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2. Allgemeine Hinweise, Sicherheitshinweise
Nationale und Europäische Normen, örtliche und
baurechtliche Vorschriften sowie feuerpolizeiliche
Bestimmungen sind einzuhalten.
Zur Aufstellung Ihres Ofens sind grundsätzlich die
brandschutzbehördlichen Vorschriften bzw. die am
Aufstellungsort gültige Landesbauverordnung zu
beachten, als auch Absprache mit dem zuständigen
Bezirksschornsteinfegermeister (Bezirkskamin-
kehrermeister) zu halten. Dieser prüft auch den
vorschriftsgemäßen Anschluß des Gerätes am
Kamin.
Für Ihren Dauerbrandofen wurden alle vom Gesetz-
geber verordneten Prüfungen durchgeführt. Die
vorgeschriebenen Kennwerte bezüglich feuerungs-
technischem Wirkungsgrad und Rauchgas-
emissionen werden eingehalten.
Ihr in dieser Anleitung beschriebener Dauerbrandofen
ist gemäß EN 13240 („Raumheizer für feste Brenn-
stoffe") geprüft. Dauerbrandöfen dürfen an einen
mehrfach belegten Schornstein angeschlossen
werden, falls die Schornsteinabmessung nach DIN
4705 Teil 2 dies zuläßt.
Der Dauerbrandofen ist eine Zeitbrand-Feuerstätte.
Die Heiz- und Aschetüren dürfen nur zur Brenn-
stoffaufgabe und zur Entaschung geöffnet werden.
Sonst sind diese - auch bei nicht betriebenem Ofen -
geschlossen zu halten, um eine Beeinträchtigung
anderer Feuerstätten und damit verbundene
Gefahren zu vermeiden.
Der Klappdeckel darf nicht abgedeckt werden,
ansonsten kann ein Wärmestau entstehen.
Fenster und Türen des Aufstellungsraumes dürfen
wegen der notwendigen Verbrennungsluftzufuhr nicht
zu dicht schließen. Eine ausreichende Frischluftzufuhr
zum Aufstellungsraum muß gewährleistet sein.
Achtung! Der Dauerbrandofen darf nicht im
gemeinsamen Betrieb von kontrollierten Wohnungsbe-
und Entlüftungsanlagen in Betrieb genommen werden.
Die Aschetür darf einzig und allein nur zum Ent-
aschen des Ofens geöffnet werden. Während des
Betriebes (dies gilt auch für den Anheizvorgang)
darf die Aschetür aus Sicherheitsgründen nicht
geöffnet werden.
Durch den Abbrand von Brennmaterialien wird
Wärmeenergie frei, die zu einer starken Erhitzung der
Oberflächen des Heizgerätes (Türen, Tür- und
Bediengriffe, Sichtfensterscheiben, Seitenwände,
Vorderwand, Rauchrohre) führt. Die Berührung dieser
Teile ohne entsprechenden Bedienungsgriff („Kalte
Hand“) ist zu vermeiden! Eine „Kalte Hand“ wird mit
dem Dauerbrandofen ausgeliefert (siehe Kapitel 5.7).
Tragen Sie beim Beheizen Ihres Dauerbrandofens
keine weiten oder leicht brennbaren Kleidungsstücke!
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet,
kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein
zu einem Schornsteinbrand kommen. Verschließen
Sie sofort alle Luftöffnungen im Ofen und informieren
Sie die Feuerwehr. Nach dem Ausbrennen des
Schornsteines diesen vom Fachmann auf Risse bzw.
Undichtheiten überprüfen lassen.
3. Ofengröße, Raumheizvermögen und
Daten zur Berechnung der Schornsteinab-
messung nach DIN 4705 Teil 2
Die Ofengröße muß dem Wärmebedarf des zu
beheizenden Raumes entsprechen. Die nach-
stehenden Tabellen geben das Raumheizvermögen
Ihres Ofens an.
Raumheizvermögen nach DIN 18893 in für
Gebäude, deren Wärmedämmung nicht den
Anforderungen der Wärmeschutzverordnung
entspricht (Zeitheizung bedeutet, daß die
regelmäßige Unterbrechung des Heizbetriebes nicht
länger als 8 Stunden dauert):
Heizbedingungen
Heizleistung
Ofengröße/Typ
.12/
6,0 kW
.15/
7,0 kW
günstig (leicht zu
erwärmender
Raum)
Dauerheizung
165 m³
206 m³
Zeitheizung
105
132 m³
weniger günstig
Dauerheizung
95 m³
120 m³
Zeitheizung
63 m³
78 m³
ungünstig
(schwer zu
erwärmender
Raum)
Dauerheizung
65 m³
82 m³
Zeitheizung
41 m³
52 m³
Raumheizvermögen nach ÖNORM M 7521 in m³:
Ofengröße/Typ
.10
4,5 kW
.12
6,0 kW
.15
7,0 kW
Raumheizvermögen bei
Dauerheizung
100 m³
130 m³
180 m³
Daten zur Berechnung der Schornsteinabmessungen
nach DIN 4705 Teil 2:
Ofengröße/Typ
.10
4,5 kW
.12
6,0 kW
.15
7,0 kW
Abgasmassenstrom [g/s]
Kohle
6,5
7,9
9,4
Holz
5,1
6,8
8,1
Abgastemperatur am Stutzen des
Wärmeerzeugers [°C]
300
320
340
Mindestförderdruck bei
Nennwärmeleistung [Pa]
12
12
12
Mindestförderdruck bei 0,8-facher
Nennwärmeleistung [Pa]
8
8
8
4. Aufstellung des Dauerbrandofens und
Anschluß an den Schornstein
Die Verpackung Ihres neuen Dauerbrandofens
schützt diesen optimal gegen Beschädigung. Beim
Transport können jedoch trotzdem Schäden am Ofen
oder Zubehör entstanden sein. Bitte prüfen Sie daher
Ihren Dauerbrandofen nach dem Auspacken auf
Schäden und Vollständigkeit! Melden Sie Mängel
umgehend Ihrem Ofenfachhändler!
Die Verpackung ihres Dauerbrandofens ist weit-
gehend umweltneutral. Das Holz der Verpackung ist
nicht oberflächenbehandelt und kann zerkleinert
verheizt werden. Der Karton und die Folien können
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