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AVR 1650/AVR 165
DEUTSCH
Erweiterte Funktionen, Fortsetzung
Typische 5.1-Mehrkanal-Digitalaufnahmen enthalten die Kanäle „Front-Links“, „Front-
Rechts“, „Center“, „Surround Links“, „Surround Rechts“ und „LFE“ (Subwooferkanal). Der
LFE-Kanal wird mit „.1“ gekennzeichnet, um darauf hinzuweisen, dass seine Bandbreite auf
die tiefen Frequenzen begrenzt ist.
Es stehen die folgenden digitalen Formate zur Verfügung: Dolby Digital 2.0 (nur zwei Kanäle),
Dolby Digital 5.1, Dolby Digital EX (6.1), Dolby Digital Plus (7.1), Dolby TrueHD (7.1), DTS-HD
High-Resolution Audio (7.1), DTS-HD Master Audio (7.1), DTS 5.1, DTS 96/24 (5.1), 2-Kanal-
PCM-Modi mit 32 kHz, 44,1 kHz, 48 kHz und 96 kHz und 5.1-oder 7.1-Mehrkanal-PCM (Ihr
AVR wird die Informationen für die diskreten Surround-Back-Kanäle einer 6.1- oder 7.1-Kanal-
Digitalaufnahme auf die beiden Surround-Lautsprecher des Systems umrechnen).
Wenn ein digitales Signal empfangen wird, ermittelt der AVR das Codierungsverfahren und
zeigt die Anzahl der Kanäle kurzzeitig als drei durch Schrägstriche getrennte Zahlen (zum
Beispiel „3/2/.1“) an.
Die erste Zahl gibt die Anzahl der im Signal enthaltenen vorderen Kanäle an: “1” entspricht
einer Monoaufnahme, meistens einer älteren Aufnahme, die digital aufbereitet wurde oder,
seltener, einer modernen Aufnahme mit einem Sondereffekt. “2” bedeutet das Vorhandensein
eines diskreten linken und rechten Kanals, jedoch ohne Centerkanal. “3” bedeutet, dass alle
drei vorderen Kanäle (Front-Links, Front-Rechts und Center) vorhanden sind.
Die zweite Zahl zeigt an, ob weitere Surround-Kanäle vorhanden sind: “0” bedeutet, dass
keine weiteren Surround-Kanäle vorhanden sind. “1” bedeutet, dass ein weiterer, im Matrix-
Verfahren codierter Surround-Kanal vorhanden ist. “2” zeigt an, dass zwei eigenständige,
im Discrete-Verfahren codierte linke und rechte Surround-Kanäle vorhanden sind (“4” wird
bei digitalen Datenströmen die über zwei eigenständige seitliche Surround-Kanäle und zwei
eigenständige hintere Surround-Kanäle verfügen, trotz dessen wird Ihr AVR die Informatio-
nen für die diskreten Surround-Back-Kanäle einer solchen Digitalaufnahme auf die beiden
Surround-Lautsprecher des Systems umrechnen.).
Die dritte Zahl wird für den LFE-Kanal verwendet: “0” bedeutet, dass kein LFE-Kanal vorhan-
den ist. “.1” zeigt an, dass ein LFE-Kanal vorhanden ist.
Dolby Digital 2.0-Signale können die Dolby Surround-Codeinformationen (Flags) „DS-ON“
oder „DS-OFF“ enthalten, die angeben, ob der 2-Kanal-Bitstrom nur Stereoinformationen oder
speziell umcodierte Mehrkanalinformationen enthält, die mit dem Dolby Pro Logic-Decoder
des AVRs decodiert werden können.Standardmäßig werden solche Signale im Dolby Pro Logic
IIx Movie-Modus wiedergegeben.
Wenn ein PCM-Signal empfangen wird, werden die Meldung „PCM“ und die Abtastraterate
(32 kHz, 44,1 kHz, 48 kHz oder 96 kHz) angezeigt.
Wenn nur zwei Kanäle – links und rechts – vorhanden sind, können die analogen Surround-
Modi verwendet werden, um das Signal auf allen vorhandenen Lautsprechern wiederzuge-
ben. Wenn Sie ein Surround-Format verwenden möchten, das nicht mit der ursprünglichen
digitalen Codierung des Signals identisch ist, drücken Sie die Surround-Mode-Kategorietaste,
damit das "Seurround Mode"-Menü angezeigt wird (siehe
Einen Surround-Modus auswählen
auf Seite 20).
Die Option „Auto Select“ (Autom. Ausw.) verwendet die ursprüngliche digitale Codierung,
zum Beispiel Dolby Digital, DTS, Dolby TrueHD oder DTS-HD Master Audio. Bei 2-Kanal-Dolby
Digital-Aufnahmen verwendet der AVR standardmäßig den Modus „Logic 7 Movie. Wenn Sie
einen anderen Surround-Modus bevorzugen, wählen Sie eine der Surround-Kategorien: „Vir-
tual Surround“, „Stereo“, „Movie“, „Music“ oder „Video Game“. Drücken Sie die Taste OK, um
den Modus zu ändern.
In jeder Gruppe wird ein bestimmter Standard-Surround-Modus verwendet:
Virtual Surround: Harman Virtual Speaker s
Stereo: 5-CH-Stereo s
Movie: Logic 7 Movie s
Music: Logic 7 Music s
Video Game: Logic 7 Game. s
Sie können einen anderen Modus auswählen. In Folgenden sehen Sie eine komplette Liste der
zur Verfügung stehenden Surround-Modi. (Die Anzahl der verfügbaren Möglichkeiten richtet
sich nach der Anzahl der in Ihrem System vorhandenen Lautsprecher.).
Virtual Surround: Harman Virtual Speaker s
Stereo: 2-Kanal-Stereo oder 5-Kanal-Stereo s
Movie: Logic 7 Movie, DTS Neo:6 Cinema, Dolby Pro Logic II Movie s
Music: Logic 7 Music, DTS Neo:6 Music, Dolby Pro Logic II Music s
Video Game: Logic 7 Game, Dolby Pro Logic II Game s
Wenn Sie einen abweichenden Surround-Modus für eine Art von Tonformat ausgewählt haben,
wählen Sie die Zeile im Menü „Surround Select“ (Surround-Auswahl) aus, um die Funktion
des AVRs zur automatischen Auswahl des Surround-Modus zu überschreiben.
Weitere Informationen über die Verwendbarkeit der vorhandenen Surround-Modi mit bestimm-
ten Arten von Datenströmen (Bitstreams) finden Sie in Tabelle A9 im Anhang.
Einstellungen beim Dolby Pro Logic II Music - Modus
Haben Sie Dolby Pro Logic II als Surround-Modus zur Musikwiedergabe gewählt, stehen
Ihnen zusätzliche Einstellmöglichkeiten zur Verfügung:
* MODE : MUSIC *
DOLBY PLII MUSIC
CENTER WIDTH : 3
DIMENSION : 0
PANORAMA :Off
BACK TO MASTER MENU
Center Width (Basisbreite): Mit dieser Einstellung wird die Wiedergabe von Gesang
und Sprache über die drei vorderen Lautsprecher beeinflusst. Bei einer niedrigeren Zahl
werden Gesang und Sprache eng auf den Centerkanal konzentriert. Bei höheren Zahl (bis
zu 7 erhalten menschliche Stimmen eine breitere Klangbasis. Stellen Sie mit den Tasten
Links/Rechts einen Wert Ihrer Wahl ein.
Dimension: Diese Einstellung beeinflusst die räumliche Tiefe der Surround-Wiedergabe.
Sie können das Klangfeld im Raum nach vorn oder nach hinten verschieben. „0“ ist die
neutrale Standardeinstellung. Mit der Einstellung „F-3“ verschieben Sie das Klangfeld im
Raum maximal nach vorn und mit der Einstellung „R-3“ verschieben Sie das Klangfeld
im Raum maximal nach hinten. Stellen Sie mit den Tasten Links/Rechts einen Wert Ihrer
Wahl ein.
Panorama: Wenn der Panorama-Modus aktiviert ist, werden einige Klanganteile von den
vorderen Lautsprechern auf die hinteren Surround-Lautsprecher verlagert, sodass ein
packender „Rundum-Effekt“ entsteht. Durch Drücken der OK-Taste wird diese Einstel-
lung aktiviert oder deaktiviert.
Manuelle Konfiguration der Lautsprecher
Der AVR ist flexibel und kann mit fast allen Lautsprechern optimal konfiguriert und auf die
akustischen Besonderheiten Ihres Hörraums abgestimmt werden.
Bei der EzSet/EQ-Lautsprecher-Einmessung werden die Klangeigenschaften der einzel-
nen Lautsprecher automatisch erfasst und die Wiedergabe des AVR optimal darauf abge-
stimmt. Wenn Sie die EzSet/EQ-Kalibrierung nicht durchführen können oder wenn Sie
die Einstellungen manuell verändern möchten, verwenden Sie dazu das Bildschirmmenü
„Manual Setup“ (Manuelle Konfiguration).
Bevor Sie beginnen, stellen Sie zunächst die Lautsprecher entsprechend den Empfeh-
lungen des Kapitels „
Aufstellung Ihrer Lautsprecher
“ auf Seite 10 auf und schließen Sie
an den AVR an. Informationen über die Frequenzbereiche Ihrer Lautsprecher finden Sie in
der zugehörigen Bedienungsanleitung oder auf der Website des Herstellers der Lautspre-
cher. Obwohl Sie die Lautstärke der Lautsprecher auch nach Gehör einstellen können,
erzielen Sie mit einem Schalldruckpegel (SPL)-Messgerät, das Sie in jedem Elektronikla-
den kaufen können, eine weitaus größere Genauigkeit.
Notieren Sie die Einstellungen in den Tabellen A4 und A6 im Anhang, damit Sie sie nach
einem Zurücksetzen des Systems (oder wenn der Netzschalter des AVR länger als vier
Wochen ausgeschaltet bzw. das Gerät länger als vier Wochen nicht an das Stromnetz
angeschlossen war) problemlos wieder eingeben können.
Schritt Eins - Die Übergangsfrequenz Ihrer Lautsprecher bestimmen
Ohne EzSet/EQ-Kalibrierung kann der AVR weder die Anzahl Ihrer angeschlossenen
Lautsprecher noch deren Wiedergabe-Möglichkeiten bestimmen. Suchen Sie in den
technischen Angaben Ihrer Lautsprecher nach deren Frequenzgang. Dieser wird nor-
malerweise als Frequenzbereich, zum Beispiel 100 Hz - 20 kHz (±3 dB) angegeben.
Notieren Sie die niedrigste Frequenz, die jede Lautsprecherbox wiedergeben kann (100
Hz im obigen Beispiel) und notieren Sie diesen Wert als Übergangsfrequenz in Tabelle
A6 im Anhang. HINWEIS: Diese Frequenz darf
NICHT
mit der Übernahmefrequenzen, die
gegebenenfalls in den technischen Angaben zur Lautsprecherbox erwähnt werden, ver-
wechselt werden.
Notieren Sie für den Subwoofer den Durchmesser des verwendeten Tieftöners. Das
Bassmanagement des Receivers bestimmt, welche Lautsprecher zur Wiedergabe der
tiefen Töne (des Bassanteils) von Audiosignalen verwendet werden. Wenn auch tiefste
Bässe an kleine Satellitenboxen gesendet würden, ergäbe dies keinen guten Klang und
die Lautsprecher könnten sogar beschädigt werden. Hohe Töne wiederum können über
einen Subwoofer überhaupt nicht wiedergegeben werden.
Bei korrekt eingestelltem Bassmanagement spaltet der AVR das Quellsignal an einer
sogenannten Übergangsfrequenz auf. Alle Töne, die höher als diese Übergabefrequenz
liegen, werden über die Satellitenlautsprecher wiedergegeben, und alle Töne, die unter-
halb der Übergabefrequenz liegen werden über den Subwoofer wiedergegeben. Auf
diese Wiese wird jeder Lautsprecher in Ihrem System optimal ausgenutzt und Sie erhal-
ten somit den bestmöglichen Klang.
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