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Bedienung
Vorgehensweise
1. Einschalten und Ausschalten der Kompressoren:
Der Ein-/Aus-Schalter (Dreh- und Zugschalter) befindet
sich bei allen Geräten am Druckschalterdeckel oben. Die
Schaltstellung ist mit "0" und "I" gekennzeichnet. Beim
Einstecken des Steckers muss der Schalter auf "0"
stehen, dann erst einschalten. Beim Ausschalten zuerst
auf "0" stellen, dann das Kabel aus der Steckdose
entfernen. Grundsätzlich darf das Gerät nie durch
Ziehen des Steckers ausgeschaltet werden, da sonst die
eingebaute Anlaufentlastung nicht wirksam wird.
Achtung: Regelmäßig (monatlich) Kondenswasser
ablassen (siehe Ablassschraube).
1. Verwendung von Druckluftgeräten und Werkzeugen
Bitte achten Sie auf die Luft-Verbrauchsangaben der
jeweiligen Hersteller. Prüfen Sie, ob die Leistung Ihres
Kompressors zum Betrieb derselben ausreicht. Als
Hinweis und Richtlinie kann Ihnen vorgenannt
aufgeführte Luftverbrauchstabelle dienen.
2. Wartung und Pflege
Der Ölstand ist regelmäßig zu kontrollieren und bei
Bedarf nachzufüllen. Luftfilter je nach Verschmutzung
reinigen; die Einlagen mit Putz- oder Waschmittel
auswaschen, keine Verdünnung oder Lösungsmittel
verwenden. Bei Bedarf neue Filtereinsätze bei Ihrem
Kundendienst bestellen.
3. Kesselentwässerung:
Das Wasserablassventil befindet sich bei jedem
Kompressor- unabhängig vom Typ - an der Unterseite
des Behälters. Wasserablassen vorsichtig vornehmen,
wenn Behälter unter Druck steht.
4. Öffnen des Wasserablassventils:
Verschlussschraube nur so weit aufdrehen, bis Luft
entweicht. Eventuell angesammeltes Wasser wird dann
mit ausgeblasen.
5. Rostwasser:
Es ist möglich, dass bei den ersten
Kesselentwässerungen Rostwasser austritt. Das
Rostwasser wird durch Späne verursacht, die bei der
Kesselproduktion in den Tank gefallen sind und sich
zersetzen. Dies ist völlig normal und das Wasser wird
nach einigen Entwässerungen immer klarer.
6. Keilriemenspannung bei keilriemenbetriebenen Geräten
regelmäßig überprüfen, bei Bedarf nachspannen.
Luftanschluss und Rückschlagventil
1. Luftanschluss: Bei allen Kompressoren erfolgt der
Luftanschluss per Schnellkupplung. Man kann den Druck
sowohl gemindert als auch den vollen Kesseldruck
abnehmen.
2. Rückschlagventil: Dieses befindet sich am Ende der
Hauptluftleitung- am Lufteingang in den
Behälter. Die Anschlussstelle ist bei den verschiedenen
Typen jeweils anders platziert. Die abgehende Leitung
läuft zum Anlauf-Entlastungsventil.
3. Überdruckventil: Befindet sich je nach Kompressortyp
am Druckschalter, an der Druckmindereinheit oder am
Kessel. Das Überdruckventil spricht bei einer eventuellen
Fehlfunktion des Druckschalters an und überwacht den
Kesseldruck auf max. Abschaltdruck + 1 bar!
4. Druckminderer: Um den jeweils benötigten Druck
einstellen zu können, ziehen Sie bitte den Reglerknopf
nach oben und stellen Sie den gewünschten Druck + 1
bar am Manometer ein. Um den Druckminderer zu
arretieren, drücken Sie den Regelknopf wieder nach
unten. Nach erstem Arbeitsgang wenn notwendig in
gleicher Form nachregeln.
Motorschutzschalter (Abb. 8)
Um eine übermäßige Überhitzung des Elektromotors zu
vermeiden sind die meisten Kompressoren serienmäßig mit
einem Motorschutzschalter ausgestattet. Dieser befindet sich
bei #75510 am Klemmkasten des Motors und muss für einen
Neustart nach einer Abschaltung betätigt werden. Bei
#75515, #75520, #75525, #75530 ist der Motorschutzschalter
im Condor-Schalter integriert.
Ölwechsel
Da es beim Einlaufen des Kolbens zu Spanbildung kommen
kann ist es unbedingt erforderlich nach den ersten 10
Betriebsstunden einen Ölwechsel durchzuführen. Benutzen
Sie hierfür die Sorte 10W30 oder unser Kompressorenöl
(Artikelnummer: 40056).
Es wird je nach Modell zwischen 0,5l und 1,0 l Öl benötigt.
Später sollte, je nach Gebrauch des Kompressors, alle 100
bis 200 Betriebsstunden ein Ölwechsel stattfinden. Um den
Ölwechsel durchzuführen, öffnen Sie die Ölablassschraube
(16) und fangen Sie das ablaufende Altöl in einem dafür
geeigneten Behälter auf.
Beachten Sie unbedingt die Entsorgungsvorschriften für
Altöl und entsorgen Sie es fachgerecht in einer
Altölsammelstelle.
Schrauben Sie nun die Ablassschraube wieder fest ein
und stellen Sie durch Überprüfung des Schauglases
einen korrekten Ölstand sicher.
Winterbetrieb von Kompressoren
In der kälteren Jahreszeit ist beim Betreiben von
Kompressoren unbedingt folgendes zu beachten: Bei
niedrigen Temperaturen wird das Öl im Kurbelgehäuse dick
und zähflüssig, dies erschwert den erstmaligen Anlauf bis das
Gerät warm ist. Bei Anlauf Schwierigkeiten wie folgt
vorgehen:
1. Eventuell vorhandenen Druck im Kessel ablassen bis
auf Null.
2. Wasserablassschraube unten am Kessel öffnen.
3. Wenn nicht unbedingt notwendig, Verlängerungskabel
vermeiden!
4. Kompressor einschalten und laufen lassen (ohne
Verlängerungskabel). Mit geöffneter
Wasserablassschraube ca. 2-3 Minuten laufen lassen,
so dass Druck dort entweichen kann. Das Gerät erwärmt
sich während dieser 2-3 Minuten dann so, dass weiterer
Betrieb möglich ist.
5. Nach Ablauf von ca. 2-3 Minuten die
Wasserablassschraube schließen. Der Kessel kann sich
nun füllen bzw. Druck aufbauen.
6. Öl gegen Synthetiköl 5W40 austauschen
(Leichtlauföl). Alternativ SAE 80 Getriebeöl.
7. Sollte der Kompressor trotz aller Bemühungen nicht
anlaufen, so ist dieser für ca. 1/2 bis 1 Stunde in einem
temperierten Raum zwecks Aufwärmung abzustellen.
8. Bei größeren Schwierigkeiten bitte den Kundendienst
anrufen.
Alle für den ordnungsgemäßen Betrieb erforderlichen
Dokumente sind im Lieferumfang enthalten (siehe
einfache Druckbehälterverordnung). Bei gewerblicher
Nutzung ist nach der betrieblichen
Sicherheitsverordnung eine Prüfung vor der
Erstinbetriebnahme erforderlich.
Keilriemenspannung (nur für keilriemengetriebenen
Kompressoren, Abb. 10)
Bei Keilriemenkompressoren erfolgt die Keilriemenspannung
durch die Verschiebung des Motors innerhalb der Langlöcher
in der Konsole.
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