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Wir empfehlen, den Druck alle 2 bis 4 Wochen zu überprüfen, da Fahr-
radschläuche konnuierlich und unvermeidbar Druck verlieren.
Wenn der Reifendruck zu niedrig ist, steigt das Risiko von Durchschlägen
(Snakebites). Die Folge eines Durchschlags ist ein plaer Reifen.
Ein durch Risse oder eingefahrene Fremdkörper beschädigter Reifen kann
seinen Druck verlieren. Es besteht Unfallgefahr!
-> Überprüfen Sie, ob sich Risse oder Fremdkörper im Reifen benden.
3.2. Bremsanlage überprüfen
• Führen Sie vor jeder Fahrt eine Bremsprobe im Sllstand durch. Ziehen
Sie dazu die Bremshebel mit zwei Fingern und normaler Bremskra zum
Lenker hin. Der Bremshebel darf dabei nicht den Lenkergri berühren.
• Bewegen Sie das Fahrzeug mit gezogener Bremse vor- und zurück.
Es darf kein starkes Spiel fühlbar sein. Wenn Sie Spiel feststellen,
gehen Sie der Ursache auf den Grund. Eventuell sind Bremssael oder
Bremsscheibe nicht fest angezogen. Ziehen Sie diese entsprechend den
Drehmomentwerten aus der Drehmomenabelle in Abschni 9.3. an.
• Bei hydraulischen Scheibenbremsen muss der Druckpunkt am Bremshebel
stabil sein. Wenn der Druckpunkt nach zwei Drieln des Hebelweges nicht
erreicht ist, ziehen Sie den Hebel mehrmals hintereinander an („Pumpen“).
Prüfen Sie, ob sich der Druckpunkt verhärtet. In diesem Fall und wenn die
Lage des Druckpunkts während der Fahrt wandert, muss die Bremsanlage
durch den HNF Heisenberg-Service oder in einer qualizierten
Fachwerksta entlüet werden.
• Die Bremsscheiben müssen frei von Öl sein. Sollte sich Öl auf den Brems-
scheiben benden, können Sie dieses mit Alkohol enernen.
Als Druckpunkt ist die Stelle des Hebelwegs deniert, an der die Bremse
anspricht. Funkoniert die Bremse einwandfrei - sind also keine Lubla-
sen in der Hydraulikleitung - liegt bei jedem Bremsvorgang der Druck-
punkt an der gleichen Hebelstellung an.
Berühren Sie die Bremsscheiben nicht mit Ihren Händen. Der leichte
Feilm auf Ihrer Haut überträgt sich auf die Bremsscheiben und beein-
trächgt deren Funkon.
Vor jeder Fahrt