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GTB 16 V
# 55191
Deutsch D -
Originalbetriebsanleitung
Tischbohrmaschine
© Copyright Güde GmbH & Co. KG - Birkichstrasse 6 - 74549 Wolpertshausen - Germany
Wir bedanken uns für den Kauf einer Güde Mauernut- und Dehnfug-Fräse MD 1700 und das von Ihnen
entgegengebrachte Vertrauen in unser Sortiment.
!!! Lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen !!!
Sie haben technische Fragen? Eine Reklamation? Benötigen Ersatzteile oder eine Bedienungsanleitung?
Auf unserer Homepage www.guede.com im Bereich Service helfen wir Ihnen schnell und unbürokratisch weiter. Bitte
helfen Sie uns Ihnen zu helfen. Um Ihr Gerät im Reklamationsfall identifizieren zu können benötigen wir die Seriennummer
sowie Artikelnummer und Baujahr. Alle diese Daten finden Sie auf dem Typenschild. Um diese Daten stets zur Hand zu
haben, tragen Sie diese bitte unten ein.
Seriennummer:_____________________________Artikelnummer:___________________________Baujahr:___________
____________
Tel.: +49 (0) 79 04 / 700-360 Fax: +49 (0) 79 04 / 700-51999 E-Mail: support@ts.guede.com
Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Genehmigung. Technische Änderungen vorbehalten. Dies ist eine Original Bedienungsanleitung.
Technische Daten
GTB 16 V
Anschluss:
230 Volt/50 Hz
Motorleistung:
550 Watt
Bohrfutter:
1-16 mm
Spindelhub:
80 mm
Konusaufnahme:
MK 2
Tischgröße:
240 x 240 mm
Fußplattengröße:
300 x 420 mm
Gesamthöhe:
950 mm
Spindeldrehzahl
Stufenlos 400-2500 U/min.
Gewicht:
40 kg
Verhalten im Notfall
Leiten Sie die der Verletzung entsprechend notwendigen Erste Hilfe Maßnahmen ein und fordern Sie schnellst möglich qualifizierte
ärztliche Hilfe an. Bewahren Sie den Verletzten vor weiteren Schädigungen und stellen Sie diesen ruhig.
Für einen eventuell eintretenden Unfall sollte immer ein Verbandskasten nach DIN 13164 am Arbeitsplatz griffbereit
vorhanden sein. Dem Verbandskasten entnommenes Material ist sofort wieder aufzufüllen.
Wenn Sie Hilfe anfordern,
machen Sie folgende Angaben:
1. Ort des Unfalls
2. Art des Unfalls
3. Zahl der Verletzten
4. Art der Verletzungen
Bestimmungsgemäße Verwendung
Säulen- und Tischbohrmaschinen dürfen nur zur Bearbeitung von Metall-, Holz- und Kunstwerkstoffen o. ä. unter Berücksichtigung
der Sicherheitshinweise und technischen Daten, mit geeigneten Werkzeugen, verwendet werden.
Bei Nichtbeachtung der Bestimmungen, aus den allgemein gültigen Vorschriften sowie den Bestimmungen aus dieser Anleitung, kann
der Hersteller für Schäden nicht verantwortlich gemacht werden.
Anforderungen an den Bediener
Der Bediener sollte vor Gebrauch des Gerätes aufmerksam die Bedienungsanleitung gelesen haben.
Qualifikation
Außer einer ausführlichen Einweisung durch eine sachkundige Person ist keine spezielle Qualifikation für den Gebrauch des Gerätes
notwendig.
Mindestalter
Das Gerät darf nur von Personen betrieben werden, die das 16. Lebensjahr vollendet haben.
Eine Ausnahme stellt die Benutzung als Jugendlicher dar, wenn die Benutzung im Zuge einer Berufsausbildung zur Erreichung der
Fertigkeit unter Aufsicht eines Ausbilders erfolgt.
Schulung
Die Benutzung des Gerätes bedarf lediglich einer entsprechenden Unterweisung durch eine Sachkundige Person bzw. die
Bedienungsanleitung. Eine spezielle Schulung ist nicht notwendig.
Allgemeine Sicherheitsmaßnahmen
Das Gerät darf nur an einem Stromnetz betrieben werden, das mit einem Fehlerstromschutzschalter versehen ist.
Für den Betrieb der Maschine sind die einschlägigen Richtlinien der UVV (Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften),
sowie die VDE und DIN-Richtlinien zu beachten. Jede mechanische und elektrische Veränderung der Maschine, die nicht den
geltenden Richtlinien entspricht, birgt erhebliche Unfallgefahren.
1. LESEN und machen Sie sich mit dieser gesamten Betriebsanleitung bekannt. Lernen Sie
die Anwendungen der Maschine, die Beschränkungen und möglichen Gefährdungen.
2. VERWENDEN SIE KEINE ELEKTRISCHEN GERÄTE in Räumen mit hoher
Luftfeuchtigkeit und setzen Sie diese niemals den Witterungseinflüssen aus.
3. VERWENDEN SIE KEINE strombetriebenen Maschinen in Gegenwart entzündbarer Flüssigkeiten
oder Gase.
4. Halten Sie Ihren Arbeitsbereich IMMER sauber und gut beleuchtet. ARBEITEN SIE NICHT auf
Bodenflächen, die durch Sägespänen oder Öl rutschig sind.
5. HALTEN SIE ZUSCHAUER IN EINEM SICHERHEITSABSTAND VON dem Arbeitsbereich entfernt, besonders wenn das
Werkzeug arbeitet.
6. VERWENDEN SIE DIE MASCHINE NICHT zu einer Arbeit, zu der diese nicht bestimmt ist.
7. ZIEHEN SIE SICH SICHERHEITSMÄSSIG AN. TRAGEN SIE KEINE lose Kleidung,
Handschuhe, Krawatten oder Schmuck (Ringe, Uhren), wenn das Werkzeug arbeitet.
Bei langen Haaren, in der Nähe bewegter Maschinenteile, Haarschutz tragen !
(Haarnetz, Mütze, Kopftuch). Schutz gegen Mitnahmegefahr durch den Bohrer oder das
Bohrfutter.
8. TRAGEN SIE EINE GESICHTSMASKE ODER EINE STAUBMASKE. Bohrbetrieb erzeugt Staub.
9. Entfernen Sie IMMER den Netzstecker aus der Steckdose, wenn Einstellungen vorgenommen werden,
Teile ausgewechselt, Reinigung oder Arbeit am Werkzeug vorgenommen wird.
10. VERMEIDEN SIE ZUFÄLLIGE INBETRIEBNAHMEN. Versichern SIE sich, dass der Stromschalter in der “Aus-Stellung“ ist,
bevor Sie den Stecker in die Steckdose führen.
11. ENTFERNEN SIE EINSTELLUNGSWERKZEUG. GEHEN SIE IMMER SICHER, dass alle Werkzeuge von der Bohrmaschine
entfernt sind, bevor Sie die Maschine einschalten.
12. LASSEN SIE EIN WERKZEUG NIE OHNE AUFSICHT LAUFEN. Stellen Sie den Stromschalter auf „AUS“. VERLASSEN Sie das
Werkzeug NICHT, bis es vollkommen stillsteht.
Zusätzliche allgemeine Sicherheitsvorschriften
1. TRETEN SIE NICHT ZU NAH AN DIE MASCHINE HERAN. Wahren Sie jederzeit einen
2. angemessenen Sicherheitsabstand und achten Sie auf einen festen Stand. Tragen Sie gegen Öl widerstandsfähiges,
gummibesohltes Schuhwerk. Halten Sie den Fußboden frei von Öl, Schrott Ausschuß und anderen Bruchstücken.
3. WARTEN SIE DIE WERKZEUGE ORDENTLICH. Halten Sie die Werkzeuge IMMER sauber und in guter Arbeitsordnung.
4. PRÜFEN SIE BESCHÄDIGTE TEILE. Prüfen Sie bewegliche Teile auf Fluchtung, auf Klemmen, mögliche Bruchstellen,
unsachgemäße Montage oder jegliche andere Bedingungen, die ihren Betrieb beeinflussen können. Jedes beschädigte Teil
sollte ordnungsgemäß repariert oder ersetzt werden.
5. SICHERN SIE DIE WERKSTATT GEGEN ZUTRITT VON KINDERN. Verwenden Sie Vorhängeschlösser, Hauptschalter und
entfernen Sie immer die Bohrfutterschlüssel.
6. BETREIBEN SIE DIE MASCHINE NIE unter Einwirkung von Drogen, Alkohol oder Medikamenten, die die Fähigkeit zum
ordentlichen Umgang mit dem Werkzeug beeinflussen könnten.
7. WARNUNG: Staub, der von gewissen Werkstoffen hervorgebracht wird, könnte schädlich für die Gesundheit sein. Betreiben Sie
das Werkzeug daher immer in gut belüfteten Bereichen und sorgen Sie für eine angemessene Entfernung des Staubes.
Verwenden Sie Staubsammelsysteme, wann immer möglich.
8. TRAGEN SIE IMMER EINEN AUGENSCHUTZ!
Schutzbrille! Eine Bohrmaschine kann Fremdkörper in die Augen werfen, die eine dauerhafte Augenschädigung verursachen
können. Tragen Sie IMMER eine Schutzbrille (keine Normalbrille). Alltägliche Brillen haben nur stoßfeste Linsen ... Sie SIND
KEINE splittersicheren Brillen.
Beachten Sie diese Sicherheitsbestimmungen!
Spezifische Sicherheitsvorschriften für Bohrmaschinen
ACHTUNG: Sicherheitsvorrichtung „Microschalter“
Die Bohrmaschine ist im Riemengehäuse mit einem Sicherheitsschalter ausgestattet. Wenn der Gehäusedeckel geöffnet oder nicht
richtig geschlossen ist, startet die Maschine nicht.
Sollten Sie Probleme bei starten der Maschine haben, prüfen Sie bitte immer den Microschalter auf Funktion. Lassen Sie die
Maschine jedoch nicht eingeschaltet und betätigen den Microschalter von Hand. Dies kann zu schweren Verletzungen führen!
WARNUNG: BETREIBEN SIE DIE BOHRMASCHINE NICHT, BEVOR SIE SIE GEMÄSS
DEN ANWEISUNGEN VOLLSTÄNDIG MONTIERT UND INSTALLIERT HABEN.
1. Niemals in den Laserstrahl blicken
Laser Klasse 2 nach DIN EN 60825-1/11.01
2. SCHALTEN SIE die Bohrmaschine NIE „EIN“, bevor der Tisch nicht von allen Gegenständen (Werkzeugen, Ausschuß, usw.)
geräumt ist.
3. HALTEN SIE IMMER Hände und Finger vom Bohrer fern.
4. Versuchen SIE NICHT, einen Werkstoff zu bohren, der keine flache Oberfläche hat, es sei denn, Sie verwenden eine geeignete
Stützauflage.
5. Starten Sie die Bohrmaschine NIE mit dem Bohrer gegen das Werkstück gedrückt.
6. VERGEWISSERN SIE SICH, dass der Tischklemmhebel fest angezogen ist, bevor Sie die Maschine in Gang setzten.
7. Führen Sie NIE ein Anreißen, eine Montage oder ein Aufspannen auf dem Tisch aus, während die Bohrmaschine läuft.
8. VERGEWISSERN SIE SICH, ob der Bohrer sicher im Spannfutter befestigt ist.
9. VERGEWISSERN SIE SICH, dass der Spannschlüssel vom Spannfutter entfernt ist, bevor die Maschine eingeschaltet wird.
10. RICHTEN SIE den Tisch oder den Tiefenanschlag ein, um Bohren in den Tisch zu vermeiden.
11. Halten Sie IMMER den Bohren an, bevor Sie Späne vom Tisch entfernen.
12. VERWENDEN SIE KLAMMERN/SPANNBACKEN oder einen Schraubstock, um das Werkstück am Tisch zu sichern.
13. Tragen Sie KEINE Handschuhe, wenn Sie einen Bohrer betreiben.
14. SCHALTEN SIE die Stromzufuhr ab, entfernen Sie den Bohrer und reinigen Sie den Tisch, bevor Sie die Maschine verlassen.
15. STELLEN SIE DIE BOHRMASCHINE auf die Geschwindigkeit ein, die für die jeweilige Arbeit angemessen ist.
16. SOLLTE irgend ein Teil ihrer Bohrmaschine fehlen, beschädigt sein, oder irgend ein elektrisches Bauteil nicht ordnungsgemäß
funktionieren, schalten Sie die Stromzufuhr ab und ziehen Sie den Kabelstecker aus der Steckdose. Ersetzen Sie die fehlenden,
beschädigten oder nicht funktionierenden Teile vor Wiederaufnahme des Betriebes.
Beachten Sie diese Sicherheitsbestimmungen!
Informationen zu elektrischen Teilen
VORSICHT: VERGEWISSERN SIE SICH IN ALLEN FÄLLEN, DASS DIE FRAGLICHE STECKBUCHSE ORDNUNGSGEMÄSS
GEERDET IST. WENN SIE NICHT SICHER SIND, LASSEN SIE DIE STECKBUCHSE VON EINEM ZUGELASSENEN
ELEKTRIKER PRÜFEN.
WARNUNG: DIESE BOHRMASCHINE IST NUR FÜR DEN INNENRAUM-GEBRAUCH, SETZEN SIE SIE NIEMALS REGEN AUS
UND BENUTZEN SIE SIE NICHT IN FEUCHTEN RÄUMEN.
ACHTUNG: DAS GERÄT DARF NUR AN EINEM STROMANSCHLUSS MIT FEHLERSTROMSCHALTER (FI-SCHALTER)
BETRIEBEN WERDEN.
Lernen Sie Ihre Bohrmaschine kennen
1 - Drehzahlanzeige 18 - Neigungsskala 33 - Laser
2 - Schraube 18a – Klemmschraube 34 - Madenschraube
3 - Tiefenskala 18b – Mutter zur Laserjustage
4 - Skalenzeiger 19 - Austreibkeil 35 - Laser Ein/Aus
5 - Stellschraube 20 - Tischarm
6 - Sicherheitsschalter 21 - Spindelhülse
7 - Getriebekasten 22 - Klemmhebel für Tischhalter
8 - Motor 23 - Säule
9 - Tiefenmaßarrettierung 24 - Tischkurbel
10 - Motorspannhebel 25 - Klemmhebel für Tischarm
11 - Drehzahleinstellrad 26 - Kegeldorn
12 - Spindelrückstellfeder 27 - Montagelöcher
13 - Spindel (komplett) 28 - Zahnstange
14 - Bohrfutter 29 - Bohrfutter
15 - Zahnstangenring 30 - Bodenplatte
16 - Tisch 31 - Bohrfutterschlüssel
17 - Vorschubhandhebel 32 - Tischkonsole
33
34
35
Abb. 1
Montage
Montieren und Reinigen
Packen Sie die Bohrmaschine und alle ihre Teile sorgsam aus und vergleichen Sie sie mit der unten aufgeführten Liste. Werfen Sie
weder den Karton noch die Verpackungen weg, bis die Bohrmaschine vollständig montiert ist.
Um die Bohrmaschine vor Feuchtigkeit zu schützen, ist eine Schutzschicht an den bearbeiteten Oberflächen angebracht worden.
Entfernen Sie diese Schicht mit einem weichen Tuch, das mit Kerosin oder WD-40 befeuchtet worden ist. Verwenden Sie keinesfalls
Aceton, Benzin oder Lackverdünnungsmittel zum REINIGEN:
Teile Abbildung 1
1 - Motor-Baugruppe 10 - Griffschäfte/Vorschubhebel
2 - Säule 11 - Säulenverriegelungshebel
3 - Betriebsanleitung (Handbuch) 12 - Abdeckungsknopf
4 - Kegeldorn 13 - 2 Sechskantschlüssel & Keil
5 - Tischkurbel
6 - Schrauben/Bolzen
7 - Spannfutter und Spannfutterschlüssel
8 - Tisch
9 - Bodenplatte
Warnung: Wenn irgend ein Teil fehlt oder beschädigt ist, nicht die Bohrmaschine mit der Steckdose verbinden, bevor das fehlende
oder beschädigte Teil ersetzt und die Montage abgeschlossen ist.
Werkzeuge, die für die Montage benötigt werden:
- Verstellbarer Schraubenschlüssel
- Schraubenzieher
- Hammer und ein Holzstück
Abb. 2
Bodenplatte an Säule (Abb. 3)
1. Ausrichten der Säule an den Löchern der Bodenplatte.
2. Einsetzen einer 10mm x 25mm Schraube in jedes Loch der Säule und anziehen.
Tisch an Säule (Abb. 3)
1. Entfernen Sie den Ring (3) durch Lockern der Stellschraube (4).
2. Entfernen Sie die Zahnstange (5) von der Säule.
3. Prüfen Sie, ob das Schneckenrad (8) ordnungsgemäß in den Tisch- und Befestigungsarm (7) eingesetzt ist und mit den
Zahnrädern in Berührung kommt. Der Griffschaft (9) sollte ungefähr 2,5 cm aus dem Gehäuse ragen (Abb. 4).
4. Setzen Sie die Zahnstange (5) in die gezahnte Nut (6) des Tisch-Befestigungsarms (7) (Abb. 4).
Der Tisch-Befestigungsarm sollte im Mittelabschnitt der Zahnstange sitzen.
5. Schieben Sie den Tisch-Befestigungsarm und die Zahnstange (1) sorgfältig auf die Säule (2) (Abb. 5). Setzen Sie den Boden
der Zahnstange in den Schlitz (3) an der Bodenplatte der Säule.
6. Halten Sie den Befestigungsarm und die Zahnstange gegen die Säule (Abb. 6) und schieben Sie den Zahnstangenring (4) auf
die Säule.
7. Die Zahnstange (1) paßt unter den Zahnstangenring (4). Vergewissern Sie sich, dass genug Spielraum zwischen der
Zahnstange und dem Ring ist, um dem Tisch zu gestatten, sich um die Säule zu drehen.
8. Ziehen Sie die Stellschraube (5 ) an, um den Ring in Position zu halten.
9. Bringen Sie den Griff (1) an, in dem Sie die Stellschraube (2) anziehen. (Abb. 7)
10. Stecken Sie den Säulen-Arretierhebel (1) in den Tisch-Befestigungsarm (2) (Abb. 8)
11.
Drehen Sie den Tisch und bringen Sie ihn direkt oberhalb und in Flucht mit der Bodenplatte, in Stellung.
Abb. 5
Abb. 6
Abb. 3 Abb. 4
Bohrmaschinenkopf an Säule
1. Heben Sie den Bohrmaschinenkopf sorgsam an und bringen Sie ihn oberhalb der Säule in Stellung. Wenn der Kopf für Sie zu
schwer zu handhaben ist, heben Sie ihn mit Hilfe einer anderen Person in Stellung.
2. Die Säule paßt in das Montageloch der Bohrmaschine. Vergewissern Sie sich, dass das Montageloch ordnungsgemäß auf der
Säule sitzt. Fluchten Sie den Bohrmaschinenkopf mit dem Tisch und der Bodenplatte aus und ziehen Sie die zwei
Stellschrauben unter Verwendung eines Sechskantschlüssels an. (Abb. 9)
Vorschubhandhebel (Abbildung 10)
1. Schrauben Sie die drei Stäbe in den Vorschubhebel (1).
2. Ziehen Sie die runden Knöpfe (2) am Ende der Stäbe fest an.
Anbringen der Welle und des Spannfutters (Abbildung 12)
1. Säubern Sie den Morsekegel und die Bohrspindel sorgfältig und halten Sie diese öl- und staubfrei. Stecken Sie nun den
Morsekegel (1) mit einem kräftigen Ruck in die Bohrspindel (2).
2. Stecken Sie nun das Bohrfutter (3) auf den kurzen Maschinenkegel des Kegeldorns.
3. Öffnen Sie die Backen des Bohrfutters vollständig. Um Beschädigungen am Bohrfutter zu vermeiden, halten Sie ein Stück Holz
dazwischen - klopfen Sie das Futter sowie den Kegel mit 2-3 leichten Schlägen nach oben.
ACHTUNG: Um eine Beschädigung des Spannfutters zu vermeiden, keinen Metallhammer
verwenden, um das Spannfutter auf die Welle zu treiben.
Entfernen des Spannfutters (Abbildung 13)
1. Um das Spannfutter in die tiefste Stellung herabzulassen, legen Sie die Spindelhülse(1) frei. Benutzen Sie dazu die
Vorschubhandhebel. Die Spindelhülse hat auf beiden Seiten ein großes ovales Loch (2).
2. Drehen Sie das Spannfutter (3), bis das Spindelloch (4) mit dem Loch in der Spindelhülse
fluchtet.
3. Führen Sie den Keil (5) ein und klopfen Sie leicht mit einem Hammer.
4. Die Welle und das Spannfutter werden von der Spindel fallen.
Montage der Bohrmaschine (Abbildung 14)
1. Ihre Bohrmaschine muß sicher über die zwei Bodenplattenlöcher (1) an einem Gestell oder einer Werkbank mit Hochleistungs-
Verbindungselementen befestigt werden. Das wird verhindern, dass die Bohrmaschine während des Betriebes kippt, rutscht oder
wandert.
WICHTIG: Wenn das Gestell oder die Werkbank während des Betriebes anfängt sich zu
bewegen, dann befestigen Sie sie sicher am Fußboden.
Abb. 9 Abb. 10
Abb. 7 Abb. 8
Abb. 12
Abb. 13
Abb. 14
Einstellungen
Änderung der Spindelgeschwindigkeit (Abbildung 16)
Die Drehzahl kann stufenlos mittels des seitlich angebrachten Drehzahleinstellrades verstellt
Werden. (Nicht im Stillstand einstellen - nur bei laufender Maschine!)
Einstellungen des Tisches (Abbildung 17)
1. Heben oder senken Sie den Tisch durch Lösen der Säulenverriegelung (1) und Drehen
der Kurbel (2) in die gewünschte Stellung. Ziehen Sie die Säulenverriegelung wieder
an, bevor Sie bohren.
2. Um den Tisch um die Säule zu drehen, lösen Sie die Säulenverriegelung (1) und ziehen
Sie die Säulenverriegelung anschließend wieder an.
3. Um nur den Tisch zu drehen, lösen Sie die Tischverriegelung (3) und drehen Sie den
Tisch in die gewünschte Stellung. Anschließend die Verriegelung wieder anziehen.
4. Um den Tisch von 0
0
bis 45
0
(rechts oder links) schräg zu stellen, entfernen Sie den Stift
(4) und die Mutter (5). Falls der Stift steckenbleibt, drehen Sie die Mutter (5) im Uhrzeigersinn, bis der
Stift herausrutscht. Lösen Sie die Tischverriegelungsschraube (6), kippen Sie den Tisch in den
gewünschten Winkel und ziehen Sie die Schraube (6) an. Wenn Sie den Tisch auf 0
0
zurückstellen
möchten, setzen Sie den Stift (4) wieder ein und ziehen Sie die Schraube (6) an. Die Maßeinteilung für
die Schrägstellung ist an der Tischbefestigungseinrichtung (7) angebracht.
Abb. 16 Abb. 17
Bohrtiefe (Abbildung 18)
Für das Bohren von Sacklöchern führen Sie die Bohrspindel im ausgeschalteten Zustand nach unten und setzten den Bohrer auf das
Werkstück auf. Lösen Sie nun die Tiefenmaßverriegelung und stellen Sie die Skala auf "0". Klemmen Sie nun die Verriegelung wieder
und lesen die aktuelle Bohrtiefe an der Skala ab.
Spindel-Rückstellfeder (Abbildung 19)
Die Spindel ist mit einem automatischen Rückführmechanismus ausgerüstet. Deren Hauptkomponenten sind eine Feder und ein
gekerbtes Chromgehäuse. Die Feder wurde in der Fabrik angemessen eingestellt und sollte nicht neu eingestellt werden.
Abb. 18 Abb. 19
WICHTIG: Die Muttern nicht zu fest anziehen. Wenn sie zu fest angezogen sind, wird die Bewegung des Spindelgriffs erschwert.
Betrieb
Bohrgeschwindigkeiten
Wichtige Faktoren der Bohrgeschwindigkeit: Typ des Werkstoffs, Lochgröße, Typ des Bohrers, gewünschte Schnittqualität. Beachten
Sie, je kleiner der Bohrer, um so größer die geforderte Geschwindigkeit. Wenn weiche Werkstoffe gebohrt werden, ist die
erforderliche Geschwindigkeit größer als für harte Werkstoffe (siehe Bohrtabelle).
Metallbearbeitung
Das Metallwerkstück sollte sicher festgeklemmt werden, wir empfehlen einen unserer Maschinenschraubstöcke. Halten Sie das
Werkstück niemals mit bloßen Händen; die Schneidkanten des Bohrers können das Werkstück ergreifen und eine ernsthafte
Verletzung verursachen. Der Bohrer wird brechen, wenn das Metallstück die Säule trifft.
Klemmen Sie das Werkstück gut fest; jegliches Kippen, Verdrillen oder Verschieben ergibt nicht nur ein grobes Loch, sondern steigert
auch die Möglichkeit eines Bruchs des Bohrers. Wenn das Metallstück flach ist, legen Sie ein Stück Holz darunter, um zu verhindern,
dass es sich dreht. Wenn das Stück von unregelmäßiger Form ist und nicht flach auf den Tisch gelegt werden kann, sollte es sicher
festgemacht und geklemmt werden.
Holzbearbeitung
Spiralbohrer zum Bearbeiten von Metall können auch für Holz verwendet werden, aber Holzbohrer sind vorzuziehen. Verwenden Sie
keine Wendelbohrer: Sie drehen sich so schnell, dass das Werkstück vom Tisch weggehoben und herumgewirbelt wird. Um
vollständig durch das Werkstück durchzubohren, müssen Sie den Tisch so ausfluchten, dass der Bohrer in die Zentrierbohrung
eintritt. Geben Sie langsam Vorschub, wenn der Bohrer dabei ist, durch das Holz zu schneiden, um Splittern zu verhindern.
Verwenden Sie ein Ausschuss-Holzstück als Grundplatte unter dem Werkstück; es wird helfen, das Splittern zu vermindern und die
Spitze des Bohrers zu schützen.
Vorschub
Ziehen Sie den Vorschubhandhebel gleichmäßig mit ausreichender Kraft nach unten, unterbrechen Sie den Vorschub hin und wieder
um Metallspäne kurz zu halten bzw. das Bohrmehl aus dem Loch abzuführen. Zu schneller Vorschub könnte den Motor zum Stehen
bringen, den Riemen zum Rutschen bringen, das Werkstück beschädigen oder den Bohrer zerbrechen. Zu langsamer Vorschub wird
bewirken, dass der Bohrer sich aufheizt und das Werkstück verbrennt.
Wartung
WARNUNG: DRÜCKEN SIE AUF DEN ROTEN “AUS“ KNOPF, VERRIEGELN SIE DEN SCHALTER MIT DEM “NOT-AUS“ UND
ZIEHEN Sie DEN Stecker aus DER SteckDOSE, bevor Sie Wartungsarbeiten AuSFÜHREN oder die BOHRMASCHINE
SCHMIEREN.
Blasen oder saugen Sie Bohrmehl oder Metallspäne ab, die sich in und auf dem Motor, dem
Riemenscheibengehäuse, Tisch und auf der Werkstückoberfläche ansammeln.
Reiben Sie die blanken Flächen mit einem öligen Lappen ab.
Bringen Sie eine dünne Schicht pastenartiges Wachs an Säule und Tisch auf, um diese Oberflächen sauber und rostfrei zu halten.
Die Kugellager in der Pinole und in der Keilriemenscheiben-Baugruppe werden eingefettet und dauerhaft abgedichtet. Ziehen Sie die
Pinole nach unten und ölen Sie diese regelmäßig alle drei Monate.
Schmieren Sie die Tisch-Festklemmeinrichtung und die Verriegelungsknöpfe, wenn diese schwergängig sind.
VORSICHT: Alle Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an der Bohrmaschine sollten von einer qualifizierten Person
vorgenommen werden.
Laser/Laser-Justage
Die Laser Tischbohrmaschine verfügt über eine
zuschaltbare Laservorrichtung, die ein Linienkreuz
auf den Bohrtisch projiziert.
Das Kreuz befindet sich genau an der Stelle,
an der der Bohrer auf das Material treffen wird.
So kann man das Werkstück genau positionieren.
Die beiden Laser der Laservorrichtung sind
werksseitig justiert.
Falls eine Nachjustage der Laser erforderlich ist
lösen Sie die Madenschrauben, die die beiden Laser festhalten,
und justieren die Laser.
Ziehen Sie die Madenschrauben wieder fest.
EG-Konformitätserklärung
Hiermit erklären wir, Güde GmbH & Co. KG Birkichstraße 6, 74549 Wolpertshausen, Germany
Dass die nachfolgend bezeichneten Geräte aufgrund ihrer Konzipierung und Bauart sowie in den von uns in Verkehr gebrachten Ausführungen den
einschlägigen, grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Richtlinien entsprechen.
Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Geräte verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
Bezeichnung der Geräte: Tischbohrmaschine GTB 16 V Artikel-Nr.: 55191
Datum/Herstellerunterschrift: 01.12.2009
Angaben zum Unterzeichner: Hr. Arnold, Geschäftsführer
Technische Dokumentation: J. Bürkle; FBL, QS
Einschlägige EG-Richtlinien:
2004/108/EC; 2006/42/EC; 2006/95/EC; 98/37/EC; 06/42/EC – Annex I/05.06
Angewandte harmonisierte Normen:
EN 61029-1:2009; ZEK 01.2-08/12.08
Service
Sie haben technische Fragen? Eine Reklamation? Benötigen Ersatzteile oder eine Bedienungsanleitung?
Auf unserer Homepage www.guede.com im Bereich Service helfen wir Ihnen schnell und unbürokratisch weiter. Bitte helfen Sie uns
Ihnen zu helfen. Um Ihr Gerät im Reklamationsfall identifizieren zu können benötigen wir die Seriennummer sowie Artikelnummer und
Baujahr. Alle diese Daten finden Sie auf dem Typenschild. Um diese Daten stets zur Hand zu haben, tragen Sie diese bitte unten ein.
Seriennummer:
Artikelnummer:
Baujahr:
Tel.: +49 (0) 79 04 / 700-360
Fax: +49 (0) 79 04 / 700-51999
E-Mail:
support@ts.guede.com
Gewährleistung
Die Gewährleistung erstreckt sich ausschließlich auf Mängel, die auf Material- oder Herstellungsfehler zurückzuführen sind.
Bei Geltendmachung eines Mangels im Sinne der Gewährleistung ist der original Kaufbeleg mit Verkaufdatum beizufügen.
Von der Gewährleistung ausgeschlossen sind unsachgemäße Anwendungen, wie z. B. Überlastung des Gerätes, Gewaltanwendung,
Beschädigungen durch Fremdeinwirkung oder durch Fremdkörper. Nichtbeachtung der Gebrauchs- und Aufbauanleitung und
normaler Verschleiß sind ebenfalls von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Entsorgung
Die Entsorgungshinweise ergeben sich aus den Piktogrammen die auf dem Gerät bzw. der Verpackung aufgebracht sind. Eine
Beschreibung der einzelnen Bedeutungen finden Sie im Kapitel „Kennzeichnung“.
Entsorgung der Transportverpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungsmaterialien sind in der Regel nach umweltverträglichen
und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen.
Verpackungsteile (z.B. Folien, Styropor®) können für Kinder gefährlich sein. Es besteht Erstickungsgefahr!
Bewahren Sie Verpackungsteile außerhalb der Reichweite von Kindern auf und entsorgen Sie sie so schnell wie möglich.
Bohrtabelle (allgemein)
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