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DEUTSCH
Allgemeine Bedienung
ALLGEMEINE BEDIENUNG
Stereosignal für die beiden rückwärtigen Lautsprecher,
das genau dem wirklich aufgenommenen entspricht
(wurde z.B. ein Geräusch links hinten aufgenommen,
werden Sie dieses Geräusch auch nur auf dieser Seite
hören.
Falls Sie keine rückwärtigen Lautsprecher verwenden,
sollten Sie bei allen Surround-Aufnahmen den Modus
Dolby 3 Stereo einstellen.
Wenn Dolby Digital 2.0-Signale (z.B. „D.D.2.0“-
Tonspuren auf einer DVD), die mit Dolby ProLogic-
Informationen codiert sind, über einen digitalen
Eingang eingespeist werden, schaltet sich automatisch
der Modus Dolby ProLogic II Movie ein (zusätzlich
zum Modus Dolby Digital). Dieser erzeugt auch aus
solchen Aufnahmen reinen Surround-Klang mit voller
Bandbreite aus 5.1-Kanälen.
Möchten Sie bei allen analogen Stereoaufnahmen ein
breitgefächertes klangliches Umfeld entstehen lassen,
sollten Sie den Modus Dolby Pro Logic II Music oder
Emulation einstellen oder den Modus Logic 7 Music.
Sie werden einen verblüffenden Fortschritt feststellen
im Vergleich zum früheren Modus Dolby Pro Logic (1).
HINWEIS: Wurde ein Programm Surround-codiert
(analog), behält es seine Raumklang-Eigenschaften
bei, solange es in Stereo übertragen wird. Demzufolge
behalten etwa in Dolby Surround vertonte Filme
bei Empfang über Antenne, Kabel oder Satellit ihre
Raumklang-Informationen bei, solange sie in Stereo
empfangen werden.
Ist eine Ton- bzw. Bildkonserve nicht mit einer
be sonderen Surround-Codierung aufgenommen
worden, können Sie dennoch Raumklang genießen:
Dolby Pro Logic II, Dolby 3-Stereo und vor allem das
mit Stereoaufnahmen besonders wirkungsvolle Logic
7 können die natürliche Räumlichkeit von Stereo-
Aufnahmen, die ja nach wie vor bei TV-Sendern
Standard sind, beeindruckenden Raum klang erzeugen.
Ist der Raumeffekt damit aber zu gering, oder wollen
Sie alten „Extrem-Stereo“-Aufnahmen (links und
rechts völlig unterschiedliche Signale, „Ping-Pong“-
Stereo) Raumeffekt verleihen, wählen Sie Theater, Hall
oder 5CH Stereo (Präferenzen siehe Tabelle Seite 22),
und für reine Mono-Programme sind Theater oder Hall
bestens geeignet.
Die Dolby Virtual Speaker Technologie verwendet
einen komplexen hochmodernen Algorithmus um
ein dynamisches und zugleich räumliches Klangbild
mit nur zwei Front-Lautsprechern zu schaffen. Im
Refernzmodus hängt die Breite der Klangbühne vom
Abstand zwischen den beiden Front-Lautsprechern
ab. Im Wide-Modus wird eine breitere Klangbühne
erzeugt – optimal geeignet, wenn Sie die beiden
Front-Lautsprechern nicht weit genug auseinander
stellen können.
Die Dolby-Modus-Wahltaste
schaltet
zwischen Dolby PL II (Film, Musik und Spiele),
Dolby Pro Logic, Dolby 3 Stereo, 2-Lautsprecher-
Modus/Dolby VS Ref, 3-Lautsprecher-Modus/
Dolby VS Ref, 2-Lautsprecher-Modus/Dolby VS
Wide, 3-Lautsprecher-Modus/Dolby VS Wide,
4-Lautsprecher-Modus/Dolby VS Wide und
5-Lautsprecher-Modus/Dolby VS Wide um.
Warten Sie beim Auswählen der 2-, 3-, 4- und
5-Lautsprechermodi bitte ca. 2 Sekunden, bis das
Display anzeigt, welche Dolby Virtual Speaker-
Funktion aktiv ist.
Sie können den gewünschten Surround-Modus
sowohl mit der Fernbedienung als auch direkt an der
Gerätevorderseite einstellen. Um den Surround-Modus
an der Gerätevorderseite einzustellen, drücken Sie
bitte zuerst auf Surr. Mode
, um die gewünschte
Surround-Gruppe auszuwählen (z.B. Dolby, Logic
7 usw.). Wählen Sie danach mit den Surr. Select-
Wahltasten
den spezifischen Betriebs modus.
Hier ein Beispiel: Haben Sie das Sur round-Gruppe
den Eintrag "Dolby" ausgewählt, stehen Ihnen
durch Drücken der Surr. Select-Wahltasten
die
Betriebsmodi Dolby Pro Logic, Dolby Pro Logic II Music,
Dolby Pro Logic II Movies und Dolby 3 Stereo zur
Verfügung. Möchten Sie einen Surround-Modus per
Fernbedienung auswählen, drücken Sie mehrmals eine
der Sur round- Wahl tasten
(
,
bis die gewünschte Betriebsart im Display
angezeigt wird. Wenn Sie den Surround-Modus
ändern, merkt sich der Receiver die neue Betriebsart
als Grundeinstellung für den gerade aktiven Eingang.
HINWEIS
: Sobald Sie einen Surround-Modus
anwählen, wird er durchlaufend an der unteren
Bildschirmkante und auf dem Display
angezeigt.
Wollen Sie nun jedoch einen anderen Modus wählen,
müssen Sie eine der

-Tasten
%
drücken,
solange die Bezeichnung noch zu lesen ist.
Bitte beachten Sie, dass die Surround-Modi Dolby
Digital und DTS sich nur wählen lassen, wenn ein
digitaler Eingang (koaxial oder optisch) angewählt
wird; sobald aber die Dolby Digital- oder DTS-Quelle
spielt, erkennt der AVR das entsprechende Signal
und stellt den richtigen Modus automatisch ein,
egal, welcher zuvor von Hand ausgewählt war
(lesen Sie bitte dazu das nächste Kapitel dieser
Bedienungsanleitung).
Wollen Sie eine Quelle auf die traditionelle Weise
(Stereo) mit nur den beiden Front-Lautsprechern
und dem Subwoofer (vorausgesetzt dieser
ist angeschlossen und konfiguriert) abhören,
drücken Sie die Taste Surround Mode
an der
Gerätevorderseite oder SURR./PR
(
und

%
auf der Fernbedienung, bis im Display
der
Schrift zug
e
erscheint.
Digitale Tonwiedergabe
Dolby Digital (
DIGITAL) und DTS (
) bieten –
verglichen zu anderen, älteren Raumklangverfahren
– viele Vorteile. Sie stellen bis zu fünf Tonkanäle
(vorne links, Mitte, vorne rechts, Surround links
und Surround rechts) mit vollem Frequenzumfang
(20 Hz bis 20 kHz) sowie einen speziellen Kanal für
niederfrequente Toneffekte (LFE = Low-Frequency
Effects) bereit. Diese Systeme werden oft auch als
„5.1“-Soundsysteme bezeichnet. Dabei steht die „5“
für die fünf Vollbereichskanäle und die „.1“ für den
LFE-Tiefton-Kanal.
Dolby Digital
Dolby Digital (ursprünglich als AC-3® bezeichnet) ist
ein Standardmerkmal von DVDs, wird in über Satellit
ausgestrahlten Rundfunksendungen verwendet
und ist ein Bestandteil von aktuellen HDTV-
Fernsehübertragungen verwendet.
DTS
DTS ist eine weitere, digitale 5.1-Surround-Techno-
logie. Sowohl DTS als auch Dolby Digital sind digitale
Surround-Systeme, benutzen allerdings unter schied-
liche Codier-Algorithmen. Daher benötigen sie auch
unterschiedliche Decodier-Schaltungen, um aus den
digitalen Tonspuren einer DVD oder Laserdisc ein
analoges Musiksignal zu erzeugen.
Wiedergabe von PCM-Audio-Signalen
PCM (Pulse Code Modulation) ist das bei CDs
verwendete unkomprimierte digitale Audiosystem,
das auch bei einigen speziellen PCM-codierten
DVDs verwendet wird. Der AVR kann digital codierte
Signale in qualitativ hochwertige analoge Signale
umwandeln, sodass Sie den AVR direkt an den
digitalen Audioausgang eines CD/DVD-Spielers
anschließen können.
Verkabeln Sie die beiden digitalen Eingänge
Optical und Coaxial

an der Geräterückseite
oder den Digital-Anschlüssen

an der
Gerätevorderseite.
Um eine PCM-codierte Digitalquelle abzuhören,
wählen Sie zuerst den Eingang für das betreffende
Wiedergabegerät (z.B. CD) – damit schalten Sie das
(eventuelle) Bildsignal zum Monitor und das analoge
Tonsignal an die Aufnahmeausgänge durch (falls Sie
die Analogverbindung hergestellt haben). Betätigen
Sie bitte danach die Digital Select-Taste

$
– nun können Sie anhand der Tasten

%
auf der Fernsteuerung den gewünschten digi-
talen Eingang (die aktuelle Einstellung wird stets im
Display
angezeigt) anwählen – bestätigen Sie
Ihre Wahl mit OK
.
Wird eine PCM-codierte Quelle empfangen, erscheint
im Display
der Schriftzug PCM. Bei der PCM-
Wiedergabe können Sie alle Surround-Modi außer
Dolby Digital oder DTS verwenden.
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