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Einleitung
Lieber Reisemobilist,
wir beglückwünschen Sie zum Erwerb Ihres neuen HOBBY-Reisemobils und hoffen, dass
es Ihnen stets ein guter Begleiter sein wird.
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch, auch wenn Sie schon
längere Zeit ein Reisemobil gefahren haben. Sie vermeiden dadurch Fehlbedienungen und
Schäden am Fahrzeug und seiner Ausstattung. Die richtige Handhabung aller technischen
Details erhöht die Fahrfreude und dient der Werterhaltung Ihres Reisemobils.
Wir wünschen Ihnen sowie Ihren Begleitern viele erholsame Reisen und immer und überall
gute Fahrt.
Ihr
HOBBY-Wohnwagenwerk
Ing. Harald Striewski GmbH
Einleitung
Kapitel 1: Einleitung
1.1 Allgemeines............................................................ 01-1
1.2 Vor Antritt der ersten Fahrt ..................................... 01-1
1.3 Kennzeichnungen in der Bedienungsanleitung ...... 01-2
Kapitel 2: Sicherheit
2.1 Allgemeines ............................................................ 02-1
2.2 Brandschutz ........................................................... 02-1
2.3 Verkehrssicherheit .................................................. 02-2
2.4 Was vor der ersten Fahrt zu beachten ist .............. 02-2
2.5 Vor und während der Fahrt .................................... 02-3
2.6 Hinweis für die Reise.............................................. 02-5
2.7 Bordwerkzeug ........................................................ 02-8
2.8 Notfallausrüstung ................................................... 02-9
2.9 Nach der Fahrt ..................................................... 02-10
Kapitel 3: Fahrwerk
3.1 Fahrwerk ................................................................ 03-1
3.2 Beladung ................................................................ 03-1
3.3 Hubstützen ............................................................. 03-4
3.4 Eingangsstufe ........................................................ 03-5
3.5 Fahrzeug-Identizierungsnummer (FIN) ................. 03-6
3.6 Zusatzluftfeder ....................................................... 03-6
3.7 Anhängevorrichtung ............................................... 03-7
3.8 Anbauten ................................................................ 03-8
3.9 Automatisiertes Getriebe ....................................... 03-8
Kapitel 4: Räder, Reifen, Bremsen
4.1 Räder ...................................................................... 04-1
4.2 Reifen ..................................................................... 04-1
4.3 Reifenfülldruck ....................................................... 04-2
4.4 Proltiefe ................................................................ 04-2
4.5 Felgen .................................................................... 04-3
4.6 Reserverad ............................................................. 04-3
4.7 Reifenreparaturset .................................................. 04-4
4.8 Bremsen ................................................................. 04-8
Kapitel 5: Aufbau Außen
5.1 Übersicht der Serviceklappen ................................ 05-1
5.2 Belüftung und Entlüftung ....................................... 05-5
5.3 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen ...... 05-7
5.4 Dachreling ............................................................ 05-12
5.5 Fahrradträger ....................................................... 05-13
5.6 Lastenträger ......................................................... 05-14
5.7 Markise ................................................................. 05-15
Kapitel 6: Aufbau Innen
6.1 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen ...... 06-1
6.2 Fernsehhalter für Flachbildschirm .......................... 06-5
6.3 Tische ..................................................................... 06-5
6.4 Bettenumbau ......................................................... 06-8
6.5 Polsterpläne ........................................................... 06-9
6.6 Erhöhte Kojen ...................................................... 06-15
00-1
Einleitung
6.7 Fenster ................................................................. 06-16
6.8 Verdunklungssystem für Fahrerhaus .................... 06-18
6.9 Dachhauben ......................................................... 06-19
6.10 Drehbare Sitze im Fahrerhaus .............................. 06-21
6.11 Sitze im Aufbau .................................................... 06-22
6.12 Sicherheitsgurte im Aufbau .................................. 06-24
6.13 Übersicht der Sitzplätze ....................................... 06-25
6.14 Übersicht der Tag- und Nachtposition ................. 06-29
Kapitel 7: Elektroinstallationen
7.1 Sicherheitshinweise ............................................... 07-1
7.2 Elemente der elektrischen Anlage .......................... 07-1
7.3 Stromversorgung ................................................... 07-9
7.4 Funktion der Stromversorgungseinheit ................ 07-10
7.5 Aufbaubatterie ...................................................... 07-13
7.6 Absicherung der Elektroanlage ............................ 07-14
7.7 Mobile Navigation ................................................ 07-15
7.8 Nachträglich installierte Geräte ............................ 07-16
Kapitel 8: Wasser
8.1 Wasserversorgung ................................................. 08-1
8.2 Warmwasserbereitung .......................................... 08-4
8.3 Wasserspültoilette .................................................. 08-5
Kapitel 9: Gas
9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch
von Flüssiggasanlagen ........................................... 09-1
9.2 Gasversorgung ....................................................... 09-3
9.3 Warmluftheizung .................................................... 09-5
9.4 Warmwasserheizung ............................................ 09-10
9.5 Kühlschrank ......................................................... 09-14
9.6 Gaskocher ............................................................ 09-16
9.7 Backofen .............................................................. 09-18
Kapitel 10: Wartung und Pege
10.1 Wartung .................................................................. 10-1
10.2 Lüften ..................................................................... 10-1
10.3 Pege ..................................................................... 10-2
10.4 Winterbetrieb .......................................................... 10-5
Kapitel 11: Entsorgung und Umweltschutz
11.1 Umwelt und mobiles Reisen .................................. 11-1
11.2 Rücknahme des Fahrzeuges.................................. 11-4
Kapitel 12: Technische Daten
12.1 Gewichte nach 92/21/EWG ................................... 12-1
12.2 Reifenfülldrücke ..................................................... 12-2
12.3 Technische Daten .................................................. 12-3
12.4 Reifen und Felgen für Basis-Reisemobile ............. 12-7
12.5 Zubehörgewichte ................................................... 12-9
Index ................................................................................ Ix-1
Anhang
.............................................................................Ah-1
00-2
Einleitung
01-1
Kapitel 1: Einleitung
Unsere Reisemobile werden ständig weiterentwickelt. Wir
bitten um Verständnis, dass Änderungen in Ausstattung,
Form und Technik vorbehalten sind. In dieser Bedienungs-
anleitung sind auch Ausstattungsvarianten beschrieben, die
teilweise nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören.
Aus dem Inhalt der Bedienungsanleitung können aus die-
sen Gründen keine Ansprüche an HOBBY geltend gemacht
werden. Beschrieben sind die bis zur Drucklegung bekannten
Ausstattungen. Diese wurden gleichwertig auf alle Grundriss-
varianten übertragen. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass
nicht alle individuellen Varianten beschrieben werden können.
Für spezielle Fragen hinsichtlich der Ausstattung und Technik
steht Ihr Vertragshändler Ihnen gern zur Verfügung.
1.1 Allgemeines
Ihr HOBBY – Reisemobil ist nach dem Stand der Technik
und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut.
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ist es möglich, dass Per-
sonen verletzt oder das Reisemobil beschädigt wird, wenn
die Sicherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung sowie
die Warnhinweise, in Form von Aufklebern in dem Reisemo-
bil, nicht beachtet werden. Das Reisemobil nur in technisch
HOBBY gewährt Ihnen über Ihren Vertragspartner eine
5-Jahresgarantie auf Dichtigkeit des Reisemobils gemäß
der Garantiebedingungen. Bei Fahrzeugübergabe erhal-
ten Sie ein Garantieheft „5 Jahre Garantie auf Dichtigkeit“
durch Ihren Vertragshändler.
Achtung: Bei nicht durchgeführter Dichtigkeitsprüfung
verfällt der Garantieanspruch für die Dichtigkeitsgarantie
auf 5 Jahre.
einwandfreiem Zustand benutzen.
Störungen, die die Sicherheit von Personen oder des Reise-
mobils beeinträchtigen, sofort von Fachpersonal beheben
lassen.
Die Bremsanlage und die Gasanlage nur von einer autorisier-
ten Fachwerkstatt prüfen und reparieren lassen.
Die vorgegebenen Prüf- und Inspektionsfristen einhalten.
1.2 Vor Antritt der ersten Fahrt
Benutzen Sie das vorliegende Handbuch nicht nur als Nach-
schlagewerk, sondern machen Sie sich bereits vor Antritt der
ersten Fahrt gründlich damit vertraut.
Füllen Sie die Garantiekarten der Einbaugeräte und Zubehör-
teile in den separaten Anleitungen aus und schicken Sie die
Garantiekarten den Geräteherstellern zu. Dadurch sichern Sie
Ihren Garantieanspruch für alle Geräte.
Einleitung
01-2
1
Vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs folgende Hinweise
beachten:
Reifendruck prüfen.
Siehe Abschnitt Luftdruck Reifen
Fahrzeug richtig beladen. Dabei die technisch zulässige
Gesamtmasse einhalten.
Siehe Abschnitt Zuladung
Batterien vor jeder Reise voll laden.
Siehe Abschnitt Aufbaubatterie.
Bei Außentemperaturen unter 0
0
C Fahrzeug erst aufhei-
zen, dann Wasseranlage befüllen.
Siehe Abschnitt Wasserversorgung/Frischwassertank befüllen.
Bei der ersten Fahrt Radmuttern nach 50 km nachziehen.
Vor dem Befüllen mit Kraftstoff die gasbetriebenen
Einbaugeräte abschalten.
Gasaschen nur im vorgesehenen Gasaschenkasten
festverzurrt transportieren.
Bei Wintercamping mit Frostgefahr das Fahrzeug auch
nachts beheizen.
Siehe Abschnitt Winterbetrieb/Heizung.
Zwangsbe- und entlüftungen freihalten.
Siehe Abschnitt Fenster/Dachlüfter/Lüften.
Wenn das Fahrzeug nicht benutzt wird, die gesamte
Wasseranlage entleeren und Wasserhähne in Mittel-
stellung geöffnet lassen. So werden Frostschäden an der
Wasseranlage vermieden.
Siehe Abschnitt Wasseranlage entleeren.
1.3 Kennzeichnungen in der Bedienungsan-
leitung
Dieses Handbuch erklärt Ihnen das Reisemobil auf folgende
Weise:
Texte und Abbildungen
Texte, die sich auf Abbildungen beziehen, stehen direkt bei
den Abbildungen.
Details in Abbildungen (hier: Eingangstür) sind mit Positions-
nummern
j
gekennzeichnet.
Aufzählungen
Aufzählungen erfolgen stichpunktartig und sind mit einem
vorangestellten Bindestrich „-“ gekennzeichnet.
Einleitung
01-3
Handlungsanweisungen
Handlungsanweisungen erfolgen ebenfalls stichpunktartig
und beginnen mit einem runden Satzanfangszeichen „•“.
Hinweise machen auf wichtige Details aufmerksam, die
eine einwandfreie Funktion des Reisemobils und der
Zubehörteile gewährleisten. Bedenken Sie bitte, dass
es aufgrund unterschiedlicher Ausstattungen zu Abwei-
chungen in der Beschreibung kommen kann.
Warnhinweise machen Sie auf Gefahren aufmerksam, bei
deren Nichtbeachtung Material beschädigt oder sogar
Menschen verletzt werden können.
Umwelt-Tipps zeigen Ihnen Möglichkeiten auf, wie Sie
die Belastung der Umwelt verringern können.
Hinweise
Warnhinweise
Umwelt-Tipps
Einleitung
Sicherheit
Sicherheit
02-1
Kapitel 2: Sicherheit
2.1 Allgemeines
Für eine ausreichende Belüftung sorgen. Eingebaute
Zwangsbelüftungen (Dachhauben mit Zwangsbelüftung
oder Pilzdachlüfter) niemals abdecken. Zwangsbelüftungen
von Schnee und Laub freihalten – Erstickungsgefahr!
Für die Einbaugeräte (Kühlschrank, Heizung, Kocher usw.)
sowie für das Basisfahrzeug sind die jeweiligen Betriebs-
anleitungen sowie Bedienungsanleitungen unbedingt zu
beachten.
Wenn Zubehör oder Sonderwunschausstattungen ange-
baut werden, können sich die Abmessungen, das Gewicht
und das Fahrverhalten des Reisemobils ändern. Die An-
bauteile sind teilweise eintragungspichtig.
Ausschließlich Reifen und Felgen verwenden, die für Ihr
Reisemobil zugelassen sind. Angaben über die Reifen-
bzw. Felgengröße entnehmen Sie bitte den Fahrzeug-
papieren.
2.2 Brandschutz
Vorsichtsmaßnahmen gegen Feuer
Kinder nicht alleine im Fahrzeug lassen.
Brennbare Materialien von allen Heiz – und Kochgeräten
fernhalten.
Veränderungen an der Elektroanlage, der Gasanlage oder
den Einbaugeräten dürfen nur von autorisierten Fachwerk-
stätten durchgeführt werden.
An der Haupteingangstür einen Feuerlöscher vorsehen.
In der Nähe des Kochers eine Feuerdecke vorsehen.
Alle Fluchtwege freihalten.
Mit den auf dem Gelände getroffenen Sicherheitsmaß-
nahmen vertraut machen.
Verhalten bei Feuer
Fahrzeuginsassen unverzüglich evakuieren.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und Gasabsperrven-
tile der Verbraucher schließen.
Elektrische Versorgung abschalten.
Alarm geben und Feuerwehr rufen.
Feuer nur dann selbst bekämpfen, wenn dies ohne Risiko
möglich ist.
Sicherheit
02-2
2.3 Verkehrssicherheit
Vor Fahrtbeginn die Funktion der Signal- und Beleuch-
tungseinrichtung, der Lenkung und der Bremsen prüfen.
Nach einer längeren Standzeit (ca. 10 Monate) die
Bremsanlage und die Gasanlage von einer autorisierten
Fachwerkstatt prüfen lassen.
Verdunkelungen der Front- und Seitenscheiben komplett
öffnen und sichern.
Während der Fahrt müssen alle Personen durch Sicher-
heitsgurte gesichert sein und dürfen sich nicht frei im
Fahrzeug bewegen.
Im Winter muss das Dach vor Fahrtbeginn schnee- und
eisfrei sein.
Regelmäßig vor der Fahrt den Reifendruck überprüfen.
Ein falscher Reifendruck kann zu übermäßigen Verschleiß,
Beschädigungen am Reifen oder zum Platzen des Reifens
führen.
Kindersitze nur an Sitzplätzen mit werkseitig montierten
Dreipunktgurten anbringen.
Die Drehsitze in Fahrtrichtung drehen und arretieren. Wäh-
rend der Fahrt dürfen die Sitze nicht gedreht werden.
2.4 Was vor der ersten Fahrt zu beachten ist
Zulassung
Jedes Fahrzeug, das auf öffentlichen Straßen fährt, ist zulas-
sungspichtig. So auch Ihr neues Reisemobil. Die Zulassung
beantragen Sie bei der örtlichen Kfz-Zulassungsstelle.
Zur Zulassung müssen Sie vorlegen:
- Zulassungsbescheinigung Teil II
- Deckungskarte Ihrer Versicherung
- Personalausweis oder Meldebescheinigung
- Ggf. Zulassungsvollmacht
- Ggf. Einzugsermächtigung für Kfz-Steuer
Hauptuntersuchung
Reisemobile bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht
müssen wie Pkw erstmals nach drei Jahren, danach alle zwei
Jahre zur Hauptuntersuchung. Mobile mit einem Gewicht von
3,5 bis 7,5 Tonnen muss man in den ersten sechs Jahren ab
der Erstzulassung alle zwei Jahre vorführen. Danach ist jedes
Jahr eine Untersuchung fällig.
Die Hauptuntersuchung kann vom TÜV, der DEKRA oder
einem amtlich anerkannten Sachverständigen durchgeführt
werden.
Sicherheit
02-3
Bei jeder Hauptuntersuchung müssen Sie vorlegen:
- Zulassungsbescheinigung Teil I
- Gültige Gasprüfbescheinigung über die Gasinstallation. Die
Erstbescheinigung erhalten Sie mit Zulassungsbescheini-
gung.
Veränderungen am Fahrzeug, die in den Geltungsbereich
der StVZO fallen, sind genehmigungspichtig!
Bei weiteren Fragen oder Problemen ist Ihr autorisierter
Hobby-Vertragshändler jederzeit für Sie da!
2.5 Vor und während der Fahrt
Sie sind als Fahrzeughalter / Fahrzeugführer für den Zustand
Ihres Fahrzeugs verantwortlich. Deswegen müssen Sie fol-
gende Punkte beachten:
Außen
Gehen Sie um das Reisemobil herum und bereiten Sie es wie
folgt auf die Fahrt vor:
Fahrzeug vorbereiten
Ggf. ausgefahrene Hubstützen hochklappen.
Alle Fenster des Wohnaufbaues sowie Dachhauben
schließen.
Sicherheit
02-4
Einstiegsstufe einfahren.
Eingangstüren und Serviceklappen des Aufbaus schließen
und sichern.
Ablaufhahn für den Abwassertank schließen.
Alle Gasabsperrventile von Gasgeräten schließen, mit
Ausnahme des Absperrventiles für die Heizung, falls diese
während der Fahrt betrieben werden soll.
Ggf. 230 V Netzanschlusskabel an der Außensteckdose
abziehen.
Ggf. SAT-Schüssel einfahren.
Ggf. Dachlast sichern und gegen Verrutschen sichern.
Ggf. Fahrräder sichern, gegen Verrutschen verzurren und
sicherstellen, dass vorhandene Beleuchtungseinrichtungen
nicht verdeckt werden.
Ggf. Vorzeltleuchte ausschalten
.
Innen
Auch im Inneren des Reisemobils müssen Sie einige Vorbe-
reitungen treffen.
Innenraum vorbereiten
Lose Gegenstände ordnen und in den Fächern verstauen.
Schwere Sachen nach unten räumen.
Ggf. Kühlschrank auf 12 V-Betrieb umschalten.
Bringen Sie gut sichtbar im Wohnaufbau und im
Fahrerhaus einen Zettel mit allen wichtigen Maßen und
Gewichten an.
Sämtliche Flüssigkeiten, auch im Kühlschrank, gegen Aus-
laufen sichern.
Gasaschen befestigen.
Tisch sichern und wenn möglich absenken
Innenbeleuchtung ausschalten
Türen (auch Kühlschranktür), Schubladen und Klappen fest
verschließen.
Schwere und/oder voluminöse Gegenstände (z. B. TV,
Radio) müssen vor Fahrtbeginn gesichert werden.
Optional erhältliches Cockpit-Verdunklungssystem voll-
ständig öffnen und arretieren.
Fahrzeug nicht überladen! Unbedingt die zulässigen
Achslasten, die technisch zulässige Gesamtmasse sowie
die zulässige Höhe, Breite und Länge des Reisemobils
beachten.
Sicherheit
02-5
2.6 Hinweis für die Reise
Ihr Reisemobil ist kein Pkw!
Es verhält sich in vielen Situationen anders als ein „normales“
Auto. Deswegen sollten Sie auf folgende Besonderheiten
achten:
Beladung
Für die Beladung gilt:
Gleichmäßig beladen. Schwere oder sperrige Gegen-
stände gehören in die unteren Staukästen!
Im Innenraum Gepäck in Schränken und Staufächern
verstauen.
Türen und Klappen sichern.
Fahrerhaus
Folgende Dinge nicht vergessen:
Innen- und Aussenspiegel sowie Sitzposition einstellen.
Beleuchtung überprüfen.
Außerdem:
Reifendruck kontrollieren.
Flüssigkeiten wie Öl, Kühlwasser, Bremsüssigkeit und
Scheibenwaschüssigkeit prüfen und ggf. nachfüllen.
Vor dem Kraftstofftanken alle Gasverbraucher (Heizung,
Kühlschrank etc.) abschalten.
Bevor es losgeht
Vor der Abfahrt sollten Sie folgende Fragen mit „Ja“ beant-
worten können:
Sind Verbandkasten, Warndreieck und Warnweste an
Bord?
Ist die Beleuchtung (Rückscheinwerfer, Abblendlicht,
Bremsleuchten und Blinker) in Ordnung?
Sicherheit
02-6
Nach der Beladung das Gesamtgewicht auf einer öffent-
lichen Waage überprüfen.
Dachlast (max. 50 kg)
Die Höhe des Reisemobils kann von Fahrt zu Fahrt aufgrund
verschiedener Dachlasten variieren.
Für die Dachlast gilt:
Maße der Dachlast zur Höhe des Reisemobils hinzu-
rechnen.
Im Fahrerhaus eine Notiz mit der Gesamthöhe gut sichtbar
anbringen. Bei Brücken und Durchfahrten muß dann nicht
mehr gerechnet werden.
Heckgarage
Beim Beladen der Heckgarage auf die zulässigen Achslasten
und die technisch zulässige Gesamtmasse achten. Zuladung
gleichmäßig verteilen. Zu hohe Punktlasten beschädigen den
Bodenbelag.
Die maximal zulässige Belastung der Heckgarage be-
trägt 200 kg (Fiat) bzw. 350 kg (Iveco).
Die zulässige Hinterachslast darf auf keinen Fall über-
schritten werden.
Bei voller Beladung der Heckgarage verschlechtert sich
das Fahrverhalten durch die Entlastung der Vorderachse
erheblich.
Bremsen
Zum Bremsen gilt:
Längeren Bremsweg beachten, besonders bei Nässe.
Bei Bergabfahrten keinen größeren Gang wählen als bei
Bergauffahrten.
Rückwärtsfahren/Rangieren
Ihr Reisemobil ist weitaus größer als ein Pkw.
Zum Rückwärtsfahren/Rangieren gilt:
Auch bei richtig eingestellten Außenspiegeln gibt es einen
erheblichen toten Winkel.
Beim Rückwärtsfahren und Einparken an unübersichtlichen
Stellen Hilfe zum Einweisen in Anspruch nehmen.
Sicherheit der Insassen
Während der Fahrt gilt:
Es dürfen nur die Plätze mit Personen besetzt sein, die mit
Sicherheitsgurten ausgestattet sind.
Während der Fahrt ist der Aufenthalt von Personen im
Alkoven oder in Betten verboten.
Die Personen müssen angeschnallt auf den Plätzen bleiben!
Türverriegelung nicht öffnen!
Weitere Personen dürfen sich nicht im Fahrzeug aufhalten!
Sicherheit
02-7
Fahren
Absolvieren Sie vor der ersten großen Fahrt eine Probefahrt,
um sich mit dem Reisemobil im Fahrbetrieb vertraut zu ma-
chen. Üben Sie auch das Rückwärtsfahren. Bei dem Basis-
fahrzeug handelt es sich um ein Nutzfahrzeug; passen Sie
Ihre Fahrweise entsprechend an.
Zum Fahren gilt:
Länge des Reisemobils nicht unterschätzen. Größere Fahr-
zeuge können aufgrund des relativ langen hecküberhanges
ausscheren und unter ungünstigen Bedingungen am Heck
aufsetzen.
Vorsicht bei Hofeinfahrten und Tordurchfahrten.
Bei Seitenwind, Glatteis oder Nässe können im Reisemobil
Pendelbewegungen auftreten.
Fahrgeschwindigkeit den Straßen- und Verkehrsverhält-
nissen anpassen.
Lange, leicht abfallende Gefällestrecken können gefährlich
werden. Die Geschwindigkeit von Anfang an so bemessen,
dass notfalls noch beschleunigt werden kann, ohne andere
Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
Bergabfahrten grundsätzlich nicht schneller als Bergauf-
fahrten.
Beim Überholen und Überholtwerden von Lastzügen oder
Bussen kann das Reisemobil in einen Luftsog geraten.
Leichtes Gegensteuern hebt diese Wirkung auf.
Kurvenfahren
Ein Reisemobil gerät durch seine Aufbauhöhe schneller ins
Wanken als ein Pkw.
Zum Kurvenfahren gilt:
Nicht zu schnell in Kurven einfahren!
Wirtschaftliches Fahren
Der Motor Ihres Reisemobils ist nicht darauf ausgelegt,
ständig unter Volllast zu fahren.
Zum Fahren gilt:
kein „Bleifuß“!
Die letzten 20 km/h bis zur Spitzengeschwindigkeit kosten
bis zu 50 % mehr Treibstoff!
Tanken
Im Reisemobil ist eine Anzahl von Verbrauchern mit offener
Flamme eingebaut.
Beim Tanken gilt:
Alle Gasverbraucher (Heizung, Kühlschrank etc.) aus-
schalten!
Handys ausschalten!
Ausschließlich Dieselkraftstoff tanken.
Nicht versehentlich den Frischwassertank mit Kraftstoff
befüllen.
Sicherheit
02-8
2.7 Bordwerkzeug
In jedem Fahrzeug ist eine individuelle Grundausstattung an
Bordwerkzeug und Zubehör vorhanden:
- Schraubendreher
j
- Radmutternschlüssel
k
- Kurbel für Hubstütze
l
(nur wenn Hubstützen vorhanden)
- Ratschenschlüssel
m
- Wagenheber
n
- Unterlegkeile
o
- Werkzeugbeutel
p
- Verlängerungsstangen
q
- Notlampe
r
- Abschleppöse
s
7
6
21 3 4
5
8
10
2
6
5
9
7
Sicherheit
02-9
Warndreieck
Auch das Warndreieck sollte jederzeit griffbereit sein und
einen festen Platz im Reisemobil besitzen, vorzugsweise
zusammen mit dem Verbandkasten.
Im Notfall
Warndreieck mindestens 100 m vor der Gefahrenstelle
aufstellen!
100 m
2.8 Notfallausrüstung
Damit Sie für einen Notfall vorbereitet sind, sollten Sie die drei
Rettungsmittel stets mit sich führen und sich damit vertraut
machen.
Verbandkasten
Der Verbandkasten sollte jederzeit griffbereit sein und einen
festen Platz im Reisemobil besitzen. Nach Entnahme von
Teilen aus dem Verbandkasten sind diese unverzüglich zu
ersetzen. Das Verfallsdatum ist regelmäßig zu kontrollieren.
Warnweste (nicht im Lieferumfang)
Wir empfehlen das Mitführen und Tragen einer Warnweste
nach EN 471 mit weiß retroreektierenden Streifen beim
Verlassen des Fahrzeuges auf Freilandstraßen und Pannen-
streifen. Der Fahrer sollte diese Warnkleidung anlegen, wenn
die Kombination
außerorts auf einer Landstraße unfall- oder pannenbedingt
an einer unübersichtlichen Straßenstelle, bei durch Witte-
rung bedingt schlechter Sicht, Dämmerung oder Dunkel-
heit zum Stillstand gelangt, oder
auf dem Pannenstreifen einer Autobahn unfall- oder pan-
nenbedingt liegen bleibt und durch Aufstellen eines Warn-
dreiecks abgesichert werden muss.
Sicherheit
02-10
2.9 Nach der Fahrt
Stellplatzauswahl
Zur Stellplatzauswahl gilt:
Möglichst waagerechten Stellplatz auswählen.
Stellplatz möglichst bei Tageslicht beurteilen.
Fahrzeugsicherung
Zur Fahrzeugsicherung gilt:
Gang einlegen.
Handbremse anziehen.
Ggf. zusätzliche Fahrzeugstützen ausfahren.
Ggf. Unterlegkeile verwenden (kein Lieferumfang)
Bei Minustemperaturen Handbremse höchstens leicht
anziehen und unbedingt Gang einlegen, um ein Ein-
frieren der Handbremse zu vermeiden!
Beim Drehen des Fahrersitzes darauf achten, dass die
Handbremse nicht versehentlich gelöst wird.
Verbraucher umschalten
Zum Umschalten der Verbraucher gilt:
Kühlschrank von 12 V auf Gas oder 230 V umschalten, da
sich die 12 V-Versorgung bei stehendem Motor nach kurzer
Zeit automatisch abschaltet.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und Gasabsperrven-
tile der benötigten Verbraucher öffnen.
Wasseranlage
Wenn das Fahrzeug bei Frostgefahr nicht beheizt wird, die
gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne sowie
alle Ablassventile geöffnet lassen. So werden Frostschäden
vermieden.
Stehendes Wasser im Frischwassertank oder in den Wasser-
leitungen wird nach kurzer Zeit ungenießbar. Daher vor jeder
Nutzung die Wasserleitungen und den Frischwassertank auf
Sauberkeit prüfen, ggf. mit Desinfektionsmitteln behandeln
und mit ausreichend Frischwasser gut durchspülen.
Sicherheit
Energiesparen im Winter
Auf einfache Weise können Sie im Wohnbereich Energie spa-
ren. Dies gilt vor allem beim Heizen im Winter.
Zum Energiesparen gilt:
Umgang mit der Fahrzeugentlüftung genau dosieren.
Im Fahrerhaus Wintermatten für Seiten und Windschutz-
scheibe anbringen (kein Lieferumfang).
Trennmatte zwischen Fahrerkabine und Wohnbereich
anbringen (kein Lieferumfang) bzw. Schiebetür zur Fahrer-
kabine vollständig schließen (nur Sphinx-Baureihe).
Außentür möglichst wenig und nur kurz öffnen.
Bei Wintercamping eventuell ein kleines Vorzelt als Kälte-
schutz anbauen.
02-11
Sicherheit
Fahrwerk
Fahrwerk
Kapitel 3: Fahrwerk
3.1 Fahrwerk
Rahmenteile und Achsen sind Bestandteil des Fahrwerkes.
Es dürfen keine technischen Änderungen vorgenommen wer-
den, da sonst die allgemeine Betriebserlaubnis erlischt!
Technische Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe
möglich.
3.2 Beladung
Die in den Fahrzeugpapieren eingetragenen maximalen
Achslasten sowie die technisch zulässige Gesamtmasse
dürfen nicht überschritten werden.
03-1
Beachten Sie bitte die Denition der Massen für Reise-
mobile!
Denition der Massen für Reisemobile
Für die Berechnung der Massen und der sich daraus erge-
benden Zuladung von Reisemobilen gilt auf europäischer
Ebene die EU-Richtlinie 92/21/EWG. Nachfolgend sind die
verwendeten Begriffe und Berechnungsgrundlagen erläutert.
1. Technisch zulässige Gesamtmasse (t.z.G.)
Die Angabe der technisch zulässigen Gesamtmasse erfolgt
nach Vorgabe des Hobby-Wohnwagenwerkes in Zusammen-
arbeit mit dem Basisfahrzeughersteller. Diese Masse wurde
in ausführlichen Berechnungen und Versuchen ermittelt und
darf aus sicherheitstechnischen Gründen in keinem Fall über-
schritten werden.
2. Masse im fahrbereiten Zustand
Die Masse im fahrbereiten Zustand entspricht dem Gewicht
des leeren Fahrzeugs, einschließlich Schmiermittel, Werk-
zeug, Ersatzrad (ggf. Reparaturset), Kraftstoff (100 %), Zu-
satzbatterie, aller werksseitig eingebauten Standardausstat-
tungen sowie 75 kg für den Fahrer zuzüglich der Grundaus-
stattung wie Gas, Wasser und Elektrik.
3. Grundausstattung
Die Grundausstattung umfasst die Massen der Frischwasser-
und Gasvorratsbehälter, die auf 90 % ihres Fassungsvermö-
gens gefüllt sind. Im Detail setzen sich diese Massen für die
einzelnen Baureihen wie folgt zusammen:
Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der beiliegenden
Bedienungsanleitung des Basisfahrzeuges.
Reisemobilgewichte gem. 92/21/EWG
Fahrwerk
03-2
Toskana
Toskana Exclusive
Sphinx
D 615 AK
(3500 kg)
restliche
Modelle
alle
Modelle
a) Flüssiggasversorgung
Anzahl der 11 kg Gasaschen 2 2 2
Gewicht einer 11 kg Aluminiumasche 5,5 5,5 5,5
Gewicht einer 11 kg Gasfüllung (90 %) 9,9 9,9 9,9
gesamt: 31 31 31
b) Flüssigkeiten
200 l Frischwassertank (90 %) - - 180
100 l Frischwassertank (90 %) - 90 -
10 l Frischwassertank (90 %) 9
Grundausstattung gesamt: 40 121 211
Fahrwerk
03-3
5. D 615 AK und D 690 mit 3500 kg
Vor Fahrtbeginn muss das Überlaufventil des Frischwasser-
tanks geöffnet werden.
Zur Reduzierung der Masse im fahrbereiten Zustand ist der
Frischwassertank mit einem Überlaufventil versehen. Dieses
bendet sich rechts in der Sitzbank und ist durch einen Warn-
hinweis gekennzeichnet. Vor Fahrtbeginn muss das Überlauf-
ventil geöffnet werden; der Inhalt des Frischwassertankes
reduziert sich aus Gewichtsgründen auf ca. 10 l. Im Standbe-
trieb kann das Ventil geschlossen werden, wodurch das volle
Volumen des Tankes genutzt werden kann.
Die Reduzierung des Frischwasservorrates im fahrbereiten
Zustand ist in der Fahrzeuggenehmigung verankert. Der
Betrieb des Reisemobiles im öffentlichen Straßenverkehr
ist ausschließlich mit geöffnetem Überlaufventil zulässig.
Der Fahrzeugführer ist für die Umsetzung dieser Maßnahme
und die Beachtung der technisch zulässigen Gesamtmasse
verantwortlich.
Unter keinen Umständen darf die technisch zussige
Gesamtlast im beladenen Zustand eines Reisemobils
überschritten werden.
4. Zuladung
Die Zuladung entspricht der Differenz aus „technisch zuläs-
siger Gesamtmasse“ und der „Masse im fahrbereiten Zu-
stand“. Dieser Wert muss die Massen für Passagiere (kon-
ventionelle Belastung: 75 kg multipliziert mit der Anzahl der
Sitzplätze – außer Fahrer), Zusatzausstattungen und persön-
liche Ausrüstungen berücksichtigen.
Achten Sie darauf, dass sichergestellt ist, dass die Masse
aller Gegenstände, die im Reisemobil mitgeführt werden,
berücksichtigt wurden, z.B. Passagiere, Zusatzausstattung,
Grundausstattung und persönliche Ausrüstung (wie Klei-
dung, Lebensmittel, Haustiere, Fahrder, Surfbretter,
sonstige Sportausrüstung etc.
Fahrwerk
03-4
3.3 Hubstützen
Die optionalen Hubstützen benden sich im hinteren Bereich
an der Rahmenverlängerung.
Hubstützen ausklappen
Zum Ausrasten der Hubstützen Hebel
j
drücken und
nach hinten ziehen
Hubstützen nach unten schwenken.
Fuß
k
ggf. gegen Einsinken sichern und auf einer
Unterlage aufsetzen.
Kurbel an dem Außensechskant
l
aufsetzen und
Hubstütze vorsichtig spannen
Hubstützen mit der Kurbel nivellieren, bis das Fahrzeug
waagerecht steht.
Hubstützen einklappen
Hubstützen mit Kurbel entspannen.
Hebel (1) drücken und das Unterteil der Stütze nach oben
schieben.
Sütze nach oben in die Waagerechte schwenken.
Hebel (1) drücken und Stütze wieder so weit auseinander
schieben, bis diese gegen Herunterfallen gesichert ist.
2
1
3
- Hubstützen nicht als Wagenheber verwenden. Sie die-
nen ausschließlich der Stabilisierung des abgestellten
Reisemobiles.
- Hubstützen immer gleichmäßig belasten.
- Hubstützen vor dem Wegfahren immer einfahren und
sichern.
- Hubstützen regelmäßig reinigen und ein wenig fetten.
Fahrwerk
03-5
Öffnen
Schalter
k
im Eingangsbereich nach unten drücken.
Die Eingangsstufe fährt automatisch aus.
Schließen
Schalter
l
im Eingangsbereich nach oben drücken.
Die Eingangsstufe fährt automatisch ein.
Falls die Trittstufe durch Verschmutzung oder Frost
schlecht oder nicht mehr funktioniert, müssen die Schar-
niere sauber gemacht oder aufgetaut werden.
2
3
3.4 Eingangsstufe
Die Reisemobile besitzen eine elektrisch ausfahrbare Ein-
gangsstufe
j
. Für Fahrzeuge auf Fiat-Basis ist diese einstu-
g (siehe Foto), für Fahrzeuge auf Iveco-Basis, zur Überbrü-
ckung der Einstiegshöhe, zweistug ausgeführt.
1
Achten Sie auf die verschiedenen Stufenhöhen und beim
Ausstieg auf festen und ebenen Boden.
Fahren Sie die Eingangsstufe vor Fahrtantritt unbedingt
ein!
Betreten Sie die Eingangsstufe erst dann, wenn sie voll-
ständig ausgefahren ist!
Fahrwerk
3.5 Fahrzeug-Identizierungsnummer (FIN)
Die 17-stellige Fahrzeug-Identizierungsnummer ist bei den
Iveco-Modellen vorne am rechten Längsträger des Rahmens,
und bei den Fiat-Modellen auf dem inneren Radkasten auf
der Beifahrerseite eingeschlagen. Zur besseren Lesbarkeit ist
die FIN bei Fiat zusätzlich auch von außen lesbar auf einem
Schild links an der Instrumententafel wiederholt. Zusätzlich
ist die FIN sowohl auf dem Typenschild des Basisfahrzeuges
als auch auf dem Hobby-Typenschild (im Motorraum vorne
auf der Kühlerbrücke) angegeben.
Bitte halten Sie die FIN für jede Anfrage oder bei jedem Be-
such bei Ihrem Vertragspartner bereit.
3.6 Zusatzluftfeder (nur Fiat)
Zusatzluftfedern an der Hinterachse (Sonderwunsch) brin-
gen eine deutliche Verbesserung der Fahreigenschaften
des Reisemobils und ergänzen die serienmäßige Federung.
Die Luftbälge sorgen, nach Bedarf, für die Anhebung des
Fahrzeughecks.
An dem Fahrerhausbedienteil werden mit der Taste On/Off
j
der Kompressor betätigt und somit die Luftbälge befüllt.
Anhand des Manometers
l
kann man ständig den aktuel-
len Druck in der Anlage ablesen. Bei Überdruck kann mit Hilfe
der Entlüftungstaste
k
überschüssige Luft aus der Anlage
abgelassen werden.
1
2
3
03-6
Fahrwerk
03-7
Ihr Reisemobil ist optional mit einer Anhängevorrichtung
ausgestattet. Die Werte der Stützlast und der Hinterachslast
entnehmen Sie bitte den Zulassungsdokumenten.
3.7 Anhängevorrichtung
Zulässige Stützlast und Hinterachslast des Reisemobiles
beachten, insbesondere auch in Verbindung mit der
Beladung der Heckgarage.
Die gleichzeitige Nutzung von Anhängevorrichtung und
Hecklastenastenträger ist nicht zulässig.
Während des Rangierens zum An- und Abkuppeln dürfen
sich keine Personen zwischen Reisemobil und Anhänger
aufhalten.
Um Beschädigungen der Luftbälge auszuschließen, ist es
wichtig im Zuge der Wartungsarbeiten die Luftbälge auf
Materialansammlungen und Verschmutzungen zu überprüfen
und ggf. zu reinigen.
Folgende Reinigungsmittel sind für die Reinigung von
Luftbälgen zugelassen: Seifenlauge, Methanol, Äthanol
und Isopropylalkohol.
Der höchstzulässige Betriebsdruck der Anlage beträgt
4,0 bar.
Der optimale Luftdruck ist erreicht, wenn das Fahrzeug
waagerecht steht. Der Mindestluftdruck muss so groß sein,
dass der Luftbalg nicht durchschlagen kann. Bei einem leeren
Fahrzeug liegt dieser bei ca. 0,5 bar (bitte individuell ermit-
teln), bei einem beladenen Fahrzeug liegt dieser Wert ent-
sprechend der Beladung deutlich höher.
Für die Bedienung der Luftfederung des Iveco Daily
schauen Sie bitte in die Iveco-Betriebsanleitung.
Fahrwerk
3.8 Anbauten
Eintragung von Zubehör in die Zulassungsdokumente
Lassen Sie Ihre Anbauten von Ihrem HOBBY-Fachhändler
montieren.
Fahren Sie mit Ihrem Reisemobil beim TÜV vor.
Der TÜV nimmt die Anbauten ab und erstellt ein ent-
sprechendes Gutachten.
Mit dem Gutachten und den Zulassungsbescheinigungen
Teil I und II gehen Sie zur Kfz-Zulassungsstelle. Sie über-
trägt die Änderung in die vorhandenen Zulassungsdoku-
mente.
Bitte vergessen Sie nicht, dass Anhängekupplung, Motor-
radhalterung, Niveaulift und/oder zusätzliche Federblätter
eintragungspichtig sind.
Bitte beachten Sie, dass sich die Zuladung Ihres Reise-
mobiles durch die Montage von Zubehör reduziert.
Durch Auagen des Basisfahrzeughersteller und die Fest-
legung des sog. D-Wertes der Anhängevorrichtung sind
keine weiteren Auastungen der Anhängelasten möglich.
3.9 Automatisiertes Getriebe
Optional ist Ihr Reisemobil mit einem automatisierten Ge-
triebe (Fiat: Comfort-Matic; Iveco: Agile) ausgerüstet, das
über die Betriebsweisen MANUAL und AUTO verfügt. Da das
Ein- und Auskuppeln durch eine elektro-hydraulische Einheit
erfolgt, die vom Steuergerät des Getriebes kontrolliert wird,
ist ein Kupplungspedal überüssig und deshalb nicht vorhan-
den. Sowohl der gewählte Modus, als auch der eingelegte
Gang werden im Multifunktionsdisplay angezeigt.
Der Wählhebel auf dem Armaturenbrett hat drei feste Stel-
lungen:
Die Mittelstellung zur Wahl des Vorwärtsganges.
N zur Wahl der Neutralstellung (Leerlauf).
R zur Wahl der Rückwärtsganges.
Aus der Mittelstellung, die dem Vorwärtsgang entspricht,
kann der Hebel wie folgt bewegt werden:
nach vorne (Stellung -), um einen niedrigeren Gang zu
wählen (d.h. herunterschalten).
nach hinten (Stellung +), um einen höheren Gang einzule-
gen.
nach links (Stellung A/M), um alternativ den automa-
tischen oder den manuellen Modus zu wählen.
03-8
Die Modelle D 750 verfügen über eine abnehmbare An-
hängevorrichtung. Wir empfehlen diese bei Nichtbe-
nutzung zu demontieren.
Fahrwerk
wechsel angefordert werden, ohne dass hierfür der Modus
AUTO ausgeschaltet werden muss.
Falls erforderlich schaltet das System nach Durchtreten des
Gaspedals um einen oder mehrere Gänge herunter, um die
nötige Leistung und Drehmoment für die vom Fahrer ge-
wünschte Beschleunigung bereit zu stellen.
Abstellen des Fahrzeugs
Für ein sicheres Abstellen des Fahrzeuges muss bei be-
tätigtem Bremspedal der 1. Gang oder der Rückwärtsgang
(R) eingelegt werden. Außerdem muss beim Abstellen auf
Gefällen die Feststellbremse betätigt werden.
Das Fahrzeug darf nie mit dem Getriebe im Leerlauf (N)
verlassen werden.
Bei stehendem Fahrzeug und eingelegtem Gang immer
das Bremspedal betätigen, bis entschieden wird anzufah-
ren. Dann erst das Bremspedal loslassen und langsam
Gas geben.
Es wird empfohlen, das Getriebe bei längeren Standzeiten
mit laufendem Motor in den Leerlauf (N) zu stellen.
Diese drei Stellungen sind nicht fest, d.h. nach der Betäti-
gung kehrt der Hebel in die Mittelstellung zurück.
Manueller Betrieb
Diese Funktionsweise überlässt dem Fahrer die Wahl des ge-
eigneten Ganges entsprechend der Einsatzbedingungen des
Fahrzeugs. Zum Schalten ist wie folgt vorzugehen:
Den Schalthebel in Richtung (+) bewegen, um hoch zu
schalten oder den Hebel in Richtung (-) bewegen, um
herunter zu schalten. Während des Gangwechselns muss
das Gaspedal nicht losgelassen werden.
Das System erlaubt das Schalten nur dann, wenn der Schalt-
befehl die korrekte Funktion des Motors oder des Getriebes
nicht gefährdet. Das System schaltet automatisch herunter,
sobald der Motor die Leerlaufdrehzahl erreicht (z.B. beim
Abbremsen).
Automatikbetrieb
Um den Automatikbetrieb ein- bzw. auszuschalten muss der
Schalthebel in Richtung A/M gedrückt werden. Das System
schaltet automatisch auf der Grundlage der Fahrzeugge-
schwindigkeit, der Motordrehzahl und der Gaspedalstellung.
Durch Drücken des Schalthebels kann trotzdem ein Gang-
03-9
Fahrwerk
Wenn bei eingelegtem Rückwärtsgang (R) der erste Gang
eingelegt werden soll, oder umgekehrt, darf der Schalt-
befehl nur bei vollkommen stehendem Fahrzeug und
betätigtem Bremspedal erfolgen.
Weitere Hinweise entnehmen die bitte der Bedienungs-
anleitung des Basisfahrzeuges. Machen Sie sich vor der
ersten Fahrt unbedingt mit den Funktionsweisen des
automatisierten Getriebes vertraut.
03-10
Das Gaspedal darf nicht verwendet werden, um das
Fahrzeug im Stand zu halten (z.B. am Berg). Es muss statt
dessen das Bremspedal verwendet und erst beim Anfah-
ren das Gaspedal betätigt werden.
Räder, Reifen, Bremsen
Räder, Reifen, Bremsen
04-1
Kapitel 4: Räder, Reifen,
Bremsen
4.1 Räder
Ziehen Sie bei Neufahrzeugen sowie nach jedem Aus- und
Einbauvorgang die Radschrauben bzw. Radmuttern nach
den ersten 50 km und den darauf folgenden 100 km nach.
Verwenden Sie zu Ihrer Sicherheit keine anderen Räder
oder Befestigungsmittel als die ursprünglich vorgesehenen.
Danach sind die Radschrauben bzw. -muttern regelmäßig auf
festen Sitz zu überprüfen.
Anziehdrehmomente der Radmuttern bzw. -schrauben:
An Ihrem HOBBY-Reisemobil sind schlauchlose Reifen
montiert. In diese Reifen dürfen auf gar keinen Fall
Schläuche eingezogen werden!
4.2 Reifen
Verwenden Sie nur Reifen, die in den zulassungstechnischen
Unterlagen festgelegt sind. Andere Reifengrößen sind nur mit
Freigabe des Basisfahrzeugherstellers zu verwenden.
Reifenschonendes Fahren
Scharfes Bremsen und Kavalierstarts vermeiden.
Lange Fahrten auf schlechten Straßen vermeiden.
Nie mit überladenem Fahrzeug fahren.
Felgengröße Fiat Ducato Iveco Daily
16'' 180 Nm 290 - 350 Nm
15'' 160 Nm
Räder, Reifen, Bremsen
4.3 Reifenfülldruck
Fülldruck aller Reifen und des Reserverads etwa alle 4 Wo-
chen und vor langen Fahrten überprüfen.
Zur Prüfung des Reifenfülldruckes gilt:
Die Prüfung muß bei kalten Reifen erfolgen.
Bei Prüfung oder Berichtigung warmer Reifen muss der
Druck um 0,3 bar höher sein als bei kalten Reifen.
Für den Reifenfülldruck gilt:
- Richtiger Reifenfülldruck
j
.
- Zu niedriger Reifenfülldruck
k
.
- Zu hoher Reifenfülldruck
l
.
4.4 Proltiefe
Erneuern Sie Ihre Reifen, sobald die Proltiefe nur noch
1,6 mm beträgt.
Reifen dürfen nicht über Kreuz ausgetauscht werden, d.h.
von der rechten Fahrzeugseite auf die linke und umgekehrt.
Empfehlung der Reifenhersteller
Nach 6 Jahren Reifen wechseln, unabhängig von der Prol-
tiefe.
Starke Stöße gegen Bordsteinkanten, Schlaglöcher oder
andere Hindernisse vermeiden.
1
2
3
04-2
Ein zu niedriger Druck führt zur Überhitzung des Reifens.
Schwere Schäden im Reifen können die Folge sein.
Den richtigen Reifenfülldruck entnehmen Sie der Tabelle
im Kapitel „Technische Daten“ bzw. der Bedienungsan-
leitung des Basisfahrzeuges.
Reifen altern auch dann, wenn sie wenig bzw. nicht
benutzt werden.
Räder, Reifen, Bremsen
4.5 Felgen
Verwenden Sie nur Felgen, die in den Fahrzeugpapieren an-
gegeben sind. Falls Sie andere Felgen benutzen möchten,
müssen Sie folgende Punkte beachten.
Zur Benutzung anderer Felgen gilt:
- Größe,
- Ausführung,
- Einpresstiefe und
- Tragkraft müssen für das zulässige Gesamtgewicht aus-
reichend sein.
- Konus der Befestigungsschraube muß der Felgenaus-
führung entsprechen.
Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich.
Alu-Felgen müssen für jeden Fahrzeugtyp separat geprüft
werden. Die Schrauben der Alu-Felgen dürfen nicht für Stahl-
felgen benutzt werden.
04-3
4.6 Reserverad
Ein Reserverad gehört ausschließlich bei den Tandem-
achsern mit AL-KO Chassis (D 750) und den Sphinx
Modellen zum Serienumfang.
Reserverad am AL-KO Chassis
Zum Entnehmen des Reserverades am AL-KO Chassis
drehen Sie die beiden Schrauben des Ersatzradhalters mit
einem Sechskantschlüssel heraus. Die Kurbel auf der linken
Ersatzradhalterseite in den vorgesehenen Sitz einführen, Rad-
halterung aushängen, das Ersatzrad bis zum Boden ablassen
und entnehmen.
Hinweise zur Handhabung des Iveco-Reserverades ent-
nehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des Basisfahr-
zeuges.
Räder, Reifen, Bremsen
A Flasche schütteln. Einfüllschlauch
j
auf Flasche auf-
schrauben (Folienverschluss wird dadurch durchstoßen).
04-4
4.7 Reifenreparaturset
Reifenreparaturset nicht verwenden, wenn der Reifen durch
Fahren ohne Luft beschädigt wurde. Kleine Stichverlet-
zungen, insbesondere in der Reifenlaufäche, können mit
dem Reifenreparaturset abgedichtet werden. Fremdkörper
(z.B. Schraube oder Nagel) nicht aus dem Reifen entfernen.
Das Reifenreparaturset ist bei Außentemperaturen bis ca.
-30°C verwendbar.
Räder, Reifen, Bremsen
C Verschlussstopfen
m
von Einfüllschlauch
j
abziehen.
Einfüllschlauch auf Reifenventil aufschieben.
D Füllasche mit dem Einfüllschlauch nach unten halten
und zusammendrücken. Den gesamten Flascheninhalt in
den Reifen drücken. Einfüllschlauch
j
abziehen und
Ventileinsatz
k
mit dem Ventilausdreher
l
in das Rei-
fenventil fest einschrauben.
04-5
B Ventilkappe vom Reifenventil abschrauben.
Ventileinsatz
k
mit Ventilausdreher
l
herausschrau-
ben. Ventileinsatz
k
nicht in Sand oder Schmutz able-
gen.
Räder, Reifen, Bremsen
E Luftfüllschlauch
n
auf Reifenventil aufschrauben.
Stecker
o
in die Steckdose des Zigarrettenanzünders
einstecken. Reifen aufpumpen
p
. Elektrische Luftpumpe
nicht länger als 8 Minuten betreiben! Überhitzungsge-
fahr!
Kann der Luftdruck nicht erreicht werden
, mit dem
Fahrzeug ca. 10 Meter vor oder zurückfahren, damit sich
das Dichtmittel im Reifen verteilen kann. Aufpumpvorgang
wiederholen. Fahrt unverzüglich fortsetzen, damit sich das
Dichtmittel im Reifen verteilen
kann.
Die Höchstgeschwindigkeit max. 80 km/h.
Vorsichtige Fahrweise, besonders in Kurven.
Nach 10 Minuten Fahrt den Reifenluftdruck prüfen. Ist der
Reifenluftdruck unter diesen Mindestwert
q
abgefallen,
Unfallgefahr:
Kann der erforderliche
Luftdruck auch jetzt
nicht erreicht werden, ist der Reifen zu stark ge
schädigt.
In diesem Fall kann das Reifenreparaturset
die erforderliche
Abdichtung nicht ermöglichen. Deshalb nicht weiterfahren.
Eine Service-Station oder den Service-24h benachrichti-
gen.
04-6
darf nicht mehr weitergefahren werden.
Wird der Mindestwert noch angezeigt
q
, Reifendruck
laut Reifendruckschild im Gaskasten richtigstellen. Vor-
sichtig bis zur nächsten Werkstatt weiterfahren und den
Reifen ersetzen lassen.
Räder, Reifen, Bremsen
Warnhinweise zum Radwechsel
Rad wechseln
Bei weichem Untergrund eine stabile Unterlage unter den
Wagenheber legen, z.B. Holzbrett.
Wagenheber an den vorgesehenen Aufnahmebohrungen
ansetzen.
Radbefestigungsschrauben mit dem Radschlüssel einige
Umdrehungen lösen, aber noch nicht entfernen.
04-7
Den Wagenheber nur an den dafür vorgesehenen Auf-
nahmebohrungen ansetzen! Wird der Wagenheber an
anderen Stellen angesetzt, kann dies zu Schäden am
Fahrzeug oder sogar zu Unfällen durch Herunterfallen
des Fahrzeuges führen.
Der Wagenheber dient nur für den Radwechsel. Er darf
nicht für Arbeiten unter dem Fahrzeug verwendet werden!
Lebensgefahr!
Die Hubstützen dienen nicht als Wagenheber!
Beachten Sie zum Radwechseln auch die Bedienungs-
anleitung des Fahrzeugherstellers.
Unfallgefahr: Reifen in der nächsten Service-Station er-
neuern lassen.
F Den beiliegenden Aufkleber im Sichtbereich des Fahrers
auf das Kombiinstrument aufkleben. Gebrauchtes Reifen-
reparaturset in einer Service-Station entsorgen.
Räder, Reifen, Bremsen
4.8 Bremsen
Die Bauteile der Bremsanlage sind Bestandteil der EG-Be-
triebserlaubnis.
Wenn Sie Bauteile der Bremsanlage verändern, erlischt die
Betriebserlaubnis. Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe
möglich.
Lassen Sie die Bremsen in Ihrem eigenen Interesse regel-
mäßig durch Ihre Fiat- bzw. Iveco-Werkstatt warten.
Für die Wartung der Bremsanlage gilt:
Füllstand der Bremsüssigkeit regelmäßig kontrollieren.
Bremsanlage und Bremsschläuche regelmäßig auf Leck-
stellen kontrollieren. Marder nagen oft Gummischläuche an.
Nur Bremsöle mit den gleichen Eigenschaften verwenden,
wie die sich im Bremskreislauf bendlichen Öle.
04-8
Weitere Informationen nden Sie in der Betriebsanleitung
des Fiat Ducato bzw. Iveco Daily.
Fahrzeug anheben, bis sich das Rad 2 bis 3 cm über dem
Boden bendet.
Radbefestigungsschrauben entfernen und Rad abnehmen.
Reserverad auf Radnabe aufsetzen und ausrichten.
Radbefestigung einschrauben und über Kreuz leicht an-
ziehen.
Wagenheber ablassen und entfernen.
Radbefestigungsschrauben mit Radschlüssel gleichmäßig
anziehen. Den Sollwert des Anzugsmomentes der Radbe-
festigungsschrauben entnehmen Sie der Bedienungsan-
leitung des Basisfahrzeugherstellers.
Ausgebautes Rad in die (möglicherweise vorhandene) Re-
serveradhalterung einsetzen und diese wieder verschließen.
Aufbau außen
Aufbau außen
Kapitel 5: Aufbau Außen
5.1 Übersicht der Serviceklappen
D 615 AK KLC Toskana
Stauklappe
j
Toilettenklappe
k
Gaskastenklappe
l
05-1
D 615 AK GFLC Toskana
D 600 FL Toskana D 600 GFLC Toskana
Aufbau außen
05-2
D 650 ES Toskana
Stauklappe
j
Toilettenklappe
k
Gaskastenklappe
l
D 650 FLC Toskana Exclusive
D 650 GFLC Toskana Exclusive
D 690 GELC Toskana Exclusive
Aufbau außen
05-3
D 750 FLC Toskana Exclusive
D 750 ELC Toskana Exclusive
Stauklappe
j
Toilettenklappe
k
Gaskastenklappe
l
D 690 GQSC Toskana Exclusive
D 750 GELC Toskana Exclusive
Aufbau außen
05-4
I 725 AK GFMC Sphinx
Stauklappe
j
Toilettenklappe
k
Gaskastenklappe
l
I 770 AK GEMC Sphinx
I 770 AK GWMC Sphinx
Aufbau außen
5.2 Belüftung und Entlüftung
Für die Belüftung gilt:
Die richtige Be- und Entlüftung des Reisemobils ist Voraus-
setzung für einen angenehmen Wohnkomfort. In Ihrem
Reisemobil ist eine zugfreie Belüftung über dem Triebkopf
integriert. Die Entlüftung erfolgt über die Dachluken und darf
in der Wirkungsweise nicht beeinträchtigt werden.
Die Be- und Entlüftung des Kühlschrankes kann mit entspre-
chenden Abdeckungen verschlossen werden, wenn dieser
nicht mit Gas betrieben wird.
Beachten Sie die Hinweise auf den Abdeckungen. Die
Abdeckungen dürfen nur bei Elektrobetrieb im Winter ver-
wendet werden. Nähere Infos hierzu entnehmen Sie bitte
den Bedienungsanleitungen der Kühlschrankhersteller.
Durch Kochen, nasse Kleidung usw. entsteht Wasser-
dunst. Jede Person scheidet in einer Stunde bis zu 35 g
Wasser aus. Deshalb muss je nach relativer Luftfeuchtig-
keit zusätzlich durch die Fenster und Dachhauben be-
und entlüftet werden (siehe auch „Winterbetrieb“).
Kühlschrank
Der Kühlschrank wird von außen durch Gitter mit Frischluft
versorgt, um eine ausreichende Kühlleistung zu erzielen. Das
Belüftungsgitter
j
bendet sich an der Außenwand des
Fahrzeuges. Das Entlüftungsgitter
k
bendet sich über dem
Belüftungsgitter.
1
2
05-5
Bei blockierten Belüftungsöffnungen droht Erstickungs-
gefahr! Belüftungsöffnungen dürfen deshalb nicht
blockiert werden.
Bei Winterbetrieb sind spezielle Abdeckplatten einzu-
setzen. Diese Abdeckplatten erhalten Sie kostenpichtig
über Ihren Vertragshändler.
1
2
Aufbau außen
05-6
Entfernen der Lüftungsgitter
Verriegelung(en)
l
bis zum Anschlag nach oben schie-
ben (bei Thetford: beide Verriegelungen zentral in die Mitte
schieben).
Lüftungsgitter vorsichtig zuerst auf der linken Seite auf-
klappen (Thetford: oben aufkippen).
Anschließend die rechte Seite aus der Halterung ziehen
(Thetford: untere Kanten nach unten aus der Halterung
drücken).
Heizung
Die Heizung wird von außen mit Frischluft versorgt
j
. Durch
diese Lüftungsklappe wird auch die Heizungsabluft nach
außen geführt.
3
1
Bei sehr hohen Außentemperaturen empehlt es sich,
die Lüftungsgitter zu entfernen. Dadurch wird ein höherer
Luftdurchsatz am Kühlschrank erreicht und die Kühlung
verstärkt. Im Fahrbetrieb und bei Niederschlag müssen
die Lüftungsgitter fest eingesetzt bleiben.
Bei blockierten Belüftungsöffnungen droht Erstickungs-
gefahr!
Belüftungsöffnungen dürfen deshalb nicht blockiert wer-
den.
Aufbau außen
5.3 Öffnen und Schließen von Türen und
Klappen
Fahrzeugschlüssel
Mit dem Reisemobil werden folgende Schlüssel ausgeliefert:
- Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser des Basis-
fahrzeuges:
- Fahrer- und Beifahrertür.
- Eine Codekarte.
- Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser des
Wohnaufbaus:
- Eingangstür.
- Serviceklappen.
- Toilettenklappe.
Eingangstür außen
Öffnen
Schloss mit Schlüssel entriegeln.
Türgriff ziehen.
Tür öffnen.
Schließen
Tür schließen.
Schlüssel drehen, bis der Riegel hörbar einrastet.
Schlüssel in senkrechte Position zurückdrehen und ab-
ziehen.
05-7
Beachten Sie bitte hierzu die Bedienungsanleitung des
Basisfahrzeugherstellers.
Zusätzlich wird ein selbstklebendes Aluminiumschild mit
der Schlüsselnummer des Basisfahrzeuges mitgeliefert.
Aufbau außen
05-8
Um Beschädigungen an Schloss und Türzarge zu vermei-
den, muss der innere Türdrücker waagerecht und nicht
schräg nach oben stehen.
Die Eingangstür ist Ihr Fluchtweg im Notfall. Deshalb nie
die Tür von außen zustellen!
Eingangstür innen
Öffnen
Riegel nach unten drehen.
So kann auch die von außen verschlossene Tür von innen
geöffnet werden.
Aufbau außen
Stauraumklappe
Öffnen
Schloss mit Schlüssel entriegeln.
Klappe im Schlossbereich mit der Hand kräftig nach innen
drücken.
Klappe nach oben oder ggf. seitlich (bauartbedingt) auf-
schwenken.
Schließen
Klappe nach unten bzw seitlich zuschwenken.
Schloss mit Schlüssel verriegeln.
05-9
Die Eingangstür ist Ihr Fluchtweg im Notfall. Deshalb nie-
mals die Tür von außen zustellen!
Schließen
Tür zuziehen, bis das Schloss einrastet.
Verriegeln
Riegel nach oben drehen.
Aufbau außen
05-10
Garagenklappe
Öffnen
Schloss mit Schlüssel entriegeln.
Klappe im Schlossbereich mit der Hand kräftig nach innen
drücken.
Klappe seitlich aufschwenken.
Schließen
Klappe zuschwenken.
Schloss mit Schlüssel verriegeln.
Toilettenklappe
Öffnen
Schloss mit Schlüssel
j
entriegeln.
Beide Knöpfe (
j
und
k
) drücken und Klappe öffnen.
Schließen
Klappe bis zum Einrasten zudrücken.
Schloss mit Schlüssel
j
verriegeln.
1
2
Aufbau außen
Gasaußenanschluss
Als Sonderwunsch kann das Reisemobil mit einem Gas-
außenanschluss ausgestattet sein
l
. Über diesen An-
schluss können Gasverbraucher wie z.B. Gasgrill oder
Gaslampe außerhalb des Reisemobils versorgt werden. Der
Gasaußenanschluss bendet sich unterhalb der Gaskasten-
klappe
k
.
Öffnen
Klappe an der Lasche
j
anfassen und nach außen auf-
ziehen.
Schließen
Klappe an der Lasche
j
anfassen und schließen, bis
diese einrastet.
1
2
3
05-11
Wassereinfüllstutzen
Öffnen
Schloss
j
mit Schlüssel entriegeln
Deckel
k
kräftig aufdrehen und abnehmen.
Schließen
Deckel
k
aufsetzen und zudrehen.
Schloss
j
mit Schlüssel verriegeln.
2
1
Aufbau außen
05-12
5.4 Dachreling
Zur Beladung der Dachreling gilt:
Nur leichte Gepäckstücke auf dem Dach verstauen.
Dachlast ausreichend verzurren und gegen Verrutschen und
Herunterfallen sichern.
Dach nicht zu schwer beladen! Mit zunehmender Dachlast
verschlechtert sich das Fahrverhalten.
1
Tankverschluss
Der Tankverschluss sämtlicher Toskana (Exclusive) Modelle
bendet sich hinter der Fahrertür im unteren Bereich der B-
Säule hinter einer Klappe.
Öffnen
Klappe mit Finger an der Auswölbung
j
nach außen
aufziehen.
Schließen
Klappe bis zum Einrasten zudrücken.
Die Handhabung des Tankverschlusses an sich entnehmen
Sie bitte der separaten Fiat bzw. Iveco Bedienungsanlei-
tung.
Die maximale Gesamtbelastung beträgt 50 kg.
Aufbau außen
Bei Beladung die maximal zulässigen Achslasten beachten.
Maße der Dachlast zur Höhe des Fahrzeuges hinzurechnen.
Im Fahrerhaus eine Notiz mit der Gesamthöhe gut sichtbar
anbringen. Bei Brücken und Durchfahrten muss dann nicht
mehr gerechnet werden.
Der Transport von Dachlasten ist nur über einen zusätz-
lichen geeigneten Dachträger möglich.
05-13
5.5 Fahrradträger
Das Fahrverhalten des Reisemobiles ändert sich mit einem
beladenem Fahrradträger erheblich. Die Fahrgeschwindigkeit
sollte diesen Umständen angepasst werden:
Auch bei optimaler Beladung sinkt die kritische Geschwin-
digkeit dramatisch.
Der Fahrzeugführer ist für die sichere Befestigung der
Fahrräder verantwortlich. Auch im unbeladenen Zustand
muss das hochgeklappte Ladesystem mit den vorhan-
denen Clipsen gesichert werden.
Achten Sie darauf, dass vorhandene Beleuchtungseinrich-
tungen weder ganz noch teilweise durch die Ladung ver-
deckt werden.
Aufbau außen
05-14
5.6 Lastenträger
Optional ist Ihr Reisemobil mit einem Lastenträger ausge-
stattet, der mit einem Rüstsatz zur Befestigung eines Mo-
torrades oder Motorrollers versehen ist. Der Fahrzeugführer
ist für die sichere und dauerhafte Befestigung der Ladung
verantwortlich.
Die maximal zulässige Last des Fahrradträgers beträgt
50 kg.
Die maximale Tragfähigkeit beträgt 130 kg.
Die zulässige Hinterachslast darf auf keinen Fall über-
schritten werden.
Durch den Lastenträger reduziert sich der hintere
Rampenwinkel des Fahrzeuges. Beim Befahren von
Bodenunebenheiten kann es zu Bodenberührungen des
Trägers kommen.
Mit voll beladenem Lastenträger wird die Hinterachse
be- und die Vorderachse entlastet. Dadurch kann sich
das Fahr-, Lenk- und Bremsverhalten des Reisemobile
erheblich verändern.
Das hintere Kennzeichen ist mittig zwischen den
Kennzeichenleuchten des Lastenträgers zu montieren.
Der Lastenträger kann mit speziellen Rüstsätzen, z.B.
für Fahrräder, Gepäckboxen o.ä. nachgerüstet werden.
Es sind ausschließlich Aufnahmeadapter des Hersteller
SAWIKO erlaubt, ansonsten verfallen jegliche Gewährleis-
tungsansprüche.
Aufgrund der Bauweise der Heckwand ist werkseitig kein
Fahrradträger für die Sphinx Modelle vorgesehen.
Falls bei montiertem Lastenträger eine etwa vorhande-
ne Anhängevorrichtung noch zugänglich sein sollte, so
ist zu beachten, dass eine gleichzeitige Nutzung beider
Einrichtungen nicht gestattet ist.
Aufbau außen
5.7 Markise
Ihr Reisemobil verfügt optional und modellabhängig entwe-
der über eine in die Kantenleiste integrierte oder eine auf die
Seitenwand aufgesetze Markise.
Eine Markise ist ein Sonnenschutz, kein Allwetterschutz
Im Aus- und Einfahrbereich der Markise dürfen sich
keine Personen oder Hindernisse benden.
Die Markise besitzt eine Getriebeendsperre zur
Begrenzung des Ausfahrweges. Die Endsperre darf
niemals mit Gewalt angefahren werden.
Die ausgefahrene Markise immer mit den integrierten
Stützen abstützen.
Die Markise muss vor Fahrtbeginn immer vollständig
eingefahren und gesichert sein.
Ausfahren
Haken der Kurbelstange in die Getriebeöse einhängen.
Kurbelstange mit einer Hand am oberen, mit der an-
deren Hand am unteren Drehgriff festhalten. Während
des Bedienvorganges die Kurbel leicht in Richtung
Bedienperson ziehen und möglichst senkrecht zur
Getriebeöse halten.
Kurbelstange im Uhrzeigersinn drehen, bis die Markise in
die gewünschte Position ausgefahren ist.
Kurbelstange entnehmen.
Teleskopstützen auf der Innenseite des Ausfallrohres aus-
klappen und Markise abstützen.
Einfahren
Teleskopstützen zusammenschieben, einklappen und
sichern.
Haken der Kurbelstange in die Getriebeöse einhängen.
Kurbelstange gegen den Uhrzeigersinn drehen bis die
Markise vollständig eingefahren und gesichert ist.
Kurbelstange entnehmen und im Fahrzeug verstauen.
Ist das Tuch im ausgefahrenen Zustand nicht mehr unter
Spannung, fahren Sie die Markise so weit ein, bis die
Tuchspannung wieder erreicht ist.
05-15
Aufbau außen
05-16
Aufbau innen
Aufbau innen
06-1
Kapitel 6: Aufbau Innen
6.1 Öffnen und Schließen von Türen und
Klappen
Vor Abfahrt alle Klappen und Türen richtig verschließen.
Unbeabsichtigtes Öffnen während der Fahrt und Heraus-
fallen von Gegenständen wird somit vermieden.
Stauschränke
Öffnen
Taster
j
zum Entriegeln der Klappe drücken.
• Am Griff ziehen, bis die Klappe offen ist
Schließen
Klappe am Griff zudrücken, bis Klappe spürbar schließt
und verriegelt.
1
Aufbau innen
06-2
Möbeltüren mit Klinke
Waschraumtür
Klinke zum Öffnen und Schließen der Tür drücken.
Möbeltüren mit Drehknopf
Kleiderschränke
Knopf zum Öffnen bzw. Schließen der Tür drehen.
Aufbau innen
Türen mit Druckrastverriegelung
Küchenhängeschränke, Schuhschrank
Öffnen
Tür am Griff kurz drücken bis diese aufspringt.
Tür aufziehen.
Schließen
Tür am Griff zudrücken, bis diese wieder fest einrastet.
06-3
Aufbau innen
Türen mit Pushlock
Abfallschrank
Öffnen
Pushlock drücken bis der Knopf herausspringt.
Vorsichtig am Knopf ziehen und die Tür öffnen.
Schließen
Tür am Knopf zudrücken.
Pushlock drücken bis der Knopf einrastet und die Tür gesi-
chert ist.
Rolltüren
Unterbettschrank, Waschraumtür
Öffnen
Rolltüren am Mittelsteg anfassen und nach außen schie-
ben.
Schließen
Türen am Steg anfassen und zuschieben bis diese mittig
aneinander anliegen.
06-4
Aufbau innen
TV-Halterung vor Fahrtbeginn arretieren.
6.2 Fernsehhalter für Flachbildschirm
230 V Steckdosen sowie der Antennenanschluss für Fern-
seher bzw. Receiver benden sich in unmittelbarer Nähe.
06-5
6.3 Tische
Schwenktisch
Der Schwenktisch (Sphinx und D 650 ES) kann durch seinen
Schwenkmechanismus als Bettunterbau benutzt werden.
Absenken
Griff
j
nach oben schieben.
Tischplatte in einem Bogen nach unten schwenken, bis der
Griff einrastet.
Der Schwenktisch ist nicht am Boden befestigt. Vor
der Fahrt den Tisch absenken und gegen Verrutschen
sichern.
1
Aufbau innen
06-6
Säulentisch
Der Säulentisch kann im abgesenkten Zustand ebenfalls als
Bettunterbau benutzt werden.
Absenken
Drehmechanismus der Tischplatte arretieren, indem das
Rändelrad
k
fest angezogen wird.
Tischplatte senkrecht nach oben abziehen.
Säulenmittelteil
l
aus dem Fuß
m
herausziehen und
entfernen.
Tischplatte auf den Fuß
m
setzen.
2
4
3
Absenken des Tisches
Lösen Sie die
Tischplatte
Ziehen Sie die Tischplatte
nach oben ab
Ziehen Sie die Tischsäule
heraus
Nun setzen Sie die Tischplatte
wieder auf den Tischfuß
Befestigen Sie die
Tischplatte wieder
1
2
3 4
Aufbau innen
06-7
Hängetisch
Der Hängetisch (nur D 690 GQSC) kann im abgesenkten
Zustand als Bettunterbau benutzt werden.
Absenken
Die ausschwenkbare untere Tischplatte
j
vollständig ein-
klappen und mit dem Sicherungsstift
k
arretieren.
Tischplatte
l
vorne ca. 30° anheben.
Unteren Teil des Tischfußes
m
nach unten herausziehen
und entfernen.
Tischplatte aus dem oberen Wandhalter
n
herausziehen.
Tischplatte vorne ca. 30° anheben und in den unteren
Wandhalter
o
einhaken.
Tischplatte an der Vorderkante mit dem gekürzten Stützfuß
p
auf den Boden stellen.
Ausschwenken
Sicherungsstift
k
ziehen.
Untere Tischplatte
j
in die gewünschte Position schwen-
ken.
2
1
5
3
4
6
7
Aufbau innen
6.4 Bettenumbau
Die Sitzgruppen können zum Schlafen zu bequemen Betten
umgebaut werden.
Umbau
Sitz- und Rückenpolster entfernen.
Tisch absenken (siehe 6.3 Tische).
Ggf. Bettverbreiterung
j
herausklappen und Zusatz-
polster an die Außenwand anlegen.
Das Sitzpolster auegen und bis zur Mitte des Tisches
zusammenziehen.
Die Freiräume mit den Rückenlehnen füllen.
Dazu die Rückenlehnen umdrehen und mit der breiten Seite
zur Vorder- oder Stellwand hin auegen.
1
06-8
Aufbau innen
06-9
Bettenverbreiterung
Bei allen Modellvarianten mit Einzelbetten über der Heckga-
rage (GELC, GEMC) können die beiden Betten mit Hilfe eines
ausklappbaren Zusatzbrettes verbreitert bzw. verbunden
werden.
Zusatzbrett
j
nach vorne umklappen.
Die beiden Zusatzpolster
k
auf der Fläche auslegen.
1
2
6.5 Polsterpläne
Polsterumbau
D 600 FL
Toskana
Polsterumbau
D 600 GFLC
Toskana
Aufbau innen
06-10
Polsterumbau
D 615 AK GFLC
Toskana
Polsterumbau
D 615 AK KLC
Toskana
Polsterumbau
D 650 FLC
Toskana
Polsterumbau
D 650 GLC
Toskana
Aufbau innen
06-11
Polsterumbau
D 690 GELC
Toskana Exclusive
Polsterumbau
D 690 GQSC
Toskana Exclusive
Polsterumbau
D 750 ELC
Toskana Exclusive
Polsterumbau
D 750 FLC
Toskana Exclusive
Aufbau innen
06-12
Polsterumbau
D 750 GELC
Toskana Exclusive
Polsterumbau
I 725 AK GFMC
Sphinx
Polsterumbau
I 725 AK GFMC
Sphinx
Zusatzgurtbock
Aufbau innen
06-13
Polsterumbau
I 770 AK GEMC
Sphinx
Polsterumbau
I 770 AK GEMC
Sphinx
Zusatzgurtbock
Polsterumbau
I 770 AK GWMC
Sphinx
Polsterumbau
I 770 AK GWMC
Sphinx
Zusatzgurtbock
Aufbau innen
06-14
Aufbau innen
06-15
6.6 Erhöhte Kojen
Eltern sind dafür verantwortlich, darauf zu achten, dass Klein-
kinder nicht aus den oberen Kojen herausfallen. Sollten sich
Kleinkinder im Alkoven, oberen Kinderbett oder im erhöhten
Heckbett benden, müssen die vorhandenen Sicherungs-
netze zum Schutz gegen das Herausfallen hochgezogen und
in die Halterungen eingehängt werden.
Achten Sie bei der Benutzung der oberen Betten durch
Kleinkinder auf die Gefahr des Herunterfallens!
Fenster an Kinderbetten sind gegen das unbeabsichtigte
Öffnen gesichert, um das Herausfallen von Kindern wir-
kungsvoll zu verhindern.
Die zulässige Belastung des oberen Kinderbettes beträgt
maximal 45 kg.
Aufbau innen
06-16
6.7 Fenster
Ausstellfenster mit Raster-Ausstellern
Öffnen
Die Riegel mit gedrücktem Knopf in senkrechte Position
drehen.
Fenster nach außen drücken, bis ein Klicken hörbar ist.
Das Fenster bleibt automatisch in dieser Stellung stehen.
Es sind mehrere Stufen einstellbar.
Schließen
Fenster leicht anheben, damit der Aussteller ausrastet.
Fenster zuklappen.
Riegel in waagerechte Position drehen.
Kombiniertes Sonnen- und Insektenschutzrollo
Sonnen- und Insektenschutzrollos sind im Fensterrahmen
integriert und lassen sich kombinieren. Das kombinierte Rollo
läßt sich in verschiedenen Positionen arretieren.
Rollos kombinieren
Verbindungslasche des Insektenschutzrollos nach unten
ziehen.
Verbindungslasche an der Verriegelung der Einhandbe-
dienung des Sonnenschutzrollos einrasten.
Sonnenschutzrollo verstellen
Sonnenschutzrollo an der Metallschiene links und rechts
außen gleichmäßig nach oben oder unten schieben.
Aufbau innen
06-17
Insektenschutzrollo öffnen
Verbindungslasche des Insektenschutzrollos an der Verrie-
gelung ausrasten und von der Einhandbedienung trennen.
Insektenschutzrollo mit der Verbindungslasche nach unten
führen und nicht zurückschnellen lassen.
Dachfenster
Das Dachfenster kann nicht geöffnet werden. Es verfügt über
ein integriertes Verdunklungsplissee, dass bei Bedarf durch
Zuziehen geschlossen werden kann.
Aufbau innen
06-18
1
6.8 Verdunklungssystem für Fahrerhaus
Das Schließen der Verdunklung ist nur im Stillstand des Fahr-
zeugs und bei abgestelltem Motor erlaubt. Vor Fahrtantritt ist
das System komplett zusammenzufalten und zu verriegeln.
Bei Nichtgebrauch des Reisemobils ist das Verdunklungssys-
tem zu öffnen, da dieses ansonsten durch Wärmeeinwirkung
und UV-Strahlung dauerhaft geschädigt wird.
Das Verdunklungssystem darf niemals während der Fahrt
als Sonnenblende genutzt oder geschlossen werden.
Frontsystem
j
Grifeiste in der Mitte zusammenführen. Magnetverschluss
verriegelt automatisch.
Seitensystem
k
Grifeiste bis Anschlagleiste führen. Magnetverschluss
verriegelt automatisch.
2
Aufbau innen
06-19
6.9 Dachhauben
Sicherheitshinweise
Dachfenster bei starkem Wind/ Regen/ Hagelschlag etc.
und bei Außentemperaturen unter - 20°C nicht öffnen!
Vor dem Öffnen Schnee, Eis oder starke Verunreini-
gungen entfernen. Zum Öffnen des Dachfensters unter
Bäumen, in Garagen o.ä. den Raumbedarf beachten.
Dachhauben bei Frost und Schnee nicht mit Gewalt
öffnen, da Bruchgefahr der Scharniere und Öffnungs-
mechanik besteht.
Nicht auf das Dachfenster treten.
Dachfenster vor Fahrtantritt schließen und verriegeln.
Insektenrollo und Faltstoff öffnen (Ruhestellung).
Bei starker Sonneneinstrahlung Verdunklung nur zu 3/4
schließen, da sonst ein Hitzestau droht.
Die Lüftungsöffnungen der Zwangsbelüftung müssen
stets offen bleiben. Zwangsbelüftungen niemals ver-
schließen oder abdecken!
Vergewissern Sie sich vor Fahrtbeginn, dass die Dachhau-
be sicher verriegelt ist.
Mini Heki
Midi Heki
Haube öffnen
Vor dem Öffnen der Haube achten Sie darauf, dass der
Öffnungsbereich oberhalb der Haube frei ist.
Mini Heki 400 x 400 mm
Die Dachhaube kann entgegen der Fahrtrichtung in drei
Öffnungsstellungen hochgestellt werden. Seitlichen
Verriegelungsknopf drücken und die Dachhaube mit dem
Einstellbügel in die gewünschte Position bringen und
einrasten. Der maximale Öffnungswinkel beträgt 50
°
.
Midi Heki 700 x 500 mm
Klappen Sie die Kurbel in die Benutzerstellung um. Durch
Drehen der Kurbel im Uhrzeigersinn öffnen Sie nun die
Haube bis zur gewünschten Stellung. Bei Erreichen des
max. Öffnungswinkels von 60° ist ein Widerstand spürbar.
Aufbau innen
06-20
Schließen
Mini Heki 400 x 400 mm
Einstellbügel aus der Raste lösen und Dachhaube
schließen. Die Haube ist automatisch verriegelt, wenn sie
vollständig geschlossen ist.
Midi Heki 700 x 500 mm
Drehen Sie die Kurbel entgegen des Uhrzeigersinns bis
die Haube verschlossen und ein Widerstand spürbar ist. In
der geschlossenen Position lässt sich die Kurbel wieder in
die Kurbeltasche klappen. Zur sicheren Verriegelung muss
die Kurbel in die Kurbeltasche geklappt sein. Verriegelung
prüfen, indem mit der Hand gegen das Glas gedrückt wird.
Verdunklungsplissee
Ziehen Sie die Grifeiste des Plissees stufenlos in die ge-
wünschte Stellung oder bis der Verschluss in die Grifeiste
des Insektenrollos einrastet.
Insektenrollo
Schieben Sie die Grifeiste des Insektenrollos gegen die
Grifeiste des Plissees bis der Verschluss in die Grifeiste
einrastet.
Kurbel Midi Heki
Aufbau innen
06-21
1
Dachhaube rund
Öffnen
Alle drei Verriegelungen
j
am unteren Ende in Richtung
Fensterzentrum ziehen und lösen.
Dachhaube bis zum Arretieren ganzächig nach oben
drücken.
Schließen
Dachhaube zuziehen
Verriegelungen
j
bis zum Einrasten kräftig zudrücken.
6.10 Drehbare Sitze im Fahrerhaus
Alle Reisemobile auf Fiat Basis verfügen über drehbare
Fahrer- und Beifahrersitze mit denen der Wohnraum um
entsprechende Sitzmöglichkeiten erweitert werden kann.
Die Bedienung entnehmen Sie bitte der Bedienungsanlei-
tung des Basisfahrzeugs.
• Vor Fahrtbeginn alle drehbaren Sitze in Fahrtrichtung
drehen und arretieren.
• Die Sitze während der Fahrt in Fahrtrichtung arretiert
lassen und nicht drehen.
• Bei Fahrzeugstillstand: Beim Drehen des Fahrersitzes
darauf achten, dass die Handbremse nicht versehent-
lich gelöst wird.
Aufbau innen
06-22
Sitze drehen
Armlehnen nach oben stellen.
Sitz in Mittelstellung schieben.
Den Hebel zum Verdrehen des Sitzes betätigen. Der Sitz
wird aus der Arretierung gelöst.
Gurtschloss nach unten drücken, um es nicht zu
beschädigen.
Sitz in die gewünschte Position drehen.
6.11 Sitze im Aufbau
Polsterbefestigung
Die Sitz- und Rückpolster werden durch eine Anti-Rutsch-
Matte gehalten.
Achten Sie auf korrekten und festen Halt der Sitz- bzw.
Rückenpolster.
Höheneinstellung der Kopfstützen
Das Polster der Kopfstütze mit der Hand fassen und in die
gewünschte Position schieben.
Fahrer- und Beifahrersitz in den Iveco Modellen sind nicht
drehbar und vom Aufbau durch eine Schiebetür abtrenn-
bar, so dass diese nicht für Wohnzwecke genutzt werden
können.
Aufbau innen
06-23
Optional sind die Sphinx-Modelle mit einem sog. Gurtbock
entgegen Fahrtrichtung ausgestattet, wodurch sich die An-
zahl der während der Fahrt nutzbaren Sitzplätze von vier auf
sechs erhöht.
Achten Sie bei der Nutzung des Fahrzeuges mit 6 Per-
sonen darauf, dass die zulässigen Achslasten sowie die
technisch zulässige Gesamtmasse nicht überschritten
werden.
Umbau der L-Sitzgruppe
Zur Nutzung des äußeren Sitzplatzes bei Modellen mit
L-Sitzgruppe muss diese vor Fahrtbeginn umgebaut werden.
Sitzpolster und Rückenlehnen entfernen.
Polsterdeckel
j
um 180° nach hinten umklappen und auf
die Querbank legen.
Schließriegel
k
öffnen, Stützwand 90° nach außen
schwenken und Schließriegel
k
wieder sicher verschließen.
Polsterdeckel
j
um 180° nach hinten umklappen und auf
die Querbank legen.
2
1
Aufbau innen
06-24
Vor der Fahrt anschnallen und während der Fahrt ange-
schnallt bleiben.
Gurtbänder nicht beschädigen oder einklemmen.
Beschädigte Sicherheitsgurte von einer Fachwerkstatt
auswechseln lassen.
Die Gurtbefestigungen, die Aufrollautomatik und die
Gurtschlösser nicht verändern.
Jeden Sicherheitsgurt nur für eine erwachsene Person
verwenden. Gegenstände nicht zusammen mit Personen
befestigen.
Sicherheitsgurte sind für Personen mit einer Körpergröße
unter 150 cm nicht ausreichend. In diesem Fall zusätzli-
che Rückhalteeinrichtungen verwenden.
Sicherheitsgurte nach einem Unfall austauschen.
Das Gurtband nicht verdrehen, es muss glatt am Körper
anliegen.
• Schlosszunge anfassen und bis zum hörbaren Einschnap-
pen in das Gurtschloss einführen.
• Den oberen Gurtteil über die Schulter und diagonal über
die Brust führen.
• Den unteren Gurtteil am Becken anlegen.
Abschnallen
• Taste am Gurtschloss drücken, damit die Schlosszunge
entriegelt wird.
6.12 Sicherheitsgurte im Aufbau
Die in den Mittelsitzgruppen in Fahrtrichtung angeordneten
Sitze sind mit Sicherheitsgurten ausgestattet.
Bedienung
Sicherheitsgurte lassen sich durch Rasten höhenverstellen.
Anschnallen
Der Gurt darf nicht verdreht werden.
• Bei Modellen mit absenkbarem Gurtbock muss dieser
durch Druck auf die oben liegende Abdeckung
j
zu-
nächst entriegelt und in Fahrtstellung ausgefahren werden.
1
Aufbau innen
06-25
6.13 Übersicht der Sitzplätze
D 615 AK KLC Toskana
D 615 AK GFLC Toskana
D 600 GFLC Toskana
D 600 FL Toskana
Aufbau innen
06-26
D 650 ES Toskana
D 650 GFLC Toskana Exclusive
D 650 FLC Toskana Exclusive
D 690 GQSC Toskana Exclusive
Aufbau innen
06-27
D 750 GELC Toskana Exclusive
D 750 ELC Toskana Exclusive
D 750 FLC Toskana Exclusive
D 690 GELC Toskana Exclusive
Aufbau innen
06-28
I 770 AK GEMC Sphinx
I 770 AK GWMC Sphinx
*Nur bei Option Zusatzgurtbock
*Nur bei Option Zusatzgurtbock
I 725 AK GFMC Sphinx
*Nur bei Option Zusatzgurtbock
Aufbau innen
06-29
6.14 Übersicht der Tag- und Nachtposition
D 600 FL Toskana D 600 GFLC Toskana
Tagposition
Nachtposition
Aufbau innen
06-30
Tagposition
Nachtposition
D 615 AK KLC Toskana D 615 AK GFLC Toskana
Aufbau innen
06-31
D 650 ES Toskana
Tagposition
Nachtposition
D 650 GFLC Toskana Exclusive
Aufbau innen
06-32
D 650 FLC Toskana Exclusive
Tagposition
Nachtposition
D 690 GQSC Toskana Exclusive
Aufbau innen
D 750 GELC Toskana Exclusive
Tagposition
Nachtposition
D 690 GELC Toskana Exclusive
06-33
Aufbau innen
D 750 FLC Toskana ExclusiveD 750 ELC Toskana Exclusive
Tagposition
Nachtposition
06-34
Aufbau innen
I 770 AK GEMC SphinxI 725 AK GFMC Sphinx
Tagposition
Nachtposition
06-35
Aufbau innen
I 770 AK GWMC Sphinx
Tagposition
Nachtposition
06-36
Elektroinstallationen
Elektroinstallationen
Kapitel 7: Elektroinstallationen
7.1 Sicherheitshinweise
Es ist zu beachten:
Die Sicherheits- bzw. Gefahrenhinweise in Form von Hin-
weisschildern an elektrischen Bauteilen nicht entfernen.
Die Installationsräume von Aufbaubatterie, Control-
Panel, Ladegerät und 230 V-Anschlusskasten nicht als
zusätzliche Stauräume nutzen.
Rauchen und offenes Feuer bei der Kontrolle elektrischer
Anlagen ist untersagt.
Arbeiten bei Störungen an der Elektrik dürfen nur autori-
sierte Fachwerkstätten durchführen.
Unsachgemäße Eingriffe in die Fahrzeugelektrik können
eine Gefährdung für das eigene Leben sowie für das Leben
anderer Menschen hervorrufen.
Für den Anschluss an ein externes 230 V-Netz nur wetter-
festes, dreiadriges Verlängerungskabel und Schukostecker
oder CEE- Stecker und Kupplung verwenden.
07-1
7.2 Elemente der elektrischen Anlage
Die Stromversorgung erfolgt über das 12 V Verteilungsmodul in
Verbindung mit einem Automatik-Batterie-Ladegerät.
Hauptelemente der elektrischen Anlage
CONTROL-PANEL -
Steuerung der Verbraucher und Anzeige der Zustände.
12V VERTEILUNGS-MODUL -
Hauptrelais, Batterie-Parallel Relais (12V - 70A), Kühl-
schrankrelais, Pumpenrelais, Ladungseinrichtung, Schutz-
sicherungen, Unterspannungsschutz.
BATTERIELADEGERÄT -
Lädt die Batterie im Pufferungsbetrieb auf.
SONDE MIT STÄBEN -
Misst den Inhalt des Frischwassertanks.
SONDE MIT SCHRAUBEN -
LED-Anzeige Vollstand Abwassertank
AUFBAUBATTERIE - MIT HAUPTSCHALTER
Versorgt alle Verbraucher
FAHRZEUGBATTERIE
LICHTMASCHINE -
Lädt Fahrzeug- und Verbraucherbatterie parallel auf.
230V HAUPTSCHALTER -
Versorgt und schützt die 230V-Verbraucher
50A-SICHERUNGEN FAHRZEUG/ u.-VERBRAUCHER
BATTERIEN
Elektroinstallationen
07-2
Ratschläge und Kontrollen
Wichtig
Eventuelle Änderungen an der elektrischen Anlage dürfen
nur vom Fachmann durchgeführt werden.
Batterie abklemmen und 230V Netz abschalten, bevor man
Wartungen ausführt.
Batterien
Gebrauchsanweisungen vom Batterie-Hersteller beachten.
Die Säure in der Fahrzeugbatterie ist giftig und ätzend.
Kontakte mit Haut und Augen vermeiden.
Tiefentladung vermeiden, da sonst die Leistungskapazität
und Lebensdauer deutlich gemindert werden.
Gelbatterien sind wartungsfrei aber brauchen konstante
Wiederauadung.
Bei längerer Nichtbenutzung der Aufbaubatterie (mehr als
1-2 Monate) Batteriehauptschalter öffnen.
Im Falle der Entfernung der Verbraucherbatterie, den
Pluspol isolieren (um Kurzschlüsse, beim Einschalten des
Motors zu vermeiden).
Batterieladegerät
Das Ladegerät hat eine Leistung von 220 W (Toskana) bzw.
300 W (Toskana Exclusive und Sphinx).
Das Ladegerät arbeitet nach der Ladetechnik IU
0
U
1
.
Im Falle von Missbrauch geht die Garantie und die Herstel-
lerhaftung verloren.
Tanksonden
Das Wasser in den Tanks nicht zu lange stehen lassen, um
Verkrustungen zu vermeiden, vor allem im Abwassertank.
Tanks regelmäßig spülen.
230V Hauptschalter
Um die Versorgung in der ganzen Anlage auszuschalten,
den Hauptschalter 230 auf “0” (OFF) stellen.
Anschließen und Lösen des 230 V Netzanschlusses nur bei
ausgeschaltetem Hauptschalter.
Sicherungen
Tauschen Sie die defekte Sicherung nur aus, wenn die
Ursache des Fehlers durch einen autorisierten Fachbetrieb
beseitigt wurde.
Die neue Sicherung muss den gleichen Amperewert wie die
Entnommene haben.
Elektroinstallationen
07-3
Controlpanel Toskana (Exclusive)
Zeichenerklärung
j
Taster für die Anzeige der Innen- und Außentemperatur.
k
Taster für die Überwachung der Aufbau- und Fahrzeugbat-
teriespannung.
l
Taster zur Anzeige des Frischwasserfüllstandes [%] und
zum Einstellen programmierbarer Parameter.
m
Taster zum Ein- und Ausschalten der Frischwasserpumpe.
n
Taster zum Ein- und Ausschalter der Beleuchtung.
o
Hauptschalter (zum Ein- und Ausschalten ca. 2 s drücken).
Beim Einschalten führt das Display einen Funktionstest
durch und zeigt alle Symbole an. Die entsprechende LED
zeigt, wenn sie grün ist, an, dass das Controlpanel an ist,
während sie, wenn sie rot ist, das Vorhandensein eines
Alarms anzeigt (Batterie, Tank usw.).
p
Taster zum Ein- und Ausschalten der Vorzeltleuchte (beim
Einschalten des Motors geht die Vorzeltleuchte automa-
tisch aus).
Elektroinstallationen
07-4
Programmierung von Einstellungen
Im Programmierungsmenü, kann die Uhrzeit eingestellt, die
Spannungen von Verbraucher- und Aufbaubatterie korrigiert
sowie Innen- und Außentemperatur angepasst werden.
- Taster 1) länger als 2 s gedrückt halten, um in das Program-
mierungsmenü zu gelangen.
- Taster 1) drücken, um das jeweilige Parameter zu wählen.
- Taster 2) bzw. 3) drücken (Pfeiltasten), um den Parameter zu
verändern
- Taster 1) mehrmals drücken, um die Veränderungen zu spei-
chern und das Hauptmenü zu verlassen.
- Um keine Veränderungen zu speichern und das Hauptmenü
zu verlassen, warten Sie 20s ohne einen Taster zu betätigen.
Funktionen
Tiefentladungsschutz
Eine elektronische Einrichtung schaltet alle 12V Verbraucher
aus, wenn die Verbraucherbatterie die minimale Spannung von
10V erreicht. Es ist möglich, die Verbraucher für ungefähr eine
Minute wiedereinzustellen, indem man den Hauptschalter wie-
dereinschaltet.
Von dieser Einrichtung sind der Kühlschrank, die elektrische
Trittstufe und die direkt von der Aufbaubatterie versorgten Ver-
braucher, ausgeschlossen.
.
2 3 4
6
5
7 8 9 10
11
12
1
Hauptanzeige
j
Tiefentladungsschutz
k
230 V Netz
l
Parallelschaltung von Aufbau- und Fahrzeugbatterie
m
Fahrzeugmotor
n
Frischwasser Füllstandanzeige
o
Ladungszustand der Aufbaubatterie
p
Frischwassertanktest – Blinken der Anzeige signalisiert
einen leeren Tank
q
Aufbaubatterietest – Blinken der Anzeige signalisiert eine
leere Batterie
r
Abwassertanktest – Blinken der Anzeige signalisiert, dass
der Tank voll ist
s
Fahrzeugbatterietest – Blinken der Anzeige signalisiert
eine leere Batterie
Digitale Anzeige der Uhr und ausgewählter Testfunktionen
Anzeige der verschiedenen Maß- und Füllstandsanzeigen
11
12
Elektroinstallationen
07-5
Controlpanel Sphinx
Zeichenerklärung
Hauptschalter (zum Ein- und Ausschalten ca. 2 s
drücken). Beim Einschalten führt das Display einen
Funktionstest durch und zeigt alle Symbole an. Die ent-
sprechende LED zeigt, wenn sie grün ist, an, dass das
Controlpanel an ist, während sie, wenn sie rot ist, das
Vorhandensein eines Alarms anzeigt (Batterie, Tank usw.).
Taster für die Überwachung der Aufbau- und Fahrzeug-
batteriespannung, des Lade- und Entladestromes der
Aufbaubatterie und für die Einstellung der programmier-
baren Parameter.
Taster zur Anzeige der Frischwasser- und Abwasserfüll-
stande [%] und zum Einstellen programmierbarer Parame-
ter.
„PROG“ Taster für die Programmierung des Systems.
Taster zum Ein- und Ausschalten der AUX-Verbraucher.
Taster zum Ein- und Ausschalten der Vorzeltleuchte (beim
Einschalten des Motors geht die Vorzeltleuchte automa-
tisch aus).
Taster zum Ein- und Ausschalten der Frischwasserpumpe.
Taster zum Ein- und Ausschalter der Beleuchtungsanlage.
H
G
F
E
D
C
B
A
A
B
C
D
E
F
G
H
Elektroinstallationen
07-6
13
14
15
16
11
12
Hauptanzeige
j
Innentemperaturanzeige
k
Außentemperaturanzeige
l
Digitaluhr
m
Datum
n
Ladungszustand der Aufbaubatterie
o
Aufbaubatterietest – Blinken der Anzeige signalisiert eine
leere Batterie
p
Fahrzeugbatterietest - Blinken der Anzeige signalisiert
eine leere Batterie
q
Parallelschaltung von Aufbau- und Fahrzeugbatterie
r
230 V Netz
s
nicht belegt
nicht belegt
Abwassertanktest – Blinken der Anzeige signalisiert,
dass der Tank voll ist
Frischwassertanktest – Blinken der Anzeige signalisiert
einen leeren Tank
Frischwasser Füllstandanzeige
Weckersymbol (erscheint, wenn der Wecker aktiviert ist)
Störungsanzeige
Programmierung von Einstellungen
Im Programmierungsmenü können die Uhrzeit, Wecker,
Menüsprache sowie Warntöne eingestellt werden.
- Taster (D) länger als 2 s gedrückt halten, um in das Pro-
grammierungsmenü zu gelangen.
- Taster (B) bzw. (C) drücken (Pfeiltasten), um die unter-
schiedlichen Menüparameter anzuzeigen.
- Um die gewünschte Funktion auszuwählen, drücken Sie
den „PROG“ Taster (D).
- Um in das vorherige Menü zu gelangen, wählen Sie
„Menü“ aus.
- Um das Hauptmenü zu verlassen und die ausgewählte
Funktion zu speichern, wählen Sie „AUSGANG“.
- Um abzubrechen, warten Sie 30 s ohne einen Taster zu
drücken. Das Menü wird automatisch verlassen.
Elektroinstallationen
07-7
Verteilungsmodul Toskana / Toskana Exclusive
Sicherungen
j
10A Sicherung für die Versorgung des Vorzeltlichtes
k
10A Sicherung für die Versorgung der Wasserpumpe
10
10 20 30 25 3
10 20 20 3
AUX
B
A
1
3 5 7 9
2
4 6 8 10
-B2 +B2 +B1
1 2 3 4
1 2
1
4
7
01
2
5
8
11
3
6
9
21
1
9
8
16
1
4
2
5
3
6
1
4
7
2
5
8
3
6
9
1
2
20
19A
15
11
14
13
17
18
16
232221
12
A
B
19B
17
18
19
20
13
14
15
16
11
12
19
l
10A Sicherung für die Versorgung der Heizung/Boiler
m
20A Sicherung für die Beleuchtung
n
20A Sicherung für die Beleuchtung
o
30A Sicherung für die Versorgung des 12V AES Absor-
berkühlschrankes
p
20A Sicherung für die Aux-Versorgung (Solarladeregler)
q
25A Sicherung für die Versorgung der elektrischen Tritt-
stufe
r
3A Sicherung
s
3A Sicherung
Brücke
Simulierter D+ Lichtmaschinen-Ausgang für elektrische
Trittstufe und Kühlschrank
Umschalter muss in Position "A" stehen
Verbraucheranschluss A
Verbraucheranschluss B
Anschluss Abwassertanksonde
Anschluss Frischwassertanksonde
Anschluss Controlpanel
A Signaleingang Zündung - Variante A
B Signaleingang Zündung - Variante B
Masseanschluss für Verbraucher
Anschluss für Minuspol der Aufbaubatterie
Anschluss für Pluspol der Aufbaubatterie
Anschluss für den Pluspol der Fahrzeugbatterie
20
21
23
22
Elektroinstallationen
07-8
Verteilungsmodul Sphinx
j
3A Sicherung für die Versorgung des Control Paneel
k
10A Sicherung für die Versorgung der Heizung / Boiler;
vom Hauptschalter abhängig
l
15A Sicherung für die Versorgung des Aux-Ausgang
"AUX"; vom AUX-Taster abhängig (optional)
m
15A Sicherung für die Versorgung des Aux-Ausgang
"DIR1"; direkt an Verbraucherbatterie (B2) angeschlossen
n
7,5A Sicherung für die Versorgung des Gasventils; direkt
an Verbraucherbatterie (B2) angeschlossen
o
5A Sicherung für die Versorgung der geschalteten Lich-
ter; vom Haupttaster abhängig
p
15A Sicherung für die Versorgung des Aux-Ausgang
"AUX2"; vom Haupttaster abhängig (optional)
q
20A Sicherung für die Versorgung der Lichtergruppe "A";
vom Lichtertaster abhängig
r
20A Sicherung für die Versorgung der Lichtergruppe "B";
vom Lichtertaster abhängig
s
5A Sicherung für die Versorgung der Vorzeltleuchte; vom
Vorzeltleuchtetaster abhängig; bei Motor aus geht die
Vorzeltleuchte automatisch aus
10A Sicherung für die Versorgung der Wasserpumpe;
vom Wasserpumpetaster abhängig
15A Sicherung für die Versorgung des Aux-Ausgang
"RH2"; vom Haupttaster abhängig
3A Sicherung für den Schutz des Ausgangs "simuliertes
D+"
20A Sicherung für die Versorgung des Aux-Ausgang
"RH1"; vom Haupttaster abhängig
20A Sicherung für die Versorgung des Aux-Ausgang
"DIR2"; direkt an Verbraucherbatterie (B2) angeschlossen
3A Sicherung für die Gas-Versorgung (Küche, Boiler-Ven-
til u.s.w.); sie hängt direkt von B2 ab
30A Sicherung für die Versorgung des 12V AES- und
Absorperkühlschrankes; bei Motor aus geht der Absor-
berkühlschrank automatisch aus
25A Sicherung für die Versorgung der elektrischen Tritt-
stufe; sie hängt direkt an B2 ab
15 7.5 15
10 2015 5
155 3 25
10 3 20 30
B
A
11
12
2 13
3 14
4 156 178
5 167 18
DI R 1
RH 1
1 9 10
3
AU X
AU X2
20 20
DI R 2
RH 2
17
18
13
14
15
16
11
12
Elektroinstallationen
07-9
7.3 Stromversorgung
Das Reisemobil wird über folgende Anschlüsse elektrisch
versorgt:
- Netzanschluss (Wechselspannung 230 V).
- Aufbaubatterie (Gleichspannung 12 V).
Versorgung über Netzanschluss
Die 230V-Anlage ist durch einen 2-poligen Schaltautomaten
mit FI-Schutzschalter und 2 x 13 A abgesichert. Der Schalt-
automat bendet sich
entweder in der Sitzgruppe hinter dem
Fahrersitz oder im Kleiderschrank (modellabhängig).
Bei einer auftretenden Störung unterbricht der Personen-
schutzautomat den gesamten 230 V-Stromkreis. In den
meisten Fällen ist ein defektes Elektrogerät oder ein Defekt
an seiner Zuleitung die Ursache.
Vor dem Wiedereinschalten des Automaten den Defekt
beheben.
Ist ein Defekt nicht behebbar, sollte ein Elektrofachmann zu
Rate gezogen werden.
Für den Netzanschluss gilt:
Der Anschluss des Reisemobils an das 230 V Netz darf nur
mit einer max. 25 m langen Anschlussleitung 3 x 2,5 mm
2
mit CEE-Stecker und Kupplung erfolgen.
Bei Kabeltrommeln ohne Überhitzungsschutz muss das
Elektrokabel vollständig von der Kabeltrommel abge-
wickelt werden.
Nur Stecker und Kabel nach CEE-Norm verwenden.
Zuerst die Verbindung zur Eingangssteckdose des Fahr-
zeugs herstellen.
Danach den anderen Stecker in die stromführende Steck-
dose stecken.
Beim Abziehen der Stecker in umgekehrter Reihenfolge
vorgehen.
Elektroinstallationen
07-10
7.4 Funktion der Stromversorgungseinheit
Einbauort des Ladegerätes
Das Ladegerät bendet sich unter dem Beifahrersitz
(Toskana / Toskana Exclusive) oder in der Seitensitzbank
hinter dem Beifahrersitz (Sphinx).
Betrieb bei Netzanschluss 230 V
Nach dem Einstecken des Netzanschlusses werden Aufbau-
und Fahrzeugbatterie automatisch durch das Ladegerät im
Reisemobil aufgeladen (auch, wenn das Control Panel nicht
eingeschaltet ist).
Außensteckdose
Öffnen
Abdeckklappe
j
unten anfassen und nach oben heraus-
ziehen.
Schließen
CEE-Stecker
k
abziehen.
Abdeckklappe
j
nach unten drücken, bis diese einrastet.
1
2
Elektroinstallationen
07-11
Funktion des Ladegerätes
Geräteschutz
Sollte das Ladegerät durch hohe Umgebungstemperaturen
oder hohe Ladeströme heiß werden, wird die Leistung elek-
tronisch vermindert und/oder ein Lüfter zugeschaltet (nur
Sphinx), bis die Temperatur im Ladegerät wieder gefallen ist.
Checkliste zur Überprüfung
Motor ausschalten.
Netzanschluss herstellen.
12 V- Hauptschalter einschalten.
Alle 12 V-Verbraucher (auch Kühlschrank) ausschalten.
Die Spannung der Aufbaubatterie muss bis zu einer Maximal-
spannung von 14,4 V ansteigen.
Ladevorgang
Das Ladegerät entspricht dem aktuellen Stand der Technik
und lädt nach der sog. IU
0
U
1
-Kennlinie in drei Phasen. Jeder
Ladevorgang sollte mindestens 12 h andauern.
12 V-Hauptschalter bei Ansprechen des Tiefentlade-
schutzes ausschalten, damit eine zusätzliche Entladung
der Aufbaubatterie vermieden wird.
Tiefentladeschutz
Fällt die Batteriespannung der Aufbaubatterie auf unter
10,5 V ab, werden alle V-Verbraucher durch ein Relais abge-
schaltet.
Batterien mögen kalte Temperaturen nicht, sie liefern
dann weder Strom ans Bordnetz, noch nehmen Sie
Energie vom Ladegerät auf. Deshalb sollte im Winter vor
Reiseantritt zunächst die Heizung angeschaltet und dann
erst die Batterie voll geladen werden.
Die Batteriespannung der Motorraumbatterie und der
Aufbaubatterie können ständig am Controlpanel abge-
lesen werden.
Das Ladegerät arbeitet nur mit polrichtig angeschlossenen
Batterien.
Bei eingeschalteten 12 V Verbrauchern verlängert sich die
Mindestladezeit von 12 h entsprechend.
Zum Laden der Batterien braucht der Hauptschalter am
Bord-Control-Panel nicht eingeschaltet sein. Die Batterien
werden bei eingeschaltetem Ladegerät geladen, sobald der
Einspeisungsstecker 230 V liefert.
Elektroinstallationen
07-12
Betrieb bei laufendem Motor
Sobald der Motor läuft, schaltet ein Relais die Starterbatterie
und die Aufbaubatterie parallel. Die Lichtmaschine lädt somit
beide Batterien. Wird der Fahrzeugmotor ausgestellt, werden
beide Batterien wieder voneinander getrennt. Eine Entla-
dung der Starterbatterie durch den Wohnraum ist somit nicht
möglich.
Die 12 V-Versorgung des Kühlschrankes ist nur bei Fahrbe-
trieb möglich. Bei Motorstillstand wird der 12 V-Kühlschrank-
betrieb automatisch wieder abgeschaltet.
Um eine entladene Aufbaubatterie während der Fahrt
optimal zu laden, sollten zunächst der 12 V-Betrieb des
Kühlschrankes unterbleiben und möglichst wenige 12 V-
Verbraucher eingeschaltet werden.
Checkliste zur Überprüfung
Motor ausschalten.
12 V-Hauptschalter einschalten.
Alle 12 V-Verbraucher ausschalten.
Motor starten.
Die Spannung der Aufbaubatterie muss ansteigen, wenn
- die Motordrehzahl über der Leerlaufdrehzahl liegt.
- Die Fahrzeugbatterie nicht total entladen ist.
Die Ladung der Lichtmaschine wird im Controlpanel an-
gezeigt. Wenn dies nicht der Fall ist, so ist Folgendes zu
überprüfen:
Ist die 50 A Sicherung in der Zuleitung zur Aufbaubatterie in
der Nähe der Fahrzeugbatterie in Ordnung?
Liegt am 12 V Sicherungsverteiler das Signal „Motor läuft“
an?
Betrieb über 12 V Aufbaubatterie
Bei stehendem Reisemobil ohne Netzanschluss 230 V und
ausgeschaltetem Motor werden alle Verbraucher automa-
tisch über die Aufbaubatterie versorgt. Der Hauptschalter
12V muss dazu eingeschaltet und der Batteriehauptschalter
geschlossen sein.
Wenn dieses Merkmal der Ladung durch das eingebaute
Ladegerät nicht auftritt, ist Folgendes zu prüfen:
Ist das Ladegerät richtig am Netz angeschlossen?
Ist die Netzsicherung des Ladegerätes in Ordnung?
Liegt die Batteriespannung am Ladegerät über 3 Volt?
Ist die Aufbaubatterie richtig gepolt angeschlossen?
Eine Entladung der Aufbaubatterie sollte nur bis zu einer
Spannung von 11 V erfolgen. Spätestens bei dieser Bat-
teriespannung sollte für eine Ladung durch die Lichtma-
schine oder über Netzanschluss gesorgt werden.
Elektroinstallationen
07-13
Batteriewechsel
Beim Batteriewechsel nicht rauchen.
Netzverbindung zum 230 V-Netz lösen.
Vor dem Anklemmen oder Abklemmen der Batterie sind
alle 12 V Verbraucher auszuschalten und der Batteriehaupt-
schalter zu öffnen.
7.5 Aufbaubatterie
Einbauort
- Toskana/Toskana Exclusive: unter dem Beifahrersitz
- Sphinx: In der Seitensitzgruppe hinter dem Beifahrersitz.
Eigenschaften
- Die Batterie ist wartungsfrei. Es muss kein Wasser nach-
gefüllt werden.
- Die Batterie ist verschlossen und kann nicht auslaufen.
- Die Batterie ist zyklenfest und damit speziell geeignet für
die Bordnetzversorgung. Dabei sind mehrere Entlade-/
Ladevorgänge möglich.
Beim Austausch der Batterie sind nur baugleiche Bat-
terien zu verwenden (gleiche Kapazität und Spannung,
zyklenfest, wartungsfrei und dicht).
Zuerst Minus (-) Anschlussklemme lösen.
Dann Plus (+) Anschlussklemme lösen.
Batterie entnehmen.
Neue Batterie einsetzen.
Neue Batterie in umgekehrter Reihenfolge anschließen.
Elektroinstallationen
07-14
7.6 Absicherungen der Elektroanlage
Aufbaubatterie
Die Hauptabsicherung erfolgt durch eine 50 A Schmelzsi-
cherung
j
. Die Sicherung bendet sich unmittelbar an der
Aufbaubatterie.
12 V-Kreise
Die Absicherung erfolgt durch Sicherungen auf dem 12 V
Verteilungsmodul.
Bei Ausfall eines Gerätes gilt
Sicherung des entsprechenden Stromkreises überprüfen.
Sicherung ersetzen.
Löst die Sicherung erneut aus, wenden Sie sich bitte an
Ihren autorisierten Hobby-Vertragshändler.
1
Hauptschalter
Zum Schutz der Aufbaubatterie gegen Tiefentladung bei
Nichtbenutzung des Fahrzeuges ist diese mit einem Haupt-
schalter
j
versehen. Beim Öffnen des Schalters wird die
Aufbaubatterie vollständig vom 12 V-Netz getrennt.
1
Zum Laden der Aufbaubatterie muss der Batteriehaupt-
schalter geschlossen sein.
Die elektrische Eingangsstufe fährt bei geöffnetem
Hauptschalter nicht automatisch ein.
Elektroinstallationen
07-15
Ladegerät mit Verteilungsmodul
Ladegerät
l
und Verteilungsmodul
k
mit integrierten
Sicherungen benden sich vor der Aufbaubatterie unter dem
Beifahrersitz.
3
2
7.7 Mobile Navigation
Ihr Reisemobil verfügt optional über ein mobiles Navigations-
sytem mit integrierter Rückfahrkamera, das an einem spezi-
ellen Halter auf dem Armaturenbrett aufgesteckt werden kann
und sofort funktionsfähig ist.
Taster
j
leicht nach vorne drücken.
Der Halterung
k
springt senkrecht hoch.
Navigationsgerät
l
mit der Unterseite zuerst auf die Hal-
terung stecken und vorsichtig nach unten drücken, bis es
einrastet.
3
2
1
Elektroinstallationen
07-16
7.8 Nachträglich installierte Geräte
Nachträglich eingebaute elektronische Geräte, die während
der Fahrt benutzt werden können (z. B. Mobiltelefone, Funk-
geräte, Radios, Rückfahrkameras, Navigationsgeräte o. ä.)
müssen den EMV-Bestimmungen in vollem Umfang genügen.
Die Geräte müssen eine Genehmigung nach der Richtlinie
72/245/EWG in der Fassung 95/54/EG aufweisen, da an-
sonsten Störeinüsse auf die vorhandenen elektronischen
Systeme nicht ausgeschlossen werden können.
Bei der Nachrüstung von Geräten, die während der Fahrt
nicht genutzt werden können, ist einen CE-Kennzeichnung
zwingend erforderlich.
Die Halterung ist ausschließlich für die Aufnahme des
Blaupunkt Navigationssystems TravelPilot 500 geeignet.
• Entnehmen Sie das Gerät aus der Halterung, wenn
Sie Ihr Reisemobil abstellen, da es weiterhin Strom
verbraucht und sich sonst die Starterbatterie entladen
könnte.
• Lesen Sie die Bedienungsanleitung des Geräteherstel-
lers vor der ersten Inbetriebnahme aufmerksam durch.
• Die Ablenkung vom Verkehr kann Unfälle verursachen.
• Bedienen Sie das Gerät nicht während der Fahrt.
• Schauen Sie nur in sicheren Verkehrssituationen auf
das Display.
Wasser
Wasser
Kapitel 8: Wasser
8.1 Wasserversorgung
08-1
1
2
Die komplette Wasseranlage Ihres Reisemobiles entspricht
dem Stand der Technik 10/2007 [Richtlinie 2002/72/EG].
Das Reisemobil ist mit einem fest installierten Frischwas-
sertank ausgestattet. Eine elektrische Druckwasserpumpe
pumpt das Wasser an die einzelnen Wasserentnahmestellen.
Durch das Öffnen eines Wasserhahnes schaltet sich die Pum-
pe automatisch ein und pumpt Wasser zur Entnahmestelle.
Der Abwassertank fängt das verschmutze Brauchwasser
auf. Am Controlpanel können die Füllstände von Frisch- und
Abwassertank abgefragt werden.
Das Einfüllen von Frischwasser erfolgt über den Einfüllstützen
an der Seitenwand. Der Frischwasser-Einfüllstutzen ist durch
einen blauen Verschlussdeckel (1) sowie ein Wasserhahn-
symbol am unteren Rand des Rahmens gekennzeichnet. Der
Verschlussdeckel (1) wird mit dem Aufbauschlüssel geöffnet
oder verschlossen.
Wasseranlage befüllen
Alle Ablassöffnungen und Ventile verschließen
Abdeckklappe
k
des Einfüllstutzens durch Ziehen auf-
klappen.
Verschlussdeckel
j
aufschließen und öffnen.
Trinkwasser in den Tank füllen.
12V-Hauptschalter einschalten.
Ggf. Wasserpumpe am Controlpanel einschalten
Alle Wasserhähne auf „warm“ stellen, öffnen und so lange
warten, bis das Wasser blasenfrei aus den Hähnen ießt.
Nur so ist gewährleistet, dass der Warmwasserboiler eben-
falls mit Wasser befüllt ist.
Wasser
08-2
Frischwassertank entleeren
Das Ablassventil
j
bendet sich neben dem Frisch-
wassertank in der Sitzgruppe zur Außenwand (Toskana /
Toskana Exclusive).
Das Ablassventil der Sphinx-Modelle ist über die Heckga-
rage (Serviceklappe hinten links) zugänglich.
1
Die Pumpe nur bei gefülltem Frischwassertank einschalten,
da die Pumpe durch Trockenlauf zerstört werden kann!
Niemals Frostschutzmittel oder andere Chemikalien
in den Wasserkreislauf einbringen. Vergiftungsgefahr!
Bei Winterbetrieb für eine ausreichende Beheizung des
Frischwassertank sorgen.
Bei nicht eingeschalteter Heizung sowie bei Nichtgebrauch
des Fahrzeuges und insbesonder bei Frost den Frischwas-
sertank immer vollständig entleeren.
Die Frischwassertanks der Modelle
D 615 AK GFLC,
D 615 AK KLC, D 690 GELC und
D 690 GQSC
mit einer technisch zulässigen Gesamtmasse von 3500
kg sind mit einem Überlaufventil versehen, das das
Frischwasservolumen auf 10 l begrenzt. Das Überlaufven-
til muss vor Fahrtbeginn unbedingt geöffnet werden.
Wasser
08-3
Abwassertank entleeren
Auf der linken Seite, unterhalb des Fahrzeuges bendet
sich der Abwasserauslass.
Der Schieber
k
zum Öffnen des Abwasserauslasses
der Baureihen Toskana und Toskana Exclusive, bendet
sich modellabhängig entweder direkt am Auslass oder
geschützt im Flaschenkasten. Die Fahrzeuge der Sphinx-
Baureihe verfügen über einen Kugelhahn, der über die vor-
derste Serviceklappe auf der linken Fahrzeugseite, direkt
hinter der Fahrertür zugänglich ist.
Deckel
j
aufschrauben, Schieber
k
bzw. Kugelhahn
öffnen und Abwasser ablaufen lassen.
Nachdem das Abwasser vollständig ausgelaufen ist, Schie-
ber wieder verschließen und Deckel aufschrauben.
1
Abwassertank
Bei den Baureihen Toskana und Toskana Exclusive ist der
Abwassertank durch einen Styropormantel isoliert, der von
Warmluft durchströmt wird (nur wenn die Warmluftheizung in
Betrieb ist). Hierdurch wird das Einfrieren des Abwassers bei
leichtem Frost verhindert.
Der Abwassertank der Sphinx Modelle ist im beheizten
Zwischenboden installiert, so dass das Einfrieren des
Brauchwassers efzient verhindert wird.
Bei starkem Frost dem Abwassertank zusätzlich ein
wenig Frostschutzmittel (z.B. Kochsalz) beigeben, damit
das Abwasser nicht einfrieren kann.
Wenn das Fahrzeug nicht genutzt wird, dann ist der
Abwassertank nicht ausreichend vor Frost geschützt. Bei
Frostgefahr deshalb den Abwassertank vollständig ent-
leeren.
Niemals kochendes Wasser direkt in den Beckenabuss
leiten. Dies kann zu Verformungen und Undichtigkeiten im
Abwasserssytem führen.
2
2
Wasser
08-4
Wasseranlage entleeren
Reisemobil waagerecht stellen. 12 V Stromversorgung am
Controlpanel ausschalten. Sämtliche Ablasshähne öffnen.
Verschlussdeckel des Frischwassertanks nach Möglichkeit
öffnen. Wasserhähne in Mittelstellung bringen und öffnen.
Handbrause nach oben in Duschstellung hängen.
Wasserablauf kontrollieren. Tanks reinigen und gründlich
durchspülen. Wasseranlage möglichst lange austrocknen
lassen. Entleeren der Toilettenkassette nicht vergessen.
8.2 Warmwasserbereitung
Die Warmwassererwärmung erfolgt über einen in die Heizung
integrierten Boiler mit einem Fassungsvermögen von 10 l.
Im Sommerbetrieb kann das Wasser unabhängig von dem
Heizungsbetrieb erwärmt werden. Hinweise zur Bedienung
des Boilers entnehmen Sie bitte dem Kapitel 9.3 Heizung.
Wenn das Fahrzeug bei Frostgefahr nicht genutzt wird,
unbedingt die gesamte Wasseranlage entleeren. Die
Wasserhähne in Mittelstellung geöffnet lassen. Alle
Ablassventile geöffnet lassen.
Bei Temperaturen unter ca. 3° C am stromlosen
Sicherheits- bzw. Ablassventil öffnet dieses automatisch
und entleert bei Frostgefahr den Inhalt des Boilers über
einen Entleerungsstutzen.
Wird die Kaltwasseranlage ohne Boiler betrieben, füllt sich
auch hier der Boilerkessel mit Wasser. Um Frostschäden
zu vermeiden, muss der Boiler über das Ablassventil ent-
leert werden, auch wenn er nicht betrieben wurde.
Entleeren Sie Ihren Abwassertank nur an den extra dafür
vorgesehenen Entsorgungsstellen, jedoch niemals in
der freien Natur! Entsorgungsstationen bestehen in der
Regel an Autobahn-Rastanlagen, Campingplätzen oder
Tankstellen.
Wasser
08-5
Angegebene Menge Sanitärüssigkeit in den Fäkalientank
füllen.
Danach soviel Wasser hinzufüllen, bis der Boden des Fäka-
lientanks völlig bedeckt ist.
Entleerungsstutzen wieder zurückdrehen.
Dosieren Sie Sanitärüssigkeit sehr sparsam. Eine Über-
dosierung ist kein Garant zur Verhinderung eventueller
Geruchsbildungen!
8.3 Wasserspültoilette
Toilette vorbereiten
Toilettenklappe (siehe 5.1) öffnen und Haltebügel nach oben
ziehen, um den Fäkalientank zu entnehmen.
Der Fäkalientank kann nur bei geschlossenem Schieber
entnommen werden.
Fäkalientank bis zum Anschlag gerade herausziehen.
Fäkalientank leicht kippen und dann ganz herausziehen.
Fäkalientank senkrecht stellen.
Entleerungsstutzen nach oben drehen.
Wasser
Fäkalientank wieder an seinen Platz zurückschieben.
Darauf achten, dass der Fäkalientank durch den Haltebügel
gesichert ist.
Serviceklappe wieder verschließen.
Sanitärüssigkeit niemals direkt in das Toilettenbecken
füllen.
Bedienung
Toilettenbecken in die gewünschte Position schwenken.
Lassen Sie etwas Wasser in das Becken laufen, indem
Sie den Spülknopf drücken, oder öffnen Sie den Schieber,
indem Sie die den Schiebergriff unter dem Becken zu sich
heranziehen.
Toilette nutzen
Nach der Nutzung Schieber öffnen (falls noch geschlossen)
und spülen. Schließen Sie nach dem Spülen den Schieber.
08-6
Wasser
08-7
Fäkalientank nur an den extra dafür vorgesehenen Ent-
sorgungsstellen entleeren, jedoch niemals in der freien
Natur!
Fäkalientank zu einer dafür vorgesehenen Entleerungsstelle
bringen. Dabei den Entleerungsstutzen nach oben richten.
Verschluss des Entleerungsstutzens entfernen.
Fäkalientank mit dem Entleerungsstutzen nach unten richten.
Belüftungsknopf mit dem Daumen betätigen und gedrückt
halten. Der Fäkalientank entleert sich.
Fäkalientank wieder an seinen Platz zurückschieben. Dabei
den Fäkalientank soweit einschieben, bis die Halteklammer
den Fäkalientank in verriegelter Stellung festhält.
Serviceklappe wieder verschließen.
Fäkalientank entleeren
Der Fäkalientank muss spätestens dann entleert werden,
wenn die LED aueuchtet. Es wird empfohlen, den Tank
schon vorher zu entleeren. Die LED leuchtet auf, wenn der
Tank mehr als 15 Liter enthält. Ab diesem Moment verbleibt
eine Restkapazität von 2 Litern, was ca. 5 Nutzungen ent-
spricht.
Toilettenklappe öffnen und den Haltebügel nach oben zie-
hen, um den Fäkalientank zu entnehmen.
Der Fäkalientank kann nur bei geschlossenem Schieber
entnommen werden.
Wasser
Wasseranschluss Außendusche
(Sonderwunsch)
Öffnen
Abdeckklappe
j
nach oben schieben, um den Wasser-
anschluss zugänglich zu machen.
Schließen
Schlauch der Außendusche vom Anschlussstutzen
k
entfernen und Schutzkappe aufstecken.
Abdeckklappe nach unten schieben.
2
1
Fäkalientank zu einer dafür vor
gesehenen Entleerungsstelle
bringen. Dabei den Entleerungsstutzen nach oben richten.
Verschluss des Entleerungsstutzens entfernen.
Fäkalientank mit dem Entleerungsstutzen nach unten richten.
Belüftungsknopf mit dem Daumen betätigen und gedrückt
halten. Der Fäkalientank entleert sich.
Fäkalientank wieder an seinen Platz zurückschieben. Dabei
den Fäkalientank soweit einschieben, bis die Halteklammer
den Fäkalientank in verriegelter Stellung festhält.
Serviceklappe wieder verschließen.
08-8
Gas
Gas
Kapitel 9: Gas
9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den
Gebrauch von Flüssiggasanlagen
Prüfung der Gasanlage
Flüssiggasanlagen vor der ersten Inbetriebnahme von
einem Sachkundigen überprüfen lassen.
Die Prüfung der Gasanlage ist alle 2 Jahre von einem
Flüssiggas-Sachkundigen zu wiederholen. Sie ist auf der
Prüfbescheinigung nach DVGW Arbeitsblatt G 607 und
EN 1949 zu bestätigen.
Auch Regler und Abgasführungen müssen geprüft werden.
Wir empfehlen den Sicherheitsregler nach spätestens
6 Jahren zu ersetzen.
Auch der Anschlussschlauch ist regelmäßig auf Beschädi-
gungen zu prüfen. Beim Feststellen von Rissen, porösen
Stellen o.ä. ist dieser umgehend auszutauschen.
Verantwortlich für die Veranlassung der Prüfung ist der
Betreiber.
Besteht der Verdacht auf austretendes Gas, sind umge-
hend folgende Maßnahmen durchzuführen:
• Gasaschenabsperrventil schließen.
• Zündquellen wie offenes Feuer oder Rauchen sind
strengstens verboten.
• Räume lüften.
• Gefahrenbereich räumen.
• Verständigung der direkten Umgebung (Platzwart) und
ggf. der Feuerwehr.
Die Gasanlage darf erst nach der Überprüfung durch
einen Sachverständigen wieder in Betrieb genommen
werden.
09-1
Einbauten und Änderungen
Einbauten und Änderungen an der Gasanlage dürfen nur
vom Fachmann durchgeführt werden.
Es dürfen ausschließlich Geräte mit einem einheitlichen
Anschlussdruck von 30 mbar betrieben werden.
Jede Veränderung der Gasanlage bedarf einer neuen
Gasprüfung durch einen anerkannten Sachkundigen und
dessen schriftliche Bestätigung.
Gas
Regler und Ventile
Druckregeleinrichtungen müssen einen festen Druck von
30 mbar haben. Hierfür gelten die Anforderungen von EN
12864, Anhang D. Die Durchussrate der Druckregeleinrich-
tung beträgt 1,2 kg/h.
Hochdruckschlauch an der Flasche sorgfältig von Hand an-
schließen (Achtung: Linksgewinde). Dabei keine Schlüs-
sel, Zangen oder ähnliches Werkzeug benutzen.
Bei Temperaturen unter 5 ºC Enteisungsanlage (Eis-Ex) für
Regler benutzen.
09-2
Der Gasbetriebsdruck beträgt 30 mbar.
Vor Inbetriebnahme
Das Abgasrohr muss an der Heizung und am Kamin dicht
und fest angeschlossen sein. Es darf keine Beschädigung
aufweisen.
Lüftungen sind freizuhalten.
Kamin ggf. von Schnee befreien.
Ansaugöffnung für die Verbrennungsluft in der Seitenwand
von Schmutz und ggf. von Schneematsch befreien. Die
Abgase könnten sonst einen unzulässig hohen CO-Gehalt
bekommen.
Die Sicherheitslüftungen dürfen nicht verschlossen werden.
Lesen Sie die Bedienungsanleitungen der Gerätehersteller
aufmerksam durch!
Benutzen Sie niemals tragbare Koch- oder Heizgeräte,
außer elektrische Heizgeräte, jedoch keine Heizstrahler, da
diese eine Feuer- und Erstickungsgefahr darstellen.
Gas
9.2 Gasversorgung
Das Reisemobil ist mit einer Propangasanlage ausgerüstet
(Gasasche nicht im Lieferumfang). Diese Anlage betreibt
folgende Geräte:
- Kocher
- Kühlschrank
- Heizung
- Warmwasserboiler
- Backofen
- Ggf. Sonderzubehör
09-3
Gasaschenkasten
Der Zugang zum Gasaschenkasten bendet sich je nach
Ausführung in der Heckgarage oder separat in der Seiten-
wand.
Der Gasaschenkasten fasst 2 x 11 kg Propangasaschen.
Die Gasaschen werden über Hochdruckschläuche mit
integrierter Schlauchbruchsicherung an die wandmontierte
Gasdruckregeleinrichtung verbunden. Diese ist mit einem
Gasströmungswächter und einem integrierten Prüfanschluss
versehen. Der Betrieb der Heizung während der Fahrt ist
somit ausdrücklich zulässig. Die Flaschen werden mit zwei
unabhängigen Riemen befestigt.
Gas
09-4
Für den Gasaschenkasten gilt:
Befestigung der Gasaschen vor jeder Fahrt kontrollieren.
Gasaschen senkrecht stellen und Ventile (außer bei Ge-
brauch der Heizung während der Fahrt) schließen.
Lockere Riemen festzurren.
Nach jedem Flaschenwechsel muss die Dichtigkeit des
Hochdruckschlauches an der Flasche mit Lecksuchmitteln
geprüft werden.
Der Gasaschenkasten ist nicht für den Transport von
Zubehör geeignet.
Die Absperrventile an den Gasaschen müssen jederzeit
frei zugänglich sein.
Die Entlüftungen des Gasaschenkastens dürfen nicht
verschlossen werden.
Den Gasaschenkasten vor Zugriff Unbefugter ver-
schließen.
Gasaschen wechseln
Flaschenkastentür öffnen.
Hauptabsperrventil an der Gasasche schließen.
Pfeilrichtung beachten.
Beim Wechseln der Gasaschen nicht rauchen und keine
offenen Flammen entzünden.
Schlauchbruchsicherung festhalten, Rändelmutter
öffnen (Linksgewinde) und Schlauchbruchsicherung mit
Hochdruckschlauch von der Gasasche abnehmen.
Befestigungsgurte lösen und Gasasche herausnehmen.
Gefüllte Gasasche wieder in den Flaschenkasten stellen
und mit beiden Befestigungsgurten gewissenhaft verzurren.
Schlauchbruchsicherung mit Hochdruckschlauch an die
Gasasche ansetzen und Rändelmutter von Hand fest zu-
drehen (Linksgewinde).
Haupt-Absperrventil öffnen, grünen Knopf an der
Schlauchbruchsicherung und den silbernen Knopf an der
SecuMotion (Gasregler) drücken.
Prüfen, ob an den Anschlussstellen Gas austritt. Dazu die
Anschlussstellen mit Lecksuchspray besprühen.
Flaschenkastentür schließen.
Gasabsperrventile
Für jedes installierte Gasgerät ist ein entsprechendes Gas-
absperrventil eingebaut. Die Gasabsperrventile benden sich
entweder in der Küchenschublade oberhalb des Besteckein-
satzes oder, bei Fahrzeugen mit L-Küchen und 150 l Kühl-
schrank, direkt unterhalb der Spüle im Küchenunterschrank
und sind mit entsprechenden Symbolen gekennzeichnet.
Gas
09-5
Die Flüssiggasheizung Ihres Reisemobils ist so konzipiert,
dass der Betrieb während der Fahrt zulässig ist. Die Forde-
rungen der Heizgeräterichtlinie 2001/56/EG sind erfüllt, so
dass bei einem Unfall kein Flüssiggas ungewollt austreten
kann.
9.3 Warmluftheizung
Die Combi Flüssiggasheizung ist eine Warmluftheizung mit
integriertem Warmwasserboiler (Inhalt: 10 l).
Der Heizbetrieb ist sowohl mit als auch ohne Wasserinhalt
uneingeschränkt möglich.
Inbetriebnahme
Luftaustrittdüsen im Reisemobil so einstellen, dass die
Warmluft dort austritt, wo es gewünscht ist.
Prüfen, ob der Kamin frei ist. Etwaige Abdeckungen unbe-
dingt entfernen.
Gasasche und Gasabsperrhähne öffnen.
Bedienteil
a) Drehknopf für Raumtemperatur (1-5)
b) grüne LED leuchtet „Betrieb“
grüne LED blinkt „Nachlauf“ zur Temperaturreduzierung
des Gerätes ist aktiv
Für Absperrhähne und Ventile gilt:
Während der Fahrt alle Ventile von Gasgeräten schließen.
Ausnahme sind Gasventile für Heizgeräte, die während der
Fahrt genutzt werden sollen.
Durch Erschütterungen können im Laufe der Jahre ge-
ringfügige Undichtigkeiten auftreten. Wenn Sie Undichtig-
keiten vermuten, beauftragen Sie Ihren Fachhändler oder
eine Fachwerkstatt für Gasanlagen mit der Überprüfung.
Eine Dichtheitsprüfung darf niemals bei offener Flamme
durchgeführt werden.
Heizung (Backofen) Gasherd Kühlschrank
Gas
09-6
c) Sommerbetrieb
(Wassertemperatur 40° C oder 60° C)
d) Winterbetrieb
(Heizen ohne kontrollierte Wassertemperatur oder mit
entleerter Wasseranlage)
e) Winterbetrieb
(Heizen mit kontrollierter Wassertemperatur)
f) Drehschalter „Aus“
g) gelbe LED leuchtet „Boiler Aufheizphase“
h) rote LED leuchtet, rote LED blinkt
„Störung“ nehmen Sie einen Pinsel und reinigen das
Lüfterrad vorsichtig
FrostControl
FrostControl ist ein stromloses Sicherheits- bzw. Ablassventil.
Es entleert bei Frostgefahr automatisch den Inhalt des Boilers
über einen Entleerungsstutzen.
Bei Überdruck im System erfolgt automatisch ein stoßweiser
Druckausgleich über das Sicherheitsventil.
k) Drehschalter Stellung „Betrieb“
m) Druckknopf Stellung „geschlossen“
n) Druckknopf Stellung „entleeren“
o) Entleerungsstutzen (nach außen durch den Fahrzeugbo-
den geführt)
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Combi
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Gas
09-7
Sommerbetrieb
Drehschalter am Bedienteil auf Stellung (c – Sommer-
betrieb) 40° C oder 60° C stellen.
Die grüne (b) und gelbe (g) LED leuchten.
Nach Erreichen der eingestellten Wassertemperatur
(40° C oder 60° C) schaltet der Brenner ab und die gelbe
LED (g) erlischt.
Erst bei Temperaturen ab ca. 7° C am Ablassventil
kann dieses mit dem Druckknopf (Stellung m) manuell
geschlossen und der Boiler befüllt werden.
Bei Temperaturen unter ca. 3° C am Ablassventil öffnet
dieses automatisch, der Druckknopf springt heraus
(Stellung n) und das Wasser des Boilers läuft über den
Entleerungsstutzen (o) ab.
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Combi
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Gas
Winterbetrieb
Heizen mit kontrollierter Wassertemperatur
Drehschalter auf Betriebsstellung (e) stellen. Drehknopf
(a) auf die gewünschte Thermostatstellung (1-5) drehen.
Die grüne LED (b) für Betrieb leuchtet und zeigt gleichzei-
tig die Stellung der gewählten Raumtemperatur.
Die gelbe LED (g) zeigt die Aufheizphase des Wassers an.
Das Gerät wählt automatisch die benötigte Leistungsstufe.
Nach Erreichen der am Bedienteil eingestellten Raumtem-
peratur schaltet der Brenner zurück auf die kleinste Stufe
und heizt den Wasserinhalt auf 60° C. Die gelbe LED (g)
erlischt nach Erreichen der Wassertemperatur.
Heizen ohne kontrollierte Wassertemperatur
Drehschalter auf Betriebsstellung (d) stellen.
Drehknopf (a) auf die gewünschte Thermostatstellung
(1-5) drehen.
Die grüne LED (b) für Betrieb leuchtet und zeigt
gleichzeitig die Stellung der gewählten Raumtemperatur.
Die gelbe LED (g – Aufheizphase des Wassers) leuchtet
nur bei Wassertemperaturen unter 5° C. Das Gerät wählt
automatisch die benötigte Leistungsstufe.
Nach Erreichen der am Bedienteil eingestellten Raumtem-
peratur schaltet der Brenner ab. Das Warmluftgebläse
läuft mit niedriger Drehzahl weiter, solange die Ausblas-
temperatur (am Gerät) höher als 40° C ist. Bei gefülltem
Boiler wird das Wasser automatisch mitgeheizt. Die
Wassertemperatur ist dann abhängig von der abgegebenen
Heizleistung und der Heizdauer für das Erreichen der
Raumtemperatur.
Heizen mit entleerter Wasseranlage
Drehschalter auf Betriebsstellung (d) stellen.
Drehknopf (a) auf die gewünschte Thermostatstellung
(1-5) drehen.
09-8
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°
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Combi
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b
a
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e
Gas
Blinkt nach dem Ausschalten die grüne LED (b), so ist
ein Nachlauf zur Temperaturreduzierung des Gerätes
aktiv. Dieser endet nach wenigen Minuten und die
grüne LED (b) erlischt.
Bei einer Störung leuchtet die rote LED (h) auf. Mög-
liche Fehlerursachen entnehmen Sie bitte der separa-
ten Fehlersuchanleitung des Geräteherstellers.
Füllen des Boilers
Ablassventil durch Betätigen des Druckknopfes bis zum
Einrasten schließen.
12 V Stromversorgung durch Betätigen des Hauptschal-
ters am Controlpanel einschalten.
Sämtliche Wasserhähne öffnen und auf „warm“ stellen
und so lange geöffnet lassen, bis der Boiler durch Ver-
drängen der Luft gefüllt ist.
Die grüne LED (b) für Betrieb leuchtet und zeigt gleichzeitig
die Stellung der gewählten Raumtemperatur.
Die gelbe LED (g) leuchtet nur bei Gerätetemperaturen
unter 5° C. Das Gerät wählt automatisch die benötigte
Leistungsstufe. Nach Erreichen der am Bedienteil einge-
stellten Raumtemperatur schaltet der Brenner ab.
Ausschalten
Heizung mit Drehschalter ausschalten (Stellung f). Die
grüne LED (b) erlischt.
09-9
Bei Temperaturen unter ca. 7° C erst die Heizung ein-
schalten, um den Einbauraum und das FrostControl am
Ablassventil zu erwärmen. Nach einigen Minuten, wenn
die Temperatur am FrostControl über 7° C liegt, lässt sich
das Ablassventil schließen.
Entleeren des Boilers
12 V Stromversorgung am Controlpanel ausschalten.
Warmwasserhähne öffnen.
Den Drehschalter des Ablassventils um 180° bis zum
Einrasten drehen (dabei springt der Druckknopf heraus),
das Ablassventil öffnet sich und der Boilerinhalt entleert
sich nach außen.
Gas
09-10
9.4 Warmwasserheizung (Sonderausstattung)
Die Flüssiggasheizung Compact 3010 ist eine Warmwasser-
heizung mit separatem Warmwasserbereiter (Inhalt: 8,5 l). Die
Erwärmung des Heizsystems kann erfolgen, ohne dass der
Warmwasserbereiter mit Frischwasser gefüllt ist
Einbauort
- Im Kleiderschrank
Frischwasser aus
Glykolflüssigkeit Ausgang zu den Heizkörpern
Steuerkarte
Brennerlüfter
Luftzufuhr
Abgasauslass
Magnetventil
Glykolflüssigkeit Eingang Rücklauf
Frischwasser ein
Elektrische
Heizpatrone 1 kW
Elektrische
Heizpatrone 2 kW
Wichtige Hinweise
Vor Inbetriebnahme der Heizung die separate Betriebsan-
weisung bitte sorgfältig durchlesen.
Bei Nichtbenutzung des Fahrzeuges immer den Haupt-
schalter der Heizung ausschalten.
Bei Frostgefahr immer das Frischwasser aus dem Warm-
wasserbereiter ablassen.
Ohne Glykolfüllung darf die Heizung nicht gestartet wer-
den.
Um das Prinzip der Konvektion bestmöglich zu nutzen, darf
die Zirkulation der Luft im Reisemobil, wie beispielswei-
se hinter den Rückenpolstern, Winterbelüftungen, in den
Bettkästen und hinter den Stauschränken, in keiner Weise
behindert werden.
Gas
09-11
Elektrische Heizung
Drei Leistungsstufen wählbar
bei 230 Volt Heizpatronen.
1, 2 oder 3 kW.
Heizung mit Gas
Die Heizung arbeitet mit dem Gasbrenner.
Die Heizleistung des Brenners wird je nach
Wärmebedarf geregelt.
Gesteigerter Bedarf
an Warmwasser
Erhöht die Wassertemperatur von
50°C auf 65°C in 30 Minuten.
Einstellung der gewünschten
Temperatur im Fahrzeug
Kann eingestellt werden zwischen +5°C
und +30°C in Stufen von 0,5°C.
Temperaturanzeige
Zeigt die Innen-
oder die gewünschte
Temperatur.
Uhr
Einstellung von
Zeit und Datum.
Externer Start
(Fernkupplung)
Um die Heizung von
außen zu starten.
Nachttemperatur
Für die Einstellung der
gewünschten Nachttempe-
raturabsenkung. Manuell
oder automatisch.
Automatischer Start
Die Heizung startet nach
Voreinstellung von Zeit
und Tag und läuft dann
24 Stunden.
Menü
Unter dieser Funktion können zahlreiche
Einstellungen vorgenommen werden wie:
• Temperatureinstellung am Tableau.
• Tastenton
• Auswahl von nur 12 V Umwälzpumpe
oder automatische Umschaltung auf
230 V Pumpe.
• Dauerbetrieb der Umwälzpumpe.
• Servicefunktionen für den Servicemitarbeiter.
Rechtspfeil
Weiter im
Menü.
Linkspfeil
Zurück im
Menü.
Store/Reset
Sicherung von
eingestellter Zeit
und Datum sowie
Rückstellung des
Systems.
+/On
Erhöht oder aktiviert
eine Funktion.
-/Off
Verringert oder
deaktiviert eine
Funktion.
Umwälzpumpe
Wird angezeigt, wenn die
Umwälzpumpe in Betrieb ist
(12 oder 230 V).
Stromanschluss 230 V
Wird angezeigt, wenn das
Fahrzeug an einer Stromversorgung
mit 230 V angeschlossen ist.
Außentemperatur
Zeigt die Außen-
temperatur, wenn
ein Temperaturfühler
montiert ist.
Einblenden
Symbolzeile
Symbol, um die
untere Symbolzeile
einzublenden.
Hauptschalter
On / Off für die
gesamte Heizung.
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Betriebsarten
- Flüssiggasbetrieb
- Elektroheizpatronenbetrieb (230 V)
- Kombinierter Flüssiggas- und Heizpatronenbetrieb
Funktionsarten
- Warmwasserbereitung
- Heizung und Warmwasserbereitung
- Heizung
Bedieneinheit
In der Ruheposition wird angezeigt, welche Funktionen der
Heizung aktiviert sind; die Hintergrundbeleuchtung im Display
ist ausgestellt. Die Bedieneinheit geht von der Einstellungs-
position nach zwei Minuten automatisch in die Ruheposition,
wenn kein Tastendruck erfolgt oder mit den Pfeiltasten die
Ruhelage eingestellt wird.
Starten Sie die Eingabe, indem Sie eine beliebige Taste drü-
cken. Die Hintergrundbeleuchtung geht an, und einstellbare
Funktionen blinken auf. Wählen Sie mit den Pfeiltasten eine
einstellbare Funktion. Die Einstellungen werden automatisch
gespeichert.
Gas
09-12
j
Einstellung der gewünschten Temperatur im Fahrzeug.
Kann eingestellt werden zwischen +5°C und +30°C in
Stufen von 0,5°C.
k
Heizung mit Gas.
Die Heizung arbeitet mit dem Gasbrenner. Die Heizlei-
stung des Brenners wird je nach Wärmebedarf geregelt.
l
Umwälzpumpe.
Wird angezeigt, wenn die Umwälzpumpe in Betrieb ist
(12 oder 230 V).
m
Gesteigerter Bedarf an Warmwasser.
Erhöht die Wassertemperatur von 50°C auf 65°C in 30
Minuten.
n
Elektrische Heizung.
Drei Leistungsstufen wählbar bei 230 Volt Heizpatronen.
1, 2 oder 3 kW.
o
Stromanschluss 230 V.
Wird angezeigt, wenn das Fahrzeug an einer Stromver-
sorgung mit 230 V angeschlossen ist.
p
+/On.
Erhöht oder aktiviert eine Funktion.
q
Store/Reset.
Sicherung von eingestellter Zeit und Datum sowie Rück-
stellung des Systems.
r
Rechtspfeil.
Weiter im Menü.
s
-/Off.
Verringert oder deaktiviert eine Funktion.
Linkspfeil.
Zurück im Menü.
Außentemperatur.
Zeigt die Außentemperatur, wenn ein Temperaturfühler
montiert ist.
Menü.
Unter dieser Funktion können zahlreiche Einstellungen
vorgenommen werden wie:
• Temperatureinstellung am Tableau.
• Tastenton
• Auswahl von nur 12 V Umwälzpumpe oder automa-
tische Umschaltung auf 230 V Pumpe
• Dauerbetrieb der Umwälzpumpe
• Servicefunktionen für den Servicemitarbeiter
Automatischer Start.
Die Heizung startet nach Voreinstellung von Zeit und Tag
und läuft dann 24 Stunden.
Nachttemperatur.
Für die Einstellung der gewünschten Nachttemperaturab-
senkung. Manuell oder automatisch.
Externer Start (Fernkupplung).
Um die Heizung von außen zu starten.
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12
Gas
09-13
Weitere detaillierte Informationen zur Bedienung, Hand-
habung und Pege der Warmwasserheizung entnehmen
Sie bitte der separaten Betriebsanweisung „Alde Compact
3010“.
1
Uhr.
Einstellung von Zeit und Datum.
Einblenden Symbolzeile.
Symbol, um die untere Symbolzeile einzublenden.
Temperaturanzeige.
Zeigt die Innen- oder die gewünschte Temperatur.
Hauptschalter.
On / Off für die gesamte Heizung.
Waschraum
Da der Konvektor im Waschraum hinter der Verkleidung mon-
tiert werden muss, und somit keine ausreichende Zirkulation
gewährleistet ist, ist ein Lüfter vorhanden, der die warme Luft
in den Raum befördert. Dieser Lüfter ist über den Schalter
j
in zwei Stufen zu aktivieren.
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20
Gas
09-14
9.5 Kühlschrank
Betriebsarten
Der Kühlschrank kann auf drei Arten betrieben werden.
- 12 V-Betrieb: Stromversorgung aus der Batterie des Reise-
mobils.
- 230 V-Betrieb: Stromversorgung aus externer Quelle.
- Flüssiggas: Versorgung aus den Gasaschen des Reise-
mobils.
Es können Kühlschränke der Hersteller Dometic oder Thet-
ford eingesetzt werden.
Bitte beachten Sie hierzu vor Inbetriebnahme die sepa-
raten Bedienungsanleitungen der Hersteller.
12 V Betrieb
Der 12 V Betrieb kann nur während der Fahrt bei laufendem
Motor genutzt werden. Während Ruhepausen und längeren
Zwischenstopps den 12 V Betrieb ausschalten, und ggf. an-
dere Betriebsart wählen.
Stellen Sie den Energiewahlschalter auf Batteriebetrieb.
Der 12 V Betrieb funktioniert nur bei laufendem Fahrzeug-
motor.
Der Kühlschrank arbeitet ohne thermostatische Regelung
(Dauerbetrieb). Der 12 V Betrieb soll von daher nur der
Wahrung einer einmal erreichten Temperatur dienen.
Zum Ausschalten Energiewahlschalter in 0-Stellung drehen.
230 V Betrieb
Stellen Sie den Energiewahlschalter auf Netzbetrieb.
Regeln sie die Temperatur mit dem Thermostat.
Zum Ausschalten Energiewahlschalter in 0-Stellung drehen.
Gasbetrieb
Stellen Sie den Energiewahlschalter auf Gasbetrieb.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und Gasabsperrventil
„Kühlschrank“ öffnen.
Thermostat voll aufdrehen und gedrückt halten. Der
Kühlschrank zündet entweder automatisch oder durch
Betätigen des Knopfes für die manuelle Zündung (modell-
abhängig).
Wenn die Zündung erfolgt ist, Thermostat loslassen.
Wiederholen Sie den vorherigen Schritt, falls keine Zündung
erfolgt ist.
Regeln Sie die Kühlleistung mit dem Thermostat.
Zum Ausschalten Energiewahlschalter in 0-Stellung drehen.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und Gasabsperrventil
„Kühlschrank“ schließen.
Gas
09-15
Während der Fahrt muss die Kühlschranktür immer ge-
schlossen und verriegelt sein.
Um die Bildung von Schimmelpilz und unangenehmen
Gerüchen vorzubeugen, die Kühlschranktür immer in der
Lüftungsstellung arretieren, wenn der Kühlschrank abge-
stellt ist.
An der Tür des Kühlschrankes bendet sich eine automati-
sche Verriegelung. Wenn Sie die Kühlschranktür schließen
und gut andrücken, verriegelt sich diese automatisch. An der
Unterseite des Kühlschrankes bendet sich bei den Thetford-
Modellen noch eine zusätzliche Sicherung. Dometic-
Kühlschränke können zusätzlich durch einen Türschlossriegel
gesichert werden.
Kühlschranktürverriegelung
Verriegelung Dometic
Verriegelung Thetford
Gas
09-16
Frosterfach
Bei hohen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit
kann es zu Wassertropfenbildung am Metallrahmen des
separaten Frosterfachs kommen. Deshalb ist dieses mit ei-
ner Rahmenheizung ausgestattet (nur Dometic). Bei hohen
Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit die Rahmenhei-
zung über die Taste
j
einschalten. Soll lässt sich Korrosi-
on vermeiden. Wenn die Rahmenheizung eingeschaltet ist,
leuchtet die Kontrollleuchte
k
.
1
2
9.6 Gaskocher
Der Küchenblock des Reisemobils ist mit einem 3-Flammen-
Gaskocher ausgestattet.
Vor Inbetriebnahme
Flaschenventil und Schnellschlussventil in der Gaszuleitung
öffnen.
Dachluke oder Küchenfenster öffnen
Bedienungsgriffe von Gasgeräten, die beim Einschalten
zum Zünden gedrückt werden müssen, müssen nach dem
Drücken von selbst wieder zurückfedern.
Gas
09-17
Der Kocher darf nicht bei geschlossener Glasabdeckung
betrieben werden.
Kocher oder sonstige Geräte, die Verbrennungsluft aus
dem Innenraum entnehmen, dürfen niemals zum Beheizen
des Fahrzeuges verwendet werden. Bei Missachtung
besteht akute Lebensgefahr durch Sauerstoffmangel und
das eventuell entstehende geruchlose Kohlenmonoxid.
Betrieb
Rauchglasabdeckung
j
öffnen.
Drehknopf
k
der gewünschten Brennerstelle auf Zündpo-
sition (große Flamme) stellen und drücken.
Brenner mit Gasanzünder oder Streichholz bzw. Feuerzeug
anzünden.
Drehknopf weiter 5-10 Sekunden gedrückt halten, damit die
Flammensicherung anspricht.
Drehknopf
k
loslassen und auf die gewünschte Einstel-
lung (große bzw. kleine Flamme) drehen.
Falls das Anzünden erfolglos ist, den Vorgang von Anfang
an wiederholen.
2
1
Gas
09-18
• Die Backofentür muss während des Zündvorganges
geöffnet bleiben.
• Wenn keine Zündung erfolgt ist, den Vorgang von
Anfang an wiederholen.
• Falls die Brenneramme versehentlich gelöscht wird,
Drehregler in Nullstellung bringen und Brenner min-
destens eine Minute ausgeschaltet lassen; erst dann
erneut zünden.
• Betreiben Sie den Backofen niemals ohne Inhalt (zu
erwärmende Speisen).
• Den Grill (Sonderausstattung) nie länger als 25 Minuten
benutzen.
• Der Backofen darf niemals zum Beheizen des
Reisemobiles verwendet werden.
Für den Umgang mit heißen Töpfen, Pfannen und ähn-
lichen Gegenständen Kochhandschuhe oder Topappen
benutzen. Verbrennungsgefahr!
Leicht entzündliche Gegenstände wie Geschirrtücher,
Servietten usw. nicht in der Nähe des Kochers aufbe-
wahren. Brandgefahr!
Zum Abschalten der Gasamme den Drehknopf
k
auf
„0“-Stellung zurückdrehen.
Gasabsperrventil des Gasherdes schließen.
Die Glasabdeckung nach dem Kochen noch so lange
offenhalten, wie die Brenner Hitze abgeben. Die Glasplat-
te könnte sonst zerspringen.
• Die Lüftungsöffnungen am Backofen dürfen nicht ver-
schlossen werden.
• Backofen nur in Betrieb nehmen, wenn ein 230 V oder
12 V Netzanschluss hergestellt wurde (automatische
Zündung).
• Bei Betrieb des Backofens muss eine Dachluke oder ein
Fenster geöffnet sein.
9.7 Backofen
Gas
Einschalten
12 V Stromversorgung am Hauptschalter des Controlpanels
einschalten.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und Gasabsperrventil
„Backofen“ öffnen.
Backofentür vollständig öffnen.
Das Ofenblech bzw. –rost so positionieren, dass es die
Flammen nicht direkt berührt.
Drehregler leicht drücken und auf die gewünschte
Zündposition stellen (Backofen oder ggf. Grill).
Drehregler drücken. Es strömt Gas zum Brenner und die
Flamme wird automatisch gezündet.
Drehregler einige Sekunden gedrückt halten, bis das
Zündsicherungsventil die Gaszufuhr offen hält.
Drehregler loslassen und auf die gewünschte
Leistungsstufe (nur Backofen) stellen.
Backofentür vorsichtig schließen, damit die Flamme nicht
erlischt.
Ausschalten
Drehregler in Nullstellung bringen. Die Flamme erlischt.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und Gasabsperrventil
„Backofen“ schließen.
09-19
Gas
Wartung und Pege
Wartung und Pege
Kapitel 10: Wartung und Pege
10.1 Wartung
Wartungsintervalle
Für das Reisemobil und die enthaltenen Installationen be-
stehen festgelegte Wartungsintervalle.
Beachten Sie auch die Wartungsintervalle der Basisfahr-
zeughersteller Fiat und Iveco.
10.2 Lüften
Eine ausreichende Be- und Entlüftung des Wageninneren ist
für ein behagliches Raumklima unerläßlich. Zusätzlich werden
Korrosionsschäden durch Schwitzwasser vermieden.
Schwitzwasser bildet sich durch
- geringes Raumvolumen
- Atmung und Körperausdünstung der Insassen
- Hereintragen feuchter Kleidung
- Betrieb des Gaskochers und des Backofens
Zur Vermeidung von Schäden durch Schwitzwasserbil-
dung für ausreichenden Luftaustausch sorgen!
10-1
Für die Wartungsintervalle gilt:
Die erste Wartung 12 Monate nach der Erstzulassung bei
einem HOBBY-Fachhändler durchführen lassen.
Alle weiteren Wartungen einmal jährlich bei einem HOBBY-
Fachhändler durchführen lassen.
Die Wartung des Basisfahrzeuges sowie aller
Einbaugeräte
entsprechend den in den jeweiligen
Betriebsanleitungen
angegebenen Wartungsintervallen durchführen.
Die Prüfung der Gasanlage ist alle 2 Jahre von einem
Flüssiggas-Sachkundigen zu wiederholen. Diese Prüfung
ist auf der Prüfbescheinigung nach DVGW G 607 und EN
1949 zu bestätigen.
Verantwortlich für die termingemäße Veranlassung der
Überprüfung ist der Betreiber.
Sicherheitsgasregler nach spätestens 6 Jahren ersetzen!
Aus Sicherheitsgründen müssen die Ersatzteile für ein
Gerät den Angaben des Geräteherstellers entsprechen
und sind von diesem oder einem von ihm bevollmächtig-
ten Vertreter einzubauen.
Wartung und Pege
10.3 Pege
Außenreinigung
Das Fahrzeug sollte nicht öfter als nötig gewaschen werden.
10-2
Das Fahrzeug nur an speziell dafür vorgesehenen Wasch-
plätzen waschen.
Reinigungsmittel möglichst sparsam verwenden. Ag-
gressive Mittel wie z.B. Felgenreiniger belasten unsere
Umwelt.
Für die Außenreinigung gilt:
Fahrzeug mit schwachem Wasserstrahl abspülen.
Fahrzeug mit weichem Schwamm und handelsüblicher
Shampoolösung abwaschen. Den Schwamm dabei oft
spülen.
Danach mit reichlich Wasser abspülen.
Fahrzeug mit Wildleder abtrocknen.
Nach der Wagenwäsche das Fahrzeug zur völligen Trock-
nung noch einige Zeit im Freien stehenlassen.
Scheinwerfer und Leuchteneinfassungen gründlich ab-
trocknen, da sich dort leicht Wasser ansammelt.
Reisemobil nur auf Waschplätzen reinigen, die zum Wa-
schen von Fahrzeugen vorgesehen sind. Direkte Sonnen-
einstrahlung vermeiden und Umweltschutzmaßnahmen
beachten.
Keine lösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel verwenden.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Aufkleber und Außendekore nicht direkt mit dem
Hochdruckreiniger besprühen. Die Applikationen könnten
sich lösen.
Vor dem Waschen des Reisemobils mit einem Hochdruck-
reiniger die Betriebsanleitung des Hochdruckreinigers be-
achten. Beim Waschen einen Mindestabstand zwischen
Reisemobil und Hochdruckdüse von 700 mm einhalten.
Beachten Sie, dass der Wasserstrahl mit Druck aus der
Reinigungsdüse kommt. Durch falsche Handhabung
des Hochdruckreinigers kann es zu Beschädigungen am
Reisemobil kommen. Die Wassertemperatur darf 60° C nicht
überschreiten. Den Wasserstrahl während des gesamten
Waschvorganges bewegen. Der Strahl darf nicht direkt auf
Türspalte, Fensterspalte, Acrylfenster, elektrische Anbauteile,
Abgaskamine, Kühlschrankgitter, Steckverbinder, Dichtungen,
Serviceklappen oder Dachhauben gerichtet werden. Das
Fahrzeug kann beschädigt werden oder Wasser in den
Innenraum dringen.
Wartung und Pege
Bei Beschädigungen gilt:
Beschädigungen unverzüglich reparieren, um weitere Schä-
den durch Korrosion zu vermeiden. Hierzu nehmen Sie bitte
die Hilfe Ihres HOBBY-Vertragshändlers in Anspruch.
Dachhauben, Fenster und Türen
Scheiben benötigen wegen ihrer Empndlichkeit eine ganz
besonders sorgsame Behandlung.
Für die Pege gilt:
Dichtgummis leicht mit Talkum einreiben.
Acrylglasfensterscheiben nur mit einem sauberen
Schwamm und einem weichen Tuch nass reinigen. Durch
trockene Reinigung können die Scheiben verkratzen.
Innenreinigung
Für die Sitz-, Polsterbezüge und Gardinen gilt:
Sitzbezüge mit einer weichen Bürste oder einem Staub-
sauger reinigen.
10-3
Keine scharfen und aggressiven Waschmittel verwenden,
die Weichmacher oder Lösungsmittel enthalten!
Talkum ist in Fachgeschäften für Autozubehör erhältlich.
Zum Wachsen der Oberächen gilt:
Die Lackoberächen sollten gelegentlich mit Wachs nach-
behandelt werden. Dabei die Anwendungshinweise der
Wachshersteller beachten.
Zum Polieren der Oberächen gilt:
In Ausnahmefällen angewitterte Lackoberächen mit
Poliermittel aufarbeiten. Wir empfehlen lösungsmittelfreie
Polierpaste.
Polierarbeiten nur in Sonderfällen und nicht zu häug
durchführen, da bei der Politur die oberste Schicht des
Lackes entfernt wird. Bei häugem Polieren erscheint
daher eine enorme Abnutzung.
Zu Teer- und Harzverschmutzungen gilt:
Teer- und Harzablagerungen sowie andere organische
Verschmutzungen mit Waschbenzin oder Spiritus entfernen.
Keine aggressiven Lösungsmittel wie ester- oder keton-
haltige Produkte verwenden.
Wartung und Pege
Stark verschmutzte Polsterbezüge, Tagesdecken und Gar-
dinen reinigen lassen, nicht selber waschen!
Falls erforderlich, vorsichtig mit dem Schaum eines Fein-
waschmittels reinigen.
Für den Teppichboden gilt:
Mit einem Staubsauger oder einer Bürste reinigen.
Falls erforderlich mit Teppichschaum behandeln oder
shamponieren.
Für den PVC-Belag gilt:
10-4
Keine Scheuermittel oder Intensivmöbelpegemittel ver-
wenden, da diese die Oberäche verkratzen können!
Für den Toilettenraum gilt:
Mit neutraler Flüssigseife und nichtscheuerndem Tuch
reinigen.
Auch im Toilettenraum keine Scheuermittel verwenden!
Sand und Staub auf einem PVC-Belag, der regelmäßig
betreten wird, können die Oberäche schädigen. Reinigen
Sie den Boden bei Gebrauch täglich mit einem Staubsau-
ger oder Besen.
Für Möbelächen gilt:
Holzmöbelfronten mit einem feuchten Tuch oder Schwamm
reinigen.
Mit einem staubfreien Tuch trockenreiben.
Milde Möbelpegemittel verwenden.
Bodenbelag mit Reinigungsmitteln für PVC-Böden und
sauberem Wasser reinigen. Teppichboden nicht auf den
nassen PVC-Bodenbelag legen. Teppichboden und PVC-
Bodenbelag könnten miteinander verkleben.
Verwenden Sie auf keinen Fall chemische Reinigungsmittel
oder Stahlwolle, da hier durch der PVC-Belag geschädigt
wird.
Zum Reinigen der Toilette und der Wasseranlage sowie
beim Entkalken der Wasseranlage keine Essigessenz
verwenden. Essigessenz kann Dichtungen oder Teile der
Anlage beschädigen.
Keine ätzenden Mittel in die Abussöffnungen geben.
Kein kochendes Wasser in die Abussöffnungen schüt-
ten. Ätzende Mittel oder kochendes Wasser beschädigen
Abussrohre und Siphons.
Für die Spüle und Kocher gilt:
Edelstahlteile mit haushaltsüblichen Mitteln oder speziellen
Edelstahlpegemitteln reinigen.
Wartung und Pege
10-5
10.4 Winterbetrieb
Vorbereitungen
Durch die gesamte Fahrzeugkonzeptionierung ist Ihr Rei-
semobil bedingt wintertauglich. Für echtes Wintercamping
empfehlen wir Ihr Reisemobil nach Ihrem persönlichen Emp-
nden zu optimieren. Ihr zuständiger Vertragspartner berät
Sie gerne.
Zu den Vorbereitungen gilt:
Fahrzeug auf Lack- und Rostschäden überprüfen. Schäden
ggf. ausbessern.
Sicherstellen, dass kein Wasser in die Be- und Ent-
lüftungen und in die Heizung eindringen kann.
Die Metallteile des Unterbodens mit einem Schutzmittel auf
Wachsbasis vor Rost schützen.
Lackierte Außenächen mit geeignetem Material konser-
vieren.
Kraftstofftank mit Winterdiesel befüllen, Frostschutz im
Scheibenreinigungswasser und Kühlmittel prüfen.
Zubehörteile
Für die Pege gilt:
Kunststoffteile (z.B. Stoßstangen, Schürzen) mit bis zu 60°C
heißem Wasser und milden Haushaltsreinigern reinigen.
Fettige oder ölige Oberächen mit Spiritus
reinigen.
Bei Bedarf Türscharniere und Hubstützen
einfetten.
Frischwasserleitungen, Frischwassertank und Abwas-
sertank jährlich reinigen.
Keine Scheuermittel verwenden, da diese die Oberächen
zerkratzen können!
Nach Abschluss der Pegearbeiten alle Sprühdosen mit
Reinigungs- und Pegemitteln aus dem Fahrzeug ent-
fernen! Ansonsten besteht bei Temperaturen über
50° C Explosionsgefahr!
Wartung und Pege
Für Behältnisse gilt:
Frischwassertank entleeren und säubern.
Abwassertank entleeren und säubern.
WC-Tank entleeren und säubern.
Warmwasserboiler vollständig entleeren. Dazu Stromver-
sorgung am Controlpanel ausschalten und alle
Wasserhähne öffnen.
Hauptabsperrventil an der Gasasche und alle separaten
Gasabsperrventile schließen. Gasaschen immer aus dem
Gasaschenkasten herausnehmen, auch wenn sie leer
sind.
10-6
Winterfest machen
Allgemein gilt:
Das Reisemobil nur dann in einem geschlossenen Raum
stehen lassen, wenn dieser trocken und gut zu belüften ist.
Ansonsten das Reisemobil besser im Freien stehen lassen.
Für die Inneneinrichtung gilt:
Kühlschrank entleeren und reinigen, Kühlschranktür ge-
öffnet lassen.
Stauräume und Schränke zwecks Lüftung geöffnet lassen.
Polster und Matratzen so aufstellen, dass sie nicht mit Kon-
denswasser in Berührung kommen.
Falls erforderlich, Reisemobil durchheizen, um Schimmel
durch Kondenswasser zu vermeiden.
Raumentfeuchter im Fahrzeuginneren aufstellen und Gra-
nulat regelmäßig trocknen bzw. wechseln.
Batteriehauptschalter öffnen. Batterie idealerweise ausbau-
en und/oder ca. einmal monatlich den Ladezustand prüfen,
ggf. nachladen.
12 V-Hauptschalter ausschalten.
Für den Außenaufbau und das Basisfahrzeug gilt:
Lackierte Außenächen mit geeignetem Mittel konser-
vieren.
Beachten Sie auch die Hinweise und Bedienungsanlei-
tungen der Einbaugerätehersteller.
Die Metallteile des Unterbodens mit einem Schutzmittel auf
Wachsbasis vor Rost schützen.
Zur Reifenschonung das Fahrzeug aufbocken oder alle
zwei Monate etwas von der Stelle bewegen.
Abdeckplanen mit Zwischenraum auegen, damit die Lüf-
tung nicht behindert wird.
Die Zwangsbelüftung geöffnet lassen.
Das Reisemobil alle drei bis vier Wochen gründlich lüften.
Frostschutz des Kühlsystems prüfen, ggf. auffüllen.
Wartung und Pege
Nach Abschluss der Wintersaison
Für die Pege gilt:
Gründliche Unterwagen- und Motorenwäsche durchführen.
Dadurch werden korrosionsfördernde Auftaumittel (Salze,
Laugenreste) entfernt.
Außenreinigung durchführen und Bleche mit handelsüb-
lichem Autowachs konservieren.
Nicht vergessen, Kaminverlängerungen, Kühlschrankver-
kleidungen o.ä. zu entfernen.
Sollte sich trotzdem irgendwo Kondenswasser bilden,
einfach wegwischen.
Fahrzeug nur an speziell dafür vorgesehenen Wasch-
plätzen waschen.
Reinigungsmittel möglichst sparsam verwenden. Ag-
gressive Mittel wie z.B. Felgenreiniger belasten unsere
Umwelt.
Für den Abwassertank gilt:
Bei tieferen Temperaturen die Heizung einschalten, damit
der Abwassertank erwärmt wird. Dem Abwasser ggf. Frost-
schutzmittel oder Kochsalz beimengen.
Abwasser außerhalb des Fahrzeuges auffangen.
Auslauf des Abwassertanks geöffnet halten, damit dieser
nicht einfrieren kann.
10-7
Für die Belüftung gilt:
In der Aufheizphase des Fahrzeuges die Heizung auf
höchste Stellung bringen und Deckenschränke, Gardinen
sowie Rollos öffnen. Dadurch wird eine optimale Be- und
Entlüftung erreicht.
Morgens alle Polster hochnehmen, die Staukästen belüften
und feuchte Stellen trocknen.
Frostschutzmaßnahmen
Bei ausreichender Beheizung des Innenraumes ist ein Ein-
frieren des Frischwassertanks, der Wasserleitungen und des
Warmwasserboilers nicht zu erwarten.
Winterbetrieb
Im Winterbetrieb entsteht durch das Bewohnen des Fahr-
zeuges bei niedrigen Temperaturen Kondenswasser. Um gute
Raumluftqualität zu gewährleisten und Schäden am Fahrzeug
durch Kondenswasser zu vermeiden, ist eine ausreichende
Belüftung sehr wichtig.
Wartung und Pege
Für den Außenaufbau gilt:
Stützen ausfahren, um Räder und Achsen ein wenig zu
entlasten.
Die Metallteile des Unterbodens mit einem Schutzmittel vor
Rost schützen.
Abdeckplanen mit Zwischenraum auegen, damit die Lüf-
tung nicht behindert wird.
Die Zwangsbelüftung geöffnet lassen.
Das Reisemobil alle drei bis vier Wochen gründlich lüften.
Für Behältnisse gilt:
Frischwassertank entleeren und säubern.
Abwassertank entleeren und säubern.
Boiler und Wasserleitungen vollständig entleeren.
Beachten sie auch die Hinweise und Bedienungsanlei-
tungen der Einbaugerätehersteller.
10-8
Entsorgung und Umweltschutz
Entsorgung und Umweltschutz
Kapitel 11: Entsorgung und
Umweltschutz
11.1 Umwelt und mobiles Reisen
Umweltgerechte Nutzung
Reisemobilisten und Wohnwagenfahrer tragen naturgemäß
eine besondere Verantwortung für die Umwelt. Deshalb sollte
die Nutzung des Fahrzeuges immer umweltschonend erfol-
gen.
11-1
Für die umweltgerechte Nutzung gilt:
Erkundigen Sie sich bei längeren Aufenthalten in Städten
und Gemeinden über speziell für Reisemobile ausgewiesene
Stellplätze und nutzen Sie diese.
Ruhe und Sauberkeit der Natur nicht beeinträchtigen.
Abwasser, Fäkalien und Abfälle ordnungsgemäß entsorgen.
Vorbildlich handeln, damit Reisemobil- und Wohnwagen-
fahrer nicht generell als Umweltsünder abgestempelt
werden.
Entsorgung und Umweltschutz
Für Fäkalien gilt:
In den Fäkalientank nur zugelassene Sanitärmittel hinein-
geben.
Für Abwasser gilt:
• Abwasser an Bord nur in eingebauten Abwassertanks oder
notfalls in dafür geeigneten Behältern sammeln!
Abwasser niemals ins Grüne oder in Gullys ablassen! Stra-
ßenentwässerungen laufen meist nicht über Kläranlagen.
Abwassertank so oft wie möglich entleeren, auch wenn er
nicht vollständig gefüllt ist (Hygiene). Abwassertank nach
Möglichkeit bei jeder Entleerung mit Frischwasser aus-
spülen.
11-2
Entleeren Sie Ihren Abwassertank nur an den extra dafür
vorgesehenen Entsorgungsstellen, jedoch niemals in
der freien Natur! Entsorgungsstationen bestehen in der
Regel an Autobahn-Rastanlagen, Campingplätzen oder
Tankstellen.
Durch Installation eines Aktivkohleltersystems (Zubehör-
handel) kann die Verwendung von Sanitärüssigkeit ggf.
vermieden werden!
Sanitärüssigkeit sehr sparsam dosieren. Eine Über-
dosierung ist kein Garant zur Verhinderung eventueller
Geruchsbildungen!
Entsorgung und Umweltschutz
Für Abfälle gilt:
Müll trennen und recycelbare Stoffe der Wiederverwertung
zuführen.
Abfallbehälter möglichst oft in die dafür vorgesehenen
Tonnen oder Container entleeren. So werden unangenehme
und problematische Müllsammlungen an Bord vermieden.
Für Rastplätze gilt:
Rastplätze immer in sauberem Zustand verlassen, auch
wenn der Schmutz von anderen stammen sollte.
11-3
Ein schonender Umgang mit der Umwelt geschieht nicht
nur im Interesse der Natur, sondern auch im Interesse aller
Reisemobil- und Wohnwagenfahrer!
Entsorgung
Fäkalientank nie zu voll werden lassen. Spätestens wenn
die Füllstandsanzeige aueuchtet, den Tank unverzüglich
entleeren.
Fäkalien niemals in Gullys ablassen! Straßenentwäss-
erungen laufen meist nicht über Kläranlagen.
Fäkalientank nur an den extra dafür vorgesehenen Entsor-
gungsstellen entleeren, jedoch niemals in der freien Natur!
Entsorgung und Umweltschutz
11.2 Rücknahme des Fahrzeuges
Sollte es tatsächlich einmal soweit kommen, dass Sie sich
von Ihrem Reisemobil endgültig trennen und dieses der Ver-
wertung zuführen müssen, ist (zum Stand der Drucklegung)
der Basisfahrzeughersteller für die Rücknahme verantwort-
lich.
Ihr HOBBY-Reisemobil muss also kostenlos über das ä-
chendeckende Fiat- bzw. Iveco-Händlernetz zurückgenom-
men und fachgerecht entsorgt werden.
11-4
Technische Daten
Technische Daten
12-1
Kapitel 12: Technische Daten
12.1 Gewichte nach 92/21/EWG
Modell Baureihe
Gewicht
Basisfahrzeug
Fahrer
Diesel
(kg)
Grund-
ausstattung
Masse im
fahrbaren
Zustand
t.z.G Zuladung Sitzplätze
Konven-
tionelle
Belastung
Überlast-
masse
Fahrzeug-
länge
Persönliche
Ausrüstung
Restzu-
ladung
D 600 FL Toskana (F) 2725 75 77 121 2998 3500 502 4 225 277 6,5 105 172
D 600 GFLC Toskana (F) 2761 75 77 121 3034 3500 466 4 225 241 6,5 105 136
D 650 ES Toskana (F) 2825 75 77 121 3098 3500 402 4 225 177 7,0 110 67
D 650 FLC Toskana Exclusive (G) 2804 75 77 121 3077 3500 423 4 225 198 7,0 110 88
D 650 GFLC Toskana Exclusive (G) 2815 75 77 121 3088 3500 412 4 225 187 7,0 110 77
D 690 GELC Toskana Exclusive (G) 3007 75 77 121 3280 4000 720 4 225 495 7,5 115 380
D 690 GQSC Toskana Exclusive (G) 2995 75 77 121 3268 4000 732 4 225 507 7,5 115 392
D 750 FLC Toskana Exclusive (G)
3425 75 77 121 3698 4500 802 4 225 577 8,1 121 457
D 750 ELC Toskana Exclusive (G) 3471 75 77 121 3744 4500 756 4 225 531 8,1 121 411
D 750 GELC Toskana Exclusive (G) 3481 75 77 121 3754 4500 746 4 225 521 8,1 121 401
D 615 AK GFLC Toskana (E) 2855 75 77 40 3047 3500 453 4 225 228 6,5 105 123
D 615 AK KLC Toskana (E) 2878 75 77 40 3070 3500 430 4 225 205 6,5 105 100
I 725 AK GFMC Sphinx (N) 3719 75 85 211 4090 5200 1110 4 225 885 7,7 117 768
I 770 AK GEMC Sphinx (N) 3805 75 85 211 4176 5200 1024 4 225 799 8,0 120 679
I 770 AK GWMC Sphinx (N) 3795 75 85 211 4166 5200 1034 4 225 809 8,0 120 689
Technische Daten
12-2
12.2 Reifenfülldrücke
* Diese Reifenfülldrücke sind nur für Standardreifen alternativer
Marken (z.B. Continental, Pirelli etc.) gültig.
Ausführungen mit Zwillingsrädern (Iveco-Basis) besitzen eine
Verlängerung, um das Aufpumpen der hinteren äußeren Reifen zu
erleichtern.
Reisemobile
Reifen Fülldruck [bar] Basis
Michelin XC Camping
215/70 R 15 C
vo: 5,0 hi: 5,5 FIAT
225/75 R 16 C
vo: 5,5 hi: 5,5 FIAT
Sonstige Reifenhersteller*
195/75 R 16 C
vo: 4,75 hi: 4,75 IVECO
215/70 R 15 C
vo: 4,1 hi: 4,5 FIAT
225/75 R 16 C
vo: 4,5 hi: 5,0 FIAT
Technische Daten
12.3 Technische Daten
alle Abmessungen in [mm] alle Gewichte in [kg]
1) inkl. Dachreling
2) ohne Außenspiegel, ohne Seitenblinker
3) Anhängekupplung ist Sonderzubehör
4) Hinterkante Triebkopf bis Hinterkante Heckwand
5) FIAT 130 Multijet: 95,5 kW (130 PS); 160 Multijet Power: 115,5 kW (157 PS) - IVECO 3.0 HPI 107 kW (146 PS); 3.0 HPT 130 kW (176 PS)
12-3
Hobby Baureihe Typ Basis- Motorisierung
5)
Chassis Anhänge- Gurt- Sitz- t.z.G.
Modell fahrzeug Standard Alternative(n) vorrichtung system plätze [kg]
D 600 FL
Toskana (F) F3 FIAT Ducato 35 Light 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Rahmenverl. 2646-A VP 230 4 3500
D 600 GFLC
Toskana (F) F3 FIAT Ducato 35 Light 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Absenkung 2645-A VP 230 4 3500
D 650 ES
Toskana (F) F3 FIAT Ducato 35 Light 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Rahmenverl. 2646-A VP 230 4 3500
D 650 FLC
Toskana Exclusive (G) F3 FIAT Ducato 35 Light 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Rahmenverl. 2646-A MP 230 4 3500
D 650 GFLC
Toskana Exclusive (G) F3 FIAT Ducato 35 Light 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Absenkung 2645-A VP 230 4 3500
D 690 GELC
Toskana Exclusive (G) F3 FIAT Ducato 40 Heavy 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Absenkung 2645-A MP 230 4 4000
D 690 GQSC
Toskana Exclusive (G) F3 FIAT Ducato 40 Heavy 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Absenkung 2645-A MP 230 4 4000
D 750 FLC
Toskana Exclusive (G) F4 FIAT Ducato 40 Heavy 130 Multijet 160 Multijet Power AL-KO AMC 45HT AMC58G-A MP 240 4 4500
D 750 ELC
Toskana Exclusive (G) F4 FIAT Ducato 40 Heavy 130 Multijet 160 Multijet Power AL-KO AMC 45HT AMC58G-A MP 240 4 4500
D 750 GELC
Toskana Exclusive (G) F4 FIAT Ducato 40 Heavy 130 Multijet 160 Multijet Power AL-KO AMC 45HT AMC58G-A MP 240 4 4500
D 615 AK GFLC
Toskana (E) F3 FIAT Ducato 35 Light 130 Multijet
160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Absenkung 2645-A VP 230 4 3500
D 615 AK KLC
Toskana (E) F3 FIAT Ducato 35 Light 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Absenkung 2645-A MP 231 4 3500
I 725 AK GFMC
Sphinx (N) J1 Iveco Daily 50 C 15 3.0 HPI (107 kW) 3.0 HPT (130 kW) Leiterrahmen + Absenkung 7605-G UX 150 4 5200
I 770 AK GEMC
Sphinx (N) J1 Iveco Daily 50 C 15 3.0 HPI (107 kW) 3.0 HPT (130 kW) Leiterrahmen + Absenkung 7605-G UX 150 4 5200
I 770 AK GWMC
Sphinx (N) J1 Iveco Daily 50 C 15 3.0 HPI (107 kW) 3.0 HPT (130 kW) Leiterrahmen + Absenkung 7605-G UX 150 4 5200
Technische Daten
12-4
Hobby zul. Achslast zul. Achslast Anhängel. Anhängel. max. Zug- Aufbau Ges. Höhe Breite Spur Spur Rad- ÜV ÜH
Modell vorne hinten ungebr.
3)
gebr.
3)
gesamtgew. Länge
4)
Länge
1)
1) 2)
vorne hinten stand
1)
D 600 FL
1850 2000 750 1300 4800 4029 6470 2870 2330 1810 1980 3800 948 1722
D 600 GFLC
1850 2000 750 1000 4500 4029 6470 2870 2330 1810 1980 3800 948 1722
D 650 ES
1850 2000 750 1000 4500 4527 6968 2870 2330 1810 1980 3800 948 2220
D 650 FLC
1850 2000 750 1000 4500 4527 6968 2870 2310 1810 1790 3800 948 2220
D 650 GFLC
1850 2000 750 1000 4500 4527 6968 2870 2310 1810 1790 3800 948 2220
D 690 GELC
2100 2400 750 1000 5000 5028 7469 2900 2310 1810 1790 4035 948 2486
D 690 GQSC
2100 2400 750 1000 5000 5028 7469 2900 2310 1810
1790 4035 948 2486
D 750 FLC
2100 2x1500 750 1550 6000 5606 8047 2910 2310 1810 1860 4316 948 1983
D 750 ELC
2100 2x1500 750 1550 6000 5606 8047 2910 2310 1810 1860 4316 948 1983
D 750 GELC
2100 2x1500 750 1550 6000 5606 8047 2910 2310 1810 1860 4316 948 1983
D 615 AK GFLC
1850 2000 750 1100 4600 4015 6456 2990 2330 1810 1980 3450 948 2058
D 615 AK KLC
1850 2000 750 1100 5100 4015 6456 2990 2330 1810 1980 3450 948 2058
I 725 AK GFMC
1900 3700 750 3000 8200 5148 7661 3290 2300 1696 1541 4750 998 1913
I 770 AK GEMC
1900 3700 750 3000 8200 5515 8028 3290 2300 1696 1541 4750 998 2280
I 770 AK GWMC
1900 3700 750 3000 8200 5515 8028 3290 2300 1696 1541 4750 998 2280
Technische Daten
12-5
alle Abmessungen in [mm] alle Gewichte in [kg] A - Auastung durch Ducato Maxi Chassis B - Auastung durch Goldschmitt Zusatzluftfeder
C - Werkseitig keine Auastung möglich D - Auastung durch AL-KO Chassis
1) inkl. Dachreling 2) ohne Außenspiegel, ohne Seitenblinker
3) Anhängekupplung ist Sonderzubehör 4) Hinterkante Triebkopf bis Hinterkante Heckwand
5) FIAT 130 Multijet: 95,5 kW (130 PS); 160 Multijet Power: 115,5 kW (157 PS) - IVECO 3.0 HPI 107 kW (146 PS); 3.0 HPT 130 kW (176 PS)
Auf- und Ablastungen Reisemobile
Hobby
Modell
Baureihe Typ Auf-
lastung
Basis-
fahrzeug
Motorisierung
5)
Standard Alternative(n)
Chassis Anhänge-
vor-
richtung
Gurt-
system
Sitz-
plätze
t.z.G.
[kg]
D 600 FL
Toskana (F) F3 FIAT Ducato 40 Heavy 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Rahmenverl. 2646-A VP 230 4 4000 4000
D 600 FL
Toskana (F) F3 FIAT Ducato 35 Light 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Rahmenverl. 2646-A VP 230 4 3850 3850
D 600 GFLC
Toskana (F) F3 FIAT Ducato 40 Heavy 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Absenkung 2645-A VP 230 4 4000 4000
D 600 GFLC
Toskana (F) F3 FIAT Ducato 35 Light 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Absenkung 2645-A VP 230 4 3850 3850
D 650 ES
Toskana (F) F3 FIAT Ducato 40 Heavy 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Rahmenverl. 2646-A VP 230 4 4000 4000
D 650 ES
Toskana (F) F3 FIAT Ducato 35 Light 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Rahmenverl. 2646-A VP 230 4 3850 3850
D 650 FLC
Toskana Exclusive (G) F3 FIAT Ducato 40 Heavy 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Rahmenverl. 2646-A MP 230 4 4000 4000
D 650 FLC
Toskana Exclusive (G) F3 FIAT Ducato 35 Light 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Rahmenverl. 2646-A MP 230 4 3850 3850
D 650 GFLC
Toskana Exclusive (G) F3 FIAT Ducato 40 Heavy 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Absenkung 2645-A VP 230 4 4000 4000
D 650 GFLC
Toskana Exclusive (G) F3 FIAT Ducato 35 Light
130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Absenkung 2645-A VP 230 4 3850 3850
D 690 GELC
Toskana Exclusive (G) F3 --- --- --- --- --- --- --- --- 4000
D 690 GQSC
Toskana Exclusive (G) F3 --- --- --- --- --- --- --- --- 3850
D 750 FLC
Toskana Exclusive (G) F4 FIAT Ducato 40 Heavy 130 Multijet 160 Multijet Power AL-KO AMC 50HT AMC58G-A MP 240 4 5000
D 750 ELC
Toskana Exclusive (G) F4 FIAT Ducato 40 Heavy 130 Multijet 160 Multijet Power AL-KO AMC 50HT AMC58G-A MP 240 4 5000 5000
D 750 GELC
Toskana Exclusive (G) F4 FIAT Ducato 40 Heavy 130 Multijet 160 Multijet Power AL-KO AMC 50HT AMC58G-A MP 240 4 5000 5000
D 615 AK GFLC
Toskana (E) F3 FIAT Ducato 40 Heavy 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Absenkung 2645-A VP 230 4 4000 5000
D 615 AK GFLC
Toskana (E) F3 FIAT Ducato 35 Light 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Absenkung 2645-A VP 230 4 3850 4000
D 615 AK KLC
Toskana (E) F3 FIAT Ducato 40 Heavy 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Absenkung 2645-A MP 231 4 4000 3850
D 615 AK KLC
Toskana (E) F3 FIAT Ducato 35 Light 130 Multijet 160 Multijet Power Serien-Tiefrahmen + Absenkung 2645-A MP 231 4 3850 4000
I 725 AK GFMC
Sphinx (N) J1 --- --- --- --- --- --- --- --- 3850
I 770 AK GEMC
Sphinx (N) J1 --- --- ---
--- --- --- --- ---
I 770 AK GWMC
Sphinx (N) J1 --- --- --- --- --- --- --- ---
Technische Daten
12-6
Hobby
Modell
zul.
Achslast
vorne
zul.
Achslast
hinten
Anhängel.
ungebr.
3)
Anhängel.
gebr.
3)
max. Zug-
gesamt-
gew.
Aufbau
Länge
4)
Ges.
Länge
1)
Höhe
1)
Breite
2)
Spur
vorne
Spur
hinten
Rad-
stand
ÜV ÜH
1)
D 600 FL
2100 2400 750 1300 5300 4029 6470 2897 2330 1810 1980 3800 948 1722
D 600 FL
2000 2000 750 1300 4800 4029 6470 2870 2330 1810 1980 3800 948 1722
D 600 GFLC
2100 2400 750 1000 5000 4029 6470 2897 2330 1810 1980 3800 948 1722
D 600 GFLC
2000 2000 750 1000 4500 4029 6470 2870 2330 1810 1980 3800 948 1722
D 650 ES
2100 2400 750 1000 5000 4527 6968 2897 2330 1810 1980 3800 948 2220
D 650 ES
2000 2000 750 1000 4500 4527 6968 2870 2330 1810 1980 3800 948 2220
D 650 FLC
2100 2400 750 1000 5000
4527 6968 2897 2310 1810 1790 3800 948 2220
D 650 FLC
2000 2000 750 1000 4500 4527 6968 2870 2310 1810 1790 3800 948 2220
D 650 GFLC
2100 2400 750 1000 5000 4527 6968 2897 2310 1810 1790 3800 948 2220
D 650 GFLC
2000 2000 750 1000 4500 4527 6968 2870 2310 1810 1790 3800 948 2220
D 690 GELC
--- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
D 690 GQSC
--- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
D 750 FLC
2100 2x1500 750 1550 6000 5606 8047 2910 2310 1810 1860 4316 948 1983
D 750 ELC
2100 2x1500 750 1550 6000 5606 8047 2910 2310 1810 1860 4316 948 1983
D 750 GELC
2100 2x1500 750 1550 6000 5606 8047 2910 2310 1810 1860 4316 948 1983
D 615 AK GFLC
2100 2400 750 1100
5100 4015 6456 3017 2330 1810 1980 3450 948 2058
D 615 AK GFLC
2000 2000 750 1100 4600 4015 6456 2990 2330 1810 1980 3450 948 2058
D 615 AK KLC
2100 2400 750 1100 5100 4015 6456 3017 2330 1810 1980 3450 948 2058
D 615 AK KLC
2000 2000 750 1100 4600 4015 6456 2990 2330 1810 1980 3450 948 2058
I 725 AK GFMC
- - - - - - - - - - - - - -
I 770 AK GEMC
I 770 AK GWMC
Technische Daten
12-7
12.4 Reifen und Felgen für Basis-Reisemobile
* Radschraubenanzahl / Mittenzentrierung / Lochkreis
Bei den LM-Felgen mit den Kennzeichnungen 1352242080 und 1352243080 handelt es sich um original FIAT-Felgen.
Alternativ zur 15 " Felge 1352242080 ist auch die Borbet LM-Felge CG 60568 mit identischen Abmessungen homologiert.
Alternativ zur 16 " Felge 1352243080 ist auch die Borbet LM-Felge CG 65650 mit den Abmessungen 6½ J x 16, ET 65 homologiert.
Basisausführung mit Stahlfelgen Basisausführung mit LM-Felgen (SW)
Hobby
Modell
Baureihe
t.z.G.
(kg)
vorne hinten
Reifen-
größe
Radan-
schluss*
Stahl-
felgen
Reifen-
größe
Radan-
schluss*
LM
Felgen
Felgenkenn-
zeichnung
D 600 FL
Toskana (F) 3500 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 1352242080 B821
D 600 GFLC
Toskana (F) 3500 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 1352242080 B821
D 650 ES
Toskana (F) 3500 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 1352242080 B821
D 650 FLC
Toskana Exclusive (G) 3500 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 1352242080 B821
D 650 GFLC
Toskana Exclusive (G) 3500 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 1352242080 B821
D 690 GELC
Toskana Exclusive (G) 4000 2100 2400 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 1352243080 B821
D 690 GQSC
Toskana Exclusive (G) 4000 2100 2400 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 1352243080 B821
D 750 FLC
Toskana Exclusive (G) 4500 2100 2x1500 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 1352243080 B821
D 750 ELC
Toskana Exclusive (G) 4500 2100 2x1500 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 1352243080 B821
D 750 GELC
Toskana Exclusive (G) 4500
2100 2x1500 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 1352243080 B821
D 615 AK GFLC
Toskana (E) 3500 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 1352242080 B821
D 615 AK KLC
Toskana (E) 3500 1850 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 1352242080 B821
I 725 AK GFMC
Sphinx (N) 5200 1900 3700 195/75 R 16 C 6 / 130 / 170 5JK x 16H, ET 108 --- --- --- ---
I 770 AK GEMC
Sphinx (N) 5200 1900 3700 195/75 R 16 C 6 / 130 / 170 5JK x 16H, ET 108 --- --- --- ---
I 770 AK GWMC
Sphinx (N) 5200 1900 3700 195/75 R 16 C 6 / 130 / 170 5JK x 16H, ET 108 --- --- --- ---
zul. Achslast
Technische Daten
Reifen und Felgen für aufgelastete Reisemobile
* Radschraubenanzahl / Mittenzentrierung / Lochkreis
Bei den LM-Felgen mit den Kennzeichnungen 1352242080 und 1352243080 handelt es sich um original FIAT-Felgen.
Alternativ zur 15 " Felge 1352242080 ist auch die Borbet LM-Felge CG 60568 mit identischen Abmessungen homologiert.
Alternativ zur 16 " Felge 1352243080 ist auch die Borbet LM-Felge CG 65650 mit den Abmessungen 6½ J x 16, ET 65 homologiert.
Basisausführung mit Stahlfelgen Basisausführung mit LM-Felgen (SW)
Hobby
Modell
Baureihe
t.z.G.
(kg)
vorne hinten
Reifen-
größe
Radan-
schluss*
Stahl-
felgen
Reifen-
größe
Radan-
schluss*
LM
Felgen
Felgenkenn-
zeichnung
D 600 FL
Toskana (F) 4000 2100 2400 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 1352243080 B821
D 600 FL
Toskana (F) 3850 2000 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 1352242080 B821
D 600 GFLC
Toskana (F) 4000 2100 2400 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 1352243080 B821
D 600 GFLC
Toskana (F) 3850 2000 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 1352242080 B821
D 650 ES
Toskana (F) 4000 2100 2400 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 1352243080 B821
D 650 ES
Toskana (F) 3850 2000 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 1352242080 B821
D 650 FLC
Toskana Exclusive (G) 4000 2100 2400 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 1352243080 B821
D 650 FLC
Toskana Exclusive (G) 3850 2000 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 1352242080 B821
D 650 GFLC
Toskana Exclusive (G) 4000 2100 2400 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 1352243080 B821
D 650 GFLC
Toskana Exclusive (G) 3850
2000 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 1352242080 B821
D 690 GELC
Toskana Exclusive (G) --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
D 690 GQSC
Toskana Exclusive (G) --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
D 750 FLC
Toskana Exclusive (G) 5000 2100 2x1500 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 1352243080 B821
D 750 ELC
Toskana Exclusive (G) 5000 2100 2x1500 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 1352243080 B821
D 750 GELC
Toskana Exclusive (G) 5000 2100 2x1500 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 1352243080 B821
D 615 AK GFLC
Toskana (E) 4000 2100 2400 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 1352243080 B821
D 615 AK GFLC
Toskana (E) 3850 2000 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 1352242080 B821
D 615 AK KLC
Toskana (E) 4000 2100 2400 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 225/75 R 16 C 5 / 78 / 130 6 J x 16, ET 68 1352243080 B821
D 615 AK KLC
Toskana (E) 3850 2000 2000 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 215/70 R 15 C 5 / 71 / 118 6 J x 15, ET 68 1352242080 B821
I 725 AK GFMC
Sphinx (N) --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
I 770 AK GEMC
Sphinx (N) --- --- ---
--- --- --- --- --- --- ---
I 770 AK GWMC
Sphinx (N) --- --- --- --- --- --- --- --- --- ---
zul. Achslast
12-8
Technische Daten
12.5 Zubehörgewichte
40 Heavy Chassis 40,0
AL-KO Anhängerkupplung AMC 58 A abnehmbar 32,0
AL-KO Befestigungsset Motorroller für LST 150 4,0
AL-KO elektrische Hubstützen (Heck) 22,0
AL-KO Lastenträger LST 150 53,0
AL-KO Luftfederung (Einachser) inkl. Niveauregulierung 39,0
AL-KO Luftfederung (Tandem) inkl. Niveauregulierung 65,0
Aludesign für Armaturenbrett 1,0
Anhängevorrichtung von FIAT 21,0
Anhängevorrichtung IVECO 38,0
Antenne Yachting 5 (ohne Mast) 1,1
Antennenmast SF 50 3,5
Außendusche 0,5
Backofen 16,0
Blaupunkt mobile Navigation 2,0
CD-Radio 2,0
City-Wasseranschluss 0,5
Dunstabzugshaube Dometic 3,0
DVB- T Receiver 1,5
DVD-Navigations-Rückfahrvideosystem 3,0
Edelholzarmaturenbrett in Wurzelausführung 0,5
Fahrradhalter für Garagenwagen und 2 Räder 8,0
Fahrradhalter für Garagenwagen und 3 Räder 9,0
Fahrradträger elektrisch für 3 Räder 15,5
Fahrradträger für 2 Räder Aluline 7,0
Fahrradträger für 3 Räder Aluline 9,0
Fiat Option Klimaanlage automatisch 22,0
Fiat Option Klimaanlage manuell 18,0
Fiat Option Nebelscheinwerfer 3,0
Fiat Option Comfort-Matik (Automatikgetriebe) 17,0
Fiat Option Höhenverstellbarer Beifahrersitz 7,0
Fiat Option Partikellter für 2.3 l Motor 10,0
Froli Komfortbettsystem 2,7
Gasaußensteckdose 1,0
Gasfüllanzeige Gim Plus 1,0
Gel-Batterie zusätzlich 110 Ah 41,0
Gel-Batterie zusätzlich 80 Ah 28,0
Goldschmitt Zusatzluftfeder 12,0
Hobby All-Inklusive Paket 28 - 70
Indirekte Beleuchtung Decke 1,0
Indirekte Beleuchtung Wand (MSG) 1,0
Insektenschutz für Eingangstür 3,5
Iveco SW automatisiertes Getriebe Agile 10,0
Iveco SW Differenzialsperre 10,0
Iveco SW digitaler Fahrtenschreiber 0,5
Iveco SW Klimaanlage 18,0
Iveco SW Luftfederung an Hinterachse 18,0
Iveco SW Luxussitz Beifahrer anstatt Normalsitz 13,0
Iveco SW Luxussitz Fahrer anstatt Normalsitz 15,0
Iveco SW Partikellter 12,0
Klimaanlage Dometic B2200 34,0
LCD TV Auszug 3,0
12-9
Gegenstand Gewicht (kg) Gegenstand Gewicht (kg)
Technische Daten
Fiat Option Klimaanlage automatisch 22,0
Fiat Option Klimaanlage manuell 18,0
Fiat Option Nebelscheinwerfer 3,0
Fiat Option Comfort-Matik (Automatikgetriebe) 17,0
Fiat Option Höhenverstellbarer Beifahrersitz 7,0
Fiat Option Partikellter für 2.3 l Motor 10,0
Froli Komfortbettsystem 2,7
Gasaußensteckdose 1,0
Gasfüllanzeige Gim Plus 1,0
Gel-Batterie zusätzlich 110 Ah 41,0
Gel-Batterie zusätzlich 80 Ah 28,0
Goldschmitt Zusatzluftfeder 12,0
Hobby All-Inklusive Paket 28 - 70
Indirekte Beleuchtung Decke 1,0
Indirekte Beleuchtung Wand (MSG) 1,0
Insektenschutz für Eingangstür 3,5
Iveco SW automatisiertes Getriebe Agile 10,0
Iveco SW Differenzialsperre 10,0
Iveco SW digitaler Fahrtenschreiber 0,5
Iveco SW Klimaanlage 18,0
Iveco SW Luftfederung an Hinterachse 18,0
Iveco SW Luxussitz Beifahrer anstatt Normalsitz 13,0
Iveco SW Luxussitz Fahrer anstatt Normalsitz 15,0
Iveco SW Partikellter 12,0
Klimaanlage Dometic B2200 34,0
LCD TV Auszug 3,0
Ledergarnitur 12,0
Motorisierung 160 Multijet Power anstatt 130 Multijet 50,0
Motorisierung 3.0 HPT (129 kW) anstatt 3.0 HPI (146 PS) 2,0
Motorradschiene für Garage 7,5
Parkdistanzkontrollsystem 2,0
Pilotensitze 4,7
Pilzlüfter 12 V im Duschraum 1,5
Radiovorbereitung (Antenne, Kabel, Lautsprecher) 2,5
Remifront Cockpitverdunkelung (Plissee) 3,5
Rückfahr-Videosystem mit Flachbildschirm 2,0
SAT-Receiver analog oder digital 2,0
Sawiko Motorradträger Ligero Alu 29,0
Schmutzfänger, hinten oder vorne 2,0
Schonbezüge für Fahrer und Beifahrersitz 2,3
Solaranlage mit 2 Modulen á 55 W 7,0
Sonnenmarkise Omnistor, 300 x 250 cm 23,0
Sonnenmarkise Omnistor, 350 x 250 cm 27,0
Sonnenmarkise Omnistor, 400 x 250 cm 31,0
Sonnenmarkise Omnistor, 450 x 275 cm 42,0
Sonnenmarkise Omnistor, 500 x 275 cm 47,0
Sonnenmarkise vollintegriert, 300 x 250 39,0
Sonnenmarkise vollintegriert, 350 x 250 43,0
Sonnenmarkise vollintegriert, 400 x 250 45,0
TELECO Sat-Anlage Magicsat 65 cm 16,0
TELECO Sat-Anlage Magicsat 85 cm 18,0
Teleskopleiter einschl. Halter 12
Teppich 6,0 - 11,0
Truma Heizung 6E statt Combi 6 1,1
Truma Heizung Combi 6E anstatt Combi 4 1,1
Warmwasserheizung 40,0
Winterabdeckung für Kühlschrankgitter 0,5
Zusatzlautsprecher im Wohnraum 2,0
Zusätzliche Außenstauklappe 1,0
Zusatzsteckdose 12 V 0,5
Zusatzsteckdose 230 V 0,5
12-10
Gegenstand Gewicht (kg)
Gegenstand Gewicht (kg) Gegenstand Gewicht (kg)
Index
Index
Ix-1
Index
A
Abgas 09-2
Ablastung 03-3
Absicherung der Elektroanlage
12V-Kreise 07-17
Abwassertank 08-3
entleeren 08-3
Alkoven 06-15
Anbauten 03-8
Anhängevorrichtung 03-7
Aufbaubatterie 07-16
Batteriewechsel 07-16
Eigenschaften 07-16
Einbauort 07-16
Ausfall von Geräten 07-17
Außendusche 08-8
Wasseranschluß 08-8
Außenreinigung 10-2
Hochdruckreiniger 10-2
Polieren 10-3
Wachsen 11-3
Außenspiegel 05-13
Außensteckdose 07-13
Ausstellfenster 06-9
Automatisiertes Getriebe 03-8
B
Backofen 09-17
Batteriehauptschalter 07-14
Beladung 02-5/03-1
Betrieb des Kochers 09-16
Bettenumbau 06-8
Bettenverbreiterung 06-9
Säulentischausführung 06-6
Schwenktisch 06-5
Hängetisch 06-7
Control-Paneel 07-4
Toskana 07-4
Sphinx 07-6
Bordwerkzeug 02-8
Brandschutz 02-1
Bremsen 02-6/04-8
D
Dachhauben 06-19
Dachlast 02-6
Dachreling 05-12
E
Eingangsstufe 03-5
Eingangstür 05-8
Elektroanlage
Absicherungen 07-17
Elektroinstallationen
Sicherheitshinweise 07-1
Energiesparen 02-11
Etagenbetten 06-8
F
Fahren 02-7
Kurven 02-7
reifenschonend 04-1
rückwärts 02-6
Fahrradträger 05-14
Fahrwerk 03-1
Fahrzeug-Identizierungsnummer
FIN 03-6
Fahrzeug vorbereiten 02-3
Fahrzeugschlüssel 05-8
Fahrzeugsicherung 02-10
Fenster 06-16
Felgen 04-3
Fernsehhalter 06-5
Frischwassertank 08-1
entleeren 08-2
Wasser entnehmen 08-1
Wasser auffüllen 08-1
FrostControl 09-6
G
Gas 09-1
Gasanlage 09-1
Abgas 09-2
Absperrhähne
und Ventile 09-5
Einbauort 09-5
Einbauten
und Änderungen 09-1
Prüfung 09-1
Regler und Ventile 09-2
Gasaußenanschluss 05-12
Gasaschenkasten 09-3
Gaskocher 09-15
Betrieb 09-16
Inbetriebnahme 09-15
Gasversorgung 09-3
Gewichte für Zubehör 12-9
Grundausstattung 03-1
H
Hängetisch 06-7
Harzverschmutzungen 10-3
Hauptuntersuchung 02-2
Heckgarage 02-6
Heizung 09-5
Warmluftheizung 09-5
Ausschalten 09-9
Betrieb 09-5
Bedienteil 09-5
Warmwasserheizung 09-10
Hubstützen 03-4
I
Insektenschutzrollo 06-16
K
Kinderbett 06-15
Klappen
öffnen und schließen 05-10
Kofferraumklappe 05-10
Kojen 06-15
Kopfstützen
Höheneinstellung 06-22
Kühlschrank 09-14
12V-Betrieb 09-14
Betrieb 09-14
Betriebsarten 09-14
Luftversorgung 05-6
Türverriegelung 09-15
Kurvenfahren 02-7
L
Ladegerät
Einbauort 07-13
Ladevorgang 07-14
bei laufendem Motor 07-15
Geräteschutz 07-14
Tiefentladeschutz 07-14
Lastenträger 05-14
Lüften 10-1
Lüftungsgitter 05-6
Index
Ix-2
M
Markise 05-16
Fernsehhalter 06-5
Mobile Navigation 07-15
Möbelächen
Pege 10-4
Möbeltüren 06-2
Motorradhalterung 03-8
N
Navigation 07-16
Netzanschluss 07-12
Notfallausrüstung 02-9
Verbandkasten 02-9
Warndreieck 02-9
Warnweste 02-9
P
Pege 10-2
Dachhauben,
Fenster und Türen 10-3
Möbelächen 10-4
Sitz- und Polsterbezüge,
Gardinen 10-3
Teppichboden 10-4
Toilettenraum 10-4
Zubehörteile 10-4
Polsterpläne 06-9
Proltiefe 04-2
Prüfung der Gasanlage 09-1
PVC-Belag 10-4
R
Radwechsel 04-7
Rangieren 02-6
Regler 09-2
Reifen 04-1
Reifenfülldruck 04-2
Reifenfülldruckwerte 12-2
Reifenreparaturset 04-4
Reserverad 04-3
Rückfahrkamera 07-15
Rückwärtsfahren 02-6
Rücknahme des Fahrzeuges 11-4
S
Säulentisch 06-6
Schieber für Abwassertank 08-3
Schwenktisch 06-5
Schwitzwasser 10-1
Serviceklappen 05-1
Sicherheitsgurte
im Aufbau 06-24
Sitze
im Aufbau 06-22
Sitzplätze
Übersicht 06-25
Sonnenschutzrollo 06-16
Rollos kombinieren 06-16
verstellen 06-16
Stellplatzauswahl 02-10
Stromversorgung 07-12
Stromversorgungseinheit 07-13
T
Tag- und Nachtposition
Übersicht 06-29
Tanken 02-7
Tankklappen 05-1
Tankverschluss 05-12
Technisch zulässige Gesamtmasse
03-1
Technisches Daten 12-1
Teerverschmutzungen 10-3
Tiefentladeschutz 07-14
Tische 06-5
Toilette
Benutzung 08-5
Kassette entleeren 08-7
Toilettenklappe 05-11
Toilettenraum
Pege 10-4
Türen
öffnen und schließen 05-8
Türen und Klappen
innen 06-1
U
Überlaufventil Frischwassertank
08-2
Umbau L-Sitzgruppe 06-23
Umwelt 11-1
Abfälle 11-3
Abwasser 11-2
Entsorgung 11-3
Fäkalien 11-2
Rastplätze 11-3
Umweltschutz 11-1
Unterlegkeile 02-8
V
Ventile 09-2
Verbandkasten 02-9
Verbraucher umschalten 02-10
Verdunklungssystem 06-18
Verteilungsmodul 07-7
W
Wagenheber 04-7
Warmluftheizung 09-5
Warmwasserboiler 08-4
entleeren 09-9
füllen 09-9
Sommerbetrieb 09-7
Winterbetrieb 09-8
Warmwasserbereitung 08-4
Warmwasserheizung 09-10
Warndreieck 02-9
Wartung
Bremsanlage 04-8
Wartungsintervalle 11-1
Waschraum 09-13
Wasseranlage 02-10
Wasseranschluß Außendusche
08-8
Wassereinfüllstutzen 05-12
Wasserspültoilette 08-5
Winterbetrieb
Abwassertank 10-6
Belüftung 10-6
Frostschutzmaßnahmen 10-6
Vorbereitungen 10-5
Winterfest machen 10-5
Außenaufbau und das
Basisfahrzeug 10-5
Behältnisse 10-6
Inneneinrichtung 10-5
Wirtschaftliches Fahren 02-7
Z
Zubehörteile
Pege 10-4
Zuladung 03-3
Zulassung 02-2
Zusatzluftfeder 03-6
Zwangsbelüftung 05-6
Anhang
Anhang
Ah-1
Hobby-Reisemobile-Massenberechnung
Hier können Sie eine Massenbilanz Ihres persönlichen Reisemobiles auf der Basis der Massenangaben dieser Bedienungsanlei-
tung erstellen. Diese Berechnung muss grundsätzlich eine positive Restzuladung ergeben, um die aktuellen gesetzlichen
Anforderungen zu erfüllen.
Zur Ermittlung der Restzuladung muss einfach nur die "Masse im fahrbereiten Zustand", die "konventionelle Belastung", sämtliche
"Zusatzausstattungen" sowie die "persönliche Ausrüstung" von der "Technisch zulässigen Gesamtmasse" abgezogen werden.
Bitte tragen Sie hierzu die Daten Ihres persönlichen Traummobiles in der nachfolgenden Tabelle ein. Bei Fragen oder Unklarheiten
hierzu steht Ihnen Ihr Hobby-Vertragshändler gerne unterstützend zur Seite.
Ihr
HOBBY-Wohnwagenwerk
Ing. Harald Striewski GmbH
Anhang
Ah-2
Technisch zulässige Gesamtmasse:
Masse im fahrb. Zustand (einschl. Gas, Wasser, Elektrik, Fahrer und Kraftstoff):
-
Konventionelle Belastung (Anzahl der Sitzplätze [außer Fahrer] x 75 kg:
-
Zusatzausstattung:
1.) -
2.) -
3.) -
4.) -
5.) -
6.) -
7.) -
8.) -
9.) -
10.) -
11.) -
12.) -
13.) -
14.) -
15.) -
Persönliche Ausrüstung = (10 x N) + (10 x L):
-
N - Anzahl der eingetragenen Sitzplätze (einschließlich Fahrer)
L - Länge des Fahrzeuges in Meter
Restzuladung:
Modell:
Die technisch zulässige Gesamtmasse des Reisemobiles darf unter keinen
Umständen überschritten werden!
168


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