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Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „Anpassen des Fahr-
rades an den Fahrer“ und „Lenkungslager / Steuersatz“ in Ihrer all-
gemeinen Fahrrad-Bedienungsanleitung und in den beiliegenden Anlei-
tungen.
5. Prüfen Sie, ob die Kette noch auf den Kettenblättern und den Ritzeln
liegt. Wenn das Pedelec auf die Schaltungsseite gestürzt ist, sollten Sie
die Schaltungsfunktion überprüfen. Bitten Sie einen Helfer, das Pedelec
am Sattel hochzuheben und schalten Sie vorsichtig die Gänge durch.
Besonders zu den kleinen Gängen hin, wenn die Kette auf die größeren
Ritzel klettert, müssen Sie darauf achten, wie weit sich das Schaltwerk
den Speichen nähert (a).
Ein verbogenes Schaltwerk oder ein verbogenes Ausfallende/Schaltau-
ge können dazu führen, dass das Schaltwerk in die Speichen gerät.
Das Schaltwerk, das Hinterrad und der Rahmen können dabei zerstört
werden. Überprüfen Sie die Umwerferfunktion, denn ein verschobener
Umwerfer kann dazu führen, dass die Kette abgeworfen und das Pede-
lec dadurch ruckartig antriebslos wird.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Antrieb“ in Ihrer allgemei-
nen Fahrrad-Bedienungsanleitung und in den beiliegenden Anleitungen.
6. Peilen Sie über die Sattelspitze entlang des Oberrohres (b) oder zum
Tretlagergehäuse, um sicherzustellen, dass der Sattel nicht verdreht ist.
Öffnen Sie gegebenenfalls die Klemmung, richten Sie den Sattel aus
und klemmen Sie erneut.
Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „Handhabung von
Schnellspannern und Steckachsen“ und „Anpassen des Fahrrades
an den Fahrer“ in Ihrer allgemeinen Fahrrad-Bedienungsanleitung und
in den beiliegenden Anleitungen.
7. Lassen Sie Ihr Pedelec aus geringer Höhe auf den Boden springen.
Gehen Sie auftretenden Klappergeräuschen nach. Prüfen Sie gegebe-
nenfalls Lager, Schraubverbindungen und den korrekten Sitz des Akkus
und der Stecker.
Weitere Informationen finden Sie im entsprechenden Kapitel der Sys-
temanleitung des Antriebsherstellers und in Ihrer allgemeinen Fahrrad-
Bedienungsanleitung.
8. Schauen Sie zum Abschluss noch einmal über das ganze Pedelec, um
eventuell entstandene Verformungen, Verfärbungen oder Risse zu er-
kennen.
Fahren Sie nur, wenn Ihr Pedelec alle Prüfungen fehlerfrei bestanden hat,
auf dem kürzesten Weg und sehr vorsichtig zurück. Vermeiden Sie starkes
Beschleunigen und Bremsen und gehen Sie nicht in den Wiegetritt. Wenn
Sie Zweifel an der Tauglichkeit Ihres Pedelec haben, lassen Sie sich mit dem
Kraftfahrzeug abholen, statt ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
Zuhause angekommen, muss das Pedelec noch einmal gründlich unter-
sucht werden. Die beschädigten Teile müssen ersetzt werden. Fragen Sie
Ihren Fahrrad-Fachhändler um Rat.
Verformte Teile, insbesondere solche aus Aluminium, können
unvermittelt brechen. Sie dürfen nicht gerichtet, d.h. nicht
gerade gebogen werden, denn auch danach besteht akute
Bruchgefahr. Dies gilt insbesondere für Gabel, Lenker, Vorbau,
Tretkurbeln, Sattelstütze und Pedale. Im Zweifel ist ein Tausch
dieser Teile immer die bessere Wahl, denn Ihre Sicherheit geht
vor. Fragen Sie Ihren Fahrrad-Fachhändler um Rat.
a
b
11 Service und Wartung
Wenn Sie Ihr Pedelec von Ihrem Fahrrad-Fachhändler abholen, hat er es für
Sie fahrbereit montiert. Dennoch müssen Sie das Pedelec regelmäßig pfle-
gen (a) und die turnusmäßigen Wartungsarbeiten vom Fahrrad-Fachhändler
durchführen lassen. Nur dann funktionieren alle Teile dauerhaft.
Bereits nach 100 bis 300 Kilometern bzw. 5 bis 15 Betriebsstunden oder
nach drei Monaten ist eine erste Inspektion fällig. Das Pedelec muss ge-
wartet werden, da sich in der Einfahrzeit des Pedelecs sicherheitsrelevante
Schraubverbindungen und die Speichen setzen oder die Schaltung verstellt.
Dieser „Reifeprozess” lässt sich nicht vermeiden. Vereinbaren Sie daher
mit Ihrem Fahrrad-Fachhändler einen Termin für die Durchsicht Ihres neuen
Pedelecs. Diese erste Inspektion beeinflusst maßgeblich die Funktion und
Lebensdauer Ihres Pedelecs.
Beachten Sie, dass der Zusatzantrieb zu teilweise höherem als
gewohntem Verschleiß führt. Dies trifft vor allem auf Bremsen
und Bereifung und bei Tretlagerantrieben auch auf Kette und
Ritzel (b) zu.
a
b
c
d
Regelmäßige Inspektionen und der rechtzeitige Tausch von Verschleißteilen,
z.B. Ketten, Bremsbelägen (c) oder Schalt- und Bremszügen (d), gehören
zum bestimmungsgemäßen Gebrauch des Pedelecs und haben daher Ein-
fluss auf die Sachmängelhaftung (Gewährleistung) und die Garantie.
Nach der Einfahrzeit sollten Sie Ihr Pedelec in regelmäßigen Abständen durch
Ihren Fahrrad-Fachhändler warten lassen. Wenn Sie häufig auf schlechten
Straßen fahren, verkürzen sich die Inspektionsintervalle dem härteren Ein-
satz entsprechend. Ein günstiger Zeitpunkt für eine Jahresinspektion ist der
Winter, dann hat Ihr Fahrrad-Fachhändler viel Zeit für Sie und Ihr Pedelec.
Beachten Sie, dass Sie bei Ihrem S-Pedelec nur bestimmte Bauteile austau-
schen dürfen, um den Versicherungsschutz zu gewähren.
Bauteilen, die Sie nicht oder nur nach einer Bauartprüfung, z.B. durch den
TÜV, austauschen dürfen: Rahmen, Gabel, Antriebseinheit, Batterie, Reifen,
Felgen, Bremsanlage, Front- und Rücklicht, Parkstütze, Lenker, Vorbau,
Bedieneinheit/Display. Verwenden Sie grundsätzlich nur Original-Ersatzteile,
wenn ein Austausch erforderlich ist.
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