobby-VertragshändlerjederzeitfürSieda!
02-3
Sicherheit
• Einstiegsstufeeinfahren.
• EingangstürenundServiceklappendesAufbausschließen
undsichern.
• AblaufhahnfürdenAbwassertankschließen.
• AlleGasabsperrventilevonGasgerätenschließen,mit
AusnahmedesAbsperrventilesfürdieHeizung,fallsdiese
währendderFahrtbetriebenwerdensoll.
• Ggf.230VNetzanschlusskabelanderAußensteckdose
abziehen.
• Ggf.Fernsehantennesoweitwiemöglicheinziehenbzw.
SAT-Schüsselumklappen.
• Ggf.DachlastsichernundgegenVerrutschensichern.
• Ggf.Fahrrädersichern,gegenVerrutschenverzurrenund
sicherstellen,dassvorhandeneBeleuchtungseinrich-
tungennichtverdecktwerden.
• Ggf.Vorzeltleuchteausschalten
.
Innen
AuchimInnerendesReisemobilsmüssenSieeinigeVorbe-
reitungentreffen.
Innenraum vorbereiten
• LoseGegenständeordnenundindenFächernverstauen.
• SchwereSachennachuntenräumen.
• Ggf.Kühlschrankauf12V-Betriebumschalten.
02-4
BringenSiegutsichtbarimWohnaufbauundimFahrer-
hauseinenZettelmitallenwichtigenMaßenundGe-
wichtenan.
• SämtlicheFlüssigkeiten,auchimKühlschrank,gegen
Auslaufensichern.
• Gasaschenbefestigen.
• Tischsichernundwennmöglichabsenken.
• Innenbeleuchtungausschalten.
• Türen(auchKühlschranktür),SchubladenundKlappen
festverschließen.
• Schwereund/odervoluminöseGegenstände(z.B.TV,
Radio)müssenvorFahrtbeginngesichertwerden.
• OptionalerhältlichesCockpit-Verdunklungssystemvoll-
ständigöffnenundarretieren.
Fahrzeugnichtüberladen!Unbedingtdiezulässigen
Achslasten,dietechnischzulässigeGesamtmassesowie
diezulässigeHöhe,BreiteundLängedesReisemobils
beachten.
Sicherheit
2.6 Hinweis für die Reise
Ihr Reisemobil ist kein Pkw!
EsverhältsichinvielenSituationenandersalsein„normales“
Auto.DeswegensolltenSieauffolgendeBesonderheiten
achten:
Beladung
Für die Beladung gilt:
• Gleichmäßigbeladen.SchwereodersperrigeGegenstän-
degehörenindieunterenStaukästen!
• ImInnenraumGepäckinSchränkenundStaufächern
verstauen.
• TürenundKlappensichern.
02-5
Fahrerhaus
Folgende Dinge nicht vergessen:
• Innen-undAussenspiegelsowieSitzpositioneinstellen.
• Beleuchtungüberprüfen.
Außerdem:
• Reifendruckkontrollieren.
• FlüssigkeitenwieÖl,Kühlwasser,Bremsüssigkeitund
Scheibenwaschüssigkeitprüfenundggf.nachfüllen.
• VordemKraftstofftankenalleGasverbraucher(Heizung,
Kühlschranketc.)abschalten.
Bevor es losgeht
VorderAbfahrtsolltenSiefolgendeFragenmit„Ja“beant-
wortenkönnen:
• SindVerbandkasten,WarndreieckundWarnwestean
Bord?
• IstdieBeleuchtung(Rückscheinwerfer,Abblendlicht,
BremsleuchtenundBlinker)inOrdnung?
Sicherheit
• NachderBeladungdasGesamtgewichtaufeineröffent-
lichenWaageüberprüfen.
Dachlast (max. 50 kg)
DieHöhedesReisemobilskannvonFahrtzuFahrtaufgrund
verschiedenerDachlastenvariieren.
Für die Dachlast gilt:
• MaßederDachlastzurHöhedesReisemobilshinzu-
rechnen.
• ImFahrerhauseineNotizmitderGesamthöhegutsicht-
baranbringen.BeiBrückenundDurchfahrtenmussdann
nichtmehrgerechnetwerden.
Bremsen
Zum Bremsen gilt:
• LängerenBremswegbeachten,besondersbeiNässe.
• BeiBergabfahrtenkeinengrößerenGangwählenalsbei
Bergauffahrten.
Rückwärtsfahren/Rangieren
Ihr Reisemobil ist weitaus größer als ein Pkw.
Zum Rückwärtsfahren/Rangieren gilt:
• AuchbeirichtigeingestelltenAußenspiegelngibteseinen
erheblichentotenWinkel.
• BeimRückwärtsfahrenundEinparkenanunübersicht-
lichenStellenHilfezumEinweiseninAnspruchnehmen.
02-6
Sicherheit der Insassen
Während der Fahrt gilt:
• EsdürfennurdiePlätzemitPersonenbesetztsein,diemit
Sicherheitsgurtenausgestattetsind.
• WährendderFahrtistderAufenthaltvonPersonenimAl-
kovenoderinBettenverboten.
• DiePersonenmüssenangeschnalltaufdenPlätzenbleiben!
• Türverriegelungnichtöffnen!
• WeiterePersonendürfensichnichtimFahrzeugaufhalten!
Heckgarage
BeimBeladenderHeckgarageaufdiezulässigenAchslasten
unddietechnischzulässigeGesamtmasseachten.Zuladung
gleichmäßigverteilen.ZuhohePunktlastenbeschädigenden
Bodenbelag.
•DiemaximalzulässigeBelastungderHeckgaragebe-
trägt200kg.
•DiezulässigeHinterachslastdarfaufkeinenFallüber-
schrittenwerden.
•BeivollerBeladungderHeckgarageverschlechtertsich
dasFahrverhaltendurchdieEntlastungderVorderachse
erheblich.
Sicherheit
Kurvenfahren
EinReisemobilgerätdurchseineAufbauhöheschnellerins
WankenalseinPkw.
Zum Kurvenfahren gilt:
• NichtzuschnellinKurveneinfahren!
Wirtschaftliches Fahren
DerMotorIhresReisemobilsistnichtdaraufausgelegt,stän-
digunterVolllastzufahren.
Zum Fahren gilt:
• kein„Bleifuß“!
• Dieletzten20km/hbiszurSpitzengeschwindigkeitkosten
biszu50%mehrTreibstoff!
Tanken
ImReisemobilisteineAnzahlvonVerbrauchernmitoffener
Flammeeingebaut.
Beim Tanken gilt:
• AlleGasverbraucher(Heizung,hlschranketc.)ausschalten!
• Handysausschalten!
• AusschlilichDieselkraftstofftanken.
•
NichtversehentlichdenFrischwassertankmitKraftstoffbellen.
02-7
Fahren
AbsolvierenSievordererstengroßenFahrteineProbefahrt,
umsichmitdemReisemobilimFahrbetriebvertrautzuma-
chen.ÜbenSieauchdasRückwärtsfahren.BeidemBasis-
fahrzeughandeltessichumeinNutzfahrzeug;passenSie
IhreFahrweiseentsprechendan.
Zum Fahren gilt:
• LängedesReisemobilsnichtunterschätzen.Größere
FahrzeugekönnenaufgrunddesrelativlangenHecküber-
hangesausscherenundunterungünstigenBedingungen
amHeckaufsetzen.
• VorsichtbeiHofeinfahrtenundTordurchfahrten.
• BeiSeitenwind,GlatteisoderNässekönnenimReisemo-
bilPendelbewegungenauftreten.
• FahrgeschwindigkeitdenStraßen-undVerkehrsverhält-
nissenanpassen.
• Lange,leichtabfallendeGefällestreckenkönnengefährlich
werden.DieGeschwindigkeitvonAnfangansobemes-
sen,dassnotfallsnochbeschleunigtwerdenkann,ohne
andereVerkehrsteilnehmerzugefährden.
• BergabfahrtengrundsätzlichnichtschnelleralsBergauf-
fahrten.
• BeimÜberholenundÜberholtwerdenvonLastzügenoder
BussenkanndasReisemobilineinenLuftsoggeraten.
LeichtesGegensteuernhebtdieseWirkungauf.
• Vorausschauendfahren,beilängerenFahrtenregelmäßige
Pauseneinlegen.
Sicherheit
02-8
2.7 Notfallausrüstung
DamitSiefüreinenNotfallvorbereitetsind,solltenSiediedrei
Rettungsmittelstetsmitsichführenundsichdamitvertraut
machen.
Verbandkasten
DerVerbandkastensolltejederzeitgriffbereitseinundeinen
festenPlatzimReisemobilbesitzen.NachEntnahmevon
TeilenausdemVerbandkastensinddieseunverzüglichzu
ersetzen.DasVerfallsdatumistregelmäßigzukontrollieren.
Warnweste(nichtimLieferumfang)
WirempfehlendasMitführenundTrageneinerWarnweste
nachEN471mitweißretroreektierendenStreifenbeim
VerlassendesFahrzeugesaufFreilandstraßenundPannen-
streifen.DerFahrersolltedieseWarnkleidunganlegen,wenn
dieKombination
• außerortsaufeinerLandstraßeunfall-oderpannenbedingt
aneinerunübersichtlichenStraßenstelle,beidurchWitte-
rungbedingtschlechterSicht,DämmerungoderDunkel-
heitzumStillstandgelangt,oder
• aufdemPannenstreifeneinerAutobahnunfall-oderpan-
nenbedingtliegenbleibtunddurchAufstelleneinesWarn-
dreiecksabgesichertwerdenmuss.
Warndreieck
AuchdasWarndreiecksolltejederzeitgriffbereitseinund
einenfestenPlatzimReisemobilbesitzen,vorzugsweise
zusammenmitdemVerbandkasten.
Im Notfall
• Warndreieckmindestens100mvorderGefahrenstelle
aufstellen!
100 m
Sicherheit
02-9
2.8 Nach der Fahrt
Stellplatzauswahl
Zur Stellplatzauswahl gilt:
• MöglichstwaagerechtenStellplatzauswählen.
• StellplatzmöglichstbeiTageslichtbeurteilen.
Fahrzeugsicherung
Zur Fahrzeugsicherung gilt:
• Gangeinlegen.
• Handbremseanziehen.
• Ggf.zusätzlicheFahrzeugstützenausfahren.
• Ggf.Unterlegkeileverwenden.
BeiMinustemperaturenHandbremsenurleichtanziehen
undunbedingtGangeinlegen,umeinEinfrierender
Handbremsezuvermeiden!
Verbraucher umschalten
Zum Umschalten der Verbraucher gilt:
• Kühlschrankvon12VaufGasoder230Vumschalten,
dasichdie12V-VersorgungbeistehendemMotornach
kurzerZeitautomatischabschaltet.
• HauptabsperrventilanderGasascheundGasabsperr-
ventilederbenötigtenVerbraucheröffnen.
Wasseranlage
WenndasFahrzeugbeiFrostgefahrnichtbeheiztwird,die
gesamteWasseranlageentleeren.DieWasserhähnesowie
alleAblassventilegeöffnetlassen.SowerdenFrostschäden
vermieden.
StehendesWasserimFrischwassertankoderindenWasser-
leitungenwirdnachkurzerZeitungenießbar.Dahervorjeder
NutzungdieWasserleitungenunddenFrischwassertankauf
Sauberkeitprüfen,ggf.mitDesinfektionsmittelnbehandeln
undmitausreichendFrischwassergutdurchspülen.
BeimDrehendesFahrersitzesdaraufachten,dassdie
Handbremsenichtversehentlichgelöstwird.
Sicherheit
02-10
Energiesparen im Winter
AufeinfacheWeisekönnenSieimWohnbereichEnergiespa-
ren.DiesgiltvorallembeimHeizenimWinter.
Zum Energiesparen gilt:
• UmgangmitderFahrzeugentlüftunggenaudosieren.
• ImFahrerhausWintermattenfürSeitenundWindschutz-
scheibeanbringen(keinLieferumfang).
• TrennmattezwischenFahrerkabineundWohnbereich
anbringen(keinLieferumfang).
• Außentürmöglichstwenigundnurkurzöffnen.
• BeiWintercampingeventuelleinkleinesVorzeltalsKälte-
schutzanbauen.
Fahrwerk
Kapitel 3: Fahrwerk
3.1 Fahrwerk
Rahmenteile und Achsen sind Bestandteil des Fahrwerkes.
Es dürfen keine technischen Änderungen vorgenommen wer-
den, da sonst die allgemeine Betriebserlaubnis erlischt!
3.2 Beladung
Die in den Fahrzeugpapieren eingetragenen maximalen
Achslasten sowie die technisch zulässige Gesamtmasse
dürfen nicht überschritten werden.
03-1
Beachten Sie bitte die Denition der Massen für Reise-
mobile!
Denition der Massen für Reisemobile
Für die Berechnung der Massen und der sich daraus erge-
benden Zuladung von Reisemobilen gilt auf europäischer
Ebene die EU-Richtlinie 92/21/EWG. Nachfolgend sind die
verwendeten Begriffe und Berechnungsgrundlagen erläutert.
1. Technisch zulässige Gesamtmasse (t.z.G.)
Die Angabe der technisch zulässigen Gesamtmasse erfolgt
nach Vorgabe des Hobby-Wohnwagenwerkes in Zusammen-
arbeit mit den Herstellern der vorherigen Baustufen (FORD).
Diese Masse wurde in ausführlichen Berechnungen und Ver-
suchen ermittelt, ist über Basisgenehmigungen vorgegeben
und darf aus sicherheitstechnischen Gründen in keinem Fall
überschritten werden.
2. Masse im fahrbereiten Zustand
Die Masse im fahrbereiten Zustand entspricht dem Gewicht
des leeren Fahrzeugs, einschließlich Schmiermittel, Werk-
zeug, Ersatzrad (ggf. Reparaturset), Kraftstoff (100 %), Zu-
satzbatterie, aller werksseitig eingebauten Standardausstat-
tungen sowie 75 kg für den Fahrer zuzüglich der Grundaus-
stattung wie Gas, Wasser und Elektrik.
3. Grundausstattung
Die Grundausstattung umfasst die Massen der Frischwasser-
und Gasvorratsbehälter, die auf 90 % ihres Fassungsvermö-
gens gefüllt sind. Im Detail setzen sich diese Massen für die
einzelnen Baureihen wie folgt zusammen:
Technische Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe
möglich.
Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der beiliegenden
Bedienungsanleitung des Basisfahrzeuges.
Reisemobilgewichte gem. 92/21/EWG
Fahrwerk
03-2
Siesta, Siesta Exclusive,
Van Exclusive und
Van
Ablastung
T 650 ESC LE
auf 3500 kg
a) Flüssiggasversorgung
Anzahl der eingebauten Gasregler: 1 1
Gewicht einer 11 kg Alu-Gasasche: 5,5 5,5
90 % einer 11 kg Gasfüllung: 9,9 9,9
gesamt: 15,4 15,4
b) Flüssigkeiten
200 l Frischwassertank (90 %) - -
100 l Frischwassertank (90 %) 90 -
10 l Frischwassertank (90 %) - 9
c) Stromversorgung
Kabeltrommel: 4 4
Grundausstattung gesamt: 109,4 kg 28,4 kg
Fahrwerk
03-3
5. T 650 ESC LE mit zulässiger Gesamtmasse 3500 kg
Vor Fahrtbeginn muss das Überlaufventil des Frischwasser-
tanks geöffnet werden.
Zur Reduzierung der Masse im fahrbereiten Zustand ist der
Frischwassertank mit einem Überlaufventil versehen. Dieses
bendet sich rechts in der Sitzbank und ist durch einen Warn-
hinweis gekennzeichnet. Vor Fahrtbeginn muss das Über-
laufventil geöffnet werden; der Inhalt des Frischwassertankes
reduziert sich aus Gewichtsgründen auf ca. 10 l. Im Standbe-
trieb kann das Ventil geschlossen werden, wodurch das volle
Volumen des Tankes genutzt werden kann.
Die Reduzierung des Frischwasservorrates im fahrbereiten
Zustand ist in der Fahrzeuggenehmigung verankert. Der
Betrieb des Reisemobiles im öffentlichen Straßenverkehr
ist ausschließlich mit geöffnetem Überlaufventil zulässig.
Der Fahrzeugführer ist für die Umsetzung dieser Maßnahme
und die Beachtung der technisch zulässigen Gesamtmasse
verantwortlich.
4. Zuladung
Die Zuladung entspricht der Differenz aus „technisch zuläs-
siger Gesamtmasse“ und der „Masse im fahrbereiten Zu-
stand“. Dieser Wert muss die Massen für Passagiere (kon-
ventionelle Belastung: 75 kg multipliziert mit der Anzahl der
Sitzplätze – außer Fahrer), Zusatzausstattungen (z.B. Zusatz-
pakete, Fahrradträger, AHK, Klimaanlage, Markise usw.) und
persönliche Ausrüstungen (Kleidung, Freizeitartikel, Lebens-
mittel, Campingstühle und –tische etc.) berücksichtigen.
Unter keinen Umständen darf die technisch zulässige
Gesamtlast im beladenen Zustand eines Motorcaravans
überschritten werden.
Die Masse im fahrbereiten Zustand enthält einen Zusatzwert
für Flüssigkeiten und Gas etc. (siehe Grundausstattung). Ein
Teil dieses Zusatzwertes kann auch als zusätzliche Zuladung
genutzt werden, wenn Sie z. B. mit leeren Wassertanks oder
ohne Gasaschen reisen möchten.
Achten Sie darauf, dass sichergestellt ist, dass die Masse
aller Gegenstände, die im Motorcaravan mitgeführt
werden, berücksichtigt wurden, z.B. Passagiere, Zusatz-
ausstattung, Grundausstattung und persönliche Ausrü-
stung (wie Kleidung, Lebensmittel, Haustiere, Fahrräder,
Surfbretter, sonstige Sportausrüstung etc.).
Fahrwerk
03-4
3.3 Hubstützen
Die optionalen Hubstützen benden sich im hinteren Bereich
an der Rahmenverlängerung.
Hubstützen ausklappen
Kurbel am Außensechskant
j
ansetzen.
Stütze wird durch Drehen der Handkurbel in die senkrech-
te Position gebracht.
Fuß
k
ggf. gegen Einsinken sichern und auf einer
Unterlage aufsetzen.
Ist die Hubstütze in senkrechter Postion, fährt die Stütze
teleskopartig aus.
Hubstützen mit der Kurbel nivellieren, bis das Fahrzeug
waagerecht steht.
Hubstützen einklappen
Hubstützen mit Kurbel entspannen.
Gleichmäßig kurbeln bis Hubstütze wieder die waagerechte
Ausgangsposition erreicht hat.
- Hubstützen nicht als Wagenheber verwenden. Sie
dienen ausschließlich der Stabilisierung des abgestellten
Reisemobiles.
- Hubstützen immer gleichmäßig belasten.
- Hubstzen vor dem Wegfahren immer einfahren und
sichern.
- Hubstützen regelmäßig reinigen und ein wenig fetten.
2
1
2
Der Teleskopfuß darf nur bis zur gelben Markierung aus-
gefahren werden!
Fahrwerk
03-5
3.4 Eingangsstufe
Ihr Reisemobil besitzt eine elektrische Eingangsstufe
j
.
Diese wird über den Schalter
k
innen neben der Eingangs-
tür betätigt.
1
Die Stufe fährt beim Starten des Motors nach einer kurzen
Verzögerung automatisch ein.
Achten Sie auf die verschiedenen Stufenhöhen und beim
Ausstieg auf festen und ebenen Boden.
Betreten Sie die Eingangsstufe nur dann, wenn sie voll-
ständig ausgefahren ist!
2
Fahrwerk
03-6
3.5 Fahrzeug-Identizierungsnummer (FIN)
Die 17-stellige Fahrzeug-Identizierungsnummer ist im
rechten vorderen Radhaus eingeschlagen. Zur besseren
Lesbarkeit ist die FIN auch von außen lesbar auf einem Schild
links an der Instrumententafel wiederholt. Zusätzlich ist die
FIN sowohl auf dem Ford-Typenschild (an der B-Säule auf
der Beifahrerseite) als auch auf dem Hobby-Typenschild (im
Motorraum vorne auf der Kühlerbrücke) angegeben.
Bitte halten Sie die FIN für jede Anfrage oder bei jedem Be-
such bei Ihrem Vertragspartner bereit.
3.6 Zusatzluftfeder
Zusatzluftfedern an der Hinterachse (Sonderwunsch) brin-
gen eine deutliche Verbesserung der Fahreigenschaften
des Reisemobils und ergänzen die serienmäßige Federung.
Die Luftbälge sorgen, nach Bedarf, für die Anhebung des
Fahrzeughecks.
An dem Fahrerhausbedienteil werden mit der Taste On/Off
j
der Kompressor betätigt und somit die Luftbälge befüllt.
Anhand des Manometers
l
kann man ständig den aktuel-
len Druck in der Anlage ablesen. Bei Überdruck kann mit Hilfe
der Entlüftungstaste
k
überschüssige Luft aus der Anlage
abgelassen werden.
1
2
3
Fahrwerk
Um Beschädigungen der Luftbälge auszuschließen, ist es
wichtig im Zuge der Wartungsarbeiten die Luftbälge auf
Materialansammlungen und Verschmutzungen zu überprüfen
und ggf. zu reinigen.
Folgende Reinigungsmittel sind für die Reinigung von
Luftbälgen zugelassen: Seifenlauge, Methanol, Äthanol
und Isopropylalkohol.
Der höchstzulässige Betriebsdruck der Anlage beträgt
4,0 bar.
Ihr Reisemobil ist optional mit einer starren Anhängevor-
richtung ausgestattet. Die Werte der Stützlast und der
Hinterachslast entnehmen Sie bitte den Zulassungsdoku-
menten.
3.7 Anhängevorrichtung
Zulässige Stützlast und Hinterachslast des Reisemobiles
beachten, insbesondere auch in Verbindung mit der
Beladung der Heckgarage.
Die gleichzeitige Nutzung von Anhängevorrichtung und
Hecklastenträger ist nicht zulässig.
Während des Rangierens zum An- und Abkuppeln dürfen
sich keine Personen zwischen Motorcaravan und Anhänger
aufhalten.
Durch Auagen des Basisfahrzeughersteller und die Fest-
legung des sog. D-Wertes der Anhängevorrichtung sind
keine weiteren Auastungen der Anhängelasten möglich.
03-7
Der optimale Luftdruck ist erreicht, wenn das Fahrzeug
waagerecht steht. Der Mindestluftdruck muss so groß sein,
dass der Luftbalg nicht durchschlagen kann. Bei einem leeren
Fahrzeug liegt dieser bei ca. 0,5 bar (bitte individuell ermit-
teln), bei einem beladenen Fahrzeug liegt dieser Wert ent-
sprechend der Beladung deutlich höher.
Fahrwerk
3.8 Anbauten
Eintragung von Zubehör in die Zulassungsdokumente
Lassen Sie Ihre Anbauten von Ihrem HOBBY-Fachhändler
montieren.
Fahren Sie mit Ihrem Reisemobil bei einer Sachverstän-
digenorganisation oder einem Technischen Dienst (z.B.
TÜV / DEKRA) vor.
Die Sachverständigenorganisation nimmt die Anbauten ab
und erstellt ein entsprechendes Gutachten.
Mit dem Gutachten und den Zulassungsbescheinigungen
Teil I und II gehen Sie zur Kfz-Zulassungsstelle (Straßen-
verkehrsbehörde). Sie überträgt die Änderung in die
vorhandenen Zulassungsdokumente.
Bitte vergessen Sie nicht, dass Anhängekupplung, Mo-
torradhalterung, Niveaulift und/oder zusätzliche Feder-
blätter eintragungspichtig sind.
Bitte beachten Sie, dass sich die Zuladung Ihres Reise-
mobiles durch die Montage von Zubehör reduziert.
03-8
Räder, Reifen, Bremsen
04-1
Kapitel 4: Räder, Reifen,
Bremsen
4.1 Räder
Bei der ersten Fahrt mit dem Reisemobil sind die Radschrau-
ben nach 50 km auf festen Sitz zu prüfen und ggf. mit einem
Anzugsmoment von 180 Nm für 16“-Felgen (Stahl + LM)
nachzuziehen. Danach sind die Radschrauben regelmäßig auf
festen Sitz zu überprüfen.
4.2 Reifen
Verwenden Sie nur Reifen, die in den zulassungstechnischen
Unterlagen festgelegt sind. Andere Reifengrößen sind nur mit
Freigabe des Basisfahrzeugherstellers zu verwenden.
Reifenschonendes Fahren
• ScharfesBremsenundKavalierstartsvermeiden.
• LangeFahrtenaufschlechtenStraßenvermeiden.
• NiemitüberladenemFahrzeugfahren.
An Ihrem HOBBY-Reisemobil sind schlauchlose Reifen
montiert. In diese Reifen dürfen auf gar keinen Fall
Schläuche eingezogen werden!
Winterreifenpicht in Deutschland!
Bei Schnee, Eis und Matsch müssen alle Fahrzeuge
Reifen mit dem "M+S" Symbol vorweisen.
BeiMissachtungdieserPichtdrohenStrafendurchden
Gesetzgeber.
Räder, Reifen, Bremsen
4.3 Reifenfülldruck
Fülldruck aller Reifen und des Reserverads etwa alle 4 Wochen
und vor langen Fahrten überprüfen.
Zur Prüfung des Reifenfülldruckes gilt:
• DiePrüfungmussbeikaltenReifenerfolgen(sieheauch
Tabelle 12.2 Reifenfülldrücke).
• BeiPrüfungoderBerichtigungwarmerReifenmussder
Druck um 0,3 bar höher sein als bei kalten Reifen.
Für den Reifenfülldruck gilt:
- Richtiger Reifenfülldruck
j
.
- Zu niedriger Reifenfülldruck
k
.
- Zu hoher Reifenfülldruck
l
.
Ein zu niedriger Druck führt zur Überhitzung des Reifens.
Schwere Schäden im Reifen können die Folge sein.
4.4 Proltiefe
ErneuernSieIhreReifen,sobalddieProltiefenurnoch
1,6 mm beträgt.
Reifen altern auch dann, wenn sie wenig bzw. nicht be-
nutzt werden.
1
2
3
04-2
Den richtigen Reifenfülldruck entnehmen Sie der Tabelle
imKapitel„TechnischeDaten“bzw.derBedienungsan-
leitung des Basisfahrzeuges.
Empfehlung der Reifenhersteller
• Nach6JahrenReifenwechseln,unabhängigvonderPro-
ltiefe.
• StarkeStößegegenBordsteinkanten,Schlaglöcheroder
andere Hindernisse vermeiden.
DieMindestproltiefegehrtnureinenRestanFahrsicherheit.
Folgende Empfehlungen sind zu beachten:
Sommersicherheitsgrenze 3,0 mm
Wintersicherheitsgrenze 4,0 mm
ReifendürfennichtüberKreuzausgetauschtwerden,d.h.von
der rechten Fahrzeugseite auf die linke und umgekehrt.
Räder, Reifen, Bremsen
4.5 Felgen
Verwenden Sie nur Felgen, die in den Fahrzeugpapieren
angegeben sind. Falls Sie andere Felgen benutzen möchten,
müssen Sie folgende Punkte beachten.
Zur Benutzung anderer Felgen gilt:
- Größe,
- Ausführung,
- Einpresstiefe und
- Die Tragfähigkeiten müssen für die zulässigen Achslasten
geeignet sein.
- KonusderBefestigungsschraubemussderFelgenaus-
führung entsprechen.
Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich.
LM-FelgenmüssenfürjedenFahrzeugtypseparatgeprüft
werden.DieSchraubenderLM-FelgendürfennichtfürStahl-
felgen benutzt werden. Die Montage der werksseitig verwen-
detenLM-FelgenkannmitdenoriginalenRadschrauben
erfolgen.
04-3
4.6 Schneeketten
Nichtschnellerals50km/hfahren.
Auf schneefreien Straßen keine Schneeketten verwenden.
Radzierblenden müssen vor dem Aufziehen von Schnee-
ketten entfernt werden.
Frontantriebsmodelle
Für die Verwendung von Schneeketten müssen auf der Vor-
derachseReifenderGröße195/75R16C(M+S)aufStahlfel-
gen5,5Jx16H2,ET50montiertwerden.AnderHinterach-
sedarfdieReifengröße215/75R16Cbeibehaltenwerden.
Diese Mischbereifung ist über die Grundgenehmigung von
Fordabgedecktundsomitnichteintragungspichtig.
DieReifenderDimension195/75R16C(M+S)müssenauf
denmaximalzulässigenReifenfülldruckvon4,8barbefüllt
werden. Die Verwendung von Schneeketten ist nur in Verbin-
dung mit Stahlfelgen und ausschließlich an der Vorderachse
zulässig.
Schneeketten ausschließlich an der Vorderachse ver-
wenden.
Räder, Reifen, Bremsen
04-4
4.7 Reifenreparaturset
Reifenreparaturset nicht verwenden, wenn der Reifen durch
FahrenohneLuftbeschädigtwurde.KleineStichverletzungen,
insbesondereinderReifenlaufäche,könnenmitdemReifen-
reparatursetabgedichtetwerden.Fremdkörper(z.B.Schraube
oderNagel)nichtausdemReifenentfernen.DasReifenrepara-
tursetistbeiAußentemperaturenbisca.-30°Cverwendbar.
A Flasche schütteln. Einfüllschlauch
j
auf Flasche auf-
schrauben(Folienverschlusswirddadurchdurchstoßen).
Räder, Reifen, Bremsen
B Ventilkappe vom Reifenventil abschrauben.
Ventileinsatz
k
mit Ventilausdreher
l
herausschrau-
ben. Ventileinsatz
k
nicht in Sand oder Schmutz ab-
legen.
C Verschlussstopfen
m
von Einfüllschlauch
j
abziehen.
Einfüllschlauch auf Reifenventil aufschieben.
D FüllaschemitdemEinfüllschlauchnachuntenhalten
und zusammendrücken. Den gesamten Flascheninhalt in
den Reifen drücken. Einfüllschlauch
j
abziehen und
Ventileinsatz
k
mit dem Ventilausdreher
l
in das Rei-
fenventil fest einschrauben.
04-5
Räder, Reifen, Bremsen
E Luftfüllschlauch
n
auf Reifenventil aufschrauben.
Stecker
o
in die Steckdose des Zigarrettenanzünders
einstecken. Reifen aufpumpen
p
.ElektrischeLuftpumpe
nichtlängerals8Minutenbetreiben!Überhitzungsgefahr!
KannderLuftdrucknichterreichtwerden
, mit dem Fahr-
zeug ca. 10 Meter vor oder zurückfahren, damit sich das
Dichtmittel im Reifen verteilen kann. Aufpumpvorgang
wiederholen. Fahrt unverzüglich fortsetzen, damit sich das
Dichtmittel im Reifen verteilen
kann.
Die Höchstgeschwindigkeit max. 80 km/h.
Vorsichtige Fahrweise, besonders in Kurven.
Nach10MinutenFahrtdenReifenluftdruckprüfen.Istder
Reifenluftdruck unter diesen Mindestwert
q
abgefallen,
darf nicht mehr weitergefahren werden.
Wird der Mindestwert noch angezeigt
q
, Reifendruck
laut Tabelle 12.2 richtigstellen. Vorsichtig bis zur nächsten
Werkstatt weiterfahren und den Reifen ersetzen lassen.
Unfallgefahr:
Kanndererforderliche
Reifenfülldruck
auchjetztnichterreichtwerden,istderReifenzustark
ge
schädigt. In diesem Fall kann das Reifenreparaturset
die
erforderliche Abdichtung nicht ermöglichen. Deshalb nicht
weiterfahren. Eine Service-Station oder den Service-24h
benachrichtigen.
04-6
Räder, Reifen, Bremsen
04-7
4.8 Radwechsel
Unfallgefahr: Reifen in der nächsten Service-Station
erneuern lassen.
F Den beiliegenden Aufkleber im Sichtbereich des Fahrers
aufdasKombiinstrumentaufkleben.GebrauchtesReifen-
reparaturset in einer Service-Station entsorgen.
Rad wechseln
• BeiweichemUntergrundeinestabileUnterlageunterden
Wagenheber legen, z.B. Holzbrett.
• WagenheberandenvorgesehenenAufnahmebohrungen
ansetzen.
• RadbefestigungsschraubenmitdemRadschlüsseleinige
Umdrehungen lösen, aber noch nicht entfernen.
Den Wagenheber nur an den dafür vorgesehenen Auf-
nahmebohrungen ansetzen! Wird der Wagenheber an
anderen Stellen angesetzt, kann dies zu Schäden am
Fahrzeug oder sogar zu Unfällen durch Herunterfallen
des Fahrzeuges führen.
Der Wagenheber dient nur für den Radwechsel. Er darf
nicht für Arbeiten unter dem Fahrzeug verwendet werden!
Lebensgefahr!
Die Hubstützen dienen nicht als Wagenheber!
Beachten Sie zum Radwechseln auch die Bedienungs-
anleitung des Fahrzeugherstellers.
Räder, Reifen, Bremsen
4.9 Bremsen
Die Bauteile der Bremsanlage sind Bestandteil der EG-Be-
triebserlaubnis.
Wenn Sie Bauteile der Bremsanlage verändern, erlischt die
Betriebserlaubnis. Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe
möglich.
LassenSiedieBremseninIhremeigenenInteresseregel-
mäßig durch Ihre Ford-Werkstatt warten.
Für die Wartung der Bremsanlage gilt:
• FüllstandderBremsüssigkeitregelmäßigkontrollieren.
• BremsanlageundBremsschläucheregelmäßigaufLeck-
stellen kontrollieren. Marder nagen oft Gummischläuche
an.
• NurBremsüssigkeitenmitdengleichenEigenschaften
verwenden,wiediesichimBremskreislaufbendlichen
Flüssigkeiten.
WeitereInformationenndenSieinderBetriebsanleitung
des Ford Transit.
04-8
• Fahrzeuganheben,bissichdasRad2bis3cmüberdem
Bodenbendet.
• RadbefestigungsschraubenentfernenundRadabnehmen.
• ReserveradaufRadnabeaufsetzenundausrichten.
• RadbefestigungeinschraubenundüberKreuzleichtan-
ziehen.
• Wagenheberablassenundentfernen.
• RadbefestigungsschraubenmitRadschlüsselgleichmäßig
anziehen. Den Sollwert des Anzugsmomentes der Radbe-
festigungsschrauben entnehmen Sie der Bedienungsan-
leitung des Basisfahrzeugherstellers.
• AusgebautesRadindie(möglicherweisevorhandene)Re-
serveradhalterung einsetzen und diese wieder verschließen.
Aufbau Außen
05-1
Kapitel 5: Aufbau Außen
5.1 Übersicht der Serviceklappen
Stauklappe
j
Toilettenklappe
k
Gaskastenklappe
l
T500 GFSC Van Classic
T500 FSC Van Classic
T555 GFSC Siesta
T600AK KM Siesta
T650AK GFM Siesta
TL500 GESC Van Exclusive
Aufbau Außen
05-2
Stauklappe
j
Toilettenklappe
k
Gaskastenklappe
l
T600AK FC Siesta Exclusive
T650 FLC Siesta Exclusive
T650 ESC Siesta Exclusive
Aufbau Außen
05-3
5.2 Belüftung und Entlüftung
Für die Belüftung gilt:
Die richtige Be- und Entlüftung des Reisemobils ist Voraus-
setzung für einen angenehmen Wohnkomfort. In Ihrem Reise-
mobil ist eine zugfreie Belüftung über dem Triebkopf inte-
griert. Die Entlüftung erfolgt über die Dachluken und darf in
der Wirkungsweise nicht beeinträchtigt werden.
Die Be- und Entlüftung des Kühlschrankes kann mit entspre-
chenden Abdeckungen verschlossen werden, wenn dieser
nicht mit Gas betrieben wird.
Beachten Sie die Hinweise auf den Abdeckungen. Die
Abdeckungen dürfen nur bei Elektrobetrieb im Winter ver-
wendet werden. Nähere Infos hierzu entnehmen Sie bitte
den Bedienungsanleitungen der Kühlschrankhersteller.
Durch Kochen, nasse Kleidung usw. entsteht Wasserdunst.
Jede Person scheidet in einer Stunde bis zu 35 g Wasser
aus. Deshalb muss je nach relativer Luftfeuchtigkeit zusätz-
lich durch die Fenster und Dachhauben be- und entlüftet
werden (siehe auch „Winterbetrieb“).
Kühlschrank
Der Kühlschrank wird von außen durch Gitter mit Frischluft
versorgt, um eine ausreichende Kühlleistung zu erzielen. Das
Belüftungsgitter
j
bendet sich an der Außenwand des
Fahrzeuges. Das Entlüftungsgitter
k
bendet sich über dem
Belüftungsgitter.
1
2
Bei blockierten Belüftungsöffnungen droht Erstickungs-
gefahr! Belüftungsöffnungen dürfen deshalb nicht
blockiert werden.
Bei Winterbetrieb sind spezielle Abdeckplatten einzu-
setzen. Diese Abdeckplatten erhalten Sie kostenpichtig
über Ihren Vertragshändler.
Die Sicherheitslüftungen dürfen unter keinen Umständen
verschlossen werden, auch nicht teilweise.
1
2
Aufbau Außen
05-4
Bei sehr hohen Außentemperaturen empehlt es sich,
die Lüftungsgitter zu entfernen. Dadurch wird ein höherer
Luftdurchsatz am Kühlschrank erreicht und die Kühlung
verstärkt. Im Fahrbetrieb und bei Niederschlag müssen
die Lüftungsgitter fest eingesetzt bleiben.
Heizung
Die Heizung wird von außen mit Frischluft versorgt
j
. Durch
diese Lüftungsklappe wird auch die Heizungsabluft nach
außen geführt.
1
Bei blockierten Belüftungsöffnungen droht Erstickungs-
gefahr! Belüftungsöffnungen dürfen deshalb nicht blockiert
werden.
Bei Winterbetrieb unbedingt für freien Kaminabzug sorgen.
Entfernen der Lüftungsgitter
Verriegelung
l
bis zum Anschlag nach oben schieben.
(Verriegelungen
m
nach rechts drehen)
Lüftungsgitter vorsichtig zuerst auf der linken Seite auf-
klappen.
Anschließend die rechte Seite aus der Halterung ziehen.
3
4
Aufbau Außen
05-5
5.3 Öffnen und Schließen von Türen und
Klappen
Fahrzeugschlüssel
Mit dem Reisemobil werden folgende Schlüssel ausgeliefert:
- Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser des
Basisfahrzeuges:
- Fahrer-, Beifahrertür und Motorhaubenentriegelung.
Beachten Sie bitte hierzu die Bedienungsanleitung des
Basisfahrzeugherstellers.
Eingangstür außen
Öffnen
Schloss mit Schlüssel entriegeln.
Türgriff ziehen.
Tür öffnen.
Schließen
Tür schließen.
Schlüssel drehen, bis der Riegel hörbar einrastet.
Schlüssel in senkrechte Position zurückdrehen und ab-
ziehen.
- Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser des
Wohnaufbaus:
- Eingangstür.
- Serviceklappen.
- Toilettenklappe.
Aufbau Außen
05-6
Eingangstür innen
Öffnen
• Riegel nach unten drehen.
So kann auch die von außen verschlossene Tür von innen
geöffnet werden.
Die Eingangstür ist Ihr Fluchtweg im Notfall. Deshalb
niemals die Tür von außen zustellen!
Schließen
Tür zuziehen, bis das Schloss einrastet.
Verriegeln
Riegel nach oben drehen.
Um Beschädigungen an Schloss und Türzarge zu
vermeiden, muss der innere Türdrücker waagerecht und
nicht schräg nach oben stehen.
Aufbau Außen
05-7
Toilettenklappe
Öffnen
Schloss
j
mit Schlüssel entriegeln.
Beide Knöpfe (
j
und
k
) drücken und Klappe öffnen.
Schließen
Klappe bis zum Einrasten zudrücken.
Schloss
j
mit Schlüssel verriegeln.
2
1
Kofferraumklappe
Öffnen
Schloss mit Schlüssel entriegeln.
Klappe im Schlossbereich mit der Hand kräftig nach innen
drücken.
Klappe nach oben schwenken und mit Fanghaken
sichern.
Schließen
Fanghaken anheben und Klappe entsichern.
Klappe nach unten schwenken.
Schloss mit Schlüssel verriegeln.
Aufbau Außen
05-8
1
Gasaussenanschluss
Als Sonderwunsch kann das Reisemobil mit einem Gasaus-
senanschluss ausgestattet sein
k
. Über diesen Anschluss
können Gasverbraucher wie z.B. Gasgrill oder Gaslampe
außerhalb des Reisemobils versorgt werden.
Öffnen
Klappe an der Lasche
j
anfassen und nach außen auf-
ziehen.
Schließen
Klappe an der Lasche
j
anfassen und schließen, bis
diese einrastet.
2
Aufbau Außen
05-9
Wassereinfüllstutzen
Öffnen
Schloss
j
mit Schlüssel entriegeln
Deckel
k
kräftig aufdrehen und abnehmen.
Schließen
Deckel
k
aufsetzen und zudrehen.
Schloss
j
mit Schlüssel verriegeln.
2
1
1
Tankverschluss
Der Tankverschluss bendet sich hinter der Fahrertür im
unteren Bereich der B-Säule hinter einer Klappe.
Öffnen
Klappe mit Finger an der Auswölbung
j
nach außen
aufziehen.
Schließen
Klappe bis zum Einrasten zudrücken.
Die Handhabung des Tankverschlusses an sich entnehmen
Sie bitte der separaten Ford Bedienungsanleitung.
Aufbau Außen
05-10
5.4 Dachreling
Zur Beladung der Dachreling gilt:
Nur leichte Gepäckstücke auf dem Dach verstauen.
Dachlast ausreichend verzurren und gegen Verrutschen
und Herunterfallen sichern.
Dach nicht zu schwer beladen! Mit zunehmender Dachlast
verschlechtert sich das Fahrverhalten.
Die maximale Gesamtbelastung beträgt 50 kg.
Bei Beladung die maximal zulässigen Achslasten beachten.
Maße der Dachlast zur Höhe des Fahrzeuges hinzurechnen.
Im Fahrerhaus eine Notiz mit der Gesamthöhe gut sichtbar
anbringen. Bei Brücken und Durchfahrten muß dann nicht
mehr gerechnet werden.
Der Transport von Dachlasten ist nur über einen zusätz-
lichen geeigneten Dachträger möglich.
Aufbau Außen
05-11
5.5 Fahrradträger
Das Fahrverhalten des Reisemobiles ändert sich mit einem
beladenen Fahrradträger erheblich. Die Fahrgeschwindigkeit
sollte diesen Umständen angepasst werden:
Auch bei optimaler Beladung sinkt die kritische Geschwin-
digkeit dramatisch.
Der Fahrzeugführer ist für die sichere Befestigung der
Fahrräder verantwortlich. Auch im unbeladenen Zustand
muss das hochgeklappte Ladesystem mit den vorhan-
denen Clipsen gesichert werden.
5.6 Lastenträger
Optional ist Ihr Reisemobil mit einem Lastenträger ausge-
stattet, der mit einem Rüstsatz zur Befestigung eines Mo-
torrades oder Motorrollers versehen ist. Der Fahrzeugführer
ist für die sichere und dauerhafte Befestigung der Ladung
verantwortlich.
Die maximal zulässigen Lasten der Fahrradträger betragen
50 kg (Teilintegrierte Modelle) bzw. 60 kg (Alkoven).
Achten Sie darauf, dass vorhandene Beleuchtungseinrich-
tungen weder ganz noch teilweise durch die Ladung ver-
deckt werden.
Aufbau Außen
05-12
Die maximale Tragfähigkeit beträgt 130 kg.
Die zulässige Hinterachslast darf auf keinen Fall über-
schritten werden.
Durch den Lastenträger reduziert sich der hintere
Rampenwinkel des Fahrzeuges. Beim Befahren von
Bodenunebenheiten kann es zu Bodenberührungen des
Trägers kommen.
Mit voll beladenem Lastenträger wird die Hinterachse
be- und die Vorderachse entlastet. Dadurch kann sich
das Fahr-, Lenk- und Bremsverhalten des Reisemobile
erheblich verändern.
Das hintere Kennzeichen ist mittig zwischen den
Kennzeichenleuchten des Lastenträgers zu montieren.
Falls bei montiertem Lastenträger eine etwa vorhandene
Anhängevorrichtung noch zugänglich sein sollte, so ist
zu beachten, dass eine gleichzeitige Nutzung beider
Einrichtungen nicht gestattet ist.
Der Lastenträger kann mit speziellen Rüstsätzen, z.B.
für Fahrräder, Gepäckboxen o.ä., nachgerüstet werden.
Es sind ausschließlich Aufnahmeadapter des Hersteller
SAWIKO erlaubt, ansonsten verfallen jegliche Gewähr-
leistungsansprüche.
5.7 Markise
Ihr Reisemobil verfügt optional und modellabhängig entwe-
der über eine in die Kantenleiste integrierte oder eine auf die
Seitenwand aufgesetze Markise.
Eine Markise ist ein Sonnenschutz, kein Allwetterschutz
Im Aus- und Einfahrbereich der Markise dürfen sich
keine Personen oder Hindernisse benden.
Die Markise besitzt eine Getriebeendsperre zur
Begrenzung des Ausfahrweges. Die Endsperre darf
niemals mit Gewalt angefahren werden.
Die ausgefahrene Markise immer mit den integrierten
Stützen abstützen.
Die Markise muss vor Fahrtbeginn immer vollständig
eingefahren und gesichert sein.
Aufbau Außen
05-13
Ausfahren
Haken der Kurbelstange in die Getriebeöse einhängen.
Kurbelstange mit einer Hand am oberen, mit der an-
deren Hand am unteren Drehgriff festhalten. Während
des Bedienvorganges die Kurbel leicht in Richtung
Bedienperson ziehen und möglichst senkrecht zur
Getriebeöse halten.
Kurbelstange im Uhrzeigersinn drehen, bis die Markise in
die gewünschte Position ausgefahren ist.
Kurbelstange entnehmen.
Teleskopstützen auf der Innenseite des Ausfallrohres aus-
klappen und Markise abstützen.
Einfahren
Teleskopstützen zusammenschieben, einklappen und
sichern.
Haken der Kurbelstange in die Getriebeöse einhängen.
Kurbelstange gegen den Uhrzeigersinn drehen bis die
Markise vollständig eingefahren und gesichert ist.
Kurbelstange entnehmen und im Fahrzeug verstauen.
Ist das Tuch im ausgefahrenen Zustand nicht mehr unter
Spannung, fahren Sie die Markise so weit ein, bis die
Tuchspannung wieder erreicht ist.
Aufbau Außen
05-14
Aufbau Innen
Kapitel 6: Aufbau Innen
6.1 Öffnen und Schließen von Türen und
Klappen
06-1
Stau- und Küchenhängeschränke
Öffnen
• Taster
j
zumEntriegelnderKlappedrücken.
• AmGriffziehen,bisdieKlappeoffenist.
Schließen
• KlappeamGriffzudrücken,bisKlappespürbarschließt
undverriegelt
1
Aufbau Innen
IndenoberenStauschränkenausschließlichleichte
Gegenständelagern.
Möbeltüren mit Klinke
Waschraumtür
• KlinkezumÖffnenundSchließenderTürdrücken.
06-2
Bugstauschränke
Öffnen
• AmGriffziehenunddieKlappenachobenaufschwenken.
Schließen
• KlappeamGriffzudrücken,bisKlappespürbarschließt.
Aufbau Innen
06-3
Möbeltüren mit Drehknopf
Kleiderschränke
• KnopfzumÖffnenbzw.SchließenderTürdrehen.
1
Küchenauszug
Öffnen
• Taster
j
zumEntriegelndesAuszugsdrücken.
• AmGriffziehenbisderAuszugoffenist.
Schließen
• AuszugamGriffzudrücken,bisderAuszugspürbar
schließtundeinrastet.
Aufbau Innen
Türen mit Druckrastverriegelung
Öffnen
• TüramGriffkurzdrückenbisdieseaufspringt.
• Türaufziehen.
Schließen
• TüramGriffzudrücken,bisdiesewiederfesteinrastet.
Türen mit Pushlock
Abfallschrank, Küchenunterschrank
Öffnen
• PushlockdrückenbisderKnopfherausspringt.
• VorsichtigamKnopfziehenunddieTüröffnen.
Schließen
• TüramKnopfzudrücken.
• PushlockdrückenbisderKnopfeinrastetunddieTür
gesichertist.
06-4
Aufbau Innen
06-5
Bar im Eingangsbereich (modellabhängig)
Öffnen
• AmGriffziehenundTüraufschwenken.
Schließen
• KlappeamGriffzudrücken,bisKlappespürbarschließt.
Rolltüren
Unterbettschrank, Waschraumtür
Öffnen
• RolltürenamMittelsteganfassenundnachaußen
schieben.
Schließen
• TürenamSteganfassenundzuschiebenbisdiesemittig
aneinanderanliegen.
Aufbau Innen
TV-HalterungvorFahrtbeginnarretieren.
6.2 Fernsehhalter für Flachbildschirm
ZumEntriegelndieMetallschiene
j
eindrücken.Anschlie-
ßendFernsehhalterausfahren.230VSteckdosensowieder
AntennenanschlussfürFernseherbzw.Receiverbenden
sichinunmittelbarerNähe.
1
06-6
Aufbau Innen
06-7
Absenken des Tisches
LösenSiedie
Tischplatte
ZiehenSiedieTischplatte
nachobenab
ZiehenSiedieTischsäule
heraus
NunsetzenSiedieTischplatte
wiederaufdenTischfuß
BefestigenSiedie
Tischplattewieder
1
2
3 4
6.3 Tische
Säulentisch
DerSäulentischkannimabgesenktenZustandalsBettunter-
baubenutztwerden.
Absenken
• DrehmechanismusderTischplattearretieren,indemdas
Rändelrad
j
festangezogenwird.
• Tischplatte
k
senkrechtnachobenabziehen.
• Säulenmittelteil
l
ausdemFuß
m
herausziehenund
entfernen.
• TischplatteaufdenFuß
m
setzen.
1
4
3
2
Aufbau Innen
06-8
Hängetisch
DerHängetischkannimabgesenktenZustandalsBettunterbau
benutztwerden.
Absenken
• DieausschwenkbareuntereTischplatte
j
vollständigein-
klappenundmitdemSicherungsstift
k
arretieren.
• Tischplatte
l
vorneca.30°anheben.
• UnterenTeildesTischfußes
m
nachuntenherausziehen
undentfernen.
• TischplatteausdemoberenWandhalter
n
herausziehen.
• Tischplatte vorne ca. 30° anheben und in den unteren
Wandhalter
o
einhaken.
Hinweise
• UmeinenbesserenDurchgangzumFahrerhauszuge-
währleisten,kanneineLängsseitedesTischesmitHilfe
einesRiegels
j
aufderUnterseiteabgeklapptwerden.
• DieTischsäuledesModellsT600FCbietetdieMöglich-
keit,durchZiehendesBügels
k
aufderUnterseite,die
Tischplatteeinwenigzuverschieben,umsoeinenDurch-
ganginsFahrerhauszugewährleisten.
1
2
1
5
3
4
Aufbau Innen
06-9
• TischplatteanderVorderkantemitdemgekürztenStützfuß
p
aufdenBodenstellen.
Ausschwenken
• Sicherungsstift
k
ziehen.
• UntereTischplatte
j
indiegewünschtePosition
schwenken.
2
6
7
Tischverlängerung
• Rad
j
unterdemTischdrehen,bisTischgelockertist.
• Tischleichtanhebenundsoweitausziehen,bisVerlänge-
rungsstückvollständigzusehenist.
• VerlängerungsstückinRichtungSeitenwandhochklappen.
1
Aufbau Innen
06-10
• TischzumVerlängerungsstückschiebenundindievorge-
sehenenÖffnungenstecken.
Küchenverlängerung
• Schließmechanismus
j
hochklappenundzurückziehen.
• Verlängerungsstütze
k
ausschwenken.
• Küchenverlängerungrunterklappen.
2
1
Aufbau Innen
06-11
6.4 Bettenumbau
DieSitzgruppenkönnenzumSchlafenzubequemenBetten
umgebautwerden.
Umbau Bettenverbreiterung
• Sitz-undRückenpolsterentfernen.
• Verriegelung
j
derBettverbreiterunglösen.
• äußerePlatte
k
derBettverbreiterungaufdenBodenlegen.
• innerePlatte
l
ca.15°überdieWaagerechteanheben.
• äußerePlatte
k
ca.im45°WinkelzumAbstützenunter
dieinnerePlatte
l
verkeilen.
• PolstergemäßnachfolgenderZeichnungenauegen.
1
2
2
3
3
Absenkung Tisch Mittelsitzgruppe
• Schalter
j
amTischbeinnachobenschieben.
• UnteresTischbeineinklappenbisesspürbareinrastet.
• TischaushakenundanderunterenBefestigungeinhaken.
1
Aufbau Innen
06-12
6.4 Bettenumbau
DieSitzgruppenkönnenzumSchlafenzubequemenBetten
umgebautwerden.
Umbau Bettenverbreiterung
• Sitz-undRückenpolsterentfernen.
• Verriegelung
j
derBettverbreiterunglösen.
• äußerePlatte
k
derBettverbreiterungaufdenBodenlegen.
• innerePlatte
l
ca.15°überdieWaagerechteanheben.
• äußerePlatte
k
ca.im45°WinkelzumAbstützenunter
dieinnerePlatte
l
verkeilen.
• PolstergemäßnachfolgenderZeichnungenauegen.
Umbau Quersitz
FürdieNutzungderzusätzlichenSchlafmöglichkeitImBug-
bereichmussderQuersitzumgebautwerden.
Umbau
• Sitz-undRückenpolsterentfernen.
• Hängetischabsenken.
• Polsterdeckel
j
um180°nachvorneumklappenundauf
denHängetischlegen.
1
Aufbau Innen
06-13
6.5 Polsterpläne
Polsterumbau
T500 GESCr Van Exclusive
Polsterumbau
T500 FSC Van Classic
T500 GFSC Van Classic
Rückenpolster
925x450x125
Rückenpolster
925x450x125
Sitzpolster
980x640x125
Sitzpolster
980x640x125
Sitzpolster
581x590x125
Sitzpolster
581x590x125
Zusatzpolster
480x280x125
Zusatzpolster
480x300x125
Zusatzpolster
1090x145x125
Zusatzpolster
1090x128x125
Aufbau Innen
06-14
Polsterumbau
T555AK GFSC Siesta Classic
Polsterumbau
T 600AK KM Siesta
Rückenpolster
1000x450x125
Sitzpolster
1055x640x125
Sitzpolster
581x590x125
Rückenpolster
481x360x125
Zusatzpolster1000x70x125
Zusatzpolster1060x60x125
Zusatzpolster
1945x220x125
Sitzpolster
1095x640x125
Sitzpolster
1095x640x125
Rückenpolster
1040x450x125/90
Zusatzpolster
140x215x125
Aufbau Innen
06-15
Polsterumbau
T 650AK GFM Siesta
Polsterumbau
T 600 FCr Siesta Exclusive
Sitzpolster
1095x640x125
Sitzpolster
1095x640x125
Zusatzpolster
1945x220x125
Rückenpolster
1040x450x125/90
Zusatzpolster
140x215x125
Rückenpolster
640x450x125/90
Rückenpolster
545x360x125
Rücken-
polster
300x450x
125/90
Zusatzpolster940x130x125
Sitzpolster
640x560x125
Sitzpolster
645x590x125
Sitzpolster
640x380
x125
Aufbau Innen
06-16
Polsterumbau
T 650 FLCr (F) Siesta Exclusive
Polsterumbau
T 650 ESCr (H) Siesta Exclusive
Sitzpolster
1040x450x125/90
Zusatzpolster1040x80x125
Zusatzpolster1170x248x125
Sitzpolster
1095x640x125
Sitzpolster
1082x590x125
Rückenpolster
982x360x125
Zusatzpolster1170x248x125
Sitzpolster
1040x450x125/90
Zusatzpolster1040x80x125
Sitzpolster
1095x640x125
Sitzpolster
765x590x125
Rückenpolster
675x360x125/90
Aufbau Innen
06-17
Bettenverbreiterung
BeidemModellVanExclusivekönnendiebeidenEinzel-
bettenüberderHeckgaragemitHilfeeinesausklappbaren
Zusatzbrettesverbreitertbzw.verbundenwerden.
• Klappe
j
unterdemZusatzbrettöffnenundLeiterauf-
stiegentnehmen.
• Zusatzbrett
k
nachvorneumklappenunddenLeiterauf-
stiegindenvorgesehenenLöchernstandfesteinhaken.
• DiebeidenZusatzpolsteraufderFlächeauslegen.
1
2
Einschiebbares Bett
• MatratzedemLattenrostentnehmen.Lattenrostausziehen
undMatratze(n)auslegen.
Aufbau Innen
06-18
6.6 Alkoven/F-Bett Heck quer
Elternsinddafürverantwortlich,daraufzuachten,dass
KleinkindernichtausdenoberenKojenherausfallen.Sollten
sichKleinkinderimAlkovenodererhöhtenF-Bettenüberder
Garagebenden,müssendievorhandenenSicherungsnetze
zumSchutzgegendasHerausfallenhochgezogenundindie
Halterungeneingehängtwerden.
AchtenSiebeiderBenutzungderoberenBettendurch
KleinkinderaufdieGefahrdesHerunterfallens!
DerAlkovenbodenlässtsichfüreineangenehmereSitzpo-
sitionhydraulischhochklappen.HierzuwirdermitHilfedes
montiertenGriffsnachobengedrücktbeziehungsweisenach
untengezogen.
Aufbau Innen
06-19
Bettleiter zusammenklappbar
• TürmitPushlocköffnen.
• BettleiterüberdieSchienenführungausfahren,Trittstufen
fahrengleichzeitiginPosition.
Leiteraufstieg Garagenbett/Alkoven
DieLeiterfestamvorgesehenenGriffeinhaken.Darauf
achten,dassdieLeiternichtverrutschenkann.
Aufbau Innen
06-20
6.7 Fenster
Ausstellfenster mit Raster-Ausstellern
Öffnen
• DieRiegelmitgedrücktemKnopfinsenkrechtePosition
drehen.
• Fensternachaußendrücken,biseinKlickenhörbarist.
DasFensterbleibtautomatischindieserStellungstehen.
EssindmehrereStufeneinstellbar.
Schließen
• Fensterleichtanheben,damitderAusstellerausrastet.
• Fensterzuklappen.
• RiegelinwaagerechtePositiondrehen.
Sonnen- und Insektenschutzrollo
Sonnen-undInsektenschutzrollossindimFensterrahmen
integriertundsindseparatvoneinaderzubedienen.
Insektenschutzrollo
Schließen
• VerbindungslaschenachuntenziehenbisdasRollospür-
bareinrastet.
Öffnen
• RolloanderVerbindungslascheleichtnachuntenziehen,
bisdasRolloausrastet.
• Insektenschutzrollolangsamnachobengleitenlassen.
Aufbau Innen
06-21
Dachfenster
DasDachfensterkannnichtgeöffnetwerden.Esverfügtüber
einintegriertesVerdunklungsplissee,dassbeiBedarfdurch
Zuziehengeschlossenwerdenkann.
Sonnenschutzrollo
Schließen
• Sonnenschutzrollolangsamundgleichmäßigindie
gewünschtePostionbringen.
Öffnen
• LangsamundgleichmäßigRollonachobenschieben.
Aufbau Innen
06-22
2
6.8 Verdunklungssystem für Fahrerhaus
DasSchließenderVerdunklungistnurimStillstanddesFahr-
zeugsundbeiabgestelltemMotorerlaubt.VorFahrtantrittist
dasSystemkomplettzusammenzufaltenundzuverriegeln.
BeiNichtgebrauchdesReisemobilsistdasVerdunklungssys-
temzuöffnen,dadiesesansonstendurchWärmeeinwirkung
undUV-Strahlungdauerhaftgeschädigtwird.
DasVerdunklungssystemdarfniemalswährendderFahrt
alsSonnenblendegenutztodergeschlossenwerden.
Frontsystem
• Verriegelungen
j
nachaußenschieben,umSchließ-
mechanismuszuöffnen.
• Grifeiste
k
inderMittezusammenführen.Magnetver-
schlussverriegeltautomatisch.
Seitensystem
• Grifeiste
l
bisAnschlagleisteführen.Magnetver-
schlussverriegeltautomatisch.
3
1
Aufbau Innen
06-23
Kleine Dachhaube
Öffnen
6.9 Dachhauben
Sicherheitshinweise
•DachfensterbeistarkemWind/Regen/Hagelschlagetc.
undbeiAußentemperaturenunter-20°Cnichtöffnen!
• VordemÖffnenSchnee,EisoderstarkeVerunreini-
gungenentfernen.ZumÖffnendesDachfenstersunter
Bäumen,inGarageno.ä.denRaumbedarfbeachten.
• DachhaubenbeiFrostundSchneenichtmitGewalt
öffnen,daBruchgefahrderScharniereundÖffnungs-
mechanikbesteht.
•NichtaufdasDachfenstertreten.
•DachfenstervorFahrtantrittschließenundverriegeln.
InsektenrolloundFaltstofföffnen(Ruhestellung).
•BeistarkerSonneneinstrahlungVerdunklungnurzu3/4
schließen,dasonsteinHitzestaudroht.
DieLüftungsöffnungenderZwangsbelüftungmüssenstets
offenbleiben.Zwangsbelüftungenniemalsverschließen
oderabdecken!
VergewissernSiesichvorFahrtbeginn,dassdieDachhau-
besicherverriegeltist.
VordemÖffnenderHaubeachtenSiedarauf,dassder
ÖffnungsbereichoberhalbderHaubefreiist.
Schließen
• EinstellbügelausderRastelösenundDachhaubeschlie-
ßen.DieHaubeistautomatischverriegelt,wennsievoll-
ständiggeschlossenist.
• DieDachhaubekannentgegenderFahrtrichtungindrei
Öffnungsstellungenhochgestelltwerden.Seitlichen
VerriegelungsknopfdrückenunddieDachhaubemitdem
EinstellbügelindiegewünschtePositionbringenund
einrasten.DermaximaleÖffnungswinkelbeträgt50
°
.
Aufbau Innen
06-24
Schließen
• DrehenSiedieKurbelentgegendesUhrzeigersinnsbis
dieHaubeverschlossenundeinWiderstandspürbarist.In
dergeschlossenenPositionlässtsichdieKurbelwiederin
dieKurbeltascheklappen.ZursicherenVerriegelungmuss
dieKurbelindieKurbeltaschegeklapptsein.Verriegelung
prüfen,indemmitderHandgegendasGlasgedrücktwird.
Große Dachhaube
Verdunklungsplissee
ZiehenSiedieGrifeistedesPlisseesstufenlosindiege-
wünschteStellungoderbisderVerschlussindieGrifeiste
desInsektenrolloseinrastet.
Insektenrollo
SchiebenSiedieGrifeistedesInsektenrollosgegendie
GrifeistedesPlisseesbisderVerschlussindieGrifeiste
einrastet.
Öffnen
• KlappenSiedieKurbelindieBenutzerstellungum.Durch
DrehenderKurbelimUhrzeigersinnöffnenSienundie
HaubebiszurgewünschtenStellung.BeiErreichendes
max.Öffnungswinkelsvon60°isteinWiderstandspürbar.
Aufbau Innen
06-25
6.10 Sitze im Fahrerhaus
DieBedienungentnehmenSiebittederBedienungsanlei-
tungdesBasisfahrzeugs.
•VorFahrtbeginnalledrehbarenSitzeinFahrtrichtung
drehenundarretieren.
•DieSitzewährendderFahrtinFahrtrichtungarretiert
lassenundnichtdrehen.
•BeiFahrzeugstillstand:BeimDrehendesFahrersitzes
daraufachten,dassdieHandbremsenichtversehent-
lichgelöstwird.
Dachhaube rund
Öffnen
• AlledreiVerriegelungen
j
amunterenEndeinRichtung
Fensterzentrumziehenundlösen.
• DachhaubebiszumArretierenganzächignachoben
drücken.
Schließen
• Dachhaubezuziehen
• Verriegelungen
j
biszumEinrastenkräftigzudrücken.
1
Aufbau Innen
06-26
Sitze drehen
• Armlehnennachobenstellen.
• SitzinMittelstellungschieben.
• DenHebelzumVerdrehendesSitzesbetätigen.DerSitz
wirdausderArretierunggelöst..
• Gurtschlossnachuntendrücken,umesnichtzubeschä-
digen.
• SitzindiegewünschtePositiondrehen.
Aufbau Innen
06-27
Umbau L-Sitzgruppe / Einzelsitz
Zur Nutzung des äußeren Sitzplatzes bei Modellen mit L-
Sitzgruppebzw.desEinzelsitzesimT600FCmüssendiese
vorFahrtbeginnumgebautwerden.
Umbau
•
SitzpolsterundRückenlehnenentfernen.
• Polsterdeckel
j
um180°nachhintenumklappenund
aufdieQuerbanklegen.
• Schließriegel
k
öffnen,Stützwandum90°schwenken
undSchließriegel
k
wiedersicherverschließen.
• SitzpolsterundRückenlehnewiederaufdieQuersitzbank
auegen.GurtbänderundGurtschlössersortieren.
1
1
2
1
6.11 Sitze im Aufbau
Polsterbefestigung
DieSitz-undRückpolsterwerdendurcheineAnti-Rutsch-
Mattegehalten.
AchtenSieaufkorrektenundfestenHaltderSitz-bzw.
Rückenpolster.
Höheneinstellung der Kopfstützen
• DasPolsterderKopfstützemitderHandfassenundindie
gewünschtePositionschieben.
Aufbau Innen
06-28
6.12 Sicherheitsgurte im Aufbau
DieMittelsitzgruppensindmitSicherheitsgurtenundoptional
mitZusatzsicherheitsgurtenausgestattet.
• VorderFahrtanschnallenundwährendderFahrtange-
schnalltbleiben.
• Gurtbändernichtbeschädigenodereinklemmen.
BeschädigteSicherheitsgurtevoneinerFachwerkstatt
auswechselnlassen.
• DieGurtbefestigungen,dieAufrollautomatikunddie
Gurtschlössernichtverändern.
• JedenSicherheitsgurtnurfüreineerwachsenePerson
verwenden.GegenständenichtzusammenmitPersonen
befestigen.
• SicherheitsgurtesindfürPersonenmiteinerKörpergröße
unter150cmnichtausreichend.IndiesemFallzusätzli-
cheRückhalteeinrichtungenverwenden.
• SicherheitsgurtenacheinemUnfallaustauschen.
• DasGurtbandnichtverdrehen,esmussglattamKörper
anliegen.
• SchlosszungeanfassenundbiszumhörbarenEinschnap-
penindasGurtschlosseinführen.
Anschnallen
DerGurtdarfnichtverdrehtwerden.
BeachtenSiediejeweiligeSitzplatzübersichtihresFahr-
zeuges.BestimmteSitzplätzedürfenwährendderFahrt
nichtbesetztsein!
• DenoberenGurtteilüberdieSchulterunddiagonalüber
dieBrustführen.
• DenunterenGurtteilamBeckenanlegen.
Abschnallen
• TasteamGurtschlossdrücken,damitdieSchlosszunge
entriegeltwird.
Aufbau Innen
06-29
T500 GFSC Van Classic
6.13 Übersicht der Sitzplätze
T500 FSC Van Classic
TL 500 GESC Van Exclusive
T 600 FC Siesta Exclusive
Sitzplätze1-4:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplatz 5:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Sitzplätze1-4:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplatz 5:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Sitzplätze1-4:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplatz 5:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Sitzplätze1-3:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplatz 4:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
4
3
1
2
Aufbau Innen
06-30
T 650 FLC Siesta Exclusive
T 650 ESC Siesta Exclusive
T 555 AK GFSC Siesta
T 600 AK KM Siesta
Sitzplätze1-4:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplätze5-7:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Sitzplätze1-4:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplätze5-6:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Sitzplätze1-4:NutzungwährendderFahrtzulässig
Sitzplatz 5:NutzungwährendderFahrtnichtzulässig
Sitzplätze1-4:NutzungwährendderFahrtzulässig
*Sitzplätze5-6:NurbeiOptionZusatzgurtbockwährendderFahrtzulässig
BeiVersionohneZusatzgurtbockistdieNutzungdieser
SitzplätzewährendderFahrtnichtzulässig.
1
2
1
2
1
2
4
3
5
7
6
6
4
3
5
4
3
4
3
5
5*
6*
Aufbau Innen
06-31
T650 AK GFM Siesta
Sitzplätze1-4:NutzungwährendderFahrtzulässig
*Sitzplätze5-6:NurbeiOptionZusatzgurtbockwährendderFahrtzulässig
BeiVersionohneZusatzgurtbockistdieNutzungdieser
SitzplätzewährendderFahrtnichtzulässig.
1
2
4
3
5*
6*
Aufbau Innen
06-32
6.14 Übersicht der Tag- und Nachtposition
Tagposition
Nachtposition
T 500 FSC Van T 500 GFSC Van
Aufbau Innen
06-33
TL 500 GESC Van Exclusive
Tagposition
Nachtposition
T 555 AK GFSC Siesta
Aufbau Innen
06-34
T 600 AK KM Siesta
Tagposition
Nachtposition
T 650 AK GFM Siesta
Aufbau Innen
06-35
T 600 FC Siesta Exclusive
Tagposition
Nachtposition
T 650 FLC Siesta Exclusive
Aufbau Innen
06-36
Elektroinstallationen
Kapitel 7: Elektroinstallationen
7.1 Sicherheitshinweise
Es ist zu beachten:
• DieSicherheits-bzw.GefahrenhinweiseinFormvonHin-
weisschildernanelektrischenBauteilennichtentfernen.
• DieInstallationsräumevonAufbaubatterie,Bord-Control-
Panel,Ladegerätund230V-Anschlusskastennichtals
zusätzlicheStauräumenutzen.
• RauchenundoffenesFeuerbeiderKontrolleelektrischer
Anlagenistuntersagt.
• ArbeitenbeiStörungenanderElektrikdürfennurautorisier-
teFachwerkstättendurchführen.
• UnsachgemäßeEingriffeindieFahrzeugelektrikkönnen
eineGefährdungfürdaseigeneLebensowiefürdasLeben
andererMenschenhervorrufen.
• FürdenAnschlussaneinexternes230V-Netznurwetter-
festes,dreiadrigesVerlängerungskabelundSchukostecker
oderCEE-SteckerundKupplungverwenden.
7.2 Elemente der elektrischen Anlage
DieStromversorgungerfolgtüberdasHOBBY-Bord-Control-
PanelinVerbindungmiteinemAutomatik-Batterie-Ladegerät.
07-1
Hauptelemente der elektrischen Anlage
• CONTROLPANEL-
SteuerungderVerbraucherundAnzeigederZustände.
• 12VVERTEILUNGS-MODUL-
Hauptrelais,Batterie-ParallelRelais(12V-70A),Kühl-
schrankrelais,Pumpenrelais,Ladungseinrichtung,Schutz-
sicherungen,Unterspannungsschutz
• BATTERIELADEGERÄT-
LädtdieBatterieimPufferungsbetriebauf.
• SONDEMITSTÄBEN-
MisstdenInhaltdesFrischwassertanks.
• SONDEMITSCHRAUBEN-
LED-AnzeigeVollstandAbwassertank
• AUFBAUBATTERIEMITHAUPTSCHALTER
VersorgtalleVerbraucher
• FAHRZEUGBATTERIE
• LICHTMASCHINE-
LädtFahrzeug-undVerbraucherbatterieparallelauf.
• 230VHAUPTSCHALTER-
Versorgtundschütztdie230V-Verbraucher
• 50A-SICHERUNGENFAHRZEUG/u.-VERBRAUCHER
BATTERIEN
Elektroinstallationen
Ratschläge und Kontrollen
Wichtig
• EventuelleÄnderungenanderelektrischenAnlagedürfen
nurvomFachmanndurchgeführtwerden.
• Batteriehauptschalteröffnenund230VNetzabschalten,
bevormanWartungenausführt.
Batterien
• GebrauchsanweisungenvomBatterie-Herstellerbeachten.
• DieSäureinderFahrzeugbatterieistgiftigundätzend.
KontaktemitHautundAugenvermeiden.
• DievollständigentladeneBatteriemussmindestens10
Stundenwiederaufgeladenwerden.IstdieBatterielänger
als8Wochenentladen,kannsiebeschädigtsein.
• Tiefentladungvermeiden,dasonstdieLeistungskapazität
undLebensdauerdeutlichgemindertwerden.
• Gelbatteriensindwartungsfreiaberbrauchenkonstante
Wiederauadung.
• DenSitzderKlemmenkontrollierenundeventuellOxyd-
schichtenentfernen.
• BeilängererNichtbenutzungderAufbaubatterie(mehrals
1-2Monate)Batteriehauptschalteröffnen.Trotzunterbro-
chenemBatteriehauptschalterkanndieBatteriedurchdas
Ladegerätgeladenwerden.(Erhaltungsladung)
07-2
• ImFallederEntfernungderAufbaubatterie,denPluspol
isolieren(umKurzschlüsse,beimEinschaltendesMotors
zuvermeiden).
Batterieladegerät
• DasLadegeräthateineLeistungvon220W.
• DasLadegrätarbeitetnachderLadetechnikIU
0
U
1
.
• ImFallevonMissbrauchgehtdieGarantieunddieHer-
stellerhaftungverloren.
• DieBelüftungnichtverstopfenundeineangemessene
Belüftunggewähren.
Tanksonden
• DasWasserindenTanksnichtzulangestehenlassen,um
Verkrustungenzuvermeiden,vorallemimAbwassertank.
• Tanksregelmäßigspülen.
230V Hauptschalter
• UmdieVersorgunginderganzenAnlageauszuschalten,
denHauptschalter230auf“0”(OFF)stellen.
Sicherungen
• DiedefekteSicherungaustauschen,nurwenndieUrsache
desFehlersdurcheinenautorisiertenFachbetriebbeseitigt
wurde.
• DieneueSicherungmussdengleichenAmperewertwie
dieEntnommenehaben.
Elektroinstallationen
Controlpanel
Zeichenerklärung
j
TasterfürdieÜberwachungdesFrischwassertanks.
k
TasterfürdieÜberwachungderAufbaubatterie(B2).
l
TasterfürdieÜberwachungderFahrzeugbatterie(B1).
m
LEDsignalisiertdenTestdesFrischwassertanks,das
BlinkensignalisiertdenleerenTank.
n
LEDssignalisierendasNiveaudesFrischwassertanks.
o
LEDsignalisiertdenTestdesAbwassertanks,dasBlin-
kensignalisiertdenvollenTank.
p
BlinkendeLedsignalisiertvollenAbwassertank,der
AlarmwirdauchvonLED6signalisiert.
07-3
q
SignalisiertdieBeladungderFahrzeug-u.Aufbaubatterie
durchdieLichtmaschine.
r
LEDsignalisiertdenTestderFahrzeugbatterie,dasBlin-
kensignalisiertdieleereBatterie.
s
LEDsignalisiertdenTestderAufbaubatterie,dasBlinken
signalisiertdieleereBatterie.
LEDsignalisiertangeschlossenes230VNetz.
LED-VoltmeterfürdieÜberwachungderSpannungder
Fahrzeug-u.Aufbaubatterie.
 SteuerschalterAbwassertank-Widerstand,istvom
Hauptschalterabhängigundfunktioniertmiteingeschal-
tetemMotoroderangeschlossenem230V-Netz.
 WasserpumpeSchalter,derdasPumpenrelaisbedient
undvomHauptschalterabhängt.
 VerbraucherHauptschalter,dasBlinkenderLED
signalisiert,dassdieVerbraucherbatterieleerwirdund
derTiefentladungsschutzinKürzeaktiviertwird.
13
14
15
11
12
1
2
3
4
5 6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Elektroinstallationen
07-4
45123
Intelligenter Batterie-Sensor (IBS)
IhrFahrzeugistoptionalmiteinemBatterie-Sensorausge-
stattet.DerIBScontrolmisstdienochverfügbareKapazität
derBatterieundzeigtebenfallsdieAlterungdieseran.
Zeichenerklärung
j
Restlaufanzeige
ZeigtdieRestlaufzeitbeiaktuellemVerbrauchan.
k
Stromanzeige
Rot=Entladung
Grün=Ladung.
l
Strom als Zahlenwert
Beispiel:Stromentnahme0,1A.
m
Batteriealterung
(SOH=StateofHealth)
Beispiel:DieursprünglicheBatteriekapazitätistbereits
um2%reduziert.
n
Ladezustand
(SOC=StateofCharge)
AktuellerLadezustandderBatterie
Beispiel:Ladezustand88%
Elektroinstallationen
07-5
13
11
12
l
10ASicherungfürdieVersorgungderHeizung/Boiler
m
20ASicherungfürdieBeleuchtung
n
20ASicherungfürdieBeleuchtung
o
30ASicherungfürdieVersorgungdes12VAESAbsor-
berkühlschrankes
p
20ASicherungfürdieAux-Versorgung(Solarladeregler)
q
25ASicherungfürdieVersorgungderelektrischenTritt-
stufe
r
3ASicherung
s
3ASicherung
 Brücke
 SimulierterD+Lichtmaschinen-Ausgang
 Umschalter,umdasControlpanelanzuschließen:
A:PC100HB;PC200HB
B:PC100HBT
VerbraucheranschlussA
 VerbraucheranschlussB
AnschlussAbwassertanksonde
 AnschlussFrischwassertanksonde
AnschlussControlpanel
 A:SignaleingangZündung-VarianteA
 B:SignaleingangZündung-VarianteB
 MasseanschlussfürVerbraucher
 AnschlussfürMinuspolderAufbaubatterie
 AnschlussfürPluspolderAufbaubatterie
 AnschlussfürdenPluspolderFahrzeugbatterie
17
18
19
14
15
16
19
20
21
23
22
Verteilungsmodul
Sicherungen
j
10ASicherungfürdieVersorgungdesVorzeltlichtes
k
10ASicherungfürdieVersorgungderWasserpumpe
10
10 20 30 25 3
10 20 20 3
AUX
B
A
1
3 5 7 9
2
4 6 8 10
-B2 +B2 +B1
1 2 3 4
1 2
1
4
7
01
2
5
8
11
3
6
9
21
1
9
8
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1
4
2
5
3
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1
4
7
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5
8
3
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1
2
20
19A
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14
13
17
18
16
232221
12
A
B
19B
20
Elektroinstallationen
07-6
BeiNetzbetriebübereineKabeltrommelmussdieseganz
ausgerolltsein,daesdurchInduktionzueinerErwär-
mungkommenkann–bishinzumKabelbrand.
7.3 Stromversorgung
DasReisemobilwirdüberfolgendeAnschlüsseelektrisch
versorgt:
- Netzanschluss(Wechselspannung230V).
- Aufbaubatterie(Gleichspannung12V).
Versorgung über Netzanschluss
Die230V-Anlageistdurcheinen230VSicherungsautomat
mitFI-Schutzschalterund2x13ASicherungsautomaten
abgesichert.
BeieinerauftretendenStörungunterbrichtderFI-Schutz-
schalterdengesamten230V-Stromkreis.Indenmeisten
FällenisteindefektesElektrogerätodereinDefektanseiner
ZuleitungdieUrsache.
• VordemWiedereinschaltendesAutomatendenDefekt
behebenlassen.
• ArbeitenanderelektrischenAnlageausschließlichdurch
authorisiertesFachpersonaldurchführenlassen.
Für den Netzanschluss gilt:
• DerAnschlussdesReisemobilsandas230VNetzdarf
nurmiteinermax.25mlangenAnschlussleitung3x2,5
mm
2
mitCEE-SteckerundKupplungerfolgen.
• NurSteckerundKabelnachCEE-Normverwenden.
• ZuerstdieVerbindungzurEingangssteckdosedesFahr-
zeugsherstellen.
• DanachdenanderenSteckerindiestromführendeSteck-
dosestecken.
• BeimAbziehenderSteckerinumgekehrterReihenfolge
vorgehen.
Elektroinstallationen
07-7
7.4 Funktion der Stromversorgungseinheit
Einbauort des Ladegerätes
DasLadegerätbendetsichunterdemBeifahrersitz.
Betrieb bei Netzanschluss 230 V
NachdemEinsteckendesNetzanschlusseswerdenAufbau-
undFahrzeugbatterieautomatischdurchdasLadegerätim
Reisemobilaufgeladen(auch,wenndasControlPanelnicht
eingeschaltetist).
Ladevorgang
DasLadegerätentsprichtdemaktuellenStandderTechnik
undlädtnachdersog.IU
0
U
1
-KennlinieindreiPhasen.Jeder
Ladevorgangsolltemindestens12handauern.
BatterienmögenkalteTemperaturennicht,sieliefern
dannwederStromansBordnetz,nochnehmenSie
EnergievomLadegerätauf.DeshalbsollteimWintervor
ReiseantrittzunächstdieHeizungangeschaltetunddann
erstdieBatterievollgeladenwerden.
DieBatteriespannungderMotorraumbatterieundder
AufbaubatteriekönnenständigamControlpanelabge-
lesenwerden.
Außensteckdose
Öffnen
• Abdeckklappe
j
untenanfassenundnachobenheraus-
ziehen.
Schließen
• CEE-Stecker
k
abziehen.
• Abdeckklappe
j
nachuntendrücken,bisdieseein-
rastet.
1
2
Elektroinstallationen
07-8
Funktion des Ladegerätes
Geräteschutz
SolltedasLadegerätdurchhoheUmgebungstemperaturen
oderhoheLadeströmeheißwerden,wirddieLeistungelek-
tronischvermindertund/odereinLüfterzugeschaltet,bisdie
TemperaturimLadegerätwiedergefallenist.
Checkliste zur Überprüfung
• Motorausschalten.
• Netzanschlussherstellen.
• 12V-Hauptschaltereinschalten.
• Alle12V-Verbraucher(auchKühlschrank)ausschalten.
DieSpannungderAufbaubatteriemussbiszueinerMaximal-
spannungvon14,4Vansteigen.
WenndiesesMerkmalderLadungdurchdaseingebaute
Ladegerätnichtauftritt,istfolgendeszuprüfen:
• IstdasLadegerätrichtigamNetzangeschlossen?
• IstdieNetzsicherungdesLadegerätesinOrdnung?
• LiegtdieBatteriespannungamLadegerätüber3Volt?
• IstdieAufbaubatterierichtiggepoltangeschlossen?
DasLadegerätarbeitetnurmitpolrichtigangeschlossenen
Batterien.
Tiefentladeschutz
FälltdieBatteriespannungderAufbaubatterieaufunter
10,5Vab,werdenalleV-VerbraucherdurcheinRelaisabge-
schaltet.
12V-HauptschalterbeiAnsprechendesTiefentlade-
schutzesausschalten,damiteinezusätzlicheEntladung
derAufbaubatterievermiedenwird.
Beieingeschalteten12VVerbrauchernverlängertsichdie
Mindestladezeitvon12hentsprechend.
Elektroinstallationen
07-9
DieSpannungderAufbaubatteriemussansteigen,wenn
- dieMotordrehzahlüberderLeerlaufdrehzahlliegt.
- DieFahrzeugbatterienichttotalentladenist.
DieLadungderLichtmaschinewirdimControlpanelange-
zeigt.WenndiesnichtderFallist,soistfolgendeszuprüfen:
• Istdie50ASicherunginderZuleitungzurAufbaubatterie
inderNähederFahrzeugbatterieinOrdnung?
• Liegtam12VSicherungsverteilerdasSignal„Motorläuft“
an?
Betrieb über 12 V Aufbaubatterie
BeistehendemReisemobilohneNetzanschluss230Vund
ausgeschaltetemMotorwerdenalleVerbraucherautomatisch
überdieAufbaubatterieversorgt.DerHauptschalter12V
mussdazueingeschaltetsein.
EineEntladungderAufbaubatteriesolltenurbiszueiner
Spannungvon11Verfolgen.SpätestensbeidieserBat-
teriespannungsolltefüreineLadungdurchdieLichtma-
schineoderüberNetzanschlussgesorgtwerden.
Betrieb bei laufendem Motor
SobaldderMotorläuft,schalteteinRelaisdieStarterbatterie
unddieAufbaubatterieparallel.DieLichtmaschinelädtsomit
beideBatterien.WirdderFahrzeugmotorausgestellt,werden
beideBatterienwiedervoneinandergetrennt.EineEntla-
dungderStarterbatteriedurchdenWohnraumistsomitnicht
möglich.
Die12V-VersorgungdesKühlschrankesistnurbeiFahrbe-
triebmöglich.BeiMotorstillstandwirdder12V-Kühlschrank-
betriebautomatischwiederabgeschaltet.
UmeineentladeneAufbaubatteriewährendderFahrt
optimalzuladen,solltenzunächstder12V-Betriebdes
Kühlschrankesunterbleibenundmöglichstwenige12V-
Verbrauchereingeschaltetwerden.
Checkliste zur Überprüfung
• Motorausschalten.
• 12V-Hauptschaltereinschalten.
• Alle12V-Verbraucherausschalten.
• Motorstarten.
Elektroinstallationen
07-10
Batteriewechsel
• BeimBatteriewechselbittenichtrauchen.
• Netzverbindungzum230V-Netzlösen.
• VordemAnklemmenoderAbklemmenderBatteriesind
alle12VVerbraucherauszuschalten.
• Batteriehauptschalteröffnen
• ZuerstMinus(-)Anschlussklemmelösen.
• DannPlus(+)Anschlussklemmelösen.
• Batterieentnehmen.
• NeueBatterieeinsetzen.
• NeueBatterieinumgekehrterReihenfolgeanschließen.
7.5 Aufbaubatterie
Einbauort
- UnterdemBeifahrersitzoderineinemseparatenFach,
vonaußenzugänglich(beiSWzusätzlicheBatterie).
Eigenschaften
- DieBatterieistwartungsfrei.EsmusskeinWassernach-
gefülltwerden.
- DieBatterieistverschlossenundkannnichtauslaufen.
- DieBatterieistzyklenfestunddamitspeziellgeeignetfür
dieBordnetzversorgung.DabeisindmehrereEntlade-/La-
devorgängemöglich.
BeimAustauschderBatteriesindnurbaugleicheBat-
terienzuverwenden(gleicheKapazitätundSpannung,
zyklenfest,wartungsfreiunddicht).
Elektroinstallationen
07-11
1
7.6 Absicherungen der Elektroanlage
Aufbaubatterie
DieHauptabsicherungerfolgtdurcheine50ASchmelzsi-
cherung
j
.DieSicherungbendetsichunmittelbarander
Aufbaubatterie.
12 V-Kreise
DieAbsicherungerfolgtSicherungenaufdem12VVerteilungs-
modul.
Bei Ausfall eines Gerätes gilt
• SicherungdesentsprechendenStromkreisesüberprüfen.
• Sicherungersetzen.
• LöstdieSicherungerneutaus,wendenSiesichbittean
IhrenautorisiertenHobby-Vertragshändler.
DieelektrischeEingangsstufefährtbeigeöffnetem
Hauptschalternichtautomatischein.
Hauptschalter
ZumSchutzderAufbaubatteriegegenTiefentladungbei
NichtbenutzungdesFahrzeugesistdiesemiteinemHaupt-
schalter
j
versehen,dersichunten,direktaufderRücksei-
tedesBeifahrersitzesbendet.BeiÖffnendesSchalterswird
dieAufbaubatterievollständigvom12V-Netzgetrennt.
1
Elektroinstallationen
07-12
Ladegerät mit Verteilungsmodul
Ladegerät
l
undVerteilungsmodul
k
mitintegrierten
SicherungenbendensichvorderAufbaubatterieunterdem
Beifahrersitz.
3
2
7.7 Mobile Navigation
IhrReisemobilverfügtoptionalübereinmobilesNavigations-
systemmitintegrierterRückfahrkamera,dasaneinemspezi-
ellenHalteraufdemArmaturenbrettaufgestecktwerdenkann
undsofortfunktionsfähigist.
• Schalterrechts
j
nachvornedrücken.
• NavigationsgerätzunächstaufderrechtenSeite,anschlie-
ßendaufderlinkenSeiteherausnehmen.
1
1
Elektroinstallationen
7.8 Nachträglich installierte Geräte
NachträglicheingebauteelektronischeGeräte,diewährend
derFahrtbenutztwerdenkönnen(z.B.Mobiltelefone,Funk-
geräte,Radios,Rückfahrkameras,Navigationsgeräteo.ä.)
müssendenEMV-BestimmungeninvollemUmfanggenügen.
DieGerätemüsseneineGenehmigungnachderRichtlinie
72/245/EWGinderFassung95/54/EGaufweisen,daan-
sonstenStöreinüsseaufdievorhandenenelektronischen
Systemenichtausgeschlossenwerdenkönnen.
BeiderNachrüstungvonGeräten,diewährendderFahrt
nichtgenutztwerdenkönnen,isteinenCE-Kennzeichnung
zwingenderforderlich.
07-13
•EntnehmenSiedasGerätausderHalterung,wenn
SieIhrReisemobilabstellen,daesweiterhinStrom
verbrauchtundsichsonstdieStarterbatterieentladen
könnte.
•LesenSiedieBedienungsanleitungdesGeräteherstel-
lersvordererstenInbetriebnahmeaufmerksamdurch.
•DieAblenkungvomVerkehrkannUnfälleverursachen.
•BedienenSiedasGerätnichtwährendderFahrt.
•SchauenSienurinsicherenVerkehrssituationenauf
dasDisplay.
Elektroinstallationen
07-14
Wasser
Kapitel 8: Wasser
8.1 Allgemeines
08-1
Die komplette Wasseranlage Ihres Motorcaravans entspricht
dem Stand der Technik 03/2009 [Richtlinie 2002/72/EG].
Das Reisemobil ist mit einem fest installierten Frischwas-
sertank ausgestattet. Eine elektrische Druckwasserpumpe
pumpt das Wasser an die einzelnen Wasserentnahmestellen.
Durch das Öffnen eines Wasserhahnes schaltet sich die
Pumpe automatisch ein und pumpt Wasser zur Entnahme-
stelle. Der Abwassertank fängt das verschmutzte Brauchwas-
ser auf. Am Controlpanel können die Füllstände von Frisch-
und Abwassertank abgefragt werden.
Das Einfüllen von Frischwasser erfolgt über den Einfüllstützen
an der Seitenwand. Der Frischwasser-Einfüllstutzen ist durch
einen blauen Verschlussdeckel
j
sowie ein Wasserhahn-
symbol am unteren Rand des Rahmens gekennzeichnet. Der
Verschlussdeckel
j
wird mit dem Aufbauschlüssel geöffnet
oder verschlossen.
Wasseranlage befüllen
• AlleAblassöffnungenundVentileverschließen
• Abdeckklappe
k
des Einfüllstutzens durch Ziehen auf-
klappen.
• Verschlussdeckel
j
aufschließenundöffnen.
• BeimUmgangmitLebensmittelnistimmerWasservon
Trinkwasserqualität zu verwenden. Dies gilt auch für die
Reinigung der Hände und die Reinigung von Gegenstän-
den,diemitLebensmittelninBerührungkommen.
• UmeineeinwandfreieWasserqualitätsicherstellenzu
können, sollte das Wasser möglichst direkt aus dem
öffentlichen Trinkwassernetz entnommen werden.
• Gartenschläuche,GießkannenundähnlichefürTrinkwas-
ser ungeeignete Materialien dürfen auf keinen Fall zur
Befüllung der mobilen Anlage verwendet werden.
• BeilängererNichtbenutzungdesMotorcaravansmuss
die gesamte Wasseranlage restlos entleert werden.
• DasWassersystemistvorInbetriebnahmesowienach
langen Stagnationszeiten gründlich zu spülen. Werden
Verunreinigungen festgestellt, sollte das Material mit
hierfürzugelassenenundgeeignetenMittelndesinziert
werden.
8.2 Wasserversorgung
Wasser
Die Pumpe nur bei gefülltem Frischwassertank einschalten,
da die Pumpe durch Trockenlauf zerstört werden kann!
08-2
Frischwassertank entleeren
• DasAblassventil
j
bendetsichentwedernebendem
FrischwassertankinderSitzgruppezurAußenwandoder
ist über eine Serviceklappe zugänglich.
NiemalsFrostschutzmitteloderandereChemikalien
in den Wasserkreislauf einbringen. Vergiftungsgefahr!
Bei Winterbetrieb für eine ausreichende Beheizung des
Frischwassertank sorgen.
1
2
1
• TrinkwasserindenTankfüllen.
• 12V-Hauptschaltereinschalten.
• Ggf.WasserpumpeamControlpaneleinschalten
• AlleWasserhähneauf„warm“stellen,öffnenundsolange
wartenbisdasWasserblasenfreiausdenHähnenießt.
Nursoistgewährleistet,dassderWarmwasserboiler
ebenfalls mit Wasser befüllt ist.
BeinichteingeschalteterHeizungsowiebeiNichtgebrauch
des Fahrzeuges und insbesondere bei Frost den Frisch-
wassertank immer vollständig leeren.
Wasser
08-3
Abwassertank
Der Abwassertank ist optional mit einer Heizpatrone
(ca. 40 W) versehen, die das Einfrieren des Abwassers
beileichtemFrostverhindert.NachdemEinschaltender
Abwasserheizpatrone am Controlpanel wird diese zugeschal-
tet, sobald die Abwassertemperatur unter ca. 8° C fällt.
Wasseranlage entleeren
• Reisemobil waagerecht stellen.
• 12VStromversorgungamControlpanelausschalten.
Bei starkem Frost dem Abwassertank zusätzlich ein we-
nig Frostschutzmittel (z.B. Kochsalz) beigeben, damit das
Abwasser nicht einfrieren kann.
Wenn das Fahrzeug nicht genutzt wird, ist der Abwasser-
tank nicht ausreichend vor Frost geschützt. Bei Frostgefahr
deshalb den Abwassertank vollständig entleeren.
NiemalskochendesWasserdirektindenBeckenabuss
leiten.DieskannzuVerformungenundUndichtigkeitenim
Abwassersystem führen.
Wasserlter
IhrFahrzeugistserienmäßigmiteinemTrinkwasserlterfür
die zusätzliche Reduzierung von Chlor, Pilzen und Algen im
Leitungswasserausgestattet.
Das Einschalten der Abwasserheizpatrone funktioniert nur
bei 230 V Versorgung.
Anschließen
• FilterkopfindievorgeseheneÖffnungsteckenund
eindrehen.
Entfernen
• Filterdrehenbisersichspürbarlockertunddannausder
Befestigung ziehen.
Wasser
08-4
• SämtlicheAblasshähneöffnen.
• VerschlussdeckeldesFrischwassertanksnachMöglichkeit
öffnen.
• WasserhähneinMittelstellungbringenundöffnen.
• HandbrausenachobeninDuschstellunghängen.
• Wasserablaufkontrollieren.
• Tanksreinigenundgründlichdurchspülen.
• Wasseranlagemöglichstlangeaustrocknenlassen.
• EntleerenderToilettenkassettenichtvergessen.
Wenn das Fahrzeug bei Frostgefahr nicht genutzt wird,
unbedingt die gesamte Wasseranlage entleeren. Die
Wasserhähne in Mittelstellung geöffnet lassen. Alle
Ablassventile geöffnet lassen.
Abwassertank entleeren
• AufderlinkenSeite,unterhalbdesFahrzeugesbendet
sich der Abwasserauslass.
• DerSchieber
k
zum Öffnen des Abwasserauslasses
bendetsichmodellabhängigentwederdirektamAuslass
oder geschützt im Flaschenkasten.
• Deckel
j
aufschrauben, Schieber
k
bzw. Kugelhahn
öffnen und Abwasser ablaufen lassen.
• NachdemdasAbwasservollständigausgelaufenist,
SchieberwiederverschließenundDeckelaufschrauben.
1
2
2
Entleeren Sie Ihren Abwassertank nur an den extra dafür
vorgesehenen Entsorgungsstellen, jedoch niemals in der
freienNatur!EntsorgungsstationenbesteheninderRegelan
Autobahn-Rastanlagen, Campingplätzen oder Tankstellen.
Wasser
08-5
8.4 Wasserspültoilette
Toilette vorbereiten
• Toilettenklappe(siehe5.1)öffnenundHaltebügelnach
oben ziehen, um den Fäkalientank zu entnehmen.
Der Fäkalientank kann nur bei geschlossenem Schieber
entnommen werden.
• FäkalientankbiszumAnschlaggeradeherausziehen.
• Fäkalientankleichtkippenunddannganzherausziehen.
• Fäkalientanksenkrechtstellen.
• Entleerungsstutzennachobendrehen.
8.3 Warmwasserbereitung
Die Warmwassererwärmung erfolgt über einen in die Heizung
integrierten Boiler mit einem Fassungsvermögen von 10 l.
Im Sommerbetrieb kann das Wasser unabhängig von dem
Heizungsbetrieb erwärmt werden. Hinweise zur Bedienung
des Boilers entnehmen Sie bitte dem Kapitel 9.3 Heizung.
Bei Temperaturen unter ca. 3° C am stromlosen
Sicherheits- bzw. Ablassventil öffnet dieses automatisch
und entleert bei Frostgefahr den Inhalt des Boilers über
einen Entleerungsstutzen.
Wird die Kaltwasseranlage ohne Boiler betrieben, füllt sich
auchhierderBoilerkesselmitWasser.UmFrostschäden
zu vermeiden, muss der Boiler über das Ablassventil ent-
leert werden, auch wenn er nicht betrieben wurde.
Wasser
• FäkalientankwiederanseinenPlatzzurückschieben.
• Daraufachten,dassderFäkalientankdurchdenHalte-
bügel gesichert ist.
• Serviceklappewiederverschließen.
SanitärüssigkeitniemalsdirektindasToilettenbecken
füllen.
08-6
• AngegebeneMengeSanitärüssigkeitindenFäkalientank
füllen.
• DanachsovielWasserhinzufüllen,bisderBodendes
Fäkalientanks völlig bedeckt ist.
• Entleerungsstutzenwiederzurückdrehen.
DosierenSieSanitärüssigkeitsehrsparsam.EineÜber-
dosierung ist kein Garant zur Verhinderung eventueller
Geruchsbildungen!
Wasser
08-7
Fäkalientank entleeren
Der Fäkalientank muss spätestens dann entleert werden,
wenndieLEDaueuchtet.Eswirdempfohlen,denTank
schonvorherzuentleeren.DieLEDleuchtetauf,wennder
Tankmehrals15Literenthält.AbdiesemMomentverbleibt
eineRestkapazitätvon2Litern,wasca.5Nutzungenent-
spricht.
• ToilettenklappeöffnenunddenHaltebügelnachoben
ziehen, um den Fäkalientank zu entnehmen.
Der Fäkalientank kann nur bei geschlossenem Schieber
entnommen werden.
Bedienung
• ToilettenbeckenindiegewünschtePositionschwenken.
• LassenSieetwasWasserindasBeckenlaufen,indem
Sie den Spülknopf drücken, oder öffnen Sie den Schieber,
indem Sie die den Schiebergriff unter dem Becken zu sich
heranziehen.
• Toilettenutzen
• NachderNutzungSchieberöffnen(fallsnochgeschlos-
sen)undspülen.SchließenSienachdemSpülenden
Schieber.
Wasser
Wasseranschluss Außendusche
(Sonderwunsch)
Öffnen
• Abdeckklappe
j
nach oben schieben, um den Wasser-
anschluss zugänglich zu machen.
Schließen
• SchlauchderAußenduschevomAnschlussstutzen
k
entfernen und Schutzkappe aufstecken.
• Abdeckklappenachuntenschieben.
2
1
Fäkalientank nur an den extra dafür vorgesehenen Ent-
sorgungsstellen entleeren, jedoch niemals in der freien
Natur!
• FäkalientankzueinerdafürvorgesehenenEntleerungsstelle
bringen. Dabei den Entleerungsstutzen nach oben richten.
• VerschlussdesEntleerungsstutzensentfernen.
• FäkalientankmitdemEntleerungsstutzennachuntenrich-
ten.
• BelüftungsknopfmitdemDaumenbetätigenundgedrückt
halten. Der Fäkalientank entleert sich.
• FäkalientankwiederanseinenPlatzzurückschieben.Dabei
den Fäkalientank soweit einschieben, bis die Halteklammer
den Fäkalientank in verriegelter Stellung festhält.
• Serviceklappewiederverschließen.
08-8
Gas
Kapitel 9: Gas
9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den
Gebrauch von Flüssiggasanlagen
Prüfung der Gasanlage
• FlüssiggasanlagenvordererstenInbetriebnahmevon
einemSachkundigenüberprüfenlassen.
• DiePrüfungderGasanlageistalle2Jahrevoneinem
Flüssiggas-Sachkundigenzuwiederholen.Sieistaufder
PrüfbescheinigungnachDVGWArbeitsblattG607und
EN1949zubestätigen.
• AuchReglerundAbgasführungenmüssengeprüftwer-
den.
• WirempfehlendenSicherheitsreglernachspätestens
6Jahrenzuersetzen.
• AuchderAnschlussschlauchistregelmäßigaufBeschädi-
gungenzuprüfen.BeimFeststellenvonRissen,porösen
Stelleno.ä.istdieserumgehendauszutauschen.
• VerantwortlichfürdieVeranlassungderPrüfungistder
Betreiber.
BestehtderVerdachtaufaustretendesGas,sindumge-
hendfolgendeMaßnahmendurchzuführen:
•Gasaschenabsperrventilschließen.
•ZündquellenwieoffenesFeueroderRauchensind
strengstensverboten.
•Räumelüften.
•Gefahrenbereichräumen.
•VerständigungderdirektenUmgebung(Platzwart)und
ggf.derFeuerwehr.
DieGasanlagedarferstnachderÜberprüfungdurch
einenSachverständigenwiederinBetriebgenommen
werden.
09-1
Einbauten und Änderungen
• EinbautenundÄnderungenanderGasanlagedürfennur
vomFachmanndurchgeführtwerden.
• EsdürfenausschließlichGerätemiteinemeinheitlichen
Anschlussdruckvon30mbarbetriebenwerden.
• JedeVeränderungderGasanlagebedarfeinerneuen
GasprüfungdurcheinenanerkanntenSachkundigenund
dessenschriftlicheBestätigung.
Gas
Regler und Ventile
• DruckregeleinrichtungenmüsseneinenfestenDruckvon
30mbarhaben.HierfürgeltendieAnforderungenvon
EN12864,AnhangD.DieDurchussratederDruckregel-
einrichtungbeträgt1,2kg/h.
• HochdruckschlauchanderFlaschesorgfältigvonHand
anschließen(Achtung: Linksgewinde).Dabeikeine
Schlüssel,ZangenoderähnlichesWerkzeugbenutzen.
• BeiTemperaturenunter5ºCEnteisungsanlage(Eis-Ex)für
Reglerbenutzen.
09-2
DerGasbetriebsdruckbeträgt30mbar.
Vor Inbetriebnahme
• DasAbgasrohrmussanderHeizungundamKamindicht
undfestangeschlossensein.EsdarfkeineBeschädigung
aufweisen.
• Lüftungensindfreizuhalten.
• Kaminggf.vonSchneebefreien.
• AnsaugöffnungfürdieVerbrennungsluftinderSeitenwand
vonSchmutzundggf.vonSchneematschbefreien.Die
AbgasekönntensonsteinenunzulässighohenCO-Gehalt
bekommen.
• DieSicherheitslüftungendürfennichtverschlossenwer-
den.
• BenutzenSieniemalstragbareKoch-oderHeizgeräte,
außerelektrischeHeizgeräte,jedochkeineHeizstrahler,da
dieseeineFeuer-undErstickungsgefahrdarstellen.
LesenSiedieBedienungsanleitungenderGerätehersteller
aufmerksamdurch!
Gas
9.2 Gasversorgung
DasReisemobilistmiteinerPropangasanlageausgerüstet
(GasaschenichtimLieferumfang).DieseAnlagebetreibt
folgendeGeräte:
- Kocher
- Kühlschrank
- Heizung
- Warmwasserboiler
- Backofen
- Ggf.Sonderzubehör
09-3
Gasaschenkasten
DerZugangzumGasaschenkastenbendetsichjenach
AusführunginderHeckgarageoderseparatinderSeiten-
wand.
DerGasaschenkastenfasst2x11kgPropangasaschen.
DieGasaschenwerdenüberHochdruckschläuchemit
integrierterSchlauchbruchsicherungandiewandmontierte
Gasdruckregeleinrichtungverbunden.Dieseistmiteinem
GasströmungswächterundeinemintegriertenPrüfanschluss
versehen.DerBetriebderHeizungwährendderFahrtist
somitausdrücklichzulässig.DieFlaschenwerdenmitzwei
unabhängigenRiemenbefestigt.
Gas
09-4
Für den Gasaschenkasten gilt:
• BefestigungderGasaschenvorjederFahrtkontrollieren.
GasaschensenkrechtstellenundVentile(außerbeiGe-
brauchderHeizungwährendderFahrt)schließen.
• LockereRiemenfestzurren.
• NachjedemFlaschenwechselmussdieDichtigkeitdes
HochdruckschlauchesanderFlaschemitLecksuchmitteln
geprüftwerden.
• DerGasaschenkastenistnichtfürdenTransportvon
Zubehörgeeignet.
• DieAbsperrventileandenGasaschenmüssenjederzeit
freizugänglichsein.
• DieEntlüftungendesGasaschenkastensdürfennicht
verschlossenwerden.
• DenGasaschenkastenvorZugriffUnbefugterver-
schließen.
Gasaschen wechseln
• Flaschenkastentüröffnen.
• HauptabsperrventilanderGasascheschließen.
Pfeilrichtungbeachten.
BeimWechselnderGasaschennichtrauchenundkeine
offenenFlammenentzünden.
• Schlauchbruchsicherungfesthalten,Rändelmutter
öffnen(Linksgewinde)undSchlauchbruchsicherungmit
HochdruckschlauchvonderGasascheabnehmen.
• BefestigungsgurtelösenundGasascheherausnehmen.
• GefüllteGasaschewiederindenFlaschenkastenstellen
undmitbeidenBefestigungsgurtengewissenhaftverzur-
ren.
• SchlauchbruchsicherungmitHochdruckschlauchandie
GasascheansetzenundRändelmuttervonHandfest
zudrehen(Linksgewinde).
• Haupt-Absperrventilöffnen,grünenKnopfander
SchlauchbruchsicherungunddensilbernenKnopfander
SecuMotion(Gasregler)drücken.
• Prüfen,obandenAnschlussstellenGasaustritt.Dazudie
AnschlussstellenmitLecksuchspraybesprühen.
• Flaschenkastentürschließen.
Gasabsperrventile
FürjedesinstallierteGasgerätisteinentsprechendesGas-
absperrventileingebaut.DieGasabsperrventilebendensich
inderKüchenschubladeoberhalbdesBesteckeinsatzesund
sindmitentsprechendenSymbolengekennzeichnet.
Gas
09-5
Für Absperrhähne und Ventile gilt:
• WährendderFahrtalleVentilevonGasgerätenschließen.
AusnahmesindGasventilefürHeizgeräte,diewährend
derFahrtgenutztwerdensollen.
DurchErschütterungenkönnenimLaufederJahrege-
ringfügigeUndichtigkeitenauftreten.WennSieUndichtig-
keitenvermuten,beauftragenSieIhrenFachhändleroder
eineFachwerkstattfürGasanlagenmitderÜberprüfung.
EineDichtheitsprüfungdarfniemalsbeioffenerFlamme
durchgeführtwerden.
Heizung (Backofen) Gasherd Kühlschrank
Umschaltventil Zweiaschen-Gasanlage
IhrFahrzeugverfügtoptionalübereinUmschaltventilfürdie
Gasanlage.OhneUnterbrechungderGasversorgungwech-
seltdasVentilautomatischdieGasaschen.
a Drehknopfnachlinks
j
bzw.rechtsdrehen,umBetriebs-
aschezubestimmen.
b ZeigtdenStatusderBetriebsaschean.
Grün: voll
Rot: leer
1
D
uo
C
om
f
or
t
min.
50 cm
b
a
b
a
Gas
09-6
Funktion
• GasaschenanschließenundVentilejeweilsbeiderGas-
aschenöffnen.Drehknopfnachlinksbzw.rechtsbiszum
Anschlagdrehen.
BeieinemFlaschendruckunter0,5barwechseltdasVentil
automatischdieBetriebsasche.
BeiFlaschenwechselkeineoffenenFlammenundnicht
rauchen!
Fernanzeige für Umschaltventil
IhrFahrzeugistoptionalmiteinerFernanzeigefürdasUm-
schaltventilderZweiaschen-Gasanlageausgestattet.
a Sommerbetrieb.SchalternachuntengedrücktzeigtLED
denStatusderBetriebsaschean.
b Anzeigeausgeschaltet.
c Winterbetrieb.Schalternachobengedrücktwird
zusätzlichzumangezeigtenStatusdasUmschaltventil
beheizt.(gelbeLEDleuchtet)
d RoteLED(Betriebsascheleer)
e GrüneLED(Betriebsaschevoll)
f GelbeLED(Winterbetrieb)
DuoC
f
b
d
e
c
a
Einbaugeräte
Kapitel 10: Einbaugeräte
10.1 Allgemeines
Für den Betrieb von Gasgeräten, Gasreglern und Gas-
aschen beachten Sie bitte auch die Hinweise des
Kapitels 9.
10-1
Reparaturen an Einbaugeräten dürfen nur vom Fachmann
durchgeführt werden.
In diesem Kapitel nden Sie Hinweise zu den Einbaugeräten
des Motorcaravans. Die Hinweise beziehen sich nur auf die
Bedienung der Geräte. Teilweise handelt es sich bei den
beschriebenen Geräten um Sonderausstattungen. Weitere
Informationen zu den einzelnen Einbaugeräten entnehmen
Sie bitte den separaten Bedienungsanleitungen, die dem
Fahrzeug in der blauen Servicetasche beiliegen.
Für Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur Original-
teile der Gerätehersteller verwendet werden.
Jede Veränderung an Einbaugeräten sowie das Nichtein-
halten der Gebrauchsvorschriften führt zum Erlöschen
der Gewährleistung sowie zum Ausschluss von Haftungs-
ansprüchen. Außerdem erlischt die Betriebserlaubnis
des Gerätes und dadurch in manchen Ländern auch die
Betriebserlaubnis des Fahrzeuges.
Für den Betrieb von elektrischen Geräten beachten Sie
bitte die Hinweise des Kapitels 7.
Einbaugeräte
10.2 Heizung
10-2
Die Flüssiggasheizung Ihres Reisemobils ist so konzipiert, dass
der Betriebhrend der Fahrt zulässig ist. Die Forderungen
der Heizgeräterichtlinie 2001/56/EG sind erfüllt, so dass bei
einem Unfall kein Flüssiggas ungewollt austreten kann.
Die Combi Flüssiggasheizung ist eine Warmluftheizung mit
integriertem Warmwasserboiler (Inhalt: 10 l).
Der Heizbetrieb ist sowohl mit als auch ohne Wasserinhalt
uneingeschränkt möglich.
Inbetriebnahme
Luftaustrittdüsen im Reisemobil so einstellen, dass die
Warmluft dort austritt, wo es gewünscht ist.
Prüfen, ob der Kamin frei ist. Etwaige Abdeckungen unbe-
dingt entfernen.
Gasasche und Gasabsperrhähne öffnen.
Bedienteil
a Drehknopf für Raumtemperatur (1-5)
b grüne LED leuchtet „Betrieb“
grüne LED blinkt „Nachlauf“ zur Temperaturreduzierung
des Gerätes ist aktiv
c Sommerbetrieb
(Wassertemperatur 40° C oder 60° C)
d Winterbetrieb
(Heizen ohne kontrollierte Wassertemperatur oder mit
entleerter Wasseranlage)
e Winterbetrieb
(Heizen mit kontrollierter Wassertemperatur)
f
Drehschalter „Aus“
g gelbe LED leuchtet „Boiler Aufheizphase“
h rote LED leuchtet, rote LED blinkt
„Störung“ nehmen Sie einen Pinsel und reinigen das
Lüfterrad vorsichtig
1
3
5
7
9
40
°
60
°
60
°
Combi
1
2
3
4
5
c
d
f
b
a
g, h
e
Einbaugeräte
10-3
FrostControl
FrostControl ist ein stromloses Sicherheits- bzw. Ablassventil.
Es entleert bei Frostgefahr automatisch den Inhalt des Boilers
über einen Entleerungsstutzen.
Bei Überdruck im System erfolgt automatisch ein stoßweiser
Druckausgleich über das Sicherheitsventil.
Das Ablassventil bendet sich am Anschluss der Heizung in
Ihrem Fahrzeug.
k
Drehschalter Stellung „Betrieb“
m Druckknopf Stellung „geschlossen“
n Druckknopf Stellung „entleeren“
o Entleerungsstutzen (nach außen durch den Fahrzeugbo-
den geführt)
k
m
n
o
Erst bei Temperaturen ab ca. 7° C am Ablassventil
kann dieses mit dem Druckknopf (Stellung m) manuell
geschlossen und der Boiler befüllt werden.
Bei Temperaturen unter ca. 3° C am Ablassventil öffnet
dieses automatisch, der Druckknopf springt heraus
(Stellung n) und das Wasser des Boilers läuft über den
Entleerungsstutzen (o) ab.
Aktivieren
Den Knopf aus Position (m) leicht eindrücken, gleichzeitig
den Schalter um 90° zur Position (k) drehen.
Ist der Schalter in Position (k), bleibt der Knopf zur Position (m)
Deaktivieren
Den Schalter aus Position (k) um 90° in parallele Stellung
zum FrostControl drehen.
Der Knopf springt zeitgleich aus Position (m) zur Position (n).
Einbaugeräte
10-4
Sommerbetrieb
Drehschalter am Bedienteil auf Stellung (c – Sommerbe-
trieb) 40° C oder 60° C stellen.
Die grüne (b) und gelbe (g) LED leuchten.
Nach Erreichen der eingestellten Wassertemperatur
(40° C oder 60° C) schaltet der Brenner ab und die gelbe
LED (g) erlischt.
1
3
5
7
9
40
°
60
°
60
°
Combi
1
2
3
4
5
c
d
f
b
a
g, h
e
Winterbetrieb
Heizen mit kontrollierter Wassertemperatur
Drehschalter auf Betriebsstellung (e) stellen. Dreh-
knopf (a) auf die gewünschte Thermostatstellung (1-5)
drehen.
Die grüne LED (b) für Betrieb leuchtet und zeigt gleichzei-
tig die Stellung der gewählten Raumtemperatur.
Die gelbe LED (g) zeigt die Aufheizphase des Wassers an.
Das Gerät wählt automatisch die benötigte Leistungsstufe.
Nach Erreichen der am Bedienteil eingestellten Raumtem-
peratur schaltet der Brenner zurück auf die kleinste Stufe
und heizt den Wasserinhalt auf 60° C. Die gelbe LED (g)
erlischt nach Erreichen der Wassertemperatur.
1
3
5
7
9
40
°
60
°
60
°
Combi
1
2
3
4
5
c
d
f
b
a
g, h
e
Einbaugeräte
10-5
Heizen ohne kontrollierte Wassertemperatur
Drehschalter auf Betriebsstellung (d) stellen.
Drehknopf (a) auf die gewünschte Thermostatstellung
(1-5) drehen.
Die grüne LED (b) für Betrieb leuchtet und zeigt
gleichzeitig die Stellung der gewählten Raumtemperatur.
Die gelbe LED (g – Aufheizphase des Wassers) leuchtet
nur bei Wassertemperaturen unter 5° C. Das Gerät wählt
automatisch die benötigte Leistungsstufe.
Nach Erreichen der am Bedienteil eingestellten Raumtem-
peratur schaltet der Brenner ab. Das Warmluftgebläse
läuft mit niedriger Drehzahl weiter, solange die Ausblas-
temperatur (am Gerät) höher als 40° C ist. Bei gefülltem
Boiler wird das Wasser automatisch mitgeheizt. Die Was-
sertemperatur ist dann abhängig von der abgegebenen
Heizleistung und der Heizdauer für das Erreichen der
Raumtemperatur.
Heizen mit entleerter Wasseranlage
Drehschalter auf Betriebsstellung (d) stellen.
Drehknopf (a) auf die gewünschte Thermostatstellung
(1-5) drehen.
Die grüne LED (b) für Betrieb leuchtet und
zeigt gleichzeitig die Stellung der gewählten Raumtempe-
ratur.
Die gelbe LED (g) leuchtet nur bei Gerätetemperaturen
unter 5° C. Das Gerät wählt automatisch die benötigte
Leistungsstufe. Nach Erreichen der am Bedienteil einge-
stellten Raumtemperatur schaltet der Brenner ab.
Einbaugeräte
10-6
Ausschalten
Heizung mit Drehschalter ausschalten (Stellung f). Die
grüne LED (b) erlischt.
Blinkt nach dem Ausschalten die grüne LED (b), so ist
ein Nachlauf zur Temperaturreduzierung des Gerätes
aktiv. Dieser endet nach wenigen Minuten und die
grüne LED (b) erlischt.
Bei einer Störung leuchtet die rote LED (h) auf. Mög-
liche Fehlerursachen entnehmen Sie bitte der separa-
ten Fehlersuchanleitung des Geräteherstellers.
Füllen des Boilers
Ablassventil durch Betätigen des Druckknopfes bis zum
Einrasten schließen.
12 V Stromversorgung durch Betätigen des Hauptschal-
ters am Controlpanel einschalten.
Sämtliche Wasserhähne öffnen und auf „warm“ stellen
und so lange geöffnet lassen, bis der Boiler durch Ver-
drängen der Luft gefüllt ist.
Bei Temperaturen unter ca. 7° C erst die Heizung ein-
schalten, um den Einbauraum und das FrostControl am
Ablassventil zu erwärmen. Nach einigen Minuten, wenn
die Temperatur am FrostControl über 7° C liegt, lässt sich
das Ablassventil schließen.
Entleeren des Boilers
12 V Stromversorgung am Controlpanel ausschalten.
Warmwasserhähne öffnen.
Den Drehschalter des Ablassventils um 180° bis zum
Einrasten drehen (dabei springt der Druckknopf heraus),
das Ablassventil öffnet sich und der Boilerinhalt entleert
sich nach außen.
Einbaugeräte
10-7
10.3 E-Heizung (Sonderausstattung)
Die E-Heizung verfügt zusätzlich über Heizstäbe für den
Elektrobetrieb, die sich manuell einschalten beziehungsweise
kombinieren lassen.
a
Drehschalter für Energiewahl
b Elektrobetrieb 230 V, 1800 W
c Elektrobetrieb 230 V, 900 W
d Gasbetrieb
e Mischbetrieb* (Gas- und Elektrobetrieb 900 W)
f Mischbetrieb* (Gas- und Elektrobetrieb 1800 W)
g Gelbe LED leuchtet „Elektrobetrieb“
* Nur Winterbetrieb!
Im Sommerbetrieb wählt das Gerät automatisch den Elektro-
betrieb mit der vorgewählten elektrischen Leistung von
900 W oder 1800 W.
Combi E
230
V~
e
d
f
g
b
c
a
Einbaugeräte
10.4
Standheizung Fahrerhaus (Sonderausstattung)
Als Sonderwunsch ausgestattet verfügt Ihr Fahrzeug über
eine Standheizung für Fahrerhaus und Motor.
Die Heizung ist in den Wasserkreislauf eingebunden, die
Stromversorgung erfolgt über die 12V Aufbaubatterie.
Funktion
Über den Schalter im Fahrerhaus wird die Heizfunktion
manuell bestimmt.
Schalter in Position
j
betätigt nur die Heizfunktion für das
Fahrerhaus.
Schalter in Position
k
betätigt bevorzugt die Heizfunktion
des Motors, der Innenraum wird jedoch ebenfalls vorgewärmt.
10-8
1
2
Einbaugeräte
10-9
10.5 Kühlschrank
Betriebsarten
Der Kühlschrank kann auf drei Arten betrieben werden:
- 12 V-Betrieb:
j
Stromversorgung aus der Batterie des
Reisemobils.
- 230 V-Betrieb:
k
Stromversorgung aus externer Quelle.
- Flüssiggas:
l
Versorgung aus den Gasaschen des
Reisemobils.
Bitte beachten Sie vor Inbetriebnahme die separate Be-
dienungsanleitung des Herstellers.
12 V Betrieb
Der 12 V Betrieb kann nur während der Fahrt bei laufendem
Motor genutzt werden. Während Ruhepausen und längeren
Zwischenstopps den 12 V Betrieb ausschalten, und ggf. an-
dere Betriebsart wählen.
Stellen Sie den Energiewahlschalter auf Batteriebetrieb
j
.
Der 12 V Betrieb funktioniert nur bei laufendem
Fahrzeugmotor.
Der Kühlschrank arbeitet ohne thermostatische Regelung
(Dauerbetrieb). Der 12 V Betrieb soll von daher nur der
Wahrung einer einmal erreichten Temperatur dienen.
Zum Ausschalten Energiewahlschalter in 0-Stellung
drehen.
1
2
3
Einbaugeräte
Zum Ausschalten Energiewahlschalter in 0-Stellung
drehen.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und
Gasabsperrventil „Kühlschrank“ schließen.
Während der Fahrt muss die Kühlschranktür immer ge-
schlossen und verriegelt sein.
An der Tür des Kühlschrankes bendet sich eine automati-
sche Verriegelung. Wenn Sie die Kühlschranktür schließen
und gut andrücken, verriegelt sich diese automatisch.
Verriegelung 1:
Verriegelung nach links bzw. rechts zum Öffnen/Schließen schieben.
Verriegelung 2:
Taster eindrücken und Kühlschrank aufziehen.
Kühlschranktürverriegelung
Verriegelung Dometic 1
230 V Betrieb
Stellen Sie den Energiewahlschalter auf Netzbetrieb
k
.
Regeln sie die Temperatur mit dem Thermostat.
Zum Ausschalten Energiewahlschalter in 0-Stellung
drehen.
Gasbetrieb
Stellen Sie den Energiewahlschalter auf Gasbetrieb
l
.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und
Gasabsperrventil „Kühlschrank“ öffnen.
Thermostat voll aufdrehen und gedrückt halten. Der
Kühlschrank zündet entweder automatisch oder durch
Betätigen des Knopfes für die manuelle Zündung (modell-
abhängig).
Wenn die Zündung erfolgt ist, Thermostat loslassen.
Wiederholen Sie den vorherigen Schritt, falls keine
Zündung erfolgt ist.
Regeln Sie die Kühlleistung mit dem Thermostat.
Verriegelung Dometic 2
10-10
Einbaugeräte
10-11
Um die Bildung von Schimmelpilz und unangenehmen
Gerüchen vorzubeugen, die Kühlschranktür immer in der
Lüftungsstellung arretieren, wenn der Kühlschrank abge-
stellt ist.
Frosterfach
Bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit
kann es zu Wassertropfenbildung am Metallrahmen des
separaten Frosterfachs kommen. Deshalb ist dieses mit
einer Rahmenheizung ausgestattet (nur Dometic). Bei hohen
Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit die Rahmenheizung
über die Taste
j
einschalten. So lässt sich Korrosion ver-
meiden. Wenn die Rahmenheizung eingeschaltet ist, leuchtet
die Kontrollleuchte
k
.
1
2
Einbaugeräte
10-12
10.6 Gaskocher
Der Küchenblock des Reisemobils ist mit einem 3-Flammen-
Gaskocher ausgestattet.
Vor Inbetriebnahme
Flaschenventil und Schnellschlussventil in der Gaszulei-
tung öffnen.
Dachluke oder Küchenfenster öffnen
Bedienungsgriffe von Gasgeräten, die beim Einschalten
zum Zünden gedrückt werden müssen, müssen nach dem
Drücken von selbst wieder zurückfedern.
Der Kocher darf nicht bei geschlossener Glasabdeckung
betrieben werden.
Kocher oder sonstige Geräte, die Verbrennungsluft aus
dem Innenraum entnehmen, dürfen niemals zum Beheizen
des Fahrzeuges verwendet werden. Bei Missachtung
besteht akute Lebensgefahr durch Sauerstoffmangel und
das eventuell entstehende geruchlose Kohlenmonoxid.
Einbaugeräte
10-13
Betrieb
Rauchglasabdeckung
j
öffnen.
Drehknopf
k
der gewünschten Brennerstelle auf Zünd-
position (große Flamme) stellen und drücken.
Brenner mit Gasanzünder oder Streichholz bzw. Feuer-
zeug anzünden.
Drehknopf weiter 5-10 Sekunden gedrückt halten, damit
die Flammensicherung anspricht.
Drehknopf
k
loslassen und auf die gewünschte Einstel-
lung (große bzw. kleine Flamme) drehen.
Falls das Anzünden erfolglos ist, den Vorgang von Anfang
an wiederholen.
2
1
Für den Umgang mit heißen Töpfen, Pfannen und ähn-
lichen Gegenständen Kochhandschuhe oder Topappen
benutzen. Verbrennungsgefahr!
Leicht entzündliche Gegenstände wie Geschirrtücher,
Servietten usw. nicht in der Nähe des Kochers aufbewah-
ren. Brandgefahr!
Zum Abschalten der Gasamme den Drehknopf
k
auf
„0“-Stellung zurückdrehen.
Gasabsperrventil des Gasherdes schließen.
Die Glasabdeckung nach dem Kochen noch so lange
offenhalten, wie die Brenner Hitze abgeben. Die Glasplat-
te könnte sonst zerspringen.
Einbaugeräte
10-14
• Die Lüftungsöffnungen am Backofen dürfen nicht ver-
schlossen werden.
• Backofen nur in Betrieb nehmen, wenn ein 230 V oder
12 V Netzanschluss hergestellt wurde (automatische
Zündung).
• Bei Betrieb des Backofens muss eine Dachluke oder
ein Fenster geöffnet sein.
• Die Backofentür muss während des Zündvorganges
geöffnet bleiben.
• Wenn keine Zündung erfolgt ist, den Vorgang von
Anfang an wiederholen.
10.7 Backofen (Sonderausstattung)
• Falls die Brenneramme versehentlich gelöscht wird,
Drehregler in Nullstellung bringen und Brenner min-
destens eine Minute ausgeschaltet lassen; erst dann
erneut zünden.
• Betreiben Sie den Backofen niemals ohne Inhalt (zu
erwärmende Speisen).
• Den Grill (Sonderausstattung) nie länger als 25 Minuten
benutzen.
• Der Backofen darf niemals zum Beheizen des
Reisemobiles verwendet werden.
Einschalten
12 V Stromversorgung am Hauptschalter des
Controlpanels einschalten.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und
Gasabsperrventil „Backofen“ öffnen.
Backofentür vollständig öffnen.
Das Ofenblech bzw. –rost so positionieren, dass es die
Flammen nicht direkt berührt.
Drehregler leicht drücken und auf die gewünschte
Zündposition stellen (Backofen oder ggf. Grill).
Drehregler drücken. Es strömt Gas zum Brenner und die
Flamme wird automatisch gezündet.
Drehregler einige Sekunden gedrückt halten, bis das
Zündsicherungsventil die Gaszufuhr offen hält.
Einbaugeräte
10-15
Drehregler loslassen und auf die gewünschte
Leistungsstufe (nur Backofen) stellen.
Backofentür vorsichtig schließen, damit die Flamme nicht
erlischt.
Ausschalten
Drehregler in Nullstellung bringen. Die Flamme erlischt.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und
Gasabsperrventil „Backofen“ schließen.
10.8 Dunstabzugshaube (Sonderausstattung)
Die Kochstelle ist optional mit einem Dunstabzug versehen.
Das eingebaute Gebläse fördert den Kochdunst direkt nach
außen.
Der Filter, in dem sich das Fett des Kochdunstes ansam-
melt muss regelmäßig gereinigt werden.
j
Licht
k
Einschalten
l
Einstellen der Lüftergeschwindigkeit
1 2 3
Einbaugeräte
10-16
10.9 Dachklimaanlage (Sonderausstattung)
Optional verfügt ihr Fahrzeug über eine Klimaanlage im
Wohnraum anstatt des Dachfensters.
Für die korrekte Bedienung und um die Leistung der Klimaan-
lage zu optimieren sollten sie folgende Punkte beachten:
• Auf Wärmeisolierung achten, Ritzen abdichten und
Glasächen abdecken.
• Unnötiges Öffnen von Türen und Fenstern vermeiden.
Lufteinlässe und Öffnungen nicht verstopfen oder abdecken.
• Kein Wasser in die Klimaanlage spritzen.
• Leicht entammbares Material von der Anlange fernhalten.
Einstellen der Lüftungsrichtung
Zunächst Drehknopf entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Schieber entsprechend der gewünschten Lüftungsrichtung
platzieren.
Drehknopf im Uhrzeigersinn drehen.
Wartung und Pege
Kapitel 11: Wartung und Pege
11.1 Wartung
Wartungsintervalle
Für das Reisemobil und die enthaltenen Installationen be-
stehen festgelegte Wartungsintervalle.
Beachten Sie auch die Wartungsintervalle des Basisfahr-
zeuges Ford.
11.2 Lüften
Eine ausreichende Be- und Entlüftung des Wageninneren ist
für ein behagliches Raumklima unerläßlich. Zusätzlich werden
Korrosionsschäden durch Schwitzwasser vermieden.
Schwitzwasser bildet sich durch
- geringes Raumvolumen
- Atmung und Körperausdünstung der Insassen
- Hereintragen feuchter Kleidung
- Betrieb des Gaskochers und des Backofens
Zur Vermeidung von Schäden durch Schwitzwasserbil-
dung für ausreichenden Luftaustausch sorgen!
11-1
Für die Wartungsintervalle gilt:
• DieersteWartung12MonatenachderErstzulassungbei
einem HOBBY-Fachhändler durchführen lassen.
• AlleweiterenWartungeneinmaljährlichbeieinemHOBBY-
Fachhändler durchführen lassen.
• DieWartungdesBasisfahrzeugessowiealler
Einbaugeräte
entsprechenddenindenjeweiligen
Betriebsanleitungen
angegebenen Wartungsintervallen durchführen.
DiePrüfungderGasanlageistalle2Jahrevoneinem
Flüssiggas-Sachkundigenzuwiederholen.DiesePrüfung
istaufderPrüfbescheinigungnachDVGWG607undEN
1949zubestätigen.
Verantwortlich für die termingemäße Veranlassung der
Überprüfung ist der Betreiber.
Sicherheitsgasreglernachspätestens6Jahrenersetzen!
Aus Sicherheitsgründen müssen die Ersatzteile für ein
Gerät den Angaben des Geräteherstellers entsprechen
und sind von diesem oder einem von ihm bevollmächtig-
ten Vertreter einzubauen.
Wartung und Pege
11.3 Pege
Außenreinigung
DasFahrzeugsolltenichtöfteralsnötiggewaschenwerden.
11-2
DasFahrzeugnuranspezielldafürvorgesehenenWasch-
plätzen waschen.
Reinigungsmittel möglichst sparsam verwenden. Ag-
gressiveMittelwiez.B.Felgenreinigerbelastenunsere
Umwelt.
Für die Außenreinigung gilt:
• FahrzeugmitschwachemWasserstrahlabspülen.
• FahrzeugmitweichemSchwammundhandelsüblicher
Shampoolösungabwaschen.DenSchwammdabeioft
spülen.
• DanachmitreichlichWasserabspülen.
• FahrzeugmitWildlederabtrocknen.
• NachderWagenwäschedasFahrzeugzurvölligenTrock-
nung noch einige Zeit im Freien stehenlassen.
Scheinwerfer und Leuchteneinfassungen gründlich ab-
trocknen, da sich dort leicht Wasser ansammelt.
Reisemobil nur auf Waschplätzen reinigen, die zum Wa-
schenvonFahrzeugenvorgesehensind.DirekteSonnen-
einstrahlung vermeiden und Umweltschutzmaßnahmen
beachten.
Keine lösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel verwenden.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Aufkleber und Außendekore nicht direkt mit dem
Hochdruckreinigerbesprühen.DieApplikationenkönnten
sich lösen.
Vor dem Waschen des Reisemobils mit einem Hochdruck-
reiniger die Betriebsanleitung des Hochdruckreinigers be-
achten.BeimWascheneinenMindestabstandzwischen
ReisemobilundHochdruckdüsevon700mmeinhalten.
BeachtenSie,dassderWasserstrahlmitDruckausder
Reinigungsdüsekommt.DurchfalscheHandhabung
des Hochdruckreinigers kann es zu Beschädigungen am
Reisemobilkommen.DieWassertemperaturdarf60°Cnicht
überschreiten.DenWasserstrahlwährenddesgesamten
Waschvorgangesbewegen.DerStrahldarfnichtdirektauf
Türspalte,Fensterspalte,Acrylfenster,elektrischeAnbauteile,
Abgaskamine,Kühlschrankgitter,Steckverbinder,Dichtungen,
ServiceklappenoderDachhaubengerichtetwerden.Das
Fahrzeug kann beschädigt werden oder Wasser in den
Innenraum dringen.
Wartung und Pege
Bei Beschädigungen gilt:
• Beschädigungenunverzüglichreparieren,umweitereSchä-
den durch Korrosion zu vermeiden. Hierzu nehmen Sie bitte
die Hilfe Ihres HOBBY-Vertragshändlers in Anspruch.
Dachhauben, Fenster und Türen
ScheibenbenötigenwegenihrerEmpndlichkeiteineganz
besonders sorgsame Behandlung.
Für die Pege gilt:
• DichtgummisleichtmitTalkumeinreiben.
• AcrylglasfensterscheibennurmiteinemsauberenSchwamm
undeinemweichenTuchnassreinigen.Durchtrockene
Reinigung können die Scheiben verkratzen.
Innenreinigung
Für die Sitz-, Polsterbezüge und Gardinen gilt:
• SitzbezügemiteinerweichenBürsteodereinemStaub-
sauger reinigen.
11-3
Keine scharfen und aggressiven Waschmittel verwenden,
die Weichmacher oder Lösungsmittel enthalten!
TalkumistinFachgeschäftenfürAutozubehörerhältlich.
Zum Wachsen der Oberächen gilt:
• DieLackoberächensolltengelegentlichmitWachsnach-
behandeltwerden.DabeidieAnwendungshinweiseder
Wachshersteller beachten.
Zum Polieren der Oberächen gilt:
• InAusnahmefällenangewitterteLackoberächenmit
Poliermittelaufarbeiten.Wirempfehlenlösungsmittelfreie
Polierpaste.
PolierarbeitennurinSonderfällenundnichtzuhäug
durchführen,dabeiderPoliturdieobersteSchichtdes
Lackesentferntwird.BeihäugemPolierenerscheint
daher eine enorme Abnutzung.
Zu Teer- und Harzverschmutzungen gilt:
• Teer-undHarzablagerungensowieandereorganischeVer-
schmutzungen mit Waschbenzin oder Spiritus entfernen.
Keine aggressiven Lösungsmittel wie ester- oder keton-
haltigeProdukteverwenden.
Wartung und Pege
Bei Beschädigungen gilt:
• Beschädigungenunverzüglichreparieren,umweitereSchä-
den durch Korrosion zu vermeiden. Hierzu nehmen Sie bitte
die Hilfe Ihres HOBBY-Vertragshändlers in Anspruch.
Dachhauben, Fenster und Türen
ScheibenbenötigenwegenihrerEmpndlichkeiteineganz
besonders sorgsame Behandlung.
Für die Pege gilt:
• DichtgummisleichtmitTalkumeinreiben.
• AcrylglasfensterscheibennurmiteinemsauberenSchwamm
undeinemweichenTuchnassreinigen.Durchtrockene
Reinigung können die Scheiben verkratzen.
• StarkverschmutztePolsterbezüge,Tagesdeckenund
Gardinen reinigen lassen, nicht selber waschen!
• Fallserforderlich,vorsichtigmitdemSchaumeinesFein-
waschmittels reinigen.
Für den Teppichboden gilt:
• MiteinemStaubsaugerodereinerBürstereinigen.
• FallserforderlichmitTeppichschaumbehandelnoder
shamponieren.
11-4
KeineScheuermitteloderIntensivmöbelpegemittelver-
wenden,dadiesedieOberächeverkratzenkönnen!
Für den Toilettenraum gilt:
• MitneutralerFlüssigseifeundnichtscheuerndemTuch
reinigen.
AuchimToilettenraumkeineScheuermittelverwenden!
Für Möbelächen gilt:
• HolzmöbelfrontenmiteinemfeuchtenTuchoder
Schwamm reinigen.
• MiteinemstaubfreienTuchtrockenreiben.
• MildeMöbelpegemittelverwenden.
Für den PVC-Belag gilt:
SandundStaubaufeinemPVC-Belag,derregelmäßig
betretenwird,könnendieOberächeschädigen.Reinigen
Sie den Boden bei Gebrauch täglich mit einem Staubsau-
ger oder Besen.
• BodenbelagmitReinigungsmittelnfürPVC-Bödenund
sauberemWasserreinigen.Teppichbodennichtaufden
nassenPVC-Bodenbelaglegen.TeppichbodenundPVC-
Bodenbelag könnten miteinander verkleben.
• VerwendenSieaufkeinenFallchemischeReinigungsmit-
teloderStahlwolle,dahierdurchderPVC-Belaggeschä-
digt wird.
ZumReinigenderToiletteundderWasseranlagesowie
beim Entkalken der Wasseranlage keine Essigessenz
verwenden.EssigessenzkannDichtungenoderTeileder
Anlage beschädigen.
KeineätzendenMittelindieAbussöffnungengeben.
KeinkochendesWasserindieAbussöffnungenschüt-
ten.ÄtzendeMitteloderkochendesWasserbeschädigen
AbussrohreundSiphons.
Für die Spüle und Kocher gilt:
• EdelstahlteilemithaushaltsüblichenMittelnoderspeziellen
Edelstahlpegemittelnreinigen.
Wartung und Pege
11-5
11.4 Winterpause für den Motorcaravan
MitEintreffendesWintersendethäugauchdieCamping-
Saison. Für die folgende Winterpause muss Ihr Reisemobil
entsprechend vorbereitet werden.
Ein geschlossener Raum sollte nur dann als Standort gewählt
werden, wenn dieser trocken und gut zu belüften ist. Anson-
sten das Reisemobil besser im Freien stehen lassen.
Für das Basisfahrzeug und den Außenaufbau gilt:
• LackierteAußenächenmitgeeignetenMittelnkonservie-
ren.
• DieMetallteiledesUnterbodensmiteinemSchutzmittel
auf Wachsbasis vor Rost schützen.
• ZurReifenschonungdasFahrzeugaufbockenoderalle
zweiMonateetwasvonderStellebewegen.
• AbdeckplanenmitZwischenraumauegen,damitdie
Lüftung nicht behindert wird.
• DieZwangsbelüftunggeöffnetlassen.
• DasReisemobilalledreibisvierWochengründlichlüften.
• FrostschutzdesKühlsystemsprüfen,ggf.auffüllen.
Zubehörteile
Für die Pege gilt:
• Kunststoffteile(z.B.Stoßstangen,Schürzen)mitbiszu
60°CheißemWasserundmildenHaushaltsreinigern
reinigen.
• FettigeoderöligeOberächenmitSpiritusreinigen.
• BeiBedarfTürscharniereundHubstützeneinfetten.
• Frischwasserleitungen,FrischwassertankundAbwasser-
tankjährlichreinigen.
KeineScheuermittelverwenden,dadiesedieOberächen
zerkratzen können!
NachAbschlussderPegearbeitenalleSprühdosenmit
Reinigungs-undPegemittelnausdemFahrzeugent-
fernen!AnsonstenbestehtbeiTemperaturenüber
50°CExplosionsgefahr!
Wartung und Pege
Für die Inneneinrichtung gilt:
• Kühlschrankentleerenundreinigen,Kühlschranktürgeöff-
net lassen.
• StauräumeundSchränkezwecksLüftunggeöffnetlassen.
• PolsterundMatratzensoaufstellen,dasssienichtmit
Kondenswasser in Berührung kommen.
• Fallserforderlich,Reisemobildurchheizen,umSchimmel
durch Kondenswasser zu vermeiden.
11-6
Für die Behältnisse gilt:
• Frischwassertankentleerenundsäubern.
• Abwassertankentleerenundsäubern.
• WC-Tankentleerenundsäubern.
• Warmwasserboilervollständigentleeren.DazuStromver-
sorgungamControlpanelausschaltenundalleWasser-
hähne öffnen.
• HauptabsperrventilanderGasascheundalleseparaten
Gasabsperrventileschließen.Gasaschenimmerausdem
Gasaschenkastenherausnehmen,auchwennsieleer
sind.
Beachten Sie auch die Hinweise und Bedienungsanlei-
tungen der Einbaugerätehersteller.
• RaumentfeuchterimFahrzeuginnerenaufstellenundGra-
nulat regelmäßig trocknen bzw. wechseln.
• Batteriehauptschalteröffnen.BatterieidealerWeiseaus-
bauen und oder ca. einmal monatlich den Ladezustand
prüfen, ggf. nachladen.
• 12V-Hauptschalterausschalten.
Wartung und Pege
Sollte sich trotzdem Kondenswasser bilden, einfach
wegwischen.
11-7
Zu den Vorbereitungen gilt:
• FahrzeugaufLack-undRostschädenüberprüfenundggf.
ausbessern.
• Sicherstellen,dasskeinWasserindieBe-undEntlüf-
tungen und in die Heizung eindringen kann.
• DieMetallteiledesUnterbodensmiteinemSchutzmittel
auf Wachsbasis vor Rost schützen.
• LackierteAußenächenmitgeeignetemMaterialkonser-
vieren
• KraftstofftankmitWinterdieselbefüllen,Frostschutzim
Scheibenreinigungswasser und Kühlmittel prüfen.
Im Winterbetrieb entsteht durch das Bewohnen des Fahr-
zeugesbeiniedrigenTemperaturenKondenswasser.Umgute
Raumluftqualität zu gewährleisten und Schäden am Fahrzeug
durch Kondenswasser zu vermeiden, ist eine ausreichende
Belüftung sehr wichtig.
11. 5 Winterbetrieb
Vorbereitungen
DurchdiegesamteFahrzeugkonzeptionistIhrReisemobil
bedingt wintertauglich. Für echtes Wintercamping empfehlen
wirIhrReisemobilnachIhrempersönlichenEmpndenzu
optimieren. Ihr zuständiger Vertragspartner berät Sie gerne.
Für die Belüftung gilt:
• InderAufheizphasedesFahrzeugsdieHeizungauf
höchsteStellungbringenundDeckenschränke,Gardinen
sowieRollosöffnen.DadurchwirdeineoptimaleBe-und
Entlüftung erreicht.
• MorgensallePolsterhochnehmen,dieStaukästenbelüf-
ten und feuchte Stellen trocknen.
• MehrmalstäglichStoßlüften
• BeiAußentemperaturenunter8°CsolltenWinterab-
deckungen auf den Kühlschranklüftungsgittern montiert
werden.
Vor dem Einsteigen Schuhe und Kleidung von Schnee
befreien, Erhöhung der Luftfeuchtigkeit wird vermieden.
Für das Heizen gilt:
• SowohldieAnsaug-alsauchdieAbgas-Öffnungender
Heizungsanlage müssen schnee- und eisfrei sein.
• DasAufheizendesMotorcaravans,vorallembeider
Warmwasserheizung, hat einen langen Vorlauf.
Wartung und Pege
Nach Abschluss der Wintersaison
Für die Pege gilt:
• GründlicheUnterwagen-undMotorenwäschedurchfüh-
ren.DadurchwerdenkorrosionsförderndeAuftaumittel
(Salze,Laugenreste)entfernt.
• AußenreinigungdurchführenundBlechemithandelsüb-
lichem Autowachs konservieren.
• Nichtvergessen,Kaminverlängerungen,Kühlschrankver-
kleidungen o.ä. zu entfernen.
Fahrzeug nur an speziell dafür vorgesehenen Wasch-
plätzen waschen.
Reinigungsmittel möglichst sparsam verwenden. Ag-
gressiveMittelwiez.B.Felgenreinigerbelastenunsere
Umwelt.
11-8
Bei Frostgefahr und Aufenthalt im Fahrzeug unbedingt
auch nachts heizen!
Im Winterbetrieb auf Gasversorgung achten, es wird bis
zu dreimal mehr Gas als üblich verbraucht.
Für die Behältnisse gilt:
• BeiausreichenderBeheizungdesInnenraumesistein
Einfrieren des Frischwassertankes, der Wasserleitungen
undvonTherme/Boilernichtzuerwarten.Sämtliche
Wasservorräte erst nach der vollständigen Aufheizung des
Innenraumes auffüllen.
• DadasAbwasseraußerhalbdesFahrzeugesaufgefangen
wird, sollte dem Abwasser Frostschutzmittel oder Koch-
salzbeigemengtwerden.DerAuslaufdesAbwasserrohres
muss freigehalten werden.
• DieToilettekannauchbeikaltemWetternormalverwen-
detwerden,solangederInnenraumdesMotorcaravans
beheizt wird. Wenn Frostgefahr besteht, sollten sowohl
Fäkalien- als auch Spülwassertank entleert werden.
• AuchbeiAbwesenheitundnachtsdenInnenraumnicht
auskühlen und die Heizung mit geringer Leistung weiter-
laufen lassen.
Entsorgung und Umweltschutz
Kapitel 12: Entsorgung und
Umweltschutz
12.1 Umwelt und mobiles Reisen
Umweltgerechte Nutzung
Reisemobilisten und Wohnwagenfahrer tragen naturgemäß
eine besondere Verantwortung für die Umwelt. Deshalb sollte
die Nutzung des Fahrzeuges immer umweltschonend erfolgen.
12-1
Für die umweltgerechte Nutzung gilt:
• ErkundigenSiesichbeilängerenAufenthalteninStädten
und Gemeinden über speziell für Reisemobile ausgewie-
seneStellplätzeundnutzenSiediese.
• RuheundSauberkeitderNaturnichtbeeinträchtigen.
• Abwasser,FäkalienundAbfälleordnungsgemäßentsorgen.
• Vorbildlichhandeln,damitReisemobil-undWohnwagen-
fahrer nicht generell als Umweltnder abgestempelt werden.
Entsorgung und Umweltschutz
Für Fäkalien gilt:
• IndenFäkalientanknurzugelasseneSanitärmittelhinein-
geben.
Für Abwasser gilt:
• AbwasseranBordnurineingebautenAbwassertanksoder
notfallsindafürgeeignetenBelternsammeln!
• AbwasserniemalsinsGrüneoderinGullysablassen!Stra-
ßenentwässerungen laufen meist nicht über Kranlagen.
• Abwassertanksooftwieglichentleeren,auchwenner
nichtvollsndiggefülltist(Hygiene).Abwassertanknach
glichkeitbeijederEntleerungmitFrischwasserausslen.
12-2
EntleerenSieIhrenAbwassertanknurandenextradafür
vorgesehenenEntsorgungsstellen,jedochniemalsin
derfreienNatur!Entsorgungsstationenbesteheninder
RegelanAutobahn-Rastanlagen,Campingplätzenoder
Tankstellen.
DurchInstallationeinesAktivkohleltersystems(Zubehör-
handel)kanndieVerwendungvonSanitärüssigkeitggf.
vermiedenwerden!
Sanitärüssigkeitsehrsparsamdosieren.EineÜber-
dosierungistkeinGarantzurVerhinderungeventueller
Geruchsbildungen!
Entsorgung und Umweltschutz
Für Abfälle gilt:
• MülltrennenundrecycelbareStoffederWiederverwertung
zuführen.
• Abfallbehältermöglichstoftindiedafürvorgesehenen
TonnenoderContainerentleeren.Sowerdenunange-
nehmeundproblematischeMüllsammlungenanBord
vermieden.
Für Rastplätze gilt:
• RastplätzeimmerinsauberemZustandverlassen,auch
wennderSchmutzvonanderenstammensollte.
12-3
EinschonenderUmgangmitderUmweltgeschiehtnicht
nurimInteressederNatur,sondernauchimInteressealler
Reisemobil-undWohnwagenfahrer!
Entsorgung
• Fäkalientankniezuvollwerdenlassen.Spätestenswenn
dieFüllstandsanzeigeaueuchtet,denTankunverzüglich
entleeren.
• FäkalienniemalsinGullysablassen!Straßenentwäss-
erungen laufen meist nicht über Kläranlagen.
FäkalientanknurandenextradafürvorgesehenenEntsor-
gungsstellenentleeren,jedochniemalsinderfreienNatur!
Entsorgung und Umweltschutz
12.2 Rücknahme des Fahrzeuges
Sollteestatsächlicheinmalsoweitkommen,dassSiesichvon
IhremReisemobilendgültigtrennenunddiesesderVerwertung
zuführenmüssen,ist(zumStandderDrucklegung)derBasis-
fahrzeugherstellerfürdieRücknahmeverantwortlich.
IhrHOBBY-Reisemobilmussalsokostenlosüberdasächen-
deckendeFord-Händlernetzzurückgenommenundfachge-
recht entsorgt werden.
12-4
Technische Daten
13-1
Kapitel 13: Technische Daten
13.1 Gewichte nach 92/21/EWG
Modell
Baureihe
Gewicht
Basisfahrz.
Fahrer
Diesel
[kg]
Grundaus-
stattung
Masse im
fahrbereiten
Zustand
t.z.G.
Zuladung
Sitz-
plätze
Konven-
tionelle
Belastung
Überlast-
masse
Fahrzeug-
länge
Persönliche
Ausrüstung
Rest-
zuladung
EG
T 500 GFSC Van (A) 2420 75 68 110 2673 3500 827 4 225 602 6,0 100 502
T 500 FSC Van (A) 2444 75 68 110 2697 3500 803 4 225 578 6,0 100 478
T 500 FSC LE Van (A) 2505 75 68 110 2758 3500 742 4 225 517 6,0 100 417
TL 500 GESC Van Exclusive (K) 2600 75 68 110 2853 3500 647 4 225 422 6,8 108 315
T 600 FC Siesta Exclusive (X) 2603 75 68 110 2856 3500 644 3 150 494 6,5 95 399
T 650 FLC Siesta Exclusive (X) 2744 75 68 110 2997 3500 503 4 225
278 7,0 110 169
T 555 AK GFSC Siesta (C) 2610 75 68 110 2863 3500 637 4 225 412 5,8 98 314
T 555 AK GFSC LE Siesta (C) 2690 75 68 110 2943 3500 557 4 225 332 5,8 98 234
T 600 AK KM Siesta (C) 2728 75 68 110 2981 3500 519 4 225 294 6,4 104 190
T 650 AK GFM Siesta (C) 2815 75 68 110 3068 3500 432 4 225 207 6,9 109 98
T 650 AK GFM Siesta (C) 2815 75 68 29 2987 3500 513 6 375 138 6,9 129 9
T 650 ESC LE Siesta Exclusive (V) 2990 75 68 110 3243 3850 607 4 225 382 7,0 110 272
T 650 ESC LE Siesta Exclusive (V) 2990 75 68 29 3162 3500 338 4 225 113 7,0 110 3
Die Angaben beziehen sich auf das serienmäßige Fahrzeug ohne Sonderzubehör. Es sind Abweichungen von bis zu 5 % möglich.
*
**
*
Ablastung auf 3500 kg.
**
Option Zusatzgurtbock
Technische Daten
13-2
13.2 Reifenfülldrücke
* Diese Reifenfülldrücke sind nur für Standardreifen
alternativer Marken gültig (z.B. Continental, Goodyear usw.)
Reifen Fülldruck (bar) Basis
Michelin XC Camping
215/75 R 16 C vo: 3,5 hi: 5,5 FORD
sonstige Reifenhersteller
*
185/75 R 16 C vo: 4,7 hi: 3,5 FORD
215/75 R 16 C vo: 3,5 hi: 4,75 FORD
*
*
Technische Daten
13-3
13.3 Technische Daten
Hobby Baureihe Typ Basis- Motorisierung
5)
Chassis Rahmen- Anhängevorrichtung
Modell fahrzeug Serie
verlängerung
Anhängebock Kugelkopf
FORD Transit V347 (Frontantrieb)
T 500 GFSC
Van H2 FORD Transit FT 350 M 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 205914 abgesenkt SAWIKO 30LF70003P Typ 05 (3009000500)
T 500 FSC
Van H2 FORD Transit FT 350 M 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 205914 abgesenkt SAWIKO 30LF70003P Typ 05 (3009000500)
T 500 FSC LE
Van H2 FORD Transit FT 350 M 2.2 TDCi (103 kW) Flachboden 205914 abgesenkt SAWIKO 30LF70003P Typ 05 (3009000500)
TL 500 GESC
Van Exclusive H2 FORD Transit FT 350 L 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 205913 abgesenkt SAWIKO 30LF70001P Typ 05 (3009000500)
T 600 FC
Siesta Exclusive H2 FORD Transit FT 350 L 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 205821 gerade SAWIKO 30LF70008P Typ 04 (3009000400)
T 650 FLC
Siesta Exclusive H2 FORD Transit FT 350 L 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 205823 gerade SAWIKO 30LF70002P Typ 04 (3009000400)
T 555 AK GFSC
Siesta H2 FORD Transit FT 350 M 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 206381 gerade SAWIKO 30LF70010P Typ 04 (3009000400)
T 555 AK GFSC LE
Siesta H2 FORD Transit FT 350 M 2.2 TDCi (103 kW) Flachboden 206381 gerade SAWIKO 30LF70010P Typ 04 (3009000400)
T 600 AK KM
Siesta H2 FORD Transit FT 350 L 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 205822 gerade SAWIKO 30LF70007P Typ 04 (3009000400)
T 650 AK GFM
Siesta H2 FORD Transit FT 350 L 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 205824 gerade SAWIKO 30LF70009P Typ 04 (3009000400)
FORD Transit V348 (Heckantrieb)
T 650 ESC LE
Siesta Exclusive H3 FT 350 L 2.4 TDCi (103 KW) Leiterrahmen 204310 gerade BOSAL 3959-A ---
alle Abmessungen in [mm] alle Gewichte in [kg]
1) inkl. Dachreling, falls Serienausstattung
2)
ohne Außenspiegel, ohne Seitenblinker
3) Anhängekupplung ist Sonderzubehör. Bitte beachten Sie die höchstzulässigen Zuggesamtgewichte.
4)
Hinterkante Triebkopf bis Hinterkante Heckwand
5) 2,2 TDCi 85 kW (115 PS); 2,2 TDCi 103 kW (140 PS); 2,4 TDCi 103 kW (140 PS)
6) 2-Punkt-Gurtbock entgegen Fahrtrichtung (SW): UTP 620 (20-10006950)
Technische Daten
13-4
Gurt- Sitz- t.z.G. zul. Achslast zul. Achslast Anhängel. Anhängel. max. Zug- Aufbau Ges. Höhe Breite Spur Spur Rad- ÜV ÜH
system plätze [kg] vorne hinten ungebr.
3)
gebr.
3)
gesamtgew. Länge
4)
Länge
1) 2)
vorne hinten stand
FORD Transit V347 (Frontantrieb)
UAP 324 (20-10006953) 4 3500 1750 2250 750 1000 4500 3701 5999 2710 2140 1757 1718 3300 933 1766
UAP 324 (20-10006953) 4 3500 1750 2250 750 1000 4500 3701 5999 2710 2140 1757 1718 3300 933 1766
UAP 324 (20-10006953) 4 3500 1750 2250 750 1000 4500 3701 5999 2710 2140 1757 1718 3300 933 1766
UAP 324 (20-10006953) 4 3500 1750 2250 750 1000 4500 4397 6750 2710 2180 1757 1718 3750 933 2067
MSP 500 (20-10005970) 3 3500 1750 2250 750 1000 4500 4083 6452 2830 2360 1757 1718 3750 933 1769
UAP 141 (20-10006948) 4 3500 1750 2250 750 1000 4500 4586 6955 2830 2360 1757
1718 3750 933 2272
UAP 325 (20-10007513) 4 3500 1750 2250 750 1000 4500 3699 5999 2940 2286 1757 1718 3300 933 1766
UAP 325 (20-10007513) 4 3500 1750 2250 750 1000 4500 3699 5999 2940 2286 1757 1718 3300 933 1766
UAP 380 (20-10006949)
6)
4 3500 1750 2250 750 1000 4500 4031 6407 2940 2286 1757 1718 3750 933 1724
UAP 380 (20-10006949)
6)
4 3500 1750 2250 750 1000 4500 4547 6923 2940 2286 1757 1718 3750 933 2240
FORD Transit V348 (Heckantrieb)
UAP 390 (20-10006951) 4 3850 1750 2600 750 2000 5850 4586 7028 2845 2360 1737 1642 3954 933 2141
Technische Daten
13-5
alle Abmessungen in [mm] alle Gewichte in [kg]
1) inkl. Dachreling, falls Serienausstattung
2)
ohne Außenspiegel, ohne Seitenblinker
3) Anhängekupplung ist Sonderzubehör. Bitte beachten Sie die höchstzulässigen Zuggesamtgewichte.
4)
Hinterkante Triebkopf bis Hinterkante Heckwand
5) 2,2 TDCi 85 kW (115 PS); 2,2 TDCi 103 kW (140 PS); 2,4 TDCi 103 kW (140 PS)
6) 2-Punkt-Gurtbock entgegen Fahrtrichtung (SW): UTP 620 (20-10006950)
Auf- und Ablastungen Reisemobile
Hobby Baureihe Typ Basis- Motorisierung
5)
Chassis Rahmen- Anhängevorrichtung
Modell fahrzeug Serie
verlängerung
Anhängebock Kugelkopf
FORD Transit V347 (Frontantrieb)
T 500 GFSC
Van H2 FORD Transit FT 350 M 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 205914 abgesenkt SAWIKO 30LF70003P Typ 05 (3009000500)
T 500 FSC
Van H2 FORD Transit FT 350 M 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 205914 abgesenkt SAWIKO 30LF70003P Typ 05 (3009000500)
T 500 FSC LE
Van H2 FORD Transit FT 350 M 2.2 TDCi (103 kW) Flachboden 205914 abgesenkt SAWIKO 30LF70003P Typ 05 (3009000500)
TL 500 GESC
Van Exclusive H2 FORD Transit FT 350 L 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 205913 abgesenkt SAWIKO 30LF70001P Typ 05 (3009000500)
T 600 FC
Siesta Exclusive H2 FORD Transit FT 350 L 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 205821 gerade SAWIKO 30LF70008P Typ 04 (3009000400)
T 650 FLC
Siesta Exclusive H2 FORD Transit FT 350 L 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 205823 gerade SAWIKO 30LF70002P Typ 04 (3009000400)
T 555 AK GFSC
Siesta H2 FORD Transit FT 350 M 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 206381 gerade SAWIKO 30LF70010P Typ 04 (3009000400)
T 555 AK GFSC LE
Siesta H2 FORD Transit FT 350 M 2.2 TDCi (103 kW) Flachboden 206381 gerade SAWIKO 30LF70010P Typ 04 (3009000400)
T 600 AK KM
Siesta H2 FORD Transit FT 350 L 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 205822 gerade SAWIKO 30LF70007P Typ 04 (3009000400)
T 650 AK GFM
Siesta H2 FORD Transit FT 350 L 2.2 TDCi (85 kW) Flachboden 205824 gerade SAWIKO 30LF70009P Typ 04 (3009000400)
FORD Transit V348 (Heckantrieb)
T 650 ESC LE
Siesta Exclusive H3 FT 350 L 2.4 TDCi (103 KW) Leiterrahmen 204310 gerade BOSAL 3959-A ---
Auastung durch Goldschmitt Zusatzluftfeder
Ablastung auf 3500 kg
Technische Daten
13-6
Gurt- Sitz- t.z.G. zul. Achslast zul. Achslast Anhängel. Anhängel. max. Zug- Aufbau Ges. Höhe Breite Spur Spur Rad- ÜV ÜH
system plätze [kg] vorne hinten ungebr.
3)
gebr.
3)
gesamtgew. Länge
4)
Länge
1) 2)
vorne hinten stand
FORD Transit V347 (Frontantrieb)
UAP 324 (20-10006953) 4 3850 1750 2250 750 1000 4500 3701 5999 2710 2140 1757 1718 3300 933 1766
UAP 324 (20-10006953) 4 3850 1750 2250 750 1000 4500 3701 5999 2710 2140 1757 1718 3300 933 1766
UAP 324 (20-10006953) 4 3850 1750 2250 750 1000 4500 3701 5999 2710 2140 1757 1718 3300 933 1766
UAP 324 (20-10006953) 4 3850 1750 2250 750 1000 4500 4397 6750 2710 2180 1757 1718 3750 933 2067
MSP 500 (20-10005970) 3 3850 1750 2250 750 1000 4500 4083 6452 2830 2360 1757 1718 3750 933 1769
UAP 141 (20-10006948) 4 3850 1750 2250 750 1000 4500 4586 6955 2830 2360 1757
1718 3750 933 2272
UAP 325 (20-10007513) 4 3850 1750 2250 750 1000 4500 3699 5999 2940 2286 1757 1718 3300 933 1766
UAP 325 (20-10007513) 4 3850 1750 2250 750 1000 4500 3699 5999 2940 2286 1757 1718 3300 933 1766
UAP 380 (20-10006949)
6)
4 3850 1750 2250 750 1000 4500 4031 6407 2940 2286 1757 1718 3750 933 1724
UAP 380 (20-10006949)
6)
4 3850 1750 2250 750 1000 4500 4547 6923 2940 2286 1757 1718 3750 933 2240
FORD Transit V348 (Heckantrieb)
UAP 390 (20-10006951) 4 3500 1750 2600 750 2000 5850 4586 7028 2845 2360 1737 1642 3954 933 2141
Technische Daten
13-7
13.4 Reifen und Felgen für Basis-Reisemobile
Hobby
Modell
Baureihe
t.z.G.
[kg]
zul. Achslast
vorne
zul. Achslast
hinten
Reifen-
größe
Radan-
schluss*
Stahl-
felgen
Reifen-
größe
Radan-
schluss*
LM
Felgen
Felgenkenn-
zeichnung
T 500 GFSC
Van 3500 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 500 FSC
Van 3500 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 500 FSC LE
Van 3500 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
TL 500 GESC
Van Exclusive 3500 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 600 FC
Siesta Exclusive 3500 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 650 FLC
Siesta Exclusive 3500 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 555 AK GFSC
Siesta 3500 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 555 AK GFSC LE
Siesta 3500 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 600 AK KM
Siesta 3500 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 650 AK GFM
Siesta 3500
1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 650 ESC LE
Siesta Exclusive 3850 1750 2600 185/75 R 16 C 6 / 139 / 178 5 J x 16, ET 107 --- --- --- ---
Basisausführung mit Stahlfelgen Basisausführung mit LM-Felgen (SW)
* Radschraubenanzahl / Mittenzentrierung / Lochkreis
Zulässige LM-Felgen für den frontangetriebenen Ford Transit: CWC65640 und CG 65650 (Borbet)
in den Abmessungen 6½ J x 16, ET 60 (zurzeit nur über den Zubehörhandel und nicht für OEMs verfügbar)
* *
*
Technische Daten
13-8
Reifen und Felgen für aufgelastete Reisemobile
*
Radschraubenanzahl / Mittenzentrierung / Lochkreis
Zulässige LM-Felgen für den frontangetriebenen Ford Transit: CWC65640 und CG 65650 (Borbet)
in den Abmessungen 6½ J x 16, ET 60 (zurzeit nur über den Zubehörhandel und nicht für OEMs verfügbar)
Auastung durch Goldschmitt Zusatzluftfeder
Werkseitig keine Auastung möglich
*
Hobby
Modell
Baureihe
t.z.G.
[kg]
zul. Achslast
vorne
zul. Achslast
hinten
Reifen-
größe
Radan-
schluss*
Stahl-
felgen
Reifen-
größe
Radan-
schluss*
LM
Felgen
Felgenkenn-
zeichnung
T 500 GFSC
Van 3850 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 500 FSC
Van 3850 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 500 FSC LE
Van 3850 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
TL 500 GESC
Van Exclusive 3850 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 600 FC
Siesta Exclusive 3850 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 650 FLC
Siesta Exclusive 3850 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 555 AK GFSC
Siesta 3850 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 555 AK GFSC LE
Siesta 3850 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 600 AK KM
Siesta 3850 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 650 AK GFM
Siesta 3850
1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160
werkseitig zurzeit keine
LM-Felgen verfügbar
T 650 ESC LE
Siesta Exclusive --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
Basisausführung mit Stahlfelgen Basisausführung mit LM-Felgen (SW)
* *
Technische Daten
Gegenstand Gewicht [kg]
FORD-Komfort-Paket 44,5
Hobby-Starter-Paket 54,5
Hobby All-Inclusive-Paket 68,0
Anhängekupplung 33,0
Anhängekupplung Siesta/ Siesta Exclusive 35,0
Außendusche 0,5
Auszugsarm für Flachbildschirm 3,0
Backofen mit Grill und Licht 14,5
Backofen mit Grill, Licht und elekt. Zündung 16,0
Batteriesensor 0,9
Dachhaube Midi-Heki 4,5
Dachhaube Midi-Heki elektrisch 5,5
Dachhaube mit E-Lüfter 8,5
Dachreling 6,0
Dunstabzugshaube 3,0
DuoComfort 3,0
DuoComfort Fernanzeige 0,3
DVD/CD Radio mit Navigationsteil und Kamera 3,2
Edelholzdekor Armaturenbrett 0,5
Fahrradhalterung 2 Fahrräder 8,0
Fahrradhalterung 3 Fahrräder 9,0
Funkalarmsystem mit Gaswarner 1,0
Gas-Außensteckdose 1,0
Gasfüllstandsanzeige 1,0
Gaswarner 1,0
GOLDSCHMITT-Zusatzluftfederung 12,0
Heckleiter 12,0
Heckstützen 6,0
Hobby-Multimedia-Paket 23,0
13.5 Zubehörgewichte
13-9
Hobby-Raumklang-System ELAC 4,5
Klimaanlage 2200, 230V 34,0
Komfortbettsystem incl. Kaltschaummatratze 2,7
Lederpolsterung 12,0
Motorradhalterung 36,0
Pilotensitze, drehbar 4,8
Rückfahrvideosystem 2,0
SAT-Antenne 65 cm. 16,0
SAT-Antenne 85 cm. 18,0
SAT-Receiver 2 2,0
Schmutzfänger hinten 2,0
Sonderlackierung Silbermetallic 3,0
Tagesdecke 1,5
Teleskopleiter 2,8
Truma Combi 6 E 1,1
Vorzeltsteckdose 0,4
WEBASTO-Standheizung 9,5
Winterabdeckung für Kühlschrankgitter 0,5
Wohnraumstoff Fahrer- Beifahrersitz 3,0
Zusatzgurtbock 20,0
Zusätzliche Gel-Batterie 28,0
Zusätzliche Lautsprecher 2,0
Zusatzsteckdose 0,5
Zwei Stück Gel-Batterie 55,0
Gegenstand Gewicht [kg]
Technische Daten
13-10
Index
Ix-1
A
Abgas 09-2
Ablastung 03-2
Absicherung der Elektroan-
lage
12V-Kreise 07-11
Aufbaubatterie 07-11
Abwassertank 08-2
entleeren 08-4
Alkoven 06-18
Anbauten 03-8
Aufbaubatterie 07-10
Batteriewechsel 07-10
Eigenschaften 07-10
Einbauort 07-10
Ausfall von Geräten 07-11
Außendusche
Wasseranschluß 08-8
Außenreinigung 11-2
Polieren 11-3
Wachsen 11-3
Außensteckdose 07-7
Ausstellfenster 06-19
B
Bar 06-5
Batteriehauptschalter 07-2
Beladung 02-5
Dachreling 05-10
Betrieb des Kochers 10-13
Bettleiter
zusammenklappbar 06-19
Bettenumbau 06-12
Bettenverbreiterung 06-17
Brandschutz 02-1
Bremsen 02-6, 04-8
C
Control-Panel 07-1
D
Dachfenster 06-21
Dachhauben 06-23
Dachklimaanlage 10-16
Dachlast 02-6
Dachreling 05-10
Dunstabzugshaube 10-15
E
E-Heizung 10-7
Eingangsstufe 03-5
Eingangstür 05-5
Einschiebbares Bett 06-17
Elektroanlage
Absicherungen 07-11
Elektroinstallationen
Sicherheitshinweise 07-1
Energiesparen 02-10
F
Fahren 02-7
Kurven 02-7
reifenschonend 04-1
rückwärts 02-6
Fahrradträger 05-11
Fahrwerk 03-1
Fahrzeug vorbereiten 02-3
Fahrzeugschlüssel 05-5
Fahrzeugsicherung 02-9
Felgen 04-3
Fenster 06-20
Fernsehhalter 06-6
Frischwassertank 08-2
entleeren 08-2
FrostControl 10-3
Frosterfach 10-11
Frostschutzmaßnahmen 11-5
G
Gas 09-1
Gasanlage
Abgas 09-2
Absperrhähne und Ventile
09-4
Einbauten und
Änderungen 09-1
Prüfung 09-1
Regler und Ventile 09-2
Gasaussenanschluss 05-10
Gasaschenkasten 09-3
Gaskocher 10-12
Betrieb 10-13
Gasversorgung 09-3
Gewichte für Zubehör 13-9
Grundausstattung 03-1
H
Hängetisch 06-8
Harzverschmutzungen 10-3
Hauptuntersuchung 02-2
Heckgarage 02-6
Heizung
Ausschalten 10-6
Betrieb 10-4
Einbauort Bedienteil 10-2
Sommerbetrieb 10-4
Winterbetrieb 10-4
Hubstützen 03-4
I
Insektenschutzrollo 06-20
Intelligenter Batteriesensor 07-4
K
Klappen
öffnen und schließen 06-1
Kofferraumklappe 05-9
Kojen 06-13
Kopfstützen
Höheneinstellung 06-15
Küchenauszug 06-3
Küchenverlängerung 06-10
Kühlschrank 10-9
230V-Betrieb 10-10
12V-Betrieb 10-9
Betriebsarten 10-9
Gasbetrieb 10-10
Luftversorgung 05-3
Türverriegelung 10-10
Kurvenfahren 02-7
L
Ladegerät
Einbauort 07-12
Ladevorgang 07-7
bei laufendem Motor 07-9
Geräteschutz 07-8
Tiefentladeschutz 07-8
Index
Index
Ix-2
W
Wagenheber 02-8
Warmwasserbereitung 08-5
Warndreieck 02-8
Wartung
Bremsanlage 04-8
Wartungsintervalle 11-1
Wassereinfüllstutzen 05-9
Wasserlter 08-3
Wasserspültoilette 08-5
Winterbetrieb 11-7
Belüftung 11-7
Frostschutzmaßnahmen 11-8
Winterpause 11-5
Außenaufbau und das Basis-
fahrzeug 11-5
Behältnisse 11-6
Inneneinrichtung 11-7
Winterreifen 04-1
Wirtschaftliches Fahren 02-7
Z
Zubehörteile
Pege 11-5
Zuladung 03-3
Zulassung 02-2
Zusatzluftfeder 03-6
Zwangsbelüftung 05-3
Zwangsentlüftung 05-3
Lastenträger 05-11
Leiteraufstieg
Garagenbett/Alkoven 06-19
Lüften 11-1
Lüftungsgitter 05-4
M
Markise 05-12
Masse in fahrbereitem
Zustand 03-1
Möbelächen
Pege 11-4
Möbeltüren 06-2
N
Navigation 07-12
Netzanschluss 07-6
Notfallausrüstung 02-8
Verbandkasten 02-8
Warndreieck 02-9
P
Pege 11-2
Fenster und Türen 11-3
Möbelächen 11-4
Sitz- und Polsterbezüge,
Gardinen 11-3
PVC-Belag 11-4
Teppichboden 11-4
Toilettenraum 11-4
Zubehörteile 11-5
Polsterpläne 06-13
Proltiefe 04-2
Prüfung der Gasanlage 09-1
Pushlock 06-4
R
Radwechsel 04-7
Rangieren 02-6
Reifen 04-1
Reifenfülldruck 04-2
Reifenfülldruckwerte 13-2
Rückfahrkamera 07-12
Rückwärtsfahren 02-6
S
Säulentisch 06-7
Schieber für Abwassertank 08-4
Schwitzwasser 11-1
Serviceklappen 05-1
Sicherheitsgurte
im Aufbau 06-28
Sitze
im Aufbau 06-27
Sitzplätze
Übersicht 06-29
Sonnenschutzrollo 06-21
Standheizung 10-8
Stellplatzauswahl 02-9
Stromversorgung 07-6
Stromversorgungseinheit 07-7
T
Tag- und Nachtposition
Übersicht 06-32
Tanken 02-7
Tankverschluss 05-9
Technisch zulässige
Gesamtmasse 03-1
Teerverschmutzungen 11-3
Tiefentladeschutz 07-7
Tische 06-7
Tischverlängerung 06-9
Toilette
Benutzung 08-5
Kassette entleeren 08-7
Toilettenklappe 05-7
Toilettenraum
Pege 11-4
Türen
öffnen und schließen 05-5
Türen und Klappen
innen 06-1
U
Überlaufventil
Frischwassertank 03-3
Umbau L-Sitzgruppe 06-27
Umbau Quersitz 06-12
Umschaltventil 09-5
Umwelt 12-1
Abfälle 12-3
Abwasser 12-2
Entsorgung 12-3
Fäkalien 12-2
Rastplätze 12-3
Umweltschutz 12-1
Unterlegkeile 02-9
V
Ventile 09-2
Verbandkasten 02-8
Verbraucher umschalten 02-9
Verdunklungssystem
Fahrerhaus 06-22
Verteilungsmodul 07-5
Anhang
Ah-1
Hobby-Reisemobile-Massenberechnung
Hier können Sie eine Massenbilanz Ihres persönlichen Reisemobiles auf der Basis der Massenangaben dieser Bedienungsanlei-
tung erstellen. Diese Berechnung muss grundsätzlich eine positive Restzuladung ergeben, um die aktuellen gesetzlichen Anforde-
rungen zu erfüllen.
Zur Ermittlung der Restzuladung muss einfach nur die "Masse im fahrbereiten Zustand", die "konventionelle Belastung", sämtliche
"Zusatzausstattungen" sowie die "persönliche Ausrüstung" von der "Technisch zulässigen Gesamtmasse" abgezogen werden.
Bitte tragen Sie hierzu die Daten Ihres persönlichen Traummobiles in der nachfolgenden Tabelle ein. Bei Fragen oder Unklarheiten
hierzu steht Ihnen Ihr Hobby-Vertragshändler gerne unterstützend zur Seite.
Ihr
HOBBY-Wohnwagenwerk
Ing. Harald Striewski GmbH
Anhang
Ah-2
Technisch zulässige Gesamtmasse:
Masse im fahrb. Zustand (einschl. Gas, Wasser, Elektrik, Fahrer und Kraftstoff):
-
Konventionelle Belastung (Anzahl der Sitzplätze [außer Fahrer] x 75 kg:
-
Zusatzausstattung:
1.) -
2.) -
3.) -
4.) -
5.) -
6.) -
7.) -
8.) -
9.) -
10.) -
11.) -
12.) -
13.) -
14.) -
15.) -
Persönliche Ausrüstung = (10 x N) + (10 x L):
-
N - Anzahl der eingetragenen Sitzplätze (einschließlich Fahrer)
L - Länge des Fahrzeuges in Meter
Restzuladung:
Modell:
Die technisch zulässige Gesamtmasse des Reisemobiles darf unter keinen
Umständen überschritten werden!
56


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Hobby Siesta Exclusive 2011 User Manual - English - 154 pages

Hobby Siesta Exclusive 2011 User Manual - Dutch - 154 pages

Hobby Siesta Exclusive 2011 User Manual - French - 154 pages


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