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Anschluß
an den Schornstein
Anschluß des Standzusatzherdes
Der Standzusatzherd wird mit einem Abgasrohr
Ø=120 mm an einen Schornstein angeschlossen.
Anschlußmöglichkeiten siehe bitte Bild 1.
Das Abgasrohr muß möglichst kurz und leicht an-
steigend angeordnet werden. Es muß dicht sein
- Falschluft verringert den Förderdruck.
Durch den Fachmann ist feststellen zu lassen, daß
die für die Verbrennung benötigte Luftmenge, insbe-
sondere bei fugendichten Fenstern und Türen, aus-
reichend vorhanden ist. Die abgesaugte Luftmenge
durch Dunstabzugshauben beim Abluftbetrieb ist zu
berücksichtigen.
Für den Abgasrohranschluß sind ganz allgemein
noch nachstehende Grundregeln zu beachten:
Das Abgasrohr darf nicht in den freien Schorn-
steinquerschnitt hineinragen, dadurch wird der
Auftrieb der Rauchabgase gehindert. Sie vermei-
den dieses durch Einbau eines doppelten Wand-
futters.
Schornsteinanschlüsse verschiedener Feuerstät-
ten dürfen einander nicht gegenüberliegen bzw.
in gleicher Höhe angeordnet sein. Der Mindest-
abstand zweier Rauchrohranschlüsse sollte 300
mm betragen.
Das Abgasrohr muß auf dem Rohrstutzen sicher
befestigt sein.
Abgasrohrdurchmesser vom Abgasstutzen zum
Kamin nicht reduzieren.
Zulässige Brennstoffe
Die Konstruktion des Feuerraumes ermöglicht die
Verwendung von Scheitholz mit einer maximalen
Länge von 25 cm.
Geeignete Brennstoffe sind:
Luftgetrocknetes Scheitholz, Anthrazit-, Mager-
kohle-Nuß 3, Braunkohlebriketts 6”, 7” und kleine
Eierbriketts.
Emissionsbegrenzung
Durch den Einsatz von nur vorgeschriebenen
raucharmen Brennstoffen werden die Anforderun-
gen des Bundesemissions-Schutzgesetzes erfüllt.
Das Verfeuern von Kohlengruß, Abfällen und
insbesondere von Kunststoffen ist verboten
(BlmSchG).
Feuerungsarten des Herdes
Der Standzusatzherd wird ab Werk mit eingebau-
ter Füllschachtfeuerung (Winterrost) geliefert, d.
h. durch den tiefliegenden Rost verfügt der Herd über
wesentlich größeren Füllraum zur Aufnahme großer
Brennstoffmengen. Dieses Feuerungssystem ist
vorwiegend für die Raumheizung zu verwenden.
Bei Füllschachtfeuerung ist darauf zu achten, daß
die Rüttelstange mit dem Rost verbunden wird, so
daß der Rost in dieser Lage von außen mit dem
Schürhaken betätigt werden kann. Dadurch wird
eine staubfreie Entaschung des Herdes erreicht.
Umstellung auf Flachfeuerung
(Sommerrost)
Soll der Kohle-Holz-Dauerbrandherd vorrangig
zum Kochen verwendet werden, ist der Umbau auf
Flachfeuerung notwendig. Dazu ist der Rost auf die
obere Rostauflage zu bringen. In dieser Position ist
der Rost nicht rüttelbar.
Heizempfehlung für Scheitholz
Scheitholz darf nur lufttrocken verfeuert werden.
Holz benötigt aufgrund seiner Zündfreudigkeit wenig
Verbrennungsluft. Die Aufgabemenge von Holz soll
dem Wärmebedarf angepaßt werden.
Heizempfehlung
für Braunkohlen-Briketts
Bei Braunkohlen-Briketts wird empfohlen, die auf-
gegebene Brennstoffmenge dem Wärmebedarf
anzupassen, so daß nur bei starker Heizleistung voll
gefüllt wird. Für eine Gluthaltung genügen 2 - 3 Bri-
ketts. Um Braunkohlen-Briketts besonders rauchfrei
zu verbrennen, soll frisch aufgelegter Brennstoff
zunächst mit Flamme bei größerer Luftschieberstel-
lung anbrennen und dann erst ca. 1/2 Stunde später
der Luftschieber entsprechend dem Heizbedarf
kleiner eingestellt werden.
Heizempfehlung für Brennstoffe
Anthrazit-, Magerkohle-Nuß 3, kleine
Eierbriketts
Dies sind hochwertige Brennstoffe mit besonders bei
Anthrazit- und Magerkohle-Nuß 3 geringem Asche-
gehalt, so daß die Asche nur morgens und abends
leicht abgerüttelt werden muß. Diese Brennstoffe
sind bestens dauerbrandfähig.
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