5.4. Nur bei Variante i-2100: Brennstoff
nachlegen-LED Leuchte
Eine weitere Brennstoffauflage sollte nur auf Grundglut erfolgen
(keine Flamme mehr). Wenn zudem die optimale
Brennraumtemperatur erreicht wurde, erfolgt nach kurzer Zeit
ein fünfmaliges Blinklicht - dieses wiederholt sich in 30
Sekunden abständen. Erfolgt keine weitere Brennstoffauflage,
endet der Nachlegehinweis nach einer Gesamtzeit von fünf
Minuten. Wir empfehlen die Brennstoffauflage nur einlagig und
mit max. 2,5 kg vorzunehmen. Dabei sollten möglichst der
Feuerraumbreite weitgehend ausfüllende Holzscheite (ca. 33
cm) verwendet werden.
Die Regelung erkennt die erneute Brennstoffauflage und steuert
die notwendige Verbrennungsluft vollautomatisch.
5.5. Betriebsweise in der Übergangszeit
In der Übergangszeit bzw. bei höheren Außentemperaturen kann
es bei plötzlichem Temperaturanstieg unter Umständen zu
Störungen des Schornsteinzuges (Kaminzuges) kommen, so dass
die Abgase nicht vollständig abgezogen werden. Hier kann
durch Vorheizen Ihres Kamins eine Abhilfe erfolgen.
5.6. Ascheentleerung
Nach längerem Brennen, zumindest einmal täglich, ist die Asche
mit Hilfe des Rüttelrostes in den Aschekasten abzuführen und
der Aschekasten zu entleeren. Am günstigsten erfolgt dies
morgens nach der Gluthaltung in relativ kaltem Zustand des
Ofens. Achten Sie bitte darauf, dass der Aschekasten bei ca.
halber Füllung entleert wird, damit der Aschekegel nicht zu dicht
an den Rost heranwächst. Falls der Rost im Aschekegel
eingepackt ist, besteht die Gefahr, dass dieser durch Überhitzung
Schaden nimmt, da keine Luft zur Kühlung an ihn herangeführt
werden kann.
Achtung:
Vor Ascheentleerung bitte stets prüfen, ob keine Restglut in der
Asche ist. Auch wenn die Asche kalt ist, können sich eventuell
noch Glutreste darin befinden und zu einem Brand im
Abfallbehälter führen.
Holzasche kann als Dünger verwendet werden.
5.7. Emissionsbegrenzung
Der Kaminofen ist für die Verbrennung von raucharmen
Brennstoffen gebaut.
Nach dem Bundes-Imissionsschutzgesetz darf z.B. folgendes
nicht verbrannt werden:
feuchtes oder mit Holzschutzmittel behandeltes Holz,
Feinhackschnitzel,
Papier und Pappe (außer zum Anzünden),
Rinden oder Spanplattenabfälle,
Kunststoff oder sonstige Abfälle.
Das Verbrennen dieser Stoffe schadet nicht nur der Umwelt,
auch die Lebenszeit Ihres Kaminofens wird verkürzt, zudem
kann auch der Kamin beschädigt werden. Auch regelmäßige
Reinigung und Pflege Ihres Ofens vermindert die Schadstoff-
emissionen. An Holzscheiten anhaftende Rinde darf selbst-
verständlich verbrannt werden.
5.8. Reinigung und Pflege
Mindestens einmal jährlich, im Bedarfsfall auch öfter, sollten Sie
Ihren Kaminofen im kalten Zustand reinigen und pflegen. Dabei
sollten Sie die Ascheablagerungen im Rauchrohr sowie auf den
Rauchumlenkblechen bzw. Zugumlenkplatten beseitigen.
Zugumlenkplatten aus Keramikfaser bzw. Vermiculite können
zum Reinigen entfernt werden (siehe Geräteblatt). Bitte setzen
Sie diese nach dem Reinigen sorgfältig an gleicher Stelle wieder
ein. Zum Reinigen der Rauchgaszüge eignet sich sehr gut ein
Ascheabsauger mit Feinpartikelfilter. Verschmutzungen an der
Sichtfensterscheibe entfernen Sie am besten und
umweltfreundlichsten mit einen, mit Wasser angefeuchteten
Topfreiniger, welchen Sie in die Holzasche eintauchen oder mit
anderen haushaltsüblichen Glasreinigern.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den
Schornsteinfeger gereinigt werden. Über die notwendigen
Intervalle gibt ihr zuständiger Kaminfegermeister Auskunft.
Der Kaminofen sollte jährlich durch einen Fachmann überprüft
werden.