812078
21
Zoom out
Zoom in
Previous page
1/24
Next page
FESTBRENNSTOFFHERD
HSD 60.5- SF
Type HKS 1260 SF
HSD 75.5- SF AL
Type HKS 1275 SF
HSD 90.5- SF
Type HKS 1290 SF
Gebrauchs- und
Montageanleitung
2
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde!
Wir beglückwünschen Sie zur Wahl Ihres neuen Haas+Sohn Festbrenn-
stoffherdes und wünschen, dass Sie jahrelang Freude daran haben.
Sie haben einen Festbrennstoffherd erworben, der mit einer innovativen
Feuerungstechnik ausgestattet ist und die vorgeschriebenen Brennstoffe
sehr umweltfreundlich und sparsam verbrennt. Um die strengen gesetzli-
chen Vorgaben im Emissionsverhalten zu unterbieten, bedarf es einer
genau dosierten Verbrennungsluftzufuhr. Diese Dosierung erreichen Sie
über den automatischen Leistungsregler, der den Anheizvorgang erleich-
tert und nach erreichen der Betriebstemperatur automatisch schließt.
Eine kombinierte Heiz und Aschetür bietet Ihnen bei verbessertem Be-
dienungskomfort noch ein wesentliches Plus an Sicherheit (kein unkon-
trollierter Abbrand durch eine gffnete Aschetür). Besonders wichtig ist
auch ein fachgerechter und sauberer Anschluss an einem funktionstüch-
tigen Rauchfang.
Inhaltsverzeichnis
Gerätesicherheitsgesetz….…... 2
Allgemeines …………….………… 3
Entsorgung der Verpackung
Sicherheitshinweis ………………. 4
Geräteaufbau
-Abmessungen und Anschlussmaße 5
Technische Daten
Montageanweisung ………………. 6
Abgasstutzen
-Montage bei Rauchabzug oben
Anschluss an den Schornstein 7
Anschluss für externe Verbren-
nungsluftzufuhr …………………… 8
Bedienungselemente ……………. 10
-Bedienungsknöpfe
-Luftregulierung …………………. 11
-Höhenverstellung
-Putzdeckel ………………………... 12
-Brennstofflade
Backofen …………………………... 13
Inbetriebnahme………………… 14
-Brennstoffe
-Emissionsbegrenzung
Heizen …………………………. 15
-Heizbetrieb
-Heizen mit Holz
-Heizen mit Kohle
-Heizen mit Torf
Kochen …………………………….. 16
-Backen und Braten
-Backofenthermometer
Reinigung und Pflege ………… 17
Glaskeramik-Kochfeld ………...... 18
-Sicherheit hat Vorrang bei Entwick-
lung und Konstruktion
-Beim Reinigen sind folgende
Grundsätze zu beachten
-Anwendung, Reinigung und
Pflege des Kochfeldes
Was tun bei Problemen?.............. 19
-Bei erster Inbetriebnahme
-Normalbetrieb
Der Kamin ……………………….. 21
Notizen ………………………. 22
Allgemeines
Sehr geehrte Kundin, Sehr geehrter Kunde!
Vor Inbetriebnahme bitten wir Sie, diese Gebrauchsanweisung aufmerksam
durchzulesen. Sie werden dann sehr rasch mit der Bedienung vertraut sein.
Ein Festbrennstoffherd ist kein Spielzeug...
Der Herd wird beim Betrieb heiß!
Kinder sollten daher unbedingt ferngehalten werden, denn sie erkennen die
Gefahren nicht, die beim Umgang mit Herden entstehen können. Unsere Geräte
entsprechen den
Sicherheitsbestimmungen
des Gesetzes über technische Arbeits-
mittel. Diese decken jedoch nicht in jedem Falle alle möglichen Unfallrisiken ab.
Rückfragen:
Bei eventuellen Rückfragen und Beanstandungen bitte die vollständigen Angaben
über Modell- und Fabrikations-Nr. bereitstellen. Diese Angaben finden Sie auf dem
Typenschild. Das Typenschild befindet sich an der Innenseite des vorderen
linken Stützfußes und auf der Rückseite dieser Bedienungsanleitung.
Um einen gefahrlosen Betrieb Ihres Gerätes sicherzustellen, sollten Sie unbedingt
die Sicherheitshinweise in den entsprechenden Kapitel beachten.
Durch das Heizen nnen kleine Haarrisse im Schamotte entstehen, welche
aber keine Auswirkungen auf den Betrieb haben.
Sollten infolge von schwächeren Zugverhältnissen in der Anheizphase
Probleme
auftreten, hier
einige
Tipps:
Verwenden Sie zum Anheizen nicht zu große Holzstücke (2 bis 4cm)
Empfehlenswert sich auch im Handel erhältliche Anzündwürfel
(Auf Umweltverträglichkeit achten)
Zum Anheizen den Verbrennungsluftregler ganz öffnen.
Auch beim ersten Nachlegen noch nicht zu große und zu viele Holzstücke
verwenden. Das Gerät vor jeder Inbetriebnahme sauber abrütteln.
Entsorgung der Verpackung
Verpackungen und Packhilfsmittel
sind mit Ausnahme von Holzwerkstof-
fen recyclingfähig und sollten grund-
sätzlich der Wiederverwertung zuge-
führt werden. Papier-, Pappe und
Wellpappe Verpackungen sollten in
den entsprechenden Sammelbehälter
gegeben werden. Kunststoffverpa-
ckungsteile sollten ebenfalls in die
dafür vorgesehenen Sammelbehälter
gegeben werden.
3
Als Packhilfsmittel werden nur recyc-
lingfähige Kunststoffe verwendet, in
den Beispielen bedeutet:
PE = Polyäthylen
02 = PE-HD
04 = PE-LD
PP = Polypropylen
PS = Polystyrol
4
Sicherheitshinweise
Der Herd darf nur von einem Fachmann angeschlossen werden. Wichtige
Hinweise zu diesem Thema findet der Fachmann im Kapitel Montageanwei-
sung.
Vor dem Anschluss des Herdes den Schornsteinfeger zu Rate ziehen. Den Herd
nur bei geschlossener Tür beheizen.
Den Herd nicht überheizen.
Verwenden Sie nur die empfohlenen Brennstoffe. Verbrennen Sie keinen Abfall
oder Kohlegrus.
Verwenden Sie niemals Spiritus, Benzin oder andere feuergefährliche Flüssigkei-
ten zum Entzünden des Brennmaterials. Auch das Nachgießen von feuergefähr-
lichen Flüssigkeiten nach dem Entzünden des Brennstoffes ist zu unterlassen.
Die Brennstoffmenge soll der Heizleistung angepasst werden.
Die Herdplatte nicht zum Glühen bringen und überkochen von Speisen vermei-
den.
Fenster und Türen des Aufstellraums dürfen wegen der notwendigen Verbren-
nungsluftzufuhr nicht zu dicht sein. Gegebenenfalls muss für ausreichende
Frischluftzufuhr gesorgt werden.
Keine feuergefährlichen Stoffe und kein Papier in der Brennstofflade lagern.
Die Abdeckhaube soll während des Betriebs immer geöffnet sein.
Den Herd und das Abgasrohr regelmäßig reinigen.
Kinder sollten unbedingt ferngehalten werden, denn sie erkennen die Gefahren
nicht, die im Umgang mit dem Herd entstehen können.
Der Herd darf mit keinen brennbaren oder
temperaturempfindlichen
Materialien
überbaut werden.
Geräteaufbau
1 Abdeckhaube (optional)
2 Stahlplatte o. Cerankochfeld
3 Herdstange
4 Rüttelung - Rostverstellung
5 Kombitür
6 Rüttelrost
7 Aschekasten
8 Luftregulierung
9 Fangschale (ausziehbar)
10 Brennstofflade
11 Anheizklappe
12 Bratrost
13 Backblech
14 Backofentür
15 Blende
Abmessungen und Anschlussmaße
Technische Daten
Abmessungen
Gerät *(ohne Abdeckhaube) H/B/T mm
Backofen H/B/T mm
Feuertüröffnung H/B mm
Feuerungsfläche B/T mm
Abgasstutzen Ø mm
Mitte Abgasstutzen-Fußboden mm
Gewicht
kg
Mindestrderdruck mbar
Nennwärmeleistung kW
Wirkungsgrad
%
CO (bezogen auf 13% O2) mg/Nm³
Staub (bezogen auf 13% O2) mg/Nm³
Raumheizvergen nach DIN 18893
-bei günstiger Bauweise
-bei weniger nstiger Bauweise
-bei ungünstiger Bauweise
HSD 60 .5
850*/600/600
270/260/410
180/140
154/410
120
690
ca. 120
0,12
6,0
80,7
750
28
170
98
67
HSD 75 .5
850*/750/600
270/330/410
180/200
214/410
120
690
ca. 140
0,12
7,5
80,0
750
28
230
132
90
HSD 90 .5
850*/900/600
270/330/410
180/200
214/410
120
690
ca. 160
0,12
7,5
80,0
750
28
230
132
90
HS D 60. 5: Pfbericht Nr.: RRF 15 13 3459 EN 12815 Pfstelle: 1625
HS D 75. 5 : Pfbericht Nr.: RRF 15 13 3460 EN 12815 Pfstelle: 1625
HS D 90. 5: Pfbericht Nr.: RRF 15 13 3460 EN 12815 Pfstelle: 1625
Anmerkung: Herde die nicht in Dauerheizung betrieben werden, müssen eine 25% höhere Nenn-
wärmeleistung besitzen bzw. Heizen einen um 25% kleineren Raum.
Anschlussmöglichkeiten:
Linksfeuerung 1x rechts hinten, 1x rechts seitlich, 1x rechts oben
Rechtsfeuerung 1x links hinten, 1x links seitlich, 1x links oben
Zubehör: Schürhaken, Kratze, Backblech, Rost, Abdeckhaube (optional)
Feuerungsart: Flachfeuerung 5
6
Montageanweisung
Beim Aufstellen des Herdes sind alle
baurechtlichen und die Brandsicherheit
betreffenden Vorschriften einzuhalten.
Wird der Herd auf einen Fußboden aus
brennbaren Baustoffen wie z.B. Holz,
Kunststoff gestellt, so ist ein Boden-
blech anzubringen, das den Herd seit-
lich wenigstens um 10cm und nach
vorne um wenigstens 50cm überragt.
Der rderdruck des Kamins darf nicht
unter 0,12mbar liegen.
Waagrechte Abgasrohre über
0,5m
Länge müssen zum Schornsteinan-
schluss hin um 10° Grad steigen. Roh-
re, die nicht wärmegedämmt oder senk-
recht geführt sind, dürfen nicht
länger
als
1,25m sein.
Der Durchmesser des Abgasrohres
vom Abgasstutzen zum Schornstein
hin, darf nicht reduziert werden.
Als Zuber erhältlich:
1 Abstandsleiste wird außen an die
emaillierte Seitenwand montiert.
Zu brennbaren oder temperaturempfindlichen Wänden oder
Gegenständen oberhalb des Kochfeldes ist hinten oder seitlich
ein Mindestabstand von 200mm einzuhalten
Abgasstutzen
Die entsprechende Seitenwand nach
Lösen der Befestigungsschrauben
abnehmen. Den emaillierten Ver-
schlussdeckel hierzu von der Seiten-
wand abschrauben.
Die Schrauben lösen und den Deckel
vor der Anschlussöffnung abnehmen.
Anschliend den Abgasstutzen auf-
stecken und nach Linksdrehung die
Schraube festziehen. Seitenwand wie-
der montieren.
Wenn das Abgasrohr an der cksei-
te des Herdes montiert werden soll:
Den Abgasstutzen so montieren,
(siehe zweiten Absatz) wie für den
seitlichen Anschluss beschrieben.
7
HSD 60.5
HSD 75.5 / 90.5
Scheitholz
Braunkohle-
brike
tt
s
Scheitholz
Braunkohle-
brike
tt
s
6,4 (g/s)
9,9 (g/s)
8,8 (g/s)
10,5 (g/s)
235 t (°C)
255 t (°C)
250 t (°C)
265 t (°C)
12 p (Pa)
12 p (Pa)
12 p (Pa)
12 p (Pa)
Montage bei Rauchabzug oben
1.) Eingelegten Deckel in der Herd-
platte entfernen
2.) Abgasstutzen von der Unterseite
aufstecken und mit beiliegenden
Schrauben und Scheiben befestigen.
ACHTUNG - Der Herdrahmen darf nur frontbündig montiert sein!
Anschluss an den Schornstein
Der Schornstein muss für den Anschluss des ausgewählten Herdes geeignet sein. Im Zwei-
felsfall fragen Sie den zuständigen Schornsteinfegermeister.
Achten Sie auf den richtigen Schornsteinquerschnitt. Falschluftquellen am Schornstein und
im Abgasrohr verringern den Förderdruck und müssen beseitigt, d.h. abgedichtet werden.
Der Herd kann direkt an den Schornstein angeschlossen werden.
Längere Abgasrohre rfen nie waagrecht, sondern nur mit Steigung zum Schornstein hin,
montiert werden. Der Rohrquerschnitt darf nicht verringert werden.
Bei zu geringem Förderdruck ist der Herd bei einem 1 bis 1,5m langen Abgasrohr senkrecht
anzuschließen. Das senkrechte Rohr wirkt dann als Anschubstrecke und erhöht den rder-
druck.
Bei zu hohem rderdruck ist eine geeignete Einrichtung (Drosselklappe) einzubauen, die
den Förderdruck reduziert.
Isolieren Sie Abgasrohre, die durch kalteume geführt werden, mit wärmebeständigen
Material. Dadurch wird Kondenswasserbildung und Glanzrußbelagerung wirkungsvoll ver-
mieden.
Alle Anschlussstellen müssen fest sitzen und mit feuerbeständigem Dichtband bzw. anderen
geeigneten Materialien abgedichtet sein.
Das Abgasrohr muss mit einem Wandfutter so in den Schornstein eingeführt werden, dass
es nicht in den freien Querschnitt hineinragt. Wird ein weiterer Ofen an den Schornstein an-
geschlossen, so muss ein Abstand von mindestens 30cm zwischen den beiden Anschlüssen
eingehalten werden.
Bei unnstigen Schornsteinverhältnissen, wie zu schwachem oder zu starkem Förderdruck,
zu großem Querschnitt oder Undichtigkeiten, ist der zusndige Schornsteinfegermeister zu
befragen.
Tabelle zur Schornsteinberechnung
Nach DIN EN 13384-1 / 2
Abgasmassenstrom bezogen auf NWL
Abgastemperatur gemessen im Abgasstutzen
Mindestrderdruck bei Nennrmeleistung
siehe Abbildung auf Seite 21
8
Anschluss für externe Verbrennungsluftzufuhr
gilt nur für HSD 75.5 - SF- AL
Bei diesen Herdmodellen ist ein Anschluss für externe Verbrennungsluft
vorhanden (geprüft nach DIN EN 12815). Der Herd arbeitet grundsätzlich
raumluftabhängig und somit muss eine ausreichend hohe Frischluft-
zufuhr im Aufstellungsraum gewährleistet sein!
Bei Gebäuden/Räumen die mit dicht schließenden Fenstern und Türen
ausgestattet sind (Energiesparhäuser, Niedrigenergiehäuser etc.) oder bei
Verwendung einer Dunstabzugshaube mit Abluftbetrieb muss für eine
gesonderte Frischluftzufuhr von außen gesorgt werden!
In Kombination mit einer Wohnraumlüftung informiert Sie gerne Ihr zuständi-
ger Lüftungsbauer bzw. Lüftungshersteller.
Um die externe Zufuhr der Verbrennungsluft nutzen zu können, entfernen
Sie bitte zuerst die Brennstofflade. Anschließend können Sie einen isolier-
ten flexiblen Aluschlauch Ø 60mm inkl. passender Verbindungsschelle
(nicht im Lieferumfang enthalten) an den Anschlussstutzen am Herdboden
montieren.
* Maß ändert sich bei Höhenverstellung
9
Bei Verwendung einer Wohnraumlüftungsanlage inkl. Kaminofen-
anschlüssen ist zwingend die Rücksprache mit Ihrem Bezirksschornstein-
fegers einzuhalten!
Für die Frischluftzuleitung zum Anschlussstutzen am Herd verwenden Sie
ein dafür vorgesehenes isoliertes flexibles Rohr mit einem Durchmesser
von 60mm.Bei Verwendung von Rechteckrohren muss der entsprechende
Querschnitt eingehalten werden.
Um Kondensatbildung zu verhindern, muss die Luftleitung isoliert und ge-
gen Wind geschützt sein.
Um den einwandfreien Betrieb der Luftzuleitung zu gewährleisten, dürfen
keine Absperreinrichtungen, wie z.B.: Klappen, Ventile, Schieber etc.
in
die
Frischluftzufuhr eingebaut werden. Ebenso sollten Sie die Ansaugstel-
le im Freien vor Verstopfungen durch ein Schutzgitter schützen!
Im Aufstellungsraum dürfen keine Unterdrücke entstehen. Bei der Ver-
wendung von raumlufttechnischen Anlagen wie z.B.: Lüftungsanlagen,
Dunstabzugshauben, Förderanlagen etc. müssen die einschlägigen tech-
nischen Vorschriften und Regeln eingehalten werden. Wenden Sie sich
bitte hierfür an den zuständigen Bezirksschornsteinfeger sowie an den
Lüftungsbauer.
Der Bezirksschornsteinfeger führt jährlich eine Überprüfung auf den freien
Querschnitt nach der Kehr- und Überprüfungsordnung durch. Hierzu soll-
ten entsprechende Inspektionsöffnungen vorgesehen werden. Bitte wen-
den Sie sich zu diesem Zweck an Ihren Bezirksschornsteinfegermeister.
Anschlussbeispiele:
Luftzuleitung von unten
max. Schlauchnge 4m Luftzuleitung von hinten
max. Schlauchnge 4m Luftzuleitung von oben
Nur mit geprüften
Schornsteinsystem
Bedienungselemente
10
An Ihrem Herd befinden sich zwei Bedie-
nungsstangen links und rechts oben am
Gerät. Schrauben Sie auf diese die bei-
liegenden Bedienungskpfe auf.
Rüttelung
Wenn Sie den Knopf auf der Feue-
rungsseite des Gerätes betätigen, ver-
schieben Sie den innenliegenden Rüt-
telrost. Dadurch können Sie die im
Brennraum befindliche Asche, staubfrei
in den darunter liegenden Aschekasten
abrütteln.
zu
auf
Hinten
Anheizklappe
vorne
Wenn Sie den Knopf auf der Backofenseite des Gerätes betigen, verkürzen
Sie den Heizgasweg und ermöglichen dadurch einen besseren Durchzug.
Zum Öffnen der Klappe ziehen Sie den Bedienungsknopf ganz nach vorne (auf).
Zum schlien schieben Sie den Bedienungsknopf ganz nach hinten (zu).
Luftregulierung
11
Die Verbrennungsgeschwindigkeit und damit die Heizungs-
leistung des Herdes hängt von der Menge der unter dem
Rost einströmenden Verbrennungsluft ab. Die Luftmenge
wird automatisch mittels Leistungsregler in der Blende zuge-
führt. (Skala 1-7)
Beim Anheizen mit Kohle soll die Luftregulierung auf maximale Öffnung
ge-
stellt werden. Bei Holz wählen Sie die um 2 Punkte niedrigere
Einstellung.
Hinweis: Nach dem Anheizvorgang regelt der automatische Leistungsregler
die Verbrennungsluftzufuhr. Nach Erreichen der Betriebstemperatur (Fühler ist
am Putzdeckel befestigt) verschließt die Klappe die Zulufffnung. Der Regler-
knopf bleibt in der vorgehlten Position.
henverstellung
Der Herd kann mit den 4 Verstellschrau-
ben in der he an andere Geräte ange-
passt werden. Verwenden Sie zum Ver-
stellen einen Gabelschlüssel (nicht im
Lieferumfang enthalten) SW 17.
Beachten Sie bei der Verstellung die
he des Abgasrohranschlusses.
Sollte durch die Höhenverstellung seitlich der Abstand zwischen
Seitenwand
und
Boden zu groß sein, kann dieser mit der beiliegenden Blende verdeckt wer-
den. Einfach die entsprechende Seitenwand abschrauben. Die Blende in ge-
wünschter Position befestigen und die Seitenwand wieder montieren.
12
Putzdeckel
Durch den Putzdeckel kann das Zug-
system unter dem Backofen gereinigt
werden.
Die emaillierte Reinigungsblende
durch kräftiges Ziehen abnehmen.
Putzdeckel durch Abschrauben der
Flügelmuttern öffnen und vorsichtig
ablegen (Achtung: hler und hler-
draht nicht knicken).
Reinigung durchführen.
Nach der Reinigung, den Putzdeckel
wieder fest verschlien und die
emaillierte Blende wieder vorsichtig
aufstecken.
Brennstofflade
Die Brennstofflade dient zum Aufbewahren des Brennstoffes. Bewahren Sie
keine leicht entflammbaren Stoffe, wie Papier darin auf und überfüllen Sie den
Wagen nicht!
13
Backofen
Nehmen Sie alle Zubehörteile aus dem Backofen und reinigen Sie diese mit
warmen Wasser und handelsübliche Spülmittel. Verwenden Sie keine scheuern-
de Reinigungsmittel!
Backofentür demontieren
Backofentür ganz öffnen.
Die Sicherungsbügel auf den Scharnie-
ren nach vorne klappen (geöffnet).
Backofentür langsam schließen.
Dabei lösen sich die Scharniere aus
der Arretierung.
Danach Backofentür abnehmen.
Backofentür montieren
Scharniere wieder einhaken.
Backofentür langsam ganz öffnen.
Die Sicherungsbügel nach hinten
klappen (geschlossen).
Backofentür schlien.
Siche ru n g sbü g el
Vor jedem Reinigen des Backofens diesen bei offener Tür auskühlen lassen.
Der Backofen sowie die Zubehörteile sollten nach jeder Benutzung gereinigt
werden, damit Rücksnde nicht einbrennen können.
Fettspritzer lassen sich am leichtesten mit warmen Spülwasser entfernen,
wenn der Backofen noch handwarm ist.
Bei hartnäckigen oder sehr starken Verschmutzungen Backofenreiniger wie
z.B.
„K2r
,
Huy
oder
„Coll
o―
verwenden. Mit klarem Wasser gründlich reini-
gen, damit alle Reinigungsmittel restlos entfernt werden.
Verwenden Sie niemals aggressive Reinigunsmittel, wie z.B. Grobe Scheuer-
mittel, kratzende Topfreiniger, Rost und Fleckenentferner etc.
Lackierte, eloxierte, verzinkte Oberflächen oder Aluminiumteile dürfen nicht mit
Backofenreinigungsmittel in Berührung kommen, da sonst Beschädigungen
oder Farbveränderungen auftreten.
Beim Kauf und der Dosierung der Reinigungsmittel bitte an die Umwelt denken
und die Anweisungen des jeweiligen Herstellers beachten.
14
Inbetriebnahme
Bitte führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie den Herd zum ersten Mal
in Betrieb nehmen:
Entnehmen Sie alle Zubehörteile aus dem Aschekasten und Backrohr. Die
emaillierten Flächen trocken reiben. Legen Sie ein kleines Feuer an, damit die
Schamottesteine langsam austrocknen können. Dabei kann es neben dem typi-
schen Neugeruch auch zu einer leichten äußeren Rauchbildung am Herd kom-
men. Dies ist völlig normal und nimmt mit zunehmender Nutzungsdauer ab. Sor-
gen Sie in diesem Fall für eine ausreichende Belüftung des Raumes.
Brennstoffe
Der richtige Brennstoff führt in Verbindung mit dem Festbrennstoffherd und Ihrer
gewissenhaften Bedienung zu den erwarteten Ergebnissen.
Verwenden Sie daher nur die in der Tabelle angegebenen Brennstoffe und stel-
len Sie den Rost und Luftregler entsprechend ein.
Holz-Scheitgröße Länge ca. 40cm Durchmesser ca. 6cm
Brennstoffart: max. Brennstoffmenge je Aufgabe
Anthrazit-Nuß 3 ca. 1kg
Mager-Nuß 3 ca. 1kg
Steinkohlebriketts ca. 1kg
Braunkohlebriketts ca. 3 Stück
Brikoletts ca. 1,5kg
Hartholz, lufttrocken ca. 3 Scheit
Weichholz, lufttrocken ca. 3 Scheit
Torf (-Briketts), lufttrocken ca. 1,5kg
Abrütteln, Entschlacken, Entaschen
Vor jeder Brennstoffaufgabe die Rosteinrichtung mit dem Rüttelhebel abrütteln.
Benutzen Sie dazu den mitgelieferten Schürhaken.
Der Aschekasten muss täglich entleert werden (der Aschekegel darf den Rost
nicht berühren).
Mindestens alle drei Tage sollte die Schlacke vom Rost entfernt werden.
Schütten Sie keine glühende Asche in Mülltonnen oder ins Freie.
Das Reinigungsintervall hängt von dem verwendeten Brennstoff, dem Förder-
druck und der Betriebsweise ab. Anzeichen für eine notwendige Reinigung
sind z.B.:
1. Ein Nachlassen der gewohnten Heizleistung
2. Ein schlecht brennendes Feuer bei offener Luftregulierung in Verbindung mit
gelegentlichem Austritt von Abgasen.
3. Abgasgeruch im Raum
Emissionsbegrenzung
Durch den Einsatz der zulässigen Brennstoffe werden die Anforderungen der
Feuerungsanlagen-Genehmigungs-Verordnung
erfüllt. Das Verfeuern von Koh-
legrus, Abfällen, behandelten oder lackierten Hölzern und insbesondere von
Kunststoffen ist verboten. Dies belastet nicht nur die Umwelt, sondern beschä-
digt Herd, Verbindungsstück und Schornstein.
Nachdem ausreichend Grundglut herge-
stellt ist, kann der Herdr den Dauerbrand
Heizen
15
Staubauswurfbegrenzung
Durch richtige Bedienung kann Staubaus-
wurf weitergehend vermieden werden.
Faktoren die nach der VDI-Richtlinie 2118
die Staub und Rußbildung beeinflussen,
sind in nachstehender Tabelle angeführt.
Ruß und Staubbildung werden verstärkt
durch:
Hohen Gehalt an Grus im Brennstoff
Angefeuchteten Brennstoff
Ungeeigneten Brennstoff
Starkes Scren / Rütteln des Rostes
Zu kleinen Förderdruck
Schornstein mit zu starker Abkühlung des
Abgase
Ruß und Staubbildung werden vermin-
dert durch:
Verwendung grusarmer, trockener und
geeigneter Brennstoffe
tteln nur vor der Brennstoffaufgabe
Richtig bemessenen Schornsteinquer-
schnitt
Dichte Schornstein und Abgasrohre
Wärmemmung des Schornsteins
Heizbetrieb
Die Regelung der Verbrennungsluftzufuhr
erfolgt über den Luftregler an der Front
des Herdes. Beim Anheizen wird der Reg-
ler maximal geöffnet. Die Anheizklappe ist
je nach Zugverltnissen ebenfalls zu
öffnen (Stellung nach vorne S.10). Nach
der Anheizphase ist eine kleinere Be-
triebsstellung, die dem Wärmebedarf des
Raumes angepasst ist, zu wählen. Zum
Anzünden wird auf den sauberen Rost
Anzündmaterial (Anzündwürfel, Holzwolle,
Papier, Kleinholz und ein wenig des zu
verfeuernden Brennstoffes) aufgelegt.
Sobald die geringe Brennstoffmenge gut
durchgebrannt ist, wird weiterer Brennstoff
nachgelegt und die Anheizklappe ge-
schlossen (Stellung nach hinten: S.10).
Die Kombir ist dabei stets geschlos-
sen zu halten!
mit der entsprechenden Brennstoffmenge
gefüllt werden. Die dem Wärmebedarf des
Raumes entsprechende Luftregulierung ist
von den örtlichen Gegebenheiten abhängig
und muss daher ausprobiert werden.
Grundsätzlich benötigt Holz weniger Ver-
brennungsluft, daher den Luftregler maxi-
mal 1/2 bis 2/3 öffnen.
Heizen mit Holz
Scheitholz darf nur luftrocken verfeuert
werden.
r Teillastbetrieb bringen Sie die Luftre-
gulierung in eine Zwischenstellung. Die
Abbrandgeschwindigkeit richtet sich nach
den örtlichen Zugverhältnissen und der
Stellung der Luftregulierung.
Für Dauerbrandbetrieb stellen Sie je nach
Förderdruck die Luftregulierung fast oder
ganz auf geschlossen. Nach dem Befül-
len des Feuerraumes soll die Luftregulie-
rung sofort auf Dauerbrandposition ge-
stellt werden. Beachten Sie, dass bei
Holz nur ein eingeschränkter Dauerbrand
möglich ist.
Heizen mit Kohle
Achten Sie beim Heizen mit Kohle beson-
ders auf eine Sorgfältige Einstellung der
Luftregulierung, dabei zu viel Primärluft
die Gefahr der Überhitzung des Herdes
besteht. Befüllen Sie den Herd in mindes-
tens zwei Raten im Abstand von ca.
15min.
r Teillastbetrieb: Bringen Sie die Luftre-
gulierung in eine Zwischenstellung. Die
Abbrandgeschwindigkeit richtet sich nach
dem örtlichen Zugverltnissen und der
Stellung der Luftregulierung.
Für Dauerbrandbetrieb: Stellen Sie je
nach rderdruck die Luftregulierung fast
oder ganz auf geschlossen. Diese Mini-
maleinstellung aber erst wählen, wenn
die Brennstofffüllung bis nach oben hin
gezündet hat.
Besonders geeignet für den Dauerbrand-
betrieb sind Braunkohlebriketts.
Heizen mit Torf
Achten Sie beim Verfeuern von Torf
darauf, dass bereits eine üppige
Grundglut vorhanden ist, denn Torf ist
nur schwer entflammbar. Die Kombitür
soll erst geschlossen werden, wenn die
Flammen durch die Brennstofffüllung
züngeln. Die Luftregulierung muss of-
fen bleiben.
r Teillast und Dauerbrandbetrieb:
Den Brennraum auf eine üppige
Grundglut in zwei Raten aufllen.
Nach der letzten Brennstoffzugabe die
Luftregulierung fast oder ganz schlie-
ßen. Bei manchen Torfarten ist zwi-
schendurch ein Rüttler erforderlich.
Kochen
Geschirr
Die verwendeten Töpfe sollten einen
massiven und ebenen Boden haben so-
wie mit einem passenden Deckel verse-
hen sein. Der Kochlochdeckel darf zum
Kochen nicht heraus genommen werden.
Kochen
Den Brennstoff nur in kleinen Mengen
aufgeben und während des Kochvorgan-
ges öfter nachlegen.
Die Anheizklappe bei Bedarf öffnen Stell-
hebel nach vorne ziehen (Seite 8).
Das Ankochen erfolgt im Bereich über
der Feuerung. Zum Weiterkochen und
Warmhalten können Sie die Töpfe an
den Rand des Kochfeldes schieben.
Durch die großflächige Wärmeabgabe
sind Kochtöpfe mit Kunststoffgriffen nicht
geeignet.
Backen und Braten
Abheizklappe immer geschlossen halten.
Stellhebel nach hinten (S.8).
Legen Sie den Backofenboden nicht mit
Alufolie aus und stellen sie keine Pfan-
nen, Töpfe etc. auf den Boden, da sonst
die Backofenemaille durch den entste-
henden Hitzestau beschädigt werden
Obstsäfte, die vom Backblech trop-
fen, können auf der Emaille Flecken
hinterlassen, die unter Umsnden
nicht mehr entfernt werden können.
Den Backofen zum Braten und Ba-
cken immer vorheizen.
Hohe Kuchen und Braten auf dem
Bratrost am Boden des Garraumes
oder in die untere Einschubleiste
einschieben.
Flachkuchen und Flachgebäck auf
dem Blech in die untere Einschub-
leiste einschieben.
Möglichst keine Weißblechformen
verwenden.
Keine Lebensmittel im Backofen
lagern.
Zum backen bei ca. 180-200°C soll-
te ein kleineres Feuer unterhalten
werden. Die Luftregulierung dann
entsprechend zurückstellen und nur
wenig Brennstoff aufgeben.
Zum Braten ist ein lebhaftes Feuer
notwendig, um die Backofentempe-
ratur über 250°C halten zu können.
Besonders geeignet als Heizmateri-
al beim Braten ist der langflammige
Brennstoff Holz.
Backofenthermometer
Das Thermometer im Backofenfens-
ter zeigt Ihnen die aktuelle Tempera-
tur im Backofen mit einer geringfügi-
gen Toleranz an.
kann. 16
Reinigung und
Pflege
Gehen Sie bei der Reinigung so
vor:
Die geschliffene Herdplatte (optional)
ist bei der Aufstellung mit einem Kor-
rosionsschutz versiegelt der bei der
ersten Temperaturbelastung ohne
schädliche ckstände verbrennt. Bei
der Inbetriebnahme die mit mäßiger
Belastung vernommen werden soll,
wird sich Ihre Herdplatte von anfängli-
chen hellgelb bis dunkelbraun verfär-
ben. Dieser Vorgang ist völlig normal
und auch kein Anlass zur Beanstan-
dung. In der Folge liegt es an Ihnen
die Herdplatte bis zu einer einheitli-
chen dunklen Verfärbung zu pflegen.
Dazu eignen sich im Fachhandel er-
ltliche Mittel. Sie können aber auch
die Oberfläche im abgekühlten Zu-
stand mit einem säurefreien Öl
(hmaschinen-Öl) das sie auf ein
Reinigungstuch auftragen und gleich-
mäßig einreiben. Wenn Sie das
gleichmäßige Abdunkeln der Oberflä-
che beschleunigen wollen dann ver-
wenden Sie handelsübliche Schwär-
zungsmittel. Übergelaufenes Kochgut
mit einem Schabwerkzeug vorsichtig
entfernen. Achten Sie darauf, dass
die Dehnfugen frei von Verkrustungen
sind, um ein Verspannen der Herd-
platte zu vermeiden.
Die lackierte Herdplatte nicht vor der
ersten Inbetriebnahme reinigen! Die
Herdplatte ist gestrahlt und mit einem
hoch hitzebeständigen Speziellack
versehen, dessen Metallpigmente
sich bei der ersten Inbetriebnahme
des Herdes durch die Temperaturein-
wirkung auf die Herdplatte mit dem
Metall verbinden.
Zur regelmäßigen Reinigung dürfen
keine Scheuermittel und keine krat-
zenden Gegenstände verwendet wer-
den. Wir empfehlen zu regelmäßigen
Pflege Seifenlauge.
Das Abgasrohr abnehmen und im
Freien reinigen. Die Anschlussöffnung
vor dem erneuten Anschluss durch-
kehren.
Ablagerungen von der Backofenober-
seite über den seitlichen Zugschacht
auf die Doppelzugplatte unter dem
Backofen kehren.
Die Seitenwände des Feuerraumes
vorsichtig mit der Rußkratze abscha-
ben.
Den seitlichen oder hinteren Abgas-
rohranschluss durchkehren.
Die Herdplatte wieder auflegen und
das Abgasrohr wieder anschließen.
Die Putztür unter dem Backofen öff-
ne und die Backofenunterseite mit der
Rußkratze reinigen. Anschliend die
Doppelzugplatte und den Herdboden
mit der Rußkratze entrußen. Zum
Auffangen des Schmutzes hierbei die
Glutauffangschale herausziehen und
diese anschließend entleeren.
Die äußere Emailleflächen nur bei
kaltem Herd mit klarem Waser reini-
gen. Bei starker Verschmutzung Sei-
fenlauge benutzen. Anschließend die
Flächen trocken reiben.
Verschmutzungen an der Sichtfens-
terscheibe entfernen Sie am besten
und umweltfreundlichsten mit einem,
mit Wasser angefeuchteten Topfreini-
ger, welchen Sie in die Holzasche
eintauchen oder anderen handelsübli-
chen Glasreiniger.
Hinweis: Sie vermeiden unnötigen
Staubaustritt bei der Reinigung,
wenn außer der Herffnung, durch
die gereinigt wird, alle anderen Öff-
nungen geschlossen bleiben.
17
Glaskeramik-Kochfeld
Sicherheit hat Vorrang bei Ent-
wicklung und Konstruktion
Das keramische Kochfeld ist mechanisch
sehr stabil und verträgt ohne weiteres leichte
bis mittlere Stöße. Falls durch mechanische
Einwirkung Risse oder Sprünge in der Platte
auftreten muss das Gerät sofort durch Schlie-
ßen der Luftregulierung außer Betrieb genom-
men werden. Das keramische Kochfeld muss
durch ein neues ersetzt werden. Durch die
großflächige Wärmeabgabe durch Strahlung
sind an Kochtöpfen Kunststoffgriffe nicht ge-
eignet. Beim Reinigen des Gerätes ist darauf
zu achten, dass die Unterseite des Glaskera-
mik-Kochfeldes nicht zerkratzt wird. Die Un-
terseite am besten nur mit einem weichen
Besen reinigen.
Beim Reinigen sind folgende
Grundsätze zu beachten:
1. Reinigen Sie das Kochfeld wenn es leicht
verschmutzt istam besten nach jedem Ge-
brauch.
Benutzen Sie dazu ein feuchtes, sauberes
Tuch und ein wenig Handslmittel. Danach
reiben Sie das Kochfeld mit einem sauberen
Tuch trocken. Es rfen keine Reinigungsmit-
telrückstände auf der Oberfläche verbleiben.
2. Reinigen Sie das gesamte Kochfeld einmal
in der Woche gründlich. Benutzen Sie dazu
handelsübliche Reinigungs und Pflegemittel.
Danach ubern Sie das gesamte Feld aus-
reichend mit klarem Wasser und reiben es mit
einem sauberen Tuch trocken. Bitte achten
Sie darauf, dass keine Reinigungsmittelck-
stände auf der Oberfläche verbleiben! Das
Kochfeld nnte sonst Schaden nehmen!
Starke Verschmutzungen und Fle-
cken (Kalkflecken, perlmuttartige glänzende
Flecken, die sich während des Kochens gebil-
det haben) beseitigen Sie am besten wenn
die Kochstelle noch warm (nicht heiß) ist.
Übergekochte Speisen
Weichen Sie zuerst mit einem nassen Tuch
auf und entfernen Sie anschließend die
Schmutzreste mit einem Glas oder Rasier-
klingenschaber. Danach reinigen Sie das Feld
wie unter Punkt 2. beschrieben.
18
Eingebrannten Zucker
Geschmolzenen Kunststoff entfernen Sie
sofort (noch heiß) mit einem Glasschaber.
Anschließend das Feld wie unter Punkt 2.
beschrieben reinigen.
Sandkörner,
die eventuell auf das Kochfeld gefallen
sind, können beim Topfverschieben Krat-
zer erzeugen. Achten Sie deshalb darauf,
dass keine Sandkörner auf dem, Kochfeld
verbleiben.
Bei Verwendung von Kochgeschirr
mit Aluminiumboden können sich durch
verschieben des Geschirrs auf dem Dekor
des Kochfeldes Alu-Partikel ablagern (Es
bilden sich Glanzstellen). Bei dieser Er-
scheinung handelt es sich keinesfalls um
eine Bescdigung des Kochfeldes. Ent-
fernen der ckstände ist mit handelsübli-
chen Reinigungsmitteln mühelos möglich.
Anwendung Reinigung und Pflege
des Glaskeramik-Kochfeldes
* Benutzen Sie ausschließlich Geschirr mit
ebenen, glattem Boden-keinesfalls rauem
Boden (z.B. Töpfe aus Gusseisen oder mit
beschädigtem Boden) - weil sie beim ver-
schieben die Fche verkratzen.
* Reiben Sie den Topfboden vor dem Aus-
setzen trocken, weil Kalkablagerungen die
Kochfche beschädigen.
* Die Kochfläche und der Topfboden ssen
immer sauber sein -denn Schmutz und Spei-
sereste (besonders zuckerhaltige), aber auch
Sandkörner (die aus Versehen auf der F-
che liegen) und Rücksnde von Reinigungs-
mitteln brennen beim Kochen in die Fche
ein und können sie beschädigen.
* Das Zubereiten von Speisen im Alufolien
und Kunststoffgefäßen auf der heißen Koch-
fche ist nicht zulässig.
* Die Kochfche ist sehr widerstandshig,
jedoch ist sie nicht unzerbrechlich! Beson-
ders spitze und harte Gegenstände die auf
die Kochfche herunterfallen, können sie
beschädigen.
* Vor dem Reinigen den Herd abkühlen las-
sen.
* Zum Reinigen niemals kratzende Topfreini-
ger, grobe Scheuermittel, Rost und Flecken-
entferner verwenden.
Was tun bei Problemen?
Bei 1. Inbetriebnahme
Störungen und Ursachen
1.Geruchsbelästigung
Austrocknung der verwendeten
Schutzlackierung
Abhilfe
Herd über mehrere Stunden mit ge-
ringer Leistung heizen. Danach den
Herd übermehrere Stunden mit geöff-
netem Regler betreiben.
2. Herd heizt zu wenig:
a)Zu geringer Förderdruck
(Schornsteinzug)
b) zu langes und undichtes Abgasrohr
3. Herd heizt zu stark:
a)Die Zugtür ist nicht dicht geschlossen
b)Die Dichtung in der Zugtür ist be-
schädigt
Normalbetrieb
Der rderdruck soll ca. 0,12 mbar
betragen. Prüfen Sie den Schornstein
auf Dichtheit. Offenstehende Türen
anderer an den gleichen Schornstein
angeschlossenen Feuerstellen dicht
schlien.
Undichte Schornstein-Reinigungs-
verschlüsse abdichten.
Sämtliche Abgasrohrverbindungen
müssen abgedichtet sein.
Einstellung der Luftregelung zu groß.
Die Tür dicht schließen
Neue Dichtschnüre einbauen
Störungen und Ursachen Abhilfe
4. Herdleistung lässt sich nicht Ausrei-
chend klein stellen, Dauerbrand ist
nicht möglich:
a) Die ftungsregulierung ist falsch
(zu weit offen) eingestellt
b) Zugtür undicht
Die richtige Einstellung für Schwach
oder Dauerbrand hängt vom verwende-
ten Brennstoff und vorhandenem För-
derdruck ab und muss ausprobiert wer-
den.
Die Tür dicht schließen, Dichtung über-
prüfen bzw. wechseln.
5. Herd bringt nicht genügend Leistung:
Züge des Herdes bzw. Abgasrohres
sind durch Ruß oder Asche verstopft
Asche oder Schlacke behindern den
Zutritt von Verbrennungsluft
19
Züge bzw. Abgasrohr reinigen.
Den Roste von ckständen reinigen. Den
Rost durch Rütteln mit der Rüttelstange
regelmäßig säubern. Den Aschekasten min-
destens einmal täglich entleeren.
Störungen und Ursachen Abhilfe
6. Abgase treten aus:
A) der Förderdruck ist zu schwach
B) Stau oder ckstrom im Schorn-
stein
C) Bauliche Gegebenheiten
wie
z.B.
(zu)dichte Fenster und Tü-
ren, wie z.B. eine Tür geöffnet,
entsteht kurzzeitig ein Unter-
druck im Raum und der Schorn-
stein zieht nicht mehr.
D) Abgasaustritt aus der Zugtür
beim Öffnen.
E) Dunstabzugshaube ist eing-
schaltet.
Schornsteinfeger zu Rate ziehen,
Siehe auch 2b)
Fenster bzw. Türen langsam schließen
bzw. öffnen
Zugtür langsam öffnen
7. Schlackebildung:
A) Überlastung des Herdes durch
Heizen mit offener
Zugtür
B) Nichtbrennbare Bestandteile im
Brennstoff.
8. Verpuffung:
A) Zeitweiliger Stau oder
ck-
strom im
Schornstein
B) Züge oder Abgasrohr verrußt
Zugtür schließen
Bessere Brennstoffe wählen
Siehe auch 6b) und 6c)
Züge und Abgasrohr reinigen
Zur Reinigung und Pflege der Edelstahlteile verwenden Sie bitte nur die
im
Handel erhältlichen Spezialprodukte. Keinesfalls dürfen scheuernden oder
krat-
zende Mittel und Gegenstände verwendet
werden!
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass der Besuch des
Kundendienstes
auch während der Gewährleistungszeit nicht kostenlos erfolgen
kann,
wenn das Geräte aufgrund falscher Bedienung nicht
ordnungsgemäß
arbeitet.
Technische Änderungen vorbehalten!
20
I
offeoeo
Ii
Der
Kamin
niedriger
a
l
s
Firstkante
iod5m
I
I
Falschluft durch
offene T ren an
ni
cht
benutzten1=euersto/oo!te
Falschluft
durch
Rohrn chl"
Falschluft durch
offene
Kamint,re
21
Notizen:
22
j
j
j
j
j
j
j
j
j
j
j
j
j
j
j
j
j
j
j
j
j
j
j
23
j
j
j
Gewährleistung:
Haas + Sohn leistet dem Erwerber Gewähr im Rahmen der gesetzlichen Bestim-
mungen. Die zweijährige Gewährleistungsfrist beginnt mit dem Zeitpunkt der
tatsächlichen Übergabe zu laufen. Zum Nachweis ist die Rechnung vorzulegen.
Bei Anfragen, Ersatzteilbestellungen oder Reklamationen geben Sie bitte die
Typennummer und die Herstellernummer ihres Herdes an.
Im Fall, dass an Ihrem Herd innerhalb der Gewährleistungsfrist ein Mangel auf-
tritt wird Haas + Sohn diesen Mangel in kürzest möglicher Zeit beheben
(verbessern) oder wahlweise die mangelhafte Sache austauschen. Eine Ver-
tragsaufhebung/Preisminderung ist ausgeschlossen, sofern dies nicht den ge-
setzlichen Bestimmungen widerspricht. Es dürfen nur Ersatzteile verwendet wer-
den, die vom Hersteller ausdrücklich zugelassen bzw. angeboten werden.
Veränderungen am Kaufgegenstand, die mit der gewöhnlichen Nutzung verbun-
den sind (Schamotte, Vermiculite, Feuerrost, Glaskeramik und Dichtungen etc.),
unsachgemäße Bedienung (z.B. Überhitzen), übermäßige Inanspruchnahme,
Nachlässigkeit und Änderungen ohne Genehmigung von Haas + Sohn schlien
eine Gewährleistung aus.
Bedingt durch die Wärmeeinwirkung kann es bei Herden mit Edelstahlrahmen zu
Verfärbungen des Rahmens kommen. Diese Verfärbungen sind materialbedingt
nicht vollständig zu vermeiden und daher kein Reklamationsgrund!
Vertrieb in Deutschland: Zentrale:
HAAS+SOHN Ofentechnik GmbH
Herborner Straße 7-9
35764 Sinn
Deutschland
Telefon: 02772/5010-0
Telefax: 02772/5010-99
e-mail: info@haassohn.com
www.haassohn.com
HAAS+SOHN Ofentechnik
GmbH
Urstein Nord
67
5412 Puch bei
Hallein
Österreich
Telefon: +43/662/449
55-0
Telefax: +43/662/449
55-210
e-mail:
office@haassohn.com
www.haassohn.com
24
21


Need help? Post your question in this forum.

Forumrules


Report abuse

Libble takes abuse of its services very seriously. We're committed to dealing with such abuse according to the laws in your country of residence. When you submit a report, we'll investigate it and take the appropriate action. We'll get back to you only if we require additional details or have more information to share.

Product:

For example, Anti-Semitic content, racist content, or material that could result in a violent physical act.

For example, a credit card number, a personal identification number, or an unlisted home address. Note that email addresses and full names are not considered private information.

Forumrules

To achieve meaningful questions, we apply the following rules:

Register

Register getting emails for Haas-Sohn HSD 90.5 at:


You will receive an email to register for one or both of the options.


Get your user manual by e-mail

Enter your email address to receive the manual of Haas-Sohn HSD 90.5 in the language / languages: German as an attachment in your email.

The manual is 1.43 mb in size.

 

You will receive the manual in your email within minutes. If you have not received an email, then probably have entered the wrong email address or your mailbox is too full. In addition, it may be that your ISP may have a maximum size for emails to receive.

The manual is sent by email. Check your email

If you have not received an email with the manual within fifteen minutes, it may be that you have a entered a wrong email address or that your ISP has set a maximum size to receive email that is smaller than the size of the manual.

The email address you have provided is not correct.

Please check the email address and correct it.

Your question is posted on this page

Would you like to receive an email when new answers and questions are posted? Please enter your email address.



Info